Ausgabe Nr. 955 vom 27. Juni 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 

Weltbund-Tagung

Von 1. bis 4. September 2016 findet in Feldkirch in Vorarlberg das Auslandsösterreichertreffen bzw. die Weltbund-Tagung statt. Alle Details zu Programm und Anmeldung finden Sie auf Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB-Website


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Fischer: Brexit ist ein Weckruf für Europa
"Das heute entschiedene Referendum Großbritanniens, aus der Europäischen Union auszutreten, ist ein geschichtsträchtiges Ereignis. Europa hält den Atem an, aber es ist auch ein Weckruf. Nicht für die, die sich gegen die EU stellen, sondern für jene, denen Europa am Herzen liegt. In der Welt von heute zählen keine Nationalismen, sondern eine enge Zusammenarbeit aller Länder Europas", so Bundespräsident Fischer zum Brexit-Votum.
Einen Dominoeffekt befürchtet Heinz Fischer nicht: "Großbritannien hatte immer schon einen Sonderstatus in der EU und eine große Zahl an EU-Gegnern. Ich sehe in Österreich und auch in den anderen EU-Ländern keine Anzeichen, dass weitere Austritte bevorstehen könnten." Die Auswirkungen des Brexits auf Österreich stuft Fischer als bewältigbar ein: "Wir sind keine Hauptbetroffenen, auch wenn es natürlich ein Schock ist."
Überraschend sei der EU-Austritt Großbritanniens nicht, so Fischer weiter: "Es gab sehr starke Tendenzen in diese Richtung. Nun gilt es, in einem geordneten Verfahren die Trennung Großbritanniens von der Europäischen Union zu vollziehen. Das sollte innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein, diese Frist kann jedoch theoretisch auch verlängert werden."
Die Europäische Union muss nun zügig einen Innovationsprozess einleiten: "Das erste Wort haben jetzt die europäischen Regierungschefs, die eine Generaldebatte führen werden, die nicht einschlafen darf. Wir müssen unsere Performance energisch verbessern."
Lesen Sie hier weitere Stellungnahmen >
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406Areferendum.htm

Schelling: Moody's bestätigt Notwendigkeit struktureller Reformen in Österreich
"Das heute durch die Ratingagentur Moody's veröffentlichte Rating zeigt deutlich auf, wie notwendig strukturelle Reformen in Österreich sind und Ankündigungen alleine keine Resultate bringen", so Finanzminister Hans Jörg Schelling am 24.06. Das geänderte Rating hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf Österreichs Staatsfinanzen. Die Zinsen für die Finanzierung des Staatshaushalts bleiben weiterhin sehr niedrig und wir erwarten keine Beeinträchtigung des ausgezeichneten Marktzuganges für Österreich.
Im Kern der Moody's-Analyse stehen vor allem der zu langsame Schuldenabbau und das schwächelnde Wachstum. Die internationale Ratingagentur wertet die Steuerreform als Schritt in die richtige Richtung und bescheinigt ebenso wie heimische Experten ihre positive Auswirkung. "Der Standort braucht aber weitere Wachstumsimpulse. Vertrauen ist die stärkste Währung für Wachstum. Reformen können kein isoliertes Projekt des Finanzministers sein", so Schelling, der abschließend ergänzt: "Länder wie die Niederlande machen uns vor, wie man es richtig macht. Denn dort, wo in der Vergangenheit strukturelle Reformen umgesetzt wurden, haben sich die wirtschaftliche Dynamik und das Wachstum positiv entwickelt. Daher bin ich auch zuversichtlich, dass wir so wie die Niederlande unser Triple A-Rating wieder zurückbekommen, wenn wir die richtigen Reformschritte setzen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706Abmf.htm

Sobotka: Brauchen funktionierende europäische Lösungen
"Um die aktuellen Herausforderungen wie den Migrationsdruck, Extremismus und Terrorismus bewältigen zu können, braucht es funktionierende europäische Lösungen", sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka bei einem Treffen mit Frans Timmermans, dem ersten Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, am 20.06. in Wien. "Wir müssen den Zusammenhalt und die Solidarität in der EU stärken. Ziel ist ein besser funktionierendes Europa, insbesondere bei herausfordernden Themen wie Migration oder im Bereich der Terrorismusbekämpfung" so der Innenminister.
Die Europäische Union stehe derzeit am Prüfstand. "Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger müssen besser berücksichtigt werden." Das erfordere auch eine verstärkte Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten im Rat. "Als Innenminister bin ich täglich mit den Sorgen der Menschen in Österreich konfrontiert. Wir Minister müssen uns daher künftig stärker gemeinsam einbringen", sagte Sobotka. "Daher fördert Österreich entsprechende Kooperationen in der EU, wie zum Beispiel das Forum Salzburg."
Besprochen wurde auch das Thema Grenzmanagement. "Wir müssen zurück zu einem funktionierenden Schengen-System." Das erfordere sichere EU-Außengrenzen, wozu es einer starken Europäischen Grenz- und Küstenwache bedürfe. Zudem könne die zivil-militärische Kooperation in Österreich im Grenzbereich ein Modell für andere EU-Länder sein. Schengen müsse rasch und wirkungsvoll gestärkt werden, "denn der Schengen-Raum ist ein Symbol für ein gemeinsames Europa, Sicherheit und Wohlstand."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106Abmi.htm

Schmidt: Mehrheit der ÖsterreicherInnen konstant für EU-Mitgliedschaft
"BefürworterInnen und GegnerInnen eines Brexit liefern sich beim heutigen EU-Referendum in Großbritannien ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auch in Österreich wird zuweilen heftig über die Europäische Integration diskutiert, ein Austritt aus der EU kommt allerdings für die große Mehrheit der ÖsterreicherInnen nicht in Frage. In insgesamt 50 Befragungen der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik waren die BefürworterInnen der Mitgliedschaft stets in der Überzahl", betonte Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), am 23.06.
Im Durchschnitt - der insgesamt 50 österreichweiten ÖGfE-Befragungen seit Juni 1995 - lag die Zahl der BefürworterInnen der EU-Mitgliedschaft Österreichs bei rund 70 Prozent, die Zahl der GegnerInnen bei 23 Prozent. Die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft fand sich im Juni/Juli 2002 (80 Prozent), der stärkste Wunsch nach einem Austritt im Juni/Juli 2008 (33 Prozent).
In der aktuellsten ÖGfE-Umfrage, die vom 28. April bis 2. Mai durchgeführt wurde, sprechen sich 60 Prozent der Befragten dafür aus, dass unser Land EU-Mitglied bleibt. 31 Prozent plädieren für einen Austritt. 9 Prozent beziehen keine Stellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406Aoegfe.htm

Große Anerkennung für burgenländischen Landeshauptmann
Ungarns Staatspräsident János Áder hat dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Niessl zur Anerkennung seiner Verdienste die Auszeichnung "Komturkreuz des Verdienstordens von Ungarn" verliehen. Diese Auszeichnung wurde Landeshauptmann Niessl am 21.06. im Ministerium für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten durch den persönlichen Beauftragten des Staatspräsidenten, den Minister für Außenwirtschaft und Auswärtige Angelegenheiten, Péter Szijjártó, überreicht. "Diese große Anerkennung darf ich stellvertretend für das Land Burgenland und jene Menschen entgegennehmen, die sich stets für diese positive Zusammenarbeit eingesetzt haben, denn das Burgenland und Ungarn verbindet schon traditionell eine sehr enge Partnerschaft. Getragen ist diese Achse von vielen gemeinsamen Interessen, aber auch von vielen persönlichen Kontakten und Freundschaften. Eine starke Achse zwischen dem Burgenland und Ungarn ist aber auch das Fundament für die weiterhin erfolgreiche Entwicklung unserer Länder. Diese Achse ist modellhaft für Europa und wird es ermöglichen, dass wir die bestehenden und kommenden Herausforderungen erfolgreich bewältigen können", betonte Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206AblmsNiessl.htm

Exporttag 2016: Die Welt zu Gast in der Wirtschaftskammer Österreich
Unter dem Motto "Meet the World" ging am 21.06. der 14. Österreichische Exporttag, die größte Export-Informationsveranstaltung des Landes, in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) über die Bühne. In seiner Eröffnungsrede betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl, dass "der Export der Motor des österreichischen Wohlstandes ist und bleibt und die österreichischen Exporteure mit ihrem Engagement für Aufschwung, Wachstum und Arbeitsplätze im Land sorgen." Österreichs Exporteure haben auch beweisen, dass sie mit schwierigen globalen Rahmenbedingungen gut umgehen können und konnten 2015 einen neuen Exportrekord einfahren -und diese Rekordjagd werde auch 2016 weitergehen.
Leitl: "Unsere 55.000 Exportunternehmen bilden Brücken in andere Länder, Märkte und Regionen und sind Botschafter Österreichs, dafür gilt ihnen auch mein Dank." Österreichs Exportwirtschaft müsse aber daran arbeiten, noch besser zu werden, denn im globalen Kampf um Marktanteile könne ein kleines Land keinen Quantitätswettbewerb gewinnen, einen Wettbewerb um die beste Qualität aber schon! Wichtig sei daher für Österreichs Betriebe, dass sie ihren Export-Horizont erweitern und über die europäischen Grenzen hinausgehen. "Die Unterstützung dafür bekommen sie von uns, von unseren Experten der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA mit ihren über 100 Stützpunkten über den ganzen Globus verteilt und mit den Exportförderprogrammen der Internationalisierungsoffensive go-international des Wirtschaftsministeriums und der WKÖ", so Leitl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206ApwkExporttag.htm

"go-international" bringt österreichische Startups ins Silicon Valley
Das kalifornische Silicon Valley ist mit seinem perfekten Ecosystem, bestehend aus Forschungseinrichtungen, Venture Capital Unternehmen, Branchenstars und Business Accelerators, das Mekka der globalen Startup Szene und der schnelle Brüter für Innovationen. "22 der 50 wertvollsten 'Unicorns' - Unternehmen, die über 1 Mrd. USD wert und nicht älter als zehn Jahre sind - sind im Silicon Valley stationiert", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles.
Seit 2010 gibt es für qualifizierte österreichische IKT-Startups mit der Technologieinitiative Go Silicon Valley (GSV) im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go international des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) eine Brücke in das Silicon Valley. Die Business Accelerator Partner des AussenwirtschaftsCenter Los Angeles sind für engagierte Startups das Base Camp zum Netzwerken mit möglichen strategischen Partern und Venture Capital Firmen. Thaler: "96 österreichische Startups haben sich bis heute dafür qualifiziert und daran teilgenommen. Etwa zwanzig GoSiliconValley-Teilnehmer haben eine Niederlassung in den USA gegründet und acht Unternehmen erhielten Risikokapital. Zwei Unternehmen wurden gekauft."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306ApwkLA.htm

Schönborn reist als Papst-Gesandter nach Weißrussland
Kardinal Christoph Schönborn reist Anfang Juli als Gesandter von Papst Franziskus nach Weißrussland, um ihn bei den Feiern zum 25. Jahrestag der Errichtung der Erzdiözese Minsk-Mohilev zu vertreten. Die Festlichkeiten finden am 1. und 2. Juli im Marienwallfahrtsort Budslau rund 150 Kilometer nördlich der weißrussischen Hauptstadt Minsk statt. Auf dem Programm des Kardinals stehen zahlreiche Gottesdienste, Gespräche mit kirchlichen Vertretern und Repräsentanten des öffentlichen Lebens, Besuche karitativer Einrichtungen und der NS-Gedenkstätte Trostinec.
In Budslau wird Schönborn am 1. Juli die Pilger begrüßen und gemeinsam mit dem Minsker Erzbischof Tadeusz Kondrusiewicz einen nächtlichen Gottesdienst mit Lichterprozession feiern. Der eigentliche Jubiläumsgottesdienst im Marienwallfahrtsort findet am Samstag, 2. Juli. statt. Diesem Gottesdienst wird Kardinal Schönborn in Vertretung des Papstes vorstehen und die Predigt halten.
Etwa 15 Prozent der rund zehn Millionen Einwohner Weißrusslands bekennen sich zur katholischen Kirche. Viele davon gehören der polnischen Minderheit an. Die katholische Kirche ist die zweitgrößte Konfession im Land. Von allen russisch-orthodox geprägten Ländern ist es das Land mit der größten römisch-katholischen Minderheit. Neben der Erzdiözese Minsk-Mogilew besteht die katholische Kirche in Weißrussland noch aus den Diözesen Grodno, Pinsk und Witebsk. Zur Erzdiözese Minsk-Mohilev gehören rund 625.000 Katholiken, zur Diözese Grodno 575.000, zur Diözese Pinsk 42.000 und zur Diözese Witebsk 173.000...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706Akap.htm

The New Austrian Sound of Music geht um die Welt
2002 wurde das Musikunterstützungsprogramm "The New Austrian Sound of Music (NASOM)" vom BMEIA initiiert. Es bietet eine wichtige Starthilfe für junge aufstrebende MusikerInnen auf dem Weg zu internationalen Konzertauftritten. Jährlich werden mit NASOM 25 SolistInnen bzw. Ensembles in den fünf Kategorien Klassik, Jazz, Weltmusik, Neue Musik und Pop bei Auftritten im Ausland unterstützt. Am Abend des 21.06. fand im Muth die Konzertveranstaltung "The New Austrian Sound of Music (NASOM) geht um die Welt" statt.
"Das Außenministerium hat eine Vielzahl an Themenbereichen, die Außenpolitik, die Europapolitik, Integration, Entwicklungszusammenarbeit bis hin zur Auslandskultur und ich freue mich sehr, dass die Auslandkultur für uns weiterhin eine wichtige Säule ist, denn mit der Auslandskultur schaffen wir es, das was Österreich ausmacht noch besser in die Welt zu transportieren. Die Kultur kann auch in vielen Bereichen ein ganz wesentlicher Brückenbauer sein", so Außenminister Sebastian Kurz bei der Eröffnung des Abends, das drei Programmteile bot.
Johannes Fleischmann erzählte von seinen Erfahrungen bei einem Workshop mit sozial benachteiligten MusikschülerInnen in Maputo, den er im Rahmen einer Tournee in Südafrika und Mosambik Ende Jänner/Anfang Februar 2016 mit seinem damaligen Duo-Partner Philippe Raskin unternommen hatte. Eine Reise, die ohne die Unterstützung von NASOM nicht möglich gewesen wäre. Danach spielte Johannes Fleischmann und die Pianistin Anna-Magdalena Kokits einen Satz aus einem Klavierduo...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306ASoundOfMusic.htm

In Hongkong ist das Leben am teuersten
Hongkong ist der neue Spitzenreiter bei den weltweit teuersten Städten für Auslandsentsendungen. Damit löst die Metropole die angolanische Hauptstadt Luanda ab, die in der Rangliste auf Platz zwei rückt. Auf den Plätzen drei und vier folgen unverändert Zürich und Singapur. Zu diesem Ergebnis kommt die jährlich vom internationalen Beratungsunternehmen Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie zur Bewertung der Lebenshaltungskosten für ins Ausland entsandte Mitarbeiter in 209 Großstädten.
"Angesichts der beträchtlichen Schwankungen an den Märkten und des in zahlreichen Regionen lahmenden Wirtschaftswachstums ist Kosteneffizienz ein bedeutsames Thema, und dabei spielen wiederum die Vergütungspakete für entsandte Mitarbeiter eine wichtige Rolle", sagt Ilya Bonic, Senior Partner und Präsident des Talent-Bereichs von Mercer. Die Kosten für Auslandsentsendungen werden unter anderem von der Wechselkursentwicklung, der Güter- und Dienstleistungsinflation und stark schwankenden Kosten für Wohnraum beeinflusst. Diese Faktoren können Auslandsentsendungen teurer oder auch billiger machen, erläutert Bonic. Aufgrund der niedrigen Inflationsraten seien die Kosten rund um die Welt relativ stetig angestiegen. "Die Unternehmen wollen weiterhin rasch wachsen und globale Skaleneffekte nutzen. Sie benötigen daher genaue und transparente Daten, um eine faire Vergütung für verschiedene Arten von Entsendungen -einschließlich kurzfristiger Entsendungen oder "Local-Plus"-Vergütungspakete - sicherstellen zu können", so Bonic...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206Amercer.htm

20. Generalversammlung mit über 400 Delegierten aus aller Welt
Innsbruck (ikm) - Anlässlich der 20. Generalversammlung von SOS-Kinderdorf International in Innsbruck besuchte Präsident Siddharta Kaul Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer. Die Tiroler Landeshauptstadt ist mit den Organisationen der SOS-Kinderdörfer sehr eng verbunden, da sich der Hauptsitz von SOS-Kinderdorf International sowie SOS-Kinderdorf Österreich in Innsbruck berfindet.
"Hermann Gmeiner startete vor fast 50 Jahren in Tiroler ein äußerst wertvolles und zukunftsträchtiges Projekt", anerkennt Bürgermeisterin Oppitz-Plörer und ist dankbar "für die gute Zusammenarbeit und den gemeinsamen Willen Kindern ein Zuhause sowie ein ruhiges und liebevolles Umfeld bieten zu können. Damit auch für sie eine aussichtsreiche Zukunft haben."
Die Generalversammlung von SOS-Kinderdorf International findet alle vier Jahre statt und mehr als 400 Menschen aus 134 Ländern/Territorien nehmen daran teil. Heuer tagte die Generalversammlung vom 23. bis 25. Juni im Congress Innsbruck. Die Delegierten haben über die Strategien abgestimmt, welche die Organisation bis ins Jahr 2030 führen. Der Beschluss soll das Kernbekenntnis der Organisation zur Betreuung und zum Schutz von Kindern unterstreichen und zusätzlich darauf abzielen, die Beschäftigungsfähigkeit junger Menschen zu verbessern. Ihre Beteiligung an Entscheidungen, die ihr eigenes Leben betreffen, sollen gestärkt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106AibkSOS-Kinderdorf.htm

Minderheitsgesellschafter stimmen NOVOMATIC-Einstieg bei Ainsworth zu
NOVOMATIC, einer der führenden Gaming- Technologie- konzerne weltweit, gibt bekannt, dass die Minderheitsaktionäre der börsenotierten Ainsworth Game Technology Ltd. bei der heutigen Hauptversammlung der Übernahme eines Mehrheitsanteils von 53 Prozent durch NOVOMATIC zugestimmt haben. Damit wurde der Grundstein für eine stabile und zukunftsträchtige Kooperation der beiden Gaming-Technologieunternehmen gelegt.
"Dieser Schritt ist ein weiterer Meilenstein für die Transaktion Ainsworth. Ein positiver Abschluss ermöglicht die konsequente Fortsetzung unserer internationalen Wachstumsstrategie. Mit der Stärkung unserer Marktposition in Australien und in den USA sowie dem Heben von Synergiepotentialen wird ein nachhaltiger Mehrwert für alle Aktionäre generiert", sagte NOVOMATIC-CEO Harald Neumann anlässlich der Entscheidung am 27.06.
Der Startschuss für den Erwerb von rund 53% der Anteile von Len Ainsworth an Ainsworth durch NOVOMATIC erfolgte Anfang des Jahres mit dem Abschluss eines Kaufvertrages. Mit der Zustimmung der Minderheitsaktionäre liegt nun die notwendige gesellschaftsrechtliche Genehmigung vor. In einem nächsten Schritt werden die noch ausstehenden behördlichen Genehmigungen eingeholt.
Ainsworth Game Technology Ltd. ist ein in Australien börsennotiertes Unternehmen mit Sitz in Newington, Sydney, sowie weltweiten Standorten auch in Nord- und Südamerika. Das Unternehmen wurde 1995 von Len Ainsworth gegründet, der seit über einem halben Jahrhundert zu einem der renommiertesten Gaming-Experten der Branche zählt. Ainsworth ist ein führender Produzent und Anbieter von hochwertigen, innovativen Gaming-Lösungen in Australasien sowie Nord- und Südamerika...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706Anovomatic.htm

Österreichische Delegierte beim Global Entrepreneurship Summit 2016
Die US-Botschaft in Wien freut sich bekanntgeben zu können, dass Cornelia Mayer, Gründerin und CEO von Topfreisen, und Romana Sigl, Gründerin von Coworking Salzburg, am Global Entrepreneurship Summit (GES) teilnehmen werden, der vom 22. bis 24. Juni in Palo Alto in Kalifornien stattfinden wird. Es nehmen über 700 Unternehmensgründer aus aller Welt teil, gemeinsam mit Kapitalgebern, Expertenrednern und führenden Persönlichkeiten aus dem Gründer-Ecosystem.
Diese innovativen Gründer werden hohe US-Regierungsmitglieder treffen, wie Präsident Obama, Handelsministerin Penny Pritzker, die Leiterin der amerikanischen Small Business Administration Maria Contreras-Sweet, die Leiterin von USAID Gayle Smith, die Sonderbotschafterin für internationale Frauenangelegenheiten Catherine Russell und den Unterstaatssekretär für Öffentlichkeitsarbeit Richard Stengel.
Dieser Summit ist der siebente seiner Art. In der Vergangenheit wurden die Summits jeweils von den USA, der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Malaysia, Marokko und Kenia veranstaltet. Jetzt bringt Präsident Obama den Summit wieder in die USA zurück und unterstreicht damit sein Engagement, Brücken zu bauen als Unterstützung im gemeinsamen Bewältigen von globalen Herausforderungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106Ausembassy.htm

17% mehr Sommerurlaubsreisen seit 2006
In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Sommerurlaubsreisen der Österreicherinnen und Österreicher um ein Sechstel, wie eine Analyse von Statistik Austria zeigt. So unternahm die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren im Sommer (Juli bis September) 2006 5,81 Mio. Urlaubsreisen, im Sommer 2015 waren es bereits 6,80 Mio. (+17,1%). 54,4% machten im Sommer 2006 mindestens eine Urlaubsreise, im Sommer 2015 lag die Reiseteilnahme bei 55,8%. Häufiger, aber kürzer zu verreisen liegt auch im Sommer im Trend: In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Kurzurlaubsreisen mit 1 bis 3 Nächtigungen um 42,1% (2015: 2,85 Mio.). Haupturlaubsreisen (mit vier oder mehr Nächtigungen) nahmen im selben Zeitraum nur um 3,9% zu (2015: 3,96 Mio.).
46,7% bzw. 3,18 Mio. der Sommerurlaubsreisen verbrachten die Österreicherinnen und Österreicher 2015 im Inland, dieser Anteil liegt nahe am Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre (45,7%). Vor allem Kurzurlaubsreisen ins eigene Land legten in den letzten 10 Jahren stark zu (+48,6%), während sich die Zahl der Haupturlaubsreisen nach Österreich leicht rückläufig entwickelte (-3,0%).
Urlaubsreisen ins Ausland nahmen zwischen Sommer 2006 und 2015 um 11,9% auf 3,63 Mio. zu (Kurzreisen: +29,5%; Hauptreisen: +7,3%). Auch im Sommer 2015 waren Italien (Anteil an allen Auslandsreisen: 24,1%), Kroatien (16,6%) und Deutschland (13,9%) die beliebtesten Auslandsdestinationen der Österreicherinnen und Österreicher. Darüber hinaus waren Reiseziele in Griechenland (6,0%), Spanien (5,4%) und der Türkei (4,1%) beliebt. Die Anteile dieser Destinationen entwickelten sich zwischen Sommer 2006 und 2015 unterschiedlich: Während das beliebteste ausländische Reiseziel Italien Anteile gewann (+1,4 Prozentpunkte) und auch Deutschland (+3,9 Prozentpunkte) bzw. Kroatien (+1,6 Prozentpunkte) Zuwächse verzeichneten, verloren Griechenland (-2,8 Prozentpunkte) und die Türkei (-0,7 Prozentpunkte). Wenig verändert hat sich der Anteil von Spanien als Urlaubsziel (+0,2 Prozentpunkte). Der Anteil an Fernreisen (Urlaubsreisen außerhalb Europas und der Türkei) nahm in den letzten 10 Jahren ab; er lag im Sommer 2006 noch bei 6,1%, 2015 bei 4,9%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306AstatistikAustria.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Empfang in der österreichischen Residenz in Budapest
Bei einem Empfang, der auf Einladung von Botschafter Dr. Ralph Scheide am 21.06. in der österreichischen Residenz in Budapest abgehalten wurde, traf Landeshauptmann Hans Niessl an der Spitze einer burgenländischen Delegation mit zahleichen Fest- und Ehrengästen bzw. hochrangigen Vertretern des Diplomatischen Corps zu informellen Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt dieses Sommerfestes, das von der Weinbauschule Eisenstadt mit edlen Tropfen begleitet wurde, standen die Pflege bestehender Kontakte sowie die Vertiefung der traditionell guten Beziehungen zwischen den Ländern.
"Die Grenze zwischen Österreich und Ungarn ist eigentlich eine Grenze zwischen dem Burgenland und Ungarn, die im Laufe der vergangenen Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu einer partnerschaftlich Verbindung geworden ist. Dieses grenzüberschreitende Miteinander, diese gemeinsame Zusammenarbeit steht auf einem breiten und tragfähigen Fundament, auf einer Basis, auf der bis dato viele Projekte, wie der Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel, das Weltkulturerbe, die Naturparke bzw. Impulse im Bereich der Wasserversorgung, des Feuerwehrwesens und anderer Initiativen erfolgreich Realität wurden. Diese positive bilaterale Zusammenarbeit wird auch künftig für eine weiterhin dynamische wirtschaftliche Entwicklung und für die Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen vorrangig sein", so Landeshauptmann Hans Niessl.
Der burgenländische Landeshauptmann stellte aber auch die Wichtigkeit der Österreichischen Botschaft in Budapest als Wegbereiter in den Vordergrund: "Das Burgenland und Ungarn sind seit jeher ganz besonders miteinander verbunden. Als Nachbarländer teilen wir viele Anliegen und gemeinsame Interessen. Es gibt zahlreiche Kooperationen und Kontakte auf allen Ebenen, wo wir mit Botschafter Dr. Ralph Scheide einen kompetenten und verlässlichen Ansprechpartner haben. Für diese Förderung der Beziehungen unserer Länder und Regionen, für die Verbundenheit mit dem Burgenland, für die Verdienste um ein freundschaftliches und partnerschaftliches Miteinander, für dieses Engagement und diese Leistungen möchte ich Botschafter Dr. Scheide und den MitarbeiterInnen der österreichischen Botschaft in Budapest sehr herzlich danken."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206AblmsBudapest.htm

Jugend zieht in den Landtag
Bereits zum 7. Mal findet heuer der Jugendlandtag statt - dies gaben Landtagspräsident Christian Illedits und Jugendlandesrätin Mag. Astrid Eisenkopf am 22.06. im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz in Eisenstadt bekannt. Standesgemäß an einem Donnerstag, dem 10. November, beziehen Burgenlands Jugendliche den Landtagssitzungssaal. Illedits, der den Jugendlandtag in seiner Funktion als SPÖ-Klubobmann initiierte, erachtet diesen als fixen Bestandteil der Landtagsarbeit: "Die Inputs der Jugendlichen werden nicht archiviert, sondern bestmöglich umgesetzt." Eisenkopf weiß um den Stellenwert dieses gemeinsamen Gestaltens: "Wie eine Studie nach der vergangenen Landtagswahl hervorbrachte, ist der universell eingesetzte Vorwurf der Politikverdrossenheit haltlos. Jugendliche wollen einfach stärker eingebunden werden."
Ein ebenso geeignetes wie probates Instrument zur politischen Integration der Jugendlichen stellt der Jugendlandtag dar. Abgesehen von der tatsächlichen Gesetzgebungskompetenz simuliert dieser eine Landtagssitzung mit allem was dazu gehört. Besonderen Wert legt Illedits, der bis Dato jeden Jugendlandtag begleitete, auf die realitätsnahe Umsetzung: "Anstelle der Ausschusssitzungen, die den regulären Landtagen vorausgehen, findet ein gemeinsames Vorbereitungsseminar statt. Die Beschlüsse der Jugendlichen werden in der darauffolgenden regulären Sitzung diskutiert." In Anlehnung an die regulären Sitzungen beinhaltet auch der Jugendlandtag eine Fragestunde mit den Regierungsmitgliedern und eine Diskussion...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306blmsLandtag.htm

Erfolgsgeschichte Masterplan "Land und Leben"
Um dem Burgenland auch in Zukunft einen Spitzenplatz in Österreich und innerhalb der Europäischen Union zu sichern, wurde im Auftrag von Agrarreferentin Landesrätin Verena Dunst der Masterplan ‚Land und Leben' erstellt. Ein Konsortium unter der Leitung der ÖAR Regionalberatung GmbH arbeitete die Stärken, aber auch die Schwächen des Burgenlandes heraus und zeigt Potentiale für die künftige Entwicklung auf. Im Rahmen des Projektes wurden Workshops veranstaltet und Menschen eingeladen um ihre Ideen einzubringen und somit die Entwicklung des ländlichen Raumes mitzugestalten. "Ich habe diesen Masterplan bewusst zu Beginn meiner Tätigkeit als Agrarlandesrätin gestartet um gemeinsam mit Burgenländerinnen und Burgenländern Wege für ihren ländlichen Raum - ihren LEBENSraum - zu erarbeiten. Und ich kann mit Stolz behaupten: Die Menschen in unserem Land sind sehr engagiert, haben großartige Ideen und wollen diese auch umsetzen", so Landesrätin Verena Dunst am 23.06. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Projektleiter Mag. Michael Förschner vom Amt der Burgenländischen Landesregierung und Mag. Michael Fischer von der ÖAR Regionalberatung GmbH.
Im Detail geht es beim Masterplan "Land und Leben" um eine Analyse des Entwicklungsstandes und des Entwicklungspotentials der burgenländischen Regionen auf kleinräumiger Ebene, um die Ausarbeitung von Vorschlägen für die Entwicklung des ländlichen Raums abseits des Agrarsektors unter Einbeziehung von ExpertInnen und der Bevölkerung im Rahmen von Fachgesprächen, Workshops, um die Ausarbeitung von Vorschlägen für die Entwicklung des Agrarsektors in einer Form, die besonders auf die Strukturen des Burgenlands bedacht nimmt und damit mittel- und längerfristige Einkommensperspektiven für die lokale Bevölkerung schafft, sowie um die Einbettung des mit der Europäischen Union ausverhandelten Programms für den ländlichen Raum in diese Gesamtstrategie. Dunst dazu: "Das Burgenland wird damit zu einem Vorreiter in der ländlichen Entwicklung, in dem es Tradition und Moderne verbindet und - aufbauend auf den Ressourcen des Landes - neue Perspektiven für Arbeit und Wirtschaft, für Einkommen und soziales Zusammenleben schafft."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406blmsDunst.htm

Mehr als 100 Sprachen-ExpertInnen zu Gast in Eisenstadt
Unter dem Motto "Raum für Sprachen. Erfolgreiche Bildungsbiografien durch sprachsensiblen Unterricht in allen Fächern" fand am 22.06. die dritte Auflage der regionalen ÖSZ-Veranstaltungsreihe "Sprachen im Blick" statt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Frauen (BMBF) tourt das Österreichische Sprachen-Kompetenz-Zentrum (ÖSZ) seit 2015 durch ganz Österreich und veranstaltet gemeinsam mit Pädagogischen Hochschulen Tagungen zu aktuellen Sprachenthemen.
Dieses Mal machte "Sprachen im Blick" Station an der Pädagogischen Hochschule Burgenland. Mehr als 100 TeilnehmerInnen aus der Schulaufsicht, aus den Pädagogischen Hochschulen und aus der Praxis folgten der Einladung und widmeten sich einen Tag lang dem sprachsensiblen Unterricht.
Vertreter des Bildungswesens begrüßten die TeilnehmerInnen: Walter Degendorfer, Rektor der PH Burgenland, betonte in seinen Begrüßungsworten die Wichtigkeit des sprachsensiblen Unterrichts in der PädagogInnenbildung. Auch Gunther Abuja, Geschäftsführer des ÖSZ, sieht den sprachsensiblen Unterricht als einen internationalen und nationalen Trend, der in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Heinz Josef Zitz, amtsführender Präsident des Landeschulrats für Burgenland, verwies auf den hohen Stellenwert der Mehrsprachigkeit in der burgenländischen Gesellschafft. Viel Anerkennung zollt er den LehrerInnen, die sich laut Zitz mit viel Engagement für erfolgreiche Bildungs- und Berufsbiografien der Kinder und Jugendlichen einsetzen. Jan Sisko, Vertreter des BMBF, gab einen Überblick über sprachenpolitische Schwerpunkte und Projekte des Bildungsministeriums. Im Vordergrund stehen die Arbeit an der Nahtstelle vom Kindergarten zur Volksschule sowie die Ausweitung der Sprachförderkurse für Kinder mit anderen Erstsprachen als Deutsch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706oesz.htm

Kino für Eisenstadt
Nach einer Vorbereitungszeit von fast zwei Jahren und unzähligen Gesprächen mit mehreren Investoren und Betreibern konnte Bürgermeister Mag. Thomas Steiner mit Hollywood Megaplex auf den Betrieb eines zukünftigen Kinos in der Eisenstädter Innenstadt einigen. Standort des Kinos mit vier Sälen wird auf dem Teil der Osterwiese sein, die dem Kulturzentrum zugewandt ist.
Bürgermeister Steiner und die Stadtverwaltung haben verstärkt ab dem Jahr 2014 Bemühungen unternommen, gemeinsam mit möglichen Investoren in der burgenländischen Landeshauptstadt Kinosäle zu errichten und mögliche Betreiber zu kontaktieren. "Ich habe in den letzten beiden Jahren intensive Gespräche mit Investoren und Betreibern zur Ansiedlung eines Kinos in Eisenstadt geführt. Mit Hollywood Megaplex konnte nun ein guter Partner gefunden werden, der bereit ist mit einem innovativen Konzept in der Innenstadt ein Kino mit vier Sälen zu betreiben", erläutert Bürgermeister Thomas Steiner. "Die Projektentwicklung hat der Eisenstädter Unternehmer Ing. Anton Wagner vorgenommen, der gemeinsam mit Investoren das Gebäude errichten soll."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206eisenstadtKino.htm

Auszeichnung für den Autor Stefan Horvath
Am 5. Februar 1995, einen Tag, nachdem sein Sohn Peter Sárközi und drei andere junge Roma beim Terroranschlag von Oberwart ermordet worden waren, begann Stefan Horvath zu schreiben. Er schrieb, weil er nicht mehr schlafen konnte, weil er sein ganzes Leben lang, wie er selbst sagte, still geblieben war, so wie auch schon sein Vater, der die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald, Gusen und Mauthausen überlebt hatte und seine Mutter, Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück. Seit 1995, seit seinem 46. Lebensjahr, schreibt Stefan Horvath, er schreibt über das Überleben der Roma in Oberwart während des Porajmos, über das Leben nach 1945, nach 1995. Er erzählt und sein Erzählen ist ein Ankämpfen gegen das eigene Stillschweigen und gegen das Totschweigen durch die Gesellschaft. Seit 2003 sind die Bücher "Ich war nicht in Auschwitz", "Katzenstreu", "Atsinganos. Die Oberwarter Roma und ihre Siedlungen" erschienen, viele Gedichte und der Einakter "Begegnung zwischen einem Engel und einem Zigeuner" entstanden. Es sind starke literarische Arbeiten über den alltäglichen Antiziganismus in Österreich, welche das Schweigen brechen, den Diskriminierungen, der erdrückenden Ungerechtigkeit, dem Hass ein Ende setzen wollen. Stefan Horvath schreibt ohne Verbitterung, ohne Illusion, jedoch mit viel Hoffnung und meisterhaftem erzählerischem Können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306editionlexliszt12.htm

NMS Horitschon gewinnt "Bikeline"-Wettbewerb
Der zweite Tag des 9. Österreichischen Radgipfels in Eisenstadt stand am 24.06. unter dem Motto "Die Politik setzt aufs Rad". Michael Cramer, Mitglied des europäischen Parlaments, stellte in seinem Referat den europäischen Radweg entlang des "Iron Curtains" vor, und Tirols Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Ingrid Felipe präsentierte das Radkonzept Tirols. Burgenlands Umweltlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf zeichnete im Anschluss die burgenländischen Gewinner des Bikeline- Radwettbewerbs "Burgenland radelt zur Arbeit", die NMS Horitschon, aus.
Wie sich Alltagsradverkehr perfekt ins Gesamtverkehrskonzept integrieren lässt, zeigte Tirols LH-Stv.in Mag.a Ingrid Felipe in ihrem Vortrag "Tirol - bald Radland Nummer eins?" auf. In Innsbruck etwa sei es gelungen, den Radleranteil am Gesamtverkehr auf 23 % zu heben - "im österreichischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert", so Felipe. Dass Radeln nicht nur für die Gesundheit und die Umwelt von Vorteil, sondern der Radverkehr auch ein enormer Wirtschaftsfaktor ist, belegte MEP Michael Cramer anhand einer beeindruckenden Zahl: "Europaweit werden durch den Radverkehr - Radtourismus, Radkäufe, Investitionen in die Infrastruktur - insgesamt 44 Mrd. Euro Wertschöpfung generiert"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706blmsHoritschon.htm


>>> INNENPOLITIK

"Werde mit vollem Einsatz für unsere Sache kämpfen"
"Ich möchte mit euch eine Politik machen, die die Menschen begeistert, eine Politik der Hoffnung und nicht der Angst und ich möchte die Sozialdemokratie wieder zur führenden politischen und intellektuellen Kraft machen." Mit diesen Worten eröffnete der designierte SPÖ-Vorsitzende, Bundeskanzler Christian Kern am 24.06. seine Rede am a.o. Bundesparteitag der SPÖ in der Messe Wien. Kerns Ziel ist: "Wir geben den Takt vor und andere haben sich an uns zu orientieren."
"In den 127 Jahren ihres Bestehens ist unsere Partei immer auf der richtigen Seite gestanden", sagte Kern. Viele Errungenschaften der Sozialdemokratie stünden heute auf dem Spiel, was zu Unsicherheit und Abstiegsängsten und zu Zukunftspessimismus und dem Aufstieg des Rechtspopulismus in ganz Europa führe. "Damit müssen und sollen wir uns nicht abfinden. Wir wollen, dass unsere Kinder in einer Gesellschaft aufwachsen, in der es um Toleranz geht und dass wir in einer Gemeinschaft leben, die von Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität geprägt ist. Genau mit diesem Grundverständnis stehe ich vor euch und bewerbe mich fürs höchste Amt, das diese Partei zu vergeben hat. Ich weiß, welche Verantwortung damit einhergeht und dass es kein einfacher Weg wird." Die Sozialdemokratie habe immer nach Lösungen gesucht, "wo andere Antworten von vorgestern geliefert haben. Wir sind die Partei der Zukunft, des Fortschritts und des Aufbruchs", stellte der designierte SPÖ-Vorsitzende fest...
Mit 96,84 Prozent wurde Bundeskanzler Christian Kern dann am 25.06. zum Vorsitzenden der SPÖ gewählt. Der Kanzler bedankte sich bei den Delegierten für das entgegengebrachte Vertrauen: "Dass ihr mich heute zu eurem Vorsitzenden gewählt habt, ist für mich etwas Außergewöhnliches, eine für mich persönlich ganz wichtige Sache. Was ihr mir heute hier gegeben habt, werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ihr habt keine Vorstellung, mit welcher Motivation ich heute aus dieser Halle gehen werde", sagte Kern. "Ihr könnt euch darauf verlassen, dass ich mit vollem Einsatz für unsere Sache kämpfen werde. Und ich weiß nach diesem Tag mit Gewissheit, dass ihr das genauso tun werdet. Gemeinsam werden wir etwas erreichen - auf geht's", betonte Kern in seiner kurzen Dankesrede.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706skKern.htm

"Standortgarantie" soll Aufschwung unterstützen
Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat gemeinsam mit Finanzminister Hans Jörg Schelling eine "Standortgarantie" gegen neue Steuern und Belastungen abgegeben. "Wir sind der Garant für stabile Rahmenbedingungen ohne Steuererhöhungen", sagt Mitterlehner. "Die Steuerreform wirkt und belebt die Konjunktur, die Wachstumsprognosen gehen nach oben. Daher ist es gerade jetzt völlig verkehrt, neue Belastungen für Unternehmen wie die Maschinensteuer oder Arbeitszeitverkürzungen zu fordern. Als starkes Exportland kann sich Österreich keine internationalen Sonderwege leisten", so Mitterlehner.
Stattdessen brauche es von Seiten der Bundesregierung positive Signale in Richtung Entbürokratisierung, Deregulierung und Innovation. "Es geht um Entlasten statt Belasten, Leisten vor Umverteilen sowie mehr privat, weniger Staat", nennt Mitterlehner seine Grundprinzipien. "Vertrauen ist die stärkste Währung für Wachstum. Hingegen sind die falschen Maßnahmen wie neue Steuerideen psychologisches Gift für den Standort. Wirtschaft passiert zuerst im Kopf. Daher wollen wir als Regierung Kontinuität und Berechenbarkeit demonstrieren", betont Finanzminister Schelling.
Mitterlehner spricht sich für die Reform der Gewerbeordnung sowie flexiblere Arbeitszeiten aus, wie sie im Regierungsprogramm vorgesehen sind. Das Motto laute "Arbeit dann, wenn Arbeit anfällt, ohne die Gesamtarbeitszeit zu erhöhen". Damit könnten Unternehmen Auftragsspitzen leichter abarbeiten. Arbeitnehmer profitieren von längeren Freizeitblöcken. Auf Schellings Agenda steht die Umsetzung einer Mittelstandsfinanzierungsgesellschaft sowie die Abschaffung der "Kalten Progression", also die automatische Anpassung der Steuertarifstufen, wenn die Inflation einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306bmwfw.htm

Doskozil kündigt Verbesserungen bei der Ausrüstung der Truppe an
2015 gab es wieder weniger Beschwerden beim Bundesheer. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil sieht trotzdem einen "gewissen Nachholbedarf", vor allem was den Umgang mit Grundwehrdienern und Frauen betrifft, und kündigte am 21.06. in der Debatte im Landesverteidigungsausschuss über den aktuellen Bericht der Parlamentarischen Bundesheerkommission zudem Verbesserungen bei der Ausrüstung und der Mobilität als Folge der nunmehr geänderten Budgetsituation im Ressort an.
Insgesamt nahmen 2015 2.795 Personen die Kommission in Anspruch, wobei in 398 Fällen (2014: 508 Fälle) ein Beschwerdeverfahren durchgeführt wurde. Den größten Anteil der Beschwerdeführer stellten dabei mit 30% die Rekruten. Wie schon in den vorangegangenen Jahren war auch diesmal der Bereich Ausbildung und Dienstbetrieb häufigster Anlass für Beschwerden (63%), gefolgt von Personalangelegenheiten (18%) und Infrastruktur (12%).
SPÖ-Abgeordneter Otto Pendl leitete als amtsführender Vorsitzender der Kommission konkreten Handlungsbedarf aus den Beschwerden ab. So sei der Sold der Grundwehrdiener mit knapp über 300 € pro Monat zu niedrig, Defizite gebe es nach wie vor auch bei der Ausrüstung, bei der baulichen Infrastruktur und im Fahrzeugbereich. Ko-Vorsitzender Michael Hammer (V) sprach von einer produktiven Arbeit der Kommission und begrüßte insbesondere die Verzahnung mit dem Ausschuss. Als positiv hob er die zahlreichen Prüfungsbesuche bei der Truppe hervor, bei der sich die Kommission ein Bild von der Situation vor Ort machen konnte.
Hermann Brückl (F) zeigte sich ebenso wie die Abgeordneten Christoph Hagen (T) und Rainer Hable (N) besorgt über Mängel bei der Ausrüstung vor allem bei Auslandseinsätzen und meinte, es gehe nicht an, dass sich Soldaten Sicherheitswesten und Ähnliches selbst kaufen müssen. Grünen-Mandatarin Tanja Windbüchler-Souschill will entsprechende Sicherheiten für die Grundwehrdiener, damit diese ihre Beschwerden ohne das Risiko von Repressalien vorbringen können.
Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil schickte voraus, zahlreiche Beschwerden über die Personalsituation oder über Ausrüstungsmängel seien Folgen der budgetieren Situation der Vergangenheit. Durch die strukturelle Budgeterhöhung auf 2,5 Mrd. € bis 2020 sei es nun möglich, wesentliche Verbesserungen bei der Schutzausrüstung sowie bei Mobilität und Infrastruktur abzudecken. Die von ÖVP-Abgeordnetem Georg Vetter geforderte Attraktivierung des Grundwehrdienstes sieht Doskozil im Zusammenhang mit der Infrastruktur, wobei er anfügte, hier seien noch einige Hausaufgaben zu erledigen. Klar ist für den Ressortchef auch, dass das Bundesheer ein attraktiver Arbeitgeber werden muss. Durch ein Lebens-Arbeitszeit Modell soll in diesem Sinn jungen Menschen eine berufliche Perspektive angeboten werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206pkDoskozil.htm

Hammerschmid: Politische Bildung ab nächstem Schuljahr im Lehrplan verankert
Ab nächstem Schuljahr wird Politische Bildung als Pflichtmodul ab der 6. Schulstufe im Gegenstand "Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung" eingeführt. Für Bildungsministerin Sonja Hammerschmid eine Chance, frühzeitig Demokratieverständnis zu vermitteln: "Schülerinnen und Schüler dürfen ab 16 Jahren wählen und damit die politische Landschaft mitbestimmen. Das ist wichtig und gut. Dazu braucht es aber auch das nötige Basiswissen - Schülerinnen und Schüler müssen lernen, politische Inhalte einzuordnen."
Der neue Lehrplan gilt für Hauptschulen, Neue Mittelschulen und Allgemeinbildende Schulen. "Es ist die Aufgabe der Schulen, Erstwählerinnen und Erstwähler demokratische Grundwerte als Basis für ihre Entscheidungsfindung mit auf den Weg zu geben. Politische Bildung ist ein wesentliches Instrument, um jungen Menschen Orientierung zu ermöglichen. Sie müssen erkennen, welche Möglichkeiten sie haben, aktiv ihre Gesellschaft mitzugestalten", sagt Hammerschmid.
"Politische Bildung im Lehrplan kann dazu beitragen, der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken. Ich sehe darin eine Chance bei den jungen Menschen anzusetzen und ihr Interesse für Politik und Demokratie frühzeitig zu wecken. Ich bin mir sicher, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer die Inhalte spannend aufbereiten werden", so Hammerschmid abschließend.
Von den Pädagogischen Hochschulen gibt es ein breites Angebot zum Lehrplan sowie Fort- und Weiterbildungskurse.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106bmbf.htm

Abschaffung des Amtsgeheimnisses: Drozda hofft auf Einigung im Herbst
Kanzleramtsminister Thomas Drozda hat das Vorhaben der Regierung, das Amtsgeheimnis abzuschaffen und durch eine umfassende Informationspflicht der Behörden zu ersetzen, noch nicht abgeschrieben. Sei Ziel sei eine Beschlussfassung im Herbst, bekräftigte er am 22.06. im Verfassungsausschuss des Nationalrats. Erste Gespräche seien bereits geführt worden. Drozda verlieh vor dem Ausschuss seiner Hoffnung Ausdruck, dass man bald in Detailverhandlungen eintreten könne, um strittige Punkte zu klären.
Der Wille, rasch zu einem Ergebnis zu kommen, wurde auch von den Abgeordneten aller Fraktionen bekräftigt. Dazu soll auch eine Enquete im Herbst beitragen, über deren Abhaltung sich der Verfassungsausschuss heute grundsätzlich einig zeigte. Die NEOS ( 6/A) und die Grünen ( 18/A) haben ihre Vorstellungen für ein Informationsfreiheitsgesetz bereits zu Beginn der Legislaturperiode in Anträge gegossen. Beide Initiativen wurden heute neuerlich vertagt, wobei diese in Hinblick auf die in Aussicht genommene parlamentarische Enquete und die signalisierte Fortsetzung der Verhandlungen einstimmig geschah.
ÖVP-Verfassungssprecher Wolfgang Gerstl machte geltend, dass das Informationsfreiheitsgesetz längst beschlossen worden wäre, wenn die Koalitionsparteien eine Zweidrittelmehrheit im Nationalrat hätten oder wenn die Opposition zu einer Einigung bereit gewesen wäre. Er würde sich jedenfalls über eine rasche Lösung freuen, befürchte aber, dass die nun in Aussicht genommene Enquete eine neuerliche Verzögerung bringen werde. Angela Lueger (S) wies auf Fortschritte der Verhandlungen mit den Ländern hin, die Enquete im Herbst zum Thema berechtige jedenfalls eine Vertagung der Anträge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306pkDrozda.htm


>>> WIRTSCHAFT

Stärkeres Wachstum in risikoreichem Umfeld
Nach dem geringen Wachstum im Jahr 2015 dürfte die österreichische Wirtschaft 2016 und 2017 kräftiger expandieren. Die Vorlaufindikatoren geben zwar weiterhin keine nennenswerten Hinweise auf eine deutliche Konjunkturbelebung. Allerdings steigen aufgrund von Sonderfaktoren die Konsumausgaben der privaten und öffentlichen Haushalte beträchtlich und stützen so das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in den Jahren 2016 und 2017 real um jeweils 1,7% zunehmen.
Nach einer trägen Entwicklung in den letzten vier Jahren gewann das Wirtschaftswachstum in Österreich zuletzt wieder an Schwung. Getragen wird es von einer Belebung der Binnen- nachfrage, die von der günstigen Beschäftigungssituation und den steigenden Einkommen der privaten Haushalte gestützt wird. Die Exportwirtschaft erhält dagegen wegen der zögerli- chen Entwicklung des Welthandels nur begrenzte Impulse. 2017 dürfte sie aber stärker Tritt fassen und einen Ausgleich für die dann nicht mehr ganz so kräftige Expansion der Binnen- nachfrage bilden.
Unter diesen Bedingungen dürfte das reale Bruttoinlandsprodukt 2016 und 2017 um jeweils 1,7% zunehmen. Diese im Vergleich mit den letzten Jahren durchaus hohen jährlichen Zu- wachsraten sollten jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass die zugrundelie- gende Konjunkturdynamik 2016 noch gering ist. Vielmehr basiert das kräftige Wachstum heuer zu einem wesentlichen Teil auf verschiedenen Sonderfaktoren (Kalendereffekt, Steuerreform, Flüchtlingszustrom); ohne diese würde das BIP nur geringfügig stärker wachsen als im Vorjahr.
Wesentlich dynamischer dürfte die Konjunktur aus heutiger Sicht erst 2017 verlaufen; trotz des Auslaufens der Sonderfaktoren im Laufe des Jahres 2016 wird die Wirtschaft daher weiterhin kräftig wachsen. Dennoch dürfte am Ende des Prognosehorizonts die Normalauslastung noch nicht übertroffen werden, die Produktionslücke (Output-Gap) wird auch Ende 2017 noch ne- gativ sein. Vor allem der Außenhandel sollte vor dem Hintergrund einer Belebung des Welt- handels und der Weltkonjunktur stärker zum heimischen Wachstum beitragen. In den USA wird das Wachstum vor allem im Jahr 2017 wieder stärker anziehen, und ähnlich dürfte sich die Erholung im Euro-Raum fortsetzen. Zudem sollten die Rohstoffpreise die Talsohle bereits durch- schritten haben, sodass sich die Perspektiven für die Schwellenländer allmählich wieder bes- sern. Somit wird aufgrund der Steigerung der heimischen Exporte 2017 der Außenhandel wie- der deutlich stärker zum Wachstum beitragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306wifo.htm

Einzelhandel gewinnt nur leicht an Tempo
Österreichs Einzelhandelskonjunktur hat sich nach drei wachstumsschwachen Wirtschaftsjahren 2015 etwas erholt. Allerdings blieb das Umsatzwachstum mit 2,1 Prozent nominell unter dem langfristigen Wachstumsniveau, wie der aktuelle Branchenbericht der Bank Austria Ökonomen zeigt. In Summe erlöste die Branche 59,2 Milliarden Euro. "Für eine stärkere Konsumnachfrage fehlten vor allem Impulse von den Haushaltseinkommen. Zudem ist der Druck am Arbeitsmarkt gestiegen und hat die Konsumentenstimmung im Lauf des Jahres wieder eingetrübt", analysiert Bank Austria Ökonom Günter Wolf.
Die höchsten Wachstumsbeiträge lieferte 2015 einmal mehr der Lebensmittelhandel. Inklusive des Lebensmittel- und Getränkefachhandels trägt der Bereich über 23 Milliarden Euro beziehungsweise fast 40 Prozent zum Einzelhandelsumsatz bei und ist seit 2010 um durchschnittlich 3,3 Prozent im Jahr nominell gewachsen - der Einzelhandel insgesamt nur um 1,8 Prozent. Wie die Ergebnisse für das erste Quartal 2016 zeigen, profitiert Österreichs Lebensmittelhandel im laufenden Jahr unverändert von überdurchschnittlich hohen Nachfragezuwächsen. Für die relativ hohe Lebensmittelnachfrage sorgt vor allem das starke Bevölkerungswachstum.
Insgesamt haben sich die Rahmenbedingungen für die Einzelhändler im ersten Halbjahr 2016 verbessert, vor allem weil die positiven Auswirkungen der niedrigen Inflation auf die Realeinkommen durch die Steuerreform verstärkt worden sind. Die Einzelhändler selbst sind in ihren Konjunktureinschätzungen optimistischer geworden, wobei der Saldo des Geschäftsvertrauens im April 2016 erstmals seit dem Frühjahr 2011 ausgeglichen war und zumindest eine leichte Absatzbeschleunigung ankündigte. Dazu Wolf: "Trotz des erfreulichen Konjunkturumfelds ist ein stärkeres Umsatzwachstum im Einzelhandel 2016 ausgeschlossen. Voraussichtlich wird ein größerer Teil der verfügbaren Einkommen gespart und dem Konsum entzogen. Darüber hinaus entgehen dem Einzelhandel die Mehrausgaben privater Haushalte für Kfz ebenso wie die zu erwartenden Zuwächse für Einkäufe auf internationalen Online-Plattformen." Die Branche kann voraussichtlich ein Umsatzplus im Bereich von 2,5 Prozent nominell erwarten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706bankaustria.htm

Mitterlehner: Investitionslaune im Tourismus gestiegen
Die ERP-Fachkommission für den Tourismus hat am 21.06. 38 Kredite in der Höhe von insgesamt 63,11 Millionen Euro frei gegeben. "Österreich wird für inländische und ausländische Gäste immer beliebter. Unser Tourismus ist auf der Überholspur. Damit das so bleibt, müssen wir die Tourismusbetriebe dabei unterstützen, wettbewerbsfähig zu bleiben. Ein zentraler Schwerpunkt ist die Finanzierung notwendiger Investitionen mit geförderten Krediten", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner. Gründe für die gestiegene Investitionsbereitschaft sind nach Ansicht der ÖHT-Geschäftsführung unter anderem das nach wie vor niedrige Zinsniveau sowie die gute Wintersaison 2015/2016, die eine optimistische Zukunft für die Betriebe zulässt.
Mit den heute für das erste Halbjahr vergebenen Krediten steigt das vergebene Kreditvolumen auf einen Spitzenwert von knapp 100 Millionen Euro. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr (52,7 Millionen Euro) fast eine Verdopplung. Das damit ausgelöste Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 177,79 Millionen Euro. "Mit den geförderten Krediten werden beispielsweise Gästezimmer sowie Wellness-Einrichtungen modernisiert und erweitert, die Hotelinfrastruktur optimiert sowie zusätzliche Personalzimmer errichtet", erläutert Mitterlehner. Eine positive Entwicklung gibt es auch bei der Nachfrage nach Garantien: Das im Zeitraum Jänner bis Mai 2016 angesuchte Volumen hat sich im Vergleich zu 2015 um 26 Prozent auf 25,61 Millionen Euro erhöht.
Das ERP-Kreditvolumen wird aus den Rückflüssen eines Sondertopfes vergeben, der Österreich im Rahmen des Marshall-Planes zur Verfügung gestellt wurde. "Der Vorteil für die Unternehmen liegt in der Langfristigkeit der Finanzierung sowie in niedrigen und stabilen Zinsen", betont Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106bmwfw.htm

WKNÖ-Zukunftskongress entwickelt Strategien zur Digitalisierung
Ihr 70jähriges Bestehen nahm die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) am 25.06. unter dem Motto "Zukunft braucht Herkunft" als Anlass zu einem großen Zukunftskongress beim WIFI St. Pölten. Im Zentrum standen die Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung. "Wir wollen bei diesem Kongress unseren Unternehmerinnen und Unternehmern Anstöße geben, die sie im Betrieb nutzen und von denen sie in ihrem Wirtschaftsleben profitieren können", so WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl. "Wir wissen, dass die Digitalisierung den Highway in die Zukunft darstellt. Da müssen wir sicherstellen, dass wir nicht auf der Schotterstraße daherkommen", so Zwazl. In drei Arbeitskreisen - "Produktion und Handwerk der Zukunft", "Handel und Logistik der Zukunft" und "Dienstleistung der Zukunft" - wurden gleichermaßen fachspezifische und branchenübergreifende Strategien erarbeitet. Rund 500 Wirtschaftstreibende aus ganz Niederösterreich nahmen daran teil. Zwazl: "Die Wirtschaftskammer ist genau das, was wir als Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen: Ein starker Partner!"
Der Slogan "Zukunft braucht Herkunft" betone, dass es wichtig sei, nach vorne zu blicken und ebenso wichtig sei, "kraftvoll inne zu halten und zurück zu blicken", so Landeshauptmann Pröll. "Im Blick zurück können wir uns mit Vorbildern konfrontieren", betonte Pröll, dass man von den Vorbildern der Vergangenheit sehr viel lernen könne. Der Landeshauptmann gratulierte der Wirtschaftskammer Niederösterreich zu ihrem 70. Geburtstag und auch deren Präsidentin Zwazl zu ihrem bevorstehenden runden Geburtstag. Bei einem Jubiläum wie diesem werde "spürbar, worauf es ankommt", betonte Pröll, dass es wichtig sei "starke Wurzeln und starke Flügel zu haben". "Nur dort, wo eine tiefe Verwurzelung ist, kann man auch weltoffen nach vorne gehen", so Pröll. Flügel seien das Faktenwissen, aber auch Neugierde und Offenheit. Man solle sich dabei an Vorbildern wie Julius Raab orientieren, "die einen Handlauf am Weg nach vorne abgeben", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706wknoe.htm

Höchste Windräder Österreichs drehen sich im Weinviertel
Österreichs höchste Windkraftanlagen wurden dieses Wochenende im Bezirk Gänserndorf im Rahmen eines spektakulären Windfestes eröffnet. Um 1900 hatte die Gemeinde Hohenruppersdorf bereits die Windenergie für die Wasserversorgung eingesetzt. Heute drehen sich hier die höchsten Windräder Österreichs und erzeugen sauberen und umweltfreundlichen Strom für den halben Bezirk Gänserndorf.
Windräder in Hohenruppersdorf
Smart Energy und Ventureal erweitern 10 Jahre nach dem Bau der ersten Windkraftanlagen zur Stromerzeugung den Windpark in Hohenruppersdorf um 10 Windkraftanlagen des Typs Vestas V126. Die modernen Anlagen mit einer Gesamtleistung von 33 MW erzeugen sauberen und umweltfreundlichen Strom für 25.000 Haushalte. "Die Technologie der Windkraft hat in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung genommen. Neue Windräder können mit ihren größeren Rotoren den vorhandenen Wind besser nutzen und mehr Strom erzeugen", so Franz Blochberger von Ventureal begeistert. Um 1900 stand bereits ein Windrad in Hohenruppersdorf zur Unterstützung der Wasserversorgung in der Gemeinde. "Die Nutzung der Windenergie ist ein fixer Bestandteil unserer Gemeinde", berichtet Bürgermeister Hermann Gindl und setzt fort: "Damals hat das Windrad Wasser gepumpt heute erzeugen wir Strom weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus."
Die Bevölkerung steht hinter der Windenergie "Die Bevölkerung von unserer Gemeinde steht hinter der Windenergie", bemerkt Gindl. Hunderte Besucher und Besucherinnen besichtigten den neuen Windpark. Besonders Wagemutige testen beim Bungee-Jumping den eigenen Mut. "Ich fand Windräder schon immer beeindruckend und jetzt noch viel mehr. Wenn dir der Wind um die Ohren pfeift und du in die Tiefe schaust verstehst du erst so richtig, was Windenergie heißt", bemerkt Tanja Schaffer nach dem Sprung in die Tiefe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706igWindkraft.htm

Nächtigungsplus im Mai (+9,5%)
Für Mai 2016 wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 8,00 Mio. Nächtigungen gemeldet, um 9,5% mehr als im Mai des Vorjahres. Die Nächtigungszahl ausländischer Gäste nahm um 10,1% auf 5,06 Mio. zu, jene inländischer Gäste um 8,5% auf 2,94 Mio. Auch die Gästezahl (Ankünfte) verzeichnete mit +6,7% einen deutlichen Zuwachs. Bei ausländischen Gästen betrug die Zunahme 5,4%, bei inländischen Gästen 8,9%. Die hohe Steigerung zum Mai des Vorjahres ist u. a. auf Feiertagsverschiebungen auf Juni (Fronleichnam) zurückzuführen; somit ist für eine abschließende Bewertung der Sommervorsaison (Periode Mai bis Juni) das Ergebnis für Juni 2016 abzuwarten.
Im Mai 2016 stiegen die Nächtigungen der zwei wichtigsten Herkunftsmärkte Deutschland (+20,3%) sowie Schweiz und Liechtenstein (+5,9%). Die Nächtigungszahlen von Gästen aus den Niederlanden (-4,3%), den USA (-1,7%), dem Vereinigten Königreich (-0,4%), Italien (-23,0%), Frankreich (-4,3%) und Ungarn (-1,6%) waren hingegen rückläufig.
Im bisherigen Kalenderjahr 2016 (Jänner bis Mai 2016) wurden mit 61,44 Mio. um 5,9% mehr Übernachtungen im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnet. Die Zahl ausländischer Gästenächtigungen stieg dabei um 6,3%, jene der inländischen Gäste um 4,6%. Bei der Zahl der Ankünfte war eine Zunahme von 6,4% auf 16,38 Mio. zu beobachten. Im bisherigen Kalenderjahr 2016 entfielen mehr als 50% aller ausländischen Gästenächtigungen auf Deutschland (23,92 Mio. Übernachtungen), 11% auf die Niederlande sowie 5% auf den drittwichtigsten ausländischen Herkunftsmarkt Schweiz und Liechtenstein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706statistikAustria.htm

Jedes 4. Unternehmen hat Personal abgebaut
Die schwache Konjunktur schlägt sich auch in der Einstellungsbereitschaft der mittelständischen Betriebe nieder, wie eine aktuelle Creditreform-Umfrage unter 1.300 österreichischen Klein- und Mittelunternehmen im April/Mai 2016 zeigt. So ist die Beschäftigungssituation das 4. Jahr in Folge weiterhin suboptimal, die Kurve jedoch wieder aufwärtsgerichtet. Der Personalsaldo aus mehr und weniger Beschäftigten beträgt heuer minus 15,7 Prozentpunkte (Vorjahr: minus 21,6 Prozentpunkte). So hat jeder neunte Betrieb (11,3 Prozent; Vorjahr: 12,1 Prozent) seinen Personalbestand aufgestockt, während mehr als jedes vierte Unternehmen (27,0 Prozent; Vorjahr: 33,7 Prozent) seine Personaldecke verkleinerte.
Per Saldo hat sich in den letzten Monaten in keinem der vier Hauptwirtschaftsbereiche die Zahl der Beschäftigten erhöht. Am deutlichsten hat sich in der Baubranche die Zahl der Arbeitsplätze verringert: Während 3,3 Prozent der Betriebe neue Mitarbeiter einstellten (Vorjahr: 5,3 Prozent), meldeten 41,8 Prozent der Befragten eine Verkleinerung ihrer Belegschaft (Vorjahr: 50,9 Prozent). Der Personalsaldo liegt somit bei minus 38,5 Prozentpunkten (Vorjahr: minus 45,6 Prozentpunkte). Die meisten Neueinstellungen gab es im Vergleichszeitraum beim Dienstleistungsgewerbe (14,0 Prozent; Vorjahr: 13,0 Prozent). Auf der anderen Seite verringerten aber auch 24,3 der Befragten ihre Personaldecke (Vorjahr: 34,4 Prozent), sodass der Beschäftigtensaldo beim Dienstleistungsgewerbe minus 10,3 Prozentpunkte (Vorjahr: minus 21,4 Prozentpunkte) beträgt. Den besten Personalsaldo gab es beim Handel mit minus 6,8 Prozentpunkten (Vorjahr: minus 11,8 Prozentpunkte) - hier beschäftigten 12,9 Prozent der Betriebe (Vorjahr: 12,5 Prozent) mehr Mitarbeiter und 19,7 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent) weniger Angestellte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406creditreform.htm


>>> CHRONIK

Gedenkveranstaltung im Grazer Rathaus
"Es sind schreckliche Bilder, die sich in unser Gedächtnis gebrannt haben, Bilder, die wir wohl nie vergessen werden. Und dann sind da auch die Erinnerungen an Menschen, die uns in diesen Stunden der Not und der Trauer geholfen haben, professionell zur Seite gestanden sind. Sie alle möchte ich heute ganz herzlich hier im Rathaus zu einem gemeinsamen Gedenken begrüßen." Mit diesen Worten eröffnete Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl am 20.06. eine Veranstaltung, zu der alle jene Personen mit Opferstatus geladen waren und an der auch die Vertreter der Glaubensgemeinschaften sowie die Zweite Landtagspräsidentin Manuela Khom, Stadtregierungsmitglieder und VertreterInnen der Politik, der Einsatzorganisationen und des Hauses Graz teilnahmen.
"Was bleibt von diesem Tag ein Jahr danach?", stellte der Bürgermeister in seiner Rede als Frage in den Raum. Seine Antwort lautete: "Ich glaube jedenfalls, erhöhte Aufmerksamkeit für das, was um uns herum passiert, dass wir darauf auch reagieren, dass wir Hilfe einfordern, wenn wir merken, dass Menschen in unserer Nähe aus der Rolle fallen und zur Gefahr werden können. Dass wir auch aufmerksam sind und reagieren, wenn wir bemerken, dass es Mitmenschen gibt, die dieses Füreinander-da -sein durch Hetze und Hass stören und die Gesellschaft spalten wollen. Wir haben Sie heute eingeladen, auch um Sie zu stärken und den Versuch zu unternehmen, Kraft zu geben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106grazGedenken.htm

Zwei junge Bartgeier im Nationalpark Hohe Tauern in die Freiheit entlassen
1986 wurden im Nationalpark Hohe Tauern bei einem Wiederansiedelungsprojekt die ersten Bartgeier ausgewildert. Seither wurden mit dem 24.06. 222 Tiere ausgewildert. "Um 1910 waren Bartgeier durch die menschliche Verfolgung in den Alpen ausgestorben. Seit 1978 hat ein internationales Projekt konsequent die Wiederansiedlung der Bartgeier betrieben. Dieser Einsatz hat sich gelohnt, heute blicken wir auf ein jahrzehntelanges erfolgreiches Projekt zurück. Dieses Projekt ermöglicht es uns, nun auch die jungen Bartgeier Lucky und Charly vom Untersulzbachtal in die freie Natur zu entlassen", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler bei der Bartgeierfreilassung im Untersulzbachtal.
Die beiden heute auf Gründen des Nationalparks freigelassenen Tiere, ein Männchen und ein Weibchen, wurden im Berliner Tierpark Friedrichsfelde aufgezogen. Die Jungvögel werden erst in ein paar Wochen flügge und bis dahin von Bartgeierbetreuern an ihre neue Freiheit gewöhnt.
Bisher entwickelte sich der Bartgeier-Bestand in den Alpen sehr positiv, im Alpenraum leben rund 230 bis 250 Vögel. Die Population zeichnet sich von einer hohen Produktivität und einer niedrigen Mortalität aus. Sehr erfreulich entwickelte sich die Zahl der in freier Wildbahn geschlüpften Junggeier. Der erste junge Bartgeier flog 1997 in Frankreich aus, im Vorjahr waren es alpenweit 20 Junggeier. Somit stieg die Zahl der im Freiland erfolgreich ausgeflogenen Junggeier auf insgesamt 148 an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706sbgRoessler.htm


>>> PERSONALIA

Große Goldene Ehrenmedaille an Bundespräsident Fischer
Anlässlich des österreichischen Exporttages 2016 verlieh Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die "Große Goldene Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer Österreich" an den österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer. Bei einer feierlichen Zeremonie in der Präsidentschaftskanzlei in der Hofburg, unter Beisein aller 70 österreichischen Wirtschaftsdelegierten, betonte Leitl, dass "Bundespräsident Fischer bei seinen über 60 Auslandsreisen, bei denen wir ihn mit Wirtschaftsdelegationen begleiten durften, immer eine Lanze für die österreichische Wirtschaft gebrochen hat. Präsident Fischer ebnete im Ausland die Wege und öffnete die Türen für Österreichs Unternehmen." Insgesamt wurde Bundespräsident Fischer bei seinen Auslandsreisen von 2.600 österreichischen Unternehmensvertretern begleitet.
Präsident Fischer wies in seiner Dankesrede darauf hin, dass er in seiner zwölfjährigen Amtszeit während der Auslandsbesuche immer wieder festgestellt hatte, wie wichtig die Auslandsorganisation der WKÖ, die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA, mit ihren über 100 weltweiten Stützpunkten sei. Er habe, so Fischer, einen äußerst effektiven Apparat kennengelernt und die Wirtschaftsdelegierten haben es auch unter schwierigsten Bedingungen geschafft, immer wieder neue Geschäftschancen für österreichische Unternehmen in Auslandsmärkten zu finden.
Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA selbst feiert heuer ihr 70-jähriges Jubiläum. Das erste AussenwirtschaftsCenter wurde 1946 in Paris eröffnet, danach folgten Prag und Zürich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106pwkFischer.htm

Manfred Deix ist gestorben
Die Arbeiten von Manfred Deix sind längst Kunstwerke, Klassiker der österreichischen Karikatur und stilbildend für viele Kollegen. Die Bedeutung seiner schonungslosen Cartoons gehen weit über die Landesgrenzen hinaus und waren unermüdlich in seiner Kritik an gesellschaftlichen Zwängen. Das Enfant terrible der heimischen Zeichnerszene analysierte mit spitzer Feder die Untiefen der österreichischen Seele, seine dargestellten Charaktere haben als "Deixfiguren" an sprichwörtlicher Bedeutung gewonnen und wurden sogar im Duden begrifflich aufgenommen.
Manfred Deix war maßgeblich an der Gründung des Karikaturmuseum Krems, dem einzigen Museum für Bildsatire und kritischer Grafik in Österreich, beteiligt, wo er bis heute mit einer Dauerpräsentation früherer und aktueller Arbeiten vertreten ist.
In seiner Rede zur Ausstellung "Für immer Deix!" meinte der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll: "Manfred Deix versteht es, den Menschen einen Spiegel vorzuhalten. Einen Spiegel, der vieles zeigt, was wir in Wahrheit als Normalsterbliche im Alltag gar nicht merken und gar nicht sehen."
Seit 1988 ist Manfred Deix Träger des Nestroy Ringes der Stadt Wien, 2005 wurde ihm das goldene Verdienstzeichen der Stadt Wien überreicht. Das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich wurde Deix 2009 verliehen. 2012 erhielt er den Österreichischen Kabarettpreis (Kategorie Sonderpreis)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706karikaturmuseum.htm

Hohes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich für Erich Erber
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte Ing. Erich Erber, PhD h.c., Eigentümer und Aufsichtsrat der Erber AG, am 21.06. das "Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" in Anerkennung und Würdigung seines langjährigen verdienstvollen Wirkens.
"Du hast einen Weg hinter dich gebracht, der einzigartig ist", so Landeshauptmann Pröll zu Erich Erber. "Du hast eine unternehmerische Erfolgsstory geschrieben, nicht nur national, sondern auch international", betonte Pröll, dass Erber "aus kleinsten Anfängen ganz Großes geschaffen" habe. 1983 habe Erber "Biomin" gegründet und mit drei Mitarbeitern begonnen. "Heute ist die Erber Group führend im Bereich der Lebens- und Futtermittelsicherheit", führte Pröll aus, dass das Unternehmen in 120 Ländern vertreten sei und 1.600 Mitarbeiter habe. "Jemand, der einen derartigen Weg geht, muss eine gestandene Persönlichkeit sein, bereit sein, hart zu arbeiten und Pioniergeist haben", so der Landeshauptmann.
Pröll würdigte Erbers unternehmerische Persönlichkeit. Sein wirtschaftlicher Erfolg sei auch mit einer menschlichen Facette verbunden. Die Tatsache, dass Erber international 1.600 Mitarbeiter habe, mache erforderlich, "dass man Vertrauen hat und Vertrauen gibt", betonte der Landeshauptmann, dass Erber über Menschenkenntnis verfüge und zum richtigen Zeitpunkt Gespür bewiesen habe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206nlkErber.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Teilchenzoo im Quantencomputer
Mit der ersten Quantensimulation einer Gitter-Eichfeldtheorie schlagen Innsbrucker Physiker eine Brücke zwischen Hochenergiephysik und Atomphysik. Die Forschungsgruppen um Rainer Blatt und Peter Zoller berichten in der Fachzeitschrift Nature, wie sie mit einem Quantencomputer die spontane Entstehung von Elementarteilchen-Paaren aus einem Vakuum simuliert haben.
Die kleinsten bekannten Bausteine der Materie sind die Elementarteilchen, deren Eigenschaften die Teilchenphysik mit dem sogenannten Standardmodell beschreibt. Spätestens seit dem Nachweis des Higgs-Teilchens 2012 am europäischen Kernforschungszentrum CERN gilt das Modell als weitgehend bestätigt. Allerdings sind viele Aspekte dieser Theorie noch nicht verstanden und können aufgrund ihrer Komplexität auf klassischen Computern auch nicht zufriedenstellend untersucht werden. Quantensimulatoren könnten hier in Zukunft Abhilfe schaffen, indem sie einzelne Aspekte der Elementarteilchenphysik in einem Quantensystem nachbilden. Einen Schritt in diese Richtung haben nun Physiker der Universität Innsbruck und des Instituts für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gesetzt. Die Forschungsgruppen um Rainer Blatt und Peter Zoller haben zum weltweit ersten Mal eine Gitter-Eichfeldtheorie in einem Quantensystem simuliert und berichten darüber in der Fachzeitschrift Nature.
Eichtheorien beschreiben die Wechselwirkung zwischen elementaren Teilchen, wie zum Beispiel Quarks und Gluonen, und sind die Basis für unser Verständnis von fundamentalen Prozessen. "Äußerst schwer zu behandeln sind dynamische Prozesse wie die Kollision von Elementarteilchen oder die spontane Entstehung von Teilchen-Antiteilchen-Paaren", erklärt IQOQI-Theoretikerin Christine Muschik. "Hier stoßen numerische Berechnungen auf klassischen Computern extrem rasch an ihre Grenzen. Aus diesem Grund wurde vorgeschlagen, solche Prozesse mit einem kontrollierten Quantensystem zu simulieren." In den vergangenen Jahren entstanden viele interessante Vorschläge, die bisher aber nicht realisiert werden konnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306uniInnsbruck.htm

Gräsertablette schützt Kinder vor Asthmasymptomen
Anlässlich des europäischen Allergie-Kongresses, der Mitte Juni in Wien stattfand, wurden neue Studiendaten zur Gräsertablette vorgestellt: Es konnte eindrucksvoll belegt werden, dass die Allergie-Impfung in Tablettenform auch bei Kindern der Entwicklung von Asthmasymptomen vorbeugen und bestehende Beschwerden der Gräserpollen-Allergie deutlich und anhaltend lindern kann. Ein brandaktuelles Thema, denn die Heuschnupfensaison ist in vollem Gange und das gesamte Gräserpollen-Potpourri schwirrt in der Luft. Auch für die Reiseplanung ist die Gewissheit, dass man während des Urlaubes die Beschwerden gut im Griff haben kann, von Bedeutung.
Jeder vierte Europäer leidet an Heuschnupfen und/oder allergischem Asthma. Die Pollen der Gräser zählen dabei zu den häufigsten Auslösern einer allergischen Erkrankung. "Wir befinden uns zurzeit in der Hauptblütephase der Gräser. In den Tieflagen erleben wir gerade die zweite intensive Belastungswelle. In den mittleren bis höheren Lagen ab etwa 800 Meter (je nach Region unterschiedlich) ist der erste Belastungsgipfel erreicht, da dort die Blüte später einsetzt und länger andauert. Den zweiten Belastungsgipfel erwarten wir dort erst im Juli", informiert Mag. Dr. Katharina Bastl vom Österreichischen Pollenwarndienst. "Generell muss man in Österreich noch bis Ende August mit Pollenflug der Gräser rechnen."
Die Gräserpollen-Allergie war auch Thema des heurigen europäischen Allergie-Kongresses der EAACI (European Academy of Allergy and Clinical Immunology), bei dem etwa 6.600 Allergie-Experten aus aller Welt in Wien zusammentrafen. Im Rahmen des Kongresses wurden auch neueste Daten der bisher größten klinischen Studie zur Asthmaprävention bei Kindern vorgestellt, die in elf europäischen Ländern - darunter Österreich - durchgeführt wurde. "Kinder mit Allergien der oberen Atemwege haben ein erhöhtes Risiko, im Krankheitsverlauf Asthma zu entwickeln. Um das zu verhindern ist es wichtig, möglichst frühzeitig mit einer wirksamen Therapie zu beginnen", ist Univ.-Prof. Dr. Eva-Maria Varga von der klinischen Abteilung für Pädiatrische Pulmonologie und Allergologie an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Graz überzeugt. Die einzige Behandlungsform, die das schaffen kann, ist die spezifische Immuntherapie (auch unter den Begriffen Hyposensibilisierung und Allergie-Impfung bekannt)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106allergievermeidung.htm

Wenn Häuser mit der Feuerwehr sprechen
Der Automobil- und der IT-Cluster der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria unterstützen die Zusammenarbeit der oberösterreichischen Automobil-Zulieferer mit dem IT-Sektor, um intelligente Lösungen für vernetzte Mobilität voranzutreiben. "Für ein Unternehmen wie Rosenbauer ist die Vernetzung ein wesentlicher Faktor, um den Feuerwehren ihre Einsätze zu erleichtern. Fahrzeuge untereinander, Fahrzeuge mit der Infrastruktur und Fahrzeuge mit dem Internet of Things zu vernetzen, kann in Notsituationen den ausschlaggebenden Vorsprung bringen. Deshalb suchen wir, gemeinsam mit IT-Unternehmen aus Oberösterreich im Rahmen der Initiative "Connected Mobility" nach Lösungen, die unseren Kunden den entsprechenden Zeit- und Wissensvorsprung im Einsatzfall bringen", erklärt Thomas Hartinger, Leiter der Abteilung Telematics bei Rosenbauer International die Wichtigkeit vernetzter Mobilität.
In der Initiative ICM des Automobil- und des IT-Clusters treffen sich regelmäßig Unternehmen aus der oberösterreichischen Zulieferindustrie und dem IT-Sektor, um gemeinsam an technologischen Lösungen für das vernetzte Fahren zu arbeiten.
Das dritte Plenumsmeeting beim ICM-Partner Rosenbauer International AG lockte erneut zahlreiche Unternehmen an, die sich mit Ideen und Technologien an der neuen Mobilität beteiligen wollen.
40 Unternehmen schickten insgesamt 50 Teilnehmer zum dritten Plenumsmeeting der ICM, das zum ersten Mal direkt bei einem ICM-Partner - Rosenbauer International AG - als Gastgeber stattfand. Ein Rundgang durch das Werk bot einen Einblick in das Unternehmen des Löschfahrzeugherstellers. Wie Rosenbauer die Digitalisierung und Vernetzung in seinen Fahrzeugen bereits nützt, war Inhalt eines Vortrages von Thomas Hartinger, Head of Telematics bei Rosenbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/42206biz-up.htm

Richtungsentscheidung an Johannes Kepler Universität
Rektor Meinhard Lukas ist mit einem ambitionierten Programm angetreten. Wichtige Ziele sind bereits erreicht. Große Vorhaben müssen aber noch angegangen werden. Dafür braucht es ein starkes Commitment der Universitätsangehörigen. Lukas stellt sich daher mit seinen Vorhaben einer Abstimmung im Senat. Er führt damit eine Richtungsentscheidung für die JKU herbei.
Die JKU hat bereits 2002 als strategisches Ziel formuliert, sich mittelfristig zu einer europäischen Spitzenuniversität zu entwickeln. Dieses Ziel wollte man schon damals durch Exzellenz in Lehre und Forschung erreichen. Seither sind die Anforderungen an Universitäten stetig gestiegen. Der Wettbewerb zwischen den Universitäten ist härter geworden, während die Budgets stagnieren. Erfolgreich ist nur, wer mit den vorhandenen Ressourcen höchste Wirkungsgrade erzielt. Forschen in der Gruppe, möglichst interdisziplinär, ist neben einer Bündelung von Forschungsinfrastruktur das Gebot der Stunde. Eine Universität muss sich zu ihren Wurzeln und ihrer Forschungskultur bekennen, zugleich aber ständig weiterentwickeln. Vor diesen Herausforderungen steht auch die Johannes Kepler Universität Linz. Will sie sich dem in ihrer Strategie beschworenen Ziel deutlich annähern, braucht es mutige Reformschritte.
Wichtige Ziele aus dem Arbeitsprogramm des Rektorats sind bereits erreicht: Die JKU hat die Leistungsvereinbarung 2016-18 mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (bmwfw) erfolgreich abgeschlossen. Dadurch konnte das Linz Institute of Technology (LIT) aus der Taufe gehoben und die Qualitätsoffensive Lehre gestartet werden. Auch die PädagogInnenbildung Neu ist nach intensiven Verhandlungen auf Schiene gebracht. Die neu gegründete Medizinische Fakultät gibt bereits kräftige Lebenszeichen von sich. Die Weiterentwicklung des JKU-Campus zum Lebensraum für Studierende und Uniangehörige hat mit dem JKU TeichWerk ein starkes Symbol erhalten. Die JKU präsentiert sich jetzt auch in einem kraftvollen Corporate Design. Universitätsintern sind Entscheidungen transparenter geworden. Die Kommunikation ist vor allem durch die Konferenz der FachbereichssprecherInnen intensiviert worden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/52106jku.htm


>>> KULTUR

"sicht:wechsel": Kunst verbindet und schafft Austausch
"Mit der Anerkennung kreativer Äußerungen von Menschen mit Beeinträchtigung als Kunst ist ein großer Schritt getan, um Menschen, die anders sind, in unserer Gesellschaft einzubeziehen", betonte Kulturreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Eröffnung des Internationalen integrativen Kulturfestivals "sicht:wechsel" am 21.06. in den Linzer Kammerspielen.
Der Vorsatz "Einbeziehen statt Einordnen!", festgeschrieben im Integrationsleitbild Oberösterreichs, könne auch ganz allgemein für das Zusammenleben im Land stehen: "Wenn wir offen sind für die individuellen Stärken und Besonderheiten, die jeder Mensch, ob mit oder ohne Beeinträchtigung, mitbringt, können wir nicht nur ein harmonisches Miteinander erreichen, sondern uns auch gegenseitig bereichern und voneinander lernen. Dazu müssen vor allen Dingen alle Menschen mit ihren Bedürfnissen wie mit ihren Talenten wahrgenommen und gehört werden. Welches Medium wäre dafür besser geeignet als die Kunst?", so Pühringer.
Gerade hier beim integrativen Festival sicht:wechsel zeige sich, welch großartiges und vielschichtiges Kommunikationsmittel Kunst sei: Dass sie Menschen zusammenführt, statt trennend zu wirken, dass sie Austausch schafft.
Gerade hier beim integrativen Festival sicht:wechsel zeige sich, welch großartiges und vielschichtiges Kommunikationsmittel Kunst sei: Dass sie Menschen zusammenführt, statt trennend zu wirken, dass sie Austausch schafft.
"Kunst ist Kommunikation auch im Sinne des persönlichen Ausdrucks durch die kreative Äußerung. Sie ist ein Rahmen, in dem der eigenen Stimme jede erdenkliche Form gegeben werden kann. Initiativen wie sicht:wechsel, tragen dazu bei, dass auch jene Stimmen gehört werden, die anders sind und daher leider allzu oft an den Rand gedrängt werden. Sie geben diesen Stimmen einen Raum", unterstrich der Landeshauptmann. Die Erweiterung dieses Raumes um die Linzer Innenstadt im heurigen Jahr unter dem Motto "stadtwärts" sei dabei ein weiterer Schritt hin zu einem selbstverständlichen Miteinander und zu gegenseitigem Verständnis.
"Ich bin davon überzeugt, dass die Beschäftigung mit Kunst von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Fähigkeiten von außerordentlicher gesellschaftspolitischer Bedeutung ist. sicht:wechsel ist eine wichtige Initiative, die herausragende Arbeit zur Förderung der kreativen Ausdruckskraft von Menschen mit Beeinträchtigung leistet. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von sicht:wechsel ganz herzlich - allen voran Prof. Elisabeth Braun und Alfred Rauch, die beide das Festival von Anfang an begleiten - für ihr unermüdliches Engagement", so Pühringer abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/32306ooeSichtwechsel.htm

LH Pröll bei Lipizzanergala am Heldenberg
Unter dem Titel "A Tribute to Vienna" trat das "Weiße Ballett" der Spanischen Hofreitschule am Abend des 25.06. mit ganz besonderen Freunden am Heldenberg auf: Prof. Günter Seifert, Mitglied der Wiener Philharmoniker, und acht seiner philharmonischen Kollegen präsentierten ein typisch wienerisches Programm von Johann Strauß über Franz Schubert bis hin zu Mozart. Die Spanische Hofreitschule präsentierte dabei Punkte aus ihrem Programm in höchster Eleganz und Harmonie - darunter das "Pas de Deux" oder die weltberühmten Schulen über der Erde, Levade und Kapriole unter dem Reiter und an der Hand. Ebenfalls begeisterte Kammersängerin Ildikó Raimondi mit ihren musikalischen Darbietungen.
"Was sich hier in den zurückliegenden elf Jahren entwickelt hat", mache ihn froh, betonte Landeshauptmann Pröll, dass das Jahr 2005 ein entscheidendes Jahr gewesen sei. In diesem Jahr habe man "das Leben hier am Heldenberg wieder erweckt". Seit der Landesausstellung habe man hier mehr als eine Million Besucher begrüßen können. Die Attraktivität, die hier geboten werde, mache diese Strahlkraft aus. Pröll bedankte sich bei Elisabeth Gürtler dafür, dass man hier am Heldenberg das Sommerquartier und das ganzjährig nutzbare Trainingszentrum der Spanischen Hofreitschule beheimaten dürfe. Die Lipizzanergala sei "ein wunderschöner Brückenschlag vom Heldenplatz zum Heldenberg", so der Landeshauptmann.
Vergangenes Jahr sei der Falkenhof hierher gekommen, so Bürgermeister Ing. Peter Steinbach zur Entwicklung der Attraktionen am Heldenberg, der sich in seiner elften Saison als Ausflugsziel befindet. Mit der Falknerei sowie der Hohen Schule der Klassischen Reitkunst der Spanischen Hofreitschule verfüge der Heldenberg über zwei UNESCO-Weltkulturerbe. Damit sei der Heldenberg "die einzige Ortschaft, die zwei Weltkulturerbe auf einem Platz vereint", so Steinbach...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/12706nlkHeldenberg.htm

Generalsanierung: Bund sagt dem Volkstheater 12 Millionen Euro zu
Gerade eine Woche ist es her, dass das Volkstheater den Zuschlag für die Generalplanerleistungen und die Projektsteuerung für die Generalsanierung des denkmalgeschützten Hauses verkündete, da ist eine weitere entscheidende Etappe auf dem Weg zur dringend nötigen Sanierung geschafft: Wie Kanzleramtsminister Thomas Drozda am 22.06. bekanntgab, sagt der Bund dem Haus ab 2017 12 Millionen Euro für die Sanierung zu.
"Gemeinsam mit der Stadt Wien und dem Volkstheater leisten wir unseren Beitrag zum Erhalt eines der bedeutendsten Theater unseres Landes", so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda. "Stadt Wien und Bund nehmen ihre gemeinsame Verantwortung für das Volkstheater wahr und setzen damit einen nachhaltigen Schritt zur Stärkung des Kulturstandortes Wien", freut sich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Auch der kaufmännische Direktor des Volkstheaters Cay Urbanek zeigt sich erfreut über die Nachricht: "Dank der Zusage des Bundes wird, gemeinsam mit dem Beitrag der Stadt Wien, Eigenmitteln des Volkstheaters sowie privaten Spenden die dringend nötige Instandsetzung der denkmalgeschützten Bausubstanz und des Bühnenraums zustande kommen - eine gute Nachricht für die Theaterstadt Wien."
Anna Badora, seit der Saison 2015/16 künstlerische Direktorin des Hauses, ergänzt: "Die Zusage des Bundes ist ein großartiges Signal zum Ende meiner ersten Spielzeit am Volkstheater. Wir wollen in diesem geschichtsträchtigen, 1889 eröffneten Haus weiterhin relevantes und spannendes Theater auf höchstem künstlerischen Niveau bieten - dafür ist die Instandsetzung der Bausubstanz genauso nötig wie eine Anpassung der Bühnenmaschinerie an heutige Standards."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406volkstheater.htm

Wiener Staatsballett: Umjubelte Nurejew Gala und Avancements
Großen, lang anhaltenden Jubel gab es am 26.06. nach der diesjährigen Nurejew Gala für die gesamte Compagnie des Wiener Staatsballetts, die internationalen Gastsolisten, Ballettdirektor Manuel Legris und alle Staatsopernmusiker im Graben und auf der Bühne unter Dirigent Valery Ovsianikov. Die bereits zur Tradition gewordene Saisonabschluss-Festvorstellung unter der künstlerischen Leitung von Manuel Legris, der die Gala in seiner ersten Saison als Ballettdirektor ins Leben gerufen hat, fand heuer bereits zum sechsten Mal statt.
Die Tänzerinnen und Tänzer präsentierten in der knapp vierstündigen Galavorstellung ein breitgefächertes Spektrum ihres Könnens aus dem klassischen und zeitgenössischen Repertoire mit Choreographien von Manuel Legris (Le Corsaire), Philippe Kratz (SENTieri), Rudolf Nurejew (Manfred), Jerome Robbins (The Four Seasons), Edwaard Liang (Distant Cries), John Neumeier (Illusionen - Wie Schwanensee), George Balanchine (Tarantella), Angelin Preljocaj (Le Parc), Frederick Ashton (La Fille mal gardée) und Daniel Proietto (Cygne). Auf der Bühne standen neben Ballettdirektor Manuel Legris und den Ersten Solotänzerinnen und Ersten Solotänzern Olga Esina, Kiyoka Hashimoto, Liudmila Konovalova, Ketevan Papava, Nina Poláková, Maria Yakovleva, Denys Cherevychko, Davide Dato, Robert Gabdullin, Kirill Kourlaev, Vladimir Shishov die Solotänzerinnen und Solotänzer Ioanna Avraam, Alice Firenze, Masayu Kimoto, Eno Peci und Mihail Sosnovschi sowie das Corps de ballet; unterstützt von internationalen Gastsolistinnen und -solisten: Isabelle Guérin (ehemalige Étoile der Pariser Oper), Myriam Ould-Braham und Mathias Heyman (Étoiles der Opéra de Paris) sowie Hélène Bouchet und Carsten Jung (Erste Solisten beim Hamburg Ballett John Neumeier)...
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Ingeborg Strobl
Ingeborg Strobls Werk ist als fortgesetzter Text zu lesen, ein Gewebe, in dem jedes Element mit dem anderen in Verbindung steht. Aneignen, Herausstellen, Zueinander-in-Beziehung-Setzen sind Bestandteile ihrer Vorgehensweise, mit der sie ihr Material mit neuer Bedeutung auflädt. Strobls Medien sind vorrangig Collage, Fotografie, Offsetdruck/Künstlerbuch, Aquarell und Video. Ihr Œuvre umfasst jedoch auch große künstlerische Gestaltungen am Bau. Bleibt sie im kleinen Format, dann aus Überzeugung, aus Haltung gegen Überproduktion, Konsum, Ressourcenverschleiß. Nebensächliches, Gefundenes am Wegrand des Lebens, die absichtslose Poesie der Natur und die unbewusste Kuriosität des menschlichen Strebens bleiben im Netz von Strobls Aufmerksamkeit hängen und finden sich künstlerisch transformiert im Ausstellungsraum wieder.
Wichtige österreichische Kunsthäuser haben Strobl Einzelausstellungen gewidmet, darunter die Wiener Secession 1992 und das Kunsthaus Bregenz 1999. Sie ist Trägerin mehrerer Kunstpreise. 1987 gründete sie mit Ona B., Evelyne Egerer und Birgit Jürgenssen die einflussreiche Gruppe Die Damen, deren Mitglied sie bis 1992 war.
Ingeborg Strobl setzt die Reihe der Einzelausstellungen der wichtigsten zeitgenössischen KünstlerInnen aus Österreich im LENTOS fort. Für den großen Saal des LENTOS hat sie eine Präsentation konzipiert, die Arbeiten aus allen Werkphasen frei miteinander in Beziehung setzt und die BetrachterInnen zu eigenen Assoziationen einlädt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406lentos.htm

MAK zeigt "Sammeln im Fokus4: Zeichnungen von Josef Hoffmann"
In der Schau "Zeichnungen von Josef Hoffmann. Präsentation einer Schenkung" zeigt das MAK 55 Blätter aus dem Spätwerk des renommierten Architekten und Kunstgewerblers Josef Hoffmann (1870-1956). Damit wird eine großzügige Donation der Wittmann Möbelwerkstätten, die kunstgewerbliche Entwürfe und Architekturzeichnungen von den 1930er bis in die 1950er Jahre umfasst, offiziell dem MAK übergeben. Die Präsentation im MAK FORUM wird am 5. Juli 2016, 19:00 Uhr, in Anwesenheit von Ulrike Wittmann und Heinz Hofer-Wittmann eröffnet.
"Durch die großzügige Schenkung der Wittmann Möbelwerkstätten ist es dem MAK möglich, eine Lücke in seiner Josef Hoffmann-Sammlung zu schließen - dem Spätwerk. Zwei architektonische Großprojekte für Addis Abeba und Ankara zeigen durch diese bisher unbekannten Entwurfszeichnungen den konzeptuellen Weg Hoffmanns vom Lageplan bis zur Detailskizze: 55 Studien, die es nun neu zu entdecken gilt. Wir danken den Wittmann Möbelwerkstätten für diesen Sammlungszugang, der eine wertvolle Erweiterung des umfangreichen Hoffmann-Bestands der MAK-Bibliothek und Kunstblättersammlung darstellt", so MAK-Direktor Christoph Thun-Hohenstein.
Ulrike Wittmann und Heinz Hofer-Wittmann: "Wir freuen uns, die Zeichnungen nun an einem Ort zu wissen, an dem sie nicht nur den Augen der Kunst- und Designexperten, sondern auch jenen einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich sind. Im MAK ist das kulturell-kreative Vermächtnis Josef Hoffmanns, das sich auch in diesen Zeichnungen abbildet, unter besten wissenschaftlichen und konservatorischen Bedingungen für die Zukunft bewahrt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W4/22406mak.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 154 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 154 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 02. 06. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (15,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,3 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/154_020616/154_020616_072dpi_Lt.pdf

 

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