Ausgabe Nr. 948 vom 9. Mai 2016                        Hier klicken für Abonnement

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>>> Rücktritt von Bundeskanzler Werner Faymann

Am heutigen Montag (09.05.) gab Bundeskanzler und SPÖ-Bundesparteivorsitzender Werner Faymann bekannt, daß er mit sofortiger Wirkung beide seiner Funktionen zurücklegen werde. Dies kam für alle - auch für die unmittelbar Beteiligten - überraschend. Es hatte zwar Rücktrittsforderungen gegeben, die innerhalb der SPÖ mit dem schlechten Abschneiden des SPÖ-Bundespäsidentschaftskandidaten Rudolf Hundstorfer einen Höhepunkt fanden. Die Partei zeigte sich gespalten, denn ein Teil der FunktionärInnen sprach sich für den Verbleib Faymanns, der andere Teil für dessen Ablösung aus. Erst am Vormittag hat es noch geheißen, eine Einigung würde knapp bevorstehen, es würde Faymann doch noch bleiben. Dieser meinte aber (siehe unten), er brauche in dieser schwierigen Situation einen starken Rückhalt seiner Partei - der war ihm offensichtlich verloren gegangen. Dies zeigte sich bereits deutlich darin, als er sich am 1. Mai beim großen Aufmarsch vor dem Wiener Rathaus mit lauten Protesten gegen seine Regierungsführung konfrontiert sah.
Seine Entscheidung, den Weg der deutschen Kanzlerin Angela Merkl in Bezug auf die Flüchtlingsfrage nicht mehr weiter mitzugehen, und die offen in der SPÖ schwelende Uneinigkeit über den künftigen Umgang der SPÖ mit der erstarkenden FPÖ trennte die Partei. Faymann war für eine gewisse Annäherung, was aber für diue "andere Hälfte" der Partei keinesfalls in Frage kommt.
Dieses und weitere andere politische Probleme - die durch den Rücktritt Faymanns nicht gelöst sind - wird nun ein Nachfolger in Angriff nehmen müssen. Zwei Namen sind seit geraumer Zeit im Gespräch, nämlich der des derzeitignen ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Christian Kern und der des ehemaligen ORF-Generaldirektors Gerhard Zeiler.

In der Zwischenzeit hat nun Wiens Bürgermeister Michael Häupl interimistisch den SPÖ-Vorsitz übernommen (nur für wenige Tage, wie er sagte). Bis zur Angelobung eines neuen Bundeskanzlers führt nun Vizekanzler und ÖVP-Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner diese Funktion aus. Von dem stand uns - zum Zeitpunkt dieser Zusammenfasssung - keine Aussendung zur Verfügung. In einem ORF-Kurzinterview meinte er nur kurz, er sei von Faymann informiert gewesen und würde dessen Entscheidung respektieren.

Wir werden in der Ausgabe 154 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins ausführlich darüber und auch über mögliche Veränderungen in der Bundesregierung berichten (erscheint am Abend des 31.05.)


>> Bundespräsident Fischer enthebt Bundeskanzler Faymann auf dessen Wunsch seines Amtes
Bundeskanzler Werner Faymann hat am 09.05. in einem Gespräch mit dem Bundespräsidenten um Enthebung vom Amt als Bundeskanzler mit Wirkung vom heutigen Tag gebeten. Der Bundespräsident hat diesem Wunsch entsprochen und heute um 17.30 Uhr Vizekanzler Reinhold Mitterlehner mit der einstweiligen Führung der Geschäfte des Bundeskanzlers betraut.
In seiner Unterredung mit dem Bundeskanzler bedankte sich der Bundespräsident sehr herzlich für die über 7-jährige Tätigkeit von Werner Faymann als Bundeskanzler der Republik Österreich, für seinen enormen Arbeitseinsatz und für die gute Zusammenarbeit.

> Faymann: Ich bin dankbar, dass ich dem Land dienen durfte
"Wenn man die Ehre hat, siebeneinhalb Jahre Bundeskanzler der Republik Österreich sein zu dürfen, dann sagt man Dankeschön. Und das sage ich aus tiefer innerster Überzeugung", so Bundeskanzler Werner Faymann heute Mittag in seinem Pressestatement zu seinem Rücktritt im Kongressaal des Bundeskanzleramtes. "Wenn ich über diese Zeit nachdenke, so darf ich sagen, dass ich stolz auf dieses Land bin, das die Spekulations- und Wirtschaftskrise ohne Sparpakete und soziale Härte bewältigt hat. Wir haben ein strukturelles Nulldefizit erreicht und trotzdem in Bildung und Forschung investiert. Ich bin in Europa immer wieder darauf angesprochen worden", sagte Faymann.
Österreich stehe weiterhin vor großen Herausforderungen. "Wir müssen die Arbeitslosigkeit bekämpfen, den sozialen Zusammenhalt gewährleisten und in der Flüchtlingskrise für Ordnung und Menschlichkeit sorgen. Dafür braucht man einen starken Rückhalt", erklärte Faymann. "Die Frage war daher: Habe ich dafür die volle Rückendeckung, einen starken Rückhalt in der Partei? Das muss ich mit Nein beantworten. Die Mehrheit ist zu wenig, trotzdem bedanke ich mich bei allen Mitstreitern, die in diesen Tagen zu mir gestanden sind", so der Kanzler.
"Ich ziehe aus diesem geringen Rückhalt die Konsequenzen und lege meine Funktionen als Bundesparteiobmann und Bundeskanzler zurück", erklärte Faymann. Er habe bereits mit Bundespräsident Fischer gesprochen und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner darüber persönlich informiert.
"Ich habe zweimal das Vertrauen bei Nationalratswahlen bekommen, dafür danke ich. Die Herzenswärme, die unser Land auszeichnet, hat mich immer stark gemacht, auch in meinem Auftreten auf europäischer Ebene. Ich bin daher felsenfest davon überzeugt, dass dieses Land mit den Herausforderungen der Zukunft fertig werden wird", so der Kanzler.
Der scheidende Bundeskanzler wünschte der Regierung und seinem "noch zu bestimmenden Nachfolger" schon jetzt alles erdenklich Gute. "Ich weiß, wie schwierig es ist, an der Spitze einer Regierung zu stehen. Es geht um viel, es geht um Österreich. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diesem Land in dieser Funktion dienen durfte", sagte Faymann abschließend.

> Strache: Faymann-Rücktritt löst Problem der SPÖ nicht
Als "Überraschung, die keine ist", bezeichnete FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache den Rücktritt von Werner Faymann. "Dieser Rücktritt löst das grundsätzliche Problem der SPÖ nicht, und das ist ihre völlig falsche, an den Menschen vorbeizielende und nicht an Österreich orientierte Politik." Es sei im Grunde auch relativ gleichgültig, wer Faymann in seinen Funktionen nachfolge, meinte Strache, denn: "Eine Neudekoration der Auslage ändert nichts am mangelhaften Sortiment."
Ein geordneter Übergang sehe zudem anders aus. In der SPÖ herrsche offenbar das blanke Chaos. Es dürfe außerdem mehr als bezweifelt werden, ob eine Partei, die dermaßen chaotisch agiere, das Zeug habe, Österreich in Krisenzeiten zu regieren, meinte Strache. Dies zeige auch die Interimslösung Häupl, der ja unter dem gleichen Problem leide wie Faymann. Häupl sei bekennender Willkommensklatscher und Anhänger von Rot-Grün, während gleichzeitig die SPÖ ihr Verhältnis zur FPÖ neu überdenken wolle. Häupl befinde sich also im gleichen Dilemma wie Faymann.

> Glawischnig: Letzte Chance für Rot-Schwarze Bundesregierung
"In den vergangenen Jahren sind wichtige Reformen für die Zukunft leider liegengeblieben. Im Bereich der Bildungs- oder der Klimapolitik darf jedoch keine weitere Zeit mehr verschwendet werden. Durch gegenseitiges Blockieren hat die Bevölkerung immer mehr an Vertrauen in die Lösungskompetenz der Regierung verloren. Jetzt braucht es dringend mehr Mut, um die offensichtlichen Probleme anzugehen, wie auch die schwierige Situation am Arbeitsmarkt", sagt Eva Glawischnig, Grüne Bundessprecherin und Klubobfrau.
Glawischnig appelliert an mehr Zusammenarbeit wie Zusammenhalt in der Regierung: "Es geht darum, das Beste für unser Land zu erreichen. Der Wechsel an der Spitze kann auch als letzte Chance der Regierung gewertet werden".
"Bei allen politischen Differenzen wünsche ich dem scheidenden Bundeskanzler Werner Faymann für seine Zukunft persönlich alles Gute", sagt Glawischnig abschließend.

> Lugar: Rücktritt ist kein Grund für Neuwahlen
"Ich sehe die Gefahr von Neuwahlen durch den Rücktritt von Werner Faymann nicht, denn beide Koalitionspartner haben viel zu verlieren", erklärt Team Stronach Klubobmann Robert Lugar und erinnert: "Die Regierung wurde vom Volk zum Arbeiten gewählt!" Entscheidend werde aber sein, wer der neue Kanzler wird. "Da erwarten wir uns, dass in der Flüchtlingsfrage die Notbremse gezogen wird!", mahnt Lugar.

> Strolz: Kanzler-Rücktritt als Chance, Österreich zu verändern
"Der Rücktritt von Kanzler Werner Faymann ist eine Chance, Österreich zu verändern und das Machtkartell von SPÖVP zu beenden. Wenn der SPÖ-Chef einsieht, dass man ohne Rückhalt in den eigenen Reihen keine Kraft entwickeln kann, sollte sich die ganze Regierung ein Beispiel daran nehmen", kommentiert NEOS-Vorsitzender Matthias Strolz den Rücktritt Faymanns.
Die Probleme bei Bildung, Standortqualität, Unternehmertum und Föderalismus seien so groß, dass Österreich keine Zeit mehr habe, auf einen Neustart dieser Regierung zu hoffen. "SPÖVP hatten fast zehn Jahre Zeit und alle Möglichkeiten, Reformen umzusetzen und das Land voranzubringen. Wir brauchen keinen Neustart dieser Regierung, wir brauchen den Start einer neuen Regierung", spricht sich Strolz klar für Neuwahlen aus.
"Seien wir mutig, lassen wir die Bürgerinnen und Bürger bei Neuwahlen über die Zukunft des Landes entscheiden", so der NEOS-Vorsitzende. Die unterschiedlichen Angebote, wie Veränderung in Österreich aussehen könnte, lägen seit längerem auf dem Tisch. NEOS sei jedenfalls bereit, "in einer Allianz mit anderen Reformkräften eine Trendumkehr in Österreich in Angriff zu nehmen."

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905PFaymann.htm

 
 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Faymann zum 8. Mai: "Gedenken heißt, die Dinge beim Namen zu nennen"
"Gedenken heißt, die Dinge beim Namen zu nennen. Gedenken heißt, auszusprechen, was Europa und die Welt in die furchtbarste Krise seiner Geschichte gestürzt hat - in den Zweiten Weltkrieg mit 65 Millionen Toten weltweit und in den Holocaust mit sechs Millionen ermordeten Menschen", sagte Bundeskanzler Werner Faymann am 08.05. anlässlich des Staatsaktes durch die Bundesregierung zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus und an die Beendigung des Zweiten Weltkriegs im Bundeskanzleramt.
"Wir müssen aber auch sagen, dass es viele Österreicherinnen und Österreicher gegeben hat, die sich gegen den Faschismus gestellt haben und ein unvorstellbares Beispiel an Zivilcourage gaben. Zehntausende Menschen sind in den Widerstand gegangen und Tausende haben dabei ihr Leben verloren. Der 8. Mai ist also auch ein Tag, wo wir uns an den Mut zum aufrechten Gang erinnern sollten. Es ist ein Tag des 'Niemals vergessen' und ein Tag des 'Nie wieder'", so Faymann.
"Frieden und gesellschaftlicher Frieden sind kein stabiler Dauerzustand, den man ohnedies kaum aus dem Gleichgewicht bringen kann. Das Gegenteil ist der Fall, oftmals zeigt uns das auch die Gegenwart. Die Geschichte lehrt uns, dass es lange dauert, um Demokratie und Wohlstand aufzubauen - und dass es oft nur ein paar Federstriche, Akte des Unrechts und der gezielten Gewalt braucht, um beides zu zerstören", sagte der Bundeskanzler.
"Ein ganz besonderer Zeitzeuge, der sein Leben der Erinnerung, der Warnung und der Aufklärung über die schlummernden Gefahren gewidmet hat, ist heute hier unser Festredner: Rudolf Gelbard. Er zählt zu jenen wenigen, die das KZ Theresienstadt überlebt haben. Er hat dann das gemacht, was uns als Vorbild dient: Nicht den Mantel des Schweigens, des Vergessens über das Erlebte geworfen, sondern er hat sich in den Dienst der Sache gestellt und in unzähligen Veranstaltungen diese Erinnerung und das Gedenken gelebt: Nie wieder Vertreibung, nie wieder Verfolgung, nie wieder millionenfacher Mord", so Faymann. Und weiter: "Die Demokratie lebt durchaus von gegensätzlichen Diskussionen, vom Ringen nach der besten Lösung - aber immer mit Respekt. Ohne Hass, ohne Antisemitismus, ohne Rassismus. Denn das sind die Feinde einer demokratischen Entwicklung. Der richtige Weg ist jener der Rechtsstaatlichkeit, der Solidarität, der Demokratie", sagte der Kanzler abschließend.
Rudolf Gelbard, Zeitzeuge und ehemaliger Häftling im Konzentrationslager Theresienstadt, hielt das Festreferat, in dem er von den schrecklichen Erlebnissen nach seiner Verschleppung in das KZ berichtete.
Für die musikalische Umrahmung des Staatsaktes sorgte das Streichquartett der Wiener Symphoniker.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905AbpdFaymann.htm
Lesen Sie hier auch über das "Fest der Freude" am Heldenplatz, wo mehr als zehntausend Menschen die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 71 Jahren feierten:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905Amkoe.htm

Sobotka: Österreich hilft nach schwerem Erdbeben in Ecuador
Nach einem Hilfsansuchen der Regierung Ecuadors an die Europäische Kommission schickte Österreich zwei Experten der "Support Unit Austria" in das Erdbebengebiet. Dort helfen sie bei den Sicherungsmaßnahmen an beschädigten Gebäuden sowie bei der Koordination der europäischen Hilfe.
Am 16. April 2016 erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 die Küstenregion in Ecuador und verursachte massive Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur des Landes. Mehr als 7.000 Gebäude wurden durch das Hauptbeben und Hunderte Nachbeben zerstört und an die 27.000 Personen mussten in Notunterkünften untergebracht werden. Mittlerweile wurden mehr als 600 Tote bestätigt, an die 4.000 Personen befinden sich in medizinischer Behandlung.
Die Regierung Ecuadors hat sich am 17. April 2016 mit einem Hilfsersuchen an die Europäische Kommission gewandt und darin um Unterstützung bei der Bewältigung dieser Katastrophe mit nationalen Experten zur Erkundung der Lage sowie um Beistellung von Such- und Rettungsteams und medizinischem Personal gebeten.
Dieses Hilfsersuchen hat auch Österreich über die Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Koordinationszentrum des Bundesministeriums für Inneres erreicht.
"Seitens des Innenministeriums als verantwortlichem Ressort für die internationale Katastrophenhilfe haben wir auf diesen Aufruf unverzüglich reagiert und über den Unions-Katastrophenhilfemechanismus mit Unterstützung des Bundeslandes Vorarlberg insgesamt zwei Experten der 'Support Unit Austria' angeboten", sagt Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405Abmi.htms

Außenamtsgeneralsekretär Linhart zu Besuch in Singapur
Generalsekretär Michael Linhart und der Vizepräsident der WKÖ, Richard Schenz, haben am 04.05. in Singapur Karin Fichtinger-Grohe als erste residente Botschafterin willkommen geheißen. Die Botschaft befindet sich in einem gemeinsamen Büro mit dem AußenwirtschaftsCenter der WKÖ und steht den Österreicherinnen und Österreichern als erste Anlaufstelle jederzeit zur Verfügung.
Damit trägt das BMEIA der wachsenden Bedeutung Singapurs als Innovationszentrum und als wirtschaftlicher Hub in Südostasien, einem der dynamischsten? Wachstumsmärkte mit 600 Millionen Menschen, Rechnung. Bei einem Treffen mit Singapurs stellvertretender Ministerin für Äußeres und Verkehr, Josephine Teo, wurde das große Potenzial für die österreichische Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie erläutert.
"Singapur ist schon jetzt ein wichtiger Wirtschaftspartner für Österreich in der Region", erklärte Generalsekretär Linhart die Verstärkung der österreichischen Präsenz in Singapur. "Wir haben ein jährliches Handelsvolumen von rund 600 Mio. Euro und es sind 95 österreichische Unternehmen in Singapur ansässig. Eine Bündelung der Kapazitäten des BMEIA mit der WKÖ vor Ort erlauben eine Effizienzsteigerung und ein erweitertes Dienstleistungsangebot", so Linhart abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605AbmeiaLinhart.htm

60 Prozent der ÖsterreicherInnen weiterhin für Mitgliedschaft
"Trotz der Vielzahl an Problemlagen, denen wir seit 2008 gegenüberstehen und in welchen die EU - auch dank nationaler Partikularinteressen einiger Mitgliedstaaten - nicht immer eine allzu glückliche Figur gemacht hat, spricht sich eine klare Mehrheit der Österreicherinnen und Österreicher weiterhin für eine EU-Mitgliedschaft aus. Dies sollte gerade am 9. Mai, dem Europatag, besonders bedacht werden", betont Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), vor dem Hintergrund aktueller ÖGfE-Umfrageergebnisse.
60 Prozent der ÖsterreicherInnen sprechen sich derzeit dafür aus, dass unser Land EU-Mitglied bleibt. 31 Prozent plädieren für einen Austritt. 9 Prozent beziehen keine Stellung.
Insgesamt 50 österreichweite ÖGfE-Befragungen seit Juni 1995 zeigen, dass - trotz Schwankungen - die BefürworterInnen der EU-Mitgliedschaft stets in der Mehrheit waren. Im Durchschnitt lag die Zahl der MitgliedschaftsbefürworterInnen bei rund 70 Prozent, die Zahl der GegnerInnen bei 23 Prozent. Die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft fand sich im Juni/Juli 2002 (80 Prozent), der stärkste Wunsch nach einem Austritt im Juni/Juli 2008 (33 Prozent).
"Während die Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft zum Höhepunkt der Wirtschafts- und Finanzkrise tendenziell angestiegen ist, gehen die Zustimmungswerte seit dem Beginn des Flüchtlingszustroms nach Mitteleuropa zurück", analysiert Schmidt. "Dies zeigt einen deutlichen Vertrauensverlust in die Handlungsfähigkeit nationaler wie europäischer Politik."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905Aoegfe.htm

Außenhandel gestiegen
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Februar 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 21,54 Mrd. Euro um 1,2% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 2,0% auf 20,41 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,13 Mrd. Euro, nach 1,29 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 14,52 Mrd. Euro, um 1,9% mehr als in der Periode Jänner bis Februar 2015. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 14,41 Mrd. Euro und zeigte damit ebenfalls einen Anstieg zum Vorjahr (+3,4%). Die Versendungen nach Deutschland stiegen überdurchschnittlich an (+3,9% auf 6,33 Mrd. Euro). Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 0,11 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten verzeichnete im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum Rückgänge bei den Importen von -0,3% auf 7,02 Mrd. Euro und bei den Exporten von -1,2% auf 6,00 Mrd. Euro. Mit einem Anteil am globalen Außenhandel von über 7% in beiden Verkehrsrichtungen stellten die Vereinigten Staaten erneut Österreichs zweitwichtigsten Handelspartner dar. Das Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten betrug 1,02 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren aus Drittstaaten eingeführt als in diese ausgeführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905AstatistikAustria.htm

Internationales Ermittlungsbüro gegen Schlepperei in Wien eröffnet
"Bereits in meiner Antrittsrede im Nationalrat habe ich die Bekämpfung der Schlepperei als einen Schwerpunkt definiert", sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka bei der Eröffnung des "Internationalen Ermittlungsbüros gegen Schlepperei" am 04.06. in Wien. "Die Antwort auf die organisierten Schlepperbanden muss europaweit koordiniert sein. Wir brauchen den internationalen Austausch und erfolgreiche operative Maßnahmen im In- und Ausland. Genau hier setzt die Arbeit des neuen Ermittlungsbüros an."
An der Eröffnung nahmen der stellvertretende Direktor von Frontex, Dr. Berndt Körner, der Leiter des European Migrant Smuggling Centre (EMSC), Robert Crepinko, und der Direktor des Bundeskriminalamtes, General Franz Lang, teil.
Das Büro ist organisatorisch auch weiterhin Teil des Bundeskriminalamtes und besteht aus einer Fixmannschaft von 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Frauenanteil liegt bei 42 Prozent. Schwerpunkt der Ermittlungsarbeit des Büros ist die Balkanroute sowie die Route über Italien. Je nach Operation werden bis zu acht weitere internationale Ermittler ihre Arbeit gegen die organisierte Schlepperei aufnehmen.
Das Büro in Wien wurde im Rahmen von "European Multidisciplinary Platform against Criminal Threats" (EMAPCT-Illegal Immigration) eingerichtet und durch eine EU-Förderung durch Europol unterstützt. Anlässlich der Eröffnung des Büros fand am 3. und 4. Mai 2016 das Kick-Off-Meeting von EMPACT statt, an der Ermittler aus insgesamt 15 Ländern teilnahmen und sich über zukünftige Ermittlungsschritte austauschten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605Abmi.htm

Linhart: "Österreich im interkulturellen Dialog mit China"
Vom 11. bis 14. Mai 2016 treffen sich in Wien chinesische und österreichische Expertinnen und Experten zu einem Dialog über die staatsphilosophischen Aspekte des Daodejing. Der Daodejing ist eine Sammlung von Sprüchen des chinesischen Weisen Laozi (4. Jhdt. v. Chr.), die eine humanistische Staatslehre mit Befreiung von Gewalt und Armut, sowie dem Ziel der Harmonie im Zusammenleben beinhaltet.
"Österreich verfügt über eine lange Tradition im interkulturellen Dialog", erklärte Außenamtsgeneralsekretär Botschafter Michael Linhart anlässlich dieser Veranstaltung. Und Linhart weiter: "In diesem Dialog kommen wir uns näher und lernen uns besser kennen und verstehen. Ganz besonders freut mich, dass diese weitere Dialoginitiative in dem Jahr stattfindet, in dem sich die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Österreich zum 45. Mal jährt."
Eine 12-köpfige chinesische Delegation, unter der Leitung des Vizeministers des Staatlichen Amtes für religiöse Angelegenheiten, Jiang Jianyong, bestehend aus VertreterInnen des chinesischen Außenministeriums, des Staatlichen Amtes für religiöse Angelegenheiten, UniversitätsprofessorInnen sowie taoistischen Meistern, wird diesen von der "Task Force Dialog der Kulturen" im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres organisierten Dialog mit ProfessorInnen der Universitäten Innsbruck, Graz und Wien führen.
Zum Auftakt am 12. Mai 2016 werden die beiden Delegationen im Wiener Burggarten eine Tai Chi Morgenübung begehen. Der akademische Dialog findet am 13. und 14. Mai im Dachgeschoss des Juridicum der Universität Wien statt. Eröffnet wird das Dialog-Symposium am 13. Mai um 8:30 Uhr vom Vizeminister des Staatlichen Amtes für religiöse Angelegenheiten der Volksrepublik China Jiang Jianyong, Dekan Univ.-Prof. Dr. Paul Oberhammer und der Leiterin der Kulturpolitischen Sektion des BMEIA, Botschafterin Dr. Teresa Indjein. Sowohl die morgendliche Tai Chi Praxis als auch die Eröffnung des Symposiums sind für MedienvertreterInnen öffentlich zugänglich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905AbmeiaLinhart.htm

Karl Khevenhüller-Metsch zum spanischen Honorarkonsul ernannt
Der Unternehmer und Burgherr von Hochosterwitz, Karl Khevenhüller-Metsch, wurde am 03.05. vom spanischen Botschafter Alberto Carnero zum Honorarkonsul ernannt. Den feierlichen Rahmen dafür bildete ein Empfang auf Schloss Niederosterwitz in Launsdorf. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser und Landesrat Rolf Holub waren unter den vielen Gästen aus dem Konsularischen Korps und öffentlichen Leben Kärntens. Die Familie Khevenhüller ist seit Jahrhunderten eng mit Spanien verbunden. Auch der neuernannte Honorarkonsul wuchs in Spanien auf und lebt heute in Kärnten und Spanien.
Kaiser gratulierte Khevenhüller-Metsch und dankte Botschafter Carnero sowie dem gesamten Konsularischen Korps. Der Empfang auf Niederosterwitz stehe für eine tief verbundene Zusammenarbeit zwischen der Republik Österreich, Kärnten und Spanien. Der Landeshauptmann merkte an, dass Europa bedauerlicherweise gerade seine Gegensätze mehr entdecke als sein Gemeinsames. "Dabei braucht Europa gerade jetzt das Verbindende, das Diplomatische, gelebten Zusammenhalt, wie wir ihn auch hier pflegen. Es gilt, die Zukunft Europas zu gestalten und zu prägen", so Kaiser. Dem neu ernannten spanischen Honorarkonsul dankte er auch dafür, dass er die Internationalität Kärntens verstärke. Dass der Botschafter die beim Antrittsbesuch in der Kärntner Landesregierung erhaltene Kärnten-Krawatte beim Empfang trug, wertete Kaiser als besonderes Zeichen. Den Abschluss seiner Rede bildeten noch einige Gedanken auf Spanisch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405AlpdKhevenhueller.htm

Flughafen Wien: Vueling mit neuen Direktverbindungen nach Paris-Charles de Gaulle
Ab sofort bietet Vueling eine neue Route von Wien nach Paris-Charles de Gaulle an. Die spanische Airline verbindet Wien bis zu fünfmal wöchentlich mit der französischen Hauptstadt. Im Rahmen des Erstflugs wurde die neue Verbindung an 04.05. von Ulla Siebke, Country Manager Germany & Austria Vueling und Mag. Belina Neumann, Leitung Aviation Marketing der Flughafen Wien AG, offiziell eröffnet.
"Die französische Hauptstadt gilt als eine der meistbesuchten Städte weltweit und ist wichtiges Wirtschafts- und Tourismuszentrum. Mit der neuen Direktverbindung ist Paris ab sofort noch besser erreichbar.", freut sich Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, über die neue Verbindung.
Ulla Siebke, Country Manager Germany & Austria Vueling, über die Destinationserweiterung: "Vueling verbindet Europa! Wir freuen uns, unseren Passagieren eine weitere europäische Destination vom Flughafen Wien aus anbieten zu können. Neben unseren bestehenden Routen nach Barcelona und Rom, bildet Paris eine tolle Ergänzung für Urlaubs- und Businessreisende, die effiziente und innovative Dienstleistungen für günstige Preise genießen wollen."
Seit 04.05. verbindet Vueling fünfmal wöchentlich Wien mit Paris-CDG. Jeweils Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag startet die Airline um 12:20 in Paris-CDG und landet um 14:10 in Wien, der Rückflug startet um 15:05 in Wien und kommt um 17:10 in Paris an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605Aviennaairport.htm

Variotherm will auch in den USA Fuß fassen
Nachdem sich die auf die Produktion von Komponenten für Kühlsysteme und Flächenheizungen spezialisierte Variotherm Heizsysteme GmbH aus Leobersdorf im Bezirk Baden bereits mit acht Partnern in Großbritannien eine Vertretung aufgebaut hat, möchte sie jetzt den Sprung über den großen Teich wagen und den USA-Markt für ihre Produkte austesten. "Diese Märkte haben ein großes Potential", erklärt Variotherm-Geschäftsführer Alexander Watzek dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Darüber hinaus besteht der Wunsch, in Deutschland in Zukunft flächendeckend vertreten zu sein. "Derzeit haben wir in Deutschland zwölf Partner, hier wollen wir noch aufstocken, damit unsere Produkte in unserem Nachbarland keine weißen Flecken mehr zu haben", betont Watzek. Außerdem hat das Unternehmen einen eigenen Verkaufsleiter mit der Aufgabe betraut, sich speziell um Architekten und Fertighaus-Produzenten zu kümmern.
Der Verkaufsoffensive dienen auch die 1,5 Millionen Euro, die in eine neue vollautomatisierte Produktionsstraße für die 20 Millimeter Modul-Fußbodenheizung investiert wurden. In diese ist laut Watzek das Beste aus 15 Jahren Erfahrung und Know-how eingeflossen. Diese Produktionseinheit verbraucht weniger Strom und erzeugt noch höhere Qualität. Diese Eigenentwicklung von Variotherm ist dem NÖ Innovationspreis 2016 sogar eine Nominierung wert gewesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905Avariotherm.htm

Wein und Schmankerl aus Niederösterreich bei Filmfestival in Cannes vertreten
Bei der 69. Ausgabe der Filmfestspiele in Cannes laufen dieses Jahr keine Filme aus Österreich, dafür sind die edlen Tropfen der blau-gelben Landesweingüter fix im Programm vertreten. Erstmals werden im Pavillon der Austrian-Film-Commission an der Côte d'Azur vom 11. bis 22.05. auch Schmankerl der "So schmeckt NÖ"-Partnerbetriebe, wie der prämierte Speck der Fachschule Gießhübl, serviert. "Bereits zum vierten Mal sind die Landesweine in Cannes vertreten, das eine bedeutende Anerkennung für die heimischen Winzer darstellt und eine unbezahlbare Werbung für Niederösterreich ist", freut sich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz.
"Die Präsentation der Landesweine beim Filmfestival in Cannes ist eine einmalige Gelegenheit, um Filmschaffende sowie das Publikum auf das Land Niederösterreich mit seiner kulturellen und landschaftlichen Vielfalt aufmerksam zu machen. Gerade für den Tourismus ist das Filmland Österreich ein großer Devisenbringer, schließlich sind Original-Drehorte beliebte Reiseziele", betont Schwarz. "Wein ist nicht nur ein Kulturprodukt, sondern auch ein exzellenter Botschafter für Niederösterreich, der das sinnliche Vergnügen und eine große kulturelle Tradition vereint", so Schwarz.
"Im Österreich-Pavillon, einem beliebten Treffpunkt der Filmschaffenden an der Strandpromenade in Cannes, werden während der Filmfestspiele Wein, Sekt und Frizzante der vier NÖ Landesweingüter Hollabrunn, Krems, Mistelbach und Retz ausgeschenkt. Zudem werden erstmals Schmankerl aus Niederösterreich serviert. Die Austrian-Film-Commission ist dabei unser Kooperationspartner, der auch schon bei der Berlinale die Landesweine präsentierte", betont Kellermeisterin Judith Hartl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905AnlkCannes.htm

"Styrian Art Goes Istanbul"
Am 3. Mai 2016 eröffnete eine Ausstellung mit 50 Arbeiten von zehn steirischen Künstlerinnen und Künstlern im Österreichischen Kulturforum Istanbul. Kuratiert vom Kulturbeauftragten der Stadt Weiz, Dr. Georg Köhler, sowie von Ing. Johann Baumgartner vom Seminarhaus Steiermarkhof in Graz, ist die Ausstellung "Styrian Art Goes Istanbul" ein kraftvolles Statement steirischer Gegenwartskunst in der dynamischen Kunstmetropole Istanbul. Die Unterstützung des Landes Steiermark, des oststeirischen Familienunternehmens KAPO, von Turkish Airlines sowie anderer Sponsoren machte dieses ambitionierte Projekt erst möglich. Zu sehen sind in dieser Ausstellung im Palais Yeniköy in Istanbul Positionen etablierter Maler wie Günter Brus aber auch - und vor allem - von jungen Talenten wie Marion Rauter-Wieser oder Valentina Eberhardt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905AbmeiaIstanbul.htm

New York: "Austrian American Short Film Festival"
Mit der ersten Ausgabe des "Austrian American Short Film Festivals" (AASFF) stellte das Österreichische Kulturforum New York vom 27. bis 29. April 2016 Kurzfilme junger aufstrebender FilmemacherInnen in den Mittelpunkt. Von KF-Direktorin Christine Moser und Kuratorin Stephanie Falkeis initiiert und in Kooperation mit drei New Yorker und drei Wiener Universitäten organisiert, bietet das AASFF eine neue Plattform für den Film-Nachwuchs in Österreich und den USA und vernetzt so die Wiener und die New Yorker Filmszene miteinander. Den Vorsitz der diesjährigen Jury hatte die österreichische Regisseurin Jessica Hausner inne, die gemeinsam mit ihrer amerikanischen Kollegin Sara Driver und dem Chefkurator des Museum of the Moving Image New York, David Schwartz, die drei besten österreichischen wie auch amerikanischen Kurzfilme auszeichnete...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905AbmeiaNewYork.htm

Robert Dornhelm macht Ursula Strauss zur legendären "Sacher"-Chefin
3, 2, 1 - bei einer rauschenden Ballnacht wurde unter goldenem Konfettiregen am des 03.05. im Hotel Sacher in Wien Silvester 1900 gefeiert. Denn für den ORF/ZDF-Historien-Zweiteiler "Das Sacher" (AT) dreht Regisseur Robert Dornhelm gemeinsam mit seinem Starensemble (im wahrsten Sinne des Wortes) am Rad der Zeit und verwandelt das legendäre Nobelhotel zur prachtvollen Kulisse seiner neuesten TV-Produktion. In zweimal 100 Minuten spannt das aufwendig produzierte und topbesetzte Drama einen Bogen über knapp drei Jahrzehnte österreichischer Historie: Josefine Preuß, Julia Koschitz, Laurence Rupp und Florian Stetter erzählen die Geschichte von vier Persönlichkeiten, deren Lebenswege einander im Sacher kreuzen. Ursula Strauss steht als Grande Dame Anna Sacher vor der Kamera. Robert Palfrader spielt den Portier des traditionsreichen Hauses. Alexandra und Matthias Winkler begrüßten am Set u. a. ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner, den stellvertretenden ZDF-Programmdirektor Reinhold Elschot, Drehbuchautorin Rodica Döhnert und die Produzenten Oliver Auspitz, Andreas Kamm, Oliver Berben und Sarah Kirkegaard.
Hochkarätig besetzt ist auch der weitere Cast mit u. a. Dietmar Bär, Jürgen Tarrach, Susanne Wuest, Jasna Fritzi Bauer, Nina Proll, Lili Epply, Peter Simonischek, Edin Hasanovic, Thomas Schubert, Robert Stadlober, Bernhard Schir, Gerhard Liebmann, Joachim Krol, Sophie Stockinger, Anna Posch, Simon Schwarz, Karl Fischer, Martin Zauner und Nicole Beutler. In einer Gastrolle ist Francesca Habsburg als Gattin eines englischen Diplomaten (gespielt von Howard Nightingall) zu sehen, mit dem sie zu Gast im Hotel Sacher ist. Die Dreharbeiten haben am 25. April begonnen und dauern noch voraussichtlich bis 3. Juli. Gedreht wird u. a. in und um Wien - und hier auch an Originalschauplätzen wie dem Hotel Sacher - sowie in Niederösterreich. Die ORF-Premiere des Zweiteilers ist wie auch die begleitende ORF-Doku "Die Königin von Wien - Anna Sacher und ihr Hotel" (AT) zum Jahreswechsel 2016/2017 geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605Aorf.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Maßnahmen für Burgenländischen Arbeitsmarkt präsentiert
Zum Thema "Arbeitsmarkt im Burgenland" stellte Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos am 04.05. im Zuge einer Pressekonferenz in Eisenstadt eine Reihe von Maßnahmen für den Burgenländischen Arbeitsmarkt vor. "Es ist unser größter Anspruch, die Menschen zu qualifizieren und in Beschäftigung zu bringen", so Soziallandesrat Darabos. Die besten Instrumente dazu seien die überbetriebliche Facharbeiterausbildung, die ein fixer Bestandteil des burgenländischen Bildungsangebotes sind, und andererseits die Lehrlingsoffensive des Landes. Um Lohn- und Sozialdumping am Arbeitsmarkt durch ausländische Unternehmen zu verhindern, soll auch die EU-Entsenderichtlinie reformiert werden. Die Interessen der heimischen ArbeitnehmerInnen sollen dadurch bestmöglich geschützt werden. Weiteres soll es eine Aufstockung der Finanzpolizei, eine bessere Vernetzung der einzelnen Player - BUAK, GKK und Finanzpolizei - und eine Ausweitung der Kontrollen vor allem an Wochenenden geben. Auch ein Maßnahmenkatalog zur SOKO Bau, nach deutschem Vorbild, wird derzeit erstellt.
Der Druck auf heimische Arbeitnehmer und Betriebe aufgrund unlauterer Konkurrenz ist ungebrochen hoch. Das Thema beschäftigt besonders die Bauwirtschaft im Osten Österreichs. Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos erneuert daher die Forderung nach mehr Schutz für den heimischen Arbeitsmarkt. "Wir haben zwar ein strenges Gesetz gegen Lohn- und Sozialdumping, aber was nützen gute Gesetze, wenn die Finanzpolizei nicht ausreichend kontrolliert und Strafen nicht grenzüberschreitend vollstreckt werden. Der Schutzschirm für den Arbeitsmarkt muss daher verstärkt werden!", so Darabos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605blmsDararbos.htm

Esterhazy und Land Burgenland im Schulterschluss
Am 02.05. fand im Landhaus die Aussprache zwischen dem Land Burgenland und der Esterhazy Privatstiftung statt, an der auf Landesseite u. a. Landesamtsdirektor Ronald Reiter, Landesrat Helmut Bieler und Landesrat Alexander Petschnig teilnahmen. Als Ergebnis wurde fest vereinbart, dass das Land und die Esterhazy Privatstiftung in Zukunft in allen touristischen wie auch kulturtouristischen Themen enger und in einem breiten und positiven Sinne zusammenarbeiten. Dies mit dem klaren Ziel, den Tourismus des Burgenlands sowie auch die touristischen und die breiten kulturellen Angebote zu verstärken und vor allem auch qualitativ weiter zu entwickeln. Angesichts der schwächelnden Tourismuszahlen der letzten Jahre ist ein solches Vorgehen im Interesse der burgenländischen Wirtschaft ein absolutes Muss.
Die Esterhazy Privatstiftung freut sich über dieses Ergebnis, das einen wichtigen Durchbruch zu der über viele Jahre hinweg verhärteten Situation mit dem Land bedeutet.
Die Ankündigung, die Musik Joseph Haydns und die klassische Musikkultur insgesamt den Menschen in der Region näher zu bringen, entspricht ganz dem Wunsch der Esterhazy Privatstiftung. Genau aus diesen Gründen hat die Stiftung 2015 beispielsweise das Pannonische Jugendsinfonieorchester gegründet. Die Kinder- und Familienoper im Schloss ist ein weiterer Beweis, dass die klassische Musik sich der Bevölkerung öffnet. Die beliebten Picknickkonzerte und Sommermatineen gehen genau in diese Richtung. Bei dem Treffen am Montag hat die Esterhazy Privatstiftung dem Land und seinen Vertretern angeboten, auch im Schloss in Zukunft eng zusammenzuarbeiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905esterhazy.htm

Burgenland lernt.
Eine regionale "Lifelong Learning (LLL)-Strategie" für das Burgenland präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl und Dr.in Christine Teuschler, Vorsitzende der Burgenländischen Konferenz der Erwachsenenbildung (BUKEB), am 02.05. Ziel ist es, Erwachsenen unter Berücksichtigung regionaler Gegebenheiten und der Herausforderungen im ländlichen Raum flächendeckend ein Grundangebot zur Erwachsenenbildung bereitzustellen. "Wir leben heute in einer modernen Wissensgesellschaft, die von rasantem Wandel in allen Bereichen geprägt ist. Diesen Veränderungen müssen wir Rechnung tragen. Lebenslangem Lernen kommt mehr denn je größte Bedeutung zu. Als Landeshauptmann und Bildungsreferent ist es mir sehr wichtig, dass die Erwachsenenbildung im Land weiterentwickelt wird, dass aber auch alle Menschen ohne Barrieren Bildungschancen erhalten", erklärte Niessl.
Die zwölf gemeinnützigen burgenländischen Erwachsenenbildungseinrichtungen, die in der BUKEB zusammengeschlossen sind, stellen ein vielfältiges, leistbares und qualitativ hochstehendes Bildungs-Grundangebot in allen Bezirken bereit. Um dieses an die gesellschaftlichen Veränderungen und Anforderungen der Zukunft anzupassen, wurde von der BUKEB vor dem Hintergrund der nationalen LLL-Strategie 2020 das Strategiepapier "Burgenland lernt" erarbeitet. Die Strategieentwicklung wurde von der Karl Franzens-Universität wissenschaftlich begleitet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305blmsLernen.htm

Kampagne "Kinderfreundliches Taxi"
Die Stadtgemeinde stattet die City-Taxis der Landeshauptstadt mit Kindersitzen aus. "Mit dieser Initiative wird den Wünschen der Bevölkerung Rechnung getragen und die Sicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmer erhöht", freut sich Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. Den Taxiunternehmen werden zwei verschiedene Modelle zur Verfügung gestellt, die den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen. Somit sind sowohl Kleinkinder von zwischen 1 und 4 Jahren als auch größere Kinder zwischen 4 und 12 Jahren optimal geschützt. Die Kosten für die Kindersitze übernimmt die Stadtgemeinde.
Die an der Kampagne "Kinderfreundliches Taxi" teilnehmenden Unternehmen können ihre Taxiflotte mit speziellen Stickern versehen und so den Kunden signalisieren, dass sie Kindersitze an Bord haben. Bei Bedarf können künftig auch Taxis mit Kindersitz vorbestellt werden.
"Taxilenker sind in Österreich von der Kindersicherungspflicht ausgenommen. Wir begrüßen daher die Initiative der Stadtgemeinde Eisenstadt und der örtlichen Taxiunternehmen und freuen uns, dass im Rahmen dieser Aktion als kinderfreundliches Service und auf Kundenwusch Kindersitze bei Taxifahrten angeboten werden. Die Sicherheit der Kinder wird damit maßgeblich erhöht", so ÖAMTC-Regionalleiter Rudolf Leeb...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305eisenstadtTaxi.htm


>>> INNENPOLITIK

Bundesfinanzrahmen bis 2020 plenumsreif
Der Bundesfinanzrahmen 2017 bis 2020 ist plenumsreif. Nach dem Expertenhearing und einer anschließenden kurzen Debatte mit Finanzminister Hans Jörg Schelling im Budgetausschuss stimmten SPÖ und ÖVP dem Gesetzentwurf und der darin vorgesehenen Änderung des Bundesfinanzgesetzes 2016 samt Erhöhung der Auszahlungsobergrenze für das laufende Finanzjahr um 1,6 Mrd. € auf 78,1 Mrd. € zu ( 1096 d.B.). Eine Ergänzung im Bundeshaushaltsgesetz dient der rechtlichen Absicherung eines allfälligen Brückendarlehens an den Einheitlichen Bankenabwicklungsfonds, der seit Beginn des Jahres im Rahmen der EU-Bankenunion aufgebaut wird.
Ebenfalls mit SP-VP-Mehrheit akzeptierten die Abgeordneten einen Bericht des Finanzministers zum vorläufigen Gebarungserfolg 2015 und die Fortschreibung des Österreichischen Stabilitätsprogramms bis 2020 ( III-259 d.B.). Gegen die Stimmen der Grünen sprach sich der Ausschuss dafür aus, Mazedonien für dessen Grenzschutz 15 österreichische Nachtsichtgeräte zu überlassen. Eine Initiative der Grünen auf Globalbudgets für behinderte Menschen in jedem Ressort samt Darstellung dieser Maßnahmen in einem Anhang zum Budget wurde grundsätzlich positiv aufgenommen, auf Vorschlag von ÖVP-Abgeordnetem Andreas Hanger vorerst aber vertagt. Ressortberichte zum laufenden Budgetcontrolling und zur Lage der Eurokrisenländer akzeptierte der Ausschuss mehrheitlich und wies den Bericht über Mittelverwendungsüberschreitungen im 1. Quartal 2016 seinem Unterausschuss zu.
Strukturelles Nulldefizit 2015: Auch Grüne zollen Lob
Hauptthema in der Debatte war der Budgetvollzug. So räumte Grün-Abgeordneter Bruno Rossmann ein, dass der Gebarungserfolg 2015 durchaus als erfreulich zu werten ist. Trotz schlechter Konjunktur und steigender Arbeitslosigkeit sei es gelungen, im vergangenen Jahr ein grundsätzlich positives Ergebnis zu erreichen. Als zufriedenstellend wertete er überdies die Entwicklung bei den öffentlichen Abgaben in den ersten Monaten 2016. Was seiner Meinung nach allerdings weiter nicht gelöst wurde, ist die dauerhafte Unterdotierung des Budgets des Bildungsressorts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605pkBudgetrahmen.htm

Verfassungsschutzbericht 2015
Islamistischer Terrorismus, der Anstieg von rechtsextremistischen Straftaten sowie Cyber-Sicherheit standen u. a. im Mittelpunkt der Präsentation des Verfassungsschutzberichts 2015 am 02.05. in Wien. "Die Flüchtlingskrise hat uns 2015 nicht nur in Bezug auf ihre Bewältigung vor große Herausforderungen gestellt. Wenn Zigtausende Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen nach Österreich kommen, dann hat das auch Auswirkungen auf Entwicklungen in Österreich, die wir in Bezug auf die Sicherheit mitbedenken müssen", sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler, bei der Präsentation des Verfassungsschutzschutzberichts am 2. Mai 2016 in Wien.
"Die größte Bedrohung für die innere Sicherheit in Österreich geht nach wie vor vom religiös motivierten islamistischen Extremismus und Terrorismus aus", sagte der Direktor des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), Mag. Peter Gridling. "Mit Ende 2015 sind uns 259 Personen bekannt gewesen, die aus Österreich zum Dschihad nach Syrien oder in den Irak gereist sind oder dorthin reisen wollten. 79 sind wieder nach Österreich zurückgekehrt. Die größten Sorgen bereiten uns diese Heimkehrer, bei denen die Sicherheitsbehörden davon ausgehen müssen, dass sie eine potenzielle Gefahr darstellen können."
Die Staatsschutzbehörden setzen auf verstärkte Präventionsarbeit als Gegenmaßnahme. Neben der Sensibilisierung und Ausbildung der Sicherheitsbediensteten des Innenressorts, wurde die interministerielle Zusammenarbeit gestärkt. Es wurden Bedienstete von Justizvollzugsanstalten geschult und Präventionsveranstaltungen mit dem Justizministerium durchgeführt. Ebenso wird die im Dezember 2014 im Bundesministerium für Familien und Jugend eingerichtete "Beratungsstelle Extremismus" unterstützt und es werden im Sinne der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung gemeinsame Präventionsveranstaltungen organisiert.
In Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der Universität Wien hat sich das BVT bei der Gründung von "RAN Austria", dem Österreich-Ableger des Radical Awareness Networks der Europäischen Union und beim Projekt VORTEX ("Vienna Observatory for the applied Research on Terrorism and Extremism") engagiert. Das Projekt VORTEX soll die innermuslimische Debatte sowie ein tolerantes und pluralistisches Islamverständnis fördern, um einen nicht extremistischen Islam zu unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305bmi.htm

BMF-Stellungnahme zum Bankomat-Gipfel
Aus Anlass der Diskussion rund um eine mögliche Einführung von Gebühren bei Bankomat-Bargeldbehebungen hat der Bundesminister für Finanzen die Vertreter der Kreditwirtschaft am 02.05. zu einem Informationsgespräch ins BMF eingeladen. Nachdem inhaltlich das BMF für die Legistik in der Zahlungsdiensteaufsicht zuständig ist und das BMF dem Ruf nach einer gesetzlichen Änderung sehr kritisch gegenübersteht, war es dem Finanzminister ein Anliegen, direkt und nicht über die Medien mit den Banken den Meinungsaustausch zu führen. Dabei wurde mit den Banken das System und die Kostensituation für den Betrieb der Bankomaten in Österreich diskutiert.
Der Finanzminister kann Entwarnung geben und konnte sich überzeugen, dass die österreichische Kreditwirtschaft derzeit kaum und in den allermeisten Fällen gar keine Gebühren verrechnet, obwohl das im europäischen Ausland durchaus üblich ist, und auch keine Änderungen des aktuellen Systems geplant sind.
Bankomat- und Zahlungsdienstleistungen werden vermehrt auch von Drittanbietern angeboten, diese Kosten werden derzeit ausschließlich von den Banken getragen. Dieser Umstand ist bei der Beurteilung der Wettbewerbssituation zu beachten. Finanzminister Hans Jörg Schelling begrüßt die Bereitschaft der Bundeswettbewerbsbehörde, ein Monitoring durchzuführen. Von Seiten der Banken herrscht vollste Bereitschaft zur Kooperation und Transparenz.
Der Finanzminister betont, dass zukünftige Lösungen in erster Linie nur von der Kreditwirtschaft gemeinsam mit ihren Kunden gefunden werden können. Wichtig ist ihm, dass das Prinzip der Freiwilligkeit und Wahlmöglichkeit im Vordergrund steht. Vom Finanzminister wurde der Wunsch geäußert, dass bis zur Vorlage des Ergebnisses des Monitorings von Seiten der Banken für ihre eigenen Kunden keine Maßnahmen gesetzt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305bmf.htm

Breitbandmilliarde - 161 Anträge für "Access"-Förderung
Die Ausschreibung für das Förderprogramm "Access" aus der Breitbandmilliarde des Infrastrukturministeriums (bmvit) endete am 29.04.mit einem erfreulichen Ergebnis: Insgesamt sind 161 Anträge von 17 Unternehmen bei der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG eingelangt. Die Ausschreibungssumme von 96 Millionen Euro, die vom bmvit zur Verfügung gestellt wurde, wurde mit Förderanträgen von über 182 Millionen Euro deutlich übertroffen. "Ich freue mich, dass unsere Förderungen aus der Breitbandmilliarde so gut angenommen werden. Das zeigt, dass die Telekom-Unternehmen für massive Investitionen in die schlecht versorgten Gebiete bereit sind und den Netzausbau vorantreiben wollen", erklärt Infrastrukturminister Gerald Klug.
Mit dem Förderprogramm "Access" unterstützt das bmvit den Ausbau der notwendigen Infrastruktur, um bestehende Netze zu erweitern und damit größere Flächen mit Breitband-Internet versorgen zu können. Die beantragten Ausbauprojekte betreffen insgesamt 764 Gemeinden in ganz Österreich.
Am stärksten ist die Nachfrage nach der "Access"-Förderung in Niederösterreich und in Oberösterreich, wo das ausgeschriebene Fördervolumen um mehr als das Doppelte überschritten wurde. Auch im Burgenland, in Kärnten und in Salzburg wurden die Ausschreibungssummen des bmvit überzeichnet. In den kommenden Wochen werden die Förderansuchen durch die FFG formal geprüft. Danach folgt die Bewertung durch die unabhängige Bewertungsjury, die eine Förderempfehlung an den Infrastrukturminister abgibt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605bmvit.htm

Das Parlament übersiedelt
Die Übersiedelung des österreichischen Parlaments für drei Jahre in ein Ausweichquartier ist nicht nur ein außergewöhnliches Ereignis, sondern auch eine enorme logistische Herausforderung. Dessen sind sich alle Beteiligten bewusst, doch die Devise lautet: "Wir bewältigen das!" Die Generalsanierung des Parlamentsgebäudes in den Jahren 2017 bis 2020 stellt ohne Übertreibung ein Jahrhundertprojekt dar. Gut 130 Jahre nach seiner Errichtung wird das Haus vom Dach bis in den Keller saniert und für lange Zeit zukunftsfit gemacht.
Parallel dazu gilt es jedoch, eine zweite Mammutaufgabe zu bewältigen: Der Grundsatzbeschluss zur nachhaltigen Sanierung umfasst auch die komplette Absiedelung aus dem Hauptgebäude. Als Interimslokation wurde die Hofburg ausgewählt, dort werden während der Sanierungsphase Nationalrat und Bundesrat tagen. Darüber hinaus werden auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof temporäre Pavillons für Büros und Ausschusslokale errichtet. Um eine optimale Anordnung der Funktionen zu erreichen, sind auch etliche Belegungsänderungen in den Nebengebäuden erforderlich, von denen viele zusätzliche MitarbeiterInnen betroffen sind und die das Umzugsvolumen deutlich erhöhen.
Die Grobbelegung der verschiedenen Ausweichlokalitäten ist abgeschlossen, jetzt beginnt die Phase der Feinbelegung. Rund 700 fixe und temporäre Arbeitsplätze werden alles in allem wandern. Um Volumen des Übersiedelungsguts und Kosten möglichst gering zu halten, kommt vorher die Entrümpelung, die in vollem Gange ist. Parallel dazu läuft eine großangelegte Digitalisierung an.
Anfang Juli 2017 wird das Parlament in Etappen geräumt, pro Übersiedelungsblock werden voraussichtlich dann zwischen 100 und 150 Arbeitsplätze übersiedelt. Am 15. August soll das Vorhaben abgeschlossen und alles am neuen Platz sein. Das erfordert nicht nur eine professionelle Logistik, sondern auch die tatkräftige Mitarbeit aller Beteiligten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605pkUebersiedlung.htm


>>> WIRTSCHAFT

Neues Förderprogramm "Gründung am Land"
Mit der neuen Initiative "Gründung am Land" verstärken das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW), das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) und die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) das Förderangebot für junge, innovative Unternehmen im ländlichen Raum. Aus den insgesamt 94 österreichweiten Anträgen hat eine Fachjury die besten 18 Projekte ausgewählt. Die jungen Unternehmen und Gründer/innen erhalten nun eine Investitionsförderung von jeweils bis zu 50.000 Euro.
"Gerade im ländlichen Raum gibt es viel Unternehmergeist und Kreativität. Unser Programm löst dort neue Impulse aus und sichert damit Wachstum und Arbeitsplätze in den Regionen", sagt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. Das Programm "Gründung am Land" konzentriert sich auf technisch-innovative Projekte mit wirtschaftlichem Mehrwert in den Regionen. "Wir unterstützen junge Unternehmen und Selbstständige bei der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Sie stehen für Einsatz, Leistung und Innovationsfreude", betont Mitterlehner.
"Mit dem Programm für die ländliche Entwicklung sorgen wir für Beschäftigung in den Regionen. Das WIFO hat in einer aktuellen Studie festgestellt, dass mit der ländlichen Entwicklung 2007 bis 2013 etwa 30.300 Arbeitsplätze gesichert wurden, davon mehr als 3/4 außerhalb der Landwirtschaft", betont Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. "Ein lebendiger ländlicher Raum braucht attraktive Perspektiven: Darum müssen wir Arbeitsplätze schaffen, Die beste Grundlage dafür sind Gründungen, denn sie sind die Keimzellen für Wirtschaftswachstum."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605bmwfw.htm

Bank Austria Volkswirtschaft Bundesländeranalyse 2015
Nach einem Plus von 0,4 Prozent im Jahr 2014 erhöhte sich das Wirtschaftswachstum in Österreich 2015 auf 0,9 Prozent. Der stärkere Anstieg der Wirtschaftsleistung ist sowohl auf eine verbesserte Auslands- als auch Inlandsnachfrage zurückzuführen. Einerseits führte die Fortsetzung der Erholung in Europa, auch in den mittel- und osteuropäischen Ländern, sowie der solide Wachstumstrend in den USA, unterstützt durch den schwächeren Euro, zu einer leichten Exportbelebung trotz Belastungen, wie etwa die schwächere Konjunkturentwicklung in einigen Schwellenländern bzw. die negativen Folgen des Ölpreisverfalls für einige rohstofforientierte Länder, wie z.B. Russland. Andererseits war der leichte Aufwind in der österreichischen Wirtschaft 2015 auch von mehr Rückhalt durch die Inlandsnachfrage getragen. Etwas verbesserte Aussichten trugen zu einer etwas stärkeren Investitionstätigkeit bei und die geringe Inflation infolge des Rohstoffpreisrückgangs beeinflusste die Entwicklung des Konsums positiv. "Die Mehrzahl der österreichischen Bundesländer konnte die positiven Vorgaben 2015 für ein zumindest geringfügig höheres Wirtschaftswachstum nutzen. Darüber hinaus führte die ausgeglichene Entwicklung der einzelnen Wachstumskomponenten zu geringeren Wachstumsunterschieden zwischen den Bundesländern als im Jahr davor", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Die bestehenden Rahmenbedingungen schafften 2015 für die stärker exportorientierten Industriebundesländer leichte Vorteile gegenüber den klassischen Dienstleistungshochburgen. "2015 überholte Oberösterreich das Burgenland als Wachstumssieger - mit einem Plus der Wirtschaftsleistung um geschätzte 1,4 Prozent nimmt es die Spitzenposition im Dynamikranking in Österreich ein. Mit Vorarlberg und Tirol folgen in der Rangliste zwei weitere Bundesländer, die von einer guten Industrieentwicklung profitieren konnten", so Bruckbauer. Dank kräftiger Unterstützung durch den Dienstleistungssektor hielt sich die Wachstumsdifferenz der weniger industrieorientierten Bundesländer, wie Wien, Salzburg und Kärnten, zu den Spitzenreitern in Grenzen. Das Schlusslicht im Bundesländerranking bildet mit der Steiermark sogar ein traditionelles Industriebundesland, das dem exportgetriebenen Rückenwind aufgrund der bestehenden Branchenschwerpunkte sowie Sonderfaktoren nicht nutzen konnte und sich am Rande der Stagnation bewegte.
Die Erholung in den Industrieländern und die stärkere Inlandsnachfrage brachten der heimischen Industrie im Jahr 2015 positive Impulse. Mit real fast 2 Prozent stieg die Produktion stärker als im Jahr davor und mehr Branchen konnten ein besseres Ergebnis abliefern. Eine überdurchschnittlich gute Entwicklung nahmen vor allem die Metallerzeugung, der Maschinenbau, die Pharmaindustrie, die Holzverarbeitung und die Herstellung von elektronischen und optischen Geräten. Dagegen mussten die Ölverarbeitung und die chemische Industrie, aber auch die Glasindustrie und der sonstige Fahrzeugbau Einbußen hinnehmen. "Die österreichische Industrie, die einen Anteil an der Wertschöpfung von nur knapp mehr als 20 Prozent aufweist, lieferte 2015 rund ein Drittel des gesamtwirtschaftlichen Wachstums. In Oberösterreich, Vorarlberg und dem Burgenland sorgte eine unter den bestehenden Rahmenbedingungen günstige regionale Ausrichtung der Exporte in Kombination mit der passenden Branchenstruktur für eine überdurchschnittlich starke Unterstützung der Konjunkturentwicklung durch die Industrie", analysiert Stefan Bruckbauer. In diesen drei Bundesländern war die Industrie sogar der wichtigste Wachstumsträger. In der Steiermark, Salzburg und in Kärnten dämpfte der Sektor dagegen die regionale Konjunkturentwicklung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905bankaustria.htm

Leitl: Schwache Konjunkturprognose für Österreich verlangt nach gezielten Investitionsanreizen
"Österreich braucht dringend mehr Wachstum und mehr Investitionen, um nicht noch weiter zurückzufallen. Notwendig sind gezielte Maßnahmen, um die Rahmenbedingungen für Österreichs Unternehmen zu verbessern und so die Investitionen anzukurbeln", kommentiert Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die am 03.05. veröffentlichte Frühjahrs-Konjunkturprognose der Europäischen Kommission. Österreich erreicht beim prognostizierten Wirtschaftswachstum für 2016 mit 1,5 Prozent nur Rang 21 unter den 28 EU-Staaten. Damit liegt Österreich erneut unter dem Durchschnitt der EU (+1,8 Prozent) und der Eurozone (+1,6 Prozent). Für 2017 wird für Österreich ein Wachstum von 1,6 Prozent erwartet, EU-weit sind es 1,9 und in der Eurozone 1,8 Prozent. Bei der Arbeitslosenrate weist Österreich 2016 die zweitschlechteste Entwicklung der 28 Staaten auf: Ein Anstieg von 5,7 auf 5,9 Prozent von 2015 auf 2016 und ein weiterer Anstieg auf 6,1 Prozent für 2017 werden prognostiziert.
Die Europäische Union setzt mit dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) auf mehr Wachstum durch Investitionen. Die Finanzierungsinstrumente der Europäischen Investitionsbank (EIB) und insbesondere die zusätzlichen Möglichkeiten durch den EFSI müssten in Österreich noch mehr genutzt werden, fordert Leitl: "Unsere Unternehmen müssen besser über ihre Möglichkeiten im Rahmen des EFSI informiert werden. Nur dann kann das Potenzial richtig ausgeschöpft und können Wachstum und Arbeitsplätze geschaffen werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405pwkLeitl.htm

Deutliches Plus für den österreichischen Einzelhandel im März 2016
Die Einzelhändler in Österreich (ohne Handel mit Kfz; inkl. Tankstellen) setzten im März 2016 nach vorläufigen Auswertungen von Statistik Austria sowohl nominell als auch preisbereinigt 3,1% mehr um als im Vorjahresmonat. Der Berichtsmonat hatte mit 26 Einkaufstagen die gleiche Anzahl an Verkaufstagen wie der März 2015. Das gesamte diesjährige Ostergeschäft fiel allerdings in den Monat März, während 2015 ein Teil des Ostergeschäftes im April enthalten war. Im Vergleich zum Vormonat war das Umsatzvolumen im März 2016 kalender- und saisonbereinigt um 0,7% niedriger.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete im März 2016 ein Umsatzplus von 6,0%, dies bedeutet einen Anstieg im Absatzvolumen um 5,1%. Im Einzelhandel mit Nicht-Nahrungsmitteln fiel das Plus mit nominell 1,9% und real 1,4% deutlich geringer aus.
Im ersten Quartal 2016 erzielte der Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz; inkl. Tankstellen) gegenüber dem Vorjahresquartal sowohl ein Umsatzplus (+1,7%) als auch einen Anstieg im Absatz von 1,4%. Die ersten drei Monate des Jahres 2016 hatten mit 75 Einkaufstagen die gleiche Anzahl von Verkaufstagen wie der entsprechende Vorjahreszeitraum.
Die vorläufige Berechnung der Einzelhandelsumsätze für März 2016 erfolgte auf Basis von 51% des Umsatzvolumens.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405statistikAustria.htm

RE/MAX auch 2015 die klare Nr. 1 in Österreich
Wie bereits in den Jahren zuvor ist RE/MAX das mit Abstand erfolgreichste Immobilien-Franchise-System in Österreich. Aber auch im Vergleich zu anderen bekannten "Maklerunternehmen" hat RE/MAX laut den Zahlen des "Immobilienmagazin 05/2016" mit einem Umsatz von € 40,37 Mio. Euro einen deutlichen Vorsprung auf die nächsten beiden Mitbewerber-Gruppen (Raiffeisen Immobilien Österreich bzw. s-Real). Auch in den Kategorien "Die stärksten Wiener Wohnungsmakler" (Mietwohnungen), "Die stärksten Wiener Wohnungsmakler" (Eigentumswohnungen), "Die stärksten Wohnmakler Wien - Wohnen gesamt", "Die größten Wohnmakler Österreichs", "Die stärksten Häusermakler" (Verkauf und Miete), "Die größten Retail-Makler Österreichs" (Handelsflächen), sowie in der Kategorie "Die stärksten Industrie/Gewerbemakler in Österreich" ist RE/MAX umsatzmäßig die klare Nummer 1.
Auch die Rankings der Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Tirol, Steiermark und Burgenland führt RE/MAX an.
"Das Jahr 2015 war das erfolgreichste Jahr für RE/MAX in Österreich. In Zeiten wie diesen ist es nicht selbstverständlich sich über Umsatzsteigerungen freuen zu dürfen. Die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg und Burgenland waren besonders erfolgreich - hier konnten Steigerungen im zweistelligen Prozentbereich erzielt werden. Das gute Service der hervorragend ausgebildeten Netzwerk-Partner, die starke, bekannte Marke und das flächendeckende Netzwerk sind wohl die Gründe für das erfolgreichste Jahr", freut sich Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605remax.htm

"Prime"-Rating für nachhaltige HYPO NOE
Die Nachhaltigkeitsbemühungen der HYPO Niederösterreich wurden nun auch von offizieller Stelle belohnt. Mit dem "Prime"- Rating von der führenden Nachhaltigkeitsratingagentur "oekom research" zählt Niederösterreichs Landesbank zu den Besten in der Branche und ist eine der wenigen österreichischen Banken, die derzeit über dieses hervorragende Nachhaltigkeitsprofil verfügen.
Aber nicht nur das Unternehmensrating, sondern auch das Rating der Anleihen hat sich im Bereich Nachhaltigkeit weiter deutlich verbessert. Dabei wurde die HYPO NOE von der renommierten Nachhaltigkeitsratingagentur "imug Investment Research" in zwei Kategorien noch höher bewertet als im Vorjahr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605hypoNoe.htm


>>> CHRONIK

40 Jahre Stadterhebung Wieselburg
Die Stadtgemeinde Wieselburg feiert heuer 40 Jahre Stadterhebung. Anlässlich dieses besonderen Jubiläums wurde am 07.05. in der Wieselburger Halle eine Festveranstaltung abgehalten, an der auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll teilnahm. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sprach dabei der jubilierenden Stadt Wieselburg seine Referenz und seinen innigen Dank aus und übermittelte auch seine besten Wünsche für die weitere Zukunft.
"Hier in dieser Stadt ist spürbar, was alles noch möglich ist am Weg nach vorne. Ob es im wirtschaftlichen Bereich ist, mit den Leitbetrieben, die diese Stadt groß gemacht haben, bis hin zum Messezentrum und zum zukunftsträchtigen Hotelbau", hob er in seiner Festrede hervor. "Die Bildungseinrichtungen sind die Zukunftsperspektive und geben der Jugend alle Möglichkeiten in die Hand. Der Technologiestandort Wieselburg ist ein Fingerzeig, wo dieses Land mit der Stadt hingehen kann und hingehen soll", führte Pröll aus.
"Es gibt einen alten Grundsatz: Im Gegeneinander wird man große Dinge los, im Miteinander werden kleine Dinge groß", meinte er. Dieser Spruch sei in Wieselburg Wirklichkeit geworden durch das Miteinander von der Stadt auf der einen Seite und dem Bundesland Niederösterreich auf der anderen Seite. "Wir miteinander, die Verantwortungsträger in Stadt und Land, haben das Ziel nie aus dem Auge verloren", erinnerte der Landeshauptmann an die Umfahrung von Wieselburg, "die eine neue Lebensqualität für diese Stadt mit sich bringen wird."
Bürgermeister Mag. Günther Leichtfried sagte: Wichtige Leitbetriebe wie beispielsweise die Firma ZKW und rund 300 Mittelbetriebe hätten in den letzten Jahren und Jahrzehnten weit über 4.000 Arbeitsplätze geschaffen. "Wenn Arbeit in einer Gemeinde vorhanden ist, dann wollen die Menschen auch hier wohnen", so der Bürgermeister. Weit über 1.000 Menschen seien in den letzten Jahren zugezogen, der Wohnbau sei durch das Land Niederösterreich, die NÖ Wohnbauförderung und die gemeinnützigen Genossenschaften gefördert worden. "Zum Arbeiten und zum Wohnen gehört aber auch Lebensqualität", führte Leichtfried weiter aus. Lebensqualität umfasse eine intakte Umwelt und Natur, Bildungsmöglichkeiten und sinnvolle Freizeitbeschäftigungen, so der Bürgermeister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/10905nlkWieselburg.htm

Häupl und Ruck eröffneten Saison an der Alten Donau
Die WienerInnen sind Sport- und Natur-Fans. Laut einer Umfrage der Wirtschaftskammer Wien (WKW) treiben sieben von zehn WienerInnen regelmäßig Sport und genießen die Natur. Bürgermeister Michael Häupl und Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck haben am 03.05. beim traditionellen "Anrudern" die Sommersaison auf der Alten Donau mit einer gemeinsamen Bootsfahrt eröffnet.
"Die Alte Donau ist Freizeitjuwel, Gastro-Highlight und Ruhepol zugleich. Die hervorragende Wasserqualität und das einzigartige Ambiente sind unter anderem auch Gründe dafür, dass Wien eine Stadt mit der höchsten Lebensqualität weltweit ist", sagte Bürgermeister Häupl.
"Wer in Wien in seiner Freizeit aktiv sein möchte, hat tausend verschiedene Möglichkeiten. Die Wiener Freizeitbetriebe bieten ein tolles Angebot und Programm für die bevorstehenden Sommermonate", sagte WKW-Chef Walter Ruck.
Die Alte Donau ist mit 1,5 Millionen BesucherInnen pro Saison und 2,4 Millionen Euro Umsatz eines der beliebtesten Freizeit-Areale der Stadt. Das Freizeit-Paradies am Wasser ist in wenigen Minuten mit der U-Bahn vom Stadtzentrum aus zu erreichen. Auf acht Kilometern bietet die Alte Donau Badeplätze, 40 Gastronomie- und Freizeitbetriebe und Bootsverleihe mit mehr als 500 Segel-, Tret- und Ruderbooten. Bis Herbst locken Mondscheinfahrten, das Laternenfest oder das Sommer-Feuerwerk auf und ans Wasser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405rkAlteDonau.htm


>>> PERSONALIA

Gold für Sobotka
Mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich wurde der Innenminister und frühere Landeshauptmann-Stellvertreter von Niederösterreich, Mag. Wolfgang Sobotka, ausgezeichnet. "Das Land Oberösterreich bedankt sich für die langjährige gute Nachbarshaft und gute Zusammenarbeit in vielen Politikbereichen", erklärte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Laudatio. Sobotka war von 1998 bis 2009 Landesrat für Finanzen, Umwelt und Raumordnung und von 2009 bis 2016 Landeshauptmann-Stellvertreter, zuständig für die Bereiche Finanzen, Wohnbau und Gemeinden.
Durch die gute Nachbarschaft zwischen Nieder- und Oberösterreich haben sich eine Reihe von Berührungspunkten ergeben. Etwa durch den Ennshafen, der sowohl für Ober- als auch für Niederösterreich ein wichtiges Tor zur Welt ist. Der Ennshafen verbindet auf beiden Seiten der Enns heute Wasser, Schiene und Straße und ist damit eine Exportdrehscheibe sowohl für Nieder- als auch für Oberösterreich geworden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305ooeSobotka.htm

NÖ zeichnet Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Schütz aus
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 03.05. Universitätsprofessor Dr. Wolfgang Schütz, Rector emeritus der Medizinischen Universität Wien und Mitglied des Universitätsrates der Karl Landsteiner Privatuniversität für Gesundheitswissenschaften in Krems, das "Goldene Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich".
Schütz habe "unglaublich viele Schrittmacherdienste für das Bundesland Niederösterreich geleistet", so Landeshauptmann Pröll in seiner Laudatio. "Für uns sind Sie ein besonderes Aushängeschild der Wissenschaft", betonte Pröll, dass Schütz "unglaublich viele Entwicklungsschritte für die Wissenschaft und für die Medizin im Besonderen" gemacht habe und hob als Beispiele die Ausgliederung der Medizinischen Universität Wien aus der Universität Wien und die Etablierung dieser hervor. Schütz sei "ein profunder Wissensexperte in der Theorie, in der Praxis und im Management", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405nlkSchuetz.htm

Paul Watzlawick-Ehrenring 2016 für Konrad Paul Liessmann
"Über die Liebe zur Weisheit in den Zeiten des Populismus" ist der Titel des Vortrags, den Konrad Paul Liessmann, streitbarer Philosoph und Autor von bildungskritischen Büchern wie "Geisterstunde - die Praxis der Unbildung", anlässlich der Überreichung des Paul Watzlawick-Ehrenrings der Ärztekammer für Wien, am 10.05.2016 im Wiener Rathaus hält.
Der Paul Watzlawick-Ehrenring, den unter anderen Aleida Assmann, Rüdiger Safranski oder Peter L. Berger und Ruth Klüger erhielten, ist eine Hommage an den großen österreichischen Philosophen und Sprachwissenschafter, Konstruktivisten und Psychoanalytiker Paul Watzlawick. Er wird "an Persönlichkeiten, die sich für den Diskurs zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen sowie die Humanisierung der Welt einsetzen" und gilt als einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Awards im Lande.
Konrad Paul Liessmann, Begründer des Philosophicum Lech, Universitätsprofessor und Leiter des Universitätslehrgangs "Philosophische Praxis" an der Universität Wien, hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die zum Teil Bestseller wurden: "Theorie der Unbildung", "Schönheit", "Das Universum der Dinge" oder zuletzt "Totgesagte leben länger. Karl Marx und der Kapitalismus im 21. Jahrhundert". Er war Wissenschafter des Jahres 2006 und erhielt 2012 den Danubius Sachbuchpreis...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405multiart.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Bischof Schwarz mit mehr als 280 TeilnehmerInnen auf Pilgerreise nach Lourdes
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz wird von 05. bis 10.05. die 178. österreichische Lourdes-Wallfahrt, eine Flugwallfahrt für Gesunde und Kranke, organisiert vom Marianischen Lourdeskomitee in Wien, leiten. Mit mehr als 280 Pilgerinnen und Pilgern aus ganz Österreich, davon 63 aus Kärnten, wird Bischof Schwarz im französischen Marienwallfahrtort u. a. mehrere Pilgermessen feiern, an der Sakraments- und der Lichterprozession teilnehmen sowie Kreuzwegandachten leiten. Einen besonderen Höhepunkt bildet bei der diesjährigen Wallfahrt im von Papst Franziskus ausgerufenen "Jahr der Barmherzigkeit" das Durchschreiten der Pforte der Barmherzigkeit. Ein internationales Pontifikalamt in der unterirdischen Pius-X-Basilika mit Konzelebration aller Priester für alle in Lourdes anwesenden Pilgerinnen und Pilger bildet einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt. Am Donnerstag, dem 5. Mai, wird der Kärntner Bischof eine zweite Pilgergruppe aus Kärnten treffen. Die 31 Kärntnerinnen und Kärntner pilgern im Rahmen einer Busreise (geistliche Begleitung: Diözesanjugendseelsorger Mag. Gerhard Simonitti; Reiseleitung: Diakon Dr. Siegfried Muhrer) seit Montag dieser Woche über Einsiedeln in der Schweiz und Nevers mit der Grabstätte der hl. Bernadette sowie der Basilika Notre Dame de la Garde in Marseille nach Lourdes.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605Apgk.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner: 9,5 Millionen Euro für herausragende Studienerfolge
"Wir wollen die Besten fordern und fördern. Mit diesen Stipendien investieren wir im aktuellen Studienjahr rund 9,5 Millionen Euro, um die herausragenden Leistungen unserer Studierenden zu würdigen und einen Ansporn für den weiteren Studienverlauf zu geben", so Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 02.05. erlassenen Verordnung für die Leistungs- und Förderungsstipendien 2016. Diese Stipendien, die an den einzelnen Institutionen vergeben werden, sind ein zusätzlicher Anreiz für Studierende mit hervorragenden Studienleistungen an Universitäten, Fachhochschulen, Theologischen Lehranstalten und Privatuniversitäten. Ausbezahlt werden mindestens 750 Euro, die Obergrenze beträgt 1.500 Euro pro Jahr für Leistungsstipendien und 3.600 Euro für Förderungsstipendien. Im Studienjahr 2014/15 wurden in Summe 10.288 Leistungs- und 476 Förderungsstipendien vergeben. Die Verteilung der Mittel auf die einzelnen Hochschulinstitutionen erfolgt nach der Zahl der Studienabschlüsse im vorangegangenen Studienjahr....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305bmwfw.htm

Forschungsübereinkommen zwischen Bundesheer und AIT
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und AIT-Aufsichtsratsvorsitzender Hannes Androsch haben am 02.05. eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport und dem AIT Austrian Institute of Technology unterzeichnet. Mit dieser Vereinbarung wird die erfolgreiche Forschungszusammenarbeit, die bereits seit dem Jahr 2010 besteht, um weitere fünf Jahre verlängert. Doskozil: "In der heutigen Zeit ist es wichtig uns die Frage zu stellen, was wollen wir erreichen, wo sind die Herausforderungen und wie können wir das vorhandene Fachwissen bündeln. Wir müssen uns gemeinsam mit Forschungspartnern weiterentwickeln. In den letzten fünf Jahre der Kooperation mit dem AIT wurden hier sehr tiefgreifende Forschungsprojekte realisiert."
Androsch: "Ziel der Kooperation ist die Erzeugung von Synergien und die Lukrierung von Vorteilen für beide Organisationen sowie eine Stärkung der österreichischen Position im Bereich der Sicherheitsforschung im europäischen Kontext. In den vergangenen Jahren haben sich Bundesheer und AIT gemeinsam an ca. 35 Projekten mit akquirierten Fördermitteln von insgesamt fast 50 Mio. Euro im Rahmen von nationalen Sicherheitsforschungsprogrammen wie z.B. KIRAS des BMVIT, aber vor allem von europäischen Förderprogrammen erfolgreich beteiligt."
Die langfristige Zusammenarbeit beider Partner bietet die Möglichkeit strategische Themen und neue Technologien gemeinsam als internationale Vorreiter aufzugreifen und deren Relevanz für nationale Sicherheitsaufgaben zu evaluieren und zu beurteilen.
Zusätzlich wird damit eine intensivere Zusammenarbeit im Rahmen des geplanten Ausbaus der nationalen Verteidigungsforschung möglich. Anton Plimon, Managing Director des AIT: "Unsere erfolgreiche Strategie basiert auf Systemkompetenz und Einzeltechnologien. Die Forschungsleistungen des AIT Austrian Institute of Technology konzentrieren sich voll und ganz auf das Thema Infrastruktur. Schon heute werden die Technologien, Methoden und Tools entwickelt, die für die Realisierung innovativer Lösungen von morgen zur Verfügung stehen. Die strategische Partnerschaft bzw. Kooperation mit dem BMLVS ermöglicht auch dem AIT eine optimale Ausrichtung auf zukünftige Themen und Herausforderungen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305ait.htm

Platz für einen neuen JKU Campus
Ob sich ein Studium an der Johannes Kepler Universität Linz lohnt, kann niemand besser beurteilen als die AbsolventInnen selbst. Eine repräsentative Befragung der Kepler Society hat nun aufgezeigt, womit die JKU-AbsolventInnen besonders zufrieden sind und wo noch Nachholbedarf besteht, etwa beim Campus selbst. Das wird sich ändern: In einer Umfrage wurden Wünsche der Studierenden und MitarbeiterInnen der JKU für eine neue Gestaltung des Campus erhoben. Diese Umfrage wird in den von der BIG gestifteten Architekturwettbewerb einfließen.
1.700 Studierende und AbsolventInnen wurden von der Kepler Society, dem Almuni- und Karrierecenter der JKU, befragt. Rund 500 Personen beantworteten alle Fragen - und lieferten durch die hohe Rücklaufquote von ca. 30% ein umfassendes Bild der Studierendenzufriedenheit.
Bei der Wahl von Linz als Studienort spielt die Nähe zum Heimatort eine zentrale Rolle. Ebenfalls wichtige Faktoren: Die eigene Begabung/Neigung und die Berufsaussichten. Als Studierendenstadt wird Linz nicht wahrgenommen - für deutlich weniger als 5% der JKU-Studierenden war die Attraktivität der OÖ Landeshauptstadt ein Grund, die JKU als Universität auszuwählen. Umso wichtiger wird es künftig sein, einen attraktiven Campus in den Mittelpunkt zu stellen.
Dem Studium selbst stellen die Studierenden überwiegend ein gutes Zeugnis aus. Mehr als 75% der AbsolventInnen bewerten die fachliche Qualität der Lehre und die fachlichen Vertiefungsmöglichkeiten als sehr gut oder gut. Insbesondere an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät fielen die (sehr) guten Antworten erfreulich hoch aus. Nachholbedarf besteht bei der fremdsprachigen Fachkommunikation, der Praxisorientierung und der Berufsvorbereitung. Hier kommen nur noch rund 40% der AbsolventInnen zu einer sehr guten oder guten Bewertung, wobei insbesondere die angehenden RechtswissenschaftlerInnen hier mehr Angebote erwarten. Auffällig ist auch eine Kluft zwischen Bachelor- und Masterstudierenden: Bachelorstudentinnen und -studenten wünschen sich mehr Praxisbezug und berufsrelevante Aspekte im Studium, während die Masterstudierenden damit überaus zufrieden sind.
Auch die didaktische Qualität der Ausbildung wird zwar mehrheitlich gut oder sehr gut bewertet, schneidet aber schlechter ab als die fachliche Qualität. Im Geschlechtervergleich zeigen sich weibliche Studierende etwas kritischer als ihre männlichen Kollegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0416/W4/10205jku.htm


>>> KULTUR

Viertelfestival: "Fliehkraft" im Mostviertel
Im Rothschildschloss in Waidhofen an der Ybbs eröffnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 04.05. das Viertelfestival 2016 im Mostviertel. Mit dabei waren unter anderen Bürgermeister Mag. Werner Krammer, Josef Schick, Geschäftsführer der Kulturvernetzung Niederösterreich, Festivalleiter Mag. Stephan Gartner, Viertelsmanager Hannes Mayrhofer und die Künstler Uli Kühn, Robert Mathy, Lissie Rettenwander und Thomas Wagensommerer. Insgesamt werden im Rahmen des Viertelfestivals Mostviertel unter dem Motto "Fliehkraft" bis 7. August 63 Kunst- und Kulturprojekte, davon 15 Schulprojekte, präsentiert.
Der rote Platzhirsch erinnere ihn stets daran, "welch kulturellen Reichtum wir in Niederösterreich haben", so Landeshauptmann Pröll im Gespräch mit Moderatorin Judith Weissenböck. Aufgabe der Politik sei es, Kulturinitiativen zu unterstützen, "die auf breitester Ebene motivieren und die die Ressourcen, die in einer Region vorhanden sind, heben", so Pröll. Dass 90 Prozent der Niederösterreicher sagen Niederösterreich sei ein Kulturland liege daran, dass diese mit Kulturarbeit in der Region in Berührung kommen, und es sei "ein großes Kompliment für die Künstler".
"Kultur veredelt den Menschen", betonte Pröll, dass die Menschen durch Kultur "ideenreicher, sensibler und mutiger am Weg in die Zukunft" werden würden. Das Besondere am Viertelfestival sei, "dass eine Region für die Region Arbeit leistet. Dadurch entsteht Selbstbewusstsein", betonte Pröll, dass Niederösterreich durch die Kultur selbstbewusster geworden sei und auch ein unverwechselbares Profil bekommen habe. "Je stärker die Region Niederösterreich ist, desto stärker können wir uns auf internationaler Ebene behaupten", so der Landeshauptmann.
"Ihr seid Mut-Macher", bedankte sich Pröll bei Josef Schick und Stephan Gartner für das Viertelfestival, dieses mache eine "unglaubliche Freude". Durch das Mut-Machen sei es möglich gewesen, eine solche Breite zustande zu bringen. "Abwechslungsreichtum und Innovationskraft sind deutlich sichtbar", so der Landeshauptmann. Durch die Kulturvernetzung habe man mit den Tagen der offenen Ateliers und den Viertelfestivals "Nahversorger in der Kultur", so Pröll.
"Waidhofen hat eine kulturelle Tradition", skizzierte Bürgermeister Krammer die historischen Anfänge dieser bis hin zur Moderne. Die Kultur der Stadt gehe "quer durch alle Genres", so verfüge Waidhofen etwa über eine tolle Musikschule, aber auch eine freie alternative Szene. Das Viertelfestival setze Impulse, so Krammer, der betonte: "Wir sind offen Impulse aufzunehmen und ich freue mich immer wieder, wenn hier besondere Akzente gesetzt werden. Das Viertelfestival ist so ein Punkt", so der Bürgermeister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605nlkViertelfestival.htm

Haus der Geschichte Österreich
29,5 Millionen Euro Gesamtkosten, 3.620 Quadratmeter Gesamtfläche: Das sind die wichtigsten Ergebnisse der Vorstudie zum Haus der Geschichte Österreich (HGÖ), die im Auftrag der Burghauptmannschaft Österreich und der Österreichischen Nationalbibliothek durchgeführt wurde.
Die gesetzliche Grundlage für diese Studie ist die Novelle des Bundesmuseen-Gesetzes, die die organisatorische Angliederung des Hauses der Geschichte Österreich an die Österreichische Nationalbibliothek festlegt. Inhaltliche Grundlage ist u. a. die "Umsetzungsstrategie für das Haus der Geschichte Österreich", die vom Internationalen Wissenschaftlichen Beirat unter der Leitung von Univ.-Prof. DDr. Oliver Rathkolb erarbeitet wurde; diese Umsetzungsstrategie enthält auch bereits das detaillierte Raum- und Funktionsprogramm für das Museum.
Erstellt wurde die Studie von "bpm - Bergsmann Projektmanagement GmbH" mit dem Ziel, die Qualitäts-, Kosten- und Terminziele zu definieren und dadurch die Basis für die nachfolgenden Schritte der Planung, Ausschreibung, Vergabe und Ausführung zu schaffen.
Als quantitatives Ziel weist die Studie die vom HGÖ zu bespielenden Flächen in der Neuen Burg aus, die im Rahmen der Vorarbeiten festgelegt wurden. Die 3.620 Quadratmeter Gesamtfläche setzen sich aus 2.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche sowie 1.420 Quadratmetern Nebenflächen (Büros, Liftanlagen, Stiegenhaus, Garderobe etc.) zusammen.
Im Rahmen der Vorstudie wurde auch das Kosten-Ziel evaluiert und fixiert: Die Gesamtkosten betragen 29.525.000 Euro. Sie umfassen die Bau- und Einrichtungskosten einschließlich Brandschutz für den Raumbereich des HGÖ und beinhalten 25 % Reserve sowie die Umsatzsteuer für jene Kostenanteile, die die Burghauptmannschaft zu tragen hat. Die Kosten für den laufenden Betrieb des HGÖ sind über die Basisabgeltung der Österreichischen Nationalbibliothek geregelt und daher nicht Teil dieser Vorstudie; ebenso sind die Kosten für die Neugestaltung der Sammlung alter Musikinstrumente nicht inkludiert, da diese in der Verantwortung des Kunsthistorischen Museums liegen.
Mit dem In-Kraft-Treten der Novelle zum Bundesmuseen-Gesetz am 13. April 2016 ist die gesetzliche Grundlage für das Haus der Geschichte Österreich im organisatorischen Rahmen der Österreichischen Nationalbibliothek geschaffen. Auf dieser Basis definiert die Vorstudie.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605onb.htm

Wienbibliothek im Rathaus eröffnet zwei neue Ausstellungen
Am 03.05. eröffnet die Wienbibliothek im Rathaus die Ausstellung "Tafelkratzer, Tintenpatzer. Schulgeschichten aus Wien." Sie wirft einen historischen Blick auf das Thema Schule in Wien. Aus den reichen pädagogischen Beständen der Wienbibliothek treten dabei nicht nur die Schulbücher ins Rampenlicht, die in ihrer historischen und methodischen Vielschichtigkeit vom schwierigen Kampf um Grundbildung berichten, sondern auch Privatdokumente aus drei Jahrhunderten. Sie alle erzählen Schulgeschichten aus Wien: Was hatte Johann Nestroy über die Schule zu berichten? Wie schlug sich Franz Grillparzer in der Volksschule? Welche Schule besuchte er und wie waren seine Noten? Wie verlief der Schulalltag in den beiden Weltkriegen? Und: wann kamen eigentlich Schultüten nach Wien?
Die Bildungsdebatte um Schulreform und Schulorganisation, Gesamtschule vs. Gymnasium und die jährlichen PISA-Studien, durch die Bildungsdefizite in Österreich offentreten, hat sich die Wienbibliothek zum Anlass genommen, einen Blick auf die Geschichte der Schule, im Speziellen der Trivial- und Volksschule in Wien zu werfen. Äußerer Anstoß zur Ausstellung war die Übernahme von Beständen, wie die Archive des Verlags für Jugend & Volk und des Österreichischen Bundesverlags, vor allem aber die Zentralbücherei für Pädagogik, die Bibliothek des ehemaligen Pädagogischen Instituts der Stadt Wien, das seit den 1920er-Jahren als Lehrerfortbildungsanstalt diente...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/40305wienbibilothek.htm

"Klingende Visitenkarten unseres Landesmusikschulwerks"
Über großartige internationale Erfolge zweier Ensembles, die aus den OÖ. Landesmusikschulen kommen, freut sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: Die Brassband Oberösterreich glänzte beim "European Brass Band Championship", der Ende April in Lille (Frankreich) stattgefunden hat, mit einer großartigen Leistung. Bei dieser "Europameisterschaft" der Brassbands konnten sich die oberösterreichischen Musikerinnen und Musiker als einzige Vertreter Österreichs unter der künstlerischen Leitung von Ian Porthouse erneut im Spitzenfeld platzieren. Die Brassband Oberösterreich gehört damit seit mehr als zehn Jahren zu den Top-Brassbands in Europa. Sie ist regelmäßig auf der internationalen Bühne erfolgreich und steckt mit ihrer Begeisterung auch viele Nachwuchsmusiker im Land an.
Seit einigen Jahren aktiv ist zudem die oberösterreichische Jugendbrassband unter der künstlerischen Leitung von Landesmusikschuldirektor Karl Geroldinger. Die Jugendbrassband, die erst im Sommer 2015 in ihrer aktuellen Besetzung neu formiert wurde, konnte beim "Flemish Open Brassband Contest" in Belgien eine Spitzenplatzierung erreichen.
Landeshauptmann Pühringer gratuliert den Musikerinnen und Musikern der beiden Brassbands zu ihren Erfolgen: "Die beiden Bands sind nicht nur klingende Visitenkarten unseres Landesmusikschulwerkes, sie sind musikalische Botschafter Oberösterreichs. Mit ihren Leistungen beweisen sie, dass die Arbeit, die im Landesmusikschulwerk geleistet wird, über die Grenzen unseres Landes hinaus erfolgreich ist."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605AooePuehringer.htm

Ernest A. Kienzl: "signs and figures"
In seiner Einzelausstellung signs and figures im KUNST:WERK St. Pölten zeigt Ernest A. Kienzl neuere Arbeiten aus dem Werkzyklus Tangentialkurvenfiguren und stellt sie den, dem vorangegangenen Werkzyklus Mehrfeldzeichen zugrundeliegenden Grundzeichen gegenüber, um durch die Konfrontation von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den beiden Zyklen Einblick in seine künstlerische Denk- und Arbeitsweise zu geben und auch die ihm oft gestellte Frage zu beantworten, wie denn die Formen in seinen Bildern entstehen.
Ausgangspunkt für die Mehrfeldzeichen ist Ernest A. Kienzls Interesse für Kommunikation und vor allem für die visuellen Zeichen, die zur Kommunikation verwendet werden. Seine Intention war zunächst, ein einfaches "leeres" Zeichensystem zu erstellen, das eine breite Palette von Codierungsmöglichkeiten bereitstellt. Ausgehend vom Quadrat, das gefüllt oder leer auftreten kann, definiert er das durch die Diagonale und das durch einen Bogen (Viertelkreis) geteilte Quadrat als weitere Grundmodule. Durch Rotation der geteilten Quadrate in 90°-Schritten entstehen weitere sechs Elemente, durch Umkehrung der Flächen weitere vier - insgesamt also 14 unterschiedliche Zeichen, die er Grundzeichen nennt und als Module für die Erstellung von Zeichenfeldern - von ihm Mehrfeldzeichen genannt, verwendet. Durch Aneinanderfügen mehrerer dieser Grundzeichen entstehen in einem 2x2-Raster dann Vierfeldzeichen, in einem 3x3-Raster Neunfeldzeichen, in einem 4x4-Raster Sechzehnfeldzeichen, usw. Als Regel für die Kombination gibt er vor, dass dabei nur gefüllte oder leere Flächen aneinanderstoßen dürfen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/20605stpKuenstlerbund.htm

"NÖ Kulturwege" - Wege zu Niederösterreichs Kulturschätzen
Niederösterreich zeichnet sich durch eine ungemeine Vielfalt an landschaftlichen und kulturellen Merkmalen aus. Mit der Publikationsreihe "Niederösterreichische Kulturwege" wird die Einzigartigkeit der verschiedenen Regionen festgehalten und vorgestellt. Dabei werden sowohl die geographische wie auch die demographische Vielfalt sowie die kulturhistorischen Objekte in ihrem historischen und kulturellen Kontext dargestellt. Die handlichen Führer sollen Lust darauf machen, das reiche kulturelle Erbe Niederösterreichs zu entdecken. Kenner der Region standen als Autorinnen und Autoren zur Verfügung. Beeindruckende Fotos verlocken zum Besuch der liebevoll und sachkundig beschriebenen Sehenswürdigkeiten. Jeder Band hat 48 Seiten; auf der letzten Umschlagseite erleichtert eine aufklappbare Karte die Planung.
Welche Sehenswürdigkeiten gibt es im näheren Umkreis? Mit der Kulturwege-App lassen sich ideal Ausflüge in die nähere Umgebung planen. Nicht nur Touristen, auch heimische Kulturinteressierte können neue Sehenswürdigkeiten in ihrer Umgebung entdecken.
Auf der Suche nach Burgen in Niederösterreich? Oder nach Kirchen und Stiften? Sie suchen ein Naturdenkmal für den nächsten Familienausflug? Die "NÖ Kulturwege" bringen Sie auf den richtigen Weg!
Mit der App "NÖ Kulturwege", die für Android-Handys und iPhones und Tablets gratis verfügbar ist, können alle NÖ Kulturwege gelesen werden. Der User verfügt über weitreichende Möglichkeiten zur Selektion einzelner Sehenswürdigkeiten, kann sich übergreifend über alle Kulturwege seinen eigenen Kulturweg erstellen und sich zu den von ihm ausgesuchten Sehenswürdigkeiten navigieren lassen. Die App ermöglicht es zudem, Interessantes im näheren Umkreis aufzufinden oder entlang einer beliebigen Route. Alle Kulturwege können auf das Mobilgerät downgeloadet und die App auch offline benutzt werden.
Die "Niederösterreichischen Kulturwege" sind eine Publikationsreihe des NÖ Landesarchivs und des NÖ Instituts für Landeskunde Mehr als 40 Kulturwege führen den Leser durch die kulturelle Identität des Landes. Die "NÖ Kulturwege werden jährlich erweitert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0516/W1/30405kulturwege.htm

 

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 153 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 153 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 02. 05. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (16,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/153_020516/153_020516_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/153_020516/153_020516_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/153_020516/153_020516_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/153_020516/153_020516_072dpi_Lt.pdf

 

--->>> SPORT

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