Heinz Fischer kondolierte König Philippe
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer hat am 23.03. in einem persönlichen Telefongespräch dem belgischen
König Philippe die Anteilnahme der Republik Österreich und des gesamten österreichischen Volkes
in Bezug auf die grausamen und blutigen Terrorattacken in Brüssel zum Ausdruck gebracht, die so viele Menschenleben
gefordert und noch viel mehr Menschen schwere Verletzungen zugefügt haben.
"Österreich steht voll und ganz und uneingeschränkt auf der Seite Belgiens und fühlt sich in
diesen Stunden und Tagen mit diesem eng befreundeten Land besonders verbunden", sagte der Bundespräsident.
Der belgische König bedankte sich in bewegten Worten für die Anteilnahme und unterstrich die engen, freundschaftlichen
Beziehungen zwischen Belgien und Österreich und auch zwischen den Staatsoberhäuptern dieser beiden Staaten.
Er versicherte, dass die belgischen Sicherheitsbehörden alles in ihrer Macht stehende tun und auch in Zukunft
tun werden, um die Bevölkerung zu schützen und die Verantwortlichen für diese Terrorakte zur Verantwortung
zu ziehen. Die Sicherheit Belgiens und die Sicherheit Österreichs hängen aufs Engste mit der Sicherheit
Europas zusammen und die Sicherheit Europas mit der Sicherheit in Belgien und Österreich, stellten die beiden
Staatsoberhäupter übereinstimmend fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403Ahofburg.htm
Entwicklungspolitik als Investition in Freiheit und Sicherheit
"Entwicklungspolitik ist für uns ein Gebot der gemeinsamen Verantwortung. Wir sehen darin auch eine
Investition in Frieden und Sicherheit." Diese programmatischen Sätze stellt Außenminister Sebastian
Kurz an den Beginn des Berichts über die Fortschreibung des aktuellen Dreijahresprogramms der österreichischen
Entwicklungszusammenarbeit ( III-248 d.B.), der nun dem Parlament vorliegt. Ziel der EZA ist es demnach, Freiheit
zu fördern und den Menschen in benachteiligten Ländern Chancen für ein selbstbestimmtes Leben zu
eröffnen.
Das Papier verfolgt dabei einen durchaus pragmatischen Ansatz. Wenn wir mithelfen, Armut zu beseitigen und Rechtsstaatlichkeit
aufzubauen, wenn es durch nachhaltige Wirtschaftsentwicklung ausreichend Arbeitsplätze gibt und die Umwelt
intakt ist, hilft das auch, Radikalisierung vorzubeugen und den Migrationsdruck insgesamt und somit auch in Richtung
Europa zu senken, heißt es dazu im Vorwort des Berichts.
An diesen Leitlinien orientieren sich auch die Schwerpunkte des österreichischen Programms, das zunächst
bei der Bildung ansetzt, die als Basis für persönliche Chancen und wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Fortschritt ein fundamentales Entwicklungsziel darstellt. Bildungseinrichtungen sollen allen Menschen zur Verfügung
stehen und die Bedürfnisse benachteiligter Gruppen berücksichtigen, betont der Bericht und unterstreicht
in diesem Zusammenhang das Engagement Österreichs in den Bereichen arbeitsmarktorientierte Berufsbildung,
Hochschulbildung sowie Wissenschaft und Forschung.
Weiterer Schwerpunkt der österreichischen Entwicklungspolitik ist die Förderung und die Verwirklichung
der Menschenrechte im Rahmen inklusiver Gesellschaften und funktionierender Staaten, wobei der Bericht von dem
engen Zusammenhang zwischen Entwicklung, Frieden und Sicherheit, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit ausgeht.
Besonderes Augenmerk wird dabei der Stärkung der Zivilgesellschaft und der Rechte von benachteiligten Gruppen
wie Menschen mit Behinderungen, Kindern und älteren Menschen geschenkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203ApkKurz.htm
Arbeitsbesuch von Familienministerin in Kanada
"Trotz der weiten Entfernung haben unsere beiden Staaten unglaublich viele Gemeinsamkeiten. Sei es im
Aufbau des Staates und dem föderalen System, sei es bei dem Wunsch nach moderner Frauen- und Familienpolitik
oder dem Ansatz Migranten möglichst gut integrieren zu wollen. Gerade deswegen können wir unglaublich
viel voneinander lernen und profitieren. Beide Seiten gehen mit einem 'bunten Blumenstrauß' an neuen Ideen
aus den Gesprächen, die wir in unseren Ländern umsetzen wollen. Besonders beeindruckt hat mich das Engagement
der neuen Regierung für moderne Frauenpolitik. Sogar der Regierungschef selbst bezeichnet sich als 'Feminist'",
zog Familienministerin Sophie Karmasin Bilanz über ihren Arbeitsbesuch in Montreal und Ottawa. Verschiedene
Ansätze der Frauen-, Familien- und Integrationspolitik in beiden Staaten wurden diskutiert. Neben Gesprächen
mit drei Ministern der Trudeau-Regierung konnte die österreichische Delegation noch mit dem kanadischen Senatspräsidenten
und dem Bürgermeister der Hauptstadt Ottawa, Jim Watson, sowie mit Mitgliedern des House of Commons politische
Gespräche führen. Daneben gab es die Gelegenheit sich in einer Schule und einem Family Reception Center
selbst ein Bild von der Umsetzung diverser kanadischer Politikansätze zu machen.
In Montreal besuchte Karmasin das kanadische Pendant zur "Beratungsstelle Extremismus". Das im November
2015 ins Leben gerufene "Centre for the Prevention of Radicalization Leading to Violence" basiert auf
denselben Grundsätzen der Prävention wie die österreichische Beratungsstelle. "Wir teilen den
ausgeprägten Fokus auf Prävention mit unseren kanadischen Kollegen. Besonders interessant ist der neu
entwickelte "Verhaltensbarometer", ein leicht verständliches Hilfsmittel für Eltern, Lehrer
oder Jugendarbeiter, um mit Radikalisierung in Verbindung stehende Verhaltensmuster von Jugendlichen schneller
und besser einschätzen zu können. Je nachdem welches der vier Verhaltensmuster gezeigt wird, können
dann die entsprechenden Schritte gesetzt werden - das ist ein sehr nützliches Tool das ich gerne auch in Österreich
einsetzen möchte", erklärt die Jugendministerin. Die kanadische Beratungsstelle setzt sich ebenso
aus einer Hotline als Erstkontakt und durch mobile Interventionsteams zusammen. Das sowohl die kanadische als auch
die österreichische Beratungsstelle mehr Anrufe verzeichnen als etwa das deutsche Modell, das bei den Polizeibehörden
angesiedelt ist, bestätigt die Herangehensweise Österreichs und Kanadas einer niederschwelligen Beratungseinrichtung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/52903Abmfj.htm
Österreich stellt IPU die Demokratiewerkstatt vor
Eine Demokratie hängt vom Engagement ihrer jungen Bevölkerung ab, verdeutlichte Klubobmann Andreas
Schieder, österreichischer Delegationsleiter beim 134. Treffen der Interparlamentarischen Union (IPU), am
21.03. in der sambischen Hauptstadt Lusaka. Neben Schieder nehmen ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka sowie die
Abgeordneten Andreas Karlsböck (F) und Gabriela Moser (G) an der bis 23. März tagenden Versammlung teil,
deren Hauptthema diesmal die politische Mitwirkung junger Menschen in einer demokratischen Gesellschaft ist.
Die IPU zeigt sich besorgt über den geringen Anteil - 1,9% - von unter 30-Jährigen bei den insgesamt
45.000 gewählten VolksvertreterInnen weltweit, wiewohl sie nach jüngsten Parlamentswahlen in einigen
Staaten eine Verbesserung dieser Situation sieht. Besonders in Ländern mit hohem Bevölkerungsanteil junger
Erwachsener sei deren parlamentarische Repräsentanz jedoch weiterhin ungenügend. IPU-Präsident Saber
Chowdhury erblickt darin einen Auftrag an die Parlamente, sich vermehrt in Richtung Jugend zu öffnen: "Das
ist entscheidend, um der wachsenden Entfremdung junger Menschen von der Politik beizukommen und die Demokratie
weltweit für die Zukunft zu stärken".
In seiner Rede vor über 650 teilnehmenden ParlamentarierInnen aus 131 Staaten betonte Schieder, politische
Bildung müsse einen höheren Stellenwert erhalten, um die Bedeutung von Wahlen sowie von zivilgesellschaftlicher
und politischer Beteiligung allen gesellschaftlichen Gruppen näherzubringen. "Politische Bildung ist
eine Voraussetzung, junge Menschen dabei zu unterstützen, aktive BürgerInnen zu werden. Die Demokratiewerkstatt
des österreichischen Parlaments biete deswegen schon seit 2007 mit Erfolg Workshops für Kinder und Jugendliche
an, bei denen die TeilnehmerInnen altersgerecht erfahren "wie Demokratie funktioniert."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203ApkIPU.htm
Nachhaltige Entwicklung braucht engagierte Unternehmen
"Es sind vor allem private Investoren und Unternehmen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern
für ein nachhaltiges Wachstum und wirtschaftliche Entwicklung sorgen", betonen die Vorstände der
Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB), Andrea Hagmann und Michael Wancata. Auch 2015 waren daher die Kredit-
und Eigenkapitalfinanzierungen der OeEB gefragt: Insgesamt stellte die Entwicklungsbank über 230 Mio. Euro
bereit und ermöglichte damit private Investitionen in Entwicklungsländern in der Höhe von etwa 800
Mio. Euro. Vor dem Hintergrund der Sustainable Development Goals (SDGs), die im Herbst von den UN beschlossen wurden,
sehen Hagmann und Wancata auch in Zukunft einen hohen Finanzierungsbedarf in diesem Bereich.
"Vom Mikrounternehmen in Sri Lanka, das neue Einkommensperspektiven für eine Familie schafft, bis zum
größten, privat betriebenen Solarkraftwerk in Honduras, das Strom für neue Betriebe in der Region
liefert - Unternehmen tragen in vielfacher Weise zu besseren Lebensbedingungen in Entwicklungsländern bei",
erklären Hagmann und Wancata. Gerade die Umsetzung der SDGs bis 2030 könne nur mit Hilfe der Privatwirtschaft
gelingen.
Eine Analyse zum Thema Entwicklungsfinanzierung, die im Auftrag der OeEB erstellt wurde, zeigt, dass nur mehr etwa
10 Prozent der Finanzflüsse in Entwicklungsländer auf die klassische Entwicklungszusammenarbeit (Official
Development Assistance, ODA) entfallen. Der Privatsektor nimmt bei der Finanzierung der SDGs eine bedeutende Rolle
ein. Schätzungen gehen davon aus, dass 40 Prozent des Finanzierungsbedarfs von privaten Investoren abgedeckt
werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403Aoe-eb.htm
Wien: Seestadt als Vorbild für chinesischen Mega-Stadtteil
Weniger als zwei Monate hat es gedauert, um den Worten Taten folgen zu lassen: Am Montag 21.03. begrüßte
der Erste Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz den Ersten Vizebürgermeister von Chengdu, Zhu Zhihong,
und dessen hochrangige Delegation im Wiener Rathaus, um eine Absichtserklärung zu einem künftigen Kooperationsabkommen
zwischen der Stadt Chengdu, Hauptstadt der bekannten chinesischen Kultur-Provinz Sichuan und neue Heimat des in
Wien geborenen Pandas Fu Long, und der Stadt Wien zu unterzeichnen.
Erst Ende Jänner hieß Stadträtin Renate Brauner den Zweiten Vizebürgermeister Gou Zhengli
mit einer großen Delegation in Wien willkommen. Die 14,5-Millionen-Metropole Chengdu äußerte dabei
den Wunsch nach einer verstärkten Kooperation mit Wien in den Bereichen Smart-City-Technologien, Innovation
und Unternehmertum, Berufsausbildung, Kultur und Kunst.
Besonders erfreulich ist nicht nur die Willensbekundung zu einem künftigen Kooperationsabkommen zwischen Wien
und Chengdu, sondern insbesondere auch die Erklärung zur verstärkten Kooperation zwischen der Seestadt
Aspern und dem Neuen Stadtteil Tianfu in Chengdu, die im Rahmen des Treffens mit Landtagspräsident Kopietz
unterzeichnet wurde. Begeistert von der nachhaltigen, intelligenten Energieversorgung in der Seestadt zeigte sich
Zhong Hongwei, Geschäftsführer der Tianfu Entwicklungsagentur, bei einer Besichtigung der Seestadt am
18. März gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Wien 3420 aspern development AG, Gerhard Schuster...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203ArkSeestadt.htm
Im Vorjahr fuhren allein über Brenner doppelt so viele Lkw wie über alle Schweizer Alpenübergänge
Während durch Österreich der Lkw-Transit ungebremst zunimmt, erreichte die Schweiz einen deutlichen
Rückgang, macht der VCÖ aufmerksam. Im Vorjahr rollten nur mehr 1,01 Millionen Lkw über die vier
Schweizer Alpenpässe, allein über den Brenner fuhren mit rund 2,1 Millionen doppelt so viele Lkw. Die
Schweiz erreichte gegenüber dem Jahr 2011 einen Rückgang um 250.000 Lkw-Fahrten, über den Brenner
hingegen stieg im gleichen Zeitraum die Zahl der Lkw um mehr als 100.000. Der VCÖ fordert eine EU-weite Mindestmaut
für Lkw. Zudem ist in Österreich die Steuerbegünstigung auf Diesel abzuschaffen.
"Während die Zahl der Lkw über den Brenner massiv steigt, erreichte die Schweiz in den vergangenen
fünf Jahren bei stärkerem Wirtschaftswachstum als in Österreich einen kontinuierlichen Rückgang
des Lkw-Verkehrs. Was umweltfreundlichen Güterverkehr betrifft, können die EU-Staaten von der Schweiz
viel lernen", stellt VCÖ-Experte Markus Gansterer fest. Im Vorjahr überquerten nur mehr 1,01 Millionen
Lastwagen die vier Schweizer Alpenübergänge (Gotthard, San Bernardino, Simplon, Gr. St. Bernhard). Das
waren um 250.000 weniger als noch im Jahr 2011, macht der VCÖ aufmerksam.
Den Brenner überquerten im Vorjahr bereits rund 2,1 Millionen Lkw. "Damit fuhren allein über den
Brenner doppelt so viele Lkw wie über alle Schweizer Alpenübergänge", verdeutlicht VCÖ-Experte
Gansterer. Und im Unterschied zur Schweiz waren im Vorjahr über den Brenner um über 100.000 Lkw mehr
unterwegs als im Jahr 2011...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403Avcoe.htm
Französische Superstars kicken in Klagenfurt
Montreal, Peking und New York waren die Austragungsorte des französischen Supercup-Finales der vergangenen
Jahre. Jetzt ist es fix: Am 6. August wird das Fußball-Highlight in der Wörtherseearena in Klagenfurt
über die Bühne gehen. Das wurde nunmehr vom "International Football Camp Styria", das den Mega-Deal
eingefädelt hatte, bekanntgegeben. Paris Saint Germain steht als Meister bereits fest - der Gegner, also der
Cupsieger, wird erst ermittelt. Damit ist fix, dass Top-Stars wie Edinson Cavani, David Luiz, Thiago Silva, Marco
Verratti und vielleicht sogar Superstar Zlatan Ibrahimovic am Wörthersee ihr Können am runden Leder zeigen
werden.
"Für das Klagenfurter Stadion und für Kärnten ist dieser Zuschlag ein Meilenstein", freute
sich heute, Donnerstag, Sportreferent LH Peter Kaiser über die Neuigkeit, die sich bereits jetzt, dank unzähliger
Medienberichte, international wie ein Lauffeuer verbreitet. Die Werbewirkung, die ein so hochkarätiges Fußball-Mega-Spektakel
für Kärnten mit sich bringt, ist von unschätzbarem Wert. Nicht zuletzt durch die Liveübertragung
in 125 Länder der Welt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503AlpdFrankreich.htm
Kapsch TrafficCom erhält Auftrag für Bemautung der Sydney Harbour Bridge
Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) gibt bekannt, dass
ihr Tochterunternehmen Kapsch TrafficCom Australia Pty Ltd beauftragt wurde, das bestehende Mautsystem der Sydney
Harbour Bridge und des Sydney Harbour Tunnels zu erneuern. Brücke und Tunnel werden von der New South Wales
Roads and Maritime Services (RMS) betrieben. Der Vertrag mit einem Auftragswert in Höhe von mehr als 10 Mio.
Euro umfasst die Errichtung eines neuen Mautsystems sowie dessen Wartung und Instandhaltung für fünf
Jahre. Das neue Mautsystem soll Anfang 2017 in Betrieb gehen.
"Wir sind stolz darauf, dass wir neben weltweit bekannten Brücken wie der Golden Gate Bridge oder der
Öresundbrücke nun auch die Sydney Harbour Bridge zu unseren Referenzen zählen können",
erklärt André F. Laux, COO der Kapsch TrafficCom AG. "Besonders interessant an derartigen Projekten
ist, dass unsere Technologie sowohl einen praktischen als auch einen ästhetischen Zweck erfüllt. Sie
trägt entscheidend zu einer besseren Nutzung der Infrastruktur und einer Reduktion baulicher Störfaktoren
bei."
Derzeit wird die Maut auf der Sydney Harbour Bridge automatisiert über die Mautstationen eingehoben, die ursprünglich
für die manuelle Mauteinhebung errichtet wurden. Die neue Lösung von Kapsch sieht eine Entfernung dieser
Stationen vor, um eine Verbesserung des Verkehrsflusses auf der Brücke zu erzielen. Der Sydney Harbour Tunnel
kommt schon jetzt ohne Mautstationen aus, es wird eine Aufwertung des Systems auf den neuesten technologischen
Stand erfolgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403Akapsch.htm
Multiple Sklerose: Pflanzenpeptid könnte den Ausbruch der Erkrankung verhindern
An der MedUni Wien könnte eine herausragende Entwicklung bei der Behandlung von Multipler Sklerose (MS)
gelungen sein: Christian Gruber, Forschungsgruppenleiter am Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, konnte
zusammen mit seinem Team und der Forschungsgruppe um Gernot Schabbauer, sowie internationalen Partnern aus Australien,
Deutschland und Schweden im Tiermodell zeigen, dass es nach der Behandlung mit einem speziellen synthetischen Pflanzenpeptid
(Zyklotid, engl. "Cyclotide") zu keiner weiteren Entwicklung üblicher klinischer Anzeichen einer
Multiplen Sklerose kommt. Gruber: "Die einmalige orale Gabe des Wirkstoffs hat die Symptome sehr stark verbessert.
Es kam zu keinen Schüben der Erkrankung. Das könnte den Verlauf der Erkrankung generell deutlich verlangsamen."
MS ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die Isolierschichten
der Nervenfasern zerstört werden. Die Erkrankung verläuft in Schüben und ist derzeit nicht heilbar.
Ein Schub definiert sich durch das Auftreten neuer oder das Wiederaufflammen bereits bekannter Symptome. Durch
die einzelnen Schübe kommt es zu einer sofortigen oder auch verzögerten, weiteren Verschlechterung des
Gesundheitszustands der PatientInnen. Die Mechanismen der Entzündung im Nervensystem sind partiell aufgeklärt.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse stehen Therapien zur Verfügung, die den Verlauf verzögern können
aber vorallem bei Dauertherapie mitunter erhebliche Nebenwirkungen aufweisen. Weltweit sind Schätzungen zufolge
rund 2,5 Millionen Menschen von MS betroffen, rund 8.000 in Österreich.
Die Entdeckung der Wiener WissenschafterInnen lässt nun realistisch darauf hoffen, die Erkrankung bereits
in einer sehr frühen Phase stoppen oder ihre Entwicklung zumindest stark verlangsamen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/52903AmeduniWienPeptide.htm
Flughafen Wien: Scandinavian Airlines SAS startet neu nach Kopenhagen
Scandinavian Airlines SAS verbindet ab sofort Wien mit Kopenhagen, der Hauptstadt Dänemarks. Nach sieben
Jahren nimmt die skandinavische Fluglinie wieder eine Verbindung nach Wien auf. Im Rahmen eines Fototermins anlässlich
des Erstflugs am 24.03. wurde die neue Verbindung von Helga Parzer, General Sales Agent SAS und Carolin Drott,
Flughafen Wien AG, eröffnet.
Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, über die neue Flugverbindung: "Mit der skandinavischen
Fluglinie hat uns immer gute Zusammenarbeit verbunden. Umso mehr freut es uns, SAS nach sieben Jahren wieder am
Flughafen Wien begrüßen zu dürfen und mit der Destination Kopenhagen eine neue Flugverbindung in
das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Dänemarks ab Wien anbieten zu können."
Auch Hans W Dyhrfort, General Manager Region Europe der SAS Group, zeigt sich erfreut über die erneute Zusammenarbeit:
"Mit Wien erweitern wir unseren Flugplan um eine weitere attraktive Destination in Europa und ergänzen
das bestehende Kurz- und Mittelstreckenangebot optimal. Wir verbinden Wien mit über hundert Zielen im SAS
Netzwerk und bieten Flexibilität durch zeitgemäße Tarifkonzepte in SAS Plus und SAS Go."
SAS verbindet ab sofort den Flughafen Wien viermal pro Woche mit Kopenhagen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503Aviennaairport.htm
"Das Glas der Architekten. Wien 1900-1937"
Die Ausstellung "Das Glas der Architekten. Wien 1900-1937" thematisiert erstmals den epochalen Einfluss,
den die Entwürfe junger Architekten der Wiener Moderne auf die Entwicklung des Kunstglases in Wien in den
ersten drei Dekaden des 20. Jahrhunderts ausübten. Anhand von über 300 Werken aus der Sammlung des MAK
- Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst sowie aus privaten Sammlungen präsentiert
sie die Anfänge der modernen Glaskunst in Österreich von den letzten Jahrzehnten der österreichisch-ungarischen
Monarchie bis zum Ende der Ersten Republik. Sie wird vom 18. April bis 31. Juli 2016 in den Le Stanze del vetro
auf der Insel San Giorgio Maggiore in Venedig gezeigt.
Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte eine Gruppe junger Architekten, Studenten der Wiener Akademie unter Otto
Wagner, der Kunstgewerbeschule und der Technischen Universität, ein besonderes Interesse an der Formgebung
von Glas. Glas galt auch in der Architektur als Material der Moderne. Der Kontakt mit in Wien etablierten Glasverlegern
wie E. Bakalowits & Söhne und J. & L. Lobmeyr und mit den Reformkunstbewegungen wie der Vereinigung
Bildender Künstler Österreichs - Wiener Secession oder der Wiener Werkstätte und dem Österreichischen
Werkbund sicherte die Realisierung der radikal neuen Formkonzepte durch Produzenten wie Johann Lötz Witwe.
Heute weltbekannte Protagonisten der Wiener Moderne wie Josef Hoffmann (1870-1956), Koloman Moser (1868-1918),
Joseph Maria Olbrich (1867-1908), Leopold Bauer (1872-1938), Otto Prutscher (1880-1949), Oskar Strnad (1879-1935),
Oswald Haerdtl (1899-1959) und Adolf Loos (1870-1933) lancierten bahnbrechend neue Entwürfe für Zier-
und Gebrauchsglas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203Amak.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Jugendkulturwettbewerbe 2016
Das Kulturreferat des Landes Burgenland veranstaltet 2016 fünf Jugendkulturwettbewerbe. Dazu Landesrat
Helmut Bieler: "Kunst und Kultur sollte sich im Jugendbereich ganz besonders mit aktuellen Themen der Gesellschaft
beschäftigen. Auch wenn diese Themen nicht immer einfach sind und für Diskussion sorgen! Gerade junge
Kunst muss den Anspruch an sich haben, unbequem und direkt sein zu dürfen. Deshalb hat das Kulturreferat im
'Jahr der kulturellen Vielfalt 2016' bei mehreren Jugendkulturwett- bewerben die aktuell so wichtigen Themen Vielfalt,
Interkulturalität, Identität, Integration und Volkskultur gewählt. Ich freue mich, durch die Wettbewerbe
das kreative Potential der jungen Menschen im Burgenland herausfordern zu dürfen."
Im Rahmen des Jahres der kulturellen Vielfalt rufen der Verein "Schule und Kultur beim Landesschulrat"
sowie das Kulturreferat der Burgenländischen Landesregierung burgenländische Schulen dazu auf, sich an
der Projektausschreibung "Jahr der kulturellen Vielfalt" zu beteiligen.
Kunstprojekte (Literatur, Tanz, Bildende Kunst, Musik, Schauspiel) Projekte aus dem Bereich der Volkskultur, etwa
die Erforschung alter, landestypischer Handwerke, alter, landestypischer Bräuche, alter Lieder und Geschichten
in den landestypischen Sprachen oder Mundarten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22503blmsBieler.htm
Eisenstadt: Überschuss von 1,6 Millionen Euro erwirtschaftet
Mit einem sehr guten Ergebnis für die Stadt Eisenstadt können Bürgermeister Mag. Thomas Steiner
und Finanzstadtrat Dr. Michael Freismuth aufwarten. "Die wirtschaftlich schwierigen Jahre haben wir hervorragend
bewältigt und können den eingeschlagenen Weg weiter beschreiten und in die Lebensqualität der Stadt
investieren", erklären Steiner und Freismuth. In der Sitzung am 30. März wird der Rechnungsabschluss
2015 dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.
Die Daten dieses Rechnungsabschlusses machen klar: Die Eisenstädterinnen und Eisenstädter können
sich auf einen soliden finanziellen Kurs verlassen.
"Wir sparen dort wo es möglich ist, um dort, wo es notwendig ist, investieren zu können", erklärt
Bürgermeister Steiner und Finanzstadtrat Freismuth ergänzt: "Durch den sorgsamen Umgang mit den
Gemeindefinanzen in den letzten Jahren sind wir weiter in der Lage, in die Lebensqualität zu investieren.
Und das ist auch der Grund, warum sich die Menschen in unserer Stadt wohlfühlen."
Auf rund 1,6 Millionen Euro beläuft sich der Soll-Überschuss für das Jahr 2015. Das bedeutet, dass
die Einnahmen um diese Summe höher waren als die Ausgaben. Das ist wirklich bemerkenswert, verhält es
sich bei fast der Hälfte aller 2.102 österreichischen Gemeinden genau umgekehrt.
Der Rechnungsabschluss einer Gemeinde ist ein ganz besonders wichtiges Instrument der Kontrolle für eine Stadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503eisenstadtBudget.htm
Weltjugendtag 2016: "burgenland goes to krakau"
Mehr als zwei Millionen Jugendliche feiern gemeinsam mit dem Papst - und das Burgenland ist mitten drunter
und ganz dabei: "burgenland goes to krakau", "Auf zum Weltjugendtag", heißt es für
all jene jungen Menschen im Alter zwischen 14 und 30 Jahren, die teilhaben möchten an dem riesigen, schier
grenzen-losen Begegnungsfest: Der mittlerweile 31. Weltjugendtag (WJT) der katholischen Kirche vom 26. bis 31.
Juli 2016 im polnischen Krakau, wohl der Superlativ eines weltumspannenden Glaubensfestes junger Menschen, wird
nach Papst Franziskus einer der ganz großen Höhepunkte im "Heiligen Jahr der Barmherzigkeit".
Mit dem Leitwort "Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden" (Mt 5,7) steht der diesjährige
WJT unter dem Leitstern der Barmherzigkeit und der Ermutigung von Papst Franziskus an die Jugend, die Bergpredigt
als Quellgrund christlichen Handelns, als Sinusknoten eines christlichen Herzschlags je neu zu entdecken. Der letzte
Weltjugendtag in Rio de Janeiro im Jahr 2013 brachte etwa 3,2 Millionen junge Menschen zusammen.
"Wir laden alle Jugendlichen ein, bei diesem außerordentlichen, gerade einmal 500 Kilometer von Eisenstadt
entfernten Ereignis mit dabei zu sein. Es ist einfach großartig, diese Begeisterung und Offenheit so vieler
junger Menschen, die schier grenzenlose Kraft des Glaubens und der Spiritualität im Bauen von Brücken
und Begegnungen zwischen Menschen aus allen Teilen der Welt miterleben zu dürfen", so Pastoralamtsleiter
Michael Wüger und P. Michael Weiss, Diözesanjugendseelsorger/Nord der Diözese Eisenstadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203Amartinus.htm
>>> INNENPOLITIK
Bundespräsidentenwahl 2016
Die Bundeswahlbehörde hat in ihrer Sitzung vom 23.03. festgestellt, dass bei den auf die nachstehende
Bewerberin und auf die nachstehenden Bewerber lautenden Wahlvorschlägen die gesetzlichen Voraussetzungen für
eine Bewerbung bei der Bundespräsidentenwahl 2016 erfüllt sind und dass diesen Wahlvorschlägen insbesondere
auch jeweils mehr als 6.000, und somit ausreichend, Unterstützungserklärungen beigegeben waren. In alphabetischer
Reihenfolge:
- Dr. Irmgard Griss
- Ing. Norbert Hofer
- Rudolf Hundstorfer
- Dr. Andreas Khol
- Ing. Richard Lugner
- Dr. Alexander Van der Bellen
Die Bundeswahlbehörde hat die Wahlvorschläge, wie gesetzlich vorgegeben, am Donnerstag, dem 24. März
2016, auf der Amtstafel des Bundesministeriums für Inneres und im Internet, auf der BMI-Homepage, veröffentlicht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403bmiWahl.htm
BMBF: 23,75 Mio. € aus Integrationstopf für Bildung freigegeben!
Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek freut sich über die Freigabe von 23,75 Millionen Euro aus dem
Integrationstopf: "Heute ist ein guter Tag für die Kinder und LehrerInnen. Die SprachförderlehrerInnen
an den Pflichtschulen wurden um 208 Planstellen auf 650 Planstellen angehoben. Ich bin sehr froh darüber,
dass die Länder das nötige Lehrpersonal bereits eingestellt haben. Durch die heutige Zustimmung des Finanzministeriums
ist die Kostendeckung nun auch amtlich."
Auch die Etablierung von mobilen interkulturellen Teams, die die PädagogInnen an den Schulen vor allem bei
der Kommunikation mit den Eltern unterstützen, ist vom Finanzministerium genehmigt. Die mobilen Teams können
in den Ländern bedarfsgerecht und nach regionalen Gegebenheiten eingesetzt werden. Auch in der Erwachsenenbildung
können nun zusätzliche 1.200 Plätze für Alphabetisierungskurse geschaffen werden. Damit können
die Jugendlichen aus den Kriegsgebieten alphabetisiert und an unsere Regeln des Zusammenlebens herangeführt
werden. Darüber hinaus fließen ab sofort rund zwei Millionen Euro zusätzlich in die bereits laufenden
Übergangsstufen zur Qualifizierung für berufsbildende Schulen.
"Diese vier Maßnahmen tragen wesentlich dazu bei, die rund 10.000 Flüchtlingskinder gut in Schule
und Gesellschaft zu integrieren und die LehrerInnen zu entlasten und zu unterstützen. Gleichzeitig kann so
ein gemeinsames Lernen gut gelingen", schließt die Bildungsministerin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403bmbf.htm
Neu im Konsumentenschutzausschuss
Die Regierung hat dem Nationalrat einen Entwurf für ein neues Verbraucherzahlungskontogesetz samt begleitenden
Änderungen im Konsumentenschutzgesetz und im Finanzmarktaufsichtsbehördengesetz vorgelegt ( 1059 d.B.).
Damit wollen Sozialminister Alois Stöger und seine RegierungskollegInnen in Umsetzung einer EU-Richtlinie
nicht nur allen KonsumentInnen ein Recht auf ein Basiskonto einräumen, sondern auch die Transparenz in Bezug
auf Kontoentgelte erhöhen und einen Bankenwechsel erleichtern.
Das ab 18. September geltende Recht auf ein Basiskonto sollen alle Personen haben, die über einen rechtmäßigen
Aufenthalt in der EU verfügen, und zwar unabhängig vom Wohnort und der Staatsangehörigkeit. Ausdrücklich
sind davon auch Obdachlose, AsylwerberInnen und faktisch nicht abschiebbare Fremde umfasst. Das Basiskonto soll
über alle grundlegenden Funktionen eines normalen Zahlungskontos verfügen, eine Überziehung wird
allerdings nicht möglich sein.
Die Kosten für ein Basiskonto sind laut Gesetzentwurf auf maximal 80 € jährlich begrenzt. Besonders bedürftige
Personen werden höchstens 40 € zahlen müssen, wobei der entsprechende Personenkreis vom Sozialminister
per Verordnung festzulegen ist. Ab dem Jahr 2019 ist eine Valorisierung dieser Beträge im Zweijahresabstand
vorgesehen. Gemäß der EU-Richtlinie hätte Österreich den VerbraucherInnen auch einen kostenlosen
Zugang zu einem Basiskonto einräumen können, davon hat man den Erläuterungen zufolge wegen einer
drohenden unverhältnismäßigen Belastung der Kreditinstitute jedoch Abstand genommen.
Neben dem Recht auf ein Basiskonto enthält das Gesetzespaket verschiedene Maßnahmen zur Erhöhung
der Transparenz in Bezug auf eingehobene Kontoentgelte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503pkKonsumentenschutz.htm
Polizei und Bürger als Partner für die Sicherheit
In den Bezirken Schärding und Mödling sowie in den Städten Eisenstadt und Graz startet im April
2016 die Initiative "Gemeinsam Sicher" - ein Projekt, bei dem Bürgerinnen und Bürger an der
Gestaltung der öffentlichen Sicherheit aktiv mitwirken. "Gemeinsam Sicher" startet im April 2016
mit Pilotprojekten in den Bezirken Schärding in Oberösterreich und Mödling in Niederösterreich
sowie in Eisenstadt im Burgenland und in den Bezirken Eggenberg, Lend und Innere Stadt in Graz in der Steiermark.
"Das Bürgerbeteiligungsmodell `Gemeinsam Sicher` soll den Menschen in Österreich die Möglichkeit
bieten, auf Basis einer transparenten Information freiwillig in präventive Aktivitäten eingebunden zu
werden", sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner. "Ziel ist der gemeinsame Dialog und Austausch
zwischen den Bürgern, der Gemeinde sowie der Polizei, vor allem auf lokaler Ebene im Sinne der gesamtgesellschaftlichen
Verantwortung, einen Beitrag zu einem sichereren Leben zu gestalten."
"Die Menschen in unserem Land sind verunsichert und brauchen einen Ansprechpartner für ihre Ängste",
sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Mag. Mag (FH) Konrad Kogler. "Die Polizei
will ihr Ansprechpartner in Fragen der öffentlichen Sicherheit sein und ihnen die Möglichkeit geben,
die Sicherheit in ihrem Lebensumfeld aktiv mitzugestalten. Das nimmt Ängste und erhöht das Sicherheitsgefühl."
Die Bürgerinnen und Bürger übernehmen bei "Gemeinsam Sicher" eine entscheidende Rolle.
Dafür muss man unterscheiden zwischen Sicherheitsbürgern, das sind interessierte Bürgerinnen und
Bürger, die auf Gemeindeebene die Sicherheit mitgestalten möchten, und Sicherheitsgemeinderäten,
das ist einer von mehreren Sicherheitsbürgern, der vom Gemeinderat gewählt oder vom Bürgermeister
bestellt wurde und als Schnittstelle zwischen der Bevölkerung, der Gemeinde und den Vereinen auftritt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/32303bmi.htm
"Demokratie in Bewegung"
Unter dem Titel "Demokratie in Bewegung - das Parlament kommt zu Dir" geht das Hohe Haus während
der Sanierung des Parlamentsgebäudes auf Tour durch Österreichs Schulen. Die Übersiedlung ab Sommer
2017 in die Wiener Hofburg bzw. in temporäre Pavillons am Heldenplatz macht es notwendig, die Informationsformate
zur politischen Bildung für SchülerInnen und Lehrlinge neu zu konzipieren. Denn Demokratievermittlung
im Rahmen der gewohnten Parlamentsführungen ist dann für drei Jahre nicht möglich.
Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Nachdem die Schulen drei Jahre lang nicht ins Parlament kommen
können, kommt das Parlament in die Schulen. Eine Pause in der Demokratievermittlung können wir uns nicht
leisten. Die Zeit der Sanierung ist auch eine Chance, junge Menschen dort zu erreichen, wo sie zu Hause sind und
ihren Lebensmittelpunkt haben. Das ist gleichzeitig auch ein Signal dafür, dass Parlamentarismus und Demokratie
nicht nur in einem speziellen Gebäude an der Ringstraße oder im fernen Wien angesiedelt sind, sondern
an jedem Ort mitgestaltet werden müssen."
Das eigens konzipierte mobile Informationsangebot, das zum Mitmachen und Mitdenken anregt, wird ab Februar 2017
- also bereits vor der eigentlichen Übersiedlung - in allen Regionen Österreichs verfügbar sein.
Die konkreten Inhalte werden von der Parlamentsdirektion erarbeitet und pädagogisch aufbereitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/32303pkBures.htm
Finanzierung Kärntens über OeBFA gesichert
352 Millionen Euro, diese Summe hat Kärnten bei der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA)
in Form eines Kredites für das Jahr 2016 angemeldet. In der Regierungssitzung vom 22.03. wurden die vertraglichen
Modalitäten dafür beschlossen. Demnach werden zur Besicherung wie in den OeBFA-Rahmenverträgen vereinbart,
die Kärntner Wohnbauförderungsdarlehen herangezogen. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser im Pressefoyer
nach der Regierungssitzung erläuterte, bleiben die Rückflüsse aus den Wohnbauförderungsdarlehen
bei Kärnten: "Die Besicherung greift nur, wenn das Land die Darlehen nicht bedient." Laut Kaiser
stellen die 352 Millionen Euro den Rahmen für 2016 für das Land und die ausgegliederten Rechtsträger
dar. "Durch die sorgsame und sparsame Budgetbewirtschaftung kann dieser Betrag jedoch auch unterschritten
werden", so Kaiser, der betonte, dass 208 Millionen Euro des Kredites allein zur Tilgung von Krediten aus
der Vergangenheit bei Land und ausgegliederten Rechtsträgern aufgewendet werden müssten.
"Wir haben immer Gesprächsbereitschaft signalisiert. Jetzt nach der Angebotsablehnung durch die Gläubiger
haben wir nichts mehr um nachzulegen", stellte der Landeshauptmann im Pressefoyer in Bezug auf die Causa Heta
fest. Bei Interesse der Gläubiger wäre Kärnten jedoch bereit, über eine Lösung mit dem
Bund zu sprechen. "Am Zug sind jetzt aber andere", betonte Kaiser und wiederholte, dass Kärnten
nicht mehr bieten könne. Kärnten habe sich jedenfalls über alle rechtlichen Fragen und individuellen
Verantwortungen kundig gemacht und sei vorbereitet. Der Landeshauptmann meinte, dass es weiterhin klug wäre,
die verschiedenen Positionen in Form einer Lösung aufeinander zuzubewegen, anstatt rechtliche Wege zu beschreiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/32303lpdHeta.htm
>>> WIRTSCHAFT
47,1 Mio. Nächtigungen
In der bisherigen Wintersaison 2015/16 (November 2015 bis Februar 2016) wurden 47,06 Mio. Nächtigungen
(+1,7%) sowie 12,45 Mio. Ankünfte (+3,5%) in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert. Diesen
vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria zufolge erreichte sowohl die Zahl der Ankünfte als auch
jene der Nächtigungen einen neuen Höchstwert für die ersten vier Monate der Wintersaison.
Für die Zunahme der Nächtigungen ausländischer Gäste waren vorwiegend die Herkunftsmärkte
Deutschland (+1,6%), die Schweiz und Liechtenstein (+5,8%), das Vereinigte Königreich (+6,5%), aber auch Belgien
(+4,4%) sowie die Tschechische Republik (+7,0%) verantwortlich. Die russischen Gästenächtigungen verzeichneten
einen Rückgang von 28,0% auf 0,52 Mio. Die Nächtigungszahl in Hotelbetrieben nahm in den ersten vier
Monaten der aktuellen Wintersaison in der 5-/4-Stern-Kategorie um 2,2% zu, in 3-Stern-Betrieben sank die Nächtigungszahl
leicht um 0,2%, in jenen der 2-/1-Stern-Kategorie um 0,3%. Privatquartiere verzeichneten Nächtigungsrückgänge
von 4,0%, während private Ferienwohnungen/-häuser eine Zunahme von 2,9% verzeichnen konnten. In gewerblichen
Ferienwohnungen lagen die Nächtigungszuwächse bei 5,1%.
Im Monat Februar, dem nächtigungsmäßig wichtigsten Monat der Wintersaison, stiegen diesjährig
sowohl Ankünfte als auch Nächtigungen: Mit dem höchsten jemals erhobenen Wert von 17,74 Mio. wurde
die Zahl der Nächtigungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,0% oder 519.500 Nächtigungen übertroffen.
Die Zahl der Ankünfte stieg mit 4,7% auf ein neues Höchstniveau von 3,88 Mio., um rd. 172.900 mehr als
im Februar 2015; damit haben sich diese in den vergangenen 20 Jahren (Februar 1996: 2,38 Mio. Ankünfte) um
knapp zwei Drittel erhöht. Die Übernachtungen stiegen im selben Zeitraum um fast ein Drittel (+30,6%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/52903statistikAustria.htm
Arbeitsmarkttrends im Jahr 2015
Im Jahr 2015 waren laut Statistik Austria 4.148.400 Personen in Österreich erwerbstätig und 251.800
arbeitslos (internationale Definition). Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Jahresabstand insgesamt um 35.600.
Dabei gab es ein deutliches Plus bei Unselbständigen (+43.000), etwas mehr Selbständige (+8.800) und
ein Minus bei mithelfenden Familienangehörigen (-16.100). 2015 arbeiteten 31.900 Unselbständige mehr
in Teilzeit und 11.100 mehr in Vollzeit als 2014. Mit 251.800 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote nach internationaler
Definition von 5,7% befand sich die Arbeitslosigkeit leicht über dem Vorjahresniveau (244.900 bzw. 5,6%).
Diesen Arbeitslosen standen 66.600 offene Stellen gegenüber, ebenfalls etwas mehr als 2014 (62.400). Die Erwerbstätigenquote
betrug im Jahresdurchschnitt 2015, wie auch 2014, 71,1%. Dabei waren gegenüber dem Vorjahr Ältere - vor
allem Frauen - häufiger erwerbstätig, Jugendliche weniger oft.
Vom Anstieg bei den unselbständig Erwerbstätigen (+43.000) im Jahresvergleich profitierten sowohl Frauen
(+17.600) als auch Männer (+25.300). Der Gesamtzuwachs verteilte sich auf Teilzeit- (+31.900) und Vollzeitarbeitskräfte
(+11.100), wobei die Zahl der Teilzeitbeschäftigten bei Frauen (+18.700) und Männern (+13.200) anstieg,
Vollzeitbeschäftigung hingegen nur bei Männern. Die größten Beschäftigungszuwächse
konnten bei der "Herstellung von Waren" (Vollzeit), im "Gesundheits- und Sozialwesen" (vorwiegend
Teilzeit) und bei "Kunst, Unterhaltung und Erholung" festgestellt werden.
Die Zahl der Selbständigen erhöhte sich im Jahresvergleich (+8.800) auf nunmehr 472.400, dabei konzentrierte
sich der Anstieg auf Selbständige ohne Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer. Die Anzahl mithelfender Familienangehöriger
belief sich 2015 auf 66.800, um 16.100 weniger als 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/32303statistikAustria.htm
Wien baut Ansiedlungsrekord für Österreich weiter aus
Wien wird für internationale Unternehmen immer attraktiver. Zum vierten Mal infolge konnte die Bundeshauptstadt
im Bereich der internationalen Betriebsansiedlungen weiter zulegen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Ergebnis
von 159 auf 175 weiter verbessert. Das entspricht einer Steigerung von etwas mehr als 10 %. Damit verzeichnet die
für die Betriebsansiedlungen zuständige Wirtschaftsagentur Wien - in Kooperation mit der ABA, der Ansiedlungsagentur
des Bundes - das beste Ergebnis seit Bestehen ihrer internationalen Aktivitäten.
"Dieses erfreuliche Ergebnis bestätigt unseren Kurs in der internationalen Positionierung, wir sehen
es aber vor allem auch als Auftrag, unsere speziellen internationalen Ansiedlungsaktivitäten weiter auszubauen.
Neue internationale Unternehmen sind wichtig für Wien, stärken die gesamte Region und sind maßgeblich
für den Erfolg des gesamten Wirtschaftsstandortes Österreich. Wien trägt hier als Bundeshauptstadt
mehr Verantwortung als alle anderen Bundesländer und die positive Entwicklung zeigt, dass wir diese in vollem
Umfang übernehmen", so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner. Im Bundesländervergleich konnte
Wien fast fünfmal so viele internationale Unternehmen anziehen wie das zweitplatzierte Kärnten, das laut
Statistik des Wirtschaftsministeriums 36 neue Unternehmen verzeichnen konnte, gefolgt von Salzburg (25), Tirol
(20) und Niederösterreich (18)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203ArkBrauner.htm
FMA billigte im 4. Quartal 15 Prospekte und 14 Nachträge…
Die Anzahl der von der österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligten Prospekte belief
sich im 4. Quartal 2015 auf 15, ein Anstieg um vier im Vergleich zum 4. Quartal 2014. Weiters wurden 14 Nachträge
gebilligt (Q4 2014: 73), kein Billigungsverfahren wurde eingestellt. Demgegenüber stand ein Bruttoemissionsvolumen
im Hinblick auf verzinsliche Wertpapiere in Höhe von € 21,7 Mrd. (Q4 2014: € 32,1 Mrd.). Im Gesamtjahr 2015
wurden 60 Prospekte (2014: 87) und 124 Nachträge (2014: 204) gebilligt, sechs Billigungsverfahren (2014: 4)
wurden eingestellt. Dies geht aus dem heute von der FMA veröffentlichten Bericht der österreichischen
Aufsicht über Kapitalmarktprospekte hervor.
Im Hinblick auf die verschiedenen Emittentenkategorien zeigt sich folgende Verteilung auf die Kategorien IPOs,
Kapitalerhöhungen und Listingprospekte (Q4 2015: 1 / Q4 2014: 2), Wohnbaubanken (Q4 2015: 3 / Q4 2014: 2),
Basisprospekte (Q4 2015: 3 / Q4 2014: 2) und Anleihen (Q4 2015: 5 / Q4 2014: 5). Im Gesamtjahr 2015 wurden sechs
Billigungen in der Kategorie IPOs, Kapitalerhöhungen, Listingprospekte (2014: 6), neun in der Kategorie Wohnbaubanken
(2014: 15), 28 in der Kategorie Basisprospekte (2014: 31) sowie acht in der Kategorie Anleihen (2014: 11) ausgesprochen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403fma.htm
Wasserkraft ist wichtige Zukunftschance für Österreich
Die Stromproduktion aus Wasserkraft hat in Österreich einen hohen Stellenwert und ist eine wichtige Zukunftschance.
In der EU ist Österreich mit einem Wasserkraftanteil von fast 70 Prozent das Land mit dem höchsten Wasserkraftanteil.
Die Stromerzeugung aus Wasserkraft beträgt im langjährigen Schnitt ca. 44 bis 45 TWh/Jahr (1 Terawattstunde
entspricht 1 Mrd. kWh). Oesterreichs Energie fordert daher am Weltwassertag, die Wasserkraft in Zukunft zu nutzen
und zu unterstützen.
Volkswirtschaftliche Studien im Auftrag von Oesterreichs Energie haben bestätigt, dass die heimische Wasserkraft
- abhängig vom jeweiligen Strompreis an den Märkten einen Produktionswert von 2,7 bis 1,3 Mrd. Euro erreicht.
Wasserkraft sichert damit rund 6500 Vollzeitarbeitsplätze im Land. Die Nutzung der Wasserkraft und Investitionen
in Wasserkraft sichern zudem tausende Arbeitsplätze in anderen Branchen.
Die Investitionen der E-Wirtschaft in Wasserkraft von zuletzt durchschnittlich 450 Mio. Euro pro Jahr lösen
einen Produktionswert von 1 Mrd. Euro in Österreich aus. Rund 45.000 Jobs in Österreich profitieren auf
diese Weise von der Wasserkraft. Ein Euro an Produktionswert der Unternehmen der Wasserkraft bewirkt in Österreichs
Wirtschaft in Summe 2,50 Euro an Produktionswert; ein Euro an Wertschöpfung löst gesamthaft 3,47 Euro
an Wertschöpfung aus und ein Beschäftigungsverhältnis bei den Unternehmen der Wasserkraft sichert
in der heimischen Volkswirtschaft insgesamt 7,22 Arbeitsplätze bzw. 6,49 Vollzeitäquivalente...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203energie.htm
Marinomed holt weiteren renommierten Investor an Bord
Knapp fünf Monate nach dem Einstieg des aws Mittelstandsfonds hat nun ein weiterer Finanzinvestor das
Potential der Wiener Marinomed Biotechnolgie GmbH erkannt: Ab sofort unterstützt die INVEST AG mit ihrem Co-Investment
die ambitionierte Internationalisierungsstrategie des biopharmazeutischen Vorzeigeunternehmens. Marinomed hat sich
auf die Erforschung, Entwicklung und den Vertrieb antiviraler und immunologischer Substanzen spezialisiert.
"Marinomed ist es gelungen, als direkte Folge unserer Beteiligung einen weiteren Investor an Bord zu holen.
Wir begrüßen die INVEST AG im Kreise der bestehenden Aktionäre und blicken gespannt auf die zukünftige
Zusammenarbeit", freut sich Karl Lankmayr, Geschäftsführer des aws Mittelstandsfonds.
Das Hauptprodukt von Marinomed ist die Produktplattform MAVIREX, die bei Erkältungen und grippalen Infekten
eingesetzt wird. Neben den bereits vermarkteten Nasensprays und Pastillen werden weitere Produkte wie Rachensprays
auf der Basis desselben Wirkstoffs entwickelt. Ein zweites Standbein stellen Kombinationspräparate zur Behandlung
viraler Erkrankungen der Atemwege dar. Zusätzlich forscht Marinomed auch an einem Medikament zur Behandlung
von Autoimmunerkrankungen. Durch das neue Co-Investment wird das Working Capital der Gesellschaft zur internationalen
Einführung des bestehenden Produktportfolios sowie die Entwicklung der vielversprechenden Produktpipeline
aufgebracht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203aws.htm
>>> CHRONIK
Ein Fünftel aller Paare lebt ohne Trauschein zusammen
In Österreich lebten im Jahr 2015 insgesamt 2.389.000 Familien, darunter 1.713.000 Ehepaare und 379.000
Lebensgemeinschaften sowie rund 296.000 Ein-Eltern Familien, wie aus Berechnungen von Statistik Austria auf Basis
der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung hervorgeht.
Von 1985 bis 2015 nahm die Zahl der Familien in Österreich um 16% von 2.052.000 auf 2.389.000 zu. Die absolute
Zahl der Ehepaare veränderte sich dabei kaum (1985: 1.710.000; 2015: 1.713.000). Zuwächse gab es hingegen
bei den nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften: Lebten vor 30 Jahren nur rund 73.000 Paare (4,1% aller Paare) ohne
Trauschein in einem Haushalt zusammen, war es im Jahresdurchschnitt 2015 bereits mehr als jedes sechste Paar (18,1%;
379.000).
Obwohl die Zahl der Paare mit Kindern insgesamt in den vergangenen 30 Jahren fast unverändert blieb, ist der
Anteil der Ehepaare mit Kindern an allen Familien rückläufig. Während 1985 noch 53,8% (1.104.000)
aller Familien aus verheirateten Paaren mit Kindern bestanden, war dies 2015 nur noch zu 39,0% (931.000) der Fall.
Dagegen erhöhte sich die Zahl der Lebensgemeinschaften mit Kindern deutlich von 27.000 (1,3% aller Familien)
im Jahr 1985 auf 163.000 (6,8%) im Jahr 2014.
14,2% Alleinerziehende (überwiegend Mütter) mit Kindern unter 15 Jahren
Im Jahr 2015 waren 14,2% aller Familien mit Kindern unter 15 Jahren Ein-Eltern-Familien. Dieser Wert hat sich in
den letzten zehn Jahren nur unwesentlich verändert. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um
alleinerziehende Mütter (13,3%), bei denen 11,7% aller Kinder unter 15 Jahre lebten. Hingegen gab es unter
allen Familien mit Kindern unter 15 Jahren nur rund 1% alleinerziehende Väter, bei denen 0,7% aller Kinder
im betreuungspflichtigen Alter unter 15 Jahren lebten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403statistikAustria.htm
Café Central Wien ist 140
Seit 1876 ist das berühmte Café Central Wien Mittel-und Entstehungspunkt österreichischer
Kulinarik, Literatur, Weltanschauung und Lebenskultur. Die "Grand Dame" der Wiener Kaffeehaustradition
wird heuer 140 Jahre. Ihr Erfolgsrezept ist dabei modern, wie es ihrer Tradition gebührt. Hier eine kleine
Kostprobe der historischen Highlights und kulinarischen Höhepunkte, gespickt mit Bonmots der geistigen und
geistreichen Literaten, die zu ihren Stammgästen zählten und verfeinert durch Zahlen, Daten und Fakten
rund um die einzigartige Institution.
Bereits vor 140 Jahren wurde das traditions- und mythenreiche Café Central im Palais Ferstel, dem damals
"modernsten Gebäude Wiens", eröffnet. Seither hat Wien zwei Weltkriege, fünf Währungseinführungen
und elf Bundespräsidenten erlebt - und die meiste Zeit davon war das Café Central eine Konstante des
österreichischen Lebensgefühls und zentraler Treffpunkt des intellektuellen Wiens. "Kaum ein angesehener
Literat oder Gelehrter fehlt in der Reihe der ‚Centralisten', wie sich die Dauerbesucher des Cafés bezeichneten",
so Alfred Flammer, Geschäftsführer von Palais Events und Café Central. Ab 1900 trafen sich hier
Sigmund Freud, Arthur Schnitzler, Alfred Polgar, Leo Trotzki, Robert Musil, Stefan Zweig, Hugo v. Hofmannsthal
und viele mehr zum geistigen Austausch bei besten Kaffeehausspezialitäten. "Im Jubiläumsjahr wollen
wir diesen Geist wiederbeleben und den Centralisten von heute ein neues, ‚altes' Zuhause geben", führt
Flammer weiter aus.
Die großen Denker des Landes und ihrer Zeit hinterließen ihre Spuren. Noch heute weilt der österreichische
Schriftsteller Peter Altenberg an "seinem" Kaffeehaustisch als lebensgroße Figur, schließlich
war das Café Central nicht nur sein Wohn- und Arbeitsraum, sondern auch Waschküche und Sekretariat.
So gab er das Literatur-Café als Wohnadresse an und ließ sich seine Post dorthin schicken, ebenso
wie seine Wäsche - nur schlafen durfte er zu seinem Bedauern dort nicht. An seinem Tisch saß nur, wer
höchstpersönlich dazu eingeladen wurde. Ebenso verhielt es sich mit dem Stammtisch von Karl Kraus. Wem
die Ehre zuteilwurde, an einem dieser Tische Platz zu nehmen, kam in den Genuss von gutem Kaffee und intellektuellem
Hochgefühl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W3/12103verkehrsbuero.htm
>>> PERSONALIA
Faymann: Marcel Hirscher ist ein Aushängeschild und Botschafter für unser Land
"Ich freue mich, dass wir Marcel Hirscher Dankeschön für eine herausragende Leistung sagen können,
die durch seine Hartnäckigkeit und einem guten Team möglich wurde. Er ist ein Teamplayer, der weiß,
dass er diese Unterstützung benötigt, um ganz an der Spitze zu sein", sagte Bundeskanzler Werner
Faymann am 23.03. anlässlich der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik
Österreich an Marcel Hirscher im Bundeskanzleramt. "Mit seinen Leistungen ist er ein Aushängeschild
und Botschafter für unser Land und jene Menschen, die den Sport wichtig nehmen und unsere Idole anfeuern",
so Faymann. Sport sei ein Symbol des Friedens und verbinde Länder, Kulturen und Menschen in einer Zeit, die
nicht frei von Hass, Gewalt und Terror sei. Abschließend gratulierte der Bundeskanzler zu dieser heute verliehenen
Auszeichnung.
Sportminister Hans Peter Doskozil hob hervor, dass Hirscher innerhalb einer relativ kurzen Zeit einzigartige Erfolge
vorweisen konnte. "Er ist einer der größten Sportler Österreichs in der Gegenwart und kann
sogar Jahrhundertsportler werden. Neben den sportlichen Erfolgen möchte ich auch die Person in den Mittelpunkt
stellen. Marcel Hirscher ist bodenständig geblieben und steht mit beiden Beinen im Leben, weil er gelernt
hat, mit persönlichen Schicksalsschlägen umzugehen", so Doskozil. "Ich gratuliere auch dem
ÖSV, der ein Gespür für die Auswahl der richtigen Sportler hat", ergänzte der Sportminister,
der Hirscher für seine weitere Laufbahn alles Gute und vor allem Gesundheit wünschte.
Marcel Hirscher zeigte sich drei Tage nach dem Ende der Weltcupsaison erfreut über die ihm zuteil gewordene
Ehre. Er hätte niemals geglaubt, dass er so etwas erreichen würde. Hirscher bedankte sich dafür,
dass es ihm viele Menschen ermöglicht hätten, solche Erfolge zu feiern. Musikalisch umrahmt wurde die
Ehrenzeichenverleihung von Rose May Alaba, der Schwester von ÖFB-Nationalspieler David Alaba.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403bpdFaymann.htm
Maria Großbauer neue Opernballorganisatorin
Staatsoperndirektor Dominique Meyer hat am 23.03. die neue Leiterin des Opernballes vorgestellt: Maria Großbauer
wird ab sofort die Organisation des Wiener Opernballs übernehmen, dessen Durchführung und Gesamtverantwortung
in den Händen der Geschäftsführung der Wiener Staatsoper GmbH liegt. Die Bestellung der ehrenamtlichen
Position erfolgte in den letzten Tagen.
"Wir haben uns die Zeit genommen, die wir für diese Entscheidung brauchten, und nun freue ich mich, dass
Maria Großbauer diese für das Haus wichtige Aufgabe übernehmen wird. Ich halte sie für die
Richtige: Sie kennt das Haus sehr gut und brennt für die Oper, sie ist klug, kreativ, hat Sinn für Eleganz,
ist gut vernetzt, hat Erfahrung im Positionieren von Marken und in der Realisation von Projekten", so Staatsoperndirektor
Dominique Meyer.
"Es ist für mich eine riesengroße Freude und Ehre, in diesen ‚Heilg'en Hallen' mitwirken zu können.
Ich liebe die Wiener Staatsoper und besuche regelmäßig dieses Haus seit mehr als 30 Jahren", so
Maria Großbauer: "In den nächsten Wochen und Monaten möchte ich das gesamte Team näher
kennenlernen und mich in alle Bereiche des Opernballs einarbeiten. Ich habe schon einige Ideen für dieses
große Fest der Oper und freue mich, meine persönliche Note einzubringen. Meine Vorgängerin Desirée
Treichl-Stürgkh hat dies auf beeindruckende Art und Weise getan: Neben vielen Neuerungen hat sie den Opernball
insgesamt behutsam modernisiert und ihn vor allem auch für jüngere Generationen geöffnet. Daran
kann ich nun wunderbar anschließen. Direktor Dominique Meyer danke ich für das große Vertrauen."
Kulturminister Josef Ostermayer und die Geschäftsführung der Bundestheater-Holding - Günter Rhomberg
und der designierte Geschäftsführer Christian Kircher - gratulieren Maria Großbauer herzlich zu
der neuen Aufgabe: "Mit Maria Großbauer wird eine gute Kennerin des Hauses und erfahrene Projektmanagerin
künftig die Organisation des Opernballs übernehmen. Wir wünschen ihr alles Gute."
Der nächste Opernball findet am 23. Februar 2017 statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403staatsoper.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Diversitätsmanagement-Preis "Diversitas"
Zum ersten Mal schreibt das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) heuer
den Diversitätsmanagement-Preis "Diversitas" aus. "Hochschulen sind Orte des freien Meinungsaustausches
und des wertschätzenden Umgangs. Um Chancengleichheit zu fördern und Organisationskulturen zu schaffen,
in denen gemeinschaftliches Miteinander gelebt wird, setzen wir auf konsequente Verbesserungen legistischer Rahmenbedingungen
und finanzielle Anreize, um konkrete Maßnahmen in diesem Bereich zu ermöglichen. Mit diesem neuen Preis
wollen wir das gesellschaftliche Bewusstsein für eine diversitätsorientierte und diskriminierungsfreie
Kultur an österreichischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen fördern sowie herausragende und innovative
Leistungen auf dem Gebiet des Diversitätsmanagements in den Fokus rücken", sagt Wissenschafts- und
Forschungsminister Reinhold Mitterlehner.
Zur Teilnahme eingeladen sind alle österreichischen öffentlichen und privaten Universitäten, Fachhochschulen
sowie das Institute of Science and Technology Austria, die Österreichische Akademie der Wissenschaften und
die Ludwig Boltzmann-Gesellschaft. Eingereicht werden können sowohl bereits umgesetzte, als auch konkret vorbereitete
Maßnahmen zur Förderung der Diversität und sozialer Inklusion an den Einrichtungen. Der Diversitätsmanagement-Preis
"Diversitas" ist mit Geld- und Sachpreisen im Wert von insgesamt 150.000 Euro dotiert, die Ermittlung
der Gewinnerinnen und Gewinner erfolgt durch eine unabhängige Fachjury aus in- und ausländischen Expertinnen
und Experten, die Preisverleihung findet am 6. Dezember 2016 statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503bmwfw.htm
Übertragbarkeit von Alzheimer: keine Krankheitssymptome
ForscherInnen der MedUni Wien veröffentlichen eine abklärende Studie zur möglichen Übertragbarkeit
von Alzheimer. Obwohl das mit Alzheimer assoziierte Protein Amyloid-beta unter sehr ungewöhnlichen Umständen
weitergegeben werden kann, handelt es sich nicht um die Übertragung des gesamten Erscheinungsbildes des Morbus
Alzheimer. Die Betroffenen entwickeln keine klinischen Symptome der Erkrankung.
Ablagerungen des Amyloid-ß-Proteins gemeinsam mit dem Tau-Protein im Gehirn sind ein deutlicher Biomarker
für die Alzheimer-Erkrankung. Ein britisches sowie ein Schweizerisch-österreichisches Forscherteam ließen
in den vergangenen Monaten mit der Meldung aufhorchen, dass bei medizinischen Eingriffen am Gehirn das Amyloid-ß-Protein
auf gesunde Menschen übertragen werden könnte. Dabei untersuchten sie das Hirngewebe von Verstorbenen,
die menschliche Wachstumshormone erhalten bzw. harte Hirnhaut transplantiert bekommen hatten. Das weckte die Befürchtung,
dieses Protein wäre fähig, die Krankheit zu übertragen.
Die Gruppe um Gabor G. Kovacs vom Klinischen Institut für Neurologie der MedUni Wien konnte nun erstmals archivierte
Spender-Hirnhaut und die Hirnhaut der Empfänger mikroskopisch untersuchen und vergleichen. Die Ergebnisse
bestätigten, dass Amyloid-ß von einer Hirnhaut auf ein anderes Gehirn übertragen werden kann. Allerdings
unterscheidet sich das mikroskopische Aussehen von Amyloid-ß-Ablagerungen von klassischem Morbus Alzheimer.
Das Amyloid-ß bleibt in der Nähe des operierten Gewebes und breitet sich nicht wesentlich aus oder befällt
andere Hirnregionen. Auch gab es keine klinischen Symptome der Alzheimer-Krankheit und die charakteristische Ablagerung
von Tau Protein war nicht zu beobachten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/52903AmeduniWien,.htm
Innovationsprojekt für Multicopter bereits marktreif
Infineon Technologies Austria und das Management Center Innsbruck (MCI) stärken ihre wissenschaftliche
Zusammenarbeit und unterzeichneten am 24.03. einen zweijährigen Kooperationsvertrag. Mit der marktreifen Systemlösung
für Multicopter liegt bereits ein erfolgreiches Innovationsprojekt aus dieser Partnerschaft vor.
Die Zusammenarbeit von Infineon Austria und dem MCI, die bereits seit zwei Jahren erfolgreich in den Bereichen
Forschung & Entwicklung, Lehre, Studierendenprojekte sowie Praktika besteht, wurde nun in Form eines Kooperationsvertrages
gefestigt. Dieser wurde heute von Infineon Austria-Vorstandsvorsitzender Sabine Herlitschka und MCI-Rektor Andreas
Altmann im Beisein des Tiroler Wissenschaftslandesrats Bernhard Tilg und der Innsbrucker Bürgermeisterin Christine
Oppitz-Plörer unterzeichnet. Infineon und das MCI werden im Rahmen dieser Vereinbarung ein gemeinsames Forschungslabor
am Standort der Unternehmerischen Hochschule® in Innsbruck, ein sogenanntes "Emerging Applications Lab",
einrichten. Die Arbeitsschwerpunkte des Labors liegen unter anderem darin, bestehende Technologien für Anwendungen
in globalen Märkten aufzubereiten. Infineon Austria stellt dafür in den nächsten zwei Jahren 500.000
Euro zur Verfügung.
Die positiven Synergien von Infineon und MCI tragen bereits Früchte: Im Rahmen eines von Experten beider Einrichtungen
begleiteten Studierendenprojektes wurde in kürzester Zeit eine Infineon Systemlösung für Multicopter
von der Konzeptstudie zur Marktreife gebracht. "Dieser gelebte Austausch zwischen Industrie und Akademia ist
gleichermaßen ein eindrucksvolles Beispiel für das Kreativpotenzial und das Engagement von Studierenden
und Lehrenden sowie die Schnelligkeit und Professionalität, wie Innovationsprojekte bei Infineon Austria initiiert,
aufgegriffen und umgesetzt werden," unterstreicht Sabine Herlitschka die bedarfsgerechte und marktorientierte
Ausrichtung. "Gesamt betrachtet sind unsere Kooperationen mit dem Hochschulstandort Innsbruck - einerseits
im Rahmen unserer Stiftungsprofessur für Leistungselektronik an der Universität Innsbruck und andererseits
durch die Zusammenarbeit mit dem MCI - ein aktiver Beitrag für praxisorientierte Forschung und Lehre sowie
zu mehr technischen Fachkräften in Österreich", bringt Sabine Herlitschka die auf diesen beiden
Säulen basierende Zielsetzung auf den Punkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503infineonMci.htm
Verdoppelung der Medizin-Studienplätze an der JKU
Die Johannes Kepler Universität bietet im Studienjahr 2016/17 erstmals 120 Studienplätze für
das Studium der Humanmedizin an - bisher standen nur 60 neue Studienplätze pro Jahr zur Verfügung. Die
Anmeldefrist läuft noch bis 31. März.
Im letzten Jahr hatten sich knapp 600 Interessenten für den Aufnahmetest angemeldet. "Da heuer doppelt
so viele Plätze zur Verfügung stehen, stehen die Chancen natürlich deutlich besser, einen dieser
begehrten Plätze zu erhalten", rät Dr. Bert Albers, Bereichsleiter der Medizinischen Fakultät,
die Chance zu nutzen. Die Kapazität wird bis zum Studienjahr 2022/23 schrittweise auf 300 StudienanfängerInnen
pro Jahr erhöht.
Wer in Linz Medizin studiert, profitiert von einem völlig neuartigen Ausbildungskonzept. "Wir haben den
Studienplan mit internationalen ExpertInnen entwickelt. Ziel ist eine ganzheitliche, praxisnahe und problemorientierte
Ausbildung. MedizinerInnen Linzer Prägung sollen nicht nur fachlich kompetent und einfühlsam sein. Sie
sollen unser Gesundheitssystem aktiv mitgestalten", sagt Rektor Meinhard Lukas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503jku.htm
Größter e-Mobilitätstag Europas am 21. Mai in Melk
Getreu dem Motto "Die Mobilitätsform von morgen schon heute erleben" steigt am 21. Mai am Wachauring
in Melk das größte e-Mobilitäts-Testevent Europas. Über 50 e-Autos sowie 500 Fahrräder,
Motorräder, Scooter & Co. stehen für die Besucherinnen und Besucher zum Testen bereit. Live Acts,
ein Fachprogramm mit Vorträgen und Ehrungen sowie ein buntes Kinderprogramm machen den Mobilitätstag
zu einem Erlebnis für die ganze Familie.
Mit der 2014 vorgestellten e-Mobilitätsstrategie hat sich das Land Niederösterreich ehrgeizige Ziele
gesetzt. "Der Elektromobilität gehört die Zukunft. In den vergangenen drei Jahren hat sich die Anzahl
der Elektroautos auf Niederösterreichs Straßen verdreifacht. Elektrofahrzeuge, die mit Strom aus Erneuerbaren
Energien betrieben werden, sind ökologisch und ökonomisch sinnvoll und verursachen zudem keinerlei klimaschädliche
Emissionen", so Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf. Das Land Niederösterreich forciert mit attraktiven
Förderungen die e-Mobilität, wie Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav erklärt: "Mit
dem niederösterreichischen Förder-Programm ist sichergestellt, dass die Elektromobilität in Niederösterreich
optimale Voraussetzungen hat."
Bei der Premiere des e-Mobilitäts-Testtages im Vorjahr strömten über 5.000 Besucherinnen und Besucher
auf den Wachauring und drehten unermüdlich und voller Freude ihre Runden. "Mit dem e-Mobilitätstag
wollen wir das Erlebnis Elektromobilität einem breiten Personenkreis zugänglich machen. Über 50
Elektroautos - vom Tesla bis zum Twizzy - stehen zum kostenlosen Probefahren bereit", lädt Dr. Herbert
Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, nach Melk. Darüber hinaus können
e-Räder, e-Roller, Segways und Co. in der RADLand-Erlebniswelt gefahren werden. Über 50 e-Autos und 500
Fahrräder, Motorräder, Scooter und Co. können ab 9.30 Uhr kostenlos getestet werden. Der Eintritt
ist für alle Besucherinnen und Besucher frei..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503AnlkMelk.htm
>>> KULTUR
Arnold Clementschitsch 1887-1970
Arnold Clementschitsch (1887 - 1970) studiert ab 1909 an den Akademien der bildenden Künste in Wien und
ab 1911 in München, wo er mit der Avantgarde-Bewegung "Der Blaue Reiter" in Kontakt kommt. 1913
heiratet er die Münchner Malerin Maria Bauernschmidt, im selben Jahr wird das einzige Kind, Arnold, geboren.
1915 - 18 befindet sich Clementschitsch im Kriegsdienst; danach pendelt er zwischen den Wohnsitzen am Ossiacher
See und Wien. Es entstehen prägende Freundschaften mit den Malern Herbert Boeckl und Felix Esterl, später
mit dem Schriftsteller Michael Guttenbrunner.
Clementschitsch fällt bereits 1920 bei seiner ersten Kollektive in der Wiener Secession mit einzigartigen
Straßenbildern auf, 1928 ist er in Barcelona bei der Weltausstellung vertreten und 1932 auf der Biennale
in Venedig. Nach dem Zweiten Weltkrieg zählt der Maler zu den Mitbegründern des Kärntner Landesinstitutes
für bildende Kunst, das er bis 1947 leitet. Zu seinen Schülern gehören u. a. Kurt Schmidt und Hans
Staudacher. Der Künstler ist Träger des Großen österreichischen Staatspreises und auch als
Verfasser literarischer Bücher und Schriften bekannt. Sein umfangreiches bildnerisches Œuvre, das sich über
sechs Jahrzehnte entwickelt hat, gliedert sich in Porträts, Akte, Landschaften, Straßenszenen und Pferdebilder,
die auch in der Ausstellung vertreten sind.
Arnold Clementschitsch nimmt als Maler im österreichischen Kontext die Position eines Einzelgängers ein.
Sein künstlerisches Werk, in dem er gezielt Elemente des Impressionismus oder Expressionismus und der Neuen
Sachlichkeit variiert, weist ihn als durchaus zeitgemäß aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/32303mmkk.htm
Wie man 1816 als Bergbauer lebte
Das Jubiläumsjahr "Salzburg 2016" findet auch im Salzburger Freilichtmuseum in Großgmain
seinen Niederschlag. Die Sonderausstellung "Hunger, Not und Gottvertrauen!" zeigt das Leben einer Bergbauernfamilie
um 1816 anhand des Beispiels der Familie Grimming. "Mit der Sonderausstellung leistet das Freilichtmuseum
einen wichtigen Beitrag zu den Feierlichkeiten zu 200 Jahren Salzburgs bei Österreich", betonte Kulturlandesrat
Heinrich Schellhorn am 21.03.
"Fernab vom wirklichen Landleben gibt es heute ein idyllisches Bild, das mit der Realität nicht viel
zu tun hat. Es ist ein Bild, das von den Medien und vom Tourismus gezeichnet wird. Während Leben auf dem Land
noch vor wenigen Jahrzehnten mit Rückwärtsgewandtheit verbunden war, ist es heute eine Ausprägung
des modernen Lebensstils. Die Schattenseiten des Landlebens aber werden ausgespart", so Schellhorn. "Das
Freilichtmuseum führt mit dieser Sonderausstellung den Besucherinnen und Besuchern die damalige Realität
eindrucksvoll vor Augen."
Die Familie Grimming bewohnte und bewirtschaftete den Lärchenhof aus St. Martin im Tennengebirge von 1771
bis 1843. Die Jahre der Grimmings auf dem Hof waren geprägt von der Sorge um eine ausreichende Versorgung
mit Lebensmitteln, der Willkür der Obrigkeit und dem Umgang mit Krankheiten und Tod.
Wie lebte man um 1816 als Mitglied der Unterschicht, der auf dem Land rund 60 Prozent der Bevölkerung als
bäuerliche Selbstversorger angehörten? Was wurde angebaut, was stand auf dem Speiseplan? Welche Krankheiten
suchten die Familie heim? Wie viel Abgaben musste sie jährlich dem Grundherrn leisten? Das sind einige der
Fragen, denen in dieser Ausstellung nachgegangen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203sbgSchellhorn.htm
MODE-UTOPIEN. Haute Couture in der Grafik
Die Haute Couture ist keine Erfindung des 20. Jahrhunderts, bereits seit der frühen Neuzeit sind "gehobene
Schneiderei" und kostbare Accessoires en vogue. Anhand von Blättern des ausgehenden 15. Jahrhunderts
bis in die 1930er Jahre zeichnet die MAK-Ausstellung MODE-UTOPIEN. Haute Couture in der Grafik eindrucksvoll die
historisch gewachsene Lust am Entwerfen zwischen Utilität und Utopie nach. Eine Auswahl von 200 Beispielen
aus der Kunstblätter, illustrierte Bücher, Plakate und Zeitschriften umfassenden MAK-Sammlung lässt
fünf Jahrhunderte europäischer Haute Couture Revue passieren.
Die Ausstellung MODE-UTOPIEN versteht sich dabei nicht als Gesamtüberblick über die Entwicklung der Modezeichnung,
sondern gibt anhand ausgewählter Highlights aus dem Bestand der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung
einen Überblick über die Phänomene der europäischen Modezeichnung. Die Renaissance, die Ära
des Aufbruchs und der neuen Trends, manifestiert sich im Einsatz von neuartigen Stoffen und Materialien, wie erhaltene
Bildquellen der Kupferstecher Heinrich Aldegrever, Jost Amman und Jacques Callot aus dem 15. bis frühen 17.
Jahrhundert belegen. Als Glanzpunkt aus dieser Zeit präsentiert die Ausstellung einen 140 cm langen Holzschnitt
von Heinrich Wirri, der anlässlich der Hochzeit Karls II., Erzherzog von Österreich, mit Prinzessin Maria
Anna von Bayern entstand. Die in eine Festschrift eingebundene Grafik gibt ein getreues Bild höfischer Prachtentfaltung
wieder.
Eine kuriose Satire auf den neuen Stil der Barockzeit und des Klassizismus stellt die 1771 entstandene Kupferstichserie
Mascarade à la Grecque des französischen Architekten und Dekorateurs Ennemond Alexandre Petitot dar.
Wie Architektur und Malerei präsentiert sich die Aristokratie der Barock- und Rokokozeit in exzentrischer
Weise, voll Bewegtheit und reichem Dekor. So verbargen riesige Perücken die eigenen Haare, weißer Puder
verdeckte den natürlichen Teint und das Kleid nahm Formen an, die denen des Körpers in keiner Weise entsprachen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/22403mak.htm
Kärnten gratuliert Peter Handke zu Würth-Preis
Der aus Kärnten stammende Autor Peter Handke konnte am 23.03. in Stuttgart den mit 25.000 Euro dotierten
Würth-Preis für Europäische Literatur entgegennehmen. Ausgezeichnet wurde er für "seinen
besonderen Blick auf ein Europa der kulturellen Vielfalt". Landeshauptmann Peter Kaiser und Kulturlandesrat
Christian Benger gratulieren Handke und danken ihm für sein herausragendes Schaffen.
"Diese Auszeichnung Peter Handkes schafft auch für Kärnten einmal mehr eine positive Schlagzeile
in schwierigen Zeiten", betont Kaiser. Er freut sich vor allem darüber, dass im Rahmen der Preisverleihung
der Fokus auf die kulturelle Vielfalt Europas gelegt wurde: "Diese Vielfalt gibt es auch in Kärnten.
Kärnten ist nicht nur mehrsprachig, es ist bunt und facettenreich - darin liegen viele Chancen für die
Zukunft." Kaiser hebt die vielen erfolgreichen Kultur- und Kunstschaffenden Kärntens hervor. "Kärnten
ist stolz auf diese Persönlichkeiten. Wie Peter Handke sind sie wichtige Botschafter und Visitenkarten. Sie
zeigen, dass Kärnten besser ist und mehr kann, als oft dargestellt wird. Kärnten hat so viele positive
Seiten, das ist es, wofür wir arbeiten", sagt der Landeshauptmann.
"Kärntens Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler strahlen mit ihren Leistungen weit über
die Landesgrenzen hinaus. Kritische Geister beflügeln unsere Gesellschaft und machen eine Entwicklung überhaupt
erst möglich. Ich gratuliere Peter Handke aus ganzem Herzen", sagt Kulturlandesrat Benger.
Der Würth-Preis wird alle zwei Jahre von einer Stiftung des schwäbischen Unternehmers Reinhold Würth
verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen auch Herta Müller (2006), Peter Turrini (2008),
Ilija Trojanow (2010) und Peter Nadas (2014).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/12503AlpdHandke.htm
Amethyst Welt Maissau bietet Wissenswertes und Vergnügen für die ganze Familie
Die Amethyst Welt Maissau ist einer der zahlreichen Vorteilsgeber des NÖ Familienpasses. Familien-Landesrätin
Mag. Barbara Schwarz machte sich selbst ein Bild von der neuen Ausstellung und war beeindruckt: "Die Präsentation
und Kombination aus Wissenswertem und Vergnügen gelingt in der Amethyst Welt hervorragend. Jung und Alt werden
in die Welt der Edelsteine entführt. Besonders beliebt ist die Amethyst Welt bei Familien, für die für
Inhaber des Familienpasses eine Bonifikation geboten wird."
Geschäftsführer Josef Piller freut sich über die zunehmenden Besucherzahlen und die aktuelle Jahresausstellung
zum Thema "Secret Lights - Das Geheimnis leuchtender Steine". Die Schau gewährt Einblicke in die
Welt leuchtender Steine. Die Besucherinnen und Besucher erwartet die größte Mineralien-UV-Schau Europas
und einzigartige Eindrücke, die in Österreich in der Form noch nicht zu erleben waren. Die Ausstellung
wurde speziell für die Amethyst Welt Maissau konzipiert. Dafür wurden seltene Exponate aus verschiedensten
Ländern zusammengetragen.
"Ich freue mich, dass die Amethyst Welt Maissau auch weiterhin zu den Vorteilsgebern des Familienpasses gehört.
Insgesamt steht mit dem Pass - der in Kürze in neuem Design erscheinen wird - eine Vielzahl an Freizeitangeboten
zur Verfügung, die es unseren Familien ermöglicht, gemeinsam Zeit zu verbringen und leistbare Ausflüge
zu unternehmen", freut sich Schwarz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203nlkSchwarz.htm
Wien im Rosenstolz - Landpartie 2016
Dem Volk in jeder Nuance auf den stimmigen Mund gehört, Mundartiges und auch Unartiges lautmalerisch interpretiert
und improvisiert - Dialektmusik, salonfähig für das Hier und Jetzt: Eine bunt gemischte Schar an Musikantinnen
und Musikanten aus Österreich zieht von 23. bis 29. Mai im Theater am Spittelberg vokal sowie instrumental
alle Register. In einer augenzwinkernden Verbeugung vor der Tradition. Bodenständig beflügelnd. Poppig
im R'n'B-Groove. Zeitgemäß in Brass und Blech. Im Kontra Jodler und Dudler.
Beim Programm von "Wien im Rosenstolz - Landpartie" feiern österreichische Musikantinnen und Musikanten,
wohlfeil ausgebildet, das Leben und mischen die Volksmusik zukunftsträchtig im zeitgenössischen Pulsschlag
auf.
Die Konzertreihe wird mit ALMA (23.5.) - den frisch gekürten Zweiten der Austrian World Music Awards 2015
- eröffnet. Fünf junge Menschen verwirklichen ihre Vorstellungen, wie Volksmusik-Tradition an die Jetztzeit
angepasst werden kann.
Beim Doppelkonzert (24.5.) trifft die feurige Mädels-Power von Chilli da Mur mit ihren neu interpretierten
Volksliedern im Pop- und R'n'B-Groove auf die wohl schönste Volksmusik-Boygroup alias Gesangskapelle Hermann,
die urösterreichisch und selbstironisch der Kunst des mehrstimmigen a cappella Männergesangs frönt.
Die Rock-Pop-Amadeus-Gewinnerin und Austro-Chansonnette Sabine Stieger (25.5.) begibt sich mit Gleichgesinnten
auf wildem Dialekt-Pop-Ritt durch alle Stile. Mit dabei: Veronika Schicho (Dornrosen), Philipp Lingg (Ex-hmbc),
Philipp Sageder (Bauchklang), Anton Sauprügl (Ex-Global-Kryner) mit seiner Kombo "Grenzwertig":
Regina Reth-Wagner, Plamen Kanev, Klemens Stiefson, und Team Sabinschky: Thomas Franz-Regler, Ludwig Ebner, Stephan
Mastnak, Michael Leibetseder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203rosenstolz.htm
Programmüberblick im neuen Innsbrucker Orgelfolder
Orgelmusik genießt in der Landeshauptstadt einen hohen Stellenwert, deshalb ist auch unter anderem der
alljährlich erscheinende Orgelfolder des städtischen Kulturamts besonders beliebt bei MusikliebhaberInnen.
Darin findet sich ein Überblick über die schönsten Orgelkonzerte in Innsbruck. Das Programm für
2016 beinhaltet 70 Veranstaltungen an verschiedenen Orten. "Die Orgel gilt als Königin der Instrumente.
Die Tiroler Landeshauptstadt beheimatet eine Vielzahl an besonders wertvollen Exponaten und weiß, welchen
Schatz diese darstellen", betonte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer am 21.03. bei der
Präsentation des neuen Folders.
In der aktuellen Ausgabe von "Orgelstadt Innsbruck" findet sich eine detaillierte Beschreibung des Paul-Hofhaimer-Preises.
Der alle drei Jahre ausgeschriebene internationale Orgelwettbewerb findet heuer wieder statt. Junge OrganistInnen
haben dabei die Möglichkeit, sich als KennerInnen historischer Orgelliteratur zu beweisen. Der Wettbewerb
dauert von 02. bis 08. September. Informationen gibt es bei der Musikschule der Stadt Innsbruck. "Der Wettbewerb
ist sehr angesehen und ich freue mich schon jetzt auf zahlreiche interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer",
betont Oppitz-Plörer. Der Eintritt zum 18. Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis ist frei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W4/42203ibkOrgelfolder.htm
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