Ausgabe Nr. 970 vom 10. Oktober 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> INFORMATIONEN ZUR WIEDERHOLUNG DES 2. WAHLGANGES AM 4. DEZEMBER
Aufgrund eines Produktionsfehlers bei den Wahlkarten mußte der 2. Wahlgang zur Bundespräsidentenwahl auf 4. Dezem­ber 2016 verschoben werden. Um als AuslandsösterreicherIn an dieser Wahl teilnehmen zu können, müssen Sie nachstehende Voraussetzungen erfüllen und einige Veranlassungen treffen - lesen Sie hier Details dazu
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010AbmeiaWahlinformationen.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Kurz: "Ächtung der Todesstrafe ist Priorität für Österreich"
"Trotz beachtlicher Fortschritte muss der Kampf gegen diese unmenschliche Strafe weiterhin ein zentrales Anliegen der internationalen Gemeinschaft bleiben. Es ist zwar positiv, dass der Trend zur weltweiten Ächtung der Todesstrafe weiter anhält. Doch in über 40 Staaten wird weiterhin die Todesstrafe vollzogen und in einigen dieser Länder ist die Zahl der Hinrichtungen sogar gestiegen. Österreich verurteilt diese Verletzung der Menschenwürde und ich appelliere an diese Länder, die Todesstrafe vollständig abzuschaffen und verhängte Todesstrafen nicht zu vollziehen," erklärte Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich des Internationalen Tages gegen die Todesstrafe am 10.10.
"Besonders bestürzt mich, dass in einigen Ländern die Todesstrafe sogar an Personen, die zum Tatzeitpunkt minderjährig waren oder geistig beeinträchtigt sind, weiterhin vollstreckt wird. Vor allem diese Staaten sind aufgefordert, diese menschenverachtende Praxis zu überdenken. Betroffen bin ich, dass das Höchstgericht in Belarus erst vor wenigen Tagen - am 4. Oktober - die Todesstrafe gegen Siarhei Vostrykau bestätigt hat und Belarus als einziges europäisches Land an der Todesstrafe festhält. Ich hoffe, dass Belarus von weiteren Hinrichtungen Abstand nimmt, " erklärte der Außenminister.
Der Einsatz für die weltweite Abschaffung der Todesstrafe ist von oberster Priorität für die österreichische Außenpolitik. Dabei bilden die einschlägigen Bemühungen im Rahmen der Vereinten Nationen für den Aufbau einer weltweiten Allianz von Hinrichtungsgegnern und die EU-Leitlinien betreffend die weltweite Abschaffung der Todesstrafe zentrale Instrumente für Österreich. Zudem wird die Todesstrafe regelmäßig in bilateralen Gesprächen mit Vertretern von Staaten, die die Todesstrafe verhängen, angesprochen. Österreich pflegt auch eine enge Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die für ein Verbot der Todesstrafe eintreten. Positiv hervorzuheben ist, dass Guinea im Juli 2016 die Todesstrafe abgeschafft hat. In der Mongolei liegt dem Parlament eine Gesetzesänderung zur Abschaffung der Todesstrafe vor.
"Es ist daher eine wichtige Initiative, dieses Jahr in der UN-Generalversammlung wieder eine Resolution hin zu einer weltweiten Ächtung der Todesstrafe zu verabschieden. Gemeinsam mit einer starken Allianz von gleichgesinnten Staaten und der Zivilgesellschaft setzt sich Österreich weiterhin konsequent für die weltweite Ächtung und Abschaffung der Todesstrafe ein, " erklärte Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010AbmeiaKurz.htm

Überreichung von Beglaubigungsschreiben an die Präsidentin des Nationalrates
Nationalratspräsidentin Doris Bures empfing am 05.10. in ihrer Funktion als Vorsitzende des Nationalrats-Kollegiums in Ausübung der Funktionen des Bundespräsidenten folgende Botschafterinnen und Botschafter zur Überreichung ihrer Beglaubigungsschreiben in der Präsidentschaftskanzlei:

+ die neu ernannte Botschafterin der Republik Island, Gréta Gunnarsdóttir, die vom Gesandten-Botschaftsrat Thordur Ingvi Gudmundsson begleitet wurde,
+ den neu ernannten Botschafter der Arabischen Republik Ägypten, Omar Amer Youssef, in Begleitung der Gesandten Hala Ragab und des Botschaftssekretärs Yahya Said,
+ den neu ernannten Botschafter des Vereinigten Königreichs, Leigh Turner, der von den Botschaftssekretären Fabian Seshadri und Jeremy Wilmshurst begleitet wurde,
+ den neu ernannten Botschafter der Republik Finnland, Hannu Veikko Kyrölainen, begleitet von der Gesandten Terhi Bunders, der Gesandten-Botschaftsrätin Anu Konttinen und von Botschaftssekretärin Emilia Autio,
+ die neu ernannte Botschafterin der Republik El Salvador, Lucía Rosella Badía, die von den Gesandten-Botschaftsräten Ramiro Recinos und Mauricio Suarez sowie von der Botschaftsrätin Astrid Portillo begleitet wurde, und
+ den neu ernannten Botschafter der Volksrepublik China, Li Xiaosi, in Begleitung des Gesandten-Botschaftrats Du Xiaohui und des Botschaftsrats Ding Yazhen sowie des Verteidigungsattaché Großoberst Zhang Bing.

Abschließend wurde der neu ernannte Botschafter von Japan, Kiyoshi Koinuma, von der Nationalratspräsidentin empfangen. Er wurde vom Botschaftsrat Takashi Teraoka und vom Botschaftssekretär Taketsugu Ishirhara begleitet.
Bei der Überreichung der Beglaubigungsschreiben waren Kabinettsdirektor Botschafter Dr. Helmut Freudenschuss, der Leiter der Europasektion im Außenministerium Botschafter Mag. Alexander Schallenberg, die Chefin des Protokolls im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Botschafterin Dr. Bettina Kirnbauer, und die stellvertretende außenpolitische Beraterin der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei Gesandte Mag. Katharina Wieser anwesend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610Ahofburg.htm

Besuch am Ort der Stille und der Trauer
Mit einer Kranzniederlegung gedachte die Delegation des Burgenlandes am 08.10., dem letzten Tag ihrer Polen Reise, im ehemaligen deutschen Vernichtungslager Auschwitz der mehr als einer Million Opfer. Das Konzentrationslager Auschwitz, das, beginnend mit 1940, fünf Jahre lang den grausamsten Vernichtungsmechanismus der Welt beherbergte, ist heute eine Gedenkstätte.
Auschwitz war ein nationalsozialistischer Lagerkomplex, der eine Doppelfunktion als Konzentrationslager und Vernichtungslager hatte. Er bestand aus dem Konzentrationslager Auschwitz, dem Vernichtungslager Birkenau - Konzentrationslager Auschwitz II, dem Konzentrationslager Monowitz und etwa 50 weiteren Außenlagern. Der Lagerkomplex befand sich im vom Deutschen Reich annektierten Teil von Polen. Die SS betrieb den Lagerkomplex von 1940 bis 1945 am Westrand der polnischen Stadt Oświêcim, zu Deutsch Auschwitz. Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee den Lagerkomplex. In der Nachkriegszeit ist der Name "Auschwitz" zu einem Symbol für den Holocaust geworden. Der Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz ist seit 1996 in Deutschland, seit 2005 international der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010AblmsNiessl.htm
Lesen Sie hier mehr über den Polen-Besuch der burgenländischen Delegation:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710AbgldPolen.htm

Kampf gegen illegale Migration
Im Kampf gegen die illegale Migration kommt Libyen im Mittelmeerraum eine Schlüsselrolle zu. Eine gute Zusammenarbeit ist deshalb von besonderer Bedeutung. "Libyen liegt direkt vor der Haustüre Europas, daher braucht es volle Unterstützung für die Schaffung einer Einheitsregierung und beim Kampf gegen den IS in Libyen, insbesondere in Sirte", so Außenminister Sebastian Kurz am 06.10. anlässlich der Pressekonferenz mit dem libyschen Außenminister Mohammed Siala und dem UN-Sondergesandten für Libyen, Martin Kobler.
Der Migrationsdruck aus Afrika über Libyen ist groß und wird in Zukunft noch weiter ansteigen. "Sicherheit und Stabilität in Europa sind etwas, das wir nicht nur in Europa schaffen müssen sondern vor allem auch im Umfeld von Europa, da gehört auch Libyen dazu", so Außenminister Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710AbmeiaLibyen.htm

Justiz im internationalen Vergleich: Österreich erhält Bestnoten
Die am 18. September 2002 (vor 10 Jahren) vom Ministerkomitee des Europarats eingesetzte Kommission für die Effizienz der Justiz (CEPEJ, www.coe.int/cepej) widmet sich der Steigerung der Effizienz und funktionellen Verbesserung der Justizsysteme Europas. Am 06.10. präsentierte die Kommission in Paris den Bericht zur Evaluierung der Justizsysteme "European Judicial Systems 2016 - Efficiency and Quality of Justice".
Mit diesem sechsten alle zwei Jahre erscheinenden Bericht will die CEPEJ den politischen Entscheidungsträgern und der Justiz ein praktisches und detailliertes Werkzeug zur Verfügung stellen, um das Verständnis der Funktionsweise der Justizsysteme in Europa, ihrer Effizienz und ihrer Qualität im Interesse von fast 850 Millionen Europäern zu verbessern. Basierend auf den Daten für das Jahr 2014 ist der Bericht in Bezug auf die Anzahl der Themen und behandelten Staaten einzigartig. Die verwendete Methodik macht es möglich, Analysen, Trends und Reformprozesse der Justizsysteme von 46 Staaten [45 von 47 Mitgliedsländern (alle außer Liechtenstein und San Marino) und Israel] zu präsentieren.
Die österreichische Justiz muss den internationalen Vergleich nicht scheuen: Im aktuellen Bericht über die europäischen Gerichtssysteme durch die Kommission für die Effizienz der Justiz des Europarates (CEPEJ) ergibt sich für Österreich sehr Erfreuliches:
Besonders die sehr kurzen Erledigungszeiten im streitigen Zivilverfahren (130 Tage (errechnete Verfahrensdauer) oder rund viereinhalb Monaten in Österreich gegenüber durchschnittlich 237 Tagen oder rund 8 Monaten in Europa) sind außergewöhnlich. Streitige Scheidungen dauerten (gemessenen Verfahrensdauer) zuletzt in Österreich nur mehr 162 Tage. In vielen Ländern Mittel- und Westeuropas dauert ein vergleichbares Verfahren zwei- bis dreimal so lange...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710Abmj.htm

Österreich und Italien vertiefen gemeinsames Engagement am Westbalkan und bei OSZE-Vorsitz
Bei einem Treffen mit der Generalsekretärin im italienischen Außenministerium, Elisabetta Belloni, lobte Außenamts-Generalsekretär Michael Linhart die ausgezeichneten Beziehungen zwischen Österreich und Italien: "Italien ist ein wichtiger Partner bei der Bewältigung vieler aktueller Herausforderungen wie die Bekämpfung der illegalen Migration, des Terrorismus und die Vorbeugung von Radikalisierung. Außerdem ist Italien unser zweitwichtigster internationaler Wirtschaftspartner."
Auch Südtirol war als permanentes österreichisches Anliegen Gegenstand der Gespräche, insbesondere im Zusammenhang mit der derzeitigen Verfassungsreform in Italien und der Aufrechterhaltung und dynamischen Weiterentwicklung der Autonomie. Ein wichtiges gemeinsames Anliegen ist außerdem der Westbalkan. "Wir sind uns einig, dass die EU-Beitrittsperspektive der Westbalkanstaaten unbedingt unterstützt werden muss", so Generalsekretär Michael Linhart. Auch in der Zentraleuropäischen Initiative (ZEI) nehmen Österreich und Italien führende Rollen ein. Weiteres Gesprächsthema waren die Planungen und Vorbereitungen des österreichschen OSZE-Vorsitzes 2017, auf den der italienische Vorsitz 2018 folgen wird. "Österreich wird sich insbesondere der Prävention von Radikalisierung und Extremismus widmen und einen engagierten Beitrag zur Behebung der Vertrauenskrise im OSZE-Raum und zu Lösung der sogenannten eingefrorenen Konflikte leisten", erklärte Linhart die Eckpfeiler des österreichischen Vorsitzprogramms.
Auf Einladung des italienischen Staatssekretärs Sandro Gozi nahm Linhart am 3. Oktober an einem Treffen der "Freunde der Rechtsstaatlichkeit" teil. Österreich hat eine Tradition im internationalen Engagement für die Wahrung der Grundrechte und setzt sich daher mit seinen europäischen Partnern aktiv für die Stärkung der Rechtsstaatlichkeit auch innerhalb der EU ein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510AbmeiaOSZE.htm

EU-Kommissar trifft österreichische Abgeordnete
Europa ist nach wie vor der mit Abstand attraktivste Markt und sollte sich seiner starken Verhandlungsposition bewusst sein. Bei seinem Treffen mit österreichischen Abgeordneten im Parlament unter Leitung des Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf am 03.10. sah der für Nachbarschaftspolitik und EU-Erweiterung zuständige Kommissar Johannes Hahn die EU aufgerufen, in internationalen Vertragsverhandlungen dafür zu sorgen, dass die hohen europäischen Standards sichergestellt und von den Partnern übernommen werden. In der Migrationskrise wiederum plädierte er für Hilfe vor Ort, um den Menschen bessere Lebensperspektiven anzubieten. Beim Thema EU-Erweiterung ortet Hahn Fortschritte in allen Ländern des Westbalkans, rechnet aber aus heutiger Sicht nicht mit aktuellen Beitritten.
Die Mitgestaltung der Globalisierung liege im eigenen europäischen Interesse, mahnte der Kommissar und bemerkte, Europa könne auf seine Standards stolz sein. Nun gelte es, durch umfassende Verträge - so etwa bei den Freihandelsabkommen - diese europäische Dimension zu wahren. Hahn erinnerte in diesem Zusammenhang, dass Europa mit 7-8% der Weltbevölkerung 23% an globaler Wirtschaftsleistung erbringt und über 40% an Sozialleistungen weltweit finanziert. Wir brauchen unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen. Dies gilt, wie Hahn gegenüber den Abgeordneten Werner Kogler (G) und Josef Cap (S) versicherte, sowohl für CETA als auch für das Verhältnis zu Russland. Beim Brexit wieder teilte der EU-Kommissar die Meinung von ÖVP-Mandatarin Brigitte Jank, wonach es keine "Extrawürste" für London geben dürfe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410ApkHahn.htm

OPEN AUSTRIA
Außenminister Sebastian Kurz und WKO-Vizepräsident Jürgen Roth eröffneten zusammen mit US-Botschafterin Alexa Wesner, per Video-Liveschaltung aus Wien zum Community Event in San Francisco am 04.10. die neuen Büroräume der OPEN AUSTRIA Initiative. Das neue Büro des Außenministeriums und der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA bietet in Zukunft österreichischen Startups, Unternehmen, Investoren und der Wissenschaft Service vor Ort im Innovationsraum Silicon Valley. Bereits zahlreiche österreichische Unternehmen sind erfolgreich im Großraum Silicon Valley und San Francisco tätig. Als zentrale Anlaufstelle für interessierte ÖsterreicherInnen ist die Erschließung und Erweiterung von Netzwerken für österreichische Unternehmen und Institutionen die zentrale Aufgabe von OPEN AUSTRIA.
"Das Silicon Valley ist mit Unternehmen wie Apple oder Uber und einem Drittel des weltweiten Risikokapitals eine der innovativsten Regionen. Nirgendwo sonst auf der Welt existiert eine so beeindruckende Kultur der Innovation und der Risikobereitschaft, sowie die Überzeugung, durch Unternehmertum und die Umsetzung von Ideen die Welt zu verändern", so Außenminister Sebastian Kurz im Rahmen der Eröffnung der OPEN AUSTRIA Initiative, die als Resultat seiner Reise ins Silicon Valley im April letzten Jahres ins Leben gerufen wurde. "Mit dem neuen Office wollen wir eine Brücke bauen, um österreichische Unternehmen enger an diese Region, ihre Netzwerke und Potentiale anzubinden", so Außenminister Sebastian Kurz weiter.
"Seit 2010 bieten wir für qualifizierte österreichische Startups mit der Technologieinitiative ‚Go Silicon Valley' im Rahmen der Internationalisierungsoffensive 'go international' bereits eine Brücke in das Silicon Valley. Mit der jetzigen Initiative werden wir unser Angebot an österreichische Unternehmen ausweiten", betonte WKÖ-Vizepräsident Roth. Das Programm wird nun zusätzlich zum Stützpunkt der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in Los Angeles auch von San Francisco aus, und damit noch näher zum Silicon Valley, österreichischen Firmen den Weg zu Venture Capital Firmen, Business Angeles und Industriekontakten erleichtern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510AbmeiaSiliconValley.htm

USA: Am Weg zu Vollbeschäftigung und größerem Budgetdefizit
Die amerikanische Wirtschaft nähert sich der Vollbeschäftigung. Das Beschäftigungswachstum soll sich dafür in den kommenden zwei Jahren von bisher durchschnittlich 200.000 neuen Jobs pro Monat auf 150.000 und 125.000 Jobs pro Monat senken, so aktuelle Anderson Forecast der University of California Los Angeles. "Die Inflation nähert sich dem Zwei-Prozent-Ziel der Federal Reserve Bank, was - so die Annahme - die Fed zu einer graduellen Anpassung der Zinsen im Dezember und weiter im nächsten Jahr veranlassen wird", so Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Die US-amerikanische Wirtschaft wird 2017 und 2018 schätzungsweise zwei bis zweieinhalb Prozent wachsen. Dieser Wachstumspfad entspricht dem der letzten sieben Jahre.
Thaler: "Damit wird die größte Volkswirtschaft der Welt auch weiterhin der Exportmagnet für Österreichs Wirtschaft sein. Immerhin sind die USA seit 2015 nach Deutschland der zweitwichtigste Exportmarkt für österreichische Produkte. Österreichische Unternehmen, die in den USA präsent sind, verfolgen mit dementsprechend großem Interesse den US-Präsidentschaftswahlkampf, bei dem Themen wie Protektionismus und Handelsbeschränkungen im Fokus stehen und Einfluss auf das unternehmerische Umfeld nehmen." Das zeigte sich auch bei den Gesprächen am Rande der österreichischen Niederlassungsleiterkonferenz Austria Connect North America der US-AußenwirtschaftsCenter in Atlanta. Sicher sei, so Thaler, dass "österreichische Unternehmen mit Innovationen ihre Marktstellung auf dem größten und wettbewerbsintensivsten US-Markt weiter gezielt verteidigen und ausbauen werden." Die Größe des amerikanischen Marktes und niedrige Energiepreise werden auch in Zukunft österreichische Investitionen anziehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010ApwkLA.htm

Biobäuerinnen aus Bhutan informieren sich über Biolandwirtschaft
Der 22-jährige Biobauer aus Bhutan Tashi Dorji und die 28-jährige Biobäuerin Tshering Wangmo waren heuer acht Wochen lang in Salzburg zu Gast. Sie besuchten den Biobauernhof der Familie Feldinger in Wals und tauschten sich zum Anbau von Biogemüse aus. Das Königreich Bhutan ist ein Binnenstaat in Südasien. Der Himalayastaat ist knapp so groß wie Österreich und beherbergt 754.000 Einwohner. Um die biologische Landwirtschaft in Bhutan weiter auszubauen, unterstützt der Verein Bhutan Netzwerk mit dem Projekt "Organic Farmers Exchange Programme (OFEP)" die dortigen Bauern. Organisches Anbauen ist darüber hinaus ein Hauptfokus der königlichen Regierung von Bhutan.
Die Ziele von OFEP sind vielfältig. Es geht zum einen darum, die Rolle der Frauen in Bhutan zu stärken. Diese sind in vielen Regionen oftmals die Vorstände auf den Bauernhöfen. Zudem sollen das Landleben in Bhutan vitalisiert, die Jugendarbeitslosigkeit reduziert, der Wert von Handarbeit gestärkt und wirtschaftliches Wachstum im Bereich Landwirtschaft geschaffen werden. Die Studienreisen der OFEP bieten jungen Dorfbewohnern die Möglichkeit, biologischen Anbau in Österreich kennenzulernen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610AsbgButhan.htm

Gas: Kooperations- und Partnerschaftsvereinbarung
Am 04.10. hat im Rahmen des 6. Internationalen Gasforums in St. Petersburg ein Arbeitstreffen zwischen Alexey Miller, Chairman des Gazprom Management Committee und Rainer Seele, OMV Vorstandsvorsitzender, stattgefunden. Die Partner haben die weitere Kooperation mit Fokus auf russische Gaslieferungen nach Österreich und dem potenziellen Asset Swap erörtert. Bei dieser Gelegenheit wurde in Anwesenheit von Alexey Miller und Rainer Seele eine Vereinbarung für eine Wissenschafts- und Technologiepartnerschaft zwischen Gazprom, der OMV, der Montanuniversität Leoben und der "Russischen Staatlichen Universität für Öl und Gas Gubkin" unterzeichnet.
Das Dokument wurde von Oleg Aksyutin, Mitglied des Management Committee und Department Head von Gazprom, Johann Pleininger, Mitglied des OMV Vorstandes verantwortlich für Upstream, Prof. Gerhard Thonhauser, Abteilungsvorstand der Montanuniversität Leoben und Prof. Viktor Martynov, Mitglied des Gazprom Board of Directors und Rektor der "Russischen Staatlichen Universität für Öl und Gas Gubkin" unterschrieben.
Gemäß der Vereinbarung sind die Partner übereingekommen, Forschungskooperationen in mehreren Schlüsselbereichen zu implementieren. Diese umfassen z.B. Maßnahmen für effiziente Bohrtechnologien, Energieeinsparungen und Umweltschutz, Innovationen sowie Forschungs- und Entwicklungsmanagement. Darüber hinaus werden die Universitäten mit Unterstützung der Partner aus der Branche im Bereich eines Double Degree-Programmes zusammenarbeiten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510Aomv.htm

VAMED Rehakliniken behaupten Spitzenposition als "World Hospitals"
Die österreichischen Rehabilitationszentren der VAMED haben ihre internationale Führungsposition erneut behauptet. Experten der Joint Commission International (JCI) aus den USA haben in den vergangenen Wochen die VAMED Rehakliniken Gmundnerberg (Oberösterreich) und Montafon (Vorarlberg) anhand von etwa 1.000 Kriterien überprüft und deren Zertifizierung als "World Hospitals" bestätigt. Damit zählen die beiden Einrichtungen erneut zu weltweit rund 800 Kliniken, die von Joint Commission als internationale Spitzeneinrichtung anerkannt wurden.
Neben den Rehakliniken Gmundnerberg und Montafon erfüllen nur drei weitere österreichische Gesundheitseinrichtungen die strengen Kriterien der "World Hospitals", darunter das Neurologische Therapiezentrum Kapfenberg (NTK), das ebenfalls von der VAMED betrieben wird.
Gottfried Koos, Vorstand der VAMED AG: "Unsere heimischen Rehabilitationszentren zählen zu den führenden Einrichtungen weltweit. Das bestätigte einmal mehr auch die Joint Commission International. Die Aufnahme in die Liste der führenden "World Hospitals" gibt unseren heimischen Patienten die Sicherheit, in guten Händen zu sein, und bringt internationale Patienten auf der Suche nach hochwertiger Rehabilitation verstärkt zu uns nach Österreich."
Die Joint Commission International (JCI) mit Sitz in Chicago ist das führende internationale Kompetenzzentrum für Qualität und Patientensicherheit im Gesundheitswesen. JCI bietet freiwillige Akkreditierungsprogramme für Krankenhäuser, klinische Labors, Langzeitpflege, häusliche Pflege, medizinischen Transport, ambulante Pflege, medizinische Grundversorgung und akademische Lehrkrankenhäuser. Im Wege der Akkreditierung und Zertifizierung überwacht und unterstützt JCI Einrichtungen in über 100 Ländern. Seit der Gründung im Jahr 1994 wird die JCI-Akkreditierung als Symbol für Qualität anerkannt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610Avamed.htm

Eurotherme Bad Schallerbach ist "Beste Therme Europas"
Im Rahmen der weltweit größten Bäderfachmesse Interbad 2016 in Stuttgart erhielt das Projekt "AusZeit - das Sauna-Bergdorf" in Bad Schallerbach von einer internationalen Jury den "Professional Award" der "European Waterpark Association" (EWA) verliehen. Die EWA ist eine Vereinigung der besten Thermen, Freizeitbäder und Wasserparks Europas und zeichnete im Rahmen der Messe Interbad das beste Projekt des Jahres aus, dieser Preis geht 2016 an das EurothermenResort Bad Schallerbach.
EWA-Vizepräsident Wolfgang Hermle hat in seiner Laudatio die Jury-Begründung erläutert: "Das Sauna-Bergdorf AusZeit ist ein Musterbeispiel eines gelungenen Relaunches einer bestehenden Saunawelt zu einem hochmodernen Wellnessprodukt, das durch professionelle Umsetzung, höchste Attraktivität, Angebotsvielfalt und Wirtschaftlichkeit zu einem europäischen Musterbeispiel und würdigen Sieger wurde".
Hocherfreut über die europäische Auszeichnung zeigen sich der Aufsichtsratsvorsitzende der OÖ. Thermenholding Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Eurothermen- Geschäftsführer Gen. Dir. Markus Achleitner, der den "EWA-Professional-Award" in Stuttgart persönlich entgegennahm: "Auszeichnungen sind Bestätigung und Motivation zugleich und vor allem ein großes DANKE an das große Eurothermen-Team. Mit der Investition in die neue "AusZeit - das Sauna-Bergdorf" - in Bad Schallerbach ist uns ein weiterer Meilenstein am Erfolgsweg der Eurothermen gelungen. Die vielen einzigartigen Highlights in dieser vollthematisierten Saunaanlage haben sich am Markt bewährt und übertreffen alle Erwartungen - und dass dies mit der höchsten Auszeichnung durch Fachexperten, dem europäischen Thermen-Oscar gewürdigt wird, freut uns ganz besonders"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510Aeurothermen.htm

ÖAMTC-Innovation erobert die Welt
Vor einem Jahr startete der ÖAMTC mit der E-Bike-Pannenhilfe eine Weltneuheit. Kürzlich beendeten die radelnden Pannenfahrer des Clubs ihre zweite Saison erfolgreich - mit 841 Einsätzen und 86 Prozent Weiterfahrquote. Beeindruckend ist aber auch die internationale Aufmerksamkeit. "Wir hatten seit vergangenem Jahr viele Anfragen und haben unser Know-how gern weitergegeben. Mittlerweile geht die Idee um die Welt: Nach österreichischem Vorbild gibt es nun auch in den USA, in Deutschland und in Holland eine E-Bike-Pannenhilfe", ist ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold stolz, dass die Innovation des Clubs weltweit Widerhall findet.
Derzeit wird in San Francisco (USA), in Berlin und Stuttgart (Deutschland) sowie in Rotterdam und Den Haag (Holland) das umweltfreundliche Konzept der E-Bike-Pannenhilfe umgesetzt. Mit einem E-Bike kann man die Vorteile im städtischen Verkehr nutzen: keine Staus, weniger Einbahnen, weniger Fahrverbote. Außerdem sind die Haltemöglichkeiten beim Fahrzeug des Mitglieds flexibler. Das ermöglicht eine rasche und effiziente Pannenhilfe für alle Fahrzeuge inklusive Fahrräder.
Einsatzbilanz: 841 Einsätze, 28 Minuten Wartezeit, 86 Prozent Erfolgsquote
In Wien waren von 1. Mai bis 30. September werktags je zwei E-Bike-Pannenfahrer in der Innenstadt unterwegs (Bezirke 1-9 und 20). Die durchschnittliche Wartezeit auf einen ÖAMTC E-Biker betrug 28 Minuten - und damit eine Spur weniger als bei den Pannenfahrern, die mit dem Pkw kommen. Hier beträgt die Wartezeit ca. 30 Minuten. "Das zeigt einerseits, dass intern die Zuteilung perfekt funktioniert - denn die E-Biker werden bewusst so eingesetzt, dass sie möglichst kurze Anfahrtswege haben. Gleichzeitig bestätigt sich damit der Vorteil des E-Bikes in der Stadt", analysiert Gerhard Samek, Leiter der ÖAMTC-Pannenhilfe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710Aoeamtc.htm

Travel Partner eröffnet Berlin-Büro
In den vergangenen Monaten wurde das digitale Vertriebsnetzwerk stark ausgebaut, mit November 2016 eröffnet Travel Partner ein Büro in Berlin, sondiert bereits weitere Auslandsniederlassungen und baut mit der Plattform "Ich will Kühe" eine eigene Booking-Plattform auf.
"Berlin ist eine der meistbesuchten Städte der Welt und hat enormes Potential", ist sich Michael Poot, der seit Juni 2016 an der Spitze von Travel Partner steht, sicher. Damit wird Travel Partner im boomenden Städtetourismus der deutschen Hauptstadt noch stärker Fuß fassen und von diesem Standort aus sein Städtegeschäft in Deutschland weiter steigern. Bereits seit 2011 betreibt die international tätige Incoming-Agentur mit Hauptsitz in Ellmau/Tirol Standorte in Heidelberg sowie in Wien. Das neue Büro am Berliner Gendarmenmarkt wird vorerst mit acht Mitarbeitern besetzt sein.
Neben dem wachsenden Städtetourismus weist Berlin einen enormen Boom an Internet Startup Unternehmen auf. "Berlin hat sich in den letzten Jahren als die Stadt in Europa entwickelt, in der sich die meisten Internet Startups niedergelassen haben", weiß Poot. "In dieser Umgebung sehen wir ideale Voraussetzungen, unser dynamisches digitales Endkundengeschäft - das wir seit 2014 aus Ellmau heraus betreiben - zu vergrößern."
Von Berlin aus will Poot die Digitalisierung vorantreiben: "In den vergangenen 12 Monaten haben wir über 20 zusätzliche Vertriebsflächen geschaffen und unser Netzwerk mit digitalen Vermarktungspartnern stark erweitert. Damit konnten wir unsere nationalen wie internationalen Vertriebsmöglichkeiten ausbauen und stellen einen Zuwachs der Gästezahl in Österreich sicher."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010Atravelpartner.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Landtagsparteien über burgenländisches Gemeinderechtspaket einig
Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit allen im Landtag vertretenen Fraktionen ist 04.10. im Landhaus in Eisenstadt das neue Gemeinderechtspaket vorgestellt worden. Es wurde unter den Stichworten mehr Kontrolle, mehr Demokratie, mehr Wertschätzung ausgearbeitet und wird von allen im Landtag vertretenen Parteien getragen. Dazu Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf: "Das neue Gemeinderecht wird frischen Wind aber auch mehr Kontrolle und Transparenz in die Gemeindeämter bringen." Das Gesetz soll heuer noch beschlossen werden und mit 1. Jänner 2017 in Kraft treten.
Nach sechs Monaten und mehr als 100 Verhandlungsstunden haben sich die Landtagsparteien im Burgenland auf ein Gemeinderechtspaket geeinigt. Es sieht unter anderem einen zweiten Wahltag bei Kommunalwahlen, mehr Rechte für Ein-Personen-Fraktionen und eine Anhebung der Bürgermeistergehälter vor. "Den zweiten Wahltag, wird es bereits bei der Bürgermeister- und Gemeinderatswahl 2017 geben. Im Gemeinderat kann künftig jede Partei an Ausschüssen teilnehmen und pro Sitzung einen Tagesordnungspunkt beantragen. Auch schriftliche Anfragen an den Bürgermeister werden ermöglicht", so Eisenkopf.
Moderne Rahmenbedingungen werden durch die Möglichkeit, per E-Mail zur Gemeinderatssitzung einzuladen, umgesetzt. Zur Stärkung der Kontrollrechte gibt es künftig ein Recht für Mandatare auf Akteneinsicht zu Verhandlungsgegenständen im Gemeinderat. Dazu kommen Kontrollrechte für den Prüfungsausschuss und ein Vieraugen-Prinzip bei der Kassenführung. Auch die Aufsichtsbehörde erhalte mehr Kontrollmöglichkeiten, um bei vorsätzlichen, wiederholten Verstößen gegen die Gemeindeordnung geeignete Mittel zur "Richtungskorrektur" zur Verfügung zu haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510blmsGemeinden.htm

LH Niessl gratuliert NMS Markt Allhau zum Österreichischen Schulpreis
Der Österreichische Schulpreis wird 2016 gleich zwei Mal vergeben: In der Kategorie "Nachhaltigkeit & Innovation" geht der erste Platz an das GRG7 Kandlgasse (Wien). Preisträger der Kategorie "Innovative Lernsettings" ist die NMS Markt Allhau. "Ich möchte der NMS Markt Allhau zu dieser besonderen Auszeichnung sehr herzlich gratulieren. Sie zeigt, dass an der NMS Markt Allhau vorbildliche, qualitative und innovative Bildung geboten wird. Ich danke der Direktorin, den Pädagoginnen und Pädagogen sowie den Schülerinnen und Schülern für die herausragenden Leistungen, die an dieser Schule erbracht werden", so Bildungsreferent Landeshauptmann Hans Niessl, der darauf verweist, dass das Burgenland in vielen Bereichen des Bildungswesens in Österreich im Spitzenfeld liegt.
"Eine Schule, in der alle Schülerinnen und Schüler die gleichen Chancen vorfinden, wo innovative und moderne Lernmethoden im Vordergrund stehen und das Gemeinsame betont und gefördert wird - so stelle ich mir die perfekte Schule vor", so Bundesministerin Sonja Hammerschmid, die heute in der Orangerie Schönbrunn den Österreichischen Schulpreis 2016 verlieh. "Die heute hier ausgezeichneten Schulen zeigen, dass dieses Bild kein Wunschdenken ist, sondern bereits an vielen Standorten Österreichs gelebt wird. Ich gratuliere allen Gewinnerinnen und Gewinnern von ganzem Herzen und bedanke mich für die großartige Arbeit, die sie jeden Tag in den landesweiten Klassenzimmern leisten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010blmsAllhau.htm

Handwerk als Schwerpunkt der BiBI 2016
Angefangen im kleinen Rahmen als Mädchenmesse im OHO, ist sie mittlerweile zu einem fixen Bestand im Schuljahr geworden - die Bildungs- und Berufsinformationsmesse, kurz "BiBi", die mit insgesamt 58 Aussteller in der Burgenlandhalle im Messezentrum Oberwart am 04.10. eröffnet wurde. Bis 06.10. bietet die Messe kostenlos Information und Beratung über die aktuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler vom 13. bis zum 18. Lebensjahr. 2500 Schülerinnen und Schüler werden erwartet. Ein Schwerpunkt der BiBi 2016 ist das Handwerk. "Die Berufsinformationsmesse soll vor allem vermitteln, dass Mädchen alle Optionen haben, nicht nur die traditionellen Frauenberufe. Außerdem wollen wir junge Menschen für das Handwerk begeistern. Hier eröffnet sich ein weites Berufsfeld mit der Chance, den erlernten Beruf im Burgenland auszuüben", so Frauenlandesrätin Dunst bei der Eröffnung der BiBi.
Dazu komme, dass den Mädchen die Vorteile von technischen Berufen vor Augen gehalten werden solle, so Dunst. Die BiBi solle als Wegweiser in Richtung Matura, Lehre, Information, Studium, Schule dienen. Um den Lehrberuf besser zu bewerben sind heuer erstmals die Polytechnischen Schulen, die Burgenländischen Berufsschulen, die Wirtschaftskammer mit den Sparten Handel, Tourismus und Freizeit, Gewerbe und Handwerk sowie die Lehrlingsstelle das WIFI bei der BiBi vertreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510blmsDunst.htm

Seit 25 Jahren Kaufmann aus Leidenschaft
Seit 25 Jahren steht Josef Jagenbrein schon dann im Geschäft, wenn bei vielen Menschen noch nicht mal der Wecker geläutet hat. In seinem Geschäft in St. Georgen bekommt man alles, was man zum Leben braucht - und vieles davon kommt aus der Region. Nah & Frisch Jagenbrein ist der letzte klassische Nahversorger.
Dort kann man bereits um sechs Uhr morgens einkaufen und man ist um diese Zeit nicht allein im Geschäft. Denn Pendler holen sich auf ihrem Weg zur Arbeit eine Jause, Frühaufsteher frisches Gebäck fürs Frühstück, ein wenig später kommen dann Mütter und Väter die Jause für ihre Kleinen einkaufen und manchmal wird im netten Kaffee-Eck auch schon eifrig geplaudert und später Karten gespielt.
"Josef Jagenbrein hat sich mit seinem reichhaltigen Angebot und dem guten Service auch außerhalb St. Georgens einen Namen gemacht. Besonders beliebt ist die Hauszustellung sowie der Catering-Service für die verschiedensten Anlässe. Ich wünsche ihm und seiner Familie alles Gute zum Firmenjubiläum und viel Erfolg für die nächsten Jahre", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Viele ältere Menschen schätzen, dass sie bei Jagenbrein kein namenloser Kunde sind, sondern Josef Jagenbrein und sein Team immer ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben. "Ist der Einkauf zu schwer, um ihn nach Hause zu tragen, stellen wir unser kostenloses Lieferservice zur Verfügung", erklärt der Kaufmann, der sich damit von den Supermarktketten im Service deutlich unterscheidet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610eisenstadtJagenbrein.htm

Wieder Ausgrabungsfunde in Mattersburg
Die Archäologin Dr. Dorothea Talaa hat in Mattersburg weitere spektakuläre Funde gemacht. " Es handelt sich um vor allem um Waffen und Schmuckgegenstände aus dem 7. und 8. Jahrhundert", berichtet die Grabungsleiterin. Gefunden wurden die wertvollen Stücke auf dem Gebiet des sogenannten "Mattersburger Friedhofs" beim Ried Stückl, der 2010 entdeckt und seither systematisch archäologisch untersucht wurde.
Auf engstem Raum konnten hier Gräber des ausgehenden 7., 8. und beginnenden 9. Jahrhunderts n. Chr., das heißt aus der Zeit der Erstnennung von Mattersburg ausgegraben werden. "Hier gibt es noch viel zu entdecken. Die Funde sind ob ihrer historischen Aussagekraft wirklich sensationell", meint Talaa.
Neben Waffen, Kampfbeil, Pfeilspitzen und dem seinerzeit gefürchteten awarischen Bogen, sind es silberne Gürtelbeschläge in den Kriegergräbern, Silberschmuck und Perlenketten, aber auch zum Teil geschmackvoll verzierte Gefäße in den Frauen- und Kindergräbern, die Einblick in das awarische Totenritual geben. Spuren von teilweise angekohlten Särgen bzw. Holzkohle in den Gräbern lassen ein schamanistisches Feuerritual vermuten. Der Teil des Friedhofes, der zurzeit gegraben wird, dürfte bereits im 7. und beginnenden 8. Jahrhundert n. Chr. belegt worden sein. Die mit Edelmetall ausgestatteten Gräber dieser Zeit sind im Unterschied zu anderen zeitgleichen Gräberfeldern in Mattersburg weitgehend unberaubt, sodass die wertvollen Beigaben erhalten sind und nach Abschluss der Restauration und wissenschaftlichen Bearbeitung wieder im Rathaus ausgestellt werden können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410Bmattersburg.htm

Bühne Burgenland: gemeinsam erfolgreich!
Kulturlandesrat Helmut Bieler zog zum Abschluss des diesjährigen Kultursommers eine großteils positive Bilanz anlässlich der Abschlussfeier der größten burgenländischen Kulturfestivals im Lisztzentrum in Raiding: "Die burgenländischen Festivals konnten heuer mit Vielfalt, Qualität, Kreativität und Professionalität bei einem internationalen Publikum punkten", sagte Bieler, der in den heurigen Produktionen bereits die beste Werbung für die nächste Festivalsaison sieht.
LR Bieler: "Es sind heuer rund 564.000 Besucher, die das Angebot des burgenländischen Kultursommers angenommen haben." Bieler betonte, dass Quoten und Zuschauerfrequenz nicht im Vordergrund stünden. Dennoch ist es durch die höchst professionelle Arbeit der Festivals, sowohl auf künstlerischer wie auch organisatorischer Seite, möglich gewesen, trotz anhaltender Besuchereinbrüche in einigen Bereichen, die Besucherzahlen des Vorsommers um 2000 Gäste zu übertreffen. "Hier zeigt sich die Stärke der Burgenländischen Festivals und insbesondere des Zusammenschlusses in der Bühne Burgenland.", so Landesrat Bieler. Defizite und Besucherrückgänge bei einzelnen Festivals, die aus verschiedensten Gründen zustande kommen, werden bei anderen Festivals ausgeglichen. So konnte auch heuer wieder die Besucherzahl und somit auch die wirtschaftliche Bedeutung für das Burgenland in Summe erreicht werden. Auch wenn wir noch die sensationellen Besucherzahlen der Festivalsommer 2008- 2011 nicht erreichen können, haben wir die Talsohle bereits im Jahr 2013 hinter uns gelassen. Die diesjährige Besucherzahl liegt mit rund 62.000 Gästen über den Sommerfestivalgästezahlen aus dem Jahr 2013...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710blmsBieler.htm


>>> INNENPOLITIK

Mitterlehner: Österreich an die Spitze bringen
"Der Weg Österreichs an die Spitze führt nur über sinnvolle Verbesserungen für den Standort und nicht über neue Schulden auf Pump oder höhere Abgaben. Unsere Unternehmen müssen erfolgreich und motiviert wirtschaften können", sagte Vizekanzler Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner bei einer Pressekonferenz am 03.10. Drei Schwerpunkte seien aktuell besonders wichtig: Ein modernes und flexibleres Arbeitsrecht, ein praxistaugliches Arbeitsschutzrecht mit weniger Bürokratie sowie ein gutes Umfeld für private Investitionen. Die verbesserten Ranking-Ergebnisse zeigen, dass Maßnahmen wie die Steuerreform oder die erhöhte Forschungsförderung greifen. Dieser Aufwind ist aus Sicht Mitterlehners "kein Anlass für tatenlose Selbstzufriedenheit", sondern vielmehr Ansporn, die offenen Kritikpunkte aufzuarbeiten. Schwächen werden demnach im zu restriktiven Arbeitszeitrecht, in den hohen Staatsausgaben, zu viel Bürokratie sowie bei privaten Investitionen diagnostiziert.
Mitterlehner skizzierte drei Schwerpunkte, die dringend notwendig sind, um den Standort effektiv voranzubringen: "Wir brauchen einen Durchbruch für ein flexibles Arbeitsrecht, damit Auftragsspitzen besser abgearbeitet werden können", sagte Mitterlehner unter Verweis auf die Vereinbarung im Regierungsprogramm. "Dabei geht es weder um die Verpflichtung, dass alle zwölf Stunden am Tag arbeiten müssen, noch um eine Schlechterstellung der Arbeitnehmer", bekräftigte Mitterlehner. Das Motto laute, Arbeit dann, wenn Arbeit anfällt, ohne die Gesamtarbeitszeit zu erhöhen. Die Ausweitung der Höchstarbeitszeiten soll dann gelten, wenn ohnehin schon Gleitzeit vereinbart ist. Überstunden würden auch in Zukunft wie bisher gezahlt. Mitarbeiter profitieren durch mehr Jobsicherheit und längere Freizeitblöcke...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410bmwfw.htm

GEMEINSAM.SICHER in Österreich
Bei der offiziellen Eröffnungsveranstaltung zu "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" legte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka am 04.10. in Graz Pläne für eine Neuausrichtung der österreichischen Polizei vor. Demnach soll die Interaktion zwischen Polizei und Bevölkerung noch intensiver gestaltet werden, um Bürgerbeteiligung und Bürgernähe zu forcieren. "Unser Ziel ist es, dass sich nicht nur die Polizei allein für das Produkt Sicherheit verantwortlich fühlt, sondern alle betroffenen gesellschaftlichen Akteure eingebunden werden. Polizistinnen und Polizisten sollen Probleme eigenverantwortlich erkennen und gemeinsam mit Sicherheitspartnern aus der Bevölkerung Lösungen finden. Wir wollen dabei einheitliche Rahmenbedingungen schaffen, die sicherstellen, dass ein Polizist in Güssing genauso arbeiten kann wie sein Kollege in Linz oder Vorarlberg", sagte der Innenminister. Bürgerbeteiligung und Bürgernähe könne nur gelebt werden, wenn die Polizistinnen und Polizisten in den Polizeiinspektionen in eigener Verantwortung entscheiden, wie Probleme mit Sicherheitspartnern gelöst werden sollen. Projektleiter von "GEMEINSAM.SICHER in Österreich" ist Generalmajor Gerhard Lang, Abteilungsleiter im Bundeskriminalamt. Die Fernsehmoderatorin Dr. Christa Kummer wird als Sicherheitsbotschafterin der Initiative fungieren. In jeder Landespolizeidirektion werden Verantwortliche genannt, die die Koordination der Initiative übernehmen. Sie werden in engem Kontakt mit den Sicherheitskoordinatoren auf Bezirksebene und mit den Sicherheitsbeauftragten in den Polizeiinspektionen stehen.
"Viele Menschen in Österreich haben gegenwärtig Angst", sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Mag. Mag. (FH) Konrad Kogler. "Die Polizei wird sich mit ‚GEMEINSAM.SICHER in Österreich' künftig vermehrt um diese Ängste kümmern. Sie wird die Menschen zur aktiven Mitgestaltung an der Sicherheit in ihrem Lebensumfeld animieren. Das reduziert Ängste und erhöht das Sicherheitsgefühl."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510bmi.htm

Verkehrsministerium schickt Maßnahmenpaket für Alkohol-Wegfahrsperren in Begutachtung
Das Verkehrsministerium hat am 06.10. eine Novelle des Führerscheingesetzes (FSG) in Begutachtung geschickt, die den Einsatz von Alkohol-Wegfahrsperren ermöglichen wird. Eine Verordnung zu den Details des alternativen Bewährungssystems geht ebenfalls in Begutachtung. "Die hohe Rückfallquote bei Alkolenkern ist eine Gefahr für die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen. Durch den Einsatz von Alkohol-Wegfahrsperren verhindern wir, dass sich Betrunkene hinters Steuer setzen können. Und wir fördern mit dem begleitenden Mentoring-Programm ein nachhaltiges Umdenken bei den Betroffenen", erklärt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. Jedes Jahr wird in Österreich rund 26.000 Personen der Führerschein wegen Alkohol am Steuer entzogen. Rund 4.000 dieser Lenkerinnen und Lenker setzen sich noch während des Führerscheinentzugs wieder betrunken ans Steuer.
Die Alkohol-Wegfahrsperren werden zunächst als fünfjähriges Pilotprojekt für die Führerscheinklasse B eingeführt. Die Begutachtungsdauer beträgt 4 Wochen. Die Behandlung durch den Nationalrat ist bereits Ende des Jahres vorgesehen. Internationale und nationale Studien belegen die Funktionalität und die Wirksamkeit der Alkohol-Wegfahrsperren. Laut einer Studie der EU-Kommission ist diese Wirksamkeit des alternativen Bewährungsmodells bei der Vermeidung von Alko-Schwarzfahrten und Wiederholungsdelikten um 75 Prozent höher als ein Entzug des Führerscheins...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610bmvit.htm

Gemeindetag: Finanzausgleich im Fokus der Haupttagung
Der 63. Österreichische Gemeindetag und gleichzeitig die Kommunalmesse 2016 fanden in Klagenfurt unter dem Motto "Die Gemeinden - Das Rückgrat Österreichs" statt. Rund 2.500 Vertreterinnen und Vertreter aus den österreichischen Gemeinden nehmen daran teil. Bei der Haupttagung des Gemeindetages am 07.10. standen natürlich die Verhandlungen um den Finanzausgleich im Zentrum. Seitens des Landes Kärnten waren Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und Landtagspräsident Reinhart Rohr anwesend. Finanzminister Hans Jörg Schelling trat als Festredner auf und zeigte sich zuversichtlich, dass Bund, Länder und Gemeinden gemeinsam zu einer Lösung kommen werden. Er wünscht sich die Übereinkunft, bis 2018 eine Aufgaben- und Bundesstaatsreform durchzuführen.
Kaiser betonte in seinen Grußworten, dass die Gemeinden am nächsten an den Bürgern seien, die Bevölkerung zu partizipativer Demokratie animieren würden: "Demokratie lebt davon, wenn sie mitgetragen und mitgestaltet wird." Er verwies auf Herausforderungen, denen man sich auf allen Ebenen - von der Kommune bis auf die europäische Ebene - stellen müsse. So müssten Bildung und Qualifikation gestärkt, Arbeitsplätze gesichert und neue Arbeitsmöglichkeiten kreiert, Konzepte für Veränderungen durch die Digitalisierung erstellt werden. "Die Frage lautet, wie können wir die Finanzierung unseres sozialen Wohlfahrtsstaates auch in Zukunft sicherstellen", betonte Kaiser. Wichtig sei jedenfalls ein Ineinandergreifen von Gemeinden, Ländern und Bund. Gemäß dem Gemeindetags-Motto bezeichnete Kaiser die Gemeinden als Rückgrat und ergänzte um die Bundesländer als Herz und den Bund als Hirn. "Wollen Sie in einem Land leben, das rückgratlos, oder herzlos, oder hirnlos ist", fragte er, um die Notwendigkeit des gemeinsamen Wirkens zu unterstreichen.
Kaiser verwies aber auch auf die Heta-Thematik. In einer Kooperation zwischen Finanzminister, Bund und Land sollte es gelingen, ein schier unlösbar scheinendes Problem aus der Vergangenheit zu bewältigen. Zum Thema Flüchtlinge verwies er auf die beispielgebende integrative Kraft der Gemeinden. Zum Finanzausgleich machte er lediglich einen Hinweis auf den heutigen internationalen Tag des Lächelns: "Herr Finanzminister, zaubern Sie ein Lächeln auf die Gesichter der Anwesenden. Gehen Sie auf die berechtigten Forderungen ein, die nicht maßlos sind."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010lpdGemeindtag.htm

Wirtschaftsausschuss beschließt Anpassungen bei Wirtschaftslenkungsgesetzen
Der Wirtschaftsausschuss verabschiedete am 04.10. die Genehmigung eines Ingenieurgesetzes, durch das die Standesbezeichnung Ingenieur bzw. Ingenieurin international besser vergleichbar und somit aufgewertet werden soll. Weiters empfahl der Ausschuss ein so genanntes Maschinen-Inverkehrbringungs- und Notifizierungsgesetz sowie eine Novelle zum Mineralölrohstoffgesetz, wobei die mit breiter Mehrheit angenommenen Bestimmungen in erster Linie Anpassungen an das EU-Recht betreffen. Auf den Weg ins Plenum schickten die Abgeordneten auch eine Änderung des Versorgungssicherungsgesetzes, dessen Geltungsdauer nun auf weitere zehn Jahre verlängert wird.
FPÖ und NEOS steuerten der Diskussion im Ausschuss Entschließungsanträge bei, die vor allem auf eine Entlastung der Unternehmen von Steuern und Bürokratie hinauslaufen. Die Grünen wiederum zielten mit ihren Initiativen auf mehr Transparenz bei Unternehmensförderungen und eine Verschlankung des Wirtschaftskammer-Apparates ab. Eine Reihe von Anträgen der NEOS und der Grünen befasste sich schließlich mit dem Themenkomplex Ökostrom. Die Vorstöße der Opposition wurden vertagt.
Die Standesbezeichnung Ingenieurin bzw. Ingenieur wird jährlich rund 5.000 mal vergeben und ist von der heimischen Wirtschaft anerkannt und geschätzt. Um allerdings auch auf europäischer Ebene in den entsprechenden Qualifikationsrahmen aufgenommen und damit international besser vergleichbar zu werden, fehlen einige Elemente, die nun ein Ingenieurgesetz 2017 (1254 d.B.) nachreicht, für das sich die Abgeordneten mehrheitlich aussprachen. Im Wesentlichen geht es dabei um einheitliche Standards für die Beurteilung der zur Verleihung des Titels erforderlichen Praxis und die Schaffung eines diesbezüglichen Zertifizierungsverfahrens, das den Vorgaben des Österreichischen und des Europäischen Qualifikationsrahmens entspricht.
Das Gesetz erfülle nun das Qualifikationsniveau sechs des Nationalen Qualifikationsrahmens, damit stelle der Ingenieurstitel einen mit dem Bachelor vergleichbaren berufsbezogenen Bildungsabschluss dar, führte Christoph Matznetter (S) ins Treffen. Dadurch würden die hervorragenden technischen Leistungen österreichischer IngenieurInnen international gewürdigt, begrüßte der Abgeordnete die Neuerungen und übte gleichzeitig Kritik an der Einführung des Bologna Systems. Bei bestehenden Standesbezeichnungen würde es zu keinen Änderungen kommen, Matznetter hoffte jedoch auf eine rein faktische Anerkennung. Während Christian Hörbart (F) für eine rasche und einfache Implementierung plädierte, war Birgit Schatz (G) das künftige Vorgehen bei Masterstudien noch nicht ausgereift genug, weshalb die Grünen dem Gesetzentwurf nicht zustimmten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510pkWirtschaft.htm

Glasfaserausbau wurde in Heidenreichstein zur Bürgerbewegung
"Junge Menschen rannten motiviert für den Glasfaserausbau in ihrer Gemeinde. Damit wurde das wichtigste Infrastrukturprojekt des 21. Jahrhunderts in Heidenreichstein zu einer eindrucksvollen Bürgerbewegung", freut sich Wirtschafts- und Technologie-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav über das Ergebnis der Nachfragesammlung zum Glasfaserausbau. Deutlich über 40 Prozent der Haushalte haben sich für einen Glasfaserausbau entschieden. "Dies gelang auch, weil zusätzlich zum vorbildlichen Engagement der Gemeindevertreter eine Gruppe junger Heidenreichsteinerinnen und Heidenreichsteiner rund um Angelika Wurz und Edgar Pfandler in den vergangenen Wochen von Tür zu Tür gingen und in persönlichen Gesprächen über die Vorteile des Glasfaserausbaues informierten", zeigten sich die Wirtschafts-Landesrätin und Bürgermeister Gerhard Kirchmaier beeindruckt.
Die Unterstützungserklärungen wurden seitens der Gemeinde an die niederösterreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (nöGIG) übergeben. Die ecoplus-Tochter ist für den Glasfaserausbau in den vier Pilotregionen verantwortlich, Heidenreichstein ist Teil der Pilotregion StadtLand. "Die Überzeugungsarbeit der vergangenen Monate hat sich ausgezahlt. Baubeginn ist im Frühjahr 2017, spätestens 2018 ist Heidenreichstein Teil der Gigabit-Gesellschaft. Die bereits angeschlossenen Gemeinden zeigen, dass das Netz der nöGIG die Betriebe und die Bevölkerung mit leistbaren und leistungsfähigen Glasfaser-Internetanschlüssen versorgt", erklärt Wirtschafts-Landesrätin Bohuslav.
"Mit der Übergabe der Unterstützungserklärungen startet Heidenreichstein in das Glasfaser-Zeitalter. Die Stadtgemeinde freut sich dabei auf die weiterhin gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und der Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft des Landes", betont Bürgermeister Kirchmaier...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010nlkBohuslav.htm

Einführung der S-Bahn in Oberösterreich
"Ein stark aufgestellter öffentlicher Nahverkehr ist einer der Schlüsselfaktoren für die weitere Entwicklung eines modernen Ballungsraumes. Mit der Einführung der S-Bahn schaffen wir jetzt die Grundlage für den weiteren Ausbau des ÖVs im Großraum Linz", betonte der Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner am 06.10. anlässlich der Präsentation der S-Bahn am Linzer Hauptbahnhof. Mit einer Einwohnerzahl von über 500.000 Bürgerinnen und Bürgern zählt der Oberösterreichische Zentralraum zu den größten Ballungsräumen Österreichs. Auch zukünftig ist von einem ansteigenden Wachstum auszugehen. Zu dieser dynamischen Einwohnerentwicklung und dem vermehrten Zuzug kommt hinzu, dass täglich etwa 100.000 Personen nach Linz einpendeln, um ihren Arbeits- oder Ausbildungsplatz zu erreichen.
Um eine positive Entwicklung der Landeshauptstadt und des gesamten Oberösterreichischen Zentralraums weiterhin sicherzustellen, ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrs unerlässlich. Die Grundlagen eines funktionierenden ÖV-Systems sind gut ausgebildete, schienengebundene Nahverkehrsmittel, wie die im Dezember startende S-Bahn Oberösterreich. "Ich freue mich, dass wir die S-Bahn nun auf Schiene bringen konnten! Mit Fahrplanwechsel am 11. Dezember starten wir dieses wichtige Projekt für den oberösterreichischen Zentralraum. Die S-Bahn Oberösterreich wird das Rückgrat für den weiteren Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Oberösterreich bilden und startet vorerst mit fünf Linien und einer zusätzlichen Gesamtleistung von 400.000 Kilometern pro Jahr", erläutert Landesrat Steinkellner. Das neue System soll die Leistungen für die täglichen Berufspendler/innen anheben und auch den öffentlichen Verkehr als solches attraktivieren.
"Wir schaffen nicht nur ein starkes Angebot für unsere Pendlerinnen und Pendler, sondern stärken auch die Tagesrandbereiche und die Wochenenden. Damit wollen wir noch mehr Menschen ansprechen und sie auch in der Freizeit dazu animieren, das attraktive ÖV-Angebot zu nutzen", zeigt sich Landesrat Steinkellner erwartungsvoll. Um das Angebot der S-Bahn Oberösterreich den Bürger/innen im Oberösterreichischen Zentralraum näher zu bringen, wird vor deren Einführung im November und Dezember eine umfangreiche Bewerbung stattfinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710ooeS-Bahn.htm

Wien: Konferenz zur Zukunft der Arbeit
Die Veränderung der Arbeitswelt ist spürbar, und wird getrieben durch technologische, demografische und ökologische Entwicklungen. Stichworte wie Industrie 4.0 oder Sharing Economy werden in diesem Zusammenhang breit diskutiert, ebenso wie das notwendige Schonen der natürlichen Ressourcen. "Veränderungen der Arbeitswelt sind nichts Neues, aber es geht darum, sie zu gestalten und im Sinne der ArbeitnehmerInnen auch zu nutzen", so Wirtschafts-Stadträtin Renate Brauner im Rahmen der Konferenz "Zukunft der Arbeit", die am 06.10. in Wien stattgefunden hat. "Wir wollen die hohe Qualität der Arbeit in Wien aufrechterhalten und die Jobs der Zukunft gestalten. Diese neuen Jobs werden vor allem in Städten entstehen - in Wien beispielsweise im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie", so Brauner weiter. Neben Aspekten wie der Einkommenssicherung oder der Kompetenz der ArbeitnehmerInnen am Standort Wien "ist Arbeit ganz allgemein ein wichtiges soziales Gut, bedeutet gesellschaftliche Teilhabe und ist sinnstiftend", so Brauner.
Das ist ein Ergebnis einer auf der Konferenz präsentierten Studie über die Zukunft der Beschäftigung in Wien. Die Studienautoren Hubert Eichmann und Mathias Nocker von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) gehen davon aus, dass die Branchen am Wiener Arbeitsmarkt in unterschiedlicher Weise beeinflusst werden. Zu den Gewinnerbranchen werden zweifelsohne das Gesundheits- und Sozialwesen sowie der Bereich Erziehung und Unterricht gehören. Zuwächse könnte es auch in der Beherbergung und Gastronomie, dem IKT-Sektor sowie im Bereich der wissensintensiven Dienstleistungen geben. Eine Branche, die am ehesten negativ von den aktuellen Entwicklungen betroffen sein wird, ist der Bereich der Finanz- und Versicherungsdienstleistungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610rkForba.htm


>>> WIRTSCHAFT

Leitl: Jetzt richtige Schritte setzen, um Standort zukunftsfit zu machen!
"Das leichte Vorrücken Österreichs im WEF-Ranking ist gleichzeitig ein starkes Signal, dass wir am Standort Österreich wichtige Reformen setzen müssen um international weiter aufzuschließen. Jetzt müssen wir die betrieblichen Investitionen ankurbeln und eine Entbürokratisierung zugunsten der Betriebe starten. Nötig sind auch zusätzliche Flexibilisierungen im Arbeitsrecht und bei den Arbeitszeiten und Anreize für private Investitionen", begrüßte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, am 03.10. die aktuellen Forderungen und Vorhaben von Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner: "Das müssen wir jetzt angehen, um die Wirtschaft in Österreich zu stärken."
Leitl sieht den aktuellen deutlichen Anstieg der Beschäftigung in Österreich um rund 51.000 im Jahresvergleich bei fast stagnierender Arbeitslosigkeit positiv. Um eine echte Reduktion der Zahl der Arbeitslosen zu erreichen, seien aber Entlastungen der Betriebe und wachstumsfördernde Maßnahmen nötig. Die Hürden, um neue Jobs zu schaffen, seien hoch. Deshalb könnten mit einer Flexibilisierung in der Arbeitszeitregelung oder Vereinfachungen bei bürokratischen Vorschriften positive Schritte gesetzt werden, um die Betriebe wettbewerbsfähiger zu machen.
In Hinblick auf den Bereich der betrieblichen Investitionen unterstreicht Leitl die hohe Brisanz dieses Themas: "Hier muss dringend etwas geschehen, denn sonst werden unsere Betriebe den bereits fahrenden Zug in Richtung Digitalisierung nur mit großer Verspätung erreichen." Mit Modellen wie einer degressiven Abschreibung oder einer Investitionsprämie könnte zielführend auf betrieblicher Ebene investiert werden. Denn dass Betriebe in den vergangenen Jahren zu einem großen Teil Ersatz- und keine Neuinvestitionen getätigt haben, sei ein "echtes Warnsignal"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410pwkLeitl.htm

Immobilienfinanzierung trotz schwierigem Umfeld wichtig für Europas Banken
75 Prozent der Banken haben das Interesse an Immobilienfinanzierung im letzten Jahr beibehalten oder gesteigert. Österreich: Immobilieninvestitionen waren 2015 höher als im Vorjahr. Das "Property Lending Barometer" von KPMG beleuchtet jährlich den europäischen Immobilienmarkt und befragt Banken zu ihrem Interesse an Immobilienfinanzierungen.
Immobilieninvestitionen in Europa rückläufig - Die Finanzierungsbedingungen auf den europäischen Immobilienmärkten sind im Jahr 2016 günstig, dennoch sind die Investitionen rückläufig. So betrugen die Immobilieninvestitionen in den ersten 6 Monaten dieses Jahres EUR 107,5 Mrd - das ist ein Rückgang von 30 Prozent gegenüber dem 1. Halbjahr 2015. Als Hauptursache ortet KPMG politische und wirtschaftliche Unsicherheiten in Europa.
Wirft man einen Blick auf die geografische Verteilung des Investitionsvolumen aus dem 1. Halbjahr 2016, sieht das Ergebnis an der Spitze ähnlich aus wie im investitionsstarken Vorjahr: Über ein Viertel der Gesamtinvestitionen fließen in den Immobilienmarkt Großbritanniens, ein Fünftel nach Deutschland. Auf Platz drei findet sich Frankreich wieder. Die großen Gewinner sind Finnland und Schweden, die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Steigerung von 34 bzw 29 Prozent erzielen konnten.
Die Studie liefert auch Informationen über die beliebtesten Anlageklassen: 44 Prozent werden europaweit in Bürogebäude investiert, 20 Prozent in Gewerbeimmobilien für den Einzelhandel, 11 Prozent in Industriegebäude, 7 Prozent in Hotelprojekte.
Europas Banken wollen Immobilienprojekte finanzieren -"Immobilienfinanzierung ist für Banken nach wie vor ein wichtiges Geschäftsfeld", betont KPMG Partner Erich Thewanger. 75 Prozent der Banken geben laut der KPMG Studie an, das Interesse an Immobilienfinanzierung im letzten Jahr entweder beibehalten oder sogar gesteigert zu haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410kpmg.htm

OÖ. MidTech-Initiative macht Mut zum Gründen
Potentiale ausschöpfen, technologieorientierte Ideen auf den Weg bringen und den Wirtschaftsstandort Oberösterreich stärken: Diese Ziele verfolgt die MidTech-Initiative im Rahmen der von Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl gestarteten oö. Gründerstrategie "Start Up(per) Austria". In Oberösterreich werden pro Jahr ca. 4.500 Unternehmen neu gegründet, rund 1.000 davon sind wissensintensive und technologieorientierte Gründungen. Damit liegt Oberösterreich im Bundesländervergleich auf Rang drei - im Verhältnis zu den Einwohnern allerdings im nur Mittelfeld. Damit zeigte sich deutlich, dass noch Potential nach oben besteht.
Mit "Start Up(per) Austria - Die oö. Strategie für mehr Gründungen" wurde eine ganzheitliche und langfristige Gründungsstrategie für Oberösterreich erstellt, die besonderen Fokus auf wissensbasierte und technologieorientierte Gründungen in strategisch relevanten Potentialfeldern legt. Denn gerade technologieorientierte Gründungen tragen neben den traditionellen Leitbetrieben entscheidend dazu bei Arbeitsplätze und Wertschöpfung in Oberösterreich für die Zukunft abzusichern. Im Rahmen von "Start Up(per) Austria" wurden gezielt neue Maßnahmen konzipiert, um kurz- und mittelfristig die sehr differenzierten Gründungs- und Technologiepotentiale in Oberösterreich zu heben. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Ideenphase gerichtet, in der sich das Innovationspotential einer potentiellen Gründung manifestiert, sowie auf die intensive Gründungsphase, in der bestmögliche Unterstützung und Betreuung maßgeblich zur Entwicklung eines tragfähigen Geschäftsmodells beitragen können.
Bisher haben sich die Unterstützungsmöglichkeiten für innovative Gründer/innen in erster Linie auf Hightech-Gründungen mit akademischem und wissenschaftlichem Hintergrund konzentriert. Es hat sich aber gezeigt, dass gerade Gründer/innen, die ihre Ideen in den Branchen des sogenannten Midtech-Segments, wie etwa Mechatronik, Elektrotechnik, Fahrzeugbau, Metall, Kunststoff entwickeln, in vielen Fällen Praktiker aus der Wirtschaft oder HTL-Absolventen sind. Diese, aber auch alle anderen Personen mit Ideen für technologische und wissensorientierte Gründungen und Dienstleistungen holt die vom oö. Inkubator tech2b betreute Midtech-Initiative nun auf einer viel breiteren Basis ab als es zuvor möglich war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010ooeStrugl.htm

Wie zufrieden Selbständige im Einzelhandel und womit sie unzufrieden sind
Nochmals vor die Wahl gestellt, würden sich die meisten Einzelhändler/-innen wieder im Einzelhandel selbständig machen. Und das, obwohl das Arbeitspensum in dieser Branche sehr hoch ist. Das ist eines der Ergebnisse einer Erhebung der KMU Forschung Austria im Auftrag der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Darin wurden die Angaben von knapp 400 EinzelhändlerInnen berücksichtigt.
"Einzelhändlerinnen und -händler sind also mit ihrer beruflichen Selbständigkeit im Großen und Ganzen zufrieden und sehen der zukünftigen Entwicklung ihrer Unternehmen mit Optimismus entgegen", so Roman Seeliger, stellvertretender Geschäftsführer der Bundessparte Handel der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Das zeigt der "Austrian Entrepreneurial Index", der von der KMU Forschung Austria neu entwickelt wurde.
Der "Austrian Entrepreneurial Index" ermöglicht die Zufriedenheitsmessungen in mehreren Dimensionen des Unternehmertums und bezieht sowohl Standortfaktoren, wirtschaftliche Rahmenbedingungen als auch die Zufriedenheit mit der Selbständigkeit ein, wodurch die Zufriedenheit der EinzelhändlerInnen auch nach einzelnen Teilaspekten gemessen werden konnte. Der Durchschnittswert über alle Bereiche liegt bei 5,9 (auf der Skala von 0 bis 10). In den erhobenen Teilaspekten zeigen sich hinsichtlich der Zufriedenheit der EinzelhändlerInnen jedoch teils deutliche Unterschiede...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510pwkHandel.htm

Innsbruck, ein Tourismus-Hotspot in Österreich
Die Stadt am Inn ist eine blühende, prosperierende Stadt. Der Tourismus ist maßgeblich für den Wohlstand der Stadt bzw. der Region verantwortlich. Insgesamt kann man mit Blick auf die vergangenen Jahre von einer besonders dynamischen und erfolgreichen Entwicklung in diesem Bereich sprechen. Mit 1.563.368 Nächtigungen hatte die Stadt 2014/15 ihr bisher bestes Tourismusjahr. Im Jahr 2015/16 legte Innsbruck bei den Ankünften um 1.983 bzw. 0,3 Prozent zu. Bei den Übernachtungen gab es ein Plus von 22.803, was einer Zunahme von 1,7 Prozent bedeutet. Auch eine jüngst veröffentlichte Studie der Hoteliervereinigung attestierte der Tiroler Landeshauptstadt ein gutes Zeugnis: Im Bereich Städtetourismus, Strategie und internationale Positionierung ist Innsbruck gemeinsam Wien und Salzburg österreichweit führend.
"Innsbruck gilt als alpin urbanes, kulturelles, gesellschaftliches und touristisches Zentrum des Bundeslandes. Unsere Alpenstadt verfügt nicht nur über eine besonders positive Strahlkraft, sondern weltweit auch über einen hohen touristischen Bekanntheitsgrad", hebt Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer die Qualitäten Innsbrucks hervor.
"Der Innsbrucker Tourismus ist eine stabile Säule für die Wirtschaftsentwicklung und in weiterer Folge für die Sicherung und den Ausbau von Arbeitsplätzen. Bei der Attraktivierung von touristischen Angeboten geht es mir vorrangig um den Ausbau von Infrastruktur- und Freizeitangeboten was gleichzeitig eine Verbesserung der Lebensqualität für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker bedeutet - Vielleicht sind wir gerade deshalb so gute Gastgeber"; führt Tourismusstadtrat Franz X. Gruber aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510ibkTourismus.htm


>>> CHRONIK

Österreicher geben 4 Euro pro Haushalt und Monat für Eier aus
235 Eier essen Herr und Frau Österreicher durchschnittlich im Jahr und geben pro Monat 4 Euro für Eier aus. Die Bodenhaltung ist hierzulande am weitesten verbreitet, die meisten Legehennenhalter sind in der Steiermark zu Hause. Dies teilte die AMA Marketing am 10.10. anlässlich des Welt-Ei-Tages, der heuer am 14.10. gefeiert wird, mit.
Im vergangenen Jahr wurden in Österreich 720 Mio. Frischeier im Wert von 177 Mio. Euro gekauft. Knapp 80% davon laufen über den Lebensmittelhandel, der Rest über alternative Bezugsquellen wie etwa den Ab-Hof-Verkauf.
Bei den Haltungsformen nimmt mengenmäßig die Bodenhaltung mit 66% den Löwenanteil ein, 23% entfallen auf die Freilandhaltung, knapp 11% auf die Biohaltung. Wertmäßig beträgt der Anteil der Biohaltung immerhin 18%.
Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt sehr konstant bei 235 Eiern, 4 Euro gibt ein heimischer Haushalt pro Monat für den Eiereinkauf aus. Ein Bioei kostet im Lebensmitteleinzelhandel im Schnitt 42 Cent, ein Ei aus Freilandhaltung 31 Cent und aus der Bodenhaltung 21 Cent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010ama.htm

Modellbau-Messe 2016 in der Messe Wien
Von 20. bis 23. Oktober 2016 finden sich rund 170 Aussteller*) und Modellbauclubs aus dem In- und Ausland zur diesjährigen Ausgabe der "Modellbau-Messe" in der Messe Wien ein. Insgesamt stehen mehr als 25.000 m² Fläche für die bei Groß und Klein beliebte Messe zur Verfügung, wo alles zum Thema Modellbau gezeigt wird. In der Halle B der Messe Wien sind Modelleisenbahnen, Flugzeuge, Schiffsmodellbau, Auto & Technik und die 1.500 m² große ActionArena untergebracht. In der Halle C präsentieren sich die Sonderschau VIENNA TRAIN und die 7.000 m² große RacingArea mit zahlreichen Renn- und Fahrstrecken.
Erstmals präsentieren sich die drei großen Hersteller der Branche, Roco/Fleischmann, Auhagen und Herpa gemeinsam auf einem Messestand (Halle B, Stand B0211). Die Idee dieser Zusammenarbeit kam durch eine Kooperation, die die Unternehmen im Export für den osteuropäischen Raum bereits erfolgreich betreiben. Mit dem Gemeinschaftsstand in Wien wird diese Zusammenarbeit noch weiter unterstrichen.
Auf etwa 150 m² stehen die Neuheiten der drei Unternehmen, wie zum Beispiel das neukonstruierte Modell der Elektrolokomotive 1046 der ÖBB von Roco. Außerdem können die Besucher auf der gemeinsamen Spiel- und Bastelfläche Modelleisenbahn live erleben, selbst fahren oder Gebäude gestalten. Mit Kleber und Fingerspitzengefühl können Kinder und deren Begleiter ihren eigenen Auhagen-Bahnhof bauen und später mit nach Hause nehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/0916/W4/32909reedexpo.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Lars Müller-Marienburg: "Angst vor Vielfalt nehmen"
"Ich möchte das gute Miteinander in Niederösterreich pflegen. Ich möchte, dass wir einander ernst nehmen und voneinander lernen, damit die Evangelische Kirche in Niederösterreich als fromme und freie Kirche sichtbar wird", erklärte der neue niederösterreichische Superintendent Lars Müller-Marienburg bei seiner Antrittspressekonferenz am 05.10. in St. Pölten.
Kirche sei weder Selbstzweck noch sei sie ein Traditionsverein. "Vielfalt prägt unsere Evangelische Kirche. Vielfalt wird aber immer mehr auch ein Thema in unserer Gesellschaft werden. Ich sehe es als unsere Aufgabe an, anderen die Angst vor Vielfalt zu nehmen. Und wir wollen gemeinsam mit anderen Minderheiten und Religionen einen Beitrag zum Frieden und zu einem guten Miteinander in der Gesellschaft leisten", so Müller-Marienburg.
Der neue Superintendent, 1977 in Ansbach (Deutschland) geboren und seit 2010 Pfarrer in Innsbruck, würdigte vor den Medienvertretern die Arbeit seines Vorgängers Paul Weiland, der im August 2015 überraschend verstorben ist. "Ich möchte das gute Miteinander pflegen und fortsetzen, das in den Jahren von Superintendent Paul Weiland in Niederösterreich innerkirchlich selbstverständlich geworden ist." Aus Sicht Müller-Marienburgs geschehe Kirchenleitung durch Kommunikation und in demokratisch gewählten Gremien. Als Superintendent möchte er den Ton und die Grundhaltung der Kirche beeinflussen, er verstehe sich aber als "eine gleichberechtigte Stimme unter mehreren Stimmen". Genauso wie sein Vorgänger will Müller-Marienburg aber nicht nur innerkirchlich wirken, sondern auch die Kontakte zum öffentlichen Leben pflegen. "Es ist ein hohes Gut, dass die Kirchen in Niederösterreich wertgeschätzt werden und ins öffentliche Leben so gut eingebettet sind", ist der neue Superintendent überzeugt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610epdOe.htm


>>> PERSONALIA

Wien verliert eine Mahnerin
Betroffen bekundet Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny seine Anteilnahme über den Tod der Historikerin Brigitte Hamann, deren publizistisches Lebenswerk untrennbar mit Wien verbunden ist. "Brigitte Hamann hat unsere Sichtweise auf die Stadt korrigiert, indem sie das Blendwerk glorifizierter Epochen beseitigte und offenbarte, dass Tiefpunkte der Geschichte selten Schicksal,sondern meist Resultat menschlichen Handelns sind. Insofern war sie uns eine Mahnerin, wenngleich keine Ermahnerin, denn ihre Wesensart kennzeichnete das Verbindende und nicht das Trennende", erklärt Mailath-Pokorny. "Oft braucht es Menschen wie Sibylle Hamann, die sich von andernorts kommend in Wien verlieben, sich die Stadt zu eigen machen und den Alteingesessenen die Vielfalt ihrer Heimat vor Augen führen. Darin war sie Vorbild. Dafür gebührt ihr Dank."
Brigitte Hamann erhielt u.a. 2004 den Preis der Stadt Wien für Publizistik sowie 2006 die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Silber.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510rkMailath.htm

Landesauszeichnung für Fidele Mölltaler zum Abschied
Sie erhielten 22 x Gold, 8 x Platin-Diamant-Titan und Doppel Kristall und für über eine Million verkaufte Tonträger den Kristall-Globus. Zwei Mitglieder bekamen auch schon Landesehrungen, Huby Mayer das "Große Ehrenzeichen des Landes Kärnten" sowie Josef Ladinig, das "Ehrenzeichen des Landes Kärnten" und am 08.10. wurden die Landes-Ehrungen der Fidelen Mölltaler finalisiert. Im Villacher Congress Center zeichnete Landeshauptmann Peter Kaiser im Rahmen ihres Abschiedskonzerts Ludwig "Lucky" Ladstätter, Peter Pichler und Wolfgang Kaufmann mit dem "Ehrenzeichen des Landes Kärnten" aus.
"Ich bin heute hier, um einen Fehler zu korrigieren, der beim Fest im Mölltal passiert ist. Damals wurden nur zwei Mitglieder der Band geehrt. Heute bekommen auch der Lucky, der Peter und der Wolfgang das ‚Ehrenzeichen des Landes Kärnten'", sagte der Landeshauptmann. Er überbrachte auch die Grüße der anderen Regierungskolleginnen und -kollegen. "Die Fidelen Mölltaler nehmen Abschied von der Bühne, die Ehrenzeichen sind Anerkennung für 45 erfolgreiche Jahre, ein Dankeschön für gute Unterhaltung und für das Bild, das sie von Kärnten vermittelten", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010lpdMoelltaler.htm

Goldener Rathausmann für Professor Franz Bileck
"Professor Franz Bileck vermag es, sein Publikum zu unterhalten wie zu verzaubern - sei es bei verschiedensten Kulturveranstaltungen in Wien und Europa, sei es bei unseren stimmungsvollen Hochzeitsjubiläumsfeiern im Rathaus. Letzteres seit ganzen 51 Jahren!", betonte Stadtrat Michael Ludwig am Nachmittag des 03.10. Anlass war die Verleihung des "Goldenen Rathausmannes" für Prof. Franz Bileck. "Es ist dies ein Dankeschön für alles, was Du für diese Stadt, vor allem für die Wienerinnen und Wiener geleistet hast", so Ludwig zum Ausgezeichneten, der mit der hohen Ehrung während einer Jubiläumshochzeitsfeier im Festsaal überrascht wurde.
Prof. Franz Bileck (* 18. Juli 1926 in Wien), oft auch "Papa Bileck" genannt, ist ein österreichischer Gitarrist, Komponist und Kapellmeister. Sein Repertoire beinhaltet Klassische Musik, Jazz, Flamenco, Rock 'n' Roll, Wiener Lied, Russische Volksmusik mit seiner Balalaika, uvm. Als Gitarrensolist war er unter anderem auf den frühen Platten von Peter Kraus zu hören, ferner begleitete er gemeinsam mit seinen Schönbrunner Schrammeln Freddy Quinn, Karl Farkas, Heinz Conrads und Hans Moser mit der Kontragitarre.
Die ersten 25 Jahre der Nachkriegszeit spielte er auf dem Wiener Opernball auf. Mit "Papa Bileck's Jazz-Band" war er Fixpunkt bei den Wiener Festwochen und untermalte den jährlichen Wiener Ball in Mailand. 1999 erhielt er das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Mit seinem "Wiener Salonorchester" begleitet er bereits 51 Jahre lang - von 1965 bis heute - die Hochzeitsjubiläumsfeiern der Stadt Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410rkBilek.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Maßgeschneiderte Bausteine des Lebens
Nukleobasen bilden die Grundbausteine des Erbguts. Wenn man deren Sauerstoffatome durch Schwefel ersetzt und anschließend mit UV-Licht bestrahlt, wirken diese Nukleobasen als Photochemotherapeutikum. Durch die Kombination von experimentellen und theoretischen Untersuchungen ist es den ChemikerInnen um Leticia González von der Universität Wien gelungen, den molekularen Prozess hinter diesem Vorgang zu verstehen. Die neu gewonnenen Erkenntnisse können dazu beitragen, neue, noch effizientere Arzneistoffe zu entwickeln. Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe von "Nature Communications".
Nukleobasen stellen das ABC des Lebens dar, indem sie durch die Abfolge der Bausteine Adenin, Guanin, Cytosin bzw. Thymin den Bauplan für die Proteine und andere Moleküle eines Lebewesens beinhalten. Seit kurzem sind ForscherInnen an chemisch modifizierten Nukleobasen interessiert, da diese bisher unbekannte biologische Funktionen haben können. So haben modifizierte Nukleobasen, bei denen Sauerstoffatome durch Schwefel ersetzt werden (sogenannte Thiobasen), im Vergleich zu den natürlich vorkommenden Nukleobasen völlig unterschiedliche Eigenschaften bezüglich der Empfindlichkeit gegenüber UV-Licht.
Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin haben aufgrund ihrer chemischen Struktur einen internen Schutzmechanismus gegenüber UV-Strahlen. Sie wandeln UV-Licht in einem ultraschnellen Prozess in Wärmeenergie um. Thiobasen jedoch "speichern" die Energie des eintreffenden UV-Lichts und können dadurch chemische Reaktionen mit ihrer Umgebung eingehen. So finden sich beispielsweise ausgewählte Thiobasen in Immunsuppressiva, welche PatientInnen nach einer Organtransplantation zur Unterdrückung der Immunabstoßung verabreicht bekommen. Betroffene haben aufgrund der größeren Reaktionsfreudigkeit der modifizierten Thiobasen ein deutlich höheres Hautkrebsrisiko...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610uniwien.htm

Neuroblastom
Das Neuroblastom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen des Säuglings- und frühen Kindesalters und für rund 15 Prozent aller pädiatrischen Krebstodesfälle verantwortlich. In den vergangenen Jahren hat sich herauskristallisiert, dass das Neuroblastom durch eine intratumorale Heterogenität (Uneinheitlichkeit) gekennzeichnet ist, die eine genetische Diagnose und daraus abgeleitete Therapien schwierig macht. Das europäische Projekt ONTHETRRAC soll neue Wege zu einer weniger belastenden Diagnostik und Prognoseeinschätzung für aggressive Neuroblastome aufzeigen. Die so gewonnenen Ergebnisse sollen eine individuellere Behandlung der Patienten ermöglichen.
Im Zentrum des Programms steht die "Flüssige Biopsie", die durch hochsensitive Sequenzierungsverfahren nie da gewesene Einsichten in das Tumorgenom bieten kann. Unter der Leitung des Tumorbiologen Peter Ambros von der St. Anna Kinderkrebsforschung haben sich vier international renommierte Institute - die Charité in Berlin, das Institut Curie in Paris, das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und das Cancer Research Institute in Gent - in einem Forschungskonsortium zusammengefunden.
Intratumorale Heterogenität auf molekularer Ebene bedeutet Uneinheitlichkeit von z. B. genetischen Mutationen innerhalb eines individuellen Tumors. Die Herausforderung besteht also darin, so viel Information wie möglich über die genetische Zusammensetzung des gesamten Tumors zu gewinnen, ohne dabei invasiv vorgehen zu müssen. Ein Ziel, das durch die Biopsie eines kleinen Tumorareals bisher nicht erreichbar war...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410Accri.htm

Neuer Mechanismus zur Entwicklung von Zellen entschlüsselt
Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien haben einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, der Eigenschaften von Zellen bestimmt. Er beruht auf microRNAs und könnte ein Schlüssel sein, um die Entwicklung komplexer Tiere und Pflanzen zu verstehen.
Eine Gruppe von Genen, sogenannte microRNAs, verhindern die Ausprägung anderer Gene und können so Gestalt und Funktion einzelner Zellen bestimmen. Die IMP-Forscher berichten dies in der kommenden Ausgabe des Journals "Genes & Development".
"Unser Ausgangspunkt war eine interessante Beobachtung beim Fadenwurm C. elegans", erklärt Luisa Cochella vom IMP. "Wir bemerkten, dass das Gen mir-791 nur in bestimmten Nervenzellen aktiv ist. Diese Nervenzellen werden benötigt, um Kohlendioxid zu riechen." Der winzige Fadenwurm ist ein beliebtes Modellsystem für Biologen, weil seine Anatomie und Körperfunktionen sehr genau beschrieben sind und leicht unter dem Mikroskop beobachtet werden können.
"Riechen" die Fadenwürmer in ihrer Umgebung Kohlendioxid, das für sie gefährlich ist, so versuchen sie dem auszuweichen. Dazu führen sie bestimmte, reflexhafte Bewegungen aus. Wenn die molekularen Vorgänge der Sinnesreizung in Nervenzellen defekt sind, dann spiegelt sich dies so in einem leicht messbaren Verhaltensdefekt wider, und kann damit indirekt beobachtet werden. Besonders wichtig für die Experimente war die enge Zusammenarbeit zwischen den Forschungsgruppen des IMP. "Methoden, um das Verhalten der Würmer und die Prozesse der Sinnesreizung in Zellen zu erfassen und zu quantifizieren, sind in meinem Labor seit langem etabliert", erklärt dazu Manuel Zimmer, der für die Studie mit der Arbeitsgruppe um Luisa Cochella kooperierte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/50410imp.htm

Europas modernstes Pumpspeicherkraftwerk Reißeck II ist am Netz
Mit einem Knopfdruck starteten Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und Landeshauptmann Peter Kaiser am 07.10. gemeinsam mit den Vorständen und Geschäftsführern von VERBUND, Kelag und Energie AG Oberösterreich die Maschinen des neuen Pumpspeicherkraftwerks Reißeck II. Das Kraftwerk wurde um 400 Millionen Euro vollständig im Inneren des Berges errichtet und liefert einen bedeutenden Beitrag zur Energiezukunft.
Um 13 Uhr war es soweit: Mit einem Knopfdruck in der Kaverne auf 1.600 Meter Seehöhe hoch über dem Kärntner Mölltal starteten Vizekanzler und Energieminister Reinhold Mitterlehner und Landeshauptmann Peter Kaiser gemeinsam mit den Vorständen und Geschäftsführern von VERBUND, Kelag und Energie AG die Maschinen des neuen Pumpspeicherkraftwerks Reißeck II.
Sechs Jahre lang befand sich im Gebiet des Mühldorfer Grabens die höchstgelegene Wasserkraftwerksbaustelle Österreichs. Im Inneren des Berges wurde eine 43 Meter hohe und 58 Meter lange Felskaverne ausgebrochen. Mit einer 880 Tonnen schweren Tunnelbohrmaschine wurde auf 2.200 Meter Seehöhe ein kilometerlanger Stollen zum Großen Mühldorfer See in den Berg getrieben.
Sämtliche Kraftwerkskomponenten wie die 200 Tonnen schweren Generatoren und Transformatoren mussten vom Mölltal aus mit Schwertransporten auf den Berg und in die Kaverne gebracht werden. Bis zu 350 Fachkräfte arbeiteten gleichzeitig im hochalpinen Projektgebiet. Insgesamt wurden drei Millionen Arbeitsstunden für die Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Reißeck II geleistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010verbund.htm

50 Jahre JKU: Rückblicke und Ausblicke
Die Johannes Kepler Universität wurde an ihrem 50. Geburtstag am 08.10. von Prominenz aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefeiert. Als besondere Gratulanten stellten sich die Gründungsprofessoren Ernest Kulhavy und Friedrich Fürstenberg ein. "Die unverzichtbare Universität" stand im Mittelpunkt der Festrede von Thomas Henzinger, Präsident des Institute of Science and Technolgy (IST) Austria in Gugging. Mehr als 500 Gäste konnten im Hörsaal 1 (Raiffeisensaal) begrüßt werden.
"Die Leistung und die Erfolge der letzten 50 Jahre können sich mehr als sehen lassen", erklärte Rektor Meinhard Lukas in seiner Ansprache. Sie seien gleichzeitig Auftrag für die Zukunft, weiter Potenziale zu heben und den Campus-Gedanken zu Ende zu bringen, erinnerte er an den Architekturwettbewerb zur Neugestaltung. Lukas erinnerte an die "Lebensleistung unzähliger MitarbeiterInnen": "Sie haben die Geschichte dieser Universität geschrieben." In einem Land ohne namhafte Bodenschätze sei der technologische Fortschritt von existenzieller Bedeutung, betonte der Rektor. Gerade eine breiter aufgestellte Hochschule wie die JKU sei dafür prädestiniert, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen und damit künftigen Herausforderungen zu begegnen.
Der Vorsitzende des Universitätsrates, Generaldirektor Heinrich Schaller, betonte in seinen Grußworten, die Notwendigkeit der Unterstützung aus der Wirtschaft für die Universität. Wichtig sei, dass die JKU nicht nur nach vorne blicke, sondern die Zukunft auch beeinfluss, so Senatsvorsitzender Michael Mayrhofer. Gerhard Stürmer, Präsident der Kepler Society, strich die Botschafter- und Meinungsbildnerfunktion des Absolventenvereins hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010jku.htm


>>> KULTUR

Abschluss der Renovierungsarbeiten am Dom der Wachau in Krems gefeiert
In Verbindung mit dem Erntedankfest wurde am 09.10. der Abschluss der Renovierungsarbeiten am Dom der Wachau in Krems mit Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und seiner Gattin Elisabeth, Diözesanbischof DDr. Klaus Küng, Prälat Dr. Otto Mochti aus Passau, Bürgermeister Dr. Reinhard Resch, Pfarrer Mag. Franz Richter, Dr. Herwig Hauenschild, Obmann des Pfarrgemeinderats und Obmann des Vereins "Domfreunde", sowie zahlreichen weiteren Ehrengästen gefeiert.
Landeshauptmann Pröll sagte in seiner Festrede, dass man die Aufgabe habe, "das, was wir von unseren Vorfahren verantwortet bekommen haben, so zu hegen und zu pflegen, dass wir es gut weitergeben können". Er bezeichnete den Dom der Wachau als "Kunstwerk, das unsere Vorfahren gestaltet haben" und sagte, dass dieser noch viel mehr sei - er sei "ein Bauwerk mit Fingerzeig am Weg in die Zukunft". Pröll sprach von einem "Signal für unseren verantwortungsbewussten Zugang zu unserem Erbe".
"Das, was wir ursprünglich gewollt haben, haben wir unter großer Anstrengung geschafft", betonte der Landeshauptmann, dass die Kirche eine große Strahlkraft habe. "Was wir heute mehr denn je brauchen, sind Oasen der Ruhe und des Miteinanders", sagte Pröll, dass es davon nicht mehr allzu viele geben würde, und weiter: "Unsere Kirchen sind Oasen des Miteinanders. Sie sind Orte, in denen man die Gemeinschaft pflegen kann." Der Dom der Wachau sei "ein klares Bekenntnis zu unseren christlichen Werten": "Diese haben über Jahrtausende Bestand und prägen unseren Lebensstil. Etwas, das seit Jahrhunderten und Jahrtausenden Bestand hat, das kann auch in der heutigen Zeit kein schlechter Ratgeber sein", betonte Pröll, dass christliche Werte das "beste Grundgerüst für unser Zusammenleben" seien: Respekt vor der Schöpfung, Nächstenliebe, Toleranz, Denken in Generationen.
Der Landeshauptmann bedankte sich bei Bischof Küng und der Diözese "für die exzellente Arbeit", bei Pfarrer Richter "für die umsichtige organisatorische Begleitung dieser Renovierungsarbeiten", bei Bürgermeister Resch und der Stadt Krems und den vielen Freiwilligen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010nlkProell.htm

Oberösterreichische Kulturvermerke 2016
"Politik der gemischten Gefühle Angst.Furcht.Sorge" lautet das Thema der diesjährigen Onerösterreichischen Kulturvermerke. Vom 27. bis 30. Oktober 2016 geht das Symposion daran, die Zeichen der Zeit zu deuten. Mit Paul Lendvai, Paul Michael Zulehner, Franz Schuh, Renate Becker, Walter Ötsch, Andreas Gruber, Knut Boeser, Christian Fleck, Otmar Lahodynsky, Anton Pelinka, Karin Kneissl, Christian Schacherreiter, Lutz Ellrich, Jürgen Spitzmüller, Christian Bendl, Klaus Kastberger, Christoph Leitgeb, Anton Thuswaldner, Stefan Slupetzky und Peter Huemer.
Philosophen, Soziologen, Theologen, Publizisten, Ökonomen und Vertreter anderer Wissenschaften referieren und diskutieren über begründete und unbegründete Ängste, Befürchtungen und Sorgen in unserer Gesellschaft vor dem Hintergrund der aktuellen politisch-ökonomischen Krise. Thematisiert werden die politische Lage in Europa, den USA und den Krisengebieten des Nahen Ostens, die gegenwärtige Flüchtlingsbewegung und ihre Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, die Bedeutung und Funktionsweisen der Medien und sozialen Netzwerke im Kontext dieser aktuellen Entwicklungen u.v.m.
Germanisten und Kulturwissenschaftler stellen literarische bzw. historische Bezüge zum Thema her. Stefan Slupetzky liest aus seinem aktuellen Roman Der letzte große Trost. Der Film Hannas schlafende Hunde des oberösterreichischen Regisseurs Andreas Gruber bietet einen weiteren interessanten Blickwinkel auf die Problemstellung.
Eröffnungsredner des Symposions ist der bekannte Journalist und Osteuropa-Experte Paul Lendvai. Der Titel seines Referats: Viktor Orbáns Ungarn. Sehnsucht nach dem großen Mann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010gmunden.htm

Egon Schiele im Fokus
Eine intensive Auseinandersetzung mit dem Werk und der Persönlichkeit des bedeutenden österreichischen Expressionisten Egon Schiele (1890-1918) bot das erste "Egon Schiele-Symposium" des Leopold Museum am 29. und 30. September 2016. Hans-Peter Wipplinger eröffnete die Tagung, deren Auftakt eine kritische Rede des Kunsttheoretikers Bazon Brock bildete.
Unter dem Titel "Schiele-Lehmbruck: Eine Parallelaktion der anderen Art. Alle Bildwirkung ist pornogafisch" erläuterte Brock das Schaffen eines Kunstwerkes als Setzungshandlung im Fichtschen Sinn. Als Konsequenz daraus müssten wir, die Betrachtenden, uns vor dem Kunstwerk beweisen und nicht umgekehrt das Werk sich uns erklären. Den perfekten Zündstoff für diese Position liefert Egon Schiele selbst, wenn er seinem Onkel Leopold Czihaczek 1911 schreibt: "Wer verlangt, daß ihm ein Kunstwerk erklärt werden soll, dem soll nicht Folge geleistet werden…".
Für Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger ist das Leopold Museum, mit seiner weltweit größten und bedeutendsten Schiele-Sammlung, dem Schiele-Dokumentationszentrum und der Datenbank der Schiele-Autographen der ideale Ort für Begegnung und Diskurs im Zeichen von Egon Schiele. Könne man doch hier, wie in keinem anderen Haus die theoretischen Ansätze an Hand der in der Sammlungsausstellung chronologisch präsentierten Originale überprüfen.
Die gut besuchte Veranstaltung beleuchtete verschiedenste Facetten im Schaffen Egon Schieles, so etwa den Zeichner, den Maler oder den sich im Medium der Fotografie dokumentierenden Künstler.
Stiftungsvorstand Elisabeth Leopold beleuchtete zum Auftakt des zweiten Symposiumstages in Ihrem Vortrag "Ich bin durch Klimt gegangen" den Einfluss von Gustav Klimt auf Egon Schiele, die tiefe Verehrung Schieles für den Secessionsgründer und die Überwindung Klimts durch Schiele hin zum eigenständigen Ausdruckskünstler. Literaturwissenschaftler Stefan Kutzenberger (Leopold Museum) zog in seinem Beitrag "Selbstdarstellung und Pose. Egon Schiele und die Literatur seiner Zeit" Parallelen zwischen den introspektiven Selbstdarstellungen des 1890 geborenen Egon Schiele und der literarischen Figur des Dorian Gray aus Oscar Wildes ebenfalls im Jahr 1890 erschienenem Roman...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610leopoldmuseum.htm

Verleihung von Anerkennungen für Vorbildliche Bauten in Niederösterreich
Am 17.10. werden im Rahmen eines Festaktes im Ostarrichisaal des NÖ Landhauses in St. Pölten die Auszeichnungen für den bereits 51. Wettbewerb für Vorbildliche Bauten überreicht. Als Auszeichnungen werden eine Urkunde für die Planer sowie eine Plakette für den Bauherrn bzw. das Bauwerk vergeben.
Der Wettbewerb "Verleihung von Anerkennungen für Vorbildliche Bauten" wird auf Grund eines Beschlusses der NÖ Landesregierung seit dem Jahre 1955 durch-geführt. Nach einer jährlichen Ausschreibung können bauliche Anlagen jeder Art wie Neu-, größere Zu- und Umbauten aus den Bereichen Hoch- und Ingenieurbauten, wie zum Beispiel Ein- und Mehrfamilienhäuser, Geschäftshäuser, Betriebsstätten und Industrieobjekte, öffentliche Gebäude, Verkehrs- und Wasserbauten, die in Niederösterreich realisiert wurden, von Architekten, Ziviltechnikern und Baumeistern eingereicht werden.
Aus den 63 Einreichungen wurden von einer Jury unter dem Vorsitz von Landesbaudirektor DI Peter Morwitzer in drei Sitzungen und drei Bereisungen nachstehende neun Bauwerke ausgewählt, welche die Voraussetzungen für eine Anerkennung als "Vorbildliche gestalterische Leistung" in vollem Umfang erfüllen: 1. Schlosssteg 2.0, Rad- und Fußgängerbrücke über die Ybbs in Waidhofen an der Ybbs (Planer: tragwerkstatt Ziviltechniker gmbh, Salzburg; Bauherr: Stadtgemeinde Waidhofen an der Ybbs); 2. Zu- und Umbau Rathaus in Bruck an der Leitha (Planer: BME Baumanagement ZT GmbH, Wien; Bauherr: Stadtgemeinde Bruck an der Leitha); 3. Um- und Zubau Jugend- und Pfarrheim in Großebersdorf (Planer: Architekt DI Helmut Pointner, MSc; Wien; Bauherr: Römisch-katholische Pfarrpfründe Großebersdorf und Erzdiözese Wien)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510nlkBaukultur.htm

Generalsanierung des Parlaments mit Gold von ÖGNB und klimaaktiv ausgezeichnet
Bereits im Jänner 2014 wurde nach einem Hearing von der Parlamentsdirektion in Abstimmung mit der Projektsteuerung zur Generalsanierung des Parlamentsgebäudes entschieden, dass das Parlamentsgebäude sowohl nach den für Klimaschutz besonders anspruchsvollen Kriterien der Klimaschutzinitiative klimaaktiv des Umweltministeriums als auch nach den auf das Forschungsprogramm Haus der Zukunft des BMVIT zurückzuführenden umfassenden Qualitätskriterien der ÖGNB - Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen geplant und errichtet werden soll.
Im Oktober 2016 ist nun ein wichtiger Meilenstein dieser externen Qualitätssicherung und Nachhaltigkeitsbewertung umgesetzt: Das künftige Parlamentsgebäude erhält von klimaaktiv und ÖGNB für die vorliegende Planung die Auszeichnung "klimaaktiv GOLD" und "ÖGNB Gold", welche erstmals für ein Gebäude mit besonders hohen Anforderungen an den Denkmalschutz vergeben wurden.
Es ist besonders erfreulich, dass durch das vorliegende Sanierungskonzept belegt werden kann, dass historisch-architektonische Qualitäten sehr gut auch mit strengen Anforderungen an Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaschutz in Einklang gebracht werden können. Bei der Parlaments-Sanierung kommt dies beispielsweise durch eine spürbare Reduktion des Energieverbrauchs und eine deutliche Steigerung im Bereich des Komforts und der Behaglichkeit für die Nutzerinnen und Nutzer des Gebäudes zum Ausdruck. Die Basis dafür ist eine frühzeitige Einbeziehung von Nachhaltigkeitszielen in den Planungs- und Entscheidungsprozess und dafür ist in Anbetracht des herausragenden Ergebnisses allen Beteiligten großer Respekt zu zollen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/40510oegnb.htm

Österreich-Premiere: "Farruquito: Pinacendá"
"One of today's superlative dance artists" (New York Times) bringt am Samstag, dem 22. Oktober, seine neueste Kreation erstmals in Österreich zur Aufführung. Das Festspielhaus St. Pölten holt zum Auftakt seines Flamenco- Schwerpunkts einen absoluten Superstar ins Haus und präsentiert bis Saisonende ein Flamenco-Programm wie man es hierzulande in dieser Bandbreite noch nicht gesehen hat.
"Andalucía significa todo - Andalusien bedeutet alles" - die Worte des spanischen Tänzers und Enkelsohns des legendären Flamenco-Stars Farruco evozieren so einiges - umso mehr als selbst der Titel seines neuen Stückes in der Sprache der spanischen Gitanos für die südlichste Region Spaniens steht. In "Pinacendá" streift Juan Manuel Fernández Montoya, Farruquito, durch jede der acht andalu-sischen Provinzen und präsentiert dem Publikum mit seinem euphorischen Arrangement von Tanz, Live-Musik, Poesie, Licht und Bühnenbild ein intimes und überaus persönliches Stück, das tief in die Seele des Künstlers blicken lässt. Als Erbe der Flamenco-Dynastie der Farrucos und regelmäßiger Gast bei Flamenco- Festivals auf der ganzen Welt, überzeugt Farruquito mit einer fesselnden Bühnenpräsenz, schwindelerregenden Drehungen und einer schwungvollen Zapateado-Technik. Er demonstriert Respekt vor der Tradition und beweist dennoch, dass seine Art des Tanzens völlig im Hier und Jetzt angesiedelt ist.
Voller Stolz zeigt Farruquito in "Pinacendá" nicht nur die unendliche Liebe zu seiner Heimat, sondern demonstriert auf eine sehr intime, feinfühlige und ehr-fürchtige Weise, wie das Wesen und die Beschaffenheit seines Landes ihn selbst und seinen Tanzstil stets beeinflusst haben und immer beeinflussen werden. Denn schließlich tanzt man genau das, was man ist, pflegte der große Farruco stets zu sagen - und wer Farruquito ist, das wird dem Publikum an diesem Abend unmissverständlich vor Augen geführt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/30610festspielhaus.htm

13. KlezMORE Festival Vienna
Die 13. Ausgabe des Wiener KlezMORE Festivals besticht wie in den Vorjahren mit einem vielfältigen, dichten und qualitativ hochstehenden Programm. Im Zentrum stehen dabei die Konzerte, die eine breite Bestandsaufnahme lokaler und globaler Auslegungen des Genres und der Musikkultur des Klezmer erlauben, mit Platz für Traditionspflege ebenso wie für Innovation. Von der Eröffnungsgala am 5.11. im RadioKulturhaus mit BRODY/STICKNEY/BRITSCHGI/EBERLE und dem israelischen YAEL HORWITZ QUARTET bis zur zweiten Abschlussgala am 20.11. im Metropol mit dem VIENNA KLEZMORE ORCHESTRA & BENJY FOX ROSEN spannt KlezMORE-Mastermind Friedl Preisl seinen packenden programmatischen Bogen.
Auf das werte Publikum warten Highlights wie BETTINA WEGNER/KARSTEN TROYKE/TRIO SCHO mit JAN HERMERSCHMIDT als Gast (6.11., Theater Akzent), die PRESSBURGER KLEZMER BAND (8.11., Ehrbar Saal), die dänischen AFENGINN (9.11., Reigen), oder LOYKO mit Gypsy-Musik von Weltrang aus Russland (13.11., Metropol). Das TRIO YAS mit der Ausnahmesängerin CIGDEM ASLAN spielt am 15.11. im Porgy & Bess, im langjährigen KlezMORE-Spielort Sargfabrik gibt es SOCALLED (10.11.) und NIKITOV (17.11.) zu erleben. Als ein Herzstück des heurigen KlezMORE Festivals kann die erste Abschlussgala des Festivals am 19.11. im Haus der Begegnung Rudolfsheim gelten, vor dem YIDDISH ART TRIO aus den USA trifft die 91jährige (!) ESTHER BEJARANO - Mitglied des Mädchenorchesters Auschwitz, Schriftstellerin und Musikerin - auf die deutsch/türkische MICROPHONE MAFIA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/20710gamuekl.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 157 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 157 im Umfang von 90 Seiten ist seit dem Abend des 30. 08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (15,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (16,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 158 wird ab dem Abend des 20.10.2016 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

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