Ausgabe Nr. 966 vom 12. September 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl verschoben
Innenminister Wolfgang Sobotka ersucht das Parlament, die geplante Bundespräsidenten-Stichwahl am 2. Oktober 2016 zu verschieben. Das kündigte der Innenminister am 12.09. bei einer Pressekonferenz im Innenministerium an. Der Grund für die gewünschte Verschiebung sind die defekten und fehlerhaften Briefwahlkarten, die keinen einwandfreien, rechtskonformen Wahlvollzug zulassen. "Wir können nicht abschätzen, wie viele und welche dieser Wahlkarten sich noch öffnen könnten", sagte Sobotka.
Als mögliche Ersatz-Wahltermine nannte Sobotka den 27. November 2016 oder den 4. Dezember 2016. "Das ist aber Sache des Parlaments, das mit einer einfachen Mehrheit den neuen Wahltermin festlegen kann", sagte Sobotka.

Zudem kündigte der Innenminister an, dass man bei der künftigen Bundespräsidenten- Stichwahl auf ein "einfaches Wahlkuvert, wie es bis 2008 in Verwendung war", ausweichen werde. Mit der Herstellung dieser Wahlkuverts soll die Staatsdruckerei beauftragt werden. "Mein Ziel ist es auf jeden Fall, dass die Wahl noch 2016 stattfinden kann", sagte Sobotka.

Innenminister Sobotka würde sich aus demokratie-politischer Sicht auch eine Änderung des Stichtages wünschen, da viele Personen seit dem letzten Stichtag verstorben sind bzw. das Wahlalter von 16 Jahren erreicht haben. "Auch das ist aber Sache des Parlaments, das eine Änderung des Stichtages mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit beschließen kann", sagte Sobotka.

Der Direktor des Bundeskriminalamtes, General Franz Lang, erklärte bei der Pressekonferenz, dass in den Labors des Bundeskriminalamtes die schadhaften Briefwahlkarten überprüft werden. "Wir sind mit der Produktionsfirma der Karten in engem Kontakt. Die Karten bzw. die darauf befindlichen Kleber werden sowohl einer physikalischen als auch chemischen Untersuchung unterzogen", sagte Lang. Die Untersuchungen würden noch einige Tage andauern. "Was bisher festzustellen ist: Es gibt nach derzeitigem Wissensstand keine Hinweise auf Sabotage oder krimineller Handlung in Bezug auf die Herstellung der Karten", sagte der BK-Chef.
Der Leiter der Sektion III (Recht) im Innenministerium, Dr. Mathias Vogl, klärte auf, wie mit bereits ausgefüllten Briefwahlkarten umzugehen ist: "Nach dem Beschluss des Parlaments zur Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl werden die Bezirkswahlbehörden die bereits eingelangte Briefwahlkarten vernichten. Ebenso können jene Wähler, die ihre Briefwahlkarten noch zuhause haben, diese vernichten", sagte Vogl.

Die gesamte Pressekonferenz können Sie auf der Facebook-Seite des Innenministeriums unter https://www.facebook.com/BundesministeriumFuerInneres/?fref=ts nachsehen.

"Ich bin erfreut, dass die Vorschläge des Innenministeriums zur Verschiebung der Bundespräsidentenwahl eine breite Mehrheit bei den Klubobleuten gefunden haben", sagte Innenminister Wolfgang Sobotka am Nachmittag nach dem Treffen mit den Vertretern der Parlamentsparteien im Innenministerium. Man hat sich auf einen parlamentarischen Fahrplan geeinigt. Auch über den Wahlsonntag am 4. Dezember 2016 sowie die Rückkehr zu den bis 2008 in Verwendung befindlichen Wahlkarten besteht Einigkeit. Weiters soll ein neuer Stichtag für die Wahlwiederholung festgelegt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209bmi.htm

 

Anmerkung:
Wie Berichten zu entnehmen ist, stellen viele Medien unser Land nun international als Lachnummer dar. Vom "Operettenstaat" ist wieder zu lesen, Österreich sei nicht in der Lage, eine Wahl ordnungsgemäß durchzuführen.

Nun, es sei zugestanden, daß diese Pannen mehr als peinlich sind. Nur: bei der Wahlanfechtung und der darauffolgenden Aufhebung des Ergebnisses durch den Verfassungsgerichtshof (VfGH) hatte überhaupt nichts mit Manipulation, geschweige denn mit Wahlbetrug zu tun. Eine Tatsache, die in der so ausgewogenen Berichterstattung erstaunlich oft "vergessen" wurde.

Daß nun die verantwortliche Druckerei unbrauchbare und dem Gesetz nicht genügende Wahlkarten ausgeliefert hat, hat absolut nichts mit der funktionierenden Demokratie in Österreich zu tun.

Überaus bedenklich und kritikwürdig wäre es doch gewesen, hätte man das Ergebnis der Stichwahl - ohne deren Wiederholung - einfach gelten lassen bzw. den für den 2. Oktober vorgesehenen Wahldurchgang trotz fehlerhafter Kuverts durchgeführt.

Aber eines ist schon beruhigend: nämlich, daß unser Land international wegen einer Pannenserie in die Schlagzeilen gerät und nicht wegen, zum Beispiel, eines Flughafens, der aber-Milliarden verschlingt, ohne daß irgendjemand zur Verantwortung gezogen wird...

Michael Mössmer

 


 

>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Bures: Dialog und Ausgleich als Leitlinien österreichischer Außenpolitik
"Eine aktive Rolle in der Europäischen Union sowie Dialog und Ausgleich müssen die Leitlinien österreichischer Außenpolitik bleiben", unterstrich Nationalratspräsidentin Doris Bures am 09.09. bei ihrer Begrüßung von rund 80 österreichischen BotschafterInnen im Palais Epstein. Anlass für den Empfang war die jährliche BotschafterInnenkonferenz, bei der die Leiterinnen und Leiter österreichischer Auslandsvertretungen auf sämtlichen Erdteilen in Wien zusammenkommen.
Angesichts aktueller Herausforderungen in weiten Teilen der Welt - kriegerischer Auseinandersetzungen, Terrorismus, Migrationsströme und Wirtschaftskrisen - erhalte die Außenpolitik besonderes Gewicht, um globale Lösungen zu erzielen, so Bures. "Wien, das seit Bruno Kreisky ein Amtssitz der UNO ist und viele wichtige internationale Organisationen beherbergt, hat eine lange Tradition als Stätte internationaler Begegnung und Streitbeilegung". Vor diesem Hintergrund zollte sie den DiplomatInnen großen Respekt für deren Engagement und Professionalität bei der Vertretung der Republik im Ausland.
Man müsse auf internationaler Ebene alles daran setzen, jene Konflikte - vor allem im Nahen Osten und in Afrika - beizulegen, die den Nährboden für Gewalt und Fanatismus bilden und damit auch Österreich bedrohen, appellierte die Nationalratspräsidentin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909ApkBures.htm

Kurz: "Scharfe Verurteilung des neuerlichen nordkoreanischen Atomtests"
"Ich verurteile diese neuerliche Verletzung der Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates auf das Schärfste. Nordkorea ist damit das einzige Land der Welt, das im 21. Jahrhundert Atomtests durchgeführt hat. Dazu kommt heuer eine Reihe von Raketenabschüssen, womit ebenfalls zahlreiche Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates verletzt wurden. Diese massive Missachtung internationalen Verpflichtungen ist unverantwortlich. Das Regime von Kim Jong Un setzt durch den Ausbau seines Atomwaffen- und Raketenprogramms weiter auf Konfrontation und gefährdet damit die Stabilität in der gesamten Region", betonte Außenminister Sebastian Kurz am 09.09. in Reaktion auf die Mitteilung Nordkoreas, einen Atomtest durchgeführt zu haben.
Bereits in seiner Resolution 2270 vom 2. März 2016 äußerte der UNO-Sicherheitsrat große Sorge über den Atomtest am 6. Januar 2016, der eine große Herausforderung für den Atomsperrvertrag (NPT) und die internationalen Bemühungen zur Stärkung des globalen Nichtverbreitungsregimes von Atomwaffen darstellt. "Eine klare Reaktion des UNO-Sicherheitsrates ist daher auch diesmal notwendig", so Sebastian Kurz.
"Zum 20jährigen Jubiläum der Unterzeichnung des Vertrages unterstreicht Nordkoreas verantwortungsloses Verhalten mehr denn je die Notwendigkeit, dem Atomteststoppvertrag endlich universelle Geltung zu verschaffen. Ich fordere daher Nordkorea auf, wie auch die anderen Staaten, die den Vertrag noch nicht ratifiziert haben, dies umgehend zu tun. Wir müssen die Tür zu Atomtests ein für alle Mal schließen", hob Sebastian Kurz hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AbmeiaKurz.htm

Brandstetter trifft deutschsprachige Amtskollegen in Bern
Am 09. und 10.09. trafen sich die fünf deutschsprachigen Justizminister zu einem grenzüberschreitenden Austausch in Bern, Schweiz. Neben Justizminister Wolfgang Brandstetter nahmen auch seine Amtskollegen aus Deutschland, Heiko Maas, Luxemburg, Felix Braz, Liechtenstein, Thomas Zwiefelhofer, und der Schweiz, Simonetta Sommaruga, teil. Im Mittelpunkt der Arbeitsgespräche standen aktuelle Themen wie Terrorismusbekämpfung, Deradikalisierung im Strafvollzug, der Umgang mit religiösen Symbolen in Gerichtssälen sowie die Frage der Anerkennung von Kinderehen.
"Gerade im Kampf gegen den Terror und radikale Ideologien müssen wir länderübergreifend zusammenarbeiten, denn international vernetzte terroristische Vereinigungen machen ebenfalls nicht Halt vor geografischen Grenzen. Gerade die furchtbaren Ereignisse in den letzten Monaten haben gezeigt, dass Europa umso geschlossener agieren muss, um seine Werte und Freiheit gemeinsam verteidigen zu können", betont Justizminister Brandstetter die Wichtigkeit des Treffens und eines gemeinsamen Vorgehens. In den Arbeitsgesprächen beraten die Justizminister über strafrechtliche Mittel und präventiv-polizeiliche Maßnahmen im Umgang mit Dschihad-Reisenden, wie zum Beispiel Einreiseverbote oder die Überwachung verschlüsselter Daten. "Wir müssen den Strafverfolgungsbehörden wirksame Instrumente zur Verfolgung von Kriminellen in die Hand geben. Terroristen bedienen sich ganz bewusst internetbasierter Kommunikationsmöglichkeiten, daher ist es enorm wichtig, eine europäische und im Einklang mit dem EuGH stehende Lösung zu finden, wie wir mit dieser technischen Entwicklung Schritt halten können", so Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209Abmj.htm

Österreich-Tschechien: Außenministertreffen auf Schloss Valec in Tschechien
Österreich hat eine besondere Verbundenheit zu Tschechien - nicht zuletzt aufgrund der kulturellen und räumlichen Nähe. Mittlerweile leben in Österreich 42.000 Menschen mit tschechischer Muttersprache und bilden hier eine anerkannte Minderheit. Die Hauptthemen des heutigen Zusammentreffens zwischen Außenminister Sebastian Kurz und Tschechiens Außenminister Lubomír Zaorálek waren der Ausbau der Infrastruktur zwischen Tschechien und Österreich, die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder sowie die Atomenergie.
Mit dabei waren auch Landeshauptmann Josef Pühringer, Niederösterreichs Landesrätin Babara Schwarz, der Wiener Landtagspräsident Harry Kopietz und die tschechischen Kreishauptleute Jirí Zimola, Michal Hašek und Jirí Behounek.
In Hinblick auf die Grenzregionen will man sich verstärkt um die Verbesserung der Verkehrsverbindungen zwischen Österreich und Tschechien kümmern. Außenminister Kurz merkte dabei an: "Wir haben eine gemeinsame Grenze von 466,3 km, aber keine Autobahn von Wien nach Prag. Daher ist es umso erfreulicher, dass der Ausbau der Autobahn weiter voranschreitet. Ab Dezember wird zudem die Bahnverbindung von Linz nach Prag auf vier Stunden Fahrzeit reduziert."
Tschechien ist für Österreich der wichtigste Handelspartner in Mittel- und Osteuropa und hinter Deutschland und Italien drittwichtigster Handelspartner in der EU. Für Österreich ist Tschechien außerdem eines der wichtigsten Investitionszielländer. Rund 1.800 österreichische Firmen unterschiedlichster Branchen haben Niederlassungen im Nachbarland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909AbmeiaValec.htm

Altbundespräsident Heinz Fischer bei Begräbnis von Altbundespräsident Walter Scheel
Altbundespräsident Dr. Heinz Fischer nahm am 07.09. als Vertreter der Republik Österreich in Berlin an den Trauerfeierlichkeiten des früheren deutschen Bundespräsidenten und Außenministers Walter Scheel teil, der am 24. August im 98. Lebensjahr verstorben ist.
Walter Scheel war Vorsitzender der FDP und Außenminister in der Regierung von Bundeskanzler Willy Brandt. Er war deutscher Bundespräsident von 1974 bis 1979.
Walter Scheel hatte maßgeblichen Anteil an der Formulierung der deutschen Ostpolitik in den 70iger und 80iger und hatte auch vielfältige Beziehungen zu Österreich.
Bei den Trauerfeierlichkeiten des früheren deutschen Bundespräsidenten Scheel hatten der Vorsitzende der Friedrich-Naumann-Stiftung, Bundesminister a.D. Dr. Wolfgang Gerhardt, Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und Bundespräsident Joachim Gauck das Wort ergriffen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809Ahofburg.htm

"Warum Europa eine Republik werden muss"
Zu Beginn des politischen Herbstes luden die Landesvertretung Nordrhein-Westfalen und das Verbindungsbüro der Stadt Wien erneut zum Dialog zur Zukunft Europas. 2012 war die renommierte Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Guérot am Podium bei der Präsentation von Robert Menasses "Der Europäische Landbote" in Brüssel gewesen. Nun präsentierte Guérot, Direktorin des "European Democracy Lab" (EDL) in Berlin, vor rund 200 interessierten Gästen ihr neues Buch "Warum Europa eine Republik werden muss". Im Gespräch mit Ulrich Speck, Außenpolitikexperte der Neuen Zürcher Zeitung, Reinhard Göweil, Chefredakteur der Wiener Zeitung und Moderator Peter Riesbeck, Brüssel-Korrespondent der Berliner Zeitung, entwickelte sie ihre kritischen Gedanken zur Verfasstheit und Zukunft der Europäischen Union.
2013 hatte Ulrike Guérot zusammen mit dem österreichischen Schriftsteller Robert Menasse ein Manifest zur Begründung einer "Europäischen Republik" vorgestellt. Das nun vorliegende Buch ist die Weiterentwicklung dieser Ideen. Guérots Buch denkt Europa radikal neu und nimmt die Gründungsväter der Europäischen Union ernst: "Europa, das bedeutet die Abschaffung der Nationalstaaten, auch wenn sich das heute angesichts grassierenden Nationalismus und Populismus niemand vorstellen kann" konstatierte die Autorin. Sie zeichnet das Bild einer konsequent nachnationalen, parlamentarischen, repräsentativen Demokratie, in der der allgemeine politische Gleichheitsgrundsatz gilt und die europäischen BürgerInnen vor dem Recht alle gleich sind. In der das Prinzip der Gewaltenteilung gilt und in dem schließlich die europäischen Kulturregionen zu den konstitutionellen Trägern eines europäischen Projektes werden, das genau das einlöst, was Europa immer sein wollte: Einheit in Vielfalt. Die normative Einheit der Europäischen Republik - gleiches Recht für alle europäischen BürgerInnen - verbindet sich mit der kulturellen Vielfalt der europäischen Regionen, und zwar nicht in einem zentralistischen Einheitsstaat, sondern in einem dezentralen Geflecht europäischer Regionen. Nach innen vielfältig, nach außen stark, und konsequent demokratisch, wird die EU zu einer "Europäischen Republik"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/40709ArlBruessel.htm

Soziale Unternehmen: Neue Impulse für Entwicklungszusammenarbeit
"Die Globalen Ziele sind so ambitioniert, dass wir sie nur erreichen werden, wenn wir alle Beteiligten auf privater, öffentlicher, nationaler und internationaler Ebene an Bord holen. Soziale Unternehmen sind dabei wesentliche Impulsgeber und Beispiel für neue Partnerschaften zwischen Wirtschaft und Entwicklung", betont Thomas Gass, UN Assistant Secretary-General, beim DialogEntwicklung der Austrian Development Agency (ADA) am 07.09. im Dachsaal der Urania in Wien. Thema der Veranstaltung: "Was können soziale UnternehmerInnen zur Umsetzung der Globalen Ziele beitragen?"
2015 hat die internationale Staatengemeinschaft die Globalen Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) beschlossen. Bis Ende 2030 soll dadurch weltweit Freiheit und Selbstbestimmung der Menschen gefördert, Armut verringert, die Gleichstellung der Geschlechter vorangetrieben und die Gesundheitsversorgung verbessert sowie dem Klimawandel entgegensteuert werden. "Wir suchen ganz bewusst neue Partnerschaften in der Entwicklungszusammenarbeit. Im letzten Jahr konnten wir viel von den Innovationen junger SozialunternehmerInnen lernen, die die Welt oft aus einer anderen Perspektive sehen und mit neuen Ansätzen und Ideen unsere Arbeit bereichern", erklärt Sebastian Kurz, Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres.
"Kreative Lösungen sind das Um und Auf in wirtschaftlichen Betrieben. Soziale Unternehmen gehen einen Schritt weiter: Sie passen ihre Produkte und Dienstleistungen an die gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen an und behalten das Gemeinwohl im Blick", betont Martin Ledolter, Geschäftsführer der ADA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809Aada.htm

Ketamin: Bekanntes Narkosemittel als rasche Hilfe bei Depression
Wien und die MedUni Wien sind derzeit der Hotspot für Gehirn-Gesundheit: Am 15.09. findet erstmals der "Brain Day" für ein Laienpublikum im Van Swieten Saal der Medizinischen Universität Wien statt. Einen Tag später startet der größte europäische Fach-Kongress für Neuropsychopharmakologie, der ECNP unter maßgeblicher Beteiligung von MedUni Wien-ExpertInnen. Ein Thema, das dort auf der Tagesordnung steht, ist der Einsatz von Ketamin in der Behandlung von Depressionen. Das aus der Chirurgie bekannte Narkotikum holt Menschen sehr schnell aus ihrer Depression und verdrängt suizidale Gedanken, wie Siegfried Kasper, Leiter der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie betont.
"Ketamin wirkt bereits nach zehn bis 20 Minuten und hellt die Stimmung auf", erklärt Kasper, der zudem vor knapp 20 Jahren erstmals den ECNP-Kongressnach Wien geholt hat. Jahrzehntelang war der Arzneistoff Ketamin in der Anästhesie bei chirurgischen Eingriffen eingesetzt worden. PatientInnen mit einer Ketaminnarkose von 600 bis 800 mg/kg ging es am nächsten Tag aber deutlich besser als mit einem anderen Anästhetikum.
Daher wurde die Verwendung für die Psychiatrie - in Dosen bis zu 50 mg/kg zweimal pro Woche - adaptiert und wird nun als neue Wunderwaffe gegen Depression bezeichnet. Die MedUni Wien ist an der Entwicklung dieses Therapeutikums maßgeblich beteiligt und eines der führenden Zentren und treibt derzeit die Forschungen für einen Nasenspray auf Ketamin-Basis voran. Der Vorteil: "Damit könnten wir die Leber schonen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AmeduniWien.htm

USA: Take off im Drohnenbusiness
"Beim Treff der Drohnenindustrie InterDrone Expo & Conference vom 7. bis 9. September in Las Vegas/Nevada ist die starke Aufbruchstimmung der Drohnenindustrie durch die Öffnung des amerikanischen Luftraums für kleine Drohnen durch die US-Flugbehörde (FAA) spürbar", berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Drohnen, so genannte Unmanned Aircraft Systems (UAS), sind die Zukunft der Luftfahrt und werden sich zum Milliardengeschäft entwickeln. Das Drohnenbusiness in den USA soll sich in den nächsten zehn Jahren auf 82 Milliarden US-Dollar hochschrauben. Die Association for Unmanned Vehicle Systems International schätzt in den kommenden drei Jahren in den USA die Schaffung von 70.000 Jobs und einen wirtschaftlichen Effekt von 13,6 Milliarden US-Dollar.
"Seit kurzem hat Amazon ein Entwicklungszentrum in Österreich und setzt bei ‚Sense-and-Avoid-Technologien' auf das ausgezeichnete Knowhow der TU Graz", unterstrich Paul Misener, Vizepräsident für Global Innovation Policy bei Amazon, in seiner Eröffnungsrede. Die weltgrößte Internet basierte Versandfirma möchte als Einkaufsalternative seinen Kunden ein Drohnen-Zustellsystem anbieten. Bis zu 2,2 kg schwere Pakete sollen in Zukunft mit kleinen Drohnen innerhalb von 30 Minuten zugestellt werden. Mit dieser hoch komplexen Technologie trainieren die Grazer UAS-Spezialisten die Drohnen smart zu werden, um selbständig Hindernisse erkennen, rechtzeitig ausweichen und sicher landen/starten zu können. Unter den weltweiten Amazon Entwicklungszentren ist Graz bei dieser echnologieentwicklung federführend.
Eine Reihe österreichischer Unternehmen ist bereits in der hoch kompetitiven amerikanischen Drohnenindustrie erfolgreich. Schiebel Aircraft GmbH kooperiert bei der Vermarktung in den USA mit Aerospace-Gigant Boeing und verstärkt sein Engagement im Bereich der Infrastrukturanwendungen. Der Minihubschrauber von Schiebel, der sog. Camcopter, kommt beispielsweise zum Einsatz bei der Überwachung von Häfen, Pipelines und Stromleitungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209ApwkLA.htm

WU erstmals unter Top 10 bei Financial Times Ranking
Mit ihrem englischsprachigen Studienprogramm "Master in International Management" katapultierte sich die WU im "Masters in Management 2016"-Ranking der renommierten "Financial Times" erstmals in die Top 10 auf den ausgezeichneten achten Rang. Das Studienprogramm bietet Studierenden aus der ganzen Welt eine international angesehene Management-Ausbildung mit der Möglichkeit, ein Semester an einer bekannten ausländischen Universität zu absolvieren, Berufserfahrung dank eines internationalen Praktikums zu sammeln und bereits während des Studiums Kontakte zu Top-Unternehmen zu knüpfen.
Die Universität befindet sich mit dem jüngsten Rankingergebnis in Gesellschaft angesehener Institutionen wie der London Business School (Platz 6), der Esade Business School, der WHU Beisheim (beide ex aequo Platz 9) und der Universität Bocconi (Platz 11). Damit ist die WU hinter der auf Rang eins liegenden Universität St. Gallen die zweitbeste Universität im deutschsprachigen Raum. "Für die WU ist diese Platzierung in so einem renommierten Ranking ein sensationeller Erfolg. Ich freue mich, dass wir mit unserem Masterstudium ‚International Management' eines der Top-Programme in Europa anbieten. Mit diesem Erfolg vertreten wir Österreich positiv und zeigen, dass es möglich ist, in internationalen Rankings sehr gute Ergebnisse zu erzielen", so Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209AwuWien.htm

Auszeichnung für "Kleine große Stimme" in Seoul
Die "Kleine große Stimme" geht weiter um die Welt: Nach einer Ehrung mit dem Prize of the Monaco Red Cross in Monte Carlo wurde das ORF/BR-Melodram gestern, am 08.09. im Rahmen der Seoul International Drama Awards in der Kategorie "Best Screenwriter" ausgezeichnet. Für das Drehbuch verantwortlich zeichnet Rupert Henning nach einer Vorlage von Eva Spreitzhofer und einer Geschichte von Michaela Ronzoni. Präsentiert wird "Kleine große Stimme" außerdem am Sonntag, dem 16.10. im Französischen Kulturinstitut in Peking.
ORF-Fernsehdirektorin Mag. Kathrin Zechner: "Dass, Kleine große Stimme' seine Erfolgs-Reise bei internationalen Festivals fortsetzt, freut mich sehr. Aber dass dieser Film in einem gänzlich anderen Kulturkreis die höchste Auszeichnung für das Filmdrehbuch erhält, macht doppelt stolz und zeigt, wie sehr österreichisches künstlerisches Schaffen weltweit geschätzt wird. Das Autoren/Autorinnen-Trio Michaela Ronzoni, Eva Spreitzhofer und Rupert Henning hat es geschafft, das von mir gewählte Thema über Erwachsenwerden, Eigenständigkeit und Zusammenhalt in berührender, in weltweit gültiger und verständlicher Weise in eine Geschichte zu gießen - diesen thematischen Fokus mit seinen wichtigen Botschaften hat auch der renommierte Red Cross Prize in Monaco explizit gewürdigt. Wir wollen auch in Zukunft alles daransetzen, Geschichten so zu erzählen, dass sie überall verstanden und geschätzt werden. Mein großer Respekt gilt diesem ausgezeichneten Autoren-/Autorinnenteam - Danke!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209Aorf.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Basiskonto - Ein Konto für ALLE
Gemeinsam mit der Leiterin der Schuldnerberatung Burgenland, Mag.a Gabriela Perusich, präsentierte Landesrätin Verena Dunst am 07.09. die wichtigsten Neuerungen für Konsumentinnen und Konsumenten, die am 18. September in Kraft treten. Ein Bankkonto ist aus der heutigen Zeit fast nicht mehr wegzudenken; werden doch üblicherweise Miete, Handyrechnung und Versicherungen vom Konto abgebucht. Trotzdem gibt es in Österreich rund 150.000 Menschen, die kein Konto besitzen, davon leben rund 10.000 im Burgenland.
"Bisher wurde sozial schwachen oder auch arbeitslosen Menschen der Zugang zu einem Bankkonto oft durch erhöhte Gebühren erschwert bzw. ganz verwehrt. Deswegen konnten die betroffenen Menschen nur sehr eingeschränkt Geschäfte des täglichen Lebens abwickeln. Dadurch wurde es für diese Menschen auch schwieriger, ihre finanziellen Probleme unter Kontrolle zu bekommen", meint Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst.
Am 18. September tritt das Verbraucherzahlungskontogesetz in Kraft, das auch jenen Menschen Zugang zu einem Bankkonto ermöglicht, die bisher keines bekommen hätten. Damit setzt der Nationalrat eine EU-Verordnung um. Das Gesetz wurde mit Vertreterinnen und Vertretern der WKO, der FMA, der Bundesarbeiterkammer, der Schuldenberatungen und der befassten Ministerien erarbeitet und abgestimmt.
Durch ein Basiskonto haben in Zukunft beispielsweise auch Obdachlose, verschuldete Personen oder Verbraucher aus anderen Mitgliedstaaten der EU, die in Österreich keinen Wohnsitz oder Arbeitsplatz haben, einen gesetzlichen Anspruch auf ein Girokonto. Bei einem Basiskonto muss das Kreditinstitut dem Verbraucher alle in der Praxis wesentlichen Zahlungsdienste (Einzahlungen, Lastschriften, Daueraufträge, Überweisungen etc.) zur Verfügung stellen. Das dafür pro Jahr verrechnete Entgelt darf aber den Betrag von 80 Euro nicht überschreiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809blmsDunst.htm

40 Jahre Gesundheits- und Krankenpflegeschule Oberwart
Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens und des Starts des 60. Lehrganges lud die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege Oberwart (GKPS) zu einem feierlichen Festakt ins KUZ Oberschützen. Im Rahmen der Festveranstaltung erhielten 35 Absolventinnen und 8 Absolventen des Ausbildungsjahrganges 2013/16 der GKIP und der Expositur Frauenkirchen von Landeshauptmann Hans Niessl, Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und Direktorin Karin Dolmanits, MSc, ihre Diplome überreicht. "Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Oberwart mit der Expositur in Frauenkirchen hat in den vergangenen 40 Jahren Großartiges geleistet. Sie hat die Basis für das burgenländische Gesundheitssystem gelegt. Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung in den Krankenanstalten, aber auch in den Altenwohn- und Pflegeheimen des Landes", so Niessl. Bisher wurden in Oberwart und Frauenkirchen 1706 DiplomandInnen ausgebildet, davon 206 Männer. Um für künftige Herausforderungen gerüstet zu sein, geht das Burgenland auch bei der Ausbildung im Gesundheits- und Pflegeberich neue Wege. Bereits nächste Woche am Montag wird der "Campus Gesundheit Burgenland" in Oberwart vorgestellt.
Das Land Burgenland wende über ein Viertel seines Budgets für Gesundheit und Soziales auf, betont Sozial- und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos. "Die fünf burgenländischen Krankenanstalten ergeben mit den 44 Altenwohn- und Pflegeheimen, der Hauskrankenpflege, der 24-Stunden-Betreuung sowie dem Betreutem, Wohnen und Betreuten Wohnen Plus ein Gesamtkonzept. Dafür brauchen wir auch hoch qualifiziertes Personal. Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Oberwart ist österreichweit anerkannt als eine der besten Ausbildungsstätten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809blmsOberwart.htm

Petschnig steht für Bürger- und Unternehmernähe
Die Bezirkstour von LR Alexander Petschnig führte ihn in die Bezirke Güssing und Jennersdorf. Am 07.09. startete der burgenländische Wirtschafts- und Tourismuslandesrat mit seiner Informationstour im Süden: "Es ist mir ein Anliegen, unsere burgenländischen Betriebe bestmöglich zu unterstützen und so die Wirtschaft und den Tourismus zu steigern. Die Zeiten, wo Politiker sich in ihrem Elfenbeinturm versteckt haben sind seit der Regierungsbeteiligung von FPÖ vorbei - uns ist die Nähe zu den Betrieben wichtig."
Der Vormittag stand im Zeichen der Wirtschaft. Nach einem Betriebsbesuch der Firma Lenzing AG in Heiligenkreuz, die große Pläne zum Betriebsausbau hat, ging es zum Strauss nach St. Michael. Die tollen Eindrücke der Besichtigungen wurden mit einer Probefahrt abgeschlossen. Zur Mittagszeit wurde in Kooperation mit der Wirtschaft Burgenland AG eine Informationsveranstaltung bezüglich laufender Förderungen den Unternehmern und Touristikern abgehalten. Danach ging es im Zeichen des Tourismus weiter zur Landhofmühle der Familie Fartek. In dem familiengeführten Betrieb wurde in angenehmer Runde mit den Partnern der Sonnengartl-Kooperation über den Tourismus im Bezirk Jennersdorf diskutiert. Abschließend wurde im Hotel "Das Eisenberg", welches unter der Leitung von Frau Vass steht, über allgemeine Problemstellungen im Bereich Tourismus gesprochen.
"Es ist wichtig, die Sorgen und Bedenken der Unternehmer ungefiltert aufzunehmen, denn nur mit dem persönlichen Informationsaustausch können Förderpakete entwickelt werden, mit welchen unseren Wirtschaftstreibenden auch geholfen wird", so Landesrat Petschnig abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909petschig.htm

Burgenland-Pulli präsentiert
Im Rahmen des "Langen Einkaufstages" wurde in Eisenstadt ein neuer Burgenland-Pulli präsentiert. Die Idee dazu hatte die Sibylle Tschürtz. Die Unternehmerin aus Loipersbach (Bezirk Mattersburg) ist Inhaberin des Modegeschäftes "Culture by Billy" in der Landeshauptstadt. Zu ihren Kreationen zählen auch die "Burgenlandschuhe" im Blaudruck-Style. Mit dabei bei der Präsentation des Burgenland-Pullis waren auch Landeshauptmann Hans Niessl und Landtagspräsident Christian Illedits.
"Die Präsentation des Burgenland-Pullis ist ein gutes Zeichen. Wir feiern heuer 95 Jahre Burgenland. Der Pulli zeigt Heimatverbundenheit und Bodenständigkeit. Außerdem werden durch seine Produktion Arbeitsplätze im Land gesichert und geschaffen", sagt Niessl.
Der Burgenland-Pulli werde zu 100 Prozent Wolle aus hergestellt, so Tschürtz. Wert legt die Unternehmerin auch darauf, bei der Produktion ihrer Mode nach Möglichkeit mit burgenländischen Betrieben zusammenzuarbeiten. "Der Pulli wird von der Strickerei Pfrommer in Markt St. Martin hergestellt. Die Blaudruck-Kreationen für meine Burgenlandschuhe kommen von der Blaudruckerei Koó in Steinberg." Lediglich für die Erzeugung der Holzschuhe wird auf das Tiroler Unternehmen Waltl zurückgegriffen, weil es im Burgenland dafür keinen Erzeuger gebe, so Tschürtz.
Bei der Präsentation wurden den Gästen auch edle Weine des Familienweingutes Mad - Haus Marienberg aus Oggau kredenzt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209blmsPulli.htm


>>> INNENPOLITIK

Arbeitsmarktoffensive: Mehr AMS-Personal und zusätzliche Maßnahmen beschlossen
Nach intensiven Verhandlungen in der Bundesregierung konnte am 07.09. ein umfassendes Paket für den Arbeitsmarkt beschlossen werden. In Summe werden zusätzliche 196 Millionen Euro für die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zielgerichtet eingesetzt, fünf konkrete Projekte werden damit finanziert. Darüber hinaus kann die Aufstockung des AMS-Personalstandes um 400 zusätzliche Personen nun umgesetzt werden. Arbeits- und Sozialminister Alois Stöger: "Dieses Paket ist ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Zieles, die Menschen in Österreich bestmöglich für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Dafür ist vor allem das wieder eingeführte Fachkräftestipendium ein wirksames Instrument. Zum anderen setzen wir einen Fokus auf Vermittlung und Betreuung, mit der so wichtigen Personalaufstockung und innovativen Modellprojekten für überregionale Vermittlung."
Eine steigende Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig ansteigender Beschäftigung stellt hohe Anforderungen an das AMS. Um ein sinnvolles Betreuungsverhältnis sicherzustellen, wird daher der Personalstand des AMS um 400 Planstellen aufgestockt. Damit kann der Betreuungsschlüssel des Jahres 2015 beibehalten werden. Ein aktuelles Pilotprojekt hat gezeigt, dass bei richtigem Einsatz des Personals die dadurch erzielten Einsparungen die zusätzlichen Personalkosten um ein vielfaches übersteigen.
Das erfolgreiche Fachkräftestipendium wird wieder eingeführt. Damit wird für die Dauer einer Fachkräfteausbildung (Beruf mit Fachkräftemangel) für bis zu drei Jahre die finanzielle Existenz mit einem Stipendium gesichert. In einer aktuellen Evaluierung wurde das Fachkräftestipendium besonders positiv bewertet. Mit dem neuen Paket sind 6.500 Plätze für die nächsten zwei Jahre gesichert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809bmask.htm

Brandstetter erfreut über erfolgreiche Bilanz und kündigt WKStA-Außenstelle in Linz an
Justizminister Wolfgang Brandstetter zieht gemeinsam mit der Leiterin der WKStA, Mag. Ilse-Maria Vrabl-Sanda, Bilanz über die vergangenen fünf Jahre. "Die WKStA ist ein Aushängeschild der österreichischen Strafjustiz und mitentscheidend für das steigende Vertrauen der Bevölkerung in die Justiz. Auch international wird die Einrichtung und ihre Erfolge in der Bekämpfung von Korruption und der Verfolgung von Wirtschaftsstraffällen begrüßt", so Bundesminister Brandstetter. Beispiele dafür sind Gremien wie GRECO, OECD und Transparency International. Die WKStA wurde im September 2011 als bundesweit zuständige Strafverfolgungsbehörde für große Wirtschafts- und Korruptionsdelikte eingerichtet. Zuständig ist sie für Wirtschaftsstrafsachen mit fünf Millionen Euro übersteigenden Schadensbeträgen, sogenannte "Bilanzfälschungsdelikte" bei größeren Unternehmen sowie schwere Amts- und Korruptionsdelikte. Die aktuell 31 StaatsanwältInnen sind speziell geschult und werden von Wirtschafts- und IT ExpertInnen in ihrer täglichen Arbeit unterstützt. In den bisherigen fünf Jahren des Bestehens der WKStA waren insgesamt 4.877 Verfahren anhängig, wovon bereits 4.730 erledigt werden konnten. Im Zuge dieser Verfahren wurden/werden gegen 14.190 Beschuldigte Ermittlungen durchgeführt, von denen bereits 12.986 erledigt werden konnten. Von 112 geführten Großverfahren österreichweit im Jahr 2015 waren alleine 51 (entspricht 45 %) bei der WKStA anhängig, bis September 2016 stiegen die Großverfahren auf 65. "Auch wenn es medial nicht immer so dargestellt wird, die Zahlen und Statistiken der letzten fünf Jahre sprechen für sich und sind Zeugnis einer beeindruckenden Bilanz", so Brandstetter...
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Zahlen und Fakten zum Stand der Gleichbehandlung im Bundesdienst
In den letzten Jahren hat die Gleichbehandlung im öffentlichen Dienst kontinuierliche Fortschritte gemacht, sowohl was den Frauenanteil der Beschäftigten als auch den Prozentsatz von Frauen in Führungspositionen betrifft. So stieg der Frauenanteil im Zeitraum von 2011 bis 2013 von 40,6% auf 41,2% und in weiterer Folge bis auf 41,7% im Jahr 2015. Das geht aus dem 11. Gleichbehandlungsbericht des Bundes 2016 ( III-300 d.B.) hervor. Die Bundesregierung legt diesen Bericht seit 1996 im Abstand von zwei Jahren vor, um den Stand der Umsetzung des Gleichbehandlungsgesetzes in den Ressorts sowie in den sonstigen Obersten Organen der Republik darzustellen. In ihm wird die Geschlechterverteilungen nach Berufsgruppen und Qualifikationsgruppen aufgeschlüsselt, außerdem wird die Tätigkeit der Bundes-Gleichbehandlungskommission dargestellt.
Wie in den Jahre zuvor zeigt sich eine Angleichung des Frauen- und Männeranteils in den einzelnen Berufsgruppen. Im Vergleich zum Jahr 2013 und 2015 erhöht sich auch der Frauenanteil unter den AkademikerInnen von 55,2% auf 56,1%. Hier fielen besonders Lehrerinnen, Richterinnen und Staatsanwältinnen ins Gewicht. Vor allem die Berufsgruppe der LehrerInnen hat aufgrund des hohen Anteils an AkademikerInnen einen starken Einfluss auf die Geschlechterzusammensetzung dieser Qualifikationsgruppe. Eine markante Entwicklung war auch die Erhöhung des Frauenanteils im Bereich der Schulaufsicht um 3,6 Prozentpunkte auf 44,2%.
Besondere Aufmerksamkeit im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung in der Arbeitswelt erhält stets die Frage, wie stark Frauen in Führungspositionen vertreten sind. Hier zeigt sich, dass bei einem Anteil von 41,7% der Frauen am Gesamtpersonal in Führungspositionen 34,5% Frauen zu finden waren. Auch hier war der stärkste Anstieg des Frauenanteils in der Qualifikationsgruppe der AkademikerInnen festzustellen, von 36,8% auf 38,5%...
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LH-Stv. Mikl-Leitner präsentierte Arbeitsprogramm
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Ostarrichisaal im NÖ Landhaus präsentierte Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner am 08.09. das Arbeitsprogramm ihres Ressorts, das unter dem Motto "Gemeinsam. Weiter. Vorne." steht. Ihr Ressort vereine "Schlüsselthemen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher", mit dem beinahe 40-Punkte-Programm seien umfangreiche Maßnahmen weiterentwickelt worden und diese sollen in den nächsten Wochen und Monaten abgearbeitet werden, so die Landeshauptmann-Stellvertreterin.
"Eines der wichtigsten Themen für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ist das Thema Arbeit", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Mikl-Leitner, die festhielt, dass Niederösterreich zwar Beschäftigungsrekorde und eine Senkung im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit verzeichne, aber es auch in Niederösterreich nicht gelungen sei, den europaweiten Trend steigender Arbeitslosigkeit umzukehren. Man habe vor einigen Monaten einen Beschäftigungspakt beschlossen, demnach werden 587,5 Millionen Euro investiert, um Beschäftigung anzukurbeln. Zu bemerken sei, "dass die Nachfrage nach IT-/EDV-Mitarbeitern immer weiter zunimmt" - es werde daher für diesen Bereich ein Sonderprogramm für Umschulungen und Zusatzausbildungen geben, um hier Kompetenz zu entwickeln, so Mikl-Leitner. Mit dem Projekt "gemA 50+" ("gemeinnützige Arbeit 50+") investiere man in ältere Arbeitnehmer und das werde weiter ausgebaut. "Ganz besonders am Herzen liegen mir die Langzeitarbeitslosen", betonte die Landeshauptmann-Stellvertreterin die Initiative "Jobchance - Netzwerk Arbeitsplatz NÖ", das arbeitsfähigen und arbeitswilligen Langzeitarbeitslosen eine echte Chance biete. "In Niederösterreich wird Leistungswille groß geschrieben", so Mikl-Leitner. Zum Thema Mobilität hielt die Landeshauptmann-Stellvertreterin fest, dass man den "ÖKO"-Bonus bei der Pendlerhilfe auf 20 Prozent verdoppeln werde...
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Digitalisierung als Wachstumsmotor nutzen
"Die Politik hat die wichtige Aufgabe, die Chancen durch die Digitalisierung zu nutzen", erklärt Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 07.09. bei der Eröffnung der Welser Messe: "Damit das möglich ist, sind zwei wichtige Voraussetzungen notwendig. Erste Voraussetzung ist der Breitbandausbau. Ohne die digitalen Autobahnen werden wir die Chancen von ‚Wirtschaft 4.0' nicht voll ausschöpfen können.
Das Land Oberösterreich wird daher die Digitalisierungsoffensive starten - für die wir uns auch die Hilfe des Bundes erwarten. Wir wollen nicht, dass unser Land in zwei Teile zerfällt: Die mit Breitband gut versorgten städtischen Regionen und der weniger gut versorgte ländliche Raum. Denn mit dieser Zweiteilung würde der ländliche Raum von der wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt werden. Genau das darf nicht passieren. Wir wollen, dass auch der ländliche Raum nicht nur ein Platz zum Leben, sondern auch ein Platz zum Arbeiten ist, dass Unternehmen dort investieren und die Menschen nicht gezwungen sind, ihrem Arbeitsplatz in den Ballungszentren nachzufahren.
Die zweite wichtige Aufgabe ist die Sicherung der notwendigen Fachkräfte. Für die Digitalisierung sind die sogenannten MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) von Bedeutung. Das Fehlen dieser Fachkräfte behindert digitales Wachstum und digitale Innovation.
Hier wird nicht nur die bildungspolitische, sondern eine ganz grundsätzliche gesellschaftliche Herausforderung deutlich: Wir müssen es schaffen, dass die Digitalisierung und die Informationstechnologien positiv wahrgenommen und nicht als Bedrohung empfunden werden", so Pühringer.
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August Wöginger mit 100 Prozent zum ÖAAB-Bundesobmann gewählt
Beim 27. ordentlichen Bundestag des ÖAAB in Graz wurde ÖVP- Sozialsprecher Nationalrat August Wöginger am 10.09. mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen zum Bundesobmann des Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes ÖAAB gewählt. Als seine Stellvertreterinnen und Stellvertreter wurden ebenfalls mit großen Mehrheiten der Kammerrat Thomas Buder (97,51 Prozent) aus Niederösterreich, die Tiroler Landtagsabgeordnete Bettina Ellinger (98,64 Prozent), die Steirische Landtagsabgeordnete Barbara Riener (96,83 Prozent) und die Landesobfrau des ÖAAB Wien und Abg.z.NR Gabriele Tamandl (91,16 Prozent) gewählt. Zum Finanzreferenten wurde Dir. Walter Mayr mit (98,87 Prozent der Delegiertenstimmen) gewählt. Die ÖAAB-Frauen werden von FCG-Vorarlberg-Landessekretärin Petra Rührnschopf (99,55 Prozent) und der Niederösterreicherin Vizebürgermeisterin Michaela Schneidhofer (99,10 Prozent) im Bundesvorstand vertreten.
In seinen Schlussworten bedankte sich der neugewählte Bundesobmann für das entgegengebrachte Vertrauen: "Mein Herz schlägt ÖAAB. Ich nehme die Wahl sehr gerne an - als Team nehmen wir diese an und sehen es als unseren Auftrag, die zukünftige Arbeitswelt im Sinne der österreichischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gestalten", so Wöginger.
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>>> WIRTSCHAFT

"Hier ist Zukunft zu spüren"
Im Jahr 1981 und damit vor 35 Jahren wurde die Neuman Gruppe vom Unternehmer Dr. Cornelius Grupp übernommen und zu einem internationalen und stark expandierenden Konzern ausgebaut. Heute erwirtschaften rund 2.400 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 450 Millionen Euro. Das Jubiläum der Firma Neuman Aluminium und das Jubiläum "70 Jahre Prefa" wurden am 09.09. mit einem großen Fest am Betriebsgelände in Marktl/Lilienfeld gebührend gefeiert. Seitens des Landes Niederösterreich waren auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav zum Festakt gekommen.
Er wolle sich dafür bedanken, "was sie alle hier in den letzten Jahren und Jahrzehnten geleistet haben", betonte Landeshauptmann Pröll im Gespräch mit dem Moderator des Festaktes, Alexander Göbel. Das Unternehmen sei "unglaublich tief regional verwurzelt", so Pröll: "Hier ist Zukunft zu spüren."
Cornelius Grupp sei "ein Vorzeige-Unternehmer", so der Landeshauptmann: "Hier gibt es wirtschaftliche Produktivität nicht auf Kosten der nächsten Generationen, sondern als Grundlage für die nächsten Generationen." Die Unternehmerfamilie Grupp sei "eine Unternehmerfamilie mit Tradition" und "ein tolles Beispiel", so Pröll.
"Als Familienunternehmen denken wir nicht kurzfristig, sondern langfristig und in Generationen", sagte Dr. Cornelius Grupp. "Familienunternehmen fühlen sich in der Region, in der sie tätig sind, verantwortlich, sie wollen hier etwas weiterbringen", betonte er...
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Leitl: Mit zusätzlichen Wachstumsimpulsen mehrere Hunderttausend neue Arbeitsplätze schaffen
Bei der Eröffnung der Welser Herbstmesse am 07.09. begrüßte WKÖ-Präsident Christoph Leitl das Regierungsziel, eine Arbeitsplatz-Offensive zu starten: "Kanzler Christian Kern hat angekündigt, dass bis 2020 zusätzliche 200.000 Jobs in Österreich geschaffen werden sollen. Das können bei den angekündigten Wachstumsprognosen die heimischen Betriebe in den kommenden Jahren schaffen. Ich bin mir mit Spitzenrepräsentanten der Arbeitnehmer darin einig, dass wir darüber hinaus sogar bis zu 100.000 Arbeitsplätze mehr schaffen können, wenn wir mit geeigneten Maßnahmen das Wachstum in Österreich stärker ankurbeln als bisher. Das heißt etwa eine Investitionsoffensive, einen Belastungsstopp für die Betriebe, geringere Lohnnebenkosten, mehr Flexibilität." Leitl begrüßte die Arbeitsmarktoffensive der Bundesregierung, wo zusätzliche 196 Millionen Euro zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit eingesetzt werden sollen und der Personalstand des AMS um 400 zusätzliche Personen aufgestockt wird.
Mehr Wachstum heiße aber auch, dass Österreich ein vitaler Akteur im Welthandel bleiben müsse, so Leitl: "Als exportfokussiertes Land profitiert Österreich von einem funktionierenden und florierenden Welthandel. Wir müssen daher Türen öffnen und dürfen sie nicht zuschlagen. Wer sich abschottet, der verliert Arbeitsplätze, Wachstum, Wohlstand." Das europäisch-kanadische Freihandelsabkommen CETA sei ordentlich ausverhandelt, und auch die Regelung über die Schiedsgerichtsbarkeit orientiere sich an österreichischen Wünschen. Daher sei "CETA zuzustimmen"...
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Leichter Rückgang des Österreichischen Strompreisindex im Oktober 2016
Der von der Österreichischen Energieagentur berechnete Strompreisindex (ÖSPI) erreicht im Oktober 48,99 Punkte (Basisjahr 2006 = 100). Der Index für Grundlast wurde mit 50,78, jener für Spitzenlast mit 45,17 Punkten errechnet. Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur geht der ÖSPI im Oktober 2016 gegenüber dem Vormonat um 0,5 % (niedrigster Rückgang seit Juni 2015) zurück. Im Vergleich zu September (-2 %) ist somit eine Stabilisierung erkennbar. Im Jahresvergleich wird ein Rückgang von 21,8 % erwartet.
Der Grundlastpreis sinkt gegenüber dem Vormonat um 0,4 % (September: -2,1 %) und im Jahresvergleich um 21,7 %. Beim Spitzenlastpreis wird im Monatsvergleich ein Nachlassen von 0,6 % (September: -1,8 %) und im Vergleich zu Oktober 2015 ein Rückgang von 22,1 % erwartet.
Der ÖSPI wird nach einer standardisierten Methode und auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse EEX in Leipzig berechnet. Grundlage des ÖSPI sind die Marktpreise für Strompreis-Futures der kommenden vier Quartale. Sie sind gleichzeitig ein Indikator für die zu erwartende Entwicklung des Strompreises. Konkret werden neben den Werten für Grundlast, also der regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferung auch die Werte für Spitzenlast zur Berechnung herangezogen...
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Frischer Wind für Bürgerkraftwerke
Wien Energie bringt neuen Schwung in sein Bürgerbeteiligungsmodell. Nach 25 ausverkauften Bürgerkraftwerken - 23 mit Solaranlagen, zwei mit Windrädern - sind ab 12. September neue Windkraftwerk-Anteile erhältlich. Insgesamt sind es 5.158. Die neuen Anteile werden stückweise vergeben. Damit sind mit einem Schlag so viele Anteile am Markt wie noch nie. Sie gelten für zwei weitere Windräder von Wien Energie im niederösterreichischen Windpark Pottendorf. Bis zum 6. November kann man sich online zum Kauf anmelden. Danach werden die Anteile unter allen Interessenten verlost. Wien Energie-KundInnen mit einem gültigen Stromliefervertrag erhalten gegenüber anderen Teilnehmern einen Vorzugszins. Sie profitieren von einer jährlichen Vergütung in der Höhe von 2,25 % statt 1,75 %. Es wird mit sehr hohem Andrang gerechnet.
Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke: "Die Umstellung auf ein ökologisches Energiesystem lässt sich nur gemeinsam bewältigen. Das bisher enorme Interesse an den Bürgerbeteiligungen bei Solar- und Windkraft zeigt, dass der Wiener Bevölkerung eine umweltfreundliche Energieversorgung wichtig ist. Partizipation bringt den Rückenwind, den es braucht, um hier rascher ans Ziel zu kommen. Eine nachhaltige Anlageform ist die richtige Antwort für eine saubere Energiezukunft."
Karl Gruber, Wien Energie-Geschäftsführer: "Die Möglichkeit, erneuerbare Energie und den Ausbau von Solar- und Windstromanlagen von Wien Energie zu unterstützen, besteht seit 2012. Wir haben uns mit mehreren Angeboten erfolgreich am Markt etabliert. Darunter fallen klassische Bürgerbeteiligungen genauso wie Spezialvarianten mit Mietern eines Gemeindebaus oder Filialkunden der Handelskette SPAR. Mit den Vorzugszinsen für Wien Energie-KundInnen beim aktuellen Bürgerwindkraftwerk wollen wir ein klares Signal senden. Wer seinen Strom von Wien Energie bezieht, ist als KundIn bei neuen Angeboten von uns finanziell im Vorteil."...
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Gute Zukunft für Steirische Käferbohne mit EU-Herkunftsschutz
"Der EU-Herkunftsschutz 'Geschützte Ursprungsbezeichnung g.U.' sichert die steirische Käferbohne als Original vor ausländischen Billigstkopien und Plagiaten, insbesondere auch aus China, deren Produktionsmethoden für heimische Verhältnisse fragwürdig sind", unterstreicht Franz Titschenbacher, Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark. Denn künftig garantiert die Angabe "Steirische Käferbohne g.U." auf dem Etikett qualitätsgesicherte Herkunft aus der grünen Mark. Trittbrettfahrern wird dadurch ein Riegel vorgeschoben. "Damit schaffen wir, gleichzeitig mit den laufenden Bemühungen unserer Experten für stabilere Ernten, eine wesentliche Grundlage für eine gute Zukunft des steirischen Käferbohnen-Anbaus", betont Titschenbacher.
Die Nachfrage ist derzeit größer als die Produktion. Nur etwa 10% des österreichischen Marktes (rund 500 t) werden durch steirische Käferbohnen abgedeckt. Titschenbacher: "Diese Luft nach oben wollen wir gezielt nutzen. Daher wollen wir mittel- und langfristig die Anbauflächen marktangepasst ausweiten. Das stärkt innovative Bauernhöfe und bietet ein zusätzliches Standbein." Weiters werden die Wertschöpfung in den Regionen erhöht sowie Arbeitsplätze auf den Höfen und in der Verarbeitung gesichert beziehungsweise geschaffen. "Außerdem planen wir mit essfertigen 'Steirischen Käferbohnen g.U.' und Convenience- Produkten auf den deutschsprachigen Märkten Fuß zu fassen", so Titschenbacher...
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130 Jahre Raiffeisen in Österreich
Vor genau 130 Jahren - im Jahr 1886 - wurde in Mühldorf bei Spitz an der Donau/Niederösterreich die erste Raiffeisenbank in Österreich gegründet. Aus diesem Grund laden Raiffeisen-Holding und Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien gemeinsam mit der Raiffeisenbank Krems, in deren Genossenschaftsgebiet Mühldorf liegt, am 10.09. zu einem großen Jubiläumsfest in den Gründungsort ein. Neben hochrangigen Raiffeisen- Vertretern aus ganz Österreich werden zahlreiche Spitzenrepräsentanten aus Kirche, Politik und Wirtschaft erwartet, allen voran der niederösterreichische Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Generalanwalt Dr. Walter Rothensteiner für Raiffeisen Österreich.
Im Anschluss an den Festakt feiert der gesamte Ort mit: Die Besucher erwartet im Gründungshaus eine Ausstellung, die einen Blick auf die Vergangenheit und Zukunft von Raiffeisen wirft. Ein Kirtag mit zahlreichen Attraktionen für Kinder und Erwachsene rundet von 13 bis 17 Uhr das abwechslungsreiche Jubiläums-Programm in Mühldorf ab.
Die Raiffeisen-Bankengruppe NÖ-Wien - bestehend aus 60 niederösterreichischen Raiffeisenbanken (nö. Raiffeisenbanken) und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien AG (RLB NÖ-Wien) - betreut mehr als 1,2 Mio. Kunden. Mit einem Kundenanteil von 42 Prozent und 486 Bankstellen sind die nö. Raiffeisenbanken die führende Bankengruppe in Niederösterreich. Die RLB NÖ-Wien unterstützt, berät und serviciert als Verbundbank die 60 eigenständigen nö. Raiffeisenbanken. Darüber hinaus betreut die RLB NÖ-Wien in Wien als Regionalbank Privat- und Gewerbekunden an 40 Standorten.
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>>> CHRONIK

Grenzen aller Art nicht als unüberwindbar ansehen
Genau vor 175 Jahren kam es zur Erstbesteigung des Großvenedigers, dem höchsten Berg im Land Salzburg. "Heute wie damals geht es darum, Grenzen aller Art nicht als unüberwindbar anzusehen, sondern Rahmenbedingungen laufend zu verbessern und Chancen zu erkennen", betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am Abend des 08.09. bei einem Festabend zum 175-Jahr-Jubiläum der Erstbesteigung des Großvenedigers in Neukirchen am Großvenediger.
Das Jubiläum könne als Anlass genommen werden, darauf zu schauen, was sich in der Region Oberpinzgau alles an Positivem seit dieser Zeit entwickelt habe, so Haslauer weiter. "Heute sind die Naturgefahren dank Wildbachverbauung und Salzachregulierung weitgehend gebändigt. Der Oberpinzgau ist infrastrukturell gut erschlossen. Seit vielen Jahren liegt hier das Zentrum des Nationalparks Hohe Tauern. Der Oberpinzgau bietet ein reichhaltiges regionales Kulturleben und Leitbetriebe in der gewerblichen und industriellen Produktion. Die Zahl der Ausbildungsangebote und der Arbeitsplätze ist hoch."...
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Katastropheneinsatz in Afritz
Es ist ein außerordentlich starker Zusammenhalt, der in Afritz spürbar ist. Nach den schweren Murenabgängen arbeiten Einwohner, Feuerwehrleute, Bundesheersoldaten, Gemeinde, Landesstraßenbauabteilung und Agrarbauhof gemeinsam an der Beseitigung der Schlammmassen. Katastrophenschutz- und Feuerwehrreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Straßenbaureferent LR Gerhard Köfer machten am 09.09. einen Lokalaugenschein und bedankten sich bei allen.
Kaiser bedankte sich bei allen im Einsatz stehenden Einsatzkräften und freiwilligen Helfern. "Der Wille und der Zusammenhalt von allen ist einzigartig und gibt Mut, auch nach dem zweiten Murenabgang durchzuhalten", so Kaiser. Der Landeshauptmann sprach auch mit den Einsatzkräften und den betroffenen Ortsbewohnern. "Es ist eine sensationelle Leistung von euch allen. Wir sind stolz auf euch". Kaiser kündigte auch Unterstützung in Bezug auf Ansuchen um finanzielle Hilfe an. Mitarbeiter des Landes würden gemeinsam mit der Gemeinde die entsprechende Beratung anbieten.
"Man hat den Eindruck, man befindet sich auf einen anderen Planeten. Es ist unglaublich, mit welcher Masse an Steinen, Erde, Gehölz die Gärten, Straßen und Häuser begraben sind", stellte Köfer fest. Positiv sei, dass die Stimmung der Bevölkerung den Umständen entsprechend gut sei, auch wenn es Bedenken im Hinblick auf weitere Unwetter gäbe...
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50 neue KinderpolizistInnen in Innsbruck
Wie verhalte ich mich im Straßenverkehr richtig? Was sind die Aufgaben der Polizei? Wie kann ich mein Fahrrad gegen Diebstahl sichern? Was ist bei einem Verkehrsunfall zu tun? Wie verhalte ich mich, wenn ich alleine zuhause bin? - all diese Fragen standen im Rahmen der "Kinderpolizei" im Mittelpunkt. Bereits zum zweiten Mal wurde die Veranstaltung, die aus drei dreistündigen Kursen bestand, in den Sommerferien vom Innsbrucker Ferienzug in Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Tirol und dem Stadtpolizeikommando Innsbruck angeboten.
Rund 50 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren nahmen das Angebot an, legten abschließend eine Prüfung ab und können sich ab sofort "KinderpolizeiinspektorInnen" nennen. Neben zahlreichen Eltern waren auch Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Referentin Mag.a Birgit Ginter (Kinder- und Jugendförderung) und Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac bei der feierlichen Überreichung der Kinderpolizei-Diplome anwesend...
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>>> PERSONALIA

Trauer um Marga Hubinek
"Traurig, betroffen und voller Respekt vor einer großen Persönlichkeit" zeigte sich der Zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf am 09.09. nach der Todesnachricht von Marga Hubinek. Noch vor wenigen Monaten sei er mit Marga Hubinek zusammengesessen und habe mit ihr die Feier Ihres diesjährigen 90. Geburtstages im Parlament besprochen, zu der es dann leider nicht mehr kam. "Heute bin ich dankbar für diese Begegnung mit einer humorvollen, am politischen Geschehen nach wie vor sehr interessierten und bestens informierten Persönlichkeit", so Kopf. Österreich verliert mit Marga Hubinek, die als Zweite Nationalratspräsidentin die erste Frau im Präsidium des Hohen Hauses war, eine überzeugte Parlamentarierin, eine engagierte Kämpferin für Frauen und Umweltpolitik. Unser ganzes Mitgefühl gehört in diesen Stunden Ihrer Familie und Angehörigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/20909pkHubinek.htm

Ehrenbürgerschaft von Traismauer für Landeshauptmann Pröll^
In Traismauer eröffnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 10.09. die Traisentalarena. Im Zuge des Festaktes wurde dem Landeshauptmann auch die Ehrenbürgerschaft der Stadt Traismauer verliehen. Die Urkunde überreichte Bürgermeister Herbert Pfeffer gemeinsam mit Vizebürgermeister Walter Kirchner, Stadträtin Ing. Veronika Haas und Gemeinderat Josef Braunstein.
Landeshauptmann Pröll gratulierte herzlich "zur wunderschönen Anlage". Damit hätte sich der SC Traismauer "selber eine große Freude gemacht". Mit der heutigen Eröffnung der Traisentalarena werde "eine neue Seite im Geschichtsbuch dieses Vereins aufgeschlagen", betonte Pröll, dass die Entscheidung, diese Anlage zu errichten in den kommenden Jahrzehnten noch große Bedeutung haben werde. All das, was hier geschehen sei, sei nicht selbstverständlich. Hier seien Menschen am Werk gewesen, "die bereit sind selber Hand anzulegen".
"Nur im Miteinander werden kleine Dinge groß", sagte der Landeshauptmann, dass Einzelleistungen wichtig seien, aber noch viel wichtiger sei die Gemeinschaftsleistung. "Vertrauen Sie weiter auf Ihre Kraft und Ihre Stärke", so Pröll zu den Bürgerinnen und Bürgern. Mit der Traisentalarena werde eine Tür in die Zukunft aufgestoßen, nämlich jene, "unserer Jugend die Chance für sportliche Betätigung zu geben". Im Sport und besonders im Fußball lerne man "im Team miteinander umzugehen". Und hier lerne man auch "Werte des Zusammenlebens und des Zusammenstehens"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209nlkProell.htm

Gedenkstein zum 100. Geburtstag Rudolf Sallingers feierlich enthüllt
Mit der feierlichen Enthüllung eines Gedenksteins anlässlich der 100. Wiederkehr seines Geburtstags haben Wirtschaftskammer Niederösterreich und seine Heimatgemeinde Lassee dem legendären Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich, Rudolf Sallinger, gedacht. "Sallinger war zugleich Wegbereiter der Internationalisierung der heimischen Wirtschaft, Visionär für eine praxisorientierte Aus- und Weiterbildung und über Jahrzehnte Vordenker und Vorleber für das Erfolgsmodell Sozialpartnerschaft", so Sonja Zwazl, die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) in ihrer Festrede. Lassees Bürgermeister Karl Grammanitsch betonte, Sallinger habe mehr als 25 Jahre "nachhaltig und prägend" an der Spitze der Wirtschaftskammer gewirkt, man könne stolz sein, "dass Sallinger in Lassee seine Heimat hatte".
Besonders unterstrich Zwazl Sallingers Bedeutung als Begründer der Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer - "ein Blick über den Tellerrand, der im wahrsten Sinn des Wortes Grenzen überschritten hat und - mit mittlerweile über 100 Stützpunkten in der ganzen Welt - bis heute wirkt." Mittlerweile exportieren Niederösterreichs Unternehmen Waren im Wert von über 20 Milliarden Euro im Jahr. Zwazl: "Unsere Außenwirtschafts-Center stehen für unsere Wirtschaft als Türöffner beim Schritt über die Grenzen bereit - als mit Abstand größte Serviceeinrichtung in Sachen Export im Land." Dass der Gedenkstein nun gerade im Europapark von Lassee enthüllt werden könne, passe perfekt "zum Europäer und Weltmenschen" Rudolf Sallinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/11209wknoe.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Impfstoff gegen Gräserpollen-Allergie wirkt auch bei Hepatitis B
Ein neuartiger Impfstoff gegen Gräserpollen-Allergien (BM32) könnte auch eine wirksame Behandlungsoption gegen die Infektion mit Hepatitis B sein. Das ist das Ergebnis einer Studie am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien, die nun im Top-Journal "EBioMedicine" veröffentlicht wurde und von einem internationalen Expertenkommentar begleitet wird.
Der Impfstoff BM32 basiert auf einer innovativen, rekombinanten Peptid-Carrier-Technologie, die - im Vergleich mit anderen Immuntherapien für AllergikerInnen - erheblich weniger Injektionen notwendig macht und auch geringere Nebenwirkungen hat. Die rekombinante Peptid-Carrier-Technologie wurde am Christian Doppler Labor für Allergieforschung unter der Leitung von Rudolf Valenta an der MedUni Wien entwickelt. BM32 ist eine gemeinsame Entwicklung mit dem Unternehmenspartner Biomay AG.
Nun hat Carolin Cornelius in ihrer Dissertation am Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung der MedUni Wien im Rahmen einer Phase IIb-Studie herausgefunden, dass BM32 auch eine vielversprechende Behandlungsoption gegen die Infektion von Hepatitis B-Viren darstellt. Cornelius: "Es konnte gezeigt werden, dass eine Impfung mit BM32 bei Personen, die sich vorab keiner Immunisierung mit einem konventionellen Hepatitis-B-Impfstoff unterzogen haben, im Durchschnitt eine 80-prozentige Hemmung der Hepatitis B-Virus-Infektion bewirkt hat." Das lässt den Schluss zu, so die MedUni Wien-Forscherin, dass das Konzept der Peptid-Carrier-Fusionsproteine auch ein denkbarer Ansatz zur Weiterentwicklung der Hepatitis-B-Impfung sein könnte...
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"Europas Stärke ist die Produktionstechnik"
Wo liegt die wirtschaftliche Zukunft Europas? Für Prof. Bleicher von der TU Wien ist die Antwort klar: "Unsere Zukunft liegt im Maschinenbau verbunden mit der produktionstechnischen Kompetenz, da sind wir Weltspitze." Diese führende Position kann man nur behaupten, wenn man weiterhin Mut zu Innovationen zeigt. Welche Innovationen das sein werden und wie man gute Ideen am besten umsetzt, wird am 28. und 29. September 2016 in Wien diskutiert. Aus der ganzen Welt kommen SpitzenvertreterInnen aus Industrie und Wissenschaft zum "Wiener Produktionstechnik Kongress" in die Hofburg.
Der Kongress steht dieses Jahr im Zeichen des 200-Jahr-Jubiläums des Instituts für Fertigungstechnik (IFT) der TU Wien. Der Institutsvorstand Friedrich Bleicher ist gleichzeitig Organisator des Kongresses. Bleicher arbeitet selbst seit vielen Jahren erfolgreich mit vielen verschiedenen Industriepartnern zusammen und ist überzeugt, dass die Innovationskraft der Industrie auch in Zukunft eine enge Zusammenarbeit mit der universitären Forschung braucht.
Einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil bringt die Digitalisierung der Produktion. "Man kann heute ein ganzes Auto und dessen Fertigungsschritte vollständig am Computer entwickeln", sagt Bleicher. "Die einzelnen Fertigungsabläufe werden modelliert und virtuell untersucht - so können sich modern ausgerichtete Unternehmen teure Experimente ersparen. Produkt- und Produktionsdaten werden dabei mehr und mehr zusammengeführt."
Für die Entwicklung neuer Technologien ist die universitäre Forschung unerlässlich. So spielen in der modernen Fertigungstechnik etwa Erkenntnisse aus den Werkstoffwissenschaften eine wichtige Rolle. "Wenn man ein Werkstück zerspanend in die richtige Form bringt, dann kann die Geschwindigkeit des Formgebungsmechanismus zwischen der Werkstückoberfläche und der Schneide mittlerweile mehrere tausend Kilometer pro Stunde erreichen", erklärt Bleicher. "Um dabei noch eine Präzision im Mikrometerbereich zu gewährleisten, braucht man hochentwickelte Werkzeug- und Maschinentechnik. Da hilft neben dem Experiment die Simulationstechnik."...
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Großes Schiele-Symposium im Leopold Museum
Wien (leopold museum) - Egon Schiele (1890-1918) ist - nicht zuletzt durch das außergewöhnliche Wirken des Leopold Museum-Gründers Prof. Rudolf Leopold (1925-2010) - heute eine Fixgröße der Weltkunst. Schieles Kunst, in der seine persönliche Mythologie in (Selbst-)Porträts, (Stadt-)Landschaften oder erotisch aufgeladene Allegorien facettenreich zum Ausdruck kommt, zählt heute zu den großen künstlerischen Leistungen des 20. Jahrhunderts.
Mit dem "Symposium Egon Schiele im Leopold Museum" widmet das Leopold Museum am 29. und 30. September 2016 dem bedeutenden Expressionisten Egon Schiele einen intensiven Vortragsreigen. Das von Elisabeth Leopold und Museumsdirektor Hans-Peter Wipplinger initiierte Symposium wird vom Egon Schiele-Dokumentationszentrum des Leopold Museum organisiert und bietet einen Überblick über den aktuellen Stand der internationalen Schiele-Forschung. Neben dem akademischen Diskurs bietet das Symposium im Leopold Museum auch die Gelegenheit, die besprochenen Kunstwerke im Original zu besichtigen, ganz im Sinn der Herangehensweise von Egon Schiele und seinem Rat folgend: "Seht wenn ihr könnt, - in ein Kunstwerk!".
Zum Auftakt der Veranstaltung beleuchtet der deutsche Kunsttheoretiker Bazon Brock in seinem Eröffnungsvortrag am Donnerstag, den 29. September um 18 Uhr Parallelen im Schaffen der Expressionisten Egon Schiele und Wilhelm Lehmbruck anhand der Frage nach gewissen in Propaganda, Werbung, Psychologie, Ästhetik und in der Kunst vorhandenen "Reizfigurationen", die direkte, pornografische Bildwirkungen erzeugen...
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Feierlicher Tunnelanschlag am Erzberg
Am steirischen Erzberg fand am Vormittag des 08.09. der Tunnelanschlag zum "Zentrum am Berg? statt. Neben zahlreichen Ehrengästen wie Vizekanzler Reinhold Mitterlehner, Rektor Wilfried Eichlsleder, VK a.D. Hannes Androsch und LH a.D. Waltraud Klasnic wohnten von Seiten des Landes Steiermark auch Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer sowie die Landesräte Christopher Drexler und Anton Lang dem Festakt anlässlich des Baubeginns des Forschungszentrums bei.
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer betonte bei seiner Festrede: "Wissenschaft und Forschung sind maßgebliche Faktoren für die Zukunft von Arbeit und Wohlstand in der Steiermark. Hier entsteht das ungewöhnlichste Labor Mitteleuropas das als eine der modernsten Tunnelforschungseinrichtungen der Welt etabliert werden soll. Ich freue mich, dass wir in Zusammenarbeit mit dem Bund und der Montanuniveristät Leoben ein so zukunftsweisendes Projekt möglich machen konnten. Investitionen in den Forschungsbereich sind Investitionen in die Zukunft unserer Jugend...
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>>> KULTUR

Drozda: Ars Electronica als Schnittstelle für Wissenschaft und Kunst
"Seit 1979 findet die Ars Electronica in Linz statt. Linz steht mittlerweile für Kunst und Kultur auf höchstem internationalen Niveau und gilt gleichzeitig als innovatives Zentrum der Digitalen Medien und Digitalen Kunst. Den Verantwortlichen ist es gelungen, die Ars Electronica zu einem der bedeutendsten Festivals für Medienkunst zu machen. Sie ist September für September Treffpunkt von Hunderten von Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie allen an der Entwicklung der Mediengesellschaft Interessierten aus der ganzen Welt", sagte Kunstminister Thomas Drozda am 09.09. bei der Gala der Ars Electronica 2016 im Linzer Brucknerhaus.
"Für mich als Kunstminister ist dabei die Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft von besonderem Interesse, wenn sich Ansätze, Denkweisen und Strategien verbinden und Kooperationen ermöglichen. Das betrifft vor allem die Unterstützung spartenübergreifender und interdisziplinärer Projekte, die sich als innovativ, zeitbezogen und experimentell darstellen. Dieses Interesse kommt auch in der seit Jahren bestehenden Unterstützung des Ars Electronica Festivals durch mein Ressort positiv zum Ausdruck", so Drozda.
Das diesjährige Motto "Radical Atoms" verweise auf die Schnittstellen zwischen Bits und Atomen: "Wie man das Digitale in die physische Welt implementieren könnte, zeigen Neurotechnologie oder Bio-Robotik. Langjährige Forschungen zu Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine weisen bereits heute auf zukünftige gesellschaftliche Veränderungen hin. Parallel läuft die Diskussion rund um das Thema 'Industrie 4.0' und die Substitution von menschlicher Arbeitskraft durch Robotorisierung. Diese Diskussion ist ebenso intensiv wie notwendig für unsere Gesellschaft in Bezug auf Arbeitsplätze und die Finanzierung unserer Sozialsysteme", sagte der Minister...
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Besucherrekord der Jubiläumssaison Grafenegg
Das 10. Grafenegg Festival ging am 11.09. mit zwei umjubelten Konzerten der Wiener Philharmoniker und Rudolf Buchbinder zu Ende, die zum feierlichen Finale der Jubiläumssaison alle Klavierkonzerte Beethovens aufführten. Weitere musikalische Höhepunkte waren Konzerte mit dem Cleveland Orchestra und Franz Welser-Möst, dem Concertgebouworchester Amsterdam und Daniele Gatti mit Cellistin Sol Gabetta, dem Mariinsky Orchester St. Petersburg und Valery Gergiev, der Staatkapelle Dresden und Christian Thielemann, dem Tenor Klaus Florian Vogt, dem Composer in Residence Christian Jost sowie die Konzerte der Residenzorchester, dem Tonkünstler-Orchester und dem European Union Youth Orchestra.
Die Jubiläumssaison in Grafenegg verzeichnet einen Besucherrekord: Das 10. Festival mit 16 Abendkonzerten, 4 Matineen und im musikalischen Rahmenprogramm Préludes, Konzerteinführungen sowie einer Late Night Session, wurde von mehr als 30.000 Gästen besucht (Grafenegg Festival 2015: 27.700 Besucher).
Insgesamt hatte die 10. Grafenegger Sommersaison (Sommernachtsgala, Sommerkonzerte, Grafenegg Festival, Familientag) 48.600 Besucher (Sommersaison 2015: 45.100 Besucher).
Seit den Anfängen des Grafenegg Festivals haben sich die Besucherzahlen der Sommersaison in Grafenegg mehr als verdreifacht (Sommersaison 2007: 14.700 Besucher).
Die hohen Besucherzahlen der nachmittäglichen Prélude-Konzerte, Konzerteinführungen und Late Night Sessions (im Ticket für das Abendkonzert inkludiert) zeigen die große Akzeptanz des Gesamtkonzepts Grafeneggs: Ein musikalischer Tag in der einzigartigen Kulisse Grafeneggs zwischen Kultur, Natur und Kulinarik. Auch die Rasenplätze für Konzerte am Wolkenturm wurden besonders gut angenommen...
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"fidelio" gestartet!
Hochkarätige Klassikproduktionen in bester audiovisueller Qualität, zu jeder Zeit abrufbar: "fidelio", das neue Online-Portal von ORF und Unitel - der langjährigen Partner bei klassischen Musikproduktionen - ist am 08.09. gestartet. Die audiovisuelle Streaming-Plattform stellt Klassikinhalte in noch nie da gewesenem Umfang digital zur Verfügung. Auf dem Fernseher, dem Computer, Tablet oder Smartphone ist "fidelio" ab sofort jederzeit zu Hause oder unterwegs abrufbar: im Web auf http://www.myfidelio.at, am TV-Gerät mittels Amazon Fire TV, Apple TV, Airplay und Chromecast sowie via App für iOS und Android-Geräte. Mit einer von ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl moderierten Pressekonferenz im Wiener Musikverein präsentierten ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz, der Kaufmännische Direktor des ORF, Mag. Richard Grasl, und Unitel-Chef Jan Mojto das neue gemeinsame Projekt in Anwesenheit von Hausherr und Musikvereinsintendant Dr. Thomas Angyan und Andreas Großbauer, Vorstand der Wiener Philharmoniker, als wichtiger Content-Partner.
Das Angebot von "fidelio" stützt sich auf vier Säulen: eine weitreichende Klassithek, mehrere herausragende Live-Events monatlich direkt aus den bedeutendsten Konzertsälen, Opernhäusern und Open-Air-Spielstätten, weiters einen Tune-in-Kanal mit redaktionell festgelegtem Programm sowie eine umfangreiche Editorial-Schiene, die Hintergrundinformationen zu Künstlerinnen und Künstlern, Orchestern, Dirigenten, Komponisten, Klassikinstitutionen etc. bietet.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Hochkarätiger Klassik-Content, wann und wo man will. Es freut mich sehr, dass wir heute die Streaming-Plattform ‚fidelio' starten. Hier vereint sich zum Wohl der Klassikfans das Know-how der Content-Leader und langjährigen Partner Unitel und ORF mit dem unvergleichlichen kreativen Input der Wiener Philharmoniker und weiterer wichtiger Klassikstars", sagt Wrabetz. Und weiter: "Das Angebot ist ein auf die digitale Zukunft und neue Nutzergewohnheiten ausgerichtetes Hochklass-Package für das klassikinteressierte Publikum. Topproduktionen in bester audiovisueller Qualität, plattformunabhängig, zu jeder Zeit abrufbar und in noch nie da gewesenem digitalem Umfang. Damit beweist und verstärkt der ORF sein Engagement als größter medialer Vermittler von Kunst und Kultur. Mit Jan Mojtos Unitel und Content-Produzenten wie den Wiener Philharmonikern haben wir die besten Partner mit an Bord, um Österreich als Klassikland nun auch multimedial über die Grenzen hinaus zur Geltung zu bringen", so der ORF-Chef...
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Wien Modern 29 - Das Festival für Musik der Gegenwart
An 31 Spieltagen und in 21 Spielstätten lädt das Festival Wien Modern ein breites Publikum ein, dem heutigen Stand der zeitgenössischen Musik und ihrer (Wiener) Vorgeschichte auf den Zahn zu fühlen. Mit Veranstaltungen im Stephansdom und im Zentralfriedhof, mit Musik von zahlreichen Wiener und Wahlwiener Komponistinnen und Komponisten von Mahler und Schönberg bis hin zu Jorge E. López, Pierluigi Billone, Eva Reiter u.v.a. gibt sich das Programm auch im Sinn einer musikalischen Standortbestimmung heuer betont wienerisch.
"Bei Wien Modern präsentiert sich die Musikstadt Wien seit 1988 von ihrer innovativen Seite. Das Festival verbindet einen Monat lang die großen Orchester und klassischen Konzertveranstalter der Stadt mit vielen weiteren Akteuren und Orten des Wiener Musiklebens quer über die gesamte Stadt. Die internationale Ausstrahlung von Wien Modern zu verstärken, gehört zu den erklärten Zielen des neuen künstlerischen Leiters. Mit heuer 88 Veranstaltungen und 55 Erst- und Uraufführungen zeigt sich Wien Modern 2016 ganz offensiv als eins der größten Festivals seiner Art weltweit. Zugleich versteht sich Wien Modern als regional stark vernetzter Impulsgeber für das zeitgenössische kulturelle Profil unserer Stadt", betonte Kulturstadtrat Mailath-Pokorny bei der heutigen Pressekonferenz.
Das Festivalthema "Die letzten Fragen" ist für den neuen künstlerischen Leiter Bernhard Günther "ein ewiges Thema der Musik. Der Umgang mit Sinnsuche, Abschied, Tod und Finsternis in der Musik hat angesichts der täglichen Nachrichten von Krieg, Konflikten und Katastrophen etwas durchaus Tröstliches: Das Leben ist halt nicht immer lustig - diese schlichte Weisheit gehörte schon bei Mozart und Schubert zum Basiswissen der ‚ernsten' Musik."...
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OÖ: Neue Saison der Landeskonzerte startet
Am Freitag, 23. September 2016 startet die neue Saison der "Landeskonzerte". Bis Sonntag, 11. Juni 2017 stehen insgesamt 28 Konzerte in Linz und Steyregg am Programm. Unter dem "Dach" der Landeskonzerte sind vier Konzertreihen zusammengefasst:
Alte Musik im Schloss (künstlerische Leitung Prof. Carin van Heerden)
vokal.isen (künstlerische Leitung Prof. Andreas Lebeda)
Sonntagsmusik im Salon (künstlerische Leitung Univ. Prof. em. Anton Voigt)
Orgelkonzerte (künstlerische Leitung Prof. DDr. Rupert Gottfried Frieberger).
Das Besondere an den Landeskonzerten: das Kulturland Oberösterreich tritt selbst als Veranstalter auf; beschränkt sich dabei allerdings auf Themenfelder, die abseits des "Mainstreams" liegen, und auf Programme, die keine "Blockbuster" der klassischen Musik sind. In seiner Rolle als Veranstalter versteht sich das Kulturland Oberösterreich klar als Impulsgeber mit hohem künstlerischen Anspruch.
Ziel und Aufgabe der Landeskonzerte ist es daher, ein Angebot für "musikalische Feingeister" zu schaffen, und besondere Kulturorte zu nutzen, um Raritäten der Musikgeschichte aufzuspüren und aufzuführen. Es geht nicht primär darum, finanzielle Gewinne zu erzielen, sondern das musikalische Veranstaltungsangebot mit musikalischen Höhepunkten von besonderer Qualität zu bereichern.
In der Saison 2015/16 wurden die damals 26 Konzerte von 2.300 Personen besucht.
Organisatorisch betreut werden die Landeskonzerte vom Oö. Landesmusikschulwerk.
Für die Zukunft ist geplant, die Konzertreihen untereinander einerseits noch stärker zu vernetzen, und andererseits sukzessive eine "Jugendschiene" aufzubauen. Erste Schritte in diese Richtung wurden bereits gesetzt. So findet im Rahmen der "Sonntagsmusik im Salon" ein Konzert mit jugendlichen Preisträgern aus dem Oö. Landesmusikschulwerk statt. Bei den Orgelkonzerten 2017 wird zudem erstmals ein Konzert mit Preisträgerinnen und Preisträgern des Bundeswettbewerbes "prima la musica" aus Niederösterreich, der Steiermark und Oberösterreich stattfinden...
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Orgelwettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis 2016
Rotierend im Drei-Jahres-Rhythmus messen sich junge internationale OrganistInnen in der Tiroler Landeshauptstadt in einem Wettbewerb um die Interpretation von Orgelkompositionen alter Meister. Der Paul-Hofhaimer-Preis wurde heuer zum 18. Mal ausgetragen und fand in insgesamt drei Ausscheidungsstufen von vom 02. bis zum 07. September an historischen Orgeln in Innsbruck statt. Die Interpretationen von Aurore Marie Mercédès Baal konnte die Jury - bestehend aus Prof. Reinhard Jaud (Innsbruck), Jörg Andreas Bötticher (Basel), Pieter van Dijk (Alkmaar), Jan Willem Jansen (Toulouse), Karin Nelson (Göteborg) und William Porter (Montreal) - überzeugen.
Das finale und frei zugängliche Preisträgerkonzert sowie die offizielle Preisverleihung durch Bürgermeisterin und Kulturreferentin Mag.a Christine Oppitz-Plörer finden am 08. September um 20:00 Uhr auf der Ebert-Orgel in der Hofkirche statt.
"Die Jury hat es sich auch diesmal nicht leicht gemacht, die Könner unter den Meistern festzustellen. Die außerordentlichen Leistungen der Preisträgerinnen und Preisträger bestätigen abermals, dass der Wettbewerb um den Paul-Hofhaimer-Preis zu den anspruchsvollsten seiner Art zählt. Innsbruck ist stolz, diesen hochkarätigen und international sehr begehrten Preis am historischen Orgelschatz der Stadt austragen zu können", betont Bürgermeisterin Oppitz-Plörer und bedankt sich gleichzeitig bei der international besetzten Jury für ihr besonderes Engagement sowie bei Wettbewerbsleiter MMag. Dr. Wolfram Rosenberger von der Musikschule Innsbruck für die Organisation des Wettbewerbes...
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"Seine Freiheit, unsere Freiheit." Václav Havel und das Burgtheater
Vom regimekritischen Bühnenautor, Menschenrechtler und Dissidenten, der zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt wurde, bis zum Staatspräsidenten führt die Biographie Václav Havels, der am 5.10.2016 seinen 80. Geburtstag feiern würde.
Unter Direktor Achim Benning wurden Havels Stücke am Burgtheater vielbeachtet uraufgeführt - respektvoll nannte der Mann, "der nicht in der Lüge leben wollte", die Wiener Bühne daher auch sein Muttertheater, materské divadlo.
Anna Freimanová, Václav Havels langjährige Weggefährtin und Beraterin während seiner Präsidentschaftsjahre, konzipierte mit der Václav-Havel-Bibliothek Prag die Ausstellung. Das Theatermuseum zeigt diese nun in Zusammenarbeit mit dem Tschechischen Zentrum Wien.
Ein Abend des Burgtheaters im Kasino am Schwarzenbergplatz sowie Filmvorführungen im Filmarchiv Austria und der Tschechischen Botschaft ergänzen das Ausstellungsprojekt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W1/30809theatermuseum.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 157 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 157 im Umfang von 90 Seiten ist seit dem Abend des 30. 08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (15,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (16,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 158 wird ab dem Abend des 20.10.2016 verfuegbar sein.

 

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