Ausgabe Nr. 962 vom 16. August 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm

 

Weltbund-Tagung

Von 1. bis 4. September 2016 findet in Feldkirch in Vorarlberg das Auslandsösterreichertreffen bzw. die Weltbund-Tagung statt. Alle Details zu Programm und Anmeldung finden Sie auf Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB-Website


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Sobotka: Österreich setzt zur Erhöhung der Sicherheit bereits vieles um
"Vieles von dem, was Deutschland heute angekündigt hat, ist in Österreich bereits umgesetzt oder befindet sich in Umsetzung. "Die österreichische Polizei wird bis 2020 mehr als eine Milliarde Euro zusätzlich dazu bekommen. Neben den 1.500 Neuaufnahmen für 2016 wird es bis 2020 weitere 2.000 Neuaufnahmen geben sowie 250 Planstellen für die Verwaltung und 500 Neuaufnahmen im Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl", sagt Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka. Der deutsche Innenminister hatte am 11.08. ein ganzes Bündel an Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit in Deutschland angekündigt. Unter anderem Anti-Terror-Übungen. "Wir gehen ebenfalls in diese Richtung. Wir machen regelmäßig Anti-Terror-Übungen, die nächste ist im Oktober in der Bundeshauptstadt unter Einbindung aller relevanten Akteure der Polizei geplant." Und auch die Beschaffung im Rahmen des Terrorpakets ist im Zeitplan: "Vieles befindet sich aktuell in Anschaffung. Die bestmögliche Ausrüstung für die Polizei und unsere Spezialeinheiten ist wichtig und richtig. Hier kann man gar nicht zu viel investieren."
"Über einige andere der heute in Berlin präsentierten Maßnahmen müssen wir aber auch in Österreich nachdenken, und zwar rasch", sagt der Innenminister. "Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir die eine oder andere, sowohl operative als auch legislative Maßnahmen, auch in Österreich andenken sollten." Auch wir müssen uns in Österreich der Diskussion stellen, ob die rechtliche Trennung von "Telekommunikationsdiensten" und "Telemediendiensten" noch zeitgerecht ist. Ich habe hier eine klare Meinung, und die lautet nein. Es kann nicht sein, dass jemand über´s Internet terroristische Taten plant und die Polizei schaut machtlos zu", so Sobotka. Er plädiert auch für eine bessere Kameraüberwachung in den Städten. Das vorläufige Konzept liegt auf dem Tisch: Steigt die Zahl der Anzeigen an einem Ort, soll dieser neuralgische Punkt sofort besser überwacht werden. Die Überwachung soll aber nur über eine bestimmt Zeit laufen - solange Bedarf besteht. Eine Totalüberwachung wie etwa in London ist hingegen nicht mein Ziel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208Abmi.htm

Rupprechter: EU-Kommission muss verhindern, dass GVO-Weizen aus den USA nach Europa kommt
Nach dem Fund gentechnisch veränderter Weizenpflanzen in den USA fordert Bundesminister Andrä Rupprechter die EU-Kommission auf, aktiv zu werden. In einem Brief an EU-Kommissar Vytenis Andriukaitis (Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) verlangt Rupprechter, dass alle erdenklichen Maßnahmen gesetzt werden, damit kein gentechnisch veränderter Weizen aus den USA nach Europa gelangt. Zudem verweist Rupprechter auf die Vorreiterrolle Österreichs bei der Gentechnikfreiheit.
"Die Kommission muss mit allen Mitteln verhindern, dass Agrarprodukte nach Europa kommen, wo nicht eindeutig geklärt ist, ob die Pflanzen gentechnisch verändert sind oder nicht. GVO-Weizen aus den USA darf nicht nach Europa gelangen", betont Rupprechter.
Die US- Landwirtschaftsbehörde, USDA, hatte vor kurzem bestätigt, dass auf einem unbestellten Feld im Bundesstaat Washington 22 gentechnisch veränderte Weizenpflanzen entdeckt worden waren. Der dort gefundene GVO-Weizen dürfte aus einem Freilandversuch stammen und ist resistent gegen das Herbizid Glyphosat. Die Sorte war nie zugelassen. Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass dieser GVO-Weizen in den Handel gelangt sein könnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008Abmlfuw.htm

Außenhandel leicht gestiegen
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Mai 2016 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria mit 54,82 Mrd. Euro um 1,0% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten ebenfalls einen Zuwachs von 1,1% auf 53,71 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,11 Mrd. Euro, nach 1,13 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 38,91 Mrd. Euro (+2,5%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg zur Vorjahresperiode (+1,9%) und betrug 37,44 Mrd. Euro. Die Zuwächse im Warenaustausch mit den anderen EU-Mitgliedstaaten lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 1,46 Mrd. Euro.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang bei den Importen von -2,4% auf 15,91 Mrd. Euro als auch bei den Exporten von -0,7% auf 16,27 Mrd. Euro auf. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzaktivum mit Drittstaaten von 0,35 Mrd. Euro; somit wurden mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als von dort eingeführt. Die Exporte in die Vereinigten Staaten, Österreichs zweitwichtigstem Ausfuhrpartner hinter Deutschland, verzeichneten einen deutlichen Rückgang (-2,9% auf 3,64 Mrd. Euro). Wohingegen die Exporte in die Schweiz - Platz vier der bedeutendsten Ausfuhrpartner - einen Anstieg über dem globalen Durchschnitt (+2,2% auf 2,93 Mrd. Euro) aufwiesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/40908AstatistikAustria.htm

EU-Kommunikation via Social Media hat noch hohes Potential
"Social Media sind aus dem Leben fast aller Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Doch nur wenige von ihnen nützen sie, um sich über europäische Entwicklungen zu informieren. Die europäische Politik muss sich besser auf neue Kommunikationstrends einstellen, um mit jungen Menschen dort in den Dialog zu treten, wo sie sich virtuell aufhalten", betont Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), in Bezug auf eine aktuelle ÖGfE-Jugendumfrage, die hauptsächlich an AHS und BHS unter 1712 SchülerInnen im Schuljahr 2015/16 durchgeführt wurde.
Insgesamt geben 79 Prozent der befragten Jugendlichen an, "sehr" (33 Prozent) bzw. "eher" (46 Prozent) am politischen Geschehen in Österreich interessiert zu sein. Insgesamt 21 Prozent haben "eher kein" (16 Prozent) bzw. "gar kein" Interesse (5 Prozent). Das Interesse am politischen Geschehen in der Europäischen Union ist deutlich geringer: 57 Prozent sind "sehr" (16 Prozent) bzw. "eher schon" (41 Prozent) interessiert, fast ebenso viele - nämlich 43 Prozent - gaben an, "eher nicht" (32 Prozent) bzw. "gar nicht" (11 Prozent) interessiert zu sein.
21 Prozent nützen Social Media "sehr häufig" (9 Prozent) bzw. "eher häufig" (12 Prozent), um Informationen und Nachrichten über die EU zu bekommen. Insgesamt 45 Prozent verwenden soziale Netzwerke in diesem Zusammenhang "eher selten" (25 Prozent) oder "sehr selten" (20 Prozent), 34 Prozent "überhaupt nicht". (* 1215 SchülerInnen befragt)
In der Umfrage gaben 94 Prozent der Befragten an, "zumindest hin und wieder" WhatsApp zu nutzen, 71 Prozent nannten Facebook, 68 Prozent Snapchat, 66 Prozent Instagram, 29 Prozent Google+ und 18 Prozent Twitter. (* 1215 SchülerInnen befragt)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008Aoegfe.htm

Gisela Wurm Leiterin der Wahlbeobachtungs-Kommission des Europarats für Weißrussland
Gisela Wurm, stv. Klubvorsitzende und Frauensprecherin der SPÖ, wurde von der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE) zur Leiterin der Wahlbeobachtungs-Kommission des Europarats für Weißrussland ernannt. Am 11. September finden in Weißrussland Parlamentswahlen statt. Gisela Wurm wird ab heute an der Spitze einer Delegation des Europarates in Minsk erste Gespräche mit weißrussischen PolitikerInnen und Verantwortlichen in der Verwaltung sowie VertreterInnen der Opposition, der Zivilgesellschaft und der Medien führen.
"Die demokratiepolitischen Fortschritte Weißrusslands sind erkennbar. Die Zusammenarbeit mit internationalen ExpertInnen des Europarats und der OECD hat bereits zu Verbesserungen der rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen im Wahlsystem geführt. Es ist wichtig, als Europarat Weißrussland weiterhin auf seinem Weg der Annäherung an demokratische, rechtsstaatliche und wahlrechtliche europäische Standards zu unterstützen", so Wurm.
In Minsk wird die PACE-Delegation u.a. mit dem weißrussischen Außenminister Vladimir Makei, dem Vorsitzenden des Repräsentantenhauses der Nationalversammlung, dem Leiter der Wahlbehörde sowie dem Präsidenten des Staatsfernsehens zusammentreffen, weiters mit VertreterInnen von NGOs und der Zivilgesellschaft und RepräsentantInnen der außerparlamentarischen Opposition.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/40908AskWurm.htm

Neuer Generalkonsul der Russischen Föderation in Salzburg
Landeshauptmann Wilfried Haslauer begrüßte am 11.08. den neuen Generalkonsul der Russischen Föderation Sergej Maguta im Chiemseehof. Sergej Maguta vertritt seit 1. Juli 2016 die Russische Föderation in Salzburg. Maguta wurde 1958 in Wladiwostok geboren. Nach seinem Studium am Moskauer Institut für Internationale Beziehungen war er unter anderem im Außenministerium in Moskau, in der russischen Botschaft in Deutschland und in der Schweiz tätig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/21108AsbgRussland.htm

Informatik-Großereignis Ende September am Wörthersee
Praktiker und Wissenschaftler, die an aktuellen Fragestellungen der Informatikforschung und -entwicklung interessiert sind, treffen sich vom 26. bis zum 30. September in Klagenfurt, um über neueste Ergebnisse und zukünftige Entwicklungen zu diskutieren: in 50 über Workshops Symposien, Tutorien und Teiltagungen zu Industrie 4.0, Software- und Data Engineering, Business Process Management, Multiagent Systems, Artificial Intelligence, Security, Energieinformatik u.a.
Im Zentrum steht dabei der Mensch, was sich auch im Leitthema dieser Multi-konferenz widerspiegelt: "Informatik: von Menschen für Menschen".
Highlights sind u.a. der Tag der Informatik am 28.9. und der Tag der Wirtschaft am 29.9.: es sprechen Top-Repräsentanten der Branche wie etwa der CEO von Atos CEE Dr. Hanns-Thomas Kopf und Dr. Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende von Infineon Technologies Austria, aber auch Ausnahmewissenschaftler wie Prof. Michael Wooldridge von der Oxford University oder Prof. Andreas Zeller von der Universität Saarbrücken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/40908AuniKlagenfurt.htm

Flughafen-Wien-Gruppe verzeichnete 3,1 Mio. Passagiere
Der Flughafen Wien inklusive seiner Auslandsbeteiligungen Malta Airport und Flughafen Kosice verzeichnete mit insgesamt 3,1 Mio. Passagieren im Juli 2016 ein Plus von 3,2% gegenüber Juli 2015. Kumuliert von Jänner bis Juli 2016 stieg das Passagieraufkommen um 2,3% auf 15,9 Mio. Reisende.
Am Standort Flughafen Wien stieg das Passagieraufkommen im Juli 2016 um 2,9% gegenüber dem Juli des Vorjahres auf 2.431.583 Reisende an. Die Anzahl der Lokalpassagiere stieg um 4,3% an, während die Anzahl der Transferpassagiere mit einem Minus von 0,5% leicht zurückging. Die Flugbewegungen gingen im Juli 2016 um 1,4% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres zurück. Gutes Wachstum verzeichnete der Flughafen Wien beim Frachtkommen mit einem Plus von 6,0% im Vergleich zum Juli des Vorjahres.
Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Westeuropa stieg im Juli 2016 um 1,3% an und Osteuropa verzeichnete ein Plus um 2,4%. Das Passagieraufkommen in den Fernen Osten nahm im Juli 2016 um 6,8% zu, jenes in den Nahen und Mittleren Osten stieg sogar um 15,8% an. Nach Nordamerika nahm das Passagieraufkommen um 8,0% zu, nach Afrika war das Passagieraufkommen mit -8,9% rückläufig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008Aflughafenwien.htm

Herausragender Operndirigent ausgezeichnet
Mit dem Großen Verdienstzeichen des Landes Salzburg zeichnete Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 10.08. den britischen Dirigenten Ivor Bolton aus. "Bolton beherrscht meisterhaft das historische Fach von Monteverdi über Mozart und Beethoven bis Bruckner, er ist bestens vertraut mit dem zeitgenössischen Repertoire, ein herausragender Operndirigent und zudem auch noch ein Chefdirigent, der, wo immer er als solcher fungierte, stets zum Bleiben aufgefordert wurde. So auch in Salzburg nach einen ganzen Dutzend höchst erfolgreicher Jahre als Chefdirigent des Mozarteumorchesters", so Haslauer bei der Auszeichnung.
Ivor Bolton ist von 2004 bis zum Ende der aktuellen Spielzeit (2016) Chefdirigent des Mozarteumorchesters Salzburg und hat in dieser Zeit den Klangkörper maßgeblich geformt. Als Ehrendirigent wird er dem Orchester auch in Zukunft verbunden bleiben. Bereits seit dem Jahr 2000 präsentiert er sich jährlich mit einem breitgefächerten Opern- und Konzertrepertoire bei den Salzburger Festspielen. Auch bei den diesjährigen Mozart-Matineen wird er mit dem Mozarteumorchester in Erscheinung treten. Aktuell ist er Chefdirigent am Teatro Real in Madrid, beim Dresdner Festspielorchester und mit Beginn der Saison 2016-2017 auch beim Sinfonieorchester Basel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/21108AsbgBolton.htm

STRABAG erneuert Bahnstrecke im Süden Tschechiens
STRABAG Rail a.s., eine Tochtergesellschaft des börsenotierten Baukonzerns STRABAG SE, hat von der tschechischen Eisenbahn-Infrastrukturbehörde (Správa železnicní dopravní cesty) den Auftrag zur Erneuerung der 46 km langen Bahnstrecke zwischen Okríšky und Zastávka u Brna im Süden des Lands erhalten. Dieses Infrastrukturprojekt mit einem Volumen von rd. € 34 Mio. wird von der EU im Rahmen des Kohäsionsfonds kofinanziert. Die Bauarbeiten beginnen diesen Sommer und sollen im Juli 2017 abgeschlossen sein.
"Der Eisenbahnbau ist ein zukunftsträchtiger Infrastrukturbereich. In diesem Geschäftsfeld setzen wir jährlich etwa € 550 Mio. um", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
Die Baumaßnahme wird dazu beitragen, dass sich die Fahrzeit künftig verkürzt. Dazu werden die Gleisgeometrie angepasst und teilweise Weichen getauscht. Um den Reisekomfort für die Fahrgäste zu erhöhen, werden mehrere Haltestellen und insbesondere der Bahnhof in Trebíc erneuert. Im gesamten Streckenbereich setzt STRABAG sowohl den Ober- als auch den Unterbau instand, saniert Brücken und sichert Bahnübergänge neu, damit sie der erhöhten Streckengeschwindigkeit entsprechen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008Astrabag.htm

OMV verkauft 30%-Anteil an Rosebank
Die OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, hat den Verkauf einer 30 Prozent Beteiligung am UK Offshore Öl- und Gasprojekt Rosebank an Suncor Energy ("Suncor") vereinbart. Suncor, mit Sitz in Calgary, ist Kanadas größtes, integriertes Energieunternehmen. Nach dieser Transaktion liegt der OMV Anteil bei 20 Prozent. Die verbleibenden Anteile werden vom Operator Chevron North Sea Limited mit 40 Prozent und DONG E&P (U.K.) mit 10 Prozent gehalten.
Johann Pleininger, OMV Vorstand verantwortlich für Upstream: "Mit dieser Transaktion erzielen wir ein ausgeglichenes Portfolio durch die Reduktion von Investmentverpflichtungen und behalten einen großen Anteil am Entwicklungsprojekt Rosebank. Mit dem Einstieg von Suncor, einem Unternehmen mit umfangreicher Erfahrung bei Offshore-Projekten, wird gleichzeitig das Projekt Rosebank auf dem Weg zur Umsetzung gestärkt."
Die Reduktion des OMV Anteils unterstützt die Strategie zur Optimierung des Upstream- Portfolios und die OMV wird hinsichtlich Kosten und Investments wirtschaftlicher. Gemäß Vertragsbedingungen, wird Suncor eine Erstzahlung von USD 50 Millionen bei Abschluss leisten. Die Transaktion unterliegt behördlicher Genehmigungen und der Abschluss wird für das vierte Quartal 2016 erwartet. Die OMV erhält eine zusätzliche Zahlung von bis zu USD 165 Millionen, wenn sich die Rosebank-Partner auf eine finale Investitionsentscheidung einigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008Aomv.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Niessl: "Vereine sind ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft"
Mehr als 100.000 BurgenländerInnen sind in rund 4.900 heimischen Vereinen aktiv. "Die Vereine leisten einen wichtigen Beitrag für das dörfliche Zusammenleben im Land und sind damit ein Eckpfeiler unserer Gesellschaft", unterstreicht Landeshauptmann Hans Niessl deren hohen Stellenwert. Vom Land gibt es deshalb für ehrenamtlich tätige Vereine finanzielle Unterstützung: Rund 300.000 Euro wurden im ersten Halbjahr 2016 an Vereins- und Volksgruppenförderung ausgeschüttet. Darüber hinaus vermittelt der im Februar 2016 gestartete, österreichweit einzigartige Lehrgang zum zertifizierten Vereinsfunktionär das für die Vereinsarbeit nötige Rüstzeug. Geplant sind weiters Vereinsworkshops in allen Landesteilen und die Einrichtung einer Telefonhotline für Vereine, die bei Fragen rund um vereins-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Belange die nötige Unterstützung bietet.
Um dem hohen Stellenwert der Vereine in der Gesellschaft Rechnung zu tragen, gibt es für Aktivitäten und Projekte ehrenamtlich tätiger Vereine - etwa für Veranstaltungen, Jubiläen, Ankauf von Vereinsausrüstung - finanzielle Unterstützung vom Land. 300 Ansuchen wurden im ersten Halbjahr 2016 gestellt und dafür 300.000 Euro ausgeschüttet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208blmsVereine.htm

125 Mio. Euro stehen 2016 für Wohnbauförderung zur Verfügung
Fast 20.000 Wohneinheiten (Eigenheime und Wohnungen) wurden von 2011 bis 2015 im Burgenland gefördert und dafür insgesamt 655 Mio. Euro aus den Mitteln der Wohnbauförderung zugesichert. Allein für 2016 stehen knapp 125 Mio. Euro für Wohnbauförderung zur Verfügung. "Die Wohnbauförderung ist ein wichtiger Konjunkturmotor und ermöglicht zudem leistbares und ökologisches, aber auch junges und betreutes Wohnen. Mietkosten von 5 Euro pro Quadratmeter sind bundesweit konkurrenzlos und unterstreichen, dass das Burgenland ein Musterland bei der Wohnbauförderung ist", betont Wohnbaureferent Landeshauptmann Hans Niessl.
Als "Renner" hat sich auch heuer der burgenländische Handwerkerbonus erwiesen. Bis zu 5.000 Euro an nicht rückzahlbarer Förderung konnten private Hausbesitzer bei dieser Sonderaktion für die Sanierung oder Investitionen in die Barrierefreiheit lukrieren. Mit der bis Ende März laufenden Initiative sollten über die Wintermonate Anreize am Arbeitsmarkt gesetzt werden. 1.117 Förderanträge mit einem Fördervolumen von 1,051.599 Euro wurden heuer bewilligt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008blmsWohnbau.htm

Mattersburg als soziale Muster-Stadt
Neben Infrastruktur, Freizeit, Kultur, Sport- und Kinderbetreuung ist der soziale Aspekt eine wichtige Komponente in der Stadtgemeinde Mattersburg. "Als Bürgermeisterin ist mir eine aktive Sozialpolitik ein wichtiges Anliegen. Wir versuchen hier in vielen Bereichen Akzente zu setzen," erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
Die Bandbreite an sozialer Unterstützung ist in Mattersburg vielfältig: Zu den sozialen Ausgaben der Stadt zählen die Taxigutscheine für Mindesteinkommensbezieher genauso wie die Kostenzuschüsse für das Studenten-Semesterticket, für die Hauskrankenpflege, für Essen auf Rädern, für das Fahrsicherheitstraining, für den Disco-Bus sowie für Babygutscheine. Außerdem werden soziale Einrichtungen wie "2getthere", "Mein Laden" oder "pro mente" unterstützt.
Abgerundet wird die soziale Infrastruktur in Mattersburg vom Sozialzentrum Villa Martini, das seit Inbetriebnahme im Jänner 2006 sehr gut ausgelastet ist. Außer dem Altenwohn- und Pflegeheim mit 40 Betten werden hier auch Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege und Tagesbetreuung angeboten.
Neben der Villa Martini wurde gerade das "pro mente" Haus für Menschen mit besonderen Bedürfnissen fertig gestellt und neben dem "pro mente" Haus bietet die Stadtgemeinde Mattersburg "Betreutes Wohnen" an. In einem eigenen Bau wurden heuer seitens Gemeinde gemeinsam mit der OSG 10 Wohneinheiten errichtet. "Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die selbstständig leben können, die aber auch wissen, dass bei Bedarf eine Rundumbetreuung möglich ist", so die Bürgermeisterin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208mattersburg.htm


>>> INNENPOLITIK

Das Hohe Haus wird barrierefrei
Das Parlamentsgebäude wird zwischen 2017 und 2020 generalsaniert und soll danach größtenteils barrierefrei sein. "Die weitere Öffnung des Hauses ist ein wesentlicher Schwerpunkt des Sanierungsprojekts und der Zugang zum Haus der Demokratie muss für alle Menschen möglich sein", sagt Nationalratspräsidentin Doris Bures.
Der freigegebene Entwurf des Generalplaners sieht vor, das Haus auf allen Ebenen barrierefrei zugänglich zu machen. Sämtliche Liftanlagen werden barrierefrei ausgestaltet sein, ebenso 37 WC-Anlagen. Zusätzlich werden 6 Hebeplattformen und 5 Treppenlifte installiert.
In den Sitzungssälen, Ausschusslokalen, Veranstaltungssräumen wie auf den BesucherInnengalerien werden fünf Prozent der Plätze barrierefrei erreichbar sein. Derzeit sind im Plenarsaal des Nationalrats Abgeordnete im Rollstuhl in die letzte Reihe verbannt - künftig werden barrierefreie Plätze von der ersten bis zur letzten Reihe im Halbrund verteilt sein. Auch Bereiche, die öffentlich und für externe NutzerInnen (z.B. JournalistInnen) zugänglich sind, werden barrierefrei ausgestaltet.
Für Hörbeeinträchtigte werden induktive Höranlagen zur Verfügung gestellt. Diese schicken Sprach- und Musiksignale drahtlos direkt zu einem Hörgerät oder einem Cochlea-Implantat (CI). Dadurch wird ein weitgehend störungsfreies Hören ermöglicht.
An neuralgischen Knotenpunkten wird das Zwei-Sinne-Prinzip angewandt: Es wird eine optische sowie eine akustisch oder taktile Orientierungshilfe eingerichtet. Bodenmarkierungen werden Blinden und stark sehbeeinträchtigten Personen Orientierungshilfe bieten. Überdies wird sich eine Beschilderung in erhabenen Buchstaben wie in Brailleschrift (Blindenschrift) als Angebot an Sehbeeinträchtigte durch das gesamte Haus ziehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608pkBures.htm

Kleinerer Gender Gap bedeutet mehr Fairness
"Es freut mich, dass zehn Jahre nach der Einführung der Medizin-Aufnahmetests endlich faire Rahmenbedingungen für Frauen und Männer geschaffen wurden. Der kleinere Gender Gap zeigt, dass die systematische Benachteiligung von Frauen bei den Aufnahmetests mit den genderneutralen Testverfahren weitgehend beseitigt werden konnte. Das bringt gleiche Erfolgswahrscheinlichkeiten, unabhängig vom Geschlecht", freut sich Frauenministerin Sabine Oberhauser über die am 09.08. bekannt gegebene Auswertung der diesjährigen Medizin-Aufnahmetests. Auch dass mittlerweile gleich viele Frauen wie Männer ein Medizinstudium beginnen, wertet Oberhauser positiv. Aufholbedarf bestehe aber nach wie vor bei den medizinischen Führungspositionen.
"Die Zeiten, in jenen die ‚Frau Doktor' meistens die Ehefrau eines Arztes war, gehören glücklicherweise längst der Vergangenheit an. Inzwischen haben mehr Frauen als Männer einen akademischen Abschluss und in der Allgemeinmedizin haben Frauen bereits die Nase vorne", sagt Oberhauser. So gab es 2014 7.787 Allgemeinmedizinerinnen von insgesamt 13.566 praktischen Ärztinnen und Ärzten. Das ist ein Frauenanteil von 57 Prozent.
"Bei den Fachärztinnen und -ärzten liegt der Frauenanteil aber schon nur mehr bei 37 Prozent. Man sieht also: Wie in den allermeisten Berufssparten gilt auch im Gesundheitsbereich: Je höher die Position, desto geringer der Frauenanteil. Hier haben wir eindeutig noch Aufholbedarf", so Oberhauser.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008bmfg.htm

Jugendliche gestalten die Welt von morgen
Die Vereinten Nationen haben den 12. August zum Internationalen Tag der Jugend erklärt. Heuer steht er unter dem Motto "The Road to 2030: Eradicating Poverty and Achieving Sustainable Consumption and Production". Es ist ein weltweiter Aufruf, eine Welt zu schaffen, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist und das Engagement von jungen Menschen vor den Vorhang holt.
"Jungen Menschen ist Nachhaltigkeit sehr wichtig und ihnen ist durchaus bewusst, dass wir in einer vernetzten Welt leben, in der viele Umweltfragen nur länderübergreifend und global gelöst werden können. Nun können sie sich in europäischen und lokalen Bündnisse noch aktiver daran beteiligen", sagt Jugendministerin Sophie Karmasin.
So besteht seit 2012, mit der Unterstützung des Umweltministeriums, die "European Environment and Health Youth Coalition (EEHYC)", die das Engagement junger Menschen aus allen WHO-Mitgliedsländern im Gesundheits-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbereich sichtbar macht. Jugendliche können im Rahmen des Netzwerks, die nationale und internationale Politik im Umwelt- und Gesundheitsbereich aktiv mitgestalten. Zahlreiche Arbeitsgruppen und Konferenzen bieten die Möglichkeit, sich mit politischen EntscheidungsträgerInnen und Jugenddelegierten zu vernetzen und in einem pan-europäischen Netzwerk an der Mitgestaltung der Gesundheit und ökologischen Nachhaltigkeit zu beteiligen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208bmfj.htm

Lebensmittelsicherheitsbericht 2015 zieht positive Bilanz
Zum sechsten Mal hat das Gesundheitsressort dem Parlament einen Lebensmittelsicherheitsbericht vorgelegt, der auf 79 Seiten einen informativen Überblick über die erhobenen Daten in diesem Bereich gibt ( III-287 d.B.). Grundlage für die Überwachung der Kennzeichnungs- und Sicherheitsregeln für Lebensmittel, Trinkwasser, Spielwaren und Kosmetika ist vor allem geltendes EU-Recht, die Kontrollen erfolgen auf nationaler Ebene. Dabei konnte an die guten Ergebnisse der Vorjahre angeschlossen werden; so lag die Beanstandungsquote bei den als gesundheitsschädlich eingestuften Proben mit 0,3% weiterhin auf einem sehr niedrigem Niveau. Auch die Zahl der Lebensmittelbetriebe mit Verstößen war geringer, was im Wesentlichen auf den Rückgang bei den Hygienemängeln zurückzuführen sei. Bundesministerin Sabine Oberhauser weist in ihrem Vorwort zudem darauf hin, dass der Schwerpunkt "Gezieltes Überwachungsprogramm in Hochrisikobetrieben" auch im Jahr 2015 fortgeführt wurde.
Die Kontrollergebnisse: 16,6 % Beanstandungsquote; davon 0,3% gesundheitsschädlich
Im Jahr 2015 wurden von den Lebensmittelaufsichtsbehörden der Länder 46.757 Betriebskontrollen durchgeführt und 29.074 Proben von der AGES oder den Untersuchungsstellen der Länder (Wien, Kärnten, Vorarlberg) analysiert. Die MitarbeiterInnen der Landesveterinärbehörden kontrollierten 22.207 Fleischbetriebe sowie 2.903 Milcherzeuger.
Die Begutachtung ergab bei 24.255 Proben (83,4%) keinen Grund zur Beanstandung. Als gesundheitsschädlich wurden 93 Proben (0,3%) eingestuft, 978 Proben (3,4%) waren für den menschlichen Verzehr ungeeignet. Die häufigsten Beanstandungsgründe waren wieder einmal Kennzeichnungsmängel und zur Irreführung geeignete Angaben (9,0%). 1.161 Proben (4,0%) wurden aus diversen anderen Gründen (z. B. Verstoß gegen die Hygiene- oder Trinkwasserverordnung) bemängelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208pkLebensmittel.htm

Pühringer: Klares Bekenntnis zur Landwirtschafts-Fachmesse Agraria in Wels
Ein klares Bekenntnis zur Landwirtschafts-Fachmesse Agraria in Wels legt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 12.08. ab: "Sie ist eine Traditionsmesse-Veranstaltung und gehört gerade in ein Bundesland, in dem die Landwirtschaft eine tragende Säule des gesamten Wirtschaftsstandorts ist." Pühringer reagiert damit auf Überlegungen des Clubs Landtechnik Austria weniger ausstellen zu wollen.
In Oberösterreich werden 29 Prozent aller Rinder und 36 Prozent aller Schweine gehalten. Aus unserem Bundesland stammen 32 Prozent der Milchproduktion, womit Oberösterreich in allen drei Bereichen den ersten Platz im Bundesländervergleich einnimmt.
Die Landwirtschaft steht in Oberösterreich für 100.000 Arbeitsplätze in der Landwirtschaft selbst sowie im vor- bzw. nachgelagerten Bereich. Das bedeutet, dass jeder sechste Arbeitsplatz in Oberösterreich direkt und indirekt mit der Landwirtschaft zusammenhängt. Insgesamt erwirtschaftet die Landwirtschaft in Oberösterreich einen Gesamtproduktionswert von rund 2 Milliarden Euro.
"Der Agrarbereich ist in Oberösterreich aber auch ein Innovationsmotor. Sowohl durch die Bauern auf ihren Höfen als auch durch große Landmaschinenhersteller, über die der Wirtschaftsraum Oberösterreich ebenfalls verfügt. Um diese zusammenzubringen, brauchen wir Veranstaltungen wie die Agraria in Wels als Leitmesse für die Landwirtschaft in Österreich. Hier treffen sich alle Bereiche von Landtechnik bis Tierzucht. Im Rahmen der Fachmesse 2014 wurden darüber hinaus wichtige Exportgeschäfte angebahnt und zum Teil abgewickelt. Sie ist damit ein regionaler Wirtschaftsfaktor und gleichzeitig ein wichtiges Tor in die Welt hinaus. In beiden Funktionen muss die Agraria erhalten bleiben", erklärt Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608ooePuehringer.htm

ecoplus investiert heuer 24,5 Mio. Euro in Wirtschaftsparks
Das Jahr 2016 ist für die ecoplus ein Jahr großer Investitionen in den heimischen Wirtschaftsparks. "Insgesamt geht es um rund 24,5 Millionen Euro, die die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich heuer investieren wird", erläutert Wirtschafts-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. "Damit werden einerseits die Rahmenbedingungen für ansiedlungsinteressierte Betriebe optimiert und andererseits profitiert auch die heimische Baubranche."
"In den ecoplus-Wirtschaftsparks können sich die Betriebe darauf verlassen, immer die modernste Infrastruktur vorzufinden. Daher wird auch laufend investiert. Alleine im ersten Halbjahr 2016 betrug das Investitionsvolumen acht Millionen Euro. Für die zweite Jahreshälfte sind weitere Investitionen mit einem Volumen von mehr als 16,5 Millionen Euro geplant", erklärt Wirtschafts-Landesrätin Bohuslav. Investiert wird und wurde dabei unter anderem in den Ausbau von bestehenden Mietobjekten im IZ NÖ-Süd und im Wirtschaftspark Wolkersdorf sowie in den Bau neuer Immobilien und Infrastruktur, unter anderem im neuen ecoplus-Wirtschaftspark Föhrenwald in Wiener Neustadt.
ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki ergänzt: "Damit der dynamische Wirtschaftsstandort Niederösterreich weiter wächst, braucht es Unternehmerinnen und Unternehmer, die investieren. Als Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich sind wir stolz darauf, mit unserer täglichen Arbeit einen Beitrag leisten zu können, damit Betriebe in Niederösterreich optimale Rahmenbedingungen vorfinden. In den vergangenen fünf Jahren investierte ecoplus rund 64 Millionen Euro in Immobilien und Infrastrukturmaßnahmen zum Ausbau der Wirtschaftsparks."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208nlkEcoplus.htm


>>> WIRTSCHAFT

Von Brexit-Folgen bisher keine Spur
"Die Erholung der österreichischen Wirtschaft setzt sich fort. Der Bank Austria Konjunkturindikator ist im Juli den dritten Monat in Folge gestiegen. Mit aktuell 1,0 Punkten erreicht unser Indikator sogar den besten Wert seit über zwei Jahren", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der Bank Austria Konjunkturindikator befindet sich seit Beginn des laufenden Jahres im Aufwärtstrend. Seit Beginn der zweiten Jahreshälfte zeigt sich nun sogar eine stärkere Verbesserung, die eine Beschleunigung der Konjunktur im dritten Quartal erwarten lässt. "Nach der eher trägen Konjunkturentwicklung im Frühling weist der aktuelle Bank Austria Konjunkturindikator auf eine spürbare Belebung der Wirtschaft über den Sommer hin. Die Verunsicherung durch die Brexit-Entscheidung der Briten hat sich bisher nicht negativ niedergeschlagen", so Bruckbauer.
"Im dritten Quartal dürfte das Wirtschaftswachstum um bis zu 0,4 Prozent zum Vorquartal betragen", analysiert Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl und ergänzt: "Nach dem guten Start ins Jahr und den erhöhten Schwung über den Sommer erwarten wir für das Gesamtjahr 2016 das Wirtschaftswachstum mit 1,5 Prozent weiterhin klar über dem Vergleichswert des Vorjahres, obwohl zum Jahreswechsel hin die Unsicherheiten aufgrund der Brexit-Entscheidung die Konjunkturerholung etwas verlangsamen werden."
Das zu Beginn der zweiten Jahreshälfte nun freundlichere Konjunkturklima, das der aktuelle Bank Austria Konjunkturindikator widerspiegelt, ist vor allem der verbesserten Stimmung der heimischen Konsumenten zu verdanken. Zwar ist die Stimmung immer noch verhalten, jedoch hat die Stabilisierung am Arbeitsmarkt seit Jahresbeginn sowie die Reform der Lohn- und Einkommenssteuer bei niedriger Inflation dazu beigetragen, dass der Tiefpunkt überwunden wurde und die Lage immerhin so günstig gesehen wird, wie seit rund zwei Jahren nicht mehr. Die Geschäftseinschätzung der österreichischen Unternehmer hat sich dagegen im Juli nicht mehr weiter verbessert, obwohl die Vorgaben aus Europa günstig sind. Der mit dem österreichischen Außenhandel gewichtete europäische Vertrauensindikator ist auf ein Zweijahres-Hoch gestiegen, getragen von der anhaltend positiven Entwicklung in Deutschland und einer Aufhellung in Italien und in den meisten osteuropäischen EU-Mitgliedsländern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608bankaustria.htm

Binnenkonjunktur stützt Wirtschaftswachstum in Österreich
Gemäß der aktuellen Schnellschätzung des WIFO stieg das reale Bruttoinlandsprodukt in Österreich im II. Quartal 2016 gegenüber der Vorperiode um 0,3% (Trend-Konjunktur-Komponente). Damit war die Grunddynamik der heimischen Konjunktur im II. Quartal ähnlich aufwärtsgerichtet wie in den Vorquartalen. Maßgebend für den Zuwachs war die inländische Nachfrage, während die Außenwirtschaft kaum Impulse gab. Das Bild der Vorlaufindikatoren verbessert sich zwar weiter, die allgemeine Stimmung ist jedoch nach wie vor verhalten.
Die Weltkonjunktur gewann zwar im Frühjahr etwas an Dynamik, verläuft jedoch weiterhin mäßig. In den Schwellenländern scheint die Konjunktur die Talsohle durchschritten zu haben, nachdem sie sich im Laufe des Jahres 2015 deutlich eingetrübt hatte. Inzwischen mehren sich die Anzeichen einer Belebung des Wachstums in China und einer Abschwächung der Rezession in Russland und Brasilien. Unter den Industrieländern blieb die Expansion im 1. Halbjahr 2016 vor allem in den USA gedämpft, während sie sich im Euro-Raum deutlich besser entwickelte. Das Wachstum der Weltwirtschaft dürfte in den nächsten Monaten allmählich etwas anziehen; Auftrieb erhält es von der nach wie vor robusten Entwicklung in den führenden Industrieländern und dem Abklingen der tiefen Rezession in einigen großen Schwellenländern. Die Aussichten sind jedoch weiterhin mit bedeutenden Abwärtsrisiken behaftet, insbesondere in den Schwellenländern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008wifo.htm

Die Erste Österreichische Lehrlingsstudie
Es macht den Eindruck, als wäre die Jugend von heute bestens an den aktuellen Zeitgeist angepasst. Man hört und liest allenthalben von Vertretern einer "Generation Y": individualistisch, flexibel, lernwillig, unkonventionell. Nur hat die Sache einen Haken. Denn das, was die "Generation Y", bei der es sich in Wirklichkeit lediglich um ein kleines, hochqualifiziertes Segment der unter 30jährigen handelt, will, lässt sich nicht so selbstverständlich verallgemeinern, wie das regelmäßig getan wird. So haben etwa deren Vorstellungen vom Arbeitsleben etwa mit denen von Lehrlingen gar nichts zu tun. Ganz im Gegenteil orientiert sich die Mehrheit der Lehrlinge an den Leitwerten einer traditionellen Arbeitswelt: Sicherheit, Stabilität, Kontinuität und eine klare Trennung von Beruf und Privatleben sind für sie von großer Bedeutung. Die zeitgeistigen disruptiven Umstürzler alles Bestehenden sucht man unter Lehrlingen vergeblich. Die Einstellungen eines großen Teils der Lehrlinge sind ganz im Gegenteil unzeitgemäß. Vielleicht liegt darin der Grund warum man sie weitgehendst ignoriert. Das zeigt sich klar in der aktuellen zweiten Welle der von der tfactory Trendagentur in Kooperation mit dem Institut für Jugendkulturforschung durchgeführten "Ersten österreichischen Lehrlingsstudie".
Wenn aber Lehrlinge geradezu als Gegenstück zur "Generation Y" gelten können, was wollen sie wirklich? Hier lohnt sich ein zweiter Blick. Dabei wird man feststellen, dass die Gruppe der Lehrlinge alles andere als homogen ist. Ausgehend von den Erlebnissen der zweiten Welle der "Ersten österreichischen Lehrlingsstudie" wurde eine Typologie entwickelt. Diese differenziert nach Sparten zwischen fünf idealtypischen Lehrlingsgruppen, die sich nicht nur in Hinblick auf ihre Vorstellungen vom Arbeitsleben, sondern auch was die Freizeitkultur betrifft, mitunter sehr deutlich voneinander unterscheiden. Auch darin, was sie sich vom idealen Arbeitgeber und vom idealen Ausbildner erwarten, sind sich diese Typen keineswegs einig. Konkret wird zwischen Lehrlingen aus den Sparten Handel, Industrie, Gewerbe und Handwerk, Tourismus und Freizeitwirtschaft und der überbetrieblichen Lehrausbildung differenziert. Empirische Grundlage der Typologie bildet eine repräsentative Umfrage unter Lehrlingen (Stichprobengröße von n=500) sowie eine Reihe von qualitativen Interviews mit Angehörigen der Zielgruppe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208tfactory.htm

Leasing-Neugeschäft legt im 1. Halbjahr 2016 um 8 Prozent zu
Die heimische Leasingbranche verzeichnet mit einem Neugeschäft von rund 3,2 Milliarden Euro erneut ein starkes Plus. Wachstumsträger sind das KFZ- und Mobilien-Leasing "Wir sind mit der bisherigen Marktentwicklung äußerst zufrieden und rechnen mit einem weiteren positiven Verlauf für den Rest des Jahres", erklärt Dr. Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer Leasing-Gesellschaften (VÖL).
Die österreichischen Leasingunternehmen konnten im ersten Halbjahr 2016 mit einem Leasingneugeschäft von rund 3,2 Mrd. Euro erneut ein deutliches Wachstum erzielen. Mit mehr als 103.000 neu abgeschlossenen Verträgen verzeichnete die heimische Branche gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 12,1 Prozent. Das Gesamtvolumen aller 577.963 Leasingverträge in Österreich liegt bei 21,6 Mrd. Euro.
Das KFZ-Leasing Neugeschäft in Österreich kann sich im ersten Halbjahr 2016 mit 2,3 Mrd. Euro sehen lassen. Dies entspricht im Jahresvergleich einer Steigerung beim Neugeschäftsvolumen um 17,8 Prozent und übertrifft den bisherigen Rekordwert von 2015. Gemessen in Stückzahlen entspricht das einem Zuwachs von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die durchschnittliche Vertragssumme stieg um 4,3 Prozent auf 24.879 Euro. Die steigenden KFZ-Neuzulassungen (+7,2 Prozent) sorgen auch dafür, dass die Leasingquote (Anteil der leasingfinanzierten Fahrzeuge an Neuzulassungen) am Gesamtmarkt Österreich mit 40,4 Prozent auf konstant hohem Niveau gleich bleibt.
Das Fuhrparkmanagement konnte sogar um 31,2 Prozent auf 397 Millionen Euro Neugeschäftsvolumen zulegen. Demgegenüber stieg auch die Anzahl der Verträge im Vergleich zum Vorjahr um 24,3 Prozent an, was zu einem Plus von 6,1 Prozent bei der gewerblichen Leasingquote führte. Das bedeutet, dass mehr als jedes zweite Firmenauto (51,2 Prozent) durch Leasing finanziert wird. Ein weiterer Beleg für die wachsende Beliebtheit von Fuhrparkmanagement mit all den Dienstleistungen ist der Anstieg des Bestandsvolumens um 6,8 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Unternehmen, im Speziellen Klein- und Mittelbetriebe, haben die Vorteile von Fuhrparkmanagement erkannt und setzen nun verstärkt darauf. Zudem hat auch die Steuerreform, die Elektromobilität in Firmenfuhrparks begünstigt, ihren Beitrag zum Branchenwachstum geleistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208leasingverband.htm

Wettbewerb wird durch Stromverkauf in Postfilialen zunehmen
Die Vermittlung von Strom- und Gasangeboten in österreichischen Postfilialen werde den Wettbewerb am Energiemarkt erhöhen, erwartet die heimische Energieregulierungsbehörde. "Der Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt wird durch den neuen Service der Post weiter zunehmen", so E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch. Konsumenten können sich nun in jeder Postfiliale in ganz Österreich über einen Strom- und Gasanbieterwechsel beraten lassen und diesen vor Ort durchführen. "Dadurch gibt es erstmals in allen Regionen Österreichs Verkaufsstellen für Strom- und Gasangebote." Damit werde ein ähnliches Angebot geschaffen, das es in der Telekommunikation schon seit Langem gibt. Dort ist der Anbieterwechsel in Shops oder im Elektronikfachhandel schon lange österreichweit stationär möglich.
Preisvergleich weiter online über Tarifkalkulator möglich
Durch den neuen Service der Post können noch mehr Leute über ihre Rechte am freien Energiemarkt informiert werden. "Für Menschen, die keinen Internetanschluss haben oder einfach eine persönliche Betreuung schätzen, ist die Beratung in vertrauten Postfilialen eine hilfreiche Neuerung", so Urbantschitsch. Ein Preisvergleich ist auch weiterhin online mit dem Tarifkalkulator der E-Control oder telefonisch bei der Energie-Hotline der E-Control unter 0810 10 25 54 (4,40 Cent/Minute) möglich.
Wer sich für einen Wechsel entscheidet, wechselt nur seinen Energielieferanten. Der Netzbetreiber, der unter anderem für Zähler und Netz zuständig ist, bleibt abhängig vom Wohnort immer derselbe und kann nicht frei gewählt werden. Der Wechsel selbst ist stets kostenlos, die Versorgung mit Strom oder Gas ist auch bei einem Wechsel sichergestellt.
Die reine Stromlieferung (Energiepreis) macht rund ein Drittel der gesamten Stromrechnung aus. Der Rest entfällt auf die Netzkosten sowie auf Steuern und Abgaben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208e-control.htm

Neue Social-Business-Initiative: Förderung für Start-ups mit Mehrwert
Die österreichische Gesellschaft steht vor vielfältigen Herausforderungen: Integration und soziale Inklusion, Arbeitsmarkt, (Aus-)Bildung und Umwelt sind nur einige der derzeit hochaktuellen Themen. Eine unternehmerische Antwort darauf bieten Social Businesses - also Organisationen, die eine positive gesellschaftliche Wirkung als oberstes Ziel haben und gleichzeitig auf die Erwirtschaftung von Markteinkünften ausgerichtet sind.
Die dynamische Entwicklung dieses neuen unternehmerischen Ansatzes am Wirtschaftsstandort Österreich wurde durch eine von der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführten Umfrage unter Expertinnen und Experten belegt: In den nächsten zehn Jahren wird zumindest eine Verdoppelung auf rund 3.200 Organisationen im Bereich der Social Businesses erwartet. Das entspricht einer Wachstumsrate von 7,2 % p. a. mit jährlich 160 neuen Projekten.
Mit dem neuen Programm "aws Social Business Call" fördern das Sozialministerium, die Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung auf Basis der Empfehlung des Rates für Forschung und Technologieentwicklung und die Förderbank des Bundes - Austria Wirtschaftsservice (aws) nun erstmals vielversprechende Projekte österreichischer Social Entrepreneure. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Unterstützung und Weiterentwicklung von bestehenden Unternehmen und Start-ups, die soziale und ökologische Herausforderungen mit einem unternehmerischen Zugang lösen. Die Förderinitiative umfasst zwei Call-Module mit insgesamt drei Millionen Euro. Der Pilotcall zu "aws Social Business" startet am 1. September 2016...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208awsg.htm


>>> CHRONIK

Prachtvolle Prozession der Goldhauben und Trachten in Pöchlarn zu Maria Himmelfahrt
Am Feiertag Maria Himmelfahrt luden die Volkskultur Niederösterreich und die Goldhaubengruppe Bechelaren unter dem Motto "Wir tragen Niederösterreich" zur traditionellen Wallfahrt nach Pöchlarn ein. Dr. Edgar Niemeczek, Geschäftsführer der Kultur.Region.Niederösterreich, Bürgermeister von Pöchlarn Franz Heisler, die Obfrau der Mostviertler Goldhaubengruppen Grete Hammel, die Obfrau der Goldhaubengruppe Bechelaren Marianne Rester und Abgeordneter zum Nationalrat Dipl.-Ing. Georg Strasser in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll freuten sich über die zahlreichen Wallfahrer in ihren prachtvollen Trachten.
Seit die Mostviertler Goldhaubengruppen 1957 gelobten, regelmäßig eine Dankes-Wallfahrt zu organisieren, waren schon viele Orte im Mostviertel Austragungsort dieser feierlichen wie prächtigen Prozession. Pöchlarn, das gemeinsam mit Ybbs 2017 Austragungsort des 25. NÖ Volksmusikfestivals aufhOHRchen sein wird, ist ein geschichtsträchtiger Ort, der bereits in der Nibelungensage als Bechelaren Erwähnung fand.
Am Feiertag Maria Himmelfahrt zog der festliche Zug der Goldhauben-, Perlhauben, und Kopftuchgruppen, sowie der Mostviertler Hammerherren in ihren festlichen Roben und viele Gäste in Tracht in die Pfarrkirche von Pöchlarn, wo Pfarrer Mag. Piotr Kastelik die heilige Messe zelebrierte und die Kräutersträußchen segnete, die nach der Messe an die Besucher verteilt wurden. Den Kräutern, die um den Feiertag Maria Himmelfahrt gepflückt werden, wird besondere Heilkraft nachgesagt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608sbgAdnet.htm

Es sind Panda-Zwillinge!
Die Geräusche aus der Wurfbox waren bereits verdächtig, seit Freitag herrscht Gewissheit: Am 7. August 2016 hat nicht nur ein Pandajungtier im Tiergarten Schönbrunn das Licht der Welt erblickt, sondern Zwillinge. "Da wir auf natürliche Aufzucht setzen, beobachten wir das Geschehen in der Wurfbox nur über eine Kamera. Es hat so geklungen, als würden zwei Jungtiere quietschen. Gesehen haben wir auf den Aufnahmen aber immer nur eines. Am Freitag konnten die Pfleger dann erstmals zwei am Bildschirm erkennen", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Dass Große Pandas Zwillinge zur Welt bringen, kommt häufig vor. Meist zieht die Mutter allerdings nur das kräftigere Jungtier groß.
Die Entwicklung beider Jungtiere schaut nach den ersten Tagen sehr gut aus. Die Überlebenschancen bei Pandas in den ersten Wochen liegen dennoch nur bei 50 Prozent. Daher erfolgt die Namensgebung nach chinesischer Tradition erst nach 100 Tagen. Zoologin Eveline Dungl: "Beide Jungtiere haben kleine dicke Bäuche und Pandamutter Yang Yang ist sehr entspannt." Fürsorglich kümmert sich das erfahrene Pandaweibchen um seine beiden Jungtiere, putzt und säugt die geschätzt 15 Zentimeter großen Zwillinge. Dungl: "Man sieht die Kleinen auf den Aufnahmen recht selten, weil Yang Yang sie ständig zwischen ihren großen Pfoten wärmt. Sie bekommen aber täglich mehr Flaum und auch die schwarz-weiße Zeichnung ist schon zu erkennen. Was man deutlich hört, sind die Trink- und Komfortlaute, wenn sie von ihr gesäugt oder geputzt werden." Die Pfleger beobachten die Aufzucht rund um die Uhr über die Kamera...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608zoovienna.htm

Seit 125 Jahren im Dienste der Mitmenschen
Das 125-Jahr-Jubiläum feierte am vergangenen Wochenende die Freiwillige Feuerwehr Adnet. Landeshauptmann Wilfried Haslauer hob am 14.08. beim Festakt in Adnet die zahlreichen ehrenamtlich geleisteten Stunden im Dienste der Mitmenschen sowie die "Bereitschaft, bei jeder Tages- und Nachtzeit im Einsatz für Menschen, die in Not geraten sind, zu helfen", hervor.
Die Freiwillige Feuerwehr Adnet wurde 1891 gegründet hat mehr als 100 Mitglieder. Die Feuerwehrjugend besteht aus zwölf Mitgliedern. Heute haben die aktiven Mitglieder im Durchschnitt pro Jahr fünf Brandeinsätze und 70 technische Einsätze zu bewältigen. Für Aus- und Weiterbildung, für die Pflege der Fahrzeuge, Geräte und Uniformen sowie für organisatorische und administrative Tätigkeiten werden jährlich rund 10.600 Stunden geleistet.
Im Land Salzburg haben die Freiwilligen Feuerwehren mehr als 10.000 aktive Mitglieder mit 1,2 Millionen Einsatzstunden im Jahresdurchschnitt. Die Einsatzstatistik des Landesfeuerwehrkommandos belegt 1.848 Brandeinsätze und dazu 11.433 technische Einsätze.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608sbgAdnet.htm


>>> PERSONALIA

"Ein großer Botschafter Niederösterreichs"
"Mit Gerhard Tötschinger verlieren wir nicht nur eine vielseitige und vielschichtige Persönlichkeit, sondern auch einen großen Botschafter Niederösterreichs in Sachen Kultur und Geschichte", sagt Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zum Ableben des Schauspielers, Intendanten und Schriftstellers Gerhard Tötschinger am 10.08.
"Gerhard Tötschinger hat sich vor allem durch seine Kreativität, seine Kunstbeflissenheit aber auch durch sein großes Herz und seinen wachen Verstand ausgezeichnet. Mit seinen Ideen und seinen Taten hat er das Kulturleben Niederösterreichs in einer ganz entscheidenden Entwicklungsphase unseres Landes wesentlich mitgeprägt und mitgestaltet. Darüber hinaus war ihm auch der Erhalt historischer Bausubstanz ein großes Anliegen", so Pröll. "Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Unsere Anteilnahme gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie."
Gerhard Tötschinger wurde 1946 geboren, ab 1967 spielte er Theater, seit 1973 war er Intendant verschiedener Bühnen. Von 1999 bis 2002 war er Intendant der Sommerspiele Perchtoldsdorf. Dazu war er auch als Buchautor tätig. Im Jahr 2006 wurde der Gatte von Christiane Hörbiger mit dem "Großen Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" ausgezeichnet...
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Alexander Wrabetz zum dritten Mal in Folge zum ORF-Generaldirektor bestellt
Der amtierende Generaldirektor des ORF, Dr. Alexander Wrabetz, wurde am 09.08. in der Plenarsitzung des ORF-Stiftungsrates mit einer Mehrheit von 18 Stimmen zum dritten Mal in Folge zum ORF-Generaldirektor bestellt (15 Stimmen entfielen auf Mag. Richard Grasl, es gab zwei Enthaltungen). Die fünfjährige Funktionsperiode beginnt mit 1. Jänner 2017 und endet am 31. Dezember 2021.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008orfWrabetz.htm

Friedrich Cerha zum 90. Geburtstag geehrt
Friedrich Cerha und die Salzburger Festspiele haben eine gemeinsame Erfolgsgeschichte, über die man sich nicht oft genug freuen kann. 1965 hatte er sein Debüt als Dirigent in Salzburg. 1970 trat er erstmals als Komponist mit Spiegel I & IV auf. 14 Konzerte gab er als Dirigent am Pult der Festspiele, 23 Mal waren seine Werke im Festspielprogramm vertreten. Unvergessen bleibt auch die Uraufführung seiner Oper Baal 1981. Sie wurde zu einem wahren Triumph und öffnete, nach einer bedauerlichen Pause, wieder weit die Fenster der Festspiele für die Pflege neuer Musik auch auf der Opernbühne.
"Im Jahr seines 90. Geburtstages hat er uns und sich selbst mit drei Konzerten auf dem Spielplan der Festspiele ein besonderes Geschenk gemacht", sagt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler. "Besonders freuen wir uns auf die Uraufführung Eine blassblaue Vision."
"Ich habe mir immer einen gewissen offenen Blick bewahrt", sagt der Jubilar über sich selbst. "Diese Neugierde, die Offenheit und Ablehnung aller unreflektierten Dogmen habe ich immer sehr bewundert", sagt die Festspielpräsidentin.
In seiner Ansprache erinnerte sich Friedrich Cerha an die 1960er Jahre, als er in Wien angefeindet und als "Zerstörer der österreichischen Musiktradition" betitelt wurde. In Salzburg allerdings, diesem angeblich so konservativen Ort, habe er niemals Widerstand erfahren, sagt der Komponist.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/21108sfCerha.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Phasenübergänge: JKU-Projekt bestätigt physikalisches Modell
Das Metall Gallium hat schon lange das Interesse der WissenschaftlerInnen auf sich gezogen. Besonders wegen seiner Wandlungsfähigkeit: Obwohl Gallium (Ga) unter normalen Umständen flüssig ist, kann es im Nanobereich auch feste Formen annehmen. Dieser Phasenübergang stand im Fokus der JKU-Forschung, die gemeinsam mit italienischen, australischen und US-amerikanischen WissenschaftlerInnen durchgeführt wurde.
Bei Ga handelt es sich um ein seltenes Element, das in der Natur meist nur gebunden in Aluminium oder Zink vorkommt. Wichtig ist Ga in chemischer Verbindung mit Arsen oder Stickstoff, vor allem für Leuchtdioden. Für die internationale ForscherInnengruppe stand im Vordergrund, ein seit 20 Jahren bestehendes Physik-Modell endlich experimentell bestätigen zu können.
Dazu wurde Gallium ausgewählt und seine kristalline Ordnung mit einem Transmissionselektronenmikroskop im Nanobereich untersucht. "Es geht letztlich darum zu beweisen, dass Oberflächen die Phasenübergänge wesentlich beeinflussen können, speziell die Phasenübergangstemperaturen", so Institutsleiter (Zentrum für Oberflächen und Nanoanalytik) Univ.-Prof. Kurt Hingerl. Das war bislang nicht so sicher. "Es galt die Regel, dass die verschiedenen Phasen wie fest oder flüssig nur von der Temperatur und dem Druck abhängen. Wir konnten nun erstmals nachweisen, dass dies nicht stimmt, weil Oberflächen ebenfalls mitspielen."
Das hätte erhebliche Auswirkungen, speziell wenn man die Erkenntnisse für Ga auf Wasser übertragen könnte: "Wenn Sie Bier aus einem Becher aus Glas trinken, ist das Bier natürlich flüssig. Sie können es daher ganz austrinken. Würden Sie hingegen einen Becher mit kristalliner Oberfläche nehmen, zum Beispiel aus Saphir, würde das Bier, das ja großteils aus Wasser besteht, am Rand eine Eisschicht bilden. Selbst wenn Sie das Bier erhitzen, könnten Sie die Eisschicht nicht völlig auflösen. Ärgerlich, denn so könnten Sie nicht das gesamte Bier trinken, für das Sie bezahlt haben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608Ajku.htm

TU Wien entwickelt Chip für neuartige Wärmebildkamera
Ein Schiff ist gekentert - weit draußen am Meer. Schwimmen irgendwo noch hilfesuchende Überlebende herum? Mit einer Wärmebildkamera, auf einer Drohne montiert, lässt sich das auch bei Nacht rasch feststellen. Doch für Kameras, die Infrarotstrahlung detektieren, gibt es auch noch viele andere Einsatzszenarien. Man könnte sie zum Beispiel in der Umwelttechnik verwenden, um bestimmte Chemikalien nachzuweisen. An der TU Wien gelang es nun, einen neuartigen Infrarot-Detektor zu entwickeln, der mehrere Vorteile vereint: Er ist schnell, muss nicht gekühlt werden und lässt sich ganz spezifisch auf bestimmte Wellenlängen optimieren.
"Grundsätzlich gibt es heute zwei Typen von Detektoren für Infrarotstrahlung", erklärt der Elektrotechniker Prof. Gottfried Strasser, Leiter des Zentrums für Mikro- und Nanostrukturen an der TU Wien. "Thermische Detektoren, die auf Wärme reagieren, und photonische Detektoren, in denen die einfallende Strahlung quantenphysikalische Prozesse auslöst."
Zur ersten Gruppe gehören die sogenannten Bolometer. Sie enthalten elektronische Bauteile, die von der Strahlung erwärmt werden und dadurch ihren elektrischen Widerstand ändern. Das geht nicht besonders schnell und nicht besonders präzise, aber es genügt, um beispielsweise ein Wärmebild eines Gebäudes zu erstellen und zu sehen, an welchen Stellen die Wärmedämmung verbessert werden muss...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608tuWien.htm

Drohne in kulturhistorischem Auftrag
Drohne über der Grazer Altstadt gesichtet? Bitte nicht wundern oder gar ängstigen, denn dieses Gerät verfolgt ein kulturhistorisches Ziel: Das Grazer Stadtvermessungsamt startete am 09.08. ein Pilotprojekt zur Vermessung des Grazer Weltkulturerbes, bei dem erstmals eine Drohne eingesetzt wird.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 3 Metern pro Sekunde hebt der High-Tech-Vogel senkrecht ab und fliegt auf eine Höhe von bis zu 60 Metern über dem Boden. Eine Spezialkamera liefert während des rund 10-minütigen Fluges perfekte Fassaden-Aufnahmen in einer bislang nicht gekannten Qualität: "Da das Gerät sehr nah an die Gebäude heranfliegen kann, erhalten wir sehr gute Aufnahmen aus neuen Perspektiven und das in einer tollen Auflösung auf bis zu 1 bis 2 Zentimeter", erklärt Winfried Ganster, der Leiter des Referats für Photogrammetrie. Das Grazer Stadtvermessungsamt unter der Leitung von Elke Achleitner ist mit der Erfassung und Dokumentation der Grazer Altstadt, die seit 1999 unter UNESCO-Weltkulturerbe steht, beauftragt.
In der Pilotphase beschränkt sich das Fluggebiet vorerst auf den westlichen Teil der Altstadt. Die Flüge wurden von der Flugsicherung der Austro Control offiziell genehmigt und mit den örtlichen Polizeibehörden abgestimmt. Durchgeführt werden die Flüge von der Tiroler Firma twins.nrn. Die Arbeiten sollen - je nach Witterung - noch heute oder aber spätestens morgen abgeschlossen werden. Durch dieses Pilotprojekt werden erste Erfahrungen mit der neuen Technologie zur Dokumentation der historischen Grazer Bauten gesammelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/31008grazDrohne.htm

Vorarlberger Wissenschaftspreis 2016 geht an Technikerin Dana Seyringer
Die an der Fachhochschule Vorarlberg lehrende Technikerin Dana Seyringer erhält den diesjährigen Wissenschaftspreis des Landes Vorarlberg. Der Würdigungspreis wird geteilt und geht an die Religionspädagogin Helga Kohler-Spiegel und die Bildungsforscherin Gabriele Böheim-Galehr. Je einen Spezialpreis erhalten der Techniker Mathias Blank und der Biotechnologe Robert Bischof. Die feierliche Verleihung der Preise findet am Montag, dem 7. November, im Landhaus in Bregenz statt.
"Der Preis würdigt die hervorragenden Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Vorarlberg-Bezug", erklärt Landeshauptmann Markus Wallner. Denn Wissenschaft und Forschung würden einen wesentlichen Beitrag zur positiven Entwicklung und Zukunftsfähigkeit des Landes leisten, so Wallner. "Ob Wirtschaft, Technik, Medizin, Natur-, Geistes- oder Sozialwissenschaften - die Forschung in all diesen Gebieten ist eine wichtige Grundlage für den Fortschritt und Wohlstand in unserer Gesellschaft", führt Landesrätin Bernadette Mennel aus. Der Vorarlberger Wissenschaftspreis wird seit dem Jahr 2000 verliehen. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, der dieses Jahr geteilte Würdigungspreis mit insgesamt 7.000 Euro. Für den Spezialpreis werden je 3.000 Euro zuerkannt.
Dana Seyringer wurde 1967 in Martin, Slowakei geboren. Sie studierte an der Technischen Universität in Bratislava und schloss 1996 mit dem PhD in Mikroelektronik ab. 1998 erwarb sie einen zweiten Doktorgrad an der Johannes Kepler Universität Linz auf dem Gebiet der Halbleiterphysik. Ihre wissenschaftliche Karriere in der industriellen Forschung in Vorarlberg begann sie 1998 im Rahmen der Profactor GmbH. Seit 2008 ist sie am Forschungszentrum für Mikrotechnik an der FH Vorarlberg beschäftigt und lehrt im Studiengang Mechatronik. Parallel zu ihrer Forschungstätigkeit habilitierte sich Seyringer 2015 an der Technischen Universität in Bratislava...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208vlkWissenschaftspreis.htm


>>> KULTUR

Unverzichtbare Festwochen der Alten Musik
"Die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik sind unverzichtbar." Tirols Landeshauptmann Günther Platter eröffnete am 12.08. im Spanischen Saal auf Schloss Ambras die Jubiläumsausgabe des Originalklangfestivals, das seinen 40. Geburtstag feiert. Dem Eröffnungsakt wohnte "als Freund der Festwochen" auch Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident a. D., mit seiner Gattin Margit bei. Platter ortete in Hinblick auf die aktuelle politische Situation "hysterische Debatten", die aber vermeidbar wären. Gerade ein Festival wie die Festwochen würden maßgeblich zu einem "lebenswerten Leben" beitragen und Werte wie Toleranz und Solidarität stärken. Kultur-Landesrätin Beate Palfrader wies im Hinblick auf das Festwochen-Motto darauf hin, dass die Wiederentdeckung der Tragikomödie am Beginn des bürgerlichen Theaters eine wichtige Öffnung bedeutete, und sich die Festwochen heute nicht mehr nur an Spezialisten wenden, sondern mittlerweile eine breite Öffentlichkeit erreichen. Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer verglich die politische Situation zwischen dem Festwochen-Gründungsjahr 1976, als es noch den Eisernen Vorhang gab, und heute, in einer Zeit, in der man selbstverständlich frei durch Europa reisen könne. Sie sieht allerdings in der Tendenz zu Nationalismen die Gemeinschaft gefährdet. Kunst und Kultur könnten es schaffen, die "Grenzen, die in den Köpfen der Menschen entstehen, aufzulösen".
Ausgehend vom diesjährigen Festwochen-Motto "Tragicommedia" hielt der österreichische Schriftsteller Michael Köhlmeier die Festrede unter dem Titel "Gelacht habe ich, wo ich auch weinen hätte können". Mit Blicken auf die jüngere Zeitgeschichte Europas und auf das Alte Testament untersuchte Köhlmeier das Phänomen, dass "das Tragische und das Komische nur zwei verschiedene Blickwinkel auf ein und dieselbe Sache" seien. Köhlmeier: "Komödie sei Tragödie plus Zeit, sagt Woody Allen. Mit genügend zeitlichem Abstand können wir über alles lachen, sogar über das Leid, vielleicht sogar vor allem über das Leid. Wir lachen unter und leiden über unserem Niveau. Lachen erniedrigt uns oft, Leid aber erhöht uns immer." Köhlmeier beendete seine Rede mit der Feststellung, dass er nicht über das Tragikomische sprechen möchte, ohne wenigstens den Namen jenes Künstlers zu nennen, "der diese widersprüchlich menschlichste Eigenart wie kein anderer vor unsere Augen und Ohren gebracht hat: Charlie Chaplin." Chaplin erinnere uns "an das verlorene Paradies der Kindheit, als das Lachen noch geholfen hat - sogar gegen das Böse in der Welt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608AlteMusik.htm

Eröffnung der Grafenegger Jubiläumssaison 2016
Grafenegg hat sich seit seiner Gründung vor 10 Jahren zu einem der renommiertesten Festivalstandorte und Ort der Begegnung für internationale Orchester, Solisten und den musikalischen Nachwuchs mitten in Europa etabliert. Am 19. August feiert das Festival den Auftakt zum zehnjährigen Jubiläum und erwartet bis zum 11. September weltweit führende Orchester und internationale Künstler, darunter das Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst, das Concertgebouworchester Amsterdam mit Daniele Gatti und Sol Gabetta, das Mariinsky Orchester St. Petersburg unter Valery Gergiev, die Sächsische Staatskapelle Dresden mit Christian Thielemann und Solisten wie Hilary Hahn, Klaus Florian Vogt und Klaus Maria Brandauer. Seinen Abschluss findet das Grafenegg Festival mit Rudolf Buchbinder und den Wiener Philharmonikern, die sich an einem Tag allen Klavierkonzerten Beethovens widmen.
"Die letzten 10 Jahre zeigen, dass es immer noch möglich ist, große Visionen gemeinsam zu verwirklichen" so der künstlerische Leiter Grafeneggs Rudolf Buchbinder. "Es macht mich glücklich und stolz, dass Grafenegg zu einem der prominentesten Festivalstandorte mit den weltbesten Orchestern und Solisten im Herzen Europas geworden ist. Dem zollen wir im diesjährigen Jubiläumsprogramm mit dem Śuvre des überzeugten Europäers und Humanisten Beethoven Tribut."
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll zum Erfolg Grafeneggs: "Grafenegg hat sich in den letzten zehn Jahren als einzigartiger Kulturstandort etabliert. Das erstklassige Niveau und das zauberhafte Ambiente des Ortes haben eine enorme Anziehungskraft bewirkt. In Grafenegg treffen sich Musiker aus aller Welt und Kulturliebhaber aus ganz Europa. Die kontinuierliche Erweiterung des Konzertangebots und die jährlichen Besucherzahlen der Grafenegger Sommersaison, die sich seit den Anfängen verdreifacht haben und auf mittlerweile über 45.000 Konzertbesucher angewachsen sind, sprechen für die große Akzeptanz innerhalb unseres Landes. Aber ein Element ist von Beginn an gleich geblieben: Unsere kulturpolitische Mission, Spitzenkultur zu leistbaren Preisen anzubieten, und damit auch eine regionale Verankerung des Festivals zu bewirken. Durch die Einführung von Grafenegg ist auch ein unglaublicher Ruck durch das niederösterreichische Kulturleben gegangen. Mit Grafenegg als Zugpferd ist die gesellschaftliche Akzeptanz für Kunst und Kultur in Niederösterreich enorm gestiegen, wovon in weiterer Folge zahlreiche regionale Kulturinitiativen profitiert haben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W2/11208grafenegg.htm

ImPulsTanz-Finale mit Preisverleihung
Am Abend des 14.08. ging das ImPulsTanz - Vienna International Dance Festival 2016 zu Ende: mit einem Besucherrekord, erfolgreichen Kooperationen mit dem Leopold Museum und mumok sowie der Verleihung des Europäischen Tanzpreises für junge Choreografie.
Innerhalb des fünf Wochen währenden Festivals präsentierte ImPulsTanz ca. 140 Vorstellungen, davon 6 Zusatzvorstellungen, und lockte mehr als 30.000 BesucherInnen in die Theater und Museen der Stadt. Damit wurde eine kaum noch zu übertreffende Auslastung von 98,1 % erzielt. Ebenso erfolgreich liest sich die Bilanz der 255 Workshops und Research Projekte, davon 19 Zusatzkurse, die über 7.200 Buchungen bei ca. 44.000 besuchten Kurseinheiten erzielten. Zudem besuchten gut 50.000 Menschen bei freiem Eintritt - und somit mehr als 126.000 Menschen insgesamt - die unterschiedlichen Programmangebote von ImPulsTanz. Ein Festival der Rekorde, das auch bei der von Dirk Stermann und Clara Furey moderierten Preiszeremonie des Casinos Austria Prix Jardin d'Europe und FM4 Fan Award am Sonntag Abend im Kasino am Schwarzenbergplatz noch für Überraschungen sorgte.
Der mit 10.000 Euro und einer künstlerischen Residency bei ImPulsTanz 2017 ausgestattete Preis der Jury wurde zu gleichen Teilen an zwei Choreograf_innen vergeben:
KATERINA ANDREOU (FR/GR)
für die Produktion A kind of fierce
5.000 Euro und eine Artistic Residency
WILL RAWLS (US)
für die Produktion The Planet-Eaters: Seconds
5.000 Euro und eine Artistic Residency
Darüber hinaus durften sich die beiden GewinnerInnen über eine Preisskulptur des in New York lebenden österreichischen Künstlers Markus Schinwald freuen.
Die mit dem Wiener Kulturjournalisten Wolfgang Kralicek, der Choreografin und Performerin Jennifer Lacey sowie der Theoretikerin und Dramaturgin Ana Vujanovic hochkarätig besetzte Jury begründete ihre Entscheidung, den Preis zu teilen, folgendermaßen:...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608Aimpulstanz.htm

Museumsdatenbank "Gedächtnis des Landes" des Museums NÖ
Das Museum Niederösterreich in St. Pölten, an dessen Umsetzung in Form eines Hauses der Geschichte und eines Hauses der Natur bereits mit Hochdruck gearbeitet wird, hat nun die Museumsdatenbank "Gedächtnis des Landes" in gänzlich neuer Aufmachung online gestellt. Es werden rund 9.000 Datensätze, unterteilt in die Bereiche Geschichte, Personen, Orte und Kunst, von Dr. Elisabeth Vavra gepflegt und ständig erweitert.
Mehrere hundert Onlinebesucher täglich nutzen bereits diese eine Chronik, Biografien, Ortsgeschichten und Kunstwerke umfassende Datenbank zur Geschichte des Landes, um sich über Berühmtheiten, einzelne Orte oder Ereignisse in Niederösterreich zu informieren. In übersichtlicher Weise und mit zahlreichen Querverweisen ausgestattet, erweist sich das "Gedächtnis des Landes" so als perfektes Rechercheinstrument für alle an Niederösterreich Interessierten. Zudem ermöglicht es eine Merkliste, Recherche-Ergebnisse für spätere Besuche zu speichern.
Bereits die Startseite verweist auf eine Vielzahl interessanter Einträge, aktuell etwa im Bereich Personen auf Bertha von Suttner, Leopold Figl und Markgraf Leopold III. oder im Bereich Kunst auf das Festspielhaus St. Pölten und Tina Blau-Langs um die vorletzte Jahrhundertwende entstandene Ansicht des vor dem Kremsertor von Dürnstein stehenden barocken Bildstocks aus dem Jahr 1772 mit Weingärten und den Häusern von Unterloiben im Hintergrund.
Die Sparte Orte wiederum wird derzeit von Krems, Waidhofen an der Ybbs, Melk und Wiener Neustadt repräsentiert. Jeweils zwei Klicks weiter ist man bereits mittendrin im Geschehen - etwa beim Bau des 1803 in Betrieb genommen Wiener Neustädter Kanals, der über 52 Schleusen von Wien über Laxenburg, Guntramsdorf, Baden und Sollenau nach Wiener Neustadt führte, um solcherart den Transport von Kohle und Brennmaterial zu verbilligen, oder beim Diebstahl des Melker Kreuzes, das 1170 in einem Gottesurteil zwischen dem Stift Melk und dem Schottenkloster in Wien wieder dem Ursprungsort zugesprochen wurde: Der Legende nach wurde es dabei u. a. in ein Schiff ohne Fährmann gelegt, das sich daraufhin von Wien aus stromaufwärts in Bewegung setze.
Und das ist erst der Beginn einer Reise in die unendlichen Weiten der Landeschronik, die dank des "Gedächtnisses des Landes" nun allen Interessierten zeitgemäß aufbereitet, übersichtlich, völlig frei und kostenlos zur Verfügung steht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608nlkMuseum.htm

Salzburger Kirchenmusik im Jubiläumsjahr 20.16
Nicht nur die Salzburger Festspiele haben heuer im Jubiläumsjahr Salzburg 20.16 einen Fokus auf Musik von Salzburger Komponisten gelegt, die 200-jährige Zugehörigkeit Salzburgs zu Österreich spiegelt sich auch im Programm der Salzburger Kirchenmusik wider: Im Salzburger Dom, in der Stiftskirche St. Peter und in der Franziskanerkirche gab und gibt es im Lauf des Jahres an 21 Sonn- und Feiertagen die Gelegenheit, Kompositionen kennenzulernen, die in den vergangenen zwei Jahrhunderten in und für Salzburg entstanden sind. Organisiert wird die Konzertreihe vom Kirchenmusikreferat der Erzdiözese. Als nächstes wird am Sonntag, 21. August, in St. Peter ab 10.15 Uhr die Messe für drei Singstimmen und Orgel von Sigismund Ritter von Neukomm (1778-1858) erklingen.
Weitere Termine in dieser Reihe:
25. September, 16. Oktober und 24. Dezember in der Franziskanerkirche
13. November und 25. Dezember im Dom
20. November und 8. Dezember in der Stiftskirche St. Peter
Es singen und musizieren der Chor, Solisten und Orchester der Dommusik Salzburg unter der Leitung von Domkapellmeister János Czifra, Chor, Solisten und Orchester der Franziskanerkirche Salzburg unter der Leitung von Bernhard Gfrerer sowie Chor, Solisten und Orchester der Stiftsmusik St. Peter.
Das Programm der Salzburger Kirchenmusik zum Jubiläumsjahr "Salzburg 20.16" ist unter http://www.salzburg2016.at abzurufen. Hier bietet auch ein Online-Veranstaltungskalender einen stets aktuellen Überblick über alle Veranstaltungen. Mehr als 200 Programmpunkte sind bereits enthalten, der Veranstaltungskalender wird laufend erweitert und aktualisiert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608sbgKirchenmusik.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 156 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 156 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 01. 08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (12,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (5,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (12,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (5,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/156_010816/156_010816_072dpi_Lt.pdf

 

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