Bundespräsident Heinz Fischer trifft Amtskollegen Milos Zeman
Der tschechische Präsident Milos Zeman sieht im EU-Türkei-Deal über die Flüchtlingskrise
seitens Ankaras "eine Erpressung". Die Türkei "hätte ursprünglich drei Milliarden
Euro erhalten sollen, jetzt bekommt sie sechs Milliarden und in den Hinterzimmern wird davon gesprochen, dass sie
20 Milliarden verlangt", sagte Präsident Zeman nach einem Gespräch mit Bundespräsident Heinz
Fischer am 11.04. im böhmischen Schloss Lany.
Auch Bundespräsident Heinz Fischer äußerte eine gewisse Skepsis gegenüber der Vereinbarung.
Er habe "Zweifel, ob das so funktioniert" und "es gibt etliche Gründe, mit vorschnellem Optimismus
vorsichtig zu sein". Der Bundespräsident plädierte für sichere und direkte Wege nach Europa,
statt Flüchtlinge, die von der Türkei nach Griechenland gekommen sind, wieder in die Türkei zurückzuschicken
und dafür andere Menschen nach Europa zu lassen. Präsident Zeman wiederholte seine Ablehnung der Verteilung
von Migranten auf die EU-Staaten, weil "am Ende dann doch alle nach Deutschland wollen".
Heinz Fischer dagegen meinte, dass kein Land, auch nicht Deutschland, die Flüchtlingskrise allein lösen
könne: In Österreich, das von der Frage besonders betroffen sei, gebe es "den Ruf nach gerechten
Lösungen". Vor allem müsse klargestellt werden, dass "Deutschland auch nicht alle nehmen kann"
und dass sich die Flüchtlinge ihr Ziel nicht aussuchen können. Zeman kündigte an, dass Tschechien
die Grenzen zu Österreich schließen werde, sollten mehrere Tausend Migranten pro Tag ins Land wollen.
Von solchen Zahlen sei man aber weit entfernt: Derzeit würden zehn bis 30 Menschen pro Woche aufgegriffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204Ahofburg.htm
Kurz: Europa braucht den Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger
Europa steht heute vor großen Herausforderungen. Dabei geht's nicht nur um globale Krisen, den Wettbewerb
mit anderen Regionen oder den Umgang mit Trends wie der Digitalisierung, sondern vor allem auch um die damit verbundene
Kritik oder Ängste und Sorgen der Bevölkerung. "Europa ist gerade für Österreich alternativlos.
Umso wichtiger ist es, Europa mitzugestalten und weiterzuentwickeln - und zwar gemeinsam mit den Bürgerinnen
und Bürgern. Wir müssen gerade in der für Europa aktuell sehr fordernden Zeit politische Herausforderungen
gemeinsam diskutieren, die Chancen eines gemeinsamen Europa klar aufzeigen und eine ehrliche Auseinandersetzung
mit europäischen Themen ermöglichen - der Europa-Staatspreis holt Personen und Projekte vor den Vorhang,
die genau das vor Ort umsetzen", so Bundesminister Sebastian Kurz.
Mit dem Europa-Staatspreis werden heuer bereits zum zweiten Mal Projekte engagierter Bürgerinnen und Bürger
in drei Kategorien gewürdigt: Zivilgesellschaft, Europaberichterstattung und Jugend. In der ersten Kategorie
werden zivilgesellschaftliche Initiativen auf lokaler, regionaler oder europäischer Ebene ausgezeichnet. Bewertet
wird, ob diese Projekte zur Verwirklichung der gemeinsamen Ziele der europäischen Integration und zur Förderung
des Europabewusstseins beigetragen haben.
In der Europaberichterstattung werden Journalistinnen und Journalisten für Informationsbeiträge ausgezeichnet,
die zu einem besseren Verständnis für komplexe europapolitische Entwicklungen beigetragen haben.
Die dritte Kategorie widmet sich Jugendprojekten, insbesondere Projekten von Schülerinnern und Schülern
und jungen Menschen, die eine Auseinandersetzung mit europapolitischen Fragen oder europapolitische Bildung fördern.
Dazu zählen auch Initiativen, die die Jugendmobilität fördern und sichtbar machen, welche Möglichkeiten
Europa jungen Menschen bietet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404AbmeiaKurz.htm
Wirtschaft und Gesellschaft im digitalen Wandel
Das "EUROPA FORUM LECH - Wirtschaft und Gesellschaft im digitalen Wandel" fand am 14. und 15.04.
unter der Leitung von EU-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger statt.
Fast 100 Vertreter von führenden Europäischen und multinationalen Unternehmen, zivilgesellschaftlichen
Organisationen, Universitäten und Startup-Unternehmen aus den Bereichen digitale Wirtschaft, Energie sowie
Verkehr und Mobilität diskutierten Themen wie die Digitalisierung der Industrie, die Energieunion und der
digitale Binnenmarkt, die Digitalisierung von Verkehr und Mobilität sowie der digitale Wandel in der Gesellschaft.
Gastgeber des Forums war die Gemeinde Lech am Arlberg unter Bürgermeister Ludwig Muxel.
EU-Kommissar Günther Oettinger zog bei einer Pressekonferenz in Lech am Arlberg Bilanz der zweitägigen
Veranstaltung, "Die Digitalisierung der europäischen Industrie wird zu grundlegenden Veränderungen
führen. Sie erfordert gemeinsame Anstrengungen in ganz Europa, um Investitionen zu ermöglichen, die wir
für die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft brauchen. Intelligente Netze, die Anpassung der Bildungssysteme
und der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen an die digitale Welt werden für größere
Wahlfreiheit, Effizienz und Nachhaltigkeit sorgen."
Die Teilnehmer des Forums stimmen darin überein, dass Voraussetzung für eine wettbewerbsfähige digitale
Wirtschaft von morgen sind: Verbindungsstabilität und freier Datenfluss, Forschung und Innovation, Zugang
zu Investitionen und Infrastruktur sowie digitale Innovationszentren mit richtigem Umfeld. Außerdem muss
das Bildungssystem auf allen Ebenen, von der Grundschule bis zur Universität, die erforderlichen Qualifikationen
und Fähigkeiten zur Sicherung des Standortes Europa fördern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804AecLech.htm
EU-Justizbarometer: Österreich auf Rang 4
Am 11.04. präsentierte EU-Justizkommissarin Vera Jourová in Brüssel das EU-Justizbarometer,
das die Unabhängigkeit und die Qualität der europäischen Justizsysteme beurteilt. Dabei konnte sich
Österreich in puncto Vertrauen der Bevölkerung in die Unabhängigkeit der Justiz im Vergleich zum
Vorjahr (Platz 11) stark verbessern und liegt aktuell auf Rang vier. Im Hinblick auf die Effizienz der Justizsysteme
schaffte Österreich es bei der Länge der Verfahrensdauer in erster Instanz sogar auf den dritten Platz.
"Das Ergebnis des EU-Justizbarometers ist eine besonders erfreuliche Nachricht für die österreichische
Justiz und zeigt, dass unsere Reformen auch in der Wahrnehmung der Bevölkerung bereits Wirkung zeigen. Die
Bürgerinnen und Bürger spüren also wirklich, dass hier etwas weitergeht, denn eine Verbesserung
um ganze sieben Plätze innerhalb von nur einem Jahr ist wirklich bemerkenswert. Das bestärkt uns auf
unserem Weg und wir werden weiterhin konsequent daran arbeiten, dass wir uns künftig noch weiter verbessern
können und im nächsten Jahr vielleicht auch bei der Wahrnehmung der Unabhängigkeit der Justiz den
Sprung in die Top Drei' schaffen", freut sich Justizminister Brandstetter. " Aber wir dürfen uns
auf solchen Lorbeeren nicht ausruhen. Es gibt noch viel zu tun und vieles weiter zu verbessern."
Das EU-Justizbarometer wird jährlich von der EU-Kommission erhoben und beurteilt die Wirksamkeit und die Qualität
sowie die Unabhängigkeit der Justizsysteme der EU-Staaten. Die Beurteilung erfolgt anhand einer Vielzahl von
Kriterien - dazu zählen beispielsweise Weiterbildung, Beobachtung und Bewertung der Gerichtstätigkeit,
Erhebungen zur Bürgerzufriedenheit sowie finanzielle und personelle Ausstattung. Das Vertrauen in die Unabhängigkeit
der Justiz wird durch Befragung der jeweiligen Bevölkerung erhoben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204Abmj.htm
ÖIF begrüßt neues Anerkennungs- und Bewertungsgesetz für ausländische Qualifikationen
Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) begrüßt das am 12.04. im Ministerrat beschlossene
Anerkennungs- und Bewertungsgesetz für ausländische Qualifikationen von Zuwander/innen und Flüchtlingen.
Zentrale Inhalte des neuen Gesetzes liegen in der schnelleren Anerkennung mitgebrachter Qualifikationen, dem Ausbau
von Informationsstellen, der Einführung von Bewertungsverfahren sowie speziellen Verfahren, die für Flüchtlinge
notwendig sind, die über keinen formalen Nachweis ihrer Qualifikation verfügen.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Der Einstieg in den Arbeitsmarkt ist ein zentraler Schritt für
die erfolgreiche Integration von Zuwander/innen und Asylberechtigten in Österreich. Mit dem neuen Anerkennungs-
und Bewertungsgesetz haben wir mit neuen und kürzeren Verfahren sowie verstärkter Beratung die Voraussetzungen
dafür geschaffen, dass sie ihre Fähigkeiten möglichst rasch in Österreich einbringen können."
Insbesondere für Asylberechtigte stellt der bildungsadäquate Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt
eine zentrale Herausforderung für ihre Integration dar. Häufig fehlen ihnen aufgrund ihrer Flucht Zeugnisse,
die abgeschlossene Ausbildungen oder Berufserfahrung belegen. Das neue Anerkennungs- und Bewertungsgesetz sieht
hier besondere Verfahren vor, damit auch bei Verlust erforderlicher Unterlagen die jeweilige Qualifikation festgestellt
werden kann. Außerdem werden Bewertungsverfahren eingeführt und die Fristen für alle Anerkennungsverfahren
vereinheitlicht, die nun auf vier Monate verkürzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304Aoeif.htm
Kirgisien will Rechtsstaatlichkeit verfestigen
Kirgisien treibt seine demokratiepolitische Entwicklung aktiv voran. Österreich wird von dem postkommunistischen
Land eine wichtige Ratgeberrolle zugeschrieben, gerade bei der Justizreform. Im Rahmen ihrer Studienreise zum Thema
Rechtsstaatlichkeit traf am 12.04. folglich eine sechzehn-köpfige Delegation unter Leitung des kirgisischen
Abgeordneten Omurbek Tekebaiev im Hohen Haus auf Mitglieder des Verfassungsausschusses.
Nicht nur MandatarInnen von Regierungsfraktionen wie Oppositionsparteien aus dem Jogorku Kenesh, dem kirgisischen
Einkammerparlament, begrüßte Vorsitzender Josef Cap (S), sondern auch RepräsentantInnen des Obersten
Gerichtshofs und der Präsidialverwaltung. Ebenso wie die übrigen österreichischen Gesprächsteilnehmer,
die Abgeordneten Rouven Ertlschweiger (V), Christian Lausch (F) und Nikolaus Scherak (N), betonte Cap, demokratische
Prozesse beziehungsweise die Vermittlung derselben bräuchten Zeit. Ein Rechtssystem sei, abgesehen von internationalen
Standards wie der Gewaltenteilung, immer an die jeweilige Gesellschaft anzupassen. Scherak hob dabei als positives
Beispiel aus Österreich die Schaffung der zweistufigen Verwaltungsgerichtsbarkeit hervor, die nun klarere
Zuständigkeiten und einen leichteren Zugang zum Recht biete. Man dürfe an autoritäre Verhältnisse
gewöhnte Menschen mit Neuerungen im politischen Gefüge nicht überfordern, so Lausch, der allerdings
auch am heimischen System kritisierte, es gebe zu wenig direkte Demokratie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304ApkKirgisien.htm
Kritische Stimmen zu CETA, TTIP & Co
Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada, CETA, soll heuer dem Handelsministerrat der EU und dem
Europäischen Parlament zur Entscheidung vorgelegt werden. In vorläufiger Anwendung - ohne Zustimmung
des österreichischen Parlaments - könnte es allerdings schon bald kommen. Am 14.04. standen die Risiken
zur Diskussion. ExpertInnen wie Maude Barlow (Council of Canadians, Trägerin des alternativen Nobelpreises)
oder Verena Mader (Wirtschaftsuniversität Wien) sprachen im Wiener Rathaus mit VertreterInnen aus Politik,
Verwaltung und einem sehr interessierten Publikum. Eine Studie über Auswirkungen auf die Daseinsvorsorge informiert
über umfassende und tiefgreifende Rechtsfolgen. CETA gilt als Blaupause für TTIP.
Um das 1.600 Seiten starke CETA-Abkommen systematisch auf Risiken für die Daseinsvorsorge zu untersuchen,
erstellte Verena Madner, Professorin für Öffentliches Recht und Public Governance an der WU, eine Studie.
Die Studie zeigt auf, dass in Bereichen wie etwa im gemeinnützigen Wohnbau oder bei der Abwasserentsorgung
Lücken beim Schutz vor Liberalisierungsverpflichtungen bestehen. Zudem können ausländische Investoren
durch CETA auf umfassende Sonderklagerechte gegenüber der öffentlichen Hand zugreifen.
Die Studie belegt deutlich, dass die Daseinsvorsorge erheblichen rechtlichen Risiken ausgesetzt wird, insbesondere
durch Investitionsschutzbestimmungen. Durch die Investitionsschutzbestimmungen erhalten ausländische Investoren
Sonderklagerechte. Staaten können verklagt werden, wenn diese Regulierungen für Umwelt, Wasser oder Gesundheit
erlassen, welche die "legitimen Gewinnerwartungen" von Investoren verletzen.
Insgesamt zeigt die Studie, dass CETA der Gestaltungsspielraum von Regierungen und Kommunen einschränkt wird
und einen permanenten Liberalisierungsdruck erzeugt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804ArkStaedtebund.htm
LH Pühringer informierte sich in Südtirol...
Gesundheitsreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer besuchte vor acht Tagen am vergangenen Wochenende
die Region rund um Bozen, um sich einen Einblick in das Gesundheitssystem in Südtirol zu verschaffen. In zahlreichen
Fachgesprächen, unter anderem mit der für Gesundheit zuständigen Landesrätin Dr.in Martha Stocker,
konnten wertvolle Einblicke gewonnen werden.
Im Mittelpunkt der Reise stand das Thema der Finanzierung aus einer Hand, die Pühringer schon seit längerem
auch für Österreich fordert: "Es zeigt sich, dass das bei der Gesundheitsreform fixierte Prinzip,
dass medizinische Leistungen jeweils an einem Best-Point-Of-Service erbracht werden, de facto nur bei einer gemeinsamen
Finanzierung vollziehbar ist", so Pühringer, "denn bei getrennten Finanzierungen wird der jeweilige
Financier den Best-Point-Of-Service immer beim jeweils anderen Financier sehen."
Im Rahmen des Besuchs wurde auch das Thema Primary Health Care besprochen. In Brixen besuchte der Landeshauptmann
eine regionale Versorgungseinheit. Pühringer stellte dabei klar: "Wünschenswert wäre für
Österreich eine Lösung im Einvernehmen mit der Ärzteschaft. Das geplante System, das zeigt auch
Südtirol, ist kein Ersatz für das bewährte Hausarztsystem, aber sehr wohl eine deutliche Verbesserung
des medizinischen Service für Patientinnen und Patienten und vor allem auch eine Entlastung der Spitalsambulanzen."
Pühringer stattete darüber hinaus auch der Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana
in Bozen einen Besuch ab. Dort wird bereits ein Pflegestudium - zentral für ganz Südtirol - angeboten.
Ein derartiges Angebot soll in unserem Bundesland ebenfalls geschaffen werden: In Oberösterreich wird zurzeit
das Curriculum für ein Pflegestudium an der FH für Gesundheitsberufe OÖ entwickelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304AooeSuedtirol.htm
Linzer Delegation in Berlin: Impulse aus der Metropole
Anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums der Partnerschaft seines Stadtteils im Westen der deutschen
Hauptstadt hatte der Bürgermeister von Charlottenburg/ Wilmersdorf Reinhard Naumann das offizielle Linz zu
einem Besuch gebeten. Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger nahm die Einladung seines Amtskollegen gerne an,
beschränkte sich in seiner Berlin-Reise, die letztes Wochenende vom 08. bis 10.04. stattfand, aber nicht auf
den Austausch von Höflichkeiten.
"Als moderne, pulsierende Städte haben Berlin und Linz trotz des Größenunterschieds ähnliche
Herausforderungen zu bewältigen. Wir haben daher unsere Delegation und das Besuchs-Programm ganz auf die Themen
Soziales, Sicherheit und Städteplanung ausgerichtet. Hier konnten wir einige wichtige Impulse mitnehmen",
beschreibt der Bürgermeister den Besuch als Arbeits- und Bildungsreise. Vereinbart wurde auch eine Verstärkung
der Zusammenarbeit mit den Berliner Partnern.
Entsprechend der Schwerpunktsetzung gehörten der Abordnung aus Linz auch Vizebürgermeister Detlef Wimmer
und Planungsstadtrat Markus Hein sowie hochkarätige VertreterInnen aus Polizei und Verwaltung an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404Alinz.htm
Mailath begrüßt jüdische Vertriebene im Rathaus
Der Jewish Welcome Service Vienna ist vom 10. bis 17. April Gastgeber einer Gruppe Jüdinnen und Juden
der 1. und 2. Generation aus Wien bzw. mit österreichischen Wurzeln. Die Gruppe besteht aus insgesamt 50 Personen,
darunter auch Kinder und Enkelkinder. Die Gäste kommen aus den USA, Israel, Brasilien, Uruguay, Argentinien
und Frankreich. Im Rahmen des Aufenthalts stehen Besuche jüdischer Einrichtungen, eine Stadtrundfahrt, ein
Besuch im Rathaus und in der Hofburg auf dem Programm sowie ein immer beliebter Heurigenbesuch.
Finanziert wird die Tätigkeit des Jewish Welcome Service von der Stadt Wien, mit Unterstützung der Republik
Österreich.
"Seit drei Jahrzehnten lädt der Jewish Welcome Service Vienna Gruppen vertriebener Jüdinnen und
Juden nach Wien. Diese Geste einer weltoffenen und geschichtsbewussten Stadt gegenüber jenen, die aus ihrer
Heimat vertrieben wurden, wird durch Vermittlungs- und Bildungsprojekte ergänzt. Wien leistet somit einen
wichtigen Beitrag zu einer wechselseitigen Verbindung, die auch in die Zukunft reicht," betont Wiens Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny im Rahmen des Empfangs im Wiener Rathaus.
"Mit diesen Einladungen zeigt die Stadt Wien, wie wichtig ihr die öffentliche Wahrnehmung und die Anerkennung
des Leides der Holocaust-Überlebenden und ihrer Familien ist," so Susanne Trauneck, Generalsekretärin
des Jewish Welcome Service.
Seit 2012 unterstützt auch der Wiener Städtische Versicherungsverein, Hauptaktionär der Vienna Insurance
Group, die Arbeit des Jewish Welcome Service. Neben der Förderung von kulturellen und sozialen Projekten sieht
sich der Wiener Städtische Versicherungsverein vor allem auch als Brückenbauer zwischen Kulturen und
Generationen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404ArkMailath.htm
Bedrohtes Kulturerbe der Menschheit im Fokus
Rund 800 Teilnehmer/innen aus allen Ländern der Welt treffen sich vom 25. bis 29. April 2016 bei der "International
Conference for the Archaeology of the Ancient Near East" an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
(ÖAW) in Wien. Die global bedeutendste wissenschaftliche Konferenz zur Archäologie des Nahen Ostens sowie
der antiken Geschichte nahöstlicher Kulturen findet erstmals in Österreich statt und wird in diesem Jahr
vom ÖAW-Institut für Orientalische und Europäische Archäologie (OREA) veranstaltet.
Präsentiert werden neueste Erkenntnisse zur Frühzeit der Menschheit, zu untergegangenen Reichen der Antike
sowie aktuelle archäologische Forschungen zu den Hochkulturen Ägyptens, Griechenlands und Persiens. Durch
Themen wie Klimawandel in der Jungsteinzeit oder Migrationsprozesse stellt die Konferenz zahlreiche Bezüge
zu Herausforderungen gegenwärtiger Gesellschaften her. Neben hochkarätigen Wissenschaftler/innen und
Nahost-Expert/innen werden auch die Direktoren der Antikenbehörden Libanons, Jordaniens, Libyens und weiterer
Länder des Nahen Ostens und Nordafrikas an der Konferenz teilnehmen, um mit Vertreter/innen der UNESCO sowie
des österreichischen Außenministeriums über Initiativen zum Schutz von Kulturgütern und die
Bewahrung archäologischer Stätten in der Region zu beraten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404AoeawKulturerbe.htm
16,7 Millionen Euro für Sternsinger: Österreich zeigt Herz
Ein Dach über dem Kopf und Schulbildung für Straßenkinder, Zugang zu Nahrung und sauberem Trinkwasser,
Beistand im Kampf um Menschenrechte - möglich durch Sternsingerspenden. "Als eines der reichsten Länder
der Welt müssen wir unsere Verantwortung für unser gemeinsames Haus, die Welt, wahrnehmen. Unsere Sternsingerinnen
und Sternsinger zeigen uns, wie das geht: Rund 16,7 Millionen Euro in den Sternsingerkassen für eine gerechte
Welt, dafür sei allen König/innen, Helfer/innen und Spender/innen aufs Herzlichste gedankt."
Jakob Wieser, Geschäftsführer der Dreikönigsaktion, dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar Österreichs,
ist überwältigt vom Engagement der 85.000 Sternsinger/innen und der Solidarität der Spenderinnen
und Spender.
Aufgabe von Entwicklungszusammenarbeit ist es, Menschen in Entwicklungsländern darin zu unterstützen,
ein Leben in Würde zu führen. Menschen in diesen Armutsregionen wissen, welche Entwicklungsschritte zur
Verbesserung notwendig sind. Aber oft fehlen ihnen die Mittel. Unterstützt durch Sternsingerspenden haben
sie die Möglichkeit, ihre Pläne auch umzusetzen - in rund 500 Sternsinger-Hilfsprojekten in Afrika, Asien
und Lateinamerika.
Wenn das Sternsingen Pause macht, geht der Einsatz für Menschenrechte weiter: Menschenrechte sind olympisch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204Adka.htm
Neu ab Wien: Transavia fliegt nach Paris-Orly
Ab sofort bietet die Airline Transavia eine neue Route von Wien nach Paris-Orly an. Die Low Cost Airline der
Air France-KLM Group verbindet Wien im April bis zu viermal wöchentlich und ab Mai sogar täglich mit
der französischen Hauptstadt. Im Rahmen des Erstflugs am 14.04. wurde die neue Verbindung von Hervé
Kozar, CCO von Transavia und Mag. Belina Neumann, Leitung Aviation Marketing der Flughafen Wien AG, eröffnet.
Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, über die neue Flugverbindung: "Wir freuen uns
sehr, gemeinsam mit Transavia eine neue Verbindung nach Paris anbieten zu können. Passagiere erhalten damit
ein noch breiteres Flugangebot nach Frankreich."
Auch Hervé Kozar, CCO von Transavia, zeigt sich erfreut über die Zusammenarbeit: "Wir freuen uns,
künftig tägliche Flugverbindungen zwischen Wien und Paris Orly anbieten zu können. Durch die Erweiterung
um Paris zu unseren bestehenden Verbindungen nach Rotterdam, konnten wir unsere Sitzplatzkapazität ab Wien
im Vergleich zum Jahr 2015 mit 164.000 Plätzen mehr als verdreifachen. Es ist eine Freude, noch mehr Gäste
aus Österreich bei uns an Bord willkommen zu heißen und sowohl Urlaubs- als auch Businessreisenden einen
attraktiven Preis anbieten zu können."
Ab 14. April 2016 fliegt Transavia viermal die Woche zwischen Paris-Orly und Wien. Ab 08. Mai 2016 verbindet Transavia
täglich Wien mit Paris. Jeweils Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag startet die französische
Airline um 06:25 in Paris-Orly und landet um 08:15 in Wien, der Rückflug startet um 09:00 in Wien und kommt
um 10:45 in Paris-Orly an. Samstag und Sonntag fliegt Transavia um 17:40 in Paris-Orly ab und landet um 19:30 in
Wien, retour startet eine Maschine um 20:15 in Wien und landet um 22:00 in Paris-Orly...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404Aviennaairport.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Kontrollgipfel für fairen Wettbewerb
Der Arbeitsmarkt in Österreich ist an einem Scheideweg angelangt. Die Arbeitslosenzahlen sind speziell
im letzten Jahr besorgniserregend nach oben gegangen - Tendenz steigend. Um das Gefüge in unserem Sozialstaat
nicht zu gefährden, wollen die Sozialpartner nunmehr entsprechende Maßnahmen setzten. Mit dem am 12.04.
in Eisenstadt abgehaltenen Kontrollgipfel fand ein wichtiges Treffen aller im Burgenland mit Lohn- und Sozialdumping
befassten Behörden und Stellen statt. Dabei setzte man sich inhaltlich mit dem Thema auseinander und diskutierte
Lösungsansätze. Die gemeinsamen Forderungen der Sozialpartner lauten: Genauere Kontrolle nach den bestehenden
Gesetzen und einen intensiveren Einsatz vorhandener Instrumente der Behörden bei der Vollziehung und Vollstreckung
von Sicherheitsleistungen und Organmandaten. Dies gilt für alle Unternehmen, die am österreichischen
Markt tätig sind, um damit unmittelbare Auswirkungen auf Wettbewerbs- und Lohnverzerrungen zu vermeiden. Eine
bessere Vernetzung der beteiligten Behörden sowie mehr Kontrollen durch die Polizei, wodurch Kontrollen auch
am Abend und am Wochenende ermöglicht werden. Dies erfordert die Befähigung der Polizei sämtliche
im Gesetz angeführten Unterlagen zu kontrollieren.
In einer Resolution an die Bundesregierung wurden bereits Forderungen, für eine Verbesserung des heimischen
Arbeitsmarktes präsentiert. "Darin fordern wir unter anderem eine Verschärfung des Lohn- und Sozialdumpinggesetzes
und eine strenge sowie lückenlose Anwendung des neuen Vergaberechts nach dem Bestbieterprinzip. Das Prinzip
gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort muss lückenlos gelten, natürlich auch unter Einbeziehung
aller Sozialversicherungsbeiträge. Wir fordern, dass die österreichischen Unternehmen, ihre moralische
Verantwortung wahrnehmen, in erster Linie in Österreich arbeitslos gemeldete Menschen einzustellen. Und Unternehmer,
die sich durch Lohndumping einen ungerechtfertigten Wettbewerbsvorteil gegenüber ihren korrekt handelnden
Mitbewerbern verschaffen, sind von allen öffentlichen Aufträgen auszuschließen'", betonte
Landesrat Norbert Darabos.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304blmsKontrollgipfel.htm
Trauersitzung für Gerhard Kovasits
Mit einer Trauersitzung gedachte der Burgenländische Landtag am 14.04. des am 7. April verstorbenen FPÖ-Abgeordneten
und Klubobmanns Gerhard Kovasits. Der Trauersitzung wohnten die Familie des Verstorbenen, ehemalige und aktive
Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung mit Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter
Johann Tschürtz an der Spitze, zahlreiche Abgeordnete des Burgenländischen Landtages sowie Vertreter
der Kirchen, der Landespolizeidirektion und des Bundesheeres bei.
Landtagspräsident Christian Illedits würdigte in seiner Ansprache Gerhard Kovasits als "starke Persönlichkeit,
die konsequent und zielstrebig ihr politisches Amt und das Wohl der Menschen verfolgte. Gerhard Kovasits zeichnete
sich durch ehrliches Engagement für die Interessen und Anliegen der Burgenländerinnen und Burgenländer
aus. In seiner Landtagsarbeit suchte er stets den Konsens und stellte sich entschieden in den Dienst der Sache,
anstatt sich in parteipolitischen Eitelkeiten zu verlieren. Mit ihm verlieren wir einen engagierten Politiker,
verlässlichen Kollegen und wertvollen Mitmenschen".
Gerhard Kovasits, geboren am 6. Mai 1953, absolvierte nach einer Berufsausbildung zum Maler die Polizeischule und
war ab 1978 als Kriminalbeamter tätig. 1985 startete er seine politische Laufbahn als SPÖ-Gemeinderat
in seiner Heimatgemeinde Bruckneudorf und wechselte 1997 zur FPÖ, für die er in der Folge als Gemeinderat,
ab Oktober 2008 als Bezirksobmann im Bezirk Neusiedl am See aktiv war. 2010 zog er als Abgeordneter in den Burgenländischen
Landtag ein, 2015 übernahm er die Funktion des Klubobmannes der FPÖ.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504blmsKovasits.htm
Mattersburg: Besuch aus Israel
Isaak Ehrenfeld, Oberrabiner von Kiryat Mattersdorf, einem Stadtteil von Jerusalem, besuchte gemeinsam mit
seiner Frau und 4 seiner Enkelkinder Mattersburg. Isaak Ehrenfeld ist der Enkel von Samuel Ehrenfeld, dem letzten
Rabbiner von Mattersburg. Im Vorjahr wurde ein Weg in Mattersburg nach Samuel Ehrenfeld benannt.
Empfangen wurde die Familie Ehrenfeld von Stadträtin Rafaela Strauß und Mag. Gertraud Tometich - die
Obfrau des Vereines "Wir erinnern, Begegnung mit dem jüdischen Mattersburg". Ziel des Besuches war
es, den Kontaktaustausch zwischen der Stadtgemeinde Mattersburg und Kiryat Mattersburg in Israel zu forcieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404Amattersburg.htm
Jung sein in Eisenstadt
Kinder und Jugendliche sind die Zukunft einer Stadt. "Aus diesem Grund legen wir viel Wert darauf, dass
die jüngste Generation in unserer Stadt auch wohl fühlt und stellen für 2016 eine breite Palette
an Angeboten für Kinder und Jugendliche zur Verfügung", erklären Bürgermeister Thomas
Steiner und Jugend-Gemeinderätin Ruth Klinger-Zechmeister.
Der E_Cube hat sich seit seiner Eröffnung im September 2013 als multifunktionaler Jugendtreffpunkt und Veranstaltungsort
etabliert. Allein im Vorjahr fanden 145 Veranstaltungen statt, 40 davon wurden von und für die Eisenstädter
Jugend veranstaltet. "Über 9.000 Besucher im Jahr 2015 bestätigen eingeschlagenen Weg des E_Cube.
Zusätzlich werden sowohl der Funcourt als auch der Skatepark hervorragend angenommen. Beide Flächen werden
- so es Temperaturen und Witterung zulassen - ständig genutzt", freut sich Bürgermeister Thomas
Steiner.
Auch 2016 hat das Jahresprogramm einiges zu bieten: Der Spielzeugflohmarkt (24. April und 13. November) ist bereits
ein beliebter Fixpunkt im Veranstaltungskalender. Gebrauchtes, aber noch gutes Spielzeug kann verkauf, getauscht
oder verschenkt werden.
Am 30. April geht dann der Graffiti-Workshop in die zweite Runde. Der talentierte junge Künstler Till Ayasse
wird, wie bereits im Vorjahr, den richtigen Umgang mit Spraydosen zeigen und bei der kreativen Umsetzung der Graffiti-Kunst
behilflich sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804eisenstadt.htm
LH Niessl gratuliert Superintendent Manfred Koch zum 60. Geburtstag
Als "einen großartigen, offenen und bescheidenen Menschen, der seine ganze Kraft aus dem Glauben
schöpft", charakterisierte Landeshauptmann Hans Niessl den Superintendenten der Diözese Burgenland
Manfred Koch. Der in Markt Allhau (Bezirk Oberwart) geborene Koch feierte vor wenigen Tagen seinen 60. Geburtstag.
"In all diesen Jahren bist Du stets mit großer Umsicht und mit Feingefühl für die Anliegen
der Evangelischen Kirche eingetreten. Und hast Dich stets mit großem persönlichem Engagement für
das Wohlergehen der Kirche und der Gläubigen eingesetzt. Durch Deine Offenheit und durch Deine Fähigkeit,
zuhören zu können, gelingt es Dir auch, junge Menschen für den Glauben zu gewinnen", so Niessl
in seiner Ansprache...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204blmsNiessl.htm
>>> INNENPOLITIK
Entwurf für neue Asylregeln
Bundeskanzler Werner Faymann hat am 12.04. im Pressefoyer nach dem Ministerrat betont, dass das Thema Flüchtlinge
so lange auf der Tagesordnung bleibt, bis es in Europa eine ausreichende gemeinsame Regelung gibt. Zwar zeige die
Vereinbarung der EU mit der Türkei Wirkung, die Flüchtlingszahl habe sich verringert. Es handle sich
aber um "keine nachhaltige Lösung". Vielmehr handle es sich um eine "Atempause", die jetzt
genutzt werden muss. Und zwar für das Vorantreiben gemeinsamer europäischer Lösungen, aber z.B.
auch für vorbereitende Maßnahmen am Brenner, sagte Faymann, der in Sachen Asylgesetz klarstellte, dass
es eine Regelung braucht und nun das Parlament am Zug sei.
Zur Kritik am Gesetzesentwurf für neue Asylregeln sagte Faymann: "Es ist kein Verfassungsbruch, denn
der Chef des Verfassungsdienstes hat klar Stellung genommen und gesagt, dass es auch in der Vergangenheit eine
Dublin-Regelung gegeben hat, die besagt, nicht jeder bekommt in Österreich Asyl." Er habe Verantwortung
für Österreich und trage diese auch, sagte Faymann. Zu den derzeit im Parlament diskutierten neuen Asylregeln
ergänzte Faymann weiters, dass es gelte, vorbereitet zu sein. Ob Grenzmanagement am Brenner oder neue Asylregeln
- vieles sei nicht wünschenswert, aber notwendig. Es brauche eine Regelung, denn es sei klar, dass Österreich
nicht das Asylrecht für die ganze Welt gewährleisten kann.
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sagte nach dem Ministerrat: "Wir müssen die illegale Migration stoppen
und das Geschäftsmodell der Schlepper zerschlagen. Mit dem Abkommen zwischen der EU und der Türkei wurden
die ersten richtigen Schritte eingeleitet, eine Dauerlösung ist damit aber noch nicht gegeben. Daher müssen
wir den österreichischen Weg in der Sicherheits- und Migrationspolitik fortsetzen", sagt Mitterlehner.
"Unsere Linie in der Flüchtlingspolitik ist dank Johanna Mikl-Leitner mittlerweile eine europäische
Linie geworden. Diesen Weg wird auch der neue Innenminister Wolfgang Sobotka fortsetzen. Hier gibt es Kontinuität."
Aktuell läuft die Abstimmung in der Bundesregierung, um die notwendige Verschärfung des Asylrechts umzusetzen.
"Im Sinne der inneren Sicherheit und der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung schaffen wir rechtliche
Rahmenbedingungen, um den Flüchtlingszustrom nach Österreich zu reduzieren. Dafür brauchen wir auch
Schnellverfahren an der Grenze", sagt Mitterlehner. Die rechtliche Basis dafür bilden die jüngst
präsentierten Expertengutachten. Die geplanten Maßnahmen seien absolut notwendig. "Es geht darum,
dass die Quartiersuche aufgrund des Flüchtlingszustroms sehr problematisch ist und der Arbeitsmarkt und unsere
Sozialsysteme belastet werden, wie durch die Finanzierung der Mindestsicherung. Es ist leider nicht richtig, dass
lauter Ingenieure oder Ärzte kommen, wie manche behauptet haben - sondern viele Unqualifizierte. Das ist die
Realität", verdeutlicht Mitterlehner.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Grünen, Team Stronach und NEOS:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304Pmr.htm
Bures: Die Geschichte der Roma ist Teil der Geschichte Österreichs
Die einstimmigen Beschlüsse von Nationalrat und Hauptausschuss zur Anerkennung der Roma als sechste österreichische
Volksgruppe im Jahr 1993 waren der größte, aber bei weitem nicht der einzige politische Erfolg von Rudolf
Sarközi, dem kürzlich verstorbenen Vorsitzenden des Volksgruppenbeirats der Roma, dessen Leben und Wirken
das Parlament anlässlich des Internationalen Roma-Tags würdigte. Professor Rudolf Sarközi hat in
den letzten Jahrzenten wesentlich dazu beigetragen, dass die durch Jahrhunderte verfolgten und von den Nationalsozialisten
fast ausgelöschten Roma nicht nur eine schmerzliche Vergangenheit, sondern auch eine Geschichte haben, die
jungen Roma ein Fundament für ihre Identität, für ihr Selbstbewusstsein und ihren Stolz gibt, sagte
Nationalratspräsidentin Doris Bures am 12.04. bei der Begrüßung der Familie Rudolf Sarközis
und seiner vielen prominenten Wegbegleiter, die sich in der Säulenhalle des Parlaments versammelten, um des
großen Österreichers zu gedenken. Und Doris Bures fügte hinzu: "Wir danken und verneigen uns
vor Rudolf Sarközi, vor dem Menschen und seinem beeindruckenden Lebenswerk. Rudolf Sarközi hinterlässt
bleibende Spuren, die uns den Weg in die Zukunft weisen. Gehen wir diesen Weg wie Rudolf Sarközi - mit Ausdauer
und Zuversicht, mit Freude und Offenheit".
Die Geschichte der Roma ist nichts Fremdes mehr, sondern Teil der Geschichte des Landes sowie der Republik Österreich
und sie zeigt jungen Roma, dass sie Teil der Gesellschaft sind, führte die Nationalratspräsidentin aus.
Die Folgen von Diskriminierung und Ausgrenzung der Roma hat Rudolf Sarközi nicht gänzlich beseitigen
können, aber er hat gezeigt, welch bedeutende Veränderungen ein Mensch bewirken kann, sagte Bures. Rudolf
Sarközi hat - wie die meisten Roma und Sinti - viele Mitglieder seiner Familie nie kennengelernt, weil sie
aus den NS-Lagern nicht zurückkehrten, daher setzte er sich für eine würdige Erinnerung an die ermordeten
Roma und Sinti ein und kämpfte für ihre Anerkennung als Opfer des Nationalsozialismus, was erst 1995,
nach dem Mordanschlag in Oberwart, gelang. Bis zuletzt habe Rudolf Sarközi seinen Sitz im Nationalfonds genutzt
und sich mit Sensibilität, Konsequenz und Kompromissbereitschaft für Gedenken, Forschen und Aufklären
eingesetzt. So hat Rudolf Sarközi die namentliche Erfassung der Roma-Opfer der NS-Zeit, die Errichtung von
Mahnmalen für die ermordeten Roma in Mauthausen und in Lackenbach, aber auch in anderen Ländern initiiert
und unterstützt, berichtete die Nationalratspräsidentin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204pkBures.htm
Doskozil: Österreich ist Vorbild im Anti-Doping-Bereich
Die Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) hat am 18.04. im Rahmen einer Pressekonferenz mit Sportminister Hans
Peter Doskozil und NADA-Geschäftsführer Michael Cepic ihre Jahresbilanz 2015 vorgestellt und einen Ausblick
auf 2016 gegeben. "Es ist ein wichtiges Signal, dass wir in diesem mit den Olympischen Spielen und der Fußballeuropameisterschaft
so bedeutenden Sportjahr 2016 dieses Thema so ausführlich behandeln", sagte Doskozil. Es gehe dabei um
Fairness im Sport, aber auch um die Gesundheit der österreichischen SpitzensportlerInnen. Der Sportminister
betonte, dass das österreichische Anti-Doping-Gesetz besonders streng sei. "Mit unseren strengen Vorschriften
und Kontrollen können wir in Europa und in Weltverbänden ein Vorbild sein", so Doskozil.
Ein wichtiger Teil der Arbeit der NADA sei die Prävention. "Wir müssen SpitzensportlerInnen aufklären,
was Doping für den wirtschaftlichen und für den gesellschaftlichen Faktor Sport bedeutet, aber auch,
was es für die Gesundheit des Sportlers bedeutet", sagte Doskozil. 2016 gab es in Österreich 2.700
Doping-Kontrollen und nur eine geringe Anzahl an Verfehlungen, zeigte sich der Sportminister erfreut. "Wir
sind im Anti-Doping-Bereich ein Vorbild und leisten mit der NADA hervorragende Arbeit", ist Doskozil überzeugt.
NADA-Geschäftsführer Cepic betonte die gute Zusammenarbeit mit dem Sportminister: "Noch nie hat
ein Sportminister so kurz nach Amtsantritt an einer Pressekonferenz der NADA teilgenommen. Das ist ein wichtiges
Signal, dass die Anstrengungen der NADA zum Schutz der SportlerInnen sehr ernst genommen werden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804skDoskozil.htm
IFES-Umfrage zeigt: TV-Duelle könnten die Bundespräsidentenwahl entscheiden
Wie IFES-Geschäftsführerin Eva Zeglovits am 13.04. in der "ZIB2" im Gespräch mit Armin
Wolf ausgeführt hat, zeigen Analysen einer aktuellen IFES Umfrage zur Bundespräsidentenwahl: Mehr als
jeder Vierte ist noch unentschlossen, wem er bei der Wahl seine Stimme geben wird. Selbst bei denjenigen, die bereits
eine Präferenz für einen Kandidaten / eine Kandidatin haben, ist bei einem erheblichen Anteil die Entscheidung
noch nicht gefestigt. Den TV-Duellen und -Diskussionen kommt in diesem Kontext eine hohe Bedeutung zu: Einen große
Mehrheit sieht sich zumindest einige der TV-Duelle und -Diskussionen an, und etwa die Hälfte findet diese
hilfreich für die Entscheidungsfindung.
70% sind der Meinung, dass das Rennen um die Hofburg noch nicht entschieden ist. Das macht den Wahlkampf spannend
bis zum Schluss. Wenn das Rennen als knapp empfunden wird, ist dies ein Nährboden für strategisches Wählen.
Gerade die Konstellation mit dem 2. Wahlgang lässt hier strategische Überlegungen zu.
Wiewohl Bundespräsidentenwahlen nicht denselben Stellenwert haben wie etwa Nationalratswahlen, kann man doch
davon ausgehen, dass die Wahlteilnahme diesmal hoch sein wird. Schon jetzt haben sich etwa 2/3 der WählerInnen
entschieden, "ganz sicher" zur Wahl zu gehen. Dieser Anteil kann bis zur Wahl noch um einige Prozentpunkte
ansteigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504ifes.htm
Mit Ehrensalve und Rainermarsch Bundespräsident begrüßt
Mit einer Ehrensalve der Historischen Struckerschützen aus Altenmarkt im Pongau sowie mit traditioneller
Marschmusik, gespielt von der Trachtenmusikkapelle Altenmarkt unter der Stabführung von Kapellmeister Karl
Weiss, wurde am 14.04. Bundespräsident Heinz Fischer soeben in Salzburg empfangen. Die Schützen vor der
Salzburger Residenz und die Musikkapelle im Hof hießen die rund 550 Gäste der Festveranstaltung "Salzburg
20.16 - 200 Jahre Salzburg bei Österreich", zu der Landeshauptmann Wilfried Haslauer in den Carabinierisaal
eingeladen hatte, willkommen. Der Festabend Salzburg 20.16 wurde in ORF III übertragen.
Musikalisch eröffnet wurde der Festabend inzwischen vom Ensemble "Blechlust", einem "Word-Rap-Salzburg"
und den "Beatboxern". Im Programm folgen neben weiteren künstlerischen Darbietungen die Ansprachen
von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Bundespräsident Heinz Fischer. Die Festrede hält Sven-Eric
Bechtolf, der künstlerische Leiter der Salzburger Festspiele. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer
musste kurzfristig absagen. An seiner Stelle nimmt Beate Merk, die bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten
und regionale Beziehungen, an dem Festakt teil.
Für den musikalischen und künstlerischen Rahmen sorgen weiters Sabina Hank, Benjamin Schmid, Hubert von
Goisern, Thomas Riedler & Lukas Wagner, das Ensemble Blechlust des Mozarteumorchesters Salzburg, die Domkapellknaben
und -mädchen & die Jugendkantorei am Dom sowie Wolfram Paulus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504sbgHaslauer.htm
eTaxis jetzt auf Wiens Straßen unterwegs
Das Wiener Stadtwerke eTaxi-Projekt kommt wie geplant in die Umsetzungsphase. Die ersten rund 20 Wiener eTaxis
sind ab Mitte April für Kundinnnen und Kunden im gesamten Stadtgebiet unterwegs. Die Wiener Stadtwerke haben
die notwendige Infrastruktur für den Betrieb geschaffen - die ersten Ladestationen inklusive Reservierungsmöglichkeit
für eTaxilenkerInnen sind betriebsbereit. Die eTaxis fahren derzeit für Taxi 40100 und 31300 sowie für
einige funkfreie Taxiunternehmen. Die Anzahl der Fahrzeuge soll sich in den nächsten Monaten stetig erhöhen.
Das BMVIT, die Wiener Stadtwerke und Wien Energie fördern den Umstieg auf Elektromobilität. Das Projekt
eTaxi ist auf insgesamt drei Jahre ausgelegt. Ziel ist es, bis Projektende im Jahr 2018 bis zu 250 eTaxis im Wiener
Taxibetrieb zu haben. "E-Mobilität ist die umweltfreundlichere, die gesündere Form der Mobilität.
Gerade für Städte wie Wien ist das besonders wichtig. Gemeinsam mit gut ausgebauten öffentlichen
Verkehrsmitteln kann Elektromobilität Umweltverschmutzung vermeiden und so die Lebensqualität deutlich
heben. Darum fördert das Infrastrukturministerium des eTaxi-Projekt der Wiener Stadtwerke mit mehr als drei
Millionen Euro", so Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie Gerald Klug. Die Förderung
von 8.000 Euro pro Fahrzeug durch das BMVIT sowie Gratis-Strom von Wien Energie bis 31. Dezember 2017 sind dabei
weitere Anreize, noch mehr Taxiunternehmen vom Umstieg zu überzeugen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404bmvitRk.htm
>>> WIRTSCHAFT
Leichte Beschleunigung der Konjunktur trotz steigender globaler Risiken
Die Konjunkturstimmung in Österreich zeigt mit Beginn des Frühlings wieder leicht nach oben, befindet
sich allerding weiterhin auf einem recht bescheidenen Niveau. "Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im
März auf 0,2 Punkte gestiegen und erreicht damit erstmals seit September des Vorjahres wieder einen positiven
Wert. Dies ist sowohl auf eine leichte Verbesserung der Stimmung unter den Konsumenten als auch auf eine positivere
Geschäftseinschätzung in der Industrie zurückzuführen", meint Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer.
Die Stimmung in der europäischen Industrie ist angesichts der anhaltenden Verunsicherung auf den Finanzmärkten
und nur schwacher globaler Wachstumssignale zwar durchwachsen, hat sich aber aktuell in den meisten Ländern
etwas verbessert. Das mit dem österreichischen Außenhandel gewichtete EU-Industrievertrauen ist im März
daher leicht gestiegen, gestützt vor allem auf eine günstigere Geschäftseinschätzung an der
EU-Peripherie und in den mittel- und osteuropäischen Ländern. In diesem Umfeld hat sich nach dem starken
Einbruch im Vormonat auch die Stimmung der heimischen Industrie etwas aufgehellt. "Das Industrie- und das
Konsumentenvertrauen haben sich in Österreich im März zwar verbessert, liegen jedoch in beiden Fällen
noch spürbar unter dem langjährigen Durchschnitt. Im internationalen Vergleich sind die österreichischen
Konsumenten und Industriebetriebe sogar besonders pessimistisch", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Der Unterschied gegenüber anderen europäischen Ländern spiegelt sich fast ausschließlich in
den sehr ungünstigen Erwartungen für die kommenden Monate wider, während die aktuelle Lage als durchaus
gut beurteilt wird. Daher ist davon auszugehen, dass sich die Erholung der heimischen Wirtschaft im ersten Quartal
2016 ungeachtet der zurückhaltenden Stimmung, die in den vergangenen Monaten den Bank Austria Konjunkturindikator
nach unten gedrückt hat, recht solide fortgesetzt hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504bankaustria.htm
Evaluierung des Programms der ländlichen Entwicklung 2007/2013
Die EU-Agrarpolitik strebt neben der Stabilisierung der Agrarmärkte eine Steigerung von Wertschöpfung,
Beschäftigung, Umwelt- und Lebensqualität in den Mitgliedsländern an. Dazu dient die "zweite
Säule" der Gemeinsamen Agrarpolitik, das Programm der ländlichen Entwicklung. In der Förderperiode
2007/2013 wurden dazu in Österreich pro Jahr 1,1 Mrd. an Fördermitteln eingesetzt. Diese Mittel wurden
zu 52% von der EU finanziert und durch Beiträge von Bund und Ländern ergänzt. Zu den Begünstigten
zählten vor allem die Landwirtschaft und die Forstwirtschaft. Darüber hinaus wurden Unternehmen und Gewerbebetriebe
in der biobasierten Wertschöpfungskette und regionale Initiativen der ländlichen Bevölkerung gefördert.
Wie Modellberechnungen zeigen, betrug die durch die Förderungen ausgelöste Wertschöpfung 1,6 Mrd.
; damit waren 30.300 Beschäftigungsverhältnisse verbunden. Die erwünschten Zuwächse beschränkten
sich nicht nur auf ländliche Gebiete. Wachstum und Beschäftigung wurden auch in urbanen Regionen signifikant
gestärkt. Insgesamt bewirkte das Programm in den angestrebten Zieldimensionen Verbesserungen und trug zu günstigen
Entwicklungen in der gesamten Volkswirtschaft bei.
Das österreichische Programm der ländlichen Entwicklung 2007/2013 (LE 07-13) zählt zu den wichtigsten
in der Europäischen Union: Annähernd 4% der gesamten von der EU für die zweite Säule der Gemeinsamen
Agrarpolitik (GAP) vorgesehenen Mittel wurden dafür verwendet, während der Anteil der österreichischen
Landwirtschaft am Produktionswert des EU-Agrarsektors weniger als 1,5% ausmacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404wifo1.htm
Neue Generation will Familienunternehmen modernisieren
Die neue Generation der Leiter von Familienunternehmen ist gut auf ihre Aufgabe vorbereitet, voller Selbstvertrauen
und vor allem Ehrgeiz - für sich selbst und ihr Unternehmen. 88 % möchten aus ihrer Firma etwas Besonderes
machen: Sie wollen nicht nur größer und stärker werden, sondern auch internationaler, moderner
und stärker diversifiziert. Zu diesem Ergebnis kommt die PwC-Studie Great expectations: The next generation
of family business leaders. 60 % der Befragten wollen außerdem mit ihrem Unternehmen geografisch neue Märkte
erobern und mit neuen Ideen, Produkten und Unternehmensmodellen spielen. Und: Die neue Generation steht größeren
Herausforderungen gegenüber - sowohl innerhalb des Unternehmens als auch im weiteren Geschäftsumfeld.
PwC führt diese internationale Studie zum Thema Familienunternehmen seit über zehn Jahren durch. 2014
wurde auch erstmals die neue Generation der Firmenchefs mit einbezogen und nach ihren Ambitionen, Zukunftsplänen
für das Unternehmen und den Herausforderungen der Rolle als "Kind des Chefs" befragt.
Die drei größten Hürden für einen erfolgreichen Generationenübergang sind:
* Die Generationslücke: die derzeitige Generation ist nicht immer überzeugt, dass ihre Kinder bereit
und in der Lage sind, die Firma zu übernehmen.
* Die Glaubwürdigkeitslücke: die neue Generation ist der Ansicht, dass sie in der Firma viel härter
als andere arbeiten muss, um sich zu beweisen.
* Die Kommunikationslücke: in einem Familienunternehmen gilt es, sowohl mit persönlichen als auch beruflichen
Beziehungen richtig umzugehen. Das birgt ein gewisses Konfliktpotenzial...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404pwc.htm
Immobilien - sichere Wertanlage in unsicheren Zeiten?
Die Capital Bank - Grawe Gruppe AG und die Online-Wissensplattform "Inara Governance & Compliance"
luden am Abend des 13.04. zur Veranstaltung "Stiftungen und Immobilien" ins fürstliche Palais Esterházy
in der Wiener Innenstadt. Eine ausgewählte Expertenrunde erörterte unter der Moderation von Dr. Brigitta
Schwarzer, MBA, (geschäftsführende Gesellschafterin Inara), die verschiedenen Formen und Aspekte, vor
allem die Vor- und Nachteile, von Immobilien als sichere und langfristige Wertanlage von Stiftungsvermögen.
Rund 200 Gäste nützten diese hochkarätige Informations- und Diskussionsveranstaltung zum - heute
unverzichtbaren - beruflichen und persönlichen Networking.
Kooperationspartner der Veranstaltung waren die Bank Burgenland sowie die Unternehmen 6B47 Real Estate Investors
AG, Hudej Zinshausmakler GmbH und Interfides Wirtschaftsprüfungs- und SteuerberatungsgmbH.
Schwarzer eröffnete den Abend mit ihrer Kernbotschaft: "Stiftungen haben einen langfristigen Veranlagungshorizont.
Immobilien können Nachhaltigkeit und Sicherheit bieten - besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten".
Die beiden Keynote-Speaker spannten danach einen weiten Bogen über das vielfältige Spektrum an Immobilieninvestments.
MMag. Peter Ulm, CEO der 6B47 Real Estate Investors AG, zeigte mit seinem Vortrag "Real Estate - die etwas
andere Art, in Immobilien zu investieren" innovative Entwicklungsprojekte auf, während Gerhard Hudej,
Gründer und Geschäftsführer der Hudej Zinshausmakler GmbH, mit seinem Statement "Zinshäuser
in Österreich: Investieren in substanzielle Werte mit sicheren Erträgen" den eher klassischen Sektor
abdeckte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504inara.htm
OÖ: Leitinitiative Service Innovation unterstützt Unternehmen
Wie werden qualitativ hochwertige, aber trotzdem austauschbare Produkte und Dienstleistungen in einer globalisierten
Wirtschaft einzigartig - und damit wertvoll für die Kunden? Mit dieser Frage sind auch erfolgreiche (Produktions-)Unternehmen
aus Oberösterreich immer häufiger konfrontiert. "Mit der Leitinitiative Service Innovation wollen
wir genau dieser Herausforderung begegnen und die Unternehmen unterstützen", erklärte Wirtschafts-Landesrat
Dr. Michael Strugl am 11.04.
"Service Innovation", also der Ausbau innovativer, wissensintensiver Dienstleistungen ist Querschnittsthema
im Strategischen Wirtschafts- und Forschungsprogramm Innovatives OÖ 2020 und somit fest in der Wirtschafts-
und Forschungspolitik verankert. "Service Innovation heißt, neue Dienstleistungen mit dem Fokus Kundennutzen
zu gestalten, mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der oö. Unternehmen und Organisationen zu erhöhen",
sagt Strugl.
Insbesondere produzierende Unternehmen stehen mehr und mehr vor der Herausforderung, dass ihre Kunden nicht mehr
das Produkt, sondern die Nutzung der Funktion einkaufen wollen. Erfolgreiche Dienstleistungen setzen somit ein
gut funktionierendes Gesamtsystem aus Kunden und Hersteller voraus. Service Innovation beschäftigt sich daher
sowohl mit technologischen und nicht-technologischen Aspekten als auch mit der Geschäftsmodell-Innovation,
die oft eine wesentliche Voraussetzung darstellt. Unternehmen und Organisationen in Oberösterreich sind im
nationalen und internationalen Wettbewerb gefordert, auf Kundenbedürfnisse abgestimmte Gesamtlösungen
anzubieten.
"Die Leitinitiative Service Innovation hat daher zum Ziel, entlang der Innovation Chain Bildung-Forschung-Wirtschaft
geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und oö. Unternehmen und Organisationen, unterschiedlicher Größe
und Branche, zu unterstützen, diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern", betont Wirtschafts-Landesrat
Strugl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204ooeStrugl.htm
>>> CHRONIK
Wien Geschichte Wiki: 23 Millionen Aufrufe seit September 2014
Wien Geschichte Wiki ging im September 2014 online. Das weltweit größte Stadt-Wiki im deutschsprachigen
Raum kann seither auf mehr als 23 Millionen Aufrufe verweisen. Aufgrund einer Lizenzänderung können die
Inhalte des Wiki nun auch weiterverwendet werden. Wien Geschichte Wiki weist beeindruckende Nutzungsdaten auf.
Bereits nach einem halben Jahr zählte man mehr als 3 Millionen Zugriffe. Nach eineinhalb Jahren ist diese
Zahl auf mehr als 23 Millionen gestiegen. Besonders erfreulich ist, dass die Anzahl der Besucherinnen und Besucher
noch immer jeden Monat steigt. Im März 2016 nutzten 275.000 Personen das Wiki.
Von Anfang an war die Bevölkerung eingeladen, selbst eigenes Wissen einzubringen. Bis dato mussten die Rechte
über Daten und Bilder beim Hochladen an die Stadt Wien abgetreten werden. Dieser Punkt wurde immer wieder
von der Web 2.0-Community kritisiert, weil er dem Gedanken einer kollaborativen Anwendung entgegensteht. Jetzt
haben das Wiener Stadt- und Landesarchiv und die Wienbibliothek im Rathaus auf diese Kritik reagiert und die Lizenz
geändert. Damit wird die offene Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Politik und Öffentlichkeit erleichtert.
Alle Texte und Bilder, die nach Dezember 2015 in Wien Geschichte Wiki aufgenommen wurden, sind unter der Lizenz
CC BY-NC-ND 4.0 nutzbar. Damit ist die nicht-kommerzielle Nutzung der Daten unter Namensnennung kostenlos möglich.
Die Daten dürfen dabei allerdings nicht verändert werden. Die Lizenzänderung stellt sicher, dass
sowohl magistratsinterne als auch externe Inhalte gleich behandelt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504rkWienWiki.htm
>>> PERSONALIA
Ostermayer ehrt Gertrude Kaindl-Hönig
Es ist mir eine Ehre, dass ich Trude Kaindl-Hönig heute für all das auszeichnen darf, was sie bisher
geleistet hat. Dazu zählen einerseits ihre großartigen verlegerischen Leistungen und ihr Wirken bei
den Salzburger Nachrichten, aber auch ihre großen Verdienste für die Kunst- und Kulturszene in Salzburg
sowie ihr außergewöhnliches soziales Engagement", sagte Kultur- und Medienminister Josef Ostermayer
am Nachmittag des 15.04. anlässlich der Verleihung des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die
Republik Österreich an die Miteigentümerin der Salzburger Nachrichten-Verlagsgesellschaft Gertrude Kaindl-Hönig.
Die feierliche Überreichung des Ehrenzeichens fand im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes statt.
Die Geehrte zeichne sich durch ihr unermüdliches Eintreten für Toleranz und Menschlichkeit aus. "In
zahlreichen Projekten hat Trude Kaindl-Hönig sich insbesondere für Kinder und Jugendliche eingesetzt,
mit denen es das Leben nicht so gut gemeint hat", so Ostermayer. "Ihr besonderes Anliegen war und ist
es immer, den Schwachen der Gesellschaft zu helfen", hob auch die Präsidentin der Salzburger Festspiele,
Helga Rabl-Stadler, in ihrer Laudatio hervor. Es sei ihr mit den Salzburger Nachrichten als eine der ersten Zeitungen
gelungen zu zeigen, dass man "mit Kampagnen für Kultur und Soziales auch Quoten und Prestigegewinn erzielen
kann", so Rabl-Stadler. Als zwei besondere Erfolge im Kulturbereich nannte die Laudatorin die Rettung des
Sattlerpanoramas und die Restaurierung der Salzburger Kollegienkirche...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804bpdOstermayer.htm
Beate Ermacora
Tief betroffen vom Tod von Beate Ermacora, der Direktorin der Galerie im Taxispalais, zeigen sich LH Günther
Platter und Kulturlandesrätin Beate Palfrader: "Beate Ermacora war ein Glück für die Kunst
und für viele Künstlerinnen und Künstler, ihr Tod ist ein Verlust für Tirol."
Geboren 1956 in Wien, hatte Beate Ermacora Europäische Ethnologie an der Leopold-Franzens-Universität
in Innsbruck studiert und hier 1987 promoviert. Schon 1986 bis 1988 war sie als Kuratorin für die Galerie
des Landes Tirol im Taxispalais tätig - Jahre, die sie in ihrer beruflichen Entwicklung sehr geprägt
haben, wie sie später sagte. Nach vier Jahren als freiberufliche Kuratorin in Düsseldorf war Beate Ermacora
1992 bis 1993 wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Frankfurter Kunstverein und der Schirn Kunsthalle, dann sieben
Jahre lang Kustodin der Gemälde- und Skulpturensammlung der Kunsthalle zu Kiel und bis 2002 deren Direktorin.
Nach Stationen als stellvertretende Direktorin der Kunstmuseen Krefeld und des Kunstmuseums Mühlheim an der
Ruhr war sie ab 1. Februar 2009 Direktorin der Galerie des Landes Tirol im Taxispalais...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404tirolErmacora.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Spezielles Gen im Tumor beeinflusst die Wirksamkeit der Krebsbehandlung
Eine Krebstherapie kann grundsätzlich wirksam sein, sie kann aber auch negative Folgen haben. Bis jetzt
war es nicht möglich, bereits vor der Therapie festzustellen, ob der/die PatientIn von der Standard-Krebsbehandlung
profitieren wird, oder nicht. Ein spezielles Gen, das bei Krebs sehr häufig verändert ist, scheint die
Wirksamkeit der Therapie aber entscheidend zu beeinflussen. Das konnte die Forschungsgruppe der Krebschirurgin
Daniela Kandioler von der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien in einer großen Studie
mit Dickdarmkrebs-PatientInnen zeigen. Das zentrale Ergebnis: Die Wirkung der Standardchemotherapie war davon abhängig,
ob das TP53-Gen im Tumor verändert war.
"Veränderungen in diesem Gen wirken sich gravierend positiv oder negativ auf das Überleben der PatientInnen
aus. Damit ist unserer Forschungsgruppe p53Research an der MedUni Wien ein Durchbruch gelungen", sagt Daniela
Kandioler am (heutigen) Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien. "Mit einem Gentest könnte man nun
feststellen, welche Therapie bei einem Patienten bzw. einer Patientin wirksam bzw. schädlich sein wird."
In den vergangenen 15 Jahren untersuchte die Forschungsgruppe p53Research über 1.000 KrebspatientInnen mit
unterschiedlichen Krebsarten wie Lungenkrebs, Brustkrebs, Speiseröhrenkrebs, Lebermetastasen und Dickdarmkrebs.
Dabei stellte sich heraus, dass bestimmte gebräuchliche Chemotherapien nur dann wirksam waren, wenn das TP53-Gen
im Tumor unverändert (normal) war. Andere Substanzen hingegen scheinen dann wirksamer zu sein, wenn das TP53-Gen
verändert ist. Passte die verabreichte Chemotherapie zum TP53- Genstatus des jeweiligen Tumors, war eine überdeutliche
Verlängerung des Überlebens der PatientInnen festzustellen. War die Chemotherapie hingegen nicht passend
zum TP53- Genstatus, war die Therapie sogar schädlich für das Überleben der PatientInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504meduniWien.htm
Ionenkanal-Forschung erhöht die Sicherheit von Arzneimitteln
Am Department für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Wien untersuchen WissenschafterInnen
seit Jahren den Öffnungs- und Schließmechanismus von so genannten Ionenkanälen. Diese bestimmen
u.a. die Kontraktion des Herzmuskels: Kalzium löst die Kontraktion aus, Kalium sorgt für die anschließende
Entspannung. Ionenkanäle sind damit wichtige Angriffspunkte zahlreicher Medikamente: Die Erforschung dieser
Proteine hilft festzustellen, ob Medikamente im Körper unerwünschte Störungen des Herzrhythmus'
auslösen können. Nun konnten die ForscherInnen eine weitere wichtige Aminosäure identifizieren.
Ihre Erkenntnisse publizieren sie in der renommierten Fachzeitschrift "Scientific Reports".
Wenn das Herz schlägt, strömen zunächst depolarisierende Natrium- und Kalziumionen durch Ionenkanäle
der Herzzellen. Der Einstrom von Kalzium löst eine Kontraktion aus und ein anschließender Kaliumausstrom
sorgt dafür, dass sich das Potential an der Zellmembran wieder dem Ruhepotential annähert.
Der wichtigste Kaliumkanal für diese Repolarisation ist der sogenannte HERG-Kaliumkanal. Bekannt wurde dieser
Kanal, weil er durch eine Vielzahl unterschiedlichster Arzneistoffe blockiert werden kann, was wiederum schwere
Herzrhythmusstörungen auslöst. Wenn neue Wirkstoffe diesen Kanal hemmen, wird die Arzneistoffentwicklung
häufig eingestellt, weswegen der HERG-Kanal auch als "drug killer" bezeichnet wird. Bisher konnten
WissenschafterInnen sechs Aminosäuren in der Kanalpore identifizieren, die wahrscheinlich den Rezeptor für
diese unterschiedlichen Arzneistoffe bilden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304uniWien.htm
Chronischem Schmerz auf der Spur
Die Neurophysiologin Ruth Drdla-Schutting erforscht mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF die Rolle
von Astrozyten bei der Entstehung von chronischem Schmerz. Innovative Gentechnik (DREADDs) soll es ermöglichen,
die häufigsten Zellen des Zentralnervensystems gezielt zu behandeln.
Schmerz ist ein wichtiges Schutzsystem des Körpers. Wenn er allerdings chronisch wird, was häufig passiert,
hat er jegliche sinnvolle Funktion verloren. Es kommt zu einem sogenannten Schmerzgedächtnis. Dabei werden
die Schmerzen zu einer eigenständigen Erkrankung und entkoppeln sich vom ursprünglichen Auslöser.
Welche Mechanismen dazu führen, dass der Körper Schmerzreize "speichert", beschäftigt
die Wissenschaft angesichts der Zahl der Betroffenen und des komplexen Themas mehr denn je. Die Gen- und Hirnforschung
scheint auf einem guten Weg, denn die Ursachen von chronischem Schmerz werden immer klarer. Ruth Drdla-Schutting
von der Medizinischen Universität Wien ist eine jener Forscherinnen und Forscher, die immer mehr Antworten
auf bisher ungeklärte Fragen finden.
Die Neurophysiologin untersucht die zellulären Vorgänge des zentralen Nervensystems dort, wo sich der
Schmerz manifestiert. Konkret beschäftigt sich Drdla-Schutting mit der Rolle der Astrozyten. Dieser Zelltyp
kommt im Zentralnervensystem am häufigsten vor.
Ein konkreter Mechanismus zur Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses findet an den Kontaktstellen von Nervenzellen
im Rückenmark statt. Dieser wird als synaptische Langzeitpotenzierung (LTP) bezeichnet. "Lange Zeit hat
man sich bei der Erforschung der LTP nur auf Nervenzellen konzentriert", erklärt Drdla-Schutting. "Wir
wissen aber, dass auch Astrozyten bei der synaptischen Übertragung eine Rolle spielen." Erst unlängst
konnten Forscherinnen und Forscher aufzeigen, dass Astrozyten bei LTP eine Rolle im Hippocampus spielen -, der
Hirnregion, die für Lernen und Gedächtnis wichtig ist. "Dennoch werden die Ergebnisse in der Scientific
Community widersprüchlich diskutiert", so Drdla-Schutting und verweist damit darauf, dass die Forschung
hier noch ganz am Anfang steht. Noch weniger bekannt sei, so die Forscherin, welche Rolle Astrozyten im Zusammenhang
mit Schmerz im Rückenmark haben. "Das liegt vor allem daran, dass uns die Werkzeuge fehlen, diese Zellen
selektiv zu blockieren oder zu aktivieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804meduniwien.htm
Mitterlehner: E-Learning an Österreichs Hochschulen auf dem Vormarsch
Österreichs Hochschulen nutzen verstärkt Möglichkeiten des elektronischen Lernens. Das zeigen
die Ergebnisse einer aktuellen Studie, die der Verein Forum neue Medien in der Lehre Austria in Kooperation mit
dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft erstellt hat. Demnach setzen alle tertiären
Einrichtungen bereits E-Learning ein, wiewohl die Intensität als auch das Angebot schwanken. "Es ist
positiv, dass die Hochschulen die technischen Möglichkeiten unserer Zeit immer mehr nutzen. Durch E-Learning
und Online Vorlesungen wird der Kreis potenzieller Studierender erweitert und vor allem Berufstätige und Personen
mit Familien entlastet", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner. "Die vorliegende Studie ist
einzigartig für den deutschsprachigen Raum. Die erhobenen Daten bilden einen wichtigen Meilenstein auf dem
Weg zur digitalen Hochschule, die in Österreich jedoch nur umgesetzt werden kann, wenn alle an einem Strang
ziehen. Hochschulweite strategische Maßnahmen, die von den Leitungsebenen initiiert werden, sind dafür
die wesentliche Basis", sagt Martin Ebner, Präsident des Vereins Forum neue Medien in der Lehre Austria.
Die Studienergebnisse zeigen, dass die grundsätzliche Entwicklung von E-Learning an österreichischen
Hochschulen durchwegs positiv ist, was nicht zuletzt auch auf die Anschubfinanzierungen seitens des Wissenschaftsministeriums
um die Jahrtausendwende zurückzuführen ist. Mit der Initiative "Neue Medien in der Lehre an den
Universitäten und Fachhochschule" (NML) aus dem Jahr 2000 wurde in Österreich erstmals die Entwicklung
von e-Content für den Einsatz in der tertiären Lehre mit einem Gesamtbudget von acht Millionen Euro gefördert.
Auch in den aktuellen Leistungsvereinbarungen mit den Universitäten sind entsprechende Maßnahmen verankert
und werden gefördert. Während das Thema E-Learning bei den Universitäten, Privatuniversitäten
und Fachhochschulen durchaus präsent ist, gibt es bei den Pädagogischen Hochschulen teils erheblichen
Nachholbedarf. Grundsätzlich sind kleinere Hochschulen zaghafter bei der Einführung solcher Programme,
was unter anderem an den hohen Initialkosten liegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/31404bmwfw.htm
>>> KULTUR
Bleistift, Heft & Laptop
Die erste Sonderausstellung im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek vermittelt ein
lebendiges und ungemein vielfältiges Bild der österreichischen Gegenwartsliteratur. Zehn österreichische
SchriftstellerInnen - fünf Frauen und fünf Männer - waren eingeladen, sich, ihr Werk und ihre Zugänge
zum Schreiben zu präsentieren. Ihre individuellen Positionen gehen dabei weit über das Medium der Sprache
hinaus: Bildnerische, grafische und darstellende Arbeiten werden ebenso gezeigt wie künstlerische Kooperationen.
All diese Objekte und Installationen vermitteln überraschende Einblicke in das Entstehen von Texten, in Schreibbiografien
und die "Werkstätten" von GegenwartsautorInnen.
2015 verwandelte sich das ehemalige Finanzarchiv der Donaumonarchie in einen schillernden, multimedialen Ort der
Literatur, der nicht nur das fertige Produkt "Buch", sondern vor allem den spannenden Prozess seiner
Entstehung und seiner öffentlichen Wahrnehmung veranschaulicht. Die Dauerausstellung im 1. und 2. Stock des
Grillparzerhauses zeigt dabei anhand zahlreicher Beispiele aus dem 19. und 20. Jahrhundert, wie sehr sich die österreichische
Literatur durch Doppelbegabungen und Grenzgänge zwischen den Künsten auszeichnet. Die erste Sonderausstellung
des Literaturmuseums im 3. Stock knüpft genau hier an: "Bleistift, Heft & Laptop" illustriert,
wie sich die Literatur im 21. Jahrhundert unter dem Eindruck der Medien und der Globalisierung, in Konfrontation
mit einer allgegenwärtigen Flut an Bildern, Zitaten, Fotografien und Tönen verändert. Die AutorInnen
nähern sich den Phänomenen Intuition und Inspiration, sie fragen danach, wie wichtig Recherche und Lektüre
für das Schreiben sind, wodurch Schreibprozesse ausgelöst und wie Ideen und Konzepte in Literatur umgesetzt
werden.
Aber kann man Literatur überhaupt ausstellen? Schließlich ist das Ergebnis einer literarischen Arbeit
kein einmaliges Original, sondern ein mehr oder weniger oft gedrucktes Buch; und auch das immaterielle Produkt,
der Text im Netz oder das E-Book, wird vielfach abgerufen, ist kein Unikat wie ein Gemälde oder eine Zeichnung.
Brigitta Falkner, Hanno Millesi, Richard Obermayr, Teresa Präauer, Kathrin Röggla, Ferdinand Schmatz,
Clemens J. Setz, Thomas Stangl, Gerhild Steinbuch und Anna Weidenholz zeigen eindrücklich, dass man diese
Frage mit Ja beantworten kann. Sie präsentieren in den denkmalgeschützten Archivregalen aus dem 19. Jahrhundert
ihre gegenwärtige Arbeit mit Stift und Papier, mit Tastatur und Bildschirm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804onb.htm
Gezeichnete Moderne
Von 1894 bis 1913 unterrichtete Otto Wagner an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Die Wagner-Schule
wurde in dieser Zeit zum wichtigsten Laboratorium der modernen Architektur, deren Basis Material, Zweck und Konstruktion
bildeten. Wagner vollzog damit einen radikalen Bruch mit dem bis dahin dominierenden Historismus, auch und gerade
in der Architektenausbildung. Bei der Verbreitung dieser bahnbrechenden Ideen spielten Zeichnungen eine entscheidende
Rolle: Sie wurden in internationalen Zeitschriften, eigenen bibliophilen Publikationen und Ausstellungen gezeigt
und vermittelten ein visionäres Bild von Architektur.
Rudolf Weiß war einer der letzten Schüler Otto Wagners - und ein begnadeter Zeichner, dessen kunstvolle
Arbeiten die Quintessenz der Wagner-Schule repräsentieren. Auf dem internationalen Markt sind solche Papierarbeiten
Raritäten. Dass 2014 ein Großteil von Rudolf Weiß´ grafischen Blättern aus dem Nachlass
in die Sammlung des Wien Museums kam, ist einem Ankauf durch den Verein der Freunde
des Wien Museums zu verdanken. Das umfangreiche Konvolut an Architekturzeichnungen, Plänen und Skizzen erweist
sich als ideale Ergänzung des Nachlasses von Otto Wagner, der zum Kernbestand des Wien Museums zählt.
Die Ausstellung präsentiert also nicht nur erstmals das Werk eines weithin unbekannten Wagner-Schülers,
sondern versteht sich vor allem auch als Beitrag zu den Anfängen der "Medialisierung" von Architektur,
die gerade in jüngster Zeit zusätzlich an Bedeutung gewonnen hat.
Rudolf Weiß, als Sohn eines Großbauern und Zimmerermeisters in Kaltenleutgeben (NÖ) geboren, besuchte
die k.k. Staatsgewerbeschule in Wien, ehe er 1910 die Aufnahmeprüfung bei Otto Wagner erfolgreich bestand
(wichtigstes Kriterium dafür war ein hoch entwickeltes Zeichentalent). Anhand der jeweiligen Jahresprojekte
erlaubt die Ausstellung Einblicke in die Architekturklasse an der Akademie und das enge Verhältnis zwischen
dem Meister und seinen Schülern. Im ersten Jahr entwarf Weiß ein Eckzinshaus, bei dem Wagners Häuser
an der Wienzeile und in der Neustiftgasse Pate standen. Neben dem Warenhaus galten Hotels als paradigmatische Orte
der Moderne: Im zweiten Studienjahr plante Weiß ein sachliches, zugleich höchst repräsentatives
"Hotel Wien". Der Perspektivschnitt dazu vermittelt die kühne Eisenbeton-Konstruktion, Zimmeransichten
den Geist einer neuen Epoche
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304wienmuseum.htm
Helmut Suschnigg beschenkt das Joanneum mit rund 470 Werken
Am 12.04. übergab Helmut Suschnigg in Anwesenheit von Kulturlandesrat Christian Buchmann, Joanneums-Direktor
Wolfgang Muchitsch und dem Leiter der Neuen Galerie Graz, Peter Peer, feierlich etwa 470 herausragende Werke moderner
und zeitgenössischer Kunst. Das ist die bisher umfangreichste und kostbarste Schenkung seit dem Bestehen der
Neuen Galerie Graz.
Helmut Suschnigg, ein in Wien lebender Steirer, der sich neben seiner beruflichen Karriere und seinem sozialen
Einsatz mit großem Engagement dem Sammeln von Kunst widmete, trat im Herbst 2015 mit dem Angebot an das Joanneum
heran, ihm einen Teil seiner Kunstsammlung zu schenken. Suschnigg wollte seine Sammlung mit der Übereignung
an ein Museum für künftige Generationen erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Durch seine persönliche Verbindung zur Steiermark fiel die Entscheidung auf das Universalmuseum Joanneum.
Bei dieser Sammlung handelt es sich um die kostbarste Schenkung in der Geschichte der Neuen Galerie Graz, wenngleich
die Bestimmung des Gesamtwerts aufgrund der großen Zahl an Positionen noch länger dauern wird. Die Sammlung
umfasst ca. 470 Einzelwerke aus den Medien Malerei, Grafik und Plastik und besitzt Schwerpunkte im Bereich der
amerikanischen Pop Art sowie der zeitgenössischen österreichischen Malerei und Plastik. Darunter finden
sich qualitativ hochwertige Werke mit sprichwörtlich "ikonenhaftem" Charakter wie etwa großformatige
Siebdrucke von Andy Warhol (u. a. zwei Marilyn-Porträts), ein Gemälde von Alex Katz, Siebdrucke von Tom
Wesselmann, Roy Lichtenstein, Keith Haring und Mel Ramos sowie Skulpturen und Siebdrucke von Allen Jones.
Weitere Werke international bedeutender Künstler/innen stammen von Kiki Kogelnik und Yves Klein - Letzterer
ist mit Skulpturen vertreten - sowie von Donald Baechler, Erró und Victor Vasarely (mit einem frühen
Gemälde)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304museumJoanneum.htm
Festspielhaus St. Pölten: Programmpräsentation Saison 2016/2017
Mit derzeit bereits über 20 ausverkauften Veranstaltungen geht die bisher erfolgreichste Saison in der
Geschichte des Festspielhauses ins Finale. Highlights, wie der Bühnenabschied von Sylvie Guillem oder das
letzte Werk von Tanzlegende Pina Bausch für das Tanztheater Wuppertal, werden vielen BesucherInnen noch lange
in Erinnerung bleiben. Zum Saisonfinale kommt in Kooperation mit ImPulsTanz am 10. Juni 2016 "En avant, marche!"
von Regisseur Alain Platel, Theatermacher Frank Van Laecke und Komponist Steven Prengels gemeinsam mit der Stadtkapelle
Tulln als Österreich-Premiere zur Aufführung.
Die Saison 2016/2017 bringt neben dem bewährten Mix aus international renommierten Tanzproduktionen und Konzerterlebnissen
von Klassik bis Jazz, World und Pop, die bedeutendsten Flamenco-Künstler der Gegenwart nach Österreich.
Im Rahmen seiner Residenz im Festspielhaus wird Flamenco-Revolutionär Israel Galván eine Produktion
erarbeiten und als Weltpremiere auf der Festspielhaus-Bühne zeigen. Wir freuen uns darüber hinaus auf
insgesamt eine Europa-Premiere, acht Österreich-Premieren und drei Koproduktionen.
Die neue Saison wird mit "Sacre" erneut von Choreografin und Opernregisseurin Sasha Waltz eröffnet
und nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wieder vom Tonkünstler-Orchester begleitet. Einen spannenden
Kontrapunkt bildet das Saisonfinale, bei dem Choreografin Marie Chouinard - ebenfalls unterstützt durch die
Tonkünstler - einen gänzlich anderen Zugang für ihre Sacre-Interpretation wählt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504festspielhausStP.htm
Innsbrucker Festwochen der Alten Musik
Countertenor und Publikumsliebling Valer Sabadus (Foto) eröffnet die Jubiläums-Festwochen am 19.
Juli mit dem Ensemble Nuovo Aspetto. Sabadus singt traumhaft schöne Vokalmusik von Antonio Caldara. Besonders
spannend: Schon im allerersten Festwochenkonzert vor 40 Jahren war eine Kantate von Caldara zu hören, damals
gesungen von René Jacobs! Einem historischen, stimmungsvollen Abend steht nichts mehr im Wege.
In den weiteren Schlosskonzerten werden das Bläser-Ensemble Zefiro mit Alfredo Bernardini, der herausragende
Tenor Julian Prégardien sowie Andreas Staier am Cembalo den Spanischen Saal auf Schloss Ambras verzaubern.
Eines der großen Highlights der 40. Innsbrucker Festwochen ist zweifellos die Rückkehr von René
Jacobs mit Glucks "Alceste". Nun wurden auch die Sängerinnen und Sänger bekannt gegeben - und
diese können sich sehen (und hören) lassen!
Die Titelrolle der Alceste hat die Sopranistin Birgitte Christensen (Foto) übernommen. Am Beginn ihrer eindrucksvollen
Karriere sang die Norwegerin am Tiroler Landestheater, es folgten umjubelte Auftritte an großen Opernhäusern
wie der Semperoper Dresden, der Staatsoper Berlin und der Norwegischen Oper.
Auch die weiteren Rollen sind phänomenal besetzt: Auf der Bühne stehen die Countertenöre Thomas
Walker und Anicio Zorzi Giustiniani, die Mezzosopranistin Kristina Hammarström und der österreichische
Bassbariton Georg Nigl, der 2015 von der Fachzeitschrift "Opernwelt" zum Sänger des Jahres gekürt
wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204altemusik.htm
Salzburg: Hochzeitsmuseum offiziell eröffnet
Die Gemeinde Göming sowie der Göminger Kultur- und Geschichtsverein luden am 16.04. zur Eröffnung
des "Hochzeitsmuseums im Hellbauerhaus". "Ist die Ehe wirklich schon reif für´s Museum?"
- Diese Frage stellt sich hier in Göming ganz eindeutig nicht. Denn hier geht´s ja schließlich
um´s Heiraten! Die Hochzeit als Beschluss des 'Bundes für´s Leben' zweier Menschen ist geradezu
logischerweise auch Dreh- und Angelpunkt von Traditionen und Brauchtum. Das Heimatmuseum im Göminger Hellbauernhaus
gewährt mit zahlreichen historischen Exponaten aus der Region einen Einblick in die außergebirglerischen
Hochzeitsbräuche früherer Zeiten. Die Ausstellung 'Verliebt, verlobt, verheiratet' rundet dieses traditionelle
Bild durch eine vielfältige, 'moderne' Tour durch die Welt der Brautmode, der Frisuren, der Hochzeitsfotos,
der Dekoration, der Blumen bis hin zu Musik und Hochzeitstauben ab, und bietet einfach alles rund um das Thema
'Hochzeit heute'", sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
"So kurz vor dem Hochzeitsmonat Mai freue ich mich, Salzburgs erstes Hochzeitsmuseum mitzueröffnen. Ich
möchte mich beim Göminger Kulturverein für ihr Engagement bedanken, die Neugestaltung des Hellbauerhauses
nach zeitgemäßen Standards auszuführen. Göming hat diesen interessanten und immer aktuellen
Schwerpunkt gewählt und unter der Anleitung von Museumsgestalterin Petra Aster sehr gelungen umgesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804sbgGoeming.htm
RADICAL ATOMS and the alchemists of our time
Während uns die kulturellen und gesellschaftlichen Verwirbelungen im Kielwasser der digitalen Revolution
noch stark beanspruchen, ist eine neue Generation von kreativen WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen längst
einen Schritt weiter. Sie verbünden sich mit KünstlerInnen und DesignerInnen und verschmelzen die virtuelle
Welt der Daten mit der physischen Welt unserer Körper. Aus Bits und Atomen werden Stoffe und Materialien mit
völlig neuen Eigenschaften geschaffen. Ob ihrer unorthodoxen Methoden und teils fantastischen Visionen sorgen
ihre SchöpferInnen dabei für ähnliches Aufsehen, wie es die AlchemistInnen vergangener Jahrhunderte
mit ihren geheimnisumwitterten Experimenten taten. Die Ars Electronica 2016 rückt sie ins Rampenlicht und
hat dafür renommierte Partner gewonnen: Als Scientfic Advisor für das Themensymposium wird Hiroshi Ishii
(MIT Media Lab Boston) auftreten, die diesjährige Themenausstellung wird gemeinsam von MIT und Ars Electronica
Futurelab kuratiert. Der "Festival-Campus" wird schließlich von der Pekinger Tsinghua University
bespielt, die als eine der besten technischen und naturwissenschaftlichen Universität Chinas gilt und Mitglied
in der C9-Liga ist, in der die neun prestigereichsten Universitäten des Landes vereint sind.
Hiroshi Ishii ist Professor am MIT Media Lab. 1995 initiierte er hier die "Tangible Media Group" und
sorgte damit für weltweites Aufsehen. Mit einer ganzen Reihe spektakulärer Prototypen definierte er die
Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine völlig neu. Rund 20 Jahre später startete Hiroshi Ishii mit
"Radical Atoms" ein weiteres Mal ein revolutionäres Forschungsprogramm. Diesmal will er nichts weniger,
als die fundamentalen Beschränkungen aufheben, denen physische Atome im Gegensatz zu virtuellen Bits bislang
unterliegen. Sein Ziel sind physische Objekte, die dank ihrer "Radical Atoms" ihre Oberfläche und
Form genauso schnell und organisch verändern können, wie digitale Modelle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/41304linzArsElectronica.htm
Saisonstart Theater am Spittelberg - Sommerbühne 2016
Die Sommerbühne - das bereits zur Institution gereifte viermonatige Sommerfestival von Theaterdirektorin
Nuschin Vossoughi - bietet unverwechselbaren heimeligen Flair bei gleichzeitiger internationaler Programmauswahl.
Im Mittelpunkt des Programms steht das speziell in Wien gelebte ausdrucksstarke Miteinander der Kulturen. Das künstlerische
Programm des Theaters am Spittelberg ist ein Querschnitt durch die Kulturen dieser Stadt. Qualität und Originalität
an einem urigen Schauplatz mit lebensfrohem Charakter vereinen sich für ein vielschichtiges Publikum.
Für ausgelassene Stimmung und einen spannenden Saisonstart der Sommerbühne sorgt das Eröffnungsfest
am 2. Juni.
Ab 18.00 Uhr mischen das Trio Lepschi rotzig wortgewandt und singend sägend den Abend auf. Die Rock'n'Roll
hörige Matchbox Big Band trifft auf urösterreichische Mundart der Gesangskapelle Hermann und das feurige
Sextett der Gewürztraminer mischt beschwingten Django-Jazz und abgefahrene Bebop-Lines dazu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/51204spittelberg.htm
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