>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)
Österreich will Pilotprojekt für Kampf gegen MwSt-Betrug
Finanzminister Hans Jörg Schelling hat für Österreich ein Pilotprojekt beim Kampf gegen den
Mehrwertsteuer-Betrug verlangt. Nach dem EU-Finanzministerrat in Amsterdam vom 23.04. sagte Schelling, es gehe
um das "reverse charge"-Modell. Auch Tschechien wolle so eine Ausnahmeregelung haben.
Die Verluste durch den Mehrwertsteuer-Karussellbetrug würden als Untergrenze 50 Mrd. Euro jährlich in
der EU ausmachen, könnten aber auch bis 170 Mrd. Euro gehen. "Beim Karussellbetrug geht das auch über
mehrere Länder, nicht nur über zwei. Hier ist derzeit nicht erkennbar, wie groß der Betrug wirklich
ist", so der Finanzminister.
Das Thema gehe bereits mehr als zehn Jahre zurück, damals habe Österreich schon einen Vorschlag für
ein Pilotprojekt gegen den Steuerbetrug eingebracht. "Wir lassen nicht locker und haben das wieder eingebracht."
Die EU-Kommission lege nun einen Aktionsplan für die Bekämpfung der Mehrwertsteuer vor, nach der einzelne
Länder das "reverse charge"-Modell ausprobieren könnten.
Am Ende sollte es zu einem generellen Informationsaustausch zwischen den EU-Staaten kommen. Bisher sei nur im Verdachtsfall
zusammengearbeitet worden. Nun gehe es darum, generell einen Datenaustausch zu haben, um mögliche Risiken
schneller erkennbar zu machen. Derzeit betrage die durchschnittliche Lebensdauer von Firmen, die am Karussellbetrug
beteiligt sind, 22 Tage, die kürzeste Lebensdauer sei acht Stunden gewesen.
Schelling erklärte, er habe beim ECOFIN kritisch angemerkt, dass er kein Verständnis dafür habe,
wenn "wir zehn Tage brauchen, um ein gemeinsames Papier in Bezug auf die Panama-Papers zu entwickeln, aber
zehn Jahre keine Lösung für die Betrugsbekämpfung bei der Mehrwertsteuer zustande bringen".
Jedenfalls sollte man mit Ausnahmemöglichkeiten nicht einen "Fleckerlteppich" bei der MwSt-Bekämpfung,
sondern eine generelle Pilotlösung anstreben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504Abmf.htm
Kurz: "Ein tragfähiges Netzwerk für österreichische Interessen schaffen"
25 internationale Führungskräfte aus über 15 Ländern sind der Einladung von Außenminister
Sebastian Kurz gefolgt, für eine Woche an den Austrian Leadership Programs (ALPS) teilzunehmen. Für den
ersten Durchgang wurden schwerpunktmäßig Entscheidungsträger aus den ASEAN-Staaten, Süd- und
Zentralasien sowie Südost- und Osteuropa eingeladen. "Damit stellen wir Österreich als dynamischen
und innovativen Wirtschaftsstandort vor und schaffen ein tragfähiges Netzwerk an Entscheidungsträgern
zur Förderung österreichischer Interessen in den aufstrebenden neuen Märkten", so Generalsekretär
Linhart anlässlich der heutigen Eröffnung des ersten ALPS-Durchgangs im Außenministerium.
Im Rahmen von ALPS werden die Teilnehmer ein hochkarätiges Programm mit zahlreichen High-Level-Terminen absolvieren.
Im Vordergrund stehen der Austausch mit hochrangigen Politikern und Führungskräften aus der österreichischen
Politik und Wirtschaft sowie der Besuch zahlreicher internationaler in Wien ansässiger Organisationen, wie
den Vereinten Nationen und der OPEC. "Österreich hat einen exzellenten Ruf als Tourismus- und Kulturnation,
mit ALPS möchten wir Österreichs Rolle in der Welt sowie unsere erfolgreichen Unternehmen, vom Startup
bis zum Weltmarktführer, in den Fokus rücken", so Generalsekretär Linhart.
Aus diesem Grund hat Bundesminister Sebastian Kurz gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer
dieses Besuchsprogramm ins Leben gerufen und folgt damit dem Beispiel großer Industrienationen, die ebenfalls
auf den Erfolg von Besucherprogrammen als modernes "Soft-Power"-Instrument der Außenpolitik setzen.
Pro Jahr werden 100 Teilnehmer aus rund 50 Schwerpunktländern empfangen, die für Österreich politisch
und wirtschaftlich mittel- bis langfristig von hoher Relevanz sein werden. Die Vorbereitungen für den zweiten
Durchgang Mitte Juni laufen bereits. Dabei wird der Schwerpunkt auf den Staaten des Westbalkans und Nordamerikas
liegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504AbmeiaKurz.htm
Verteidigungsministerium unterstützt historische Forschung nach vermissten alliierten Fliegern
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil überreichte am 22.04. ein Gedenkbuch an die amerikanische Botschafterin
Alexa Wesner. Mit diesem Buch wird der Todesopfer gedacht, die im Luftkrieg gegen das NS-Regime über Österreich
ihr Leben ließen. Die Übergabe fand im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Verteidigungsministerium
statt.
Für Bundesminister Doskozil besitzt die historische Aufarbeitung zwei wichtige Zielrichtungen: "Für
die betroffenen Familien ist es wichtig zu wissen, was mit ihren vermissten Angehörigen passiert ist und welches
Schicksal sie erlitten haben. Gleichzeitig müssen wir von diesen Geschehnissen lernen und sie in unseren Köpfen
bewahren. Sie sollen uns eine Mahnung sein, auch so viele Jahre danach."
Das Gedenkbuch enthält die Namen all jener alliierten Flieger, die zwischen 1939 und 1945 im Kampf gegen das
nationalsozialistische Regime im Luftkrieg über dem heutigen Österreich ihr Leben verloren hatten, nach
dem Absturz ermordet wurden oder bis heute als vermisst gelten. Insgesamt finden 1.715 Soldaten Erwähnung,
darunter 1.582 US-Amerikaner, 94 Angehörige des Vereinigten Königreichs, 24 südafrikanische, elf
australische, drei kanadische und ein neuseeländischer Staatsbürger.
Das Gedenkbuch versteht sich als Beitrag zur Erinnerungskultur Österreichs. Das Jahr 2015 stand im Zeichen
der 70-jährigen Wiederkehr des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Wiederentstehung eines freien und demokratischen
Österreichs. Das Verteidigungsministerium hat hierzu einige Initiativen gesetzt, um den Opfern zu gedenken
und die Verbrechen des Nationalsozialismus aufzuarbeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504Abmlvs.htm
Klug begrüßt EU-Einigung beim 4. Eisenbahnpaket
Im Rahmen der Trilog-Verhandlungen haben sich EU-Parlament, -Kommission und -Rat am 20.04. auf das 4. Eisenbahnpaket
geeinigt. "Damit ist auch der marktrelevante Teil des Pakets im Sinne Österreichs abgeschlossen",
kommentiert Verkehrsminister Gerald Klug das Verhandlungsergebnis. "Das österreichische Modell, bei dem
Infrastruktur und Betrieb in einer Hand sind, hat sich bestens bewährt und wird von den Kundinnen und Kunden
angenommen. Nicht umsonst ist Österreich Bahnfahrerland Nummer 1 in der EU", erklärt Klug die österreichische
Position gegen die Trennung von Eisenbahninfrastruktur und Betrieb.
Neben diesem Bekenntnis zu integrierten Eisenbahnunternehmen ist auch die Möglichkeit zur Direktvergabe Bestandteil
des Verhandlungsergebnisses. "Das ist eine wesentliche Grundlage für die Einführung des Taktfahrplans
in Österreich und damit für attraktive, schnelle und bequeme Verbindungen für alle Bahnreisenden",
betont Klug. Damit konnte Österreich wesentliche Forderungen auf EU-Ebene durchsetzen. In der Frage des ArbeitnehmerInnenschutzes
hätte sich Österreich ehrgeizigere Maßnahmen auf EU-Ebene gewünscht. "Die Liberalisierung
der Personenverkehrsdienste darf auf keinen Fall zu Lohn- und Sozialdumping führen", bekräftigt
Klug.
Bereits im Vorfeld wurde im technischen Teil des Eisenbahnpakets eine Einigung auf Ratsebene erzielt. Die zentralen
Punkte der Sicherheit, der Interoperabilität und der Europäischen Eisenbahnagentur wurden von Österreich
von Anfang an unterstützt. Nach den erfolgreichen Trilog-Verhandlungen muss das 4. Eisenbahnpaket noch von
EU- Parlament und -Rat beschlossen werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104Abmvit.htm
Wallner: "Bodenseeregion zukunftsfit machen"
Auf der Insel Rheinau im Kanton Zürich haben sich am 21.04. Regierungschefs und Regierungsvertreter der
Internationalen Bodensee Konferenz (IBK) zu einem Arbeitsgespräch getroffen. Bei dem Treffen ging es unter
anderem um die zukünftige Strategie, die aktuell für die IBK ausgearbeitet wird und eine inhaltliche
Weiterentwicklung hinsichtlich Strukturen, Verfahren und thematischer Ausrichtung mit sich bringen soll, erläutert
Landeshauptmann Markus Wallner.
"Es geht bei dem Vorstoß darum, die IBK gemeinsam zukunftsfit zu machen", erklärt Wallner.
Vorrangiges Anliegen ist, eine noch stärkere Handlungsfähigkeit zu erreichen, um die zunehmend grenzüberschreitenden
Herausforderungen weiterhin gut bewältigen zu können. "Die strategische Schwerpunktbildung soll
unter anderem den Fokus auf die Digitalisierung bzw. Industrie 4.0, die Energiewende, eine intensivere Zusammenarbeit
der Hochschulen oder die grenzüberschreitenden Verkehrsthemen legen".
Ein positives Resümee zogen die Regierungsvertreter über die durchgeführte Delegationsreise nach
Brüssel. Erstmals hatte die IBK eine Reise der höchsten politischen Vertreter ihrer Mitgliedsregionen
zum Dreh- und Angelpunkt der Europapolitik organisiert, um mit den europäischen Institutionen für die
Bodenseeregion zentrale Anliegen zu diskutieren. "Es ist sinnvoll, als Bodenseeregion mit einer Stimme zu
sprechen und gemeinsam der Region mehr Gehör zu verschaffen", verdeutlicht der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204AvlkBodensee.htm
Tschechien dankt Tirol nach Lawinenunglück
In der Wattener Lizum ereignete sich am 6. Februar 2016 eines der tragischsten Lawinenunglücke des heurigen
Winters. Fünf tschechische Freerider kamen ums Leben, zwölf weitere konnten, zum Teil verletzt, geborgen
werden. Für den schnellen und höchst professionellen Einsatz der Tiroler Bergrettung bedankte sich nun
der Botschafter der Tschechischen Republik Jan Sechter persönlich beim Land Tirol.
Der Botschafter war mit einer Delegation aus der Tschechischen Botschaft in Österreich angereist und besuchte
mit dem Honorarkonsul Alexander Swarovski sowie Mitgliedern der Bergrettung Landeshauptmann Günther Platter
und Sicherheitsreferent LHStv Josef Geisler. Jan Sechter und die tschechischen Repräsentanten brachten ihren
Dank und große Anerkennung für die professionell geleistete Hilfe bei der Tragödie zum Ausdruck.
Die Tiroler Bergrettung war im Februar in Zusammenarbeit mehrerer Ortsstellen mit HundeführerInnen und PolizistInnen
per Hubschrauber zum Unglücksort geflogen und hatte den Großeinsatz vorbildlich organisiert und durchgeführt.
"Solch dramatische Ereignisse zeigen, wie wichtig die Ausbildung und das freiwillige Engagement der Einsatzkräfte
sind - sie alle leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft", sind sich LH Platter und
LHStv Geisler einig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504AtirolTschechien.htm
OÖ. Landesausstellung "Mensch & Pferd" kooperiert mit bayerischer Landesausstellung "Bier
in Bayern"
Die traditionell guten Beziehungen zwischen Bayern und Oberösterreich kommen immer wieder auch im Kulturbereich
zum Ausdruck. Einen der Höhepunkte bildete die grenzüberschreitende Landesausstellung 2012 "Verbündet
- Verfeindet - Verschwägert. Bayern und Österreich" auf der Burg zu Burghausen, im ehemaligen Augustiner-
Chorherren-Stift Ranshofen (Braunau) und im Schloss Mattighofen.
Für 2016 wurde eine Kooperation zwischen der Bayerischen Landesausstellung "Bier in Bayern" (29.
April bis 30. Oktober 2016 im Kloster Aldersbach im Passauer Land) und der OÖ. Landesausstellung "Mensch
& Pferd. Kult und Leidenschaft" (von 28. April bis 6. November 2016 in Stadl-Paura und Lambach) vereinbart.
Dies gaben der Passauer Landrat Franz Meyer und Oberösterreichs Kulturreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
am 21.04. im Rahmen einer Pressekonferenz in Linz bekannt. Dabei wurde den bayerischen Nachbarn Gelegenheit geboten,
ihre Ausstellung, die das "fünfte Element" Bayerns in vielen Facetten zeigen will, auch in Oberösterreich
näher vorzustellen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204AooeBayern.htm
Ein Festwochenende in Wiesbaden zum Jahr der Städtepartnerschaften 2016
Auf Einladung von Oberbürgermeister Sven Gerich stattete Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz
der hessischen Landeshauptstadt und Klagenfurter Partnerstadt Wiesbaden gemeinsam mit ihren Amtskollegen weiterer
Wiesbadener Partnerstädte einen Besuch ab. Die Städtepartnerschaft Klagenfurt - Wiesbaden zählt
zu den ältesten der Welt.
Seit dem Jahr 1930 besteht bereits die Partnerschaft der beiden Städte Wiesbaden, Landeshauptstadt des deutschen
Bundeslandes Hessen und der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee. Wiesbadens Oberbürgermeister Sven
Gerich lud zum "Jahr der Städtepartnerschaften" Vertreter aller insgesamt 18 Wiesbadener Städtepartnerschaften
und Partnerschaftsvereine ein, um ein Wochenende lang über die Relevanz von Städtepartnerschaften zu
diskutieren.
Seiner Einladung zum Festwochenende von 22. bis 25. April folgte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz
in Begleitung von Mag. Eva Janica, Leiterin des Bereiches internationale Beziehungen im Magistrat Klagenfurt, gemeinsam
mit vielen weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den unterschiedlichsten Wiesbadener Partnerstädten.
"Es macht mich besonders stolz, das Klagenfurt die wohl älteste Städtepartnerschaft in ganz Europa,
wenn nicht sogar der ganzen Welt, pflegt", erklärt die Bürgermeisterin.
Nach dem Flug nach Frankfurt wurde die Klagenfurter Delegation am Flughafen offiziell von einem Vertreter der Landeshauptstadt
Wiesbaden in Empfang genommen und ins Hotel in der Nähe des Rathauses gebracht. Im Marmorsaal der Henkell
Sektkellerei startete am Freitag der offizielle Teil des Festwochenendes mit einer Begrüßung durch Dr.
Andreas Brokemper, Geschäftsführer der Henkell & Co. Sektkellerei KG. Oberbürgermeister Sven
Gerich ließ es sich nicht nehmen, sämtliche Bürgermeister aus den Partnerstädten und die Vorsitzenden
der Partnerschaftsvereine persönlich willkommen zu heißen. Teilgenommen haben neben Mitgliedern der
Partnerschaftsvereine, die Stadtoberhäupter und Vertreter aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Slowenien,
Spanien, Polen, Großbritannien und der Türkei. Die Partnerstädte Kfar Saba aus Israel und Ocotal
aus Nicaragua entsandten ihre deutschen Vertreter der Partnerschaftsvereine...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504Aklagenfurt.htm
Europäische Literatur-Jugendbegegnungen
Die Europäischen Literatur-Jugendbegegnungen sind Treffen von Jugendlichen aus zentraleuropäischen
Ländern zum aktiven Austausch. Sie finden mit Unterstützung des EU-Programms "Erasmus+" statt.
Es geht um gemeinsame Erlebnistage, die in Krems an der Donau und anderen Orten in Niederösterreich und Wien
stattfinden. Jugendliche aus den Ländern des Donauraums werden in ihrer Vernetzung und im Austausch unterstützt
und erfahren über die Beschäftigung mit Literatur das Gemeinsame in Europa. Miteinander wird ein E-Book
geschrieben.
Die Europäischen Literatur-Jugendbegegnungen 2016 bestehen aus drei Teilen: 28. April bis 1. Mai 2016: Ein
Vorbereitungstreffen in Krems an der Donau mit ca. 15 Jugendlichen und BetreuerInnen, das den Jugendlichen die
Möglichkeit der Mitbestimmung bei der Festlegung der genauen Inhalte gibt. 2. bis 9. Juli 2016: Die zentrale
Projektwoche in Krems an der Donau mit ca. 60 Jugendlichen. 3. November 2016: Der Abschluß des Jahresprogramms
mit ca. 40 Jugendlichen, bestehend aus Workshops mit europäischen AutorInnen, einer Begegnung mit JugendpolitikerInnen,
einer Präsentation der Projektergebnisse und einem Besuch der Europäischen Literaturtage.
In der zentralen Projektwoche im Juli 2016 werden den Jugendlichen innovative Zugänge zur Literatur bzw. zum
Lesen, Schreiben und Kommunizieren mit digitalen Medien eröffnet. In Workshops wird über gemeinsam erarbeitete
Themen diskutiert und schließlich in bunt gemischten Arbeitsgruppen ein Buch/E-Book geschrieben. Die Workshops
behandeln ein Thema, das alle unmittelbar betrifft. Der angeregte interkulturelle Austausch setzt auf das Gemeinsame,
auf Solidarität und Kreativität europäischer Jugendlicher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504AnoeJugendkultur.htm
USA: NAB 2016 mit österreichischen Weltneuheiten
Las Vegas/Nevada war vom 16. bis 21. April mit der NAB 2016 Show und Konferenz der National Association of
Broadcasters mit 103.000 Fachbesucher aus 160 Ländern und 1.700 Aussteller der weltgrößte Treff
der Broadcasting-, Medien- und Entertainment Szene. "Die NAB ist die ideale globale Bühne, um Innovationen
vorzustellen, Trends auszuloten und Kontakte mit potentiellen Käufern sowie Endkunden zu knüpfen. Die
NAB hat sich in den letzten Jahren auch zur Launch-Plattform für Innovationen österreichischer Unternehmen
entwickelt", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Der US-Markt
ist gerade wegen seiner Größe und des großen Prestigewertes attraktiv. Thaler: "Beeindruckend
ist die Innovationsstärke österreichischer Unternehmen, die sie zum Technologieführer in ihrer Nische
macht und die Vielfalt der Austro-Weltneuheiten, die dem Fachpublikum vorgestellt wurden und auf dementsprechend
großes Interesse stießen."
Am Stand der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) präsentierten sich
drei Firmen: Die Software der Firma HS-ART Digital Service GmbH für Film- und Videorestaurierung kommt bei
renommierten Hollywood Studios wie NBC Universal und Paramount zum Einsatz. Neu im Programm ist ein Infrarot-Cleaner,
der Schmutz ohne Nebeneffekte entfernt.
NOA GmbH ermöglicht den qualitätskontrollierten Transfer von Archivbändern und stellte weiters eine
neue Audio-Hardware vor. Sail Labs Technology GmbH ist die Nr.1 bei Spracherkennung. Das Einzigartige des Wiener
Unternehmens ist die Suche nach gesprochenem Content in Radio, TV und sozialen Medien.
Etwa ein Dutzend österreichischer Unternehmen stellte weiters als Einzelaussteller aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204ApwkLA.htm
Auszeichnungen für ORF-Produktionen bei den New York Festivals
Weitere internationale Erfolge für die ORF-Naturfilmmarke "Universum" und David Schalkos Familiensaga
"Altes Geld": Bei den renommierten New York Festivals gab es zweimal Gold für die "Universum"-Dokumentation
"Wüstenkönige - Die Löwen der Namib". Will und Lianne Steenkamps berührendes Dokument
über das Überleben in der gnadenlosen Wüste und über die möglicherweise bereits letzte
Generation dieser Spezies wurde in den Kategorien "Nature & Wildlife" und "Environment &
Ecology" ausgezeichnet. Die Silver World Medal geht an David Schalkos ORF-Serie "Altes Geld" (Kategorie
Television - Entertainment Special Program / Mini-Series).
"Internationale Anerkennungen stellen die bemerkenswerten Leistungen in Kreation und Produktion aus Österreich
ins Rampenlicht", gratuliert ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner den Ausgezeichneten: "Wir erzählen
außergewöhnliche Geschichten, die rund um den Globus hoch gelobt werden. Als ORF-‚Weltmarke' sind ‚Universum'-Produktionen
seit vielen Jahren wichtiges Aushängeschild - und mit dem zweiten Teil der Trilogie von David Schalko ist
nach Braunschlag auch dieses Sittenbild in den USA gewürdigt worden. Regionale Relevanz, dramaturgische Dichte
und hochwertige Umsetzung zahlen sich aus - diesen Weg werden wir mutig weitergehen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104AorfNY.htm
Wiener Kontrabassist Dominik Wagner vertritt Österreich bei "Eurovision Young Musicians 2016"
ZOE fährt für Österreich zum "Eurovision Song Contest" nach Stockholm - und Dominik
Wagner zu "Eurovision Young Musicians 2016" nach Köln. Der 18-jährige Wiener Kontrabassist
gewann am Montag, dem 18. April 2016, den nationalen Vorentscheid zum renommierten Klassik-Nachwuchswettbewerb
und gilt nun als rot-weiß-rote Hoffnung für das große Finale am 3. September in der Rhein-Metropole.
Schließlich gilt es heuer den Titel zu verteidigen, hat doch Österreich 2014 nicht nur mit Conchita
Wurst den ESC gewonnen, sondern auch dank des damals 15-jährigen hochbegabten Violinisten Ziyu He den Sieg
beim Klassik-Contest davongetragen, der seit 1982 alle zwei Jahre stattfindet. ORF 2 zeigt die Highlights des 18.
"Eurovision Young Musicians"-Wettbewerbs, aus dem schon Stars wie Lidia Baich, Julian Rachlin und Julia
Fischer hervorgegangen sind, im Rahmen der "matinee" am 11. September. Auch Ziyu He, der "EYM"-Gewinner
von 2014 hat es weit gebracht: Der Geiger und Mozarteum-Schüler chinesischer Herkunft hat erst am Samstag
(15. April) die internationale "Menuhin Competition" in London gewonnen. Im Februar 2016 war er beim
12. Internationalen Mozartwettbewerb der Universität Mozarteum Salzburg in der Sparte Violine mit dem 1. Preis
und einem Sonderpreis ausgezeichnet worden. Und: Im April 2017 wird He als Solist mit den Wiener Philharmonikern
debütieren.
Insgesamt nahmen 16 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Österreich am nationalen Vorentscheid "Eurovision
Young Musicians 2016" am 18. April im ORF RadioKulturhaus teil. Bereits die Vielfalt der vertretenen Instrumente
- von Blockflöte über Trompete, Klavier, Violine, Kontrabass, Klarinette, Violoncello bis Querflöte
- ließ einen spannenden Wettbewerb erwarten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004Aorf.htm
Shanghai: "Ampelpärchen im Design"
Unter der Leitung der österreichischen Künstlerin Jasmin Ladenhaufen erarbeiteten Studierende des
1. Jahrgangs am Suzhou Design, Art & Technology Institute in einem fünfwöchigen Workshop ein Textildesign,
das österreichische und chinesische Symbole kreativ verwendet. Bei diesem, vom Österreichischen Generalkonsulat
Shanghai unterstützten, Projekt sollten die StudentInnen konventionelle Laufsteg-Mode außer Acht lassen
und für ihre Kreationen einen künstlerischen Ansatz wählen. Die Jung-DesignerInnen kombinierten
österreichische Symbole wie Ampelpärchen, Bundesadler oder Musiknoten mit chinesischen Zeichen und kreierten
eigene Musterbilder für ihre Modedesigns. Dabei verwendeten sie sowohl traditionelle (Seidenmalerei) als auch
zeitgenössische (Digitaldruck) Fertigungstechniken aus beiden Ländern. Die fertigen Stücke wurden
am 31. März 2016 im Rahmen eines Rundgangs durch das Institut, das rund 5.000 Studierende hat, präsentiert
und waren bis 15. April 2016 zu sehen. Neben einer Installation am Gelände der Hochschule wurden die einzelnen
Entwürfe auch in einer professionellen Modeschau gezeigt. Das Publikum sowie lokale Medien aus Shanghais Nachbarstadt
Suzhou zeigten sich von dieser ganz besonderen Art des interkulturellen Austausches begeistert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504AbmeiaShanghai.htm
Tel Aviv: "Drei Länder - eine Sprache"
Mit "3 Länder - eine Sprache. Germanit X 3" offerierten die Botschaften von Deutschland, Österreich
und der Schweiz sowie das Goethe Institut und das Österreichische Kulturforum Tel Aviv vom 10. bis 12. April
2016 für an der deutschen Sprache und Kultur Interessierte ein spannendes und abwechslungsreiches Programm.
Die erste Gemeinschaftsveranstaltung dieser Art in Beer Sheva, Haifa und Tel Aviv bot nicht nur Kultur, sondern
auch Kulinarik. Das Österreichische Kulturforum organisierte die Vorführung des Spielfilms "Über-Ich
und Du" von Benjamin Heisenberg. Auf großen Anklang stießen auch die kulinarischen Kostproben
aus Österreich: von Manner gesponserte Schnitten, Mozartkugeln sowie Kaffee und Tee der Firma Julius Meinl.
An Infoständen erfuhren die BesucherInnen Wissenswertes über Österreich, Deutschland und die Schweiz
wie etwa über die Studienmöglichkeiten in diesen drei Ländern. Ein eigenes Kinderprogramm, ein Autorengespräch
sowie ein Konzert rundeten das Programm ab, das von den zahlreich gekommenen Gästen sehr gut aufgenommen wurde.
Eine Weiterführung im nächsten Jahr ist daher bereits ganz konkret in Planung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504AbmeiaTelAviv.htm
Absage des AuslandsNiederösterreicher-Treffens 2016
St. Pölten (LAD1-IE) - Die Kontaktstelle des Landes für ANÖ-Fragen bittet Sie um Verständnis,
dass sie heuer leider nicht zu ihrem traditionellen Treffen einladen kann. Der Grund dafür ist, dass man derzeit
an einer Neuausrichtung der AuslandsNieder- österreicherInnen-Aktivitäten arbeitet.
Falls Sie Anregungen zur Gestaltung der AuslandsniederösterreicherInnen-Aktivitäten haben, sind Sie gerne
eingeladen, Ihre Ideen dazu zu übermitteln an:
Amt der NÖ Landesregierung
Abteilung LAD1-IE
Dr. Simon Ortner
Landhausplatz 1, Haus 3
3109 St. Pölten
E-Mail: lad1@noel.gv.at
Telefon: ++43 / (0)2742 / 9005-17500
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504Aanoetreffen.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Das Burgenland als Innovationstreiber
Bei der vom Regionalmanagement Burgenland einberufenen Pressekonferenz mit Landeshauptmann Hans Niessl und
Kanzleramtsstaatssekretärin Mag. Sonja Steßl wurde am 20.04. nicht nur der LTE-Mast im Einkaufszentrum
Oberwart eingeweiht, sondern auch die erfreuliche Bilanz über die vergangene EU-Förderperiode Phasing
Out gezogen. Dass das Burgenland von Mag. Steßl als Innovationstreiber bezeichnet wurde, freute nicht nur
den Landeshauptmann sondern auch die beiden für Förderungen zuständigen Geschäftsführer
Mag. Günter Perner (WiBUG) und Mag. Harald Horvath (RMB).
Die aktuelle Bilanzierung der Strukturfondsförderungen (Phasing Out + grenzüber- schreitende Programme)
zeigt, dass das Burgenland die EU-Förderungen zu 100 % auslösen konnte (158 Mio. EFRE und 52 Mio. ESF-Förderungen).
Mit diesen 210 Mio. Euro konnten über 7.400 Projekte im ganzen Burgenland gefördert werden.
Auch bei digitalen Innovationen möchte das Burgenland weiter an Tempo zulegen, damit aus 83 Prozent guter
Breitbandversorgung im Burgenland in Zukunft 100 Prozent werden.
Chancen auf neue Jobs im Burgenland durch den neu ausgerichteten Fokus auf Breitband und Digitales sieht Kanzleramtsstaatssekretärin
Sonja Steßl. "Das Burgenland ist ein Innovationstreiber, das hat es in der Vergangenheit bereits mehrfach
bewiesen, und mit den neuen Digitalisierungsvorhaben wird das auch in Zukunft so sein. Ab Ende Mai werden auch
unsere neuen Förderprogramme für digitale Innovationen bereit stehen, ich hoffe auch auf viele Bewerbungen
aus dem Burgenland", so die Staatssekretärin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104rmb.htm
Optimale PatientInnenbefundung zeitnah am Operationstermin
Im Burgenland werden derzeit alle Patientinnen und Patienten, die einen Operationstermin erhalten, von einem
Facharzt für Anästhesiologie in der Präoperativen Ambulanz (Anästhesieambulanz) der jeweiligen
Krankenanstalt untersucht. Die Patienten bekommen dort die Informationen, welche Befunde für einen Operationstermin
notwendig und mitzubringen sind. Auf der Basis des Projektes "Präoperative Diagnostik", das seit
Februar 2016 in den Standardkrankenhäusern Kittsee, Oberpullendorf, Güssing läuft, werden diese
Leistungen hinkünftig nicht mehr wie bisher im extramuralen Bereich von einem Hausarzt oder Internisten, sondern
direkt im Krankenhaus - dem Best Point of Service - erbracht. Einbezogene Projektpartner sind die Burgenländische
Krankenanstaltengesellschaft (KRAGES), der Burgenländische Gesundheitsfonds (BURGEF) und die Burgenländische
Gebietskrankenkasse (BGKK). Hinsichtlich der Finanzierung dieser Initiative wird seitens der Sozialversicherung
eine Pauschale pro Patientin und Patient an den Träger der erbringenden Krankenanstalt bezahlt. Die Ausweitung
dieses Konzeptes, dass das Burgenland als erstes und einziges Bundesland in Österreich praktiziert, auf die
Schwerpunktkrankenanstalten Oberwart und Eisenstadt ist geplant.
"Ziel dieses innovativen Projektes ist es, den PatientInnen entgegenzukommen, denn damit entfallen für
sie die oft mühsamen Wege zum Hausarzt bzw. zu den jeweiligen niedergelassenen Fachärzten, wie Radiologen
oder Internisten. Im Vordergrund steht die Versorgung am ‚Best Point of Service', also dort wo die Leistung aus
PatientInnen-, Qualitäts- und Kostensicht am besten erbracht werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass man
dadurch Doppelbefunde vermeiden kann, denn bisher ist es oftmals auch notwendig gewesen, Befunde bei der Aufnahme
im Krankenhaus noch einmal zu erstellen, da die mitgebrachten Unterlagen nicht den Vorgaben entsprochen haben oder
sonstige Unklarheiten aufgetreten sind."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004blmsDarabos.htm
"Gemeinsam sicher" in Eisenstadt
Das Projekt "Gemeinsam sicher" soll die bestehende gute Zusammenarbeit mit der Polizei weiterhin
stärken und vor den Vorhang heben. Community-Polizisten, Sicherheits-Gemeinderat Istvan Deli und engagierte
Sicherheitsbürger werden hierfür das Bindeglied zwischen Exekutive, Stadtgemeinde und der Bevölkerung
bilden.
"Durch ‚Gemeinsam sicher' erreichen wir, dass Polizei und Bürger aktiv Sicherheit in den Gemeinden gestalten.
Die Menschen bekommen dabei die Möglichkeit, sich bei der Lösung von relevanten Sicherheitsfragen in
ihrer Gemeinde laufend einzubringen. Durch einen permanenten Austausch zwischen Polizei, Gemeinde und Bürger
entsteht ein Mehr an Sicherheit", sagt Innenminister Wolfgang Sobotka.
"Das Projekt folgt dem Konzept des ‚Community Policing', bei dem die Bevölkerung an der Gestaltung der
öffentlichen Sicherheit in ihrem Lebensumfeld aktiv mitwirkt. In enger Kooperation mit dem Stadtpolizeikommando
wurden Strategien und konkrete Projekte erarbeitet", erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
Seitens der Polizei wurden eigene Community-Polizisten bestellt. Diese werden neben ihrer normalen dienstlichen
Tätigkeit das Projekt begleiten und das als direkte Ansprechpartner fungieren.
"Wir möchten, dass die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen auf uns zukommen. Die Community-Polizisten
kümmern sich dann darum, dass diese Anliegen gemeinsam mit allen Zuständigen und den Sicherheitsbürgern
gelöst werden", sagt Konrad Kogler, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504eisenstadt.htm
Seefestspiele Mörbisch 2016: Jazz, Swing und eine große Liebe
Es ist eine rare Perle der glamourösen Revue-Operette, die Intendantin Dagmar Schellenberger ihrem Publikum
2016 präsentiert. Nach mehr als 40 Jahren Pause verlieren, finden und lieben "Viktoria und ihr Husar"
einander wieder auf der Seebühne in Mörbisch.
Eine Geschichte mit Tiefgang, jede Menge Evergreens zum Mitsingen, spektakuläre Tanznummern am laufenden Band
und eine wahre Ausstattungsschlacht - das ist die Essenz des Stücks, das zwischen 7. Juli und 20. August für
mehr als nur einen Hauch von Glamour am Neusiedler See sorgen wird. "Dieses Werk hebt sich durch seine jazzigen,
swingenden Melodien und die ausladenden Tanznummern von vielen Klassikern des Genres ab, ist aber trotzdem eine
Operette im allerbesten Sinne", sagt Intendantin KS Dagmar Schellenberger, "Und gerade weil es so selten
gezeigt wird, sehe ich es als meine Pflicht an, dem Mörbischer Publikum Gelegenheit zu geben, diese Preziose
einmal zu erleben."
"Viktoria und ihr Husar" dreht sich um eine große Liebe, die nach vielen Jahren unter ungünstigen
Umständen wieder aufflammt. "Ich arbeite mit der ergreifenden Geschichte, lasse mir natürlich aber
die Chance nicht entgehen, große, schillernde Revuenummern umzusetzen. Insgesamt wird es ein sehr bunter,
unterhaltsamer Abend mit großen Gefühlen, Staunen, aber auch viel zu lachen", verspricht Regisseur
Andreas Gergen.
Neue Maßstäbe werden auf jeden Fall beim Tanz gesetzt, erklärt Choreograf Simon Eichenberger: "Vorgegeben
durch Abrahams Musik bewegen wir uns in der Choreografie dieses Stücks sehr stark in die Show-Richtung und
können durch die Anzahl der Tänzer auch spektakuläre Effekte einbauen, die in Operetten sonst nicht
vorkommen. Insgesamt haben wir eine sehr spannenden Bogen von Folklore-Momenten bis hin zu amerikanischen Einflüssen
aus Charleston und Foxtrott."
Zu sehen sind u.a. Dagmar Schellenberger als Viktoria, Andreas Steppan als US-Botschafter John Cunlight und Michael
Heim als Husarenrittmeister Stefan Koltay...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104moerbisch.htm
>>> INNENPOLITIK
Doskozil will die Truppe stärken
Im Rahmen der Strukturveränderung im Bundesheer soll es zu einer Umschichtung von Personal und Ressourcen
in Richtung Truppe kommen. Bei seinem ersten Auftritt im Verteidigungsausschuss bekräftigte Bundesminister
Hans Peter Doskozil am 20.04. seine Reformpläne und trat vor allem für eine Verschlankung in der Zentralstelle
ein. Antworten auf den konkreten Handlungsbedarf wird ein Bericht geben, den der Ressortleiter für 10. Juni
ankündigte. Budgetzahlen oder Detailmaßnahmen wollte Doskozil noch nicht nennen, er deutete aber an,
dass etwa in der Frage der Kasernenschließungen aus seiner Sicht das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Beim Thema Migration pochte der Minister auf eine europäische Lösung, die auch die Frage der Rückführungen
erfassen müsse. Das Bundesheer könne bis zu 2.200 SoldatInnen im Assistenzeinsatz an der Grenze zur Verfügung
stellen. Einen Grenzzaun im Südburgenland schloss Doskozil aus heutiger Sicht aus.
In der Aussprache konzentrierte sich das Interesse der Abgeordneten erwartungsgemäß auf die Reformpläne
des Ministers, was ÖVP-Wehrsprecher Bernd Schönegger mit der Frage auf den Punkt brachte, was nun mit
dem "Geldsegen" geschehe. Es wäre unseriös, heute schon konkrete Budgetzahlen auf den Tisch
zu legen, gab Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil zu bedenken, kündigte aber Strukturveränderungen
mit dem Ziel einer Verschlankung in der Zentralstelle und eines Aufwuchses bei der Truppe an. Gedacht ist dabei
an die Einsparung einer Sektion im Ministerium sowie an die Reduzierung der Zahl der nachgeordneten Kommanden von
derzeit 16 auf neun. Parallel dazu soll die Regionalität der Militärkommanden vor Ort gestärkt werden.
Eine Attraktivierung beim Kaderpersonal erwartet sich der Ressortleiter vor allem durch das Angebot eines Lebensarbeitsplatzes
anstelle des bisherigen Zeitsoldatenmodells.
Investieren will Doskozil prioritär in die Ausrüstung der Truppe und der Miliz, wobei bei letzterer,
wie er etwa gegenüber NEOS-Mandatar Nikolaus Alm bestätigte, Defizite zu beheben sind. Ein weiterer Investitionsschwerpunkt
wird die Kasernen betreffen. Bezüglich möglicher Schließungen von Standorten, die von FPÖ-Abgeordnetem
Christian Lausch heftig kritisiert wurden, wollte sich Doskozil noch nicht festlegen. Zunächst gehe es darum,
die Aufgaben zu definieren und danach Rückschlüsse auf die notwendige Infrastruktur zu ziehen. Erste
Ergebnisse wird der Bericht des Ressorts am 10. Juni liefern. Dem FPÖ-Mandatar Axel Kassegger teilte Doskozil
überdies mit, dass derzeit 604 Flüchtlinge in den Kasernen untergebracht sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104pkDoskozil.htm
Wolfgang Sobotka als neuer Innenminister angelobt
Der neue Innenminister Wolfgang Sobotka ist am 21.04. von Bundespräsident Heinz Fischer angelobt worden.
Neben Sobotka waren auch die Bundeskanzler Werner Faymann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bei der Angelobung
in der Hofburg anwesend. Sobotka wurde zudem von seiner Familie begleitet.
"Ich gehe heute als frisch angelobter Sicherheitsminister mit großer Freude und großem Respekt
dem Amt gegenüber an diese Aufgabe heran", sagte Innenminister Sobotka in einer ersten Stellungnahme.
"Ich möchte Ihnen heute klar sagen, dass ich auf Teamarbeit zähle und auch voll und ganz vor und
hinter meinem Team stehe. Das Team, das gesamte Ministerium, ist gut aufgestellt. Das weiß ich aufgrund der
Erfahrungen von Johanna Mikl-Leitner. Wie wir diese erfolgreiche Zusammenarbeit aber fortsetzen, wird an uns liegen.
Ich werde jedenfalls von Beginn an den Kontakt zur Mannschaft, zu den Dienststellen aber auch zu den Bürgerinnen
und Bürgern suchen", sagte Sobotka.
Im Anschluss an die offizielle Angelobung erfolgte die Amtsübergabe im Innenministerium, bei der die scheidende
Innenministerin Mikl-Leitner ihrem Nachfolger symbolisch die Fahne des Ressorts überreichte. "Ich blicke
auf fünf spannende, herausfordernde und erfolgreiche Jahre als Innenministerin zurück", sagte Johanna
Mikl-Leitner. "Ich habe viele Meilensteine gesetzt, und ich bin überzeugt, dass Wolfgang Sobotka diese
Linie fortführen wird. Er ist in diesen herausfordernden Zeiten der richtige Mann."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204bmi.htm
Sitzung der neu formierten NÖ Landesregierung
Im Anschluss an die Sitzung des NÖ Landtages trat am 21.04. unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Dr.
Erwin Pröll auch die neu formierte NÖ Landesregierung zu einer Sitzung zusammen. Dabei wurde das neu
gewählte Mitglied der NÖ Landesregierung, Mag. Johanna Mikl-Leitner, angelobt.
Johanna Mikl-Leitner übernehme mit diesem Tag "eine verantwortungsvolle Position", für die
sie "das notwendige Rüstzeug sowie die notwendige Sensibilität und Kompetenz" mitbringe, sagte
Landeshauptmann Pröll im Zuge der Regierungssitzung. Er betonte die "reichhaltige politische Erfahrung"
der neuen Landeshauptmann-Stellvertreterin: "Du hast das Gefühl für unser Heimatland Niederösterreich".
Die neue Landeshauptmann-Stellvertreterin erinnerte in ihren Worten daran, dass sie auf den Tag genau vor fünf
Jahren ihr Amt als Innenministerin angetreten hatte: "Der heutige Tag ist für mich Heimkehr und Aufbruch
zugleich."
Mag. Johanna Mikl-Leitner übernimmt nach dem Wechsel von Mag. Wolfgang Sobotka ins Bundesministerium für
Inneres die Funktion der Landeshauptmann-Stellvertreterin. Sie wird künftig u. a. für die Ressorts Wohnbau,
Arbeit und Finanzen zuständig sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204nlkLR.htm
Steßl: Österreich ist mit neuer Handy-Signatur App Vorreiter in Europa
"Mit der Handy-Signatur haben wir ein sehr innovatives, sicheres Instrument zur eindeutigen Identifizierung
in der digitalen Welt. Gerade durch die immer stärker werdende Kriminalität im Internet sind die Argumente
für die kostenfreie Handy-Signatur so überzeugend, dass wir mittlerweile über 640.000 aktive Signaturen
haben. Mit der neuen App gehen wir einen technologischen Schritt weiter", sagte Kanzleramtsstaatssekretärin
Sonja Steßl am 18.04. bei der Pressekonferenz "Handy-Signatur - der sichere digitale Ausweis. Jetzt
auch als App".
Bei neuen digitalen Nutzungsmöglichkeiten stelle sich die Frage, welche Vorteile sich daraus für die
Bürgerinnen und Bürger ergeben. "Mein Ziel ist eine Republik 2.0, in der Amtswege und elektronische
Verfahren effizient und ortsunabhängig erfolgen können. Bereits über 200 Verfahren können in
der öffentlichen Verwaltung digital signiert werden - das Amt hat so gesehen 24 Stunden am Tag geöffnet",
so Digitalstaatssekretärin Steßl. Bei elektronischen Anträgen erspare man sich zudem seit 1. Jänner
40 Prozent an Gebühren, so Steßl.
Als aktuelles Beispiel für die zeitgemäße Nutzung der Handy-Signatur wird von der Staatssekretärin
die Beantragung von Wahlkarten bei über 1.500 Gemeinden angeführt. Man müsse am Puls der Zeit bleiben
und die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen: "Gerade die Verwaltung kann als Innovationsmotor
fungieren. Im E-Government liegt Österreich seit Jahren im Spitzenfeld. Wir versuchen, uns immer weiterzuentwickeln
und die elektronischen Services auszubauen", ergänzte die Staatssekretärin und verwies auf die Zwischenbilanz
von 640.000 aktiven Handy-Signaturen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/51904bpdStessl.htm
Pühringer: Basel IV darf nicht zur Wachstumsbremse werden
Kritik übt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 19.04. an den Plänen des Basler-Ausschusses
für die künftige Ausgestaltung der Kapitalvorschriften für Banken. Diese Weiterentwicklung von Basel
III (Basel IV) enthält auch den Vorschlag, dass Firmenbeteiligungen von Banken - etwa an Industrieunternehmen
- mit wesentlich mehr Eigenkapital unterlegt werden müssen als bisher. Konkret soll das Risikogewicht für
Beteiligungen von Banken an Unternehmen von 100 auf 250 % angehoben werden.
"Für die Banken verteuert sich damit das Halten von Beteiligungen dramatisch bzw. werden derartige Engagements
wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Die geplante Verteuerung hätte zur Folge, dass Banken ihre Beteiligungen
verkaufen werden", so Pühringer.
Das betreffe vor allem Österreich. Denn während direkte Firmenbeteiligungen durch Banken in anderen Ländern
selten vorkommen, sind sie aus historischen Gründen - etwa wegen des nur schwach ausgeprägten Kapitalmarktes
- hierzulande weit verbreitet. Diese Beteiligungen wurden auch verwendet, um heimische Kernaktionäre bei wirtschaftspolitisch
wichtigen Unternehmen zu schaffen. "Werden diese heimischen Kernaktionärsstrukturen gefährdet,
steht auch die Gefahr eines Verkaufs an das Ausland im Raum", warnt Pühringer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004ooePuehringer.htm
Konsumentenschutzausschuss beschließt Basiskonto für alle
Das Basiskonto für alle wird nun auch in Österreich Realität. Die entsprechenden rechtlichen
Grundlagen enthält ein sogenanntes Verbraucherzahlungskontogesetz, das am 21.04. vom Konsumentenschutzausschuss
mit breiter Mehrheit verabschiedet wurde. Ab Mitte September haben demnach in Umsetzung einer EU-Richtlinie alle
in Österreich lebenden Personen ein Recht auf ein Basiskonto mit den grundlegenden Funktionen eines normalen
Zahlungsverkehrs. Das Konto, das nicht überzogen werden kann, soll maximal 80 € pro Jahr kosten, besonders
bedürftige Personen werden nur 40 € zahlen müssen. Weitere zentrale Bestimmungen der Gesetzesvorlage
bringen mehr Transparenz bei den Kontogebühren sowie Erleichterungen beim Bankenwechsel. Gegen die Vorlage
stimmten lediglich die NEOS, die zwar die konsumentenschutzrechtliche Komponente begrüßten, sich aber
mehr Flexibilität bei der Umsetzung der Vorgaben aus Brüssel gewünscht hätten.
Auf der Tagesordnung stand überdies eine Reihe von Anträgen der Opposition, deren Themenbogen vom Kinderspielzeug
über die Lebensmittelverschwendung bis hin zur Pendlerverordnung reichte. Diese Initiativen wurden allerdings
durchwegs vertagt.
Im Einzelnen steht das Recht auf ein Basiskonto allen Personen zu, die über einen rechtmäßigen
Aufenthalt in der Europäischen Union verfügen, unabhängig vom Wohnort und der Staatsangehörigkeit.
Somit umfasst das Gesetz (1059 d.B.) auch Obdachlose, AsylwerberInnen oder faktisch nicht abschiebbare Fremde.
Relevant ist das Basiskonto für rund 150.000 Menschen in Österreich, die bisher kein Konto hatten, weil
sie überschuldet bzw. ohne Einkommen sind oder über keinen festen Wohnsitz verfügen.
Das Basiskonto sei ein wichtiger Schritt, um allen Menschen die Teilhabe an der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung
zu ermöglichen, stellten Bundesminister Alois Stöger, Angela Fichtinger (V) und Daniela Holzinger-Vogtenhuber
(S) übereinstimmend fest. Peter Wurm (F) sprach von einer langjährigen Forderung der FPÖ, fügte
aber an, ursprüngliche Intention seiner Fraktion sei ein Basiskonto für alle ÖsterreicherInnen gewesen.
Es dürfe jedenfalls jetzt nicht dazu kommen, dass AsylwerberInnen nur 40 €, ÖsterreicherInnen hingegen
80 € dafür zahlen müssen. Als großen Fortschritt verbuchten auch die beiden Grün-Mandatarinnen
Aygül Berivan Aslan und Birgit Schatz das Basiskonto für alle, wenngleich sie in den mit der Kontoführung
verbundenen Kosten einen Wermutstropfen sahen. Mit einer Zustimmung zu einer Gratis-Variante hätten die Banken
soziale Solidarität beweisen können, bemerkte Schatz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204pkKonsumentenschutz.htm
>>> WIRTSCHAFT
2015 gab es rund 290.000 Ein-Personen-Unternehmen in Österreich
"Im Jahr 2015 gab es 290.061 Ein-Personen-Unternehmen in Österreich, was einem Anstieg von 4,2 Prozent
im Vergleich zum Jahr 2014 (278.411 EPU) entspricht", präsentiert Elisabeth Zehetner, Bundesgeschäftsführerin
in der Wirtschaftskammer Österreich und für EPU zuständig, die aktuellen Zahlen der EPU-Statistik.
Damit machen EPU rund 58,9 Prozent aller Mitglieder der Wirtschaftskammern aus. "Diese Zahlen bestärken
uns in unserem intensiven Einsatz, weiter konsequent an besseren sozialrechtlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen
für die österreichischen EPU zu arbeiten", unterstreicht Zehetner-Piewald und verweist auf die jüngsten
erreichten Verbesserungen und Erfolge: "Die Mindestbeitragsgrundlage in der SVA wurde ab 1.1.2016 beinahe
auf das Niveau von Arbeitnehmern gesenkt. Das bringt eine deutliche Entlastung für viele EPU. Auch die erstmalige
Einführung eines Krankengeldes für Selbständige stellt einen Meilenstein und ersten Schritt in die
richtige Richtung dar, wenn hier auch sicherlich weiterer Handlungsbedarf besteht", fordert Zehetner-Piewald
abschließend den Bezug von Krankengeld bei längerem Ausfall rückwirkend bereits ab dem ersten Tag
der Arbeitsunfähigkeit.
Gemäß aktueller EPU-Statistik entfielen 2015 mit rund 49,3 Prozent fast die Hälfte aller EPU auf
die Sparte Gewerbe und Handwerk, gefolgt vom Handel mit 22,3 Prozent und Information & Consulting mit 18 Prozent.
In der Sparte Gewerbe und Handwerk enthalten sind auch rund 56.100 selbständige Personenbetreuer. Ohne diesen
Berufszweig liegt der EPU-Anteil dieser Sparte bei 38,7 Prozent und in der gesamten Wirtschaftskammer bei 53,7
Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004pwk.htm
Kunst als Wertanlage auf dem Vormarsch
Kunst und Sammlerstücke werden von Vermögensverwaltern zunehmend als wichtige Anlageform gesehen.
78 % wollen daher Services mit Kunstbezug in ihr Portfolio aufnehmen. Zum ersten Mal in fünf Jahren wird von
einer deutlichen Mehrheit der Asset Manager, Sammler und Experten übereinstimmend Kunst als wichtige Anlageform
anerkannt. Das geht aus dem globalen Art & Finance Report 2016 von Deloitte und ArtTactic hervor.
Der Erhalt von Vermögenswerten als Triebfeder für das professionelle Sammeln von Kunst rückt laut
der aktuellen Studie mehr in den Vordergrund. "Den Sammlern geht es immer häufiger um die langfristige
Sicherung von Werten und nicht um kurzfristige schnelle Renditen", erklärt dazu Gernot Schuster, Partner
von Deloitte Österreich.
72 % der Kunstsammler weltweit kaufen Kunst aus Leidenschaft und haben dabei den Renditeaspekt nur im Hinterkopf,
während nur 6 % Kunst als reines Investment kaufen. 22 % der befragten Sammler kaufen Kunst allein mit dem
Ziel des Sammelns. Während emotionale Aspekte weiterhin die primäre Motivation für den Erwerb von
Kunst bleiben, gewinnt die finanzielle Komponente zunehmend an Bedeutung.
Laut dem Art & Finance Future Indicator werden Vermögensverwalter in den kommenden zwölf Monaten
weiter in kunstbezogene Services wie Kunstinvestmentfonds investieren - aber in geringerem Maße. Der Indikator
liegt in diesem Bereich am geringsten Level seit dem ersten Report 2011. Die Vermögensverwalter werden sich
zukünftig vermehrt auf Dienstleistungen konzentrieren, die die Werterhaltung des Kunstanteils im Vermögen
ihrer Kunden in den Fokus stellen. Beispiele für solche Services sind Nachlassplanung, Anlagen unter philanthropischen
Gesichtspunkten und mit Kunst besicherte Darlehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204deloitte.htm
Wissensbasierte Dienstleister waren auch 2015 Konjunkturmotor in Österreich
Die mehr als 120.000 Dienstleister des Informations-, Kommunikations- und Consultingsektors haben 2015 ein
im Branchenvergleich beachtliches Umsatzwachstum von 5,9 % erwirtschaftet und tragen damit Euro 66 Milliarden zum
BIP bei. Eine konstant hohe Exportquote von mehr als 14 % und eine Investitionsquote von 6 % runden ein bemerkenswert
gutes Wirtschaftsergebnis ab, das am 19.04. im Haus der österreichischen Wirtschaft von Robert Bodenstein,
Obmann der Bundessparte Information und Consulting der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), und Walter
Bornett, Direktor der KMU Forschung Austria, präsentierte wurde.
"Die wissensbasierten Dienstleistungsunternehmungen in Österreich überbieten mit einem Plus von
5,9 % das BIP-Wachstum einmal mehr deutlich. Damit haben unsere Unternehmen trotz schwieriger Rahmenbedingungen
wieder eine Spitzenleistung erbracht", bringt es Bundesspartenobmann Bodenstein auf den Punkt. Das bedeute
jedoch nicht, dass es allen perfekt gehe, so Bodenstein. "Tatsache ist aber, dass die Betriebe ihren Beitrag
in Form von Wirtschaftswachstum, Sicherung und Schaffung von Beschäftigung geleistet haben und leisten. Mit
dem stabilen Wirtschaftswachstum des Kreativwirtschaftssektors haben wir jedenfalls nachhaltige Impulse für
eine Belebung der Konjunktur gesetzt."
"Die wissensbasierten Dienstleister sind dynamischer Motor und Transformator im rasanten Übergang zum
digitalen Dienstleistungszeitalter",erklärt Bodenstein den im Vergleich zu anderen Branchen stabilen
Wirtschaftsaufschwung der wissensbasierten Dienstleistungsbranchen. Jetzt sei es aber höchst an der Zeit,
dass die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessert werden, fordert er in Richtung Politik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204deloitte.htm
Stadt Salzburg: Zweistelliges Tourismus-Plus im März
Die jüngst veröffentlichten Zahlen der Tourismusstatistik für den Monat März stellen der
Stadt Salzburg ein gutes Zeugnis aus. So wurden im März 2016 105.577 Ankünfte und 178.247 Nächtigungen
registriert, was einem Zugewinn von 9,8 Prozent bzw. 12,4 Prozent im Vergleich zum März 2015 entspricht.
"Als Fremdenverkehrsreferent freue ich mich natürlich darüber, dass sich der Städtetourismus
nach wie vor so prächtig entwickelt", so der ressortverantwortliche Vizebürgermeister Dipl.-Ing.
Harry Preuner. "Dieser größere Ausreißer mit zweistelligen Zuwächsen bei den Nächtigungen
ist natürlich zu einem großen Teil der diesjährigen früheren Osterzeit zu verdanken. Trotzdem
zeigt auch der grundsätzliche Trend der Fremdenverkehrszahlen mit sich sehr gut entwickelnden Überseemärkten
in Südostasien und Nordamerika nach oben", so Preuner, der damit auf die Zahlen für den Zeitraum
von Jänner bis März 2016 verweist.
Verglichen zum selben Zeitraum, dem ersten Quartal 2015, befindet sich die Stadt Salzburg sowohl bei den Ankünften
mit einem Plus von 4,1 Prozent als auch bei den Nächtigungen mit einem von 4,5 Prozent im Wachstum. "Und
dies vor dem Hintergrund, dass das vorherige Jahr 2015 aus touristischer Sicht das absolute Rekordjahr war",
so Preuner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104salzburg.htm
Erste Bank und Sparkassen mit 864,6 Mio. Euro Betriebsergebnis
Die Sparkassen haben wieder ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Trotz anhaltend schwacher Wirtschaft, niedriger
Zinsen und steigender Aufwände zur Erfüllung vorgeschriebener Regulierungen konnte ein Betriebsergebnis
von 864,6 Mio. Euro erzielt werden (+3,4 % im Vergleich zum Vorjahr).
Die Kredite an Kunden haben sich von 66,8 Mrd. auf 68,8 Mrd. Euro erhöht, was einem Plus von 2,9% entspricht.
Besonders bei den Unternehmenskrediten zeigt sich der Zuwachs deutlich, so waren es 2015, 28,9 Mrd. Euro (+5,5%)
im Vergleich zu 27,4 Mrd. im Jahr zuvor. Eine weitere Steigerung gab es bei den Krediten an die privaten Haushalte,
die von 32,8 Mrd. auf 34 Mrd. (+3,6%) anstiegen. Die Kredite an die Öffentliche Hand gingen leicht, von 3,5
auf rund 3,4 Mrd. Euro zurück.
Was die Neukreditvergabe betrifft, so zeigt das Jahr 2015 auch eine sehr positive Entwicklung. Erste Bank und Sparkassen
haben im Vorjahr 13,3 Mrd. Euro an neuen Krediten vergeben, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 5,4% ausmacht.
"Bei Erste Bank und Sparkassen ist eine Kreditklemme also weit und breit nicht in Sicht", betont Thomas
Uher, Vorstandsvorsitzender der Erste Bank Oesterreich.
Die Einlagen von Kunden haben sich im Vergleich zum Vorjahr leicht positiv entwickelt: 2015 waren es 68,2 Mrd.
Euro (+3,3%). Mehr Geld liegt aktuell auf Girokonten, da stieg das Volumen von 34,2 Mrd. auf 37,9 Mrd. Euro (+10,8%),
während Spareinlagen mit vereinbarter Laufzeit von 31,7 Mrd. auf 30,3 Mrd. Euro (-4,6%) zurückgingen.
Aufgrund der anhaltenden niedrigen Zinsen suchen immer mehr Kunden nach Alternativen zum Sparbuch, um Werterhalt
für ihr Vermögen zu sichern. Das gemanagte, auf unterschiedliche Risikoneigungen und Anlegerbedürfnisse
ausgerichtete Veranlagungskonzept YOU INVEST verzeichnete zum Jahresende in Österreich ein Gesamtfondsvolumen
von 819 Mio. Euro (+60,3%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204erstebank.htm
>>> CHRONIK
Erneut mehr Fahrgäste auf Österreichs Regionalbahnen
Die Zahl der Fahrgäste ist im Vorjahr auf Österreichs Regionalbahnen erneut gestiegen, macht der
VCÖ aufmerksam. Knapp mehr als 36 Millionen Fahrgäste waren auf den 19 so genannten privaten Regionalbahnen
unterwegs, um rund eine Million mehr als noch im Jahr 2014. Die meisten Fahrgäste sind mit der "Badener
Bahn" unterwegs, gefolgt von der Graz-Köflacher Bahn und der Salzburger Lokalbahn. Der VCÖ fordert
angesichts flexiblerer Arbeitszeiten und der Zunahme von Teilzeitjobs häufigere Verbindungen auch außerhalb
der klassischen Pendlerzeiten und den Bau neuer Strecken.
"In Österreich wird zunehmend mehr Bahn gefahren, nicht nur auf den Hauptstrecken, sondern auch auf den
Regionalbahnen", fasst VCÖ-Experte Markus Gansterer eine aktuelle VCÖ-Analyse zusammen. Mit den
19 so genannten privaten Regionalbahnen waren im Vorjahr insgesamt rund 36,2 Millionen Fahrgäste unterwegs,
um rund 1,1 Millionen mehr als im Jahr 2014. Im Vergleich zum Jahr 2011 ist die Zahl der Fahrgäste um 4,3
Millionen gestiegen, das ist ein Plus von mehr als 13 Prozent.
Spitzenreiter unter den 19 privaten Regionalbahnen ist die Wiener Lokalbahn mit bereits 12,4 Millionen Fahrgästen,
macht der VCÖ aufmerksam. Im Vergleich zum Jahr 2014 nahm die Zahl der Fahrgäste um fast 520.000 zu.
"Silber" geht an die Graz-Köflacher-Bahn mit 5,78 Millionen Fahrgästen, um rund 60.000 mehr
als im Jahr 2014. Gegenüber dem Jahr 2011 erreichte die Wiener Lokalbahn ein Fahrgastplus von rund 15 Prozent
und die Graz-Köflacher-Bahn von fast 19 Prozent. An dritter Stelle liegen die Salzburger Lokalbahnen mit rund
4,9 Millionen Fahrgästen (plus 82.000 gegenüber dem Jahr 2014). Auf der Zillertalbahn und der Montafonerbahn
waren im Vorjahr jeweils mehr als zwei Millionen Fahrgäste unterwegs, mit der Linzer Lokalbahn rund 1,98 Millionen
und mit der Stubaitalbahn 1,24 Millionen. Lediglich auf der Murtalbahn und der Übelbacherbahn gab es einen
Fahrgastrückgang....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004vcoe.htm
U4-Teilsperre: Wiener Linien starten große Info-Offensive
Ab 30. April wird die U4 von Hütteldorf bis Hietzing und ab 2. Juli bis Schönbrunn wegen Modernisierungsarbeiten
gesperrt. Der komplette Gleisuntergrund und die Gleise werden erneuert, daher ist in diesem Abschnitt kein Betrieb
möglich. Die U4-Modernisierung macht die grüne U-Bahnlinie in Zukunft zuverlässiger. Zu Schulbeginn
am 5. September steht die U4 wieder auf der gesamten Strecke zur Verfügung. Die Wiener Linien informieren
rechtzeitig und umfassend über die Bauarbeiten und den Ersatzverkehr.
"Die Modernisierung der U4 ist nicht nur für uns, sondern auch für die Fahrgäste eine Herausforderung.
Wir ziehen mit dieser umfassenden Info-Offensive alle Register, um unsere Fahrgäste auf möglichst vielen
Kanälen rechtzeitig über die Teilsperre zu informieren", so Wiener-Linien-Geschäftsführer
Günter Steinbauer.
Umfangreiche Informationsmaßnahmen zur U4-Teilsperre
Damit die Fahrgäste bestens über die Sperre der U4 und den Ersatzverkehr informiert sind, nutzen die
Wiener Linien alle Kanäle. "So etwa mit unserer NEU4-Grätzel-Tour. Mit einem eigenen Infowagen informierten
wir in den ersten zwei Aprilwochen die Anrainerinnen und Anrainer im 13. und 14. Bezirk direkt vor Ort", so
Eduard Winter, Geschäftsführer der Wiener Linien. Eine weitere Infomaßnahme ist die NEU4-Anrainerzeitung,
deren Ausgaben bereits im Jänner und Anfang April an über 35.000 Haushalte entlang der U4 versandt wurden.
Zusätzlich weisen die Wiener Linien in ihren Stationen mit Aufklebern, Info-Plakaten und über Infoscreens
auf die kommende Teilsperre hin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/51904rkU4.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Frühjahrskonferenz der kirchlichen Umweltbeauftragten
Die Österreichische Bischofskonferenz hat sich im November 2015 ambitionierte Umweltziele in folgenden
Bereichen gesetzt: nachhaltige Leitlinien, Energiewende und öko-soziale Beschaffungsordnung für alle
Diözesen. Mittlerweile hat die Umsetzung unter Federführung der Umweltbeauftragten begonnen. Die Sprecherin
der kirchlichen Umweltbeauftragten, Hemma Opis-Pieber: "Die Umweltenzyklika Laudato Si' verdeutlicht, dass
Schöpfungsverantwortung und Menschenschutz untrennbar zusammen gehören. Umweltschutz gehört zur
Kernaufgabe der Kirche." Umweltbischof Dr. Alois Schwarz wird für seinen beständigen Einsatz für
Schöpfungsanliegen herzlich gedankt: unter anderem ist es gelungen, als Verstärkung der österreichweiten
Arbeit eine Koordinatorin einzusetzen. Anna Kirchengast konnte in dieser Funktion begrüßt werden.
Weitere Themen waren der Kirchliche Umweltpreis, Klimawandel, TTIP, Glyphosat, 30 Jahre Tschernobyl (Erdbeben in
Krško!). Das Engagement für die Bewahrung der Schöpfung ist nach wie vor aktuell und dringlich.
Die gute Zusammenarbeit evangelischer und katholischer Umweltbeauftragter wurde bei der diesjährigen Frühjahrskonferenz
weiter vertieft. Großveranstaltungen wie jene anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 in Wien
werden als Green Event veranstaltet. Besonders erfreulich: die Zahl der Autofastenden konnte österreichweit
auf 16.500 Teilnehmende gesteigert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004graz-seckau.htm
>>> PERSONALIA
Mailath ehrt Andrea Eckert: "Großartige Künstlerin mit Haltung"
"Andrea Eckert ist eine Künstlerin mit Haltung", betonte Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny
am 21.04. im Wiener Rathaus im Rahmen der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um das Land
Wien an die Kammerschauspielerin. "Sie beweist Haltung gegenüber ihrer Profession, gegenüber Themen
und Rollen sowie gegenüber gesellschaftlichen Entwicklungen." Sie habe an Produktionen mitgewirkt, die
in die Wiener Theatergeschichte eingegangen seien, etwa als Maria Callas in "Meisterklasse". Darüber
hinaus schuf sie einfühlsame Dokumentationen über Persönlichkeiten wie Frederic Morton, Eric Pleskow
und Josefine Hawelka.
Peter Huemer hielt die Laudatio auf die "Schauspielerin, Autorin, Sängerin, Vortragende und Filmemacherin".
Allein ihre Verkörperung der Maria Callas stand elf Jahre am Spielplan des Wiener Volkstheaters. Neben ihrer
schauspielerischen Leistung stellte er besonders ihre Liederabende, mit denen sie international von New York über
Tel Aviv bis Teheran tourt, in den Mittelpunkt seiner Rede. In diesen Abenden widme sie sich mit Hingabe dem künstlerischen
Werk von Frauen - von Christine Lavant über Nelly Sachs bis Ingeborg Bachmann. "Sie stellt dabei höchste
Ansprüche an sich selbst".
"Diese Auszeichnung kommt im richtigen Moment", freute sich Andrea Eckert in ihrer Rede. "Sie ist
eine Bestätigung dafür, dass ich in all den Jahren nicht in die falsche Richtung gelebt habe". Sie
hob insbesondere die ehemalige Volkstheaterdirektorin Emmy Werner hervor, die an sie geglaubt und ihr große
Rollen anvertraut hat. Dank schulde sie auch ihrem treuen Wiener Theaterpublikum, das ihr überall hin folge.
"Daher ist Wien für mich Glücksstadt und Lebensort". Zu guter Letzt streute sie auch der Stadt
Rosen: Wien sei nicht nur wunderschön, sondern hier herrsche auch politischer Gegenwind zu Tendenzen der Unmenschlichkeit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204rkMailath.htm
Der ORF trauert um Josef Kirschner
Der ORF trauert um Josef "Joki" Kirschner. Der Erfinder der legendären ORF-Show "Tritsch
Tratsch", Journalist, Moderator und Buchautor ist am vergangenen Wochenende 84-jährig verstorben. ORF-Generaldirektor
Dr. Alexander Wrabetz: "Josef Kirschner war einer der Pioniere der Fernsehunterhaltung in Österreich.
Mit Sendungen wie ‚Tritsch Tratsch' hat er Fernsehgeschichte geschrieben und die ORF-Unterhaltung über Jahrzehnte
wesentlich mitgeprägt. Der ORF ist Josef Kirschner zu großem Dank verpflichtet und wird ihn immer in
ehrendem Andenken bewahren!"
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Mit dem Tod von Josef ,Joki' Kirschner starb ein Mensch, der
seine Talente in vielfältiger Weise eingesetzt hat. Vom Print-Journalisten zum Radiomoderator, vom kreativen
Unterhaltungs-Konzeptionisten bis zum TV-Moderator und erfolgreichem Bestseller-Buchautor - kaum ein Genre, in
dem er nicht reüssierte. Im ORF-Fernsehen hat Joki Kirschner eine jahrzehntelange Beziehung mit seinem Publikum
geschaffen. Und es gilt: Alles was ein Mensch hinterlässt, lebt in denen fort, die er beeinflusste und berührte.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden."
Josef Kirschner zeichnete unter anderem für das Konzept von "Wünsch Dir was", einer der ersten
TV-Familienshows im deutschsprachigen Fernsehen, mitverantwortlich. Von 1978 bis 1984 präsentierte er die
erfolgreiche und vom ihm konzipierte ORF-Show "Tritsch Tratsch".
Außerdem arbeitete Josef Kirschner unter anderem für die ORF-TV-Reihe "Wir", gestaltete eine
Vielzahl von Sendungen und Beiträgen für das ORF-Radio und vieles mehr.
Erfolgreich war Kirschner auch als Autor zahlreicher Sachbücher, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden
und sich weltweit millionenfach verkauften.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/51904orfKirschner.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Spezielles Gen im Tumor beeinflusst die Wirksamkeit der Krebsbehandlung
Eine Krebstherapie kann grundsätzlich wirksam sein, sie kann aber auch negative Folgen haben. Bis jetzt
war es nicht möglich, bereits vor der Therapie festzustellen, ob der/die PatientIn von der Standard-Krebsbehandlung
profitieren wird, oder nicht. Ein spezielles Gen, das bei Krebs sehr häufig verändert ist, scheint die
Wirksamkeit der Therapie aber entscheidend zu beeinflussen. Das konnte die Forschungsgruppe der Krebschirurgin
Daniela Kandioler von der Universitätsklinik für Chirurgie der MedUni Wien in einer großen Studie
mit Dickdarmkrebs-PatientInnen zeigen. Das zentrale Ergebnis: Die Wirkung der Standardchemotherapie war davon abhängig,
ob das TP53-Gen im Tumor verändert war.
"Veränderungen in diesem Gen wirken sich gravierend positiv oder negativ auf das Überleben der PatientInnen
aus. Damit ist unserer Forschungsgruppe p53Research an der MedUni Wien ein Durchbruch gelungen", sagt Daniela
Kandioler am (heutigen) Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Wien. "Mit einem Gentest könnte man nun
feststellen, welche Therapie bei einem Patienten bzw. einer Patientin wirksam bzw. schädlich sein wird."
In den vergangenen 15 Jahren untersuchte die Forschungsgruppe p53Research über 1.000 KrebspatientInnen mit
unterschiedlichen Krebsarten wie Lungenkrebs, Brustkrebs, Speiseröhrenkrebs, Lebermetastasen und Dickdarmkrebs.
Dabei stellte sich heraus, dass bestimmte gebräuchliche Chemotherapien nur dann wirksam waren, wenn das TP53-Gen
im Tumor unverändert (normal) war. Andere Substanzen hingegen scheinen dann wirksamer zu sein, wenn das TP53-Gen
verändert ist. Passte die verabreichte Chemotherapie zum TP53- Genstatus des jeweiligen Tumors, war eine überdeutliche
Verlängerung des Überlebens der PatientInnen festzustellen. War die Chemotherapie hingegen nicht passend
zum TP53- Genstatus, war die Therapie sogar schädlich für das Überleben der PatientInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/21504meduniWien.htm
Chronischem Schmerz auf der Spur
Die Neurophysiologin Ruth Drdla-Schutting erforscht mit Unterstützung des Wissenschaftsfonds FWF die Rolle
von Astrozyten bei der Entstehung von chronischem Schmerz. Innovative Gentechnik (DREADDs) soll es ermöglichen,
die häufigsten Zellen des Zentralnervensystems gezielt zu behandeln.
Schmerz ist ein wichtiges Schutzsystem des Körpers. Wenn er allerdings chronisch wird, was häufig passiert,
hat er jegliche sinnvolle Funktion verloren. Es kommt zu einem sogenannten Schmerzgedächtnis. Dabei werden
die Schmerzen zu einer eigenständigen Erkrankung und entkoppeln sich vom ursprünglichen Auslöser.
Welche Mechanismen dazu führen, dass der Körper Schmerzreize "speichert", beschäftigt
die Wissenschaft angesichts der Zahl der Betroffenen und des komplexen Themas mehr denn je. Die Gen- und Hirnforschung
scheint auf einem guten Weg, denn die Ursachen von chronischem Schmerz werden immer klarer. Ruth Drdla-Schutting
von der Medizinischen Universität Wien ist eine jener Forscherinnen und Forscher, die immer mehr Antworten
auf bisher ungeklärte Fragen finden.
Die Neurophysiologin untersucht die zellulären Vorgänge des zentralen Nervensystems dort, wo sich der
Schmerz manifestiert. Konkret beschäftigt sich Drdla-Schutting mit der Rolle der Astrozyten. Dieser Zelltyp
kommt im Zentralnervensystem am häufigsten vor.
Ein konkreter Mechanismus zur Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses findet an den Kontaktstellen von Nervenzellen
im Rückenmark statt. Dieser wird als synaptische Langzeitpotenzierung (LTP) bezeichnet. "Lange Zeit hat
man sich bei der Erforschung der LTP nur auf Nervenzellen konzentriert", erklärt Drdla-Schutting. "Wir
wissen aber, dass auch Astrozyten bei der synaptischen Übertragung eine Rolle spielen." Erst unlängst
konnten Forscherinnen und Forscher aufzeigen, dass Astrozyten bei LTP eine Rolle im Hippocampus spielen -, der
Hirnregion, die für Lernen und Gedächtnis wichtig ist. "Dennoch werden die Ergebnisse in der Scientific
Community widersprüchlich diskutiert", so Drdla-Schutting und verweist damit darauf, dass die Forschung
hier noch ganz am Anfang steht. Noch weniger bekannt sei, so die Forscherin, welche Rolle Astrozyten im Zusammenhang
mit Schmerz im Rückenmark haben. "Das liegt vor allem daran, dass uns die Werkzeuge fehlen, diese Zellen
selektiv zu blockieren oder zu aktivieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W2/11804meduniwien.htm
Der elektronische Nachtdienst-Helfer
Ist vielleicht im dunklen Zimmer jemand gestürzt oder braucht jemand Hilfe? Ältere Menschen, die
in bestimmten Situationen auf Hilfe angewiesen sind, wünschen sich oft, dass jemand regelmäßig
in der Nacht nachschaut, damit sie im Notfall schnell Hilfe bekommen. An der TU Wien wurden nun technische Lösungen
entwickelt, die ganz automatisch gefährliche Situationen erkennen. Mit einigen einfachen Sensoren lässt
sich feststellen, ob Gefahr besteht und Hilfe gerufen werden muss.
"Kontrollrundgänge kosten in Institutionen viel Zeit und Geld, und sie sind immer ein Eingriff in die
Privatsphäre", sagt Paul Panek vom Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung der TU Wien.
Das Betreuungspersonal öffnet die Wohnungstüre, horcht ob etwas Außergewöhnliches zu hören
ist oder sieht nach, ob die Person im Bett ist. Gerade Menschen mit Demenzerkrankungen sind nachts oft recht aktiv
und brauchen ein größeres Ausmaß an Fürsorge. Aber auch geistig fitten Menschen ist es wichtig
zu wissen, dass sie im Notfall rechtzeitig gefunden werden - etwa nach einem Sturz.
Um die Zeitspanne zwischen Unfall und Hilfeleistung möglichst klein zu halten und gleichzeitig die Privatsphäre
der Menschen zu schützen wurde das Forschungsprojekt SignAAL gestartet. Es wurde von der TU Wien geleitet,
auch mehrere Firmenpartner waren daran beteiligt. Das Konsortium unter Leitung von Prof. Wolfgang Zagler entwickelte
an der TU Wien ein Sensorsystem, das die Daten an einen Minicomputer sendet. Dieser kann dann im Notfall automatisch
Hilfe anfordern.
"Wir haben Sensoren unter dem Bett installiert, die registrieren, wenn jemand die Füße aus dem
Bett gibt und aufsteht", berichtet Paul Panek. "Ein weiterer Sensor kann sich unter der Matratze befinden,
zusätzlich haben wir Bewegungssensoren im Zimmer und auf der Toilette, sowie bei Bedarf Kontaktsensoren an
der Ausgangstür."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504tuWien.htm
Alle acht Hochschulen stehen hinter dem Campus Tirol
Ein klares Bekenntnis zum Campus Tirol legten die Landesregierung und die RektorInnen der acht Tiroler Hochschulen
zuletzt bei einer Tagung im Landhaus ab. Diese zwischen den Trägern der einzelnen Einrichtungen vernetzte
Hochschullandschaft reicht derzeit von Landeck bis Lienz, wo im heurigen Herbst ein Mechatronikstudium startet.
"Nicht zuletzt wird damit dem Wissenschaftsstandort Tirol zusätzliche internationale Sichtbarkeit verliehen.
Es zeigt sich am Beispiel von Landeck und Lienz deutlich, dass Tirols Hochschulen gemeinsam mehr erreichen können
und mit diesem neuen Angebot einen Mehrwert für den Bildungs- und Wirtschaftsstandort Tirol schaffen. Unser
gemeinsames Ziel sind auch hochqualifizierte Arbeitskräfte aus der Region für die Region", hält
LH Günther Platter fest.
"Durch die gemeinsame Nutzung von Infrastruktur, durch gemeinsame innovative Studienprogramme, durch hochschulübergreifende
Projekte und durch eine stark verbesserte Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern
wollen wir beste Rahmenbedingungen für den Campus Tirol schaffen", ergänzt Wissenschaftslandesrat
Bernhard Tilg.
Uni Innsbruck-Rektor Tilmann Märk als Vorsitzender der Tiroler Hochschulkonferenz sowie die Vizevorsitzenden
IMED-Rektorin Helga Fritsch und MCI-Rektor Andreas Altmann unisono: "Exzellente Ausbildung, innovative Ideen
und ein kooperatives Klima, um diese Ideen auch realisieren zu können, sind die Voraussetzungen für eine
erfolgreiche Zukunft einer Region wie Tirol. Dazu müssen Hochschulen, Politik und Wirtschaft im Sinne eines
Campus Tirol zusammenarbeiten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/32104tirolCampus.htm
>>> KULTUR
Neuhofen/Ybbs: Ausstellung "Ostarrichi. Entdecke Österreich" wieder eröffnet
Am 22.04. wurde im Ostarrichi-Kulturhof in Neuhofen an der Ybbs (Bezirk Amstetten) die Museums-Saison eröffnet,
die durch die runderneuerte Dauerausstellung "Ostarrichi. Entdecke Österreich" gekennzeichnet ist.
Im Vorfeld der Eröffnung präsentierten bei einem Pressegespräch Landesrätin Mag. Barbara Schwarz,
Bürgermeister Gottfried Eidler und Abgeordnete Michaela Hinterholzer das aktualisierte und erweiterte Ausstellungskonzept.
Dabei wurden wesentliche Neuerungen vorgestellt, wie ein eigenes Kulturvermittlungsteam, interaktive Stationen
mit Touch-Bildschirmen, eine spezielle Kinderbroschüre und das neu gestaltete Vermittlungsprogramm für
Schulen.
"Bei uns in Niederösterreich gibt es viele Museen in allen Regionen und zu den unterschiedlichsten Themenschwerpunkten.
Wir schaffen es sehr gut, die Kulturvermittlung nicht nur in den Zentralräumen anzubieten", so Landesrätin
Schwarz. Ein Besuch im Museum Ostarrichi lasse sich wunderbar mit einem Familienausflug verbinden, "weil hier
der museumspädagogische Ansatz für die Jugend so großartig umgesetzt wurde", sagte die Landesrätin.
"Die Geschichte Österreichs sollte uns alle interessieren. In Wahrheit hat sich Österreich sehr
spannend und mannigfaltig entwickelt. Geschichte ist etwas, woraus wir lernen sollen und müssen", bekräftigte
Schwarz. "Ein Museum soll nicht nur ein Aneinanderreihen von Exponaten sein, die Vermittlung der Inhalte muss
interaktiv funktionieren, wie hier in Neuhofen an der Ybbs", hob Schwarz hervor.
Auch in der Region weiß man um die große Bedeutung des Museums für die eigene Tourismuswirtschaft.
"Das Gebiet an der Moststraße ist eine Ausflugsregion, und wenn die Besucher immer wieder kommen sollen,
dann muss man etwas Neues bieten", berichtete Michaela Hinterholzer von der Leader Region Mostviertel.
Bürgermeister Gottfried Eidler sagte, das Museum Ostarrichi habe die österreichische Geschichte zum Thema.
Besonderes Augenmerk werde auf jüngere Besucher gelegt. Eine eigene Kinderbroschüre erzähle in sieben
Schritten die Geschichte Österreichs bis zum Beitritt zur Europäischen Union, so der Bürgermeister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504nlkSchwarz.htm
SchwarzÖsterreich.
Die Sonderausstellung, die das Volkskundemuseum Wien von 27. April bis 21. August 2016 zeigt, beschäftigt
sich mit der vergessenen Geschichte der ersten Generation Schwarzer ÖsterreicherInnen in der Zweiten Republik.
Das sind jene Menschen, die in den Jahren 1946-1956 als Kinder von afroamerikanischen GIs und österreichischen
Müttern geboren wurden. Die Ausstellung basiert auf einem mehrjährigen Forschungs- und Interviewprojekt.
Die Kinder von damals erzählen ihre Geschichte über weite Strecken selbst. Sie stellen auch zahlreiche
bisher noch nie gezeigte Objekte für die Schau zur Verfügung.
Eine Wiener Bezirkspolitikerin, ein Lastwagenfahrer aus Idaho, eine Friseurin aus Salzburg und eine Autorin aus
Texas - sie alle sind Teil jener vergessenen Generation, die in den Jahren 1946 bis 1956 als Kinder von Österreicherinnen
und afroamerikanischen GIs geboren wurden. Viele dieser Kinder wurden von ihren Müttern getrennt, in Heimen
untergebracht oder zur Pflege und Adoption freigegeben. In Österreich wurde den Betroffenen die Eingliederung
in die Gesellschaft ebenso erschwert wie die schulische Ausbildung. In den 1950er- und 1960er-Jahren wurde ein
Teil von ihnen zur Adoption in die USA gebracht. Auch dort waren sie aufgrund von Sprachproblemen, ihres häufig
ungeklärten legalen Status und der mangelnden Eignung der Adoptiveltern in einer schwierigen Situation...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004Avolkskundemuseum.htm
ALLES FREMD - ALLES TIROL
Ob durch Handwerk, Handel oder Reise: Der Kontakt mit anderen Ländern beeinflusst und verändert Menschen
und ihre Kultur. Dass Tirol im Laufe der Zeit durch unterschiedlichste Einflüsse aus anderen Ländern
bereichert wurde, zeigt die Ausstellung "Alles fremd - alles Tirol". Sie deckt Stereotype auf und setzt
sich mit den Vorstellungen vom vermeintlich Eigenen und scheinbar Fremden auseinander.
"Die Ausstellung im Volkskunstmuseum ist keine Reaktion auf die aktuelle Flüchtlingsproblematik. Die
Tiroler Landesmuseen beschäftigen sich schon länger mit Kulturkontakten", erklärt PD Dr. Wolfgang
Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen. Er fährt fort: "Die Ausstellung spürt der Frage
nach, auf welche Weise die Kultur in Tirol von fremden Einflüssen geprägt ist."
Tirol bildet als Transitland auch heute noch eine kulturelle Brücke zwischen verschiedenen Nationen. Zwischen
den wirtschaftlichen Zentren Süddeutschlands, Norditaliens sowie dem Bodensee- und Donauraum gelegen, wurde
und wird Tirol durch den Kontakt zu anderen Sprachen und Kulturen geprägt. Rohstoffe und Produkte, die uns
heute als typisch tirolerisch erscheinen, wurden ursprünglich oft aus anderen Ländern eingeführt.
Bei vielen Dingen weiß man heute gar nicht mehr, dass sie nicht aus Tirol stammen. Teilweise auch, weil Produkte
mit ihrer Einfuhr nicht einfach übernommen, sondern an die örtlichen Bedürfnisse angepasst - in
die eigene Kultur übersetzt werden. Ehemals exotische Nahrungs- und Genussmittel aus anderen Ländern
verändern und bereichern nicht nur lokale Gerichte, auch neue Geräte und Gegenstände für Anbau,
Verarbeitung und Zubereitung werden entwickelt. Besonders an Textilien lässt sich ablesen, wie der Kulturtransfer
Handwerk beeinflussen kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/22204tlm.htm
Salzburger Pfingstfestspiele
Die uralte Geschichte von Romeo und Julia zieht sich als roter Faden durch das Programm der Salzburger Pfingstfestspiele.
Den Anfang macht die West Side Story, die noch immer aktuelle Bearbeitung des "Romeo und Julia"-Stoffes
nach einer Idee von Jerome Robbins, dem Buch von Arthur Laurents, der Musik von Leonard Bernstein und Gesangstexten
von Stephen Sondheim. Zum ersten Mal singt Weltstar Cecilia Bartoli die Maria, Norman Reinhardt ist ihr Tony, Philipp
Wm. McKinley wird das Stück in Szene setzen. Der in Kasachstan geborene, amerikanische Bühnenbildner
George Tsypin lässt in der Felsenreitschule New Yorks "West Side" entstehen. Patrick Woodroffe,
der schon mit Michael Jackson und den Rolling Stones gearbeitet hat, ist für das Light Design verantwortlich.
Der vielfach ausgezeichnete britische Choreograph Liam Steel studiert die Tanzszenen mit den in internationalen
Castings ausgewählten Tänzern ein. Für heiße lateinamerikanische Rhythmen aus dem Orchestergraben
wird das wohl geeignetste Orchester, das Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela, unter Gustavo
Dudamel sorgen. Sowohl die Premiere am 13. Mai als auch die Vorstellung am 15. Mai sind bereits ausverkauft.
Am Pfingstsamstag steht die konzertante Aufführung der Oper Giulietta e Romeo von Nicola Antonio Zingarelli
auf dem Programm. Dieses Juwel der neapolitanischen Schule war seit seiner Uraufführung 1796 bis in die späten
1820er Jahre ein derartiger Publikumserfolg, dass es - dem vorherrschenden Operngeschmack der Zeit angepasst -
immer wieder, in immer neuen Fassungen aufgeführt wurde. Die Partitur der Originalversion bildet die Grundlage
für die Aufführung bei den Salzburger Pfingstfestspielen. Es bietet die Gelegenheit, dieses faszinierende
Werk neu zu entdecken. Den Romeo singt einer der virtuosesten Countertenöre der heutigen Zeit, Franco Fagioli.
Die Stimme des in Argentinien geborenen Sängers umfasst ganze drei Oktaven. "… die Leichtigkeit und geradezu
übermenschliche stimmliche Beweglichkeit, mit denen er einige der großen Bravournummern bewältigt,
sind einfach atemberaubend", kommentierte etwa "The Guardian" sein Album "Arias for Caffarelli".
Seine Giulietta ist die schwedische Mezzosopranistin Ann Hallenberg, die im Jahr 2012 mit dem ECHO Klassik für
die "Operneinspielung - Oper des 17./18. Jahrhunderts" ausgezeichnet wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/12504sbgfestspiele.htm
Die Gartenmanie der Habsburger
Im Rahmen des "Gartensommer Niederösterreich" zeigt das Kaiserhaus Baden von 23. April bis 1.
November 2016 "Die Gartenmanie der Habsburger". Die Ausstellung widmet sich der Gartenkultur vom ausgehenden
18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Vom "Blumenkaiser" Franz II. (I.) über Erzherzog Karl, den
Rosensammler, bis hin zu Erzherzog Anton, der Baden und deren Umgebung aufblühen ließ, zeigt die beeindruckende
Ausstellung die gartelnden Habsburger und ihr Umfeld.
Die Familie Habsburg-Lothringen hat über Jahrzehnte einen starken gartenkulturellen Einfluss auf die Stadt
Baden und deren Umgebung ausgeübt. Zahlreiche Legenden und Anekdoten erzählen noch heute von "gartelnden"
Habsburgern. Tatsächlich spiegeln viele Gartenanlagen die Leidenschaft wider, mit der die Familie Habsburg
ihrer Liebe für Botanik und Gartenkunst frönte. Besonders Kaiser Franz II. (I.) (1768-1835), Schwiegervater
Napoléons und Begründer des Kaisertums Österreich, war ein großer Gartenfreund und Pflanzensammler,
der als
Die Ausstellung "Die Gartenmanie der Habsburger" widmet sich der Gartenkultur vom ausgehenden 18. bis
zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Behandelt werden besonders die zahlreichen - teils kaum bekannten - kaiserlichen
Privatgärten und Parks in ganz Niederösterreich und Wien aus der Zeit von Kaiser Franz II. (I.). Neben
ihm waren auch seine Brüder Erzherzog Karl, Anton und Johann als Gartenbesitzer und Gärtner tätig:
Erzherzog Karl schuf sich mit der Weilburg in Baden jenen Ort, an dem er ab den 1820er-Jahren seine europaweit
bedeutende Rosensammlung aufbaute. Erzherzog Anton machte sich als Förderer der "Verschönerung"
Badens und Umgebung einen Namen. Und Erzherzog Johann förderte die Landwirtschaft und Obstbaumzucht, indem
er unter anderem Musterlandwirtschaften aufbaute...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004skyunlimited.htm
LINZFEST 2016
Im Sommer blicken Fans gespannt nach Frankreich, wo die besten Fußballer Europas um die begehrte Euro-Trophäe
kämpfen. Mit dabei auch Österreich und seine Spieler: Alaba, Kavlak, Dragovic, Arnautovic, Lazaro oder
Okotie, deren Namen von ihren Herkunftsländern erzählen. Anlass für die VeranstalterInnen des LINZFESTs
die kulturelle Vielfalt unseres Landes und unserer Musik zu zeigen. Unter dem Titel "Wir sind Österreich"
bringt das Festival traditionell am Pfingstwochenende von 14. bis 16. Mai österreichische KünstlerInnen
auf die Bühne, die ihre Wurzeln in anderen Ländern haben. Echt österreichisch werden alle dabei
auch kulinarisch versorgt.
Eine Umfrage der ganz besonderen Art wartet beim Lentos. Auf einer riesigen Weltkarte können die BesucherInnen
veranschaulichen, wo die eigenen Wurzeln liegen. Gespannt darf man sein, ob in Linz alle Staaten dieser Welt vertreten
sind.
Die Hausband der TV-Sendung "Willkommen Österreich" Russkaja heizt mit russischem TurboPolkaMetal
als LINZFEST-Höhepunkt am Samstag auf der FM4 Bühne im Donaupark die Stimmung an. Das Festival eröffnen
zuvor die Ottensheimer Balkan-Beats von Romanovstra, gefolgt von Clara Luzia beziehungsweise dem Sawoff Shotgun-Nachfolgeprojekt
RESISTERS, das aus drei österreichischen Schwestern mit spanisch-australischen Eltern besteht.
Am Sonntag wird die FM4 Bühne von den Oberösterreichern Chili And The Whalekillers eröffnet, gefolgt
von der in Wien lebenden Schweizerin Eloui. Anschließend tritt der mit drei Amadeus-Gewinnen erfolgreichste
österreichische Rapper der vergangenen Jahre, Nazar, auf. Als Headliner des zweiten Tages interpretieren Mono
+ Nikitaman jamaikanischen Dancehall neu.
Linz-Bezug und internationale Wurzeln zeichnen auch viele Acts der Bühne beim Lentos aus, etwa internationale
Aushängeschilder wie die Mensch-Maschine Elektro Guzzi oder Ages, die Nachfolgeband des legendären A.G.
Trios, ebenso Hinterland und die FM4-Darlings Die Buben Im Pelz. Das Programm komplettieren der österreichisch-kroatische
Bluespunk von Black Dog Cubik aus Wels, der Spaghettiwestern-Dancerock von Chick Quest sowie Hella Comet mit ihrem
unglaublich druckvollen Noiserock...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/51904linzfest.htm
Architekturtage 2016 - wert/haltung
Am 3. und 4. Juni 2016 finden in ganz Österreich bereits zum achten Mal die Architekturtage statt. Unter
dem Motto wert/haltung stellen sie die gesellschaftliche Relevanz von Architektur in den Mittelpunkt und machen
die gestaltete Umwelt vielfältig erfahrbar. Soziale, ökologische und ökonomische Aspekte, aber auch
ästhetische und emotionale Dimensionen werden deutlich. Ein umfangreiches Programm bietet zahlreiche Möglichkeiten,
Architektur hautnah zu erleben, Neues zu entdecken und Ungewöhnliches zu verstehen. Gestaltet wird dieses
von den Architekturhäusern der Bundesländer und zeigt sich so vielfältig wie deren Regionen.
Arch. DI Georg Pendl, Präsident des Vereins Architekturtage: "Seit Kurzem wohnt mehr als die Hälfte
der Weltbevölkerung in Städten, in Europa ist der Anteil noch wesentlich höher. Das bedeutet, dass
der Großteil der Menschen den Großteil der Zeit in von Menschen gebauter Umwelt verbringt, deren Qualität
das Leben beeinflusst. Die Qualität des Gebauten zu steigern, ist nicht nur das Interesse der Architektinnen
und Architekten, sondern das jeder und jedes Betroffenen. Darauf aufmerksam zu machen und mit positiven Beispielen
zu zeigen, was möglich ist, ist das Anliegen der Architekturtage."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/42004artphalanx.htm
66. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes
Im Sportzentrum Zeltweg fand am 17.04. im Beisein von Blasmusikreferent LH Hermann Schützenhöfer
die 66. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes statt. Es war ein Tag voller Neuerungen: Eine neue
Homepage, eine neue Zeitung und neu gestaltete Ehrenzeichen des Blasmusikverbandes sind nur einige Belege für
die umfangreiche Arbeit des vergangenen Verbandsjahres. Trotz der Veränderungen ist es immer wieder ein prächtiges
Bild, wenn die Delegierten aus den 395 steirischen Musikvereinen in ihren bunten Trachten und Uniformen zusammentreffen,
um sich über ihr liebstes Hobby, die Blasmusik, austauschen.
In Zeltweg lag gestern Musik in der Luft: Bereits am Vorplatz des weitläufigen Sportzentrums wurde man vom
Musikverein Weißkirchen mit zünftiger Marschmusik begrüßt und in der Halle selbst begleitete
die Werkskapelle Zeltweg die Versammlung mit sinfonischer Blasmusik. Zahlreiche Ehrengäste, allen voran LH
Hermann Schützenhöfer, verliehen der Generalversammlung einen besonders würdigen Charakter. Steirische
Blasmusikerinnen und -musiker wenden durchschnittlich 225 Stunden pro Jahr für Proben und Auftritte auf. LH
Schützenhöfer hob in diesem Zusammenhang vor allem die soziale Funktion der Blasmusik hervor: "In
keiner Organisation arbeiten so viele Generationen so harmonisch zusammen wie bei den steirischen Musikvereinen.
Damit nehmen sie eine ‚unbezahlbare Vorbildwirkung' ein.
Im Steirischen Blasmusikverband mit Landesobmann Erich Riegler und Landeskapellmeister Manfred Rechberger blickt
man auf ein äußerst aktives Verbandsjahr zurück, das einige Neuerungen gebracht hat: Zunächst
ist dies eine komplett neu programmierte Homepage, die den Vereinen noch mehr Service für ihre ehrenamtliche
Arbeit bieten soll. Außerdem wurde mit "JOHANN" eine neue Blasmusikzeitung präsentiert, die
fünfmal im Jahr zu musikalischen Schwerpunktthemen erscheinen wird. Zu guter Letzt wurde im letzten Jahr eine
neue Serie an Ehrenzeichen gestaltet, die sich allesamt am "Volkskultur-Panther" als sichtbares Zeichen
der Verbundenheit zur Steiermark orientieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W3/51904stmkBlasmusik.htm
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