Ausgabe Nr. 937 vom 22. Feber 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Erstmals Staatsoberhaupt des südasiatischen Inselstaates Sri Lanka zu offiziellem Besuch in Österreich
Nach bereits seit über 60 Jahren bestehenden diplomatischen Beziehungen hat am 19.02. erstmals ein Staatsoberhaupt des Inselstaates Sri Lanka Österreich besucht. Bundespräsident Heinz Fischer sprach mit seinem Amtskollegen Maithripala Sirisena hauptsächlich darüber, wie die Handelsbeziehungen weiter ausgebaut werden können.
Das Handelsvolumen zwischen Österreich und dem Land südöstlich von Indien hat sich in den vergangenen Jahren gut entwickelt und beläuft sich derzeit auf 100 Millionen Euro; 2014 konnte es um satte 20 Prozent gesteigert werden. Dennoch, "es gibt Platz nach oben", sagte Fischer nach den Unterredungen mit Sirisena in Wien. Der Tourismus spiele eine besonders wichtige Rolle, aber auch in den Bereichen Infrastruktur und Technologie arbeite man zusammen. "Österreichische Firmen sind in meinem Land sehr aktiv", bestätigte auch Sirisena. Fragen von Journalisten waren bei dem Medientermin seitens Sri Lanka nicht erwünscht.
Fischer unterrichtete Sirisena auch über die Flüchtlingskrise in Europa und die sich daraus ergebenden Herausforderungen für Österreich. Er selbst sei wiederum über den Fortschritt des Prozesses der Verfassungsreform und die Menschenrechtslage informiert worden, erklärte der Bundespräsident. In Sri Lanka existiert zwar die Todesstrafe, sie wird aber derzeit nicht exekutiert
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202Ahofburg.htm

Bures nach Präsidialkonferenz: Grünes Licht für Einladung von Ban Ki-moon
Einvernehmen gab es am 19.02. in der Sitzung der Präsidialkonferenz über den Vorschlag von Nationalratspräsidentin Doris Bures, UN-Generalsekretär Ban Ki-moon als Redner ins Plenum des Nationalrates einzuladen. Damit stehen die Chancen gut, dass am 28.04. erstmals ein UN-Generalsekretär im Rahmen einer Plenarsitzung das Wort ergreifen wird, denn Ban Ki-moon hat bereits seine Bereitschaft signalisiert, die Einladung anzunehmen. Nationalratspräsidentin Bures: "Gerade vor dem Hintergrund aktueller internationaler Krisen, wie dem Bürgerkrieg in Syrien, ist der Besuch von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon ein großer Gewinn für das österreichische Parlament."
Die Nationalratspräsidentin macht mit der Einladung von der durch die jüngste Geschäftsordnungsnovelle geschaffenen Möglichkeit Gebrauch, herausragende Persönlichkeiten der europäischen und internationalen Politik für eine Rede in einer Nationalratssitzung zu gewinnen.
Der letzte Auftritt eines UN-Generalsekretärs im Plenarsaal liegt bereits mehr als 20 Jahre zurück: Am 16. Juni 1993 sprach Boutros Boutros Ghali vor den Abgeordneten, damals mangels einer expliziten Regelung in der Geschäftsordnung allerdings noch im Vorfeld der Nationalratssitzung.
Der UN-Generalsekretär Ban Ki-moon war viele Jahre bilateraler Botschafter Südkoreas in Wien und ist Österreich daher sehr verbunden. Sein letzter Besuch im Parlament liegt jedoch schon einige Jahre zurück: Zuletzt wurde er 2010 von der damaligen Nationalratspräsidentin Barbara Prammer empfangen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902ApkBuresBanKi-moon.htm

Ostermayer: "Nach britischem Referendum ist Kommission am Zug"
"Im Beschluss der Staats- und Regierungschefs des Europäischen Rates vom Freitag ist ganz klar festgelegt, wie die weitere Vorgangsweise im Umgang mit den gestern getroffenen Entscheidungen abzulaufen hat", betonte Kanzleramtsminister Josef Ostermayer. Nach dem britischen Referendum über einen Verbleib in der Union am 23. Juni, werde Großbritannien seine Entscheidung der Europäischen Kommission mitteilen. "Wenn diese Mitteilung positiv ausfällt, wird die Europäische Kommission die vereinbarten Vorschläge zur Änderung des Sekundärrechts der EU vorlegen. Wenn sich Großbritannien gegen einen Verbleib in der Union ausspricht, gibt es keine Vorschläge der Kommission, weil dann das Paket nicht kommt."
Durch diese Vorgangsweise sei geklärt, dass Österreich genau prüfen könne, welche Schritte und Maßnahmen aus dem Paket in Österreich angewendet werden können und für welche Bereiche man die nötigen Schritte einleite. "Wie in dem Beschluss festgehalten, würde Österreich dann die Möglichkeit haben, beim Präsidenten des Europäischen Rates zu beantragen, dass eine Angelegenheit, die die Anwendung dieses Beschlusses betrifft, im Europäischen Rat erörtert wird."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202AbpdOstermayer.htm

ÖsterreicherInnen für britische EU-Mitgliedschaft, aber gegen Entgegenkommen
Auf dem bevorstehenden EU-Gipfel sollen die Kriterien der britischen EU-Mitgliedschaft neu definiert werden. Das britische Referendum über die EU-Mitgliedschaft könnte danach schon im Sommer stattfinden. "Geht es nach den ÖsterreicherInnen, dann sollte Großbritannien EU-Mitglied bleiben. Allerdings stößt der britische Wunsch nach Sonderbehandlung hierzulande auf wenig Gegenliebe. Jedenfalls würde ein Brexit vor allem London schaden", fasst ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt die Ergebnisse einer österreichweiten Umfrage der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) zusammen.
Großbritannien soll weiterhin Teil der EU bleiben, meinen 49 Prozent der Befragten. Im Februar/März 2013 waren es noch 65 Prozent. In geringerem Ausmaß veränderte sich - mit 31 Prozent - die Zahl jener, die für einen EU-Austritt des Vereinigten Königreichs plädieren (Februar/März 2013: 23 Prozent).
Eine Mehrheit der ÖsterreicherInnen steht den britischen Bedingungen im Hinblick auf die EU-Mitgliedschaft skeptisch gegenüber. Nur knapp ein Viertel (23 Prozent) plädiert dafür, dass die EU Großbritannien entgegenkommt, zwei Drittel (67 Prozent) zeigen dafür kein Verständnis. Auch dezidierte BefürworterInnen der britischen EU-Mitgliedschaft sind mehrheitlich (52 Prozent) gegen eine Sonderbehandlung Londons (40 Prozent für ein Entgegenkommen)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802Aoegfe.htm

Österreichischer ICMPD-Vorsitz: Netzwerk für Denker in Migrationsfragen
Der neue Generalsekretär des "Internationalen Zentrums für die Entwicklung von Migrationspolitik" (ICMPD), Michael Spindelegger, stattete Innenministerin Johanna Mikl-Leitner am 18.02. seinen Antrittsbesuch ab. Die aktuelle Migrationssituation war das Hauptthema des Arbeitsgesprächs. Österreich hat für 2016 den Vorsitz in der Steuerungsgruppe des "Internationalen Zentrums für die Entwicklung von Migrationspolitik" (International Centre for Migration Policy Development, ICMPD) übernommen. Ziel ist es, die internationale Organisation ICMPD als Dialogplattform für Migrationsfragen auszubauen und weitere Partnerschaften mit europäischen und internationalen Partnern zu schließen. Unter dem österreichischen Vorsitz soll die weitere strategische Ausrichtung, der "Strategic Framework 2020" angenommen werden. Das Dokument bildet die Grundlage für die künftigen Arbeitsschwerpunkte von ICMPD und dafür, dass ICMPD seine Mitgliedstaaten bei Migrationsherausforderungen künftig noch besser unterstützen kann. Der Vorsitz in der Steuerungsgruppe wechselt jährlich: 2017 wird Rumänien, 2018 Tschechien Vorsitzland sein.
Im September 2015 wurde der ehemalige österreichische Außenminister Michael Spindelegger im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit von den Mitgliedsstaaten zum neuen Generaldirektor gewählt. Seit 1. Jänner 2016 nimmt er diese Funktion wahr. Um die Wünsche und Vorstellungen der Mitgliedsstaaten an ihn als neuen Generaldirektor und für die neue ICMPD-Strategie 2020 zu erfahren, befindet er sich derzeit auf einer "Tour de Capital". Am 12. Februar 2016 besuchte der ICMPD-Generaldirektor Innenministerin Johanna Mikl-Leitner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902Abmi.htm

LH Pühringer: Österreich braucht in Flüchtlingsfragen keine EU-Belehrungen sondern solidarische Lösungen
"Österreich braucht in Flüchtlingsfragen keine Belehrungen durch Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos sondern vielmehr solidarische, europaweite Lösungen", erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 22.02. "Österreich hat bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme große Lasten geschultert, aber jetzt die Grenzen des Machbaren erreicht. Ein zweites Jahr 2015 mit 90.000 Asylanträgen ist nicht mehr verkraftbar, daher bekenne ich mich zum Einziehen einer Obergrenze. Ein weiterer ungebremster Flüchtlingszustrom würde das soziale Gefüge in unserem Land gefährden und die Akzeptanz der Menschen für jede Art der Hilfe für Flüchtlinge sinken lassen. Daher war eine Obergrenze notwendig, zumal die EU nach wie vor nicht in der Lage ist, ein geordnetes Flüchtlingsmanagement an den Außengrenzen zu organisieren.
In der Flüchtlingsfrage steht jetzt Europa als Ganzes auf dem Prüfstand. Die Union darf nicht in Staaten die anpacken und Staaten, die sich abseilen, zerfallen. Die Flüchtlingsströme müssen daher endlich gerecht auf Europa verteilt werden. Solidarität ist ein Grundprinzip der Union. Eine Solidarität a la carte, die manche Osteuropäer betreiben, indem sie die Aufnahme von Flüchtlingen ablehnen und im selben Atemzug mehr Gelder aus Brüssel etwa für den Agrarbereich einfordern, kann ein Nettozahler wie Österreich nicht hinnehmen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202AooePuehringer.htm

Bayern dankt Tirol für Hilfe nach Zugunglück
Elf Tote und Dutzende Verletzte. Das ist die traurige Bilanz des tragischen Zugunglücks vom 09.02. im bayerischen Bad Aibling nahe Rosenheim. Bei der Bewältigung der Zugkatastrophe waren unter anderem auch Rettungskräfte, NotärztInnen sowie Hubschrauber aus Tirol im Einsatz. Für diese unbürokratische und spontane Hilfestellung bedankte sich der bayerische Staatsminister Marcel Huber am 18.02. bei LH Günther Platter und LHStv Josef Geisler. "Dass innerhalb von wenigen Minuten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit anläuft, ist nicht selbstverständlich", so Huber, der auch eine Einladung zum Helferfest in München im März aussprach. "Wir geben den Dank für die rasche und professionelle Unterstützung der bayerischen Einsatzkräfte gerne an unsere Rettungsorganisationen weiter. Tirol hilft, wann immer unsere Nachbarn Unterstützung brauchen", versichern LH Platter und LHStv Geisler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902AtirolBayern.htm

Stadt Linz weltweites "Best Practice"-Beispiel für intelligente Verkehrslösungen
Im Rahmen der internationalen IT-Messe "CISCO live" in Berlin sprach Vizebürgermeister Christian Forsterleitner am 17.02. vor rund 450 Führungskräften und Top-ManagerInnen internationaler Unternehmen über erfolgreiche Innovationen der "Smart City" Linz. Ein besonderer Fokus lag dabei auf intelligenten IT-Lösungen für den öffentlichen Verkehr. In diesem Zusammen-hang wurde die Stadt Linz von CISCO als weltweites "Best Practice"-Beispiel für intelligente Verkehrslösungen präsentiert. "Es freut mich, dass erfolgreiche Innovationen der Stadt Linz weit über unsere Landesgrenzen hinaus bemerkt werden", so Vizebürgermeister Christian Forsterleitner. Innovationsreferent Bürgermeister Klaus Luger zeigt sich erfreut über die Lorbeeren: "Der internationale Vergleich zeigt einmal mehr: Wir sind eine ‚Smart City' und brauchen daher keinen Vergleich zu scheuen." Im November 2015 war ein US-amerikanisches Kamerateam mehrere Tage in Linz, um zu diesen Innovationen ein eigenes Video zu drehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802AlinzBerlin.htm

USA: Großes Interesse an Lichtinnovationen aus Österreich
Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA war heuer bereits zum zweiten Mal beim SPIE Photonics West (16.-18.2. in San Francisco/Kalifornien), dem weltgrößten Treff für die Optik-, Photonik- und Laserindustrie mit einem Österreich-Pavillon vertreten. Insgesamt nahmen über 20.000 Fachbesucher und 1.300 Aussteller teil. Die offene Architektur des Österreichstandes - finanziert von der Wirtschaftskammer Österreich und dem Wirtschaftsministerium im Rahmen der go-international Exportinitiative - wurde von den Besuchern als Netzwerkplattform geschätzt.
"Die Photonik-Industrie ist als Innovationsmotor für ein breites Branchenspektrum ein äußerst attraktives Betätigungsfeld für Startup Unternehmen. Dementsprechend räumt der Messeveranstalter der Einbindung von Startups einen bedeutenden Stellenwert ein. Österreichische Startups sollten diese Chance einer ‚Wild Card' nutzen und sich mit ihren Innovationen vor einem hochkarätigen Fachpublikum bei der kommenden Spie Photonics West präsentieren", sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Die zehn österreichischen Aussteller am Österreich-Pavillon sind vielfach Nischenweltmeister und waren mit ihren Innovationen gefragt. Thaler: "Sie nutzten die Messe zum Launch ihrer Innovationen, zur Markt- und Konkurrenzanalyse, zum Netzwerken mit potentiellen Partnern und zur Teilnahme am umfangreichen Konferenzprogramm."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202Aawo.htm

Paris: "Özlem Bulut Band" bei "Au fil des voix"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Paris präsentierte die Özlem Bulut Band am 8. Februar 2016 im Rahmen des Musikfestivals "Au fil des voix" im ausverkauften Studio de l'Ermitage in Paris ihr neuestes Album "Ask Bitmez". Das französische Publikums war von der österreichischen Band rund um die kurdisch-türkische Sängerin Özlem Bulut, die Elemente orientalischer Musik mit Jazz, Pop und Soul verbindet, begeistert. Die Mehrzahl der Kompositionen stammt aus der Feder von Marco Annau, der an der Seite der charismatischen Leadsängerin als Pianist, Ko-Autor und Ko-Produzent tätig ist. Im Jahr 2008 gewann die Band den Austrian World Music Award. Seit Erscheinen ihres Debütalbums "Bulut" tourt sie erfolgreich durch Europa. Das Projekt gilt in Österreich als Paradebeispiel für die Fusion orientalischer Musik mit westlichem Jazz und Pop. Die Texte sind auf Türkisch, zeitbezogen und oft politisch angehaucht. Unter dem Titel "Ask" (dt. "Liebe") kam 2014 das zweite Album bei Hoanzl heraus und erreichte Platz 13 bei den European World Music Charts. 2015 kam das Album in der Türkei heraus und seit kurzem ist die CD beim renommierten Label Harmonia Mundi auch in Frankreich erhältlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202AbmeiaParis.htm

Rom: "Stillbach oder Die Sehnsucht"
Die in Wien lebende Südtiroler Autorin Sabine Gruber stellte am 11. Februar 2016 am Österreichischen Kulturforum Rom ihren 2014 ins Italienische übersetzten Roman "Stillbach oder Die Sehnsucht" vor. Darin beschreibt sie drei unterschiedliche weibliche Lebensentwürfe im Spiegel der politischen Ereignisse der 1930er und 1978er Jahre in Südtirol und Italien. Der im deutschsprachigen Raum - wie auch in Italien - äußerst positiv aufgenommene Roman erzählt von drei Südtiroler Frauen, die nach ihren Wurzeln suchen. Clara kommt aus Stillbach - wie ihre beste Freundin Ines, die Ende der 1970er-Jahre nach Rom zieht, wo sie 2009 - unerwartet - stirbt. Darauf fährt Clara nach Rom, um den Haushalt ihrer Freundin aufzulösen. Beide hatte es aus ihrem Dorf fortgezogen, Clara nach Wien und Ines nach Rom. Sich keiner von beiden Kulturen ganz zugehörig fühlend, sind alle drei nirgendwo wirklich daheim, weder im fiktiven Ort Stillbach bei Bozen, noch in Rom oder Wien. Nach der Lesung führte Moderator Francesco Fiorentino mit Sabine Gruber ein Gespräch über die Hintergründe der Geschichte des Romans in dem die Autorin Gruber mit großer Leichtigkeit ein faktenbasiertes zeithistorisches Bild entstehen lässt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202AbmeiaRom.htm

PEEK-Projekt-Film der Angewandten gewinnt Grand Prix 2016
Mit "Eden's Edge - Three Shorts on the Californian Dessert" des Künstlerkollektivs O.N.L.S.D. (Regie: Gerhard Treml und Leo Calice) gewinnt erstmals eine österreichische Produktion einen der drei Hauptpreise beim internationalen Kurzfilmfestival im französischen Clermont-Ferrand (Festival du Court Métrage du Clermont-Ferrand). Der Film stellte eine zentrale Arbeit des künstlerischen Forschungsprojektes von Gerhard Treml an der Universität für angewandte Kunst Wien, gefördert vom FWF Wissenschaftsfonds im Rahmen des PEEK Programmes dar.
Dieses Festival, auch als das "Cannes des Kurzfilms" bezeichnet, zählt mit seinem Filmmarkt zu einem der weltweit größten und wichtigsten internationalen Events seiner Art - mit über 4000 akkreditierten Gästen und einem jährlichen Publikum von etwa 150.000 BesucherInnen.
Seit 2005 widmet das Festival dem experimentellen narrativen Kurzfilm einen eigenen Wettbewerb unter dem Titel "Lab-Competition", dessen Jury-Grand-Prix 2016 an "Eden's Edge - Three Shorts on the Californian Dessert" ging. In Wien war "Eden's Edge" bereits im Herbst 2014 im Rahmen der Viennale zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902Auni-ak.htm



>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Tourismusplus zum Jahresausklang 2015
125.282 Übernachtungen wurden im Burgenland im Dezember 2015 verzeichnet, das entspricht einem Plus von 3,1 Prozent gegenüber Dezember 2014. Noch deutlicher fiel mit 7,3 Prozent das Plus bei den Ankünften aus - hier wurden 50.271 gezählt. Im Kalenderjahr (Jänner bis Dezember) 2015 konnte das Burgenland einen leichten Zuwachs von 0,1 Prozent auf 2.914.753 Nächtigungen erzielen - 2.285.067 bzw. 78,4 Prozent Übernachtungen entfallen auf Inländer.
Leichte Zuwächse gab es im Jahr 2015 in den Regionen Neusiedler See (+ 0,4 % auf 1.436.020 Übernachtungen) und Rosalia (+ 2,0 % auf 178.693 ÜN), ein starkes Plus in der Region Jennersdorf (+ 12 % auf 166.083). 1.372.256 Übernachtungen, das sind 60,0 Prozent der Gesamtübernachtungen, entfallen auf die 5/4-Stern-Kategorie, die erneut zulegen konnte. Einen deutlichen Rückgang von 12,0 % musste hingegen die 2/1-Sterne-Kategorie hinnehmen.
Landeshauptmann Hans Niessl, Präsident von Burgenland Tourismus, zeigt sich erfreut über die Ergebnisse: "Diese Zahlen untermauern die positive Entwicklung der letzten Jahre, die das Burgenland zunehmend als Ganzjahresdestination und als Reiseziel für Gäste mit hohem Qualitätsanspruch ausweist. Diese Entwicklung spiegelt sich aber auch in der Wertschöpfung wider: Erstmals haben die touristischen Ausgaben im Vorjahr die Milliardenmarke überschritten - all das zeigt, dass wir mit unseren Weichenstellungen im Tourismus am wichtigen Weg sind".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702blmsTourismus.htm

Weiterer Schritt in der FTI-Strategie des Landes
Einen "Letter of Intent" unterzeichneten Landeshauptmann Hans Niessl und DI Dr. Alfred Veider, Geschäftsführer der Firma Thales Austria GbmH, am 18.02. Gegenstand der Vereinbarung ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Land Burgenland und der Firma Thales im Bereich Forschung, Innovation und Entwicklung. "Diese Kooperation ist ein weiterer wichtiger Schritt, mit dem wir das Burgenland auch in diesem elementaren Zukunftsbereich voranbringen und die Attraktivität des Burgenlandes als Wirtschaftsstandort erhöhen wollen", erklärte Niessl.
Mit der Unterzeichnung des letters of intent wurde die Schaffung einer zielgerichteten Forschungs- und Entwicklungskooperation im Land Burgenland vereinbart. Diese betrifft die Entwicklung neuer Ausbildungsinhalte an der FH Burgenland und mit deren Tochtergesellschaften sowie die Weiterentwicklung eines strategischen Forschungsschwerpunktes im Bereich "Intelligente Produkte, Dienstleistungen und Prozesse". Im Fokus steht die Entwicklung konkreter Maßnahmen, Inhalte und Projekte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902blmsFIT.htm

Raaberbahn: Studie zeigt hohe regionale Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte auf
Rund 90% der Wertschöpfung, die durch die Raaberbahn AG erwirtschaftet wird, bleiben in der Region. Zu diesem Ergebnis führt die Auswertung der burgenländischen Daten aus der österreichweiten Regionalbahnstudie der Wirtschaftskammer. "Die Investitionen in die nachhaltige Infrastruktur des Burgenlandes schaffen Wertschöpfung, die direkt bei den Menschen ankommt. Die Erfolgsgeschichte Raaberbahn zeigt, dass sich regionale Investitionen lohnen", zeigt sich Landeshauptmann Hans Niessl über die Studienergebnisse erfreut.
"Die Raaberbahn AG hat in den Jahren von 2004 bis 2013 insgesamt mehr als 34 Mio. Euro in die Modernisierung der Strecken und die Infrastruktur investiert. Die positiven Wertschöpfungs- und Beschäftigungsbeiträge für unser Bundesland sind immens", gibt der Generaldirektor-Stellvertreter der Raaberbahn, Dr. Csaba Székely, Einblicke in die Studienergebnisse. In Auftrag gegeben wurde die unabhängige Studie von der Wirtschaftskammer Österreich - Fachverband Schienenbahnen, durchgeführt vom Institut Economica. Leiter und Studienautor Dr. Christian Helmenstein: "Die von der Raaberbahn im Burgenland getätigten 34 Mio. Euro Infrastruktur-Investitionen haben wiederum rund 30 Mio. Euro Wertscho¨pfung in O¨sterreich ausgelöst. Das heißt: Jeder von der Raaberbahn investierte Euro schafft 1,2 weitere Euro an Wertschöpfung in Österreich."
Die Raaberbahn AG beschäftigt derzeit 159 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dabei handelt es sich durchwegs um Vollzeit-Arbeitsplätze. Auch hier kommt die Studie zu ebenso positiven Ergebnissen. "Sowohl durch die Investitionen in den Streckenausbau als auch die Aufwendungen für den laufenden Betrieb schafft die Raaberbahn AG weitere Beschäftigung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602blmsRaaberbahn.htm

Entschlainingen findet Stadt
Nach fünfzehn erfolgreichen Jahren legten Johannes und Eduard Kutrowatz in bester Einvernahme und Absprache mit Kulturlandesrat Bieler die Leitung des Festivals "klangfruehling" in die Hände von Clara Frühstück und Wilhelm Spuller. "Was im März 2001 begann und nun seit 14 Saisonen die Burg Schlaining und die gesamte Festivallandschaft des Burgenlandes bereichert, ist von unschätzbarem immateriellen, aber auch materiellen Wert! Der Klangfrühling Burg Schlaining bietet eine einzigartige Atmosphäre, die von Internationalität, großer Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem und hoher künstlerischer Qualität geprägt ist. Eduard und Johannes Kutrowatz haben stets ein hochinteressantes Programm präsentiert und sind ihrer Linie, nämlich, der Kombination von klassischer und zeitgenössischer Musik, immer treu geblieben. In diesem Sinne ein aufrichtiges ‚Danke' an Johannes und Eduard Kutrowatz. Die unmittelbare Neubesetzung der Intendanz mit Clara Frühstück und Willi Spuller spricht für die Vielfalt und das kreative Potential des Burgenlandes und ist gleichzeitig repräsentativ für die Entwicklung des Burgenlandes", betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler im Rahmen der Präsentation des Programms für den diesjährigen "Klangfrühling", der von 4. Bis 8. Mai 2016 in Stadtschlaining stattfinden wird.
Beim Festival zeigen 29 Künstler aus neun Nationen die reiche Vielfalt verschiedenster musikalischer Epochen und Richtungen. Die neuen Intendanten Clara Frühstück und Willi Spuller laden zu einem Festival von Weltklang mit Begegnungen zwischen E und U, von einer Liebeserklärung von Maria Bill an Edith Piaf über ein Stilfeuerwerk mit Igudesman & Joo bis zur Klassik-DJ-Night und einer Heavy Metal Challenge. Informationen zu allen KünstlerInnen des Festivals und Details zu den einzelnen Programmpunkten sind via Internet unter http://www.klangfruehling.com in Erfahrung zu bringen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802blmsSchlaining.htm

Nola Note auf Orchesterreise
Die Stadtgemeinde Mattersburg rückt mit diesem Projekt einmal mehr auch als Kulturstadt und familienfreundliche Gemeinde in den Fokus der Öffentlichkeit. "Ich bin sehr froh, diesen Event in Mattersburg mitermöglichen zu können. Die musikalische Bildung der Kinder ist mir ein großes Anliegen, weil dadurch Kreativität und Lebensfreude gefördert werden", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
Landesrätin Astrid Eisenkopf zeigt sich ebenfalls sehr angetan von der Initiative: "Kinder und Jugendliche für Musik begeistern ist das Ziel des Kinder-Klassik-Abenteuers ‚Nola Note auf Orchesterreise'. Gerade junge Menschen erwerben so spielerisch musikalische Fähigkeiten, die später für das Berufsleben wichtig sind - Werte wie Team- und Kommunikationsfähigkeit oder auch Kreativität. Kinder haben bei den Open-Air-Events die Möglichkeit Musik zu erleben und dann auch gleich auszuprobieren - eine großartige Idee, die das Landesjugendreferat gerne unterstützt", so die Jugendlandesrätin.
"Mit diesem Projekt wecken wir Neugierde auf klassische Musik, die Instrumente und ihre Vielfalt. Bei einigen sogar das Bedürfnis, selbst ein Instrument zu erlernen - vor allem aber wird die Lust geweckt, ein klassisches Konzert gemeinsam live zu erleben! Wenn es uns - allen Projektpartnern - gelingt, Neugier und Begeisterung in den Kindern für die Vielfalt der Musik und für diese einzigartige barrierefreie und gleichzeitig höchst emotionale Ausdrucksweise zu wecken, dann ist das das größte Kompliment für uns alle!" stellt Katrin Gstöttenbauer, die Initiatorin und Projektleiterin des Kinder-Kultur-Events ihre Motivation und Anliegen hinter diesem Projekt vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702mattersburg.htm


>>> INNENPOLITIK

"Asyl auf Zeit": ExpertInnen befürchten erschwerte Integration
Die Diskussion wurde vergangenen Herbst von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner angestoßen. Geht es nach ihr, soll künftig systematisch geprüft werden, ob anerkannte Flüchtlinge in Österreich tatsächlich noch Schutz brauchen oder sich die Lage vor Ort so weit entspannt hat, dass sie in ihr Heimatland zurückkehren können. Seither wird über diese Frage unter dem Stichwort "Asyl auf Zeit" debattiert, wobei ein von der Regierung dem Parlament im Jänner vorgelegter Gesetzentwurf neben einem vorläufig nur befristeten Aufenthaltsrecht für anerkannte Flüchtlinge auch Restriktionen beim Familiennachzug vorsieht. Damit will man nicht zuletzt die Attraktivität Österreichs als Zielland für Flüchtlinge verringern, wie aus den Erläuterungen hervorgeht. Vorgesehen ist außerdem die Ausstellung von Identitätskarten für Asylberechtigte.
Am 17.02. hat der Innenausschuss des Nationalrats ein Hearing zum Regierungsentwurf ( 996 d.B.) abgehalten, wobei das Vorhaben nicht nur bei Grünen und NEOS, sondern auch bei den von ihnen nominierten ExpertInnen Nadja Lorenz und Georg Bürstmayr auf Kritik stieß. Die beiden RechtsanwältInnen fürchten, dass Flüchtlinge Schwierigkeiten haben werden, einen Arbeitsplatz oder eine Wohnung zu finden, wenn sie nur einen befristeten Asylstatus erhalten. Zudem verwiesen sie auf den enormen bürokratischen Aufwand durch die Gesetzesnovelle. Anders als Lorenz sieht Bürstmayr auch offene verfassungsrechtliche Fragen. Vom Leiter des Verfassungsdienstes des Bundeskanzleramts Gerhard Hesse gab es allerdings in diesem Punkt Entwarnung, seiner Meinung nach ist die Gesetzesnovelle sowohl verfassungs- als auch unionskonform.
Als Vertreter des Innenministeriums zeigte sich der zuständige Sektionschef Mathias Vogl überzeugt, dass das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) den zusätzlichen Verwaltungsaufwand mit der vorgesehenen Personalaufstockung bewältigen wird. Seiner Ansicht nach sind die neuen Bestimmungen eine adäquate Reaktion auf die aktuelle Situation...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802ApkAsyl.htm

Mitterlehner: Profilbildung, Sichtbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen erhöhen
BMWFW startet Projekt "Zukunft Hochschule" - Durchlässigkeit erleichtern und Fächeraufteilung zwischen Universitäten und Fachhochschulen verbessern
"Wir wollen die Profilschärfung, die Sichtbarkeit und die Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen weiter verbessern. Dazu müssen wir die Effizienz im gesamten System steigern und die Universitäten entlasten, um mehr Freiräume für Lehre und Forschung zu schaffen", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 15.02. anlässlich des Starts des Strategieprozesses "Zukunft Hochschule" des BMWFW. Seit 2002 ist die Zahl der Studierenden allein an den öffentlichen Universitäten von 200.000 auf zuletzt 309.000 gestiegen (+54 Prozent). Während die 20 beliebtesten Studienfächer in Summe von 40.700 Studienanfängern (56 % aller Studienanfänger) gewählt werden, vereinen die 20 Fächer mit den wenigsten Studienanfängern gerade einmal 229 Studienanfänger. Zudem gibt es in Österreich derzeit 1.500 unterschiedliche Curricula (Bachelor- und Masterstudien) an Universitäten und Fachhochschulen, davon zahlreiche Fächer, die an mehreren Standorten angeboten werden.
"Während wir in einigen Fächern Engpässe bei der Kapazität haben, leisten wir uns in anderen Bereichen Luxusfächer. Daher stellt sich die Frage, ob vorhandene Ressourcen an Universitäten und Fachhochschulen bestmöglich genützt werden", so Mitterlehner. Bis zum Beginn der neuen Leistungsvereinbarungsperiode für die Universitäten und des neuen Fachhochschulentwicklungs- und Finanzierungsplans im Jahr 2019, soll daher die strategische Ausrichtung der beiden größten Hochschulsektoren vorangetrieben werden. Dazu werden bereits im Zuge der aktuellen Leistungsvereinbarungen strukturbildende Maßnahmen im Lehr- und Forschungsbereich gestartet, um die fragmentierten Studienangebote zu überwinden und gemeinsame Studienangebote zu erleichtern. Gleichzeitig wird auch der Fachhochschulausbau weiter vorangetrieben, um die Universitätskapazitäten zu entlasten und mehr Raum für Forschung zu ermöglichen...
Lesen Sie hier Stellungnahmen von FPÖ, den Grünen, NEOS, der Universitäten- und der Fachhochschulkonferenz und der Industriellenvereinigung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602Pbmwfw.htm

"Digital Roadmap Austria"
"Das Regierungsprojekt Digital Roadmap geht nach intensiver Vorarbeit in die nächste Phase. Das heute vorliegende Diskussionspapier und der Start der Online-Konsultation sind ein wichtiger Schritt in diesem Prozess", verkünden die für die Koordination der Digital Roadmap der Bundesregierung verantwortlichen Staatssekretäre Sonja Steßl und Harald Mahrer. Beim "IKT-Konvent 2016: Digital Roadmap" am 18.02. in der Aula der Wissenschaften diskutieren rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der großen Auftaktveranstaltung zur Online-Konsultation in sieben thematisch breitgefächerten Arbeitsgruppen von Wirtschaft über Bildung bis Arbeit und Gesellschaft das erarbeitete Diskussionspapier, das die inhaltliche Basis für die Digital Roadmap darstellt.
"Heute startet der größte Online-Partizipations- und Beteiligungsprozess der Zweiten Republik. Noch nie wurde ein so umfassendes strategisches Vorhaben in einem offenen, für alle Bevölkerungsgruppen zugänglichen Prozess umgesetzt. Digitalisierung geht uns alle an und darum sollen auch alle Menschen an der Entwicklung einer strategischen Ausrichtung der Republik mitarbeiten können, bekräftigt Digitalstaatssekretärin Sonja Steßl.
"Die Ausarbeitung einer digitalen Strategie ist ein wichtiger Schritt für Österreichs Zukunft und wegweisend für den Wirtschaftsstandort Österreich. Denn die Digitalisierungs- und die Gründerstrategie werden ineinandergreifen und so nachhaltige Jobs in Österreich schaffen. Umso wichtiger ist der heutige Start des Online-Konsultationsprozesses, um mit den Usern einen ausgereiften digitalen Plan zu erarbeiten und dadurch einen guten Boden aufzubereiten, damit der rasant wachsende Digitalsektor weiter aufblühen kann. Zukunftssichere Jobs zu schaffen bedeutet, den digitalen Zug zu lenken, und nicht im Waggon hinten drinnen zu sitzen", so Wirtschafts-Staatssekretär Harald Mahrer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902bkaBmwfw.htm

Schelling schließt Insolvenz Kärntens doch nicht aus
Mit einer guten Nachricht begann Finanzminister Hans Jörg Schelling am 15.02. sein Statement bei einer Veranstaltung der Agenda Austria: Das Budget 2015 werde ein geringeres Defizit aufweisen als geplant, "wir werden das Budget übererfüllen". Dennoch pochte Schelling darauf, dass das Thema Schuldenbremse in Verfassungsrang noch einmal diskutiert werden müsse. Es brauche künftig andere Lösungen für Probleme als, wie derzeit üblich, einfach mehr Geld auszugeben.
Als Beispiel nannte der Finanzminister die im internationalen Vergleich großzügigen Gelder für die aktive Arbeitsmarktpolitik; hier müsse "die Reißleine gezogen" und evaluiert werden, ob die damit finanzierten Kurse und Schulungen tatsächlich Ergebnisse bringen. Die wichtigsten Passagen aus Schellings Antworten auf die Fragen von Agenda Austria-Direktor Franz Schellhorn können Sie hier im Video nachsehen.
Interessant auch der Blick des Finanzministers auf das Thema Pensionen, da die Regierung ja am 29. Februar Maßnahmen zu deren Sicherung präsentieren will. Er sprach sich für automatische Anpassungen im Pensionssystem aus, sieht die steigende Lebenserwartung aber nicht als das einzige Kriterium dafür. Generell meinte Schelling, es fehle vielen in Österreich an Problembewusstsein; "meistens wird einfach die Strategie verfolgt, Misserfolge zu vermeiden, dabei ist das Nicht-Anpacken schon der erste Fehler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602agendaAustria.htm

Gemeinsam gegen Neffentrick-Betrüger
Die Polizei, die Österreichische Nationalbank (OeNB) und die Österreichische Wirtschaftskammer (WKÖ) gehen gemeinsam gegen die Betrugsform "Neffen- oder Enkeltrick" vor. Ein Informationsvideo für über 20.000 Bankangestellte soll aufklären und sensibilisieren. Der "Neffen- oder Enkeltrick" ist eine Betrugsform, bei dem die Täter unter Vortäuschung eines Verwandtschaftsverhältnisses versuchen, sich das Vertrauen des Opfers zu erschleichen. Sie verleiten meist ältere Menschen zur Herausgabe von Bargeld oder anderen Wertgegenständen. Diese potenziellen Opfer sind oft schwer durch Informationskampagnen oder polizeiliche Kriminalprävention zu erreichen. Um diese Zielgruppe dennoch zu erreichen, werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bankfilialen für diese Betrugsform sensibilisiert. Vor allem, wenn ältere Menschen einen größeren Geldbetrag beheben, sollten sie das hinterfragen.
Vom Bundeskriminalamt wurde gemeinsam mit der Österreichischen Nationalbank (OeNB) ein zweiminütiges Informationsvideo für die Bankangestellten hergestellt. Der Inhalt des Videos ist auf Filialmitarbeiterinnen und -mitarbeiter abgestimmt und zeigt neben einem typischen Ablauf des Neffentrick-Betruges auch Verhaltensanleitungen und allgemeine Informationen zu diesem Delikt. "Der kurzweilige und sehr emotionale Film soll bei den Bankangestellten Bewusstsein für diese Betrugsform schaffen. Die Angestellten sind so gesehen die letzte Bastion, ehe die Opfer ihr oft lebenslang Erspartes an Betrüger verlieren", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner bei der Präsentation des Informationsvideos in der Österreichischen Nationalbank am 18. Feber 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902bmi.htm

NÖ: Neues Pilotprojekt zur "Modularen Teilausbildung"
Mit dem Pilotprojekt "Modulare Teilausbildung" stellten Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Sonja Zwazl, Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Markus Wieser, Präsident der Arbeiterkammer NÖ, und Mag. Karl Fakler, Landesgeschäftsführer des AMS NÖ, am 18.02. in der Tischlerei Krumböck in Gerersdorf bei St. Pölten einen Pilotversuch zur Weiterentwicklung der dualen Lehrausbildung vor.
Sobotka erinnerte dabei daran, dass Niederösterreich mit rund 24.000 Beschäftigten mehr seit 2010 nicht unerfolgreich sei, gleichzeitig sei aber auch das Arbeitskräftepotenzial in diesem Zeitraum um 40.000 Personen gestiegen, die daraus resultierende Arbeitslosigkeit liege zwar unter dem Österreich-Durchschnitt, die Steigerungsrate liege aber noch immer bei 2,8 Prozent.
"Ziel ist es, die Steigerungsraten weiter zu minimieren. Dabei zeigt sich, dass vor allem die Zahl der Arbeitslosen ohne Ausbildung steigt. Lag die Arbeitslosenquote bei Personen, die nur die Pflichtschule absolviert haben, in den 1990er-Jahren bei 9 Prozent, so beträgt sie heute 25 Prozent. Über 40 Prozent aller Arbeitslosen in Niederösterreich haben keine abgeschlossene Ausbildung", unterstrich der Landeshauptmannstellvertreter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902nlkSobotka.htm

OÖ: Erneuerbare Energie in den Gemeinden gefragt
Am 19.02. präsentierte Landesrat Max Hiegelsberger gemeinsam mit DI Matthias Raschka (GF Biomasseverband OÖ) und DI Dr. Gerhard Dell (GF Energiesparverband OÖ) im Rahmen einer Pressekonferenz aktuelle Umfrageergebnisse zum Thema "Erneuerbare Energie in den Gemeinden gefragt - Bürgermeister und Landwirte unterstützen Nachhaltigkeit". "Eine aktuelle Umfrage belegt es schwarz auf weiß: Die oberösterreichischen Gemeinden setzen voll auf erneuerbare Energie. Damit werden ihr Weitblick und ihr Verantwortungsbewusstsein deutlich sichtbar. Bei der Umsetzung und Förderung ist das Land ein starker Partner - auch für Häuslbauer und landwirtschaftliche Betriebe. Auf der Energiesparmesse von 26. bis 28. Februar in Wels gibt es umfassende Beratung zu dem Themenfeld, u.a. zur Biomasse", erklärt Landesrat Max Hiegelsberger.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung werden von den oö. Gemeinden gelebt
Die Umfrageergebnisse freuen den Landesrat doppelt, ist er doch sowohl für Gemeinden als auch Agrar zuständig. "Mit 41 Prozent war bereits der Rücklauf beeindruckend, 181 der 442 Kommunen im Land haben sich an der Befragung beteiligt", berichtet Hiegelsberger. Die Ergebnisse untermauern, dass erneuerbare Energie ein großes Thema ist. Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung sind in Oberösterreich nicht nur Schlagwörter, sondern gelebte Realität."

Die Ergebnisse im Detail:

  • Die oberösterreichischen Gemeinden setzten vor allem auf Biomasse, 55 Prozent der kommunalen Gebäude werden mit dieser Energieform beheizt. "Sonstiges" kam in der Umfrage auf 38 Prozent, Öl auf nur 7 Prozent.
  • In 84 Prozent der Kommunen gibt es mindestens ein gemeindeeigenes Gebäude, das mit Biomasse beheizt wird. Die Nutzung von Photovoltaik landete bei 76 Prozent, Solarwärme bei 19 Prozent. Bereits in zwei Drittel der oberösterreichischen Gemeinden gibt es kein Gebäude mehr, das mit Öl beheizt wird.
  • Allein durch die bei kommunalen Bauten genutzte Biomasse werden etwa 65.000 Tonnen an Holz energetisch verwertet. Hiegelsberger: "Das schafft und sichert Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region." Solarwärme und Solarstrom liegen energetisch betrachtet derzeit etwa gleichauf.
  • "Erneuerbare Energie ist auch in Zukunft ein großes Thema", betont der Landesrat. Fast die Hälfte (47 Prozent) der Gemeinden plant in den kommenden 5 Jahren eine zusätzliche Nutzung von Biomasse. Im Fall von Photovoltaik sind es sogar 65 Prozent, Solarwärme kam auf 10 Prozent....

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202ooeHiegelsberger.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft im Spannungsfeld zwischen Konjunkturimpulsen und außenwirtschaftlichen Risiken
Seit Jahresbeginn sind die globalen Konjunkturrisiken gestiegen. Verluste an den internationalen Aktienbörsen, die wirtschaftliche Abkühlung in wichtigen aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und politische Krisenherde - allen voran der Bürgerkrieg in Syrien - nähren die Sorgen um eine Dämpfung der weltwirtschaftlichen Entwicklung. Diesem ungünstigen außenwirtschaftlichen Umfeld wirken im ersten Halbjahr 2016 jedoch starke inländische Konjunkturimpulse entgegen. Die öffentlichen Ausgaben im Zusammenhang mit dem Zustrom von Flüchtlingen wirken kurzfristig ebenso wachstumsfördernd wie die Entlastung der privaten Haushalte im Zuge der mit Jahresbeginn in Kraft getretenen Steuerreform. Noch sollten diese Sonderfaktoren stark genug sein, um im ersten Halbjahr ein vergleichsweises robustes Wachstum der österreichischen Wirtschaft zu ermöglichen. Die OeNB erwartet daher im Rahmen ihrer vierteljährlichen Kurzfristprognose für das erste und zweite Quartal 2016 ein Wachstum des realen BIP von jeweils +0,5 % (saison- und arbeitstägig bereinigt, Trend-Konjunktur-Komponente, gegenüber dem Vorquartal). Die Prognose für das erste Quartal wurde zwar gegenüber der letzten Veröffentlichung im November unverändert gelassen, die Abwärtsrisiken haben sich in den letzten Wochen jedoch deutlich erhöht.
Zu Jahresbeginn haben Verluste an den internationalen Aktienmärkten zu einer zunehmenden Verunsicherung beigetragen. Gleichzeitig sind die Rohstoffpreise weiter gesunken. Während angebotsseitige Preisrückgänge grundsätzlich das Wachstum der Weltwirtschaft stützen, ist die aktuelle Entwicklung zumindest teilweise der geringen Nachfrage in wichtigen Märkten geschuldet und daher eher als ein Krisensignal zu interpretieren. Insbesondere der Energiebedarf der größten aufstrebenden Volkswirtschaft, China, ist konjunkturbedingt zurückgegangen. Chinas Wirtschaft wuchs 2015 um 6,9 %, der niedrigste Wert seit 25 Jahren. Das Wachstumsziel für 2016 wurde auf 6,5 % zurückgenommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902Aoenb.htm

Leasing-Markt legt 2015 um zehn Prozent zu
Die österreichische Leasingwirtschaft realisierte 2015 Investitionen in Immobilien, Kraftfahrzeuge und Maschinen in Höhe von 5,9 Mrd. Euro (+10,2 Prozent). Mit 184.216 neu abgeschlossenen Verträgen lag die österreichische Leasing-Branche um 7,6 Prozent über dem Vorjahreswert. "Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten wird Leasing von Unternehmern als alternativer Weg zur Finanzierung dringend notwendiger Investitionen gesehen", erklärt Dr. Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL), das Ergebnis.
Das Immobilien-Leasing hat es 2015 geschafft, den positiven Trend des ersten Halbjahres fortzusetzen. Das gesamte Immobilien-Neugeschäft in Österreich konnte um 39,7 Prozent auf 679 Mio. Euro (+193 Mio. Euro) gesteigert werden. Durch den gleichzeitigen Rückgang der Anzahl der Neuverträge um 29,5 Prozent auf 115 Stück, wird der Trend hin zu größeren Projekten mit höheren Volumen pro Vertragsabschluss deutlich. Die durchschnittliche Vertragssumme 2015 beträgt 5,9 Mio. Euro und liegt um 98 Prozent über jener des Vorjahres.
Nach deutlichen Zuwächsen im Jahr 2014 pendelte sich das Mobilien-Neugeschäft in Österreich 2015 auf 1,25 Mrd. Euro ein und lag um 10 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahres (-0,8 Prozent). Während die Bereiche "Anhänger und Aufhänger" sowie "medizintechnische und messtechnische Geräte" ein Plus von 87,4 bzw. 42,5 Prozent verzeichneten, war das Leasinggeschäft bei "Maschinen" und "Computer & Büroequipment" rückläufig. Parallel dazu kam es 2015 zu einem geringfügigen Rückgang bei der Zahl der neu abgeschlossenen Verträge: Mit 18.437 Stück wurden um 241 Verträge weniger abgeschlossen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (-1,3 Prozent). Die durchschnittliche Vertragssumme bewegte sich 2015 mit 67.605 Euro auf dem Niveau des Vorjahres (+0,5 Prozent). Für das Jahr 2016 rechnet die Branche mit einem erneuten leichten Aufschwung, da es aufgrund der zögerlichen Investitionen in den vergangenen Jahren deutlichen Nachholbedarf in der österreichischen Wirtschaft gibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802leasingverband.htm

Neuer Jänner-Rekord für Wien: Nächtigungsplus von 2,1 %
Wiens schon länger als eineinhalb Jahre anhaltende Serie touristischer Rekordmonate setzte sich im heurigen Jänner fort: Er übertraf mit 772.000 Gästenächtigungen den Jänner 2015 um 2,1 %. Einen Höchststand gibt es auch beim nunmehr für das Gesamtjahr 2015 vorliegenden Netto-Nächtigungsumsatz von Wiens Hotellerie: Mit 736,7 Mio. EURO ist er gegenüber 2014 um 15,3 % gewachsen - mehr als doppelt so stark wie die Nächtigungen, die sich 2015 um 5,9 % erhöht haben.
Im Jänner 2016 wurden in Wien insgesamt 772.000 Gästenächtigungen verzeichnet, womit der Rekord vom vorjährigen Vergleichsmonat um 2,1 % übertroffen wurde. Unter den zehn nächtigungsstärksten Ländern haben Österreich, die USA, Großbritannien und Spanien mit zweistelligen Zuwachszahlen dazu beigetragen. Auffällig ist die mit plus 35 % ungewöhnlich hohe Steigerung des Aufkommens aus Großbritannien. Sie ist auf die starke Erhöhung der Direktflüge von dort nach Wien während des vergangenen Jahres zurückzuführen:
Austrian Airlines, Eurowings, British Airways und Easyjet bieten im aktuellen Winterfahrplan um insgesamt 6 Flugverbindungen mehr an als im vorjährigen, wodurch die wöchentliche Sitzplatzkapazität von Großbritannien nach Wien um rund 3.600 gestiegen ist. Zugenommen haben auch die Nächtigungen aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich. Der massiv rückläufige Trend bei den russischen Nächtigungen setzte sich weiter fort, und unter der Vergleichszahl 2015 blieben auch die Übernachtungen aus Rumänien, das aber seine übliche Positionierung als einer der Top-Ten-Märkte im Jänner dennoch beibehalten hat.
Das Nächtigungsplus im Jänner schlug auf alle Hotelkategorien durch, doch ein beträchtlicher Hotelbettenzuwachs drückte die Auslastung: Wien hatte im heurigen Jänner um 4.260 Hotelbetten mehr anzubieten als im vorjährigen (+ 7,2 %) und kam so auf insgesamt 64.000. Diese waren zu 36,7 % ausgelastet (1/2015: 37,6 %), die Zimmer zu rund 47 % (1/2015: rund 48 %)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202ArkNaechtigungen.htm

Neuer Windpark Simonsfeld II im Vollbetrieb
"Kaum voll im Betrieb und schon auf Volllast - ein herrlicher Anblick!", freute sich Martin Steininger, Vorstand und Gründer der Windkraft Simonsfeld am vergangenen Wochenende. Die drei neuen Windkraftwerke der Type SENVION 3.2M114 sind rechtzeitig vor Eintreffen der Sturmfront am Wochenende in den Vollbetrieb gegangen. Seitdem schrauben die drei 143 Meter hohen Windräder Umdrehung für Umdrehung sauberen Strom auf die Stromzähler der Windkraft Simonsfeld. In einem durchschnittlichen Windjahr werden die drei neuen Windturbinen mehr als 27 Mio. Kilowattstunden Ökostrom erzeugen. Diese Strommenge entspricht dem Verbrauch von 7.000 Haushalten und entlastet das Klima um 18.000 Tonnen Kohlendioxid -Emissionen pro Jahr.
Das mittelständische Unternehmen mit 48 Mitarbeitern betreibt derzeit 71 Windräder im Weinviertel, die drei neuen Anlagen in Simonsfeld sind für das Team der Windkraft Simonsfeld etwas Besonderes: "In Simonsfeld hat unsere Firmengeschichte ihren Anfang genommen. Hier haben wir 1998 unsere ersten beiden Anlagen in Betrieb genommen. Hier war 16 Jahre lang unser Firmensitz. Hier haben sich gemessen an der Einwohnerzahl mehr Menschen wirtschaftlich an unseren Kraftwerken beteiligt, als sonst wo. Hier sind wir zu Hause", stellt Vorstand Martin Steininger den besonderen Bezug klar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602wksimonsfeld.htm

Trustcenter: Staatsdruckerei erweitert Leistungsspektrum
Mit einem zukunftsweisenden Trustcenter erweitert die Österreichische Staatsdruckerei (OeSD) ihr Portfolio im Bereich sichere Identitäten gezielt weiter. "Sichere Identitäten stehen heute durch technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen am Prüfstand. Digitalisierung und exponentielle Technologien sind unsere Treiber - wir wollen ein Trustcenter, das in der Entwicklung für sichere Identitäten von Produkten, Maschinen, Robotern und künstlichen Intelligenzen von Morgen verwendet werden kann. Durch das exponentielle Wachstum der virtuellen Realitätsanwendungen bereiten wir uns schon jetzt auf diese Anforderungen vor. Als Komplettanbieter für sichere Identitäten ermöglichen wir in einem ersten Schritt mit unserem geplanten Trustcenter umfassende ID-Sicherheitsservices.", so Lukas Praml, Geschäftsführer der Staatsdruckerei.
Die Etablierung eines Trustcenters für integriertes ID-Management ist der nächste Baustein in der Entwicklung des österreichischen Hochsicherheitsunternehmens zum Full-ID-Provider. Aufträge im Bereich der digitalen Ausweissysteme - mit der Präsentation der innovativen "My Identity App" (MIA) im November 2015 hat die Staatsdruckerei eine weltweit einzigartige Lösung für digitale Ausweissysteme der Öffentlichkeit vorgestellt - können vollständig durch die Staatsdruckerei angeboten und realisiert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802staatsdruckerei.htm

Tirol: "Familienfreundlichste Betriebe 2015" stehen fest
Die Familienfreundlichkeit eines Unternehmens spielt eine überaus wichtige Rolle bei der Wahl des Arbeitgebers. Deshalb werden Tiroler Betriebe, die sich besonders für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen, am Abend des 15.02. von Familienlandesrätin Beate Palfrader und Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf ausgezeichnet. Bereits zum dritten Mal findet die Verleihung "Familienfreundlichste Betriebe Tirols" im Landhaus statt.
Die Auszeichnung wird je nach Betriebsgröße in fünf Kategorien vergeben. Gewonnen haben das Autoland Innsbruck (Kategorie 1: bis zu 20 MitarbeiterInnen), das Hotel Eden GmbH in Seefeld (Kategorie 2: 21-100 MitarbeiterInnen), die Firma Hofer KG Rietz mit Niederlassungen in ganz Tirol (Kategorie 3: ab 101 MitarbeiterInnen) sowie die Kufgem-EDV GmbH in Kufstein (Kategorie 4: öffentlich-rechtlich Unternehmen).
"Der Spagat zwischen Erwerbs- und Familienleben ist nicht immer leicht. Für die Arbeitnehmerinnen und Arbeiternehmer kann es sehr belastend sein, in beiden Bereichen erfolgreich sein zu wollen", verweist LRin Palfrader auf die Herausforderungen. Gleichzeitig betont sie: "Durch eine bessere Work-Life-Balance kann Stress reduziert und Motivation gesteigert werden. Infolgedessen steigt auch die persönliche Zufriedenheit, wovon das Unternehmen und die Familie gleichermaßen profitieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602tirolFirmen.htm


>>> CHRONIK

Schützen zeigen Flagge im Jubiläumsjahr 20.16
Landeshauptstadt Salzburg war am 21.02. Schauplatz einer farbenprächtigen und geschichtsträchtigen Großveranstaltung. 1.500 Mitglieder der 109 Schützenkompanien und mehrere Musikkapellen des Landes sowie Gäste aus Bayern, Tirol und Südtirol begingen die 57. Anton-Wallner-Schützengedenkfeier mit einem Festzug vom Mirabellgarten zum Residenzplatz mit Messe im Dom und anschließendem Defilee. Erstmals seit 200 Jahren waren Schützenkompanien, Fahnenabordnungen und Musikkapellen aus jenem gesamten Land vertreten, das für mehr als ein Jahrtausend das souveräne Fürsterzbistum Salzburg war, also auch Abordnungen aus dem angrenzenden Bayern und aus Nord- und Südtirol.
Bereits um 8.30 Uhr sammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Mirabellgarten, die Prangerschützen Thundorf-Straß aus dem benachbarten Piding feuerten einen Ehrensalut ab. Der Festzug bewegte sich anschließend vom Mirabellgarten über die Staatsbrücke der Salzach entlang zum Mozartplatz, um dann zur Gedenkmasse in den Dom einzuziehen. Dabei wurde der Festzug von einem Ehrensalut der Prangerstutzenschützen der Stadt Salzburg von der Salzachböschung zwischen Staatsbrücke und Mozartsteg begrüßt.
Erzbischof Franz Lackner zelebrierte gemeinsam mit Domprälat Balthasar Sieberer, Landesschützendekan Hans Paarhammer und Landeschützenkurat Pfarrer Richard Weyringer eine Anton-Wallner-Gedenkmesse im Dom zu Salzburg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202sbgSchuetzen.htm

20 Jahre Nationalpark Donau-Auen
Mit einer Fülle an Veranstaltungen und Aktionen feiert der Nationalpark Donau-Auen heuer sein 20-Jahr-Jubiläum. Als Botschafter in Drucksorten, in Internet-Auftritten und bei speziellen Themenwanderungen fungieren dabei die Europäische Sumpfschildkröte, die Nase, der Hirschkäfer, der Seeadler und der Flussregenpfeifer, die stellvertretend für viele weitere Tiere und Pflanzen darauf hinweisen sollen, wie Flora und Fauna in diesen zwei Jahrzehnten durch Gewässeranbindungen, Uferrückbauten, die Außer-Nutzung-Stellung des Waldes, Gebietsberuhigungen, spezielle Fördermaßnahmen und Artenschutzprogramme von der Gründung dieses Schutzgebiets profitiert haben.
Der Veranstaltungsreigen beginnt am Sonntag, 21. Februar, mit einer Seeadler- Beobachtung bei der Ruine Rötelstein in Hainburg, wo besonders gute Chancen bestehen, eines der fünf Seeadler-Paare des Nationalparks oder eines jener Exemplare zu beobachten, die den Nationalpark als Überwinterungsquartier nützen. Am Sonntag, 28. Februar, gibt es einen weiteren Termin; Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr am Parkplatz Donaulände.
Am Sonntag, 10. April, führt dann die Spezialexkursion "Zu Besuch bei den Europäischen Sumpfschildkröten" durch die Orther Auen entlang eines verlandeten Seitenarmes bis zu einem Beobachtungsstand, wo die scheuen Reptilien mit etwas Glück und bei passender Witterung betrachtet werden können. Treffpunkt ist um 14 Uhr beim Nationalpark-Zentrum Schloss Orth...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902nlkDonauauen.htm


>>> PERSONALIA

Kurz: Betroffen über Ableben Boutros-Ghalis
"Mit dem Ableben des ehemaligen Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Boutros Boutros-Ghali, verlieren wir einen Mann, der in politisch schwierigen Zeit mit ruhiger Hand die Geschicke der Staatenorgansiation geführt hat", bedauerte Außenminister Sebastian Kurz den Tod von Boutrous-Ghali. Der Ägypter, der als erster Vertreter Afrikas an der Spitze der Vereinten Nationen stand, leitete die Organisation von 1992 bis 1996. In seine Amtszeit fielen zahlreiche Friedensmissionen der VN, darunter die Einsätze in Somalia, Ruanda und im früheren Jugoslawien.
Gerade mit Österreich war Boutrous-Ghali eng verbunden. So fand die Menschenrechtskonferenz im Jahre 1993 in Wien statt. Weiters war die ehemalige Außenministerin Benita Ferrero-Waldner von 1994 bis 1995 Protokollchefin der Vereinten Nationen. "Dies zeigt, dass Boutros-Ghali neben seiner Bedeutung für die Vereinten Nationen auch den Anliegen Österreichs immer offen gegenüberstand", so Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702AbmeiaKurzBoutros.htm

Ostermayer: "Danksagung an eine vielseitige Kammerschauspielerin"
"Wir bedanken uns heute bei einer vielseitigen Kammerschauspielerin für ihr bisheriges umfangreiches Schaffen. Zu diesem Anlass dürfen wir ihr eine Urkunde überreichen, wodurch sie den Berufstitel 'Professorin' verliehen bekommt", sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 17.02. anlässlich der Verleihung des Berufstitels "Professorin" an Kammerschauspielerin Maresa Hörbiger im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes. "Frau Hörbiger hat uns unter anderem durch zahlreiche Produktionen im Theater und in Filmen überzeugt. Darüber hinaus hat sie durch Lesungen die österreichische Literatur bereichert. Sehr verdienstvoll hat sie sich auch bei der Nachwuchsförderung gemacht - im 'Kultursalon Hörbiger' und im 'Theater zum Himmel'", so Ostermayer, der damit auf die Begründung für die Beantragung des Berufstitels Bezug nahm.
Laudator Prof. Ulrich N. Schulenburg, Geschäftsführer und Miteigentümer des Thomas Sessler Verlags, würdigte die zahlreichen Karrierehöhepunkte von Maresa Hörbiger. Von ihm kam auch die ursprüngliche Anregung zur Verleihung des Berufstitels "Professorin". Ein positives Gutachten seitens der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien brachte den Verleihungsakt endgültig auf Schiene. Schulenburg erinnerte daran, dass Hörbigers Persönlichkeit von Widerständen und Herausforderungen geprägt sei. Sie habe ihre Berufserfahrung immer weitergegeben, und so sei der heute verliehene Titel eine Anerkennung für ihre Lehrtätigkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/31802bpdHoerbiger.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Quantenkommunikation im Weltall
Der Countdown läuft: Das quantenphysikalische Experiment "Quantum Experiments at Space Scale" (QUESS) eines Teams von Forscher/innen der Universität Wien, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Chinesischen Akademie der Wissenschaften tritt in die entscheidende Phase ein. Gelingen der Transport einer speziellen Sendestation ins All und die Quantenkommunikation mit der Erde, ist der nächste Meilenstein auf dem Weg zu sicherer Quantenkryptographie und Quanteninternet erreicht.
Ein österreichisch-chinesisches Team von Forscher/innen rund um den Wiener Quantenphysiker Anton Zeilinger und seinen chinesischen Kollegen Jian-Wei Pan hat zur Erforschung der "spukhaften" Fernwirkung miteinander verschränkter Lichtteilchen das nächste große Quantenexperiment im Visier. Nach mehrjährigen Vorbereitungsarbeiten wird Mitte 2016 ein chinesischer Forschungssatellit mit einer Quanten-Sendestation in den Weltraum starten: Sie wird verschränkte Lichtteilchen aus dem erdnahen Weltraum zu Bodenstationen wie der "Satellite Laser Ranging Station" am Observatorium Lustbühel in Graz und dem "Hedy Lamarr Quantum Communication Telescope" in Wien schicken - und damit das weltweit erste orbital-planetare Quantennetzwerk in Betrieb nehmen.
Die beteiligten Forscher/innen des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) Wien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW), der Universität Wien sowie der University of Science and Technology of China der Chinesischen Akademie der Wissenschaften erhoffen sich von dem Projekt "Quantum Experiments at Space Scale" (QUESS) zweierlei: Das Experiment soll einerseits Klarheit schaffen, ob der Zustand der quantenphysikalischen Verschränkung von Photonen auch über Distanzen von mehr als 1.000 Kilometern aufrecht bleibt. Andererseits soll die Verschränkung mittels bestimmter Protokolle der Quantenkommunikation die Erzeugung und den Austausch kryptographischer Schlüssel erlauben und damit ein Modell für vollständig abhörsichere Datenverbindungen über bisher unerreichte Distanzen liefern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702Aoeaw.htm

Forschungs- und Hochschulquotenziel
Bildung und Forschung sind zentrale Zukunftssäulen der ökonomischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Forschungsquote bis 2020 auf 3,76% des BIP und die Hochschulquote auf 2% des BIP zu steigern. Trotz der wirtschaftlich schwierigen Situation nahmen die Forschungs- und tertiären Bildungsausgaben seit 2008 zu: Die öffentliche Forschungsfinanzierung befindet sich derzeit auf Zielkurs, die Hochschulausgaben bleiben jedoch unter den für die Zielerreichung notwendigen Wachstumsraten. Der geplante Bundesfinanzrahmen (BFRG) 2017-2020 könnte die positiven Entwicklungen der letzten Jahre durch eine weitere Steigerung der öffentlichen Mittel für Forschung und Bildung unterstützen. Insbesondere im Hochschulbereich könnte bei einer Stagnation der Ausgaben der Anschluss an die Spitze verloren gehen. Das Forschungsquotenziel benötigt zudem eine signifikante Ausweitung der privaten Mittel; auch die Hochschulquote könnte davon profitieren.
In wissensbasierten Hochlohnländern wie Österreich sind Bildung und Forschung überaus wichtige Bestimmungsfaktoren einer positiven wirtschaftlichen Dynamik. Gleichzeitig verlangen langfristige gesellschaftliche Herausforderungen wie der Klimawandel oder die Zuwanderung verstärkte Bildungs- und Innovationsanstrengungen. Die Bundesregierung hat sich sowohl im Rahmen ihrer Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie 2020 als auch im Rahmen der Europa-2020-Strategie das ehrgeizige Ziel einer Steigerung der F&E-Quote auf 3,76% der Wirtschaftsleistung (BIP) gesetzt, bei einem Anteil der öffentlichen Mittel an der Finanzierung der F&E-Ausgaben von einem Drittel. Im Regierungsprogramm 2013/2018 ist das Ziel verankert, für Hochschulen 2% des BIP aufzuwenden, ohne eine Aufteilung zwischen öffentlichen und privaten Mitteln näher zu spezifizieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902wifo.htm

Neues Abscheideverfahren entfernt Kohlendioxid aus Abgasen
Kohlendioxid ist ein nützlicher Rohstoff für die Industrie - es wird beispielsweise in Glashäusern eingesetzt um das Pflanzenwachstum zu verbessern. Eigens dafür CO2 aus fossilen Quellen zu produzieren ist aus Klimaschutzgründen allerdings problematisch. Viel umweltfreundlicher wäre es, CO2 aus den Abgasen industrieller Prozesse zu filtern, zu konzentrieren und nutzbar zu machen.
Im vom Klima- und Energiefonds geförderten Leitprojekt "ViennaGreenCO2" arbeitet die TU Wien mit der Universität für Bodenkultur, Shell und anderen Partner zusammen, um eine neuartige, billige und energieeffiziente Kohlendioxid-Abscheidetechnik zu entwickeln. Erste Abscheidetests in den Laboranlagen der TU Wien verliefen bereits sehr erfolgreich. Im Rahmen des Projekts "ViennaGreenCO2" soll die Abscheidetechnologie weiterentwickelt werden, am Kraftwerksstandort-Simmering von Wien Energie will man dann die Praxistauglichkeit des neuen Konzepts demonstrieren.
"Wenn man Kohlendioxid möglichst selektiv aus Abgasen entfernen möchte, verwendet man normalerweise wässrige Aminlösungen als Waschmittel", sagt Gerhard Schöny (Institut für Verfahrenstechnik, Umwelttechnik und technische Biowissenschaften, TU Wien). Die Aminwäsche hat allerdings entscheidende Nachteile. Um aus den verwendeten Lösungsmitteln das CO2 am Ende wieder zu entfernen braucht man viel Energie.. Außerdem muss man hohe Absorber-Türme bauen, damit das Rauchgas ausreichend lange Zeit hat, mit der Aminlösung in Kontakt zu kommen und die gewünschte CO2-Menge abzugeben. An der TU Wien entwickelt man nun allerdings ein ganz anderes Verfahren der CO2-Abscheidung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202tuWien.htm

Apeirons Patent-Portfolio zur Checkpoint-Hemmung weiter gestärkt
Das Wiener Biotech-Unternehmen Apeiron Biologics AG (Apeiron) gab am 17.02. den Abschluss eines exklusiven Lizenzabkommens mit Columbia Technology Ventures, dem Technologie-Transferbüro der Columbia University in den USA, bekannt. Grundlage des Abkommens ist eine patentierte Technologie, die eine Hemmung von Cbl-b in T-Zellen zum Zweck der Krebsbekämpfung ermöglicht. Mit dem Abkommen erhält Apeiron die weltweit exklusiven Nutzungsrechte an dieser Technologie zur Entwicklung und Kommerzialisierung aktiver zellulärer Immuntherapien und baut damit seine eigene Patentposition zur Cbl-b-Blockade weiter aus.
Cbl-b ist ein Protein in Immunzellen, das Immunantworten in ihrem Umfang begrenzt. Die Hemmung von Cbl-b ist eine neue Strategie für die sogenannte Checkpoint-Blockade, die das Immunsystem gegen Krebszellen aktiviert. T-Zellen, in denen Cbl-b gehemmt ist, sind verstärkt aktiviert, stellen größere Mengen an Zytokinen her und teilen sich über längere Zeiträume als jene, in denen keine Hemmung erfolgt. An genetisch modifizierten Mäusen ohne Gen für Cbl-b konnte gezeigt werden, dass diese verschiedenste Tumore spontan abstoßen.
Das Projekt APN401 von Apeiron basiert auf dem Isolieren, Stimulieren (durch die Hemmung von Cbl-b) und anschließenden Wiederverabreichen von patienteneigenen Immunzellen. Am Wake Forest Baptist Medical Center in North Carolina, USA, läuft derzeit eine klinische Phase I Studie, in der die Sicherheit, Verträglichkeit und die optimale Dosis von APN401 ermittelt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702Aprd.htm

VisOnFire: Dem Workflow auf der Spur
Die Wiederholbarkeit von Studienergebnissen gilt als Fundament der Wissenschaft. Denn repräsentative Studien sollten bei gleicher Durchführung natürlich immer die gleichen Ergebnisse liefern. Doch was, wenn die einzelnen Forschungsschritte nicht mehr nachvollziehbar sind? Im Rahmen des Forschungsprojekts VisOnFire arbeitet das Institut für Creative\Media/Technologies der FH St. Pölten gemeinsam mit dem Institut für Computergrafik der Johannes Kepler Universität Linz derzeit an einer Lösung dieses Problems: Mithilfe eines forensisch visuellen Werkzeugs soll es Analystinnen und Analysten künftig möglich sein, eine detaillierte Beschreibung der einzelnen Arbeitsschritte zu bekommen, die zu veröffentlichten Studienresultaten geführt haben.
Studien sind aus der Wissenschaft nicht mehr wegzudenken und liefern wertvolle Einblicke in die unterschiedlichen Disziplinen. Doch Studien erzeugen auch eine enorme Menge komplexer Daten, die es zu analysieren gilt. Hier kommt es häufig zu großen Herausforderungen, denn oftmals ist es im Nachhinein für Außenstehende fast unmöglich nachzuvollziehen, wie die einzelnen Prozessschritte abgelaufen sind und welche Parameter an welcher Stelle möglicherweise geändert wurden.
Das ist vor allem dann ein Problem, wenn es um die Reproduktion von Studienergebnissen geht. Eine aktuelle Studie im Journal Nature zeigt, dass es in über 90 Prozent der Fälle nicht möglich war, die Ergebnisse von 53 Krebsstudien zu reproduzieren. Die FH St. Pölten arbeitet gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität Linz im Rahmen des dreijährigen Projekts "VisOnFire" an neuartigen Visualisierungswerkzeugen, die unter anderem Studienergebnisse leichter nachvollziehbar machen sollen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702fhStP_jku.htm


>>> KULTUR

400 Jahre Erzherzogshut - die heilige Krone Österreichs
Der Österreichische Erzherzogshut in der Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg wurde 1616 von Maximilian III. gestiftet. 2016 feiert er sein 400-jähriges Jubiläum. Eine eigene Jahresausstellung im Stift widmet sich der Geschichte und Bedeutung des Hutes.
Das Stift Klosterneuburg bewahrt in seiner Schatzkammer den Österreichischen Erzherzogshut, die wahre "Krone" des Landes, auf. Erzherzog Maximilian III. lies dieses Juwel 1616 anfertigen; es sollte das Erzherzogtum Österreich, das Kernland des Habsburgerreichs, repräsentieren. Er verfügte, dass der Erzherzogshut für immer im Stift Klosterneuburg aufbewahrt werden muss, in nächster Nähe der Reliquien des Heiligen Leopold, des Landespatrons von Österreich. Nur zur Erbhuldigung eines neuen Landesfürsten durch die österreichischen Stände in Wien, darf der Hut das Stift auf maximal drei Wochen verlassen - zuletzt geschah dies 1835. Seinen letzten offiziellen Auftritt hatte der Hut 1989 beim Begräbnis von Zita, der letzten Kaiserin von Österreich.
Der Österreichische Erzherzogshut feiert 2016 sein 400-jähriges Jubiläum.
Die Ausstellung dokumentiert die Geschichte und Bedeutung des Hutes. Vorgestellt werden die Personen des Stifters Maximilian III., Großmeister des Deutschen Ritterordens und Regent von Tirol und des Landesheiligen Leopold, des himmlischen Schutzherrn der Stiftung. "Erstmals behandeln wir die Erbhuldigung mit ihrem barocken Zeremoniell", so die Kuratoren der Ausstellung Dr. Katja Brandes und MMag. Wolfgang Huber, "da die Erbhuldigungen für Joseph I., Karl VI. und Maria Theresia außerordentlich gut dokumentiert sind, kann man diese erlebbar Revue passieren lassen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602prPlus.htm

Startschuss zur Sammelaktion für das "Haus der Geschichte"
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landesmuseum Niederösterreich informierte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 18.02. gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Stefan Karner, Leiter des wissenschaftlichen Beirates und Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, zur Sammelaktion für das "Haus der Geschichte" in St. Pölten, die bis 31. Mai 2016 laufen wird. Koordiniert wird die Sammelaktion von der Außenstelle Raabs an der Thaya des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung im Auftrag der Abteilung Kunst und Kultur des Amtes der NÖ Landesregierung.
Die Entscheidung ein "Haus der Geschichte" in Niederösterreich zu errichten, sei seit geraumer Zeit gefallen, man arbeite nun sehr intensiv daran, dieses Ziel zu erreichen, betonte Landeshauptmann Pröll, dass die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. "In der Konzeption sind wir auf einem guten Weg", so Pröll. Die inhaltliche Konzeption des wissenschaftlichen Beirates liege vor, auf 3.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werde ein modernes Ausstellungskonzept konzipiert und die Landessammlungen Niederösterreich seien "reichhaltig durch die Geschichte ausgestattet", betonte der Landeshauptmann, dass man "einen entscheidenden Schritt durch den Ankauf der Kaiserhaussammlung gemacht" habe.
"Das Jahr 2017 ist jener Zeitpunkt, wenn wir das Haus der Geschichte seiner Bestimmung übergeben", so der Landeshauptmann. Dabei wolle man die Geschichte Niederösterreichs "als Kernland Österreichs" und gleichzeitig seine "Bezüge zu den Ländern Zentraleuropas" darstellen. "Der nächste Schritt ist die Sammelaktion für das Haus der Geschichte", so Pröll. Ziel sei es, "prägende Objekte" aus der Zeit der Ersten Republik von 1918 bis 1938, "die eine zentrale Rolle in den Haushalten gespielt haben" zu sammeln, so Pröll. Dabei gehe es um Objekte, die das Schicksal und die Geschichten einzelner Menschen erzählen. Diese Geschichten sollen dann "zu einem Teil der Geschichte Niederösterreichs im Haus der Geschichte werden", so Pröll...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902nlkHausdergeschichte.htm

Stefan Zweig-Korrespondenz kehrt nach Österreich zurück!
Einem Wiener Unternehmen war es ein großes Anliegen, die durch das französische Auktionshaus Artcurial versteigerte Korrespondenz zwischen Zweig und Hella für Österreich zu sichern. Nach einer professionellen Katalogisierung, die in nächster Zeit erfolgen wird, wollen die Unternehmer dieses einzigartige literatur-und zeitgeschichtliche Dokument der Wissenschaft sowie der interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Ausstellungen und Lesungen sind geplant. Die österreichische Niederlassung von Artcurial unter der Leitung von Caroline Messensee unterstützt diese erfreuliche Privatinitiative. Die zahlreichen Briefe, die im Zeitraum von 1928 bis 1939 u.a. zwischen Salzburg, Paris, London und Antibes geschrieben wurden, umfassen insgesamt rund 120 Seiten und enthüllen eine starke, sowohl freundschaftliche als auch berufliche Bindung zwischen den beiden Literaten und werfen darüber hinaus ein unerwartetes Licht auf Stefan Zweig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602Aanberlin.htm

Rendezvous im Essl Museum
In der Ausstellung "Rendezvous" zeigt das Essl Museum von 19. Februar 2016 bis 22. Jänner 2017 Meisterwerke aus der Sammlung Essl. Im Rahmen der großen Sammlungspräsentation haben zentrale Werke und künstlerische Positionen aus der Sammlung Essl ein Stelldichein, Maria Lassnig etwa mit Arnulf Rainer, Friedensreich Hundertwasser mit Hans Bischoffshausen, Max Weiler mit Cecily Brown, Martha Jungwirth mit Asger Jorn oder Kurt Kocherscheidt mit Antoni Tàpies.
Ein Rendezvous mit Folgen markiert den Beginn der Sammlung Essl und ist auch der Ausgangspunkt für die von Andreas Hoffer kuratierte Ausstellung. Agnes und Karlheinz Essl treffen einander 1959 in New York zum ersten Mal und werden ein Liebespaar. In den folgenden Monaten tauchen sie in der pulsierenden Welthauptstadt der Kunst in die Galerien- und Museenszene ein und entdecken dabei ihre Liebe zur Kunst, die bald zu einer lebenslangen Leidenschaft wird. Zurück in Österreich beginnen sie, eine Kunstsammlung aufzubauen, die heute zu den wichtigsten in ganz Europa zählt und als einzige dieser Art das österreichische Kunstgeschehen seit 1945 in einem internationalen Kontext abbildet. Im Jahr 2012 portraitiert der weltbekannte New Yorker Künstler Alex Katz das bekannteste Sammlerpaar Österreichs...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/51602esslmuseum.htm

Das Kabinett des Malers
Die Malerei des US-amerikanischen Künstlers Terry Winters (*1949 in Brooklyn, New York, NY, lebt und arbeitet in New York, NY und Columbia County, NY) beschäftigt sich mit der Beschreibung von Natur im weiteren Sinn: "The job of painting was to create a new object of nature, and that's still the job description." In seiner Malerei nutzt er abstrakte Prozesse, um Bilder einer realen Welt zu schaffen. Dabei interessiert ihn die Fähigkeit des Ölbildes, Immateriellem einen Körper zu geben. In den Papierarbeiten fokussiert Winters seine Intentionen in kleinen Formaten, die eine Art Datenbank oder ein Form-Vokabular bilden, aus dem heraus sich zugleich die Malerei entwickelt.
Für das Projekt im Kunsthaus Graz widmet sich Terry Winters der Schnittmenge von Kunst und Wissenschaft im Museum. In einer installativen Anordnung von eigenen Arbeiten und Exponaten aus den naturkundlichen Sammlungen des Universalmuseums Joanneum macht der Künstler eine Vernetzung von Objekten und Disziplinen sichtbar und erzählt von der Durchdringung der Wissensfelder.
Terry Winters' Arbeiten wurden international bereits in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt und finden sich in vielen öffentlichen wie privaten Sammlungen, u. a. in der Saatchi Collection, London, im Museum of Modern Art, New York, im Museum of Contemporary Art, London, im Museum of Contemporary Art, Los Angeles, im Walker Art Center, Minneapolis, im Whitney Museum of American Art, New York, der Tate Gallery, London u. a
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/12202museumjoanneum.htm

Meisterwerke des deutschen Expressionismus in der Stadtgalerie Klagenfurt
Unter dem Titel "Farbenrausch" zeigt die Stadtgalerie Klagenfurt Werke von Alexej von Jawlensky, Franz Marc, Gabriele Münter uva. In einem Galerieraum sind Arbeiten von Werner Berg - zur Verfügung gestellt vom Werner-Berg-Museum - zu sehen. Die Stadtgalerie Klagenfurt widmet sich dem deutschen Expressionismus mit einer herausragenden Werkauswahl aus dem Osthaus Museum. Kulturreferentin Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz eröffnete am Abend des 18.02. den "Farbenrausch" mit großer Freude über das anhaltend hohe Ausstellungsniveau in der Stadtgalerie, die heuer ihr 20jähriges Jubiläum feiert. Die "Meisterwerke des deutschen Expressionismus", die vor Klagenfurt im Wiener Leopold-Museum zu sehen waren, sollten eigentlich in Laibach sein. Dort scheiterte die Präsentation an der Finanzierung. Umso erfreulicher, dass sie in Klagenfurt - mit wertvoller Unterstützung von "Confida", der BKS und der Galerie Magnet - zustande kommen kann. Die Bürgermeisterin dankte daher Dkfm. Walter Groier, Dr. Herta Stockbauer und Wilfried Magnet für ihre großzügigen Beiträge zu dieser großartigen, sehenswerten Ausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/21902klagenfurt.htm

Hans Schabus. The Long Road from Tall Trees to Tall Houses
In zwei Jahrzehnten künstlerischer Praxis hat der in Wien lebende Bildhauer Hans Schabus Kunstwerke geschaffen, die mit seinen Erfahrungen des Kosmos spielen. Sein direktes Umfeld bildet oft den entscheidenden Bezug, aus dem er Ideen physisch manifestiert. So entsteht auch diese Ausstellung auf fast journalistische Art und Weise aus der jüngsten reflexiven und poetischen Reise des Künstlers. Letzten Sommer durchquerte Hans Schabus auf seinem Fahrrad die Vereinigten Staaten. Jeden Tag hielt er um 12 Uhr mittags an, um seine Umgebung zu dokumentieren und sendete eine Postkarte vom Übernachtungsort an seine Heimadresse. Dieses tägliche Ritual bildet den Ausgangspunkt der Ausstellung.
Diese Ausstellung wird 2017 in der Kunsthalle Darmstadt gezeigt. Ein neues Künstlerbuch begleitet die Ausstellung. Diese Ausstellung wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von Phileas.
Hans Schabus, geboren 1970 in Watschig, Kärnten, lebt und arbeitet in Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702salzburgerKunstverein.htm

Vienna International Saxfest 2016
Eine imaginäre Weltreise mit musikalischen Postcards aus vier Kontinenten und Highlights von der Klassik bis zu zeitgenössischer Musik: Die vierte Ausgabe des von Lars Mlekusch kuratierten Vienna International Saxfest bringt frischen Wind in die Musikszene der Stadt. Oberes Belvedere, 21er Haus und Stephansdom sind nur einige der ungewöhnlichen Locations, in denen ehemalige und jetzige Studierende von Lars Mlekusch und Meister-Saxophonisten wie Claude Delangle (Paris), Dragan Sremec (Zagreb), Bartek Dus (Katowice), Gerard McChrystal (London) und Joonatan Rautiola (Helsinki) ein breites musikalisches Spektrum zum Klingen bringen: von Strawinskys "Sacre du Printemps" bis zu zeitgenössischen Klängen von Scelsi, Glass und Escaich.
Künstlerische Leitung: Lars Mlekusch
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0216/W3/41702jeunesse.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 150 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 150 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 01.02. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (5,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (13,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/150_010216/150_010216_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 151 erscheint am Abend des 28.02.2016

 

--->>> SPORT

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