Bures zum Tod von Fidel Castro
"Die Welt gedenkt heute einer Persönlichkeit, die - trotz Schattenseiten - für viele Menschen
die Hoffnung auf eine gerechtere Welt verkörperte", erklärte Nationalratspräsidentin Doris
Bures am 26.11. zum Tod des ehemaligen kubanischen Präsidenten Fidel Castro. Castro, der Kuba über fast
50 Jahre lang geführt hat, habe zweifellos auch auf internationaler Ebene zu den prägendsten politischen
Persönlichkeiten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezählt, so die Nationalratspräsidentin.
Wie kaum ein anderer habe Fidel Castro die Hoffnungen von Millionen auf eine gerechtere Welt verkörpert. "Sein
Kampf für eine gerechtere Welt ging allerdings auch mit Verletzungen und Einschränkungen demokratischer
und menschenrechtlicher Grundwerte in Kuba einher", so Bures.
Der zuletzt eingeleitete Prozess einer Demokratisierung und Öffnung Kubas böte gemeinsam mit der deutlichen
Verbesserung im Verhältnis zu den USA die Chance, dass das kubanische Volk sein volles Potential entfalten
kann. "Es ist zu hoffen, dass der von Präsident Obama so mutig eingeschlagene neue Weg im Umgang mit
Kuba auch von seinem gewählten Nachfolger fortgesetzt wird", so die Nationalratspräsidentin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811ApkBures.htm
"Impact Investment"
Bundeskanzler Christian Kern und UNIDO Generaldirektor LI Yong haben am 24.11. bei einem Festakt im Bundeskanzleramt
eine Joint Declaration "Impact Investment" unterzeichnet. Ziel dieser gemeinsamen Erklärung der
Republik Österreich und der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO)
ist die Förderung der Global Impact Investment Foundation (GIIF).Impact Investment wird als eines der wichtigen
Instrumente gesehen, um die UNO 2030 Agenda "Sustainable Development Goals" (SDG) und die Lima Deklaration
der UNO zu erreichen.
Die Joint Declaration, die am Rande der Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens der UNIDO
unterzeichnet wurde, ist der Beginn der Zusammenarbeit der UNIDO mit der Global Impact Investment Foundation (GIIF).
Aufgaben sind neben dem Aufbau der entsprechenden Markt-Infrastruktur, die Entwicklung von Werkzeugen und Ausbildungen
für UnternehmerInnen und InvestorInnen sowie der Aufbau einer internationalen Wissensdatenbank. Außerdem
soll das Thema Impact Investment solide wissenschaftlich untermauert und entsprechende Messtechniken entwickelt
werden. Die bereits bestehende Forschungskooperation mit der WU Wien im Bereich der Impact Messung soll durch die
Zusammenarbeit mit der UNIDO forciert werden.
Bundeskanzler Christian Kern betont die Bedeutung der Zusammenarbeit für die Republik Österreich. "Wir
müssen den Menschen die Chance geben, dass sie in ihren Heimatländern eine Perspektive auf gute Lebensbedingungen
haben und erst gar nicht flüchten müssen. Impact Investment ist einer der sinnvollsten Wege, um Menschen
in ihren Heimatländern zu helfen und zugleich mit deren Ländern zu kooperieren. Mit der Joint Declaration
wollen wir Wien als Standort der UNIDO in Kooperation mit der GIIF auch zu einem Vorreiter für Impact Investment
machen", unterstreicht der Bundeskanzler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411Agiifoundation.htm
Mitterlehner: Österreichs Klein- und Mittelbetriebe sind unter Europas Besten
"Die aktuelle Leistungsüberprüfung der EU-Kommission stellt Österreichs KMU-Sektor ein
gutes Zeugnis aus. Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der heimischen Wirtschaft und sichern gemeinsam
mit vielen Leitbetrieben Wachstum und Beschäftigung im Land", sagt Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner
anlässlich der Veröffentlichung des Datenblatts zum Small Business Act (SBA) am 24.11. bei der europäischen
KMU-Versammlung in Bratislava. "Österreich weist im EU-Vergleich ein überaus wettbewerbsfähiges
SBA-Profil auf. Unser KMU-Sektor war einer der anpassungsfähigsten während der Krise, wie die EU-Kommission
in ihrer Bewertung festhält", erläutert Mitterlehner. Von 2010 bis 2015 wuchs die Wertschöpfung
durch KMU mit einer durchschnittlichen Rate von drei Prozent pro Jahr, insgesamt um 16 Prozent. Die Beschäftigung
wuchs um insgesamt sieben Prozent, wodurch mehr als 122.000 Arbeitsplätze geschaffen wurden. "Von 2016
ausgehend wird erwartet, dass das KMU-Wachstum anhält. Auch die Prognosen für Wertschöpfung und
Arbeitsplätze sind positiv", so Mitterlehner.
Bei vier Kategorien liegt Österreich über dem EU-Durchschnitt: bei der Internationalisierung, beim Thema
Nachhaltigkeit, Umwelt und Energie, bei Weiterqualifizierung und Innovation sowie bei der Positionierung im Binnenmarkt.
Seit der Einführung des Small Business Act im Jahr 2008 konnte sich Österreich in sechs Bereichen verbessern.
Künftige Herausforderungen liegen insbesondere beim Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten..
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511Abmwfw.htm
Kurz wirbt bei Ländern für Integrationsgesetz
Am Rande der Landesintegrationsreferent/innen-Konferenz (LIRKO) besuchte Integrationsminister Sebastian Kurz
am 23.11. einen Flüchtlings- Deutschkurs im ÖIF-Integrationszentrum Kärnten und warb dabei für
sein Integrationsgesetz für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte. Teil dieses Gesetzes soll ein Integrationsvertrag
sein, der den verpflichtenden Besuch in Deutsch- sowie Werte- und Orientierungskursen sowie die Unterzeichnung
einer Werteerklärung festschreibt. Zudem geplant sind verpflichtende gemeinnützige Arbeit, ein Verbot
der Vollverschleierung sowie Maßnahmen gegen die Koran-Verteilung durch Salafisten.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Wer nach Österreich kommt und hier leben möchte, muss die
deutsche Sprache beherrschen und unsere Regeln und Werte kennen und einhalten. Wir haben die Bundesmittel auf knapp
100 Millionen Euro erhöht, um hochqualitative Integrationsmaßnahmen zu ermöglichen. Diese Maßnahmen
müssen aber auch angenommen werden. Ein verpflichtender Integrationsvertrag soll klar festschreiben, was wir
uns von Flüchtlingen erwarten: Deutsch zu sprechen, unsere Werte zu akzeptieren und nach den Regeln unserer
Gesellschaft zu leben."
Bei der Landesintegrationsreferent/innen-Konferenz präsentierte Kurz das geplante Integrationsgesetz. Der
Gesetzesentwurf fordert die Einführung eines Integrationsvertrags für Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte,
welcher die verpflichtende Absolvierung von Deutschkursen sowie Werte- und Orientierungskursen vorsieht. Weitere
Eckpunkte des Gesetzesvorschlags sind die Annahme von gemeinnützigen Tätigkeiten, Sanktionsmöglichkeiten
für Flüchtlinge, welche die Vorgaben nicht erfüllen, sowie ein Verbot der Vollverschleierung und
der Verteilung von Schriften durch Radikale im öffentlichen Raum...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411Aintegrationsfonds.htm
Südtirol: Abgeordnete pochen auf Schutzmachtfunktion
Auch für Italien ist der 4. Dezember 2016 ein Tag wichtiger Entscheidungen. Die Bevölkerung ist aufgerufen,
in einem Referendum über eine Verfassungsreform abzustimmen, durch die v.a. die Rechte der zweiten Kammer
- des Senats - beschränkt und die Kompetenzen zwischen dem Staat und den Regionen im Sinne eines stärkeren
Zentralismus neu aufgeteilt werden sollen. Ob und inwieweit die beabsichtigte Neuordnung Auswirkungen auf die Südtiroler
Autonomie haben könnte, war am 23.11. Gegenstand von Gesprächen zwischen Nationalratsabgeordneten und
den beiden Südtiroler Politikern Oskar Peterlini und Karl Zeller. Die österreichischen Parlamentarier
aus dem Kreis des Südtirol-Unterausschusses machten dabei klar, dass sich Österreich unabhängig
vom Ausgang des Referendums seine Schutzmachtfunktion nicht nehmen lassen werde.
Die Reform Matteo Renzis laufe auf eine Stärkung des Zentralstaates hinaus, informierte Karl Zeller. Der Senator
der Südtiroler Volkspartei betonte aber, das Autonomiestatut bleibe aufrecht, zumal eine von Südtirol
durchgesetzte Schutzklausel dafür sorge, dass die Reform in Südtirol nicht angewendet wird und die Südtiroler
als Minderheit weiterhin völkerrechtlichen Schutz genießen. Zeller rechnet deshalb mit einem Ja der
Südtiroler bei der Volksabstimmung. Klar ist für ihn dabei, dass Südtirol von allen Regionen Italiens
am stärksten von der Reform profitieren werde. Anders sieht dies der ehemalige SVP-Senator Oskar Peterlini,
der für eine Ablehnung durch Südtirol plädierte, wobei er argumentierte, Zentralismus könne
einer Minderheit nicht gut tun. Alarmiert zeigte er sich insbesonders über eine im Entwurf enthaltene Suprematieklausel,
auf deren Basis bei Vorliegen von übergeordneten nationalen Interessen das Parlament in Rom in die Gesetzgebung
der Regionen eingreifen kann. Die Schutzklausel gelte als Übergangsregelung nur bis zur Änderung des
Statuts. In der Praxis sei die Autonomie dem Gutdünken des Verfassungsgerichts ausgeliefert, fürchtet
Peterlini...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411ApkSuedtirol.htm
Niederösterreich als "Austrian Destination of the year 2016" ausgezeichnet
Das Medium "Connoisseur Circle" für Luxusreisen in Österreich, Deutschland und der Schweiz,
feierte am 23.11. im Novomatic Forum Wien sein 10-jähriges Bestehen und vergab im Zuge dessen die Hospitality
Awards in Österreich. Neben den 222 besten Hotels wurden auch Special Awards verliehen, u. a. an die Niederösterreich-
Werbung in der Kategorie "Austrian Destination of the year 2016".
"Als Austrian Destination of the year 2016' ausgezeichnet zu werden, ist für Niederösterreichs
Tourismuswirtschaft eine besondere Ehre und unterstreicht unsere erfolgreiche Entwicklung, die auf eine einprägsame
Markenkommunikation und die Positionierung als Land für Genießer' zurückzuführen ist. Neben
einem sichtbaren quantitativen Wachstum der Nächtigungen, konnten wir vor allem einen Zuwachs im hochqualitativen
Bereich erzielen. Lagen die Nächtigungen in der 4-Sterne-Kategorie vor 21 Jahren noch bei rund 1,5 Millionen
oder 26 Prozent aller Nächtigungen, so sind es derzeit rund 2,5 Millionen bzw. 37 Prozent, also schon über
ein Drittel", unterstreicht Tourismus-Landesrätin Dr. Petra Bohuslav.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511AnlkBohuslav.htm
Linhart: "Malta wichtiger Partner bei Bewältigung der Migrationskrise"
Bei einem Treffen der EU General- und Staatssekretäre am 24. und 25.11. in Valletta werden die Prioritäten
des maltesischen EU-Vorsitzes, der mit 1. Jänner 2017 beginnt, diskutiert. Für Österreich nimmt
Außenamts-Generalsekretär Michael Linhart teil. Eines der Hauptthemen des maltesischen EU-Vorsitzes
wird die Migration sein. "Als exponierte Mittelmeerinsel ist Malta sehr stark vom Migrationsstrom betroffenen
und daher ein wesentlicher Partner bei der Erarbeitung von EU-weiten Lösungen. Für Österreich ist
es prioritär, einen effektiven Schutz der EU-Außengrenzen aufzubauen und die Reform des Gemeinsamen
Europäischen Asylsystems voranzutreiben. Dabei kommt der Europäischen Agentur für die Grenz- und
Küstenwache und dem Europäischen Asylunterstützungsbüro, das sich in Malta befindet, zentrale
Bedeutung zu", betont Linhart.
Darüber hinaus ist es für Österreich wichtig, dass die Hotspots in den Anlandestaaten gut funktionieren
und die ankommenden Migranten vollständig registriert werden. So soll die unkontrollierte Weiterwanderung
in andere EU Staaten verhindert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511AbmeiaLinhart.htm
WIFO: US-Handelsbarrieren könnten bis zu 80.000 Jobs in Österreich betreffen
Wenn die USA als guter Handelspartner wegfallen, könnte sich das negativ auf den österreichischen
Arbeitsmarkt auswirken, warnt WIFO-Leiter Christoph Badelt in der ORF-Pressestunde. Er fordert aber einen kritischen
Blick auf die internationalen Handelsbeziehungen: "Gegen eine Globalisierung, die auf Rechenfehlern basiert,
muss man ankämpfen."
Wie wichtig die USA als Handelspartner für Österreich sind, zeigt sich an der Zahl der Jobs, die mit
den Exporten verbunden sind: Rund 80.000 Arbeitsplätze in Österreich hängen direkt oder indirekt
an den guten Beziehungen zu den USA. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Österreichischen Instituts für
Wirtschaftsforschung (WIFO). "Wenn der designierte US-Präsident Donald Trump mit seinen Bestrebungen,
das Land stärker abzuschotten, ernst macht, könnten diese Jobs in Gefahr geraten", warnt WIFO-Leiter
Christoph Badelt, der am 27.11. in der ORF-Pressestunde zu Gast war.
Österreich wies im Jahr 2015 eine Exportquote von 53,1 Prozent des BIP auf, für Exporte außerhalb
des Euro-Raums liegt sie bei immerhin noch 23 Prozent des BIP. Die USA sind der zweitwichtigste Handelspartner
Österreichs: Die Exportsumme in die Vereinigten Staaten betrug zuletzt 9,1 Milliarden Euro. Daran sind in
Österreich eine Bruttowertschöpfung von 4,5 Milliarden Euro und rund 60.000 Arbeitsplätze geknüpft,
hat das WIFO errechnet. Durch Exporte, die via Deutschland und andere EU-Länder aus Österreich in die
USA gehen, sind es insgesamt 80.000 heimische Arbeitsplätze...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811Awifo.htm
Verunsicherung überwiegt bei europäischen Finanzchefs, Österreicher sind in ihrer Einschätzung
gespalten
Europas CFOs verspüren große Verunsicherung, nicht zuletzt durch das Brexit-Votum. Österreichs
Finanzvorstände wiederum erwarten noch keine großen Auswirkungen durch den geplanten EU-Austritt der
Briten. Dennoch verspüren viele österreichische CFOs Verunsicherung - die Risikobereitschaft in Österreich
ist gering. Diese Ergebnisse liefert der aktuelle European CFO Survey von Deloitte.
Im Rahmen der Studie befragte Deloitte im dritten Quartal 2016 mehr als 1.000 CFOs in 17 europäischen Ländern.
Dabei zeigt sich: Zwei Drittel der europäischen CFOs verspüren eine große Unsicherheit hinsichtlich
der aktuellen finanziellen und wirtschaftlichen Situation. Im Vereinigten Königreich und in Deutschland ist
die Unsicherheit unter den CFOs am größten, 88 % beurteilen diese dort als hoch. Die Österreicher
sind in ihrer Einschätzung gespalten:
Knapp die Hälfte der CFOs hierzulande fühlt sich unsicher. Am besten ist die Stimmung in Finnland, wo
nur 36 % hohe Unsicherheit verspüren.
Risikofreude der Österreicher ist gering
Die Risikobereitschaft der österreichischen CFOs nimmt seit Jahresbeginn stetig ab. In der aktuellen Studie
hat sie einen neuen Tiefstwert erreicht. Die überwiegende Mehrheit der befragten Österreicher ist überzeugt,
dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist um ein Risiko einzugehen. Am risikofreudigsten sind hingegen die Russen
(50 %), gefolgt von den Spaniern (47 %) und den Finnen (44 %). "Die österreichischen Finanzvorstände
sind derzeit besonders vorsichtig und weisen mit 11% den niedrigsten Umfragewert aus. Auch hinsichtlich der strategischen
Prioritäten stehen Kosteneinsparungen bei den österreichischen CFOs an erster Stelle", analysiert
Gerhard Marterbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411Adeloitte.htm
E-Commerce Österreich: Wachstum und Konzentration in den Top 250
Der E-Commerce-Markt legt sowohl in Österreich als auch der Schweiz zu, wobei das Wachstum im österreichischen
Markt konstant hoch ist, während in der Schweiz vornehmlich die großen Händler am stärksten
zulegen konnten. Zum sechsten Mal untersuchen Statista und EHI die E-Commerce-Märkte Österreich und Schweiz
anhand der jeweils 250 umsatzstärksten B2C-Onlineshops für physische Güter.
Rainer Will, Geschäftsführer des Handelsverbandes, zu den Ergebnissen der Studie: "2,3 Mrd. Euro
Umsatz und +9% Zuwachs sind beachtliche Zahlen für die Top-250. Die besten 10 erzielen 50% davon. Amazon alleine
sichert sich wiederum mehr als die Hälfte der Top-10-Umsätze und spielt damit in einer anderen Liga.
Die Studie zeigt, dass sich Österreichs Top-Online-Händler in einem hartumkämpften Wettbewerbsfeld
befinden, das von großen internationalen Playern dominiert wird. Bemerkenswert ist die zahlenmäßige
Dominanz der Multichannel-Händler unter den Top-250. Der Konsument will mehr denn je kanalübergreifend
einkaufen und bestmöglich serviciert werden. Wir sehen auch eine enorme Dynamik im Markt. Das zeigt sich auch
daran, dass die Shops bis Platz 200 im Durchschnitt ähnlich schnell wie die Top-Anbieter wachsen. Dass mit
44 neuen Online-Shops wieder frische innovative Kräfte ins Spitzenfeld vorstoßen konnten, unterstreicht
dies."
Der Umsatz der Top-250-Onlineshops in Österreich liegt bei 2,3 Mrd. Euro. Das entspricht einem Wachstum von
rund 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die größten 250-Onlineshops der Schweiz haben einen Umsatz
von 5,6 Mrd. Euro erwirtschaftet, im Vorjahr waren es noch 4,9 Mrd. Euro.* Die Marktkonzentration ist weiter gestiegen.
In beiden Ländern macht die Spitze der ersten 10 in etwa so viel Umsatz wie der Rest des Rankings. Die zehn
umsatzstärksten Händler in Österreich erwirtschaften zusammen 1,1 Mrd. Euro, was 49,1 Prozent des
Gesamtumsatzes entspricht. In der Schweiz ist dieses Verhältnis ähnlich: Hier generieren die Top-10-Shops
mit 2,4 Mrd. Euro rund 44 Prozent des Gesamtumsatzes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411Ahandelsverband.htm
Langfristig wird jede vierte in Österreich lebende Person im Ausland geboren sein
Derzeit leben österreichweit 1,54 Mio. Menschen, die nicht in Österreich geboren sind, das sind knapp
18% der Gesamtbevölkerung. Die Zahl der im Ausland geborenen Bevölkerung wird infolge der Zuwanderung
auch in Zukunft weiter ansteigen. Laut aktueller Prognose von Statistik Austria wird sie bis 2040 auf 2,32 Mio.
steigen (+51%) und 2080 schließlich auf 2,63 Mio. (+71%). Der Bevölkerungsanteil im Ausland geborener
Menschen wird im Jahr 2040 bei 24% und 2080 bei 26% liegen.
Sowohl aktuell als auch über den gesamten Prognosezeitraum bis 2080 weist Wien den höchsten Anteil an
im Ausland geborener Bevölkerung auf. 2015 lag dieser Anteil in der Bundeshauptstadt bei 34%. Aufgrund des
hohen Ausgangsniveaus fällt der Anstieg auf 41% im Jahr 2040 bzw. 42% im Jahr 2080 deutlich schwächer
aus als in den anderen Bundesländern. Die Zahl der im Ausland geborenen Bevölkerung Wiens steigt dabei
von gegenwärtig 614.000 (2015) auf 885.000 im Jahr 2040 (+44%) bzw. 954.000 im Jahr 2080 (+55%).
In allen Bundesländern nimmt die Zahl der im Ausland geborenen Menschen über den gesamten Projektionszeitraum
zu. Bis 2080 ist der stärkste Zuwachs mit +97% in Kärnten zu erwarten, der schwächste in Wien mit
55%, gefolgt von Salzburg (+65%). Der aktuelle Anteil der im Ausland geborenen Bevölkerung liegt zwischen
10% (Burgenland) und 19% (Vorarlberg), mit Ausnahme der 34% in Wien. Im Jahr 2080 wird Vorarlberg mit 29% nach
Wien (42%) den höchsten Anteil dieser Bevölkerungsgruppe aufweisen, das Burgenland mit 17% den niedrigsten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211AstatistikAustria.htm
ÖGfE: Seit 25 Jahren für Europa unterwegs
Vor 25 Jahren, im November 1991, wurde die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE)
aufgrund einer Idee des damaligen Europa-Staatssekretärs Peter Jankowitsch gegründet. Ziel der ÖGfE
war und ist es, über den europäischen Integrationsprozess zu informieren und die europäische Debatte
zu fördern.
"Wenn Fragen von Souveränität und Identität neu aufgeworfen werden und die Sinnhaftigkeit des
europäischen Integrationsprozesses insgesamt in Zweifel gezogen wird, kommt einer auf Sachlichkeit und offen-kritischen
Dialog ausgerichteten Stimme umso größere Bedeutung zu", betont ÖGfE-Generalsekretär
Paul Schmidt. "Wir wollen daher in Zukunft noch stärker als bisher Stellung beziehen, Zusammenhänge
aufzeigen und uns für sinnvolle gemeinsame europäische Lösungen einsetzen."
"Bei aller berechtigten Kritik sind wir überzeugt, dass zur Bewältigung aktueller Herausforderungen
eine verbesserte europäische Zusammenarbeit der richtige Weg ist", sagt Schmidt. "Damit das Vertrauen
in gemeinschaftliche Lösungen wieder zunimmt, braucht es eine offene und umfassende Debatte über realistische
und akzeptable Integrationswege. In diesem Sinn bedanken wir uns bei allen Kooperationspartnern und allen, die
Interesse an unseren Aktivitäten zeigen, an Veranstaltungen teilnehmen, mitdiskutieren, Kritik üben und
zu einem lebendigen Europa-Diskurs beitragen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311Aoegfe.htm
Österreicherin engagiert sich für Europas Jugend
Am 18.11. wurde die Österreicherin Carina Autengruber in Varna zur Vize-Präsidentin des European
Youth Forums (YFJ) gewählt. Sie ist 26 Jahre alt und kommt ursprünglich aus St. Oswald bei Haslach in
Oberösterreich. Mittlerweile lebt sie in Wien und absolviert an der Universität Wien gerade Masterprogramme
in Gender Studies, Politikwissenschaften und Internationale Entwicklung.
Das YFJ ist der Dachverband aller europäischen Jugendvertretungen und Jugendorganisationen, dem auch die Bundesjugendvertretung
angehört (BJV). Es vertritt die Anliegen aller Jugendlichen Europas auf europäischer und internationaler
Ebene. Und genau dafür wird sich Carina in den kommenden Jahren einsetzen: "Als junge Menschen sind wir
selbst einfach die besten ExpertInnen, wenn es um unsere Anliegen geht. Ich werde mich darum vor allem für
die Beteiligung von jungen Menschen einsetzen. Es kann nicht sein, das Jugendpartizipation eine reine Option oder
oberflächliche Schönheitskorrektur bleibt, sie muss durch verbindliche Maßnahmen fixer Bestandteil
von politischen Prozessen sein. Dafür brauchen wir auf allen Ebenen starke Jugendorganisationen, die sich
dafür einsetzen. Darum sind mir auch deren politische und soziale Anerkennung und finanzielle Stabilität
ein besonderes Anliegen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311Abjv.htm
Der Schlüssel zur richtigen Therapie von Brustkrebs
Größte Anerkennung für das Comprehensive Cancer Center (CCC) der MedUni Wien und des AKH Wien
für seine Forschungsleistungen im Bereich von Brustkrebs: Das Top-Magazin "The Lancet" beauftragte
bei Michael Gnant, Leiter der Universitätsklinik für Chirurgie, Leiter des Brustgesundheitszentrums sowie
stellvertretender Leiter des CCC, und Nadia Harbeck, Leiterin des Brustzentrums der Ludwig-Maximilians-Universität
München, eine Übersichtsarbeit über die aktuellsten Standards in der Behandlung von Brustkrebs.
Das zentrale Ergebnis: Auch bei Brustkrebs dreht sich alles um Präzisionsmedizin, den wichtigsten Trend der
Medizin des 21. Jahrhunderts.
Brustkrebs zählt weltweit zu den drei häufigsten Krebsarten. Durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung
mit der Erkrankung konnte in den letzten Jahren gezeigt werden, dass es eine ganze Reihe von Brustkrebsarten gibt,
die sich vor allem durch ihre molekularbiologischen Eigenschaften und ihre lokale Ausbreitung unterscheiden. Je
nach Art und Lokalisation unterscheidet sich die Therapie der Erkrankung erheblich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311Ameduniwien.htm
Salzburger Festspiele präsentieren ihr Programm erstmals in Südkorea
In fünf Jahren hat sich die Zahl der Festspielbesucher aus Korea mehr als verdreifacht. Von 421 im Jahre
2011 auf 1.454 Kartenbesteller im Jahre 2016. Ein Grund mehr, die schon traditionell gewordene "Roadshow"
zur Vorstellung des Festspielprogramms erstmals auf Seoul auszuweiten. Auf Initiative eines Geschäftsmanns
mit wichtigen Handelsbeziehungen zu Wien, Jong Bum Park, und dessen Frau Hyo Sook Song, CEO des World Culture Networks
(WCN), präsentierten Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Intendant Markus Hinterhäuser am
25.11. das Programm 2017 vor der Presse und vor einem musikenthusiastischen Publikum. Zu ihrer großen Freude
herrschte besonders reges Interesse an der zeitgenössischen Musik und an den szenischen Neuproduktionen der
Oper.
Ganz nebenbei machte die Festspielspitze gemeinsam mit Honorarkonsul Rudolf Aichinger auch Tourismuswerbung für
Stadt und Land Salzburg. Schon jetzt liegt Salzburg bei den Koreanern nach Wien an der zweiten Stelle der Besucherstatistik
und an der Universität Mozarteum haben die koreanischen Musikstudenten die Zahl der Japanischen bereits überrundet.
Besonders geschätzt haben die Koreanerinnen und Koreaner nach der Programmvorstellung am Abend ein kleines
Konzert von Markus Hinterhäuser und Matthias Goerne mit Ausschnitten aus Der Winterreise von Franz Schubert.
Der Lindenbaum wird in Korea an den Schulen gelehrt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811Asf.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Sicherheitsgipfel tagte in Eisenstadt
Der zweite Sicherheitsgipfel fand am 24.11. in der Landespolizeidirektion Eisenstadt statt. Bei der Tagung
mit Landeshauptmann Hans Niessl, Sicherheitsreferent Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz, VertreterInnen
der Sicherheitsorganisationen, des Bundesheeres, der Bezirksverwaltungsbehörden und der Landessicherheitszentrale
standen aktuelle Entwicklungen in den einzelnen Sicherheitsbereichen und künftige Herausforderungen im Mittelpunkt.
Der beim ersten Gipfel im März 2015 präsentierte 10-Punkte-Maßnahmenplan sei weitgehend umgesetzt,
nun liege der Fokus auf der Bekämpfung der Sicherung der Grenzen vor illegaler Immigration, der Grenzkriminalität
und der Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bevölkerung, so Niessl und Tschürtz
beim anschließenden Pressegespräch.
"Seit dem letzten Sicherheitsgipfel vor eineinhalb Jahren haben sich die Ereignisse im Bereich der Sicherheit
national und auch international überschlagen. Terroranschläge, Flüchtlingstragödien, auch im
eigenen Land, und besorgniserregende internationale Entwicklungen haben die Menschen zutiefst verunsichert. Mit
dem damals präsentierten 10-Punkte-Plan für mehr Sicherheit' haben wir - leider - recht behalten. Viele
der darin enthaltenen Punkte wurden inzwischen umgesetzt - so etwa temporäre Grenzkontrollen, Assistenzeinsatz
des Bundesheeres, bilaterale Zusammenarbeit bei der Grenzsicherung, mehr Polizisten und mehr Ausbildungslehrgänge,
neue Soldaten, aber auch eine stärkere Präsenz der PolizistInnen in den Gemeinden, und nicht zuletzt
der Einsatz von Sicherheitspartnern", stellte Niessl fest. Auch die "Sicherheitspolizze", die besagt,
dass Einsatzkräfte innerhalb von 10 bis 15 Minuten an jedem Einsatzort im Land sein müssen, und die "Katastrophenschutz-Hilfsgarantie"
liefen äußerst erfolgreich. Kürzlich seien 75 neue PolizeischülerInnen angelobt worden, im
Burgenland gebe es 300 neue Dienstposten, und an der burgenländischen Grenze sein 450 Soldaten im Assistenzeinsatz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511blmsSicherheitsgipfel.htm
84. Strategieforum: Förderungen in der Höhe von 25,1 Mio. Euro beschlossen!
Unter dem Vorsitz von Landeshauptmann Hans Niessl wurden am 23.11. 154 förderwürdige Projekte im
Strategieforum beschlossen. Für diese gesamten Projekte werden Förderungen in der Höhe von 25,1
Millionen Euro ausgeschüttet. "Die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit, Qualifizierungsmaßnahmen
und die Stärkung der touristischen Betriebe sollen dazu führen, dass möglichst viele Menschen aus
der Region einen guten Arbeitsplatz erhalten. Unser Ziel ist klar: Mehr BurgenländerInnen in Beschäftigung
zu bringen. Das kann nur gelingen, wenn wir gezielt in die Zukunft des Landes investieren.", so LH Hans Niessl.
Ein Hauptaugenmerk der burgenländischen Landeregierung liegt in der Stärkung des öffentlichen Verkehrs.
Mit Mikro-ÖV Systemen wird das Ziel verfolgt, die Mobilitätschancen für bestimmte Personengruppen
zu steigern. Primäres Anliegen ist es, den öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Vor allem das Südburgenland
profitiert von dieser Initiative. "Mit den gezielten Förderungen von Mikro-ÖV-Systemen können
wir treffsicher den öffentlichen Nahverkehr verbessern. Vor allem Gemeinden aus den südlichen Bezirken
des Landes werden durch diese Fördermaßnahme enorm gestärkt", so LH Niessl.
Die insgesamt 154 Einzelprojekte sind Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Freizeitwirtschaft,
Qualifizierungsmaßnahmen und ländliche Entwicklung. "Vor allem Maßnahmen im Bereich Beschäftigung
mit einer Förderhöhe von über 5 Millionen Euro sind zentraler Bestandteil der burgenländischen
Arbeitsmarktpolitik", so LH Niessl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411blmsStrategieforum.htm
Erwachsenenbildung als elementarer Bestandteil des Lebenslangen Lernens
Die Erwachsenenbildung stand im am Abend des 24.11. Mittelpunkt einer Veranstaltung im Kultur- und Kongresszentrum
Eisenstadt. Renommierte Expertinnen aus dem Bereich Erwachsenenbildung und Bildungsreferent Landeshauptmann Hans
Niessl diskutierten die Zukunft der Erwachsenenbildung im Burgenland. "Die Anforderungen an die Menschen werden
nicht geringer. Globalisierung und Digitalisierung stellen uns vor große Herausforderungen. In Zukunft werden
nur jene Länder eine Chance haben, die gute Rahmenbedingungen von der Elementarpädagogik bis zur Erwachsenenbildung
schaffen", so Niessl.
So brauche man auch bei der Erwachsenenbildung wohnortnahe Einrichtungen, so Niessl weiter. Dieser Herausforderung
müsse man sich stellen. Wobei Bildung mehr sei als die Vermittlung von Wissen. Es gehe auch um die Vermittlung
von Werten.
Lange Anfahrtswege und eine geringere Angebotsdichte als im städtischen Raum seien strukturelle Hindernisse
für den Weiterbildungsbereich im ländlichen Raum, betont Dr.in Christine Teuschler, Geschäftsführerin
der Burgenländischen Volkshochschulen. Um in einer entsprechenden Distanz ein entsprechendes Angebot schaffen
zu können, seien Kooperation statt Konkurrenz und eine enge Vernetzung der Erwachsenenbildungseinrichtungen
notwendig. Die sei eine riesige Herausforderung. Im kleinen Rahmen sei man schon dabei, dies umzusetzen. Wichtig
sei auch, zu bedenken, dass "Qualität kostet", so Teuschler. Deshalb brauche man auch eine finanzielle
Absicherung durch ein nachhaltiges und gesichertes Finanzierungsmodell. Ebenso müsse bei der Auswahl der Anbieter
auf die Nachhaltigkeit des Angebotes geachtet werden. "Es braucht bessere Rahmenbedingungen für die freie
gemeinnützige Erwachsenenbildung und eine Unterscheidung zwischen gemeinnützigen Erwachsenenbildungseinrichtungen,
die eine Nachhaltigkeit in der Region garantieren, und profitorientierten EB-Einrichtungen, die gleich wieder weg
sind, wenn keine Fördertöpfe oder Aufträge mehr da sind."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511blmsBildung.htm
Unterstützung für gewerbliche Beherbergungsbetriebe
Der Tourismus im Burgenland erlebte im Jahr 2016 einen enormen Aufwind, was die Nächtigungszahlen unterstreichen.
Um dies auch weiterhin gewehrleisten zu können und unsere burgenländischen Tourismusbetriebe bei der
Qualitätsverbesserung zu unterstützen, kündigt Landesrat Petschnig am 22.11. in einer Pressekonferenz
eine neue Förderaktion an: "Der Tourismus ist eine wichtige Säule der heimischen Wirtschaft. In
der schnelllebigen Zeit heutzutage ist die Aufrechterhaltung und Stabilisierung des Urlaubstrends im Burgenland
nur durch ständige Investition möglich."
Nach dem tollen Erfolg der "Qualitätsoffensive für Privatzimmervermieter und kleine gewerbliche
Beherbergungsbetriebe" und der großen Nachfrage soll nun eine neue Förderaktion im Bereich Tourismus
starten. Diesmal stehen die gewerblichen Beherbergungsbetriebe mit einer Kapazität von 11 bis 30 Gästezimmern
oder Ferienwohnungen im Fokus.
Ziel der "Qualitätsoffensive 2.0" ist es, die burgenländischen Betriebe im Sektor Tourismus
zur Qualitätsverbesserung zu animieren und zu unterstützen. Dies beinhaltet das Erneuern der Zimmereinrichtung
und der Sanitärräume im zugehörigen Gästezimmer sowie die Klimatisierung. Seitens Landesregierung
wird ein Budgetrahmen von EUR 800.000,- zu Verfügung gestellt. Die Förderungshöhe liegt bei 40%
der Investitionskosten, deren Untergrenze sich auf EUR 5.000,- und Obergrenze bei EUR 100.000,- beläuft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211bgldPetschnig.htm
Für die Umwelt: Mattersburg setzt auf LED-Lampen im Stadtgebiet
Die Stadtgemeinde Mattersburg stellt ihre Straßenbeleuchtung sukzessive auf LED-Lampen um. In der Schulgasse,
der Wiesengasse, bei der B50-Abfahrt Walbersdorf und beim BILLA-Kreisverkehr wurden die LED-Lampen bereits montiert.
Insgesamt werden1.549 Lichtpunkte im Stadtgebiet auf LED-Lampen ausgetauscht. Das entspricht einer jährlichen
Einsparung von 111,6 Tonnen CO2.
Die Stadtgemeinde Mattersburg war schon immer ein Vorreiter in Sachen Umweltschutz. Mattersburg ist sowohl Klimabündnis-
als auch Bodenbündnisgemeinde, außerdem war sie eine der ersten burgenländischen Gemeinden, die
kein Glyphosat am Bauhof verwendete. Vier gemeindeeigene Gebäude sind mit Solaranlagen ausgestattet. Im Juni
2016 erhielt die Stadt für ihre umfangreichen Maßnahmen auch einen burgenländischen Umweltpreis.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411mattersburg.htm
Mit 17 Acts kritisch-komisch in die neue Saison
Als die Plattform für die kulturelle Vielfalt im Land haben es sich die Kulturzentren Burgenland zur Aufgabe
gemacht, ihrem Publikum alljährlich ein umfassendes und hochwertiges Angebot zu offerieren. Dieses Angebot
stützt sich auf die Bereiche der Darstellenden sowie Bildenden Künste. Die Prämisse der Kulturzentren
Burgenland lautet seit Anbeginn: Das Kulturprogramm zeichnet sich spartenübergreifend durch künstlerische
Qualität und eine breite Palette an Veranstaltungen für jedes Alter, durch kulturelle Vielfalt sowie
durch ein flächendeckendes Angebot zu leistbaren Preisen aus. Einen der wichtigsten Eckpfeiler im Programm
stellt neben dem Theater das Genre Kabarett dar. Beweis dafür ist die im Jahre 2001 gestartete und im Spielplan
fest verankerte Reihe "Best of Cabaret". 310 Vorstellungen und insgesamt rund 154.100 BesucherInnen in
den vergangenen 16 Jahren, ausverkaufte Säle und Zusatzvorstellungen unterstreichen das qualitätsvolle
Programm und seinen hohen Stellenwert beim Publikum unterschiedlicher Altersgruppen. Allein in der abgelaufenen
Saison nahmen bei insgesamt 22 Vorstellungen 12.650 BesucherInnen in den Kulturzentren Platz.
"Mit ausverkauften Sälen und Zusatzvorstellungen sind die Kulturzentren der bedeutendste Veranstalter
für Kabarett und Kleinkunst im Burgenland. Gemeinsam mit unseren Sponsoren ist es möglich, flächendeckend
ein höchstklassiges Kabarett und auch ein vielfältiges und sehr attraktives Jahresangebot zu bieten.
Den Kulturzentren Burgenland ist es nun auch für 2017 erfolgreich gelungen, die Reihe Best of Cabaret' mit
dem bewährten Mix aus Kabarett-Größen und Newcomern des Fachs auszustatten. Ob man die Altmeister
Alfred Dorfer und die Hektiker beim Karriererückblick erleben, über arrivierte KünstlerInnen, wie
Nadja Maleh und Gery Seidl, herzhaft lachen oder die nächste Kabarett-Generation rund um Marion Petric und
Clemens Maria Schreiner kennenlernen möchten: Das Programm trifft mit erstmals 17 Acts - so viele wie noch
nie zuvor - und dem neuen Comedy-Format kritisch | komisch | kuz-comedy', das künftig im Kulturzentrum Oberschützen
eine prominente Heimat erhält, jeden Geschmack...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411blmsBieler.htm
>>> INNENPOLITIK
Nationalrat beschließt Budget 2017 und adaptierten Bundesfinanzrahmen
Beim Budget für 2017 und bei der Beurteilung des neuen Finanzausgleichs gingen die Urteile und Erwartungen
zwischen den Abgeordneten am 24.11. weiterhin auseinander. Während die Regierungsparteien dem Finanzminister
viel Lob für ein "solides Budget" spendeten, das Budgetkonsolidierung mit Zukunftsinvestitionen
verbinde und Wachstum fördere, wartete die Opposition mit Kritik an dem aus ihrer Sicht verfehlten Finanzausgleich
auf und hielt Prioritäten und Dimension bei den Investitionen für falsch.
Grundlage der intensiven Haushaltsdebatte, mit der der Nationalrat die Budgetberatungen inhaltlich abschloss, bildeten
die insgesamt acht Untergliederungen (UG 15,16,23,44,45,46,51,58) des Budgets für das Finanzressorts. Der
größte Auszahlungsbetrag ist 2017 mit 9,23 Mrd. (2016: 9,01 Mrd. ) bei den Pensionen der BeamtInnen
budgetiert und 4,72 Mrd. sind für Finanzierungen und Währungstauschverträge (2016: 5,62 Mrd. )
vorgesehen. Auszahlungen von 1,2 Mrd. sind bei der Finanzverwaltung (2015: 1,2 Mrd. ), 821,69 Mio. bei der
Verwaltung des Bundesvermögens (2016: 1,04 Mrd. ), 962,2 Mio. beim Finanzausgleich (2016: 976 Mio. ) und
681,3 Mio. bei der Umsetzung des Bankenpakets (2016: 771,7 Mio. ) budgetiert.
An Einzahlungen erwartet der Finanzminister im Jahr 2017 51,02 Mrd. aus öffentlichen Abgaben (2016: 49,38
Mrd. ), 2,26 Mrd. aus Pensionsbeiträgen der BeamtInnen (2016: 2,26 Mrd.), 1,42 Mrd. aus der Kassenverwaltung
(2016: 1,41 Mrd. ), 979,1 Mio. aus der Verwaltung des Bundesvermögens (2016: 1,27 Mrd. ), 599,1 Mio.
(2016: 517,5 Mio. ) aus dem Finanzausgleich und 54,9 Mio. aus dem Bankenpaket (2016: 635 Mio. ).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511pkBudget.htm
siehe auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411pkBudget.htm
Mitterlehner: Sommersaison übertrifft Erwartungen
Die touristische Sommersaison 2016 hat mit 73 Millionen Nächtigungen und 23 Millionen Gästen alle
Erwartungen und Prognosen übertroffen. "Das starke Wachstum ist ein beeindruckender Leistungsnachweis
unserer Tourismusbranche, die viel investiert und laufend neue Angebote entwickelt. Dazu kommt Österreichs
Ruf als sicheres Qualitäts-Urlaubsland und das im internationalen Vergleich gute Preis-Leistungsverhältnis",
sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner anlässlich der aktuellen Zahlen der Statistik
Austria. "Mit diesem Ergebnis schließt Österreich an die Tourismuserfolge der 1980er- und 90er-Jahre
an", sagt Mitterlehner unter Verweis auf den absoluten Gästerekord und das beste Nächtigungsergebnis
seit dem Sommer 1993.
Besonders stark punktet das Urlaubsland Österreich wieder bei den deutschen Gästen, die für rund
27 Millionen Nächtigungen verantwortlich sind. Das entspricht einem Plus von 6,9 Prozent. Ein starkes Wachstum
gibt es auch bei Sommergästen aus den Niederlanden (plus 7,4 Prozent), Tschechien (plus 15,7 Prozent) sowie
Belgien (plus 7,6 Prozent). Auch der Inlandstourismus verzeichnet ein starkes Wachstum von über fünf
Prozent. "Urlaub im eigenen Land boomt. Damit bleibt viel Kaufkraft im Land", hebt Mitterlehner den positiven
Trend hervor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811bmwfw.htm
siehe auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811statistikAustria.htm
Stöger: PensionistInnen bekommen zusätzlich 100 Euro netto
Der Ministerrat hat in seiner Sitzung vom 22.11. die Auszahlung von 100 Euro zusätzlich für alle
in der gesetzlichen Pensionsversicherung versicherten PensionistInnen beschlossen. Sozialminister Alois Stöger
zeigte sich nach den Verhandlungen zufrieden: "Ich freue mich, dass wir eine zeitgerechte Einigung über
diese Einmalzahlung erreichen konnten. Sie wird bereits mit der Pension im Dezember dieses Jahres ausbezahlt werden.
Neben dem Pensions-Plus von 0,8 Prozent sind diese 100 Euro netto vor allem für die BezieherInnen von Kleinpensionen
dringend notwendig."
Im Vorfeld des Beschlusses hatten neben dem Sozialminister auch die Pensionistenvertreter auf eine zusätzliche
Zahlung gedrängt. "Die ältere Generation hat sich diese Einmalzahlung verdient", so Stöger:
"Für mich ist dieser Beschluss auch ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung für die ältere
Generation in diesem Land."
Neben der im vorherigen Ministerrat beschlossenen Erhöhung der Ausgleichszulage auf 1.000 Euro bei 30 Erwerbsjahren,
ist das der nächste Erfolg im Sinne einer höheren Pensionsgerechtigkeit. Die Kosten dieser Extrazahlung
liegen bei insgesamt 220 Millionen Euro. Die PensionistInnen erhalten diesen Hunderter brutto für netto, Voraussetzung
ist allerdings ein Aufenthalt im Inland. "Das ist auch deshalb gut eingesetztes Geld, weil vor allem KleinverdienerInnen
diese Zusatzzahlung rasch in den Inlandskonsum fließen lassen und damit die wirtschaftliche Nachfrage erhöhen",
erklärte Stöger abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211bmask.htm
Wer die Wahl hat ...
Immer mehr Wählerinnen und Wähler entscheiden nach Themen. Wie glaubwürdig Parteien diese "Issues"
besetzen und vertreten, entscheidet über ihren Erfolg. Eine Wiener Forschergruppe dokumentiert mit Unterstützung
des Wissenschaftsfonds FWF Entwicklungen und Entscheidungsprozesse.
Wohlfahrtsstaat, Wirtschaft und Integration - diese Themen sind Klassiker österreichischer Wahlauseinandersetzungen.
Das waren sie 2008, das waren sie 2013, das werden sie aller Voraussicht nach auch bei den kommenden Nationalratswahlen
sein. "Diese Themen, vor allem soziale Gerechtigkeit und Wirtschaft, waren auch schon früher wichtig",
merkt die Politikwissenschafterin Sylvia Kritzinger von der Universität Wien an. - In den 1970er-Jahren und
zuvor. Und doch hat sich grundlegend etwas geändert.
"Früher wurde klarer entlang ideologischer Muster gewählt, entsprechend der sogenannten 'class cleavages'.
Wer aus der Arbeiterschaft kam, für den war es im Großen und Ganzen keine Frage, wen er wählen
würde. Ebenso wie es für Landwirte und Unternehmer keine Frage war. Wahlausgänge waren viel vorhersehbarer",
so Kritzinger. Seit den 70er Jahren aber lösen sich die strengen Zugehörigkeiten auf. "Das hat mit
dem Entstehen der Mittelklasse zu tun, die sich nicht mehr in erster Linie einer Partei und deren Themen zugehörig
fühlt, und die damit von Stamm- zu Wechselwählern werden. Für die also Themen und Themengewichtung
an Bedeutung für ihr Votum gewinnen."
Wahlen werden als Hochamt der Demokratie bezeichnet. Sie sind die Zuspitzung der öffentlichen Debatte, sie
formen die politische Agenda, sie beeinflussen die Zusammensetzung in Parlamenten und Regierungen. In gewisser
Weise gleichen sie einer Fieberkurve der politischen Auseinandersetzung. Hier kommt geballt auf den Tisch, was
wichtig ist, was die Menschen bewegt. Sie sind zudem eine hochkomplexe Angelegenheit, bei der Parteien mitsamt
ihren Kandidatinnen und Kandidaten auf der Angebotsseite, Wählerinnen und Wähler auf der Nachfrageseite
sowie die Medien als Vermittler in Wechselwirkung zueinander stehen. Dass Wahlen sozialwissenschaftlich analysiert
werden, hat in etablierten Demokratien Tradition....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811prd.htm
Pröll stellte Arbeitsschwerpunkte für den NÖ-Zentralraum vor
Der niederösterreichische Zentralraum sei eine "Vorzeigeregion im Miteinander von städtischem
Raum auf der einen Seite und ländlichem Raum auf der anderen Seite", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll am 25.11. im Zuge einer Pressekonferenz in Lilienfeld. Im Blick nach vorne verfolge man daher vor allem
3 strategische Schwerpunkte: im Tourismus auf der guten Grundlage weiter zu bauen, die Wirtschaftsoffensive mit
moderner Infrastruktur weiter voranzutreiben und das soziale Netz zu stärken.
Gerade im Tourismus zeige sich in dieser Region "ein ganz besonders erfreuliches Bild", so sei etwa die
Endbilanz der Landesausstellung "absolut positiv ausgefallen", sagte der Landeshauptmann: "Insgesamt
verzeichneten wir 281.000 Besucher und ein Nächtigungsplus von 15 Prozent." Darüber hinaus habe
die Landesausstellung 30 Millionen Euro an zusätzlicher Wertschöpfung in die Region gebracht. Nach dem
Ende der Landesausstellung sei mit der "Ötscher:Reich"-Deklaration ein "wichtiges Signal für
die Zusammenarbeit der Gemeinden in der Region" gesetzt worden, betonte er. Einen weiteren wichtigen Impuls
im Tourismus habe auch die ORF-Sendung "9 Plätze, 9 Schätze" gebracht, die "wunderschöne
Naturregion" des Naturparks Ötscher-Tormäuer sei dadurch "weit über die Grenzen unseres
Landes hinausgetragen" worden. Eine besondere Bedeutung habe in Niederösterreich auch der Kultur-Tourismus
erlangt. Der Zentralraum verfüge in diesem Bereich mit den Stiften Klosterneuburg, Herzogenburg und Lilienfeld
über eine "herausragende Besonderheit", so Pröll weiters. Einen "wichtigen kulturtouristischen
Impuls" erwarte man sich auch vom "Haus der Geschichte" in der Landeshauptstadt, das bis Mitte 2017
umgesetzt werde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811nlkProell.htm
siehe auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311nlkProell.htm
Oberösterreich: Moderne Demokratie
In einigen Tagen finden die Wiederholung der Stichwahl der Bundespräsidentenwahl und 2018 die Nationalratswahlen
statt. Über 6,38 Millionen Menschen sind dabei wahlberechtigt. "Jede und jeder sollte nicht nur bei den
Wahlen vom Recht der Mitbestimmung Gebrauch machen sondern sich auch aktiv an der Gestaltung seiner Umgebung beteiligen.
Denn mit der Demokratie ist es wie mit unserer Gesundheit - solange alles in Ordnung ist, gibt man ihr nicht die
notwendige Beachtung", so Oberösterreichs Landtagspräsident KommR Viktor Sigl.
Ein besonderer Schwerpunkt ist deshalb die politische Bildung und Demokratievermittlung - speziell für Jugendliche.
"Wir Politikerinnen und Politiker müssen selber verstärkt als "Botschafter" in Sachen
politische Bildung aktiv werden. Politische Bildung bekommt in Zeiten von Terrorismus und steigender Radikalisierung
immer mehr Bedeutung. Bürgernähe und spezielle jugendgerechte Projekte sollen die jungen Menschen für
Politik und aktives Mitgestalten begeistern. Ein Grund, auch über den Tellerrand in die Nachbarbundesländer
und Nachbarländer zu blicken und Erfahrungen auszutauschen", betont Sigl.
Die Aufgabe, Jugendliche zu informieren meistern die Landesparlamente von Deutschland, Südtirol und Österreich
mit ganz unterschiedlichen Formaten, Projekten und Veranstaltungen. Bei der gemeinsamen Landtagspräsidenten-Konferenz
in Rostock-Warnemünde vor einem Jahr wurde die Arbeitsgruppe "Jugendprojekte in Landesparlamenten"
gegründet. Ziel ist, sich über Best-Practice-Beispiele der einzelnen Landtage auszutauschen und bewährte
Projekte für die weitere Erhöhung der Qualität und Effektivität der Jugendarbeit zu nutzen.
Oberösterreich übernimmt die Koordinierung der Arbeitsgruppe auf österreichischer Seite, Hessen
und Hamburg auf der deutschen.
Die ersten gemeinsamen Projekte befinden sich bereits in Finalisierung, wie etwa eine gemeinsame Online-Projektdatenbank,
die allen Landtagen in Deutschland, Österreich und Südtirol zur Verfügung steht. "Jedes Parlament
profitiert von den Ideen der anderen. Ein neuer Schwerpunkt beim nächsten Treffen im Jänner in Oberösterreich
werden Projekte für die Gruppe der Berufsschülerinnen und Berufsschüler sein", so Sigl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211ooeDemokratie.htm
Befragung: Gemeinden wünschen sich medizinische Versorgung vor Ort
In einer umfangreichen Befragung im Auftrag des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger wurden die
Bedürfnisse der heimischen Gemeinden bei der medizinischen Versorgung erhoben. "Rund 1.500 Kommunen haben
sich daran beteiligt", sagt Hauptverband-Chefin Ulrike Rabmer-Koller. "Das ist ein Beleg dafür,
wie wichtig den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern dieses Thema ist und wie weit oben es auf ihrer
politischen Agenda steht." Die Befragung wurde online über das Intranet-Portal http://www.kommunalnet.at
durchgeführt.
Grundsätzlich ist die Zufriedenheit mit dem österreichischen Gesundheitssystem hoch. 87,4 Prozent der
Gemeindevertreter glauben, dass die Bevölkerung "sehr zufrieden" oder "eher zufrieden"
mit der medizinischen Versorgung ist. "Auffällig dabei ist allerdings, dass die Zufriedenheit sinkt,
je kleiner die Gemeinde ist", so Helmut Mödlhammer, Präsident des Gemeindebundes. Der überwiegende
Anteil der Gemeinden verfügt noch über einen oder mehrere Hausärzte im Gemeindegebiet. "Im
Großen und Ganzen kann man deutlich feststellen, dass die Bürgermeister der Meinung sind, dass das Gesundheitswesen
funktioniert. Allerdings, gibt es Verbesserungsbedarf."
Selbst dort, wo derzeit ein Hausarzt vorhanden ist, sehen rund 55 Prozent der Gemeinden große Herausforderungen
für die Zukunft der medizinischen Versorgung. In Gemeinden ohne praktischen Kassenarzt steigt dieser Wert
auf 74,7 Prozent, die sich Sorgen um die künftige Versorgung machen und große Probleme sehen. "Diese
Einschätzung entspricht auch unserer täglichen Wahrnehmung und ist ein lauter Ruf nach Primärversorgung
als zusätzliches Angebot im niedergelassenen Bereich", sagt Mödlhammer. "Es häufen sich
die Fälle, in denen offene Kassenstellen mehrfach ausgeschrieben werden müssen und sich oftmals kein
einziger Bewerber dafür findet. Für die Gemeinden ist das eine schwierige Situation, die rasch und langfristig
gelöst werden muss."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211gemeindebund.htm
>>> WIRTSCHAFT
Leitl: Österreich zurück an die Spitze bringen!
WKÖ-Präsident bekräftigt Kurs bei Gewerbeordnungsreform und skizziert Eckpunkte bei Reformen
in der Wirtschaftskammer-Organisation für das erste Quartal 2017
Wien (pwk) - In seinem "Bericht zur Lage der österreichischen Wirtschaft" nannte Wirtschaftskammer-Präsident
Christoph Leitl am 24.11. vor dem Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) als politisches
Ziel: "Österreich wieder zurück an die Spitze bringen!". Wenn Donald Trump im US-Wahl forderte
"Make America great again", dann müsse für Österreich das Ziel sein: "Make Austria
great again!" Die USA, Russland oder China wollten überall mehr erreichen, daher sei es "ein wichtiges
Ziel, Europa und Österreich wieder zurück an die Spitze zu bringen - bei Innovation, bei Qualifikation,
bei Qualität, Wachstum und Beschäftigung!" Unser Land stehe derzeit an einer Schnittstelle, wirtschaftlich
und sozial. So sehr etwa eine soziale Solidarität notwendig sei, so sehr solle auch klargestellt werden, dass
diese für jene gelten solle, die nicht mit können, aber nicht für jene, die nicht wollen, verwies
Leitl auf Tourismusbetriebe, die händeringend Mitarbeiter suchen, aber trotz Arbeitslosenrekords keine qualifizierten
Fachkräfte finden.
In Bezug auf die Rahmenbedingungen für Österreichs Unternehmen verwies Leitl auf diverse Erfolge und
Verbesserungen: So habe die Regierung eine Investitionszuwachsprämie beschlossen. Es werde eine Verlängerung
des Handwerker-Bonus ebenso geben wie eine Lohnnebenkosten-Senkung um 0,4 Prozent oder 500 Millionen Euro. Und
nicht zuletzt sei es gelungen, die überaus hohe Bankenabgabe deutlich zu reduzieren. Dies nütze der Kreditvergabe
an die Realwirtschaft ebenso wie die geplante Beteiligung der Banken bei der Mittelstandsfinanzierung. Leitl hielt
aber auch fest, dass es noch zusätzliche Initiativen der Politik geben müsse, um mehr Wachstum und mehr
Beschäftigung zu erreichen.
Was die Reform der Gewerbeordnung betrifft, betonte Leitl, dass die Wirtschaftskammer die Liberalisierung der Gewerbeordnung
mitgetragen habe, auch wenn etwa die Ausweitung der Nebenrechte rund 20 Millionen Euro bei den Grundumlagen koste...
Lesen Sie hier auch noch weitere Stellungnahmen:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511pwk.htm
WIFO: Vorzeichen stehen auf Plus im Weihnachtsgeschäft 2016
Die Ausgabenbereitschaft der Österreicher dürfte im diesjährigen Weihnachtsgeschäft stärker
ausfallen als im vergangenen Jahr. Der Jahresverlauf gibt Anlass zum Optimismus, dass auch in der "stillsten
Zeit" des Jahres ein Großteil der gestiegenen Haushaltseinkommen in den Konsum fließt. Die Umsätze
im Weihnachtsgeschäft 2016 dürften nach WIFO-Berechnungen im heimischen Einzelhandel nominell bei plus
2 bis 3 Prozent liegen.
Mit dem ersten Einkaufssamstag startet der heimische Einzelhandel offiziell ins Weihnachtsgeschäft - und er
dürfte sich über ein starkes Umsatzplus freuen: Die durchschnittlichen Mehrumsätze im Dezember 2016
dürften nominell zwischen 2 und 3 Prozent über dem Vorjahr liegen (2015: +1,0%). Das hat das Österreichische
Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) errechnet. Der optimistische Ausblick stützt sich unter anderem
auf die im Jahresverlauf wiedererstarkte Konsumfreudigkeit der heimischen Haushalte, die auch auf die Steuerreform
zurückzuführen ist. Hinzu kommt eine günstige Verteilung der Verkaufstage vor Weihnachten.
Für viele Branchen liefern die Umsätze in der "stillsten Zeit" des Jahres einen gewichtigen
Anteil am Gesamtjahresumsatz. An der Spitze steht der Spielwarenhandel, der im Dezember traditionell sein stärkstes
Monat hat: Im Vorjahr etwa lagen die Dezember-Umsätze hier um 152 Prozent über dem durchschnittlichen
Monatsumsatz (Details siehe Abbildung 1). Auf den Plätzen folgen Branchen wie Uhren und Schmuck (+123 Prozent
im Dezember 2015), der Buchhandel (+92 Prozent) und Unterhaltungselektronik (+83 Prozent). Der gesamte Einzelhandel
(ohne Kfz-Handel und Tankstellen) erwirtschaftet im Dezember um bis zu einem Viertel mehr Umsätze als in den
übrigen Monaten des Jahres...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411wifo.htm
Leichtfried und Rupprechter präsentieren E-Mobilitätspaket
Verkehrsministerium, Umweltministerium und die Automobilbranche haben für Österreich ein Paket zur
Förderung von Elektromobilität in Höhe 72 Millionen Euro geschnürt. Das Maßnahmenpaket
umfasst Anreize für den Kauf von Elektro-Fahrzeugen, den Aufbau von E-Ladestationen und eine eigene Nummerntafel
für E-Autos. Schon ab März 2017 stehen die Ankaufprämien für Elektrofahrzeuge österreichweit
zur Verfügung. Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Umweltminister Andrä Rupprechter und Günther
Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure präsentierten das Förderpaket am 23.11.
in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Technischen Museum Wien. Insgesamt können mit dem Paket bis zu 16.000
zusätzliche E-Autos auf die Straße gebracht werden.
Ein Schwerpunkt des Maßnahmenpakets sind Ankaufförderungen für Elektrofahrzeuge. Der Kauf von Privatfahrzeugen,
die ausschließlich mit Elektroantrieb oder einem Brennstoffzellenantrieb ausgestattet sind, wird mit 4.000
Euro gefördert - so genannte Plug-in Hybride mit 1.500 Euro. Darüber hinaus werden auch Betriebe, Gebietskörperschaften
und Vereine beim Ankauf von E-Fahrzeugen unterstützt: Sie werden mit 3.000 Euro für Fahrzeuge mit reinem
Elektroantrieb bzw. 1.500 Euro bei Plug-in Hybriden gefördert. Für die Ankaufförderungen von Elektroautos
stehen in Summe 48 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere fünf Millionen Euro stehen für die Kaufprämien
von Elektro-Zweirädern und leichte E-Nutzfahrzeuge bereit....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311bmvitBmwfw.htm
Obstproduktion 2016: Nur ein Drittel einer Normalernte wegen Frost
Die diesjährige Produktion von Tafelobst aus Erwerbsanlagen (ohne Holunder und Aronia) belief sich laut
Statistik Austria auf 84.200 Tonnen. Das entspricht einem Drittel einer Normalernte (Zehnjahresmittel) und weniger
als einem Drittel der Vorjahresmenge (-67%). Verantwortlich für die schlechte Ernte ist in erster Linie der
Frühjahrsfrost, der große Schäden, vor allem im steirischen Erwerbsobstbau, verursachte. Nahezu
alle Obstarten waren betroffen. Das wenige Tafelobst, das heuer geerntet werden konnte, wies außerdem Qualitätsmängel
wie Frostringe, Fruchtdeformationen oder innere Fäulnis bei Kernobst auf.
Kernobst aus Erwerbsanlagen erbrachte eine Erntemenge von 65.600 Tonnen, 71% weniger als im Vorjahr. Verglichen
mit dem Zehnjahresmittel entsprach die Erntemenge einer stark unterdurchschnittlichen Produktion (-69%). Davon
waren 93% Äpfel (60.800 Tonnen, -72% zu 2015), wovon wiederum 58% aus steirischen Kulturen stammten. Die Birnenernte
erbrachte 4.800 Tonnen (-52% zu 2015).
Bei Steinobst wurde immerhin die Hälfte einer Normalernte erzielt. Die Produktion belief sich auf 6.600 Tonnen,
was einem Minus von 50% zum Vorjahr entspricht. Bei Marillen wurde eine Erntemenge von 4.200 Tonnen erreicht (-39%
zu 2015), wobei die Erträge je nach regionaler Lage stark variierten - von vergleichsweise sehr guten Hektarerträgen
bis zum frostbedingten Totalausfall der Ernte in Teilen der Wachau. Die Zwetschkenernte bezifferte sich auf lediglich
840 Tonnen (-66% zu 2015). Kirschen und Weichseln erbrachten in Summe 780 Tonnen (-61% zu 2015)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511statistikAustira.htm
Oberösterreich wird (wieder) zur Weinregion
Der Präsident des Oberösterreichischen Landesweinbauverbands, Ing. Karl Eugen Velechovsky, erklärte
am 22.11. im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit Landesrat Max Hiegelsberger und dem Vizepräsidenten
der Landwirtschaftskammer OÖ, Karl Grabmayr, der Klimawandel habe nicht nur negative Folgen, sondern könne
für die Landwirtschaft auch Vorteile bringen: Laut Expert/innen würden die wärmeren Temperaturen
nämlich dafür sorgen, dass künftig Weinreben in Gebieten gepflanzt werden können, die bislang
dafür nicht oder nur teilweise geeignet waren. Davon würde auch Oberösterreich profitieren.
So könnten das Donautal und das Mühl- und Waldviertel wieder zu Weinbauregionen werden. Im 14. bis 16.
Jahrhundert wurde im Land ob der Enns bereits intensiver Weinbau betrieben. Die eintretende Kleine Eiszeit hemmte
dann das Wachstum der Reben, weshalb man sich in Oberösterreich eher auf das Brauen von Bier konzentrierte.
Nun könnten Winzer und jene, die es werden wollen, eine neue Hochblüte erleben. Denn das wärmere
Klima werde sich positiv auf den Austrieb, die Blüte und die Reife der Weinreben auswirken, zeigen sich Experten
überzeugt.
Die Klimaforscher Josef Eitzinger und Herbert Formayer von der Universität für Bodenkultur (BOKU) in
Wien haben dies anhand des Huglin-Indexes berechnet. Dabei wird der Durchschnitt aus Tagesmittel- und Tageshöchsttemperaturen
für jeden Tag von Anfang April bis Ende September herangezogen. Das Ergebnis: 2015 war das zweitwärmste
Jahr der 248-jährigen Messgeschichte in Österreich, gleich nach 2014. Nach der Prognose der Experten
ist ein langfristiger Anstieg der Temperaturen zu erwarten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311ooeWein.htm
Künstliche Intelligenz kann Wirtschaftswachstum bis 2030 verdoppeln
Durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz rechnen die Studienautoren bis 2035 mit einem jährlichen
Anstieg des Wirtschaftswachstums um drei Prozent. Das wäre mehr als eine Verdopplung gegenüber dem Szenario
auf Basis des technologischen Stands von heute mit einer Wachstumsrate von 1,4 Prozent pro Jahr. Die zusätzliche
Bruttowertschöpfung der Roboterökonomie in Österreich beziffert die Studie auf 137 Milliarden Euro
innerhalb der nächsten zwanzig Jahre. Außerdem würde die Produktivität der Beschäftigten
um 30 Prozent steigen, da viele Arbeitsabläufe effizienter gestaltet wären und Mitarbeiter sich stärker
auf Aufgaben mit einer hohen Wertschöpfung konzentrieren könnten.
Die Studie gibt zudem Einblicke in das wirtschaftliche Potenzial der künstlichen Intelligenz in elf weiteren
Industriestaaten, darunter den USA, Japan, Deutschland und Großbritannien. Die untersuchten Länder sind
zusammen für etwa die Hälfte der weltweiten Wirtschaftsleistung verantwortlich. Während sich die
jährliche Bruttowertschöpfung durch intelligente Roboter und selbstlernende Maschinen in den meisten
untersuchten Volkswirtschaften bis 2035 in etwa verdoppeln würde, sticht Japan mit einer prognostizierten
Verdreifachung der Wachstumsrate von 0,8 auf 2,7 Prozent besonders hervor. In Belgien, Spanien, Frankreich und
Italien fällt der prognostizierte Wachstumsschub durch künstliche Intelligenz vergleichsweise moderat
aus. Hier würde die Wirtschaft pro Jahr um lediglich ein Prozent zusätzlich expandieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311accenture.htm
>>> CHRONIK
Postamt Christkindl öffnet wieder seine Pforten
Weihnachten steht vor der Tür und rechtzeitig zum Adventsbeginn öffnet auch heuer wieder das wohl
bekannteste Postamt Österreichs: Das Postamt Christkindl. Jedes Jahr werden rund 1,8 Millionen Briefe über
das Sonderpostamt geleitet, tausende Besucher - darunter viele Schulklassen - geben in Christkindl persönlich
ihre Weihnachtsgrüße ab. Das können sie in dieser Saison von 25. November 2016 bis 6. Jänner
2017 erledigen.
Im Postamt Christkindl werden alle Arten von Briefsendungen in das In- und Ausland angenommen sowie Gefälligkeitsstempelungen
durchgeführt. Aber für den begehrten Christkindl-Stempel muss man nicht eigens zum Postamt anreisen:
Die Zusatzmarke "Über Postamt Christkindl" (erhältlich in allen Postfilialen) auf die frankierte
Weihnachtspost kleben und unbedingt am Postschalter aufgeben (nicht einfach in den Briefkasten werfen!). Diese
Briefe werden an das Postamt Christkindl geleitet, mit dem Weihnachts- oder dem Dreikönigs-Sonderstempel versehen
und den Empfängern zugestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811post.htm
Das wünschen sich die Österreicher zu Weihnachten
Alle Jahre wieder stellt sich die Frage nach den passenden Weihnachtsgeschenken. Die aktuelle Weihnachtsstudie
des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen enthüllt die Wünsche der Österreicher, zeigt
wie viel für Geschenke ausgegeben wird und worauf die Österreicher beim Online-Shopping Wert legen. Dazu
Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen: "Die überraschendste
Erkenntnis unserer diesjährigen Studie ist, dass Online-Shopper mit durchschnittlich sieben Geschenken, insgesamt
mehr Präsente einkaufen, als Nicht-Online-Shopper mit sechs Geschenken."
Ganz oben am Wunschzettel stehen bei Männern wie bei Frauen die Klassiker Gutscheine (30 Prozent), Reisen
und Bargeld (jeweils 28 Prozent). Während Frauen zu Weihnachten am liebsten eine Reise geschenkt bekommen
wollen, ist das Lieblingsgeschenk der Männer Bargeld. Der Vorteil: Diese Geschenkeklassiker können auch
noch spontan besorgt werden. Mit Büchern (22 Prozent), Erlebnissen und Ausflügen (18 Prozent) sowie Bekleidung,
Schuhen und Accessoires (18 Prozent) ist das Christkind ebenfalls noch auf der sicheren Seite.
Die Liste der ungewollten Geschenke führen auch heuer wieder Socken und Unterwäsche (27 Prozent) sowie
Elektrowerkzeug und Heimwerker-Ausrüstungen (25 Prozent) an. An Beliebtheit verloren haben in diesem Jahr
Uhren bzw. Schmuck (22 Prozent).
Männer können vor allem auch Pflege- und Kosmetikartikeln kaum etwas abgewinnen. Frauen freuen sich am
wenigsten über Elektrowerkzeug und Heimwerkerbedarf sowie praktische Dinge für den Haushalt - wie z.
B. Staubsauger, Mixer etc...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411skills.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
500 Jahre Reformation in Österreich und St. Pölten
Die drei Evangelischen Kirchen in Österreich (Kirche A.B., Kirche H.B. und Evangelisch-methodistische
Kirche) feiern 2017 das Jubiläum "500 Jahre Reformation" mit zahlreichen Veranstaltungen. Mit der
Ernennung zur Reformationsstadt 2017 soll darauf aufmerksam gemacht werden, wie die Reformation auch die Geschichte
der Stadt St. Pölten wesentlich beeinflusst hat.
"Auf der Grundlage ihres Glaubens leisten die Evangelischen einen wichtigen Beitrag zum friedlichen und gerechten
Zusammenleben. Sie wollen mit dem Jubiläum "500 Jahre Reformation" das Interesse an Geschichte und
Leben der Evangelischen in Österreich wecken und sichtbar machen, was Evangelische für Österreich
in allen gesellschaftlichen Bereichen beigetragen haben und heute beitragen", erklärt Superintendent
Mag. Lars Müller-Marienburg und verweist auf die enge Verbundenheit des evangelischen Glaubens mit Freiheit
und Verantwortung für die Welt und für den Nächsten.
Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel. Der legendäre
Thesenanschlag Martin Luthers an der Schlosskirche zu Wittenberg vor 500 Jahren ist nicht belegt. Allerdings symbolisiert
der Tag bis heute den Beginn der Reformation.
Im Mittelalter rebellierten zahlreiche Theologen gegen eine ihrer Ansicht nach moralisch verkommene Kirche. Petrus
Waldes, Franz von Assisi, John Wyclif, Jan Hus, Martin Luther, Huldrych Zwingli sind nur einige von ihnen. Sie
wollten, dass Priester und Bischöfe wieder predigen, was in der Bibel steht, und dass sie den Menschen im
Geist der Bibel helfen - statt ihre seelische Not durch den Verkauf von Ablassbriefen auszubeuten. Die Reformatoren
wollten keine neue Kirche, sie wollten die Christen an ihre Ursprünge erinnern.
Martin Luther protestierte gegen den Ablasshandel und veränderte mit seinen 95 Thesen die Kirche und die Welt.
Das Verhältnis zu Gott und dasjenige zu den Mitmenschen gehörten für ihn untrennbar zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/32411stPoelten.htm
>>> PERSONALIA
"Ausgezeichnete" Forschung und Innovation in Kärnten
Es ist die höchste Auszeichnung, die der Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds (KWF) im Auftrag
des Landes Kärnten im Bereich Innovation & Forschung jährlich zu vergeben hat: Stolz nahmen deshalb
am 24.11. wieder Groß-, Klein- und Mittelunternehmen den Innovations- und Forschungspreis entgegen. Insgesamt
ist er mit 58.000 Euro dotiert - ein Sonderpreis wurde in der Kategorie Innovationskultur vergeben. Landeshauptmann
Peter Kaiser zeigte sich ob der Entwicklungen im Bereich Forschung und Innovation erfreut und hatte noch eine ganz
besondere Auszeichnung dabei. Er zeichnete das ehemalige Jurymitglied Klaus Schnitzer mit dem "Großen
Ehrenzeichen des Landes Kärnten" aus. Schnitzer prüfte und bewertete in seiner 12-jährigen
Tätigkeit rund 400 Kärntner Projektvorhaben. Für sein Engagement im Bereich der Forschungsförderung
wurde ihm heuer bereits das "Goldene Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich"
verliehen.
Gegen Kürzungen im Bereich Forschung und Innovation und für Investitionen dort wo sie Sinn machen, sprach
sie Kaiser auf der Bühne aus. "Wir waren von Heta-Haftungen in der Höhe von elf Milliarden Euro
bedroht und sind letztlich nach Verhandlungen mit 1,2 Milliarden gut ausgestiegen", so der Landeshauptmann.
Man werde auch in Zukunft nicht in Bereichen sparen die wichtig für Kärnten sind um kompetitiv zu bleiben.
Intelligentes sparen sei auch im Bereich der Innovationsförderungen seine Devise. Mit einem Silberstreif am
Horizont werde sich das derzeitige Regierungsteam nämlich nicht zufrieden geben. Kaiser: "Als Sportbegeisterter
weiß ich, dass nach unten Bronze liegt und nach oben Gold, und das streben wir an." Figuren wie Daniel
Düsentrieb hätten dem Landeshauptmann bereits in seiner Kindheit gezeigt, wie wichtig es sei nach Neuem,
nach Besserem zu streben. Das gelte für ihn, mit dem Wissen, dass Geld alleine nicht glücklich macht,
auch heute noch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511lpdKaiser.htm
Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark verliehen
Am Nachmittag des 22.11. überreichte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Schickhofer im Weißen Saal der Grazer Burg an vier verdiente Persönlichkeiten aus dem öffentlichen
Leben das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Neben den beiden Baumeistern Hans Werner Frömmel
und Stephan Gillich wurde auch die ehemalige Klubobfrau der Grünen im Landtag Steiermark Edith Zitz sowie
der Landtagsabgeordnete a. D. Eduard Hamedl geehrt. "Sie haben in unterschiedlichen Lebensbereichen überdurchschnittliche
Leistungen erbracht. Als Dank der Öffentlichkeit für Ihr Engagement und die positive Mitgestaltung unserer
Heimat danke ich Ihnen und gratuliere zum verliehenen Ehrenzeichen", so LH Schützenhöfer bei der
Überreichung.
Als Ehrengäste begrüßte Landeshauptmann Schützenhöfer unter anderem die Landtagspräsidentin
des Landtages Steiermark Bettina Vollath, die Klubobfrau der Steirischen Grünen Sabine Jungwirth, den Nationalratsabgeordneten
Josef Muchitsch und Landesamtsdirektor Helmut Hirt. Im Namen der Geehrten bedankte sich Edith Zitz für die
hohe Auszeichnung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/42311stmkEhrungen.htm
Wien ehrt Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutierrez-Lobos
Die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger verlieh am 25.11. im feierlichen Rahmen das Silberne Ehrenzeichen
um die Verdienste des Landes Wien an Univ.-Prof.in Dr.in Karin Gutierrez-Lobos. "Die Biografie von Karin Gutierrez-Lobos
zeigt auf mehr als beeindruckende Weise, was Frauen alles schaffen können. Neben der medizinischen Karriere
und als international anerkannte Expertin, hat sie sich immer und unermüdlich für die Förderung
von Frauen und ihren Karrieren eingesetzt", betont Frauenberger in ihrer Rede.
Univ.-Prof.in Dr.in Gutierrez-Lobos hat ihre Ausbildung zur Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie
zu Beginn der 1990er Jahre abgeschlossen. Ihre Expertise in zahlreichen Gebieten ist unbestritten - so etwa in
forensischer Psychiatrie, Sozialpsychiatrie oder im Bereich von geschlechtsspezifischen Aspekten psychiatrischer
Störungen. Zahlreiche wissenschaftliche Beiträge sowie Vorträge auf nationaler und internationaler
Ebene belegen ihr Fachwissen.
Von 2007 bis 2015 war Gutierrez-Lobos als Vizerektorin an der Universität Wien, zuerst für Personalentwicklung
und Frauenförderung, danach für Lehre, Gender und Diversity zuständig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811rkGutierrez-Lobos.htm
ORF gratuliert Rudolf Buchbinder zum 70. Geburtstag
Am 1. Dezember 2016 wird Rudolf Buchbinder 70. Jahre alt. Der ORF würdigt den österreichischen Starpianisten
und künstlerischen Leiter des Grafenegg Festivals ab 27. November mit einem umfangreichen Programmschwerpunkt
in TV und Radio: mit zahlreichen Konzerten, Porträts und Dokumentationen sowie einem Live-Auftritt in "heute
leben".
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Rudolf Buchbinder ist eine der bedeutendsten österreichischen
Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart, ein Ausnahmepianist und -dirigent in Personalunion. Er beschritt
einen einzigartigen Weg vom musikalischen Wunderkind zum akribischen Quellenforscher auf der Suche nach Werktreue
und Perfektion. Sein eindrucksvolles Schaffen als Solokünstler ebenso wie als langjähriger Intendant
von Grafenegg tragen wesentlich dazu bei, Österreichs herausragenden internationalen Ruf als Musiknation zu
stärken. Der ORF schätzt sich glücklich, Rudolf Buchbinders Weg seit Jahren medial begleiten zu
dürfen und als verlässlicher Partner von Grafenegg an der Erfolgsgeschichte des Festivals im Sinne unseres
Publikums mitzuwirken. Ich gratuliere ganz herzlich zum Geburtstag."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811orfBuchbinder.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Mit Atomkraft Zellen unter dem Mikroskop stimulieren
Ein neues leistungsstarkes Atomkraftmikroskop (atomic force microscope), kurz AFM, steht den WissenschafterInnen
im Forschungsverbund BioTechMed-Graz ab sofort am Zentrum für Medizinische Forschung der Medizinischen Universität
Graz zur Verfügung. Diese innovative Technik ermöglicht eine spektakuläre Auflösung im Nanometerbereich
sowie die Manipulation einzelner Zellen. Im Rahmen eines Symposiums wird die Infrastruktur am 23.11. erstmals öffentlich
vorgestellt.
Mit der AFM-Technik ist es WissenschafterInnen möglich, zelluläre Oberflächen unter dem Mikroskop
im Nanometerbereich aufzulösen. Dabei tastet das Mikroskop die Oberfläche zeilenweise ab und baut dabei
Bilder auf. Erstmals ist diese Technologie nun auch für ForscherInnen im Netzwerk BioTechMed-Graz zugänglich.
"In der Untersuchung von Materialoberflächen wird die AFM-Technik schon länger eingesetzt. Nun kann
sie auch zur Oberflächenbildgebung, für Kraftmessungen und die Manipulation von Zellen unter dem Mikroskop
verwendet werden", erklärt Prof. Dr. Eleonore Fröhlich, Core Facility Imaging, Zentrum für
Medizinische Forschung, Med Uni Graz. Die neue Infrastruktur ist in Graz einzigartig und ermöglicht eine Fülle
von Einsatzgebieten. Besonders in der Untersuchung von Zellen ist das Gerät eine echte Bereicherung in der
Grazer Forschungslandschaft, da sowohl die Probenentnahme als auch die Injektion in Zellen direkt unter dem Mikroskop
möglich sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211meduniGraz.htm
Neue Methode macht Bauchfelldialyse leichter verträglich
Die Beigabe einer neuartigen Lösung bei der Peritonealdialyse (Bauchfelldialyse) macht diese verträglicher
und schützt die Zellen in der Bauchhöhle. Dadurch könnte das Bauchfell gegen Schädigungen,
wie z.B. Bauchfellentzündungen, widerstandsfähiger gemacht werden. Das sind die Erkenntnisse einer aktuell
publizierten klinischen Studie der MedUni Wien.
Eine der wichtigsten Aufgaben der Nieren ist es, Stoffwechselprodukte aus dem Blut zu filtern. Sind die Nieren
dazu nicht mehr in der Lage, muss das Blut mittels Dialyse (Blutwäsche) künstlich gereinigt und entwässert
werden. Rund zehn Prozent der derzeit etwa 5.000 DialysepatientInnen in Österreich setzt die flexible Methode
der Bauchfelldialyse (Peritonealdialyse, PD) ein, bei der die Membran des Bauchfells als Filter verwendet wird.
Mit der Bauchfelldialyse bleiben sie mobil und unabhängig. Allerdings kann das Bauchfell nach einiger Zeit
"erschöpft" sein, wenn wichtige körpereigene Schutzmechanismen gegen die Dialyseflüssigkeiten
nicht wirksam werden.
Die Studie zeigt, dass die Beigabe einer neuartigen Peritonealdialyse-Lösung mit dem aktiven Inhaltsstoff
Alanyl-Glutamin (ein Dipeptid) die Aktivierung von Hitzeschockproteinen, welche einen zentralen Bestandteil der
natürlichen Zellreparatur darstellen, erhöht. Die Hitzeschockproteine können, wenn sie im richtigen
Ausmaß produziert werden, der Schädigung der Zellen in der Bauchhöhle, die durch die Dialyselösung
verursacht wird, entgegenwirken. Außerdem konnte gezeigt werden, dass die neuartige PD-Lösung die Reaktionsfähigkeit
von peritonealen Immunzellen steigert. Nachdem diese wichtige Erkenntnis ein Hinweis darauf ist, dass die neue
Lösung die Schädigung des Bauchfells bei PD-PatientInnen senken könnte, wurde dieser Parameter als
Primärparameter der derzeit laufenden klinischen Phase-II-Studie weiterentwickelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/52211meduniWien.htm
Grundlegung einer personalisierten Musiktherapie
Mit der Eröffnungsfeier des neuen Josef Ressel (JR) Zentrums für die Grundlegung einer personalisierten
Musiktherapie an der IMC FH Krems am 24.11. setzt das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
(BMWFW) als Fördergeber einen weiteren bedeutenden Schritt in der innovativen und zukunftsorientierten Gesundheitsforschung.
Gewidmet ist das neue JR-Zentrum - das erste im Gesundheitssektor der österreichischen Fachhochschulen - der
Schaffung evidenzbasierter wissenschaftlicher Grundlagen für eine personalisierte Musiktherapie in ausgewählten
Feldern der neurologischen Rehabilitation. Das neue JR-Zentrum ist mit einem Gesamtvolumen von 1,7 Millionen Euro
projektiert. Die IMC FH Krems gilt in Österreich als Pionier der Musiktherapie im Sinne des Bologna-Prozesses
und nimmt international eine führende Rolle ein.
In Josef Ressel Zentren wird anwendungsorientierte Forschung auf hohem Niveau betrieben, hervorragende Forscherinnen
und Forscher kooperieren dazu mit innovativen Unternehmen. Für die Förderung dieser Zusammenarbeit gilt
die Christian Doppler Forschungsgesellschaft international als Best-Practice-Beispiel. Josef Ressel Zentren werden
vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und den beteiligten Unternehmen gemeinsam
finanziert. Unternehmenspartner des neuen JR-Zentrums für Musiktherapie an der IMC FH Krems sind die Niederösterreichische
Landeskliniken Holding sowie s-team IT solutions GmbH. Forschungspartner sind die FH St. Pölten, die FH Gesundheit
Tirol und die Anglia Ruskin University in Cambridge.
"Das neue Josef Ressel Zentrum eröffnet neue Perspektiven für die Therapiewissenschaften und leistet
einen Beitrag für eine ganzheitliche und nachhaltige Gesundheitsversorgung", so Wirtschaftsminister Dr.
Reinhold Mitterlehner. "Von einer Ausweitung der Personalisierung auch auf nichtärztliche Gesundheitsbereiche
profitieren Patientinnen und Patienten durch schnellere und bessere Genesungsprozesse sowie höhere Lebensqualität."
Das neue JR-Zentrum nahm seine Tätigkeit mit elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereits im September 2016
auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511fhKrems.htm
Ein Lufthafen für die Wachau
Im Rahmen der Preisverleihung der Concrete Student Trophy 2016 am 17.11. im STRABAG-Haus in Wien wurde der
Entwurf "Lufthafen Wachau" der Studenten Felix Stadler (TU Wien), Jan Niklas Schöpf und Michael
Knoll (Uni für Angewandte Kunst Wien) mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der diesjährige Wettbewerb
sah den Entwurf einer Seilbahn zwischen den beiden von der Donau getrennten Wachauer Gemeinden Aggsbach Markt und
Aggsbach Dorf vor. Da die Wachau UNESCO-Welterbe ist, waren die Auflagen für die Entwürfe sehr streng.
Um die bereits zum 11. Mal verliehenen und mit 12.000 Euro dotierten Preise bewarben sich interdisziplinäre
Studententeams österreichischer Architektur- und Baufakultäten.
Nur die Donau trennt Aggsbach Markt und Aggsbach Dorf voneinander. Um jedoch von einer Gemeinde in die andere zu
gelangen, bedarf es einer 30-minütigen Autofahrt oder gut einer Stunde mit der Bahn. "Die Idee für
eine Seilbahn ist entstanden, um Menschen rasch, mit wenig Kosten und Belastung über die Donau zu bringen",
sagte DI Sebastian Spaun, Geschäftsführer der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) in seiner
Laudatio. Die seit elf Jahren erfolgreichen Ausschreibungen zur Concrete Student Trophy fördern die interdisziplinäre
Zusammenarbeit von Studierenden, die sich auch später im Berufsleben bei konkreten Bauprojekten ergänzen
würden, so Spaun...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511zement.htm
>>> KULTUR
HERBSTGOLD - Das neue Festival im Herbst 2017 in Eisenstadt
Mit dem neuen Musik- und Kulinarikfestival HERBSTGOLD - FESTIVAL IN EISENSTADT erhalten die Stadt und die Region
ein neues Festivalformat, das zwischen dem 6. und 16. September 2017 stattfinden wird und weit über die Stadt-
und Landesgrenzen hinweg als Magnet für Musik- und Kulinarikliebhaber strahlt. Mit hochkarätigen Konzerten
im Haydnsaal und weiteren Räumen des Schlosses Esterházy aus den Bereichen der Klassischen Musik, des
Jazz und der Balkan- und Roma-Musik werden 2017 unter dem Festivalmotto "Revolutionen" musikalische Umbrüche
aus der Zeit Haydns und seiner Nachfolger im Fokus stehen - hier sind es insbesondere die Wechselwirkungen mit
der französischen Revolution und ihrer Folgezeit - ebenso zeitgenössische Interpreten und Stile, die
bewegt und Neues nachhaltig geschaffen haben. Dies gilt genauso für den Bereich der Kulinarik, die ein fester
Bestandteil der Kultur ist.
Den Auftakt des Festivals gestaltet am 6. September die Haydn Philharmonie - ab 2017 Residenzorchester des Schlosses
Esterházy - unter der Leitung von Nicolas Altstaedt mit Werken von Beethoven, Schostakowitsch und Haydn.
Auch am Folgetag, 7. September, steht die Werkauswahl des Quartetts van Kuijk und der bulgarischen Perkussionistin
Vassiléna Sérafimova ganz im Zeichen des Brückenschlags zwischen Wiener Klassik und zeitgenössischer
Musik. Am 8. September gastiert das renommierte ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter Leitung seines Chefdirigenten
Cornelius Meister im Haydnsaal. Als Solist mit dabei: der Klarinettist der Berliner Philharmoniker, Andreas Ottensamer.
Mit Werken von Hefti, Stamitz und Beethoven werden hier Klassik und Moderne virtuos vereint...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811esterhazy.htm
Musikfestival Steyr 2017: West Side Story
Der Musicalklassiker "West Side Story" ist das große Highlight des Musikfestival Steyr im kommenden
Jahr 2017. Von der Zeit von 27. Juli bis 12. August 2017 wird garantiert für jeden Geschmack das passende
Programm geboten. Neben dem Open-Air-Musical im Schlossgraben von Schloss Lamberg stehen ein zauberhaftes Kinderprogramm
mit einer Neufassung von "Max & Moritz" sowie ein Theater Workshop für Teenager von 12 - 14
Jahren auf dem Programm. Außerdem wird die beliebte Reihe "Kino unterm Sternenhimmel" im Schlossgraben
an vier Abenden fortgesetzt.
Den Braodway Klassiker stammt aus der Feder von Leonard Bernstein, Stephen Sondheim, Arthur Laurents und Jerome
Robbins und ist eine Übertragung von William Shakespeares Tragödie "Romeo und Julia" in das
20. Jahrhundert. Die berührende Liebesgeschichte zwischen Tony und Maria spielt vor dem Hintergrund der Bandenkriege
rivalisierender ethnischer Jugendbanden im Herzen New Yorks.
Intendant Karl-Michael Ebner verspricht eine schwungvolle aber auch zu Herzen gehende Version dieses berühmten
Musicals. Die Regie liegt in den bewährten Händen von Susanne Sommer, die die romantischen Gegebenheiten
von Schloss Lamberg bestens zu nutzen weiß. Bei wetterbedingter Verlegung wird im Stadttheater Steyr eine
halbkonzertante Aufführung gespielt.
Tickets für "West Side Story" sind in vier Kategorien ab 39,- erhältlich und können
online auf www.musikfestivalsteyr.at, bei öticket oder beim Tourismusverband Steyr, Tel. 07252 53229-0 bestellt
werden. VIP Packages sind in drei Kategorien aufgelegt und beinhalten neben den Sitzplatzkarten auch Getränke
und Fingerfood in der Pause sowie eine exklusive Führung durch das Schloss Lamberg vor der Vorstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511muellersbuero.htm
Wiens beliebtes Sommerfestival lehrt dem Winter das Schwitzen
Ehe die Stadt in düstren Wintersnächten versinkt und das neue Jahr beginnt, rollt ImPulsTanz noch
zweimal den Tanzboden aus: Am 19. Dezember mit The Great Christmas Breakdown Special in Zusammenarbeit mit dem
Porgy & Bess und mehr als 30 Künstler_innen der Wiener Tanz- und Performanceszene und der freien Wiener
Musikszene. Und bereits ab 15. Dezember mit der Workshopreihe mumok moves in Kooperation mit dem mumok und Künstler_innen
wie VALIE EXPORT, Anne Juren, Albert Oehlen und Doris Uhlich.
Porgy & Bess + ImPulsTanz celebrate
The Great Christmas Breakdown Special
Und wie dieser finstren Wintersnacht die Erleuchtung einfährt! So brennt's sonst nur beim Hexenschuss oder
unvorsichtigen Bestaunen des Wunderkerzenmeeres. Erlösung von diesen und anderen vorweihnachtlichen Gefährdungen
verspricht ein von Porgy & Bess und ImPulsTanz ausgerichteter Abend mit mehr als 30 Künstler_innen der
Wiener Tanz- und Performanceszene und der freien Wiener Musikszene.
Die Besucher_innen erwartet eine bis in die Morgenstunden währende Nacht von der Szene für die Szene
voll glänzender Show Acts! Songs, Konzerte, Stand-Up-Comedy, Speeches, Performances, Liebesbriefe und Überraschungs-Acts
schmiegen sich, begleitet von Sounds viel verehrter DJs und DJanes, zärtlich aneinander...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511impulstanz.htm
Msgr. Otto Mauer Preis 2016 geht an Andreas Fogarasi
Der Otto Mauer Fonds vergibt die mit 11.000 Euro dotierte Auszeichnung heuer zum 36. Mal. Prämiert wird
das gesamte bisherige Werk einer Künstlerin oder eines Künstlers unter 40 Jahren. Diesjähriger Preisträger
ist der in Wien lebende und arbeitende Künstler Andreas Fogarasi. Der Preis wird von Nikolaus Krasa, Generalvikar
der Erzdiözese Wien, am 29.11. um 19.30 Uhr in den Festräumen des Erzbischöflichen Palais, Wollzeile
2, 1010 Wien, an Andreas Fogarasi vergeben.
Zurzeit zeigt Andreas Fogarasi seine Arbeiten in folgenden Ausstellungen: Andreas Fogarasi - Sculpture bei Proyectos
Monclova in Mexico City (18.11.2016-14.01.2017), Andreas Fogarasi - Book Launch bei LAMOA, Los Angeles (12.11.-15.12.2016)
und in der von Boris Kostadinov kuratierten Gruppenausstellung The Errors of Beauty in der Nationalgalerie in Sofia
(14.11.- 15.12.2016). Von 13.01.-23.03.2017 präsentiert die Galerie Georg Kargl Fine Arts in Wien aktuelle
Arbeiten Andreas Fogarasis in einer Einzelausstellung mit dem Titel Exhibition/s.
Die Jury des Msgr. Otto Mauer Preises 2016, bestehend aus Ralo Mayer, Msgr. Otto Mauer Preisträger 2012, Gustav
Schörghofer SJ, Johanna Schwanberg, Direktorin, Dom Museum Wien, Andrea van der Straeten, Universitätsprofessorin,
Kunstuniversität Linz und Hans-Peter Wipplinger, Museologischer Direktor, Leopold Museum Wien, entschied,
den diesjährigen Msgr. Otto Mauer Preis Andreas Fogarasi zuzuerkennen.
"Andreas Fogarasi greift in seinen Arbeiten auf diverse Medien, wie Fotografie, Video, Skulptur und typografische
Elemente zurück. Seine multimedialen Installationen weisen dabei einen starken Bezug zur Architektur bzw.
zum Design des öffentlichen Raumes auf. Im kunsthistorischen Kontext stellt sein Werk eine spezielle Position
in der Skulpturenentwicklung dar, hinterfragt er darin doch immer wieder die Tradition der Formensprache in der
Geschichte der Skulptur. Der Umgang mit Raum bei der Werkinszenierung spielt dabei eine besondere Rolle.
Seine Werke zeugen von einer besonderen Aufmerksamkeit für Materialien, bzw. von einem äußerst
subtilen Umgang mit diesen. Formal treten Materialität und Information aber immer in eine gleichberechtigte
Beziehung zueinander...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/22511kunstnet.htm
Umfangreiche Sanierungsarbeiten am Stift Lilienfeld
An den Gebäuden von Stift Lilienfeld wurden in den Jahren 2015 und 2016 umfangreiche Sanierungsmaßnahmen
vorgenommen, die Kosten für die Etappe 2015/2016 wurden mit 1,7 Millionen Euro veranschlagt. In weiterer Folge
sollen 2017 der Nordtrakt sowie der Nordturm saniert werden, dafür wird mit einem Kostenvolumen von 1,3 Millionen
Euro gerechnet. Am 25.11. informierten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Abt Mag. Matthäus Nimmervoll
und Architekt DI Wolfgang Pfoser im Rahmen einer Pressekonferenz über die Arbeiten.
Seitens des Bundeslandes Niederösterreich habe man die Verantwortung, "auf dieses Juwel entsprechend
zu achten", sagte der Landeshauptmann in Bezug auf die Renovierungsarbeiten am Stift Lilienfeld. Das Land
habe daher die erste, 1,7 Millionen Euro umfassende Etappe, mit 430.000 Euro unterstützt. Dies sei auch "ein
klares Signal dafür, wie wir mit unserem kulturellen Erbe umgehen", denn Stifte wie dieses seien "gebaute
Geschichte unserer Heimat Niederösterreich".
Die Denkmalpflege habe auch eine wirtschaftspolitische Facette, so Pröll. Das Land Niederösterreich investiere
pro Jahr rund fünf Millionen Euro in die Denkmalpflege, informierte er: "Diese gehen punktgenau in das
Handwerk in der jeweiligen Region." Durch diese fünf Millionen Euro würden wiederum 25 Millionen
Euro an Investitionen ausgelöst, die "regional in der Wirtschaft spürbar werden, und damit werden
rund 500 Arbeitsplätze auf Dauer abgesichert".
Stifte seien auch "Orte der Bildung", an denen "die christlichen Grundwerte weitergegeben und weitergetragen
werden", betonte Pröll weiters und verwies auf den Bildungsauftrag des Stiftes Lilienfeld, wo 580 Schülerinnen
und Schüler das BG/BRG Lilienfeld besuchen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811nlkLilienfeld.htm
Verleihung der Architekturpreise des Landes Burgenland 2016
Am Abend des 24.11. fand in Eisenstadt die feierliche Preisverleihung des Architekturpreise des Landes Burgenland
2016 statt. Die ausgezeichneten sowie die anderen eingereichten Projekte der diesjährigen Ausschreibung sind
von 25. November bis 18. Dezember 2016 in der Landesgalerie Burgenland, Projektraum, Esterházyplatz 5 in
Eisenstadt zu besichtigen.
Der Bogen der Projekte reicht von der kleinen, bescheidenen Zelle einer gestalteten Schreibstube über Einfamilienhäuser,
Wohn- und Mehrzweckbauten, Büro- und Bildungseinrichtungen, Wein- und Gastronomiebetrieben bis hin zu einer
Kirche, einem Schloss und einer großflächig ausgebreiteten landwirtschaftlichen Fachschule und hätte
in der Verschiedenartigkeit bezogen auf Intention, Gestaltung, Nutzung, Dimension, Umsetzung und Ergebnis nicht
unterschiedlicher sein können.
Sehr deutlich waren in der Diskussion zwei unumgängliche Betrachtungsperspektiven als wesentliche Beurteilungskriterien
maßgebend: bei der Adaptierung oder Revitalisierung von Bestandssubstanzen der Umgang und die Wertschätzung
des qualitätsvollen Altbestandes und bei den Neubauten der Umgang mit Landreserven sowie der Kontext zum umgebenden
Raum.
Elf von achtzehn Projekten wurden nominiert und vor Ort besichtigt, sodass die vorgenannten Betrachtungsperspektiven
in ihrer realen Wirkung und zusätzlich der Maßstab und der Umgang mit den Details erlebt werden konnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W4/12811BaukulturBgld.htm
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