Ausgabe Nr. 960 vom 1. August 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 

Weltbund-Tagung

Von 1. bis 4. September 2016 findet in Feldkirch in Vorarlberg das Auslandsösterreichertreffen bzw. die Weltbund-Tagung statt. Alle Details zu Programm und Anmeldung finden Sie auf Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB-Website


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Mitterlehner: Heimische KMU belegen Spitzenplätze in Europa-Ranking
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner zieht eine positive Bilanz über die jüngste Ausschreibungsrunde des transnationalen Förderprogramms Eurostars-2. "Noch nie waren so viele Projekte mit österreichischer Beteiligung erfolgreich. Dadurch können wir 13 innovative Vorhaben mit rund 3,1 Millionen Euro unterstützen", sagt Mitterlehner. Im internationalen Eurostars-Ranking platzieren sich mehrere Projekte mit österreichischen Akteuren im Spitzenfeld: auf dem ersten, zweiten und fünften Platz unter insgesamt 130 geförderten Projekten. Für die Reihung haben unabhängige Experten den technologischen Innovationsgrad sowie die Marktchancen bewertet. "Das Ergebnis zeigt die hohe Innovationskraft unserer Klein- und Mittelbetriebe. Sie sind das Rückgrat der heimischen Wirtschaft und bringen das Land nach vorne", so Mitterlehner.
Das transnationale Förderprogramm, an dem 34 Länder teilnehmen, fokussiert auf forschungsintensive KMU als Koordinatoren. Als Projektpartner können auch Großunternehmen und Forschungsinstitute teilnehmen. National wird Eurostars zu drei Vierteln vom Wirtschaftsministerium finanziert, ein Viertel kommt von der Europäischen Kommission "Damit unterstützen wir Unternehmen dabei, neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen möglichst rasch auf den Markt zu bringen", erläutert Mitterlehner.
Abgewickelt wird das Programm im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG. "Projekte können laufend eingereicht werden. Es gibt jährlich zwei Einreichfristen. Internationale Experten evaluieren dann alle bis dahin eingelangten Projektanträge", erläutert FFG-Geschäftsführerin Henrietta Egerth. Die Förderung besteht aus nicht rückzahlbaren Zuschüssen (bis zu 60 Prozent) zu den Projektkosten.
Lesen Sie hier aktuelle Beispiele für Eurostars-Projekte mit österreichischer Beteiligung:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907Abmwfw.htm

Kurz: Außenministerium bietet auch bei Olympischen Spielen in Rio de Janeiro bestmögliches Service
"Das Motto des Außenministeriums ist "Weltweit für Sie da". Wir bieten daher das bestmögliche Service sowohl vor Reiseantritt mit umfassenden Informationen auf der Homepage des Außenministeriums als auch vor Ort in Brasilien. Insbesondere möchte ich dazu aufrufen, vom Angebot der Reiseregistrierung Gebrauch zu machen, damit wir Österreicherinnen und Österreicher im Fall der Fälle rasch erreichen und ihnen helfen können", betonte Außenminister Sebastian Kurz.
Am 5. August 2016 fällt der Startschuss für die Olympischen und am 7. September für die Paralympischen Sommerspiele 2016 in Rio de Janeiro. Allen Österreicherinnen und Österreichern, die planen nach Brasilien zu reisen wird geraten, sich eingehend auf ihre Reise vorzubereiten.
Die Reiseinformationen auf der Webseite des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres (www.bmeia.gv.at) bieten dazu umfangreiche Informationen. Spezielle Hinweise im Zusammenhang mit den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2016 sind auch auf der Homepage der Österreichischen Botschaft in Brasilia https://www.bmeia.gv.at/botschaft/brasilia abrufbar...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807AbmeiaKurz.htm

Europäische Weltraumagentur leitet Ende der Rosetta-Mission ein
Um Energie für die Raumsonde Rosetta zu sparen, die noch bis Ende September in Betrieb sein wird, wurde am 27.07. die Kommunikationseinheit zwischen Raumsonde und dem Lander Philae abgeschaltet. Damit leitet die Europäische Weltraumagentur ESA das Ende der Rosetta-Mission ein, die insbesondere mit der Landung von Philae auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko "Tschury" Geschichte schreiben konnte. An der erfolgreichen Umsetzung waren österreichische Forschungseinrichtungen und Unternehmen wesentlich beteiligt. "Im Rahmen der Rosetta-Mission hat die österreichische Weltraumindustrie und -forschung bewiesen, dass sie sich auf international höchstem Niveau etabliert hat. Diese Entwicklung werden wir weiter fördern und den High-Tech-Sektor in Österreich weiter stärken", erklärt Weltraumminister Jörg Leichtfried.
Technologie aus Österreich kommt im Rahmen der Rosetta-Mission sowohl an Bord der Raumsonde und dem Lander Philae, als auch in den Operationszentralen auf der Erde zum Einsatz. Das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften entwickelte unterschiedliche wissenschaftliche Messinstrumente für die Landeeinheit und die Rosetta-Raumsonde. Ebenfalls beteiligt sind das Unternehmen RUAG Space Austria, das die Thermalisolation für die hochempfindliche Elektronik geliefert hat, sowie Siemens Österreich mit einer zentralen Testeinheit für die Steuerung.
Das Weltraumministerium (bmvit) investiert jährlich 70 Millionen Euro in den Weltraumsektor und fördert Forschung und Entwicklung in den Bereichen Erdbeobachtung, Kommunikationsnetze im All, neue Technologien wie Flugelektronik, wissenschaftliche Instrumente und Exploration, Trägersysteme und Navigation für Satelliten. Im österreichischen Weltraumsektor sind mehr als 100 Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten tätig, der Gesamtumsatz beträgt rund 125 Millionen Euro pro Jahr.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807Abmvit.htm

Bundesheer bewacht Botschaften in Wien
Ab 01.08. unterstützen 110 Soldaten des Bundesheeres die Wiener Polizei und bewachen Botschaften und ähnliche Einrichtungen anderer Staaten in Wien. Vorerst werden dabei 24 Objekte in sechs Wiener Bezirken gesichert. "Die Kooperation zwischen Polizei und Bundesheer dient der Sicherheit der österreichischen Bevölkerung, da die Polizei für andere Aufgaben freigespielt wird", so Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil.
Die Soldaten erfüllen die neuen Aufgaben im Rahmen des bereits seit längerem laufenden Assistenzeinsatzes. "Damit kann die Polizei verstärkt für fremden- und kriminalpolizeiliche Aufgaben zur Bewältigung der gegenwärtigen Migrationslage eingesetzt werden", sagt Innenminister Sobotka.
Die 110 Berufssoldaten des Bundesheeres kommen zum Großteil von der Kaderpräsenzeinheit des Panzergrenadierbataillons 13 aus Ried im Innkreis und vom Kommando Militärstreife und Militärpolizei aus Wien. Das Militärkommando Wien übernimmt bei diesem Einsatz die militärische Führung.
"Unsere Soldaten sind optimal für diesen Einsatz gerüstet" sagt Doskozil. Zehn Tage lang bereiteten Polizisten der Sicherheitsakademie und der Landespolizeidirektion Wien die Soldaten auf ihre neuen Tätigkeiten vor. Rechtsmaterien, spezielle Einweisungen und Einsatztraining standen dabei auf dem Ausbildungsplan. In den vergangenen vier Wochen fanden zwei Ausbildungslehrgänge mit rund 150 Soldaten statt. Am 1. August startet der nächste Lehrgang, für den weitere 150 Soldaten angemeldet sind. Damit ist die Ablöse der Assistenzsoldaten für einen längeren Zeitraum sichergestellt. "Solange uns die Polizei anfordert, sind gut ausgebildete Soldaten für die Bewachung dieser Objekte einsatzbereit", kündigt Doskozil an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108Abmlvs.htm

Hochrangige Gedenken an verschleppte und ermordete österreichische Roma in Polen
Am 2. und 3. August 2016 werden an vier polnischen Gedenkstätten der vor 75 Jahren von den Nationalsozialisten verschleppten und in der Folge ermordeten österreichischen Roma und Sinti gedacht und ein Gedenkstein enthüllt. Der Präsident des burgenländischen Landtags, Christian Illedits, die Präsidentin des Landtags Steiermark, Bettina Vollath, und der Obmann des Kulturvereins Österreichischer Roma, Christian Klippl, werden dabei die Gedenkreden zu dem in Romanes als 'Porajmos' bezeichnendem Roma-Genozid halten.
Die Gedenken beginnen am 2. August im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, wo die österreichischen VertreterInnen - gemeinsam mit vielen Roma aus aller Welt - am jährlichen Roma-Gedenken teilnehmen werden. Das Datum erinnert an die Liquidierung des "Zigeuner(familien)lagers" in Birkenau am 2./3. August 1944, wo ein paar Hundert österreichische Roma umkamen oder ermordet wurden.
Am Abend des 2. August wird in ?ód? der Verschleppung der über 5000 burgenländischen und steirischen Roma und Sinti an der österreichischen Roma-Gedenkstäte des ehemaligen "Zigeunerlagers" am Rand des ehemaligen Gettos "Litzmannstadt" gedacht - gemeinsam mit polnischen Roma aus der Region sowie Vertretern der katholischen wie evangelischen Kirche und der jüdischen Gemeinde, und der Politik. Zuvor werden die österreichischen Delegierten den jüdischen Friedhof in Lódz besuchen, wo viele der in ?ód? umgekommenen Roma beerdigt wurden und eine vor 5 Jahren enthüllte Gedenktafel daran erinnert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907AbmeiaWarschau.htm

Intercultural Achievement Award (#IAA)
Der Intercultural Achievement Award (#IAA) wird heuer bereits zum dritten Mal durch Bundesminister Sebastian Kurz vergeben. Ausgezeichnet werden impulsgebende Projekte der Zivilgesellschaft, die den interkulturellen Dialog fördern. Zusätzlich wird ein Sonderpreis für Integration an ein innovatives Projekt aus Österreich vergeben. Der Preis wird in Zusammenarbeit mit der "Task Force Dialog der Kulturen" im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) und den Österreichischen Vertretungsbehörden in Österreich und weltweit beworben, die PreisträgerInnen werden von einer unabhängigen Jury auserkoren.
Die Preisverleihung findet am Abend des 7. September statt. Die fünf PreisträgerInnen in den Kategorien Nachhaltigkeit, Aktualität, Innovation und Medien aus Indien, Libanon, Israel und Uganda, sowie des Sonderpreises für Integration aus Wien werden vom Anfang September in Wien sein.
Gerne organisieren wir ein Treffen mit den PreisträgerInnen bzw. lassen Ihnen weitere Informationen zukommen. Beiliegend finden Sie eine ausführlichere Information über die ausgezeichneten Projekte.
Sehen Sie hier die Liste der PreisträgerInnern 2016:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607AbmeiaIAA.htm

Bayreuth zeichnet Kulturlandesrat Helmut Bieler aus
Die Bayreuth-Medaille in Gold überreichte Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe am 29.07. an Kulturlandesrat Helmut Bieler im Rahmen dessen freundschaftlichen Besuches der Partnerstadt des Burgenlandes.
"Helmut Bieler begleitet und lebt als Kultlandesrat seit siebzehn Jahren die Partnerschaft zwischen Bayreuth und dem Burgenland mit großem Engagement. Dafür zeichnet ihn die Stadt mit der Bayreuth-Medaille in Gold aus", sagte Merk-Erbe bei der Überreichung. Die Oberbürgermeisterin ging dabei auch auf Bielers Funktion als Vorstand der Liszt Gesellschaft ein: "Wer einen Bezug zu Franz Liszt hat, hat auch einen Bezug zu Richard Wagner und zu Bayreuth".
Liszt sei der Schlüssel für die Partnerschaft zwischen dem Burgenland und Bayreuth, erklärte Bieler. "Die Partnerschaft ist auch der Anstoß zur Gründung des Liszt-Zentrums in Raiding gewesen". Es sei gelungen, eine kulturspezifische Perspektive zu entwickeln. "Ich habe bei meinen Besuchen in Bayreuth viel gelernt und konnte viel ins Burgenland mitnehmen", so Bieler, der betonte, dass die Partnerschaft auf Freundschaft und gegenseitigem Respekt beruhe.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108AblmsBieler.htm
Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 156 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins (heute erschienen) über den Bayreuth-Besuch der burgenländischen Regierungsspitze – siehe die Links ganz unten >.

25 Jahre Sicherungseinsatz an der Staatsgrenze
Schwere Kampfhandlungen direkt an der Kärntner Grenze, Slowenien und Kroatien um demokratische Unabhängigkeit strebend, das Österreichische Bundesheer im Sicherungseinsatz, ein entscheidendes diplomatisches Geheimtreffen in Villach, die Augen der Welt auf die Region gerichtet. Die dramatischen Ereignisse im Juni und Juli 1991 wurden am 29.07., bei einer Veranstaltung zu "25 Jahre Sicherungseinsatz an der Staatsgrenze" wachgerufen. Landeshauptmann Peter Kaiser hatte dazu in den Spiegelsaal der Landesregierung eingeladen. Er wollte damit auch zeigen, dass damals ein von Solidarität getragener Weg begonnen wurde, der nun gemeinsam in der Europäischen Union beschritten wird. Sehr persönlich und fundiert berichteten bei der Veranstaltung mehrere Zeitzeugen.
Für Kaiser ist es wichtig, dass die gegenwärtige Politik für zukünftige Handlungen aus vergangenen Ereignissen lernt. Als der 10-Tage-Krieg genannte slowenische Unabhängigkeitskrieg am 26. Juni 1991 begann, war Kaiser als damaliger Landtagsabgeordneter gerade bei einer Veranstaltung in Villach, die daraufhin unterbrochen wurde. Er erinnere sich gut an die allgemeine Betroffenheit. Kaiser strich die Solidarität hervor, die Österreich und Kärnten damals Slowenien und Kroatien entgegenbrachten. Er zitierte aus entsprechenden Beschlüssen und Resolutionen von Landtag, Landesregierung und Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria.
"Dieses Bekenntnis zur Solidarität ist auch heute noch bei den Nachbarn in Erinnerung. Exzellent ist mittlerweile die Kooperation mit Slowenien im Rahmen der EU", so Kaiser. Als Wegmarkierung für die gemeinsamen Beziehungen nannte er auch die Lösung der Ortstafelfrage. Seinen entsprechenden Dank richtete er an die Konsensgruppe, den damaligen Staatssekretär Josef Ostermayer und seinen Vorgänger Gerhard Dörfler. Kaiser erwähnte auch, dass man das Kontaktkomitee bewusst in Gemeinsames Komitee Slowenien-Kärnten umbenannt habe. "Das ist als eindeutiger Vorschuss in die zukünftige Zusammenarbeit zu werten", betonte er...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108AlpdGrenze.htm

Treffen zur besseren regionalen und kommunalen Zusammenarbeit…
Vertreter der regionalen und kommunalen Ebene aus Österreich, Slowenien und Ungarn trafen sich am 22.07. im Beisein von IRE-Vorstand Franz Schausberger beim Bürgermeister der Stadt Szentgotthard (Ungarn), Huszár Gábor. In dem Gespräch, an dem außerdem noch der 2. Landtagspräsident Ing. Rudolf Strommer, der Bezirkshauptmann von Jennersdorf, Dr. Hermann Prem, der Vizebürgermeister der Stadt Jennersdorf, Landtagsabgeordneter Bernhard Hirczy, der Distriktsvorstand von Szentgotthard, Dr. Orbán István und der Vertreter der Stadt Maribor, Igor Kos teilnahmen, ging es vor allem um gemeinsame grenzüberschreitende Probleme und Projekte. Dazu zählen vor allem ein gemeinsames Gewerbegebiet, der Drei-Länder-Naturpark, die Elektrifizierung der Rababahn sowie die bessere Verkehrsanbindung der gesamten Region.
IRE-Vorstand Franz Schausberger wies vor allem auf die Bedeutung des Drei-Länder-Naturparks und des gemeinsamen kulturellen Erbes hin und regte eine Konferenz zur besseren Nutzung des Natur- und Kulturerbes der drei angrenzenden Regionen an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/42707Aire.htm

Mehr als 17 Mio. Nächtigungen in der Sommervorsaison 2016
Für die Sommervorsaison 2016 (Mai und Juni) wurden laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria 17,31 Mio. Gästenächtigungen gemeldet, um 0,9% mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Damit wurden in der Sommervorsaison zum zweiten Mal in Folge mehr als 17 Mio. Nächtigungen registriert (Mai bis Juni 2015: 17,17 Mio.). Im Vergleich zur Vorjahresperiode nahmen inländische Gästenächtigungen zu (+2,7% auf 6,17 Mio.), während die Zahl ausländischer Gästenächtigungen weitgehend unverändert blieb (-0,1%). Auch die Zahl der Gäste erreichte in der Periode Mai und Juni 2016 mit 6,17 Mio. (+0,7%) einen neuen Höchstwert.
Eine Analyse nach Unterkunftsarten zeigt, dass vor allem in den gewerblichen und privaten Ferienwohnungen mit +6,1% bzw. +4,8% die höchsten Zuwächse verzeichnet wurden, während 3-Stern Betriebe und Privatquartiere mit -0,3% bzw. -1,2% leicht rückläufig waren. Die nächtigungsmäßig wichtigste Betriebskategorie der 5-/4-Stern-Betriebe entwickelte sich positiv (+0,4%).
Die einzelnen ausländischen Herkunftsmärkte entwickelten sich in der Sommervorsaison recht unterschiedlich: Der mit Abstand bedeutendste Markt Deutschland konnte um 2,0% auf 6,02 Mio. zulegen, ebenso der zweitwichtigste Markt Schweiz bzw. Liechtenstein (+1,2%). Die höchsten relativen Nächtigungsrückgänge verzeichneten Gäste aus Russland (-21,7%) und aus Italien (-12,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/42707AstatistikAustria.htm

EBA-Stresstest
Die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) hat am 29.07. die Ergebnisse ihres aktuellen Stresstests veröffentlicht. Die Stresstestergebnisse stellen einen wesentlichen Beitrag zu höherer Transparenz im europäischen Bankensektor dar. Unter den 51 bedeutendsten grenz­überschreitend tätigen Banken des Europäischen Wirtschaftsraumes, die einer strengen Stresssimulation unterzogen wurden, befanden sich auch die beiden österreichischen Institute Erste Group Bank AG sowie Raiffeisen Zentralbank Österreich AG. Das Ergebnis fiel - u.a. wegen der niedrigeren Ausgangskapitalisierung der beiden Banken - im Rahmen der Erwartungen der Aufsicht aus.
Die Auswirkungen des adversen Stressszenarios auf die Eigenkapitalausstattung liegen mit einem Minus von rund 4 Prozentpunkten in etwa im Durchschnitt aller beteiligten Banken. Somit liegt die Kapitalausstattung auch nach der strengen Stresssimulation bei beiden Banken über der Benchmark von 5,5 % hartes Kernkapital, die seitens der Aufsicht im Rahmen des Comprehensive Assessment 2014 vorgegeben war (Erste Group: 8,2 % Kernkapital (Common Equity Tier-1, CET-1); RZB: 6,1 % CET-1). Der Stresstest zeigt, wie wichtig es war, die österreichischen Banken über die letzten Jahre zu einer deutlichen Stärkung der Eigenkapitalbasis zu drängen. Seit dem Stichtag für den Stresstest (Dezember 2015) wurden zudem bereits zusätzliche Maßnahmen zur Stärkung der Eigenkapitalbasis gesetzt. Weitere Schritte sind in Vorbereitung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108Aoenb.htm

ORF-Produktionen in Berlin und Ludwigsburg ausgezeichnet
Einmal mehr preisgekrönt wurden in den vergangenen Tagen ORF-(Ko-)Produktionen bei internationalen Festivals in Berlin und Ludwigsburg: Die "kreuz und quer"-Doku "Morgenland im Abendland" mit Josef Hader wurde in der deutschen Hauptstadt mit dem "Comenius-EduMedia-Siegel 2016" ausgezeichnet. Gleich zwei Preise räumten Produktionen Made in A beim "NaturVision Filmfestival" in Ludwigsburg ab: Für "Universum: Zurück zum Urwald - Nationalpark Kalkalpen" gewannen Michael Schlamberger und Jiri Petr den Kamerapreis, und der deutsche Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis ging an den "dok.film" "Wastecooking - Kochen statt verschwenden"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/42707Aorf.htm

Smart Glass mit dem Glass Magazine Award 2016 ausgezeichnet
Das US-amerikanische Glass Magazine hat die diesjährigen Gewinner des Glass Magazine Awards 2016 bekannt gegeben. Der international in der Glas- und Metallindustrie hochangesehene Award prämiert die besten Produkte und Glastechnologien, die die weltweite Glasfachindustrie und -produktion zu bieten haben. Das Wiener Technologie-Unternehmen LightGlass wurde mit seiner "ALED Daylight" Technologie in der Kategorie "Most Innovative Glass Product" ausgezeichnet.
Die Verleihung des Awards ist für LightGlass eine bedeutende internationale Auszeichnung und höchst kompetente Anerkennung ihrer zukunftsweisenden Technologie für selbstleuchtendes Glas. LightGlass Technologien sind branchenübergreifend in allen Architekturglas verarbeitenden Industrien einsetzbar und werden an diese lizenziert. Erteilte Patente in der EU sowie in den USA begünstigen den für Herbst 2016 geplanten Eintritt in den US-Markt.
Jurymitglied Mandy Marxen, Vice President of Marketing, Gardner Glasprodukte, über die diesjährig ausgezeichneten Projekte: "Es ist immer wieder erstaunlich, wie die neuen Produkte aktuelle Arbeitsherausforderungen und Architekturtrends aufnehmen. Architekten wollen Glas verwenden und es ist an uns, Antworten zu liefern und diese Herausforderungen zu lösen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807Askills.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Niessl: "Rasche Nachbesetzung für BH Neusiedl am See"
Mit 1. September 2016 übernimmt Mag. Martin Huber, Bezirkshauptmann von Neusiedl am See und auch Sicherheitssprecher der burgenländischen Bezirkshauptleute, sein neues Amt als Landespolizeidirektor. Die Stelle der Bezirkshauptfrau bzw. des Bezirkshauptmannes von Neusiedl am See wird daher gemäß Objektivierungsgesetz ab 29. Juli 2016 zur Besetzung ausgeschrieben.
Dazu Landeshauptmann Hans Niessl: "Mit der raschen Nachbesetzung der Leitung der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See wollen wir einen nahtlosen Übergang erreichen, um die effiziente und bürgernahe Arbeit in der Bezirksverwaltung fortzusetzen. Der Bezirk Neusiedl am See hat sich sehr dynamisch entwickelt, seit dem Jahr 2001 ist die Bevölkerung des Bezirkes um mehr als 10 Prozent - von 51.730 auf 57.000 - gewachsen. Und auch der Wirtschaftsstandort Neusiedl am See kann eine äußerst erfolgreiche Entwicklung vorweisen. Auf die neue Bezirkshauptfrau bzw. den neuen Bezirkshauptmann wartet vor allem auch im Bereich der Sicherheit ein großer Aufgabenbereich".
Aus Voraussetzung für die Betrauung mit der ausgeschriebenen Funktion gelten unter anderem der Abschluss eines Diplomstudiums der Rechtswissenschaften an einer Universität, die erfolgreiche Ablegung einer für den rechtskundigen Verwaltungsdienst vorgesehenen Dienstprüfung oder umfassende Kenntnisse und längere Praxis auf dem Gebiet der Bundes-, Landes- und Gemeindeverwaltung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607blmsNiessl.htm

Halbjahreszahlen des Tourismus im Burgenland auf Rekordwert!
Die Vorzüge des touristischen Angebotes im Burgenland locken immer mehr Gäste an. Im Jahresvergleich konnten in den ersten sechs Monaten 451.470 Gäste im Burgenland begrüßt werden. Dies entspricht einer Steigerung von 9,5%. Bei den Nächtigungen liegt man mit 1.293.275 um 6,3% über den Vorjahreszahlen, was einen absoluten Rekord bedeutet und den höchsten Zuwachs aller Bundesländer in Österreich darstellt. Besonders erfreulich dabei ist, dass die Nächtigungssteigerungen beinahe Flächendeckend erzielt wurden. Nur die Region Rosalia verbuchte ein Minus von 1,4%.
LH Niessl hält dazu fest: "Die Tourismuszahlen 2016 für das Burgenland sind bisher hervorragend. Wir sind Österreichweit an der Spitze. Gemeinsam mit dem Tourismuslandesrat werden wir auch in den nächsten Monaten alles daran setzen den Tourismusstandort Burgenland weiter zu attraktivieren."
In den beiden Sommermonaten Mai und Juni konnten bei den Ankünften ein Plus von 9,1% und bei den Nächtigungen ein Plus von 5,1% erzielt werden. Auch hier liegt das Burgenland im Österreichvergleich an der Spitze. Somit verbrachten in diesen beiden Monaten mit 216.842 Gäste 627.559 Nächte im Burgenland.
Der Juni gestaltete sich aufgrund der Feiertagsverschiebung, Fronleichnam fiel dieses Jahr in den Mai, schwierig. Dies spiegelt sich auch in den Nächtigungen wider, die mit 298.750 um 1,9% geringer ausfielen als 2015...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/42707blmsPetschnig.htm

Erster Turbokreisverkehr des Burgenlandes in Oberwart
In der Nacht von 28. auf den 29. Juli 2016 - nach Fertigstellung der Markierungsarbeiten - ist es soweit: Der erste Turbokreisverkehr des Burgenlandes wird für den Verkehr freigegeben! "Der Kreisverkehr B50/B63a (EO) und das Straßenstück zur Anschlussstelle ‚Lafnitztal/Oberwart' auf der A2 gehören zu den meist befahrenen Abschnitten im burgenländischen Landesstraßennetz. Die Belastung des Kreisverkehrs liegt an Freitagen bei rund 25.000 Fahrzeugen. Laut Prognose wird sich der Verkehr schrittweise auf bis zu 31.800 Fahrzeuge erhöhen. Diese Zahlen unterstreichen den Handlungsbedarf, den wir hier an diesem Nadelöhr hatten. Zur Entlastung dieses Straßenabschnittes wurde deshalb der bestehende Kreisverkehr in einen zweispurigen Kreisverkehr umgebaut", so Straßenbaulandesrat Helmut Bieler bei der Vorankündigung der Eröffnung des Turbokreisverkehrs in Oberwart.
Die Baukosten für den Umbau des Kreisverkehrs inklusive der Errichtung eines Bypasses betragen rund 1 Million Euro. Zusätzlich zum Umbau des Kreisverkehrs B50/B63a zu einem "Turbo-Kreisverkehr" wird von der Landesstraßenverwaltung im Anschluss die Errichtung eines Zusatzfahrstreifens auf der B50 ("Kriechspur") in Richtung Kemeten/A2 ("Steinbrückl") umgesetzt. Die Länge dieser Entlastungsspur beträgt ca. 1,6 Kilometer und wird die Leistungsfähigkeit des neuen 2-spurigen Kreisverkehrs unterstützen, aber auch den Verkehrsfluss erleichtern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807blmsOberwart.htm

Gregor Joseph Werner
Anlässlich des 250. Todestages des esterhazy'schen Hofkapellmeisters Gregor Joseph Werner wird die Ausstellung "Haydn explosiv. Musik aus revolutionären Zeiten" um eine Sonderausstellung erweitert. Es ist die weltweit erste Ausstellung zu Leben und Wirken des österreichischen Komponisten und Kapellmeisters. Sie gibt in internationalem Kontext einen Überblick über Werners Lebenssituation, sein kompositorisches Schaffen sowie seine musikgeschichtliche Bedeutung. In 14 Stationen werden Exponate und Dokumente von zentraler Bedeutung in einer bisher nie dagewesenen Vollständigkeit und Konsequenz präsentiert.
Der in Ybbs an der Donau geborene Komponist wirkte von 1728 bis 1766 als Hofkapellmeister für das Haus Esterházy und war somit nicht nur Vorgänger Joseph Haydns, sondern auch fünf Jahre lang sein Vorgesetzter. Nach Eintritt Haydns war Werner ab 1762 Leiter der Kirchenmusik, die auch den Schwerpunkt seines Schaffens darstellt. Im Gegensatz zu Haydn, seinem um fast 40 Jahre jüngeren Nachfolger, ist wenig über Gregor Joseph Werner bekannt. Bis heute wurde kein einziges Porträt des ehemaligen Hofkapellmeisters entdeckt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807esterhazy.htm


>>> INNENPOLITIK

Antrittsbesuch von Bundeskanzler Kern bei LH Platter
Am 29.07. fand der Antrittsbesuch von Bundeskanzler Christian Kern bei LH Günther Platter statt. Im Fokus des Arbeitsgesprächs standen die Themen Verkehr, Sicherheit und die Gesundheitsversorgung. "Ich kenne Christian Kern aus seiner Zeit als ÖBB-Chef. Gemeinsam haben wir sehr vieles zum Wohl des Landes Tirol und seiner Bewohnerinnen und Bewohner zustande gebracht. Ich bin überzeugt, dass wir dieses konstruktive Miteinander im Interesse der Bevölkerung fortführen können", betonte LH Platter nach dem Gespräch. Er besprach mit dem Bundeskanzler aktuelle politische Themen wie Entwicklungen beim sektoralen Fahrverbot, das Flüchtlingsthema, Sicherheitsfragen wie auch die Quote für MedizinstudentInnen. Der Bundeskanzler Kern sicherte dabei seine Unterstützung zu.
Beim Sektoralen Fahrverbot hat die Europäische Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. "Wir werden um dieses Sektorale Fahrverbot kämpfen, weil wir überzeugt sind, dass es gut vorbereitet ist. Wir verlagern mit dieser Maßnahme bis zu 200.000 Lkw auf die Schiene und sorgen so für eine konkrete Entlastung der Bevölkerung", sagte LH Platter. Im Vorfeld habe Tirol den permanenten Luft-100er eingeführt - eine Maßnahme, die von der Europäischen Union als gelinderes Mittel eingefordert wurde.
"Umso unverständlicher ist es nun für die Bürgerinnen und Bürger, weshalb die EU einerseits auf die Einhaltung der Stickoxidgrenzwerte pocht und dann wiederum straft, wenn Maßnahmen dafür eingeführt werden. Kein Wunder also, wenn die EU-Skepsis innerhalb der Bevölkerung steigt", sagte LH Platter. "Ich bedanke mich bei Bundeskanzler Kern und Verkehrsminister Leichtfried, dass es hier einen engen Schulterschluss zwischen Bund und Land Tirol gibt und wir gemeinsam für das Sektorale Fahrverbot eintreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108tirolKern.htm

Wolfgang Sobotka - Bilanz nach 100 Tagen
"Ich gehe als frisch angelobter Sicherheitsminister mit großer Freude und großem Respekt dem Amt gegenüber an die Aufgabe heran", sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka am 21. April 2016, als er das Innenressort von Mag.a Johanna Mikl-Leitner übernahm. "Ich werde meine ganze Tatkraft dafür einzusetzen, die Sicherheit in Österreich weiterhin zu gewährleisten."
Der Minister absolvierte in seiner bisherigen Amtszeit 13 Auslandsreisen davon 3 Innenministerräte. Auch Arbeitsgespräche mit mehreren Botschaftern und mit Experten von Sicherheitseinheiten, wie beispielsweise CIA oder Scotland Yard, standen bisher auf der Tagesordnung des Ministers. Weiters besuchte der Innenminister die Einsatzzentrale beim Formel 1 Grand Prix in Spielberg. In Frankreich sprach Sobotka mit den österreichischen Polizistinnen und Polizisten während der Fußball-Europameisterschaft, besuchte eine Sicherheitskonferenz mit Gruppengegnern und die österreichische Nationalmannschaft. Bei der Internationalen Kinderrechte-Konferenz in Wien traf Sobotka Königin Silvia von Schweden.
Sein erster Staatsbesuch fand bereits in seiner ersten Arbeitswoche mit niemand Geringerem als dem italienischen Innenminister Angelino Alfano statt. Das Verhältnis zwischen Österreich und Italien war zu diesem Zeitpunkt auf Grund der Grenzsituation rund um den Brenner angespannt. Sobotka argumentierte in dem Gespräch ruhig aber unnachgiebig gegenüber Alfano, dass Italien seinen Grenzkontrollen nachkommen müsse, um die Anzahl der Aufgriffe an der Grenze zu Österreich zu minimieren. Das Verhältnis zwischen den beiden Ministern war von Anfang an ein klares, aber auch sehr wertschätzendes. Österreich stellte bis dato die baulichen Maßnahmen für ein mögliches Grenzmanagement fertig, nicht um den Brenner zu schließen, sondern um einen geregelten Zuzug, im Falle einer neuerlichen Migrationswelle, zu gewährleisten. Die Notwendigkeit dafür ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht gegeben. Italien kommt seinen Verpflichtungen, wie bereits im ersten Arbeitsgespräch vereinbart, nach und die Anzahl der Aufgriffe ging zurück und sind nach wie vor im Rahmen des Zumutbaren....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108bmi.htm

Drozda: Neuaufstellung für Belvedere und Reform für Bundesmuseen
"Ich möchte die aktuellen Ereignisse zum Anlass für eine Neuaufstellung des Belvedere nehmen. Die derzeitige personelle, strukturelle und organisatorische Situation macht eine Neubesetzung aller Organe erforderlich", sagte Bundesminister Thomas Drozda am 27.07. in einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt. Gemeinsam mit der Sektionschefin für Kunst und Kultur, Andrea Ecker, informierte er über die aktuellen Entscheidungen betreffend die Österreichische Galerie Belvedere.
Die wissenschaftliche und kaufmännische Geschäftsführung des Belvedere werde mit sofortiger Wirkung national und international ausgeschrieben. Es soll ein rascher und transparenter Bestellungsprozess unter Begleitung einer Personalberatungsfirma erfolgen, mit einer Bewerbungsfrist bis Mitte September. "Unser Ziel ist es, mit 1. Jänner 2017 eine voll handlungsfähige Doppel-Geschäftsführung einsetzen zu können, die basierend auf einem gleichberechtigten Vier-Augen-Prinzip ihre Aufgaben wahrnehmen wird", so Drozda. Sektionschefin Ecker werde ab sofort interimistisch den Vorsitz im Belvedere-Kuratorium übernehmen. In dieser Position werde sie federführend für den Bestellungsprozess der neuen Geschäftsführung verantwortlich sein und für transparente, nachvollziehbare Richtlinien zur Aufsicht und Kontrolle sorgen.
Beim erst kürzlich bestellten kaufmännischen Geschäftsführer Dieter Bogner, der interimistisch die wirtschaftliche Leitung übernommen hat, bedankte sich der Minister für seine so kurzfristige Zusage. Belvedere-Direktorin Agnes Husslein-Arco werde ihr Amt noch bis Ende des Jahres wahrnehmen. Ihr Engagement und ihre erzielten Erfolge für die Österreichische Galerie Belvedere seien unbestritten, so Drozda...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807bkaDrozda.htm

Arbeitslosigkeit steigt trotz Beschäftigungshöchststand
Ende Juli 2016 hat die Arbeitslosigkeit in Österreich die Zahl von 321.256 Personen erreicht. Somit sind gegenüber dem Vorjahr um 1.376 Personen mehr arbeitslos vorgemerkt, das ist eine Zunahme von 0,4%. Inklusive der Personen in Schulungen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 379.679. Im Vergleich zum Vorjahr sind das +3.175 bzw. +0,8%. Die Registerarbeitslosigkeit beträgt somit 8,0%, das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um -0,1 Prozentpunkte.
Auch Ende Juli 2016 stellt sich die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt ähnlich wie in den Vormonaten dar. Aktuell haben 3.675.000 Personen ein unselbständiges Beschäftigungsverhältnis, das sind um +45.000 bzw. +1,3% mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde nicht nur der Saisonhöhepunkt sondern auch ein neuer Allzeitbeschäftigungs- höchststand erreicht. Seit Jahresbeginn konnten vom Arbeitsmarktservice 387.251 arbeitssuchenden Personen eine neue Stelle vermittelt werden, davon waren knapp 58.000 jünger als 25 Jahre und etwa 72.000 Personen 50 Jahre oder älter. Vor allem an der Entwicklung der offenen Stellen zeigt sich, dass der leichte Aufwärtstrend in der österreichischen Wirtschaft weiter an Boden gewinnt. Die Zahl der gemeldeten offenen Arbeitsplätze liegt Ende Juli mit 43.800 nunmehr bereits um +40,8% über dem Vorjahreswert.
"Die allmähliche wirtschaftliche Erholung zeigt sich zwar am Beschäftigungshöchststand, reicht aber noch nicht für eine generelle Trendwende am Arbeitsmarkt aus", erklärt Sozialminister Alois Stöger angesichts der aktuellen Zahlen. Denn trotz des weiter anhaltenden Zuwachses an Arbeitsplätzen bleibt auch Ende Juli die Arbeitslosigkeit noch ansteigend. Mit 321.256 sind gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat um +1.376 bzw. +0,4% mehr Personen beim AMS vorgemerkt. Inklusive der Personen, die ein Schulungsangebot wahrnehmen, beträgt die Zahl der Vorgemerkten 379.679, das bedeutet eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um +3.175 bzw. +0,8%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108bmask.htm

LKW-Maut neu: Tarifverordnung geht in Begutachtung
Mit der Neuregelung des LKW-Mautsystems werden ab 2017 Zuschläge für den Lärm- und Schadstoffausstoß eingerechnet. Statt des bisherigen Bonus-Malus-Systems entlang der EURO-Klassen, wird es künftig einen Basistarif geben, auf den die externen Kosten aufgeschlagen werden. Durch die Novellierung des Bundesstraßen-Mautgesetzes wurde bereits im Mai die rechtliche Grundlage für die ökologisierte LKW-Maut im Parlament beschlossen. Die konkrete Umsetzung erfolgt durch die Mauttarifverordnung des Verkehrsministeriums, die heute in Begutachtung geschickt wurde. "Erstmals werden die Kosten für Lärmbelastung und Schadstoffausstoß miteinberechnet. Damit setzen wir einen wichtigen Schritt zu mehr Kostenwahrheit zwischen den Verkehrsträgern und tragen zur weiteren Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene bei", erklärt Verkehrsminister Jörg Leichtfried den Lenkungseffekt des neuen Mautsystems.
In Zukunft muss bei LKW-Fahrten auf Autobahnen und Schnellstraßen, neben dem Sockelbetrag je nach gefahrenen Kilometern, auch ein Aufschlag für die verursachte Luftverschmutzung und Lärmbelästigung gezahlt werden. Schadstoffarme Fahrzeuge werden dabei begünstigt. Die Mauttarife für die schadstoffärmsten LKWs der Emmissionsklasse EURO-VI liegen um rund 20 Prozent unter den Tarifen der emmissionsstärkeren Fahrzeuge der EURO-Klassen 0-III. So zahlen künftig 2-achsige-LKW der Klasse EURO-VI 17,80 Cent netto pro gefahrenem Kilometer, LKW der Euroklassen 0-III dagegen 22,29 Cent.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807bmvit.htm

Eisenbahnverkehr verzeichnete 2015 nur leichte Zuwächse
Auf ein durchaus ereignisreiches Jahr für den Schienenverkehr blickt die Schienen Control GmbH in ihrem Bericht für das Jahr 2015 ( III-289 d.B.) zurück. So erfolgte im Dezember die Vollinbetriebnahme des Hauptbahnhofs Wien. Auf europäischer Ebene war das Jahr 2015 von intensiven Verhandlungen über das 4. Eisenbahnpaket gekennzeichnet. Während eine Einigung bei der technischen Säule bereits 2015 erzielt werden konnte, wurde um Details der politischen Säule des Pakets, welche die Wettbewerbsbedingungen für den Marktzugang definiert, noch bis zum Frühjahr 2016 gerungen.
Die Entwicklung des Verkehrsaufkommens war durchaus uneinheitlich. So ging der Schienengüterverkehr gegenüber 2014 aufgrund einer schwachen Konjunktur etwas zurück, bei einem Zuwachs der Marktanteile von Privatbahnen. Der Personenverkehr zeigte hingegen einen leichten Zuwachs gegenüber 2014.
Das österreichische Schienennetz, also die Infrastruktur, hatte Ende 2015 eine Gesamtlänge von 5.639 Kilometern. Der Ausbau der Infrastruktur ist noch nicht beendet, so wurde 2015 mit dem Hauptbahnhof Wien ein wichtiges Ausbauprojekt abgeschlossen und der Umsteigeknoten im Fernverkehr zwischen Westbahn- und Südbahnstrecke realisiert. Auswirkungen daraus auf die Fahrgastzahlen können jedoch erst 2016 sichtbar werden. Auf der Westbahnstrecke ging der viergleisige Ausbau mit der Inbetriebnahme des Ostkopfs von Amstetten weiter. Andererseits gab es 2015 wieder eine Reihe von Anträgen auf Stilllegungen von Nebenstrecken.
Zum Stichtag 31. Dezember 2015 waren in Österreich 56 Eisenbahnunternehmen tätig. Die Privatbahnen, das sind alle Bahnen außerhalb des ÖBB-Konzerns, unabhängig von ihren tatsächlichen Eigentümern, konnten ihren Marktanteil im Verkehrsaufkommen (gemessen in Tonnen) von 26,2 auf 27 % steigern. Ihr Anteil an der Verkehrsleistung (in Nettotonnenkilometern) erhöhte sich dabei von 21,4 auf 23,6%. Fünf private Eisenbahnunternehmen in Österreich halten derzeit Marktanteile zwischen zwei und fünf Prozent, die übrigen liegen im Bereich um oder unter einem Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/42707pkSchienenverkehr.htm

Technopol Wieselburg spielt Schlüsselrolle beim Thema "Landwirtschaft 4.0"
In Niederösterreich kommen mittlerweile Landmaschinen zum Einsatz, die mit dem Internet verbunden sind und so ihre geographische Position und wichtige Messwerte während der Arbeit am Feld in die Cloud senden. Dabei erhält die Landmaschine beispielsweise den Auftrag, welche Düngermenge an welcher Stelle eines Feldes ausgebracht werden soll. Das ist nur ein Beispiel von vielen, wie "Landwirtschaft 4.0" zum zentralen Thema für das größte Agrarbundesland Österreichs wird. "Die Unternehmen und Forschungseinrichtungen des ecoplus Technopols Wieselburg spielen beim Thema Landwirtschaft 4.0 eine Schlüsselrolle", betont Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
"Mit der intelligenten Vernetzung der Agrarproduktion durch technologische Innovationen kann diese effizienter und nachhaltiger gelingen. Das ist entscheidend für unsere Landwirtschaft, die sich wie alle anderen Wirtschaftsbereiche auch, im immer härter werdenden internationalen Wettbewerb behaupten muss", unterstreicht Wirtschafts-Landesrätin Bohuslav und ergänzt: "Landwirtschaft 4.0 ist ein zentraler Aspekt von Wirtschaft 4.0. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass alle Branchen in Niederösterreich von den Chancen der Vernetzung und Digitalisierung profitieren. Wir arbeiten daher als erstes Bundesland an einem ressortübergreifenden Masterplan, der alle Bereiche der niederösterreichischen Wirtschaft umfasst, so auch die Landwirtschaft."
Zu den rund 230 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern - darunter 160 Forscherinnen und Forscher - am Technopol Wieselburg zählen auch die vier Gründer der Firma Farmdok GmbH. Sie beschäftigen sich mit der automatischen Datenerhebung und -auswertung landwirtschaftlicher Arbeitsvorgänge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907nlkBohuslav.htm


>>> WIRTSCHAFT

Binnennachfrage stützt Wirtschaftswachstum im II. Quartal 2016
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO wuchs die österreichische Wirtschaft im II. Quartal 2016 gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (nach +0,4% im I. Quartal). Die größten Wachstumsimpulse gingen erneut von der Binnennachfrage aus, sowohl der Konsum als auch die Anlageinvestitionen wurden ausgeweitet. Die Industriekonjunktur schwächte sich zuletzt leicht ab.
Das österreichische BIP wuchs im II. Quartal 2016 gegenüber der Vorperiode um 0,3%1). Die Schnellschätzung des WIFO zum Wirtschaftswachstum im II. Quartal 2016 berücksichtigt bereits den jüngst von Statistik Austria publizierten Jahreswert für 2015 (+1,0%) sowie die Revisionen für 2014, 2013 und 2012. Für das I. Quartal 2016 ergab sich nach Aktualisierung nunmehr eine leichte Abwärtsrevision auf real +0,4% (bisher +0,5%). Mit dem Wachstum von 0,3% setzte sich die aufwärtsgerichtete Grunddynamik der Konjunktur im II. Quartal leicht verlangsamt fort.
Laut der im europäischen Vergleich maßgeblichen volatileren Veränderungsrate (bereinigt laut Eurostat-Vorgabe)2) zeigte sich für das II. Quartal, nach einem kräftigen Anstieg zu Jahresbeginn von 0,6%, keine weitere Beschleunigung mehr.
Das Wachstum wurde in Österreich in den letzten Monaten erneut vor allem durch die Ausweitung der Konsum- und Investitionsnachfrage gestützt. Der Konsum der privaten Haushalte entwickelte sich im 1. Halbjahr positiv, die Nachfrage stieg sowohl im I. als auch im II. Quartal um 0,3%. Sondereffekte wie die mit Jahresbeginn umgesetzte Steuerreform sowie Einsparungen aufgrund weiterhin niedriger Energiepreise dürften die Ausgabenbereitschaft erhöht haben. Auch die öffentlichen Konsumausgaben wurden ausgeweitet (+0,2%).
Seit 2015 investieren die heimischen Unternehmen wieder vermehrt. Die Nachfrage nach Bruttoanlageinvestitionen, welche auch Ausrüstungs- und Bauinvestitionen umfassen, stieg zuletzt um 0,8%. Damit hielt die Erholung nach dem Einbruch im Jahr 2014 an.
Die exportgetragene Industriekonjunktur schwächte sich Ende 2015 und Anfang 2016 ab, wenngleich der Außenhandel zuletzt wieder etwas an Dynamik gewann. Sowohl die Importe (+0,6%) als auch die Exporte (+0,5%) wurden ausgeweitet; der Wachstumsbeitrag des Außenhandels zum BIP war aufgrund des stärkeren Wachstums der Importe erneut negativ.
Spiegelbildlich zur schwächeren Entwicklung der Exporte ließ auch die Belebung der Industriekonjunktur zu Jahresbeginn leicht nach. Das Wachstum der Sachgütererzeugung verlangsamte sich auf +0,5% im II. Quartal (I. Quartal +0,7%). Nach der schwachen Entwicklung der vergangenen zwei Jahre verzeichnete hingegen die Bauwirtschaft positive Impulse, die Wertschöpfung stieg im II. Quartal um 0,5%. Ebenfalls positive Beiträge zum Wirtschaftswachstum lieferten die Marktdienstleistungen. Im Handel stieg die Wertschöpfung um 0,5%, in der Beherbergung und Gastronomie um 0,4%.
1) Trend-Konjunktur-Komponente.
2) Saison- und arbeitstagsbereinigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907wifo.htm

Österreichs Industrie von Brexit-Entscheidung unbeeindruckt
Die der Brexit-Entscheidung folgende Verunsicherung hat die Erholung der heimischen Industrie bisher nicht stoppen können. Die Industriekonjunktur hat jedoch zu Beginn der zweiten Jahreshälfte geringfügig an Schwung verloren. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex hat im Juli das 5-Jahreshoch des Vormonats zwar nicht mehr erreicht, mit 53,5 Punkten signalisiert die erste Erhebung des Indikators nach der Brexit-Entscheidung aber eine weiterhin solide Wachstumsperformance der österreichischen Industrie. Der aktuelle Indikator erreicht immerhin den zweithöchsten Wert der vergangenen zweieinhalb Jahre", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die leichte Verlangsamung der Industriekonjunktur zeigt sich in der Umfrage unter österreichischen Einkaufsmanagern auf breiter Ebene. Fast alle Teilkomponenten des Indikators weisen im Juli auf einen etwas schwächeren Aufwärtstrend als im Vormonat hin. "Die moderatere Industriekonjunktur im Juli wird bestimmt durch ein geringeres Produktionsplus, eine niedrigere Nachfragedynamik, geringere Zunahme der Auftragspolster und der Einkaufsmengen sowie dem nur noch schwachen Anstieg der Einkaufspreise. Dagegen hat sich das Tempo des Jobaufbaus im Juli etwas erhöht", fasst Bruckbauer die wichtigsten Teilergebnisse zusammen.
Die heimische Industrie konnte im Juli abermals mehr Neu- und Folgeaufträge als im Vormonat verbuchen. Das Tempo des Zuwachses ließ allerdings etwas nach. "Angesichts des schwächeren Auftragswachstums haben die österreichischen Betriebe im Juli auch das Tempo der Produktionsausweitung etwas zurückgenommen. Insbesondere die Nachfrage aus dem europäischen Ausland hat im Juli kaum mehr zugelegt, während die Aufträge aus dem Inland weiterhin solide zunehmen", sagt Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Die heimischen Betriebe haben die Produktionskapazitäten nicht rasch genug angepasst, die Auftragspolster sind im Juli weiter gestiegen, jedoch spürbar langsamer als im Vormonat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807bankaustria.htm

Studie: Geld aus Steuerreform fließt mehrheitlich in den Konsum
Die ÖsterreicherInnen sind weiterhin auf Sparkurs: Laut einer im Auftrag der Erste Bank durchgeführten Integral-Studie planen 82% (-2) in den nächsten 12 Monaten Geld anzulegen. Dabei werden weiterhin traditionelle Sparformen bevorzugt, wenngleich diese an Attraktivität einbüßen. 58% legen etwas aufs Sparbuch (-5) und 50% sparen mittels Bausparvertrag (-6). Knapp ein Viertel der ÖsterreicherInnen (22%) setzt auf Wertpapiere, Aktien werden dabei mit 12% (+4) immer beliebter. Auch die Investition in Immobilen nimmt zu: Jeder 5. veranlagt sein Geld in ein eigenes Haus oder Wohnung (20%), das sind 4% mehr als vor einem Jahr. Die Veranlagung in Lebensversicherungen (36%) und Pensionsvorsorge (33%) ist hingegen rückläufig und verzeichnet jeweils einen Verlust von 5 Prozentpunkten.
Der Aufwärtstrend beim Sparen zeigt sich auch im Anstieg der durchschnittlichen Sparsumme. Der durchschnittliche Sparbetrag konnte im Vergleich zum 2. Quartal 2015 um 900 Euro zulegen und liegt aktuell bei 5.700 Euro (+19%). 37% der Österreicher haben im Laufe des Jahres noch eine größere Anschaffung geplant. Vor allem die 30-49-Jährigen ziehen mit 43% eine große Investition in Erwägung, das sind 9% mehr als im Vorjahr. Diese Anschaffung soll vorwiegend durch eigene Ersparnisse finanziert werden (84%). Für 14% ist eine Finanzierung mittels Bankkredit denkbar. Bei der Finanzierung über Bankkredit lässt sich ein deutlicher Anstieg bei der durchschnittlichen Kreditsumme erkennen. Herr und Frau Österreicher planen im Schnitt einen Kredit von 70.300 Euro aufzunehmen, das sind 10% mehr als im 2.Quartal 2015...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108erstegroup.htm

Schwierige Führungssituationen
Führung ist eine Kunst. Gefragt sind Allroundtalente: zusätzlich zu fachlichem Know-How sind vor allem Empathie, Einfühlungsvermögen, Weitblick und wirtschaftliches Geschick gefragt. Und neben der Karriere als Führungskraft soll auch noch Zeit für das Privatleben bleiben.
Es ist herausfordernd, diese multidimensionalen Aspekte unter einen Hut zu bekommen. Deswegen wollten wir wissen, was Führungskräfte derzeit am meisten belastet. 70% der befragten Führungskräfte geben an, sich belastet zu fühlen. Der am häufigsten genannte Grund dafür ist der Umfang an Aufgaben, die der Job mit sich bringt. Die zweithäufigste Ursache für Belastung ist mit 26% aller Nennungen der Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Unternehmensexterne Aspekte und individuelle Probleme belasten Führungskräfte seltener als ihre Arbeit.
Für den Erfolg als Führungskraft ist effizientes Arbeiten von zentraler Bedeutung. Zu wissen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen, ist dabei der erste Schritt in die richtige Richtung. Wir wollten von den Befragten wissen, welche Führungssituationen ihnen leicht fallen. Grundsätzlich gehört die Mitarbeiterführung zu den leicht zu bewältigenden Aufgaben. Das gilt auch für das Führen deutlich jüngerer oder älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Führen ohne Vorgesetztenfunktion. Herausfordernd sind nur 2 Teilaspekte der Mitarbeiterführung: 59% bezeichnen Kündigungsgespräche als belastend oder eher belastend, Konfliktsituationen sind für 37% belastend oder eher belastend. Leicht fällt der Umgang mit Lieferantinnen und Lieferanten (70%), selbst Reklamationen von Kundenseite bearbeiten 50% der befragten Führungskräfte gerne oder eher gerne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607hernstein.htm

Brauerei Göss mit laufenden Investitionen am Standort
Bierbrauen hat in Göss lange Tradition - bereits seit über tausend Jahren wird an diesem Standort Bier gebraut. Aber die Brauerei Göss ist heute mehr denn je am Puls der Zeit: Nicht nur, dass die Brauerei weltweit die erste Grüne Großbrauerei ist - laufende Investitionen halten die Brauerei immer am neuesten Stand der Technik und machen die Produktion laufend effizienter. Auch in der Logistik ergibt sich hier ein Vorteil für die Umwelt, da die Abfüllung der Gösser-Dosen nun direkt in Göss stattfindet. Außerdem bedeuten die stattlichen Investitionen regionale Wertschöpfung für die Steiermark.
Andreas Werner, Braumeister der Brauerei Göss, erklärt: "Unsere Dosenabfüllanlage kann pro Stunde 40.000 Dosen abfüllen - somit wird Gösser Bier tatsächlich nur mehr in Göss abgefüllt. Somit können wir LKW-Transporte einsparen - ein Gewinn für die Umwelt. Der Brauprozess selbst ist in der Brauerei Göss ja bereits völlig CO2-neutral. Wir arbeiten laufend an Nachhaltigkeits-Maßnahmen vom Feld bis zur Flasche, vom Korn bis zum Kunden - das heißt, im gesamten Lebenszyklus des Bieres. Hierzu ist die neue Abfüllung am Standort ein weiterer Beitrag."
Die neue Dosenabfüllanlage wurde nach einer Bauphase von drei Monaten im Juni in Betrieb genommen und entspricht nach einer Investition in der Höhe von 5 Millionen Euro dem neuesten Stand der Technik. Die Anlage kann pro Stunde 40.000 Dosen befüllen und ist für 0,3-Liter sowie für 0,5-Liter-Dosen geeignet. Damit können die notwendigen Kapazitäten geschaffen werden, um der großen Nachfrage am Markt nachzukommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607brauuniion.htm


>>> CHRONIK

Traditionen geben den Menschen Sicherheit und Heimat
"Die Salzburger Landesregierung steht hinter unseren Schützen und den volkskulturellen Vereinen, denn wir wissen um die Bedeutung dieser Vereine für unser Land. Sie stehen für das ehrenamtliche Engagement und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie gestalten den Jahreskreislauf aktiv mit und verleihen weltlichen wie religiösen Festen Rahmen, Inhalt und Farbe. Gerade in Zeiten der Globalisierung, in Zeiten der großen Flüchtlingsbewegungen und Veränderungen, in Zeiten des weltweiten Terrors brauchen Menschen Halt und Orientierung. Und hier können Tradition und Brauchtum wertvolle Stützen sein. Sie vermitteln ein Gefühl von Sicherheit und Heimat. Das stolze 540-Jahre-Jubiläum der Jakobischützen zu St. Jakob am Thurn bietet eine gute Gelegenheit, den Schützenvereinen aus nah und fern und heute ganz besonders des jubilierenden Jakobischützen zu St. Jakob am Thurn für ihr von großem Idealismus getragenes Engagement zu danken." Das sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der in Vertretung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer beim Festakt anlässlich des Jubiläums "540 Jahre Jakobischützen zu St. Jakob am Thurn" im Wallfahrtsort St. Jakob am Thurn, Gemeinde Puch, am 30.07. die Grußworte des Landes überbrachte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108sbgSchuetzen.htm

Linz hat 1.144 Straßen
Wohl nicht nur TaxifahrerInnen oder StadtvermesserInnen ist die Vielfalt der Linzer Stadtstraßen und -gassen ein Begriff. Grundsätzlich erfolgen die Benennungen von Straßen in Linz auf Vorschlag des Archivs der Stadt Linz durch Beschlüsse des Stadtsenats. Wussten Sie jedoch, dass es in der Landeshauptstadt insgesamt 1.144 verschiedene Straßenbezeichnungen für das mehr als 560 Kilometer lange Straßennetz gibt? Die Palette der Straßennamen reicht von der Achleitnerstraße in Ebelsberg bis zu einer Häuserzeile am Bindermichl, in der die BewohnerInnen täglich "Zum Sonnenaufgang" unterwegs sind.
Wer mit offenen Augen durch Linz geht, stößt auf zahlreiche alte Flur- und Ortsbezeichnungen, die auf mittlerweile längst Verschwundenes hinweisen, so zum Beispiel die Marktmühlgasse in Ebelsberg und die Straße "Im Dörfl" im Römerbergviertel. Am bekanntesten für eine solche alte Ortsbezeichnung ist wohl der Taubenmarkt im Stadtzentrum, der nach dem hier bis 1880 abgehaltenen Geflügelmarkt so heißt. Die Sommerstraße in Kleinmünchen erinnert nicht, wie man denken könnte, an die warme Jahreszeit, sondern an die alte Flurbezeichnung "Sommerwinkel".
Neben bedeutenden männlichen Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kultur wie dem Dichterfürsten Goethe (Goethestraße) oder dem Musikgenius Mozart (Mozartstraße) stößt man im Linzer Straßennetz immer wieder auf die Spuren von Frauen, die mit ihrem Wirken auch die Geschichte Österreichs und im besonderen unserer Stadt geprägt haben. So heißt der Bachmannweg nach der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann. Die Haushoferstraße in der Nähe vom Bulgariplatz ist nach der Schriftstellerin Marlen Haushofer benannt. Der Beutlmayrweg hat seinen Namen nach der Gründerin des Arbeiterinnenbildungsvereins, Landtagsabgeordneten und Gemeinderätin Marie Beutlmayr. Die Benennung der Bleibtreustraße würdigt seit dem Jahr 1945 das Schaffen der in Linz geborenen Burgschauspielerin Hedwig Bleibtreu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907linzStrassen.htm

Europas größte Blumenschau
Gerade zum Ende der Ferien bietet die Messe Tulln ein besonders abwechslungsreiches Programm zum Thema "Garten für Kinder" an. Auf der Int. Gartenbaumesse Tulln gibt es ein umfangreiches Kinderprogramm mit der "Kindergärtnerei", "Kinderblumenstecken" mit Österreichs MeisterfloristInnen sowie mit dem "Family Corner" vom Wohntraum Niederösterreich. Spiel und Spaß für Kinder sind somit genau zu Ferienende garantiert.
Zur Int. Gartenbaumesse Tulln sind alle jungen Besucher in der Kindergärtnerei willkommen, wo sie mit allen Sinnen die Gemüse-, Kräuter- und Obstvielfalt selbst entdecken können. Die Kindergärtnerei steht unter dem Motto: "Was muss man tun, dass Pflanzen wachsen?". Profis betreuen die Kinder beim Kräuter eintopfen, Pflanzen säen und natürlich zum Schluss beim Gießen. In der Kindergärtnerei wird auch fleißig gebastelt und die Gartendekoration selbst gemacht. Blumenstecker, Seidenblumen, Windräder und bunte Fächer werden zusammengebaut und bunt bemalt. Gemeinsam in der Gruppe macht es noch mehr Spaß und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/32807messetulln.htm


>>> PERSONALIA

Im Dienste der Modernisierung der universitären Forschung und Lehre
"Aufgrund seiner fruchtbaren Aktivitäten rund um die maßgebliche Modernisierung der universitären Forschung und Lehre in Österreich und für seine Verdienste um den offenen Dialog zwischen Universität und Gesellschaft" überreichte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 28.07. das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich an den Rektor der Paris Lodron Universität Salzburg, Universitäts-Professor Dr. Heinrich Schmidinger, bei einem Festakt in Salzburg.
"Heinrich Schmidinger hat sich als hochrangiger Verantwortungsträger unermüdlich und erfolgreich für den grundlegenden Wandel der Paris Lodron Universität zu einer modernen Bildungs- und Forschungseinrichtung, die höchsten nationalen und internationalen Ansprüchen genügt, eingesetzt", betonte Landeshauptmann Haslauer. "Seine wichtigsten Anliegen waren und sind der strategische Ausbau der Universität, verbunden mit einer enormen Investitionstätigkeit und mit einer umfassenden Reform des gesamten Lehr- und Ausbildungsangebotes."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907sbgSchmidinger.htm

Mailath zum Tod von Peter Fröhlich
Als "vielseitigen und beliebten Schauspieler, der das komödiantische Fach in seiner ganzen Breite beherrschte", bezeichnete Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny den kürzlich verstorbenen Bühnenkünstler Peter Fröhlich. "Von seinen Anfängen in Wiener Kellerbühnen über das Kabarett Simpl bis hin zu den großen Theaterhäusern, wie dem Volkstheater, dem Theater in der Josefstadt oder zuletzt im Musical "Ich war noch niemals in New York" im Raimundtheater - Peter Fröhlich galt über ein halbes Jahrhundert lang als Fixgröße im Bühnen- und Showgeschäft. Er war ein wahrer Publikumsliebling mit tiefer Verbundenheit zu Wien, ein Botschafter des Wienerischen in vielen europäischen Städten. Den Wienerinnen und Wienern wird er vor allem als streitbarer und zugleich humoriger Bezirksrat Schoitl in der ORF-Kultserie 'Kaisermühlen-Blues' in Erinnerung bleiben", schloss Mailath. Die Stadt Wien würdigte seine künstlerische Arbeit 2003 mit dem Silbernen Ehrenzeichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/42707rkMailath.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Einsame Atome glücklich vereint
Magnetit ist ein unscheinbares, dunkelgraues Material. Dass es ein Star der Oberflächenphysik ist, offenbart sich erst auf atomarer Skala: Magnetit kann Metallatome festhalten oder über seine Oberfläche wandern lassen. Manchmal ballen sich mehrere Metallatome auf der Magnetit-Oberfläche auch zu kleinen Clustern zusammen. Solche Vorgänge können die chemischen Eigenschaften des Materials maßgeblich beeinflussen: Die atomaren Prozesse auf der Magnetit-Oberfläche entscheiden, wie gut verschiedene Metallatome auf Magnetit als Katalysator für chemische Reaktionen dienen können.
An der TU Wien gelang es nun, einzelne Platin-Atome und ihr Zusammenwachsen zu winzigen Clustern zu untersuchen. Kohlenmonoxid spielt dabei eine doppelte Rolle: Es macht einzelne Platin-Atome beweglich und ermöglicht ihnen, Zweierbindungen einzugehen. Gleichzeitig stabilisiert es diese Bindungen. Nur indem man die Temperatur erhöht, wird diese Bindung wieder aufgelöst.
Es klingt ein bisschen wie eine unglückliche Liebesgeschichte: "Zwei Platin-Atome wollen eigentlich zusammen sein, aber die Magnetit-Oberfläche hindert sie daran", erklärt Roland Bliem vom Institut für angewandte Physik der TU Wien. Gemeinsam mit Prof. Gareth Parkinson, Prof. Ulrike Diebold und anderen KollegInnen des Teams für Oberflächenphysik analysierte er das Verhalten von Platin-Atomen mit Hilfe eines Rastertunnelmikroskops.
"Wenn die Platin-Atome auf die Magnetit-Oberfläche stoßen, werden sie dort von den Sauerstoffatomen des Magnetits festgehalten - und zwar immer einzeln, eine Bindung zweier Platinatome, wie sie auf anderen Oberflächen bevorzugt vorkommen würde, erlaubt die Magnetit-Oberfläche nicht", sagt Roland Bliem. Die Platin-Atome sitzen daher einsam an ganz bestimmten Stellen des Magnetit-Kristallgitters und können sich ohne äußere Hilfe von dort nie wieder wegbewegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607tuWien.htm

Wirbelsäulenanalyse in 3D
Um für Patientinnen und Patienten richtige Befunde zu erstellen, eine passende Therapie zu wählen und deren Erfolg zu messen, braucht es geeignete Verfahren. Für die Wirbelsäule werden hierbei 3D-Analysen mittels Videokameras eingesetzt. Gemeinsam mit der Firma Simi Reality Motion Systems hat der Studiengang Physiotherapie der FH St. Pölten ein solches Messsystem getestet und die Anwendungsfreundlichkeit erhoben.
Grundlage jeder physiotherapeutischen Behandlung ist ein Befund, durch den es möglich ist, Therapieziele zu formulieren, Ergebnisse der Behandlung zu überprüfen und die Therapie anzupassen. Systeme zum Messen der Beweglichkeit (z. B. der Gelenksausschläge und -winkel) sind hier ein wichtiges Instrument, um reproduzierbare Ergebnisse im therapeutischen Alltag möglich zu machen.
"Bei der Wirbelsäule ist dies schwieriger als bei anderen Körperteilen. Sie ist komplex. Die dreidimensionale Vermessung der Wirbelsäulenbeweglichkeit stellt daher eine besondere Herausforderung dar. Das erschwert den Befund und das Beurteilen der Therapieerfolge", sagt Romana Bichler, FH-Dozentin im Studiengang Physiotherapie und stellvertretende Leiterin des Studiums Digital Healthcare der FH St. Pölten.
Die Firma Simi Reality Motion Systems hat für diese Untersuchungen ein spezielles 3D-Wirbelsäulenanalyseverfahren entwickelt. Es nutzt farbige LED-Marker, die an verschiedenen vordefinierten Stellen am Rücken der zu vermessenden Person angebracht werden. Diese Marker werden von drei Videokameras erfasst und erstellen ein eindeutiges dreidimensionales Bild der Bewegungsabläufe und der Haltung der Wirbelsäule. Die Messdaten können in späteren Untersuchungen zum Vergleich herangezogen werden, um den Therapieerfolg zu beurteilen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108fhStP.htm

Wenn Käfer erzählen
Beinahe die Hälfte Österreichs ist mit Wald bedeckt. Jedoch handelt es sich dabei größtenteils um bewirtschaftete Forste, deren Struktur vom Menschen beeinträchtigt ist. "Tatsächlich befinden sich nur mehr drei Prozent der heimischen Waldflächen in einem natürlichen Zustand", erklärt Sandra Aurenhammer, MSc. Die Absolventin des Masterstudiums Ökologie und Evolutionsbiologie an der Karl-Franzens-Universität Graz ist, aufbauend auf einem Naturschutzprojekt der Kärntner Landesregierung, auf der Suche nach den letzten Urwäldern Südösterreichs. Als Urwald werden Gebiete bezeichnet, die über Jahrhunderte hinweg völlig unberührt und intakt geblieben sind. Behilflich sind ihr dabei spezielle Arten von Käfern, die nur in sehr naturnahen, totholzreichen Beständen leben können. "Anhand ihrer Vorkommen lässt sich die Biografie des Waldes schreiben; sogenannte "Urwaldreliktkäfer" geben Aufschluss über sein Alter, über die klimatischen Gegebenheiten und seine Nutzungsvergangenheit. Die Käfer erzählen quasi seine Geschichte", so die Wissenschafterin, die für ihre noch nicht abgeschlossene Forschungsarbeit heuer mit dem Theodor Körner-Förderpreis ausgezeichnet wurde.
Besonders die Waldbestände Mitteleuropas stehen unter starkem Nutzungsdruck. Areale, in denen es noch Alt- und Totholz oder Baumhöhlen gibt, findet man selten - wie zum Beispiel im Rothwald in den Niederösterreichischen Kalkalpen, dem größten Urwaldrest Österreichs. "Wenn es aber nur mehr wenig morsches oder abgestorbenes Holz gibt, verkleinert sich dadurch der Lebensraum zahlreicher Spezies, die auf diese Umgebung spezialisiert sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607uniGraz.htm

Talenteförderung ist eines der zentralen Themen im Rahmen der nö. Jugendpolitik
Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung auf Schloss Grafenegg erhielten zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Talentehauses NÖ der NÖ Landesakademie ihre Abschlusszeugnisse für das gesamte Modul "Roboterprogrammierung" von Jugend-Landesrat Mag. Karl Wilfing, dem Schirmherrn des Talentehauses, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger und dem Geschäftsführer der NÖ Landesakademie, Dr. Christian Milota.
Drei Semester lang haben die Jugendlichen in ihrer Freizeit, neben der Schule, an einem herausfordernden und intensiven Programm teilgenommen. Während der vergangenen drei Semester entstand den Jugendlichen ein zusätzlicher Lern- und Arbeitsaufwand von rund 566 Lehrstunden, die in Form von Präsenzstunden und E-Learning-Angeboten, absolviert wurden. Die Mühen haben sich aber gelohnt und die Jugendlichen können nun stolz ihre Zeugnisse entgegennehmen.
"Die Talenteförderung ist eines der zentralen Themen im Rahmen der niederösterreichischen Jugendpolitik. Denn: Jeder Euro, den wir in unsere Jugendlichen und deren Talente investieren, kommt vielfach zurück. Aus diesem Grund hat Niederösterreich bereits vor über zehn Jahren mit dem Talente Check und dem Begabungskompass begonnen, die Talente und Stärken der Jugendlichen punktgenau zu analysieren. Mit dem Talentehaus NÖ können wir nun auch die Hochbegabten ganz gezielt fördern und vielleicht dürfen wir in einigen Jahren einen Nobelpreisträger begrüßen, der das Talentehaus NÖ besucht hat", erklärt Jugend-Landesrat Wilfing...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108nlkWilfing.htm


>>> KULTUR

Kulturminister Drozda zeichnet Andrzej Stasiuk aus
"Das literarische Oeuvre von Andrzej Stasiuk genießt in unserem Land eine besondere Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Wir feiern heute einen einzigartigen polnischen, einen einzigartigen europäischen Schriftsteller", so Kulturminister Thomas Drozda am 29.07. anlässlich der Überreichung des Österreichischen Staatspreises für europäische Literatur 2016 an Andrzej Stasiuk in Salzburg.
"Mit der Gründung des Staatspreises im Jahre 1965 im Europa des Kalten Krieges, der politischen Ideologien und militärischen Blöcke, war die Hoffnung verbunden, mit unseren Nachbarn hinter dem Eisernen Vorhang wieder ins Gespräch zu kommen. Seit damals hat sich Europa gravierend zum Positiven verändert. Die Werke von Andrzej Stasiuk haben seit Anfang der 1990er Jahre wesentlich zur Osterweiterung unserer literarischen Weltwahrnehmung beigetragen", so Drozda. "In der europäischen Literatur jedenfalls leben wir - nicht zuletzt durch die Kunst der Übersetzung - bereits seit vielen Jahrhunderten inmitten dieses vielstimmigen europäischen Chors. Wir leben in einem kulturellen Raum, in dem wir unseren nahen und etwas weiter entfernten Nachbarn im Reich der Kunst begegnen können, um in ihren Geschichten, Erzählungen und Romanen zu erfahren, was sie getan, erlebt und erlitten haben", sagte der Kunst- und Kulturminister, der dem Preisträger abschließend gratulierte.
Die Laudatio hielt die österreichische Schriftstellerin Evelyn Schlag, die gemeinsam mit Bernhard Fetz, Sabine Gruber, Jochen Jung und Daniela Strigl die Jury zum diesjährigen Staatspreis bildete. In der Begründung für die Nominierung des polnischen Schriftstellers hieß es unter anderem, dass es sich bei ihm um einen Wahrnehmungskünstler handle, der die Leserschaft mit seinem bildkräftigen, von sinnlichen Eindrücken schier übergehenden Stil in diese Welterfahrung mit hineinziehe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108AbkaDrozda.htm

Rupertinum nach Umbau eröffnet
Das Museum der Moderne Salzburg eröffnete vergangenes Wochenende nach mehrmonatiger Umbauphase das historische Stammhaus Rupertinum mit renovierten Ausstellungsräumen und dem neuen Generali Foundation Studienzentrum mit angeschlossener Franz-West-Lounge. In den beiden Eröffnungsausstellungen "Bildwitz" und "Zeitkritik" sowie "Wiederentdeckt & Neu Erworben" präsentiert das Museum die Vielfalt seiner Bestände, die durch die Dauerleihgabe der Generali Foundation einen großen Zugewinn erfahren haben.
"Es freut mich sehr, dass heute nicht nur das Rupertinum mit frisch renovierten Ausstellungsräumen aufwartet, sondern auch das neue Generali Foundation Studienzentrum hier in Salzburg seine Türen dem breiten Publikum öffnet. Es ist eine zentrale Aufgabe der Politik, Institutionen zu unterstützen und zu fördern, die, wie im Falle des Museum der Moderne Salzburg, einen so innovativen Bildungsansatz vertreten. Denn das neue Rupertinum ist ein Ort, an dem sich Wissenserwerb mit visuellem Erleben verschränkt. Dem engagierten Team des Museums rund um die Direktorin des Hauses, Sabine Breitwieser, danke ich für das Engagement und den großen Beitrag, der hier zum Museumstandort Salzburg gleistet wird, auf den wir mit Recht stolz sein dürfen", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 30.07.
Nach den Renovierungsarbeiten präsentieren sich die Ausstellungsräume auf drei Ebenen und einer Fläche von 400 Quadratmetern im Rupertinum in zeitgemäßer Form und mit neuer technischer Ausstattung. Die neu gestalteten Räume auf den Ebenen eins und zwei wurden zum Teil architektonisch geöffnet und geben den Blick auf den angrenzenden Festspielbezirk frei. Gleichzeitig wurde auf den Ebenen zwei und drei auf einer Fläche von 350 Quadratmetern das Generali Foundation Studienzentrum eingerichtet, mit einer Fachbibliothek, Archiven und einer umfangreichen Videosammlung. Die Einrichtung verfügt ferner über einen Leseraum mit Arbeitsplätzen sowie die Franz-West-Lounge auf der Ebene drei des Hauses, eingerichtet mit Mobiliar, das der Künstler entworfen hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108sbgRupertinum.htm

Albertina Schausammlung Monet bis Picasso erstrahlt in neuem Licht
Neue Schwerpunkte erwarten BesucherInnen der Albertina in der Schausammlung Monet bis Picasso: Neben der Neuen Sachlichkeit mit Werken von Rudolf Wacker, Franz Sedlacek und Karl Hofer sowie einem Druckgrafikkabinett, das hervorragende, bislang nicht ausgestellte Arbeiten von Pablo Picasso zeigt, ist in der aktuellen Sammlungspräsentation ein Österreichschwerpunkt zu entdecken. Werke von Oskar Kokoschka, Albin Egger-Lienz und Alfons Walde sind hier erstmals zu sehen. Weiterhin bietet die Albertina Schausammlung mit Schlüsselwerken der Klassischen Moderne ihren BesucherInnen einen Überblick über 100 Jahre internationale Kunstgeschichte.
Am Mittwoch, dem 27. Juli sind BesucherInnen ab 18 Uhr bei freiem Eintritt eingeladen, die neuaufgestellte Schausammlung (wieder-)zuentdecken. Die Eröffnung findet im Rahmen der Art-Clubbing Reihe ALBERT&TINA statt. Nach einem Ausstellungsrundgang lädt der Platz auf der Bastei rund um das Reiterdenkmal zum Verweilen bei kühlen Drinks und elektronischen Sounds ein.
Diesen Sommer spazieren einzelne sommerliche Meisterwerke der Sammlung Batliner aus den kühlen Ausstellungshallen heraus und begrüßen die BesucherInnen ab sofort in Form riesiger Reproduktionen auf der Bastei und der Freitreppe der Albertina: Claude Monets Seerosenteich, Edgar Degas´ Tänzerinnen, Chagalls Schläferin mit Blumen und Lebasques verträumte Frau auf der Bank freuen sich, wenn BesucherInnen sich für ein Erinnerungsfoto zu ihnen gesellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/52607albertina.htm

Premiere "Wiener Blut"
Am Rande des Wiener Kongresses geht es in der Operette "Wiener Blut" um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens - lieben, lachen und leiden - gewürzt mit der ein oder anderen Gaunerei. Intendant Karl-Michael Ebner hat sich damit für ein Stück entschieden, das nicht nur der einzigartigen Melodien von Johann Strauss Sohn wegen für einen unterhaltsamen Sommerabend sorgt. Am Abend es 28.07. fand die Premiere der Operette "Wiener Blut" im Schlossgraben von Schloss Lamberg statt, der an diesem Abend fast magisch strahlte. Das lag einerseits am rosa Bühnenbild von Georg Lindorfer und den Visuals von Martin Schiske, aber auch an einer zauberhaften Stimmung, von der Künstlerinnen und Künstler ebenso wie das Publikum schwärmten.
Regisseurin Susanne Sommer inszeniert das heitere Verwirrspiel "Wiener Blut" mit viel Humor und schafft mit dem Part der Geheimpolizistin Anna, in Anlehnung an Metternich`s Polizeistaat, eine interessante Rolle, die den Zuschauer durch das Geschehen führt und Hintergrundinformationen bietet. Ein temperamentvolles Stück vollgepackt mit vielen liebenswürdigen und typisch wienerischen Sagern, die mit wenigen Worten alles auf den Punkt bringen, wie "Pfiat di Gott Lackerl."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/22907musikfestivalsteyr.htm

"Don Pasquale" im Sanatorium Schloss Kirchstetten
Am 30.07. feierte das Klassik Festival Schloss Kirchstetten im niederlösterreichischen Weinviertel die Premiere der Belcanto-Oper "Don Pasquale" von Gaetano Donizetti. Die Produktion wurde von Eva-Maria Himmelbauer (Abgeordnete zum Nationalrat), Bezirkshauptfrau Mag. Verena Sonnleitner, Burgermeisterin Erni Rauscher und Intendant Stephan Gartner feierlich und vor einem vollen Auditorium eröffnet.
Im "Kleinsten Opernhaus Österreichs" wurde dem Premieren-Publikum eine freche, innovative und publikumsbezogene Inszenierung von Donizettis Unterhaltungsklassiker unter der Regie von Csaba Nemedi geboten, der die Handlung der Oper kurzerhand in ein Sanatorium verlegte. Der Maulpertsch-Saal von Schloss Kirchstetten bot dafur einen äusserst charmanten, stimmungsvollen und intimen Rahmen, um Donizettis Werk möglichst hautnah erlebbar zu machen.
Die Solisten Leszek Solarski (Don Pasquale), Mark Zimmermann (Dr. Malatesta), Miloš Bulaji (Ernesto) und Rodica Vica (Norina) begeisterten als junges, dynamisches und ausdrucksstarkes Ensemble mit Wandlungsfahigkeit, Spielfreude und grosser stimmlicher Präsenz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0716/W4/10108kulturkonjunktur.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 156 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 156 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 01. 08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (12,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (5,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (12,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (5,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_072dpi_Lt.pdf

 

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