Ausgabe Nr. 952 vom 6. Juni 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Kurz für Kooperation mit der Türkei, aber nicht um jeden Preis
Außenminister Sebastian Kurz sprach sich am 01.06. im Außenpolitischen Ausschuss dafür aus, die Anstrengungen der EU zum Schutz ihrer Außengrenzen zu verstärken, vor allem was die Seegrenze zur Türkei betrifft. Die Kooperation mit der Türkei sei wichtig und er stehe nach wie vor hinter der Vereinbarung, sagte er. Die EU dürfe sich aber nicht auf diese Kooperation verlassen und sich damit erpressbar machen. Eine Kooperation um jeden Preis sei abzulehnen, man dürfe nicht über Menschenrechtsverletzungen hinwegsehen.
Kurz berichtete, dass er in zahlreichen Kontakten mit offiziellen türkischen Vertretern immer wieder problematische Punkte wie die Aufhebung der Immunität türkischer Abgeordneter angesprochen habe, die Reaktion sei aber "relativ ernüchternd" gewesen. Sanktionen gegen die Türkei stehen laut Kurz derzeit allerdings nicht im Raum, weder er noch einer seiner EU-Amtskollegen habe einen solchen Schritt vorgeschlagen. Der Minister begrüßte aber, dass Brüssel zuletzt seine Reaktionen gegenüber der Türkei wieder verschärft habe. Zuvor hatte etwa Peter Pilz (G) ein Waffenembargo Österreichs ins Spiel gebracht.
Weitere Themen der Aussprache mit den Mitgliedern des Außenpolitischen Ausschusses waren der Besuch von Kurz in Israel, die Lage in der Ukraine und die bevorstehende Wahl des neuen UN-Generalsekretärs. Zur aktuellen Diskussion in Österreich über die Asylwerber-Obergrenze merkte der Minister an, er sei selbst "ein Stück überrascht über die Diskussion" und könne nicht sagen, wie das mit der Zählung weitergehe. Das müsse innerhalb der Regierung geklärt werden. Die vereinbarte Obergrenze von 37.500 sei für ihn jedenfalls eine sehr hohe. Was immer wieder aufgetretene Unstimmigkeiten mit Ungarn betrifft, meinte Kurz, er bemühe sich, einen Beitrag zum Abrüsten der Worte zu leisten.
In Bezug auf die Flüchtlingssituation bekräftigte Kurz, die Schließung der Westbalkanroute habe dazu beigetragen, dass sich viel weniger Menschen auf den Weg nach Europa machten. Er ist auch überzeugt, dass es möglich ist, die Seegrenzen der EU zu schützen. Man müsse die Bootsflüchtlinge retten, allerdings solle nicht jeder, der gerettet wird, weitertransportiert werden. Schließlich sei es leichter, die Flüchtlinge von einer Insel wie Lesbos in ihre Heimatländer zurückzuführen als etwa von Berlin, so Kurz.
Der Außenminister sprach sich in diesem Zusammenhang auch dafür aus, die Druckmittel auf die Herkunftsländer von Flüchtlingen zu erhöhen, um die Rückübernahme von Flüchtlingen im Falle einer Abschiebung sicherzustellen. Ausdrücklich bekannte er sich dabei auch dazu, mit einer Kürzung von Entwicklungshilfegeldern zu drohen. Die betreffenden Länder hätten ein starkes Interesse an möglichst großen Communities im Ausland, da diese ein enormer wirtschaftlicher Faktor für sie sind, daher braucht es seiner Meinung nach eine "Drohkulisse", um eine Haltungsänderung zu bewirken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/30206ApkKurz.htm

Sozialminister Stöger auf Arbeitsbesuch in Berlin
Sozialminister Alois Stöger reiste am 30.05. für Gespräche mit dem deutschen Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz Heiko Maas sowie Staatssekretär Gerd Billen, dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes Reiner Hoffmann und der Vorsitzenden des Ausschusses für Arbeit und Soziales im Bundestag Kerstin Griese nach Berlin. Ziel seines eintägigen Besuchs in der deutschen Bundeshauptstadt war der Austausch über aktuelle sozialpolitische Fragen, weitere gemeinsame Vorgehensweisen im Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping in Europa, die Herausforderungen einer zunehmenden Digitalisierung der Arbeitswelt und die Etablierung digitaler Grundrechte. Diskutiert wurden auch die unterschiedlichen Maßnahmen und Erfahrungen bei der Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft und den Arbeitsmarkt der beiden Länder.
Das Gespräch mit dem deutschen Justiz- und Verbraucherschutzminister Heiko Maas und Staatssekretär Gerd Billen stellte die Verbraucherin bzw. den Verbraucher in der digitalen Welt in den Mittelpunkt. Dabei gab es wesentliche Übereinstimmungen zwischen den Ministern Maas und Stöger sowie Staatssekretär Billen, digitale Grundrechte wie das Recht jedes Menschen auf Zugang und Meinungsfreiheit im Internet sowie das Recht auf Datensicherheit auch international voranzutreiben. Sozialminister Stöger unterstrich in diesem Zusammenhang auch das Recht auf eine analoge Welt und die Notwendigkeit darauf zu achten, dass Menschen ohne Internetzugang nicht benachteiliget würden. Bei dieser Gelegenheit stellte Sozialminister Stöger den Gastgebern das österreichische Projekt www.watchlist-internet.at, ein modernes Instrument zur Prävention gegen Internet-Betrug im KonsumentInnengeschäft, vor. Neben der Abstimmung von Positionen zu einigen anstehenden europäischen Richtlinien zu VerbraucherInnenschutzthemen, forderten beide Ressortchefs diesbezüglich die Möglichkeit eines Festhaltens an strengeren nationalen Gesetzgebungen der Mitgliedsstaaten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105Abmask.htm

Sobotka: 2016 wurden bisher 18.950 Personen zum Asylverfahren zugelassen
"Im heurigen Jahr wurden in Österreich bis einschließlich 29. Mai 2016 insgesamt 22.300 Asylanträge gestellt. Davon wurden 12.261 Asylverfahren zugelassen - das sind 55 Prozent", sagte Innenminister Wolfgang Sobotka am 02.06. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Direktor des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA), Wolfgang Taucher.
Die restlichen 10.039 Asylanträge wurden nicht zugelassen - das sind 45 Prozent. Von diesen nicht zugelassenen 10.039 Anträgen sind rund 6.200 Personen in laufenden Dublin-Verfahren in der Grundversorgung. Bei den restlichen rund 3.800 Personen läuft entweder ein Verfahren zur Altersfeststellung oder es wurde im Verfahren noch keine Zulassungsentscheidung getroffen bzw. noch kein Dublin-Verfahren eingeleitet oder das Dublin-Verfahren wurde abgeschlossen und die Person wartet auf eine Überstellung.
Zusätzlich wurden im heurigen Jahr 6.689 Personen mit einem Asylantrag aus dem Jahr 2015 zugelassen. "Das bedeutet, dass unabhängig vom Antragsdatum im Jahr 2016 bereits 18.950 Personen zum Asylverfahren zugelassen wurden", sagte Innenminister Sobotka.
Angesichts dieser Zahlen drängte der Innenminister darauf, die Vorbereitungen für die Notverordnung, mit der das Stellen von Asylanträgen in Österreich erheblich erschwert wird, voranzutreiben. "Geht es nach mir, könnte die Notverordnung noch vor dem Sommer, spätestens aber im September dem Hauptausschuss des Nationalrats vorgelegt werden, mit dem Einvernehmen erzielt werden muss", sagte Sobotka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306Abmi.htm

Mitterlehner: Ingenieurs-Qualifikation wird international aufgewertet
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat am 03.06. das neue Ingenieurgesetz in die Begutachtung geschickt. "Wir wollen den bewährten Ingenieurstitel auf der europäischen Ebene aufwerten. Damit wird es für heimische Unternehmen einfacher, die Qualifikation ihrer Mitarbeiter in internationalen Ausschreibungen darzustellen", sagt Mitterlehner. "Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe und die Chancen am Arbeitsmarkt. Unternehmen und Mitarbeiter profitieren davon", so Mitterlehner.
Trotz des hohen Stellenwerts in der heimischen Wirtschaft war es bisher nicht möglich, den Ingenieurtitel international als Qualifikation darzustellen. Mit dem neuen Gesetz schafft das Wirtschaftsministerium die Grundlagen für die Zuordnung der neuen Ingenieur-Qualifikation zum "Qualifikationsniveau 6 des Nationalen Qualifikationsrahmens". Damit werden auch die Anforderungen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) erfüllt. "Das hebt den Ingenieurstitel als international vergleichbaren berufsbezogenen Bildungsabschluss auf die Ebene eines tertiären Abschlusses wie den Bachelor", sagt Mitterlehner.
Die Standesbezeichnung "Ingenieur" bestätigt, dass der Inhaber über einen HTL-Abschluss bzw. den Abschluss einer höheren land- und forstwirtschaftlichen Lehranstalt oder über eine vergleichbare Qualifikation verfügt sowie eine fachbezogene mehrjährige Praxis absolviert hat. Diese Standesbezeichnung ist in Europa einzigartig und in der österreichischen Wirtschaft anerkannt. Derzeit wird sie für technische und gewerbliche Fachrichtungen jährlich rund 4.500 Mal sowie für land- und forstwirtschaftliche Fachrichtungen jährlich an die 400 Mal verliehen.
Die Begutachtungsfrist läuft bis Mitte Juli. Ziel ist es, das neue Ingenieurgesetz im Herbst parlamentarisch zu beschließen und Anfang 2017 in Kraft treten zu lassen. Dadurch wird das bestehende Ingenieurgesetz 2006 ersetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606Abmwfw.htm

Der Europa-Staatspreis
"Europa braucht den Einsatz engagierter Bürgerinnen und Bürger", so Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich der Auslobung des Europa-Staatspreises 2016. Europa steht heute vor großen Herausforderungen. Dabei geht es nicht nur um globale Krisen, den Wettbewerb mit anderen Regionen oder den Umgang mit Trends wie der Digitalisierung, sondern vor allem auch um die damit verbundene Kritik oder Ängste und Sorgen der Bevölkerung.
Gerade in der aktuell sehr fordernden Zeit für Europa ist es wichtig, politische Herausforderungen in Europa gemeinsam zu diskutieren, die Chancen eines gemeinsamen Europas klar aufzuzeigen und eine ehrliche Auseinandersetzung mit europäischen Themen vor Ort zu ermöglichen - der Europa-Staatspreis holt Personen und Projekte vor den Vorhang, die genau das vor Ort umsetzen.
Mit dem Europa-Staatspreis werden heuer zum zweiten Mal Projekte engagierter Bürgerinnen und Bürger in drei Kategorien gewürdigt: Zivilgesellschaft, Europaberichterstattung und Jugend. In der ersten Kategorie werden zivilgesellschaftliche Initiativen auf lokaler, regionaler oder europäischer Ebene ausgezeichnet. Bewertet wird, ob diese Projekte zur Verwirklichung der gemeinsamen Ziele der europäischen Integration und zur Förderung des Europabewusstseins beigetragen haben.
In der Europaberichterstattung werden Journalistinnen und Journalisten für Informationsbeiträge ausgezeichnet, die zu einem besseren Verständnis für komplexe europapolitische Entwicklungen beigetragen haben.
Die dritte Kategorie widmet sich Jugendprojekten, insbesondere Projekten von Schülerinnern und Schülern und jungen Menschen, die eine Auseinandersetzung mit europapolitischen Fragen oder europapolitische Bildung fördern. Dazu zählen auch Initiativen, die die Jugendmobilität fördern und sichtbar machen, welche Möglichkeiten Europa jungen Menschen bietet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606AbmeiaStaatspreis.htm

OMV-Syndikatsvertrag zwischen Österreich und Abu Dhabi verlängert
Nach vorangegangenen konstruktiven Gesprächen zwischen Seiner Exzellenz Suhail Mohamed Al Mazrouei, Vorstandsvorsitzender der International Petroleum Investment Company (IPIC) aus Abu Dhabi sowie Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, und Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling wird die seit 22 Jahren bestehende Zusammenarbeit der beiden OMV-Kernaktionäre nun verlängert.
Die Österreichische Bundes- und Industriebeteiligungen GmbH (ÖBIB) und die IPIC unterzeichneten deshalb heute einen angepassten Syndikatsvertrag, der auch weiterhin eine stabile Aktionärsstruktur für eines der größten börsenotierten österreichischen Industrieunternehmen gewährleistet. Der Syndikatsvertrag folgt internationalen Standards und regelt maßgebliche Abläufe der Willensbildung zwischen den Partnern.
"Die heutige feierliche Vertragsunterzeichnung leitet eine neue Phase der vertrauensvollen und langjährigen Partnerschaft zwischen IPIC und ÖBIB ein. Als Regierungsvertreter der zwei Kernaktionäre möchten wir unterstreichen, dass der OMV-Vorstand unsere volle Unterstützung bei der Implementierung der neuen Strategie und bei der Führung des Unternehmens in einem herausfordernden Umfeld hat. Dies ist ganz im Interesse der beiden Hauptaktionäre", betonten die beiden Minister am 01.06. in ihren Reden im Rahmen der Zeremonie in Wien.
Am Festakt nahmen IPIC-Vorstandsvorsitzender und VAE-Energieminister Seine Exzellenz Suhail Mohamed Al Mazrouei, Finanzminister Dr. Hans Jörg Schelling, OMV-Aufsichtsratspräsident Dr. Peter Löscher, OMV-CEO Dr. Rainer Seele sowie ÖBIB-Generalsekretärin Dr. Martha Oberndorfer teil.
Zuvor hatte die Übernahmekommission routinemäßig den Vertragsentwurf geprüft und in einer Stellungnahme am 23. Mai 2016 bestätigt, dass die Änderungen nicht kontrollrelevant im Sinne des Übernahmegesetzes sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/30206Aobib.htm

Bundesrat gegen vorläufige Anwendung von CETA und TTIP
Der EU-Ausschuss des Bundesrats sprach sich am 31.05. in einem einstimmig beschlossenen Antrag auf Stellungnahme - eingebracht von den Bundesräten Edgar Mayer (V/V) und Stefan Schennach (S/W) - gegen eine vorläufige Anwendung von CETA und TTIP aus. Die LändervertreterInnen folgen damit einer einheitlichen Länderstellungnahme der Landeshauptleutekonferenz vom 11.05.2016, in dem sich die Bundesländer darüber hinaus kritisch zur regulatorischen Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA aussprechen. Ferner treten sie dafür ein, dass Harmonisierungen und wechselseitige Anerkennungen auf Basis des Vorsorgeprinzips und unter Einbeziehung der Legislative erfolgen sollen. Der Ausschuss des Bundesrats fordert nun die Bundesregierung auf, diese Anliegen der Bundesländer auf europäischer Ebene zu berücksichtigen.
Die Anträge der FPÖ und der Grünen wurden jeweils mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ mehrheitlich abgelehnt. Auch die FPÖ spricht sich in der Initiative von Monika Mühlwerth (F/W), Christoph Längle (F/V) und Bernhard Rösch (F/W) gegen eine vorläufige Anwendung von CETA aus und Heidelinde Reiter, Grüne Bundesrätin aus Salzburg, drängt seitens ihrer Fraktion darauf, CETA auf europäischer Ebene abzulehnen, solange die einheitliche Länderstellungnahme nicht umgesetzt ist.
Wie der im Ausschuss anwesende Vertreter des Wirtschaftsministeriums berichtete, hätten bei der letzten Tagung des Handelsministerrats am 13. Mai 2016 alle Minister die Auffassung bekräftigt, dass es sich bei CETA um ein gemischtes Abkommen handelt, das den nationalen Parlamenten zur Ratifizierung vorgelegt werden muss. Breite Zustimmung habe es auch zum Verhandlungsergebnis im Hinblick auf den Investitionsschutz gegeben, betonte er.
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner habe in einer Protokollerklärung aus österreichischer Sicht drei Punkte festgehalten: Zu einem habe er auf den Beschluss der Bundesländer vom 11. Mai 2016 hingewiesen, in dem sich diese gegen eine vorläufige Anwendung des Abkommens aussprechen. Weiters habe der Minister unmissverständlich klar gemacht, dass die hohen europäischen Standards aufrechtzuerhalten sind, und schließlich habe er festgestellt, CETA sei als gemischtes Abkommen abzuschließen. In diesem Zusammenhang übte Stefan Schennach (S/W) harsche Kritik an Kommissarin Cecilia Malmström, die seiner Meinung nach alles gegen die Behandlung als gemischtes Abkommen unternommen hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106ApkBR_Ceta.htm

Österreichs Neutralitätsmodell als Vorbild für Moldawien
Die immerwährende Neutralität Österreichs könnte auch Vorbildwirkung für Moldawien entfalten. Der Vizepräsident des moldawischen Parlaments Vladimir Vitiuc, der am 30.05. an der Spitze einer Parlamentarierdelegation das Hohe Haus besuchte, zeigte in einem Gespräch mit österreichischen Mandataren großes Interesse an den Erfahrungen Österreichs mit der Neutralität und meinte, das österreichische Modell wäre auch für sein Land von großem Nutzen. Gerade angesichts der geopolitischen Lage Moldawiens im Spannungsfeld zwischen Russland, NATO und Europäischer Union könnte sich die immerwährende Neutralität als Garant für die Unabhängigkeit erweisen.
SPÖ-Abgeordneter Jürgen Schabhüttel, der das Treffen auf österreichischer Seite leitete, begrüßte ebenso wie die beiden FPÖ-Mandatare Christian Lausch und Hermann Brückl die Initiative Moldawiens in Richtung immerwährender Neutralität, meinte aber, wichtig sei es nun, dass auch die Menschen im Land hinter dieser Idee stehen. Rückblickend auf den österreichischen Weg empfahlen die drei Nationalratsabgeordneten ihren moldawischen Kollegen Verhandlungen mit den großen politischen Akteuren Russland, NATO und EU, wobei Lausch vor allem zu einer klaren Abgrenzung zwischen NATO und Neutralität riet.
Vladimir Vitiuc leitet eine Arbeitsgruppe des moldawischen Parlaments, die sich mit der Vorbereitung eines Gesetzes zur Verankerung der Neutralität befasst. Schabhüttl versicherte gegenüber den Gästen, Österreich werde Moldawien mit seiner Expertise unterstützen und dabei auch entsprechende Kontakte auf parlamentarischer Ebene vertiefen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105ApkMoldawien.htm

Bürgermeister Schaden eröffnet Welterbe-Forum in Shanghai
Peking, Shanghai, Huangzhou und Hongkong -das sind die Stationen der aktuellen China-Reise von Bürgermeister Heinz Schaden. Das Thema Weltkulturerbe steht im Verbund mit Wirtschafts- und Tourismusthemen im Fokus des Programms. In Shanghai, im Stadtteil Jiading, hielt Heinz Schaden am 03.06. die Eröffnungsrede zum hochrangig besetzten "Vierten Internationalen Shanghai Forum für den Schutz des Welterbes". Den Besuch in Jiading nutzte Bürgermeister Schaden außerdem zu einem Treffen mit dem Distrikt-Bürgermeister des 8-Millionen-Stadtteils, in dem die gesamte Automobilindustrie Shanghais angesiedelt ist.
In seinem Eröffnungsvortrag zum Welterbe-Forum legte Bürgermeister Schaden dar, wie Salzburg sowohl seine historische Altstadt als auch das immaterielle Welterbe im Zuge des UNESCO-Vertrages schützt und das breite Kulturangebot sichert: Die proaktive Förderpolitik der Stadt umfasse 600 Kulturinstitutionen und -initiativen sowie international ausgerichtete Festivals im Jahreskreislauf, mit den Festspielen an der Spitze, mit insgesamt rund 4.000 entgeltlichen Veranstaltungen pro Jahr. Damit könne ein unvergleichlich dichtes Kulturprofil - von der Tradition bis zum Zeitgenössischen - gewährleistet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606Asalzburg.htm

Winterolympiade in Peking als Chance für österreichische Skiindustrie
Die Olympischen Winterspiele in Peking 2022 würden rund 300 Millionen Chinesinnen und Chinesen das Skifahren schmackhaft machen. Mit dieser Prognose warb Xiaoguang Chen, Leiter der chinesischen Besuchsdelegation im Parlament, am 30.05. dafür, die bilateralen Beziehungen gerade im Bereich Wintersport noch mehr zu verstärken. Generell bestehe großes Potential im Ausbau der weiteren Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Volksrepublik, so Chen und nannte dabei auch die Bereiche Infrastruktur, Dienstleistungen und Umweltschutz. Immerhin habe China trotz verlangsamten Wirtschaftswachstums 2015 noch eine Wachstumsrate von 6,9 Prozent aufgewiesen. Der stellvertretende Leiter der Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes betonte überdies den kulturellen Sektor als wichtig zur Förderung der gegenseitigen Verständigung. Das zeige sich speziell in der Musik, stimmte Chen mit seinen österreichischen GesprächspartnerInnen überein.
Im Gespräch mit der bilateralen parlamentarischen Gruppe Österreich - China, vertreten durch die SPÖ-MandatarInnen Ingrid Winkler, Peter Wittmann und Johannes Jarolim, FPÖ-Abgeordneten Andreas Karlsböck und NEOS-Abgeordnete Claudia Gamon - bekannten sich beide Seiten dazu, die vor 45 Jahren aufgenommenen bilateralen Beziehungen zu intensivieren. Vorsitzender Wittmann unterstrich, mit seiner weltweit führenden Fachexpertise in Wintersport und Tourismus könne Österreich viel zum Erfolg der Olympiade 2022 beitragen. Als Gründungsmitglied der Asiatischen Entwicklungsbank habe die Alpenrepublik auch großes Interesse, Infrastrukturprojekte mit dem umfassenden Know-how heimischer Unternehmen zu unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105ApkPeking.htm

In Tbilisi und Wien entstehen zwei Stadtteile als Vorbild für ökologischen und ökonomischen Städtebau
In der Republik Georgien entsteht ein neuer topmoderner Stadtteil. Die Hauptstadt Tbilisi plant zusammen mit der Entwicklungsgesellschaft für innovative Technologien, Gino Green City, auf rund 250 Hektar die Errichtung von Wohnungen, Geschäften, Parkanlagen, Sport- und Unterhaltungszentren, Schulen, Kindergärten, Einkaufsstraße, Hotelanlagen, privaten Wohnhäusern und Villen nach neuesten ökologischen und ökonomischen Erkenntnissen. Die Fläche für diese Anlage liegt am sogenannten Tbilisier Meer, nur vier Kilometer vom historischen Stadtzentrum entfernt.
Der kürzlich in der österreichischen Bundeshauptstadt realisierte neue Stadtteil "aspern Seestadt" mit dem fünf Hektar großen See als Herzstück und Namensgeber brachte Wien, Vorreiter in Europa bezüglich ressourcenschonender Bauweise, international breite Beachtung und Anerkennung.
Die von Georgien beauftragte Entwicklungsgesellschaft Gino Green City definierte die große Ähnlichkeit der Ausgangsbedingungen und Zielsetzungen von Tbilisi und Wien.
Nach Vorgesprächen mit der Stadt Wien betreffend Planung und Bau des Wiener Prototyps "aspern Seestadt" kam es zu einem gemeinsamen Gipfeltreffen der beiden Hauptstädte. Die Präsentation zur Umsetzung eines Gesamtkonzeptes zeigte bemerkenswerte Übereinstimmungen von Tbilisi und Wien in vielen Belangen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105Aginogreencity.htm

Wiener Architekt baut neues Wahrzeichen für Sofia
Der Wiener Architekt Johannes Baar-Baarenfels setzt im Zentrum der bulgarischen Hauptstadt Sofia ein Zeichen des Aufbruchs: Mit drei filigranen Glaskuppeln transformiert er das ehemals einschüchternde, stalinistische Ensemble zu einem Ort der Geschichte und schafft damit ein neues öffentliches Bewusstsein. Baar-Baarenfels hat auf dem Nezavisimost, dem wahrscheinlich wichtigsten Platz im historischen Zentrum der bulgarischen Hauptstadt Sofia, ein neues Wahrzeichen errichtet. Er hat in Kooperation mit seinem bulgarischen Kollegen, dem Architekten Hristo Guentchev, drei filigrane Glasgitterschalen zur Überdachung einer 2500 Jahre alten Ausgrabungsstätte geplant und umgesetzt. Die archäologischen Fundstätten stammen aus Zeiten der römischen Kaiser Galerius und Konstantin des Großen und zählen zu den ältesten und größten in Osteuropa.
Baar-Baarenfels: "Die drei Kuppeln werden von zwei Brücken getrennt. Sie erlauben ein Umschreiten der Ausgrabungsstätte und geben Einblick auf die darunterliegenden archäologischen Schätze. Gleichzeitig bieten die Glaskuppeln von innen einen Blick auf die stalinistische Architektur des Stadtzentrums Sofias und spiegeln diese durch ihre gläserne Oberfläche wider."
Die drei Gitterschalen, filigrane Membranstrukturen aus Stahl und Glas, deren spannungsgeladene Form mittels ein- und zweifach gebogener Glaspanelen realisiert wurde, überspannen eine Fläche von rund 16 mal 16 Meter. Die bewußt niedrig gehaltene Stichhöhe von 2,10 Metern, um den Platz nicht in zwei Straßenräume zu zergliedern, war eine statische Herausforderung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606Afoggensteiner.htm

Canberra: "Alzheimer Symphony"
Vom 5. bis 8. Mai 2016 präsentierte die Österreichische Botschaft Canberra im Rahmen des "SEGUE Festivals" im "The Street Theater" in Canberra das Theatersolo "Alzheimer Symphony" von und mit Justus Neumann (Co-Autor Hanspeter Horner). Das im Jahr 2015 ins Leben gerufene "SEGUE Festival" versteht sich als Plattform für den australisch-europäischen Kulturdialog und möchte durch die Präsentation künstlerischer Arbeiten aus Europa und aus Australien herausstreichen, was diese beiden Kontinente in der heutigen Zeit verbindet und bereichert. Das mehr als einstündige Solo von Justus Neumann zeichnet auf einfühlsame Weise nach, wie eine Alzheimer-Erkrankung vom einst großen Shakespeare-Interpreten Ferdinand langsam aber unaufhaltsam Besitz nimmt. Trotz der traurigen Thematik gelingt es Neumann und seinem künstlerischen Team humorvolle Elemente unterzubringen, u.a. mit dem an Überraschungen recht reichen und ausgesprochen beweglichen Bühnenbild, das für Justus Neumann auf der Bühne eine Art Lebensraum auf Rädern abgibt. "Alzheimer Symphony" feierte bereits in seiner deutschen Originalversion in Österreich Erfolge. Und auch die englische Übersetzung konnte sich recht bald nach ihrer Erstaufführung im letzten Jahr beim tasmanischen Theaterpreises durchsetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606AbmeiaCanberra.htm

Mexiko: "Hänsel und Gretel"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Mexiko wurde am 21. und am 22. Mai 2016 aus Anlass des Tages des Kindes die bekannte Oper für Kinder "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck unter der musikalischen Leitung des österreichischen Dirigenten Gerhard Lessky in Mexiko-Stadt aufgeführt. Die Aufführungen waren auch Teil der Feierlichkeiten zum 150. Jahrestag des Nationalen Musikkonservatoriums. Die Inszenierung beeindruckte das Publikum durch eine sehr flotte Choreographie, überaus fantasievolle Kostüme und hervorragend gespielte Musik, sodass nicht nur die jungen Besucherinnen rasch in den Bann dieses Kinderoper-Klassikers gezogen wurden. Das Bühnenbild war farbenfroh gestaltet wie ein Kinderbuch und die einzelnen Szenenwechsel wirkten wie das Umblättern von Seiten in einem Buch. Gerhard Lessky erarbeitete diese erfolgreiche Produktion mit den talentierten einheimischen SängerInnen Ximena Rodríguez, Itia Domínguez, Linda Saldaña, Ricardo Galindo und Gabriela Thierry, die einen wahrlich eindrucksvollen musikalischen Abend schufen, der sowohl den Kindern als auch den Erwachsenen noch lange in Erinnerung bleiben wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606AbmeiaMexiko.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenland beim Wirtschaftswachstum auf Platz 1 - "New Deal" für mehr Jobs
2012 und 2013 erzielte das Burgenland das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer. Auch im Jahr 2014 nahm es mit dem 2. Platz im Bundesländer-Ranking eine Top-Platzierung ein. An diese Erfolge konnte das Burgenland 2015 nahtlos anknüpfen und mit einem Wachstum von 2,2 Prozent das abermals höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer erreichen und die anderen Bundesländer deutlich überflügeln. Vorarlberg rangiert mit einem Respektabstand (+1,6 Prozent) auf Platz 2. Der Bundesschnitt liegt bei 0,9 Prozent. Vor allem in der Ostregion konnte das Burgenland einen weit besseren Wert als Niederösterreich (+0,6 Prozent) und Wien (+ 0,5 Prozent) erreichen. Den positiven Trend belegen auch aktuelle Zahlen des WIFO über die Entwicklung der unselbständig Beschäftigten. Mit einem Plus von 1,3 Prozent erzielte das Burgenland nach Vorarlberg (+1,7 Prozent) im Vorjahr die höchste Steigerung. Der positive Trend setzt sich 2016 fort. Landeshauptmann Hans Niessl: "Diese Zahlen bestätigen einmal mehr, dass das Burgenland in wirtschaftlich schwierigen Zeiten besser bestehen kann als andere Länder. Auch ein kleines Land kann Großes leisten." Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig verwies auf den Beitrag der Unternehmerinnen und Unternehmer zum Erfolg: "Ich bin sehr stolz auf das großartige Ergebnis und selbstverständlich auch auf die burgenländischen Unternehmerinnen und Unternehmer, die dies mit ihrem tagtäglichen Einsatz erst ermöglicht haben."
Das Burgenland habe sich erfolgreich entwickelt und sei gut aufgestellt. Aber es gebe auch Probleme, spricht Niessl den Anstieg der Arbeitslosigkeit an, trotz eines Beschäftigungsrekordes im Mai mit 103.000 Beschäftigten. "Der Anstieg der Beschäftigung geht Hand in Hand mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit." Den Grund dafür ortet Niessl im "großen Druck auf den burgenländischen Arbeitsmarkt durch die niedrigen Löhne in den östlichen Nachbarländer." Die Arbeitslosigkeit im Burgenland sei zum Teil importiert, betont WIFO-Wirtschaftsexperte Oliver Fritz, "aus dem benachbarten Ausland ebenso wie aus den benachbarten Bundesländern". Gegensteuern wolle man durch eine Arbeitsmarktoffensive, die es ermöglichen soll, dass im Rahmen der Förderprogramme, der Wohnbauförderung und des Infrastrukturausbaus ein kräftiger Wirtschaftsschub gesetzt und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Niessl: "Mit diesem ,New Deal' für mehr Jobs im Land wollen wir neue Impulse geben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306bgldWifo.htm

Ägyptens Botschafter zu Besuch im Burgenland
Zum informellen Gedankenaustausch traf Landeshauptmann Hans Niessl den Botschafter der Arabischen Republik Ägypten in Österreich, Exzellenz Khaled Abdelrahman Abdellatif Shamaa, am 01.06. in Eisenstadt. Im Mittelpunkt des Gesprächs mit dem ägyptischen Botschafter, an dem auch Landtagspräsident Christian Illedits teilnahm, standen neben den Themen Tourismus und erneuerbare Energie auch wirtschaftliche Belange sowie Natur und Umwelt.
Besonders interessiert zeigte sich seine Exzellenz Botschafter Khaled Abdelrahman Abdellatif Shamaa von Burgenlands Leistungen im Ausbau der Windenergie sowie bei Natur- und Umweltschutz.
Landeshauptmann Niessl hob das freundschaftliche Verhältnis zwischen dem Burgenland und Ägypten hervor. Diese sei eine gute Basis für eine verstärkte Zusammenarbeit, wobei der Fokus auch auf die heute besprochenen Bereiche zu legen sei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/30206AblmsAegypten.htm

Radlerparadies Burgenland wird durch Radwegausbau weiter aufgewertet
Im Beisein von Landeshauptmann Hans Niessl und Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Hans Peter Doskozil fand am 03.06. beim Kriegerdenkmal in Bruckneudorf die offizielle Eröffnung der neuen Radwege statt. Hierbei handelt es sich um Radwege die durch den Truppenübungsplatz Bruckneudorf führen. Seit vier Jahren wurde mit dem Bundesheer verhandelt, um eine Möglichkeit zu schaffen, Straßen bzw. Wege die durch den Truppenübungsplatz verlaufen, für Radfahrer öffentlich zugänglich zu machen. Unter Minister Doskozil ist nun der endgültige Schritt gemacht worden. "Der Radtourismus stellt für das Burgenland, insbesondere für das Nordburgenland, eine wichtige touristische Einnahmequelle dar", so Niessl in seiner Ansprache...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606blmsRadweg.htm

Ein klares Bekenntnis zu Eisenstadts Innenstadt
"Eisenstadt 2030" wird die Stadtgemeinde heuer neue Initiativen für die Innenstadt setzen. Gemeinsam mit der erfahrenen Beratungsfirma CIMA Austria werden konkrete Maßnahmen erarbeitet. Seitens der im Gemeinderat vertretenen Parteien haben sich ÖVP und Grüne entschieden, die Maßnahmen gemeinsam zu tragen. Natürlich werden aber alle anderen Parteien ebenfalls weiterhin über alle Schritte informiert und auch zur Mitarbeit eingeladen.
"Es wird großer Wert darauf gelegt, keine autonome Expertenarbeit im ‚stillen Kämmerlein' abzuhalten, sondern interaktiv mit den ansässigen Geschäftsleuten, Hausbesitzern und politischen und administrativen Entscheidungsträgern zu arbeiten", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner das grundlegende Konzept der Innenstadt-Maßnahmen. "Eisenstadt wird von allen Seiten eine hohe Lebensqualität bestätigt, die mit der Attraktivität des Ortsbildes - Stichwort Blumenschmuck und Sauberkeit - ein wichtiger Faktor für die Aufenthaltsatmosphäre einer Gemeinde sind. Trotz aller der positiven Faktoren dürfen wir uns nicht auf diesen Lorbeeren bzw. Zahlen ausruhen. Wir müssen in die Zukunft blicken und laufend am Standort Eisenstadt arbeiten."
"Es ist nicht Aufgabe, theoretisch-abstrakte Studien zu erstellen, sondern ein realistisch umsetzbares, mittel- bis langfristig ausgerichtetes sowie den individuellen örtlichen Strukturen bestmöglich angepasstes Modell auszuarbeiten", stellt Mag. Roland Murauer von CIMA Austria klar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/30206eisenstadt.htm

Ausstellungseröffnung: pure Lebensfreude in Farben
Eine Ausstellung von Werken der burgenländischen Künstlerin Maria Erdt eröffnete Frauenlandesrätin Verena Dunst am 03.06. im Landhaus in Eisenstadt. Die Ausstellung zeigt Acrylbilder auf Leinwand. "Ihre Bilder sprühen vor Kreativität und Farbigkeit, sie drücken pure Lebensfreude und positive Energie aus", sagte Dunst bei der Eröffnung der Schau.
Maria Erdt hat vor einigen Jahren die Malerei als Stressbewältigung für sich entdeckt. Begonnen hat sie mit Landschaftsmalerei, wobei sie besonders der Seewinkel und die Toskana inspirierten; sie malt aber auch abstrakt und realistisch. Eine besondere Vorliebe hat sie für die Farbe Rot, welche sie sehr gerne in ihren Bildern verwendet. Nicht die Motive, sondern vielmehr Farben sind für sie Inspiration im Schaffensprozess. Die aus Müllendorf stammende Künstlerin besuchte verschiedene Kurse und Seminare bei profilierten in- und ausländischen Malern. Erdt ist im Hauptberuf Leiterin des Referates Sozialeinrichtungen im Amt der Burgenländischen Landesregierung.
Ihre Bilder sind noch in den nächsten Wochen im Landhaus Eisenstadt, 1. Stock, am Gang zu den und in den Amtsräumen von Landesrätin Verena Dunst zu sehen.
Da Frauen im Kunstbereich, auch im Burgenland, in der Öffentlichkeit noch immer unterrepräsentiert sind, bietet Frauenlandesrätin Dunst seit 2001 im Rahmen des "FRAUEN.KUNST.RAUM"s Künstlerinnen und (Nachwuchs-)-Talenten die Möglichkeit, ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren und damit ihre Bekanntheit zu steigern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306mattersburg.htm

Auf Burg Güssing herrscht "Der nackte Wahnsinn"
Seit 2005 bietet der Güssinger Kultur Sommer alljährlich Theater-Vorstellungen auf der Güssinger Burg an. Start-Event ist jedes Jahr eine Theateraufführung auf der Burg Güssing. Diese Tradition wird 2016 mit Michael Frayns Komödie "Der Nackte Wahnsinn" fortgesetzt. Wie jedes Jahr schließen sich an das Theater auf der Burg auch heuer Veranstaltungen im Freilichtmuseum "Ensemble Gerersdorf" an. Kulturlandesrat Helmut Bieler und Intendant Frank Hoffmann stellten gemeinsam mit Ensemblemitgliedern, Mitarbeitern sowie Vertretern von Tourismus und Gemeinde Güssing das diesjährige Programm vor.
"Der Festival- und Kultursommer im Burgenland hat viele Attraktionen. Der Güssinger Kultur Sommer ist immer ein Highlight. Ein Grund für seinen Erfolg, ist sicher die Positionierung. Es wird in der Mundart der Volksgruppen gesprochen. Es gelingt auch immer wieder, die Mitwirkenden - alles gestandene Amateurschauspiele - zu begeistern und mitzunehmen. Das wird vom Publikum honoriert", zeigt sich Bieler davon überzeugt, dass der Güssinger Kultur Sommer auch 2016 ein Erfolg wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606bmlsKultursommer.htm


>>> INNENPOLITIK

Bundesregierung präsentiert Arbeitspensum im Bundesrat
"Wir haben in diesem Land eine besondere Verantwortung", es sei ein gemeinsamer Diskussions- und Entscheidungsprozess notwendig. "Ich will meine Hand ausstrecken und bitte, diese anzunehmen", warb Bundeskanzler Christian Kern für eine gute Kooperation auch mit allen Bundesrätinnen und Bundesräten. Kern stellte am 02.06. gemeinsam mit Vizekanzler Reinhold Mitterlehner die neuen Regierungsmitglieder und die wichtigsten Projekte der Bundesregierung im Rahmen einer Regierungserklärung dem Bundesrat vor.
Im Mittelpunkt standen dabei auch das Thema Asyl und die jüngste Debatte über die Obergrenze von 37.500 Flüchtlingen. Kern appellierte, das Thema mit Ruhe, Unaufgeregtheit und Verantwortung zu behandeln und Hass und Respektlosigkeit entschieden entgegenzutreten. Wohin der Hass führt, das habe Altenfelden in Oberösterreich gezeigt, sagte er im Hinblick auf den Brandanschlag auf eine noch leerstehende Unterkunft für AsylwerberInnen. Für ihn gehe es daher um klare Prioritäten, nämlich die Menschen bestmöglich zu integrieren; das gelte vor allem für den Arbeitsmarkt und die Bildungspolitik. Andernfalls würden die Betroffenen auf der Straße in Obdachlosigkeit landen, sie hätten keine Perspektive und würden damit in die Kleinkriminalität getrieben. Wenn es nicht gelingt, die Menschen zu integrieren, dann werde auch der höchste Zaun nicht helfen, warnte er. Kern setzt in diesem Zusammenhang vor allem auch auf die Kooperation der Sozialpartner.
Eine wichtige Zukunftsfrage sei, wie der Zustrom reguliert wird - und er fügte unmissverständlich hinzu, das man das mit größter Sorgfalt abwägen müsse. Hier seien Sachargumente gefordert, und nicht die politische Pointe, warnte er vor einer Zuspitzung des Themas, denn "der Weg zu brennenden Flüchtlingsheimen ist kürzer als wir glauben". Der Kanzler umriss seine Haltung grundsätzlich mit den Worten "ich bin kein Freund davon, einen Notstand zu konstruieren, wo keiner vorliegt". Er insistierte auch darauf, Integration und Sicherheit als zwei Begriffe auseinander zu halten.
Zum Eindruck der Verwirrungen um die vereinbarte Obergrenze, bekräftigte der Bundeskanzler, die Vereinbarung sei von allen Seiten nach Punkt und Beistrich einzuhalten. Gerade bei dieser sensiblen Frage gehe es um den genauen Text der Vereinbarung, und hier seien keine Spielräume zuzulassen. Kern stellte in diesem Zusammenhang klar, dass es bei den 37.500 Fällen um jene gehe, die zum Asylverfahren zugelassen werden sollen. Die Diskussion darüber war nach den Aussagen Kerns im Ministerrat entstanden, als er von 11.000 Asylanträgen gesprochen hatte. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner sagte heute in seiner Erklärung dazu, die BürgerInnen hätten das Recht auf Klarheit über Zahlen und Strategien. Kanzleramtsminister Thomas Drozda stellte später im Rahmen der Debatte unter Verweis auf die heute stattgefundene Pressekonferenz des Innenministers fest, dass die Zahl der zum Verfahren zugelassenen Anträge mit 18.950 zu beziffern sei, dabei seien 6.689 Anträge aus dem Jahr 2015 inkludiert, die erst heuer zugelassen würden. Die Dublin-Fälle wurden dabei herausgerechnet, diese belaufen sich allein 2016 auf mehr als 22.000 Anträge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306pkBRregierung.htm

Positive Konjunkturentwicklung noch nicht am Arbeitsmarkt angekommen
Ende Mai 2016 hat die Arbeitslosigkeit in Österreich die Zahl von 334.389 Personen erreicht. Somit sind gegenüber dem Vorjahr um 4.063 Personen mehr arbeitslos vorgemerkt, das ist eine Zunahme von 1,2%. Inklusive der Personen in Schulungen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 405.470. Im Vergleich zum Vorjahr sind das +9.952 bzw. +2,5%. Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der vorgemerkten Personen (saisonbedingt) um 19.227 zurückgegangen. Die Registerarbeitslosigkeit beträgt somit 8,6% und ist damit am gleichen Wert wie im Mai des Vorjahres.
Nach wie vor ist es die Zunahme des Arbeitskräfteangebots - bedingt vor allem durch den späteren Zugang in Alterspension, der steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und den Personen, die aus dem Ausland zuwandern - die zum Anstieg der Arbeitslosigkeit führt. Ende Mai sind um +52.000 Personen mehr am österreichischen Arbeitsmarkt als noch ein Jahr zuvor. Und wie in den Vormonaten haben auch mehr als 90% des zusätzlichen Arbeitskräftepotentials einen Arbeitsplatz gefunden. Die Zahl der unselbständig Beschäftigten liegt damit um +48.000 bzw. +1,3% über dem Wert des Vorjahres und hat mit 3.572.000 wieder eine neue monatsspezifische Höchstmarke erreicht.
Mit einem Anteil von 46% hat fast die Hälfte aller vorgemerkten Arbeitslosen keine berufliche Ausbildung. "Mit der fortschreitenden Automatisierung und Digitalisierung wird die Rolle der Ausbildung für die Arbeitsmarktchancen weiter zunehmen. Wir müssen daher alle Anstrengungen unternehmen, damit die Menschen mit einer guten Ausbildung für den Arbeitsmarkt gerüstet sind. Ein wichtiger Schritt wird die Ausbildungspflicht bis 18 sein, aber auch die Qualifizierungsangebote des Arbeitsmarktservices und mehr Bildungsmöglichkeiten für Erwachsene sind wichtige Säulen für die kommende Entwicklung", betont Arbeits- und Sozialminister Alois Stöger am 01.06. anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Zahlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106bmask.htm

Verkehrsminister Leichtfried: 25 Mrd. € für Infrastrukturprojekte bis 2021
Mit einer Aktuellen Stunde zum Thema "Die regionale Bedeutung von Investitionen in die Infrastruktur" eröffnete der Bundesrat am 02.06. seine Sitzung. Dadurch hatte der neue Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie, Jörg Leichtfried, erstmals die Gelegenheit, den LändervertreterInnen seinen Zugang zur Politik zu vermitteln. Dieser sei davon geprägt, dass nicht die Technik im Mittelpunkt stehe, sondern die Menschen. Die Bundesregierung habe sich darauf geeinigt, dass bis 2021 über 25 Mrd. € in den Ausbau der Infrastruktur - Schiene, Straße, Forschung und Breitband - fließen sollen. Einig waren sich alle RednerInnen darüber, dass eine zeitgemäße Infrastruktur einer der Schlüsselfaktoren ist, um die lokale Wirtschaft zu stärken, die Lebensqualität der Bevölkerung zu heben und um die Landflucht vor allem von jungen Menschen zu verhindern.
Der Ausbau der Infrastruktur im ländlichen Raum könne gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, meinte Bundesrat Günther Novak (S/K), da sie zahlreiche positive Effekte habe. Betriebe würden dazu motiviert, sich in den Regionen anzusiedeln, zahlreiche Arbeitsplätze würden geschaffen und junge Menschen müssten nicht mehr in die Städte abwandern, führte er als Beispiele an. Aus Kärntner Sicht sei es daher besonders erfreulich, dass am Koralmtunnel festgehalten werde. Novak erinnerte zudem daran, dass Bundeskanzler Kern in seiner früheren Funktion als ÖBB-Chef Investitionen in der Höhe von 2 Mrd. € bis 2021 für Kärnten zugesagt habe. Dies sei ein enormer Schub für die regionale Wirtschaft und trage zur Absicherung von etwa 30.000 Arbeitsplätze bei. Dem neuen Minister, der sowohl auf regionale als auch auf europäische Berufserfahrungen verweisen, streute Novak Rosen. Leichtfried sei der richtige Mann, um Themen wie Transit, Umweltschutz, die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene, die Attraktivierung des öffentlichen Angebots, große transnationale Bauvorhaben oder die sanfte Mobilität seriös und kompetent abzuhandeln. Sein Fraktionskollege Wolfgang Beer (S/W) konzentrierte sich auf das Thema Breitbandausbau und gab zu bedenken, dabei nicht auf die Bedürfnisse der älteren Generation zu vergessen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306pkBRLeichtfried.htm

BMF: Erfolgreicher Schlag gegen Betrugssystem
Steuerfahndern und der eigens eingerichteten Sonderkommission gelingt ein erfolgreicher Schlag gegen einen selbst ernannten Steuerexperten und sein Netzwerk an "Kunden". In betrügerischer Absicht wurden bei mindestens 3.572 Einkommensteuer- verfahren durch gefälschte Rechnungen und Nachweise ungerechtfertigt Steuerminderungen/ Rückzahlungen geltend gemacht. Der Drahtzieher selbst verrechnete saftige Provisionen - etwa bis zu 50 Prozent für gefälschte Rechnungen.
Bereits Ende 2014 wurde im Rahmen einer Schwerpunktkontrolle in zahlreichen Fällen die ungerechtfertigte Geltendmachung von Krankheitskosten, Versicherungszahlungen und Spenden, die tatsächlich nie geleistet wurden, aufgedeckt. Als Nachweis wurden seitens der Steuerpflichtigen gefälschte Belege, die der "Steuerexperte" produzierte, eingereicht. Darüber hinaus wurde fallweise das Pendlerpauschale beantragt, ohne dass hierfür die notwendigen Voraussetzungen erfüllt wurden. Die umgehend eingeleiteten Ermittlungen seitens der Finanzämter brachten in weiterer Folge gleichartige Verdachtsfälle zu Tage. Stets wurden über dubiose E-Mail-Adressen gefälschte Arztrechnungen und Versicherungsbestätigungen übermittelt.
Intensive Recherchen und Logfile-Auswertungen der IP-Adressen durch die Steuerfahndung brachten schließlich den Durchbruch und dem Drahtzieher konnte das Handwerk gelegt werden. Der Organisator - der bereits erwähnte selbsternannte Steuerexperte - konnte über eine auf ihn registrierte IP-Adresse sowie eine früher bei seiner eigenen Steuernummer hinterlegte E-Mail-Adresse ausgeforscht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105bmf.htm

Parlament: Breite Zustimmung zu Ausweichquartier aus dem Baukasten
Auf großes Interesse und einhellige Zustimmung stößt das Bausystem, mit dem die temporären Pavillons als Ausweichquartier während der Parlamentsgebäudesanierung errichtet werden. Im Rahmen einer internen Informationsveranstaltung konnten sich Abgeordnete und MitarbeiterInnen über Konzept, Materialien und Design des Ausweichquartiers im Detail informieren. MitarbeiterInnen der Lieferfirma Lukas Lang beantworteten dabei auch viele offene Fragen.
Nationalratspräsidentin Doris Bures freut sich über das durchwegs positive Echo: "Die ausgewählte Bauweise ist in ökologischer und technischer Hinsicht am Puls der Zeit. Das System ist auf Wiederverwendbarkeit und Nachhaltigkeit ausgerichtet und außerdem kostengünstig."
Auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof der Hofburg werden insgesamt drei Häuser in Holzsteckbauweise gebaut, in denen Büros und Sitzungslokale untergebracht werden. Der Auftrag dazu wurde nach einem EU-weit ausgeschriebenen zweistufigen Verhandlungsverfahren an die Strabag AG vergeben, die als Totalunternehmer fungieren wird. Die Generalplanung wird von Werkstatt Grinzing WGA ZT GmbH übernommen. Das Baukastensystem wurde von der Firma Lukas Lang Building Technologies GmbH entwickelt und wird von dieser geliefert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606pkAusweichquartier.htm

Schützenhöfer: "Mit voestalpine-Investment ist der Standort Steiermark auf der Überholspur!"
Sehr erfreut zeigt sich Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am 03.06. über die Ankündigung der voestalpine, in Kapfenberg ein neues Edelstahlwerk bauen zu wollen. "Die voestalpine ist ein steirischer Leitbetrieb und ein Musterbeispiel für ständige Innovation. Die Steiermärkische Landesregierung wird die voestalpine bestmöglich in ihrem Vorhaben unterstützen und dafür Sorge tragen, dass man das geplante Vorhaben rasch umsetzen kann", sagt der steirische Landeshauptmann und fügt hinzu: "Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass wir allen Unternehmerinnen und Unternehmern, die in der Steiermark investieren wollen, ein wettbewerbsfähiges Umfeld bieten."
Der Wirtschaftsstandort Steiermark würde vor allem durch seine Innovationskraft, eine leistungsstarke Infrastruktur, gut qualifizierte Fachkräfte und eine exzellente Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Universitäten sowie Forschungseinrichtungen punkten. Laut Schützenhöfer ist es die Aufgabe der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen für Unternehmer zu schaffen. Aufgrund der schwierigen Situation am Arbeitsmarkt gehe es jetzt darum, dass man der Wirtschaft die richtigen Entfaltungsmöglichkeiten bietet und gute Rahmenbedingungen zur Verfügung stellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606stmkVoestalpine.htm

Reformprogramm Kärnten ist zu 90 Prozent umgesetzt
Kärntens Zukunftskoalition zog am 31.05. Bilanz und gab nach einer am Wochenende erfolgten Regierungsklausur einen Umsetzungsbericht zum Regierungsprogramm 2013- 2018. Wie Landeshauptmann Peter Kaiser sowie die Landesräte Christian Benger und Rolf Holub informierten, habe man sehr viel umgesetzt und sehr viel sei eingeleitet worden. Nur gemeinsam sei es möglich, die enormen Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen. Man sei auf einem sehr guten Weg. Dieser Zwischenbericht gibt einen Überblick über die wichtigsten Reform- und Modernisierungsaktivitäten des Landes und versteht sich als Evaluierung für die weiteren Reformbemühungen.
Mit dem "Reformprogramm Kärnten" werden mehr als 150 politisch - gesellschaftliche Zielsetzungen aus elf Themenbereichen (Verfassung, Finanzen, Bildung, Gesundheit, Soziales, Nachhaltigkeit und Energie und Umwelt, Wohnbau, Gemeinden, Arbeit und Wirtschaft, Land- und Forstwirtschaft, Kunst und Kultur) umgesetzt. "Dafür gibt es mehr als 350 konkrete Projekte, von denen bereits 90 Prozent zumindest in der Umsetzungsphase sind", sagte der Landeshauptmann. Eine solche Durchforstung des Regierungsprogramms auf den Umsetzungsstatus hin, habe es bislang noch in keiner Landesregierung gegeben.
Als wesentliche Punkte hob Kaiser die Trendumkehr am Arbeitsmarkt hervor, es sei gelungen, den Beschäftigtenhöchststand zu erreichen und die Jugendarbeitslosigkeit abzusenken. Trotzdem sei jeder Arbeitslose einer zu viel. Zudem sei es trotz der schwierigen Rahmenbedingungen gelungen, neben den EU-Mitteln - 56 Mio. Euro für Wirtschaftsförderung und 23,7 Mio. Euro für grenzüberschreitende Projekte (bis 2018) - rund 2,8 Milliarden Euro (von Asfinag und ÖBB) ins Land zu holen. Ebenso sei man bei den Mobilfunkbetreibern sehr erfolgreich gewesen, da diese bis zu rund 150 Mio. Euro in Kärnten investieren werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106lpdReform.htm


>>> WIRTSCHAFT

Konjunkturbelebung im Jahr 2016 nach vier schwachen Jahren
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in ihrer vorliegenden Prognose einen moderaten Aufschwung der österreichischen Wirtschaft. In den vergangenen vier Jahren lag das Wirtschaftswachstum jeweils unter 1 %, heuer beschleunigt sich das BIP-Wachstum auf 1,6 %. "Die Konjunktur zieht nun endlich an", kommentiert OeNB-Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny die Prognose. Die Wachstumsbeschleunigung wird insbesondere von zwei inländischen Sonderfaktoren getrieben: dem Inkrafttreten der Einkommensteuerreform im Jänner 2016 sowie den annahmegemäß defizitfinanzierten Ausgaben für Asylwerbende und anerkannte Flüchtlinge. Für die Jahre 2017 und 2018 wird ein Wirtschaftswachstum von jeweils 1,5 % erwartet. Im Vergleich zur letzten gesamtwirtschaftlichen Prognose vom Dezember 2015 revidiert die OeNB ihre Wachstumseinschätzung für die Jahre 2016 und 2017 um jeweils 0,3 Prozentpunkte nach unten. Die Inflation gemäß Harmonisiertem Verbraucherpreisindex (HVPI) wird 2016 aufgrund der niedrigen Erdöl- und Rohstoffpreise bei 1,0 % liegen, in weiterer Folge aber auf 1,7 % und 1,9 % steigen. Die Arbeitslosenquote (gemäß Eurostat-Definition) steigt 2016 auf 6,0 %. Im Jahr 2017 wird sie mit 6,1 % ihr bislang höchstes Niveau erreichen und 2018 wieder leicht auf 6,0 % zurückgehen.
Die positiven Effekte der Einkommensteuerreform beginnen nun ihre Wirkung zu zeigen. Die Einschätzung zu deren Auswirkungen bleibt im Vergleich zur Prognose vom Dezember 2015 unverändert, ebenso der Umstand, dass aufgrund der Vorgaben des Eurosystems nicht die komplette Gegenfinanzierung eingerechnet wurde und somit der Wachstumseffekt tendenziell überschätzt wird. Die annahmegemäß defizitfinanzierten Ausgaben für Flüchtlinge wurden im Vergleich zur Dezemberprognose hingegen nach unten korrigiert. Im Jahr 2016 wird zudem die niedrige Inflation dazu beitragen, dass das real verfügbare Haushaltseinkommen deutlich wachsen wird. Dementsprechend wird auch ein Anstieg des privaten Konsums und der Sparquote erwartet. Das Wachstum der Ausrüstungsinvestitionen hat sich bereits im Jahresverlauf 2015 beschleunigt, deren Zyklus läuft dem Konjunkturzyklus voraus. 2015 überschritten die Ausrüstungsinvestitionen wieder das Niveau des Jahres 2008. Im Gegensatz dazu liegen die Wohnbau- und vor allem die Tiefbauinvestitionen nach wie vor unter dem Vorkrisenniveau. Aufgrund der angekündigten Wohnbauinitiative sollten sich auch die Wohnbauinvestitionen in den Jahren 2017 und 2018 beschleunigen, während die Ausrüstungsinvestitionen nur mehr moderat ansteigen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606oenb.htm

Regionalwirtschaft 2015: Geringe Wachstumsunterschiede mit Vorteilen im Westen
Die Wirtschaft entwickelte sich 2015 vor dem Hintergrund nur schwacher Auftriebskräfte in allen Nachfragekomponenten regional recht gleichförmig. Wachstumsdifferentiale waren stärker durch die geographische Lage als durch die jeweilige Wirtschaftsstruktur bestimmt, mit Vorteilen für die Bundesländer im Westen. Die Beschäftigungsdynamik blieb in allen Regionen lebhaft, reichte aber nicht aus, um ein deutlich wachsendes Arbeitskräfteangebot aufzunehmen. Die Arbeitslosigkeit stieg daher weiter, insbesondere in Ostösterreich und in den Ballungsräumen.
Gemessen an der realen Bruttowertschöpfung (ohne Land- und Forstwirtschaft) expandierte die heimische Wirtschaft im Jahr 2015 mit +0,9% etwas stärker als in den zwei Jahren zuvor. Die Dynamik verstärkte sich dabei im Jahresverlauf etwas (1. Halbjahr +0,7%, 2. Halbjahr +1,0%), ohne in einen tragenden Aufschwung zu münden. Aufgrund des nur schwachen Auftriebs aller Nachfragekomponenten ergaben sich kaum markante Entwicklungsunterschiede nach Branchen. Das regionale Konjunkturmuster war damit stärker durch die geographische Lage als durch Unterschiede in der Wirtschaftsstruktur geprägt.
Die WIFO-Schätzung zur Entwicklung der realen Bruttowertschöpfung in den Bundesländern zeigt für 2015 einen Vorsprung von Westösterreich (+1,2%) gegenüber Süd- und Ostösterreich (+0,7% bzw. +0,6%). Dieses Wachstumsgefälle schwächte sich im Jahresverlauf nur wenig ab und galt auch für die einzelnen Bundesländer fast durchgängig: Während die Wirtschaftsleistung in allen Regionen im Westen mit Werten zwischen +1,1% und +1,6% teils deutlich überdurchschnittlich zunahm, entwickelte sie sich in den anderen Regionen nur im Burgenland (+2,2%) günstiger. Dabei resultierten die Wachstumsunterschiede nach Großregionen vorrangig aus regionalen Entwicklungsunterschieden innerhalb der Branchengruppen: So verzeichneten Sachgütererzeugung und Bauwesen im Westen ebenso Wachstumsvorteile wie große Teile des Tertiärbereiches (vor allem Information und Kommunikation, Wirtschaftsdienste, sonstige Dienstleistungen). Dieser Anstieg machte die regional gegenläufige Tendenz in Energiegewinnung, Verkehr und Tourismus mehr als wett...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106wifo.htm

Leitl: Nötige Maßnahmen zur Stärkung der Unternehmensfinanzierung…
"Eine Verbesserung in der Stimmung ist da und das ist erfreulich. Aber es handelt sich um ein zartes Lüfterl, keinen Frühlingssturm. Immerhin 4 von 10 Unternehmen haben im vergangenen Jahr geplante Investitionen nicht durchführen können, weil es an der Finanzierung gemangelt hat. Damit ist Österreichs Wirtschaft ein Investitionsvolumen von geschätzt bis zu 3 Milliarden Euro entgangen. Das bedeutet die Nicht-Schaffung von rund 20.000 Jobs und für den Finanzminister allein bei der Mehrwertsteuer Minder-Einnahmen von rund 600 Millionen Euro", stellte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, am 31.05. in einer Pressekonferenz mit dem Geschäftsführer der Austria Wirtschaftsservice (aws), Bernhard Sagmeister fest, bei der die gemeinsame Umfrage "Unternehmensfinanzierung" vorgestellt wurde. Hauptgründe für die Kürzung oder Ablehnung von Krediten sind demnach weiterhin der Mangel an ausreichenden Sicherheiten sowie eine ungünstige Bonität. Anhaltend groß bleibe die Nachfrage nach alternativen Finanzierungsformen - vor allem bei jungen Unternehmen oder Start-ups, von denen jeder Dritte diese Instrumente gerne nutzen würde.
"Unternehmen haben in Österreich Probleme bei der Finanzierung ihrer Investitionsvorhaben durch Bankkredite. Liquidität ist zwar ausreichend vorhanden, aber die Besicherung für Kredite stellt eine Hürde da - wir haben eine Sicherheitenklemme", erläuterte aws-Geschäftsführer Bernhard Sagmeister. "Gerade hier leisten aws-Garantien Abhilfe und ermöglichen die Mobilisierung von Finanzierungen. Als Förderbank des Bundes kann die aws mit ihrem Instrumentenmix aus Garantien, Eigenkapital aber auch Fremdkapital und Zuschüssen das Investitionsverhalten in Österreich wirksam stimulieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106pwkLeitl.htm

Umsatzplus für Dienstleistungen und Handel im 1. Quartal 2016
Die österreichischen Dienstleistungsunternehmen setzten in den ersten drei Monaten 2016 nach Auswertungen von Statistik Austria nominell um 2,1% mehr um als im selben Zeitraum im Vorjahr. Das gesamte diesjährige Ostergeschäft fiel allerdings in den März, somit in das 1. Quartal, während 2015 ein Teil des Ostergeschäftes im 2. Quartal enthalten war.
Der Bereich "Beherbergung und Gastronomie" erzielte mit einem Plus von 7,4% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die höchste Umsatzsteigerung - dies zeigen auch die deutlichen Zuwachsraten bei den Nächtigungszahlen, vor allem im Ostermonat. "Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen" (+1,5%) und "Freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen" (+1,4%) verzeichneten ebenso Steigerungen im Umsatzvolumen.
Im Vergleich zum Vorjahresquartal verbuchte der österreichische Handel im 1. Quartal 2016 ein nominelles Umsatzplus von 0,7%, preisbereinigt ergibt dies ein Absatz-Plus von 2,3%. Den stärksten Anstieg konnte der Kfz-Handel (+7,5% nominell bzw. +6,7% real) einfahren. Der Großhandel musste nominell ein Umsatzminus von 1,2% hinnehmen, preisbereinigt entspricht dies allerdings einem Anstieg von 1,8% im Absatzvolumen. Der Einzelhandel hingegen erwirtschaftete im 1. Quartal 2016 sowohl nominell (+1,6%) als auch real (+1,2%) Umsatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Die Beschäftigungsverhältnisse (ein Rückschluss auf Vollzeitäquivalente ist nicht zulässig) entwickelten sich im 1. Quartal 2016 parallel zu den Umsätzen. Die Beschäftigung war bei den Dienstleistungsunternehmen um 1,6% höher als im 1. Quartal 2015. Der Handel verzeichnete lediglich eine Zuwachsrate von 0,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306statistikAustria.htm

AMA: Milch hat sehr große Bedeutung für Wirtschaft und Ernährung
Am 1. Juni, ist Weltmilchtag. Aus diesem Anlass machte die AMA Marketing am 31.05. im Rahmen eines Symposiums in Wien auf die wirtschaftliche und ernährungsphysiologische Bedeutung dieses Nahrungsmittels aufmerksam. Milch weist den größten Anteil am Produktionswert der heimischen Landwirtschaft auf. Mehr als 1,1 Mrd. Euro Wertschöpfung erwirtschaften die Milchbauern und damit rund ein Sechstel der agrarischen Produktionsleistung. Auch für den Handel sind Milchprodukte eine verlässliche Größe. Allein im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel werden 1,5 Mrd. Euro in diesem Segment umgesetzt.
"Die Milchbranche erbringt eine enorme Leistung entlang der gesamten Kette. Sie ist aus dem heimischen Wirtschafts- und Wertschöpfungsgefüge nicht wegzudenken. Hinterlegt mit einer ganzheitlichen Qualitätssicherung auf Ebene der Landwirtschaft und der Molkereien entstehen konkrete Werte, für die wir die Konsumenten sensibilisieren wollen - ganz besonders anlässlich des Weltmilchtages", erklärte Michael Blass, Geschäftsführer der AMA-Marketing in einem Pressegespräch.
Seit 1990 hat sich die Struktur der landwirtschaftlichen Milchviehhaltung stark verändert. Die Anzahl der Milchkühe ist um 40% zurückgegangen, höhere Leistungen pro Kuh ließen die Produktion insgesamt wachsen. Mehr als 20% der angelieferten Rohmilch entsprechen den Kriterien für Heu- und/oder Biomilch, Tendenz steigend. "Dieser hohe Anteil an Spezialmilch-Sortimenten unterstreicht die konsequente Qualitätsphilosophie der heimischen Landwirtschaft, die sich bei den Verarbeitern fortsetzt. Gentechnikfreie Fütterung und die fast ausschließliche Anlieferung der höchsten Rohmilch-Qualitätsklasse sind einzigartig in Europa. Diese Werte wissen unsere Milchverarbeiter auch im Export exzellent zu nutzen", so der Chef der AMA-Marketing...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106ama.htm

10 Jahre Twin City Liner
Vor 10 Jahren - am 1. Juni 2006 - hieß es erstmals im Linienbetrieb "Leinen los" für den Twin City Liner. Am frühen Morgen gingen damals die ersten "regulären" Passagiere an Bord des Donauboliden. Exakt nach Fahrplan legte der Twin City Liner um 8.30 Uhr ab und startete damit in seine allererste Saison.
Ein Jahrzehnt danach - am 1. Juni 2016 - wurde deshalb gefeiert, eine kleine Party für ein großes Schiff am Mittwochnachmittag. Am Kai eingefunden haben sich Peter HANKE, Geschäftsführer der Wien Holding, Reinhard KARL, Vorstandsdirektor Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, Peter PÜSPÖK, der ehemalige Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, der Geschäftsführer der Central Danube, Gerd KRÄMER sowie zahlreiche weitere WeggefährtInnen, die damals dazu beigetragen haben, dass der Twin City Liner nicht nur als Idee, sondern auch in der Praxis auf den Donauwellen reüssieren kann.
Mittlerweile hat der Twin City Liner mehr als 1,2 Millionen Passagiere in den letzten zehn Jahren von Wien nach Bratislava und retour geschippert. Rund hundert weitere kamen bei der Jubiläumsfahrt dazu. Die begehrten Tickets für die Jubiläumsfahrt am 1. Juni 2016 wurden im Vorfeld von der Tageszeitung "Heute" verlost. Die GewinnerInnen erwartete eine Fahrt nach Bratislava, wo eine Tour mit dem Bummelzug durch die Altstadt und zur Burg am Programm stand, bevor es wieder zurück nach Wien ging. Mandana Nikou, Sängerin der österreichischen Band SolidTube und quasi "The Voice of Twinny", gratulierte am Jubiläumstag ebenfalls persönlich mit einem Geburtstagsständchen. Natürlich durfte auch die obligate Geburtstagstorte im "Twin City Liner"-Design nicht fehlen. Und man erinnerte sich gerne zurück, wie der Twin City Liner vor zehn Jahren erstmals in Wien angekommen ist.
Der Twin City Liner wird von der Central Danube Region Marketing und Development GmbH betrieben, einer gemeinsamen Gesellschaft von Wien Holding und der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien. Das nautische Personal stellt die DDSG Blue Danube, die über den Hafen Wien zur Wien Holding gehört...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306rkTwinCityLiner.htm


>>> CHRONIK

Die erste Münze für Oberösterreich
Die Münze Österreich AG widmet dem Land Oberösterreich ein eigenes Geldstück, das Zahlungsmittel in Österreich ist. Die junge Oberösterrreicherin Klara Baumgartner vom Gymnasium Dachsberg hat eine Seite der Münze gestaltet und spannt auf ihrer Zeichnung einen Bogen vom Pöstlingberg in Linz bis ins Salzkammergut.
Die zweite Seite hat der langjährige Chefdesigner der Münze Österreich AG und ebenfalls Oberösterreicher, Thomas Pesendorfer gestaltet. Er widmet sie dem UNESCO Weltnatur- und Weltkulturerbe Hallstatt.
Am 1. Juni 2016 ab 18.00 Uhr werden Klara Baumgartner und ihre Klassenkollegen von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und dem Generaldirektor der Münze Österreich AG, Mag. Gerhard Starsich, im Steinernen Saal des Linzer Landhauses empfangen. Ebenfalls mit dabei sind Dr. Heinrich Schaller (Generaldirektor der Raiffeisen Landesbank OÖ), Dr. Michael Rockenschaub (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oberösterreich), der Hallstätter Bürgermeister Alexander Scheutz sowie Ebenseer Glöckler.
Für die Motivsuche wurde im Vorfeld eigens ein Schulwettbewerb an Oberösterreichs Schulen durchgeführt. Die Münze Österreich AG hat Bundesland für Bundesland die Kinder eingeladen, bildlich auszudrücken, was ihre Heimat ausmacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105austrianmint.htm


>>> PERSONALIA

"Jägerin des Jahres" kommt aus Linz
Im Rahmen des Festaktes zum 70-jährigen Bestehen des OÖ Landesjagd- verbandes am 29.05. im Schloss Hohenbrunn gratulierte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer gemeinsam mit Landesjägermeister Ökonomierat Sepp Brandmayr der frisch gebackenen "Jägerin des Jahres 2016", Doris Moser aus Linz, zu ihrer Kür.
Die Linzer Jägerin hat sich gegen eine Vielzahl an Bewerberinnen durchgesetzt und wurde im Rahmen der ARTEMIS-Gala 2016 Ende April in Wien mit einem ARTEMIS Award ausgezeichnet. Als erste "Jägerin des Jahres" soll sie als Botschafterin im gesamten deutschsprachigen Raum der Jagd ein charismatisches Gesicht verleihen und für deren positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit einstehen.


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Der richtige Dreh für den perfekten Kristall
Egal ob in Metallkunde, Gemmologie (Edelsteinkunde) oder auch Elektrotechnik, die Anwendungsgebiete von Kristallen sind breit gefächert. Ein Team um Christos Likos von der Fakultät für Physik der Universität Wien hat nun in Zusammenarbeit mit dem National Institute of Standards and Technology (NIST, USA) und der Princeton University (USA) eine neue Methode entwickelt, die das Wachstum von großen, periodischen Kristallen verbessert. Die Ergebnisse dazu wurden aktuell im Fachmagazin ACS Nano publiziert.
Kristalle sind Festkörper, deren mikroskopisch kleine Bausteine regelmäßig in einer periodischen Struktur angeordnet sind. Viele der Eigenschaften, die Kristalle so nützlich machen, basieren auf der detaillierten und strukturierten Anordnung ihrer Bestandteile. Diese regelmäßige Kristallstruktur wirkt sich wiederum in hohem Maße auf das Zusammenspiel der einzelnen Bausteine aus. In molekularen und atomaren Kristallen ist die Kraft zwischen den Bausteinen von Natur aus vorgegeben. Die einzige Möglichkeit die Kristallstruktur umzuwandeln besteht entweder darin, die äußeren Bedingungen (Temperatur, Druck, etc.) zu verändern, oder die Partikel selbst auszutauschen.
Im Gegensatz dazu ist es möglich, im Bereich der Physik der Weichen Materie, in dem die Bausteine um ein Vielfaches größer und komplexer sind als Atome, Bausteine mit extrem anpassungsfähigen Eigenschaften zu konzipieren und anzufertigen. Darauf basierend haben Wissenschafter unter großem Aufwand an der Synthese von Kolloiden gearbeitet, die selbst organisiert hochsymmetrische Strukturen mit den technologisch relevanten Eigenschaften bilden. Als Beispiel gelten spezielle Kristallgitter, die interessante optische Eigenschaften aufweisen - die so genannten Photonischen Kristalle...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105uniWien.htm

Erdbeobachtung: Satelliten-Daten in Österreich kostenfrei abrufbar
Seit 31.05. sind die Erdbeobachtungs-Daten der Sentinel-Satelliten in Österreich öffentlich und kostenlos zugänglich. Die vier Sentinels der Europäischen Weltraumagentur ESA, die bislang in die Erdumlaufbahn geschickt wurden, liefern rund um die Uhr Daten über die Erdoberfläche, die Meere und die Atmosphäre. Diese werden von zahlreichen österreichischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen genutzt. Mit dem Online-Portal "Sentinel National Mirror Austria" steht nun ein Hochgeschwindigkeits-Zugang für die Datenströme zur Verfügung. Das Projekt ist eine Kooperation von Infrastrukturministerium (bmvit), Wissenschaftsministerium (BMWFW) und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
Im Rahmen des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus werden bis 2021 eine Reihe von "Sentinel"-Satelliten (englisch für "Wächter") in die Erdumlaufbahn gebracht. Dabei treffen schon jetzt täglich rund drei Terra-Byte an Daten von den Satelliten ein. Die Teilnahme Österreichs am Copernicus-Programm ist auf die Initiative des Infrastrukturministeriums zurückzuführen. Minister Jörg Leichtfried dazu: "Wir können damit die Erde mit bisher unerreichter Genauigkeit beobachten: Wo Schnee liegen bleibt, wie sich Gletscher verändern, wie hoch die Wasserpegel stehen oder wie das Land genützt wird. Aber auch Details zu Luftqualität, Waldzustand oder Wasserverschmutzung werden erfasst. Die Daten bieten österreichischen Hochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen neue Möglichkeiten. Damit schaffen wir eine handfeste Grundlage für unsere Umwelt- und Klimapolitik." Das Infrastrukturministerium investiert insgesamt drei Millionen Euro in Projekte zur Auswertung und Nutzung der Sentinel-Daten
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106bmvit.htm

Die Organisation der Körperachsen
Damit Zellen in unserem Körper "wissen", wo sie hingehören und was sie werden sollen, werden früh in der Embryonalentwicklung zwei Körperachsen angelegt. Ein so genannter "Organisator" ist für diese Achsenbildung verantwortlich. In einer aktuellen Publikation im Fachjournal "Nature Communications" haben der Entwicklungsbiologe Ulrich Technau und Grigory Genikhovich von der Universität Wien und sein Team herausgefunden, dass die molekularen Grundlagen dieses Organisators sehr viel älter sind als angenommen und keineswegs eine "Erfindung" der Wirbeltiere: Diese Signalmoleküle entwickelten sich bereits vor 600 Millionen Jahren in den gemeinsamen Vorfahren von Wirbeltieren und Seeanemonen.
Beim Menschen und bei Tieren ist die korrekte Position von Organen, Gewebe und Gliedmaßen von essentieller Bedeutung. Diese Lage wird üblicherweise durch zwei Körperachsen (Vorder-Hinterende und Rücken-Bauch-Achse) bestimmt, die ein Koordinatensystem aufbauen und damit jeder Zelle eine präzise Adresse zuweisen. So ist beispielsweise das zentrale Nervensystem aller Wirbeltiere am Rücken lokalisiert, während der Magen-Darmtrakt auf der Bauchseite angelegt ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/40106uniWien.htm

Gozzoburg wird weiterer IMC FH Krems Standort
Die Gozzoburg - keine Burg im herkömmlichen Sinn, sondern einstiges Wohn- und Arbeitspalais - ist DAS historische und touristische Juwel der Stadt Krems. Dem mittelalterlichen Gebäude aus dem 13. Jahrhundert soll nun neues Leben eingehaucht werden. Die IMC FH Krems - mit steigenden Studierendenzahlen auf weiterem Expansionskurs - wird 1,5 Millionen Euro in Sanierung und Umbau investieren und ab September 2017 die leer stehenden Gebäuderäumlichkeiten für diverse Bildungs-, Forschungs- und Serviceeinrichtungen von der Stadt Krems mieten. Weitere attraktive Angebote im Kultur-, Tourismus-, Gastronomie- und Wirtschaftsbereich sollen die Gozzoburg über den Studienbetrieb hinaus öffnen und beleben. Synergien zwischen der Stadt Krems und der IMC FH Krems sollen zukünftig vor allem im Tourismusbereich besser genutzt werden.
Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten die IMC FH Krems und die Stadt Krems am 02.06. das neue multifunktionale Nutzungskonzept der Gozzoburg vor - mit dem Ziel, "die Gozzoburg wieder lebendig zu machen und für alle, Jung und Alt, zu öffnen", so IMC FH Krems Geschäftsführerin Mag. Ulrike Prommer. "Die Gozzoburg ist nicht nur Kulturjuwel, sondern hat auch Bildungsgeschichte geschrieben. Hier wurden nachweislich schon vor 749 Jahren erstmals Schüler unterrichtet. Damit war die Gozzoburg Wegbereiter für den Bildungsstandort Krems", sagt Bürgermeister Dr. Reinhard Resch. 1,5 Millionen Euro wird die IMC FH Krems in Umbau, Sanierung und Möblierung investieren, um die leer stehenden Räumlichkeiten als neuen Standort zum ortsüblichen Mietpreis zu nutzen. Weitere 300.000 Euro wendet die Stadt für die Adaptierung des Restaurantbereiches auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/20306fhKrems.htm


>>> KULTUR

Chapeau! Eine Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes
Hüte bzw. Kopfbedeckungen bieten nicht einfach nur Schutz vor Wind und Wetter, sie sind auch Zeichen, Statements, Kommunikatoren. Man spricht über sie und - sie sprechen selbst: Sie plaudern von modischen Vorlieben, geben Auskunft über kulturelle und religiöse Zugehörigkeit, verraten politische Einstellungen und unterweisen in Sachen Rang und Stand. Denn - so könnte man frei formulieren - wie man sich "hütet", so ist man.
Chapeau! folgt diesem Gedanken und entwickelt eine Sozialgeschichte des bedeckten Kopfes vom Revolutionsjahr 1848 bis in die Gegenwart. In fünf thematischen Schwerpunkten werden gesellschaftliche Prozesse reflektiert und Wiener Geschichte erzählt - vom Kopf her: Hüte als Zeichen der Macht, als Ausdruck des Wohlstands und der gesellschaftlichen Stellung; Kappen als Bestandteile von Berufsuniformen, als modische Accessoires oder als Merkmale einer politischen Haltung; Hauben, Kippot und Kopftücher als persönliche "Markenzeichen" oder als Symbole religiöser und kultureller Identität. Sie alle erzählen Geschichten über ihre TrägerInnen und deren Verankerung in der Wiener Gesellschaft. Zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, einen sozialwissenschaftlichen Blick auf Mode zu öffnen und Wiener Modegeschichte als Sozialgeschichte lesbar zu machen. Zu sehen sind rund 140 Objekte, darunter 100 Hüte und sonstige Kopfbedeckungen, ein Teil davon aus der Modesammlung des Wien Museums. Es werden etwa 80 Leihgaben von insgesamt 57 LeihgeberInnen gezeigt.
Kalabreser oder Zylinder? So lautete die entscheidende Frage 1848 und bringt das Wesentliche dieses Jahres verkürzt auf den Punkt: Revolution oder Reaktion. Die Studenten der Nationalgarde griffen bei der Wahl ihrer Kopfbedeckung auf den breitkrempigen Kalabreser, den Hut der italienischen Aufständischen des Risorgimento, zurück und vermittelten damit weithin sichtbar, wofür sie standen. Gegen Ende der Monarchie musste sich das in der Zwischenzeit erstarkte Bürgertum den drängenden Anliegen des Proletariats stellen, Zylinder trafen nun auf Arbeitermützen. Im Kampf der Sozialdemokraten für die Verbesserung der politischen und sozialen Stellung der ArbeiterInnen wurde der Zylinderträger markantes Symbol in der antikapitalistischen Propaganda und in bildlichen Darstellungen - zumeist dick und Zigarre rauchend - auf zahlreichen Plakaten und Karikaturen verewigt.
In der jüngeren Geschichte brachte ein Pferd mit einer Kappe die nationalsozialistische Vergangenheit Österreichs in das breite öffentliche Bewusstsein zurück. Die Aussage des Präsidentschaftskandidaten Kurt Waldheim 1986, er sei bei der SA "nur mitgeritten", aber kein Mitglied gewesen, mobilisierte die Zivilgesellschaft, die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit einzufordern. Das trojanische Waldheim-Holzpferd wurde zum Symbol des neu gegründeten "Republikanischen Clubs - Neues Österreich". Auf seinem Kopf sitzt eine SA-Kappe - als unauslöschliches Zeichen österreichischer Zeitgeschichte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105wiemuseum.htm

Kunsthistorisches Museum - MUSEUM FÜR ALLE am Maria-Theresien-Platz
Anlässlich des heurigen 125-Jahr-Jubiläums öffnet das Kunsthistorische Museum von 2. Juni bis 30. September seine Tore und geht in den Sommermonaten nach draußen: MUSEUM FÜR ALLE beginnt nun bereits vor dem prachtvollen Gebäude, direkt auf dem Maria-Theresien-Platz. Als "Eyecatcher" und Fotomotiv ist seit gestern die weltberühmte Saliera als Replik vor dem Haus zu sehen sein. Den ganzen Sommer lang wird jeden Dienstag und Donnerstag Kunstvermittlung für Jung und Alt im öffentlichen Raum angeboten sowie eine gemütliche Liegestuhl-Landschaft und erfrischendes Eis.
Als Highlight im Jubiläumsjahr wurde die weltberühmte Saliera als überlebensgroße Replik für Fotomotive auf dem Platz vor dem Museum aufgestellt. Alle BesucherInnen und PassantInnen sind herzlich eingeladen, sich als Neptun und Tellus im prunkvollen Salzgefäß abzulichten und ihre Fotos anschließend in den Social Media-Kanälen (#saliera) zu teilen.
Jeden Dienstag und Donnerstag Nachmittag gibt es unmittelbar vor dem Museum Kunstvermittlung im öffentlichen Raum. Für Jung und Alt werden die großen Repliken von Highlights der Gemäldegalerie so spannend erklärt, dass man auch die Originale im Kunsthistorischen Museum bei einem baldigen Besuch in Augenschein nehmen werden möchte. Parmigianino aus Italien, Lucas Cranach aus Deutschland und Pieter Bruegel aus den Niederlanden lassen den Reichtum der Gemäldegalerie erahnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105khm.htm

Egon Schieles Blick auf Rattenberg
Egon Schiele, einer der bedeutendsten österreichischen Expressionisten, hat Rattenbergs Dachlandschaft ein Denkmal gesetzt. 1917 zeichnete er die Stadt aus einer Perspektive, die man nur von einem bestimmten Punkt am Schlossberg aus erhält. Das brachte die Touristiker der Region Alpbachtal Seenland auf die Idee, die Zeichnung samt der Aussicht auf die Stadt öffentlich zugänglich zu machen. In Abstimmung mit dem Denkmalamt und der Stadtgemeinde wurde das Projekt ein Jahr lang vorangetrieben. Jetzt können Besucher an der neu errichteten Stehle den Standpunkt des Malers einnehmen. Der Aussichtspunkt wirkt wie ein Fenster durch die Zeit", sagt TVB-Chef Markus Kofler.
Der 2,30 Meter hohe Eisenturm zeigt den Kunstdruck Schieles auf Glas gepresst. Die Geschichte dazu ist in vier sprachen nachzulesen. Durch die ausgeklügelte Konstruktion kann man die Zeichnung direkt mit dem Original - den Dächern Rattenbergs - vergleichen. Erstaunlich ist die detailgetreue Ansicht Schieles, denn die hat sich auch 100 Jahre später kaum verändert. Nahezu jeder Giebel, Kamin und auch die Fassaden stimmen mit der Zeichnung perspektivisch überein. "Ich bin fasziniert davon, wie haargenau die Proportionen der Zeichnung stimmen, aber man hat es ja auch mit einem Meister seines Faches zu tun", zeigt sich der Architekt der Stehle Josef Wurzer fasziniert. Seine Konstruktion aus Stahl funktioniert wie ein Trichter. Die Besonderheit besteht darin, dass der Blick auf jenen Ausschnitt der Stadt gelenkt wird. Man kann das Original mit der Zeichnung vergleichen. Damit auch kleine Besucher die besondere Blick einnehmen können, hat sich der Rattenberger Architekt etwas Besonderes einfallen lassen. Durch eine begehbare Leiter können Kinder an der Stahlkonstruktion hoch klettern um durch das Fenster zu sehen. "Es ist eine Konstruktion, die man auch angreifen darf", so Wurzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105alpbachtal.htm

Architekturzentrum Wien gedenkt Architekt Hugo Potyka
Mit Hugo Potyka (12.05.1927-23.05.2016) ist einer der großen Wiener Architekten verstorben. Potyka begann sein Architekturstudium 1945 an der TU Wien, wechselte 1949 an die Akademie der bildenden Künste zu Lois Welzenbacher, wo er sein Studium mit einer Ortsplanung für Aflenz 1953 abschloss. Im selben Jahr nahm Potyka am 9. CIAM Kongress in Aix-en-Provence teil und begab sich in den Dialog mit der internationalen Avantgarde. Hugo Potyka gehörte zu den wenigen Architekten nach 1945, die sich intensiv mit Städtebau und raumplanerischen Aspekten auseinandersetzten.
Von 1954 bis 1960 bestand eine Bürogemeinschaft mit Ottokar Uhl. 1971 gründete er die "Konsulentengruppe Raumplanung", es entstanden für Wien wesentliche raumplanerische und städtebauliche Studien. Hier sind insbesondere seine Bearbeitungen von Flächenwidmungsplänen und seine Bezirksplanungen zu nennen. Im Jahr 1970 wurde Hugo Potyka von der Stadt Wien mit einem Hochhauskonzept für Wien beauftragt, bereits ein Jahr zuvor hatte er für die Magistratsabteilung 18 eine Bestandsaufnahme der städtebaulichen Akzente (in Bezug auf die Bauhöhe) in den Wiener Bezirken 4 bis 9 durchgeführt.
Hugo Potyka gehörte zu den Mitbegründern der sanften Stadterneuerung. Den planerischen Höhepunkt stellte sein Projekt "Planquadrat" in Wien 4 dar, bei dem es um eine Stadterneuerung im kleinen Maßstab (am Beispiel eines Häuserblocks) ging. Neben der Revitalisierung des Altbestands kam es zur Aktivierung von Innenhöfen und zur Schaffung von Gartenhöfen unter Partizipation der betroffenen Bevölkerung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/30206azw.htm

Emilie Flöge - Reform der Mode. Inspiration der Kunst
In der fünften Saison des Gustav Klimt-Zentrums widmet sich die Klimt-Foundation als Betreiber des Klimt-Zentrums in der diesjährigen Sommerausstellung erstmals der Frau an der Seite des berühmten Urlaubsgastes: der Modedesignerin Emilie Flöge.
Bis heute wird über die Beziehung zwischen Gustav Klimt und Emilie Flöge spekuliert. Das Klimt-Zentrum zeigt nun, exakt 100 Jahre nach ihrer letzten gemeinsamen Sommerfrische am Attersee, exklusive Botschaften und Erinnerungsstücke ihres gemeinsamen Lebens in Wien und am Attersee und präsentiert gemeinsame Momente zwischen Reformkleid & Malerkittel. Ergänzt wird die Ausstellung erstmals durch Interventionen der zeitgenössischen Künstlerinnen Bernadette Huber und Irene Andessner. Ein umfangreiches Kulturvermittlungsprogramm sowie eine neue Publikation über Emilie Flöge, erschienen in der von der Klimt-Foundation im Verlag Christian Brandstätter herausgegebenen Reihe "Edition Klimt", bereichern die diesjährige Ausstellung.
Die Ausstellung ist von 04.06.2016 bis 31.08.2016 im Gustav Klimt Zentrum in Kammer-Schörfling am Attersee zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/30206klimtAttersee.htm

Spatenstich für den Bau der Landesgalerie Niederösterreich
Am 04.06. nahmen Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, die Architekten Bernhard und Stefan Marte sowie der Künstlerische Direktor Dr. Christian Bauer den offiziellen Spatenstich für den Bau der Landesgalerie Niederösterreich vor. Alle Gäste, Erwachsenen und Kinder erhielten einen Spaten als Geschenk und waren eingeladen, damit selbst symbolhaft am Bau der Landesgalerie Niederösterreich mitzuwirken. Für die musikalische Gestaltung sorgte das erste Wiener Gemüseorchester.
"Der heutige Spatenstich ist etwas ganz Besonderes für das Kulturland Niederösterreich", betonte Landeshauptmann Pröll, dass man mit diesem einen "Höhepunkt im Ausbau der niederösterreichischen Kulturszenerie" feiern könne. "Wir näheren uns damit einem Punkt, wo die kulturelle Infrastruktur ziemlich komplettiert ist", betonte Pröll, dass es kein Bundesland gebe, "das so viel in die kulturelle Infrastruktur investiert hat wie Niederösterreich". Mit der Landesgalerie Niederösterreich lege man "eine unglaublich wichtige Grundlage", mit der sich "Niederösterreich präsentieren kann, wie es ist", so Pröll.
Der Landesgalerie Niederösterreich habe man das große Ziel mitgegeben, diese in einer modernen Form zu gestalten. Niederösterreich sei Teil der europäischen Kunstgeschichte, betonte der Landeshauptmann, dass er davon überzeugt sei, dass die Kultur den Menschen veredle und sich durch die Kultur für die Menschen immer mehr Chancen eröffnen, sich selbst zu finden und ein entsprechendes Selbstbewusstsein zu entwickeln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606nlkLandesgalerie.htm

Die Zukunft der Stadt. weiter_gedacht_
Bei der Pressekonferenz am 03.06. präsentierte die Direktorin Dr. Gabriele Zuna-Kratky die neue Ausrichtung des Hauses: Die nun gestartete dreiteilige Ausstellungsserie "weiter_gedacht_" rückt Forschung und Entwicklung in den nächsten Jahren ins Zentrum des Technischen Museums Wien und gibt Einblicke in die Innovationsprozesse unserer Gesellschaft.
"Wir wollen den Menschen die Möglichkeit geben, sich über die laufenden Entwicklungen zu informieren und aktuelle Innovationen zu verstehen. Forschung betrifft uns alle und ich bin mir sicher, dass wir mit unseren Ausstellungen Neugier und Begeisterung - insbesondere bei den Jugendlichen - wecken können", erklärt Direktorin Gabriele Zuna-Kratky.
Der Titel der ersten Themenausstellung lautet "Die Zukunft der Stadt. weiter_gedacht_". Sie legt den Fokus auf die moderne Stadt als Motor von Forschung, Innovation und Technologieentwicklung. Auf ca. 1.000 m² lädt "Die Zukunft der Stadt" ab 9. Juni 2016 dazu ein, in dieses Thema aus unterschiedlichen Perspektiven einzutauchen: "urban innovations" stellt Stadtentwicklung in einen Zusammenhang mit Innovationsprozessen. Dabei werden bei Hands-On-Stationen wie einem interaktiven Modell von Aspern, einem Geschicklichkeitsparcours oder einer Datenzentrale, die mit Informationen gefüttert werden kann, BesucherInnen der Ausstellung zu NutzerInnen. Bei "urban mobility" wird auf neue Verkehrsmittel in Megacitys hingewiesen und "urban energy" zeigt energieeffiziente Entwicklungen auf. In "urban life" stehen der Mensch und die technischen Tools, die das Leben erleichtern sollen im Mittelpunkt, wie z.B. neue Möglichkeiten der Hightech-Körperüberwachung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/10606tmw.htm

Gustav-Mahler-Museum wurde zum 30-Jahr-Jubiläum adaptiert
Die Stadt Klagenfurt, das Land Kärnten, die Gemeinde Reifnitz und die Eigentümer Familie Thun-Hohenstein konnten die museale Einrichtung gemeinsam erhalten und die Weiterführung sicherstellen. 30 Jahre nach seiner Eröffnung präsentiert sich der "Zufluchtsort" des Komponisten ab sofort in zeitgemäßer Form für die internationale Mahler-Fangemeinde. Das Innenleben des Komponierhäuschens ist heuer vollkommen neu gestaltet worden. Der Stadt Klagenfurt ist es in Kooperation mit dem Land, der Gemeinde Reifnitz und den Eigentümern gelungen, die über die Grenzen des Landes bekannte museale Einrichtung zu erhalten und kostengünstig weiter zu betreiben. Am 02.06. öffnet das Gustav-Mahler-Komponierhäuschen in Maiernigg/Wörthersee nun wieder seine Pforten. "Durch ein Zusammenwirken aller Kräfte ist es gelungen, dieses bedeutende museale Juwel für die vielen Mahler-Interessenten von nah und fern als kleine, aber feine, touristische Einrichtung zu erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle an den Kulturreferenten des Landes Kärnten, Christian Benger, den Bürgermeister der Gemeinde Reifnitz, Markus Perdacher und die Eigentümer, Familie Thun-Hohenstein", so Kulturreferentin Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz.
Aber nicht nur das Komponierhäuschen wurde 2016 neu adaptiert. Erstmals veröffentlicht sind auch mehrere handschriftliche Briefe Gustav Mahlers und seiner Frau Alma Mahler - die Originale befinden sich im Besitz der Stadt. Neu sind heuer auch die Öffnungszeiten und zwar noch bis 31. Oktober, Donnerstag bis Sonntag, von 10 bis 13 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene drei Euro und für Schüler oder Studierende einen Euro. Termine für Schul- oder Reisegruppen können vorab vereinbart werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W1/53105klagenfurtMahler.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 154 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 154 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 02. 06. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_072dpi_Lt.pdf

 

--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

zurück