Ausgabe Nr. 956 vom 4. Juli 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 

Weltbund-Tagung

Von 1. bis 4. September 2016 findet in Feldkirch in Vorarlberg das Auslandsösterreichertreffen bzw. die Weltbund-Tagung statt. Alle Details zu Programm und Anmeldung finden Sie auf Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB-Website


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

EU-Hauptausschuss diskutiert über Brexit und die Folgen
Der Brexit - die Entscheidung der Briten, aus der EU austreten zu wollen - beherrschte am 27.06. auch die Diskussion im EU-Hauptausschuss, der im Vorfeld des Europäischen Rats am 28. und 29.06. zusammentrat. In der Analyse war man sich weitgehend einig, dass zu diesem Ausgang des Referendums vom 23.06. nicht nur die Frage der Migration entscheidend beigetragen hat, sondern sich bei den Menschen das Gefühl breit gemacht hat, die EU habe das Wohlstands- und Sicherheitsversprechen nicht eingehalten und zeige in wesentlichen Fragen keine Problemlösungskompetenz. In diesem Sinne machten sowohl Bundeskanzler Christian Kern als auch Außenminister Sebastian Kurz klar, dass die EU nun rasch Handlungsfähigkeit beweisen müsse. Kern legte dabei insbesondere den Fokus auf die Themen Sicherheit, Migration, Wachstum, Beschäftigung, Investitionen und Umweltpolitik.
Außenminister Kurz hält die Migrationsfrage für prioritär und meinte, solange die Flüchtlingsfrage nicht gelöst wird, werde auch das Vertrauen in die EU nicht steigen. Außerdem erachtet er es für erforderlich, das Subsidiaritätsprinzip mit Leben zu erfüllen. Hier sei noch viel Luft nach oben, meinte er. Man müsse mit den Durchhalteparolen aufhören und auch das ständige Schimpfen auf den Rechtspopulismus habe wenig Effekte gebracht. Gefordert sei vielmehr, anstehende Fragen einer Lösung zuzuführen.
Ebenso wertet Europa-Abgeordnete Karin Kadenbach (S) die Frage, auf welcher Ebene Fragen entschieden werden sollen, für essentiell. Ihrer Ansicht nach muss man sich daher dem Prozess des Austausches widmen. Die EU müsse auf allen Ebenen gemeinsam gesehen werden. Gleichzeitig machte sie auf die Schwierigkeit des Prozesses aufmerksam, denn wenn man einen funktionierenden Binnenmarkt wolle, dann brauche man dafür gemeinsame Normen. Für klare Kompetenzen sprach sich auch der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf aus. An der Entflechtung der Kompetenzen und an der Subsidiarität gehe kein Weg vorbei, so Kopf.
Weitgehende Übereinstimmung gab es im Ausschuss hinsichtlich der Notwendigkeit, nach dem Referendum nun rasch Klarheit seitens der Briten zu erhalten, auch wenn es juristisch kaum Handhaben gibt, die Briten zum Handeln zu zwingen, wie Kern dies betonte. Dennoch müsse man seitens der EU klar machen, dass es sich beim Austritt aus der Union um einen Schritt handelt, der Konsequenzen nach sich zieht und kein Spiel ist. Ein Rosinenpicken dürfe es nicht geben, so Kern, der sich für eine Zurückhaltung im Hinblick auf Sonderrechte für Großbritannien aussprach. Dem pflichtete auch Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf bei.
In Zusammenhang mit dem Brexit wurde auch über die Migration diskutiert, wobei sich Außenminister Sebastian Kurz dezidiert dafür aussprach, Rückführungsabkommen mit der Entwicklungszusammenarbeit zu verknüpfen. Er hält es für sinnvoll, in dieser Frage mehr Druck aufzubauen, indem man Ländern Zahlungen vorenthält, wenn sie sich bei der Rücknahme ihrer StaatsbürgerInnen nicht kooperativ zeigen. Der Kritik von Alev Korun (G) und Katharina Kucharowits (S) an dieser Linie hielt er entgegen, wenn man nur ein "global payer" sein wolle, dann dürfe man sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806ApkEU1.htm

Schelling: Vergleich mit HETA-GläubigerInnen ohne Bundeszuschuss
Für das Plenum der kommenden Woche verabschiedete der Finanzausschuss auch Rechtsgrundlagen für den geplanten Vergleich mit den HETA-GläubigerInnen sowie Maßnahmen gegen den Missbrauch der Finanzmärkte und zur Verbesserung von Transparenz und Risikobewusstsein bei der Finanzierung von Wertpapiergeschäften.
Finanzminister Hans Jörg Schelling erläuterte den Abgeordneten die Regierungsvorlage für ein Haftungsgesetz-Kärnten, das die Grundlagen zur Realisierung des Vergleichs schafft, den er im "Memorandum of Understanding" vom 18.5.2016 mit InhaberInnen landesbehafteter Schuldtitel vereinbart hat: Barabfindung von 75% des Nominales für Vorranggläubiger und von 30% für Nachranggläubiger, Tauschoption für die Papiere gegen Nullkupon-Anleihen mit Bundesgarantie und dreizehneinhalb Jahren Laufzeit, Emission dieser Inhaberschuldverschreibungen durch den Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds (KAF) und Rückkauf nach einer Behaltedauer von 60 Tagen zum Barwert einer vergleichbaren Bundesanleihe sowie eventuell ein zusätzliches Angebot zum Umtausch nachrangiger Titel in bundesbehaftete Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von 54 Jahren. Für die notwendigen Kredite des Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds bei der Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) soll Finanzminister Hans Jörg Schelling Haftungen bis zu 11 Mrd. € übernehmen können. Diesen Haftungsrahmen wird Schelling aber nur dann zur Gänze ausschöpfen müssen, wenn alle GläubigerInnen ihre HETA-Schuldtitel in Zerobonds umtauschen. Das Limit im Bundeshaftungsobergrenzengesetz wird um 12,5 Mrd. € erhöht und notwendige Anpassungen im Bundesgesetz zur Schaffung einer Abbaueinheit (ABBAG-Gesetz) vorgenommen.
Gabriel Obernosterer (V) bekannte sich nachdrücklich zum Beschluss der Regierungsvorlage, die die Voraussetzung dafür schaffe, den Fall HYPO zu erledigen. So könne Kärnten wieder in die Zukunft blicken. Auch Maximilian Unterrainer (S) hielt es für wichtig, einen Schlussstrich unter den Fall Hypo zu ziehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107ApkSchelling.htm

Mitterlehner zur Exportbilanz: "Made in Austria" ist weltweit erfolgreich
"Österreichs Exporteure sind auch in einem schwierigen internationalen Umfeld erfolgreich unterwegs. 'Made in Austria' ist weltweit begehrt", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der am 30.06. veröffentlichten endgültigen Exportbilanz der Statistik Austria für das Vorjahr. Demnach sind die Ausfuhren um 2,7 Prozent auf 131,54 Milliarden Euro gestiegen. "Das ist der fünfte Exportrekord in Folge und somit ein positives Indiz für die Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Mit Ausnahme des Krisenjahrs 2009 sind die Ausfuhren im neuen Jahrtausend stets gewachsen", so Mitterlehner.
"Der globale Wettbewerb mit anderen Weltregionen steigt. Daher müssen wir unsere Exporteure gerade jetzt gezielt unterstützen und die Rahmenbedingungen weiter verbessern. Als weltweit vernetztes Exportland kann sich Österreich keine internationalen Sonderwege wie die Maschinensteuer leisten", bekräftigt Mitterlehner seine Position mit Blick auf die Exportbilanz. Mit einem Ausfuhranteil von knapp 40 Prozent und einem Volumen von über 52 Milliarden Euro waren "Maschinen & Fahrzeuge" im Vorjahr erneut die bedeutendste Produktgruppe im Außenhandel.
"Im langjährigen Vergleich hat das Exportvolumen in die Fernmärkte deutlich zugelegt. Mit unserer Internationalisierungsoffensive 'go international' fördern wir die Diversifizierung der Exportwirtschaft, um neue Märkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen zu erschließen", sagt Mitterlehner. Rund 70 Prozent des österreichischen Außenhandels entfielen 2015 auf Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 30 Prozent auf Drittstaaten. Besonders gut entwickelt hat sich zuletzt der Handel mit den USA, die Italien überholt haben und damit zum zweitwichtigsten Exportpartner Österreichs geworden sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Abmwfw.htm
Siehe auch: "Endgültige Außenhandelsdaten 2015"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006AstatistikAustria.htm

Hammerschmid bei OECD-Skills Summit in Norwegen
"Ich begrüße die Anstrengungen der OECD und der Europäischen Kommission sehr, die Berufsbildung in das Rampenlicht nationaler und internationaler Initiativen zu rücken. Je umfassender Jugendliche ausgebildet sind, desto höher ist ihre Arbeitsplatzsicherheit und ihr Zugang zu unterschiedlichen Berufsfeldern", so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid am Rande des Skills Summit 2016 in Bergen (Norwegen).
"Im Sinne des lebensbegleitenden Lernens ist es mir ein besonderes Anliegen, die Vertiefung und Entwicklung neuer Kompetenzen und Fertigkeiten für alle Alters- und Berufsgruppen voranzutreiben und ganz gezielt noch attraktivere Möglichkeiten zu schaffen. Mein Ziel ist ein Bildungssystem, in dem alle die Chance auf die beste Bildung", erklärt Hammerschmid.
In Österreich gibt es eine lange Tradition berufsbildender Systeme. Im internationalen Vergleich ist Österreich mit einer knapp 80%-Quote an 14-Jährigen, die sich für eine berufsbildende Schule bzw. duale Ausbildung entscheiden, Vorreiter. "Nichtsdestotrotz ist auch Österreich von den Herausforderungen einer digitalisierten Gesellschaft und dem starken Rückgang gering qualifizierter Arbeitsplätze konfrontiert. Um diese ideal zu adressieren braucht es die Aufwertung dualer Bildungswege und berufsbildender Schulen. Oberstes Ziel muss deshalb sein, allen Jugendlichen in Österreich eine möglichst gute Ausbildung zu ermöglichen. Mit der Ausbildungspflicht bis 18 sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen"
BildungsexpertInnen aus 16 unterschiedlichen Nationen trafen sich zum Austausch über bildungspolitische Strategien und zukünftige Entwicklungen. Die Konferenz ist nicht nur für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt von zentraler Bedeutung, um das Produktivitäts- und Innovationslevel zu steigern, sondern auch die Sicherung sozialer Inklusion und Integration gehen Hand in Hand mit der Vermittlung universeller und berufsbezogener Skills. Dazu gehören unter anderem soziale Skills, Kreativität, digitale Kompetenzen, Sprachen und Innovationsdenken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Abmb.htm

Umfrage: Welche Prioritäten für Europa?
Die oberste Priorität der EU solle die Terrorismusbekämpfung sein, gefolgt von der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, der Bekämpfung von Steuerbetrug, der Bewältigung der Migration, dem Schutz der Außengrenzen und dem Umweltschutz. So lautet das Ergebnis einer vom Parlament in Auftrag gegebenen Eurobarometer-Umfrage. Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, ob in bestimmten Politikbereichen mehr oder weniger gemeinsame EU-Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Die Umfrageteilnehmer vertreten die Ansicht, dass im Großteil der abgefragten Politikbereiche mehr auf EU-Ebene unternommen werden solle. Als Hauptprioritäten werden die Terrorismusbekämpfung (82 Prozent) sowie die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit (77 Prozent) genannt. 40 Prozent der Umfrageteilnehmer stufen die Wahrscheinlichkeit eines Terroranschlags als hoch ein. Für die Europäer sind bezüglich der vom EU-Parlament vorgeschlagenen Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung diese Maßnahmen die dringlichsten: die Bekämpfung der Finanzierung terroristischer Gruppen (für 42 Prozent), die Bekämpfung des Terrorismus und der Radikalisierung an deren Wurzeln (für 41 Prozent) und die stärkere Kontrolle der EU-Außengrenzen (für 39 Prozent).
Außerdem wünschen 75 Prozent der Befragten mehr Aktionen auf EU-Ebene zur Bekämpfung von Steuerbetrug und 74 Prozent weitere EU-Maßnahmen zur Bewältigung der Migration. 71 Prozent sprechen sich dafür aus, dass die EU mehr zum Schutz der Außengrenzen unternehme, während 67 Prozent mehr Umweltschutz fordern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407Aeuroparlat.htm

High-Level-Treffen in Bayern
Zum achten Mal findet heuer die Konferenz der Regierungschefs der sieben "Power-Regionen" von Oberösterreich, Bayern, Georgia (USA), Québec (Kanada), São Paulo (Brasilien), Westkap (Südafrika) und Shandong (China) statt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer lädt als Gastgeber seine Regierungskollegen vom 14.-15. Juli 2016 zum Konferenzthema "Digitalisierung und Innovation" nach München ein.
Bereits 1999 ging dieses Netzwerk aus einer Reihe von Gesprächen zum Thema "Dein Partner ist auch mein Partner" zwischen Bayern, Shandong und Québec unter dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber hervor. Oberösterreich und Westkap wurden 2002 Mitglied, São Paulo ist 2006 beigetreten, im Jahre 2008 wurde der US-Bundesstaat Georgia aufgenommen.
Seither treffen sich die Regierungschefs persönlich in einem Abstand von zwei Jahren, um bei diesem High-Level-Meeting über wichtige Zukunftsthemen zu beraten, Strategien auszutauschen und gemeinsame Potenziale auszuloten. Die Regionen sind Heimat für insgesamt 180 Millionen Menschen und repräsentieren ein BIP von rund 3.300 Mrd. US-Dollar.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: "Das Besondere an diesem Netzwerk ist die enge Zusammenarbeit in vielen kleinen bi- und multilateralen Projekten aus den unterschiedlichsten Themengebieten. So sind in den letzten Jahren alleine für Oberösterreich über 700 konkrete Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung sowie Gesundheit, Kultur, Energie und Landwirtschaft entstanden."
Parallel zur Hauptkonferenz findet heuer erstmals die Schülerkonferenz "Future Leaders' Conference" zum Thema "Generation 5.0 - Living and Learning in 2040" statt. "Es ist ein wichtiges Signal, dass auch die Jugend zu Wort kommt und die Möglichkeit hat sich aktiv mit Zukunftsthemen auseinander zu setzen. Daher freue ich mich, dass eine Schülerin und ein Schüler aus Oberösterreich die Chance erhalten werden, ihre Ideen und Visionen in einem internationalen Umfeld zu erarbeiten und den Vertretern aller sieben Regionen zu präsentieren", so LH-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer.
Zudem werden vier multilaterale Projekte mit heimischer Beteiligung in München präsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107AooeBayern.htm

Wallner begrüßte Gäste der 66. Lindauer Nobelpreisträgertagung
Mit dem Boot reisten die hochrangigen Gäste der 66. Lindauer Nobelpreisträgertagung zum Abend des "International Day" in Bregenz an, der am 27.06. bei der Festspielbühne veranstaltet wurde. 29 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger sowie erstklassige wissenschaftliche Nachwuchstalente waren geladen. Landeshauptmann Markus Wallner begrüßte das internationale Publikum und hob in seinen Grußworten die große Bedeutung der Wissenschaft hervor: "Wissenschaft und Forschung sind Triebfedern für eine positive Entwicklung", so Wallner.
Der vom österreichischen Wissenschaftsministerium veranstaltete International Day bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch in entspannter Atmosphäre. Als Veranstaltungsort wurde die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz gewählt, um Österreichs Engagement im Rahmen der Lindauer Nobelpreisträgertagung zu würdigen: Das Wissenschaftsministerium wird sich auch in den nächsten drei Jahren an der Veranstaltung beteiligen. Ein Abkommen dazu wurde am Sonntag verlängert.
Die 66. Auflage der Lindauer Nobelpreisträgertagung steht im Zeichen der Physik. Heuer werden drei Kerngebiete des Faches - die Kosmologie, die Teilchenphysik und die Quantentechnologie - als Schwerpunkte gesetzt werden. 29 Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger sowie rund 400 Vertreterinnen und Vertreter des wissenschaftlichen Nachwuchs aus etwa 80 verschiedenen Ländern widmen sich über eine Woche lang in zahlreichen Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Master Classes diesen Themen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806AvlkWallner.htm

Top-Platzierung für Wien als 4. weltweit bei UIA-Kongress-Statistik
Nach der ICCA (International Congress and Convention Association), deren Ranking 2015 Wien auf dem weltweit vierten Platz als eine der gefragtesten Destinationen für internationale Kongresse ausweist, hat nun auch die UIA (Union of International Associations) ihre entsprechende Statistik publiziert. Hier belegt Wien ebenso den vierten Platz.
Von Wiens internationalen Kongressen 2015 entsprachen 279 den Zählkriterien der UIA, das bedeutet Platz 4 in der von Brüssel (657) angeführten Liste. Auf Platz 2 und 3 liegen Singapur (643) bzw. Seoul (467). Hinter Wien landete Paris (276) auf Platz 5, dem Bangkok (229), Tokio (215), Berlin (185), Genf (171) und Barcelona (156) folgen. Der jüngste Erfolg im weltweiten Ranking reflektiert auch die Zuwächse, die Wiens Tagungsindustrie im Jahr 2015 erzielen konnte:
Wiens Beitrag zur österreichweiten Wertschöpfung 2015 überschritt mit 1.038 Millionen EURO erstmals die Milliarden-Grenze, Tagungen und Kongresse in Wien erreichten mit 1,7 Millionen Nächtigungen ein neues Allzeithoch.
Im Länderranking landete Österreich mit 338 Veranstaltungen auf dem 11. Platz. Die USA (880) stehen in diesem Ranking an der Spitze, gefolgt von Korea (780), Belgien (726), Singapur (s.o.), Frankreich (489), Deutschland (437), Japan (431), Spanien (411), Italien (383) und Großbritannien (344). Der Wien-Anteil am gesamtösterreichischen Ergebnis beträgt 82,5 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407ArkUIA.htm

Bünker: "Würdigung des guten Zusammenwirkens von Evangelischen Kirchen in Europa"
Mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich wurde der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, am 30.06. in der österreichischen Botschaft in Berlin ausgezeichnet. Die Auszeichnung, die der österreichische Botschafter Nikolaus Marschik überreichte, stehe auch für die europäische Dimension von Schneiders Wirken, sagte der Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich, Michael Bünker, in seiner Laudatio für den Geehrten. Anwesend waren bei der Feier in der Botschaft auch mehrere Vertreter der christlichen Kirchen und der Religionsgemeinschaften.
"Es ist ein erstaunliches Zeichen der Republik Österreich für die Würdigung des guten Zusammenwirkens von Evangelischen Kirchen. Dass die Republik Österreich diese enge Verbindung der Kirchen durch die Ehrung deiner Person würdigt und dir damit attestiert, dass du dir so auch Verdienste um die Republik erworben hast, möchte ich auch als Zeichen dafür deuten, welche Bedeutung dem Wirken der Kirchen für das Gemeinwesen insgesamt auch durch die Politik zugeschrieben wird", erklärte Bünker, der auch Generalsekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) ist.
In der Laudatio lobte Bischof Bünker die Beziehungen zwischen der EKD und den Evangelischen Kirchen in Österreich. Die Beziehung sei keineswegs asymmetrisch, wie man vielleicht aufgrund der Zahlenverhältnisse annehmen könnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Aepdoe.htm

"UrlaubsEuro" ist 2016 mehr wert, BREXIT macht das Vereinigte Königreich billig
Der Wert des UrlaubsEuros für Österreicher hat sich 2016 tendenziell erhöht. "Im Durchschnitt ist der UrlaubsEuro im Sommer 2016 etwas mehr wert als vor einem Jahr", analysiert Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt der Bank Austria die aktuellste Berechnung des UrlaubsEuros, und ergänzt: "Auch der UrlaubsEuro bei Fernreisen ist heuer mehr wert als vor einem Jahr." Viele Länder haben tendenziell mehr abgewertet als die Preise im Vergleich zu Österreich gestiegen sind und in vielen Euroländern liegen die Inflationsraten weiterhin unter denen Österreichs. "Der UrlaubsEuro profitierte in vielen Euroländern von der niedrigeren Inflation als in Österreich, in den Nichteuroländern von der Aufwertung des Euro", fasst Stefan Bruckbauer die Situation im Sommer 2016 zusammen.
Unter den wichtigsten Urlaubsdestinationen der Österreicher bekommt der österreichische Urlauber derzeit in Ungarn und der Türkei am meisten für seinen UrlaubsEuro. Auch in Kroatien, in Slowenien, Griechenland und Portugal erhält man erkennbar mehr als in Österreich "Wer seinen Urlaub heuer auf der Insel verbringt, kann mit einem etwas tieferen Preisniveau wie in Österreich rechnen, vor einem Jahr war es noch deutlich höher, dies ist ein direkter Effekt des BREXIT", so Bruckbauer. In vielen Ländern Ost- und Südosteuropas ist der UrlaubsEuro ebenfalls deutlich mehr wert als in Österreich - allen voran in Bulgarien, Rumänien und Polen. Der Vorteil hat sich im Vergleich zu vor einem Jahr sogar bei Polen noch einmal leicht erhöht. "In Griechenland ist der UrlaubsEuro heuer rund 21 Prozent mehr wert als in Österreich, erneut ein Zugewinn von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies ist eine Folge der sinkenden Preise in diesem Land", so Bruckbauer. Seit Krisenbeginn 2008 hat sich damit der Wert des UrlaubsEuros eines österreichischen Urlaubers in Griechenland um rund sieben Prozent erhöht.
In Übersee spielt die etwas höhere Inflation in Österreich kaum eine Rolle beim Wertvergleich für den UrlaubsEuro, hier ist die Wechselkursentwicklung wichtiger. "Die Aufwertung des Euro seit dem Sommer 2015 erhöhte den UrlaubsEuro in Übersee für Touristen aus Österreich um immerhin 4 Prozent verglichen mit dem Zeitpunkt vor einem Jahr", so Bruckbauer. Vor allem in Süd- und Mittelamerika, aber auch in Afrika legte der Wert des UrlaubsEuro zu. Vor allem in Südafrika ist der UrlaubsEuro heuer deutlich mehr wert. Beim Urlaub in den USA wird man heuer tendenziell wenig Preisunterschied zu Österreich bemerken, der Wert ist leicht gesunken.
Unverändert teuer ist weiterhin der Urlaub in der Schweiz, wo 100 UrlaubsEuro trotz leichter Abwertung des Franken nur 62 Euro wert sind - die Deflation in der Schweiz kann die stark angestiegene Währung nicht ausgleichen. Alternativ zur Schweiz, aber auch zu Österreich, würde der UrlaubsEuro bei einem Urlaub in Deutschland oder in Frankreich etwas mehr wert sein, allerdings möglicherweise wenig spürbar und zu wenig, um die längere Anreise auszugleichen. Definitiv weniger für seinen UrlaubsEuro als in Österreich bekommt man weiterhin in Irland und Schweden, Spanien wurde erneut im Verhältnis zu Österreich etwas günstiger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Abankaustria.htm

Staatsoper: Theaterferien und Gastauftritte des Ensembles
Mit einer Vorstellung von Giacomo Puccinis Manon Lescaut mit Anna Netrebko in der Titelpartie, Marcello Giordani als Des Grieux und unter der musikalischen Leitung von Marco Armiliato verabschiedet sich die Wiener Staatsoper in die Theaterferien, bevor sich am 4. September 2016 mit einer Vorstellung von Turandot erstmals der Vorhang in der neuen Spielzeit 2016/2017 hebt. Das Wiener Staatsballett hat seine Saison traditionell mit der Nurejew Gala in der Wiener Staatsoper sowie einer Vorstellung von Marie Antoinette an der Volksoper Wien beschlossen. Zahlreiche Erste SolotänzerInnen und SolotänzerInnen nutzen, ebenso wie viele Mitglieder des Opernensembles, den Sommer für internationale Gastauftritte:
Neben Chor und Orchester sind im Rahmen der Salzburger Festspiele aus dem Opernensemble Norbert Ernst als Merkur, Tomasz Konieczny als Jupiter, Regine Hangler als Xanthe, Olga Bezsmertna als Europa und Pavel Kolgatin, Ryan Speedo Green und Jongmin Park als drei der Vier Könige in der Neuproduktion von Die Liebe der Danae zu erleben. In Don Giovanni sind Valentina Naforni?? als Zerlina und Alessio Arduini als Masetto zu erleben; Alessio Arduini verkörpert außerdem den Guglielmo in Così fan tutte.
Adam Plachetka (Figaro) und Margarita Gritskova (Cherubino) stehen in Le nozze di Figaro auf der Bühne, Paolo Rumetz singt den Wagner in Faust und Manuel Walser in Mozarts c-Moll-Messe.
Bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen gastieren - neben drei Korrepetitoren und einem Regieassistenten - in Der fliegende Holländer Benjamin Bruns als Steuermann, im Ring des Nibelungen Stephanie Houtzeel als Wellgunde (Das Rheingold), Waltraute (Die Walküre) und 2. Norn/Wellgunde (Götterdämmerung) sowie Caroline Wenborne als Freia (Das Rheingold) und Gerhilde (Die Walküre)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Astaatsoper.htm

Belgrad: Junge Literatur aus Österreich
Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen Ende Juni serbische LiteraturliebhaberInnen bei mehreren Lesungen serbischer und internationaler Autorinnen und Autoren voll auf ihre Kosten. Aus Österreich waren drei junge AutorInnen angereist, die bei zwei Literaturfestivals auftraten. Auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Belgrad und des Goethe Instituts Belgrad las am 24. Juni 2016 die in Wien lebende gebürtige Serbin Barbi Markovic beim Fünften Belgrader Festival für europäische Literatur aus ihrem kürzlich beim Residenz Verlag erschienenen Stadtroman "Superheldinnen". Die Ode an den Pessimismus und an drei absolut zeitgenössische Superheldinnen wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Am 25. Juni 2016 startete in Belgrad und Niš das Literaturfestival KROKODIL, bei dem die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel und ihr Kärtner Kollege Alexander Micheuz aus ihren Werken lasen. Beide waren mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Belgrad - und im Rahmen der CROWD Omnibus Tour - nach Serbien gekommen. Bei diesem grenzüberschreitenden Projekt reisen über hundert europäische AutorInnen in verschiedenen Etappen quer durch Europa, lesen aus ihren Werken und tauschen sich mit KollegInnen aus insgesamt 14 Ländern (von Finnland bis Zypern) aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaBelgrad.htm

Tel Aviv: "Print Screen Festival"
"Print Screen", Israels internationales Festival für digitale Kunst und Kultur, das alljährlich eine Art "Screenshot" des jeweils aktuellen Stands der Technik im digitalen Zeitalter erstellt, feierte 2016 sein sechsjähriges Bestehen. Jahr für Jahr kommen KünstlerInnen, TechnologInnen und ForscherInnen aus dem Bereich digitale Kultur aus der ganzen Welt zusammen, um die neuesten Innovationen in ihren Ländern vorzustellen. Zum Doppelanlass 60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Österreich und Israel und 15 Jahre Österreichisches Kulturforum Tel Aviv rückte "Print Screen" vom 22. bis 25. Juni 2016 Österreich in den Mittelpunkt. Eindeutiger Höhepunkt des diesjährigen Festivals waren die Roboter von "Hedonistika. The Smorgastic Festival for Culinatronics, Advanced Snackhacks and Nutritional Artistrya". Das vom österreichischen Künstlerkollektiv "monochrom" ins Leben gerufene Festival, das bei jeder Ausgabe an einem anderen Ort und mit einem anderen Partner stattfindet, möchte unterschiedliche Zugänge und Formen gastronomischer Roboter, Kochgeräte sowie Beispiele molekularer Küche und experimenteller Speisen präsentieren. In Tel Aviv begeisterten sie die Gäste mit kulinarischen und trinkbaren Köstlichkeiten wie Palatschinken, Miso-Suppe, Kaiserspritzer und Jägermeister-Cocktails. Michael Badics und Kathrin Meyer von der Ars Electronica in Linz boten Einblicke in die multi-sensorischen Erlebnisse des international bekannten Technologie-Festivals und teilten bei mehreren Podiumsdiskussionen ihre Expertise mit dem (Fach)Publikum. Schließlich wurde noch der Dokumentarfilm "Traceroute" von Johannes Grenzfurthner gezeigt, der das Kinopublikum auf eine Reise durch die unerforschten Tiefen der "Nerd-Kultur" mitnimmt. Der Österreich-Fokus erwies sich als große Bereicherung des diesjährigen Festivals, das die Veranstalter als das bisher erfolgreichste bezeichneten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaTelAviv.htm

New York: "Die Letzten Zeugen"
Das anlässlich des 75. Jahrestages der Shoah ab Herbst 2013 im Wiener Burgtheater über 20 Mal vor restlos ausverkauftem Haus gezeigte Projekt "Die Letzten Zeugen" von Matthias Hartmann und Doron Rabinovici wurde - nach Buenos Aires im Jahr 2015 - im Juni 2016 in den USA und Israel präsentiert. In Anwesenheit des Initiators, dem Schriftsteller Doron Rabinovici, sowie des 91-jährigen Publizisten und Holocaust-Überlebenden Ari Rath wurde am 21. Juni 2016 im Österreichischen Kulturforum New York eine gekürzte und englische untertitelte ORF-Aufzeichnung der Burgtheateraufführung mit anschließender Diskussion gezeigt. Bei diesem Projekt lesen BurgschauspielerInnen aus den Erinnerungen von sieben auf der Bühne anwesenden Holocaust-Überlebenden über ihre persönlichen Erlebnisse ab dem Frühjahr 1938. Am 23. Juni 2016 fand die Veranstaltung im selben Format im Österreichischen Kulturforum Washington statt. Der sowohl in New York als auch Washington als einziger Zeitzeuge anwesende Ari Rath teilte in einer Q&A-Session auf bewegende Weise seine Erinnerungen. Unterstützt wurden die Präsentationen vom Österreichischen Generalkonsulat New York, der Israelitischen Kultusgemeinde Wien sowie dem Sponsor Austrian Airlines. Mit der Übersetzung von Teilen der Aufzeichnung ins Englische und den Bemühungen von ÖGK und ÖKF New York um eine Vereinfachung der rechtlichen Voraussetzungen für Vorführungen an Schulen, bei Festivals und anderen Veranstaltern wurden zudem wichtige Schritte zur weiteren Verbreitung dieses wichtigen "Oral History" Projekts gesetzt. In Israel hatte die erste von insgesamt drei vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv unterstützten Vorführungen (jeweils ungekürzt und mit hebräischen Untertiteln) in der Cinemathek in Jerusalem stattgefunden. Nach den Vorführungen nutzte das zahlreich erschienene Publikum die Gelegenheit zum Gespräch mit den beiden Zeitzeuginnen Lucia Heilman und Schoschana Rabinovici. Die nächste Vorführung in Israel ist für Mitte September 2016 in Tel Aviv geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaNY.htm

Paris: "Play Me I'm Yours" - Elsie Herberstein
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Paris nahm am 18. und 19. Juni 2016 die österreichische Illustratorin Elsie Herberstein an "Play Me I'm Yours" im Nordpariser Parc de la Villette teil. GrafikerInnen, ZeichnerInnen, DesigerInnen und Graffiti-KünstlerInnen aus den 24 Teilnehmerländern der Fußball-Europameisterschaft gestalteten live vor Publikum 24 Klaviere auf jeweils individuelle Art und Weise. Bei der "Fête de la musique" am 21. Juni 2016 hatten dann Musik-Amateure wie auch Profis die Möglichkeit auf diesen künstlerisch gestalteten Instrumenten zu spielen. Die Klaviere werden in weiterer Folge in der Region Île-de-France im öffentlichen Raum aufgestellt, wo jeder und jede Musikbegeisterte auf ihnen spielen kann. Über dieses im Jahr 2008 vom britischen Künstler Luke Jerram initiierte internationale Kunstprojekt wurden bisher über 1.400 Klaviere in 49 Städten auf der ganzen Welt, darunter Mexiko City, Singapur, Genf oder Toronto, auf Bahnhöfen, Flughäfen, in Parks sowie auf anderen öffentlichen Plätzen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. In Paris wurde das Projekt zum fünften Mal durchgeführt, diesmal im Rahmen des Kulturbegleitprogramms zur EURO 2016. "Play Me I'm Yours" ist eines von mehreren Kulturveranstaltungen des ÖKF Paris aus Anlass der EURO 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaParis.htm


>>> FüR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Landeshauptmann Niessl besucht Vossen in Jennersdorf
Seit nahezu 50 Jahren produziert Vossen am Standort Jennersdorf. Viele Textilfirmen wandern nach Asien ab. Das Unternehmen Vossen im Südburgenland aber produziert in Jennersdorf mit 150 Mitarbeitern und verkauft die Frottierwaren verstärkt auch nach Asien. "Vossen ist es gelungen, in wenigen Jahren aus einem scheinbar einfachen Produkt einen Markenartikel zu machen, der sich international durchgesetzt hat und in über 45 Länder der Welt vertrieben wird. Das ist eine herausragende Leistung. Und darauf bin ich, als Landeshauptmann des Burgenlandes, sehr stolz", so Landeshauptmann Hans Niessl im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Dr. Dionys Lehner, Vorstandsvorsitzender der Linz Textil Holding AG und Geschäftsführer Mag. Paul Mohr am 29.06. in Jennersdorf.
Es ist ein gutes Zeichen, dass Vossen investiert. Die Textilfirma in Jennersdorf lässt das Dach über der Weberei erneuern und baut die Shops in den Einkaufszentren aus. Das Investitionsvolumen beträgt in Summe 1,2 Millionen Euro. Niessl: "Es freut mich wenn eine Firma im Burgenland weiterhin Geld in die Hand nimmt und investiert. Besonders freut mich aber auch, dass die Firma Vossen Lehrlinge in 6 Ausbildungsberufen ausbildet und großen Wert auf Nachwuchsförderung und Weiterbildung setzt." Unternehmer Dr. Dionys Lehner sieht das Unternehmen trotz eines zunehmenden schwieriger werdenden Marktumfeldes, für die nächsten Jahre gut aufgestellt. Von Jennersdorf aus blickt man positiv und voller Zuversicht in die Zukunft. Abschließend nutzte Landeshauptmann Hans Niessl gleich die Möglichkeit sich bei dem Vorstandsvorsitzender bei Vossen Dr. Dionys Lehner für sein Engagement und die hervorragenden Leistungen zu bedanken und überreichte ihm das große Ehrenzeichen des Landes Burgenland.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006blmsNiessl.htm

90 Jahre Stadterhebung Mattersburg
Am 2. Juli 1926 wurde Mattersburg offiziell zur Stadt erhoben. Genau 90 Jahre später, am 2. Juli 2016, feierte die Stadtgemeinde das Jubiläum mit einem Festakt in der Bauermühle.
Mattersburg (stadt) - Dabei wurden insgesamt 67 verdiente Vereinsfunktionäre und andere Mattersburger Persönlichkeiten ausgezeichnet. 32x wurde die Ehrennadel in Silber vergeben, 27x die Ehrenspange in Silber und 8x die Ehrenspange in Gold. Die Festreden hielten Bürgermeisterin Ingrid Salamon und Landesrätin Astrid Eisenkopf.
2016 präsentiert sich Mattersburg als pulsierendes, dynamisches Zentrum im Herzen des Burgenlandes.
Mattersburg gilt als die Sportstadt Nr. 1 im Burgenland und hat sich sowohl als Kultur- als auch als Wirtschafts- und Schulstadt etabliert.
Mattersburg ist eine wachsende Stadt mit derzeit 7250 EinwohnerInnen. "Sowohl Infrastruktur als auch ein entsprechendes Freizeitangebot sind bei uns vorhanden, die Menschen wissen das zu schätzen und leben gerne hier", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407mattersburg.htm
Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht in der "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe 156, die ab dem Abend des 28.07. verfügbar sein wird.

Personelle Weichenstellung an der Spitze der Landesverwaltung
Mag. Ronald Reiter, MA, ist neuer Landesamtsdirektor des Burgenlandes! Mag. Reiter übernimmt dieses Amt von WHR Dr. Robert Tauber, der nach mehr als 20 Jahren als Landesamtsdirektor mit 1. Juli 2016 in den Ruhestand tritt und von Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz für seine Verdienste mit dem Komturkreuz des Landes ausgezeichnet wurde. Mag. Ronald Reiter, Jahrgang 1975, war nach Abschluss seines Studiums an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität in Wien als Verwaltungsjurist beim Magistrat der Stadt Wien, als Abteilungsleiter bei der Sicherheitsdirektion Burgenland und nach Absolvierung des Masterstudium an der Fachhochschule Wr. Neustadt von 2010 bis 2012 als Stellvertretender Behördenleiter bei der Sicherheitsdirektion Burgenland tätig. Mit 01. September 2012 wurde Mag. Reiter Büroleiter von Landeshauptmann Hans Niessl. Per 01. Jänner 2015 erfolgte innerhalb der Landesamtsdirektion die prov. Betrauung mit der Leitung der LAD - Stabsstelle "Strategische Planung und Organisationsentwicklung". Die neue Funktion des Landesamtsdirektors übernimmt Mag. Ronald Reiter mit 01. Juli 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806blmsReiter.htm

Burgenlands Tourismus an Österreichs Spitze
Burgenland hat viel zu bieten. Die leicht hügelige Landschaft, naturverbundene Umgebung, Thermen und Seen mit unterschiedlichsten Freizeitangeboten für Jung und Alt und zahlreiche Unterkünfte von Privatzimmern bis hin zu Top-Hotels. Dass das weitreichende Angebotsspektrum gerne von Touristen angenommen wird, zeigen die Tourismuszahlen dieses Jahres, welche durchlaufend ein Plus verzeichnen. Zum Vorjahr konnte im Zeitraum Jänner bis Mai ein durchschnittliches Plus von 8,9 Prozent erreicht werden, was LR Petschnig so kommentiert: "Das Burgenland hat in 2016 das stärkste Nächtigungswachstum österreichweit und liegt somit auf Platz 1. Man merkt deutlich, dass die Bemühungen unserer Touristiker - nämlich sich mit viel Engagement um ihre Gäste zu kümmern - bezahlt macht."
Bei den Ankünften gab es im Mai ein Plus von 16,1 Prozent, bei den Übernachtungen ein Plus von 12,4 Prozent. Die Nächtigungssteigerungen konnten in allen Unterkunftsarten erzielt werden. Besonders hohe Zuwächse wurden im Mai bei Campingplätzen + 44,7 % und bei Privatquartieren mit + 22,1 % verzeichnet. Tourismuslandesrat Petschnig sieht sich in seiner bisherigen Arbeit bestätigt: "Mit dem richtigen Einsetzen der Landesmitteln, wie die Qualitätsoffensive für Privatzimmervermieter und Kleinbeherbergungsbetriebe, kann ein beträchtlicher Beitrag zur Stärkung des burgenländischen Tourismus geleistet werden, wie die aktuelle Zahlen eindrucksvoll verdeutlicht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/42906petschnig.htm

Als der Eiserne Vorhang löchrig wurde
Am 27. Juni 1989, vor genau 27 Jahren, ging vom Burgenland aus ein Bild um die Welt: An diesem Tag schnitten der ungarische Außenminister Gyula Horn und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock den Stacheldrahtzaun, knapp 2 Monate später wurde das Paneuropäische Picknick zu einem wichtigen Dominostein für den Fall des Eisernen Vorhangs.
"An diesen Tag erinnere ich mich, als ob er gestern gewesen wäre: Es war ein bewegender Moment und ein ganz entscheidender symbolischer Akt für den Abbau einer Grenze, die die Welt und die Menschen über Jahrzehnte hinweg spaltete": Jener Tag, der sich ganz genau im Gedächtnis von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics eingeprägt hat und der ohne Zweifel einen wichtigen Platz im überindividuellen, zeitgeschichtlichen Bewusstseins Österreichs und des Burgenlandes, ja überhaupt der jüngeren Globalgeschichte einnimmt, ist der 27. Juni 1989. An diesem Tag und damit vor genau 27 Jahren schnitten der ungarische Außenminister Gyula Horn und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock den Stacheldraht an der Grenze beider Länder durch. Damit wurde der über Jahrzehnte bestehende Eiserne Vorhang, der die Welt in zwei geopolitische Blöcke teilte, löchrig und durchlässig.
"Die Geschichte sollte uns allen als Lehrmeisterin dienen. Die Errichtung von Gräben, Mauern und Zäunen, die ausschließen und trennen, die spalten und abgrenzen, können nie der richtige Weg im Unterwegssein zu einer humanen Friedens- und Solidargemeinschaft, zu einem Freiheitsraum des Verbindenden und der Geschwisterlichkeit sein", betont Bischof Zsifkovics. Die Erinnerung an dieses bewegende Bild vom Durchlässig-Werden des Eisernen Vorhangs verdeutliche, dass die historische Zeiterfahrung in einem Sinnbildungsprozess stehe, in dem die Vergegenwärtigung des Gewesenen eine wichtige Orientierung im gegenwärtigen Handeln und für die Entwicklung vernünftiger Zukunftsperspektiven eröffne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/42906Amartinus.htm

Mit Forfel ins Berufsleben schnuppern
Burgmaus Forfel lädt vom 9. bis 31. Juli 2016 ein zur 20. Saison mit vielen neuen fantastischen Attraktionen. Im Jubiläumsjahr erwarten die Gäste fantastische Attraktionen bei Burgmaus FORFEL 2016: neues Mitmachtheater, neues Puppentheater, Münzenprägen, Bogenschießen, Greifvögel, Gruselhexe und Magier, Streichelzoo und Ponyreiten im Burggraben! Daneben gibt es natürlich wieder die beliebten Fixpunkte wie Bogenschießen, Schminken, Greifvögel, Griselda Gruselhexe und Magier Merlix. Unterstützt wird Burg Forchtenstein Fantastisch von den Referaten Kultur, Familie und Jugend des Landes Burgenland.
"In den vergangenen 20 Jahren hat sich viel getan bei Burg Forchtenstein Fantastisch. Wir haben uns zu einem großen Kinder- und Familienevent gemausert. Bewahrt hat sich die Begeisterung der Kinder und der Eltern", so Christa Prets, Präsidentin des Vereines Burg Forchtenstein Fantastisch bei der heutigen Generalprobe.
Das 20jährige Bestehen sei Beleg dafür, welche großartige Arbeit hier geleistet wird, gratuliert Jugendlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf dem Jubilar. Die Burgmaus Forfel sei ein Fixpunkt im burgenländischen Veranstaltungskalender, "zu dem bisher mehr als 440.000 Gäste gekommen sind", so Eisenkopf, die darauf hinwies, dass sich Burg Forchtenstein Fantastisch als wichtiger Dienstnehmer etabliert habe und viele Jobs biete. "Viele junge Menschen schnuppern hier erstmals in die Berufswelt und sammeln wichtige Erfahrungen über soziales Engagement, dem Arbeiten mit Kindern und Teamarbeit. Heuer werden hier 20 bis 25 Jugendliche tätig sein." Die Jugendlichen werden während ihrer Arbeit professionell begleitet, am Ende rundet ein Evaluierungsgespräch ihr Engagement ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006blmsForchtenstein.htm

Esterhazy präsentiert Nachhaltigkeitsbericht 2013-2015
Der am 23.06. im Seewinkel am Standort Hansaghof (Bio-Landgut Esterhazy) präsentierte Nachhaltigkeitsbericht steht ganz im Zeichen der guten Ergebnisse einer bereits langanhaltenden nachhaltigen Ausrichtung von Esterhazy. Rund 150 Gäste feierten gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein den bereits vierten Nachhaltigkeitsbericht mit dem Motto "Vielfalt". Der Bericht umfasst den Zeitraum 2013-2015 und schließt nahtlos an die Vorberichte an. Im Bericht ist die Vielfalt der Aktivitäten des Unternehmens zusammengefasst. Diese ist, gemeinsam mit dem hohen Anspruch an Qualität und Kontinuität, Basis für den stetigen Erfolg, den Esterhazy seit der Neuausrichtung vor 15 Jahren durch nachhaltiges Wirtschaften erzielt hat.
Dr. Stefan Ottrubay (Direktionsrat der Stiftungen Esterhazy) begrüßte die Gäste und betonte die Wichtigkeit von nachhaltigem Wirtschaften und langfristiger Ausrichtung für das Unternehmen. Seit Jahrhunderten ist Nachhaltigkeit im Denken und Handeln von Esterhazy fest verankert. Dr. Bernhard Kohler (Leiter Österreichprogramm WWF) nutzte die Gelegenheit und stellte die Umsicht, mit der Esterhazy so sensible Lebensräume wie etwa den Hansaghof, der am Rande des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel liegt, bewirtschaftet, in den Vordergrund. Er freue sich über die immer mehr mit Leben erfüllte Kooperation zwischen WWF und Esterhazy, die bereits seit 2009 besteht. DI Matthias Grün (Direktor Forst und Naturmanagement), der verantwortlich für die Entstehung des Nachhaltigkeitsberichts zeichnet, betonte, dass sich Esterhazy der Funktion als Leitbetrieb bewusst ist und daher auf offene Kommunikation und Transparenz setzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806esterhazyBericht.htm


>>> INNENPOLITIK

Arbeitslosigkeit: Schwalbe, aber noch kein Sommer
Ende Juni 2016 hat die Arbeitslosigkeit in Österreich die Zahl von 319.969 Personen erreicht. Sie ist somit - exklusive SchulungsteilnehmerInnen - erstmals seit Juli 2011 zurückgegangen, gegenüber dem Vorjahr sind es um 203 Personen weniger, das ist ein Rückgang von 0,1%. Inklusive der Personen in Schulungen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 386.772. Im Vergleich zum Vorjahr sind das +4.874 bzw. +1,3%. Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der vorgemerkten Personen (saisonbedingt) um 18.698 zurückgegangen. Die Registerarbeitslosigkeit beträgt somit 8,1%, das ist ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Juni 2015.
Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist mit +54.000 bzw. +1,5% auf 3.618.000 nach wie vor deutlich ansteigend. Wie die aktuell veröffentlichten Daten der Statistik Austria (1. Quartal 2016) zeigen, sind mehr als die Hälfte der zusätzlichen Beschäftigungsverhältnisse Vollzeitarbeitsplätze. Dass die Nachfrage nach zusätzlichen Arbeitskräften weiter anhalten wird, ergibt sich zudem aus dem nunmehr bereits seit einigen Monaten ansteigenden Trend bei den offenen Stellen. So liegt Ende Juni 2016 die Zahl der gemeldeten Stellen mit 44.209 um +48% über dem Wert des Vorjahres. Mit +77% steigt der Bestand an offenen Stellen derzeit überdurchschnittlich in der Informations- und Kommunikationsbranche, aber auch im Handel mit +61% und im Bau mit +58%.
Arbeits- und Sozialminister Alois Stöger betont angesichts dieser Zahlen die hohe Bedeutung einer innovativen Arbeitsmarktpolitik mit starkem Fokus auf Ausbildung: "Die Ausbildungspflicht bis 18, die nächste Woche im Parlament beschlossen werden soll, ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Zieles, dass alle Jugendlichen eine Ausbildung absolvieren. Doch es braucht auch deutliche wirtschaftspolitische Impulse, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen", erklärt Stöger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107bmask.htm

Karmasin: Kinder mit Behinderung brauchen Frühförderung und deren Eltern brauchen Unterstützung
Familienministerin Sophie Karmasin und Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner rückten die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und deren Familien in den Vordergrund. 5,4 % der unter 20-Jährigen in Österreich sind dauerhaft beeinträchtigt. Am häufigsten kommen Beeinträchtigung der Beweglichkeit, des Sehen, der Wahrnehmung und andere chronische Erkrankungen vor.
"Dabei bedürfen jedoch nicht nur die beeinträchtigen Kinder und Jugendlichen einer Unterstützung, sondern auch ihre Betreuungspersonen - allen voran ihre Eltern. Wir wissen, dass Pflege überwiegend in der Familie stattfindet, und auch die betreuenden Personen oft einer Überbelastung ausgesetzt sind. Mit unseren Angeboten möchten wir Abhilfe schaffen", sagt Familienministerin Sophie Karmasin.
Insbesondere die Elternbildung und Elternberatung, nimmt im BMFJ seit Jahren einen hohen Stellenwert ein. 370 barrierefreie Familienberatungsstellen und Elternvereine bieten Unterstützung zu verschiedenen psychosozialen Herausforderungen wie Familienkonflikten, Suchtverhalten und Gewaltprävention, aber auch dem Leben mit einem Kind mit Behinderung. Im Jahr 2015 konnten über 460.000 anonyme Beratungsgespräche geführt werden.
"Wir bieten aber auch Maßnahmen der Elternbildung an, die stark auf Prävention ausgerichtet sind. Unser Ziel ist es, mit Bildung die elterliche Kompetenz zu stärken und damit Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung vorzubeugen. Auch Eltern, die Kinder mit Behinderung betreuen, profitieren verstärkt von unserem niederschwelligen Angebot", bekräftigt Karmasin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407bmfj.htm

Duzdar: Frauenanteil in Führungspositionen im öffentlichen Dienst steigt weiter
Der Ministerrat hat am 28.06. den Gender-Controlling-Bericht für das Jahr 2015 angenommen. Seit 2006 ist der Anteil der Frauen in hohen Positionen um 6,8 Prozentpunkte gestiegen und beträgt mittlerweile 34,5 Prozent. Der Gesamtanteil weiblicher öffentlich Bediensteter ist im selben Zeitraum um drei Prozentpunkte gestiegen und hat Ende 2015 41,7 Prozent ausgemacht. "Damit ist der Anteil der Frauen in hohen Positionen stärker gestiegen als der Gesamtanteil von Frauen im öffentlichen Dienst. Das zeigt, dass der öffentliche Dienst bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen eine besondere Vorreiterrolle einnimmt. Die Einstellung von Frauen in hohen Führungspositionen wird im öffentlichen Dienst aktiv gefördert. Auch wenn schon viel erreicht worden ist und die Zahlen eine deutliche Verbesserung zeigen, muss die Förderung weiter vorangetrieben werden", so Staatssekretärin Muna Duzdar nach der Präsentation des Berichts.
Der Gender-Controlling-Bericht wird jährlich vorgelegt und zeigt den Anteil weiblicher Führungskräfte in den höchsten Besoldungsgruppen - getrennt nach Akademikerinnen, Maturantinnen und dem Fachdienst - auf. Der höchste Anstieg war dabei bei den Akademikerinnen in den höchsten Positionen als Sektionschefinnen oder Gruppenleiterinnen zu verzeichnen. Hier konnte zwischen 2006 und 2015 ein Anstieg von 15,8 auf 27,7 Prozent erreicht werden. "Bei gleicher Eignung einer weiblichen Kandidatin und eines männlichen Kandidaten wird die weibliche Bewerberin vorgezogen, sofern weniger als 50 Prozent Frauen in diesem Bereich beschäftigt sind. Das ist gut so, denn wir sehen den öffentlichen Dienst als Abbild der Gesellschaft, der alle Gruppen adäquat repräsentiert", betont Duzdar.
Duzdar hebt hervor, dass der öffentliche Dienst nicht zuletzt auch bei der Bezahlung eine Vorreiterrolle einnimmt. "Während unter den ganzjährig Vollzeitbeschäftigten in Österreich Ende 2014 die unterschiedliche Bezahlung zwischen Frauen und Männern 18 Prozent betrug, waren es im öffentlichen Dienst 12,5 Prozent."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806bpdDudzar.htm

KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird in Bundesanstalt umgewandelt
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird organisatorisch aus dem Innenministerium ausgegliedert und in eine gemeinnützige Bundesanstalt umgewandelt. Der Innenausschuss des Nationalrats hat am 29.06. entsprechenden Regierungsvorschlägen mit breiter Mehrheit seine Zustimmung erteilt. Ziel ist es, aus der derzeit vorwiegend als Mahnmal fungierenden Gedenkstätte einen professionellen Museumsbetrieb mit umfassender Geschichtsvermittlung zu machen. Die neue Struktur soll mehr Bewegungsspielraum ermöglichen und mehr Effizienz bringen. Zudem erwartet man sich mehr Zielsicherheit beim Ressourceneinsatz und Verwaltungsvereinfachungen. Die wirtschaftliche Kontrolle durch den Bund und die parlamentarische Kontrolle bleiben jedoch erhalten.
Gegen den Gesetzentwurf ( 1150 d.B.) stimmten die Grünen und die NEOS. Sowohl Abgeordneter Harald Walser (G) als auch Abgeordneter Nikolaus Alm (N) hätten die Einrichtung einer Stiftung bevorzugt. Ihrer Meinung nach wäre damit die Unabhängigkeit der Gedenkstätte besser gewährleistet gewesen. Er erkenne an, dass mit der Gesetzesnovelle etwas Positives bewegt werden solle, sagte Alm, die NEOS hätten sich aber eine Lösung gewünscht, "die etwas weiter weg ist von der Realpolitik". Man habe eine große Chance vertan, waren er und Walser sich einig. Allgemein bedauerte Walser, dass es im Vorfeld der Ausschusssitzung keine politischen Gespräche gegeben habe, die Einwände der Grünen sind ihm zufolge bislang ignoriert worden.
Als konkreten Kritikpunkt neben der grundsätzlichen Organisationsstruktur nannten Walser und Alm die Zusammensetzung des Kuratoriums, die nach Meinung von Walser einer längst überholten "Proporzlogik" folgt, bzw., wie Alm monierte, den Sozialpartnern zu viel Mitbestimmungsmöglichkeiten gibt. Walser hat außerdem kein Verständnis dafür, dass die Gedenkstätte neben Mauthausen auch noch einen zweiten Sitz in Wien hat, und vermisst Bestimmungen, die eine parlamentarische Kontrolle tatsächlich sicherstellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006pkMauthausen.htm

Baustart der Pottendorfer Linie von Wien nach Wiener Neustadt
"Der heutige Baustart der Pottendorfer Linie von Wien nach Wiener Neustadt ist ein ganz wesentlicher Meilenstein für die Thermenregion, Niederösterreichs bevölkerungsreichste Region. Da wir auf der Südbahn auf Grund der vollen Trassenbelegung keinen weiteren Zug mehr unterbringen, brauchen wir dringend die Pottendorfer Linie, um zusätzliche Kapazitäten im Zugverkehr zu haben. Auch die steigenden Fahrgastzahlen in Niederösterreich - im Jahresvergleich Jänner bis März ist ein Plus von 7,9 Prozent zu verzeichnen - machen es deutlich, dass wir mehr Züge im Südraum brauchen. Die Strecke ist daher notwendig, um weitere Taktverdichtungen im Südraum vornehmen zu können. Insgesamt werden 663 Millionen Euro - mit Unterstützung der Europäischen Union - investiert", so Verkehrs-Landesrat Mag. Karl Wilfing beim heutigen Baustart der Pottendorfer Linie in Niederösterreich.
Die Pottendorfer Linie verläuft von Wien Meidling über Wampersdorf nach Wiener Neustadt. Sie stellt eine wichtige Ergänzungsroute zur Südstrecke im Abschnitt Wien Meidling - Wiener Neustadt dar. Der Ausbau der Pottendorfer Linie schafft die Voraussetzungen für ein besseres Angebot im Nahverkehr für tausende Pendlerinnen und Pendler südlich von Wien. Der Ausbau der Pottendorfer Linie zählt zu den Schlüsselprojekten an der Südstrecke. Bis 2023 entsteht eine durchgehend zweigleisige Verbindung zwischen Wien Meidling und Wiener Neustadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006nlkWilfing.htm

"Vorrangspuren" für Familien in Kärntens öffentlichen Ämtern
An der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land am Völkermarkter Ring 19 in Klagenfurt wurde am 29.06. ein sogenanntes "Family Lane" durch Bundesministerin Sophie Karmasin, Landeshauptmann Peter Kaiser und Bezirkshauptmann Johannes Leitner eröffnet und damit ein familienfreundlicher Akzent gesetzt. Ebenfalls gekommen war auch Landesrat Christian Benger. "Family Lanes" sind "Vorrangspuren" für Eltern mit Kindern auf öffentlichen Ämtern - ähnlich wie Business Class Lanes auf Flughäfen. Damit sollen Wartezeiten reduziert werden. Die "Family Lane" ist bereits im Eingangsbereich mit einem Schild sichtbar gemacht worden und gilt für die gesamte Behörde.
In Kärnten gibt es die "Family Lane" bereits in den Marktgemeinden Velden und Brückl, auch an den Bezirkshauptmannschaften Völkermarkt und Spittal werden solche "Vorrangspuren" und damit auch dort als ein zusätzliches Angebot für Familienfreundlichkeit und Serviceorientierung eingerichtet.
Die Familienministerin Karmasin freute sich über den herzlichen Empfang an der BH Klagenfurt-Land und dankte dem Land sowie der BH Klagenfurt-Land für die gute Zusammenarbeit. Sie wies auf die notwendige Wertschätzung gegenüber Familien in allen Bereichen hin, vom Supermarkt bis in die öffentlichen Ämter. Diese Family Lane an der BH Klagenfurt-Land ist die 20. "So könnten wir Familien bildlich gesprochen vom Pannenstreifen auf die Überholspur bringen", so die Ministerin. Sie arbeite entschlossen daran, Österreich zum familienfreundlichsten Land in Europa zu machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006lpdVorrangspuren.htm



>>> WIRTSCHAFT

Nationalbank erwartet Konjunkturbelebung in Österreich
Nach vier schwachen Jahren kommt es in Österreich nun wieder zu einer Konjunkturbelebung. Nationalbank-Gouverneur Ewald Nowotny rechnet für 2016 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6% und erwartet für die Jahre 2017 und 2018 jeweils Wachstumsraten von 1,5%. In seinem routinemäßigen Briefing der Abgeordneten des Finanzausschusses begründete der OeNB-Chef die Erholung der heimischen Wirtschaft vor allem mit Sondereffekten aufgrund der Steuerreform, die den Konsum und damit die Inlandsnachfrage ebenso stützen wie die Ausgaben im Zusammenhang mit der Aufnahme von Flüchtlingen. Positiv auf die Konjunktur wirken sich zudem auch die steigenden Ausrüstungsinvestitionen aus. Vom Brexit wiederum ist Österreich nach Einschätzung Nowotnys weniger betroffen als der Euroraum-Durchschnitt.
Die Konjunkturbeschleunigung in Österreich findet vor dem Hintergrund einer sehr gemäßigten internationalen Entwicklung statt und ist Ergebnis von Sondereffekten. Wie Nowotny vorrechnete, werden sich die Auswirkungen der Einkommensteuerreform vor allem dieses Jahr mit einem Wachstumsbeitrag zum realen BIP von 0,4 Prozentpunkten bemerkbar machen. Die zusätzlichen Ausgaben für Flüchtlinge schlagen sich mit einem Wachstumsplus von 0,2 Prozentpunkten nieder. Die Schätzungen der Nationalbank setzen allerdings einen deutlichen Anstieg der Investitionen voraus. Nowotny rechnet in diesem Zusammenhang vor allem auch mit verstärkten Investitionen im Wohnbaubereich. Der Wachstumsbeitrag der Nettoexporte schließlich wird 2016 negativ ausfallen, was Nowotny vor allem auf den hohen Importgehalt der Investitionen und des privaten Konsums zurückführt. Mit dem Auslaufen der inländischen Sondereffekte und dem zu erwartenden Abklingen des positiven Investitionszyklus kann für die beiden kommenden Jahre allerdings wieder mit einem positiven Wachstumsimpuls der österreichischen Nettoexporte gerechnet werden.
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sieht Nowotny von einem starken Anstieg des Arbeitskräfteangebots geprägt. Neben anerkannten AsylwerberInnen und MigrantInnen wirkt sich dabei auch die steigende Erwerbstätigkeit von Frauen positiv auf das Arbeitsangebot aus. Trotzdem wird die Arbeitslosenquote 2016 und 2017 weiter ansteigen, und zwar auf 6%, erst 2018 kann mit einer geringfügigen Abnahme gerechnet werden. Was die Inflation betrifft, geht Nowotny von einem deutlichen Anstieg von derzeit 1,0% auf 1,7% bzw. 1,9% für 2017 und 2018 aus. Grund für diese Prognose ist die Annahme, dass es zu keinem weiteren Verfall des Ölpreises kommen wird. Österreich befindet sich mit diesen Inflationsraten dann wieder im Gleichschritt mit dem Euroraum. Eine unmittelbare Deflationsgefahr besteht derzeit nach den Worten des OeNB-Gouverneurs nicht mehr, sodass auch keine zusätzlichen Maßnahmen der EZB notwendig sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107pkOenb.htm

Österreichs Industrie hat zur Jahresmitte 2016 an Fahrt gewonnen
Die Industriekonjunktur hat sich zur Jahresmitte 2016 spürbar verbessert. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Juni auf den höchsten Wert seit mehr als fünf Jahren geklettert. Mit einem kräftigen Plus um 2,5 auf nunmehr 54,5 Punkte zeigt der Indikator eine deutliche Beschleunigung des Wachstumstempos der heimischen Industrie an", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Verbesserung des Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat sich auf breiter Basis vollzogen. Alle Teilkomponenten des Indikators zeigen im Juni nach oben. "Der deutliche Anstieg des Bank Austria EinkaufsManagerIndex im Juni ist vor allem auf eine spürbar stärkere Nachfrage nach ´Made in Austria´ zurückzuführen, die eine Ausweitung der Produktion und die Anstellung neuer Mitarbeiter ermöglichte. Auch gestiegene Auftragsbestände, deutlich höhere Einkaufsmengen und klar gestiegene Einkaufspreise unterstreichen die Verbesserung der Industriekonjunktur in Österreich", so Bruckbauer.
Der Produktionsindex des Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Juni auf 56,3 Punkte gestiegen. Das ist der höchste Wert seit zweieinhalb Jahren. Zwei Gründe sind dafür maßgeblich: die anhaltende Ausweitung der Inlandsnachfrage sowie eine maßgebliche Steigerung der Auslandsaufträge im Juni. "Erstmals seit Herbst vorigen Jahres hat die österreichische Industrie im Juni spürbare Impulse aus dem Ausland erhalten. Die Neu- und Folgeaufträge vor allem aus Europa belebten die Produktion im Gleichschritt mit der anhaltenden Zunahme der Inlandsnachfrage", fasst Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl zusammen. Die Ausweitung der Produktionskapazitäten reichte offenbar nicht aus, die erhöhte Nachfrage vollständig abzudecken. Die Auftragspolster der heimischen Industrie nahmen im Juni weiter zu, sogar mit dem stärksten Plus seit über zwei Jahren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/42906bankaustria.htm

1. Halbjahr: Heimischer Aktienmarkt im Gleichklang mit Europa
Das erste Halbjahr 2016 an der Wiener Börse verlief abwechslungsreich. Nach Umsatzzuwächsen in den ersten drei Monaten des Jahres kam es im April und Mai zu Rückgängen. Die Wiener Börse konnte sich europäischen Trends dabei nicht entziehen. Schon im Juni knüpften die Aktienumsätze mit EUR 5,94 Mrd. an die Umsatzaktivität im 1. Quartal 2016 an. Die Entwicklung des österreichischen Leitindex ATX verlief im ersten Halbjahr mit einem Minus von 12,56 % (-10,71 % inkl. Dividenden) im Gleichklang mit anderen westeuropäischen Leitindizes (DAX: -9,89 %, Eurostoxx -12,33 %). Das BREXIT-Votum führte gegen Ende des zweiten Quartals zu höherer Volatilität und erwartet hohem Transaktionsaufkommen an der Wiener Börse.
Im ersten Halbjahr 2016 verarbeitete das XETRA® Handelssystem der Wiener Börse im Tagesdurchschnitt 2,7 Mio. Transaktionen (1. HJ 2015: 2,21 Mio.). Am 24. Juni 2016 standen die Handels- und Informationssysteme der Wiener Börse durch das BREXIT-Votum wie erwartet unter hoher Transaktionslast, dabei wurde erstmals seit 2011 die Schwelle von 4 Mio. eingehenden Transaktionen übertroffen. Als IT-Service-Provider verarbeitet die Wiener Börse zudem auch die Preisdaten von 12 Börsen aus der Region auf ihrem Marktdatenfeed. Im ersten Halbjahr 2016 wurden dort täglich über 9,5 Mio. Transaktionen verteilt, am 24. Juni sogar ein Spitzenwert von knapp 18 Mio. Updates. Ende Juni ging auch die neue Website der Wiener Börse online. Das "Responsive Design" macht die Inhalte für mobile Endgeräte in vollem Umfang verfügbar...
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Jeder Zweite hat Konsumschulden
Ob Privatkredit, Kontoüberziehung oder Kreditkartenschulden - 47% der Österreicher nutzen die Möglichkeiten von "jetzt konsumieren, später bezahlen" und leben damit zum Teil deutlich über ihren ganz persönlichen Finanzverhältnissen. Mit diesen Ergebnissen liegen wir sogar noch etwas unter dem Europadurchschnitt mit 50% - so die Online-Umfrage der ING-DiBa, die im Rahmen der ING International Survey in 13 Ländern Europas durchgeführt wurde. Gefragt wurde nach Konsum- bzw. Privatschulden, Hypothekarkredite waren davon definitiv ausgenommen.
Und so verteilen sich die individuellen Konsum- bzw. Privatschulden:
- 19% gaben an, einen Konsumkredit aufgenommen zu haben.
- 17% überziehen regelmäßig ihr Girokonto. Hierbei liegen die Österreicher über dem europaweiten Durchschnitt mit 13%.
- 7% haben Schulden bei Familie oder Freunden.
- 5% haben Kreditkartenschulden. Damit liegen wir stark unter dem Europadurchschnitt mit 17%.
- 3% haben einen Händlerkredit.
Was die Höhe der individuellen Schulden anbelangt, liegen die Österreicher zum Teil deutlich über dem Durchschnitt. In kaum einem anderen befragten Land ist der Anteil der Privatschuldner mit Schulden über 20.000 Euro so hoch wie bei uns. So gaben 12% an, dass die Höhe ihrer Konsum- bzw. Privatschulden 20.000 bis 50.000 Euro betrage (Europadurchschnitt: 6%). 8% haben Konsumschulden über 50.000 Euro (Europadurchschnitt: 3%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006ing-diba.htm

Die EDISON-Gewinner 2016 wurden prämiert
In Oberösterreich werden pro Jahr ca. 4.500 Unternehmen neu gegründet. Für Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl ist in unserem Bundesland hier jedoch noch Luft nach oben, weshalb er die oö. Gründerstrategie "Start Up(per) Austria" initiiert hat - mit dem Ziel, die Zahl der Gründungen bis zum Jahr 2020 um 500 jährlich zu steigen. Die Basis für erfolgreiche Gründungen sind gute und außergewöhnliche Ideen in Kombination mit dem Glauben an sich und seine Idee. Einige solcher kreativer Ideen wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs "EDISON" vor den Vorhang geholt. Die begehrten Erfinderpreise wurden nunmehr bereits zum 7. Mal vergeben.
"Ein wesentliches Element der neuen oö. Gründerstrategie ist das Stärken des Erfindergeistes in unserem Land. Preise wie der Edison sorgen dafür, dass der Gründergeist in Oberösterreich neue Nahrung erhält, weil sie das große Ideenpotential in Oberösterreich zeigen und zugleich unterstreichen, dass unser Bundesland ein guter Boden für Gründungen ist", unterstrich Wirtschafts-Landesrat Strugl im Rahmen der Verleihung am Abend des 28.06. in Linz, an der die Linzer Wirtschafts-Stadträtin Susanne Wegscheider teilgenommen hat.
In drei Kategorien wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs "EDISON" die besten Erfindungen gesucht. 60 Bewerbungen gingen bei den Veranstaltern tech2b, business pro austria und der Creative Region ein. Mit Unterstützung verschiedener Partner und Sponsoren wurden die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht und letztendlich von hochkarätigen Jurys bewertet. Die Qualität der Einreichungen hat überzeugt: "Das Niveau steigt jedes Jahr immer weiter an", sagte tech2b-Geschäftsführer Mag. Markus Manz. "Das ist wichtig, denn Innovationen sorgen dafür, dass der Wirtschaftsstandort OÖ stark bleibt", so Manz. Keine leichte Aufgabe jedenfalls für die Jury-Mitglieder, aus den kreativen Einreichungen letztlich Sieger auszuwählen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006ooeStrugl.htm


>>> CHRONIK

St. Michael im Lungau feiert 600 Jahre Marktgemeinde
St. Michael im Lungau feierte am 02.07. das 600-Jahre-Jubiläum als Marktgemeinde. "Durch die Markterhebung hatte St. Michael bereits vor 600 Jahren eine herausragende Stellung inne", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl beim großen Jubiläumsfest zu 600 Jahren Markterhebung. "Die damit verbundenen Privilegien machten die Marktgemeinde zu einer blühenden Metropole des Handels und verhalfen ihr zu einem Aufschwung, der bis heute angehalten hat."
Die Geschichte eines Landes sei immer auch die Geschichte seiner Gemeinden, so Stöckl weiter. In der Chronik der Gemeinde St. Michael im Lungau stellt der 9. Juli 1416 einen Meilenstein dar. An diesem Tag wurde St. Michael von Erzbischof Eberhard III. von Neuhaus zum Markt erhoben. Zugleich fand das Bezirksschützentreffen mit Lungauer Blasmusikkapellen und Samsontreffen statt.
"St. Michael hat sich speziell in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer modernen Ortschaft, die seinen Einwohnerinnen und Einwohnern Heimat und Lebensqualität bietet, entwickelt. Die Marktgemeinde punktet mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, Tourismusangeboten und Gewerbegebieten, die für wohnortnahe Arbeitsplätze sorgen. Zudem gibt es in St. Michael ein reges Vereins-, Kultur- und Gesellschaftsleben", sagte Stöckl, der darauf verwies, dass St. Michael zu den wenigen Lungauer Gemeinden gehöre, die in den vergangenen Jahren einen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen hatten. Heute zählt die Marktgemeinde rund 3.600 Einwohnerinnen und Einwohner. "Das Funktionieren einer Kommune hängt vor allem davon ab, was im Ort daraus gemacht wird", so Stöckl abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407sbgStoeckl.htm

70 Jahre VESPA und Oldtimer Einsatzfahrzeuge
Die beliebte und weltweit höchstgelegene Automobil- und Motorradausstellung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Endpunkt der Großglockner Hochalpenstraße widmet sich in ihrer diesjährigen Sonderausstellung historischen Einsatzfahrzeugen sowie der Vespa, die heuer ihren 70. Geburtstag feiert. Die Exponate, darunter eine Vespa V13 aus dem Jahr 1946 und ein Löschfahrzeug Marke Austro Fiat, Baujahr 1931, sind bis Ende August bzw. bis Saisonende zu sehen. Der Eintritt ist frei!
"Die neue Sonderausstellung umfasst ein paar ganz besondere Fahrzeuge und Oldtimer, die aufgrund ihrer Seltenheit bzw. Einzigartigkeit echte Raritäten sind. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, diese Exponate auf die Kaiser- Franz-Josefs-Höhe zu holen", schürt Dr. Johannes Hörl, Vorstandsdirektor der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) die Vorfreude auf einen Besuch.
"Neben den historischen Einsatzfahrzeugen, darunter auch zwei Fahrzeuge der GROHAG, ist es vor allem die Vespa, die wir zum 70-Jahr-Jubiläum in den Mittelpunkt rücken. Was viele vielleicht nicht wissen: Die Vespa hat in keinem anderen Land einen so hohen Marktanteil wie in Österreich. Jeder dritte Roller auf Österreichs Straßen ist eine Vespa."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006grohag.htm


>>> PERSONALIA

Drozda ehrt Schauspieler Johann Adam Oest
"Johann Adam Oest zählt - künstlerisch wie menschlich - zu den Stützen des Wiener Burgtheaters. Er gehört zu jenen begnadeten Ensemblemitgliedern, die die eigene Figur im richtigen Moment zum Leuchten bringen können. Oests unverwechselbare Gestaltung seiner Rollen - unabhängig von deren Umfang - macht seine schauspielerische Arbeit ungemein kostbar und ist eine Bereicherung für die Wiener Theaterwelt", sagte Bundesminister Thomas Drozda anlässlich der Urkundenüberreichung, die am Abend des 30.06. im Akademietheater stattfand.
Der im Jahr 1946 in Hessen geborene Johann Adam Oest gehört seit fast 30 Jahren - mit einer kurzen Unterbrechung von 1999 bis 2002 - dem Burgtheater als Ensemblemitglied an. In dieser Zeit verkörperte er 74 Rollen, die von der antiken Tragödie über die klassische Dramenliteratur bis zum Gegenwartsdrama reichen. Sein Repertoire umfasst etwa den "Prospero" in Shakespeares "Sturm", den "Tellheim" in Lessings "Minna von Barnhelm" oder den "Knopfgießer" in Ibsens "Peer Gynt". Mit dem "Zauberkönig" in Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald" und dem "Habakuk" in Raimunds "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" gelang es ihm, sich auch das klassische "Wiener Repertoire" überzeugend anzueignen. Über seine Theaterarbeit hinaus ist Oest auch dem Fernseh- und Kinopublikum durch eine Vielzahl an Filmen und TV-Produktionen bekannt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107bpdDrozda.htm

"Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" für Andreas Fill
Der Geschäftsführer und Eigentümer der Fill GmbH., Andreas Fill, wurde am 30.06. von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer mit dem "Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" ausgezeichnet. Das Maschinenbauunternehmen aus Gurten wurde vor 50 Jahren von Josef Fill als Zweimann-Betrieb gegründet. Heute beschäftigt das Unternehmen 680 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 130 Millionen Euro.
Nach der Wahl von Josef Fill zum Wirtschafts-Landesrat im Jahr 2000 übernahm Andreas Fill gemeinsam mit Wolfgang Rathner die Geschäftsführung. Die Firma Fill stellt heute primär Maschinen für die Produktion von Autoteilen her. Dieser Bereich umfasst 65 bis 70% der Produktion. Im bayerischen Wackersdorf stellt eine Halle von BMW, in der es ausschließlich Fill-Maschinen gibt. Das Unternehmen ist auch Zulieferer für die Luftfahrtindustrie.
"In den letzten Jahren befand sich das Unternehmen auf einem soliden Wachstumspfad. Selbst in der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008, hat das Unternehmen keine Mitarbeiter abgebaut, sondern Personal aufgestockt", würdigte Pühringer.
Darüber hinaus ist Andreas Fill ein anerkannter Standespolitiker, etwa als Vorstandsmitglied der OÖ. Plattform Industrie 4.0 und Industriellenvereinigung, Ausschussmitglied der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer Ried oder Sprecher der Initiative "Hot Spot Innviertel", die sich für die Stärkung der Region als Arbeits- und Lebensregion einsetzt.
Darüber hinaus fühlt er sich stark der Gemeinschaft verpflichtet, - rund um das OÖ. Feuerwehrwesen hat er bereits die "Floriani-Ehrenplakette in Bronze" erhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407ooeFill.htm

Großes Ehrenzeichen an August Schmölzer…
Im Rahmen der "10. Fahrt des guten Willens? fand am 26.06. im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und zahlreicher weiterer Ehrengäste, darunter auch Landtagspräsidentin Bettina Vollath am Hauptplatz in St. Stefan ob Stainz ein Festakt statt. Dabei gab es gleich zweierlei zu feiern: Nach Grußworten von August Schmölzer und Bürgermeister Stefan Oswald folgte die Überreichung des Gemeindewappens an die neue Gemeinde St. Stefan ob Stainz an Bürgermeister Oswald. Die neue Gemeinde St. Stefan ob Stainz entstand aus den vormaligen Gemeinden Greisdorf, St. Stefan ob Stainz und Gundersdorf und umfasst nunmehr rund 3.600 Einwohner.
Die Blasonierung des neuen Wappens lautet: "In Rot eine abwärts zu einem Kreis gebogene goldene Weinrebe mit drei Blättern und drei Trauben, drei (eins zu zwei gestellt) rautenförmige, facettierte, goldene Steine umschließend."
Anlässlich der Überreichung gratulierte LH Schützenhöfer herzlich: "Mit dem neuen Wappen wird ein sichtbares Zeichen dafür gesetzt, dass die Gemeinde St. Stefan ob Stainz als starke Einheit einen gemeinsamen Weg in die Zukunft geht.
Den zweiten Höhepunkt bildete die Verleihung des Großen Ehrenzeichens an Professor August Schmölzer. "Als freischaffender Künstler hat sich August Schmölzer im Film und Fernsehen zahlreiche Verdienste erworben, besonders ist dabei natürlich die von ihm initiierte Filmreihe ‚Die Fremde und das Dorf' zu erwähnen, die als eine der erfolgreichsten Krimireihen nun schon in den dritten Teil geht. Auch sein humanitäres Engagement mit der von ihm gegründeten ‚Gustl58 - Initiative zur Herzensbildung' sind beispielgebend. Ich danke August Schmölzer für sein Engagement und freue mich, ihm als Zeichen der Anerkennung das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark überreichen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806stmkSchmoelzer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Startschuss für sieben neue K1-Zentren gefallen
Um den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich zu stärken, werden sieben neue K1-Kompetenzzentren mit 60 Millionen Euro durch die öffentliche Hand gefördert. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Infrastrukturminister Jörg Leichtfried stellen dafür 40 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung. Weitere 20 Millionen Euro finanzieren die beteiligten Bundesländer. Mit dieser Entscheidung werden die Unternehmenspartner rund 63 Millionen Euro und die wissenschaftlichen Partner rund sieben Millionen Euro investieren. Das Gesamtvolumen der neu bewilligten K1-Zentren beläuft sich somit auf rund 130 Millionen Euro. Die Förderentscheidung selbst wurde von einer international besetzten und unabhängigen Jury vorbereitet.
"Mit den neuen Kompetenzzentren stärken wir die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Das sichert die Technologieführerschaft heimischer Unternehmen und schafft Arbeitsplätze im Land", sagt Vizekanzler Mitterlehner. "Innovationen sind für ein Land wie Österreich die beste Zukunftsvorsorge. Daher arbeiten in COMET-Zentren und -Projekten rund 1.600 Forscherinnen und Forscher an der Entwicklung von neuen Produkten und Verfahren, die unsere Unternehmen noch wettbewerbsfähiger machen", so Mitterlehner.
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried: "Die Industrie ist mit über 670.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern das starke Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Mit dem COMET-Programm haben wir das optimale Werkzeug, um unsere Unternehmen bei Forschung und Entwicklung zu unterstützen. Damit ermöglichen wir ihnen international an der Spitze mitzuspielen."
Die Schwerpunkte der neu bewilligten Zentren umfassen die Bereiche Produktionstechnologien (Industrie 4.0), Werkstofftechniken, Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Life Sciences und Medizintechnik. Mit der aktuellen Entscheidung besteht die Landkarte der österreichischen Kompetenzzentren nun aus fünf K2-Zentren, 17 K1-Zentren und 18 K-Projekten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107bmwfwbmvit.htm

Österreich-Fonds als positives Signal für die Forschung in Österreich
Beim Österreich-Fonds handelt es sich um eine neue Finanzierungsmöglichkeit für Forschung, Technologie und Innovation, die im Rahmen des Steuerreformgesetzes 2015/16 geschaffen und für das Jahr 2016 mit 33,7 Mio. € dotiert wurde. Die Vergabe der Mittel erfolgt durch den Stiftungsrat der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung auf Basis der Empfehlungen des Rates für Forschung- und Technologieentwicklung. Nun erhielt der FWF die Nachricht, dass er aus diesen Mitteln 13 Mio. € erhält.
"Die Zusage der Ausschüttung dieser Mittel aus dem Österreich-Fonds ist ein bedeutendes Signal in Richtung der österreichischen Forschungsförderung", so FWF-Interimspräsidentin Christine Mannhalter, und weiter: "Der FWF wird dieses Geld für zwei neue Programme einsetzen, die ohne diese Unterstützung nicht hätten umgesetzt werden können. Die Mittelallokation an den FWF ist ein klarer Mehrwert für die wissenschaftliche Gemeinschaft in Österreich".
Die von der Nationalstiftung nun zugesicherten 13 Mio. € werden auf zwei FWF-Programme aufgeteilt: 10 Mio. € werden für die Umsetzung der "doc.funds" aufgewendet, einem Nachfolgeprogramm für die Doktoratskollegs. Die restlichen 3 Mio. € fließen in die Umsetzung des "Jahoda-Lazarsfeld"-Programms, einem Programm, welches als Incoming-/Reintegration-Programm konzipiert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806fwf.htm

Chromosomen: Proteinmantel sorgt für nötigen Abstand
Wissenschaftler_innen am IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften -sind den molekularen Mechanismen der Zellteilung auf der Spur. Wie das Fachmagazin "Nature" aktuell berichtet, konnten die Forscher_innen eine völlig neue Funktion des Proteins Ki-67 nachweisen: Wie ein Mantel legt es sich um die Chromosomen, verhindert, dass sie während der Zellteilung aneinanderkleben und hilft ihnen so dabei, Abstand zueinander zu halten.
Jeden Tag teilen sich in unserem Körper Milliarden von Zellen. Dies geschieht einerseits bei Wachstumsprozessen, aber auch kurzlebige Zelltypen, wie zum Beispiel Blut-, Haut- und Darmzellen müssen sich stets erneuern. Doch die Zellteilung, genannt Mitose, ist ein komplexer und kritischer Prozess. Wird die Teilung nicht korrekt gesteuert, können die Zellen entarten. Dies könnte unter anderem auch Krebs zur Folge haben.
Rätsel der Zellteilung entschlüsselt
Sich teilende Zellen durchwandern verschiedene Phasen. Über den gesamten Zellkern erstreckt sich eine diffuse Masse aus DNA und Proteinen, die einem fadenförmigen Netzwerk gleicht. Sobald sich die Zellen jedoch auf die nächste Teilung vorbereiten, verändert sich diese Kernmasse, genannt Chromatin, drastisch. Sie verdichtet sich im Laufe der Zellteilung zu den charakteristischen x-förmigen Chromosomen, die sich frei im Zellraum bewegen und an einen bestimmten Platz wandern, wo sie dann in zwei Hälften aufgeteilt werden. So wird je eine identische Kopie des Genmaterials an die zukünftigen Tochterzellen weitergeben. Bisher war unklar, wie sich aus der Chromatin-Masse die einzelnen Chromosomen herausbilden, und welcher Mechanismus verhindert, dass die Chromosomen zusammenklumpen, sodass sie "frei schwimmen" können. Wiener Forscher_innen konnten nun dieses molekulare Rätsel entschlüsseln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006oeawImba.htm

EU-Projekt zum besseren medizinischen Management von fiebernden Kindern
Die Behandlung von fiebernden Kindern stellt das Gesundheitssystem permanent vor große Herausforderungen. Wenn Kinder plötzlich Fieber bekommen ist es häufig nicht klar, ob es sich um einen harmlosen Infekt, oder um eine gefährliche bakterielle Infektion handelt. Daher werden Kinder häufig aus Sicherheitsgründen stationär aufgenommen und erhalten vielfach auch unnötige Antibiotikatherapien. Ein europaweites Forschungsprojekt hat es sich zum Ziel gesetzt, das medizinische Management von fiebernden Kindern in Europa zu verbessern. Der österreichische Beitrag zu diesem innovativen Forschungsvorhaben stammt von der Med Uni Graz.
Befindet sich der Körper im Kampf gegen Krankheitserreger, führt dies meistens zu Fieber, wodurch sich Viren und Bakterien nicht gut vermehren können. "Die überwiegende Mehrheit der Kinder leidet mehrmals im Jahr an harmlosen viralen Infektionen", erklärt Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz von der Klinischen Abteilung für Allgemeine Pädiatrie der Medizinischen Universität Graz. Nur wenige Kinder seien von lebensbedrohlichen bakteriellen Infektionen betroffen. Anfangs ist die Unterscheidung zwischen einer harmlosen Viruserkrankung und einer gefährlichen bakteriellen Infektion aber nur schwer zu treffen, weswegen viele fiebernde Kinder aus Sicherheitsgründen in Krankenhäusern aufgenommen werden, sich invasiven Untersuchen unterziehen müssen und auch oftmals unnötigerweise antibiotische Therapien erhalten. "Neben der vermeidbaren Belastung für Kinder entstehen als Folge dieser Vorgangsweise zusätzlich antibiotische Resistenzen sowie enorme Kosten für das Gesundheitssystem", klärt Werner Zenz weiter auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806AmeduniGraz.htm

Beton ist kein Grund zu wackeln
Dutzende Meter weit wird auf Baustellen der Beton gepumpt, vom Fahrmischer bis zum Einbringungsort. Lange Betonförderleitungen werden von Masten getragen, die aus mehreren beweglichen Mastelementen bestehen. Wenn Beton durch die Leitungen gepumpt wird, können diese Mastelemente in bestimmten Situationen stark zu schwingen beginnen - dann muss die Pumpleistung reduziert werden. Im schlimmsten Fall kann die Situation für Personen, die am Endschlauch arbeiten, sonst gefährlich werden.
Die Unternehmen TTControl, HYDAC und SCHWING haben gemeinsam mit der TU Wien nun ein elektronisches Schwingungsdämpfungssystem entwickelt, das dieses Problem löst.
"Über die Mastelemente, die mit Gelenken verbunden sind, wird auf der Baustelle der Beton gepumpt - wenn es sein muss auch 60 Meter senkrecht nach oben", sagt Johannes Henikl. Er entwickelte im Rahmen seiner Dissertation bei Prof. Andreas Kugi am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN) an der TU Wien Regelungssysteme für solche Anlagen, nun arbeitet er beim deutschen Betonpumpenhersteller SCHWING. "Man versucht, das Gewicht der Mastelemente gering zu halten, um möglichst hohe Reichweiten zu erzielen und gleichzeitig die gesetzlichen Vorgaben an das zulässige Gesamtgewicht von Autobetonpumpen einzuhalten.", erklärt Henikl. "Allerdings kann geringeres Gewicht auch geringere Stabilität bedeuten. Die Steifigkeit der Mastelemente wird reduziert und der Mast wird schwingungsanfällig."
Eine Betonpumpe liefert keinen perfekt kontinuierlichen Strom von Beton. Wenn die Pumpe einen Rhythmus vorgibt, der im ungünstigsten Fall genau der Eigenfrequenz des Mastes entspricht, dann kann der Mast stark in Schwingungen geraten. "Es kann dann rasch zu Schwingungen mit einer Auslenkung von ein bis zwei Metern am Endschlauch kommen", sagt Johannes Henikl. "Damit lässt sich natürlich nicht arbeiten, normalerweise versucht man in dem Fall sofort, die Pumpleistung zu senken und den Mast wieder zu stabilisieren."
Viel besser ist es allerdings, ein automatisches Regelungssystem zu integrieren, das solche Probleme von Anfang an verhindert und die Schwingungen gar nicht erst entstehen lässt - und genau das ist nun, durch die Zusammenarbeit der TU Wien mit mehreren Firmenpartnern, gelungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/ !2016/0616/W5/10407tuwien.htm


>>> KULTUR

Jubiläums-Bachmann-Preis für Sharon Dodua Otoo
Für ihre charmante, unangestrengte Satire über den deutschen Alltag wurde die in Berlin lebende Britin Sharon Dodua Otoo mit dem 40. Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz sprach bei der Preisverleihung von einer erfreulichen, neuen Stimme in der literarischen Welt. Das Klagenfurter Stadtschreiber-Stipendium geht an die österreichische Publikumspreis-Gewinnerin Stefanie Sargnagel.
International wie nie zuvor war der diesjährige, 40. Ingeborg-Bachmann- Literaturwettbewerb. Die teilnehmenden Autorinnen und Autoren kamen aus acht (!) Nationen - gewonnen hat die Schwarze Britin Sharon Dodua Otoo. Die Autorin, Aktivistin und Herausgeberin der englischsprachigen Burchreihe "Witnessed" war überrascht und überwältigt, zur Siegerin gewählt worden zu sein. "Ich kannte den Bewerb gar nicht, habe mich einfach über die Einladung und Erfahrungen gefreut" war Sharon Dodua Otoo überrascht, als Siegerin aus Klagenfurt weg zu fahren.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz überreichte den von der Landeshauptstadt Klagenfurt gestifteten, mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis mit großer Freude an die sympathische Autorin und ihren hervorragenden Text. "Ich stimme Jurorin Hildegard Keller zu, die gesagt hat: mit diesem Text erhält die literarische Welt eine erfreuliche, neue Stimme!", so die Bürgermeisterin, die Sharon Dodua Otoo die Urkunde mit einem großen Kompliment überreichte und für die weitere literarische Laufbahn viel Erfolg wünschte.
Mit ihrem Text "Herr Gröttrup setzt sich hin" hat die 1972 in London geborene Autorin Humor in die Lesearena gebracht. Die Jury sah in der Geschichte über ein spießiges Ehepaar und ein Frühstücksei, dass nach siebeneinhalb Minuten nicht und nicht hart kochen will, "eine wunderbare Persiflage auf Loriots Ei-Nummer" (Hildegard Keller), Klaus Kastberter erinnerte der Text an Thomas Bernhards "Der deutsche Mittagstisch".
Aus der Schweiz kommt der diesjährige Kelag-Preisträger. "Los Alamos ist winzig" lautete der Titel des Texts von Dieter Zwicky. Der aus Zürich stammende Autor hat bereits 2007 am Klagenfurter Literaturwettbewerb teilgenommen. Am 03.07. nahm er den mit 10.000 Euro dotierten, so genannten "Zweiten Preis" mit nach Hause...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407klagenfurtBachmann.htm

THEATERFEST Niederösterreich mit Premierenreigen im Juli
Acht Spielorte haben im Rahmen des THEATERFEST Niederösterreich schon ihre ersten Premieren erfolgreich über die Bühne gebracht. Die Sommerspiele Melk, Bühne Baden, Kultursommer Laxenburg, Teatro Barocco in Stift Altenburg, Nestroy Spiele Schwechat, Festspiele Stockerau, Sommerspiele Perchtoldsdorf und Sommernachtskomödie Rosenburg haben die Sommersaison eingeläutet. Im Juli geht es Schlag auf Schlag weiter mit insgesamt 14 Premieren.
Zum siebten Mal steht bei den Sommerspielen Melk auch eine Musikrevue auf dem Programm: Ab 5. Juli erzählt Proud Mary - Ein Schiff wird kommen mit vielen bekannten Ohrwürmern manche Geschichte der griechischen Mythologie überraschend neu. Mit Hits wie Davon geht die Welt nicht unter, Highway to Hell, Langsam wachs ma z'sam u. a. m. begleiten die humorvolle musikalische Reise durch Zeit und Raum mit mehr als 40 Songs aus über acht Jahrzehnten turbulenter Popgeschichte.
Eine Komödie über zwei sehr unterschiedliche Freunde präsentiert der Theatersommer Haag ab 6. Juli mit Ein seltsames Paar. Das Stück wurde 1965 uraufgeführt ("The Odd Couple") und 1968 mit Walter Matthau und Jack Lemmon verfilmt. Beim Theatersommer Haag 2016 verkörpern Boris Pfeifer und Fritz Hammel die Hauptrollen. Inszenieren wird wieder Werner Sobotka, Regisseur der erfolgreichen Theatersommer-Produktion im letzten Jahr.
Das Festival Retz zeigt mit Jephtha von Georg Friedrich Händel ab 7. Juli ein mitreißendes Drama zwischen Gelübde, Gottespflicht und Vaterliebe. Diese ergreifende Kirchenoper kommt in herausragender Sängerbesetzung zur Aufführung: So konnte für die Titelpartie Jephtha mit Daniel Johannsen einer der gefragtesten Sänger für sakrale Musik in Europa gewonnen werden. Die Partie seiner Tochter Iphis wird von Bernarda Bobro gesungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407skyunlimited.htm

200 Jahre Lebensraum Salzburg
In der Sonderausstellung zum Jubiläumsjahr 20.16 "Dahoam im Wandel" präsentiert das Salzburger Haus der Natur, wie sich der Lebensraum Salzburg in den vergangenen 200 Jahren verändert hat. Sie wurde am Abend des 30.06. eröffnet. "Salzburg hat in den vergangenen 200 Jahren tiefgreifende Veränderungen erfahren - auf politischer und gesellschaftlicher Ebene aber auch was die Natur und Umwelt betrifft. Unbestritten ist, dass unser Land auch heute noch eine vielfältige Natur und großartige Landschaften besitzt. Und all dies wird sehr anschaulich und eindrucksvoll in der neuen Sonderausstellung dargestellt", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer im Vorfeld. "Das Jubiläumsjahr 20.16 war für uns von Anfang an ein Anlass nachzudenken 'Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?' Der in der Ausstellung dokumentierte Wandel des Lebensraumes Salzburg ist für uns zugleich Auftrag dafür Sorge zu tragen, dass unsere Lebensgrundlagen und unsere hohe Lebensqualität auch für die Zukunft erhalten bleiben."
"Heuer feiern wir '200 Jahre Salzburg bei Österreich' und viele Museen feiern mit. Somit begehen wir auch ein Jahr der vielen Blickwinkel - dank zahlreicher Sonderausstellungen, die auf unterschiedlichste Weise Bezug zum Landesausstellungs-Schwerpunkt nehmen", stellt Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn fest. "Sonderausstellungen sind eine besondere Art der Kulturvermittlung, sie stärken das Bewusstsein über unsere Geschichte und leisten einen wertvollen Beitrag zur Erinnerung, zur Aufarbeitung und zum Niemals- Vergessen. Ich freue mich, dass sich auch das Haus aus der Natur mit seiner Sonderausstellung über den Wandel des Salzburger Lebensraumes innerhalb der vergangenen beiden Jahrhunderte anschließt. Den jungen und erwachsenen Besucherinnen und Besuchern werden wertvolle Einblicke in den Wandel unserer Lebenswelt geboten und sie erhalten so eine besonders lebendige Vorstellung von Lebensrealitäten, die Salzburg zu der Stadt und dem Bundesland machten, in dem wir heute leben."
Die Sonderausstellung im Haus der Natur beschreibt exemplarisch den Wandel von Salzburgs Natur und Landschaft. Vom globalen Kontext bis hin zu den vielfältigen Entwicklungen in Salzburgs Landschaft erzählt die Schau Geschichten dramatischer Veränderungen - aber auch Erfolgsgeschichten, die zeigen, dass Handeln zur Bewältigung von Problemen führt. In abwechslungsreichen Darstellungs- und Erzählformen wird ein breites Spektrum an Inhalten vermittelt: von Besiedelung und Verkehr, Klimawandel und Energiewende über Wälder und Wiesen bis hin zu Flüsse und Seen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107sbgHaslauerAusstellung.htm

Belvedere: Sünde und Secession. Franz von Stuck in Wien
Mit der Ausstellung "Sünde und Secession. Franz von Stuck in Wien" rückt das Belvedere vom 1. Juli bis 9. Oktober 2016 das ungewöhnliche Werk des deutschen Malerfürsten Franz von Stuck in den Mittelpunkt. Vor allem seine Verbindungen nach Wien werden aufgezeigt, im Besonderen jene zum Verlag Gerlach & Schenk. Gleichzeitig werden sein Einfluss und seine Bedeutung als Impulsgeber des Secessionismus in Wien beleuchtet.
Stucks skandalöse erotische Gemälde, allen voran "Die Sünde", waren nicht allein aufgrund der Motivwahl umstritten und populär, auch seine Bildauffassung und die stringente Gestaltung des Erscheinungsbildes der 1892 gegründeten Münchner Secession setzten Maßstäbe. Letztere sollte zum Vorbild für die 1897 gegründete Wiener Secession werden.
Stucks vielschichtige Beziehungen zu Wien wurden bisher nur in wenigen Essays berücksichtigt. Dies überrascht, hatte Stuck doch schon 1892 seine erste umfassende monografische Ausstellung im Wiener Künstlerhaus. Stuck, ein Jahr jünger als Gustav Klimt, war ein "Shooting Star" seiner Zeit und schon früh mit der bei Gerlach in Wien ab 1882 verlegten Mappe Allegorien und Embleme und den 1886 erschienenen Karten & Vignetten bekannt geworden.
"Mit der Ausstellung "Sünde und Secession. Franz von Stuck in Wien" im Unteren Belvedere zeigen wir einerseits das vielfältige malerische, plastische und grafische Śuvre dieses Künstlers, andererseits greifen wir jene historischen Bezüge auf, die in München ihren Anfang genommen und die Entstehung sowie die Entwicklung der Wiener Secession maßgeblich vorbereitet und begleitet haben. Somit schließt die Ausstellung eine Lücke, indem sie das Fin de Siècle in Wien aus einem ganz neuen Blickwinkel präsentiert", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus.
"Die Ausstellung beschäftigt sich in vielfältiger Weise mit Stucks Entwicklung vom historistischen Kunstgewerbe bis zu einer symbolistisch/jugendstilhaften Malerei. Er hat dabei das neue Medium Fotografie wie selbstverständlich miteinbezogen - darin liegt die Verbindung zur zeitgleich im Belvedere laufenden Ausstellung Inspiration Fotografie. Von Makart bis Klimt. Es kommt selten vor, dass zwei gleichzeitige Ausstellungen auf eine so wunderbare Weise miteinander korrespondieren", so Kurator Alexander Klee...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006belvedere.htm

Michelangelos Wunder der Sixtinische Kapelle mit eigenen Augen sehen!
Die "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürers "Feldhase" oder Michelangelos "David" zählen zu den herausragendsten Schöpfungen der Bildnerischen Kunst, die man zwar kennt, aber eigentlich auch wenigstens einmal im Leben mit eigenen Augen gesehen haben sollte. Ein weiteres Wunder, ebenfalls von Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni geschaffen, sind seine monumentalen Fresken in der Sixtinischen Kapelle zu Rom - aber wollen Sie extra nach Rom fahren, um dort 5 bis 6 Stunden in der Schlange zu stehen und danach im 20 Minuten-Takt durch die Kirche geschleust zu werden?
Das ist ab Herbst nicht mehr notwendig, denn diese einzigartigen Meisterwerke sind ab 30. August in Wien zu Gast und im Rahmen einer sensationellen Ausstellung in der Votivkirche zu sehen - ohne Zeitdruck geniessen, solange man möchte, auch nicht 20 Meter weit weg (denn in dieser Höhe sind die Fresken in Rom ausgeführt), sondern man kann den Kunstwerken quasi "Aug in Aug" direkt gegenüberstehen, Details geniessen und die vollendete Kunst Michelangelos ermessen!
Etwa dem "Jüngsten Gericht", das mit über 150m2 (ca. 390 teils überlebensgroßen Figuren) in seiner Original-Größe von 13,7 Metern zu 12 Metern den absoluten Höhepunkt der Ausstellung bildet und eigentlich erst 25 Jahre nach den übrigen Fresken als Altarbild für die West-Wand der Sixtinischen Kapelle konzipiert wurde. Michelangelo schuf die Decken-Freskos zwischen 1508 und 1512 in der Cappella Sistina, benannt nach Papst Sixtus IV., im Auftrag von Papst Julius II., der dem Künstler die Freiheit gewährte, seinen eigenen Vorstellungen gemäß zu verfahren. Die restlichen 33 Bilder sind ebenfalls in Original-Größe zu sehen und mittels Audio-Guides gibt es zu jedem Bild einen Fach-Kommentar in 3 Sprachen (deutsch, englisch & französisch)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006Aimagefactory.htm

Klassikkonzerte im MuseumsQuartier Wien
In Zusammenarbeit mit der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Orpheus sowie Grafenegg erweitert das MuseumsQuartier sein Musikprogramm um eine klassische Komponente und bietet im Juli und August Klassikkonzerte im MQ Haupthof. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Zum Auftakt präsentieren sich am 13. Juli, 20h beim "Chamber Open Air" Studierende der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit einer bunten musikalischen Auswahl. Das "Sonus - Saxophonquartett", eines der zur Zeit aufregendsten Kammermusikensembles Österreichs, lässt Werke der Klassik in neuem, unerwarteten Glanz erstrahlen. Zu hören sein werden Werke von Edvard Grieg und George Gershwin.
Mozart, Respighi und Tschaikowsky stehen am 05. August, 20.30h beim Open-Air Konzert von "Camerata Orphica" und Mario Hossen im Rahmen des Festivals "Orpheus in Wien" auf dem Programm. Dieses internationale Kammer- und Symphonieorchester wurde 2007 vom österreichisch-bulgarischen Violin-Virtuosen Mario Hossen gegründet. Es besteht aus jungen MusikerInnen aus Österreich, Bulgarien sowie der Donauregion, die vielfach bereits bei nationalen und internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet wurden. Die "Camerata Orphica" reist ganzjährig um den Globus und begeistert ihr Publikum mit virtuosen Klängen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006mqw.htm

Bühne Donaupark 2016 mit aktueller VIP Gästeliste
Seit 11 Jahren veranstaltet der Kulturverein Donaustadt jeden Sommer ein kostenfreies Open Air Programm auf der Bühne Donaupark. Ab 2. Juli bis 21. August wird jedes Wochenende und am Montag 15.8. ein Programmgemisch aus Kabarett (Freitag) Popp, Rock, Blues (Samstag), und Wienerlied (Sonntag) geboten. Bei 35 Veranstaltungen kommen rund 100 Künstler zum Einsatz.
Zur Programmpräsentation 2016 begrüßten Herbert Sobotka, Präsident des Kulturvereins Donaustadt und Bert Copar, Geschäftsführer vom Donauturm Wien, zahlreiche VIP Gäste am Donauturm, der 1964 anlässlich der Wiener internationalen Gartenschau eröffnet wurde. Seither ist das höchste Gebäude Österreichs eine der meist besuchten touristischen Attraktionen und Wahrzeichen Wiens. Auch die Wiener sind hier gerne gesehene Gäste...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006prPlus.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 155 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 155 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 30. 06. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (16,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_072dpi_Lt.pdf

 

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Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

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