Ausgabe Nr. 971 vom 17. Oktober 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


 

>>> INFORMATIONEN ZUR WIEDERHOLUNG DES 2. WAHLGANGES AM 4. DEZEMBER
Aufgrund eines Produktionsfehlers bei den Wahlkarten mußte der 2. Wahlgang zur Bundespräsidentenwahl auf 4. Dezem­ber 2016 verschoben werden. Um als AuslandsösterreicherIn an dieser Wahl teilnehmen zu können, müssen Sie nachstehende Voraussetzungen erfüllen und einige Veranlassungen treffen - lesen Sie hier Details dazu
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W1/11010AbmeiaWahlinformationen.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

EU-Unterausschuss: Grünes Licht für Unterzeichnung von CETA
Der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Kanada (CETA) steht aus österreichischer Sicht nichts mehr im Wege. Allerdings machte SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder im EU-Unterausschuss am 14.10. klar, dass die SPÖ ihre Zustimmung nicht als einen Freibrief verstehe, sondern als eine Chance, weitere Verbesserungen bis zur parlamentarischen Ratifizierung zu erreichen. Vor allem müsse für Österreich auch das gelten, was das deutsche Verfassungsgericht in Karlsruhe festgelegt hat. Auch sieht die SPÖ noch Klärungsbedarf bei den Investitionsgerichten. Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner unterstrich einmal mehr die Wichtigkeit von Handelsverträgen für ein Exportland, wie es Österreich ist, und argumentiere gegenüber den Gegnern des Abkommens, gerade in Zeiten der Globalisierung sei es wichtig, globale Spielregeln zu entwickeln. Sollte CETA scheitern, so entstünde dadurch weniger ein wirtschaftlicher als vielmehr ein politischer Schaden. Ein Scheitern hätte negative Auswirkungen auf die Außenhandelspolitik der EU und deren handelspolitische Stellung.
Für die NEOS positionierte sich Claudia Gamon einmal mehr als Befürworterin von CETA und kritisierte die Rhetorik in der öffentlichen Diskussion. Diese sei von Populismus und Desinformation getragen und schüre Panik.
Im Gegensatz dazu lehnen sowohl die Freiheitlichen als auch die Grünen das Abkommen weiter ab. Barbara Rosenkranz (F) warf der Regierung vor, nicht offen und ehrlich zu sein und betonte, die Zusatzerklärung habe keinerlei rechtliche Bindung, was von SPÖ-Abgeordnetem Christoph Matznetter heftig in Abrede gestellt wurde. Die Grünen wiederum sehen in erster Linie das Vorsorgeprinzip ausgehöhlt und darum das EU-Primärrecht verletzt. Beide Oppositionsfraktionen verlangten in Anträgen auf Stellungnahme, CETA abzulehnen und nicht zu unterzeichnen. SPÖ, ÖVP und NEOS lehnten diese Initiativen jedoch mehrheitlich ab.
Vizekanzler Reinhold Mitterlehner zeigte sich überzeugt davon, dass man innerhalb der Regierung für Dienstag - an diesem Tag sollen die Handelsminister endgültig grünes Licht für das Abkommen geben - eine gemeinsame Linie finden werde. Das Abkommen sei ein gutes Abkommen, unterstrich der Minister und meinte in Hinblick auf die von der Landeshauptleutekonferenz vorgebrachten Bedenken, man werde diese im Rahmen einer eigenen Stellungnahme ausräumen können. Innerhalb der EU seien alle Länder bis auf Belgien für die Unterzeichnung von CETA, informierte er auf eine Anfrage der FPÖ-Abgeordneten Jessi Lintl, die Vorbehalte einzelner Staaten konnten geklärt werden. Über das Wochenende werde man auch versuchen, die Einwendungen des wallonischen Regionalparlaments zu überwinden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710ApkCeta.htm

Ägyptens Außenminister Sameh Shoukry auf Arbeitsbesuch bei Außenminister Sebastian Kurz
Außenminister Sebastian Kurz traf am 14.10. seinen ägyptischen Amtskollegen Sameh Shoukry zu einem Arbeitsgespräch in Wien. Ägypten ist für Österreich ein wichtiger Handelspartner, wobei es das Ziel sein muss, diese Beziehungen weiter auszubauen und zu intensivieren. 600 österreichische Unternehmen sind in Ägypten tätig. Österreichische Investitionen sind der beste Beitrag, um Stabilität und Prosperität zu fördern. Das ist unser gemeinsames Ziel.
Ein weiteres Thema des Gesprächs war der bevorstehende österreichische OSZE-Vorsitz 2017. Dabei ist der Kampf gegen Radikalisierung eines der Schwerpunkthemen im nächsten Jahr. In der Vergangenheit haben sich rund 5000 Foreign Terrorist Fighters aus Europa dem IS angeschlossen, und davon rund 300 aus Österreich. Auch die Migrationskrise und der Kampf gegen den Terrorismus waren Themen des Arbeitsgesprächs. Ägypten ist ein wichtiger Partner, wenn es um die Eindämmung illegaler Migration und den Kampf gegen Schlepper geht: "Wir sind uns sehr bewusst, dass es eine große Herausforderung ist, gegen den Terror in der Region zu kämpfen. Ägypten kommt hierbei eine zentrale Rolle zu.", so Außenminister Sebastian Kurz im Rahmen des Presspoint nach dem Arbeitsgespräch.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710AbmeiaKurz.htm

Schweizer Bundespräsident Schneider-Ammann traf Bundeskanzler Kern in Wien
Bundespräsident Johann N. Schneider-Ammann ist am 13.10. zu einem offiziellen Arbeitstreffen mit dem österreichischen Bundeskanzler Christian Kern in Wien zusammengekommen. Auf der Agenda standen neben den bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Österreich insbesondere Fragen der Europapolitik. Am 14.10. wird der Bundespräsident in seiner Eigenschaft als Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am Treffen der Wirtschaftsminister der deutschsprachigen Staaten teilnehmen.
Beim Treffen mit Bundeskanzler Kern erläuterte Bundespräsident Schneider-Ammann einerseits den Stand der Gespräche zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) und andererseits den laufenden parlamentarischen Prozess in Bern zur Revision des Ausländergesetzes im Zusammenhang mit der Umsetzung des Zuwanderungsartikels 121a BV. Bundeskanzler Kern erklärte, Österreich unterstütze die Suche nach einer Lösung, die sowohl den Interessen der Schweiz wie auch jenen der EU Rechnung trägt.
Die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und Österreich würdigten die Gesprächspartner als vertrauensvoll und eng in politischer, wirtschaftlicher und kultureller und vor allem auch in menschlicher Hinsicht: 16'000 Schweizerinnen und Schweizer leben in Österreich und 41'500 Österreicherinnen und Österreicher in der Schweiz. Bei den internationalen Themen standen die Lage in der Türkei und die Migration im Vordergrund.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410Awbf.htm

Nationalrat: Budget des Außenministeriums um 20% aufgestockt
Unterschiedliche Sichtweisen zur Aufstockung der Mittel für das Budgetkapitel Äußeres kamen im weiteren Verlauf der Nationalratssitzung am 13.10. zu Tage. Für das Jahr 2017 ist im Bundesfinanzgesetz eine Erhöhung um 123,9 Mio. € auf 552 Mio. € für das Außenressort vorgesehen; so werden etwa die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit um 17,1 Millionen € erhöht. Für die bilaterale Hilfe vor Ort werden die Gelder bis 2021 auf 154 Millionen € verdoppelt. Während die Grünen darauf drängten, den Fokus auf die Bekämpfung der Ursachen der kriegerischen Konflikte und den Klimaschutz statt auf Investitionen in eine Abschottungspolitik zu legen, stellten die Freiheitlichen die Beiträge für die Entwicklungszusammenarbeit und die internationalen Organisationen grundsätzlich in Frage, da sie wenig Wirkung zeigten. Die NEOS hätten sich einen Ausbau der Vertretungsbehörden im Ausland gewünscht, das Team Stronach forderte raschere und kostengünstigere Asylverfahren.
Das Thema Sicherheit stehe auch bei der Ausrichtung der Außenpolitik im Mittelpunkt, meinte SPÖ-Abgeordnete Christine Muttonen, die sich ein größeres Engagement Österreichs auf EU-Ebene wünschte. Sie begrüßte es ausdrücklich, dass die Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit, die Auslandskatastrophenhilfe sowie für den Afrikanischen und Asiatischen Entwicklungsfonds erhöht werden. Auch die zusätzlichen Gelder für die syrischen Nachbarländer seien gut investiertes Geld. Im Hinblick auf den Konflikt in der Ost-Ukraine sei der österreichische OSZE-Vorsitz 2017 ein wichtiges diplomatisches Großprojekt, für das genügend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden müssen, sagte Muttonen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410ApkBmeia.htm

Zweiter Nationalratspräsident Kopf empfängt Delegation des US-Senats
Der Zweite Präsident des Nationalrates, Karlheinz Kopf, empfing am 13.10. eine Delegation von sechs Mitgliedern des US-Senats im Parlament zu einem Gedankenaustausch. Delegationsleiter Senator James Risch und Kopf betonten die guten Beziehungen zwischen den USA und Österreich. Als Mitglied des Senate Foreign Relations Committee (SFRC) unterstrich Risch, dass die USA ihr Rolle für Frieden und Freiheit weiterhin äußerst ernst nehmen werden. Aus seiner Sicht seien keine Tendenzen eines Isolationismus seines Landes erkennbar. Risch betonte auch, dass die Bewältigung von Bedrohungen, wie sie etwa der internationale Terrorismus darstellt, auch das Sammeln privater Daten und deren Austausch erfordert. Hier gelte es, die richtige Balance zwischen den Interessen der öffentlichen Sicherheit und dem Recht auf Wahrung der Privatsphäre zu finden, stimmte Kopf mit Risch überein. Kopf ersuchte gleichzeitig um Verständnis dafür, dass der europäische Zugang zu Fragen des Datenschutzes in manchen Punkten von den Haltungen der USA abweicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410ApkKopf.htm

Leitl: Politik und Wirtschaft müssen nachhaltigen Wachstumskurs fördern
"Europa muss die Anliegen seiner Unternehmerinnen und Unternehmer ernst nehmen, um auf einem nachhaltigen Wachstumskurs zu bleiben. Positive Trends - bestätigt u.a. durch die Prognosen der Weltbank und die neueste Umfrage der Global Chamber Platform - müssen mit konkreten Maßnahmen gefördert werden. Wir fordern ein unternehmerfreundliches Umfeld für mehr Investitionen, arbeitsmarktorientierte Qualifikationen und eine Internationalisierungsoffensive", erklärte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) sowie Ehrenpräsident von EUROCHAMBRES, am 13.10. in Brüssel beim Europäischen Parlament der Unternehmen (European Parliament of Enterprises). Donnerstag versammelten sich mehr als 700 Unternehmer aller Größen und Sektoren aus 45 europäischen Ländern im Plenarsaal des Europäischen Parlaments in Brüssel zum vierten Europäischen Parlament der Unternehmen (EPE), das von EUROCHAMBRES, dem europäischen Dachverband der Wirtschaftskammern, veranstaltet wird. Aus Österreich brachten sich dreizehn Unternehmer aktiv ein, darunter WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ und von EUROCHAMBRES.
"Freier Handel bringt konkrete Vorteile für die Unternehmen. Die GCP-Mitglieder fordern von ihren Regierungen daher einen raschen Abschluss der Verhandlungen z.B. für die Freihandelsabkommen der EU mit den USA oder Kanada", so Leitl in seiner Funktion als Präsident der Global Chamber Platform im Rahmen der ersten Sitzung des EPE zum Thema Handel. Beim zweiten Themenbereich Binnenmarkt fügte Anton Ofner, Bundesgremialobmann des Foto-, Optik- und Medizinproduktehandels in der WKÖ, in der Geoblocking-Diskussion hinzu: "Gerade auch diese überbordenden Verbraucherschutzrechte halten Unternehmen davon ab, grenzüberschreitend tätig zu sein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710ApwkLeitl.htm

LH Niessl begrüßt Botschafter der EU-Mitgliedstaaten im Burgenland
Im Rahmen eines Arbeitstreffens der EU-Botschafter empfing Landeshauptmann Hans Niessl am 13.10. die BotschafterInnen der EU in Rust. Im Mittelpunkt des Gespräches stand die Rolle des Burgenlands in der EU und aktuelle politische Fragen auf Ebene der Europäischen Union.
Einer seiner wichtigsten Grundsätze in seinem Wirken als Landeshauptmann war und sei es, "durch einen umfassenden internationalen Informations- und Erfahrungsaustausch sicherzustellen, dass Gegensätze abgebaut und Gemeinsamkeiten gefördert werden", so Landeshauptmann Hans Niessl. Daher freue es ihn besonders, dass die EU-BotschafterInnen das Burgenland als Ort eines Zusammentreffens gewählt haben. Die Slowakei bereitet sich auf ihren historisch ersten Vorsitz im Rat der EU vor. Vor diesem Hintergrund findet das Botschafter-Treffen in Rust statt. Der Bogen an diskutierten Themen spannte sich weit - von der bilateralen Zusammenarbeit über die europaweite Schaffung von Arbeitsplätzen und der Notwendigkeit von Steuergerechtigkeit mit Blick auf die großen supranationalen Konzerne bis hin zur Flüchtlingsfrage.
Das Burgenland verstehe sich als Brückenbauer, hob Niessl das freundschaftliche Verhältnis zwischen dem Burgenland und seinen Nachbarn sowie allen anderen EU-Staaten hervor. Dieses wolle man weiterhin pflegen und verbessern.
Der Botschafter der Slowakei Juraj Machác lobte das Burgenland als Musterschüler bei der Auslösung der EU-Förderungen und dessen positive wirtschaftliche Entwicklung. Dies sei mit ein Grund gewesen, das EU-Botschafter-Treffen im Burgenland abzuhalten. Man könne hier viel vom Burgenland lernen, so Machác.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410AblmsBotschafter.htm

Deutsch-österreichischer Austausch über die Gesundheitspolitik
Wie organisiert man am besten eine bedarfsgerechte Primärversorgung? Wie bringt man mehr ÄrztInnen dazu, sich am Land anzusiedeln und wie kann man den Pflegeberuf attraktiver gestalten? Dass all diese Fragen nicht nur in Österreich derzeit sehr aktuell sind, sondern auch in Deutschland die Gesundheitsdebatte dominieren, wurde am 11.10. bei einem Treffen von ParlamentarierInnen aus beiden Ländern deutlich. Trotz der etwas unterschiedlichen Systeme gebe es vergleichbare Probleme, erklärte SPÖ-Abgeordneter Erwin Spindelberger, der die fünfköpfige Delegation des deutschen Bundestags im Hohen Haus begrüßte. Aus den Antworten, die darauf gefunden werden, könnten beide Seiten etwas lernen.
Um den ambulanten Sektor zu stärken, wurden in Deutschland sogenannte "Medizinische Versorgungszentren" (MVZ) eingeführt, die seit dem Jahr 2004 eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden Strukturen darstellen, erläuterte Delegationsleiter und SPD-Politiker Edgar Franke. Dieses Modell habe sich grundsätzlich bewährt, meinte auch Maria Klein-Schmeink (Bündnis 90/Die Grünen), da es viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit - Praxisverbund, Gemeinschaftspraxis etc. - biete. Nunmehr sei geplant, dass auch Kommunen MVZ gründen und medizinisches Personal anstellen dürfen. Ebenso wie in Österreich gebe es das Problem, dass immer weniger MedizinerInnen - und dabei vor allem die Frauen - aufs Land ziehen wollen; dafür müssen Lösungen gefunden werden, meinte Thomas Stritzl (CDU/CSU). SPD-Abgeordnete Bettina Müller wies auf den massiven Fachkräftemangel im Pflegebereich hin; eine Ausbildungsreform sei derzeit gerade in Ausarbeitung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210ApkDeutschland.htm

Schausberger zum Sonderberater der EU-Kommission für Westbalkan und Ukraine bestellt
Der ehemalige Salzburger Landeshauptmann und Vorstandsvorsitzender des Instituts der Regionen Europas (IRE), Franz Schausberger, wurde am 12.10. von der Europäischen Kommission zum Sonderberater für die Erweiterungsländer insbesondere des Westbalkans sowie für die Ukraine bestellt. Er ist bei seiner Tätigkeit, die nicht bezahlt wird, dem aus Österreich stammenden Erweiterungskommissar Johannes Hahn zugeteilt.
Schwerpunktmäßig wird sich Schausberger der Dezentralisierung und der Regionalisierung im Westbalkan und in der Ukraine widmen. Die Einbeziehung der Regionen und Kommunen der Erweiterungsländer in den EU-Beitrittsprozess, stellt ein besonderes Anliegen der Europäischen Kommission dar.
In der Ukraine ist seit Längerem eine Diskussion um die Stärkung der Regionen im Gange, wird jedoch aufgrund der Auseinandersetzung zwischen Kiew und den ostukrainischen Regionen bislang blockiert. Die Regionalisierung der Ukraine stellt aber eine wichtige Bedingung der Vereinbarung von Minsk dar. Schausberger will versuchen einen Beitrag zu leisten, um die Verhandlungen wieder in Gang zu bringen.
Schausberger wird seine Tätigkeit unverzüglich aufnehmen und bereits nächste Woche in der autonomen Provinz Vojvodina Gespräche mit Präsidenten Igor Mirovic führen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310Aire.htm

Umfrage zur Stimmungslage der NÖ Exportwirtschaft präsentiert
Ecoplus International, die Wirtschaftskammer Niederösterreich und die Industriellen Vereinigung Niederösterreich haben gemeinsam eine Studie zur Stimmungslage bei niederösterreichischen Exportbetrieben in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse der Umfrage und die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen wurden im Rahmen einer Pressekonferenz am 13.10. in der Wirtschaftskammer Niederösterreich in St. Pölten präsentiert. Die Befragung hat ergeben, dass die heimische Exportwirtschaft optimistischer in die Zukunft blickt, 40 Prozent erwarten sich steigende Exportaussichten.
"Der Export ist eine wesentliche Säule und Motor unserer Wirtschaft. Ein pulsierender Export ist die Grundlage für das Wachstum eines Unternehmens", sagte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav. "So konnten die niederösterreichischen Unternehmen seit dem Jahr 2013 ein Exportvolumen von über 20 Milliarden Euro aufweisen und damit konnten rund 220.000 Arbeitsplätze abgesichert werden", führte Bohuslav weiter aus. Entsprechend wichtig sei es daher auch, die Stimmungslage in der Exportwirtschaft beziehungsweise die aktuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der niederösterreichischen Exportwirtschaft zu kennen, um die Unternehmen zeitnah und effizient unterstützen zu können, betonte sie. Vor allem die kleinen Betriebe würden sich aber noch mehr Unterstützung wünschen, verwies die Landesrätin auf die aktuelle Umfrage.
"Wir haben alle gemeinsam die Exportoffensive vor einigen Jahren gestartet, um unseren Unternehmen zu helfen", hielt sie fest. In der Vergangenheit habe sich Niederösterreich auf Märkte wie Russland, Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate konzentriert, dies sei sehr gut gelaufen, meinte Bohuslav. Nun sei es sehr effizient gelungen, die Exportoffensive auf USA und Großbritannien auszuweiten, da wir vor allem im Bereich der Agrartechnik sowie der Umwelt- und Energietechnik "sehr viel anzubieten haben und dieses Know-how auf diesen Märkten" sehr gefragt sei, meinte Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410AnlkBohulslav.htm

Flughafen Wien: Volotea 2017 neu nach Marseille und Nantes
Ab dem Sommerflugplan 2017 startet die spanische Fluglinie Volotea neu vom Flughafen Wien nach Marseille und Nantes. Die Airline bietet dabei jeweils zwei wöchentliche Flüge zu den beiden Städten in Frankreich an. "Das Low-Cost-Segment ist ein wichtiger Wachstumstreiber am Flughafen Wien. Volotea ist in diesem Bereich vor allem in Frankreich, aber auch zahlreichen anderen europäischen Ländern, sehr gut positioniert. Mit den neuen Verbindungen nach Nantes und Marseille erweitert der Flughafen Wien sein Destinationsangebot nach Frankreich. So werden im Sommer 2017 zehn französische Destinationen direkt ab Wien erreichbar sein. Von Jänner bis September 2016 sind insgesamt bereits mehr als 807.000 Passagiere zwischen Wien und Frankreich geflogen. Das entspricht einem Passagierzuwachs von +4,4% zum Vorjahr. Durch die neuen Verbindungen von Volotea rechnen wir auch im kommenden Jahr mit weiterem Wachstum in diese Region.", freut sich Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG, über die neue Airline in Wien.
Die neue Verbindung nach Nantes startet im April 2017 und wird jeweils Montags und Freitags mit einem Airbus A319 bedient. Die Flüge nach Marseille finden ebenfalls ab April 2017 statt und werden Donnerstag und Sonntag mit einer Boeing 717 durchgeführt. Nantes in der Region Pays de la Loire ist eines der dynamischsten Zentren für Kultur und Kunst in Frankreich. Zahlreiche ehemalige Fabriken und Lagerhäuser haben sich in Orte der Kultur verwandelt. Marseille ist mit 855.393 Einwohnern nach Paris die zweitgrößte Stadt Frankreichs und bietet Besuchern ein reichhaltiges Kulturerbe mit seiner 2.600jährigen Geschichte. Damit ist Marseille die älteste Stadt Frankreichs und hat sich dabei über Jahrhunderte hinweg einen authentischen Dorfcharakter bewahrt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710Aviennaairport.htm

Terra Mater Factual Studios gewinnen den "Naturfilm-Oscar"
In der Nacht auf den 14.10. wurde beim Wildscreen Festival im englischen Bristol der begehrte Goldene Panda - der "Green Oscar" - an die Terra Mater Factual Studios verliehen. TMFS' packender Doku-Thriller "The Ivory Game" über den weltweiten, illegalen Elfenbeinhandel ging als bester Film aus dem wichtigsten Naturfilmfestival der Welt hervor und bekam darüber hinaus auch den Theatrical Award. Die TMFS-Dokumentation "Leuchtfeuer des Lebens" mit Sir David Attenborough gewann die Awards in den beiden Kategorien Technical Innovation sowie Science. "Richard Hammonds Wetter-Werkstatt" war in der Kategorie Script erfolgreich. Damit gewannen die Terra Mater Factual Studios ein Viertel aller Wildscreen-Preise.
"Das ist ein unglaublicher Moment für unsere Firma", freut sich der sichtlich bewegte TMFS-Chef Walter Köhler. "Das ist die Belohnung für all die Leidenschaft, Kreativität und jahrelange, harte Arbeit aller Beteiligten, ohne die dieser sensationelle Erfolg nicht möglich gewesen wäre.
Jährlich werden in Afrika geschätzte 30.000 Elefanten wegen ihres Elfenbeins getötet. Dieser spektakuläre Undercover-Film geht der illegalen Jagd auf den Grund und enthüllt die Zusammenhänge und Routen des weltweiten Elfenbeinhandels. Aktivisten riskierten ihr Leben, indem sie versteckte Kameras nutzten, um wichtige Hintermänner und ihre Machenschaften aufzudecken. Der Bogen spannt sich vom lange gesuchten "Chef-Wilderer" in Afrika über Großhändler in China, die Tonnen von Elfenbein horten, bis zu einem Dorf von Elfenbeinschnitzern in Vietnam...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710Aterramater.htm

Die Mobilität von morgen: ein weiterer Schritt in Richtung Zukunft
Kapsch TrafficCom wird seine innovativen Mobilitätslösungen beim ITS World Congress vom 10. bis 14. Oktober vorstellen. Das Unternehmen präsentiert neue Services im Bereich intelligenter Mobilitätslösungen (IMS - Intelligent Mobility Solutions), um einen besseren Verkehrsfluss auf Autobahnen und in Stadtgebieten zu ermöglichen. "Unsere Branche orientiert sich zunehmend am Benutzer", sagt Mag. Georg Kapsch, CEO von Kapsch TrafficCom. "Die Entwicklung und Integration unserer Intelligent Transportation Systems (ITS) und Mobilitätslösungen ermöglicht nicht nur neue Geschäftsmodelle für Behörden, sondern auch ein verbessertes Nutzererlebnis für Verkehrsteilnehmer."
Integriertes Verkehrsmanagement auf Autobahnen und in Stadtgebieten
Verkehrsnetze müssen in Zukunft gewährleisten, dass alle Elemente des Verkehrs und der Mobilität wie Autobahnen, Nahverkehr, Parkräume und Mautsysteme berücksichtigt werden, um die effizienteste Beförderung sowohl von Personen als auch von Gütern zu garantieren. Für Städte und größere Ballungsräume stellt Kapsch ein Paket von Softwarelösungen zur Verfügung, das aktuelle Ereignisse und Situationen verfolgen und Systeme für einen optimierten Verkehrsfluss anpassen kann. Die gewonnenen Daten werden an den Kontrollraum übermittelt und ermöglichen die Zusammenarbeit zwischen mehreren Behörden oder Abteilungen. Darüber hinaus bietet Kapsch ein ATMS (Advanced Traffic Management System) mit einfacher Benutzeroberfläche an, welches Behörden auf Straßen und Autobahnen einsetzen können. Es beinhaltet eine neue iPad-App für Einsatzkräfte vor Ort, die einen synchronisierten Notfallplan zur Verfügung stellt und die Kommunikation mit der Verkehrszentrale für eine rasche Wiederherstellung des regulären Verkehrsflusses möglich macht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210Akapsch.htm

Paris: "Arnold Schönberg - Peindre l'âme"
Am 28. September 2016 wurde im Pariser Musée d'art et d'histoire du Judaïsme - mahJ die Ausstellung "Arnold Schönberg - Peindre l'âme" mit über 350 Exponaten eröffnet. Noch bis 29. Jänner 2017 zu sehen sind in dieser vom Österreichischen Kulturforum Paris unterstützten Ausstellung unter anderem Gemälde, Zeichnungen, Dokumente, Musikmanuskripte, Briefe und Fotografien. Wichtigster Kooperationspartner der Ausstellung ist - mit insgesamt 200 Leihgaben - das Arnold Schönberg Center in Wien. Weitere Exponate stammen u.a. aus den Sammlungen der Albertina, des Wien Museums, der Österreichischen Nationalbibliothek, des Leopold Museums, aus dem mumok, der Österreichischen Galerie Belvedere sowie der Universität für angewandte Kunst Wien. Der Komponist, Maler, Lehrer, Theoretiker und Erfinder Arnold Schönberg (1874-1951) gilt als einer der großen Schöpfergestalten des 20. Jahrhunderts...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710AbmeiaParis.htm

Peking: "KIDS N CATS"
Am 11. Oktober 2016 fand im DDC-Dusk Dawn Club in Peking das vom Österreichischen Kulturforum Peking organisierte Konzert des Wiener Pop Quartetts "KIDS N CATS" statt. Es war dies der Auftakt der ersten China-Tour dieser für das Biennium 2016/2017 von einer Fachjury für das Musikförderprogramm des BMEIA, "The New Austrian Sound of Music - NASOM", ausgewählten Formation, deren bunte und intensive Bühnenshow das Publikum in Peking total begeisterte. Das Ensemble mischte bei seinem Auftritt unterschiedliche musikalische Genres und präsentierte auch Lieder aus dem neuen Album "Juicy Worlds". "KIDS N CATS" gibt es seit 2014 und ihr Debutsong "Tip Tip" wurde gleich zum "FM4 Soundpark Act des Monats" gewählt. Jeanne Nickels, Peter Paul Aufreiter und Marten Kaffke starteten die Band, Maximilian Atteneder kam später dazu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710AbmeiaPeking.htm

Tallinn: Christian Kössler
Anlässlich der Aktion "Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek 2016" lud die Österreichische Botschaft Tallinn in Kooperation mit der Österreich-Bibliothek Tallinn am 7. Oktober 2016 den Innsbrucker Autor Christian Kössler zu einer Lesung nach Tallinn ein. Der Autor präsentierte Auszüge aus seinen Kurzgeschichtenbänden "Unheimliches Tirol" und "Bestialisches Innsbruck". Darin setzt sich Kössler mit Geister- und Teufelssagen auseinander, erzählt traditionelle Sagen neu und schreibt diese in die Gegenwart herauf. Zur Einleitung des Abends sprachen die Österreichische Botschafterin in Estland und die Generaldirektorin der Estnischen Nationalbibliothek. Die von schwarzem Humor durchwobenen Texte von Christian Kössler stießen beim Publikum auf überaus positive Resonanz. Nach der Lesung beantwortet der Autor die zahlreichen Fragen des begeistert erschauerten Publikums. Die Österreich-Bibliothek Tallinn nützte den Abend auch für eine Präsentation der bisherigen Werke des Tiroler Autors...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710AbmeiaTallinn.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Cyber Mobbing wird der Kampf angesagt
Der zunehmenden virtuellen Gewalt in sozialen Netzwerken will Jugendlandesrätin Mag. a Astrid Eisenkopf mit neuen Initiativen den Kampf ansagen. Einrichtungen wie "MonaNet", oder Initiativen wie das "Goldene Kleeblatt gegen Gewalt" im Burgenland sind wichtige Maßnahmen. Das Angebot wird nun erweitert verrät Landesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf am 12.10. bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Kinder- und Jugendanwalt Mag. Christian Reumann und Landesschulratspräsidenten Mag. Heinz Zitz in Eisenstadt. "Ab sofort wird es im Burgenland auch eine finanzielle Unterstützung für alle Schulen der 5. Schulstufe geben, die sich mit dem Thema sicherer Umgang mit dem Internet und Smartphone, auseinandersetzen. Konkret unterstützen wir die Durchführung von Workshops in Kooperation mit saferinternet.at", so Eisenkopf. Zusätzlich zur Förderaktion wird es auch Info- bzw. Vernetzungstreffen für Pädagoginnen und Pädagogen sowie für Jugendbetreuerinnen und -betreuer geben.
Rund 600.000 aller Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren - eine Quote von 90 % - haben in Österreich ein Facebook-Profil, 85 % sind täglich mehr als drei Stunden online. Die Hälfte aller jugendlichen Internetnutzer hat schon persönliche Daten weitergegeben - Cybermobbing ist damit Tür und Tor geöffnet. "Einer von fünf Jugendlichen mit Zugang zum Internet ist bereits mehrmals online belästigt, gemobbt oder verfolgt worden", so Eisenkopf. Das Gefährliche an Cybermobbing: Es erfolgt rund um die Uhr, verbreitet sich sekundenschnell vor großem Publikum, die Täter verstecken sich oft in erfundener Anonymität. Besonders häufig ist das Verbreiten kompromittierender Fotos oder Videos, die sich kaum wieder entfernen lassen, warnt Kinder- und Jugendanwalt Mag. Christian Reumann. "Nicht zuletzt kann das auch bei der Jobsuche zum Bumerang werden." Er verweist auch auf die strafrechtliche Relevanz: "Tätern muss bewusst sein, dass es sich bei Cybermobbing um ein strafbares Delikt handeln kann"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310blmsEisenkopf.htm

Förderaktion Qualitätsoffensive ein voller Erfolg
Am 13.10. gab Landesrat Alexander Petschnig im Beisein von Franz Kain (Wirtschaft Burgenland GmbH) eine Pressekonferenz zum Thema "Punktlandung! Fördergelder zur Qualitätsoffensive zu über 99,5 Prozent ausgeschöpft". Gemeinsam mit Claudia Koppi, Inhaberin des Ferienhauses "Auszeit" in Apetlon, wurden die Daten, Zahlen und Fakten zur Tourismusförderung präsentiert.
Nach Beendigung der Förderaktion "Qualitätsinitiative für Privatzimmervermieter und kleine gewerbliche Beherbergungsbetriebe" liegen nun die Zahlen auf. Von den insgesamt 73 Anträgen konnten 68 genehmigt werden, welche ein Investitionsvolumen von EUR 1.808.746,22 kreierten. Landesrat Petschnig dazu: "Mit der Zuschusshöhe von letztendlich EUR 497.803,45 vom Land wurde der Fördertopf zu über 99,5 Prozent aufgebraucht. Es wurde damit bestätigt, dass die Bereitschaft unserer Touristiker zur Qualitätsverbesserung gegeben ist und wir die richtigen Akzente für unsere Burgenländer setzen. Besonders erfreulich ist, dass von dem Investitionsvolumen laut derzeitigem Datenstand über 95 Prozent der Aufträge an heimische Firmen gegangen sind. Ein bemerkenswertes Zusammenspiel des heimischen Tourismus mit der Wirtschaft."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410bgldPetsching.htm

Eisenstadt: "Etappenplan" ist kurz vor der Fertigstellung
Das Thema Barrierefreiheit begleitet die Landeshauptstadt Freistadt Eisenstadt schon seit geraumer Zeit: Gemeinsam mit Reinhard Rodlauer wurde das Projekt "Barrierefreiheit und Inklusion in Eisenstadt" im Jahr 2014 gestartet. Ende 2016 wird der Etappenplan präsentiert. Er wird unter tatkräftiger Mithilfe zahlreicher Verbände und Interessensgemeinschaften erstellt, um möglichst viele unterschiedliche Einblicke zu bekommen und einen breitgefächerten Maßnahmenkatalog bieten zu können. Am 11.10. trat erneut die Arbeitsgruppe im Rathaus zusammen, um gemeinsam Lösungen zu finden.
Das Thema Barrierefreiheit und Inklusion nimmt in unserer Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Dabei geht es nicht nur darum, den Zugang zu Gebäuden zu gewährleisten, sondern auch beispielsweise darum, Informationen in leichter Sprache zu verfassen oder Orientierungshilfen für blinde Menschen und Menschen mit Sehbehinderungen zu schaffen oder induktive Höranlagen für gehörlose Menschen oder Menschen mit einer Hörbehinderung.
Aus diesem Grund hat sich Bürgermeister Thomas Steiner entschlossen, einen Etappenplan zur Umsetzung von Barrierefreiheit und Inklusion für die Landeshauptstadt auf den Weg zu bringen. Der Etappenplan "Barrierefreiheit und Inklusion in Eisenstadt" dient dazu, Barrieren schrittweise abzubauen und die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zu ermöglichen. Der Etappenplan kurz vor der Fertigstellung und soll noch vor Jahresende durch den Gemeinderat beschlossen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310eisenstadt.htm

Bischof Zsifkovics trifft Papst Franziskus: "Habt Mut zu Martinstaten!"
"Habt Mut zum immer neuen Setzen von Martinstaten!": Mit diesen Worten griff Papst Franziskus im persönlichen Gespräch mit dem Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics die Grundintention des Martinsjahres auf, nämlich die lebendige Durchdringung und Gestaltung heutiger Handlungs- und Lebenswirklichkeiten im Geiste des heiligen Martin und der von ihm vorgelebten Barmherzigkeit. Bischof Zsifkovics begegnete in der Vorwoche gemeinsam mit einer kleinen Pilgergruppe aus dem Burgenland dem Heiligen Vater im Rahmen der Generalaudienz.
Dabei gab das zeitliche Zusammenfallen und die programmatische Schnittmenge zwischen dem Jubiläumsjahr "1700 Jahre heiliger Martin" und dem von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahr der Barmherzigkeit den Gesprächshorizont vor. In einem sehr herzlichen Aufeinandertreffen grüßte Papst Franziskus die Diözese Eisenstadt und würdigte deren Bemühen, konkrete Zeichen einer tätigen Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit und Hilfsbereitschaft gerade im Schöpfen der Inspirationsquelle des Martinus zu setzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210Amartinus.htm

Pannonische Schmankerlwirte setzen auf gesunde Kost
Die Pannonischen Schmankerlwirte präsentierten vor kurzem ihre künftige Ausrichtung. Neben der Regionalität und klassischen pannonischen Gerichten, die bei allen Schmankerlwirten hohe Priorität haben, wird durch die Initiative "Gesunde und bewusste Ernährung" das Angebot vor allem um frisch zubereitete vegetarische und vegane Speisen erweitert.
"Wir essen in der Woche rund 21 Mal Wurst oder Fleisch - und das ist auf jeden Fall zu viel", sagt der Arzt Dr. Martin Nehrer, "aber bisher war es gerade in Gasthäusern oft schwer, etwas frisch Gekochtes ohne Fleisch zu bekommen." Dabei gehen die Gästewünsche genau in diese Richtung, wie Umfragen der Wirtekooperation Pannonische Schmankerlwirte zeigen. "Unsere Gäste fragen neben traditioneller Küche auch vermehrt gesunde wie auch vegetarische oder vegane Speisen nach", sagt Herta Walits-Guttmann, Obfrau der Pannonischen Schmankerlwirte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210schmankerlwirte.htm


>>> INNENPOLITIK

Bures zieht positive Bilanz über Hypo-U-Ausschuss
Nationalratspräsidentin und Hypo-U-Ausschuss-Vorsitzende Doris Bures zog am 11.10. gemeinsam mit Verfahrensrichter Walter Pilgermair und Verfahrensanwalt Bruno Binder in einer Pressekonferenz Bilanz über den Hypo-Untersuchungsausschuss. Nach nunmehr 670 Stunden Ausschussdauer, 79 Sitzungen und 142 Befragungen von 124 Auskunftspersonen zog die Nationalratspräsidentin das Resümee, dass die "Premiere für die neue Verfahrensordnung gelungen" und dass das "Regelwerk erfolgreich mit Leben erfüllt" worden ist.
Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Die Geschehnisse rund um die Hypo wurden im U-Ausschuss im Rahmen demokratischer Legitimation, transparent und so umfassend, wie noch nie zuvor, durchleuchtet. Die Befragungen fanden unter Wahrheitspflicht statt und behandelten alle Facetten der Causa Hypo. Sowohl alle Befragungsprotokolle wie auch der Bericht und die Fraktionsberichte sind auf der Homepage des Parlaments für alle Bürgerinnen und Bürger einsehbar und dokumentiert. Der Hypo-U-Ausschuss hat Zusammenhänge rund um die Bank verdeutlicht und damit zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit beigetragen."
Auch Verfahrensrichter Walter Pilgermair zog eine positive Bilanz über das neue Regelwerk: "Der große Umfang und die Tiefe der Untersuchungen des Untersuchungsausschusses haben wichtige neue Erkenntnisse gebracht." Neben dem Ausschussbericht hätten sich dabei auch die sechs Fraktionsberichte im Sinn der Untersuchungsarbeit als sehr wertvoll erwiesen, so Pilgermair.
Verfahrensanwalt Bruno Binder sagte, es freue ihn, dass alle 142 Befragungen ohne die Verletzung von Persönlichkeitsrechten durchgeführt worden seien. Binder: "Das einzige Verfahren beim Verfassungsgerichtshof, das die allfällige Verletzung von Persönlichkeitsrechten zum Thema hatte, wurde im Sinne des Untersuchungsausschusses entschieden."
Der Untersuchungsgegenstand des Hypo-U-Ausschusses war äußerst umfangreich: Er umfasste einen Untersuchungszeitraum von 15 Jahren (2000 bis 2014) und die Mitglieder des Ausschusses konnten für ihre Untersuchungstätigkeit auf Unterlagen zum Untersuchungsgegenstand im Umfang von 16 Millionen A4-Seiten zurückgreifen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210pkBures.htm

Schelling: Keine neuen Schulden, keine neuen Steuern, Mut zu Reformen und Vertrauen stärken
Keine neuen Schulden, keine neuen Steuern, Mut zu Reformen und Vertrauen stärken - das war der rote Faden in der Budgetrede von Finanzminister Hans Jörg Schelling, mit der er das Budget 2017 am 12.10. im Nationalrat präsentierte. "Worte zahlen keine Schulden. Nur Handeln bringt Ergebnisse", drängte Schelling unter Zuhilfenahme eines Zitats von William Shakespeare auf eine Schuldenbremse, die zum Motor eines modernen Staates werden sollte. Reformbedarf ortet er vor allem in den Bereichen Pensionen, Gesundheit, Bildung und Effizienz in der Verwaltung. Eine Aufgaben- und Bundesstaatsreform, die Doppelgleisigkeiten vermeidet und schlankeres effizienteres Agieren zulässt, hat für den Minister oberste Priorität. In diesem Zusammenhang erteilte er einer Klientelpolitik eine klare Absage. Für ihn geht es nicht um die Frage "zentral oder föderal", sondern darum, die Aufgaben dort zuzuordnen, wo sie am nächsten bei den BürgerInnen und am effizientesten erledigt werden können. Seine Devise ist es, zu einem neuen Denken zu kommen und die alt gewohnten geistigen Trampelpfade zu verlassen. Der von ihm im vollem Umfang unterstützte und vom Bundeskanzler angekündigte "New Deal" könne nicht mit altem Kuhhandel betrieben werden, so Schelling.
Als unabdinglich sieht er die Beseitigung struktureller Probleme und fordert nicht nur seine KollegInnen innerhalb der Regierung sondern auch Länder und Gemeinden auf, Ausgabenanalysen durchzuführen. Das könne die finanziellen Spielräume erheblich vergrößern, ohne dass immer gleich der Ruf nach neuem Geld laut werden müsse. Nur damit könne Österreich langfristig wieder an die Spitze, wiederholte der Minister seinen Appell vom Vorjahr; nur damit könne Österreich auch wieder das Tripple A zurückgewinnen.
Geld allein löse keine Strukturprobleme, so das Fazit des Ministers. Vielmehr müsse man vom Ankündigen zum Umsetzten kommen, und für konkrete Verbesserungen brauche man Mut: Mut, das stehe für "M" wie Machen, "U" wie Umsetzen und "T" wie Tun, formulierte Schelling.
Das Budget sei nicht nur eine Rechenaufgabe, sondern vor allem eine Zukunftsaufgabe. Ziel sei es, einen Staatshaushalt vorlegen zu können, der Überschüsse produziert und jene Spielräume schafft, die für eine aktive Budgetpolitik und für neue Investitionen notwendig sind. Der Staatshaushalt kranke an einem Ausgabenproblem, man gebe zu viel für die Vergangenheit aus, anstatt Investitionen in die Zukunft zu tätigen. Für Schelling spielt dabei die Psychologie - konkret das Vertrauen - eine besonders große Rolle, weshalb er eindringlich eine rationale unaufgeregte und lösungsorientierte Politik einforderte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310pkSchelling.htm
Lesen Sie hier über die Generaldebatte zum Budgetentwurf 2017:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410pkBudget.htm

Brandstetter: Ministerrat beschließt Novelle zum Rechtspflegergesetz und Exekutionsordnungs-Novelle 2016
Im Ministerrat wurde nach einer mehrwöchigen Begutachtungsphase am 12.10. das neue Rechtspflegergesetz beschlossen und dem Nationalrat weitergeleitet. "Mit der heute beschlossenen Novelle treffen wir wichtige Klarstellungen und konnten auch berechtige Anliegen der Praxis berücksichtigen. Ich möchte mich auch für die konstruktive Zusammenarbeit bei der Erarbeitung des Gesetzestextes bei der Personalvertretung der Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger bedanken. Sie bilden eine mittlerweile unverzichtbare Säule unseres Justizsystems und sind eine große Entlastung für die Richterinnen und Richter. Daher war es mir sehr wichtig, beide Berufsgruppen bereits im Vorfeld eng einzubinden", so Justizminister Wolfgang Brandstetter. Auch der höchste Vertreter der Personalvertretung der DiplomrechtspflegerInnen in Österreich, Amtsdirektor Hofrat Gerhard Scheucher, freut sich über das heute im Ministerrat beschlossene Rechtspflegergesetz: "Aus Sicht der Praxis war es uns ein großes Anliegen, dass es in einigen Bereichen zu Klarstellungen kommt und auch einzelne Zuständigkeiten noch besser und präziser abgegrenzt werden. Das ist mit dieser Novelle meines Erachtens sehr gut gelungen. Auch für die Zusammenarbeit mit dem Justizministerium möchte ich mich herzlich bedanken."
Das Rechtspflegergesetz regelt die Verteilung und Abgrenzung der Zuständigkeiten der Entscheidungsorgane Richter und Rechtspfleger. Mit der Neuregelung sollen diese Zuständigkeiten unter anderem in den Bereichen des Exekutions- und Insolvenzrechts sowie in Firmenbuchsachen noch genauer bzw. neu erfasst werden. Außerdem soll die Novelle ungeplante Verschiebungen zwischen Richter und Rechtspfleger aufgrund von Geldentwertung vermeiden. Der an den Nationalrat übermittelte Entwurf berücksichtigt sowohl Wünsche und Anregungen aus der Praxis als auch Änderungen, die durch die Rechtsprechung notwendig wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310bmj.htm

Klagenfurter Flughafenpiste offiziell eröffnet
Frisch saniert ist die Start- und Landebahn des Klagenfurter Flughafens seit 4. Oktober in Betrieb - am 13.10. wurde sie offiziell eröffnet. 13,4 Mio. Euro wurden von Land Kärnten, Stadt Klagenfurt und Flughafenbetriebsgesellschaft investiert, ca. 10.000 Tonnen Betonabbruch in rund 450 Lkw-Fuhren entfernt und rund 65.000 Tonnen Asphalt am 2.100 Meter langen Abschnitt aufgebracht. 250 Arbeiter waren zu Spitzenzeiten im Einsatz.
Landeshauptmann Peter Kaiser betonte bei der Feier, dass der Flughafen Klagenfurt unverzichtbar sei. Eine Region habe in Hinblick auf Betriebsansiedelungen, Wirtschaftsstandort und Destination ohne Flughafen keine Zukunft. Der Landeshauptmann appellierte dafür, die Potentiale des Flughafens gemeinsam synergetisch zu heben. "Krempeln Sie die Ärmel hoch und machen Sie beim positiven Rückenwind mit", meinte er zu allen. Für die Zukunft könne er sich auch eine ARGE von Regionalflughäfen vorstellen.
Kaiser gratulierte vor allem auch zur baulichen Meisterleistung, welche hier von allen Verantwortlichen und Mitarbeitern vollbracht wurde. Das Ergebnis habe er erst gestern bei seinem Rückflug aus Brüssel erleben können. "Der Pilot sagte beim Landeanflug auf Klagenfurt, dass wir uns auf ein unvergessliches Erlebnis vorbereiten sollen. Und tatsächlich, ein Telemark von Andi Goldberger hätte nicht sanfter sein können", meinte Kaiser launig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410lpdAirport.htm

Investitionspaket macht Pöggstall fit für die Landesausstellung
Die nächste niederösterreichische Landesaustellung zum Thema "Alles was Recht ist" wirft ihre Schatten voraus: Von April bis November 2017 soll Schloss Pöggstall im südlichen Waldviertel im Mittelpunkt dieser Landesausstellung stehen, die Einblicke in die Geschichte der Rechtsprechung gibt. Dabei sollen sich das historisch bedeutende Ensemble des Schlosses und die Gemeinde Pöggstall in neuem Glanz zeigen. Beim Schloss werden insbesondere die Fassaden aber auch die Türen, die Fenster und das Dach restauriert. Zur barrierefreien Erschließung werden je ein Lift ins Rondell und in das Hauptschloss eingebaut. Darüber hinaus werden der Ortsplatz, die Straßenzüge im unmittelbaren Nahbereich des Rondells und des Schlosses gepflastert sowie beschildert, es werden Rast- und Ruheplätze geschaffen sowie ein Brunnen gebaut. Weiters werden zusätzliche Park- und Halteplätze errichtet.
"Im Zuge der Landesausstellung 2017 am Standort Pöggstall wird das Schloss für Ausstellungszwecke nachhaltig adaptiert. Zudem wird durch das Investitionspaket das Erscheinungsbild und die touristische Funktionalität des Ortszentrums der Marktgemeinde Pöggstall erhöht. Das Projekt leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Hebung des regionalen Images und der Identität der Region des südlichen Waldviertels. Daher unterstützen wir dieses Projekt durch Mittel der ecoplus Regionalförderung", erläutert Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210nlkPoeggstall.htm

Salzburg: "Schonvermögen" auf 7.500 Euro angehoben
Die bevorstehende Anhebung des Schonvermögens ist für Soziallandesrat Heinrich Schellhorn ein Etappenerfolg. Das Schonvermögen ist jenes Vermögen, das bei der Unterbringung in einem Seniorinnen- und Seniorenwohnhaus vom Staat nicht angetastet werden darf. Das bedeutet: Dieses Privatvermögen braucht nicht zur Finanzierung eines Betreuungsplatzes in einem Seniorinnen- und Seniorenwohnhaus eingesetzt werden. 2016 liegt das Schonvermögen in Salzburg bei 5.170 Euro. "Es ist mir ein großes Anliegen, eine finanzielle Entlastung für Menschen im Alter herbeizuführen", so Schellhorn am 15.10. "7.500 Euro bedeuten mehr Selbstbestimmtheit bis zum Lebensende. Besonders für ältere Menschen ist es enorm wichtig, eine finanzielle Unabhängigkeit bewahren zu können.
Die Landesregierung hat im Arbeitsübereinkommen festgeschrieben, das Schonvermögen auf 10.000 Euro erhöhen zu wollen. "Eine Anhebung auf 7.500 Euro ist der erste Schritt in die richtige Richtung", so Schellhorn. In diesem Betrag kann auch eine Bestattungsvorsorge (Sterbeversicherung) enthalten sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710sbgSchonvermoegen.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreich weiter auf Wachstumskurs
Der Wachstumskurs der österreichischen Wirtschaft hat seit dem Sommer etwas an Schwung verloren, bleibt jedoch trotz steigender Konjunkturrisiken solide. "Der Bank Austria Konjunkturindikator hat sich im September im Vergleich zum Vormonat nicht verändert. Mit 0,8 Punkten weist der Indikator weiterhin auf ein solides Wachstum der österreichischen Wirtschaft hin. Gegenüber dem Sommer hat sich das Erholungstempo kaum verlangsamt", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der Bank Austria Konjunkturindikator erreichte im dritten Quartal damit durchschnittlich einen Wert von 0,9 Punkten, nach nur 0,4 Punkten im vorhergehenden Quartal. "Aufgrund des starken Anstiegs des Indikators im dritten Quartal gehen wir für diesen Zeitraum von einer höheren Wirtschaftsdynamik aus als im Frühjahr. Der magere BIP-Anstieg von 0,1 Prozent im zweiten Quartal konnte in den Sommermonaten nach unseren Berechnungen spürbar übertroffen werden.", zeigt sich Bruckbauer zuversichtlich.
Das solide Wachstum der österreichischen Wirtschaft im dritten Quartal war ausschließlich der Inlandsnachfrage zu verdanken. Der Aufwind im Einzelhandel zeigt, dass der Konsum gestützt auf positive Effekte durch die Steuerreform zu Beginn des Jahres und eine dank der stabilen Rohstoffpreisentwicklung anhaltend niedrige Inflation den entscheidenden Beitrag geleistet hat. "Nicht nur der Konsum, auch die Investitionen sind über den Sommer schwungvoll geblieben und haben einen Anstieg des BIP von bis zu 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ermöglicht. Nimmt man die mäßge Auftragsentwicklung im Export als Gradmesser, konnte hingegen der Außenhandel weiterhin nicht zum Wirtschaftswachstum in Österreich beitragen", meint Bruckbauer.
In den kommenden Monaten wird sich am bestehenden Wachstumsmuster in Österreich nur wenig ändern. Dem soliden dritten Quartal wird jedoch voraussichtlich ein etwas schwächeres Schlussquartal folgen, in dem sich die zunehmenden konjunkturellen Unsicherheiten, wie etwa der Brexit und die US-Präsidentschaftswahlen belastend niederschlagen werden. "Die österreichische Wirtschaft steuert unverändert auf einen Jahresdurchschnitt von 1,5 Prozent Wirtschaftswachstum 2016 zu. Bei leicht dämpfenden Außenhandel ist dieses etwa zu zwei Drittel vom Konsum und zu einem Drittel von der Erholung der Investitionen bestimmt", so Bruckbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410bankaustria.htm

OeNB rechnet mit Inflationsanstieg in den kommenden Monaten
Die österreichische Inflationsrate verharrt seit April 2016 auf einem Niveau von 0,6 %. In ihrem vierteljährlichen Inflationsbericht erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) aber für die kommenden Monate einen deutlichen Anstieg der Inflationsrate auf 0,9 % für das Gesamtjahr 2016 und auf 1,5 % für 2017. Hauptursachen dafür sind der wegfallende Basiseffekt des Ölpreisrückgangs vom Herbst 2015 und ein prognostizierter Anstieg der Nahrungsmittelpreise. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der OeNB widmet sich das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe von "Inflation aktuell" einer historischen Analyse der Inflationsentwicklung Österreichs in den letzten 200 Jahren vor dem Hintergrund der sich wandelnden wirtschaftlichen, institutionellen und politischen Rahmenbedingungen.
Die österreichische HVPI-Inflationsrate (harmonisierter Verbraucherpreisindex) lag von April bis August 2016 konstant bei 0,6 %. Auf Produktgruppenebene wurde in dieser Zeit ein Rückgang der Teuerungsraten von Nahrungsmitteln und Industriegütern ohne Energie registriert, der allerdings durch einen Anstieg der Teuerung im Energiebereich kompensiert wurde. Im Jahresabstand weist die Energiekomponente nach wie vor Preisrückgänge auf, die auf die Gesamtinflationsrate weiterhin dämpfend wirken. Die aktuelle Inflationsrate in Österreich liegt mit 0,6 % um 0,4 Prozentpunkte über dem Euroraum-Durchschnitt und um 0,3 Prozentpunkte über jener von Deutschland, wobei dieser Inflationsabstand in den letzten Monaten kleiner geworden ist.
Die OeNB erwartet in ihrer aktuellen Inflationsprognose für 2016 eine HVPI-Inflationsrate von durchschnittlich 0,9 % und einen Anstieg auf 1,5 % im Jahr 2017. Nach der aktuellen Phase stabiler Inflationsraten sollte im Herbst 2016 eine deutliche Beschleunigung eintreten. Dies ist in erster Linie dem Ölpreisrückgang im Herbst 2015, der heuer aus der Jahresinflationsrate herausfallen wird, und einem erwarteten Anstieg der Nahrungsmittelrohstoffpreise geschuldet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/51110oenb.htm

Steirische Land- und Forstwirtschaft trimmt sich fit für 2030
Das Ergebnis des von Präsident Franz Titschenbacher initiierten zweijährigen, Steiermark-weiten Strategieprozesses zur "Zukunft der steirischen Land- und Forstwirtschaft 2030" mit Bäuerinnen und Bauern, Verantwortungsträgern, der bäuerlichen Jugend sowie Hofübernehmern und Experten der Landwirtschaftskammer liegt nun vor. "Mit 200 strategischen Zielen sowie 250 land- und forstwirtschaftlichen Leuchtturm-Projekten, deren Umsetzung ab sofort beginnt, trimmt sich die steirische Land- und Forstwirtschaft für das Jahr 2030 fit", unterstrich der LK-Präsident am 10.10. bei der Präsentation.
Dieses sehr ambitionierte Zukunftsprogramm "Land- und Forstwirtschaft 2030" stellt die Weichen zur Stärkung der Familienland- und -forstwirtschaft, erfüllt die Wünsche der Bevölkerung nach noch mehr Qualität, Tierwohl, Umwelt-, Boden- sowie Klimaschutz und hebt neue marktangepasste Potenziale in der bäuerlichen Produktion. Es beinhaltet weiters besondere Klimawandel-Anpassungsstrategien, durch besonderen Bodenschutz und durch intensiven Forschungstransfer für beispielsweise resistentere Sorten. "Diese im Zukunftsprogramm auf einen besonderen Mehrwert ausgelegte bäuerliche Produktion braucht aber die Wertschätzung und das Wohlwollen der Bevölkerung, der heimischen Politik und des Lebensmittelhandels. Deren Unterstützung fordern wir ein. Ferner muss die Politik die Ampeln für das bäuerliche Wirtschaften wieder auf Grün stellen", unterstreicht Titschenbacher. "Außerdem ist das 'Steirische Zukunftsprogramm Land- und Forstwirtschaft 2030' unsere Grundlage für die in absehbarer Zeit beginnenden Vorbereitungen und Verhandlungen für die neue EU-Agrarpolitik 2021 bis 2027 und für die nationalen Unterstützungen".
"Unsere Ackerbauern legen ihren besonderen Fokus auf noch mehr Humusaufbau, noch mehr Fruchtfolge, Erosions- sowie Grundwasserschutz. Und die Grünlandbauern werden um 10% mehr gentechnikfreies Eiweiß aus Wiesen gewinnen, um so den Sojaimport aus Übersee zu verringern", betont Titschenbacher. Eine wichtige Rolle für die Land- und Forstwirtschaft wird auch die Bioökonomie einnehmen - aus vorwiegend agrarischen und forstwirtschaftlichen Reststoffen können beispielsweise Fasern gewonnen werden, aus denen Autokarosserien, Glas oder Kunststoff hergestellt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/51110lk-stmk.htm

Österreicher sparen mehr, verzichten aber auf Rendite
Die langanhaltenden Niedrigzinsen können den Österreichern die Lust aufs Sparen auch nicht vermiesen. 7 von 10 sagen, dass ihnen sparen weiter wichtig ist. Damit ist die Bedeutung des Themas etwas niedriger als vor 10 Jahren. Im gleichen Zeitraum ist auch der nominale Sparbetrag angestiegen, von 132 Euro 2006 auf 216 Euro im Jahr 2016. Private Haushalte hatten per Ende Juli dieses Jahres laut OeNB Einlagen in Höhe von rund 230 Milliarden Euro gebunkert, das ist ein Plus von 3,2% zum Juli 2015.
Bei der Art der Geldanlage hat sich zum Vorjahr so gut wie nichts verändert. Macht man aber den 10-Jahres-Vergleich, so sieht man, dass das Sparbuch, als Top-Sparform sogar leicht angestiegen ist auf 77% (+6). Bausparverträge haben aktuell 62% (+8) abgeschlossen, Wertpapiere haben das größte Plus mit 27% (+13) und mit Immobilien sorgen derzeit 17% vor[1]. Dies geht aus einer aktuellen Imas-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen hervor.
77% der Österreicher halten sich selbst für eher sicherheitsbetonte Sparer. Sie nehmen die niedrigen Zinsen in Kauf, auch wenn sie dabei Geld verlieren. "Ich glaube, dass viele noch gar nie nachgerechnet haben, was sie täglich verlieren, wenn sie alles nur am Sparbuch liegen haben", so Thomas Schaufler, Privatkundenvorstand der Erste Bank. "Sparen darf in den Köpfen nicht länger nur mit Sparbuch gleichgesetzt werden." Nur ein Anlagemix aus Sparbuch, Wertpapieren und Versicherungen bringt langfristig gesehen die besten Chancen auf Erträge. "Alles nur am Sparbuch zu haben ist genauso falsch wie alles in Aktien zu stecken", meint Schaufler.
Nur 14% bezeichnen sich als "gemischte Anleger" - also teils sicherheitsbetont und teils risikobereit. 5% der Österreicher halten sich selbst für risikobereite Anleger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310erstebank.htm

10 Jahre ITS Vienna Region
Am 12. Oktober 2006, vor 10 Jahren, gründeten die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland ihr gemeinsames Projekt für Intelligent Transport Systems: ITS Vienna Region. Seither hat es sich zu dem Kompetenzzentrum für Intelligent Transport Systems der drei Bundesländer entwickelt, mit mehr als 15 ExpertInnen und als Teil des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) mit den Fachbereichen Forschung & Entwicklung, Organisation, Technik und Fahrgastinformation. Durch das frühzeitige Engagement im ITS Bereich - Jahre bevor dieser mit Navigation, Echtzeit-Information, Sharing Systemen oder Autonomen Fahren ein breites Thema wurde - gilt die Vienna Region heute international als Best Practice Beispiel für die Rolle der Öffentlichen Hand.
Anlässlich des 10-jährigen Bestehens findet daher am 12.10. das ITS Vienna Region Symposium im Technischen Museum Wien mit zahlreichen Vorträgen, Statement-Runden und der erstmaligen Verleihung des AnachB Awards statt.
Als politische Vertreter seitens des Landes Niederösterreich und der Stadt Wien eröffneten der niederösterreichische Landesrat Mag. Karl Wilfing sowie der Wiener Landtagsabgeordnete Gerhard Kubik das Symposium. Beide betonten die Wichtigkeit der ITS Vienna Region für die verkehrspolitischen Ziele der Ostregion.
Intelligent Transport Systems (ITS) oder auch Verkehrstelematik ist der Sammelbegriff für die Erfassung, Übertragung, Aufbereitung und Anwendung digitaler Daten im Verkehrsbereich. ITS leistet einen wesentlichen Beitrag dahingehend, dass der Verkehr sicherer, effizienter, flexibler und umweltfreundlicher wird. Mit aktuellen Verkehrsdaten, dynamischem Verkehrsmanagement und hochqualitativer Verkehrsinformation sollen alle VerkehrsteilnehmerInnen bestmöglich von A nach B kommen und die Verwaltung unterstützt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310its.htm

Wenn der Kellner Arzt spielen soll
"Die derzeitige Allergenverordnung ist wohl zu den sinnlosesten Bestimmungen der letzten Zeit zu zählen. Viel Aufwand ohne Nutzen!", lautet die klare Ansage von Franz Hörl, Obmann Sparte Tourismus der Wirtschaftskammer Tirol, zur übertriebenen Auslegung der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) in Österreich. Unterstützt wird er in seiner Ansicht unter anderem von Univ.-Prof. Dr. Herbert Tilg und Gastronom Josef Haueis.
"Nahrungsmittelallergien sind unbestritten ein wichtiges Thema und Information ist sinnvoll, allerdings kann der Wirt, Koch und Kellner bei dieser komplexen Thematik nicht ‚Arzt spielen'. Das Erkennen von Nahrungsmittelallergien stellt selbst für Ärzte eine große Herausforderung dar. Die Kennzeichnungspflicht überfordert die Gastronomie", ist sich Tilg, Leiter der Universitätsklinik für Innere Medizin, sicher. Und sie überfordert wohl auch viele Konsumenten, die beim Blick in die Speisekarte nur verunsichert werden.
Für den Gastroenterologen wiegt die Kennzeichnungspflicht die Konsumenten in einer falschen Sicherheit; für jene, die wirklich eine Nahrungsmittelallergie haben, und darunter leide weniger als 1 % der Bevölkerung, mache die Kennzeichnung gar keinen Sinn. Zudem kennen sich Allergiker bestens aus. "Diese Verordnung ist ein Konstrukt jenseits einer klinischen Notwendigkeit und generiert Pseudosicherheit, die es nie geben kann", betont Tilg und wünscht sich, dass man den Menschen die Eigenverantwortung zurückgibt. Eine Kompromisslösung zum Buchstabenwirrwarr in Form der Information "kann Allergene enthalten" am Ende der Speisekarte würde für Prof. Tilg reichen. Hörl erachtet eine rein mündliche Informationsweitergabe auf Nachfrage als ausreichend und fordert die Abschaffung der Dokumentationspflicht sowie den Entfall der nach 3 Jahren wiederkehrenden Fortbildungspflicht in Allergenfragen. "Die Dokumentationspflicht ist eine unnötige Mehrbelastung für den Küchenchef. Gerade kleine Betriebe schaffen das schon rein zeitlich kaum", ist sich der Sparten-Obmann sicher. Was wirklich im Essen enthalten sei, so Josef Haueis, könne eigentlich sowieso nur der Lebensmittelhersteller wissen, mit gewissen Einschränkungen auch der Koch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/51110wk-tirol.htm


>>> CHRONIK

Größtes Renaturierungsprojekt Österreichs fertiggestellt
Nach drei Jahren Bauzeit wurde heute Österreichs größtes Renaturierungsprojekt an einem Fließgewässer abgeschlossen. Unter dem Titel "EU-LIFE+ Traisen" verwandelte VERBUND mit Unterstützung der Europäische Union, dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, der Landesregierung Niederösterreich, dem Landesfischereiverband Niederösterreich und der der viadonau, den aufgrund der Kraftwerkserrichtung Altenwörth seit Mitte der 70-iger Jahre begradigten Mündungsbereich der Traisen über eine Länge von 9,4 Kilometer in eine vielfältige Aulandschaft.
Das übergeordnete Ziel des Projekts ist die ökologische Verbesserung des Augebiets und des Mündungsabschnitts der Traisen im Natura 2000 Gebiet "Tullnerfelder Donau-Auen". Aus einem begradigten Flusslauf wurde eine exakt geplante, vielfältige Au-Landschaft mit Mäandern, Uferstrukturen und Tümpeln.
"VERBUND liegt nicht nur der Erhalt und die Stärkung der sauberen heimischen Erzeugung aus Wasserkraft am Herzen. Bei der Umsetzung der durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie vorgegebenen ökologischen Maßnahmen entwickeln wir gemeinsam mit Partnern und der Wissenschaft über das gesetzliche Maß hinausgehende nachhaltige Verbesserungen für die Umwelt und die Anrainer. In diesem Zusammenhang haben wir ein Investitionspaket von in Summe 280 Mio. € bis 2025 abzuarbeiten, bisher wurden Projekte mit einem Investitionsaufwand von rd. 150 Mio. € in Österreich und Bayern umgesetzt. Und wir stehen trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auch zu den noch anstehenden Ökologieprojekten, wobei wir weiterhin auf eine Umsetzung mit Augenmaß plädieren", erklärt Vorstandsdirektor Günther Rabensteiner, VERBUND AG...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710verbund.htm

2.297 Personen mehr geboren als gestorben
Die Zahl der Neugeborenen in Österreich lag im ersten Halbjahr 2016 bei 42.341 und damit um 2,8% über dem Wert des ersten Halbjahres 2015, wie aus vorläufigen Zahlen der Statistik Austria hervorgeht. Zugleich wurden von Jänner bis Juni 2016 insgesamt 40.044 Sterbefälle verzeichnet. Hier gab es einen Rückgang um 7,9% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Demzufolge fiel die vorläufige Geburtenbilanz im ersten Halbjahr 2016 mit +2.297 positiv aus.
Abweichend vom positiven Trend auf Bundesebene gab es in Tirol (-1,8%) und in der Steiermark (-3,3%) eine rückläufige Zahl an Neugeborenen. In den Bundesländern Niederösterreich (-926), Steiermark (-828), Kärnten (-691) und Burgenland (-486) wurde eine vorläufig negative Geburtenbilanz beobachtet.
Die Zahl der im ersten Lebensjahr Gestorbenen lag im ersten Halbjahr 2016 bei 127 Säuglingen, woraus sich eine vorläufige Säuglingssterberate von 3,0‰ ergibt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410statistikAustria.htm

100.000ster Gast der Rax-Seilbahn begrüßt
Nach umfangreichen Modernisierungsarbeiten mit Investitionen von rund 3,2 Millionen Euro, die durch die ecoplus-Regionalförderung unterstützt wurden, nahm die Rax-Seilbahn in den Wiener Alpen in Niederösterreich im Juli wieder ihren Betrieb auf. Seitdem hat sie sich wieder zu einem Publikumsmagnet entwickelt und nähert sich einer magischen Besucher-Marke. Am 12.10. konnte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav den 100.000sten Fahrgast begrüßen. Jubiläumsgäste waren Franz und Martha Rolland aus Payerbach. Das Ehepaar zählt zu den Stammgästen der Rax-Seilbahn und kommt mehrmals im Jahr auf die Rax, heute zum Schneewandern.
"Die Rax zählt zu den touristischen Highlights Niederösterreichs. Ohne die Seilbahn wäre es tausenden Gästen nicht möglich, die Schönheit der Natur und die Bergluft der Wiener Alpen zu erleben und zu genießen. Wir freuen uns als Bundesland Niederösterreich, dass wir heute, nur drei Monate nach der Wiedereröffnung, den hunderttausendsten Gast begrüßen durften", erläutern Wirtschafts- und Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Rax-Seilbahn-Inhaber Fritz Scharfegger und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310nlkRax.htm

Häupl bei der alljährlichen Weinlese am Schwarzenbergplatz
"Das prächtige Herbstwetter hat dem Wiener Wein dieses Jahr einen besonders fruchtigen Geschmack verliehen", hat Bürgermeister Michael Häupl am 11.10. bei der traditionellen Weinlese am Schwarzenbergplatz gesagt. Die alljährliche Ernte in Wiens kleinstem Weingarten sei mittlerweile schon "Brauchtum", mit dem man allen Wiener Weingärten symbolisch Tribut zollen wolle, so Häupl. Der Bürgermeister legte bei der Weinernte selbst Hand an und attestierte dem "Heurigen" eine "gute Qualität, über die niemand raunzen darf".
Im Vorgarten des Palais Erzherzog Ludwig Viktor am Wiener Schwarzenbergplatz befindet sich der letzte noch bewirtschaftete Weingarten im Stadtzentrum. Seit etwa 25 Jahren wird er vom Weingut "Mayer am Pfarrplatz" betreut, das aus den Reben die Sorte "Gemischter Satz" keltert. Der Wein wird wie in den Vorjahren zugunsten wohltätiger Zwecke versteigert.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210rkHaeupl.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Amtseinführung von Superintendent Mag. Lars Müller-Marienburg
In der Auferstehungskirche in Wiener Neustadt, der größten evangelischen Kirche in Niederösterreich, fand am 15.10. die Amtseinführung des neuen Superintendenten der Evangelischen Superintendenz A.B. Niederösterreich, Mag. Lars Müller-Marienburg, statt. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll sprach in seinen Grußworten während des Festgottesdienstes von einer großen Ehre, einem starken Ausdruck des partnerschaftlichen Umganges von Evangelischer Kirche und Land Niederösterreich sowie vom Vermächtnis Paul Weilands, der bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr einen wesentlichen Beitrag zur gut funktionierenden Ökumene in Niederösterreich geleistet habe. "Kirche und Politik haben eine gemeinsame Verantwortung für eine gedeihliche Entwicklung der Gesellschaft", betonte der Landeshauptmann.
Der neue Superintendent stehe vor mannigfachen Herausforderungen, führte Pröll weiter aus: "Orientierung zu geben, wo die Menschen verirrt oder verwirrt, verzagt oder verzweifelt sind, zusammenzuführen, was auseinanderzubrechen droht, Stimme zu sein und anderen Stimme zu geben, Stütze zu sein, wo andere straucheln, und Wegweiser, wo andere Gefahr laufen, sich zu verirren. Es geht darum, Werte zu vermitteln, Worte zu finden und Gewissen zu sein, es geht darum, in der Orientierungslosigkeit Orientierung zu finden und sich gegenseitig Kraft zu geben".
"Niederösterreich weiß, wie wichtig der christliche Glaube im Land ist. Wer Glauben in sich trägt, trägt auch Hoffnung in sich. Niederösterreich wird auch weiter ein treuer Begleiter und Partner für die Evangelische Kirche sein", sagte der Landeshauptmann abschließend.
Weitere Grußworte im Zuge der Amtseinführung übermittelten Weihbischof DDr. Helmut Krätzl, Dr. Milos Klatik, Generalbischof der Evangelischen Kirche A.B. Slowakei, Mehmet Isik, Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinde St. Pölten, und Ao. Univ.Prof. Dr. Karl Schwarz vom Kultusamt im Bundeskanzleramt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710nlkSuperintendent.htm

Neuer Vorsitzender der Ökumenischen Rates der Kirchen
Der neue Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) heißt Thomas Hennefeld. Die Delegierten der 16 Mitgliedskirchen wählten den Landessuperintendenten der evangelisch-reformierten Kirche bei der jüngsten Vollversammlung in Wien zum neuen Vorsitzenden. Er folgt auf den methodistischen Pastor und früheren Superintendenten Lothar Pöll, der den Vorsitz seit 1. Jänner 2014 innehatte.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden der Linzer römisch-katholische Bischof Manfred Scheuer und der serbisch-orthodoxe Bischof Andrej Cilerdizic gewählt. Weitere Mitglieder des neuen Vorstands sind die lutherische Oberkirchenrätin Ingrid Bachler, die methodistische Pastorin Esther Handschin, der altkatholische Bischof Heinz Lederhilger und Abuna Lukas von der Koptischen Kirche. Auch ÖRKÖ-Pressesprecher Erich Leitenberger wird wieder dem Vorstand angehören. Der neue Vorsitzende und der neue Vorstand werden ihre Tätigkeit mit 1. Jänner 2017 aufnehmen. Bis dahin amtiert noch der bisherige Vorstand mit Lothar Pöll an der Spitze.
Der "Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich" (ÖRKÖ) besteht seit 1958. Dem ÖRKÖ gehören derzeit 16 Kirchen an: "Volle Mitglieder" sind Altkatholische Kirche, Anglikanische Kirche, Armenisch-apostolische Kirche, Bulgarisch-Orthodoxe Kirche, Evangelische Kirche A.B., Evangelische Kirche H.B., Evangelisch-methodistische Kirche, Griechisch-Orthodoxe Kirche, Koptisch-Orthodoxe Kirche, Römisch-Katholische Kirche, Rumänisch-Orthodoxe Kirche, Russisch-Orthodoxe Kirche, Serbisch-Orthodoxe Kirche und Syrisch-Orthodoxe Kirche. Die Äthiopisch-orthodoxe Kirche und der Bund der Baptistengemeinden sind "Mitglieder mit beratender Stimme". Eine Reihe weiterer Institutionen bzw. Organisationen besitzen Beobachterstatus...
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Großes Ehrenzeichen an Bischofsvikar Pater Schauer
In der Grazer Burg verlieh Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am 13.10. dem Bischofsvikar Pater Karl Vinzenz Schauer das Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark. An der feierlichen Überreichung nahmen auch die emeritierten Diözesanbischöfe Maximilian Aichern und Egon Kapellari, Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl, Abt Benedikt Plank, der Eisenstädter Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics sowie Landeshauptmann a.D. Franz Voves teil.
Mit der Verleihung des Großen Ehrenzeichens zeichnete LH Schützenhöfer das Lebenswerk des gebürtigen Südsteirers Karl Vinzenz Schauer aus, der nach dem Studium der katholischen Fachtheologie und dem Eintritt in das Kloster St. Lambrecht im Jahr 1983 zum Priester geweiht wurde. Nach Zwischenstationen als Kaplan in Sankt Lambrecht, als Religionslehrer in Murau, als Mitarbeiter der Hochschul-Seelsorge und als Verfasser regelmäßiger Kolumnen in der Murtaler Zeitung wurde Pater Karl Vinzenz Schauer im Jahr 1992 Superior der Priestergemeinschaft in Mariazell. In seine Ära fielen dabei der Mitteleuropäische Katholikentag im Jahr 2004, der Besuch von Papst Benedikt XVI im Jahr 2007 sowie umfassende Renovierungsarbeiten an der Basilika und im Wallfahrtszentrum. Mit 1. Oktober übernahm Pater Karl Schauer das Amt des Bischofsvikars in Eisenstadt und ist für die Bereiche Wallfahrtswesen, Tourismusseelsorge und Berufungspastoral verantwortlich...
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>>> PERSONALIA

Kulturminister Drozda ehrt Harald Sicheritz
"Das Oeuvre von Harald Sicheritz ist umfangreich und eindrucksvoll. Es umfasst zahlreiche Kassenschlager und wahre Kultfilme der österreichischen Film- und Fernsehlandschaft, wie 'Hinterholz 8', 'Poppitz', 'Wanted' oder 'MA 2412'. Als Regisseur und Drehbuchautor ist er damit zum Begründer des heimischen Kabarett-Films geworden", sagte Bundesminister Thomas Drozda am 14.10. bei der Überreichung des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst an Harald Sicheritz im Kongresssaal des Bundeskanzleramts.
Sicheritz habe sich in seinen Filmen auch immer wieder gekonnt mit der heimischen Sozialpsyche auseinandergesetzt. "Ich erinnere nur an den zum Klassiker gewordenen Film 'Muttertag', der seit 1993 Österreichs Familien pünktlich im Mai mit den Austro-Ausformungen dieses Jubiläumstages konfrontiert", so Drozda, der den Geehrten als einen "in jeder Hinsicht würdigen und qualifizierten Preisträger" bezeichnete.
Die Laudatorin, Gabriele Lenz, hob die große Wertschätzung des Publikums und die zahlreichen Film- und Fernsehpreise von Harald Sicheritz hervor und ging auf frühere Stationen in seinem Lebensweg ein, wie seine Zeit als Redakteur beim ORF-Jugendmagazin "Ohne Maulkorb" oder als Gründer, Texter und Bassist der Musikgruppe "Wiener Wunder". Harald Sicheritz sei ein "Vorreiter und Pionier für neue Unterhaltungskultur", ein "kluger und mutiger Mensch, ein reger Geist mit viel Witz und Herzlichkeit und einer kritischen und philantropischen Weltbetrachtung". Der Geehrte bedankte sich abschließend für die Auszeichnung mit den Worten: "Ich freue mich sehr und ich bin sehr stolz, aber ich wäre heute nicht hier ohne die vielen wunderbaren Menschen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte."...
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OÖ: Silbernes Ehrenzeichen des Landes für Engel-Holding-Vorsitzenden Dr. Peter Neumann
Das Silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich überreichte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 13.10. im Rahmen eines Symposiums des Oö. Landtags bei Engel Austria in Schwertberg an den Vorsitzenden der Engel Holding Dr. Peter Neumann. "Ihr uneingeschränkter Einsatz für das Unternehmen Engel war und ist bewundernswert und spiegelt Ihr kompromissloses Engagement wider. Ihr Handeln war stets voll und ganz ausgerichtet auf das Wohl des Unternehmens und der Mitarbeiter. Sie haben Engel über viele Jahre dorthin geführt, wo Sie heute stehen - an die Spitze der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Kunststoffmaschinenbau", so der Landeshauptmann in seiner Laudatio.
Dr. Peter Neumann trat nach seinem beruflichen Einstieg bei Siemens in München 1983 in das Familienunternehmen Engel-Gruppe ein und leitete anfangs Einkauf und Materialwirtschaft. In späterer Folge war er als Vertriebsleiter für den weltweiten Verkauf verantwortlich. 1994 übernahm er die Geschäftsführung der Engel Austria GmbH, wurde 1997 zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt und ist seit 2003 Vorsitzender der Engel Holding GmbH. Unter seiner Führung wurden sechs Produktions- und 19 Vertriebsniederlassungen weltweit gegründet. Engel Austria alleine beschäftigt 2.600 Mitarbeiter/innen und bildet 157 Lehrlinge aus. Die Engel Unternehmensgruppe erzielt mit weltweit mehr als 5.000 Beschäftigten einen Jahresumsatz von rund 1,23 Milliarden Euro. Dr. Peter Neumann wird sich Ende des Jahres nach 35 Jahren aus dem operativen Geschäft zurückziehen...
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LH Platter dankt Heinz Fischer für sein Engagement als Bundespräsident
Nach zwölf Jahren als Bundespräsident der Republik Österreich ist Heinz Fischer mit 08.07. aus dem Amt geschieden. Am 14.10. würdigt LH Günther Platter bei der feierlichen Verabschiedung in Lans die Verdienste Fischers um Österreich und Tirol. "Unermüdlich im Einsatz für die österreichische Bevölkerung und ein würdiger Repräsentant des Staates", beschreibt ihn LH Platter: "Mit Heinz Fischer als Bundespräsidenten hatten wir immer jemanden, der eine große Verbundenheit mit Tirol zeigte. Stets eine große Sensibilität für die Europaregion mit ihren historischen Landesteilen hatte. Immer den richtigen Ton fand, wenn es drauf ankam und auch hinter den Kulissen gewirkt hat, wenn es nötig war. Dafür danke ich im Namen Tirols sehr aufrichtig!"
Auch wenn Heinz Fischer aus dem Amt des Bundespräsidenten geschieden ist, bleibt er Tirol erhalten. Seit Mittwoch gastiert Fischer als Gastprofessor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck. "Heinz Fischer wird in Tirol immer willkommen sein", bekräftigt LH Platter, welcher ihn über viele Jahre kennen- und schätzen gelernt hat: "Sein großes Wissen, seine breite Bildung, sein abwägendes Wesen, seine immer freundliche Art - um nur ein paar Charakteristika zu nennen - haben ihn immer zu einem besonderen Gesprächspartner gemacht."
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>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Ungewöhnliche Zellteilung in der Karibik
Bakterien sind unsterblich, solange sie sich teilen. Jahrzehntelang wurde angenommen, dass ein geschlossener Proteinring die treibende Kraft hinter dieser Teilung ist. Ein internationales ForscherInnenteam um die Biologin Silvia Bulgheresi von der Universität Wien hat nun herausgefunden, dass der bakterielle Symbiont des Meeres-Fadenwurms Robbea hypermnestra mit dieser Ring-Regel bricht. Dieses teilt sich in einem mehrstufigen Prozess, ganz ohne geschlossene Ringstruktur. Die Ergebnisse dieser Studie erscheinen in der aktuellen Ausgabe von "Nature Microbiology".
Die meisten Bakterien teilen sich, indem sie ein Protein namens FtsZ an ihrer Zellmitte platzieren. Bislang wurde angenommen, dass dieses Protein sich immer in einem Ring organisiert. Der Proteinkomplex übt eine gleichmäßige zusammenziehende Kraft aus, die das Bakterium einschnürt, vergleichbar mit einem stäbchenförmigen Luftballon, den man mit Daumen und Finger zusammendrückt. Obwohl ForscherInnen noch uneinig sind, welche der Proteine des Zellteilungskomplexes diese abschnürende Kraft bilden, stand außer Frage, dass das FtsZ-Protein einen Ring bildet. Egal ob ringförmig, elliptisch oder ungleichmäßig, sine qua non der Zellteilung war lange die Idee eines Ringes.
Das Wissen über bakterielle Zellbiologie basiert auf Studien von Mikroorganismen, die im Labor gezüchtet werden. Allerdings sind die meisten Mikroorganismen noch nicht kultiviert und können nur in ihrer natürlichen Umgebung untersucht werden: beispielsweise Mikroben, die in enger Beziehung mit vielzelligen Organismen stehen...
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Immunsystem: Mechanismus von Langerhans-Zellen entschlüsselt
Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie beispielsweise Juckreiz oder Rötungen, werden in vielen Fällen durch eine Über- bzw. Fehlreaktion von Zellen des Immunsystems ausgelöst. Dabei spielen gewisse Immunzellen, die Langerhans-Zellen, eine wichtige Rolle. ImmunologInnen an der Med Uni Graz ist es nun gelungen jenen Mechanismus zu entschlüsseln, der es bestimmten Fresszellen des Körpers (Monozyten) erlaubt, sich zu Langerhans-Zellen zu entwickeln. Eine vermehrte Nachbildung dieser Zellen könnte einen natürlichen Heilungsmechanismus darstellen. So bedeutet das Wissen um die molekularen Mechanismen zur Umprogrammierung von Monozyten zu Langerhans-Zellen die Identifikation neuer Ansätze für eine gezielte Förderung oder Verhinderung von Immunreaktionen.
Bei einigen Menschen führt der Kontakt mit bestimmten Substanzen zu einer Überempfindlichkeitsreaktion der Haut wie Juckreiz oder Rötungen. Dabei handelt es sich oftmals um allergische Reaktionen welche von einer Überreaktion oder Fehlreaktion von Zellen des Immunsystems ausgelöst werden. "Ein bestimmter Subtyp von Immunzellen, sogenannte Langerhans-Zellen, befindet sich in der äußersten Hautschicht, der Oberhaut. Diese Zellen nehmen Stoffe und krankheitsauslösende Keime aus der Umgebung auf und wandern damit in die Lymphknoten, wo sie mit weiteren Zellen des Immunsystems, den T-Lymphozyten oder kurz T-Zellen, in Kontakt treten", erklärt Univ.-Prof. Dr. Herbert Strobl, Institut für Pathophysiologie und Immunologie der Med Uni Graz. Dabei "präsentieren" Langerhans-Zellen Bestandteile der in der Oberhaut aufgenommenen Substanzen - sogenannte Antigene - hauptsächlich den T-Lymphozyten und sichern somit, dass diese eine überschießende Immunreaktion verhindern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310meduniGraz.htm

Leichtfried gibt Startschuss für Gründer-Schutzpaket
Mit dem neuen Schutzpaket für Gründerinnen und Gründer kommt die Start-up-Initiative so richtig in Fahrt. Infrastrukturminister Jörg Leichtfried präsentierte im Rahmen eines Pressegesprächs gemeinsam mit Patentamtspräsidentin Mariana Karepova ein Bündel an Maßnahmen, das den innovativen JungunternehmerInnen zugutekommt. Denn der Schutz von technischen Erfindungen, Marken und Designs ist beim Gründen unentbehrlich - ist man nicht geschützt, läuft das Unternehmen Gefahr, die gesamte Geschäftsgrundlage zu verlieren.
Bundesminister Jörg Leichtfried: "Aus österreichischen Start-ups kommen Ideen, die unser aller Leben verändern können. Der Schutz dieser Ideen bleibt im Trubel der Gründung aber manchmal auf der Strecke. Daher mein dringender Appell: Erst zum Patentamt, dann an die Öffentlichkeit. Junge Unternehmerinnen und Unternehmer bekommen hier schnell und unbürokratisch alles, was sie brauchen, um ihr geistiges Eigentum zu schützen."
Patentamtspräsidentin Mariana Karepova: "Start-ups stecken in einem echten Dilemma. Sie müssen viel über ihre Innovationen reden. Wie können sie sonst Investoren überzeugen? Dabei riskieren sie aber, dass ihre Idee geklaut wird. An den Schutz ihres geistigen Eigentums denken sie oft zu spät. Unsere neuen Angebote helfen, dieses Dilemma aufzulösen."...
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Pröll überreichte die Wissenschaftspreise des Landes NÖ
Seit 1964 fördert das Land Niederösterreich herausragende Forscherinnen und Forscher, die durch ihre Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur wissenschaftlichen Eigenständigkeit des Landes leisten. Jedes Jahr werden Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen Würdigungs- und Anerkennungspreise verliehen. Am 13.10. erfolgte die Verleihung im Zuge einer großen "Wissenschaftsgala" im Auditorium in Grafenegg.
"Diese Gala ist ein Beweis dafür, dass wir in den letzten Jahrzehnten sehr viel voran gebracht haben", betonte Landeshauptmann Pröll im Gespräch mit der Moderatorin des Abends, Barbara Stöckl. "Jemand, der in die Wissenschaft investiert, investiert in die Zukunft", verwies der Landeshauptmann darauf, dass man in Niederösterreich bisher rund 600 Millionen Euro in die wissenschaftliche Infrastruktur investiert habe. Damit habe man "eine Wissenschaftsachse durch Niederösterreich" entwickelt und dabei "auch regionalpolitisch viel voran gebracht".
Dass man in Niederösterreich "strategisch punktgenau" vorgehe, habe auch auf europäischer Ebene große Anerkennung gefunden, sagte Pröll zur Auszeichnung Niederösterreichs als "Europäische Unternehmerregion 2017". "Der wichtigste Weg am Weg in die Zukunft sind die 15 Zentimeter zwischen den Ohren der Menschen", so Pröll zum Abschluss seines Statements.
"Die Brücke zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft hat sich in den letzten Jahren toll entwickelt", meinte Landesrätin Dr. Petra Bohuslav im Zuge der Wissenschaftsgala. Sie verwies in diesem Zusammenhang etwa auf das erfolgreiche Technopol-Programm oder auch die Spin-Off-Strategie des Landes...
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Entwicklungspolitik in der Zeit des Kalten Krieges
Historiker der Universität Wien waren in einem Projekt des Wissenschaftsfonds FWF dem Alltag von Entwicklungspersonal zur Zeit des Ost-West-Konflikts auf der Spur. Damit haben sie einen wesentlichen Beitrag zur globalen Geschichte der Entwicklungspolitik geleistet. Rund 30 DDR-Ingenieure, 200 kubanische Monteure und 4.000 einheimische Arbeiter waren am Bau der Zementfabrik "Mugher" in Äthiopien tätig. Die Fabrik, die ab 1980 errichtet wurde und im Wesentlichen noch heute besteht, war nur eines von vielen entwicklungspolitischen Projekten der DDR in den Ländern des Südens. In Äthiopien wurde dieses langjährige Engagement der DDR mit dem "Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit" besiegelt.
"Dass die Sowjetunion und die DDR zwischen 1960 und 1990 massiv entwicklungspolitisch tätig waren und sich das europäische sozialistische Weltsystem globalisiert hat, wird oft vergessen", erzählt Berthold Unfried von der Universität Wien. Der Historiker arbeitet aktuell das Thema Entwicklungsgeschichte aus einer globalen Perspektive auf. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Eric Burton hat Unfried in dem Projekt "Entsandte Expert/inn/en" des Wissenschaftsfonds FWF nun die Entwicklungsarbeit der beiden konkurrierenden Weltsysteme am Beispiel der DDR und der BRD verglichen. Die beiden Länder setzten in Afrika, Lateinamerika und Asien zahlreiche Programme um, mit dem Ziel, Bildung und Fortschritt voranzutreiben sowie das jeweils eigene Gesellschaftsmodell zu repräsentieren.
In detektivischer Archiv- und Feldarbeit haben die beiden Wissenschafter des Instituts für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte in den vergangenen drei Jahren in Deutschland, Tansania, Äthiopien und Kuba das Ausmaß des globalen Austauschs in der Zeit des Kalten Krieges rekonstruiert. In den beiden afrikanischen Ländern waren sowohl die BRD als auch die DDR aktiv. Kuba wiederum war als Drehscheibe bedeutend zwischen dem europäischen sozialistischen System und den Ländern des Südens. Im Fokus der Untersuchungen standen dabei die Menschen, die durch entwicklungspolitische Aktivitäten in Bewegung gesetzt wurden. Das waren Zehntausende, die nicht nur aus dem Norden kamen, sondern auch Expertinnen und Experten, Facharbeiter und Studierende aus dem Süden, die zur Ausbildung und um zu arbeiten nach Ost und West reisten. "Innerhalb des jeweiligen Systems zirkulierten die Leute massiv. Es entstand ein Migrationssystem, das aber nur temporär sein sollte", erklärt Unfried...
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Manner dreht die Schnitten-Heizung auf
Wien Energie und Manner setzen gemeinsam auf energieeffiziente Wärmeversorgung. Die Abwärme aus dem Backprozess in Wien-Hernals wird ab sofort in das lokale Fernwärmenetz auf einer Länge von 3,5 Kilometern eingespeist und für Heizung und Warmwasser verwendet. Die Leistung beträgt 1 Megawatt. 600 Haushalte und Betriebe werden in unmittelbarer Nachbarschaft der Waffelproduktion in Hernals und Ottakring profitieren. Manner wandelt darüber hinaus die überschüssige Abwärme des Herstellungsprozesses in Kälte um und verwendet diese für Kühlzwecke. Zur Inbetriebnahme trafen sich am 10.10. Umweltstadträtin Ulli Sima, die Bezirksvorsteherin von Wien-Hernals Ilse Pfeffer, Manner-Vorstand Thomas Gratzer, Stadtwerke-Vorstand Robert Grüneis und Wien Energie-Geschäftsführer Michael Strebl.
Ulli Sima, Stadträtin für Umwelt und Wiener Stadtwerke: "Die Kooperation der Wiener Traditionsunternehmen Manner und Wien Energie ist ein Paradebeispiel für innovative Energielösungen in unserer Stadt. Davon profitieren die Umwelt und die Menschen. Die Schnitten-Heizung reduziert den CO2-Ausstoß in Wien um weitere 1.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht der CO2-Emission von 240 Einfamilienhäusern." Wien Energie setzt verstärkt auf lokale und alternative Wärmequellen für Fernwärme.
Thomas Gratzer, Vorstand für Produktion und Technik bei Manner: "Mit dem Ausbau des Produktionsstandorts in Wien stellen wir die technologischen Weichen für die Zukunft von Manner. Die Nutzung der Abwärme für Fernwärmekunden von Wien Energie ist innovativ und energieeffizient. Wir sind globaler Süßwarenerzeuger und dank Wien Energie nun auch lokaler Energieproduzent."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/51110rkManner.htm


>>> KULTUR

2017 steht im Zeichen von Maria Theresia
Das Team der Kuratorinnen und Kuratoren gab am 12.10. anlässlich des Namenstags der europäischen Regentin am 15. Oktober erste Einblicke in die Themen der Sonderausstellung "300 Jahre Maria Theresia: Strategin - Mutter - Reformerin". Leben, Familie und politisches Werk Maria Theresias werden beleuchtet und ihr Mythos hinterfragt.
"Diese Ausstellung hat auch dank der guten Kooperation mit dem KHM-Museumsverband zwei große Stärken", erklärt Franz Sattlecker, Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H., einleitend: "Wir zeigen Geschichte mit Originalobjekten an ihren Originalschauplätzen. An vier Standorten können wir diese spannende europäische Persönlichkeit gleichzeitig in all ihren Facetten beleuchten. Bei Maria Theresia rechnen wir auch mit großem internationalem Interesse an der Schau", gibt sich Sattlecker optimistisch.
"Das Leitsujet der Ausstellung ist ein Gemälde von Jean-Étienne Liotard", erklärt Elfriede Iby, Leiterin der Stabstelle Forschung & Dokumentation der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. "Das Portrait Maria Theresias war das Ergebnis eines spontanen Zusammentreffens der Monarchin mit dem Künstler und legte den Grundstein für zahlreiche Aufträge der Regentin und des Hofadels." Elfriede Iby kuratiert gemeinsam mit Werner Telesko die Ausstellung im Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien.
Unter dem Titel "Familie und Vermächtnis" ist hier nicht nur das mariatheresianische Rokoko am Beispiel von Schloß Schönbrunn ein Thema. "Wir beschäftigen uns mit der großen Familie von Maria Theresia, ihrer Heiratspolitik, aber auch mit ihrem Vermächtnis", ergänzt Werner Telesko, Direktor des Instituts für kunst- und musikhistorische Forschungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. "Wenn man sich mit dem Mythos der europäischen Regentin auseinandersetzt, ist die Bildpolitik ein ganz zentrales Thema."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/31310schoenbrunn.htm

Belvedere: Gustav Klimts "Kuss" zum Anfassen
Im Rahmen des EU-Projektes AMBAVis (Access to Museums for Blind and Visually Impaired People) wurden zwei Jahre lang 3D-Technologien entwickelt, die Menschen mit Sehbehinderung ein neues Kunsterlebnis ermöglichen sollen. Unter anderem wurde der "Kuss" von Gustav Klimt als interaktives Tastrelief angefertigt, das zum Abschluss des Projektes an die Österreichische Galerie Belvedere übergeben wird.
Pünktlich zum internationalen Tag des Weißen Stockes am 15. Oktober können Menschen mit Sehbehinderung Gustav Klimts "Kuss" im Oberen Belvedere auf eine besondere Art erleben. Das Gemälde wurde computergestützt in eine 42x42 cm große Reliefdarstellung übergeführt. Viele kompositorische und ornamentale Details wurden pixelgenau fühlbar und tastbar gemacht. Mit Hilfe einer einzigartigen Finger-Tracking-Technologie geben bestimmte Bereiche des Reliefs bei Berührung Audioinformationen wieder. Damit wird das Relief zum Audioguide, der das autonome Erleben des Kunstwerkes vertieft.
Dieses Relief ist ein Ergebnis des EU-Projektes AMBAVis, das seit zwei Jahren läuft und bei dem folgende Partner mit an Bord waren: Economica Institut für Wirtschaftsforschung (AT), die VR Vis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH (AT), die Österreichische Galerie Belvedere (AT), der Österreichische und der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband, das Manchester Museum (GB) sowie die NGO Trnka (SK).
Das EU-Projekt versteht sich als treibende Kraft zur Weiterentwicklung und Verbreitung taktiler und auf 3D-Technologien basierender Vermittlungspraktiken in Museen. Ziel ist es, Menschen mit Sehbehinderung einen barrierefreien Zugang zu den Kunstwerken zu ermöglichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/41210Abelvedere.htm

Gareth Kennedy. Die unbequeme Wissenschaft
Die Dokumentation von Volkskultur in Südtirol nach dem Ersten Weltkrieg war geprägt von ideologisch geleiteten Wissenschaftlern. Der irische Künstler Gareth Kennedy erkundet dieses diskussionsreiche Kapitel der Ethnografie in Südtirol. Mit künstlerischen Mitteln stellt er im Tiroler Volkskunstmuseum unbequeme Fragen zur Instrumentalisierung von Volkskultur.
Das deutschsprachige, nach dem Ersten Weltkrieg von Italien annektierte Gebiet Südtirol wurde im Zuge des Faschismus und Nationalsozialismus zu einem Mittelpunkt ideologisch geleiteter Wissenschaften. Mit dem Hitler-Mussolini-Abkommen wurde die deutschsprachige Bevölkerung in Südtirol vor die Wahl gestellt. Entweder sie verließ ihre Heimat oder blieb und setzte sich sprachlicher und kultureller Unterdrückung und der Italianisierung aus. "Gareth Kennedy schafft es durch ausführliche Recherche und seinen persönlichen Blick auf die Vorkommnisse, dieses heikle Thema der Südtiroler Geschichte aufzubereiten und auf ästhetische Art zugänglich zu machen", betont PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, und fährt fort: "Dieses Kunstprojekt verdeutlicht, dass das Tiroler Volkskunstmuseum nicht nur ein Ort für ethnografisch ausgerichtete Ausstellungen, sondern auch für künstlerische Interventionen und Diskussionsforen offen ist."
Italienische Geografen sowie österreichische Ethnologen waren damals bestrebt, die "wahren Ursprünge" von Kultur und Bevölkerung in Südtirol zu dokumentieren. Dieser Teil der Geschichte beginnt mit Ettore Tolomei, dem Leiter des Commissariato Lingua e Cultura per l'Alto Adige. Der faschistische Senator war u. a. für das 32-Punkte-Programm zur Italianisierung Südtirols verantwortlich. Konträr arbeitete die Südtiroler Kulturkommission im Auftrag des SS-Ahnenerbes zwischen 1940 und 1943, die das "Deutschtum" Südtirols dokumentieren sollte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/21410tlm.htm

"Melinda Esterházy - Das Leben hat mir viel geschenkt"
Gleich einer Bühne leitet die Ausstellung in fünf Akten durch das Leben des letzten Fürstenpaares Melinda und Paul V. Esterházy. Die Ausstellung zeigt die Stationen des Lebens einer außergewöhnlichen Frau: Primaballerina / verfolgt & geflüchtet / Neubeginn / bewunderte Landesmutter. Als bürgerliches Mädchen beginnt Melinda Ottrubay Ballett zu tanzen, feiert eine unvergleichliche Karriere am Budapester Opernhaus und heiratet schließlich den begehrtesten Junggesellen der damaligen Zeit, den Fürsten Paul V. Esterházy. Die Ausstellung bietet zum ersten Mal auf eine moderne Weise Einblicke in ein Leben voller Höhen und Tiefen, in eine ambitionierte Karriere und in ein privates Leben abseits der Bühne. Die Nähe zur Protagonistin zu Beginn - als Elevin und Primaballerina Assoluta - wie später zur geliebten Fürstin Esterházy und Landesmutter wird mit Bildern, Filmen und zahlreichen Dokumenten anschaulich und packend dargestellt Die Ausstellung begleitet auch ein Bilderbogen der dramatischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts.
Ausstellungsplanung und -gestaltung von buero bauer, Wien
Für die Inszenierung und Gestaltung der Ausstellung setzt buero bauer auf die Metapher der Bühne. Raum für Raum verfolgen die Besucher die Lebensphasen wie in einem Opernstück in Akten mit. Man ist der ehemaligen Primaballerina Assoluta Melinda Ottrubay ganz nahe, wie damals in der Budapester Staatsoper. Parallele Erzählstränge eröffnen unterschiedliche Perspektiven aus der persönlichen Sicht der Fürstin, aus Sicht der Fürsten Esterházy und im Kontext zeitpolitischer Ereignisse. Diese sind visuell unterschiedlich gestaltet und ergeben in der Zusammenschau den Gesamtblick der Ausstellung. So wird ein komplettes Bild der Fürstin Melinda Esterházy aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln dargestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/11710esterhazy.htm

VOICE MANIA 2016
Insgesamt 10 Vokal-Ensembles und EinzelkünstlerInnen feiern mit Balkon-Konzerten quer durch alle Genres und bei freiem Eintritt in den Straßen der Wiener Innenstadt den Auftakt zu VOICE MANIA: Nach den Vorjahres-Erfolgen schallt BALCANTO auch in diesem Jahr in einem Klang-Parcours vom Kohlmarkt über den Graben bis zum Stephansplatz. Passanten erwandern sich bei dem europaweit einzigartigen Fixereignis zur Eröffnung von VOICE MANIA - Internationales A Cappella Festival Wien - in außergewöhnlichen Hör-Erlebnissen vielfältige Akustik-Eindrücke auf Abend füllende A-cappella-Konzerte von 4. November bis 4. Dezember. So erklingen von Balkonen temperamentvoll freche Girlie-Hymnen und frische Volkslieder (Chilli da Mur - A), polyphone Gesänge aus Korsika und Sizilien (Cowbirds - I, F, D, A), bravouröse Klassik-Koloraturen (Diana Finta - H), kabarettistische Offenbarungen (Die Vierkanter - A), Urösterreichisches (Gesangskapelle Hermann - A), dramatisch geschmetterte Arien (Lukas Watzke - USA, A), Oper in peppigem Spaß (The Cast - USA, CAN, CHILE, D), Mozart im Mix mit Comedian Harmonists ehemaliger Sängerknaben (VieVox - A), mitreißende Pop- und Rock-Hits mit Humor (Vocal Six - S), sowie bekannte Song-Klassiker (Vocatief - A).
Zusätzlich zu den balkonesken Ständchen begleiten ausgesuchte Vokalistinnen und Vokalisten Menschen am Graben auf Wunsch swingend, tirilierend und mit viel Witz ein Stück des Weges: A CAPPELLA TO GO!...
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Österreichischer Buchpreis 2016
"Erst zehn, jetzt fünf: Nach der zehn Bücher umfassenden Longlist liegen nun die fünf Finalisten für den ersten Österreichischen Buchpreis vor. Eine Auswahl, die von poetischer Prosa über hochreflexives Erzählen bis hin zu versierten Romanciers führt. Es sind fünf sehr individuelle Stimmen, die von der Jury nominiert wurden und in dieser Zusammenstellung einen schönen Einblick in die Vielfalt der österreichischen Gegenwartsliteratur ermöglichen. Ich gratuliere allen nominierten Autorinnen und Autoren und freue mich auf die Preisverleihung am 8. November", so Kulturminister Thomas Drozda.
Der Österreichische Buchpreis wird heuer erstmals vom Bundeskanzleramt, dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels und der Arbeiterkammer Wien ausgerichtet. Bei den von der Jury nominierten fünf Titeln für den ersten Österreichischen Buchpreis handelt es sich - in alphabetischer Reihenfolge - um:
+ Sabine Gruber: Daldossi oder Das Leben des Augenblicks (C. H. Beck)
+ Peter Henisch: Suchbild mit Katze (Deuticke Verlag)
+ Friederike Mayröcker: fleurs (Suhrkamp)
+ Anna Mitgutsch: Die Annäherung (Luchterhand Literaturverlag) und
+ Peter Waterhouse/Nanne Meyer: Die Auswandernden (starfruit publications)
Benedikt Föger, Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, betont: "Die Shortlist bildet die Bandbreite der zeitgenössischen österreichischen Literaturszene ab: Poetisch, politisch, gesellschaftskritisch und mutig sind die fünf Texte, die die unabhängige Jury ausgewählt hat. Damit rückt nicht nur die heimische Literatur medial weiter in den Mittelpunkt, sondern wird auch im Bewusstsein der Leserinnen und Leser gefestigt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1016/W2/51110hvb.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 157 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 157 im Umfang von 90 Seiten ist seit dem Abend des 30. 08. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (15,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (16,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/157_300816/157_300816_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 158 wird ab dem Abend des 20.10.2016 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

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