Ausgabe Nr. 957 vom 11. Juli 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 

Weltbund-Tagung

Von 1. bis 4. September 2016 findet in Feldkirch in Vorarlberg das Auslandsösterreichertreffen bzw. die Weltbund-Tagung statt. Alle Details zu Programm und Anmeldung finden Sie auf Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB-Website


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Kontroverse um TTIP beschäftigt einmal mehr den Nationalrat
Sorge um die Zukunft der österreichischen Landwirtschaft, falls das Freihandelsabkommen TTIP Realität wird, motivierte am 07.07. den Landwirtschaftssprecher des Team Stronach, Leopold Steinbichler, eine neuerliche Debatte zu diesem Thema im Plenum des Nationalrats zu initiieren. Ausgangspunkt waren für Steinbichler eine von ihm gestellte schriftliche Anfrage. Die Anfragebeantwortung des Vizekanzlers lasse nicht erkennen, welche Positionen die österreichische Regierung zum Agrarkapitel der Verhandlungen einnehme. SPÖ, Grüne und Freiheitliche forderten mehr Transparenz im Verhandlungsprozess. Die Vertreter von ÖVP und NEOS waren der Ansicht, dass kein Grund zur Sorge bestehe, das Abkommen bestehe noch gar nicht und werde sicher nicht ohne Zustimmung des österreichischen Parlaments in Kraft treten.
Die österreichische Regierung solle endlich deutlich Stellung gegen TTIP beziehen, forderte Steinbichler. Der Anfragebeantwortung durch den Wirtschaftsminister habe er jedoch keine klaren Standpunkte entnehmen können. Die Behauptung, dass Österreich durch Agrarexporte in die USA profitieren werde, bezweifle er. Er verwies auf die Erfahrungen, die die Bäuerinnen und Bauern mit früheren Versprechungen gemacht hatten, etwa mit der Abschaffung der Milchquote. Er glaube daher den Versprechungen nicht mehr. Die LandwirtInnen und die Bevölkerung insgesamt seien vielmehr stark verunsichert und erwarteten endlich klare Antworten.
Ulrike Weigerstorfer (T) ging nochmals auf die Sorgen der Bevölkerung zu TTIP ein. Wenn die EU mit der industriellen Massenproduktion der USA mithalten solle, werde ein hoher Preisdruck entstehen. Die Standards der USA seien wesentlich laxer als die europäischen. Das gelte etwa bei Produktionsstandards, beim Tierschutz in der Landwirtschaft und Tierversuchen für die Kosmetikindustrie. Freier Handel dürfe nicht auf Kosten von Umwelt- und Lebensmittelstandards gehen, sagte Weigerstorfer.
Die Anfragebeantwortung habe klar festgehalten, dass es rechtlich nicht möglich war, den Agrarsektor aus den TTIP-Verhandlungen herauszuhalten. Das hätte auch den EU-Interessen widersprochen, hielt Staatssekretar Harald Mahrer Abgeordnetem Steinbichler gegen. Die Verhandlungen seien noch nicht so weit, dass man Aussagen über einzelne Produktgruppen machen könne, es sei aber bereits klar, welche davon besonders sensibel sind.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807ApkTTIP.htm

Nationalrat stimmt Ratifikation des Weltklimavertrags von Paris zu
Der Nationalrat stimmte am 08.07. der Ratifikation des Weltklimavertrags von Paris mit breiter Mehrheit zu. Bei der Klimakonferenz der Vereinten Nationen im Dezember 2015 in der französischen Hauptstadt vereinbarte die Staatengemeinschaft, den Ausstoß von Klimagasen bis 2050 netto auf null zu senken und den durchschnittlichen Temperaturanstieg der Erdatmosphäre gegenüber der vorindustriellen Zeit nach Möglichkeit mit 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, mindestens aber deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten. Alle Staaten müssen künftig ihre Klimaschutzanstrengungen laufend verstärken und darüber alle fünf Jahre berichten. Dazu kommen gemeinsame Investitionen in eine nachhaltige Weltwirtschaft. Als Finanzierungsinstrument wurde in Paris der Green Climate Fund als Teil des Vertragswerks ausverhandelt. Diesen Fonds werden die Industriestaaten ab 2020 jährlich mit 100 Mrd. US-Dollar dotieren und so nachhaltige Klimaschutz-Investitionen in Entwicklungsländern ermöglichen. Von diesen Investitionen werden weltweit auch Unternehmen und Länder profitieren, die nachhaltig produzieren und auf innovative Technologien und Verfahren setzen. Probleme energieintensiver Unternehmen und Sorgen um deren Arbeitsplätze thematisierten in der Debatte die SprecherInnen der FPÖ, die dem Weltklimavertrag ihre Zustimmung versagten.
Die ParlamentarierInnen sahen ihre Zustimmung zur Ratifikation des Weltklimavertrags von Paris nicht als einen Schlusspunkt, sondern vielmehr als Auftakt zu dessen Umsetzung in Österreich, die große parlamentarische Anstrengungen erfordern werde. An dieser Stelle verwiesen die Abgeordneten auf die Ergebnisse der jüngsten Parlamentarischen Enquete zum Thema. Von Seiten der Bundesregierung kündigte Umweltminister Rupprechter eine integrierte Klimaschutz- und Energiestrategie an und lud zu breiter Teilnahme an der dafür vorgesehenen Online-Konsultation ein. Zur Umsetzung des Weltklimavertrags in Österreich brachte Christiane Brunner zwei Entschließungsanträgen ein, in denen sie ambitioniertere Ziele in der Dekarbonisierungsstrategie der Bundesregierung bis 2050 und Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz sowie eine bessere Einbindung der Öffentlichkeit in die Konsultationen über diese Strategie forderte. Beide Entschließungsanträge wurden mehrheitlich abgelehnt, jener zur raschen Umsetzung des Weltklimavertrags in namentlicher Abstimmung mit 132 Nein zu 21 Ja-Stimmen bei 153 abgegebenen Stimmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107ApkParis.htm

Nach Brexit-Votum - Wunsch nach EU-Austritt in Österreich geht zurück
"Die politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen in Großbritannien machen sich auch im Meinungsbild der Österreicher bemerkbar. Der Wunsch nach einem EU-Austritt ist hierzulande - unmittelbar nach dem Brexit-Votum - um 8 Prozentpunkte gesunken. Eine deutliche Mehrheit der Österreicher ist weiterhin dafür, dass unser Land Mitglied der Europäischen Union bleibt.", kommentiert Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), das Ergebnis einer aktuellen ÖGfE-Umfrage.
61 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen sprechen sich derzeit dafür aus, dass unser Land EU-Mitglied bleibt. 23 Prozent plädieren für einen Austritt. 16 Prozent beziehen keine Stellung. Gegenüber der letzten ÖGfE-Umfrage, die Ende April/Anfang Mai 2016 durchgeführt wurde, ist die Zahl der BefürworterInnen einer EU-Mitgliedschaft in etwa gleich geblieben (plus 1 Prozentpunkt), die Zahl jener, die für einen Austritt aus der EU plädieren, ist jedoch um 8 Prozentpunkte zurückgegangen. Um 7 Prozent angestiegen ist auch die Zahl jener, die sich in ihrer Entscheidung unsicher sind und "weiß nicht" antworteten.
Insgesamt 51 österreichweite ÖGfE-Befragungen seit Juni 1995 zeigen, dass - trotz Schwankungen - die BefürworterInnen der EU-Mitgliedschaft stets in der Mehrheit waren. Im Durchschnitt lag die Zahl der MitgliedschaftsbefürworterInnen bei rund 70 Prozent, die Zahl der GegnerInnen bei 23 Prozent. Die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft fand sich im Juni/Juli 2002 (80 Prozent), der stärkste Wunsch nach einem Austritt im Juni/Juli 2008 (33 Prozent).
Männer befürworten in der aktuellen Umfrage zu 60 Prozent die EU-Mitgliedschaft Österreichs, Frauen zu 62 Prozent. Der Wunsch nach einem EU-Austritt liegt bei den männlichen Befragten bei 28 Prozent, bei den weiblichen bei 18 Prozent. Während Befragte mit Universitätsabschluss zu 82 Prozent für den Verbleib Österreichs bei der EU plädieren (EU-Austritt: 9 Prozent), sind es bei Personen mit Matura 71 Prozent (EU-Austritt: 14 Prozent). Bei Befragten mit Berufs- und Handelsschulabschluss lautet das Verhältnis 53 Prozent ("bleiben") zu 28 Prozent ("austreten"), bei Befragten mit Pflichtschulabschluss 60 Prozent ("bleiben") zu 23 Prozent ("austreten")...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107Aoegfe.htm

Leitl zu Auswirkungen des britischen Votums
"Jene, die den Brand gestiftet haben, haben ihre Lügen schon eingestanden. Jetzt stehlen sie sich davon und hinterlassen ein gespaltenes und zerrissenes Land. Und es drängt sich der Eindruck auf, dass Großbritannien selbst nicht weiß, wie es jetzt weitergehen soll", stellte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl am 05.07. bei einer Pressekonferenz zu den Auswirkungen des britischen Votums für einen EU-Austritt fest. Dabei gaben zudem Davor Sertic, Managing Director der auch in Großbritannien tätigen UnitCargo Speditionsges.m.b.H., sowie Christian Kesberg, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in London, ihre Einschätzung der zu erwartende Auswirkungen eines Brexit ab.
"Die wirtschaftlichen Folgen des Brexit sind stark negativ in Großbritannien, während sie für die übrigen Mitgliedsländer negativ, aber überschaubar sind", zitierte Leitl aus einer ersten für die WKÖ erstellten Kurz-Analyse von Professor Christian Keuschnigg von der Universität St. Gallen. WIFO-Chef Aiginger stellte in seiner für die WKÖ erstellten Bewertung fest, dass die durch den Brexit bewirkte Unsicherheit angesichts der eben in Europa einsetzenden wirtschaftlichen Erholung zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt komme, dessen Auswirkungen sich bei einem professionellen Management des Austritts aber in Grenzen halten werden.
Aufgabe der Wirtschaft in dieser schwierigen Lage sei es, "in Alternativen zu denken", betonte Leitl: "Ein Plan B könnte sein, auf der einen Seite mit Großbritannien und anderen Ländern wie Norwegen, die ebenfalls an einer engen wirtschaftlichen Kooperation interessiert sind, eine große europäische Freihandelszone zu errichten. Diese könnte für Länder wie die Türkei oder die Ukraine offen sein. Und mit rund 1 Milliarde Menschen wäre diese Wirtschaftszone ein wichtiger Faktor in der globalisierten Wirtschaftswelt", so der WKÖ-Präsident. Eine solche Weiterentwicklung des Europäischen Wirtschaftsraumes EWR bringt auch von Professor Keuschnigg in seiner Kurz-Analyse ins Spiel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607ApwkLeitl.htm

Muttonen neue Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung der OSZE
Christine Muttonen wurde am 05.07. bei der 25. Jahrestagung der Parlamentarischen Versammlung der OSZE (OSZE-PV) in Tiflis zur Präsidentin dieses Gremiums gewählt und bekleidet damit eine internationale Spitzenposition. Sie repräsentiert in Zukunft 323 ParlamentarierInnen aus 56 OSZE-Staaten. Nationalratspräsidentin Doris Bures schickte Glückwünsche: "Ich gratuliere Christine Muttonen zu dieser Spitzenfunktion. Ihre Wahl ist auch Anerkennung für das Engagement des österreichischen Parlaments auf internationaler Ebene."
Christine Muttonen, SPÖ-Nationalratsabgeordnete und stellvertretende Leiterin der österreichischen Delegation bei der OSZE-PV war seit 2014 Vize-Präsidentin der Versammlung und zuletzt außerdem als Sonderbeauftragte für Zentral- und Ostasien tätig. Die außenpolitische Sprecherin der SPÖ, die in der OSZE als leitendes Mitglied zahlreicher Wahlbeobachtungsmissionen aktiv war, setzt bei ihrem Engagement vor allem darauf, den Beitrag von ParlamentarierInnen zu Konfliktlösung und -prävention deutlich zu stärken. Die Zusammenarbeit mit dem österreichischen Vorsitz im OSZE-Ministerrat im kommenden Jahr bietet dafür besondere Gelegenheit.
Die Tagung stand unter dem Motto "25 Jahre parlamentarische Zusammenarbeit, Vertrauensbildung durch Dialog". In einer Deklaration steckt die Versammlung überdies die Ziele und Schwerpunkte der OSZE für die Zukunft in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Umwelt und Menschenrechte ab. Muttonen ist erst die zweite weibliche Präsidentin der Versammlung seit ihrer Gründung 1991. Die Amtsdauer beträgt in der Regel zwei Jahre.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607ApkMuttonen.htm

Niederösterreich wurde zur "Europäischen Unternehmerregion 2017" ernannt
Drei europäische Regionen wurden vor kurzem zur "Europäischen Unternehmerregion 2017" ernannt: das Bundesland Niederösterreich, Westgriechenland und Extremadura in Spanien. Nach dem "Award of excellence" im Jahr 2002 und der Prämierung als innovativste Region Europas im Jahr 2007 ist dies für Niederösterreich bereits die dritte hohe Auszeichnung auf europäischer Ebene. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll ist diese Auszeichnung "eine klare Anerkennung für unsere konsequente Wirtschaftspolitik", aber auch "ein großes Kompliment für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer", betonte er am 10.07. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich": "Unsere innovativen Betriebe sind national und international sehr erfolgreich, und damit schaffen sie auch wichtige und zukunftsträchtige Arbeitsplätze in Niederösterreich." Darüber hinaus sei diese Auszeichnung auch "eine Anerkennung für die Entwicklung Niederösterreichs von einem Land am Eisernen Vorhang zu einem Land mit Rang und Namen in Europa", so der Landeshauptmann.
Der Europäische Ausschuss der Regionen vergibt diese Auszeichnung an die Regionen mit den überzeugendsten unternehmerischen Zukunftsvisionen. Eine besondere Rolle spielte dabei die "Wirtschaftsstrategie Niederösterreich 2020", mit der das Land Niederösterreich die Betriebe unterstützt. Mag. Georg Bartmann, der Leiter der Gruppe Wirtschaft, Sport und Tourismus beim Amt der NÖ Landesregierung meinte dazu: "Die Vision unserer Wirtschaftsstrategie lautet ,Unternehmerland Niederösterreich. Richtig wachsen - besser leben'. Das bedeutet, dass wir uns als unternehmerfreundliches Bundesland positionieren wollen und dass wir alles daran setzen, dass Unternehmen in Niederösterreich nachhaltig wachsen können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107AnlkProell.htm

Außenhandel nahezu unverändert
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis April 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 44,26 Mrd. Euro um 0,3% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 0,6% auf 43,24 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,02 Mrd. Euro, nach 1,16 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 31,23 Mrd. Euro (+1,8%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg zur Vorjahresperiode (+1,3%) und betrug 30,14 Mrd. Euro. Die Zuwächse im Warenaustausch mit den anderen EU-Mitgliedstaaten lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 1,09 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang bei den Importen von -3,1% auf 13,02 Mrd. Euro als auch bei den Exporten von -0,9% auf 13,10 Mrd. Euro auf. Daraus ergab sich ein Handelsaktivum mit Drittstaaten von 0,07 Mrd. Euro, was bedeutet, dass mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt wurden. Die Exporte in die Vereinigten Staaten, Österreichs zweitwichtigstem Ausfuhrpartner hinter Deutschland, verzeichneten einen leichten Rückgang (-0,1% auf 2,96 Mrd. Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807AstatistikAustria.htm

AIT Austrian Institute of Technology ist Mitglied in neuer Europäischer Cybersecurity Allianz
Die Europäische Kommission unterzeichnete am 05.07. im Europäischen Parlament in Straßburg einen Vertrag für ein Public Private Partnership, (PPP) mit der European Cyber Security Organisation (ECSO) ASBL. Ziel der Partnerschaft ist der Aufbau einer strategischen Allianz im Bereich Cybersicherheit. Die EU wird im Rahmen ihres Programms für Forschung und Innovation (F&I) "Horizon 2020" insgesamt 450 Millionen Euro für diese Partnerschaft zur Verfügung stellen. Jeder öffentliche Euro soll im Gegenzug zusätzliche Investitionen von mindestens drei Euro seitens der in ECSO vertretenen europäischen Cybersecurity-Player auslösen. Insgesamt soll diese Partnerschaft für Cybersicherheit bis 2020 Investitionen von rund 1,8 Milliarden Euro generieren und damit innovative und zuverlässige europäische Lösungen, Produkte und Dienstleistungen im Bereich Cybersecurity entwickeln.
Zur Unterschriftszeremonie in Anwesenheit von Andrus Ansip (Vizepräsident für den Digitalen Binnenmarkt) und Günther Oettinger (Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft) versammelten sich hochrangige ECSO-VertreterInnen von 48 öffentlichen und privaten Organisation aus 14 Ländern, darunter auch das AIT Austrian Institute of Technology, das international erfolgreich an fortschrittliche Sicherheitstechnologien im Bereich Cybersecurity forscht.
Kommissar Günther Oettinger unterzeichnete den Vertrag über die PPP für Cybersecurity zusammen mit Luigi Rebuffi, dem CEO der European Organisation for Security (EOS) und interimistischen Vorsitzenden der ECSO...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607Aait.htm

Österreich Werbung blickt optimistisch auf Sommersaison
Das Tourismusjahr 2016 hat gut begonnen: Von Jänner bis Mai wurden mit 61,4 Millionen um 5,9% mehr Übernachtungen und mit 16,4 Millionen um 6,4% mehr Ankünfte im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnet. "Die Nachfrage nach Urlaub in Österreich ist ungebrochen hoch - auch wenn der internationale Wettbewerb immer stärker wird", erklärte ÖW-Geschäftsführerin Dr. Petra Stolba Abend des 07.07. bei einer Pressekonferenz in Wien. Dank des Sonderbudgets von 4,6 Mio. €, das von Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer zur Verfügung gestellt wird, kann das Marketing heuer intensiviert bzw. ausgeweitet werden. Mit ein Grund, warum die Österreich Werbung optimistisch auf die im Mai begonnene Sommersaison blickt.
Der Sommertourismus in Österreich verzeichnet seit vielen Jahren (vom Krisenjahr 2009 abgesehen) durchwegs Zuwächse. Auch der vergangene Sommer 2015 erreichte mit zuletzt knapp 22 Mio. Ankünften und 69,5 Mio. Nächtigungen wieder Spitzenwerte. Nach Einschätzungen der ÖW-Marktexperten ist auch heuer die allgemeine Reiselust in den wichtigsten Herkunftsmärkten bis auf wenige Ausnahmen auf hohem Niveau - die Nachfrage nach Urlaub in Österreich entsprechend gut. "Der Sommer entwickelt sich teilweise sogar dynamischer als der Winter, wie zum Beispiel im CEE-Raum, wo wir vor allem in Polen und Tschechien noch Potenzial sehen", so Stolba. Wichtigster Herkunftsmarkt bleibt Deutschland, die deutsche Reiseanalyse zeigt das dritte Jahr in Folge steigendes Interesse an Urlaub in Österreich und auch die Ferienordnung der Bundesländer mit insgesamt 82 Urlaubstagen sollte sich diesen Sommer positiv auswirken.
Betrachtet man die Nächtigungsstatistik kommen knapp ¾ der heimischen Gäste aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden. "Um im internationalen Wettbewerb jedoch mithalten zu können, müssen wir uns breiter aufstellen. Ziel bleibt daher, die Internationalisierung des Gästemixes zu forcieren und in diesen teils stark wachsenden Märkten präsent zu sein", betont Stolba. Zu diesem Zweck stehen der ÖW 2016 zusätzliche Mittel zur Verfügung, 4 Mio. Euro Sonderbudget seitens des BMWFW sowie 600.000 Euro seitens der WKO. Neben einer Verstärkung des Marketings, um neue Märkte und Zielgruppen zu erobern, sollen damit vor allem auch Betriebe unterstützt werden, ihr Marketing auf neue Märkte auszuweiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807Aoew.htm

Linz unterstützt Trinkwasserprojekt in San Carlos
Sauberes Trinkwasser aus der Leitung ist seit heuer für die BewohnerInnen von Mata de Cana Realität geworden. Das arme Dorf im südlichen Nicaragua liegt im Gemeindegebiet von San Carlos, einer Partnerstadt von Linz. 14.000 Euro spendete die oberösterreichische Landeshauptstadt für die Errichtung der Trinkwasserversorgung in dem 1.000-EinwohnerInnen-Dorf. Vizebürgermeister Detlef Wimmer, zuständig für Städtekontakte in Linz, lobt die ehrenamtlichen Helfer: "Das Projekt ist äußerst effektiv und nachhaltig umgesetzt worden. Ein Solarpaneel liefert den Strom für die leistungsstarke Wasserpumpe, sodass unabhängig von den häufigen Stromausfällen immer Wasser zur Verfügung steht. Für jeden Hausanschluss wurde ein Wasserzähler installiert. Mit diesen Einnahmen ist die Wartung der Anlage garantiert. Durch den finanziellen Beitrag konnte die Stadt Linz mithelfen, den Menschen in Mata de Cana eine wesentlich höhere Lebensqualität zu bieten."
Die Bevölkerung arbeitete an der Errichtung der Trinkwasserversorgung tatkräftig mit. Seit der Inbetriebnahme ist die Zahl der Durchfallerkrankungen deutlich gesunken und vor allem die Kinder sind wesentlich gesünder. Zuvor holten die Menschen das Wasser mit Gefäßen auf dem Kopf aus einem weit entfernten Tümpel.
Umgesetzt wurde das Projekt vom Verein Städtepartnerschaft Linz - San Carlos/Nicaragua. Obmann Dr. Friedrich Schwarz und sein Team spendeten darüber hinaus Eigenmittel in Höhe von 9.000 Euro für die Realisierung der Trinkwasserversorgung im Dorf Mata de Cana. Sie haben bereits mehrere Hilfsprojekte in San Carlos umgesetzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507AlinzSanCarlos.htm

Kapsch TrafficCom: Auftrag für Gateway und Logan Motorway in Queensland, Australien
Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) gibt bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft Kapsch TrafficCom Australia Pty Ltd mit dem australischen Straßenbetreiber Transurban Queensland einen Vertrag für ein neues Projekt abgeschlossen hat. Es umfasst die Lieferung eines neuen Mautsystems mit 14 Mautpunkten und soll das bestehende Straßenmautsystem für den Gateway und den Logan Motorway in Queensland, Australien, vollständig erneuern. Der Auftragswert beträgt mehr als 9 Millionen Euro (14 Millionen AUD).
Für das "Gateway and Logan Upgrade Project" erhält Transurban Queensland von Kapsch die neueste Mauttechnologie basierend auf der von Kapsch entwickelten Multi-Lane Free-Flow (MLFF-) Plattform mit nur einer Mautbrücke (Single Gantry) sowie modernste Technologie für die automatische Fahrzeugerkennung und -klassifizierung (Vehicle Detection and Classification - VDC) sowie Nummernschilderkennung (Automatic Number Plate Recognition - ANPR). Das Projekt soll in erster Linie die Performance verbessern, indem das veraltete Mautsystem durch modernste Kapsch-Technologie ersetzt wird und dabei die Auswirkungen auf die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich gehalten werden - ein wichtiges Kriterium für Autobahnen mit einem täglichen Verkehrsaufkommen von mehr als 271.000 Fahrzeugen. "Wir freuen uns über die Ausweitung unserer starken Partnerschaft mit Transurban, die auf unsere erste Zusammenarbeit am Citylink-Projekt von Melbourne im Jahr 1997 zurückgeht. Wir sind stolz darauf, unsere Lösungen nun für die berühmten Sir Leo Hielscher Bridges auf dem Gateway und dem Logan Motorway liefern zu dürfen", erklärt André F. Laux, Chief Operating Officer bei Kapsch TrafficCom. "Mit diesem Vertrag haben wir uns nach AirportLink, Legacy Way, CLEM7, Go Between Bridge und Toowoomba Second Range Crossing bereits das sechste MLFF-Mautprojekt in Queensland gesichert und sind nun der Alleinlieferant von elektronischen Straßenmautsystemen in diesem Bundesstaat."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107Akapsch.htm

Madrid: "LOOP Barcelona"
Mit Unterstützung des Österreichischen Kulturforums Madrid nahmen Peter Tscherkassky und Martin Arnold vom 7. bis 9. Juni 2016 am 14. Videoart- und Filmfestival "LOOP Barcelona" teil. Unter dem Titel "Das audiovisuelle Unbewusstsein" präsentierte "LOOP" ausgewählte Arbeiten dieser beiden österreichischen Filmkünstler, die auch Workshops über ihre avantgardistischen und experimentellen Techniken hielten. Vom 26. Mai. bis 12. Juni 2016 war außerdem die Video-Installation "Members Only" von Martin Arnold zu sehen. Bei den gut besuchten Filmvorführungen im "Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCB)" wurden u.a. "Passage à l'acte", "Alone. Life Wastes Andy Hardy" von Martin Arnold und "Outer Space", "Instructions for a Light & Sound Machine" von Peter Tscherkassy gezeigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107AbmeiaMadrid.htm

Tel Aviv: "White Night Tel Aviv"
Seit die "Weiße Stadt", ein Ensemble von über 4.000 Gebäuden in Tel Aviv, die überwiegend im Bauhaus- und Internationalen Stil errichtet wurden, im Jahr 2003 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde, findet alljährlich die "White Night Tel Aviv" statt. Dieses von der Stadtverwaltung Tel Aviv organisierte Straßenfest soll die Lebendigkeit und Vielfalt der Stadt feiern. Bei der heurigen "White Night" am 30. Juni 2016 nahm zum bereits zweiten Mal der EUNIC-Cluster Tel Aviv mit der "White Night Europe" teil, die unter dem Motto "Umweltverträglichkeit & Street Art" stand. In diesem Verband Europäischer Nationaler Kulturinstitute engagiert sich das Österreichische Kulturforum Tel Aviv besonders stark. Auf der Rothschild-Plaza präsentierten Frankreich, Rumänien, Polen, Tschechien, Italien und Österreich Straßenkunst, die auch die BesucherInnen der "White Night" aktiv mit einbezog...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107AbmeiaTelAviv.htm

Das Brixental erneut in Schwarz-Gelb
Als langjähriger Partner von Borussia Dortmund steht das Brixental in den Kitzbüheler Alpen jeden Sommer für einige Wochen ganz im Zeichen des Fußballs. Freundschaft, Liebe zur Natur und natürlich die Liebe zum Fußball bilden die Grundlage für eine erfolgreiche Partnerschaft. So gastiert auch dieses Jahr einer der stärksten Fußballvereine Europas wieder im Brixental. Da wo andere Urlaub machen, da bieten sich für das Team des BVB beste Trainingsbedingungen für ihr Sommertrainingslager von 12. bis 17. Juli 2016.
Auf idealer Seehöhe können sich die Kicker in aller Ruhe auf die neue Saison vorbereiten und Kraft tanken. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel und Sportdirektor Michael Zorc bezieht ihre Unterkunft wieder im Hotel Elisabeth in Kirchberg in Tirol und absolviert seine Trainingseinheiten am Fußballplatz in Brixen im Thale.
Getreu dem Motto: "Dem BVB so nahe wie nirgends", werden wieder hunderte Fans bei den öffentlichen Trainingseinheiten erwartet. Die Jagd nach Autogrammen und Selfies ist in den Kitzbüheler Alpen nie schwer, weil sich die Mannschaft immer besonders viel Zeit nimmt, nahe bei den Gästen zu sein. Öffentliche Pressekonferenzen und einzelne Fanaktionen runden die Trainingslager-Woche ab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507Abrixental.htm

Europas größtes Blasmusik-Festival startet
Die steirische Urlaubsregion Schladming-Dachstein steht ab kommendem Dienstag (12.7.) wieder ganz im Zeichen der Blasmusik. Mehr als 2.000 Musiker aus aller Welt werden zum international renommierten Festival "Mid Europe" im Ennstal erwartet. Bei großteils freiem Eintritt stehen Ausstellungen, Workshops und Konzerte von Klassik und Jazz über Kirchenmusik und Swing bis Modern auf dem Programm. Gleich zum Auftakt warten die Veranstalter mit einer Weltpremiere auf. Zum ersten Mal werden die insgesamt 63 Musiker der "BigBand der deutschen Bundeswehr" und das "Polizeiorchester Bayern" einen gemeinsamen Auftritt absolvieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507Aschladming.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Ein Jahr Rot-Blau macht das Burgenland moderner, effizienter und bürgernäher
Seit einem Jahr wird das Burgenland von einer SPÖ-FPÖ Regierung geführt. Die Rot-Blaue Zusammenarbeit trage bereits Früchte, zogen Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz am 05.07. eine positive Bilanz. Die Zusammenarbeit sei geprägt von Sacharbeit und gegenseitigem Vertrauen abseits einer parteipolitischen Farbenlehre. "Wir sind das kleinste Bundesland und daher wäre es völlig verrückt gegeneinander zu arbeiten. Wir müssen schneller und effizienter arbeiten - und wir müssen vor allem gemeinsam arbeiten. Das ist die einzig realistische Formel, um im Burgenland etwas zu bewegen. Wir arbeiten für die Burgenländerinnen und Burgenländer, für die burgenländischen Beschäftigten und die burgenländischen Unternehmen", so der Landeshauptmann, denn es zähle nur eines: Das bestmögliche Ergebnis für das Burgenland herauszuholen. Aktuelle Zahlen unabhängiger Institute bestätigen die Arbeit von Rot-Blau. 2015 erreichte das Burgenland mit 2,2% das höchste Wachstum aller Bundesländer (Österreichschnitt 0,9%). Im Juni 2016 gab es 104.000 unselbständig Beschäftigte im Burgenland - ein Plus von 1% im Vergleich zum Vorjahr. Auch im Tourismus ist das Burgenland mit einem Plus bei den Übernachtungen von 9,2% von Jänner bis Mai die Nummer 1 in Österreich. Die Regierungsspitze bekräftigt ihre Forderung nach einer Änderung der EU-Entsenderichtlinie, um auch am Arbeitsmarkt eine Trendumkehr zu ermöglichen.
"Um moderner, effizienter, schneller und bürgernäher zu sein, mussten wir auch in der Landesverwaltung und im landesnahen Bereich gewisse Rahmenbedingungen erneuern und optimieren", so Niessl. Vieles wurde bereits umgesetzt. Der Proporz wurde abgeschafft und die Strukturen an die Verhältnisse im 21. Jahrhundert angepasst. Die Kompetenzen innerhalb der Regierung sind klar strukturiert. So ist zum Beispiel für die Bildung statt fünf nur mehr ein Regierungsmitglied verantwortlich. Dass das effizienteres Arbeiten möglich mache, liege auf der Hand, so Niessl: "Es geht mehr weiter, das Tempo ist höher."
Mehr Effizienz bringt auch die größte Verwaltungsreform seit Jahrzehnten und die Neuordnung der 150 Landesbeteiligungen unter dem Dach in der Burgenländischen Landesholding. "Das Burgenland hat die schlankste Verwaltung aller österreichischen Bundesländer", so Tschürtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607bmlsJahresbilanz.htm

Umfassende Investitionen für zeitgemäße Rahmenbedingungen
Das Burgenland ist heute im Bundesländervergleich das Bildungsland Nr. 1. Engagierte Pädagoginnen und Pädagogen, aber auch die Eltern haben dazu maßgeblich beigetragen. "Diesen Vorsprung wollen wir im heurigen ‚Jahr der Bildung' weiter ausbauen, damit unsere Schülerinnen und Schüler, aber auch unsere Lehrlinge, mit dieser Bildung die besten Chancen und Perspektiven im Berufsleben haben, denn eine zukunftsorientierte Bildungspolitik ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik und eine finanzierbare Sozialpolitik. Die Basis für diesen zukunftsorientierten Bildungsweg bilden moderne Rahmenbedingungen und eine entsprechende bauliche Infrastruktur", so Landeshauptmann Hans Niessl am 04.07. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf und Mag. Heinz Zitz, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland, einen Überblick über laufende und geplante Investitionen in burgenländischen Kinderbetreuungseinrichtungen und in burgenländischen Pflicht- und Bundesschulen gab.
Im Burgenland werden deshalb bis 2020, bis zum Ende dieser Legislaturperiode, mehr als 140 Millionen Euro an Investitionen getätigt, wobei 98,7 Millionen Euro in Umsetzung und 44,2 Millionen Euro in Planung sind. Niessl Dazu: "Davon profitieren die am Bau Beschäftigten, der Wirtschaftsstandort Burgenland und die regional ansässigen Unternehmen, denn nach dem Motto ‚Wir bauen burgenländisch', wird der größtmögliche Anteil des erforderlichen Arbeitsaufwandes von heimischen Firmen getätigt. Wertschöpfung, Arbeit und Geld bleiben somit im eigenen Land."
Das Burgenland liegt auch im Bereich der Kinderbetreuung im Spitzenfeld! Dieses gute Betreuungsangebot trägt zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf bei. Für dieses Betreuungsangebot braucht es aber auch eine moderne Infrastruktur. Das Land Burgenland fördert deshalb die Errichtung und Sanierung von Kinderbetreuungseinrichtungen mit bis zu 20% der Baukosten, die gemeindeübergreifenden Krippen sogar mit 30%. Im Landesvoranschlag 2016 stehen für infrastrukturelle Maßnahmen 1,4 Millionen Euro an Landesmittel bereit...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507blmsEisenkopf.htm

Herausfordernde Rückkehr
"Ich habe diese Rückkehr ins Burgenland nie bereut, denn ich habe mit den Bereichen Gesundheit, Soziales und Arbeitsmarkt das herausforderndste und tollste Referat der Burgenländischen Landesregierung übernommen! Themen also, die die Menschen dieses Landes unmittelbar betreffen und wo Personen in größeren und kleineren Organisationen - teilweise unbedankt - großartige Arbeit leisten", so der frühere Bundesminister für Landesverteidigung und ehemalige Bundesgeschäftsführer der Sozialdemokratischen Partei, Mag. Norbert Darabos, der seit 9. Juli des vergangen Jahres als Mitglied der Burgenländischen Landesregierung tätig ist und in diesen ersten 12 Monaten seiner Amtszeit rund 1000 Termine wahrgenommen hat.
Die Rot-Blau Landesregierung, so Darabos, arbeite sachorientiert zusammen und habe bis dato alle Regierungsbeschlüsse einstimmig gefasst. Als größte Herausforderung dieser Zeitspanne nannte Darabos die Bewältigung der Flüchtlingskrise, wo 300.000 Menschen über die Grenzen gekommen sind, die das Burgenland hervorragend gemeistert und entsprechende Maßnahmen gesetzt habe, um Menschen, die um Asyl ansuchen, bestmöglich in kleinen Einheiten zu betreuen. Derzeit seien knapp 2.850 AsylwerberInnen im Burgenland untergebracht, wobei das Burgenland als eines von vier Bundesländern die Quote konstant erfülle. Das Burgenland sei auch das erste Bundesland, das in Kooperation mit dem Österreichischen Integrationsfonds die sogenannten Werte- und Orientierungskurse vereinbart habe - verpflichtend für Asylberechtigte. Ein weiters wichtiges Signal sei auch die Einsetzung von Sanya Neinawaie als Integrationsbeauftragte für das Burgenland gewesen, die per 01. Juli 2016 ihre Tätigkeit aufgenommen hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807blmsDarabos.htm

Neu in Eisenstadt: Onlinedienst Bürgermeldungen
Städte, Kommunen und vor allem Bürgern steht mit buergermeldungen.com ein innovativer Online-Dienst zur Verfügung. Ob Schlaglöcher, behindertenfeindliche Gehsteigkanten, Schäden an öffentlichen Einrichtungen oder sonstige Anliegen, Wünsche, Kritik oder Lob. Alles was ärgert, kaputt, mangelhaft ist, überhaupt fehlt oder auch toll empfunden wird, kann über die gemeindeeigene Homepage oder via Apps an die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung übermittelt werden.
Die Einmeldungen können über eisenstadt.at oder auch mittels App über das Handy erfolgen (sowohl über iPhone, iPad als auch über Android- Handys und über WindowsPhone). "Im Zeitalter mobiler Internetnutzung ist dies ein neues, frisches Bindeglied zwischen Verwaltung und Bevölkerung, das von echtem Dialog und Interesse geprägt ist", hebt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner die Bedeutung der Anwendung "Bürgermeldungen" für die direkte Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung hervor.
"buergermeldungen.com" ergänzt bzw. unterstützt die Mitarbeiter in der Bürgerservicestelle. Bürgeranliegen werden automatisch dokumentiert und gleichzeitig wird der Erledigungsstatus im Internet publiziert.
Bereits in der Vergangenheit hat Eisenstadt bewiesen, dass Bürgerbeteiligung nicht bloß ein Schlagwort ist, sondern regelmäßig zum Einsatz kommt. "Ich denke hier beispielsweise an die Erstellung buergermeldungen.com des Stadtentwicklungsplans ‚Eisenstadt 2030', an dem sich über 1.000 Bürger beteiligt haben und über Ideenpostkarten rund 250 Vorschläge eingebracht haben. Auch kleinere Projekte werden immer wieder mit der Beteiligung von Bürgern und Anrainern durchgeführt", unterstreicht Bürgermeister Steiner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807eisenstadt.htm

Startwohnungen in Mattersburg
In der Wienerstraße in Mattersburg entstehen ab Herbst 28 Startwohnungen. Ermöglicht wird dieses Wohnprojekt von der Stadtgemeinde Mattersburg in Zusammenarbeit mit der OSG (Oberwarter Siedlungsgenossenschaft). Die Rahmenbedingungen sind auf junge Menschen zugeschnitten und sehr günstig: Die Wohnungen sind ca. 55 qm groß, mit einer Standardküche ausgestattet und ohne die Leistung eines Finanzierungsbeitrag zu beziehen. Die Miete beträgt im Schnitt 5 Euro pro m² (netto, ohne Betriebskosten).
"Bei diese Initiative steht ganz konkret der junge Mensch im Mittelpunkt. Wir wollen dadurch dem Phänomen ‚Wohnen wird Luxus' bewusst entgegensteuern und jungen Menschen das erste selbstständige Wohnen ermöglichen," erklären Bürgermeisterin Ingrid Salamon und OSG-Geschäftsführer Dr. Alfred Kollar.
Die Nachfrage nach den Wohnungen ist sehr groß. "Der Weg ist der richtige, nämlich leistbares Wohnen auch für junge Menschen in Zukunft sicher zu stellen", betont Bgm. Salamon. Baubeginn für die Startwohnungen ist im Herbst 2016, die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant. Interessierte können sich bei der OSG unter 02682/62 354-19 melden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807mattersburg.htm

Oberwart: Eröffnung des Lesesommers
Am 05.07. fand im Kulturstadl Litzelsdorf die Auftaktveranstaltung des ersten Lese-sommers des südburgenländischen Bibliotheksnetzwerkes "Buch.Kultur.Süd" statt. Unter Anwesenheit von Kulturlandesrat Helmut Bieler, zahlreicher politischer Vertreter aus den Gemeinden der Netzwerkbüchereien sowie vieler Kindergarten- und Volksschulkinder aus der Region wurde der Lesesommer im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms offiziell eröffnet.
Helmut Schlatzer und Sabine Aigner, die alias "Theater/Baum/Schere - Bibliothek der Sinne" Workshops, mobiles Theater und Leseprojekte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene anbie-ten, sorgten zunächst mit ihrem Theaterstück "Tausche Erbse gegen Prinz" für viele Lacher und gute Laune im Publikum und am Nachmittag forderte ein Kunstworkshop die kreative Ader der Kinder...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/30707oberwart.htm

Flachstes Bundesland mit steilster Aufwärtskurve
Mit einem Nächtigungsplus von 12,4 Prozent (328.809 Nächtigungen) schloss der Mai 2016 im Burgenland ab. Die Zahl der Gästeankünfte stieg im gleichen Monat um 16,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 113.481 - das sind 15.743 Touristen mehr als im Jahr davor. Zuwächse konnten sowohl bei den Übernachtungen aus dem Inland (plus 16,2% auf 256.380) als auch aus dem Ausland (plus 0,7% auf 72.429) verzeichnet werden.
Sehr erfreulich ist außerdem die bisherige Entwicklung im Jahr 2016. "Von Jänner bis Mai wurde ein Plus bei den Nächtigungen von 9% auf 994.525 sowie ein Zuwachs bei den Ankünften von 11,8% auf 348.109 registriert. Das Burgenland erfreut sich damit der stärksten relativen Zunahmen sowohl bei den Übernachtungen als auch bei den Ankünften im Bundesländervergleich", freut sich Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig über die äußerst positive Entwicklung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507burgenland.htm


>>> INNENPOLITIK

Bundespräsidentenstichwahl: Am 2. Oktober wird wieder gewählt
Die Österreicherinnen und Österreicher werden am 2. Oktober 2016 wieder zu den Wahlurnen gebeten, um ein neues Staatsoberhaupt zu bestimmen. Nachdem der Verfassungsgerichtshof die Stichwahl vom 22. Mai 2016 zwischen Alexander Van der Bellen und Norbert Hofer aufgehoben und eine Wiederholung der Wahl im gesamten Bundesgebiet angeordnet hat, müssen die beiden Kandidaten nochmals um die Gunst der Bürgerinnen und Bürger werben. Der Hauptausschuss des Nationalrats genehmigte am 8. Juli den mittels einer entsprechenden Verordnung der Bundesregierung vorgeschlagenen Wahltermin einstimmig.
Innenminister Wolfgang Sobotka bekräftigte nochmals gegenüber den Abgeordneten, dem klaren Auftrag des Verfassungsgerichtshofs nachzukommen und am Wahltag vor 17.00 Uhr keine Ergebnisse veröffentlichen zu lassen. Er selbst werde auch am Wahlsonntag noch kein Wahlergebnis verkünden, das werde er erst dann tun, wenn es endgültig feststeht. Dabei werde es keinerlei zeitlichen Druck auf die Wahlbehörden geben.
Da es sich um eine Wahlwiederholung handelt, haben jene Wählerverzeichnisse Geltung, die schon bei den Wahlgängen am 24. April und am 22. Mai 2016 in den örtlichen Wahllokalen herangezogen worden sind. Das bedeutet, dass nur jene Österreicherinnen und Österreicher, die bei diesen beiden Urnengängen wahlberechtigt waren, jetzt auch wahlberechtigt sind. Wer nach dem 24. April 2016 das 16. Lebensjahr vollendet hat, ist bei dieser Wahl weiterhin nicht stimmberechtigt.
Personen, die seit dem Stichtag 23. Februar 2016 ihren Hauptwohnsitz geändert haben, sind nach wie vor in jener Gemeinde wahlberechtigt, in der sie am Stichtag gewohnt haben.
Die Wahlberechtigten können ihre Stimme in dem für sie zuständigen Wahllokal abgeben, sie haben aber auch die Möglichkeit, mit einer Wahlkarte in einem anderen Wahllokal oder per Briefwahl zu wählen. Im Ausland werden Wahlkarten jedenfalls rechtzeitig nach Österreich weitergeleitet, wenn sie bei einer österreichischen Vertretungsbehörde bis zum sechsten Tag vor dem Wahltag, bei Vertretungsbehörden außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums oder außerhalb der Schweiz bis zum neunten Tag vor dem Wahltag abgegeben werden. Die Wahlkarte muss jedenfalls am Wahltag um 17.00 Uhr bei einer Bezirkswahlbehörde einlangen oder bis zu diesem Zeitpunkt in einem beliebigen Wahllokal während der Öffnungszeiten des Wahllokals abgegeben worden sein. Bettlägerigen Personen stehen so genannte "fliegende Wahlbehörden" zur Verfügung. Wahlpflicht besteht nicht.
Wahlkarten für die Wiederholungswahl können unmittelbar nach Kundmachung des Termins bei der Hauptwohnsitz-Gemeinde beantragt werden, spätestens jedoch schriftlich bis zum 28. September und mündlich bis zum 30. September 2016, 12.00 Uhr. Etwa vier Wochen vor dem Wahltag werden wieder Wahlkarten zur Verfügung ehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107pkWahltermin.htm

Bures: Heinz Fischer hat die Nähe der Menschen gesucht und ihre Herzen erreicht
Als "moralische Autorität" und "Anker der Stabilität und Verlässlichkeit", würdigte Nationalratspräsidentin Doris Bures den Politiker und Menschen Heinz Fischer am 08.07. im Rahmen der Festsitzung anlässlich der Beendigung seiner zwölfjährigen Amtszeit. Der Bundespräsident habe das in ihn gesetzte Vertrauen "nicht nur voll gerechtfertigt, sondern in beeindruckender Weise vermehrt". Heinz Fischer habe es verstanden, "den Menschen Orientierung und Zuversicht, ein Gefühl der Sicherheit zu geben". Er habe die Nähe der Menschen gesucht und mit seiner Offenheit und Wärme auch deren Herzen erreicht. Als Staatsoberhaupt sei es ihm gelungen, "immer die richtige Balance zu finden zwischen der Würde, die ein Bundespräsident auszustrahlen hat, und der Ungezwungenheit, die den Menschen und Menschenfreund Heinz Fischer ausgezeichnet hat", charakterisierte Bures die Persönlichkeit Fischers und ergänzte in Richtung von Frau Margit Fischer: "Durch ihre liebenswürdige Persönlichkeit und ihre vornehme Bescheidenheit hat Margit Fischer das harmonische Bild der Hofburg ganz wesentlich mitgeprägt."
Die Nationalratspräsidentin hob insbesondere die moralische Autorität Fischers, gepaart mit profunder Kenntnis der Verfassung, hervor. Fischer habe diese moralische Autorität durch eigenes Tun und Handeln erworben, er habe Erfahrung und Weitsicht, Integrität und Glaubwürdigkeit in beispielloser Weise in sich vereint, sagte Bures. Deshalb hatten und haben seine Worte großes Gewicht. Als Bundespräsident habe er diese maßvoll eingesetzt und mit Bedacht gewählt. Nicht unerwähnt lassen wollte Bures die Grundsatz- und Prinzipientreue sowie das soziale Engagement Fischers, dessen Eintreten für die Schwachen und Schwächsten in der Gesellschaft und für den sozialen Zusammenhalt. Dabei sei er niemals in Widerspruch zur gebotenen Überparteilichkeit geraten, so Bures. "Objektiv und unparteiisch zu sein, hieß für ihn nicht, auf Grundsätze und Prinzipien zu verzichten".
Außenpolitisch sei Fischer stets "ein Brückenbauer im Dienste des Dialogs und des Friedens" und ein "unermüdlicher Türöffner im Dienste der österreichischen Exportwirtschaft" gewesen. Mit seinen internationalen Freundschaften habe er immer wieder die menschliche und persönliche Dimension von Außenpolitik vor Augen geführt - "im Wissen: nur wo Vertrauen zwischen Menschen wächst, dort kann auch Vertrauen zwischen Staaten entstehen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807pkFischer.htm
Lesen Sie darüber in einem Bildbericht im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 156, die ab dem Abend des 28.07. verfügbar sein wird

Nach dem Ministerrat
"Wir haben heute im Ministerrat den Termin für die Bundespräsidentenwahl festgelegt: Es wird der 2. Oktober 2016 sein", erklärte Bundeskanzler Christian Kern am 05.07. beim Pressefoyer nach dem Ministerrat. "Um den Wirtschaftsstandort Österreich attraktiver zu gestalten, haben wir uns eine breite Agenda gemeinsamer Projekte vorgenommen. Eines der wichtigsten Segmente stellen Unternehmensgründungen dar. Denn es geht ja darum, Wachstum zu kreieren und Arbeit zu schaffen. Daher muss man dort ansetzen, wo Zukunft entsteht", erläuterte der Kanzler. "Das Ziel ist es, in Österreich ein besseres Umfeld für diese Start-up-Szene zu schaffen. Dafür hat die Regierung heute ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht."
Zur verbesserten Starthilfe werde ein One-Stop-Shop-System für Gründer installiert, das die Gründungsdauer halbieren soll. "Das wird in einem Online-Prozess erfolgen", so Kern. Ebenso solle das Fördersystem transparent ausgebaut werden. Ein Förderpilot werde den raschen Zugang zu Förderangeboten des Bundes und der Länder ermöglichen. Dazu könne ein 24-Stunden-Quickcheck binnen Kürze Klarheit darüber bringen, ob der Förderantrag passt.
"Wichtig ist auch der Zugang zur Finanzierung", betonte der Bundeskanzler. Zur Stärkung der Frühphasenfinanzierung werde über das aws das PreSeed-Programm um 20 Millionen Euro aufgestockt. Dazu sollen - nach dem Vorbild der ETH Zürich - die akademischen Spin-Offs mit einem speziellen Stipendiensystem im Ausmaß von jährlich fünf Millionen Euro gefördert werden...
Auf Initiative von Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat die Bundesregierung am 05.07. im Ministerrat eine Reform der Gewerbeordnung vereinbart. "Wir wollen die Gewerbeordnung praxisnah modernisieren. Das erleichtert den Zugang zum Unternehmertum, stärkt die unternehmerische Freiheit und verringert den bürokratischen Aufwand. Damit sparen sich Unternehmen Zeit und Geld", sagt Mitterlehner. Der Reformvorschlag setzt an drei Punkten an: Einführung eines einheitlichen Gewerbescheins für alle freien Gewerbe, Evaluierung der reglementierten Gewerbe und Teilgewerbe, sowie Erleichterungen im Betriebsanlagenrecht. Die Bundesregierung hat vereinbart, diese Novelle der Gewerbeordnung noch 2016 zu beschließen.
"Die Anzahl der Gewerbescheine ist im vergangenen Jahrzehnt um 34 Prozent gestiegen, jene der Gewerbetreibenden nur um elf Prozent. Diese Bilanz zeigt einen klaren Handlungsbedarf. Daher soll in Zukunft eine einzige Gewerbeanmeldung ausreichen, um jedes der derzeit 440 freien Gewerbe auszuüben, die keinen Befähigungsnachweis erfordern", sagt Mitterlehner. "Das erleichtert Gewerbetreibenden, Geschäftsideen flexibel zu entwickeln und weitere Tätigkeitsfelder unbürokratisch zu ergänzen", so Mitterlehner. Jede Person, die über eine Berechtigung zur Ausübung des freien Gewerbes oder über ein reglementiertes Gewerbe verfügt, darf somit jede freie gewerbliche Tätigkeit unmittelbar ausüben. Damit ersparen sich Gewerbetreibende geschätzte 40.000 behördliche Anmeldeverfahren jährlich. Zusätzlich hat die Bundesregierung hinsichtlich des Berufszugangs eine Evaluierung der reglementierten Gewerbe und der Teilgewerbe vereinbart, um eine Modernisierung zu erreichen. "Ziel ist es, die Kreativität und Innovation der Unternehmerlandschaft zu fördern und zugleich die Qualität aufrecht zu erhalten", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607Pmr.htm

Neues Erwachsenenschutzgesetz
Am 07.07. schickte Justizminister Wolfgang Brandstetter das Erwachsenenschutzgesetz in die Begutachtung. "Wir haben den Erwachsenenschutz komplett neu erarbeitet und legen nun einen Entwurf vor, der die Autonomie, Selbstbestimmung und Entscheidungshilfe für die Betroffenen in den Mittelpunkt stellt. Deren Entscheidungsfähigkeit soll wesentlich gestärkt werden und die Familien sollen stärker eingebunden werden, damit unnötige Besachwalterungen künftig vermieden werden können", so Brandstetter.
Mit der Reform soll das seit bereits 30 Jahren bestehende System der Sachwalterschaft ersetzt werden. Der Sachwalter wird zum Erwachsenenvertreter, und das Erwachsenenschutzgesetz wird auf insgesamt vier Säulen der Vertretung aufgebaut: Vorsorgevollmacht, die gewählte, die gesetzliche und die gerichtliche Erwachsenenvertretung. Mit diesen Vertretungsmöglichkeiten soll es verschiedene Möglichkeiten der Vertretung mit mehr Selbstbestimmung geben. Eine Voraussetzung dafür ist ein stärkeres Hinschauen, Reflektieren und Differenzieren aller Beteiligten. "Für jede Situation soll die bestmögliche Lösung gefunden werden, damit den Betroffenen so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Handeln ermöglicht wird. Durch die vier Säulen der Vertretung kann künftig individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der betroffenen Person eingegangen werden. Die Einschränkung der Autonomie wird auf das absolut notwendige Maß begrenzt", so Bundesminister Brandstetter.
Die Sachwalter- bzw. Erwachsenenschutzvereine werden zur Drehscheibe der Rechtsfürsorge ausgebaut. Neben der Ausweitung ihrer Beratungsfunktion kann bei ihnen künftig auch eine Vorsorgevollmacht errichtet und ein Erwachsenenvertreter gewählt werden. Da die gerichtliche Bestellung eines Erwachsenenvertreters wie bisher nur das letzte Mittel sein soll, ist künftig auch ein "Clearing" bei den Vereinen im Vorfeld der Bestellung verpflichtend. Dieses "Clearing" soll sicherstellen, ob eine gerichtliche Erwachsenenvertretung notwendig ist oder nicht. Das Modellprojekt "Unterstützung zur Selbstbestimmung" hat bestätigt, dass sich dieses seit 2006 bestehende Angebot in der Praxis sehr gut bewährte, und damit eine große Zahl an gerichtlich angeordneten Sachwalterschaften vermieden werden konnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807bmj.htm

Automatisiertes Fahren
In seiner Sitzung vom 07.07. hat der Nationalrat eine Änderung des Kraftfahrgesetzes beschlossen, mit der die Rahmenbedingungen für das automatisierte Fahren in Österreich geschaffen werden. Die vom Verkehrsministerium vorgelegte Novelle ermöglicht erstmals Tests mit automatisierten Fahrzeugen auf öffentlichen Straßen. "Unsere Auto- und Zulieferindustrie bekommt so die Möglichkeit, ihre automatisierten Fahrsysteme weiterzuentwickeln und sich dadurch einen technologischen Vorsprung zu erarbeiten", erklärt Verkehrsminister Jörg Leichtfried die Vorteile für den Wirtschafts- und Forschungsstandort.
Mit der KFG-Novelle werden die so genannten Lenkerpflichten an die Anforderungen des automatisierten Fahrens angepasst und eine Regelung geschaffen, die die Übertragung bestimmter Fahraufgaben an automatisierte Systeme ermöglicht. Die Voraussetzungen unter denen diese Assistenzsysteme zum Einsatz kommen dürfen werden durch entsprechende Verordnungen genau festgelegt. "Die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer steht bei allen Tests im Vordergrund. Bei Testfahrten muss immer jemand im Auto sein, der im Notfall eingreifen kann", so Leichtfried. Die Novelle soll, nach der Behandlung durch den Bundesrat, bereits Ende Juli in Kraft treten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807bmvit.htm

Bundesheer: Erstmalig verstärkt reine Milizkompanie Grenzeinsatz
Ab 07.07. gehen rund 120 Milizsoldaten des Österreichischen Bundesheeres an die österreichisch-slowenische Grenze in den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. "Damit ist zum ersten Mal eine gänzlich aus Milizsoldaten bestehende Kompanie im Grenzeinsatz und unterstützt die Einsatzkräfte vor Ort", gibt Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil bekannt.
Die Milizsoldaten wurden im Zuge einer Einsatzvorbereitung speziell für ihre Aufgaben an der Grenze vorbereitet. Sie wurden eine Woche lang beim Jägerbataillon 18 in St. Michael für ihren Einsatz geschult. Die Milizsoldaten lösen eine Kaderpräsenzeinheit des Jägerbataillons 17 ab und werden zur Beobachtung und für Patrouillen an der grünen Grenze in der Steiermark eingesetzt. In konkreten Verdachtsfällen dürfen sie Personen und Fahrzeuge anhalten, wie etwa bei möglichen illegalen Grenzübertritten. Danach wird die Exekutive hinzugezogen und bestimmt die weitere Vorgehensweise.
Die 123 Milizsoldaten kommen aus der Steiermark (34), Wien (30), Niederösterreich (22), Oberösterreich (11), Kärnten (10), Burgenland (6), Salzburg (5) und Tirol (5). Sie haben sich freiwillig für den Assistenzeinsatz gemeldet. Dieser bietet für die Milizsoldaten eine attraktive Verdienstmöglichkeit über die Sommermonate. Außerdem entlasten sie durch ihren Einsatz das Berufskader, welches für andere Aufgaben herangezogen werden kann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807bundesheer.htm


>>> WIRTSCHAFT

OeNB rechnet mit deutlichem Inflationsanstieg ab August 2016
Die Inflationsrate Österreichs ist in den letzten Monaten erwartungsgemäß deutlich gesunken. Mit 0,6 % im Mai lag sie jedoch über dem Euroraum-Durchschnitt und ließ damit keine deflationären Tendenzen erkennen. Ab August wird die Inflationsrate wieder ansteigen, weil vor allem preisdämpfende Effekte wegfallen werden. Zudem wird in der aktuellen Ausgabe von "Inflation aktuell" untersucht, wie im Vergleich der Euroraum-Länder Preisniveau und Betriebsgröße im Einzelhandel korrelieren.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet in ihrer aktuellen Prognose für das Jahr 2016 eine HVPI-Inflationsrate von durchschnittlich 1,0 %, gefolgt von einem Anstieg auf 1,7 % im Jahr 2017 und 1,9 % im Jahr 2018. Bis August 2016 wird die Inflationsrate allerdings weitgehend stabil bei rund 0,6 % bleiben. Anschließend wird sich die Teuerung in erster Linie aufgrund des erwarteten Anstiegs der Importpreise deutlich beschleunigen. Dafür ist neben ansteigenden Rohstoffpreisen bei Energie und Nahrungsmitteln auch ein starker Basiseffekt verantwortlich: Die seit Mitte 2015 deutlich gesunkenen Energiepreise wirken sich in der zweiten Hälfte 2016 inflationssteigernd aus. Zudem erhöht die im Rahmen der Steuerreform angehobene Mehrwertsteuer für Beherbergungs- und Kulturdienstleistungen die Inflationsrate 2016 und 2017 um insgesamt 0,2 Prozentpunkte.
Laut Eurostat-Daten liegt das österreichische Preisniveau über dem Euroraum-Durchschnitt. Vor allem bei Erziehung und Unterricht, Nahrungsmitteln, Gesundheitspflege sowie Freizeit und Kultur zählt Österreich zu den teuersten Euroraum-Ländern. Das Schwerpunktthema dieser Ausgabe von "Inflation aktuell" untersucht den Einfluss der Betriebsgröße im Einzelhandel auf das Konsumentenpreisniveau. Im Querschnitt der Euroraum-Länder zeigt sich eine positive Korrelation zwischen der Größe der Betriebe und dem Konsumentenpreisniveau. Der österreichische Einzelhandel verfügt nach allen analysierten Maßen für die Betriebsgröße im internationalen Vergleich über relativ große Einzelhandelsbetriebe. Das in Österreich relativ hohe Preisniveau könnte also auf die hohe Konzentration im österreichischen Einzelhandel zurückzuführen sein, da Marktkonzentration Preiserhöhungen tendenziell erleichtert.
"Inflation aktuell" ist ein vierteljährlich erscheinender Bericht der Oesterreichischen Nationalbank zur Inflation in Österreich. Darin wird die Inflationsentwicklung der letzten Monate analysiert, die Inflationsprognose der OeNB vorgestellt sowie auf aktuelle Schwerpunktthemen eingegangen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807oenb.htm

Österreichs Wirtschaft wuchs 2015 um 1,0%
Die österreichische Wirtschaft wuchs im Jahr 2015 nach Berechnungen von Statistik Austria real um 1,0%. Das Wachstum war damit stärker als im Vorjahr (2014: +0,6%), blieb jedoch hinter der im internationalen Umfeld beobachteten Dynamik zurück. Die Europäische Union insgesamt verzeichnete nach bisher vorliegenden Ergebnissen ein reales Wachstum von 2,0%. Im Euroraum (+1,7%) war die reale Wirtschaftsentwicklung etwas gedämpfter. Die deutsche Wirtschaft (+1,7%) entwickelte sich 2015 deutlich stärker als die österreichische (Q: Destatis.de; Eurostat-Datenbank, Juni 2016).
Das österreichische Bruttoinlandsprodukt zu laufenden Preisen lag 2015 bei rund 339,9 Mrd. Euro (nominell +2,9%), was einem Wert von 39.390 Euro pro Einwohner entspricht.
Produzierender Bereich wächst stärker als Dienstleistungen
Im Dienstleistungsbereich lag das reale Wachstum mit 0,8% leicht unter dem des Produzierenden Bereiches mit 0,9%. Eine detaillierte Betrachtung des Produktionsansatzes nach Wirtschaftsbereichen zeigt, dass die Herstellung von Waren 2015 mit einem Plus von 1,8% das kräftigste reale Wachstum erzielte. Dem Trend der letzten Jahre entsprechend verzeichnete der Bau einen realen Rückgang seiner Bruttowertschöpfung (-1,1%). Ebenso wiesen die zentralen Branchen Handel (+0,6%), Verkehr (+0,3%) und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (ÖNACE M und N; +0,9%) 2015 nur eine geringe Wachstumsdynamik auf.
Verwendungsseitig entwickelte sich die Exportnachfrage mit einem realen Wachstum von 3,6% am kräftigsten. Die Zuwachsraten der beiden vorangegangenen Jahre (2013: +0,5%; 2014: +2,3%) wurden damit übertroffen, der langjährige Durchschnitt (1995 bis 2015: +4,8%) wurde dennoch deutlich verfehlt. Die Konsumnachfrage war weiterhin schwach (real +0,6%). Während die Konsumausgaben des Staates (real +2,1%) und der privaten Organisationen ohne Erwerbszweck (real +1,0%) zulegten, stagnierte der private Haushaltskonsum auf dem Vorjahresniveau (real ±0,0%). Auch von der Investitionsgüternachfrage gingen insgesamt keine wesentlichen Impulse aus. Alle Investitionskategorien waren jedoch im Vergleich zum Vorjahr im Plus (Maschinen +4,3%, Fahrzeuge +1,4%, Wohnbauten +0,9%) - lediglich die Nicht-Wohnbauten gingen real um 2,6% zurück. Die Nachfrage nach immateriellen Anlagen wie Forschung und Entwicklung oder Software stieg ebenfalls leicht (real +0,6%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807statistikAustria.htm

Start-up-Paket stärkt Gründerland Österreich
Auf Initiative von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Staatssekretär Harald Mahrer hat die Bundesregierung ein umfangreiches Start-up-Programm erarbeitet. Es umfasst über drei Jahre ein Volumen von rund 185 Millionen Euro. "Wir wollen Menschen mit Mut, Innovationskraft und Unternehmergeist stärker unterstützen. Österreich soll ein Vorzeige-Gründerland werden", sagt Mitterlehner. "Dieses Paket bringt einen Turbo für die heimische Start-up-Szene. Mit dem frischen Geld schaffen wir neue Jobs und können bis 2020 50.000 neue Gründungen auslösen. Wir heben damit die Gründerland-Strategie ins ‚next level'", so Wirtschafts-Staatssekretär Harald Mahrer.
Das Maßnahmenpaket im Überblick:
Gründerjahre werden erleichtert: Die ersten drei Mitarbeiter von innovativen Start-Ups werden für drei Jahre von Dienstgeber-Lohnnebenkosten entlastet; aws Business-Angel-Fonds wird neu dotiert: Gemeinsam mit den Mitteln privater Investoren und mit EU-Mitteln bringt das Start-Ups zusätzlich 20 Millionen Euro; Seed-Finanzierung der aws wird um 20 Millionen Euro aufgestockt: Das stärkt wissens- und technologieorientierte Start-Ups im Unternehmensaufbau; Neue Risikokapitalprämie für Investoren: Fördert Beteiligungen durch Investoren, die Geschäftsanteile an innovativen Start-ups erwerben. Unterstützt werden kumulierte Investitionsbeträge bis zu 250.000 Euro pro Jahr, wobei maximal 20 Prozent des Beteiligungsbetrags rückerstattet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607bmwfw.htm

Allianz Invest erwartet turbulenten Börsen-Sommer mit Wetterkapriolen
Kursverluste, Absturz des Britischen Pfunds, Negativzinsen - während Anfang des Jahres noch Wachstumsängste und Risikofaktoren wie China und Ölpreis die globalen Finanzmärkte dominierten, hält aktuell die "Brexit"-Entscheidung die Welt in Atem. "Nach dem heftigen Gewitter, das sich Ende Juni über Großbritannien und dem gesamten Euroraum entladen hat, ist für die kommenden Wochen zwar Besserung in Sicht - von einem Börsen-Sommer mit Sonnenschein sind wir aber weit entfernt", erklärte Martin Bruckner, Chief Investment Officer der Allianz in Österreich und Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank AG, am Dienstag vor Journalisten.
Bereits vor dem endgültigen "Nein" der Briten zur EU schätzten internationale Investoren einen möglichen "Brexit" als größtes Risiko ein - noch vor geldpolitischen Fehlern und China. "Nach dem Referendum zogen regional erneut dunkle Wolken auf. Vor allem auf politischer Ebene ist in Großbritannien mit hoher Unsicherheit zu rechnen", erklärt Mag. Christian Ramberger, Geschäftsführer der Allianz Invest KAG. Neben angekündigten Rücktritten aus der Politik, wie etwa jenem von David Cameron, und einer ungewissen künftigen Führung der Großparteien könnte Großbritannien aufgrund eines möglichen - für die EU positiven - Schottland-Referendums sogar die Spaltung drohen. Folgen habe der EU-Austritt auch für die Geldpolitik des Landes: Erste Zinssenkungen der Bank of England seien für diesen Sommer zu erwarten. Aus wirtschaftlicher Sicht gelten vor allem die Unsicherheit bezüglich europaweiter Handelsverträge und die Auswirkungen auf Investitionen und Konsumverhalten als Risikofaktoren.
"Brexit"-Folgen: Rückenwind für Separatisten und Volatilität an Finanzmärkten
Die Austrittsentscheidung der Briten wird neben den Konsequenzen für Großbritannien auch auf europäischer und globaler Ebene Folgen nach sich ziehen. So könnte der "Brexit" EU-kritischen Parteien anderer Mitgliedstaaten Rückenwind geben und auch kommende Wahlen, wie etwa jene in Frankreich und Deutschland 2017, beeinflussen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507allianzinvest.htm

"Spin-Off"-Initiative des Landes Niederösterreich vorgestellt
Die neue "Spin-Off"-Initiative des Landes Niederösterreich zur Forcierung von Unternehmensgründungen stand am 08.07. im Zentrum einer Pressekonferenz, die bei der Firma Aerospace & Advanced Composites (AAC) GmbH im Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) in Wiener Neustadt stattfand. Neben Landesrätin Dr. Petra Bohuslav informierten dabei auch DI Dr. Doris Agneter, Geschäftsführerin der tecnet equity NÖ Technologiebeteiligungs-Invest GmbH, und Dr. Norbert Gamsjäger, Geschäftsführer Aerospace & Advanced Composites GmbH, über die Inhalte und Zielsetzungen dieser Initiative.
"Mit dieser neuen ‚Spin-Off'-Initiative wird ein weiterer Schritt gesetzt, damit aus den Ideen und Forschungsergebnissen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erfolgsversprechende Gründungen entstehen, die in unserem Bundesland hochwertige Arbeitsplätze schaffen werden", so Landesrätin Bohuslav. Die neue "Spin-Off"-Initiative des Landes Niederösterreich verstärke die Brücke von der Wissenschaft zur Wirtschaft und schaffe damit neue Impulse für "Startups".
Der Kreislauf beginne mit der Mobilisierung von Potenzial, nannte Bohuslav insbesondere die Organisation von Workshops und Veranstaltungen in Schulen, Fachhochschulen und Universitäten. Ziel sei es zu zeigen, wie Forschung und Technologie wirtschaftlich umgesetzt werden können, hob die Landesrätin hervor. Potenzielle Gründer sollten dabei motiviert werden, ihre Forschungsergebnisse und Geschäftsideen mit einem eigenen Unternehmen umzusetzen. Studentinnen und Studenten, die bereits eine Geschäftsidee haben, würden dann durch intensives Coaching und intensive Beratung in der Ausarbeitung und in der Umsetzung ihres Geschäftskonzeptes unterstützt werden, führte sie weiter aus. Neben dieser maßgeschneiderten Begleitung würden die Gründer auch durch eine erste Anschub-Finanzierung die Möglichkeit erhalten, ihren ersten Prototypen zu entwickeln und ihr geistiges Eigentum abzusichern. Der dritte Punkt der neuen Initiative betreffe die Fragen der richtigen Finanzierung und einer geeigneten Infrastruktur zur nachhaltigen Gründung von Unternehmen. Darunter verstehe man vor allem eine umfassende und durchgängige Begleitung vom Business-Konzept bis zur Firmengründung, verwies die Landesrätin auf den Venture-Capital-Fonds von tecnet equity. Dieser Fonds stelle "Startups" Eigenkapital zur Verfügung und beteilige sich direkt an den Unternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107nlkTecnet.htm


>>> CHRONIK

Majestätische Freuden unter Freunden bei "Alles Kaiser! Oder??"
Mit viel Charme, ein wenig Nostalgie und einer gesunden Prise ironischer Unterhaltung serviert die Kaiserstadt rund um den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph einen bunten Cocktail gastfreundlicher Festlaune. Alljährlich wird viel Prominenz aus Sport und Wirtschaft rund um das malerische Bad Ischl in "Lederhose" und "Dirndl" gesichtet. Marc Girardelli, Stephan Eberharter, Fritz Strobl, Leo Stock, Michael Walchhofer, Hubert Neuper, u.v.m. zählen im heurigen Jahr zu den Gratulanten.
Darin liegt die wahre Gastfreundschaft des Salzkammergutes: seine Traditionen wichtig, aber nie so ganz ernst zu nehmen. Alte Feste mit jungen Ideen zu feiern und dabei über seinen Gästen ein wahres Füllhorn an festlichen Attraktionen auszuschütten. Mit dem Höhepunkt des Kaisergeburtstages am 18. August präsentiert Bad Ischl heiter-farbenfrohe Sommerfesttage unter einem bewährten majestätischen Motto. Liebevoll mischt sich hier Historisches und Modernes, Anekdotisches und Prominentes, glanzvolle Kostüme mit echter Tracht und vereint die Stadt mit ihren illustren Gästen zu einem besonderen Jubiläum.
Bereits zum dreizehnten Mal lädt der Tourismusverband Bad Ischl zu "Alles Kaiser! Oder??". Für jeden Gusto wird viel Geschmackvolles geboten, vom Kaiser-Golf-Turnier, bei dem stilbewusst in Tracht gespielt wird, über Kaiserfest, Kaiserbummel, Kaiser- Franz-Joseph-Gedächtnis-Trabrennen, bis hin zur Kaisernacht.
Dampfend und pfeifend wird am Montag, 15. August um 12.30 Uhr die Dampflok mit dem nostalgischen Kaiserzug im Ischler Bahnhof einrollen. Anschließend ziehen die historisch gewandeten Festgäste quer durch Bad Ischl in den Kaiserpark. Spaziert man die Esplanade am Traunufer entlang, gelangt man zu der aus Kaiserzeiten stammenden Trabrennbahn, wo ab 15.00 Uhr das 9. Kaiser-Franz-Joseph-Gedächtnis-Trabrennen abgehalten wird. Unübersehbar auf dem Weg zum Rennbahngelände liegt der Sisipark. Dieser erstrahlt seit der letztjährigen Landesgartenschau in voller Blüte....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107badischl.htm

Der Flug der Geierwally Hütte
Eines der beliebtesten Fotomotive am Hafelekar ist die Geierwally Hütte. Diese wurde im Dezember 2015 aufgrund ihres desolaten Zustandes abgetragen. "Die alte Geierwally Hütte war leider nicht mehr sanierbar. Mit der am Original orientierten Neuerrichtung wollen wir diesem alpinen Kleinod rund um die Namensgeberin Anna Stainer-Knittel und der Alpinismus- sowie Filmtradition Innsbrucks neues Leben geben. Wir hoffen, dass die neue Geierwally Hütte so auch in Zukunft ihre Geschichten erzählt und Anziehungspunkt für Einheimische und Gäste bleibt.", erläutert Naturraum- und Tourismusstadtrat Franz X. Gruber.
Über die Wintermonate haben die Mitarbeiter des städtischen Forstamtes in mühevoller Detailarbeit die Hütte so originalgetreu wie möglich vorgefertigt. Der Transport erfolgte gestern Nachmittag mittels Hubschrauber an den ursprünglichen Standort der Hütte.
Für den Hüttenblock wurde eigens aus alten Stadeln gut erhaltenes und geschlägertes Holz verwendet, um den Charakter der Geierwally Hütte zu bewahren. Das Fundament, mit der typischen Steinmauer, wird originalgetreu um den Hüttenblock aufgebaut. Die Tür und Fenster werden mit alten Brettern gestaltet, so dass das ursprüngliche Erscheinungsbild gegeben sein wird. Einzig für das Dach kommen frische Lärchenholzschindeln zum Einsatz, die aber schon in wenigen Monaten durch den Verwitterungsprozess ergrauen. Die Schindeln werden wie bei der ursprünglichen Hütte mit Schwersteinen befestigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607ibkHuette.htm

Begehbares Luftbild im Schloss Mirabell zeigt Stadt Salzburg im Detail
Seit 04.07.ist das Schloss Mirabell um eine Attraktion reicher: In der Wolf-Dietrich-Halle im Durchgang vom Schlosshof in den Mirabellgarten wird die Schau "Salzburg aus der Vogelperspektive" gezeigt. Mittelpunkt der Ausstellung ist ein rund 65 Quadratmeter großes Luftbild (genauer: "Orthofoto") der Stadt Salzburg, als begehbares Schaubild am Boden des Saals verlegt. Die Aufnahme ist im Maßstab 1 : 1000 ausgeführt. Ergänzt wird die Ausstellung durch 16 Detailansichten aus den Stadtteilen, zum Teil auch mit historischen Luftaufnahmen aus der Zeit seit dem Ende des 2. Weltkriegs.
Realisiert wurde die Ausstellung in Kooperation zwischen dem Amt für Vermessung und Geoinformation des Magistrats und dem Informationszentrum. Die Luftbilder bieten selbst für erfahrene Salzburg-KennerInnen überraschende Details aus der Stadt-Geografie, stellte Baustadträtin Barbara Unterkofler - für die Vermessung ressortzuständig - bei einem ersten Lokalaugenschein fest. Die Ausstellung wird jedenfalls den heurigen Sommer über zu sehen sein.
Die Bilder dieser Ausstellung basieren auf den Aufnahmen eines digitalen Bildfluges im Stadtgebiet vom März 2015. Auftraggeber war das städtische Amt für "Vermessung und Geoinformation". Die bei der Befliegung gewonnenen Luftbilder wurden zu Orthofotos mit einheitlichem Maßstab entzerrt. Diese Orthofotos dienen auch als Grundlage zur Datenpflege und Aktualisierung der digitalen Stadtkarte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507salzburg.htm


>>> PERSONALIA

Franz Voves geehrt
Eine besondere Ehre wurde dem steirischen Landeshauptmann a. D. Franz Voves am 07.07. in der Wiener Hofburg im Maria-Theresien-Zimmer zuteil: Durch den noch amtierenden Bundespräsidenten Heinz Fischer wurde Voves im Beisein von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich am Band überreicht.
Franz Voves stand von 2005 bis 2015 als Landeshauptmann an der Spitze der Steiermärkischen Landesregierung und hatte in dieser Zeit die Entwicklung des Bundeslandes maßgeblich mitgeprägt. Gemeinsam mit dem damaligen Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer gründete Voves im Jahr 2010 die Reformpartnerschaft und sorgte damit für einen neuartigen Stil in der steirischen Landespolitik. Die umfassende Verwaltungsreform, die Verkleinerung des Landtag Steiermark, die Gemeindestrukturreform sowie das Erreichen des Nulldefizits waren große Erfolge der Reformpartnerschaft unter Voves und Schützenhöfer.
Bundespräsident Heinz Fischer betonte im Rahmen der Überreichung: "Franz Voves war 10 Jahre lang ein geschätzter, erfolgreicher und innovativer Landeshauptmann des Bundeslandes Steiermark. Er hat neue Wege beschritten und dabei gemeinsam mit LHStv. Schützenhöfer den Grundstein für die inzwischen österreichweit anerkannte steirische Reformpartnerschaft gelegt. Für diese Tätigkeit gebühren ihm Respekt und Anerkennung. Ich gratuliere ihm herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807stmkVoves.htm

Hohes Ehrenzeichen des Landes Niederösterreich für "Jazz Gitti"
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte Entertainerin Martha Butbul alias "Jazz Gitti" am 04.07. das "Große Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich". Im Rahmen der Feierstunde bekam die Künstlerin als Überraschung eine "Goldene Schallplatte" überreicht. Jazz Gitti sei "eine einzigartige Künstlerin", so Landeshauptmann Pröll. "Du bist ein österreichisches Original", betonte Pröll, dass Jazz Gitti "eine Lawine aus Witz, Charme und Schmäh" sei und eine "unglaubliche Authentizität" ausstrahle, bei allem was sie tue. "Du machst nicht nur Show, du bist Show. Du singst nicht nur mit Gefühl, du bist Gefühl", das zu leben sei keine Selbstverständlichkeit, so Pröll.
"Du bist ein großartiger Mensch", so der Landeshauptmann zu Jazz Gitti. Sie sei jemand, den das Leben unglaublich geprägt habe, betonte Pröll, dass Jazz Gitti "nicht immer vom Leben verwöhnt" worden sei. Sie sei eine Frohnatur und sie wisse, was es heiße, das Leben bestehen zu wollen und zu müssen. "Dein Leben ist geprägt von einem eisernen Willen", sagte Pröll, dass das Leben von Jazz Gitti von klaren Vorstellungen geprägt sei und dass sie jemand mit einer "unglaublichen Tatkraft" sei. Sie habe es in sich, "vielen Menschen Hoffnung und Freude zu geben", so Pröll.
"Du bist in vielen Welten zu Hause", betonte der Landeshauptmann, dass die Entscheidung von Jazz Gitti, in Niederösterreich eine Heimat zu finden, etwas Besonderes sei. Das sei für das Bundesland von großer Bedeutung, erinnerte Pröll an den Eisernen Vorhang, daran, dass sich Niederösterreich als eine Region um die Bundeshauptstadt Wien behaupten habe müssen und dass die kulturpolitische Arbeit eine besondere Herausforderung gewesen sei. Menschen wie Jazz Gitti, "die sich zu Niederösterreich bekennen", hätten dem Bundesland "einen unglaublichen Schub Richtung Selbstbewusstsein gegeben". Dass sich Jazz Gitti - "ein österreichisches Original mit einem entsprechenden Wiener Schmäh" - zu Niederösterreich bekenne, sei keine Selbstverständlichkeit, so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507nlkJazzGitti.htm

Goldenes Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich für Rainer Mennicken
Mit dem "Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" wurde der scheidende Intendant des Landestheaters Linz von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 08.07. ausgezeichnet. Pühringer erinnerte in seiner Laudatio an den großen Bogen der kulturpolitischen Meilensteine der Ära Mennicken - von der Kulturhauptstadt 2009 bis zur Eröffnung des neuen Musiktheaters.
"Daneben stehen die 10 Jahre seiner Intendanz für eine offensive Hinwendung zur zeitgenössischen Literatur mit Auftragsvergaben an junge Künstler, die Etablierung der Musicalsparte und der Kinderoper und die Öffnung des Hauses in alle Richtungen. Das Landestheater ist in den vergangenen Jahren zu einer überregional beachteten Bühne geworden, an der international renommierte Regisseure genauso tätig sind wie Neuentdeckungen.
10 Jahre lang, seit der Saison 2006/2007, hat Rainer Mennicken mit seinem Team die Theaterwelt in Oberösterreich geprägt. Vorher war er Dramaturg an verschiedenen deutschen Häusern, Intendant in Konstanz und Oldenburg. Immer hat er dabei seine Rolle als Intendant sehr breit angelegt, immer sein jeweiliges Haus nur als Ausgangspunkt gesehen, indem er seine Spuren in die jeweiligen Städte und Regionen hinein gezogen hat.
Die Auszeichnung mit dem "Goldenen Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich" soll ausdrücken, wie sehr die Arbeit des Theaters Bedeutung für ganz Oberösterreich hat, wie sehr Kultur prägend auf unser Land wirkt", betonte Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107ooeMennicken.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

JKU: Innovationsoffensive Produktionsforschung
Grund zum Feiern gab es am 08.07. an der Johannes Kepler Universität Linz. Im Beisein des Vizerektors für Forschung Univ.-Prof. Dr. Alexander Egyed, des Landeshauptmann-Stellvertreters Mag. Thomas Stelzer, Dr. Franz Reitbauer und DIin (FH) Bettina Schrenk von Greiner Packaging, Ing. Karl Stöger von SML, des Institutsvorstands Univ.-Prof. Dr. Jürgen Miethlinger, MBA sowie weiterer in- und ausländischer Gäste wurde am Institut für Polymer Extrusion und Compounding eine weltweit einzigartige Coextrusionsanlage im Wert von rund 1,2 Millionen Euro in Betrieb genommen.
Die JKU setzt damit gemeinsam mit ihren PartnerInnen einen weiteren wesentlichen Schritt in der Innovationsoffensive Produktionsforschung an der zukunftsweisenden Schnittstelle von Kunststofftechnik und Industrie 4.0.
Die in ihrer Konzeption weltweit einzigartige Coextrusionsfolienanlage wird am Institut für Polymer Extrusion und Compounding (IPEC) für die kooperative Forschung, Produkt- und Prozessentwicklungen und die forschungsgetriebene Lehre verwendet. Die Coextrusionsfolienanlage ist speziell für die Produktion von mehrschichtigen Folien für den Verpackungsbereich und industrielle Anwendungen maßgeschneidert. Viele Anlagenkomponenten sind in ihrer maschinenbaulichen, verfahrenstechnologischen und mechatronischen Ausführung Unikate.
Die geplanten und zum Teil bereits gestarteten F&E-Projekte sind im Bereich
"Produktionstechnologien der Zukunft" positioniert und inkludieren folgende Aspekte:
+ Produktion von neuartigen Barrierefolien für die Verpackungsbranche mit mikro- und nanometerdünnen polymeren Sauerstoffbarriereschichten
+ Verarbeitung von fortschrittlichen Rohstoffen auf synthetischer wie auch auf nachwachsender Basis sowie Polymercompounds zu innovativen Folienverbunden
+ Entwicklung effizienterer Plastifizier- und Direktextrusionstechnologien
+ Entwicklung neuartiger Schmelzefiltersysteme und Realisierung eines 100%- Rezyklat-Managements
+ Produktion von neuartigen hochtemperaturbeständigen Mehrschichtfolien
+ Kognitive und adaptive Anlagenkonzepte (Industrie 4.0)
Mehrere Doktor-, MSc- und BSc-Arbeiten werden rund um diese Forschungsthemen durchgeführt. Damit sollen eine effizientere Ressourcen- und Rohstoffnutzung, effizientere und flexiblere Produktionstechnologien und hochwertigste Produkte erreicht werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107jku.htm

Warum schwimmt Eis auf Wasser?
Wasser besitzt eine Vielzahl ungewöhnlicher Eigenschaften, die es von anderen Substanzen unterscheidet: So dehnt es sich beim Abkühlen unter 4 °C aus und ist in seiner festen Form weniger dicht als in seiner flüssigen. Diese Effekte sorgen dafür, dass Eis auf der Wasseroberfläche schwimmt und Gewässer im Winter nicht vollständig gefrieren. Physiker um Christoph Dellago von der Universität Wien und Forscher von der Ruhr-Universität Bochum konnten nun den molekularen Ursprung der Dichte-Anomalie von Wasser identifizieren und zeigen, dass die relativ schwachen Van-der-Waals-Kräfte einen entscheidenden Beitrag liefern. Dafür entwickelten die Forscher eine neuartige Rechenmethode und führten aufwändige Simulationen durch, die der Vienna Scientific Cluster (VSC) ermöglichte. Die aktuelle Studie dazu erscheint im renommierten Fachmagazin "PNAS".
Wasser ist die wohl wichtigste Substanz auf unserer Erde: Es bestimmt unser Klima, formt Landschaften und ermöglicht Leben. Eine der vielzähligen Wasser-Anomalien besteht darin, dass die Dichte von Wasser ein Maximum aufweist. Bei den meisten Stoffen nimmt die Dichte zu, wenn man die Temperatur senkt. Kühlt man jedoch Wasser ab, zieht es sich erst zusammen, um sich dann bei Temperaturen unterhalb von 4 °C wieder auszudehnen.
Das bemerkenswerte Verhalten von Wasser beruht auf seiner Fähigkeit, Wasserstoff­brückenbindungen auszubilden. Dies sind Wechselwirkungen zwischen einzelnen Molekülen, die das dreidimensionale Wassernetzwerk zusammen­halten. Der im Vergleich mit anderen Flüssigkeiten hohe Schmelz- und Siedepunkt von Wasser lässt sich beispielsweise darauf zurückführen, dass bei Wasser mehr Energie benötigt wird, die Wasserstoffbrücken aufzubrechen. Die molekularen Mechanismen, die den Wasser-Anomalien zugrunde liegen, lassen sich jedoch in Laborexperimenten nur indirekt beobachten.
Genaue Einblicke in die Eigenschaften von Wasser können WissenschafterInnen durch Computersimulationen gewinnen, mit deren Hilfen sich die Bewegungen einzelner Moleküle wie durch eine virtuelle Lupe beobachten lassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507AtuWien.htm

Medizintechnik-Forschungszentrum ACMIT erhält rund 10 Mio. Euro Förderungen von Bund und Ländern
Basierend auf der Empfehlung eines internationalen Fachgremiums werden Bund und die Länder Niederösterreich sowie Tirol das COMET-K1 Forschungszentrum ACMIT am Technopol Wiener Neustadt fördern. Bei einem Gesamtbudget von 21,2 Millionen Euro für vier Jahre werden der Bund rund 6,36 Millionen Euro, das Land Niederösterreich rund 2,2 Millionen Euro und Tirol rund eine Million Euro fördern, da 30 Prozent der Firmenpartner-Beiträge aus Tirol kommen. Hierbei handelt es sich um die vierte Ausschreibung für COMET K1-Zentren.
"Der Ausbau der Technologie- und Innovationskompetenz ist ein zentrales Element der niederösterreichischen Wirtschaftsstrategie. Im Rahmen dieser Kernstrategie unterstützen wir besonders Forschung und Entwicklung mit besonderem Fokus auf Marktumsetzung. Mit den Technopolen verfolgen wir die Ziele, Spitzenforschung in Niederösterreich eine Heimat zu geben und den Forscherinnen und Forscher ein zuverlässiger Partner zu sein. Die von internationalen Gutachten immer wieder bestätigten Erfolge des Zentrums, die hier geschaffenen Arbeitsplätze und Innovationen für die Wirtschaft bestätigen unser Engagement umfassend. Wir sind auf diese Leistungen sehr stolz - herzliche Gratulation an das Team von ACMIT und alles Gute für die nächsten Jahre", freut sich Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
"Der Technopolstandort Wiener Neustadt setzt mit seinen Forschungsinstituten, Ausbildungseinrichtungen und Wirtschaftsunternehmen, die international anerkannte Spitzenforschung betreiben und Wirtschaftsimpulse setzen, zukunftsweisende Maßstäbe. Dass sich unsere Anstrengungen hier am Standort lohnen, bestätigt das Förderergebnis für ACMIT", unterstreicht ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender und Bürgermeister Mag. Klaus Schneeberger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/50507nlkACMIT.htm

Internetoaffensive Österreich
Die Internetoffensive Österreich ist erfreut über das starke Statement der Bundesregierung, Österreich zu dem Start-up-Land Nummer 1 zu machen. Das gestern angekündigte Start-up-Paket, ist ein positiver Schritt in eine gründerfreundliche Zukunft und erfüllt eine langjährige Forderung der IOÖ. Auf Grund der Rahmenbedingungen für Start-Ups, verschlechterte sich Österreich im internationalen Wettbewerb stark. Deutlich zu sehen ist dies anhand des Networked Readiness Index des World Economic Forums (NRI), bei dem Österreich in den für Start-ups relevanten Indikatoren derzeit weltweit im letzten Drittel befindet.
Bereits Ende Mai hat die IOÖ mit ihrem Maßnahmenkatalog "52 Maßnahmen zur beschleunigten Digitalisierung Österreichs bis 2020" (bitly.com/52massnahmen) den Appell an die Bundesregierung gerichtet, unter anderem attraktive Rahmen- und Förderbedingungen für Start-ups zu schaffen. Von diesen Forderungen wurden der digitale One-Stop-Shop sowie neue Modelle, um privaten Investoren Beteiligungen zu erleichtern, von der Bundesregierung im Start-up-Paket aufgegriffen. "Das Start-Up-Paket ist nun der erste Schritt hin zu einer innovativen und digitalen Wirtschaftspolitik. Wir sind sehr positiv gestimmt, dass die Bundesregierung auch in weiterer Folge die im Maßnahmenkatalog geforderten Verbesserungen für den IKT-Standort umsetzen wird", so Norbert Schöfberger, Präsident der IOÖ und Generaldirektor Hewlett Packard Enterprise Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/30707internetoffensive.htm


>>> KULTUR

"Oberösterreich setzt auf Kultur und Bildung als Lern- und Erfahrungsfelder"
"Wenn die Ferien beginnen, bricht in Oberösterreich die "fünfte Jahreszeit" an - es ist die hohe Zeit von Kunst und Kultur, in der das gesamte Land von einem einzigartigen Netzwerk der Festivals überzogen wird.", so Kulturreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer bei der Eröffnung der Salzkammergut Festwochen am 07.07. in Gmunden.
"In meinen Augen ist die große Bandbreite an Themen und Inhalten ein spezielles Wahrzeichen der Salzkammergut Festwochen. Architektur, Bildende Kunst, Musik, Literatur - das alles hat seinen Platz. Wir wissen, dass das Salzkammergut seit jeher ein besonders guter, ein inspirierender Platz für Kunst war - die Salzkammergut Festwochen führen das in die Gegenwart weiter.", betonte Pühringer.
Oberösterreich sehe seine Bildung seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts dual, in dem es Kultur und Bildung als wesentliche Säulen der Menschenbildung begreift. "Kultur und Bildung hängen zusammen und diese Lern- und Erfahrungsfelder bereichern sich gegenseitig.", unterstrich der Landeshauptmann.
"Die Förderung von Kunst und Kultur ist nichts anderes als eine Einladung, Denk- und Erfahrungsräume der Kreativität aufzumachen, Grundlagen zu schaffen, die ein "Weiter-Denken" und "Weiter-Handeln" ermöglichen. Scheitern übrigens inbegriffen.", sagte Pühringer.
Der Auftrag sei es, neue Wege auszuprobieren und Selbstverständlichkeiten aufs Spiel zu setzen - "Kunst und Kultur haben Mittel und Wege dafür, Bildung schafft die Voraussetzungen", strich Kulturreferent Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die ergänzende Rolle von Kultur und Bildung heraus.
"Ein Festival, wie die Salzkammergut Festwochen, ist in diesem Sinne auch eine Einladung, Neues kennen zu lernen, seine Gedanken schweifen zu lassen, sich auf unbekanntes Terrain vorzuwagen. Kultur kann ein wunderbares Experimentierfeld sein, ein Testlabor, das auf dem einzigen unerschöpflichen Rohstoff aufbaut, den unser Land zur Verfügung hat - unsere Gehirnzellen, unsere Kreativität.", so Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/20807ooeGmunden.htm

30 Jahre Musikforum Viktring
Wenn einer keine Weltreise tut, kann er trotzdem neue Welten entdecken. Das trifft auf das Musikforums Viktring, das 2017 seinen 30. Geburtstag feiert und wo man sich auch heuer der musikalischen Erkundung der Ferne widmet. Dabei stehen Australien und Ozeanien und mit ihnen das Didgeridoo im Fokus. Es ist die letzte Station einer fünfjährigen Reise durch die Kontinente. Der Eröffnung im Innenhof des ehemaligen Zisterzienserstiftes am 08.07. wohnte auch Landeshauptmann Peter Kaiser bei.
"Das Stift ist eine Oase der Musik und ein weltweit anerkanntes Forum für Klassik, Jazz, Elektronik Komposition und verdankt seinen Ruf Künstlern, die dem Festival ihren Stempel aufdrückten. Während das Musikforum sein 30-ja¨hriges Jubila¨um begeht, wurde Michael Martin Kofler, der seit Anbeginn Dozent beim Musikforum ist, Fünfzig", erinnerte der Landeshauptmann.
Zudem hob Kaiser den Ka¨rntner Weltmusiker, Saxophonisten und Komponisten Wolfgang Puschnig, und Dieter Kaufmann, Elektroakustiker, Komponist und Vorsitzender der Jury des Gustav-Mahler-Kompositionspreises hervor. Puschnig feierte heuer seinen 60. und Kaufmann seinen 75. Geburtstag. Die Schlussfolgerung für den Landeshauptmann daraus: "2016 ist ein Jahr zum Feiern .Ein schöner Tag nicht nur für das Musikforum, sondern für die ganze Kärntner Kulturszene", betonte er. Gleichzeitig dankte er Festival-Obmann Werner Überbacher und Kulturmanager Manfred Paul Westphal für ihr Engagement.
Da heurige Festival kann mit einigen Höhepunkten aufwarten Wolfgang Puschnig der große Mentor von Viktring tritt noch dreimal auf: (10., 11. und 19. Juli). Das Jubiläumskonzert am 26. Juli mit dem Mozart Quartett Salzburg hat den Titel "Zauberflöte" und steht im Zeichen von Michael Martin Kofler, für das Festival der Flötist der ersten Stunde. Den literarischen Beitrag zum Festivalschwerpunkt liefert Karl Merkatz am 18. Juli. Er beschäftigt sich mit der Mythenwelt der Aborigines seit langem als Rezitator. Als Artists in Residence fungieren der Didgeridoospieler William Barton gemeinsam mit seiner Mutter, Aunty Delae Barton, einer indigenen Sängerin, Poetin und Performance-Künstlerin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107lpdViktring.htm

Bregenzer Festspiele 2016
Es ist nicht nur ein besonderes Jubiläum für die Vorarlberger Landeshauptstadt, sondern auch für die Wiener Symphoniker, die bereits seit Anbeginn im Jahre 1946 als Hausorchester mit den Bregenzer Festspielen verbunden sind.
Als eine Art Präludium zu den diesjährigen Bregenzer Festspielen kann das Publikum am Sonntag, 17. Juli ab 15.00 Uhr beim Tag der Wiener Symphoniker das Orchestra in Residence in der Bregenzer Innenstadt in all seinen Facetten hören und kennenlernen.
Die weltweit größte Seebühne wird auch diesen Sommer Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt, wenn die Erfolgsproduktion des vergangenen Jahres, Puccinis populäre Oper Turandot, unter der Leitung von Paolo Carignani wieder aufgenommen wird. Zum 400. Todestag von William Shakespeare wird mit der diesjährigen Hausoper Amleto von Franco Faccio, welche 1865 uraufgeführt wurde, eine lang in Vergessenheit geratene Rarität im Festspielhaus wiederbelebt. Zusätzlich präsentieren sich die Wiener Symphoniker mit einem vielfältigen Programm in ihren traditionellen drei Orchesterkonzerten unter der Leitung von Chefdirigent Philippe Jordan, Susanna Mälkki und Enrique Mazzola im Festspielhaus Bregenz.
Das Eröffnungskonzert vom Mittwoch, 20. Juli aus dem Festspielhaus wird ab 10.20 Uhr live auf ORF 2 übertragen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107bregenzerfestspiele.htm

Michael Köhlmeier als Festredner bei den Innsbrucker Festwochen
Zum Jubiläum kehren die Innsbrucker Festwochen somit zu einer langjährigen Tradition zurück und eröffnen das Festival mit einem renommierten Festredner. Bereits vor mehreren Wochen konnte der Schriftsteller Michael Köhlmeier gewonnen werden, eine Rede zum aktuellen Motto "Tragicommedia" zu halten. "Als Kenner der griechischen Mythologie war Michael Köhlmeier unser absoluter Wunschkandidat", so der Festwochen-Intendant Alessandro De Marchi. "Wir freuen uns, dass zum 40-Jahr-Jubiläum eine der prägendsten Persönlichkeiten der österreichischen Kulturlandschaft die Festrede halten wird."
Der gebürtige Vorarlberger Michael Köhlmeier ist ein vielseitig begabter Künstler, der auch mit großer Leidenschaft musiziert. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen, Theaterstücke und Drehbücher sowie ein Libretto zu einer Oper von Kurt Schwertsik. In der 80-teiligen Sendereihe "Mythen - Michael Köhlmeier erzählt Sagen des klassischen Altertums" erzählte er im Fernsehsender BR-alpha griechische Sagen in freier und ganz persönlicher Interpretation. 2016 wurde Köhlmeier das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst verliehen.
Den offiziellen Eröffnungsakt der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik wird 2016 Tirols Landeshauptmann Günther Platter vornehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607altemusik.htm

Belvedere: Sterling Ruby - Erste große Werkschau in Europa
Die barocken Prunkräume des Winterpalais bilden vom 8. Juli bis 16. Oktober 2016 die Kulisse für die erste große Werkschau des US-Amerikaners Sterling Ruby (* 1972) in Europa. Ruby, der durch seine "Spray Paintings" bekannt wurde, zählt heute nicht nur in Los Angeles, sondern international zu den faszinierendsten und zugleich umstrittensten Künstlern seiner Generation.
In Wien zeigt er Arbeiten aus den letzten zehn Jahren, darunter Keramiken, Skulpturen aus Bronze, Stahl und Urethan. Außerdem sind seine "Soft Sculptures", Mobiles und eine neue Serie von Wandteppichen zu sehen. Im Fokus steht die Auseinandersetzung mit militärischem Imperialismus und Kriegsrhetorik als deutlicher Verweis auf den Bauherrn des Winterpalais, Prinz Eugen von Savoyen.
"Sterling Ruby greift in seinem vielfältigen Œuvre mitunter Themen auf, die viele als unbequem erachten. So spiegeln seine Arbeiten neben autobiografischen Aspekten auch sozialpolitische Missstände, Probleme der Gesellschaft und Gewalt. Besonders freue ich mich darüber, dass Ruby nach Olafur Eliasson bereits der zweite Künstler ist, der die Herausforderung annimmt, eigens für das Winterpalais Arbeiten zu konzipieren. Die so entstehenden zeitgenössischen Positionen gehen eine Symbiose mit den Prunkräumen und der Geschichte dieses Hauses ein, die einzigartig ist", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus.
"In seinen Arbeiten bedient sich Sterling Ruby der Aggression, er stellt sie dar und verurteilt sie zugleich wirkungsvoll - eine erzwungene und explosive Eroberung. Die Art und Weise, wie Ruby an die traditionellen Materialien der Kunst, von Leinwand über Keramik und Eisen bis hin zu Bronze, herangeht und diese zu misshandelten, verletzten, befleckten Bildern zersprengt, erinnert an die verheerende Brutalität von Angriff und Zerstörung", so Kurator Mario Codognato.
Die Collage mit ihrem subversiven Potenzial für Zweideutigkeit und Irritation durchdringt Sterling Rubys gesamtes Werk. Der Künstler übernimmt Materialien, Techniken, Bilder und Objets trouvés, Redensarten und Slang, statisches Gleichgewicht, Kräfteverhältnisse und Modelle, um deren Sinn und Aussehen völlig zu verändern und so ganz neue, eigenständige visuelle Arbeiten zu schaffen. Exemplarisch dafür steht die Serie "SCALES". Das sind Mobiles, deren Objekte befreit von Masse und Gewicht von der Decke hängen. Ruby kombiniert Bruchstücke aus Stahl und Ketten, die zusammengeschlossen schön gezeichnete Bögen formen, mit Drogentest-Kits, Flaschen für Bleichmittel, Mülltonnen und Verpackungsmaterialien. In diesen dreidimensionalen Collagen erinnert er an Künstler wie Alexander Calder und Bruce Nauman...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/30707belvedere.htm

Anti:modern
Ist Salzburg tatsächlich anti-modern, wie immer wieder behauptet wird? Ausgehend von dieser vielleicht provokanten, aber weit verbreiteten These soll in dieser umfassenden und international besetzten Ausstellung ein differenziertes Bild der Moderne in (Zentral-)Europa gezeichnet werden. In diesem Projekt wird untersucht, inwieweit ein weltoffenes und der modernen Kunst aufgeschlossenes Denken in der westlichen Region Österreichs vorhanden war oder ob dieses durch die politische Propaganda in den 1930er-Jahren verschüttet wurde.
In der Ausstellung öffnen sich den Besucher_innen die Erscheinungsformen moderner Lebenswelten und die weitreichenden Konsequenzen eines Denkens und Handelns, das einem modernen Leben entgegengerichtet war, über verschiedene Themenbereiche. Das Bild der Stadt als Plattform für Modernität und Prozesse der Veränderung wurde geprägt durch internationale Metropolen wie New York, Paris, Berlin, Wien, London und Moskau. Infolge der Stadterweiterung und des Baus der Kaiserin-Elisabeth Bahn im 19. Jahrhundert war Salzburg inmitten von Europa zunehmend an das Geflecht der europäischen Großstädte angebunden.
Dies begünstigte Zusammenkünfte internationaler Wissenschaftler_innen wie der erste Kongress von Psychoanalytikern 1908 in Salzburg. Es führte auch zur Entstehung wissenschaftlich-familiärer Laboratorien im Salzkammergut wie jene der Familie Exner in Brunnwinkl am Wolfgangsee. Als herausragender Impulsgeber für Kunst, Literatur, Tanz und Musik im nationalen und im internationalen Kontext steht in der Regel die Gründung der Salzburger Festspiele. Es gibt aber auch noch weniger bekannte Beispiele wie die Internationale Gesellschaft für Neue Musik, oder die Elisabeth Duncan-Schule in den 1920er-Jahren. Die Bildung von Künstlergruppen und Bestrebungen engagierter Frauen und Künstlerinnen vor Ort zeigen fortschrittliches Denken und Demokratisierungsprozesse...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/11107mdmSalzburg.htm

Spatial Dispositions. Aldo Giannotti
Auf Einladung der Albertina untersucht der italienische Künstler Aldo Giannotti mithilfe seiner konzeptuellen Zeichnungen performativ sowie installativ das historisch komplex strukturierte Museum mit seinen unterschiedlichen Sammlungen, MitarbeiterInnen und BesucherInnen.
Innerhalb mehrerer, miteinander vernetzter Stationen setzt der Künstler die diversen Akteure und Akteurinnen zu neuen Beziehungsgeflechten zusammen: So entstanden im Vorfeld ein Künstlerbuch mit Zeichnungen Giannottis zur Albertina und eine limitierte Auflage von Plakaten. Bewegungslinien und -felder am Boden des Albertina-Courts thematisieren diesen als wichtigen Aufenthaltsort. Weitere Exponate zur Intervention sowie zum konzeptuell verwandten Vorläuferprojekt im Bozener Kunstverein AR/GE KUNST sind im Musensaal der Albertina ausgestellt. Bei der Vernissage am 6. Juli führt der Künstler die Zeichnungen des Künstlerbuchs für KäuferInnen der Publikation fort, während die bestehenden Zeichnungen in einer Projektion zu sehen sind.
Aldo Giannotti bricht in seinem vielschichtigen Projekt mit Traditionen und Konventionen und entwickelt auf humorvolle, teils sozial- und institutionskritische Art neue räumlich-architektonische, historische und soziale Zusammenhänge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W1/40607albertina.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 155 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 155 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 30. 06. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (16,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (6,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/155_300616/155_300616_072dpi_Lt.pdf

 

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