Bures: Dialog und Ausgleich als Leitlinien österreichischer Außenpolitik
"Eine aktive Rolle in der Europäischen Union sowie Dialog und Ausgleich müssen die Leitlinien
österreichischer Außenpolitik bleiben", unterstrich Nationalratspräsidentin Doris Bures am
09.09. bei ihrer Begrüßung von rund 80 österreichischen BotschafterInnen im Palais Epstein. Anlass
für den Empfang war die jährliche BotschafterInnenkonferenz, bei der die Leiterinnen und Leiter österreichischer
Auslandsvertretungen auf sämtlichen Erdteilen in Wien zusammenkommen.
Angesichts aktueller Herausforderungen in weiten Teilen der Welt - kriegerischer Auseinandersetzungen, Terrorismus,
Migrationsströme und Wirtschaftskrisen - erhalte die Außenpolitik besonderes Gewicht, um globale Lösungen
zu erzielen, so Bures. "Wien, das seit Bruno Kreisky ein Amtssitz der UNO ist und viele wichtige internationale
Organisationen beherbergt, hat eine lange Tradition als Stätte internationaler Begegnung und Streitbeilegung".
Vor diesem Hintergrund zollte sie den DiplomatInnen großen Respekt für deren Engagement und Professionalität
bei der Vertretung der Republik im Ausland.
Man müsse auf internationaler Ebene alles daran setzen, jene Konflikte - vor allem im Nahen Osten und in Afrika
- beizulegen, die den Nährboden für Gewalt und Fanatismus bilden und damit auch Österreich bedrohen,
appellierte die Nationalratspräsidentin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909ApkBures.htm
Kurz: "Scharfe Verurteilung des neuerlichen nordkoreanischen Atomtests"
"Ich verurteile diese neuerliche Verletzung der Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates auf das Schärfste.
Nordkorea ist damit das einzige Land der Welt, das im 21. Jahrhundert Atomtests durchgeführt hat. Dazu kommt
heuer eine Reihe von Raketenabschüssen, womit ebenfalls zahlreiche Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates verletzt
wurden. Diese massive Missachtung internationalen Verpflichtungen ist unverantwortlich. Das Regime von Kim Jong
Un setzt durch den Ausbau seines Atomwaffen- und Raketenprogramms weiter auf Konfrontation und gefährdet damit
die Stabilität in der gesamten Region", betonte Außenminister Sebastian Kurz am 09.09. in Reaktion
auf die Mitteilung Nordkoreas, einen Atomtest durchgeführt zu haben.
Bereits in seiner Resolution 2270 vom 2. März 2016 äußerte der UNO-Sicherheitsrat große Sorge
über den Atomtest am 6. Januar 2016, der eine große Herausforderung für den Atomsperrvertrag (NPT)
und die internationalen Bemühungen zur Stärkung des globalen Nichtverbreitungsregimes von Atomwaffen
darstellt. "Eine klare Reaktion des UNO-Sicherheitsrates ist daher auch diesmal notwendig", so Sebastian
Kurz.
"Zum 20jährigen Jubiläum der Unterzeichnung des Vertrages unterstreicht Nordkoreas verantwortungsloses
Verhalten mehr denn je die Notwendigkeit, dem Atomteststoppvertrag endlich universelle Geltung zu verschaffen.
Ich fordere daher Nordkorea auf, wie auch die anderen Staaten, die den Vertrag noch nicht ratifiziert haben, dies
umgehend zu tun. Wir müssen die Tür zu Atomtests ein für alle Mal schließen", hob Sebastian
Kurz hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AbmeiaKurz.htm
Brandstetter trifft deutschsprachige Amtskollegen in Bern
Am 09. und 10.09. trafen sich die fünf deutschsprachigen Justizminister zu einem grenzüberschreitenden
Austausch in Bern, Schweiz. Neben Justizminister Wolfgang Brandstetter nahmen auch seine Amtskollegen aus Deutschland,
Heiko Maas, Luxemburg, Felix Braz, Liechtenstein, Thomas Zwiefelhofer, und der Schweiz, Simonetta Sommaruga, teil.
Im Mittelpunkt der Arbeitsgespräche standen aktuelle Themen wie Terrorismusbekämpfung, Deradikalisierung
im Strafvollzug, der Umgang mit religiösen Symbolen in Gerichtssälen sowie die Frage der Anerkennung
von Kinderehen.
"Gerade im Kampf gegen den Terror und radikale Ideologien müssen wir länderübergreifend zusammenarbeiten,
denn international vernetzte terroristische Vereinigungen machen ebenfalls nicht Halt vor geografischen Grenzen.
Gerade die furchtbaren Ereignisse in den letzten Monaten haben gezeigt, dass Europa umso geschlossener agieren
muss, um seine Werte und Freiheit gemeinsam verteidigen zu können", betont Justizminister Brandstetter
die Wichtigkeit des Treffens und eines gemeinsamen Vorgehens. In den Arbeitsgesprächen beraten die Justizminister
über strafrechtliche Mittel und präventiv-polizeiliche Maßnahmen im Umgang mit Dschihad-Reisenden,
wie zum Beispiel Einreiseverbote oder die Überwachung verschlüsselter Daten. "Wir müssen den
Strafverfolgungsbehörden wirksame Instrumente zur Verfolgung von Kriminellen in die Hand geben. Terroristen
bedienen sich ganz bewusst internetbasierter Kommunikationsmöglichkeiten, daher ist es enorm wichtig, eine
europäische und im Einklang mit dem EuGH stehende Lösung zu finden, wie wir mit dieser technischen Entwicklung
Schritt halten können", so Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209Abmj.htm
Österreich-Tschechien: Außenministertreffen auf Schloss Valec in Tschechien
Österreich hat eine besondere Verbundenheit zu Tschechien - nicht zuletzt aufgrund der kulturellen und
räumlichen Nähe. Mittlerweile leben in Österreich 42.000 Menschen mit tschechischer Muttersprache
und bilden hier eine anerkannte Minderheit. Die Hauptthemen des heutigen Zusammentreffens zwischen Außenminister
Sebastian Kurz und Tschechiens Außenminister Lubomír Zaorálek waren der Ausbau der Infrastruktur
zwischen Tschechien und Österreich, die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder sowie die Atomenergie.
Mit dabei waren auch Landeshauptmann Josef Pühringer, Niederösterreichs Landesrätin Babara Schwarz,
der Wiener Landtagspräsident Harry Kopietz und die tschechischen Kreishauptleute Jirí Zimola, Michal
Hašek und Jirí Behounek.
In Hinblick auf die Grenzregionen will man sich verstärkt um die Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen
Österreich und Tschechien kümmern. Außenminister Kurz merkte dabei an: "Wir haben eine gemeinsame
Grenze von 466,3 km, aber keine Autobahn von Wien nach Prag. Daher ist es umso erfreulicher, dass der Ausbau der
Autobahn weiter voranschreitet. Ab Dezember wird zudem die Bahnverbindung von Linz nach Prag auf vier Stunden Fahrzeit
reduziert."
Tschechien ist für Österreich der wichtigste Handelspartner in Mittel- und Osteuropa und hinter Deutschland
und Italien drittwichtigster Handelspartner in der EU. Für Österreich ist Tschechien außerdem eines
der wichtigsten Investitionszielländer. Rund 1.800 österreichische Firmen unterschiedlichster Branchen
haben Niederlassungen im Nachbarland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909AbmeiaValec.htm
Altbundespräsident Heinz Fischer bei Begräbnis von Altbundespräsident Walter Scheel
Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer nahm am 07.09. als Vertreter der Republik Österreich in Berlin
an den Trauerfeierlichkeiten des früheren deutschen Bundespräsidenten und Außenministers Walter
Scheel teil, der am 24. August im 98. Lebensjahr verstorben ist.
Walter Scheel war Vorsitzender der FDP und Außenminister in der Regierung von Bundeskanzler Willy Brandt.
Er war deutscher Bundespräsident von 1974 bis 1979.
Walter Scheel hatte maßgeblichen Anteil an der Formulierung der deutschen Ostpolitik in den 70iger und 80iger
und hatte auch vielfältige Beziehungen zu Österreich.
Bei den Trauerfeierlichkeiten des früheren deutschen Bundespräsidenten Scheel hatten der Vorsitzende
der Friedrich-Naumann-Stiftung, Bundesminister a.D. Dr. Wolfgang Gerhardt, Außenminister Dr. Frank-Walter
Steinmeier und Bundespräsident Joachim Gauck das Wort ergriffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809Ahofburg.htm
"Warum Europa eine Republik werden muss"
Zu Beginn des politischen Herbstes luden die Landesvertretung Nordrhein-Westfalen und das Verbindungsbüro
der Stadt Wien erneut zum Dialog zur Zukunft Europas. 2012 war die renommierte Politikwissenschaftlerin und Publizistin
Ulrike Guérot am Podium bei der Präsentation von Robert Menasses "Der Europäische Landbote"
in Brüssel gewesen. Nun präsentierte Guérot, Direktorin des "European Democracy Lab"
(EDL) in Berlin, vor rund 200 interessierten Gästen ihr neues Buch "Warum Europa eine Republik werden
muss". Im Gespräch mit Ulrich Speck, Außenpolitikexperte der Neuen Zürcher Zeitung, Reinhard
Göweil, Chefredakteur der Wiener Zeitung und Moderator Peter Riesbeck, Brüssel-Korrespondent der Berliner
Zeitung, entwickelte sie ihre kritischen Gedanken zur Verfasstheit und Zukunft der Europäischen Union.
2013 hatte Ulrike Guérot zusammen mit dem österreichischen Schriftsteller Robert Menasse ein Manifest
zur Begründung einer "Europäischen Republik" vorgestellt. Das nun vorliegende Buch ist die
Weiterentwicklung dieser Ideen. Guérots Buch denkt Europa radikal neu und nimmt die Gründungsväter
der Europäischen Union ernst: "Europa, das bedeutet die Abschaffung der Nationalstaaten, auch wenn sich
das heute angesichts grassierenden Nationalismus und Populismus niemand vorstellen kann" konstatierte die
Autorin. Sie zeichnet das Bild einer konsequent nachnationalen, parlamentarischen, repräsentativen Demokratie,
in der der allgemeine politische Gleichheitsgrundsatz gilt und die europäischen BürgerInnen vor dem Recht
alle gleich sind. In der das Prinzip der Gewaltenteilung gilt und in dem schließlich die europäischen
Kulturregionen zu den konstitutionellen Trägern eines europäischen Projektes werden, das genau das einlöst,
was Europa immer sein wollte: Einheit in Vielfalt. Die normative Einheit der Europäischen Republik - gleiches
Recht für alle europäischen BürgerInnen - verbindet sich mit der kulturellen Vielfalt der europäischen
Regionen, und zwar nicht in einem zentralistischen Einheitsstaat, sondern in einem dezentralen Geflecht europäischer
Regionen. Nach innen vielfältig, nach außen stark, und konsequent demokratisch, wird die EU zu einer
"Europäischen Republik"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709ArlBruessel.htm
Soziale Unternehmen: Neue Impulse für Entwicklungszusammenarbeit
"Die Globalen Ziele sind so ambitioniert, dass wir sie nur erreichen werden, wenn wir alle Beteiligten
auf privater, öffentlicher, nationaler und internationaler Ebene an Bord holen. Soziale Unternehmen sind dabei
wesentliche Impulsgeber und Beispiel für neue Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Entwicklung", betont
Thomas Gass, UN Assistant Secretary-General, beim DialogEntwicklung der Austrian Development Agency (ADA) am 07.09.
im Dachsaal der Urania in Wien. Thema der Veranstaltung: "Was können soziale UnternehmerInnen zur Umsetzung
der Globalen Ziele beitragen?"
2015 hat die internationale Staatengemeinschaft die Globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable
Development Goals, SDGs) beschlossen. Bis Ende 2030 soll dadurch weltweit Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen
gefördert, Armut verringert, die Gleichstellung der Geschlechter vorangetrieben und die Gesundheitsversorgung
verbessert sowie dem Klimawandel entgegensteuert werden. "Wir suchen ganz bewusst neue Partnerschaften in
der Entwicklungszusammenarbeit. Im letzten Jahr konnten wir viel von den Innovationen junger SozialunternehmerInnen
lernen, die die Welt oft aus einer anderen Perspektive sehen und mit neuen Ansätzen und Ideen unsere Arbeit
bereichern", erklärt Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres.
"Kreative Lösungen sind das Um und Auf in wirtschaftlichen Betrieben. Soziale Unternehmen gehen einen
Schritt weiter: Sie passen ihre Produkte und Dienstleistungen an die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen
an und behalten das Gemeinwohl im Blick", betont Martin Ledolter, Geschäftsführer der ADA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809Aada.htm
Ketamin: Bekanntes Narkosemittel als rasche Hilfe bei Depression
Wien und die MedUni Wien sind derzeit der Hotspot für Gehirn-Gesundheit: Am 15.09. findet erstmals der
"Brain Day" für ein Laienpublikum im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien statt.
Einen Tag später startet der größte europäische Fach-Kongress für Neuropsychopharmakologie,
der ECNP unter maßgeblicher Beteiligung von MedUni Wien-ExpertInnen. Ein Thema, das dort auf der Tagesordnung
steht, ist der Einsatz von Ketamin in der Behandlung von Depressionen. Das aus der Chirurgie bekannte Narkotikum
holt Menschen sehr schnell aus ihrer Depression und verdrängt suizidale Gedanken, wie Siegfried Kasper, Leiter
der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie betont.
"Ketamin wirkt bereits nach zehn bis 20 Minuten und hellt die Stimmung auf", erklärt Kasper, der
zudem vor knapp 20 Jahren erstmals den ECNP-Kongressnach Wien geholt hat. Jahrzehntelang war der Arzneistoff Ketamin
in der Anästhesie bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt worden. PatientInnen mit einer Ketaminnarkose von
600 bis 800 mg/kg ging es am nächsten Tag aber deutlich besser als mit einem anderen Anästhetikum.
Daher wurde die Verwendung für die Psychiatrie - in Dosen bis zu 50 mg/kg zweimal pro Woche - adaptiert und
wird nun als neue Wunderwaffe gegen Depression bezeichnet. Die MedUni Wien ist an der Entwicklung dieses Therapeutikums
maßgeblich beteiligt und eines der führenden Zentren und treibt derzeit die Forschungen für einen
Nasenspray auf Ketamin-Basis voran. Der Vorteil: "Damit könnten wir die Leber schonen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AmeduniWien.htm
USA: Take off im Drohnenbusiness
"Beim Treff der Drohnenindustrie InterDrone Expo & Conference vom 7. bis 9. September in Las Vegas/Nevada
ist die starke Aufbruchstimmung der Drohnenindustrie durch die Öffnung des amerikanischen Luftraums für
kleine Drohnen durch die US-Flugbehörde (FAA) spürbar", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer
Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Drohnen, so genannte Unmanned Aircraft Systems (UAS), sind die Zukunft der
Luftfahrt und werden sich zum Milliardengeschäft entwickeln. Das Drohnenbusiness in den USA soll sich in den
nächsten zehn Jahren auf 82 Milliarden US-Dollar hochschrauben. Die Association for Unmanned Vehicle Systems
International schätzt in den kommenden drei Jahren in den USA die Schaffung von 70.000 Jobs und einen wirtschaftlichen
Effekt von 13,6 Milliarden US-Dollar.
"Seit kurzem hat Amazon ein Entwicklungszentrum in Österreich und setzt bei ‚Sense-and-Avoid-Technologien'
auf das ausgezeichnete Knowhow der TU Graz", unterstrich Paul Misener, Vizepräsident für Global
Innovation Policy bei Amazon, in seiner Eröffnungsrede. Die weltgrößte Internet basierte Versandfirma
möchte als Einkaufsalternative seinen Kunden ein Drohnen-Zustellsystem anbieten. Bis zu 2,2 kg schwere Pakete
sollen in Zukunft mit kleinen Drohnen innerhalb von 30 Minuten zugestellt werden. Mit dieser hoch komplexen Technologie
trainieren die Grazer UAS-Spezialisten die Drohnen smart zu werden, um selbständig Hindernisse erkennen, rechtzeitig
ausweichen und sicher landen/starten zu können. Unter den weltweiten Amazon Entwicklungszentren ist Graz bei
dieser echnologieentwicklung federführend.
Eine Reihe österreichischer Unternehmen ist bereits in der hoch kompetitiven amerikanischen Drohnenindustrie
erfolgreich. Schiebel Aircraft GmbH kooperiert bei der Vermarktung in den USA mit Aerospace-Gigant Boeing und verstärkt
sein Engagement im Bereich der Infrastrukturanwendungen. Der Minihubschrauber von Schiebel, der sog. Camcopter,
kommt beispielsweise zum Einsatz bei der Überwachung von Häfen, Pipelines und Stromleitungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209ApwkLA.htm
WU erstmals unter Top 10 bei Financial Times Ranking
Mit ihrem englischsprachigen Studienprogramm "Master in International Management" katapultierte sich
die WU im "Masters in Management 2016"-Ranking der renommierten "Financial Times" erstmals
in die Top 10 auf den ausgezeichneten achten Rang. Das Studienprogramm bietet Studierenden aus der ganzen Welt
eine international angesehene Management-Ausbildung mit der Möglichkeit, ein Semester an einer bekannten ausländischen
Universität zu absolvieren, Berufserfahrung dank eines internationalen Praktikums zu sammeln und bereits während
des Studiums Kontakte zu Top-Unternehmen zu knüpfen.
Die Universität befindet sich mit dem jüngsten Rankingergebnis in Gesellschaft angesehener Institutionen
wie der London Business School (Platz 6), der Esade Business School, der WHU Beisheim (beide ex aequo Platz 9)
und der Universität Bocconi (Platz 11). Damit ist die WU hinter der auf Rang eins liegenden Universität
St. Gallen die zweitbeste Universität im deutschsprachigen Raum. "Für die WU ist diese Platzierung
in so einem renommierten Ranking ein sensationeller Erfolg. Ich freue mich, dass wir mit unserem Masterstudium
‚International Management' eines der Top-Programme in Europa anbieten. Mit diesem Erfolg vertreten wir Österreich
positiv und zeigen, dass es möglich ist, in internationalen Rankings sehr gute Ergebnisse zu erzielen",
so Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AwuWien.htm
Auszeichnung für "Kleine große Stimme" in Seoul
Die "Kleine große Stimme" geht weiter um die Welt: Nach einer Ehrung mit dem Prize of the Monaco
Red Cross in Monte Carlo wurde das ORF/BR-Melodram gestern, am 08.09. im Rahmen der Seoul International Drama Awards
in der Kategorie "Best Screenwriter" ausgezeichnet. Für das Drehbuch verantwortlich zeichnet Rupert
Henning nach einer Vorlage von Eva Spreitzhofer und einer Geschichte von Michaela Ronzoni. Präsentiert wird
"Kleine große Stimme" außerdem am Sonntag, dem 16.10. im Französischen Kulturinstitut
in Peking.
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Dass, Kleine große Stimme' seine Erfolgs-Reise bei internationalen
Festivals fortsetzt, freut mich sehr. Aber dass dieser Film in einem gänzlich anderen Kulturkreis die höchste
Auszeichnung für das Filmdrehbuch erhält, macht doppelt stolz und zeigt, wie sehr österreichisches
künstlerisches Schaffen weltweit geschätzt wird. Das Autoren/Autorinnen-Trio Michaela Ronzoni, Eva Spreitzhofer
und Rupert Henning hat es geschafft, das von mir gewählte Thema über Erwachsenwerden, Eigenständigkeit
und Zusammenhalt in berührender, in weltweit gültiger und verständlicher Weise in eine Geschichte
zu gießen - diesen thematischen Fokus mit seinen wichtigen Botschaften hat auch der renommierte Red Cross
Prize in Monaco explizit gewürdigt. Wir wollen auch in Zukunft alles daransetzen, Geschichten so zu erzählen,
dass sie überall verstanden und geschätzt werden. Mein großer Respekt gilt diesem ausgezeichneten
Autoren-/Autorinnenteam - Danke!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209Aorf.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Basiskonto - Ein Konto für ALLE
Gemeinsam mit der Leiterin der Schuldnerberatung Burgenland, Mag.a Gabriela Perusich, präsentierte Landesrätin
Verena Dunst am 07.09. die wichtigsten Neuerungen für Konsumentinnen und Konsumenten, die am 18. September
in Kraft treten. Ein Bankkonto ist aus der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken; werden doch üblicherweise
Miete, Handyrechnung und Versicherungen vom Konto abgebucht. Trotzdem gibt es in Österreich rund 150.000 Menschen,
die kein Konto besitzen, davon leben rund 10.000 im Burgenland.
"Bisher wurde sozial schwachen oder auch arbeitslosen Menschen der Zugang zu einem Bankkonto oft durch erhöhte
Gebühren erschwert bzw. ganz verwehrt. Deswegen konnten die betroffenen Menschen nur sehr eingeschränkt
Geschäfte des täglichen Lebens abwickeln. Dadurch wurde es für diese Menschen auch schwieriger,
ihre finanziellen Probleme unter Kontrolle zu bekommen", meint Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst.
Am 18. September tritt das Verbraucherzahlungskontogesetz in Kraft, das auch jenen Menschen Zugang zu einem Bankkonto
ermöglicht, die bisher keines bekommen hätten. Damit setzt der Nationalrat eine EU-Verordnung um. Das
Gesetz wurde mit Vertreterinnen und Vertretern der WKO, der FMA, der Bundesarbeiterkammer, der Schuldenberatungen
und der befassten Ministerien erarbeitet und abgestimmt.
Durch ein Basiskonto haben in Zukunft beispielsweise auch Obdachlose, verschuldete Personen oder Verbraucher aus
anderen Mitgliedstaaten der EU, die in Österreich keinen Wohnsitz oder Arbeitsplatz haben, einen gesetzlichen
Anspruch auf ein Girokonto. Bei einem Basiskonto muss das Kreditinstitut dem Verbraucher alle in der Praxis wesentlichen
Zahlungsdienste (Einzahlungen, Lastschriften, Daueraufträge, Überweisungen etc.) zur Verfügung stellen.
Das dafür pro Jahr verrechnete Entgelt darf aber den Betrag von 80 Euro nicht überschreiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809blmsDunst.htm
40 Jahre Gesundheits- und Krankenpflegeschule Oberwart
Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens und des Starts des 60. Lehrganges lud die Schule für
allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Oberwart (GKPS) zu einem feierlichen Festakt ins KUZ Oberschützen.
Im Rahmen der Festveranstaltung erhielten 35 Absolventinnen und 8 Absolventen des Ausbildungsjahrganges 2013/16
der GKIP und der Expositur Frauenkirchen von Landeshauptmann Hans Niessl, Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos
und Direktorin Karin Dolmanits, MSc, ihre Diplome überreicht. "Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Oberwart mit der Expositur in Frauenkirchen hat in den vergangenen 40 Jahren Großartiges geleistet. Sie hat
die Basis für das burgenländische Gesundheitssystem gelegt. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur
Qualitätssicherung in den Krankenanstalten, aber auch in den Altenwohn- und Pflegeheimen des Landes",
so Niessl. Bisher wurden in Oberwart und Frauenkirchen 1706 DiplomandInnen ausgebildet, davon 206 Männer.
Um für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein, geht das Burgenland auch bei der Ausbildung
im Gesundheits- und Pflegeberich neue Wege. Bereits nächste Woche am Montag wird der "Campus Gesundheit
Burgenland" in Oberwart vorgestellt.
Das Land Burgenland wende über ein Viertel seines Budgets für Gesundheit und Soziales auf, betont Sozial-
und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos. "Die fünf burgenländischen Krankenanstalten ergeben
mit den 44 Altenwohn- und Pflegeheimen, der Hauskrankenpflege, der 24-Stunden-Betreuung sowie dem Betreutem, Wohnen
und Betreuten Wohnen Plus ein Gesamtkonzept. Dafür brauchen wir auch hoch qualifiziertes Personal. Die Gesundheits-
und Krankenpflegeschule Oberwart ist österreichweit anerkannt als eine der besten Ausbildungsstätten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809blmsOberwart.htm
Petschnig steht für Bürger- und Unternehmernähe
Die Bezirkstour von LR Alexander Petschnig führte ihn in die Bezirke Güssing und Jennersdorf. Am
07.09. startete der burgenländische Wirtschafts- und Tourismuslandesrat mit seiner Informationstour im Süden:
"Es ist mir ein Anliegen, unsere burgenländischen Betriebe bestmöglich zu unterstützen und
so die Wirtschaft und den Tourismus zu steigern. Die Zeiten, wo Politiker sich in ihrem Elfenbeinturm versteckt
haben sind seit der Regierungsbeteiligung von FPÖ vorbei - uns ist die Nähe zu den Betrieben wichtig."
Der Vormittag stand im Zeichen der Wirtschaft. Nach einem Betriebsbesuch der Firma Lenzing AG in Heiligenkreuz,
die große Pläne zum Betriebsausbau hat, ging es zum Strauss nach St. Michael. Die tollen Eindrücke
der Besichtigungen wurden mit einer Probefahrt abgeschlossen. Zur Mittagszeit wurde in Kooperation mit der Wirtschaft
Burgenland AG eine Informationsveranstaltung bezüglich laufender Förderungen den Unternehmern und Touristikern
abgehalten. Danach ging es im Zeichen des Tourismus weiter zur Landhofmühle der Familie Fartek. In dem familiengeführten
Betrieb wurde in angenehmer Runde mit den Partnern der Sonnengartl-Kooperation über den Tourismus im Bezirk
Jennersdorf diskutiert. Abschließend wurde im Hotel "Das Eisenberg", welches unter der Leitung
von Frau Vass steht, über allgemeine Problemstellungen im Bereich Tourismus gesprochen.
"Es ist wichtig, die Sorgen und Bedenken der Unternehmer ungefiltert aufzunehmen, denn nur mit dem persönlichen
Informationsaustausch können Förderpakete entwickelt werden, mit welchen unseren Wirtschaftstreibenden
auch geholfen wird", so Landesrat Petschnig abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909petschig.htm
Burgenland-Pulli präsentiert
Im Rahmen des "Langen Einkaufstages" wurde in Eisenstadt ein neuer Burgenland-Pulli präsentiert.
Die Idee dazu hatte die Sibylle Tschürtz. Die Unternehmerin aus Loipersbach (Bezirk Mattersburg) ist Inhaberin
des Modegeschäftes "Culture by Billy" in der Landeshauptstadt. Zu ihren Kreationen zählen auch
die "Burgenlandschuhe" im Blaudruck-Style. Mit dabei bei der Präsentation des Burgenland-Pullis
waren auch Landeshauptmann Hans Niessl und Landtagspräsident Christian Illedits.
"Die Präsentation des Burgenland-Pullis ist ein gutes Zeichen. Wir feiern heuer 95 Jahre Burgenland.
Der Pulli zeigt Heimatverbundenheit und Bodenständigkeit. Außerdem werden durch seine Produktion Arbeitsplätze
im Land gesichert und geschaffen", sagt Niessl.
Der Burgenland-Pulli werde zu 100 Prozent Wolle aus hergestellt, so Tschürtz. Wert legt die Unternehmerin
auch darauf, bei der Produktion ihrer Mode nach Möglichkeit mit burgenländischen Betrieben zusammenzuarbeiten.
"Der Pulli wird von der Strickerei Pfrommer in Markt St. Martin hergestellt. Die Blaudruck-Kreationen für
meine Burgenlandschuhe kommen von der Blaudruckerei Koó in Steinberg." Lediglich für die Erzeugung
der Holzschuhe wird auf das Tiroler Unternehmen Waltl zurückgegriffen, weil es im Burgenland dafür keinen
Erzeuger gebe, so Tschürtz.
Bei der Präsentation wurden den Gästen auch edle Weine des Familienweingutes Mad - Haus Marienberg aus
Oggau kredenzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209blmsPulli.htm
>>> INNENPOLITIK
Arbeitsmarktoffensive: Mehr AMS-Personal und zusätzliche Maßnahmen beschlossen
Nach intensiven Verhandlungen in der Bundesregierung konnte am 07.09. ein umfassendes Paket für den Arbeitsmarkt
beschlossen werden. In Summe werden zusätzliche 196 Millionen Euro für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
zielgerichtet eingesetzt, fünf konkrete Projekte werden damit finanziert. Darüber hinaus kann die Aufstockung
des AMS-Personalstandes um 400 zusätzliche Personen nun umgesetzt werden. Arbeits- und Sozialminister Alois
Stöger: "Dieses Paket ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Zieles, die Menschen in Österreich
bestmöglich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Dafür ist vor allem das wieder eingeführte
Fachkräftestipendium ein wirksames Instrument. Zum anderen setzen wir einen Fokus auf Vermittlung und Betreuung,
mit der so wichtigen Personalaufstockung und innovativen Modellprojekten für überregionale Vermittlung."
Eine steigende Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig ansteigender Beschäftigung stellt hohe Anforderungen an das
AMS. Um ein sinnvolles Betreuungsverhältnis sicherzustellen, wird daher der Personalstand des AMS um 400 Planstellen
aufgestockt. Damit kann der Betreuungsschlüssel des Jahres 2015 beibehalten werden. Ein aktuelles Pilotprojekt
hat gezeigt, dass bei richtigem Einsatz des Personals die dadurch erzielten Einsparungen die zusätzlichen
Personalkosten um ein vielfaches übersteigen.
Das erfolgreiche Fachkräftestipendium wird wieder eingeführt. Damit wird für die Dauer einer Fachkräfteausbildung
(Beruf mit Fachkräftemangel) für bis zu drei Jahre die finanzielle Existenz mit einem Stipendium gesichert.
In einer aktuellen Evaluierung wurde das Fachkräftestipendium besonders positiv bewertet. Mit dem neuen Paket
sind 6.500 Plätze für die nächsten zwei Jahre gesichert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809bmask.htm
Brandstetter erfreut über erfolgreiche Bilanz und kündigt WKStA-Außenstelle in Linz an
Justizminister Wolfgang Brandstetter zieht gemeinsam mit der Leiterin der WKStA, Mag. Ilse-Maria Vrabl-Sanda,
Bilanz über die vergangenen fünf Jahre. "Die WKStA ist ein Aushängeschild der österreichischen
Strafjustiz und mitentscheidend für das steigende Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz. Auch international
wird die Einrichtung und ihre Erfolge in der Bekämpfung von Korruption und der Verfolgung von Wirtschaftsstraffällen
begrüßt", so Bundesminister Brandstetter. Beispiele dafür sind Gremien wie GRECO, OECD und
Transparency International. Die WKStA wurde im September 2011 als bundesweit zuständige Strafverfolgungsbehörde
für große Wirtschafts- und Korruptionsdelikte eingerichtet. Zuständig ist sie für Wirtschaftsstrafsachen
mit fünf Millionen Euro übersteigenden Schadensbeträgen, sogenannte "Bilanzfälschungsdelikte"
bei größeren Unternehmen sowie schwere Amts- und Korruptionsdelikte. Die aktuell 31 StaatsanwältInnen
sind speziell geschult und werden von Wirtschafts- und IT ExpertInnen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.
In den bisherigen fünf Jahren des Bestehens der WKStA waren insgesamt 4.877 Verfahren anhängig, wovon
bereits 4.730 erledigt werden konnten. Im Zuge dieser Verfahren wurden/werden gegen 14.190 Beschuldigte Ermittlungen
durchgeführt, von denen bereits 12.986 erledigt werden konnten. Von 112 geführten Großverfahren
österreichweit im Jahr 2015 waren alleine 51 (entspricht 45 %) bei der WKStA anhängig, bis September
2016 stiegen die Großverfahren auf 65. "Auch wenn es medial nicht immer so dargestellt wird, die Zahlen
und Statistiken der letzten fünf Jahre sprechen für sich und sind Zeugnis einer beeindruckenden Bilanz",
so Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909bmj.htm
Zahlen und Fakten zum Stand der Gleichbehandlung im Bundesdienst
In den letzten Jahren hat die Gleichbehandlung im öffentlichen Dienst kontinuierliche Fortschritte gemacht,
sowohl was den Frauenanteil der Beschäftigten als auch den Prozentsatz von Frauen in Führungspositionen
betrifft. So stieg der Frauenanteil im Zeitraum von 2011 bis 2013 von 40,6% auf 41,2% und in weiterer Folge bis
auf 41,7% im Jahr 2015. Das geht aus dem 11. Gleichbehandlungsbericht des Bundes 2016 ( III-300 d.B.) hervor. Die
Bundesregierung legt diesen Bericht seit 1996 im Abstand von zwei Jahren vor, um den Stand der Umsetzung des Gleichbehandlungsgesetzes
in den Ressorts sowie in den sonstigen Obersten Organen der Republik darzustellen. In ihm wird die Geschlechterverteilungen
nach Berufsgruppen und Qualifikationsgruppen aufgeschlüsselt, außerdem wird die Tätigkeit der Bundes-Gleichbehandlungskommission
dargestellt.
Wie in den Jahre zuvor zeigt sich eine Angleichung des Frauen- und Männeranteils in den einzelnen Berufsgruppen.
Im Vergleich zum Jahr 2013 und 2015 erhöht sich auch der Frauenanteil unter den AkademikerInnen von 55,2%
auf 56,1%. Hier fielen besonders Lehrerinnen, Richterinnen und Staatsanwältinnen ins Gewicht. Vor allem die
Berufsgruppe der LehrerInnen hat aufgrund des hohen Anteils an AkademikerInnen einen starken Einfluss auf die Geschlechterzusammensetzung
dieser Qualifikationsgruppe. Eine markante Entwicklung war auch die Erhöhung des Frauenanteils im Bereich
der Schulaufsicht um 3,6 Prozentpunkte auf 44,2%.
Besondere Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung in der Arbeitswelt erhält stets die Frage,
wie stark Frauen in Führungspositionen vertreten sind. Hier zeigt sich, dass bei einem Anteil von 41,7% der
Frauen am Gesamtpersonal in Führungspositionen 34,5% Frauen zu finden waren. Auch hier war der stärkste
Anstieg des Frauenanteils in der Qualifikationsgruppe der AkademikerInnen festzustellen, von 36,8% auf 38,5%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809pkGleichbehandlung.htm
LH-Stv. Mikl-Leitner präsentierte Arbeitsprogramm
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Ostarrichisaal im NÖ Landhaus präsentierte Landeshauptmann-Stellvertreterin
Mag. Johanna Mikl-Leitner am 08.09. das Arbeitsprogramm ihres Ressorts, das unter dem Motto "Gemeinsam. Weiter.
Vorne." steht. Ihr Ressort vereine "Schlüsselthemen für die Niederösterreicherinnen und
Niederösterreicher", mit dem beinahe 40-Punkte-Programm seien umfangreiche Maßnahmen weiterentwickelt
worden und diese sollen in den nächsten Wochen und Monaten abgearbeitet werden, so die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
"Eines der wichtigsten Themen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ist das
Thema Arbeit", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Mikl-Leitner, die festhielt, dass Niederösterreich
zwar Beschäftigungsrekorde und eine Senkung im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit verzeichne, aber es auch
in Niederösterreich nicht gelungen sei, den europaweiten Trend steigender Arbeitslosigkeit umzukehren. Man
habe vor einigen Monaten einen Beschäftigungspakt beschlossen, demnach werden 587,5 Millionen Euro investiert,
um Beschäftigung anzukurbeln. Zu bemerken sei, "dass die Nachfrage nach IT-/EDV-Mitarbeitern immer weiter
zunimmt" - es werde daher für diesen Bereich ein Sonderprogramm für Umschulungen und Zusatzausbildungen
geben, um hier Kompetenz zu entwickeln, so Mikl-Leitner. Mit dem Projekt "gemA 50+" ("gemeinnützige
Arbeit 50+") investiere man in ältere Arbeitnehmer und das werde weiter ausgebaut. "Ganz besonders
am Herzen liegen mir die Langzeitarbeitslosen", betonte die Landeshauptmann-Stellvertreterin die Initiative
"Jobchance - Netzwerk Arbeitsplatz NÖ", das arbeitsfähigen und arbeitswilligen Langzeitarbeitslosen
eine echte Chance biete. "In Niederösterreich wird Leistungswille groß geschrieben", so Mikl-Leitner.
Zum Thema Mobilität hielt die Landeshauptmann-Stellvertreterin fest, dass man den "ÖKO"-Bonus
bei der Pendlerhilfe auf 20 Prozent verdoppeln werde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909nlkMikl-Leitner.htm
Digitalisierung als Wachstumsmotor nutzen
"Die Politik hat die wichtige Aufgabe, die Chancen durch die Digitalisierung zu nutzen", erklärt
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 07.09. bei der Eröffnung der Welser Messe: "Damit das möglich
ist, sind zwei wichtige Voraussetzungen notwendig. Erste Voraussetzung ist der Breitbandausbau. Ohne die digitalen
Autobahnen werden wir die Chancen von ‚Wirtschaft 4.0' nicht voll ausschöpfen können.
Das Land Oberösterreich wird daher die Digitalisierungsoffensive starten - für die wir uns auch die Hilfe
des Bundes erwarten. Wir wollen nicht, dass unser Land in zwei Teile zerfällt: Die mit Breitband gut versorgten
städtischen Regionen und der weniger gut versorgte ländliche Raum. Denn mit dieser Zweiteilung würde
der ländliche Raum von der wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt werden. Genau das darf nicht passieren.
Wir wollen, dass auch der ländliche Raum nicht nur ein Platz zum Leben, sondern auch ein Platz zum Arbeiten
ist, dass Unternehmen dort investieren und die Menschen nicht gezwungen sind, ihrem Arbeitsplatz in den Ballungszentren
nachzufahren.
Die zweite wichtige Aufgabe ist die Sicherung der notwendigen Fachkräfte. Für die Digitalisierung sind
die sogenannten MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) von Bedeutung. Das
Fehlen dieser Fachkräfte behindert digitales Wachstum und digitale Innovation.
Hier wird nicht nur die bildungspolitische, sondern eine ganz grundsätzliche gesellschaftliche Herausforderung
deutlich: Wir müssen es schaffen, dass die Digitalisierung und die Informationstechnologien positiv wahrgenommen
und nicht als Bedrohung empfunden werden", so Pühringer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809ooePuehringer.htm
August Wöginger mit 100 Prozent zum ÖAAB-Bundesobmann gewählt
Beim 27. ordentlichen Bundestag des ÖAAB in Graz wurde ÖVP- Sozialsprecher Nationalrat August Wöginger
am 10.09. mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen zum Bundesobmann des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes
ÖAAB gewählt. Als seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter wurden ebenfalls mit großen Mehrheiten
der Kammerrat Thomas Buder (97,51 Prozent) aus Niederösterreich, die Tiroler Landtagsabgeordnete Bettina Ellinger
(98,64 Prozent), die Steirische Landtagsabgeordnete Barbara Riener (96,83 Prozent) und die Landesobfrau des ÖAAB
Wien und Abg.z.NR Gabriele Tamandl (91,16 Prozent) gewählt. Zum Finanzreferenten wurde Dir. Walter Mayr mit
(98,87 Prozent der Delegiertenstimmen) gewählt. Die ÖAAB-Frauen werden von FCG-Vorarlberg-Landessekretärin
Petra Rührnschopf (99,55 Prozent) und der Niederösterreicherin Vizebürgermeisterin Michaela Schneidhofer
(99,10 Prozent) im Bundesvorstand vertreten.
In seinen Schlussworten bedankte sich der neugewählte Bundesobmann für das entgegengebrachte Vertrauen:
"Mein Herz schlägt ÖAAB. Ich nehme die Wahl sehr gerne an - als Team nehmen wir diese an und sehen
es als unseren Auftrag, die zukünftige Arbeitswelt im Sinne der österreichischen Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer zu gestalten", so Wöginger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209oeaab.htm
>>> WIRTSCHAFT
"Hier ist Zukunft zu spüren"
Im Jahr 1981 und damit vor 35 Jahren wurde die Neuman Gruppe vom Unternehmer Dr. Cornelius Grupp übernommen
und zu einem internationalen und stark expandierenden Konzern ausgebaut. Heute erwirtschaften rund 2.400 Mitarbeiter
einen Umsatz von rund 450 Millionen Euro. Das Jubiläum der Firma Neuman Aluminium und das Jubiläum "70
Jahre Prefa" wurden am 09.09. mit einem großen Fest am Betriebsgelände in Marktl/Lilienfeld gebührend
gefeiert. Seitens des Landes Niederösterreich waren auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Wirtschaftslandesrätin
Dr. Petra Bohuslav zum Festakt gekommen.
Er wolle sich dafür bedanken, "was sie alle hier in den letzten Jahren und Jahrzehnten geleistet haben",
betonte Landeshauptmann Pröll im Gespräch mit dem Moderator des Festaktes, Alexander Göbel. Das
Unternehmen sei "unglaublich tief regional verwurzelt", so Pröll: "Hier ist Zukunft zu spüren."
Cornelius Grupp sei "ein Vorzeige-Unternehmer", so der Landeshauptmann: "Hier gibt es wirtschaftliche
Produktivität nicht auf Kosten der nächsten Generationen, sondern als Grundlage für die nächsten
Generationen." Die Unternehmerfamilie Grupp sei "eine Unternehmerfamilie mit Tradition" und "ein
tolles Beispiel", so Pröll.
"Als Familienunternehmen denken wir nicht kurzfristig, sondern langfristig und in Generationen", sagte
Dr. Cornelius Grupp. "Familienunternehmen fühlen sich in der Region, in der sie tätig sind, verantwortlich,
sie wollen hier etwas weiterbringen", betonte er...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209nlkFirmen.htm
Leitl: Mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen mehrere Hunderttausend neue Arbeitsplätze schaffen
Bei der Eröffnung der Welser Herbstmesse am 07.09. begrüßte WKÖ-Präsident Christoph
Leitl das Regierungsziel, eine Arbeitsplatz-Offensive zu starten: "Kanzler Christian Kern hat angekündigt,
dass bis 2020 zusätzliche 200.000 Jobs in Österreich geschaffen werden sollen. Das können bei den
angekündigten Wachstumsprognosen die heimischen Betriebe in den kommenden Jahren schaffen. Ich bin mir mit
Spitzenrepräsentanten der Arbeitnehmer darin einig, dass wir darüber hinaus sogar bis zu 100.000 Arbeitsplätze
mehr schaffen können, wenn wir mit geeigneten Maßnahmen das Wachstum in Österreich stärker
ankurbeln als bisher. Das heißt etwa eine Investitionsoffensive, einen Belastungsstopp für die Betriebe,
geringere Lohnnebenkosten, mehr Flexibilität." Leitl begrüßte die Arbeitsmarktoffensive der
Bundesregierung, wo zusätzliche 196 Millionen Euro zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit eingesetzt werden
sollen und der Personalstand des AMS um 400 zusätzliche Personen aufgestockt wird.
Mehr Wachstum heiße aber auch, dass Österreich ein vitaler Akteur im Welthandel bleiben müsse,
so Leitl: "Als exportfokussiertes Land profitiert Österreich von einem funktionierenden und florierenden
Welthandel. Wir müssen daher Türen öffnen und dürfen sie nicht zuschlagen. Wer sich abschottet,
der verliert Arbeitsplätze, Wachstum, Wohlstand." Das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen
CETA sei ordentlich ausverhandelt, und auch die Regelung über die Schiedsgerichtsbarkeit orientiere sich an
österreichischen Wünschen. Daher sei "CETA zuzustimmen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809pwkLeitl.htm
Leichter Rückgang des Österreichischen Strompreisindex im Oktober 2016
Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Strompreisindex (ÖSPI) erreicht im Oktober
48,99 Punkte (Basisjahr 2006 = 100). Der Index für Grundlast wurde mit 50,78, jener für Spitzenlast mit
45,17 Punkten errechnet. Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur geht der ÖSPI im Oktober
2016 gegenüber dem Vormonat um 0,5 % (niedrigster Rückgang seit Juni 2015) zurück. Im Vergleich
zu September (-2 %) ist somit eine Stabilisierung erkennbar. Im Jahresvergleich wird ein Rückgang von 21,8
% erwartet.
Der Grundlastpreis sinkt gegenüber dem Vormonat um 0,4 % (September: -2,1 %) und im Jahresvergleich um 21,7
%. Beim Spitzenlastpreis wird im Monatsvergleich ein Nachlassen von 0,6 % (September: -1,8 %) und im Vergleich
zu Oktober 2015 ein Rückgang von 22,1 % erwartet.
Der ÖSPI wird nach einer standardisierten Methode und auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse
EEX in Leipzig berechnet. Grundlage des ÖSPI sind die Marktpreise für Strompreis-Futures der kommenden
vier Quartale. Sie sind gleichzeitig ein Indikator für die zu erwartende Entwicklung des Strompreises. Konkret
werden neben den Werten für Grundlast, also der regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferung
auch die Werte für Spitzenlast zur Berechnung herangezogen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809energyagency.htm
Frischer Wind für Bürgerkraftwerke
Wien Energie bringt neuen Schwung in sein Bürgerbeteiligungsmodell. Nach 25 ausverkauften Bürgerkraftwerken
- 23 mit Solaranlagen, zwei mit Windrädern - sind ab 12. September neue Windkraftwerk-Anteile erhältlich.
Insgesamt sind es 5.158. Die neuen Anteile werden stückweise vergeben. Damit sind mit einem Schlag so viele
Anteile am Markt wie noch nie. Sie gelten für zwei weitere Windräder von Wien Energie im niederösterreichischen
Windpark Pottendorf. Bis zum 6. November kann man sich online zum Kauf anmelden. Danach werden die Anteile unter
allen Interessenten verlost. Wien Energie-KundInnen mit einem gültigen Stromliefervertrag erhalten gegenüber
anderen Teilnehmern einen Vorzugszins. Sie profitieren von einer jährlichen Vergütung in der Höhe
von 2,25 % statt 1,75 %. Es wird mit sehr hohem Andrang gerechnet.
Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke: "Die Umstellung auf ein ökologisches
Energiesystem lässt sich nur gemeinsam bewältigen. Das bisher enorme Interesse an den Bürgerbeteiligungen
bei Solar- und Windkraft zeigt, dass der Wiener Bevölkerung eine umweltfreundliche Energieversorgung wichtig
ist. Partizipation bringt den Rückenwind, den es braucht, um hier rascher ans Ziel zu kommen. Eine nachhaltige
Anlageform ist die richtige Antwort für eine saubere Energiezukunft."
Karl Gruber, Wien Energie-Geschäftsführer: "Die Möglichkeit, erneuerbare Energie und den Ausbau
von Solar- und Windstromanlagen von Wien Energie zu unterstützen, besteht seit 2012. Wir haben uns mit mehreren
Angeboten erfolgreich am Markt etabliert. Darunter fallen klassische Bürgerbeteiligungen genauso wie Spezialvarianten
mit Mietern eines Gemeindebaus oder Filialkunden der Handelskette SPAR. Mit den Vorzugszinsen für Wien Energie-KundInnen
beim aktuellen Bürgerwindkraftwerk wollen wir ein klares Signal senden. Wer seinen Strom von Wien Energie
bezieht, ist als KundIn bei neuen Angeboten von uns finanziell im Vorteil."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209rkWienenergie.htm
Gute Zukunft für Steirische Käferbohne mit EU-Herkunftsschutz
"Der EU-Herkunftsschutz 'Geschützte Ursprungsbezeichnung g.U.' sichert die steirische Käferbohne
als Original vor ausländischen Billigstkopien und Plagiaten, insbesondere auch aus China, deren Produktionsmethoden
für heimische Verhältnisse fragwürdig sind", unterstreicht Franz Titschenbacher, Präsident
der Landwirtschaftskammer Steiermark. Denn künftig garantiert die Angabe "Steirische Käferbohne
g.U." auf dem Etikett qualitätsgesicherte Herkunft aus der grünen Mark. Trittbrettfahrern wird dadurch
ein Riegel vorgeschoben. "Damit schaffen wir, gleichzeitig mit den laufenden Bemühungen unserer Experten
für stabilere Ernten, eine wesentliche Grundlage für eine gute Zukunft des steirischen Käferbohnen-Anbaus",
betont Titschenbacher.
Die Nachfrage ist derzeit größer als die Produktion. Nur etwa 10% des österreichischen Marktes
(rund 500 t) werden durch steirische Käferbohnen abgedeckt. Titschenbacher: "Diese Luft nach oben wollen
wir gezielt nutzen. Daher wollen wir mittel- und langfristig die Anbauflächen marktangepasst ausweiten. Das
stärkt innovative Bauernhöfe und bietet ein zusätzliches Standbein." Weiters werden die Wertschöpfung
in den Regionen erhöht sowie Arbeitsplätze auf den Höfen und in der Verarbeitung gesichert beziehungsweise
geschaffen. "Außerdem planen wir mit essfertigen 'Steirischen Käferbohnen g.U.' und Convenience-
Produkten auf den deutschsprachigen Märkten Fuß zu fassen", so Titschenbacher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909lkstmk.htm
130 Jahre Raiffeisen in Österreich
Vor genau 130 Jahren - im Jahr 1886 - wurde in Mühldorf bei Spitz an der Donau/Niederösterreich die
erste Raiffeisenbank in Österreich gegründet. Aus diesem Grund laden Raiffeisen-Holding und Raiffeisenlandesbank
NÖ-Wien gemeinsam mit der Raiffeisenbank Krems, in deren Genossenschaftsgebiet Mühldorf liegt, am 10.09.
zu einem großen Jubiläumsfest in den Gründungsort ein. Neben hochrangigen Raiffeisen- Vertretern
aus ganz Österreich werden zahlreiche Spitzenrepräsentanten aus Kirche, Politik und Wirtschaft erwartet,
allen voran der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Generalanwalt Dr. Walter Rothensteiner
für Raiffeisen Österreich.
Im Anschluss an den Festakt feiert der gesamte Ort mit: Die Besucher erwartet im Gründungshaus eine Ausstellung,
die einen Blick auf die Vergangenheit und Zukunft von Raiffeisen wirft. Ein Kirtag mit zahlreichen Attraktionen
für Kinder und Erwachsene rundet von 13 bis 17 Uhr das abwechslungsreiche Jubiläums-Programm in Mühldorf
ab.
Die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien - bestehend aus 60 niederösterreichischen Raiffeisenbanken (nö.
Raiffeisenbanken) und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG (RLB NÖ-Wien) - betreut mehr als 1,2 Mio. Kunden.
Mit einem Kundenanteil von 42 Prozent und 486 Bankstellen sind die nö. Raiffeisenbanken die führende
Bankengruppe in Niederösterreich. Die RLB NÖ-Wien unterstützt, berät und serviciert als Verbundbank
die 60 eigenständigen nö. Raiffeisenbanken. Darüber hinaus betreut die RLB NÖ-Wien in Wien
als Regionalbank Privat- und Gewerbekunden an 40 Standorten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209raiffeisen.htm
>>> CHRONIK
Grenzen aller Art nicht als unüberwindbar ansehen
Genau vor 175 Jahren kam es zur Erstbesteigung des Großvenedigers, dem höchsten Berg im Land Salzburg.
"Heute wie damals geht es darum, Grenzen aller Art nicht als unüberwindbar anzusehen, sondern Rahmenbedingungen
laufend zu verbessern und Chancen zu erkennen", betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am Abend des 08.09.
bei einem Festabend zum 175-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Großvenedigers in Neukirchen am Großvenediger.
Das Jubiläum könne als Anlass genommen werden, darauf zu schauen, was sich in der Region Oberpinzgau
alles an Positivem seit dieser Zeit entwickelt habe, so Haslauer weiter. "Heute sind die Naturgefahren dank
Wildbachverbauung und Salzachregulierung weitgehend gebändigt. Der Oberpinzgau ist infrastrukturell gut erschlossen.
Seit vielen Jahren liegt hier das Zentrum des Nationalparks Hohe Tauern. Der Oberpinzgau bietet ein reichhaltiges
regionales Kulturleben und Leitbetriebe in der gewerblichen und industriellen Produktion. Die Zahl der Ausbildungsangebote
und der Arbeitsplätze ist hoch."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909sbgHaslauer.htm
Katastropheneinsatz in Afritz
Es ist ein außerordentlich starker Zusammenhalt, der in Afritz spürbar ist. Nach den schweren Murenabgängen
arbeiten Einwohner, Feuerwehrleute, Bundesheersoldaten, Gemeinde, Landesstraßenbauabteilung und Agrarbauhof
gemeinsam an der Beseitigung der Schlammmassen. Katastrophenschutz- und Feuerwehrreferent Landeshauptmann Peter
Kaiser und Straßenbaureferent LR Gerhard Köfer machten am 09.09. einen Lokalaugenschein und bedankten
sich bei allen.
Kaiser bedankte sich bei allen im Einsatz stehenden Einsatzkräften und freiwilligen Helfern. "Der Wille
und der Zusammenhalt von allen ist einzigartig und gibt Mut, auch nach dem zweiten Murenabgang durchzuhalten",
so Kaiser. Der Landeshauptmann sprach auch mit den Einsatzkräften und den betroffenen Ortsbewohnern. "Es
ist eine sensationelle Leistung von euch allen. Wir sind stolz auf euch". Kaiser kündigte auch Unterstützung
in Bezug auf Ansuchen um finanzielle Hilfe an. Mitarbeiter des Landes würden gemeinsam mit der Gemeinde die
entsprechende Beratung anbieten.
"Man hat den Eindruck, man befindet sich auf einen anderen Planeten. Es ist unglaublich, mit welcher Masse
an Steinen, Erde, Gehölz die Gärten, Straßen und Häuser begraben sind", stellte Köfer
fest. Positiv sei, dass die Stimmung der Bevölkerung den Umständen entsprechend gut sei, auch wenn es
Bedenken im Hinblick auf weitere Unwetter gäbe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209lpdAfritz.htm
50 neue KinderpolizistInnen in Innsbruck
Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig? Was sind die Aufgaben der Polizei? Wie kann ich mein
Fahrrad gegen Diebstahl sichern? Was ist bei einem Verkehrsunfall zu tun? Wie verhalte ich mich, wenn ich alleine
zuhause bin? - all diese Fragen standen im Rahmen der "Kinderpolizei" im Mittelpunkt. Bereits zum zweiten
Mal wurde die Veranstaltung, die aus drei dreistündigen Kursen bestand, in den Sommerferien vom Innsbrucker
Ferienzug in Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol und dem Stadtpolizeikommando Innsbruck angeboten.
Rund 50 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren nahmen das Angebot an, legten abschließend eine
Prüfung ab und können sich ab sofort "KinderpolizeiinspektorInnen" nennen. Neben zahlreichen
Eltern waren auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Referentin Mag.a Birgit Ginter (Kinder-
und Jugendförderung) und Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac bei der feierlichen Überreichung der
Kinderpolizei-Diplome anwesend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209ibk.htm
>>> PERSONALIA
Trauer um Marga Hubinek
"Traurig, betroffen und voller Respekt vor einer großen Persönlichkeit" zeigte sich der
Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf am 09.09. nach der Todesnachricht von Marga Hubinek. Noch vor
wenigen Monaten sei er mit Marga Hubinek zusammengesessen und habe mit ihr die Feier Ihres diesjährigen 90.
Geburtstages im Parlament besprochen, zu der es dann leider nicht mehr kam. "Heute bin ich dankbar für
diese Begegnung mit einer humorvollen, am politischen Geschehen nach wie vor sehr interessierten und bestens informierten
Persönlichkeit", so Kopf. Österreich verliert mit Marga Hubinek, die als Zweite Nationalratspräsidentin
die erste Frau im Präsidium des Hohen Hauses war, eine überzeugte Parlamentarierin, eine engagierte Kämpferin
für Frauen und Umweltpolitik. Unser ganzes Mitgefühl gehört in diesen Stunden Ihrer Familie und
Angehörigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909pkHubinek.htm
Ehrenbürgerschaft von Traismauer für Landeshauptmann Pröll^
In Traismauer eröffnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 10.09. die Traisentalarena. Im Zuge des
Festaktes wurde dem Landeshauptmann auch die Ehrenbürgerschaft der Stadt Traismauer verliehen. Die Urkunde
überreichte Bürgermeister Herbert Pfeffer gemeinsam mit Vizebürgermeister Walter Kirchner, Stadträtin
Ing. Veronika Haas und Gemeinderat Josef Braunstein.
Landeshauptmann Pröll gratulierte herzlich "zur wunderschönen Anlage". Damit hätte sich
der SC Traismauer "selber eine große Freude gemacht". Mit der heutigen Eröffnung der Traisentalarena
werde "eine neue Seite im Geschichtsbuch dieses Vereins aufgeschlagen", betonte Pröll, dass die
Entscheidung, diese Anlage zu errichten in den kommenden Jahrzehnten noch große Bedeutung haben werde. All
das, was hier geschehen sei, sei nicht selbstverständlich. Hier seien Menschen am Werk gewesen, "die
bereit sind selber Hand anzulegen".
"Nur im Miteinander werden kleine Dinge groß", sagte der Landeshauptmann, dass Einzelleistungen
wichtig seien, aber noch viel wichtiger sei die Gemeinschaftsleistung. "Vertrauen Sie weiter auf Ihre Kraft
und Ihre Stärke", so Pröll zu den Bürgerinnen und Bürgern. Mit der Traisentalarena werde
eine Tür in die Zukunft aufgestoßen, nämlich jene, "unserer Jugend die Chance für sportliche
Betätigung zu geben". Im Sport und besonders im Fußball lerne man "im Team miteinander umzugehen".
Und hier lerne man auch "Werte des Zusammenlebens und des Zusammenstehens"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209nlkProell.htm
Gedenkstein zum 100. Geburtstag Rudolf Sallingers feierlich enthüllt
Mit der feierlichen Enthüllung eines Gedenksteins anlässlich der 100. Wiederkehr seines Geburtstags
haben Wirtschaftskammer Niederösterreich und seine Heimatgemeinde Lassee dem legendären Präsidenten
der Wirtschaftskammer Österreich, Rudolf Sallinger, gedacht. "Sallinger war zugleich Wegbereiter der
Internationalisierung der heimischen Wirtschaft, Visionär für eine praxisorientierte Aus- und Weiterbildung
und über Jahrzehnte Vordenker und Vorleber für das Erfolgsmodell Sozialpartnerschaft", so Sonja
Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) in ihrer Festrede. Lassees
Bürgermeister Karl Grammanitsch betonte, Sallinger habe mehr als 25 Jahre "nachhaltig und prägend"
an der Spitze der Wirtschaftskammer gewirkt, man könne stolz sein, "dass Sallinger in Lassee seine Heimat
hatte".
Besonders unterstrich Zwazl Sallingers Bedeutung als Begründer der Außenwirtschaftsorganisation der
Wirtschaftskammer - "ein Blick über den Tellerrand, der im wahrsten Sinn des Wortes Grenzen überschritten
hat und - mit mittlerweile über 100 Stützpunkten in der ganzen Welt - bis heute wirkt." Mittlerweile
exportieren Niederösterreichs Unternehmen Waren im Wert von über 20 Milliarden Euro im Jahr. Zwazl: "Unsere
Außenwirtschafts-Center stehen für unsere Wirtschaft als Türöffner beim Schritt über
die Grenzen bereit - als mit Abstand größte Serviceeinrichtung in Sachen Export im Land." Dass
der Gedenkstein nun gerade im Europapark von Lassee enthüllt werden könne, passe perfekt "zum Europäer
und Weltmenschen" Rudolf Sallinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209wknoe.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Impfstoff gegen Gräserpollen-Allergie wirkt auch bei Hepatitis B
Ein neuartiger Impfstoff gegen Gräserpollen-Allergien (BM32) könnte auch eine wirksame Behandlungsoption
gegen die Infektion mit Hepatitis B sein. Das ist das Ergebnis einer Studie am Institut für Pathophysiologie
und Allergieforschung der MedUni Wien, die nun im Top-Journal "EBioMedicine" veröffentlicht wurde
und von einem internationalen Expertenkommentar begleitet wird.
Der Impfstoff BM32 basiert auf einer innovativen, rekombinanten Peptid-Carrier-Technologie, die - im Vergleich
mit anderen Immuntherapien für AllergikerInnen - erheblich weniger Injektionen notwendig macht und auch geringere
Nebenwirkungen hat. Die rekombinante Peptid-Carrier-Technologie wurde am Christian Doppler Labor für Allergieforschung
unter der Leitung von Rudolf Valenta an der MedUni Wien entwickelt. BM32 ist eine gemeinsame Entwicklung mit dem
Unternehmenspartner Biomay AG.
Nun hat Carolin Cornelius in ihrer Dissertation am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der
MedUni Wien im Rahmen einer Phase IIb-Studie herausgefunden, dass BM32 auch eine vielversprechende Behandlungsoption
gegen die Infektion von Hepatitis B-Viren darstellt. Cornelius: "Es konnte gezeigt werden, dass eine Impfung
mit BM32 bei Personen, die sich vorab keiner Immunisierung mit einem konventionellen Hepatitis-B-Impfstoff unterzogen
haben, im Durchschnitt eine 80-prozentige Hemmung der Hepatitis B-Virus-Infektion bewirkt hat." Das lässt
den Schluss zu, so die MedUni Wien-Forscherin, dass das Konzept der Peptid-Carrier-Fusionsproteine auch ein denkbarer
Ansatz zur Weiterentwicklung der Hepatitis-B-Impfung sein könnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809meduniWien.htm
"Europas Stärke ist die Produktionstechnik"
Wo liegt die wirtschaftliche Zukunft Europas? Für Prof. Bleicher von der TU Wien ist die Antwort klar:
"Unsere Zukunft liegt im Maschinenbau verbunden mit der produktionstechnischen Kompetenz, da sind wir Weltspitze."
Diese führende Position kann man nur behaupten, wenn man weiterhin Mut zu Innovationen zeigt. Welche Innovationen
das sein werden und wie man gute Ideen am besten umsetzt, wird am 28. und 29. September 2016 in Wien diskutiert.
Aus der ganzen Welt kommen SpitzenvertreterInnen aus Industrie und Wissenschaft zum "Wiener Produktionstechnik
Kongress" in die Hofburg.
Der Kongress steht dieses Jahr im Zeichen des 200-Jahr-Jubiläums des Instituts für Fertigungstechnik
(IFT) der TU Wien. Der Institutsvorstand Friedrich Bleicher ist gleichzeitig Organisator des Kongresses. Bleicher
arbeitet selbst seit vielen Jahren erfolgreich mit vielen verschiedenen Industriepartnern zusammen und ist überzeugt,
dass die Innovationskraft der Industrie auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit der universitären Forschung
braucht.
Einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil bringt die Digitalisierung der Produktion. "Man kann heute ein ganzes
Auto und dessen Fertigungsschritte vollständig am Computer entwickeln", sagt Bleicher. "Die einzelnen
Fertigungsabläufe werden modelliert und virtuell untersucht - so können sich modern ausgerichtete Unternehmen
teure Experimente ersparen. Produkt- und Produktionsdaten werden dabei mehr und mehr zusammengeführt."
Für die Entwicklung neuer Technologien ist die universitäre Forschung unerlässlich. So spielen in
der modernen Fertigungstechnik etwa Erkenntnisse aus den Werkstoffwissenschaften eine wichtige Rolle. "Wenn
man ein Werkstück zerspanend in die richtige Form bringt, dann kann die Geschwindigkeit des Formgebungsmechanismus
zwischen der Werkstückoberfläche und der Schneide mittlerweile mehrere tausend Kilometer pro Stunde erreichen",
erklärt Bleicher. "Um dabei noch eine Präzision im Mikrometerbereich zu gewährleisten, braucht
man hochentwickelte Werkzeug- und Maschinentechnik. Da hilft neben dem Experiment die Simulationstechnik."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AtuWien.htm
Großes Schiele-Symposium im Leopold Museum
Wien (leopold museum) - Egon Schiele (1890-1918) ist - nicht zuletzt durch das außergewöhnliche
Wirken des Leopold Museum-Gründers Prof. Rudolf Leopold (1925-2010) - heute eine Fixgröße der Weltkunst.
Schieles Kunst, in der seine persönliche Mythologie in (Selbst-)Porträts, (Stadt-)Landschaften oder erotisch
aufgeladene Allegorien facettenreich zum Ausdruck kommt, zählt heute zu den großen künstlerischen
Leistungen des 20. Jahrhunderts.
Mit dem "Symposium Egon Schiele im Leopold Museum" widmet das Leopold Museum am 29. und 30. September
2016 dem bedeutenden Expressionisten Egon Schiele einen intensiven Vortragsreigen. Das von Elisabeth Leopold und
Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger initiierte Symposium wird vom Egon Schiele-Dokumentationszentrum des Leopold
Museum organisiert und bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der internationalen Schiele-Forschung.
Neben dem akademischen Diskurs bietet das Symposium im Leopold Museum auch die Gelegenheit, die besprochenen Kunstwerke
im Original zu besichtigen, ganz im Sinn der Herangehensweise von Egon Schiele und seinem Rat folgend: "Seht
wenn ihr könnt, - in ein Kunstwerk!".
Zum Auftakt der Veranstaltung beleuchtet der deutsche Kunsttheoretiker Bazon Brock in seinem Eröffnungsvortrag
am Donnerstag, den 29. September um 18 Uhr Parallelen im Schaffen der Expressionisten Egon Schiele und Wilhelm
Lehmbruck anhand der Frage nach gewissen in Propaganda, Werbung, Psychologie, Ästhetik und in der Kunst vorhandenen
"Reizfigurationen", die direkte, pornografische Bildwirkungen erzeugen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209leopoldmuseum.htm
Feierlicher Tunnelanschlag am Erzberg
Am steirischen Erzberg fand am Vormittag des 08.09. der Tunnelanschlag zum "Zentrum am Berg? statt. Neben
zahlreichen Ehrengästen wie Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Rektor Wilfried Eichlsleder, VK a.D. Hannes
Androsch und LH a.D. Waltraud Klasnic wohnten von Seiten des Landes Steiermark auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer sowie die Landesräte Christopher Drexler und Anton
Lang dem Festakt anlässlich des Baubeginns des Forschungszentrums bei.
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer betonte bei seiner Festrede: "Wissenschaft und Forschung sind
maßgebliche Faktoren für die Zukunft von Arbeit und Wohlstand in der Steiermark. Hier entsteht das ungewöhnlichste
Labor Mitteleuropas das als eine der modernsten Tunnelforschungseinrichtungen der Welt etabliert werden soll. Ich
freue mich, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Bund und der Montanuniveristät Leoben ein so zukunftsweisendes
Projekt möglich machen konnten. Investitionen in den Forschungsbereich sind Investitionen in die Zukunft unserer
Jugend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909stmkErzberg.htm
>>> KULTUR
Drozda: Ars Electronica als Schnittstelle für Wissenschaft und Kunst
"Seit 1979 findet die Ars Electronica in Linz statt. Linz steht mittlerweile für Kunst und Kultur
auf höchstem internationalen Niveau und gilt gleichzeitig als innovatives Zentrum der Digitalen Medien und
Digitalen Kunst. Den Verantwortlichen ist es gelungen, die Ars Electronica zu einem der bedeutendsten Festivals
für Medienkunst zu machen. Sie ist September für September Treffpunkt von Hunderten von Künstlerinnen
und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie allen an der Entwicklung der Mediengesellschaft
Interessierten aus der ganzen Welt", sagte Kunstminister Thomas Drozda am 09.09. bei der Gala der Ars Electronica
2016 im Linzer Brucknerhaus.
"Für mich als Kunstminister ist dabei die Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft von besonderem
Interesse, wenn sich Ansätze, Denkweisen und Strategien verbinden und Kooperationen ermöglichen. Das
betrifft vor allem die Unterstützung spartenübergreifender und interdisziplinärer Projekte, die
sich als innovativ, zeitbezogen und experimentell darstellen. Dieses Interesse kommt auch in der seit Jahren bestehenden
Unterstützung des Ars Electronica Festivals durch mein Ressort positiv zum Ausdruck", so Drozda.
Das diesjährige Motto "Radical Atoms" verweise auf die Schnittstellen zwischen Bits und Atomen:
"Wie man das Digitale in die physische Welt implementieren könnte, zeigen Neurotechnologie oder Bio-Robotik.
Langjährige Forschungen zu Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine weisen bereits heute auf zukünftige
gesellschaftliche Veränderungen hin. Parallel läuft die Diskussion rund um das Thema 'Industrie 4.0'
und die Substitution von menschlicher Arbeitskraft durch Robotorisierung. Diese Diskussion ist ebenso intensiv
wie notwendig für unsere Gesellschaft in Bezug auf Arbeitsplätze und die Finanzierung unserer Sozialsysteme",
sagte der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209bkaDrozda.htm
Besucherrekord der Jubiläumssaison Grafenegg
Das 10. Grafenegg Festival ging am 11.09. mit zwei umjubelten Konzerten der Wiener Philharmoniker und Rudolf
Buchbinder zu Ende, die zum feierlichen Finale der Jubiläumssaison alle Klavierkonzerte Beethovens aufführten.
Weitere musikalische Höhepunkte waren Konzerte mit dem Cleveland Orchestra und Franz Welser-Möst, dem
Concertgebouworchester Amsterdam und Daniele Gatti mit Cellistin Sol Gabetta, dem Mariinsky Orchester St. Petersburg
und Valery Gergiev, der Staatkapelle Dresden und Christian Thielemann, dem Tenor Klaus Florian Vogt, dem Composer
in Residence Christian Jost sowie die Konzerte der Residenzorchester, dem Tonkünstler-Orchester und dem European
Union Youth Orchestra.
Die Jubiläumssaison in Grafenegg verzeichnet einen Besucherrekord: Das 10. Festival mit 16 Abendkonzerten,
4 Matineen und im musikalischen Rahmenprogramm Préludes, Konzerteinführungen sowie einer Late Night
Session, wurde von mehr als 30.000 Gästen besucht (Grafenegg Festival 2015: 27.700 Besucher).
Insgesamt hatte die 10. Grafenegger Sommersaison (Sommernachtsgala, Sommerkonzerte, Grafenegg Festival, Familientag)
48.600 Besucher (Sommersaison 2015: 45.100 Besucher).
Seit den Anfängen des Grafenegg Festivals haben sich die Besucherzahlen der Sommersaison in Grafenegg mehr
als verdreifacht (Sommersaison 2007: 14.700 Besucher).
Die hohen Besucherzahlen der nachmittäglichen Prélude-Konzerte, Konzerteinführungen und Late Night
Sessions (im Ticket für das Abendkonzert inkludiert) zeigen die große Akzeptanz des Gesamtkonzepts Grafeneggs:
Ein musikalischer Tag in der einzigartigen Kulisse Grafeneggs zwischen Kultur, Natur und Kulinarik. Auch die Rasenplätze
für Konzerte am Wolkenturm wurden besonders gut angenommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209grafenegg.htm
"fidelio" gestartet!
Hochkarätige Klassikproduktionen in bester audiovisueller Qualität, zu jeder Zeit abrufbar: "fidelio",
das neue Online-Portal von ORF und Unitel - der langjährigen Partner bei klassischen Musikproduktionen - ist
am 08.09. gestartet. Die audiovisuelle Streaming-Plattform stellt Klassikinhalte in noch nie da gewesenem Umfang
digital zur Verfügung. Auf dem Fernseher, dem Computer, Tablet oder Smartphone ist "fidelio" ab
sofort jederzeit zu Hause oder unterwegs abrufbar: im Web auf http://www.myfidelio.at, am TV-Gerät mittels
Amazon Fire TV, Apple TV, Airplay und Chromecast sowie via App für iOS und Android-Geräte. Mit einer
von ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl moderierten Pressekonferenz im Wiener Musikverein präsentierten ORF-Generaldirektor
Dr. Alexander Wrabetz, der Kaufmännische Direktor des ORF, Mag. Richard Grasl, und Unitel-Chef Jan Mojto das
neue gemeinsame Projekt in Anwesenheit von Hausherr und Musikvereinsintendant Dr. Thomas Angyan und Andreas Großbauer,
Vorstand der Wiener Philharmoniker, als wichtiger Content-Partner.
Das Angebot von "fidelio" stützt sich auf vier Säulen: eine weitreichende Klassithek, mehrere
herausragende Live-Events monatlich direkt aus den bedeutendsten Konzertsälen, Opernhäusern und Open-Air-Spielstätten,
weiters einen Tune-in-Kanal mit redaktionell festgelegtem Programm sowie eine umfangreiche Editorial-Schiene, die
Hintergrundinformationen zu Künstlerinnen und Künstlern, Orchestern, Dirigenten, Komponisten, Klassikinstitutionen
etc. bietet.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Hochkarätiger Klassik-Content, wann und wo man will. Es freut
mich sehr, dass wir heute die Streaming-Plattform ‚fidelio' starten. Hier vereint sich zum Wohl der Klassikfans
das Know-how der Content-Leader und langjährigen Partner Unitel und ORF mit dem unvergleichlichen kreativen
Input der Wiener Philharmoniker und weiterer wichtiger Klassikstars", sagt Wrabetz. Und weiter: "Das
Angebot ist ein auf die digitale Zukunft und neue Nutzergewohnheiten ausgerichtetes Hochklass-Package für
das klassikinteressierte Publikum. Topproduktionen in bester audiovisueller Qualität, plattformunabhängig,
zu jeder Zeit abrufbar und in noch nie da gewesenem digitalem Umfang. Damit beweist und verstärkt der ORF
sein Engagement als größter medialer Vermittler von Kunst und Kultur. Mit Jan Mojtos Unitel und Content-Produzenten
wie den Wiener Philharmonikern haben wir die besten Partner mit an Bord, um Österreich als Klassikland nun
auch multimedial über die Grenzen hinaus zur Geltung zu bringen", so der ORF-Chef...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909AorfUmitel.htm
Wien Modern 29 - Das Festival für Musik der Gegenwart
An 31 Spieltagen und in 21 Spielstätten lädt das Festival Wien Modern ein breites Publikum ein, dem
heutigen Stand der zeitgenössischen Musik und ihrer (Wiener) Vorgeschichte auf den Zahn zu fühlen. Mit
Veranstaltungen im Stephansdom und im Zentralfriedhof, mit Musik von zahlreichen Wiener und Wahlwiener Komponistinnen
und Komponisten von Mahler und Schönberg bis hin zu Jorge E. López, Pierluigi Billone, Eva Reiter u.v.a.
gibt sich das Programm auch im Sinn einer musikalischen Standortbestimmung heuer betont wienerisch.
"Bei Wien Modern präsentiert sich die Musikstadt Wien seit 1988 von ihrer innovativen Seite. Das Festival
verbindet einen Monat lang die großen Orchester und klassischen Konzertveranstalter der Stadt mit vielen
weiteren Akteuren und Orten des Wiener Musiklebens quer über die gesamte Stadt. Die internationale Ausstrahlung
von Wien Modern zu verstärken, gehört zu den erklärten Zielen des neuen künstlerischen Leiters.
Mit heuer 88 Veranstaltungen und 55 Erst- und Uraufführungen zeigt sich Wien Modern 2016 ganz offensiv als
eins der größten Festivals seiner Art weltweit. Zugleich versteht sich Wien Modern als regional stark
vernetzter Impulsgeber für das zeitgenössische kulturelle Profil unserer Stadt", betonte Kulturstadtrat
Mailath-Pokorny bei der heutigen Pressekonferenz.
Das Festivalthema "Die letzten Fragen" ist für den neuen künstlerischen Leiter Bernhard Günther
"ein ewiges Thema der Musik. Der Umgang mit Sinnsuche, Abschied, Tod und Finsternis in der Musik hat angesichts
der täglichen Nachrichten von Krieg, Konflikten und Katastrophen etwas durchaus Tröstliches: Das Leben
ist halt nicht immer lustig - diese schlichte Weisheit gehörte schon bei Mozart und Schubert zum Basiswissen
der ‚ernsten' Musik."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809rkWienmodern.htm
OÖ: Neue Saison der Landeskonzerte startet
Am Freitag, 23. September 2016 startet die neue Saison der "Landeskonzerte". Bis Sonntag, 11. Juni
2017 stehen insgesamt 28 Konzerte in Linz und Steyregg am Programm. Unter dem "Dach" der Landeskonzerte
sind vier Konzertreihen zusammengefasst:
Alte Musik im Schloss (künstlerische Leitung Prof. Carin van Heerden)
vokal.isen (künstlerische Leitung Prof. Andreas Lebeda)
Sonntagsmusik im Salon (künstlerische Leitung Univ. Prof. em. Anton Voigt)
Orgelkonzerte (künstlerische Leitung Prof. DDr. Rupert Gottfried Frieberger).
Das Besondere an den Landeskonzerten: das Kulturland Oberösterreich tritt selbst als Veranstalter auf; beschränkt
sich dabei allerdings auf Themenfelder, die abseits des "Mainstreams" liegen, und auf Programme, die
keine "Blockbuster" der klassischen Musik sind. In seiner Rolle als Veranstalter versteht sich das Kulturland
Oberösterreich klar als Impulsgeber mit hohem künstlerischen Anspruch.
Ziel und Aufgabe der Landeskonzerte ist es daher, ein Angebot für "musikalische Feingeister" zu
schaffen, und besondere Kulturorte zu nutzen, um Raritäten der Musikgeschichte aufzuspüren und aufzuführen.
Es geht nicht primär darum, finanzielle Gewinne zu erzielen, sondern das musikalische Veranstaltungsangebot
mit musikalischen Höhepunkten von besonderer Qualität zu bereichern.
In der Saison 2015/16 wurden die damals 26 Konzerte von 2.300 Personen besucht.
Organisatorisch betreut werden die Landeskonzerte vom Oö. Landesmusikschulwerk.
Für die Zukunft ist geplant, die Konzertreihen untereinander einerseits noch stärker zu vernetzen, und
andererseits sukzessive eine "Jugendschiene" aufzubauen. Erste Schritte in diese Richtung wurden bereits
gesetzt. So findet im Rahmen der "Sonntagsmusik im Salon" ein Konzert mit jugendlichen Preisträgern
aus dem Oö. Landesmusikschulwerk statt. Bei den Orgelkonzerten 2017 wird zudem erstmals ein Konzert mit Preisträgerinnen
und Preisträgern des Bundeswettbewerbes "prima la musica" aus Niederösterreich, der Steiermark
und Oberösterreich stattfinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709ooeKonzerte.htm
Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis 2016
Rotierend im Drei-Jahres-Rhythmus messen sich junge internationale OrganistInnen in der Tiroler Landeshauptstadt
in einem Wettbewerb um die Interpretation von Orgelkompositionen alter Meister. Der Paul-Hofhaimer-Preis wurde
heuer zum 18. Mal ausgetragen und fand in insgesamt drei Ausscheidungsstufen von vom 02. bis zum 07. September
an historischen Orgeln in Innsbruck statt. Die Interpretationen von Aurore Marie Mercédès Baal konnte
die Jury - bestehend aus Prof. Reinhard Jaud (Innsbruck), Jörg Andreas Bötticher (Basel), Pieter van
Dijk (Alkmaar), Jan Willem Jansen (Toulouse), Karin Nelson (Göteborg) und William Porter (Montreal) - überzeugen.
Das finale und frei zugängliche Preisträgerkonzert sowie die offizielle Preisverleihung durch Bürgermeisterin
und Kulturreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer finden am 08. September um 20:00 Uhr auf der Ebert-Orgel
in der Hofkirche statt.
"Die Jury hat es sich auch diesmal nicht leicht gemacht, die Könner unter den Meistern festzustellen.
Die außerordentlichen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger bestätigen abermals,
dass der Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis zu den anspruchsvollsten seiner Art zählt. Innsbruck ist stolz,
diesen hochkarätigen und international sehr begehrten Preis am historischen Orgelschatz der Stadt austragen
zu können", betont Bürgermeisterin Oppitz-Plörer und bedankt sich gleichzeitig bei der international
besetzten Jury für ihr besonderes Engagement sowie bei Wettbewerbsleiter MMag. Dr. Wolfram Rosenberger von
der Musikschule Innsbruck für die Organisation des Wettbewerbes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809ibkOrgel.htm
"Seine Freiheit, unsere Freiheit." Václav Havel und das Burgtheater
Vom regimekritischen Bühnenautor, Menschenrechtler und Dissidenten, der zu mehrjährigen Gefängnisstrafen
verurteilt wurde, bis zum Staatspräsidenten führt die Biographie Václav Havels, der am 5.10.2016
seinen 80. Geburtstag feiern würde.
Unter Direktor Achim Benning wurden Havels Stücke am Burgtheater vielbeachtet uraufgeführt - respektvoll
nannte der Mann, "der nicht in der Lüge leben wollte", die Wiener Bühne daher auch sein Muttertheater,
materské divadlo.
Anna Freimanová, Václav Havels langjährige Weggefährtin und Beraterin während seiner
Präsidentschaftsjahre, konzipierte mit der Václav-Havel-Bibliothek Prag die Ausstellung. Das Theatermuseum
zeigt diese nun in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum Wien.
Ein Abend des Burgtheaters im Kasino am Schwarzenbergplatz sowie Filmvorführungen im Filmarchiv Austria und
der Tschechischen Botschaft ergänzen das Ausstellungsprojekt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809theatermuseum.htm
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