Außenminister Kurz beim informellen Treffen der EU-Außenminister in Bratislava
Die EU-Außenminister kamen am 02. und 03.09. in Bratislava zu einem informellen EU-Außenministerrat
zusammen, dem sog. Gymnich-Treffen. Gemeinsam wollten sie über die Umsetzung des Minsker Abkommens, das Verhältnis
zu Russland, die nächsten Schritte bei der Umsetzung der EU-Globalstrategie sowie über die Terrorismusbekämpfung
beraten.
Ein besonders wichtiges Thema waren auch die Beziehungen zur Türkei. Im Zuge des Treffens hat der türkische
Europaminister Ömer Celik die jüngsten innenpolitischen Ereignisse in seinem Land nach dem Putschversuch
näher beleuchtet. Gemeinsam wollten die EU-Außenminister über das Abkommen zwischen EU und Türkei
in der Flüchtlingskrise und die damit verbundene Visaliberalisierung für türkische Staatsangehörige
diskutieren.
Außenminister Sebastian Kurz stellte zu Beginn des Treffens klar, dass Österreich die aktuellen innenpolitischen
Entwicklungen in der Türkei mit Sorge beobachtet. "Natürlich ist der Putschversuch zu verurteilen,
aber Säuberungswellen und Versuche, Andersdenkende mundtot zu machen, ist der falsche Weg. Hier muss die Europäische
Union klar Haltung zeigen." Dennoch, so Außenminister Kurz, sei es wichtig, dass die EU mit der Türkei
im Gespräch bleibe und intensive Beziehungen auf allen Ebenen pflege.
Auf die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei angesprochen, betonte er, dass seiner Meinung nach derzeit keine
neuen Verhandlungskapitel mit der Türkei aufgeschlagen werden sollten. "Mit dieser Meinung ist Österreich
nicht alleine. Es gibt einige Außenministerinnen und -Minister, die diese Meinung teilen. Gemeinsam werden
wir natürlich darüber beraten, wie es weitergeht."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509AbmeiaBratislava.htm
Stellungnahmen zum aktuellen TTIP-Verhandlungsstand
Nach den Diskussionen rund um TTIP tritt Wirtschaftsminister Vizekanzler Reinhold Mitterlehner für einen
sofortigen Verhandlungsstopp und einen kompletten Neustart zum Freihandelsabkommen ein. Das Thema sei angesichts
des Verhandlungsprozesses "so belastet, dass unter den derzeit gegebenen Voraussetzungen eine positive Umsetzung
de facto ausgeschlossen ist". Eine sachliche Auseinandersetzung sei aufgrund der Emotionalisierung und der
ablehnenden Haltung in der Bevölkerung nicht mehr möglich Mitterlehner bedauert vor allem, dass dadurch
auch das "an sich gute" CETA-Ergebnis diskreditiert werde.
Transparenz und die Berücksichtigung der österreichischen Standards maßgeblich
Für ein exportorientiertes Land wie Österreich bleibe keine andere Alternative, als den gesamten Prozess
neu aufzusetzen. Maßgeblich für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen sei die Transparenz des Verhandlungsprozesses
und der angestrebten Ziele. Insbesondere geht es um die Berücksichtigung der Standards, die national nicht
unterboten werden dürfen. Zudem sei eine klare Neuausrichtung des Investitionsschutzes gefordert. Da die US-Administration
nach der Präsidentschaftswahl neu organisiert wird, soll der Verhandlungsprozess auch erst nach der Wahl neu
aufgenommen werden, meinte Mitterlehner...
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von SPÖ, FPÖ, Grünen und Team Stronach:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109Attip.htm
Kurz: Außenministerium leistet Beitrag für Österreichs Wirtschaft und Standort
"Das globale Netzwerk österreichischer Botschaften unterstützt nicht nur die österreichischen
Unternehmen im Ausland, sondern analysiert auch die Entwicklungen im jeweiligen Land. Dabei finden sich spannende
Ideen und Beispiele, die auch für den Wirtschaftsstandort Österreich interessant sein können",
so Bundeminister Sebastian Kurz anlässlich der Podiumsdiskussion "Welt.Wirtschaft.Österreich. Erfolgsideen
für unser Land" mit Expert/inn/en im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach.
Der erfolgreiche Wirtschaftsstandort gerate zunehmend durch stärkere internationale Konkurrenz unter Druck.
Ziel der Diskussion sei es, den Experten zuzuhören, wie andere Länder ähnliche Herausforderungen
gemeistert haben, vor denen auch Österreich steht. "Man braucht das Rad nicht immer neu zu erfinden,
sondern oft reicht der Blick darauf, wie andere Länder erfolgreich Maßnahmen umgesetzt haben",
so Bundesminister Sebastian Kurz. Im Rahmen der Initiative werden Ideen aus anderen Staaten gesammelt und unter
www.erfolgsideen.at zur Diskussion gestellt.
Inhaltlich wurde die Diskussion durch Patricia Buckley eröffnet, die als Managing Director für Economic
Policy and Analysis bei Deloitte USA Einblick in den steigenden internationalen Wettbewerbsdruck auf Europa durch
Amerika und Asien gegeben hat. Peter Grünenfelder, Direktor des schweizer Think Tanks Avenir Suisse, präsentierte
einzelne Best-Practise-Beispiele anderer Länder, die zur Entbürokratisierung und zu stabilen Staatsfinanzen
als wichtige Standortfaktoren beigetragen haben. Andreas Tschas, Gründer und CEO von Pioneers, widmete sich
bereits umgesetzten Maßnahmen anderer Staaten zur Förderung von Unternehmertum, vor allem im Bereich
Start-ups...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109AbmeiaKurz.htm
Grundtenor der Alpacher Gespräche: Im Zweifel für Europa
So bunt war Alpbach noch nie. 102 Nationen waren am Europäischen Forum Alpbach 2016 vertreten, das zum
mittlerweile 72. Mal erfolgreich über die Bühne ging. Insgesamt 5.340 TeilnehmerInnen kamen, um zu dem
Generalthema "Neue Aufklärung" über Schwerpunkte wie Digitalisierung und EU-Außenpolitik
zu diskutieren. Die erfreuliche Bilanz des Europäischen Forums Alpbach schließt auch die 700 StipendiatInnen
mit ein, die mit WissenschafterInnen, ExpertInnen und VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft
den Mut aufbrachten, gemeinsam Neuland zu betreten.
Nach heißen Debatten zu den aktuellen Herausforderungen der europäischen Sicherheit, den diplomatischen
Spannungen zwischen Nachbarländern sowie den Folgen des Brexit-Entscheids stand die Zukunft der Europäischen
Union im Mittelpunkt der Gespräche in Alpbach. "Die Europäische Union erlebt gerade starken Gegenwind.
Die Diskussionen haben aufgezeigt, dass mitunter das zwiespältige Verhalten der politisch Verantwortlichen
in Brüssel und ‚zuhause' die Wurzel des Problems ist", resümiert Franz Fischler, Präsident
des Europäischen Forums Alpbach. "Wieder sind tausende engagierte Menschen nach Alpbach gekommen, um
inspiriert von dem Gedanken eines gemeinsamen Europas Lösungswege zu finden. Der Grundtenor des Europäischen
Forums Alpbach 2016 ist für mich daher eindeutig positiv. Europa muss hart an sich arbeiten, doch das gelingt
nur mit dem notwendigen Rückhalt aus den Mitgliedsstaaten", fügt Fischler hinzu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509Aalpbach.htm
Leitl: Afrika ist Kontinent der Zukunft
"Afrika ist ein Kontinent der Zukunft", mit diesen Worten eröffnete Christoph Leitl, Präsident
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am 05.09. die Konferenz "Marshallplan für Afrika?"
im Haus der Wirtschaft in Wien. Bei der von der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA organisierten Konferenz wurden aktuelle
Fragen zu einem an den Marshallplan angelehnten Programm für Afrika diskutiert und welche Rolle Wirtschaft
und Entwicklung dabei spielen könnten. Das Erfolgsbeispiel des historischen Marshallplans für Europa
könne als mögliches brauchbares Modell angesehen werden, um in Afrika eine nachhaltige wirtschaftliche
Dynamik auszulösen, die sowohl den Privatsektor ergreife, als auch den öffentlichen Sektor mitnehme.
"Der Fokus eines solchen Investitionsplans müsse aber auf Infrastruktur und Bildung liegen", so
Leitl. Österreich könne in diesem Zusammenhang mit seinem erfolgreichen System der Dualen Bildung viel
beitragen.
Der steigenden Bedeutung Afrikas wird auch von der Wirtschaftskammer Österreich Rechnung getragen. Im Oktober
wird WKÖ-Präsident Leitl gemeinsam mit Außenminister Sebastian Kurz in Nairobi/Kenia einen weiteren
Außenposten der österreichischen Wirtschaft, ein neues AußenwirtschaftsCenter eröffnen. Kenia
selbst ist neben Südafrika und Nigeria der derzeit wichtigste Wirtschaftspartner Österreichs im Afrika
südlich der Sahara. In den beiden anderen Ländern betreibt die Wirtschaftskammer Österreich bereits
seit Jahrzehnten je ein AußenwirtschaftsCenter. Das Büro in Nairobi wird neben Kenia auch die Länder
Burundi, Dschibuti, Eritrea, Ruanda, Seychellen, Somalia, Südsudan, Tansania, Uganda und Äthiopien für
Anliegen der österreichischen Wirtschaft betreuen. Geleitet wird das AußenwirtschaftsCenter Nairobi
vom Wirtschaftsdelegierten Kurt Müllauer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609ApwkAWO.htm
Anstieg des Außenhandels im ersten Halbjahr 2016: Einfuhren +1,6%, Ausfuhren +1,2%
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Juni 2016 laut vorläufiger Ergebnisse
von Statistik Austria mit 66,57 Mrd. Euro um 1,6% über dem Vorjahreswert. Die Ausfuhren von Waren verzeichneten
ebenfalls einen Zuwachs von 1,2% auf 65,51 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz erhöhte sich auf 1,07
Mrd. Euro, nach 0,83 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
47,37 Mrd. Euro (+2,7%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen Anstieg zur
Vorjahresperiode (+1,9%) und betrug 45,71 Mrd. Euro. Die Zuwächse im Warenaustausch mit den anderen EU-Mitgliedstaaten
lagen somit in beiden Verkehrsrichtungen über dem globalen Durchschnitt. Das Handelsbilanzdefizit mit der
Europäischen Union belief sich auf 1,66 Mrd. Euro. Unter den zehn bedeutendsten Außenhandelspartnern
Österreichs befanden sich in beiden Verkehrsrichtungen jeweils sieben EU-Mitgliedstaaten. Mehr als die Hälfte
der insgesamt ausgeführten Waren gingen in die folgenden sieben EU-Partnerländer: Deutschland (+2,6%),
Italien (-0,4%), Frankreich (+4,2%), Tschechische Republik (+1,9%), Ungarn (-0,3%), Vereinigtes Königreich
(+1,9%) und Polen (-4,0%).
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Rückgang
bei den Importen von -1,3% auf 19,21 Mrd. Euro als auch bei den Exporten von -0,4% auf 19,80 Mrd. Euro auf. Daraus
ergab sich eine positive Handelsbilanz mit Drittstaaten von 0,59 Mrd. Euro; womit mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt
als von dort eingeführt wurden. Exportseitig waren die Vereinigten Staaten (Rang 2: -2,9%), die Schweiz (Rang
4: +0,4%) und China (Rang 10: +6,2%) die wichtigsten Handelspartner unter den Drittstaaten. Die Russische Föderation
- 2013 noch unter den Top-10-Ausfuhrdestinationen zu finden - lag im ersten Halbjahr 2016 an 16. Stelle (-14,2%
auf 0,84 Mrd. Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709AstatistikAustria.htm
ShanghaiRanking 2016: JKU im technischen Bereich unter den besten weltweit
Bereits 1990 hat die Johannes Kepler Universität Linz das weltweit erste Mechatronik-Vollstudium angeboten.
Damals ein visionärer Schritt, der sich heute lohnt: Im aktuellen "Shanghai Subject Ranking" von
2016 wird die JKU im Fach "Mechanical Engineering" als führende österreichische Universität
eingestuft. Sie liegt damit als einzige österreichische Universität unter den besten 100 Universitäten
weltweit.
Mechatronik verbindet Mechanik, Elektronik und Informatik zu einer gemeinsamen Fachrichtung. Die Bedeutung dieses
interdisziplinären Ansatzes wurde an der JKU frühzeitig erkannt und gefördert. Dieser Forschungsansatz
war auch ein wesentlicher Faktor für die ausgezeichnete Ranking-Wertung. Die wissenschaftlichen Kooperationen
im Mechatronik-Bereich werden wesentlich durch das von der JKU gegründete Linzer Mechatronik-Kompetenzzentrum
LCM unterstützt, für das aktuell ein neuer COMET Förderantrag vorbereitet wird. "Dass die JKU
im Fach Mechanical Engineering unter den besten 100 Universitäten weltweit gerankt wird, ist eine wichtige
Anerkennung des Linzer Mechatronik-Kurses. Seit den 1990er Jahren verfolgen wir konsequent unsere Ausrichtung:
Grundlagenorientierte Ausbildung und Forschung bei gleichzeitiger starker Kooperation mit der Industrie",
betont der Sprecher des JKU Fachbereichs Mechatronik, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Jakoby.
Die einzelnen Subject Rankings wurden vom ShanghaiRanking dieses Jahr erstmals bekannt gegeben. Eine Bestätigung
für die technologische Kompetenz der JKU: Als einzige Universität Österreichs konnte sich die JKU
in zwei Kategorien unter den TOP100 weltweit platzieren (neben Mechanical Engineering auch bei Material Science
& Engineering)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/20209Ajku.htm
STRABAG errichtet slowakisches Fußballnationalstadion in Bratislava
Die STRABAG SE, der europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen, wird im Auftrag des Investors
NFŠ a.s. das neue Fußballnational- stadion mit über 22.000 Sitzplätzen in Bratislava bauen. Der
von STRABAG zu errichtende erweiterte Rohbau inklusive der technologischen Mindestausstattung soll 2018 fertiggestellt
sein. Der Auftragswert beträgt € 50 Mio.
Das Stadion wird am Standort des früheren, mittlerweile abgerissenen Stadions Tehelné pole entstehen
und den Anforderungen der UEFA-Kategorie 4 entsprechen. Damit bietet das neue Stadion auch Platz für Länderspiele.
"Mit dem Fußballnationalstadion erhält der slowakische Fußball eine moderne Sportstätte.
Wir freuen uns hier unser Know-how im Bereich des Stadion- und Sportstättenbaus einbringen zu können",
sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509Astrabag.htm
Österreich-Haus in Rio feierlich eröffnet
Sieben Spiele - sieben Medaillen: Radrennfahrer Wolfgang Eibeck wird am Mittwoch bei der Eröffnung der
XV. Paralympischen Sommerspiele in Rio de Janeiro die österreichische Fahne ins Maracana-Stadion tragen. "Das
ist eine riesengroße Ehre für mich", sagte der 43jährige Tullner, der in Wien lebt.
Bem-vindo ao Rio! Österreichs Paralympics-Team willkommen geheißen
Am Vormittag des 06.09. waren die 27 österreichischen Athletinnen und Athleten bei der Welcome Ceremony im
Paralympischen Dorf in Barra offiziell begrüßt worden. Dort wurde auch die österreichische Fahne
gehisst. Janeth dos Santos, die Bürgermeisterin des Olympic Village, hieß das ÖPC-Team gemeinsam
mit den Delegationen aus Afghanistan, Indonesien und Madagaskar willkommen.
Dienstagabend eröffnete die österreichische Botschafterin in Brasilia, Dr. Marianne Feldmann, das Österreich-Haus,
das so wie zuvor bei den Olympischen Spielen im 112 Jahre alten Klubhaus des traditionsreichen Fußballklubs
Botafogo beheimatet ist. "Kurz vor den Spielen ist dieses Land in eine tiefe politische Krise geschlittert",
berichtete die Botschafterin. "Doch es war faszinierend zu sehen, wie ganz Rio vom Olympiageist angesteckt
wurde." Diese Begeisterung werde sich auch während der Paralympischen Spiele fortsetzen - besonders im
Österreich-Haus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709Aoepc.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Bahnverkehr auf neuen Schienen
Die Neusiedler Seebahn (NSB) wurde in den letzten Jahren stark attraktiviert. Seit der Elektrifizierung im
Jahr 2003 wurde auf der Strecke der Neusiedler Seebahn ein umfassendes Modernisierungsprogramm gestartet. Alle
durchgeführten Maßnahmen waren stets dazu bestimmt, die Verkehrssicherheit und die Qualität im
Personenverkehr zu steigern, sowie die Streckengeschwindigkeit anzuheben (z.B. neue Mittelbahnsteige in den Bahnhöfen
Gols, Frauenkirchen, St. Andrä/Zicksee, Wallern und Pamhagen; Streckenbegradigungen und Gleisneulage zwischen
Pamhagen - Wallern - St. Andrä/Zicksee und Frauenkirchen).
Der Einsatz der neuen Zugsgarnituren Desiro ML "Ventus" der Raaberbahn auf der Strecke der Neusiedler
Seebahn stellt nun einen weiteren wichtigen Schritt zur Attraktivierung des Angebotes für die Pendlerinnen
und Pendler aus dem Bezirk Neusiedl am See dar.
Die Neusiedler Seebahn ist stolz darauf, die erste offizielle Befahrung der Strecke Neusiedl am See - Pamhagen
durch die Raaberbahn mit dem allerneuesten Regionalbahn-Triebwagen vom Typ Siemens Desiro ML "Ventus"
am 04.09.2016 durchzuführen.
"Die Raaberbahn ist im Bereich des Öffentlichen Verkehrs ein unverzichtbarer Partner des Landes. Das
zeigen eindrucksvoll die Fahrgastzahlen, die von 2003 bis 2015 um 58 Prozent auf 713.000 gestiegen sind - zusammen
mit der Neusiedler Seebahn wurden 2015 insgesamt mehr als 1,6 Millionen Fahrgäste gut und sicher an ihr Ziel
gebracht. Mit dem Einsatz der neuen ‚Ventus' Zugsgarnituren auf der Strecke der Neusiedler Seebahn hat die Raaberbahn
nun einen weiteren Schritt zur Attraktivierung des Angebotes für die Pendlerinnen und Pendler aus dem Bezirk
Neusiedl am See gesetzt. Ihnen wird künftig noch mehr Qualität, Komfort und Sicherheit auf dieser Verkehrsverbindung
geboten. Die Investition von 32 Millionen Euro, für die das Land die Haftung übernommen hat, sind deshalb
eine wichtige und richtige Investition in die Zukunft. Darüber hinaus haben wir seitens des Landes das 8.
Mittelfristige Investitionsprogramm für die Raaberbahn unterzeichnet, das Investitionen von mehr als 20 Millionen
Euro im Zeitraum 2015 bis 2019 beinhaltet, die je zur Hälfte vom Bund und vom Land bereitgestellt werden",
betont Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509blmsNSB.htm
Zufriedenheit mit Gesundheitsversorgung
83 % der burgenländischen Bevölkerung sind mit der Gesundheitsversorgung im Burgenland insgesamt
zufrieden bis sehr zufrieden; höchste Zufriedenheitswerte (94 %) gibt es bei der Versorgung durch den Hausarzt;
Akutordinationen werden überwiegend (60 %) positiv gesehen, und eine knappe Mehrheit von 53 % sind der Meinung,
es gebe eine Zweiklassenmedizin - das sind die zentralen Ergebnisse der jüngsten Befragung im Rahmen des "Gesundheitsbarometers",
die von BURGEF-Vorsitzendem Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Filzmaier vom
Institut für Strategieanalysen (ISA) am 02.09. präsentiert wurden.
Konstant hoch sei mit 83 % die generelle Zufriedenheit mit dem Gesundheitssystem im Burgenland, berichtete Filzmaier.
Lediglich 3 % sind damit gar nicht zufrieden; hier sei auch der Facharztmangel eine mögliche Ursache für
Unzufriedenheit. "Die Ergebnisse der Befragung sind sehr erfreulich, bestätigen sie doch, dass die Bevölkerung
das hohe Niveau unserer Gesundheitsversorgung schätzt. Sie zeigen aber auch klar auf, wo es Verbesserungspotential
gibt. Und da werden wir bei unseren Maßnahmen auch ansetzen", erklärte Darabos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509blmsDarabos.htm
Mag. Martin Huber neuer Landespolizeidirektor des Burgenlandes
Mag. Martin Huber ist seit 01. September 2016 der neue Landespolizeidirektor des Burgenlandes. Im Rahmen des
"Tages der Polizei" erfolgte am 02.09. vor zahlreichen Fest- und Ehrengästen im Kultur- und Kongresszentrum
in Eisenstadt die offizielle Amtseinführung durch Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann
Hans Niessl. Für Innenminister Wolfgang Sobotka ist die weitere Sicherheitsstrategie des Burgenlandes damit
klar. "Wir stehen in Europa vor großen Herausforderungen. Der Wandel im Bereich der Sicherheit ist -
gerade im Burgenland - ein essentieller geworden, wobei hier gesellschaftliche Entwicklungen massiv Einfluss genommen
haben. Darauf gilt es - sowohl technisch, als auch personell - entsprechend zu reagieren. Durch Mag. Martin Huber,
einer engagierten Persönlichkeit, sind die Zuständigkeiten in diesem hochsensiblen Amt eines Polizeidirektors
wieder geregelt. Die Auswahlkommission hat dem Qualifiziertesten die besten Noten gegeben. Er ist aber auch aufgrund
seiner bisherigen Erfahrungen bestens mit der Lage vertraut, um den Herausforderungen der Zukunft dementsprechend
erfolgreich zu begegnen", fand Sobotka lobende Worte. "Mit Martin Huber als neuem Landespolizeidirektor
ist die Kontinuität einer erfolgreichen Arbeit gewährleistet. Martin Huber ist als ehemaliger Sicherheitsbeauftragter
des Landes Burgenland und als Sicherheitssprecher der Bezirkshauptleute mit den Aufgaben und Erfordernissen im
Bereich der Sicherheit bestens vertraut. Ich bin davon überzeugt, dass Martin Huber alle persönlichen
und beruflichen Voraussetzungen für einen sehr guten Landespolizeidirektor des Burgenlandes besitzt. Als Bezirkshauptmann
des Bezirkes Neusiedl am See konnte er mit seiner konsequenten und kompetenten Arbeitsweise die vielfältigen
Herausforderungen einer stetig wachsenden Region hervorragend meistern", betonte Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509blmsLPD.htm
Gans und gar ein Genuss
Wenn sich die Zugvögel schön langsam auf ihren Weg Richtung Süden vorbereiten, ist es wieder
Zeit für höchste kulinarische Genüsse im Burgenland. Zum fünften Mal präsentiert das jüngste
Bundesland Österreichs das Genussfestival "Gans Burgenland". Über 30 buchbare Angebote und
sechs Genussfeste rund um das gefiederte pannonische Wahrzeichen laden ein, das Burgenland im Herbst genussvoll
zu entdecken.
Von Anfang Oktober bis in den Dezember hinein werden im Rahmen von Gans Burgenland über 30 genussvolle, kreative
Angebote und Veranstaltungen im ganzen Land geboten. Von köstlichen Gansldinners, Weindegustationen mit regionalen
Schmankerln, Ganslkochkursen bis zu Federnschleißen und Gansl-Buffet an Board reicht hier das Spektrum. In
den vielfältigen Genuss-Packages für eine Reise ins sonnenverwöhnte Burgenland ist auf jeden Fall
immer ein kulinarischer Höhepunkt enthalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709burgenland.htm
Seniorenresidenz Rosengarten in Bad Sauerbrunn wird ausgebaut
Das Altenwohn- und Pflegeheim Seniorenresidenz Rosengarten in Bad Sauerbrunn wird zum dritten Mal erweitert.
Nach Fertigstellung der Bauarbeiten werden 53 SeniorInnen Platz im Rosengarten finden. Den Startschuss für
den Zubau nahmen Sozial- und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und Landtagspräsident Christian Illedits
gemeinsam mit Bürgermeister LAbg. Gerhard Hutter, Heimleiter Manfred Palkovits, Mag.a Nicole Pöttschacher,
Pflegedienstleitung, Mag.a Gabriele Wegmayer (Altenbetreuung DWG GmbH) sowie Vertretern von Bau und Planung am
31.08. vor. Für den Ausbau von derzeit 40 auf 53 Wohneinheiten sowie Adaptierungsarbeiten am Bestand investiert
der Inhaber der Seniorenresidenz Rosengarten, die Altenbetreuung DWG GmbH, rund 600.000 Euro. Die Fertigstellung
ist für das Frühjahr 2017 geplant. "Mit 1. April 2016 hat das Land eine Tagsatzvereinbarung mit
der Seniorenresidenz Rosengarten für 20 Plätze abgeschlossen. Nunmehr können auch Seniorinnen und
Senioren, welche nicht über ausreichend finanzielle Mittel verfügen, Pflege- und Betreuung in Bad Sauerbrunn
erhalten", so Darabos. Das Land fördert die Errichtung von Altenwohn- und Pflegeheimen über die
Wohnbauförderung und den laufenden Betrieb über Tagsätze.
"Derzeit stehen im Burgenland über 2.100 Plätze in 44 Altenwohn- und Pflegeheimen zur Verfügung.
Das Burgenland ist auch in diesem Bereich sehr gut aufgestellt", so Darabos. Das breite Angebot ermögliche
eine flächendeckende Betreuung im Wohnort beziehungsweise wohnortnahe Betreuung im Burgenland. Um den Burgenländerinnen
und Burgenländern bei Bedarf das Finden eines freien Platzes zu erleichtern, wurde eine "Pflegeplatzbörse"
eingerichtet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109blmsDarabos.htm
>>> INNENPOLITIK
Kern: Bildung, Wirtschaft und Integration sind Schwerpunkte der Herbstarbeit der Regierung
Bundeskanzler Christian Kern hat am 06.09. die Schwerpunkte der Herbstarbeit der Bundesregierung präsentiert.
Im Zentrum stehen dabei die Themen Bildung, Wirtschaft und Integration, "womit wir bis Jahresende gut beschäftigt
sind", so Kern.
Zunächst soll das Paket für den Ausbau der Ganztags- und auch Fachhochschulplätze sowie das Budget
für Bildungsexperimente an Schulen und Universitäten durchs Parlament gebracht werden. Das bringe nicht
nur sozialpolitische Vorteile, sondern auch Investitionsanreize und damit Arbeitsplätze. Außerdem soll
das Start-up-Paket, das GründerInnen Steueranreize durch eine Senkung der Lohnnebenkosten und einen besseren
Zugang zu Förderungen bietet, im Nationalrat beschlossen werden. "Wir wissen, dass das ein besonders
dynamischer Sektor ist. Es gibt in diesem Bereich 1.000 Gründungen im Jahr, die schneller Jobs schaffen als
traditionelle Unternehmen", so der Kanzler.
Drittens soll die Neuregelung der Bankenabgabe im Parlament zum Beschluss kommen: Dadurch soll sowohl das Bildungspaket
finanziert als auch das Eigenkapital der Banken gestärkt werden; die Abgabe wird auf das Niveau der Nachbarmärkte
reduziert. "Davon erwarten wir uns positive wirtschaftliche Effekte", so Kern. Des Weiteren soll das
Steuertransparenzpaket im September umgesetzt werden. Österreich sei hier Vorreiter, weil es das Country-by-Country-Reporting
- jedes Unternehmen mit über 750 Mio. Euro Umsatz muss Kennzahlen wie Umsatzerlöse pro Land aufbereiten
und an die Finanzbehörden übermitteln - als eines der ersten Länder umsetzt. Auch Extra-Steuerregelungen
wie jene für Apple müssen in Zukunft transparent gemacht und gemeldet werden, betonte Kern. Darüber
hinaus werden weitere Maßnahmen gegen Steuervermeidung diskutiert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709skKern.htm
Mitterlehner: Innovationsmillion fördert erstmals Digitalisierung im Tourismus
Der Wettbewerb um die Innovationsmillion im Tourismus geht mit dem neuem Schwerpunktthema Digitalisierung in
die nächste Runde. "Wir suchen innovative Leuchtturmprojekte, die sich mit der Digitalisierung im Tourismus
beschäftigen", kündigte Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich
des Starts der Ausschreibung an. "Die technologische Infrastruktur und das Marketing müssen zunehmend
digital ausgerichtet werden, damit Österreich auch in Zukunft zu den touristischen Vorreitern zählt",
betont Mitterlehner.
Aufgrund der Digitalisierung gehe es auch im Tourismus darum, sich stärker zu vernetzen, über den eigenen
Tellerrand hinauszublicken und gemeinsam mit anderen Betrieben destinationsübergreifend zu agieren - zum Beispiel
in den Bereichen Technologie, Erlebnisorientierung und der Weiterbildung der Mitarbeiter. "Unternehmen erhalten
dadurch nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern sparen sich auch finanzielle Ressourcen", so Mitterlehner.
Eingereicht werden können innovative Vorhaben, die die Konzeption, Entwicklung und Umsetzung kreativer und
buchungsrelevanter Angebote durch KMU der Tourismus- und Freizeitwirtschaft oder durch überbetriebliche Kooperationen
entlang der touristischen Wertschöpfungskette im ländlichen Raum zum Inhalt haben.
Eine Fachjury bewertet die Einreichungen und kürt die Siegerprojekte, deren Umsetzung mit Tourismusförderungsmitteln
des Bundes und Mitteln des Österreichischen Programms für ländliche Entwicklung 2014-2020 unterstützt
werden wird. Insgesamt steht wieder eine Million Euro zur Verfügung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509bmwfw.htm
Telefonhotline zur Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl
Im Innenministerium ist seit 29. August 2016 ein Call-Center eingerichtet, das unter 0800 202220 (im Inland
gebührenfrei) von Montag bis Freitag von 7.30 bis 17.00 Uhr erreichbar ist. Außerhalb der Betriebszeiten
ist ein Tonbanddienst eingerichtet.
FAQ zur Wahlwiederholung finden Sie unter
http://www.bmi.gv.at/cms/BMI_wahlen/bundespraes/bpw_2016/FAQ_Wahlwiederholung.aspx
Arbeitslosigkeit steigt leicht an - Allzeithoch bei Beschäftigten
Ende August 2016 hat die Arbeitslosigkeit in Österreich die Zahl von 329.862 Personen erreicht. Somit
sind gegenüber dem Vorjahr um 2.717 Personen mehr arbeitslos vorgemerkt, das ist eine Zunahme von 0,8%. Inklusive
der Personen in Schulungen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 388.624. Im Vergleich zum Vorjahr sind das +4.039
bzw. +1,1%. Die Registerarbeitslosigkeit beträgt somit 8,3%, das ist derselbe Wert des Vorjahresmonats.
Die Arbeitsmarktsituation Ende August 2016 ist jener der Vormonate wieder sehr ähnlich: die Beschäftigung
steigt deutlich, die Arbeitslosigkeit leicht. Aktuell haben 3.629.000 Personen ein unselbständiges Beschäftigungsverhältnis,
das sind um +30.000 bzw. +0,8% mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde wiederum ein neuer Allzeitbeschäftigungshöchststand
erreicht. Seit Jahresbeginn konnten vom Arbeitsmarktservice 425.867 arbeitssuchenden Personen eine neue Stelle
vermittelt werden, davon waren etwas über 64.000 jünger als 25 Jahre, und etwa 77.500 50 Jahre oder älter.
Vor allem an der Entwicklung der offenen Stellen zeigt sich, dass der Aufwärtstrend in der österreichischen
Wirtschaft weiter anhält. Die Zahl der gemeldeten offenen Arbeitsplätze liegt Ende August mit 43.100
nunmehr um +35% über dem Vorjahreswert. Ein anderer, noch aussagekräftigerer Indikator für das Anziehen
der Arbeitskräftenachfrage ist der gesamte Zugang an offenen Stellen beim AMS in diesem Jahr bisher (bis Ende
August 326.265): dieser Wert lag um rund +12% über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/20209bmask.htm
Einfache und sichere Zustellung von Rückscheinbriefen
Vor wenigen Wochen wurde der Zustellvorgang von hybriden Rückscheinbriefen in Kooperation mit der Österreichischen
Post AG erfolgreich modernisiert. In einem für die gesamte Bundesverwaltung beispielhaften Projekt werden
die bisher für den Paketdienst und für eingeschriebene Sendungen verwendeten tragbaren Computer (Handheld)
nunmehr auch für RSa- und RSb-Zustellungen verwendet. Die Handhelds fördern die Kundenfreundlichkeit
und erleichtern den Arbeitsalltag: Musste bisher für jede Übergabe mit Empfangsbestätigung eine
eigene Bescheinigung ausgefüllt und nach Ende der Zustelltour im System erfasst werden, werden nun die Statusinformationen
mittels Handheld direkt am Gerät eingegeben, vom Kunden unterzeichnet und sofort elektronisch an die Postzentrale
und danach in das elektronische Verfahrensregister übermittelt.
Dadurch wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die Fehleranfälligkeit reduziert: Die logische Menüführung
der Handhelds sowie der einheitliche Zustellprozess erlauben eine sichere und planbare Abwicklung, wodurch Fehler
im Zustellvorgang weitestgehend vermieden werden können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109bmj.htm
Heta: Angebot an Gläubiger gelegt - Zuversicht für Annahme
Seit dem Morgen des 06.09. liegt das Angebot des Kärntner Ausgleichszahlungsfonds an Inhaber landesbehafteter
HETA-Schuldtitel auf. "Das Ergebnis monatelanger Verhandlungen liegt auf dem Tisch. Ich bin überzeugt,
dass es ein für alle Seiten gutes Angebot ist und bin daher sehr zuversichtlich, dass es in erforderlicher
Mehrheit angenommen wird", sagt Landeshauptmann Peter Kaiser. "Kärnten wäre damit endlich vom
Damoklesschwert der Haftungen befreit."
"Das Land ist mit seinem Beitrag zum Angebot in Höhe von 1,2 Milliarden Euro an die Grenze seiner wirtschaftlichen
und rechtlichen Leistungsfähigkeit gegangen", betont Finanzreferentin Gaby Schaunig. "Es ist bitter,
dass wir für Sünden der Vergangenheit einen so hohen Preis bezahlen müssen, aber wir können
diese Belastung aus eigener Kraft bewältigen", ist die Referentin überzeugt. "Kärnten
kann damit endlich einen Schlussstrich unter rechtliche und wirtschaftliche Altlasten ziehen und die Basis für
eine Zukunft frei vom Schatten der HETA schaffen."
Kaiser spricht allen an der Angebotsvorbereitung beteiligten Personen seinen Dank aus: "Das Team des Landes
unter Leitung von Horst Felsner hat gemeinsam mit unseren Anwälten oftmals nächtelang durchgearbeitet,
um die knappen Fristen einhalten zu können." Schaunig hebt die gute Zusammenarbeit mit dem Bund hervor,
ohne die die nunmehrige Lösung nicht zustande gekommen wäre...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609lpdHeta.htm
Nahversorgungsförderung des Landes OÖ wird verdoppelt
Die Sicherung der Nahversorgung ist ein zentraler Faktor zur Erhaltung der Lebensqualität in allen Regionen
Oberösterreichs: "Daher ist der Erhalt eines funktionierenden Nahversorgungsnetzwerkes mit Lebensmittelhändlern,
Fleischern und Bäckern sowie insbesondere auch Gastronomie ein zentrales Anliegen des Landes OÖ",
unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl. "Ein wichtiger Schritt zur Unterstützung der
Nahversorgung in Oberösterreich ist die Verdoppelung der Nahversorgungsförderung des Wirtschaftsressorts
des Landes OÖ, die in der heutigen Sitzung der OÖ Landesregierung beschlossen worden ist", betont
Wirtschafts-Landesrat Strugl weiters.
Ziel des Nahversorgungs-Förderprogrammes des Landes OÖ ist die finanzielle Unterstützung von Investitionen
von Nahversorgungsbetrieben: "Damit soll die Nahversorgungssituation, etwa mit Waren des täglichen Bedarfs,
aber auch das gastronomische Angebot, in allen Regionen unseres Bundeslandes aufrechterhalten bzw. weiter verbessert
werden", erläutert Landesrat Strugl. Deshalb wurde die Förderungshöhe nunmehr von bisher maximal
15 % auf bis zu 30 % der förderbaren Investitionskosten erhöht. Die Maximalförderhöhe wurde
von 30.000 Euro auf 60.000 Euro erhöht.
Gefördert werden können Kosten für Betriebserrichtung, Um-, Zu- und Neubauten, Anschaffung von Betriebs-
und Geschäftsausstattungen sowie Anlagen und Maschinen.
"Wirte, Lebensmittelhändler, Fleischer und Bäcker vor Ort sind wichtige Knotenpunkte im sozialen
Gefüge insbesondere auch in den Regionen und sollen daher bestmöglich unterstützt werden",
so Landesrat Strugl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609ooeStrugl.htm
>>> WIRTSCHAFT
Wirtschaftsgespräche Forum Alpbach
Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Arbeitswelt werden vielschichtig sein, fließend - und
sind daher heute nicht abgrenzbar. "Sicher ist: Neue Technologien sollen nicht Anlass geben für Schreckensszenarien.
Der grundlegende technologische Wandel auf dem Arbeitsmarkt bietet uns Chancen, die wir gemeinsam nutzen und als
Sozialpartner gemeinsam ausgestalten sollten", betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl am 31.08. bei
einer Pressekonferenz im Rahmen der Wirtschaftsgespräche des Europäischen Forums Alpbach. "Wir Sozialpartner
sind Manager des Wandels, die Ängste nehmen und Zuversicht vermitteln sollen."
In der Arbeitswelt kann der digitale Wandel Win-Win-Situationen für Arbeitgeber wie Arbeitnehmer gleichermaßen
bewirken, wenn man für die Bedürfnisse beider Seiten zufriedenstellende Lösungen finden könne,
betonte Leitl. Und diese weisen in eine klare Richtung: Flexibilisierung und Individualisierung sind gesellschaftliche
Trends, die sich auch auf dem Arbeitsmarkt abzeichnen.
Das belegt auch eine neue Umfrage unter österreichischen ArbeitnehmerInnen, die das market Institut im Auftrag
der Wirtschaftskammer Österreich im August durchgeführt hat. Market-Experte David Vogl: "Flexibles
Arbeiten wird für Arbeitnehmer immer wichtiger. Der Trend ist klar: Arbeitnehmer entfernen sich immer mehr
vom Konzept eines Standard-Arbeitsplatzes mit Standard-Arbeitszeiten, hin zu immer individuelleren Lösungen,
um den eigenen Ansprüchen maßgeschneidert entsprechen zu können."
83 Prozent sehen Überstunden als sinnvoll an, und sogar 90 Prozent signalisieren Bereitschaft, phasenweise
länger zu arbeiten.
Für flexible Arbeitszeitgestaltungen gibt es aus Arbeitnehmer-Sicht mehrere gute Gründe, z.B. Arbeitsplatzsicherung
oder verlängerte Freizeit. Dabei sagen sieben von zehn, dass sie auf die Regelungen von ihren Arbeitszeiten
Einfluss nehmen können. 55 Prozent sind der Meinung, sowohl Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer profitieren
von flexiblen Arbeitszeiten gleichermaßen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109pwkLeitl.htm
Familienunternehmen blicken positiv in die Zukunft
EFB und KPMG präsentieren die fünfte Ausgabe des European Family Business Barometers, das jährlich
die Trends im Bereich Familienunternehmen untersucht. Das Ergebnis der Studie: Österreichs Unternehmer sehen
sich mit einer Vielzahl an Themen konfrontiert - und meistern diese.
Optimismus und Wachstum: Die österreichischen Familienbetriebe zeigen sich optimistisch. Rund drei Viertel
(69 Prozent) sind zuversichtlich hinsichtlich ihrer zukünftigen Entwicklung. Österreich liegt damit in
etwa gleichauf mit dem europäischen Durchschnitt von 72 Prozent. Im Jahr 2014 zeigten sich die heimischen
Betriebe noch zurückhaltender:
Damals gaben knapp 60 Prozent an, positiv in die Zukunft zu blicken. Zwei Drittel (67 Prozent) der österreichischen
Familienunternehmen konnten ihren Umsatz in den letzten zwölf Monaten steigern, ein Viertel (26 Prozent) hielt
ihn stabil. Lediglich 7 Prozent verzeichneten einen Umsatzrückgang. Die heimischen Betriebe erzielen damit
deutlich bessere Ergebnisse als der europäische Durchschnitt
die Hälfte konnte ihren Umsatz erhöhen, bei 16 Prozent ist er gesunken. Die Mehrheit (83 Prozent) der
Familienunternehmen in Österreich ist im Ausland tätig. Zwei Drittel davon (67 Prozent) verstärkten
im letzten Jahr ihre Aktivitäten außerhalb der Landesgrenzen
Menschen im Fokus: Trotz des Optimismus sehen sich die österreichischen Familienbetriebe mit wesentlichen
Herausforderungen konfrontiert: 57 Prozent bereitet die Suche nach qualifiziertem Personal Sorgen. Darüber
hinaus empfindet die Hälfte der Befragten die Suche nach Fachkräften schwieriger als in den Jahren zuvor.
Als Grund dafür sieht ein Drittel der Österreicher eine sinkende Attraktivität des heimischen Arbeitsmarktes.
Für 86 Prozent ist fehlendes qualifiziertes Personal ausschlaggebend. Weitere Herausforderungen sehen die
österreichischen Familienunternehmen hinsichtlich der zunehmenden Konkurrenzsituation (40 Prozent), der sinkenden
Rentabilität und der steigenden Lohnnebenkosten (beide 36 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709kpmg.htm
Umsatzplus für Österreichs Dienstleister und Händler im ersten Halbjahr 2016
Im 1. Halbjahr 2016 konnten die österreichischen Dienstleistungsunternehmen nach Berechnung von Statistik
Austria ein Umsatzplus von 2,1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Der Handel verzeichnete ein nominelles
Umsatzplus von 1,0%, dies bedeutet eine Zunahme im Absatz von 2,7%.
Den stärksten Umsatzzuwachs der Dienstleister wies die "Beherbergung und Gastronomie" mit 5,8% auf
- hier widerspiegeln sich die äußerst positiven Nächtigungszahlen - gefolgt von den "freiberuflichen/technischen
Dienstleistungen" mit 3,5% und den "sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen" mit 2,0%. Ein leichtes
Plus von 0,4% konnte der Bereich "Information und Kommunikation" erzielen, lediglich der Wirtschaftsbereich
"Verkehr" verzeichnete ein kleines Umsatzminus von 0,3%.
Der Kfz-Handel war im Umsatzvolumen mit 8,2% sehr hoch, das entspricht einem Absatzplus von 7,8%. Positiv bilanzierte
auch der Einzelhandel mit einem Plus von 1,5% nominell und 1,4% preisbereinigt. Einen Umsatzrückgang verbuchte
hingegen der Großhandel mit 1,2%, dies bedeutet dennoch eine um 2,1% erhöhte Absatzmenge gegenüber
dem Zeitraum Jänner bis Juni 2015.
Verzeichneten die österreichischen Dienstleister im 1. Quartal 2016 noch einen Zuwachs von 2,1%, war im 2.
Quartal 2016 ein Plus von 1,9% festzustellen. Ausschlaggebend für die etwas geringere Umsatzentwicklung im
2. Quartal könnte die Osterwoche sein, die heuer zur Gänze in den Monat März fiel, 2015 hingegen
in den Zeitraum Ende März und Anfang April.
Die stärksten Umsatzzuwächse erwirtschafteten im 2. Quartal 2016 der Bereich "freiberufliche/technische
Dienstleistungen" (+5,5%) und die "Beherbergung und Gastronomie" (+3,7%).
Die dynamischere Umsatzentwicklung in den Dienstleistungen zeigt sich auch in der Beschäftigung. Im 1. Halbjahr
2016 stieg die Anzahl der Beschäftigtenverhältnisse bei den Dienstleistungsunternehmen um 1,8%, im Handel
lediglich um 0,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609statistikAustria.htm
Erster, leichter Gegenwind für Österreichs Industrie durch Brexit-Effekt
Die der Brexit-Entscheidung folgende Verunsicherung hat die Erholung der heimischen Industrie bisher nicht
stoppen können, jedoch verlor die Industriekonjunktur zum zweiten Mal seit der Brexit-Entscheidung an Schwung.
"Erneut ist der Rückgang des Bank Austria EinkaufsManagerIndex auf schwächere Exportaufträge
zurückzuführen, was einen Zusammenhang vermuten lässt", meint Bank Austria Chefökonom
Stefan Bruckbauer. Auch wenn insgesamt die Aufträge im August noch einmal stiegen, allerdings deutlich weniger
als noch in den letzten beiden Monaten, kam es bei den Exportaufträgen erstmals seit Mai zu einem leichten
Rückgang. "Trotz Rückgang deutet der Bank Austria EinkaufsManagerIndex auch im August auf Wachstum
hin - wenn auch weniger. Neben den Inlandsaufträgen sind auch die Produktionsleistung und Einkaufsmengen weiter
steigend, die Auftragspolster sind zumindest nicht zurückgegangen und es werden ähnlich wie in den letzten
zwei Monaten mehr Arbeitskräfte eingestellt", fasst Bruckbauer die wichtigsten Teilergebnisse zusammen.
Die heimische Industrie konnte im August abermals mehr Neu- und Folgeaufträge als im Vormonat verbuchen. Das
Tempo des Zuwachses ließ jedoch erneut nach. "Im Einklang mit dem schwächeren Auftragswachstum
haben die österreichischen Betriebe im August auch das Tempo der Produktionsausweitung erkennbar zurückgefahren.
Während die Auslandsnachfrage im Juli lediglich stagnierte, ging sie im August deutlich zurück und der
Indikator erreichte den geringsten Wert seit knapp zwei Jahren", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Die Abschwächung beim Wachstum der Auftragseingänge und bei der Produktion war ähnlich, so dass
sich die Auftragspolster im August nicht änderten.
Ungeachtet der Verlangsamung der Industriekonjunktur im Juli und August stieg aufgrund der über ein Jahr andauernden
Expansion der Produktion die Beschäftigung auch im August gleich stark wie in den letzten beiden Monaten.
"Seit einem Jahr kommt es bei der österreichischen Sachgüterindustrie zu einem Jobaufbau, der bisher
der leichten Abschwächung der gesamten Industriekonjunktur trotzt", so Pudschedl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/53008bankaustria.htm
Gesamtüberblick über den österreichischen Wohnungsmarkt
Der Wohnungsmarkt in Österreich boomt: 23.319 Wohnungsverkäufe wurden im ersten Halbjahr 2016 im
Österreichischen Grundbuch verbüchert. Das sind um +8,4% mehr als von Jänner bis Juni 2015 und um
über +70% mehr als noch in den Jahren 2009 oder 2013. Der Gesamtwert der im ersten Halbjahr gehandelten Wohnungen
stieg dabei um 452 Mio. Euro oder +10,9% auf 4,58 Mrd. Euro. Damit macht der Wohnungsmarkt derzeit nach der Anzahl
der neu verbücherten Wohneinheiten 39,2% und nach dem Gesamtwert dieser Wohnungen 35,1% aller Immobilienverkäufe
in Österreich aus.
Dies hat RE/MAX, Österreichs größtes Immobilien-Experten-Netzwerk, auf Basis aller im ersten Halbjahr
2016 in Österreich in den Amtlichen Grundbüchern durchgeführten Verbücherungen berechnet und
im RE/MAX-ImmoSpiegel veröffentlicht. Diese Datenquelle enthält - im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen
- die Gesamtheit aller tatsächlichen Immobilien-Transaktionen in Österreich. Die Daten-Bereitstellung
als Kaufvertragssammlung erfolgte durch IMMOunited - Roland Schmid.
"Bereits im Jahr 2015 verzeichneten wir ein All-Time-High am Eigentums-Wohnungsmarkt. Trotz der deutlichen
Steigerung im Vorjahr hat der Markt im ersten Halbjahr 2016 mengenmäßig noch einmal zugelegt. Die Wohnungspreise
selbst sind in vielen Regionen weitgehend stabil, vor allem in Wien, in der Steiermark und in Oberösterreich.
Die Eigentumswohnung als Anlageform erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und daran wird sich mangels
Alternativen auch nicht so schnell etwas ändern", sagt der Geschäftsführer von RE/MAX Austria,
Bernhard Reikersdorfer, MBA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/53008remax.htm
>>> CHRONIK
1970 und heute: Wie die Steirerinnen und Steirer ihr Geld verdien(t)en
Wenn die steirische Landesstatistik die verschiedenen Lebensbereiche unter die Lupe nimmt, kommen immer wieder
spannende Zahlen zum Vorschein. Auch in den aktuell veröffentlichten Berichten zum Thema "Lebensunterhalt,
Erwerbsbeteiligung und Beruf". Statistikleiter Martin Mayer im Vorwort dieses Berichts: "Grundsätzlich
entwickelt sich die steirische Wirtschaft äquivalent zur österreichischen, welche wiederum eine Orientierung
an europäische Tendenzen aufweist. Die bedeutendste Entwicklung stellt die dynamische Umstrukturierung der
Wirtschaftssektoren dar. Hierbei gewinnt der Dienstleistungssektor immer mehr an Bedeutung. Er wird mehr und mehr
zur zentralen Grundlage, aus dem breite Teile der Bevölkerung ihren Lebensunterhalt beziehen."
Vor mehr als 40 Jahren arbeiteten noch 20 Prozent aller Steirerinnen und Steirer in der Landwirtschaft und erst
37 Prozent in der Dienstleistung. Derzeit sind nur mehr 5 Prozent der Erwerbstätigen im Bereich Landwirtschaft
und bereits 68 Prozent im Dienstleistungssektor tätig. Fast drei Viertel der steirischen Bevölkerung,
also etwa 900.000 Personen, verfügen über ein eigenes Einkommen - sei es über ein eigenes Gehalt
oder eine eigene Pension. Seit 2011 gibt es damit erstmals mehr Erwerbs- als Nicht-Erwerbspersonen in der Steiermark,
jedoch wird die Zahl der Pensionisten in Zukunft stark ansteigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/10509stmkStatistik.htm
Zweite große TESLA-Club-Ausfahrt auf den Großglockner
Mehr als zweihundertvierzig Mitglieder zählt der TESLA Club Austria: Am 03.09. eroberte dieser aufgrund
des durchschlagenden Erfolges vom Vorjahr unter dem Motto "Großglockner Reloaded" wieder mit über
60 leistungsstarken Elektrofahrzeugen des kalifornischen Elektroauto-Herstellers die Großglockner Hochalpenstraße.
Die umweltfreundlichen Boliden konnten vor allem auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe von zahlreichen Besuchern
bewundert werden.
Unter dem Motto "Großglockner Reloaded" wurde das jährliche Treffen des TESLA Club Austria
auch 2016 wieder mit einer Auffahrt auf die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe gekrönt. "Wir freuen uns sehr
über diese Veranstaltung, die perfekt zu unseren Bestrebungen in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz passt",
bestätigt Dr. Johannes Hörl, Vorstand der Großglockner Hochalpenstraßen AG. "TESLA Fahrzeuge
gehören zu den innovativsten Autos der Welt: Sie haben leistungsstarke Motoren mit 350 bis 700 PS und verfügen
über ein unglaubliches und "nachhaltiges" Fahrgefühl. Diese Veranstaltung war eine einzigartige
Möglichkeit für Besucher, diese zukunftsweisenden Luxusautos aus nächster Nähe in dieser großen
Anzahl und Vielfalt bestaunen zu können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609grossglockner.htm
>>> PERSONALIA
Christoph Badelt tritt Amt als neuer WIFO-Leiter an
Am 1. September übernahm der langjährige Rektor der Wirtschaftsuniversität Christoph Badelt
von Karl Aiginger die Leitung des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO). Er will
in dieser Funktion besonders darauf achten, dass das WIFO sich auch in der Zukunft mit hoher wissenschaftlicher
Qualität den großen gesellschaftlichen Themen widmet, die meist an der Schnittstelle von Wirtschaft
und Sozialem stehen. Badelt folgt auf Karl Aiginger, der das WIFO in den vergangenen elf Jahren führte und
auf eigenen Wunsch in Pension geht.
Der 65-jährige Christoph Badelt ist Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialpolitik. Er
lehrt und forscht seit 1974 vor allem an der Wirtschaftsuniversität Wien, deren Rektor er von 2002 bis 2015
war. Vier Jahre lang war Badelt zudem Vorsitzender der Österreichischen Universitätenkonferenz. Als neuer
WIFO-Leiter wird Badelt seine Managementkompetenz im wissenschaftlichen Bereich wie auch seine Erfahrung in interdisziplinärer
Forschung an der Schnittstelle zwischen Ökonomie und Gesellschaft zur Verfügung stellen.
Karl Aiginger, der 1970 als Industrieökonom ans WIFO gekommen war, leitete das Institut seit 2005. In dieser
Zeit trieb er mit großem Erfolg die Internationalisierung der Forschungstätigkeit voran. Das WIFO wird
ihm für seine ausgezeichnete Arbeit in einer offiziellen Verabschiedung am 6. September danken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/20209wifo.htm
Ring der Stadt Salzburg für Sven-Eric Bechtolf
Für seine Verdienste um die Salzburger Festspiele zeichnete Bürgermeister Heinz Schaden am Nachmittag
des 29.08. den künstlerischen Gesamtleiter Sven-Eric Bechtolf im Schloss Mirabell mit dem Ring der Stadt Salzburg
aus. Anlass der Ehrung: Der deutsche Schauspieler, Theater- und Opernregisseur war in den Festspielsommern 2015
und 2016 verantwortlich für die künstlerische Gesamtplanung des Festivals, nun endet seine Ära.
"Das ist ein schöner Augenblick nach einem der besten Festspielsommer ever. Es war einfach umwerfend",
sagte Schaden. Bechtolf erhalte "die emotionalste Auszeichnung der Stadt" weil er erstklassig sei und
ein hervorragender Intendant war. Er habe den besten "Don Giovanni" gemacht, den er, Schaden, und Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler je gesehen hätten. Und in "Der Ignorant und der Wahnsinnige" habe er schauspielerisch
derart überzeugt, dass der Abend unvergesslich bleibe.
Der sichtlich gerührte Bechtolf betonte, die Stadt Salzburg sei seit seiner Ausbildung besonders gut zu ihm
gewesen und von schicksalhafter Bedeutung. Hier habe er seine besten Freunde und seine Frau Anett kennen gelernt.
So viele Auftritte und so viele Inszenierungen hier machen zu dürfen sei "ein unglaubliches Privileg"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/53008AsalzburgBechtolf.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Kometenstaub unterm Mikroskop
Wien (öaw) - In einer soeben in Nature erschienenen Studie nimmt ein internationales Forscherteam unter
der Leitung des Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
die allerkleinsten Staubteilchen des Kometen 67P/Churyumov-Gerasimenko genau unter die Lupe und liefert Hinweise
darauf, wie das frühe Sonnensystem entstanden ist.
Das Rasterkraftmikroskop MIDAS an Bord der ESA-Raumsonde Rosetta ist das erste seiner Art, das im Weltraum geflogen
wurde und nun detaillierte 3D-Aufnahmen von Kometenstaub geliefert hat. MIDAS sammelt und scannt Staubkörner
mit einer sehr feinen Nadelspitze, die - ähnlich wie bei einem alten Schallplattenspieler - über die
Probe geführt wird und dabei Höhenunterschiede misst und dreidimensional abbildet. Damit kann die Struktur
des Staubteilchens bestimmt werden, was wiederum Rückschlüsse darauf erlaubt, wie es geformt wurde.
Aus der Studie geht hervor, dass sich auch die kleinsten Staubkörner - zwischen wenigen zehn Mikrometern und
einigen 100 Nanometern - aus mehreren noch kleineren Körnchen zusammensetzen. "Um herauszufinden, wie
Kometen entstanden sind, müssen wir die Struktur der kleinsten Körner erforschen und verstehen, wie diese
gebildet wurden", sagt IWF-Forscher Mark Bentley, wissenschaftlicher Leiter von MIDAS und Erstautor der Nature-Studie.
"Das größte Staubkorn, das wir mit MIDAS untersucht haben, ist kleiner als ein menschliches Haar.
Die anderen Körner entsprechen der Größe eines roten Blutkörperchens oder haben den Durchmesser
eines Bakteriums."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/20209Aoeaw.htm
Grazer ForscherInnen sagen Genaktivität des Tumors aus Blut voraus
Blutuntersuchungen entwickeln sich zu einem wichtigen Instrument in der Diagnose und der Überwachung des
Therapieverlaufs von KrebspatientInnen. Besonders vielversprechend sind neue Ansätze, die auf der Analyse
von kleinen Fragmenten des Erbgutes aus Tumorzellen, die von diesen in den Blutkreislauf abgegeben werden können,
beruhen. Das Erbgut von Tumorzellen unterscheidet sich von dem von normalen Zellen durch Veränderungen, auch
Mutationen genannt, welche die funktionellen Einheiten, die sogenannten Gene, so beeinträchtigen können,
dass sie ihre Aufgabe Eiweiße (Proteine) zu bilden, nicht mehr oder nur eingeschränkt ausführen.
Bisher erlaubten die Analysen aus dem Blut nur Rückschlüsse über Mutationen im Tumorerbgut zu ziehen,
nicht aber inwieweit dadurch auch die Funktion einzelner Gene verändert wird. WissenschafterInnen an der Med
Uni Graz und der TU Graz ist es nun erstmals gelungen, durch eine Blutuntersuchung die Genexpression einzelner
Gene im Tumorgewebe von Brustkrebspatientinnen vorherzusagen, was die diagnostischen Möglichkeiten deutlich
erweitert und künftig für Therapieentscheidungen von KrebspatientInnen mit eingesetzt werden könnte.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse wurden kürzlich im renommierten Journal "Nature Genetics" publiziert.
Die Analyse von Fragmenten des Tumorerbgutes im Blut, auch als zirkulierende Tumor-DNA (engl.: circulating tumor
DNA; ctDNA) bezeichnet, entwickelt sich aktuell rasant zu einem wichtigen Werkzeug in der Diagnose und Überwachung
von KrebspatientInnen. "Das kostengünstige Verfahren ist eine sehr gute Alternative zu aufwendigen und
teils invasiven Untersuchungsverfahren in der Krebsdiagnostik bzw. in der Therapiekontrolle", erklärt
Peter Ulz, Institut für Humangenetik der Medizinischen Universität Graz und Erstautor der Studie. Der
Hintergrund des Verfahrens ist, dass absterbende Tumorzellen winzige Erbgutbruchstücke in das Blut abgeben,
aus denen sich Tumor-spezifische Mutationen ablesen lassen. "Dabei liefert die Blutuntersuchung Rückschlüsse
auf das Erbgut des Tumors und dessen Entwicklung während der Therapie", so Peter Ulz. Jedoch hat die
Detektion von ctDNA auch Grenzen, da aktuell nur statische Veränderungen auf DNA-Ebene ablesbar sind, wie
beispielsweise Punktmutationen oder Kopienzahlveränderungen. Wichtige dynamische Marker, wie die Expression
einzelner Gene, konnten bis dato jedoch nicht analysiert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/53008uniGraz.htm
Virtual Reality: Größer, schneller, weiter
Virtual Reality hat sich von einer verrückten Idee zu einer Industriesparte entwickelt. Sich mit einer
3D-Brille auf dem Kopf durch virtuelle Welten zu bewegen ist nichts Ungewöhnliches mehr, zahlreiche Firmen
auf der ganzen Welt bieten das nötige Equipment dafür an. Doch die bisher verfügbaren Systeme funktionieren
alle auf ähnliche Weise: Die Kopfbewegungen der User werden mit Kameras erfasst, an einen zentralen Computer
gesendet und dann wird das angezeigte Bild entsprechend berechnet. Beim neuen Konzept, das an der TU Wien entwickelt
wurde, trägt hingegen jeder User Kamera und Computerhardware mit sich herum - das ermöglicht eine viel
höhere Flexibilität und ganz neue Anwendungsmöglichkeiten.
"Virtuelle Welten mit überschaubarer Größe zu schaffen, ist heute kein Problem mehr",
sagt Prof. Hannes Kaufmann, Leiter der Forschungsgruppe "Virtual and Augmented Reality" an der TU Wien.
Längst kann man zu Hause im Wohnzimmer passende Kameras installieren, eine VR Brille aufsetzen und in die
virtuelle Welt eintauchen. Doch in manchen Fällen hilft diese Technik nicht weiter: Der Bereich, den die Kameras
im Blick behalten können, ist begrenzt. Will man auf großen Flächen virtuelle Welten aufbauen,
oder möchte man mit einer größeren Zahl anderer Leute gleichzeitig unterwegs sein, braucht man
bessere Methoden.
"Mit dem Ziel, solche neuen Methoden zu entwickeln, hat uns die Firma Illusion Walk kontaktiert", sagt
Hannes Kaufmann. "Gemeinsam forschen wir seit über zwei Jahren und haben eine einfache, kostengünstige
und sehr leistungsfähige Lösung gefunden und entwickelt - das ImmersiveDeck." Kameras an der Wand
sind nicht mehr nötig, dafür kommt eine Kamera mit weitem Öffnungswinkel direkt auf die Virtual-Reality-Brille
des Users. Die Orientierung im Raum funktioniert über QR-Codes, die an den Wänden und an der Decke des
Raumes angebracht sind. Eine Vielzahl von QR-Codes werden von der Kamera gleichzeitig gelesen, daraus kann sehr
genau die Position errechnet werden. Bewegungssensoren an Armen und Beinen sorgen dafür, dass die Körperhaltung
ständig bekannt ist, die User können ihren eigenen Körper oder die Körperhaltung ihrer Mitspieler
in Echtzeit sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109tuWien.htm
Ur-Mammut bei Bauarbeiten an der A5 entdeckt
Mitte August 2016 wurden durch das Team der Geologisch-Paläontologischen Abteilung des Naturhistorischen
Museums Wien nahe Bullendorf im niederösterreichischen Weinviertel sensationelle Mammutreste geborgen. Die
Fossilien waren zuvor durch die Experten der Geologischen Bundesanstalt im Rahmen geologischer Aufnahmen an der
A5-Baustelle der ASFINAG entdeckt worden.
In einer mehrtägigen Notgrabung konnten - mit tatkräftiger Unterstützung der ASFINAG - neben Wirbelknochen
auch zwei vollständig erhaltene, zweieinhalb Meter lange Stoßzähne freigelegt werden. Nach der
Freilegung wurden die Stoßzähne mit Gipsbandagen stabilisiert und ans Naturhistorische Museum Wien transportiert.
Alle Zähne und Knochen dürften zu einem einzigen Tier gehören, das im Schlamm der Ur-Zaya eingebettet
wurde. Aufgrund der geologischen Verhältnisse und der Form der Stoßzähne vermuten die Paläontologen
des NHM Wien, dass es sich nicht um das "gewöhnliche" Wollhaarmammut handelt, das während der
späten Eiszeit in Ostösterreich weit verbreitet war, sondern um eine wesentlich ältere Ur-Mammut-Art.
In den nächsten Monaten müssen die einzigartigen Fossilen aufwändig präpariert und gehärtet
werden, ehe sie für wissenschaftliche Untersuchungen verfügbar sein werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109nhm.htm
>>> KULTUR
"Landesgartenschau 2017: Kremsmünster präsentiert den Dreiklang der Gärten"
In Oberösterreich haben sich die Gartenschauen zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Nach Ansfelden/Ritzlhof
2011 und Bad Ischl 2015 ist 2017 Kremsmünster Ausrichter der OÖ Landesgartenschau. Unter dem Motto "Dreiklang
der Gärten" garantiert Kremsmünster an 177 Tagen Gartenschau-Flair. Die drei Schauplätze Stift,
Markt und Schloss verwandeln sich in eine harmonische Gartenkomposition mit vielseitigen gärtnerischen und
touristischen Attraktionen. Zu den Highlights zählen die schwimmenden Gärten, der blühende Orchestergraben,
die Musikgärten und Klangräume sowie das bunte, vielseitige Veranstaltungsprogramm mit Kunst, Kultur
und Spiel. Die Sammlung "177 Tage - 177 Gründe" zeigt die Vielfalt und die unterschiedlichen Erlebnismöglichkeiten
auf, die die kommende OÖ Landesgartenschau ihren Gästen bietet.
2017 findet die OÖ Landesgartenschau erstmals in einem Stiftsort statt. Die jahrhundertealte Gartentradition
wird neu belebt, historische Gartenanlagen werden neu inszeniert. "Das Stift Kremsmünster ist Herzstück
des bunten Gartenfestivals und bietet einen optimalen Rahmen für Geschichtsinteressierte, Kunstliebhaber und
Gartenfreunde", ist Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer von der perfekten Gartenschau Kulisse überzeugt.
Aus dem Konviktshof wird der neu gestaltete Agapitushof, der Renaissance Pavillon ("Moschee") beherbergt
ein Café, und der erstmals öffentlich zugängliche Konventgarten erwartet Sie mit neuen Themengärten.
Der "Hortus Benedicti" möchte auf die Gestalt und Worte des Heiligen Benedikt hinweisen, ebenso
der Benediktusweg im Hofgarten, der zur "wachsenden Kirche" führt. So können die Besucherinnen
und Besucher im nächsten Jahr die vom Hl. Benedikt überlieferte Ordensregel näher kennen lernen,
was Abt Ambros Ebhart besonders freut. Er lädt ein, bei einem Besuch das Zusammenspiel von Natur und Kultur
im Garten zu erleben. "Unsere aufwendig revitalisierten Höfe und Gärten verwandeln sich nächstes
Jahr in prachtvolle Gartenwelten, wo Historisches auf moderne Landschaftsarchitektur trifft", so Abt Ambros.
Highlight im Stiftsareal aber ist das Feigenhaus: Das älteste in Europa erhaltene Gewächshaus ist ein
Juwel, ein Gartendenkmal von europaweiter Bedeutung. Erbaut im 17. Jahrhundert erwacht es mit der Gartenschau zu
neuem Leben: Noch vor kurzem diente es als Wohnhaus, bald werden hier verschiedene Blumenschauen tausende Besucher/innen
begeistern. Einige Titel aus dem Programm: Mein perfektes Dinner, Rosenschau, Feigen und Zitronen, Balkon und Terrasse,
Dahlien und Schriftkunst.
2017 wird für Kremsmünster ein ganz besonderer Sommer. Der Markt feiert mit der OÖ Landesgartenschau
ein Ereignis von überregionaler Bedeutung. 250.000 Besucher/innen werden auf dem über 20 Hektar großen
Gelände erwartet. Das Gesamtbudget beträgt 9,8 Mio. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/30109ooeGartenschau2017.htm
Wien Museum Neu: Budget für zweite Projektphase beschlossen
Das Projekt "Wien Museum neu" geht in die nächste Phase. Nachdem Ende letzten Jahres in einem
internationalen Architekturwettbewerb der Entwurf von Winkler + Ruck mit Certov Architekten als Siegerprojekt ermittelt
wurde, geht es nun an die Konkretisierung und Umsetzung der Architekturlösung für den denkmalgeschützten
Haerdtlbau am Karlsplatz. In den letzten Monaten wurde das Verhandlungsverfahren mit den Generalplanern erfolgreich
abgeschlossen, nun stehen die Einreichplanung sowie die Flächenwidmung auf dem Programm. Für diese Phase
II des Bauprojekts, die mit der Erwirkung des Baubescheides endet, wurde am 06.09. im Kulturausschuss des Wiener
Gemeinderates ein Gesamtbetrag von 3,5 Millionen Euro einstimmig beschlossen.
Mit dem kalkulierten Gesamtbetrag sollen alle erforderlichen Planungsarbeiten, welche im Zusammenhang mit der Erwirkung
eines Baubescheides für das Projekt "Wien Museum neu" anfallen, abgedeckt sein. Darunter fallen
der Vorentwurf, der Entwurf und die Ein reichplanung. Die wichtigsten Planungsleistungen der Architekten betreffen
die General- und Objektplanung, Einrichtung und Design, Tragwerksplanung, Fassadenplanung, bauphysikalische Bearbeitung
und technische Ausrüstung. Weitere Kostenpunkte sind das Projektmanagement und die Bauherrenleistungen. Parallel
zur Einreichplanung und zum Flächenwidmungsverfahren sollen eine weitere Kostenpräzisierung und eine
Empfehlung über die endgültige Beschaffungsvariante erfolgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709rkWienMuseum.htm
20.16-Kirchenmusik-Schwerpunkt im gesamten Bundesland
Das Jubiläumsjahr Salzburg 20.16 ist für das Kirchenmusikreferat der Erzdiözese Salzburg der
Anlass, einen ganzjährigen Schwerpunkt mit Salzburger Kirchenmusik zu setzen. Bei Messen an Sonn- und Feiertagen
gibt es im Salzburger Dom, in der Stiftskirche St. Peter und in der Franziskanerkirche das ganze Jahr über
die Gelegenheit, Kompositionen kennenzulernen, die in den vergangenen zwei Jahrhunderten in und für Salzburg
entstanden sind.
Nun wird dieser Schwerpunkt mit mehr als 20 Terminen bis Anfang Oktober auf das gesamte Bundesland und auch ins
benachbarte Tirol ausgeweitet. Die meisten kirchenmusikalischen Werke aus Salzburg werden rund um die Gedenktage
der Landespatrone Rupert und Virgil, also am 24. und 25. September, während der Messen erklingen.
Bereits am Sonntag, 11. September, wird in der Pfarrkirche Niedernsill die "Messe in F" von Josef Friedrich
Hummel aufgeführt. Am Rupertitag, 24. September, sind dann die Kirchen in Seekirchen am Wallersee, Neukirchen
am Großvenediger und Bischofshofen Aufführungsorte.
Am 25. September sind Werke aus und für Salzburg in folgenden Gotteshäusern zu hören: Filzmoos,
Lessach, Annaberg, Lamprechtshausen, Mariapfarr, Salzburg-Gnigl, Bergheim, Kaprun, Koppl, Obertrum, Tamsweg, Maria
Alm, Lungötz sowie im Passionsspielhaus Thiersee...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/20209sbg2016.htm
21er Haus: Rudolf Goessl. Malerei im Wandel
Das 21er Haus widmet dem österreichischen Maler Rudolf Goessl vom 7. September bis 30. Oktober 2016 eine
Einzelpräsentation. "Rudolf Goessl. Malerei im Wandel" bietet einen Schnitt durch die Entwicklung
Goessls in dessen bewegtesten Phasen. Damit werden die Wandelbarkeit und die Empfindsamkeit des künstlerischen
Einzelgängers erfasst. Der Fokus der Ausstellung liegt auf Goessls Werken der 1960er- und 1970er-Jahre, die
vor allem die künstlerische Entwicklung hin zu abstrakter Formgestaltung und farblicher Reduktion dokumentieren.
"Mit dieser Einzelausstellung zur künstlerischen Entwicklung von Rudolf Goessl zeigt das 21er Haus bedeutende
Werke eines der wichtigsten Vertreter der abstrakten reduktionistischen Malerei in Österreich. In künstlerischer
wie in persönlicher Hinsicht zeichnet Goessl eine große Beharrlichkeit aus. Über Jahrzehnte hinweg
verfolgte er seine Gegenposition zu gestischen und aktionistischen Ansätzen und entwickelte so seinen persönlichen
Stil. Ich freue mich besonders, diesen Künstler, ein Schüler Herbert Boeckls, im Wotruba-Raum zu präsentieren",
so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und des 21er Haus.
Rudolf Goessl studiert an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und diplomiert 1950 beim österreichischen
Landschafts- und Porträtmaler Max Frey. Von 1957 bis 1959 besucht er die Abendakte von Herbert Boeckl an der
Akademie der bildenden Künste Wien. Goessl ist einer der ersten österreichischen Künstler seiner
Generation, die sich mit monochromer Malerei auseinandersetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709_21erhaus.htm
Junge Talente auf internationalem Erfolgskurs
Das Schnuppdi OnStage Ensemble besteht aus 40 jugendlichen Akteuren zwischen 8 und 17 Jahren und ist bereits
sechsfach mit dem deutschen Jugend Musical Preis ausgezeichnet. Mit ihrer aktuellen Produktion Ana - Im Namen Asgards
wird das oberösterreichische Musical-Ensemble beim Europäischen Jugend Musical Festival 2016 in der Schweiz
teilnehmen. Uraufführung dieser mitreißenden und ergreifenden Geschichte eines Mädchens, das einst
die Welt verändern sollte, ist am 17. September im Stadttheater Steyr.
Die aktuelle Musicalproduktion Ana - Im Namen Asgards handelt von der faszinierenden Geschichte einer längst
vergangenen Zeit. Deren Inhalt ist heute bedeutsamer als je zuvor. Eine Zeit, die von Leid und Hunger geprägt
ist, entwachsen zwei außergewöhnliche Kinder. Ana, der die Macht der Unendlichkeit innewohnt und Ida,
die den Wandel der Zeit in sich trägt. Was passiert aber, wenn die wahren Werte des Lebens in Vergessenheit
geraten? Mit Tiefgang, Witz und Wahrhaftigkeit ist dieses Stück ein fesselndes Musical-Ereignis mit zeitkritischem
Einschlag, das für internationales Aufsehen sorgen wird. Zu sehen ist Ana - Im Namen Asgard am 17. und 18.
September jeweils um 17 Uhr im Stadttheater Steyr.
Das Europäische Jugend Musical Festival findet alle zwei Jahre statt. 2016 erstmals in der Schweiz. Sechs
Ensembles aus Österreich, Deutschland und der Schweiz treffen sich in Cham am Zuger See/ Kanton Zug zwischen
12. und 16. Oktober. Hier werden Sie im Wettbewerb um den Deutschen Jugend Musical Preis gegeneinander antreten.
Bereits vor zwei Jahren wurde das Schnuppdi OnStage Ensemble gleich sechsfach mit dem Deutschen Jugend Musical
Preis ausgezeichnet. Die Oberösterreicher überzeugten die Jury in den Kategorien bestes Gesangsduett,
beste Schauspielerin, bestes Bühnenbild, beste Kostüme, beste Choreografie und belegten den zweiten Platz
im Songcontest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609Alehmann.htm
Von A wie Applaus bis Z wie Zwerchfell
Kino war gestern. Theater ist heute. So lautet die Kurzfassung einer Erfolgsgeschichte, in der das klassische
Lustspiel das moderne Lichtspiel ersetzt hat. Klingt komisch? Nun, das Gloria Theater ist Spezialist für Komisches.
Seit seiner Eröffnung im Herbst 2001 an der Adresse eines ehemaligen Kinos begeisterten rund 3.500 Vorstellungen
mehr als eine halbe Million Zuseher mit österreichischem Humor und der Kunst der Komödie.
"Unser Konzept richtet sich an die Herzen und Zwerchfelle eines Publikums, das sich - gerade in Zeiten, in
denen so oft von Krise die Rede ist - einfach lustvoll unterhalten lassen will", erklärt Initiator und
Schauspieler Gerald Pichowetz. Nachdem er 20 Jahre lang die ebenfalls von ihm gegründete "Bühne
21" geleitet hatte, schuf er mit dem Gloria Theater die große Heimstadt für Komödie und Kabarett
im Norden Wiens.
In den 15 Jahren seit der Eröffnung traten hier zahlreiche Publikumslieblinge auf, wie Waltraut Haas, Maya
Hakvoort, Andrea Händler, Tini Kainrath, Chris Lohner, Johanna Matz, Brigitte Neumeister, Elfriede Ott, Helga
Papouschek, Hilli Reschl, Hilde Rom, Dany Sigel, Caroline Vasicek, Wolfgang Böck, Felix Dvorak, Peter Faerber,
Christoph Fälbl, Götz Kauffmann, Peter Lodynski, Heinz Marecek, Fritz Muliar, Joesi Prokopetz, Julian
Rachlin, Peter Rapp, Otto Schenk, Dorian Steidl, Andreas Steppan, Günter Tolar und viele mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0816/W5/20209gloriaTheater.htm
Mehrere Jahrhunderte alte Wasserleitung in Innsbruck entdeckt
Im Stadtteil Mühlau in Innsbruck wurde ein beachtlicher städtebaugeschichtlicher Fund im Vorfeld
eines Bauvorhabens gemacht. Bei Bodensondierungen stieß man auf eine Holzröhrenwasserleitung, die aus
der Zeit von Kaiser Ferdinand I. oder gar Kaiser Maximilian I. stammen könnte. In Zusammenarbeit mit dem Bauträger
OFA Immobilien GmbH legte das archäologische Grabungsteam der Tiroler Landesmuseen am Oberkoflerweg 1 zwei
Deichelleitungen auf einer Länge von jeweils ca. 30 Metern frei.
"Das Hinzuziehen der Tiroler Landesmuseen zu einem Projekt wie diesem verdeutlicht, dass unser archäologisches
Team großes Ansehen genießt und unsere Wissenschaftler einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des
Landes beitragen", betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen.
Dr. Gerhard Indrist, Geschäftsführer der OFA Group, hält fest: "Der Fund macht das Bauprojekt
in Mühlau zu etwas ganz Besonderem. Wir haben die Freilegung der Holzröhrenleitungen zur Dokumentation
und Bergung gerne und bestmöglich unterstützt. Dieser archäologische Nachweis zur frühen Wasserversorgung
war unerwartet und für uns eine große Überraschung."
Die freigelegten Wasserleitungen bestehen aus bis zu 4 m langen Röhren aus Lärchenstämmen mit einem
Außendurchmesser von ca. 25 cm und einem Innendurchmesser von ca. 7,5 cm. Aufgrund ihrer Lagerung im mit
Hangwässern durchsetzten Schotter bzw. Torf sind sie in einem sehr guten Zustand. Die Baumrinde ist bisweilen
vollständig erhalten. Das Grabungsteam unter der Leitung von Mag. Wolfgang Sölder, Kustos der Vor- und
Frühgeschichtlichen und Provinzialrömischen Sammlungen, geht davon aus, dass die Leitungen ursprünglich
in ca. 40 cm breite, in die ehemalige Bodenoberfläche wenig eingetiefte Gräben verlegt worden waren.
Infolge späterer Vermurungen wurden sie jetzt in einer Tiefe von bis zu 2,3 m vorgefunden. Die Holzröhrenleitungen
belieferten in Mühlau wahrscheinlich Brunnen mit Wasser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/50609tlm.htm
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