Mitterlehner zur ABA-Halbjahresbilanz
Das aktuelle Halbjahresergebnis des zum Wirtschaftsministerium ressortierenden Betriebsansiedlers ABA - Invest
in Austria weist einen anhaltenden Aufwärtstrend bei der Anzahl der internationalen Betriebsansiedlungen und
den damit verbundenen Investitionen aus. "Die Anzahl der gemeinsam mit den Regionalgesellschaften angesiedelten
neuen Investitionsprojekten internationaler Unternehmen ist von 152 auf 164 gestiegen. Das ist ein Plus von acht
Prozent", teilt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner mit. Das Investitionsvolumen war mit 480,6 Millionen
Euro mehr als dreimal so hoch wie im Vorjahreszeitraum (139,7). Der deutliche Anstieg ist darauf zurückzuführen,
das mehrere Großprojekte realisiert werden konnten. Mit den Neuansiedlungen waren vorerst 1.046 neue Arbeitsplätze
verbunden. Es ist davon auszugehen, dass sich die deutlich gestiegenen Investitionen am Standort mittel- und langfristig
auch in zusätzlichen Jobs niederschlagen werden.
"Im aktuell schwierigen geopolitischen Umfeld kommen unsere langfristigen Erfolgsfaktoren besonders zum Tragen:
Die Stabilität des Landes, seine Drehscheibenfunktion in Richtung Ost- und Südosteuropa und das breite
Angebot an qualifizierten Fachkräften", betont Mitterlehner. "Wir setzen laufend neue Impulse, um
Österreich nach vorne zu bringen. Durch das jüngste Maßnahmenpaket wird der Standort noch attraktiver
für internationale Startups", betont Mitterlehner, der zugleich auf den weiteren Reformbedarf verweist.
"Wir müssen den bürokratischen Aufwand senken und flexible Arbeitszeiten ermöglichen, damit
Aufträge besser abgearbeitet werden können. Davon profitieren Unternehmen und Mitarbeiter", so Mitterlehner.
Derzeit betreut ABA - Invest in Austria 795 internationale Unternehmen mit konkretem Ansiedlungsinteresse, das
sind knapp neun Prozent mehr als Ende Juni 2015, was Mitterlehner optimistisch in das zweite Halbjahr blicken lässt.
Auch im ersten Halbjahr 2016 war der Standort Österreich besonders bei deutschen Unternehmen gefragt, die
mit 54 Neugründungen rund ein Drittel der Ansiedlungen stellten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207Abmwfw.htm
Rupprechter: Bedeutender Schritt für Verbot klimaschädlicher Gase
Bei der 3. Außerordentlichen Vertragsstaatenkonferenz in Wien wurden am 24.07. in den frühen Morgenstunden,
die Grundlagen für eine politische Einigung über die nachhaltige Reduktion klimaschädlicher Gase
erzielt. Häufig verwendete Ersatzstoffe für ozonschädigende Chemikalien sollen in die Liste der
durch das "Montrealer Protokoll" verbotenen Stoffe aufgenommen werden. Diese Stoffe kommen zum Beispiel
als Kühlmittel in Klimaanlagen zum Einsatz und sind oft viel schädlichere Treibhausgase als Kohlendioxid.
Der ausgearbeitete Vertragstext soll auf der 28. Vertragsstaatenkonferenz im Oktober in Kigali endgültig beschlossen
werden. "Diese Entscheidung ist ein Meilenstein für die Verringerung klimaschädlicher Gase. Gemeinsam
können wir die Treibausgase in den nächsten 2 bis 3 Jahrzehnten weltweit um 85 Prozent reduzieren",
betont Bundesminister Andrä Rupprechter.
Durch den Beschluss wird mit einer Reduktion der globalen Erwärmung um ca. 0,5 °C gerechnet. Bei der Umsetzung
würden alle Instrumente des Montrealer Protokolls zum Einsatz kommen. Das "Montreal Protokoll" zum
Schutz der Ozonschicht aus dem Jahr 1987 gilt bis heute als erfolgreichstes internationales Umweltübereinkommen.
Es wurde von allen Staaten der Welt angenommen. Auch der neue Beschluss wäre somit für sämtliche
Vertragsparteien bindend.
Das Protokoll sicherte den weltweiten Ausstieg aus der Produktion und Anwendung von Chemikalien, welche durch FCKW
(Fluorierte Chlor-Kohlenwasserstoffe) den Abbau der Ozonschicht verursachten. Die als teilfluorierte Kohlenwasserstoffe
(HFKW) bezeichneten, bisher häufig verwendeten, Ersatzstoffe sind oft tausendfach stärker klimawirksam
als Kohlendioxid. Nun soll auch ihre Verwendung durch das Protokoll untersagt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507Abmlfuw.htm
Brandstetter erfreut über gute Kooperation mit griechischer Justiz
Seit September 2015 unterstützen österreichische Rechtsexperten im Zuge eines EU-Projekts ihre griechischen
Amtskollegen vor Ort bei der Schaffung und Umsetzung moderner Strukturen im Justizsystem. Nun wird diese ursprünglich
für 22 Monate geplante Kooperation um weitere 20 Monate verlängert. "Die jüngsten Entwicklungen
in der Türkei haben erneut gezeigt, wie wichtig ein funktionierender Rechtsstaat für eine Demokratie
ist. Ich freue mich daher, dass die Europäische Union rechtsstaatliche Reformen in ihren Mitgliedstaaten nicht
nur unterstützt, sondern auch aktiv vorantreibt. Wir konnten in Zusammenarbeit mit der griechischen Justiz
bereits einiges erreichen, um deren Rechtssystem auf moderne und nachhaltige Beine zu stellen, und werden auch
in den kommenden 20 Monaten unsere Expertise aktiv und partnerschaftlich einbringen", so Justizminister Wolfgang
Brandstetter.
Griechenland wurde im Vorjahr von der EU-Task-Force eingeladen, in Zusammenarbeit mit einem europäischen Kooperationspartner,
notwendige Strukturreformen im Justizbereich zu erarbeiten. Bevorzugter Partner der griechischen Regierung für
das Projekt um rund eine Million Euro war Österreich. Auch die Europäische Kommission stimmte dieser
Wahl der Griechen zu. Der namhafte Richter Dr. Günter Walchshofer ist für das Projekt verantwortlich
und koordiniert die Umsetzung direkt in Griechenland. Dabei werden eine langfristige Umstrukturierung der Gerichte
geplant und notwendige Strukturreformen erarbeitet. Die Einführung einer E-Justice - der Digitalisierung der
Justiz - soll vor allem Erleichterungen für die Bürger bringen. Mit der Einführung einer modernen
Justizdatenbank sollen künftig Verfahrensabläufe rascher zum Abschluss gebracht und die Effizienz der
Gerichte verbessert werden. Mit österreichischer Unterstützung sollen auch im Bereich des Strafvollzugs
europäische Standards umgesetzt werden. Dabei liegt der Schwerpunkt vor allem auf einem System der bedingten
Entlassungen sowie Methoden zur sozialen Wiedereingliederung in die Gesellschaft. "Ich bin zuversichtlich,
dass es mit Hilfe unserer österreichischen Experten gelingen wird, das griechische Justizsystem effizienter
zu machen und die notwendigen Strukturreformen bestmöglich umzusetzen", freut sich Justizminister Brandstetter.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107Abmj.htm
Tag der Weltraumforschung
Am 20.07. war internationaler Tag der Weltraumforschung. Er erinnert an den 20. Juli 1969, als Neil Armstrong
im Rahmen der Apollo-Mission als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. Im österreichischen Weltraumsektor
sind mehr als 100 Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten tätig, der Gesamtumsatz beträgt
rund 125 Millionen Euro pro Jahr. Auch mehr als 1.000 wissenschaftliche Publikationen zeigen wie aktiv Österreich
in der Weltraumforschung ist. "Wir sind eine Weltraum-Nation. Österreichische Technologie ist bei wichtigen
Weltraumprogrammen nicht mehr wegzudenken, etwa bei Missionen zur Erforschung von Planeten, an Bord von Raketen
und Satelliten oder bei der Verarbeitung von Erdbeobachtungsdaten. Wir investieren jährlich rund 70 Millionen
Euro in den Weltraumsektor", so Minister Jörg Leichtfried.
Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) ist seit 2014 offiziell auch Weltraumministerium
und fördert Forschung und Entwicklung in den Bereichen Erdbeobachtung, Kommunikationsnetze im All, neue Technologien
wie Flugelektronik, wissenschaftliche Instrumente und Exploration, Trägersysteme und Navigation für Satelliten.
Österreichische Unternehmen und Institute sind an vielen Missionen der Europäischen Weltraumagentur ESA
maßgeblich beteiligt, wie etwa an der Rosetta-Mission, ExoMars zur Suche nach Leben auf dem Mars und BepiColombo
zur Erforschung des Planeten Merkur...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107Abmvit.htm
Bildungsministerin auf Bildungsreise in Hamburg
Im Zentrum der Reise steht der Besuch der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg. Die Hamburger Stadtteilschulen
stellen eine Alternative zum Gymnasium dar und bieten alle Abschlüsse bis zum Abitur. Einen Schwerpunkt bildet
der Erwerb von Kompetenzen zur Gestaltung des eigenen Berufs- und Lebensweg und zur Vorbereitung auf das lebensbegleitende
Lernen. Die Schule wird ganztägig geführt. "Ganztagsschulen haben viele Vorteile. Die Schulen verfügen
über deutlich mehr Zeit für den Unterricht und Angebote im Freizeit-, Neigungs- und Förderbereich
und können Schülerinnen und Schüler besser dabei unterstützen, persönliche Stärken
zu entwickeln", so Bildungsministerin Hammerschmid.
Am Nachmittag stehen bildungspolitische Themen im Mittelpunkt. Die Fachvorträge und Diskussionen werden u.a.
mit VertreterInnen der Behörde für Schule und Berufsbildung geführt. Unterschiedliche Themenblöcke
wie z.B. Digitalisierung oder Begabtenförderung werden mit ExpertInnen unterschiedlicher Einrichtungen diskutiert
und Erfahrungen ausgetauscht.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007Abmb.htm
Hohe Auszeichnung an Karl Regensburger
Karl Regensburger, Wiener Kulturmanager, Mitbegründer und Intendant des ImPulsTanz - Vienna International
Dance Festival, wurde am Abend des 18.07. durch den Flämischen Minister für Kultur, Medien und Jugend,
Herrn Sven Gatz, mit dem "Offizier des Leopold II-Ordens" ausgezeichnet. Kulturminister Thomas Drozda
und sein belgischer Amtskollege besuchten anschließend das ImPulsTanz Workshopzentrum im Wiener Arsenal.
Der "Offizier des Leopold II-Ordens" an Karl Regensburger wurde von Seiner Majestät König Philip
auf Vorschlag des belgischen Außenministers und der flämischen Regierung verliehen. Der belgische Botschafter
in Österreich, Willem Van de Voorde und Minister Sven Gatz bedankten sich im Zuge der Ehrung, die im Restaurant
Vestibül im Wiener Burgtheater stattfand, für das "außergewöhnliche künstlerische
Engagement und die hervorragende, erfolgreiche und langjährige Zusammenarbeit mit belgischen Choreografinnen
und Choreografen." Unter den Ehrengästen fanden sich zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende, wie Sabine
Haag, Hans Peter-Wipplinger, Karola Kraus, Erwin Piplits, Anne Teresa De Keersmaeker, Wim Vandekeybus, Ismael Ivo
und Markus Schinwald.
Karl Regensburger gilt als eine der zentralen Persönlichkeiten des zeitgenössischen Tanzes. Mit der Gründung
der Internationalen Tanzwochen Wien, die er gemeinsam mit dem Choreografen Ismael Ivo im Jahr 1984 aus der Taufe
gehoben hat, und dem daraus hervorgegangenen ImPulsTanz Festival, leistet er seit mehr als 30 Jahren international
einen maßgeblichen Beitrag zur Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007Aimpulstanz.htm
und
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007Abka.htm
Günstiges Zentralbankgeld belebt Kreditvergabe der Banken
Die Ergebnisse der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft vom Juli 2016, in der die
Kreditmanagerinnen und Kreditmanager führender Banken nach ihren Einschätzungen zur Kreditentwicklung,
zur Refinanzierungssituation der Banken sowie zu den Auswirkungen regulatorischer Aktivitäten und der EZB-Geldpolitik
gefragt wurden, zeigen positive Wirkungen des günstigen Zentralbankgelds.
Die gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte sind zuletzt in Österreich auf großes
Interesse gestoßen. Beim Termin im Juni 2016 gab es eine breite Beteiligung der befragten Banken. Seitens
der an der Umfrage teilnehmenden Banken wurden die attraktiven Konditionen dieser Geschäfte und die positiven
Auswirkungen auf ihre finanzielle Situation betont. Die abgerufenen Mittel wurden und werden vor allem für
die Kreditvergabe und zur Refinanzierung verwendet.
Bei den Kreditrichtlinien und der Kreditnachfrage kam es im zweiten Quartal 2016, wie schon in den beiden Quartalen
davor, kaum zu Änderungen. Kreditrichtlinien sind interne Kriterien - sowohl die schriftlich festgelegten
als auch die ungeschriebenen - die bestimmen, unter welchen Voraussetzungen eine Bank Kredite vergeben möchte.
Für das dritte Quartal 2016 wird eine leichte Zunahme der Nachfrage nach Unternehmenskrediten erwartet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907Aoenb.htm
Allianz Chefvolkswirt Heise: "Brexit" als Chance für EU
Während viele Experten rund drei Wochen nach dem EU-Referendum und ersten Schockreaktionen ein düsteres
Bild über mögliche Folgewirkungen zeichnen, kann der "Brexit" auch als Weckruf und Chance für
die EU begriffen werden. "Der EU-Austritt der Briten ist eine große Herausforderung für Großbritannien
und die gesamte EU, mit erheblichen wirtschaftlichen Risiken. Langfristig kann der ‚Brexit' aber dazu beitragen,
dass die EU wieder enger aneinanderrückt", erklärte Prof. Dr. Michael Heise, Chefvolkswirt der Allianz
SE, am 19.07. bei einem Pressegespräch in Wien. Abgesehen von den direkten Auswirkungen des ‚Brexit'-Votums
auf Großbritannien, gebe es in der EU keinen Anlass für übertriebene Konjunkturskepsis. Um allerdings
künftige Herausforderungen zu meistern, müsse die Europäische Union vor allem flexibler und widerstandsfähiger
werden. Heise: "Die EU braucht eine neue Erfolgsgeschichte. Sie sollte sich darauf konzentrieren, die Bürger
wieder für das ‚Projekt' Europa zu begeistern."
Im Hinblick auf den Zeitplan und die Konditionen des EU-Austritts Großbritanniens geht Heise von konstruktiven
und pragmatischen Verhandlungen aus. Im Ergebnis werde Großbritannien weiterhin - allerdings beschränkten
- Zugang zum Europäischen Binnenmarkt haben. "Das Austrittsvotum wird das jährliche BIP-Wachstum
Großbritanniens in den nächsten Jahren um ein bis zwei Prozentpunkte senken", prognostiziert Heise.
Grund dafür seien die weiterhin bestehende Unsicherheit durch das Votum, das belastete Konsumklima und die
beeinträchtigte Attraktivität Großbritanniens für Investitionen aus dem In- und Ausland. Die
Wachstumsprognosen wurden halbiert: von 1,9 Prozent auf 1,0 Prozent im Jahr 2016 und von 2,1 Prozent auf 1,0 Prozent
im Jahr 2017. "Eine Rezession kann nicht ausgeschlossen werden. Langfristig wird sich das Wirtschaftswachstum
aber wieder erholen. Denn weder die EU noch Großbritannien haben ein Interesse daran, Handelsbeziehungen
unnötig zu belasten", so der Allianz Experte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907Aallianz.htm
VKI: Lastschrift nur in Deutschland - Klage gegen Deutsche Bahn
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) klagte - im Auftrag des Sozialministeriums - die Deutsche
Bahn. Der Grund: Das Unternehmen beschränkte in seinen AGB das SEPA-Lastschriftverfahren auf Verbraucherinnen
und Verbraucher mit Wohnsitz in Deutschland. Eine solche Einschränkung widerspricht aus Sicht des VKI den
Vorgaben für den einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA). Das Handelsgericht Wien (HG Wien) bestätigte
nun diese Rechtsansicht und erklärte eine Beschränkung für unzulässig. Das Urteil ist noch
nicht rechtkräftig.
In den AGB der Deutschen Bahn - konkret in den "Bedingungen für den Internet-Verkauf von Fahrkarten und
BahnCards (Internet)" - findet sich auch eine Klausel zum SEPA-Lastschrifteinzug. Demnach kann für Bestellungen
über http://www.bahn.de, für per Post eingehende Bestellformulare,
für Online- und Handy-Tickets sowie für online durchgeführte Sitzplatzreservierungen eine Zahlung
per Lastschrift gewählt werden. Allerdings ist dafür ein Wohnsitz in Deutschland erforderlich.
Diese Beschränkung auf Kundinnen und Kunden mit Wohnsitz in Deutschland verstößt nach Ansicht des
VKI gegen die zwingenden Vorgaben der Verordnung zum einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (SEPA-Verordnung).
Denn nach der SEPA-Verordnung darf ein Zahlungsempfänger (hier die Deutsche Bahn) das Einzugsverfahren nicht
mit der Bedingung verknüpfen, dass der Zahlende über ein Konto im Empfängerstaat verfügt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907Avki.htm
Linz - Donaustadt der Zukunft
Linz als Creative-City der Gegenwart ist eine Symbiose aus Industrie, Kultur und Natur. Mit dem Titel "UNESCO
City of Media Arts" zählt Linz zu den besonders zukunftsorientierten Metropolen. In das Creative Cities
Netzwerk werden von der UNESCO nur Städte aufgenommen, die in einer der Sparten Literatur, Film, Musik, Kunsthandwerk,
Gastronomie, Design oder Medienkunst herausragende Leistungen vorweisen können. "Durch zahlreiche Medienkunst-Highlights
in der soll das Thema mit allen Sinnen erlebbar gemacht und Linz als Stadt der Gegenwart mit Blick in die Zukunft
entdeckt werden", erklärt Manfred Grubauer, Vorsitzender des Tourismusverbandes Linz. "Ein großes
Ziel für die nächsten Jahre ist es, Gäste aus aller Welt, vor allem aber auch aus umliegenden Ländern,
verstärkt die Medienkunst zu präsentieren", meint Tourismusdirektor Georg Steiner. Hauptakteure
sind etwa das Ars Electronica Center, das Lentos Kunstmuseum, die Tabakfabrik, das Oberösterreichische Kulturquartier,
die voestalpine Stahlwelt sowie Bildungseinrichtungen. Auch die freie Szene ist mit Einrichtungen, wie Stadtwerkstatt,
Radio FRO oder DorfTV, eingebunden.
Das Ars Electronica Center als gravitierendes Zentrum technologischen Vordenkertums und visionärer Medienkunst
mit seinem jährlichen Festival im September und dem renommierten Prix Ars Electronica ist das Aushängeschild
für die Linzer Medienkunst. Auch im Lentos Kunstmuseum für zeitgenössische Kunst werden herausragende
Werke von den unterschiedlichsten Medienkünstlern gezeigt. Ab 2017 wird es mit dem Valie Export Center eine
internationale Forschungsstätte für Medien- und Performancekunst in den Räumlichkeiten der Tabakfabrik,
dem neuen Linzer Kreativquartier, geben.
Ein weiterer Bereich der Medienkunst kann im OÖ Kulturquartier entdeckt werden. Schon zum sechsten Mal ist
hier das erfolgreiche Medienkunst-Ausstellungsformat "Höhenrausch über den Dächern von Linz"
beheimatet. Weitere wechselnde Ausstellungen, das Programmkino Moviemento und die verschiedenen gastronomischen
Angebote machen das OÖ. Kulturquartier zu einem lebendigen und inspirierenden Zentrum in der Kulturhauptstadt.
Die Besonderheit ist ein sehr zeitgenössischer, umfassender Kunstbegriff und jahrelange Erfahrung im Bereich
der Kunstproduktion. Hervorzuheben sind auch die Graffiti-Kunstwerke im Linzer Hafen. Hier befindet sich die weltweit
größte, zusammenhängende Outdoor-Gallery mit mehr als 100 großflächigen Bildern auf
Fassaden alter Industriebauten. Die Freiluftgalerie "Mural Harbor" verwandelt damit den Handelshafen
sukzessive zur urbanen Kunstgallerie im öffentlichen Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907Alinztourismus.htm
Donau Chemie Gruppe baut Aktivkohle-Geschäftsfeld in den USA aus
Donau Carbon GmbH, Frankfurt, Business Unit und deutsche Tochtergesellschaft der Donau Chemie AG, Wien, gibt
die Verschmelzung ihrer US-amerikanischen Aktivitäten mit dem unabhängigen amerikanischen Aktivkohleproduzenten
Standard Purification bekannt. Die neue Gesellschaft wird das Geschäft als 'Donau Carbon US LLC' am Produktionsstandort
von Standard Purification in Dunnellon, Bundestaat Florida, führen. Über die Einzelheiten der Transaktion
wurde Stillschweigen vereinbart.
Das Produktportfolio von Donau Carbon umfasst eine vielfältige Palette an qualitativ hochwertigen pulverförmigen,
körnigen und geformten Produkten auf Basis von Steinkohle, Braunkohle, Holz und Kokosnussschalen sowie komplette
Filtereinheiten. Standard Purification produziert und vertreibt Aktivkohleprodukte für den kommunalen und
industriellen Markt sowie zur Quecksilberentfernung.
Durch die Zusammenlegung können mit kontinuierlichem Fokus auf Produktqualität und Zuverlässigkeit
die Angebotspalette beträchtlich erweitert und zusätzliche Märkte bedient werden.
Franz Geiger, CEO der Donau Chemie AG, kommentiert die Fusion: "Der US-amerikanische Aktivkohlemarkt ist weltweit
der Größte. Wir vereinen die Stärken von Donau Carbon und Standard Purification, um die Chancen
in diesem Markt voll ausnutzen und den Bedarf unserer Kunden bestens bedienen zu können."
"Wir freuen uns, in Donau Carbon einen hervorragenden Partner für den Zusammenschluss gefunden zu haben.
Die Vielfalt der Produkte, die Donau Carbon anbietet, ergänzt Standard Purifications starkes Standbein in
der kommunalen Wasserreinigung sowie die wachsenden Anteile bei industriellen und landwirtschaftlichen Anwendungen
hervorragend. Wir sind stolz darauf, unsere Teams zu vereinen, um einen Mehrwert für die Kunden des Unternehmens
zu schaffen." erläutert Jim Sharpe, Mitbegründer von Standard Purification und amtierender Direktor,
weiter.
Fred Bush, Präsident der Donau Carbon Corp., wird diese Rolle auch in der neuen 'Donau Carbon US LLC' übernehmen,
ebenso wie Tony Julian und Kristine Switt von Standard Purification ihre Positionen als CEO bzw. COO weiterführen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007Adonauchemie.htm
Windkraft Simonsfeld gewinnt europäischen Energiesparpreis
Die Windkraft Simonsfeld nahm beim European Enterprises Climate Cup (EECC) gemeinsam mit insgesamt 174 Unternehmen
- aus Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Malta, Deutschland, Spanien und Österreich
- teil. Die Sieger der jeweiligen Länder wurden vor kurzem bei einer Preisverleihung im Palace of the Academies
in Brüssel ausgezeichnet. Die Windkraft Simonsfeld gewann den nationalen Wettbewerb in Österreich.
In Österreich traten 24 Unternehmen in der Disziplin "Energiesparen" gegeneinander an. Innerhalb
eines Jahres sollten die Unternehmen möglichst große Energie-Einsparungen in den Bereichen Strom, Heizen
und Kühlen erreichen - und zwar vor allem durch kostengünstige Maßnahmen und Verhaltensänderungen
der MitarbeiterInnen. Die Windkraft Simonsfeld konnte dank der höchsten Einsparungen und dem größten
Engagement den nationalen Wettbewerb gewinnen. Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro wird natürlich zweckgebunden
für weitere Effizienzmaßnahmen eingesetzt.
"Unser Hauptgeschäftsfeld ist die Erzeugung von erneuerbarer Energie durch Windkraft. Nur die Produktion
von sauberer Energie allein ist aber zu wenig, für mich persönlich ist es genauso wichtig, dass mit Energie
sorgsam umgegangen und unnötiger Energieverbrauch soweit wie möglich vermieden wird. Wir haben uns über
ein Jahr lang mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt und werden dies auch in Zukunft weiter tun. Es freut mich
sehr, dass unser Bemühen mit diesem Preis gewürdigt wurde, ein wichtiger Ansporn für unsere Vorbildrolle
in Sachen Energieeffizienz", freut sich Martin Steininger, Vorstand der Windkraft Simonsfeld AG...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107wksimonsfeld.htm
Größter Stromerzeuger Europas setzt auf Innovationsprodukt aus Österreich
Die französische Elektrizitätsgesellschaft Électricité de France (EDF) versorgt etwa
37 Millionen Kunden mit Elektrizität. Ein besonderes Highlight im Portfolio des Konzerns kommt aus dem Burgenland:
smartflower, das weltweit erste All-in-One-Solarsystem.
Im Jardin des Plantes in Paris blühte diese Tage eine besondere Blume. Der Energiekonzern EDF installierte
eine smartflower im Herzen des botanischen Gartens. Das von der Form einer Sonnenblume inspirierte Solarsystem
ist wegweisend für die Photovoltaikbranche, verbindet es doch Intelligenz, Effizienz und Einfachheit. EDF
ist von der innovativen Photovoltaikanlage überzeugt und vertreibt das Produkt als offizieller Partner in
Frankreich. Für den Konzern ist smartflower zum Symbol für das eigene Engagement im Bereich erneuerbarer
Energien geworden. Auch bei der 21. UN-Klimakonferenz in Paris letzten Jahres erregte das System Aufsehen. Die
Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, zeigte sich begeistert vom revolutionären Konzept der österreichischen
Photovoltaikanlage.
Der Eigenverbrauch von Solarstrom wird für viele Konsumenten ein immer wichtigeres Thema, da es mittlerweile
viel attraktiver ist, Solarstrom selbst zu verbrauchen als ihn ins Netz einzuspeisen. Je höher die Eigenverbrauchsquote,
desto besser. smartflower bietet hierzu eine spannende und intelligente Lösung. Wenn das System morgens vollautomatisch
den kreisrunden 18 m2 großen Solarmodulfächer entfaltet, bewegt sich dieser dank astronomischer Steuerung
horizontal und vertikal mit dem Sonnenstand. Damit ist smartflower immer im optimalen 90-Grad-Winkel zur Sonne
ausgerichtet. Durch diese Tracking Funktion ergibt sich eine erheblich längere Peak-Phase und eine konstante
Produktionshöhe im Tagesverlauf. smartflower Systeme haben damit einen Eigennutzungsgrad von bis zu 60%. In
der Produktvariante mit integrierten Speicher erzielt das System sogar einen Wert von bis zu 100%. smartflower
produziert trotz geringen Flächenbedarfs bis zu 40% mehr Ertrag und ist damit vergleichbar mit einer 4 kWp
Aufdachanlage. Die maximale solare Energie wird mit monokristallinen Solarzellen und einer intelligenten flächenoptimierten
Verschaltung der Zellen und Solarmodule erzielt. Der Leistungsertrag liegt damit je nach Region zwischen 3.400
- 6.200 kWh pro Jahr und deckt damit den kompletten, durchschnittlichen Strombedarf eines Haushalts im mitteleuropäischen
Raum (ca. 4.000 kWh pro Jahr).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207Asmartflower.htm
50 days to go - RIO 2016 ist bereit
Der Countdown läuft, die Vorbereitungen befinden sich in der Endphase, die Spiele können beginnen.
In 50 Tagen werden vom 7. bis 18. September in Rio de Janeiro bei den Paralympischen Sommerspielen 4.530 AthletInnen
aus 176 Ländern um Medaillen kämpfen. Insgesamt stehen bei den ersten Paralympischen Spielen in Südamerika
528 Entscheidungen auf dem Programm. Das Österreichische Paralympische Committee wird mit 26 SportlerInnen
in neun Disziplinen in RIO 2016 am Start sein und darf sich berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall und Medaillenfeiern
im Österreich-Haus machen.
Wenn IPC-Präsident Sir Philip Craven im Olympiastadion von Rio de Janeiro die Spiele eröffnet, werden
auch drei österreichische Titelverteidiger im Stadion sein. Dressurreiter Pepo Puch, Handbiker Walter Ablinger
und Leichtathlet Günther Matzinger, der in LONDON 2012 sogar zweimal Gold gewonnen hat. Dazu starten mit Doris
Mader und Stanislaw Fraczyk (beide Tischtennis), Natalija Eder, Thomas Geierspichler und Bil Marinkovic (alle Leichtathletik),
sowie Wolfgang Schattauer (Handbike), noch sechs weitere MedaillengewinnerInnen neben einigen hoffnungsvollen DebütantInnen
und Routiniers...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007Aoepc.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Martin Huber wird neuer Landespolizeidirektor im Burgenland
Innenminister Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann Hans Niessl freuen sich, einen Nachfolger für Hans
Peter Doskozil, der heuer als neuer Verteidigungsminister angelobt wurde, für das Amt des Landespolizeidirektors
im Burgenland gemeinsam präsentieren zu können.
Martin Huber, bis dato Sicherheitssprecher der burgenländischen Bezirkshauptleute, wird sein Amt als Landespolizeidirektor
mit 1. September 2016 antreten. Huber war u. a Sicherheitsbeauftragter des Landes Burgenland im Amt der Landesregierung
und ist Bezirkshauptmann von Neusiedl am See.
Bundesminister Sobotka freut sich über die Ernennung des gemeinsamen Kandidaten: " Mit Martin Huber wechselt
ein erfahrener Kandidat in das Amt des Landespolizeidirektors. Gerade in Hinblick auf die zukünftige Entwicklung
im Grenzgebiet bedarf es einer verantwortungsvollen und konsequenten Führung der Exekutive, um die Situation
unter Kontrolle zu behalten. Martin Huber hat bereits im Vorjahr bewiesen, dass er dieser Herausforderung gewachsen
ist und auch in unvorhersehbaren Situation ruhig und überlegt agiert. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit
mit dem neuen Landespolizeidirektor, sage ihm unsere vollste Unterstützung zu, und wünsche ihm für
seine neue Aufgabe alles Gute."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107blmsHuber.htm
Die älteste Eisenstädterin feierte 104. Geburtstag
Am 19. Juli feiert die Eisenstädterin Josefa Bolech ihren 104. Geburtstag - sie ist damit die älteste
Bewohnerin der burgenländischen Landeshauptstadt. Bürgermeister Thomas Steiner und Stadtrat Hans Skarits
überbrachten der langjährigen Mesnerin der Eisenstädter Dom- und Stadtpfarre die Glückwünsche
der Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt.
Die im Jahr 1912 geborene Eisenstädterin Josefa Bolech lebt im Kreise ihrer Familie in Eisenstadt. Sie war
von 1939 bis 1992 - also 50 Jahre - bis zu ihrem 80. Geburtstag als Mesnerin der Dompfarre Eisenstadt tätig.
Dort erlebt sie aus erster Reihe das Eisenstädter Pfarrleben und das Entstehen der Diözese Eisenstadt.
In ihrer langen aktiven Zeit erlebte sie zwei Bischofsweihen, etliche Priesterweihen und einige Primizen. Höhepunkt
war der Papstbesuch mit dem großen Festgottesdienst in Trausdorf, wo sie von Papst Johannes Paul II. die
hl. Kommunion empfangen durfte.
Frau Josefa Bolech erhielt für Ihre langjährige Tätigkeit Auszeichnungen der Stadt Eisenstadt, der
Dompfarre Eisenstadt und der Diözese.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507eisenstadt.htm
Besoldungsreform bringt Erhöhung der Einstiegsgehälter für Beschäftigte
"Auf Initiative der younion Burgenland wurde eine Besoldungsreform im Kinderbetreuungsbereich beschlossen,
die für die Beschäftigten wesentlich höhere Einstiegsgehälter bringt. Davon profitieren alle
neu eintretenden und optierenden Kolleginnen und Kollegen", erklärt Gerhard Horwath, Landesvorsitzender
der younion Burgenland.
Konkret bedeutet die Novelle zum Burgenländischen Gemeindebedienstetengesetz 2014, die in der letzten Sitzung
vor der Sommerpause beschlossen wurde, eine Erhöhung der Einstiegsgehälter für KindergartenpädagogInnen
um 480 Euro und für FreizeitpädagogInnen um 430 Euro. Für KindergartenpädagogInnen bedeutet
das ein Einstiegsgehalt in der Höhe von 2.333,60 Euro. FreizeitpädagogInnen verdienen künftig 2.094,70
Euro. Außerdem wird der Landesfeiertag zu Martini für alle, d.h. auch für diejenigen, die im alten
System bleiben, zu einem Urlaubstag bzw. Ersatzurlaubstag bei Diensteinteilung. Die Vorbereitungszeit von acht
Stunden wird beibehalten. Das ist ein Spitzenwert im Österreichvergleich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007oebBgld.htm
Tiroler Peloton zu Gast im Burgenland
Ein prominent besetztes Tiroler Cycling-Team - mit Stephan Eberharter, Leonhard Stock, Felix Gottwald und David
Kreiner waren gleich vier Olympiasieger mit dabei - führte es am 20.07. im Rahmen einer von Tirol-Werbung
Geschäftsführer Josef Margreiter organisierten Österreich-Radtour durch das Burgenland. Auf Einladung
von Burgenland Tourismus wurde die Truppe von drei konditionsstarken burgenländischen Sportlern - Olympiasiegerin
Julia Dujmovits, Ex-Radprofi René Haselbacher und Kickbox-Welt- und Europameisterin Nicole Trimmel - bei
ihrer Burgenland-Etappe mit dem Rad begleitet.
Bei einem Zwischenstopp im Vila Vita Pannonia in Pamhagen tankte das Team in der Panorama Lounge bei einer burgenländischen
Jause mit fulminantem Blick auf den Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel Kraft und Energie für die Weiterfahrt.
Unter den rund 30 teilnehmenden Athleten im Peloton des Tirol Cycling Clubs sind weiters Radgrößen wie
Wolfgang Steinmayr (4-facher Ö-Tourgewinner und Glocknerkönig), die mehrfachen Rundfahrtensieger Georg
Totschnig und Thomas Rohregger oder der Extremsportler Axel Naglich. Flankiert werden sie von erfolgreichen Unternehmern
à la Leo Hillinger (Wein), Rudi Huber (Schi), Chris Schnöller (Bergbahnen/Area 47) und Persönlichkeiten
aus der Tiroler Tourismusbranche...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107burgenland.htm
>>> INNENPOLITIK
Bures: Demokratie lebt von kontroversiellem und friedlichem Wettstreit der Ideen
Nationalratspräsidentin Doris Bures eröffnete am 20.07. die 71. Bregenzer Festspiele. Die Nationalratspräsidentin
übernimmt damit eine Aufgabe, die bisher vom österreichischen Staatsoberhaupt wahrgenommen wurde. Der
Pressedienst der Parlamentsdirektion bringt die Eröffnungsrede im Wortlaut. Es gilt das gesprochene Wort:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Bregenz im August 1946: In einer lauen Sommernacht ertönt vom See her Mozarts Musik und verzaubert Hunderte
von Zuhörern. Der Friede war Wirklichkeit geworden. Das sind überlieferte Impressionen der Ersten Bregenzer
Festspiele im Jahr 1946, - ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkriegs, am Beginn einer der längsten Friedensepochen
in Europa. Heuer feiern die Festspiele ihren 70. Geburtstag und es ist mir eine unverhoffte, aber wirklich große
Freude und Ehre, sie in diesem besonderen Jubiläumsjahr eröffnen zu dürfen.
Von Jahr zu Jahr gelingt es den Bregenzer Festspielen aufs Neue: Mit großen Produktionen auf der Seebühne
schaffen sie spektakuläres Musiktheater, das auch heuer wieder zehntausende Besucherinnen und Besucher begeistern
und faszinieren wird. Und zugleich fordern die spannenden, und oft sehr anspruchsvollen Werke hier im Festspielhaus
das Publikum zum Nachdenken auf: sie sind oftmals auch Ausgangspunkt öffentlicher Debatten.
Diese bewusste Ausrichtung, das Begeistern einerseits und das Bewegen andererseits, ist auch ein Spiegel des Kulturlandes
Österreich: Ein Land, in dem unser wertvolles kulturelles Erbe bewahrt und weiterentwickelt wird. Ein Land,
in dem aber auch kontroversielles Kunstschaffen seinen Platz hat. Ein Beispiel für letzteres wurde uns soeben
von Nikolaus Habjan und den Wiener Symphonikern unter Hartmut Keil vor Augen geführt: Als das Stück "Staatsoperette"
im Jahr 1977 erstmals im ORF gezeigt wurde, hat sich daraus ein handfester Skandal entwickelt. Ein Skandal, der
sogar den Nationalrat beschäftigt hat, wie wir heute noch in den Protokollen nachlesen können.
Wenngleich die Aufführung der Bühnenfassung hier am Bodensee heute zwar zu keinem staatsbewegenden Eklat
mehr führen wird, beleuchtet sie dennoch eine wichtige Seite der Kunst: nämlich ihre gesellschaftspolitische
Kraft, immer wieder Kontroversen anzustoßen. Kontroversen, die aber niemals zum Anlass genommen werden dürfen,
jene, die sie auslösen, zu beschränken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107pkBures.htm
Innere Sicherheit in Zeiten der größten Migrationskrise seit dem Zweiten Weltkrieg
Die Zahl der Anzeigen war in Österreich 2015 erneut rückläufig, gleichzeitig wurde mit 44% die
höchste Aufklärungsquote seit zehn Jahre erreicht, teilt Innenminister Wolfgang Sobotka in seinem Vorwort
zum Sicherheitsbericht 2015 mit, den er gemeinsam mit Justizminister Wolfgang Brandstetter dem Nationalrat vorgelegt
hat (III-290 d.B.). Insbesondere Gewaltdelikte wurden nahezu lückenlos geklärt. Die Zahl der Strafanzeigen
ging von 527.692 Fällen 2014 auf 517.870 Fälle im Vorjahr zurück, was einen Rückgang von 1,9%
und einen Tiefstand für die vergangenen zehn Jahre bedeutet.
2015 erlebte Österreich laut Sobotka zudem die größte Migrationskrise seit dem 2. Weltkrieg. Die
Zahl der AsylwerberInnen stieg markant an. Seriöse Aussagen über eventuelle Auswirkungen auf die Kriminalitätsrate
sind jedoch derzeit noch nicht möglich. Nach Expertenmeinung dürften sie sich in Grenzen halten. Eine
bedenkliche Entwicklung sieht der Innenminister allerdings im Anstieg rechtsextremistischer und fremdenfeindlicher
Taten um 54,1% gegenüber 2014.
Asylanträge mehr als verdreifacht, steigende Zahlen von Rückführungen
Laut Innenministerium ist die Zahl der AsylwerberInnen im Vorjahr um 214,8% gegenüber 2014 gestiegen. In absoluten
Zahlen heißt das, dass 88.151 Menschen im Jahr 2015 in Österreich um Asyl angesucht haben. 2014 waren
es 28.064 Menschen. Ähnliche Anstiege gab es bei der Grundversorgung: 2015 waren 77.609 Menschen in der Grundversorgung,
2014 waren es 17.825. Laut Innenministerium wurden zwischen 1. September und 31. Dezember 2015 an Österreichs
Grenzen 679.639 Fremde gezählt.
Österreich ist sowohl Ziel- als auch Transitland der illegalen Migration. 2015 verstärkte sich der Migrationsdruck
und infolgedessen die Tätigkeit von Schlepperorganisationen. Dementsprechend wurden im Berichtsjahr 1.108
Schlepper aufgegriffen (2014: 511) und es wurden in weiterer Folge 72.179 (2014: 20.768) geschleppte Personen sowie
20.975 Personen (2014: 12.791), die rechtswidrig eingereist bzw. aufhältig waren, registriert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207pkSicherheitsbericht.htm
Vertrauen der österreichischen Bevölkerung in die heimische Justiz gestiegen
Die Ergebnisse der Studie "Vertrauen in die österreichische Justiz 2016" sind auch heuer wieder
höchst positiv. Die Studie zeigt, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz bei 71 % liegt und
somit im Vergleich zum Jahr 2011 um 6 % gestiegen ist. Damit kann sich die Justiz auch weiterhin im Spitzenfeld
der staatlichen Institutionen behaupten. Auch der letzte Woche veröffentlichte APA/OGM-Vetrauensindex bestätigt
diesen Trend und stellt ein stark gestiegenes Vertrauen in die Justiz fest. Nach dieser Studie, die von OGM als
Gemeinschaftsprojekt mit der APA durchgeführt wurde, ist das Vertrauen der Bevölkerung im Vergleich zu
2012 um 17 % angestiegen. Damit belegt die heimische Justiz den zweiten Platz im Bereich des Vertrauenszuwachses.
"Es freut mich, dass das Vertrauen der österreichischen Bevölkerung in die Justiz in diesem hohen
Maße vorhanden ist. Die gestiegenen Werte zeigen auch, dass wir mit unseren vertrauensbildenden Reformen,
wie zum Beispiel mit dem im vergangenen Jahr eingerichteten unabhängigen Weisungsrat, am richtigen Weg sind,
auch wenn man noch nicht zufrieden sein darf", so Justizminister Wolfgang Brandstetter.
Mit der gesetzlichen Installierung eines unabhängigen Weisungsrates wurde ein zusätzliches Kontrollorgan
für Weisungsfälle und alle Fälle von besonderem öffentlichem Interesse geschaffen, das volle
Transparenz sicherstellt. Parallel dazu wurden die Berichtspflichten der Staatsanwaltschaften deutlich reduziert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007bmjVertrauen.htm
Wohnen im Waldviertel und Ortskernförderung
Zum Thema "Wohnen im Waldviertel und Ortskernförderung" informierte Landeshauptmann-Stellvertreterin
Mag. Johanna Mikl-Leitner am 21.07. bei einer Pressekonferenz in Gföhl gemeinsam mit Bürgermeisterin
Ludmilla Etzenberger und Gedesag-Vorstandsdirektor Ing. Alfred Graf. Dort realisiert die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft
Gedesag derzeit nach den Plänen der Architekt Friedreich ZT-GmbH im unmittelbaren Zentrum der Stadt unter
Zuhilfenahme von Fördermitteln des Landes Niederösterreich das Wohnprojekt "Gföhl - DI-Leopold-Figl-Platz
3".
Vor einem Monat habe Landeshauptmann Pröll mit seinem Regierungsteam in Haugschlag neun Schwerpunkte für
das Waldviertel präsentiert. Man habe für das Waldviertel ein Investitionspaket von 275 Millionen Euro
beschlossen, betonte Landeshauptmann- Stellvertreterin Mikl-Leitner, dass sich das Waldviertel auf der Überholspur
befinde und man diese positive Entwicklung unterstützen wolle.
Ein Schwerpunkt für das Waldviertel sei die Ortskernbelebung. "Ortskernbelebung wird in Gföhl gelebt,
nannte die Landeshauptmann-Stellvertreterin die Stadt Gföhl als positives Beispiel. Das Wohnprojekt am DI-Leopold-Figl-Platz
sei ein Projekt, das im Rahmen der Ortskernbelebung umgesetzt werde. Seitens der Politik habe man die Verantwortung
zu helfen, dass die Menschen ihre Wohnträume realisieren könnten. Eine Maßnahme sei die Initiative
"Wohnen im Waldviertel", dieser hätten sich bereits 57 Gemeinden angeschlossen, informierte Mikl-Leitner.
Es gehe darum, alte Gebäude zu revitalisieren. Diese Initiative werde man mit einem Investitionsvolumen von
400.000 Euro unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207nlkMikl-Leitner.htm
Tourismuskonzept 2016-2026 für die "Donau Österreich"
Der österreichische Donauraum trug mit 17 Millionen Nächtigungen rund 13 Prozent zum österreichischen
Nächtigungsaufkommen 2015 bei. Im 20-Jahres-Vergleich gelang es der Donau Oberösterreich, der Donau Niederösterreich
gemeinsam mit Linz und Wien, die Nachfrage um 85 Prozent zu steigern. "Mit der Neufassung des Tourismuskonzeptes
für die "Donau Österreich'" wird der Blick auf zukünftige Herausforderungen gelegt. Ergebnis
ist ein abgestimmter 10-Jahres-Fahrplan für den gesamten österreichischen Donauraum", betont Wirtschafts-
und Tourismus-Landesrat Dr. Michael Strugl.
Die österreichische Tourismusstrategie zählt die Donau gemeinsam mit den Alpen, Städten und Seen
zu Österreichs internationalen Alleinstellungsmerkmalen. In dieser Rolle verfolgt die österreichische
Donau künftig die Vision, sich als einzigartiges Wechselspiel aus Natur- und Stadterlebnis an der Kulturader
Donau zu positionieren. Damit erhebt sie den Anspruch, der Erlebnis-Höhepunkt jeder Donaureise entlang des
europäischen Flussgebiets zu sein.
So verzeichnete die Donauregion in Oberösterreich in den letzten 10 Jahren eine sehr positive Steigerung der
Gästeanzahl. So wurden 2015 rund 1,19 Millionen Nächtigungen generiert. Das ist ein Zuwachs von 17 %
im Vergleich zu 2005. Bei den Ankünften konnte in den letzten 10 Jahre ein Plus von 24 % generiert werden.
"Die Marke Donau Oberösterreich bietet wichtige Produkte für die Internationalisierungs-Strategie
des Oberösterreich Tourismus, insbesondere die Donaukreuzfahrten, der Donauradweg, die Kultur mit den Stiften
und Klöstern sowie der Donausteig. Die Umsetzung dieses Tourismuskonzeptes bietet großes Potenzial für
die Tourismuswirtschaft entlang der Donau und ist daher absolut unterstützenswert", unterstreicht Wirtschafts-
und Tourismus-Landesrat Strugl.
Initiiert wurde das neue Tourismuskonzept durch die "ARGE Donau Österreich"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207ooeStrugl.htm
Größtes Wildnisgebiet Österreichs geplant
Es war ein Meilenstein in der Geschichte des Nationalparks Hohe Tauern in Salzburg, als im September 2006 die
internationale Anerkennung durch die IUCN (International Union for the Conservation of Nature and Natural Ressources)
erreicht wurde. "Seit damals ist auch unser Nationalpark Teil der weltweiten Nationalparkidee", so Nationalpark-Referentin
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler am 22.07. "Die internationale Anerkennung ist aber nicht
nur Auszeichnung für eine lange und intensive Arbeit, sondern vielmehr auch eine Verpflichtung und große
Verantwortung im Schutzgebietsmanagement, die strengen Standards zu erfüllen."
Kern der Anerkennung als Nationalpark durch die IUCN ist nach wie vor, dass auf einem überwiegenden Anteil
der Kernzonenfläche noch ursprüngliche natürliche Ökosysteme großflächig erhalten
sind und keinerlei Nutzung stattfindet. "Das seit einem Jahr neue Salzburger Nationalparkgesetz gibt uns das
Ziel vor, die IUCN-Anerkennung abzusichern, andererseits erlaubt es die land- und forstwirtschaftliche sowie die
jagdliche Nutzung - auch in der Kernzone", erläuterte Nationalparkdirektor Wolfgang Urban die nicht ganz
so einfache Aufgabenstellung für das Nationalpark-Management. Es bleibt daher nur der Weg des Vertragsnaturschutzes,
das heißt, die Außernutzungsstellung, die laut Gesetz nicht "von oben" verordnet wird, über
Verhandlungen und Abgeltungen mit den einzelnen Grundeigentümern zu erreichen.
Ende 2006 wurde erstmals der von der IUCN geforderte Umfang an außer Nutzung gestellter Flächen erreicht,
allerdings mit einer Befristung der Verträge - orientiert an der Jagdpachtperiode nach dem Salzburger Jagdgesetz
- bis Ende 2015. Für die Periode 2016 bis 2024 musste nun alles neu verhandelt werden. Verträge über
fast 7.000 Hektar, welche einzelne bäuerliche Grundeigentümer in Summe einbringen, waren bereits 2015
fertig ausverhandelt und sind nun bis Ende 2024 in Kraft.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207sbgRoessler.htm
Verkehrsministerium und Land Vorarlberg schnüren 400-Millionen-Euro-Paket für die Bahn
Verkehrsministerium und Land Vorarlberg haben am 22.07. ein Bahnpaket in der Höhe von rund 400 Millionen
Euro unterzeichnet. Mit der gemeinsamen Vereinbarung wird das Bahnangebot für die Fahrgäste ab 2019 weiter
ausgebaut. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wird die Bahn in Vorarlberg jährlich mehr als 3,2 Millionen
Kilometer zurücklegen. Damit werden die Züge öfter fahren, etwa der Regional-Express zwischen Bregenz
und Bludenz im Stundentakt bis 20 Uhr abends. Und es wird eine direkte S-Bahn-Verbindung zwischen Lustenau und
Dornbirn geben, mit stündlichen Intervallen in der Pendlerzeit. Als Kern der Vereinbarung werden 21 neue Züge
für den Nahverkehr angeschafft. Diese sind 100m lang und verfügen über eine moderne Ausstattung:
bequeme Sitze, Steckdosen, barrierefreie Zugänge, Klimaanlage und Fahrradabstellplätze. Damit bieten
sie mehr Komfort für eine höhere Anzahl an Fahrgästen. Die Transportkapazität wird dabei mit
rund 2.000 Sitzplätzen um mehr als 40 Prozent steigen. Erstmals bestellen Verkehrsministerium und Land Vorarlberg
die Leistungen im Schienenpersonenverkehr gemeinsam. Mit der Umsetzung werden die Österreichischen Bundesbahnen
(ÖBB) beauftragt.
Verkehrsminister Jörg Leichtfried betont: "Mit dem Bahnpaket für Vorarlberg sorgen wir für
noch mehr Qualität auf der Schiene: mehr Züge, kürzere Fahrtdauer, mehr Sitzplätze und höherer
Komfort für die Fahrgäste. Verkehrsministerium und Land Vorarlberg schaffen ein gemeinsames Angebot,
das auf die Wünsche der Vorarlberger Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer punktgenau zugeschnitten ist."
Landesrat Johannes Rauch ergänzt: "Vorarlberg macht sich auf den Weg eine neue Mobilitätskultur
zu entwickeln. Von der starken Konzentration auf das Auto hin zu einer Verknüpfung unterschiedlicher Mobilitätsformen:
Bus, Bahn, Fahrrad, Carsharing wo immer es geht, das eigene Auto dort, wo nicht anders möglich. Vom Stress
im Stau und bei der Parkplatzsuche, hin zu öffentlicher Mobilität mit hoher Qualität und bestem
Service."
12,3 Millionen Fahrgäste zählte die Bahn in Vorarlberg im Jahr 2015, fast doppelt so viel wie 2007. Die
Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sind nicht nur besonders eifrige, sie zählen auch zu den zufriedensten
ZugfahrerInnen in Österreich: Im vergangenen Jahr haben sie das Bahnangebot mit der Gesamtnote 1,97 beurteilt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207bmvit.htm
Ausweichquartier Parlament: Erste Grabungsarbeiten auf dem Heldenplatz
In einem Jahr - im Sommer 2017 - startet die Sanierung des Parlamentsgebäudes und wird das Haus am Ring
geräumt. Nach einer langen, intensiven Vorbereitungsphase wird dieses Großprojekt jetzt erstmals öffentlich
sichtbar: Auf dem Heldenplatz starten die Erdarbeiten, um die parlamentarischen Ausweichquartiere zeitgerecht fertigstellen
zu können.
Ende September wird mit dem Bau von drei temporären Pavillons - zwei auf dem Heldenplatz, einer im Bibliothekshof
- begonnen, im Frühjahr 2017 sollen die Gebäude fertig sein. Auf dem Heldenplatz erfolgt jetzt der Erdaushub
für die Fundamente, diese Arbeiten werden archäologisch begleitet. Dafür soll ausreichend Zeit zur
Verfügung stehen.
Der Heldenplatz ist ein geschichtsträchtiger Ort und steht als Ganzes unter Denkmalschutz, entsprechend sensibel
müssen die geplanten Baumaßnahmen erfolgen. Die Burghauptmannschaft hat im Frühjahr eine geophysikalische
Untersuchung des Platzes vornehmen lassen. Mittels Bodenradar wurde der Untergrund erforscht und bildlich dargestellt.
Zugleich wurde eine umfassende Archivrecherche angestellt, indem Schrift- und Bildquellen zum Areal ausgewertet
wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907pkHeldenplatz.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mittelfristige Prognose der österreichischen Wirtschaft 2016 - 2020
Vor dem Hintergrund einer wenig dynamischen Weltwirtschaft erwartet das Institut ein verhaltenes Wachstum der
österreichischen Wirtschaft. Im Zeitraum 2016 bis 2020 dürfte das BIP in Österreich somit um durchschnittlich
1.4 % zulegen, nach 1.1 % in den vergangenen fünf Jahren. Während von der Außenwirtschaft nur geringe
Wachstumsimpulse ausgehen, zieht die Binnen- nachfrage merklich an. Die Arbeitsmarktlage bleibt äußerst
angespannt. Zwar dürfte das Beschäftigungswachstum kräftig ausfallen, der Zuwachs reicht jedoch
nicht aus, um den Anstieg des Arbeitskräfteangebots vollständig zu absorbieren. Mit 9 ¾ % am Ende
des Prognosezeitraums bleibt die Arbeitslosenquote gemäß nationaler Definition auf einem sehr hohen
Niveau. Das Ziel eines annähernd ausgeglichenen öffentlichen Haushalts wird voraussichtlich erst gegen
Ende des Prognosezeitraums erreicht. Notwendig sind weitere Reformschritte im öffentlichen Sektor zur Stärkung
des Wachstumspotenzials der österreichischen Wirtschaft.
Die hohe Unsicherheit bremst gegenwärtig die Dynamik der Weltkonjunktur. Auch in den kommenden Jahren dürfte
die globale Wirtschaftsleistung nur verhalten expandieren. Somit erwartet das Institut für den Zeitraum 2016
bis 2020 ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Österreich von durchschnittlich 1.4 % pro Jahr.
Die mittelfristige Vorausschau übernimmt traditionellerweise die Werte der kurzfristigen Prognose vom Juni
für die ersten beiden Jahre und erweitert den Prognosehorizont um drei Jahre. Nach jeweils 1.5 % in den Jahren
2016 und 2017 sollte die Wachstumsrate im restlichen Prognosezeitraum 1 ¼ % ausmachen. Mit 1.4 % fällt
das Wirtschaftswachstum um ¼ Prozentpunkt höher aus als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre
und entspricht dem im Euroraum. Bei der Interpretation der zeitlichen Wachstumsdynamik ist aber zu berücksichtigen,
dass in der Juni-Prognose der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU (Brexit) noch nicht bekannt
war. Das Institut geht davon aus, dass die Wirtschaftsleistung in Österreich im Jahr 2020 um 0.5 % niedriger
sein wird, als es ohne Brexit der Fall wäre.
Als Teil der mittelfristigen Prognose ermittelt das Institut das Produktionspotenzial (Wirtschaftsleistung bei
Normalauslastung) der österreichischen Wirtschaft. Im Zuge der schwachen Wirtschaftsentwicklung in den vergangenen
Jahren hat sich das Wachstum des Produktionspotenzials abgeschwächt und im Jahr 2015 nach Einschätzung
des Instituts 1 % betragen. Der technische Fortschritt hat kaum mehr zum Wachstum der Wirtschaft beigetragen. Bis
zum Ende des Prognosezeitraums sollte sich das Potenzialwachstum leicht auf 1 ¼ % beschleunigen. Ausgehend
von einer negativen Produktionslücke von 1 % im Jahr 2015 verringert sich die Lücke bis zum Ende des
Prognosezeitraums auf 0.4 %. Dies impliziert, dass die Wirtschaftsleistung nur geringfügig rascher als das
Produktionspotenzial zunimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207ihs.htm
Neuer Fördercall soll das Potential von Wirtschaft 4.0 in NÖ Unternehmen wecken
Laut einer kürzlich durchgeführten Umfrage bei niederösterreichischen Unternehmen setzen sich
knapp drei Viertel der befragten Betriebe zwar mit dem Thema "Wirtschaft 4.0" auseinander und sehen darin
eine hohe oder sehr hohe Bedeutung für die Zukunft der produzierenden Wirtschaft. Jedoch müssen zwei
Drittel der Unternehmen noch identifizieren, welche Technologien im ersten Schritt sinnvoll sind, um positive Auswirkungen
auf Produktionsprozesse, Dienstleistungen oder Produkte im eigenen Betrieb zu haben. "Mit einem neuen Fördercall
soll das schlummernde Potential von Wirtschaft 4.0 in den niederösterreichischen Unternehmen geweckt werden",
informiert Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
"Intelligente Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung von Prozessen können zu innovativen Entwicklungen
auf der Prozess-, Verfahrens- und Dienstleistungsebene führen. Mit unserem neuen Fördercall sollen unsere
heimischen Unternehmen die Möglichkeit haben, ihr Unternehmen in Bezug auf IT-Schlüsseltechnologien zu
durchleuchten, um so das Potential von Wirtschaft 4.0 optimal zu nutzen", informiert Landesrätin Bohuslav
über diese weitere Maßnahme, die im Zuge der Wirtschaft 4.0-Aktivitäten des Wirtschaftsressorts
umgesetzt wird.
Die dafür nötige Konzepterstellung wird vom Land Niederösterreich unterstützt. Zielgruppe sind
produzierende Gewerbebetriebe, gefördert werden Konzepte in den Themenbereichen "smart production",
"Digitalisierung" und "Internet der Dinge". Diese sollen erheben, welche Potentiale durch diese
neuen Technologien im Unternehmen bestehen und in weiterer Folge die Grundlage für nachfolgende Entwicklungsprojekte
darstellen. Die besten Projekte werden nach Ablauf der Einreichfrist (10. Oktober 2016) von einer Fachjury ermittelt.
Insgesamt steht für die ausgewählten Projekte ein Fördervolumen von 600.000 Euro zur Verfügung.
Der Fördersatz beträgt 50 Prozent der anerkennbaren Projektkosten, die maximale Obergrenze der förderbaren
Kosten beträgt 40.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem NÖ Wirtschafts- und Tourismusfonds...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207nlkBohuslav.htm
Investitionszuwachsprämie notwendig
"Die Stimmung in der Wiener Unternehmerschaft ist seit Langem wieder im positiven Bereich. Wir haben den
Konjunktur-Motor endlich zum Laufen gebracht. Jetzt braucht es Treibstoff, damit die Wirtschaft in Fahrt kommt",
sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, am 20.07. in Hinblick auf die jüngsten Konjunkturdaten
für den Standort Wien. Denn zum ersten Mal seit dem Jahr 2012 sind die Erwartungen der Wiener Unternehmen
für die kommenden zwölf Monate positiv. Das zeigt der aktuelle Konjunkturbarometer - eine halbjährlich
durchgeführte Umfrage unter Wiener Unternehmern. Demnach erwarten die Betriebe im eigenen Geschäftsbereich
eine günstige Entwicklung bei Umsätzen, Beschäftigung und Investitionen. Es gibt allerdings einen
Wermutstropfen: Die Betriebe schätzen das Wirtschaftsklima - also die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen
- nach wie vor deutlich negativ ein.
Der Wirtschaftsstandort Wien hatte es die letzten Jahre schwer. Im Laufe des Jahres 2010 fiel Wien beim Wirtschaftswachstum
im Vergleich zum Rest des Landes dauerhaft zurück. Alle anderen Wirtschaftsregionen in Österreich performen
besser als die Bundeshauptstadt. Im schwierigen Jahr 2014 schrumpfte die Wirtschaft in Wien sogar um 0,1 Prozent,
während sie in Österreich um 0,4 Prozent wuchs. Die Wifo-Prognosen für dieses Jahr liegen für
Österreich bei 1,7 Prozent Wirtschaftswachstum, für Wien bei 1,4 Prozent. Die Position des Nachzüglers
hat Wien aus vier Gründen. "Bürokratische Strukturen und eine hohe Abgabenquote hemmen die Wirtschaft.
Parteipolitische Prestigeprojekte werden Konjunkturmaßnahmen vorgezogen. Und das generelle Unverständnis
gegenüber den Interessen der Wirtschaft - das alles macht Wien zum schwierigen Pflaster für Unternehmen",
sagt Ruck...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107pwkEPU.htm
13 Windräder liefern ab 2017 Strom für über 21.000 Haushalte
Grundsteinlegung für ein neues steirisches Groß-Projekt in Sachen Erneuerbare Energie: Auf der Handalm
im Bezirk Deutschlandsberg baut die Energie Steiermark jetzt das größte Windpark-Projekt im Süden
Österreichs - die Investitionssumme liegt bei 58 Millionen Euro. 13 Windräder werden ab 2017 mehr als
21.000 Haushalte mit grünem Öko-Strom versorgen. Die Gesamtleistung liegt bei 39 Megawatt, es werden
76 Gigawattstunden Öko-Strom jährlich erzeugt.
Vorstandssprecher Christian Purrer: "Der Öko-Strom aus den Anlagen wird direkt in das Umspannwerk Deutschlandsberg
eingespeist, also vor Ort verbraucht, während der zweijährigen Bauphase können wir rund 280 Arbeitsplätze
sichern. Die Kooperation in der Region ist überaus konstruktiv".
"Wir wollen das Potential Erneuerbarer Ressourcen in allen Teilen des Landes ausschöpfen. Dort, wo es
ökologisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist", so Purrer gemeinsam mit Vorstandsdirektor Martin
Graf: "Die Förderung der Windenergie durch den Bund ist durchaus hoch, wir fordern vor dem Hintergrund
der laufenden Neukonzeptionierung des Ökostromgesetzes eine ähnlich starke finanzielle Unterstützung
für die Wasserkraft".
Bei der Konzeption der Windräder, deren Rotorblätter einen Durchmesser von 82 Meter haben und die jeweils
120 Meter hoch sind, wurde besonderer Wert auf den sensiblen Umgang mit dem ökologischen Umfeld gelegt. Graf:
"Insgesamt 150 verschiedene Einzelauflagen sorgen für einen besonderen Schutz von Wildtieren, Vögeln,
Fledermäusen und umliegenden Alm- und Weideflächen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107e-steiermark.htm
Neues Weinbaugebiet "Vulkanland Steiermark" aus der Taufe gehoben
"Vielfältig in der Kulinarik mit dem Wein als Aushängeschild, in Verbindung mit einer ursprünglichen,
kleinteiligen Kulturlandschaft sowie mit sympathischen Menschen machen das neue Weinbaugebiet 'Vulkanland Steiermark'
so attraktiv und beliebt", unterstreicht die steirische Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein.
Das jetzt aus der Taufe gehobene Weinbaugebiet "Vulkanland Steiermark" ist aus dem bisherigen Weinbaugebiet
"Südoststeiermark" hervorgegangen und vernetzt 1.200 Weinbauern mit einer Gesamtfläche von
1.600 ha an Weingärten links der Mur bis zum Hartberger Ringkogel. Durch die Bezirkszusammenlegungen ergab
sich die Möglichkeit, das neue Weinbaugebiet mit der starken Marke "Vulkanland Steiermark" zu schaffen.
Eine entsprechende von der Landwirtschaftskammer initiierte Novelle zum Weinbaugesetz wurde kürzlich im Parlament
verabschiedet.
"Nach einem fast zweijährigen internen Diskussionsprozess haben sich die 14 regionalen Weinbauvereine
mit ihren 1.200 Mitgliedern einstimmig zu diesem wichtigen zukunftsträchtigen Schritt entschieden", betont
der Ideengeber des neuen Weinbaugebietes, Günther Rauch, der auch Vizepräsident des Weinbauverbandes
Steiermark ist. Sein Ziel: "Durch eine enge Vernetzung der Weinbauern mit der regionalen Gastronomie, Hotellerie
und den Tourismuseinrichtungen wollen wir die Attraktivität und den Bekanntheitsgrad unseres Weinbaugebietes
'Vulkanland Steiermark' national und international steigern." Außerdem wird der Qualitätsweg konsequent
fortgesetzt -immerhin kommen bereits ein Drittel der jährlichen Landes-Weinsieger aus dem neuen Weinbaugebiet.
"Ein Beweis, dass wir bei der Qualität im Spitzenfeld liegen", so Rauch, der selbst mit seinem Sauvignon
blanc 2013 einen Weltmeister-Wein stellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107lk-stmk.htm
Gresten und Schönkirchen-Reyersdorf brillieren mit hoher Bonität
So wie im Vorjahr wird auch heuer wieder der Marktgemeinde Gresten im Bezirk Scheibbs die höchste Bonität
unter allen 573 niederösterreichischen Gemeinden zuerkannt. Unter den 2.354 Gemeinden Österreichs liegt
sie an vierter Stelle. Knapp hinter Gresten landet Schönkirchen-Reyersdorf im Bezirk Gänserndorf auf
dem fünften Rang.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Zentrums für Verwaltungsforschung (KDZ), die das Gemeindemagazin
"public" in Auftrag gegeben hat und die dem NÖ Wirtschaftspressedienst vorliegen. Untersucht wurden
alle österreichischen Gemeinden in Bezug auf ihre Ertragskraft, Eigenfinanzierungskraft, Verschuldung und
finanzielle Leistungsfähigkeit. Die von jeder Kommune gesammelten Kennzahlen hat das KDZ in einen Bonitätsindex
nach dem Schulnotensystem einfließen lassen, der eine Rangreihung möglich macht.
Demnach erreichen Gresten und Schönkirchen-Reyersdorf einen Bonitätswert von 1,11. Das sind nur 0,04
Indexpunkte mehr als der Sieger des bundesweiten Gemeinde-Rankings, Reichersberg in Oberösterreich. Die im
Innviertel gelegene Kommune hat mit einem Bonitätswert von 1,07 am besten abgeschnitten.
Aus niederösterreichischer Sicht konnten sich auch noch die Gemeinden Großgöttfritz im Bezirk Zwettl
(Rang 8 mit 1,16 Indexpunkten), Orth/Donau im Bezirk Gänserndorf (Rang 16, 1,20 Indexpunkte), Matzendorf-Hölles
im Bezirk Wiener Neustadt-Land (Rang 17, 1,20 Indexpunkte), Weikersdorf am Steinfelde im Bezirk Wiener Neustadt-Land
(Rang 21, 1,22 Indexpunkte), St. Georgen am Ybbsfelde im Bezirk Amstetten (Rang 23, 1,23 Indexpunkte), Waidhofen/Thaya-Land
(Rang 24, 1,23 Indexpunkte) sowie die Stadt Herzogenburg (Rang 25, 1,23 Indexpunkte) unter den Top-30 platzieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507noewpdKdz.htm
>>> CHRONIK
Umwelt- und Abfalltaucher gehen den Tiroler Seen auf den Grund
Unglaubliche 1,5 Tonnen Müll pro Jahr holen die acht aktiven Mitglieder der Österreichischen Umwelt-
und AbfalltaucherInnen aus den Tiroler Seen. Damit sie auch unzugängliche Stellen leichter erreichen, hat
LHStv Josef Geisler als für Wasserwirtschaft zuständiges Regierungsmitglied den Verein nun beim Ankauf
eines Arbeitsbootes unterstützt.
"Tirols Seen und Badegewässer zeichnen sich durch beste Wasserqualität aus. Die Umwelt- und Abfalltaucher
leisten dazu einen wesentlichen Beitrag. Sie kümmern sich intensiv um die Reinhaltung der Seen", dankt
LHStv Geisler den engagierten Vereinsmitgliedern. Für die Abteilung Wasserwirtschaft des Landes Tirol sind
die Umwelt- und AbfalltaucherInnen zudem eine wichtige Unterstützung bei der Ausübung der Gewässeraufsicht
und Badegewässerüberwachung.
"Mit dem neuen Arbeitsboot gelangen wir nun auch leichter in bisher schwer zugängliche Gebiete und können
wahrscheinlich bis zu einem Viertel mehr Müll herausholen als bisher", freut sich Dietmar Renn, Obmann
der Umwelt- und Abfalltaucher. Stationiert ist das Arbeitsboot am Achensee. Es kann aber auch an anderen Seen zum
Einsatz kommen. Mit seinem Team absolviert Renn rund 1.100 Arbeitsstunden pro Jahr. Dabei haben die Umwelt- und
AbfalltaucherInnen bislang jährlich eineinhalb bis zwei Tonnen Müll aus den Tiroler Seen geholt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507tirolTaucher.htm
Neue Liegebuchten im Urlaubsparadies Alte Donau
Die Alte Donau zählt zu den Top-Freizeitparadiesen der Wienerinnen und Wiener. Die Wasserqualität
ist hervorragend, das Angebot für die Erholungssuchenden wird laufend verbessert. So gibt es seit kurzem am
Uferabschnitt zwischen Drygalskiweg und Mühlschüttelgasse in Floridsdorf auf einer Länge von rund
450 Meter neue kleine Liegebuchten mit Holzlehnen. Insgesamt schaffen nun 20 neue Liegebuchten an der steilen Uferböschung
ebene Liegeflächen am Wasser. Sechs Stiegenanlagen zum Wasser wurden saniert und weitere Bänke aufgestellt.
Schwertlilien und Rohrkolben für naturnahe Uferbereiche Neben diesen Annehmlichkeiten für die BesucherInnen
profitiert auch das Ufer in ökologischer Hinsicht. Entlang des Abschnittes entstehen neue Röhrichtzonen
im Wasser. Dafür wurden im Frühjahr Schotter und Steine aufgeschüttet, die danach mit verschiedenen
Röhrichtpflanzen bepflanzt wurden.
Dahinter steht das Ziel, die naturnahen Uferbereiche an der Alten Donau langfristig auf insgesamt ein Drittel der
gesamten Uferlänge zu erweitern. Denn Rohrkolben, Igelkolben und Schwertlilien braucht es an der Alten Donau
ebenso wie Schilfbereiche, abwechslungsreiche Strukturen und gewässertypische Ufergehölze.
Die Ufergestaltung Donaufeld an der Oberen Alten Donau ist eine von der EU geförderte Maßnahme des EU-Projekts
LIFE+ Alte Donau. In diesem Projekt, das die MA 45 - Wiener Gewässer seit Juli 2013 an der Alten Donau durchführt,
ist auch die Erweiterung und Verbesserung von Zugangsmöglichkeiten zur Alten Donau für die Bevölkerung
vorgesehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207rkDonau.htm
>>> PERSONALIA
Mailath: "Ossy Kolmann verkörperte das Wienerische schlechthin"
"Ossy Kolmann stand mehr als fünfzig Jahre für Komödiantentum in höchster Vollendung",
reagierte Wiens Kulturstadtrat betroffen auf den Tod des Kammerschauspielers, Kabarettisten und Sängers. "Mit
Humor, Witz und Ironie schenkte er seinem Publikum unvergessliche Abende abseits des Alltags. Als Ensemblemitglied
der Volksoper und des Theaters an der Josefstadt hat er mit seiner Kunst das Profil dieser Wiener Bühnen maßgeblich
geprägt. Als Mitglied des legendären Simpl war er auch Teil einer großen und ruhmvollen Kabarett-Geschichte,
wie sie nur im Simpl entstehen und gepflegt werden konnte", schloss Mailath.
Die Stadt Wien ehrte Kammerschauspieler Ossy Kolmann mit der Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold (1984)
und dem Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien (2004).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007rkMailath.htm
Mitterlehner: Petra Stolba als ÖW-Geschäftsführerin verlängert
Der Vertrag von Petra Stolba als Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW) wird um
weitere fünf Jahre verlängert. Das haben die Mitglieder der ÖW, Wirtschaftsministerium und Wirtschaftskammer
Österreich, nach einem Bewerbungsverfahren entschieden. Stolba ging als Erstgereihte aus dem Hearing hervor.
"Petra Stolba hat die Marke ‚Urlaub in Österreich' wettbewerbsfähig und zukunftsorientiert positioniert.
Die notwendige Internationalisierung wurde sowohl in Zentral- und Osteuropa als auch in aussichtsreichen Fernmärkten
vorangetrieben. Diese Strategie werden wir auch in Zukunft forcieren", sagte Tourismusminister und ÖW-Präsident
Reinhold Mitterlehner am 19.07.
Mit den gesetzten organisatorischen Maßnahmen ist die nationale Tourismusorganisation hinsichtlich Effizienz
und Effektivität gut aufgestellt und für künftige Herausforderungen gerüstet. Für die
nächsten fünf Jahre sieht Petra Stolba den "Wandel im Marketing durch die Digitalisierung als wesentlichsten
Veränderungstreiber". Die Österreich Werbung werde darauf in Bezug auf Strategie, Struktur und Unternehmenskultur
Antworten geben. "Die in der ÖW-Strategie 2020 festgelegte Ausrichtung als Content-Drehscheibe für
Österreichs Tourismus ist dabei ein wichtiger Schritt", so Stolba.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907bmwfwStolba.htm
LH Pühringer gratulierte der ältesten Oberösterreicherin zum 108. Geburtstag
Am 23. Juli reihte sich, anlässlich des 108. Geburtstages der ältesten Oberösterreicherin Anna
Wiesmayr, auch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in die Schar der Gratulanten ein. Neben einem Blumengruß
überreichte der Landeshauptmann einen Vitalkorb als Geburtstagsgeschenk. Frau Wiesmayr wurde am 23. Juli 1908
in Linz geboren. Sie erzählt noch heute, wie sie als Kind dem Kaiser zugewunken hat.
Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete sie bei der Post in Kleinmünchen. Nach dem Krieg heiratete
sie den ÖBB-Bediensteten Rudolf Wiesmayr und brachte ihren Sohn Rudolf zur Welt. In dieser Zeit arbeitete
sie als Magd und zog von Bauer zu Bauer um ein paar Lebensmittel zu erbitten. Als die größte Armut überstanden
war, arbeitete sie zu Hause und zog ihren Sohn groß.
Ihr Mann verstarb im Alter von 88 Jahren. Ihr Sohn ist heute 66 Jahre alt und besucht sie regelmäßig
im Seniorenzentrum Liebigstraße.
Im Seniorenzentrum ist Frau Wiesmayr noch sehr aktiv. Sie versucht ihr Zimmer so gut als möglich selbst sauber
zu machen. Im Haus ist sie mit Rollator unterwegs.
Insgesamt gibt es in Oberösterreicher 172 Menschen mit einem Alter von 100 Jahren oder mehr. Davon sind 147
Frauen und 25 Männer. (Stand 1.1.2016)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507ooePuehringer.htm
Glückwünsche für Alt-Landeshauptmann Sausgruber zum 70. Geburtstag
Herbert Sausgruber, von 1997 bis 2011 Landeshauptmann von Vorarlberg, feiert am Sonntag, 24. Juli, seinen 70.
Geburtstag. Landeshauptmann Markus Wallner und Landtagspräsident Harald Sonderegger haben dem Jubilar die
Glückwünsche des Landes überbracht. Wallner erinnerte an die vielfältigen Verdienste und Leistungen
seines Amtsvorgängers. "Wir arbeiten engagiert daran, deine Arbeit für das Land und seine Menschen
erfolgreich fortzuführen ", betonte Landeshauptmann Wallner.
Etwas mehr als viereinhalb Jahre liegt der Abgang Sausgrubers von der Vorarlberger Polit-Bühne zurück.
"Deine langjährige, bewegte Laufbahn vom Gemeindevertreter über den Landtag bis in die Landesregierung
beinhaltete viele zukunftsorientierte Initiativen, Vorstöße und Impulse, die bis heute positiv wirken",
würdigte Wallner seinen Amtsvorgänger. Als Eckpfeiler führte Wallner die vorausschauende Finanz-
und Energiepolitik an, die Unterstützung der Familien und des Ehrenamts, aber auch den klaren Kurs gegenüber
Wien und eine starke Betonung des Föderalismus. Wallner erinnerte auch an die hohe Sachkenntnisse und das
Verhandlungsgeschick von Sausgruber. Zudem sei er über alle Partei- und Landesgrenzen hinweg als gefragter
Ratgeber - nicht nur in Finanzfragen - geschätzt worden. Sein persönlicher Stil sei von hoher Verlässlichkeit
und Genauigkeit geprägt gewesen und dabei sei er immer bescheiden geblieben und nahe bei den Menschen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207vlkSausgruber.htm
Goldener Rathausmann für Kurt Pongratz
Seine Bilder vom Eurovision Song Contest 2015 in der Wiener Stadthalle gingen um die Welt, außerdem setzte
er viele Jahre die Eröffnung der Wiener Festwochen am Rathausplatz für den ORF in Szene: Am 19.07. wurde
Songcontest-Chefregisseur und Creative Director Kurt Pongratz von Bürgermeister Michael Häupl im Roten
Salon des Wiener Rathauses mit dem Goldenen Rathausmann ausgezeichnet. "Der Song Contest findet zwar jedes
Jahr aufs Neue statt, jener in Wien hat jedoch dank der ausgezeichneten Arbeit des ganzen ORF-Teams und insbesondere
von Regisseur Kurt Pongratz weltweit einen bleibenden Eindruck hinterlassen", sagte Häupl.
Pongratz freute sich über die Auszeichnung: "Bei der ersten Festwochen-Eröffnung habe ich eine Kamera
am Dach des Rathauses montieren lassen, damit der Rathausmann als Symbol Wiens gut im Bild ist". Er freue
sich besonders, dass er durch die Auszeichnung jetzt etwas mit Udo Jürgens gemeinsam habe. Dieser hätte
ihm bei einer Party seinen Rathausmann gezeigt, den Jürgens von Bürgermeister Zilk erhalten hatte. "Das
war vor 30 Jahren. Damals habe ich mir gedacht, so einen möchte ich auch mal überreicht bekommen. Jetzt
ist es so weit."
ORF-Generatldirektor Alexander Wrabetz, begleitet von einer hochrangigen ORF-Delegation, gratulierte zur Auszeichnung:
"Kurt Pongratz war als Chefregisseur und Creative Director maßgeblich am Erfolg des Eurovision Song
Contest 2015 in Wien beteiligt. Ich bin stolz darauf, dass auch eine Vielzahl weiterer ORF-Sendungen die Handschrift
dieses internationalen Top-Regisseurs trägt."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007rkPongratz.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Neue Behandlungsmöglichkeit gegen tödliche Pilzinfektionen
Wiener ForscherInnen des IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie) und der Max F. Perutz Laboratories
(MFPL) der MedUni Wien und Universität Wien haben einen völlig neuen Mechanismus entdeckt, der es ermöglichen
könnte, lebensbedrohliche Pilzinfektionen zu therapieren: Blockiert man das Enzym CBL-B, verstärkt dies
die Immunabwehr gegen den Pilzerreger Candida albicans. Wenn im Tiermodell CBL-B "ausgeschaltet" war,
konnten die körpereigenen Abwehrkräfte aktiviert und eine invasive, oft tödlich verlaufende Infektion
abgewehrt werden.
Pilzinfektionen gehören zu den häufigsten Infektionen weltweit - jeder vierte Mensch leidet im Laufe
seines Lebens unter unangenehmen Infektionen der Haut oder Schleimhaut. Weniger bekannt ist jedoch, dass Pilzinfektionen
jährlich rund 1,5 Millionen Menschenleben fordern. Ein Befall des einzelligen Hefepilzes Candida albicans
verläuft meist harmlos und lässt sich gut behandeln. Erkennt ein geschwächtes Immunsystem den Erreger
allerdings nicht rechtzeitig, breitet sich der Pilz im ganzen Körper aus kann eine gefährliche Blutvergiftung,
eine fungale Sepsis, sowie massive Organschäden auslösen. Derartige so genannte invasive Infektionen
enden zu etwa 40 % Prozent tödlich.
Im Klinikalltag spielen Pilzinfektionen bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, eine immer größere
Rolle. Längere Aufenthalte in Krankenhäusern aber auch viele neuen Behandlungen in der modernen Medizin,
wie etwa Organtransplantationen oder Tumortherapien, sind häufig mit einer kurz- bis langfristigen Schwächung
oder gar Schädigung des Immunsystems verbunden. Eine Infektion mit dem häufigsten Hefepilz Candida albicans
kann im geschwächten Zustand aber schnell lebensbedrohlich werden. Zusätzlich zu einer schwierigen Diagnose,
mangelt es bisher an effektiven antifungalen Therapiemöglichkeiten, um Infektionen in diesem fortgeschrittenen
Stadium bekämpfen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907imba.htm
Hauttumoren: Aktiv in das Zellwachstum eingreifen
Mycosis fungoides ist eine seltene Erkrankung des lymphatischen Systems, bei der sich Tumoren im Bereich der
Haut bilden, welche auf die inneren Organe übergreifen können. ForscherInnen der Medizinischen Universität
Graz ist es nun in einer internationalen Kooperation gelungen, einen neuen Ansatzpunkt für die Behandlung
dieses Hautlymphoms zu identifizieren, bei dem die Blockade des Botenstoffes Interleukin 9 (IL 9) eine zentrale
Rolle spielt. Die Grazer Forschungsergebnisse könnten bereits in Kürze neue Behandlungsoptionen möglich
machen.
Schätzungsweise sind europaweit rund 20.000 Menschen von der Mycosis fungoides betroffen. Bei der seltenen
Erkrankung handelt es sich um ein T-Zell-Lymphom der Haut, welches meist mit unscheinbaren, ekzemartigen Hautveränderungen
beginnt und über Jahre langsam voranschreitet. "Nach längerem Krankheitsverlauf werden die Lymphknoten
und andere Organe erfasst, wobei die Erkrankung auch unter Einsatz aller derzeit verfügbaren Behandlungsmethoden,
wie Chemotherapien und Knochenmarkstransplantationen, tödlich verlaufen kann", beschreibt Univ.-Prof.
Dr. Peter Wolf, Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie der Medizinischen Universität Graz den
Krankheitsverlauf. Unter der Leitung von Peter Wolf ist es der Forschungsgruppe an der Med Uni Graz gemeinsam mit
KollegInnen aus Dänemark und den USA nun gelungen, die Blockade des Botenstoffs Interleukin 9 als zentralen
Ansatzpunkt in der Therapie der Mycosis fungoides zu identifizieren. Dieses Ergebnis leiten die WissenschafterInnen
aus der Untersuchung an PatientInnen ab, bei denen sich UV-Bestrahlungen als therapeutisch sehr effektiv erwiesen
haben. Das UV-Licht konnte dabei die Expression von Interleukin 9 in der Haut beeinflussen. Studien in Zellkulturen
und Mausmodellen haben deutlich gezeigt, dass das Fortschreiten der Erkrankung durch die Blockade von Interleukin
9 verzögert wird, wodurch das Überleben hochsignifikant verlängert wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507meduniGraz.htm
Achtung, der Roboter braucht Hilfe!
Roboter sind da um uns zu helfen, aber manchmal sind sie auch auf unsere Hilfe angewiesen. Wenn etwa der Weg
des Roboters von einem unerwarteten Hindernis blockiert ist, bleibt ihm nichts anderes übrig, als einen Menschen
um Unterstützung zu bitten. An der TU Wien wird untersucht, wie die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine
am besten funktioniert. Experimente zeigen, dass die meisten Menschen sogar wiederholte Roboterfehler problemlos
verzeihen - vorausgesetzt der Roboter sagt klar, was er braucht, und die Störung ist leicht zu beheben. Allerdings
gibt es Unterschiede je nach kultureller Herkunft der Versuchspersonen.
Wie wir mit Menschen kooperieren, haben wir gelernt. Ganz automatisch können wir uns in die Situation des
anderen hineinversetzen, um seine Handlungen zu verstehen. Bei Maschinen fällt uns das viel schwerer - genau
deshalb entwickelt man Aggressionen, wenn der Computer aus unerkennbarer Ursache zum dritten Mal abstürzt.
Wenn wir nicht wissen, was da vor sich geht, dann ärgern wir uns.
"Wesentlich ist, dass der Roboter seinen Systemstatus klar und verständlich kommuniziert, dann akzeptieren
wir auch Fehler", sagt Astrid Weiss. Sie ist Soziologin, ausgezeichnet mit einem Hertha-Firnberg Stipendium,
und forscht am Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik der TU Wien in der Arbeitsgruppe Vision4Robotics
unter der Leitung von Prof. Markus Vincze. In ihrer forschung überträgt sie Konzepte aus der Soziologie
auf die Interaktion zwischen Mensch und Maschine, um die Zusammenarbeit zu verbessern und bestehende Kommunikationsprobleme
zwischen Menschen und Robotern genauer zu verstehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907tuWien.htm
Klima-Katastrophe vor 252 Millionen Jahren
Vor 252 Millionen Jahren kam es zum bislang größten Massensterben der Erdgeschichte. 80 bis 90 Prozent
aller Arten wurden binnen kürzester Zeit ausgerottet, und das Ökosystem benötigte fünf Millionen
Jahre, um sich zu erholen. Was genau den Lebewesen so hart zusetzte, ist noch nicht restlos erforscht. Priv.-Doz.
Dr. Sylvain Richoz vom Institut für Erdwissenschaften der Uni Graz fand mit KollegInnen aus Wien und Großbritannien
in der chemischen Zusammensetzung der Ozeane einen Puzzlestein zur Lösung des Rätsels.
Die Ergebnisse wurden in der neuesten Ausgabe des Fachjournals Nature Communications veröffentlicht. Sie geben
auch Aufschluss über aktuelle Entwicklungen, da sich marine "Totzonen" mit sauerstoffarmem Wasser
derzeit entlang vieler Küsten der Welt ausbreiten.
"Bislang ging man davon aus, dass mangelnder Sauerstoff im Meerwasser zu dem Massensterben geführt hat",
erklärt Richoz. "Unter solchen Bedingungen bauen gewisse Bakterien abgetötete Lebewesen ab und produzieren
dabei Schwefelsäure, die besonders giftig für marines Leben ist." Die neuen Untersuchungen zeigten
nun, dass die Periode des Sauerstoffmangels nur kurz dauerte, allerdings in Abständen wiederkehrte und damit
in der Zwischenzeit entstandene Arten erneut ausrottete. Außerdem stellte das Team fest, dass im Meerwasser
vor mehr als 250 Millionen Jahren keine Schwefelsäure, dafür reichlich Eisen vorhanden war. "Das
ist für uns eine große Überraschung, denn Eisen gab es nur in den Ur-Ozeanen vor der Evolution
der Lebewesen", schildert der Erdwissenschafter. Die ForscherInnen vermuten, dass hohe Lufttemperaturen chemische
Verwitterungsprozesse an Land begünstigten, die folglich den Eisenfluss ins Meer verursachten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/42007uniGraz.htm
>>> KULTUR
Drozda: Kreativstandort Vorarlberg setzt bedeutende kulturelle Impulse
"Es ist eine große Auszeichnung für Bernhard und Stefan Marte, als einziges österreichisches
Architekturbüro in der zentralen Ausstellung der Architektur-Biennale vertreten zu sein. Sie zeigen in Venedig
ein verdichtetes Verständnis ihres Schaffens: bildhauerisch anmutende Betonmodelle an der Schnittstelle zwischen
Kunst und Architektur sowie Kurzfilme, die der Fotograf und Avantgarde-Filmemacher Andreas Waldschütz kreiert
hat", sagte Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda am 21.07. bei der Eröffnung des neuen Standortes
der "marte.marte architekten" in Feldkirch.
Der Bundesminister unterstrich die Bedeutung der Werke des Architektenduos für die "Österreichische
Baukultur", die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten auch große Anerkennung im Ausland erworben
haben. "Mit ihren Arbeiten zeigen sie das breite Spektrum ihres Schaffens und markieren damit sichtbare wie
gesellschaftlich wichtige ‚land marks' in Österreich", so Drozda.
Die Lebendigkeit der Kunst- und Kulturszene Vorarlbergs zeige sich nicht nur an den innovativen Projekten des Architektenduos,
sondern auch an der eindrucksvollen Arbeit des Vorarlberg Museums. "Es ist mir daher eine große Freude,
das Vorarlberg Museum für seine herausragenden Leistungen mit dem Österreichischen Museumspreis 2016
auszuzeichnen", so Drozda.
Neu ist, dass der Österreichische Museumspreis nunmehr jährlich vergeben wird und ab heuer mit 20.000
Euro dotiert ist. Mit dem Österreichischen Museumspreis wird sichtbar auf die Qualität der vielfältigen
österreichischen Museumslandschaft hingewiesen. Die prämierten Museen präsentieren, vermitteln und
bewahren das kulturelle Erbe Österreichs und unterstreichen die kulturelle Vielfalt Österreichs in herausragender
Weise. Unter den bisherigen Preisträgern sind etwa das Webereimuseum im oberösterreichischen Haslach,
das Museum Liaunig in Kärnten oder das Salzburg Museum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207bkaDrozda.htm
Ars Electronica 2016 präsentiert sich als Musikfestival und kooperiert mit Bruckner Universität
Ars Electronica zählt zu den bedeutendsten Medienkunstfestivals weltweit. Mit hunderten Vorträgen
und Präsentationen, Ausstellungen, Performances und Interventionen, die mit namhaften PartnerInnen aus aller
Welt umgesetzt werden, unterstreicht sie dies Jahr für Jahr. Große Anziehungskraft hat das Festival
längst auch für Musikfans, denen stets eine ganze Reihe hochklassiger Konzerte, Performances, Vorträge
und Diskussionen geboten werden, die teils in sehr ungewöhnlichen Locations stattfinden. Neben Beiträgen
renommierter MusikerInnen und Soundartists aus aller Welt, wird das Musikprogramm der Ars Electronica auch von
renommierten KünstlerInnen aus Linz und Oberösterreich gestaltet - allen voran Dennis Russell Davies,
Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz, und sein hervorragendes Orchester, die ExpertInnen der Anton Bruckner
Privatuniversität oder Sam Auinger, Soundkünstler aus Linz und seit Jahren Professor an der Universität
der Künste Berlin.
Seit der allerersten Großen Konzertnacht 2002 ist der Event untrennbar mit dem Namen Dennis Russell Davies
verbunden. Gerade eben zum Chefdirigent des Brucknerorchesters bestellt, rief Dennis Russell Davies damals gemeinsam
mit Gerfried Stocker ein neues Format ins Leben, das sich dem Aufeinandertreffen klassischer und elektronischer
Musik sowie computergenerierter Visualisierungen verschrieb. Zudem sollte diese "Große Konzertnacht"
nicht in den angestammten Konzertsaal locken, sondern an spektakuläre Locations entführen. Der Plan ging
auf: Seit 2002 ist die Große Konzertnacht ein Highlight jedes Ars Electronica Festival. Ihre Attraktivität
und Einzigartigkeit verdankt sie der Offenheit, der Experimentierfreudigkeit und Begeisterungsfähigkeit von
Dennis Russell Davies und seinem Orchester. Auch heuer verspricht die Konzertnacht etwas Besonderes zu werden:
Schauplatz des Events wird die riesige Gleishalle des stillgelegten Post- und Paketverteilzentrums. Dort, wo vor
wenigen Jahren noch ein Waggon nach dem anderen einfuhr und Pakete anlieferte, werden am Abend des 11. September
2016 Orchester und Publikum Platz nehmen..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507linzAEC.htm
Anti:modern im Museum der Moderne Salzburg
"Die Ausstellung Anti:modern als ein Projekt bei Salzburg 20.16 wirft einen spannenden Blick auf Salzburg
in einer politisch wechselhaften Zeit. Anti:modern stellt ein weiteres Highlight in der Aufarbeitung unserer Kulturgeschichte
dar. Sie beleuchtet eindrücklich parallele Strömungen, spannt einen großen Bogen und schließt
auch wissenschaftliche und geschichtliche Ereignisse mit ein", so Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn am 23.07.
bei der Eröffnung der Ausstellung im Museum der Moderne. Historische Exponate aus bildender Kunst, Gesellschaft
und Politik, Literatur, Tanz, Theater, Musik und Wissenschaft werden in dieser Großausstellung Arbeiten namhafter
zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler gegenübergestellt.
Die Ausstellung erstreckt sich auf einer Fläche von 1.700 Quadratmetern, auf der eine große Fülle
und Diversität von Exponaten und Materialien gezeigt werden. Entlang von sechs thematischen Schwerpunkten
erfolgt eine differenzierte Auseinandersetzung mit der Moderne sowie mit dem Bild einer Antimoderne.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Sabine Breitwieser, Ausstellungskonzept und leitende Kuratorin gemeinsam mit
Beatrice von Bormann, Kuratorin und Leiterin der Sammlung, Barbara Herzog, Marijana Schneider und Verena Österreicher,
als kuratorische Assistentinnen. Die Ausstellung ist von 23. Juli bis 6. November im Museum der Moderne zu besichtigen.
Zur Ausstellung wird es auch einen umfangreichen Katalog mit Beiträgen unter anderem von Hildegund Amanshauser,
Roman Höllbacher oder Oliver Rathkolb geben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507sbgSchellhorn.htm
Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker
Bisher unbekannte Ein- und Ausblicke rund um das beliebte Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker in
Schönbrunn gewährt ein 360°-Video, das der WienTourismus in Kooperation mit dem ORF produzierte.
Das Video ist ab sofort auf den digitalen Kanälen des WienTourismus und im ORF.at-Netzwerk abrufbar und wird
zur Einstimmung auf das Jahresmotto 2017 "Im Rhythmus von Wien" vom WienTourismus vor allem in Deutschland,
Österreich, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Italien und dem arabischen Raum eingesetzt.
"Das Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker ist eine der bedeutendsten Visitenkarten der Musikwelthauptstadt
Wien. Mit dem 360°-Video möchten wir das musikaffine Publikum rund um den Globus zu einer Reise nach Wien
inspirieren. Durch dessen Einsatz im Rahmen unseres Digitalmarketings wollen wir auch einer jüngeren Zielgruppe
einen niederschwelligen Zugang zu klassischer Hochkultur ermöglichen. Ich danke dem ORF, dass er seinem Kulturauftrag
auf eine so innovative Weise nachkommt und Wiens weltweiten Ruf als Musikmetropole damit eine zeitgenössische
Note verleiht", so Tourismusdirektor Norbert Kettner.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Die Wiener Philharmoniker, der WienTourismus und der ORF konnten
heuer beim Sommernachtskonzert neue Maßstäbe setzen: 2016 wurden Live-Public-Viewings der ORF-Übertragung
in London, Madrid, Monza und Bukarest veranstaltet. Und erstmals wird dieser einzigartige Klassikevent mittels
State-of-the-Art-Technologie jetzt auch als 360°-Erlebnis sicht- und hörbar gemacht. Dies ist für
mich ein Musterbeispiel dafür, wie ORF-Content auf möglichst vielen Plattformen zugänglich gemacht
wird und ein Beitrag dazu, das internationale Ansehen Österreichs als moderne Kulturnation zu stärken."
Andreas Großbauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker: "Ich bin glücklich darüber, dass der
WienTourismus und der ORF uns dabei unterstützen, die Botschaft der Wiener Philharmoniker und ihres Sommernachtskonzerts
in Schönbrunn in die Welt hinauszutragen. Durch eine technische Innovation und den damit verbundenen spielerischen
Zugang können wir viele junge, kulturinteressierte Menschen in der ganzen Welt erreichen. Für manche
schaffen wir damit sogar einen ersten Zugang zu klassischer Musik, den sie sonst vielleicht nicht bekommen hätten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/32107rkWieninfo.htm
Graz wird Bühne - La Strada 2016
Zum bereits 19. Mal wird die Stadt beim Festival La Strada wieder zu einer großen Bühne, auf der
voller Lebenslust neue Perspektiven geschaffen werden. Neun Tage lang liegt Poesie in der Luft. "Wir wollen
Bewegung auf der Straße schaffen, viel Einladendes zeigen, die Köpfe und die Herzen der Menschen öffnen
und gemeinsam die Welt mit Humor betrachten", verspricht Intendant Werner Schrempf. "Aber auch den Blick
auf das Eigene im Verhältnis zum Fremden richten, Grenzen überwinden und Raum für die Begegnung
der Menschen mit den Künstlern schaffen."
Dass diese Begegnungen außergewöhnlich sein werden, zeigt sich schon bei der großen Eröffnungsveranstaltung
in der Grazer Oper, wenn der Cirkus Cirkör nach Graz kommt. Genauso hochkarätig geht es weiter und das
Publikum wird zu Begegnungen mit großen heimischen wie in- ternationalen Künstlern eingeladen. Für
die Anhänger großen Straßentheaters kommt mit Antoine Le Menestrel etwa der Guru der Fassadenkletterer
persönlich nach Graz. Wer Joan Catalàs fast schon poetisch-zirzensische Choreografie verpasst, wird
nie erfahren, was ein spanischer Künstler mit einem steirischen Baumstamm tun kann. Und wer sich nicht mit
der Compagnie Rara Woulib auf eine nächtliche Reise begibt, versäumt einen Blick auf das Unerkannte in
der eigenen Stadt. Im Figurentheater ziehen heuer ebenfalls ganz große Namen wie die United Puppets, die
Handmaids Berlin und Les Zanimos die Fäden.
Ganz zum Schluss lädt La Strada heuer sein Publikum zu einer besonderen Produktionen ein, bei der auf dem
Freiheitsplatz tausende Menschen gemeinsam in eine andere Welt eintauchen werden: Mit der Compagnie Transe Express
und ihrer Produktion "Mù, cinématique des fluides" geht es auf den Spuren des großen
Jules Verne mit surrealistischen Wesen aus anderen Welten auf die Reise von der Erde zum Mond.
Wer bei der Vielzahl der Veranstaltungen immer den Überblick behalten will, der kann sich heuer sogar die
offizielle "La-Strada-App" im App Store oder im Google Play Store downloaden, um sich über Spielorte
und Künstler zu informieren, Tickets zu bestellen und Fotos und Videos der einzelnen Gruppen anzusehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/51907grazLaStrada.htm
Weiberspiele!
Als das Programm der Tiroler Volksschauspiele 2016 fertig war, fiel auf, dass es sich heuer eindeutig um Weiberspiele
handelt. Das böse Weib, Weiberwirtschaft zu Mozarts Zeiten, - die (vielleicht auch nur scheinbar) emanzipierte
Frau. Womit spielen Frauen, wer spielt mit wem, und vor allem - wer spielt ihnen mit?
Die Tiroler Volksschauspiele sind bekannt für ungewöhnliche Spielorte - ein Zirkuszelt gab es noch nie.
Für Shakespeares erfolgreichste Komödie Der Widerspenstigen Zähmung braucht es eine Manege, in der
der älteste Kampf der Weltgeschichte stattfinden kann: nämlich der zwischen Mann und Frau.
Eine ungewöhnliche Komödie von Felix Mitterer kommt auf die Bühne des großen Rathaussaals:
Die Weberischen spielen in Zeiten Mozarts - und alles dreht sich um die titelgebenden weberischen Frauen, die das
Schicksal des Komponistengenies Amadeus so tief beeinflusst haben und die mit allen Mitteln versuchen, über
die Runden zu kommen.
Eine Uraufführung von Christine Frei präsentieren wird in Zusammenhang mit dem Tiroler Dramatikerfestival
ebenfalls im Rahmen der Volksschauspiele präsentiet: Die disziplinierte Tirolerin, eine böswitzige Irreal-Satire,
eine Groteske mit Musik und dem dringenden Appell: "Mädels, macht was draus!"
Im Rahmenprogramm werden drei außergewöhnliche Lesungen, ein Konzert, zwei dramatisierte Kafka-Erzählungen
und ein Kinderstück geboten: Felix Mitterer liest aus seinem neu erschienenen Buch Stücke 5 sowie aus
Ewald Heinz' Erzählung Zwei Frauen vom vierten Stock. Gleich zweimal gibt es Kafka zusehen - eine Wideraufnahme
von Ein Bericht für eine Akademie mit Felix Mitterer sowie Der Bau in der Interpretation von Max Simonischek.
Zudem beehrt das brillante Duo Christine Ostermayer und Wolfgang Hübsch mit der Lesung Ist Die Schwarze Köchin
da? von Lida Winiewicz. Außerdem kann man sich auf Georg Ringsgwandl mit seinem "kriminellen Musikantenstadl"
freuen - sein Konzertabend Deppert aber munter! begeisterte bereits letztes Jahr. Zu guter Letzt wird das liebevoll
ausgestattete Märchen der Gebrüder Grimm Der Wolf und die sieben Geißlein - für kleine und
große Kinder gezeigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/22207volksschauspiele.htm
Preis der Kunsthalle Wien 2016 geht an Margit Busch und Andrej Polukord
Zum zweiten Mal wird heuer der Preis der Kunsthalle Wien in Kooperation mit der Universität für angewandte
Kunst Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien vergeben. Nicolaus Schafhausen, Direktor der Kunsthalle
Wien, sagt zu dieser für alle drei beteiligten Institutionen wichtigen Zusammenarbeit: "Die beiden enorm
stilprägenden Kunsthochschulen Österreichs stimulieren maßgeblich die Diversität der jungen
Kunstszene. Wir verstehen den Preis der Kunsthalle Wien als point of departure in das komplexe Feld des Kunstsystems.
Ich sehe unsere Aufgabe als Kunsthalle Wien in dieser Kooperation darin, dass wir durch die Vergabe des Preises
und die damit verbundene Ausstellung und Publikation zur internationalen Wahrnehmung der Szene und ihrer Absolvent/innen
beitragen."
Margit Busch (*1964 in D, lebt in Wien) begründet in ihrer Diplomarbeit die künstlerisch-naturphilosophische
Forschungsrichtung Transciency - eine Disziplin, die sich mit Perspektiven, Forschungsmethoden und Repräsentationen
befasst, die durch und über die Wissenschaft hinweg operieren. Dabei entwirft sie simultan "gültige"
Zukunfts- und Vergangenheitsnarrative, unterwandert etablierte wie auch pseudo-wissenschaftliche Darstellungsformen
und verknüpft futuristische Szenarien sowie gesellschaftsrelevante reale Wissenschaftserkenntnisse innerhalb
einer retro-ästhetischen Laborsituation. Margit Busch erhält den Preis für ihr Diplomprojekt "Welcome
to Transciency" an der Universität für angewandte Kunst (Prof. Virgil Widrich, Abteilung Art &
Science).
Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, zur Arbeit der diesjährigen Preisträgerin:
"Ich freue mich, dass mit Margit Busch eine hervorragende, kluge und sensibel arbeitende Künstlerin ausgezeichnet
wird. Die Tatsache, dass die Preisträgerin eine Absolventin der erst vor fünf Jahren eingerichteten Studienrichtung
Art & Science ist, unterstreicht die Strategie der Angewandten, interdisziplinäre Forschung und Lehre
zwischen Kunst und Wissenschaft zu forcieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W3/12507kunsthalleWien.htm
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