Ausgabe Nr. 932 vom 18. Jänner 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Kurz: Wichtige Phase der Umsetzung des Wiener Abkommens mit dem Iran
Außenminister Sebastian Kurz zeigte sich erfreut über den erfolgreichen Abschluss der Vorbereitungsphase für die Umsetzung der Wiener Vereinbarung der E3/EU+3 mit dem Iran. "Die Wiener Vereinbarung steht in der langen Tradition Wiens als Ort des Dialogs. Sie zeigt, dass durch Diplomatie und Dialog auch lang andauernde und schwierige Konflikte gelöst werden können", so Sebastian Kurz.
Wie von der IAEO bestätigt, hat Iran somit die in Wien eingegangenen Verpflichtungen erfüllt. Die EU wird daher die Sanktionen im Wirtschafts- und Finanzbereich wie vereinbart aufheben können. Der in Wien ansässigen IAEO obliegt es weiterhin, durch Monitoring und Kontrollen sicherzustellen, dass der Iran auch in Zukunft an seinen Verpflichtungen festhält. "Ich hoffe, dass der Iran als wichtige Regionalmacht eine konstruktive Rolle bei der Lösung regionaler Konflikte, insbesondere im Rahmen des Wiener Syrien Prozesses, spielen wird", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801AbmeiaKurz.htm

Rupprechter: Mit "Best of Austria" erfolgreich in der Welt
"Von den naturnah produzierten, hochwertigen Lebensmitteln bis zu modernen Umwelttechnologien - österreichische Qualität ist international anerkannt. Dieses Potenzial müssen wir noch besser nutzen", betonte Bundesminister Andrä Rupprechter bei der "Grünen Woche" in Berlin.Mit der neuen Initiative ‚Best of Austria' will der Minister österreichischen Spitzenleistungen im In- und im Ausland noch mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Unter dem Motto "Innovativ im Land, erfolgreich in der Welt" werden Unternehmerinnen und Unternehmer vor den Vorhang geholt. Rupprechter: "Klimawandel, Globalisierung und Preisdruck sind eine enorme Herausforderung für die gesamte Wirtschaft, vor allem auch für die Landwirtschaft. Hier sind neue Ideen und innovative Konzepte gefragt. Wir zeigen vorbildhafte Beispiele auf, die im internationalen Wettbewerb erfolgreich sind. Auf die Bestleistungen aus Österreich können wir wirklich stolz sein."
Ziel der nachhaltigen Internationalisierungs-Offensive ist, ein modernes Leitbild für österreichische Spitzenleistungen zu entwickeln, Exporte anzukurbeln und neue Märkte zu erschließen. "Stabile Absatzmärkte sind die beste Zukunftsversicherung für eine starke und krisenfeste Wirtschaft. Deshalb ist es heute wichtiger denn je, den Export noch stärker zu forcieren", so der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801Abmlfuw.htm

Mitterlehner traf slowakischen Wissenschaftsminister Juraj Draxler
Vizekanzler und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 13.01. in Wien den slowakischen Minister für Bildung, Forschung, Wissenschaft und Jugend, Juraj Draxler, zu einem bilateralen Arbeitsgespräch getroffen. Thema war unter anderem die Zusammenarbeit im Rahmen der EU-Donauraumstrategie, die weiter vertieft werden soll und die Kooperationsmöglichkeit von Firmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen beider Länder im Bereich der angewandten Forschung. Zudem soll auch der Austausch über duale Ausbildungsmöglichkeiten weiter vorangetrieben werden. "Die Slowakei ist traditionell ein guter und wichtiger Partner für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Österreich und diese Beziehung wollen wir auch weiterhin vertiefen", so Mitterlehner. Rund 1.800 Studierende aus der Slowakei (WS 14/15) studieren in Österreich, aktuell bestehen acht bilaterale Abkommen zwischen österreichischen Universitäten und Hochschuleinrichtungen in der Slowakei. Im Rahmen von Horizon 2020 sind österreichische Partner an 39 von 76 slowakischen Projekten (51,3 Prozent) involviert.
Im Rahmen der EU-Donauraumstrategie gibt es enge Verbindungen mit der Slowakei, die 2016 auch den Vorsitz aller beteiligten Länder haben wird. Österreich hat mit dem Danubius Award 2011 eine eigene Auszeichnung geschaffen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler speziell aus dem Donauraum zu würdigen. Zudem ist 2016 die Fortsetzung des EUREKA Danube Region Joint Calls geplant, bei dem 2015 Forschungsprojekte von Institutionen und Unternehmen speziell aus dem Donauraum eingereicht werden konnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401Abmwfw.htm

AMA: Heimische Agrarexporte erreichen 2015 rund 10 Mrd. Euro
Vor dem Hintergrund der schwierigen Märkte für Schweinefleisch und Milch konnten die Agrarexporte Österreichs 2015 um 2,5% zulegen und kratzten an der 10-Milliarden-Euro-Grenze. Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing, zieht anlässlich der Grünen Woche in Berlin erste Bilanz über das abgelaufene Jahr. Der Agraraußenhandel hat sich seit dem Beitritt Österreichs zur EU fast verfünffacht, während die Bilanz zwischen Importen und Exporten relativ konstant blieb. Im vergangenen Jahr standen den Ausfuhren von knapp 10 Mrd. Euro Importe von 11 Mrd. Euro gegenüber. Sowohl Wert als auch Menge der Agrar- und Lebensmittelexporte stiegen 2015 um etwa 2,5%.
Die wichtigsten Produktgruppen im Export sind Fleisch und Fleischzubereitungen, Milch und Milchprodukte, allen voran Käse sowie Getränke. Obst und Gemüse, frisch und veredelt, nehmen knapp ein Zehntel im Produkt-Ranking ein.
Rund ein Drittel der weltweiten agrarischen Exporte Österreichs geht zu unseren deutschen Nachbarn. Damit ist und bleibt die Bundesrepublik wichtigster Handelspartner für heimische Lebensmittelproduzenten. Italien steht mit knapp 1,3 Mrd. Euro weiter an zweiter Stelle. "Attraktive Zunahmen bei den Exporten von Käse und Butter stellen die Wettbewerbskraft heimischer Milchprodukte auf dem italienischen Markt unter Beweis", erklärt Blass. Auch die Exporte in die Niederlande verzeichnen ein zweistelliges Plus.
Der mehr als 10%ige Zuwachs bei den Ausfuhren in die Schweiz unterstreicht die Tüchtigkeit der österreichischen Exporteure. Die Warenströme in die USA - vor allem alkoholfreie Getränke - haben sich im vergangenen Jahr mit einem Plus von 42% sehr dynamisch entwickelt. Der Käseexport konnte 2015 um 25% zulegen. "Die konzentrierten Bemühungen zeigen damit nachhaltig Wirkung", freut sich der AMA-Chef über den Erfolg der Käsepräsentationen in den USA.
http:/www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501Aama.htm

LH Platter und BM Kurz stellen Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge vor
Am 15.01. präsentierten LH Günther Platter und Integrationsminister Sebastian Kurz erstmalig die neuen Werte- und Orientierungskurse des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Flüchtlinge in Tirol. "Diese Kurse vermitteln Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten die Grundwerte des Zusammenlebens sowie Verhaltensregeln und gesellschaftliche Normen in unserem Land", erklärte LH Platter. "Denn Integration ist keine Einbahnstraße und keine Option, sie ist eine Verpflichtung: Wir fördern sie zwar, aber wir fordern sie zugleich auch ein." Die ersten Kurse starten bereits im Jänner in Innsbruck und werden über die mobilen Welcome Desks des ÖIF auch in Wörgl und Imst angeboten.
"Grundwerte wie Demokratie, die Gleichberechtigung von Mann und Frau und Religionsfreiheit sind in Österreich unverhandelbar. Um neu nach Österreich gekommenen Menschen diese Werte zu vermitteln, braucht es die konstruktive Zusammenarbeit aller Verantwortungsträger auf Ebene des Bundes, der Länder und Gemeinden. Ich freue mich, dass wir mit dem Land Tirol einen wichtigen Partner bei der Umsetzung der Orientierungskurse gefunden haben", sagte BM Kurz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801AbmeiaOeIF.htm

Arbeitsgespräch von LH Pröll mit tschechischem Verkehrsminister Tok
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll traf am 15.08. im Landhaus in St. Pölten mit dem Verkehrsminister der Republik Tschechien, Ing. Dan Tok, zusammen. Der tschechische Verkehrsminister war zum ersten Mal zu einem offiziellen Besuch ins Regierungsviertel nach St. Pölten gekommen. "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen der Tschechischen Republik und dem Bundesland Niederösterreich hat gute Tradition", betonte Landeshauptmann Pröll. Im Zentrum des Arbeitsgespräches stand die Verkehrs-Infrastruktur: der weitere Ausbau der Nordautobahn und die Franz Josefs-Bahn.
Von niederösterreichischer Seite gebe es "großes Interesse, dass wir rasch vorankommen", hielt Pröll im Zusammenhang mit dem Aus- und Weiterbau der Nordautobahn fest. Derzeit laufe der Ausbau des Teilstücks Schrick -Poysdorf Nord und man gehe davon aus, dass man diesen Teil 2017 seiner Bestimmung übergeben könne. Großes Ziel sei es, nach Inbetriebnahme des letzten Teilstückes von Poysdorf-Nord bis nach Drasenhofen im Jahr 2018 so weit zu sein, dass man durchgehend bis zur Staatsgrenze fahren könne. Natürlich habe man auch großes Interesse daran, dass es jenseits des österreichischen Staatsgebietes einen Autobahnanschluss Richtung Brünn/Prag gebe, so Pröll: "Wir haben heute die Information des Verkehrsministers erhalten, dass die Umfahrung Mikulov große Priorität genießt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801AnlkProell.htm

Fördermaßnahmen wegen Russland-Sanktionen waren erfolgreich
Im ohnehin schwierigen Exportjahr 2015 kam für Österreichs Unternehmen die Russland-Ukraine-Krise erschwerend hinzu. In Hinblick auf die Ereignisse in der Ukraine im Jahr 2014 hatte die Europäische Union Sanktionen gegen Russland erlassen. Russland erließ in der Folge Gegensanktionen in Form von Importverboten im Lebensmittel- und Agrarbereich. Dies führte zu einem deutlichen Rückgang der österreichischen Ausfuhren nach Russland von rund 40 Prozent im Jahr 2015. Auf österreichischer Seite sind in erster Linie Lebensmittelexporte betroffen, so brach etwa der Fleischexport nach Russland ein. Probleme gibt es auch bei Investitionsgüter-Exporten. Indirekt sind österreichische Zulieferer auch stark von den Rückgängen der deutschen Exportwirtschaft nach Russland betroffen -und hier insbesondere bei den deutschen Kfz- und Maschinen-Exporten. Russland war im Jahr 2014 noch Österreichs elftwichtigstes Exportland, ist aber 2015 auf den 15. Rang zurückgefallen.
Zur Unterstützung wurde den von Russland-Sanktionen oder der Ukraine-Krise betroffenen österreichischen Unternehmen unter die Arme gegriffen. Zusätzlich zu den bereits seit Beginn der Krise eingeleiteten Fördermaßnahmen haben Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ein noch umfangreicheres Förderpaket im Rahmen der gemeinsamen Internationalisierungsoffensive "go-international" geschnürt, um Unternehmen bei Ausfällen aus dem Russland-Ukraine-Geschäft gezielt auf andere Weltmärkte zu führen
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801ApwkRussland.htm

Autoland Steiermark will sich am Projekt "Autonomes Fahren" beteiligen
Die Europäische Kommission ruft derzeit im Rahmen des Forschungsprogramms "Horizon 2020" dazu auf, an einem Flottenversuch für "autonomes Fahren" teilzunehmen. Für die Steiermark eröffnet sich dabei die große Chance, als eine von drei bis fünf ausgewählten europäischen Testregionen gemeinsam mit dem benachbarten Slowenien an diesem Projekt teilzunehmen. Das Kompetenzzentrum "Virtual Vehicle", eines von drei steirischen Super-Kompetenzzentren nach dem COMET-Programm des Bundes, koordiniert die entsprechende Einreichung. In der Sitzung vom 14.01. hat die Steiermärkische Landesregierung in diesem Zusammenhang einen "Letter of Committment" beschlossen, mit dem die bestmögliche Unterstützung des Projekts seitens des Landes zugesichert wird. Von der Republik Slowenien liegt bereits eine entsprechende Unterstützungserklärung vor. Das Vorhaben wird sowohl von Verkehrslandesrat Jörg Leichtfried als auch von Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann voll unterstützt. Mit diesem Pilotversuch sollen Erfahrungswerte in Bezug auf die Praxissituation, Verkehrssicherheit, Transportmanagement und Energieverbrauch gesammelt werden. In weiterer Folge ist es das Ziel, ein europaweit akzeptiertes gesetzliches Rahmenwerk zu erarbeiten...
http:/www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501AstmkSlo.htm

Sommerurlaub 2006-2015
Die Anzahl der Sommerurlaubsreisen der Österreicherinnen und Österreicher stieg in den letzten zehn Jahren um fast ein Fünftel, wie eine Analyse von Statistik Austria zeigt. So unternahm die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren im Sommer 2015 (Juli bis September) 6,80 Mio. Urlaubsreisen, im Sommer 2006 waren es noch 5,81 Mio. (+17,1%). 55,8% machten im Sommer 2015 mindestens eine Urlaubsreise, im Sommer 2006 lag die Reiseteilnahme bei 54,4%. Auch Reisen im Sommer folgen dem allgemeinen Trend, häufiger aber dafür kürzer zu verreisen: In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Kurzurlaubsreisen (mit einer bis drei Nächtigungen) jährlich durchschnittlich um 4,0% (2015: 2,85 Mio.), während die Haupturlaubsreisen (mit vier oder mehr Nächtigungen) im selben Zeitraum um nur 0,4% zunahmen (2015: 3,96 Mio.).
Wenngleich im Sommer mehr Urlaubsreisen im Ausland als im Inland durchgeführt werden, liegt das eigene Land als beliebtestes Sommer-Reiseziel im Trend (+23,7% bei Inlandsurlaubsreisen zwischen 2006 und 2015). Im Sommer 2015 wurden 46,7% der Urlaubsreisen in Österreich (3,18 Mio.) verbracht, was gegenüber 2006 einer Zunahme von 2,5 Prozentpunkten entspricht. Vor allem Kurzurlaubsreisen in Österreich legten in den letzten zehn Jahren stark zu (+48,6%), während sich die Anzahl der Haupturlaubsreisen rückläufig entwickelte (-3,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401AstatistikAustria.htm

Startschuss für Innsbruck 2016 International Children's Games
Mehrere Tausend Augenpaare von jungen SportlerInnen, BetreuerInnen, Volunteers, Ehrengäste und ZuseherInnen leuchteten bei der Eröffnungsfeier der Innsbruck 2016 International Children's Games (ICG) am 12.01. Bereits im Vorfeld der offiziellen Feier hieß Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler die BürgermeisterInnen und offiziellen VertreterInnen der teilnehmenden Delegationen willkommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401AibkChildrenGames.htm

Belgrad: "Contemporaneity & Crisis"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Belgrad wurde am 17.12.2015 als letzte große Veranstaltung des Kulturjahres Österreich-Serbien 2015 in Belgrad die Ausstellung "Contemporaneity & Crisis" eröffnet. Das serbisch-österreichische Kuratoren-Duo Branislav Mihajlovic und Dietmar Unterkofler ging der Frage nach, welche Auswirkungen politische und soziale Krisen auf die Gegenwartskunst haben - und wie KünstlerInnen in ihrer Arbeit darauf reagieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801AbmeiaBelgrad.htm

Istanbul: "Ich seh, ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala
Im Rahmen der Filmtage unter dem Motto "Die Ausländer beim Oscar" wurde mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Istanbul am 09.01. der auf internationalen Festivals bereits mit zahlreichen Preisen bedachte österreichische Horror-Schocker "Ich seh, ich seh" von Veronika Franz und Severin Fiala im Kino des Museums für moderne Kunst, Istanbul Modern, gezeigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801AbmeiaIstanbul.htm

Warschau: "Interkulturelle Begegnungen"
Am 10.01. ging eine vom Österreichischen Kulturforum Warschau organisierte Tour der Fotoausstellung "Interkulturelle Begegnungen" in Polen zu Ende. Begonnen hatte diese am 04.05.2015 in der Kleinen Galerie der Wojwodschaftsbibliothek Opole in Warschau. Von dort war sie an die Universitätsbibliothek in Warschau, die Bibliothek der Adam Mickiewicz Universität Poznan, die Bydgoszcz Universitätsbibliothek und die Österreich-Bibliothek Rzeszow gewandert, wo sie seit 07.12.2015 zu sehen war.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801AbmeiaWarschau.htm

WirtschaftsOskar 2016: And the Nominees are …
Am 14.01. verkündet die Academy for Motion Picture Arts and Sciences die Nominierungen für die Oscars. Auch wenn Österreich diesmal leider nicht im Rennen ist, so haben doch heimische Unternehmen die Chance auf den WirtschaftsOskar 2016, der am 25.02. bereits zum sechsten Mal vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles vergeben wird. Die Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt haben die USA erstmals zur zweitwichtigsten Exportdestination Österreichs gepusht. Der Award zeigt, dass am hochkompetitiven amerikanischen Markt nicht nur Großunternehmen höchst erfolgreich sind, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen mit ihren innovativen Produkten und Nischenlösungen. "Diese Hidden Champions sind der Öffentlichkeit meist unbekannt und sollen mit dem Award für Spitzenleistungen in den USA auf den roten Teppich und vor den Vorhang geholt werden", erklärt Rudolf Thaler, Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Im Rennen um den WirtschaftsOskar 2016 sind acht Unternehmen in den Kategorien Spektakuläres, Innovation und Marktdurchdringung sowie die zwölf GoSiliconValley-Teilnehmer des vergangenen Jahres. GoSiliconValley ist eine von Wirtschaftskammer und Wirtschaftsministerium im Rahmen von ‚go international' finanzierte Technologieinitiative, die vom AußenwirtschaftsCenter Los Angeles gecoacht wird.
And the Nominees are...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401ApwkLA.htm

ÖW New York dreifach ausgezeichnet
Während Hollywood den Golden Globes entgegenfieberte, waren die Augen der amerikanischen Reiseindustrie auf die Travvy Awards gerichtet. Diese werden von der Reiseindustrieplattform travAlliancemedia verliehen und honorieren herausragende Leistungen in der Reisebranche. Die Österreich Werbung New York zählt 2016 zu den glücklichen Gewinnern - mit gleich drei Travvy Awards. Die fulminante Gala fand am 06.01. in der legendären Gotham Hall in New York statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801Aoew.htm

Die Wiener Symphoniker gehen auf Tournee
Die Reise beginnt am 18. Jänner 2016 in Paris: erstmals werden die Wiener Symphoniker hier in der erst kürzlich eröffneten Pariser Philharmonie spielen. Von dort geht die Reise nach Basel, gefolgt von einem Konzert im Bregenzer Festspielhaus, mit dem die Symphoniker dank ihrer 70-jährigen Geschichte als "Orchestra in Residence" der Festspiele bestens vertraut sind. Es schließen sich neun weitere Konzerte in Deutschland an, bei denen das Orchester in so renommierten Konzertsälen wie der Alten Oper in Frankfurt, dem Münchner Gasteig, der Liederhalle in Stuttgart oder der Kölner Philharmonie konzertieren wird. Enden wird die Tournee am 2. Februar im Mannheimer Rosengarten.
Der Geschäftsführer der Wiener Symphoniker, Johannes Neubert ist voller Vorfreude. "Ich bin sehr stolz darauf, dem europäischen Publikum den "Sound of Vienna" unseres Orchesters in solch wunderbaren Konzertsälen präsentieren zu können."
Mit im Gepäck ein Programm, das Dvoráks Karneval-Ouvertüre und Violinkonzert alternierend mit Brahms' Vierter Symphonie und Schumanns Zweiter Symphonie kombiniert, und so tiefe Einblicke in den berühmten Klang des Orchesters ermöglicht. Nach der Absage von Chefdirigent Philippe Jordan werden der designierte Erste Gastdirigent Lahav Shani und Adrien Perruchon die Konzerte leiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501AwrSymphoniker.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Grundsatzerklärung des Landeshauptmannes
Landeshauptmann Hans Niessl erklärte am 12.01. im Rahmen seiner Grundsatzrede im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt das Jahr 2016 zum "Jahr der Bildung". "Als Landeshauptmann des Burgenlandes setze ich jedes Jahr besondere Schwerpunkte, um der aktuellen gesellschaftlichen Situation Rechnung zu tragen. Das Jahr 2016 soll ganz im Zeichen der Bildung stehen. Das Burgenland ist heute das Land der guten Bildung. Ich will, dass das Burgenland das Land der besten Bildung wird. Denn Bildung bedeutet Chancen für die Burgenländerinnen und Burgenländer und ist entscheidend für den Erfolg und die Zukunft des Landes in einer modernen Wissensgesellschaft", erklärte der Landeshauptmann vor rund 450 Fest- und Ehrengästen, darunter auch zahlreiche VertreterInnen aller Bildungseinrichtungen.
Das Burgenland verfügt über die höchste Betreuungsquote bei den 3 bis 5-jährigen, hat mit nahezu 50% die höchste Maturanten-Quote aller Bundesländer, hat die kleinsten Volksschulklassen Österreichs und es gibt flächendeckend die Neue Mittelschule im Land sowie an den Standorten in Eisenstadt und Pinkafeld eine moderne Fachhochschule mit mehr als 2.100 Studierenden. Neben der Pädagogischen Hochschule, die in den letzten Jahren noch stärker zu einer wichtigen Säule im Bereich des lebenslangen Lernens geworden ist, haben auch die Erwachsenenbildungseinrichtungen, die Berufsschulen, die Fachschulen und die Lehrwerkstätten einen hohen Stellenwert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/41301blmsNiessl.htm

Assistenzeinsatz des Bundesheeres im Burgenland vorübergehend eingestellt
Am 15.01. wird der Assistenzeinsatz des Österreichischen Bundesheeres im Burgenland vorübergehend unterbrochen. Der zuletzt eingesetzte Assistenzzug des Panzergrenadierbataillons 35 aus Großmittel wird am Freitag aus Nickelsdorf abrücken. Da die Flüchtlinge derzeit nicht über das Burgenland nach Österreich kommen, ist ein Bedarf an Assistenzsoldaten nicht mehr gegeben. Die Landespolizeidirektion hat die vorübergehende Aussetzung des Assistenzeinsatzes im Burgenland an das Innenministerium beantragt.
Der Einsatz des Bundesheeres begann im Burgenland mit Unterstützungsleistungen am 28. August 2015. Im Zuge dieser Unterstützungsleistung hatte das Bundesheer die Aufgabe, die Unterstützung im Rahmen der Grundversorgung für die Flüchtlinge zu leisten. Das umfasste den mehrmaligen Auf- und Abbau von Zelten und Inventar, die Verpflegung der Flüchtlinge und den Transport. Hier kamen vor allem auch Grundwehrdiener zum Einsatz, beispielweise beim Zeltaufbau oder der Verpflegungsausgabe an die Flüchtlinge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501bmlvs.htm

Antrittsbesuch von Botschafter Dmitrij Ljubinskij im Burgenland
Der Botschafter der Russischen Föderation in Österreich, Dmitrij Ljubinskij, absolvierte am 14.01. seinen Antrittsbesuch im Burgenland. Landeshauptmann Hans Niessl begrüßte im Beisein des designierten Landesamtsdirektors Mag. Ronald Reiter den Botschafter zu einem Arbeitsgespräch in Eisenstadt. Im Zentrum des freundschaftlichen Austauschs standen Möglichkeiten der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit insbesondere in den Bereichen wirtschaftliche Entwicklung, Kultur und Tourismus.
"Durch Besuche burgenländischer Delegationen in Moskau konnten die guten Beziehungen zwischen Russland und dem Burgenland in den letzten Jahren vertieft und bestehende wirtschaftliche Kontakte ausgebaut werden. Mit Botschafter Ljubinskij als höchstem Repräsentanten seines Landes in Österreich haben wir nicht nur einen wertvollen Vermittler zwischen den politischen Interessen der beiden Länder, sondern auch eine Persönlichkeit, die das Burgenland auch selbst schätzt", so der Landeshauptmann, der auch das amikale Gesprächsklima hervorhob.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501AblmsNiessl.htm

Neujahrsempfang war ein voller Erfolg
Im Rathaus ging am 14.01. die 43. Auflage des Eisenstädter Neujahrsempfangs über die Bühne. Rund 400 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, und Gesellschaft sowie Vertreter der Eisenstädter Vereine und Institutionen folgten der Einladung von Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. Jährlich lädt der Bürgermeister der burgenländischen Landeshauptstadt am zweiten Donnerstag im neuen Jahr die Vertreter der wichtigsten Institutionen, Vereine und Geschäftspartner der Freistadt Eisenstadt ins Rathaus zum traditionellen Neujahrsempfang. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgte das Bläserensemble der Stadt- und Feuerwehrkapelle Eisenstadt.
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner bot in seiner Rede einen Rückblick auf das ereignisreiche vergangene Jahr und präsentierte seine Pläne für 2016: "Das Jahr 2015 stand ganz im Zeichen der größten Flüchtlingsbewegung der vergangenen Zeit. Ich denke, dass wir auf Stadtebene dieses Thema sehr professionell gemanagt haben. Gemeinsam mit dem neuen Integrationsbeauftragten Istvan Deli, mit den Mitarbeitern der Stadt, mit den NGOs, der Dompfarre und vielen Privatpersonen wurde das getan, was notwendig ist: Nicht Probleme suchen, sondern Lösungen finden. Ich denke, dass wir heute sagen können: Eisenstadt hat als eine der wenigen Kommunen ihre Verantwortung ernst genommen und nicht nur geredet, sondern umgesetzt. Das ist es, was die Bürger zu Recht erwarten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501eisenstadt.htm

Prominente Gäste beim pro mente-Neujahrsempfang
Wie im Vorjahr lud pro mente Burgenland zum Neujahrsempfang in die Bauermühle nach Mattersburg. Dabei konnte Obmann Bruno Wögerer auch Minister Rudolf Hundstorfer, die Landesräte Norbert Darabos und Astrid Eisenkopf, Prof. Karl Dantendorfer sowie Bgm. Ingrid Salamon begrüßen. Das pro mente-Haus in Mattersburg soll im Sommer fertig gestellt werden. Betreut werden psychisch erkrankte und psychosozial benachteiligte Menschen. Bauträger ist die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), investiert werden vier Millionen Euro. Pro mente plant die Einstellung von 16 MitarbeiterInnen.
Angesiedelt ist das pro mente-Haus in unmittelbarer Nähe des bestehenden Sozialzentrums der Stadt Mattersburg, der Villa Martini. Durch die Zusammenarbeit mit der Villa Martini und den sich daraus ergebenden Synergien - sei es im Küchen- und Verpflegungsbereich oder im Pflegebereich - erhält das Projekt einen besonderen Stellenwert. "Für die Stadt Mattersburg ist der Bau des Hauses ein wichtiger Schritt. Der Standort könnte nicht besser sein: er liegt mitten in der Stadt in einer verkehrsberuhigten Zone", betont Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501mattersburg.htm


>>> INNENPOLITIK

Zur Bundespräsidentenwahl - voraussichtlich 24. April 2016:
Mitterlehner: Andreas Khol ist die richtige Wahl
"Andreas Khol ist die richtige Wahl, weil er Erfahrung mit Expertenwissen, Heimatverbundenheit und internationaler Vernetzung verbindet. Denn der Bundespräsident muss gerade in unsicheren Zeiten Sicherheit vermitteln. Das Amt ist keine demokratie- politische Versuchsstation für erste politische Schritte", sagt ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nach der Sitzung der ÖVP-Bundesparteileitung am 11.01. "Andreas Khol ist ein politischer Routinier, der nicht zuletzt durch seine Arbeit als ehrenamtlicher Seniorenvertreter die Anliegen der Menschen in Österreich kennt. Er lebt die Bürgergesellschaft und den Austausch der Generationen wie kein zweiter", unterstreicht Mitterlehner. Im Wahlkampf stehen für die ÖVP Sachlichkeit und Fairness an oberster Stelle. "Ein Fairnessabkommen und eine Kostenbegrenzung für den Wahlkampf sehen wir als absolut zeitgemäß", so der Bundesparteiobmann, der betont: "Wir gehen in eine offene Auseinandersetzung und haben gute Chancen, in die Stichwahl zu kommen. Wenn wir das schaffen, haben wir mit Andreas Khol ausgesprochen gute Chancen, die Wahl zu gewinnen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/11101vpMitterlehner.htm

Hundstorfer mit Standing Ovations zum BP-Kandidaten gekürt
Die SPÖ-Gremien haben Rudolf Hundstorfer am 15.01. einstimmig und mit Standing Ovations zum Kandidaten der SPÖ für die Bundespräsidentschaftswahl 2016 nominiert. Das gab SPÖ-Parteivorsitzender, Bundeskanzler Werner Faymann bei einer Pressekonferenz mit Rudolf Hundstorfer bekannt. "Ich freue mich als Parteivorsitzender sagen zu können, dass die Sozialdemokratie einstimmig und mit großer emotionaler und politischer Zustimmung und Geschlossenheit Rudi Hundstorfer als unseren Kandidaten für den Bundespräsident, für das höchste Amt im Staat, unterstützt. Er ist unsere erste Wahl." Rudolf Hundstorfer zeichnen Eigenschaften wie "Verlässlichkeit und Volksnähe" aus, und er ist "jemand, dem man vertrauen kann", betonte Faymann. Hundstorfer habe in schwierigen Situationen Erfahrungen gewonnen, in seiner Funktion als Sozial- und Arbeitsminister habe er "darauf geschaut, dass die Menschen nicht auf der Straße stehen". Rudolf Hundstorfer erklärte: "Ich sehe die Rolle des Bundespräsidenten vor allem darin, das starke soziale Fundament Österreichs zu sichern und einen möglichst großen Beitrag dazu zu leisten, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken und weiter auszubauen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501spoeHundstorfer.htm

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60 Jahre ASVG - Festakt im Parlament
Zu den prägenden Ereignissen der Zweiten Republik im Jahr 1955 - Staatsvertrag im Mai, Beschluss der Neutralität im Oktober, UNO-Beitritt im Dezember - zählt auch der Beschluss des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes (ASVG) am 9. September 1955, der das Fundament des modernen Sozialstaats in Österreich legte. Am 12.01. feierte der Nationalrat das Inkrafttreten dieses epochalen Gesetzes vor 60 Jahren am 1.1.1956. Nach jahrelangen Vorarbeiten, 40-stündigen Beratungen im Sozialausschuss und 154 Abänderungen war das ASVG in einer außerordentlichen Tagung vom Plenum des Nationalrats erstmals in voller Souveränität - ohne Einspruchsrecht des Alliierten Rates - nach zehnstündiger Debatte beschlossen worden, sagte Nationalratspräsidentin Doris Bures bei der Jubiläumsveranstaltung im Sitzungssaal des Nationalrats.
Am 9. September 1955 sah der Zweite Präsident des Nationalrats und langjährige ÖGB-Präsident Johann Böhm den Beschluss des ASVG als einen Markstein in der Geschichte der sozialen Bewegung dieses Landes und als ein Ruhmesblatt für das österreichische Parlament und für die österreichische Regierung, berichtete Präsidentin Bures und fügte hinzu: "Johann Böhm hat Recht behalten." Sie sei dankbar, einer Generation anzugehören, die ihr Leben im Schutze sozialer Sicherheit gestalten konnte. "Kranken-, Unfall und Pensionsversicherung ist heute für alle Menschen, unabhängig von ihrem Einkommen, eine Selbstverständlichkeit", betonte Bures. In weiten Teilen der Welt sei staatliche Absicherung aber auch im 21. Jahrhundert noch die Ausnahme und nicht die Regel. Selbst reichen Industrienationen wie den USA gelinge es nur zögerlich und gegen große Widerstände, den Menschen Zugang zu leistbarer Krankenversicherung zu ermöglichen...
Lesen Sie hier die Stellungnahmen von Bundespräsident Heinz Fischer, Sozialminister Rudolf Hundstorfer und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/41301PpkASVG.htm

Soziallandesräte mehrheitlich gegen Deckelung der Mindestsicherung
Die deutliche Mehrheit der Soziallandesräte sprachen sich am 15.01. bei der ersten politischen Runde zur Weiterentwicklung der Bedarfsorientierten Mindestsicherung(BMS)im Sozialministerium gegen eine Deckelung der BMS bei 1.500 Euro aus. Mit Blick auf die Frage nach einer Ungleichbehandlung von Asylberechtigten und ÖsterrreicherInnen ist das Ergebnis ähnlich. Dass beides gesetzlich unzulässig wäre, bestätigt auch Walter Pfeil, der als wissenschaftlicher Berater an der Verhandlung teilgenommen hat. Weitgehende Einigkeit herrscht in Bezug auf die Wichtigkeit der nachhaltigen Arbeitsmarktintegration arbeitsfähiger BMS-BezieherInnen. Dabei wollen die Länder etwa durch eine Neuformulierung des EinsteigerInnenbonus vermehrt Arbeitsanreize schaffen. Künftig soll auch eine neue Bestimmung geschaffen werden, nach der im Rahmen der Mindestsicherung Hilfe zu Arbeit und Qualifizierung geleistet werden soll, berichtet Sozialminister Rudolf Hundstorfer, unter dessen Leitung die Sitzung der LandesrätInnen stattfand...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801bmask.htm

Pröll: NÖ Wirtschaftsleistung hat 50 Milliarden Euro-Marke überschritten
Unter dem Motto "Kraft. Nähe. Niederösterreich" stellte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 13.01. im Zuge einer Pressekonferenz in Altlengbach eine Reihe von wirtschaftspolitischen Maßnahmen vor. Neben dem Landeshauptmann informierten dabei auch der Wirtschaftsexperte Dr. Christian Helmenstein und Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Zur Ausgangssituation ging Landeshauptmann Pröll zunächst auf die "angespannte Situation am Arbeitsmarkt" mit einem Anstieg von 3,4 Prozent im Dezember 2015 ein. Gleichzeitig habe man im Vorjahr aber auch erstmals in der Zweiten Republik die Marke von 600.000 unselbstständig Beschäftigten erreichen können, so Pröll. Ebenso habe man 2015 im Export ein Volumen von 20 Milliarden Euro überschritten. Als "zwei weitere wesentliche Meilensteine" nannte der Landeshauptmann: "Die niederösterreichische Wirtschaftsleistung hat erstmals die 50 Milliarden Euro-Marke überschritten. Als eigene Volkswirtschaft wäre Niederösterreich damit auf dem 70. Platz unter 196 Staaten weltweit. Dazu kommt, dass Niederösterreich 2015 erstmals die Marke von 700.000 Haushalten durchbrochen hat." Verbunden mit der Prognose von 1,9 Prozent für das niederösterreichische Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 sei dies "ein Rückenwind, den wir durch wirtschaftspolitische Maßnahmen entsprechend nutzen wollen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401nlkProell.htm

Wallner: "Vorarlberger Wirtschaft auch 2016 auf Erfolgskurs halten"
Die hohe Leistungsfähigkeit von Handwerk, Handel und Gewerbe in Vorarlberg hat Landeshauptmann Markus Wallner am 11.01. beim traditionellen Zunfttag der Handels- und Gewerbezunft Bürs gewürdigt. Die Betriebe würden sich durch verlässliche Qualität, bemerkenswerte Innovationskraft und eine starke regionale Verwurzelung erfolgreich behaupten, sagte Wallner. Zugleich sprach er die wichtige Rolle an, die von den Gewerbe- und Handwerksbetrieben im Bereich der Lehrlingsausbildung eingenommen wird.
"Hinter den Betrieben stehen engagierte Unternehmerpersönlichkeiten sowie tüchtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Fleiß und Einsatz maßgeblich dazu beitragen, dass Vorarlberg ein sich dynamisch entwickelnder Produktions- und Wirtschaftsstandort sein kann", erklärte der Landeshauptmann. Als Kernaufgabe für das Land bezeichnete Wallner die allgemeine Stärkung der Wirtschaftskraft als zentrale Voraussetzung für die nachhaltige Sicherung und Steigerung von Beschäftigung. Dabei verwies er neben der Schwerpunktsetzung des Landes im Bereich Bildung, Ausbildung und Qualifikation auch auf millionenschwere Investitionen in die Vorarlberger Infrastruktur. Für die Region von großer Bedeutung ist das Zukunftsprojekt Umbau der Anschlussstelle Bludenz Bürs. "Ein Baubeginn 2017 wird angestrebt", betonte Wallner.
Der Handels- und Gewerbezunft Bürs mit Zunftmeister Sandro Preite an der Spitze dankte der Landeshauptmann für das großartige Engagement um die regionale Wirtschaft. Für 2016 wünschte er viel Erfolg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/51201vlkWallner.htm


>>> WIRTSCHAFT

OeNB rechnet bis 2017 mit Inflationsanstieg auf 1,7 %
"Inflation aktuell" ist eine vierteljährlich erscheinende Analyse der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zur Inflation in Österreich. Darin wird die Inflationsentwicklung der letzten Monate detailliert analysiert, die Preisentwicklung für das laufende und das nächste Jahr prognostiziert sowie auf aktuelle Spezialthemen eingegangen. Nach einer Beschleunigung der österreichischen HVPI-Inflationsrate (Harmonisierter Verbraucherpreisindex) in den ersten drei Quartalen 2015 schwächte sich diese zuletzt wieder ab: Im November belief sich die Teuerung laut Statistik Austria auf 0,5 %. Für diese Entwicklung war in erster Linie der stark rückläufige Rohölpreis ausschlaggebend. Auch inländische Inflationsursachen üben derzeit nur einen moderaten Preisdruck aus.
Die österreichische Inflationsrate liegt allerdings weiterhin über dem Euroraum-Durchschnitt und über der Inflationsrate unseres wichtigsten Handelspartners Deutschland. Ausschlaggebend dafür ist die Teuerungsrate im Dienstleistungssektor. Hier wirken sich vor allem der höhere Inflationsbeitrag des öffentlichen Sektors sowie die überdurchschnittliche Lohnstückkostenentwicklung aus.
Für 2016 erwartet die OeNB eine HVPI-Inflationsrate von 1,3 % und für 2017 einen Anstieg auf 1,7 %. Die Beschleunigung der Inflation über den Prognosehorizont hinweg ist vor allem auf externe Faktoren zurückzuführen. Sowohl die Importpreise von Energie als auch jene von importierten Waren werden annahmegemäß steigen. Die Mehrwertsteuererhöhung im Rahmen der Steuerreform wird 2016 und 2017 die Gesamtinflationsrate kumuliert um 0,2 Prozentpunkte beschleunigen. Von der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage werden nur moderate Inflationsimpulse ausgehen. Dementsprechend steigt die Inflationsrate (ohne Energie) von 1,7 % in den Jahren 2015 und 2016 auf 1,8 % im Jahr 2017 nur leicht an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501oenb.htm

Leichte Konjunkturaufhellung zum Jahreswechsel
Trotz des Gegenwinds aus den Schwellenländern, insbesondere durch die zunehmenden Sorgen um die Wirtschaftsdynamik in China, hat sich die Konjunkturstimmung in Österreich zum Jahresende 2015 verbessert. Die österreichische Wirtschaft hat das alte Jahr dennoch nur verhalten abgeschlossen und nur eine schwache Wachstumstendenz aufgewiesen. "Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Dezember 2015 auf minus 0,1 Punkte angestiegen. Damit ergibt sich für das Schlussquartal 2015 ein durchschnittlicher Indikatorwert von minus 0,2 Punkte. Das lässt darauf schließen, dass die österreichische Wirtschaft im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal nur wenig zulegen konnte", analysiert Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Trotz der gestiegenen globalen Unsicherheiten in der zweiten Jahreshälfte betrug das Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2015 geschätzte 0,9 Prozent und war damit klar höher als im Jahr davor.
Die österreichische Industrie hat Ende 2015 stimmungsmäßig zu Europa aufgeschlossen
Die österreichische Wirtschaft startet ins neue Jahr unter leicht verbesserten Rahmenbedingungen. "Der Anstieg des Bank Austria Konjunkturindikators im Dezember war von einer generellen Stimmungsaufhellung in der heimischen Wirtschaft getragen. Damit hat sich die Stimmungslage in Österreich der deutlich besseren in fast allen Ländern des Euroraums zumindest angenähert", meint Bruckbauer und ergänzt: "Zwar konnte der Pessimismus der heimischen Konsumenten im Dezember den Jahrestiefstwert des Vormonats überwinden, jedoch sind die heimischen Verbraucher weiterhin sehr skeptisch. Im Jahresdurchschnitt 2015 zeigt sich in Österreich, als eines von wenigen europäischen Ländern, eine klare Verschlechterung der Konsumentenstimmung gegenüber 2014." Nur noch während der Wirtschaftskrise 2009 war der Pessimismus unter den österreichischen Konsumenten größer, was mit der negativen Entwicklung am Arbeitsmarkt, angesichts der im europäischen Vergleich aber weiterhin viel günstigeren Lage in Österreich nur unzureichend erklärt werden kann. Dagegen schätzen die heimischen Sachgütererzeuger die Geschäftsaussichten zum Jahreswechsel nicht nur optimistischer als vor einem Monat ein, sondern sogar so gut wie noch nie im abgelaufenen Jahr. Die österreichische Industrie hat Ende 2015 stimmungsmäßig zu Europa aufgeschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801bankaustria.htm

Rohrmair-Lewis: Konjunkturbarometer-Ergebnis ist lauter Reform-Appell an die Bundesregierung
"Die rapide Talfahrt der letzten Jahre konnte zwar angehalten werden, dennoch bleibt der Ausblick auf die wirtschaftliche Gesamtentwicklung unter den Jungunternehmern eher gedämpft. Die Jungen resignieren aber nicht, sondern treiben weiterhin ihre Unternehmen voran. Dazu muss die Bundesregierung jetzt rasch konkrete Impulse setzen und beweisen, dass die punktuellen Reformen im letzten Jahr, wie z.B. das lang ersehnte Crowdfunding-Gesetz, keine Eintagsfliegen waren", sprechen die aktuellen Konjunkturbarometer-Ergebnisse für Herbert Rohrmair-Lewis, Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft (JW), eine klare Sprache. Er fügt hinzu: "Wir Jungunternehmer sind als Optimisten die treibende Kraft für den zukünftigen Wirtschaftserfolg Österreichs. Dazu brauchen wir aber die entsprechenden Rahmenbedingungen."
Zum Jahreswechsel hat das market-Institut im Auftrag der JW 1.212 Jungunternehmer zu ihren Einschätzungen der kommenden zwölf Monate befragt. Das Ergebnis: Der große Stimmungsumschwung ist ausgeblieben, aber Verbesserungen bei unternehmensspezifischen Faktoren sind zu verzeichnen und legen nahe, dass mutige Reformen für einen Umschwung sorgen können.
Die Grundstimmung unter den Jungunternehmen hat zu Jahresbeginn 2016 einen Tiefstand erreicht. Mit 48 Prozent gehen mit Abstand die meisten Befragten von einer schlechter werdenden gesamtwirtschaftlichen Lage Österreichs aus - ein Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zum Sommer 2015...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/41301pwkRohrmair-Lewis.htm

Pensionskassen mit klar positiver Performance im Gesamtjahr 2015
Im Gesamtjahr 2015 erwirtschafteten die österreichischen Pensionskassen ein Performance-Ergebnis von plus 2,36 Prozent. Geprägt war das Jahr von ständig wechselnden Einflussfaktoren und anhaltenden Unsicherheiten auf den weltweiten Finanzmärkten. Das Veranlagungsergebnis 2015 liegt ausnahmsweise unter dem langjährigen Durchschnitt, der über 25 Jahre bei 5,58 Prozent liegt. Im Vergleich zu anderen Spar- und Veranlagungsformen liegen die Pensionskassen weiterhin im absoluten Spitzenfeld.
Erfreulich ist die Steigerung jener Anwartschaftsberechtigten, die zusätzlich Eigenbeiträge leisten, um 25 Prozent auf über 114.000. Derzeit haben mehr als 883.000 Österreicher Anspruch auf eine Firmenpension. Insgesamt veranlagen die 13 Pensionskassen ein Vermögen von 20,2 Mrd. Euro - sie sind der größte private Pensionszahler Österreichs.
Wesentliche Faktoren für das schwierige Veranlagungsumfeld waren vor allem die Schuldenkrise in Griechenland, zudem wirkten sich der Ukraine-Konflikt mit in Folge wirtschaftlichen Sanktionen der EU gegen Russland, aber auch die sehr hohen und teilweise noch steigenden Staatsschulden der EU-Staaten aus. Einfluss hatten aber auch die Niedrigzinspolitik der EZB mit historisch niedrigen Leitzinsen und damit der "Ausfall" der meisten Anleihen als klassische Veranlagungsform.
Nicht zu vergessen sind dabei die massiven Schwankungen des Ölpreises im Gesamtjahr und der starke Verfall der Ölpreise im 4. Quartal 2015. Auch die erwarteten hohen Kosten der Flüchtlingskrise und die Kursstürze bei den Aktien in China und im gesamten asiatischen Raum hatten Auswirkungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401pensionskassen.htm

Bettenauslastung im Winter höher als im Sommer
2014/15 standen in- und ausländischen Gästen in Österreich rund 1,10 Mio. Betten in 63.882 gewerblichen und privaten Beherbergungsbetrieben zur Verfügung, wie aus der aktuellen Erhebung von Statistik Austria hervorgeht. Damit blieb der Bettenbestand im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert (+0,1%). Die Auslastung der Betten lag im Winter 2014/15 mit 35,1% um 1,9 Prozentpunkte über jener im Sommer 2015 (33,2%). Im Vergleich zur jeweiligen Vorjahressaison stiegen die Werte im Winter um 0,6 Prozentpunkte, im Sommer um 1,0 Prozentpunkte.
Im Zeitraum November 2014 bis Oktober 2015 waren 50,9% des Bettenangebots in den nächtigungsstärksten Bundesländern Tirol (348.566) und Salzburg (212.853) zu finden. Gegenüber dem Vorjahresberichtszeitraum nahm die Zahl der Betten in Salzburg um 0,5% zu, in Tirol um 0,5% ab. Nennenswerte Rückgänge der Bettenanzahl wiesen Burgenland (-1,5%) und Vorarlberg (-1,2%) auf, die höchsten Zuwächse waren in Wien (+5,3%) zu beobachten.
Die insgesamt zur Verfügung stehenden Betten verteilten sich zu 72,7% (801.735) auf gewerbliche und zu 27,3% auf private Betriebe (300.565). 86,2% der Nächtigungen entfielen dabei auf die gewerblichen Betriebe, 13,8% auf die privaten. Die Zahl der gewerblichen Betriebe war erheblich geringer als jene der privaten Betriebe (31,8% zu 68,2%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/31401statistikAustria.htm


>>> CHRONIK

Schärding wird 700: Eine Stadt feiert ihr großes Erbe
Unter dem Titel "Schärding hat schwer was drauf" erwartet Bewohner wie Gäste das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches Programm, das einmal mehr zeigt, wie viel junges Leben in alten Mauern wohnt.
"Scardinga", wie es in seiner ersten urkundlichen Erwähnung genannt wird, war seit jeher ein pulsierender Verkehrs- und Handelsknotenpunkt. Der Handel mit Salz machte die Stadt reich, zahlreiche Brauereien und Schenken zeugten (und zeugen noch heute) von der Genussfähigkeit der Schärdinger. Seit mehr als einem Jahrhundert ist Schärding zudem Kurort und somit ein guter Platz zum Innehalten und Auftanken. Ein Spaziergang durch die Altstadt ist wie eine Reise in die Vergangenheit. Vor dieser prächtigen Kulisse feiert die Stadt ihren runden Geburtstag mit den unterschiedlichsten Aktivitäten.
Am 4. und 5. Juni geht das große "Jubiläums-Spectaculum" über die Bühne. Zum festlichen Anlass werden einige weit bzw. lange gereiste Gratulanten erwartet: Ritter aus dem Mittelalter, Landsknecht-Trosse aus dem Barock, schwere Kavallerie aus der Zeit Napoleons und sogar ein K & K Dragonerregiment wird am Schärdinger Stadtplatz einreiten. Sie werden an markante Ereignisse in der Geschichte der Stadt Schärding erinnern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W1/11101schaerding.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Schönborn: "Linz bekommt einen sehr guten Bischof"
"Die Diözese Linz bekommt mit Manfred Scheuer einen "menschennahen und umsichtigen Bischof, hervorragenden Theologen und tief spirituellen Menschen". Das hat Kardinal Christoph Schönborn kurz vor der Amtseinführung des neuen Linzer Bischofs am Nachmittag des 17.01. im Interview mit "Kathpress" betont. Es freue ihn besonders, dass ein Priester der Diözese Linz nun dort auch Bischof werde - und ein "sehr guter" noch dazu, sagte der Kardinal.
"Ein Bischof ist vor allem ein Brückenbauer hin zu den Menschen und zwischen den Menschen, und die Diözese Linz braucht einen solchen Brückenbauer", sagte der Kardinal. Durch sein bisheriges bischöfliches Wirken in Innsbruck seit 2003 bringe Bischof Scheuer alle Voraussetzungen dafür mit, unterstrich Schönborn, der als Metropolit auch für die Diözese Linz zuständig ist.
Lobend hob der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz auch die Aufgaben Scheuers auf Österreich-Ebene hervor. Scheuer ist in der Bischofskonferenz u.a. für die Caritas zuständig und hat sich laut Schönborn in dieser Aufgabe sehr bewährt. Er werde sie daher hoffentlich auch in Zukunft wahrnehmen. Scheuer sei als "Caritas-Bischof" in der gegenwärtigen Herausforderung durch die Flüchtlinge der richtige Mann. Gerade die Diözese Linz sei zudem dafür bekannt, dass man sich besonders um gesellschaftspolitische Themen annehme. Das sei gute Tradition der Diözese und ihrer Bischöfe. Scheuer könne hier bei seinen Vorgängern anknüpfen und deren soziales Engagement fortsetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801kapSchoenborn.htm


>>> PERSONALIA

Kurt Bergmann war ein großer Österreicher
"Mit großer Trauer und Betroffenheit haben wir vom Ableben unseres Freundes Kurt Bergmann erfahren. Mit ihm verlieren wir einen großen Österreicher und überzeugten Kämpfer für bürgerliche Werte und humanitäre Hilfe. Als leidenschaftlicher und tatkräftiger ÖVP-Bundesgeschäftsführer hat er die Volkspartei entscheidend mitgeprägt. Er wird stets ein Vorbild für uns sein", sagte ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner am 15.01. In all seinen Funktionen stand für Kurt Bergmann stets der Mensch im Mittelpunkt. "Seine Initiative für 'Licht ins Dunkel' war beispielgebend und hat enorm vielen Menschen in Österreich geholfen. Er hat damit Verantwortung übernommen und Großes für unser Land geleistet", betont Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801oevpBergmann.htm

Goldenes Verdienstzeichen für Landesmusikdirektor a.D. Walter Rescheneder
Das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 11.01. an Landesmusikdirektor a.D. Konsulent Walter Rescheneder in Würdigung seines Engagements für die Musik, die Musikpflege und die Musikpädagogik in Oberösterreich.
"Du bist nicht nur ein begnadeter Musiker und Dirigent, sondern überhaupt ein Mann des Taktgefühls, einer, der auch die zwischenmenschlichen Töne beherrscht. Deine Offenheit, Deine Freundlichkeit und Deine Kollegialität haben Generationen von Musikerinnen und Musikern erfreut. Du hast als Dirigent nicht nur die Orchester geleitet, sondern sie auch zusammengehalten", so Pühringer in seiner Würdigung bei Rescheneders Abschiedsfeier in den Linzer Redoutensälen. "Genauso war Dir aber auch die Musikpädagogik, das Vermitteln von Freude beim Erlernen eines Instruments, ein ganz großes Anliegen. Musikpädagoge zu sein bedeutete für Dich nicht nur einfach einen Beruf zu haben, sondern war immer auch eine Berufung."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/41301ooeRescheneder.htm

Ehrenbecher der Stadt Salzburg für Schauspieler Agilo Dangl
Salzburgs Stadtoberhaupt Heinz Schaden verlieh heute am 15.01. Agilo Dangl den Ehrenbecher der Stadt. Anlass der Ehrung im Schloss Mirabell war der 80. Geburtstag des Schauspielers und Darstellers des Rupertikirtag-Hanswursts, den dieser kürzlich gefeiert hat.
Agilo Dangl kam am 29. Dezember 1935 in Leoben zur Welt und zog 1955 nach Salzburg, wo nach Tätigkeiten bei Philips und beim Europäischen Buchklub als Geschäftsführer des MM-Verlags bis zu seiner Pensionierung 1995 arbeitete. Dangl war unter anderem für die Publikation zahlreicher Salzburg-Publikationen verantwortlich, so für die erste "Sound of Music"-Broschüre, die er 1965 mit Bildern und Beschreibungen der Film-Schauplätze herausgab.
Von 1956 bis 1959 leitete er die "Salzburger Jugendbühne", die Theatergruppe des Salzburger Bildungswerkes. 1963 schloss er den Bund fürs Leben mit Christa, mit der er immer wieder gemeinsam aufgetreten ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801salzburgDangl.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Salzburger Forscher beweisen systematischen Fehler bei GPS-basierten Distanzmessungen
Ursprünglich für Positionierungen verwendet, werden GPS-Geräte mittlerweile auch verwendet, um zurückgelegte Entfernungen zu messen - etwa beim GPS-Tracking von Sportlern oder im Flottenmanagement. Ein mathematisch erklärbarer Fehler beeinflusst jedoch Distanzmessungen mit GPS-Geräten. Forscher des Interfakultären Fachbereichs Geoinformatik - Z_GIS, des Fachbereichs Mathematik der Universität Salzburg sowie der Salzburg Research Forschungsgesellschaft haben diesen Fehler erstmals bewiesen und eine Formel entwickelt, um aus GPS-Distanzen die tatsächlich zurückgelegten Distanzen zu berechnen.
Salzburger Wissenschaftler haben erstmals einen systematischen Fehler bei Distanzmessungen bewiesen. Sie haben gezeigt, dass die Distanz zwischen zwei Positionen mit zufälligen Messfehlern im Mittel größer ist als die Distanz zwischen zwei Positionen ohne Messfehler. Die Differenz hängt von der Streuung des Messfehlers ab.
Von Bedeutung ist diese Erkenntnis aus der Statistik deshalb, weil auf diese Art und Weise auch zurückgelegte Entfernungen mithilfe von GPS-Geräten gemessen werden. "Werden Distanzen aus GPS Tracks abgeleitet, kommt dieser systematische Fehler zum Tragen. Das ist auf den ersten Blick erst einmal eine rein statistische Tatsache, die aber auch in der Praxis relevant wird", erklärt Studienautor Peter Ranacher, Absolvent des Doctoral College GIScience an der Universität Salzburg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/11801uniSbg.htm

Ursache einer aggressiven Krebsart im Kindesalter identifiziert
Das Anaplastische großzellige Lymphom (ALCL) ist ein sehr aggressiver Blutkrebs, der in der Regel als Tumor in Lymphknoten, der Haut, Lunge, Leber und in den Weichteilen auftritt und hauptsächlich Kinder und junge Erwachsene betrifft. Bisher war die Ursache der Erkrankung nicht erforscht. Jetzt ist es WissenschafterInnen der MedUni Wien und der Universität Cambridge erstmals gelungen, die Ursprünge von ALCL zu identifizieren. Die Ergebnisse der Studie wurden nun im Top-Journal "Nature Communications" publiziert.
Die derzeitige Behandlung von ALCL besteht meist aus einer intensiven Chemotherapie, die langfristige und schwere Nebenwirkungen wie Herzkrankheiten, Unfruchtbarkeit und sekundäre Krebserkrankungen hervorrufen kann. Bis zu 40 Prozent der an ALCL erkrankten Kinder erleiden außerdem einen Rückfall, der eine zusätzliche Chemotherapie erfordert.
"Die Ursprünge des Anaplastischen großzelligen Lymphoms konnten jetzt auf eine Gen-Störung in der Entwicklung von blutproduzierenden Stammzellen zurückzugeführt werden, die im Thymus verortet sind", erklärt Lukas Kenner vom Klinischen Institut für Pathologie der MedUni Wien. Die Wissenschafter nehmen an, dass bei der üblichen Chemotherapie zwar die Krebszellen, die sich im Körper ausbreiten, getötet werden, jedoch nicht die originalen "Krebsstammzellen", von denen der Tumor ursprünglich ausgeht. Lukas Kenner, Leiter des Instituts für Labortierpathologie der MedUni Wien und der Vetmeduni Vienna sowie stellvertretender Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Krebsforschung (LBI CR): "Dies ermöglicht es ihnen, den Keim für einen zukünftigen Rückfall auszusäen, der oft nach der nur scheinbar erfolgreich abgeschlossenen Behandlung auftritt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501meduniWien.htm

Grazer WissenschafterInnen liefern neue Ansätze zur Hemmung von Entzündungsprozessen im Gehirn
Neurodegenerative Erkrankungen, wie Parkinson oder Alzheimer, stehen im Zusammenhang mit Entzündungsprozessen im Gehirn. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das fettspaltende Enzym Monoglyzerid-Lipase (MGL). ForscherInnen der Arbeitsgruppe um Assoz. Prof. Dr. Robert Zimmermann vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Karl-Franzens-Universität Graz konnte nun erstmals zeigen, dass die Hemmung der Monoglyzerid-Lipase in Sternzellen (Astrozyten) des Gehirns eine entzündungshemmende Wirkung hat, ohne dass unerwünschte Nebeneffekte auftreten. Die ForscherInnen der Karl-Franzens-Universität kooperierten dabei mit KollegInnen der Medizinischen Universität Graz, der FH Joanneum, des Academic Medical Center Amsterdam sowie des Instituts für Diabetes und Adipositas am Helmholtz-Zentrum München. Die Forschungsergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe des renommierten Fachjournals "The Journal of Biological Chemistry" veröffentlicht.
Monoglyzerid-Lipase spaltet Arachidonyl-Glyzerol und setzt so Arachidonsäure - eine Fettsäure - frei, die eine wichtige Funktion beim Auslösen von Entzündungsprozessen im Körper hat. Arachidonyl-Glyzerol seinerseits ist ein Endocannabinoid, also ein körpereigener Botenstoff, der im Gehirn an die gleichen Rezeptoren bindet wie psychoaktive Inhaltsstoffe aus Cannabis. Endocannabinoide wirken dadurch entzündungshemmend. Wird MGL mit Hilfe gentechnischer Methoden blockiert, so bleibt mehr Arachidonyl-Glyzerol erhalten, was Entzündungen hemmt. Ein zu hoher Spiegel des Endocannabinoids führt jedoch zu Nebenwirkungen, wie sie auch bei übermäßigem Cannabis-Konsum vorkommen. Dazu zählen unter anderem Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, der Reaktionsfähigkeit und der Bewegungskoordination...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/41301uniGraz.htm

Warum ein höherer Schokoladekonsum mehr Nobelpreisträger hervorbringt…
Am 21. Jänner um 15 Uhr findet an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Salzburg ein Vortrag des Linzer Statistikers Andreas Quatember über Fehler bei der Vermittlung statistischer Daten statt. Der Autor des Buches "Statistischer Unsinn. Wenn Medien an der Prozenthürde scheitern" lädt zu einer kritischen und gleichzeitig amüsanten Tour durch falsche Schlagzeilen und unsinnige Interpretationen statistischer Ergebnisse ein. Untertitel des Vortrags: "Warum ein Viertel aller Studierenden alkoholabhängig ist, sich Schönheitsoperationen lebensverlängernd auswirken, höherer Schokoladekonsum mehr Nobelpreisträger erzeugt - und warum das alles blanker Unsinn ist".
Ob man will oder nicht: Statistiken sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Informationsgesellschaft. Denn um Daten zu erheben, zu analysieren, interpretieren und darzustellen, sind statistische Methoden unverzichtbar. Von Aktienkursentwicklungen bis zu Weltranglistenplatzierungen. Wir alle bedienen uns der Statistik, ob bei Kundendaten-Auswertungen bei Amazon oder Preisaktionen im Supermarkt. Doch das Image der Disziplin ist denkbar schlecht. Der Volksmund behauptet hartnäckig, dass sich mit Statistik alles beweisen lässt, dass man keiner Statistik vertrauen sollte, die man nicht selbst gefälscht hat, dass die Statistik die höchste Steigerungsstufe der Lüge ist. Woher kommt dieses Misstrauen?...
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Neue Wand aus Moos
Ein neues Produkt zur effektvollen Raumgestaltung ist seit wenigen Wochen erhältlich. Die Mosswall - eine Wand für Innenräume mit 100 Prozent stabilisiertem Naturmoos besetzt - ermöglicht nun auch an jenen Stellen grüne Wände zu installieren, wo keine lebenden Pflanzen wie bei Florawalls eingesetzt werden können (etwa weil es zu wenig Licht gibt). Die dekorativen Wände kommen passgenau und maßgeschneidert, sie benötigen keinerlei Pflege und verfügen dennoch über positive Wirkungen. Gerade im Office-Bereich punktet die Mosswall etwa als schnelle Lösung für Akustik-Probleme. Die Strukturen des Mooses bringen Grün und Wohlbefinden in sämtliche Raumarten, vom Einkaufszentrum bis zur Arztpraxis, vom Hotel bis zur Retail-Filiale. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei fast unendlich, selbst Logos lassen sich mit den unterschiedlichen Moosfarben präzise nachbauen. Erste Referenzen für die Mosswall finden sich bereits in Filialen der Erste Bank, im Donauzentrum, bei Bellaflora, in Büros im Millenium Tower, sowie im Büro von Teekanne.
Mit der Entwicklung und Einführung der Mosswall ergänzt das junge Unternehmen Florawall sein Hauptprodukt, die grüne Innenraumwand mit lebenden Pflanzen. Die positive Wirkung der Pflanzenwände auf die Gesundheit sowie auf das Arbeits- und Raumklima ist wissenschaftlich nachgewiesen. Über 100 Projekte wurden bis heute mit Florawalls realisiert, darunter namhafte Kunden wie McKinsey, Zumtobel, Wein & Co, Erste Bank, Rosenthal, A1, Umweltbundesamt u.v.m. In der ganz nach den Regeln des neuen Arbeitens konzipierten Deutschland-Zentrale von Adidas wurde in diesem Sommer eine über 60 Quadratmeter große Florawall installiert. Auch bei Events wie dem Life Ball und dem Eurovision Songcontest kamen Florawalls zum Einsatz....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/51201florawall.htm


>>> KULTUR

Franz Xaver Wolfgang Mozart: Ein Komponist von "geringen Fähigkeiten"?
Franz Xaver Wolfgang Mozart wurde am 26. Juli 1791 in Wien geboren, nur wenige Monate vor dem Tod seines Vaters Wolfgang Amadé Mozart. Die Ausstellung im Mozart-Wohnhaus zeichnet die Stationen seines Lebens anhand von originalen Noten, Briefen und Bildern aus dem Bestand der Bibliotheca Mozartiana, des Archivs und der Museen der Stiftung Mozarteum Salzburg nach. Es soll dabei auch daran erinnert werden, dass Salzburg es vor allem Mozarts jüngstem Sohn zu verdanken hat, dass sich im Besitz der Stiftung Mozarteum heute so viele Originalhandschriften Wolfgang Amadé Mozarts, Gemälde und andere Andenken an den großen Sohn Salzburgs und dessen Familie befinden. Denn kurz vor seinem Tod verfügte Franz Xaver Wolfgang Mozart, dass seine eigene Bibliothek und die Erbstücke seines Vaters als Vermächtnis an den 1841 gegründeten Dommusikverein und Mozarteum gehen sollten. Die noch heute bestehende Stiftung Mozarteum Salzburg wurde 1880 als Nachfolgeorganisation gegründet und verwahrt heute einen Großteil dieses Mozart-Nachlasses. Ein weiterer Teil befindet sich im Archiv der Erzdiözese Salzburg. Unter der Federführung der Stiftung Mozarteum wird dieser historische Bestand derzeit in einer Kooperation zwischen den beiden Institutionen umfassend erschlossen und wissenschaftlich aufgearbeitet...
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10 Jahre Opernhaus: Theater an der Wien
Drei hochkarätig besetzte Opernaufführungen stehen im Zentrum des Festprogramms. Den Auftakt macht die Premiere von Kurt Weills/Bert Brechts Die Dreigroschenoper in einer Inszenierung von Keith Warner mit der Starbesetzung Tobias Moretti, Angelika Kirchschlager, Anne Sofie von Otter und Florian Boesch unter der musikalischen Leitung von Johannes Kalitzke mit dem Klangforum Wien, die das ORF Fernsehen am 23.1. ab 22:00 (ORF 2) sowie am 31.1. ab 20:15 (ORF III) zeigt. Der Höhepunkt des Jubiläums-Wochenende ist die Galavorstellung der Dreigroschenoper am kommenden Samstag, den 16.1., die von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und seiner Frau Margit Fischer besucht wird.
2006-2016: 100 Premieren
"Mit der Dreigroschenoper feiern wir die hundertste Premiere und in der ersten Dekade des neuen Opernhauses präsentierte das Theater an der Wien bis dato vierundachtzig verschiedene Musiktheaterwerke. Die Spielpläne umspannten dabei alle vier Jahrhunderte (1607-2014) zwischen der Geburtsstunde der Oper und Musiktheater von Heute", zeigt sich Intendant Roland Geyer sehr glücklich über das 10jährige Jubiläum.
"Mit der Widmung des traditionsreichen Theater an der Wien zum innovativen Stagione-Opernhaus wurde 2006 eine Vision Wirklichkeit. Intendant Roland Geyer und Generaldirektor Thomas Drozda ist es gelungen, das Theater an der Wien auch international zu positionieren und das stärkt Wiens Position als bedeutende europäische Kulturmetropole," betont Bürgermeister Dr. Michael Häupl und wünscht allen KünstlerInnen und Beteiligten viel Erfolg für die Festveranstaltungen...
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"Kult auf 4 Rädern"
Die Eröffnung der Ausstellung "Kult auf 4 Rädern. Das Auto im Comic und in der Karikatur" am 16.01. im Karikaturmuseum Krems war für unzählige PS- und Zeichen-Fans ein absolutes Muss. Direktor und Kurator Gottfried Gusenbauer konnte neben NÖ-Landtagspräsident Hans Penz, den Kremser Vizebürgermeister Wolfgang Derler sowie die Karikaturisten-Legende IRONIMUS/Gustav Peichl unter den zahlreichen begeisterten BesucherInnen begrüßen.
Das Karikaturmuseum Krems, dem einzigen Haus in Österreich für Karikatur, Satire, Comic und Cartoon, widmet sich im IRONIMUS-Kabinett ein ganzes Jahr lang (17. Januar 2016 bis 15. Januar 2017) dem Kultobjekt auf 4 Rädern und seiner rasante Geschichte. "Das Auto hat unsere Gesellschaft stark geprägt, in den Glanzzeiten hat es sich den Status als Familienmitglied erobert, heute ist ein Wertewandel erkennbar, trotzdem bleibt die Zukunft dieser Jahrhundertinnovation hochspannend", ist sich Gottfried Gusenbauer, Direktor und Kurator am Karikaturmuseum Krems, sicher und fügt hinzu: "Nach einer Ausstellung rund um das Fernsehen haben wir nun einen weiteren Kult der Österreicher im Fokus. In Karikatur und Comic war das Auto immer schon ein großes Thema."
Das Automobil feiert heuer seinen 130. Geburtstag, sein Siegeszug veränderte die Welt. Das Auto, Symbol für Freiheit und Wohlstand und damit verbundene Probleme, wie steigende Verkehrs- und Umweltbelastungen, trüben aber auch das Bild der Jahrhundertinnovation. Dennoch, Autofahren macht immer noch Spaß und fasziniert. Dementsprechend spielt das Auto in Karikatur und Comic eine große Rolle. Politische und gesellschaftliche Themen, Trends und Zukunftsvisionen lassen sich mit Hilfe des Automobils (wortwörtlich) besser transportieren. Politische Umbrüche und Geschehnisse aus der Zeitgeschichte sind mit dem symbolträchtigen Automobil verbunden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/41301theater-wien.htm

Peter Piller: Belegkontrolle
Mitte der 1990er Jahre arbeitete der deutsche Künstler Peter Piller während des Kunststudiums bei einer Medienagentur. Regionale Werbekunden und Firmen ließen von ihm prüfen, wo und in welcher Form ihre geschalteten Anzeigen tatsächlich auch erschienen waren. Ähnlich wie Richard Prince während seines Jobs bei der Time Life Company (der Ursprung seiner heute weltbekannten Serie der Cowboys), stieß Peter Piller beim täglichen Durchblättern der Presse auf besondere Fotografien, die er schon bald zur Seite legte und mit Kategorien wie "Auto berühren", "Noch ist nichts zu sehen", "Bauerwartungsflächen" oder "Schießende Mädchen" versah. Über Jahre hinweg ist das bis heute über 7.000 Bilder umfassende "Archiv Peter Piller" entstanden, das der Künstler immer wieder neu befragt und in thematische Werkgruppen sortiert und ablegt. Das Kunsthaus Wien bietet mit der Ausstellung "Belegkontrolle" nun einen Einblick in dieses große Bildarchiv.
Das Verhältnis von Wort und Bild ist in Pillers Werk ein wichtiges Kriterium der Sichtung. Wo andere nichts erkennen, entwickelt der Künstler durch wiederholtes, konzentriertes Betrachten ein feines Gespür für die verborgenen Qualitäten der Gebrauchsfotografie. In Gruppen arrangiert und durch Titel kodiert, bringt Piller das gefundene oder zugespielte Bildmaterial in andere Kontexte und überführt es so in eine neue künstlerische Ordnung. "Von Erde schöner" beispielsweise ist eine raumgreifende Installation eines Archivs unzähliger Luftbildaufnahmen von Einfamilienhäusern aus den 1980er Jahren. "Nimmt Schaden" ging aus dem digitalen Foto- Fundus einer Schweizer Versicherungsgesellschaft hervor und ist eine stille Ode an die unbekannten Fotografen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/21501kunsthausWien.htm

Nationalbiblothek: Besucherrekord 2015
Insgesamt 522.374 Menschen besuchten 2015 die Museen und Lesesäle der Österreichischen Nationalbibliothek. Das ist ein starkes Plus von über 5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2014 (494.863 BesucherInnen). Besonders erfreulich sind die Zuwächse in den musealen Bereichen: 2015 konnte mit 288.775 BesucherInnen ein neuer Rekord erzielt werden. Das starke Plus von über 7 Prozent gegenüber 2014 (268.049 BesucherInnen) verdankt sich vor allem dem neuen Literaturmuseum, das seit seiner Eröffnung am 17. April bis Dezember 2015 gleich 18.405 BesucherInnen verzeichnen konnte.
2015 kamen 233.599 Menschen in die insgesamt 19 Lesesäle der Österreichischen Nationalbibliothek. Dieses Plus von knapp 3 Prozent gegenüber 2014 (226.814 BesucherInnen) ist auf die großzügigen Öffnungszeiten am Heldenplatz zurück zu führen: Immer mehr Menschen nutzen diese Lesesäle an den Wochenenden, wo sie täglich zwischen 9 und 21 Uhr in Ruhe lesen und arbeiten können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W2/51201oenb.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 149 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 149 im Umfang von 115 Seiten ist seit dem Abend des 23.12. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2015/149_231215/149_231215_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 150 erscheint am Abend des 28.01.2016

 

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