EU-Hauptausschuss diskutiert über Brexit und die Folgen
Der Brexit - die Entscheidung der Briten, aus der EU austreten zu wollen - beherrschte am 27.06. auch die Diskussion
im EU-Hauptausschuss, der im Vorfeld des Europäischen Rats am 28. und 29.06. zusammentrat. In der Analyse
war man sich weitgehend einig, dass zu diesem Ausgang des Referendums vom 23.06. nicht nur die Frage der Migration
entscheidend beigetragen hat, sondern sich bei den Menschen das Gefühl breit gemacht hat, die EU habe das
Wohlstands- und Sicherheitsversprechen nicht eingehalten und zeige in wesentlichen Fragen keine Problemlösungskompetenz.
In diesem Sinne machten sowohl Bundeskanzler Christian Kern als auch Außenminister Sebastian Kurz klar, dass
die EU nun rasch Handlungsfähigkeit beweisen müsse. Kern legte dabei insbesondere den Fokus auf die Themen
Sicherheit, Migration, Wachstum, Beschäftigung, Investitionen und Umweltpolitik.
Außenminister Kurz hält die Migrationsfrage für prioritär und meinte, solange die Flüchtlingsfrage
nicht gelöst wird, werde auch das Vertrauen in die EU nicht steigen. Außerdem erachtet er es für
erforderlich, das Subsidiaritätsprinzip mit Leben zu erfüllen. Hier sei noch viel Luft nach oben, meinte
er. Man müsse mit den Durchhalteparolen aufhören und auch das ständige Schimpfen auf den Rechtspopulismus
habe wenig Effekte gebracht. Gefordert sei vielmehr, anstehende Fragen einer Lösung zuzuführen.
Ebenso wertet Europa-Abgeordnete Karin Kadenbach (S) die Frage, auf welcher Ebene Fragen entschieden werden sollen,
für essentiell. Ihrer Ansicht nach muss man sich daher dem Prozess des Austausches widmen. Die EU müsse
auf allen Ebenen gemeinsam gesehen werden. Gleichzeitig machte sie auf die Schwierigkeit des Prozesses aufmerksam,
denn wenn man einen funktionierenden Binnenmarkt wolle, dann brauche man dafür gemeinsame Normen. Für
klare Kompetenzen sprach sich auch der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf aus. An der Entflechtung
der Kompetenzen und an der Subsidiarität gehe kein Weg vorbei, so Kopf.
Weitgehende Übereinstimmung gab es im Ausschuss hinsichtlich der Notwendigkeit, nach dem Referendum nun rasch
Klarheit seitens der Briten zu erhalten, auch wenn es juristisch kaum Handhaben gibt, die Briten zum Handeln zu
zwingen, wie Kern dies betonte. Dennoch müsse man seitens der EU klar machen, dass es sich beim Austritt aus
der Union um einen Schritt handelt, der Konsequenzen nach sich zieht und kein Spiel ist. Ein Rosinenpicken dürfe
es nicht geben, so Kern, der sich für eine Zurückhaltung im Hinblick auf Sonderrechte für Großbritannien
aussprach. Dem pflichtete auch Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf bei.
In Zusammenhang mit dem Brexit wurde auch über die Migration diskutiert, wobei sich Außenminister Sebastian
Kurz dezidiert dafür aussprach, Rückführungsabkommen mit der Entwicklungszusammenarbeit zu verknüpfen.
Er hält es für sinnvoll, in dieser Frage mehr Druck aufzubauen, indem man Ländern Zahlungen vorenthält,
wenn sie sich bei der Rücknahme ihrer StaatsbürgerInnen nicht kooperativ zeigen. Der Kritik von Alev
Korun (G) und Katharina Kucharowits (S) an dieser Linie hielt er entgegen, wenn man nur ein "global payer"
sein wolle, dann dürfe man sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806ApkEU1.htm
Schelling: Vergleich mit HETA-GläubigerInnen ohne Bundeszuschuss
Für das Plenum der kommenden Woche verabschiedete der Finanzausschuss auch Rechtsgrundlagen für den
geplanten Vergleich mit den HETA-GläubigerInnen sowie Maßnahmen gegen den Missbrauch der Finanzmärkte
und zur Verbesserung von Transparenz und Risikobewusstsein bei der Finanzierung von Wertpapiergeschäften.
Finanzminister Hans Jörg Schelling erläuterte den Abgeordneten die Regierungsvorlage für ein Haftungsgesetz-Kärnten,
das die Grundlagen zur Realisierung des Vergleichs schafft, den er im "Memorandum of Understanding" vom
18.5.2016 mit InhaberInnen landesbehafteter Schuldtitel vereinbart hat: Barabfindung von 75% des Nominales für
Vorranggläubiger und von 30% für Nachranggläubiger, Tauschoption für die Papiere gegen Nullkupon-Anleihen
mit Bundesgarantie und dreizehneinhalb Jahren Laufzeit, Emission dieser Inhaberschuldverschreibungen durch den
Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds (KAF) und Rückkauf nach einer Behaltedauer von 60 Tagen zum Barwert
einer vergleichbaren Bundesanleihe sowie eventuell ein zusätzliches Angebot zum Umtausch nachrangiger Titel
in bundesbehaftete Schuldscheindarlehen mit einer Laufzeit von 54 Jahren. Für die notwendigen Kredite des
Kärntner Ausgleichszahlungs-Fonds bei der Bundesfinanzierungsagentur (ÖBFA) soll Finanzminister Hans
Jörg Schelling Haftungen bis zu 11 Mrd. € übernehmen können. Diesen Haftungsrahmen wird Schelling
aber nur dann zur Gänze ausschöpfen müssen, wenn alle GläubigerInnen ihre HETA-Schuldtitel
in Zerobonds umtauschen. Das Limit im Bundeshaftungsobergrenzengesetz wird um 12,5 Mrd. € erhöht und notwendige
Anpassungen im Bundesgesetz zur Schaffung einer Abbaueinheit (ABBAG-Gesetz) vorgenommen.
Gabriel Obernosterer (V) bekannte sich nachdrücklich zum Beschluss der Regierungsvorlage, die die Voraussetzung
dafür schaffe, den Fall HYPO zu erledigen. So könne Kärnten wieder in die Zukunft blicken. Auch
Maximilian Unterrainer (S) hielt es für wichtig, einen Schlussstrich unter den Fall Hypo zu ziehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107ApkSchelling.htm
Mitterlehner zur Exportbilanz: "Made in Austria" ist weltweit erfolgreich
"Österreichs Exporteure sind auch in einem schwierigen internationalen Umfeld erfolgreich unterwegs.
'Made in Austria' ist weltweit begehrt", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der
am 30.06. veröffentlichten endgültigen Exportbilanz der Statistik Austria für das Vorjahr. Demnach
sind die Ausfuhren um 2,7 Prozent auf 131,54 Milliarden Euro gestiegen. "Das ist der fünfte Exportrekord
in Folge und somit ein positives Indiz für die Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft.
Mit Ausnahme des Krisenjahrs 2009 sind die Ausfuhren im neuen Jahrtausend stets gewachsen", so Mitterlehner.
"Der globale Wettbewerb mit anderen Weltregionen steigt. Daher müssen wir unsere Exporteure gerade jetzt
gezielt unterstützen und die Rahmenbedingungen weiter verbessern. Als weltweit vernetztes Exportland kann
sich Österreich keine internationalen Sonderwege wie die Maschinensteuer leisten", bekräftigt Mitterlehner
seine Position mit Blick auf die Exportbilanz. Mit einem Ausfuhranteil von knapp 40 Prozent und einem Volumen von
über 52 Milliarden Euro waren "Maschinen & Fahrzeuge" im Vorjahr erneut die bedeutendste Produktgruppe
im Außenhandel.
"Im langjährigen Vergleich hat das Exportvolumen in die Fernmärkte deutlich zugelegt. Mit unserer
Internationalisierungsoffensive 'go international' fördern wir die Diversifizierung der Exportwirtschaft,
um neue Märkte mit neuen Produkten und Dienstleistungen zu erschließen", sagt Mitterlehner. Rund
70 Prozent des österreichischen Außenhandels entfielen 2015 auf Mitgliedstaaten der Europäischen
Union, 30 Prozent auf Drittstaaten. Besonders gut entwickelt hat sich zuletzt der Handel mit den USA, die Italien
überholt haben und damit zum zweitwichtigsten Exportpartner Österreichs geworden sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Abmwfw.htm
Siehe auch: "Endgültige Außenhandelsdaten 2015"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006AstatistikAustria.htm
Hammerschmid bei OECD-Skills Summit in Norwegen
"Ich begrüße die Anstrengungen der OECD und der Europäischen Kommission sehr, die Berufsbildung
in das Rampenlicht nationaler und internationaler Initiativen zu rücken. Je umfassender Jugendliche ausgebildet
sind, desto höher ist ihre Arbeitsplatzsicherheit und ihr Zugang zu unterschiedlichen Berufsfeldern",
so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid am Rande des Skills Summit 2016 in Bergen (Norwegen).
"Im Sinne des lebensbegleitenden Lernens ist es mir ein besonderes Anliegen, die Vertiefung und Entwicklung
neuer Kompetenzen und Fertigkeiten für alle Alters- und Berufsgruppen voranzutreiben und ganz gezielt noch
attraktivere Möglichkeiten zu schaffen. Mein Ziel ist ein Bildungssystem, in dem alle die Chance auf die beste
Bildung", erklärt Hammerschmid.
In Österreich gibt es eine lange Tradition berufsbildender Systeme. Im internationalen Vergleich ist Österreich
mit einer knapp 80%-Quote an 14-Jährigen, die sich für eine berufsbildende Schule bzw. duale Ausbildung
entscheiden, Vorreiter. "Nichtsdestotrotz ist auch Österreich von den Herausforderungen einer digitalisierten
Gesellschaft und dem starken Rückgang gering qualifizierter Arbeitsplätze konfrontiert. Um diese ideal
zu adressieren braucht es die Aufwertung dualer Bildungswege und berufsbildender Schulen. Oberstes Ziel muss deshalb
sein, allen Jugendlichen in Österreich eine möglichst gute Ausbildung zu ermöglichen. Mit der Ausbildungspflicht
bis 18 sind wir diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen"
BildungsexpertInnen aus 16 unterschiedlichen Nationen trafen sich zum Austausch über bildungspolitische Strategien
und zukünftige Entwicklungen. Die Konferenz ist nicht nur für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt von
zentraler Bedeutung, um das Produktivitäts- und Innovationslevel zu steigern, sondern auch die Sicherung sozialer
Inklusion und Integration gehen Hand in Hand mit der Vermittlung universeller und berufsbezogener Skills. Dazu
gehören unter anderem soziale Skills, Kreativität, digitale Kompetenzen, Sprachen und Innovationsdenken.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Abmb.htm
Umfrage: Welche Prioritäten für Europa?
Die oberste Priorität der EU solle die Terrorismusbekämpfung sein, gefolgt von der Bekämpfung
der Arbeitslosigkeit, der Bekämpfung von Steuerbetrug, der Bewältigung der Migration, dem Schutz der
Außengrenzen und dem Umweltschutz. So lautet das Ergebnis einer vom Parlament in Auftrag gegebenen Eurobarometer-Umfrage.
Die Umfrageteilnehmer wurden gefragt, ob in bestimmten Politikbereichen mehr oder weniger gemeinsame EU-Maßnahmen
ergriffen werden sollten.
Die Umfrageteilnehmer vertreten die Ansicht, dass im Großteil der abgefragten Politikbereiche mehr auf EU-Ebene
unternommen werden solle. Als Hauptprioritäten werden die Terrorismusbekämpfung (82 Prozent) sowie die
Bekämpfung der Arbeitslosigkeit (77 Prozent) genannt. 40 Prozent der Umfrageteilnehmer stufen die Wahrscheinlichkeit
eines Terroranschlags als hoch ein. Für die Europäer sind bezüglich der vom EU-Parlament vorgeschlagenen
Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung diese Maßnahmen die dringlichsten: die Bekämpfung der
Finanzierung terroristischer Gruppen (für 42 Prozent), die Bekämpfung des Terrorismus und der Radikalisierung
an deren Wurzeln (für 41 Prozent) und die stärkere Kontrolle der EU-Außengrenzen (für 39 Prozent).
Außerdem wünschen 75 Prozent der Befragten mehr Aktionen auf EU-Ebene zur Bekämpfung von Steuerbetrug
und 74 Prozent weitere EU-Maßnahmen zur Bewältigung der Migration. 71 Prozent sprechen sich dafür
aus, dass die EU mehr zum Schutz der Außengrenzen unternehme, während 67 Prozent mehr Umweltschutz fordern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407Aeuroparlat.htm
High-Level-Treffen in Bayern
Zum achten Mal findet heuer die Konferenz der Regierungschefs der sieben "Power-Regionen" von Oberösterreich,
Bayern, Georgia (USA), Québec (Kanada), São Paulo (Brasilien), Westkap (Südafrika) und Shandong
(China) statt. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer lädt als Gastgeber seine Regierungskollegen
vom 14.-15. Juli 2016 zum Konferenzthema "Digitalisierung und Innovation" nach München ein.
Bereits 1999 ging dieses Netzwerk aus einer Reihe von Gesprächen zum Thema "Dein Partner ist auch mein
Partner" zwischen Bayern, Shandong und Québec unter dem damaligen bayerischen Ministerpräsidenten
Edmund Stoiber hervor. Oberösterreich und Westkap wurden 2002 Mitglied, São Paulo ist 2006 beigetreten,
im Jahre 2008 wurde der US-Bundesstaat Georgia aufgenommen.
Seither treffen sich die Regierungschefs persönlich in einem Abstand von zwei Jahren, um bei diesem High-Level-Meeting
über wichtige Zukunftsthemen zu beraten, Strategien auszutauschen und gemeinsame Potenziale auszuloten. Die
Regionen sind Heimat für insgesamt 180 Millionen Menschen und repräsentieren ein BIP von rund 3.300 Mrd.
US-Dollar.
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer: "Das Besondere an diesem Netzwerk ist die enge Zusammenarbeit in
vielen kleinen bi- und multilateralen Projekten aus den unterschiedlichsten Themengebieten. So sind in den letzten
Jahren alleine für Oberösterreich über 700 konkrete Projekte aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft
und Bildung sowie Gesundheit, Kultur, Energie und Landwirtschaft entstanden."
Parallel zur Hauptkonferenz findet heuer erstmals die Schülerkonferenz "Future Leaders' Conference"
zum Thema "Generation 5.0 - Living and Learning in 2040" statt. "Es ist ein wichtiges Signal, dass
auch die Jugend zu Wort kommt und die Möglichkeit hat sich aktiv mit Zukunftsthemen auseinander zu setzen.
Daher freue ich mich, dass eine Schülerin und ein Schüler aus Oberösterreich die Chance erhalten
werden, ihre Ideen und Visionen in einem internationalen Umfeld zu erarbeiten und den Vertretern aller sieben Regionen
zu präsentieren", so LH-Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer.
Zudem werden vier multilaterale Projekte mit heimischer Beteiligung in München präsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107AooeBayern.htm
Wallner begrüßte Gäste der 66. Lindauer Nobelpreisträgertagung
Mit dem Boot reisten die hochrangigen Gäste der 66. Lindauer Nobelpreisträgertagung zum Abend des
"International Day" in Bregenz an, der am 27.06. bei der Festspielbühne veranstaltet wurde. 29 Nobelpreisträgerinnen
und Nobelpreisträger sowie erstklassige wissenschaftliche Nachwuchstalente waren geladen. Landeshauptmann
Markus Wallner begrüßte das internationale Publikum und hob in seinen Grußworten die große
Bedeutung der Wissenschaft hervor: "Wissenschaft und Forschung sind Triebfedern für eine positive Entwicklung",
so Wallner.
Der vom österreichischen Wissenschaftsministerium veranstaltete International Day bietet den Wissenschaftlerinnen
und Wissenschaftler die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch in entspannter Atmosphäre.
Als Veranstaltungsort wurde die Vorarlberger Landeshauptstadt Bregenz gewählt, um Österreichs Engagement
im Rahmen der Lindauer Nobelpreisträgertagung zu würdigen: Das Wissenschaftsministerium wird sich auch
in den nächsten drei Jahren an der Veranstaltung beteiligen. Ein Abkommen dazu wurde am Sonntag verlängert.
Die 66. Auflage der Lindauer Nobelpreisträgertagung steht im Zeichen der Physik. Heuer werden drei Kerngebiete
des Faches - die Kosmologie, die Teilchenphysik und die Quantentechnologie - als Schwerpunkte gesetzt werden. 29
Nobelpreisträgerinnen und Nobelpreisträger sowie rund 400 Vertreterinnen und Vertreter des wissenschaftlichen
Nachwuchs aus etwa 80 verschiedenen Ländern widmen sich über eine Woche lang in zahlreichen Vorträgen,
Podiumsdiskussionen und Master Classes diesen Themen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806AvlkWallner.htm
Top-Platzierung für Wien als 4. weltweit bei UIA-Kongress-Statistik
Nach der ICCA (International Congress and Convention Association), deren Ranking 2015 Wien auf dem weltweit
vierten Platz als eine der gefragtesten Destinationen für internationale Kongresse ausweist, hat nun auch
die UIA (Union of International Associations) ihre entsprechende Statistik publiziert. Hier belegt Wien ebenso
den vierten Platz.
Von Wiens internationalen Kongressen 2015 entsprachen 279 den Zählkriterien der UIA, das bedeutet Platz 4
in der von Brüssel (657) angeführten Liste. Auf Platz 2 und 3 liegen Singapur (643) bzw. Seoul (467).
Hinter Wien landete Paris (276) auf Platz 5, dem Bangkok (229), Tokio (215), Berlin (185), Genf (171) und Barcelona
(156) folgen. Der jüngste Erfolg im weltweiten Ranking reflektiert auch die Zuwächse, die Wiens Tagungsindustrie
im Jahr 2015 erzielen konnte:
Wiens Beitrag zur österreichweiten Wertschöpfung 2015 überschritt mit 1.038 Millionen EURO erstmals
die Milliarden-Grenze, Tagungen und Kongresse in Wien erreichten mit 1,7 Millionen Nächtigungen ein neues
Allzeithoch.
Im Länderranking landete Österreich mit 338 Veranstaltungen auf dem 11. Platz. Die USA (880) stehen in
diesem Ranking an der Spitze, gefolgt von Korea (780), Belgien (726), Singapur (s.o.), Frankreich (489), Deutschland
(437), Japan (431), Spanien (411), Italien (383) und Großbritannien (344). Der Wien-Anteil am gesamtösterreichischen
Ergebnis beträgt 82,5 Prozent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407ArkUIA.htm
Bünker: "Würdigung des guten Zusammenwirkens von Evangelischen Kirchen in Europa"
Mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich
wurde der ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider, am 30.06.
in der österreichischen Botschaft in Berlin ausgezeichnet. Die Auszeichnung, die der österreichische
Botschafter Nikolaus Marschik überreichte, stehe auch für die europäische Dimension von Schneiders
Wirken, sagte der Bischof der evangelisch-lutherischen Kirche in Österreich, Michael Bünker, in seiner
Laudatio für den Geehrten. Anwesend waren bei der Feier in der Botschaft auch mehrere Vertreter der christlichen
Kirchen und der Religionsgemeinschaften.
"Es ist ein erstaunliches Zeichen der Republik Österreich für die Würdigung des guten Zusammenwirkens
von Evangelischen Kirchen. Dass die Republik Österreich diese enge Verbindung der Kirchen durch die Ehrung
deiner Person würdigt und dir damit attestiert, dass du dir so auch Verdienste um die Republik erworben hast,
möchte ich auch als Zeichen dafür deuten, welche Bedeutung dem Wirken der Kirchen für das Gemeinwesen
insgesamt auch durch die Politik zugeschrieben wird", erklärte Bünker, der auch Generalsekretär
der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) ist.
In der Laudatio lobte Bischof Bünker die Beziehungen zwischen der EKD und den Evangelischen Kirchen in Österreich.
Die Beziehung sei keineswegs asymmetrisch, wie man vielleicht aufgrund der Zahlenverhältnisse annehmen könnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Aepdoe.htm
"UrlaubsEuro" ist 2016 mehr wert, BREXIT macht das Vereinigte Königreich billig
Der Wert des UrlaubsEuros für Österreicher hat sich 2016 tendenziell erhöht. "Im Durchschnitt
ist der UrlaubsEuro im Sommer 2016 etwas mehr wert als vor einem Jahr", analysiert Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt
der Bank Austria die aktuellste Berechnung des UrlaubsEuros, und ergänzt: "Auch der UrlaubsEuro bei Fernreisen
ist heuer mehr wert als vor einem Jahr." Viele Länder haben tendenziell mehr abgewertet als die Preise
im Vergleich zu Österreich gestiegen sind und in vielen Euroländern liegen die Inflationsraten weiterhin
unter denen Österreichs. "Der UrlaubsEuro profitierte in vielen Euroländern von der niedrigeren
Inflation als in Österreich, in den Nichteuroländern von der Aufwertung des Euro", fasst Stefan
Bruckbauer die Situation im Sommer 2016 zusammen.
Unter den wichtigsten Urlaubsdestinationen der Österreicher bekommt der österreichische Urlauber derzeit
in Ungarn und der Türkei am meisten für seinen UrlaubsEuro. Auch in Kroatien, in Slowenien, Griechenland
und Portugal erhält man erkennbar mehr als in Österreich "Wer seinen Urlaub heuer auf der Insel
verbringt, kann mit einem etwas tieferen Preisniveau wie in Österreich rechnen, vor einem Jahr war es noch
deutlich höher, dies ist ein direkter Effekt des BREXIT", so Bruckbauer. In vielen Ländern Ost-
und Südosteuropas ist der UrlaubsEuro ebenfalls deutlich mehr wert als in Österreich - allen voran in
Bulgarien, Rumänien und Polen. Der Vorteil hat sich im Vergleich zu vor einem Jahr sogar bei Polen noch einmal
leicht erhöht. "In Griechenland ist der UrlaubsEuro heuer rund 21 Prozent mehr wert als in Österreich,
erneut ein Zugewinn von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies ist eine Folge der sinkenden Preise in diesem
Land", so Bruckbauer. Seit Krisenbeginn 2008 hat sich damit der Wert des UrlaubsEuros eines österreichischen
Urlaubers in Griechenland um rund sieben Prozent erhöht.
In Übersee spielt die etwas höhere Inflation in Österreich kaum eine Rolle beim Wertvergleich für
den UrlaubsEuro, hier ist die Wechselkursentwicklung wichtiger. "Die Aufwertung des Euro seit dem Sommer 2015
erhöhte den UrlaubsEuro in Übersee für Touristen aus Österreich um immerhin 4 Prozent verglichen
mit dem Zeitpunkt vor einem Jahr", so Bruckbauer. Vor allem in Süd- und Mittelamerika, aber auch in Afrika
legte der Wert des UrlaubsEuro zu. Vor allem in Südafrika ist der UrlaubsEuro heuer deutlich mehr wert. Beim
Urlaub in den USA wird man heuer tendenziell wenig Preisunterschied zu Österreich bemerken, der Wert ist leicht
gesunken.
Unverändert teuer ist weiterhin der Urlaub in der Schweiz, wo 100 UrlaubsEuro trotz leichter Abwertung des
Franken nur 62 Euro wert sind - die Deflation in der Schweiz kann die stark angestiegene Währung nicht ausgleichen.
Alternativ zur Schweiz, aber auch zu Österreich, würde der UrlaubsEuro bei einem Urlaub in Deutschland
oder in Frankreich etwas mehr wert sein, allerdings möglicherweise wenig spürbar und zu wenig, um die
längere Anreise auszugleichen. Definitiv weniger für seinen UrlaubsEuro als in Österreich bekommt
man weiterhin in Irland und Schweden, Spanien wurde erneut im Verhältnis zu Österreich etwas günstiger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Abankaustria.htm
Staatsoper: Theaterferien und Gastauftritte des Ensembles
Mit einer Vorstellung von Giacomo Puccinis Manon Lescaut mit Anna Netrebko in der Titelpartie, Marcello Giordani
als Des Grieux und unter der musikalischen Leitung von Marco Armiliato verabschiedet sich die Wiener Staatsoper
in die Theaterferien, bevor sich am 4. September 2016 mit einer Vorstellung von Turandot erstmals der Vorhang in
der neuen Spielzeit 2016/2017 hebt. Das Wiener Staatsballett hat seine Saison traditionell mit der Nurejew Gala
in der Wiener Staatsoper sowie einer Vorstellung von Marie Antoinette an der Volksoper Wien beschlossen. Zahlreiche
Erste SolotänzerInnen und SolotänzerInnen nutzen, ebenso wie viele Mitglieder des Opernensembles, den
Sommer für internationale Gastauftritte:
Neben Chor und Orchester sind im Rahmen der Salzburger Festspiele aus dem Opernensemble Norbert Ernst als Merkur,
Tomasz Konieczny als Jupiter, Regine Hangler als Xanthe, Olga Bezsmertna als Europa und Pavel Kolgatin, Ryan Speedo
Green und Jongmin Park als drei der Vier Könige in der Neuproduktion von Die Liebe der Danae zu erleben. In
Don Giovanni sind Valentina Naforni?? als Zerlina und Alessio Arduini als Masetto zu erleben; Alessio Arduini verkörpert
außerdem den Guglielmo in Così fan tutte.
Adam Plachetka (Figaro) und Margarita Gritskova (Cherubino) stehen in Le nozze di Figaro auf der Bühne, Paolo
Rumetz singt den Wagner in Faust und Manuel Walser in Mozarts c-Moll-Messe.
Bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen gastieren - neben drei Korrepetitoren und einem Regieassistenten
- in Der fliegende Holländer Benjamin Bruns als Steuermann, im Ring des Nibelungen Stephanie Houtzeel als
Wellgunde (Das Rheingold), Waltraute (Die Walküre) und 2. Norn/Wellgunde (Götterdämmerung) sowie
Caroline Wenborne als Freia (Das Rheingold) und Gerhilde (Die Walküre)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107Astaatsoper.htm
Belgrad: Junge Literatur aus Österreich
Bei hochsommerlichen Temperaturen kamen Ende Juni serbische LiteraturliebhaberInnen bei mehreren Lesungen serbischer
und internationaler Autorinnen und Autoren voll auf ihre Kosten. Aus Österreich waren drei junge AutorInnen
angereist, die bei zwei Literaturfestivals auftraten. Auf Einladung des Österreichischen Kulturforums Belgrad
und des Goethe Instituts Belgrad las am 24. Juni 2016 die in Wien lebende gebürtige Serbin Barbi Markovic
beim Fünften Belgrader Festival für europäische Literatur aus ihrem kürzlich beim Residenz
Verlag erschienenen Stadtroman "Superheldinnen". Die Ode an den Pessimismus und an drei absolut zeitgenössische
Superheldinnen wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Am 25. Juni 2016 startete in Belgrad und Niš das Literaturfestival
KROKODIL, bei dem die Wiener Autorin Stefanie Sargnagel und ihr Kärtner Kollege Alexander Micheuz aus ihren
Werken lasen. Beide waren mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Belgrad - und im Rahmen
der CROWD Omnibus Tour - nach Serbien gekommen. Bei diesem grenzüberschreitenden Projekt reisen über
hundert europäische AutorInnen in verschiedenen Etappen quer durch Europa, lesen aus ihren Werken und tauschen
sich mit KollegInnen aus insgesamt 14 Ländern (von Finnland bis Zypern) aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaBelgrad.htm
Tel Aviv: "Print Screen Festival"
"Print Screen", Israels internationales Festival für digitale Kunst und Kultur, das alljährlich
eine Art "Screenshot" des jeweils aktuellen Stands der Technik im digitalen Zeitalter erstellt, feierte
2016 sein sechsjähriges Bestehen. Jahr für Jahr kommen KünstlerInnen, TechnologInnen und ForscherInnen
aus dem Bereich digitale Kultur aus der ganzen Welt zusammen, um die neuesten Innovationen in ihren Ländern
vorzustellen. Zum Doppelanlass 60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Österreich und Israel und 15 Jahre
Österreichisches Kulturforum Tel Aviv rückte "Print Screen" vom 22. bis 25. Juni 2016 Österreich
in den Mittelpunkt. Eindeutiger Höhepunkt des diesjährigen Festivals waren die Roboter von "Hedonistika.
The Smorgastic Festival for Culinatronics, Advanced Snackhacks and Nutritional Artistrya". Das vom österreichischen
Künstlerkollektiv "monochrom" ins Leben gerufene Festival, das bei jeder Ausgabe an einem anderen
Ort und mit einem anderen Partner stattfindet, möchte unterschiedliche Zugänge und Formen gastronomischer
Roboter, Kochgeräte sowie Beispiele molekularer Küche und experimenteller Speisen präsentieren.
In Tel Aviv begeisterten sie die Gäste mit kulinarischen und trinkbaren Köstlichkeiten wie Palatschinken,
Miso-Suppe, Kaiserspritzer und Jägermeister-Cocktails. Michael Badics und Kathrin Meyer von der Ars Electronica
in Linz boten Einblicke in die multi-sensorischen Erlebnisse des international bekannten Technologie-Festivals
und teilten bei mehreren Podiumsdiskussionen ihre Expertise mit dem (Fach)Publikum. Schließlich wurde noch
der Dokumentarfilm "Traceroute" von Johannes Grenzfurthner gezeigt, der das Kinopublikum auf eine Reise
durch die unerforschten Tiefen der "Nerd-Kultur" mitnimmt. Der Österreich-Fokus erwies sich als
große Bereicherung des diesjährigen Festivals, das die Veranstalter als das bisher erfolgreichste bezeichneten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaTelAviv.htm
New York: "Die Letzten Zeugen"
Das anlässlich des 75. Jahrestages der Shoah ab Herbst 2013 im Wiener Burgtheater über 20 Mal vor
restlos ausverkauftem Haus gezeigte Projekt "Die Letzten Zeugen" von Matthias Hartmann und Doron Rabinovici
wurde - nach Buenos Aires im Jahr 2015 - im Juni 2016 in den USA und Israel präsentiert. In Anwesenheit des
Initiators, dem Schriftsteller Doron Rabinovici, sowie des 91-jährigen Publizisten und Holocaust-Überlebenden
Ari Rath wurde am 21. Juni 2016 im Österreichischen Kulturforum New York eine gekürzte und englische
untertitelte ORF-Aufzeichnung der Burgtheateraufführung mit anschließender Diskussion gezeigt. Bei diesem
Projekt lesen BurgschauspielerInnen aus den Erinnerungen von sieben auf der Bühne anwesenden Holocaust-Überlebenden
über ihre persönlichen Erlebnisse ab dem Frühjahr 1938. Am 23. Juni 2016 fand die Veranstaltung
im selben Format im Österreichischen Kulturforum Washington statt. Der sowohl in New York als auch Washington
als einziger Zeitzeuge anwesende Ari Rath teilte in einer Q&A-Session auf bewegende Weise seine Erinnerungen.
Unterstützt wurden die Präsentationen vom Österreichischen Generalkonsulat New York, der Israelitischen
Kultusgemeinde Wien sowie dem Sponsor Austrian Airlines. Mit der Übersetzung von Teilen der Aufzeichnung ins
Englische und den Bemühungen von ÖGK und ÖKF New York um eine Vereinfachung der rechtlichen Voraussetzungen
für Vorführungen an Schulen, bei Festivals und anderen Veranstaltern wurden zudem wichtige Schritte zur
weiteren Verbreitung dieses wichtigen "Oral History" Projekts gesetzt. In Israel hatte die erste von
insgesamt drei vom Österreichischen Kulturforum Tel Aviv unterstützten Vorführungen (jeweils ungekürzt
und mit hebräischen Untertiteln) in der Cinemathek in Jerusalem stattgefunden. Nach den Vorführungen
nutzte das zahlreich erschienene Publikum die Gelegenheit zum Gespräch mit den beiden Zeitzeuginnen Lucia
Heilman und Schoschana Rabinovici. Die nächste Vorführung in Israel ist für Mitte September 2016
in Tel Aviv geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaNY.htm
Paris: "Play Me I'm Yours" - Elsie Herberstein
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Paris nahm am 18. und 19. Juni 2016 die österreichische
Illustratorin Elsie Herberstein an "Play Me I'm Yours" im Nordpariser Parc de la Villette teil. GrafikerInnen,
ZeichnerInnen, DesigerInnen und Graffiti-KünstlerInnen aus den 24 Teilnehmerländern der Fußball-Europameisterschaft
gestalteten live vor Publikum 24 Klaviere auf jeweils individuelle Art und Weise. Bei der "Fête de la
musique" am 21. Juni 2016 hatten dann Musik-Amateure wie auch Profis die Möglichkeit auf diesen künstlerisch
gestalteten Instrumenten zu spielen. Die Klaviere werden in weiterer Folge in der Region Île-de-France im
öffentlichen Raum aufgestellt, wo jeder und jede Musikbegeisterte auf ihnen spielen kann. Über dieses
im Jahr 2008 vom britischen Künstler Luke Jerram initiierte internationale Kunstprojekt wurden bisher über
1.400 Klaviere in 49 Städten auf der ganzen Welt, darunter Mexiko City, Singapur, Genf oder Toronto, auf Bahnhöfen,
Flughäfen, in Parks sowie auf anderen öffentlichen Plätzen der Allgemeinheit zur Verfügung
gestellt. In Paris wurde das Projekt zum fünften Mal durchgeführt, diesmal im Rahmen des Kulturbegleitprogramms
zur EURO 2016. "Play Me I'm Yours" ist eines von mehreren Kulturveranstaltungen des ÖKF Paris aus
Anlass der EURO 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407AbmeiaParis.htm
>>> FüR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Landeshauptmann Niessl besucht Vossen in Jennersdorf
Seit nahezu 50 Jahren produziert Vossen am Standort Jennersdorf. Viele Textilfirmen wandern nach Asien ab.
Das Unternehmen Vossen im Südburgenland aber produziert in Jennersdorf mit 150 Mitarbeitern und verkauft die
Frottierwaren verstärkt auch nach Asien. "Vossen ist es gelungen, in wenigen Jahren aus einem scheinbar
einfachen Produkt einen Markenartikel zu machen, der sich international durchgesetzt hat und in über 45 Länder
der Welt vertrieben wird. Das ist eine herausragende Leistung. Und darauf bin ich, als Landeshauptmann des Burgenlandes,
sehr stolz", so Landeshauptmann Hans Niessl im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Dr. Dionys Lehner,
Vorstandsvorsitzender der Linz Textil Holding AG und Geschäftsführer Mag. Paul Mohr am 29.06. in Jennersdorf.
Es ist ein gutes Zeichen, dass Vossen investiert. Die Textilfirma in Jennersdorf lässt das Dach über
der Weberei erneuern und baut die Shops in den Einkaufszentren aus. Das Investitionsvolumen beträgt in Summe
1,2 Millionen Euro. Niessl: "Es freut mich wenn eine Firma im Burgenland weiterhin Geld in die Hand nimmt
und investiert. Besonders freut mich aber auch, dass die Firma Vossen Lehrlinge in 6 Ausbildungsberufen ausbildet
und großen Wert auf Nachwuchsförderung und Weiterbildung setzt." Unternehmer Dr. Dionys Lehner
sieht das Unternehmen trotz eines zunehmenden schwieriger werdenden Marktumfeldes, für die nächsten Jahre
gut aufgestellt. Von Jennersdorf aus blickt man positiv und voller Zuversicht in die Zukunft. Abschließend
nutzte Landeshauptmann Hans Niessl gleich die Möglichkeit sich bei dem Vorstandsvorsitzender bei Vossen Dr.
Dionys Lehner für sein Engagement und die hervorragenden Leistungen zu bedanken und überreichte ihm das
große Ehrenzeichen des Landes Burgenland.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006blmsNiessl.htm
90 Jahre Stadterhebung Mattersburg
Am 2. Juli 1926 wurde Mattersburg offiziell zur Stadt erhoben. Genau 90 Jahre später, am 2. Juli 2016,
feierte die Stadtgemeinde das Jubiläum mit einem Festakt in der Bauermühle.
Mattersburg (stadt) - Dabei wurden insgesamt 67 verdiente Vereinsfunktionäre und andere Mattersburger Persönlichkeiten
ausgezeichnet. 32x wurde die Ehrennadel in Silber vergeben, 27x die Ehrenspange in Silber und 8x die Ehrenspange
in Gold. Die Festreden hielten Bürgermeisterin Ingrid Salamon und Landesrätin Astrid Eisenkopf.
2016 präsentiert sich Mattersburg als pulsierendes, dynamisches Zentrum im Herzen des Burgenlandes.
Mattersburg gilt als die Sportstadt Nr. 1 im Burgenland und hat sich sowohl als Kultur- als auch als Wirtschafts-
und Schulstadt etabliert.
Mattersburg ist eine wachsende Stadt mit derzeit 7250 EinwohnerInnen. "Sowohl Infrastruktur als auch ein entsprechendes
Freizeitangebot sind bei uns vorhanden, die Menschen wissen das zu schätzen und leben gerne hier", erklärt
Bürgermeisterin Ingrid Salamon...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407mattersburg.htm
Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht in der "Österreich Journal" pdf-Magazin-Ausgabe
156, die ab dem Abend des 28.07. verfügbar sein wird.
Personelle Weichenstellung an der Spitze der Landesverwaltung
Mag. Ronald Reiter, MA, ist neuer Landesamtsdirektor des Burgenlandes! Mag. Reiter übernimmt dieses Amt
von WHR Dr. Robert Tauber, der nach mehr als 20 Jahren als Landesamtsdirektor mit 1. Juli 2016 in den Ruhestand
tritt und von Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz für seine
Verdienste mit dem Komturkreuz des Landes ausgezeichnet wurde. Mag. Ronald Reiter, Jahrgang 1975, war nach Abschluss
seines Studiums an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität in Wien als Verwaltungsjurist
beim Magistrat der Stadt Wien, als Abteilungsleiter bei der Sicherheitsdirektion Burgenland und nach Absolvierung
des Masterstudium an der Fachhochschule Wr. Neustadt von 2010 bis 2012 als Stellvertretender Behördenleiter
bei der Sicherheitsdirektion Burgenland tätig. Mit 01. September 2012 wurde Mag. Reiter Büroleiter von
Landeshauptmann Hans Niessl. Per 01. Jänner 2015 erfolgte innerhalb der Landesamtsdirektion die prov. Betrauung
mit der Leitung der LAD - Stabsstelle "Strategische Planung und Organisationsentwicklung". Die neue Funktion
des Landesamtsdirektors übernimmt Mag. Ronald Reiter mit 01. Juli 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806blmsReiter.htm
Burgenlands Tourismus an Österreichs Spitze
Burgenland hat viel zu bieten. Die leicht hügelige Landschaft, naturverbundene Umgebung, Thermen und Seen
mit unterschiedlichsten Freizeitangeboten für Jung und Alt und zahlreiche Unterkünfte von Privatzimmern
bis hin zu Top-Hotels. Dass das weitreichende Angebotsspektrum gerne von Touristen angenommen wird, zeigen die
Tourismuszahlen dieses Jahres, welche durchlaufend ein Plus verzeichnen. Zum Vorjahr konnte im Zeitraum Jänner
bis Mai ein durchschnittliches Plus von 8,9 Prozent erreicht werden, was LR Petschnig so kommentiert: "Das
Burgenland hat in 2016 das stärkste Nächtigungswachstum österreichweit und liegt somit auf Platz
1. Man merkt deutlich, dass die Bemühungen unserer Touristiker - nämlich sich mit viel Engagement um
ihre Gäste zu kümmern - bezahlt macht."
Bei den Ankünften gab es im Mai ein Plus von 16,1 Prozent, bei den Übernachtungen ein Plus von 12,4 Prozent.
Die Nächtigungssteigerungen konnten in allen Unterkunftsarten erzielt werden. Besonders hohe Zuwächse
wurden im Mai bei Campingplätzen + 44,7 % und bei Privatquartieren mit + 22,1 % verzeichnet. Tourismuslandesrat
Petschnig sieht sich in seiner bisherigen Arbeit bestätigt: "Mit dem richtigen Einsetzen der Landesmitteln,
wie die Qualitätsoffensive für Privatzimmervermieter und Kleinbeherbergungsbetriebe, kann ein beträchtlicher
Beitrag zur Stärkung des burgenländischen Tourismus geleistet werden, wie die aktuelle Zahlen eindrucksvoll
verdeutlicht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/42906petschnig.htm
Als der Eiserne Vorhang löchrig wurde
Am 27. Juni 1989, vor genau 27 Jahren, ging vom Burgenland aus ein Bild um die Welt: An diesem Tag schnitten
der ungarische Außenminister Gyula Horn und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock den Stacheldrahtzaun,
knapp 2 Monate später wurde das Paneuropäische Picknick zu einem wichtigen Dominostein für den Fall
des Eisernen Vorhangs.
"An diesen Tag erinnere ich mich, als ob er gestern gewesen wäre: Es war ein bewegender Moment und ein
ganz entscheidender symbolischer Akt für den Abbau einer Grenze, die die Welt und die Menschen über Jahrzehnte
hinweg spaltete": Jener Tag, der sich ganz genau im Gedächtnis von Diözesanbischof Ägidius
J. Zsifkovics eingeprägt hat und der ohne Zweifel einen wichtigen Platz im überindividuellen, zeitgeschichtlichen
Bewusstseins Österreichs und des Burgenlandes, ja überhaupt der jüngeren Globalgeschichte einnimmt,
ist der 27. Juni 1989. An diesem Tag und damit vor genau 27 Jahren schnitten der ungarische Außenminister
Gyula Horn und sein österreichischer Amtskollege Alois Mock den Stacheldraht an der Grenze beider Länder
durch. Damit wurde der über Jahrzehnte bestehende Eiserne Vorhang, der die Welt in zwei geopolitische Blöcke
teilte, löchrig und durchlässig.
"Die Geschichte sollte uns allen als Lehrmeisterin dienen. Die Errichtung von Gräben, Mauern und Zäunen,
die ausschließen und trennen, die spalten und abgrenzen, können nie der richtige Weg im Unterwegssein
zu einer humanen Friedens- und Solidargemeinschaft, zu einem Freiheitsraum des Verbindenden und der Geschwisterlichkeit
sein", betont Bischof Zsifkovics. Die Erinnerung an dieses bewegende Bild vom Durchlässig-Werden des
Eisernen Vorhangs verdeutliche, dass die historische Zeiterfahrung in einem Sinnbildungsprozess stehe, in dem die
Vergegenwärtigung des Gewesenen eine wichtige Orientierung im gegenwärtigen Handeln und für die
Entwicklung vernünftiger Zukunftsperspektiven eröffne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/42906Amartinus.htm
Mit Forfel ins Berufsleben schnuppern
Burgmaus Forfel lädt vom 9. bis 31. Juli 2016 ein zur 20. Saison mit vielen neuen fantastischen Attraktionen.
Im Jubiläumsjahr erwarten die Gäste fantastische Attraktionen bei Burgmaus FORFEL 2016: neues Mitmachtheater,
neues Puppentheater, Münzenprägen, Bogenschießen, Greifvögel, Gruselhexe und Magier, Streichelzoo
und Ponyreiten im Burggraben! Daneben gibt es natürlich wieder die beliebten Fixpunkte wie Bogenschießen,
Schminken, Greifvögel, Griselda Gruselhexe und Magier Merlix. Unterstützt wird Burg Forchtenstein Fantastisch
von den Referaten Kultur, Familie und Jugend des Landes Burgenland.
"In den vergangenen 20 Jahren hat sich viel getan bei Burg Forchtenstein Fantastisch. Wir haben uns zu einem
großen Kinder- und Familienevent gemausert. Bewahrt hat sich die Begeisterung der Kinder und der Eltern",
so Christa Prets, Präsidentin des Vereines Burg Forchtenstein Fantastisch bei der heutigen Generalprobe.
Das 20jährige Bestehen sei Beleg dafür, welche großartige Arbeit hier geleistet wird, gratuliert
Jugendlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf dem Jubilar. Die Burgmaus Forfel sei ein Fixpunkt im burgenländischen
Veranstaltungskalender, "zu dem bisher mehr als 440.000 Gäste gekommen sind", so Eisenkopf, die
darauf hinwies, dass sich Burg Forchtenstein Fantastisch als wichtiger Dienstnehmer etabliert habe und viele Jobs
biete. "Viele junge Menschen schnuppern hier erstmals in die Berufswelt und sammeln wichtige Erfahrungen über
soziales Engagement, dem Arbeiten mit Kindern und Teamarbeit. Heuer werden hier 20 bis 25 Jugendliche tätig
sein." Die Jugendlichen werden während ihrer Arbeit professionell begleitet, am Ende rundet ein Evaluierungsgespräch
ihr Engagement ab.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006blmsForchtenstein.htm
Esterhazy präsentiert Nachhaltigkeitsbericht 2013-2015
Der am 23.06. im Seewinkel am Standort Hansaghof (Bio-Landgut Esterhazy) präsentierte Nachhaltigkeitsbericht
steht ganz im Zeichen der guten Ergebnisse einer bereits langanhaltenden nachhaltigen Ausrichtung von Esterhazy.
Rund 150 Gäste feierten gemeinsam bei strahlendem Sonnenschein den bereits vierten Nachhaltigkeitsbericht
mit dem Motto "Vielfalt". Der Bericht umfasst den Zeitraum 2013-2015 und schließt nahtlos an die
Vorberichte an. Im Bericht ist die Vielfalt der Aktivitäten des Unternehmens zusammengefasst. Diese ist, gemeinsam
mit dem hohen Anspruch an Qualität und Kontinuität, Basis für den stetigen Erfolg, den Esterhazy
seit der Neuausrichtung vor 15 Jahren durch nachhaltiges Wirtschaften erzielt hat.
Dr. Stefan Ottrubay (Direktionsrat der Stiftungen Esterhazy) begrüßte die Gäste und betonte die
Wichtigkeit von nachhaltigem Wirtschaften und langfristiger Ausrichtung für das Unternehmen. Seit Jahrhunderten
ist Nachhaltigkeit im Denken und Handeln von Esterhazy fest verankert. Dr. Bernhard Kohler (Leiter Österreichprogramm
WWF) nutzte die Gelegenheit und stellte die Umsicht, mit der Esterhazy so sensible Lebensräume wie etwa den
Hansaghof, der am Rande des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel liegt, bewirtschaftet, in den Vordergrund. Er
freue sich über die immer mehr mit Leben erfüllte Kooperation zwischen WWF und Esterhazy, die bereits
seit 2009 besteht. DI Matthias Grün (Direktor Forst und Naturmanagement), der verantwortlich für die
Entstehung des Nachhaltigkeitsberichts zeichnet, betonte, dass sich Esterhazy der Funktion als Leitbetrieb bewusst
ist und daher auf offene Kommunikation und Transparenz setzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806esterhazyBericht.htm
>>> INNENPOLITIK
Arbeitslosigkeit: Schwalbe, aber noch kein Sommer
Ende Juni 2016 hat die Arbeitslosigkeit in Österreich die Zahl von 319.969 Personen erreicht. Sie ist
somit - exklusive SchulungsteilnehmerInnen - erstmals seit Juli 2011 zurückgegangen, gegenüber dem Vorjahr
sind es um 203 Personen weniger, das ist ein Rückgang von 0,1%. Inklusive der Personen in Schulungen beträgt
die Zahl der Vorgemerkten 386.772. Im Vergleich zum Vorjahr sind das +4.874 bzw. +1,3%. Gegenüber dem Vormonat
ist die Zahl der vorgemerkten Personen (saisonbedingt) um 18.698 zurückgegangen. Die Registerarbeitslosigkeit
beträgt somit 8,1%, das ist ein Rückgang um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Juni 2015.
Die Zahl der unselbständig Beschäftigten ist mit +54.000 bzw. +1,5% auf 3.618.000 nach wie vor deutlich
ansteigend. Wie die aktuell veröffentlichten Daten der Statistik Austria (1. Quartal 2016) zeigen, sind mehr
als die Hälfte der zusätzlichen Beschäftigungsverhältnisse Vollzeitarbeitsplätze. Dass
die Nachfrage nach zusätzlichen Arbeitskräften weiter anhalten wird, ergibt sich zudem aus dem nunmehr
bereits seit einigen Monaten ansteigenden Trend bei den offenen Stellen. So liegt Ende Juni 2016 die Zahl der gemeldeten
Stellen mit 44.209 um +48% über dem Wert des Vorjahres. Mit +77% steigt der Bestand an offenen Stellen derzeit
überdurchschnittlich in der Informations- und Kommunikationsbranche, aber auch im Handel mit +61% und im Bau
mit +58%.
Arbeits- und Sozialminister Alois Stöger betont angesichts dieser Zahlen die hohe Bedeutung einer innovativen
Arbeitsmarktpolitik mit starkem Fokus auf Ausbildung: "Die Ausbildungspflicht bis 18, die nächste Woche
im Parlament beschlossen werden soll, ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Zieles, dass alle Jugendlichen
eine Ausbildung absolvieren. Doch es braucht auch deutliche wirtschaftspolitische Impulse, um mehr Arbeitsplätze
zu schaffen", erklärt Stöger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107bmask.htm
Karmasin: Kinder mit Behinderung brauchen Frühförderung und deren Eltern brauchen Unterstützung
Familienministerin Sophie Karmasin und Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner rückten
die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung und deren Familien in den Vordergrund. 5,4 % der unter
20-Jährigen in Österreich sind dauerhaft beeinträchtigt. Am häufigsten kommen Beeinträchtigung
der Beweglichkeit, des Sehen, der Wahrnehmung und andere chronische Erkrankungen vor.
"Dabei bedürfen jedoch nicht nur die beeinträchtigen Kinder und Jugendlichen einer Unterstützung,
sondern auch ihre Betreuungspersonen - allen voran ihre Eltern. Wir wissen, dass Pflege überwiegend in der
Familie stattfindet, und auch die betreuenden Personen oft einer Überbelastung ausgesetzt sind. Mit unseren
Angeboten möchten wir Abhilfe schaffen", sagt Familienministerin Sophie Karmasin.
Insbesondere die Elternbildung und Elternberatung, nimmt im BMFJ seit Jahren einen hohen Stellenwert ein. 370 barrierefreie
Familienberatungsstellen und Elternvereine bieten Unterstützung zu verschiedenen psychosozialen Herausforderungen
wie Familienkonflikten, Suchtverhalten und Gewaltprävention, aber auch dem Leben mit einem Kind mit Behinderung.
Im Jahr 2015 konnten über 460.000 anonyme Beratungsgespräche geführt werden.
"Wir bieten aber auch Maßnahmen der Elternbildung an, die stark auf Prävention ausgerichtet sind.
Unser Ziel ist es, mit Bildung die elterliche Kompetenz zu stärken und damit Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung
vorzubeugen. Auch Eltern, die Kinder mit Behinderung betreuen, profitieren verstärkt von unserem niederschwelligen
Angebot", bekräftigt Karmasin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407bmfj.htm
Duzdar: Frauenanteil in Führungspositionen im öffentlichen Dienst steigt weiter
Der Ministerrat hat am 28.06. den Gender-Controlling-Bericht für das Jahr 2015 angenommen. Seit 2006 ist
der Anteil der Frauen in hohen Positionen um 6,8 Prozentpunkte gestiegen und beträgt mittlerweile 34,5 Prozent.
Der Gesamtanteil weiblicher öffentlich Bediensteter ist im selben Zeitraum um drei Prozentpunkte gestiegen
und hat Ende 2015 41,7 Prozent ausgemacht. "Damit ist der Anteil der Frauen in hohen Positionen stärker
gestiegen als der Gesamtanteil von Frauen im öffentlichen Dienst. Das zeigt, dass der öffentliche Dienst
bei der Förderung von Frauen in Führungspositionen eine besondere Vorreiterrolle einnimmt. Die Einstellung
von Frauen in hohen Führungspositionen wird im öffentlichen Dienst aktiv gefördert. Auch wenn schon
viel erreicht worden ist und die Zahlen eine deutliche Verbesserung zeigen, muss die Förderung weiter vorangetrieben
werden", so Staatssekretärin Muna Duzdar nach der Präsentation des Berichts.
Der Gender-Controlling-Bericht wird jährlich vorgelegt und zeigt den Anteil weiblicher Führungskräfte
in den höchsten Besoldungsgruppen - getrennt nach Akademikerinnen, Maturantinnen und dem Fachdienst - auf.
Der höchste Anstieg war dabei bei den Akademikerinnen in den höchsten Positionen als Sektionschefinnen
oder Gruppenleiterinnen zu verzeichnen. Hier konnte zwischen 2006 und 2015 ein Anstieg von 15,8 auf 27,7 Prozent
erreicht werden. "Bei gleicher Eignung einer weiblichen Kandidatin und eines männlichen Kandidaten wird
die weibliche Bewerberin vorgezogen, sofern weniger als 50 Prozent Frauen in diesem Bereich beschäftigt sind.
Das ist gut so, denn wir sehen den öffentlichen Dienst als Abbild der Gesellschaft, der alle Gruppen adäquat
repräsentiert", betont Duzdar.
Duzdar hebt hervor, dass der öffentliche Dienst nicht zuletzt auch bei der Bezahlung eine Vorreiterrolle einnimmt.
"Während unter den ganzjährig Vollzeitbeschäftigten in Österreich Ende 2014 die unterschiedliche
Bezahlung zwischen Frauen und Männern 18 Prozent betrug, waren es im öffentlichen Dienst 12,5 Prozent."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806bpdDudzar.htm
KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird in Bundesanstalt umgewandelt
Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen wird organisatorisch aus dem Innenministerium ausgegliedert und in eine
gemeinnützige Bundesanstalt umgewandelt. Der Innenausschuss des Nationalrats hat am 29.06. entsprechenden
Regierungsvorschlägen mit breiter Mehrheit seine Zustimmung erteilt. Ziel ist es, aus der derzeit vorwiegend
als Mahnmal fungierenden Gedenkstätte einen professionellen Museumsbetrieb mit umfassender Geschichtsvermittlung
zu machen. Die neue Struktur soll mehr Bewegungsspielraum ermöglichen und mehr Effizienz bringen. Zudem erwartet
man sich mehr Zielsicherheit beim Ressourceneinsatz und Verwaltungsvereinfachungen. Die wirtschaftliche Kontrolle
durch den Bund und die parlamentarische Kontrolle bleiben jedoch erhalten.
Gegen den Gesetzentwurf ( 1150 d.B.) stimmten die Grünen und die NEOS. Sowohl Abgeordneter Harald Walser (G)
als auch Abgeordneter Nikolaus Alm (N) hätten die Einrichtung einer Stiftung bevorzugt. Ihrer Meinung nach
wäre damit die Unabhängigkeit der Gedenkstätte besser gewährleistet gewesen. Er erkenne an,
dass mit der Gesetzesnovelle etwas Positives bewegt werden solle, sagte Alm, die NEOS hätten sich aber eine
Lösung gewünscht, "die etwas weiter weg ist von der Realpolitik". Man habe eine große
Chance vertan, waren er und Walser sich einig. Allgemein bedauerte Walser, dass es im Vorfeld der Ausschusssitzung
keine politischen Gespräche gegeben habe, die Einwände der Grünen sind ihm zufolge bislang ignoriert
worden.
Als konkreten Kritikpunkt neben der grundsätzlichen Organisationsstruktur nannten Walser und Alm die Zusammensetzung
des Kuratoriums, die nach Meinung von Walser einer längst überholten "Proporzlogik" folgt,
bzw., wie Alm monierte, den Sozialpartnern zu viel Mitbestimmungsmöglichkeiten gibt. Walser hat außerdem
kein Verständnis dafür, dass die Gedenkstätte neben Mauthausen auch noch einen zweiten Sitz in Wien
hat, und vermisst Bestimmungen, die eine parlamentarische Kontrolle tatsächlich sicherstellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006pkMauthausen.htm
Baustart der Pottendorfer Linie von Wien nach Wiener Neustadt
"Der heutige Baustart der Pottendorfer Linie von Wien nach Wiener Neustadt ist ein ganz wesentlicher Meilenstein
für die Thermenregion, Niederösterreichs bevölkerungsreichste Region. Da wir auf der Südbahn
auf Grund der vollen Trassenbelegung keinen weiteren Zug mehr unterbringen, brauchen wir dringend die Pottendorfer
Linie, um zusätzliche Kapazitäten im Zugverkehr zu haben. Auch die steigenden Fahrgastzahlen in Niederösterreich
- im Jahresvergleich Jänner bis März ist ein Plus von 7,9 Prozent zu verzeichnen - machen es deutlich,
dass wir mehr Züge im Südraum brauchen. Die Strecke ist daher notwendig, um weitere Taktverdichtungen
im Südraum vornehmen zu können. Insgesamt werden 663 Millionen Euro - mit Unterstützung der Europäischen
Union - investiert", so Verkehrs-Landesrat Mag. Karl Wilfing beim heutigen Baustart der Pottendorfer Linie
in Niederösterreich.
Die Pottendorfer Linie verläuft von Wien Meidling über Wampersdorf nach Wiener Neustadt. Sie stellt eine
wichtige Ergänzungsroute zur Südstrecke im Abschnitt Wien Meidling - Wiener Neustadt dar. Der Ausbau
der Pottendorfer Linie schafft die Voraussetzungen für ein besseres Angebot im Nahverkehr für tausende
Pendlerinnen und Pendler südlich von Wien. Der Ausbau der Pottendorfer Linie zählt zu den Schlüsselprojekten
an der Südstrecke. Bis 2023 entsteht eine durchgehend zweigleisige Verbindung zwischen Wien Meidling und Wiener
Neustadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006nlkWilfing.htm
"Vorrangspuren" für Familien in Kärntens öffentlichen Ämtern
An der Bezirkshauptmannschaft Klagenfurt-Land am Völkermarkter Ring 19 in Klagenfurt wurde am 29.06. ein
sogenanntes "Family Lane" durch Bundesministerin Sophie Karmasin, Landeshauptmann Peter Kaiser und Bezirkshauptmann
Johannes Leitner eröffnet und damit ein familienfreundlicher Akzent gesetzt. Ebenfalls gekommen war auch Landesrat
Christian Benger. "Family Lanes" sind "Vorrangspuren" für Eltern mit Kindern auf öffentlichen
Ämtern - ähnlich wie Business Class Lanes auf Flughäfen. Damit sollen Wartezeiten reduziert werden.
Die "Family Lane" ist bereits im Eingangsbereich mit einem Schild sichtbar gemacht worden und gilt für
die gesamte Behörde.
In Kärnten gibt es die "Family Lane" bereits in den Marktgemeinden Velden und Brückl, auch
an den Bezirkshauptmannschaften Völkermarkt und Spittal werden solche "Vorrangspuren" und damit
auch dort als ein zusätzliches Angebot für Familienfreundlichkeit und Serviceorientierung eingerichtet.
Die Familienministerin Karmasin freute sich über den herzlichen Empfang an der BH Klagenfurt-Land und dankte
dem Land sowie der BH Klagenfurt-Land für die gute Zusammenarbeit. Sie wies auf die notwendige Wertschätzung
gegenüber Familien in allen Bereichen hin, vom Supermarkt bis in die öffentlichen Ämter. Diese Family
Lane an der BH Klagenfurt-Land ist die 20. "So könnten wir Familien bildlich gesprochen vom Pannenstreifen
auf die Überholspur bringen", so die Ministerin. Sie arbeite entschlossen daran, Österreich zum
familienfreundlichsten Land in Europa zu machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006lpdVorrangspuren.htm
>>> WIRTSCHAFT
Nationalbank erwartet Konjunkturbelebung in Österreich
Nach vier schwachen Jahren kommt es in Österreich nun wieder zu einer Konjunkturbelebung. Nationalbank-Gouverneur
Ewald Nowotny rechnet für 2016 mit einem Wirtschaftswachstum von 1,6% und erwartet für die Jahre 2017
und 2018 jeweils Wachstumsraten von 1,5%. In seinem routinemäßigen Briefing der Abgeordneten des Finanzausschusses
begründete der OeNB-Chef die Erholung der heimischen Wirtschaft vor allem mit Sondereffekten aufgrund der
Steuerreform, die den Konsum und damit die Inlandsnachfrage ebenso stützen wie die Ausgaben im Zusammenhang
mit der Aufnahme von Flüchtlingen. Positiv auf die Konjunktur wirken sich zudem auch die steigenden Ausrüstungsinvestitionen
aus. Vom Brexit wiederum ist Österreich nach Einschätzung Nowotnys weniger betroffen als der Euroraum-Durchschnitt.
Die Konjunkturbeschleunigung in Österreich findet vor dem Hintergrund einer sehr gemäßigten internationalen
Entwicklung statt und ist Ergebnis von Sondereffekten. Wie Nowotny vorrechnete, werden sich die Auswirkungen der
Einkommensteuerreform vor allem dieses Jahr mit einem Wachstumsbeitrag zum realen BIP von 0,4 Prozentpunkten bemerkbar
machen. Die zusätzlichen Ausgaben für Flüchtlinge schlagen sich mit einem Wachstumsplus von 0,2
Prozentpunkten nieder. Die Schätzungen der Nationalbank setzen allerdings einen deutlichen Anstieg der Investitionen
voraus. Nowotny rechnet in diesem Zusammenhang vor allem auch mit verstärkten Investitionen im Wohnbaubereich.
Der Wachstumsbeitrag der Nettoexporte schließlich wird 2016 negativ ausfallen, was Nowotny vor allem auf
den hohen Importgehalt der Investitionen und des privaten Konsums zurückführt. Mit dem Auslaufen der
inländischen Sondereffekte und dem zu erwartenden Abklingen des positiven Investitionszyklus kann für
die beiden kommenden Jahre allerdings wieder mit einem positiven Wachstumsimpuls der österreichischen Nettoexporte
gerechnet werden.
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sieht Nowotny von einem starken Anstieg des Arbeitskräfteangebots geprägt.
Neben anerkannten AsylwerberInnen und MigrantInnen wirkt sich dabei auch die steigende Erwerbstätigkeit von
Frauen positiv auf das Arbeitsangebot aus. Trotzdem wird die Arbeitslosenquote 2016 und 2017 weiter ansteigen,
und zwar auf 6%, erst 2018 kann mit einer geringfügigen Abnahme gerechnet werden. Was die Inflation betrifft,
geht Nowotny von einem deutlichen Anstieg von derzeit 1,0% auf 1,7% bzw. 1,9% für 2017 und 2018 aus. Grund
für diese Prognose ist die Annahme, dass es zu keinem weiteren Verfall des Ölpreises kommen wird. Österreich
befindet sich mit diesen Inflationsraten dann wieder im Gleichschritt mit dem Euroraum. Eine unmittelbare Deflationsgefahr
besteht derzeit nach den Worten des OeNB-Gouverneurs nicht mehr, sodass auch keine zusätzlichen Maßnahmen
der EZB notwendig sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107pkOenb.htm
Österreichs Industrie hat zur Jahresmitte 2016 an Fahrt gewonnen
Die Industriekonjunktur hat sich zur Jahresmitte 2016 spürbar verbessert. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex
ist im Juni auf den höchsten Wert seit mehr als fünf Jahren geklettert. Mit einem kräftigen Plus
um 2,5 auf nunmehr 54,5 Punkte zeigt der Indikator eine deutliche Beschleunigung des Wachstumstempos der heimischen
Industrie an", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Verbesserung des Bank Austria EinkaufsManagerIndex
hat sich auf breiter Basis vollzogen. Alle Teilkomponenten des Indikators zeigen im Juni nach oben. "Der deutliche
Anstieg des Bank Austria EinkaufsManagerIndex im Juni ist vor allem auf eine spürbar stärkere Nachfrage
nach ´Made in Austria´ zurückzuführen, die eine Ausweitung der Produktion und die Anstellung
neuer Mitarbeiter ermöglichte. Auch gestiegene Auftragsbestände, deutlich höhere Einkaufsmengen
und klar gestiegene Einkaufspreise unterstreichen die Verbesserung der Industriekonjunktur in Österreich",
so Bruckbauer.
Der Produktionsindex des Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im Juni auf 56,3 Punkte gestiegen. Das ist der höchste
Wert seit zweieinhalb Jahren. Zwei Gründe sind dafür maßgeblich: die anhaltende Ausweitung der
Inlandsnachfrage sowie eine maßgebliche Steigerung der Auslandsaufträge im Juni. "Erstmals seit
Herbst vorigen Jahres hat die österreichische Industrie im Juni spürbare Impulse aus dem Ausland erhalten.
Die Neu- und Folgeaufträge vor allem aus Europa belebten die Produktion im Gleichschritt mit der anhaltenden
Zunahme der Inlandsnachfrage", fasst Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl zusammen. Die Ausweitung der
Produktionskapazitäten reichte offenbar nicht aus, die erhöhte Nachfrage vollständig abzudecken.
Die Auftragspolster der heimischen Industrie nahmen im Juni weiter zu, sogar mit dem stärksten Plus seit über
zwei Jahren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/42906bankaustria.htm
1. Halbjahr: Heimischer Aktienmarkt im Gleichklang mit Europa
Das erste Halbjahr 2016 an der Wiener Börse verlief abwechslungsreich. Nach Umsatzzuwächsen in den
ersten drei Monaten des Jahres kam es im April und Mai zu Rückgängen. Die Wiener Börse konnte sich
europäischen Trends dabei nicht entziehen. Schon im Juni knüpften die Aktienumsätze mit EUR 5,94
Mrd. an die Umsatzaktivität im 1. Quartal 2016 an. Die Entwicklung des österreichischen Leitindex ATX
verlief im ersten Halbjahr mit einem Minus von 12,56 % (-10,71 % inkl. Dividenden) im Gleichklang mit anderen westeuropäischen
Leitindizes (DAX: -9,89 %, Eurostoxx -12,33 %). Das BREXIT-Votum führte gegen Ende des zweiten Quartals zu
höherer Volatilität und erwartet hohem Transaktionsaufkommen an der Wiener Börse.
Im ersten Halbjahr 2016 verarbeitete das XETRA® Handelssystem der Wiener Börse im Tagesdurchschnitt 2,7
Mio. Transaktionen (1. HJ 2015: 2,21 Mio.). Am 24. Juni 2016 standen die Handels- und Informationssysteme der Wiener
Börse durch das BREXIT-Votum wie erwartet unter hoher Transaktionslast, dabei wurde erstmals seit 2011 die
Schwelle von 4 Mio. eingehenden Transaktionen übertroffen. Als IT-Service-Provider verarbeitet die Wiener
Börse zudem auch die Preisdaten von 12 Börsen aus der Region auf ihrem Marktdatenfeed. Im ersten Halbjahr
2016 wurden dort täglich über 9,5 Mio. Transaktionen verteilt, am 24. Juni sogar ein Spitzenwert von
knapp 18 Mio. Updates. Ende Juni ging auch die neue Website der Wiener Börse online. Das "Responsive
Design" macht die Inhalte für mobile Endgeräte in vollem Umfang verfügbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407wienerboerse.htm
Jeder Zweite hat Konsumschulden
Ob Privatkredit, Kontoüberziehung oder Kreditkartenschulden - 47% der Österreicher nutzen die Möglichkeiten
von "jetzt konsumieren, später bezahlen" und leben damit zum Teil deutlich über ihren ganz
persönlichen Finanzverhältnissen. Mit diesen Ergebnissen liegen wir sogar noch etwas unter dem Europadurchschnitt
mit 50% - so die Online-Umfrage der ING-DiBa, die im Rahmen der ING International Survey in 13 Ländern Europas
durchgeführt wurde. Gefragt wurde nach Konsum- bzw. Privatschulden, Hypothekarkredite waren davon definitiv
ausgenommen.
Und so verteilen sich die individuellen Konsum- bzw. Privatschulden:
- 19% gaben an, einen Konsumkredit aufgenommen zu haben.
- 17% überziehen regelmäßig ihr Girokonto. Hierbei liegen die Österreicher über dem europaweiten
Durchschnitt mit 13%.
- 7% haben Schulden bei Familie oder Freunden.
- 5% haben Kreditkartenschulden. Damit liegen wir stark unter dem Europadurchschnitt mit 17%.
- 3% haben einen Händlerkredit.
Was die Höhe der individuellen Schulden anbelangt, liegen die Österreicher zum Teil deutlich über
dem Durchschnitt. In kaum einem anderen befragten Land ist der Anteil der Privatschuldner mit Schulden über
20.000 Euro so hoch wie bei uns. So gaben 12% an, dass die Höhe ihrer Konsum- bzw. Privatschulden 20.000 bis
50.000 Euro betrage (Europadurchschnitt: 6%). 8% haben Konsumschulden über 50.000 Euro (Europadurchschnitt:
3%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006ing-diba.htm
Die EDISON-Gewinner 2016 wurden prämiert
In Oberösterreich werden pro Jahr ca. 4.500 Unternehmen neu gegründet. Für Wirtschafts-Landesrat
Dr. Michael Strugl ist in unserem Bundesland hier jedoch noch Luft nach oben, weshalb er die oö. Gründerstrategie
"Start Up(per) Austria" initiiert hat - mit dem Ziel, die Zahl der Gründungen bis zum Jahr 2020
um 500 jährlich zu steigen. Die Basis für erfolgreiche Gründungen sind gute und außergewöhnliche
Ideen in Kombination mit dem Glauben an sich und seine Idee. Einige solcher kreativer Ideen wurden im Rahmen des
oö. Ideenwettbewerbs "EDISON" vor den Vorhang geholt. Die begehrten Erfinderpreise wurden nunmehr
bereits zum 7. Mal vergeben.
"Ein wesentliches Element der neuen oö. Gründerstrategie ist das Stärken des Erfindergeistes
in unserem Land. Preise wie der Edison sorgen dafür, dass der Gründergeist in Oberösterreich neue
Nahrung erhält, weil sie das große Ideenpotential in Oberösterreich zeigen und zugleich unterstreichen,
dass unser Bundesland ein guter Boden für Gründungen ist", unterstrich Wirtschafts-Landesrat Strugl
im Rahmen der Verleihung am Abend des 28.06. in Linz, an der die Linzer Wirtschafts-Stadträtin Susanne Wegscheider
teilgenommen hat.
In drei Kategorien wurden im Rahmen des oö. Ideenwettbewerbs "EDISON" die besten Erfindungen gesucht.
60 Bewerbungen gingen bei den Veranstaltern tech2b, business pro austria und der Creative Region ein. Mit Unterstützung
verschiedener Partner und Sponsoren wurden die innovativen Ideen in einem intensiven Prozess gesucht, gecoacht
und letztendlich von hochkarätigen Jurys bewertet. Die Qualität der Einreichungen hat überzeugt:
"Das Niveau steigt jedes Jahr immer weiter an", sagte tech2b-Geschäftsführer Mag. Markus Manz.
"Das ist wichtig, denn Innovationen sorgen dafür, dass der Wirtschaftsstandort OÖ stark bleibt",
so Manz. Keine leichte Aufgabe jedenfalls für die Jury-Mitglieder, aus den kreativen Einreichungen letztlich
Sieger auszuwählen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006ooeStrugl.htm
>>> CHRONIK
St. Michael im Lungau feiert 600 Jahre Marktgemeinde
St. Michael im Lungau feierte am 02.07. das 600-Jahre-Jubiläum als Marktgemeinde. "Durch die Markterhebung
hatte St. Michael bereits vor 600 Jahren eine herausragende Stellung inne", sagte Landeshauptmann-Stellvertreter
Christian Stöckl beim großen Jubiläumsfest zu 600 Jahren Markterhebung. "Die damit verbundenen
Privilegien machten die Marktgemeinde zu einer blühenden Metropole des Handels und verhalfen ihr zu einem
Aufschwung, der bis heute angehalten hat."
Die Geschichte eines Landes sei immer auch die Geschichte seiner Gemeinden, so Stöckl weiter. In der Chronik
der Gemeinde St. Michael im Lungau stellt der 9. Juli 1416 einen Meilenstein dar. An diesem Tag wurde St. Michael
von Erzbischof Eberhard III. von Neuhaus zum Markt erhoben. Zugleich fand das Bezirksschützentreffen mit Lungauer
Blasmusikkapellen und Samsontreffen statt.
"St. Michael hat sich speziell in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu einer modernen Ortschaft, die
seinen Einwohnerinnen und Einwohnern Heimat und Lebensqualität bietet, entwickelt. Die Marktgemeinde punktet
mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, Tourismusangeboten und Gewerbegebieten, die für wohnortnahe Arbeitsplätze
sorgen. Zudem gibt es in St. Michael ein reges Vereins-, Kultur- und Gesellschaftsleben", sagte Stöckl,
der darauf verwies, dass St. Michael zu den wenigen Lungauer Gemeinden gehöre, die in den vergangenen Jahren
einen Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen hatten. Heute zählt die Marktgemeinde rund 3.600 Einwohnerinnen
und Einwohner. "Das Funktionieren einer Kommune hängt vor allem davon ab, was im Ort daraus gemacht wird",
so Stöckl abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407sbgStoeckl.htm
70 Jahre VESPA und Oldtimer Einsatzfahrzeuge
Die beliebte und weltweit höchstgelegene Automobil- und Motorradausstellung auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe
am Endpunkt der Großglockner Hochalpenstraße widmet sich in ihrer diesjährigen Sonderausstellung
historischen Einsatzfahrzeugen sowie der Vespa, die heuer ihren 70. Geburtstag feiert. Die Exponate, darunter eine
Vespa V13 aus dem Jahr 1946 und ein Löschfahrzeug Marke Austro Fiat, Baujahr 1931, sind bis Ende August bzw.
bis Saisonende zu sehen. Der Eintritt ist frei!
"Die neue Sonderausstellung umfasst ein paar ganz besondere Fahrzeuge und Oldtimer, die aufgrund ihrer Seltenheit
bzw. Einzigartigkeit echte Raritäten sind. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, diese Exponate auf
die Kaiser- Franz-Josefs-Höhe zu holen", schürt Dr. Johannes Hörl, Vorstandsdirektor der Großglockner
Hochalpenstraßen AG (GROHAG) die Vorfreude auf einen Besuch.
"Neben den historischen Einsatzfahrzeugen, darunter auch zwei Fahrzeuge der GROHAG, ist es vor allem die Vespa,
die wir zum 70-Jahr-Jubiläum in den Mittelpunkt rücken. Was viele vielleicht nicht wissen: Die Vespa
hat in keinem anderen Land einen so hohen Marktanteil wie in Österreich. Jeder dritte Roller auf Österreichs
Straßen ist eine Vespa."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006grohag.htm
>>> PERSONALIA
Drozda ehrt Schauspieler Johann Adam Oest
"Johann Adam Oest zählt - künstlerisch wie menschlich - zu den Stützen des Wiener Burgtheaters.
Er gehört zu jenen begnadeten Ensemblemitgliedern, die die eigene Figur im richtigen Moment zum Leuchten bringen
können. Oests unverwechselbare Gestaltung seiner Rollen - unabhängig von deren Umfang - macht seine schauspielerische
Arbeit ungemein kostbar und ist eine Bereicherung für die Wiener Theaterwelt", sagte Bundesminister Thomas
Drozda anlässlich der Urkundenüberreichung, die am Abend des 30.06. im Akademietheater stattfand.
Der im Jahr 1946 in Hessen geborene Johann Adam Oest gehört seit fast 30 Jahren - mit einer kurzen Unterbrechung
von 1999 bis 2002 - dem Burgtheater als Ensemblemitglied an. In dieser Zeit verkörperte er 74 Rollen, die
von der antiken Tragödie über die klassische Dramenliteratur bis zum Gegenwartsdrama reichen. Sein Repertoire
umfasst etwa den "Prospero" in Shakespeares "Sturm", den "Tellheim" in Lessings "Minna
von Barnhelm" oder den "Knopfgießer" in Ibsens "Peer Gynt". Mit dem "Zauberkönig"
in Horvaths "Geschichten aus dem Wiener Wald" und dem "Habakuk" in Raimunds "Der Alpenkönig
und der Menschenfeind" gelang es ihm, sich auch das klassische "Wiener Repertoire" überzeugend
anzueignen. Über seine Theaterarbeit hinaus ist Oest auch dem Fernseh- und Kinopublikum durch eine Vielzahl
an Filmen und TV-Produktionen bekannt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107bpdDrozda.htm
"Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" für Andreas Fill
Der Geschäftsführer und Eigentümer der Fill GmbH., Andreas Fill, wurde am 30.06. von Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer mit dem "Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" ausgezeichnet.
Das Maschinenbauunternehmen aus Gurten wurde vor 50 Jahren von Josef Fill als Zweimann-Betrieb gegründet.
Heute beschäftigt das Unternehmen 680 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 130
Millionen Euro.
Nach der Wahl von Josef Fill zum Wirtschafts-Landesrat im Jahr 2000 übernahm Andreas Fill gemeinsam mit Wolfgang
Rathner die Geschäftsführung. Die Firma Fill stellt heute primär Maschinen für die Produktion
von Autoteilen her. Dieser Bereich umfasst 65 bis 70% der Produktion. Im bayerischen Wackersdorf stellt eine Halle
von BMW, in der es ausschließlich Fill-Maschinen gibt. Das Unternehmen ist auch Zulieferer für die Luftfahrtindustrie.
"In den letzten Jahren befand sich das Unternehmen auf einem soliden Wachstumspfad. Selbst in der Wirtschafts-
und Finanzkrise 2008, hat das Unternehmen keine Mitarbeiter abgebaut, sondern Personal aufgestockt", würdigte
Pühringer.
Darüber hinaus ist Andreas Fill ein anerkannter Standespolitiker, etwa als Vorstandsmitglied der OÖ.
Plattform Industrie 4.0 und Industriellenvereinigung, Ausschussmitglied der Bezirksstelle der Wirtschaftskammer
Ried oder Sprecher der Initiative "Hot Spot Innviertel", die sich für die Stärkung der Region
als Arbeits- und Lebensregion einsetzt.
Darüber hinaus fühlt er sich stark der Gemeinschaft verpflichtet, - rund um das OÖ. Feuerwehrwesen
hat er bereits die "Floriani-Ehrenplakette in Bronze" erhalten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407ooeFill.htm
Großes Ehrenzeichen an August Schmölzer…
Im Rahmen der "10. Fahrt des guten Willens? fand am 26.06. im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
und zahlreicher weiterer Ehrengäste, darunter auch Landtagspräsidentin Bettina Vollath am Hauptplatz
in St. Stefan ob Stainz ein Festakt statt. Dabei gab es gleich zweierlei zu feiern: Nach Grußworten von August
Schmölzer und Bürgermeister Stefan Oswald folgte die Überreichung des Gemeindewappens an die neue
Gemeinde St. Stefan ob Stainz an Bürgermeister Oswald. Die neue Gemeinde St. Stefan ob Stainz entstand aus
den vormaligen Gemeinden Greisdorf, St. Stefan ob Stainz und Gundersdorf und umfasst nunmehr rund 3.600 Einwohner.
Die Blasonierung des neuen Wappens lautet: "In Rot eine abwärts zu einem Kreis gebogene goldene Weinrebe
mit drei Blättern und drei Trauben, drei (eins zu zwei gestellt) rautenförmige, facettierte, goldene
Steine umschließend."
Anlässlich der Überreichung gratulierte LH Schützenhöfer herzlich: "Mit dem neuen Wappen
wird ein sichtbares Zeichen dafür gesetzt, dass die Gemeinde St. Stefan ob Stainz als starke Einheit einen
gemeinsamen Weg in die Zukunft geht.
Den zweiten Höhepunkt bildete die Verleihung des Großen Ehrenzeichens an Professor August Schmölzer.
"Als freischaffender Künstler hat sich August Schmölzer im Film und Fernsehen zahlreiche Verdienste
erworben, besonders ist dabei natürlich die von ihm initiierte Filmreihe ‚Die Fremde und das Dorf' zu erwähnen,
die als eine der erfolgreichsten Krimireihen nun schon in den dritten Teil geht. Auch sein humanitäres Engagement
mit der von ihm gegründeten ‚Gustl58 - Initiative zur Herzensbildung' sind beispielgebend. Ich danke August
Schmölzer für sein Engagement und freue mich, ihm als Zeichen der Anerkennung das Große Ehrenzeichen
des Landes Steiermark überreichen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806stmkSchmoelzer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Startschuss für sieben neue K1-Zentren gefallen
Um den Forschungs- und Innovationsstandort Österreich zu stärken, werden sieben neue K1-Kompetenzzentren
mit 60 Millionen Euro durch die öffentliche Hand gefördert. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
und Infrastrukturminister Jörg Leichtfried stellen dafür 40 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Verfügung.
Weitere 20 Millionen Euro finanzieren die beteiligten Bundesländer. Mit dieser Entscheidung werden die Unternehmenspartner
rund 63 Millionen Euro und die wissenschaftlichen Partner rund sieben Millionen Euro investieren. Das Gesamtvolumen
der neu bewilligten K1-Zentren beläuft sich somit auf rund 130 Millionen Euro. Die Förderentscheidung
selbst wurde von einer international besetzten und unabhängigen Jury vorbereitet.
"Mit den neuen Kompetenzzentren stärken wir die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Das sichert
die Technologieführerschaft heimischer Unternehmen und schafft Arbeitsplätze im Land", sagt Vizekanzler
Mitterlehner. "Innovationen sind für ein Land wie Österreich die beste Zukunftsvorsorge. Daher arbeiten
in COMET-Zentren und -Projekten rund 1.600 Forscherinnen und Forscher an der Entwicklung von neuen Produkten und
Verfahren, die unsere Unternehmen noch wettbewerbsfähiger machen", so Mitterlehner.
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried: "Die Industrie ist mit über 670.000 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern das starke Rückgrat der heimischen Wirtschaft. Mit dem COMET-Programm haben wir das optimale
Werkzeug, um unsere Unternehmen bei Forschung und Entwicklung zu unterstützen. Damit ermöglichen wir
ihnen international an der Spitze mitzuspielen."
Die Schwerpunkte der neu bewilligten Zentren umfassen die Bereiche Produktionstechnologien (Industrie 4.0), Werkstofftechniken,
Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Life Sciences und Medizintechnik. Mit der aktuellen Entscheidung
besteht die Landkarte der österreichischen Kompetenzzentren nun aus fünf K2-Zentren, 17 K1-Zentren und
18 K-Projekten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107bmwfwbmvit.htm
Österreich-Fonds als positives Signal für die Forschung in Österreich
Beim Österreich-Fonds handelt es sich um eine neue Finanzierungsmöglichkeit für Forschung, Technologie
und Innovation, die im Rahmen des Steuerreformgesetzes 2015/16 geschaffen und für das Jahr 2016 mit 33,7 Mio.
€ dotiert wurde. Die Vergabe der Mittel erfolgt durch den Stiftungsrat der Nationalstiftung für Forschung,
Technologie und Entwicklung auf Basis der Empfehlungen des Rates für Forschung- und Technologieentwicklung.
Nun erhielt der FWF die Nachricht, dass er aus diesen Mitteln 13 Mio. € erhält.
"Die Zusage der Ausschüttung dieser Mittel aus dem Österreich-Fonds ist ein bedeutendes Signal in
Richtung der österreichischen Forschungsförderung", so FWF-Interimspräsidentin Christine Mannhalter,
und weiter: "Der FWF wird dieses Geld für zwei neue Programme einsetzen, die ohne diese Unterstützung
nicht hätten umgesetzt werden können. Die Mittelallokation an den FWF ist ein klarer Mehrwert für
die wissenschaftliche Gemeinschaft in Österreich".
Die von der Nationalstiftung nun zugesicherten 13 Mio. € werden auf zwei FWF-Programme aufgeteilt: 10 Mio. € werden
für die Umsetzung der "doc.funds" aufgewendet, einem Nachfolgeprogramm für die Doktoratskollegs.
Die restlichen 3 Mio. € fließen in die Umsetzung des "Jahoda-Lazarsfeld"-Programms, einem Programm,
welches als Incoming-/Reintegration-Programm konzipiert wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806fwf.htm
Chromosomen: Proteinmantel sorgt für nötigen Abstand
Wissenschaftler_innen am IMBA - Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften -sind den molekularen Mechanismen der Zellteilung auf der Spur. Wie das Fachmagazin "Nature"
aktuell berichtet, konnten die Forscher_innen eine völlig neue Funktion des Proteins Ki-67 nachweisen: Wie
ein Mantel legt es sich um die Chromosomen, verhindert, dass sie während der Zellteilung aneinanderkleben
und hilft ihnen so dabei, Abstand zueinander zu halten.
Jeden Tag teilen sich in unserem Körper Milliarden von Zellen. Dies geschieht einerseits bei Wachstumsprozessen,
aber auch kurzlebige Zelltypen, wie zum Beispiel Blut-, Haut- und Darmzellen müssen sich stets erneuern. Doch
die Zellteilung, genannt Mitose, ist ein komplexer und kritischer Prozess. Wird die Teilung nicht korrekt gesteuert,
können die Zellen entarten. Dies könnte unter anderem auch Krebs zur Folge haben.
Rätsel der Zellteilung entschlüsselt
Sich teilende Zellen durchwandern verschiedene Phasen. Über den gesamten Zellkern erstreckt sich eine diffuse
Masse aus DNA und Proteinen, die einem fadenförmigen Netzwerk gleicht. Sobald sich die Zellen jedoch auf die
nächste Teilung vorbereiten, verändert sich diese Kernmasse, genannt Chromatin, drastisch. Sie verdichtet
sich im Laufe der Zellteilung zu den charakteristischen x-förmigen Chromosomen, die sich frei im Zellraum
bewegen und an einen bestimmten Platz wandern, wo sie dann in zwei Hälften aufgeteilt werden. So wird je eine
identische Kopie des Genmaterials an die zukünftigen Tochterzellen weitergeben. Bisher war unklar, wie sich
aus der Chromatin-Masse die einzelnen Chromosomen herausbilden, und welcher Mechanismus verhindert, dass die Chromosomen
zusammenklumpen, sodass sie "frei schwimmen" können. Wiener Forscher_innen konnten nun dieses molekulare
Rätsel entschlüsseln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006oeawImba.htm
EU-Projekt zum besseren medizinischen Management von fiebernden Kindern
Die Behandlung von fiebernden Kindern stellt das Gesundheitssystem permanent vor große Herausforderungen.
Wenn Kinder plötzlich Fieber bekommen ist es häufig nicht klar, ob es sich um einen harmlosen Infekt,
oder um eine gefährliche bakterielle Infektion handelt. Daher werden Kinder häufig aus Sicherheitsgründen
stationär aufgenommen und erhalten vielfach auch unnötige Antibiotikatherapien. Ein europaweites Forschungsprojekt
hat es sich zum Ziel gesetzt, das medizinische Management von fiebernden Kindern in Europa zu verbessern. Der österreichische
Beitrag zu diesem innovativen Forschungsvorhaben stammt von der Med Uni Graz.
Befindet sich der Körper im Kampf gegen Krankheitserreger, führt dies meistens zu Fieber, wodurch sich
Viren und Bakterien nicht gut vermehren können. "Die überwiegende Mehrheit der Kinder leidet mehrmals
im Jahr an harmlosen viralen Infektionen", erklärt Univ.-Prof. Dr. Werner Zenz von der Klinischen Abteilung
für Allgemeine Pädiatrie der Medizinischen Universität Graz. Nur wenige Kinder seien von lebensbedrohlichen
bakteriellen Infektionen betroffen. Anfangs ist die Unterscheidung zwischen einer harmlosen Viruserkrankung und
einer gefährlichen bakteriellen Infektion aber nur schwer zu treffen, weswegen viele fiebernde Kinder aus
Sicherheitsgründen in Krankenhäusern aufgenommen werden, sich invasiven Untersuchen unterziehen müssen
und auch oftmals unnötigerweise antibiotische Therapien erhalten. "Neben der vermeidbaren Belastung für
Kinder entstehen als Folge dieser Vorgangsweise zusätzlich antibiotische Resistenzen sowie enorme Kosten für
das Gesundheitssystem", klärt Werner Zenz weiter auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/52806AmeduniGraz.htm
Beton ist kein Grund zu wackeln
Dutzende Meter weit wird auf Baustellen der Beton gepumpt, vom Fahrmischer bis zum Einbringungsort. Lange Betonförderleitungen
werden von Masten getragen, die aus mehreren beweglichen Mastelementen bestehen. Wenn Beton durch die Leitungen
gepumpt wird, können diese Mastelemente in bestimmten Situationen stark zu schwingen beginnen - dann muss
die Pumpleistung reduziert werden. Im schlimmsten Fall kann die Situation für Personen, die am Endschlauch
arbeiten, sonst gefährlich werden.
Die Unternehmen TTControl, HYDAC und SCHWING haben gemeinsam mit der TU Wien nun ein elektronisches Schwingungsdämpfungssystem
entwickelt, das dieses Problem löst.
"Über die Mastelemente, die mit Gelenken verbunden sind, wird auf der Baustelle der Beton gepumpt - wenn
es sein muss auch 60 Meter senkrecht nach oben", sagt Johannes Henikl. Er entwickelte im Rahmen seiner Dissertation
bei Prof. Andreas Kugi am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik (ACIN) an der TU Wien Regelungssysteme
für solche Anlagen, nun arbeitet er beim deutschen Betonpumpenhersteller SCHWING. "Man versucht, das
Gewicht der Mastelemente gering zu halten, um möglichst hohe Reichweiten zu erzielen und gleichzeitig die
gesetzlichen Vorgaben an das zulässige Gesamtgewicht von Autobetonpumpen einzuhalten.", erklärt
Henikl. "Allerdings kann geringeres Gewicht auch geringere Stabilität bedeuten. Die Steifigkeit der Mastelemente
wird reduziert und der Mast wird schwingungsanfällig."
Eine Betonpumpe liefert keinen perfekt kontinuierlichen Strom von Beton. Wenn die Pumpe einen Rhythmus vorgibt,
der im ungünstigsten Fall genau der Eigenfrequenz des Mastes entspricht, dann kann der Mast stark in Schwingungen
geraten. "Es kann dann rasch zu Schwingungen mit einer Auslenkung von ein bis zwei Metern am Endschlauch kommen",
sagt Johannes Henikl. "Damit lässt sich natürlich nicht arbeiten, normalerweise versucht man in
dem Fall sofort, die Pumpleistung zu senken und den Mast wieder zu stabilisieren."
Viel besser ist es allerdings, ein automatisches Regelungssystem zu integrieren, das solche Probleme von Anfang
an verhindert und die Schwingungen gar nicht erst entstehen lässt - und genau das ist nun, durch die Zusammenarbeit
der TU Wien mit mehreren Firmenpartnern, gelungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/
!2016/0616/W5/10407tuwien.htm
>>> KULTUR
Jubiläums-Bachmann-Preis für Sharon Dodua Otoo
Für ihre charmante, unangestrengte Satire über den deutschen Alltag wurde die in Berlin lebende Britin
Sharon Dodua Otoo mit dem 40. Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz
sprach bei der Preisverleihung von einer erfreulichen, neuen Stimme in der literarischen Welt. Das Klagenfurter
Stadtschreiber-Stipendium geht an die österreichische Publikumspreis-Gewinnerin Stefanie Sargnagel.
International wie nie zuvor war der diesjährige, 40. Ingeborg-Bachmann- Literaturwettbewerb. Die teilnehmenden
Autorinnen und Autoren kamen aus acht (!) Nationen - gewonnen hat die Schwarze Britin Sharon Dodua Otoo. Die Autorin,
Aktivistin und Herausgeberin der englischsprachigen Burchreihe "Witnessed" war überrascht und überwältigt,
zur Siegerin gewählt worden zu sein. "Ich kannte den Bewerb gar nicht, habe mich einfach über die
Einladung und Erfahrungen gefreut" war Sharon Dodua Otoo überrascht, als Siegerin aus Klagenfurt weg
zu fahren.
Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz überreichte den von der Landeshauptstadt Klagenfurt gestifteten,
mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis mit großer Freude an die sympathische Autorin und ihren
hervorragenden Text. "Ich stimme Jurorin Hildegard Keller zu, die gesagt hat: mit diesem Text erhält
die literarische Welt eine erfreuliche, neue Stimme!", so die Bürgermeisterin, die Sharon Dodua Otoo
die Urkunde mit einem großen Kompliment überreichte und für die weitere literarische Laufbahn viel
Erfolg wünschte.
Mit ihrem Text "Herr Gröttrup setzt sich hin" hat die 1972 in London geborene Autorin Humor in die
Lesearena gebracht. Die Jury sah in der Geschichte über ein spießiges Ehepaar und ein Frühstücksei,
dass nach siebeneinhalb Minuten nicht und nicht hart kochen will, "eine wunderbare Persiflage auf Loriots
Ei-Nummer" (Hildegard Keller), Klaus Kastberter erinnerte der Text an Thomas Bernhards "Der deutsche
Mittagstisch".
Aus der Schweiz kommt der diesjährige Kelag-Preisträger. "Los Alamos ist winzig" lautete der
Titel des Texts von Dieter Zwicky. Der aus Zürich stammende Autor hat bereits 2007 am Klagenfurter Literaturwettbewerb
teilgenommen. Am 03.07. nahm er den mit 10.000 Euro dotierten, so genannten "Zweiten Preis" mit nach
Hause...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407klagenfurtBachmann.htm
THEATERFEST Niederösterreich mit Premierenreigen im Juli
Acht Spielorte haben im Rahmen des THEATERFEST Niederösterreich schon ihre ersten Premieren erfolgreich
über die Bühne gebracht. Die Sommerspiele Melk, Bühne Baden, Kultursommer Laxenburg, Teatro Barocco
in Stift Altenburg, Nestroy Spiele Schwechat, Festspiele Stockerau, Sommerspiele Perchtoldsdorf und Sommernachtskomödie
Rosenburg haben die Sommersaison eingeläutet. Im Juli geht es Schlag auf Schlag weiter mit insgesamt 14 Premieren.
Zum siebten Mal steht bei den Sommerspielen Melk auch eine Musikrevue auf dem Programm: Ab 5. Juli erzählt
Proud Mary - Ein Schiff wird kommen mit vielen bekannten Ohrwürmern manche Geschichte der griechischen Mythologie
überraschend neu. Mit Hits wie Davon geht die Welt nicht unter, Highway to Hell, Langsam wachs ma z'sam u.
a. m. begleiten die humorvolle musikalische Reise durch Zeit und Raum mit mehr als 40 Songs aus über acht
Jahrzehnten turbulenter Popgeschichte.
Eine Komödie über zwei sehr unterschiedliche Freunde präsentiert der Theatersommer Haag ab 6. Juli
mit Ein seltsames Paar. Das Stück wurde 1965 uraufgeführt ("The Odd Couple") und 1968 mit Walter
Matthau und Jack Lemmon verfilmt. Beim Theatersommer Haag 2016 verkörpern Boris Pfeifer und Fritz Hammel die
Hauptrollen. Inszenieren wird wieder Werner Sobotka, Regisseur der erfolgreichen Theatersommer-Produktion im letzten
Jahr.
Das Festival Retz zeigt mit Jephtha von Georg Friedrich Händel ab 7. Juli ein mitreißendes Drama zwischen
Gelübde, Gottespflicht und Vaterliebe. Diese ergreifende Kirchenoper kommt in herausragender Sängerbesetzung
zur Aufführung: So konnte für die Titelpartie Jephtha mit Daniel Johannsen einer der gefragtesten Sänger
für sakrale Musik in Europa gewonnen werden. Die Partie seiner Tochter Iphis wird von Bernarda Bobro gesungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/10407skyunlimited.htm
200 Jahre Lebensraum Salzburg
In der Sonderausstellung zum Jubiläumsjahr 20.16 "Dahoam im Wandel" präsentiert das Salzburger
Haus der Natur, wie sich der Lebensraum Salzburg in den vergangenen 200 Jahren verändert hat. Sie wurde am
Abend des 30.06. eröffnet. "Salzburg hat in den vergangenen 200 Jahren tiefgreifende Veränderungen
erfahren - auf politischer und gesellschaftlicher Ebene aber auch was die Natur und Umwelt betrifft. Unbestritten
ist, dass unser Land auch heute noch eine vielfältige Natur und großartige Landschaften besitzt. Und
all dies wird sehr anschaulich und eindrucksvoll in der neuen Sonderausstellung dargestellt", so Landeshauptmann
Wilfried Haslauer im Vorfeld. "Das Jubiläumsjahr 20.16 war für uns von Anfang an ein Anlass nachzudenken
'Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?' Der in der Ausstellung dokumentierte Wandel des Lebensraumes
Salzburg ist für uns zugleich Auftrag dafür Sorge zu tragen, dass unsere Lebensgrundlagen und unsere
hohe Lebensqualität auch für die Zukunft erhalten bleiben."
"Heuer feiern wir '200 Jahre Salzburg bei Österreich' und viele Museen feiern mit. Somit begehen wir
auch ein Jahr der vielen Blickwinkel - dank zahlreicher Sonderausstellungen, die auf unterschiedlichste Weise Bezug
zum Landesausstellungs-Schwerpunkt nehmen", stellt Kulturreferent Landesrat Heinrich Schellhorn fest. "Sonderausstellungen
sind eine besondere Art der Kulturvermittlung, sie stärken das Bewusstsein über unsere Geschichte und
leisten einen wertvollen Beitrag zur Erinnerung, zur Aufarbeitung und zum Niemals- Vergessen. Ich freue mich, dass
sich auch das Haus aus der Natur mit seiner Sonderausstellung über den Wandel des Salzburger Lebensraumes
innerhalb der vergangenen beiden Jahrhunderte anschließt. Den jungen und erwachsenen Besucherinnen und Besuchern
werden wertvolle Einblicke in den Wandel unserer Lebenswelt geboten und sie erhalten so eine besonders lebendige
Vorstellung von Lebensrealitäten, die Salzburg zu der Stadt und dem Bundesland machten, in dem wir heute leben."
Die Sonderausstellung im Haus der Natur beschreibt exemplarisch den Wandel von Salzburgs Natur und Landschaft.
Vom globalen Kontext bis hin zu den vielfältigen Entwicklungen in Salzburgs Landschaft erzählt die Schau
Geschichten dramatischer Veränderungen - aber auch Erfolgsgeschichten, die zeigen, dass Handeln zur Bewältigung
von Problemen führt. In abwechslungsreichen Darstellungs- und Erzählformen wird ein breites Spektrum
an Inhalten vermittelt: von Besiedelung und Verkehr, Klimawandel und Energiewende über Wälder und Wiesen
bis hin zu Flüsse und Seen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/20107sbgHaslauerAusstellung.htm
Belvedere: Sünde und Secession. Franz von Stuck in Wien
Mit der Ausstellung "Sünde und Secession. Franz von Stuck in Wien" rückt das Belvedere
vom 1. Juli bis 9. Oktober 2016 das ungewöhnliche Werk des deutschen Malerfürsten Franz von Stuck in
den Mittelpunkt. Vor allem seine Verbindungen nach Wien werden aufgezeigt, im Besonderen jene zum Verlag Gerlach
& Schenk. Gleichzeitig werden sein Einfluss und seine Bedeutung als Impulsgeber des Secessionismus in Wien
beleuchtet.
Stucks skandalöse erotische Gemälde, allen voran "Die Sünde", waren nicht allein aufgrund
der Motivwahl umstritten und populär, auch seine Bildauffassung und die stringente Gestaltung des Erscheinungsbildes
der 1892 gegründeten Münchner Secession setzten Maßstäbe. Letztere sollte zum Vorbild für
die 1897 gegründete Wiener Secession werden.
Stucks vielschichtige Beziehungen zu Wien wurden bisher nur in wenigen Essays berücksichtigt. Dies überrascht,
hatte Stuck doch schon 1892 seine erste umfassende monografische Ausstellung im Wiener Künstlerhaus. Stuck,
ein Jahr jünger als Gustav Klimt, war ein "Shooting Star" seiner Zeit und schon früh mit der
bei Gerlach in Wien ab 1882 verlegten Mappe Allegorien und Embleme und den 1886 erschienenen Karten & Vignetten
bekannt geworden.
"Mit der Ausstellung "Sünde und Secession. Franz von Stuck in Wien" im Unteren Belvedere zeigen
wir einerseits das vielfältige malerische, plastische und grafische Śuvre dieses Künstlers, andererseits
greifen wir jene historischen Bezüge auf, die in München ihren Anfang genommen und die Entstehung sowie
die Entwicklung der Wiener Secession maßgeblich vorbereitet und begleitet haben. Somit schließt die
Ausstellung eine Lücke, indem sie das Fin de Siècle in Wien aus einem ganz neuen Blickwinkel präsentiert",
so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus.
"Die Ausstellung beschäftigt sich in vielfältiger Weise mit Stucks Entwicklung vom historistischen
Kunstgewerbe bis zu einer symbolistisch/jugendstilhaften Malerei. Er hat dabei das neue Medium Fotografie wie selbstverständlich
miteinbezogen - darin liegt die Verbindung zur zeitgleich im Belvedere laufenden Ausstellung Inspiration Fotografie.
Von Makart bis Klimt. Es kommt selten vor, dass zwei gleichzeitige Ausstellungen auf eine so wunderbare Weise miteinander
korrespondieren", so Kurator Alexander Klee...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006belvedere.htm
Michelangelos Wunder der Sixtinische Kapelle mit eigenen Augen sehen!
Die "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci, Albrecht Dürers "Feldhase" oder Michelangelos
"David" zählen zu den herausragendsten Schöpfungen der Bildnerischen Kunst, die man zwar kennt,
aber eigentlich auch wenigstens einmal im Leben mit eigenen Augen gesehen haben sollte. Ein weiteres Wunder, ebenfalls
von Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni geschaffen, sind seine monumentalen Fresken in der Sixtinischen
Kapelle zu Rom - aber wollen Sie extra nach Rom fahren, um dort 5 bis 6 Stunden in der Schlange zu stehen und danach
im 20 Minuten-Takt durch die Kirche geschleust zu werden?
Das ist ab Herbst nicht mehr notwendig, denn diese einzigartigen Meisterwerke sind ab 30. August in Wien zu Gast
und im Rahmen einer sensationellen Ausstellung in der Votivkirche zu sehen - ohne Zeitdruck geniessen, solange
man möchte, auch nicht 20 Meter weit weg (denn in dieser Höhe sind die Fresken in Rom ausgeführt),
sondern man kann den Kunstwerken quasi "Aug in Aug" direkt gegenüberstehen, Details geniessen und
die vollendete Kunst Michelangelos ermessen!
Etwa dem "Jüngsten Gericht", das mit über 150m2 (ca. 390 teils überlebensgroßen
Figuren) in seiner Original-Größe von 13,7 Metern zu 12 Metern den absoluten Höhepunkt der Ausstellung
bildet und eigentlich erst 25 Jahre nach den übrigen Fresken als Altarbild für die West-Wand der Sixtinischen
Kapelle konzipiert wurde. Michelangelo schuf die Decken-Freskos zwischen 1508 und 1512 in der Cappella Sistina,
benannt nach Papst Sixtus IV., im Auftrag von Papst Julius II., der dem Künstler die Freiheit gewährte,
seinen eigenen Vorstellungen gemäß zu verfahren. Die restlichen 33 Bilder sind ebenfalls in Original-Größe
zu sehen und mittels Audio-Guides gibt es zu jedem Bild einen Fach-Kommentar in 3 Sprachen (deutsch, englisch &
französisch)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006Aimagefactory.htm
Klassikkonzerte im MuseumsQuartier Wien
In Zusammenarbeit mit der mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Orpheus sowie
Grafenegg erweitert das MuseumsQuartier sein Musikprogramm um eine klassische Komponente und bietet im Juli und
August Klassikkonzerte im MQ Haupthof. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Zum Auftakt präsentieren
sich am 13. Juli, 20h beim "Chamber Open Air" Studierende der mdw - Universität für Musik und
darstellende Kunst Wien mit einer bunten musikalischen Auswahl. Das "Sonus - Saxophonquartett", eines
der zur Zeit aufregendsten Kammermusikensembles Österreichs, lässt Werke der Klassik in neuem, unerwarteten
Glanz erstrahlen. Zu hören sein werden Werke von Edvard Grieg und George Gershwin.
Mozart, Respighi und Tschaikowsky stehen am 05. August, 20.30h beim Open-Air Konzert von "Camerata Orphica"
und Mario Hossen im Rahmen des Festivals "Orpheus in Wien" auf dem Programm. Dieses internationale Kammer-
und Symphonieorchester wurde 2007 vom österreichisch-bulgarischen Violin-Virtuosen Mario Hossen gegründet.
Es besteht aus jungen MusikerInnen aus Österreich, Bulgarien sowie der Donauregion, die vielfach bereits bei
nationalen und internationalen Musikwettbewerben ausgezeichnet wurden. Die "Camerata Orphica" reist ganzjährig
um den Globus und begeistert ihr Publikum mit virtuosen Klängen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006mqw.htm
Bühne Donaupark 2016 mit aktueller VIP Gästeliste
Seit 11 Jahren veranstaltet der Kulturverein Donaustadt jeden Sommer ein kostenfreies Open Air Programm auf
der Bühne Donaupark. Ab 2. Juli bis 21. August wird jedes Wochenende und am Montag 15.8. ein Programmgemisch
aus Kabarett (Freitag) Popp, Rock, Blues (Samstag), und Wienerlied (Sonntag) geboten. Bei 35 Veranstaltungen kommen
rund 100 Künstler zum Einsatz.
Zur Programmpräsentation 2016 begrüßten Herbert Sobotka, Präsident des Kulturvereins Donaustadt
und Bert Copar, Geschäftsführer vom Donauturm Wien, zahlreiche VIP Gäste am Donauturm, der 1964
anlässlich der Wiener internationalen Gartenschau eröffnet wurde. Seither ist das höchste Gebäude
Österreichs eine der meist besuchten touristischen Attraktionen und Wahrzeichen Wiens. Auch die Wiener sind
hier gerne gesehene Gäste...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0616/W5/33006prPlus.htm
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