Kurz begann Westbalkan-Tour in Sarajevo - "Flüchtlingskrise zentral"
Mit politischen Gesprächen in Sarajevo hat Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am 08.02. eine
Westbalkan-Reise begonnen, die ihn bis Freitag in alle sechs Länder der Region führen wird. "Das
zentrale Thema ist die Flüchtlingskrise", sagte Kurz zum Auftakt seiner Gespräche. Er will vor allem
in Serbien, Mazedonien und Albanien über konkrete Maßnahmen zum Schutz der Grenzen sprechen.
"Ich bin nicht bereit, auf eine Lösung mit Griechenland zu warten", sagte der Außenminister.
In Athen gebe es nämlich "kaum Bereitschaft, die Flüchtlingskrise zu lösen". Das Land
sei in einer "komfortablen" Situation, "weil kein Flüchtling länger als 24 Stunden dort
bleibt" und die Balkanroute damit noch attraktiver werde. Kurz empörte sich in diesem Zusammenhang darüber,
"dass die Griechen europäische Gelder für den Fährtransport" der Flüchtlinge aus
der Ägäis bekämen.
Die "sinnvollste Lösung für die Region" sei daher eine Sicherung der mazedonisch-griechischen
Grenze, betonte Kurz. Es gebe hier einen "Schulterschluss" Österreichs mit Kroatien und Slowenien.
Mazedonien sei offen für den Vorschlag, konkret soll er am Freitag beim Besuch des Außenministers in
Skopje erörtert werden. Der größte Teil der Balkanroute verläuft über Serbien, das Kurz
bereits am morgigen Dienstag besuchen will. Am Mittwoch wird er in Albanien erwartet, das als mögliche "Ausweichroute"
bei einer Abriegelung der mazedonisch-griechischen Grenze ebenfalls eingebunden werden soll. Weitere Stationen
der Reise sind Montenegro und der Kosovo.
Mit seinem Besuch in allen Westbalkan-Staaten will Kurz auch das Engagement Österreichs für eine EU-Annäherung
der Region bekräftigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802AbmeiaKurz.htm
Mitterlehner: Exportwirtschaft auf allen Ebenen unterstützen
"Unsere Exportbetriebe zählen zu den wichtigsten Konjunkturstützen und sichern Wachstum und
Arbeitsplätze in Österreich. Trotz eines anhaltend schwierigen internationalen Konjunkturklimas ist für
2015 der fünfte Exportrekord in Folge zu erwarten", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zu
den am 08.02. veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria. Demnach sind die Ausfuhren von Jänner bis
November 2015 um 2,4 Prozent auf über 122 Milliarden Euro gestiegen.
"Die hohen Exportwerte sind ein gutes Indiz für die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer
Betriebe und verdeutlichen die Notwendigkeit einer aktiven Außenwirtschaftspolitik", betont Mitterlehner.
"In diesem Sinne unterstützen wir unsere Exporteure im In- und Ausland. Einerseits mit der Internationalisierungsoffensive
'go international', andererseits mit der aktiven Unterstützung ihrer Anliegen im Ausland. Das gilt auch und
besonders in schwierigen Zeiten", sagt Mitterlehner und verweist dazu auf seine jüngste Reise nach Russland.
Ebenfalls positiv an den Exportzahlen ist, dass sich das Handelsbilanzdefizit deutlich verringert hat. Im Handel
mit Drittstaaten außerhalb der Europäischen Union konnte sogar ein Überschuss von 1,4 Milliarden
Euro erwirtschaftet werden. "Die Diversifizierung der Exportwirtschaft ist auf einem guten Weg, muss aber
weiter forciert werden. Das eröffnet neue Wachstumschancen und macht unabhängiger von Krisen in einzelnen
Regionen", bekräftigt Mitterlehner seine Strategie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802Abmwfw.htm
Außenhandel gestiegen
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis November 2015 laut vorläufiger
Ergebnisse von Statistik Austria mit 122,17 Mrd. Euro um 1,9% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren
verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 2,4% auf 121,14 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich
auf 1,03 Mrd. Euro, nach 1,61 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
86,31 Mrd. Euro, um 1,0% mehr als in der Periode Jänner bis November 2014. Der Wert der in diese Länder
versandten Waren betrug 83,85 Mrd. Euro und zeigte damit ebenfalls einen Anstieg zum Vorjahr (+2,8%). Insgesamt
wurden rund 70% der österreichischen Ein- und Ausfuhren mit den anderen EU-Partnerländern abgewickelt.
Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 2,46 Mrd. Euro. Die Versendungen nach Deutschland
stiegen überdurchschnittlich an (+3,7% auf 36,61 Mrd. Euro).
Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum Zuwächse
bei den Importen von 4,2% auf 35,86 Mrd. Euro und bei den Exporten von 1,7% auf 37,29 Mrd. Euro. Daraus ergab sich
ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 1,43 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt
als von dort eingeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802AstatistikAustria.htm
EU-Außenpolitik 2016 im Zeichen der Flüchtlingskrise
Die aktuelle Flüchtlingskrise findet auch ihren Niederschlag im Bericht von Bundesminister Sebastian Kurz
über die Jahresvorschau der Europäischen Union im Bereich Außenpolitik (III-241 d.B.), der nun
dem Parlament vorliegt. Das Papier unterstreicht vor allem die Notwendigkeit der europäischen Zusammenarbeit
bei der Bewältigung des Migrationsdrucks, kündigt aber auch Strategien für die Herkunftsländer
zur Eindämmung der Flüchtlingsströme und zur Rückübernahme an. Unverändert prioritär
auf der Agenda der EU bleiben daneben die Themen Erweiterung und Nachbarschaftspolitik.
Die Bewältigung der Flüchtlingskrise und des Migrationsdrucks an den EU-Außengrenzen zählt
im Bereich des Auswärtigen Handelns zu den wichtigsten Herausforderungen im Jahr 2016, stellt der Bericht
klar und erinnert an die Europäische Agenda für Migration und die darauf aufbauenden Umsetzungspakete.
In diesem Zusammenhang plant die Union auch eine verstärkte Fortsetzung der Aktivitäten, die auf den
gezielten Ausbau der Kooperation mit den wesentlichen Herkunfts- und Transitländern der Migrations- und Flüchtlingsströme
ausgerichtet sind. Zentrale Punkte bilden dabei humanitäre Hilfe, der Aufbau von tragfähigen Schutzkapazitäten,
aber auch die Bekämpfung der Ursachen der Flüchtlingsströme sowie ein wirksames Instrumentarium
gegen Schlepperei und Menschenhandel. Nicht ausgespart wird überdies die Sicherung der EU-Außengrenzen.
So soll Frontex zu einer "European Border and Coast Agency" weiterentwickelt werden. Geplant sind auch
Schritte zu einem von den Mitgliedstaaten und der EU geteilten Management des Außengrenzschutzes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402ApkEU.htm
Niederösterreich übernimmt Vorsitz in der Europaregion Donau-Moldau für das Jahr 2016
2016 übernimmt Niederösterreich durch Landesrätin Mag. Barbara Schwarz den Vorsitz in der Europaregion
Donau-Moldau (EDM) von der tschechischen Region Pilsen. Die offizielle Übergabe erfolgt morgen, Freitag, in
Sušice (Tschechien). Anlässlich der Vorsitzübernahme informierte Landesrätin Schwarz am 04.02. im
Rahmen einer Pressekonferenz in St. Pölten über die EDM und die Schwerpunkte Niederösterreichs im
Vorsitzjahr.
"Das Thema Europäische Union und europäisches Engagement ist uns in Niederösterreich ein großes
Anliegen", betonte Landesrätin Schwarz. Niederösterreich engagiere sich etwa im Ausschuss der Regionen
in Brüssel, in der Versammlung der Regionen Europas und setze auch Impulse für die Weiterentwicklung
Europas wie mit dem Europa-Forum Wachau, das heuer vom 11. bis 12. Juni auf Stift Göttweig stattfindet. Erfolgreich
sei Niederösterreich auch "bei der Etablierung von Makroregionen", hob Schwarz die Donauraum-Region
und die Region "Centrope" hervor. Eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von grenzüberschreitenden
Räumen spiele die Europaregion Donau-Moldau, so die Landesrätin.
"Morgen ist ein wichtiger Tag für Niederösterreich", informierte Schwarz, dass Niederösterreich
für ein Jahr den Vorsitz in der EDM übernehmen werde, in der es stark um die Entwicklung des ländlichen
Raumes gehe. Man wolle den Vorsitz nutzen, "um die EDM in Niederösterreich bekannter zu machen und die
Positionen Niederösterreichs in der EDM zu stärken", so Schwarz. Niederösterreich habe bewusst
die Wissensplattform der Erneuerbaren Energien übernommen, weil es die am weitesten entwickelte Region auf
diesem Gebiet sei. Schwarz bedankte sich bei dem Ressort zuständigen Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, der hier
stark mit der Energie- und Umweltagentur Niederösterreich (eNu) unterstütze...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502AnlkSchwarz.htm
Österreichische und deutsche Landtage wollen mehr europäische Beteiligung
Bereits anlässlich der letzten gemeinsamen Konferenz der österreichischen und deutschen LandtagspräsidentInnen
im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern einigten sich LTP van Staa und seine KollegInnen darauf, dass man
sich gemeinsam für eine verstärkte Einbindung der regionalen Parlamente mit Gesetzgebungsbefugnis insbesondere
bei der Kontrolle der Einhaltung des Subsidiaritätsprinzips auf europäischer Ebene einsetzen werde.
Nunmehr trafen sich der derzeitige Vorsitzende der deutschen Konferenz der LandtagspräsidentInnen, der hessische
Landtagspräsident Norbert Kartmann, seine österreichische Amtskollegin, die Präsidentin des Salzburger
Landtags Brigitta Pallauf, die Präsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommerns Sylvia Bretschneider, der
Präsident des Landtags von Baden-Württemberg Wilfried Klenk und LTP Herwig van Staa mit dem Ersten Vizepräsidenten
der Europäischen Kommission Frans Timmermans zu einem Gedankenaustausch und erörterten Möglichkeiten
einer Verbesserung dieser Beteiligung.
Dabei waren sich beide Seiten darüber einig, dass durch die föderale Struktur in Österreich und
Deutschland besondere Fragen bezüglich der Beteiligung der Parlamente der Bundesländer gegeben seien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402AtirolvanStaa.htm
Tirol macht Rennen um Rad WM 2018
Tirol ist Austragungsort für die Straßenrad WM 2018. Das hat der Internationale Radsportverband
UCI am 01.02. bekannt gegeben. "Wir freuen uns über den Zuschlag und werden eine interessante, abwechslungsreiche
und spannende WM durchführen", kommentieren LH Günther Platter und Bgmin Christine Oppitz-Plörer
die Entscheidung.
Wie die WM-Streckenführung 2018 aussehen wird, steht noch nicht fest. Die Starts werden über die Regionen
verteilt. Gespräche mit infrage kommenden Regionen wurden bereits aufgenommen. "Wir bieten alles, was
das Radlerherz begehrt. Das wollen wir zeigen", erklären die Sportreferenten von Land und Stadt, LHStv
Josef Geisler und Vizebgm Christoph Kaufmann.
Mit der Durchführung der Rad WM im Jahr 2018 wird Tirol in den nächsten Jahren auch zum Austragungsort
anderer hochrangiger Radsportveranstaltungen der UCI. Es sollen weitere internationale Wettkämpfe in verschiedenen
Disziplinen in Tirol stattfinden. "Wir haben mit der UCI ein Paket geschnürt, mit dem sich Tirol auf
der Straße oder im Gelände als Radsportland in all seiner Vielfalt präsentieren kann", so
Geisler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202AtirolRadWM.htm
332.906 Euro für die internationale Katastrophenhilfe
Das österreichische Innenministerium ist innerhalb der Bundesregierung für die Koordinierung und
Durchführung der internationale Katastrophenhilfe verantwortlich. In diesem Bereich hat das Innenministerium
2015 insgesamt 332.906 Euro für die internationale Katastrophenhilfe ausgegeben.
Die finanziell größte Hilfe mit knapp über 102.000 Euro wurde im Februar 2015 für Albanien
geleistet, das nach heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen und Murenabgängen konfrontiert war.
Nach Aktivierung des Katastrophenhilfemechanismus' der Europäischen Union schickte Österreich 1.000 Decken,
500 Feldbetten, 20 Familienzelte sowie acht Stromgeneratoren nach Albanien. Bei der Logistik wurde das Innenministerium
vom Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) sowie vom Wiener Landesfeuerwehrverband unterstützt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502Abmi.htm
Österreichs Bevölkerung wächst weiter - 14,6 % sind AusländerInnen
Mit 1. Jänner 2016 leben knapp 8,7 Millionen Menschen in Österreich. Rund 1,27 Millionen davon haben
eine nicht-österreichische Staatsangehörigkeit. Dies entspricht einem Anteil an AusländerInnen von
14,6 Prozent. Stieg der Anteil der in Österreich ansässigen AusländerInnen in den vergangenen Jahren
nur sehr langsam, kam es von 2015 auf 2016 zu einem Zuwachs um 1,3 Prozentpunkten. Die Medien-Servicestelle Neue
ÖsterreicherInnen (MSNÖ) wirft einen Blick auf die aktuelle Bevölkerungsstruktur.
Vorläufige Ergebnisse der Statistik Austria zum Bevölkerungsstand in Österreich zeigen, dass mit
1. Jänner 2016 um 115.000 mehr Menschen in Österreich lebten, als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt entspricht
das einem Zuwachs von 1,3 Prozentpunkte auf insgesamt knapp 8,7 Millionen Menschen. Wie auch in den vergangenen
Jahren verzeichnete Wien mit +2,4 Prozent den stärksten Bevölkerungszuwachs, gefolgt von Tirol und Vorarlberg
(+1,4 Prozent).
Am 1. Jänner 2016 leben rund 1,27 Millionen AusländerInnen in Österreich. Ein Jahr zuvor waren es
1,15 Millionen. Damit stieg der AusländerInnen-Anteil von 13,3 Prozent im vergangenen Jahr auf 14,6 Prozent
heuer. Dies entspricht einem Plus von 121.000 Personen. Die Anzahl der österreichischen StaatsbürgerInnen
sank hingegen leicht um 6.576 Personen (-0,1 Prozent).
Mit 48,7 Prozent stammt etwa die Hälfte aller ausländischen StaatsbürgerInnen aus einem Staat der
Europäischen Union (617.000 Personen), 650.000 Personen bzw. 51,3 Prozent aller AusländerInnen stammen
aus einem Nicht-EU-Staat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202Amedienservice.htm
Agram; "Zeich(n)en gegen das Vergessen"
Im Beisein des kroatischen Oscar-Preisträgers und Produzenten von "Schindlers Liste", Branko
Lustig, der als Kind Jahre im KZ verbrachte, wurde am 27. Jänner 2016 in Zagreb die Ausstellung "Zeich(n)en
gegen das Vergessen" von Manfred Bockelmann an jenem Ort eröffnet, an dem sich einst Jüdinnen und
Juden zum Abtransport nach Ausschwitz versammeln mussten. Die vom Österreichischen Kulturforum Zagreb unterstützte
Ausstellung, die den Auftakt zum 10. Festival der Toleranz bildet, zeigt großformatige Porträts, durchwegs
Kohlezeichnungen, von Kindern und Jugendlichen, die zu Opfern des Nazi-Terrors wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802AbmeiaAgram.htm
Tel Aviv: "Der Weltverbesserer"
Unterstützt vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv fand am 16. Jänner 2016 im Cameri Theater
in Tel Aviv eine besondere Erstaufführung statt: die szenische Lesung des Stückes "Der Weltverbesserer"
von Thomas Bernhard in hebräischer Sprache, gefolgt von einem Publikumsgespräch mit Regisseur, Übersetzer
und SchauspielerInnen. Der vor allem als Dramatiker bekannt gewordene Thomas Bernhard verfasste das Stück
im Jahr 1978. Dem egozentrischen Weltverbesserer, dem die Ehrendoktorwürde überreicht werden soll, steht
seine Frau gegenüber, die er wie eine unterwürfige Dienerin behandelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802AbmeiaTelAviv.htm
Warschau: "Außerhalb des Erwarteten"
Am 29. Jänner 2016 wurde im Österreichischen Kulturforum Warschau die Ausstellung "Außerhalb
des Erwarteten", die Zeichnungen, Fotografien und Objekte von Kathi Hofer und Alicja Bielawska präsentiert,
eröffnet. Kuratiert wurde diese Schau von Karolina Labowicz-Dymanus, die zu Inhalt und Konzept der Ausstellung
folgendes sagte: "Beide Künstlerinnen greifen nach Gegenständen des täglichen Gebrauchs und
untersuchen Beziehungen zwischen Dingen und Menschen, interessieren sich jedoch für jeweils unterschiedliche
Aspekte." Die junge Kuratorin hat sich intensiv mit den flexibel und multifunktional einsetzbaren Räumlichkeiten
des Kulturforums auseinandergesetzt und die verschiedenen Optionen für dreidimensionale Interventionen detailliert
erkundet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802AbmeiaWarschau.htm
NOVOMATIC etabliert sich als führender Full Service-Anbieter der Gaming-Industrie
Die NOVOMATIC-Gruppe, Europas größter Gaming-Technologiekonzern, blickt auf ein überaus erfolgreiches
Geschäftsjahr zurück und hat sich 2015 unter den Top-Playern der Branche noch stärker als Full Service-Anbieter
etabliert. Auf der "International Casino Exhibition 2016" (ICE) in London, der bedeutendsten Glücksspielmesse
der Welt, die heuer zwischen 2. und 4. Februar im ExCel Exhibition & Conference Centre London stattgefunden
hat, war NOVOMATIC heuer mit einer neuen Rekordanzahl von 22 ausstellenden Konzernunternehmen vertreten. Mit einer
Fläche von mehr als 4.500 Quadratmetern lieferte NOVOMATIC neuerlich den größten Messeauftritt
in der Geschichte von Glücksspielmessen.
"Dieser Messeauftritt entspricht unserer Strategie, als weltweit tätiger Full Service-Anbieter alle Segmente
der Gaming-Branche abzudecken", berichtete NOVOMATIC-Vorstandsvorsitzender Mag. Harald Neumann bei einer Pressekonferenz
am Rande der ICE in London. Das Angebot auf dem NOVOMATIC-Messestand reichte von Casinoequipment, Systemen und
Cash Management-Lösungen über Arcade und Pub-Produkte bis hin zu Sportwetten, Lotterien sowie Online,
Mobile und Social Gaming...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402Anovomatic.htm
Düsseldorf: Österreich Präsenz auf der ProWein 2016
Im Frühling dieses Jahres ist es wieder soweit: Wer in der Welt des Weines wahrgenommen werden möchte,
präsentiert sich vom 13. bis 15. März auf der ProWein in Düsseldorf. Österreich wird wie bereits
2015 mit mehr als 360 Ausstellern exklusiv in der Halle 17 vertreten sein. Die Öffnungszeiten wurden heuer
auf 10.00 bis 19.00 Uhr geändert, damit die weit über 50.000 erwarteten Fachbesucher aus aller Welt bei
der Anreise den morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr umgehen und ihren Messebesuch entspannter beginnen
können.
Im Jahr 2015 war das große Thema der Umzug der österreichischen Winzer in die Halle 17. Diese ist sowohl
vom Eingang Nord über die Halle 9 (oder über die "Röhre"), vom Eingang Ost über die
Hallen 15 und 16, als auch direkt über den Eingang Süd II zu erreichen, wo heuer die Verkostungszone
als Frequenzbringer fungiert. Die mit hellem Holz freundlich gestalteten Messestände der Österreichhalle
bieten nicht nur großzügig Raum für die Präsentation der Weine, sondern auch gemütliche
Sitznischen für Kundengespräche in naturbetonter Atmosphäre. Das Interieur stellt einen Ruhepol
im hektischen Messegetriebe dar. Neu ist das optimierte Leitsystem in der Halle 17. Von Weitem sichtbare Deckenabhänger
weisen auf die Bundesländer bzw. generischen Weinbaugebiete hin, wobei die Bezeichnungen entsprechend den
Farbcodes in allen Übersichtsplänen farblich hinterlegt sind (Niederösterreich: gelb, Wien: blau,
Burgenland: rot, Steiermark: grün). Zusätzlich sind an jedem Winzerstand auf der dem Gang zugewandten
Seite Steckschilder mit der Standnummer und dem Namen des spezifischen Weinbaugebiets angebracht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302Aoew.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Diplomatisches Corps im Burgenland
Im Rahmen eines offiziellen Empfangs trafen am 02.02. insgesamt rund 80 VertreterInnen des Diplomatischen Corps
auf Einladung von Landeshauptmann Hans Niessl in Eisenstadt zusammen. "Ich werte dieses internationale Zusammentreffen
als große Auszeichnung für das Burgenland", so Landeshauptmann Hans Niessl. Diese Veranstaltung
stehe auch für den Weg der verstärkten Internationalisierung, den das Burgenland insbesondere in den
Bereichen Wirtschaft und Tourismus eingeschlagen habe.
Der erfolgreiche burgenländische Weg stehe in einem engen Zusammenhang mit den grenzüberschreitenden
und internationalen Aktivitäten des Landes. Durch die Pflege und den Ausbau internationaler Beziehungen gelinge
es, die heimische Wirtschaft zu stärken und damit mehr Beschäftigung zu erreichen sowie das Tourismusland
Burgenland vermehrt in den internationalen Fokus zu rücken. Niessl: "Diese Internationalisierung des
Landes muss weiter fortgesetzt werden, damit sich das Burgenland auch in Zukunft erfolgreich entwickeln kann."
Im Namen der geladenen Exzellenzen bedankte sich Erzbischof Dr. Peter Stephan Zurbriggen, Apostolischer Nuntius
in Österreich, für die Einladung. In seiner Dankesrede lobte er die kulturelle Vielfalt des Burgenlands
ebenso wie seinen vorbildhaften Einsatz in der Flüchtlingskrise: "Bei der Versorgung von über 300.000
Hilfesuchenden hat sich das Burgenland als Land der Menschlichkeit erwiesen, das einmal mehr seine Solidarität
gezeigt und sich als große Familie präsentiert hat."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302AblmsCC.htm
Gemeindesicherheitskonzept geht in die Evaluierungsphase
Das vor wenigen Wochen angekündigte Gemeindesicherheitskonzept startet in eine Evaluierungsphase, erklärte
Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz am 05.02. bei einem Pressegespräch zu aktuellen Sicherheitsthemen.
"Die wissenschaftliche Begleitung wurde ausgeschrieben, das Pilotprojekt wird jetzt evaluiert und mit der
Polizei abgestimmt".
"Das Burgenland soll noch sicherer werden", so Tschürtz. Im Regierungsübereinkommen sei deshalb
die Entwicklung eines Gemeindesicherheitskonzeptes festgeschrieben worden. Das Pilotprojekt sieht den Einsatz von
so genannten Sicherheitspartnern oder Bürgerservicekräften vor. Tschürtz legt Wert darauf, dass
dies in enger Abstimmung mit der Polizei, aber auch den Gemeinden geschieht: "Es handelt sich um ein umfassendes
Modell, das mit dem Bürgerservice in den Gemeinden gekoppelt ist". Wichtig für das Funktionieren
und den ordnungsgemäßen Ablauf sei die entsprechende Schulung der Sicherheitspartner.
Als mögliche Einsatzbereiche, die von den teilnehmenden Gemeinden gebucht werden können, sieht Tschürtz
die Schulwegsicherung, aber auch Dienstleistungen im Sinne der Nachbarschaftshilfe wie beispielsweise Botengänge
für betagte und kranke Einwohner, die Nachschau bei urlaubsbedingt leeren Häusern, die Gebäude-
und Objektkontrolle oder die besondere Beobachtung kommunaler Gewerbegebiete. "Wir sind gerade dabei, den
jeweiligen Bedarf zu erheben", so der Landeshauptmannstellvertreter.
In der einjährigen Pilotphase nehmen die Grenzgemeinden Kittsee, Pama, Deutsch Jahrndorf, Schattendorf, Loipersbach,
Baumgarten, Rechnitz, Schandorf und Deutsch Schützen- Eisenberg am Projekt teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802blmsTschuertz.htm
Beste medizinische Betreuung im Zeichen der Menschlichkeit
Vor wenigen Monaten nahmen die Abteilung für Neurologie und die Palliativstation am Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder in Eisenstadt ihren Betrieb auf. Am 04.02. wurde bei einer Besichtigung mit Landeshauptmann Hans Niessl,
Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos, dem Ordensprovinzial und den ärztlichen Leitern eine erste Bilanz
gezogen. "Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder hat für die Gesundheitsversorgung des Burgenlandes
einen besonders hohen Stellenwert. Mit der Inbetriebnahme der Abteilung für Neurologie und der Palliativstation
konnte das Leistungsangebot im Interesse der Patientinnen und Patienten weiterentwickelt und die Versorgung optimiert
werden. Ich bin davon überzeugt, dass das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder auch in der Zukunft ein
wichtiges Zentrum der Menschlichkeit bleibt", betonte Niessl.
Mit den neu eröffneten Stationen sei es "gelungen, den medizinischen Standard im Krankenhaus Eisenstadt
weiter zu erhöhen", erklärte Darabos. "Ohne das breite Angebot an medizinischen Leistungen
und ohne das partnerschaftliche Vorgehen zwischen Land und Barmherzigen Brüdern könnte man im Raum Eisenstadt
nicht so ein nachhaltiges medizinisches Angebot bereitstellen."
Menschen mit fortschreitender, unheilbarer Erkrankung ermöglicht die vor drei Monaten eröffnete Palliativstation
die Linderung belastender körperlicher, psychischer, sozialer und seelischer Symptome. Fünf Betten stehen
zur Verfügung, konzipiert ist die Station für zehn Betten in Einzel- und Doppelzimmern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502blmsNiessl.htm
FH Burgenland veröffentlicht umfassenden Leistungsbericht
Was in den 1990er Jahren klein begann, ist mittlerweile endgültig den Kinderschuhen entwachsen. Wäre
die FH Burgenland ein Mensch, hätte sie wohl jetzt ihren "Master" mit Bravour abgeschlossen. Das
wird jetzt schwarz auf weiß in einem umfassenden Leistungsbericht "Campus Wissen" belegt. Dieser
gibt auf 60 Seiten Einblicke in das Hochschulleben, zeigt die Teams hinter herausragenden Leistungen und stellt
die breite Studien- und Forschungspalette dar. Gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl und Aufsichtsratsvorsitzender
Gabriele Ambros stellten die beiden FH-Geschäftsführer Georg Pehm und Josef Wiesler den Band am 03.02.
vor.
"Der wirtschaftliche Aufstieg des Burgenlandes ist eng mit dem modernen Bildungssystem im Burgenland verbunden",
unterstreicht der Landeshauptmann: "Denn gut ausgebildete junge Menschen mit breiten Kompetenzen sind die
Voraussetzung für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg im Burgenland." Daher habe er auch bewusst das
Jahr 2016 zum "Jahr der Bildung" ausgerufen - einerseits um die Leistungskraft des Bildungssystems aufzuzeigen.
Andererseits gehe es darum, zu neuen Entwicklungen in der Wirtschaft und im Berufsleben die richtigen Antworten
zu finden.
Die FH Burgenland mit ihren beiden Standorten in Eisenstadt und Pinkafeld spiele dabei eine zentrale Rolle, was
durch die Leistungsschau eindrucksvoll unterstrichen werde, sagt der Landeshauptmann. "Die FH Burgenland steht
sehr gut da: Die Zahl der Studierenden wächst, das Studienangebot in Aus- und Weiterbildung ist so vielfältig
wie nie zuvor und die Qualität durch unabhängige Experten bestätigt. Die rund 500 Lehrenden haben
gemeinsamen mit den Mitarbeitern in Forschung und Management aus den Möglichkeiten, die das Land im Hochschulbereich
fördert, viel gemacht."
Für die kommenden Jahre sehe er vor allem in den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen Potenziale...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402fbBgld.htm
Vorhang auf! 3. Saison für die "Offene Bühne Burgenland"
Am 20. Februar 2016 startet die beliebte Veranstaltungsreihe "Offene Bühne Burgenland" in der
KUGA Großwarasdorf in ihre dritte Saison. Das einzigartige Konzept, mit einer offenen Bühne von Ort
zu Ort zu reisen, hat die "Offene Bühne Burgenland" zum wichtigen Impulsgeber in der Kleinkunstszene
gemacht und wird weit über die Grenzen des Burgenlandes hinaus geschätzt. Seit die Organisation im Herbst
2013 ihre Arbeit aufgenommen hat, ist ein Ruck durch die burgenländische Kleinkunst- und Alternativkulturszene
gegangen. Nach zahlreichen Veranstaltungen im Nord- und Südburgenland kann eine extrem erfreuliche Bilanz
gezogen werden: Das Interesse der auftretenden Künstler ist ungebrochen und auch die Besucherzahlen können
sich sehen lassen. Hatte man in der ersten Saison durchschnittlich 30 bis 50 Besucher pro Abend, so sind es im
Vorjahr bereits an die 70 pro Veranstaltung gewesen! Auch die Bandbreite der künstlerischen Acts ist beeindruckend:
Neben Songwritern, Autoren oder Kabarettisten waren in den ersten beiden Jahren auch Chöre, Schauspieler,
Blues- und Jazzkünstler, Poetry Slammer, Hip Hopper oder Blues- und Folkmusiker zu sehen und vor allem zu
hören.
Dazu Kulturlandesrat Helmut Bieler: "Diese Entwicklung zeigt deutlich, dass die Burgenländerinnen und
Burgenländer neugierig auf kreative, hochqualitative Unterhaltung und offen für die große Bandbreite
der Kleinkunst sind. Die enorme Nachfrage beweist auch, dass das mutige Konzept der wandernden offenen Bühne
aufgegangen ist..."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402BlmsBieler.htm
Saisoneröffnung classic.Esterhazy 2016 im Schloss Esterházy
"Von Haydn bis heute" - so könnte man die Konzerte von classic.Esterhazy im Jahr 2016 überschreiben.
Die Konzertreihe spannt einen Bogen von den Anfängen der Wiener Klassik, die im Schloss Esterházy durch
Joseph Haydn als Hofkapellmeister gelegt wurden, bis zu Uraufführungen und Meisterklassen mit jungen Musikern,
die das Schloss wieder zu einem Ort der Künstler machen sollen.
Eröffnungskonzert: Klavierabend mit Rudolf Buchbinder
Den Auftakt macht der weltbekannte Pianist Rudolf Buchbinder am 9. April mit einem Klavierabend rund um Joseph
Haydn. Von Kindesbeinen an mit dieser Musik vertraut, hat er sich ihr als erwachsener Interpret doch in Demut,
nie versiegender Neugier und auch exemplarischer Gründlichkeit angenähert: über sämtliche Klaviersonaten
Joseph Haydns nämlich, die er damals als erster Künstler überhaupt auch komplett auf Platte aufnahm.
"Haydns Werke zu erarbeiten, war für mich die wichtigste Studienzeit. Ich habe dabei Artikulation, Phrasierung,
atmen gelernt, auch Disziplin", sagt Buchbinder heute. Haydn bildet für ihn den unerlässlichen Kern
der Klassik, so wie Johann Sebastian Bach die Basis der Klaviermusik des Abendlandes überhaupt darstellt:
ein Konzert konzentrierter Meisterschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202esterhazy.htm
>>> INNENPOLITIK
Nationalrat: Jahresbericht 2015 veröffentlicht
"Das Parlament blickt auf ein bewegtes und arbeitsames Jahr zurück", bringt Nationalratspräsidentin
Doris Bures die vergangenen zwölf Monate im Editorial der Jahresrückschau des Nationalrats auf den Punkt.
"2015 wird durch die Griechenland-Krise, den blutigen Bürgerkrieg in Syrien, die großen Flüchtlingsbewegungen
nach Europa und nicht zuletzt durch den entsetzlichen islamischen Terror als ein besonders schwieriges Jahr erinnerlich
bleiben", so die Nationalratspräsidentin. Im Parlament wurde eine Reihe wichtiger Gesetze beschlossen,
die Enquete-Kommissionen zur "Würde am Ende des Lebens" sowie zur "Stärkung der Demokratie
in Österreich" haben ihre Arbeit abgeschlossen, die des Hypo-Untersuchungsausschusses hat samt neuem
Regelwerk begonnen. In Zahlen bedeutet das vergangene Parlamentsjahr 113 Gesetze in mehr als 312 Stunden und 54
Plenarsitzungen, 6 Sondersitzungen, 171 Ausschusssitzungen, 17 Sitzungen der Präsidialkonferenz oder 48 Sitzungen
des Hypo-U-Ausschusses mit 87 Auskunftspersonen.
Auf über 60 Seiten dokumentiert und beschreibt die Publikation das Jahresgeschehen im Hohen Haus mit ausführlichen
Berichten, differenzierenden Analysen, großzügigen Illustrationen und statistischem Zahlenmaterial.
Viel Platz wird im Jahresbericht dabei jenen Themen gegeben, die den Nationalrat über weite Strecken des vergangenen
Jahres in teils emotionalen Debatten begleitet haben: die Griechenland-Krise sowie die Flüchtlingsbewegungen
nach Europa. In Gastkommentaren zu Wort kommen dabei etwa der Vorsitzende der Euro Working Group in Brüssel
Thomas Wieser, der Politologe Vedran Dzihic und Caritas-Präsident Michael Landau...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202pkJahresbericht.htm
Bures: Lehrlinge für Demokratie begeistern
Lehrlingen steht ab diesem Frühjahr im Parlament ein neues Angebot zur Verfügung, um das Hohe Haus
und die Gesetzgebung näher kennenzulernen. Ein speziell für die Gruppe der Lehrlinge ausgearbeitetes
Führungskonzept soll Jugendlichen in Berufsausbildung ein anschauliches Bild der Demokratie bieten und so
ihre Bereitschaft zu politischer Teilhabe und Partizipation fördern. Dieses Angebot ergänzt das Lehrlingsforum
der Demokratiewerkstatt und das Lehrlingsparlament.
Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass sich das Parlament mit
eigens konzipierten Formaten zur politischen Bildung direkt an Lehrlinge wendet. Sie sollen sich dadurch besser
angesprochen fühlen und einen authentischen Einblick in demokratische Abläufe erhalten".
Ab dem Sommersemester 2016 werden Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Lehrausbildung bei 50-minütigen Führungen
durch das Parlamentsgebäude das demokratische System und der Gesetzgebungsprozess praxisnah vermittelt. Das
im letzten Jahr gestartete Lehrlingsforum der Demokratiewerkstatt bietet Workshops zu den Themenbereichen "Parlament",
"Demokratie" und "PolitikerInnen" an. Dort wird Lehrlingen aus ganz Österreich im Alter
von 15 bis 24 Jahren die Rolle des Parlaments in der Bundesgesetzgebung nähergebracht. Sie erfahren darüber
hinaus auch vieles über die Aufgaben von ParlamentarierInnen bzw. von politischen Parteien und die Bedeutung
von politischer Beteiligung jeder und jedes Einzelnen. Sämtliche Inhalte knüpfen an die persönliche
Erfahrungswelt der TeilnehmerInnen an.
Direkten Zugang zum parlamentarischen Geschehen eröffnet auch das Lehrlingsparlament, das auf Initiative von
Präsidentin Bures jedes Jahr tagt. Lehrlinge aus allen Bundesländern können sich dabei anhand fiktiver
Gesetzesvorschläge in der politischen Debatte üben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302pkBures.htm
BMVIT/ÖBB - Erstes Arbeitsgespräch zwischen Minister Klug und Bahnchef Kern
Infrastrukturinvestitionen, die Anschaffung neuer Nahverkehrstriebwagen, die Zukunft des Güterverkehrs
und die Ausbildung von Lehrlingen durch die ÖBB waren Themen beim heutigen, ersten Arbeitsgespräch zwischen
Infrastrukturminister Gerald Klug und ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Christian Kern vom 01.02. "Die Bahn hat
enorme Bedeutung für unseren Wirtschafts- und Industriestandort. Jeder Euro, der in die Schiene, in den Güter-
oder in den Nahverkehr investiert wird, macht die Bahn attraktiver und erhöht die Wettbewerbsfähigkeit
Österreichs", betonte Klug am Rande des Gespräches.
"Die Bahn hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Diesen erfolgreichen Weg wollen wir verkehrspolitisch
und auch betriebswirtschaftlich weiterführen. Österreichs Bahnfahrer zählen heute zu den fleißigsten
und auch zufriedensten Bahnfahrern. Weiters sind die nachhaltigen Investitionen in Infrastruktur der Bundesregierung
ein wichtiger Wachstumstreiber für den Wirtschaftsstandort", erklärt auch ÖBB-Vorstandsvorsitzender
Kern.
In den kommenden sechs Jahren werden etwa 14,6 Milliarden Euro in den Ausbau der Schieneninfrastruktur in Österreich
investiert. Neben den Investitionen in die großen Bahn-Korridore und dem Ausbau von Güterterminals,
wird auch in neues Wagenmaterial investiert und 101 neue Nahverkehrstriebwagen im Wert von etwa 500 Millionen Euro
angeschafft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202bmvitOebb.htm
Kogler: "Wir müssen mit den Menschen kooperieren"
"Wir haben nach dem Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo in Paris die Gefährdungsstufe erhöht
und polizeiliche Maßnahmen eingeleitet", sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit,
MMag. Konrad Kogler bei der "ORF-Pressestunde" am 07.02. auf die Frage, wie hoch er die Terrorgefahr
in Österreich einschätze. Kogler wurde von Mag. Brigitte Handlos vom ORF interviewt sowie von Dr. Andreas
Koller, dem stellvertretenden Chefredakteur der "Salzburger Nachrichten". "Niemand kann grundsätzlich
die Gefahr eines Anschlags ausschließen. Aber wir haben beispielsweise 260 Personen angezeigt, weil sie entweder
versucht haben, Menschen hier in Österreich zu radikalisieren oder weil sie in den Dschihad gezogen sind."
Einige dieser Personen seien tatsächlich nach Syrien oder in den Irak gezogen, um dort für den Islamischen
Staat zu kämpfen; einige seien dabei ums Leben gekommen; einige seien nach Österreich zurückgekehrt.
Diese seien vernommen worden und weiter im Blick der Polizei.
"Wir haben auch reagiert, indem wir das Staatsschutzgesetz verhandelt haben", sagte Kogler. Dabei sei
es nicht darum gegangen, der Polizei rasch "irgendwelche Rechte" zu geben, sondern "es war ein Prozess,
der sich über zwei Jahre gezogen hat, bei dem wir uns angesehen haben, wie ausländische Dienste arbeiten,
bei dem wir gewisse Dinge wissenschaftlich untersuchen haben lassen, und bei dem wir mit den Sicherheitssprechern
aller Parlamentsparteien gesprochen haben", betonte der Generaldirektor.
Andreas Koller sprach ihn darauf an, dass nach dem Staatsschutzgesetz "nur" ein Rechtsschutzbeauftragter
Staatsschutz-Maßnahmen kontrolliere. Kogler betonte, dass auch der Rechtsschutzbeauftragte unabhängig
und weisungsfrei sei. "Er wird außerdem nicht von Beamten des Innenministeriums bestellt, sondern hinter
seiner Ernennung liegt ein langer Prozess", sagte Kogler. Der Rechtsschutzbeauftragte werde auf Vorschlag
der Bundesregierung bestellt, die drei Nationalratspräsidenten müssten angehört werden und auch
die Meinungen der Präsidenten des Verfassungs- sowie des Verwaltungsgerichtshofs würden eingeholt werden
und am Ende des Prozesses werde der Rechtschutzbeauftragte vom Bundespräsidenten ernannt.
Mit dem Staatsschutzgesetz gingen spezielle Rechte auf spezielle Polizisten über. Derzeit lägen die Rechte
bei allen Polizisten. Zudem seien verschiedene andere Kontrollmaßnahmen vorgesehen, etwa durch den Innenausschuss
des Parlaments und einen seiner Unterausschüsse, den sogenannten Stapo-Ausschuss...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802bmi.htm
OÖ: Pakt für Arbeit & Qualifizierung 2016 unterzeichnet
Auch für heuer wurde wieder ein umfassendes Maßnahmenpaket für den Kampf gegen Arbeitslosigkeit
und den Fachkräftemangel geschnürt: Der "Pakt für Arbeit und Qualifizierung 2016" wurde
am 02.02. von Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl, Sozial-Landesrat Ing. Reinhold Entholzer, AMS-Landesgeschäftsführerin
Birgit Gerstorfer, PMML, der Leiterin der Landesstelle OÖ des Sozialministerium-Service, Dr. Christa Aistleitner
sowie Vertretern der oö. Sozialpartner und des oö. Landesschulrates unterzeichnet. Der Pakt umfasst heuer
ein Budgetvolumen von 251,8 Millionen Euro.
"Angesichts der weiter steigenden Arbeitslosigkeit und des zugleich wachsenden Fachkräftemangels hat
die aktive Arbeitsmarktpolitik auch weiterhin oberste Priorität in der oö. Landespolitik. Deshalb wurde
auch das Budget des Landes OÖ für den Pakt für Arbeit und Qualifizierung für das heurige Jahr
um 2,7 Millionen Euro erhöht. Im Focus der Maßnahmen stehen Jugendliche, Frauen, ältere Arbeitnehmer/innen
und Menschen mit Migrationshintergrund sowie insbesondere auch die Qualifizierung von Fachkräften für
die oö. Wirtschaft. Insgesamt werden 85.400 Personen von Unterstützungsmaßnahmen im Rahmen des
Paktes 2016 profitieren", betont Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl. Zugleich bedankt er sich bei allen
Pakt-Partnern für die Zusammenarbeit.
"Rund 50.000 arbeitssuchende Menschen in Oberösterreich sind aus wirtschafts- und aus sozialpolitischer
Sicht alarmierend. Das oberösterreichische Sozialressort konzentriert sich mit seinen Angeboten insbesondere
auf jene Menschen, die derzeit am sogenannten ‚ersten Arbeitsmarkt' nicht Fuß fassen können. Die Angebote
im Pakt für Arbeit und Qualifizierung unterstützen vorwiegend Jugendliche, Menschen mit Beeinträchtigungen
und Migrant/innen, wobei ein klarer Qualifizierungsschwerpunkt auf Gesundheits- und Sozialberufe gelegt wird",
erläutert Sozial-Landesrat Reinhold Entholzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302ooeArbeitsmarkt.htm
Steirische Bäuerinnen und Bauern haben gewählt
Aus der gestrigen Landwirtschaftskammerwahl in der Steiermark - gewählt wurden die Vertretungen für
die Landeskammer und die zwölf Bezirkskammern - geht der Bauernbund laut dem vorläufigen Endergebnis
als klarer Wahlsieger hervor. Mit knapp 70%, konkret 69,71%, der abgegebenen Stimmen erreichte er 30 Sitze in der
Vollversammlung der Landeskammer. In den zwölf Bezirkskammervertretungen erlangte der Bauernbund 70,68%. Der
Wahl stellten sich mit dem Bauernbund, den SPÖ-Bauern, den FPÖ-Bauern, den Grünen und dem Unabhängigen
Bauernverband (UBV) fünf wahlwerbende Gruppen.
Erste Reaktion des amtierenden Präsidenten Franz Titschenbacher: "Ich danke den steirischen Bäuerinnen
und Bauern für das große Vertrauen und freue mich, dass der Bauernbund weiterhin gestaltende Kraft bleibt.
Wir werden weiterhin ein verlässlicher und unterstützender Wegbegleiter in herausfordernden Zeiten sein.
Wir werden schon morgen wieder mit voller Kraft und vollem Elan für eine gute Zukunft der Bauern arbeiten"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202lk-stmk.htm
Schwedenplatz Neu geht in die nächste Runde
Alle Wienerinnen und Wiener sind in der Zeit vom 8.2. - 14.02.2016 eingeladen, die Zwischenergebnisse aus dem
Wettbewerbsverfahren zur Neugestaltung des Schwedenplatzes zu kommentieren. Aus den 60 Einreichungen hat die Jury
sechs Grobkonzepte ausgewählt, die jetzt der Öffentlichkeit sowohl vor Ort in der Dialogbox am Schwedenplatz
als auch im Internet präsentiert werden. Jede und jeder ist eingeladen, zu den Visionen der ArchitektInnen
die eigenen konkreten Anregungen, Vorschläge oder Ideen für die finalen Pläne einzubringen. Die
Inputs bilden die Grundlage für Weiterbearbeitung der Projekte. Noch vor dem Sommer soll das Siegerprojekt
feststehen.
"Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger am Wort. Ich möchte alle Interessierten dazu einladen,
sich aktiv in die Planungen für den neuen Schwedenplatz einzubringen. Jetzt geht es darum, das Projekt zu
konkretisieren. Der Schwedenplatz als eine der wichtigsten Visitenkarten Wiens soll ein attraktiver Ort werden,
mit mehr Platz, mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität", so Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802rkSchwedenplatz.htm
HELP.gv.at mit über 17 Millionen Besuchen
"Die über 17 Millionen Besuche auf HELP.gv.at sprechen für sich", zeigt sich Sonja Steßl,
Staatssekretärin für Digitales, Verwaltung und Öffentlichen Dienst erfreut über die Nutzungszahlen
im Jahr 2015 des Online-Bürgerinnen- und Bürgerportals des Bundeskanzleramts. Statistisch betrachtet
bedeutet das ein Plus von 1,8 Millionen oder 11,3 Prozent im Vergleich zu 2014 und dass jede Österreicherin
und jeder Österreicher ca. 2 Mal HELP.gv.at im Vorjahr aufgerufen hat. 491 rund um die Uhr geöffnete
Amtsschalter wären notwendig gewesen, um die Anfragenden im Viertelstunden-Takt zu servicieren.
"Die Menschen profitieren von unserer zentralen E-Government-Plattform, indem sie rund um die Uhr viele Behördengänge
ganz einfach von zu Hause aus erledigen können. Auch die Senkung der Antragsgebühren um 40 Prozent bei
Online-Einreichung ist ein weiterer Anreiz, dieses Angebot des Bundes verstärkt zu nutzen", so Staatssekretärin
Sonja Steßl.
Über das Internetportal des Bundeskanzleramts wurden insgesamt knapp 47,9 Millionen Seiten (ein Zuwachs von
1,5 Prozent gegenüber 2014) in 190 HELP-Lebenslagen aufgerufen. Die meisten Aufrufe waren bei "Geburt
eines Kindes", "Kfz", "Erben", "Führerschein" und "Pension" zu
verzeichnen. Bei den Seitenzugriffen über mobile Geräte konnte 2015 eine Steigerung um 55,5 Prozent auf
insgesamt 8,1 Millionen erreicht werden....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402bpdStessl.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mitterlehner: Energiepreis-Monitor zeigt besonders hohes Einsparpotenzial beim Anbieterwechsel
Das Wirtschaftsministerium veröffentlicht monatlich den Energiepreis-Monitor auf Basis von Berechnungen
und Erhebungen der E-Control: Derzeit liegt das Sparpotenzial beim Wechsel vom regionalen Standardanbieter zum
günstigsten Anbieter von Strom und Gas je nach Region zwischen 421 Euro in Tirol sowie bis zu 750 Euro pro
Jahr in Oberösterreich und Linz. "Derzeit können Strom- und Gaskonsumenten besonders viel sparen.
Ein Anbieterwechsel entlastet nicht nur das Haushaltsbudget, sondern fördert auch den Wettbewerb am Energiemarkt.
Der Wechsel ist rasch und unkompliziert möglich", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Für Strom geben Österreichs Haushalte durchschnittlich zwischen 666 Euro pro Jahr im Netzgebiet Vorarlberg
und 824 Euro pro Jahr im Netzgebiet Kärnten aus. Das Einsparpotenzial bei einem Wechsel vom regionalen Standardanbieter
zum günstigsten Anbieter beträgt je nach Region zwischen 165 Euro pro Jahr in Tirol und Vorarlberg sowie
288 Euro pro Jahr in Oberösterreich inklusive Netzgebiet Linz. Die Zahlen wurden berechnet auf Basis eines
durchschnittlichen Haushaltes, der jährlich 3.500 Kilowattstunden (kWh) Strom beim regionalen Standardanbieter
bezieht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502bmwfw.htm
Österreichischer Einzelhandel 2015 trotz Großinsolvenzen mit 1,7% Umsatzplus
Die österreichischen Einzelhandelsunternehmen (ohne Kfz-Handel; inkl. Tankstellen) erzielten im Jahr 2015
nach vorläufigen Auswertungen von Statistik Austria einen nominellen Umsatzzuwachs von 1,7%. Unter Berücksichtigung
der Preisentwicklung wurde ein Plus im Absatzvolumen von 1,5% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Grund dafür
waren vor allem die positiven Ergebnisse im 1. und 3. Quartal 2015 und ein etwa gleichbleibendes Weihnachtsgeschäft
wie 2014.
Betrachtet man das Ergebnis nach Handelsbereichen, zeigt sich bei gleicher Anzahl von Jahresverkaufstagen für
den Einzelhandel mit Lebensmitteln ein deutlicher Umsatzzuwachs von 3,5%. Durch die Preissteigerung im Lebensmittelbereich
ergibt dies einen Anstieg im Absatzvolumen von 2,3% im Jahresvergleich. Weniger dynamisch, aber ebenso positiv
entwickelte sich sowohl nominell (+1,1%) als auch real (+0,5%) der Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln für
das Gesamtjahr 2015.
Die österreichischen Einzelhändler (ohne Kfz-Handel; inkl. Tankstellen) verzeichneten im Dezember 2015
(vorläufig) sowohl ein nominelles (+1,5%) als auch ein reales (+1,3%) Plus. Das Einzelhandelsergebnis für
den Berichtsmonat wurde mit 25 Verkaufstagen erzielt - derselben Anzahl an Einkaufstagen wie im Dezember 2014.
Für das Weihnachtsgeschäft 2015 wurde ein vorläufiges Umsatzergebnis (netto) von circa 1,25 Mrd.
Euro errechnet.
Die Umsatzindikatoren für den Dezember 2015 wurden auf Basis von 48% des österreichischen Einzelhandelsvolumens
erstellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302statistikAustria.htm
Bankkunden in Bewegung - Wechselbereitschaft steigt
Das vergangene Geschäftsjahr war aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schwierig. Die niedrigen
Zinsen und das erhöhte Maß an Regulierung belastet den heimischen Bankensektor. Die Erste Bank und Sparkassen
können aber gerade in diesem Umfeld punkten. Thomas Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Österreich:
"2015 konnte die gesamte Gruppe beachtliche 195.881 Neukunden in Österreich gewinnen. Die Erste Bank
hatte daran einen Anteil von 62.883 Neukunden. Alleine im letzten Quartal 2015 war ein Anstieg von fast 50 Prozent
im Vergleich zum 3. Quartal feststellbar. Damit haben Erste Bank und Sparkassen insgesamt 3,46 Millionen Kunden
in Österreich." Auch die neue digitale Banking-Plattform George verzeichnete in den letzten Monaten einen
durchschlagenden Erfolg. "Vor einem Jahr führten wir George ein. Heute haben wir bereits über eine
halbe Million aktive Nutzer", so der neue Privatkundenvorstand Thomas Schaufler.
Bei einem EZB-Leitzinssatz von 0,05 Prozent kann derzeit keine Bank hohe Zinsen auf Spareinlagen bezahlen, so hat
der niedrige Zins aber auch seine positiven Seiten. Laut aktuellen Zahlen der OeNB gab es 2015 einen Volumensanstieg
bei Privatkrediten um EUR 5,4 Mrd. auf insgesamt EUR 146,4 Mrd. Das ist ein Wachstum von 3,9 Prozent gegenüber
Dezember 2014. Thomas Schaufler: "Die Kunden können die niedrigen Zinsen zur Finanzierung ihrer Wohnträume
nutzen und sollten sich die historisch tiefen Zinsen mit einem Fixzinskredit absichern."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502erstebank.htm
66.600 offene Stellen im Jahresdurchschnitt 2015
Im Jahresdurchschnitt 2015 meldeten Österreichs Unternehmen 66.600 offene Stellen, wie aus aktuellen Ergebnissen
der Offene-Stellen-Erhebung von Statistik Austria hervorgeht. 57% der offenen Stellen waren auch dem AMS gemeldet.
Gegenüber dem Vorjahr (62.400 offene Stellen) ergab sich ein Zuwachs um 6,7%.
Die meisten offenen Stellen bezogen sich im Jahresdurchschnitt 2015 auf Dienstleistungsberufe / Berufe im Verkauf
(27,3%), Technikerinnen und Techniker (17,8%) sowie Handwerks- und damit verwandte Berufe (15,7%). Bei knapp 40%
war aus Sicht der Unternehmen keine schulische Mindestqualifikation erforderlich, bei rund 30% wurden Personen
mit Lehrabschluss gesucht. Bei 10,5% war eine Matura, bei 9% eine darüber hinausgehende Qualifikation erwünscht.
Drei Viertel aller offenen Stellen waren als Vollzeitstellen ausgeschrieben, 4,4% bezogen sich auf eine geringfügige
Beschäftigung. Etwa ein Zehntel aller offenen Stellen wurde saisonal begrenzt ausgeschrieben.
Knapp ein Drittel der ausgeschriebenen Stellen (29%) konnte innerhalb eines Monats besetzt werden; etwas weniger
als ein Viertel (23,1%) der offenen Stellen wurde dagegen dauerhaft angeboten.
Das voraussichtliche monatliche Bruttoeinkommen lag bei einem Fünftel der offenen Stellen bei weniger als
1.000 Euro. Weitere 29% der offenen Stellen waren mit unter 1.700 Euro ausgeschrieben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402statistikAustria.htm
Gratis-Nachhilfe bringt Lehrlinge auf Erfolgskurs
137 Lehrlinge mit Schwierigkeiten in der Berufsschule haben im Vorjahr in Niederösterreich die Möglichkeit
genutzt, eine kostenlose Nachhilfe zu bekommen. Seit dem Start der Gratis-Nachhilfe für Lehrlinge im Jahr
2004 haben insgesamt schon fast 2.300 Jugendliche davon profitiert. Die Erfolgsquote liegt bei 90 Prozent.
"Viele dieser jungen Menschen glänzen mit ausgezeichneten Leistungen in der betrieblichen Praxis, tun
sich aber beim klassischen Lernen schwer. Genau an diesem Punkt setzen wir an - und zwar mit Erfolg", so Sonja
Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), die das Projekt initiiert
hat. "Jugendliche und Betriebe profitieren gleichermaßen davon." Die Kosten für die Lernhilfe
werden vom Arbeitsmarktservice getragen. "Der Erfolg - die Mehrheit der Lehrlinge, die dieses Angebot nutzen,
bestehen ihre Prüfung - gibt uns Recht, die Lernhilfe finanziell zu unterstützen", so der Landesgeschäftsführer
des AMS NÖ, Karl Fakler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402wknoe.htm
Austrian Boatshow - Boot Tulln
Unter dem Motto "Wassersport Total" bietet die Messe Tulln für jeden etwas und ist alljährlich
der Treffpunkt für Österreichs Wassersportler und der offizielle Start in die Wassersportsaison. 370
Aussteller präsentieren einen Querschnitt der Branche. Einsteiger in die Szene können sich umfassend
informieren, Regattafreaks, aber auch Anhänger der großen Yachten kommen bei Österreichs größtem
nautischen Event voll auf ihre Rechnung.
In der neuen Messehalle 3 präsentiert sich dem Messebesucher ein riesiges Angebot an Motorbooten, Motoryachten,
Elektroboote, Sportbooten, Wasserskiboote, Arbeitsboote, Verdrängerboote und vieles mehr. Ein starker Trend
zeichnet sich in Richtung Elektroboote ab. Schaut man sich das Ausstellerverzeichnis in diesem Bereich im Detail
an, wird man feststellen, dass das "who is who" zur Boot Tulln kommt. Experten meinen, dass es sich um
das größte Aufgebot an Elektrobooten handelt, dass jemals auf einer Bootsmesse ausgestellt war.
Seit 45 Jahren gilt die Boot Tulln als Saisonauftakt der Wassersportsaison und ist jährlich DER Treffpunkt
der österreichischen Segelszene. Alle namhaften Werften steuern die Boot Tulln zum offiziellen Saisonbeginn
der österreichischen Wassersportszene an und zeigen einen Querschnitt von Jollen, Katamaranen, Trimarane,
Segelboote und Segelyachten bis einer Größe von 15 Metern (50 Fuss).
Das absolute Highlight von Österreichs Bootsmesse zeigt die deutsche Werft Hanse mit der Hanse 575. Die Hanse
575 ist die schnellste Cruising Yacht ihrer Klasse und ist somit die größte jemals in Österreich
ausge- stellte Luxussegelyacht! Die Hanse 575 ist die perfekte Cruising Yacht, konstruiert von Judel/Vrolijk &
co, den erfolgreichsten Yachtdesignern der Welt. 17 Meter Eleganz: modernes Yachtdesign und luxuriöse Eleganz
kombiniert mit kompromissloser Funktionalität...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402boottulln.htm
>>> CHRONIK
Bevölkerungszahl Österreichs stieg auf rund 8,7 Mio. zu Jahresbeginn 2016
Am 1. Jänner 2016 lebten vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge nicht ganz 8,7 Mio.
Menschen in Österreich, um fast 115.000 Personen (+1,3%) mehr als zu Jahresbeginn 2015. Die Bevölkerungszunahme
war somit 2015 deutlich höher als im Jahr zuvor (2014: rund 77.000 Personen). Etwa 38% des gesamten Wachstums
des Jahres 2015 entfielen auf die Bundeshauptstadt Wien. Zu Jahresbeginn 2016 lebten knapp 1,27 Mio. ausländische
Staatsangehörige in Österreich. Der Ausländeranteil lag somit bei 14,6% (gegenüber 13,3% am
1. Jänner 2015).
Wien verzeichnet bereits seit einigen Jahren die höchsten Bevölkerungszuwächse aller Bundesländer.
In der Bundeshauptstadt stieg die Bevölkerungszahl im Jahr 2015 mit +2,4% deutlich stärker als im Durchschnitt
Österreichs. In absoluten Zahlen entspricht dies einem Anstieg um rund 43.200 Personen auf 1,84 Mio. zu Jahresbeginn
2016.
Einen ebenfalls leicht überdurchschnittlichen Einwohnerzuwachs verzeichnete auch der Westen Österreichs:
In Tirol und in Vorarlberg stieg die Bevölkerung um jeweils +1,4%. In Salzburg entsprach das Wachstum exakt
dem Bundesdurchschnitt (+1,3%), während alle anderen Bundesländer unterdurchschnittliche Zuwächse
verzeichneten. In Oberösterreich erhöhte sich die Einwohnerzahl um +1,1%, in Niederösterreich um
+1,0%, im Burgenland um +0,9%, in der Steiermark um +0,8% und in Kärnten um +0,5%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202statistikaustria.htm
Acht Mal um die Erde geradelt - 55,4 Tonnen CO2 vermieden
Rund 325.000 Kilometer und damit umgerechnet mehr als achtmal um den Globus geradelt: So liest sich die beeindruckende
Bilanz der oberösterreichischen Landesbediensteten, die bei der Aktion "Oö. Landesdienst fährt
Rad" teilgenommen haben. Im Jahr 2015 haben die Teilnehmer/innen ihre Arbeits- und Dienstwege mit dem Rad
aufgezeichnet und dabei rund 55,4 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden.
"Es gibt viele Verkehrswege, die ganz leicht mit dem Rad zurück zulegen sind. Als Arbeitgeber unterstützt
das Land Oberösterreich diese Aktion und verbessert ständig die Rahmenbedingungen für die Radfahrer/innen.
Neben sehr guten Radabstellanlagen und einer eigenen Radgarage beim Bahnhof gibt es Umkleide- und Duschmöglichkeiten",
so Personalreferent LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer.
Die täglichen Arbeitswege der Mitarbeiter/innen lagen bei durchschnittlich 12,7 Kilometer, wobei einige das
Fahrrad an jedem Arbeitstag benutzten. Bei der Aktion "Oö. Landesdienst fährt Rad" wird auch
darauf Wert gelegt, jene Mitarbeiter/innen zum Mitmachen zu motivieren, deren Arbeitswege nur wenige Kilometer
betragen. Gerade diese Kurzstrecken sind ideal für das Fahrrad geeignet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502ooeRad.htm
Steiermark: Singlehaushalte liegen weiter im Trend
Die Anzahl der steirischen Haushalte steigt, immer mehr Steirerinnen und Steirer leben allerdings alleine:
Das ist eine der Erkenntnisse aus der aktuellen "Kleinen Steiermark-Datei 2016", die soeben von der Abteilung
17 - Referat Statistik und Geoinformation herausgegeben wurde. Dort finden sich, neben einem geschichtlichen Überblick,
knapp zusammengefasst die neuesten Daten über Bevölkerung, Privathaushalte, Familien, Beschäftigung
und Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Außenhandel, Bruttoinlandsprodukt und Einkommen. Aktuelle Zahlen über
Industrie, Gewerbe, Handel, Betriebe, das Bauwesen, Land- und Forstwirtschaft, Umwelt, Verkehr und Tourismus sind
ebenso nachzulesen wie Informationen über das Wohnungswesen, Bildung, Kultur, das Gesundheitswesen oder die
Sozialhilfe.
"Laut den aktuellsten Daten gibt es in der Steiermark mit fast 523.000 bereits weit mehr als eine halbe Million
Privathaushalte. Davon sind mehr als ein Drittel (genau 34,9 Prozent) Einpersonenhaushalte, 30 Prozent Zweipersonenhaushalte,
in jedem sechsten Haushalt leben drei und in weniger als 19 Prozent der Haushalte mindestens vier Personen",
so Martin Mayer, Leiter des Referates Statistik und Geoinformation. Damit leben bereits über 180.000 Steirerinnen
und Steirer alleine, also mehr als jede(r) Siebente...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502stmkChronik.htm
>>> PERSONALIA
Manfred Scheuch 86-jährig verstorben
"Wir müssen Abschied nehmen von einem Journalisten, der in einer wichtigen Ära unseres Landes
prägend für die Weiterentwicklung des Journalismus war", so Kultur- und Medienminister Josef Ostermayer
zum Tod von Manfred Scheuch, dem langjährigen Chefredakteur der "Arbeiter-Zeitung". Manfred Scheuch
werde immer in Erinnerung bleiben? als eine Stimme für humanitäre Anliegen und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
"Als Buchautor hat er vor allem dank seiner profunden Geschichtskenntnisse dazu beigetragen, dass historische
Werke ihren würdigen Platz als unverzichtbare Nachschlagewerke in den Bibliotheken eingenommen haben",
so Ostermayer.
"In diesen Stunden sind wir in Gedanken bei seiner Familie und seinen zahlreichen Wegbegleitern, die ihn menschlich
und beruflich geschätzt haben", sagte der Bundesminister abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402bpdOstermayer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Gefräßiges Bakterium
Der Krankheitserreger Vibrio cholerae schnappt im menschlichen Darm den anderen Bakterien die Nahrung weg,
um sich massiv vermehren zu können. Wie ihm das gelingt, hat das Team um Assoz. Prof. Dr. Stefan Schild vom
Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz in Zusammenarbeit mit amerikanischen WissenschafterInnen
entschlüsselt. Die Erkenntnisse beider Arbeitsgruppen wurden als Titelgeschichten in der Feber-Ausgabe des
Journals Molecular Microbiology veröffentlicht.
Infiziert sich ein Mensch mit Cholera, bringt der Krankheitserreger Darmzellen zum Absterben. Diese toten Zellen
entleeren unter anderem ihre DNA in den Darm, wo diese von Vibrio cholerae in ihre Bausteine, so genannte Nukelotide,
zerlegt wird. "Die Nukleotide enthalten Kohlenstoff, Stickstoff und Phosphate und damit die drei wichtigsten
organischen Nährstoffe", erklärt Schild. "Damit sind sie ein gefundenes Fressen für Cholera-Bakterien."
Auch andere Darmbakterien können sich von den DNA-Bausteinen ernähren, aber nicht so schnell und nicht
so gut.
Die Cholera-Erreger verfügen etwa über gleich drei Enzyme statt nur eines, um die Phosphate aus den Nukleotiden
abspalten zu können, wie das amerikanische Team herausfand. Weiters sind sie der bislang einzige bekannte
Organismus mit drei Aufnahmesystemen für Nukleoside - so nennt man die Nukleotide, wenn die Phosphate bereits
abgespalten sind. Diese Erkenntnisse der ForscherInnengruppe legen den Grundstein für neue Therapiemöglichkeiten
bei Cholera-Infektionen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802uniGraz.htm
Innsbruck: ForscherInnen finden neuen Therapieansatz für schwere alkoholbedingte Leberentzündung
Neue entzündungsbiologische Erkenntnisse aus dem Team um Univ.-Prof. Dr. Herbert Tilg von der Medizinischen
Universität Innsbruck könnten die Grundlage für eine effiziente Behandlung der alkoholbedingten
Hepatitis liefern. Die schwerwiegende Entzündung führt als Folge einer jahrelangen Alkoholerkrankung
in 50 Prozent der Fälle binnen kurzer Zeit zum Tod. Bis heute gibt es abseits einer nur in wenigen Fällen
in Frage kommenden Lebertransplantation keine wirksame Therapie.
Lipocalin 2 (LCN2) heißt das kleine Protein, das sich nach der Forschungsarbeit des Teams um den Gastroenterologen
Herbert Tilg als neuer, vielversprechender Angriffspunkt für die Therapie der alkoholischen Hepatitis erweisen
könnte. Herbert Tilg ist Direktor der Univ.-Klinik für Innere Medizin I an der Medizinischen Universität
Innsbruck und ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der gastroenterologischen Entzündungsbiologie. "Eine
akute alkoholische Hepatitis tritt im Rahmen einer schweren Alkoholerkrankung auf, wenn die Leber bereits vorgeschädigt,
also das Gewebe vernarbt ist. Fieber, Gelbsucht und ein extrem schlechter Allgemeinzustand begleiten die Entzündungsvorgänge,
die die Leberfunktion zusätzlich verschlechtern. Kortison ist die Therapie der Wahl, kann die Entzündung
aber nicht mehr stoppen. Eine wirksame, lebensrettende Behandlung ist daher dringend erforderlich", weiß
Prof. Tilg aus klinischer Erfahrung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/30402meduniIbk.htm
Rupprechter und Rössler nehmen neues Biogas-Werk in Betrieb
Schweighofer Fiber baut Bio-Energie aus: Eigenes Werk wird versorgt, Ökostrom und Fernwärme für
tausende Haushalte. Energieerzeugung neben der Herstellung von Viskosezellstoff bereits wichtiges Standbein. Schweighofer
Fiber produziert seit 2013 hochwertigen Viskosezellstoff zur Herstellung von Textilfasern und zählt mittlerweile
zu den Global Playern. Einen besonderen Stellenwert hat dabei die Herstellung von Biogas als "Nebenprodukt"
der Zellstoffproduktion, deren Art und Weise in der Branche einzigartig ist. Am 02.02. wurde die neue Anlage "Bio
Bed Reaktor Nummer 3" bei einem Betriebsbesuch von DI Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land-
und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, und der Salzburger Landeshauptmann- Stellvertreterin Dr. Astrid
Rössler offiziell in Betrieb genommen.
"Ein zukunftsfähiges Energiesystem muss Energie effizient nützen und mit erneuerbaren Energieträgern
arbeiten. Das neue Werk von Schweighofer Fiber in Hallein zeigt, dass erfolgreiches Wirtschaften und Klimaschutz
kein Widerspruch sind. Nach Abschluss des Weltklimavertrags in Paris ist nämlich eines klar: Klimafreundlichen
Alternativen zur fossilen Energie gehört die Zukunft", erklärt Bundesminister Andrä Rupprechter.
"Schon mit der Errichtung der Photovoltaikanlage im Jahr 2014 hat Schweighofer Fiber einen markanten Schritt
bei der Nutzung erneuerbarer Energieträger gesetzt. Diesen Weg geht das Unternehmen konsequent weiter und
leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz", betont auch LH Stv. Dr. Rössler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302schweighofer.htm
JKU-ForscherInnen entdecken neue Immunprotein-Struktur
Proteine (Eiweiße) sind Bio-Moleküle, die unter anderem für die Immunabwehr des Körpers
wichtig sind. WissenschaftlerInnen des Instituts für Biophysik der Johannes Kepler Universität (Arbeitsgruppe
a.Univ.-Prof. Christoph Romanin) haben nun eine wichtige Funktion des Immunproteins "Orai1" entschlüsselt
- mit Hilfe neuester Computertechnologie und einer Prise Zufall.
Das Immunsystem benötigt Kalzium als Startschuss für die Bildung eigener Abwehrstoffe. Dass das Immunprotein
"Orai1" für die Bindung von Kalzium eine eigene Struktur entwickelt hat, war bislang unbekannt -
bis die JKU-BiophysikerInnen Priv.-Doz. DI Dr. Rainer Schindl und Dr.in Irene Frischauf bei Prof. Rüdiger
Ettrich an der JKU-Partneruniversität in Südböhmen zu Gast waren. "Eigentlich wollten wir dort
anhand von Computersimulationen untersuchen, wie ,Orai1' Kalzium in Zellen einschleust. Wir entdeckten aber noch
einen ganz anderen Vorgang: Kalzium wurde nicht nur in die Zelle geleitet, sondern auch an das Immunprotein ,Orai1'
gebunden", so Priv.-Doz. Schindl, der erst Ende Jänner von JKU-Rektor Univ.-Prof. Dr. Meinhard Lukas
die Habilitationsurkunde überreicht bekommen hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/20502jku.htm
Meilensteine zum Nutzen der Patienten
Über ein Drittel der in Österreich derzeit laufenden, von Pharmaseite gesponserten knapp 500 klinischen
Prüfungen werden in der Krebsforschung durchgeführt. Österreich zählt zu den Top 5 Europaländern
bei den besten Krebs-Überlebensraten. Einer der Hauptgründe für diese Vorreiterrolle sind wirksame
und innovative Therapiemethoden sowie schneller Zugang zu Krebsmedikamenten. Für das kommende Jahr zeichnen
sich weitere Fortschritte in der Medikamentenentwicklung ab: Innovative Arzneimittel wirken gezielt gegen Krebszellen,
aktivieren zusätzlich das eigene Immunsystem und schonen dabei gesunde Zellen. "Das sind wesentliche
Fortschritte etwa im Vergleich zur klassischen Chemotherapie. Dank der neuen Behandlungsmethoden können immer
mehr Krebsarten überwunden oder zumindest der Krankheitsverlauf entscheidend verbessert werden", sagt
Prof. Dr. Robin Rumler, Präsident der Pharmig.
2015 wurden in Österreich acht Medikamente für die Behandlung unterschiedlicher Krebsformen auf den Markt
gebracht. Damit können Schilddrüsen-, Magen-, Haut-, Lungen-, Bronchial- oder auch Unterleibskrebs behandelt
werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202pharmig.htm
WHO bestätigt: Mit österreichischer Erfindung WADI wird verschmutztes Wasser trinkbar
WADI erfüllt als erstes österreichisches Produkt die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten
Richtlinien für Trinkwasser. Das zeigen die Ergebnisse mikrobiologischer Tests, welche von der WHO am 05.02.
veröffentlicht wurden. WADI bietet Haushalten, Schulen und Gemeinschaften in Entwicklungsländern einen
kostengünstigen und einfachen Zugang zu sicherem Trinkwasser.
Die Aufbereitung von Trinkwasser ist vor allem in Entwicklungsländern wichtig, wo 80% aller Krankheiten auf
verschmutztes Trinkwasser zurückzuführen sind. Derzeit sterben mehr Kinder an wasserbedingten Durchfallerkrankungen,
als an AIDS, Malaria und Masern zusammen.
WADI wurde vom österreichischen Social Enterprise HELIOZ entwickelt, um den betroffenen Menschen einen nachhaltigen
und leistbaren Zugang zu sicherem Wasser zu gewährleisten und dadurch ihre Lebenssituation zu verbessern.
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 30 Produkte für das WHO-Testprogramm für Trinkwasseraufbereitungssysteme
eingereicht, darunter auch WADI.
HELIOZ konnte sich mit WADI neben internationalen Konzernen wie Procter & Gamble oder Vestergaard als einziges
Start-up behaupten und die Ergebnisse zeigen klar: Das WADI erfüllt die mikrobiologischen Richtlinien der
WHO und ist als sichere Trinkwasseraufbereitung einzustufen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802Ahelioz.htm
>>> KULTUR
Chagall bis Malewitsch
Die Russische Avantgarde zählt zu den vielseitigsten und radikalsten Kapiteln der Moderne. Zu keinem anderen
Zeitpunkt der Kunstgeschichte werden Schulen und Künstlervereinigungen mit so atemloser Hast gegründet
wie in Russland zwischen 1910 und 1920. Jede Gruppe ist ein Programm, jedes Programm eine Kampfansage - an die
Vergangenheit wie auch an die konkurrierende Gegenwart.
Die Albertina widmet der Vielfalt der Kunst dieser Epoche eine großangelegte Schau: 130 Meisterwerke von
Michail Larionow, Natalia Gontcharowa, Kasimir Malewitsch, Wassily Kandinsky oder Marc Chagall illustrieren die
grundverschiedenen Stile, ihre dynamische Entwicklung vom Primitivismus über Kubo-Futurismus bis zum Suprematismus
sowie die zeitlichen Parallelen von gegenständlichem Expressionismus und reiner Abstraktion. In elf Kapiteln
zeichnet Chagall bis Malewitsch die kurze Epoche der russischen Avantgarde als sich zuspitzendes Drama der Vielfalt
einander diametral gegenüberstehender Avantgarden nach. Die visuellen Spannungen dieser heroischen Phase russischer
Kunst dabei sicht- und erlebbar zu machen ist das erklärte Ziel der Ausstellung.
Die russische Avantgarde geht mit einer Erneuerung in allen Bereichen der Kunst einher. Die KünstlerInnen
schöpfen aus unterschiedlichen und zum Teil konträren Inhalten und Anregungen: Einerseits dient die moderne
westeuropäische Avantgarde als Orientierungspunkt, die mit Van Gogh, Matisse, Picasso und Braque in Paris
so revolutionäre Ausdrucksformen wie den Fauvismus und Kubismus hervorbringt. Auf der anderen Seite sind die
russischen KünstlerInnen ebenso um den Bezug zur folkloristischen Bildtradition ihrer Heimat bemüht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802albertina.htm
Lentos - Die Sammlung
Am Abend des 04.02. wurde im LENTOS Kunstmuseum Linz die neu gestaltete Sammlungspräsentation feierlich
eröffnet. Das Herzstück jedes Museums ist seine Sammlung. Das LENTOS Kunstmuseum Linz präsentiert
seine Schätze immer wieder neu. Noch nie gezeigte Objekte finden den Weg aus dem Depot in die Ausstellung,
Werke bekannter KünstlerInnen werden in unerwartete Zusammenhänge gebracht: ein spannender Streifzug
durch die Kunstgeschichte mit Highlights aus der Sammlung, neuen Positionen und überraschenden Begegnungen.
Das LENTOS lebt den aktiven Dialog mit KünstlerInnen: Nicht nur die Kunstexpertinnen des Museums wählen
Werke für die Neupräsentation aus, sondern auch KünstlerInnen. Drei Räume der Sammlungsgalerien
werden von Özlem Altin, Verena Dengler und Hans Kupelwieser gestaltet - ausgehend von eigenen Werken und einer
persönlichen Auswahl aus der Sammlung. Teil der Präsentation ist ein Medienkunstwerk von ekw14,90. Das
KünstlerInnenkollektiv wählt Werke aus der Sammlung aus und reagiert auf diese in einem eigenen W-LAN-Netz.
Schwerpunkte liegen auf der Geschichte der Sammlung, auf Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, auf Informel und
Pop Art sowie zeitgenössischen Positionen. Unter dem Motto Zu schade für die Lade werden laufend neue
Entdeckungen und Schätze aus unserem Grafikdepot vorgestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/10802lentos.htm
"Metamorphosen" Josef Winkler
Der Titel dieser umfassenden Werkschau von Josef Winkler geht einerseits auf eines seiner Bilder aus dem Jahr
2011 zurück, das einen mit rötlichem Farbton teilweise übermalten Totenschädel zeigt, auf dessen
schwarzbraunem Hintergrund das Wort "Metamorphose" gezeichnet steht. Andererseits beschreibt Metamorphosen
als Ausstellungstitel vor allem auch all jene bildnerischen Um- und Verwandlungen, die der Künstler innerhalb
seiner vor etwa 25 Jahren gefundenen, primär gegenstandslosen, dem Informel nahestehenden Sprache immer wieder
aufs Neue vollzieht. Durch die in der Ausstellung gezeigten Werke ziehen sich somit beide Aspekte: Metamorphose
im Sinne einer Umwandlung des Lebendigen in andere, uns kognitiv nicht zugängliche Zustände, und Metamorphose
im Sinne eines Wandels von Form und Gestalt.
Erstgenannter Aspekt läuft wie ein Basso continuo durch Josef Winklers Bild- und Gedankenwelt, indem innerhalb
seiner gegenstandslos wirkenden Formulierungen Form- und Gestaltelemente auftauchen können, die an menschliche
Köpfe bzw. Schädel, an (Fluss-)Steine oder andere organische und anorganische Versatzstücke von
Natur erinnern. Hinzu gesellen sich bisweilen skripturale Zeichen wie Kreuze, Ziffern und Buchstaben, die sich
gerne zu formelartigen Inschriften vereinen oder auch Zahlenfolgen und Wörter bilden wie etwa "alpha
omega" oder eben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302ausstellungsbruecke.htm
OÖ: Großzügige Schenkung von Wiener Architektin Felicitas Vorderegger
Die Sammlung zu Adalbert Stifter des Adalbert-Stifter-Instituts des Landes OÖ/StifterHaus wird durch die
großzügige Schenkung eines historischen Teeservices aus dem Familienbesitz von Adalbert und Amalia Stifter
erweitert. Das wertvolle historische Objekt, das die bestehende Sammlung von originalen Möbeln, Realien und
Autographen aus dem Besitz des Dichters und seiner Frau hervorragend ergänzt, wird im ehemaligen Arbeitszimmer
Stifters im OÖ. Literaturmuseum im StifterHaus ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bestehend aus einer Teekanne, zwei Tassen mit Untertassen, einem Milchkännchen und einer Zuckerdose mit Deckel,
wurde das "Theeservise mit Goldschnitt" aus dem 19. Jh. nach dem Tod Amalia Stifters 1883 von Maria Anna
Stöger, der späteren Besitzerin von Schloss Hagen, ersteigert. Es blieb in Familienbesitz und gelangte
so an die in Wien lebende Architektin Mag.a Felicitas Vorderegger.
Aufgrund der langjährigen Bekanntschaft mit Familie Hanna und Herbert Schäffer aus Linz, die die Geschichte
des Schlosses Hagen in intensiver Arbeit rekonstruiert und darüber publiziert haben, sowie der Überzeugung,
dass das Teeservice an seinem ursprünglichen Verwendungsort, Stifters Wohnhaus, der Öffentlichkeit präsentiert
werden soll, entschieden sich Architektin Mag.a Felicitas Vorderegger und ihr Sohn, Architekt DI Thomas Vorderegger,
für eine Schenkung an das Adalbert-Stifter-Institut des Landes OÖ/StifterHaus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302ooeStifterhaus.htm
Rauriser Literaturpreis 2016 geht an Hanna Sukare
Der Rauriser Literaturpreis geht in diesem Jahr an Hanna Sukare für ihren im Otto Müller Verlag erschienenen
Roman "Staubzunge". Den Rauriser Förderungspreis 2016 erhält Carlos Peter Reinelt für
seinen Text "Willkommen und Abschied". Das gab Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 02.02. in einem
Informationsgespräch in Salzburg zum Programm der 46. Rauriser Literaturtage bekannt. Diese finden heuer von
30. März bis 3. April zum Thema "Geschichte.Erzählen" statt.
Der vom Land Salzburg seit 1972 für die beste Prosa-Erstveröffentlichung in deutscher Sprache vergebene
Rauriser Literaturpreis ist mit 8.000 Euro dotiert. Die Entscheidung der Jury, bestehend aus Uwe Schütte,
Liliane Studer und Anton Thuswaldner, fiel in diesem Jahr auf Hanna Sukare. Die Autorin wurde 1957 in Freiburg
im Breisgau geboren. Sie studierte Germanistik, Rechtswissenschaften und Ethnologie und lebt seit ihrer Jugend
meist in Wien. Sukare war unter anderem als Journalistin, Redakteurin (Falter, Institut für Kulturstudien)
und Wissenschaftslektorin tätig. Freie Autorin ist sie seit 2001...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/40302sbgRauris.htm
Salzburger Festspiele: Vertragsverlängerung bis 2021
"Die Wiener Philharmoniker und Salzburg, das ist eine tiefe Beziehung. Hier trat das Ensemble im Juli
1877 erstmals außerhalb Wiens auf. Hierhin führte die Wiener Philharmoniker die letzte Reise während
des zweiten Weltkrieges und die erste Tournee nach Kriegsende. Ab 1925 wurde unsere Stadt zur Sommerheimat des
Orchesters. Man kann ohne Übertreibung behaupten, ohne die Wiener Philharmoniker gäbe es zwar Festspiele
in Salzburg, aber es wären nicht die Salzburger Festspiele", betont Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler
anlässlich der Verabschiedung der neuen Rahmenvereinbarung über die Mitwirkung der Wiener Philharmoniker
bei den Salzburger Festspielen 2017-2021 am 01.02.
Dieser heute unterzeichnete Vertrag ist ein neuerlicher Ausdruck des Treueverhältnisses zwischen den beiden
Partnern. Unterschrieben wurde er von Seiten der Salzburger Festspiele durch den designierten Intendanten Markus
Hinterhäuser und Präsidentin Helga Rabl-Stadler. Die Wiener Philharmoniker unterzeichneten den Vertrag
vertreten durch ihren Vorstand Andreas Großbauer und Geschäftsführer Harald Krumpöck...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202sgbFestspiele.htm
Digitale Wienbibliothek: Historischer "Wiener Kommunal-Kalender" digitalisiert
Die Wienbibliothek startet mit der digitalen Verfügbarkeit des "Wiener Kommunal-Kalenders" und
des "Handbuchs der Stadt Wien" das Projekt, die wichtigsten Werke der von der Gemeinde Wien produzierten
Verwaltungsliteratur online zur Verfügung zu stellen. Damit haben Wien-Forscher und auch solche, die sich
gelegentlich über die Verwaltung und Geschichte der Stadt erkundigen wollen, ein wertvolles Auskunftsmittel
im Internet zur Hand.
Der einmal jährlich erscheinende "Kommunal-Kalender" wurde unter dem Volltitel "Wiener Kommunal-Kalender
und Städtisches Jahrbuch" 1863 begründet und 1922 mit dem 60. Jahrgang eingestellt. Im Austrofaschismus
und im Nationalsozialismus erschienen vereinzelt Nachfolgeprodukte. 1953-2005 wurde der Kommunal-Kalender als "Handbuch
der Stadt Wien" wiederbelebt.
Der "Wiener Kommunal-Kalender" und das "Handbuch der Stadt Wien" waren für ein breites
Publikum gedacht, listeten sämtliche Behörden und städtischen Einrichtungen auf, gaben allgemeine
Informationen zur städtischen Infrastruktur, veröffentlichten aktuelle Gebühren und Steuertarife,
verwiesen auf wichtige Termine (etwa Kündigungs- und Ausziehtermine) oder erläuterten Stadtentwicklungsprojekte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W1/50202rkWienBibliothek.htm
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