21. Europaforum Wachau
"Die EU muss gemeinsam das Flüchtlingsproblem lösen. Diese Frage ist die Nagelprobe für
die EU, daran wird sich zeigen, ob in Europa die gelebte Solidarität stärker ist als der nationale Egoismus",
sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 11.06. im Zuge der Eröffnung des diesjährigen Europa-Forums
Wachau im Stift Göttweig. Bis 12.06. stand dort das Thema "Europa - in Wohlstand geeint, in Krisen gespalten"
im Zentrum der Referate und Arbeitskreise. Den diesjährigen Vorsitz führten Außenminister Sebastian
Kurz und Landeshauptmann Erwin Pröll. In vier Arbeitskreisen beschäftigten sich die ExpertInnen und TeilnehmerInnen
mit den Themenschwerpunkten "Die EU, ein relevanter sicherheitspolitischer Akteur für das 21. Jahrhundert?",
"Globale Krisen - regionale Lösungen", "Wirtschaftswachstum - Sozialunion - Nachhaltigkeit:
europäische Quadratur des Kreises?" sowie "Die sanfte Macht der Kultur: Kulturdiplomatie als Weg
der EU-Außenpolitik". Moderiert wurde die Veranstaltung auch heuer wieder in bewährter Form von
Prof. Paul Lendvai.
Seit 21 Jahren diene das Europa-Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen auf dem Kontinent
und zur Kontakt-Aufnahme und Kontakt-Pflege zwischen Ländern, Regionen und Personen, betonte der Landeshauptmann.
Das Ziel sei in all den 21 Jahren gleich geblieben: so Pröll: "Wir wollen mit unseren Gesprächen
über Europa das Bewusstsein für Europa stärken." Dabei habe die Europäische Union "mit
Sicherheit schon bessere Zeiten erlebt", meinte er: "Die Situation ist geprägt von der Flüchtlingskrise,
eine Reihe von anderen Krisen ist noch nicht endgültig bewältigt und es gibt Länder, die sich mit
dem Gedanken tragen, aus dem gemeinsamen Europa auszusteigen", sagte der Landeshauptmann: "Immer öfter
bröckelt der europäische Gemeinschaftssinn, immer deutlicher verliert der europäische Geist an Kraft
und das bringt die Gefahr mit sich, dass das größere Europa immer mehr und mehr in das Nationale zerfällt.
Das ist der Nährboden, auf dem Nationalismus und Populismus wachsen können und wachsen werden. Das kann
nicht die Zukunft Europas sein und das darf nicht die Zukunft Europas sein."
"Nationalismus und Populismus sind die Spaltpilze Europas und führen ins Verderben", betonte Pröll
in seiner Rede: "Schon die europäischen Gründungsväter haben gewusst: Nur wenn der Völkerhass,
der nationale Egoismus und der Nationalismus überwunden werden können, kann es auch gelingen, dauerhaft
Frieden in Europa zu fixieren..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306Aeuropaforum.htm
Kurz: Beziehungen zu den Westbalkanstaaten weiter vertiefen
25 internationale Führungskräfte aus 9 Ländern sind der Einladung von Außenminister Sebastian
Kurz gefolgt, für eine Woche an den Austrian Leadership Programs (ALPS) teilzunehmen. Der Schwerpunkt liegt
diesmal auf Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus den Westbalkanstaaten. Weitere Teilnehmer
kommen aus Georgien, Libanon und Mexiko.
"Gerade der Westbalkan stellt eine Schwerpunktregion der österreichischen Außenpolitik dar. Durch
ALPS wollen wir die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen noch weiter vertiefen", so Bundesminister
Sebastian Kurz anlässlich der Eröffnung des zweiten ALPS-Durchgangs im Außenministerium.
Im Rahmen des ALPS absolvieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein hochkarätiges Programm mit zahlreichen
High-Level-Terminen. Im Vordergrund stehen der Austausch mit hochrangigen Politikern und Führungskräften
aus der Wirtschaft sowie der Besuch zahlreicher internationaler in Wien ansässiger Organisationen, wie der
OSZE, bei der den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Einblick in den Vorsitz Österreichs im kommenden Jahr
gegeben wird. "Durch das ALPS möchten wir die aktive Rolle Österreichs in der Welt sowie Österreich
als erfolgreichen Wirtschaftsstandort mit seinen zahlreichen Hidden Champions präsentieren", so Sebastian
Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306AbmeiaKurz.htm
Österreich und Bayern zeigen Einigkeit bei Asylpolitik
Innenminister Wolfgang Sobotka und Bayerns Staatsminister des Innern Joachim Herrmann lernten sich am 09.06.
bei einem Arbeitsgespräch kennen und sprachen über aktuelle Themen wie Migration und Schlepperkriminalität.
Kritisch beobachtet der Herrmann die steigende Kriminalitätsrate, die zum Teil besorgniserregend sei. Solange
der Außengrenzenschutz nicht funktioniere, solange habe Bayern dafür Sorge zu tragen, dass an den eigenen
Grenzen kontrolliert werde, sagte der Staatsminister. Bezüglich Grenzkontrollen am Brenner verteidigt und
unterstützt Herrmann die Linie von Innenminister Sobotka. "Es handelt sich hierbei um eine verständliche
und klare Position Österreichs. Wenn Italien seinen Verpflichtungen nicht nachkommt und Migranten unkontrollierbar
Richtung Brenner wandern, dann hat der Innenminister vollkommen recht, an der Grenze zu kontrollieren", sagte
Herrmann.
Derzeit bestehe am Brenner keine Notwendigkeit, Grenzkontrollen durchzuführen. Italien stehe zu seinen Versprechen,
Kontrollen an seinen Binnengrenzen durchzuführen und Migranten zu den Hotspots wie Sizilien zurückzuführen,
sagte Sobotka Die Grenzkontrollen würden nur dann eingeführt, wenn Italien seinen Verpflichtungen nicht
nachkomme.
Sobotka warnt davor, sich auf Grund aktueller niedriger Aufgriffszahlen an den Grenzen in Sicherheit zu wiegen.
Ein erhöhter Zustrom in den Sommermonaten sei zu erwarten. Um die definierte Obergrenze auch tatsächlich
zu halten, brauche Österreich die Verordnung und die Rückschiebemöglichkeit nach Ungarn und Griechenland.
Hier habe bereits Bundeskanzler Christian Kern, der Österreich im Europäischen Rat vertritt, dem Innenminister
seine Unterstützung zugesichert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006AbmiSobotka.htm
Drei Länder - ein Ziel: Der Brenner Basistunnel
Am 06.06. trafen einander LH Günther Platter, der bayerische Innen- und Verkehrsminister, Joachim Herrmann
und Südtirols Verkehrsreferent LR Florian Mussner zu einem Lokalaugenschein in der Baustelle Ahrental und
einer anschließenden Podiumsdiskussion zum Brenner Basistunnel - einem Projekt, das von allen drei Ländern
massiv unterstützt wird. "Der BBT ist nicht nur eines der bedeutendsten Verkehrsprojekte Europas, sondern
auch eines der wichtigsten für die Zukunft unseres Landes. Wir brauchen den Tunnel, um das hohe Verkehrsaufkommen
durch Tirol einzudämmen - das sind wir der Tiroler Bevölkerung schuldig", betonte LH Platter. Derzeit
queren rund zwei Millionen Schwerfahrzeuge den Alpenpass. "Gleichzeitig mit der modernsten Schieneninfrastruktur
brauchen wir aber auch jene verkehrspolitischen Begleitmaßnahmen, die sicherstellen, dass der Tunnel auch
genutzt wird", betont LH Platter in Richtung der Europäischen Union.
"Der Brenner Basistunnel beseitigt das Nadelöhr Brennerpass und erhöht sprunghaft die Wettbewerbsfähigkeit
der Schiene gegenüber dem Personen- und Güterverkehr auf der Straße. Der Tunnel verkürzt den
See- und Landweg zwischen Bayern und Fernost sowie zu den Mittelmeeranrainern gegenüber den Nordseehäfen
und hilft, umweltbelastende Umwegverkehre zu vermeiden", sprach sich Minister Herrmann uneingeschränkt
für den Bau des Brenner Basistunnels und den Ausbau seiner Zulaufstrecken aus. "Bis 2026 sind es noch
einige Jahre Bauzeit - diese Zeit müssen wir nutzen, um auch die Rahmenbedingungen so zu gestalten, damit
aus dem Jahrhundertprojekt BBT ein gesamtheitliches, vernetztes Mobilitätskonzept wird, mit dem die Schiene
in Zukunft effektiv die bessere Alternative zur Straße wird", betont auch Südtirols LR Mussner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706AtirolBrenner.htm
"Wir brauchen ein Europa der Resultate"
Ein mit Elizabeth Baroness Symons of Vernham Dean, Herman Van Rompuy und Wolfgang Schüssel hochkarätig
besetztes Panel diskutierte auf Einladung der globalen Anwaltskanzlei DLA Piper und der Diplomatischen Akademie
Wien am Abend des 06.06. über den momentanen Zustand der Europäischen Union, aktuelle Herausforderungen
- wie etwa das bevorstehende Brexit-Referendum oder die schwelende Flüchtlingskrise - und mögliche Lösungsansätze
auf Unions-Ebene.
Im Festsaal der Diplomatischen Akademie Wien verfolgten rund 100 Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie aus
dem diplomatischen und juristischen Bereich die unter dem Motto "State of the Union" stehende Panel-Diskussion.
Bereits die Eröffnungsreden der beiden Gastgeber David Christian Bauer, Country Managing Partner von DLA Piper
in Österreich, und Botschafter Hans Winkler, Direktor der Diplomatischen Akademie, nahmen Bezug auf die besondere
Komplexität der momentanen politischen Gemengelage. Ein Grundtenor, der auch die nachfolgende Diskussion rund
um die Themengebiete Brexit, Russland-Sanktionen, Flüchtlingskrise sowie die heimische Bundespräsidentenwahl
beherrschen sollte:
Herman Van Rompuy, ehemaliger Belgischer Premierminister und Präsident des Europäischen Rats, zeigte
sich zu Beginn der Diskussion vorsichtig optimistisch, was den generellen Zustand der Union betrifft. Die EU stehe
zwar vor großen Herausforderungen, ist aus solchen jedoch stets gestärkt hervorgegangen. Wenige Jahre
nach der Finanzkrise sei die Wirtschaft etwa wieder auf dem Weg der Besserung und Europa "nicht mehr der kranke
Mann der Weltwirtschaft". Auch die Flüchtlingskrise und die Tatsache, dass die europäischen Außengrenzen
weitgehend geschlossen sind, beweise, dass die Entscheidungsprozesse auf europäischer Ebene zwar manchmal
langwierig seien, aber im Endeffekt funktionieren und Resultate bringen. Dies sei auch dringend notwendig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806Ayield.htm
neuland 2016: Niederösterreichs Exportwirtschaft auf dem Weg zur Spitze
Am Abend des 08.06. kamen die "Gipfelstürmer" der niederösterreichischen Exportwirtschaft
im Palais Niederösterreich in Wien zusammen. ecoplus International organisierte die "neuland"-Gala
heuer zum 8. Mal und bot dabei Niederösterreichs Export-Unternehmerinnen und -Unternehmern die Gelegenheit,
sich über neue Chancen zu informieren und über ihre Erfahrungen in den internationalen Märkten auszutauschen.
Dabei betonte Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav die unverzichtbare Bedeutung des Exports für
den blau-gelben Wirtschaftsstandort: "Wir konzentrieren uns voll darauf, die niederösterreichische Exportwirtschaft
weiter zur Spitze zu führen. Denn die Steigerung der Exportaktivitäten ist gleichzusetzen mit Wirtschaftswachstum
und Wohlstandsgewinn."
"Internationalisierung gehört zu den wesentlichen Säulen der niederösterreichischen Wirtschaft.
Über 40 Prozent des blau-gelben Bruttoregionalproduktes werden im Ausland verdient", erklärte Wirtschafts-Landesrätin
Bohuslav. "Daher haben wir in unserer Wirtschaftsstrategie einen klaren Fokus auf Internationalisierung. Denn
wir wissen, dass eine Milliarde Euro Exportumsatz rund 11.000 Arbeitsplätze schafft und 260 Millionen Euro
an regionaler Wertschöpfung auslöst. Mit ecoplus International, einer Tochtergesellschaft von ecoplus
und der RLB NÖ-Wien, bieten wir niederösterreichischen Betrieben, die in neue Märkte eintauchen
wollen, Unterstützungsleistungen an. 2015 wandten sich über 250 Unternehmen an ecoplus International.
Mit diesem klaren Fokus ist es uns in den vergangenen Jahren gelungen, in Niederösterreich die 20-Milliarden-Euro-Grenze
beim Warenexport zu knacken", so die Landesrätin.
Dass man nicht nur Waren exportieren kann, sondern auch Illusionen, das stellten die amtierenden Weltmeister der
Mentalmagie unter Beweis. Für magische Moments sorgten Thommy Ten und Amelie von Tass, die von Krems aus die
Welt "verzaubern". Sie befinden sich mit der größten und erfolgreichsten Zauberproduktion
aller Zeiten auf Welttournee - von Las Vegas über Sydney nach Dubai und Hongkong - und zeigten auch im Palais
Niederösterreich ihr Könne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006AnlkBohuslav.htm
Österreichs Außenhandel im ersten Quartal 2016
Im Zeitraum Jänner bis März 2016 lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren laut vorläufiger
Ergebnisse von Statistik Austria mit 33,20 Mrd. Euro um 0,2% über dem Vorjahreswert. Die Ausfuhren von Waren
konnten ebenfalls einen Zuwachs von 0,6% verbuchen und stiegen auf 32,09 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz
belief sich auf 1,11 Mrd. Euro, nach 1,24 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Österreich bezog im Berichtszeitraum aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union Waren im Wert von
22,98 Mrd. Euro (+0,9%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren wies ebenfalls einen Anstieg zur Vorjahresperiode
(+1,8%) auf und betrug 22,50 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union lag bei 0,48 Mrd.
Euro. Versendungsseitig wurden die bedeutendsten Zuwächse mit Deutschland (+1,6%), Frankreich (+5,0%), Rumänien
(+10,1%), Belgien (+11,6%) und der Slowakei (+4,6%) verzeichnet. Die Ausfuhren nach Deutschland (9,90 Mrd. Euro)
machten rund ein Drittel der gesamten österreichischen Ausfuhren aus.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang
bei den Importen von -1,2% auf 10,22 Mrd. Euro als auch bei den Exporten von -2,1% auf 9,59 Mrd. Euro auf. Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten von 0,63 Mrd. Euro; somit wurden weniger Waren in Drittstaaten
ausgeführt als von dort eingeführt. Aufgrund des Importrückgangs aus den Vereinigten Staaten (-3,0%)
belegten diese - knapp hinter Italien - wieder den dritten Rang. Exportseitig blieben die Vereinigten Staaten jedoch
Österreichs zweitwichtigstes Partnerland (+1,1% auf 2,22 Mrd. Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706AstatistikAustria.htm
Hilfe vor Ort durch Finanzierung von Kleinunternehmen
"Ein stabiles Einkommen ist gerade für Menschen in Entwicklungsländern der Schlüssel zu
besseren Lebensbedingungen", betonen die Vorstände der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB),
Andrea Hagmann und Michael Wancata. Der aktuelle Development Report der OeEB zeigt auf, dass über den Aufbau
von Kleinst- und Kleinunternehmen Jobs geschaffen und damit auch in krisengeschüttelten Regionen wie Nordafrika
und dem Nahen Osten neue Perspektiven eröffnet werden.
Die OeEB stellte deshalb für den Finanzierungsfonds "SANAD" 10 Mio. Euro bereit: Über den Fonds
wird der Aufbau von Kleinst- und Kleinunternehmen in dieser von Umbrüchen geprägten Region ermöglicht.
Vom kleinen Tischler in Jordanien, der mittlerweile drei Mitarbeiter beschäftigt, bis zum Bäcker in Ägypten
reicht die Bandbreite an Kleinkreditnehmern.
In allen Unternehmen und Finanzinstitutionen, die von der OeEB Finanzierungen in Form von Krediten oder Beteiligungen
erhielten, sind derzeit über 170.000 Personen tätig.
Außerdem erreichte die OeEB über Mikrokredit-Projekte mehr als 32.000 Kleinkreditnehmer, die sich damit
eine kleine, eigene Existenz aufbauen konnten. Weitere 8.000 Klein- und Mittelbetriebe erhielten über laufende
KMU-Projekte eine Finanzierung.
Belief sich das Gesamtportfolio der OeEB im Jahr 2014 noch auf rund 800 Mio. Euro, so konnte die OeEB mit 31. Dezember
2015 ein Projektvolumen von 973 Mio. Euro vorweisen. Knapp ein Drittel betraf Projekte im Bereich Mikrofinanz und
Förderung von KMU. Mit weiteren 40 Prozent des Portfolios trägt die OeEB über Erneuerbare Energien
und Energie-Effizienz zur Eindämmung des Klimawandels bei...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306Aoe-eb.htm
Flughafenfamilie feiert 90 Jahre Salzburg Airport
Am 09.06. feierte der Salzburger Flughafen sein 90-jähriges Jubiläum gemeinsam mit ehemaligen und
aktiven Mitarbeitern, Partnerunternehmen und Konzessionären. Dort, von wo jährlich mehr als 1,8 Millionen
Fluggäste in den Urlaub fliegen oder ihre Geschäftsreise antreten, arbeiten seit mittlerweile 90 Jahren
viele Menschen, um diese Träume vom Urlaub in der Ferne oder von der schnellen und bequemen Businessreise
zum Geschäftstermin zu ermöglichen.
Durch das Abendprogramm führte der bekannte Schauspieler und Kabarettist Fritz Egger, der es verstand mit
viel Humor und Witz die Geschichte des Salzburger Flughafens Revue passieren zu lassen. Abwechslungsreich und kurzweilig
war der Verlauf des Jubiläumsabends - vom Jahrmarkt mit zahlreichen Attraktionen wie "Hau den Lukas",
Bullriding, einem XXL-Wutzler, einer kleinen Indoor-Flugshow bis hin zu einer Talkrunde zu "90 Jahre Flughafen
Salzburg". An dieser Talkrunde nahmen Bürgermeister-Stv. Dipl.-Ing. Harald Preuner, Landeshauptmann-Stv.
und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Christian Stöckl und die beiden amtierenden Geschäftsführer Ing.
Roland Hermann und Mag. Karl Heinz Bohl teil. Für die musikalische Umrahmung des Abendprogrammes konnte neben
dem Quintett "Junges Blech" von der Philharmonie Salzburg auch DJ Paco gewonnen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006AsalzburgAirport.htm
USA und Kalifornien sind weiterhin der Exportmagnet für österreichische Produkte
Die österreichischen Exporte in die USA sind nach zweistelligen Zuwachsraten in den vergangenen Jahren
im ersten Quartal 2016 auf ein Plus von 1,1 Prozent zurückgegangen. "Der Zuwachs ist damit aber immer
noch doppelt so hoch wie der gesamte österreichische Exportzuwachs (weltweit) in den ersten drei Monaten des
laufenden Jahres", betont Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Die USA sind trotz des geringeren Exportwachstums aber auch weiterhin die zweitgrößte Exportdestination
Österreichs und mit Abstand der größte Überseemarkt. In den USA ist Österreich unter
den EU-Ländern an achter Stelle der Lieferländer gereiht - unter anderem vor Schweden, Dänemark
oder Polen. Kalifornien war im vergangenen Jahr mit 1,32 Mrd. US-Dollar der größte Abnehmer österreichischer
Produkte unter den US-Bundesstaaten. Thaler: "Die österreichische Wirtschaft ist im hochkompetitiven
amerikanischen Markt mit ihren Innovationen in Nischen gut aufgestellt und gezielte Investitionen der Unternehmen
sichern die Wettbewerbsposition."
So wie das österreichische Exportwachstum in die USA schwächer zulegt, ist auch das US-Wirtschaftswachstum
von einem durchschnittlichen Wachstumspfad von drei Prozent jährlich bis zum Jahr 2005 auf eine durchschnittliche
jährliche Wachstumsrate von zwei Prozent seit 2009 zurückgegangen. Der Anderson Forecast der University
of California Los Angeles (UCLA) rechnet in den kommenden drei Jahren mit einem Wachstum der US-Wirtschaft von
1,7% (2016), 2,8 % (2017) und 2,1 % (2018). "Wirtschaftsmotoren werden weiter der Konsum und der Hausmarkt
sein. Die Arbeitslosenrate nähert sich mit 4,7% der Vollbeschäftigung und das Ansteigen der Inflation
könnte die Fed trotz Wirtschaftsverlangsamung zu einer weiteren Zinsnormalisierung im Juli veranlassen",
so Thaler abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306ApwkLA.htm
Bern: Oliver Hangl & Martin Walde
Das Museum Haus Konstruktiv in Zürich, das sich um konkrete und konzeptuelle Kunst verdient gemacht hat,
feiert heuer sein 30jähriges Bestehen. Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Bern
waren im Rahmen dieses Jubiläums auch zwei österreichische Künstler mit ihren Positionen vertreten.
Der Wiener Performance- und Medienkünstler Oliver Hangl machte - erstmals in Zürich - zwei trotz Schlechtwetter
rasch ausgebuchte Funkkopfhörer-Touren, die die TeilnehmerInnen durch öffentliche und private Räume
der Stadt navigierten. Gemeinsam mit dem Züricher Rapper Tinguely Dä Chnächt kommentierte und fiktionalisierte
Hangl Ort und Ereignis im urbanen Dschungel, wobei die Interaktion mit TeilnehmerInnen und PassantInnen im Vordergrund
stand. Der aus Tirol stammende Künstler Martin Walde wiederum ist mit seiner Gastintervention "Timeline
201.6" (2008/2016), die die Zeitlichkeit von Werk und Sammlung hinterfragt, in der am 2. Juni 2016 eröffneten
und noch bis 4. September 2016 laufenden Ausstellung "Um die Ecke denken" zu sehen. In programmierten
Intervallen fliegen Kalenderblätter von der Decke, die mit eigens für die Ausstellung angefertigten Zeichnungen
versehen und in die Zukunft datiert sind. Dabei sollen die Blätter nicht nur zum Nachdenken über die
zeitliche Bedingtheit von Sammlungen, sondern auch über die Vergänglichkeit der eigenen Existenz anregen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306AbmeiaBern.htm
Paris: Ausstellung "Allez les Autrichiens - Frankreich, wir kommen" in Paris
Zeitgleich mit der UEFA-Fußball-Europameisterschaft 2016 wurde am 10. Juni 2016 in der Österreichischen
Botschaft Paris die Ausstellung "Allez les Autrichiens - Frankreich, wir kommen" eröffnet. In dieser
in Kooperation mit dem Karikaturmuseum Krems zusammengestellten Schau sind während der EURO 2016 Karikaturen
und Cartoons zum Thema Fußball zu sehen. Als eines von mehreren Kulturprojekten des Österreichischen
Kulturforums Paris begleitet die Ausstellung das Sportereignis des Jahres in Frankreich. 28 österreichische
Künstlerinnen und Künstler, unter ihnen Gerhard Haderer, Ironimus, Nicolas Mahler, Margit Krammer, Thomas
Wizany und Petar Pismestrovic, haben sich mit dem Universum Fußball auseinandergesetzt und witzige, hintergründige,
absurde und psychologisch-philosophische Ein- und Ansichten geschaffen. Die Zeichnungen thematisieren politische
Aspekte der EURO 2016, Korruption und Terrorängste genau so wie die ungeheure Popularität dieses Sportes
und den "Fetisch Fußball". Und so durften natürlich Porträt-Karikaturen österreichischer
und europäischer Fußballidole nicht fehlen. Das Design der Ausstellung in der Österreichischen
Botschaft, die sich in einem Pariser Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert befindet, machte die in Frankreich lebende
österreichische Bühnenbildnerin Alexandra Maringer. Um optisch eine Harmonie mit der bis zu 400 Jahre
alten Gemälde- und Möbelausstattung herzustellen, wurde daher die Ausstellung auf den Spiegeln angebracht.
Auf der Facebook-Seite des Karikaturmuseums Krems wird von 10. Juni bis 10. Juli täglich eine Karikatur gepostet;
im Karikaturmuseum Krems kann die Ausstellung weiters digital besichtigt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306AbmeiaParis.htm
Wiener Riesenrad ist neu in der Liste der Schätze der Europäischen Filmkultur
Nach zwei extralangen Kurzfilmnächten, den GOLDEN NIGHTS der weltbesten Kurzfilme 2015, wurde das WIENER
RIESENRAD am Abend des 09.06. von Ursula Strauss und Stefan Ruzowitzky, der Präsidentschaft der Akademie des
Österreichischen Films, gemeinsam mit Marion Döring, der Direktorin der European Film Academy, feierlich
in die Liste der "Schätze der Europäischen Filmkultur" aufgenommen.
Stefan Ruzowitzky begrüßte die Festgäste mit "Das Riesenrad bewegt sich ständig und kommt
doch nicht vom Fleck und hat dabei aber eine gewisse Größe. Es ist daher ein wunderbares Symbol für
das Österreichische schlechthin und ideal als unser Beitrag für die "Treasures of European Culture".
Ursula Strauss ergänzte "es ist Zeitgeschichte und auch Filmgeschichte".
Das Wiener Riesenrad wurde als sechster Ort in die von der European Film Academy (EFA) initiierte Liste "TREASURES
OF EUROPAN FILM CULTURE" aufgenommen. Durch Klassiker wie DER DRITTE MANN hat sich das Wiener Riesenrad einen
festen Platz in der Filmgeschichte gesichert.
Die Zeremonie fand am 9. Juni in Anwesenheit zahlreicher Mitglieder, Freunde/innen, Förderer der Akademie
des Österreichischen Films und Medienvertreter/innen statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306Askyunlimited.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Vielfältige Partnerschaft mit zahlreichen Aktivitäten
"Unsere Partnerschaft ist von zahlreichen Kontakten, gemeinsamen Aktivitäten und einer Vielzahl an
Kooperationen geprägt. Nicht nur - wie zu Beginn - auf kultureller Ebene, sondern auch in vielen anderen Bereichen,
wie etwa Wissenschaft, Forschung oder Tourismus. Diese Partnerschaft ist dadurch zu einem Miteinander geworden.
Zu einem Miteinander, das auf einem breiten Fundament mit vielen Gemeinsamkeiten steht. Ich bin mir sicher, dass
diese Partnerschaft weiter wachsen wird und unsere Regionen auch hinkünftig in besonderer Weise miteinander
verbunden bleiben", betonte Landtagspräsident Christian Illedits am 06.06. im Landhaus in Eisenstadt
beim Empfang einer Senioren-Delegation aus Bayreuth.
Vor mehr als 25 Jahren wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen dem Land Burgenland und der Stadt Bayreuth vom
ehemaligen Landeshauptmann Hans Sipötz und dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Dieter Mronz unterzeichnet.
Damit wurde die Basis für eine enge Zusammenarbeit und einen intensiven Erfahrungsaustausch geschaffen. Auf
beiden Seiten gibt es - allen voran mit Franz Liszt, Richard Wagner und Joseph Haydn - einen großen kulturellen
Reichtum. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Burgenland und Bayreuth wurde deshalb bereits eine ganze Reihe
von gemeinsamen Projekten, wie Konzerte von Toni Stricker, dem Joseph-Haydn-Konservatorium, dem Joseph-Haydn-Quartett,
dem Musikgymnasium Oberschützen oder von Eduard und Johannes Kutrowatz verwirklicht bzw. Ausstellungen von
Gottfried Kumpf oder Luis Sloboda organisiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706AblmsBayreuth.htm
Burgenlands neuer Militärkommandant bei Landeshauptmann Niessl
Seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Hans Niessl als neuer Militärkommandant des Burgenlandes absolvierte
Oberst Mag. Gernot Gasser am 06.06. Niessl hob dabei das hervorragende Gesprächsklima mit dem Österreichischen
Bundesheer hervor. Der Landeshauptmann wünschte Oberst Gasser alles Gute für seine neue Aufgabe und verlieh
seiner Hoffnung Ausdruck, dass das Bundesheer auch weiterhin verlässlicher Partner des Landes in Sicherheitsbelangen
sein möge.
Der neue Militärkommandant trat sein Amt offiziell per 1. Juni 2016 an; er folgt damit Brigadier Johann Luif
nach, der diese Funktion seit 2003 innehatte. Der 50-jährige Oberst des Generalstabs war bereits von 2000
bis 2005 unter anderem Stabschef und stellvertretender Militärkommandant des Militärkommandos Burgenland.
Für fünf Jahre war Gasser als Militär-Attaché der österreichischen Militärvertretung
in Brüssel stationiert und danach für ein Jahr Kommandant des Panzerbataillons 33 in Zwölfaxing.
Zuletzt war er im Kabinett für die Verteidigungsminister Klug und dessen Nachfolger Doskozil tätig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706blmsGasser.htm
Orthopädisches Klinikum SKA Zicksee eröffnet
Seit 50 Jahren ist das Orthopädische Klinikum auf Erkrankungen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates
spezialisiert. Nach dem kompletten Neubau des Therapietraktes in St. Andrä in den Jahren 2005-2007 wurde nun
die Infrastruktur der Patientenunterbringung modernisiert. Durch den Erweiterungsbau wurden zusätzliche Einzelzimmer
geschaffen, viele Bereiche des Hauses neu gestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Im Rahmen eines Festaktes
wurde am das neue Haus am 04.06. gemeinsam mit Landeshauptmann Hans Niessl, Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos,
Bundesminister Alois Stöger, Mag. Michael Svoboda (Präsident KOBV), Prim. Priv. Doz. Dr. Stephan Domayer
(Ärztlicher Leiter) und Mag. Gottfried Koos (Mitglied des Vorstandes der VAMED AG) eröffnet.
Um eine bestmögliche Betreuung zu ermöglichen und den zukünftigen Bedarf in der Region abzudecken
wurde die bestehende Liegenschaft des orthopädischen Klinikums SKA Zicksee neu gestaltet und ausgebaut. Insgesamt
wurden in das neue Projekt 6,7 Millionen Euro investiert. Die Bauzeit betrug zwei Jahre. 140 Betten stehen nun
den Patienten zur Verfügung, davon 98 Einzelzimmer. "Der Ausbau der Sonderkrankenanstalt Zicksee ist
eine weitere Aufwertung des Gesundheitsstandortes des Bezirkes Neusiedl, eine Aufwertung der wohnortnahen Gesundheitsversorgung.
Und darüber hinaus stellt das Orthopädische Klinikum hier in St. Andrä einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor
für die Region dar und ist ein wichtiger regionaler Arbeitgeber", so Landeshauptmann Hans Niessl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706blmsZicksee.htm
Leithaland auf gutem Weg in die Energieautarkie
Die neun Gemeinden der "Klima- und Energiemodellregion (KEM) Leithaland" setzen seit Jahren intelligente
und auf die Region abgestimmte Energiekonzepte erfolgreich um. Mit dem verstärkten Einsatz von Photovoltaik
und der Forcierung der E-Mobilität soll mittelfristig die Energieautarkie in der Region in den drei Sektoren
Wärme, Strom und Mobilität erreicht werden. Bei einer Pressekonferenz mit Umweltlandesrätin Mag.a
Astrid Eisenkopf zogen die Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden und die Projektpartner am 08.06. Bilanz und
gaben einen Ausblick auf zukünftige Initiativen.
Steigender Verkehr und Energieverbrauch, damit einhergehend auch eine massive Belastung für Klima und Umwelt,
erfordern dringend Lösungen. "Der Schlüssel zum Klimaschutz ist es, möglichst viele Menschen
auf den Geschmack eines nachhaltigen Lebensstils zu bringen. Klimaschutz ist nicht nur ein Thema auf internationalen
Klimakonferenzen. Klimaschutz geht uns alle an, deshalb müssen diesen Weg möglichst breite Bevölkerungsschichten
mittragen", erklärte Umweltlandesrätin Eisenkopf. "Die ‚Klima- und Energiemodellregion Leithaland'
leistet dazu einen wichtigen Beitrag".
2013 wurde die "Klima- und Energiemodellregion Leithaland" gestartet. Basis war das Programm des Klimafonds
des Bundes, das österreichische Regionen finanziell bei Maßnahmen zur Energieeinsparung unterstützt.
Neun Gemeinden mit insgesamt rund 18.000 Einwohnern sind beteiligt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006blmsEnergie.htm
Rendez-vous mit burgenländischem Wein bei der EM in Frankreich
Der burgenländische Wein spielt bei der drittgrößten Sportveranstaltung der Welt, der UEFA
EURO 2016 in Frankreich mit. In der Fußball-Botschaft des Österreichischen Fußballbundes (ÖFB)
im exklusiven Château de Méry im Nordwesten von Paris sowie im Team-Quartier der Österreichischen
Nationalmannschaft im Herzen der Provence werden Top-Weine aus dem Burgenland kredenzt.
Aufgrund der langjährigen Partnerschaft zwischen Burgenland Tourismus und dem ÖFB hat das Burgenland
die einzigartige Möglichkeit seine Weine im Rahmen der UEFA Europameisterschaft in Frankreich zu präsentieren.
So werden in der ÖFB-Fußball-Botschaft auf Château de Méry wie auch im Quartier der Österreichischen
Nationalmannschaft, im Hotel "Moulin de Vernegues" bei Mallemort, erlesene Rot-, Weiss-und Süßweine
aus dem Burgenland dargeboten. Die ÖFB-Botschaft - vergleichbar mit dem Austria Haus bei den Olympischen Spielen
- ist während der Europameisterschaft der gesellschaftliche Hotspot und Treffpunkt für Gäste aus
den Bereichen Sport, Politik und Wirtschaft, Partner der Sponsorenfamilie, ÖFB-Funktionäre und Medien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906Aburgenland.htm
Projekt: Neugestaltung Seebad Breitenbrunn
Zur Neukonzeption des Seebades Breitenbrunn, dessen Pachtvertrag mit der Gemeinde Ende 2018 endet, wurde ein
internationaler und offener Wettbewerb für Architekten & Landschaftsplaner in Kooperation mit der Architektenkammer
für Wien, Niederösterreich und das Burgenland veranstaltet. Der zweistufige und anonym geführte
Wettbewerb wurde von Knollkonsult als Verfahrensbegleiter betreut; die Jury setzte sich aus Architekten und Landschaftsplanern,
sowie Vertretern aus den Bereichen Tourismus sowie der Gemeinde Breitenbrunn zusammen.
In der ersten Stufe wurden 48 Beiträge mit hoher internationaler Beteiligung z.B. aus Rom, Luzern, Stuttgart,
Hannover, Berlin sowie aus Costa Rica eingereicht. Aus diesen Beiträgen, bei denen jeweils ein Architektur
sowie ein Landschaftsplanungsbüro beteilig waren, wurden von der Jury fünf anonyme Beiträge ausgewählt
und von der Verfahrensbetreuung zur Ausarbeitung ihrer Ideen eingeladen. In der zweiten Sitzung entschied sich
die Jury aus den vertieft dargestellten Projekten für das Siegerprojekt von Gregor & Sebastian Architekten
/ Korbwurf Landschaftsarchitektur - beide aus Wien - ein. Der 2.Platz erging an die Sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten
mbH / Winkelmüller Architekten aus Berlin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806esterhazy.htm
>>> INNENPOLITIK
Anfechtung der Bundespräsidentschaftswahl
Die Wahlanfechtung der Bundespräsidentschaftswahl ist fix. FPÖ-Obmann HC Strache kündigte bei
seiner Pressekonferenz gemeinsam mit Rechtsanwalt und Justizminister a.D. Dieter Böhmdorfer am 08.06. entsprechende
Schritte an. Die Anfechtung ist bereits beim Verfassungsgerichtshof eingelangt und umfasst insgesamt 150 Seiten.
Eine Unzahl an Unregelmäßigkeiten ist von der FPÖ dokumentiert worden. Sämtliche Hinweise
seien eidesstattlich beglaubigt worden, das Ausmaß "erschreckend", bilanzierte der FPÖ-Chef.
"Ich fühle mich schon aus diesem Grunde heraus verpflichtet, die Wahl anzufechten, und das ist auch die
Vorgangsweise, die mir von juristischen Experten eindringlich empfohlen wurde. Ob der Verfassungsgerichtshof letztendlich
zur Ansicht gelangen wird, dass diese Unregelmäßigkeiten zu einer Wiederholung oder teilweisen Wiederholung
der Wahl führen müssen, bleibt natürlich offen", sagte HC Strache...
Der geschäftsführende Parlamentarier der Grünen, Dieter Brosz, kommentiert die Wahlanfechtung durch
die FPÖ: "Die Wahlanfechtung durch die FPÖ war mehr als erwartbar. Wer wochenlang Weltverschwörungstheorien
gezielt verbreitet, möchte sich zum Schluss nach einer Abweisung der Anfechtung durch den Verfassungsgerichtshof
auch noch als Opfer darstellen können. Nur darauf legen es Strache und die FPÖ an"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806Pfp.htm
Angelobung des Bundespräsidenten wird trotz Wahlanfechtung vorbereitet
Die am 8. Juli geplante Sitzung der Bundesversammlung zur Angelobung des designierten Bundespräsidenten
Alexander Van der Bellen wird trotz vorliegender Wahlanfechtungen vorbereitet. Allerdings wird die Sitzung nur
dann stattfinden, wenn bis dahin ein endgültiges Wahlergebnis vorliegt und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht
ist. Das gab Nationalratspräsidentin Doris Bures am 10.06. bei einem Pressegespräch bekannt. Sollte der
Verfassungsgerichtshof die Wahl bzw. Teile der Wahl aufheben bzw. keine rechtzeitige Entscheidung treffen, würde
ab dem 8. Juli interimistisch das Präsidium des Nationalrats die Funktion des Bundespräsidenten übernehmen.
"Wir werden aber nicht Bundespräsident", stellte Bures für sich und ihre beiden Amtskollegen
klar, vielmehr übe man lediglich dessen Funktion aus.
Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) habe signalisiert, zeitgerecht eine Entscheidung treffen zu wollen. Grundsätzlich
beträgt die Frist für den VfGH bei einer Anfechtung der Bundespräsidentenwahl vier Wochen, das wäre
der 6. Juli. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass das Verfahren länger dauert, wenn komplexe Fragen
zu klären sind. Insgesamt liegen laut Bures acht Wahlanfechtungen vor, eine davon mit rund 150 Seiten. Bestätigt
der VfGH das amtliche Wahlergebnis, kann es im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Das Parlament treffe
für alle Eventualitäten Vorkehrungen - "wir bereiten alles vor", so Bures.
Bures bekräftigte, dass Wahlanfechtungen "ein wichtiges demokratisches Mittel und legitim sind".
Nun müsse der Verfassungsgerichtshof entscheiden. Allerdings ist sie einigermaßen überrascht, dass
eine relativ einfache Wahl, wie es die Stichwahl des Bundespräsidenten ist, für derartig viele Diskussionen
sorgt. Sie führt das auf das knappe Wahlergebnis zurück. Grundsätzlich sollte der Umstand, dass
die Parteien in den Wahlbehörden sind, verhindern, dass es zu Unregelmäßigkeiten kommt. Als Reaktion
auf die Debatte hofft Bures auf die rasche Einrichtung eines Zentralen Wählerregisters. An der Briefwahl will
sie nicht rütteln, die Nationalratspräsidentin ist überzeugt, dass sich diese positiv auf die Wahlbeteiligung
auswirkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306pkBures.htm
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Nach dem Ministerrat
Bundeskanzler Christian Kern
sagte am 07.06. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat im Bundeskanzleramt: "Wir haben heute im Ministerrat
eine Ausbildungspflicht für Jugendliche bis 18 Jahre verabschiedet. Das ist für uns ein besonders wichtiges
Thema, weil wir derzeit rund 16.000 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren in Österreich haben, die
frühzeitig ihren Ausbildungsweg abbrechen und in der Folge dreimal so häufig arbeitslos sind wie der
Durchschnitt. Diesen Kreislauf wollen wir durchbrechen, indem wir in Anlehnung an die Schulpflicht künftig
eine Ausbildungspflicht bis 18 schaffen." Es gehe darum, jungen Menschen eine Perspektive zu geben. Vergangene
Woche hat die Regierungsspitze ein Bündel an Themen genannt, die Schwerpunktbereiche sein sollen, unter anderem
den Schwerpunkt Bildung. Mit der Ausbildungspflicht setze die Bundesregierung hier einen wichtigen Schritt und
"legt einen wesentlichen Grundstein für mehr Chancengerechtigkeit von jungen Menschen." Die Ausbildungspflicht
werde stufenweise, beginnend mit August 2016, in Kraft treten.
Die Regierung hat sich heute außerdem mit dem Thema Sicherheit beschäftigt. Dabei ging es auch um den
Vorschlag von Innenminister und Verteidigungsminister, die Bewachung von Botschaften ab August von der Polizei
in Richtung Bundesheer zu übertragen. "Mit dieser Maßnahme können etwa 170 Polizeikräfte
für die Kriminalitätsbekämpfung freigespielt werden", betonte der Bundeskanzler. Der Assistenzeinsatz
des Bundesheeres habe sich bisher als ein erfolgreiches Konzept bewiesen und könne auch noch ausgeweitet werden.
"Wir wollen damit gerade auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen in Österreich erhöhen",
so Kern.
Auch im Themenbereich Integration kündigte der Bundeskanzler Schritte an. Außenminister Kurz und Staatssekretärin
Duzdar seien beauftragt worden, die vorliegenden Vorschläge zu einem Integrationspaket zusammenzuführen.
Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
unterstützt den "richtigen und weiterführenden Vorschlag" von Außenminister Sebastian
Kurz zur Bewältigung der Migrations- und Flüchtlingsthematik. Er habe damit eine "Intensivierung
der Diskussion" angestoßen, die dringend weiter geführt werden müsse. "Die Europäische
Union muss ihre Außengrenzen selber schützen können. Allerdings ist die systematische Sicherung
der Außengrenzen noch nicht erfolgt. Auch die Zusammenarbeit mit der Türkei wird regelmäßig
hinterfragt. Daher darf es keine Denkverbote geben, solange es keine europäischen Lösungen und konkrete
Aktivitäten vor Ort in den Herkunftsländern gibt", sagt Mitterlehner. Das diskutierte Australien-Modell
sei für Europa nicht Eins zu Eins übernehmbar, aber Grundprinzipien seien anwendbar. Schon die EU-Vereinbarung
mit der Türkei enthalte einige Elemente. Zentral sei, der illegalen Migration und der damit verbundenen Schlepperei
entgegenzuwirken. "Wer über Schlepper illegal nach Europa kommt, soll zurückgeführt werden.
Gleichzeitig ist Europa gefordert, legale Wege über Resettlements zu ermöglichen", so Mitterlehner.
Zur Debatte rund um Maschinensteuern oder Wertschöpfungsabgaben hält der Wirtschaftsminister fest: "Das
ist die falsche Diskussion zum falschen Zeitpunkt. Die Wirtschaft erwartet jetzt richtige Signale für den
Standort. Überlegungen rund um neue Steuern oder Abgaben sind das total falsche Signal." Die Folge wären
weniger Investitionen und die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland, wodurch Arbeitsplätze vernichtet würden.
"Das ist nicht meine Position und auch kein Regierungsthema", betont Mitterlehner...
Auch die Ausbildungspflicht bis 18 Jahre wurde im Ministerrat beschlossen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806Pmr.htm
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66. Städtetag in Innsbruck
Bei der Eröffnung des 66. Österreichischen Städtetages im Congress Innsbruck am 08.06. stand
das Thema Finanzausgleich und das Thema Flüchtlinge im Mittelpunkt der Eröffnungsreden. Bundespräsident
Heinz Fischer, der in den 12 Jahren seiner Amtszeit insgesamt 10 Mal den Städtetag eröffnet hatte, wurde
von allen Seiten besonders begrüßt, erwähnt wurde auch der voraussichtlich letzte Besuch des scheidenden
Rechnungshofpräsidenten Josef Moser.
Christine Oppitz-Plörer, Bürgermeisterin von Innsbruck, verwies gleich zu Beginn auf die besondere Verantwortung,
die den BürgermeisterInnen in der Flüchtlingsfrage zukommt: "Wir sind verantwortlich für das,
was wir tun, aber im Besonderen für das, was wir nicht tun", sagte sie in ihrer Begrüßungsrede.
"Verantwortlich sind wir zudem für jene, um die wir uns kümmern, erst recht aber für jene,
um die wir uns vorerst nicht kümmern", so Oppitz-Plörer. Und weiter: "Wir sind ein reiches
Land, trotzdem sollten wir öfter einmal einen Blick auf andere Länder und Städte werfen, die zwar
nicht reich an Ressourcen, aber umso reicher an Solidarität und Menschlichkeit sind", mahnte Oppitz-Plörer
ein. Auch Städtebund-Präsident Bürgermeister Michael Häupl ging in seiner Rede auf die Situation
der Flüchtlinge in Österreich ein: "Im vergangenen Jahr 2015 hat Österreich eindrucksvoll bewiesen,
dass es zu großartigen Hilfeleistungen fähig ist, wenn es wirklich drauf ankommt. Freiwillige, Hilfsorganisationen
und Mitarbeiter der Städte und Gemeinden haben dazu beigetragen, hunderttausende durchreisende Menschen versorgt
wurden", so Häupl. Angesichts des jüngsten Brandanschlages auf ein Flüchtlingsquartier in Oberösterreich
sagte er: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschlichkeit durch Gewalt und feigen Terror beantwortet
wird. Wir Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sind hier gefordert eine ganz klare Haltung einzunehmen".
Der Umgang mit Flüchtlingen sei getragen vom Mott "Humanität und Ordnung", so Häupl: "Selbstverständlich
kann Österreich nicht die Verantwortung für ganz Europa tragen. Es muss eine europäische Lösung
geben, um mit der Situation der Flüchtlingsströme nach Europa umzugehen. Und wir werden nicht müde
werden, diese europäische Lösung einzufordern"....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906irkStaedtetag.htm
WIFO-Chef Aiginger fordert mehr Dynamik bei Zukunftsinvestitionen
"Gegensteuern bevor es zu spät ist" lautet die Devise Karl Aigingers als Reaktion auf die aktuelle
Wachstumsschwäche der österreichischen Wirtschaft. In der Sitzung des Parlamentarischen Wirtschaftsausschusses
vom 07.06. mahnte der Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) insbesondere Investitionen in Zukunftsbereiche
wie Umwelttechnologie ein, rief aber auch zu einer Senkung der Besteuerung des Faktors Arbeit sowie zum Bürokratieabbau
auf. Als Folge der Verpflichtungen aus dem Pariser Klimaabkommen sind für Aiginger überdies tiefgreifende
Änderungen des Steuersystems unumgänglich, wobei seine Präferenz vor allem in Richtung von Energie-
und Emissionssteuern geht. Klar ist für Aiginger ebenso wie für Staatssekretär Harald Mahrer, dass
sich Österreich in Zukunft stärker an den Innovationsführern orientieren muss.
Nach vielen Jahren der erfolgreichen Entwicklung verzeichnet Österreichs Wirtschaft augenblicklich einen "Durchhänger",
diagnostizierte Aiginger. Als Ursachen dafür nannte er den Wegfall von positiven Schocks wie der Öffnung
von Nachbarländern, aber auch die Konsumschwäche durch fallende Realeinkommen als Folge der kalten Progression
und der im internationalen Vergleich hohen Inflation. Dazu kommen noch eine Investitionsflaute aufgrund geringer
Auslastung der Unternehmen und gedämpfter Erwartungen sowie Fehler des Staates in der Steuerpolitik, wo der
Faktor Arbeit zu stark belastet wird. Insgesamt habe man die vorausgegangene gute Entwicklung zu wenig für
Vertiefungen und Reformen genützt.
Die Lage sei trotz allem nicht dramatisch, meinte Aiginger, der die Qualität des Standortes nach wie vor als
sehr gut einschätzte. Nun gelte es aber, rechtzeitig gegenzusteuern, bevor es zu spät und zu teuer wird.
Handlungsbedarf sah der WIFO-Chef nicht nur in Sachen Bürokratieabbau, sondern vor allem auch bei Zukunftsbereichen
wie Bildung, Forschung und Umwelt. Hier dürfe sich Österreich nicht am europäischen Durchschnitt
ausrichten, der Maßstab müssten vielmehr die Top 5 sein. Gerade der Rückfall im Bereich Umwelttechnologie
sei bedauerlich, zumal Österreich hier hervorragende Chancen hätte. Aiginger rief zu einem Investitionsschub
bei den neuen Technologien auf, um ökologische Exzellenz wieder zu gewinnen. Dies sei vor allem auch im Lichte
des Pariser Klimaabkommens notwendig, das ja ein grundsätzliches Umdenken erfordere. So werde man nicht umhinkommen,
Subventionen in fossile Treibstoffe zu reduzieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806pkWifo.htm
Pühringer: Bestmögliches Rating des Landes Oberösterreich neuerlich bestätigt
Die Internationale Ratingagentur Standard & Poor´s hat am Abend des 09.06. das Rating des Landes
Oberösterreich veröffentlicht und abermals mit AA+ bestätigt. Das ist für ein Bundesland das
bestmögliche Rating, weil ein Bundesland nicht besser geratet werden kann als der Bund. Im global schwierigen
Umfeld ist das eine hervorragende Bestätigung für unser Bundesland", freut sich Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer über die Veröffentlichung.
Begründet hat Standard & Poor´s die Entscheidung mit dem starken Finanzmanagement des Landes und
der Einschätzung, dass Oberösterreich auch künftig den Stabilitätspakt erfüllen wird.
Der starke und ausgewogene institutionelle Rahmen, das starke Wirtschaftsprofil und die hohe Liquidität werden
weiters im Ratingbericht lobend erwähnt.
Der stabile Ausblick bezieht sich auf die Erwartung von S & P, dass Oberösterreich den Konsolidierungskurs
fortsetzt und mittelfristig das Nulldefizit erreicht, auch wenn die Ausgaben 2016 auf Grund des Konjunkturpakets,
mit dem antizyklisch Wirtschaftsimpulse gesetzt werden, gestiegen sind. S & P ist der Ansicht, dass OÖ
auch weiterhin Strukturreformen setzen wird und verweist auf die Erfolge im Bereich der Verwaltung und der Spitäler
der vergangenen Jahre.
OÖ weist ein starkes wirtschaftliches Profil und einen starken industriellen Hintergrund auf, die Wirtschaft
wird weiter wachsen, was zu steigenden Einnahmen führt und den Konsolidierungskurs unterstützt. Die Arbeitslosenquote
ist äußerst niedrig, eine der niedrigsten in Europa. Die Verschuldung ist gering, ebenso sind die Haftungen
moderat und mit geringem Risiko versehen.
"Gerade in Zeiten, in denen das globale Umfeld nicht einfach ist, ist das keine Selbstverständlichkeit.
Das gibt uns Ansporn, unseren Konsolidierungskurs fortzusetzen und gleichzeitig die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
so zu gestalten, dass Oberösterreich in eine gute Zukunft steuert", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306ooePuehringer.htm
Handyverbot am Steuer - Verschärfung in Kraft
Die Ausweitung des Handyverbots am Steuer, mit der auch das Internetsurfen sowie das Schreiben und das Lesen
von SMS und E-Mails während der Fahrt verboten werden, ist am 09.06. in Kraft getreten. Mit der Neuregelung
des Kraftfahrgesetzes (KFG) reagiert das Verkehrsministerium auf die hohe Anzahl an Verkehrsunfällen durch
die Folgen von Unachtsamkeit und Ablenkung. Knapp ein Drittel aller im Straßenverkehr getöteten Personen
kam im vergangenen Jahr durch diese Unfallursache ums Leben. "Ablenkung ist eine der Hauptunfallursachen auf
unseren Straßen. Mit dem strengeren Handyverbot steuern wir diesem Trend entgegen", erklärt Verkehrsminister
Jörg Leichtfried.
Das neue Handyverbot regelt genau, in welchen Fällen Mobiltelefone beim Fahren verwendet werden dürfen:
Weiterhin erlaubt ist das Telefonieren mit einer Freisprecheinrichtung. Zudem darf das Handy auch als Navigationssystem
verwendet werden, wenn es im Wageninnern befestigt ist. Explizit verboten hingegen sind das Schreiben und das Lesen
von SMS, E-Mails oder Nachrichten auf Social-Media Kanälen sowie das Internetsurfen.
Eine detaillierte Aufstellung, in welchen Fällen die Verwendung des Handys erlaubt bzw. verboten ist, ist
auf der Website des Verkehrsministeriums einsehbar. Wer gegen die Bestimmungen der Handybenutzung verstößt,
wird mit einem Organmandat in Höhe von 50 Euro bestraft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006bmvit.htm
>>> WIRTSCHAFT
Wachstumsbelebung in Österreich zu Jahresbeginn
Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO stieg das reale Bruttoinlandsprodukt in Österreich
im I. Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal um 0,5% (auf Basis der Trend-Zyklus-Komponente). Nach einem robusten
Verlauf im Vorjahr beschleunigte sich die Konjunktur damit weiter. Maßgebend für den Wachstumsschub
war die inländische Nachfrage. Das Bild der Vorlaufindikatoren verbessert sich zwar zunehmend, die allgemeine
Stimmung ist jedoch nach wie vor verhalten.
Die Weltwirtschaft expandierte im I. Quartal 2016 ähnlich wie Ende 2015 nur verhalten. In den Schwellenländern
scheint sich die Konjunktur zuletzt stabilisiert zu haben, nachdem sie sich im Laufe des Jahres 2015 deutlich eingetrübt
hatte. So dürften in China die wirtschaftspolitischen Bemühungen um eine Stimulierung der Wirtschaft
erste Erfolge erzielt haben, und in Russland schwächten sich die rezessiven Tendenzen ab. Unter den Industrieländern
blieb die Expansion zu Jahresbeginn vor allem in den USA gedämpft, während sie sich im Euro-Raum im I.
Quartal merklich beschleunigte. Das Wachstum der Weltwirtschaft dürfte in den nächsten Monaten allmählich
etwas anziehen; Auftrieb erhält es von der nach wie vor robusten Entwicklung in den führenden Industrieländern
und dem Abklingen der tiefen Rezession in einigen großen Schwellenländern. Darauf weist auch der jüngste
Anstieg der Rohstoffpreise hin.
In Österreich erhöhte sich das Wachstum Anfang 2016 merklich. Angesichts der verhaltenen Weltkonjunktur
und des eher trüben Bildes der Vorlaufindikatoren für Österreich ist diese Steigerung bemerkenswert.
Bestimmt wurde diese Entwicklung durch die Inlandsnachfrage. Vor allem der Konsum wuchs im I. Quartal 2016 dynamisch;
sowohl die private als auch die öffentliche Konsumnachfrage wurden um 0,3% ausgeweitet. Einen positiven Beitrag
zum Wachstum des BIP leisteten auch die Bruttoanlageinvestitionen (darunter die Ausrüstungs- und Bauinvestitionen),
sie stiegen im I. Quartal um 0,6%. Der Außenhandel lieferte neuerlich keinen positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum,
da die Importe stärker zunahmen als die Exporte.
Der Preisauftrieb ließ zuletzt abermals nach. Die Inflationsrate erreichte im April 2016 auf Basis des VPI
mit +0,5% (März +0,7%) den niedrigsten Wert seit Oktober 2009 (+0,2%). Der Beschäftigungsanstieg hielt
im Mai an, die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten erhöhte sich im Vormonatsvergleich saisonbereinigt
um 1.900. Im Vorjahresabstand stieg die Beschäftigtenzahl um 50.000 oder 1,5%. Die Arbeitslosenquote lag im
Mai (saisonbereinigt) bei 9,2%....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906wifo.htm
Geschäftsklima im österreichischen Mittelstand leicht verbessert
Die Creditreform Wirtschafts- und Konjunkturforschung hat im Frühjahr 2016 an die 1.300 österreichische
Klein- und Mittelunternehmen nach der aktuellen Wirtschaftslage befragt. Es zeigt sich, dass die heimischen Betriebe
langsam aber doch aus dem Stimmungstief herauskommen. Erstmals seit zwei Jahren sind sowohl die aktuelle Wirtschaftslage
als auch die Erwartung für die kommenden sechs Monate positiv. Die Talsohle des vergangenen Frühjahrs
ist überwunden, der Kurvenverlauf insgesamt ist aufwärtsgerichtet und zeugt von einem zwar verhaltenen,
aber dennoch deutlich spürbaren Konjunkturoptimismus.
Ein Blick auf die Branchen zeigt, dass die Talfahrt von Baugewerbe und Handel definitiv beendet ist, es geht wieder
aufwärts. Besonders der Bau konnte den Abwärtstrend der letzten beiden Jahre erfolgreich umkehren. Beim
Verarbeitenden Gewerbe und bei der Dienstleistungsbranche macht sich dagegen eine leichte Abwärtsneigung bemerkbar.
Die Umsatzlage der österreichischen Mittelstandesbetriebe hat sich jedoch nicht verbessert, der Umsatzsaldo
aus gestiegen und gesunken liegt im Frühjahr dieses Jahres bei minus 20,7 Prozentpunkten (Vorjahr: minus 20,2
Prozentpunkte). So meldeten im Frühjahr 2016 insgesamt 15,5% der befragten Mittelständler Umsatzsteigerungen
(Vorjahr: 18,3%) und 36,2% Umsatzrückgänge (Vorjahr: 38,5%).
Wie im Jahr zuvor haben alle Wirtschaftsbereiche durch die Bank im Frühjahr 2016 einen Negativsaldo und wiederum
musste die Baubranche die meisten Umsatzeinbußen hinnehmen. Lediglich 3,3% der Betriebe (Vorjahr: 6,1%) haben
mehr Umsatz eingefahren, während auf der anderen Seite fast die Hälfte (47,3 Prozent; Vorjahr: 50,0 Prozent)
der Befragten deutlich weniger Umsätze machen konnten. Der Umsatzsaldo beträgt somit minus 44,0 Punkte
(Vorjahr: minus 43,9 Prozentpunkte). Am besten stellt sich per Saldo die Situation beim Dienstleistungsgewerbe
mit einem Ergebnis von minus 14,0 Prozentpunkten (Vorjahr: minus 7,7 Punkte) dar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306creditreform.htm
Österreichs Wirtschaft feiert das 500.000. Unternehmen im Land
"Wenn in diesen Tagen in Österreich das 500.000ste Unternehmen an den Start gegangen ist, so ist
das ein Zeichen für die trotz herausfordernder Rahmenbedingungen bestehende Motivation in unserem Land. Zusätzliche
200.000 Betriebe seit dem Jahr 2000, die in Österreich für Beschäftigung, Wachstum, mehr Steuereinnahmen
und Wohlstand sorgen - diese Zahl kann sich sehen lassen!", betont Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ).
"Ich möchte dieses 500.000ste Mitglied der Wirtschaftskammern auch zum Anlass nehmen, um die Leistungen
und die ungeheure Dynamik aufzuzeigen, welche die heimischen Betriebe in den vergangenen 15 Jahren - auch dank
Unterstützung der WKÖ - zum Wohl des Wirtschaftsstandorts Österreich erbracht haben", so Leitl.
Dies zeige sich etwa an den folgenden Fakten:
- Im Jahr 2000 gab es 23.762 Unternehmensgründungen, 2015 waren es 39.738.
- Die Bruttowertschöpfung der Unternehmen stieg von 128 auf 198 Milliarden
Euro.
- Die rot-weiß-roten Warenexporte stiegen von 67,7 auf 127,3 Milliarden Euro,
die Anzahl der exportierenden Unternehmen von zirka 12.500 auf 55.000.
- Die Investitionen der gewerblichen Wirtschaft erhöhten sich von 28,5 auf
38,6 Milliarden Euro, die Ausgaben der Unternehmen für Forschung von 2,48 auf 6,57 Milliarden Euro.
- 2000 haben Österreichs Betriebe 71,1 Milliarden Euro an Löhnen und
Gehältern bezahlt, 2015 waren es 111,5 Milliarden.
Die Wirtschaftskammer als Interessenvertreter der Wirtschaft sei ein wichtiger Begleiter der Unternehmen und
werde von diesen zu Recht als erster und wichtigster Ansprechpartner geschätzt, so Leitl auch mit Verweis
auf diverse Unternehmensbefragungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706pwkLeitl.htm
ATX & ATX prime: Neue Streubesitzfaktoren für BUWOG AG und Flughafen Wien AG
Das ATX-Komitee überprüfte heute gemäß Indexregelwerk die Berechnungsparameter der österreichischen
Indizes. Beim Immobilienunternehmen BUWOG AG steigt der Streubesitzfaktor aufgrund einer Beteiligungsmeldung über
einen Anteilsverkauf an institutionelle Investoren von 0,7 auf 0,8. Nach dem Übernahmeangebot der Airports
Group Europe S.à.r.l. sinkt der Streubesitzfaktor in der Flughafen Wien AG von 0,3 auf 0,2. Der Streubesitzfaktor
drückt aus, wie viele Aktien eines Unternehmens im Publikum gestreut sind und beeinflusst, wie stark eine
Aktie im Index gewichtet ist. Die Änderungen werden am 20. Juni 2016 wirksam. Die nächste planmäßige
Überprüfung der Zusammensetzung des ATX findet am 6. September 2016 statt.
Betreffend die halbjährliche Überprüfung der ATX-Zusammensetzung wurde vom ATX-Komitee eine neue
Berechnungsmethode beschlossen. Für das Kriterium "kapitalisierter Streubesitz" wird von einer Stichtagsberechnung
auf eine VWAP-Berechnung auf Monatsbasis umgestellt. Zur Berechnung des VWAP (Volume Weighted Average Price - volumengewichteter
Durchschnittspreis) wird jeweils pro Aktie die Summe des Geldumsatzes im Februar bzw. August durch die Summe des
Stückumsatzes im Februar bzw. August dividiert. Diese neue Berechnungsmethode gleicht Spitzenwerte aus und
macht die Indizes der Wiener Börse noch objektiver. Die Änderungen sind ab sofort wirksam...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806wienerboerse.htm
Pröll eröffnete neuen Workshop-Bereich von Niemetz Schwedenbomben in Wr. Neudorf
Seit dem Jahr 1926 gibt es die Niemetz Schwedenbomben, das Originalrezept ist bis heute unverändert und
streng geheim. Nach vielen Jahrzehnten am Standort Wien wurde mit der erfolgreichen Übersiedlung an den neuen
Standort Wiener Neudorf ein neues Kapitel in der wechselvollen Geschichte der Schwedenbombe aufgeschlagen. Seit
kurzem bietet Heidi Chocolat die Möglichkeit, im Rahmen von Schwedenbomben-Workshops einen Einblick in die
Schaumkuss-Herstellung zu gewinnen und dabei auch seine ganz persönliche Schwedenbombe zu kreieren. Der dazugehörige
Workshop-Bereich am Standort in Wiener Neudorf wurde am 09.06. von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll offiziell
eröffnet.
Seit der Übersiedlung von Wien nach Niederösterreich seien die Schwedenbomben nicht mehr nur ein Wiener
Kulturgut, sondern auch ein niederösterreichisches Kulturgut geworden, meinte der Landeshauptmann. Die heutige
Eröffnung sei auch ein "wichtiges Mutsignal" und "eine Bestätigung unserer wirtschaftspolitischen
Philosophie", betonte Pröll: "Für Niederösterreich wird heuer ein Wirtschaftswachstum
von 1,9 Prozent prognostiziert, damit liegen wir deutlich über dem Österreich-Durchschnitt. Unser regionales
Bruttoinlandsprodukt hat die 50 Milliarden Euro-Marke überschritten und im Vorjahr hatten wir eine Rekordbeschäftigung
von 600.000 unselbstständig Beschäftigten."
Darüber hinaus sei der heutige Tag auch "eine Bestätigung unserer standortpolitischen Philosophie",
so der Landeshauptmann, der in diesem Zusammenhang u. a. auf die Infrastrukturentwicklung und die rasche Abwicklung
von Verfahren in Niederösterreich verwies...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006nlkSchwedenbomben.htm
City Airport Train steigerte 2015 Passagier- und Umsatzzahlen
Insgesamt 1,4 Millionen Passagiere entschieden sich im vergangenen Jahr für den City Airport Train (CAT)
- ein Plus von 6 Prozent. Der gezielte Ausbau von Serviceleistungen und Unternehmenskooperationen des Wiener Flughafenzugs
spiegelt sich somit auch beim Unternehmensumsatz positiv wieder: Der CAT konnte insgesamt 12 Mio. Euro Umsatz erzielen,
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt 2,5 Mio. Euro. "Die kontinuierlich steigenden Passagier-
und Umsatzzahlen bestätigen unseren Fokus auf die Bereiche Service und Qualität. Diesen erfolgreichen
Weg werden wir auch zukünftig fortsetzen", ziehen die CAT-Geschäftsführer Michael Forstner
und Michael Zach Bilanz.
Die strategischen Schwerpunkte setzte die CAT-Geschäftsführung in den Bereichen Kundenservice und Unternehmenskooperationen
und schuf so die Basis für innovative Marketing- und Sales-Maßnahmen für die Kernzielgruppen "Incoming"
und "Business". Umgesetzt wurden beispielsweise der Umbau des Schalters am Flughafen zu einer offenen
Beratungszone, das Refurbishment der Toiletten im Zug mit Panoramabildern, Musikbeschallung und Beduftung sowie
ein kostenfreies Leseangebot.
"Zahlreiche Projekte im Rahmen unserer Service-Offensive generierten bereits im Geschäftsjahr 2015 einen
Mehrwert für unsere Kunden", erklärt die CAT-Geschäftsführung das positive Jahresergebnis.
"Ein CAT-Ticket inkludiert nicht nur den Transport von der Innenstadt zum Flughafen oder vice versa, sondern
ein ganzes Service-Paket. Zusatzleistungen wie City- und Vorabend-Check-In, persönliche Beratung durch Train
Attendants oder spezielle Vergünstigungen bei Partnerunternehmen werden von unseren Fahrgästen besonders
geschätzt." Einer weiterer Benefit ist beispielsweise der vergünstigte Zugang zu den Lounges, den
man CAT-Passagieren in Zusammenarbeit mit dem Flughafen Wien ermöglicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806viennaairport.htm
>>> CHRONIK
Höchstgelegene Schutzhütte Österreichs generalsaniert
Die Erzherzog-Johann-Hütte am Großglockner ist die höchstgelegene Schutzhütte Österreichs
und ein wichtiger Stützpunkt für die Besteigung des höchsten Berges Österreichs. In den vergangenen
15 Jahren wurde der Bau in mehreren Etappen generalsaniert. Der mehr als 130 Jahre alte Steinbau, die 'Ur-Hütte',
wurde vollständig saniert. Die Schutzhütte erhielt unter anderem eine neue Energie- und Wasserversorgungsanlage
sowie eine neue Kläranlage. Außerdem wurden die Außenwände des Baus thermisch saniert und
mit Lärchenholz-Schindeln verkleidet.
"Für das gesamte Sanierungsprojekt waren 750.000 Euro erforderlich, wobei der Bund, die Länder Kärnten,
Tirol und Salzburg sowie die Grohag einen Beitrag geleistet haben. Ich gratuliere dem Österreichischen Alpenklub
als Besitzer zu dieser gelungenen umweltgerechten Generalsanierung. Aufgrund der Lage des Schutzhauses war dieses
Projekt eine ganz besondere Herausforderung für Planer und Ausführende. Knapp 150 Jahre nach der Eröffnung
präsentiert sich die Erzherzog-Johann-Hütte wieder als idealer Stützpunkt für den 'Gipfelsturm'",
so Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 07.06. bei der Feier auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe auf der Großglockner-
Hochalpenstraße anlässlich des Abschlusses der Hütten-Sanierung.
Die Erzherzog-Johann-Hütte gehört dem Österreichischen Alpenklub und ist die höchstgelegene
Schutzhütte Österreichs. Sie liegt auf einer Höhe von 3.454 Metern und ist der wichtigste Stützpunkt
für die Großglockner-Besteigung über den Normalweg. Der 1880 eröffnete und mehrmals erweiterte
Bau steht auf den Felsen der Adlersruhe direkt am Gipfelaufbau des Großglockners. Die Grenze zwischen den
Bundesländern Kärnten und Tirol führt quer durch die Hütte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706sbgHaslauer.htm
Der beste Nachwuchs-Mathematiker Österreichs kommt aus Klosterneuburg
Erneut macht Klosterneuburg nach den nationalen Erfolgen der Musikschule von sich reden - diesmal mit einem
Zahlenkünstler: Der Klosterneuburger Schüler Clemens Fuchs kehrte als Erstplatzierter der Landes- und
Bundeswertung vom Pangea Mathematik Wettbewerb zurück. Der junge Vif-Zack besucht die 4. Klasse der Volksschule
Kritzendorf. Er erreichte mit 84,8 Prozent das österreichweit beste Ergebnis. Zwei weitere Schüler der
VS Kritzendorf durften sich in der Landeswertung über 9. Plätze freuen. Die Nachwuchsmathematiker wurden
nun in ihrer Volksschule geehrt. Clemens Fuchs erhielt die offizielle Pangea-Siegerurkunde, ein T-Shirt und den
Geldpreis. "Ganz großer Dank gilt der Lehrerin Mag. Daniela Könighofer, die sich für diesen
Erfolg eingesetzt hat", freut sich Direktorin Ursula Mürwald.
Die Volksschule besteht seit mehr als 115 Jahren. Heute werden 83 Schüler von einem hervorragenden Lehrerteam
betreut. Zahlreiche sportliche, kreative und soziale Projekte bereichern den Schulalltag. Im Jahr 2014 wurde das
Gartenprojekt "Miteinander-Füreinander - der Schulgarten als Kommunikationszentrum" mit dem "Leopold",
einer Auszeichnung für einzigartige Persönlichkeiten und Projekte aus Niederösterreich, belohnt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306vhsKritzendorf.htm
Österreichische Post präsentiert weltweit erste Briefmarke aus Glas
Einmal mehr stellt die Österreichische Post mit einer exklusiven Sondermarke ihren Innovationsgeist in
Sachen Briefmarkendesign unter Beweis: Die Marke "Pietà am Kreuz", die am 10.06. erstausgegeben
wird, ist die weltweit erste frankaturgültige Briefmarke aus Glas. Für die aufwendige Herstellung der
Glasmarke zeichnet die Wiener Porzellanmanufaktur Augarten verantwortlich. Jeder Glasrohling wird händisch
bearbeitet, das Motiv wird mittels spezieller lichtechter Pigmente in einem Siebdruckverfahren per Hand auf die
Glasrohlinge aufgebracht.
Die Glasmarke zeigt eines der berühmten "Sandlbilder": eine Pietà in Hinterglasmalerei aus
dem oberösterreichischen Ort Sandl, in dem diese Art der Malerei eine große Tradition hat. Das traditionsreiche
Motiv der Pietà, auch Vesperbild genannt, stammt aus dem 14. Jahrhundert. Es zeigt Maria, die ihren vom
Kreuz abgenommenen Sohn Jesus beweint.
Der Grafikentwurf der 32 x 42 x 2 Millimeter großen Briefmarke stammt von Regina Simon. Die Marke mit einem
Nennwert von 6,30 Euro wurde 140.000 Mal aufgelegt. Erhältlich ist die Briefmarke in allen Filialen, im Online
Shop http://www.post.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006post.htm
>>> PERSONALIA
Kulturmedaille des Landes OÖ für Llewellyn Kast
Seit Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts ist in Schloss Ebelsberg die wehrkundliche Sammlung des
OÖ. Landesmuseums untergebracht. Ermöglicht wurde dies durch die großzügige Unterstützung
seitens Llewellyn Kast, der das Schloss Ebelsberg Schritt für Schritt zu einem wichtigen Kulturort im Süden
von Linz entwickelt hat. Als Dank und Anerkennung für seine Leistungen hat Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
Herrn Llewellyn Kast die Kulturmedaille des Landes überreicht. "Ohne die unermüdliche Unterstützung
durch Herrn Llewellyn Kast wäre es nicht möglich gewesen, Schloss Ebelsberg zu einem lebendigen Ort der
Kulturvermittlung zu entwickeln", erklärte Landeshauptmann Pühringer. "Gerade in der Zusammenarbeit
mit dem OÖ. Landesmuseum hat er viel an persönlichem Einsatz und Engagement eingebracht, wofür das
Land Oberösterreich Herrn Llewellyn Kast mit der Verleihung der Kulturmedaille Dank und Anerkennung ausspricht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306ooeKast.htm
"Klar im Ziel, aber auch klar im Weg zum Ziel"
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 07.06. das "Goldene Komturkreuz mit dem Stern
des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" und damit die höchste
Auszeichnung, die das Bundesland Niederösterreich zu vergeben hat, an den ehemaligen Landeshauptmann-Stellvertreter
und nunmehrigen Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka.
Wolfgang Sobotka sei 18 Jahre in der NÖ Landesregierung tätig gewesen und habe in dieser Zeit nicht nur
an 613 Regierungssitzungen teilgenommen, sondern als Finanzreferent auch 18 Budgets präsentiert: "Das
entspricht einen Budgetvolumen von rund 100 Milliarden Euro." Sobotka sei in seiner politischen Tätigkeit
jemand, "der nicht nur verwaltet, sondern auch intensiv gestaltet", verwies der Landeshauptmann u. a.
auch auf die Neuordnung des niederösterreichischen Spitalswesens, die Initiativen im Wohnbau oder auch in
der Gesundheitsvorsorge.
Der nunmehrige Innenminister zeichne sich vor allem durch "Handschlagqualität" und "hohen Sachverstand"
aus, fuhr Pröll fort: "Dein klares Ziel: Schritt für Schritt dieses Land weiterzubringen."
Der Landeshauptmann weiters: "Du bist standhaft und standfest, du bist klar im Ziel, aber auch klar im Weg
zum Ziel."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806nlkSobotka.htm
Leon-Zelman-Preis für Dialog und Verständigung 2016 geht an Gabriele Anderl
In diesem Jahr geht der Leon Zelman Preis 2016 an die Historikerin und Journalistin Gabriele Anderl. Der Preis
ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Stadt Wien gestiftet. Die Auszeichnung wurde am 09.06. von Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny im Wiener Rathaus übergeben. "Gabriele Anderl ist eine international renommierte
Historikerin und Publizistin", gratuliert Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny der Wissenschaftlerin
zum Leon-Zelman-Preis für Dialog und Verständigung. "In ihren Forschungsarbeiten widmet sie sich
den Themen Flucht und Vertreibung in der Zeit des Nationalsozialismus wie auch in der Gegenwart. Mit der Methode
der "oral history" ist es Anderl gelungen, neue Erkenntnisse aus den Gesprächen und Schilderungen
mit ZeitzeugInnen zu gewinnen. Sie ist jedoch nicht nur eine engagierte Forscherin, sondern auch eine unermüdliche
Vermittlerin, die mit ihrem publizistischen Werk eine Brücke zwischen den Kulturen und Zeiten schlägt",
schloss Mailath.
"Die Historikerin, Exilforscherin und Wissenschaftsjournalistin Gabriele Anderl setzt sich in ihrer Arbeit
seit Jahren umfassend mit der Entrechtung, Beraubung, Vertreibung, der Flucht und dem Exil Wiener Jüdinnen
und Juden auseinander. Darüber hinaus erforscht sie Parallelen zwischen den heutigen Flüchtlingsbewegungen
und 1938 -ohne diese gleichzusetzen. Ihr Engagement und ihre Empathie spiegeln sich nicht nur in ihrer wissenschaftlichen
Arbeit wider sondern auch in ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement für Flüchtlinge", so die Begründung
der Jury...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006rkZelmanPreis.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Heinz Fischer übernimmt Gastprofessur an der Universität Innsbruck
Als Gastprofessor wird Dr. Heinz Fischer, nach Beendigung seiner Amtszeit als Bundespräsident, im kommenden
Herbst an der Uni Innsbruck lehren. Rektor Tilmann Märk hat ihm die künftigen Lehrräumlichkeiten
schon vorab gezeigt, wobei es auch zum Austausch mit Fachvertretern am Institut für Politikwissenschaft kam.
"Die Geschichte und Demokratie-Entwicklung der Zweiten Republik" wird das Thema der Vorlesung von Dr.
Heinz Fischer sein, die er im kommenden Wintersemester 2016/2017 an der Uni Innsbruck halten wird. "Ich sehe
meiner Vorlesung mit großer Freude entgegen. Vor fast 40 Jahren habe ich an der Universität Innsbruck
mein Habilitationsverfahren durchgeführt und sodann Vorlesungen und Seminare abgehalten. Ich betrachte es
also als eine Art ‚Rückkehr nach Innsbruck', wobei ich in den seither vergangenen Jahren viel über die
Theorie und Praxis der österreichischen Politik dazugelernt habe und dies auch gerne weitergeben möchte",
so der Bundespräsident. Die Studierenden erwerben dabei, untermauert von persönlichen Erfahrungen, Kenntnisse
über die mehr als 70-jährige Geschichte der Zweiten Republik, von April 1945 bis Ende 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906uniIbkFischer.htm
Neues Zentrum für Altersmedizin am Kepler Uniklinikum
Steigende Lebenserwartung und Alterung der Gesellschaft bringen neue Herausforderungen für die Medizin
mit sich. Komplexe altersspezifische Krankheitsbilder erfordern gebündelte Kompetenz und fächerübergreifende
Zusammenarbeit. Das Kepler Uniklinikum nützt seine exzellenten Voraussetzungen und gründet ein Zentrum
für Altersmedizin. Im Interesse von Forschung, Lehre und Patientenversorgung.
Aktuelle Prognosen besagen, dass 2030 in Österreich fast jeder Dritte 60 Jahre oder älter sein wird.
Für Landeshauptmann und OÖ-Gesundheitsreferent Josef Pühringer verbirgt sich dahinter zu allererst
eine gute Nachricht: "Die verbesserten Lebensumstände der Menschen und der stetige medizinische Fortschritt
erhöhen kontinuierlich die Lebenserwartung. Diese demografische Entwicklung bedingt aber auch, dass Krankheitsbilder
in den Vordergrund treten, die insbesondere im höheren Alter vorkommen. Hier sehe ich das Kepler Universitätsklinikum
gemeinsam mit der Medizinischen Fakultät der JKU gefordert." Auch Bürgermeister Klaus Luger erkennt
in dieser Entwicklung einen klaren Auftrag für das Linzer Uniklinikum: Es gilt durch innovative Methoden die
Zahl der gesunden Lebensjahre zu maximieren und eine möglichst hohe Lebensqualität im Alter sicherzustellen."
Im Kepler Uniklinikum beschäftigt man sich bereits intensiv mit dem Thema Altersmedizin. Der Ärztliche
Direktor und Geschäftsführer Heinz Brock verweist darauf, dass "Krankheitsbilder wie bspw. Demenz
oder degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates zunehmend komplex werden, was bedeutet, dass sie auf mehrere
Ursachen zurückzuführen sind. Für eine effektive Behandlung braucht es daher die Expertise unterschiedlicher
Fachrichtungen", betont Brock. Das Kepler Universitätsklinikum bildet als zweitgrößtes Krankenhaus
Österreichs mit mehr als 50 unterschiedlichen Leistungsbereichen eine enorme Vielfalt an medizinischen Kompetenzen
ab. Das bedeute ideale Voraussetzungen für ein Zentrum für Altersmedizin, meint Brock und führt
weiter aus: "Hier werden wir all jene Leistungsbereiche bündeln, die für die Versorgung von Menschen
im höheren Alter typischerweise entscheidend sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006ooeKeplerklinikum.htm
Auslöser von Migräneattacken können individuell erfasst werden
Migräne ist die weltweit dritthäufigste Erkrankung und liegt unter mehr als 300 Erkrankungen an sechster
Stelle, was die krankheitsbedingte Belastung betrifft. "Auslöser von Migräneattacken zu erkennen
ist ein wichtiger, zugleich aber schwieriger Schritt in der Migränebehandlung", erklärt Christian
Wöber, Leiter des Spezialbereiches Kopfschmerz an der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni
Wien. Alleiniges Befragen der Betroffenen bringt kein verlässliches Ergebnis, vielmehr bedarf es detaillierter
Aufzeichnungen in einem Tagebuch und einer komplexen statistischen Analyse, um die Migräne personalisiert
behandeln zu können. Genau das wurde nun in einer Studie nachgewiesen.
Die Arbeitsgruppe Kopfschmerz der MedUni Wien ist eine der weltweit führenden Gruppen, die Migräneauslöser
erforschen und hat daher auch das Interesse des US-amerikanischen Start-Ups "Curelator" bei der Entwicklung
einer App für das Erfassen von Migräneauslösern geweckt. Aus der Kooperation zwischen MedUni Wien
und dem Unternehmen ist nun eine erste, kürzlich im Top-Journal "Cephalalgia" publizierte Studie
hervorgegangen.
In dieser Studie wurden Daten der MedUni Wien verwendet, um eine völlig neue Herangehensweise an die Analyse
von Migräneauslösern zu untersuchen. Erstmals wurden die Auslöser für eine Migräneattacke,
nicht für ein Kollektiv, sondern individuell für jeden einzelnen Patienten bzw. jede einzelne Patientin
ermittelt. Wöber:
"Einzelfall-Analysen erlauben personalisierte, also auf individuelle Gegebenheiten Bedacht nehmende Medizin.
Die Notwendigkeit dieser bisher in medizinischen Studien wenig gebräuchlichen Herangehensweise wurde kürzlich
auch im Top-Journal Nature hervorgehoben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706meduniWien.htm
NEXTSENSE expandiert mit Millionenförderung
Die auf optische Sensorik spezialisierte NEXTSENSE GmbH expandiert weltweit - und erhält dafür eine
Förderung von mehreren Millionen Euro aus dem KMU-Bereich des Horizon 2020 Programms. Der Innovationsvorsprung
und die ambitionierten Globalisierungspläne des Grazer High-Tech-Unternehmens überzeugten die Prüfer
der EU-Kommission. Basierend auf der neuesten Modellgeneration CALIPRI Smart, wird Nextsense damit weitere internationale
Märkte erschließen, die Mitarbeiterzahl deutlich erhöhen und den Umsatz verdreifachen.
Die optischen Profilmessgeräte der CALIPRI-Produktfamilie von Nextsense sind ein internationaler Erfolg. Mit
einer Förderung in Millionenhöhe beschleunigt die EU-Kommission nun die Markteinführung der neuesten
Geräte-Generation und die damit einhergehende internationale Expansion des Unternehmens aus Graz. Dazu Clemens
Gasser, Geschäftsführer der NEXTSENSE GmbH: "Für die Markteinführung der neuen CALIPRI-Serie
werden wir Niederlassungen in den USA und China eröffnen und gleichzeitig die Ressourcen und Infrastruktur
in Österreich deutlich ausbauen. Damit einhergehend werden wir bis zum Jahr 2020 gut 90 neue Arbeitsplätze
schaffen."
Die 2 Mio. Euro umfassende Förderung der EU-Kommission - aus dem KMU-Instrument des Horizon 2020 Programms
- sind somit gut investiertes Geld für die Wertschöpfung und den Wirtschaftsstandort Österreich.
Wie begehrt diese Gelder waren, zeigen die Zahlen: Insgesamt wurden bei der Ausschreibung im Februar über
550 europäische KMU-Projekte eingereicht. Dabei bekam Nextsense als einziges Unternehmen aus Österreich
den Zuschlag. Dazu Gasser: "Dieser Erfolg beruht auf unserer Innovationskraft und unseren globalen Marktchancen,
die wir in unserer Förderbewerbung sehr plausibel darstellen konnten. Dank gebührt auch den Landes- und
Bundesförderstellen SFG und FFG, die uns in jeder Phase der Antragstellung hervorragend beraten und gecoacht
haben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906Aprd.htm
Die Zukunft der Stadt. weiter_gedacht_
Mit der neuen dreiteiligen Ausstellungsserie weiter_gedacht_ rücken Forschung und Entwicklung in den nächsten
Jahren ins Zentrum des Technischen Museums Wien. Der Titel der ersten der drei Themenausstellungen lautet Die Zukunft
der Stadt. weiter_gedacht_. Sie legt den Fokus auf die moderne Stadt als Motor von Forschung, Innovation und Technologieentwicklung.
Die "Zukunft der Stadt" lädt ab 9. Juni 2016 dazu ein, den Innovationsprozess in der Stadt der Gegenwart
und der Zukunft hautnah mitzuerleben. Denn die Stadt ist unbestritten der Lebensraum der Zukunft. Auf nur zwei
Prozent der Weltoberfläche beherbergen die Städte rund die Hälfte der Weltbevölkerung - bis
zum Jahr 2050 wahrscheinlich sogar mehr als zwei Drittel.
Diese Entwicklung wirft allerdings etliche Fragen auf: Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie wollen wir wohnen,
wie können wir bauen, uns fortbewegen und uns mit Energie versorgen? Wie wollen wir uns ernähren? Wie
werden wir unsere Städte organisieren? Und wem wird die Stadt gehören?
In der modernen Stadt treffen auf engstem Raum Millionen Menschen und damit genauso viele unterschiedliche Bedürfnisse
aufeinander. Gerade deshalb sind Städte der stärkste Antrieb für Forschung und Entwicklung. Das
ständige Wechselspiel von Wachstum, gesellschaftlichen Visionen und realer Stadtentwicklung braucht immer
wieder Innovationen, um die Zukunft der Stadt zu formen.
Diesem Innovationsprozess in der Stadt der Gegenwart und der Zukunft widmet sich das Technische Museum Wien mit
insgesamt drei Ausstellungen in der mehrjährigen Reihe "weiter_gedacht_". Ab 9. Juni 2016 wird als
erste Ausstellung die "Zukunft der Stadt" das Thema Innovationen aus österreichischer und internationaler
Perspektive umfassend aufbereiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/11306tmw.htm
>>> KULTUR
Sommernachtsgala eröffnet Jubiläumssaison in Grafenegg
Am 16. und 17.06. wird der Jubiläumssommer in Grafenegg eröffnet. Bereits zum zehnten Mal findet
die Sommernachtsgala als feierlicher Auftakt der dreimonatigen Sommersaison an der Open Air-Bühne Wolkenturm
statt. Bei den hochkarätig besetzen Sommernachtsgalas seit 2007 waren bisher internationale Stars wie Lang
Lang, Joyce DiDonato, Janine Jansen, Sol Gabetta, Piotr Beczala, Alison Balsom, Angela Denoke, Julia Fischer und
Ramón Vargas auf der Bühne des Wolkenturms zu hören.
Dieses Jahr, für die zehnte Sommernachtsgala, sind als Solisten die russische Sopranistin Olga Peretyatko
und der walisische Bassbariton Bryn Terfel zu Gast. Olga Peretyatko ist erstmals in Grafenegg zu hören während
der Auftritt Bryn Terfels ein Rückblick auf die erste Gala in 2007 ist, in der er bereits das Publikum begeisterte.
Rudolf Buchbinder, künstlerischer Leiter Grafeneggs, wird selbst als Pianist zu hören sein. Das Tonkünstler-Orchester
spielt unter seinem Chefdirigenten Yutaka Sado. Das diesjährige Programm schlägt einen Bogen von berühmten
Opernarien aus Gounods "Faust" und Verdis "Otello" über Arien aus Donizettis Belcanto
Opern bis zu einem Duett aus Léhars "Die Lustige Witwe". Rudolf Buchbinder spielt Carl Maria von
Webers Konzertstück für Klavier und Orchester f-Moll und "Aufforderung zum Tanz". Der stimmungsvolle
Abend endet traditionell mit einem Feuerwerk zu Edward Elgars "Pomp and Circumstance".
Beide Abende sind ausverkauft. Übertragen wird die von Barbara Rett moderierte Sommernachtsgala Grafenegg
am 17. Juni um 21.20 Uhr live zeitversetzt auf ORF2 sowie am 19. Juni um 20.15 Uhr auf ORF III...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006grafenegg.htm
Kulturelles Sommerhighlight im Seenland
Alljährlich seit 2000 treffen einander internationale Künstlerinnen und Künstler in Mattsee.
In der Saison 2016 präsentiert der "Diabelli Sommer" wieder erlesene Klassik, Romantik und Moderne
sowie Programme, welche die Grenzen zwischen so genannter ernster und unterhaltender Musik überschreiten,
Jazz und Swing vom Feinsten und qualitätsvolle Volksmusik. Dies ergibt die Mischung, für die der Begriff
"Diabelli Sommer" zum Markenzeichen geworden ist - diesmal unter dem Motto "Inmitten der Zeit".
"Das Festival verwandelt Mattsee über die Sommermonate in einen 'aufgeladenen' Ort an dem man Inspiration
tanken, Idylle genießen und kulturelle Energie sammeln kann. Von Anfang an wurde die familiäre Atmosphäre
des Festivals zum Markenzeichen genauso wie die stimmungsvollen Kulissen: von der Stiftskirche über den Kapitelsaal
bis hin zum Schloss am See. Der Diabelli Sommer ist über die Landesgrenzen hinaus bekannt für seine spannende
Mischung aus Musik und ausgewählten Texten, die an diesen Aufführungsorten geboten wird", sagte
Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn am 09.06. bei der Eröffnung des Festivals in der Stiftskirche
von Mattsee.
Festivals wie dieses feiern und fördern die kulturelle Vielfalt und begeistern damit ein breit gefächertes
Publikum. "Ich bedanke mich beim Diabelli Verein Mattsee, insbesondere bei Obfrau Maria Liem dafür, dass
sie Jahr für Jahr ein so besonderes Programm präsentieren, das das Kulturland Salzburg um ein Sommerhighlight
bereichert", so der Kulturreferent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006sbgSchellhorn.htm
Kaiser eröffnete Wörthersee Classics Festival
Ein musikalisches Highlight gleich zu Sommerbeginn wurde am 08.06. im Konzerthaus Klagenfurt eröffnet.
Das Concilium musicum Wien unter der Leitung von Christoph Angerer gab den Auftakt zum 15. "Wörthersee
Classics Festival". Begeistert von Werken wie Griegs "Holberg-Suite" oder Brahms' Choralvorspielen
zeigte sich auch Landeshauptmann Peter Kaiser.
"Ich darf ihnen das Kompliment des Landes Kärnten aussprechen", zollte Kaiser der Intendantin Elena
Denisova Respekt. Er wisse wie viele Nervenstrapazen sie jedes Mal wieder auf sich nehmen müsse, um dieses
hochkarätige Festival auf die Beine stellen zu können. "Sie haben es aber auch heuer wieder geschafft,
und ich bin mir sicher, dass Sie noch viele weitere Festivals eröffnen werden", zeigte sich der Landeshauptmann
zuversichtlich für das Fortbestehen des Wörthersee Classics Festival.
"Musik ist die Menschlichkeit", mit diesem Zitat stimmte Denisova das Publikum auf das bevorstehende
Festival ein und sagte: "Tiefe menschliche Freude ist es deshalb auch, die ich uns für die kommenden
Tage wünsche." Klagenfurts Stadträtin Ruth Feistritzer bedankte sich bei Denisova für den künstlerischen
Hochgenuss der bereits zum 15. Mal in Klagenfurt auf die Bühne gebracht wird. Kulturausschussvorsitzender
Erich Wappis, der in Vertretung für LR Christian Benger gekommen war, betonte in seinen Grußworten,
wie sehr das Wörthersee Classics Festival die Kulturszene in Kärnten und Klagenfurt bereichere.
Die Philosophie des Wörthersee Classic Festivals ist einzigartig: Fünf weltberühmte Komponisten,
aufgewachsen in der k.u.k. Monarchie, lebten und arbeiteten an diesem wunderschönen See: Gustav Mahler aus
Iglau (heute: Jihlava), Alban Berg und Anton von Webern aus Wien, der Wahlwiener Johannes Brahms aus Hamburg und
Hugo Wolf aus Windischgrätz (heute: Slovenj Gradec). Seit dem Jahr 2002 werden die schönsten Werke dieser
Komponisten eine Juni-Woche lang aufgeführt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906lpdKaiser.htm
Eine Kaiserin hoch zu Ross
Am 10.06. eröffnet im Audienzwartesaal der Kaiserappartements der Wiener Hofburg die neue Sonderausstellung
"Elisabeth - Eine Kaiserin hoch zu Ross", die bis 8. Jänner 2017 zu sehen ist. Der Besuch der Ausstellung
mit 18 selten gezeigten Objekten wird besonders im Rahmen der monatlichen Kuratorenführungen empfohlen. Speziell
für das Wiener Publikum ist die Sonderschau ein willkommener Anreiz, Kaiserappartements, Sisi Museum und Silberkammer
in der Wiener Hofburg wieder einmal zu besuchen.
"Zahlreiche zeitgenössische Berichte erzählen von Kaiserin Elisabeth als ganz exzellente Reiterin",
erklärt Olivia Lichtscheidl, Kuratorin der Ausstellung. "Dass das Glück auf Erden auf dem Rücken
der Pferde zu finden ist, trifft auf Sisi ganz besonders zu. Denn neben ihren großen sportlichen Ambitionen
galoppierte sie bei ihren Reisen nach Gödöllö, Irland, England oder Frankreich auch der strengen
Etikette des Wiener Hofes davon", so Lichtscheidl.
"Bei ihren Ausritten im Damensattel glänzte Kaiserin Elisabeth neben ihren sportlichen Leistungen auch
mit prächtigen Roben", ergänzt Monica Kurzel-Runtscheiner, Direktorin der Kaiserlichen Wagenburg
Wien. "Nur drei ihrer Sättel sind bis heute erhalten. Einer ist permanent in der Kaiserlichen Wagenburg
Wien zu sehen. Wir freuen uns sehr, den zweiten für diese Sonderschau zur Verfügung stellen zu können",
so die Leihgeberin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/21006schoenbrunn.htm
Tiroler Landespreis für Kunst 2016 vergeben
LH Günther Platter und Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichen den Landespreis für
Kunst 2016 an den Saxophonisten und Komponisten Florian Bramböck. Die Verleihung der mit 14.000 Euro dotierten
Auszeichnung fand am Abend des 06.06. im Landhaus statt. Dies ist der bedeutendste Preis, den das Land Tirol an
Kulturschaffende vergibt.
"Florian Bramböck ist nicht nur einer der bekanntesten Jazz-Musiker Österreichs: Ihm kommt auch
als Komponist und Lehrender eine Schlüsselrolle im Tiroler Musikleben zu. Sein herausragendes musikalisches
Können, seine pädagogischen Fähigkeiten sowie die Vielfältigkeit seiner künstlerischen
Bandbreite fügen sich zu einer einzigartigen Symbiose. Er ist ein wertvoller Vermittler und Förderer
der Musik", betonen LH Platter und LRin Palfrader unisono und gratulieren dem ausgezeichneten Musiker.
Florian Bramböck wurde am 31. Mai 1959 in Innsbruck geboren. Der Ausnahmemusiker studierte am Tiroler Landeskonservatorium
(TLK), an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz sowie an der University of Miami. Schon
mehrfach wurde der Saxophonist und Komponist ausgezeichnet - unter anderem mit dem Preis für zeitgenössische
Musik des Landes Tirol. NachwuchsmusikerInnen haben die Möglichkeit, vom Profi zu lernen: Seit 1984 unterrichtet
Bramböck am TLK und seit 1993 an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/50706tirolKultur.htm
THEATERFEST Niederösterreich startet
Von 16. Juni bis 17. September bieten 22 Spielorte des THEATERFEST Niederösterreich Festspiel-Vielfalt
aller Genres - von beschwingten Komödien, opulenten Musicals, hochkarätigen Opern und Operetten bis zum
Schauspielklassiker. .
Den Auftakt im Sommertheater-Reigen machen die Sommerspiele Melk am 16. Juni mit der Odyssee - Abenteuerroman,
Liebesgeschichte und Familiendrama gleichermaßen. Der listenreiche Held lädt zu einer Fahrt in fantastische
Welten ein, entführt zu packenden Ereignissen und letztlich in die Abgründigkeit und Märchenhaftigkeit
unserer Seele. Die Uraufführung des Schauspiels von Stephan Lack und Alexander Hauer nach Homer findet am
16. Juni statt.
Franz Lehár erzählt in der Operette Frasquita eine pikante Geschichte um zwei Freunde, zwei Frauen
und die große Liebe. Es erklingen Kastagnetten, exotische Tänze wie Bolero Cubano, Tango, Habanera oder
Valse Espagnole. Die weniger bekannte Operette erregte bei ihrer Uraufführung 1922 ob seines Inhalts großes
Aufsehen. Premiere ist am 17. Juni in der Sommerarena der Bühne Baden, mit Bibiana Nwobilo, Sebastian Reinthaller
u.a.
Am Sonntag 19. Juni startet beim Kultursommer Laxenburg Ewig jung, eine Wiederaufnahme vom Vorjahr aufgrund des
großen Erfolges. Schwester Pia (Pia Baresch) ist der Quälgeist der ergrauten Rampenpanther Susanne Gschwendtner,
Maddalena Hirschal, Christian Deix, Thomas Mahn, Ben Rufin und Adi Hirschal...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/30906skyunlimited.htm
Konrad Paul Liessmann Eröffnungsredner der Salzburger Festspiele 2016
"In einer Zeit, da der Populismus alle Lebensbereiche zu erobern droht, scheint uns der Kulturphilosoph
Konrad Paul Liessmann der ideale Festspielredner zu sein. " freuen sich Helga Rabl-Stadler und Sven Eric Bechtolf.
Und Landeshauptmann Wilfried Haslauer ergänzt: "Mit Konrad Paul Liessmann konnte einer der prägendsten
Philosophen unseres Landes und unserer Zeit als Festredner für die Eröffnung der Salzburger Festspiele
gewonnen werden. Die Vermittlung von Philosophie und Ethik steht im Mittelpunkt seines Schaffens und so können
wir voller Spannung seine Worte in dieser Zeit der gesellschaftlichen Umbrüche erwarten. Darüber hinaus
freue ich mich, den neuen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen und Kulturminister Thomas Drozda beim
Festakt zur Eröffnung der Salzburger Festspiele begrüßen zu dürfen."
"Dass eine Gesellschaft, die alles unter dem Aspekt der unmittelbaren Brauchbarkeit, Anwendbarkeit und Nützlichkeit
sieht, in einem ökonomischen Sinn erfolgreich sein kann, muss gar nicht bezweifelt werden; dass solch eine
Gesellschaft, die die Muße und die Musen nicht mehr kennt, die das Schöne und die Kunst nur mehr unter
dem Aspekt der Umwegrentabilität und als Standortvorteil ins Auge fassen kann, eine arme Gesellschaft sein
wird, scheint ebenso gewiss." Konrad Paul Liessmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806salzburgerfestspiele.htm
viennacontemporary
Nach dem großartigen Erfolg der ersten Ausgabe der viennacontemporary 2015 im spektakulären Ambiente
der Marx Halle versammelt die größte und bedeutendste Kunstmesse der Region auch dieses Jahr mehr als
100 herausragende österreichische, osteuropäische und internationale Galerien und präsentiert junge
und etablierte zeitgenössische Kunst.
Die Marx Halle mit ihrer historischen Schmiedeeisenkonstruktion wurde im letzten Jahr vom Publikum und den teilnehmenden
Galerien als hervorragender Ort für die Präsentation zeitgenössischer Kunst wahrgenommen. Der Besuch
bedeutender internationaler KunstsammlerInnen und die stetig wachsende Reputation der viennacontemporary haben
viele Galerien dazu bewogen, auch 2016 wieder an der Kunstmesse in Wien teilzunehmen. Dazu kommen neue junge und
interessante Galerien sowohl aus Österreich als auch den Schwerpunktregionen und der westlichen Hemisphäre.
Mit besonders großer Spannung werden 2016 die Sonderpräsentationen erwartet. Mit dem neuen Format Solo
Expanded unterstützt die viennacontemporary den Wunsch der internationalen Galerien, verstärkt zeitgenössische
Sonderpositionen von internationalen KünstlerInnen auf der Kunstmesse in Wien vorzustellen. Bei Nordic Highlights
ist heuer die nordeuropäische Kunst zu Gast in Wien, wo ausgewählte Galerien aus Finnland, Dänemark
und Schweden die Unterschiede und Ähnlichkeiten der nationalen Kunstszenen vor dem Hintergrund einer Gesamtsicht
der nordischen Region aufzeigen. Einen interessanten Aspekt europäischer Kunstgeschichte wird in diesem Jahr
die Sonderpräsentation Focus: Ex-Yugoslavia and Albania aufgreifen, in der eine repräsentative Auswahl
zeitgenössischer Kunst aus den jugoslawischen Nachfolgestaaten und Albanien zu sehen sein wird. Auch die gut
eingeführte ZONE1 verspricht, mit Einzelpräsentationen junger österreichischer KünstlerInnen
für einen hohen Überraschungsfaktor zu sorgen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W2/40806werner.htm
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