Faymann zu Panama-Leaks: "Hintergründe rigoros aufarbeiten - klare politische Antworten geben"
"Die gestern bekannt gewordenen Unterlagen aus Panama machen wieder einmal deutlich, dass es nach wie
vor einen großen Geschäftszweig gibt, der sich mit dem verschleiern und verstecken von Geld und Vermögen
beschäftigt. Die Hintergründe müssen rigoros aufgearbeitet werden. Wenn Staaten um gerechte Einnahmen
aus dem Vermögen jener, die es sich richten können, durch solche Konstruktionen gebracht werden, muss
es klare Antworten geben: Gesetze und Strafen, die das Ziel haben, das zu verhindern. Nachdem es sich um eine internationale
Frage handelt, müssen wir hier die europäischen Antworten forcieren", so Bundeskanzler Werner Faymann
am 04.04. zu den Berichten über die Geschäfte in Panama.
Im Zuge der Aufarbeitung der Finanz- und Wirtschaftskrise sei viel passiert, so habe Österreich in den letzten
Jahren mehrere Initiativen gesetzt: Das Bankgeheimnis bei Geldwäschefällen abgeschafft, den OECD-Standard
im Datenaustausch umgesetzt und Maßnahmen gegen aggressive Steuerplanung ergriffen. Auch auf EU-Ebene sei
viel unternommen worden: So werde aktuell die vierte Geldwäscherichtlinie diskutiert. Im Rahmen dieser Richtlinie
ist ein europäisches Register der wirtschaftlichen Eigentümer von Briefkastenfirmen umzusetzen. "Es
zeigt sich aber, dass wir solche Maßnahmen auch weltweit brauchen. Wir müssen schärfer gegen nicht
kooperative Drittstaaten vorgehen. Für Staaten, deren Geschäftsmodell offenbar darin besteht, mit Briefkastenfirmen
Steuerbetrug zu verschleiern, muss es Sanktionen geben", betonte Faymann.
Es zeige sich aber, dass der Widerstand auch innerhalb Europas groß sei. "Leider müssen wir sehen,
wie schwer es ist, auch in einer Koalition der Willigen eine Finanztransaktionssteuer einzuführen, weil die
Widerstände der entsprechenden Lobbyisten immer wieder fruchten. Aber das bedeutet nicht, dass wir aufgeben,
sondern, dass wir noch vehementer für Gerechtigkeit kämpfen müssen", so der Bundeskanzler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404AbpdFaymann.htm
Kroatischer Außenminister Miro Kovac auf Arbeitsbesuch bei Außenminister Kurz
Außenminister Sebastian Kurz hat am 01.04. den kroatischen Außenminister Miro Kovac zu einem Arbeitsgespräch
getroffen. Österreich pflegt sehr enge bilaterale Beziehungen zu Kroatien. Beim Besuch wurden dringende Themen
wie Migration und Flüchtlingskrise, die Erweiterung der Europäischen Union am Westbalkan sowie der Ukraine
Konflikt und der Kampf gegen den Terrorismus besprochen. Auch Österreichs geplanter Fokus beim OSZE Vorsitz
2017 wurde thematisiert.
Einen der Schwerpunkte der Österreichischen Außenpolitik stellt die Zusammenarbeit mit dem Westbalkan
dar. Das betrifft nicht nur die Unterstützung und das gemeinsame Vorgehen in der Flüchtlingsfrage, sondern
auch Österreichs Unterstützung der Westbalkanländer auf ihrem Weg in die Europäische Union.
Auch in wirtschaftlicher Sicht ist Kroatien ein wichtiger Partner. Österreich ist mit rund 750 Firmen-Niederlassungen
in Kroatien und einem Exportvolumen von 1,17 Milliarden Euro zweitgrößter Auslandsinvestor in Kroatien.
Österreichische Unternehmen haben zur Schaffung von rund 35.000 neuen Arbeitsplätzen in Kroatien beigetragen.
Österreich setzt sich besonders für verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für österreichische
Unternehmen ein.
Mit rund 1,2 Millionen ÖsterreicherInnen die jährlich nach Kroatien reisen, zählt Kroatien zu den
besonders beliebten Urlaubsdestinationen. Das bedeutet auch einen erheblichen Personalaufwand für die österreichische
Vertretung in Sachen konsularischer Hilfestellung. In der Regel werden jährlich etwa 3000 telefonische und
schriftliche Auskünfte erteilt und an die 80 Notreisepässe für ÖsterreicherInnen ausgestellt.
In der Hauptreisesaison werden durchschnittlich drei Konsularfälle täglich (Todesfälle, Krankentransporte,
Hilfe bei der Suche nach Verwandten etc.) betreut.
Auch im Kulturbereich pflegen Österreich und Kroatien eine intensive Zusammenarbeit. Nicht nur wurden institutionelle
Rahmenbedingen geschaffen, sondern das Österreichische Kulturforum in Zagreb spricht mit seinen zeitgenössischen,
integrativen und innovativen Projekten, vor allem auch das junge kroatische Publikum an. Auch der Kultur der Burgenland-KroatInnen
wird im Sinne deren Brückenfunktion zwischen Österreich und Kroatien entsprechend Raum gegeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404AbmeiaKurzKroatien.htm
Doskozil zu CEDC: Gemeinsam die EU-Außengrenze schützen
Die Zentraleuropäische Verteidigungskooperation (CEDC - Central European Defence Cooperation) hat am 01.04.
in Wien im Zusammenhang mit den Flüchtlingsbewegungen zentrale Punkte beschlossen, die in einem gemeinsamen
Brief an die Hohe Vertreterin der EU Federica Mogherini geschickt werden sollen. Konkret sollen die betroffenen
Staaten an den EU-Außengrenzen "nicht alleingelassen werden", sagte Verteidigungsminister Hans
Peter Doskozil.
"Wir haben uns inhaltlich auf drei Kernpunkte verständigt. Es soll daher eine gemeinsame Initiative zu
einer Außengrenzsicherung geben. Wir haben uns darauf verständigt, dass die Balkanroute geschlossen
bleiben muss und dass endlich entsprechende Rückführungsmaßnahmen gesetzt werden müssen",
sagte der Verteidigungsminister. Die EU-Kommission sei aufgefordert, entsprechende Abkommen abzuschließen.
Auch haben sich die Konferenzteilnehmer darauf geeinigt, dass künftig nachrichtendienstliche Informationen
intensiver ausgetauscht werden.
Die europäische Grenzschutzagentur Frontex ist mit den Maßnahmen beauftragt, einen operativen Grenzschutz
durchzuführen, im Bereich Griechenland die Hotspots zu betreiben, und auch die Rückführungen durchzuführen.
"Damit diese wichtigen Aufgaben rasch umgesetzt werden können, sollte Frontex militärisch unterstützt
werden", betonte Doskozil. Daher werde eine gemeinsame zivil-militärische Mission angedacht, bis Frontex
dazu in der Lage ist, ihre Aufgaben zu erfüllen.
Auch die grenzüberschreitende Katastrophenhilfe war ein Thema der CEDC-Konferenz. Hier wird eine Deklaration
unterzeichnet, "die uns in Folge das Weiterwirken der grenzüberschreitenden Kooperation und grenzüberschreitende
Schulungen und Übungen ermöglicht", sagte Doskozil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404AskDoskozil.htm
EU will energiepolitischen Alleingängen Grenzen setzen
Die Europäische Kommission will nicht erst im Nachhinein über bilaterale Energieabkommen von EU-Mitgliedstaaten
mit Drittländern erfahren. Nur so sei die Übereinstimmung der Vereinbarungen mit dem EU-Recht sicherzustellen.
Das ist die Quintessenz des Kommissionsvorhabens, den Informationsaustausch über zwischenstaatliche energiepolitische
Vereinbarungen von Mitgliedstaaten und Ländern außerhalb der Union schon frühzeitig zu starten.
Der EU-Ausschuss des Bundesrats kann grundsätzlich einer frühzeitigen Einbindung der Kommission einiges
abgewinnen, wenn es darum geht, juristische Probleme zu vermeiden. Das kommissionelle Einspruchsrecht sei allerdings
auf rechtliche Aspekte eines Energieabkommens zu beschränken, halten die Bundesrätinnen und Bundesräte
in einer einstimmig beschlossenen begründeten Stellungnahme an die Kommission fest.
Schärfer rügt der Ausschuss im Schreiben an Brüssel einen weiteren Verordnungsentwurf aus dem EU-Energiepaket,
in dem bei der Gasversorgung mehr zwischenstaatliche Kooperation im Unionsraum angeregt wird. Konkret schlägt
die EU-Kommission vor, dass die Mitgliedstaaten einer Region enger zusammenarbeiten, wenn sie Risikobewertungen
vornehmen und Vorkehrungen für eventuelle Gasengpässe treffen. Gegen verbesserte Versorgungssicherheit
bestehen in der Länderkammer zwar keine Einwände, auf Missfallen bei allen Fraktionen stößt
aber der Gedanke, sich von der Kommission mittels delegierter Rechtsakte in Regionen zusammenschließen zu
lassen - das widerspreche eindeutig dem Subsidiaritätsprinzip.
EU-Kommission vermisst Vorabinformation über bilaterale Energieabkommen
Als Argument für den Vorschlag, die EU-Kommission schon vor dem Abschluss von Energieabkommen zwischen einem
Mitgliedstaat und einem Drittland einzubinden, wird im Verordnungsentwurf aus der Strategie für die Energieunion
zitiert: "Ein wichtiges Element bei der Sicherstellung der Energieversorgung (insbesondere der Gasversorgung)
ist die vollständige Übereinstimmung der Abkommen, die den Kauf von Energie aus Drittländern betreffen,
mit dem EU-Recht". Vor allem der Gaseinkauf bei externen Lieferanten habe auf einer EU-rechtlich sicheren
Grundlage zu erfolgen. 2012 wurde aus diesem Grund ein Verfahren beschlossen, bei dem die Kommission die Übereinstimmung
zwischenstaatlicher Abkommen mit dem Unionsrecht prüft, nachdem ein Mitgliedstaat ein solches Abkommen mit
einem Drittland geschlossen hat. Da allerdings eine Neuverhandlung derartiger Abkommen schwierig ist, hält
Brüssel es für sinnvoller, Unstimmigkeiten, die zu rechtlichen Konflikten führen können, schon
im Vorfeld auszuräumen. Deswegen sollen die Mitgliedstaaten nun über ihre externen Energievorhaben bereits
vor Unterzeichnung eines diesbezüglichen Vertragswerks die Kommission informieren.
Dies würde zum reibungslosen Funktionieren des Binnenmarkts und zur Energiesicherheit beitragen, wertet die
EU-Kommission ihr Vorgehen angemessen. Zumal die erhöhte Transparenz nationalstaatlicher Energiepolitiken
mehr Kosteneffizienz in der Energieversorgung der EU und eine größere Solidarität zwischen den
Mitgliedstaaten bringe. Um diese Ziele zu erreichen, werden neben einer Ex-ante-Prüfung der zwischenstaatlichen
Abkommen vor ihrer Unterzeichnung auch fakultative Musterklauseln für die Verträge vorgeschlagen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103ApkEnergie.htm
Ostermayer zum Ableben von Architektin Zaha Hadid
"Erst im letzten Jahr durfte ich Zaha Hadid das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um
die Republik Österreich verleihen. Wir dürfen uns alle glücklich schätzen, dass diese großartige
Architektin von Weltgeltung mehr als bloße Berührungspunkte mit unserem Land aufgewiesen hat",
sagte Kulturminister Josef Ostermayer am 31.03. in einer ersten Reaktion zum Ableben von Zaha Hadid. "Sie
hat in ihrer mehrjährigen Tätigkeit an der Universität für angewandte Kunst Generationen von
Studierenden geprägt und ihr fundiertes Wissen weitergegeben. Sie hat dabei mitgeholfen, dass das hier ansässige
Institut für Architektur einen Ruf als eine der bedeutendsten Ausbildungsstätten für Architektur
erlangt hat. Die herausragende Qualität ihrer Entwürfe und Werke hat sie mehrmals auch in Österreich
unter Beweis gestellt: Die Berg-Isel-Sprungschanze in Innsbruck, das Bühnenbild für Beat Furrers Oper
'Begehren' in Graz, die skulpturalen Glasdächer für die vier Stationen der Hungerburgbahn in Innsbruck
sowie das Library and Learning Center der Wirtschaftsuniversität Wien sprechen für sich. Zaha Hadid war
nicht nur Mitglied der Kurie Kunst und Trägerin des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft
und Kunst, sondern hat mit ihrer Architektur den Ruf Österreichs als weltoffener Kulturstaat, in dem auf dem
Fundament einer großen kulturhistorischen Tradition auch im zeitgenössischen Kulturschaffen bedeutende
Akzente gesetzt werden, nachhaltig mitgeprägt."
"Wir bedauern den Tod einer der erfolgreichsten und bekanntesten Architektinnen unserer Zeit. Ihrer Familie,
ihren Freunden und all ihren Studentinnen und Studenten, denen sie so viel geben konnte, möchte ich mein tief
empfundenes Mitgefühl aussprechen", so Ostermayer abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104AbpdOstermayer.htm
Karmasin gratuliert Markus Wolf…
…zur Position des Vorsitzenden des Europäischen Steuerungsausschusses für Jugendpolitik - Erstmalig
blinde Person in Vorsitz eines Komitees des Europarates gewählt - BMFJ stolz darauf Jugend auf EU-Ratsebene
vertreten zu dürfen
Straßburg/Wien (bmfj) - Dr. Markus Wolf aus der internationalen Abteilung des Bundesministeriums für
Familien und Jugend wurde zum Vorsitzenden des European Steering Committee for Youth (CDEJ) gewählt. Er ist
der erst zweite Österreicher auf dieser Position und die erste blinde Person, die einem Komitee des Europarates
vorsitzt. Die Wahl gilt zunächst für ein Jahr, eine einmalige Wiederwahl ist zulässig.
"Ich freue mich sehr, dass Dr. Markus Wolf in diese bedeutende Position gewählt wurde und er diese Herausforderung
angenommen hat. Es ist schön zu sehen, dass auch auf EU-Ebene Diversität und Gleichberechtigung ernst
genommen werden und Menschen nach Ihren Stärken beurteilt werden. Ich bin sicher, Herr Wolf wird diese Position
zur vollsten Zufriedenheit aller erfüllen und sich aktiv für unsere Jugend einsetzen", so die Familien-
und Jugendministerin anerkennend.
Im European Steering Committee for Youth werden Richtlinien und Programme erarbeitet, um Jugendpolitik auf lokaler,
nationaler und europäischer Ebene voranzutreiben. Hauptanliegen des Jugendprogramms des Europarates ist die
Förderung von Jugendpartizipation und Demokratie, Jugendmobilität, Jugendinformation, non-formale Bildung,
Menschenrechte und kulturelle Vielfalt. Jugendpolitik beschäftigt sich mit der Bekämpfung von Ausgrenzung,
Diskriminierung und Xenophobie und verbessert damit den Zugang von Jugendlichen zu sozialen Rechten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404Abmfj.htm
Gazprom und OMV unterzeichnen Dokumente zur Entwicklung der strategischen Kooperation
Alexey Miller, Chairman des Gazprom Management Committee und Rainer Seele, OMV Vorstandsvorsitzender, unterzeichneten
am 01.04. in St. Petersburg mehrere Dokumente zur Entwicklung der strategischen Kooperation der beiden Unternehmen:
- Zweites Term-Sheet betreffend den Tausch von Assets. Dieses spezifiziert unter anderem die OMV Assets, welche
in den Tausch einbezogen werden.
- Vereinbarung über die Lieferung von Erdöl an OMV aus dem Portfolio der Gazprom Gruppe. Entsprechend
dieser Vereinbarung wird Gazprom die Ölsorte REBCO im Laufe des Jahres 2016 zu FOB (free on board) Bedingungen
an OMV verkaufen.
- Zusätzlich wurden zwischen den Vertragspartnern mögliche Lieferungen der Ölsorte SILCO vereinbart.
- Übereinkommen für eine Kooperation und Partnerschaft im Bereich Wissenschaft und Technologie. Dieses
Dokument beschreibt die Hauptbereiche der Wissenschafts- und Technologiekooperationen einschließlich Gasproduktion,
Transport, Verarbeitung, Untergrundspeicher und Verkauf, Industrie- und Informationssicherheit, Energieeffizienz,
Umweltschutz und Energiegewinnung aus Wasserstoff. Zusätzlich ist eine vertiefende Zusammenarbeit im Bereich
von Forschung und Entwicklung vorgesehen.
- Memorandum of Understanding im Bereich kultureller Kooperationen. Unter anderem ist das Sponsoring von Kulturveranstaltungen
in St. Petersburg und Wien vorgesehen...
"Heute haben wir mehrere wichtige Dokumente unterzeichnet mit dem Ziel, den Dialog mit unserem strategischen
Partner OMV weiter zu entwickeln. Unsere Partnerschaft ist nicht mehr länger auf geschäftliches begrenzt.
Mit unserer wachsenden Zusammenarbeit gehen wir unseren Weg konsequent weiter, unsere anspruchsvollen Ziele zu
erreichen - die Lieferungen von russischem Gas und Öl nach Europa zu stärken und das Forschungs- &
Entwicklungspotenzial unserer Unternehmen zu entwickeln," sagte Alexey Miller...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404Aomv.htm
2015 Rekordjahr für Tagungsdestination Wien
Wiens gesamttouristischem Rekordergebnis 2015 steht die Tagungsindustrie der Stadt um nichts nach, denn auch
sie erreichte Bestwerte in allen relevanten Kennzahlen: Die Anzahl an Veranstaltungen stieg um 3 %, die der daraus
resultierenden Nächtigungen um 13 %, und die dadurch bewirkte Wertschöpfung überschritt mit einem
Plus von 16 % erstmals die Grenze von 1 Milliarde Euro. Dies berichteten Tourismusdirektor Norbert Kettner und
Christian Mutschlechner, Leiter des Vienna Convention Bureau im WienTourismus, bei einer Pressekonferenz am 31.03.
Zusätzlich präsentierten sie die Ergebnisse der neuesten Studie zum Tagungsstandort Wien. Als Gastreferent
gab der Präsident der Europäischen Gastroenterologie-Vereinigung UEG Prof. Michael P. Manns, M.D., Einblick
in die Kongress-Strategie und die wissenschaftlichen Ziele der Organisation.
"Allen Akteurinnen und Akteuren in Wiens Tagungsindustrie sei hier aufs herzlichste gratuliert", so Kettner
einleitend, "denn sie haben vergangenes Jahr das beste Ergebnis in Wiens Geschichte als Meeting-Destination
erzielt. Unsere Stadt hat 2015 insgesamt 3.685 Kongresse und Firmenveranstaltungen beherbergt, das sind um 3 %
mehr als 2014. Die dadurch ausgelösten Nächtigungen belaufen sich auf 1.682.966, was einer Steigerung
um 13 % entspricht und einem Anteil von 12 % an Wiens vorjährigem Gesamtnächtigungsergebnis. Der Beitrag
von Wiens Tagungsindustrie zur österreichweiten Wertschöpfung hat sich gegenüber 2014 um 16 % auf
1.038 Millionen Euro erhöht und somit erstmals die markante Grenze von einer Milliarde überschritten.
Außerdem haben die Veranstaltungen landesweit mehr als 19.000 Ganzjahresarbeitsplätze gesichert. Das
bisherige Tagungs-Rekordjahr 2012 wurde so in allen relevanten Kennzahlen übertroffen, und die Ergebnisse
der 2014 bis 2016 durchgeführten Studie zum Tagungsstandort Wien ergänzen dieses positive Bild: Sie zeigen
Wien als Tagungsmetropole, die den in der Tourismusstrategie Wien 2020 postulierten Kriterien ‚global - smart -
premium' bestens entspricht."
Die 3.685 Veranstaltungen, die 2015 in Wien stattfanden, teilen sich auf in 1.392 Kongresse (- 5 %), davon 649
nationale (- 4 %) und 743 internationale (- 5 %) sowie in 2.293 (+ 8 %) Firmenveranstaltungen (Tagungen und Incentives),
1.049 davon nationale (+ 26 %) und 1.244 internationale (- 4 %). Ausschlaggebend für das wirtschaftliche Ergebnis
der Wiener Tagungsindustrie sind die internationalen Kongresse, denn sie bringen die meisten Nächtigungen
und die höchsten Umsätze...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104Awieninfo.htm
Flughafen Wien: Nordica mit neuen Direktverbindungen nach Tallinn
Ab sofort bietet die estnische Fluglinie Nordica neue Direktverbindungen zwischen Wien und Tallinn an. In Kooperation
mit Adria Airways fliegt Nordica fünf Mal pro Woche in die estnische Hauptstadt. Im Rahmen des Erstflugs am
01.04. wurde die neue Verbindung von Erik Sakkov, CCO Nordica und Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen
Wien AG, eröffnet.
Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, über die Streckenneuerung am Flughafen Wien: "Wir
freuen uns, gemeinsam mit Nordica die Verbindung nach Estland noch weiter stärken zu können. Tallinn
ist als ehemalige Kulturhauptstadt Europas mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten ein spannendes Reiseziel und
wichtiges Wirtschaftszentrum.
Auch Erik Sakkov, CCO von Nordica, zeigt sich erfreut über die neue Verbindung: "Eine Streckenaufnahme
von Tallinn nach Wien war ein wichtiger Schritt unserer Strategie, Estland in Europa zugänglicher zu machen.
Es freut uns sehr, diese beiden geschichtsträchtigen Hauptstädte nun miteinander verbinden zu können.
Montag, Mittwoch und Freitag startet eine Maschine um 12.30 Uhr in Tallinn und landet um 13.50 Uhr in Wien. Der
Rückflug startet um 14.25 Uhr in Wien und landet um 17.35 Uhr in der estnischen Hauptstadt. Sonntags startet
die Maschine um 07.00 Uhr in Estland und landet um 08:20 Uhr in Wien, in die Gegenrichtung startet der Flug um
09.15 Uhr und landet um 12.25 Uhr in Tallinn. Zwischen 23.Juni und 25.August 2016 startet jeweils am Donnerstag
eine Maschine um 12.30 in Tallinn und landet um 13.50 in Wien, der Rückflug findet um 14.25 in Wien statt
und landet um 17.35 wieder in Tallinn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404Aviennaairport.htm
"Judith mit dem Haupt des Holofernes"
Für diese Ansichtssache wurde mit der "Judith mit dem Haupt des Holofernes" von Lucas Cranach
d. Ä. (um 1472 Kronach - 1553 Weimar) ein prominentes Tafelbild aus der Sammlung deutscher Renaissance-Malerei
gewählt, das wegen einer notwendigen Restaurierung über zwei Jahre lang nicht zu sehen war und nun wieder
präsentiert werden kann.
Im Zuge eines noch laufenden Forschungsprojektes im Kunsthistorischen Museum zu den deutschen Gemälden bis
ca. 1540 wurden technologische Untersuchungen an dem Gemälde vorgenommen, die Einblick in den Entstehungsprozess
gewähren. Als Ergebnis davon können BesucherInnen der Ansichtssache neue Erkenntnisse zu Cranachs Werkstattpraxis
vermittelt werden, in der Themen wie das der biblischen Geschichte Judiths besonders häufig variiert wurden.
Eine weitere Besonderheit ist der Blick auf die Geschichte des Werkes, das um 1525/30 entstanden ist: Nach Vorbild
von Cranachs "Judith" malte ein um 1600 am Hof Kaiser Rudolfs II. tätiger Künstler, wohl Joseph
Heintz d. Ä. (1564 Basel - 1609 Prag), das Gemälde "Salome mit dem Haupt Johannis des Täufers".
Die gemeinsame Präsentation beider Werke in dieser Ansichtssache betont die inhaltliche Ambivalenz der so
ähnlich komponierten Bildschöpfungen:
Cranach präsentiert Judith als tugendhafte Heldin des Alten Testaments, die Holofernes, den mächtigen
Feind ihres Volkes und ihres Glaubens, besiegte. Salome hingegen war verantwortlich für die Enthauptung Johannis
des Täufers. Sobald Cranachs Judith gemeinsam mit Salome zu sehen war, wurde die bisherige Heldin des rechten
Glaubens zum "listigen Weib".
Eine Dokumentation der Restaurierung erläutert zudem, welche konservatorischen Probleme behoben werden konnten
und welche ästhetischen Veränderungen die Maßnahmen mit sich brachten.
Das KHM konzipiert erste große Cranach-Ausstellung außerhalb Europas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404Akhm.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Burgenlands Volksschulen sind bundesweit die Besten
Im Frühling 2015 haben gut 75.000 SchülerInnen an den rund 3000 österreichischen Volksschulen
an der Standardüberprüfung im Fach Deutsch auf der 4. Schulstufe teilgenommen. Dabei wurden vom Bifie
flächendeckend schriftliche Kompetenzmessungen in Leseverständnis, Rechtschreiben, Verfassen von Texten
und Sprachbetrachtung durchgeführt sowie an einer Stichprobe die Kompetenzen im Sprechen erfasst. "Die
burgenländischen Volksschulen haben im Bundesländervergleich am besten abgeschnitten. In Sprachbetrachtung,
Verfassen von Texten und Rechtschreibung sind unsere Volksschülerinnen und Volksschüler die Nummer 1,
in Leseverständnis die Zweitbesten nach Salzburg", zeigt sich der LSR-Präsident Landeshauptmann
Hans Niessl erfreut über das Ergebnis. Zudem belegt die Studie, dass es keine Schulen mit hoher oder sehr
hoher sozialer Benachteiligung gibt. "Auch in diesem Bereich ist das burgenländische Bildungssystem das
beste Österreichs. Das ist für uns besonders wichtig: Soziale Herkunft darf kein Schicksal sein. Jedes
Kind muss die gleiche Chance auf Bildung haben", so Niessl.
Das beste Ergebnis österreichweit spiegle die herausragende Arbeit der burgenländischen Pädagogen
wider, so der Landeshauptmann. Das sei nun durch einen externen Prüfer belegt. Grundlage für beste Bildung
werde aber auch durch eine gut ausgebaute Kinderbetreuung gelegt. Deshalb sei es kein Zufall, dass das Burgenland
auch hier führend sei. Entscheidend sei auch eine funktionierende Schulpartnerschaft. "Unsere Pädagoginnen
und Pädagogen stehen in engem Kontakt mit den Eltern. Jeder Schulpartner trägt zu diesem Erfolg bei."
Ziel sei es, noch besser zu werden, betont der Amtsführende Präsident des Landeschulrats, Mag. Heinz
Josef Zitz: "Jede Schule bekommt ihr Schulergebnis, alle Eltern sogar die Einzelergebnisse ihres Kindes oder
ihrer Kinder. Die Schulen sind verpflichtet, darauf basierend Entwicklungspläne zu erarbeiten". Es gehe
darum, Qualitätsentwicklung professionell voranzutreiben, ergänzt Landesschulinspektor HR Erwin Deutsch.
Aufbauend auf die Ergebnisse der flächendeckenden Qualitätsüberprüfung könne man gezielt
Maßnahmen setzen, um noch besser zu werden und Schwächen auszumerzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404blmsSchulen.htm
Bauprogramm 2016 ist Impulsgeber für Wirtschaft und Arbeitsmarkt
Das Straßenbauprogramm 2016 präsentierten Straßenbaulandesrat Helmut Bieler und Baudirektor
WHR DI Hans Wolfgang Heckenast am 01.04. 30,6 Mio. Euro fließen in den Ausbau und die Erhaltung der burgenländischen
Landesstraßen und in Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Davon sind 8,0 Mio. Euro für
14 Projekte im Nordburgenland, 13,6 Mio. Euro für 12 Bauprojekte im Mittelburgenland und 9,0 Mio. Euro für
24 Bauvorhaben im Südburgenland vorgesehen. "Straßen sind Lebensadern der Wirtschaft. Das burgenländische
Straßenbaubudget und das Bauprogramm sind jedes Jahr ein Kraftpaket für die Wirtschaft, ein wichtiger
Impulsgeber für neue Arbeitsplätze und Fahrplan für mehr Verkehrssicherheit im Burgenland",
betonte Bieler.
Eine gute Infrastruktur sei eine wesentliche Voraussetzung für Wirtschaftswachstum und Betriebsansiedlungen,
aber auch für die Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze, erklärte Bieler. "Die
Wertschöpfung bleibt durch unser Bauprogramm im Land. Alle Aufträge, die wir vergeben, bleiben zu über
90 Prozent im Burgenland, dadurch wird der Arbeitsmarkt belebt. Die Impulse, die durch das Bauprogramm ausgehen,
tragen dazu bei, dass die Straßen Wege in die Zukunft sind."
Insgesamt beträgt das Gesamtbudget für das Bauprogramm im Burgenland 168 Mio. Euro, davon werden 19 Mio.
Euro von der ASFINAG (Bund) investiert, 60,9 Mio. Euro betragen die Investitionen in Landeshochbauten (Zuständigkeit
der BELIG), 49 Mio. Euro für Bauvorhaben in der Wasserwirtschaft und 9 Mio. im Bereich der Güterwege.
30,6 Mio. Euro sind direkte Bauinvestitionen des Landes, die in das Landesstraßennetz fließen; inklusive
der Personalkosten beläuft sich das Budget der Straßenverwaltung auf rund 50 Mio. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404blmsBauprogramm.htm
Glückwünsche zum Jubiläum
Theresia Schmiedl feierte am 29. März 2016 ihren 100. Geburtstag. Landeshauptmann Hans Niessl, Landtagspräsident
Christian Illedits und Bürgermeister Mag.(FH) Rudolf Ivancsits ließen es sich nicht nehmen, der rüstigen
Draßburgerin zu diesem Jubiläum persönlich zu gratulieren.
"Zunächst möchte ich mich für die Einladung zu dieser Geburtstagsfeier sehr herzlich bedanken.
Ich bin auch sehr gerne gekommen, weil es etwas ganz Besonderes ist, den 100. Geburtstag zu feiern. Ich möchte
aber nicht nur herzlich gratulieren und für die kommende Zeit alles nur erdenklich Gute - vor allem aber viel
Gesundheit - wünschen, sondern mich auch recht herzlich bedanken, denn es waren unsere Vorgängergenerationen
die mit Fleiß und Tüchtigkeit ein Fundament gebaut haben, auf dem heute dieses erfolgreiche und lebenswerte
Burgenland steht", so Landeshauptmann Hans Niessl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/43003bmlsSchmiedl.htm
Eisenstadts Bischof Ägidius Zsifkovics und Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim stiften anlässlich
der feierlichen Übertragung der großen Kreuzreliquie des Stiftes Heiligenkreuz in die griechisch-orthodoxe
Dreifaltigkeitskathedrale in Wien der Bischofskirche des Metropoliten von Austria eine zweite Kreuzreliquie zum
dauerhaften Verbleib. Bischof Zsifkovics: "Als notwendiges Hoffnungszeichen, dass wir irgendwann als Christen
wieder in voller Gemeinschaft vor dem Kreuz und vor dem Auferstandenen stehen werden."
Was bedeutet es, ein Stück des Holzes vom Kreuz Christi in eine Kirche zu bringen? Sehr viel für gläubige
Menschen, die das Kreuz als Symbol der Überwindung des Todes durch die Erlösungstat Jesu verehren. Noch
mehr bedeutet es, wenn die Reliquie aus einer katholischen Kirche in ein orthodoxes Gotteshaus gebracht wird. Denn
damit wird starke Symbolik entfaltet, die den größten Wunsch Jesu im Hier und Jetzt vergegenwärtigt:
die Einheit aller Christen, die Liebe aller Menschen zueinander.
Bischof Zsifkovics zeigte sich bei der Überreichung der kleinen Kreuzreliquie aus der Diözese Eisenstadt
davon überzeugt, dass es das Kreuz als Ursprung und Zukunft sei, "das letztlich alle historischen Spaltungen
zwischen katholischer und orthodoxer Kirche überwinden wird". Die Übergabe erfolgte im Anschluss
an die von hunderten Menschen begleitete feierliche Übertragung der großen Kreuzreliquie des Stiftes
Heiligenkreuz in die Bischofskirche des Metropoliten von Austria, an der Zsifkovics als offizieller Vertreter der
Österreichischen Bischofskonferenz teilnahm. Dabei gelte es aber nicht nur, "ein Stück des Kreuzesholzes
zu teilen, sondern auch, das Kreuz gemeinsam zu tragen", so Zsifkovics. Die Tatsache, dass Abt Maximilian
und Metropolit Arsenios gemeinsam das große, äußerst schwere Reliquiar vom Heiligenkreuzer Hof
in der Wiener Innenstadt zur bis auf den letzten Platz gefüllten Dreifaltigkeitskathedrale am Fleischmarkt,
wo die Schenkung in Gegenwart zahlreicher Mönche aus dem Stift Heiligenkreuz sowie orthodoxer Geistlicher
stattfand, getragen haben, sei für Zsifkovics ein starkes Symbol dafür, dass "der gemeinsame Blick
auf das Kreuz Christi und das Leid der Menschheit ebenso wie das gemeinsame Tragen dieses Kreuzes in den vielen
Herausforderungen der heutigen Zeit das einende Band unserer beiden Kirchen ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404martinus.htm
Burgenland Tourismus: Plus 7,2 Prozent im Februar bei Übernachtungen
"145.581 Übernachtungen im Februar 2016 bedeuten ein Plus von 7,2% im Vergleich zum Vorjahr. Im Winterhalbjahr,
November bis Februar, verzeichnen wir eine Übernachtungssteigerung von 4,3%. Die Schwerpunktsetzung auf Qualität,
Internationalisierung, vereinfachte Verwaltungsstrukturen und dafür mehr Geld für Marketing zeigen bereits
jetzt große Erfolge!", so LH Niessl und Tourismus LR Petschnig. Das erfolgreiche Tourismusjahr 2016
im Burgenland wird mit den eindrucksvollen Tourismuszahlen aus dem Februar erfolgreich fortgesetzt: 145.581 Übernachtungen,
um 7,2% mehr als 2015, bescherten dem Burgenland einen neuen Nächtigungsrekord im Monat Februar. Auch die
Zahl der Gästeankünfte kletterte um beachtliche 9,5% auf einen neuen Rekordwert von 51.359 - das sind
um 4.439 Touristen mehr als im Jahr davor. Sowohl bei den Nächtigungen inländischer als auch ausländischer
Gäste konnte das Burgenland deutlich zulegen.
Wenn man sich das Winterhalbjahr, November bis Februar, ansieht, dann kann man bereits die erfolgreiche Strategie
im Burgenland Tourismus sehr gut erkennen. 601.719 Übernachtungen in diesem Zeitraum bedeuten ein Plus von
4,3%. Noch deutlicher ist der Anstieg bei den Ankünften. 217.394 Ankünfte bedeuten ein Plus von 8,4%.
Gerade im 5/4 Sternbereich wirkt die Qualitätsoffensive. 7,3% mehr Ankünfte und 4,3% mehr Übernachtungen
runden das sehr gute Ergebnis für den Tourismusstandort Burgenland ab.
Alle Tourismusregionen des Burgenlandes verzeichnen für den Monat Februar ein Übernachtungsplus. Neusiedl
(+4,1%), Rosalia (+1,4%), Mittelburgenland (+13,5%), Oberwart (+5,8%), Güssing (+13,6%) und Jennersdorf (+4,5%).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103blmsTourismus.htm
>>> INNENPOLITIK
Anstieg bei Arbeitslosigkeit, Arbeitskräftepotential und Beschäftigung
Ende März 2016 hat die Arbeitslosigkeit in Österreich die Zahl von 367.576 Personen erreicht. Somit
sind gegenüber dem Vorjahr um 7.364 Personen mehr als arbeitslos vorgemerkt, das ist eine Zunahme von 2,0%.
Inklusive der Personen in Schulungen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 438.654. Im Vergleich zum Vorjahr sind
das +10.135 bzw. +2,4%. Die Registerarbeitslosigkeit beträgt somit 9,4%, das ist ein Plus zum Vorjahr um 0,1
Prozentpunkte.
Die grundsätzlichen Trends der letzten Monate am österreichischen Arbeitsmarkt setzen sich somit im Wesentlichen
fort: Weiter steigendes Arbeitskräfteangebot, relativ kräftig steigende Beschäftigung, aber auch
weiter zunehmende Arbeitslosigkeit. Lediglich in den westlichen Bundesländern nimmt die Zahl der Vorgemerkten
ab. Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt weiterhin rückläufig und die Zahl der gemeldeten offenen Stellen
liegt deutlich über dem Vorjahreswert.
"Eine Entlastung des Arbeitsmarktes kann nur mit einer deutlichen investitionsfördernden Politik in ganz
Europa erreicht werden", bekräftigt Sozialminister Alois Stöger in einer ersten Analyse. "Es
gilt, auf EU-Ebene zusätzliche Spielräume für Infrastrukturmaßnahmen zu schaffen. Klar sein
muss aber auch, dass bei steigender Arbeitslosigkeit mehr Mittel für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung
stehen müssen.", so der Sozialminister. Stöger verweist daher auf seinen Vorstoß, die im Budget
erzielten Minderausgaben durch die Pensionsreformen der letzten Jahre in Arbeitsmarktpolitik zu investieren.
Das Arbeitskräftepotential liegt in Österreich Ende März mit 3,92 Millionen Personen um rund +56.000
über dem Niveau des Vorjahres. Knapp 90% des zusätzlichen Arbeitskräfteangebots findet auch einen
Arbeitsplatz, der darüber hinausgehende Anteil führt allerdings zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit.
Aktuell sind in Österreich somit 3.555.000 Personen unselbständig Beschäftigt. Das bedeutet einen
Anstieg gegenüber dem Vorjahr um +49.000 bzw. +1,4%.
Die Definition laut EUROSTAT wird von der Statistik Austria erst im Laufe des 01.04. bekannt gegeben, ein aktueller
Wert steht somit derzeit noch nicht zur Verfügung.
Wie bereits im Vormonat entwickelt sich die Arbeitsmarktsituation für Männer gegenwärtig etwas günstiger
als für Frauen. Bei Männern liegt die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um +0,5% über dem Vorjahreswert,
bei Frauen beträgt der Anstieg hingegen +4,3%. Überdurchschnittlich stark steigt Ende März 2016
zudem wieder die Arbeitslosigkeit von Personen ab 50 Jahren mit +6,1%, bei Personen mit gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen
mit +9,5% und bei der Gruppe mit nichtösterreichischer Staatsbürgerschaft mit +5,7%. Diese Gruppen können
von der anhaltend steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften am wenigsten profitieren. Allein bei den Personen
ab 50 beträgt der Anteil der Personen die schon mehr als ein Jahr keine dauerhafte Beschäftigung aufnehmen
konnten aktuell 42%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104bmask.htm
Mitterlehner: Österreichs Wintertourismus auf der Überholspur
Österreichs Tourismuswirtschaft hat die ersten vier Monate der Wintersaison mit neuen Höchstwerten
bei Nächtigungen und Ankünften abgeschlossen. "Das Tourismusland Österreich ist attraktiv und
wettbewerbsfähig. Vor allem im spielentscheidenden Monat Februar haben wir unsere Stellung als Wintersportdestination
Nummer eins in Europa verteidigt", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner zu den 29.03.
veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria. Die Zahl der Nächtigungen ist um 1,7 Prozent auf über
47 Millionen gewachsen, die Ankünfte sind sogar um 3,5 Prozent auf rund 12,5 Millionen gestiegen.
Im Saisonverlauf haben wichtige Auslandsmärkte spürbar zugelegt, zum Beispiel Deutschland (plus 1,6 Prozent),
die Schweiz (plus 5,8 Prozent), das Vereinigte Königreich (plus 6,5 Prozent) oder auch Tschechien (plus 7
Prozent) und Frankreich (plus 12,9 Prozent). Im Gesamtergebnis konnte damit auch der Rückgang der russischen
Gäste mehr als ausgeglichen werden. "Auch die Österreicher haben wieder Lust auf Urlaub in der Heimat.
Fast vier Prozent mehr inländische Gäste verbrachten einen Winterurlaub in Österreich", hebt
Mitterlehner einen positiven Trend hervor. Ebenfalls erfreulich ist, dass alle Bundesländer positiv abgeschnitten
haben.
"Unsere traditionellen Erfolgsfaktoren sind die Innovationskraft und Servicequalität der Tourismusbetriebe
und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Perfekte Pistenbedingungen, freundliches Wetter und günstige Ferienkonstellationen
haben den Tourismus heuer zusätzlich beflügelt", nennt Mitterlehner Gründe für den Erfolg.
Dank der gut gebuchten Osterfeiertage erwartet der Wirtschafts- und Tourismusminister auch für den gesamten
Winter ein positives Ergebnis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/43003bmwfw.htm
Vorläufige Eckdaten zum Budget 2015 mit positiven Ergebnissen
Der vorläufige Gebarungserfolg des Bundes für 2015 zeigt sowohl im Finanzierungshaushalt als auch
im Ergebnishaushalt bessere Resultate als budgetiert. Der Nettofinanzierungsbedarf (Defizit) wurde um 1,3 Mrd.
€ und das Nettoergebnis um 3,3 Mrd. € unterschritten. Die um Eigenbesitz an Wertpapieren bereinigten Nettofinanzschulden
des Bundes lagen Ende 2015 bei 199,1 Mrd. €, um 1,4 Mrd. € unter dem im Budget 2015 veranschlagten Betrag.
Die Auszahlungen des Bundes blieben im geplanten Rahmen (-0,1 Mrd. €). Die niedrigen Zinsen für die Staatsschulden
(-1,3 Mrd. €), geringere Pensionskosten (-0,8 Mrd. €, teilweise aus rechnerischen Gründen) und niedrigere
Agrarauszahlungen (-0,4 Mrd. €) haben das Bundesbudget auf der Auszahlungsseite deutlich verbessert. Auszahlungsüberschreitungen
in anderen Untergliederungen konnten durch diese Unterschreitungen mehr als kompensiert werden.
Mehrauszahlungen von 0,8 Mrd. € verursachte 2015 die steigende Arbeitslosigkeit. Der unerwartet hohe Flüchtlingszustrom
erhöhte die Auszahlungen um 0,3 Mrd. €. Im Bildungswesen waren ebenfalls Überschreitungen von 0,3 Mrd.
€ notwendig. Schließlich zog der Vergleich mit Bayern in der Rechtssache Hypo-Alpe-Adria 2015 eine einmalige
Mehrauszahlung von 1,2 Mrd. € nach sich .
Bei den Einzahlungen verzeichnete der Bund 2015 ein kräftiges Plus von 1,2 Mrd. € infolge höherer Steuereinzahlungen.
Deutlich übertroffen wurden die Ziele bei den Kapitalertragsteuern (+1,2 Mrd. €) und bei der Grunderwerbsteuer
(+0,1 Mrd. €). In beiden Fällen kamen zum Teil Vorzieheffekte im Hinblick auf die Steuerreform 2015/2016 zum
Tragen. Die beiden größten Einzelsteuern - Umsatz- und Lohnsteuer - blieben mit einem Minus von 0,3
Mrd. € aber unter den Erwartungen.
Erstmals informiert der vorläufige Gebarungserfolg auch über die Entwicklung der Rücklagen und Forderungen
des Bundes. 2015 wurden Rücklagen von 2,26 Mrd. € verbraucht und 3,3 Mrd. € an Rücklagen neu gebildet.
Insgesamt nahmen die Rücklagen somit um 1,04 Mrd. € auf 19,43 Mrd. € zu. Bei seinen Forderungen gewährte
der Bund 2015 Zahlungserleichterungen durch Ratenzahlungen, Stundungen oder durch Aussetzen der Einziehung von
50 Mio. €. Wertberichtigungen oder Abschreibungen summierten sich im vergangenen Finanzjahr auf 830 Mio. €.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104pkBudget.htm
Handyverbot am Steuer wird verschärft
Eine Novelle des Kraftfahrgesetzes 1967 (KFG) bringt ein striktes Handyverbot am Steuer. Damit will Verkehrsminister
Gerald Klug einen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten. Auch der Verwaltungsaufwand bei Kfz-Versicherungen
wird gesenkt und zahlreiche Details des Kraftfahrgesetzes werden an neue technische Entwicklungen angepasst. Die
KFG-Novelle passierte am 30.03. den Verkehrsausschuss mit Mehrheit der Stimmen von SPÖ, ÖVP, NEOS und
Team Stronach.
Zusätzliche Forderungen für mehr Verkehrssicherheit sind in Anträgen des Team Stronach enthalten,
die jedoch abgelehnt wurden. Darin werden schärfere Sicherheitsbestimmungen für Mopeds und eine Verpflichtung
von Taxiunternehmen, Sitzerhöhungen für Kinder mitzuführen, verlangt. Das Team Stronach will auch
ein verpflichtendes Mindestgeräusch für Elektro- und Hybrid-Autos.
Der Ausschuss diskutierte außerdem den Bericht des Verkehrsministers über EU-Vorhaben im heurigen Jahr
in den Bereichen Verkehr, Innovation und Technologie. Die Behandlung des Berichts benützte Verkehrsminister
Gerald Klug zur Darstellungen der großen Linien, an denen er seine Tätigkeit als Verkehrsminister ausrichten
will. Er betonte die Wichtigkeit der Tätigkeit des Verkehrsressorts für den Wirtschaftsstandort Österreich.
Die Abgeordneten nützten die Gelegenheit, zahlreiche Detailfragen an den Minister zu richten.
Breite Zustimmung fand die KFG-Novelle ( 1054 d.B.). Die Abgeordneten begrüßten grundsätzlich,
dass die Regeln für die Verwendung von Mobiltelefonen während einer Autofahrt verschärft werden.
Eindeutig klargestellt werde nun, dass Handys nur mit einer Freisprecheinrichtung zum Telefonieren oder als Navigationssystem
verwendet werden dürfen, erklärte Andreas Ottenschläger (V). Schreiben und Lesen von SMS und Mails
sowie das Surfen im Internet sind verboten. Damit werde einer der Hauptgründe für Ablenkung am Steuer
beseitigt, meinte auch Johann Hell (S). Georg Willi (G) hielt dies ebenfalls für wichtig, zeigte sich jedoch
unzufrieden mit der geplanten Regelung. Sie sei nicht strikt genug, da Strafen letztlich nur verhängt werden,
wenn AutofahrerInnen von der Polizei angehalten werden. Er zweifle daher an der präventiven Wirkung, sagte
er. Gerhard Deimek (F) kündigte Abänderungsanträge seiner Fraktion an und machte die Zustimmung
im Plenum davon abhängig, inwieweit aus ihrer Sicht noch Verbesserungen des Gesetzes erfolgen.
Verkehrsminister Gerald Klug betonte, ein Drittel aller im Straßenverkehr getöteten Personen sei im
vergangenen Jahr durch die Folgen von Ablenkung am Steuer ums Leben gekommen. Die Maßnahme stelle daher einen
wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit dar. Zweifellos sei es immer eine Herausforderung für den Gesetzgeber,
mit den technischen Entwicklungen Schritt zu halten, spätere Änderungen im KFG seien daher nicht ausgeschlossen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103pkHandyverbot.htm
Forderungen der Länder und Gemeinden an den Bund
Eine Resolution mit sechs konkreten Forderungen an den Bund übermittelten Landeshauptmann Wilfried Haslauer,
der aktuelle Vorsitzende der Landeshauptleute-Konferenz, und Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer
am 01.04. an die Bundesregierung. Es handelt sich dabei um die zentralen Verhandlungsergebnisse des Treffens zwischen
Vertreterinnen und Vertretern des Gemeindebundes mit den jeweils zuständigen Gemeinderessort-Verantwortlichen
aus den Bundesländern.
In dieser Resolution wird eingangs das Ergebnis des Asylgipfels vom 20. Jänner und die Vorgehensweise der
Bundesregierung zur Bewältigung der Flüchtlingskrise ausdrücklich unterstützt. Weitere Punkte
betreffen Erleichterungen bei den administrativen Hürden für die Beschäftigung von Asylwerbenden
durch die Gemeinden sowie genügend Ressourcen für ein ausreichendes Angebot an Deutschkursen. Gefordert
wird zudem ein Kompetenz- und Befähigungs-Screening für Flüchtlinge, die mit hoher Wahrscheinlichkeit
die Anerkennung des Asylstatus erhalten.
Die gesetzliche Ausgestaltung der bedarfsorientierten Mindestsicherung soll kompetenzrechtlich bei den Ländern
bleiben, lautet eine weitere Forderung in dem Papier. Der letzte Punkt betrifft die Registrierkassenpflicht: Hier
appellieren die Länder und Gemeinden an die Bundesregierung, für Vereinsfeste klare und einfache Regelungen
zu schaffen, die den Vereinen den Fortbestand der für sie existenziellen Einnahmequellen gewährleistet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104sbgResolution.htm
Das Parlament in der Zweiten Republik online zum Nachlesen
Ab dieser Woche sind auf der Website des Parlaments über 100.000 parlamentarische Materialen aus der Zweiten
Republik online verfügbar. Die über Jahrzehnte alten Papierversionen aus dem Parlamentsarchiv wurden
digitalisiert und für die Öffentlichkeit elektronisch zugänglich gemacht. Insgesamt umfasst das
digitale Nachschlagewerk über den österreichischen Parlamentarismus damit bereits rund 1 Million Seiten.
Darunter Debatten, die Geschichte schrieben, Filibusterreden bis früh Morgens oder jene 69. Sitzung der VII.
Gesetzgebungsperiode des Nationalrats am 7. Juni 1955, in der der österreichische Staatsvertrag Gesetzeskraft
erlangte.
Bis vor wenigen Jahren waren parlamentarische Dokumente nur bis 1996 rückerfasst, nun kann auf alle Gesetzesinitiativen,
Regierungsvorlagen, Entschließungen, Ausschussberichte und parlamentarische Anfragen samt Beantwortungen
ganz einfach und unkompliziert mittels Volltextsuche auf der Parlamentswebsite zugegriffen werden. Vollständig
digitalisiert wird das Parlamentsgeschehen der Zweiten Republik Ende dieses Jahres sein. Dann nämlich, wenn
auch die nun noch fehlenden Berichte der Bundesregierung sowie die Rechnungshof- und Volksanwaltschaftsberichte
einzeln in der Parlamentsdatenbank erfasst werden konnten.
Das Digitalisierungsprojekt wird damit aber nicht abgeschlossen sein. Mittlerweile arbeiten die MitarbeiterInnen
der Parlamentsdirektion nämlich auch an der elektronischen Rückerfassung der Ersten Republik. So sind
etwa bereits die Stenografischen Protokolle des Bundesrates aus dieser Zeit zugänglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/43003pkOnline.htm
http://www.parlament.gv.at
>>> WIRTSCHAFT
Österreichs Industrie steigert Wachstumstempo seit Jahresbeginn
Steigenden globalen Konjunktursorgen zum Trotz befindet sich die österreichische Industrie aktuell in
einer guten Verfassung. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex notiert im März bei 52,8 Punkten. Unbeeindruckt
von globalen Unsicherheiten befindet sich die heimische Industrie seit dem Jahresbeginn in einem Aufwärtstrend
und konnte zu Beginn des Frühlings sogar das Wachstumstempo noch etwas steigern", meint Bank Austria
Chefökonom Stefan Bruckbauer. Für das erste Quartal 2016 ergibt sich ein durchschnittlicher Indikatorwert
von 52 Punkten. Das ist der beste Wert seit zwei Jahren. "Der Aufwind in der Industrie ist dem kräftigen
Plus an Aufträgen aus dem Inland zu verdanken, das zu einer starken Ausweitung der Produktion führte.
Dagegen signalisieren rückläufige Exportaufträge Belastungen für die Industrie durch den Welthandel.
Das erklärt die Zurückhaltung bei Personaleinstellungen und das weiterhin kostenbewusste Lagermanagement",
fasst Bruckbauer die wichtigsten Ergebnisse der monatlichen Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern
zusammen.
Entscheidend für den Anstieg des Bank Austria EinkaufsManagerIndex gegenüber dem Vormonat war der kräftige
Zuwachs an Neu- und Folgeaufträgen, der die österreichischen Industriebetriebe zur stärksten Produktionsausweitung
seit über zwei Jahren veranlasste. "Im März verbesserte sich die Nachfrage nach Erzeugnissen der
heimischen Industrie deutlich. Die gute Auftragsentwicklung wurde jedoch ausschließlich von der regeren Inlandsnachfrage
getragen. Die Exportaufträge nahmen im März leicht ab", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Die Inlandsnachfrage konnte die Einbußen durch den ruhigeren globalen Handel mehr als kompensieren, folglich
nahmen die Auftragspolster im März abermals zu.
Aufgrund der guten Nachfrage nach österreichischen Industrieerzeugnissen wurde die Einkaufsmenge an Rohstoffen
und Vormaterialien im März erhöht. Angesichts niedriger Lagerbestände der Lieferanten schlug sich
dies in längeren Lieferzeiten nieder, führte jedoch zu keinem Aufwärtsdruck bei den Preisen. Darüber
hinaus profitierten die österreichischen Industriebetriebe im März abermals von rückläufigen
globalen Preistrends. "Viele Rohstoffe konnten im März günstiger eingekauft werden, während
die Nachfrage stark genug war, um den zweiten Monat in Folge die Verkaufspreise leicht anheben zu können.
Unterm Strich bedeutete dies eine leichte Kostenentlastung und Ertragsverbesserung für die heimischen Betriebe
im Vergleich zum Vormonat", fasst Pudschedl zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/43003bankaustria.htm
Sparquote der privaten Haushalte sinkt 2015 auf 6,9%
Die österreichischen Haushalte sparten im Jahr 2015 6,9% ihres verfügbaren Einkommens. Damit erreichte
die Sparquote der privaten Haushalte einen neuen Tiefstand und lag unter dem verhältnismäßig niedrigen
Niveau der vergangenen Jahre (2014: 7,8%, 2013: 7,3%), wie die vierteljährlichen Berechnungen von Statistik
Austria zu den volkswirtschaftlichen Sektorkonten zeigen.
Sparen ist im Wesentlichen jener Teil des verfügbaren Einkommens, der nicht für den Konsum verwendet
wird. Gegenüber 2014 stieg das nominelle verfügbare Einkommen um nur 0,4%, während die Konsumausgaben
um 1,4% zunahmen. Berücksichtigt man die Inflation in Höhe des Konsumdeflators (1,0%), bedeutet das einen
geringfügigen realen Zuwachs des Konsums und einen leichten Rückgang des realen verfügbaren Einkommens.
Insgesamt betrug das Verfügbare Einkommen des Sektors "Private Haushalte und private Organisationen ohne
Erwerbszweck" im Jahr 2015 191,4 Mrd. Euro (2014: 190,7 Mrd. Euro). Betrachtet man die wichtigsten Einkommenskategorien,
stiegen sowohl das Arbeitnehmerentgelt als auch die monetären Sozialleistungen (insbesondere Pensionen) jeweils
nominell um 2,7%. Die üblicherweise etwas volatileren Kategorien Selbständigeneinkommen, Betriebsüberschuss
und Vermögenseinkommen zeigten einen leichten Rückgang (-0,5 %). Der deutliche Anstieg der von privaten
Haushalten entrichteten Steuern vom Einkommen (+6,6%) und der Sozialbeiträge (+3,2%) wirkte sich dämpfend
auf die Entwicklung des verfügbaren Einkommens aus.
Erweitert man das herkömmliche Einkommenskonzept um staatliche Sachleistungen, die einzelnen Personen zugutekommen,
wie etwa Bildungs- und Gesundheitsleistungen, stellt sich die Situation etwas günstiger dar: Das so definierte
"verfügbare Einkommen nach dem Verbrauchskonzept" betrug 233,8 Mrd. Euro und stieg gegenüber
2014 um 0,9%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103statistikAustriaSparquote.htm
Starke Umsätze im 1. Quartal an der Wiener Börse
Der Aufwärtstrend beim Aktienumsatz an der Wiener Börse bleibt im ersten Quartal 2016 ungebremst:
Das Handelsvolumen bei Beteiligungswerten liegt bei insgesamt 15,7 Mrd. EUR, ein Plus von 3,8 % gegenüber
dem Vorjahr (Q1 2015: 15,1 Mrd. EUR). Der Aktienumsatz im März reiht sich mit 5,68 Mrd. EUR nahtlos an die
beiden sehr starken Vormonate (01/2016: 4,70 Mrd. EUR, 02/2016: 5,32 Mrd. EUR). Der durchschnittliche Monatsumsatz
2016 liegt damit bei 5,23 Mrd. EUR. Auch die Anzahl der abgeschlossenen Geschäfte ist auf sehr hohem Niveau:
Im Februar und März 2016 wurden mit über 810.000 Trades die höchsten Transaktionszahlen seit Oktober
2008 gemessen. Der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum beträgt 20,9 %.
"Es ist erfreulich, dass der Start in das Jahr 2016 auch heuer umsatzstark verlief. Aktuell haben sich die
großen Konjunkturängste etwas entspannt. Die Aktienmärkte in Europa werden auch von der Zinssenkung
der EZB gestützt", erläutern die beiden Vorstandsmitglieder Birgit Kuras und Michael Buhl. "Schon
in den Jahren 2014 und 2015 stiegen die Aktienumsätze an der Wiener Börse jährlich um über
ein Fünftel. Wir erwarten, dass die Umsatzzahlen in diesem Jahr das Niveau halten werden."
Im Verlauf des ersten Quartals ist der österreichische Leitindex ATX bisher um 5,28 % gesunken und hält
per 31. März 2016 bei 2.270,38 Punkten. Die Performance des ATX ist im bisherigen Jahresverlauf damit leicht
besser als die meisten Indizes der europäischen Leitbörsen. Der ATX erreichte am 5. Jänner 2016
seinen bisherigen Jahreshöchststand (2.362,73 Punkte). Die von Jänner bis Mitte Februar herrschende Unsicherheit
ließ den Leitindex am 11. Februar 2016 auf seinen Jahrestiefstand sinken (1.957,05 Punkte). Die Senkung der
europäischen Leitzinsen auf 0 %, Entspannung im Hinblick auf die Konjunkturängste sowie ein nachlassender
Druck auf den Ölpreis begünstigten danach die Erholung des ATX.
"Internationale Anleger, vor allem Institutionelle, interessieren sich stark für österreichische
Unternehmen. Die aktuelle Situation bietet Potenzial: Niedrigere Kursniveaus liefern immer auch gute Einstiegsmöglichkeiten
für Investoren. Einige Titel trotzten dem allgemeinen Markttrend und konnten im ersten Quartal gute Kurszuwächse
verbuchen", heben Birgit Kuras und Michael Buhl hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404wienerboerse.htm
Flughafen Klagenfurt: Finanzierung notwendiger Gesamtinvestitionen ist gesichert
"Der Kärntner Flughafen in Klagenfurt ist für unser Bundesland volkswirtschaftlich von größter
Bedeutung. Die für den Weiterbetrieb notwendigen Investitionen sind gesichert", stellte Kärntens
Landeshauptmann Peter Kaiser am 31.03. nach Medienberichten unmissverständlich klar. Die notwendige Gesamtinvestitionssumme
bis zum Jahr 2019 sei mit 25,1 Millionen Euro beziffert und auch schon länger bekannt. Neben der Sanierung
der Rollbahn wird auch in entsprechende Sicherheitsmaßnahmen (Löschfahrzeug, Röntgengeräte,
Umrüstung der Passagierkontrolle, usw) investiert.
"Oberste Priorität hat jetzt die Rollbahnsanierung, die noch 2016 erfolgen muss und wird", so Kaiser.
Die Kosten dafür betragen 13,5 Millionen Euro. Zusammen mit weiteren 2016 betriebsnotwendigen Investitionen
beträgt die Gesamtinvestitionssumme heuer 15,4 Millionen Euro. 6,8 davon hat die Kärntner Landesregierung
in ihrer Sitzung am 23. Februar beschlossen, 1,7 Millionen kommen von der Stadt Klagenfurt, der Rest aus Rücklagen
des Flughafens. "Zudem werden wir in der Regierungssitzung am kommenden Dienstag, eine weitere Finanzierungszusage
über 2,32 Millionen Euro für Modernisierungsarbeiten am Flughafen im Jahr 2017 beschließen",
teilte Kaiser mit. 2018 kommen vom Land dann weitere 1,6 Millionen Euro und von der Stadt Klagenfurt 0,98 Millionen
Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104lpdFlughafen.htm
Wachaubahn nimmt mit Saisonstart neue Fahrzeuge in Betrieb
Die Wachaubahn wird mit dem heurigen Saisonstart am 16. April mit neuen Fahrzeugen unterwegs sein. Am 31.03.
wurden die neuen Wagen im Zuge eines Festaktes beim Bahnhof in Spitz an der Donau offiziell präsentiert. Am
Festakt nahmen u. a. auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Landesrat Mag. Karl Wilfing teil.
Die Wachau trage "den Ruf Niederösterreichs und Österreichs hinaus in die Welt", sagte Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll im Gespräch mit der Moderatorin des Festaktes Mag. Nadja Mader. Die landschaftliche Schönheit,
die Symbiose von Natur und Kultur und die "ganz besondere Lebensart und Lebensqualität" führten
auch zu der "Verantwortung, diese Schönheit möglichst vielen Menschen offenkundig werden zu lassen",
so Pröll. Dies sei auch die Grundlage für die Entscheidung gewesen, die Wachaubahn für die nächsten
Generationen zu erhalten. Diese Entscheidung in Verbindung mit den getätigten Investitionen bringe "eine
Zukunftsperspektive für die Bahn und für die Wachau", betonte der Landeshauptmann. "Möglichst
viele Menschen sollen die Wachau und die Wachaubahn optimal genießen können", so Pröll, der
im Zusammenhang mit den neuen Fahrzeugen auch von einer "guten Investition, die sich am Weg in die Zukunft
ordentlich verzinsen wird", sprach.
Landesrat Mag. Karl Wilfing erinnerte an die im Jahr 2010 gefallene Entscheidung des Landes, die Strecke der Wachaubahn
von den ÖBB zu übernehmen. "Diese Entscheidung war richtig", betonte er. "Der schönste
Blick auf die Wachau ist jener von der Bahntrasse aus", zeigte er sich überzeugt, dass die Wachaubahn
"eine wertvolle Perle für die Zukunft" sei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104nlkWachau.htm
>>> CHRONIK
Schützen sind Mitgestalter einer lebendigen Gesellschaft
Der Landesverband der Salzburger Schützen besteht derzeit aus 109 Schützenkompanien mit rund 6.000
aktiven Mitgliedern und fast 5.000 unterstützenden Mitgliedern. "Mit ihrem Engagement und dem Mitwirken
an gemeinschaftlichen Festveranstaltungen sind die Schützen unentbehrliche Stützen und Mitgestalter einer
lebhaften Gesellschaft", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 01.04. beim Salzburger Landes-Schützenjahrtag
2016 in Eben im Pongau. Für die historischen Schützenkompanien und Festschützenvereine zählen
Geschichte, Heimat, Gemeinschaft und Glaube zu den grundlegenden Werten. "Nur wer eine stark fundierte Tradition
in der Vergangenheit pflegt, kann daraus auch viel Kraft für die Zukunft schöpfen", so Haslauer.
"Zum vieldiskutierten Entwurf der EU für eine Änderung der Feuerwaffen-Richtlinie hat Salzburg mit
der Landtagsinitiative vom 16. März bereits einen Schritt für eine österreichweite Schützenhilfe
gesetzt", so der Landeshauptmann weiter. Der Landtag ist einhellig der Meinung, dass eine Gesetzesänderung
nicht zu Lasten unserer kulturellen und historischen Einrichtungen gehen dürfe und spricht sich für eine
Beibehaltung bzw. Ausnahme für Salutwaffen der Schützen aus.
Der Landeshauptmann bedankte sich abschließend bei den Salzburger Schützen für den gelungenen Festablauf
der diesjährigen 57. Anton Wallner-Gedenkfeier Ende Februar in der Landeshauptstadt: "Dieses großartige
Landesschützenfest war ein würdiger volkskultureller Auftakt zu unserem besonderen Jubiläumsjahr
Salzburg 20.16, wobei die Salzburger Altstadt für den farbenprächtigen Festzug eine perfekte Bühne
geboten hat."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404sbgSchuetzen.htm
Leitl: Julius Raab verband Stärkung der Wirtschaft mit Wertorientierung
Vor 125 Jahren wurde der Staatsvertrags-Kanzler und Wirtschaftskammer-Präsident Julius Raab geboren. Anlässlich
seines 125. Geburtstages wurde am 01.04. im Stift Seitenstetten, die Gedenkausstellung "Schau ma amoi"
eröffnet. Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl betont zur Person Julius Raab: "Er stand zeitlebens
für die Stärkung von Leistung in Verbindung mit einem großen Bewusstsein von sozialer Verantwortung.
Diese Haltung ist auch im Jahr des 125. Geburtstags von Julius Raab mehr als aktuell. Mit dieser politischen Einstellung
hat er auch die Sozialpartnerschaft vor 70 Jahren mitbegründet. Damals war sie das Überlebensmodell für
das zerstörte Österreich, heute ist sie ein Überlebensmodell für eine erfolgreiche Bewährung
unseres Landes in einer herausfordernden globalen Welt."
Und der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich verweist auch auf das frühe Drängen Raabs,
die Exporte heimischer Betriebe zu forcieren und damit Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen: "Raab
hat vor 70 Jahren die Außenwirtschafts-Organisation in der Wirtschaftskammer gegründet, um die Exportbemühungen
der Betriebe weltweit zu fördern. Jetzt wurde die WK-Außenwirtschafts-Organisation von UNO und WTO zur
weltweit besten gewählt. Auch das ist eine der Stärken Österreichs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104pwkRaab.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Multiple Sklerose: Pflanzenpeptid könnte den Ausbruch der Erkrankung verhindern
An der MedUni Wien könnte eine herausragende Entwicklung bei der Behandlung von Multipler Sklerose (MS)
gelungen sein: Christian Gruber, Forschungsgruppenleiter am Zentrum für Physiologie und Pharmakologie, konnte
zusammen mit seinem Team und der Forschungsgruppe um Gernot Schabbauer, sowie internationalen Partnern aus Australien,
Deutschland und Schweden im Tiermodell zeigen, dass es nach der Behandlung mit einem speziellen synthetischen Pflanzenpeptid
(Zyklotid, engl. "Cyclotide") zu keiner weiteren Entwicklung üblicher klinischer Anzeichen einer
Multiplen Sklerose kommt. Gruber: "Die einmalige orale Gabe des Wirkstoffs hat die Symptome sehr stark verbessert.
Es kam zu keinen Schüben der Erkrankung. Das könnte den Verlauf der Erkrankung generell deutlich verlangsamen."
MS ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems, bei der die Isolierschichten
der Nervenfasern zerstört werden. Die Erkrankung verläuft in Schüben und ist derzeit nicht heilbar.
Ein Schub definiert sich durch das Auftreten neuer oder das Wiederaufflammen bereits bekannter Symptome. Durch
die einzelnen Schübe kommt es zu einer sofortigen oder auch verzögerten, weiteren Verschlechterung des
Gesundheitszustands der PatientInnen. Die Mechanismen der Entzündung im Nervensystem sind partiell aufgeklärt.
Auf der Basis dieser Erkenntnisse stehen Therapien zur Verfügung, die den Verlauf verzögern können
aber vorallem bei Dauertherapie mitunter erhebliche Nebenwirkungen aufweisen. Weltweit sind Schätzungen zufolge
rund 2,5 Millionen Menschen von MS betroffen, rund 8.000 in Österreich.
Die Entdeckung der Wiener WissenschafterInnen lässt nun realistisch darauf hoffen, die Erkrankung bereits
in einer sehr frühen Phase stoppen oder ihre Entwicklung zumindest stark verlangsamen zu können. "Sobald
funktionelle neurologische Defizite auftreten und im MRI-Scan (Anm.: Magnetic Resonance Imaging) erste krankheitsbedingte
Veränderungen im Zentralnervensystem sichtbar sind, könnte man das Medikament zur Basistherapie verabreichen.
In einem Tiermodell für MS wurde das Auftreten von Symptomen durch die orale Verabreichung von Cyclotiden
erheblich reduziert. Es könnte also sein, dass sich die Zeitspanne zwischen den Schüben verlängert
oder möglicherweise ein Ausbruch der Erkrankung verhindert werden kann", fassen Gruber und Schabbauer
das zentrale Ergebnis der Studie, die nun im Top-Journal "PNAS" veröffentlicht wurde, zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/52903AmeduniWienPeptide.htm
MCI baut Bio- & Lebensmitteltechnologie aus
Die Bio- & Lebensmitteltechnologie stellt ein interdisziplinäres Feld im Bereich von Biologie, Pharmakologie,
Chemie, Verfahrenstechnik, Lebensmittel und Ernährungswissenschaften dar und zählt mit ihren enormen
Wachstumspotenzialen und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten zu den Schlüsselbranchen des 21. Jahrhunderts.
Das erfolgreiche Studienangebot der Unternehmerischen Hochschule®, das laufend mit Spitzenplätzen in Umfragen
und Rankings für Aufsehen punktet und auf internationale Forschungskooperationen verweisen kann, soll daher
weiter gestärkt werden. Ziel ist es, das inhaltliche Kompetenzprofil der Studierenden weiter auszubauen sowie
Synergien und interdisziplinäre Verknüpfungen mit fachverwandten Bereichen zu fördern.
In diesem neu konzipierten Bachelorstudium verschränken sich zwei zukunftsorientierte Life-Science-Themen
zu einem beispielgebenden Kompetenzprofil. Studierende profitieren von attraktiven Wahlmöglichkeiten, einer
Verbreiterung der fachlich in Frage kommenden aufbauenden Masterstudien sowie von hervorragenden Perspektiven in
spannenden Berufsfeldern. Besonderes Augenmerk wird auf die Entwicklung innovativer Produkte, Produktions- und
Qualitätssicherungsverfahren gelegt.*
Dieses Studium an der Schnittstelle von Biochemie, Molekularbiologie und Verfahrenstechnik vermittelt breites biowissenschaftliches
und verfahrenstechnisches Wissen, um biotechnologische Prozesse in ihrer gesamten Breite von der genetischen Grundlage
bis zum Produkt zu gestalten. Das Studium wendet sich an Absolventen/-innen einschlägiger Bachelorstudiengänge,
beispielsweise Biologie, Pharmazie oder Biochemie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/52903mci.htm
Weltweit einzigartiges Verfahren mit VERENA-Förderpreis 2016 ausgezeichnet
Der VERBUND-E-Novation Award 2016 - kurz VERENA - geht heuer an die steirische BDI BioEnergy International
AG und das Institut für Verfahrenstechnik in Graz für das Projekt BDI bioCRACK. In enger Kooperation
mit OMV Schwechat und dem Institut für Verfahrenstechnik in Graz ist es BDI BioEnergy International AG gelungen
mit BDI bioCRACK, ein weltweit einzigartiges Verfahren zur Generierung von Biotreibstoffen der 2. Generation zu
entwickeln. Der VERENA-Award wird von VERBUND, dem führenden Stromunternehmen Österreichs, im Rahmen
des österreichischen Staatspreises für Innovation verliehen.
"Wir als größter österreichischer Stromerzeuger verstehen unsere gesellschaftliche Aufgabe
als Schrittmacher für saubere Energie, mehr Energie-Unabhängigkeit und eine lebenswerte Zukunft für
die nächsten Generationen", betont VERBUND-Vorstandsvorsitzender Wolfgang Anzengruber. "Alle eingereichten
Projekte sind hervorragende Innovationen, die einmal mehr heimisches Know-how und Esprit beweisen. Damit sendet
VERENA auch in diesem Jahr wieder kräftige Signale an Industrie und Umwelt. Der Förderpreis VERENA ist
ein wichtiger Baustein bei der Neugestaltung der Energiezukunft."
Das neuartige Verfahren zur Gewinnung von biogenem Treibstoff, die zum Patent angemeldete BioCRACK Technologie
wird es Raffinerien ermöglichen, bereits direkt im Raffinerieprozess, durch die gemeinsame Verarbeitung von
Nebenprodukten der Raffinerie und fester Biomasse wie beispielsweise Stroh oder Abfallholz, einen bis zu 20-prozentigen
Bioanteil im Treibstoff zu erzielen. Die Qualität des so produzierten Treibstoffes entspricht der europäischen
Dieselqualitätsnorm. Bei Verwendung dieses "BioDiesels 2. Generation" bedarf es somit keinerlei
Adaptierung herkömmlicher Dieselmotoren. Gemäß einer Studie der Joanneum Research hat der bioCRACK-Prozess
nach der offiziellen EU-Berechnungsmethode ein Treibhausgasreduktionspotential von über 80 Prozent. Ein wichtiger
Schritt auf dem Weg zur industriellen Umsetzung wurde im Juli 2012 mit der Eröffnung der BioCRACK Pilotanlage
in der OMV-Raffinerie Schwechat gesetzt. BDI - BioEnergy International entwickelt Technologien zur Energiegewinnung
aus Neben-und Abfallprodukten - bei gleichzeitig maximaler Ressourcenschonung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103verbund.htm
Villach setzt auf erste bleifreie Photovoltaik-Anlage Österreichs
Die erste bleifreie Photovoltaik-Anlage Österreichs entsteht in Villach, in Drobollach. "Sonnenenergie
ist saubere Energie, und die Stadt Villach zählt mit nahezu 2000 Stunden Sonne pro Jahr zu den sonnenreichsten
Städten Österreichs und zur sonnenreichsten Stadt Kärntens", so Energiereferentin Vizebürgermeisterin
Dr. Petra Oberrauner. Mit Nachdruck verfolge - so Oberrauner - die Stadt Villach das Ziel einer offensiven Weiterentwicklung
der Energieperformance und setzt klar definierte Teilziele schrittweise um.
Ganz konkret wird jetzt in Drobollach als ganz besonderes Vorzeigeprojekt in enger Kooperation mit dem Forschungszentrum
CTR die erste bleifreie Photovoltaik-Anlage in Österreich umgesetzt. Das - unter wesentlicher Mitwirkung des
CTR - entwickelte Modul vereint Energieeffizienz mit gesteigertem Umweltschutz. "Eine Möglichkeit die
Photovoltaik Moduleffizienz zu steigern, ist tief strukturierte Zellverbinder einzusetzen. Es wurde festgestellt,
dass das neue Design verglichen mit dem Standard einen höheren Kurzschlussstrom zur Folge hat. Die Analysen
an einem Sonnensimulator und im Feld ergaben etwa 1,5 Prozent Gewinn. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass durch
das Verkleben das Blei, welches für das Löten notwendig war, vermieden werden kann und somit ein weiterer
Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird", so Dr. Christina Hirschl, vom Forschungszentrum CTR (Area Manager
Smart Systems).
Mit diesem Projekt und weiteren Vorhaben setzt die Stadt Villach in Sachen Klimaschutz gleich mehrere Zukunftsschritte.
Insgesamt werden rund 200.000 Euro investiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103idwVillach.htm
Weltneuheit: Bunte Wolle natürlich gewachsen
Seit Jahren forscht Maria Leimhofer, Biobäurin aus OÖ an einer natürlichen Färbemethode
für Schafwolle. Die Tatsache, dass die Ernährung der Schafe direkte Auswirkungen auf die Wollfarbe hat,
ist Züchtern seit Langem bekannt. "Als wir im Sommer 2013 den Schafen rote Rüben verfütterten
merkten wir nach einigen Wochen, dass die Wolle rosa wurde.", erzählt Maria Leimhofer die Entdeckung.
"Wir haben uns gefragt, ob wir diesen Effekt auch bewusst steuern können."
Seither experimentiert Maria Leimhofer um auch andere Wollfarben durch selektive Ernährung zu produzieren.
Für rot, hellblau und hellgrün gibt es bereits Ernährungskonzepte.
"Keine giftigen Färbeprozesse, die Farben waschen sich nicht aus und die Wertschöpfung liegt zu
100% in Österreich", schwärmt auch MMag. Johannes Kutsam vom Modehaus Kutsam. Er kümmert sich
um die Logistik, damit aus bunter Rohwolle auch modische Kleidungsstücke werden.
"Mit Hightechmaschinen aus Vorarlberg bekommen wir die Wolle weicher als Kaschmir. Die ersten produzierten
Modelle laufen bereits vom Band und wir freuen uns darauf, ab April die ersten Pullover in unseren fünf Modehäusern
zu führen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103buntewolle.htm
>>> KULTUR
Sensationsfund in Carnuntum: Die Garde des Statthalters
Die Auswertung der Ergebnisse des Projekts "Gesamtprospektion Kernzone Carnuntum" förderte nach
der Entdeckung der Gladiatorenschule und den frühesten Marschlagern einen neuen Sensationsfund zutage. Am
westlichen Ortsrand von Bad Deutsch-Altenburg konnten die unmittelbar an den Statthalterpalast angrenzenden Gardequartiere
der Leibgarde des Statthalters identifiziert werden. Es ist dies bislang der einzige in dieser Eindeutigkeit und
Dimension nachweisbare Fund im gesamten Gebiet des ehemaligen Imperium Romanum.
Carnuntum, diese einzigartige Kulturlandschaft Niederösterreichs zwischen Wien und Bratislava, ist die mit
Abstand größte archäologische Landschaft Mittel- und Südosteuropas. Beinahe die gesamte römische
Stadt, die einst über 10 km2 bedeckte, ist heute noch unter den Feldern und Weingärten der Orte Petronell-Carnuntum
und Bad Deutsch-Altenburg erhalten.
Das Land Niederösterreich hat mit dem Projekt "Gesamtprospektion Kernzone Carnuntum" nicht nur international
neue wissenschaftliche Maßstäbe gesetzt, sondern auch für die Bereiche Raumordnung und Bodendenkmalpflege
ein Modell erstellt, wie im Einvernehmen zwischen Geschichte, Raumplanung und Wirtschaft Zukunftsmodelle erstellt
werden können. Im Auftrag des Landes Niederösterreich wurde die Kernzone von Carnuntum vom Ludwig Boltzmann
Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro) in enger Zusammenarbeit
mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik und dem Institut für Kulturgeschichte der Antike
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften mit Magnetfeldsensoren und Bodenradar durchleuchtet. Derzeit
wird der riesige Datensatz wissenschaftlich ausgewertet.
Die Auswertungen der Messergebnisse haben nach der Entdeckung der Gladiatorenschule im Jahr 2011 und den frühesten
Marschlagern im Jahr 2014 als nächstes wissenschaftlich ausgewertetes Fallbeispiel einen bislang völlig
unbekannten Befund an der westlichen Peripherie von Bad Deutsch-Altenburg kenntlich gemacht: im Südbereich
des (bereits bekannten) Statthalterpalastes von Carnuntum konnte eindeutig nachgewiesen werden, dass hier im direkten
funktionalen Zusammenhang die Kasernen der Statthaltergarde (equites und pedites singulares) dem Statthalter der
Provinz Pannonia Superior zur Verfügung standen.
Dies ist, wenn man das Imperium Romanum überblickt, bislang der einzige Standort, wo Statthaltersitz und seine
"Bewachungstruppe" verortet werden können und als Sensationsfund zu bezeichnen. Von keinem Limesort
gibt es diesbezüglich archäologische Befunde, selbst in Rom sind die Hinweise auf die Prätorianergarde
des Kaisers sehr mager...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103carnuntum.htm
28. Internationale Haydntage
Vom 8. bis 18. September 2016 prägt das Motto "Haydn & Böhmen" das Festivalprogramm.
Intendant Walter Reicher beginnt mit diesem Thema einen geographischen Zyklus, der 2016 nach Böhmen blickt
und in den Folgejahren Joseph Haydns Wirken und Rezeption in Paris und London beleuchtet. Im September 2016 interpretieren
Künstlerpersönlichkeiten wie Adam Fischer, Simone Kermes, Ronald Brautigam, Gábor Boldoczki und
Sergei Nakariakov sowie renommierte Orchester Joseph Haydns Werke Seite an Seite mit jenen seiner böhmischen
Komponistenkollegen.
Der neue Zyklus der Internationalen Haydntage beginnt mit Joseph Haydns Karrierestart: Seine erste Anstellung als
Kapellmeister führte den aufstrebenden Komponisten zum Grafen Morzin ins böhmische Lukavice bei Pilsen.
Für ihn komponierte Haydn seine ersten Symphonien, welche im Festivalprogramm wiederzufinden sind. Dies ist
der Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Haydns geschätzten Komponistenkollegen aus dem böhmischen
Kronland der Habsburger. Mit einigen von ihnen stand er in regem Austausch. Carl Ditters von Dittersdorf, Johann
Baptist Vanhal und Leopold Koželuch sind hier zu nennen. Gemeinsam mit Haydn, Mozart und Beethoven prägten
sie den Stil der Wiener Klassik. Sie hinterließen beachtliche Śuvres, aus denen das Programm der Haydntage
schöpfen kann, ebenso wie aus dem Schaffen ihrer Nachfolger Bedrich Smetana, Antonín Dvorák
und Gustav Mahler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104haydnfestival.htm
25 Jahre Kunst Haus Wien. Museum Hundertwasser
Das Kunst Haus Wien, ein Museum der Wien Holding, wurde am 9. April 1991 von Bürgermeister Helmut Zilk
und Bundeskanzler Franz Vranitzky eröffnet und feiert damit 2016 seinen 25. Geburtstag. Anlässlich des
Jubiläums erwartet die BesucherInnen ein umfassendes Jubiläumsprogramm: Das Kunst Haus Wien präsentiert
neben einer Gesprächsreihe mit renommierten Weggefährten Hundertwassers in Kooperation mit W24 auch die
neue Hundertwasser Publikation "100 x Hundertwasser", die neue Familienjahreskarte für das Museum,
den "Hundertwasser-Walk", die Jubiläumsausstellung des Wiener Fotografen Peter Dressler sowie eine
vierteilige Hundertwasser-Fotoedition. Darüber hinaus findet am 9. April der "Familiensamstag" mit
Gratisworkshops und kostenlosem Führungsprogramm für Kinder, Jugendliche und Eltern statt. An diesem
Tag ist die Familienkarte um 50 Prozent ermäßigt und kostet nur EUR 11,-- für 2 Erwachsene und
maximal 4 Kinder bis 18 Jahre.
Das Kunst Haus Wien feiert 2016 sein 25-jähriges Bestehen. Das von Friedensreich Hundertwasser gestaltete
Museum beherbergt die weltweit einzige umfassende permanente Ausstellung des visionären Künstlers und
widmet sich in seinen Sonderausstellungen der Fotografie des 20. und 21. Jahrhunderts.
Mit der 2015 eingeleiteten inhaltlichen Neupositionierung als "grünes Museum" und der Öffnung
neuer Ausstellungsflächen geht das Museum einen Schritt weiter in die Zukunft. Die Bilanz der vergangenen
zweieinhalb Jahrzehnte kann sich sehen lassen - mit 90 internationalen Ausstellungen und über 3,5 Millionen
BesucherInnen, rund ein Drittel davon seit dem Jahr 2007, als die Wien Holding das Haus übernommen hat. Allein
im Jahr 2015 wurden über 148.000 Tickets verkauft - mit weiter steigender Tendenz im heurigen Jahr. Besonders
erfreulich: Das Kunst Haus Wien punktet auch bei den jungen Menschen:
Rund 16.000 Kinder und Jugendliche haben im vergangen Jahr das Kunst Haus Wien besucht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/10404rkKunsthauswien.htm
"Niederösterreichischer Gartensommer" in Baden präsentiert
Neben den romantischen Gartensommer-Vollmondnächten und zauberhaften Performances der "Living Plants"
sorgt der niederösterreichische Gartensommer heuer mit der Ausstellung "Die Gartenmanie der Habsburger"
im Kaiserhaus Baden von 23. April bis 1. November für den gartentouristischen Höhepunkt des Jahres. Aus
Anlass der Präsentation der Inhalte luden Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Landesrätin
Dr. Petra Bohuslav und Bürgermeister Kurt Staska am 29.03. zu einer Pressekonferenz in die Räumlichkeiten
der Orangerie in den Doblhoffpark nach Baden.
"Die Gärten im Bundesland Niederösterreich haben in den letzten Jahren eine große Bedeutung
erlangt", so der Landeshauptmann-Stellvertreter. Baden ist nicht nur eine Kulturstadt, sondern auch ein ganz
wichtiger Gartenstandort. Die Aktion "Natur im Garten" sei mit diesem Ort ganz besonders eng verbunden,
erinnerte er. Seit langem werde beispielsweise das Rosarium ohne Torf, Pestizide und chemisch-synthetische Düngemittel
gepflegt, so Sobotka. "Ab Sommer soll es einen Beratungsstandort von ‚Natur im Garten' in Baden geben",
kündigte der Landeshauptmann-Stellvertreter an. Die Initiative "Natur im Garten" setze sich seit
über 16 Jahren für die naturnahe Pflege und Gestaltung von Grünräumen ein und biete Interessierten
zahlreiche Möglichkeiten zur naturnahen Gartenberatung, erinnerte Sobotka.
Ein weiteres Highlight im Schloss Weikersdorf und Baden sei das Symposium am 10. und 11. Juni in Andenken an den
Gartenkünstler Peter Joseph Lenne, kündigte Sobotka an. Ziel dieser Veranstaltung sei es, die Zugänge
zur Gartengestaltung zu beleuchten und eine Vision für die Zukunft zu entwickeln, meinte der Landeshauptmann-Stellvertreter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/43003nlkBaden.htm
Auf den historischen Spuren des Kaiserhauses
Ein kompaktes Informationszentrum zur Geschichte der Stadt - adäquat im Erdgeschoss des traditionsreichen
Kaiserhauses untergebracht - wurde nun auf vielfachen Wunsch unserer Gäste und FremdenführerInnen unter
der wissenschaftlichen und redaktionellen Leitung von Kulturstadtrat Hans Hornyik geschaffen. Diese Dauerausstellung
gewährt den Besucherinnen und Besuchern einen umfassenden Einblick über die vielschichtige Entwicklung
Badens, informiert aber auch über die wichtigsten Eigentümer des Kaiserhauses.
Bürgermeister Kurt Staska weiß, "dass das Kaiserhaus das wichtigste historische Bauwerk in Baden
ist, es im Zuge der Ausstellungen in der Beletage jedoch kaum möglich ist, umfassend auf die Geschichte des
Hauses selbst einzugehen. Daher haben wir nun im nördlichen Seitenflügel eine Präsentation zur Geschichte
des Bauwerkes eingerichtet. Damit haben wir ein zusätzliches touristisches Angebot geschaffen, die Räume
können aber gleichzeitig auch als Ort für kleine Veranstaltungen - von Firmenfeiern bis zu kleinen Ausstellungen
- genützt werden. Der Briefmarkensammlerverein hat diese Möglichkeit bereits genützt und bietet
derzeit eine interessante Ausstellung an."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/20104badenKaiserhaus.htm
Festivalsaison St. Pölten ante portas
Den Festival-Auftakt bildet heuer am 4. Juni das HOLI Festival der Farben am VAZ Gelände. Nach ausverkauften
Shows in Berlin, München, Hamburg und Wien wird St. Pölten das grande Finale der Tour bilden. Zur Musik
von wohlfeilen Acts wie folkshilfe, Rene Rodrigezz, FII & 2 Tages:Bart wird sich das Gelände - dem indischen
Frühlingsfest Holi gemäß - in ein buntes Farbenmeer verwandeln!
Am 29. Juli kommt es dann zum Comeback des Jahres. Nach sechs Jahren Pause findet endlich wieder das legendäre
"Stereo am See" am Ratzersdorfer See statt, das seine insgesamt 10. Auflage feiert. Dieses Jubiläum
wird gleich mit einem speziellen Line-Up zelebriert: So sind bislang Hans Söllner, 5/8erl in Ehr'n, Krautschädl,
Texta oder Lokalmatador Lukascher bestätigt - und ein weiteres heißes Eisen wird als Co-Headliner nach
dem Nova Rock Festival präsentiert!
Das Frequency Festival von 18.-20. August im VAZ St. Pölten gibt wieder den Blockbuster im Festivalsommer
- na und welchen: So wurden bereits Stars wie Limp Bizkit, Massive Attack, Manu Chao La Ventura, Die Antwoord,
Caspa, Paul Kalkbrenner und viele mehr anounced...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/43003vaz.htm
Start für alljährliches Mekka der Literatur
"Die Rauriser Literaturtage gehören zu den bedeutendsten Festivals der Gegenwartsliteratur im deutschen
Sprachraum. Ihre besondere Stellung verdanken sie der einzigartigen Begegnung zwischen dem Gebirgsort Rauris und
seiner Bevölkerung und dem zeitgenössischen Literaturbetrieb aus Schreibenden, Kritikern, Verlegern,
Literaturwissenschaftern, Germanisten und dem an Literatur interessierten Publikum aus nah und fern." Dies
stellte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 30.03. bei der Eröffnung im Gasthof Grimming fest. Im Anschluss
daran überreichte Haslauer den Rauriser Literaturpreis 2016 an Hanna Sukare sowie den Rauriser Förderungspreis
an Carlos Peter Reinelt.
Die 46. Rauriser Literaturtage dauern heuer bis zum 3. April und sind dem Thema "Geschichte.Erzählen"
gewidmet. Eingeladen sind Autorinnen und Autoren aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, deren Texte
sich mit historischen Themen beschäftigen. Das Lesungs- und Gesprächsprogramm der Literaturtage weist
mit Bezug auf das Jubiläum "Salzburg 20.16" auch einen thematischen Salzburg-Schwerpunkt mit drei
Veranstaltungen auf. (Siehe dazu auch die Landeskorrespondenzmeldung "Salzburg 20.16 Schwerpunkt bei den Rauriser
Literaturtagen")
In seiner Eröffnungsrede thematisierte Haslauer angesichts der sich rasch verändernden Lesegewohnheiten
bei Kindern und Jugendlichen die Frage, ob das "Qualitätsmedium Buch" schon in absehbarer Zeit zu
den vom "Aussterben bedrohten Arten" gezählt werden muss. "Nicht nur hier in Rauris, vor allem
aber hier, wird diese Frage gestellt. Nicht etwa sorgenvoll, sondern selbstbewusst. Nicht als Wehklage, sondern
bei einem bunten Fest der Begegnung. Wesentlich aber ist: Die Frage nach dem `Wozu?` der Literatur wird hier auch
überzeugend beantwortet. Diese Antwort geben zahlreiche in diesen Tagen hier anwesende zeitgenössische
Autorinnen und Autoren gemeinsam mit ihrem Publikum", so der Landeshauptmann, der sich abschließend
bei den Intendanten Ines Schütz und Manfred Mittermayer, dem gesamten Team sowie Geschäftsführerin
Katharina Klingler und Obmann Herbert Mayer bedankte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0316/W5/33103sbgRauris.htm
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