Ausgabe Nr. 934 vom 1. Feber 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

"Austrian Global Academy"
Im Rahmen der zweiten "Austrian Global Academy" luden der Rat für Forschung und Technologieentwicklung, die Bank Austria und das Vienna Institute of Strategy & Competitiveness - VISCO zur Veranstaltung unter dem Titel "Asian Competitiveness: Opportunity or Threat for Austria?" gestern ins UniCreditCenter Am Kaiserwasser.
Nach der Begrüßung durch den vietnamesischen Botschafter Dr. Viet Anh Vu eröffnete Prof.in Annie Koh von der Singapure Management University mit einer impulsgebenden Key Note zum Thema "Asia -Opportunities in Risk and Partnership Model". Sie beleuchtete den wirtschaftlichen Aufstieg Asiens - namentlich Chinas, Indiens, Südkoreas, Indonesiens und Singapurs - sowohl als Produktions- als auch zunehmend als Innovationsstandort, um daran anschließend die Vorteile der Zusammenarbeit kleinerer Volkswirtschaften wie Österreich mit den aufstrebenden Ländern Asiens darzustellen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion mit Annie Koh, DI Johann Hipfl (Vorstand der Hoerbiger Kompressortechnik Holding GmbH) und Dr. Ludovit Garzik (Geschäftsführer des Rates für Forschung und Technologieentwicklung) wurden unter der Moderation von Dr. Christopher Kummer (VISCO) Zukunftsszenarien möglicher Kooperationen zwischen den Ländern Singapur und Österreich erörtert und die Gemeinsamkeiten und Lernpotentiale der beiden Länder näher bestimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701Arat-fte.htm

Kurz: "Die echten Herausforderungen kommen erst mit der Integration!"
Am 25.01. war Aussenminister Sebastian Kurz zu Gast im management club in Wien. Der Außenminister sprach über aktuelle und zukünftige Herausforderung mit mc-Präsident Gerhard Starsich. "Der Beschluss zur Obergrenze ist nur etwas wert, wenn er auch umgesetzt wird", so antwortete der Außenminister auf die Einstiegsfrage von Gerhard Starsich "Bist du mit der Lösung zufrieden?" Kurz gab beim Frühstück im management club einen sehr klaren und detaillierten Überblick über die Situation und zeichnete auch ein Bild von der Zukunft: "Die Unterbringung und Erstversorgung hat uns schon gefordert - doch die Integration in die Gesellschaft und vor allem dem Arbeitsmarkt werden die echten Herausforderungen." Kurz wies auf die vom AMS genannten Zahlen hin: "Wenn es das AMS tatsächlich schafft in den nächsten fünf Jahren 50 Prozent der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren, dann wären sie Weltmeister - bei den Tschetschenen sind es nach zehn Jahren nun rund ein Drittel."
Der Außenminister führte sehr klar aus: Wenn man vergleicht, in der Türkei kosten 19 Flüchtlinge pro Jahr so viele wie einer in Österreich - "man muss vor Ort und in den Regionen helfen, wir werden die Probleme nicht alle in Österreich lösen!" Weiters betonte er die Rolle Österreichs in dieser aktuellen Situation: "Kanada lässt sich gerade öffentlich dafür feiern, dass sie selektiv 25.000 Flüchtlinge aufnehmen - wir haben alleine letztes Jahr 100.000 aufgenommen und sind selbst mit den 37.500 noch weit darüber."
Kurz vermisst eine langfristige EU Außenpolitik: "Wir können nicht nur in Krisenfragen gemeinsam auftreten, sondern müssen permanent strategisch ausgerichtet agieren. Wir müssen aktiv und interessengeleitet handeln", so Kurz, der auch in der Russlandfrage klar darlegte: "Wir müssen die osteuropäische Nachbarschaftspolitik, vor allem die Beziehung mit Russland umdenken! Wir brauchen eine starke Partnerschaft!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/52601Amanagementclub.htm

Vizekanzler Mitterlehner traf Schweizer Bundespräsidenten Schneider-Ammann
Vizekanzler und Bundesminister Reinhold Mitterlehner hat am Nachmittag des 28.01. den Bundespräsidenten der Schweiz, Johann Schneider-Ammann, zu einem bilateralen Arbeitsgespräch im Wirtschaftsministerium getroffen. Dabei ging es insbesondere um die Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingskrise für Österreich, die Schweiz und ganz Europa.
Mitterlehner informierte Schneider-Ammann über die Beschlüsse des jüngsten Asylgipfels von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden. "Wir müssen den Flüchtlingszustrom nach Österreich deutlich reduzieren und haben daher ein breit gefächertes Maßnahmenpaket vorgelegt", sagte Mitterlehner, der im Gespräch auch den Sinn und Zweck der Obergrenze erläuterte.
"Wir wollen den Druck in Richtung einer europäischen Lösung erhöhen, das Grenzmanagement weiter verbessern und die Attraktivität Österreichs als Zielland für Flüchtlinge senken. Dafür muss auf mehreren Ebenen gehandelt werden. Nur so erreichen wir die notwendige Trendwende", betonte Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901Abmwfw.htm

Erleichterung der Mobilität von Gesundheitsberufen in Europa
Eine EU-Richtlinie über die Anerkennung von Berufsqualifikationen wurde am 27.01. von einer klaren Mehrheit des Nationalrats mit zwei Gesetzen für den Bereich Gesundheitsberufe umgesetzt. Diese umfassen außerdem die Verordnung über die Verwaltungszusammenarbeit mit Hilfe des Binnenmarkt-Informationssystems ("IMI- Verordnung"). Ziel ist es, Anerkennungsverfahren im EU/EWR-Raum zu erleichtern und zu verbessern und damit die Mobilität der ArbeitnehmerInnen zu fördern. Sowohl dem 1. EU-Berufsanerkennungsgesetz Gesundheitsberufe 2016 und das 2. EU-Berufs- anerkennungsgesetz Gesundheitsberufe 2016 (2. EU-BAG-GB 2016) stimmten alle Fraktionen außer der FPÖ zu.
Kritik an der Umsetzung der EU-Vorgaben übte Dagmar Belakowitsch-Jenewein (F). Sämtliche betroffenen Berufsgruppen und alle Landesregierungen hätten negative Stellungnahmen abgegeben, sagte sie. Die neuen Regelungen bedeuten aus ihrer Sicht, dass Österreich seine hohen Standards der Berufsausbildung gegen niedrigere eintauscht. Diese Sichtweise teilte auch ihr Fraktionskollege Andreas Karlsböck (F), der ebenso wie der fraktionslose Abgeordnete Rupert Doppler eine Senkung der Standards des österreichischen Gesundheitssystems und Qualitätsminderungen zulasten der PatientInnen befürchtete.
Viele positive Punkte der Umsetzung sah hingegen Johann Hechtl (S), der die Erleichterungen für die Mobilität von ArbeitnehmerInnen begrüßte. Für Claudia Durchschlag (V) ist es ein sinnvolles Gesetz, das die Patientensicherheit im Auge hat. Mit Möglichkeiten einer partiellen Anerkennung von Ausbildung sei hier eine gute Lösung gefunden worden. In diesem Sinne habe man etwa eine Lösung im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz für jene österreichischen MedizinstudentInnen gefunden, die an eine deutsche Universität gehen, aber an einer österreichischen Krankenanstalt ihr verpflichtendes dreimonatiges Pflegepraktikum absolvieren wollen. Markus Vogl (S) und Martina Diesner-Wais (V) begrüßten ebenfalls diese Erleichterung für MedizinstudentInnen. Die Ablehnung der FPÖ lasse sich nur aus einem Anti-EU-Reflex erklären, dem jede sachliche Begründung fehle, meinte Vogl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801ApkMobilitaet.htm

ÖsterreicherInnen sehen Zukunft der EU mit Sorge und erwarten europäische Lösungen
"Drei von vier ÖsterreicherInnen betrachten den Umgang mit der Flüchtlingsfrage als entscheidend für die Zukunft der EU. Um die aktuelle Lage zu bewältigen, bevorzugen sie - bei allem derzeitigen Mangel an EU-weiter Solidarität - dennoch eine europäische Vorgehensweise. Den ÖsterreicherInnen ist bewusst, dass nationale Alleingänge in Notsituationen zwar kurzfristig helfen können, Flüchtlingsströme sich jedoch nachhaltig dadurch nicht beeinflussen lassen", analysiert ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE). "Trotz Krise tritt eine klare Mehrheit auch gegenwärtig für den Verbleib unseres Landes in der EU ein. Der Wunsch nach einem EU-Austritt ist im letzten halben Jahr zurückgegangen."
Insgesamt 78 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen befürchten, dass die Zukunft der EU durch die Flüchtlingsfrage gefährdet sein könnte (38 Prozent: "sehr" | 40 Prozent "eher"). Ein Fünftel der Befragten teilt diese Sorge nicht (16 Prozent: "eher nicht" | 4 Prozent: "gar nicht").
"Die Schwierigkeiten der Politik, tragfähige Lösungen zu entwickeln und Beschlüsse rasch umzusetzen, führen zu massiver Verunsicherung", sagt Schmidt. "Weder die österreichische noch die europäische Politik vermittelt derzeit in dieser Frage ein geschlossenes Bild. Divergierende Lösungsansätze blockieren einander. Eine glaubwürdige und konsequente Gesamtstrategie wäre daher dringend notwendig -Scheinlösungen helfen niemandem."...
chttp://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102AnlkProell.htm

NÖ: Exportvolumen in den Iran bis zum Jahr 2021 verdoppeln
Die Wirtschaftsforscher sagen dem Land Niederösterreich für das laufende Jahr ein Wachstum von 1,9 Prozent voraus, und auch der Blick auf die wirtschaftliche Bilanz des Vorjahres gibt Anlass zum Optimismus. "Im Vorjahr konnten wir 600.000 unselbstständig Beschäftigte verzeichnen. Dieser Erfolg hat für Niederösterreich eine ganz besondere Bedeutung, denn wir hatten in der gesamten 2. Republik noch nie so viele Beschäftigte", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 31.01. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich". Der Landeshauptmann weiters: "Die Wirtschaftsleistung unseres Landes hat erstmals die Marke von 50 Milliarden Euro überschritten, und wir haben im Vorjahr ein Exportvolumen von 20 Milliarden Euro erreicht."
Dass Niederösterreich erstmals die Marke von 50 Milliarden Euro an regionalem Bruttoinlandsprodukt überschritten hat, ordnet der Wirtschaftsexperte Dr. Christian Helmenstein folgendermaßen ein: "50 Milliarden Euro wurden vor 40 Jahren noch in ganz Österreich erwirtschaftet, und diesen Betrag erbringt man in Niederösterreich heute eigenständig." Helmenstein weiters: "Seit dem Jahre 2009 ist unsere Wirtschaftsleistung in Niederösterreich um sechs Milliarden Euro angestiegen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102AnlkProell.htm

Starke Regionen wollen mehr Mitsprache in der EU
"Starke" Regionen, also Länder mit Gesetzgebungsrechten, wollen sich noch mehr im Vorfeld von Entscheidungen auf EU-Ebene Gehör verschaffen und ihre Forderungen in die EU-Gesetzgebung einfließen lassen. Einen Vorstoß dazu unternimmt Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf am 28.01. bei einem Treffen von fünf Landtagspräsidentinnen und -präsidenten aus Österreich und Deutschland mit dem ersten Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Frans Timmermans. Pallauf vertritt dabei als Vorsitzende der Landtagspräsidentenkonferenz gemeinsam mit dem Tiroler Landtagspräsidenten Herwig Van Staa die österreichischen Landtage.
"Wesentlich für das Funktionieren der EU ist, wie in jeder gelebten Demokratie, das Zusammenwirken aller beteiligten Ebenen und Organe. Die Aktivitäten der EU greifen auch in Gesellschaftsbereiche, die in der Verantwortung der regionalen Parlamente stehen, ein. Regionale Parlamente mit Gesetzgebungskompetenz verfügen über große Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern, kennen die regionalen Besonderheiten, erfüllen in ihrem Kompetenzbereich die Gesetzgebung und sind für die Umsetzung der europäischen Vorgaben zuständig", erläuterte Pallauf im Vorfeld des Treffens, an dem die Landtage von Salzburg, Tirol, Baden-Württemberg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern durch ihre Spitzen vertreten sein werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701AsbgEU.htm

Werte- und Orientierungskurse für Flüchtlinge in der Steiermark präsentiert
Im Medienzentrum Steiermark präsentierten Integrationsminister Sebastian Kurz, Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Soziallandesrätin Doris Kampus und Stadtrat Kurt Hohensinner am 30.01. die neuen Werte- und Orientierungskurse des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Flüchtlinge in der Steiermark. Die Kurse vermitteln Asylberechtigten und subsidiär Schutzberechtigten die Grundwerte des Zusammenlebens sowie Verhaltensregeln und gesellschaftliche Normen in unserem Land. Erste Kurse starten im Februar in der Steiermark.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Die neuen Werte- und Orientierungskurse vermitteln Flüchtlingen die Grundwerte unseres Zusammenlebens sowie wichtiges Alltagswissen und legen damit die grundlegende Basis für ihre Integration. Mit dem neuen Integrationsplan, der das Erlangen von Deutschkenntnissen, den Besuch eines Wertekurses und Arbeitswilligkeit von jedem und jeder Asylberechtigten einfordert, haben wir Verbindlichkeiten für ihren Integrationsprozess geschaffen. Ich freue mich, dass wir die Kurse mit dem Österreichischen Integrationsfonds, dem Land Steiermark und der Stadt Graz auch in der Steiermark umsetzen können."
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer unterstrich, dass er überaus froh sei, dass die Flüchtlingskrise bisher in einem großartigen steirischen Miteinander derart gut bewältigt werden konnte. "Wenn Bund, Länder und Gemeinden gut zusammenarbeiten, wird Integration tatsächlich möglich sein. Integration ist keine Einbahnstraße. Es ist selbstverständlich, dass die Menschen, die zu uns kommen, unsere Werte wie beispielsweise Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit anerkennen, denn diese sind nicht verhandelbar. Daher ist es umso wichtiger, Flüchtlingen in der Steiermark diese Grundwerte möglichst rasch zu vermitteln. Insofern sind die neuen Werte- und Orientierungskurse sicherlich ein wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Integration dieser Menschen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102AstmkIntegration.htm

Wallner: "Brüssel soll Bodenseeregion als selbstbewussten Akteur wahrnehmen"
Initiiert von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann haben sich im Rahmen einer gemeinsamen IBK-Delegationsreise am 25.01. Regierungsvertreter aus den Mitgliedsländern und -kantonen rund um den See, darunter Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner, mit Spitzenvertretern der EU-Institutionen in Brüssel ausgetauscht. Thematisiert wurden dabei die möglichen schwerwiegenden Folgen der Schweizer Masseneinwanderungsinitiative auf den Bodenseeraum sowie das IBK-Leuchtturmprojekt der Internationalen Bodensee-Hochschule.
Für Wallner ist die erstmalige gemeinsame Brüssel-Reise von Regierungsvertretern rund um den See "Ausdruck für den starken Willen aller Partner, in Brüssel verstärkt mit einer Stimme zu sprechen und so den Interessen und Anliegen aus der Region noch mehr Gewicht zu verleihen". Das Selbstbewusstsein, das damit auch sichtbar werde, sei mehr als nur gerechtfertigt, sagt der Landeshauptmann: "Europa weiß ganz genau, dass die Bodenseeregion zu den leistungsfähigsten Wirtschaftsräumen des Kontinents zählt. Diese Stimme sollte nicht ignoriert werden".
Thematisch stand in den Gesprächen mit den Vertretern der EU-Institutionen die Schweizer Masseneinwanderungsinitiative im Vordergrund. Von möglichen Einschränkungen in der Personenfreizügigkeit könnten tausende Grenzgänger, die in die Schweiz pendeln, betroffen sein. Konkret arbeiten rund 56.000 Personen aus Deutschland als Grenzgänger in der Schweiz. Aus Vorarlberg sind es ca. 9.000 Personen, die täglich die Grenze in die Schweiz zum Arbeiten überschreiten. "Bei der Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative muss eine Lösung gefunden werden, die beiden Seiten gerecht wird", betonte Landeshauptmann Wallner in den Gesprächen. Die IBK werde sich mit aller Kraft dafür einsetzen, die angespannte Beziehung der EU mit der Schweiz in eine konstruktive Bahn zu lenken, so Wallner weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/52601AvlkWallner.htm

Europäische Plattform für Investitionsberatung
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) haben am 29.01. in Wien ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Diese Einigung, die im Rahmen einer Veranstaltung der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich zur EU-Investitionsoffensive unterschrieben wurde, ermöglicht es der aws zukünftig als ein nationaler "Entry Point" der Europäischen Plattform für Investitionsberatung (EIAH) zu agieren.
Die Europäische Plattform für Investitionsberatung ist neben dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eine wesentliche Säule des Investitionsplanes für Europa. Die Bündelung des Know-hows europäischer und nationaler Institutionen hilft, die Zugangsmöglichkeiten und Beratungsleistungen für Investoren zu europäischen Investitionsprojekten deutlich zu verbessern. "Durch ihre langjährige Erfahrung in der Umsetzung gemeinsamer europäischer Initiativen ist die aws der ideale Partner, um als nationale Anlaufstelle für das EIAH zu agieren", sagte Wilhelm Molterer, Geschäftsführender Direktor des EFSI, bei der Unterzeichnung der Vereinbarung in Wien.
Hauptzweck des EIAH ist es, Investoren und Projektträgern Beratung zur Projektfindung, -entwicklung und -vorbereitung zu bieten. Die Beratungsplattform wird ihre Dienste sowohl auf lokaler als auch auf EU-Ebene anbieten. Dabei stützt sie sich auf Sachkenntnis und vorhandene Beratungsdienste der EIB und der Europäischen Kommission - wie zum Beispiel die Beratungsdienste der Fi-Compass oder JASPERS. Zudem wird das EIAH insbesondere auf die Sachkenntnis der nationalen Förderbanken zurückgreifen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102Aawsg.htm

Spindelegger: Migrationspolitik braucht Grundlagen
Als neuer Generaldirektor präsentierte Michael Spindelegger am 29.01. seine Pläne für das Internationale Zentrum für Migrationspolitikentwicklung. Die in Wien ansässige Internationale Organisation wird in ihrer Funktion als zwischenstaatliche Mediationsplattform und Think Tank für migrationspolitische Zukunftsfragen verstärkt.
Europa steht vor enormen Herausforderungen. "Die Dimension und Intensität der Migrationsströme des vergangenen Jahres haben klar aufgezeigt: die bestehenden Strukturen, Mechanismen und Abläufe um Menschen auf der Flucht Schutz zu bieten oder Grenzen zu kontrollieren, funktionieren in Europa nur unzureichend. Zur Lösung der gegenwärtigen Situation braucht es präzisere Grundlagen und einen umfassenden Ansatz. Es wird nicht ausreichen nur an einzelnen Stellrädern anzusetzen." sagte Michael Spindelegger bei seiner Antrittspressekonferenz als Generaldirektor von ICMPD.
Migrations-Organisation als "Dialog-Plattform und Think Tank"
Um diese aktuellen Probleme und künftige Herausforderungen besser zu meistern, will Spindelegger mit dem ICMPD die Entscheidungsträger nun intensiver unterstützen. Dafür wird das ICMPD seine Arbeit um zwei Handlungsfelder erweitern:
Kein Herkunfts-, Transit- oder Zielland von MigrantInnen vermag diese Herausforderungen alleine zu schultern - das kann und wird nur gemeinsam gelingen. Weil aber jedes Land nationale Interessen verfolgt, braucht es eine neutrale Plattform, die jenseits von nationalen Interessen analysieren, agieren und vermitteln kann. Das ICMPD will künftig die Rolle solch einer zwischenstaatlichen Dialog-und Mediations-Plattform übernehmen.
Gleichzeitig müssen Trends frühzeitig erkannt werden, um nicht nur kurzfristig reagieren, sondern vorausschauend agieren zu können. Der ICMPD Think Tank wird sich mit Fragestellungen auseinandersetzen, die über einzelne Nationen und auch über die EU hinausgehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102Aicmpd.htm

Paris: "Festival International des Programmes Audiovisuels"
Von 19. bis 24. Jänner 2016 fand in Biarritz das 29. Internationale Festival für audiovisuelle Programme (FIPA) statt, bei dem Filmregisseure und Filmregisseurinnen, Profis aus der Filmbranche sowie FilmliebhaberInnen 130 Filme aus über 70 Ländern sehen konnten. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Filme von jungen FilmemacherInnen, die zu einem großen Teil im Rahmen ihrer Filmausbildung entstanden sind. Jedes Jahr widmet das Festival einen Vorführungstag je einer von vier ausgewählten Internationalen Filmschulen. In diesem Jahr war ein solcher Tag, und zwar der 22. Jänner 2016, Filmen von StudentInnen der Filmakademie Wien gewidmet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102AbmeiaParis.htm

Warschau: "Museum der Träume"
Am 16.Jänner 2016 wurde die Europäische Kulturhauptstadt Breslau [Wroclaw] mit einem reichhaltigen Programm offiziell eröffnet. Teil der Feierlichkeiten war die Premiere von "Muzeum Marzen", einer vom Österreichischen Kulturforum Warschau unterstützten Inszenierung der Theater- und Filmregisseurin Jacqueline Kornmüller und des Schauspielers und Regisseurs Peter Wolf. Damit schrieben sie ein neues spannendes Kapitel ihres erfolgreichen, für das Projekt "Ganymed Boarding", das neue Sichtweisen auf Alte Meister des Kunsthistorischen Museums in Wien eröffnete - und wofür sie den Nestroy Preis 2011 erhielten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102AbmeiaWarschau.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenländischer Umweltpreis 2016
Die Burgenländische Landesregierung vergibt bereits seit dem Jahr 1991 Umweltpreise für Projekte, die einen Beitrag zur Verbesserung unserer Umwelt im Burgenland leisten können. Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf werden auch 2016 Projektvorschläge von Gemeinden, Vereinen, Schulen, Betrieben und Einzelpersonen prämieren. Die Burgenländische Landesregierung schreibt nämlich alle drei Jahre Umweltpreise aus, die von einer von der Landesregierung eingesetzten Jury aus den jeweiligen Anträgen ermittelt bzw. Würdigungspreise, die auf Grund eines Vorschlages der Jury an verdiente Persönlichkeiten vergeben werden. Endtermin der Einreichung ist der 1. April 2016. Die Umweltpreise sind für Schulen, Vereine und Einzelpersonen mit einem Gesamtwert von 10.000 Euro, die Würdigungspreise mit je 1.000 Euro festgesetzt. Für Betriebe und Gemeinden sind Anerkennungspreise vorgesehen. Die Preisverleihung findet am 15. Juni 2016 im Nationalpark-Informationszentrum in Illmitz statt.
"Wir leben in einer großartigen und einzigartigen Region mit höchster Lebensqualität. Ein ganz wichtiger Bestandteil dieser hohen Lebensqualität ist eine intakte Natur und Umwelt, die es auch weiterhin zu schützen gilt. Umwelt- und Klimaschutz ist deshalb eine ganz große gemeinsame Herausforderung, wo unter dem Motto ‚Global denken, lokal handeln' jeder dazu aufgerufen ist, seinen Beitrag zu leisten. Diese vorbildlichen Projekte zum Burgenländischen Umweltpreis, die das verstärkte Engagement vieler Burgenländerinnen und Burgenländer für eine bessere Umwelt widerspiegeln, sind kleine Einstiege, durch die oft große Kräfte für weitere Initiativen mobilisiert werden können. Machen Sie deshalb mit, unsere Heimat noch lebenswerter zu gestalten", so Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf unisono...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901blmsUmweltpreis.htm

Projekt "Du kannst was!" ebnet Weg zum (versäumten) Lehrabschluss
Erfolg im Beruf baut üblicherweise auf einer guten Berufsausbildung mit positiven Abschlüssen bzw. Zeugnissen auf. Wer keinen formalen Berufs- oder Lehrabschluss vorweisen kann, hat es mitunter schwer im Berufsleben. Vielfach vorhandenen Kenntnissen und Fertigkeiten zum Trotz bleiben Betroffene meist ein Berufsleben lang Hilfskräfte. Das im Mai 2012 gestartete Pilotprojekt "Du kannst was!" soll Teilnehmerinnen und Teilnehmern - aufbauend auf ihre in der Berufspraxis erworbenen Erfahrungen - nunmehr einen Lehrabschluss ermöglichen. Initiiert wurde das Projekt von den Burgenländischen Volkshochschulen gemeinsam mit der Arbeiterkammer, der Wirtschaftskammer und dem Land Burgenland. Landeshauptmann Hans Niessl und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos präsentierten mit Kooperationspartnern am 27.01. im Rahmen eines Workshops zum Berufsbild Einzelhandel eine erfreuliche Zwischenbilanz. Seit Start des Projekts bis Ende 2015 nahmen 123 Interessierte die angebotene Einstiegsberatung wahr, 66 Personen besuchten die Workshops und haben das Anerkennungsverfahren vollständig durchlaufen. 49 TeilnehmerInnen haben bereits ihr Lehrabschlusszeugnis erhalten. "Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es ein Gebot der Stunde, Menschen eine Chance zu bieten, sich zu qualifizieren. Das Nachholen von Bildungsabschlüssen ermöglicht mehr Chancen im Berufsleben", so Niessl.
Gefördert wird diese für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlose Anerkennungsverfahren vom Europäischen Sozialfonds mit Kofinanzierung vom Land Burgenland. In der Pilotphase wurde dieses Verfahren für sechs Berufe - MetallbearbeiterIn, Koch/ Köchin, TischlerIn, Einzelhandelskaufmann/kauffrau, IT-TechnikerIn, MaurerIn - angeboten und durchgeführt, das jetzt im Folgeprojekt um den Beruf Restaurantfachfrau/-mann erweitert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801blmsLehrabschluss.htm

Ambulant vor stationär
Psychische Erkrankungen sind in unserer Gesellschaft stetig im Steigen begriffen. Durch neue und zusätzliche Belastungen am Arbeitsplatz, in der Familie, aber auch durch Krankheitsbilder, die erblich bedingt sind, wächst das Aufkommen an psychiatrischen Erkrankungen auch im Burgenland. So ist beispielsweise die Anzahl der PatientInnen im Sozialpsychiatrische Ambulatorium des Psychosozialen Dienstes in Oberpullendorf von 303 im Jahr 2005 auf 913 im Jahr 2015 gestiegen. "Das ist eine massive Zunahme, die nicht zu vernachlässigen ist. Aus meiner Sicht gibt es zwei Gründe für diesen Anstieg der psychiatrischen Erkrankungen: Einerseits ist es der Stress und die Überbelastung am Arbeitsplatz, denn die Anforderungen steigen, unsere Gesellschaft wird leistungsfähiger und wir befinden uns mitten im Übergang zwischen einer Arbeits- zu einer Dienstleistungsgesellschaft. Ein anderer Grund ist die Bewusstseinsbildung der letzten Jahre, das psychische Erkrankungen nicht mehr tabuisiert, sondern auch offen ausgesprochen werden und aktiv zu behandeln sind. Dies ist eine Herausforderung, mit der wir versuchen müssen, aus gesundheitspolitischer Sicht bestmöglich umzugehen", so Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos am 29.01. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ing. Mag. Karl Helm, Geschäftsführer PSD, DAS Margarete Malitsak-Pauer, Verwaltungsleiterin, Dir. Mag. Christian Moder, BGKK, Gesundheits- und Dr. Brigitte Schmidl-Mohl, Chefärztin PSD Burgenland, im Sozialpsychiatrischen Ambulatorium der Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH in Oberpullendorf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102blmsDarabos.htm

Eisenstadt: Die neue Stadtbücherei öffnet am 17. Feber
Die Stadtbücherei hat eine neue Heimat: Im Burgenländischen Volksbildungswerk in der Haydn-Gasse wurde in den vergangenen Wochen Platz für 234 Laufmeter Bücher geschaffen und fleißig Regale eingeräumt. Am Mittwoch, dem 17. Feber, ist es nun endlich soweit, die neue Stadtbücherei feiert offizielle Eröffnung.
"Für Leseratten ergeben sich durch den Umzug einige Vorteile. So können die Bücherlisten künftig selbstständig am Computer durchforstet werden und auch die Öffnungszeiten haben sich durch den Umzug in die Haydngasse verbessert", freut sich Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
Die Mitarbeiterinnen des Volksbildungswerkes wickeln den Verleih der Bücher fachmännisch zu den Öffnungszeiten der Bildungseinrichtung in der Haydn- Gasse (Mo-Fr, 8 - 16 Uhr) ab. Anders als bisher nur nachmittags, ist die Bücherei nun also ganztägig an fünf Tagen die Woche und auch in den Sommermonaten geöffnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901eisenstadt.htm

"Die Schneekönigin" im Haydnsaal von Schloss Esterházy
Nach dem großartigen Erfolg der deutschsprachigen Uraufführung von "Die Schneekönigin" im vergangenen Sommer, steht diese Oper im Haydnsaal von Schloss Esterházy ab 19. Juni 2016 erneut auf dem Programm. "Nahezu 10.000 Besucher haben das Stück bereits gesehen. Auf Grund der überaus positiven Resonanz und der Nachfrage wurden nun weitere acht Vorstellungen der ‚Schneekönigin' angesetzt. Es ist uns ein großes Anliegen, dem jungen Publikum das Genre Oper zu vermitteln", so Intendantin Maren Hofmeister.
Die künstlerische Patronanz für diese Opernproduktion liegt in den Händen der berühmten Sopranistin Anna Netrebko. Auch ihre Freude über die Wiederaufnahme des Stückes ist groß: "Mit der ‚Schneekönigin' möchte ich das junge Publikum für meine große Leidenschaft begeistern! Oper ist etwas Wunderbares und wir haben schon bei den Aufführungen im vergangenen Sommer gesehen, dass die Kinder dieses Stück lieben. Sergej Banewitsch hat herrliche Musik geschrieben und Christiane Lutz inszeniert den Stoff unglaublich phantasievoll und kindgerecht. Es ist eine packende Geschichte über wahre Freundschaft und das Erwachsenwerden."
Hans Christian Andersens wunderschönes Märchen "Die Schneekönigin" erzählt die Geschichte der beiden Nachbarskinder Gerda und Kay und deren Suche nach dem Schönen. Und sie erzählt von Freundschaft, Mut und der Kraft der Liebe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801arenaria.htm


>>> INNENPOLITIK

Asyl auf Zeit
Bundeskanzler Werner Faymann hat am 26.01. nach dem Ministerrat betont, dass in der Flüchtlingsfrage "die gemeinsame Linie der Regierung überwiegt" und man auch bei "Asyl auf Zeit" eine gemeinsame Lösung gefunden habe. Mit der Befristung des Asylstatus auf drei Jahre werde "ein wichtiges Signal gesetzt", sagte der Kanzler. Die Maßnahme sei Teil der Einigung zwischen Bund, Ländern, Gemeinden und Städten, wichtige Einwände und Argumente hätten im jetzigen Entwurf Berücksichtigung gefunden. Nun sei das Parlament am Zug, den Beschluss im Nationalrat zu diskutieren, so Faymann.
Wichtig ist dem Bundeskanzler, dass die neue Maßnahme nicht zu einem "Verwaltungsmonster" wird. Daher beinhaltet die Lösung eine jährliche Analyse über die politische Situation in den Herkunftsstaaten. Gibt es dort keine Verbesserung, erfolgt automatisch eine Verlängerung des Aufenthaltstitels nach drei Jahren. Nur bei einer verbesserten Lage im Herkunftsstaat wird ein Verfahren zur Einzelfallprüfung eingeleitet.
Auf einen Richtwert für Asylanträge habe man sich geeinigt, "um diesen Richtwert auch einzuhalten", machte Faymann deutlich. Das Asylrecht als Menschrecht werde dadurch natürlich nicht außer Kraft gesetzt, betonte der Kanzler. Es könne aber nicht von drei Ländern alleine für ganz Europa gewährleistet werden. Faymann betonte, er arbeite weiterhin "hart an europäischen Lösungen". Alle Lösungen seien besser als nationale Alleingänge, sagte der Kanzler, der erneut seine Forderung nach einem besseren Schutz der EU-Außengrenzen und funktionierenden Hotspots bekräftigte.
Maßnahmen wie nationale Grenzkontrollen seien notwendig, "weil wir uns nicht darauf verlassen können, dass Plan A rechtzeitig in Kraft tritt", sagte Faymann. Die Regierung habe eine Verantwortung wahrzunehmen, etwa in Bezug auf eine gelingende Integration der Asylberechtigten. Seine Aufgabe sei es, "Gemeinsamkeiten zu finden, in der Partei, in der Regierung und in der Bevölkerung", die ein Recht habe, zu wissen, was in Österreich geschieht. Die Bevölkerung könne sich darauf verlassen, dass die Regierung die Punkte der Einigung gemeinsam umsetzen werde.
ÖVP-Bundesparteiobmann Vizekanzler Reinhold Mitterlehner betont anlässlich des Ministerrats-Beschlusses: "Unser gemeinsames Ziel ist es, den Flüchtlingszustrom spürbar zu senken. Mit 'Asyl auf Zeit' und den Verschärfungen beim Familiennachzug setzen wir wichtige Schritte, um dieses Ziel zu erreichen." Damit seien wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht, die von der ÖVP initiiert und beim Asylgipfel zwischen Bund, Ländern, Städten und Gemeinden gemeinsam bekräftigt wurden. "Asyl auf Zeit" bringt mehrere Vorteile: "Erstens erreichen wir damit eine Rückkehr zum Kern des Asylrechts. Zweitens verdeutlichen wir, dass eine bestimmte Belastungsgrenze erreicht ist und dass es für Flüchtlinge auch ein Rückführungsrisiko gibt. Drittens schärfen wir das Bewusstsein dafür, dass die Flüchtlinge später auch für den Wiederaufbau in ihrem Herkunftsland gebraucht werden können, nachdem sich die Lage gebessert hat", sagt Mitterlehner. Auch der Familiennachzug wird verschärft, was den Zuzug spürbar reduzieren wird. Die Wartefrist bei subsidiär Schutzberechtigten wird von bisher einem auf drei Jahre erhöht. Zusätzlich müssen eine adäquate Unterkunft, Krankenversicherung und regelmäßige Einkünfte gegeben sein.
Bei der weiteren Umsetzung der beim Asylgipfel vereinbarten Maßnahmen verfolge die ÖVP eine klare Linie. Dies gelte sowohl für das verstärkte Grenzmanagement als auch für die notwendige Begrenzung des Flüchtlingsstroms. "Der Richtwert ist eine Obergrenze, die Handlungen begründet und eine Grundlage für konkrete Umsetzungen ist. Daran müssen wir auf mehreren Ebenen arbeiten und auch Konsequenzen festlegen", sagt Mitterlehner. Österreich müsse jedenfalls seine nationalen Maßnahmen verstärken, solange keine europäische und internationale Lösung für die Flüchtlingskrise in Sicht sei. "Die Zeit der schönen Worte ist vorbei. Es gilt, die Probleme beim Namen zu nennen und die notwendigen Lösungen zu finden", bekräftigt Mitterlehner.
Lesen Sie hier weiters Stellungnahmen von FPÖ, Grünen und den NEOS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701Pasyl.htm

Herausforderungen für Verteidigungs-, Sozial- und Verkehrsminister
Auch wenn die kommende Bundespräsidentenwahl am 24. April Ursache für die Rochade in der Bundesregierung ist, war diese in der Plenardebatte vom 27.01. kein Thema. Vielmehr nützten die Abgeordneten die Erklärung von Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im Zuge der Regierungsumbildung dazu, Bilanz über die bisherige Regierungspolitik aus der jeweiligen parteipolitischen Sicht zu ziehen bzw. über aktuelle Herausforderungen du diskutieren.
Die Regierungsumbildung war notwendig geworden, weil der SPÖ-Kandidat für die Hofburg, Rudolf Hundstorfer, sein Amt als Sozialminister zur Verfügung gestellt hat. Ihm folgt der bisherige Verkehrs- und Infrastrukturminister und ehemalige Gesundheitsminister Alois Stöger nach. Dessen Ressort hat Gerald Klug, vor kurzem noch Verteidigungsminister, übernommen. Das Bundesheer hat mit Hans Peter Doskozil, Landespolizeidirektor des Burgenlands, seit gestern einen neuen Chef.
Die SPÖ, allen voran Bundeskanzler Faymann, streute dem ausgeschiedenen Sozialminister Rudolf Hundstorfer Rosen. Er habe sieben Jahre lang das Ressort mit ruhiger Hand, Engagement und Sachverstand geführt und sei immer um den sozialen Ausgleich bemüht gewesen, betonte Faymann. Vizekanzler Mitterlehner hob insbesondere als Wirtschaftsminister die gute Zusammenarbeit mit Hundstorfer hervor. Seinen Worten war aber eine leise Kritik zu entnehmen, die später von ÖVP-Klubobmann Lopatka verstärkt wurde. Wesentliche Strukturprobleme, wie Pensionen, Arbeitsmarkt und Kostenexplosion bei der Mindestsicherung, seien hinausgeschoben worden, so Lopatka. Andreas Schieder (S) und viele seiner KlubkollegInnen strichen hingegen hervor, Hundstorfer habe aktiv den Problemen gegengesteuert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801pkRegierungsumbildung.htm

Amtsübergabe Verteidigungsministerium
Beim Festakt im Verteidigungsministerium anlässlich der Amtsübergabe vom jetzigen Infrastrukturminister Minister Gerald Klug an den neuen Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil erklärte Klug am 28.01.: "Nach knapp drei Jahren gebe ich das Amt des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport in die Hände meines geschätzten Nachfolgers Hans Peter Doskozil. Ich zähle diese Jahre zu den ereignisreichsten, spannendsten und lehrreichsten Jahre meines bisherigen Lebens. Auch wenn es nicht immer einfach war, ich möchte keine Sekunde missen."
Die Flüchtlingskrise hätte gezeigt, welche wichtige Bedeutung das Österreichische Bundesheer für die Republik habe. Das Bundesheer sei das "Sicherheitsnetz der Republik". Man könne "an den Herausforderungen, die mit der Flüchtlingskrise über uns hereingebrochen sind, ablesen, wie vielfältig die Fähigkeiten unserer Armee sind".
...
Der neue Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil erklärte bei der Amtsübergabe im Verteidigungsministerium, dass er zwar lange Jahre im Bereich des Innenministeriums tätig war, "aber jetzt bin ich Verteidigungsminister. Ich bin stolz, Verteidigungsminister zu sein und werde mit Herz und ganzer Kraft das Verteidigungsministerium führen und für die Ziele dieses Ressorts eintreten." Doskozil betonte, dass man aber selbst in einer Phase sehr intensiver Herausforderungen, wie sie durch die Flüchtlingskrise gegeben sind, den Sport nicht außer Acht lassen dürfe. Besonders gehe es dem Sportminister hier um den Gesundheitsaspekt beim Breitensport, der aber in Wechselwirkung mit den Erfolgen im Spitzensport steht.
Auch wenn es beim Verteidigungsressort um ein "Sicherheitsministerium" gehe, so wies der Verteidigungsminister doch klar von sich, dass es Gedanken und Pläne gäbe, die beiden Ministerien zusammenzulegen. "Das ist absurd und nicht mein Ziel", betonte Doskozil. Aber es gehe darum, dass man eine wichtige Aufgabe vor sich habe, die über die Kernaufgaben - militärische Landesverteidigung, Katastrophenhilfsdienst und Friedenseinsätze im Ausland - hinausgeht. "Es geht darum, dass man der österreichischen Bevölkerung zeigen kann, dass wir gemeinsam mit dem Innenministerium, diese Lage bewältigen können", erklärte Doskozil zum Assistenzeinsatz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901skKlug.htm

SP-VP-Mehrheit für neues Staatsschutzgesetz im Nationalrat
Mehr als zwei Jahre lang wurde über das neue Staatsschutzgesetz verhandelt, am 27.01. hat der Nationalrat einen Schlussstrich unter die Debatte gezogen. Nach einer eingehenden Diskussion und weiteren Adaptierungen stimmten 91 Abgeordnete in der heutigen Sitzung für die neuen gesetzlichen Bestimmungen sowie begleitende Änderungen im Sicherheitspolizeigesetz und stellten damit, bei 59 Gegenstimmen, eine solide Mehrheit sicher. Bis zum Schluss hatten die Regierungsparteien versucht, auch die Opposition ins Boot zu holen, letztlich gingen die Zugeständnisse FPÖ, Grünen, NEOS und Team Stronach jedoch nicht weit genug.
Grünen-Sicherheitssprecher Peter Pilz zeigte sich angesichts des heute von SPÖ und ÖVP vorgelegten Abänderungsantrags dennoch über weite Strecken zufrieden. Mit den Nachbesserungen kam die Koalition den KritikerInnen des Gesetzes noch in etlichen Punkten entgegen. Der Wunsch nach einer richterlichen Kontrolle sensibler Ermittlungen wurde allerdings nicht erfüllt. FPÖ und Grüne erwägen daher eine Verfassungsklage. Abgelehnt wurden vom Nationalrat eine von der FPÖ beantragte Rückverweisung des Gesetzentwurfs zur weiteren Vorberatung an den Innenausschuss und mehrere Anträge der Opposition.
Hauptziel des neuen Polizeilichen Staatsschutzgesetzes und begleitenden Änderungen im Sicherheitspolizeigesetz und im Telekommunikationsgesetz ( 763 d.B., 989 d.B.), die ebenfalls mehrheitlich beschlossen wurden, ist ein effektiver Schutz vor terroristischen Bedrohungen. Neben der geplanten Neuorganisation des Staatsschutzes und dem Aufbau einer umfangreichen Analysedatenbank sind in diesem Zusammenhang vor allem erweiterte Befugnisse der Ermittlungsbehörden bei der Observierung verdächtiger Einzelpersonen vorgesehen. Außerdem soll es künftig möglich sein, Vertrauensleute im Zuge von verdeckten Ermittlungen anzuwerben. Derzeit hätten die Behörden zu wenig Möglichkeiten, bereits im Vorfeld von Straftaten aktiv zu werden, begründet das Innenministerium die Initiative. Probeweise erlaubt wird auch das Tragen von Körperkameras durch PolizistInnen, zudem werden die Möglichkeiten erweitert, Handy-Standortdaten zu ermitteln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801pkStaatsschutzgesetz.htm

Stöger: Noch keine Trendumkehr am Arbeitsmarkt
Ende Jänner 2016 hat die Arbeitslosigkeit die Zahl von 424.989 vorgemerkten Personen erreicht. Damit beträgt die aktuelle Arbeitslosenquote gemäß EUROSTAT 5,8 Prozent, das bedeutet einen Anstieg um 0,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreswert. An Personen waren das 18.750 bzw. 4,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Inklusive der Schulungsteilnahmen sind das 490.246 Personen, das bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 17.707 oder 3,7 Prozent.
"Die Arbeitslosigkeit ist im Jänner etwas langsamer gestiegen als in den Monaten zuvor. Von einer Trendumkehr am Arbeitsmarkt kann dennoch nicht gesprochen werden", sagte Sozialminister Alois Stöger am 01.02. in einer ersten Analyse der Arbeitsmarktdaten für den Monat Jänner. Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung seien jedoch bereits bemerkbar. Mit einer EUROSTAT-Quote von 5,8 Prozent liegt Österreich damit in der Europäischen Union weiterhin an fünfter Stelle, deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 9,1 Prozent. Wie in den vergangenen Monaten steigt aber auch weiterhin die Zahl der Arbeitsplätze. "Ende Jänner haben in Österreich 3.480.000 Arbeitskräfte ein aufrechtes Beschäftigungsverhältnis. Das bedeutet um 34.000 bzw. 1,0 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor", so Stöger. Und es werden auch wieder mehr Arbeitskräfte gesucht. So liegt Ende Jänner der Bestand an gemeldeten offenen Stellen mit 33.431 um 45,5 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Vor allem die besonders konjunktursensiblen Bereiche Warenproduktion (48,2 Prozent), Bau (74,2 Prozent) Arbeitskräfteüberlassung (56,5 Prozent) zeigen hier Bewegung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102bmask.htm

Sensibilität gegenüber Korruption nimmt zu
Österreich verbesserte sich 2015 im Ranking des Corruption Perception Index von Platz 23 auf Platz 16. Die Entwicklung der nationalen Anti-Korruptionsstrategie trug maßgeblich zur veränderten Wahrnehmung der Korruption in Österreich bei. "Das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung (BAK) hat sich in den vergangenen Jahren noch intensiver im Bereich der Prävention und der Bewusstseinsbildung engagiert. Zahlreiche Kooperationsprojekte, wie mit Schulen und Universitäten zur Aufnahme der Integritätsförderung in Lehrpläne, wurden bereits in Angriff genommen. Das in diesem Zusammenhang entwickelte Anti-Korruptionstraining soll die Schülerinnen und Schüler zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem komplexen Phänomen Korruption anregen und sie für die negativen Auswirkungen von korrupten Praktiken sensibilisieren. "Die veränderte Wahrnehmung nicht nur bei den Schülern, sondern in der Bevölkerung, zeichnet sich im neuen CPI-Rating ab", sagt Andreas Wieselthaler, Direktor des BAK.
Das BAK hat 2015 ein hohes Maß an Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit betrieben: durch zahlreiche Vorträge und Schulungen, die insbesondere im Bereich der öffentlichen Verwaltung aber auch im privaten Sektor durchgeführt wurden. Die Verschränkung mit dem Privatsektor, wie im Rahmen des nationalen österreichischen Anti-Korruptionstages und dem Compliance-Netzwerktreffen, ermöglicht eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit allen Stakeholdern im Antikorruptionsbereich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801bmi.htm

Mitterlehner und Leitl: Neues Maßnahmenpaket zum Bürokratie-Abbau erleichtert das Wirtschaften
"Bürokratie abbauen, Wirtschaften erleichtern" - unter diesem Motto steht ein neues Maßnahmenpaket, das Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl am 25.06. gemeinsam vorgestellt haben. "In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wird der bürokratische Aufwand noch spürbarer. Daher müssen wir das Wirtschaften in Österreich deutlich erleichtern. Das unterstützt Investitionen und ermöglicht neue Arbeitsplätze", sagen Mitterlehner und Leitl. Die geplanten Maßnahmen sollen 2016 umgesetzt werden und umfassen insbesondere die weitgehende Abschaffung von Mehrfachbestrafungen für ein- und dasselbe Delikt, die Vereinfachung von Gründungen und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren. "Wir haben verstanden und arbeiten daran, den bürokratischen Aufwand spürbar zu verringern. Das ist auch ein wichtiger Stimmungsfaktor für die Wirtschaft", betont Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/52601bmwfwwko.htm


>>> WIRTSCHAFT

Mitterlehner: Tourismusland Österreich glänzt mit neuen Rekorden
"Das Tourismusland Österreich ist attraktiv und wettbewerbsfähig, wie der Gäste- und Nächtigungsrekord 2015 zeigt. Damit bleibt der Tourismus ein starker Konjunkturmotor, der Wachstum und Arbeitsplätze im Land sichert", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria. Im Vorjahr haben fast 40 Millionen Gäste (plus 4,9 Prozent) Urlaub in Österreich gemacht, mehr als 135 Millionen Nächtigungen wurden gezählt, was einem Plus von 2,5 Prozent entspricht. "Die heimischen Tourismusbetriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeichnen sich durch Leistung, Gastfreundschaft und Innovation aus", nennt Mitterlehner die Eckpfeiler des Erfolgs.
Zwei Aspekte sind besonders positiv: "Erstens haben alle Bundesländer Zuwächse erzielt und zweitens haben wir bei den deutschen Gästen wiederum die Nächtigungs-Schallmauer von 50 Millionen durchbrochen", so Mitterlehner. Starke Zuwächse aus den USA (plus 12,3 Prozent), Tschechien (plus 7,1 Prozent), Polen (plus 6,6 Prozent) aber auch aus der Schweiz (plus 5,8 Prozent), dem Vereinigten Königreich (plus 5,5 Prozent) und Italien (+5,4 Prozent) komplettieren das Rekordergebnis.
Das weltweite Wachstum des Tourismus setzt sich fort. Allein 2015 ist der Welttourismus um 4,4 Prozent gestiegen. "Österreich hat alle Chancen, von diesem Trend zu profitieren, wenn wir noch stärker auf neue Märkte und neue Zielgruppen setzen", ist Mitterlehner zuversichtlich. In diesem Sinne unterstützt das Wirtschaftsministerium die Österreich Werbung mit zusätzlichen vier Millionen Euro für verstärkte Marketingaktivitäten, zum Beispiel in China, Südkorea und ausgewählten europäischen Märkten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901bmwfw.htm
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Wirtschaftsleistung Ende 2015 um 0,3% gestiegen
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im IV. Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (nach ebenfalls +0,3% im II. und III. Quartal). Konsum und Investitionen stützten das Wachstum, während der Außenbeitrag aufgrund der starken Importdynamik das Ergebnis minderte. Die Erholung der Industriekonjunktur setzte sich leicht gedämpft fort, ebenso lieferten Dienstleistungs- bereiche positive Wachstumsbeiträge. Für das Jahr 2015 ergibt sich ein Wirtschaftswachstum von 0,9%.
Das österreichische BIP wuchs im IV. Quartal 2015 gegenüber der Vorperiode abermals saisonbereinigt um 0,3%. Im Vorjahresvergleich betrug die Wachstumsrate des unbereinigten BIP 1,1%. Im gesamten Jahr 2015 stieg die österreichische Wirtschaftsleistung um 0,9%.
Die Expansion wurde im IV. Quartal von der Konsum- und der Investitionsnachfrage bestimmt, während der Wachstumsbeitrag des Außenhandels zum BIP erneut negativ war. Die Konjunkturdynamik des privaten Konsums blieb auch im IV. Quartal verhalten, die privaten Konsumausgaben (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck wie etwa Hilfsorganisationen oder Kirchenverbände) stiegen um 0,2%. Die Ausgaben der öffentlichen Hand für Asylsuchende erhöhten die öffentliche Konsumnachfrage stärker, sodass der Konsum insgesamt um 0,3% zunahm. Die seit Jahresbeginn mäßige Ausweitung der Bruttoanlageinvestitionen hielt im IV. Quartal an (+0,4%). Die Unternehmen investierten neuerlich mehr in Ausrüstungen, während die Nachfrage nach Bauten abermals rückläufig war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901wifo.htm

Österreichs Industrie steigert Produktion zu Jahresbeginn 2016
Die österreichische Industrie ist gut ins Jahr 2016 gestartet. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Jänner auf 51,2 Punkte gestiegen. Damit setzt die heimische Industrie nach der leichten Delle im Vormonat ihren Wachstumskurs zu Jahresbeginn wieder dynamischer fort und hat zum höheren Wachstumstempo in Europa fast aufgeschlossen", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der österreichische Indikator hat sich dem vorläufigen Einkaufsmanagerindex für die Eurozone von 52,3 Punkten im Jänner angenähert. Im Gegensatz zur Entwicklung in Österreich ist der europäische Index aufgrund rückläufiger Zahlen in den Kernländern Deutschland und Frankreich gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. 2015 notierte der Bank Austria EinkaufsManagerIndex durchschnittlich noch um 1 ½ Punkte unter seinem europäischen Pendant, weist aber mittlerweile den zehnten Monat in Folge auf einen Aufwärtstrend in der heimischen Industrie hin. "Produktions-, Auftrags- und Beschäftigungszuwächse kennzeichnen den etwas schwungvolleren Aufwärtstrend der österreichischen Industrie im Jänner. Zudem profitierte die Industrie von stark rückläufigen Rohstoffpreisen. Im besonders kostenbewussten Lagermanagement drückt sich aber weiterhin die unverändert vorsichtige Geschäftseinschätzung in den Betrieben aus", so Bruckbauer zu den wichtigsten Teilergebnissen der monatlichen Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801bankAustria.htm

Preiskampf bei Strom und Gas hat sich weiter verstärkt
Der Preiskampf der Strom- und Gaslieferanten hat sich in Österreich mit dem neuen Jahr noch weiter verstärkt. Der Strompreis des günstigsten Stromlieferanten liegt inklusive Neukundenrabatt aktuell unter dem derzeitigen Börsenstrompreis. So bietet der günstigste Stromlieferant Strom um zwei Cent pro Kilowattstunde inklusive Neukundenrabatt, der Börsenstrompreis liegt bei 2,6 Cent. Der Energiepreis bei Alternativanbietern hat sich im vergangenen Jahr stark reduziert. Am 1. Jänner 2016 war der Strom beim günstigsten Anbieter um die Hälfte billiger als beim Bestbieter vor zwölf Monaten, damals lag der Strompreis bei rund vier Cent pro Kilowattstunde. Auch bei Gas ist der Energiepreis für Haushalte stark gesunken. Der günstigste Gaslieferant verlangt aktuell 1,6 Cent pro Kilowattstunde inklusive Neukundenrabatt, vor einem Jahr lag das günstigste Angebot bei 2,3 Cent. Das ist eine Reduktion um 30 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102e-control.htm

Einzelhandels-Jahresbilanz 2015 zeigt ein Bild von Licht und Schatten
Die im Auftrag der Bundesparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich durchgeführte Konjunkturbeobachtung im Einzelhandel zeigt für das Jahr 2015 einen leichten Aufwärtstrend: 2015 bringt dem Handel ein Umsatzplus von nominell 1,4%. Die Dynamik im Internet-Einzelhandel verstärkt das konjunkturelle Wachstum im gesamten Einzelhandel. Rechnet man zur nominellen Umsatzsteigerung im stationären Einzelhandel 2015 (+1,1%) den Anstieg im Internet-Einzelhandel (+7 %) hinzu, liegt das nominelle Umsatzplus gesamt bei 1,4%.
"Allerdings: Wo Licht ist, da ist auch Schatten", so Peter Buchmüller, Obmann der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am 27.01. vor Journalisten. "Denn das nominelle Umsatzplus kommt real nicht immer an." Real betrug der Zuwachs im Einzelhandel im abgelaufenen Jahr 0,6%.
Insgesamt betrug 2015 der Umsatz im stationären und Internet-Einzelhandel in Österreich 69,6 Milliarden Euro. Das geht aus der aktuellen Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria hervor, die auf den Daten von mehr als 4.500 Geschäften basiert.
Branchensieger 2015 ist … der Lebensmitteleinzelhandel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801pwkHandel.htm

Crowdinvesting in Österreich auf Rekordniveau
Im Fachverband Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ist die aktuelle Statistik der heimischen Crowdinvesting-Plattformen ab sofort verfügbar. Paul Pöltner, der Vorsitzende des Fachausschusses Crowdinvesting-Plattformen des Fachverbands, freut sich über gleichermaßen erfreuliche wie bemerkenswerte Auswirkungen des Alternativfinanzierungsgesetzes (AltFG), das am 1. September 2015 in Kraft getreten ist: "Die heimischen Crowdinvesting-Plattformen konnten 2015 8,1 Millionen Euro einsammeln und dadurch 44 Projekte finanzieren. Das neue Gesetz hat der Branche zusätzlichen Schub gebracht, denn mehr als die Hälfte des Vorjahresumsatzes stammt aus dem letzten Quartal."
"Das Gesetz regelt so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig. Damit hat es auch international Vorzeigecharakter. Länder wie Deutschland nehmen jetzt unser Gesetz zum Vorbild, um ihre eigenen Regelungen zu überarbeiten", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der ersten Crowdinvesting-Jahresbilanz nach Einführung des neuen Alternativfinanzierungsgesetzes. "Das vergangene Quartal hat verdeutlicht, dass das neue Gesetz wirkt. Seit das Alternativfinanzierungsgesetz in Kraft ist, wurden 4,86 Millionen Euro eingesammelt. Das ist doppelt so viel wie im gesamten Jahr 2014 über Österreichs Plattformen investiert wurde. Vor allem Start-Ups und KMU erhalten dadurch Starthilfe bis der Motor läuft", betont Mitterlehner....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901pwkCrowdinvesting.htm


>>> CHRONIK

Vier Bauernhöfe erhielten Auszeichnung "Erbhof"
Vier landwirtschaftlichen Höfen, die sich seit mehr als 200 Jahren im Besitz einer Familie befinden, verlieh Agrarlandesrat Josef Schwaiger am 26.01. die Auszeichnung "Erbhof". Das Zertifikat erhielten drei Bauernhöfe aus dem Tennengau und einer aus dem Pongau. "Mit dieser Auszeichnung werden Familien in Anerkennung für die jahrhundertelange Bewirtschaftung und Kultivierung ihres landwirtschaftlichen Anwesens gewürdigt", betonte Schwaiger bei dem Festakt in Salzburg. "Generationen von Bauernfamilien haben ihre Höfe bewirtschaftet. Jeder dieser Höfe ist fester Bestandteil der ereignisreichen Geschichte Salzburgs und untrennbar mit der Region verbunden. Das nachhaltige Wirtschaften der Erbhof-Familien, Fleiß, Durchhaltevermögen, Weitblick und das Miteinander von Bewahren und Erneuern machen diese Betriebe erfolgreich. Der älteste Hof ist seit mehr als 400 Jahren in Familienbesitz, der jüngste seit mehr als 200 Jahren. Diese Beständigkeit können wir uns zum Vorbild nehmen." In Salzburg gibt es mittlerweile mehr als 1.000 solcher Erbhöfe.
Die Bezeichnung Erbhof wurde an das Untersulzberggut der Familie Lürzer-Thurner-Haym in Radstadt (seit 1798 im Besitz der Familie), das Schöngut der Familie Wintersteller-Hofstätter in Oberalm (1788), das Oberpremgut der Familie Brüggler-Schöpp in Krispl (1720) und an das Auergut der Familie Strubreiter in Scheffau (1614) verliehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701sbgSchwaiger.htm

Neugestaltung Schwedenplatz: Jetzt mitmachen!
Die erste Stufe des im September 2015 gestarteten EU-weiten offenen zweistufigen Realisierungswettbewerbs "Neugestaltung Schwedenplatz" ist abgeschlossen. Aus 60 internationalen Beiträgen wurden von der Jury sechs Beiträge für die zweite Wettbewerbsstufe ausgewählt. Diese Beiträge werden nun den Wienerinnen und Wienern vorgestellt. Jetzt können die BürgerInnen vor Ort ihre Wünsche und Vorschläge einbringen.
Die Beiträge können ab 8.2.2016 auf der Homepage http://www.schwedenplatz.wien.gv.at und direkt am Schwedenplatz in der Dialogbox in den Zeiten von Montag bis Samstag von 11:30 bis 18:00, am Donnerstag bis 19:30 Uhr und am Sonntag den 14.2.2016 von 15:00 bis 18:00 begutachtet werden.
Maria Vassilakou, Wiener Vizebürgermeisterin: "Den Wiener Schwedenplatz nutzen viele tausend Menschen täglich. Er ist einer der zentralen und wichtigen Plätze der Stadt. Und er ist eine Visitenkarte Wiens für viele Touristinnen und Touristen. Mit der Neugestaltung wollen wir den Schwedenplatz schöner und besser machen. Jetzt können die Wienerinnen und Wiener zu den Vorschlägen wieder Stellung beziehen und einmal mehr an der Neugestaltung mitarbeiten. Ich möchte alle dazu einladen, die Ausstellung zu besuchen und ihre Anregungen zu den vorgestellten Projekten einzubringen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/52601rkSchwedenplatz.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

LH Pühringer dankt dem scheidenden Diözesanbischof Ludwig Schwarz
"Bischof Ludwig Schwarz war zehn Jahre lang Oberhirte einer Diözese, in der die Kirche auf vielerlei Weise Antworten auf die Sinnfragen der Menschen gibt", erklärte Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 31.01.
"Wir haben eine äußerst aktive und engagierte Kath. Aktion. In fast 500 Pfarren, in denen durch tausende Ehrenamtliche ein lebendiges Pfarrleben gestaltet wird. Dazu kommen die Ordensgemeinschaften als spirituelle Zentren und im Bildungsbereich die kath. Privatschulen, die kath. Hochschule und die KTU." Besonders erinnerte Pühringer an das soziale und entwicklungspolitische Engagement vieler Christen im Land, die wertvolle Caritasarbeit bis hin zum Hinausgehen in die Entwicklungsländer der Dritten Welt.
Pühringer dankte daneben für die "gelebte Ökumene" in unserem Land. Bischof Ludwig hat hier eine große Tradition fortgesetzt und immer wieder neu mit Leben erfüllt. Pühringer dankt dem ehemaligen Diözesanbischof für dessen Wirken: "Überall wo er im Leben hingestellt wurde, hat er sich bemüht, ganze Arbeit zu leisten. Er hat sich voll und ganz für die Menschen eingesetzt. Bischof Ludwig war damit über 10 Jahre ein guter Hirte unserer Diözese."
Pühringer dankte in diesem Zusammenhang auch für 10 Jahre gute Zusammenarbeit zwischen der Diözese und dem Land Oberösterreich: "Diese Zusammenarbeit ist bewährt, tragfähig, hat Tradition und funktioniert so gut, dass sie nicht tagtäglich betont werden muss. Das ist aber nicht selbstverständlich und muss von Führungspersönlichkeiten gewollt und getragen werden. Bischof Ludwig hat diese Zusammenarbeit gewollt und sie ganz wesentlich getragen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102ooePuehringer.htm


>>> PERSONALIA

Mailath zum Tod von Padhi Frieberger
"Padhi Frieberger war einer der führenden Avantgardekünstler im Nachkriegsösterreich. Mit seinen Objekten und Fotografien kreierte er einen unverwechselbaren Stil, der sich jeder Klassifizierung entzog", reagierte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny auf das erst jetzt bekannt gewordene Ableben des Künstlers. "Als Künstler war er ein Gesamtkunstwerk; er unterwarf sich keinerlei gesellschaftlichen Konventionen und pflegte einen äußerst asketischen, kompromisslosen Lebensstil. Bedeutende Teile seines Schaffens übergab Padhi Frieberger als Vorlass der Stadt Wien, wo sie regelmäßig im MUSA präsentiert werden", schloss Mailath.
Padhi Frieberger erhielt 2001 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901rkFrieberger.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Zukunftspaket für Gesundheits- und Forschungsstandort Wien geschnürt
"Die Zusammenarbeit zwischen der Medizinischen Universität, dem Allgemeinen Krankenhaus, dem Finanzministerium, der Stadt Wien und dem Wissenschaftsministerium war in der Vergangenheit der Inbegriff an Komplexität. Umso wichtiger ist, dass uns gemeinsam ein Paradigmenwechsel gelungen ist: Wir haben nach intensiven Verhandlungen ein Zukunftspaket für den Gesundheits- und Forschungsstandort Wien geschnürt und geben damit am 27.01. den Startschuss für eine vielversprechende Zukunft - mit einer neuen systematisch aufgesetzten Zusammenarbeit zwischen der MedUni Wien und dem AKH, und einer kontinuierlichen Finanzierung durch Bund und Stadt", betont Wissenschafts- und Forschungsminister Reinhold Mitterlehner bei der gemeinsamen Pressekonferenz mit Vertretern der Stadt Wien, der Medizinischen Universität, des AKHs und Finanzminister Hans Jörg Schelling.
"Unser Ziel war, die medizinische Forschung und Lehre durch entsprechende Investitionen zu verbessern und die langfristige Planbarkeit der notwendigen Finanzierung sicherzustellen. Das ist uns gelungen. Konkret werden der Bund und die Stadt Wien gemeinsam 2,2 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 investieren.", so Mitterlehner. 40 Millionen Euro pro Jahr sind für den klinischen Mehraufwand vorgesehen, also die zusätzlichen Kosten von Forschung und Lehre im laufenden Spitalsbetrieb. Darüber hinaus investieren Bund und Stadt gemeinsam bis 2030 rund 1,4 Milliarden Euro in Bauprojekte. "Damit stellen wir die Qualität in den Mittelpunkt, um bautechnisch und gerätemäßig den letzten Stand der Technik zu erreichen", betont der Wissenschafts- und Forschungsminister. "Die Medizinische Universität Wien gehört zu den besten weltweit. Und das AKH ist eines der größten Krankenhäuser im internationalen Vergleich. Es war daher unser logischer Anspruch, die nötigen Weichen zu stellen, um die nachhaltige Weiterentwicklung des Forschungs- und Gesundheitsstandorts zu ermöglichen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801bmwfw.htm

Der Quantenkühlschrank
Wenn man kalte Milch in heißen Kaffee gießt, stellt sich rasch ein Temperaturgleichgewicht ein. Es kommt zu Wechselwirkungen zwischen Milchtröpfchen und Kaffeepartikel und nach kurzer Zeit haben beide dieselbe durchschnittliche Energie. Diesen inneren Temperaturausgleich bezeichnet man als "Thermalisierung". Sie spielt auch beim Abkühlen ultrakalter Gase eine wichtige Rolle. Erstaunlicherweise lassen sich aber auch Gase abkühlen, bei denen dieser Effekt eigentlich unterdrückt ist. An der TU Wien untersuchte man das genauer und stellte fest, dass es sich um eine spezielle, quantenphysikalische Form der Kühlung handelt.
"Die einzelnen Teilchen in einer Flüssigkeit oder in einem Gas haben unterschiedlich viel Energie", erklärt Prof. Jörg Schmiedmayer vom Atominstitut der TU Wien. Wie diese Energien verteilt sind, hängt von der Temperatur ab. Je heißer das Gas, umso häufiger kommen Teilchen mit höheren Energien vor. Daher kann man beim Abkühlen von sehr kalten Gasen einen einfachen Trick benutzen: Mit elektromagnetischen Feldern entfernt man immer wieder die Teilchen mit der höchsten Energie, die anderen mischen sich, und es stellt sich wieder eine typische Energieverteilung ein - diesmal aber bei etwas niedrigerer Temperatur.
"Das ist so ähnlich, wie beim Kaffee, wenn man sanft in die Tasse bläst, um ihn zu kühlen", erklärt Bernhard Rauer, der die Experimente in der Forschungsgruppe von Jörg Schmiedmayer durchgeführt hat. "Die Teilchen mit der höchsten Energie schaffen es, die Flüssigkeit zu verlassen und werden weggeblasen. Im restlichen Kaffee stellt sich schnell wieder ein Gleichgewicht bei einer niedrigeren Temperatur ein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102tuWien.htm

Grazer ForscherInnen entdecken Entstehungs-Mechanismus für neuen Impfstoff
Eine Impfung, günstig in der Herstellung, einfach in der Verabreichung: Diese Technologie hat Stefan Schild vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz mit seinem Team bereits patentiert. Zur Immunisierung werden Außenmembranvesikel verwendet, das sind die abgestoßenen Außenhäute bestimmter Bakterien. Wie diese Vesikel entstehen und welche Funktion sie haben, konnte Schild mit seiner ForscherInnengruppe nun erstmals klären. "Das hilft, die Produktion des Impfstoff-Kandidaten zu verbessern, außerdem haben wir eine neue Therapie-Möglichkeit für die Krankheiten entdeckt", schildert der Biowissenschafter. Die Studie wurde soeben im Journal Nature Communications veröffentlicht.
Eine Impfung ohne Nadel, die sich günstig herstellen und einfach verabreichen lässt, hat Assoz. Prof. Dr. Stefan Schild vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz mit seinem Team bereits patentiert. Die Technologie basiert auf so genannten Außenmembranvesikel. Das sind die abgestoßenen Außenhäute von ganz bestimmten Bakterien - darunter die Erreger von Cholera sowie von schweren Atemwegserkrankungen. Der Mensch entwickelt dann erfolgreich Antikörper.
Wie diese Außenmembranvesikel entstehen und welche Funktion sie haben, konnte Schild mit einer ForscherInnengruppe aus dem Verbund BioTechMed-Graz sowie KollegInnen aus den USA nun erstmals klären. "Das hilft uns, die Produktion des Impfstoff-Kandidaten zu verbessern, außerdem haben wir eine neue Therapie-Möglichkeit für die Krankheiten entdeckt", schildert der Biowissenschafter. Die Studie wurde soeben im international angesehenen Wissenschaftsjournal Nature Communications veröffentlicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102uniGraz.htm

MCI-Forscherteam löst Paradoxon der Filtertechnik
Im Rahmen der bereits acht Jahre andauernden Forschungskooperation des Management Center Innsbruck (MCI) mit dem global tätigen Filtrationsexperten MANN+HUMMEL konnte innerhalb von nur zwölf Monaten erneut ein Forschungsprojekt erfolgreich abgeschlossen werden. Ziel des gemeinsamen Forschungsvorhabens war es, ein Luftreinigungskonzept mit geringstmöglichen Betriebskosten für einen breiten Einsatzbereich in Nutzfahrzeugen und Personentransportsystemen zu entwickeln.
Mithilfe modernst ausgestatteter Labore und der Expertise des F&E Schwerpunktes "Fluids & Mechanics" gelang es abermals, einen hocheffizienten Zyklonabscheider mit geringsten Druckverlusten zu entwickeln. Das moderne System erzielt Abscheidegrade von bis zu 94 Prozent, während die Druckverluste unter 3,5 Millibar liegen. Das auf der Innotrans 2014 vorgestellte Luftfiltersystem erfreute sich großer Nachfrage und befindet sich aktuell in der Produktionsphase für Schienenfahrzeuge und mehrere andere Anwendungsgebiete. Die optimierte Konstruktion des Vorabscheiders ermöglicht es außerdem, die Standzeiten von konventionellen Filtersystemen um mehr als das Zehnfache zu verlängern, wodurch sich Wartungskosten und Treibstoffbedarf drastisch reduzierten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701Amci.htm

Sonnenstrom zur Feldbewässerung wird serienreif
Der Feldversuch im Sommer 2015 brachte ein positives Ergebnis: Biobauer Michael Hütteneder konnte mit einem mobilen Solarkraftwerk trotz Rekordhitze und Rekorddürre ein gutes Pflanzenwachstum erzielen. Getestet wurde die innovative und umweltfreundliche Bewässerungstechnik in Guntramsdorf. Auf das erfolgreiche Ergebnis baut Wien Energie auf. Das Unternehmen hat nun ein neues Produkt entwickelt, um der Landwirtschaft den Umstieg auf Erneuerbare Energien zu erleichtern. Eine entsprechende Förderung zur "Verbesserung der Umweltwirkung" kann bei der Landwirtschaftskammer beantragt werden.
Wiens Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke Ulli Sima: "Die Stadt Wien hat große Landwirtschaftsflächen und ist selbst einer der größten Bio-Bauern Österreichs. Mit dem Ökostrom-betriebenen Bewässerungssystem von Wien Energie ist nun eine energieeffiziente Lösung am Markt, mit der Landwirtinnen und Landwirte Geld und Wasser sparen und etwas für die Umwelt tun."
Das Bio-Maisfeld wurde von Juni bis August durch das mobile PV-Bewässerungssystem versorgt. Die Maispflanzen erhielten so ohne Dieselpumpen, ohne Lärm und ohne Emissionen immer genügend Wasser. Die Anlage benötigt zur Bewässerung der Feldfrüchte, aufgrund geringerer Verdunstungsverluste, um bis zu 30 % weniger Wasser als herkömmliche Sprinklersysteme. Durch die gezielte Aufbringung, direkt auf dem Ackerboden, wurde mit geringerer Wassermenge ein gleich gutes Wachstum erzielt. Das Pilotprojekt wurde mit einem digitalen Wasserzähler dokumentiert, eine Zeitrafferkamera hielt die Entwicklung der Pflanzen fest.
Als vorteilhaft zeigte sich die kontinuierliche, über den Tag verteilte, Bewässerung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102wienenergie.htm

Schatzsuche in Kurrent: Senioren-Teams helfen beim Lesen
Der Wandel unserer Zeit macht sich besonders in der Sprache und der Schrift deutlich. Während die Kinder heutzutage mit Smartphone und Tablet-PC aufwachsen, haben die Älteren noch die Kurrentschrift in der Schule gelernt. Aus der jüngeren Generation kann heute kaum jemand mehr diese alte Handschrift entziffern. Auch unter den Bekannten oder in der Familie gibt es immer weniger Kundige. Aber viele SeniorInnen beherrschen nach wie vor dieses Wissen. "Ein Potenzial das keinesfalls ungenutzt bleiben darf", meint die ressortverantwortliche Vizebürgermeisterin Anja Hagenauer.
"Aus diesem Grund gibt es nun in den städtischen Seniorenwohnhäusern sogenannte ‚Kurrentgruppen', also BewohnerInnen, die die alte Handschrift noch lesen und schreiben können. Sie freuen sich darauf ihr Wissen mit anderen zu teilen und helfen gerne beim ‚Übersetzen' von alten Texten", so Hagenauer bei einem Pressegespräch am Donnerstag, 28. Jänner 2016. "Wir wollen die SeniorInnen aktivieren und sie voll ins Leben einbinden. Wissen abzurufen und weiter zu geben ist das beste Gedächtnistraining. Dazu kommen neue soziale Kontakte. Das ist auch präventiv für beginnende Demenz. Darum machen wir dieses Projekt auch im Rahmen der Demenzfreundlichen Stadt Salzburg."
Alle SalzburgerInnen sind herzlich eingeladen auf Schatzsuche zu gehen: Liebesbriefe von Opa und Oma, Tagebücher aus Kriegszeiten, Uromas Kochbücher oder sonstige Dokumente haben viele zuhause. Wenn sie nicht mehr "lesbar" sind, dann kontaktiert man die fachkundigen BewohnerInnen der städtischen Seniorenwohnhäuser in den Stadtteilen Itzling, Liefering, Hellbrunn, Nonntal und Taxham. Somit können sich die SalzburgerInnen an das jeweilige Haus in ihrer Nähe wenden, um einen Termin mit den Kurrent-ExpertInnen zu vereinbaren. Derzeit sind pro Seniorenwohnhaus drei bis fünf Personen in einer Kurrentgruppe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901salzburgKurrent.htm


>>> KULTUR

Die Welt der Muster von Josef Frank
Von 19. Februar bis 17. März 2016 präsentiert Svenskt Tenn unter dem Titel "Die Welt der Muster von Josef Frank" im Salon BeLLeArTi im Erdgeschoß in der Radetzystraße 5, 1030 Wien ausgewählte Muster, die Josef Frank entworfen hat. Die Ausstellung zeigt die Bemühungen von Svenskt Tenn, die Arbeit von Josef Frank am Leben zu erhalten, und dass seine Einrichtungsphilosophie bis heute nichts an Aktualität verloren hat.
Eigens für die Ausstellung in Wien haben die KuratorInnen von Svenskt Tenn eine Installation entwickelt, die 13 ausgewählte Textilmuster von Josef Frank in verschiedenen Kontexten zeigt und den Orten, Namen und Inspirationen seiner außergewöhnlichen Designs nachgeht. Die 13 Beispiele, die in der Ausstellung zu sehen sind, stammen aus dem Sortiment der etwa 45 zurzeit erhältlichen Muster der Firma. Das Archiv von Svenskt Tenn umfasst etwa 160 weitere Textilmuster, die dort für die Zukunft "ruhen". Die Stoffe werden in verschiedenen Situationen und Ausstattungen präsentiert: als Bezüge von Möbeln, als Vorhänge, als Teil gedeckter Tische, usw. Eine Karte an der Wand beleuchtet die Quellen der Musterstoffe, die Josef Frank zu seinen Entwürfen angeregt hatten.
Folgende Beispiele werden in der Ausstellung "Die Welt der Muster von Josef Frank" präsentiert:
"Anakreon" war das erste Muster, das Josef Frank für Svenskt Tenn entwarf. Das 1938 entstandene Muster lehnt sich an ein 3500 Jahre altes Fresko aus dem Palast in Knossos auf Kreta an. Es war Estrid Ericson, die die minoische Wandmalerei mit ihrem blauen Vogel entdeckte, die Josef Frank später in einen Textilentwurf umsetzte. Das Muster ist nach dem griechischen Dichter Anakreon (um 575/570 - 495 v. Chr.) benannt, der für seine Liebes- und Trinklieder berühmt ist.
Das Meer rund um Falsterbo in Schweden inspirierte Josef Frank zu einem Entwurf, der als Muster für die späten 1930er-Jahre sehr mutig war und ursprünglich den Namen "Tång" trug. Der Name leitet sich von dem schwedischen Wort für "Seetang" ab: Frank hat in seinen Entwurf Algen und Seesterne aufgenommen. Das Muster wurde später in Anlehnung an den in der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr. lebenden griechischen Schriftsteller Aristides zu "Aristidia" umbenannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801kunstnet.htm

Lebensmuseum in einer neuen Moderne
Mit einem vielschichtigen Programm vertieft das MAK im Jahr 2016 seine Positionierung als Lebensmuseum an der Schnittstelle von Kunst und Alltag. Als eines der bedeutendsten Kunstmuseen weltweit verschreibt sich das MAK dem Beitrag von Kreativität für die Gestaltung neuer Lebenswelten und fördert die aktive Auseinandersetzung der verschiedenen Kunstsparten mit den Auswirkungen der Digitalen Moderne. Groß angelegte Ausstellungen verhandeln regelmäßig die ungebrochene Aktualität der Wiener Moderne und zeigen ihre Inspirationskraft für zeitgenössische kreative Disziplinen auf. Das MAK, das am 26.01. sein Jahresprogramm präsentierte, treibt diesen Diskurs weiter, allen voran mit der Großausstellung "FRIEDRICH KIESLER. Lebenswelten" zum transdisziplinären, noch heute viel beachteten künstlerischen Konzept des Vordenkers der internationalen Avantgarde und der Ausstellung "handWERK. Tradiertes Können in der digitalen Welt", die die aktuelle Relevanz handwerklicher Fertigung diskutiert.
"Wir leben in einer neuen, digitalen Moderne und sind im Alltag zunehmend mit deren Auswirkungen konfrontiert. Es gibt kein spannenderes Aufgabengebiet für ein impulsgebendes Museum wie das MAK, als die Rolle von künstlerischen Sparten für die Gestaltung dieser neuen Moderne aufzuzeigen und aus den Perspektiven der Sammlung und der zeitgenössischen Kreativität Beiträge für einen positiven Wandel zu erarbeiten. Dieser Weg wird vom Publikum honoriert. Die Gesamtbesucherzahlen inklusive der MAK-Exposituren sind im Jahr 2015 um 44 Prozent gestiegen, womit das MAK auf eines der erfolgreichsten Jahre in der Geschichte des Museums blickt", so Christoph Thun-Hohenstein, Direktor des MAK....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701mak.htm

Leopold Museum startet Paten-Suche für Kunstwerke
Die erste Ausstellung des Leopold Museum im Jahr 2016 - "Verborgene Schätze. Kunstwerke suchen Paten!" - zeigt ab 29. Jänner erstmals eine Auswahl restaurierungsbedürftiger Objekte der Sammlung. "Ziel der Schau ist es", erklärt Hans-Peter Wipplinger, museologischer Direktor des Museums, "auf eine der zentralen Aufgaben des Museums aufmerksam zu machen: das Bewahren dieser dinghaften Zeitzeugen; damit wir morgen das Bild von gestern zeichnen können." Die Funktion der Institution Museum bestehe nicht nur darin, Kunstwerke zu sammeln, zu erforschen und zu vermitteln, sondern auch darin, den Sammlungsbestand durch konservatorisch- restauratorische Maßnahmen für die Nachwelt zu sichern und für die Gegenwart ausstellungsfähig zu machen.
Hans-Peter Wipplinger und die kaufmännische Direktorin des Leopold Museum Gabriele Langer, verstehen die Schau als Appell an das bürgerliche Mäzenatentum: "Für jedes der präsentierten Kunstwerke werden ab sofort Patinnen und Paten gesucht, die durch ihr monetäres Engagement mithelfen, die Arbeiten zu restaurieren, um sie der Öffentlichkeit wieder dauerhaft zugänglich zu machen." Gabriele Langer: "Wir bitten alle Freundinnen und Freunde des Leopold Museum, unser Anliegen großzügig zu unterstützen und hoffen, dass die Möglichkeit, ein Kunstwerk nachhaltig zu sichern und Besucherinnen und Besuchern zugänglich zu machen, viele Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber in ihrem Vorhaben bestärkt." Wipplinger: "So interessant ein Exponat auch sein mag, wenn es aufgrund des schlechten Erhaltungszustandes nicht leihfähig ist und auch nicht in eigenen Ausstellungen präsentiert werden kann, reduziert sich die Existenz eines solchen Werkes auf ein reines Depotdasein, was nicht im Sinne der interessierten Öffentlichkeit sein kann."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701leopoldmuseum.htm

"Mozart im Mozarthaus. Highlights im Komponistenalltag"
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums präsentiert das Mozarthaus Vienna, ein Unternehmen der Wien Holding, ab 27. Jänner die neue Sonderausstellung "Mozart im Mozarthaus. Highlights im Komponistenalltag", die in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien entstanden ist. Mehr als zweieinhalb Jahre hat Mozart im Haus Domgasse 5 (bzw. Schulerstraße 8) gewohnt. Es ist die einzige bis heute erhaltene Wohnung des Musikgenies in Wien. In diesen Jahren - 1784 bis 1787 - hat er in Wien seine künstlerische und gesellschaftliche Anerkennung gefunden; erlebt hat er dies in jener Wohnung, die heute noch existiert und als Museum zugänglich ist. Das Ziel der Ausstellung ist es, Mozarts künstlerisches Leben und kompositorisches Schaffen während dieses für ihn so wichtigen Zeitraums in ausgewählten Highlights und mit hochkarätigen Exponaten (Originalhandschriften, Erstausgaben, verschiedenen Lebensdokumenten, zeitgenössischem Bildmaterial) den BesucherInnen nahezubringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701mozarthaus.htm

Wiener Neustadt ist Austragungsort der NÖ Landesausstellung 2019
"Die Niederösterreichische Landesausstellung 2019 wird in der Stadt Wiener Neustadt mit Einbindung der umliegenden Region stattfinden", diese Entscheidung hat Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 26.01. im Zuge einer Pressekonferenz in St. Pölten bekannt gegeben. Der Arbeitstitel "Füße - Felgen - Flügel" verweist auf das Konzept, die Entwicklung der Mobilität von den Habsburgern bis ins Heute und in die Zukunft zu zeigen.
In den Jahren, in denen keine Landesausstellung stattfinde, würden traditionellerweise die Vorbereitungsarbeiten für die kommende und die Entscheidung für die darauffolgende Landesausstellung stattfinden, so Landeshauptmann Pröll. 2017 sei Pöggstall mit dem Motto "Alles was Recht ist" Austragungsort für die Landesausstellung. Abwechselnd im Rhythmus von zwei Jahren finden die Niederösterreichischen Landesausstellungen in den verschiedenen Landesvierteln statt, 2019 sei das Industrieviertel an der Reihe. Dafür habe es zwei Bewerbungen gegeben: eine von der Stadt Wiener Neustadt und eine von der Stadt Baden.
Nach intensiver Prüfung der Konzepte habe Wiener Neustadt den Zuschlag bekommen, so Pröll. "Das Konzept garantiert spannende Themen aufgrund der geografisch und historischen Bedeutung Wiener Neustadts", so der Landeshauptmann in der Begründung. "Im Zentrum stehen Mobilität, Bewegung und Verkehr", so Pröll. Die Stadt habe einen tiefen historischen Background "vom ersten offiziellen Flugfeld über den Sitz von ‚Austro Daimler' bis hin zu Hightech-Technopolen und MedAustron."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/42701nlkLA2019.htm

Wiener Geschichte(n) online hörbar!
Folgen Sie uns auf einer Entdeckungsreise durch die Kultur- und Zeitgeschichte Wiens! Archivaufnahmen aus dem Bestand der Österreichischen Mediathek wurden ihren unterschiedlichen Schauplätzen und Entstehungsorten zugeordnet, mit Fotos illustriert und Kurztexten versehen und stehen nun als akustischer Wiener Onlinestadtplan zum Anhören zur Verfügung.
Vom Vilja-Lied bis zur Eroica, von Sigmund Freud bis Viktor Frankl, von Bertha von Suttner bis Elfriede Jelinek, Archivaufnahmen aus über einem Jahrhundert Wiener Geschichte ...
Historische Stimmen, politische Ereignisse, lebensgeschichtliche Erinnerungen, Musik und Literatur - die Österreichische Mediathek bringt Archivaufnahmen virtuell an ihre Originalschauplätze zurück:
Begegnen Sie Künstler/innen, Zeitzeug/innen sowie historischen Persönlichkeiten an ihren besonderen Wiener Orten.
Hören Sie Musik und Literatur an ihren Spiel- und Entstehungsorten.
Historische Stimmen jüdischer Kantoren erzählen von einem Wien, das zerstört wurde.
Persönliche Erzählungen von Zeitzeug/innen machen vergangenen Alltag lebendig.
Speziell zusammengestellte Stadtspaziergänge bringen Ihnen die Wiener Innenstadt, das historische jüdische Leben im 15. Bezirk und den Wiener Wurstelprater näher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/22901mediathek.htm

Vorlass von Komponist Kurt Schwertsik kommt nach Krems
Mit dem Vorlass des österreichischen Komponisten Kurt Schwertsik erwarb die Niederösterreichische Landesregierung 2015 einen weiteren wertvollen Bestand im Bereich zeitgenössischer Musik für das Archiv der Zeitgenossen in Krems. "Niederösterreich ist mittlerweile Heimat vieler Künstlerinnen und Künstler aller Richtungen geworden. Hier entstehen zahlreiche Werke, die nicht nur von hohem materiellen, sondern auch von unschätzbarem immateriellen Wert sind. Diese Werte wollen wir für Niederösterreich erhalten. Mit dem Archiv der Zeitgenossen sind eine optimale Lagerung, Pflege und fachkundige Betreuung auf lange Sicht garantiert", so Landeshauptmann Pröll.
Übernommen wurde die vollständige Sammlung von Schwertsiks handschriftlichen Werkmanuskripten und Skizzen sowie Schriften, Aufzeichnungen und Korrespondenzen. Ergänzt wird der Bestand durch Fremddokumente wie Aufführungsmaterial, Zeitungskritiken und mehrere hundert Fotografien. Der Vorlass von Kurt Schwertsik ist eine optimale Ergänzung des bereits seit 2010 im Archiv der Zeitgenossen befindlichen Vorlasses von Friedrich Cerha und des ebenfalls am Campus Krems befindlichen Ernst Krenek Institutes. Die Komponisten Schwertsik und Cerha arbeiteten phasenweise sehr eng zusammen. 1958 gründeten sie gemeinsam das Ensemble "die reihe", ein Unternehmen, das die Aufführung von zeitgenössischer Musik in Österreich zu dieser Zeit überhaupt erst ermöglichte, aber auch international Anerkennung erlangte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/10102nlkSchwertsik.htm

"Zur schönen Aussicht" von Ödön von Horvàth
Nach dem Publikumserfolg mit Franz Molnars Komödie Spiel im Schloss 2015, die durch viel Humor, pointierte Dialoge und stark gezeichnete Charaktere begeisterte, setzt Intendant Martin Gesslbauer im wundervollen Ambiente des Arkadenhofes von Schloss Sitzenberg im Tullnerfeld 2016 auf die Komödie Zur schönen Aussicht von Ödön von Horvàth.
1926 geschrieben, jedoch erst 1969, mehr als 30 Jahre nach dem Tod des Autors, uraufgeführt, zählt Zur schönen Aussicht zu den ersten Bühnenwerken Ödön von Horvàths, der in seiner Komödie den ökonomischen und gesellschaftlichen Stillstand seiner Zeit humoristisch reflektierte und die aufkommende Mentalität geradezu prophetisch erfasste.
Das Publikum der Sommerspiele Schloss Sitzenberg erwartet mit Horvàths Stück eine b Komödie des 20. Jahrhunderts, schillernde und schräge Figuren, ein überzeugendes Schauspieler-Ensemble und eine einzigartige Kulisse inmitten des niederösterreichischen Tullnerfeldes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0116/W4/32801anker.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 150 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 150 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 01.02. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 151 erscheint am Abend des 28.02.2016

 

--->>> SPORT

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