Parlament: Premiere für neues Rederecht
Mit der letzten Geschäftsordnungs-Novelle des Nationalrats wurde im Vorjahr - neben dem Rederecht für
Europaabgeordnete - auch die Möglichkeit geschaffen, herausragende Persönlichkeiten der internationalen
Politik als Gäste in Sitzungen des Nationalrates einzuladen. Von dieser Möglichkeit will Nationalratspräsidentin
Doris Bures nun erstmals Gebrauch machen: Am 19.02. wird Bures der Präsidialkonferenz vorschlagen, UNO-Generalsekretär
Ban Ki-moon für den 28.04.2016 als Redner ins Plenum zu laden.
Nationalratspräsidentin Bures: "Es wäre ein würdiger Auftakt, wenn wir eine so herausragende
Persönlichkeit wie den UNO-Generalsekretär für die Premiere gewinnen könnten. Gerade vor dem
Hintergrund des syrischen Bürgerkriegs, des islamistischen Terrors, der instabilen Lage im gesamten arabischen
Raum und der damit verbundenen großen Flüchtlingsbewegungen ist ein internationaler Blick für die
Beurteilung globaler Herausforderungen und etwaiger Perspektiven sehr hilfreich."
Die Nationalratspräsidentin erhofft sich vom Besuch des UNO-Generalsekretärs auch aktuelle Einblicke
in mögliche Friedensoptionen sowie Informationen aus erster Hand, was die UNO zur Linderung der humanitären
Katastrophe beitragen kann.
Seine grundsätzliche Bereitschaft, vor dem österreichischen Parlament zu sprechen, habe Ban Ki-moon bereits
signalisiert. Der UNO-Generalsekretär ist Österreich sehr verbunden, war er doch lange Jahre bilateraler
Botschafter Südkoreas in Wien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502ApkBanKi-moon.htm
Faymann: Grenzmanagement und europäische Lösung in der Flüchtlingsfrage
Eine intensive Debatte über mögliche Antworten auf die aktuelle Flüchtlingskrise stand am 11.02.
zu Beginn der Sitzung des Bundesrats. Im Rahmen einer Aktuellen Stunde stellte Bundeskanzler Werner Faymann klar,
dass sich die Regierung mit aller Kraft für eine gemeinsame europäische Lösung einsetze. Solange
es diese aber nicht gebe, müsse er als politisch Verantwortlicher auf nationaler Ebene alle notwendigen Schritte
einleiten, um für Notsituationen gerüstet zu sein. Während SPÖ- und ÖVP-VertreterInnen
die Linie der Bundesregierung grundsätzlich unterstützten, warnten die Freiheitlichen vor den negativen
Auswirkungen der Massenzuwanderung. Die Grünen wiederum plädierten für einen menschlichen und konstruktiven
Zugang in der Flüchtlingskrise; Obergrenzen und Zäune seien keine Lösungen.
Österreich könne stolz darauf sein, dass es im letzten Jahr vielen Menschen, die an der Grenze gestanden
sind und dringend Nahrung und medizinische Versorgung gebraucht haben geholfen hat, betonte einleitend Bundeskanzler
Werner Faymann. Er habe jedoch frühzeitig darauf hingewiesen, dass europäische Solidarität gefordert
ist und nicht drei Länder alleine sich um alle Kriegsflüchtlinge kümmern können. Im Vorjahr
konnten ca. 90.000 Menschen in Österreich einen Asylantrag einbringen, was etwas mehr als einem Prozent der
heimischen Bevölkerung entspricht. Die Bundesregierung hat sich entschlossen, in den nächsten vier Jahren
insgesamt weitere 1,5 % an Flüchtlingen aufzunehmen. Damit verbunden sind faire Verfahren sowie umfassende
Integrationsbemühungen, die vom Kindergarten bis zum Wohnungsangebot reichen. Würde das die EU in allen
Staaten auch nur annähernd umsetzen, dann könnten in den nächsten fünf Jahren 12,5 Millionen
Menschen aufgenommen werden. Dies sei realisierbar, unterstrich Faymann, aber Österreich alleine könne
das nicht schaffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202ApkBR_EU.htm
Kurz und Leitl mit großer Wirtschaftsdelegation in Indien
"Die österreichische Wirtschaft ist stark exportorientiert. Deshalb muss sich Österreich gerade
in schwierigen Zeiten in Richtung neuer Märkte orientieren. Indien ist diesbezüglich für viele der
neue Hoffnungsmarkt in Asien", sagt Bundesminister Sebastian Kurz über die siebtgrößte Volkswirtschaft
der Erde mit 1,3 Milliarden Menschen und stabilen Wirtschaftsaussichten für die kommenden Jahre, anlässlich
seines bevorstehenden offiziellen Besuchs in Indien von 15. bis 19.02. Außenminister Kurz bereist den Subkontinent
gemeinsam mit Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl und einer großen österreichischen Wirtschaftsdelegation.
Kurz: "Viele österreichische Unternehmen sind bereits sehr erfolgreich in Indien tätig. Gemeinsam
mit der Österreichischen Wirtschaftskammer wollen wir im Rahmen der Reise bei den verschiedenen Treffen mit
indischen Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in New Delhi, Bangalore und Mumbai
für die Unternehmen weitere Türen öffnen und neue Möglichkeiten für sie schaffen."
"Die Bedeutung Indiens für die österreichische Wirtschaft zeigt sich alleine daran, dass das Land
in den letzten zehn Jahren zehn Plätze gut gemacht hat und jetzt unter die Top-30 der wichtigsten österreichischen
Exportzieldestinationen aufgestiegen ist", betont WKÖ-Präsident Leitl. Im Jahr 2015 lief der bilaterale
Handel zwischen Österreich und Indien besonders gut. Leitl: "Unsere Exporte nach Indien legten nach den
letztverfügbaren Zahlen in den ersten elf Monaten 2015 um 15 Prozent auf über 630 Millionen Euro zu und
die Importe aus Indien steigerten sich um 11 Prozent auf knapp 650 Millionen Euro." Über 500 österreichische
Unternehmen sind am indischen Markt vertreten, davon rund 130 mit Niederlassungen oder Repräsentanzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502AbmeiaKurzLeitl.htm
Ostermayer: Stolz auf Österreichs Filmschaffende
"Der österreichische Film hält das hohe Niveau, das er in den vergangenen Jahren erreicht hat
und zeichnet sich mittlerweile durch eine enorme Bandbreite und Vielfalt aus. Ich bin sehr stolz auf Österreichs
Filmschaffende", so Kulturminister Josef Ostermayer beim Empfang der heimischen Berlinale-Teilnehmer in Berlin.
"Spätestens seit Mitte der 80er Jahre zeigt sich, dass sich auch neue staatliche Impulse lohnen und sich
auch im internationalen Kontext ein völlig neues Verständnis für den österreichischen Film
auch im internationalen Kontext aufgebaut hat."
Das 64. Internationale Berlinale Filmfestival zeigt heuer sieben Produktionen aus Österreich. Auf Bärenchance
darf heuer Siegfried A. Fruhaufs Kurzfilm "Vintage Print" hoffen. In der Sektion Forum erden die Filme
"Homo sapiens" von Nikolaus Geyrhalter und Ruth Beckermanns "Die Geträumten" Premiere.
In "Panorama" zeigt Patric Chiha "Brüder der Nacht", einen Film über bulgarische
Roma. Der "Kater" ein Spielfilm von Hädl Klaus läuft in der Panorama - Sektion "Spezial".
In der Rubrik "Forum Expanded" wird der vom Österreichischen Filmmuseum restaurierte Film "From
the Notebook of…" von Robert Beavers präsentiert werden. Stephan Richters Drama "Einer von uns"
wird anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Max-Ophüls-Preis ebenso während der Berlinale gezeigt.
Die Weltpremiere feiert David Clay Diaz Erstlingsfilm "Agonie" im Rahmen der Perspektive Deutsches Kino...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502AbpdOstermayer.htm
Kopf im Gespräch mit Turkmenistans Außenminister Meredov
Österreich und Turkmenistan arbeiten politisch auf hohem Niveau zusammen, stellten der Zweite Präsident
des Nationalrats, Karlheinz Kopf und der Außenminister Turkmenistans, Rashid Meredov, am 10.02. beim Besuch
Meredovs im Parlament fest und stimmten in dem Wunsch überein, die Kontakte und Kooperationen der beiden Länder
weiter auszubauen, etwa auf der Ebene der internationalen Organisationen. Weiters sprachen sich Karlheinz Kopf
und Rashid Meredov bei ihrem Gedankenaustausch dafür aus, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich
und Turkmenistan auf den Gebieten Energie, Transport, Gesundheitswesen und Infrastruktur zu intensivieren und auch
den kulturellen Austausch zu vertiefen. Außenminister Rashid Meredow hob die aktive Rolle des Zweiten Nationalratspräsidenten
Karlheinz Kopf beim Ausbau der Beziehungen zwischen den beiden Ländern hervor, dankte ihm dafür und lud
seinen Gastgeber, der sich kürzlich in Turkmenistan aufhielt, zu weiteren Besuchen nach Asgabat ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/31102ApkKopf.htm
Mitterlehner: Österreich gegen staatliche Beihilfen zum Ausbau der Atomkraftanlagen in Paks
Österreich spricht sich in einer offiziellen Stellungnahme an die EU-Kommission gegen staatliche Beihilfen
zum Ausbau der ungarischen Atomkraftanlagen am Standort Paks aus. "Wir treten gegen jede Art der Förderung
des Baus von AKWs oder der Produktion von Nuklearenergie auf. Kernkraft ist weder eine nachhaltige Form der Energieversorgung,
noch eine tragfähige Option zur Bekämpfung des Klimawandels", sagt Wirtschafts- und Energieminister
Reinhold Mitterlehner, dessen Ressort die österreichische Stellungnahme zum laufenden EU-beihilferechtlichen
Hauptprüfverfahren federführend koordiniert hat.
Laut Bedenken der EU-Kommission entspricht die vollständige Finanzierung der Erweiterung des Atomkraftwerks
Paks durch den ungarischen Staat nicht dem Grundsatz eines marktwirtschaftlich handelnden privaten Investors, sondern
vielmehr einer staatlichen Beihilfe und ist daher auch nach diesen Regeln zu prüfen. Weil Zweifel bestehen,
dass die geplanten Maßnahmen mit dem gemeinsamen Markt vereinbar sind, hat die Kommission ein Verfahren eröffnet.
Dazu können interessierte Parteien eine Stellungnahme an die Kommission übermitteln, diese Möglichkeit
nimmt Österreich wahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002Abmwfw.htm
Rupprechter: Gemeinsam aktiv für den Schutz der Donau
Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter von 14 Donauländern und der EU-Kommission haben am 09.02. in
Wien die Donaudeklaration 2016 angenommen. Inhalt der Deklaration sind konkrete Maßnahmen zum Schutz der
Donau und ihrer Nebenflüsse. "Die Donau ist ein einzigartiger Lebens- und Kulturraum, der für die
nachfolgenden Generationen lebenswert zu erhalten ist. Die Donaudeklaration unterstützt diesen Weg und ist
ein wichtiger Meilenstein der grenzüberschreitenden Umsetzung von Maßnahmen. Nur so werden wir einen
umfassenden Schutz von der Quelle bis zum Schwarzen Meer erreichen", unterstreicht Bundesminister Andrä
Rupprechter bei der Konferenz.
Angenommen wurde die Deklaration bei der Konferenz der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau (IKSD),
die heuer bereits zum dritten Mal in Wien stattfand.
Ein zentrales Thema war dabei der Hochwasserschutz. "Die jüngsten Hochwasserereignisse im Donauraum mit
katastrophalen Schäden haben gezeigt, wie wichtig die Abstimmung zwischen den Ländern ist", so Rupprechter,
der gemeinsam mit dem Umweltminister der Tschechischen Republik, Richard Brabec, und dem Präsidenten der ICPDR,
Peter J. Kalas, die Ergebnisse der hochrangig besetzten Konferenz präsentierte.
Die Deklaration befasst sich mit den grenzüberschreitenden Problemen entlang der Donau im Bereich Umweltschutz
sowie Hochwasserrisiko und deckt auch die zentralen Forderungen der Wasserrahmenrichtlinie der EU ab. Für
die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen wurde ein Stufenplan bis zum Jahr 2021 vereinbart...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002Abmlfuw.htm
Mit Hilfe aus Österreich: Albanien wird EU-fit
"Albanien auf dem Weg in die EU zu unterstützen, das ist eines der Ziele, die wir gemeinsam mit der
Austrian Development Agency und der Europäischen Union verfolgen", betont Außenminister Sebastian
Kurz. Es sei wichtig, dass die albanische Regierung an einem Strang ziehe, um die dafür notwendigen Reformen
in der Verwaltung koordiniert umsetzen zu können. Nur so hat Albanien die Möglichkeit, sich EU-Budgethilfe
zu sichern und bei der EU-Heranführung Kurs zu halten.
"Wir unterstützen die albanischen Ministerien beim Ausbau qualitativ hochwertiger Berufsbildung, bei
der Umsetzung von Reformprojekten in der Finanz- und Arbeitsmarktverwaltung, aber auch in der Wasserversorgung",
erläutert Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency, der Agentur der Österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit. Die rechtlichen und wirtschaftlichen Grundlagen des Landes sollen so den Standards
der Europäischen Union angeglichen werden. In mehr als 40 Workshops wurden über 2.000 albanische BeamtInnen
aus- und weitergebildet. Neben 400.000 Euro aus Österreich stellte die Europäische Kommission für
das Projekt knapp 3 Millionen Euro zu Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/31102Aada.htm
Linhart: "Belarus hat wichtige Brückenfunktion"
Der Generalsekretär des Außenministeriums, Michael Linhart, eröffnete am 09.02. die Österreichische
Botschaft in Minsk. Außenminister Sebastian Kurz nahm eine strategische Neuausrichtung des diplomatischen
Vertretungsnetzes vor - die Eröffnung der Botschaft ist Teil der Umsetzung dieser Restrukturierung. "Österreich
setzt damit ein Signal, dass die unmittelbare Nachbarschaft der EU zu den außenpolitischen Prioritäten
gehört", so Linhart.
Österreich war schon seit September 2013 durch einen österreichischen Diplomaten der Österreichischen
Botschaft in Moskau in Minsk vertreten. "Die Intensivierung der bilateralen Beziehungen in den letzten Jahren,
vor allem die bedeutenden Investitionen österreichischer Firmen in Belarus, ließen die Eröffnung
einer Botschaft notwendig erscheinen. Wir sind überzeugt, dass die Beziehungen nun noch mehr intensiver werden,"
so Generalsekretär Linhart. 2017 wurde in Belarus zum Jahr der Kultur erklärt. Österreich nimmt
dies zum Anlass, um bereits ab Herbst 2016 einen besonderen Schwerpunkt im kulturellen Bereich zu setzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002AbmeiaLinhart.htm
Eröffnung Kulturjahr 2016 in Sarajewo
"Österreich und Bosnien und Herzegowina (BuH) verbindet eine jahrelange enge Partnerschaft und Freundschaft.
Jetzt gilt es, einander noch besser kennenzulernen", sagte Außenminister Sebastian Kurz am 08.02. anlässlich
seiner Reise nach Sarajewo. 2016 blicken wir mit dem Kulturjahr Österreich - Bosnien und Herzegowina besonders
auf dieses Land. Außenminister Sebastian Kurz eröffnete gemeinsam mit seinem Amtskollegen Igor Crnadak
im Nationaltheater in Sarajewo die Auftaktveranstaltung zum Kulturjahr Österreich und Bosnien und Herzegowina.
Bei der Eröffnung spielte Square Waltz, ein österreichisches Trio, dessen musikalisch zu Gehör Gebrachte
irgendwo zwischen Jazz, Klassik und diversen Spielarten der Weltmusik angesiedelt ist. Insgesamt sind an die 50
Projekte geplant, die meisten davon in Bosnien und Herzegowina, wo die Österreichische Botschaft in Sarajewo
mit Partnern im ganzen Land zusammenarbeitet: Musik, Literatur, Film, Bildende Kunst, Vorträge und Konferenzen.
In Österreich organisiert die Kultursektion des BMEIA mit der Botschaft von Bosnien und Herzegowina und Kulturpartnern
wie dem Museumsquartier, der Alten Schmiede, der BUCH Wien, dem Volkstheater oder dem Frauenmuseum Hittisau Projekte
mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössisches Kunstschaffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902AbmeiaKurz.htm
Oberösterreich auf der BIOFACH
"Bio boomt. Die Zahlen der BIOFACH untermauern das eindrucksvoll: Über 2.500 Aussteller, mehr als
zwei Drittel davon aus dem Ausland, werden heuer in Nürnberg erwartet. Im Vorjahr wurden auf dem Messegelände
knapp 45.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher gezählt. Der Markt birgt noch viel Potenzial und damit auch
große Chancen für die oberösterreichische Landwirtschaft. BIO AUSTRIA ist den Bäuerinnen und
Bauern dabei ein wertvoller Partner", erklärt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
"Vielfalt - dafür stehen unsere Landwirtinnen und Landwirte. Bio ist dabei ein wichtiger Bestandteil
und wird von den Konsumentinnen und Konsumenten nachgefragt", betont Landesrat Hiegelsberger. Fast 30 Jahre
ist es her, dass Oberösterreich als erstes Bundesland einen ökosozialen Direktzuschuss in der Höhe
von damals 3.000 Schilling (umgerechnet 218 Euro) eingeführt hat. Hiegelsberger: "Seither hat sich in
der oberösterreichischen Bio-Geschichte Einiges getan."
1994 lag die Zahl der Betriebe mit Biolandbau in unserem Bundesland bei 1.818, im vergangenen Jahr waren es nach
vorläufigen Zahlen 4.056. Die bewirtschaftete Fläche hat sich von 1998 bis 2014 fast verdoppelt: von
36.000 auf 71.181 Hektar. Rund 60 Prozent der oberösterreichischen Bio-Betriebe sind Mitglied bei Bio Austria
und produzieren nach den strengeren Produktionsrichtlinien des Verbandes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002AooeNuernberg.htm
EU-Kommissar Oettinger referierte in Innsbruck
Bereits seit vielen Jahren hält das Forschungsinstitut für Wirtschaftsverfassung (FIW) sein Symposium
in Innsbruck ab. Heuer steht es unter dem Leitthema "Wettbewerb 4.0 - Ordnungspolitik und Kartellrecht im
Zeitalter der Digitalisierung". Hierzu reiste eigens EU-Kommissar Dr. Günther H. Oettinger am 12.02.
an und referierte zum Thema "Digitalisierung und Ordnungspolitik: Wie sieht ein integrativer europäischer
Ansatz für Datenschutz, Wettbewerb und geistiges Eigentum aus?"
Bevor Oettinger sein Plädoyer für eine europäische Digitalstrategie hielt, tauschte sich Bürgermeisterin
Mag.a Christine Oppitz-Plörer mit ihm aus: "Es ist eine Auszeichnung für die Landeshauptstadt, dass
solch hochkarätig besetzte Veranstaltungen in Innsbruck stattfinden. Wirtschaft und Wissenschaft werden hier
vereint." Der Besuch des EU-Kommissars unterstreiche den hohen Stellenwert Innsbrucks als internationaler
Kongress- und Veranstaltungsort.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502AibkOettinger.htm
Indische Delegation studiert Wiener Antikorruptionsprogramm
Wiens Verwaltung genießt international einen ausgezeichneten Ruf. Dies gilt auch für das Antikorruptionsprogramm
der Stadt Wien. Vertreterinnen und Vertreter der für Korruptionsbekämpfung zuständigen Central Vigilance
Comission der Republik Indien besuchten diese Woche Wien, um sich bei der Internen Revision der Magistratsdirektion
über die Erfahrungen, Maßnahmen und Entwicklungen zur Korruptionsbekämpfung und Korruptionsprävention
zu informieren. Dieser Austausch war von der Internationalen Anti-Korruptionsakademie (IACA) mit Sitz in Laxenburg
im Rahmen eines Schulungsprogrammes organisiert worden. Die Gäste trafen im Rathaus mit Roland Walka, dem
Leiter des Wiener Antikorruptionstelefons zusammen. Im Mittelpunkt des Interesses standen die Aus- und Fortbildungsaktivitäten,
die Beratungshotline der Internen Revision, die Risikoanalyse sowie die 3. Auflage des Wiener Handbuchs zur Korruptionsprävention...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202ArkIndien.htm
Große Auszeichnung für Wolfgang Lukas Strohmayer
Eine hohe Auszeichnung erfuhr Gesandter Mag. Wolfgang Lukas Strohmayer am Abend des 11.02.: Dem gebürtigen
Grazer, der heute als Leiter der Auslandsösterreicher- Abteilung im Außenministerium tätig ist,
wurde in der Französischen Botschaft in Wien der nationale Verdienstorden Frankreichs ("Ordre national
du Mérite") verliehen. Strohmayer wirkte von 2010 bis 2014 als österreichischer Generalkonsul
in Straßburg und setzte sich in dieser Zeit für die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen
Frankreich und Österreich und die Stärkung der wirtschaftlichen und kulturellen Interessen ein.
Städtefreundschaft Graz - Straßburg
Auch Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl war zu dem Festakt nach Wien gereist. "Im Besonderen ist es die
gute Verbindung zwischen Graz und Straßburg, die wir dir zu verdanken haben", betonte Nagl in seiner
Ansprache. Gelebt werde diese in immer wiederkehrenden Delegationsbesuchen oder wie jüngst beim Stadtregionstag
am Flughafen Graz durch das Mitwirken einer Abordnung rund um Robert Herrmann (Präsident der "Eurometropole"
Straßburg), aber auch in der stetigen Zusammenarbeit von unterschiedlichen Expertengruppen im Rahmen des
Club de Strasbourg.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502AgrazStrohmayer.htm
Kick off für neues Umweltbundesamt-Projekt in Mazedonien
Am 10.02. präsentierte das Umweltbundesamt sein neues Projekt zur Umsetzung der Industrieemissionsrichtlinie
in Mazedonien beim offiziellen Kick off in Skopje. Ziel der Zusammenarbeit mit den österreichischen ExpertInnen
ist, die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, damit Emissionen aus Industrieanlagen künftig reduziert werden
können, und die Umsetzung in der Praxis zu verbessern. Zu diesem Zweck werden die mazedonischen Behörden
in Workshops und Trainings im Vollzug der gesetzlichen Vorgaben geschult. "Mazedonien zeigt mit dem neuen
Projekt seinen klaren Willen zur rechtlichen Umsetzung der europäischen Umweltstandards für die Industrie.
Wir unterstützen unsere mazedonischen Partner dabei mit unserem Know-how und unserer Erfahrung bei der Kontrolle
und Reduktion von Umweltschadstoffen", meint Georg Rebernig, Geschäftsführer im Umweltbundesamt
über das wegweisende Projekt. "Das Ziel ist, letztlich zu einer klaren Verbesserung der Umweltsituation
in Mazedonien beizutragen."
Perspektiven für Südosteuropa und mehr: 112 Projekte, 27 Länder
Das Umweltbundesamt ist die führende österreichische ExpertInnen-Einrichtung für alle Umweltthemen
und -medien und mit mehr als 100 Einzelprojekten in 27 Ländern in Ost-, Südosteuropa und in den Mittelmeer-Staaten
bewährter Projektpartner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002Aumweltbundesamt.htm
Firma F/List feierte Auslieferung des 1.000sten Business Jet Interieurs
Die Firma F/List aus Thomasberg, ein global agierender Hersteller von Innenausstattung für Business- und
Privatjets, Mega-Yachten und luxuriöse Wohnräume mit rund 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, feierte
am 11.02. die Auslieferung des 1.000 Business Jets Interieurs. Gleichzeitig präsentierten Geschäftsführerin
Mag. Katharina List-Nagl und Chairman Franz List die neuesten Expansionspläne: Die aktuellen 25.700 Quadratmeter
Produktionsfläche von F/List in Thomasberg sollen noch heuer um ein zusätzliches Werk mit 10.000 Quadratmetern
erweitert werden, um die anstehenden Aufträge - darunter auch ein Flugzeugmodell in Echtgröße sowie
das Interieur für den ersten Business-Überschalljet - effizient abzuwickeln.
Die Firma F/List sei ein "Parade-Unternehmen für uns in Niederösterreich", sagte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll im Zuge der gestrigen Veranstaltung. "Die Entwicklung dieses Unternehmens ist der beste
Beweis dafür, dass eine gute Idee keine Frage der Geographie, sondern eine Frage der Phantasie ist",
betonte er. Darüber hinaus sei die Entwicklung von F/List eine Bestätigung für die Standortqualität
der Region: "Mit diesem Unternehmen haben wir eine Weltqualifikation im wahrsten Sinne des Wortes." Dadurch
sei F/List auch "ein Botschafter des Bundeslandes Niederösterreich", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202AnlkFList.htm
Drei NÖ Unternehmen versorgen deutsche Liebhaber heimischer Spezialitäten
Beim Verkauf von Lebensmitteln an Endverbraucher gilt der deutsche Markt als der härteste in Europa. Drei
Unternehmen aus Niederösterreich - der Lebensmittelgroßhändler Kastner aus Zwettl, der Paketdienstleister
DPD mit Sitz in Leopoldsdorf bei Wien sowie die Amstettner Online-Plattform myproduct.at - starten jetzt den Versuch,
heimische Nahrungs- und Genussspezialitäten, aber auch ausgewählte Non-Food-Artikel, wie z.B. Handwerkskunst,
den Konsumenten zwischen München und Hamburg besonders schmackhaft zu machen. Ab sofort können 5.600
Produkte von rund 300 österreichischen Erzeugern per Mausklick bestellt werden.
Treibende Kraft hinter der Exportinitiative ist die Waldviertler Firmengruppe Kastner, die mit der internet-basierten
Erweiterung ihres Liefergebietes "urtypische und daher oft nur regional verfügbare Spezialitäten
auch den vielen Liebhabern österreichischer Qualitätsprodukte in Deutschland zugänglich machen möchte",
wie Firmenchef Christof Kastner sagt. Geplant sei heuer auch der Aufbau einer weiteren Online-Plattform unter "b2b.myproduct.at".
Damit wolle man Gastronomen und Wiederverkäufern den bequemen Zugriff auf ein großes Sortiment an Waren
ermöglichen, die sie einfach bestellen können, so Kastner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502AnoewpdDeutschland.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
42 Jahre burgenländischer Pistenspaß in Altenmarkt-Zauchensee
Für viele Landsleute ist die alljährliche Burgenländische Schiwoche in der Region Altenmarkt-Zauchensee
in den Semesterferien eine liebgewonnene Tradition. Der Andrang im 42. Jahr war riesengroß: Über 300
TeilnehmerInnen waren aus dem Burgenland ins Salzburgische angereist. Rund 100 Kinder und Jugendliche buchten mit
Begleitung über den Burgenländischen Skiverband. Zusätzlich ermöglichte das Landesjugendreferat
die Teilnahme für Kinder und Jugendliche ohne Begleitung - 41 nahmen das Angebot an. "Die Burgenländische
Schiwoche ist ein Höhepunkt im Winter, ein Event, auf das sich Jahr für Jahr Hunderte Burgenländerinnen
und Burgenländer freuen, weil sie in Altenmarkt großartige Bedingungen für den Wintersport vorfinden.
Dass sie sich hier so wohl fühlen, hat natürlich auch mit der tollen Unterstützung und Gastfreundschaft
der Altenmarkter zu tun, für die ich den Gastgebern ganz herzlich danken möchte. Ein großer Dank
gilt aber ganz besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Burgenländischen Schiverbandes und des
Landes Burgenland, die jedes Jahr mit großem Engagement und mit viel Herz dieses Programm auf die Beine stellen,
und allen Schilehrern und Helfern", sagte Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl.
Die Veranstalter, der Burgenländische Schiverband und das Land Burgenland, stellten ein abwechslungsreiches
Programm mit vielen Highlights für alle Altersgruppen zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202BblmsZauchensee.htm
Innovation made in Neutal
Die FT-TEC GmbH mit Sitz im mittelburgenländischen Neutal konnte sich im Jahr 2015 gegen eine Vielzahl
innovativer Einreichungen durchsetzen und ging mit dem "Search & Rescue Transmitter für die Berufs-
und Freizeitschifffahrt" als Gesamtsieger des "Burgenländischen Innovationspreises" hervor.
Der SEAANGEL AIS Search & Rescue Transmitter (S.A.R.T) ist ein mobiles, batteriebetriebenes Sicherheitsgerät
für den Einsatz in maritimen Sektoren, aber auch in Bereichen, wie beispielsweise dem Neusiedler See. Aufgrund
der Weiterentwicklung des Transmitters - dank der die Berufsschifffahrtsnorm erfolgreich erreicht wurde - ist das
Notfall- und Rettungssystem SEAANGEL SA SART nun auch für Rettungsboote, Rettungsflöße und Rettungsringe
geeignet. Auch die Montage auf Schwimmwesten ist nunmehr wegen der geringeren Größe des AIS SART Gerätes
möglich, wie Geschäftsführer DI (FH) Friedrich Trobolowitsch, MSc, Landeshauptmann Hans Niessl berichtete.
Niessl dazu: "Innovation, Forschung und Entwicklung sind die Wachstumsmotoren schlechthin. Sie entscheiden
über die Wettbewerbsfähigkeit eines Standortes, über die Schaffung moderner, guter und sicherer
Arbeitsplätze für die Menschen, vor allem für die Jugend im Land. Das Land Burgenland hat mit der
FTI-Strategie ein ambitioniertes Programm erarbeitet, um bis zum Jahr 2025 die Forschungsquote deutlich zu erhöhen,
um das Burgenland nachhaltig zukunftsfit zu machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902blmsSeaangel.htm
Pestsäule in Mattersburg wird generalsaniert
Die korinthische Weinlaubsäule besteht aus einem Gnadenstuhl. Über dem mehrstufigen Podest stellen
die vier Steinfiguren die Heiligen Sebastian, Rochus, Magdalena und Barbara dar. Der alte Aufbau wurde im Jahr
1913 durch einen neuen ersetzt.
Es gibt inzwischen Schäden im Bereich des Sockels, außerdem sind einige Figuren schadhaft, die Steinfiguren
teilweise verwittert, heißt es seitens des zuständigen Gutachters.
Die Sanierung wird ca. 80.000 Euro kosten, ein Teil der Kosten wird vom Bundesdenkmalamt gefördert. Die Arbeiten
sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502mattersburg.htm
Eisenstadt: Bildungsreihe wird fortgesetzt
Die Bildungsreihe wurde 2015 anlässlich des Jubiläumsjahres "90 Jahre Landeshauptstadt"
ins Leben gerufen. In enger Kooperation mit dem Burgenländischen Volksbildungswerkes wurde eine Veranstaltungsreihe
mit acht interessanten Vorträgen rund um das Thema "Eisenstadt" veranstaltet. Auf Grund des hohen
Zuspruchs wird die Bildungsreihe heuer fortgesetzt.
"In Kooperation mit dem Burgenländischen Volksbildungswerk konnten wir auch heuer ein Programm mit vier
interessanten Vorträgen erarbeiten. Der Bogen spannt sich dabei von Kunst und Kultur zu Architektur und Geschichte",
freut sich Bürgermeister Mag. Thomas Steiner auf die Vortragsreihe.
An verschiedenen Schauplätzen wird es wieder thematisch passende Vorträge geben. "Die Veranstaltungsreihe
soll die Gelegenheit geben, die Stadt und ihre Geschichte sowie die vielen - teils noch verborgenen - Facetten
besser kennen und verstehen zu lernen", ist Mag. Judith Tscheppe vom Burgenländischen Volksbildungswerk
überzeugt, eine ebenso informative wie unterhaltsame Fortsetzung der Bildungsreihe ausgearbeitet zu haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902eisenstadt.htm
>>> INNENPOLITIK
Neues Staatsschutzgesetz nimmt letzte parlamentarische Hürde
Das neue Staatsschutzgesetz hat am 11.02. die letzte parlamentarische Hürde genommen. Trotz anhaltender
Bedenken der Opposition sprach sich die Mehrheit im Bundesrat dafür aus, keinen Einspruch gegen die neuen
rechtlichen Rahmenbedingungen für das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung
sowie begleitende Änderungen im Sicherheitspolizeigesetz zu erheben. Auch ergänzende Änderungen
im Telekommunikationsgesetz passierten die Länderkammer unbeeinsprucht. In Kraft treten wird das Gesetzespaket
Anfang Juli, Teile davon werden schon ab 1. März wirksam.
Hauptziel des neuen Polizeilichen Staatsschutzgesetzes und der begleitenden Gesetzesänderungen ist ein effektiver
Schutz vor terroristischen Bedrohungen. Neben der geplanten Neuorganisation des Staatsschutzes und dem Aufbau einer
umfangreichen Analysedatenbank sind vor allem erweiterte Observierungsbefugnisse der Ermittlungsbehörden vorgesehen.
Außerdem wird es künftig möglich sein, Vertrauensleute im Zuge verdeckter Ermittlungen anzuwerben
und im Falle einer konkreten Anschlagsgefahr Handy-Standortdaten zu ermitteln. Probeweise erlaubt wird auch das
Tragen von Körperkameras durch PolizistInnen. Derzeit hätten die Behörden zu wenig Möglichkeiten,
bereits im Vorfeld von Straftaten aktiv zu werden, heißt es in der Begründung der Gesetzesinitiative.
Verhandelt wurde über das Paket mehr als zwei Jahre, zuletzt kam der Nationalrat KritikerInnen noch in einigen
Punkten entgegen (siehe Parlamentskorrespondenz Nr. 45/2016). Die Opposition bleibt bei Kritik am Deliktekatalog...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202pkStaatsschutzgesetz.htm
Gesundheitsbarometer 2015
Die Ergebnisse des Gesundheitsbarometers 2015 präsentierten Gesundheitsministerin Dr.in Sabine Oberhauser,
MAS und Univ.-Prof. Dr. Peter Filzmaier, Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA), am 12.02. "Die
Bevölkerung beurteilt die Gesundheitsversorgung sehr positiv. 85 Prozent sind sehr oder eher zufrieden",
freut sich die Gesundheitsministerin. "Dieser Wert ist in den vergangenen Jahren konstant geblieben. Neuerungen
wie ELGA oder der neuen Primärversorgung steht man vorerst aufgeschlossen und durchaus positiv gegenüber",
ergänzt Prof. Filzmaier.
Regelmäßig seit sechs Jahren befragt das ISA im Auftrag des Ministeriums die Österreicherinnen
und Österreicher über das heimische Gesundheitssystem und zu aktuellen gesundheitspolitischen Themen.
"Dies ist für unsere Arbeit insofern sehr wertvoll, da wir aus den Einzelergebnissen gut vergleichbare
Daten über einen längeren Zeitraum gewinnen. Außerdem können wir daraus ablesen, ob wir mit
unserer Politik auch die tatsächlichen Anliegen der Menschen in Österreich aufgreifen", erklärt
die Gesundheitsministerin.
Das Gesundheitsbarometer hat 2015 in insgesamt drei Wellen rund 3.000 Personen telefonisch zu Themen des Gesundheitswesens
befragt. Nicht nur ist die Bevölkerung mit der österreichischen Gesundheitsversorgung zufrieden, vier
von fünf Befragten fühlen sich auch gut über Gesundheitsthemen informiert. Hauptinformationsquelle
sind das Internet und HausärztInnen. Letzteren vertraut die Bevölkerung mit Abstand am meisten, wenn
es um Gesundheitsfragen geht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502bmg.htm
Budget wird mit Reserven der Münze Österreich gestärkt
Finanzminister Hans Jörg Schelling will Gewinnrücklagen der Münze Österreich auflösen,
aus denen die Nationalbank-Tochter den verpflichtenden Umtausch von Schilling-Münzen oder Euro- und Cent-Münzen
finanziert. Diese Vorsorgerücklage soll letztlich dem Bund zufließen, der für 2016 mit einer Einmalzahlung
von 436,6 Mio. € und bis 2045 mit positiven Budgeteffekten von 849 Mio. € rechnet. Die Finanzierung der Rücklöseverpflichtungen
der Münze Austria wird vom Bund mit einer 1,5 Mrd. Euro-Haftung im Scheidemünzengesetz abgesichert und
die gesetzliche Bundeshaftungsobergrenze um 2 Mrd. € erhöht. Diesem Vorschlag stimmte der Budgetausschuss
mit der Mehrheit von SPÖ, ÖVP und Grünen zu und empfahl dem Nationalratsplenum die Annahme der diesbezüglichen
Regierungsvorlage ( 995 d.B.).
Mit derselben Mehrheit verabschiedete der Ausschuss auf Antrag der Regierungsparteien eine Änderung des Bundesgesetzes
zur Schaffung einer Abbaueinheit (GSA), die Kai Jan Krainer (S) im inhaltlichen Zusammenhang mit der Regierungsvorlage
einbrachte. Diesen inhaltlichen Zusammenhang bestritten Sprecher der Oppositionsparteien. Während Christoph
Matznetter (S) die Entscheidung der Ausschussvorsitzenden Gabriele Tamandl, den Antrag in Verhandlung zu nehmen,
ausdrücklich unterstützte, verließ Robert Lugar (T) daraufhin unter Protest die Sitzung. Der Antrag
soll verhindern, dass der "Sanierungsgewinn", den der Gläubigerschnitt bei der Hypo-Abwicklung entstehen
lässt, wegen nicht ausreichend dotierter Verlustvorträge zu einer Körperschaftsbesteuerung führt,
wie sie in einem Insolvenzfall per Gesetz ausgeschlossen wäre...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002pkBudget.htm
OÖ: Antrittsbesuch von Verteidigungsminister Doskozil
Beim Antrittsbesuch des neuen Verteidigungsministers Mag. Hans Peter Doskozil bei Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer kamen am 10.02. auch die nächsten notwendigen Schritte in der Flüchtlingsfrage zur Sprache.
Doskozil und Pühringer waren sich darin einig, dass in der Frage der Marokkaner eine rasche Lösung gefunden
werden muss, weil die derzeitigen Zustände nicht mehr zumutbar sind. Abhilfe muss jetzt ein Rückstellungs-
abkommen mit Marokko schaffen. Bekanntlich bemüht sich Deutschland bereits darum, auf bilateralem Weg ein
derartiges Abkommen zu bekommen. Pühringer betonte, dass er diesen Weg für richtig halte, weil die EU,
die eigentlich das Verhandlungsmandat für ein derartiges Abkommen hätte, womöglich noch Monate dafür
braucht. "Die Zeit drängt aber, wir müssen uns ebenso wie Deutschland um ein bilaterales Abkommen
bemühen", so Pühringer.
Einigkeit zwischen dem Verteidigungsminister und dem Landeshauptmann bestand auch darin, dass es rasch zur Einrichtung
der sogenannten Hot-Spots kommen muss, denn nur so könnten Obergrenzen eingehalten werden. Entscheidend wird
sein, dass sichergestellt ist, dass jene, deren Asylverfahren in den Hot-Spots negativ beschieden wird, tatsächlich
von den Hot-Spots in die Herkunftsländer zurückgestellt werden. Sonst wird es schwer sein, Länder
wie Mazedonien von der Errichtung derartiger Hot-Spots zu überzeugen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/31102ooePuehringer.htm
Volksanwaltschaft prüft ärztliche Versorgung von Kindern und Jugendlichen
Im Zusammenhang mit der aufgeflammten Diskussion um die mangelhafte Verfügbarkeit von Kinderärzten
teilt die Volksanwaltschaft mit, dass ein amtswegiges Prüfverfahren eingeleitet werde. Kräuter: "Die
heutige mediale Reaktion des Hauptverbandes, dass zwar ein Verteilungsproblem vorhanden sei, generell aber auf
hohem Niveau gejammert werde, ist aus Sicht der Volksanwaltschaft keine adäquate Reaktion auf die offensichtliche
kinderärztliche Unterversorgung. Wir werden daher den Hauptverband der Sozialversicherungsträger und
das Gesundheitsressort zu dieser so wichtigen gesundheitspolitischen Frage unter die Lupe nehmen." Ziel des
Prüfverfahrens sei eine Analyse der Defizite und Probleme sowie rasche Reformen im Interesse der Kinder und
Jugendlichen. Aus gesundheitspolitischer Sicht sei jedenfalls unabdingbar, dass flächendeckend genügend
Kinderärzte sowohl wochentags als auch am Wochenende in Ordinationen erreichbar seien sowie ein kinderärztlicher
Notdienst auch Hausbesuche mache...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902va.htm
Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug spricht mit touristischen Maßnahmen neue Zielgruppen an
Der Verein zum Aufbau der touristischen Infrastruktur im Donaukraftwerk Ybbs-Persenbeug plant im Jahr 2016
umfassende Investitionen, um für die künftigen Kraftwerksführungen zusätzliche Besucherschichten
gewinnen zu können. Mit neuen Erlebnisstationen sowie weiteren Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen
sollen die Besucherzahlen in den kommenden beiden Jahren erheblich gesteigert werden. Das Land Niederösterreich
hat eine Unterstützung dieses Projektes aus Mitteln der ecoplus Regionalförderung mit Einbindung von
EU-Kofinanzierungsmitteln (LEADER) auf Initiative von Landesrätin Dr. Petra Bohuslav beschlossen.
So werden neue Informationstafeln am Donauradweg auf die Kraftwerksführungen hinweisen. Bei der Erweiterung
der interaktiven Stationen wird es Aufnahmen einer Turbine in Betrieb geben, die via Bildschirm angesehen werden
kann. Auch Darstellungen für Smartphones, die mittels Faltbrillen betrachtet werden können, gehören
zu den Neuerungen. Diese zusätzlichen Erlebnisstationen sollen vermehrt sowohl Kinder- und Schulgruppen ansprechen,
als auch bei der technikaffinen Altersschicht der 20- bis 40-Jährigen Anklang finden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202nlkBohuslav.htm
Neue Förderschwerpunkte für erneuerbare Wärme in Wien geplant
Das Land Wien plant neue Förderschwerpunkte für erneuerbare Energien. Drei Förderschienen sollen
den Ausbau von Anlagen die erneuerbare Wärme erzeugen oder speichern vorantreiben. Besonders mit der Förderung
von saisonalen Speichern in Kombination mit Energienetzen prescht Wien nach vorne. Energienetze nutzen Niedertemperaturwärme
(z.B. Abwärme aus Abwasser oder Datencentern). Damit wäre Wien das erste Bundesland, das diese Innovationen
finanziell unterstützt.
Der Anteil an erneuerbaren Energien an der Wärmeproduktion beträgt in Wien derzeit etwa 10 Prozent. Dabei
wäre das Potenzial wesentlich höher. "Eine Energiewende kann nicht nur eine Stromwende sein. Für
die Umstellung der städtische Wärmeversorgung, weg von fossilen, hin zu erneuerbaren Energien braucht
es auch eine Wärmewende. Gerade im Bereich Wärme liegen erhebliche Potentiale, die aktuell viel zu wenig
genutzt werden", so Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Im Stadtraum herrschen besonders günstige
Bedingungen für die Nutzung von Sonnenenergie, Abwärme, Grundwasser sowie oberflächennaher Erdwärme
für Energiezwecke. Mit der Förderung soll der Anteil an erneuerbarer Wärme im Stadtgebiet deutlich
erhöht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202rkEnergie.htm
>>> WIRTSCHAFT
Internationale Konjunktur verliert an Dynamik
Wirtschaftsindikatoren aus dem Ausland deuten auf eine Abschwächung der Konjunktur hin. Auch der WIFO-Konjunkturtest
zeigt eine leichte Zunahme der Skepsis unter den heimischen Unternehmen. Davon scheint vorerst allerdings weniger
die konjunkturempfindliche Sachgütererzeugung als vielmehr der Dienstleistungsbereich betroffen zu sein. Vor
allem die Tourismusunternehmen beklagten im Jänner einen wetterbedingt schlechten Geschäftsgang.
Nach ersten Berechnungen wuchs Österreichs Wirtschaft bis Ende 2015 relativ konstant. Das Wachstum verstärkte
sich von real 0,2% gegenüber der Vorperiode im I. Quartal auf 0,3% im IV. Quartal. Insgesamt ergibt sich für
2015 ein Anstieg des BIP von real 0,9%. Damit lag das Wachstum das vierte Jahr in Folge unter 1%. Belastend wirkte
2015 die Schwäche sowohl des Konsums der privaten Haushalte als auch der Bruttoanlageinvestitionen. Beide
Aggregate expandierten gegenüber dem Vorjahr real um nur 0,3%. Der Export trug auch 2015 zum Wachstum der
Wirtschaft bei und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 1,8%.
Wie der jüngste WIFO-Konjunkturtest zeigt, dürfte sich die heimische Wirtschaft auch über den Jahreswechsel
verhalten positiv entwickelt haben. Zwar ging der Index der aktuellen Lagebeurteilungen geringfügig zurück
(-0,5 Punkte), er lag damit jedoch unverändert im leicht positiven Bereich. Im Dienstleistungsbereich und
vor allem im Tourismus und Transportwesen waren die Einschätzungen ungünstiger, in der Sachgüterproduktion
unverändert positiv.
Der Erwartungsindex für die Zukunft verschlechterte sich allerdings zum zweiten Mal in Folge. Dies könnte
mit den zunehmenden Hinweisen auf eine Abkühlung der internationalen Konjunktur zusammenhängen. Das Wirtschaftswachstum
der USA schwächte sich im IV. Quartal merklich ab, der Einkaufsmanagerindex weist auf ein Nachlassen der Industriekonjunktur
hin. Auf eine Flaute der Weltnachfrage und somit eine Abkühlung der Weltkonjunktur könnte auch der jüngste
Abwärtsschub der Rohölpreise hinweisen. Dem entsprechen auch die Verschlechterung der Erwartungen zu
den Auslandsaufträgen in der Sachgütererzeugung im WIFO-Konjunkturtest und der Rückgang des ifo-Geschäftsklimaindex
für Deutschland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002wifo.htm
Verhaltener Start ins Jahr...
Die moderate Verbesserung der Konjunkturstimmung in Österreich hat über den Jahreswechsel hinaus
angehalten. "Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Jänner leicht auf 0,1 Punkte gestiegen. Erstmals
seit September steht damit wieder ein kleines Plus vor dem Wert. Damit zeigt sich, dass die jüngsten Turbulenzen
auf den Finanzmärkten und die Sorgen um die internationale Konjunktur Österreichs Wirtschaft keinen Einbruch
beschert haben, auch wenn sie noch nicht aus der Stagnation herausgekommen ist", meint Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Nach der schwachen Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2015 zeichnet sich eine Aufhellung
der Konjunktur in Österreich ab. " Das Wirtschaftswachstum wird sich beleben. Mit der guten Stimmung
in der Industrie sowie den spürbaren Impulsen durch die Steuerreform im Rücken wird die heimische Wirtschaft
im ersten Quartal 2016 eine positive Entwicklung nehmen", ist Bruckbauer zuversichtlich.
Die Ökonomen der Bank Austria rechnen für 2016 mit einem gegenüber 2015 stärkeren Wachstum
der österreichischen Wirtschaft getragen von drei Faktoren: Die Steuerreform und der niedrig bleibende Ölpreis
stärken die Inlandsnachfrage. Der unterbewertete Euro sorgt weiterhin für Vorteile für die Exportwirtschaft.
Der Rückenwind durch die beiden letztgenannten Faktoren wird im Jahresverlauf jedoch allmählich etwas
schwächer werden: So spricht die Verbesserung der europäischen Wirtschaft für eine leichte Stärkung
des Euros gegenüber dem US-Dollar und auch der Ölpreis sollte in der zweiten Jahreshälfte aufgrund
geänderten Angebots- bzw. Nachfrageverhältnissen zumindest etwas nach oben tendieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502bankaustria.htm
34 % glauben an wirtschaftlichen Aufwärtstrend 2016
Die im Auftrag der Erste Bank durchgeführte Integral Umfrage zeigt, dass 79 Prozent der ÖsterreichInnen
in den kommenden 12 Monaten Geld in unterschiedlichen Produkten anlegen wollen. Es geht dabei durchschnittlich
um einen Betrag von 4.700 Euro. Das sind 400 Euro weniger als genau vor einem Jahr. Zu den beliebtesten Sparformen
zählen weiterhin zwei Klassiker, denen die Österreicher wohl immer treu bleiben werden. 58% (-3) nutzen
ein Sparbuch, unveränderte 53% einen Bausparvertrag. Eine Lebensversicherung wollen 35% (-3), deutlich weniger
wollen in eine private Pensionsvorsorge investieren, nur 28% (-8) geben an, im kommenden Jahr so etwas abzuschließen.
Die Geldanlangen in Wertpapiere sind im Vergleich zum Vergleichsquartal aus dem Jahr 2014 mit 24% unverändert
geblieben. Immobilien (15%) sowie Gold (10 %) haben um einen Prozentpunkt verloren, Aktien hingegen konnten mit
11% leicht zulegen (+1). Jeder Fünfte plant heuer keine Geldanlage.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902erstegroup.htm
Berufszufriedenheit in Österreich dramatisch gesunken
Die Zufriedenheit der Österreicherinnen und Österreicher mit ihrem Job ist in den letzten fünf
Jahren erheblich zurückgegangen - quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Gaben 2010 noch 82 Prozent ihrem
Arbeitsplatz eine gute Benotung, so sind dies aktuell nur noch 63 Prozent. Die Durchschnittsnote für den Job
sank von 1,8 auf 2,5. Dies geht aus einer aktuellen repräsentativen Vergleichsstudie der Allianz Versicherung
hervor.
"Bei Gehalt und Karrierechancen driften Wunsch und Wirklichkeit am meisten auseinander", kommentiert
Dr. Inge Schulz, Leiterin Human Resources der Allianz Gruppe in Österreich, die Umfrageergebnisse. Bezeichneten
anno 2010 noch 58 Prozent der Befragten ihr Einkommen als zufriedenstellend, so sind dies heute nur noch 36 Prozent
-identisch bei Männern und Frauen. Noch weniger Berufstätige, nämlich 34 Prozent, sind mit den Karrierechancen
an ihrem Arbeitsplatz glücklich. Eher noch im "grünen Bereich" liegen die Work-Life Balance,
die gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes und die Zufriedenheit mit den Kollegen, wenngleich auch hier durchwegs
ein Rückgang von sechs bis acht Prozentpunkten zu verzeichnen ist.
Die extremsten Einbußen bei den Zufriedenheitswerten mussten die Gastronomie (von 81 auf 53 Prozent), die
Finanzwirtschaft (von 88 auf 62 Prozent) und das Gesundheitswesen (von 87 auf 65 Prozent) hinnehmen. Neue Zufriedenheits-Spitzenreiter
sind damit das Unterrichtswesen und die Industrie. Mit ihrem Beruf besonders zufrieden sind Freiberufler und Beamte
- abgesehen vom Einkommen, das als deutlich zu gering eingestuft wird. Am unteren Ende des Rankings liegen die
Lehrlinge, von denen nur jeder zweite seinem Arbeitsplatz ein halbwegs positives Zeugnis ausstellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902allianz.htm
"Neue Werft" läuft auf Hochtouren
15 Unternehmen haben im Linzer Hafen bereits angedockt
Innerhalb der vergangenen fünf Monate haben sich bereits 15 Unternehmen mit über 80 MitarbeiterInnen
aus dem IT- und Mechatronik- Bereich in der "Neuen Werft" im Linzer Hafen angesiedelt. "Wir haben
in kürzester Zeit eine Auslastung von 70 Prozent erreicht und die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch",
freut sich Wirtschafts-Stadträtin Susanne Wegscheider, die Aufsichtsrats-Vorsitzende des TECHCENTERS bei einem
ihrer Besuche vor Ort. "Bei der Neuen Werft ist es mir sehr wichtig, dass wir JungunternehmerInnen in der
Gründungsphase bestens unterstützen. Dafür haben wir eine spezielle Gründerförderung entwickelt,
die die Mietkosten in den ersten drei Jahren wesentlich reduziert", berichtet Wegscheider.
Im September 2015 wurde das Bürogebäude "Neue Werft" im Linzer Hafen eröffnet. Ziel dieses
Gemeinschaftsprojekt zwischen der börsenotierten S&T AG und dem TECHCENTER (Eigentümer: Stadt Linz,
Biz-Up und Forschungsförderungsgesellschaft) war die Generalsanierung des Gebäudes Industriezeile 35,
um dadurch Platz für das S&T Headquater und zusätzliche Ansiedlungsmöglichkeiten für innovative
Technologieunternehmen zu schaffen. Neben den von S&T genutzten Flächen entstanden 2.700 Quadratmeter
"smarte" Mietflächen mit gemeinsam genutzten Besprechungsräumen, Teeküchen, Loungen und
Serverräumen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902linzHafen.htm
>>> CHRONIK
NÖ Feuerwehren rückten 2015 zu 65.262 Einsätzen aus
Die niederösterreichischen Feuerwehren absolvierten im Vorjahr 65.262 Einsätze. Damit ist im Schnitt
alle acht Minuten eine Feuerwehr zu einem Einsatz ausgerückt. Diese eindrucksvolle Bilanz präsentierten
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner am 12.02. im Zuge einer
Pressekonferenz im NÖ Landhaus.
Insgesamt seien im Jahr 2015 rund 7,9 Millionen freiwillige Arbeitsstunden durch die Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehren in Niederösterreich geleistet worden, informierte dabei der Landeshauptmann. Würde man von
20 Euro pro Stunde ausgehen, so käme man auf ein Leistungsvolumen von 158 Millionen Euro, betonte er: "Das
sind 158 Millionen Euro, die sich die öffentliche Hand und damit der Steuerzahler erspart."
"Unsere Feuerwehren sind die beste Versicherungspolizze für das Bundesland Niederösterreich",
so Pröll weiters: "Unfälle, Brände, Wetterereignisse - wo Unbill auftritt, sind die Freiwilligen
Feuerwehren fachkundig zur Stelle." Darüber hinaus seien die Feuerwehren auch "eine tolle Brücke
zwischen den Generationen", meinte der Landeshauptmann: "In den Feuerwehren treffen sich Jung und Alt".
Pröll hob auch die intensiven Anstrengungen in der Nachwuchsarbeit hervor: "Derzeit bringen sich rund
5.500 junge Menschen in der Feuerwehrjugend ein." Auch die neue Aktion "Gemeinsam. Sicher. Feuerwehr"
in den 3. und 4. Klassen der Volksschulen sei dabei "ein wesentlicher Impuls"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502nlkFeuerwehr.htm
Innsbruck: Anna und Lu(k)ca(s) führen das Namensranking an
Der Name eines Kindes mag wohl überlegt sein, trägt das Kind diesen doch sein restliches Leben. Insgesamt
1.156 Mal standen Eltern im Jahr 2015 vor der Herausforderung der Namensfindung für ein Innsbrucker Neugeborenes.
"Jedes Mal wenn ein Kind zur Welt kommt, geschieht ein kleines Wunder. Ich wünsche allen Familien mit
ihrem Nachwuchs alles, alles Gute", begrüßt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer
alle Neugeborenen des vergangenen Jahres in der Tiroler Landeshauptstadt.
Während der beliebteste Mädchenvorname im Jahr 2014 noch Sophia (in allen erdenklichen Schreibweisen)
war, führte 2015 Anna die Liste der am häufigsten vergebenen Vornamen für Mädchen an. Dieser
Name erlebt damit einen deutlichen Aufschwung, 2014 lag er hinter den sogenannten Stockerlplätzen auf Rang
Fünf.
Sophia rutschte an die zweite Stelle zurück, gefolgt von Mari(e)a und Emili(j)a. Neu unter den Top-Ten-Mädchenvornamen
des vergangenen Jahres ist Elena. Auch Ida und Valentina hatten es 2014 noch nicht auf die Liste der beliebtesten
Namen geschafft. 2015 mischten sie vorne mit.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 547 Innsbrucker Mädchen geboren. Sie teilen sich 293 verschiedene Vornamen
untereinander auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502ibkNamen.htm
Rund 320.000 Gäste im Eis-Eldorado am Rathausplatz
Das Wiener Wintermärchen ging am vergangenen Wochenende in seine zweite Hälfte. Auch heuer präsentiert
die Stadt Wien das Eisparadies wieder als Brennpunkt, welches Profi-EisläuferInnen sowie AnfängerInnen,
Schulklassen und EisstockschützInnen gleichermaßen anzieht. Trotz ungewöhnlicher Wetterkapriolen
lockte das Eisparkett wieder um die 320.000 Gäste zu einem Besuch. Eine Eislandschaft inmitten der Stadt mit
unzähligen Wegführungen eines Traumpfades, der für Vielfalt und Abwechslung sorgt und die insgesamt
über 8.000 m² großen Eisflächen verbindet, wo alle BesucherInnen sportlich ihre Runden ziehen
können und acht Eisstockbahnen, wo allabendlich von Montag bis Freitag um jeden Punkt gekämpft werden
kann. In seiner mittlerweile 21. Saison kann der Wiener Eistraum mit seiner besucherstarken ersten Halbzeit aufwarten,
was nicht zuletzt an den vielen Neuerungen liegt, wie eben einer zusätzlichen Eisfläche von rund 1.000
m², statt sechs heuer acht Eisstockbahnen und einer vergrößerten Almhütte auf drei Ebenen
zusätzlich mit einer rund 500 m² großen Aussichts-Terrasse.
Das Wiener Wintermärchen erfreut sich weltweit einer enormen Beachtung. Internationale Medien berichten jährlich
immer wieder darüber. Seit dem Start im Jahr 1996 wurden bis heuer knapp 9 Millionen BesucherInnen gezählt
- knapp 30 % davon kommen aus dem nahen und fernen Ausland. Und das nicht nur, weil sich der Eistraum mit Stolz
neben anderen prominenten Eislaufplätzen in der Welt wie New York oder Moskau als außergewöhnliches
Wintersportvergnügen präsentiert, sondern gerade weil er auch mit einem innovativen Gastronomiekonzept
aufwartet, dass selbst internationale FeinschmeckerInnen in vollen Zügen genießen können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202rkEistraum.htm
>>> PERSONALIA
Festlicher Abend zum 90. Geburtstag des Komponisten Friedrich Cerha
Im Kino im Kesselhaus am Campus Krems fand am 12.02. anlässlich seines bevorstehenden 90. Geburtstages
ein festlicher Abend für den Komponisten Friedrich Cerha, veranstaltet vom Archiv der Zeitgenossen, statt.
Für seine herausragenden Verdienste um das Bundesland Niederösterreich überreichte ihm Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll die Statuette des Heiligen Leopold in Bronze.
Landeshauptmann Pröll betonte, dass der Begriff "Netzwerk" eine große Rolle bei Friedrich
Cerha spiele. "Netzwerk" sei der Name eines seiner Bühnenwerke, der Titel seines Schriftenbuches
und das Thema des Symposiums zu seinem künstlerischen Schaffen, das am gestrigen Tag stattfand. Bei näherer
Betrachtung zeige sich, dass in diesem Begriff große Emotionen steckten. Netzwerk meine auch "emotionale
Verbundenheit, Bezug und Beziehung zu etwas, Vertrauen haben und Vertrauen geben". Dieser Leitgedanke passe
sehr gut zu Cerha und seinem Werk, so Pröll.
"Sie sind vernetzt mit der Welt und der Gesellschaft", so der Landeshauptmann zum Jubilar. Für Künstler
sei die Freiheit das höchste Gut. Das bedeute auch "wach und kritisch sein". Cerha habe dieses Verständnis
immer gezeigt "durch das Suchen neuer Wege, durch ständiges Hinterfragen und durch die kritische Auseinandersetzung
mit herkömmlichen Systemen und Netzwerken", so Pröll. Dadurch sei Cerha zu einem "Künstler
von Weltrang" geworden: Er sei "Pionier der zeitgenössischen Musik" und "bedeutender Komponist
der Gegenwart"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502nlkCerha.htm
Siehe auch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502nlkCerhaKunsthalle.htm
Ostermayer ehrt Peter Pelinka
"Peter Pelinkas Journalismus ist nicht nur geprägt von seinem profunden Wissen im Bereich der Zeitgeschichte
und der Politikwissenschaft sondern ebenso von der Fähigkeit, selbst komplizierte Zusammenhänge einer
breiten Öffentlichkeit verständlich zu machen", sagte Bundesminister Josef Ostermayer am 09.10.
anlässlich der Verleihung des Berufstitels Professor an den Journalisten, Autor und Moderator Peter Pelinka.
"Er hat seine herausragenden publizistischen Leistungen in den Dienst der politische Bildung gestellt und
dabei stets eine couragierte Haltung eingenommen."
Hannes Androsch nannte Pelinka in seiner Laudatio "einen der bedeutendsten und einflussreichsten Journalisten
des Landes." Gerade in Zeiten der großen Umwälzungen in der Medienbranche stünden hervorragende
Journalisten wie Pelinka vor der Herausforderung, mit Seriosität, der Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit und
mit hohem Berufsethos die mehr denn je notwendige Wissensvermittlung zu bewerkstelligen. "Eine große
Aufgabe für den künftigen Herrn Professor."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/41002bpdOstermayer.htm
"Im Miteinander werden kleine Dinge groß"
"Ich fühle mich wirklich sehr geehrt", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 13.02.
bei der Verleihung der Ehrenbürgerschaft der Marktgemeinde Oed-Öhling im Haus Mostviertel. Die Urkunde
wurde ihm feierlich von Bürgermeisterin Landtagsabgeordnete Michaela Hinterholzer und Vizebürgermeister
Martin Kattner in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Markgemeinde Oed-Öhling überreicht.
Musikalisch umrahmt wurde die Festveranstaltung von der Musikkapelle Mauer-Öhling, der Jagdhornbläsergruppe
Öhling und dem Violin-Trio-3D.
Der heutige Tag sei für die Gemeinde ein besonderer Festakt, denn damit könne man auch darauf schauen,
was man miteinander bewegt habe, so Landeshauptmann Pröll in seinen Dankesworten. Der einstimmige Beschluss
des Gemeinderates zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft sei "ein wesentliches Signal dafür, dass
man auch über Parteigrenzen hinweg Gemeinsamkeiten finden" könne, betonte Pröll. Er bedankte
sich bei Bürgermeisterin Hinterholzer, mit der er bereits über Jahrzehnte hinweg zusammenarbeite und
bezeichnete sie als "starke Befürworterin der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes" und "unglaublich
engagierte Bürgermeisterin". "Gemeinsam die Zukunft gestalten" sei das Leitmotiv von Hinterholzer
bei ihrer Arbeit, das sei etwas sehr Wichtiges, so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502nlkOed-Oehling.htm
Ein Leben für Kunst & Literatur
Für seine Verdienste um die Stadt Salzburg hat Salzburgs Stadtoberhaupt Heinz Schaden am 15.02. im Schloss
Mirabell den ehemaligen Pressechef der Salzburger Festspiele, Kunstkenner und -sammler Dr. Hans Widrich mit dem
Stadtsiegel in Gold ausgezeichnet.
Hans Widrich, geboren am 3. Februar 1916, stammt wie Peter Handke aus der Marktgemeinde Griffen in Kärnten
- hat dieser Tage also seinen 80. Geburtstag gefeiert. Widrich kommt aus einer alteingesessenen Bauernfamilie,
in der seit Generationen Deutsch und Slowenisch gesprochen wurde. Im Bischöflichen Knabenseminar Marianum
in Tanzenberg lernte er den jungen Peter Handke kennen. Ab 1956 studierte er Philosophie und Theologie in Klagenfurt
und Graz , 1963 erfolgte die Promotion zum Dr. theol. Noch vor Abschluss des Studiums wurde er 1961 mit dem Aufbau
des neu errichteten Afro-Asiatischen Instituts in Graz beauftragt, das er bis 1964 leitete...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502salzburgWidrich.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Die Kraft der Sonne chemisch gespeichert
Die Natur macht es vor: Pflanzen können Sonnenlicht auffangen und chemisch speichern. Dieses Kunststück
auf großtechnischer Skala nachzumachen, gelingt uns heute aber noch nicht besonders gut. Photovoltaik wandelt
das Licht direkt in Strom um, aber bei hohen Temperaturen nimmt der Wirkungsgrad konventioneller Solarzellen deutlich
ab. Wenn man den Strom zur Gewinnung von Wasserstoff nutzt, kann man die Energie chemisch speichern, doch die Effizienz
dieses Prozesses ist begrenzt.
An der TU Wien wurde nun ein neues Konzept entwickelt: Durch die Auswahl ganz spezieller Materialien gelang es,
Hochtemperatur-Photovoltaik mit einem elektrochemischen Element zu kombinieren. Damit kann man UV-Licht nutzen,
um Sauerstoffionen durch eine keramische Elektrolytmembran zu pumpen - so wird die Energie des UV-Lichts chemisch
gespeichert. In Zukunft soll man mit dieser Methode Wasser mit Sonnenlicht direkt in Wasserstoff und Sauerstoff
spalten können.
Schon als Student hatte Georg Brunauer immer wieder darüber nachgedacht, wie man Photovoltaik und elektrochemische
Speicherung kombinieren könnte. Allerdings müsste ein solches System bei hohen Temperaturen funktionieren.
"Dann könnte man nämlich das Licht der Sonne mit Spiegeln konzentrieren und große Anlagen
mit hohem Wirkungsgrad bauen", sagt Brunauer. Gewöhnliche Solarzellen funktionieren allerdings nur bis
etwa 100°C gut - in einem Solarkonzentrator-Kraftwerk würden viel höhere Temperaturen entstehen.
Bei der Arbeit an seiner Dissertation gelang es Brunauer dann, einen Lösungsansatz für dieses Problem
umzusetzen - und zwar mit einer ungewöhnlichen Wahl von Materialien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502tuWien.htm
Gravitationswellen: Ein neues Fenster zum All
100 Jahre mussten vergehen, bis eine der wichtigsten Konsequenzen der Einsteinschen Theorie verifiziert werden
konnte: Gravitationswellen. Die Physiker der Universität Wien Peter Aichelburg und Piotr Chrusciel erklären
die Bedeutung dieser Entdeckung und Verbindungen zu Wien.
"Mit der direkten Beobachtung der Gravitationswellen ist eine neue Ära angebrochen. Wie schon die Erfindung
des Fernrohrs durch Hans Lippert und Galileo Galilei um 1600 und der Radio- und Röntgen-Astronomie im vergangen
Jahrhundert, öffnet die Gravitationswellen- Astronomie ein neues Fenster zur Erkundung des Weltalls",
so Peter C. Aichelburg, Gravitationsphysiker an der Universität Wien.
An der Universität Wien gibt es eine lange Tradition in der Erforschung der Einstein'schen Gravitationstheorie.
Die direkte Messung von Gravitationswellen ist eine der wichtigsten Bestätigungen der Theorie und wird auch
der Gravitationsphysik in Wien neue Impulse geben. Denn um diese Wellen beobachten zu können, bedarf es theoretischer
Vorhersagen, die aus mathematischen Untersuchungen über die Struktur der Theorie und ihrer Anwendungen resultieren.
Am ersten direkten Nachweis von Gravitationswellen waren auch österreichische ForscherInnen und Alumni der
Universität Wien beteiligt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/21202uniWien.htm
Stickstoffmonoxid: Mit Grazer Erfindung in die Zellen schauen
Stickstoffmonoxid (NO) ist ein gasförmiges Radikal, das in den unterschiedlichsten Zellen des menschlichen
Körpers gebildet wird. Auf Grund seiner gefäßerweiternden Wirkung ist es weltweit das erste medizinische
Gas, welches als Arzneimittel zugelassen wurde. WissenschafterInnen am Institut für Molekularbiologie und
Biochemie der Medizinischen Universität Graz gelang es nun erstmals Sensoren zu entwickeln, welche eine Echtzeitmessung
von Änderungen des zellulären NO-Spiegels ermöglichen. Die bahnbrechende Erfindung wurde jüngst
im renommierten Journal Nature Communications publiziert.
Stickstoffmonoxid (NO) ist ein kleines Molekül, das auf Grund seiner hohen Reaktivität nur eine sehr
kurze Lebenszeit hat. Im menschlichen Körper ist das giftige Radikal beispielsweise an der Durchblutungsregulation
des Herzens und der Skelettmuskulatur beteiligt. Als Signalmolekül des Herzkreislaufsystems reguliert es vorwiegend
den Blutdruck bzw. den Blutfluss, indem seine gefäßerweiternde Wirkung dazu führt, dass Blutgefäße
rasch weitgestellt werden. Auf Grund dieser Wirkung wird es unter anderem in Form von Nitroglycerin in der Behandlung
von angina pectoris oder zur Therapie der erektilen Dysfunktion eingesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502meduniGraz.htm
Migräne: Neue Ansätze durch Lichttherapie
Migräne ist häufig mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Lichtreizen verbunden. Ein Forscherteam
der Medizinischen Universität Wien untersucht nun in einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF neue Therapieansätze
zur Behandlung der für Betroffene extrem beeinträchtigenden Lichtempfindlichkeit.
Migräne ist eine häufige, belastende, chronisch wiederkehrende Erkrankung. Etwa zehn Prozent der Erwachsenen
sind von Migräne betroffen, Frauen häufiger als Männer, aber auch Kinder und Jugendliche sind mit
wiederkehrenden Migräneattacken konfrontiert. In der Global Burden of Disease Study der Weltgesundheitsorganisation
liegt Migräne, was die weltweite krankheitsbedingte Belastung betrifft, unter mehr als 300 Erkrankungen an
sechster Stelle.
Eine häufige Begleiterscheinung von Migräne ist eine Überempfindlichkeit gegenüber Gerüchen,
Lärm oder Licht. Letztere ist für die Patientinnen und Patienten oft besonders schlimm. Lichtreize können
aber auch Auslöser einer Kopfschmerzattacke sein. In jedem Fall sind die Betroffenen in ihrem Alltag erheblich
eingeschränkt. Oft wird schon normales Tageslicht als unerträglich empfunden, mit dem Ergebnis, dass
sich Migräne-Erkrankte während einer Attacke in dunkle Räume zurückziehen, Licht aber oft auch
zwischen den Attacken meiden. Eine solche Vermeidungsstrategie zählt bis dato auch zu den ärztlichen
Empfehlungen für den Umgang mit Migräne.
"Inzwischen wird jedoch vermutet, dass die Vermeidung von Licht nachteilig ist, weil sie die Empfindlichkeit
gegenüber Licht, die so genannte Photophobie, weiter erhöhen könnte ", erklärt Kopfschmerzexperte
Christian Wöber...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902fwf.htm
Sub auspiciis: Peter Rainer erhält hohe Auszeichnung zum zweiten Mal
Unter den Auspizien von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer promovierte Dr.med.univ. Dr. scient.med. Peter
Rainer am 08.02. im Fach "Medizinische Wissenschaft" an der Medizinischen Universität Graz. Titel
der Dissertation: "Pathophysiological effects of liver failure and cholestasis on myocardial function and
rhythm". Dem Kardiologen und mehrfach ausgezeichneten jungen Wissenschafter wurde diese besondere Ehre bereits
zum zweiten Mal zuteil, schloss er doch bereits das Studium der Humanmedizin im Jahre 2006 summa cum laude ab,
wofür er ebenfalls von Bundespräsident Heinz Fischer geehrt wurde. "Einen herzlichen Glückwunsch
zum da capo und alles Gute für die berufliche Zukunft", so Heinz Fischer anlässlich des heutigen
Festaktes. Die Medizinische Universität Graz gratuliert Peter Rainer herzlich zum ausgezeichneten Abschluss...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902medunigraz.htm
>>> KULTUR
Das Burgtheater befindet sich auch wirtschaftlich auf gutem Weg
Die Aufsichtsratsgremien des Burgtheaters und der Bundestheater GmbH haben den Jahresabschluss des Burgtheaters
für die Spielzeit 2014/2015 jeweils einstimmig beschlossen. Der Geschäftsbericht 2014/2015 liegt vor
und ist auch online abrufbar. Die Saison 2014/15 war eine Spielzeit der Auszeichnungen und Ehrungen, gekrönt
mit der Wahl zum "Theater des Jahres 2015" der Fachzeitschrift "Theater heute". Eine große
Anerkennung für die gelungenen Aufführungen sowie für den Erfolg der neuen Geschäftsführung
des Burgtheaters, das Haus in der Öffentlichkeit wieder zu rehabilitieren.
Das Haus befindet sich auch auf gutem Weg zur wirtschaftlichen Rehabilitierung: Mit 8,5 Mio. EUR wurden die höchsten
jemals im Burgtheater erzielten Kartenerlöse erreicht, im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von 1,1
Mio. EUR oder 15%. Insgesamt verzeichnet das Burgtheater seit der Ausgliederung einen Zuwachs von 62% bei den Kartenerlösen,
während im gleichen Zeitraum die Inflation um nur rund 30% betrug.
Das ambitionierte Ziel der Fortbestehensprognose, die Ertragslage um 4 Mio. EUR zu optimieren, konnte dank des
Einsatzes des ganzen Hauses und erfolgreicher Umsetzung des 100-Punkte-Programms erreicht werden. Neben dem Ertrags-Plus
konnte dies durch einen strengen Sparkurs bei den Produktionen sowie durch Einsparungen im Personalbereich umgesetzt
werden. Der operative Personalaufwand ist um 8,7% gesunken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502burgtheater.htm
Ostermayer: Erster Schritt zur Neugestaltung des Museumszentrums in der Hofburg
"Mit dem heutigen Baustart des Weltmuseums wurde der erste große Schritt zur Neugestaltung eines
Museumszentrums im Zentrum Wiens getan. 2017 werden wir hier in der Hofburg ein zeitgemäßes Museum mit
einer weltweit einzigartigen Sammlung eröffnen können", so Kulturminister Josef Ostermayer am 08.02.
bei der Pressekonferenz im Weltmuseum Wien. "Das Weltmuseum steht damit vor seiner größten Umgestaltung
seit 1928 und wird kommendes Jahr erstmals nach 12 Jahren wieder zur Gänze geöffnet sein. Gerade in Zeiten,
in der wir weltweit viele Konflikte sehen, wird es ein Museum sein, das uns zeigen soll: Das Gegeneinander ist
keine Antwort", so der Minister.
Das Weltmuseum Neu ist wie andere Projekte in der Hofburg Teil eines konjunkturfördernden Maßnahmenpaketes
der Bundesregierung. Ähnlich wie beim Literaturmuseum der Nationalbibliothek wird auch das Weltmuseum in Kooperation
zwischen dem Kultur- und dem Wirtschaftsressort errichtet. Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistorischen
Museums Wien, erläuterte, dass es sich mit dem heutigen symbolischen "Spatenstich" um den Startschuss
des bereits dritten Großprojekts der derzeitigen KHM-Geschäftsführung handle. Durch die Neugestaltung
werde man Bezüge zwischen Wien, Europa und der Welt untersuchen und neue Sichtweisen entwickeln können.
Burghauptmann Reinhold Sahl ergänzte, dass es mit dem Umbau ein bauhistorisches Erbe zu erhalten gelte, das
dem Original sehr nahe komme. Steven Engelsman, Direktor des Weltmuseums Wien, sprach von einer Sternstunde in
der Geschichte des Weltmuseums. Alle Planungen seien fertig, alle Objekte für die 14 Säle der 2.500 m²
umfassenden Dauerausstellung bereits ausgewählt. Bei diesem Museum werde es sich um einen Ort handeln, der
Xenophobie vertreiben könne.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902bpdOstermayer.htm
"Friedrich Cerha. Sequenz & Polyvalenz" im Forum Frohner
Am 13.02. wurde die Ausstellung "Friedrich Cerha. Sequenz & Polyvalenz" im Forum Frohner von
Dieter Ronte, Präsident der Adolf Frohner Privatstiftung, Kuratorin Theresia Hauenfels und Landesrätin
Barbara Schwarz eröffnet. Der bekannte Komponist und Dirigent Friedrich Cerha war mit seiner Ehefrau Gertraud
Cerha gekommen, um seine bislang selten gezeigten Gemälde, Collagen und Assemblagen persönlich vorzustellen.
"Musik und bildende Kunst sind immer nebeneinander her gelaufen. Aber da mir der Ehrgeiz gefehlt hat, wusste
niemand davon. Ich bin nun mit meinen 90 Jahren sozusagen ein Debütant", erläuterte Friedrich Cerha.
Großen Anklang bei den rund 150 BesucherInnen der Vernissage fand auch die musikalische Aufführung seines
Werkes "Gedankensplitter".
Aus Anlass des 90. Geburtstages von Friedrich Cerha präsentiert das Forum Frohner in Kooperation mit dem Archiv
der Zeitgenossen - Sammlung künstlerischer Vor- und Nachlässe an der Donau- Universität Krems -
einen Aspekt des Œuvres des Ausnahmekünstlers, der der Öffentlichkeit bislang wenig bekannt ist: sein
bildnerisches Werk. Parallel zu seinem bedeutenden musikalischen Schaffen hat Friedrich Cerha seit den 1950er-Jahren
seine kontinuierliche Auseinandersetzung im visuellen Bereich vorwiegend in Form von Assemblagen, aber auch in
Form von Malerei verdichtet. Reliefartige Oberflächen dominieren. Plastizität wird ebenso durch den Einsatz
von Fundstücken generiert wie durch einen materialhaften Zugang zur Farbe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502nlkCerhaKunsthalle.htm
Siehe auch:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502nlkCerha.htm
Rendezvous - Meisterwerke aus der Sammlung Essl
Meisterwerke aus der Sammlung Essl werden in der Ausstellung Rendezvous präsentiert. Im Rahmen der großen
Sammlungspräsentation 2016 haben zentrale Werke und künstlerische Positionen aus der Sammlung Essl ein
Stelldichein, Max Weiler etwa mit Cecily Brown, Martha Jungwirth mit Asger Jorn oder Kurt Kocherscheidt mit Antoni
Tàpies.
Ein Rendezvous mit Folgen markiert den Beginn der Sammlung Essl und ist auch der Ausgangspunkt für die Ausstellung.
Agnes und Karlheinz Essl treffen einander 1959 in New York zum ersten Mal und werden ein Liebespaar. In den folgenden
Monaten tauchen sie in der pulsierenden Welthauptstadt der Kunst in die Galerien- und Museenszene ein und entdecken
dabei ihre Liebe zur Kunst, die bald zu einer lebenslangen Leidenschaft wird. Zurück in Österreich beginnen
sie, eine Sammlung aufzubauen, die heute zu den wichtigsten in ganz Europa zählt und als einzige dieser Art
das österreichische Kunstgeschehen seit 1945 in einem internationalen Kontext abbildet. Im Jahr 2012 portraitiert
der weltbekannte New Yorker Künstler Alex Katz das Sammlerpaar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/31102esslmuseum.htm
Circle of Patrons: Leopold Museum gründet Unterstützungsplattform
Am Abend des 09.02. luden Hans-Peter Wipplinger, museologischer Direktor des Leopold Museum und Post-Generaldirektor
Georg Pölzl zur Auftaktveranstaltung des Board of Patrons (BoP). Der BoP steht an der Spitze des Circle of
Patrons (CoP), der neu gegründeten Plattform von Unterstützern und Freunden des Leopold Museum.
Vorsitzender / Head des BoP ist Post-GD Georg Pölzl. Der BoP vereint engagierte und einflussreiche kunstinteressierte
Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst und Kultur, so etwa Banker, Unternehmensberater,
Anwälte, Künstler und Wissenschaftler als neue Partner des Museums in Sachen Kunst.
Mitglieder des Boards sind: Prof. Elisabeth Stadler (GD VIG Vienna Insurance Group), Antonella Mei-Pochtler (Boston
Consulting Group), Rudolf Scholten (GD Österreichische Kontrollbank AG), Stefan Pierer (VS-Vorsitzender KTM),
Hubert Schultes (GD NÖ Versicherung AG), Markus Schindler (Partner bei pantarhei), Harald Neumann (VS-Vorsitzender
Novomatic AG), Thomas Angermair (Partner bei Dorda Brugger Jordis), Martina Postl (GF Coinberg Management GmbH),
Nikolaus Brandstätter (Verleger), Martin Ohneberg (GF Henn), Eugen A. Russ (GF Russmedia), Patricia Spiegelfeld
(Kunsthistorikerin) und die KünstlerInnen Martha Jungwirth, Daniel Spoerri, Anna Jermolaewa und Constantin
Luser sowie die kaufmännische Direktorin des Leopold Museum Gabriele Langer, der Vorstandsvorsitzende der
Leopold Museum-Privatstiftung Helmut Moser und der Kurator und Psychotherapeut Diethard Leopold, Sohn des Museumsgründers
Rudolf Leopold sowie der Initiator Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/31102leopoldmuseum.htm
SECRET LIGHTS - Das Geheimnis leuchtender Steine
Nach dem Publikumsmagnet "Faszination Bernstein" 2015 setzt die Amethyst Welt Maissau in ihrer neuen
Sonderausstellung 2016 auf ein noch sensationelleres Phänomen der Natur: die Schau gewährt atemberaubende
Einblicke in die Welt leuchtender Steine. Ausstellungskurator Michael Zacek verspricht dabei nicht nur Steine,
sondern auch die Augen der Besucher zum Leuchten zu bringen. Unter dem Titel "SECRET LIGHTS - Das Geheimnis
leuchtender Steine" erwartet die Besucher nichts Geringeres als die größte Mineralien-UV Schau
Europas, und damit einzigartige Eindrücke, die in Österreich in der Form noch nicht zu erleben waren.
Die Ausstellung wurde speziell für die Amethyst Welt Maissau konzipiert und dafür seltene Exponate aus
verschiedenen Ländern zusammen getragen.
Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gen 1,3
Licht stellt in unserer Welt eine der absoluten Voraussetzungen für Leben dar. Für die Pflanzenwelt liefert
Licht die notwendige Energie für die Photosynthese. Licht steuert unseren Hormonhaushalt, das Immunsystem,
den Stoffwechsel und regelt die Kommunikationsprozesse im Körper. Licht ist in den Zellen von Menschen, Tieren
und Pflanzen gespeichert. Alles was lebt, ist somit im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich ‚erleuchtet'...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/50902anker.htm
Sensible Ausschreibung im UNESCO -Welterbe Wachau
Eine Pendelseilbahn über die Donau könnte die beiden Wachauer Gemeinden, Aggsbach Markt am linken
und Aggsbach Dorf am rechten Donauufer, direkt verbinden. "Mit einer einfachen, zweispurigen Pendelbahn könnten
beide Orte in fünf Minuten erreichbar sein. Und das umweltfreundlich und landschaftsschonend", erklärt
Anton Draxler, Obmann der IG Pendelbahn Wachau. Interdisziplinär gemischte Teams aus Studierenden der Architektur-
und Baufakultäten österreichischer Universitäten sind eingeladen, mit ihren Konzepten an der 11.
Concrete Student Trophy teilzunehmen. Die jeweiligen Teams können auch mit StudentInnen aus der Landschaftsarchitektur
erweitert werden. Einreichungen sind bis 7. Oktober 2016 möglich, die Preisverleihung findet am 17. November
statt. Der Preis ist mit 12.000 Euro dotiert.
Eine Interessensgemeinschaft bestehend aus der HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H., der PORR GesmbH und
der STRABAG AG, der iC consulenten Ziviltechniker GesmbH, der IG Pendelbahn Wachau, der Doppelmayr Seilbahnen GmbH,
der DOKA GmbH, dem Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB), dem Güteverband Transportbeton
(GVTB) und der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), unter der fachlichen Begleitung
der TU Wien und der TU Graz, vergibt 2016 zum elften Mal die Concrete Student Trophy. Der Preis wird für herausragende
Projekte und Seminararbeiten vergeben, die interdisziplinär entwickelt wurden und bei deren Gestaltung und
Konstruktion dem Werkstoff Beton eine wesentliche Rolle zukommt
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W2/11502ir.htm
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