Bures: Tief empfundene Anteilnahme Österreichs
Angesichts der schweren Erdbebenkatastrophe in Mittelitalien sprach Nationalratspräsidentin Doris Bures
am 24.08. im Namen des Nationalratspräsidiums, das derzeit die Funktion des Bundespräsidenten ausübt,
gegenüber dem italienischen Staatsoberhaupt Sergio Mattarella die tief empfundene Anteilnahme Österreichs
aus. Ebenso drückte sie gegenüber ihrer italienischen Amtskollegin Laura Boldrini, der Präsidentin
der Abgeordnetenkammer, das Mitgefühl der österreichischen Bevölkerung aus. "Unsere Gedanken
sind bei den Opfern und ihren Angehörigen. Die Österreicherinnen und Österreicher stehen in dieser
schweren Stunde an der Seite ihrer italienischen Nachbarn und Freunde", unterstrich Bures in beiden Schreiben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508ApkBures.htm
20.000 zusätzliche Deutschkursplätze für Flüchtlinge starten mit September
Mit 1. September 2016 starten neue Deutschkursprojekte für Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtige,
die im Rahmen des Sprach- Förderprogramms "Startpaket Deutsch & Integration" von Integrationsministerium
und Österreichischem Integrationsfonds (ÖIF) gefördert werden. Mit einer Fördersumme von 12
Millionen Euro können zusätzliche 20.000 Deutschkursplätze für das Sprachniveau A1 geschaffen
werden. Mit dem Start der Deutschkursprojekte konnten Integrationsministerium und ÖIF erste Fördermittel
des "Startpaket Deutsch & Integration", das im April 2016 vom Ministerrat beschlossen wurde, umsetzen.
Insgesamt hat sich das Integrationsbudget des Bundes von 37 Millionen auf fast 100 Millionen Euro nahezu verdreifacht.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Deutschkenntnisse sind der Grundstein für ein erfolgreiches Leben
in Österreich. Mit dem ‚Startpaket Deutsch & Integration' konnten wir innerhalb kurzer Zeit wichtige weitere
Ressourcen zur sprachlichen Integration der Flüchtlinge schaffen und ein österreichweit einheitliches
und hochwertiges Förderangebot bereitstellen, sodass sichergestellt ist, dass für jeden Asylberechtigten
in Österreich ein Deutschkursplatz finanziert wird."
Nach einer bundesweiten Ausschreibung der Fördermittel durch den Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF)
wurden 25 Projekte in ganz Österreich ausgewählt. Ausschlaggebend für die Auswahl der Projekte waren
strenge Qualitätsstandards bei der Durchführung der Kurse sowie der Qualifikation von Personal und Maßnahmen
zur Qualitätssicherung. Für die Durchführung der geförderten Deutschkurse stellt der ÖIF
ein Curriculum zur Verfügung, das neben Deutschunterricht auch die Vermittlung von Alltagswissen und Orientierung
in Österreich vorschreibt. In den geförderten Projekten sind Abschlussprüfungen vorgesehen, die
das Erreichen des Sprachniveaus A1 überprüfen. Deutschkurse sowie Abschlussprüfung sind für
die Teilnehmer/innen kostenlos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908Aintegrationsfonds.htm
"NETZWERKEN! Rund um die Welt. Rund um die Uhr"
Am 8. September 2016 von 16.30-20.30 Uhr findet - im Rahmen der Botschafterkonferenz 2016 - im platinum vienna
(Untere Donaustraße 21, 1029 Wien) die Auslandskulturtagung 2016 statt. Sie steht unter dem Motto "NETZWERKEN!
Rund um die Welt. Rund um die Uhr" und beleuchtet einige Bemühungen und Initiativen Österreichs
im Bereich von Wissenschaft, Bildung und Sprache. Präsentiert werden auch aktuelle Schwerpunkte der Österreichischen
Auslandskultur und vier Beispiele gelungener Projektarbeit im Ausland. Zudem werden die zweite Ausgabe des Literaturempfehlungsprogramms
des BMEIA, schreibART AUSTRIA, die englische Version der im Vorjahr vorgestellten Publikation "KALLIOPE -
Frauen in Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft" sowie das "Jahrbuch der Österreichischen Auslandskultur
2015" präsentiert. Den Abschluss der AKT 2016 bildet der "Treffpunkt Auslandskultur", das Netzwerk-Treffen
von KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen mit VertreterInnen der Österreichischen Auslandskultur (LeiterInnen
der Kulturforen, Botschafterinnen und MitarbeiterInnen der Kultursektion des BMEIA). Wir laden Sie herzlich ein,
am 8. September 2016 unser geschätzter Gast zu sein! Anmeldungen auf der AKT Website...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908AKbmeiaTagung.htm
Niederösterreichs Firmen zeigen in Auslandsmärkten verstärkt auf
In Auslandsmärkten Fuß zu fassen, ist für kleine und mittelständische Unternehmen eine
große Herausforderung. Unterstützung bietet ecoplus International, eine Tochtergesellschaft von ecoplus,
der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich, und der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien. 190 heimische
Unternehmen nahmen im ersten Halbjahr 2016 die kostenfreien Dienstleistungen in Anspruch. Das ist ein Plus von
sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Exporte sichern Arbeitsplätze und sind für viele Unternehmen
ein wesentlicher Wachstumsmotor. Wir wollen daher mit den Services von ecoplus International die Aktivitäten
der niederösterreichischen Exportwirtschaft bestmöglich unterstützen, um ihre Produkte und Dienstleistungen
in der ganzen Welt noch erfolgreicher an die Frau und an den Mann zu bringen", so Wirtschaftslandesrätin
Dr. Petra Bohuslav.
"Mehr als 40 Prozent des Bruttoregionalprodukts erwirtschaften niederösterreichische Unternehmer mit
Warenexporten. Rechnet man die Dienstleistungsexporte hinzu, werden mehr als die Hälfte des blau-gelben Bruttoregionalprodukts
im Ausland generiert. Diese Zahlen unterstreichen die Wichtigkeit der Internationalisierung, eine essenzielle Säule
der niederösterreichischen Wirtschaftsstrategie. Pro Milliarde Euro Exportumsatz werden rund 11.000 Arbeitsplätze
in Niederösterreich gesichert, bei einem Warenexport von aktuell 20,4 Milliarden Euro sind das 224.000 Arbeitsplätze,
die mit unseren Exporterfolgen verbunden sind", unterstreicht die Wirtschaftslandesrätin.
"In den letzten sechs Monaten haben wir 440 Dienstleistungen erbracht, dabei zeigte sich, dass die Betriebe
vor allem unsere Unterstützung bei der Suche nach Partnern bzw. Kunden im Exportmarkt nachfragen. Darauf fokussieren
wir uns sehr stark. Denn mit den richtigen lokalen Partnern den Markt gemeinsam zu bearbeiten ist ein Schlüsselfaktor
für erfolgreiche Exportgeschäfte", so Mag. Helmut Miernicki, Geschäftsführer ecoplus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/42408AnlkBohuslav.htm
ORTUNG Stuhlfelden 2016
Das Künstlerinnen- und Künstlersymposium ORTUNG Stuhlfelden, eine Initiative des Landes Salzburg,
findet heuer zum zweiten Mal in der Oberpinzgauer Gemeinde Stuhlfelden, vom 22. August bis 11. September, statt.
Das Symposium ist auch in diesem Jahr wieder hochkarätig besetzt: Mit dabei sind unter anderem der Tänzer,
Akrobat und Choreograph Karl Baumann (Österreich/USA), die Malerin Diala Brisly (Syrien/Libanon), die Musikerin
und Klangkünstlerin Kathrin Grenzdörffer (Deutschland), der Performancekünstler Thomas Hörl
(Österreich) und die Medienkünstlerin Maria Morschitzky (Österreich).
"Es ist mir wichtiges politisches Anliegen, den Ausbau von Kulturangeboten in den Regionen zu fördern
und zu unterstützen. Durch das interaktive Projekt ORTUNG wird zeitgenössische Kunst und Kultur direkt
zu den Menschen gebracht, mehr noch, sie können Anteil daran nehmen. Die Verbindung und der Austausch von
namhaften Künstlerinnen und Künstlern aus dem In- und Ausland mit der Gemeinde, dem Ort und den Menschen
in Stuhlfelden ermöglichen eine einzigartige Arbeitsatmosphäre für die SymposiumsteilnehmerInnen
und ist gleichzeitig auch eine besondere Art der Kulturvermittlung", so Kulturlandesrat Heinrich Schellhorn,
der sich bei Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher, bei der Gemeinde, bei den Stuhlfeldnerinnen und Stuhlfeldnern
für ihre Offenheit und Aufgeschlossenheit sowie bei Symposiumsleiter Wolfgang Seierl für sein Engagement
und seinen Mut, so ein einzigartiges Projekt zu initiieren, bedankte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908AsbgStuhlfelden.htm
NOVOMATIC erwirtschaftet im ersten Halbjahr Rekordumsatz
NOVOMATIC, Europas führender Gaming- Technologiekonzern, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres
2016 einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet und verzeichnet den höchsten Stand an MitarbeiterInnen in der
Unternehmensgeschichte.
Laut dem am 24.08. veröffentlichten Halbjahresfinanzbericht hat der NOVOMATIC-Konzern in den ersten sechs
Monaten des heurigen Geschäftsjahres einen Umsatz in der Höhe von 1.094,9 Mio. EUR verzeichnet. Dies
entspricht einem Plus von 10,8 Prozent. Die größten Zuwächse wurden im Bereich der Automatenerlöse
erzielt, die um 11,8 Prozent gesteigert werden konnten, wobei die Anzahl der vom Konzern betriebenen Standorte
per 30. Juni auf über 1.600 gestiegen ist.
Aufgrund hoher Zukunftsinvestitionen, etwa im Lotteriebereich, und negativer Währungseffekte blieb das EBITDA
mit 287,2 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Das EBIT reduzierte sich aufgrund von Einmaleffekten, unter anderem außerplanmäßige
Abschreibungen, im ersten Halbjahr auf 141,4 Mio. EUR.
Auf einen historischen Höchststand gestiegen ist die Anzahl der Beschäftigten, die im Durchschnitt 22.373
erreichte, was einem Zuwachs um 12,1 Prozent entspricht. Der Konsolidierungskreis des Halbjahresfinanzberichtes
umfasste erstmals rund 200 Unternehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508Anovomatic.htm
VIG wird zu Top-Versicherungs-Player im Baltikum
Die Vienna Insurance Group hat die Mehrheit an BTA Baltic Insurance Company AAS (BTA Baltic) mit Sitz in Lettland
und Zweigniederlassungen in Litauen und Estland erworben. Die finale behördliche Genehmigung für die
im Dezember 2015 unterzeichnete Verkaufsvereinbarung wurde erteilt und die Transaktion mit 24.08. abgeschlossen.
Durch die Akquisition von BTA Baltic ist die Vienna Insurance Group einer der Top 3-Versicherer auf dem baltischen
Nicht-Lebensversicherungsmarkt mit dem größten Vertriebsnetz in Lettland.
"Ich bin stolz auf die Entwicklung der VIG auf dem baltischen Versicherungsmarkt in den letzten Jahren. Wir
haben etliche Schritte gesetzt, um unser strategisches Ziel zu erreichen - unter die führenden Player in Leben
als auch Nicht-Leben zu kommen. Darüber hinaus ergeben sich aus der Akquisition sehr gute Chancen für
Cross Selling von Lebens- und Nicht-Lebens-Produkten", so Franz Fuchs, im VIG-Vorstand unter anderem für
das Engagement des Konzerns im Baltikum zuständig.
Im Jahr 2015 erwirtschaftete BTA Baltic in den drei baltischen Staaten Bruttoprämien von rund 115 Mio. Euro.
Die Gesellschaft beschäftigt in diesen drei Ländern rund 1.000 Mitarbeiter. BTA Baltic ist die Nummer
2 auf dem Nicht-Leben-Markt in Lettland und auch der zweitgrößte Nicht-Lebensversicherer in Litauen.
In Estland ist das Unternehmen die Nummer 7 auf dem Nicht-Lebensversicherungsmarkt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508Avig.htm
STRABAG-Tochter Züblin errichtet Axel-Springer-Neubau in Berlin
Die Ed. Züblin AG, Tochter des europäischen Baukonzerns STRABAG SE, hat von der Axel Springer SE
den Auftrag für die Errichtung des Axel-Springer-Neubaus in Berlin erhalten. Züblin wird das Projekt
als Generalunternehmen im teamconcept, dem Partneringverfahren des Konzerns, realisieren. Bereits für die
sogenannte "Preconstruction-Phase" ab Anfang 2015 hatte sich Züblin mit dem teamconcept in einem
Qualifikationswettbewerb durchgesetzt und das Projekt seither gemeinsam mit Axel Springer, dem Architekturbüro
OMA aus Rotterdam und dem Fachplanungsteam vom Vorentwurf bis zur Baugenehmigung begleitet.
Das spektakuläre Architektur-Konzept von Rem Koolhaas besticht insbesondere durch ein mehr als 30 m hohes
Atrium, das sich durch das gesamte Gebäude zieht und sich zum bestehenden Verlagsgebäude von Axel Springer
hin öffnen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508Astrabag.htm
Verabschiedung des ÖPC-Paralympic-Teams für Rio 2016
Nach dem Ausschluss des russischen Teams durch das IPC wurde Österreich ein weiteres Ticket für die
Paralympics in Rio de Janeiro zugeteilt. Am 24.08. entschied der Vorstand des Österreichischen Paralympischen
Committées, den Leichtathleten Mario Bauer (Klasse T46) nach zu nominieren. Damit umfasst der ÖPC-Kader
für Rio 6 Frauen und 21 Männer (insgesamt 27), die am Abend im Studio 44 der Österreichischen Lotterien
verabschiedet und von Nationalratspräsidentin Doris Bures vereidigt wurden. Den olympischen Eid sprach Natalija
Eder.
"Es ist etwas ganz Besonderes und eine Freude und Ehre für mich heute hier stehen zu dürfen, ihnen
allen den paralympischen Eid abzunehmen und sie zu den Spielen entsenden zu dürfen", so Doris Bures.
"Ich möchte Ihnen allen meine Bewunderung ausdrücken. Ihre sportlichen Leistungen machen sie zu
Vorbildern über viele Grenzen hinweg und sie machen vielen Menschen Mut nicht aufzugeben. Dafür möchte
ich ihnen ganz besonders danken. Ich weiß, sie alle werden ihr Bestes geben und ich wünsche ihnen viel
Erfolg in Rio und Freude dabei zu sein. Sie sind Österreichs Botschafter und ich kann versichern, ein ganzes
Land steht hinter ihnen." Casinos Generaldirektor und ÖOC-Präsident Dr. Karl Stoss sowie ÖPC-Präsidentin
Maria Rauch-Kallat betonten bei ihren Reden die langjährige sehr gute Zusammenarbeit zwischen ÖOC und
ÖPC.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508Aoepc.htm
Vier ERC Starting Grants für IST Austria-Professoren
Vier Assistant Professoren am Institute of Science and Technology Austria (IST Austria) erhalten hochdotierte
Starting Grants des Europäischen Forschungsrats (ERC). Dem Computerwissenschaflter Bernd Bickel, dem Mathematiker
Jan Maas, der Neurowissenschaftlerin Gaia Novarino und der Evolutionasbiologin Beatriz Vicoso wurde jeweils ein
Förderpreis im Wert von ca. 1,5 Millionen Euro zugesprochen. IST Austria-Präsident Thomas Henzinger gratuliert
den PreisträgerInnen: "ERC Starting Grants würdigen die exzellente Forschung junger talentierter
WissenschaftlerInnen. Mit vier weiteren ERC Starting Grants für das IST Austria erhöht sich die Gesamtzahl
unserer ERC-geförderten Projekte auf 27. Dieser Erfolg bestätigt unsere Berufungsstrategie." ERC
Starting Grants werden an junge erfolgreiche WissenschaftlerInnen verliehen, die nachweislich über das Potenzial
verfügen, unabhängige Gruppenleiter in ihrem Forschungsbereich zu werden.
Im Jahr 2016 erhielten die Professoren des IST Austria bisher sieben ERC Grants. Zusätzlich zu den vier Starting
Grants für Bernd Bickel, Jan Maas, Gaia Novarino und Beatriz Vicoso wurden ERC Advanced Grants an die Neurowissenschaftler
Peter Jonas und Ryuichi Shigemoto sowie an den Physiker Robert Seiringer verliehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308Aist.htm
Internationaler Austausch zu Software Security
An der Fachhochschule St. Pölten trafen einander vergangene Woche IT-Expertinnen und -Experten aus der
ganzen Welt, um im Rahmen der ICSSA-Konferenz über neueste Entwicklungen im Bereich Software Security zu diskutieren.
Organisiert wurde die zweitägige Fachkonferenz von der FH St. Pölten mit dem Josef Ressel Zentrum TARGET,
der Pennsylvania State University (USA) und der Sungkyunkwan University (Korea).
Software Security widmet sich dem Aufzeigen und dem aktiven Umgang mit Sicherheitsrisiken und ist in den letzten
Jahren zu einem immer wichtigeren Aspekt in der IT-Sicherheit geworden. Bei der diesjährigen ICSSA-Konferenz
an der FH St. Pölten beschäftigten sich insgesamt 30 TeilnehmerInnen aus fernen Ländern wie Brasilien,
Korea oder den USA mit aktuellen Fragen der Software-Sicherheit.
"Obwohl es in den letzten Jahren zahlreiche Versuche gab, Software Security zu verbessern, sind wir täglich
mit Meldungen über Schwachstellen und Angriffe konfrontiert. Wir sind daher überzeugt, dass die Erforschung
neuer Möglichkeiten und Ansätze mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte. Die ICSSA-Konferenz bietet internationalen
Spezialistinnen und Spezialisten aus Wirtschaft und Forschung eine Plattform, um aktuelle Entwicklungen in diesem
Bereich vorzustellen, zu verfolgen und zu diskutieren", fasst Simon Tjoa, Organisator und Dozent an der FH
St. Pölten, zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908AfhStP.htm
Überraschungscoup: Innsbruck holt Crankworx
Für die Tiroler Landeshauptstadt und den Tourismusverband ein Coup, positioniert sich Innsbruck doch seit
mehreren Jahren als (Sport-)Hauptstadt der Alpen und verfolgt konsequent das Engagement rund um sportliche Großveranstaltungen.
Neben der Infrastruktur, die in Kooperation mit den erfahrenen Partnern aus Kanada für das Festival errichtet
wird, bietet Crankworx eine einzigartige Möglichkeit für Innsbruck, sich im Sommer international als
Sportstadt zu präsentieren und das Image als Bike-City aufzubauen.
"Kaum ein anderer Sommersport-Event passt so gut zu Innsbruck wie Crankworx. Weltklasse-Mountainbike-Bewerbe
gepaart mit einem mehrtägigen Festival für Bike-Begeisterte aus aller Welt- das wird Innsbruck inspirieren.
Genauso wie Innsbruck die internationalen Sportler und Zuschauer mit seinem alpinen Flair begeistern wird",
erklärt Karin Seiler-Lall, Direktorin des Tourismusverbandes Innsbruck.
2004 in Whistler (CAN) zur Belebung des Sommertourismus aus einem zehntägigen Event für Liebhaber des
sogenannten Gravity Mountainbikens gegründet, ist Crankworx heute eine globale Veranstaltungstournee mit Austragungsorten
in Whistler, Rotorua (NZL), Les Gets (FRA) und ab 2017 auch in Innsbruck (AUT)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308AibkCankworx.htm
"Favoriten" - Jan Krcmár
Vom 8. August bis 29. September 2016 ist im Österreichischen Kulturforum Prag die Fotoausstellung "Favoriten"
des als Sohn tschechischer Emigranten in Wien aufgewachsenen Jan Krcmár zu sehen. In Favoriten, dem 10.
Wiener Gemeindebezirk, der stets ein Ort für "Ausländer" war, spiegeln sich Zuwanderung und
die damit verbundene Pluralisierung der Gesellschaft wieder. Während heute vorwiegend Menschen aus Ex-Jugoslawien,
der Türkei und Afrika in diesem Bezirk leben, waren es ab Mitte des 19. Jahrhunderts vor allem Tschechen,
die sich in Favoriten niederließen. Schätzungen zufolge waren es über 80.000 in der Zeit vor dem
Ersten Weltkrieg. Neben billigen Wohnungen boten vor allem die Ziegelwerke auf dem benachbarten Wienerberg Arbeit.
Zu den Arbeitern gesellten sich mit der Zeit Ärzte, Künstler und Architekten wie auch die legendären
Schneider und Schuster, Ammen und Köchinnen. Im Laufe der Jahrzehnte integrierten sich die Tschechen und "verloren"
sich in der Wiener Bevölkerung, wie Namen wie Prochaska, Vyskocil, Twaroh oder Nowak bezeugen. Bis heute findet
man in Favoriten auch immer wieder Orte, die an die tschechische Vergangenheit erinnern, sei es der "Böhmische
Prater", der kleine Bruder des berühmten Wiener Praters, oder Geschäfte mit Namen wie "Maresch".
Franz Jonas, dessen Eltern aus Mähren stammten, wurde als "Tscheche zweiter Generation" im Jahr
1951 Wiener Bürgermeister und 1965 österreichischer Bundespräsident...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908AKbmeiaPrag.htm
>>> BUNDESPRÄSIDENTENWAHL AM 2. OKTOBER
Die Wiederholung der zweiten Stichwahl zur Bundespraesidentenwahl wird am 2. Oktober 2016 stattfinden. Alle
Personen, die bereits fuer die beiden Wahlgaenge zur Bundespraesidentenwahl im April und Mai 2016 wahlberechtigt
waren, besitzen nun auch das Wahlrecht bei der Wiederholung des 2. Wahlgangs (Stichwahl) am 2. Oktober 2016. Dazu
war und ist die Eintragung in die Waehlerevidenz spaetestens am 24. Maerz 2016 erforderlich.
Ihre Wahlkarte koennen Sie seit Mitte Juli 2016 beantragen. Wenn Sie ueber ein laengerfristiges "Wahlkartenabo"
verfuegen, erfolgt die Zusendung automatisch an Ihre Adresse. Bitte achten Sie darauf, dass Sie Ihrer Waehlerevidenzgemeinde
Ihre aktuelle Wohnadresse mitgeteilt haben.
Diese Wiederholungswahl ist notwendig geworden, weil der Verfassungsgerichtshof (VfGH) das Ergebnis der Stichwahl
wegen Rechtswidrigkeiten bei der Durchfuehrung der Briefwahl mit Erkenntnis vom 1. Juli 2016 aufgehoben hat.
Der VfGH verlangt naemlich bei Wahlen, einem wichtigen Fundament der Demokratie, die rigorose Anwendung der Gesetze
selbst dann, wenn sich im Zuge der Pruefung - wie bei dieser Stichwahl - keinerlei Anhaltspunkte fuer Manipulation
oder Missbrauch ergeben haben.
Das Erkenntnis des VfGH zeigt auch, dass der Rechtsstaat in Oesterreich funktioniert und die Buerger darauf vertrauen
koennen, dass die rechtlichen Bestimmungen korrekt eingehalten werden, widrigenfalls eine Wahlwiederholung zu erfolgen
hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W1/10808AbmeiaWahl.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Schwerpunkte und Neuerungen im Schulbereich
Für 32.375 SchülerInnen im Burgenland, unter ihnen 2.600 Erstklässler, beginnt am 5. September
das neue Schuljahr. Über Schwerpunkte und Neuerungen im Schulbereich informierten Landeshauptmann Hans Niessl,
Präsident des Landesschulrats, und der amtsführende Landesschulratspräsident Mag. Heinz Josef Zitz.
So wird die tägliche Turnstunde in drei Viertel der burgenländischen Schulen eingeführt, das Schulstartgeld
von 100 Euro wird weiter ausbezahlt, und die Nachmittagsbetreuung, die im letzten Schuljahr bei 35 % lag, ausgeweitet,
die Digitalisierung wird ein weiterer wichtiger Schwerpunkt sein.
"Das Burgenland ist ein Land der guten Bildung, das zeigen auch die österreichweiten Bildungstests, die
hervorragende Ergebnisse für die burgenländischen Schülerinnen und Schüler gebracht haben.
Und das belegt auch die Maturantenquote von 52 Prozent ganz eindrucksvoll. Wir arbeiten nach dem Motto ‚Der Wohlstand
eines Landes wird im Klassenzimmer entschieden'. Beste Bildung ist die Basis dafür, in einer wissensbasierten
Wirtschaft bestehen zu können", betonte Niessl. Zitz nennt als die drei großen Schwerpunkte, die
sich der Landesschulrat für das kommende Schuljahr gesetzt hat, die Leseerziehung, wo es bereits durch die
Tests belegte Erfolge gegeben habe, Bewegung, Sport & Gesundheitserziehung sowie Bildungsinnovation.
Im Rahmen der Schulautonomie wird gemeinsam mit dem Unterrichts- und mit dem Sportministerium ab dem kommenden
Schuljahr die tägliche Turnstunde umgesetzt. "Das wird nicht von oben verordnet, sondern ist das Ergebnis
einer Befragung der Schulen. Drei Viertel haben das bejaht". Mit an Bord sind auch die drei Dachverbände,
sie werden das notwendige Personal dafür anstellen. Darüber hinaus sei ein Projekt zur Gesundheitserziehung
in den Schulen geplant, so Zitz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608blmsNiessl.htm
LH Niessl präsentiert Birgit Lentsch als neue Bezirkshauptfrau
Der Bezirk Neusiedl am See bekommt seine erste Bezirkshauptfrau: Die bisherige Eisenstädter Bezirkshauptfrau-Stellvertreterin
Mag.a Birgit Lentsch wird Nachfolgerin von Mag. Martin Huber, der das Amt fast 17 Jahre lang ausübte. In dem
Rennen um den Posten als neue Bezirkshauptfrau, setzte sich Lentsch gegen zwei weitere Kandidatinnen durch. Dazu
Landeshauptmann Hans Niessl: "Die Bewerber mussten sich einem Hearing durch ein Personalberatungsunternehmen
stellen. Nachdem die Bewertung der Kandidaten vorlag, fiel die Entscheidung auf die aus Winden am See stammende
Birgit Lentsch." Damit kommt die 43-Jährige jetzt dort an, wo ihre Karriere begann - nämlich in
der Bezirkshauptmannschaft in Neusiedl am See, wo sie zu arbeiten begann. "Ich freue mich schon sehr auf meine
neue Aufgabe in meinem Heimatbezirk. Der Bezirk Neusiedl am See ist ein sehr aufstrebender Bezirk und hat sich
zu einem bedeutenden Wirtschaftsstandort entwickelt. Der Bezirk ist aber auch in Sicherheitsthemen sehr relevant.
Mein Anliegen und Ziel ist es Bürgeranliegen rasch, unkompliziert und bürgerfreundlich abzuwickeln. Daran
werden ich und das gesamte Team der BH Neusiedl am See gemeinsam arbeiten." Offiziell übernimmt Mag.a
Birgit Lentsch das Amt am 1. September. Dann wird ihr Martin Huber die Schlüssel zur Bezirkshauptmannschat
übergeben. Am 2. September wird dann Mag. Martin Huber im Rahmen eines Festaktes in Eisenstadt von Innenminister
Wolfgang Sobotka als Landespolizeidirektor des Burgenlandes angelobt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508bmlsNiessl.htm
Fußballarena Bad Tatzmannsdorf wird weiter ausgebaut
Eine Besprechung mit Landeshauptmann Hans Niessl und den Vertretern der Gemeinde, des Tourismusverbandes, der
Kurbad AG und dem AVITA-Resort zur weiteren Attraktivierung der Fußballarena fand am 26.08. im AVITA-Hotel
in Bad Tatzmannsdorf statt. Die Fußballarena, die bei vielen Topteams als erste Adresse gilt, soll einen
dritten Trainingsplatz erhalten. Die Finanzierung erfolgt durch die Gemeinde, das AVITA-Resort und das Land Burgenland
durch Förderungen und Bedarfszuweisungen sowie mit Unterstützung der Kurbad AG.
"Im Burgenland werden mehr als 30.000 Nächtigungen im Jahr durch Fußballtrainingslager erzielt.
Bad Tatzmannsdorf mit seiner Fußballarena, der modernsten Trainingsanlage österreichweit, ist dabei
ein Vorreiter und Zugpferd und genießt mit seinen perfekten Trainingsbedingungen das Vertrauen von Topteams
aus ganz Europa. Durch die Errichtung eines dritten Fußballplatzes wollen wir die Attraktivität für
professionelle Vereine weiter erhöhen und die Trainingsmöglichkeiten in der Arena erweitern", erklärte
Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl. Diese kämen nicht zuletzt auch dem örtlichen Sportverein und
dem Nachwuchs zugute.
Von den Nächtigungen durch Trainingscamps profitiere auch die Tourismuswirtschaft, und die Anwesenheit renommierter
Fußballklubs bedeute zudem beste Imagewerbung für das Land, so Niessl abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908blmsTatzmannsdorf.htm
Das Südburgenland im Wiener MuseumsQuartier…
Bei 300 Sonnentagen im Jahr kann man im Südburgenland so einiges anstellen. Noch einmal in diesem Jahr
ist daher das Südburgenland am 22. September 2016 zu Gast im Wiener MuseumsQuartier und präsentiert sich
unter dem Motto "ERLEBEN. SCHMECKEN. GENIESSEN.". Rund 50 Aussteller informieren die Besucher bei einem
Glas Wein über die aktuellen Angebote und flüstern ihnen den ein oder anderen Geheimtipp.
Gerne geben Südburgenlands Gastgeber Tipps für einen abwechslungsreichen Urlaub, denn im Südburgenland
lässt es sich gerade im Herbst wunderbar relaxen und eine erholsame Auszeit genießen.
Die milden Temperaturen laden zu Outdoorsport ein, wie etwa einer Wanderung durch Weingärten und Streuobstwiesen
sowie einer Rad- oder E-Bike-Tour entlang der 260 km langen "Paradiesroute Südburgenland". Die Rad-
und Wanderprofis sind beim Event vor Ort und bieten maßgeschneiderte Angebote für die sportlichen Gästen
an. Wer möchte, kann sich bei der Golf-Erlebnisstation am Putten versuchen und in die Welt des Golfs eintauchen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908suedbunrgenland.htm
Exporte als Impulse für die burgenländische Wirtschaft
Laut Wirtschaftsbarometer erwarten mehr als die Hälfte der burgenländischen Unternehmer in den kommenden
Monaten bessere Exportumsätze. Burgenlands Exporteure blicken mit Optimismus in die Zukunft. Die Exporte der
burgenländischen Wirtschaft haben 2015 mit 2 Milliarden Euro einen vorläufigen Höhepunkt erreicht.
"Wir vom Gremium Außenhandel sehen diesen Erfolg als weiteren Ansporn, um neue Initiativen zu setzen",
so Ing. Alfred Fuchs, Obmann des burgenländischen Außenhandels. Im Vergleich zu den anderen Bundesländern
weist das Burgenland die geringste Exportquote auf.
Das Ranking der burgenländischen Exporte führen Maschinen, Kunststoffe, Spinnfasern und Getreide an.
Wachstumstendenzen zeigte in den letzten Jahren besonders der Lebensmittelbereich. Ein Trend, der sich fortsetzen
wird: Laut dem Wirtschaftsbarometer für das 1. Halbjahr 2016 sind die Erwartungen an die Exportumsätze
im Burgenland deutlich optimistischer als in Gesamtösterreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508Awkbgld.htm
>>> INNENPOLITIK
Mitterlehner: Sommertourismus in Österreich boomt
"Die neuen Tourismuszahlen bestätigen den Aufwärtstrend im heimischen Sommertourismus. Das ist
ein Beleg für das moderne und vielfältige Angebot unserer Betriebe. Der Sommertourismus in Österreich
hat sein einst verstaubtes Image längst abgelegt", sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner
zu den am 29.08. veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908statistikAustria.htm
In der ersten Sommersaisonhälfte von Mai bis Juli wurden 11,2 Millionen Gäste (plus 4,2 Prozent) sowie
34,3 Millionen Nächtigungen (plus 3,7 Prozent) gezählt. "Das ist das beste Ergebnis seit 23 Jahren.
Auch alle Bundesländer bilanzieren positiv", hebt Mitterlehner hervor.
Zurückzuführen ist das gute Ergebnis insbesondere auf die verstärkte Nachfrage deutscher Gäste.
"Ein Zuwachs von mehr als acht Prozent übertrifft selbst die positivsten Erwartungen", sagt Mitterlehner.
Auch die Österreicher selbst machen mehr Urlaub im eigenen Land, wie sich am Zuwachs von 5,2 Prozent bei den
Ankünften zeigt.
Aufgrund des schönen Spätsommers und der guten Buchungslage ist Wirtschafts- und Tourismusminister Mitterlehner
auch für den weiteren Saisonverlauf optimistisch. "Damit bleibt der Tourismus eine Konjunkturstütze
und wichtiger Arbeitgeber, vor allem in ländlichen Regionen", betont Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908bmwfw.htm
Das Hohe Haus wird barrierefrei
Das Parlamentsgebäude wird zwischen 2017 und 2020 generalsaniert und soll danach größtenteils
barrierefrei sein. "Die weitere Öffnung des Hauses ist ein wesentlicher Schwerpunkt des Sanierungsprojekts
und der Zugang zum Haus der Demokratie muss für alle Menschen möglich sein", sagt Nationalratspräsidentin
Doris Bures.
Der freigegebene Entwurf des Generalplaners sieht vor, das Haus auf allen Ebenen barrierefrei zugänglich zu
machen. Sämtliche Liftanlagen werden barrierefrei ausgestaltet sein, ebenso 37 WC-Anlagen. Zusätzlich
werden 6 Hebeplattformen und 5 Treppenlifte installiert.
In den Sitzungssälen, Ausschusslokalen, Veranstaltungssräumen wie auf den BesucherInnengalerien werden
fünf Prozent der Plätze barrierefrei erreichbar sein. Derzeit sind im Plenarsaal des Nationalrats Abgeordnete
im Rollstuhl in die letzte Reihe verbannt - künftig werden barrierefreie Plätze von der ersten bis zur
letzten Reihe im Halbrund verteilt sein. Auch Bereiche, die öffentlich und für externe NutzerInnen (z.B.
JournalistInnen) zugänglich sind, werden barrierefrei ausgestaltet.
Für Hörbeeinträchtigte werden induktive Höranlagen zur Verfügung gestellt. Diese schicken
Sprach- und Musiksignale drahtlos direkt zu einem Hörgerät oder einem Cochlea-Implantat (CI). Dadurch
wird ein weitgehend störungsfreies Hören ermöglicht.
An neuralgischen Knotenpunkten wird das Zwei-Sinne-Prinzip angewandt: Es wird eine optische sowie eine akustisch
oder taktile Orientierungshilfe eingerichtet. Bodenmarkierungen werden Blinden und stark sehbeeinträchtigten
Personen Orientierungshilfe bieten. Überdies wird sich eine Beschilderung in erhabenen Buchstaben wie in Brailleschrift
(Blindenschrift) als Angebot an Sehbeeinträchtigte durch das gesamte Haus ziehen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/51608pkBures.htm
Klares Bekenntnis zum Erhalt regionaler Sicherheitsstrukturen
Anlässlich des am 25.08. auf Einladung von Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler geführten Gespräches
der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Regio-Bregenzerwald mit Innenminister Wolfgang Sobotka in
Bezau wurden aktuelle Fragen der regionalen Sicherheit, der Bestellung von Wahlkommissionen, des Flüchtlings-
und Asylwesens sowie der Möglichkeiten gemeinnütziger Tätigkeit bzw. der Nachbarschaftshilfe von
Asylwerbenden erörtert.
Dabei sagte Bundesminister Sobotka zu, den eingeschlagenen Weg der Erhaltung funktionsfähiger regionaler Sicherheitsstrukturen,
wie dies auch im Sicherheitspakt mit dem Land Vorarlberg vereinbart ist, konsequent weiterzuführen. Er dankte
den Verantwortlichen und Akteuren im Bereich des Flüchtlings- und Asylwesens auf Landes-, Regions- und Ortsebene
für ihren engagierten Einsatz in einer schwierigen Situation und betonte, dass ein zukunftsfähiger Weg
der Integration nur auf Basis einer engen Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich ist.
Im Ministergespräch kündigte Landesrat Erich Schwärzler an, heuer in allen Bezirken des Landes regionale
Sicherheitsstammtische einzurichten, um aktuelle Sicherheitsfragen auf der unteren Ebene gezielt erörtern
und entsprechende Maßnahmen treffen zu können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608vlkSobotka.htm
LH Pröll zum Thema E-Mobilität
Das Bundesland Niederösterreich ist in Sachen Elektro-Mobilität ein ganz besonderer Vorreiter. Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll sagte dazu am 21.08. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich": "Zum
Ersten wollen wir damit zeigen, welche Chancen und Möglichkeiten die Elektro-Mobilität bieten kann. Zum
Zweiten leisten wir damit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz und zum Klimaschutz, und zum Dritten setzen
wir damit auch wichtige Impulse für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt."
Das Interesse am Thema E-Mobilität ist in Niederösterreich sehr groß. Das zeigt auch die Tatsache,
dass in Niederösterreich - verglichen mit den anderen Bundesländern - die meisten E-Fahrzeuge zugelassen
werden: Jedes Fünfte hat ein niederösterreichisches Kennzeichen. Für die Anschaffung von Elektrofahrzeugen
gibt es in Niederösterreich eine attraktive Förderung, die aufgrund des enormen Zuspruchs für heuer
und 2017 verlängert und noch besser an die Anforderungen der Fördernehmer angepasst wurde. Details zu
dieser Förderung gibt es im Internet auf der Homepage http://www.e-mobil-noe.at/foerderung.
DI Oliver Danninger, der Manager der Landesinitiative "e-mobil in Niederösterreich", informierte
über die Elektromobilitäts-Strategie 2014-2020: "Das erste Ziel ist 5 Prozent E-Pkw-Anteil am Gesamtfahrzeugbestand
in Niederösterreich, das sind ungefähr 50.000 E-Fahrzeuge, das zweite ist die Reduktion des Pkw-Individualverkehrs
durch Elektro-Mobilitätskonzepte wie zum Beispiel E-Carsharing, und das dritte Ziel ist eine überdurchschnittliche
Steigerungsrate der Wertschöpfung im Bereich der Elektro-Mobilität."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W3/12208nlkProell.htm
Regionalwirtschaftliche Analyse der OÖ. Innovationspotenziale
Vorrangiges Ziel der Wirtschaftspolitik in Oberösterreich ist es, dass unser Bundesland sich in den Top-Wirtschaftsregionen
Oberösterreichs nachhaltig etablieren soll: "Dazu gilt es, ein möglichst wachstums- und investitionsfreundliches
Klima in Oberösterreich zu schaffen. Ein wesentlicher Ansatzpunkt dazu ist die noch bessere Ausschöpfung
der Innovationspotenziale in unserem Bundesland", betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. Damit könnte
nicht nur die Beschäftigung in Oberösterreich erhöht werden, sondern es würden auch Wertschöpfung
und Einkommen gesteigert, unterstreicht Landesrat Strugl.
Um hier die geeigneten Ansatzpunkte zu identifizieren, hat Wirtschafts-Landesrat Strugl eine regionalwirtschaftliche
Analyse in Auftrag gegeben: "Die nun vorliegende Studie hat zum einen untersucht, wo im Wirtschafts- und Branchengefüge
des Standortes Oberösterreich "Innovationspotenziale" liegen und wie diese besser als bisher ausgeschöpft
werden können. Zum anderen quantifiziert die Studie die regionalwirtschaftlichen Effekte im Hinblick auf Wertschöpfung,
Beschäftigung und Einkommen, die eine bessere Ausschöpfung der OÖ. Innovationspotenziale mit sich
bringen würde", erläutert Landesrat Strugl.
Weiters wurde untersucht, welche regionalpolitischen Maßnahmen zur Ausschöpfung dieser Innovationspotenziale
in anderen Regionen erfolgreich eingesetzt wurden, die auch für den Standort Oberösterreich geeignet
erscheinen.
Die Studie wurde von Univ.-Prof. Dr. Friedrich Schneider vom Institut für Volkswirtschaftslehre an der Johannes
Kepler Universität Linz und von Dr. Florian Wakolbinger von der Gesellschaft für Angewandte Wirtschaftsforschung
(GAW) in Innsbruck erstellt.
Die Studie kommt zum Schluss, dass durch Ausschöpfung der Innovationspotenziale zusätzliche Arbeitsplätze
in Wissenschaft und Technologie im Bundesland Oberösterreich geschaffen werden könnten. Der Anteil der
Arbeitnehmer/innen in Wissenschaft und Technologie gilt als Schlüsselindikator zur Messung von Innovationspotenzialen
bzw. deren Ausschöpfung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308ooeStrugl.htm
BMF warnt vor gefälschten Zahlungsaufforderungen
Besonders aufmerksam sollten Firmeninhaber sein, die ihr Unternehmen erst kürzlich im Firmenbuch eintragen
ließen. Derzeit versenden Betrüger Zahlungs- aufforderungen mit dem Logo des Finanzministeriums und
verrechnen Gebühren für die Eintragung neuer Firmen ins Handelsregister. Unternehmerinnen und Unternehmer
werden so zu Überweisungen von Beträgen auf slowakische Konten in die Irre geführt. Derartige gefälschte
Schreiben kommen in verschiedenen Formen immer wieder vor.
Das Bundesministerium für Finanzen verlangt grundsätzlich keine Eintragungsgebühr für Register,
stellt nur eigene Erlagscheine aus und gibt darüber hinaus nur österreichische Konten an. Genaue Informationen
zu etwaigen Zahlungen finden Sie außerdem in FinanzOnline (finanzonline.at).
Betrugsfälle gibt es außerdem im Bereich der UID-Nummern. Kostenpflichtige Registrierungen in einem
angeblich europaweiten Register für UID-Nummern existieren allerdings nicht, da es ein kostenloses europaweites
Abfragesystem der EU gibt. Hier dürfen folglich auch keine Eintragungsgebühren anfallen.
Prüfen Sie daher etwaige Zahlungsaufforderungen gründlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/42408bmf.htm
>>> WIRTSCHAFT
Abflachung der Industriekonjunktur im II. Quartal
Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO wuchs die heimische Wirtschaft im II. Quartal 2016
gegenüber dem Vorquartal um 0,3% (I. Quartal +0,4%). Die Nachfrage der privaten Haushalte war erneut stark.
Während auch die Investitionsnachfrage abermals einen positiven Wachstumsbeitrag lieferte, dämpfte der
Außenbeitrag das BIP-Wachstum. Die exportgetragene Industriekonjunktur schwächte sich leicht ab. Impulse
kamen hingegen von der Bauwirtschaft.
Das österreichische BIP wuchs im II. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,3% (Trend-Konjunktur-Komponente).
Damit ergab sich eine leichte Abschwächung gegenüber den zwei Quartalen zuvor (IV. Quartal 2015 und I.
Quartal 2016 +0,4%). Das unbereinigte BIP lag im II. Quartal um 1,2% über dem Niveau des Vorjahres (bei einer
um 2,5 höheren Zahl der Arbeitstage). Gegenüber der WIFO-Schnellschätzung von Ende Juli 2016 ergab
sich hier kein Revisionsbedarf.
Gemäß der im europäischen Vergleich maßgeblichen BIP-Veränderungsrate (ausschließlich
saison- und arbeitstagsbereinigt laut Eurostat-Vorgabe) fiel die Abschwächung im II. Quartal nach dem kräftigen
Anstieg zu Jahresbeginn deutlicher aus (+0,1% nach +0,6% im I. Quartal). Ein Nachlassen der Konjunktur wurde auch
im Euro-Raum insgesamt verzeichnet (II. Quartal +0,3%, I. Quartal +0,6%).
Die Wachstumsimpulse gingen in Österreich erneut von der Binnennachfrage aus. Der Konsum entwickelte sich
im II. Quartal neuerlich dynamisch, die private Konsumnachfrage wurde abermals um 0,3% ausgeweitet, die öffentliche
um 0,2%. Die Veränderungsrate der Konsumausgaben der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen
ohne Erwerbszweck) lag damit im 1. Halbjahr deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen drei Jahre (2013/2015
+/-0,0%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908wifo.htm
Vorsichtiges Wachstum in risikoreichem Umfeld
"Wir erwarten für 2016 nur ein geringes Wachstum. Die österreichische Werbewirtschaft wird erst
ab 2017 kräftiger expandieren. Die Befragungsergebnisse des aktuellen WIFO-WerbeKlimaIndex' vom Juli 2016
geben weiterhin keine nennenswerten Hinweise auf einen raschen Aufschwung. Die Werbekonjunktur wuchs im 2. Quartal
2016 verlangsamt. Daran dürfte sich auch im verbleibenden Jahr 2016 wenig ändern. Wir erwarten keine
stärkere Aufwärtstendenz. Der Gesamtindex liegt nunmehr bei +13 Punkten. Zu Beginn des Vorjahres hatte
er noch bei +23 Punkten notiert. Wir erwarten nach einer trägen zweijährigen Entwicklung, dass ab 2017
das Wachstum in der Werbung wieder an Schwung gewinnen wird." Das sind für Angelika Sery-Froschauer,
Obfrau des Fachverbandes Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die
Erkenntnisse der aktuellen Konjunkturanalyse für die heimische Kommunikationsbranche.
Werbe- und Kommunikationsunternehmen sichern die Zukunftsfähigkeit und die Innovationkraft des Wirtschaftsstandortes
Österreich. Werbefinanzierte Medien bieten den Unternehmen eine unverzichtbare Plattform für die Präsentation
ihrer Produkte und Dienstleistungen. Neben dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk leisten auch private (kommerzielle
wie nicht-kommerzielle) Anbieter einen wesentlichen Beitrag zur Medien- und Meinungsvielfalt mit hochwertigen Inhalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508pwkWifo.htm
Winzer hoffen nun auf trockenen, schönen Herbst
"Die Frostkatastrophe im Frühjahr lässt für heuer nur eine kleine Weinmenge erwarten, obwohl
in manchen Gebieten der Traubenbehang gut ist. Nach massiven Spätfrösten Ende April hat das instabile
und schwüle Wetter ab Ende Mai leider auch zu massiven Hagelunwettern geführt. Davon waren besonders
stark die Steiermark, das Südburgenland, aber auch die Weinbaugebiete rund um den Neusiedlersee und das nördliche
Niederösterreich auf einer Fläche von über 1.200 ha betroffen. Laut Österreichischer Hagelversicherung
beträgt der Gesamtschaden im Weinbau alleine durch Hagel bis dato 2,5 Mio. Euro. Nun hoffen die Winzer auf
einen trockenen, schönen September, um die vorhandenen Trauben rasch und möglichst gesund zur Vollreife
zu bringen. Dann können wir wieder einen qualitativ tollen Weinjahrgang erwarten", informierte Weinbaupräsident
Johannes Schmuckenschlager über die Erwartungen für das Weinjahr 2016.
"Zieht man die heurigen Witterungsereignisse in Betracht, erscheint es wenig verwunderlich, dass beim Weinjahrgang
2016 mengenmäßig von einem kleinen Jahrgang ausgegangen werden muss. Besonders die Steiermark, die von
den zitierten Frostereignissen am stärksten betroffen war, erwartet eine Erntemenge von rund 25% eines Normaljahres.
Das Burgenland, das ebenfalls vom Frost massiv betroffen war, hofft auf rund 50% einer Normalernte. In Niederösterreich
ist die Situation sehr differenziert zu betrachten. Einige Gebiete, wie die westliche Wachau und Teilgebiete in
vielen anderen Weinbauregionen Niederösterreichs, vielfach auch tiefe Weingartenlagen, wurden vom Frost massiv
geschädigt. In den übrigen Gebieten werden zum Teil sehr gute Erträge erwartet. In Summe kann daher
in Niederösterreich von einer mengenmäßig durchschnittlichen Weinernte ausgegangen werden."
Aus den Schätzungen in den einzelnen Gebieten ist heuer von einer insgesamt kleinen Weinernte in der Höhe
von rund 1,8 Mio. hl auszugehen. Schmuckenschlager: "Dies ist umso bedauerlicher, als ja der Jahrgang 2016
die mittlerweile fünfte aufeinanderfolgende Weinernte mit unterdurchschnittlicher Menge ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608lkoe.htm
OMV und VERBUND: Gemeinsame Projekte für die Energiezukunft
OMV und VERBUND, Österreichs größte Energieunternehmen, prüfen langfristige Kooperationen
auf operativer Ebene für die Energiezukunft. Im Zentrum der Zusammenarbeit sollen neben Stromlieferungen,
innovative Energiedienstleistungen wie Flexibilisierungskonzepte für Stromerzeugung und -bedarf sowie gemeinsame
Aktivitäten zum Thema Wasserstoff stehen. Europäische Energieunternehmen sehen sich gegenwärtig
mit großen energiepolitischen Herausforderungen konfrontiert. Mit der Einigung im Rahmen des Weltklimagipfels
in Paris ist ein wichtiger Schritt zu einer globalen Herangehensweise beim Klimaschutz gelungen. Die Teilnahme
von 195 Staaten unterstreicht, dass dieses Thema zu einer gemeinsamen, internationalen Priorität geworden
ist.
Dieser Transformationsprozess am Energiemarkt macht auch langfristige, innovative Partnerschaften immer wichtiger.
OMV, das internationale, integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, und VERBUND, größter
österreichischer Stromerzeuger und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa, arbeiten
an einer operativen Kooperation für die Energiezukunft. Im Zentrum der Zusammenarbeit sollen Stromlieferungen
für OMV Standorte, innovative Energiedienstleistungen wie Flexibilisierungskonzepte für Stromerzeugung
und -bedarf sowie die gemeinsame Prüfung von Konzepten zur Wasserstoffproduktion und -vermarktung stehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/42408omv.htm
Österreich im Wandel der Digitalisierung
Das WIFO (Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung) hat im Auftrag von A1 eine umfassende
Studie zur Digitalisierung in Österreich erstellt. Die Digitalisierung erfasst immer mehr Bereiche der Produktion
von Gütern und Dienstleistungen ebenso wie das Alltagsverhalten der Bevölkerung. Das technologische Fundament
und Rückgrat bilden die Breitbandnetze. Dr. Margarete Schramböck, A1 CEO, erläutert: "A1 hat
als Telekommunikations- und IT-Unternehmen Verantwortung für den Standort Österreich, denn die Digitalisierung
Österreichs ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Unsere Investitionen in den Netzausbau und Internetzugang
stärken die Lebensadern der Wirtschaft, sie helfen dem Standort Österreich wieder vorne mitspielen zu
können und treiben die Digitalisierung im Land voran."
Aufgrund von euphorischen Erwartungen in neue technische Möglichkeiten - ebenso wie der Angst davor - werden
die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels jedoch häufig überschätzt und die langfristigen
Wirkungen unterschätzt. Dennoch ist klar, dass sich aufgrund der Digitalisierung die gesamte Arbeitswelt verändern
wird. WIFO-Chef Prof. Mag. Dr. Karl Aiginger meint dazu: "Die Digitalisierung verändert das Arbeitsleben.
Sie bringt neue soziale Herausforderungen und kann umgekehrt helfen, langfristige gesellschaftliche Probleme zu
lösen und die Wohlfahrt zu erhöhen. Diese Veränderungen werden zwar kräftig sein, finden aber
nicht abrupt von heute auf morgen statt und sind daher auch gestaltbar." Der Studienautor Dr. Michael Peneder,
WIFO Experte für Industrieökonomie und Innovation, ergänzt: "Ein Beispiel ist der Wandel im
Arbeitsleben von Routine-Tätigkeiten hin zu mehr analytischem und interaktivem Arbeiten. Dieser führt
dazu, dass die Unternehmen neue und größere Anforderungen an die Qualifikation und Kompetenzen der Arbeitskräfte
stellen und fordert gleichzeitig das Bildungssystem, diese auf die Veränderungen vorzubereiten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308a1Wifo.htm
>>> CHRONIK
Häupl zu Kindern: Bürgermeister ist "tollster politischer Job"
"Bist du der Tontechniker?", fragt Bürgermeister Michael Häupl. "Nein, der Kameramann",
gibt Noah zur Antwort und legt gleich los: "Kamera ab" für die 13 KinderjournalistInnen der wienXtra-ferienspiel
"Rein ins Rathaus", die Bürgermeister Häupl am 24.08. im Roten Salon des Wiener Rathauses befragt
haben.
"Sie haben sich für Biologie und Kunst interessiert, wieso sind Sie jetzt in der Politik?", fragte
eine Nachwuchsjournalistin das Stadtoberhaupt. Häupl nannte als Gründe die späten 60er und 70er-Jahre,
die "alles politisiert" hätten; außerdem Helmut Zilk, der meinte, Häupl könne seine
"depperten Frösche später zählen". Zilk machte Häupl 1988 zum Umweltstadtrat. Außerdem
erzählte Häupl, wie Gesetze entstehen, Bruno Kreisky eine "faszinierende Figur" gewesen sei
und Bürgermeister der Stadt Wien der "tollste politische Job in Österreich ist".
Abschließend überreichten die kleinen "Vollprofis" dem Bürgermeister eine Einladung zum
Kinderstadtfest und den "Rathaus-Report", von Häupl bekamen sie Wurstsemmeln und Apfelsaft.
Die Aktion "Rein ins Rathaus" im Zuge des wienXtra-ferienspiels lief bis bis einschließlich 27.08.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508rkHaeupl.htm
Baden: Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus
Um den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken, soll auf Initiative und im Auftrag der Stadtgemeinde Baden
sowie mit Unterstützung der Zivilgesellschaft und der jüdischen Gemeinde Baden ein zentrales Mahnmal
in Form eines dauerhaften Kunstprojektes im öffentlichen Raum errichtet werden.
Mit dem Ziel, ein solches Projekt umzusetzen, fand sich im Jahr 2013 eine Arbeitsgruppe zusammen, bestehend aus
Vertreterinnen und Vertretern der Zivilgesellschaft, der Glaubensgemeinschaften und politischer Parteien. Mit Unterstützung
des Landes Niederösterreich fand im Frühjahr 2015 ein geladener künstlerischer Wettbewerb für
die Gestaltung des Mahnmals statt. Eine Jury bestehend aus Expertinnen und Experten des Landes Niederösterreich,
Mitgliedern der Arbeitsgruppe sowie dem Präsidenten der Jüdischen Gemeinde Baden wählte die Wettbewerbseinreichung
mit dem Titel
"COUNTERPOLES / Widerstäbe" des Künstlers Univ.-Ass. Mag.art. Peter Kozek als besten Entwurf
aus.
Nach einer Überarbeitungsphase soll das Mahnmal bis zum November 2016 im Bereich des Josefsplatzes in Baden
umgesetzt werden. Für die Realisierung des Projekts wurden bereits finanzielle Mittel von der Stadtgemeinde
Baden und dem Land Niederösterreich zur Verfügung gestellt. Auch der Zukunftsfonds der Republik Österreich
und der Nationalfonds der Republik Österreich haben sich bereit erklärt das Projekt zu fördern....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908baden.htm
Alpenverein Hall in Tirol übersiedelt Biwak auf den Glungezer
Lange Zeit als "Prestigeobjekt" vor dem Alpenvereinshaus in Innsbruck ausgestellt, findet die von
ÖAV-Vizepräsident und Architekt DI Helmut Ohnmacht konstruierte Biwakschachtel nun eine neue Aufgabe
und Heimat. Die Bemühungen des Alpenverein Hall in Tirol diese Notunterkunft in die Berge zu bringen, finden
somit, auch dank der Unterstützung des Sponsors BTV, ein positives Ende.
Die Bedingungen für dieses Vorhaben waren alles andere als optimal - Kälte, Wind, Schnee und eine instabile
Wetterlage machten die Übersiedlung des Polybiwaks auf den Glungezer spannender als geplant. Letztlich konnte
das Projekt dank der Flexibilität aller Beteiligten in mehreren Etappen abgeschlossen werden.
Der Alpenverein Hall in Tirol freut sich besonders über die Realisierung dieses Projekts, immerhin hat man
die Idee schon seit einiger Zeit verfolgt. Letztlich möglich gemacht hat diesen Transport der Einsatz der
Bank für Tirol und Vorarlberg (BTV), denn die reguläre Hüttenförderung durch die Ministerien
hätte den gesamten Kostenaufwand nicht gedeckt. "Wir haben lange versucht, eine dauerhafte Lösung
zu finden, um die Unterbringung und Sicherheit der Bergsportler zu gewährleisten. Ich bin froh, dass uns das
dank unseres Partners nun gelungen ist", sagt der stolze neue Besitzer Gerald Aichner, 1. Vorsitzender des
Alpenvereins Hall in Tirol...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308alpenverein.htm
>>> PERSONALIA
Treichl: "Mit Guido Schmidt-Chiari verliert Österreich einen Vollblutbanker"
"Mit Guido Schmidt-Chiari hat Österreich einen Vollblutbanker, hat die heimische Kreditwirtschaft
einen Grandseigneur und engagierten Interessenvertreter verloren", so Andreas Treichl, Obmann der Bundessparte
Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich des Ablebens von Schmidt-Chiari.
Schmidt-Chiari war von 1988 bis 1997 Obmann der damaligen Sektion Banken in der Bundeswirtschaftskammer.
In die Zeit von Guido Schmidt-Chiari als oberstem Interessenvertreter der österreichischen Banken und Versicherungen
fielen wesentliche Herausforderungen, die größte davon wohl die Vorbereitung der heimischen Kreditwirtschaft
auf den EU-Beitritt. Bundesspartenobmann Andreas Treichl über seinen Vor-Vorgänger in dieser Funktion:
"Guido Schmidt-Chiari hat wesentlich dazu beigetragen, dass die rot-weiß-rote Finanzwirtschaft Europa-fit
wurde. Und er hat damit den Grundstein für die Erfolgsgeschichte heimischer Banken im CEE-Raum gelegt. Vor
diesen Verdiensten gilt es sich anerkennend zu verneigen. Österreich wird Guido Schmidt-Chiari ein ehrendes
Gedenken bewahren; aufrichtige Anteilnahme gilt den Angehörigen des Verstorbenen", so Treichl abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308pwkTreichl.htm
Auszeichnungen für "Die Fidelen Mölltaler" waren einstimmig beschlossen
45 erfolgreiche Jahre in der Musikbranche - dafür wurden Hubert "Huby" Mayer und Josef Ladinig
als Gründungsmitglieder der "Fidelen Mölltaler" von Seiten des Landes Kärnten im Rahmen
ihres großen Abschiedsfestes in Lainach geehrt. Eine Auszeichnung als Anerkennung für die großartige
Schaffenskraft und als Dankeschön an die gesamte Gruppe für das Bild, das sie von Kärnten zeichnete.
Beide Auszeichnungen wurden zuvor beim Amt der Kärntner Landesregierung beantragt und im Rahmen einer ordentlichen
Regierungssitzung einstimmig von allen Regierungsmitgliedern beschlossen. Wie heute, Samstag, bekannt gegeben wurde,
sollen, auf Initiative der Mölltaler Bürgermeister, sobald als möglich auch die Auszeichnungen der
drei weiteren Musiker Lucky Ladstätter, Peter Pichler und Wolfgang Kaufmann beantragt werden. Sobald diese
Anträge vorliegen, können sie dem Regierungskollegium zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908lpdMoelltaler.htm
"Gold" für Josef Seifried
Im Rahmen einer Feierstunde mit Familie, Freunden und Weggefährten überreichte Landeshauptmann Dr.
Josef Pühringer am 25.08. das "Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich" an Bürgermeister
a.D. Josef Seifried.
"Josef Seifried hat durch Professionalität und Leidenschaft, verbunden mit dem notwendigen Humor, ausgezeichnete
politische Arbeit geleistet. Er war als Bürgermeister durch Handschlagqualität, Fleiß und Durchhaltevermögen
ein Vorbild für die Kematnerinnen und Kematner", würdigte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
den Geehrten in seiner Laudatio.
Josef Seifried wurde bereits 1985 Mitglied des Kematner Gemeinderates. 1991 wurde er zum Vizebürgermeister
gewählt und drei Jahre später, am 22. März 1994, als Bürgermeister der Marktgemeinde Kematen
am Innbach angelobt. Viele Projekte wurden in seiner 21-jährigen Amtszeit umgesetzt. Neben der Errichtung
vieler öffentlicher Gebäude, wie zum Beispiel des Kommunalgebäudes mit Bauhof und dem Kindergarten,
stand er auch als Vertreter der Gemeindebürger, unter anderem im Zuge der Erweiterung der Innkreisautobahn,
für die Interessen seiner Bürgerinnen und Bürger ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608ooeSeifried.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Enzym entschlüsselt
Ohne Vitamin A könnten wir weder sehen, noch würde unser Immunsystem funktionieren. Das fettlösliche
Vitamin wird über die Nahrung aufgenommen und in der Leber gespeichert. Wie es von dort bei Bedarf ins Gewebe
und in den Blutkreislauf gelangt, war bis dato noch weitgehend unbekannt. WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität
Graz ist es nun gelungen, ein dafür verantwortliches Enzym zu identifizieren. Die Ergebnisse wurden in der
aktuellen Ausgabe des "Journal of Biological Chemistry" veröffentlicht.
"Gerade in Ländern der Dritten Welt, wo sich Menschen nicht ausreichend ausgewogen ernähren können,
führt der Mangel an Vitamin A rasch zum Tod", erklärt Studienleiter Assoz. Prof. Dr. Achim Lass
vom Institut für Molekulare Biowissenschaften der Uni Graz. Betroffene, häufig Kinder, würden an
relativ harmlosen Erkrankungen sterben, weil das Immunsystem zu schwach ist, gegen diese anzukämpfen. "Um
hier gezielt gegensteuern zu können, ist es wichtig zu wissen, wie das Vitamin verstoffwechselt wird und unter
welchen Bedingungen eine ausreichende Versorgung möglich ist", so Lass.
Dem Team der Uni Graz gelang nun der Durchbruch: Sie entdeckten, dass das Molekül "Lysosomale Saure Lipase"
in der Lage ist, im sauren Milieu die Vitamin-A-Speicherform zu spalten und damit das Vitamin freizusetzen. Das
Hauptreservoir des essenziellen Nahrungsmittelbestandteils bilden spezielle Zellen der Leber. Kommt es zu einer
Unterversorgung, mobilisiert der Körper diesen Speicher und kann das Vitamin den Geweben über das Blut
zur Verfügung stellen. "Zwar weiß man, welche Enzyme die Reservoirs aufbauen, aber welche sie wieder
zerlegen, war bis vor Kurzem unbekannt", unterstreicht Lukas Grumet, MSc, Erstautor der Publikation, die Bedeutung
der Entdeckung. "Es gibt viele Studien, die von einem Enzym berichten, welches bei saurem pH-Wert Vitamin
A spaltet. Und doch ist es bis heute nicht gelungen, dieses zu identifizieren", ergänzt der Wissenschafter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308uniGraz.htm
Warum schöne Menschen alle Blicke auf sich ziehen
Warum wirkt Schönheit anziehend auf uns? Mithilfe von Augenbewegungsmessungen hat ein Forschungsteam rund
um den Psychologen Helmut Leder von der Universität Wien herausgefunden, dass im direkten Vergleich bereits
kleine Unterschiede bei Gesichtern ausreichen, um unsere Aufmerksamkeit unbewusst auf das schönere zu lenken.
Diese Ergebnisse sind ein weiterer Schritt in Richtung der Annahme, dass sich unser Empfinden für Schönheit
im Zuge unserer evolutionären Vergangenheit als Vorteil erwiesen hat.
Schönheit ist ein alltägliches Phänomen, mit dem alle Menschen ihre ganz persönlichen Vorstellungen
verbinden. Neben der Philosophie, die sich schon seit Jahrtausenden mit diesem Thema beschäftigt, hat sich
Schönheit über die letzten Jahrzehnte auch zum festen Bestandteil empirischer Forschung entwickelt. Vor
allem das menschliche Gesicht spielt eine herausragende Rolle, womit als biologischer Archetyp im Bereich der Schönheit
gelten kann. Dabei besitzt (fast) jeder Mensch einen Sinn für Schönheit bei Gesichtern, welcher sogar
bei Neugeborenen nachgewiesen werden konnte. Warum Menschen einen solchen "Sinn" entwickelt haben, ist
aber nach wie vor noch nicht restlos geklärt.
Der Grund dafür liegt wahrscheinlich in der evolutionären Vergangenheit des Menschen. Der Selektionsdruck
begünstigte dabei all jene Eigenschaften, die sich als nützlich für den Fortbestand der Spezies
erwiesen hatten. "Die Annahme liegt nahe, dass sich der Sinn für Schönheit deshalb entwickelte,
weil er einen evolutionären Vorteil bot", so Helmut Leder vom Institut für Psychologische Grundlagenforschung
und Forschungsmethoden der Universität Wien. Entsprechend dieser Annahme steht Schönheit dabei nicht
nur mit vorteilhaften Genen in Verbindung, sondern wirkt gleichzeitig belohnend und anziehend auf uns. Ein Mechanismus,
der schließlich die Fortpflanzung der Spezies sichert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508uniWien.htm
19 Mio € zusätzlich für die NÖ Forschungslandschaft
Einen großartigen Erfolg für die niederösterreichische Forschungs- und Technologielandschaft
brachte die jüngste Vergabe der COMET-Mittel durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
FFG. "Es wurden alle Anträge mit Niederösterreichischer Beteiligung genehmigt", freute sich
Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr.in Petra Bohuslav. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 23.
August in St. Pölten mit der Geschäftsführerin der FFG Dr.in Henrietta Egerth und Univ. Prof. Dr.
Martin Wagner, dem Leiter des Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, wurden die Auswirkungen der
gemeinsamen Forschungsaktivitäten von Wirtschaft und Wissenschaft für Niederösterreich beleuchtet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608ecoplus.htm
Investor Hermann Hauser unterstützt Innsbrucker Quantenforschung
Der erfolgreiche Physiker und Unternehmer mit Tiroler Wurzeln wird die Erforschung und Entwicklung von Quantencomputern
an der Universität Innsbruck finanziell fördern. Hermann Hauser stellt in den nächsten fünf
Jahren 425.000 Euro für eine neue Arbeitsgruppe am Institut für Theoretische Physik zur Verfügung.
Eine entsprechende Vereinbarung haben Hermann Hauser und Rektor Tilmann Märk am 25.08. in Alpbach unterzeichnet.
Über die Hauser-Raspe Foundation stiftet Hermann Hauser in den nächsten fünf Jahren insgesamt 425.000
Euro für die Einrichtung einer neuen Laufbahnstelle mit einer eigenen Arbeitsgruppe am Institut für Theoretische
Physik der Universität Innsbruck. Sein Ziel ist, die Entwicklung von neuen Quantentechnologien zu fördern,
insbesondere auf dem Gebiet der adiabatischen Quantencomputer und deren Anwendungen. Adiabatische Quantencomputer
sind dafür konzipiert, mathematische Optimierungsprobleme zu lösen, die am herkömmlichen Computer
nicht mehr berechnet werden können. "Die Hauser-Raspe Foundation freut sich, die Universität Innsbruck
mit einer Laufbahnstelle im Bereich Quantencomputerentwicklung zu unterstützen. In Innsbruck entwickelte,
neue Ansätze könnten die Entwicklung von Quantencomputern revolutionieren und eine neue Standardarchitektur
für adiabatischen Quantencomputer etablieren", freut sich Dr. Hermann Hauser.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508uniInnsbruck.htm
>>> KULTUR
Böhmische Lebensfreude
Am 8. September eröffnen die Internationalen Haydntage ihre 28. Festivalsaison. Auch heuer werden wieder
die besten Haydninterpreten in Eisenstadt zu Gast sein. Intendant Walter Reicher hat renommierte Orchester und
gefragte Solisten eingeladen, unter dem Motto "Haydn & Böhmen", Joseph Haydns Musik und die
seiner böhmischen Zeitgenossen und Nachfolger zu interpretieren: Adam Fischer, das Kammerorchester Basel,
Simone Kermes, Ronald Brautigam und viele mehr.
Seine erste Anstellung als Kapellmeister führte Joseph Haydn in das böhmische Lukavice nahe Pilsen. Am
Hofe des Grafen Morzin komponierte er seine ersten Symphonien und legte den Grundstein für seine Weltkarriere.
Die Internationalen Haydntage nehmen den Beginn dieses schöpferisch so reichen Berufslebens zum Anlass, Joseph
Haydns Œuvre mit dem seiner böhmischen Kollegen in Verbindung zu bringen. So bietet das Festivalprogramm Gelegenheit
die Werke von Carl Ditters von Dittersdorf, Johann Baptist Vanhal oder Josef Mylivecek, zu Lebzeiten berühmt,
geschätzt und mit beträchtlichem Einfluss auf die Entwicklung der Wiener Klassik, wiederzuentdecken.
Auch ihren Nachfolgern wie Antonín Dvorák, Bedrich Smetana und Gustav Mahler räumt das Programm
den gebührenden Platz ein.
Die Internationalen Haydntage eröffnen am 8. September mit einer halbszenischen Fassung von Joseph Haydns
Oper "La Canterina". Das Ensemble von Classical Opera aus London zeichnet unter der Leitung von Ian Page
dafür verantwortlich. Geschrieben für Eisenstadt kommt die kurzweilige Oper in italienischer Sprache
nun wieder hier auf die Bühne.
Classical Opera ist an zwei weiteren Tagen in Eisenstadt in unterschiedlichen Besetzungen zu erleben: Zum einem
mit einem symphonischen Konzertprogramm rund um Vertonungen von Geschichten aus Ovids "Metamorphosen",
bei denen Frank Hoffmann als Sprecher durch die Irrungen und Wirrungen der römischen und griechischen Mythologie
führt (9.9.) Zum anderen mit kammermusikalischen Grüßen aus ihrer Heimat. Für seine Matinee
am 10. September hat das Londoner Ensemble, schottische, walisische und irische Liedvertonungen Haydns im Gepäck.
Adam Fischer und die Österreichisch Ungarische Haydn Philharmonie übernehmen in der Folge die Residence.
Die Fixstarter sind mit drei Konzertprogrammen gemeinsam mit Kontrabassist Ödön Rácz (11.9.),
den Pianistinnen Ferhan und Ferzan Önder (16.9.) und der Sopranistin Elisabeth Pratscher, Hajek-Boss Wagner
Kulturpreisträgerin 2016, (18.9.) zu hören...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/32508Ahaydnfestival.htm
Von Ai Weiwei bis Kiluanji Kia Henda
Wie jedes Jahr präsentiert der steirische herbst auch heuer wieder ein vielfältiges Ausstellungsprogramm.
Unter dem Titel "Body Luggage" beschäftigt sich die herbst-Ausstellung im Kunsthaus Graz mit grenzüberschreitender
Migration von Zeichen und mit Körpersprache als kultureller Ausdrucksform. Eröffnet wird sie am Samstag,
24. September, um 10.00.
Ebenfalls an diesem Tag werden die Ausstellungen unserer Partnerinstitutionen eröffnet. In der Camera Austria
werden Schauplätze einer eurozentrischen Weltbeschreibung dokumentiert, während im Haus der Architektur
"Die Dinge der Welt" unter die Lupe genommen werden. Nebenan blickt das Kunsthaus Graz unter anderem
gemeinsam mit Ai Weiwei und Edmund de Waal auf die kultur- und zeitübergreifende Bedeutung von Keramik. Die
smallest gallery widmet sich dem Thema der Utopie, während im esc medien kunst labor die Frage gestellt wird,
ob Kunst ein Instrument sein kann, um utopische Gegenentwürfe zu entwickeln. In der Zwischenzeit entsteht
im Forum Stadtpark der "Ouzhou Palace", ein kollektivistisch errichteter Palast Europa.
In der Kunsthalle Graz wird der "Duft der Welt" erforscht, während der Grazer Kunstverein eine Personale
der britischen Filmemacherin Beatrice Gibson ausrichtet und das Künstlerhaus, Halle für Kunst & Medien
die Grenzen der performativen Kunst hinterfragt. Auch die "Arrival Zone", die sich im Annenviertel um
den Volksgarten-Pavillon und < rotor > erstreckt, wird am 24. September eröffnet. Am gleichen Tag wird
auch die performative Intervention "Mikrokosmos" in der Neuen Galerie Graz zum ersten Mal zu sehen sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608steirischerHerbst.htm
"Michael Kienzer, 24 von 274.668 Tagen"
Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien kamen am 26.08. zur Ausstellungseröffnung
von Michael Kienzer nach Krems und feierten bei bestem Wetter im Rahmen des anschließenden Sommerfestes einen
kunstsinnigen Abend. Unter dem Titel "24 von 274.668 Tagen" präsentiert die Kunsthalle Krems für
drei Wochen das speziell für diesen Ort entstandene Ausstellungsprojekt von Michael Kienzer im Klangraum Krems
Minoritenkirche.
Mit der ersten Ausstellung des neuen Künstlerischen Direktors Florian Steininger geht die, derzeit wegen Renovierungsarbeiten
bis 1. Juli 2017 geschlossene, Kunsthalle Krems an ihren Entstehungsort zurück. Im Minoritenkloster in Stein
- dem ursprünglichen Ausstellungsort der Kunsthalle Krems - bespielt der 1962 in Steyr geborene Bildhauer
Michael Kienzer den gesamten Kirchenraum mit einer Installation.
Kienzer studierte Bildhauerei in der Meisterklasse von Josef Pillhofer und zählt zu den führenden Vertretern
der "Neuen Skulptur" der 1980er- und 1990er-Jahre. In der Installation "24 von 274.668 Tagen"
tritt Michael Kienzer in direkten Dialog mit dem Raum. Er setzt der Respekt einflößenden Höhe der
gotischen Sakralarchitektur ein bewusst die Breite betonendes Werk entgegen. Damit reizt Kienzer die Minoritenkirche
aus und behauptet sich gegen die enormen Dimensionen. Der Kirchenraum selbst erhält durch die Installation
wiederum eine neue Bedeutung und wird für den Betrachter anders wahrnehmbar. Auch der vom Künstler benannte
Ausstellungstitel nimmt direkten Bezug. Er weist auf die Ursprünge der gotischen Minoritenkirche im 13. Jahrhundert
hin und bezeichnet die seit der Kirchenweihe (1264) vergangenen Tage...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/12908kunsthalle.htm
Stadtsaalorgel nach Ötztal Bahnhof übersiedelt
Die Orgel aus dem ehemaligen Stadtsaalgebäude ist denkmalgeschützt. Die Stadt Innsbruck überließ
das Instrument der Pfarre Ötztal Bahnhof als Geschenk für die Kirche zum Heiligen Josef. Voraussetzung
hierfür war die Übernahme der Restaurationskosten und des Transportes. Im Herbst 2016 wird die Orgel
offiziell eingeweiht.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer überzeugte sich auf Einladung von Orgelbaumeister
Andreas Rösel und Josef Pohl (Pfarrgemeinderatsmitglied) von der erfolgreichen Übersiedelung des Instrumentes:
"Es ist schön, dass die Stadtsaalorgel eine neue Heimat hat. Hier in Ötztal Bahnhof wird sie genutzt
und kommt - im Gegensatz zu ihren letzten Jahren im Innsbrucker Stadtsaal - regelmäßig zum Einsatz."
Die Orgel wurde 1955 von der Firma E. F. Walcker errichtet und befand sich im Großen Stadtsaal. Sie umfasst
46 Register und war damit die drittgrößte Orgel in der Landeshauptstadt. Die Übersiedlung in die
Pfarre Ötztal Bahnhof bot sich besonders deshalb an, da die Kirche zum Heiligen Josef etwa zum selben Zeitpunkt
wie die Orgel errichtet wurde.
Der Neubau des Hauses der Musik Innsbruck erforderte den Abbruch des ehemaligen Stadtsaalgebäudes in der Universitätsstraße
1. Damit in Verbindung stand der Abbau der drei denkmalgeschützten Objekte, die sich dort befanden. Neben
der Stadtsaalorgel sind dies das Weilerfries und der Leopoldbrunnen.
Das Weilerfries wurde restauriert und befindet sich aktuell in einem Depot der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft.
Auch der Leopoldsbrunnen erhält eine "Verjüngungskur" und wird im Rahmen der Vorplatzgestaltung
beim Haus der Musik Innsbruck wieder aufgestellt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/52308ibkOrgel.htm
Wien im Rosenstolz
Vom Gassenhauer aus anno dazumal bis zur rotzigen Seelenbeschau aus diesem Jahr: Das Beste der Wiener Musik
liegt in der Mischung aus Generationen verspielter Tradition und erfrischender Zukunftsvision. Von 1. bis 31. Oktober
spannt Wien im Rosenstolz den Bogen vom schmachtenden Natursänger Kurt Girk über echte Volksmusik-Tradition
mit den 16er Buam und Naschmarkt bis zum beatboxenden Duo Wiener Blond und zum Wiener Mundart-Pop-Sänger Voodoo
Jürgens.
Ein Schwerpunkt ist der neuen Generation der österreichischen Liedermacher gewidmet. Der Nino aus Wien, der
die Ereignislosigkeit des Alltags zum Abenteuer stilisiert, vertont ein Roadmovie und ist auch unverzichtbar Seite
an Seite mit Ernst Molden im G'spann. Der wiederum mit Altmeister Willi Resetarits aus dem Zusammenspiel einer
Dekade schöpft. Zum 70. Geburtstag von Georg Danzer stellen sich Weggefährte Ulli Bäer und Bluesman
Norbert Schneider interpretierend, als Hommage an den Austropop-Pionier, ein.
Spannende Mischungen versprechen Herzblut-Dudlerin Agnes Palmisano und Konzertpianist Paul Gulda, die brückenschlagende
Vater-Sohn-Zusammenkunft Worried Man & Worried Boy bei ihrer CD-Präsentation "Ruhig bleiben",
Manuela Diem mit Marie-Theres Stickler im Höhenflug jazzigen Wienerliedes, Raphael Sas & Band mit fein
gewebten Texten und kammermusikalischem Anspruch sowie Austropop-Urgestein Ulli Bäer gemeinsam mit den ehemaligen
Wiener Sängerknaben Die Spritbuam...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/42408rosenstolz.htm
Älteste Glasmalereien der Steiermark entdeckt
Kunsthistoriker/innen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften identifizierten auf der Frauenburg
Teile des ältesten Glasgemäldes der Steiermark. Die romanischen Abbildungen liefern neue Einblicke in
ein mittelalterliches Kunstnetzwerk, das sich von Deutschland über Österreich bis Italien erstreckt haben
könnte. Darüber berichten die Wissenschaftler/innen nun in der Österreichischen Zeitschrift für
Kunst und Denkmalpflege.
Ein detailreich ausgearbeitetes Männergesicht und die konzentrischen Falten eines Kleidungsstücks - diese
kunstvollen Zeichnungen auf Glas brachten archäologische Grabungen aus den Überresten der Kirche St.
Jakob auf der steirischen Frauenburg zum Vorschein. In eingehenden Untersuchungen der nur wenige Zentimeter großen
Glasstücke konnten Wissenschaftler/innen des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen (IKM)
der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) nun das Alter dieses Fundes feststellen. Es handelt
sich bei den beiden Stücken, die vom wissenschaftlichen Verein FIALE (Forschungsgruppe zur interdisziplinären
Aufarbeitung landeskulturellen Erbes) gehoben wurden, um Fragmente eines Glasgemäldes, das um 1250 gefertigt
worden sein dürfte. Und damit noch vor der Verbreitung des gotischen Stils, was die Funde zu den ältesten,
bisher in der Steiermark bekannten Glasmalereien macht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/22608oeaw.htm
Waves Vienna 2016: 100 Acts auf acht Bühnen
Ende September macht das Festival Waves Vienna den neunten Wiener Gemeindebezirk zum Hotspot für Musikschaffende
und Musikfans aus aller Welt. Rund einhundert Acts werden in der Festivalzentrale, dem WUK, und in Off-Locations
wie dem Café Weimar, dem Schubert-Theater (sonst ein Puppenheater) oder dem Festsaal des Amtshauses auftreten.
Das Entdeckerfestival bietet neuen internationalen und heimischen Künstlern eine Bühne. Gleichzeitig
sind etablierte Gruppen wie Gold Panda (UK) oder We Are Scientists (US) im genrereichen Line-Up vertreten. Auch
eine Conference, Workshops, ein Label Markt und der Music Hack Day zählen zum Programm des österreichweit
einzigartigen Festivalkonzepts.
"Wir haben uns Musik groß auf den Unterarm stechen lassen. Direkt neben dem obligatorischen Anker-Tattoo",
erklärt Festivalleiter Thomas Heher kurz vor der sechsten Ausgabe des Waves Vienna. Von 29. September bis
1. Oktober werden rund 100 Acts auf acht Bühnen in Wien Alsergrund ein äußerst dichtes internationales
Programm zwischen Alternative, Elektronik, Rock und Clubmusik zum Besten geben - in teilweise noch nie bespielten
Veranstaltungsorten, alle maximal 7 Gehminuten voneinander entfernt. "Wir verstehen uns als Entdeckerfestival
und wünschen uns, dass sich die Besucher von einem großartigen Musikbeitrag zum nächsten treiben
lassen, sich austauschen und vernetzen und am Ende des Abends bereichert nach Hause gehen", so Thomas Heher.
Bis zu 12.000 Musikschaffende und Fans werden zum Konzert- und Performancereigen erwartet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W4/42408AwavesVienna.htm
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