TTIP bleibt im Nationalrat weiterhin umstritten
TTIP stößt nach wie vor auf viel Skepsis bei den Abgeordneten. Die Wirtschaftsdebatte im Nationalrat
war am 16.03. vor allem von Kritik an fehlender Transparenz und von schweren Bedenken hinsichtlich der sozialen
und ökologischen Auswirkungen des Transatlantischen Freihandelsabkommens getragen, wobei neben Freiheitlichen,
Grünen und Team Stronach auch die SPÖ ihre Ablehnung unter den derzeitigen Voraussetzungen ankündigte.
Die ÖVP pochte ebenfalls auf die Einhaltung der österreichischen Standards, erinnerte aber an die Bedeutung
des Exports für die heimische Wirtschaft und warnte vor Panikmache in Sachen TTIP.
Ausgangspunkt der Debatte im Plenum war die EU-Jahresvorschau 201 6 für den Bereich Wirtschaft, die auch die
Bedeutung strategischer Investitionen zur Belebung von Wachstum und Beschäftigung in Europa - Stichwort Juncker-Plan
- hervorhebt. Breiten Raum nimmt in dem Papier zudem die Digitalisierung ein, die nach den Worten von Staatssekretär
Harald Mahrer die größte Herausforderung für die österreichische Wirtschaft darstellt.
Viel Positives konnte Rainer Wimmer von der SPÖ dem Freihandelsabkommen TTIP nicht abgewinnen. Er warnte insbesondere
von Abstrichen beim Arbeitnehmerschutz und beim Konsumentenschutz und lehnte die vorgesehene Schiedsgerichtsbarkeit
kategorisch ab. Nach dem derzeitigen Stand werde die SPÖ ganz sicher nicht zustimmen, kündigte er an.
Von TTIP werden nur die Großkonzerne profitieren, stimmte Cornelia Ecker in die Kritik ihrer Fraktion ein
und sprach zudem von nach wie vor bestehenden Defiziten bei der Transparenz. Hannes Weninger stellte klar, die
SPÖ sei für faire Bedingungen im internationalen Handel. Einem sozial und ökologisch nachhaltigen
Abkommen werde man jederzeit zustimmen. Dietmar Keck wiederum brachte die angespannte Lage auf dem Stahlmarkt zu
Sprache und appellierte an die Regierung, gegen Billigstahlimporte aus China aufzutreten. Staatssekretär Harald
Mahrer versicherte in diesem Zusammenhang, man sei in dieser Richtung bereits aktiv...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703ApkTTIP.htm
Nationalrat will Südtirols Autonomie wahren und weiterentwickeln
Die Verfassungsreform, die im kommenden Oktober im italienischen Parlament beschlossen werden soll, veranlasste
den Nationalrat am 17.03., die im Pariser Vertrag von 1946 verankerte Schutzfunktion Österreichs zu bekräftigen.
Die in Italien geplante Verfassungsreform dürfe die Rechte autonomer Provinzen wie jene Südtirols nicht
beschneiden, hielten die Abgeordneten in einer einstimmigen Entschließung fest. Keine Einigung bestand hingegen
in der Frage, ob SüdtirolerInnen das Recht auf eine Doppelstaatsbürgerschaft zugestanden werden soll.
Dieses Anliegen einer Bürgerinitiative war im Südtirol-Unterausschuss mit ExpertInnen eingehend behandelt
worden. Ein Konsens wurde im Außenpolitischen Ausschuss nicht erreicht. Werner Neubauer (F), Team Stronach-Mandatar
Christoph Hagen und die fraktionslosen Abgeordneten Rupert Doppler und Gerhard Schmid unterstützten die Bürgerinitive
weiter, während ÖVP, SPÖ und Grüne ihre Präferenz für die Weiterentwicklung der Südtiroler
Autonomie darlegten und die unterschiedlichen politischen Schwierigkeiten erklärten, die einem Konsens in
der Frage einer Doppelstaatsbürgerschaft für SüdtirolerInnen entgegenstehen.
Für die ÖVP erinnerte Hermann Gahr (V) an die intensive und emotionale Diskussion zu der von mehr als
22.000 UnterstützerInnen getragenen Bürgerinitiative, über deren Wunsch weiterdiskutiert werden
soll, auch wenn darüber kein Konsens erzielt werden konnte. Eine Verschlechterung der Autonomie Südtirols
im Zuge der geplanten Verfassungsreform in Italien komme für Österreich nicht in Frage. Vielmehr gehe
es um eine eigenständige Weiterentwicklung Südtirols und um eine starke Europaregion, betonte Gahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803ApkSuedtirol.htm
Brandstetter bei internationaler OECD-Konferenz zu Korruptionsbekämpfung in Paris
Justizminister Wolfgang Brandstetter berichtete am 16.03. vor 75 Justizministern und anderen Experten bei der
internationalen Ministerkonferenz der OECD in Paris über die Korruptionsbekämpfung in Österreich.
Mit dem internationalen OECD-Abkommen verpflichten sich bereits 41 Staaten insbesondere die Bestechung ausländischer
Amtsträger stärker zu bekämpfen und unter Strafe zu stellen.
Österreich hat bereits sehr früh begonnen, den Kampf gegen Wirtschaftskriminalität und Korruption
noch effektiver zu gestalten, und dient als Vorbild für viele andere europäische Staaten. Dabei steht
insbesondere der Schutz von Informanten, sogenannten "Whistleblowern", im Mittelpunkt. Justizminister
Brandstetter berichtet über das Erfolgsmodell der Whistleblower-Homepage, die seit 1. Jänner 2016 gesetzlich
verankert ist. "Solche Tagungen sind wichtig für unsere Standortbestimmung. Wir sehen hier, dass wir
mit unseren Antikorruptionsmaßnahmen auch im internationalen Vergleich legistisch und in der praktischen
Umsetzung wirklich vorne liegen. Dies wurde allgemein anerkannt. Vor allem unsere Wirtschafts-und Korruptionsstaatsanwaltschaft,
die Whistleblower-Homepage und das Kontenregister fanden große Beachtung. Wir sind da auf dem richtigen Weg
und werden ihn in voller Übereinstimmung mit den Zielen der OECD konsequent fortsetzen. Österreich unterstützt
die Umsetzung der OECD Anti-Korruptions-Konvention voll und ganz und ich bin überzeugt, dass wir durch diese
internationale Zusammenarbeit den Kampf gegen Auslandsbestechung und Korruption, die eine neue Dimension erreicht
hat, weiter vorantreiben", so Justizminister Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703Abmj.htm
Wien ist "European Forest City" 2016
Ab sofort und ein Jahr lang trägt die Stadt Wien den Titel "European Forest City". Die Bezeichnung
wird jährlich vom European Forest Institute an eine europäische Stadt verliehen und soll das Bewusstsein
von Bevölkerung und EntscheidungsträgerInnen für die Bedeutung der Wälder stärken.
Stellvertretend für Bürgermeister Michael Häupl hat Umweltstadträtin Ulli Sima gemeinsam mit
Forstdirektor Andreas Januskovecz am 16.03. die offizielle Ernennungsurkunde von Marc Palahi, dem Direktor des
European Forest Institute, entgegen genommen.
Mit einem Waldanteil von rund 20 Prozent des Stadtgebiets sei Wien eine der grünsten Städte Europas,
lobte Palahi. Als "Smart City" verbinde Wien Tradition und Innovation. Als Beispiele nannte er den Schutz
der Quellgebiete des Wiener Wassers, die seit 150 Jahren von der Stadt verwaltet werden sowie den Bau des höchsten,
in Holzbauweise errichteten Gebäudes in der Seestadt Aspern. Stadträtin Sima unterstrich in ihrer Dankesrede
das Engagement der Stadt und lobte die Arbeit der zuständigen MA 49 (Forstamt). Mit der "sanften Erschließung"
neuer Naherholungsgebiete und Aufforstungsprojekten wie dem Norbert-Scheed-Wald in der Donaustadt baue Wien den
Wald-Anteil weiter aus und bringe den Stadt-Bewohnern die Natur näher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703ArkForestCity.htm
Salzburger Festspiele auf Weltreise
Werbung für das Programm der Wiener Philharmoniker bei den Salzburger Festspielen 2016, Besuch dreier
südamerikanischer Freundesgruppen der Salzburger Festspiele, und Treffen mit dem großzügigen Mäzen
des Young Singers Project, Reinold Geiger. - Das waren die drei Schwerpunkte des Brasilienbesuchs von Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler.
"Andreas Großbauer und ich beschlossen bereits vergangenes Jahr, dass wir die Südamerika-Tournee
der Philharmoniker für gemeinsame Festspielwerbung in Sao Paulo nützen wollen. Erfreulicherweise ist
diese Idee voll aufgegangen. In TV und Zeitungen wurde die seit 1922 bestehende Zusammenarbeit der beiden großen
österreichischen Kulturinstitutionen hervorgehoben", sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler.
Die Wiener Philharmoniker luden vor ihrem Konzert mit Unterstützung ihres exklusiven Partners Rolex, gleichzeitig
Hauptsponsor der Salzburger Festspiele und der Pfingstfestspiele, zu einem Empfang mit hochkarätigen Gästen
in den Konzertsaal Sala Sao Paulo.
Die Präsidentin konnte dabei auf die große Musikbegeisterung der Brasilianer sowie den Bekanntheitsgrad
von Richard Strauss setzen. Dieser war bereits 1920 das erste Mal in Brasilien, warb damals mit Flugblättern
für die eben gegründeten Salzburger Festspiele und war quasi ihr erster Fundraiser. Daher fand die Neuinszenierung
der in Salzburg 1952 uraufgeführten Strauss-Oper Die Liebe der Danae sowohl bei der Presse als beim potentiellen
Publikum großes Echo...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603AsalzburgFestival.htm
Österreich gewinnt Best Exhibitor Award bei ITB 2016
Die 50. Internationale Tourismusbörse (ITB) ging gestern zu Ende. Für den Österreich-Auftritt
gab es nach intensiven und erfolgreichen Messetagen noch doppelt Grund zur Freude: Auf Grundlage einer Evaluierung
von 60 Kriterien wie Design, Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit erhielt der ITB-Auftritt der Österreich Werbung
(ÖW) und ihrer Partner die Auszeichnung als bester europäischer Stand. Mit dem Kurzfilm "Back to
your own time", der auch am Stand im Dauereinsatz war, belegte die ÖW bei der Verleihung des begehrten
internationalen Tourismus-Awards "Das Goldene Stadttor" den dritten Platz.
Die Veranstalter der ITB veröffentlichten am 14.03. die Rekordwerte der Jubiläums-ITB: So trafen rund
10.000 ausstellende Unternehmen aus 187 Ländern und Regionen in den seit Monaten ausgebuchten 26 Messehallen
auf 120.000 Fachbesucher. Damit verzeichnet die weltweit führende Messe der internationalen Reiseindustrie
die höchste Zahl an Fachbesuchern seit ihrer Gründung 1966. Von der ITB berichteten über 5.000 akkreditierte
Journalisten aus über 80 Ländern sowie rund 380 Blogger aus 30 Ländern. Die Messe war Treffpunkt
von internationalen und deutschen Politikern sowie von Diplomaten. Neben 124 Delegationen reisten vier königliche
Hoheiten, 48 Minister sowie 87 Botschafter aus der ganzen Welt an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503Aaustriatourism.htm
Passagier-Service: Flughafen Wien bleibt Europameister
Zum zweiten Mal in Folge verleiht die auf Luftfahrt spezialisierte Rating-Agentur Skytrax den Award für
den "Best Airport Staff in Europe" an den Flughafen Wien. Eine Premiere, denn noch nie ist es einem Airport
gelungen diesen renommierten Titel zu verteidigen. Ausgezeichnet wird dabei die Dienstleistungsorientierung, Freundlichkeit
und Kompetenz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den passagiernahen Bereichen. Dazu zählt beispielsweise
das Personal im Terminalbereich, bei Sicherheitskontrollen, an Info-Schaltern sowie in den Shopping & Gastronomie-Einrichtungen.
Die Auszeichnungen von Skytrax haben in der Branche insbesondere wegen der hohen Zahl befragter Reisender großes
Gewicht. Für die heurigen Awards wurden weltweit mehr als 13,2 Millionen Passagiere um ihr Urteil zu Qualität
von Infrastruktur und Personal an 555 Flughäfen interviewt. Die Auszeichnung, die am Mittwoch, den 16. März
2016 im Rahmen der Passenger Terminal Expo 2016 in Köln verliehen wurde, ist bereits der fünfte Award
innerhalb eines Jahres, den der Wiener Flughafen für seine exzellente Service- und Dienstleistungsqualität
erhalten hat.
"Wir freuen uns sehr, zum zweiten Mal in Folge mit der besten Flughafenmannschaft Europas überzeugen
zu können", sieht Flughafen-Wien-Vorstand Julian Jäger den eingeschlagenen Weg bestätigt: "Diese
tolle Anerkennung von Millionen Passagieren aus aller Welt beweist, dass unsere Strategie, mit hunderten kleinen
und größeren Maßnahmen Servicequalität und Dienstleistungsorientierung zu verbessern, erfolgreich
ist." Selbstverständlich, so Jäger weiter, gebühre dieser Preis allen Mitarbeitern der Flughafen
Wien AG, sowie allen Beschäftigten der Standortpartner am Vienna Airport, denn "deren hohe Kompetenz
und Einsatzbereitschaft sind ganz wesentliche Faktoren für die - auch heuer wieder - ausgezeichnete Qualität
am Standort."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703Aviennaairport.htm
Spanien zeichnet KHM-Generaldirektorin aus
Eine hohe Auszeichnung des Spanischen Königshauses wurde Sabine Haag, Generaldirektorin des Kunsthistoischen
Museums, am 11.03. vom spanischen Botschafter Alberto Carnero Fernández in der spanischen Botschaft verliehen:
das Kommandeurkreuz des Königlich Spanischen Zivilverdienstordens. Der Zivilverdienstorden (spanisch Orden
del Mérito Civil) wurde 1926 durch König Alfons XIII. als ziviler Verdienstorden vorwiegend für
Staatsbedienstete gestiftet. Am 16.03. wurde der Orden vom spanischen Außenministerium zur Würdigung
besonderer Verdienste ausländischer Diplomaten und Staatsbürger verliehen.
Generaldirektorin Sabine Haag erhielt den Orden für ihre Verdienste rund um die große Velázquez-Ausstellung
im Kunsthistorischen Museum 2014/15, die in enger Kooperation mit dem Museo del Prado in Madrid entstanden war
und die unter dem Ehrenschutz des Spanischen Königs stand. In Anwesenheit von Margit Fischer, Ehefrau von
Bundespräsident Heinz Fischer, betonte Botschafter Carnero Fernández in seiner Dankesrede den großen
persönlichen Einsatz von Generaldirektorin Haag zum Gelingen dieser einzigartigen Schau sowie die gelungene
Zusammenarbeit der wichtigsten Kunstmuseen beider Länder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703Akhm.htm
OMV unterzeichnet technisches Abkommen zur Felduntersuchung in Abu Dhabi
Die Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC), OMV und die amerikanische Occidental Petroleum unterzeichneten
einen Vertrag zur Untersuchung von bis dato unerschlossenen offshore Öl- und Gasfeldern im Block North-West
Abu Dhabi inklusive dem Ghasha und dem Hail Areal. Die auf vier Jahre abgeschlossene Vereinbarung umfasst die Seismik,
das Bohrprogramm und das Engineering im Rahmen von Exploration, Appraisal und einer möglichen Feldentwicklung.
OMV und Occidental werden auch eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit entsprechender technischer Expertise
im Rahmen dieses Projekts zu ADNOC entsenden. Die Kooperation soll das Potenzial und das Volumen des noch unerschlossenen
offshore Gebiets im Nordwesten des Emirats bestätigen und bildet die Basis für die künftige technische
Entwicklung des Areals. Mit einem zusätzlichen gemeinsamen Projekt neben der Evaluierung (Appraisal Phase)
des Sauergasfelds Shuwaihat und der Erkundung im Block East Abu Dhabi vertieft OMV die bereits bestehende strategische
Partnerschaft mit ADNOC.
OMV Generaldirektor Rainer Seele: "Wir freuen uns, durch das Appraisal von einigen unerschlossenen Feldern
die für ADNOC von strategischer Bedeutung sind, unsere Kooperation mit ADNOC, gemeinsam mit Occidental, auszubauen.
Diese Kooperation wird die bereits bestehende ausgezeichnete Partnerschaft mit ADNOC weiter stärken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103Aomv.htm
NOVOMATIC beteiligt sich an Bieterkonsortium für italienische Lotto-Konzession
NOVOMATIC, Europas führender Gaming- Technologiekonzern, hat sich gemeinsam mit Lottomatica, einer Tochtergesellschaft
von International Game Technology (IGT), Italian Gaming Holding (IGH), einer Tochtergesellschaft von SAZKA Group
und EMMA Capital sowie Arianna 2001, einem mit dem Verband italienischer Trafikanten verbundenem Unternehmen, in
einem Bieterkonsortium für die Ausschreibung der italienischen Lotterien-Konzession beworben. In dieser Bietergemeinschaft
werden das Know-how und die Finanzkraft aller Partner gebündelt, um gemeinsam die Erfolgsstory des italienischen
Lottos fortzusetzen. Das Bieterkonsortium hat sein Angebot gemäß der Angebotsfrist für die Lotto-Ausschreibung
am 16. März 2016 eingereicht. Im Falle des Erhalts der Konzession soll ein Joint-Venture-Unternehmen gegründet
werden, in dem Lottomatica als Hauptbetreibergesellschaft fungieren wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803Anovomatic.htm
Hollywood-Filmmusik in Synchron Stage Vienna aufgenommen
Die Synchron Stage Vienna hat ihre ersten großen Hollywood-Aufträge höchst erfolgreich abgewickelt:
Remote Control Productions, das Unternehmen des legendären Filmmusikkomponisten Hans Zimmer, hat die Musik
für die neue Netflix-Serie "The Crown" und für die Dan Brown-Verfilmung "Inferno"
in der ehemaligen Synchronhalle am Gelände der Wiener Rosenhügel-Studios aufgenommen.
Renommierte Produzenten und Tonmeister aus aller Welt zeigen sich von den Möglichkeiten in der neuen Synchron
Stage Vienna beeindruckt. Die ersten Filmmusikaufnahmen mit Prominenz aus Hollywood haben jetzt in Wien stattgefunden:
Remote Control Productions, das Unternehmen des legendären Filmmusikkomponisten Hans Zimmer, hat die neue
Synchron Stage Vienna für die Aufnahme der Filmmusik zur Netflix-Serie "The Crown" ausgewählt.
Mit "The Crown" widmet sich "The Queen"-Autor Peter Morgan erneut dem Leben und der Herrschaft
von Königin Elizabeth II. Für die Filmmusik zeichnen Rupert Gregson-Williams und Hans Zimmer verantwortlich.
Die Musikaufnahmen haben letzte Woche stattgefunden, es spielte das Synchron Stage Orchestra unter der Leitung
von Johannes Vogel. Das Aufnahmeteam aus Hollywood zeigte sich beeindruckt von den technischen und akustischen
Möglichkeiten der Aufnahmehalle, die den heute führenden Scoring Stages in Los Angeles und London mindestens
ebenbürtig ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603Askyunlimited.htm
Helsinki "I blame you, Tony Blair!"
In der von der Österreichischen Botschaft Helsinki unterstützten finnisch-österreichischen Koproduktion
"I blame you, Tony Blair" von Punatonttu/Joonas Lahtinen vom 11. bis 13. März 2016 im KIASMA Theater
in Helsinki beschwert sich der verbitterte Protagonist in einem Monolog über die Produktionsbedingungen für
zeitgenössische KünstlerInnen: Die Kunst an sich zähle nicht mehr, sondern es seien unternehmerische
und wirtschaftliche Erfordernisse, die den Alltag - und Erfolg - bestimmen. In einem wahren Kreuzzug geißelt
der alternde Performancekünstler sein heutiges künstlerisches Umfeld, die Dominanz von Schlagwörtern
wie Innovation, Effizienz und "messbarer Erfolg" und was es für KünstlerInnen bedeutet, wenn
sie nicht als UnternehmerInnen handeln wollen. Schuld daran sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103AbmeiaHelsinki.htm
London: "Performing Ilse Aichinger"
Das Österreichische Kulturforum London feierte am diesjährigen Weltfrauentag am 8. März die
englischsprachige Neuauflage von Ilse Aichingers Kurzgeschichtenband "Der Gefesselte" ("The Bound
Man, and other Stories", Copy Press, 2016) mit einem besonderen Abend: In Kooperation mit dem Verlag lud das
Kulturforum internationale Künstlerinnen ein, Leben und Werk von Ilse Aichinger in insgesamt elf Auftritten
zu würdigen. Der Bogen spannte sich dabei von experimentellen Performances über Vorträge (zur Bedeutung
Aichingers in der österreichischen Kulturlandschaft) bis zu einer musikalischen Interpretation der Titelgeschichte,
einer Soundinstallation und einem Kurzfilm. Der Abend unter dem Motto "translation, friendship" sollte
das Werk der in Großbritannien weitgehend unbekannten Schriftstellerin bekannter zu machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103AbmeiaLondon.htm
Prag: "MIND THE MAP"
Am 10. März 2016 eröffnete das Österreichische Kulturforum Prag in seiner Galerie die interaktive
Installation "MIND THE MAP" der Linzer Künstlergruppe Time´s Up. Als sog. "physical narrative",
einer im realen Raum inszenierten und vom Publikum explorativ erfahrbaren Erzählung, setzt sich die Ausstellung
mit der europäischen Migrations- und Asylpolitik auseinander, und hier vor allem mit den Flüchtlingsbewegungen
im Mittelmeer. Anhand der Lebensgeschichte der fiktiven Figur Christine Kollan, einer unerwarteten Firmenerbin
und zufälligen Flüchtlingshelferin, werden die verschiedenen Auswirkungen des Umgangs mit Flucht und
Migration innerhalb Europas auf das Leben und Handeln von uns allen illustriert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103AbmeiaPrag.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Niessl: "Bildung ist der Rohstoff für den Wohlstand der Zukunft"
Neue Wege und Ziele im Bereich der tertiären Ausbildung waren am 15.03. Thema eines Pressegesprächs
mit Bildungsreferent Landeshauptmann Hans Niessl, Mag. Dr. Walter Degendorfer, Rektor der Pädagogischen Hochschule
Burgenland, und Mag. Georg Pehm, Geschäftsführer der Fachhochschule Burgenland. Noch bessere Vernetzung
zwischen den burgenländischen Hochschulen untereinander und mit der Wirtschaft, die Etablierung wissensbasierter
Wirtschaft und die Internationalisierung sollen das Burgenland zukunftsfit machen.
Der wirtschaftliche Aufstieg des Burgenlandes sei eng mit dem modernen Bildungssystem im Burgenland verbunden.
"Gut ausgebildete junge Menschen sind die Voraussetzung für den weiteren wirtschaftlichen Erfolg im Land.
Bildung ist der Rohstoff für den Wohlstand der Zukunft", betonte Niessl. Gerade im Bereich der Bildung
habe es im Burgenland eine beispielhafte Entwicklung gegeben - mit dem Ausbau der Fachhochschulstudiengänge
und der Errichtung der Pädagogischen Hochschule Burgenland als wichtige Schwerpunkte. Auf dem neuen Weg, der
nun im Burgenland auch im Bildungsbereich seit einigen Monaten eingeschlagen werde, hätten diese beiden Einrichtungen
einen Auftrag zu erfüllen, namentlich im Hinblick auf wissensbasierte Wirtschaft. "Wir wollen im Burgenland
einen Vorsprung durch Wissen erreichen".
Auf eine rasante Entwicklung darf die FH Burgenland zurückblicken: Im Jahr 1994 mit 135 Studierenden gestartet,
verzeichnet die FH im aktuellen Studienjahr 2.136 StudentInnen. Aktuell werden in 5 Departments insgesamt 21 Studiengänge
angeboten, wobei mittlerweile jeder 2. Student ein technisches Studium belegt. Die Schwerpunkte in den technischen
Disziplinen werden deshalb weiter ausgebaut. Im kommenden Studienjahr startet der neue Studiengang "Gebäudeautomation"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603blmsNiessl.htm
Qualitätsoffensive Tourismus
Die Variante der sogenannten Call-Förderung ist für den freiheitlichen Landesrat für Wirtschaft
und Tourismus eine besonders beliebte Variante der Wirtschaftsförderung. "Hierbei können wir mit
einem zuvor festgelegten Budget zielgenau auf die Bedürfnisse der definierten Zielgruppe eingehen", so
Petschnig.
Der Urlaubstrend geht immer mehr zur Qualität, was sowohl die neueste Tourismusstudie als auch die Jahresstatistik
bestätigen. 4- und 5-Stern-Betriebe schneiden hervorragend ab, während unsere Kleinbetriebe in den preiswerteren
Kategorien Einbußen verzeichnen müssen. Um unsere Privatzimmervermieter und Kleinbeherbergungsbetriebe
dabei zu unterstützen, am Tourismusmarkt wieder stärker reüssieren zu können, wurde die am
18.03. vorgestellte Qualitätsoffensive ausgearbeitet.
Die aktuelle Förderung, welche am 1. April 2016 startet, beinhaltet ein gesamtheitliches Konzept mit Zimmerausstattungen,
Klimaanlagen und Angeboten im Bereich von Internet/WLAN. Sie birgt aber noch mehr positive Überraschungen
für die Unternehmer: In Kooperation mit der Energie Burgenland AG ist es uns gelungen, die Einkaufspreise
für Klimaanlagen wesentlich zu senken. Dieser Einkaufsvorteil wird dem Endkunden weitergegeben. Mit der 40%-Förderung
ergibt sich somit eine effektive Kostenersparnis in diesem Bereich von 58%!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103tschuertz.htm
Historische Gemeinderatssitzung in St. Martin/Wart
St. Martin/Wart ist seit 1971 ein Ortsteil der Stadtgemeinde Oberwart. Am 15.03. ging zum ersten Mal seit der
Gemeindezusammenlegung vor 45 Jahren eine Gemeinderatssitzung in St. Martin/Wart (alte Volksschule) über die
Bühne. Aufgrund der Rathaussanierung muss nicht nur die Verwaltung, sondern auch der Gemeinderat mit seinen
Sitzungen ausweichen. Und so hat man sich dazu entschlossen, eine dieser Sitzungen - die nun normalerweise im Oberwarter
Feuerwehrhaus stattfinden - im Ortsteil abzuhalten. Auf der Tagesordnung stand gestern unter anderem die Darlehensaufnahme
für die Rathaussanierung, die einstimmig beschlossen wurde. Weitere Punkte waren eine Auftragsvergabe im Rahmen
der BAKIP-Sanierung und eine Wohnungsvergabe. Nach der Sitzung luden Ortsvorsteher Werner Mirtl und die Gemeinderäte
aus St. Martin/Wart zu einem kleinen Umtrunk. Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung im Ortsteil soll es nicht
mehr so lange dauern, man überlegt, zumindest einmal pro Jahr eine Sitzung einzuplanen.
Seit 1971 Ortsteil der Stadtgemeinde Oberwart, liegt 2 km östlich von Oberwart im Zickenbachtal, dzt. rund
120 Häuser und ca. 270 Einwohner. 1479 erste urkundliche Erwähnung des Ortes als "Zenthmarton".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703oberwart.htm
20 Jahre Theater Sommer Parndorf
Das Theater Sommer Parndorf lässt "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal diesen Sommer aufleben.
Das spannende Programm zum 20-jährigen Jubiläum stellte das Theater Sommer Parndorf am 10.03. im Fashion
Outlet Parndorf vor. Zum 20-jährigen Bestehen des Sommertheaters in Parndorf wird 2016, so wie im Jahr 1996,
die Originalfassung "Jedermann" von Hugo v. Hofmannsthal aufgeführt (Uraufführung in Berlin
vor 105 Jahren).
Das bewährte Team um Intendant Christian Spatzek wird im Sinne von Hugo v. Hofmannsthal und in der Tradition
des Mysterienspiels den "Jedermann" auf der Pawlatschen vor der Parndorfer Kirche aufführen.
"Die Besetzung entspricht einer Jubiläumsproduktion und ist nur dank der Subventionsgeber und Sponsoren
wie dem Fashion Outlet Parndorf möglich" freut sich Christian Spatzek über die Kooperation mit dem
Fashion Outlet Parndorf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503parndorf.htm
Wie Komik aus der Not und Verzweiflung Menschen zum Lachen bringt
Mit Pointen, Drehungen und Wendungen als prägende Elemente des Stücks wollen die Schloss-Spiele Kobersdorf
mit "Otello darf nicht platzen" das Publikum von 05. (Premiere) bis 31. Juli auch im dreizehnten Jahr
der Intendanz von Wolfgang Böck begeistern. Starallüren, menschliche Schwächen und nicht zuletzt
ein ironischer Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebs sollen bei dieser Komödie von Ken Ludwig in der
deutschen Übersetzung von Ursula Lyn für mitreißende Unterhaltung sorgen. Michael Gampe zeichnet
für die Inszenierung, Erich Uiberlacker für das Bühnenbild und die Lichtgestaltung, Gerti Rindler-Schantl
für die Kostüme und Mag. Karin Gollowitsch für die Produktionsleitung verantwortlich. Für das
Schauspielensemble konnte Intendant Wolfgang Böck, der selbst die Rolle des "Tito Merelli", eines
weltberühmten Tenors, von seinen Fans auch "Lo Stupendo" genannt, übernehmen wird, u.a. Gerhard
Kasal, Anna Kramer, Erich Schleyer, Marie-Therese Futterknecht, Alexander Braunshör, Sarah Jung und Gertrud
Roll gewinnen: "Spannend, komisch und pointiert bieten diese Sommerabende bei den Schloss-Spielen Kobersdorf
mit ‚Otello darf nicht platzen' gute Rollen für gute Schauspieler, wo uns auch heuer wieder auf Basis der
bewährten Mannschaft der letzten Jahre ein bunter Mix aus arrivierten Darstellern und Newcomern gelungen ist",
so Böck.
"Dieses weltweit bekannte und raffinierte Stück, das zeigt, wie wahre Komik aus Not und Verzweiflung
entstehen kann, passt hervorragend in die Erfolgskette der Schloss-Spiele Kobersdorf. Im Vorjahr nutzten insgesamt
knapp 14.000 BesucherInnen an 18 Abenden die Möglichkeit, die Aufführung von ‚Der Preis des Monsieur
Martin' zu sehen. Mit dieser zwerchfellerschütternden Melange aus Ehepleiten, Liebespech und Rachepannen waren
die Schloss-Spiele in ihrer 44. Saison zu 95,1% ausgelastet..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603blmsKobersdorf.htm
>>> INNENPOLITIK
Bundespräsidentenwahl 2016: Einbringung der Wahlvorschläge
Bis zu diesem Zeitpunkt sind auf folgende Personen lautende Wahlvorschläge (alphabetisch gereiht) im Bundesministerium
für Inneres eingelangt:
* Dr. Irmgard Griss
* Ing. Norbert Hofer
* Rudolf Hundstorfer
* Dr. Andreas Khol
* Ing. Richard Lugner
* Mag. Robert Marschall
* Dr. Alexander Van der Bellen
Um gültig eingebracht zu sein, müssen einem Wahlvorschlag zumindest 6.000 Unterstützungserklärungen
beigegeben sein. Nach eigenen Angaben der Zustellungs- bevollmächtigten wurde die Zahl der erforderlichen
gültigen Unterstützungserklärungen bei den Wahlvorschlägen Dr. Griss, Ing. Hofer, Hundstorfer,
Dr. Khol und Dr. Van der Bellen erreicht.
Die Unterstützungserklärungen werden in den nächsten Tagen durch die Bundes- wahlbehörde geprüft.
Die Verlautbarung der Wahlvorschläge ist spätestens am Donnerstag, dem 24. März 2016, zu erwarten.
Für den Fall, dass die Überprüfung ergibt, dass einem Wahlvorschlag Unterstützungserklärungen
in nicht ausreichender Menge beigegeben worden sind, ist der zustellungsbevollmächtigten Person für das
Vorlegen der fehlenden Unterstützungserklärungen eine Nachfrist von drei Tagen einzuräumen.
Bei der bevorstehenden Bundespräsidentenwahl beträgt die vorläufige Zahl der Wahlberechtigten 6.380.605.
Dies ist um 3.703 mehr als bei der Nationalratswahl 2013. Die vorläufige Zahl der eingetragenen Auslandsösterreicherinnen
und Auslandsösterreicher beträgt 40.918. Eine detaillierte Aufstellung wird noch heute auf der Homepage
des BMI unter http://www.bmi.gv.at/wahlen veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103bmiWahl.htm
Standard&Poor's Rating bestätigt erneut hohe Bonität der Republik
Standard&Poor's hat am 18.03. ein weiteres Mal die hohe Bonität und den stabilen Ausblick der Republik
Österreich bestätigt. Das aktuelle Rating sieht hinsichtlich der anstehenden Entscheidungen in der Causa
Heta keine Auswirkungen auf die ausgezeichneten Finanzierungskonditionen der Republik. Wie S&P in ihrem Bericht
festhalten, spiegelt der stabile Ausblick die Erwartungen der Ratingagentur wider, dass es in den nächsten
zwei Jahren zu keiner Ratingveränderung kommen wird. Das ist für den Finanzplatz Österreich und
Investoren ein Signal der Kontinuität und Stabilität. Österreichs Reformbemühungen und Maßnahmen
zur Stärkung des Wachstums werden als wirkungsvoll bestätigt. Die Herausforderungen für Österreich
bleiben bestehen, was uns in den Bemühungen zu weiteren Reformen bestärkt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103bmf.htm
Stöger: Das Basiskonto für alle kommt!
"150.000 Menschen in Österreich haben derzeit kein Bankkonto. Daher setzen wir nun mit dem Recht
auf ein Basiskonto einen wichtigen Meilenstein im Konsumentenschutz um", berichtet Sozialminister Alois Stöger
am 15.03. Der Ministerrat hat pünktlich am Weltverbrauchertag das Verbraucherzahlungskontogesetz (VZKG) verabschiedet,
das neben dem Basiskonto auch einen "Bankenrechner" vorsieht. "Dadurch können die Entgelte
der verschiedenen Banken übersichtlich verglichen werden. Das ist ein großer Schritt zu mehr Transparenz
und Kundenfreundlichkeit", so Stöger.
"Schulden, Privatkonkurs, der Eintrag in die Warnliste der Banken, Kontoüberziehung, Kreditrückstand,
Lohnpfändung - es gibt viele Gründe, warum Menschen kein Konto bekommen oder ihr Konto verlieren",
erläutert Clemens Mitterlehner, Geschäftsführer der Dachorganisation der staatlich anerkannten Schuldenberatungen.
"Das Basiskonto für alle ist zentrales Element für die Teilhabe am wirtschaftlichen Leben",
so Mitterlehner. Laut der Dachorganisation der Schuldenberatungen sind 150.000 Personen in Österreich zurzeit
ohne Konto. Sie haben durch das VZKG ab 18. September 2016 das Recht auf ein Basiskonto, sofern sie über einen
rechtmäßigen Aufenthalt in der EU verfügen. Mit dem VZKG wird eine EU-Richtlinie aus dem Jahr 2014
umgesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603bmask.htm
Klug bringt neues LKW-Mautsystem und Ausweitung des Handyverbots am Steuer in den Ministerrat
Knapp ein Drittel aller im Straßenverkehr getöteten Personen kam im vergangenen Jahr durch die Folgen
von Ablenkung am Steuer ums Leben. Aus diesem Grund legt Verkehrsminister Gerald Klug dem Ministerrat am 15.03.
eine novellierte Fassung des Kraftfahrgesetzes (KFG) vor, durch die, neben dem Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung,
auch das Schreiben und Lesen von SMS und E-Mails und das Internet-Surfen explizit verboten wird. "Ablenkung
am Steuer ist eine der Hauptunfallursachen auf unseren Straßen. Mit der Ausweitung des Handyverbots setzen
wir daher heute einen entscheidenden Schritt zu mehr Verkehrssicherheit", betont Verkehrsminister Gerald Klug.
Durch die aktuellen Änderungen im Kraftfahrgesetz drohen erstmals auch Verwaltungsstrafen für die Veränderungen
des Kilometerzählers: In Zukunft wird im Rahmen der §57a Überprüfungen der Tachostand von Fahrzeugen
durch die Werkstätte in einer eigenen Datenbank erfasst. Durch die regelmäßige Aufzeichnung des
Kilometerstandes über mehrere Jahre und die gesetzliche Verpflichtung, den Kilometerstand nach Reparaturen
bzw. einem Tausch wieder einzustellen, können die Angaben lückenlos nachvollzogen werden und Manipulationen
am Tacho werden wesentlich schwieriger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503bmvit.htm
Nationalrat befasst sich mit Schutz von Kulturgütern und Haus der Geschichte
Nach der Fragestunde bestimmten Kulturthemen auch den Anfang der Nationalratssitzung vom 17.03. Mit den Stimmen
der Koalitionsparteien wurden Änderungen im Bundesmuseengesetz beschlossen, mit der das Projekt "Haus
der Geschichte Österreich" einen organisatorischen und budgetären Rahmen erhält. In der dreijährigen
Errichtungsphase ab 2016 sind für das Projekt rund 53 Mio. € vorgesehen. Weiters wurde eine Entschließung
des Kulturausschusses angenommen, die die rasche Vorlage eine Studie über die Umgestaltung des Heldenplatzes
inklusive Finanzierungsdetails vorsieht.
Beschlossen wurde zudem ein Gesetz, mit dem die Rückgabe von illegal verbrachten Kulturgütern auf eine
eindeutige rechtliche Basis gestellt wird. Die Dokumentationspflichten des Kunsthandels über den Erwerb von
Objekten werden ebenfalls ausgeweitet. Dieses Gesetz fand eine breite Mehrheit im Plenum.
Mit dem Kulturgüterrückgabegesetz (KGRG) wird die Geltendmachung von Rückgabeansprüchen und
Entscheidungen darüber auf eine gesicherte Rechtsgrundlage gestellt. Neu an dem Gesetz ist, dass diese Regelung
auch für Staaten gilt, die nicht der Europäischen Union angehören. Das Gesetz sieht zudem eine bessere
Kommunikation zwischen den für Kulturgüterschutz zuständigen Behörden (den "Zentralen
Stellen") der Mitgliedsstaaten vor, in Österreich sind diese das Bundesdenkmalamt bzw. im Fall von Archivalien
das Österreichische Staatsarchiv. Der Kulturausschuss hatte in der Regierungsvorlage per Abänderungsantrag,
der von Abgeordneten SPÖ, der ÖVP und der Grünen eingebracht worden war, die Dokumentationsfrist
des Handels auf dreißig Jahre ausgedehnt.
Eine Ablehnung des Gesetzes mit Verweis auf die vom Ausschuss noch beschlossene Ausweitung der Dokumentationspflicht
kam von der Rednerin des Team Stronach, Ulrike Weigerstorfer. Sicher müsse gegen illegalen Kulturhandel vorgegangen
werden, doch dieses Gesetz lege dem Kunsthandel übertriebene bürokratische Lasten auf, hier sollte eine
andere Lösung gefunden werden.
Kulturraub sei ein Versuch, kulturelles Erbe zu zerstören, daher müsse das Kunstrückgabegesetz sehr
streng sein, meinte dagegen Christine Muttonen (S). Gerade in Konfliktregionen werde Kulturgut geraubt, gleichzeitig
blühe der internationale Schwarzmarkt mit Antiquitäten und sei ein Milliardengeschäft geworden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803pkKultur.htm
POLIZEI.MACHT.MENSCHEN.RECHTE
Mit einem Entschließungsantrag beauftragte der Nationalrat das Innenministerium, den Dialog zwischen
Polizei und Bevölkerung zu verstärken. Dialoggremien werden im Innenministerium und in den Landespolizeidirektionen
eingerichtet. Mit den Zielen, "das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei zu stärken und das Sicherheitsgefühl
der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen und zu festigen", forderte der österreichische Nationalrat
in einem Entschließungsantrag die Innenministerin am 17.03. auf, den Dialog mit der Zivilgesellschaft zu
verstärken. "Diesen Dialog haben wir unter dem Titel 'POLIZEI.MACHT.MENSCHEN.RECHTE' als Projekt 2008
begonnen", sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. "Wir werden ihn in der Linie fortsetzen."
Das Projekt "POLIZEI.MACHT.MENSCHEN.RECHTE" (PMMR) ging mit Jahresanfang 2016 vom Projektstatus in die
Linienarbeit über.
"Das Projekt 'POLIZEI.MACHT.MENSCHEN.RECHTE' hat in einigen Bereichen einen Paradigmenwechsel eingeleitet",
sagt Daniela Hatzl, Leiterin des Referats "Struktur und Personalentwicklung" im Innenministerium. "Ziel
war und ist es, im Bewusstsein der Polizistinnen und Polizisten zu verankern, dass sich Menschenrechte in jedem
polizeilichen Vorgehen widerspiegeln." Der Leitgedanke sei der Grundsatz, dass professionelle Polizeiarbeit
immer auch menschenrechtskonforme Polizeiarbeit sei - "im Umgang mit der Bevölkerung und im Umgang mit
den eigenen Kolleginnen und Kollegen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803pkPolizei.htm
>>> WIRTSCHAFT
Konsum gleicht Exportabschwächung in Österreich aus
Die Schwäche der Weltwirtschaft dämpft vorübergehend das Exportwachstum in Österreich.
Allerdings steigen die Konsumausgaben der privaten und öffentlichen Haushalte 2016 und 2017 kräftig und
stützen so die Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt wird in beiden Jahren um 1,6% wachsen.
Im Jahr 2015 wuchs die Wirtschaft in Österreich nur wenig. Mit +0,9% nahm das Bruttoinlandsprodukt das vierte
Jahr in Folge gegenüber dem Vorjahr um weniger als 1% zu. Zwar zogen die Ausrüstungsinvestitionen an,
und auch vom Außenhandel kamen merkliche Impulse. Die privaten Konsumausgaben erhöhten sich hingegen
wegen der hohen Arbeitslosigkeit und einer schwachen Einkommensentwicklung nur wenig.
Die Konjunktur beschleunigte sich im Jahresverlauf kaum, die Wirtschaftsleistung stieg im IV. Quartal gleich stark
wie in den zwei Quartalen davor. Die Dynamik der einzelnen Nachfragekomponenten änderte sich jedoch: Während
sich das Exportwachstum im Sog der internationalen Konjunkturverflachung abschwächte und auch die Investitionen
geringfügig an Schwung verloren, nahmen der private und der öffentliche Konsum etwas stärker zu.
Hier schlugen sich bereits die Ausgaben für die Betreuung und Versorgung von Flüchtlingen nieder, deren
Zahl im Laufe des Jahres 2015 stark gestiegen war.
Die schwache Grunddynamik der Konjunktur dürfte im 1. Halbjahr 2016 anhalten. Die Unternehmen in der Sachgütererzeugung
schätzten ihre Auftragslage und ihre künftige Geschäftslage zuletzt merklich schlechter ein. Dennoch
dürfte die österreichische Wirtschaft 2016 und 2017 kräftiger wachsen als im Vorjahr. Dazu trägt
insbesondere die Erhöhung der Ausgaben für die Betreuung und Grundversorgung von Flüchtlingen sowie
für die bedarfsorientierte Mindestsicherung bei, die eine deutliche Steigerung des privaten und öffentlichen
Konsums nach sich zieht. Die Steuerreform, die Anfang 2016 in Kraft trat, entlastet die Einkommen der privaten
Haushalte und erhöht die Konsumausgaben ebenfalls, auch wenn dieser Effekt durch die Gegenfinanzierungsmaßnahmen
abgeschwächt wird. Da die Zahl der Asylanträge 2016 voraussichtlich unter der von 2015 liegen wird, wird
das Wachstum der Konsumausgaben 2017 wieder geringer ausfallen. Auch die Steuerreform liefert dann keine zusätzlichen
Impulse mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703wifo.htm
Lesen Sie hier auch die Prognose des IHS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703ihs.htm
Leitl zu Wifo/IHS-Prognosen: Tournaround einleiten, um zögerliche Konjunktur nicht zu gefährden
"Die nun präsentierten und nach unten revidierten Wachstumszahlen bestätigen uns, was in den
Vortagen jeweils der Stimmungsindex aus Gewerbe und Handwerk sowie Industrie gezeigt hat: Österreichs Wirtschaft
wird im Wachstum heuer nicht so zulegen können wie erwartet. Das bedeutet, wir müssen einen Turnaround
einleiten, um die zögerliche Konjunktur nicht weiter zu gefährden", betonte der Präsident der
Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, am 17.03.
Laut den vorliegenden Zahlen, soll die Wirtschaft laut WIFO in den Jahren 2016 und 2017 real um jeweils 1,6 % wachsen,
laut IHS um jeweils 1,5 %. Die Sondereffekte, die etwa durch die Steuerreform und den Migrationsstrom zu erwarten
sind, sind jedoch keine nachhaltigen Wachstumsimpulse. "Die Effekte der weltweiten Konjunkturabschwächung
werden durch das konsumgetriebene Wachstum kompensiert. Das Wachstum über den Konsum ist aber nicht nachhaltig.
So müssen der prognostizierten Sonderkonjunktur nunmehr gezielte Maßnahmen folgen, um zu mehr Wachstum
über die Wachstumstreiber - Investitionen und Exporte - zu führen", so Leitl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803pwkLeitl.htm
Robuste Umsätze an der Wiener Börse
An der Wiener Börse zeichnet sich ein solides erstes Quartal 2016 ab. Die ersten beiden Monate des Jahres
sind mit einem Durchschnittsumsatz von 5,01 Mrd. EUR stark gelaufen. Damit setzt sich der positive Trend aus den
Vorjahren fort. In den letzten beiden Jahren ist der monatliche Durchschnittsumsatz um mehr als die Hälfte
gestiegen (2013: 3,24 Mrd. EUR; 2015: 4,87 Mrd. EUR). Vergangenen Februar kamen über 810.000 Börsengeschäfte
zustande, ein höherer Wert wurde zuletzt im August 2011 registriert.
"Wir sehen die soliden Umsätze in den ersten Monaten 2016 als ein gutes Zeichen. Sie sind einerseits
bedingt durch die hohe Volatilität Anfang des Jahres, andererseits auch gestützt von der Zinssenkung.
Gleichzeitig tragen auch unsere Maßnahmen zur Umsatzbelebung ihre Früchte", sagen Birgit Kuras
und Michael Buhl, die Vorstände der Wiener Börse. "Wir gehen davon aus, dass sich die Umsatzzahlen
heuer auf diesem zufriedenstellenden Niveau einpendeln werden."
Die hohen Umsätze zeigen die vorhandene Liquidität auf dem Wiener Parkett auf. Trotz der Größe
steht Österreich für internationale Investoren hoch im Kurs. Drei Viertel der institutionellen Investoren
auf dem heimischen Kapitalmarkt kommen aus dem Ausland: Die internationalen Top 3 sind die USA, Großbritannien
und Norwegen. Dieses hohe Interesse ist auf die guten Leistungen der österreichischen Unternehmen ebenso wie
auf eine professionelle internationale Kapitalmarktkommunikation zurückzuführen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703wienerboerse.htm
Mobilfunkmarkt in Österreich weiterhin hart umkämpft
Im Rahmen einer gemeinsamen Untersuchung kommen RTR-GmbH und Bundeswettbewerbsbehörde zu dem Ergebnis,
mit dem Zusammenschluss der Mobilfunkanbieter Drei und Orange sei es bis Ende 2014 zu signifikanten Preissteigerungen
gekommen. Auch wenn die von BWB und RTR zitierten Untersuchungen zum Ergebnis kommen, dass die Preise zwar kurzfristig
2013 und 2014 gestiegen sind, sind diese bereits seit 2015 wieder deutlich gefallen. Dank des intensivierten Wettbewerbs
befinden sich die Tarife heute wieder rund 10 Prozent unter dem Niveau von 2011. Dies hebt den Mobilfunksektor
von anderen Branchen ab, in denen regelmäßig schon inflationsbedingt Erhöhungen üblich sind.
Allerdings hinterlegen BWB und RTR Nutzerprofile mit durchgehend konstanten Datenverbrauch, obwohl gleichzeitig
der Jahresbericht zum Telekom Monitor derselben RTR ein rasant steigendes Wachstum der mobilen Datenvolumen belegt.
Dazu aus dem Telekom Monitor 2014 der RTR: "Beeindruckend ist auch die Entwicklung des [mobilen] Datenvolumens:
Von 110.700 Terabyte stieg es 2014 um rund 50 % auf 166.000 Terabyte. Ein Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar,
im Gegenteil, mit der nun einsetzenden Verbreitung von LTE und der Vielzahl an datenbasierten Anwendungen auf mobilen
Endgeräten ist zu erwarten, dass der Datenkonsum in Zukunft sogar noch stärker zunehmen wird."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803pwkTelekom.htm
Austria Card unterstützt erstes landesweites System für Bezahlen mit dem Handy
Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in Linz sind Maestro- Karteninhaber nun auch österreichweit in der
Lage an der Kassa zu zahlen indem sie ihr Handy statt ihrer Karte vor einem Kontaktlos-Terminal schwenken. Konstantinos
Lagios, Chief Commercial Officer bei der Austria Card: "Mobile Maestro wird die nächste Ära des
mobilen Bezahlens einläuten, da es erhöhten Komfort mit höchster Sicherheit kombiniert und österreichischen
Karteninhabern zur Verfügung stellt. Wir möchten der PSA dafür danken, dass sie uns mit so einem
signifikanten Projekt betrauen."
Mobile Maestro wird für Android-Handys mit der Version 4.1 oder höher verfügbar sein. Der Dienst
kann an mehr als 250,000 PayPass Akzeptanzstellen weltweit in Anspruch genommen werden, darunter 35,000 Kontaktlos-Terminals
in Österreich. "Wir sind stolz die ersten zu sein, die ein landesweites Mobile Payment System einführen.
Wir danken Austria Card, unserem langjährigen Partner, für die Unterstützung mit ihrer umfassenden
Expertise im Bereich der Payment-Technologien", sagt Dr. Rainer Schamberger, Geschäftsführer der
PSA.
Um die höchsten Sicherheitsstandards zu garantieren, befindet sich ein sogenanntes "secure element"
im Mobiltelefon, welches alle sensiblen Daten beherbergt. Das Datenzentrum wird bei der Austria Card gehostet und
ist von Visa und MasterCard zertifiziert. Außerdem kümmert sich Austria Card um alle sicherheitsrelevanten
Aspekte. Dies beinhaltet, unter anderem, die Schlüsselverwaltung, PCI DSS konforme Netzwerkinfrastruktur,
sowie die Überwachung des Trusted/Business Service Management (BSM) Systems...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503austriacard.htm
>>> CHRONIK
LH Pühringer: Heiratsboom in Oberösterreich
2015 verzeichnet Oberösterreich mit +18,68 Prozent einen regelrechten Heiratsboom - ergänzt von weiterhin
steigenden Geburtenzahlen. Im Vergleich zum geburtenstarken Vorjahr erblickten mit 14.586 Babys um 145 Kinder mehr
das Licht der Welt als 2014. Das ist exakt 1 Prozent mehr als letztes Jahr.
Einen regelrechten Sturm auf die Standesämter erlebte Oberösterreich im Jahr 2015. Die Anzahl der Eheschließungen
stiegen von 6.519 auf 7.737 bzw. 18,68 Prozent. Die stärksten Heiratsmonate waren dabei traditionellerweise
der Mai und der August. "Oberösterreich ist ein guter Boden für den Bund fürs Leben!",
freut sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
Ebenfalls erfreut zeigt sich Pühringer über das weiterhin vermehrte Kinderlachen in Oberösterreich,
wie die heute veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria (vorläufiges Ergebnis) beweisen: "Oberösterreich
verzeichnet mit +1 Prozent einen weiteren Geburtenzuwachs im Vergleich zum geburtenstarken Jahr 2014 - der Geburtenboom
setzt sich fort!" 2015 kamen 14.586 Babys - um 145 Kinder mehr als im Vorjahr - in Oberösterreich zur
Welt. So viele Geburten gab es in Oberösterreich das letzte Mal im Jahr 1998. In Oberösterreich setzte
2014 mit +4,8 Prozent ein regelrechter Babyboom ein. Insgesamt erblickten damals 14.441 Babys das Licht der Welt.
2015 stiegen auch die Sterbezahlen in Oberösterreich. Mit 13.607 Todesfällen gab es um knapp 1.000 mehr
als vergangenes Jahr. Dank der steigenden Geburten konnte jedoch auch 2015 ein Geburtenüberschuss von 979
Babys festgestellt werden. 2014 war der Überschuss mit 1.816 Kindern noch doppelt so groß...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503ooeChronik.htm
Neuer Geburtenrekord in Wien
Nach vorläufigen Daten der Statistik Austria wurden in Wien 2015 erneut mehr Kinder geboren: 19.842 Geburten
bedeuten ein Plus von 582 gegenüber dem Jahr 2014. "Damit gab es so viele Geburten wie zuletzt 1968,
zudem ist die Zahl der Geburten seit 2009 jedes Jahr gestiegen" erklärt Klemens Himpele, Leiter der MA
23 - Wirtschaft, Arbeit und Statistik. Da es gleichzeitig 16.243 Sterbefälle gab hatte Wien 2015 einen Geburtenüberschuss
von 3.599 Personen.
"Seit 2004 verzeichnet Wien mehr Geburten als Sterbefälle - erstmals seit dem 2. Weltkrieg" so Himpele.
"Auch deswegen wächst die Bevölkerung Wiens." Die Statistiker der MA 23 können die Geburten
und Sterbefälle bis zum Jahr 1707 zurückverfolgen - wenn auch mit Datenlücken während der beiden
Weltkriege und der Zwischenkriegszeit. Diesen Daten ist bspw. das Pestjahr 1713 deutlich zu entnehmen - dieser
Pest verdanken wir den Bau der Karlskirche in Wien. Ab Mitte der 1850er-Jahre verzeichnete Wien ein starkes Geburtenplus,
nach dem 1. Weltkrieg finden wir ein starkes Minus. "Von 1946 bis 2003 war die Geburtenbilanz dann negativ,
seit 2004 freuen wir uns über mehr Geburten als Sterbefälle" so Himpele.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603rkChronik.htm
60.000 Blumen bringen Frühlingstimmung in die Stadt Salzburg
Ob Mirabellgarten oder Verkehrsinsel - rund 60.000 Stiefmütterchen, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht
und Goldlack bringen Salzburg zum Blühen. "Die Profis von den Stadt:Gärten haben rechtzeitig vor
Ostern unsere Stadt in ein Blumenmeer verwandelt. Eine wahre Augenweide für Einheimische und Gäste",
freut sich Bürgermeister-Stellvertreter Dipl.-Ing. Harry Preuner, ressortverantwortlich für die Stadt:Gärten.
Rund eineinhalb Wochen waren die ExpertInnen in Sachen Grün in der Stadt unterwegs - mit kurzer Unterbrechung
durch Schneefall - und brachten Farbe in Parks, Grünanlagen und Verkehrsinseln.
Allein im Mirabellgarten pflanzten die GärtnerInnen rund 14.000 Blumen - die meisten davon Stiefmütterchen.
Gemeinsam mit den tausenden im Herbst des vergangenen Jahres gesetzten Zwiebelpflanzen (rund 2.000 Kaiserkronen,
1.000 Narzissen und 8.000 Tulpen) sind sie Teil der barocken Frühlingsblüte in der denkmalgeschützten
Schlossparkanlage...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/21803stadtSalzburg.htm
>>> PERSONALIA
Leopold Rosenmayr †
"Leopold Rosenmayr hat maßgeblich zur Wiederbelebung der empirischen Sozialforschung in Österreich
nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen. Er begründete die Sozialgerontologie in Österreich und galt als
einer der renommiertesten Soziologen Europas", reagierte Wiens Wissenschaftsstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
am 18.03. betroffen auf den Tod des Familien-, Jugend- und Altersforschers.
"Als Forscher hat er das gesellschaftliche Bewusstsein für die Lebenssituationen von Seniorinnen und
Senioren sowie von Frauen und Jugendlichen entscheidend geprägt. Seine Aufenthalte im afrikanischen Mali und
der Einsatz für die dortige Bevölkerung zeugen von seinem unermüdlichen Engagement, auch die gesellschaftliche
Lebensqualität der Menschen über die Grenzen Österreichs hinweg zu verbessern. Mein Mitgefühl
gilt seiner Familie", so Mailath abschließend.
2001 erhielt Leopold Rosenmayr den Preis für humanistische Altersforschung der Stadt Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103rkRosenmayr.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Quelle beispielloser Energie im Zentrum der Milchstraße entdeckt
Die H.E.S.S.-Teleskope in Namibia überraschen auch nach mehr als einer Dekade Beobachtungsbetrieb mit
spektakulären Ergebnissen: Erstmals wurde eine Quelle galaktischer kosmischer Strahlung mit Petaelektronvolt-Energie
identifiziert. Somit muss wohl auch das supermassive Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxis als mögliche
Quelle der von Victor Franz Hess entdeckten galaktischen kosmischen Strahlen betrachtet werden. Der entsprechende
Artikel erschien am 16.03. im Fachjournal Nature.
Ständig ist unsere Erde dem Einfall hochenergetischer Teilchen aus dem Weltall ausgesetzt. Diese Kosmische
Strahlung, entdeckt durch den österreichischen Physiker Victor Franz Hess, besteht aus geladenen Teilchen
wie Protonen, Elektronen und Atomkernen. Diese werden auf ihrem Weg durch die kosmischen Weiten von intergalaktischen
Magnetfeldern in ihrer Richtung mehr oder weniger willkürlich abgelenkt und verschleiern so ihre tatsächliche
astronomische Herkunft.
"Glücklicherweise treten diese Teilchen in der Nähe ihrer Quellen mit interstellarem Gas oder Photonen
in Wechselwirkung. Dabei wird Gammastrahlung produziert, die auf ihrem kosmischen Weg nicht abgelenkt wird und
damit einen direkten Blick in die "Küchen" der Hochenergiephysik im Weltall gestattet", erklärt
Olaf Reimer vom Institut für Astro- und Teilchenphysik der Universität Innsbruck.
Wie aber weist man nun die Gammastrahlung nach? Hier hilft eine weitere Wechselwirkung, diesmal mit den Molekülen
in der oberen Erdatmosphäre, in deren Folge eine Kaskade von Teilchen entsteht. Diese wird von einem leicht
bläulichen Lichtblitz begleitet, dem sogenannten Cherenkov-Licht.
Große Spiegelteleskope mit empfindlichen Lichtsensoren können dieses Licht erfassen. Für deren
Nachweis ist H.E.S.S. (High Energy Stereoscopic System) in Namibia das derzeit empfindlichste Instrument, betrieben
von Wissenschaftlern aus 42 Instituten und Universitäten aus 12 Ländern....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703uibk.htm
Satelliten der Universität Wien und der TU Graz liefern erste Forschungsergebnisse
Am 25. Februar 2013 starteten zwei österreichische Satelliten - UniBRITE für die Universität
Wien und BRITE-Austria für die TU Graz - von Indien aus ihre Nanosatelliten-Mission "BRITE-Constellation"
ins All. Mit dabei: Ein neues Diagnoseverfahren zur Erforschung der Struktur von hellen, massereichen Sternen,
das die Universität Wien auf dem Gebiet der Asteroseismologie international positioniert. In der renommierten
Fachzeitschrift "Astronomy & Astrophysics" erscheinen aktuell gleich drei Publikationen mit neuen
Forschungsergebnissen, die ohne die Nanosatelliten nicht möglich gewesen wären.
"BRITE steht für BRIght Target Explorer. Es handelt sich dabei um 20 cm lange und 8 kg schwere, würfelförmige
Nanosatelliten, die ein kleines Weltraumteleskop tragen", erklärt Werner W. Weiss, UniBRITE-Projektleiter
vom Institut für Astrophysik der Universität Wien. Insgesamt fünf Nanosatelliten umkreisen mittlerweile
die Erde in etwa 800 km Höhe; neben den zwei österreichischen auch noch zwei polnische und ein kanadischer
Satellit. Die BRITE-Constellation hat sich somit zu einem internationalen Vorzeigeprojekt entwickelt, denn es handelt
sich um die ersten Nanosatelliten im astrophysikalischen Forschungseinsatz. Alle Beobachtungen werden im
internationalen Team verarbeitet.
Das Projekt hat das Ziel, die Helligkeitsschwankungen von Sternen in zwei Farbbereichen, dem roten und blauen,
mit hoher Genauigkeit und über einen langen Zeitraum kontinuierlich zu messen. AstronomInnen können aus
der Auswertung der wissenschaftlichen Daten wichtige Rückschlüsse auf die physikalischen Eigenschaften
dieser Sterne ziehen, die für das Verständnis ihrer Entwicklung wichtig sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703unisWienGraz.htm
Eintopf-Rezept für organische Elektronik
Die meisten Halbleiter, die heute in der Elektronik verwendet werden, basieren auf Silizium, allerdings lassen
sich auch bestimmte organische Materialien für elektronische Bauteile nutzen. An der TU Wien gelang es nun,
ein einfaches Herstellungsverfahren für Cyanoarene zu entwickeln. Sie bilden eine Materialklasse, die für
die organische Elektronik besonders interessant ist. In Zukunft könnte man aus solchen Molekülen Transistoren
und andere elektronische Bauteile herstellen. In einem simplen zweistufigen Verfahren, das man in einem einzigen
Reaktionsgefäß ablaufen lässt, können die gewünschten Cyanoarene nun aus relativ einfachen,
kommerziell erhältlichen Bestandteilen synthetisiert werden.
Wenn man organische Materialien für elektronische Schaltungen verwendet, hat man es mit einer großen
Auswahl an verschiedenen Molekülen zu tun. "Man kann ganz unterschiedliche funktionelle Gruppen an den
Molekülen anbringen und damit ihre elektronischen Eigenschafen verändern", erklärt Florian
Glöcklhofer, der in der Forschungsgruppe von Prof. Johannes Fröhlich am Institut für Angewandte
Synthesechemie der TU Wien an seiner Dissertation arbeitet.
In den letzten Jahren wurden immer wieder Computersimulationen und theoretische Arbeiten über Cyanoarene publiziert.
Experimentelle Ergebnisse gibt es aber erst recht wenige, weil viele Moleküle dieser Materialklasse bisher
nur sehr schwer oder gar nicht hergestellt werden konnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503tuWien.htm
Ungenutztes Potenzial: Die Donau als Transportweg
Der Gütertransport auf Schiffen ist sicher, effizient und meist umweltfreundlicher als mit anderen Transportmitteln.
Trotzdem setzen wir in großen Teilen Europas heute noch immer hauptsächlich auf Straße und Bahn.
Im internationalen Forschungsprojekt NEWS (Next generation European Inland Waterway Ship and logistics system),
geleitet von der TU Wien, wurde das Potenzial europäischer Flüsse für den Transport analysiert.
Wie sich zeigte, bietet besonders die Donau noch viel ungenutztes Potential.
Ein neuer Schiffstyp wurde entworfen, der optimal auf die Anforderungen des heutigen Güterverkehrs angepasst
ist, und ein Businessplan wurde erstellt. Das Ergebnis: Der Schiffsverkehr kann in Zukunft absolut konkurrenzfähig
sein - allerdings müssen sich die europäischen Staaten an bereits bestehende Abmachungen halten und dafür
sorgen, dass ihre Wasserwege die vereinbarten Vorgaben erfüllen.
"Das beste Schiff kombiniert mit dem besten logistischen System bringt nichts, wenn die Rahmenbedingungen
nicht stimmen", sagt Sandra Stein vom Institut für Managementwissenschaften der TU Wien. Zwar gibt es
zahlreiche internationale Vorgaben für europäische Wasserwege - etwa in Bezug auf die Wassertiefe, die
Höhe von Brücken oder die technischen Eigenschaften von Schleusen - aber nicht überall wurden diese
Vorgaben auch umgesetzt. "Manchmal können die Vorgaben aus Naturschutzgründen nicht eingehalten
werden, speziell in den osteuropäischen Donau-Anrainerstaaten scheitert es aber meistens daran, dass der Schiffsverkehr
keine starke Lobby hat und das Geld und der Willen fehlen", meint Sandra Stein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103tuWien.htm
>>> KULTUR
LH Pröll eröffnete die neue Schallaburg-Ausstellung "Die 70er"
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnete am 18.03. die neue Schallaburg-Ausstellung "Die 70er
- Damals war Zukunft", die sich voll und ganz diesem bewegten Jahrzehnt widmet. Mit zahlreichen Gästen
aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft wurde heute der feierliche Startschuss für die diesjährige
Ausstellung gegeben.
Die 70er-Jahre seien eine Ära gewesen, "die viele Grundlagen für die nächsten Generationen
gelegt hat", sagte Landeshauptmann Pröll im Zuge des Festaktes. Im Gespräch mit den Moderatoren
Elke Tschaikner und Christian Scheib blickte er auch auf seine ganz persönlichen Zukunftshoffnungen in der
damaligen Zeit zurück: "Ich hatte das Glück, das ich Anfang der 70er-Jahre zwei Menschen kennengelernt
habe, die mein Leben geprägt haben und bis heute prägen: meine Frau Sissi und Sixtus Lanner."
Der Landeshauptmann erinnerte auch an den damals noch existierenden Eisernen Vorhang "mit all den negativen
Auswirkungen, die damit verbunden waren". Die Erfahrung des Eisernen Vorhanges sei "zur Grundlage für
meine politische Arbeit und meine berufliche Tätigkeit" geworden", so Pröll.
Zu Wort kamen im Zuge des großen Eröffnungsfestaktes auch Ausstellungsarchitektin Gabu Heindl und Schallaburg-Leiter
Kurt Farasin, der betonte: "Wir wollen die Schallaburg in einem neuen Gewand verstärkt mit dem Heute
in Verbindung bringen. Wir zeigen die Geschichten der Objekte nicht nur in einer Vitrine, sondern die Besucher
werden auch zu jenen, die sich beteiligen und mitdiskutieren."
Weiters sprachen zur Ausstellung Renate Höllwart, Elke Smodics und Hannes Etzlstorfer vom kuratorischen Team
sowie die für die Ausstellungsgestaltung verantwortlichen Eva Dertschei und Carlos Toledo. Als besondere Stargäste
erzählten Moderatorin Chris Lohner, Sänger Willi Resetarits und Autor Peter Turrini von ihren Erfahrungen,
Erlebnissen und Eindrücken in den 70er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Künstlerische Beiträge
zur Eröffnungsfeier lieferten die Schauspieler Tanja Raunig und Julian Loidl sowie die Band "Los Gringos".
Der Vietnamkrieg, die Abstimmung gegen Zwentendorf, Gratis-Schulbücher und die 40-Stunden-Woche: Diesen und
noch vielen weiteren Themen widmet sich die heurige Schau auf der Schallaburg. In die Ausstellung eingebettet,
geben fünf Debattenräume Platz für Fragen und Diskussionen - ob alleine, mit der Familie, in der
Begegnung mit anderen Besucherinnen und Besuchern oder in Workshops. Sieben Ausstellungskapitel geben - stets vor
dem Hintergrund aktueller Fragen - Einblick in die ebenso bunten wie bewegten 70er.
Zu sehen ist die Ausstellung "Die 70er - Damals war Zukunft" vom 19. März bis 6. November 2016.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 9 bis 18 Uhr. Kassaschluss
jeweils eine Stunde vorher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103nlkSchallaburg.htm
Eine Audienz ganz anderer Art
Kaiser Franz Joseph gab in seinen 68 Regierungsjahren viele Audienzen, die im Schnitt nicht mehr als drei Minuten
dauerten. Hundert Jahre nach seinem Tod eröffnen die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H.
und der KHM-Museumsverband mit der großen Sonderausstellung "Franz Joseph 1830-1916 - Zum 100. Todestag
des Kaisers" von 16. März bis 27. November 2016 einen facettenreichen und durchaus kritischen Blick auf
das Leben und das politische Werk des Langzeitmonarchen.
"Ich denke, es ist uns gelungen, sowohl einen umfassenden Überblick über die Person Franz Josephs
zu geben, als auch die politischen Auswirkungen seines teilweise ambivalenten Handelns darzustellen", sagt
Franz Sattlecker, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. "Es
würde mich besonders freuen, mit dieser Ausstellung bei unseren Besucherinnen und Besuchern das Interesse
für diese letzte Phase der Habsburger Monarchie zu wecken."
"Die Kaiserliche Wagenburg Wien ist zentraler Schauplatz der Ausstellung und der
KHM-Museumsverband wichtigster Leihgeber der Schau", erklärt KHM-Generaldirektorin Sabine Haag die Kooperation.
"Die Ausstellung in der Kaiserlichen Wagenburg Wien zeigt eindrucksvolle Kutschen wie den berühmten Leichenwagen
des Wiener Hofes, prachtvolle Galauniformen aus dem Besitz des Kaisers und festliche Pferdegeschirre wie ein erstmals
ausgestelltes achtteiliges Zuggeschirr mit opulenten feuervergoldeten Beschlägen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603schoenbrunn.htm
Belvedere: Fürstenglanz - Die Macht der Pracht
Die Ausstellung "Fürstenglanz - Die Macht der Pracht" vom 18. März bis 26. Juni 2016 im
Winterpalais beschäftigt sich mit barocker Sammellust und nimmt die Umwandlung des Winterpalais von Prinz
Eugen in ein modernes Museum zum Anlass für einen historischen Rückblick auf die Themen Fürstenglanz,
barocke Galerien und die Kunst der Ordnung.
Den Kern der Ausstellung bilden die fürstlichen Sammlungskataloge der großen europäischen Barockgalerien.
Diese kündeten vom Ruhm ihrer Schöpfer und entwickelten sich zugleich zum Ursprung der modernen Kunst-
und Ausstellungskataloge. Sie dokumentieren fürstliches "Schöner-Wohnen", geben Einblicke in
die Konzepte barocker (Re-)Präsentation und vermitteln epochentypische Aspekte im Umgang mit Ordnungssystemen,
Öffentlichkeit und der Zurschaustellung von Artefakten. Flankiert werden die originalen Sammlungskataloge
von Porträts der sammelnden Fürsten und ausgewählten Gemälden aus deren Kollektionen. Die Ausstellung
geht diesem Phänomen erstmals in einer gesamteuropäischen Perspektive nach und wirft einen vergleichenden
Blick auf die wichtigsten fürstlichen Sammler des Barock...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603belvedere.htm
"Jüdisches Museum Wien: "Wege ins Vergnügen. Unterhaltung zwischen Prater und Stadt"
Das Jüdische Museum Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, zeigt von 16. März bis 18. September
2016 die Ausstellung "Wege ins Vergnügen. Unterhaltung zwischen Prater und Stadt". Die Ausstellung
spürt den interessantesten Darbietungsorten in Wien nach und zeigt die jüdische Geschichte hinter den
beliebten Vergnügungsstätten. Zu Wort kommen Zuschauer, Zensur und Presse. "Auftritte" haben
aber auch die damals gefeierten Stars der urbanen Szene wie Heinrich Eisenbach, Abisch Meisels, Gisela Werbezirk,
Gertrud Kraus oder Hans Moser.
Mit der Öffnung des Praters 1766 für die Öffentlichkeit, fand auch das Vergnügen einen neuen
Mittelpunkt im Herzen Wiens. Auf dem Weg aus der Stadt in den Prater siedelten sich rasch zahlreiche Varietés,
Possenbühnen, Volkssängerlokale und Theater an. Ab 1850 wurde die Leopoldstadt zum jüdischen Wohnbezirk.
Jiddische Theater und so genannte Jargonbühnen zogen ein sehr unterschiedliches und begeistertes Publikum
an. Wahrzeichen des neuen Vergnügungsviertels war das Riesenrad, das 1897 anlässlich des 50. Thronjubiläums
von Kaiser Franz Joseph auf einem Grundstück errichtet wurde, das Gabor Steiner, dem jüdischen Direktor
des Carltheaters gehörte. Steiner errichtete auch die berühmte Praterattraktion "Venedig in Wien".
Nach dessen Bankrott erwarb der jüdische Geschäftsmann Eduard Steiner das Riesenrad. Er wurde so wie
alle anderen jüdischen Besitzer von Unterhaltungsetablissements im Zuge der Vertreibung und Ermordung der
Wiener JüdInnen zwischen 1938 und 1945 enteignet. Die Spuren jüdischen Lebens in der Stadt wurden ausgelöscht.
An das frühere jüdische Vergnügungsviertel zwischen Prater und Stadt erinnert heute kaum noch etwas.
Auch das Wissen über die einstigen Stars ist verloren und selbst die Tatsache, dass hier einst Hans Moser
mehr als zehn Jahre lang in verschiedenen jüdischen Ensembles spielte, wurde verdrängt. Die Ausstellung
"Wege ins Vergnügen" soll diese Wiener Geschichte wieder ins Bewusstsein rücken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603rkJmw.htm
Jazz Fest Wien 2016: Programm komplett und online!
Das Jazz Fest Wien 2016 begibt sich auf eine Entdeckungsreise voll künstlerischer Vielfalt und spürt
so wichtige Trends auf. Internationale Showlegenden (Burt Bacharach, Bobby McFerrin, Cyndi Lauper, George Clinton)
österreichische Spitzenmusikerinnen und -musiker (Wolfgang Muthspiel, Meena Cryle, Chameleon Changes, Touki)
gefeierte Jungstars (Jamie Cullum, Kamasi Washington, Joey Alexander, Jacob Collier) werden am Jazz Fest Wien live
zu erleben sein und wohl auch für überraschende Akzente sorgen.
Einen besonderen Flair bieten natürlich auch die einzigartigen Konzertstätten des Jazz Fest Wien, wie
die Wr. Staatsoper und der Arkadenhof des Rathauses. Heuer erstmals im Programm: der Barocksaal im Alten Rathaus,
wo Jazz im kleinen kammermusikalischen Rahmen dargeboten wird (28. Juni: eXtracello / 29. Juni: Michael Lagger
und Lukas Raumberger).
Einer der großen Publikumsmagneten des Festivals und Garant für ausgelassene Stimmung wird das Fernwärme
Wien Open Air mit den Acts: Hot Pants Road Club / Naturally 7 / Incognito am 2. Juli sein.
Als Ausklang des Festivals wird am 23. August der "Jazz Shooting Star des Jahres 2015" Kamasi Washington
erstmals in Wien seine "intergalaktische Energie" in der Ottakringer Brauerei (Hefeboden) versprühen.
Da die Auflistung des reichhaltigen Programms den Rahmen dieser Aussendung sprengen würde, möchten wir
Sie höflichst auf unsere Jazz Fest Wien Website hinweisen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/31703jazzfest.htm
Saisonstart im Schloss Laxenburg
Am 19.03. startet das Schloss Laxenburg, an dem auch die Wien Holding beteiligt ist, in die neue Saison 2016.
Kulturbegeisterte erwartet damit wieder ein buntes Programm in historischem Ambiente sowie ein Einblick in den
Glanz und das Schicksal der Habsburger Dynastie. Auch die traditionelle Fähre, die seit 1811 die Franzensburg
mit dem Festland verbindet, sowie der Bootsverleih haben damit wieder geöffnet und läuten offiziell die
warme Jahreszeit ein.
Offizieller Saisonstart am 19. März
Ab dem 19. März können BesucherInnen bei Führungen durch das Museum Franzensburg und den Hohen Turm
wieder staunen und das Schloss entdecken. Die Führungen finden jeweils um 11.00, 12.00, 14.00 und 15.00 Uhr
statt, die Führungen "Hoher Turm und Dächer" um 13.00 Uhr und 16.00 Uhr. Der Bootsverleih und
der Betrieb der traditionellen Fähre laden dann ebenfalls wieder zu erholsamen Stunden und bleibenden Erlebnissen
ein. Ab Anfang April finden auch wieder regelmäßig die beliebten historischen Parkführungen und
die Waldpädagogischen Ausflüge für Kinder statt. Und auch die Musikschule Laxenburg veranstaltet
wieder Open Air-Konzerte im malerischen Ambiente des grünen Lusthauses...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/51503rkLaxenburg.htm
wean hean - Das Wienerliedfestival
In diesem Jahr gibt es einige interessante Jubiläen, die im Rahmen des Festivals wean hean thematisiert
werden. Man feiert die 250-jährige Öffnung des Praters für das "Volk" im Wien Museum.
Vor 150 Jahren, im Schicksalsjahr 1866, fand der preußisch-österreichische Krieg und die Seeschlacht
von Lissa statt. In diesem Jahr wurde auch das erste funktionierende Telegraphenkabel zwischen USA und Europa verlegt
und in Betrieb genommen. Darüber hinaus reist man für einen Abend nach Portugal, gehen ins Kino und vergessen
dabei niemals die schöne "Weana Musi".
Ein Haydnlärm kommt auf die BesucherInnen zu, wenn am 21. April 2016 die wean hean Eröffnungsglocke läutet.
Die Gastgeber sind diesmal keine Geringeren als Joseph Haydn und Fanny Hensel. Sie öffnen die Pforten der
ehrwürdigen mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, bei der man sich an dieser
Stelle für die entgegenkommende Kooperation bedanken möchten. Für das musikalische Wohl sorgt die
Begräbniskapelle trio alptrieb trio, sofern "ka schöne Leich" dazwischenkommt. Laut eigener
Aussage dilettieren die drei Alpgetriebenen Thomas Berghammer, Martin Zrost und Wolfgang Vincenz Wizlsperger gern
in Renaissance-, Barock-, klassischen und ländlichen Musiken, ohne Rücksicht auf Gesichts-, Zeit- und
sonstige Verluste und auch ohne auf Gewinne - seien diese finanzieller, zwischenmenschlicher oder anderweitiger
Natur - zu schielen. Der Werkelmann Oliver Maar begrüßt mit Alt Wiener Drehorgelklängen auf einem
unrestaurierten original Wiener Hof- und Straßenwerkel aus dem Jahr 1885. Über das Leben und was es
alles zu bieten hat, den Wein, die Schönheit und den Grant singt und spielt das allseits beliebte Wienerlied-Duo
Tesak & Blazek.
Zur Eröffnung dürfen auch die Tanzbeine geschwungen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/41603gamuekl.htm
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