"Lebensinteressen der Menschen im Mittelpunkt"
"Wir bauen eine Allianz für einen Politikwechsel in Europa, denn wir wollen mehr Wachstum statt einen
Steuerwettlauf nach unten", betonte SPÖ-Vorsitzender, Bundeskanzler Christian Kern am 29.11. bei der
Präsentation des Programms in Wien. "Neben den vier Grundfreiheiten in der EU brauchen wir eine fünfte,
eine soziale Säule, die die Menschen und gute Arbeitsbedingungen wieder in den Mittelpunkt rückt."
Denn, so Kern: "Soziale Rechte müssen in der EU den gleichen Stellenwert haben wie die wirtschaftlichen
Grundfreiheiten."
Um sozialdemokratische Antworten auf aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen zu geben, haben
die Vertreter dieser Allianz einen "Europäischen Pakt für sozialen Fortschritt" erarbeitet,
der zehn Punkte zu sozialen Rechten enthält, die bei einer Änderung der EU-Verträge berücksichtigt
werden sollen.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Lebensinteressen der Menschen, gute Arbeitsbedingungen, Investitionen in Wachstum,
Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping sowie gegen Steuerbetrug. "Es ist ein Problem, wenn einige Konzerne ihren
Beitrag für das Gemeinwohl nicht leisten. Wir müssen daher weitere Schritte gegen Steuerhinterziehung
setzen", sagt der Kanzler. Der Pakt soll als Basis für Diskussionen dienen, um einen Kurswechsel der
EU weg von den reinen Marktfreiheiten - Dienstleistungs-, Kapital-, Personen- und Warenverkehrsfreiheit - hin zur
Absicherung sozialer Grundrechte zu bewirken
SPÖ-Bundesparteivorsitzender, Bundeskanzler Christian Kern: "Es ist wichtig, die EU als eines der größten
Friedens- und Wohlstandsprojekte der Geschichte zu erhalten und dessen Legitimation wiederherzustellen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011AskKern.htm
Støjberg und Kurz besuchen ÖIF-Wertekurs für Flüchtlinge
Am 30.11. besuchte Integrationsminister Sebastian Kurz gemeinsam mit seiner dänischen Amtskollegin Inger
Støjberg, Ministerin für Immigration, Integration und Wohnen, das Integrationszentrum Wien des Österreichischen
Integrationsfonds (ÖIF). Zweck des Besuchs der dänischen Integrationsministerin war, sich über die
Integrationsmaßnahmen im Bereich der Beratung, Deutsch- und Wertevermittlung für Flüchtlinge zu
informieren. Die dänische Delegation, begleitet von Liselotte Plesner, der dänischen Botschafterin in
Österreich, besuchte die Beratungsstelle des ÖIF sowie einen Werte- und Orientierungskurs für arabischsprachige
Flüchtlinge und informierte sich über die Anerkennung beruflicher Qualifikationen von Flüchtlingen
in Österreich.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Der Erfolg der Integration hängt von der Zahl der zu Integrierenden
ab. Wir sind uns daher einig, dass es einen gemeinsamen Schutz der europäischen Außengrenze braucht
und sich unkontrollierte Migration wie im Jahr 2015 nicht mehr wiederholen darf. Die Angebote des Österreichischen
Integrationsfonds, inbesondere zum Erlernen der deutschen Sprache und zur Vermittlung unserer europäischen
Grundwerte, leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen in Österreich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112Aintegrationsfonds.htm
Sobotka: "Auch Dänemark erwägt nun Sonderverordnung"
Inhalt war dabei auch die in Österreich geplante Sonderverordnung samt der von der Bundesregierung beschlossenen
Obergrenze. Støjberg zeigte Interesse für das Modell, welches nun auch in Dänemark diskutiert
werden soll. Obwohl in Dänemark wesentlich weniger Asylanträge verzeichnet werden, als hierzulande, macht
sich die dortige Innenministerin nun für eine Sonderverordnung nach österreichischem Vorbild stark. Bei
einem bilateralen Zusammentreffen beider Ressortchefs in Wien wurde daher neben bestehenden Kooperationen im Bereich
der Kriminalitätsbekämpfung auch ein regelmäßiger und intensiver Austausch in Migrationsfragen
vereinbart. "Unkontrollierte Zuwanderung wie im Jahr 2015 kann und darf sich nicht wiederholen. Ich bin daher
mit Ministerin Støjberg einer Meinung, dass Vorkehrungen für den Ernstfall das Gebot der Stunde sind.
Wer jetzt wegschaut, kann sich später nicht aus der Verantwortung stehlen", so Sobotka.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112AbmiDaenemark.htm
Mitterlehner: Forschungsstandort Europa weiter stärken
Vizekanzler Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner traf am Nachmittag des 01.12. den EU-Kommissar für
Forschung, Wissenschaft und Innovation, Carlos Moedas, zu einem Arbeitsgespräch in Wien. "Die europäische
Forschungsstruktur ist derzeit sehr gut aufgestellt und das Förderprogramm Horizon 2020 hat sich bislang bewährt.
Wir wollen, dass der Standort Europa stark und innovativ bleibt. Daher müssen wir schon jetzt die Weichen
für die weitere Ausrichtung der Forschungslandschaft stellen. Österreich hat hier im Rahmen der EU-Präsidentschaft
2018 eine wichtige Rolle und daher wollen wir uns frühzeitig mit unseren europäischen Partnern abstimmen",
sagte Mitterlehner. Thema des Arbeitsgespräches waren daher die künftige Ausgestaltung und die möglichen
Schwerpunkte des neuen Förderprogramms.
Mitterlehner hat sich sowohl für die Beibehaltung der kompetitiven und hochdotierten ERC-Grants als auch eine
stärkere Orientierung an den "grand challenges" und den damit verbundenen Stärkefeldern ausgesprochen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212Abmwfw.htm
"Forschungs- und Innovationspakt - Österreich, Bayern und Südtirol"
Im Zuge der Landesagrarreferentenkonferenz, die im Rahmen der Landwirtschaftsmesse Agraria in Wels stattfand,
wurde am 02.12. ein Forschungs- und Innovationspakt für die Land- und Forstwirtschaft sowie die Ländlichen
Entwicklung unterzeichnet. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Erklärung über die Zusammenarbeit
zwischen dem Freistaat Bayern, dem Land Südtirol, den österreichischen Bundesländern und dem Bundesministerium
für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft der Republik Österreich.
"Der Forschungs- und Innovationspakt ist ein klares Bekenntnis zum Stellenwert von Wissenschaft und Forschung
als Innovationsmotor für den ländlichen Raum und die Landwirtschaft. Es wird immer wichtiger, sich über
Ländergrenzen hinweg zu vernetzen und Synergien zu nutzen, um gemeinsam an den vielfältigen Herausforderungen
für unsere Bäuerinnen und Bauern zu arbeiten. Dieser Pakt legt den Grundstein dafür", freut
sich Bundesminister Andrä Rupprechter über die regionale Zusammenarbeit mit Bayern und Südtirol.
Staatminister Helmut Brunner zum Forschungs- und Innovationspakt: "Ziel unseres Schulterschlusses in der Agrarforschung
ist es, eine stabile prosperierende Entwicklung in Land- und Forstwirtschaft abzusichern, indem wir gemeinsam mit
Österreich und Südtirol die Netzwerke stärken und den Austausch unserer Forschungseinrichtungen
deutlich intensivieren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512AooePakt.htm
Kurz: Verstärkte kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Bosnien und Herzegowina
Zum Abschluss des Kulturjahres Österreich - Bosnien und Herzegowina 2016 unterzeichneten Bundesminister
Sebastian Kurz und der Minister für Zivile Angelegenheiten Bosnien und Herzegowinas, Adil Osmanovic, am 29.11.
ein neues Abkommen über die Zusammenarbeit auf den Gebieten der Kultur, Bildung, Wissenschaft, der Jugend
und des Sports. "Kultur braucht Austausch, fördert Begegnungen und baut Brücken. Das Kulturabkommen
schafft eine Basis für den Ausbau und die Vertiefung der kulturellen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden
Ländern", betonte Sebastian Kurz.
Das Abkommen ermöglicht eine verstärkte Zusammenarbeit bei künstlerischen Auftritten und Ausstellungen,
bei der Zusammenarbeit von Bibliotheken, Archiven, Museen und Einrichtungen des Denkmalschutzes sowie bei Übersetzungen
von literarischen Werken und Fachliteratur. Im Bildungssystem soll der Transfer von Know-how unterstützt werden,
der u.a. Kooperation und Vernetzung von Übungsfirmen sowie die Förderung von Partnerschaften zwischen
Schulen und anderen Bildungseinrichtungen vorsieht. Auf dem Gebiet der Frauenangelegenheiten und der Gleichstellung
wird eine verstärkte Zusammenarbeit, insbesondere der Austausch von ExpertInnen, unterstützt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011AbmeiaKurz.htm
Österreich unterstützt weiterhin aktiv zahlreiche Missionen der UNO, der EU und der OSZE
Die Mitglieder des Hauptausschusses genehmigten am 01.12. die Fortsetzung zahlreicher Auslandseinsätze
im Rahmen von EU- und UNO-Missionen. Peter Pilz von den Grünen und Rainer Hable von den NEOS wehrten sich,
im Hinblick auf die Unterstützung des Grenzschutzes am Grenzübergang Rafah sowie auf die integrierte
Grenzverwaltungsmission der EU in Libyen Vorratsbeschlüsse zu fassen, da in beiden Fällen noch keine
Entsendungen erfolgt sind und solche im kommenden Jahr fraglich sind. Dazu hieß es seitens des Außenministeriums,
der Grenzübergang in Rafah (Gaza) sei weiterhin gesperrt, sollte sich aber eine Änderung ergeben, dann
wolle man schnell in der Lage sein, aus Östereich eine Unterstützung zur Verfügung stellen zu können.
Was Libyen betrifft, so handle es sich um eine wichtige Mission. Der Entsenderaum sei auf Tunesien ausgeweitet
worden, daher sei es geplant, nun tatsächlich PolizistInnen zu entsenden.
Einstimmig passierte der Antrag des Außenministeriums den Ausschuss, sich weiter - bis Ende 2017 - am von
der EU und der OSZE initiierten Projekt RACVIAC (Regionales Verifikations- und Unterstützungszentrum zur Implementierung
von Rüstungskontrollabkommen in Südosteuropa) mit Sitz in der Nähe von Zagreb zu beteiligen. Dabei
ist die Teilnahme von bis zu 2 Stabsoffizieren sowie von weiteren 5 Personen für vorbereitende und unterstützende
Tätigkeiten und bis zu 20 Personen für Lufttransporte vorgesehen. Hauptaufgabe von RACVIAC ist die Förderung
des Dialogs und der Kooperation in Sicherheitsfragen durch eine Partnerschaft der Länder in der Region und
deren internationalen Partnern. Laut Unterlage des Außenministeriums wird auch Unterstützung beim weiteren
europäischen Integrationsprozess angeboten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212ApkAussen.htm
Mehr Europa in die Schulen
"Europa in der Schule" heißt die neue Initiative von Bildungsministerium, Europäischem
Parlament und Europäischer Kommission. Das neue Netzwerk unterstützt SchulleiterInnen und Lehrkräfte
aller Schultypen dabei, an ihren Schulen Europa-Schwerpunkte zu setzen. Den Startschuss gab es am 28.11. bei einem
in Zusammenarbeit mit Zentrum polis organsierten Auftaktforum in Wien mit über hundert SchulleiterInnen verschiedenster
Schultypen aus sämtlichen Bundesländern. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen der Stellenwert europapolitischer
Bildung an den Schulen, der Erfahrungsaustausch, aktuelle EU-Themen und deren Einbindung in den Unterricht sowie
die Nutzung von EU-Programmen und Bildungsangeboten.
Bundesministerin Sonja Hammerschmid sagte: "Durch das Projekt "Europa in der Schule" haben wir die
Chance, Kinder und Jugendliche schon möglichst früh für politische Themen rund um die EU zu begeistern
und zu sensibilisieren. Pädagoginnen und Pädagogen stehen oft vor der Herausforderung, die teilweise
sehr komplexen europäischen Strukturen möglichst kindgerecht im Unterricht zu vermitteln. Durch die Gründung
eines Netzwerks wollen wir den Austausch von Materialen, aber auch von Erfahrungen rund um das Thema Europa ermöglichen.
Schulen können so miteinander und voneinander lernen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911Aec.htm
Leitl zu EuroSkills 2016: Österreich ist wieder Europameister!
Wir sind wieder Europameister! Wie bereits 2014 glänzte das Team Austria auch bei den diesjährigen
Berufseuropameisterschaften EuroSkills von 30.11. bis 04.12. im schwedischen Göteborg und konnte den Europameistertitel
mit insgesamt 14 Medaillen erfolgreich verteidigen: 35 junge Fachkräfte stellten ihre Fertigkeiten in insgesamt
29 Berufen gekonnt unter Beweis und sicherten sich so 5 Mal Gold, 5 Mal Silber und 4 Mal Bronze. "Die Erfolge
in Göteborg sind eine Bestätigung für die Leistungsfähigkeit des österreichischen Dualen
Bildungssystems, der berufsbildenden Schulen und der heimischen Ausbildungsbetriebe bei der Heranbildung qualifizierter
Fachkräfte, die Österreich benötigt, um auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen zu
können", freut sich Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
über den erfolgreich verteidigten Europameistertitel.
Im Laufe des Wettbewerbs musste sich das Team Austria in Göteborg gegen mehr als 450 Teilnehmer aus 28 Nationen
behaupten. Für Österreich ging ein Team aus 35 jungen Fachkräften, darunter 9 Damen, in 29 Berufen
an den Start und sicherte sich erneut den Europameistertitel...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512ApwkEuroskills.htm
USA: "Last Call" für den WirtschaftsOskar 2017
"Österreichische Unternehmen sind am hochkompetitiven amerikanischen Markt mit Innovation und Exzellenz
höchst erfolgreich. Diese Stories auf den roten Teppich und in das mediale Rampenlicht zu holen, ist Ziel
des USA-Biz-Award, des so genannten WirtschaftsOskar für Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen
in den USA", sagt Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Bereits zum
siebten Mal verleiht das AußenwirtschaftsCenter Los Angeles der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)
diesen Award in den Kategorien Innovation, Investition, Marktdurchdringung, Spektakuläres und Startup. Ein
formloser Email-Pitch mit den herausragenden Errungenschaften des heurigen Jahres am US-Markt war für die
Bewerbung ausreichend.
Aus Wien und Oberösterreich kamen mit je acht Unternehmen die meisten WirtschaftsOskar-Preisträger bisher.
Vorarlberg feierte vier WirtschaftsOskar-Preisträger, gefolgt von Niederösterreich und Salzburg mit je
drei Preisträgern sowie der Steiermark mit zwei Unternehmen. "Die USA sind die zweitgrößte
Exportdestination österreichischer Produkte und der mit Abstand größte Überseemarkt. Daran
wird sich dank des großen unternehmerischen Engagements auch in Zukunft nichts ändern", so Thaler
abschießend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011ApwkLA.htm
Österreich nimmt an Nationalen ESA-Technologietagen der DLR teil
Aus Anlass der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem bayrischen Staatsministerium
für Wirtschaft veranstalteten 2. Nationalen ESA-Technologietagen von 15.-16. Februar 2017 in München
ist ein Österreich-Schwerpunkt festgesetzt worden.
Im Wesentlichen besteht neben einer Kurzpräsentation des eigenen Unternehmens die Möglichkeit, zahlreiche
in der Raumfahrt tätige deutsche Unternehmen - von Large System Integrators bis KMUs - kennenzulernen. Der
Rahmen der zweitägigen Veranstaltung bietet auch ausreichend Zeit für B2B Meetings für potentielle
Kooperationen vor allem im Bereich der ESA-Technologieprogramme.
Seitens der ESA (Udo Becker bzw. Eike Kircher) werden die aktuelle Struktur der ESA-Technologieprogramme GSTP -
General Support Technology Programme und TRP - Basic Technology Research Programme vorgestellt und erläutert
werden. Dadurch besteht auch die Möglichkeit eines direkten Kontakts mit Vertretern der ESA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911Affg.htm
NOVOMATIC schließt Übernahme von Albanischer Nationallotterie erfolgreich ab
Tirana/Gumpoldskirchen (novomativ) - NOVOMATIC, Europas führender Gaming- Technologiekonzern, hat mit
dem am 30.11. erfolgten Closing nun alle erforderlichen Schritte für die erfolgreiche Übernahme der Albanischen
Nationallotterie abgeschlossen. Nach einer Ausschreibung im Jahr 2012 hat Lotaria Kombëtare eine Lizenz zum
Aufbau, Betrieb und Management der Albanischen Nationallotterie für zehn Jahre erhalten. Mit der nun abgeschlossenen
Übernahme setzt NOVOMATIC die Stärkung seines Lotteriegeschäfts konsequent fort und wird durch seine
Expertise als Anbieter von Lotteriesystemlösungen den erfolgreichen Betrieb der Albanischen Nationallotterie
sichern.
"Ost- und Südosteuropa zählen zu Kernmärkten, in denen sich NOVOMATIC aufgrund seiner früheren
Engagements eine hervorragende Position erarbeitet hat. Mit der erfolgreich abgeschlossenen Übernahme von
100% der Anteile an Lotaria Kombëtare möchten wir diese Position weiter ausbauen und unsere Strategie
als Full-Service-Anbieter der Gaming-Branche auch in dieser Region umsetzen", so NOVOMATIC-CEO Mag. Harald
Neumann.
Lotaria Kombëtare ergänzt das Portfolio von NOVOMATIC durch seine verlässlichen, sicheren und hochwertigen
Lotterieprodukte mit hohen Auszahlungen sowie großen Gewinnchancen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112Anovomatic.htm
Ottawa: "Leonhard Leeb and Trumpets in Concert"
Zum Auftakt ihrer Kanadatournee, die das Österreichische Kulturforum Ottawa unterstützt, spielte
das Ensemble Leonhard Leeb and Trumpets in Concert am 19. November 2016 in Ottawa erstmals das Programm Breath
of Silence. Weltpremieren von Eigenkompositionen von Leonhard Leeb und Bernhard Macheiner, zeitgenössische
Stücke sowie Werke von Haydn und Vivaldi wurden abwechslungsreich zusammengestellt und von den zahlreich erschienenen
ZuhörerInnen begeistert aufgenommen. Das tourneeerprobte Ensemble setzt sich aus Leonhard Leeb, Siegfried
Koch, Manuel Lichtenwöhrer (Trompete), Bernhard Macheiner (Orgel) und Fabio Kapeller (Perkussion) zusammen.
Der in Zusammenarbeit mit dem Austrian Canadian Council und der Kulturstiftung Ars Nova organisierte Abend bot
dem Ensemble die Gelegenheit, seine neue CD Breath of Silence erstmals zu präsentieren sowie zugleich den
perfekten Startschuss für die Kanadatournee zu setzen, welche das Ensemble in der Folge auch nach Kitchener
und Burlington im südlichen Ontario führte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911AKbmeiaOttawa.htm
Tel Aviv: "Stefan Zweig in neuem Licht"
Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Titel "Stefan Zweig, the Future, and the Literary
World Between World Wars" wurden am 23. November 2016 neu entdeckte Briefe Stefan Zweigs der interessierten
Öffentlichkeit in Jerusalem präsentiert. Der Schriftsteller, dessen literarisches Werk in den letzten
Jahren durch mehrere Übersetzungen ins Hebräische eine Renaissance in Israel erfährt, wurde über
viele Jahre in der Forschung vor allem als Pazifist und Weltbürger betrachtet, dessen Beziehung zu Judentum
und Zionismus hingegen galt als vernachlässigbar. Die Briefe Zweigs an den jungen Verleger Hans Rosenzweig,
die der Nationalbibliothek Israels vor kurzem übergeben wurden, werfen ein neues Licht auf Zweigs Ansichten
zu Judentum und Zionismus. - Die Nationalbibliothek Israels verwaltet den Nachlass Stefan Zweigs (1881 - 1942)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911AKbmeiaTelAviv.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Vitaler Jubilar im Herzen Europas feiert historischen Tag
Auf den Tag genau vor 95 Jahren, am 5. Dezember 1921, kam das Burgenland zu Österreich. Als jüngstes
österreichisches Bundesland blickt es auf eine kurze aber bewegte Geschichte, eine Geschichte mit Höhen
und Tiefen, zurück. Mit einem Festakt, an dem Landeshauptmann Hans Niessl, Bundespräsident a.D. Dr. Heinz
Fischer, Bundesminister Dr. Wolfgang Brandstetter, der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Landtagspräsident
Christian Illedits, Landeshauptmann-Stv. Johann Tschürtz, die weiteren Mitglieder der Burgenländischen
Landesregierung sowie zahlreiche Würdenträger aus dem In- und Ausland teilnahmen, wurde am 05.12. im
Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt dieses Jubiläum der 95-jährigen Zugehörigkeit des Burgenlandes
zu Österreich gefeiert.
Das Burgenland, das bis 1918 zur ungarischen Reichshälfte Österreich-Ungarns gehörte, kam um die
Jahreswende 1921/22 als "selbständiges, gleichberechtigtes Bundesland" zur Republik Österreich.
Die historischen Marksteine der Entwicklungsgeschichte des Burgenlandes sind die Friedensverhandlungen 1919 in
St. Germain, die Konferenz in Venedig, die Volksabstimmung über Ödenburg 1921, die Machtergreifung der
Nationalsozialisten samt Auflösung des Burgenlands, die Auswirkungen des Ungarnaufstands 1956 und letztlich
auch der Fall des Eisernen Vorhangs 1989. "Die Burgenländerinnen und Burgenländer waren immer wieder
gefordert. Sie hatte einen mühsamen Start auf einem schwierigen Weg der weiterhin mühsam blieb. Umso
eindrucksvoller war und ist diese Aufwärtsentwicklung, wo man die sich bietenden Möglichkeiten im positivsten
Sinne genutzt hat. Daraus ersehen wir, dass sich durch ein verantwortungsvolles Handeln die Dinge zum Besseren
wenden können. Nehmen wir deshalb auch heute diese Chancen wahr, mit zu gestalten und mit zu bestimmen für
eine günstige Weiterentwicklung, denn die Geschichte wird auch heute von Menschen gemacht", betonte Bundespräsident
a.D. Dr. Heinz Fischer in seiner Festansprache.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512blmsJubilaeum.htm
Burgenländischer Landtag beschließt Landesvoranschlag 2017
Der Burgenländische Landtag hat nach einer zweitägigen Debatte am 01.12. den Landesvoranschlag 2017
beschlossen. Darin enthalten sind einerseits Rekordinvestitionen in Wirtschaft und Beschäftigung sowie ein
Sozialschwerpunkt. Andererseits werden im nächsten Jahr 2 Millionen Euro an Schulden abgebaut. Insgesamt geht
es um Einnahmen und Ausgaben - inklusive Schuldentilgung - von 1,102 Milliarden Euro. Das Budget 2017 beinhaltet
eine Rekord-Investitionsquote von 21,3%. 235 Millionen Euro werden von der Landesregierung investiert - um 2,4
Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr und damit so viel, wie noch nie zuvor. Die Landesregierung setzt mit
dem Budget 2017 einen starken Sozialschwerpunkt denn rund zwei Drittel des Budgets gehen in Bildung, Gesundheit,
Soziales und Wohnbauförderung. Alleine das Sozialbudget steigt um 29,7 Millionen Euro. "Der Landesvoranschlag
2017 ist der Wegweiser für den burgenländischen Konsolidierungskurs, der gleichzeitig finanzielle Freiräume
für den weiteren Aufstieg unseres Landes schafft. Der bisherige Weg des Burgenlandes zeigt, dass man mit gemeinsamen
Zielen, Innovation und Leistungsbereitschaft viel erreichen kann. Wir haben das mit Abstand höchste Wirtschaftswachstum
von plus 2,2%, Beschäftigungsrekord, seit September eine sinkende Arbeitslosigkeit und die besten Tourismuszahlen
in der Landesgeschichte. Es sind die gezielten und nachhaltigen Investitionen, die unser Burgenland zum Vorreiter
im Bundesländervergleich gemacht haben. Deshalb ist die burgenländische Finanzpolitik auch weiterhin
vor allem wachstums- und beschäftigungsorientiert. Wir tätigen Investitionen, die gezielt und überlegt
auch das finanzielle Mauerwerk unseres Landes weiter festigen, denn gesunde Landesfinanzen stärken das Burgenland,
um in wichtige Schlüsselbereiche investieren zu können", betonte Finanzlandesrat Helmut Bieler zum
Abschluss der Debatte im Landesparlament....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212blmsLandtag.htm
Standards von morgen heute schon erreicht
Ökologisch, energiesparend und umweltbewusst - auf der Basis dieser Parameter wurde Anfang des Jahres
2014 in der südburgenländischen Gemeinde St. Martin in der Wart, einem Ortsteil von Oberwart, mit dem
"Zukunftshaus - Wohnen 2020" die Energiewende im burgenländischen Wohnbau eingeleitet. Dieses europaweit
einzigartige Bauobjekt der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), das so viel Energie erzeugt, wie verbraucht
wird, hat nunmehr die österreichweite Auszeichnung "Stufe Gold der klimaaktiv Richtlinien" erreicht.
In der Gesamtbewertung konnten 911 von 1.000 möglichen klimaaktiv Punkten, beim Indikator "Energie und
Versorgung" sogar 598 von möglichen 600 Punkten erzielt werden. "Dieses Objekt bedeutet ein zukunftsweisendes
Miteinander von sinnvoller Bautechnik und wertvoller Architektur. Das Burgenland ist damit wieder einmal Vorreiter
- diesmal im ökologischen mehrgeschossigen Wohnbau - und mittlerweile ein Pionier für energieeffizientes
Bauen auf höchstem Niveau. Maßgeblich daran beteiligt ist unsere Wohnbauförderung, wo wir auch
heuer wieder ein Rekordbudget von 125 Millionen Euro zur Verfügung haben. Mit diesem gemeinnützigen Bauprojekt
setzen wir einen weiteren Meilenstein in Richtung Klimaschutz, integrieren unsere Bestrebungen für eine nachhaltige,
ökonomische, sozial gerechte und ökologische Entwicklung des Burgenlandes einmal mehr in das alltägliche
Leben und beschreiten neue Wege zwischen erneuerbarer Energie und leistbarem Wohnen mit möglichst geringen
Mieten", betonte der Initiator dieses Projektes Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Funktion als Wohnbaureferent
der Burgenländischen Landesregierung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512blmsWohnen.htm
3 Mio Gästenächtigungen im Burgenland in greifbarer Nähe!
Die von der Landesstatistik veröffentlichten Nächtigungszahlen für Oktober unterstreichen den
Aufwärtstrend des Tourismus im Burgenland und deuten darauf hin, dass die seit Jahren angepeilten 3 Mio. Nächtigungen
dieser Jahr erreicht werden. Die Maßnahmen zur touristischen Saisonverlängerung im Burgenland zeigen
Wirkung, was sich mit überdurchschnittlichen Zuwachsraten bei Ankünften und Nächtigungen niederschlägt.
Im Oktober konnten im Burgenland 77.231 Gäste begrüßt werden. Dies entspricht einer Steigerung
von 3,6%. Nächtigungen wurden im Oktober 217.392 gezählt, was einem Plus von 6,9% im Vergleich zum Juli
2015 darstellt.
"Das Mittelburgenland hat mit einem Plus von 21,4% bei den Ankünften und Plus 24,5% bei den Nächtigungen
überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Das bestätigt, dass man mit guten Angeboten auch außerhalb
der Hauptsaison für Gäste interessant sein kann", so der für Tourismus zuständige Landesrat
MMag Alexander Petschnig.
Im Sommerhalbjahr Mai bis Oktober konnten bei den Ankünften ein Plus von 9,0%, was einen Österreichrekord
darstellt, und bei den Nächtigungen ein Plus von 5,5% erzielt werden. In Zahlen bedeutet dies 698.719 Ankünfte
und 2.092.110 Nächtigungen in den sechs Sommermonaten. Die höchsten Zuwächse bei den Nächtigungen
konnten auf Campingplätzen mit + 21,3% und in der 3-Sterne Hotellerie mit + 8,8% gezählt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911bgldPetschnig.htm
Modernste OP-Säle im KH Oberpullendorf
Im Rahmen des Masterplanes für das Krankenhaus Oberpullendorf sind zwei neue, modernste Operationsräume
mit allen erforderlichen Nebenräumen errichtet worden. Nach zwölfmonatiger Bauzeit sowie nach erfolgtem
technischem Probebetrieb wird nun Mitte Dezember der Patientenbetrieb aufgenommen. Rund 4 Millionen Euro wurden
investiert. Über die Details des Umbaus informierten Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos und KRAGES-Geschäftsführer
Mag. (FH) René Schnedl gemeinsam mit dem Ärztlichen Direktor des KH Oberpullendorf, Prim. Dr. Hebert
Tillhof.
"Der neue Zentral-OP-Bereich schließt direkt an die 2015 eröffnete neue Intensivspange an und liegt
zentral im Krankenhaus. Somit sind kurze und rasche Weg sichergestellt", erklärt Darabos. Zudem seien
die beiden neuen Operationsräume mit modernster Medizintechnik ausgestattet. Um die Terminplanung für
Operationen bestmöglich zu planen, sei eine eigene Software für die Verwaltung installiert worden. Diese
ermögliche eine optimale Auslastung der Räume und Technik und unterstützt wesentlich bei der Arbeitszeitplanung
für die Mitarbeiter. "Mit den neuen Operationsräumen können die neuen Anforderungen in der
operativen Medizin sowie der Hygiene erfüllt werden. Somit wird für die Patientinnen und Patienten eine
zusätzliche Qualitätssteigerung erreicht", so Darabos.
Die optimale Lage der OP`s innerhalb des Krankenhauskomplexes und den dadurch bedingten kurzen Wegen würden
im Zusammenspiel mit organisatorischen Maßnahmen die OP-Zeit der einzelnen PatientInnen verkürzen, so
Prim. Tillhof. Man werde effektiver, das sei auch für die PatientInnen gut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011blmsDarabos.htm
Der Eisenstädter Stadtbus fährt los
Nach einer Projektlaufzeit von knapp 18 Monaten ist es am 12. Dezember soweit: Der Eisenstädter Stadtbus
nimmt seinen Betrieb auf. Alle Details dazu präsentierten Bürgermeister Mag. Thomas Steiner und Grüne-Klubobfrau
Mag. Yasmin Dragschitz am 29.11. im Zuge eines Pressegesprächs. Es werden drei Linien geführt, die zwischen
06.29 und 19.30 Uhr in einem Intervall von 30 Minuten das Stadtgebiet von Eisenstadt befahren. Der neue Bus hat
insgesamt 59 Stationen.
Entstanden ist das Konzept des Eisenstädter Stadtbusses in den Arbeiten zur Erstellung des neuen Stadtentwicklungsplanes
"Eisenstadt 2030". "Im Zuge dieses großen Bürgerbeteiligungsprojekts wurde klar, dass
die Zeit reif ist für ein öffentliches Nahverkehrssystem in Eisenstadt. Nach dem einstimmigen Beschluss
des STEP im Gemeinderat und Erstellung eines Mobilitätskonzepts erfolgte der Startschuss für das Projekt
im Oktober 2015", lässt Bürgermeister Thomas Steiner die Entstehungsgeschichte Revue passieren.
Auch die Grünen haben sich in den Gemeinderats-Workshops und in der Steuerungsgruppe stets konstruktiv eingebracht
und die Schaffung des Stadtbusses von Beginn an unterstützt. "Besonders erfreut bin ich über die
Tatsache, dass für 2017 auch eine eigene Fahrplan-App für den Stadtbus geplant ist, die jederzeit den
Standort der einzelnen Busse anzeigt. So können die NutzerInnen des Bussystems schnell und einfach überprüfen,
wann der nächste Bus kommt und wo sie am besten zusteigen können", berichtet die Grüne-Klubobfrau
Yasmin Dragschitz.
Besonders wichtig war es auch die Bevölkerung weiterhin in den Prozess einzubinden: Die Eisenstädter
waren aufgerufen, Namensvorschläge für die drei Busse zu liefern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911eisenstadt.htm
Dem Umbau des KUZ Mattersburg steht nichts mehr im Wege
Dem Umbau des KUZ Mattersburg steht nichts mehr im Wege. Mit Bescheid hat das Bundesdenkmalamt festgestellt,
dass die Nordfassade des 1976 im Stil des Brutalismus erbauten Kulturzentrums schützenswert. "Natürlich
berücksichtigen wir die Teilunterschutzstellung des KUZ Mattersburg. Der ursprüngliche Siegerplan muss
entsprechend den Auflagen des Bundesdenkmalamtes geringfügig adaptieren werden, dass ist bereits geschehen.
Im Frühjahr starten wir mit den bauvorbereitenden Maßnahmen", so Kulturlandesrat Helmut Bieler,
der in einer gemeinsamen Pressekonferenz am 02.12. mit Landtagspräsident Christian Illedits und LAbg. Bürgermeisterin
Ingrid Salamon über den aktuellen Stand informierte.
Er sei sehr froh darüber, dass die Diskussionen rund um dieses Vorhaben nun abgeschlossen seien und "dass
wir jetzt mit einer zeitlichen Verzögerung die Pläne für ein modernes Kulturzentrum umsetzen können",
so Bieler.
In diese Kerbe schlagen auch Landtagspräsident Christian Illedits und die LAbg. Bürgermeisterin Ingrid
Salamon. "Das Kulturzentrum ist für die Stadt ein Kulturhaus, das, am bestehenden Standort, eng mit der
Stadt verbunden ist und als Kommunikationszentrum für Mattersburg und die Region große Bedeutung hat.
Deshalb ist es wichtig, dass die Gastronomie im KUZ Mattersburg nach wie vor erhalten bleibt", so Salamon...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512blmsBieler.htm
Genuss Gipfel mit Burgenland-Show
Es war ein fulminantes Fest - und das Burgenland war mittendrin statt nur dabei: Am Abend des 29.11. fand im
Wiener Studio 44 zum bereits sechsten Mal der Genuss Gipfel statt. Heuer war das Burgenland der Star bei diesem
Event. Burgenlands preisgekrönte kulinarische Produkte sowie Tamburizza-Klänge adelten den Abend, der
anlässlich der Präsentation des Genuss Guide 2017 stattfand. Die beiden Wahl-Burgenländer, Konstanze
Breitebner und Martin Weinek, sorgten mit ihrem Kurz-Kabarett "Alles in einem Rausch" für beste
Unterhaltung.
Die Genuss-Prominenz Österreichs traf sich beim Genuss Gipfel, um den Genuss Guide 2017 durch das Herausgeberteam
Andrea Knura, Germanos Athanasiadis und Willy Lehmann der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auch mit dabei:
Burgenlands Agrarlandesrätin Verena Dunst, Burgenland Tourismus-Chef Mario Baier sowie Gastgeber und Casinos
Austria Generaldirektor Karl Stoss.
Der kulinarische Bogen spannte sich von der Präsentation des Genuss Guides 2017 über die Prämierung
der besten Geschäfte zum Sonderthema "Fisch" bis hin zu den lukullischen Highlights auf dem "Naschmarkt"
mit Produzenten aus der Genuss Region Österreich und heuer speziell aus dem Burgenland. Das Burgenland wurde
in seiner ganzen kulinarischen Qualität und Breite - von alten Haustierrassen über regionale Gemüsesorten
bis hin zu den exquisiten Winzern und deren Weinen, präsentiert. Bundeslandsieger zum diesjährigen Sonderthema
"Fisch" wurde für das Burgenland "Die Fischerei" aus Neusiedl am See...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011burgenlandinfo.htm
>>> INNENPOLITIK
Arbeitslosigkeit sinkt im November um 0,2 Prozent
Die Arbeitslosigkeit in Österreich nimmt mit Ende November erstmals seit fünf Jahren wieder leicht
ab. So sind zum Stichtag 30. November 355.669 Personen beim Arbeitsmarktservice als arbeitssuchend gemeldet. Das
entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 3.624 Personen bzw. um 1,0 Prozent. Inklusive der
Personen in Schulungen beträgt die Zahl der Vorgemerkten 429.139. Im Vergleich zum Vorjahr sind das -968 Personen
und -0,2 Prozent. Die Registerarbeitslosigkeit beträgt 9,0 Prozent, das ist ein Rückgang gegenüber
dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte.
Die Arbeitslosenquote gemäß der internationalen Definition von EUROSTAT liegt bei 5,9 Prozent und damit
um 0,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Die Jugendarbeitslosigkeit sinkt wie bereits in den Vormonaten,
beträgt nun gemäß dieser Definition 11,1% und geht damit um 0,3 Prozentpunkte zurück.
"Schon in den letzten Monaten hat sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit spürbar verringert. Ich rechne
in den nächsten Monaten mit Schwankungen zwischen minimalen Anstiegen und leichten Rückgängen. Für
eine echte Trendwende braucht es aber weitere Anstrengungen und Impulse", erklärt Sozialminister Alois
Stöger in einer ersten Reaktion. In diesem Zusammenhang verweist Stöger auch auf die in den letzten Wochen
beschlossenen Maßnahmen der Bundesregierung, die im Jahr 2017 in Kraft treten: "Die Bundesregierung
hat mit der Qualifizierungsoffensive und dem Wirtschafts- und Arbeitsmarktpaket gezeigt, dass der Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit oberste Priorität hat. Damit haben wir gerade rechtzeitig einen entwicklungsfördernden
Turbo beschlossen, der uns sowohl kurzfristig, als auch langfristig helfen wird. Alleine diese Maßnahmen
bringen 30.000 zusätzliche Ausbildungsplätze und sichern 20.000 beziehungsweise schaffen über 10.000
neue Arbeitsplätze." Klar ist für den Sozialminister, dass angesichts der hohen Arbeitslosigkeit
und der auch international noch immer gedämpften Wirtschaftsentwicklung auch in Zukunft weitere Maßnahmen
nötig sind: "Die Zahlen geben keinen Anlass zur Freude und noch weniger ist es angebracht, die Hände
in den Schoß zu legen. Im Gegenteil, die gute und gemeinsame Arbeit der Koalition in den letzten Wochen muss
uns jetzt weiter anspornen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112bmask.htm
96 Jahre österreichischer Bundesrat
Auf den Tag genau vor 96 Jahren trat der österreichische Bundesrat zum allerersten Mal zusammen. In ihrer
861. Sitzung gedachte die Länderkammer am 01.12. diesem historischen Anlass. "Der österreichische
Bundesrat agiert an der Schnittstelle unserer Demokratie. Als seine Mitglieder sind wir die direkten Vertreterinnen
und Vertreter der Bezirke und Regionen, die direkte Verbindung zu den Ländern und wir haben in dieser Funktion
eine ganz besondere Verantwortung. Dessen sind wir uns bewusst", erklärte der amtierende Bundesratspräsident
Mario Lindner.
Lindner verwies in seiner Rede zum 96. Geburtstag des Bundesrates auch auf seinen Vorgänger, den ersten Vorsitzenden
der Länderkammer Jakob Reumann, der in seiner Antrittsrede 1920 die besondere Stellung des Föderalismus
in der österreichischen Verfassung unterstrich: "Die Bundesverfassung gibt den Ländern eine Rechtsstellung,
die sie zu wahren Gliedstaaten eines Bundesstaates macht, und die volle Gleichstellung zwischen Bund und Ländern
vorsieht."
Ganz besonders betonte Lindner aber auch die aktuellen Herausforderungen, vor denen die Länderkammer in der
öffentlichen Debatte steht. "Der Bundesrat ist nicht der Hemmschuh unserer Republik, wie manche das gerne
formulieren. Er ist vielmehr die selbstbewusste Europakammer, die Länderkammer und die Zukunftskammer unserer
Republik. Und das ist auch wirklich gut so!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112pkBundesrat.htm
Ministerrat: Bund übernimmt Krankenversicherung für Bezieher der Mindestsicherung
Kanzleramtsminister Thomas Drozda und Innenminister Wolfgang Sobotka informierten am 29.11. beim Medienbriefing
über die Beschlüsse der Regierung. Laut Rehabilitations- und Härtefallregelungsbericht über
das Jahr 2015 ist die Zahl der Pensionsanträge aufgrund von Invalidität im Vergleich zu 2010 um ein Drittel,
konkret um rund 25.000 Anträge, gesunken. Damit sei das Prinzip "Rehabilitation und Prävention vor
Pension" konsequent umgesetzt worden.
Nach dem Auslaufen der 15a-Verträge zur Mindestsicherung wurde kurzfristig eine Neuregelung für die Übernahme
der Krankenversicherungsbeiträge durch den Bund gefunden. Zumindest für die Jahre 2017 und 2018 wird
der Bund die Krankenkosten für Bezieherinnen und Bezieher der Mindestsicherung tragen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011bka.htm
Kärnten: Positiver Trend bei Wirtschaftsklima und Geschäftstätigkeit
Zum neunten Mal informierte die Wirtschaftskammer bei der Kärntner Investitions- und Konjunkturkonferenz
am 30.11. über die aktuelle wirtschaftliche Situation und die Zukunftserwartungen. Landeshauptmann Peter Kaiser
sowie die Landesräte Christian Benger und Rolf Holub nahmen daran teil. Im Anschluss daran nahmen sie gemeinsam
mit Christoph M. Schneider (Leiter der Stabsstelle Wirtschaftspolitik der Wirtschaftskammer Österreich), Kärntens
Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl und Gerhard Genser (WK Kärnten) Stellung zur aktuellen Situation
in Kärnten. Das Ergebnis der UnternehmerInnen-Umfrage: Gesamtumsatz, Exporte und Auftragslage weisen erstmals
wieder nach oben.
Landeshauptmann Peter Kaiser dankte für den fruchtbaren Dialog zwischen Land und Wirtschaftskammer und hob
den leichten wirtschaftlichen Aufwind hervor. "Dieses Lüftchen ist zu entwickeln, damit daraus ein kräftiger
Rückenwind wird", sagte Kaiser. Er wies auf die Beseitigung der Bedrohung der Heta-Milliardenhaftungen,
auf den außer Streit gestellten Landesvoranschlag 2017 und auf den Finanzausgleich hin, der Positives für
Kärnten bringe. Auch die Kooperation mit dem Unternehmen Pioneers wurde als wichtiges Beispiel herausgestellt,
um Kärnten in der Startup-Szene positiv ins Rampenlicht zu rücken. Für die Zukunft kündigte
der Landeshauptmann an, dass der Bürokratieabbau und Verfahrensbeschleunigung weitergehen müssen. Den
Breitbandausbau wolle man auch in den peripheren Gemeinden vorantreiben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112lpdWirtschaft.htm
Pröll stellte Arbeitsschwerpunkte für das Weinviertel vor
Niederösterreich sei "eine strategisch wichtige Region in Europa" und das Weinviertel sei "eine
europäische Vorzeigeregion", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am 30.11. im Zuge einer Pressekonferenz
in Korneuburg, dass sich durch die strategisch besondere Lage des Weinviertels zu den Nachbarstaaten des neuen
Europas und zur Bundeshauptstadt Wien viele Chancen ergeben würden. Um das Weinviertel optimal weiterzuentwickeln,
habe man drei wesentliche Schwerpunkte definiert: "den Tourismus weiterentwickeln, die Standortqualität
weiter erhöhen durch eine Wirtschaftsoffensive mit der nötigen Infrastrukturausstattung und die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit weiterentwickeln, um die Internationalität zu stärken".
Die wesentliche Ausgangslage sei durch den Arbeitsmarkt bestimmt, sprach Landeshauptmann Pröll von einer "divergierenden
Situation": Man habe in Niederösterreich auf der einen Seite rund 54.500 Arbeitslose und auf der anderen
Seite mit 606.000 Beschäftigten die höchste Beschäftigungsrate in der Zweiten Republik. Zur Situation
der Arbeitslosigkeit im Weinviertel sagte Pröll, dass man Ende Oktober einen Rückgang von 3,2 Prozent
in Hollabrunn und einen Anstieg von 1,9 Prozent in Korneuburg, 5,4 Prozent in Mistelbach und 5,7 Prozent in Gänserndorf
verzeichnet habe. Um dagegen anzukämpfen habe man in Niederösterreich eine Reihe von arbeitsmarktpolitischen
Maßnahmen gesetzt, für die man rund 580 Millionen Euro zur Verfügung habe. Im Weinviertel seien
52 Prozent der Teilnehmer an diesen arbeitsmarktpolitischen Projekten in ein reguläres Arbeitsverhältnis
übernommen worden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112nlkProellWeinviertel.htm
Digitalisierung in OÖ: Querschnittsthema mit Zukunftschancen
Die Digitalisierung schreitet in allen Bereichen unaufhaltsam voran und bietet enorme Chancen. Digitalisierung
ist im strategischen Programm "Innovatives OÖ 2020" als interdisziplinäres Querschnittsthema
definiert. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte Landeshauptmann- Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer gemeinsam
mit Gemeinde-Referentin Birgit Gerstorfer am 28.11. die Förderung von Glasfaser-Breitband-Anschlüssen
an Pflichtschulen vor.
Eine positive Entwicklung der Bildung und der Digitalisierung wird mitentscheidend sein für die Zukunft unserer
Gesellschaft. Bildung, insbesondere die Förderung von Talenten und Potentialen unserer Jüngsten, ist
die Grundlage unserer Wissensgesellschaft.
Um allen unseren Schülerinnen und Schülern zukünftig die besten Rahmenbedingungen gewährleisten
zu können, fördert das Land Oberösterreich den Anschluss von Glasfaser-Breitband-Anschlüssen
an den Pflichtschulen sowie die weiteren dazugehörigen Maßnahmen.
"Die Digitalisierung kommt nicht auf uns zu, sondern wir sind mitten in ihr drin. Unser Anspruch muss es sein,
vom Anwender zum Mitgestalter und Entwickler zu werden. Auch wenn viele Schulen in Oberösterreich bereits
gut ausgestattet sind, müssen wir das ultraschnelle Internet flächendeckend in die Schulen bringen",
so Landeshauptmann- Stellvertreter Mag. Thomas Stelzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911ooeStelzer.htm
Regionalschwerpunkt 2017: Heimat. Land. Lebenswert.
Lebensminister Andrä Rupprechter fordert die Verlegung von Behörden in den ländlichen Raum,
eine Stärkung der Rolle der Frau am Land und rechtliche Vereinfachungen für Ehrenamtliche. Gemeindebund-Präsident
Helmut Mödlhammer hofft, dass es nicht nur bei Lippenbekenntnissen bleibt.
2017 wird zum Jahr der Regionen. "Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher leben im ländlichen
Raum, trotzdem zieht es immer mehr Menschen in die Städte. Umso wichtiger ist es, den ländlichen Raum
fit für die Zukunfts zu machen", betont Bundesminister Andrä Rupprechter bei einer gemeinsamen Pressekonferenz
mit Tirols Landeshauptmann Günther Platter, der im nächsten Halbjahr den Vorsitz der LH-Konferenz führen
wird, und Gemeindebund-Präsident Mödlhammer.
In diesem Jahr soll eine Vielzahl an Maßnahmen für den ländlichen Raum folgen. Ein Punkt dabei
ist die Erarbeitung des im Regierungsprogramm festgeschriebenen Masterplans für die Zukunft des ländlichen
Raum. Die Bevölkerung soll dabei aktiv eingebunden werden, so regionale Erfolgsstrategien und Entwicklungspotenziale
direkt vor Ort diskutiert werden. Das soll im Rahmen einer Bundesländer-Tour erfolgen.
Ein weiterer wichtiges Instrument ist das Communal Audit, mit dem Gemeinden genau sehen, wo sie stehen und welche
konkrete Maßnahmen für ihre Zukunft wichtig sind. Um Vorbilder aufzuzeigen, wird eine digitale Landkarte
mehr 250.000 Projekte und Initiativen zusammenassen.
Darüber hinaus stellt Rupprechter drei Forderungen auf: Die Verlagerung von Behörden und Ämtern
in die Regionen, eine Stärkung der Rolle der Frau am Land sowie Erleichterungen und rechtliche Vereinfachungen
für jene, die sich ehrenamtlich engegieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911gemeindebund.htm
>>> WIRTSCHAFT
WIFO: Positive Impulse von Konsum und Tourismus im III. Quartal
Gemäß der aktuellen Quartalsrechnung des WIFO wuchs die heimische Wirtschaft im III. Quartal 2016
gegenüber dem Vorquartal um 0,4 Prozent (II. Quartal +0,3 Prozent). Die Konsum- und Investitionsnachfrage
war erneut stark und stützte das Wirtschaftswachstum. Die Konjunktur in der Sachgütererzeugung verlief
robust. Positive Impulse kamen auch von den Dienstleistungen, insbesondere vom Tourismus (vor allem im Bereich
Beherbergung und Gastronomie).
Das österreichische Bruttoinlandsprodukt wuchs im III. Quartal gegenüber der Vorperiode um 0,4 Prozent
(Trend-Konjunktur-Komponente). Damit blieb die konjunkturelle Dynamik weiterhin stabil (I. Quartal +0,4 Prozent,
II. Quartal +0,3 Prozent). Gegenüber der Schnellschätzung von Ende Oktober gab es hier keinen Revisionsbedarf.
Das unbereinigte BIP lag im III. Quartal um 1,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahres (Revision um -0,1 Prozentpunkt
gegenüber der WIFO-Schnellschätzung).
Ausschließlich saison- und arbeitstagsbereinigt (Kennzahl laut Eurostat-Vorgabe) betrug das Wachstum in Österreich
0,5 Prozent und lag damit leicht über jenem im Euro-Raum (0,3 Prozent).
Die Wachstumsimpulse der heimischen Wirtschaft gingen erneut von der Binnennachfrage aus. Die Konsumnachfrage expandierte
auch im III. Quartal dynamisch. Auf Grund der verbesserten Einkommenssituation beschleunigte sich die Zunahme der
privaten Konsumnachfrage zuletzt (+0,4 Prozent). Die öffentlichen Konsumausgaben stiegen mit 0,2 Prozent etwas
schwächer. Insgesamt wuchs der Konsum bereits das vierte Mal in Folge um mindestens 0,3 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911wifo.htm
Deutlicher Rückenwind für Österreichs Industrie
Die Industriekonjunktur gewinnt in Österreich knapp vor dem Jahreswechsel deutlich an Fahrt. "Das
relativ bescheidene Erholungstempo in der Industrie in den vergangenen zwei Jahren hat sich zum Jahreswechsel 2016
klar beschleunigt. Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im November um 1,5 Punkte gegenüber dem Vormonat
auf 55,4 gestiegen. Damit erreicht der Indikator den höchsten Wert seit über fünf Jahren",
meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Angesichts der Unsicherheiten rund um das Thema Brexit hat
sich die Industrieerholung bereits in den vergangenen Monaten erstaunlich robust gezeigt und präsentiert sich
nun nach dem überraschenden Wahlausgang in den USA sogar noch dynamischer. "Die heimischen Industriebetriebe
haben im November starken Rückenwind aus dem Ausland erhalten. Die deutlich verbesserte Auftragslage führte
zu Produktionsausweitungen, die mehr Personal erforderten", so Bruckbauer. Auch in den aktuellen Preis- und
Lagertrends machte sich der Aufwärtstrend in der Industrie bemerkbar.
Vor allem die kräftige Ausweitung der Produktion spiegelt die Konjunkturverbesserung in der heimischen Industrie
im November wider. "Der beschleunigte Anstieg der Produktionsleistung der österreichischen Industriebetriebe
knapp vor Jahresende ist eine unmittelbare Folge der spürbar gestiegenen Nachfrage. Die Aufhellung der Konjunkturstimmung
in den vergangenen Monaten stellte die Weichen für mehr Neuaufträge aus dem Inland. Daneben gab es im
November vor allem auch einen Anstieg der Aufträge aus dem Ausland ", so Bank Austria Ökonom Walter
Pudschedl. Die Auftragsbücher füllten sich mit Auslandsaufträgen so rasch, wie zuletzt vor rund
zwei Jahren. Angesichts der dynamischen Entwicklung der Neu- und Folgeaufträge konnten die Produktionskapazitäten
nicht rasch genug angepasst werden, so dass die Auftragspolster spürbar anstiegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911bankaustria.htm
Fortsetzung der Erholung - stabile Entwicklung
"Der Wirtschaftsbarometer der Wirtschaftskammer ist seit dem Jahr 2002 ein zuverlässiges Instrument
für einen Blick in die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes, weil er repräsentiert das direkte Feedback
aus der Praxis von über 3.000 Unternehmen", betonte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ), bei der Präsentation der Ergebnisse des Wirtschaftsbarometers 2017 am 01.12. Leitl:
"Die Grundaussage unserer Umfrage ist, dass die Aussichten für 2017 als stabil bezeichnet werden können.
Die Unternehmen sehen mehrheitlich optimistisch ins kommende Jahr." Das Wirtschaftswachstum werde bei rund
1,5 Prozent liegen. Positiv sei unter anderem, dass etwa 35.000 neue Jobs entstehen werden, negativ sei aber, dass
die Arbeitslosigkeit dennoch um rund 15.000 zunehmen werde. Daher sei die Politik gefordert, entsprechende Maßnahmen
zu setzen, um dem entgegenzuwirken, so Leitl.
Der WKÖ-Präsident fordert in diesem Zusammenhang unter anderem die Senkung der Körperschaftssteuer
auf zumindest 20 Prozent - auch um im globalen Wettbewerb weiter vorne mitspielen zu können, da rund um Österreich
- etwa in Großbritannien oder Ungarn - der Trend bestehe, diese massiv zu senken. Weiters brauche Österreichs
Wirtschaft mehr Investitionsanreize etwa in Form einer degressiven Abschreibung und neben einer Anhebung der Forschungsprämie
von 12 auf 15 Prozent müsse das Kumulationsprinzip bei Unternehmensstrafen abgeschafft werden. Leitl: "Das
wären Motivationsschübe für unsere Unternehmen zu mehr Neuinvestitionen, diese bewirken Innovationen
und das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und würde die Arbeitslosigkeit reduzieren ohne das Budget
über Gebühr zu belasten." Positiv sei, dass der Handwerkerbonus von der Bundesregierung für
2017 wieder aufgelegt wurde. Ebenso begrüßte der WKÖ-Präsident die Einführung einer Investitionszuwachsprämie,
die Reduktion der Bankenabgabe bzw. die deutliche Entbürokratisierung im Anlagerecht der Gewerbeordnung: "Hier
ist der Regierung einiges gelungen - das ist auch anzuerkennen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212pwkBarometer.htm
OeNB-Gouverneur Nowotny über Wachstum und Inflation 2017
Die aktuelle Geldpolitik schafft die notwendigen Voraussetzungen zur Expansion, weitere struktur- und fiskalpolitische
Maßnahmen sind aber notwendig, informierte Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny am 30.11. die Abgeordneten
des Finanzausschusses über wirtschafts- und währungspolitische Maßnahmen der Österreichischen
Nationalbank.
Die jüngsten unkonventionellen geldpolitischen Maßnahmen beginnen ihre Wirkung zu entfalten, freute
sich Nowotny über das stabiles BIP-Wachstum von 3%. Mit 1,6% wachsen die Industriestaaten 2016 nur schwach,
für 2017 wird eine Erholung auf 1,8% erwartet. Als Wachstumstreiber nannte der Gouverneur die inländische
Nachfrage, wohingegen die Exportwirtschaft nur schwach wächst. Die Gefahr der Deflation sieht er für
den Euroraum jedoch nicht. Positive Nachrichten gibt es von Schwellen- und Entwicklungsländern, ging Nowotny
von einem Wachstum von 4,2% im Jahr 2016 und 4,6% 2017 aus. Vize-Gouverneur Andreas Ittner sprach über die
Entwicklung der Bankenunion und den grenzüberschreitenden Schutz von Spareinlagen, Immobilienpreise und bessere
Ratings für österreichische Banken.
In der ersten Jahreshälfte 2016 beschloss die Europäische Zentralbank eine Reihe geldpolitischer Maßnahmen,
wozu die weitere Senkung der geldpolitischen Leitzinsen, die Ausweitung des Wertpapier-Ankaufprogramms auf 80 Mrd.
€ monatlich sowie das Angebot von gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäften zählen. Diese
Maßnahmen trugen zur Reduktion der Refinanzierungskosten von Banken bei, sagte Nowotny. Banken könnten
sich zu historisch niedrigen Zinsen refinanzieren und hätten diesen Kostenvorteil direkt an ihre Kunden weitergegeben.
Da einerseits die Kreditzinsen für Bankkunden gesunken sind und andererseits die Kreditrichtlinien der Banken
gelockert wurden steigt die Nachfrage nach Bankkrediten, erörterte Nowotny. Um das Wachstum weiter voranzutreiben
müssten aber auch fiskalpolitische Maßnahmen getroffen werden, ging Bruno Rossmann (G) mit Nowotny einher.
Das Ankaufprogramm der Wertpapiere kann aus Sicht des Gouverneurs bis März 2017 in Höhe von 80 Mrd. €
weitergeführt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112pkNovotny.htm
Produzierender Bereich mit 1,3% Umsatzrückgang von Jänner bis August 2016
Ende August 2016 waren in den 63.338 Ein- und Mehrbetriebsunternehmen (-1,5% im Vorjahresvergleich) des gesamten
Produzierenden Bereichs (Sachgüterbereich und Bau) 939.752 unselbständig Beschäftigte (+0,7%) tätig,
die in der Berichtsperiode Jänner bis August 2016 Umsatzerlöse in der Höhe von 162,9 Mrd. Euro (-1,3%)
realisieren konnten. Im Bau wurden von 33.486 Unternehmen (-2,3%) rund 25,6 Mrd. Euro (+3,7%) umgesetzt, wie aktuelle
Daten von Statistik Austria zeigen.
63.338 Unternehmen (-1,5% gegenüber August 2015) mit insgesamt 939.752 unselbständig Beschäftigten
(+0,7%) konnten Ende August 2016 im gesamten Produzierenden Bereich (Abschnitte B bis F der ÖNACE 2008) gezählt
werden. Von diesen Unternehmen wurde in der Berichtsperiode Jänner bis August 2016 insgesamt eine Brutto-Verdienstsumme
(inkl. Brutto-Sonderzahlungen und Brutto-Abfertigungen) von 24,3 Mrd. Euro aufgewendet, das sind um 2,5% mehr als
im Vergleichszeitraum 2015. Gleichzeitig erreichten die Umsatzerlöse 162,9 Mrd. Euro und lagen damit um 1,3%
unter dem Niveau der Vorjahresperiode. Somit setzte ein Unternehmen des Produzierenden Bereichs mit durchschnittlich
15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beinahe 2,6 Mio. Euro um. Die Exportintensität, definiert als das Verhältnis
des Auslandsumsatzes zum Gesamtumsatz, lag im gesamten Produzierenden Bereich bei durchschnittlich 47,8%.
Der Schwerpunkt der Aktivitäten im Produzierenden Bereich lag im Bereich "Herstellung von Waren"
(inklusive Bergbau), in dem Ende August 2016 mit 25.391 rund zwei Fünftel (40,1%) aller Unternehmen und rund
zwei Drittel (620.641 bzw. 66,0%) aller unselbständig Beschäftigten des Produzierenden Bereichs tätig
waren. Diese erzielten in den ersten acht Monaten des Jahres 2016 mit 113,5 Mrd. Euro auch 69,6% der gesamten Umsatzerlöse.
Die 33.486 Unternehmen im Bau (Abschnitt F der ÖNACE 2008) entsprachen einem Anteil von 52,9% und erwirtschafteten
mit 272.661 bzw. 29,0% der unselbständig Beschäftigten einen Umsatz in der Höhe von 25,6 Mrd. Euro
(anteilig 15,7%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011statistikAustria.htm
Experten sehen positive Skisport-Zukunft für Österreich
Punktgenau zum jüngsten Gruß des Winters drehte sich am 01.12. ein Pressgespräch des Fachverbandes
der Seilbahnen Österreichs in der WKÖ mit heimischen Experten um die Schneesituation auf Österreichs
Bergen. Fachverbands-Obmann Franz Hörl und Obmann-Stellvertreter Hannes Parth (Vorstand der Silvretta Seilbahn
AG) betonten die Wichtigkeit von faktenbasierten Argumenten in der Diskussion um den Klimawandel: Amtliche Messdaten
aus österreichischen Wintersportorten zeigen über die letzten 100 Jahre keine signifikanten Änderungen
bei der Schneesituation in Österreichs Bergen und regionale Klimasimulationen eignen sich nicht für zuverlässige
Prognosen. "Das Klima der Alpen wird also viel mehr über die natürlichen, nicht berechenbaren Klimavariationen
bestimmt. Das ist immer zu betonen, denn immerhin geht es um die Zukunft einer der erfolgreichsten österreichischen
Branchen und um künftige Beschäftigungsgrundlagen im alpinen Raum", so Hörl.
Für den Innsbrucker Meteorologen Christian Zenkl steht fest: "Alle Aussagen über die Klimazukunft
basieren auf den sogenannten Klimamodellen. Diese sind bis heute nicht in der Lage, die beobachteten, natürlichen
Klimavariationen über Dekaden und Jahrhunderte zu simulieren. Weder in Qualität noch Quantität."
Hinzu komme, dass die zukünftige regionale Klimaentwicklung nochmals wesentlich unsicherer sei als bei globalen
Ansichten. Denn hier wird das Wetter und Klima nach wie vor von natürlichen, nicht vorhersagbaren Klimaschwankungen
dominiert. Daher entbehre es jeglicher Grundlage, das Ende des Schnees auf den Bergen und damit des Skisports als
unausweichliches Szenario festzuschreiben. "Es sind die Wetterlagen die entscheiden, ob ein Sommer heiß
und sonnig wird, oder ein Winter kalt und schneereich. Die kommenden 20 Winter können also genau so gut schneereicher
werden, als die letzten 20. Aus meteorologischer Sicht gibt es keine realistischen Gründe, den alpinen Wintersport
für zumindest die kommenden ein bis zwei Generationen in Frage zu stellen", so der Experte....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212pwkSkisport.htm
>>> CHRONIK
Politischer Gestalter mit bleibend aktuellen Werten
Exakt vor 125 Jahren, am 29. November 1891, wurde Julius Raab geboren. "Die Werte des Freiheitskanzlers
und Gründervaters der Bundeswirtschaftskammer sind ungebrochen aktuell", betonte Wirtschaftskammerpräsident
Christoph Leitl am 29.11. im Rahmen eines Festaktes zu Ehren Raabs im Stift Seitenstetten/NÖ, wo zur Zeit
eine Raab-Gedenkausstellung zu sehen ist.
"Julius Raab verband die Stärkung der Wirtschaft mit Wertorientierung. Diese Haltung ist auch im Jahr
des 125. Geburtstags von Julius Raab mehr als aktuell. Mit dieser politischen Einstellung hat er auch die Sozialpartnerschaft
vor 70 Jahren mitbegründet. Damals war sie das Überlebensmodell für das zerstörte Österreich,
heute ist sie ein Überlebensmodell für eine erfolgreiche Bewährung unseres Landes in einer herausfordernden
globalen Welt", unterstrich Leitl und zitierte aus einer Rede von Raab: "Für die Wirtschaftskammer
wird der Wohlstand der gesamten Bevölkerung der Leitgedanke ihres Wirkens und Handelns sein".
Besonders zu würdigen seien auch die frühzeitigen Bestrebungen Raabs, Exportmärkte für die
österreichischen Unternehmen zu erschließen: "Raab hat vor 70 Jahren die Außenwirtschaftsorganisation
in der Wirtschaftskammer gegründet. Heute ist die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA auf dem ganzen Globus vertreten
und Weltspitze. Damit hat der Baumeister Raab einen Grundstein für eine der wichtigsten Stärken der heimischen
Wirtschaft gelegt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011pwkRaab.htm
57 Prozent der Österreicher stresst Weihnachten
Laut einer aktuellen Umfrage des Onlinemarktforschungsinstitutes meinungsraum.at mit 500 Befragten stresst
die Weihnachtszeit 57 Prozent der Österreicher. Roswitha Wachtler, Studienleiterin von meinungsraum.at: "Die
größten Stressverursacher sind für 32 Prozent die Weihnachtseinkäufe, 23 Prozent fühlen
sich durch das Besorgen und Aussuchen von Geschenken unter Druck gesetzt und 10 Prozent stört die Hektik anderer
Leute. Für nur sechs Prozent sind Verwandte und Freunde beziehungsweise der Job Stressverursacher."
Was geht den Österreichern in Bezug auf Weihnachten am meisten auf die Nerven? 76 Prozent der Befragten stört,
dass schon im Sommer Weihnachtsprodukte in den Supermarktregalen zu finden sind. 72 Prozent regt die Weihnachtshektik
beim Geschenkekauf auf. 69 Prozent finden die Scheinheiligkeit von Menschen, die sonst das ganze Jahr ungut sind,
nervend. 65 Prozent gehen die überfüllten Geschäfte und Kaufhäuser auf die Nerven. 59 Prozent
quält die massive Weihnachtswerbung. 44 Prozent ärgern die überteuerten Reisepreise zur Weihnachtszeit
und 43 Prozent finden es zermürbend, dass jeder vor Weihnachten noch alles abschließen möchte.
Gut finden die Österreicher aber, die kulinarischen Genüsse zur Weihnachtszeit, die Punschstände
und Weihnachtsmärkte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112meinungsraum.htm
Mailath: "Walfisch im Wien Museum gestrandet"
Das Wien Museum bekam am 30.11. "riesigen" Zuwachs. Dank einer privaten Rettungsaktion kommt der
legendäre Walfisch vom Dach des gleichnamigen Prater-Gasthauses in die städtische Sammlung. Andreas Mailath-Pokorny,
als Stadtrat nicht nur für Kultur, sondern auch für den Prater zuständig, ist "doppelt erfreut,
weil damit zum einen die städtische Sammlung ein beeindruckendes Objekt Wiener Alltagskultur erhält,
zum anderen der legendäre Praterwal schließlich wieder dort hinkommen wird, wo er hingehört - nämlich
in den Prater." Auch Matti Bunzl, Direktor des Wien Museums, freut sich über die Schenkung: "Viele
Wienerinnen und Wiener verbinden mit dem Walfisch Erinnerungen an Ausflüge in den Prater, ein Stück Alltagsgeschichte
ist damit für die Zukunft gesichert."
Das Gasthaus "Zum Walfisch" zählte zu den legendären Gaststätten des Wiener Praters und
war schon auf einem Plan von 1782 zu finden. Ende des 19. Jahrhunderts betrat man den dazugehörigen Gastgarten
durch ein Tor, das von Unterkiefer und Rippe eines im Beringmeer gefangenen Wals gebildet wurde. Im Zweiten Weltkrieg
zerstört, montierte man um 1950 einen riesigen metallenen Walfisch über dem Eingang des neu errichteten
Gasthauses, der weithin sichtbar war. Vor einigen Jahren wurde das Gasthaus geschlossen und es wurde entschieden,
das Gebäude abzutragen. Der stadtbekannte 10 Meter lange Walfisch wurde entfernt. Der Geschäftsführer
der mit dem Abbruch beauftragten Firma AY-KA, Güner Ayaz, rettete jedoch kurzerhand den Wal und transportierte
ihn auf sein Firmengelände südlich von Wien. Seinem Einsatz ist es zu verdanken, dass der gestrandete
Wal nun in die Sammlung des Wien Museums gelangt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112rkMailath.htm
>>> PERSONALIA
Drozda ehrt Schriftsteller Peter Rosei
"Peter Rosei schafft zeitgenössische Literatur, deren ästhetische Qualität und sprachliche
Ausdifferenziertheit ihn zu einem bedeutenden Vertreter zeitgenössischer Literatur im deutschsprachigen Raum
macht", so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda am 30.11. anlässlich der Überreichung des Großen
Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich im Bundeskanzleramt an Peter Rosei. Der Erzähler,
Lyriker, Essayist, Dramaturg und Hörspielautor nehme eine wichtige Bedeutung im österreichischen Kulturbetrieb
ein, wobei er das auf eine leise und unaufdringliche Art tue.
"Noch eine Facette möchte ich herausstreichen: Es ist Peter Roseis demokratische Grundhaltung, die er
nicht nur in die Literatur einfließen lässt. Er fühlt sich einem breiteren Kunstbegriff verpflichtet
als jenem, der sich nur auf den ästhetischen Charakter eines Werks bezieht. Er beobachtet und beschreibt scharfsinnig
die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die manchmal wenig Anlass zu Optimismus geben. Er sieht sich
dabei jedoch nicht als moralisierende Instanz gegenüber den Lesern und Leserinnen", so Drozda, der Rosei
zu diesem Ehrenzeichen gratulierte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112lbkaDrozda.htm
Klaus Fronius erhält "RFT OÖ Award 2016"
Der Rat für Forschung und Technologie für OÖ prämierte aus einer Reihe hochkarätiger
Nominierungen Ing. Klaus Fronius zum Preisträger des RFT OÖ Award 2016. Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Thomas Stelzer überreichte gemeinsam mit Ratsvorsitzenden DI (FH) Stephan Kubinger, MBA, den Preis im
Rahmen eines feierlichen Festaktes am 29.11. im Linzer Landhaus.
Klaus Fronius, Ehrensenator der TU Graz, stand über 35 Jahre an der Spitze des Familienunternehmens Fronius
International GmbH und wechselte 2012 in den Aufsichtsrat des Unternehmens. Während seiner Zeit als geschäftsführender
Gesellschafter (1980 bis 2011) war er maßgeblich an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens beteiligt
und setzte dabei als einer der ersten Pioniere im Bereich der alternativen Energiegewinnung zukunftsweisende Schritte.
Als Mitinitiator der FH Wels 1994 trug Ing. Fronius grundlegend zum Aufbau der Forschungslandschaft im Bereich
der erneuerbaren Energien in Oberösterreich bei. In einem Video, das 2012 von der Energie-Region Wels/Wels-Land/Eferding
veröffentlicht wurde, sprach er sich für ein Ende des "Kampfes um Energie" aus und wünscht
sich für alle Menschen ungehinderten Zugang zu ausreichenden und vor allem alternativ gewonnenen Energiereserven...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011ooeFronius.htm
Höchste Auszeichnungen der ÖAW an Theologen und Naturwissenschaftler
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vergibt ihre höchsten Preise in diesem
Jahr an den Theologen Ulrich H. J. Körtner, die Pflanzengenetikerin Ortrun Mittelsten Scheid und den Neurophysiologen
Jürgen Sandkühler sowie an den Chemiker Nuno Maulide.
Ulrich H. J. Körtner erhält den Wilhelm-Hartel-Preis für seine fächerübergreifende Forschungstätigkeit
im Bereich Theologie, Medizin- und Bioethik. Mit dem Erwin Schrödinger-Preis zeichnet die ÖAW zu gleichen
Teilen Ortrun Mittelsten Scheid für ihre Erkenntnisse zur molekularen Pflanzengenetik und Jürgen Sandkühler
für seine Arbeiten zur Schmerzforschung aus. Der Chemiker Nuno Maulide erhält den Elisabeth Lutz-Preis
für seine Arbeiten zur Entwicklung von ressourcenschonenden chemischen Reaktionen.
Die drei Wissenschaftspreise sind mit jeweils 15.000 Euro dotiert und werden einmal jährlich von der ÖAW
an Forscher/innen verliehen, die herausragende Leistungen in ihren Fächern erbracht haben. Zudem gehen der
mit 4.000 Euro dotierte Hans und Walter Thirring-Preis für Nachwuchswissenschaftler/innen an den Physiker
Josef Pradler sowie der alle zwei Jahre vergebene und mit 1.900 Euro dotierte Edmund und Rosa Hlawka-Preis für
Mathematik an den Finanzmathematiker Friedrich Pillichshammer. Die feierliche Überreichung an alle Preisträger/innen
findet am 13.12. an der ÖAW in Wien statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512oeawKoertner.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Weltweites Experiment geglückt
Über 100.000 Wissenschaftsfans und elf Forschungseinrichtungen rund um den Globus - darunter die Österreichische
Akademie der Wissenschaften - stellten beim BIG Bell Test am 30.11. die "spukhafte Fernwirkung" auf den
Prüfstand. Mit dem bisher größten quantenphysikalischen Mitmach-Experiment der Welt konnten sie
zeigen, dass Albert Einstein irrte.
0 oder 1? Auf die möglichst schnelle Entscheidung zwischen diesen beiden Zahlen kam es beim BIG Bell Test
am 30. November 2016 an. Mehr als 100.000 Menschen zögerten nicht lange, und sendeten ihre Wahl per Computer,
Tablet oder Smartphone an elf Forschungslabors in zehn Städten rund um den Globus. Mit der Eingabe willkürlicher
Folgen von Nullen und Einsen auf der Website thebigbelltest.org erzeugten die Wissenschaftsfans über 90 Millionen
Bits und sorgten so dafür, dass der nach dem nordirischen Physiker John Bell (1928-1990) benannte Test zum
Nachweis der Verschränkung von Teilchen im weltweit bisher größten quantenphysikalischen Mitmach-Experiment
gelingen konnte. Damit zeigten Bürger/innen und Forschende, dass Albert Einsteins "spukhafte Fernwirkung"
tatsächlich real ist.
Der berühmte Physiker und Nobelpreisträger hatte einst nämlich bezweifelt, dass die Messung an einem
Teilchen unmittelbar den identischen Zustand bei einem anderen Teilchen festlegen kann, ohne dass eine Verbindung
zwischen den beiden besteht und diese Fernwirkung daher als "spukhaft" bezeichnet. Zwar konnte inzwischen
in zahlreichen Experimenten gezeigt werden, dass die Verschränkung tatsächlich existiert, aber immer
wieder wurden Schlupflöcher vermutet, durch die es den Teilchen möglich sein sollte, sich irgendwie "abzusprechen".
So wurden etwa bei bisherigen Bell Tests stets Zufallsgeneratoren verwendet, um die Messung unvorhersehbar zu variieren.
Skeptiker wenden aber ein, dass zwischen den Generatoren und den Teilchen in einer gemeinsamen Versuchsanordnung
eine Verbindung bestehen könnte. Durch die erstmalige Einbeziehung tausender Menschen, die unabhängig
voneinander unvorhersehbare Entscheidungen trafen, konnte dieses Schlupfloch nun auf eine neuartige Weise geschlossen
werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512Aoeaw.htm
Nach der Befruchtung übernimmt die Eizelle die Führungsrolle
Wiener Forscherinnen am IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie
der Wissenschaften) zeigen in einer aktuellen Publikation des Fachmagazins Cell, wie die Eizelle das Gedächtnis
der Samenzelle löscht und Schäden in der männlichen DNA repariert, um aus nur einer Zelle ein ganzes
Lebewesen bilden zu können.
Die Entstehung eines neuen Menschen ist jedes Mal ein großes Wunder, denn die Mechanismen dahinter sind derart
komplex, dass unglaublich viel schiefgehen kann. Damit das Wunder gelingt, hat die Natur viele Kontroll- und Reparaturmechanismen
eingebaut. Die frühesten unter ihnen werden bereits unmittelbar nach der Befruchtung der Eizelle durch die
Samenzelle aktiv.
Damit das gesamte männliche Erbgut in Form der DNA in die winzige Samenzelle hineinpasst, muss es sehr dicht
verpackt werden. Die Stränge der DNA werden auf Proteine gewickelt, wie Zwirn auf eine Spule. So nehmen sie
den geringsten Platz ein. Damit sich das Gebilde nicht auflöst, wird es von Methylgruppen gehalten. Die DNA
liegt nun in sogenannter "methylierter" Form vor. Damit die DNA gelesen werden kann, müssen die
Methylgruppen weichen. Das Vorhandensein dieser Moleküle bestimmt, welche Genabschnitte abgelesen werden und
macht es möglich, mit identischen Erbinformationen unterschiedliche Zellen zu erzeugen - oder gar ganze Lebewesen.
Ist die Samenzelle in die Eizelle hineingelangt, muss das väterliche Genmaterial also "demethyliert"
werden. Doch bei diesem Vorgang kann es zu Schäden in der männlichen DNA kommen.
Sabrina Ladstätter, Postdoktorandin in der Forschungsgruppe von Kikuë Tachibana-Konwalski und Erstautorin
der Studie, zeigt nun in ihrer aktuellen Forschung, welche Schutzmechanismen die Eizelle entwickelt hat, um diese
kritische Phase des Lebens zu bewältigen. Schließlich ist die hohe Qualität der männlichen
DNA für die Entstehung eines lebensfähigen Embryos von enormer Bedeutung. Sie untersuchte dabei befruchtete
Eizellen von Mäusen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212imba.htm
Kunstgeschmack beugt sich sozialen Faktoren
Ob Peter Paul Rubens oder Damien Hirst - über Kunst lässt sich trefflich streiten. Wissenschafter
von der Fakultät für Psychologie der Universität Wien haben nun in einer Reihe von Experimenten
nachgewiesen, dass der individuelle Kunstgeschmack auch von sozialen Faktoren abhängig ist. Die persönliche
Bewertung von Kunst wurde davon beeinflusst, wem das Werk sonst noch gefällt - oder eben nicht. Und auch der
Wert, den ein Gemälde am Kunstmarkt erzielt, bestärkte das subjektive Empfinden, wie sehr uns ein Kunstwerk
anspricht. Die Studie wurde kürzlich im internationalen Journal "Psychology of Aesthetics, Creativity
and the Arts" veröffentlicht.
Gemeinsam mit Kollegen der Universität Kopenhagen haben Matthew Pelowski und Michael Forster vom Institut
für psychologische Grundlagenforschung und Forschungsmethoden der Universität Wien den Einfluss von sozialen
und finanziellen Kontextinformationen auf Gefallensurteile von Kunst beobachtet. Der Fokus lag dabei auf den Fragen,
ob der Kaufpreis, das Prestige einer Galerie oder der sozioökonomische Status und Bildungsstand von anderen
Personen einen Einfluss auf das persönliche Kunstempfinden hat...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011uniWien.htm
Autonomes Fahren auch in Oberösterreich bald Realität
"DigiTrans" ist ein Projekt des Automobil-Clusters der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper
Austria mit dem Ziel, im Zentralraum Linz - Wels - Steyr (Österreich Nord) die Möglichkeiten für
die Einrichtung einer Testregion für automatisiertes und vernetztes Fahren zu prüfen. "Nun erhielt
‚DigiTrans' offiziell den Zuschlag für die vom Bund im Rahmen des Nationalen Aktionsplans ‚Automatisiertes
Fahren' ausgeschriebene Förderung", zeigt sich Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl erfreut.
Oberösterreich hat mit DigiTrans ein Förderprojekt gewonnen, in dessen Rahmen in den nächsten sechs
Monaten das Potenzial für eine Teststrecke für autonomes und vernetztes Fahren in Oberösterreich
abgeklärt wird. "Aufgrund der Ergebnisse dieser Prüfungsphase werden wir für Oberösterreich
die weiteren Schritte für die Mobilität der Zukunft festlegen. Für Oberösterreich bietet dieses
Projekt eine große Chance, im Wettbewerb mit anderen Regionen einen Standortvorteil zu erarbeiten. Besonders
die Automobilindustrie und die IT-Unternehmen Oberösterreichs erhalten mit dieser Testregion eine optimale
Testumgebung für ihre Entwicklungen. Das bringt dem Standort Oberösterreich wesentliche Vorteile im wirtschaftlichen
und technologischen Wettbewerb", unterstreicht Landesrat Strugl die Bedeutung des Projektes "DigiTrans".
Vorerst wird automatisiertes Fahren im Nutzfahrzeug- und Logistikbereich getestet. Dafür wird der Aufbau und
Betrieb einer Testumgebung bestehend aus Forschungs- und Entwicklungsstruktur speziell in Bereichen wie Fracht-
und Flughäfen, Industriegeländen und Logistik-Hubs vorangetrieben. Getestet soll zukünftig unter
anderem am und um den Flughafen Linz/Hörsching sowie im Ennshafen werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512ooeStrugl.htm
>>> KULTUR
Spitzweg, Wurm, Avramidis, Hodler, Frauenbilder und mehr im Leopold Museum 2017
Die Leopold Museum-Direktoren Hans-Peter Wipplinger und Gabriele Langer ließen im Rahmen der Pressekonferenz
ein aktives und ereignisreiches Jahr 2016 Revue passieren und präsentierten die Sonderausstellungen sowie
die Kooperationen des Jahres 2017.
Nach der erstmals ausgerichteten neuen Kunstmesse Art Vienna (23. bis 26.2.17) startet das Ausstellungsjahr im
Leopold Museum mit einer außergewöhnlichen Gegenüberstellung. Der gemeinhin dem Biedermeier zugeordnete,
ironisch-humorvolle Maler Carl Spitzweg (1808-1885) trifft dabei auf Erwin Wurm (geb. 1954), den Meister des erweiterten
Skulpturbegriffes. Die von Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger kuratierte Schau "Carl Spitzweg -
Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich?" (25.3. bis 19.6.17) ist 130 Jahre nach dem Tod des Künstlers
die erste Ausstellung des deutschen Malers in Österreich. Kurator Hans-Peter Wipplinger: "Wir zeigen
nicht nur den herausragenden Maler und begnadeten Zeichner Spitzweg, der im kulturhistorischen Fluidum des Biedermeier
sein Werk schuf, sondern auch den gesellschaftskritischen Geist Spitzweg, der ein Meister der Analyse von autoritären
Herrschaftsverhältnissen und sozialen Hierarchien war und mit seinen Werken pointierte Kommentare des Zeitgeschehens
lieferte." Sowohl Spitzwegs als auch Wurms Œuvre sind gespickt mit Anspielungen und Doppelbödigkeiten,
beider Humor basiert auf Szenarien der Poesie und scheinbaren Idylle. Beschaulichkeit, kleinbürgerlicher Atmosphäre
und Spießbürgertum wird ein entlarvender Spiegel vorgehalten und der kritisch-reflektierte Humor als
Waffe eingesetzt.
Umfassende Retrospektiven werden im Jahr 2017 Joannis Avramidis (19.5.17 bis 4.9.17), Anton Kolig (22.9.17 bis
29.1.18) und Ferdinand Hodler (13.10.17 bis 22.1.18) gewidmet. Das Werk des bedeutenden österreichischen Bildhauers
Joannis Avramidis (1922-2016) kreiste stets um die menschliche Figur und orientierte sich in der Suche nach einer
"absoluten Figur" an der griechischen Archaik und Klassik, der Frührenaissance und Ikonenmalerei.
"Avramidis' sublimierte Vollplastik ist erhaben über das Subjektive. Anhand der Skulpturen und Zeichnungen
Avramidis' intendiert die Ausstellung die fruchtbare Spannung des Werkes spürbar zu machen, welches die größtmögliche
Objektivierung der Form anstrebte und dabei dennoch durch einen hohen Grad an Sinnlichkeit besticht", so Ivan
Ristic, der die Retrospektive gemeinsam mit Stephanie Damianitsch kuratiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512leopoldmuseum.htm
MAK zeigt "DAS GLAS DER ARCHITEKTEN. Wien 1900-1937"
Die Ausstellung "DAS GLAS DER ARCHITEKTEN. Wien 1900-1937" rollt ein faszinierendes Kapitel des österreichischen
Kunsthandwerks auf: Entwürfe junger Architekten übten einen epochalen Einfluss auf die Entwicklung des
Kunstglases in der Wiener Moderne aus. Nach der erfolgreichen Präsentation in den Räumlichkeiten von
LE STANZE DEL VETRO in Venedig 2016 wird die beeindruckende Schau zu Jahresbeginn 2017 im MAK gezeigt. Die von
Rainald Franz, Kustode MAK-Sammlung Glas und Keramik, kuratierte und gemeinsam mit LE STANZE DEL VETRO realisierte
Ausstellung bietet erstmals eine Gesamtschau von über 300 Gläsern aus den letzten Jahrzehnten der österreichisch-ungarischen
Monarchie bis zum Ende der Ersten Republik.
"DAS GLAS DER ARCHITEKTEN. Wien 1900-1937" zeigt großteils Objekte aus der MAK-Sammlung Glas und
Keramik, die ihre internationale Bedeutung insbesondere dem Reichtum an Glasarbeiten um die Jahrhundertwende und
dem herausragenden Bestand an Jugendstil-Gläsern verdankt. Das MAK präsentiert die Schau in räumlicher
und zeitlicher Nähe zur Ausstellung "GLÄSER DER EMPIRE- UND BIEDERMEIERZEIT. Aus der Sammlung des
MAK und der Glassammlung Christian Kuhn" (MAK-Ausstellungshalle, 1. Februar - 17. April 2017) und lenkt damit
parallel zu "handWERK. Tradiertes Können in der digitalen Welt" (MAK-Ausstellungshalle, 14. Dezember
2016 - 9. April 2017) den Fokus auf Glas als einen wesentlichen Werkstoff für Kunsthandwerk und Design in
den verschiedensten Epochen.
Glas galt in der Architektur der Wiener Moderne als besonders geeignetes Material, um neue Formen, Oberflächen
und spezielle Effekte zu erzielen. Eine Gruppe junger Architekten - Studenten der Wiener Akademie der bildenden
Künste unter Otto Wagner, der Kunstgewerbeschule und der Technischen Universität - entwickelte ein besonderes
Interesse an der Formgebung von Glas. Der Kontakt mit in Wien etablierten Glasmanufakturen wie E. Bakalowits &
Söhne und J. & L. Lobmeyr sowie mit Reformkunstbewegungen wie der Vereinigung Bildender Künstler
Österreichs - Wiener Secession, der Wiener Werkstätte oder dem Österreichischen Werkbund sicherte
die Realisierung radikal neuer Formkonzepte durch Produzenten wie Johann Loetz Witwe. Heute weltbekannte Protagonisten
der Wiener Moderne wie Josef Hoffmann (1870-1956), Koloman Moser (1868-1918), Joseph Maria Olbrich (1867-1908),
Leopold Bauer (1872-1938), Otto Prutscher (1880-1949), Oskar Strnad (1879-1935), Oswald Haerdtl (1899-1959) und
Adolf Loos (1870-1933) lancierten bahnbrechend neue Entwürfe für Zier- und Gebrauchsglas...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011mak.htm
Herbert Brandl schenkt dem Land Tirol eines seiner Hauptwerke
Der Künstler Herbert Brandl (*1959 in Graz) nimmt innerhalb der österreichischen Gegenwartsmalerei
eine prägende Position ein. Nun hat er dem Land Tirol eines seiner Hauptwerke zum Geschenk gemacht: das großformatige
Ölgemälde "Ohne Titel" aus dem Jahr 2013. Es misst 3,16 x 4 Meter.
Am 03.12. fand die offizielle Übergabe des Kunstwerks im Beisein von Landesrätin Dr.in Beate Palfrader
im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum statt. "Ich bin zu außerordentlichem Dank verpflichtet, dass das
Land Tirol dieses beeindruckende Gemälde von Herbert Brandl erhält. Seine Teilnahme an der documenta
IX in Kassel 1992, der Biennale di Venezia 2007 sowie seine Einzelausstellungen im Ausland zeugen von Brandls internationalen
Präsenz", zeigt sich Palfrader über die Schenkung, die über die Vermittlung der Galerie Elisabeth
& Klaus Thoman zustande kam, erfreut.
Das Gemälde wird in der Modernen Galerie im 3. Obergeschoß des Ferdinandeum bis auf weiteres neben einem
zweiten Werk des Künstlers, das vom Land Tirol 2007 angekauft wurde, präsentiert. PD Dr. Wolfgang Meighörner,
Direktor der Tiroler Landesmuseen, hält fest: "Die beiden Bilder verdeutlichen die Bandbreite des Künstlers,
die von abstrakten Farbfeldmalereien bis zu mächtigen Gebirgsbildern reicht. Ich freue mich sehr über
diesen wertvollen Neuzugang". In den Sammlungen der Tiroler Landesmuseen befinden sich neben diesen beiden
Arbeiten fünf große Monotypien aus Brandls Serie "Berge und Landschaften", die der Künstler
2012 dem Ferdinandeum als Geschenk überließ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/10512tlm.htm
Internationales Brucknerfest: Ausblick 2017
Das diesjährige Internationale Brucknerfest mit vielen großartigen Konzerten sowie internationalen
und nationalen KünstlerInnen liegt bereits hinter uns. Mit voller Kraft voraus geht es in das kommende Jahr:
Das Programm des Internationalen Brucknerfestes 2017 wartet mit einer Vielzahl an hochkarätigen Orchesterkonzerten,
Solo- und Kammermusikabenden und spannenden Kooperationen mit dem Landestheater Linz, Bruckneruniversität,
Posthof und St. Florian auf. Das Brucknerfest steht 2017 unter dem Motto "Bruckner elementar". Ohne Partnerland
werden in Linz nationale und internationale KünstlerInnen begrüßt, die sich um das OEuvre von Bruckner
kümmern und es von verschiedenen Seiten betrachten werden.
"Anton Bruckner war ein Grenzgänger, er war ein elementarer Musiker, keiner hat so große Sinfonien
geschrieben und die Grenzen nach allen Seiten ausgelotet", spricht VD Prof. Hans-Joachim Frey über den
Komponisten Bruckner und sieht darin ein Synonym für das nächste Brucknerfest.
"Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Brucknerhaus und dem Musiktheater Linz ermöglicht beim Brucknerfest
2017 zum ersten Mal ein gemeinsames Abonnement anbieten zu können, welches sich in Zukunft etablieren soll
", schildert VD Mag. Thomas Ziegler erfreut das gemeinsame Vorhaben der Linzer Kulturhäuser.
Uwe Schmitz-Gielsdorf, kaufmännischer Vorstandsdirektor des Landestheater Linz, erläutert weiter: "Das
neue Abo bietet den Besuchern zwischen dem 17.9.2017 und dem 11.10.2017 in guten drei Wochen eine attraktive Gelegenheit,
das Bruckner Orchester Linz als Konzert- und Opernorchester unter Leitung von Chefdirigent Markus Poschner zu erleben.
Die Giganten der Spätromantik, Bruckner, Mahler und Strauss, reichen sich dabei den Stab. Vorbestellungen
per Email sind ab sofort möglich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/20212linzBrucknerfest.htm
450 Jahre Monteverdi: "Die Liebe, sprach sie…"
Der am 15. Mai 1567 in Cremona getaufte Claudio Zuan Antonio Monteverdi hat wie kaum ein anderer Komponist
die abendländische Musikkultur beeinflusst. Allein seine "Erfindung" des Basso ostinato wirkt sich
bis hin zum Jazz und Rock aus und seine Opern prägten nachhaltig die Entwicklung des Musiktheaters. Seit im
Jahr 1977 der von John Eliot Gardiner geleitete Monteverdi Choir bei der damaligen Innsbrucker Festwoche der Alten
Musik Madrigale Monteverdis sang, ist die Musik des Komponisten kontinuierlich und eng mit dem Festival verknüpft.
Die erste szenische Aufführung einer Barockoper im Rahmen der Festwochen war 1980 Monteverdis "L'incoronazione
di Poppea" (Musikalische Leitung: Alan Curtis). Im Monteverdi-Jahr 1993 - 350. Todestag - leitete René
Jacobs Aufführungen von Monteverdis Oper "Il ritorno d'Ulisse in patria". Als Cembalist im Opernorchester
Concerto Vocale wirkte damals Alessandro De Marchi erstmals bei den Innsbrucker Festwochen mit. Dieselbe Oper wird
der heutige Intendant des Festivals im Monteverdi-Jahr 2017 - 450. Geburtstag - bei den Innsbrucker Festwochen
der Alten Musik dirigieren.
Die Produktion aus Oslo von Den Norske Oper & Ballett bringt in der Regie von Ole Anders Tandberg einige der
führenden SpezialistInnen im Barockopernfach auf die Innsbrucker Festwochenbühne: den Tenor Kresimir
Spicer in der Titelpartie, die Mezzosopranistin Christine Rice als Penelope, den Countertenor David Hansen als
Ulisses Sohn Telemaco, die Sopranistin Nina Bernsteiner als Giuno und L'Amore, die Mezzospranistin Ann-Beth Solvang
als Minerva und Fortuna und den Tenor Jeffrey Francis als Eumaio...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/30112altemusik.htm
Rudolf Buchbinder bis 2021 unter Vertrag
Rudolf Buchbinder, seit Anbeginn künstlerischer Leiter des Grafenegg Festivals, hat dieser Tage einen
neuen dreijährigen Vertrag mit der Grafenegg Kulturbetriebsges.m.b.H. abgeschlossen. Dieser umfasst die künstlerische
Leitung der Sommernachtsgala sowie des Grafenegg Festivals. Sein bestehender Vertrag läuft noch bis Ende 2018,
Rudolf Buchbinder wird also bis 2021 die Geschicke in Grafenegg bestimmen.
Rudolf Buchbinder zur Verlängerung seines Vertrags: "Grafenegg ist für mich ein Herzensprojekt.
Die Symbiose aus Natur- und Musikerlebnis, kombiniert mit einem exquisiten kulinarischen Angebot, sucht ihresgleichen.
Es ist unglaublich, was hier in den letzten zehn Jahren mit vereinten Kräften alles zu Wege gebracht worden
ist. Das Erfreuliche dabei: Grafenegg ist im besten Sinne ins Gerede gekommen. Wer einmal hier war, will wiederkommen,
das gilt sowohl für das Publikum als auch für die Künstler. Ich blicke mit großer Genugtuung
auf das Geleistete zurück, bin aber auch stolz auf die ungeheure Dynamik, mit der sich Grafenegg für
die Zukunft rüstet. Es ist für mich eine Ehrensache, weiterhin Verantwortung für dieses Vorzeigeprojekt
zu übernehmen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/52911grafenegg.htm
Theresia geht online
Anlässlich des Todestages der großen europäischen Regentin am 29.11. ging die Website mariatheresia2017.at
online. Sie informiert ab sofort über die große Sonderausstellung "300 Jahre Maria Theresia: Strategin
- Mutter - Reformerin", die von 15. März bis 29. November 2017 an vier Standorten in Wien und Niederösterreich
zu sehen ist.
Für die ersten Besucherinnen und Besucher von mariatheresia2017.at wurde ein tolles Angebot bereitgestellt:
Wer sich oder seinen Liebsten bereits zu Weihnachten Maria Theresia schenken will, kann ab sofort bis 31. Dezember
2016 ein Kombiticket für alle Standorte um nur € 25,50 statt € 29,- online erwerben.
Die Ausstellung "300 Jahre Maria Theresia: Strategin - Mutter - Reformerin" stellt die Erfolge aber auch
die Schattenseiten der Monarchin facettenreich dar. Schloss Hof befasst sich unter dem Titel "Bündnisse
und Feindschaften" mit der Außenpolitik Maria Theresias. Schloss Niederweiden widmet sich unter dem
Titel "Modernisierung und Reformen" der Innenpolitik. Das Hofmobiliendepot Möbel Museum Wien beleuchtet
"Familie und Vermächtnis" der Regentin und thematisiert dabei die Bildpolitik, das Nachleben und
das mariatheresianische Rokoko. Die Kaiserliche Wagenburg Wien erzählt unter dem Titel "Frauenpower und
Lebensfreude" vom Spannungsfeld zwischen weiblicher Identität und männlicher Herrschermacht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1116/W5/43011schoenbrunn.htm
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