Ausgabe Nr. 930 vom 4. Jänner 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Bundespräsident Fischer zum Ehrenkönig gekrönt
Zum 12. und letzten Mal haben am 30.12. um 12 Uhr die Heiligen Könige Dr. Heinz Fischer als amtierenden Bundespräsidenten und seine Gattin Margit besucht. Rund 40 SternsingerInnen aus ganz Österreich brachten die Hofburg zum Erklingen. Ein besonderes Gastgeschenk war eine echte Sternsingerkrone, mit der unser Herr Bundespräsident zum Ehrenkönig "gekrönt" wurde.
Mit dem bunten Empfang würdigte der Bundespräsident den großartigen Einsatz der SternsingerInnen: "Der Spiegelsaal ist immer ein schöner Saal, aber so schön wie heute ist er selten, weil so viele Sternsingerinnen und Sternsinger da sind. Ich schätze euren Einsatz, weil das ist ein Beweis dafür, wie viel man leisten kann, wenn man zusammenhält und sich bemüht. Wir gemeinsam können wirklich viel schaffen, wie auch die deutsche Frau Bundeskanzlerin gesagt hat. Wenn viele zusammenwirken, dann können auch Kinder zum Beispiel bei der Sternsingeraktion 16 Mio. Euro sammeln. Durch eure Unterstützung kann man ganz vielen Menschen in Asien und Afrika helfen. Dafür möchte ich mich bei allen Sternsingern und auch bei den Begleitpersonen bedanken!"
Elke Giacomozzi, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, bedanke sich beim Herrn Bundespräsidenten für die langjährige Unterstützung:
"Unsere Welt befindet sich an einem Wendepunkt. Vielen Dank, dass Sie sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt und für die Umsetzung der Sustainable Development Goals einsetzen. Mit dieser Sternsingerkrone werden Sie gleichsam in den Kreis der Weisen aufgenommen und zum Ehrenkönig ernannt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/33112Asternsingen.htm

Österreich Werbung will mit Sonderbudget neue Märkte erobern
Auf Initiative von Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner kann die Österreich Werbung (ÖW) Sondermittel in Höhe von vier Millionen Euro für ein Impulsprogramm Sommer 2016 sowie Winter 2016/17 investieren. "Zusätzlich zur Sicherung der hart umkämpften Märkte in Europa wollen wir neue Herkunftsmärkte und Zielgruppen ansprechen. Vor allem in Asien ist das Wachstumspotenzial derzeit besonders groß", sagt Mitterlehner.
Konkret liegt der Schwerpunkt des Mitteleinsatzes in China und Südkorea. Darüber hinaus werden auch die Türkei und vier weitere europäische Märkte (Großbritannien, Italien, Deutschland und Polen) verstärkt bearbeitet. Insgesamt eine ausgewogene Konzeption, wie seitens der Österreich Werbung betont wird. Kultur-, Sommer- und Winter-Kampagnen sind gleichermaßen bedacht. Für die touristischen Partner der ÖW in diesen Märkten bedeutet das ein höheres Leistungsvolumen, aber auch zusätzliche Beteiligungsmöglichkeiten im Marketing.
"China ist nicht nur das bevölkerungsreichste Land der Erde, es ist auch einer der Märkte mit dem größten Wachstumspotenzial. Bis 2020 ist laut Prognosen eine Verdoppelung der Ankünfte möglich, allerdings braucht es dafür werbliche Anstrengungen, um die Bekanntheit von Österreich noch weiter zu steigern. 2016 wird für die ÖW deshalb ein China-Schwerpunktjahr", konkretisieren Mitterlehner und ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. Thematisch konzentriert sich die ÖW dabei auf die Themen Städte, Hochkultur, Luxury Shopping einerseits und Natur, Volkskultur, Bergerlebnis andererseits. Im Marketing wird sich das zum Beispiel bei der "Österreich-Rundreise mit der U-Bahn" in Peking zeigen. Hier können Menschen in die Welt der österreichischen Kultur und Natur wahrlich einsteigen. Jeweils ein kompletter Zug der Linie 1 und 10 wird mit Motiven zu Stadt- bzw. Naturerlebnis unterwegs sein. Ein weiteres Highlight ist der erstmalige Auftritt Österreichs bei der Luxus-Messe ILTM Asia 2016 in Shanghai. Auch die Rahmenbedingungen für einen Zuwachs bei chinesischen Gästen sind günstig. So fliegt die AUA neben Peking ab April 2017 auch Shanghai direkt an. Zusätzlich stehen noch Visaerleichterungen für Chinesen im Raum. Auch Wintersport ist in China zunehmend ein Thema, der - beflügelt auch durch die Winterolympiade 2022 in Peking - weiter an Popularität gewinnt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912Aaustriatourism.htm

Kurz: Neuauflage des "The New Austrian Sound of Music"
Im Jänner 2016 starten die für das Musikprogramm des Außenministeriums "The New Austrian Sound of Music (NASOM)" für die Jahre 2016/17 ausgewählten Musikerinnen und Musiker ihre internationalen Konzertreisen. Bundesminister Sebastian Kurz zeigt sich erfreut über das hohe Niveau der Künstlerinnen und Künstler in den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop. "Die jungen Musikerinnen und Musiker repräsentieren hervorragend die Breite und Vielfalt der österreichischen Musikszene. Besonders freut es mich, dass für 2016 schon jetzt bereits zahlreiche internationale Einladungen für die New Austrian Sound of Music-Ensembles vorliegen."
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Madrid wird im Jänner 2016 die Pop-Gruppe HVOB (Her Voice Over Boys) beim Open Air-Konzert zur Eröffnung der Europäischen Kulturhauptstadt San Sebastián auftreten. Das NASOM- Kammermusikensemble "Giocoso String Quartet" unternimmt als Gewinner des "Musica Viva Australia Prize 2015" eine ausgedehnte Konzerttournee durch Australien und Neuseeland. Und die Kulturforen in Teheran und Prag veranstalten im Jahr 2016 eigene "NASOM-Konzertreihen".
Das Musiknachwuchsprogramm "The New Austrian Sound of Music" wurde vom BMEIA im Jahr 2002 initiiert und erlebt für das Biennium 2016/2017 seine bereits fünfte Auflage. Die jeweils ausgewählten 25 Ensembles sowie Solistinnen und Solisten werden bei ihren Auslandsauftritten von den Österreichischen Kulturforen, Botschaften und Generalkonsulaten bestmöglich unterstützt. Dies umfasst die Organisation von Konzerten sowie die Empfehlung an ausländische Veranstalter und Festivals. "Diese Unterstützung durch das Außenministerium bietet eine wichtige Starthilfe außerhalb Österreichs für junge Musikerinnen und Musiker", so Außenminister Kurz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/33112AbmeiaKurz.htm

Regionaler Außenhandel 1. Halbjahr 2015
Im ersten Halbjahr 2015 verzeichneten Oberösterreich (+1,08 Mrd. Euro) und Salzburg (+0,33 Mrd. Euro) die stärksten absoluten Zuwächse in der Ausfuhr, wie die von Statistik Austria publizierten vorläufigen Ergebnisse zum regionalen Außenhandel zeigen. Während sieben Bundesländer ihre Ausfuhrwerte im Vergleich zur Vorperiode steigern konnten, verzeichneten lediglich Wien (-10,8%) und die Steiermark (-0,4%) Rückgänge. Salzburg (+8,2%) und Oberösterreich (+6,8%) wiesen die dynamischsten Wachstumsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf. Auch in Kärnten (+6,6%) und Vorarlberg (+5,6%) stiegen die Exporte stark an. In der Einfuhr gab es Abnahmen im Burgenland (-6,3%), in Niederösterreich (-3,0%) und Salzburg (-0,6%). Alle anderen Bundesländer steigerten sich im Vergleich zum Vorjahr, wobei Vorarlberg (+6,9%) und Oberösterreich (+5,2%) die größten Zuwachsraten zeigten. Wie in der Vorperiode wiesen auch im 1. Halbjahr 2015 fünf Bundesländer einen Handelsbilanzüberschuss aus, führten also mehr Waren aus als ein. Das höchste Aktivum verbuchte Oberösterreich mit 4,56 Mrd. Euro, gefolgt von der Steiermark mit 2,89 Mrd. Euro. Das deutlichste Passivum verzeichnete mit 8,19 Mrd. Euro Wien.
Die Ausfuhr von Waren aus Österreich belief sich in der ersten Jahreshälfte 2015 auf insgesamt 64,37 Mrd. Euro. Mehr als ein Viertel (16,99 Mrd. Euro bzw. 26,4%) davon entfiel auf Oberösterreich. Niederösterreich war mit 10,35 Mrd. Euro bzw. 16,1% das Bundesland mit den zweithöchsten Ausfuhrwerten, gefolgt von der Steiermark (9,64 Mrd. Euro bzw. 15,0%). Die gesamtösterreichischen Einfuhren von Waren lagen im 1. Halbjahr 2015 nach vorläufigen Ergebnissen bei 65,24 Mrd. Euro. Mit einem Wert von 16,66 Mrd. Euro hatte Wien den einfuhrseitig höchsten Anteil (25,5%), gefolgt von Oberösterreich (12,42 Mrd. Euro bzw. 19,0%) und Niederösterreich (11,41 Mrd. Euro bzw. 17,5%; siehe Tabelle 1). Oberösterreich, Wien und Niederösterreich waren die Bundesländer mit der höchsten Handelsintensität (Summe aus Einfuhren und Ausfuhren)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401AstatistikAustria.htm

Erfolgreiche Zusammenarbeit Oberösterreich-Südböhmen bei Energieeffizienz und erneuerbare Energien
Seit nunmehr 17 Jahren ist das Energy Centre Budweis eine Plattform für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Oberösterreich und Südböhmen in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbarer Energien. Neuer Obmann des Energy Centre Budweis ist nun der auch für das Energieressort zuständige Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. "Das Energy Centre Budweis ist ein Beispiel für langfristige und gute Kooperation zwischen Oberösterreich und Südböhmen. Durch die Projekte des EC Budweis wird die Zusammenarbeit der beiden Nachbarregionen intensiviert und sinnvoll umgesetzt", betont Landesrat Strugl.
Wirtschafts-Landesrat Strugl ist zugleich auch Mitglied des Präsidiums der Europaregion Donau-Moldau (EDM), die im Jahr 2012 als internationale Arbeitsgemeinschaft gegründet wurde. Die sieben Grenzregionen im Dreiländereck Tschechien, Deutschland und Österreich haben sich zum Ziel gesetzt, durch die trilaterale Zusammenarbeit die Europaregion Donau-Moldau als eine lernende und dynamische Region mit Zukunft für die Menschen zu gestalten, einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum zu bilden und ein starken Partner in der europäischen Politik zu sein. Im Rahmen der EDM arbeiten Experten in trilateralen Wissensplattformen zusammen. Das Energy Centre Budweis wurde vom südböhmischen Kreishauptmann Mag. Jiri Zimola beauftragt, in der Wissensplattform "Erneuerbare Energien und Energieeffizienz" die Südböhmische Region zu repräsentieren.
Als Obmann des Energy Centre Budweis wird Landesrat Strugl von vier Obmann-Stellvertreter/innen unterstützt: LAbg. Gabriele Lackner-Strauss und LAbg. aD Johann Affenzeller werden von Seiten Oberösterreichs entsandt und der südböhmische Kreishauptmann Mag. Jiri Zimola und der Bürgermeister von Budweis, Dipl.-Ing. Jiri Svoboda, von Seiten Tschechiens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/43012AooeBoehmen.htm

Stadt Wien wird Mitglied in Städtepartnerschaft der EU
Noch kurz vor Jahresende konstituierte sich unter Beteiligung der Stadt Wien eine der ersten neuen Städtepartnerschaften der EU, mit denen die "EU-Städteagenda" ab 2016 mit Leben erfüllt werden soll. Sie ist dem sozialen Wohnbaus in Europa gewidmet. Wohnbaustadtrat Michael Ludwig sieht darin einen wichtigen Schritt und insbesondere auch eine Bestätigung der Wiener Initiativen der letzten Jahre: "Unsere langjährigen Bemühungen für leistbares und nachhaltiges Wohnen zeigen nun Wirkung. Mit dieser neuen Städtepartnerschaft haben wir erstmals die Chance, sowohl die rechtlichen als auch die finanziellen Rahmenbedingungen für den sozialen Wohnbau auf EU-Ebene zu überprüfen und zu verändern." Der soziale Wohnbau sei quer durch Europa vielfältig und historisch gewachsen, es gäbe viele Modelle auf lokaler und regionaler Ebene, "diese Vielfalt ist zu erhalten, abzusichern und noch auszubauen. Darüber hinaus geht es nicht an, dass ein Viertel der EuropäerInnen etwa 40 Prozent des Einkommens für das Wohnen aufwenden. Das schadet dem Konsum und damit der Wirtschaft".
Das Selbstbestimmungsrecht der Städte im sozialen Wohnbau sei in den letzten Jahren durch Angriffe institutioneller Immobilieninvestoren zunehmend gefährdet worden, erinnerte der Wohnbaustadtrat, "die Unsicherheit ist dadurch so groß, dass - außer in Wien - EU-weit kaum noch neu gebaut wird, weder von Privaten noch von Gemeinnützigen". Wien ist hier gemeinsam mit anderen großen Städten, in Städtenetzwerken und mit Partnerorganisationen wie dem Internationalen Mieterbund und Housing Europe schon seit 2013 aktiv und hat die Europäische Kommission mehrfach aufgefordert, die subsidiaritätswidrigen Bestimmungen im Beihilfenrecht zu ändern, die den sozialen Wohnbau einschränken, wie etwa in der Resolution der europäischen BürgermeisterInnen auf Initiative von Bürgermeister Häupl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401ArkWohnbau.htm

Arge Alp sucht innovative Kooperationsprojekte
Insgesamt 25.000 Euro Preisgeld werden beim Arge Alp Preis 2016 vergeben. Ziel ist es, innovative Kooperationen beziehungsweise Projekte aus dem Themenfeld Beschäftigung zu prämieren. Diese sollen einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit und damit zur Lebensqualität in den Alpen-Regionen leisten. Die Entscheidung trifft eine internationale Jury. Einreichen können Vereine, Unternehmen sowie öffentliche und private Institutionen. Einreichschluss ist der 31. Jänner 2016.
Der Arge Alp Preis will den Alpenraum als innovative Region mit Tradition ins öffentliche Bewusstsein rücken. Dadurch wird verstärkt angeregt, Kooperationen im Alpenraum einzugehen. Beschäftigung ist dabei ein Thema, das grundsätzlich alle Regionen betrifft. Die Regionen der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer als alpine und in vielen Teilen ländlich geprägte Regionen stehen vor besonderen Herausforderungen: Sie müssen im Wettbewerb um Fachkräfte mit den großen Metropolen bestehen. Umso wichtiger ist es, bei jungen Menschen Interesse für eine Beschäftigung in der Region zu wecken und alle Potenziale einer Region zu nützen.
Die Inhalte der Projekte sind breit angelegt und reichen beispielsweise von Maßnahmen zur Sensibilisierung von Kindern für Technik, über die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule, bis hin zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wichtig ist, dass den Projekten eine Kooperation zugrunde liegt.
Einreichen können regionale oder lokale Gebietskörperschaften, wie zum Beispiel Gemeinden, aber auch Vereine, Unternehmen und sonstige Organisationen, die in Kooperationen engagiert sind. Die Kooperationen müssen von unterschiedlichen Institutionen getragen sein und branchen- oder themenübergreifend aktiv sein. Auch überregionale Projekte können eingereicht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401AsbgArgeAlp.htm

Umjubelte Konzerte auf der China-Tournee des RSO Wien
Auf seinen Neujahrskonzerten in Xiamen und Ghuangzhou ist das ORF Radio-Symphonieorchester Wien in ausverkauften Häusern auf große Begeisterung beim chinesischen Publikum gestoßen. Konzerte in der Shanghai Symphony Hall (04.01.) und dem Opernhaus von Peking (07. & 08.1.) bilden den Abschluss der zweiwöchigen Tournee, die das RSO Wien mit dem Dirigenten Patrick Lange unternimmt. Auf dem Programm stehen neben Höhepunkten des sinfonischen Repertoires - Beethovens Fünfter Symphonie und Dvoraks Achter Symphonie - auch Walzer und Polkas aus der Strauß-Dynastie sowie zeitgenössische Orchesterstücke von Johanna Doderer und Gerhard E. Winkler.
Am 30. und 31.12. wurde das RSO Wien in der südostchinesischen Hafenstadt Xiamen jeweils von 1.400 Konzertbesuchern im Belram Grand Theatre mit stehenden Ovationen gefeiert. Dabei wurden nicht nur die weltweit populären Walzer und Polkas von Johann Strauß jun. bejubelt, sondern auch das chinesische Volkslied "Happy Sunrise", das Patrick Lange und das RSO eigens für ihre China-Tournee einstudiert hatten. Der Arrangeur Bao Yuan-Kai war am 30. Dezember 2015 eigens zum Konzert angereist und bedankte sich, sichtlich gerührt, bei den Musikern. Auch im elf Millionen Einwohner starken Wirtschaftszentrum Ghuangzhou im Süden Chinas stieß das RSO Wien auf große Begeisterung bei den 1.700 Besuchern des Opernhauses. Weiters auf dem Tourneeplan stehen Shanghai, wo das Orchester in der Symphony Hall auftritt, sowie die Landeshauptstadt Peking, in deren Opernhaus die Musikerinnen und Musiker aus Wien schon fast Stammgäste sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401AorfRSO.htm

NÖ Firma kommt mit exklusivem Motor für Modellflugzeuge auf den Markt
Viel vorgenommen für das neue Jahr hat sich die im Wirtschaftspark NÖ-Zentral in Sitzenberg-Reidling angesiedelte Firma "PACE Engines". Mit Messeauftritten und Flugvorführungen auf diversen Modellflugshows wird sie den von ihren beiden Firmengesellschaftern und Entwicklungsingenieuren Mario Lechner und Heike Vera Koch entwickelten V12-Zylindermotor mit Wasserkühlung, Aufladung und Einspritzung für den exklusiven Flugmodellbau auf dem Markt einführen.
Bereits 1995 hatten die beiden Chefs mit den Vorarbeiten zu ihrer revolutionären Idee eines speziellen Motors für Flugmodelle begonnen. "Nach meinen mehrjährigen Aktivitäten im Modellbau hat sich vor etwa zehn Jahren ein beginnender Wandel im Modellbaumarkt abgezeichnet", berichtet Mario Lechner dem NÖ Wirtschaftspressedienst. "Abseits des Billigmarktes, den es nach wie vor gibt, ging der Trend immer mehr zu größeren und vorbildgetreuen Modellen. Hier sahen wir eine Marktlücke im Antrieb dieser Modelle, die bis dato hauptsächlich von abgewandelten Kettensägen-Motoren angetrieben werden. Da die Erfahrung zur Umsetzung dieses Entwicklungsprojektes vorhanden war, setzten wir uns die Entwicklung eines vorbildgetreuen Antriebs der 1930er und 1940er Jahre zum Ziel. Nicht zuletzt deshalb, weil viele Flugzeugtypen aus dieser Epoche unter den Modellbauern besonderer beliebt sind."
So wurde ein Motor im kleinen Maßstab vollkommen neu entwickelt. Dabei wurde größtes Augenmerk auf die Funktionalität gelegt. Laut Lechner und Koch sind ein Antrieb dieser Komplexität und seine Originaltreue im Modellbau einzigartig. In ihrer 360 Quadratmeter großen Werkstatt stellen sie drei Viertel der rund 700 Teile her, aus denen ihr 263 Kubikzentimeter großer 12-Zylinder besteht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401neowpdPaceEngines.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Leben für die Politik, Freude an der Arbeit für die Menschen
Vor exakt 15 Jahren wurde Verena Dunst von als Landesrätin angelobt. Landeshauptmann Hans Niessl hatte sie nach der Landtagswahl 2000 als Frau mit den meisten Vorzugsstimmen in die Landesregierung geholt. Als Agenden wurden ihr Frauen- und Familienangelegenheiten, Umwelt- und Konsumentenschutz übertragen. Am 28.12. zog Dunst eine erfolgreiche Bilanz aus 15 Jahren Tätigkeit als Regierungsmitglied. Die Schaffung des Frauenbüros, die Einrichtung eines Frauenhauses, zahlreiche Frauen- und Mädchenprojekte, die Errichtung einer Abteilung für Konsumentenschutz, den umfassenden Ausbau der Familienförderung und die Erarbeitung einer zukunftsorientieren Strategie der Dorferneuerung mit intensiver Bürgerbeteiligung bezeichnet Dunst als die wichtigsten Erfolge ihrer Tätigkeit. Seit einem halben Jahr verantwortet die Familien- und Frauenlandesrätin auch das Agrarressort; hier will Dunst noch mehr auf Regionalität und Herkunft setzen und die Erwerbsmöglichkeiten im Agrarsektor ausbauen. "Ich lebe für die Politik und brauche die berufliche Herausforderung. Ich wollte immer ein Vorbild für andere Menschen sein. Es ist schön, Menschen helfen zu können, daraus schöpfe ich meine Kraft", umreißt die Landesrätin ihre Motivation.
Bis 2000 war die Frauenarbeit im Burgenland im Referat für Familie und Frauen angesiedelt, drei Mitarbeiterinnen waren für alle Agenden zuständig. Um Frauen gezielter und effizienter zu unterstützen, rief Dunst 2001 das "Frauenbüro" ins Leben - "eine Entscheidung von gesellschaftlichem Symbolcharakter, ein Meilenstein", so Dunst. Das Gesamtbudget von anfangs 59.000 Euro für Frauen und Familien wurde bereits 2001 verdoppelt, für 2016 stehen der 2011 in "Referat für Frauenangelegenheiten" umbenannten Institution 263.100 Euro zur Verfügung. Hinzu kommen ESF-Mittel von 2,46 Mio. Euro für die Förderperiode 2014 bis 2020. Heute sind 3 Personen allein im Referat für Frauenangelegenheiten für die Aufgaben verantwortlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912blmsDunst.htm

Eisenstadt: Jahresrückblick 2015
Ein ereignisreiches und spannendes Jahr neigt sich dem Ende zu: 2015 feierte Eisenstadt sein 90-jähriges Bestehen als Landeshauptstadt des Burgenlandes. Dieses Jubiläum bietet auch den Anlass, auf die Entwicklung der Stadt Rückschau zu halten. "Wir können mit Stolz sagen, Eisenstadt hat sich in den vergangenen 90 Jahren zu einer Stadt mit hoher Lebensqualität entwickelt, in der sich die Menschen wohlfühlen. Dies bestätigt auch der jährliche Zuzug an Neubürgern, die unsere Stadt als ihr neues Zuhause auserkoren haben", freut sich Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. Dieses Wachstum stellt die Stadtverwaltung aber auch vor die Herausforderung, genügend Kinderbetreuungsplätze zu schaffen. 2015 wurden 40 Kinder in Kinderkrippen und 476 Kinder in Kindergärten betreut. 331 Volksschüler besuchten nachmittags das Tagesheim. Im Bereich der Schulen fiel im heurigen Jahr der Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Neuen Mittelschule Rosental und der Polytechnischen Schule. Start für dieses große Vorhaben ist im kommenden Jahr. Im kürzlich beschlossenen Budget reservierte der Gemeinderat dafür rund 4,2 Millionen Euro.
Gut etabliert hat sich auch der E_Cube. Mehr als 140 Veranstaltungen fanden im heurigen Jahr in dem Haus, das in erster Linie von der Jugend genützt wird, statt.
Im Bereich der Infrastruktur wurden im Jahr 2015 rund 1,3 Millionen Euro in die Sanierung und den Erhalt des Straßennetzes investiert. Die größten Projekte waren der Durchstich von der Feldstraße zum Bad Kissingen-Platz und die Sanierung der Kasernenstraße. Viele weitere kleine Projekte, wie Straßenmarkierungen, Baumpflanzungen und andere gestalterische Maßnahmen sorgen für ein Mehr an Verkehrssicherheit und tragen zur Beruhigung in Wohngebieten bei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912eisenstadt.htm


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>>> INNENPOLITIK

Mitterlehner: Österreichs Wirtschaft wird 2016 deutlich stärker wachsen
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner blickt auf Basis der jüngsten Konjunkturprognosen optimistisch ins Neue Jahr. "Österreichs Wirtschaft wird 2016 deutlich stärker wachsen. Unsere Steuerreform wird die Kaufkraft der Menschen stärken und den Konsum ankurbeln. Das wird auch den Unternehmen helfen, wieder mehr Arbeitsplätze zu schaffen, obwohl die Lage am Arbeitsmarkt vorerst schwierig bleibt", sagte Mitterlehner am 01.01. Insgesamt sollte die anziehende Konjunktur auch zur Aufhellung der Stimmung und des Investitionsklimas im Land beitragen. "Das ist aber kein Selbstläufer, der Aufschwung muss gezielt unterstützt werden. Wir brauchen weitere Reformen, um Österreich an die Spitze zu bringen", betont Mitterlehner.
Als wichtige Maßnahmen sieht Mitterlehner neben der Steuerreform die 2016 beginnende stufenweise Senkung der Lohnnebenkosten um bis zu eine Milliarde Euro jährlich. Dazu kommt die Erhöhung der Forschungsprämie, die Innovationen erleichtert und Österreich noch attraktiver für die Ansiedlung der Forschungsabteilungen internationaler Unternehmen macht. Parallel dazu wird kräftig in Wissenschaft und Forschung investiert. "Es gibt mehr Geld für alle Universitäten, die Fachhochschulen und die Spitzenforschung. Damit erhöhen wir Österreichs Wettbewerbsfähigkeit und sichern die Arbeitsplätze von morgen", sagt Mitterlehner. Weiter unterstützt wird auch die Erschließung neuer Exportmärkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen.
"Die heimischen Leitbetriebe sichern gemeinsam mit den vielen kleinen und mittleren Unternehmen Wachstum und Arbeitsplätze im Land. Daher brauchen wir ein positives Investitionsklima und müssen den Standort gemeinsam weiterentwickeln", betont Mitterlehner. Zusätzlich zu konkreten Maßnahmen gehe es darum, das öffentliche Verständnis für die volkswirtschaftliche Bedeutung von Wirtschaft und Industrie wieder zu erhöhen. "Leistung kommt vor Umverteilung, nicht umgekehrt", stellt Mitterlehner klar.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401bmwfw.htm

Deutlich mehr Geld für Familien durch die Steuerreform 2016
Ab 01.01. dürfen sich Familien über weitere finanzielle Entlastungen freuen: Einerseits durch das Inkrafttreten der Steuerreform und andererseits durch eine erneute Erhöhung der Familienbeihilfe. "Um die Wertschätzung, die wir Familien in unserem Land entgegen bringen, noch mehr zu unterstreichen, wurde im Rahmen der Steuerreform ein zusätzliches Familienpaket in Höhe von 100 Millionen Euro geschnürt. Als Familienministerin freue ich mich besonders, dass rund zwei Millionen Mütter und Väter von der Senkung der Lohn- und Einkommenssteuertarife profitieren - so bleibt Österreichs Familien künftig deutlich mehr im Börsel", erklärt Familienministerin Sophie Karmasin. "Wenn wir die Förderung unserer Jüngsten weiter voranzutreiben, investieren wir in die Zukunft. Mehr Geld für Familien ist mir daher ein besonderes Anliegen", so Finanzminister Hans Jörg Schelling.
"Ab 1.1.2016 wird die Familienbeihilfe um 1,9 % erhöht, das ist bereits die zweite Erhöhung der Familienbeihilfe in dieser Legislaturperiode. Insgesamt gibt es für Familien 830 Millionen Euro zusätzlich an Familienbeihilfe bis 2018. Das sind enorme Summen, die diejenigen unterstützen, die die Basis unserer Gesellschaft bilden - unsere Familien!" freut sich Karmasin.
Familien mit Kindern werden durch die Steuerreform stärker entlastet, im Schnitt um 505 Euro zusätzlich. Eine durchschnittliche Familie mit Kindern wird um 1.630 Euro pro Jahr entlastet, während ein durchschnittlicher Haushalt ohne Kinder um 1.125 Euro pro Jahr entlastet wird. Von der Verdoppelung des Kinderfreibetrages von 220 Euro auf 440 Euro pro Kind profitieren rund 1 Million Kinder in Österreich. In Fällen, in denen beide Elternteile ein steuerpflichtiges Einkommen aufweisen und beide den gesplitteten Kinderfreibetrag beantragen, ist der Kinderfreibetrag insgesamt höher. Der gesplittete Kinderfreibetrag wird von derzeit 132 Euro auf 300 Euro pro Elternteil angehoben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401bmfBmfj.htm

Hundstorfer: Anstieg der Arbeitslosigkeit etwas gedämpft
"Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zum Jahreswechsel 2015/16 zeigen einen weniger starken Anstieg der Arbeitslosigkeit; dennoch kann noch immer nicht von einer grundsätzlichen Trendwende am Arbeitsmarkt gesprochen werden", sagte Sozialminister Rudolf Hundstorfer am 04.01. zu den Arbeitsmarkdaten für Dezember. Ende Dezember 2015 verzeichnet das Arbeitsmarktservice 417.514 vorgemerkte Arbeitslose. Das ergibt einen Anstieg um 23.840 Personen bzw. 6,1 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. Inklusive der Personen die aktuell ein Schulungsangebot des AMS wahrnehmen sind 475.435 Personen und damit um 19.604 (plus 4,3 Prozent) mehr registriert als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote auf Basis dieser (nationalen) Erhebung beträgt 10,6 Prozent und liegt damit um 0,4 Prozentpunkte über dem Vergleichswert. Nach internationalen Maßstäben beträgt die aktuell verfügbare Quote (Oktober 2015) 5,6 Prozent. Österreich liegt damit in der EU hinter Deutschland, Tschechien, Malta und Großbritannien an fünfter Stelle. Der EU-Durchschnitt liegt bei 9,3 Prozent. Die Beschäftigung ist im Jahr 2015 deutlich gestiegen, so Hundstorfer. Im Jahresdurchschnitt waren es mit 3.535.000 rund 31.400 Personen bzw. um 0,9 Prozent mehr als im Jahr 2014.
"Bezüglich der Entwicklung des österreichischen Arbeitsmarktes ist insgesamt ein wenig erfreuliches Jahr 2015 zu Ende gegangen. Ursache hierfür war vor allem das schwache internationale Wirtschaftswachstum und - besonders für Österreich - der gleichzeitig starke Zuwachs an Personen, die zusätzlich am Arbeitsmarkt aufgetreten sind", so Hundstorfer. Der Anstieg des Pensionszugangsalters, die höhere Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben und die Zuwanderung zeigt sich eben nicht nur in Rekordwerten bei den Beschäftigtenzahlen - sondern auch an mehr Personen die aktiv nach Arbeit suchen. Im Durchschnitt des abgelaufenen Jahres waren in Österreich 354.000 Personen arbeitslos, das bedeutet eine Zunahme um 11,0 Prozent (35.000). Der Höhepunkt dieser Entwicklung war im Frühling und Sommer mit Werten bis zu 14,5 Prozent (inkl. Schulungen ein Plus von 8,1 Prozent) zu beobachten. "Seit dem Herbst flacht sich der Trend allerdings merklich ab. Zusätzlich hat die Bunderegierung im Zuge der nunmehr in Kraft getretenen Steuerreform, der Maßnahmen im Rahmen des Arbeitsmarktgipfels und der Klausur zur Integration der Schutzbedürftigen nicht nur für mehr Chancen und Einkommensgerechtigkeit gesorgt, sondern auch die Grundlage für eine nachhaltige Erholung der Wirtschaft geschaffen", unterstrich der Sozialminister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401bmask.htm

Stöger zieht positive Bilanz
Straße, Schiene, Luft, Wasserstraße Donau samt Hochwasserschutz, Breitbandausbau und Forschungsförderung - das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) investiert jedes Jahr rund 5 Milliarden Euro in die Infrastruktur Österreichs. "Mit diesen Zukunftsinvestitionen verbinden wir die Menschen untereinander, die Wirtschaft mit den Menschen und Österreich mit der ganzen Welt. Das bmvit ist ein Wachstumsmotor für unsere Wirtschaft und sichert jedes Jahr über 80.000 Arbeitsplätze", so Infrastrukturminister Alois Stöger.
Der Ausbau von leistungsfähiger und verkehrssicherer Straßeninfrastruktur wurde auch im Jahr 2015 erfolgreich fortgesetzt. Insgesamt investiert das bmvit jedes Jahr 1 Milliarde Euro in den Ausbau des hochrangigen Straßennetzes in Österreich. "Angefangen bei der endgültigen Verkehrsfreigabe für die Mühlviertler Schnellstraße S10 bis über den Baubeginn der letzten Ausbaustufe der A5 Nordautobahn und den Spatenstich für den Linzer Westring - wir bieten den Menschen und der Wirtschaft attraktive Verbindungen," streicht Verkehrsminister Alois Stöger drei der zahlreichen hochqualitativen Projekte des zurückliegenden Jahres hervor. Die ASFINAG hat sich dabei in den letzten Jahren als europäisches "best-practice Beispiel" etabliert und wird, Ankündigungen des deutschen Verkehrsministers zufolge, nun auch in Deutschland kopiert. "Für mich stehen neben dem effizienten Ausbau der Infrastruktur, auch die Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen im Vordergrund", betont Verkehrsminister Stöger. Mit der Ausweitung des Handyverbots am Steuer, dem Ausbau der Sicherheitsvorkehrungen an Eisenbahnkreuzungen, den Investitionen in die Tunnelsicherheit und gemeinsamen Kampagnen mit der ASFINAG wurden hier zahlreiche Initiativen gesetzt. Mit dem Verbot von nationalsozialistischen Abkürzungen und Codes auf Autokennzeichen, setzte Stöger darüber hinaus ein klares Zeichen: "Rechtes Gedankengut darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912bmvit.htm

Bundesratspräsident Gottfried Kneifel zieht positive Bilanz
Eine positive Bilanz seiner dritten Präsidentschaft in der Länderkammer zog zum Jahresende Bundesratspräsident Gottfried Kneifel am 30.12., der diesmal das Thema "Digitaler Wandel und Politik" zu seinem Schwerpunkt gemacht hat. Kneifel: "Dazu wurde öffentlich um Anregungen und Vorschläge ersucht und alle 1.000 Ideen wurden in einem Grünbuch festgehalten. Das erste Grünbuch in der Geschichte des Österreichischen Parlaments!". Höhepunkt des Diskussionsprozesses sei dann die Parlamentarische Enquete mit WissenschaftlerInnen, ExpertInnen und PolitikerInnen am 18. November in Wien gewesen. Am 17. Dezember 2015 beschlossen die Bundesrätinnen und Bundesräte dann einstimmig einen Allparteien-Antrag, der die Digital Road Map zur Überwindung alter Strukturen aus der analogen Welt zur Umsetzung bringen will. Behandelt worden war das Anliegen im neuen Bundesratsausschuss für Innovation, Technologie und Zukunft. "Digitalisierung muss auch mehr Chancen für direkte Demokratie und politische Mitgestaltung bringen", betonte Kneifel, der dazu ein konkretes Projekt mit StudentInnen der Uni Wien angestoßen hat.
Kneifel erinnerte zudem an den Gesetzesantrag des Bundesrats zur Änderung des Bundes-Verfassungsgesetzes. Auf Anregung der Landeshauptleute-Konferenz sieht diese Initiative die Entflechtung der Zustimmungsrechte von Ländern und dem Bund vor, womit auch ein Beitrag zur Deregulierung geleistet wird. Ein klares Ja sagt Kneifel auch zu einem modernen Föderalismus und zum Bundesrat: "Derzeit leben 85 Prozent der EU-Bevölkerung in Staaten mit einem Zwei-Kammer-System. Nur Ungarn, Griechenland und Portugal - um vergleichbare Größenordnungen zu nennen - haben ein Ein-Kammer-Parlament."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/33112pkKneifel.htm

Strafrechts-Reform tritt in Kraft
Mit 1. Jänner 2016 tritt die umfangreichste Reform des Strafgesetzbuches seit 1975 in Kraft, die eine Neuorientierung des Strafrechts in Österreich markiert und damit den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht wird. So wird künftig der höchstpersönliche Lebensbereich noch stärker geschützt indem Straftaten gegen Leib und Leben deutlich strenger geahndet werden. Straftäter riskieren beispielsweise künftig bei absichtlich schwerer Körperverletzung doppelt so hohe Freiheitsstrafen wie bisher - nämlich ein bis zehn Jahre. Stirbt das Opfer drohen künftig fünf bis 15 Jahre Haft. Zugleich werden die Wertgrenzen bei Vermögensdelikten angehoben. Dadurch kommt es zu einer Verschiebung in den Strafdrohungen zugunsten des Schutzes der höchstpersönlichen Rechtsgüter. Es werden daher beispielsweise reine Diebstähle oder andere Vermögensdelikte in Zukunft, wenn keine Gewalt im Spiel ist, entsprechend geringer bestraft. "Menschen legen heute deutlich mehr Wert auf körperliche und auch sexuelle Integrität. Das muss sich auch im Strafrecht wiederspiegeln. Daher werden ab Jänner 2016 unter anderem Gewalt- und Sexualstraftäter strenger bestraft. Denn eines ist klar, wenn Menschen im höchstpersönlichen Lebensbereich Schaden zugefügt wird, kann man diesen mit Geld eigentlich nicht wieder gutmachen", so Justizminister Wolfgang Brandstetter über eine seiner größten Reformen, die er 2015 erfolgreich umgesetzt hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/33112bmj.htm

Pröll: 96 Prozent mit der Lebensqualität in NÖ zufrieden
"Auch im Jahr 2015 haben wir ganz gezielt in die Standortqualität und in die Lebensqualität in unserem Land investiert, und wir sind dabei auf einem sehr guten Weg. Denn laut einer aktuellen Umfrage sind 96 Prozent der Landsleute mit der Lebensqualität in unserem Heimatland Niederösterreich zufrieden", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 03.01. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich". Die erste Sendung im Jahr 2016 gab Anlass, ins Jahr 2015 zurückzublicken und auch einen Ausblick zu machen.
"Niederösterreich hat sich zu einem führenden Standort für Wissenschaft und Forschung entwickelt. Das zeigen auch hochkarätige Einrichtungen wie zum Beispiel der Campus in Krems, das IST Austria in Klosterneuburg und das MedAustron-Projekt in Wiener Neustadt", sagte der Landeshauptmann zum Thema Wissenschaft und Forschung. Auch in Zukunft wolle man die Forschungsarbeit in Niederösterreich intensiv vorantreiben, so Pröll: "Daher werden wir bis zum Jahr 2020 rund 500 Millionen Euro in die Wissenschaft investieren."
2015 gab es auch eine besondere energiepolitische Zäsur: Der gesamte Strombedarf in Niederösterreich kann nun aus erneuerbaren Energiequellen abgedeckt werden. "Niederösterreich nimmt damit eine ganz besondere Vorreiterrolle ein, denn seit diesem Tag ist unser Bundesland unabhängig von Strom aus fossilen Energieträgern", sagte dazu der Landeshauptmann. "Auch unser nächstes Ziel ist ganz klar:
Bis zum Jahr 2030 wollen wir 50 Prozent des gesamten Energiebedarfes aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401nlkProell.htm


>>> WIRTSCHAFT

Weniger Aufträge bremsen Wachstum der österreichischen Industrie zum Jahresende
Die österreichische Industriekonjunktur hat sich zum Jahresende spürbar verlangsamt. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Dezember auf 50,6 Punkte zurückgegangen. Damit setzt die österreichische Industrie ihren moderaten Wachstumskurs weiter fort, verliert jedoch etwas überraschend wieder an Tempo", so Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der in einer monatlichen Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern ermittelte Indikator notiert jedoch bereits den neunten Monat in Folge über der neutralen Wachstumsmarke von 50 Punkten. "Trotz weniger Neuaufträgen haben die österreichischen Industriebetriebe im Dezember die Produktion dennoch geringfügig ausgeweitet. Eine geringere Einkaufsmenge, sinkende Auftragspolster und ein fortgesetzter Lagerabbau sind allerdings weitere Anzeichen eines kleinen Konjunkturdämpfers. Dessen ungeachtet stieg die Beschäftigung spürbar an", fasst Bruckbauer die wichtigsten Teilergebnisse zusammen.
"Erstmals seit über einem halben Jahr wurden die Auftragsbücher der österreichischen Industriebetriebe schmäler. Die Ausgabenzurückhaltung der Kunden sowie globale Konjunkturunsicherheiten führten zu weniger Neuaufträgen, vor allem aus dem Ausland", analysiert Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Aufgrund der schlechteren Auftragsentwicklung nahmen die vorhanden Auftragspolster ab und die Einkaufsmenge wurde reduziert. Zudem setzten die heimischen Industriebetriebe eine äußerst vorsichtige, sehr kostenbewusste Lagerpolitik fort. Die Bestände an Vormaterialien wurden abermals stark verringert. Dennoch erhöhten die österreichischen Industriebetriebe im Dezember die Produktion. Allerdings fiel die neunte Produktionsausweitung in Folge merklich schwächer aus als in den vergangenen drei Monaten. Dies war vor allem auf einen Produktionsrückgang im Konsumgüterbereich zurückzuführen, während der Vorleistungs- und Investitionsgüterbereich weiter expandierten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/43012bankaustria.htm

Wiener Börse Highlights 2015
2015 war ein bewegtes Jahr an der Wiener Börse. Eine Fülle an Ereignissen beeinflusste die Entwicklung des Leitindex, von Griechenland über Syrien bis hin zu den vom Kurseinbruch in China ausgehenden Turbulenzen. In diesem spannungsreichen Umfeld kann die Wiener Börse auf ein sehr solides Jahr 2015 zurückblicken. Das Handelsvolumen bei Aktien lag ab Februar Monat für Monat auf einem höheren Niveau als im Vorjahr. Am Jahresende ergibt sich ein satter Umsatzanstieg von 22 %. Der Leitindex erzielte eine Performance von 11,16 %. (Jahrestief 14.1.2015: 2.122,08 Punkte; Jahreshoch 15.5.2015: 2.681,44 Punkte).
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In diesem Jahr gab es bei den Unternehmen im prime market, dem Top Segment der Wiener Börse, mehr Gewinner als Verlierer. Einige Unternehmen verdoppelten ihren Börsewert, so zum Beispiel Kapsch Trafficcom (+ 112,11 %) und Cross Industries (+ 103,26 %). Um etwa die Hälfte zulegen konnten AT&S (+ 60,58 %) DO & CO (+ 54,43 %) sowie im ATX Erste Group Bank (+ 50,22 %) und Wienerberger (+ 47,79 %).
Insgesamt 36 Corporate Bonds mit einem Volumen von 5,3 Mrd. EUR kamen heuer neu an die Börse (18 inländische Emittenten: 2,28 Mrd. EUR; 18 ausländische Emittenten: 3,06 Mrd. EUR). Bei Kapitalerhöhungen konnte mit einem Volumen von 320 Mio. EUR nicht an das starke Vorjahr angeschlossen werden. Im mid market verzeichnete die Wiener Börse einen Neuzugang der WP AG, einem oberösterreichischen Zulieferer für die Motorrad- und Automobilindustrie. BF Holding firmierte um zu Cross Industries und konnte den Aktienkurs beinahe verdoppeln. Wermutstropfen waren die Börse-Abgänge von ATB, HEAD, MIBA und BENE, die aufgrund von Übernahmen, Unternehmenssanierung oder einer geänderten Eigentümerstrategie in diesem Jahr vom Kurszettel der Wiener Börse verschwanden....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/33112wienerboerse.htm

Neues SVA Online-Service: Überblick mit "Beitragskonto"
Die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) erweitert ihr Serviceangebot um ein neues Online-Tool für alle Versicherten. Ab sofort steht das "Beitragskonto" zur Verfügung, das den tagesaktuellen Kontostand anzeigt. Der Totalsaldo kann nun aktuell online abgefragt werden. "Dieses Online-Service ist ein weiterer Schritt zu mehr Kundenorientierung, Planungssicherheit für unsere Versicherten und es ist ein weiterer Schritt zu mehr Innovation", so Alexander Herzog, Obmann-Stv. der SVA.
Der tagesaktuelle Kontostand kann rund um die Uhr abgerufen werden und kommt damit den Wünschen der österreichischen Selbständigen nach, die auch außerhalb der Öffnungszeiten Zugang zu ihrer Versicherung möchten. Dies ist für das eigene Beitragskonto sowie für Bevollmächtigte auch für das Konto ihrer Mandanten möglich. Bisher konnten im SVA Online-Service die Daten der jeweiligen Beitragsvorschreibung angezeigt werden, nicht aber eine tagesaktuelle Saldenübersicht. "Es freut mich, dass wir nun mit der Aktualisierung des SVA Online-Services einem Verbesserungswunsch unserer Versicherten und deren steuerlichen Vertretern erfüllen konnten", so Herzog...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/33112svagw.htm

Urlaub ist und bleibt für Frau und Herrn Österreicher auch 2016 wichtig
Gemäß der am 29.12. veröffentlichten "Generali Geldstudie" plant knapp ein Fünftel der Österreicherinnen und Österreicher für den Urlaub im Jahr 2016 wieder mehr Geld auszugeben. Zu den Top-3 Bereichen des täglichen Lebens, in denen die Österreicherinnen und Österreicher Mehrausgaben planen, gehören neben dem Urlaub (18%) die Bereiche Wohnen (17%) und Wohlbefinden/Sport (17%). Dahinter liegen an vierter Stelle mit jeweils 14% geplante Mehrausgaben für Gesundheit, die Aus- und Weiterbildung sowie das Sparen. Ein positives Bild zeichnet sich für die ebenso in der Tourismussparte eingegliederten Branchen der Reisebüros, der Freizeitwirtschaft und der Gesundheitsbetriebe sowie der Kino- Kultur und Vergnügungsbetriebe. Neben Urlaub sind die Bereiche Gesundheit und Sport mit an der Spitze des Rankings.
Das Ergebnis kommentiert die Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Petra Nocker-Schwarzenbacher, realistisch: "Ich sehe das Ergebnis erfreut, aber nüchtern. Erfreulich ist, dass Urlaub einen weiterhin hohen Stellenwert im täglichen Leben der Österreicherinnen und Österreicher hat." Beunruhigend ist für die Spartenobfrau aber gleichzeitig, dass auch in der Rubrik "Einsparungen" der Urlaub mit 16% vor Mode (13%), Sparen (13%) und Alkohol (13%) ebenso auf Platz 1 liegt. "In der nüchternen Analyse wäre es also kein großer Sprung nach vorne, wenn die geplanten Mehrausgaben auf der einen Seite von den geplanten Einsparungen auf der anderen Seite wieder kompensiert werden", so Nocker-Schwarzenbacher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/43012pwkUrlaub.htm

Das WESTbahn-Angebot für alle ab 60
Senioren sind zufriedene WESTbahn-Kunden. Das "Trafik-Aktiv TagesHit" Ticket zählt neben dem "Trafik-Aktiv" Ticket zum Liebling der Reisenden ab 60 Jahren. Mit dem "Trafik-Aktiv TagesHit" Ticket haben Senioren die Möglichkeit, um nur € 18,- von Montag bis Donnerstag oder am Samstag einen ganzen Tag lang beliebig viele Fahrten in den Zügen der WESTbahn zu unternehmen.
"Für die Feiertage haben wir uns ein besonderes Zuckerl für Senioren überlegt. Sie können bis 5. Jänner das "Trafik-Aktiv TagesHit" Ticket an allen Tagen, also von Montag bis Sonntag, nutzen! Damit möchten wir unseren treuen Kunden ab 60 Jahren eine unkomplizierte Anreise mit der Bahn für den Sylvester- oder Neujahrsbesuch bei der Familie oder den Freunden ermöglichen", so WESTbahn-Geschäftsführer Dr. Erich Forster.
Besonders attraktiv ist das "Trafik-Aktiv TagesHit" Ticket auch für alle, die gemeinsam mit ihren Enkeln reisen: Um nur € 1,- je Fahrt und Kind können bis zu vier Kinder unter 15 Jahren mit dem Inhaber des Tickets unterwegs sein!
Das Ticket gibt es in einer von 3000 Trafiken österreichweit und ist bis 5. Jänner 2016 täglich und von 7. Jänner bis 17. März 2016 von Montag bis Donnerstag oder Samstag gültig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912westbahn.htm


>>> CHRONIK

Fischer: "Auf Österreich ist Verlass"
Anläßlich der traditionellen Rede zum Jahreswechsel appellierte Bundespräsident Heinz Fischer an die Österreicherinnen und Österreicher, auch 2016 Zuversicht, Hilfsbereitschaft und Verantwortungsgefühl zu zeigen, trotz Flüchtlingskrise und wirtschaftlicher Unsicherheit. Hier seine letzte Rede als Bundespräsident - seine Amtszeit endet im April diesen Jahres - im Wortlaut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401hofburg.htm

Schönborn-Appell zum neuen Jahr: "Glauben wir an Österreich!"
Mit einem Appell, trotz eines von Krisen und Konflikten geprägten Jahres 2015 zuversichtlich und hoffnungsvoll ins neue Jahr zu gehen, hat sich Kardinal Christoph Schönborn am 01.01. an die österreichische Bevölkerung gewandt. Es bestehe trotz aller Irritationen "Grund zur Hoffnung", so der Wiener Erzbischof in seiner Ansprache zum Jahreswechsel im ORF-Fernsehen: Vergessen dürfe man etwa nicht, dass Österreich eine bereits 70 Jahre andauernde Friedensphase erlebe, die sich dem gemeinsamen Handeln auf nationaler wie internationaler Ebene verdankt: "Glauben wir an Österreich! Glauben wir auch - das muss ich hinzufügen - an Europa, trotz aller Krisen: Wir haben ein großes Friedensprojekt Europa."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401kap.htm

Bünker: "Ohne Menschlichkeit und Mitgefühl kann unsere Gesellschaft nicht leben"
"Das, was wir in dieser Situation, vor dieser Herausforderung brauchen, das ist Zusammenarbeit und Solidarität, Besonnenheit und Vernunft und vor allem Menschlichkeit", sagte Bischof Michael Bünker in seiner Neujahrsansprache am 01.01. im ORF-Fernsehen. Auch im kommenden Jahr werden wieder Menschen auf der Flucht nach Österreich kommen um Schutz und Hilfe zu suchen. "Ängste und Sorgen sind da, das will ich nicht weg reden. Aber wir wissen es: Angst ist ein schlechter Ratgeber", betonte Bünker. Aufgezeichnet wurde die Ansprache im evangelischen Gemeindezentrum im burgenländischen Gols. Die Pfarrgemeinde ist eine von vielen evangelischen Gemeinden, die sich in der Betreuung von Flüchtlingen engagiert und seit Monaten Hilfe leistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/50401epdOe.htm

2015: Wiener Linien fuhren täglich fünf Mal um die Erde
Die U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse der Wiener Linien legten 2015 insgesamt 76,6 Millionen Kilometer zurück. Das sind rund 600.000 Kilometer mehr als im Jahr davor. Täglich fahren die Wiener Linien somit insgesamt 210.000 Kilometer oder fünf Mal um die Erde. Allein die Züge auf der Linie U6 legen täglich rund 9.700 Kilometer zurück, das entspricht der Luftlinie von Wien nach Singapur.
Die meisten Kilometer legte im letzten Jahr der Autobusverkehr mit rund 39 Millionen Kilometern zurück, gefolgt von den Straßenbahnen mit über 23 Millionen Kilometern und den U-Bahnen mit knapp 15 Millionen Kilometern.
"Unser Angebot wächst von Jahr zu Jahr, das zeigen die Zahlen. Und mit der wachsenden Stadt wird unser Angebot auch in den nächsten Jahren weiterwachsen. Ab Herbst 2017 fährt die U1 nach Oberlaa, dann geht es mit dem Ausbau der U2 und der U5 weiter. Auch das Straßenbahnnetz wächst in den nächsten Jahren", so Geschäftsführer Günter Steinbauer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912rkWrLinien.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner: 357.000 Studierende zeigen Attraktivität des Hochschulsektors
"Unsere Hochschulen sind nicht nur Innovationstreiber, sondern auch wichtige Aus- und Weiterbildungseinrichtungen. Allein an den öffentlichen Universitäten und den Fachhochschulen profitieren aktuell 357.000 Studierende vom vielfältigen und hochqualitativen Angebot. Das ist ein neuer Höchststand und ein weiterer Beleg für die ungebrochene Attraktivität des Wissenschaftsstandortes Österreich", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu den vom Ministerium veröffentlichten Studierendenzahlen für das Wintersemester 2015/2016. An den 22 öffentlichen Universitäten sind demnach 308.664 Personen (ordentliche und außerordentliche Studierende) inskribiert, im Vergleich zum Wintersemester 2014/2015 (304.100) ein Anstieg um 1,5 Prozent. Bei den 21 Fachhochschulen hat sich die Zahl der Studierenden im selben Zeitraum von 45.660 auf 48.055 erhöht, ein Plus von 5,2 Prozent.
Durch den konsequenten Fachhochschulausbau ist auch die Zahl der Studienanfänger gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent gestiegen. Im Wintersemester 2015/2016 haben 19.300 Personen ein Studium an einer Fachhochschule begonnen (18.363 im WS 2014/15). "Wir nähern uns kontinuierlich dem Regierungsziel von 50.000 Plätzen an und sind beim Fachhochschulausbau auf einem gutem Weg. Gerade für Wiedereinsteiger aus der Wirtschaft sind das berufsbegleitende Angebot und die praxisnahe Ausbildung ein großer Anreiz für das Studium. Zudem entlastet die Stärkung der Fachhochschulen auch die Universitäten und gibt diesen die Möglichkeit, die vorhandenen Ressourcen stärker für die Forschung zu nutzen", so Mitterlehner. An den Universitäten sind die Neuinskriptionen ordentlicher Studierender im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gleichgeblieben, 45.057 Personen wurden erstmalig zum Studium zugelassen (44.131 im WS 2014/15)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912bmwfw.htm

Das Wissen des Körpers entschlüsseln
Mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF untersucht Michael Kimmel von der Universität Wien, wie Interaktion und Improvisation funktionieren. Damit ist der Kognitionswissenschafter komplexen Mechanismen des Zusammenspiels von Körper und Kompetenz auf der Spur. Tango ist mehr als nur ein Tanz. Er steht für Leidenschaft und Sinnlichkeit, für Zweisamkeit und ausdrucksvolle Improvisation. Es geht dabei um Führen und Folgen, um das Spüren und um Körperbewusstsein. Doch was genau passiert im Körper bei dieser Art der Interaktion und wie funktioniert es? Wie ist es beispielsweise möglich, im richtigen Moment improvisatorisch den richtigen Schritt zu setzen und folglich eine gute Entscheidung zu treffen?
Diesen Fragen stellt sich der Kognitionswissenschafter Michael Kimmel. Mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF entwirft er mit der Methode der empirischen Phänomenologie eine Theorie von Fertigkeiten zur Interaktion und Improvisation und leistet damit Pionierarbeit für die Grundlagenforschung. Konkret untersucht Kimmel die Fähigkeiten der Interaktion von Experten ebenso wie Lernenden in den Disziplinen Tango Argentino und "Contact Improvisation", in Aikido, Shiatsu und Feldenkrais. Denn im Paartanz, Kampfsport und in der Körperarbeit treffen die Anforderungen des kontinuierlichen Kontakts und der Mikrokoordination mit Anforderungen des Improvisierens zusammen. - Wichtige Aspekte für das Zusammenspiel von Körper und kognitiver Kompetenz.
Seit einigen Jahren wächst dementsprechend auch das Forschungsinteresse an dieser Art der zwischenmenschlichen Koordination. Im Hirnscanner kann etwa beobachtet werden, wie sich Gehirne synchronisieren, während sie interagieren. Wissen über Interaktion wird unter anderem in der Mensch-Computer-Beziehung eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Im beruflichen Kontext nimmt es bereits heute einen großen Stellenwert ein, wenn es zum Beispiel um Situationsbewusstsein in herausfordernden Tätigkeiten wie bei der Katastrophenhilfe oder in der Chirurgie geht. Doch Messungen alleine reichen nicht aus, um solche hochkomplexen Vorgänge zu beschreiben. "Es gibt bis heute wenige subjektive Zugänge", erklärt der ausgebildete Kognitionslinguist Kimmel, "aber das Interesse für sozialwissenschaftliche Methoden in der Kognitionswissenschaft wächst."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912prd.htm


>>> KULTUR

Kärnten: 2. Schüler- und Jugendtheaterfestival
Mit dem Schüler- und Jugendtheaterfestival, das vom Kärntner Landesschulrat zum zweiten Mal organisiert wird, soll engagierten Theatergruppen die Möglichkeit geboten werden, sich vor einem größeren Publikum zu präsentieren. Und das an einem der schönsten Aufführungsorte in Kärnten - im Schloss Porcia in Spittal. Das Motto im Schuljahr 2015/16 ist "Toleranz".
"Ein Kind hat hundert Möglichkeiten, hundert Hände, hundert Gedanken. Es besitzt hundert Weisen zu denken, hundert Weisen zu spielen und hundert Weisen zu sprechen. Ein Kind hat hundert Sprachen, aber neunundneunzig werden ihm geraubt." Dieses Zitat von Loris Malaguzzi zeigt für Bildungsreferent LH Peter Kaiser, wie wichtig es ist, Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen, durch spielerisches Ausprobieren von Ideen und Phantasien neue Perspektiven zu eröffnen.
Das diesjährige Thema "Toleranz" sei gerade in Zeiten der Flüchtlingsproblematik von essentieller Bedeutung und könne wegweisend wirken. "Kinder- und Jugendtheater lebt von dem frischen, eigenständigen Blickwinkel, den die Beteiligten auf die Welt haben", so Kaiser.
Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger weist auf die Bedeutung theaterpädagogischer Methoden hin, die helfen, Herausforderungen im täglichen Leben, in der Schule, im Beruf und auch in der Familie zu bewältigen. "Im Theater erwerben Kinder und Jugendliche Kompetenzen in unterschiedlichsten Bereichen und Ebenen, ihre eigene Lebenssituation, ihr Verhalten und ihre gesellschaftlichen Rollen in der Auseinandersetzung mit fremden Rollen können so spielerisch reflektiert werden", sagt der Landesschulratspräsident...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W4/12812lpdTheaterfestival.htm

Die Macht der Gier - St. Leopold Friedenspreis 2016
Bereits zum siebenten Mal wird 2016 der St. Leopold Friedenspreis vergeben. Der mit 12.000,- Euro dotierte internationale Kunstpreis des Stiftes Klosterneuburg setzt sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinander. "Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch diese Nacht wird dein Leben von dir zurückgefordert. Wem wird dann all das gehören, was du aufgehäuft hast? So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist." Aus dem Evangelium Lukas 12,20. Daraus ergibt sich das Motto für den St. Leopold Friedenspreis 2016: "Die Macht der Gier".
Der nach dem Stiftsgründer benannte "St. Leopold Friedenspreis" zeichnet Kunstwerke aus, die sich kritisch mit humanen und gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Er wendet sich an Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie. Inhaltlich gibt es ein - meist der Bibel entnommenes - Motto, das zum Nachdenken auffordern soll.
Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler jeder Nationalität, politischer und religiöser Überzeugung - ungeachtet ihrer Vor- und Ausbildung, aber auch Gruppen von Künstlern.
Der Preis wird am 29. September 2016 in einem feierlichen Festakt verliehen. Diese Veranstaltung ist gleichzeitig die Eröffnung der Ausstellung der ausgewählten Arbeiten, die bis Ende des Jahres 2016 im Stift Klosterneuburg öffentlich gezeigt werden. Die Einreichungsfrist endet mit 30. April 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/52912prplus.htm

Ein Lied auf Innsbruck
Auf Intention von Bürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer haben junge InnsbruckerInnen ein modernes Innsbruck-Lied erarbeitet. Das Lied der Stadt unter dem Titel "ich sag es dir, das bist du mir - goldner käfig, goldner kern" wurde erstmals am 31. Dezember um 10:00 Uhr im Rahmen der öffentlichen Generalprobe des Neujahrskonzertes des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck (TSOI) aufgeführt.
"Ein junges Lied auf Innsbruck zu kreieren ist eine Herausforderung aber auch eine große Chance. In diesem Sinne darf ich mich bei allen jungen, ambitionierten Menschen bedanken, die sich mit ihrer Kreativität in den Entstehungsprozess eingebracht haben. Das Ergebnis präsentiert den Zuhörerinnen und Zuhörern ein außergewöhnliches und multilinguales Klangerlebnis durch verschiedenste Musikstile und lässt Innsbrucks Vielfalt musikalisch erklingen", betont Bürgermeisterin Oppitz-Plörer.
Das städtische Kulturamt steuerte einige Inputs zum Beginn der Workshops zur Schaffung eines modernen Innsbruck-Liedes bei: Einerseits sollte der Song in möglichst vielen Arrangements z.B. einem Chor, einem Quartett, einer Blaskapelle etc. aufführbar sein, andererseits war es wichtig die Vielfalt der Stadt - vor allem in Bezug auf Natur, Menschen und ihre Besonderheiten - abzubilden. Insgesamt sollte die jugendliche "Hymne auf die Stadt" Lebensfreude und Offenheit zum Ausdruck bringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/43012innsbruck.htm

Aktionstheater: 2 Uraufführungen in 4 Wochen
Den Anfang macht am Mittwoch, 13. Jänner 19:30 Uhr die Uraufführung RIOT DANCER, die von der Suche nach einer radikalen Veränderung im Jetzt, im Heute, im Hier erzählt. Es handelt sich dabei um den dritten Teil der gleichnamigen Trilogie, zu der die Produktionen ANGRY YOUNG MEN (März 2015) und PENSION EUROPA (Dezember 2014) zählen. Die Premierenserie im Werk X (Oswaldgasse 35a, 1120 Wien) dauert bis Samstag, 16. Jänner an. Außerdem besteht am Samstag ab 18:30 Uhr die Möglichkeit, erstmals die komplette Trilogie an einem Abend zu sehen.
Dem folgend begibt sich das aktionstheater ensemble mit KEIN STÜCK ÜBER SYRIEN auf eine aktuelle Herbergssuche - erneut auf Basis von Interviews, die von Regisseur Martin Gruber durchgeführt wurden: "Wir setzen dem kollektiven Scheitern unser ganz persönliches Scheitern entgegen". (Martin Gruber). Die Uraufführung findet am Dienstag, 09. Februar 20:00 Uhr im Werk X-Eldorado (Petersplatz 1, 1010 Wien) statt. Die Spielserie dauert bis Samstag, 13. Februar an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2015/1215/W5/43012aktionstheater.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 149 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 149 im Umfang von 115 Seiten ist seit dem Abend des 23.12. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 150 erscheint am Abend des 28.01.2016

 

--->>> SPORT

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