Ausgabe Nr. 944 vom 11. April 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

> "..." am Ende einiger Meldungen bedeutet, dass weiterer Text bzw. u.U. ein Verweis unter dem angegebenen Link verfuegbar ist...

 

Bundespräsident Heinz Fischer in Moskau
Bundespräsident Heinz Fischer zieht Bilanz: "Es ist nützlich, mit den Spitzenvertretern Russlands zu reden und sich auszutauschen". Präsident Wladimir Putin betonte die vertrauensvollen Beziehungen "trotz aller Schwierigkeiten". s war bereits das 7. Treffen von Bundespräsident Heinz Fischer mit Wladimir Putin während seiner 12jährigen Amtszeit. Bei einem gemeinsamen Pressestatement am Ende des 2-tägigen Offiziellen Besuches zeigte sich der Bundespräsident erfreut, dass ihm in dem Gespräch mit Präsident Putin der Eindruck vermittelt worden sei, dass hinsichtlich des Syrien-Krieges und des Kampfes gegen den islamistischen Terror die "Kontakte" zwischen Russland und den USA "funktionieren". Die von Präsident Putin angesprochene Lösung des Flüchtlingsproblems ("Das ist ein politisches und humanitäres Problem sowie eines der verankerten Menschenrechte") könne aber nur durch eine Lösung des Syrien-Konflikts gelöst werden.
Bilateral stellte der russische Staatspräsident zufrieden fest, dass es trotz aller Schwierigkeiten eine vertrauensvolle Beziehung gebe. Damit spielte er auf die EU-Sanktionen wegen der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland an.
Bundespräsident Heinz Fischer bekräftigte die solidarische Haltung Österreichs zu den EU-Beschlüssen, hielt aber neuerlich fest, dass "niemand Freude an Sanktionen hat, der an guten Beziehungen interessiert ist." Die Sanktionen-Frage sei von russischer Seite mit dem Verweis angesprochen worden, dass sowohl Russland als auch die EU durch die Sanktionen Schaden erleiden würden.
Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) assistierte: "Unsere Position ist, dass wir die Entscheidungen der EU mittragen, aber auch die Möglichkeiten nützen, dafür zu werben, mit Russland in Kontakt zu kommen. Wir nehmen unser Recht wahr, mitzubestimmen. Ein Frieden in Europa ist nur mit Russland und nicht gegen Russland möglich". Ein langfristiges Ziel müsse aus österreichischer Sicht eine Kooperation zwischen der EU und Russland sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804Ahofburg.htm

Außenminister Kurz trifft den russischen Außenminister Lavrov in Moskau
Moskau/Wien (bmeia) - Außenminister Sebastian Kurz, der direkt nach dem Gespräch mit US-Außenminister Kerry in Washington nach Moskau weitergereist ist, traf dort den russischen Außenminister Sergej Lavrov zu einem Arbeitsessen, bevor er sich der Delegation von Bundespräsident Heinz Fischer anschließt, welche am Abend in Moskau eintrifft.
Im Fokus des Besuches von Außenminister Sebastian Kurz in Moskau steht die Vorbereitung des österreichischen OSZE-Vorsitzes 2017. Europa steht derzeit vor großen sicherheitspolitischen Herausforderungen. Die Bedrohungen durch Konflikte, Terrorismus und Radikalisierung nehmen zu. Auch die Bewältigung der Flüchtlingskrise stellt eine große Herausforderung für die Europäische Union dar. Es bedarf gemeinsamer Anstrengung um diese Krise zu bewältigen, vor allem im Bereich der Ursachenbekämpfung und im Kampf gegen den Terror des IS.
Beim Gespräch zwischen Außenminister Kurz und Außenminister Lavrov wurden auch zentrale außenpolitische Themen wie die Lage in Syrien und im Irak erörtert. Zur Lage im Osten der Ukraine betonte Außenminister Kurz, dass an der Umsetzung des Minsker Abkommens festgehalten werden muss. Der OSZE-Beobachtermission kommt dahingehend eine entscheidende Rolle zu.
Russland ist auch ein bedeutender wirtschaftlicher Partner für Österreich. Rund 1200 österreichische Unternehmen sind in Russland aktiv. Besonders im Bereich Unternehmensservice unterstützt das BMEIA österreichische Unternehmen weltweit, um rechtlich stabile Rahmenbedingungen sicherzustellen.
Nach dem Gespräch traf Außenminister Kurz noch eine Gruppe russischer Menschenrechtlerinnen, um sich mit ihnen auszutauschen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604AbmeiaKurz.htm

Terrorismus und Migration: Deutschsprachige Innenminister stimmen sich ab
"Wir sind uns einig, dass Reisefreiheit im Inneren dichte EU-Außengrenzen erfordert. Wir müssen zu bestehendem Recht zurückkehren. Dafür brauchen wir systematische Grenzkontrollen an den EU-Außengrenzen, wo auch EU-Bürger bei der Ein- und Ausreise in den bzw. aus dem Schengen-Raum kontrolliert werden müssen", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner nach dem Arbeitsgespräch. "Zusätzlich müssen wir nicht schutzbedürftigen Menschen die Einreise verweigern und illegale Migranten zurückschicken." Die Innenminister stimmen überein, dass sie das Projekt des Aufbaus einer europäischen Grenz- und Küstenwache vorantreiben wollen.
Auf Einladung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner trafen sich in Wien die Innenminister Thomas de Maizière (Deutschland), Thomas Zwiefelhofer (Liechtenstein), Simonetta Sommaruga (Schweiz) und der Minister für innere Sicherheit, Étienne Schneider (Luxemburg). Die Minister sprachen dabei ihr Vorgehen ab, sollte ein anderer Staat, etwa Bulgarien, von der Migrationskrise betroffen sein. "Zwei Ausweichrouten stehen im Moment im Fokus: Die zentrale Mittelmeerroute und die Ostbalkan-Route. Prognosen zufolge, könnten 2016 mehr als 300.000 Menschen über die zentrale Mittelmeerroute in die EU einreisen", sagte die Innenministerin. Österreich ist von beiden Migrationsrouten betroffen. Die Innenministerin informierte ihre Amtskollegen über Vorbereitungen für ein Grenzmanagement an der österreichisch-ungarischen Grenze im Burgenland sowie am Brenner. "Sobald die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen ist, wollen wir umfassend kontrollieren können", erklärte Mikl-Leitner. Die Innenminister sprachen sich auch ab, eine gemeinsame, europäische Unterstützung einzufordern, sollte es in den nächsten Wochen und Monaten zu einer Änderung der Migrationsroute kommen und ein Staat entlang der Ostbalkan-Route betroffen sein....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704Abmi.htm

Minister Kurz in Bozen: Autonomie, Euregio, Flüchtlinge
Die Flüchtlingsproblematik und das Grenzmanagement Österreichs, aber auch die Autonomieentwicklung, die italienische Verfassungsreform und das Finanzabkommen mit Italien sowie die Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino waren die bestimmenden Themen des Treffens des österreichischen Außenministers Sebastian Kurz mit den Landeshauptleuten Günther Platter (Tirol), Ugo Rossi (Trient) und Arno Kompatscher (Südtirol) am 07.04. Der Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres bezeichnete den Initiativgeist und die Solidarität innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino als beispielgebend. Dieser zeige, "dass der Wille zur Zusammenarbeit und das Gefühl der Zusammengehörigkeit durchaus dazu befähigen, trotz unterschiedlicher Ausgangssituationen und Befindlichkeiten, gemeinsame Werte und Anliegen voranzubringen." Darüber hinaus verwies Bundesminister Sebastian Kurz auf die enge Verbindung Österreichs zu Südtirol, was nicht zuletzt der ständige Informationsaustausch belege. Der österreichische Außenminister erläuterte in Bozen den von Österreich eingeschlagenen Weg zur Lösung der Flüchtlingsproblematik und zur Beschränkung des Flüchtlingszustroms. Dabei verwies er auf sein persönliches Bemühen bei der Definition eines gemeinsamen europäischen Weges.
Der österreichische Bundesminister war auf Einladung von Landeshauptmann Arno Kompatscher nach Bozen gekommen, wo er um 12 Uhr am Flughafen Bozen eintraf. Bei einem Vier-Augen-Gespräch mit Südtirols Landeshauptmann stand die Entwicklung der Autonomie im Brennpunkt "Ich habe den österreichischen Außenminister im Detail über die Autonomieentwicklung informiert, auch im Zusammenhang mit der italienischen Verfassungsreform", erklärte nach dem Gespräch Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. "Wir haben zudem über die Tragfähigkeit des Finanzabkommens mit Italien gesprochen und über die Anfeindungen der italienischen Regionen wegen der von ihnen zu tragenden italienischen Finanzlast."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804AtirolBozen.htm

Außenhandel auf Vorjahresniveau
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Jänner 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 10,21 Mrd. Euro um 0,7% über dem Vorjahreswert. Die Ausfuhren von Waren blieben annähernd gleich (-0,03% auf 9,63 Mrd. Euro). Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 0,58 Mrd. Euro, nach 0,51 Mrd. Euro im Vorjahresmonat.
Aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Jänner 2016 Waren im Wert von 6,69 Mrd. Euro, ein Rückgang von 1,5% gegenüber Jänner 2015. Der Wert der in die EU versandten Waren betrug 6,81 Mrd. Euro, um 0,02% mehr als im Vorjahresmonat. Das Handelsbilanzaktivum mit der Europäischen Union lag bei 0,11 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wuchs gegenüber Jänner 2015 bei den Importen um 5,3% auf 3,52 Mrd. Euro an und ging bei den Exporten um 0,1% auf 2,82 Mrd. Euro zurück. Hinter Deutschland waren die Vereinigten Staaten im Berichtsmonat Jänner 2016 Österreichs bedeutendster Handelspartner (Importe: +11,2% auf 0,82 Mrd. Euro, Exporte: +5,4% auf 0,70 Mrd. Euro). Das Handelsbilanzpassivum mit Drittstaaten belief sich auf 0,69 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren von Drittstaaten eingeführt als von dort bezogen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804AstatistikAustria.htm

OMV führte erfolgreiche Erweiterungsbohrung im Feld Wisting in Norwegen durch
OMV hat die Bohraktivitäten und Testverfahren der Wisting Central II Erweiterungsbohrung erfolgreich abgeschlossen. Die Horizontalbohrung wurde im Feld Wisting in der Barentssee rund 310 km nördlich von Hammerfest durchgeführt. Wisting ist der bisher nördlichste Ölfund in Norwegen. Wisting Central II ist die fünfte Bohrung in der Produktionslizenz PL537, welche in der zwanzigsten Lizenzvergaberunde 2009 vergeben wurde.
Ziel der Bohrung war es, das Potenzial durch die Entdeckung von Kohlenwasser- stoffvorkommen in den noch unerforschten Segmenten Wisting Central South und Central West zu bestätigen. Zudem wurde die technische Durchführbarkeit von langgestreckten Horizontalbohrungen in flachen Gesteinsschichten - rund 250 Meter unter dem Meeresgrund -erfolgreich nachgewiesen. Diese Art von Bohrungen ist die Grundlage für eine realisierbare Entwicklung des Wisting Fundes. Bei der Probebohrung wurde eine Durchflussmenge von 5.000 boe/d erreicht.
Es wird erwartet, dass die Bohrergebnisse die geschätzten Kohlenwasserstoffvorkommen in den Segmenten Central South und Central West erhöhen werden und die Unsicherheit für die Gesamtmengen im Lizenzgebiet PL537 weiter reduziert wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604Aomv.htm

MedAustron kooperiert mit US-Zentrum ProCure
MedAustron und das US-amerikanische Protonentherapiezentrum ProCure haben eine Kooperation über die Weiterbildung von Ärzten und Medizinphysikern geschlossen. Die heimischen Experten können ihren Kollegen bei ProCure im täglichen Patientenbetrieb über die Schultern schauen und wertvolles Wissen mitnehmen.
Das ProCure Zentrum in New Jersey an der US-amerikanischen Ostküste behandelt Krebspatienten bereits seit 2012 erfolgreich mit der Protonentherapie. Rund 2.000 Patienten haben dort bereits von dieser innovativen Methode der Strahlentherapie profitiert. MedAustron wird heuer seinen Betrieb aufnehmen und zunächst ebenfalls mit Protonen-Strahlen Tumorerkrankungen behandeln. Nun haben die beiden Zentren eine Kooperation geschlossen: Diese ermöglicht es den Spezialisten von MedAustron, am Patientenbetrieb bei ProCure teilzunehmen und aus der klinischen Routine erfahrener Kollegen zu lernen. Strahlentherapeuten und Medizinphysiker (jene Experten, die Bestrahlungspläne berechnen) von MedAustron begleiten ihre Fachkollegen bei der täglichen Arbeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704Amedaustron.htm

FH Kufstein Tirol: Weltweit unter den Besten in "Student Mobility"
U-Multirank 2016 - das größte globale Hochschulranking - vergleicht 1.3000 Universitäten und Hochschulen, aus mehr als 90 Ländern mit mehr als 3.250 Fakultäten und 10.700 Studiengängen. Die FH Kufstein Tirol wurde im Bereich der Internationalen Orientierung hinsichtlich der Studierendenmobilität auf Platz 10 der weltweiten Top-Performer gerankt. Zugrundeliegende Bewertungskriterien waren die Studierendenzahlen aus internationalen Incoming Students, Outgoing Exchange Students und internationalen "Joint Degree Programs".
"Wir sind überwältigt von diesem ausgezeichneten Ergebnis", so Geschäftsführer Prof. (FH) Dr. Thomas Madritsch. "Wir leben unseren internationalen Schwerpunkt seit unserer Gründung 1997 und haben kontinuierlich daran gearbeitet. Der wichtigste Baustein ist die Mobilität der Studierenden, hier sind wir österreichweit Spitzenreiter, dass dies nun sogar durch ein globales Ranking mit Platz 10 bestätigt wird ist großartig", freut sich der Geschäftsführer der Kufsteiner Fachhochschule. "Das globale Ranking bestätigt den sehr hohen Stellenwert der Mobilität bei Studierenden und den Erfolgsweg sich als internationale FH zu positionieren. Wir nehmen diese herausragende Bewertung als Ansporn unseren Weg auch in Zukunft fortzusetzen und uns kontinuierlich zu steigern", fasst Madritsch zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504AfhKufstein.htm

Wien-Shanghai non-stop!
Anlässlich der Aufnahme der direkten Flugverbindung zwischen Wien und Shanghai durch Austrian Airlines am 06.04. organisierte das AußenwirtschaftsCenter Shanghai der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) für eine große österreichische Delegation sowie Unternehmensvertreter vor Ort ein Rahmenprogramm mit Betriebsbesichtigungen von österreichischen Niederlassungen und B2B-Meetings.
Unter anderem hatte die österreichische Delegation die exklusive Gelegenheit, den noch nicht einmal offiziell eröffneten Shanghai-Tower in Pudong zu besichtigen. Türöffner zu dem neuen Shanghaier Wahrzeichen war das Wiener Traditionsunternehmen Kolarz, vertreten durch Geschäftsführer Martin Wögerbauer. Der Ballsaal des 632 m hohen Gebäudes - das zweithöchste weltweit - erstrahlt im Glanz von Kolarz-Leuchten. Martin Wögerbauer: "In Kooperation mit Architekten und Designern aus New York und Shanghai ist es uns gelungen, mit maßgefertigtem Licht faszinierendes Innenraumflair zu schaffen, das mit der sensationellen Gesamtwirkung des Shanghai Towers perfekt harmoniert. Dieses Prestigeprojekt ist eine großartige Referenz für Kolarz und eine glänzende Visitenkarte für Qualität ‚Made in Austria'." Der Rest des Tages war dann österreichischer Frauen-Power gewidmet. Mitten im Herzen Shanghais führt die Österreicherin Daliah Spiegel ein Restaurant mit junger internationaler-österreichischer Küche. Neben den Wiener Schnitzeln und dem Topfenstrudel besticht das Lokal Daliah mit seiner modernen Architektur - auch das Design ist ‚Made in Austria'....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104ApwkShanghai.htm

Wüstensöhne wollen mit Innovation aus NÖ Sand schaufeln
Eine rege Nachfrage auch schon im Ausland gibt es nach der Universalfräse des Start-up-Unternehmens NG Green Innovations GmbH in Kirchberg an der Pielach, Bezirk St. Pölten-Land. Sie kann nicht nur Schnee, auch im gefrorenen Zustand, sondern auch Sand, Erde, Schüttgut und Getreide befördern. In den Arabischen Emiraten zum Beispiel will man damit Geleise freischaufeln. Diese Erfindung ist dem NÖ Innovationspreis 2015 sogar eine Nominierung wert gewesen.
"Unsere Fräse verwendet ein patentiertes Beschleunigungsrad, das das Fräsgut nicht mehr an die Innenwände der Schleuderkammern drückt, daher entsteht kaum Reibung, was sowohl eine Energieersparnis bringt, als auch das Gut, das transportiert werden soll, nicht zerstört. Was zum Beispiel besonders bei Getreide von Vorteil ist, da es wie handgeschaufelt erscheint", erklärt Geschäftsführer Leopold Gansch dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Durch die Technologie nach dem Prinzip Rotieren satt Schleudern kann ebenfalls eine Energieersparnis erzielt werden, da die Universalfräse mit einem Drittel weniger Umdrehungen bei gleicher Leistung auskommt.
Neben den Arabischen Emiraten interessieren sich auch Pipeline-Firmen zum Freihalten der Bohrlöcher von Sand für die Innovation aus Kirchberg. Da man mit dem Gerät auch Lagerhallen bis zum Dach befüllen kann und so den Raum optimal ausnützt, hat auch eine Bauerngenossenschaft aus Magdeburg ihr Interesse angemeldet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104Anoewpd_ng-green.htm

Arik Brauers Pessach Haggada zu Gast in Bukarest
Unter großer Beteiligung des Publikums wurde gestern Abend im Kulturzentrum Creart in Bukarest die Ausstellung "Le dor va dor - von Generation zu Generation. Die neue Haggada von Arik Brauer" eröffnet. Im Beisein des österreichischen Botschafters, Gerhard Reiweger und der Botschafterin des Staates Israel Tamar Samash betonten die Direktorin von Creart, Claudia Popa und die Leiterin des rumänischen Kulturinstitutes in Wien, Irina Cornisteanu, die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen Creart und dem Jüdischen Museum Wien. Direktorin Danielle Spera erklärte die zentrale Rolle der Haggada, die den Auszug der Juden aus Ägypten erzählt, der beim bevorstehenden Pessachfest, das heuer von 23. bis 30. April stattfindet, gefeiert wird. Die 24 Bilder von Arik Brauer, die von 22. Jänner bis 9. Juni 2014 bereits im Jüdischen Museum Wien zu sehen waren, illustrieren diese Geschichte. Pessach beginnt mit dem so genannten Sederabend, einem Feiertag, an dem traditionell die ganze Familie zusammenkommt. Gemeinsam lesen Familienmitglieder und Freunde aus der Haggada, einem Buch, das meist aus Texten aber auch aus Bildern besteht. Lieder und Gesänge begleiten das festliche Abendessen und sind Teil des Sederabends. Arik Brauer selbst hob die Bedeutung der Symbolik des Pessach-Festes hervor, den Aufbruch aus der Sklaverei in die Freiheit!
Die Ausstellung ist von 5. bis 15 April 2016 in der Galerie creart (Piata Alexandru Lahovari nr. 7, Bukarest) zu sehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704Astalzer.htm

Spanien ehrt Albertina-Direktor
Eine hohe Auszeichnung des Spanischen Königshauses durfte Klaus Albrecht Schröder am vom spanischen Botschafter Alberto Carnero Fernández entgegennehmen: das Kommandeurkreuz des Königlich Spanischen Zivilverdienstordens. Der "Orden del Mérito Civil" wurde 1926 durch König Alfons XIII. als ziviler Verdienstorden vorwiegend für Staatsbedienstete gestiftet. Am 06.04. wurde er vom spanischen Außenministerium zur Würdigung besonderer Verdienste ausländischer Diplomaten und Staatsbürger verliehen.
Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder erhielt den Orden für seine Leistungen, die zum Wohle der spanischen Nation beigetragen haben. Botschafter Carnero Fernández betonte in seiner Dankesrede vor allem die beiden unter Direktor Schröder in der Albertina realisierten Picasso-Ausstellungen 2006 ("Malen gegen die Zeit") und 2010 ("Frieden und Freiheit"), sowie die einmalige Miró-Ausstellung mit dem Titel "Von der Erde zum Himmel", die 2014 zum großen Publikumsmagneten avancierte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704Aalbertina.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Forschung und Innovation: Chancen für den ländlichen Raum
Beschränkt sich die Förderung von Forschung, Innovation und Technologie oftmals nur auf städtische Ballungsgebiete? Wie kann die Abwanderung bestausgebildeter Arbeitskräfte im ländlichen Raum eingedämmt werden? Können Forschung und Technologieentwicklung im ländlichen Raum stattfinden? Mit diesen Fragen beschäftigte sich eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde mit wichtigen Akteuren aus Politik und Forschung an der FH Burgenland. Der Grundtenor an diesem Tag: "Forschung und Innovation stärken und dem Trend der Abwanderung im ländlichen Raum entgegenwirken."
"Um in den Bereichen Forschung, Technologie und Innovation Erfolge zu erzielen, ist vor allem eine hohe Bildungsqualität notwendig. Das haben wir in den vergangen Jahren erreicht. Wir haben die höchste Maturantenquote in Österreich und auch die Fachhochschule hat mit mehr als 2.100 Studierenden einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung geleistet", unterstreicht Landeshauptmann Hans Niessl die Weiterentwicklung des Burgenlandes zum Forschungsland.
Trotz stetiger Steigerung der Forschungsquote sieht Niessl trotzdem Aufholbedarf: "Es ist gelungen, die Forschungsquote von 0,6% auf 0,9% anzuheben - nun wollen wir weiter zulegen. Daher wurde eine nachhaltige Forschungsstrategie entwickelt." Forschungsschwerpunkte sind für ihn vor allem Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien. "Neue, gut qualifizierte Arbeitsplätze sind nur durch wissensbasierte Wirtschaft und durch Forschung, Entwicklung und Innovation zu erreichen", ist der Landeshauptmann überzeugt: "Innovative Unternehmen weisen die 2,5-fachen Beschäftigungseffekte auf." Deshalb wären Investitionen in diesem Bereich wesentliche Wachstumsimpulse und würden Arbeitsplätze schaffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104fhBurgenland.htm

Perspektiven aufzeigen, heißt Zukunft gestalten
Gemeinsam mit Frauenlandesrätin Verena Dunst präsentierte die FRIDA Entwicklungskooperative, ein vom Verein Frauen für Frauen Burgenland initiiertes und vom Land Burgenland finanziell unterstütztes Projekt, am 08.04. Oberwart erste Ergebnisse. Das Projekt dient der Recherche und Evaluierung der Anforderungen an eine innovative, ökonomisch tragfähige Textil-Manufaktur der Zukunft. Damit verfolgt es das übergeordnete Ziel, nachhaltige Arbeitsplätze für arbeitslose Frauen im Südburgenland zu schaffen, was insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Triumph Schließung in Oberwart zu sehen ist.
"Im Zuge der Schließung der Triumph Oberwart haben wir bereits betont, dass wir alles daran setzen werden, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen möglichst rasch wieder einen Arbeitsplatz bekommen. Und wir haben zugesichert, dass seitens des Landes, auch entsprechende finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wir halten unser Wort. Das beweist neben anderen Initiativen auch die finanzielle Unterstützung dieses Projektes. Die Idee, die Projektüberlegungen in ein Unternehmens-Konzept zu gießen, tragen wir vollinhaltlich mit, denn: Wir brauchen echte Lösungen und Perspektiven für die arbeitslos gewordenen Frauen. Und wir arbeiten sehr engagiert daran", so Dunst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104blmsOberwart.htm

Burgenland weiter im Tourismus-Hoch
Das erfolgreiche Tourismusjahr 2015 im Burgenland wird mit den eindrucksvollen Tourismuszahlen aus dem Februar erfolgreich fortgesetzt: 145.581 Übernachtungen, um 7,2% mehr als 2015, bescherten dem Burgenland einen neuen Nächtigungsrekord im Monat Februar. Auch die Zahl der Gästeankünfte kletterte um beachtliche 9,5% auf einen neuen Rekordwert von 51.359 - das sind um 4.439 Touristen mehr als im Jahr davor. Sowohl bei den Nächtigungen inländischer als auch ausländischer Gäste konnte das Burgenland deutlich zulegen.
"145.581 Übernachtungen im Februar 2016 bedeuten ein Plus von 7,2% im Vergleich zum Vorjahr. Im Winterhalbjahr, November bis Februar, verzeichnen wir eine Übernachtungssteigerung von 4,3%. Die Schwerpunktsetzung auf Qualität, Internationalisierung, vereinfachte Verwaltungsstrukturen und dafür mehr Geld für Marketing zeigen bereits jetzt große Erfolge!", so Landehauptmann Hans Niessl und Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig. Erfreulich sind Zuwächse bei den Übernachtungen aus Ungarn +32,7%), Slowakei (+23,9%) und Italien (+24,3%).
Im Bundesländervergleich liegt das Burgenland sowohl bei den Ankünften (+9,5%) als auch bei den Übernachtungen (+7,2%) vor Wien an erster Stelle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504burgenlandinfo.htm

10 Jahre Villa Martini in Mattersburg
Das Sozialzentrum Villa Martini in Mattersburg feiert heuer sein 10 jähriges Jubiläum. Mit einem zweitägigen Fest in der Villa wurde dieses Jubiläum auch gebührend gefeiert. Im Jänner 2006 öffnet die Villa erstmals ihre Pforten und war von Anfang an eine Erfolgsgeschichte. "Unser Sozialzentrum ist eine moderne Einrichtung, die auf die demographischen Bedürfnisse der Bevölkerung ausgerichtet ist", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
"Aktiv und betreut leben" lautet das Motto in der Villa Martini. Das Angebot ist optimal auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt. In der Villa sind ein Altenwohn- und Pflegeheim mit 30 Betten, betreutes Wohnen und ein Seniorentagesheim (auch für Kurzzeitbetreuung) untergebracht.
Die Bilanz der Villa kann sich sehen lassen: In den letzten 10 Jahren wurden 339 Personen betreut, die durchschnittliche Auslastung betrug 98,14 Prozent.
2016 wurde der Bedarfs- und Entwicklungsplan des Landes geändert, dadurch geht ein großer Wunsch der Geschäftsführung, nämlich eine Tagsatzvereinbarung mit dem Land Burgenland für weitere 10 zusätzliche Pflegebetten, in Erfüllung. "Damit können wir unser Angebot weiter optimieren," so die Bürgermeisterin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104mattersburg.htm

"Weinfrühling Südburgenland" als touristischer Impulsgeber
Der nächste Frühling kommt bestimmt - zumindest dann, wenn am 30. April & 1. Mai 2016 Südburgenlands Winzer bereits zum fünften Mal den Weinfrühling Südburgenland 2016 als einen der kulinarischen Schwerpunkte im Veranstaltungsreigen der Region veranstalten. "Ziel dieser Initiative ist es, die Partnerschaft zwischen den Produzenten, den Verarbeitern, dem Handel, der Gastronomie, den Konsumenten und den Tourismusgästen zu vertiefen und so die Wertschöpfung im Land und in der Region nachhaltig zu belassen! Denn im Burgenland muss es heißen: In der Region, mit der Region, für die Region! Wir können in der burgenländischen Landwirtschaft und im Tourismus im internationalen Wettbewerb nur dann punkten und uns behaupten, wenn wir unsere Stärken - nämlich die Authentizität, die Regionalität und die Qualität mit absoluter Ursprungssicherheit in der Region - in den Vordergrund rücken. Einzigartige Naturräume, der Wein, die Schmankerl und die Geselligkeit sind probate Elemente, die wir selbst als wichtigen Teil unserer Lebensqualität genießen und die auch von unseren Gästen als Erlebnis geschätzt werden", betonte Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst am 06.04. im Rahmen einer Pressekonferenz am Hannersberg...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704blmsDunst.htm


>>> INNENPOLITIK

ÖVP-Bundesparteivorstand beschließt einstimmig Wechsel im Regierungsteam
Der Bundesparteivorstand der ÖVP hat am Abend des 10.04. einstimmig einen Wechsel im Regierungsteam beschlossen: Innenministerin Johanna Mikl-Leitner wird Landeshauptmann-Stellvertreterin in Niederösterreich, der bisherige Finanzlandesrat Wolfgang Sobotka neuer Innenminister. "Innenministerin Johanna Mikl-Leitner hat mich informiert, dass sie ihre Zukunft in Niederösterreich sieht. In Abstimmung mit Erwin Pröll habe ich diesem persönlichen Wunsch entsprochen", betont ÖVP-Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner. Bei der scheidenden Innenministerin bedankte sich Mitterlehner für ihre jahrelange exzellente Arbeit, mit der sie viel für Österreich vorangebracht habe. Johanna Mikl-Leitner habe auch unter den schwierigen Umständen der Flüchtlingskrise stets ihre Linie beibehalten und damit eine Wende in der europäischen Flüchtlingspolitik herbeigeführt. "Die Innenministerin hat mit ihrer Politik das Ende des Durchwinkens nach Mitteleuropa eingeleitet und die Weichen für weitere notwendige Entscheidungen an der Grenze und in Österreich gestellt", so Mitterlehner.
"Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es wichtig, Entscheidungen schnell zu treffen und nicht zu verzögern. Daher haben wir den ersten turnusmäßigen Vorstand für die heutige Personalentscheidung genutzt. Ich bin, ebenso wie der ganze Bundesparteivorstand, davon überzeugt, dass Wolfgang Sobotka der richtige Mann ist und das Innenministerium bestens führen wird", so Mitterlehner. Der künftige Innenminister stehe für Sicherheit und Verantwortung und zeichne sich durch seine langjährige Erfahrung in der Politik und seine Managerqualitäten aus. "Mit Wolfgang Sobotka im Innenministerium wahren wir die notwendige Kontinuität, das ist Im Interesse des Landes und der Österreicherinnen und Österreicher. Gemeinsam mit unseren Polizistinnen und Polizisten wird er die Sicherheit im Land weiter gewährleisten", sagt Mitterlehner.
Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist "diese Zukunftsentscheidung bereits lange gereift und hat sich in den letzten Wochen jeden Tag mehr bestätigt", so der Landeshauptmann. "Johanna Mikl-Leitner hat als Innenministerin gerade bei der Flüchtlingskrise national und international Standfestigkeit bewiesen. Heute sind alle auf dem Weg, den sie als Innenministerin schon vor einem Jahr vorgezeichnet hat", so Pröll. Auch der Zeitpunkt für die Personal-Entscheidung sei der richtige: "Mikl-Leitner hat eine exzellente Arbeit vorgelegt, die Wolfgang Sobotka sehr gut weiterführen wird. Darüber hinaus ist die Personal-Entscheidung zur Halbzeit der Bundesregierung zur richtigen Zeit getroffen, um guten Gewissens in die nächste Wahl gehen zu können."
LH Pröll betonte in Richtung des designierten Innenministers: "Wolfgang Sobotka hat in 18 Jahren Regierungsarbeit in Niederösterreich ausreichend Erfahrungen gesammelt und Durchsetzungsfähigkeit bewiesen. So energisch er die Interessen Niederösterreichs gegenüber dem Bund vertreten hat, so hart wird er auch für Österreichs Interessen in Europa kämpfen."
Lesen Sie hier Stellungnahmen von SPÖ-Chef Werner Faymann, der FPÖ und des Team Stronach...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104umbildung.htm

"Tiroler Deklaration" für weiteren Bürokratieabbau unterschrieben
Die "Tiroler Deklaration" für weiteren Bürokratieabbau, die Prüfung der Einführung eines Beteiligungsfreibetrags, die Sicherstellung einer Milliarde Euro für den Breitbandausbau: Das waren wesentliche Beschlüsse der Wirtschaft- sreferentInnenkonferenz in Tirol, die am 08.04. im Landhaus 1 in Innsbruck unter der Gastgeberin LRin Patrizia Zoller-Frischauf und im Beisein von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner stattgefunden hat.
Einfacher gründen, schneller genehmigen
"Bürokratieabbau ist das günstige Konjunkturpaket. Daher setzen wir auf Bundes- und Landesebene weitere Maßnahmen, um das Wirtschaften in Österreich zu erleichtern. Das unterstützt Investitionen und schafft neue Arbeitsplätze", sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zur "Tiroler Deklaration". "Wir haben verstanden und arbeiten gemeinsam daran, den bürokratischen Aufwand spürbar zu verringern. Das ist auch ein wichtiger Stimmungsfaktor für die Wirtschaft", so Mitterlehner.
Unternehmensgründungen sollen vereinfacht und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Zudem soll das Kumulationsprinzip im Verwaltungsstrafrecht für Unternehmen weitgehend abgeschafft werden, um Mehrfachbestrafungen für ein- und dasselbe Delikt zurückzudrängen. Darüber hinaus wollen Bund und Länder überbordende Melde- und Informationspflichten für Unternehmen reduzieren. Um unfaire Zusatzbelastungen für die heimische Wirtschaft zu vermeiden, soll das so genannte "Golden-Plating" bei der nationalen Umsetzung von EU-Regelungen vermieden werden.
"Nur mit einem breit angelegten Reformprogramm können wir Österreich an die Spitze bringen. Die 'Tiroler Deklaration' unterstützt diesen Weg mit einem Fokus auf den Bürokratieabbau", betont Vizekanzler Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104bmwfw.htm

Heinisch-Hosek/Stöger: Mehr Väter-Engagement in Familien ermöglichen
Immer mehr Männer möchten sich stärker an Kindererziehung und Betreuungsarbeit beteiligen. Trotzdem zeigt die gesellschaftliche Realität ein anderes Bild. Mit einem gemeinsamen Projekt wollen Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und Sozialminister Alois Stöger dieser Diskrepanz begegnen. "Mit diesem Projekt wollen wir Grundlagen und praktische Strategien für mehr Väterbeteiligung schaffen", betonten Heinisch-Hosek und Stöger am 06.04. bei der Präsentation des Projekts. Das Ziel sei eine gerechtere Verteilung von Karenz-, Betreuungs- und Arbeitszeiten.
"Wir alle wissen, dass es weitere Anstrengungen und Maßnahmen braucht, um eine gleichberechtigte Aufteilung von Kindererziehung und Arbeitszeit für Elternpaare zu ermöglichen. Aus Sicht der gesellschaftlichen und ökonomischen Gleichstellung von Frauen ist es wichtig, dass sich Kinder und Berufsleben nicht länger ausschließen", so Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
Im Rahmen des Projekts soll das Thema auch im Detail beleuchtet werden. "Vor allem in männerdominierten Branchen besteht Aufholbedarf. Hier sind Väterkarenz oder vereinbarkeitsfreundliche Arbeitszeit eher die Ausnahme als die Regel", erklärt Sozialminister Alois Stöger. Als "männerdominiert" gelten jene Branchen, in denen über 70 Prozent der Beschäftigten Männer sind. In Österreich sind das "Bau", "Herstellung von Waren", "Verkehr" sowie "Information und Kommunikation". Auf diese vier Bereiche wird im Rahmen des Projektes ein besonderes Augenmerk gelegt.
"Elternkarenz, Elternteilzeit und hoffentlich auch bald ein Papamonat für die Privatwirtschaft sind eine gute Ausgangsbasis. Aber wir haben noch immer Nachholbedarf bei der Umsetzung, vor allem für Väter", bekräftigt Heinisch-Hosek...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704bmbf.htm

Amtsverlust für Abgeordnete: Justizausschuss stimmt strengeren Regeln zu
Abgeordnete sind politisch ihren WählerInnen verantwortlich und können in diesem Sinn bei Wahlen auch abgewählt werden. In bestimmten Ausnahmefällen hat aber auch der Verfassungsgerichtshof (VfGH) die Möglichkeit, einem Abgeordneten - auf Antrag des Nationalrats - sein Mandat abzuerkennen. Das ist etwa dann der Fall, wenn dieser über einen längeren Zeitraum hinweg ohne triftigen Grund nicht zu Nationalratssitzungen erscheint oder seine Wählbarkeit zum Nationalrat aufgrund einer mehr als einjährigen Freiheitsstrafe verloren hat. Die letztgenannte Bestimmung soll nun verschärft werden. Der Justizausschuss des Nationalrats stimmte am 04.04. mit den Stimmen der Koalitionsparteien und der FPÖ einem entsprechenden Gesetzentwurf zu.
Ein Mandatsverlust droht demnach künftig bereits bei einer rechtskräftigen Verurteilung zu mehr als einem halben Jahr Haft bzw. bei einer bedingten Freiheitsstrafe von mehr als zwölf Monaten. Außerdem werden die Amtsverlust-Regelungen in Hinkunft nicht nur für ParlamentarierInnen, sondern auch für Regierungsmitglieder, die Landeshauptleute, den Bundespräsidenten, den Rechnungshofpräsidenten und die Mitglieder der Volksanwaltschaft gelten. Den Grünen und den NEOS gehen allerdings auch die neuen Bestimmungen nicht weit genug, sie stimmten daher, wie auch das Team Stronach, gegen den Gesetzentwurf.
Basis für den Beschluss bildete ein heute von den Koalitionsparteien im Ausschuss vorgelegter gesamtändernder Abänderungsantrag, der den ursprünglichen Antrag, den auch das Team Stronach miteingebracht hat, ersetzt, wobei die vorgenommenen Änderungen in erster Linie gesetzestechnischer Natur sind. So wurden einige Anregungen aus dem vom Justizausschuss durchgeführten Begutachtungsverfahren berücksichtigt. Zudem soll eine begleitende Änderung des Bundespräsidentenwahlgesetzes sicherstellen, dass die Wahlbehörde vor Veröffentlichung der Wahlvorschläge prüfen kann, ob eine gerichtliche Verurteilung als Wahlausschlussgrund vorliegt. In Form einer Ausschussfeststellung bekräftigt der Justizausschuss ausdrücklich, dass die neuen Verfassungsbestimmungen keine Auswirkung auf die Wählbarkeit bei Gemeinderatswahlen haben. Diese Ausschussfeststellung wurde ebenfalls mit S-V-F-Mehrheit gefasst, der Änderung des Bundespräsidentenwahlgesetzes stimmten auch die Grünen zu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504pkJustiz.htm

Durchschnittsalter bei Bundespräsidentenwahl bei 68,3 Jahren
Am 24. April findet die 13. Bundespräsidentenwahl in Österreich statt. Bisher gab es zwölf Bundespräsidentenwahlen, bei denen das Volk entscheiden durfte - die erste 1951. Richard Lugner ist mit 83 Jahren und 169 Tagen (am Wahltag) der älteste Kandidat, der jemals angetreten ist. Robert Jungk war bei der Wahl 1992 mit 78 Jahren und 350 Tagen zweitältester Kandidat, also fast fünf Jahre jünger. Zudem ist Lugner seit dem Tod von Freda Meissner-Blau auch der älteste noch lebende Kandidat. Irmgard Griss ist mit 69 Jahren und 193 Tagen die mit Abstand älteste Kandidatin. Freda Meissner-Blau war 1986 als zweitälteste Kandidatin mit 59 Jahren und 54 Tagen mehr als zehn Jahre jünger. Demgegenüber war Gertraud Knoll 1998 mit 39 Jahren und 133 Tagen die bisher jüngste Bundespräsidentenkandidatin. Heide Schmidt war bei ihrer ersten Kandidatur 1992 mit 43 Jahren und 150 Tagen die zweitjüngste. Norbert Hofer ist mit 45 Jahren und 53 Tagen am Wahltag 2016 der drittjüngste und jüngste männliche Kandidat. Die Landesstatistik unter der Leitung von Gernot Filipp hat statistisches Material und "Kuriositäten" zu den bisherigen Bundespräsidentenwahlen in Österreich zusammengestellt.
Mit 68,3 Jahren liegt das Durchschnittsalter der Kandidatinnen und Kandidaten deutlich über denen der letzten Wahlen. Nur 1957 und 1963 waren die Kandidaten mit 71,1 bzw. 70,1 Jahren älter. Ohne Hofer würde das Durchschnittsalter 2016 mit 72,9 Jahren an der Spitze liegen.
Der älteste Bundespräsident zum Zeitpunkt des Amtsantritts war Theodor Körner, der am 21. Juni 1951 78 Jahre und 58 Tage alt war. Nur Lugner könnte im Falle seiner Wahl diesen "Rekord" brechen. Körner war auch der älteste Präsident im Amt und starb kurz vor Ende seiner ersten Amtszeit im Alter von 83 Jahren und 255 Tagen. Lugner wäre beim Amtsantritt bereits älter, nämlich 83 Jahre und 270 Tage alt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604sbgWahl.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft spürt Konjunkturverlangsamung in den Schwellenländern
Die ersten Monate des Jahres 2016 waren durch starke Marktturbulenzen gekennzeichnet, als Folge der Unsicherheiten über die wirtschaftliche Lage der asiatischen und lateinamerikanischen Wachstumsmärkte, die in den vergangenen Jahren die Weltwirtschaft angetrieben hatten. "Die Sorgen um die Konjunktur in den Schwellenländern sind berechtigt. Auch Österreichs Wirtschaft spürt die Wachstumsverlangsamung in diesen Ländern. Allerdings bleiben die Auswirkungen für die heimische Wirtschaft letztlich insgesamt verkraftbar", fasst Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer eine aktuelle Analyse[1] der Bank Austria zu den wirtschaftlichen Folgen einer Verlangsamung der Konjunktur in den Schwellenländern für die österreichische Wirtschaft zusammen.
2015 verringerte sich der Anstieg des BIP in den Schwellenländern auf durchschnittlich 4 Prozent. Das war das schwächste Wachstum seit 2009, als sich die Folgen der US-Finanzkrise niedergeschlagen hatten. "In Österreich hat der Rückgang des Wirtschaftswachstums in den Schwellenländern[2] im Jahr 2015 die Wirtschaftsdynamik um rund 0,2 Prozentpunkte gedämpft. Hätten die Schwellenländer also ein gegenüber dem Vorjahr unverändert hohes Wachstum erreicht, wäre die österreichische Wirtschaft 2015 immerhin um 1,1 und nicht nur um 0,9 Prozent gewachsen", meint Bruckbauer. Die österreichische Bruttowertschöpfung ist 2015 gegenüber dem Vorjahr um rund 7 Mrd. Euro gestiegen. Über den Außenhandel ist die heimische Wertschöpfung um über 600 Mio. Euro durch die Schwellenländer belastet worden. Ausschlaggebend war dabei vor allem der starke Wirtschaftseinbruch in Russland, der die heimische Wertschöpfung um über 1,1 Mrd. Euro gebremst hat. Auch Brasilien, China und Saudi-Arabien waren für verhältnismäßig geringe Einbußen in der heimischen Wertschöpfung verantwortlich. Indien, die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und Mexiko haben dagegen klar positiv zur Wirtschaftsentwicklung in Österreich beigetragen.
Die Sorgen um die Konjunkturentwicklung in den Schwellenländern haben sich in den vergangenen Monaten weiter erhöht und weltweit zu Marktturbulenzen und Verunsicherungen geführt. "Die wirtschaftliche Situation in China, der Preisverfall von Rohstoffen und die Trendwende der US-Geldpolitik sind die drei großen wirtschaftlichen Herausforderungen in den Schwellenländern mit Störpotenzial für die Konjunktur. Während wir eine globale Rezession, ausgelöst durch die Schwellenländer, zwar als unwahrscheinlich erachten, ist in den vergangenen Monaten das Risiko, dass die Weltwirtschaft 2016 an Schwung verlieren könnte, spürbar gestiegen", meint Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504bankaustria.htm

OeNB rechnet mit weiterem Inflationsrückgang in den kommenden Monaten
"Inflation aktuell" ist ein vierteljährlich erscheinender Bericht der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zur Inflation in Österreich. Darin wird die Inflationsentwicklung der letzten Monate analysiert, eine Inflationsprognose für das laufende und das nächste Jahr vorgestellt sowie auf aktuelle Schwerpunktthemen eingegangen.
Nach einer Beschleunigung der am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessenen österreichischen Inflationsrate gegen Jahresende 2015 schwächte sich die HVPI-Inflation im Februar 2016 wieder auf 1,0 % ab. Für den vorübergehenden Anstieg war unter anderem die Teuerungsentwicklung bei Dienstleistungen (vor allem im Tourismus) verantwortlich, bevor ein weiterer Rückgang der Ölpreise die Inflation im Februar neuerlich nach unten drückte.
Laut ihrer aktuellen Prognose erwartet die OeNB für 2016 eine HVPI-Inflationsrate von durchschnittlich 0,9 %, gefolgt von einem Anstieg auf 1,7 % im Jahr 2017. Die Kerninflationsrate (ohne Energie und unverarbeitete Nahrungsmittel) wird hingegen von 1,9 % im Jahr 2016 auf 1,7 % im kommenden Jahr leicht zurückgehen. Bis Juli dieses Jahres wird die Inflation auf unter 0,5 % sinken, danach ist mit einem Anstieg bis zum ersten Quartal 2017 zu rechnen. Der prognostizierte Rückgang in der ersten Jahreshälfte geht in erster Linie auf den anhaltenden inflationsdämpfenden Effekt der Ölpreisentwicklung zurück. In der Folge wird die Inflation aufgrund des Basiseffekts niedriger Ölpreise im Vorjahr sowie aufgrund eines dann erwarteten Anstiegs der Preise für Energie- und Nahrungsmittelrohstoffe wieder zulegen. Zudem wird sich die Mehrwertsteuererhöhung für Beherbergungs- und Kulturdienstleistungen sowohl heuer als auch im kommenden Jahr inflationserhöhend auswirken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504oenb.htm

23 Unternehmensinsolvenzverfahren pro Werktag
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. Quartal 2016 zeigen eine mögliche Trendumkehr der positiven Entwicklung der vergangenen Jahre: Die Unternehmensinsolvenzen sind in den ersten drei Monaten 2016 um 7,6% auf 1.440 Verfahren gestiegen. Die Anzahl an eröffneten Verfahren hat sich dabei um fast 10% auf 876 Unternehmen erhöht. In 564 Fällen (+5%) wurden die Insolvenzanträge mangels kostendeckenden Vermögen abgewiesen. Managementfehler, Konkurrenzdruck und Forderungsverluste sind die Hauptinsolvenzursachen. Die größte Insolvenz der bisherigen Monate war die Firma ACTIV Solar GmbH mit rund 690 Mio. Euro an Verbindlichkeiten. Die meisten Arbeitsplätze wurden durch die Insolvenz des Industrieunternehmens Borckenstein GmbH gefährdet (286).
Der Blick auf die Bundesländer zeigt, dass entgegen dem Österreichtrend in Kärnten (-15,8%) und im Burgenland (-7%) die Insolvenzen zurückgegangen sind. Die größten Zuwächse hingegen verzeichneten Salzburg (+54,2%), Tirol und Vorarlberg (je +20%).
Die höchste relative Insolvenzbetroffenheit herrschte in Wien mit über 5 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen. Österreichweit wurden im Durchschnitt 4 Insolvenzen pro 1.000 Unternehmen gezählt.
Die am stärksten betroffene Branche ist das Bauwesen mit 12 Insolvenzen je 1.000 Branchenunternehmen und einem Zuwachs um 18%. Auch im Handel sind die Insolvenzen um 14% stark angestiegen. Erfreulich für den Industriestandort Österreich ist der Rückgang in der Branche "Sachgütererzeugung" um 13,6% und der niedrigsten Insolvenzbetroffenheit mit 2 Insolvenzen je 1.000 Industrieunternehmen. Dank der guten Tourismusentwicklung sind die Insolvenzen auch in dieser Branche zurückgegangen. In der Gastronomie hingegen hat man in vereinzelten Insolvenzanträgen schon die Registrierkasse als (angebliche) Insolvenzursache angeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104creditreformFirmen.htm

AMS will 2016 mehr als 404.000 freie Stellen besetzen
Das Arbeitsmarktservice (AMS) will den Einschaltgrad am Stellenmarkt weiter erhöhen und verstärkt daher seine Stellenakquisition. "Unser Ziel ist es 2016 mehr als 404.000 freie Stellen und Lehrstellen zu besetzen, um 13.000 mehr als im Vorjahr. Auch die Qualität der Stellen soll weiter steigen: Insgesamt rund 104.000 freie Jobs, also mehr als ein Viertel der Stellen soll ein monatliches Bruttoentgelt von mindestens € 1.900 Euro oder höher haben", erklärte Johannes Kopf, Vorstand des Arbeitsmarktservice (AMS). Das AMS startet neben seinen ganzjährigen Bemühungen deshalb auch wieder heuer im Frühling seine österreichweite Tour zur Stellenakquisition. Vom 18. April bis zum 20. Mai werden hunderte Beraterinnen und Berater des Service für Unternehmen des AMS mehr als 7.000 Betriebe in ganz Österreich besuchen, um über die neuen Dienstleistungsangebote zu informieren und freie Stellen zu akquirieren.
Auf Initiative des Europäischen Netzwerks der Arbeitsagenturen der europäischen Mitgliedsstaaten wird von allen EU-Mitgliedsstaaten sowie von Island und Norwegen zwischen dem 4. und 15. April 2016 der European Employers' Day heuer zum ersten Mal veranstaltet. In Österreich findet der European Employers' Day am 7. April statt. Er ist der offizielle Kick-off für die AMS Akquisitionsoffensive 2016. An diesem Tag werden nicht nur erste Unternehmen kontaktiert, um Termine für Betriebsbesuche im Rahmen der Akquisitionsoffensive zu vereinbaren, sondern es finden auch österreichweit Veranstaltungen statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604ams.htm

RE/MAX: Umfassender Gesamtüberblick über den Eigentums-Wohnungsmarkt
Der Wohnungsmarkt in Österreich lieferte 2015 abermals ein Rekordjahr: 43.744 Wohnungen wurden im Amtlichen Grundbuch verbüchert. Das sind um +13,5% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2014. Der Wert der gehandelten Wohnungen stieg dabei um eine ganze Milliarde Euro auf 8,5 Mrd. Euro. Das sind um +14,1% mehr als im Jahr 2014.
Dies berichtet RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk, im RE/MAX ImmoSpiegel für Eigentumswohnungen für das Gesamtjahr 2015. Die Bereitstellung der Daten erfolgt von IMMOunited - Roland Schmid, in Form der Kaufvertragssammlung. Diese Statistik-Daten umfassen alle in ganz Österreich tatsächlich verkauften und verbücherten Wohnungen und nicht wie bei allen anderen Veröffentlichungen nur Stichproben oder Angebotspreise.
"Alle Bundesländer verzeichnen bei der Anzahl und beim Wert der gehandelten Wohnungen Zuwächse, aber auf einem niedrigeren Niveau als ein Jahr zuvor. Auf Bezirksebene ist diese positive Stimmung nicht mehr überall zu finden. Auch die Preisanstiege bei Eigentumswohnungen sind 2015 - wie von uns prognostiziert - in weiten Teilen des Landes moderat ausgefallen und lagen im Österreich-Schnitt nur geringfügig über der Inflationsrate", erläutert der Geschäftsführer von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA.
Die Auswertung der Kaufverträge zeigt, dass 2015 ein Viertel aller gehandelten Wohnungen in Österreich weniger als 102.000,- Euro kostete. Die teuersten 25% aller verkauften Wohnungen belaufen sich auf mindestens 240.000,- Euro. Damit sind die Preise an der Grenze zum unteren Viertel um +7,4% gestiegen, an der zum oberen dagegen nur um +1,1%. Typischerweise kostete 2015 eine Wohnung in Österreich 175.171,- Euro und damit um +2,5% mehr als 2014.
Die Preissteigerung im unteren Preissegment hat u.a. damit zu tun, dass derartige - meist kleinere Wohnungen - auch gerne als Ersatz für Sparbuch und Aktien, also als Anlage, gekauft werden. Die Nachfrage ist weiterhin gut, das Angebot zu gering und daher steigen die Preise.
Im Fünf-Jahres-Vergleich sind damit die typischen Preise der Eigentumswohnungen bundesweit um +34,8% gestiegen. Dabei hat das untere Preisviertel um +45,7% zugelegt, die Mitte um +36,8% und das obere Viertel um +30,4%. Besonders an Preis und Wert haben seit 2010 die Wohnungen in Wien (+47,8%), Oberösterreich (+37,6%) und im Bundesland Salzburg (+37,5%) zugelegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604remax.htm


>>> CHRONIK

Jeder 3. Einkauf in Österreich zu Fuß oder mit Rad
In Österreich wird etwa jeder dritte Einkauf zu Fuß oder mit dem Rad erledigt, macht der VCÖ aufmerksam. Kleinere Mengen einkaufen hilft, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Immerhin machen die vermeidbaren Lebensmittelabfälle in Österreich pro Kopf und Jahr fast 60 Kilogramm aus. Der VCÖ spricht sich für die Stärkung der Nahversorgung aus und für eine bessere Infrastruktur zum Gehen und Radfahren.
"Das Einkaufen macht einen relevanten Teil unserer Mobilität aus. Etwa jede sechste Alltagserledigung dient dem Einkaufen", macht VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen aufmerksam. Mehr als die Hälfte der Einkäufe werden mit dem Auto erledigt. Auch deshalb, weil größere Mengen eingekauft werden. Ein Zehntel des Restmülls sind aber original verpackte oder nur teilweise verbrauchte Lebensmittel. Kleinere Mengen einkaufen reduziert die Menge der weggeworfenen Lebensmittel und schont sowohl die Umwelt als auch die Geldbörse.
Der Einkauf kleinerer Mengen erleichtert es wiederum, Einkäufe zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu machen. Der VCÖ weist darauf hin, dass in Österreich derzeit etwa ein Drittel der Einkäufe zu Fuß oder mit dem Rad erledigt werden. Während in Niederösterreich und Oberösterreich dieser Anteil knapp unter 30 Prozent liegt und in Tirol bei einem Drittel, werden in Vorarlberg vier von zehn Einkäufe per Pedes und Rad gemacht und in Wien sogar jeder zweite Einkauf. Zudem wird in Wien jeder 4. Einkauf mit Öffis transportiert. Von den anderen Bundesländern liegen keine Daten vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804vcoe.htm


>>> PERSONALIA

Konrad Paul Liessmann. Paul Watzlawick-Ehrenringträger 2016
Konrad Paul Liessmann, Philosoph, Gründungsmitglied des Philosophicum Lech, des bedeutendsten philosophisch-kritischen Diskursforums in Österreich, Autor von erfolgreichen Büchern wie "Theorie der Unbildung", "Das Universum der Dinge", "Schönheit" oder "Lob der Grenze" und streitbarer Essayist, erhält den Paul Watzlawick-Ehrenring 2016 der Ärztekammer für Wien.
Am 10. Mai 2016 wird er anlässlich der Überreichung über Bildung, Bildungspolitik und die "Liebe zur Weisheit" sprechen - und dabei sicher nicht mit Kritik am österreichischen Bildungssystem sparen, das er erst aktuell in seinem Werk "Geisterstunde. Die Praxis der Unbildung." heftig attackiert hatte.
Der Paul Watzlawick-Ehrenring der Ärztekammer für Wien gilt mittlerweile als bedeutender geisteswissenschaftlicher Award, der ganz im Sinne von Paul Watzlawick den Dialog zwischen Naturwissenschaften, Geistes- und Sozial- sowie Gesellschaftswissenschaften fördert und den Wert von Bildung und Wissen an sich herausstreichen soll.
Vor Konrad Paul Liessmann, Wissenschafter des Jahres 2006, wurden folgende Persönlichkeiten mit dem Paul Watzlawick-Ehrenring ausgezeichnet: Peter L. Berger, Aleida Assmann, Rüdiger Safranski, Friedrich Achleitner, Walter Thirring und Ruth Klüger.
"Bildung ist der Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe und Selbstbestimmung. Der Zugang zur Bildung, die Freiheit, die vielfältigen Angebote, ungeachtet sozialer Faktoren und Zuschreibungen in Anspruch nehmen zu können, ist von anhaltender politischer Relevanz", so Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Stadtrat für Kultur, Wissenschaft und Sport in Wien, zur Arbeit des Preisträgers...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804multiart.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Interstellares Eisen in der Tiefsee gefunden
Einem internationalen ForscherInnenteam unter Federführung von Anton Wallner von der Australian National University ist es gelungen, die interstellaren Überreste mehrerer Supernova-Explosionen am Meeresgrund von drei Ozeanen nachzuweisen. Die neuen Daten aus verschiedenen Tiefseearchiven zeigen, dass das Material von massereichen Sternen außerhalb unseres Sonnensystems kommen muss. Die PhysikerInnen, u.a. die Isotopenforscher Robin Golser und Peter Steier von der Universität Wien, konnten zudem beweisen, dass nicht eine, sondern mehrere Supernovae in den letzten zehn Millionen Jahren ihre Spuren auf der Erde hinterlassen haben. Diese Ergebnisse wurden am 06.04. im renommierten Fachmagazin "Nature" veröffentlicht.
Am Ende ihres Lebens produzieren massereiche Sterne viele neue Elemente, unter anderem auch langlebige radioaktive Atome, die über Millionen von Jahren zerfallen. Dazu gehört auch das Eisenisotop Fe-60 mit einer Halbwertszeit von 2,6 Millionen Jahren, das auf der Erde praktisch nicht natürlich vorkommt. Massereiche Sterne enden ihr Dasein mit einer sogenannten Supernova-Explosion. Explodiert der Stern, werden die frisch produzierten Elemente und somit auch Fe-60 in großen Mengen ins Weltall geschleudert. Geschieht dies nahe genug an unserem Sonnensystem, besteht die Möglichkeit, dass Teile davon auf die Erde gelangen.
Ein erster Hinweis, dass Supernova-Material in Erdarchiven zu finden ist, war vor mehr als zehn Jahren einer Forschungsgruppe von der TU München gelungen, als sie extraterrestrisches Fe-60 in sehr geringen Konzentrationen in Mangankrusten vom Grund des Pazifischen Ozeans nachwiesen. Doch erst jetzt konnte ein internationales ForscherInnenteam aus Australien, Deutschland, Österreich, Israel und Japan herausfinden, dass eine Serie von Sternenexplosionen für den Eisenstaub auf unserer Erde verantwortlich ist.
ForscherInnen der Universität Wien, der Australian National University (ANU), des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), der Hebrew Universität in Jerusalem und der Universität Tokio untersuchten dazu den Isotopengehalt von Spurenisotopen und das Alter von einer Serie an Tiefseeproben aus dem Pazifik, dem Südatlantik und dem Indischen Ozean. Als Proben dienten Sedimente, Manganknollen und Mangankrusten. Sie entstehen, indem sich Materialschichten nach und nach ablagern. Dabei konservieren sie die Zusammensetzung ihrer Umgebung über Millionen von Jahren hinweg und gelten deshalb als geologische Archive
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704uniWien.htm

Quantensimulation 2.0: Atome in Fernbeziehungen
Ein Team um die Experimentalphysikerin Francesca Ferlaino und den Theoretiker Peter Zoller hat erstmals in einem optischen Gitter die magnetische Wechselwirkung zwischen weit auseinanderliegenden, ultrakalten Teilchen gemessen. Mit der nun in der Fachzeitschrift Science publizierten Arbeit eröffnen die Forscherinnen und Forscher eine neue Dimension der Quantensimulation.
Simulationen sind ein beliebtes Werkzeug, um Probleme, die durch Experimente nicht zugänglich sind, im Detail zu studieren. So können viele physikalische Prozesse in Materialien bis heute nicht untersucht werden. Die Materialeigenschaften werden von den Wechselwirkungen einzelner Teilchen bestimmt und diese können nicht direkt gemessen werden. Da klassische Computer bei solch komplexen Simulationen rasch an ihre Grenzen stoßen, hat Richard Feynman bereits Anfang der 1980er-Jahre vorgeschlagen, diese Probleme in einem Quantensystem zu simulieren. Ignacio Cirac und Peter Zoller präsentierten vor zwei Jahrzehnten konkrete Konzepte, wie Quantenprobleme mit ultrakalten Atomen in einem optischen Gitter erforscht werden können. Diese Idee hat sich in den vergangenen Jahren sehr bewährt und eine breite experimentelle Anwendung gefunden. "Wir können die ultrakalten Teilchen im Labor sehr gut kontrollieren und erhalten so einen großartigen Einblick in deren physikalische Eigenschaften", erzählt Francesca Ferlaino vom Institut für Experimentalphysik der Universität Innsbruck und dem Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Gemeinsam mit Theoretikern um Peter Zoller hat ihr Team diesen Ansatz für Quantensimulationen einem weiteren wichtigen Test unterzogen und damit die Forschung einen wesentlichen Schritt vorangebracht. Die Physiker bestimmten erstmals quantitativ die langreichweitige Wechselwirkung zwischen magnetischen Atomen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804uniIbk.htm

Österreich, erfindungsreich
Mit knapp 10.000 Anmeldungen und einem Plus von fünf Prozent bei Erfindungen kann das Österreichische Patentamt für das Jahr 2015 eine erfreuliche Bilanz ziehen. Technologieminister Gerald Klug und Patentamtspräsidentin Mariana Karepova kündigten weitere Verbesserungen für die österreichischen Erfinderinnen und Erfinder an. "Wir werden das Patentamt neu aufstellen und zur zentralen Drehscheibe für österreichische Innovationen machen", betont Klug, der dabei auch auf den neuen "Staatspreis Patent" verweist. Am 9. November, dem internationalen Tag der Erfinderinnen und Erfinder, verleiht Technologie- und Innovationsminister Klug erstmals den Staatspreis in den Kategorien Patent des Jahres, Marke des Jahres und ErfinderIN des Jahres. Die Einreichfrist beginnt am 25. April.
Das bmvit finanziert industrienahe Forschung mit 500 Millionen Euro pro Jahr. "Wissen und Know-how gehören heute zu den wichtigsten Ressourcen. Daher fördern wir sowohl die Entstehung von Innovationen als auch ihren bestmöglichen Schutz. Durch Patente sichern wir österreichische Innovationen gegen Trittbrettfahrer und Nachahmer ab.", so Klug weiter. Bei der laufenden Neuausrichtung des Patentamtes stehen deshalb die Internationalität und die Verbesserung der Servicequalität im Fokus.
Mariana Karepova, die seit November des vergangenen Jahres Präsidentin des Österreichischen Patentamts ist, liefert mit ihrem Haus eine hochqualitative und rasche Prüfung für Patente: "Unternehmen verlassen sich darauf, dass wir schnell und zuverlässig ihre Chancen auf einen Patentschutz beurteilen. Für österreichische Firmen ist das eine entscheidende Frage, wenn sie in neue internationale Märkte expandieren wollen." Zu den neuen Services gehört jetzt, dass das Patentamt mit seinen Kundinnen und Kunden in drei Sprachen arbeitet: Patentanmeldungen werden nun auch direkt in Englisch oder Französisch beurteilt, eine deutsche Übersetzung ist nicht mehr notwendig. Dadurch sparen sich Unternehmen die Übersetzungskosten und kommen rascher zu den nötigen Informationen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504bmvit.htm

Pühringer: Immer mehr OberösterreicherInnen interessieren sich für Medizinstudium
"Das Ziel, mehr Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher für das Medizinstudium zu gewinnen, wird mit der eigenen medizinischen Fakultät an der Johannes Kepler Universität in Linz eindeutig erreicht", betont Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer nach Vorliegen der offiziellen Anmeldezahlen für das kommende Studienjahr 2016/17. Insgesamt meldeten sich 806 Personen für die heuer erstmals 120 zur Verfügung stehenden Plätze an. Das ist ein Plus von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr (597 Anmeldungen). Aus Oberösterreich stammen 276 Bewerberinnen und Bewerber, das entspricht 34 Prozent der Gesamtanmeldungen und 82 Prozent der Anmeldungen aus Österreich.
"Die Rechnung, durch eine eigene Fakultät an der Linzer Universität mehr junge Leute für den Arztberuf zu gewinnen, geht eindeutig auf. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren - wenn die Studierenden tatsächlich in Linz sind und die Fakultät den operativen Betrieb aufgenommen hat - nochmals erhöhen wird", so Pühringer.
Damit werde mittel- und langfristig ein wesentlicher Beitrag auch für die medizinische Versorgung im Bundesland geleistet. "Natürlich müssen wir darüber hinaus Anstrengungen unternehmen, die in Linz Studierenden auch in möglichst hoher Anzahl an Oberösterreich zu binden. Da werden wir uns einiges einfallen lassen", betont Pühringer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804ooePuehringer.htm

Startschuss für Entwicklung eines neuen Medizinstudiums für Tirol
Der heuer im Jänner gefasste Grundsatzbeschluss der Landesregierung für ein zusätzliches und hochwertiges Medizinstudium in Tirol kommt in die Umsetzungsphase: Kürzlich nahm im Landhaus in Innsbruck eine politische Steuerungsgruppe unter Vorsitz von LH Günther Platter ihre Arbeit für die zusätzliche Ärzteausbildung auf. Weitere Mitglieder sind Gesundheits- und Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg, Soziallandesrätin Christine Baur, Ernst Schöpf als Präsident des Tiroler Gemeindeverbandes sowie Werner Salzburger als Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK).
Basis für die Entwicklung des Konzepts ist die fachliche Expertise der Medizinischen Universität Innsbruck, der Universität Innsbruck und der UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik. UMIT-Rektorin Sabine Schindler wurde mit der Koordination der Konzeptarbeit beauftragt. Die Ausbildung soll im Studienjahr 2018/2019 starten.
Die Südtiroler Landesregierung hat bereits großes Interesse an dieser neuen geplanten Ärzteausbildungsstätte bekundet und wird in den Arbeitsgruppen mitarbeiten. Auch will sich Südtirol mit so genannten "Lehrkrankenhäusern" konkret einbringen. Die Tiroler Landesregierung begrüßt diese enge Zusammenarbeit mit Südtirol ausdrücklich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104tirolMedizinstudium.htm


>>> KULTUR

Die Wiener Staatsoper präsentiert ihre Spielzeit 2016/2017
Staatsoperndirektor Dominique Meyer, Ballettdirektor Manuel Legris und der Kaufmännische Geschäftsführer Thomas W. Platzer haben am 06.04. bei einer Pressekonferenz den Spielplan der kommenden Saison 2016/2017 präsentiert. Vor allem die Bandbreite und Vielfalt des Angebots sucht im internationalen Vergleich ihresgleichen. So sind insgesamt 54 verschiedene Opernwerke - insgesamt 275 Jahre Operngeschichte von "Alcina" (1735) bis "Medea" (2010) - sowie 10 verschiedene Ballettprogramme und 3 Kinderopern zu erleben. Hinzu kommen zahlreiche Konzerte, Matineen und Sonderveranstaltungen.
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Mit der AGRANA STUDIOBÜHNE | WALFISCHGASSE hat die Wiener Staatsoper einen zusätzlichen Spielraum, in dem neben Kinderoper - in der Spielzeit 2016/2017 neben der Uraufführung von "Patchwork" auch Iván Eröds "Pünktchen und Anton" aufgeführt wird - ein breites Programm mit u. a. von Staatsoperndirektor Dominique Meyer moderierten Künstlergesprächen, musikalischen Einführungsveranstaltungen, Meisterklassen, Konzerten, Lesungen, Vorträgen u. a. zur Operngeschichte, Veranstaltungen der Opernschule und Ballettakademie angeboten wird.
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Die neue Saison bringt auch zahlreiche Künstler-Debüts am Haus, so etwa der Dirigenten Pavel Baleff, Eivind Gullberg Jensen, Axel Kober und Speranza Scappucci; der Regisseure Ivan Alexandre, Alvis Hermanis und Silvia Armbruster. Zu den Sängerinnen und Sängern, die sich 2016/2017 dem Staatsopernpublikum vorstellen, zählen u. a. Gaëlle Arquez, Danielle de Niese, Bernarda Fink, Julie Fuchs, Carmen Giannattasio, Lilly Jørstad, Bongiwe Nakani, Elena Pankratova, Elza van den Heever, Okka von der Damerau; Javier Arrey, Stanislas de Barbeyrac, Paolo Fanale, Rafael Fingerlos, Daichi Fujiki, Alessandro Guerzoni, Brandon Jovanovich, Murat Kahanan, Mika Kares, Brian Mulligan, Georg Nigl, Roberto Tagliavini, Stefan Vinke, Orhan Yildiz.
Nach einer oder mehreren Saisonen Abwesenheit von der Wiener Staatsoper sind ab September wieder hier zu erleben u. a. Luciana D'Intino, Mihoko Fujimura, Jane Henschel, KS Angelika Kirchschlager, Genia Kühmeier, Petra Lang, Marie-Nicole Lemieux, Kate Lindsey, Emily Magee, Ana María Martínez, Karita Mattila, Kristine Opolais, Myrtò Papatanasiu, Marlis Petersen, KS Adrianne Pieczonka, Maria Pia Piscitelli, Petra Maria Schnitzer, Anna Smirnova, Erika Sunnegårdh, Iris Vermillion, Eva-Maria Westbroek, Sonya Yoncheva, KS Mara Zampieri; Wolfgang Ablinger-Sperrhacke, Aleksandrs Antonenko, Mario Cassi, Charles Castronovo, KS José Cura, KS Ildebrando D'Arcangelo, Misha Didyk, Gerald Finley, Roberto Frontali, Renato Girolami, Günther Groissböck, Alan Held, Yosep Kang, KS Thomas Hampson, Sebastian Holecek, Simon Keenlyside, Peter Mattei, Maxim Mironov, KS Peter Seiffert, Franz-Josef Selig, KS Bo Skovhus, Robert Dean Smith, John Tessier, Rolando Villazón, Marco Vragotna...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604staatsoper.htm

Ostermayer: Danke für ihren Mut und ihr ehrenvolles Handeln gegen Widerstände und Anfeindungen
"Seit einem Vierteljahrhundert trägt das Jüdische Museum Hohenems Erinnerungsstücke und materielle Zeugnisse von dem zusammen, was einmal hier war. Also das, was übrig geblieben ist von einer religiösen Kultur, die im 20. Jahrhundert einem der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte fast vollständig zum Opfer gefallen ist", so Kulturminister Josef Ostermayer am 10.04. bei der Eröffnung der Ausstellung "Übrig" zum 25. Geburtstag des Jüdischen Museums Hohenems.
"Ende der 1980er Jahre wurde der Grundstein für dieses Museum gelegt. Es war eine Gruppe engagierter Bürgerinnen und Bürger, die beschlossen haben, sich mit der dunklen Vergangenheit ihrer Heimat auseinander zu setzen. Den vielen Helfern und Mitarbeitern des Museums, die in den 25 Jahren des Bestehens gegen das Vergessen angekämpft haben, bleibt die Ehre, damit den Kampf gegen Faschismus und Barbarei gekämpft zu haben. Sich helfend und schützend vor die Opfer gestellt zu haben und jenen, denen man Menschlichkeit und Würde nehmen wollte, deren Vernichtung so umfassend sein sollte, dass sie samt und sonders aus der Geschichte unseres Landes, unserer Gesellschaft und auch dieser Stadt getilgt werden sollten, eines zu ersparen: Vergessen zu werden. Danke für ihren Mut, ihre Kraft und ihr tapferes, ehrenvolles Handeln - gegen Widerstände und Anfeindungen", sagte der Minister abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104bpdOstermayr.htm

Neuaufstellung MAK-Schausammlung ASIEN. China - Japan - Korea
"Ich glaube nicht an das Permanente, an das Ewige, daran, dass alles so bleiben muss, wie es ist. Eine Ausstellung muss ‚beweglich' bleiben, man muss die Objekte immer wieder austauschen", so die Überzeugung von Tadashi Kawamata, der 2014 mit der grundlegenden künstlerischen Neukonzeption der MAK-Schausammlung "ASIEN. China - Japan - Korea" betraut wurde. Diesem künstlerischen Credo folgend, nimmt Kawamata, wie von Beginn an vorgesehen, einen erneuten Eingriff in die spektakuläre Gestaltung der MAK-Schausammlung vor. Der renommierte japanische Künstler "befreit" die Kunstwerke aus der Vitrine und öffnet einen völlig neuen Blick auf die Objekte. Kawamatas 2014 entworfene raumhohe Vitrinen aus ungehobeltem Holz werden zu einem überraschend neuen Raumerlebnis rearrangiert. Eingebettet in diese erneute Neuaufstellung wechselt ab 10. Mai 2016 auch die kuratorische Perspektive auf die Kunst und die Kulturen Ostasiens sowie den Einfluss der asiatischen Kunst auf den europäischen Raum.
Kawamatas Arbeit verändert nicht nur die Rezeption durch die MuseumsbesucherInnen, die Absage an die klassische Präsentation eröffnet auch dem Kurator ungewohnte Möglichkeiten für die inhaltliche Neuaufstellung der MAK-Schausammlung Asien. Malereien und grafische Arbeiten bilden die Zentren für die Gruppierung der großteils neu ausgewählten Exponate und lassen interdisziplinäre, inhaltliche Vergleiche zu.
Unmittelbar beim Eintritt in den Schausaal wird der Blick auf vier historisch bedeutsame, in der stilistischen und thematischen Nachfolge der Kunst der Tang-Zeit (618-907) stehende Malereien aus dem 13.-14. Jahrhundert gelenkt, die gemeinsam mit Keramiken und Lackarbeiten von der Tang- bis zur Yuan- Zeit (7.-14. Jahrhundert) präsentiert werden. Das dichte Arrangement zeigt auf, wie die Tradition der "Drei Farben/sancai" disziplinenübergreifend bis ins 14. Jahrhundert hineinwirkte. Der chinesische Begriff "sancai" bezeichnet mehrfarbige Glasuren, wobei die Farben Grün, Braun-Orange und Beige vorherrschen. Oft kommt Kobaltblau als vierte Farbe dazu. Diese einfache farbige Gestaltung von Keramiken wurde während der Tang-Zeit entwickelt, die Bleiglasuren machen die Tonstücke haltbarer und wasserundurchlässig. "Sancai"-Keramiken wurden schon in der Tang-Zeit nach Zentral- und Westasien exportiert und beeinflussten Technik und Gestaltung der Keramiken in islamischen Ländern und in der Folge auch die spätmittelalterliche Keramik in Europa....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/30704Amak.htm

"Leopold Forstner- Stationen eines Künstler-Lebens"
Der vielseitige Leopold Forstner (1878 - 1936) arbeitete mit bedeutenden Kunstgrößen der Wiener Moderne zusammen, er gründete eine große Mosaikwerkstätte sowie Edelglaswerke und führte viele Aufträge der Secessionisten aus. Bis der 1. Weltkrieg seinen kreativen Lebens-Abschnitt unterbrach: 1915 wurde Leopold Forstner zum Militär einberufen und war bis 1918 im Auftrag der k.u.k.-Monarchie als Sammeloffizier für das Wiener Museum für Volkskunde tätig. Er bereiste dabei die zur Monarchie zählenden Balkangebiete mit dem Auftrag, "eine möglichst große Anzahl von volkskundlichen Gebrauchsgegenständen, Erzeugnissen des Handwerks und der Hausindustrie mitzubringen".
In seinen Skizzen, Bildern, Briefen und Reiseberichten beschreibt der Bewahrer des Kulturerbes dieser Region mit Herz und Emotion die Völker Südost-Europas sowie deren Lebensumfeld und Alltag
Alle Exponate werden 2016 erstmals ausgestellt und sind Leihgaben des Österreichischen Museums für Volkskunde Wien bzw. des Enkels Leopold Forstners!
Neben prachtvollen Gläsern und bunten Moasiken aus Forstners Manufakturen, Beispielen seines grafischen und malerischen Könnens sind unter den volkskundlichen Exponaten drei Grabsteine aus Tirana (Albanien) besondere Eyecatcher. Aber auch Guslen (traditionelle Streichinstrumente aus dem Balkan-Raum), Tschibuks (kunstvoll gedrechselte Tabakpfeifen) oder Opanken (eine Urform des Schuhs) u.v.a.m. geben einen Überblick über Forstner Sammeltätigkeit im Balkan.
Schloss Artstetten blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Es diente ab 1823 als Familiensitz und Sommer-Residenz der kaiserlichen Familie Habsburg-Lothringen und beherbergt als Eigentum der Familie Hohenberg (direkte Nachfahren von Erzherzog Franz Ferdinand) die letzte Ruhestätte für Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gemahlin, Herzogin Sophie von Hohenberg, die beide 1914 in Sarajevo ermordet wurden.
Schloss Artstetten ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig bleibt. Das Erzherzog Franz Ferdinand- Museum ist seit Jahrzehnten ein kulturhistorischer Anziehungspunkt. Folgen Sie den Spuren einer der schillerndsten Persönlichkeiten der ausgehenden Donaumonarchie und verfolgen Sie in einer spannenden Zeitreise das Leben Erzherzog Franz Ferdinands, der hier von einer ungewöhnlichen Seite präsentiert wird: als liebevoller Ehemann und Vater, als Reformer und Vordenker...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/40604artstetten.htm

Das gute alte West-Berlin.
Bis 10. Juli zeigt das BRUSEUM in der Neuen Galerie Graz die Sonderausstellung Das gute alte West-Berlin. Sie erzählt vom künstlerischen Schaffen in Brus' Exil West-Berlin und der Zusammenarbeit mit dem Künstler/innen-Netzwerk jener Zeit. Neben den damals entstandenen Werken von Günter Brus werden auch viele Editionen und Gemeinschaftsarbeiten präsentiert. Ein Großteil der gezeigten Arbeiten stammt aus unterschiedlichen Privatsammlungen und ist erstmals zu sehen.
Günter Brus floh in den Sechzigern nach Berlin, da ihm in seiner Heimat Österreich für seine Aktion im Rahmen der Veranstaltung Kunst und Revolution an der Wiener Universität sechs Monate Haft drohten. "In Berlin scharte sich ein Netzwerk um Brus, welches das Fundament der Ausstellung bildet. Brus' Arbeiten sind hier zwischen denen des Netzwerkes eingebettet", erklärt Kurator Roman Grabner die Hintergründe der Schau.
In Berlin gründete Brus mit Otmar Bauer, Hermann Nitsch, Gerhard Rühm und Oswald Wiener die "Österreichische Exilregierung" und gibt deren Publikationsorgan Die Schastrommel heraus, die 1975 in Die Drossel umbenannt wurde. Aus der provokanten Geste als Reaktion auf die erfahrenen Repressionen durch Staat und Gesellschaft wurde eine Plattform für zeitgenössische Kunst und eine wesentliche Publikationsmöglichkeit für avantgardistische Künstler abseits des Kunstmarkts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/11104museumjoanneum.htm

Wiener Festwochen 2016
Die Wiener Festwochen freuen sich, Achim Freyer als neuen Regisseur und Bühnenbildner der "Fidelio"-Produktion der Wiener Festwochen 2016 ankündigen zu können. Nachdem Dmitri Tcherniakov die erforderlichen Vorarbeiten für die Inszenierung und das Bühnenbild in der dafür notwendigen Zeit leider nicht erbracht hat, haben sich die Wiener Festwochen gezwungen gesehen, dem Künstler die Zusammenarbeit aufzukündigen.
Die Wiener Festwochen danken Achim Freyer, dass er sich so kurzfristig bereit erklärt hat, eine eigene neue Inszenierung zu realisieren und das Bühnenbild zu entwerfen.
Dirigent, Orchester und Chor sowie die Sänger bleiben unverändert:
Unter der Leitung von Marc Minkowski spielen Les Musiciens du Louvre Grenoble. Es singen Christiane Libor, Elizabeth Watts, Julien Behr, Franz Hawlata, Michael König, Georg Nigl, Jewgeni Nikitin und der Arnold Schoenberg Chor....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504wienerfestwochen.htm

THEATERFEST Niederösterreich 2016
Von Mitte Juni bis Mitte September bieten 22 Spielorte des THEATERFEST Niederösterreich Festspiel-Vielfalt in allen Genres. Schauspiel und Musicals, Opern und Operetten für Erwachsene und auch für Kinder stehen auf dem Programm. "Lebendiger und facettenreicher Kulturgenuss - dafür steht das THEATERFEST Niederösterreich seit mehr als zwei Jahrzehnten" so THEATERFEST-Obmann Werner Auer. Mit beschwingten Komödien, opulenten Musicals, hochkarätigen Opern und Operetten sowie Schauspielklassikern steht kulturelle Vielfalt in allen Regionen des Landes auf dem Programm. Landeshauptmann Erwin Pröll ist von der positiven Wirkung auf Niederösterreich überzeugt: "Ein vielfältiges Kulturangebot in allen Regionen des Landes unterstützt unsere kulturpolitischen Bemühungen, mögliche Hemmschwellen der Menschen zu Kunst und Kultur abzubauen." Das besondere Ambiente der THEATERFEST-Bühnen mit Burgen und Schlössern, Open-Air-Bühnen und einzigartigen Spielstätten ist ein weiterer Anziehungspunkt für das Publikum.
Den Auftakt im Sommertheater-Reigen machen die Sommerspiele Melk am 16. Juni mit der Odyssee - Abenteuerroman, Liebesgeschichte und Familiendrama gleichermaßen. Lehárs Operette Frasquita erzählt eine pikante Geschichte um zwei Freunde, zwei Frauen und die große Liebe, ab 17. Juni in der Sommerarena der Bühne Baden. Am Sonntag 19. Juni startet beim Kultursommer Laxenburg Ewig jung, eine Wiederaufnahme vom Vorjahr aufgrund des großen Erfolges. Ab 25. Juni zeigt das Teatro Barocco in Stift Altenburg die Oper Piramo e Tisbe in rekonstruierten Bühnenbildern und Kostümen im Stil der Mozartzeit. Ebenfalls am 25. Juni feiert Nestroy: Der böse Geist, eine aktuelle Interpretation des genialen Dauerbrenners Lumpazivagabundus, bei den Nestroy Spielen Schwechat Premiere. Die Festspiele Stockerau präsentieren am 28. Juni mit Der Diener zweier Herren ein köstliches Verwirrspiel, gespickt mit Wortwitz und Situationskomik. Zum vierzigjährigen Jubiläum der Sommerspiele Perchtoldsdorf wird Shakespeares Ein Sommernachtstraum voller Zauber, Poesie, Humor, Leidenschaft und Musik gezeigt, Premiere ist am 29. Juni. Eine Komödie über Freundschaft, Schönheit, Älterwerden, Liebe und Tod ist Kalender Girls der Sommernachtskomödie Rosenburg mit Premiere am 30. Juni...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804theaterfestNOe.htm

1.500 KünstlerInnen beim 33. Donauinselfest
Die Wiener SPÖ als Veranstalter des Donauinselfests hat heute, Donnerstag, bei einem Pressegespräch Details zum künstlerischen Programm präsentiert. Gemeinderat Georg Niedermühlbichler sagte, drei Tage lang - von 24. bis 26. Juni 2016 - werde die Insel bespielt, mit dabei seien österreichische und internationale KünstlerInnen aller möglichen Musikrichtungen sowie KabarettistInnen auf zwölf verschiedenen Bühnen. Auf "Europas größtes Open-Air-Festival mit freiem Eintritt" spielt auch das diesjährige Motto "The best things in life are free" an. Mit 3,3 Millionen Menschen sei im Vorjahr ein "absoluter Rekord" eingefahren worden.
"Es sind noch 78 Tage bis zum Fest", rechnete Projektleiter Thomas Waldner vor und wies auf die bereits fixierten KünstlerInnen hin. So werden neben Russkaja und Seiler & Speer die deutschen Rapper Samy Deluxe und Frittenbude auftreten, außerdem die DJs Vinai aus Italien und Flip Capella aus Österreich. Das "Ö1 Kulturzelt" wird heuer von Erwin Steinhauer, Thomas Maurer und Herbert Pixner bespielt. Das Budget von vier Millionen Euro werde in möglichst interessante Acts investiert. Und auch wenn das Eröffnungswochenende der Fußball-Europameisterschaft zeitgleich stattfinde, werde es kein Public-Viewing auf der Donauinsel geben, aber "Live-Ticker" seien verfügbar. Weitere Programmpunkte für alle drei Tage werden am 19. Mai vorgestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/20804donauinselfest.htm

Neue Orgel für die Anton Bruckner Privatuniversität
Im November 2015 wurde der Neubau der Bruckneruniversität feierlich eröffnet. Mit dem Einbau der neuen Orgel im Kleinen Saal im Februar 2016 sind nun alle vier Konzertsäle fertig ausgestattet. Orgelunterricht und Aufführungen können ab sofort im Haus erfolgen. Von 4. bis 9. April 2016 wird das in Anlehnung an den französisch-romantischen Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll errichtete neue Instrument mit einer Orgelwoche feierlich eingeweiht. "Die neue Bruckneruniversität als einer der architektonisch spektakulärsten Kulturbauten des Landes erfährt mit der neuen Orgel eine weitere Aufwertung. Die Investition in diese Orgel ist eine Investition in die Ausbildung von begabten jungen Menschen und damit in die Zukunft des Landes. Umso mehr freue ich mich, dass dieses Projekt, auch dank großzügiger Unterstützung von Partnern aus der Wirtschaft, so erfolgreich umgesetzt werden konnte", so Landeshauptmann Josef Pühringer.
Landeskulturdirektor Mag. Reinhold Kräter ergänzt: "An der Bruckneruniversität ist ein neuer Veranstaltungsort für Orgelwerke des 19. bis ins 20. Jahrhundert entstanden, der die oberösterreichische Orgellandschaft und deren weitere Entwicklung nachhaltig prägen wird und die Bruckneruniversität über den Studienbetrieb hinaus für die Öffentlichkeit als Veranstaltungsort attraktiv macht."
Die neue Universität als Resonanzraum für Kunst ist um eine Facette reicher geworden:
"Mit dem Einbau der neuen Konzertorgel wird das Spektrum der Musikinstrumente, das an der Universität gelehrt wird und das von den Orchesterinstrumenten über die Tasteninstrumente bis zu den Instrumenten der Volksmusik und des Jazz reicht, auch architektonisch sichtbar komplettiert", freut sich Rektorin Ursula Brandstätter anlässlich der Fertigstellung der neuen Orgel im Haus. "Das Zusammentreffen von alt und neu, wie es im Kleinen Saal nun architektonisch erlebbar wird, spiegelt in gewisser Weise ein grundsätzliches Spannungsfeld, in dem sich Musikuniversitäten heute bewegen", erklärt Brandstätter weiter. Als Orte der Pflege des kulturellen Erbes, aber auch der kulturellen Zukunft sind Musikuniversitäten der Auseinanderzeitung mit den vielfältigen Erscheinungsformen von Musik in Geschichte und Gegenwart verpflichtet. "Und so steht die neue Konzertorgel der Bruckneruniversität einerseits für eine bestimmte Entwicklungsphase der Musik, andererseits gibt sie Interpret/innen wie Hörer/innen die Möglichkeit, das historisch Gewordene neu und aktuell zu realisieren und zu erleben", so Brandstätter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W1/50504ooeOrgel.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 152 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 152 im Umfang von 115 Seiten ist seit dem Abend des 04. 04. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/152_040416/152_040416_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/152_040416/152_040416_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/152_040416/152_040416_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/152_040416/152_040416_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 153 wird ab dem Abend des 28.04.2016 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

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