Ausgabe Nr. 967 vom 19. September 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Bures: Europa muss Verantwortung für Flüchtlingsfrage übernehmen
"Österreich hat in der Flüchtlingsfrage Verantwortung übernommen, nun muss auch Europa Verantwortung übernehmen. Ich bin der Überzeugung, dass wir eine gemeinsame europäische Lösung in der Flüchtlingsfrage brauchen. Österreich setzt sich auch weiter dafür ein", betonte Nationalratspräsidentin Doris Bures am 15.09. bei der Konferenz der ParlamentspräsidentInnen des Europarats in Straßburg.
Leider habe sich aber gezeigt, dass die Suche nach einer europäischen Lösung nur sehr schleppend vorangeht, sowohl was die gemeinsame Sicherung der Außengrenze betrifft als auch die faire Verteilung der Flüchtlinge unter allen EU-Mitgliedstaaten. Bereits vor langer Zeit gefasste Beschlüsse würden nicht umgesetzt, damit bleibe die Hauptlast bei den schon bisher meist geforderten Zielländern sowie den Ländern an der Außengrenze. Ohne europäische Lösung habe sich Österreich seit Anfang des Jahres 2016 gezwungen gesehen, auch eigene Maßnahmen wie den Richtwert von 37.500 Asylanträgen zu ergreifen, bedauerte Bures.
Nationalratspräsidentin Bures: "Gerade vor dem Hintergrund der in Österreich im Verfassungsrang stehenden Menschenrechtskonvention des Europarates bekennt sich Österreich klar zu seiner Verantwortung: Österreich hat geholfen. Österreich hilft. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern!" Österreich setze weiterhin auf einen humanen und verantwortungsvollen Weg um Menschlichkeit und Ordnung miteinander zu verbinden. Integration könne vor allem mit Bildung, Sozialpolitik und Arbeitsmarktpolitik gelingen und verhindere gleichzeitig Ghettobildungen und die Entstehung von Parallelgesellschaften.
Die Ursachen für Flucht müssten aber gemeinsam auf internationaler Ebene angegangen werden, appellierte die Nationalratspräsidentin. In den eigenen Ländern sei die Herausforderung, die Debatte über Asyl, Flucht und Migration mit großem Verantwortungsbewusstsein zu führen und populistischen Kräften entgegen zu wirken. Bures: "Hier muss eine verantwortungsvolle Politik, die nicht spaltet und sich für ein Miteinander einsetzt, ansetzen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609ApkBures.htm

Schelling zu S&P Rating: "Jetzt konsequent zum Triple A hocharbeiten"
Das Rating der Republik bleibt unverändert auf zweitbestem Niveau mit stabilem Ausblick. Österreichs Bonität bleibt damit erstklassig. Die Ratingagentur stellt klar, dass aktuelle Anstrengungen Österreichs ausschlaggebend für die hohe Bonität sind. "Allerdings wird kein Zweifel gelassen, dass wir den Kurs halten müssen und keinesfalls nachlassen dürfen", so Finanzminister Hans Jörg Schelling zum am Abend des 16.09. veröffentlichten Rating von S&P.
Österreich muss die Trendumkehr schaffen und Verlässlichkeit zeigen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Budgeterstellung, der Schuldenentwicklung und der Abarbeitung von Altlasten wie z. B. der Hypo Alpe Adria. "Wir sind kurz davor, diese Altlast abzuarbeiten. Wir zeigen dem Finanzmarkt damit, dass Österreich in der Lage ist, Themen konsequent abzuarbeiten. Es gilt alles daran zu setzen, in die Champions League aufzusteigen und uns das Triple A wieder zu erarbeiten. Wir müssen zeigen, wie ernst es uns ist, nach Ankündigungen auch zu liefern, insbesondere was eine Reduktion des Schuldenstandes und die Abarbeitung struktureller Reformen anbelangt", so Schelling.
"Strukturelle Reformen sind keine punktuellen Maßnahmen. Länder, die die Trendumkehr nicht schaffen, können und dürfen auf gar keinen Fall die Benchmark für Österreich sein. Blicken wir nach Irland, das früher ein Problemkind war, heute aber die höchste Wachstumsrate in der EU verzeichnet oder nach Schweden, dem Reformen gelungen sind und die Schuldenquote auf 40 Prozent gesenkt hat, aber auch in die Niederlande und Deutschland, das Budgetüberschüsse nach den Reformen der Schröder-Ära verzeichnen kann und im Gegensatz zu Österreich eine stabile Situation am Arbeitsmarkt aufweist. Das muss unsere Benchmark sein. Länder aber, die es nicht schaffen, die notwendige Trendumkehr zu erreichen, bleiben im Krisenmodus", so Schelling...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909Abmf.htm

Kosovarischer Außenminister Enver Hoxhaj in Wien
Beim bilateralen Gespräch von Außenminister Sebastian Kurz und seinem Amtskollegen Enver Hoxhaj standen vor allem die wirtschaftlich Entwicklung des Landes im Vordergrund. Auch die wirtschaftlichen Beziehungen und Investitionsmög- lichkeiten wurden dabei ausgelotet. Österreich leistete mit der politischen Anerkennung und der Entsendung von über 500 KFOR-Soldaten einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung und Weiterentwicklung des südosteuropäischen Landes. Auch wirtschaftlich arbeiten Österreich und der Kosovo bereits eng zusammen. Österreich ist mit einem Investitionsvolumen von EUR 183,5 Mio. (bis Ende 2015) einer der größten Investoren vor Ort. Rund 100 Firmen mit österreichischem Kapital investieren im Kosovo . Das Land mit rund 1,8 Mio. EinwohnerInnen verzeichnete 2015 ein Wirtschaftswachstum von 4 Prozent (IWF). Hauptmotor der kosovarischen Wirtschaft sind derzeit Transferzahlungen der Diaspora (rund 600-700 Mio. € jährlich). Hier seien ausländische Investoren gefordert, dieses Potenzial zu erkennen und in die noch junge Republik zu investieren.
Neben der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes war auch die Zusammenarbeit im Bereich Migration und Asyl Thema. Vor rund eineinhalb Jahren verzeichnete Österreich eine große Migrationswelle aus dem Kosovo. Gemeinsam konnte man diese Bewegungen eindämmen. Einen wichtigen Schritt bildete eine gemeinsame, erfolgreiche Public Awareness-Kampagne. Seitdem konnte die Anzahl an Asylanträgen von KosovarInnen stark reduziert werden. 2016 wurden lediglich 66 Asylanträge in Österreich von KosovarInnen gestellt. Dennoch ist es notwendig, die Kooperation weiter auszubauen und auch Programme der freiwilligen Rückkehr bzw. Reintegration können als Best-Practice genutzt werden. Gleichzeitig leben bereits rund 23.000 KosovarInnen in Österreich und leisten hierzulande ihren Beitrag.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909AbmeiaKurz.htm

Brandstetter zu Gast bei der OECD in New York
Justizminister Wolfgang Brandstetter hat am 18.09. bei einem internationalen Treffen der OECD in New York über die österreichischen Erfahrungen bei den Maßnahmen, einen verbesserten Zugang zu einer leistungsfähigen und unabhängigen Justiz zu ermöglichen, gesprochen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung lud im Zuge der UN-Generalversammlung hochrangige Regierungsvertreter ein, um über die bisherige Umsetzung der Ziele der Agenda 2030 zu diskutieren. Diese wurde im vergangenen Jahr auf dem UN-Gipfel verabschiedet und umfasst 17 nachhaltige Entwicklungsziele, die allen Menschen weltweit bis 2030 ein Leben in Würde, Freiheit und in einer intakten Umwelt ermöglichen sollen. Eines dieser Entwicklungsziele ist es, allen Menschen einen gleichberechtigten Zugang zu einer leistungsfähigen und unabhängigen Justiz zu ermöglichen. Bundesminister Brandstetter und seine Amtskollegen tauschten ihre Erfahrungen aus und berichteten über bisherige Maßnahmen zur Erreichung der Ziele im Bereich der Justiz. "Regelmäßiger Erfahrungsaustausch und länderübergreifende Zusammenarbeit sind enorm wichtig, um die ambitionierten und richtigen Zielsetzungen der Agenda 2030 auch verwirklichen zu können. Denn Rechtsakte allein sind für die Gesellschaft solange wertlos, solange sie nicht effektiv umgesetzt werden", so Justizminister Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909Abmj.htm

Volksbegehren "Gegen TTIP/CETA" vom 23. bis 30. Jänner 2017
Der Eintragungszeitraum des Volksbegehrens ist auf den Zeitraum vom 23. bis 30. Jänner 2017 festgelegt worden. Stichtag ist der 19. Dezember 2016. Der Antrag für das Volksbegehren wurde am 22. August 2016 eingebracht. Die dem Einleitungsantrag angeschlossenen Unterstützungserklärungen wurden in der zuständigen Fachabteilung des Innenministeriums auf ihre Gültigkeit überprüft.
Damit ein Volksbegehren nach dem Eintragungszeitraum dem Nationalrat zur Behandlung weitergeleitet werden kann, sind 100.000 Unterschriften erforderlich, wobei die Zahl der vorgelegten gültigen Unterstützungserklärungen auf diese Eintragungen angerechnet wird. Eintragungsberechtigt sind alle österreichischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, die in Österreich ihren Hauptwohnsitz haben und am letzten Tag des Eintragungszeitraumes das 16. Lebensjahr vollendet haben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309Abmi.htm

Die Österreichische ODA-Quote 2015 beträgt 0,35 Prozent
Die öffentlichen Entwicklungshilfeleistungen Österreichs (ODA) für das Jahr 2015 erreichen mit 1.193 Millionen Euro den höchsten Stand seit 2007 und eine deutliche Steigerung im Vergleich zu den 930 Millionen im Jahr 2014. Die ODA-Quote steigt dadurch von 0,28 Prozent im Jahr 2014 auf 0,35 Prozent des Bruttonationaleinkommens für das Jahr 2015.
Für die letzten Jahre konnten gemeinsam mit dem Finanzministerium die vorgesehenen Kürzungen der bilateralen Mittel für Entwicklungszusammenarbeit verhindert werden. Für die kommenden Jahre wurde eine jährliche Steigerung von 15,5 Millionen Euro für die Austrian Development Agency (ADA) für Entwicklungszusammenarbeit mit dem Ziel beschlossen, die Mittel bis 2021 zu verdoppeln. 2016 konnten zudem die Mittel für den Auslandskatastrophenfonds vervierfacht werden und stehen in dieser Höhe auch in den kommenden Jahren zur Verfügung.
Ein Teil der Steigerung der diesjährigen ODA-Quote entfällt auf höhere Kosten für die Betreuung von AsylwerberInnen, deren Anrechnung gemäß den für alle Mitgliedsländer geltenden OECD-DAC-Richtlinien erfolgte. Die österreichischen Entwicklungshilfeleistungen sind - nach Abzug der Kosten für Flüchtlingsbetreuung und Entschuldungen - im Vergleich zum letzten Jahr leicht gestiegen.
Österreich hat seine öffentlichen Entwicklungshilfeleistungen (ODA) im Sommer als eines der ersten Mitgliedsländer an die OECD übermittelt. Die Veröffentlichung durch die OECD und der Vergleich mit den anderen Mitgliedsstaaten des Entwicklungshilfekomitees der OECD wird erst für den Spätherbst erwartet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309Aada.htm

ÖsterreicherInnen sehen sich als Freihandelsskeptiker
"Das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada - kurz CETA - schlägt hohe Wellen. Der Text ist zwar fertig ausverhandelt, dass aber CETA in der aktuellen Form tatsächlich in Kraft tritt, ist nicht gesichert. Unter den Österreicherinnen und Österreichern trifft die geplante Vereinbarung jedenfalls auf wenig Gegenliebe", kommentiert Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), das Ergebnis einer aktuellen österreichweiten ÖGfE-Umfrage.
73 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen lehnen das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada ab, 11 Prozent stehen ihm positiv gegenüber. 16 Prozent können oder wollen zu dieser Frage nicht Stellung beziehen.
78 Prozent der Befragten fühlen sich "eher schlecht" über die Inhalte von CETA informiert, 17 Prozent "eher gut" (5 Prozent "weiß nicht/Keine Angabe).
Die aktuelle Diskussion über mögliche Vor- und Nachteile des Freihandelsabkommens stößt bei den ÖsterreicherInnen auf geteiltes Interesse: 51 Prozent zeigen sich daran "stark interessiert", fast ebenso viele (45 Prozent) sind eher "weniger interessiert" (4 Prozent "weiß nicht/Keine Angabe).
"TTIP und CETA geistern seit Monaten durch die öffentliche Debatte und Österreich zählt europaweit zu einem der größten Skeptiker der beiden Abkommen", sagt Schmidt. "Durch die stark polarisierte Debatte und unzureichende Information über den konkreten Mehrwert von CETA ist mittlerweile aber auch der Begriff des Freihandels an sich negativ besetzt"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609Aoegfe.htm

Land ermöglicht 37 ukrainischen Kindern Ferien in OÖ
"Ein herzliches Willkommen in Oberösterreich" sagte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 16.09. 37 Kindern aus der Ukraine und ihren Betreuerinnen und Betreuern, die er im Zuge einer "Ferienhilfsaktion" auch im Landhaus empfangen konnte.
Das Land Oberösterreich ermöglicht derzeit Kindern aus den Kriegsgebieten der Ostukraine einen Aufenthalt in unserem Bundesland. Zuvor hatten auch schon die österreichische Bundesregierung sowie die Länder Tirol und Niederösterreich ukrainische Kinder nach Österreich eingeladen.
Initiator dieser Aktion ist der ukrainische Botschafter der Republik Österreich, S.E. Dr. Olexander Scherba, der für diese Aktion auch in Oberösterreich warb. "Oberösterreich hilft immer gerne, wenn Unterstützung gebraucht wird. Und wenn es um Kinder geht, dann ist das eine Selbstverständlichkeit", so der Landeshauptmann in seiner Begrüßung. "Das ist für uns auch ein Zeichen der Solidarität und des Zusammenhalts auf unserem Kontinent."
Ausgewählt wurden die Kinder mit Hilfe des Roten Kreuzes in der Ostukraine. Für die meisten von ihnen ist es der erste Aufenthalt im Ausland überhaupt. Die Kinder sind zwischen 8 und 18 Jahren alt und werden noch bis 21. September in Oberösterreich bleiben.
Zur Begrüßung ins Linzer Landhaus kamen auch der ukrainische Botschafter Dr. Olexander Scherba sowie Vertreter der Landesregierung und des Landtages. Landeshauptmann Pühringer bedankte sich bei allen Beteiligten, insbesondere der OÖ. Landlerhilfe, die den Kindern ein unterhaltsames Ferienprogramm in ganz Oberösterreich zusammengestellt haben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909AooeUkraine.htm

Wien und Ljubljana erneuern Vereinbarung zur Kooperation
Wiens Bürgermeister Michael Häupl mit seinem Amtskollegen aus Ljubljana, Zoran Jankovic. Die zwei Bürgermeister erneuerten mit ihrer Unterschrift das Kooperationsabkommen zwischen der Wien und der Slowenischen Hauptstadt. Wien und Ljubljana wollen auch in den kommenden vier Jahren bei Themen wie Kultur, Wohnen und Abfallwirtschaft zusammenarbeiten und Know-How austauschen.
Wiens Bürgermeister Michael Häupl hat seinen Amtskollegen aus Ljubljana, Zoran Jankovic, am 13.09. im Rathaus empfangen. Anlass des Treffens war die Erneuerung des Kooperationsabkommens zwischen der Österreichischen Bundeshauptstadt und der Hauptstadt der Republik Slowenien aus dem Jahr 2012. Wien und Ljubjana wollen auch in den kommenden vier Jahren bei Themen wie Kultur, Wohnen und Abfallwirtschaft zusammenarbeiten und Know-How austauschen.
Die Zusammenarbeit in der Vergangenheit sei "äußerst erfolgreich" gewesen. Beide Städte hätten Erfahrungen in vielen Bereichen der Stadtverwaltung austauschen und von Fachtreffen profitieren können, so die beiden Bürgermeister unisono.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409ArkLjubljana.htm

voestalpine eröffnet Forschungszentrum für 3D-Druck von Metallteilen in Düsseldorf
Der voestalpine-Konzern setzt seine globale Innovationsoffensive bei zukunftsweisenden Technologien fort: Am 14.09. wurde am Standort Düsseldorf ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum für den 3D-Druck von Metallteilen eröffnet. Das "voestalpine Additive Manufacturing Center" soll die konzernweiten Forschungsaktivitäten zu diesem Thema bündeln und das Verfahren für die Herstellung besonders komplexer und leichter Metallbauteile - zum Beispiel für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt, in der Automobilindustrie oder im Werkzeugbau - nutzbar machen. Im nächsten Schritt ist eine Erweiterung um Kooperationen bzw. Standorte in Nordamerika und China geplant. Der für den Prozess notwendige Werkstoff - ein speziell hergestelltes Metallpulver - wird künftig von den Konzerngesellschaften Böhler Edelstahl GmbH & Co KG, Österreich und Uddeholms AB, Schweden geliefert.
Mit einem Rekord-Forschungsbudget von 150 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr 2016/17 - dies entspricht einer Steigerung von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr - gilt der Konzern als forschungsintensivstes Unternehmen Österreichs.
Metal Additive Manufacturing: Neue Dimension in der Produktion
Die additive Fertigung, auch 3D-Druck genannt, ermöglicht die individuelle und flexible Umsetzung von Bauteilen mit völlig neuen Formen und Funktionalitäten - z. B. Werkstücke mit Hohlräumen oder bionischen Strukturen - in nur einem Produktionsschritt. Während der 3D-Druck auf Kunststoffbasis längst die Serienreife erreicht hat, steht die weitaus komplexere Herstellung von metallischen Produkten in diesem Prozess (Metal Additive Manufacturing) noch am Anfang. Um dieses Potenzial langfristig zu nutzen, hat die Special Steel Division des voestalpine-Konzerns eine eigene Forschungsgesellschaft am Standort Düsseldorf, Deutschland - die "voestalpine Additive Manufacturing Center GmbH" - gegründet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509Avoestalpine.htm

Österreichische Start-ups kämpften um ihren Grand Slam im Big Apple
Anfang September steht New York traditionell im Zeichen der US Open, wenn die besten Tennisspieler der Welt um den begehrten Grand-Slam-Titel kämpfen. Für elf vielversprechende Start-ups aus Österreich fanden von 05. bis 09.09. aber ihre eigenen US Open statt, dabei ging es für sie um Zweitrundenfinanzierungen, den Zugang zum amerikanischen Markt sowie ein internationales Top-Netzwerk. Nach London und Tel-Aviv gastierten die Pitching Days, die von der Jungen Wirtschaft (JW) gemeinsam mit der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA und der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws) bereits zum fünften Mal veranstaltet wurden, diesmal in New York City. Dass gleich 33 amerikanische Investoren vor Ort waren und sich für die vielversprechenden Start-ups interessierten, unterstreicht das riesige Jungunternehmer-Potential in Österreich.
Für die Start-ups sind die Pitching Days aber mehr als nur die Präsentation vor den Investoren. Beim informellen Networking werden abseits vom "Pitch" wichtige Kontakte geschmiedet und erste internationale Partnerschaften angebahnt. Dazu kam ein inspirierendes Rahmenprogramm, das die Jungunternehmer in New Yorker Co-Working-Spaces, Labs und in das Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston führte und mit Acceleratoren, erfolgreichen Start-ups und österreichischen Investoren in den USA in Kontakt brachte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409ApitchingDays.htm

China: Zukunftsmarkt für österreichische Lebensmittel und Weine
Vom 7. bis 9. November 2016 wird die 20. internationale Fachmesse für die Nahrungsmittelwirtschaft FOOD & HOSPITALITY CHINA (FHC) gemeinsam mit der ProWine China 2016 im Shanghai New International Expo Centre Pudong veranstaltet. Über 2.000 nationale und internationale Aussteller aus 70 Ländern werden anwesend sein und mehr als 65.000 Fachbesucher erwartet. Auf der zeitgleich stattfindenden ProWine China präsentieren über 600 Aussteller aus 30 Nationen ihre Weine und Spirituosen den erwarteten 10.000 Besuchern.
Im Rahmen der beiden Gruppenstände der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) beteiligen sich 22 österreichische Aussteller. Die Produktpalette umfasst neben österreichischen Qualitäts- und Bio-Weinen, Likören, Spirituosen, Sekt, Spezialbieren, Mineralwasser, diversen antialkoholischen Getränken auch Fruchtsaftlimonaden. Unter den kulinarischen Highlights befinden sich Waffelprodukte, Kokoskuppeln, Süßwaren und Gebäck, Milchprodukte und Käsespezialitäten, Bio-Kürbiskernprodukte und -öl, Bio-Lebensmittel im Trockensortiment, Nahrungsergänzungsmittel und mobile Kunststoffregale für den chinesischen Lebensmittelhandel. Neben der Präsentation österreichischer Spezialitäten veranstalten die Österreichischen Weinmarketing Gesellschaft (ÖWM) und das AußenwirtschaftsCenter Shanghai der WKÖ ein "Austrian Wine-Tasting" auf der Messe mit Verkostung von Qualitätsweinen der österreichischen Weinaussteller...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309ApwkShanghai.htm

Ottawa: "Putting Rehearsals to the Test - La répétition mise à l'épreuve"
Am 30. August 2016 wurde in Montreal die Multimedia-Ausstellung "Putting Rehearsals to the Test - La répétition mise à l'épreuve" eröffnet. Dieses vom Österreichischen Kulturforum Ottawa und der Sektion Kunst und Kultur des BKA unterstützte Projekt präsentiert u.a. Werke von österreichischen KünstlerInnen wie Heimo Zobernig, Mathias Poledna, Martin Beck und Tanja Widmann. Die Schau, die bis 10. Dezember 2016 in drei Galerien, nämlich der Leonard & Bina Ellen Gallery, dem VOX, Centre de l'image contemporaine und der SBC Gallery of Contemporary Art zu sehen ist, wurde von den in Wien lebenden Kuratorinnen Ilse Lafer, Constanze Ruhm und Sabeth Buchmann konzipiert und in einer Fachpublikation der Akademie der Bildenden Künst Wien wissenschaftlich aufbereitet. Im Mittelpunkt der Ausstellung, die Positionen von 50 internationalen KünstlerInnen präsentiert, steht das Konzept der Probe, einerseits als Thema und andererseits als künstlerische Ausdrucksform. Die gezeigten Arbeiten sind an den dynamischen Schnittstellen von Medien wie auch Disziplinen angesiedelt, also beispielsweise an Sprache und Performance, Objekt und Video, Text und Installation. Auf einer institutionellen Ebene stellte dieses Projekt gleichzeitig auch eine - erfolgreich verlaufene - "Probe" eines internationalen Kunstaustausches...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909AbmeiaOttawa.htm

Hot Spot Österreich-Haus
Nicht nur während der Olympischen Spiele, sondern auch während der XV. Paralympischen Sommerspiele war das Österreich-Haus DER Hot Spot in Rio de Janeiro. Jetzt wird ab- und umgebaut. In Kürze gehört das ehrwürdige Klubhaus wieder ganz dem traditionsreichen Fußballklub Botafogo.
Unter den knapp 2000 Gästen in den vergangenen 14 Tagen befanden sich u.a. die höchsten IPC- und EPC-Funktionäre Sir Philip Craven, John Petersson und Rita van Driel, die allesamt dem Österreich-Haus ein makelloses Zeugnis ausstellten. "Ein schönes Haus ist nur dann schön, wenn auch die richtigen Leute darin zu finden sind", sagte IPC-Präsident Phil Craven.
Mehr als zwölf Nationale Paralympische Committees gaben dem Haus ebenso die Ehre, wie Mag. Marianne Feldmann, Österreichs Botschafterin, die eigens aus Brasilia angereist war und der österreichische Wirtschaftsdelegierte in Brasilien, Klaus Hofstadler. Alle Gäste wurden von den 14 Schülern der Tourismusschulen Modul der Österreichischen Wirtschaftskammer perfekt bedient. Auch Österreichs Sportminister Hans Peter Doskozil, ÖOC-Präsident Karl Stoss und ÖOC-Generalsekretär Peter Mennel waren zu Gast und von der paralympischen Atmosphäre sehr angetan.
Vom Team der Österreich-Haus-Managerin Wiebke Linnemann wurden drei Sponsorenabende (Cross Vision, Tourismusregion Schladming-Dachstein mit einer Präsentation der Special Olympics 2017 und Ottobock), sowie sieben Themenabende (Österreichische Lotterien, erima, AUVA, ÖPC-Produktpartner, ÖPC-Logistikpartner, Modul und Sportfotografie) organisiert. Sie alle zählen - wie auch Doppelmayr - zu den starken Partnern des ÖPC und des Österreich-Hauses. Auch die Produkt-Partner Stiegl, El Furtivo inspired by Willi Opitz und Schlumberger konnten sich besonders bei den Medaillenfeiern hervorragend präsentieren. Auch die Präsentation des Ayrton Senna Institues - eingefädelt vom Wein-Granden Willi Opitz - vermochte zu beeindrucken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909Aoepc3.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Burgenlands Gemeinden auf solidem finanziellen Fundament
Die Gemeindefinanzstatistik 2015, die Gemeindereferentin Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf am 13.09. präsentierte, weist für die burgenländischen Gemeinden eine positive Entwicklung der Finanzgebarung aus. Der öffentliche Schuldenstand konnte weiter verringert, die Investitionen konnten gesteigert und eine höhere freie Finanzspitze - der finanzielle Spielraum in einem Haushaltsjahr - erwirtschaftet werden. Derzeit läuft in den Gemeinden die Umstellung von der Kameralistik auf die Doppik; diese soll die Haushaltsführung moderner und transparenter machen und künftig eine gesamthafte Darstellung des Gemeindehaushalts samt ausgegliederter Gesellschaften gewährleisten.
"Unsere Gemeinden haben in Summe den positiven Weg der letzten Jahre erfolgreich weitergeführt", bilanzierte Eisenkopf. "Trotz höherer Investitionen, stagnierender Ertragsanteile, steigender Sozialkosten und trotz ungleicher Behandlung des Burgenlandes im aktuellen Finanzausgleich konnte der öffentliche Schuldenstand weiter verringert werden".
Demnach stehen Gesamteinnahmen aller 171 burgenländischen Gemeinden von rund 646 Mio. Euro Gesamtausgaben von rund 563 Mio. Euro gegenüber. 92 Mio. Euro standen für Investitionen in Infrastrukturprojekte zur Verfügung - um 7 Mio. mehr als 2014. Ein Drittel davon fällt auf den Bildungs- und Sozialbereich (z.B. Schulen, Kindergärten, Angebote der Freizeitgestaltung), zwei Drittel wurden für die Daseinsvorsorge (Straßenbau, Müll- und Abwasserentsorgung, Wasserversorgungsnetz, Hochwasserschutz usw.) aufgewendet.
Der Schuldenstand konnte von 313,1 im Haushaltsjahr 2014 auf 312,3 verringert werden. Die Pro-Kopf-Verschuldung beläuft sich damit auf 1.086 Euro. Auch die von den Gemeinden übernommenen Haftungen sind im Vergleich zum Vorjahr um knapp 2 Mio. Euro auf rund 196 Mio. Euro gesunken. Positiv entwickelt hat sich auch die freie Finanzspitze, der finanzielle Spielraum in einem Haushaltsjahr. Dieser betrug mit 46 Mio. Euro um 5 Mio. mehr als 2014...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409blmsGemeinden.htm

Friedenswochen 2016 auf Burg Schlaining im Zeichen des Klimawandels
"Ökologischer und sozialer Klimawandel" ist das Thema der diesjährigen Friedenswochen auf Burg Schlaining für Kinder und Jugendliche. Jugendlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf, der Präsident des ÖSFK, Dr. Peter Kostelka, Ursula Gamauf-Eberhardt, MA, Programmdirektorin des ÖSFK, und Kinder- und Jugendanwalt Mag. Christian Reumann informierten am 16.09. über Ziele und Inhalte der diesjährigen Veranstaltung. Die Friedenswochen auf der Burg Schlaining werden seit 2007 abgehalten; Zielgruppe des von der UNESCO prämierten Friedenspädagogik-Projekts sind SchülerInnen der 3.-13. Schulstufen. Im Herbst wird der/die 8.000ste SchülerIn bei den Friedenswochen begrüßt werden.
"Klimawandel und Klimaschutz sind globale Themen, die eng mit dem Thema Frieden und Konflikt verbunden sind. Natur- und Hungerkatastrophen, die Vernichtung riesiger Waldflächen und von Lebensraum, die Zerstörung von Artenvielfalt und industrielle Lebensmittelproduktion - all diese Faktoren beeinflussen nicht nur das Klima, sondern führen zu Verteilungskonflikten und zur Massenflucht von Menschen", stellte Eisenkopf fest. "Um eine gerechtere, friedlichere und nachhaltigere Welt zu schaffen, benötigen alle Menschen und Gesellschaften mehr Wissen, Kompetenzen und gemeinsame Werte sowie ein starkes Bewusstsein für die Notwendigkeit eines solchen Wandels. Bildung gilt als Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Entwicklung".
Bei den Friedenswochen 2016 werde das Thema "Klimawandel und Klimaschutz" für den Unterricht aufgearbeitet, um das Betroffen-Sein des direkten Umfeldes der SchülerInnen zu verdeutlichen, auch in Richtung sozialer Klimaschutz: "Damit schließt sich der Kreis zur Intention der Friedenswochen wieder", so Eisenkopf. Die SchülerInnen sollen die Grundbegriffe und globale Systemabläufe kennenlernen, die zum Klimawandel führen, und das Thema spielerisch und experimentell aufarbeiten. Welche Folgen hat der Klimawandel für Österreich? Wie kann man den persönlichen Alltag klimafreundlich gestalten? Was sind die Gesamtauswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt? - diese Fragen werden fächerübergreifend im Unterricht behandelt. Für die PädagogInnen werden Weiterbildungsseminare angeboten und Unterrichtsmaterialien bereitgestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909blmsSchlaining.htm

Neuer Landespolizeidirektor bei Landeshauptmann Niessl
Der neue Landespolizeidirektor des Burgenlandes, Mag. Martin Huber, absolvierte am 14.09. seinen Antrittsbesuch bei Landeshauptmann Hans Niessl. Beim Gespräch, dem auch Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter und Büroleiterin Mag.a Christina Krumböck beiwohnten, informierte Huber über die wichtigsten Themenbereiche im Bereich der Polizei und über die aktuelle Sicherheitslage im Burgenland und an der Grenze, und es wurden Schwerpunkte der Zusammenarbeit erörtert. Huber war am 1. September 2016 von Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und Landeshauptmann Niessl offiziell in sein Amt eingeführt worden.
Er freue sich, dass mit Mag. Martin Huber eine Persönlichkeit diese Aufgabe übernommen habe, "die den Bereich Sicherheit sehr genau kennt und als Bezirkshauptmann in dieser Materie schon in den letzten Jahren voll involviert und gefordert war", stellte Niessl eingangs fest. Es kämen große Herausforderungen auf das Land und auf die Polizei im Burgenland zu. "Mag. Huber übernimmt eine Organisation, die aktuell und in der Vergangenheit sehr gute Arbeit geleistet hat". Das werde unter anderem durch die höchste Aufklärungsquote im Bundesländervergleich dokumentiert.
Niessl erinnerte auch an die Situation in Nickelsdorf vor einem Jahr. Damals habe es einen Kontrollverlust der Sicherheitskräfte gegeben, der sich sehr negativ auf die Stimmung in der Bevölkerung ausgewirkt habe und sich nicht wiederholen dürfe. "Dieser Kontrollverlust, der Umstand, dass 300.000 Flüchtlinge ohne Kontrolle über die Grenze bei Nickelsdorf nach Österreich gekommen sind, ist nicht akzeptabel". Der Staat habe die Kontrolle in entsprechender Form auszuüben. Niessl sicherte Huber, aber auch dem Innen- und Verteidigungsminister, nicht zuletzt auch im Hinblick auf das Inkrafttreten der Notverordnung, die ganze Unterstützung des Burgenlandes zu, damit die Sicherheitskräfte an der Grenze ihrer Aufgabe beim Überschreiten der Höchstgrenze an Flüchtlingen in adäquater Form nachkommen könnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509blmsPolizeidirektor.htm

Ein Archiv für die Dorfchronisten
St. Georgen ist eine Weinbaugemeinde mit jahrhundertealter Tradition. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts hat beinahe jedes Haus einen Weingarten bewirtschaftet. Der Verein Dorfblick möchte nun mit der Einrichtung eines Weinbauarchivs diese Tradition für die Nachwelt erhalten.
Der Verein Dorfblick möchte - soweit noch vorhanden - aus jedem Haus des Dorfes mindestens ein Produkt aus Weintrauben (Wein, Schnaps, Most, Marmelade, Schokolade, eingerexte Trauben etc.) der Nachwelt zu erhalten. Der ideale Standort für das St. Georgener Weinbauarchiv wurde bereits gefunden: Das Presshaus im denkmalgeschützten Winzerhaus der Familie Rauchbauer am Kirchenplatz. Durch den Denkmalschutz ist gewährleistet, dass zukünftig keine unzulässigen Eingriffe vorgenommen werden können.
In Zusammenarbeit mit dem Landeskonservator vom Bundesdenkmalamt Mag. Adam und dem zuständigen Archäologen des Bundesdenkmalamtes Mag. Sauer wurden die ersten Adaptierungsarbeiten begonnen. Bei einer archäologischen Grabung im Schüttkasten wurden sensationelle Funde aus dem frühen Neolithikum gemacht. Tonscherben und Gebäudereste weisen eine Besiedlung seit 7000 Jahren nach.
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner machte sich bereits bei einem Lokalaugenschein ein Bild vom künftigen Weinbauarchiv in St. Georgen und lobte die Arbeit des Vereins: "Der Dorfblick beweist einmal mehr Weitblick, weil sich die Damen und Herren des Vereins nicht nur der Vergangenheit sondern auch der Zukunft St. Georgens annehmen. Die Weinprodukte- Sammlung soll so lange wie möglich in der Gesamtheit erhalten bleiben und immer wieder den nächsten Generationen übergeben werden. Mit der Kultivierung der Veltliner Urrebe und der Schaffung des Weinbauarchivs wird hier ein Grundstein gelegt, um die Bedeutung des Weinortes St. Georgen auch in Zukunft zu manifestieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909eisenstadtChronik.htm

Positive Bilanz für Verein 2getthere
Die sozialen Angebote in Mattersburg sind vielfältig. "Zu den zahlreichen Aktivitäten der Stadtgemeinde zählt auch die Unterstützung sozialer Einrichtungen wie des Vereines 2getthere", erklärt Bürgermeisterin Ingrid Salamon. In den 15 Jahren seines Bestehens hat sich der Verein 2getthere zu einem umfassenden und erfolgreichen Unterstützungsprojekt entwickelt, das Kindern und Jugendlichen in verschiedenen Lebenslagen als Ansprechpartner zur Seite steht.
"Dabei steht nicht nur das Lernen für die Schule im Mittelpunkt, ein besonderes Augenmerk wird auch auf soziales Lernen gelegt. Es soll eine Alternative für Familien darstellen, die die Nachmittagsbetreuung der Schule aus verschiedenen Gründen nicht in Anspruch nehmen können," berichtet Günther Kroiss, Obmann des Vereins.
Im Schuljahr 2015/2016 konnten auf diese Weise an 3 Tagen pro Woche insgesamt 65 SchülerInnen mit über 1700 kostenlosen Stunden bei Hausübungen und beim Lernen im Lerncafé "2getthere" unterstützt werden. Die Betreuung übernehmen dabei eine Sozialpädagogin und zwei Zivildiener der Caritas Burgenland.
Durchschnittlich besuchten 24 Kinder und Jugendliche am Tag das Haus in der Michael Koch-Straße 44. Die SchülerInnen sind zwischen 8 und 15 Jahren.
Zusätzlich zu der Arbeit im Lerncafé und Jugendzentrum betreibt der Verein seit dem Schuljahr 2015/2016 Schulsozialarbeit in der HAK/HAS Mattersburg.
Mit dem Projekt "learn2getthere" soll eine Kombination von Nachhilfe und Sozialarbeit die SchülerInnen sowie LehrerInnen unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309mattersburg.htm

Nach den Haydntagen ist vor den Haydntagen
Mit einem gefeierten Abschlusskonzert der Österreichisch-Ungarischen Haydn Philharmonie unter Leitung von Maestro Adam Fischer sind die 28. Internationalen Haydntage in Eisenstadt am 18.09. erfolgreich zu Ende gegangen. Im kommenden Jahr brechen die Haydn Festspiele geographisch und musikalisch zu neuen Ufern auf. Musikalisch begleiten sie Joseph Haydn und seine Komponistenkollegen nach Paris, geographisch erkunden sie das HaydnLand, das neben bekannten Schauplätzen in Eisenstadt auch mit neuen Spielstätten und Konzertformaten aufwartet.
Mit dem Orchestra of Classical Opera - das Ensemble spielte Haydns Werke auf historischen Instrumenten - und einer wunderbar charmanten halbsze- nischen Aufführung der Haydn-Oper "La Canterina" starteten die Interna- tionalen Haydntage am 8. September in die 28. Saison. 11 Tage lang haben renommierte Haydn-Interpreten ein nationales wie internatio- nales Publikum nach Böhmen mitgenommen und mit 23 umjubelten Konzerten verwöhnt. Mit einer Auslastung von 93 Prozent zählen die Haydn- tage zu den erfolgreichsten Festivals in Österreich.
Bekannte Solisten und Orchester darunter Maestro Adam Fischer, The Or- chestra of Classical Opera (mit Susanna Hurrel, Robert Murray, Ian Page), das Kammerorchester Basel, Sebastian Knauer, die Österreichisch-Ungarische Haydn Philharmonie, Simone Kermes, The Clarinotts, The Philharmo- nics, Nicolaus Altstaedt, Prague Philharmonia, Gabor Boldocki, Sergei Naka- riakov, Ferhan und Ferzan Önder, Elisabeth Pratscher, die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens und Ronald Brautigam boten dem Publikum Kon- zerte auf höchstem Niveau und wurden mit anhaltendem Applaus und Jubel- rufen belohnt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909haydnfestival.htm


>>> INNENPOLITIK

Verfassungsausschuss gibt grünes Licht für Verschiebung der Bundespräsidenten-Wahl
Der Verfassungsausschuss des Nationalrats hat am Nachmittag des 15.09. grünes Licht für die Verschiebung der Bundespräsidenten-Wahl gegeben. Die Abgeordneten stimmten mehrheitlich für den von SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS am Dienstag eingebrachten Gesetzesantrag. Die durch eine Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs notwendig gewordene Wiederholung der Stichwahl zwischen Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen wird demnach nicht am 2. Oktober, sondern erst am 4. Dezember stattfinden. Grund dafür sind schadhafte Briefwahl-Kuverts. Gleichzeitig ist eine Aktualisierung des Wählerverzeichnisses vorgesehen, um auch jenen ÖsterreicherInnen die Wahlteilnahme zu ermöglichen, die nach dem ersten Wahldurchgang am 24. April das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die endgültige Entscheidung trifft der Nationalrat in der kommenden Woche, er tritt am Mittwoch zu seiner ersten regulären Plenarsitzung im Herbst zusammen.
Geringfügige Änderungen am ursprünglichen Gesetzesantrag ( 1814/A) nahm der Ausschuss noch in Bezug auf den Umgang der Bezirkswahlbehörden mit bereits eingelangten Briefwahlstimmen für die Oktober-Wahl vor. Sie sollen, anders als ursprünglich vorgesehen, nicht umgehend vernichtet, sondern an die Bundeswahlbehörde weitergeleitet werden, um bei allfälligen zivilrechtlichen Verfahren wegen der aufgetauchten schadhaften Wahlkuverts als Beweismittel zur Verfügung zu stehen. Erst nach Verfahrensende soll der Reißwolf zum Einsatz kommen, wobei die Bundeswahlbehörde ausdrücklich angewiesen ist, das Wahlgeheimnis auch in jenen Fällen zu wahren, in denen eine Wahlkarte als Beweismittel herangezogen wird. Um sicherzugehen, dass auch jene ausgefüllten Wahlkarten bei den Bezirkswahlbehörden landen, die die Gemeindeämter aus Gefälligkeit zur Weiterleitung entgegengenommen haben, wurde von den Abgeordneten eine ergänzende Ausschussfeststellung gefasst. Weitere Abänderungen dienen der reibungslosen Durchführung der bereits für den 4. Dezember anberaumten Bürgermeister-Nachwahl in der Gemeinde Freistadt.
Gegen die Verschiebung der Wahl sprachen sich die FPÖ und das Team Stronach aus. FPÖ-Abgeordneter Walter Rosenkranz ist überzeugt, dass der 2. Oktober als Wahltermin haltbar gewesen wäre. Schließlich hätte es die Möglichkeit gegeben, die Wahlkuverts rechtzeitig nachzudrucken. Ausdrücklich stimmten die FPÖ-Abgeordneten allerdings dafür, die Wählerevidenz neu anzulegen und damit auch jenen jungen ÖsterreicherInnen das Wahlrecht einzuräumen, die bis zum 4. Dezember das 16. Lebensjahr erreichen. Ergänzend hätte sich Rosenkranz allerdings die Möglichkeit gewünscht, auch die Wahlbeisitzer auszutauschen, entsprechende gesetzliche Änderungen wären seiner Auffassung nach trotz der kurzen Fristen möglich gewesen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609pkWahl.htm

Doskozil: Personaloffensive des Österreichischen Bundesheeres
Das Österreichische Bundesheer startet eine Personaloffensive, durch die bis 2020 9.800 Jobmöglichkeiten für Soldatinnen und Soldaten beim Österreichischen Bundesheer entstehen. Begründet wird das mit der Veränderung der geopolitischen und sicherheitspolitischen Lage in Europa. In den letzten zweieinhalb Jahren hat sich viel verändert. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil sprach am 14.09. in einer Pressekonferenz die Ukrainekrise an, Bürgerkriege im Nahen Osten und in Nordafrika, die dadurch resultierende illegale Migration sowie die Terrorgefahr: "Der Terror ist in Europa angekommen. Mehr Soldatinnen und Soldaten heißt mehr Sicherheit für Österreich." Die Personaloffensive ist für Doskozil daher "unter dem Aspekt zu sehen, dass wir nicht abbauen, sondern dass wir umbauen".
Doskozil betonte, dass rechtzeitig reagiert wurde durch den Umbau des Bundesheeres, der derzeit umgesetzt wird. So werden bis 2020 insgesamt 1,7 Milliarden Euro in Geräte, Ausstattung und Infrastruktur investiert. "Das Ganze ist aber nur dann ein rundes Paket, wenn wir auch das Personal für die neuen Aufgabestellungen haben", betonte Doskozil.
Die Erfahrungen mit dem Assistenzeinsatz an den Grenzen letzten Sommer haben gezeigt, dass man mit der Anzahl der rasch einsetzbaren BerufssoldatInnen (KaderpräsenzsoldatInnen; derzeit 2.200) an den Kapazitätsgrenzen angelangt ist. Es werden daher 3.800 BerufssoldatInnen zusätzlich aufgenommen. Weiters werden jährlich 1.200 bis 1.400 Pensionsabgänge nachbesetzt sowie etwa 300 ZeitsoldatInnen. "Das ist ein ganz klares Signal, das wir uns nicht nur inhaltlich neu organisieren, sondern den Fokus auf das Personal setzen", sagte Doskozil mit Verweis auf die angespannte Arbeitsmarktsituation. Das Österreichische Bundesheer fungiert hierbei als "Jobmotor"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509skDoskozil.htm

NR-Sondersitzung: Stößt Flüchtlingskrise an die Grenzen der Belastbarkeit?
"Sicherheit und Arbeitsplätze statt Asylzahlentricksereien und Türkendemos!" titelte die FPÖ in ihrer 36 Punkte umfassenden Dringlichen Anfrage an Bundeskanzler Christian Kern und gab damit den Ton für eine lebhafte Debatte zum Thema Flüchtlinge und Asyl in der Nationalrats-Sondersitzung vom 13.09. vor. Klubobmann Heinz-Christian Strache forderte darin einen Zuwanderungsstopp und einen effektiven Schutz der Grenzen und verband dies mit der Warnung vor negativen Auswirkungen auf Arbeitsmarkt, Gesundheits- und Schulwesen sowie die öffentliche Sicherheit durch "unkontrollierte Massenzuwanderung". Bundeskanzler Christian Kern bekannte sich zu einer Begrenzung der Zuwanderung auf ein integrierbares Maß und wandte sich mit Nachdruck gegen Polarisierung und das Schüren von Ängsten.
SPÖ und ÖVP wiesen ebenso wie der Kanzler Kritik der FPÖ an der Wirtschaftspolitik zurück, wobei sie an zahlreiche Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur - allen voran die Steuerreform - erinnerten. Grüne und NEOS ließen den behaupteten Zusammenhang zwischen der Flüchtlingsfrage und der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht gelten, mahnten aber Wirtschaftsreformen ein. Das Team Stronach wiederum sprach sich für wirkungsvolle Grenzkontrollen aus und meinte, man müsse "genau hinschauen, wer da ins Land kommt".
Im Rahmen der Sondersitzung wurden auch die gesetzlichen Schritte im Zusammenhang mit der Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl eingeleitet. Mit einem von SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS eingebrachten entsprechenden Initiativantrag (siehe Parlamentskorrespondenz Nr. 927) wird sich der Verfassungsausschuss am 15. September befassen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409ApkSondersitzung.htm

Reform der Sachwalterschaft
"Das Reformvorhaben stellt auf jeden Fall einen bedeutenden Schritt in die richtige Richtung dar", so die Vorsitzende des Monitoringausschusses, Christina Wurzinger, "auch dann, wenn der Entwurf noch nicht in sämtlichen Details der Behindertenrechtskonvention entspricht." Die Vorsitzende lobt nicht nur die Inhalte des Entwurfs, sondern insbesondere auch den vorbildlichen dreijährigen Prozess, in dem der Entwurf vorbereitet wurde. "Das Justizministerium nimmt mit den zahlreichen partizipativ und barrierefrei gestalteten Arbeitsgruppentreffen eine Vorreiterrolle in Österreich ein" lobt Wurzinger.
Der Entwurf sieht vor, die zuletzt unter Kritik stehende Institution der Besachwaltung weitgehend durch andere, teilweise frei gewählte Formen der Entscheidungsunterstützung zu ersetzen. "Wesentlich ist", so Wurzinger, "dass Menschen mit Behinderungen in Zukunft als gleichberechtigte Subjekte am Geschäftsleben teilhaben können."
Der Monitoringausschuss hat zum Thema Unterstützte Entscheidungsfindung 2011 eine öffentliche Sitzung abgehalten und dann 2012 eine umfassende Stellungnahme dazu verabschiedet (http://monitoringausschuss.at/stellungnahmen/).
Das Wichtigste ist laut Wurzinger, "dass auf der Grundlage der neuen Rechtslage auch ein umfassendes Umdenken in allen Bereichen der Gesellschaft stattfindet. Menschen mit Behinderungen können selbst sehr gut Entscheidungen treffen, wenn sie die entsprechenden Rahmenbedingungen zur Unterstützung vorfinden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309bmj.htm

Land NÖ wird Gentechnik-Verbot verschärfen
Zum kürzlich bekannt gewordenen Kauf des US-Saatgutriesen Monsanto durch den deutschen Chemiekonzern Bayer zeigen sich der niederösterreichische Umwelt-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf und die EU-Parlamentarierin Elisabeth Köstinger besorgt: "Die Gefahren und Kosten einer Monopolisierung des Saatgutmarktes sind vor allem für die Landwirtschaft, die genetische Vielfalt und die Biodiversität enorm." Auch aus diesem Grund werde Niederösterreich sein Gentechnik-Verbot jetzt noch weiter verschärfen.
"Niederösterreich hat bereits im Jahr 2005 als erstes Bundesland ein Gentechnik- Vorsorgegesetz beschlossen, und auch im Vorjahr waren wir die ersten, die das Verbot für die Freisetzung von gentechnisch veränderten Organismen endgültig festgeschrieben haben", erklärt Umwelt-Landesrat Pernkopf. Die lang erwarteten EU-Durchführungsakte sind nun aus Brüssel eingetroffen und ermöglichen neue Klarstellungen: "Nun gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt: Bisher waren - trotz eindeutiger Ablehnung der Gentechnik in Niederösterreich - eine Vielzahl von komplizierten Regelungen und Verfahrensschritten notwendig, um die Freisetzung von gentechnisch veränderten Pflanzen in unserem Bundesland rechtlich zu unterbinden. Diese haben bisher auch gegriffen. Mit der neu geplanten Anpassung, die nun rasch vom Landtag beschlossen werden soll, wird das Verbot für Gentech-Saatgutmittel wie Mon810 und andere aber noch schneller, eindeutiger und strenger. Dazu werden auch die Strafandrohungen für Zuwiderhandeln ausgeweitet und noch restriktiver gezurrt."
Das neue Gesetz schaffe damit noch mehr Sicherheit hinsichtlich des Verbots von gentechnisch veränderten Pflanzen beim Anbau. "Dabei geht es zu allererst darum, unsere Bauern und die Konsumenten zu schützen", so Pernkopf. "Wir in Niederösterreich haben uns für eine naturnahe landwirtschaftliche Produktion entschieden, unsere Bäuerinnen und Bauern arbeiten zu 100 Prozent naturnahe, auf 20 Prozent der Fläche wird biologisch produziert. Dies soll auch in Zukunft gewährleistet sein." Auch Köstinger sieht das so, das strenge Gentechnik-Verbot Niederösterreichs sei "ein Gebot der Stunde und ein Vorbild für andere Regionen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609nlkPernkopf.htm

Sima: Weltweit größtes Passivhaus als neue Zentrale der Wiener Netze
Nach dem Motto "Alle unter einem Dach" bündeln die Wiener Netze, die rund um die Uhr Energie zu 2,1 Millionen KundInnen in und um Wien leiten, ihre Kräfte in Wien Simmering am Campus Wiener Netze, dem ehemaligen Gelände des "Gaswerks Simmering". Die feierliche Eröffnung der neuen Unternehmenszentrale von Österreichs größtem Energienetzbetreiber erfolgte am 13.09. in Wien Simmering im Beisein von Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke.
Im Smart Campus verschmelzen Betrieb und Verwaltung beispielgebend: 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Büroarbeitsplätze sowie Werkstätten, das Lager und die Steuerzentralen für Strom, Gas und Fernwärme sind auf rund 96.000 Quadratmetern untergebracht. Der Energiebedarf wird mit Hilfe von Photovoltaikanlagen, Grundwassernutzung und Solarthermie zu 100 Prozent selbst erzeugt. Der Smart Campus ist damit das derzeit größte Gebäude nach Passivhausstandard weltweit.
"Die Lebensadern unserer Stadt liegen zu einem Gutteil in den verantwortungsvollen Händen der Wiener Netze. Täglich werden die Wienerinnern und Wiener zuverlässig mit Fernwärme, Strom und Gas versorgt, und damit das auch künftig so bleibt, gilt weiterhin: Keine Privatisierungen kommunaler Infrastruktur und Dienstleistungen", so Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke. "Mit dem Smart Campus bündeln die Wiener Netze ihre Kräfte in einer neuen, innovativen und intelligenten Unternehmenszentrale. Effizienz und kurze Wege sind wesentliche Bausteine, um künftige Herausforderungen zu meistern und um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Energieversorgungsnetze unserer wachsenden Stadt zu gewährleisten", so Sima weiter.
"Der neue Standort bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Wiener Netze neben einer topmodernen Ausstattung eine umweltfreundliche, energiesparende Funktionsweise, wodurch wir zukünftigen technologischen Herausforderungen gewachsen sind. Im Sinne der Smart-City-Rahmenstrategie ist hier, im weltweit größten Gebäude nach Passivhausstandards, Energieeffizienz gelebte Realität", so Peter Weinelt, Vorstandsdirektor der Wiener Stadtwerke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409rkSima.htm


>>> WIRTSCHAFT

FFG FORUM 2016: Österreichs Wirtschaft und Gesellschaft modernisieren
Über den Nutzen, den Forschung, Technologie und Innovation für die Wirtschaft, die Gesellschaft und jede Einzelne bzw. jeden Einzelnen bringen, diskutierten über 700 Spitzenvertreter aus Forschung und Innovation, aus Wirtschaft und Verwaltung beim diesjährigen FFG FORUM, das am 15.09. im Wiener Museumsquartier stattfand. Im Rahmen der Veranstaltung verwies Vizekanzler und Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner darauf, dass in den letzten Jahren viele wichtige Impulse gesetzt wurden. "2016 erreichen die Forschungsausgaben in Österreich erstmals über 10 Milliarden Euro. Wir liegen hier an dritter Stelle in Europa, nach Deutschland und Dänemark. Um den Innovationsstandort Österreich langfristig in der Weltspitze zu etablieren, müssen wir die den technologischen Wandel als Chance begreifen, die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft weiter vorantreiben und den Output der bestehenden Systeme steigern." Für Infrastruktur- und Technologieminister Jörg Leichtfried stand der gesellschaftlichen Mehrwert im Zentrum: "Forschung und Innovation stärken den Wirtschaftsstandort Österreich und sichern Arbeitsplätze. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, auch in den Bereichen Verkehr, bei der öffentlichen Sicherheit oder mit unterstützenden Technologien für ältere Menschen."
Mitterlehner hob hervor, dass Maßnahmen wie der Ausbau der Fachhochschulen, die gesetzlichen Rahmenbedingungen für alternative Finanzierungen, die Aufstockung der Forschungsprämie und neue Förderprogramme wichtige Impulse setzen würden, um den Forschungsstandort Österreich auch für ausländische Unternehmen attraktiv zu gestalten. "Gerade im Forschungs- und Technologiebereich spielt die globale Vernetzung eine entscheidende Rolle, um international wettbewerbsfähig zu sein. Hier hat die FFG eine wichtige Funktion, um Unternehmen zu helfen, neue Märkte zu erschließen und vom Know-how internationaler Partner zu profitieren. Rund 70 Prozent der Förderungen gehen direkt an Unternehmen und daher ist jeder über die FFG investierte Euro auch eine Investition in den Wirtschafts- und Arbeitsstandort Österreich. "...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609bmwfw.htm

Internationale Konjunktur weiterhin schwach
In den Schwellenländern hält die Wachstumsschwäche an, und auch in den USA expandierte die Wirtschaft im 1. Halbjahr 2016 verlangsamt. In der EU flachte die Entwicklung zwar nach dem schwungvollen Jahresbeginn ab, blieb jedoch auf Wachstumskurs. Das Brexit-Votum in Großbritannien verunsicherte kurzfristig die Finanzmärkte und die Unternehmen. In Österreich belastet die internationale Konjunkturschwäche nach wie vor die Exportwirtschaft, aber kräftige Wachstumsimpulse kommen weiterhin von der Ausweitung der Binnennachfrage.
In den USA wuchs die Wirtschaft in den letzten drei Quartalen schwächer als in der EU. Vor allem der Rückgang der Investitionsnachfrage belastet die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die Unternehmensumfragen deuten nicht auf eine Beschleunigung der Entwicklung in naher Zukunft hin. Auch in den Schwellenländern ist die Konjunktur nach wie vor schwach, vorlaufende Indikatoren deuten allerdings auf eine Besserung in den kommenden Monaten hin.
Das Votum der britischen Bevölkerung gegen einen weiteren Verbleib in der EU von Ende Juni 2016 belastete die Unternehmensstimmung in Großbritannien, während es die Zuversicht im Euro-Raum insgesamt kaum dämpfte. Selbst die Abwertung des britischen Pfundes gegenüber dem Euro hatte keine signifikante Trübung der Einschätzungen zur Folge. Lediglich in Deutschland gab der ifo-Index nach einem Rückgang im Juli im August nochmals deutlich nach. Dort dürfte sich nach einem überaus kräftigen Wachstum zu Jahresbeginn und einer Verlangsamung im II. Quartal die Konjunktur in der Folge weiter abkühlen.
Erwartungsgemäß fiel das Wirtschaftswachstum in Österreich im II. Quartal schwächer aus als im I. Quartal 2016. Während die Binnennachfrage weiterhin die Konjunktur stützte, belastete der Außenbeitrag das Ergebnis. Die Konjunkturumfragen wie auch der WIFO-Frühindikator deuten jedoch auf eine leichte weitere Verbesserung der Dynamik in den kommenden Monaten hin. Die Beschäftigung wuchs im Vorjahresvergleich noch, die saisonbereinigten Daten zeigen aber keine weitere Zunahme gegenüber den Vormonaten. Auch die Zahl der Arbeitslosen stagnierte weiter. Die Arbeitslosenquote verharrte im August auf ihrem Vorjahresniveau und entsprach auch saisonbereinigt weitgehend dem Wert des Vormonats...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309Awifo.htm

Österreichs Wirtschaft verliert etwas an Tempo
Die Konjunktur in Österreich verliert an Schwung. "Nach der leichten Belebung über den Sommer beginnt die österreichische Wirtschaft nun Anzeichen einer leichten Wachstumsverlangsamung zu zeigen. Der Bank Austria Konjunkturindikator ist nach drei Zuwächsen in Folge im August geringfügig gesunken. Mit aktuell 0,8 Punkten weist der Indikator auf ein Anhalten der Erholung hin, aber mit etwas weniger Tempo als in den vergangenen Monaten", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Hinter dem überschaubaren Absinken des Bank Austria Konjunkturindikators im August dürften sich unter anderem erste Spuren der Verunsicherung durch die Brexit-Entscheidung im Vereinigten Königreich verbergen. "Insbesondere die Verschlechterung der Stimmung unter den europäischen Handelspartnern der heimischen Industrie hat den Bank Austria Konjunkturindikator nach unten gezogen, was auf erste negative realwirtschaftliche Auswirkungen des bevorstehenden Austritts der Briten aus der Europäischen Union hindeutet", meint Bruckbauer.
Die jüngsten Außenhandels- und Industriedaten haben in vielen Ländern der Europäischen Union enttäuscht. Die spürbare Verschlechterung der Industriestimmung in den wichtigsten Handelspartnerländern Österreichs, vor allem auch in Deutschland, widerspiegelt die schwächeren realen Wirtschaftszahlen. "Insbesondere in Ländern mit einer hohen britischen Außenhandelstangente nehmen die Sorgen der Industrie zu, während sich die Stimmung in der heimischen Industrie gestützt auf die solide heimische Nachfrage vorerst sogar noch etwas verbessert hat. Die Zuversicht der Konsumenten in Österreich ist dagegen im August wieder etwas zurückgegangen", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Unterm Strich haben damit vor allem die Stimmungsindikatoren insgesamt die Richtung des Bank Austria Konjunkturindikators im August leicht nach unten bestimmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509bankaustria.htm

Inflation verharrt im August 2016 bei 0,6%
Die Inflationsrate für August 2016 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf +0,6% und wies damit den vierten Monat in Folge den gleichen Wert auf. Treibstoffe verbilligten sich im Jahresabstand weniger stark als im Juli, blieben aber dennoch Hauptpreisdämpfer. Teurere Bewirtungsdienstleistungen erwiesen sich nach wie vor als wichtigster Preistreiber. Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat August bei 100,5. Gegenüber dem Vormonat Juli ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,2% zurück.
Der bedeutendste Preistreiber im Jahresabstand war die Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" (durchschnittlich +2,9%; Einfluss: +0,28 Prozentpunkte). Dazu trugen überwiegend teurere Bewirtungsdienstleistungen (insgesamt +2,9%; Einfluss: +0,23 Prozentpunkte) bei. Beherbergungsdienstleistungen kosteten um 3,5% mehr (Einfluss: +0,05 Prozentpunkte).
Eine durchschnittliche Teuerung von 1,0% wies die Ausgabengruppe "Wohnung, Wasser, Energie" auf (Einfluss: +0,16 Prozentpunkte). Höhere Wohnungsmieten (insgesamt +3,1%) waren dafür ausschlaggebend. Betriebskosten für Mietwohnungen stiegen um 1,6%, jene für Eigentumswohnungen um 2,7%. Die Haushaltsenergie, die immer noch, aber merklich weniger als zuletzt, vom Preisverfall der Heizölpreise (August -10,3%, Juli -15,7%) dominiert wurde, verbilligte sich durchschnittlich um 1,4% (Gas -2,4%, Fernwärme -1,0%, Strom +1,1%).
Für die durchschnittlichen Preisanstiege von 1,5% in der Ausgabengruppe "Verschiedene Waren und Dienstleistungen" (Einfluss: +0,13 Prozentpunkte) waren überwiegend Versicherungsdienstleistungen verantwortlich, die sich insgesamt um 1,9% verteuerten.
Die Preise in der Ausgabengruppe "Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke" stiegen durchschnittlich um 0,9% (Einfluss: +0,10 Prozentpunkte). Nahrungsmittel verteuerten sich insgesamt um 0,8% (Fleisch +1,4%, Brot und Getreideerzeugnisse +1,6%, Obst +3,1%, Gemüse +0,7%; jedoch Milch, Käse und Eier insgesamt -2,0%). Alkoholfreie Getränke kosteten um 1,6% mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509statistikAustria.htm

NOVOMATIC AG begibt EUR 500 Mio.-Unternehmensanleihe
Der weltweit tätige Gaming-Technologiekonzern NOVOMATIC AG begibt eine Unternehmensanleihe mit einem Volumen von EUR 500 Mio (Benchmark-Anleihe). Nach einer Roadshow für institutionelle Investoren in London, Frankfurt, Amsterdam und Wien wurde im Rahmen eines Bookbuilding-Verfahrens der Kupon der fix verzinsten 7-jährigen Anleihe mit 1,625% p.a. festgesetzt. Die Anleihe mit einer Stückelung von EUR 500 ist bei institutionellen Investoren auf großes Interesse gestoßen, was sich in einer mehr als sechsfachen Überzeichnung des Orderbuchs zeigte. Von 15. bis 16. September 2016 wird die Anleihe auch privaten Anlegerinnen und Anlegern in Österreich und Deutschland zur Zeichnung angeboten werden (vorzeitiger Zeichnungsschluss vorbehalten). Der Emissionskurs wurde mit 100,469%* festgelegt. Die Zulassung der Anleihe zum Handel im Geregelten Freiverkehr der Wiener Börse wurde erteilt.
Joint Lead Manager dieser Emission sind Erste Group Bank AG, Raiffeisen Bank International AG und UniCredit Bank Austria AG.
Die erste Benchmark-Anleihe von NOVOMATIC ist zugleich auch die erste Benchmark-Anleihe eines österreichischen Unternehmens im Jahr 2016. Sie wird aus dem vor kurzem gebilligten EUR 2.000.000.000-Emissionsprogramm der NOVOMATIC AG begeben, welches von der internationalen Ratingagentur Standard & Poor's mit dem Investmentgrade-Rating BBB (stable outlook) versehen wurde.
Mit 40% des gezeichneten Volumens zählten deutsche und österreichische Investoren zur größten Investorengruppe, gefolgt von Großbritannien mit 16% sowie Frankreich und Benelux mit jeweils 11%. Der Rest teilt sich auf Italien, Skandinavien, Schweiz, Spanien und Portugal auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509novomatic.htm


>>> CHRONIK

Seit 200 Jahren Bargeld in Österreich
Gulden, Kronen, Schilling oder Euro: Die Bezeichnung auf den Geldscheinen hat sich in den vergangenen 200 Jahren mehrfach geändert. Die Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld ist aber seit 1816 stets eine der Kernaufgaben der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) geblieben. "Bargeld hat über die Zeit überraschend wenig an Bedeutung verloren", so das Hauptergebnis der OeNB-Studie von Clemens Jobst und Helmut Stix zur Rolle und Bedeutung des Bargelds seit 1816.
Eine Vielzahl der Zahlungsmöglichkeiten von heute, wie Kredit- und Bankomatkarte oder Online-Zahlungsdienste, wären vor noch nicht allzu langer Zeit unvorstellbar gewesen. Trotz der enormen technischen Entwicklungen hat sich die quantitative Bedeutung des Bargelds seit 1816 nicht so stark verändert, wie man vermuten würde. Betrachtet man den Pro-Kopf-Umlauf von Banknoten in Österreich, dann sind heute für jede Österreicherin und jeden Österreicher Banknoten im Wert von rund 3.200 EUR im Umlauf. 1840 waren es bloß 5 Gulden (entspricht unter Berücksichtigung der Inflation rund 100 EUR heute). Setzt man diese Zahlen in Relation zur Wirtschaftsleistung, so zeigt sich, dass der Banknotenumlauf damals wie heute bei rund 8 % des Bruttoinlandsprodukts liegt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309oenb.htm

Flughafenfest: 90 Jahre Salzburg Airport
Mit einem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm lädt der Salzburg Airport W. A. Mozart im Jubiläumsjahr - in Kooperation mit dem ORF Salzburg - zum großen Flughafenfest. Neben ORF Bühne, Flugzeug- und Hubschrauberausstellungen (Bundesheer, Flying Bulls, Polizei, ÖAMTC, Airlink, Heli Austria, S-Air etc.), einer Show des Skydive Teams und einem bunten Kinderprogramm wird für kleine und große Gäste am 18.09. von 10.00 bis 17.00 Uhr einiges geboten. Zudem warten zwei Highlights auf die Besucher - "The Race" (Rennen zwischen einem Alpha Jet und einem Formel I Rennwagen auf der Start- und Landebahn) und eine "Abfangübung der Luftraumüberwachung des österreichischen Bundesheeres" mit zwei Mehrzweckkampfflugzeugen des Typs Eurofighter Typhoon.
Vom städtischen Flugplatz zum größten Bundesländerflughafen Österreichs: eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann: Im August 1926 nahm die deutsche Luft-Hansa mit einer Fokker II den Linienbetrieb auf der Strecke München - Salzburg - Bad Reichenhall auf, heute nutzen mehr als 1,8 Mio. Fluggäste jährlich den Salzburg Airport. Der Flughafen Salzburg und alle Menschen, die hier arbeiten, freuen sich, mit der Bevölkerung gemeinsam 90 Jahre Flughafen Salzburg zu feiern.
Zentrale Anlaufstelle für alle Besucher des Flughafenfestes ist der amadeus termminal 2. Von hier aus gelangen die Besucher zu den Ausstellungs- und Aktivflächen der Veranstaltung. Um 10 Uhr wird das große Flughafenfest von Bürgermeister Dr. Heinz Schaden, dem Landtagsabgeordneten Dr. Josef Schöchl und Flughafengeschäftsführer Roland Hermann in Begleitung der Militärmusik und der Walser Schnalzer eröffnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409salzburgAirport.htm


>>> PERSONALIA

"Die Steiermark verliert einen großen Sohn"
Tief traurig hat Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am 17.09. die Nachricht vom Tode Hermann Krölls entgegengenommen. "Die Steiermark verliert einen großen Sohn. Hermann war nicht nur ein langjähriger Wegbegleiter sondern auch ein echter Freund von mir. Ich kannte Hermann seit mehr als 45 Jahren, als wir gemeinsam in der JVP tätig waren. Sein Lebenswerk spricht für sich - er hat zeitlebens unzählige Projekte im Interesse Schladmings, der Dachstein-Tauernregion aber auch im Interesse von Sportlern mit intellektueller Beeinträchtigung aus aller Welt verwirklicht. Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt in diesen Stunden vor allem seiner Gattin Gerti, die ihn in seinen Leidensjahren liebevoll betreut hat, den Töchtern und Enkelkindern sowie seinen Angehörigen."
Hermann Kröll hat seit seinem Eintritt in die Politik herausragende Arbeit in vielen politischen Funktionen geleistet. Er hat in den vergangenen Jahrzehnten als Politiker mit unermüdlichen Engagement die Entwicklung der Stadtgemeinde Schladming und der gesamten Dachstein-Tauernregion federführend geprägt. Kröll habe durch seine Arbeit die Region mit dem Herz Schladming zu einer der renommiertesten Wintersportregionen entwickelt. Unzählige Projekte wurden in seiner Amtszeit initiiert, wie beispielsweise die Alpine Ski WM im Jahr 1982, der Nachtslalom und die erfolgreiche Bewerbung für die Alpine Ski WM 2013 und deren Ausrichtung - alles sei untrennbar auch mit dem Namen Hermann Kröll verbunden.
Außerdem hat Kröll in 15 Jahren als Präsident des Steiermärkischen Gemeinde­bundes, aber auch als Vizepräsident des Österreichischen Gemeindebundes, die Anliegen und Interessen der steirischen Gemeinden mit Nachdruck und großem Erfolg vertreten. Für Landeshauptmann Schützenhöfer war Kröll der "Bürgermeister der Bürgermeister"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909stmkKroell.htm

Mitterlehner überreicht hohe staatliche Auszeichnungen für wissenschaftliche Leistungen
Vizekanzler und Wissenschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner überreichte am 15.09. im Rahmen einer Feierstunde im Wissenschaftsministerium hohe staatliche Auszeichnungen an sechs Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. "Diese Persönlichkeiten sind ein Beleg für die breite Exzellenz an unseren Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Durch ihre Kompetenz und Leidenschaft leisten Sie einen Beitrag zum hohen internationalen Renommee des Wissenschaftsstandortes Österreich. Zudem forschen und arbeiten die ausgezeichneten Personen in Feldern, deren Ergebnisse von zentraler Bedeutung für die Bürger sind und schaffen so eine Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft", so Mitterlehner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909bmwfwEhrungen.htm

Team von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz mit klarer Mehrheit bestellt
Der ORF-Stiftungsrat, unter dem Vorsitz von Vst.-Dir. Prof. Mag. KR Dietmar Hoscher, bestellte in seiner Plenarsitzung am 15.09. mit klarer Mehrheit (23 Stimmen, zehn Gegenstimmen, zwei Enthaltungen) die von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz vorgeschlagenen Direktorinnen bzw. Direktoren. Es sind dies: Dr. Andreas Nadler als Kaufmännischer Direktor, Mag. Kathrin Zechner als Programmdirektorin, Monika Eigensperger als Radiodirektorin und Ing. Michael Götzhaber als Technischer Direktor. Weiters bestellte der ORF-Stiftungsrat einhellig (bei vier Enthaltungen) die von ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz vorgeschlagenen Landesdirektorinnen bzw. Landesdirektoren. Wiederbestellt wurden: Karin Bernhard (Kärnten), Prof. Norbert Gollinger (Niederösterreich), Gerhard Draxler (Steiermark), Markus Klement (Vorarlberg), Helmut Krieghofer (Tirol), Mag. Kurt Rammerstorfer (Oberösterreich) und Dr. Brigitte Wolf (Wien). Neu bestellt wurden: Mag. Werner Herics (Burgenland) und Christoph Takacs (Salzburg).
Die Funktionsperiode beginnt am 1. Jänner 2017 und endet am 31. Dezember 2021.
Kaufmännischer Direktor Dr. Andreas Nadler, geboren am 12. Februar 1970 in Wels, studierte bis 1993 an der Universität Wien Rechtswissenschaften, 2001 absolvierte er das Doktorat. Nach juristischen Tätigkeiten u. a. in Anwaltskanzleien in Wien und New York sowie in einer Wiener Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei trat Nadler 1997 in den ORF ein, wo er bis 2002 Assistent des Kaufmännischen Direktors war. 2002 übernahm er die operative Geschäftsleitung der ORF-Enterprise, seit 2003 leitet Dr. Andreas Nadler die ORF-Hauptabteilung Finanzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609orf.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Infrastrukturministerium veröffentlicht Forschungsergebnisse im Internet
Am 18.09. startete das Infrastrukturministerium die Online-Plattform www.open4innovation.at. Damit stehen die Forschungsergebnisse zahlreicher geförderter Projekte erstmals allen frei zur Verfügung. "Neue Lösungen entstehen dort, wo viele kluge Köpfe zusammenarbeiten. Auf der Plattform Open4Innovation machen wir Wissen für alle frei zugänglich, damit daraus wieder frische Ideen entstehen können", erklärt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Mit der Online-Plattform setzt das Infrastrukturministerium den ersten Schritt zur Umsetzung der Open Innovation Strategie der Bundesregierung.
Österreich ist eines der ersten Länder weltweit, das eine Open Innovation Strategie erarbeitet hat. Das Ziel ist es, dass Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit erhalten, sich auszutauschen und in offenen Beteiligungsprozessen gegenseitig zu inspirieren. "Vernetzung und Kooperation sind entscheidend für erfolgreiche Forschung und Entwicklung. Daher lade ich alle ein, sich an der neuen interaktiven Plattform zu beteiligen, ihre Ergebnisse und ihre Erfolgsgeschichten zu präsentieren und neue Partnerschaften einzugehen", so Leichtfried weiter.
Die Plattform "Open4Innovation" steht ab heute in einer "Betaversion" zur Verfügung. Die Website wird laufend erweitert und wird in Zukunft auch im Rahmen von Wettbewerben und Konsultationen zur Mitgestaltung einladen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909bmvit.htm

Künstliche 2D-Kristalle auf Knopfdruck verändern
In der Natur gibt es eine bunte Vielfalt von Kristallen - vom einfachen Salzkristall über schillernde Opale bis hin zu biologischen Kristallen, die für die Farbenpracht von Schmetterlingsflügeln verantwortlich sind. Doch mit neuen technischen Methoden könnte die Vielfalt der Kristalle noch deutlich erweitert werden: Sogenannte "kolloidale Systeme" bestehen aus Teilchen, die sich ganz von selbst zu geordneten Strukturen zusammenfinden. Eine Forschungsgruppe mit Beteiligung der TU Wien konnte nun zeigen, dass man Teilchen zwischen zwei geladenen Platten dazu bringen kann, eine erstaunlich große Anzahl völlig unterschiedlicher Kristallstrukturen zu bilden. Ändert man Abstand und elektrische Ladung der Platten, ordnen sich die Teilchen auf völlig andere Weise an.
Die Grundidee gibt es schon lange: "Der Nobelpreisträger Eugene Wigner, einer der ganz Großen der theoretischen Physik, beschäftigte sich schon in den 1930erjahren mit der Frage, wie sich geladene Teilchen auf einer ebenen, elektrisch geladenen Platte verteilen", erklärt Prof. Gerhard Kahl vom Institut für Theoretische Physik der TU Wien. "Sie ordnen sich nicht zufällig an, sondern bilden eine Struktur - einen sogenannten Wigner-Kristall." Wigners Vorhersage, dass die Teilchen ein hexagonales Gitter bilden, konnte 1979 mit Elektronen auf einer Helium-Oberfläche verifiziert werden.
Was lag also näher, als einen Schritt weiterzugehen und das Verhalten von Teilchen zwischen zwei parallelen, geladenen Platten zu untersuchen?...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909tuWien.htm

Thermoacoustic Heat Pump
Wenn Forscher aus Schall Wärme erzeugen wollen, klingt es ein wenig nach den Alchemisten des Mittelalters und ihre Versuche mithilfe des Steins der Weisen aus Quecksilber Gold zu machen. Doch im Gegensatz zur Alchemie hat die Physik für Energieumwandlungen diverse Hintertürchen offen gelassen. Das machen sich die Forscher der Forschung Burgenland in ihrem Projekt "Thermoacoustic_Heat_Pump" zunutze, welches Anfang Juli gestartet ist.
Sie entwickeln thermoakustische Wärmepumpen. Wie diese funktionieren, erklärt Projektleiter Werner Stutterecker: "Sehr vereinfacht gesprochen ist es so, dass sich Gase erwärmen, wenn man sie verdichtet, und abkühlen wenn man sie entspannt. Mit Hilfe von Schallwellen, die man z.B. mit einem Lautsprecher erzeugt, kann man nun diese Gase dazu bringen, Wärme an einem Punkt aufzunehmen und an einem anderen Punkt abzugeben."
Die thermoakustische Energieumwandlung kann in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, etwa Heizen, Kühlen oder für Strom in industriellen Umgebungen oder in Privathaushalten. Und im Gegensatz zu herkömmlichen Wärmepumpen brauchen die thermoakustischen Wärmepumpen keine herkömmlichen Kältemittel, welche umweltschädlich und mitverantwortlich für den Treibhauseffekt sind.
Obwohl das Prinzip komplex ist, ist die maschinelle Umsetzung relativ einfach und somit ist es durchaus realistisch, dass eines Tages unsere Häuser und öffentlichen Gebäude mithilfe dieser Methode beheizt oder gekühlt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509fhBgld.htm

Wenn der Himmel leuchtet
In einer soeben in Nature Physics erschienenen Studie nimmt ein internationales Forscherteam unter der Leitung des Grazer Instituts für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Energieumwandlungsprozesse im Magnetschweif der Erde unter die Lupe und geht dabei den Helligkeitsschwankungen von Polarlichtern auf den Grund.
Während eines sogenannten Teilsturms werden im Magnetschweif der Erde enorme Energiemengen freigesetzt, die starke elektrische Ströme und Polarlichter erzeugen. Aber was reguliert diese Ströme und Polarlichter und lenkt die Energie in die Ionosphäre um? IWF-Forscher Evgeny Panov hat für seine Studie Daten der NASA-Mission THEMIS ausgewertet und dabei eine interessante Entdeckung gemacht.
Wenn sich die Spannung magnetischer Feldlinien im Magnetschweif der Erde entlädt, werden schnelle Plasmaströme erzeugt. Für diese Plasmajets wirkt das dipolare Magnetfeld in der Nähe der Erde als Hindernis, an dem der Teilchenstrom abprallt. Da die Grenzlinie jedoch flexibel ist, kommt es zu magnetischen Schwingungen. THEMIS-Beobachtungen haben gezeigt, dass oszillierende Magnetfelder elektrische Ströme erzeugen. Diese werden durch Elektronen getragen, die entlang der magnetischen Feldlinien fließen. Die einfallenden Elektronen erzeugen Polarlichter. "Wir haben herausgefunden, dass das Abstoppen des Plasmajets Schwingungen des Magnetfeldes hervorruft, die mit Helligkeitsschwankungen des Polarlichts korrelieren (s. Animation). Eine Abschätzung der Energiebudgets zeigt, dass die Polarlichter und die damit verbundenen Ströme die gesamte Schwingungsenergie konsumieren", erläutert Panov, Erstautor der Studie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309oeaw.htm

Das Naturhistorische Museum Wien bei Google "arts & culture"
Als die großen Naturforscher der vorigen Jahrhunderte mühsam die Welt vermessen, entdeckt und verstanden haben, als Darwin die Evolution des Lebendigen erklärte, als Geologen wie Hutton und Lyell das ungeheure Alter der Erde ableiteten, als Kant und Laplace die Entstehung des Planetensystems und der Erde zu erklären versuchten, hätten sie viel für einen Nachmittag im NHM Wien gegeben. Heute genügt ein Klick!
Ab 13. September 2016 kann das Naturhistorische Museum Wien (NHM Wien) online, kostenlos, aus aller Welt rund um die Uhr besucht werden: In Kooperation mit Google Arts & Culture wurde ein virtueller Rundgang zu den Top 100-Objekten des Hauses gestaltet. Die Venus von Willendorf trägt ab sofort mit den 99 anderen wichtigsten Objekten die bedeutendsten Kulturschätze des Naturhistorischen Museums Wien online in die ganze Welt.
"Durch die Kooperation mit dem Google Culture Institute ist es möglich, weltweit einen einfachen Überblick über die wertvollen Wiener Sammlungen zu bekommen", meint NHM Wien-Generaldirektor Univ. Prof. Dr. Christian Köberl, "und deswegen ist dieses Projekt für unsere Institution so wichtig. Wir möchten möglichst vielen Menschen die Schätze, die im NHM Wien vorhanden sind, präsentieren und sie damit zu einem Museumsbesuch animieren."
Unter dem Motto "Hundert erzählte Geschichten laden ein, Tausende weitere zu entdecken", werden die beliebtesten, interessantesten und spannendsten Objekte aus der Schausammlung des NHM Wien vorgestellt und durch stimmungsvolle Bilder vom renommierten Fotografen Lois Lammerhuber illustriert. 4,5 Milliarden Jahre Erdgeschichte sind damit genauso weltweit zugänglich wie das Reich der belebten Natur: Vom Edelsteinstrauß bis zum Meteoriten von Hraschina, der Grundstein der ältesten Meteoritensammlung der Welt ist, über die Steller'sche Seekuh bis zu Basilisk, Okapi und Java-Nashorn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309nhm.htm


>>> KULTUR

Pröll: Das Kulturgut Wein prägt seit Jahrhunderten das Gesicht und die Geschichte unseres Landes
Wenn der Sommer vorbei ist, beginnt in Niederösterreich eine besondere Jahreszeit: der Weinherbst. Für die Winzerinnen und Winzer ist dies die arbeitsreichste Zeit im Jahr, für die Genießerinnen und Genießer jedoch ist dies eine gute Gelegenheit, die Fülle des Landes zu entdecken, denn spannende Einblicke in die gelebten Traditionen rund um den Wein stehen beim Weinherbst 2016 im Mittelpunkt. "Das macht diese Initiative zu einem wichtigen Anziehungspunkt für Wein-Liebhaber, und das macht den Weinherbst natürlich auch zu einem ganz besonderen Imageträger für unser Land", sagte dazu Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 18.09. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich".
Noch bis Anfang November bietet der Weinherbst eine große Vielfalt an Veranstaltungen und Angeboten. Dazu Prof. Christoph Madl, der Geschäftsführer der NÖ Werbung: "Nachdem wir in den vergangenen Jahren verstärkt das Thema Weinkulinarien im Weinherbst-Programm hervorgehoben haben, steht dieses Jahr als Schwerpunkt ,Weinherbst aktiv' im Vordergrund. Darunter verstehen wir, dass man durch die spätsommerliche Landschaft genießerisch radelt oder auch wandert."
Ein besonderes Angebot ist das Weinherbst-Taxi im Weinviertel. Die Fahrten werden je nach Entfernung zu Fixpreisen angeboten, auch für größere Gruppen und samt Fahrrädern ist der Heimtransport möglich. Gestartet wird mit dem Weinherbst-Taxi vorerst im Bezirk Mistelbach. DI Hannes Weitschacher, Geschäftsführer Weinviertel Tourismus: "Wenn sich das bewährt, und davon gehen wir aus, möchten wir das über das gesamte Weinviertel ausdehnen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909nlkProell.htm

LH Pühringer bei der Eröffnung des internationalen Brucknerfestes
Ein klares kulturpolitisches Bekenntnis zur Förderung des zeitgenössischen Schaffens mit besonderem Schwerpunkt der oberösterreichischen Künstlerinnen und Künstler, insbesondere der jungen künstlerischen Szene, legte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 16.09. bei der Eröffnung des internationalen Brucknerfests ab: "Denn junge Künstler zu fördern ist eine direkte Investition in unsere kulturelle Zukunft."
Ein weiterer Schwerpunkt des Landes sei die Förderung der Kinder- und Jugendkultur und die stetige Suche nach Wege und Möglichkeiten, Kindern und Jugendlichen Zugänge zu Kunst und Kultur zu öffnen. Eine zentrale Säule in diesem Bereich sind die 156 oö. Landesmusikschulen, in denen rund 57.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. SCHÄXPIR, das Theaterfestival für junge Menschen, ist eine weitere zentrale Säule im Bereich der Kinder- und Jugendkulturarbeit des Landes.
"Die umfassenden kulturellen Angebote in Oberösterreich sollen zeitgemäß weiterentwickelt werden. Heimatverbundenheit und Pflege von Traditionen, aber auch Weltoffenheit sind die Ziele unserer Kulturarbeit", betonte Pühringer. "Denn Kultur ist ein wesentliches Stück Landesidentität, was besonders auch im Ausstellungsbetrieb (Landesausstellungen) seinen besonderen Ausdruck findet."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/11909ooeBrucknerfest.htm

steirischer herbst 2016
Mit seinem diesjährigen Leitmotiv "Wir schaffen das" erinnert der steirische herbst nicht nur an den denkwürdigen Ausspruch Angela Merkels aus dem Vorjahr, sondern nimmt in seinem Programm auch diese "Verschiebung kultureller Kartografien" zum Anlass, um über ein Europa (und dessen Verhältnis zur Welt) zu reflektieren. Der steirische herbst 2016 nähert sich dabei auf vielfältigste künstlerische Weise aktuellen Entwicklungen an, entwirft Gegenwelten und geht nicht nur metaphorisch an die Grenze: Gezielt wird in den über 100 Produktionen des diesjährigen Festivals neben Graz auch die südsteirische Grenzregion in den Fokus genommen.
Eröffnet wird am 23. September mit einer Traumwelt, in die uns der französische Theaterzauberer Philippe Quesne entführt. Für den steirischen herbst gräbt er sich unter die Erdoberfläche und stößt dort auf eine skurrile Gesellschaft: "Die Nacht der Maulwürfe (Welcome to Caveland!)".
Uraufführungen am Eröffnungswochenende des Festivals kommen vom österreichischen Choreografen Philipp Gehmacher, der sich für "Die Dinge der Welt" in den Ausstellungsraum des Haus der Architektur begibt, von Steffani Jemison und Justin Hicks, die mit "Mikrokosmos" einen performativen Blick auf die Sammlung der Neuen Galerie Graz werfen und von Julian Hetzel, der in einem installativen Parcours dem Begriff der Schuld auf den Grund geht - in seiner "Schuldfabrik" zeigt er pointiert und überraschend vielfältige Arten des Ablasshandels zwischen Schönheitsklinik und Seifenproduktion.
Auch die neue Arbeit von Grace Ellen Barkey und Lot Lemm (Needcompany) wird ihre Uraufführung am Eröffnungswochenende erleben. Mit Gustav Mahler und vibrierendem Porzellan entwerfen die zwei Künstlerinnen in "Forever" ein neues Universum für eine kostbar-zerbrechliche Choreografie...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409steirischerHerbst.htm

Kunstmesse "viennacontemporary" in Neu Marx
Nach dem großartigen Erfolg der ersten Ausgabe der viennacontemporary 2015 im spektakulären Ambiente der Marx Halle versammelt die größte und bedeutendste Kunstmesse der Region auch dieses Jahr mehr als 100 herausragende österreichische, osteuropäische und internationale Galerien und präsentiert junge und etablierte zeitgenössische KünstlerInnen in Neu Marx. Die WSE, ein Unternehmen der Wien Holding, ist mit der Entwicklung des Standortes betraut.
Ein Vermittlungsprogramm für alle Altersstufen - das Family Programm, Studio Tours für Jugendliche und StudentInnen und Gold Tours für Seniorinnen - das in Kooperation mit Wiener Kunstinstitutionen angeboten wird, ermöglicht einen unkomplizierten und lustvollen Zugang zu zeitgenössischer Kunst.
Mit besonders großer Spannung werden 2016 die Sonderpräsentationen erwartet. Mit dem neuen Format Solo Expanded zeigt die viennacontemporary Sonderpositionen von internationalen KünstlerInnen. Bei Nordic Highlights ist heuer die nordeuropäische Kunst mit ausgewählten Galerien aus Finnland, Dänemark und Schweden zu Gast in Wien. Einen interessanten Aspekt europäischer Kunstgeschichte wird in diesem Jahr die Sonderpräsentation Focus: Ex-Yugoslavia and Albania aufgreifen. Die gut eingeführte ZONE1, unterstützt von Bundeskanzleramt Österreich, verspricht, mit Einzelpräsentationen junger österreichischer KünstlerInnen für einen hohen Überraschungsfaktor zu sorgen.
Auch mit den vielversprechenden Begleitveranstaltungen - Film- und Videokunst im Rahmen von Cinema sowie Gesprächen und Podiumsdiskussionen im Rahmen von Keys to Contemporary Art und dem Collectors Forum - setzt die viennacontemporary einen weiteren Schritt in ihrer Erfolgsgeschichte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509wienholding.htm

Kathrin Schmidt ist erste Christine Lavant Preisträgerin
In zeitlicher Nähe zum 100. Geburtstag der österreichischen Dichterin Christine Lavant wurde 2015 die Internationale Christine Lavant Gesellschaft (ICLG) in Wien gegründet. Die unter dem Protektorat der Hans Schmid Privatstiftung, Wien, stehende Gesellschaft hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Verbreitung und die Kenntnis des literarischen Werks von Christine Lavant zu fördern. Dies geschieht unter anderem durch die Unterstützung der Arbeiten an der seit 2014 im Wallstein-Verlag erscheinenden 4-bändigen Werkausgabe und durch die Stiftung eines jährlich vergebenen Christine Lavant Preises. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis für Lyrik und Prosa würdigt Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in ihrem literarischen Schaffen - so wie auch Christine Lavant - einen hohen ästhetischen Anspruch mit humaner Haltung und gesellschaftskritischem Blick vereinen. Der Preis wird auf Vorschlag des international besetzten Literarischen Beirats der ICLG an Personen vergeben, die in deutscher Sprache schreiben und die von der Öffentlichkeit bereits als wichtige literarische Stimmen wahrgenommen wurden.
Dem Beirat gehören derzeit die Schriftstellerinnen Friederike Mayröcker und Terezia Mora, die Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin Daniela Strigl und der Professor an der Hochschule der Künste Bern und Mitglied des Literaturclubs des Schweizerischen Fernsehens Thomas Strässle an, ferner Karl Wagner, zuletzt Germanistikprofessor an der Universität Zürich und Klaus Amann, der Gründer und langjährige Leiter des Musil-Instituts der Universität Klagenfurt und Lavant-Herausgeber. Die erste Preisträgerin des bislang ausschließlich von privaten Sponsoren (Ingrid Flick, Allianz-Elementar Versicherung, Hans Schmid Privatstiftung u.a.) finanzierten ersten Christine Lavant Preises ist Kathrin Schmidt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/31509christineLavant.htm

20 Jahre L'Orfeo Barockorchester
Seit zwei Jahrzehnten gehört das L'Orfeo Barockorchester zu den markantesten Stimmen in der Alten Musik. Für die Neue Zürcher Zeitung besitzt das international besetzte Ensemble rund um die Orchestergründerin und Dirigentin Michi Gaigg jenen "individuellen Charakter abseits globalisierter Einheitsklanglichkeit", der auf ein fruchtbares Zusammenwirken unterschiedlicher musikalischer Wurzeln zurückzuführen ist. Lebendigkeit des Musizierens, Kontinuität und ein Ensemblegeist, der auch große Lust auf Neues in sich trägt, sind die Basis, auf der Michi Gaigg ihre als farbenreich, klangsinnlich und temperamentvoll beschriebene Handschrift entwickelt.
Im November 2016 feiert das international erfolgreiche österreichische Orchester mit Sitz in Linz seinen 20. Geburtstag. Das Jubiläum krönt eine künstlerisch reichhaltige Entwicklung, die sich von französischer und italienischer Barockmusik über österreichische und deutsche Frühklassik bis zur Wiener Klassik und - aktuell - der musikalischen Romantik erstreckt. Seit 2003 erweitern Opernproduktionen und große geistliche Werke den künstlerischen Horizont des L'Orfeo Barockorchesters. Dabei richtet das Ensemble den Fokus stets auch auf selten gespielte Meisterwerke und profitiert von Entdeckungen und neuen Perspektiven. 30 CD-Veröffentlichungen, mehrfach prämiert, dokumentieren diesen Weg: Von Benedict Anton Aufschnaiter, Jean-Philippe Rameau und Georg Philipp Telemann über Ignaz Holzbauer und Georg Christoph Wagenseil zu Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und Felix Mendelssohn Bartholdy...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/41409ooeLOrfeo.htm

Welttag der Bühnenwirtshäuser Niederösterreich am 24. September
Bereits zum siebenten Mal laden die Bühnenwirtshäuser Niederösterreich kommende Woche am Samstag, 24. September, zu ihrem Welttag ein. An einem Abend stehen in elf Bühnenwirtshäusern im ganzen Land die Größen der Kleinkunst auf der Bühne: Von Roland Neuwirth bis Hans Theessink, von Kim Cooper bis Wiener Blond - das Programm der Wirtshausbühnen ist erstklassig und vielfältig. Das kulturelle Angebot im Wirtshaus um's Eck schätzen die Besucherinnen und Besucher das ganze Jahr über: Rund 50.000 Menschen besuchen jährlich die Bühnenwirtshäuser in Niederösterreich und genießen die besondere Atmosphäre sowie Top-Acts aus nächster Nähe und quasi vor der Haustüre.
"Das Programm ist vielfältig wie immer. In einzigartiger Atmosphäre kann das Publikum die Künstlerinnen und Künstler bei uns hautnah erleben, und wir Wirte verwöhnen mit gepflegter Kulinarik aus unserer Küche", freut sich Edda Mayer-Welley, die Obfrau der Bühnenwirtshäuser Niederösterreich, auf den Welttag. Tickets sind in den jeweiligen Bühnenwirtshäusern erhältlich.
Im Alten Depot in Mistelbach begeistert das Grossmütterchen HATZ Salon Orkestar das Publikum mit seiner feurigen Musik. Von den humorvollen Stücken aus der Klezmertradition und Eigenkompositionen mit Einflüssen aus Pop, Folk-Rock, Ska und Jazz wird jeder Zuschauer mitgerissen. Beim Austrian World Music Award 2015 gewann das Grossmütterchen HATZ Salon Orkestar den Publikumspreis...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/21609nlkWirtshaus.htm

Ausstellung im Wien Museum am Karlsplatz
Schließlich möchten wir Sie gerne auf eine Ausstellung im Wien Museum am Karlsplatz hinweisen. Wir können allerdings hier keinen Text anbieten, da er wegen einiger Begrifft wahrscheinlich unsere Nachrichten als Spam markieren würden. Schauen Sie also hier hinein:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W2/51309wienmuseum.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 157 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 157 im Umfang von 90 Seiten ist seit dem Abend des 30. 08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (15,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (16,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 158 wird ab dem Abend des 20.10.2016 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

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