Bundespräsident: Grundrecht auf Asyl mit einer gerechten Lastenverteilung kombinieren
"Eine Mehrheit unserer Bevölkerung und auch ich selbst verstehen das Bemühen der Bundesregierung
und der Landeshauptleute, den stark angewachsenen Flüchtlingsstrom aus den Krisengebieten vom Nahen und Mittleren
Osten besser zu organisieren und gerechter auf die einzelnen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zu verteilen.
Dass Österreich im vergangenen Jahr rund 90.000 Asylanträge entgegengenommen hat, während zum Beispiel
unsere Nachbarstaaten Tschechische Republik, Slowakei und Slowenien zusammengenommen nur ca. 2000 Asylanträge
entgegengenommen haben, kann kein Dauerzustand bleiben.
Ein Streit über die Bezeichnung der in Aussicht genommenen Ziele - "Richtwert" oder "Obergrenze"
- scheint mir aber sinnlos, solange die Ergebnisse der in Auftrag gegebenen verfassungsrechtlichen und völkerrechtlichen
Prüfung der geplanten Maßnahmen nicht vorliegen.
Außerdem wird die künftige Entwicklung und die konkrete Handhabung der von der Bundesregierung in Aussicht
genommenen Maßnahmen auch stark davon abhängen, ob und welchen Erfolg die Friedensbemühungen in
den Konfliktgebieten haben, wie die Reaktion anderer europäischer Staaten aussehen wird, und wie sich die
von Österreich und der EU bereits in Angriff genommenen oder angekündigten Maßnahmen auswirken.
Gerade weil das Asylrecht als solches nicht 'verhandelbar' ist, sind Maßnahmen unvermeidbar, die es auch
in Extremsituationen anwendbar machen und verhindern, dass Stacheldraht und Waffengebrauch in Europa zur Ultima
ratio werden", sagte der Bundespräsident und forderte, das Grundrecht auf Asyl mit einer gerechten Lastenverteilung
zu kombinieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501Ahofburg.htm
Lesen Sie hier über den österreichischen Asylgipfel, der am 21.01.in Wien stattgefunden hat:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101Pasylgipfel.htm
Rupprechter: TTIP darf nicht zulasten der bäuerlichen Familienbetriebe gehen
Eine gute Nachricht für die Bäuerinnen und Bauern brachte EU-Agrarkommissar Phil Hogan zu seinem
ersten Österreich-Besuch mit: Durch die für heuer geplante Vereinfachung der Gemeinsamen Agrarpolitik
(GAP) werde der Zugang zu den Förderungen erleichtert, die Betriebe würden damit deutlich entlastet.
Laut Hogan ist geplant, die diesbezüglichen Verordnungen der EU von 200 auf 40 bis 50 zu reduzieren.
Hogan war am 20. Jänner auf Einladung von Bundesminister Rupprechter zu Gast in Wien. Bei einem Treffen mit
Parlamentariern und bei einem Arbeitsgespräch im BMLFUW betonten Hogan und Rupprechter die Bedeutung der bäuerlichen
Landwirtschaft für den gesamten ländlichen Raum. "Die Bäuerinnen und Bauern können ihre
vielfältigen Aufgaben nur mit stabilen Rahmenbedingungen erfüllen - national und auf EU-Ebene. Sie brauchen
Planbarkeit und Stabilität, daher hat die GAP auch weiterhin große Bedeutung und muss mit den notwendigen
Mitteln ausgestattet werden", erklärte Rupprechter.
Thema der Gespräche war auch die schwierige Situation auf dem Milch- und Schweinemarkt. Hogan verwies auf
die 720 Millionen Euro, die von der EU bereitgestellt wurden, um die Märkte zu stabilisieren. Eine wichtige
Maßnahme sei die Anfang Jänner geöffnete Private Lagerhaltung für Schweinefleisch. Diese soll
das aktuelle Angebot an Schlachtschweinen und damit auch den Preisdruck verringern. Die Entwicklung des Milchmarkts
will die Kommission weiterhin beobachten und auch entsprechend darüber informieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201Abmlfuw.htm
Klug traf neuen Schweizer Verteidigungsminister Guy Parmelin
Verteidigungsminister Gerald Klug hat am 21.01. am Rande des Weltwirtschaftsforums seinen Schweizer Amtskollegen
Guy Parmelin zu bilateralen Gesprächen getroffen. "Die Schweizer Armee gehört zu unseren engsten
Partnern in Europa. Rekrutenausbildung, Lufttransport und auch die Luftraumsicherung für das gerade stattfindende
Weltwirtschaftsforum sind Beispiele dafür", betonte Klug bei einem Lokalaugenschein in der Einsatzzentrale
der Sicherungskräfte in Davos. Derzeit sind etwa 1.100 Soldatinnen und Soldaten und 28 Luftfahrzeuge des Österreichischen
Bundesheeres zur Sicherung des Forums im Einsatz. Klug nimmt auf Einladung seines Schweizer Amtskollegen am Forum
Teil.
Beim Arbeitsgespräch mit Minister Parmelin waren unter anderem die verstärkte Zusammenarbeit beim Lufttransport
und der wechselseitige Austausch bei der Ausbildung von Rekruten Thema. "Österreich und die Schweiz setzen
auf Wehrpflichtigenarmeen. Wir müssen uns den gleichen Herausforderungen und Bedrohungen stellen. Eine enge
Zusammenarbeit liegt auf der Hand", so Klug.
Ein erstes, informelles Treffen mit Klugs künftiger Amtskollegin Doris Leuthard, der Schweizer Bundesrätin
für Verkehr und Kommunikation, fand ebenfalls statt. Das Gespräch bot neben einem ersten Kennenlernen
die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Ein offizielles Treffen in Wien wurde für das kommende Frühjahr
vereinbart.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201Abmlvs.htm
Flüchtlinge: Internationale Bürgermeister-Konferenz in Wien diskutiert Lösungen
Bürgermeister aus zehn Ländern - vom Libanon, über die Türkei und Mazedonien bis nach Österreich
und Deutschland - trafen sich am 21. und 22.01. erstmals in Wien, um gemeinsam mit Expertinnen und Experten plausible
Lösungen für das Zusammenleben mit Flüchtlingen in ihren Städten zu formulieren. Die Bürgermeister
tauschten dazu untereinander Erfahrungen aus und brachten Beispiele erfolgreicher Projekte auf lokaler Ebene. So
waren sich die Teilnehmer einig, dass für ein konfliktfreies Zusammenleben mit Flüchtlingen vom ersten
Tag an Sprachkurse und sinnvolle Beschäftigung angeboten werden muss.
Im Rahmen der internationalen Bürgermeister-Konferenz N-O-W wurden auf Basis der Erfahrungen in den Kommunen
plausible Wege erdacht, die eine verantwortungsvolle und zugleich ausgewogene Flüchtlingspolitik ermöglichen.
Die rund 20 Bürgermeister aus Orten entlang der Fluchtrouten (von Amann bis Passau) arbeiteten unter dem Motto
"zuhören / fragen / lernen / antworten" an konkreten Handlungsanleitungen, die vorrangig auf lokaler
und regionaler, aber auch auf nationalstaatlicher und europäischer Ebene umsetzbar sind. Unterstützt
wurden Sie dabei von über 30 nationalen und internationalen NGOs, mehr als 50 Experten aus Europa und dem
arabischen Raum sowie persönlich Betroffenen. Insgesamt versammelten sich an den beiden Konferenztagen rund
150 Teilnehmer aus Deutschland, Italien, Griechenland, Jordanien, Libanon, Mazedonien, Schweden, Schweiz, Sudan,
Türkei und Österreich sowie über 50 Medienvertreter auf dieser Veranstaltung, die in einer rund
1.000 Quadratmeter großen Montagehalle der ÖBB stattfand...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501Askills.htm
Kaiser empfing slowenischen Staatspräsidenten Pahor
Landeshauptmann Peter Kaiser und Bundesminister Josef Ostermayer trafen am 23.01. mit dem Präsidenten
der Republik Slowenien, Borut Pahor, im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung zusammen. Das Treffen fand
im Vorfeld des Festaktes 60 Jahre Zentralverband der slowenischen Organisationen in Klagenfurt statt.
Das bestimmende Thema bei einem Gespräch war die Flüchtlingskrise in Europa. Kaiser, Pahor und Ostermayer
waren sich einig darüber, dass eine Lösung der momentanen Flüchtlingssituation nur von allen 28
EU-Mitgliedsstaaten gemeinsam erreicht werden könne. Es genüge nicht, wenn sich nur einige wenige EU-Staaten
solidarisch zeigen würden. Der Landeshauptmann lobte die gute Zusammenarbeit der österreichischen und
slowenischen Behörden beim Transit der Flüchtlinge von Slowenien über Kärnten nach Deutschland
in den vergangenen Wochen und Monaten. Pahor warnte vor einzelnen nationalstaatlichen Lösungsversuchen, denn
nur ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen könne Erleichterung bringen. Ostermayer sprach vom Asylgipfel in Österreich
vergangene Woche, an dem auch Kaiser teilnahm, von dem er sich eine Signalwirkung für die Menschen in Österreich
und die Flüchtlinge erwarte.
Ebenfalls bei dem Treffen dabei waren auch der Minister für Slowenen in den Nachbarländern und im Ausland,
Gorazd Zmavc, der Botschafter Sloweniens in Österreich, Andrej Rahten, Generalkonsul Milan Predan, der österreichische
Botschafter in Slowenien Clemens Koja, Landtagspräsident Reinhart Rohr und Landesamtsdirektor Dieter Platzer.
Abschließend trug sich der Staatspräsident auch in das Gästebuch des Landes ein.
Lesen Sie hier auch über die Jubiläumsfeier 60 Jahre Zentralverband slowenischer Organisationen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501AlpdSlo.htm
Österreich und Tschechien arbeiten künftig grenzüberschreitend im Rettungsdienst zusammen
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rettungsdienst besiegelt haben der Gesundheitsminister der
Tschechischen Republik, Dr. Svatopluk Nemecek, und in Vertretung von Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser,
Sektionschef Dr. C.M. Auer, am 21.01. in Znaim. Unterzeichnet wurde ein Rahmenabkommen, das festlegt: In den an
Tschechien grenzenden Regionen Niederösterreichs und Oberösterreichs und den entsprechenden Grenzregionen
in unserem Nachbarstaat wird es nun möglich sein, schnelle und unbürokratische gegenseitige medizinische
Hilfe in Notfällen zu leisten.
Der Notdienst, der am nächsten beim Verunfallten ist, wird koordiniert von den Leitstellen der involvierten
Regionen den Einsatz durchführen. Die detaillierten Bestimmungen über die Zusammenarbeit der Grenzregionen
werden in Kooperationsabkommen der Bundeländer NÖ und OÖ und der angrenzenden, im Rahmenabkommen
genannten Kreise der Tschechischen Republik festgelegt. Damit wird dem europäischen Gedanken der Solidarität
eine für die EU-BürgerInnen weitere spürbare Dimension gegeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201Abmg.htm
Bundesrat: Rote Karte für EU-Abfallpaket
Eine "rote Karte" in Form einer Subsidiaritätsrüge gab es am 19.01. im EU-Ausschuss des
Bundesrats für den EU-Vorschlag zur Änderung der Richtlinie über Abfälle. Obwohl die Initiative
der EU-Kommission grundsätzlich von allen begrüßt wurde, befürchten die LändervertreterInnen
einen zu großen Eingriff in die Handlungsfähigkeit der Mitgliedsstaaten. In der einstimmig beschlossenen
begründeten Stellungnahme (Subsidiaritätsrüge) drücken sie ihr Bedauern darüber aus, dass
das Niveau der Ambitionen gegenüber dem Paketvorschlag aus dem Jahr 2014 - insbesondere bei den Deponien -
gesunken ist.
Besonders kritisch bewertet der Ausschuss die vorgenommene Definition des Begriffs "Siedlungsabfall",
der bisher national beziehungsweise regional normiert ist. Gemeinsam mit der Einführung eines "Mengenkriteriums"
besteht nach Ansicht des Ausschusses die Gefahr von Unsicherheiten. Denn laut EU-Vorschlag sollen künftig
Abfälle, die nicht aus Haushalten stammen, nur dann als Siedlungsabfall gelten, wenn sie auch in der Menge
mit Haushaltsabfällen vergleichbar sind. Dadurch entstünden Unsicherheiten bei der Abgrenzung, die zu
einem erhöhten Verwaltungsaufwand führen, befürchten die Bundesrätinnen und Bundesräte.
Sie halten auch das Mengenkriterium für den Bioabfall für ungeeignet und meinen, dass sich die Definition
dafür nur auf die Qualität der anfallenden biogenen Abfälle stützen sollte. Die LändervertreterInnen
stoßen sich einmal mehr an der großen Zahl der geplanten delegierten Rechtsakte.
Die Gefahr eines vermehrten Verwaltungsaufwands sieht man auch durch die geplante Berichtslegung, die, je nach
Bestimmung, für jedes Kalenderjahr bzw. alle zwei Jahre erfolgen soll, sowie durch die sogenannten "Korrespondenztabellen",
in denen die Mitgliedstaaten verpflichtet werden sollen, Punkt für Punkt anzugeben, welche Richtlinienbestimmungen
in welcher Form national umgesetzt wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001ApkBR_EU_Abfall.htm
WienTourismus 2016: Marketing um 14,7 Mio. Euro in 20 Ländern
Unter dem Jahresmotto "Imperial & Co(ntemporary)" setzt der WienTourismus heuer ein Marketing-Budget
von 14,7 Millionen EURO in 20 Ländern ein. Verstärkt wird es in 15 Märkten von Austrian Airlines,
die damit zum 14. Mal als strategischer Partner fungieren. Spektakuläre Inszenierungen in Großstädten,
variantenreiche Digital-Kampagnen und intensive Medienarbeit stehen ebenso auf dem Einsatzplan wie Airline- und
Kongress-Marketing. Das heurige Sonderbudget der Österreich Werbung bietet außerdem Gelegenheit, die
seit jeher schon exemplarische Kooperation mit ihr noch auszuweiten.
"Dem WienTourismus steht heuer ein Marketing-Budget von 14,7 Millionen EURO zur Verfügung, das wir in
20 Ländern investieren, die voriges Jahr in Summe 80,6 % von Wiens Nächtigungen erbracht haben",
erklärte Tourismusdirektor Norbert Kettner und führte weiter aus: "In 15 dieser Märkte verstärken
Austrian Airlines unseren Einsatz und überdies erhöhen sie noch unsere Web-Präsenz in 5 weiteren,
die wir nur reaktiv bearbeiten. Unser gemeinsamer Aufwand im Wert von 4,84 Millionen EURO repräsentiert den
Höchststand in der Geschichte unserer nun ins 14. Jahr gehenden strategischen Partnerschaft, und mit großem
Dank an Austrian Airlines sei festgehalten, dass diese mit 61 % überproportional zu dem gemeinsamen Budget
beitragen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101Awieninfo.htm
Auslieferung der ersten Airbus A320neo startet - Systemkomponenten von FACC mit an Bord
Die FACC AG, ein führender Luftfahrtzulieferant von Leichtbauteilen und Partner aller großen Flugzeughersteller,
ist mit Hightech-Composite-Komponenten und -Systemen an Bord der A320neo, des jüngsten Mitglieds der verkaufsstarken
A320-Familie. Mit der Auslieferung der ersten A320neo an die deutsche Fluglinie Lufthansa feierte Airbus letzte
Woche einen wichtigen Programmmeilenstein.
Die A320neo ist eine Weiterentwicklung der A320-Familie, die durch fortschrittliche Technologien wie neue Triebwerke
und Flügelenden (Sharklets) über 15 Prozent Treibstoffersparnis erzielen soll. Mit bis dato mehr als
4.300 Bestellungen von über 75 Kunden seit der Markteinführung im Jahr 2010 nimmt die A320-Familie rund
60% des Marktanteils bei Kurz- und Mittelstreckenflugzeugen ein. "Aktuell statten wir monatlich 44 Flugzeuge
der A320-Linie mit unseren hochwertigen Komponenten aus. Airbus plant, ab 2019 pro Monat 60 A320neo zu liefern",
so Walter Stephan, Vorstandsvorsitzender der FACC AG. Die A320neo-Familie wird demnach bei voller Fertigungsrate
2019 über 450 Mitarbeiter bei FACC beschäftigen und somit wesentlich zur Auslastung heimischer Standorte
und zum nachhaltigen Wachstum vom FACC beitragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501Afacc.htm
Ein grünes Netz von Bordeaux bis Bukarest!
Die Europa-Expansion von FlixBus geht in die nächste Runde: Im Rahmen einer strategischen Kooperation
mit der österreichischen Blaguss-Gruppe erweitert Europas Fernbusanbieter Nummer 1 sein Angebot nach Osteuropa.
Ab sofort sind Ziele in insgesamt sechs Ländern in Central & Eastern Europe (CEE) Teil des FlixBus-Streckennetzes.
Aus Metropolen in Kroatien, Tschechien oder Ungarn geht es dann mit hoher Fahrtfrequenz nach Nord-, Süd und
Westeuropa. Verwaltet wird das osteuropäische Netz von der neugegründeten Landesgesellschaft "FlixBus
CEE" mit Sitz in Budapest und Zagreb.
André Schwämmlein, Geschäftsführer von FlixBus: "Unser Ziel ist ein grünes Netz
von Bordeaux bis Bukarest - und die aktuelle Angebotserweiterung nach CEE ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Ab sofort sind Metropolen wie Bratislava, Zagreb oder Budapest mehrmals täglich angebunden und die grünen
Fernbusse fahren bis an die kroatische Küste. Schon im Februar erweitern wir das Angebot um mehrere Linien
nach Slowenien und Kroatien, ab Frühling folgen dann erstmals Ziele in Rumänien, Bulgarien und Bosnien-Herzegowina."
André Schwämmlein, Geschäftsführer von FlixBus: "Dies ist für uns der konsequente
nächste Schritt auf dem Weg in neue Länder. Mit Blaguss haben wir dafür den besten Partner an unserer
Seite. Neben einer hochmodernen Flotte können wir uns dort auf Top-Qualität und jahrzehntelange Erfahrung
in Mittel- und Osteuropa verlassen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201Aflixbus.htm
Max-Ophüls-Preis 2016 geht an ORF-geförderten Film "Einer von uns"
Vor wenigen Tagen wurde Stephan Richters Spielfilmdebüt "Einer von uns" mit dem Österreichischen
Filmpreis (Beste männliche Nebenrolle) ausgezeichnet. Nun geht das vom ORF im Rahmen des Film-/Fernsehabkommens
geförderte Jugenddrama unter 65 Produktionen auch als großer Gewinner des wichtigsten Festivals für
den jungen deutschsprachigen Film hervor. "Einer von uns" wird beim diesjährigen 37. Max-Ophüls-
Festival mit dem mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis, einer von insgesamt 15 Auszeichnungen, gekrönt. Mit
dem Max-Ophüls-Preis, der am 23.01. in Saarbrücken zur Förderung junger Filmschaffender verliehen
wurde, zeichnet die Hauptjury den besten Langfilm des Wettbewerbs aus.
Mit ORF-Beteiligung geht das Festival aber nicht nur zu Ende: Bereits im Rahmen der Eröffnungsfeier wurde
am Montag, dem 18. Jänner, der diesjährige Ehrenpreis für Verdienste um den jungen deutschsprachigen
Film an Nico Hofmann verliehen. Zu dessen Ehren wurde der ORF/MDR-Coming-Out-Fernsehfilm "Aus der Haut"
präsentiert, für den Hofmann als Produzent verantwortlich zeichnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501Aorf.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Regierungsklausur im Zeichen von Wirtschaft, Bildung und Sicherheit
Die Arbeitsschwerpunkte für das erste Halbjahr standen im Mittelpunkt einer Klausur der Regierungsparteien
am 22.01. im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt. Gemeinsam präsentierten im Anschluss Landeshauptmann
Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz die Ziele der Regierungsarbeit. Mit Förderprogrammen
für die Wirtschaft, insbesondere für KMU, soll die 100.000er-Marke bei den Arbeitsplätzen erreicht
werden, die Verwaltungsreform wird Schritt für Schritt umgesetzt, ebenso wie die Reformen im Tourismus. Im
Bildungsbereich ist für jeden Monat ein neuer Schwerpunkt geplant und ein Jugendbeschäftigungsprogramm
soll jedem Jugendlichen eine Ausbildung garantieren. Ein neues Sicherheitskonzept für die Gemeinden soll mit
Sicherheitspartnern unter wissenschaftlicher Begleitung ab dem Sommer als Pilotprojekt in zunächst neun Gemeinden
umgesetzt und nach einem Jahr auf weitere ausgedehnt werden.
Es sei eine sehr gut vorbereitete Regierungsklausur mit intensiven Diskussionen gewesen, es habe "Übereinstimmung
in allen Punkten gegeben", betonte Niessl. "Das ist auch eine Voraussetzung für eine gute Arbeit.
Wir haben sehr viel gemeinsam vor, und das ist der neue Weg im Burgenland"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501blmsKlausur.htm
Tourismusumsätze erstmals über einer Milliarde
Mehr als 190 Millionen Euro an EU-Tourismusförderung sind in den letzten 15 Jahren in den heimischen Tourismus
geflossen. Eine vom Regionalmanagement Burgenland (RMB) in Auftrag gegebene Studie zu den volkswirtschaftlichen
Effekten präsentierten Landesrat Helmut Bieler, Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig und RMB-Geschäftsführer
Mag. Harald Horvath am 21.01. in Bernstein. Die wichtigsten Fakten: Die jährlichen Wachstumsraten liegen seit
2000 bei über 2,5 %. Die Besuchstage im Jahr sind von knapp 7 Millionen auf fast 11 Millionen gestiegen; der
Tagestourismus ist mit 89 % überproportional gewachsen und Wachstumstreiber; der Österreicher-Anteil
an den Übernachtungen ist auf 82 % gestiegen, und die Gesamtwertschöpfung hat im Vorjahr erstmals die
Milliardengrenze überschritten. Jeder zweite Burgenland-Besucher ist ein Premium-Gast. "Diese Ergebnisse
sind beeindruckend und zeigen, dass der burgenländische Tourismus auf einem guten Weg ist. Mehr als 14.000
Personen - das ist jeder siebente Arbeitsplatz im Land - sind im Tourismus beschäftigt. 9,1 Prozent der gesamten
Wirtschaftsleistung werden im Tourismus generiert, deutlich mehr als im Österreichschnitt von 7,9 Prozent",
betonte Bieler. Um den Aufwärtstrend zu prolongieren, seien eine Strukturbereinigung und eine Qualitätsoffensive
in der 1/2-Stern-Beherbergungskategorie dringend notwendig, so Studienautor Mag. Andreas Kreutzer.
"Wir befinden uns in einer Aufwärtsspirale", erklärte Tourismuslandesrat Petschnig. "Die
Wertschöpfung weiter zu steigern und die heimischen Tourismusbetriebe zu stärken, ist unser primäres
Ziel. Mit der Novelle des Tourismusgesetzes haben wir dafür die Weichen gestellt"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201blmsTourismus.htm
Kulturjahr 2016 unter dem Motto "Jahr der kulturellen Vielfalt"
Seit 2004 setzt das Burgenland - federführend dabei die Kulturabteilung -kulturpolitische Jahresschwerpunkte,
zuletzt 2015 mit dem "Jahr der Volkskultur - Burgenland musiziert". Das kulturelle Jahr 2016 steht ganz
im Zeichen der kulturellen Vielfalt. "Das Burgenland ist das Land der Vielfalt. Vielfalt bedeutet kulturellen
Reichtum und dieses Jahr der kulturellen Vielfalt soll dazu beitragen, dass wir uns dieses Reichtums bewusst werden.
Ziel ist es, diesem Reichtum eine Bühne zu bieten. Jeder einzelne Baustein der burgenländischen, kulturellen
Identität ist unverzichtbar im ,Kulturhaus Burgenland' ", so Kulturlandesrat Helmut Bieler. Wichtigster
Projektpartner ist wie bereits in den letzten Jahren das Burgenländische Volksliedwerk mit Karin Ritter an
der Spitze, das die Projektabwicklung übernommen hat. "Ganz besonders freut es mich, dass das ,Jahr der
kulturellen Vielfalt 2016' offiziell unter die Schirmherrschaft der Österreichischen UNESCO-Kommission gestellt
wurde und damit unsere Bemühungen um die Pflege der kulturellen Vielfalt des Burgenlandes von höchster
Seite gewürdigt werden", betont Bieler. Als Auftakt des "Jahres der Vielfalt" wurde gestern
Abend, Donnerstag, die Ausstellung "Bilder der Vielfalt. Die Volksgruppen in der Bildenden Kunst" im
Projektraum der Landesgalerie Burgenland eröffnet. Ausgangspunkt für diese erste Jahresausstellung im
Rahmen des Schwerpunktjahres ist ein im Jahr 2015 ausgeschriebener Kunstwettbewerb, den die Neufelder Künstlerin
Elke Mischling gewann. Die Künstlerin wurde mit dem Förderpreis des Landes für bildende Künstlerinnen
und Künstler zum Thema "Das Beste an der Welt ist die Vielfalt" ausgezeichnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201blmsBieler.htm
Die Welt zu Gast im Burgenland
Im Rahmen einer Pre-Tour zur atb_sales, der größten Tourismus-Fachmesse des Landes, reisten am 24.01
42 namhafte Reiseveranstalter aus aller Welt (18 Nationen) ins Burgenland. Neben Teilnehmern aus "klassischen"
Märkten wie Deutschland, Schweiz, Ungarn, Tschechische Republik, Niederlande waren Reiseveranstalter aus USA,
Kanada, Japan, Ukraine und sogar Brasilien vertreten.
Bevor das rege Messetreiben der atb_sales in Wien begann, nutzte die Gruppe am Sonntag die Chance, das vielseitige
burgenländische Angebotsportfolio in den Bereichen Kultur, Wein und Kulinarik zu entdecken. Programmhighlights
der Tour waren Eisenstadt und das Schloss Esterházy, welche zusammen mit der burgenländischen Gastronomie
und den erstklassigen Weinen für einhellige Begeisterung bei den Touristikern sorgten. Das Burgenland hat
beste Chancen, künftig als Top-Angebot in den Katalogen der internationalen Reiseveranstalter aufzuscheinen.
Tourismusdirektor Mario Baier zeigte sich über den Kurzbesuch erfreut: "Die Fachmessebesucher haben im
Rahmen dieser Pre-Tour die Möglichkeit sich vor Ort in lockerer Atmosphäre ein Bild vom burgenländischen
Tourismusangebot zu machen und persönliche Kontakte über die Messe hinaus zu schließen. Veranstaltungen
wie diese sind von großer Bedeutung, um das internationale Interesse auf das Burgenland zu lenken und nicht
zuletzt ein weiterer wichtiger Schritt zur stärkeren Internationalisierung unserer Gästeschichten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501Aburgenlandinfo.htm
FH Burgenland ist "Familienfreundlichster Betrieb 2015"
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist für viele Väter und Mütter vor allem im ländlichen
Raum oft eine große Herausforderung. Flexible Arbeitszeiten, Teilzeitjobs, Weiterbildungsmöglichkeiten
und der Wiedereinstieg im Unternehmen sind Punkte, die eine gute "Work Life Balance" ermöglichen.
"Wir möchten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine familiengerechte Arbeitsumgebung bieten.
Ganz nach dem Motto ‚die Kinder von heute sind die Studierenden und Mitarbeiter von morgen' verschreiben wir uns
dem Thema Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie", so die FH-Geschäftsführer Georg Pehm und
Josef Wiesler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501fhBgld.htm
>>> INNENPOLITIK
Der Termin für die Bundespräsidentschaftswahl wurde
festgelegt.
Die Wahl findet am 24. April 2016 statt, eine etwaige Stichwahl am 22. Mai.
Hundstorfer erwartet leichten Aufschwung am Arbeitsmarkt
Den Spitzenplatz in puncto niedrigste Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union hat Österreich laut
jüngsten Eurostat-Daten zwar verloren. Dennoch blickt Bundesminister Rudolf Hundstorfer mit "leichtem
Optimismus" in das arbeitsmarktpolitische Jahr 2016. Im EU-Unterausschuss des Nationalrats sagte er am 19.01.,
die Zahl an offenen Stellen steige, nicht zuletzt dank politischer Maßnahmen wie dem Wohnbaupaket oder der
Digitalisierungsinitiative. Keine Freude hatte er mit dem erneuten Appell der FPÖ, den steigenden Arbeitslosenzahlen
mit sektoralen Schließungen des heimischen Arbeitsmarkts gegenüber AusländerInnen inklusive EU-BürgerInnen
beizukommen: "Das gemeinsame Europa hat seine Spielregeln". Zigtausende österreichische ArbeitnehmerInnen
im EU-Ausland und die heimische Exportwirtschaft würden die ersten Leidtragenden einer "Balken-runter"-Aktion
sein, so der Noch-Sozialminister, der als SPÖ-Kandidat bei der kommenden Bundespräsidentenwahl antritt
und somit zum letzten Mal das Sozialressort im Ausschuss vertrat. Grundlage für die Diskussion der österreichischen
Arbeitsmarktsituation bot ein Vorschlag der Europäischen Kommission, wie Langzeitarbeitslose besser in den
Arbeitsmarkt reintegriert werden.
Mit einem EU-Rahmenplan die Registrierung von Arbeitslosen bei den öffentlichen Arbeitsmarktverwaltungen der
Mitgliedsstaaten verbessern und den Anteil von Langzeitarbeitslosen bei Wiedereingliederungsmaßnahmen erhöhen:
Das ist die Absicht des Kommissionsvorschlags für eine Empfehlung des Europäischen Rats. Gewicht gelegt
wird dabei auf die individualisierte und kontinuierliche Betreuung der Arbeitssuchenden. Beispielsweise soll es
spätestens nach 18 Monaten Arbeitslosigkeit eine gründliche personenbezogene Bestandsaufnahme für
alle gemeldeten Langzeitarbeitslose geben, um deren Bedürfnisse und Potenziale zu ermitteln. In einer sogenannten
Wiedereinstiegsvereinbarung seien dann explizite Ziele und von den langzeitarbeitslosen Personen zu erfüllende
Pflichten festzuhalten - etwa aktive Arbeitssuche oder Annahme eines geeigneten Stellenangebots. Die Pflichten
des Dienstleisters gegenüber der oder dem Arbeitslosen müssten ebenso in der Vereinbarung aufscheinen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001pkHundstorfer.htm
29 Millionen Euro für Innovationsstandort Österreich
Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) und die Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) starten vier neue Förderinitiativen, um den Wissenstransfer in
die Wirtschaft und die Innovationskraft der Unternehmen zu stärken. "Wir investieren insgesamt 29 Millionen
Euro an der Schnittstelle von Forschung und Wirtschaft. Damit beschleunigen wir die Umwandlung von Forschungsergebnissen
in die Produktion und Marktanwendung. Das löst Wachstumsimpulse aus, schafft Arbeitsplätze und stärkt
den Innovationsstandort Österreich", so Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Thematische Schwerpunkte der neuen Förderinitiativen sind moderne Produktionstechnologien ("Industrie
4.0"), Energie- & Umwelttechnologie, Biotechnologie sowie innovative Dienstleistungen. "Damit forcieren
wir den Strukturwandel und helfen vor allem kleinen und mittleren Unternehmen bei der Erschließung neuer
Märkte. Innovationen im Dienstleistungsbereich werden zu einem immer wichtigeren Wettbewerbsfaktor. Hier haben
wir enormes Potenzial. Das müssen wir nützen", ergänzt Staatssekretär Harald Mahrer.
Mit über 13 Millionen Euro soll die Forschung an den Fachhochschulen gestärkt werden, mit dem klaren
Auftrag, das Know-how an Unternehmen weiterzugeben und gemeinsame Projekte durchzuführen. "Die Fachhochschulen
sind sowohl international als auch mit der heimischen Wirtschaft bestens vernetzt. Daher wollen wir den Technologie-
und Wissenstransfer zwischen den Institutionen und den Unternehmen weiter ausbauen. Regionale und thematische Konzentrationen
werden immer wichtiger, um die Profilbildung weiter voran zu treiben. Mit den aktuellen Ausschreibungen setzen
wir wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des österreichischen Hochschulsektors", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201bmwfw.htm
Einkommensschere: Heinisch-Hosek für noch mehr Einkommenstransparenz
Der letzte Bericht zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen des Frauenministeriums zeigt, dass der Gender
Gap am österreichischen Arbeitsmarkt noch immer hoch ist. Rund drei Viertel jener, die in Österreich
in Teilzeit arbeiten, sind Frauen zwischen 25 und 49 Jahren mit Kindern. Die Einkommensschere zwischen Frauen und
Männern macht sich dabei auch in den Kollektivverträgen bemerkbar. Warum die Situation für Frauen
am Arbeitsmarkt trotz aller Bemühungen gegen Entgeltdiskriminierung noch immer keine bessere ist, wollte der
Gleichbehandlungsausschuss am 19.01. in einer allgemeinen Aussprache mit den Präsidenten der Arbeiter- , Wirtschafts-
und Landwirtschaftskammer sowie dem Österreichischen Gewerkschaftsbund besprechen. Der Einladung sind aber
nicht die Sozialpartner-Chefs selbst gefolgt, sondern ihre VertreterInnen Alice Kundtner (AK), Anna Maria Hochhauser
(WKO), Josef Plank (LKÖ) sowie Bernhard Achitz (ÖGB), was im Ausschuss wiederum besonders bei den Grünen
und der FPÖ zu Kritik führte und etwa von Seiten Carmen Schimaneks (F) als "Nichtachtung des Parlaments"
ausgelegt wurde.
Heinisch-Hosek will Gesetz für Einkommenstransparenz "nachschärfen"
In ihrem Einleitungsstatement meinte die Frauenministerin, dass es ein "Bündel an Maßnahmen"
etwa auch in der Familien- und Länderpolitik brauche, um die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern
zu verringern. Sie selbst steht dafür ein, beim Gesetz zur Einkommenstransparenz und den verpflichtenden Gehaltsangaben
bei Stellenausschreibungen nachzuschärfen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001pkHeinisch-Hosek.htm
Treibhausgas-Bilanz 2014: Emissionen in Österreich niedriger als 1990
Die Treibhausgas-Emissionen in Österreich sind von 2013 auf 2014 um 4,7 % gesunken. Mit 76,3 Mio. Tonnen
CO2-Äquivalent lagen die Emissionen laut Treibhausgas-Bilanz des Umweltbundesamtes für 2014 damit unter
dem Wert von 1990. Bereits seit 2005 sind die Emissionen rückläufig. Witterungsbedingt fiel die Reduktion
von 2013 auf 2014 außerordentlich hoch aus. "Mit dem Klimavertrag von Paris wurde das Ende des fossilen
Zeitalters eingeläutet. Die Dekarbonisierung unserer Gesellschaft, unserer Energie- und Mobilitätssysteme
ist somit gestartet", betont Bundesminister Rupprechter. "Die Treibhausgas-Bilanz 2014 ist wieder positiv
und zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg für 2020 sind. 2016 werden wir gemeinsam mit dem Energieminister
eine integrierten Energie- und Klimastrategie vorlegen. Mein Ziel ist, dass wir 2030 die Stromversorgung zu 100
Prozent aus Erneuerbaren Energieträgern schaffen", so Rupprechter.
Im Jahr 2014 waren es 76,3 Mio. Tonnen Treibhausgase, die in Österreich emittiert wurden, das sind 3,7 Mio.
Tonnen weniger als im Jahr 2013. Für die Jahre 2013 bis 2020 gelten in Österreich Höchstmengen für
die Treibhausgase aus Verkehr, Gebäude, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft und allen weiteren Quellen, die nicht
im Emissionshandel geregelt sind. Das nationale Ziel für 2014 wird mit rd. 48,2 Mio. Tonnen um rund 3,9 Mio.
Tonnen unterschritten. "Die deutliche Emissionsreduktion ist erfreulich und ein klarer Hinweis darauf, dass
Wirtschaftswachstum von Treibhausgasemissionen entkoppelt werden kann. Diese Entwicklung ist aber kein Selbstläufer
- für die in der Klimakonferenz in Paris bekräftigten Ziele bis 2030 sind zusätzliche und weitreichende
Emissionsreduktionen unerlässlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/51901bmlfuw.htm
Städtebund Kärnten tagte in Klagenfurt
Die Themen Asyl, Flüchtlingswesen und Gemeindeplanung standen auf der Agenda der ersten Sitzung des Österreichischen
Städtebundes, Landesgruppe Kärnten, unter der Leitung von Klagenfurts Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise
Mathiaschitz am 20.01. im Seepark Hotel in Klagenfurt.
Es sind große Herausforderungen, die auf das Bundesland Kärnten zukommen. Zusätzlich zur angespannten
Wirtschaftslage sehen sich Kärntens Stadtoberhäupter mit rückläufigen Ertragsanteilen und höheren
Transferzahlungen konfrontiert, was den Handlungsspielraum in den Städten zum Teil stark einschränkt.
In der ersten Sitzung des Österreichischen Städtebundes, Landesgruppe Kärnten, unter der Leitung
von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz als Obfrau, wurde dieses Thema intensiv diskutiert. Man müsse
sich stärker zusammen tun, Ansätze zu einer Transferentflechtung entwickeln und gemeinsam mit den Verantwortlichen
in Land und Bund verhandeln, so Dr. Mathiaschitz.
Ausführliche Fachreferate zu den Themen "Transferentflechtungen zwischen Land und Gemeinden" sowie
über das "Gemeindeplanungsgesetz Neu" hielten Dr. Franz Sturm, Leiter der Gemeindeabteilung im Amt
der Kärntner Landesregierung, sowie dessen Kollege Mag. Egon Jusner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101klagenfurt.htm
"Innovatives Wien 2020"
Die erste Wiener Innovationskonferenz am 20. Jänner 2016 im Wiener Rathaus ist der Auftakt für den
Umsetzungsprozess der neuen Strategie für die Wiener Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik. Das
Arbeitsprogramm 2016 zur Umsetzung von "Innovatives Wien 2020" wird vorgestellt.
Die Strategie wurde am 23. September 2015 mit einer großen Mehrheit im Wiener Gemeinderat beschlossen. Wien
bekennt sich damit erneut zur großen Bedeutung von Forschung und Innovation. "Innovatives Wien 2020"
gibt für die nächsten fünf Jahre für alle Aktivitäten der Stadt, die Innovation und Forschung
vorantreiben sollen, den Rahmen vor. Dabei orientiert sich die Stadt an den Bedürfnissen der Einwohnerinnen
und Einwohner. Technisch Mögliches soll zur Lösung von gesellschaftlich Erwünschtem genutzt werden.
"Innovatives Wien 2020" verwendet bewusst einen breiten Innovationsbegriff, der soziale, technische,
organisatorische und künstlerische Innovationen ausdrücklich einschließt und auch soziale Inklusion
zum Ziel hat.
"Wien ist eine dynamische und innovative Stadt im Herzen Europas. Das wurde einmal mehr durch Innovation Cities
Index von think2now belegt. Wien wurde zur drittinnovativsten Stadt nur hinter London und San Francisco gewählt.
Moderne Städte gehen innovative Wege und nutzen dabei ihr gesamtes Potenzial, um Lösungen für die
drängenden gesellschaftlichen Probleme unserer Zeit zu finden. Durch die Umsetzung der Wiener Innovationsstrategie
in den nächsten fünf Jahren gehen wir diesen innovativen Weg bewusst weiter. Gerade in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten ist es absolut notwendig, konsequent weiter in Zukunftsfelder zu investieren. Denn Innovation
bedeutet nicht nur technischen Fortschritt, sondern auch sozialen Fortschritt", so Wirtschaftsstadträtin
Brauner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101rk2020.htm
>>> WIRTSCHAFT
Nachhaltigeres Wachstumsmodell ist auf dem Vormarsch
Die Banken haben 2015 in Zentral- und Osteuropa (CEE) ein äußerst positives, wirtschaftliches Umfeld
vorgefunden. Bis auf wenige Ausnahmen haben die meisten Länder der Region ein starkes Wirtschaftswachstum
gezeigt und sich als widerstandsfähiger gegenüber dem Stimmungswandel der Investoren im Hinblick auf
Schwellenmärkte erwiesen. Das war großteils auf ihre starke Verbindung mit der Eurozone und solide,
volkswirtschaftliche Fundamentaldaten zurückzuführen. Die Bankensektoren der meisten Länder waren
profitabel, wobei sich das Gesamtniveau im Vergleich zu den Vorkrisenjahren normalisiert. Das sind einige der zentralen
Ergebnisse der jüngsten CEE Bankenstudie, die vom Bereich CEE Strategic Analysis in der UniCredit durchgeführt
wird und die 13 Länder umfasst. Die wirtschaftliche Erholung sollte demnach auch das Kreditgeschäft unterstützen
und das insbesondere in jenen Ländern, die bisher hinterherhinkten. Die Anteile notleidender Kredite,
die aktuell in manchen Ländern hoch sind, sollten sinken.
"Obwohl die Differenzierung zwischen den einzelnen Ländern weiter charakteristisch für die Region
ist, gab es 2015 einige positive Entwicklungen in den Bankensektoren Zentral- und Osteuropas. Das Kreditgeschäft
hat sich in einigen Märkten verbessert und die Bankensektoren blieben überwiegend profitabel. Gleichzeitig
ist ein nachhaltigeres Refinanzierungsmodell in CEE auf dem Vormarsch, im Rahmen dessen lokale Kundeneinlagen
mehr Bedeutung als Refinanzierungsquelle gewinnen", sagt Carlo Vivaldi, Head of CEE Division in der UniCredit,
"Nichtdestotrotz müssen die Banken gegenüber dem Niedrigzinsumfeld, dem regulatorischen Druck, der
Entwicklung der Schwellenmärkte, den geopolitischen Spannungen und den Auswirkungen der Migration aufmerksam
bleiben."
Mit BIP-Wachstumsraten zwischen 0,6 Prozent in Serbien und 4,3 Prozent in der Tschechischen Republik haben die
meisten CEE-Länder 2015 eine dynamischere Entwicklung als in den vorangegangenen Jahren gezeigt. Die einzigen
Ausnahmen waren Russland, das einen stark gesunkenen Ölpreis und Sanktionen durch die EU bzw. USA bewältigen
musste, und die Ukraine, die den Verlust großer Produktionskapazitäten im Osten des Landes zu verkraften
hatte. Darüber hinaus haben sich die neuen EU-Mitglieder in Zentraleuropa (EU-CEE[1]) als widerstandsfähiger
gegenüber dem Stimmungswandel der Investoren im Hinblick auf Schwellenmärkte in der zweiten Jahreshälfte
2015 erwiesen. Dabei hat EU-CEE von Leistungsbilanzüberschüssen bzw. geringen Defiziten wegen starker
Exporte in die Eurozone, niedrigen Rohstoffpreisen und hohen Kapitalüberschüssen durch EU-Förderungen
profitiert. Zusätzliche Unterstützung kam von einer akkommodativen Geldpolitik und einer robusteren Inlandsnachfrage...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101unicredit.htm
Österreichs Wettbewerbsstärken und -schwächen
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) veröffentlicht
das FIW-Projekt regelmäßig Policy Briefs zu aktuellen außenwirtschaftlichen Themen. Prof. Karl
Aiginger - Leiter des WIFO - stellt ein neues Konzept zur Messung von Wettbewerbsfähigkeit vor. Ausgehend
von einer breiteren Definition des Wettbewerbserfolges analysiert Aiginger die Stärken und Schwächen
Europas und insbesondere Österreichs. Abschließend skizziert Aiginger seine Vision einer Reformstrategie
für Österreich basierend auf einer "High Road to Competitiveness".
Wettbewerbsfähigkeit wird noch immer oft rein kostenmäßig definiert (niedrige Löhne, Energiepreise).
Für Industrieländer und besonders Topeinkommensländer wie Österreich spielen aber Faktoren
wie Innovation, Ausbildung und staatliche und nicht staatliche Institutionen (Sozialpartnerschaft, Vertrauen, schnelle
Entscheidungen) eine wichtige Rolle. Und der Wettbewerbserfolg sollte nicht nur an den erzielten Einkommen, sondern
auch an sozialen und ökologischen Kriterien gemessen werden. Österreich ist auch nach dieser breiteren
Definition des Wettbewerbserfolges - gemessen an der Erreichung von Beyond-GDP-Zielen - mittelfristig ein Erfolgsmodell.
Die schlechteren Ergebnisse der jüngsten Vergangenheit erklären sich daraus, dass Österreich sich
zu sehr auf jene Faktoren verlassen hat, die für mittlere Einkommensländer wichtig sind, und zu wenig
auf Exzellenz bei Ausbildung, Innovation und Ökologie gesetzt hat. Das soziale System diente zu sehr der Absicherung
und zu wenig der Investition in zukünftige Fähigkeiten und Qualifikationen. Der öffentliche Sektor
finanziert vergangene Prioritäten und Entscheidungsabläufe und besteuert den Faktor Arbeit viel zu hoch.
Das Innovationssystem leidet nach guten Ansätzen in den letzten Jahren immer stärker an Budgetengpässen.
Dem Ziel, ein europäischer Innovationsleader zu werden ("Frontstrategie"), ist Österreich daher
nicht nähergekommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001wifo.htm
Wirtschaft begrüßt Fortsetzung von Innovationsförderinitiativen
"Mit dem von Vizekanzler Mitterlehner und Staatssekretär Mahrer angekündigten Start neuer Ausschreibungen
der Programmlinien "COIN", "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft" und "Research
Studios Austria" und den dafür vom Wirtschaftsministerium bereitgestellten Fördermitteln von 29
Mio. Euro erhalten die Innovationspartnerschaften der heimischen Betriebe mit Fachhochschulen und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen einen starken Impuls. Gleichzeitig bieten die Neuausschreibungen Planbarkeit, wie sie für
den Kompetenzaufbau und die bessere Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft nötig sind",
freut sich Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ, über den Start der Initiativen zum Wissenstransfer.
Mit der Schwerpunktsetzung in den heute angekündigten Neuausschreibungen soll auch die regionale Innovationskompetenz
gestärkt und in den Region schnellere Innovationszyklen möglich werden.
Im Zusammenhang mit dem Start der Ausschreibungen verwies Schultz auf den vom ERA Council Austria beauftragten
Ländervergleich zwischen Österreich, Dänemark, Schweden und Deutschland: "Österreich kann
von internationalen Beispielen, wie Schweden, Dänemark, Deutschland aber auch Israel und Korea - allesamt
internationale Innovation Leader - lernen, dass Steigerung der Investitionen in Innovation nachhaltig sein muss
um aufzuholen und zu einem führenden Innovationsland zu werden. Österreich muss dieses Ziel konsequent
weiterverfolgen und in die Zukunft planen. Die hier eingesetzten Fördermittel, die von der FFG als effizienten
Partner an die Innovationspartner gebracht werden, sind gut investiertes Geld mit hoher Hebelwirkung und tragen
erheblich zur Verbesserung des Innovationspotentials bei. Wir müssen sicherstellen, dass wir hier weitere
Fortschritte machen und noch machen können. Die neuen Ausschreibungen sind ein wichtiger Schritt dazu",
so Schultz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501pwk.htm
IHS-Preisindex: Vorleistungen im Tourismus stärker gestiegen als Zimmerpreise
Zwischen 2005 und 2014 stiegen die Vorleistungskosten um 5,6 Prozentpunkte stärker als die Preise der
"Beherbergungsdienstleistungen", also etwa die Zimmerpreise. Dies ist das Ergebnis des Preisindex für
das Hotel- und Gastgewerbe, der erstmalig die Entwicklung der Kundenpreise den tatsächlichen Kosten der Branchen
gegenüberstellt und von der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft (BSTF) gemeinsam mit dem Institut
für höhere Studien (IHS) erarbeitet wurde. "Es ist daher eine Fehlinterpretation, Restaurants und
Hotels als bedeutendste Preistreiber zu bezeichnen", kommentiert Rainer Ribing, Geschäftsführer
Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft (BSTF), eine aktuelle Pressemeldung der Statistik Austria.
Denn während sich der Kosten-Mix der Vorleistungen im Hotelgewerbe um durchschnittlich 22,4 Prozent erhöht
hat, sind die Zimmerpreise im vergleichbaren Zeitraum lediglich um 16,8 Prozent gestiegen. So verteuerten sich
beispielsweise Nahrungsmittel um 28,7 Prozent, Getränke und Tabakerzeugnisse um 25,9 Prozent, Miete und Pacht
um 30 Prozent und Bauinstallations- und Ausbauarbeiten um 40,5 Prozent. Zudem sind im personalintensiven Hotel-
und Gastgewerbe die Lohnkosten je geleisteter Arbeitsstunde zwischen 2005 und 2014 um 27,3 Prozent gestiegen.
"Für eine fundierte und objektive Analyse muss die Kostensteigerung der notwendigen Vorleistungen mit
jener des Endpreises gegenübergestellt werden", so Ribing abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201pwkIHS.htm
Tarife und Gebühren waren 2015 Preistreiber
Die Jahresveränderungsrate des Index für Tarife und Gebühren lag deutlich (+2,5%) und jene des
Mikrowarenkorbes leicht (+1,1%) über der allgemeinen Inflationsrate (+0,9%) des Jahres 2015. Laut aktuellen
Berechnungen von Statistik Austria schlug der Preisverfall der Treibstoffe nicht nur auf die Preisentwicklung des
Pkw-Index (-3,3%) durch, sondern auch auf jene des Miniwarenkorbes (-1,3%), der außer Nahrungsmitteln auch
Treibstoffe enthält.
Sämtliche Waren und Dienstleistungen dieser Spezialindizes stammen aus dem allgemeinen VPI-Warenkorb und werden
für analytische Zwecke zu den entsprechenden Aggregaten zusammengefasst und ausgewertet.
Zum Index für Tarife und Gebühren zählen jene Preise für Waren und Dienstleistungen, die ganz
oder teilweise staatlich fixiert werden (durch Gesetze beziehungsweise Verordnungen von Bund, Ländern, Gemeinden).
Im Jahr 2015 lag die Veränderungsrate der Tarife und Gebühren mit durchschnittlich +2,5% (Einfluss auf
die allgemeine Inflationsrate: +0,21 Prozentpunkte) unter jener des Jahres 2014 (+2,9%). Ausschlaggebend dafür
war, dass die im März 2014 stark verteuerte motorbezogene Versicherungssteuer seit März 2015 nicht mehr
preistreibend wirkte: Im Jahr 2014 hatte sie sich noch insgesamt um 10,8% verteuert (Einfluss: +0,09 Prozentpunkte),
im Jahr 2015 nur noch um 1,9% (Einfluss: +0,02 Prozentpunkte). Im Jahresvergleich stiegen die Preise für pharmazeutische
Erzeugnisse um 2,7% (Einfluss: +0,02 Prozentpunkte), für Pflegeheimplätze um 2,3% (Einfluss: +0,02 Prozentpunkte)
sowie für Lotto um 4,6% (Einfluss: +0,02 Prozentpunkte)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/51901statisikAustria.htm
Kein BIC mehr bei Zahlungen im SEPA Raum: "IBAN only"
Was bisher nur innerhalb Österreichs galt, ist jetzt auch im gesamten SEPA Zahlungsraum möglich.
Mit 1.Februar 2016 entfällt die Verpflichtung, einen BIC Code anzugeben, es reicht alleine die IBAN. Laut
SEPA-Migrationsverordnung der EU betrifft das alle SEPA-Überweisungen und SEPA-Lastschriften. Für Kunden
von Erste Bank und Sparkasse, erfolgt die technische Umstellung bereits ab 20.Jänner. Ab dann wird im digitalen
Banking das Feld für den BIC bei diesen Überweisungen nicht mehr angezeigt, auch bei SEPA-Zahlungsanweisungen
in Papierform muss dieses Feld nicht mehr ausgefüllt werden.
SEPA steht für Single Euro Payments Area und bezeichnet die Schaffung eines einheitlichen Zahlungsverkehrsraumes.
Derzeit beteiligen sich 34 Länder an diesem Projekt und zwar alle Länder der EU 28 sowie Island, Liechtenstein,
Monaco, San Marino, Norwegen und die Schweiz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/51901erstebank.htm
>>> CHRONIK
29. Kitzbüheler Alpenrallye
Sie ist ein Fixpunkt im Rennkalender vieler Oldtimerfreunde und eine der schönsten Classic-Car-Veranstaltungen
Europas: Die Kitzbüheler Alpenrallye, die von 1. bis 4. Juni 2016 bereits zum 29. Mal auf große Fahrt
geht.
Mit selektiven Bergstrecken in Tirol, Salzburg und dem angrenzenden Bayern bietet die Alpenrallye 2016 wieder neue,
spannende Strecken, diesmal wieder mit einem besonderen Schwerpunkt auf Tirol mit der Hauptetappe über den
Gerlospass, durch das Zillertal und zum Achensee und viele landschaftlich reizvolle Routen durch das Tiroler Unterland.
Rund 600 Kilometer sind an den drei Bewerbstagen zu bewältigen.
Die traumhafte Kulisse der Bergwelt und das einzigartige Flair der Hahnenkammstadt Kitzbühel machen die Alpenrallye
zu einer ganz besonderen Oldtimerrallye, der auch viele prominente Teilnehmer aus Rennsport, Film, TV und Show,
Wirtschaft und Sport einen exklusiven Touch verleihen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101alpenrallye.htm
NEU4: Viermonatige U-Bahn-Sperre ab 30. April 2016
Im Jahr 2016 tritt die U4-Modernisierung in eine entscheidende Phase. Die bereits seit zwei Jahren laufenden
Sanierungsarbeiten an der grünen U-Bahn-Linie erfordern ab Ende April eine viermonatige Sperre des Bereichs
zwischen der Endstation Hütteldorf und der Station Hietzing und später bis Schönbrunn. In dieser
Zeit werden Gleise und Gleisuntergrund des betreffenden Streckenabschnitts komplett erneuert. Für den Zeitraum,
in dem die U-Bahn nicht fahren kann, haben die Wiener Linien Ersatzmaßnahmen ausgearbeitet. Ein zusätzliches
Zeitpolster sollten die Fahrgäste aber dennoch einplanen.
Insgesamt werden in die zwischen 2014 und 2024 laufenden Modernisierungsarbeiten an der U4 335 Millionen Euro investiert.
Seit den letzten beiden Jahren arbeiten die Wiener Linien bereits an der Sanierung der Stützmauern entlang
der U4, der Erneuerung von Stellwerken, dem Einbau neuer Weichen sowie der Verbesserung der Stationsinfrastruktur
in Hütteldorf und der Station Stadtpark. Viele Arbeiten können in der Nacht oder bei laufendem Betrieb
durchgeführt werden. "Es geht darum, die über 100 Jahre alte Trasse und die Stationsgebäude
auf heutigen Stand zu bringen. Danach wird die U4 moderner und zuverlässiger sein", erklärt Günter
Steinbauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Wiener Linien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001rkU4.htm
>>> PERSONALIA
Außenminister Kurz zum Ableben von Lord Weidenfeld
"Mit großer Betroffenheit habe ich die Nachricht vom Ableben von Lord Arthur George Weidenfeld aufgenommen.
Österreich musste er unter schwierigsten Umständen als Flüchtling verlassen. Im Vereinigten Königreich
hat er eine neue, sichere und lebenslange Heimat und Wirkungsstätte gefunden. Österreich ist er aber
stets verbunden geblieben und im Jahr 1994 hat er die österreichische Staatsbürgerschaft wieder erhalten."
"Lord Weidenfeld", so Aussenminister Sebastian Kurz, "hat sich Zeit seines Lebens um ein besseres
wechselseitiges Verständnis von Völkern, Religionen und Kulturen bemüht und er hat einen tiefen
und bleibenden Eindruck auf sein Jahrhundert gemacht. Seine Leistungen als Verleger, als Philanthrop, als politischer
Gestalter werden weltweit anerkannt. Seine Weisheit, sein Engagement, sein Scharfsinn und seine große Menschlichkeit,
die er zuletzt auch durch die Rettung christlicher Familien aus Syrien und Irak bezeugt hat, werden uns für
immer fehlen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201AbmeiaKurz.htm
Weitere Informationen auf https://de.wikipedia.org/wiki/George_Weidenfeld
Ostermayer würdigt Alfred Komarek für sein vielschichtiges Schaffen
"Alfred Komarek war einer der Pioniere von Ö3 in den späten 1960er Jahren. Er war und ist ein
sehr erfolgreicher Autor, der sich nicht nur mit seinen Wohnsitzgegenden befasst hat. Er hat ein umfangreiches
Werk geschaffen, worin er unter anderem verschiedene Regionen literarisch verarbeitet hat. Mit der Figur des Gendarmeriebeamten
Polt schuf Komarek eine zutiefst österreichische Romanfigur", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am
19.01. anlässlich der Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I.
Klasse an Alfred Komarek im Bundeskanzleramt. Als Beispiele für das vielschichtige Werk des Geehrten nannte
der Kulturminister unter anderem seine Kinderbücher und Kriminalromane. Die Anregung für eine sichtbare
Auszeichnung durch die Republik stammt von Autor Thomas Hofmann, der darin das umfangreiche Schaffen Komareks aufgelistet
hat.
Laudator Erwin Steinhauer, der die Figur in den Filmen verkörperte, würdigte unter anderem den Scharfblick
Komareks auf österreichische Regionen, wodurch es ihm gelungen sei, einen bestimmten Lebensraum auf eine besondere
Weise zu erspüren. In seinen Kriminalromanen steht neben Mord der Lebensraum der Menschen im Zentrum. Alfred
Komarek habe gerade deswegen Gewicht, weil er die Leichtigkeit des Lebens in den Vordergrund stellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001bpdOstermayer.htm
Johann Frank zum Generalmajor befördert
Bundesminister Gerald Klug hat Johann Frank am 20.01. zum Generalmajor befördert. Frank ist seit März
2014 Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik im BMLVS. Minister Klug gratulierte Generalmajor Frank zur
Beförderung: "Johann Frank ist ein hochverdienter Offizier und mit Leib und Seele Sicherheitspolitiker.
Das Engagement und die Disziplin, mit der er seiner Aufgabe nachkommt, sind beispielgebend und haben meinen vollen
Respekt. Ich wünsche ihm auf seinem Weg noch weiterhin viel Erfolg und viel Soldatenglück."
...
Der Leiter der Direktion für Sicherheitspolitik ist Berater des Bundesministers zu sicherheits- und verteidigungspolitischen
Fragen, beratendes Mitglied im Nationalen Sicherheitsrat und Mitglied im Rat für Fragen der österreichischen
Integrations- und Außenpolitik.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101bmlvs.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Wichtiger Regulator des Immunsystems entschlüsselt
Plasmazellen sind wichtige Akteure des Immunsystems. Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Molekulare
Pathologie (IMP) in Wien und am Walter and Eliza Hall Institute (WEHI) in Melbourne charakterisierten einen zentralen
Regulator der Plasmazell-Funktion. Die Erkenntnisse der beiden Teams wurden an 18.01. in zwei aufeinander folgenden
Studien im Journal Nature Immunology veröffentlicht.
Unsere Umgebung ist voll von schädlichen Mikroorganismen und Viren. Wir überleben diese täglichen
Angriffe nur dank unseres Immunsystems, das diese Eindringlinge auf vielfältige Art unschädlich machen
kann. Bei der Immunabwehr spielen die Plasmazellen eine zentrale Rolle, da sie Infektionen bekämpfen und langfristigen
Schutz vor Krankheitserregern vermitteln.
Plasmazellen sind weiße Blutkörperchen, die aus B-Zellen hervorgehen und die ausführenden Organe
der humoralen Immunantwort darstellen. Ihre Funktion ist die Produktion von Antikörpern, die in großer
Menge an das Blut abgegeben werden und somit schädliche Eindringlinge im ganzen Körper neutralisieren
können. Eine aktive Plasmazelle kann bis zu 10 000 Antikörpermoleküle in der Sekunde produzieren
und ins Blut einschleusen. Diese Höchstleistung ist sogar im Mikroskop sichtbar: die Zellen sind vollgepackt
mit Membran-umhüllten Bläschen (dem endoplasmatischen Retikulum), die für die Entstehung und Sekretion
der Antikörper verantwortlich sind.
Damit Plasmazellen entstehen, müssen B-Zellen durch körperfremde Stoffe (Antigene) aktiviert werden.
Die zunächst gebildeten Plasmablasten wandern in das Knochenmark und überdauern dort als äußerst
langlebige Plasmazellen viele Jahre bis Jahrzehnte. Auf diesem immunologischen Gedächtnis der Plasmazellen
beruht auch der anhaltende Schutz von Impfungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/51901prd.htm
Eine Formel für Feuer und Stahl
Tonnenschwere Stahlbrammen kommen glühend heiß aus dem Ofen, innerhalb von Minuten werden sie zu
dünnem Blech gewalzt. Dabei kommt es auf die richtige Temperatur an. Die Kräfte, die man zum Verformen
der Brammen benötigt, hängen ebenso von der Temperatur des Stahls ab wie die Materialeigenschaften, die
das Blech am Ende haben wird. Katrin Blank vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU
Wien hat in ihrer Dissertation ein mathematisches Modell entwickelt, mit dem man das Temperaturverhalten des Stahls
vorherberechnen und gezielt planen kann. Für diese Arbeit wurde sie nun mit dem Hannspeter Winter Preis der
TU Wien ausgezeichnet.
Aufgewachsen ist Katrin Blank in einem kleinen Dorf im Saarland, nicht weit von der Dillinger Hütte entfernt,
einem Walzwerk, in dem Bleche hergestellt werden. Dass sie eines Tages die Arbeitsabläufe in diesem Werk entscheidend
verbessern würde, war damals freilich noch nicht vorherzusehen. Katrin Blank studierte Mechatronik an der
Universität des Saarlandes in Saarbrücken, danach bewarb sie sich bei einem Forschungsprojekt, das die
Dillinger Hütte gemeinsam mit Prof. Andreas Kugi von der TU Wien durchführte - der Wechsel von Deutschland
nach Österreich ergab sich für Blank somit eher zufällig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/51901tuWien.htm
OÖ: Kompetenzzentrum für Metallurgie als neue Forschungs-GmbH gestartet
Das K1-MET Kompetenzzentrum für metallurgische und umwelttechnische Verfahrensentwicklung mit den Standorten
Linz und Leoben hat eine neue Organisationsstruktur bekommen. Nach sieben Jahren als Arbeitsgemeinschaft zwischen
den führenden Industrieunternehmen und Universitäten werden die Forschungs- und Entwicklungsprojekte
nun in einem eigenständigen Unternehmen durchgeführt. Neue Technologien, Optimierung der Produktionsprozesse,
Minimierung des Energieverbrauchs und der Emissionen sind die zentralen Forschungsgebiete, um die weltweite Spitzenposition
Österreichs in der Metallurgie weiter voranzutreiben. Das K1-MET Kompetenzzentrum fungiert im Bereich der
metallurgischen Verfahrens- und Umwelttechnik als Innovationsschmiede und Trendsetter an der Schnittstelle zwischen
Wissenschaft und Industrie. Wir haben in Oberösterreich eine starke Industrie. Dementsprechend werden die
Forschungsfelder auf den Bedarf der Industrie ausgelegt und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung
hat einen besonderen Stellenwert.
Das K1-MET Kompetenzzentrum hat sich im 3. Call COMET K1-Zentren im Jahr 2014 durchgesetzt. Die Gesamtlaufzeit
beträgt acht Jahre (2015 bis 2023) und gliedert sich in zwei Förderungsperioden (4 plus 4 Jahre). Die
zweite Förderungsperiode ist an eine erfolgreiche Zwischenevaluierung geknüpft. Eigentümer der K1-MET
GmbH sind mit jeweils 35 % die voestalpine und die Montanuniversität Leoben, 20 % gehören Primetals Technologies
und die Johannes Kepler Universität Linz stellt mit 10 % den zweiten wissenschaftlichen Eigentümer dar.
Wissenschaftlicher Partner in Oberösterreich ist die Johannes Kepler Universität Linz. Die einzigartige
Eigentümerstruktur aus Industrie, Technologie und Wissenschaft ist ein wesentlicher Faktor der gemeinsamen
Forschung im Kompetenzzentrum. Der direkte Transfer der Ergebnisse von der Entwicklung in die Anwendung ermöglicht
eine sofortige Verifizierung, was wiederum zur herausragenden Rolle der Projektpartner im internationalen Wettbewerb
führt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501ooeMetallurgie.htm
Wiener Spitalskonzept 2030: Nächste Schritte für Spitäler der Zukunft
Die Stadt verändert sich rasant, Wien wächst, die Ansprüche der PatientInnen steigen, die medizinische
Entwicklung schreitet zügig voran. Der Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) muss daher mit neuen Strukturen
dafür sorgen, dass die hohe Qualität der Spitalsversorgung gesichert bleibt. Mit dem Wiener Spitalskonzept
2030 hat die Stadt Wien bereits im Jahr 2011 dafür die Weichen gestellt. Nun werden die nächsten Schritte
eingeleitet: Der KAV hat Ende 2015 die Planungen für den Medizinischen Masterplan und die Masterbetriebsorganisation
abgeschlossen. Kernelemente sind die Schaffung von medizinischen Schwerpunkten und Zentren, die Bündelung
von Leistungen und Qualifikationen und neue Formen der betrieblichen Abläufe. Ziel ist es, die hohe medizinische
und pflegerische Qualität des Wiener Gesundheitswesens abzusichern und für künftige Entwicklungen
fit zu machen.
Im KAV werden jährlich rund 400.000 stationär aufgenommene PatientInnen betreut und rund 3,5 Millionen
Ambulanzbesuche gezählt. Anhand der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung der Stadt Wien ist absehbar,
dass die Zahlen ansteigen werden. Dieser Tatsache, dem medizinischen Fortschritt und den steigenden Erwartungen
der PatientInnen trägt der Medizinische Masterplan Rechnung. Der Medizinische Masterplan und die Master-Betriebsorganisation
sind folglich Entwicklungs-, Modernisierungs- und Investitionsprogramme.
Die medizinische Versorgung Wiens wird in Zukunft in drei Regionen organisiert. In jeder Region gibt es zwei Partnerspitäler,
deren Leistungsangebot aufeinander abgestimmt und einander ergänzend ist. Das AKH bleibt als Universitätskrankenhaus
in vollem Umfang und mit seinem derzeitigen Leistungsangebot bestehen. An allen Standorten werden auch in Zukunft
medizinische Grundversorgung und jeweils definierte Schwerpunkte angeboten. In den Spitälern werden Zentren
geschaffen, die Knowhow und Kompetenzen aus verschiedenen Fachrichtungen bündeln. Das schafft beste Voraussetzungen
für die Weiterentwicklung der Versorgungsqualität. Mit der Schaffung von Zentren und Schwerpunkten haben
andere vergleichbare Städten Europas, etwa Berlin, Stockholm oder Kopenhagen, bereits gute Erfahrungen gemacht,
die ganzheitliche Behandlung und Betreuung von PatientInnen ist internationaler Trend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001rkSpitaeler.htm
Innovation für die Möbelbranche^
Möbel einen persönlichen Touch geben und sich diese in den eigenen vier Wänden ansehen - nichts
leichter als das: Roomle greift die Thematik rund um die Individualisierbarkeit und Konfiguration von Produkten
auf und entwickelt einen völlig neuartigen 3D Konfigurator basierend auf dem millionenfach genützten
Roomle Planner (für Web, iPad, iPhone). Und das in Realtime und 3D für jeden Kanal. Die neue Technologie
ist ab sofort für alle Online Shops verfügbar.
Die Individualisierung von Möbelstücken auf den vielen digitalen Kanälen scheint die Industrie vor
planerische und logistische Herausforderungen zu stellen. Eine Aufgabe, der sich Roomle nun intensiv angenommen
hat: Mit dem Roomle Konfigurator können wandelbare Produkte und individualisierte Möbel live in 3D (in
Realtime) auf alle Verkaufskanäle ausgespielt, mittels Augmented- und Virtual Reality in der realen Welt angesehen
und auf Knopfdruck bestellt werden. Und das mit Leichtigkeit!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101awsRoomle.htm
>>> KULTUR
Wiener Opernball am 4. Februar 2016
Wenn im Anschluss an Richard Strauss' Arabella am 1. Februar alle Opern- und Ballettdekorationen von der Bühne
abtransportiert, die Sitzreihen im Parkett ausgeräumt und Zuschauerraum und Bühne in einen großen
Ballsaal umgebaut werden, verwandelt sich die Wiener Staatsoper zum Austragungsort der renommiertesten Ballveranstaltung
Österreichs: des Wiener Opernballs. Der vielfach als "Höhepunkt der Ballsaison" bezeichnete
Abend findet dieses Jahr am Donnerstag, 4. Februar 2016 zum 60. Mal nach dem Zweiten Weltkrieg statt.
In einer Pressekonferenz am 19. Jänner haben Staatsoperndirektor Dominique Meyer, die Leiterin des Wiener
Opernballs Desirée Treichl-Stürgkh sowie die Generalsekretärin des Wiener Opernballs Eva Dintsis
das künstlerische Eröffnungsprogramm, Neuerungen rund um den Ball sowie weitere Details vorgestellt.
Prominent besetzt ist das künstlerische Eröffnungsprogramm (22.00 bis ca. 23.00 Uhr - Detailprogramm
siehe unten): es spielen das Wiener Staatsopernorchester / Wiener Philharmoniker unter der Leitung von KS Plácido
Domingo (Ouvertüre von Il barbiere di Siviglia) und Sascha Goetzel (Gesangsdarbietungen und Balletteinlage),
das Bühnenorchester der Wiener Staatsoper unter Witolf Werner (Fanfare) sowie das Wiener Opernball Orchester
unter Andreas Spörri (Hymnen, Komiteedarbietungen); es singen KS Plácido Domingo ("Da geh' ich
zu Maxim") und die russische Sopranistin Olga Peretyatko ("Chi il bel sogno di Doretta") solistisch
und im Duett ("Lippen schweigen"); das Wiener Staatsballett - mit den Ersten Solotänzern Olga Esina
und Kirill Kourlaev an der Spitze - und die Ballettakademie der Wiener Staatsoper tanzen eine von Vladimir Malakhov
eigens für den Opernball kreierte Choreographie (Accelerationen Walzer - erstmals spielt das Staatsopernorchester
die Musik der Balletteinlage beim Opernball).
Insgesamt 144 Debütantenpaare bilden das Jungdamen- und Jungherren-Komitee und ziehen zu Beginn der Eröffnung
in den Ballsaal ein. Zum achten Mal zeichnet die Wiener Tanzschule Roman E. Svabek für den Einzug und den
Eröffnungswalzer verantwortlich. Roman E. Svabek, der auch die Touren der beliebten Quadrillen um Mitternacht,
um 2.00 und 4.00 Uhr ansagt, choreographiert 2016 zum ersten Mal die Eröffnungstänze des Komitees: Anlässlich
des Jubiläums hat er ein Potpourri mit Ausschnitten der meistgespielten Eröffnungen der letzten 60 Jahre
zusammengestellt: Annen-Polka, Feuerfest-Polka, Einzugsmarsch aus Der Zigeunerbaron und Radetzkymarsch. Zudem steht
mit dem Klipp-Klapp Galopp erstmals keine Polka auf dem Programm der Komiteedarbietungen. Diese enden traditionell
mit den Klängen des "Donauwalzers" und mit einem gemeinsamen Ausruf aller Staatsopernkünstler:
"Alles Walzer!" als Aufforderung zum Tanz an die Ballgäste...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/42001opernball.htm
Kunst Haus Wien präsentiert die KünstlerInnen Peter Piller und Anita Witek
Von 22. Januar bis 22. Mai 2016 präsentiert das Kunst Haus Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, mit
Peter Pillers "Belegkontrolle" und Anita Witeks "About Life" zwei neue Einzelausstellungen,
die sich der Fotografie als Werkstoff widmen. Das Zurückgreifen auf vorhandenes Bildmaterial - Peter Piller
entnimmt seine Bilder Zeitungen und Magazinen, Anita Witek bedient sich großformatiger Plakatwände und
Hochglanzzeitschriften - eint Piller und Witek in ihrer künstlerischen Praxis und ihrer Methodik, abgelegte
Gebrauchsfotografie neu aufzuladen.
In jeweils verschiedener Weise und nach unterschiedlichen Kriterien sichten und befragen beide KünstlerInnen
das Bildmaterial: Peter Piller reiht wiederkehrende Motive seines Zeitungsarchivs wie "Eis essende Mädchen",
Menschen, die "in Löcher blicken" oder die "Autos berühren" aneinander und schreibt
beinahe lyrische Geschichten mit dokumentarischen Bildern von Alltäglichkeiten. Anita Witek hingegen schneidet
die zentralen Figuren oder Objekte, die Begierden, Wünsche und Versprechungen verkörpern, radikal aus
ihren Bildern aus. Wo Piller Bild an Bild setzt, setzt Witek Schicht über Schicht. Piller gelingt es, durch
das Arrangieren von Bildern banaler Alltagsvorkommnisse, die Schaulust der Betrachter zu wecken, während es
Anita Witek darum geht, gerade die Funktionsweisen und Fallstricke dieser Schaulust zu enttarnen.
"Mit Peter Piller und Anita Witek zeigt das Kunst Haus Wien zwei fotografische Positionen, die in ihren Arbeiten
auf vorhandenes Fotomaterial zurückgreifen, dieses neu kombinieren, arrangieren bzw. montieren. Anita Witek
hat für die Ausstellung im Kunsthaus eine neue raumgreifende Fotoskulptur entworfen. Sie verwendete hierzu
Plakate aus vergangenen Kunst Haus-Ausstellungen wie jene von Robert Mapplethorpe und Man Ray und lässt damit
einen neuen Bildraum im Kunst Haus Wien entstehen", so Bettina Leidl, Direktorin des Kunst Haus Wien.
Mitte der 1990er Jahre begann Piller durch seine Arbeit bei einer Medienagentur besondere Fotografien zur Seite
zu legen und mit Kategorien zu versehen. Über Jahre hinweg ist das bis heute über 7.000 Bilder umfassende
"Archiv Peter Piller" entstanden, das der Künstler immer wieder neu befragt und in thematische Werkgruppen
sortiert und ablegt. Das Kunst Haus Wien bietet mit der Ausstellung "Belegkontrolle" nun einen Einblick
in dieses große Bildarchiv...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201baderundteam.htm
Museum der Moderne Salzburg auf Erfolgskurs
Die Neuprofilierung des Museum der Moderne Salzburg unter der Leitung von Sabine Breitwieser ist eine Erfolgs-
geschichte. Dies zeigt sich nicht zuletzt an der fulminanten öffentlichen Resonanz auf die Neuausrichtung
der inhaltlichen Programmatik: "Sabine Breitwieser, die, seit sie vor zwei Jahren ... ans Haus kam, ein erstklassiges
Programm abspult, hat mit dieser Premiere einen wahren Schatz gehoben", lobte die FAZ die letztjährige
Ausstellung über E.A.T. - Experiments in Art and Technology. Die NZZ versteht das Museum der Moderne Salzburg
als Antwort darauf "wie man der touristischen ‚Saison- stadt' jenseits von Mozart und den Festspielen zu einer
ganzjährigen Attraktivität verhelfen" kann. Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn freut sich, "dass
Salzburg als Zentrum für Kunst und Kultur gestärkt und künftig noch mehr als Wissensstandort etabliert
wird". Die Salzburger Landesregierung ist stolz darauf, dass es gelungen ist, Mittel zur Renovierung des Rupertinum
und für das Kunstdepot aufzubringen. Anlässlich der Einbringung der Sammlung Generali Foundation hatte
Landeshauptmann Wilfried Haslauer dazu einen maßgeblichen Anstoß gegeben. Für Sabine Breitwieser
wird"das Museum der Moderne Salzburg mit diesen baulichen Neuerungen endlich einem internationalen Standard
und den wachsenden Museumssammlungen gerecht".
Insgesamt 14 Ausstellungen, einige darunter prämiert, hochkarätige Veranstaltungen und eine breit angelegte
Kunstvermittlung brachten im vergangenen Jahr mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher in das Museum - eine
Zahl, die üblicherweise nur in Städten mit deutlich höherer Einwohnerzahl erreicht wird. Die im
Rahmen der gefeierten Ausstellung Andrea Fraser gegründete Museumsakademie versammelte Studierende verschiedener
Studienrichtungen aus ganz Europa in Salzburg. Das Museum der Moderne Salzburg gab gemeinsam mit renommierten Verlagen
sechs Publikationen heraus die schon jetzt als Standardwerke gelten. 2015 wurden bestehende Partnerschaften gestärkt
und neue geknüpft, womit auch Quellen zur Finanzierung der musealen Aktivitäten erschlossen wurden, insbesondere
durch das International Honorary Committee und erfolgreiche Gala Dinner für die Carolee-Schneemann-Ausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501mdmSalzburg.htm
Belvedere, Winterpalais, 21er Haus: Rückblick auf das Rekordjahr 2015 und Ausstellungsvorschau 2016
Mit rund 1,3 Millionen Besucherinnen und Besuchern an den Standorten Belvedere, Winterpalais und 21er Haus
blickt die Österreichische Galerie 2015 auf das erfolgreichste Jahr in der Geschichte der Institution zurück.
Mit einer Steigerung von rund 18 % (vgl. 2014) an Besucherinnen und Besuchern und einem Eigendeckungsgrad von 58
% haben sich die Belvedere-Standorte, das im Oktober 2013 eröffnete Winterpalais sowie das 21er Haus im abgelaufenen
Jahr äußerst positiv entwickelt. Auch die Kunstvermittlung ist mit insgesamt 3.306 Führungen, an
denen knapp 55.000 Besucher teilgenommen haben, davon über 20.000 Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren bei
1.795 Vermittlungsprogrammen, auf enormes Interesse gestoßen.
Mit der neuen Belvedere Jahreskarte, die seit Dezember 2015 Interessierten um nur 39 Euro ein Jahr lang den Besuch
aller Ausstellungen an allen Museumsstandorten ermöglicht, können darüber hinaus 2016 noch mehr
Besucherinnen und Besucher das vielfältige Angebot nutzen. Im neuen Jahr würdigt ein hochkarätiges
Ausstellungsprogramm nicht nur herausragende österreichische Künstlerpersönlichkeiten wie Maria
Lassnig, Oswald Oberhuber und Franz West, sondern auch den chinesischen Konzeptkünstler Ai Weiwei im 21er
Haus. Die Themenausstellungen im Unteren Belvedere widmen sich u. a. der Formkunst, der Bedeutung der Fotografie,
dem Œuvre Franz von Stucks oder der Zeit des Biedermeier.
"Das Belvedere hat als ‚Nationalmuseum' den wichtigen Auftrag, mit der herausragenden Sammlung österreichischer
Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu arbeiten. Das Rekordjahr 2015 hat es uns erstmals in der Geschichte
ermöglicht, rund eine Million Euro für die Erweiterung dieser Sammlung aufzuwenden. Seit 2007 konnte
somit wieder ein beachtlicher Grundstock österreichischer Kunst aufgebaut werden, der alle wesentlichen Positionen
nach 1945 abdeckt. Bestärkt durch den jüngsten Erfolg wird das Belvedere auch in den kommenden Jahren
mit großem Engagement seiner Verpflichtung zu präsentieren, zu vermitteln, zu sammeln, zu bewahren und
zu forschen nachkommen. Das spiegelt sich natürlich im facettenreichen Ausstellungsprogramm 2016 wie auch
in den intensiven wissenschaftlichen Vorbereitungen für die Jahre 2017 und 2018 wider", so die Direktorin
des Belvedere und des 21er Haus Agnes Husslein-Arco...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/51901belvedere.htm
Int. Akkordeon Festival 2016
Die 17. Ausgabe des Akkordeonfestivals lässt ab 20. Februar traditionell das Akkordeon und all seine Facetten
einen Monat lang (!!!) hochleben. Dabei gelingt es dem umtriebigen Kulturarbeiter Friedl Preisl mit seinem Team
Jahr für Jahr eine faszinierende programmatische Balance zwischen bewährten musikalischen Größen
und Neuentdeckungen, zwischen internationalem Anspruch und der veranstalterischen Reflexion und Förderung
der reichen heimischen Musiklandschaft zu finden.
Zu letzterem Aspekt passt der 2016er Programmschwerpunkt "Die grüne Mark".
An 4 Konzertabende bitten Künstler_innen aus der Steiermark auf die Bühnen, unter anderem CHILLI DA MUR
und FOLKSMILICH (10.3., Kirche am Gaußplatz).
Doch der Reihe nach: Eröffnet wird wie gehabt mit zwei feierlichen Eröffnungsgalas. Im Porgy & Bess
spielen am 20.2. BELOFOUR und SOULMOTION featuring MARKO ZIVADINOVIC auf, am Sonntag, den 21.2. gibt's im Vindobona
VINCENT PEIRANI & EMILE PARISIEN zu hören. Gut 4 Akkordeon-Wochen später spielen ATTWENGER mit ihren
Brüdern im Geiste, den bayerischen KOFELGSCHROA am 19.3. die erste Abschlussgala, in der Arena Wien, die 2016
ihr 40-jähriges Jubiläum feiert. Den Schlusspunkt für 2016 setzt OTTO LECHNER mit DAS ZIEHHARMONISCHE
ORCHESTER WIEN am 20.3. im Orpheum.
Dazwischen liegen Highlights wie das MOTION TRIO aus Polen (23.2. Theater Akzent), der Auftritt der US-amerikanischen
Akkordeonistin RACHELLE GARNIEZ mit ihrer Mutter NANCY GARNIEZ (28.2. Orpheum), der 16th CELTIC SPRING CARAVAN
im Schutzhaus Zukunft (7.3.), das traditionell das Festival bereichernde Jubiläumskonzert von DOBREK BISTRO
(9.3., Orpheum) und und und...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/12501gamuekl.htm
GoogleGram: Ein virtueller Besuch im Jüdischen Museum Wien
Ab sofort kann das Jüdische Museum in Wien mit dem Google Cultural Institute von Menschen auf der ganzen
Welt virtuell besichtigt werden. Und das 24 Stunden lang, sieben Tage die Woche. Interessierte können damit
die Ausstellungen über die Geschichte und Gegenwart der Jüdinnen und Juden in der Stadt Wien online besuchen
und einen Blick auf die außergewöhnlichen Sammlungen des Jüdischen Museums werfen. Das Palais Eskeles
in der Dorotheergasse sowie das Museum Judenplatz beherbergen sowohl Dauerausstellungen - allen voran "Unsere
Stadt! Jüdisches Wien bis heute" - als auch Wechselausstellungen.
Dazu Museumsdirektorin Dr. Danielle Spera: "Wir freuen uns, dass das Jüdische Museum Wien für dieses
Projekt mit Google in Österreich zusammenarbeiten konnte. Damit ist es für uns möglich, unsere einzigartige
Sammlung weltweit zu präsentieren und so der Öffentlichkeit noch besser zugänglich zu machen. Dieser
Schritt ist für unser Museum ein weiterer wichtiger Baustein in der Umsetzung unserer Web- und Social Media
Strategie."
Den Ausgangspunkt des virtuellen Streifzugs durch das Jüdische Museum Wien im Rahmen des Google Cultural Institute
bildet neben "Highlights" aus den Sammlungen die 2013 eröffnete Dauerausstellung "Unsere Stadt!
Jüdisches Wien bis heute". Zwei virtuelle Ausstellungen ermöglichen einen Einblick in die 800-jährige
Geschichte der Wiener Jüdinnen und Juden. Objekte, ergänzt durch Ausstellungsansichten, nehmen den Betrachter
mit auf eine Reise durch die jüdische Vergangenheit und Gegenwart Wiens. Ausgehend von den Jahren nach 1945
und dem schwierigen Wiederaufbau einer total zerstörten Gemeinde führt die Präsentation bis in die
vielfältige und lebendige Wiener jüdische Gegenwart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/32101skills.htm
Geburtshaus von Joseph Haydn in Rohrau wird renoviert und modernisiert
Das Land Niederösterreich erneuert die Ausstellungs- und Veranstaltungsräumlichkeiten des Haydn-Geburtshauses
in Rohrau. Diesen Beschluss hat die NÖ Landesregierung auf Initiative von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
gefasst. Die Umbaukosten dafür betragen 1,25 Millionen Euro. "Das Haydn-Geburtshaus zählt zu den
musikhistorisch bedeutendsten Gedenkstätten Europas. Von dem Strohdach und den Laubengängen geht auch
heute noch der Geist des Ortes aus, den die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung und der Konzerte nachempfinden
können. Durch die Renovierung und Erneuerung soll dieser geschichtsträchtige Ort alle infrastrukturellen
Erfordernisse erfüllen und höchsten Ansprüchen eines attraktiven Ausflugszieles genügen",
so Landeshauptmann Pröll.
In der Region Römerland stellt das Museum auch einen wichtigen Veranstaltungsort dar, der insbesondere seit
dem Haydn-Jahr 2009 unter Einbindung lokaler aber auch überregionaler Veranstalter intensiv genützt wird.
Das strohbedeckte Bauernhaus, in dem Joseph und Michael Haydn geboren wurden, stammt aus dem Jahr 1728 und erzählt
die Geschichten von zwei der größten und erfolgreichsten Künstlerpersönlichkeiten, die Niederösterreich
je hervorgebracht hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W3/22201nlkHaydn.htm
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