Kurz beim Rat der Europäischen Union
Am 12. und 13.12. nahm Außenminister Sebastian Kurz am Rat für Auswärtige Am Montag und Dienstag
nahm Außenminister Sebastian Kurz am Rat für Auswärtige Beziehungen (RAB) sowie am Rat Allgemeine
Angelegenheiten (RAA) in Brüssel teil. Beim RAB ging es vor allem um die Themen Migration, die Beziehungen
zu Afrika, sowie die Syrien-Krise. Unter dem Tagesordnungspunkt Migration gab die Hohe Vertreterin Federica Mogherini
einen Überblick über den aktuellen Verhandlungsstand zu den Abkommen (Migration Compacts) mit den fünf
prioritären Staaten Senegal, Mali, Niger, Nigeria, Äthiopien, die die Zusammenarbeit im Migrationsbereich
und die Einbindung der afrikanischen und europäischen Öffentlichkeit zum Ziel haben.
"Wenn wir wirklich etwas Positives machen wollen und nicht nur unser Gewissen beruhigen wollen, dann sollten
wir die humanitäre Hilfe vor Ort und die Entwicklungszusammenarbeit ausbauen, genauso wie es Österreich
gemacht hat! Das ist der richtige Weg zu helfen", so Kurz.
In einer breiten Strategiediskussion, die erste Impulse für das EU-Afrika-Gipfeltreffen 2017 geben sollte,
herrschte weitestgehend Konsens über die Wichtigkeit eines, wie von Österreich betonten, multidimensionalen
Ansatzes in Sachen Entwicklungszusammenarbeit. Außerdem organisierte Österreich gemeinsam mit Ungarn
und Slowenien im Vorfeld des RAB ein "Friends of Macedonia"-Treffen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412AbmeiaKurzRAB.htm
Gemeinsame Erklärung von Außenminister Kurz und der bayerischen Europaministerin Merk
Europaministerin Dr. Beate Merk und der österreichische Bundesminister für Europa, Integration und
Äußeres Sebastian Kurz forderten am 16.12. nach einem Meinungsaustauch in Wien weitere Anstrengungen,
um langfristig wirkende Lösungen für die Flüchtlings- und Migrationskrise zu entwickeln.
Europaministerin Dr. Merk: "2016 ist es dank dem Einsatz Österreichs gelungen, die irreguläre Migration
über die Westbalkanroute weitgehend zu stoppen. Das muss unbedingt so bleiben. Auch mit der neuen italienischen
Übergangsregierung wollen wir eng zusammenarbeiten, um die unverminderte irreguläre Migration aus Afrika
einzudämmen. Der wirksame Schutz der EU-Außengrenzen, aber auch die konsequente Bekämpfung der
Schleuser-Kriminalität ist dafür neben der Bekämpfung der Fluchtursachen entscheidend."
Außenminister Sebastian Kurz: "Ich danke Bayern für die tatkräftige Unterstützung bei
der Schließung der Westbalkanroute. Wir müssen nun die Außengrenzen selbst ordentlich schützen
und illegale Migranten bereits an der Außengrenze stoppen, sie dort versorgen und sie schnellstmöglich
in ihre Herkunftsländer zurückbringen. Sollte dies nicht möglich sein, sollten die Migranten und
Flüchtlinge in von der EU betriebenen Zentren in sicheren Drittstaaten untergebracht werden. Parallel dazu
müssen wir mehr Hilfe vor Ort leisten und Menschen in einem zahlenmäßig verkraftbaren Ausmaß
über Resettlement-Programme direkt aus den Herkunftsländern nach Europa holen. Nur so stoppen wir illegale
Migration, entziehen den Schleppern die Geschäftsgrundlage und beenden das Sterben im Mittelmeer."
Europaministerin Dr. Merk erläuterte, dass zwischen Deutschland und Österreich weiterhin Grenzkontrollen
an den Hauptverkehrswegen notwendig seien, um die Sicherheit zu erhöhen und Schleusernetzwerke zu zerschlagen.
Dr. Merk: "Solange Schleusung als Geschäftsmodell funktioniert, können wir nicht zurückkehren
zu einem Europa ohne Grenzkontrollen. Wir wollen aber die Folgen für die grenznah lebende Bevölkerung,
für Wirtschaft und Tourismus so gering wie möglich halten. Deshalb sprechen wir auch über problematische
Aspekte. Nicht nur als Nachbarn, sondern als Freunde und Partner." ...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912AbmeiaKurz.htm
Nationalrat fordert sofortige humanitäre Hilfe und Waffenstillstand
Angesichts der dramatischen humanitären Lage und der anhaltenden Menschenrechtsverletzungen in Syrien,
insbesondere in Aleppo, und der Fortsetzung des grausamen Bürgerkriegs forderten die außenpolitischen
SprecherInnen aller Parlamentsparteien am 15.12. mittels einer gemeinsamen Erklärung die Regierungs- und StaatschefInnen
aller EU-Mitgliedstaaten auf, sich für eine sofortige humanitäre Hilfe und einen Waffenstillstand einzusetzen.
Die Konfliktparteien in Syrien müssten dazu gebracht werden, einen sicheren Abzug der Menschen zu ermöglichen.
Diese symbolische Geste sei für die Menschen in Aleppo ein wichtiges Signal und ein notwendiger Appell, betonten
Christine Muttonen (S), Tanja Windbüchler-Souschill (G) und Johannes Hübner (F). Der Krieg gehe alle
an, er habe ein Ausmaß erreicht, dem man nicht mehr zusehen könne. Reinhold Lopatka (V) erwartet sich
von den Staats- und RegierungschefInnen heute in Brüssel ein konkretes Zeichen, um der notleidenden Zivilbevölkerung
Hilfe zukommen zu lassen. Christoph Vavrik (N) und Christoph Hagen (T) wiesen nicht nur auf die traditionelle Vermittlerrolle
Österreichs im arabischen Raum hin, sondern sprachen auch die guten Beziehungen Österreichs zu Russland
an, die man nützen sollte.
Erklärung der österreichischen Abgeordneten zur dramatischen humanitären Lage in Aleppo im Wortlaut...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612ApkAleppo.htm
Sigl: Stark in Österreich, stark in der EU
Seine Reden im Rahmen des Budgetlandtages am 13.12. nutzte Landtagspräsident Viktor Sigl, um den Bogen
von den Vorteilen eines föderalistischen Systems bis hin zum Friedensprojekt Europa zu spannen. "Unser
föderalistisches System gibt der Landespolitik viele Möglichkeiten der Gestaltung und Schwerpunktsetzung.
Es ist sicher kein Zufall, dass Oberösterreich im Bundesländervergleich mit 5,7 % die niedrigste Arbeitslosenquote
und mit 58 % die höchste Exportquote hat. Auch das Landesbudget 2017 belegt einmal mehr, dass wir unseren
Gestaltungsspielraum bestmöglich nützen, um zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger sparsam aber
effizient zu wirtschaften", ist Sigl überzeugt.
Allzu gerne wird der Föderalismus als Ursache aller Probleme dargestellt. Für Sigl überwiegen jedoch
bei Weitem die Vorteile dieses politischen Prinzips, da es mehr Bürgernähe, Vielfalt und Flexibilität
ermöglicht. "Föderalismus fördert den Wettbewerb der Ideen, Innovation und Effizienz, wodurch
eine Region ihre Stärken - etwa in der Standortpolitik - gezielt ausspielen kann," so Sigl.
Neben der Vermittlung eines modernen Föderalismus sieht Landtagspräsident Sigl generell die politische
Bildung und Demokratievermittlung als große aktuelle Herausforderung unserer Zeit. "Gerade in Zeiten
von Terrorismus und steigender Radikalisierung ist es eine wichtige Aufgabe von uns Politikerinnen und Politikern,
selbst verstärkt als Botschafter in Sachen politischer Bildung aktiv zu sein", appelliert Sigl und verweist
auf die Aktivitäten des Oö. Landtags wie beispielsweise die Workshops für Jugendliche im Rahmen
der "Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412AooeSigl.htm
Steirische Landesspitze trifft BMW-Vorstand
Am 14.12. besuchten der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann-Stellvertreter
Michael Schickhofer und Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann die BMW-Zentrale in München. Nach der Besichtigung
der BMW-Welt kam es zu einem Zusammentreffen mit BMW-Vorstandsmitglied Oliver Zipse, der die steirische Delegation
im Forschungs- und Innovationszentrum empfing. Im Anschluss daran stellte Projektleiter Johann Kistler den neuen
BMW 5er vor, der ab Anfang 2017 von Magna Steyr in der Steiermark gebaut werden wird.
Landeshauptmann Schützenhöfer betont die positiven Auswirkungen für die Steiermark: "Die BMW-Produktion
in der Steiermark schafft wertvolle Arbeitsplätze. Es freut mich außerordentlich, dass BMW bei der Produktion
der 5er-Limousine auf steirisches Know-how und die hervorragende Arbeit unserer Fachkräfte setzt. Dieser Auftrag
an Magna ist ein weiterer Beweis für die erfolgreiche Kooperation zwischen Bayern und der Steiermark und ich
danke BMW-Produktionsvorstand Oliver Zipse herzlich für die gute Zusammenarbeit."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512AstmkBMW.htm
Innsbrucks Bürgermeisterin zur Vorsitzenden des Finanzausschusses des RGRE gewählt
Zwei Monate nach ihrer Nominierung in die Dachorganisation für Städte und Kommunalverwaltungen, United
Cities and Local Governments (UCLG), ist Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer am
12.12. im niederländischen Maastricht für die kommenden drei Jahre zur Vorsitzenden des Finanzausschusses
des Rat der Gemeinden und Regionen, RGRE (Council of European Municipalities and Regions - CEMR) gewählt worden.
Sie ist damit eines von sieben Mitgliedern im Financial Management Committee und erhält zudem einen Sitz im
Exekutivbüro des Rats - einem der wichtigsten politischen Gremien des RGRE. Diese Entscheidung unterstreicht
abermals die europäische Ausrichtung der Tiroler Landeshauptstadt. Bei der Versammlung des Policy Comittees
in Maastricht nehmen 170 Mitglieder teil.
"Lokale Regierungen stehen oft vor ähnlichen bzw. oft sogar gleichen Herausforderungen. Eine internationale
Vernetzung und ein Austausch sind deshalb auch im Sinne der Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig.
Die Tiroler Landeshauptstadt hat eine lange Geschichte als Europastadt und ich sehe meine Wahl des deshalb als
besondere Anerkennung und als Wertschätzung unserer Position", betont Bürgermeisterin Mag.a Christine
Oppitz-Plörer und unterstreicht damit die Schlüsselrolle die Europas Gemeinden und Regionen einnehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312AibkRGRE.htm
Bis Ende November 32.295 Asylanträge zugelassen
Die Zahl von 37.500 zugelassenen Asylverfahren wird heuer nicht erreicht werden. In den ersten elf Monaten
des Jahres 2016 gab es 9.755 Außerlandesbringungen, um 29 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Mit Ende November hat die Zahl der in Österreich zum Asylverfahren zugelassenen Anträge einen Wert von
32.295 erreicht. Von den insgesamt 39.618 Asylanträgen im laufenden Jahr wurden 23.561 Fälle zum Verfahren
zugelassen. Zusätzlich sind jene 8.734 Fälle einzurechnen, die im Jahr 2016 zum Verfahren zugelassen
wurden, nachdem die Asylantragsstellung bereits 2015 erfolgt war.
Von den im laufenden Jahr 16.057 nicht zugelassenen Asylanträgen sind die überwiegenden Fälle (14.315)
sogenannte Dublin-Verfahren, in welchen die Zuständigkeit zur Prüfung des Asylantrages nach dem EU-Recht
bei einem anderen EU-Staat liegt. Die übrigen Fälle (1.742) sind noch in der Zulassungsprüfung,
beispielsweise wegen eines Verfahrens zur Altersfeststellung.
In den ersten elf Monaten des Jahres 2016 erfolgten 9.755 Außerlandesbringungen. Davon erfolgten 5.292 Ausreisen
freiwillig und 4.463 zwangsweise. Von den zwangsweisen Außerlandesbringungen wurden 2.332 Personen in EU-Mitgliedstaaten
(Dublin-Überstellungen) und 2.131 Personen in Drittstaaten gebracht. Das sind um 29 Prozent mehr Außerlandesbringungen
als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (7.590).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312Abmi.htm
Treffen der EU-Städtepartnerschaft zum Thema "Wohnen" in Wien
Am 15. und 16.12. tagten die Mitglieder der EU-Städtepartnerschaft zum Thema Wohnen, dieses Mal auf Einladung
der Stadt Wien, im Wiener Rathaus. Baudirektorin Brigitte Jilka begrüßte die TeilnehmerInnen zu Beginn
der zweitägigen Arbeitssitzung und hob hervor, wie wichtig es sei, die Erfahrungen von Städten, gerade
im Bereich des Planens, Bauens und Wohnens einzubringen: "Eine geordnete und nachhaltige Stadtentwicklung
ist eine wichtige Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben der Menschen und für die städtische
Wirtschaft. Wesentlich dabei ist es, leistbaren, qualitätsvollen Wohnraum für alle BewohnerInnen abzusichern",
so Jilka.
In Wien befasste sich die Partnerschaft schwerpunktmäßig mit dem Thema der staatlichen Beihilfen im
Zusammenhang mit dem Wohnbau. ExpertInnen der Europäischen Investitionsbank brachten dazu zahlreiche Beispiele
aus den EU-Mitgliedstaaten. Diese wurden dann aus rechtlicher, finanzieller, sozial- und wirtschaftspolitischer
Sicht diskutiert. Darüber hinaus wurden das Arbeitsprogramm 2017 und die Frage neuer Finanzierungsmodelle,
v.a. die lokale und regionale Ebene, diskutiert. Am Ende der Tagung erfolgte ein gemeinsamer Besuch der Dauerausstellung
zur Geschichte des kommunalen Wohnbaus in Wien im "Waschsalon" des Karl-Marx-Hofs im 19. Bezirk...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912ArkWohnen.htm
Stift Klosterneuburg unterstützt Kindernothilfe-Projekt in Honduras
Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben und einen guten Job geben die Eltern ihre Töchter an Arbeitsvermittler
weiter. Nach dem Abschied von der Familie beginnt aber für viele Mädchen ein Albtraum: Sie werden misshandelt
und zur Prostitution gezwungen. Völlig abhängig von ihren Peinigern und ohne Ausweispapiere haben sie
keine Möglichkeit, mit ihren Familien Kontakt aufzunehmen.
Honduras, das kleine Land in Mittelamerika, hat rund acht Millionen Einwohner, von denen über die Hälfte
Kinder sind. Mehr als 75% der Kinder leben mit ihren Eltern unterhalb der Armutsgrenze. Die Kindernothilfe Österreich
setzt sich für diese Mädchen ein. In einem Schutzhaus in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa erhalten
die rund 150 misshandelten und zur Prostitution gezwungenen Mädchen liebevolle Betreuung, medizinische Versorgung,
psychologische Betreuung und eine Ausbildung.
Das Stift Klosterneuburg unterstützt die Projekte der Kindernothilfe Österreich seit dem Jahr 2008. Auch
die diesjährige Spende, von 25.000 Euro, geht an das Kindernothilfe-Projekt "Querubines" in Tegucigalpa,
der Hauptstadt von Honduras...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512AstiftKlosterneuburg.htm
Scheuch Unternehmensfamilie wächst weiter in den USA
Die Scheuch Gruppe mit Hauptsitz im Innviertel kauft zum Jahresende erneut ein Familienunternehmen in den USA.
Mit der Akquisition von Schust Engineering Inc. in Auburn (Indiana) erweitert der Technologieführer auf dem
Gebiet der industriellen Luftreinhaltung seine Marktanteile auf der anderen Seite des großen Teiches. Künftig
soll das gesamte Nordamerika-Geschäft unter dem Dach einer Business Unit "North America" gebündelt
werden, mit dem Ziel die gesamte Wertschöpfungskette von Scheuch-Technologie in den USA abzudecken.
Ergänzend zum Gerätespezialisten CAMCORP Inc. mit Hauptsitz in Lenexa/Kansas City, reiht sich mit Schust
Inc. ein weiterer namhafter Betrieb in die Unternehmensgruppe ein. Die inhabergeführte Firma Schust Engineering
verfügt über rund 70 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von etwa 18 Mio. US-Dollar. Neben dem Sitz in
Fort Wayne hat der Spitzenbetrieb Standorte in Auburn, Indianapolis, Pittsburgh und Monterrey (Mexiko).
Der Anlagenbauer Schust fokussiert sein Geschäft schwerpunktmäßig auf die Entwicklung und Auslegung
von Luftreinhalte-Technologie für die Großindustrien Metall, Gießerei, Glas und ähnliche
Industriezweige. Das Unternehmen versteht sich selbst als Engineering-Gesellschaft mit eigener Produktion, Montage
und Inbetriebnahme. Mit dieser breiten Aufstellung kann die Scheuch Gruppe auch in Nordamerika flächendeckend
ganz nahe am Kunden sein. Als Gerätelieferant bildet CAMCORP gekoppelt mit der Anlagenbau-Expertise von Schust
die ideale Kombination für die Bedürfnisse des Marktes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412Ascheuch.htm
Österreichs Exportwirtschaft wird vom steigenden US-BIP-Wachstum profitieren
"Vorhersagen über die Auswirkungen der kommenden Präsidentschaft von Donald Trump auf die amerikanische
Wirtschaft sind schwer und hängen davon ab, was tatsächlich von der Wahlkampfrhetorik in Politik umgesetzt
wird", so Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles. Zu erwarten seien unter
anderem aber mehr Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur, Einschnitte im Gesundheitssektor, weniger strenge
Regeln im Energie-, Umwelt- und Finanzsektor sowie kleinere Änderungen in der Handels- und Einwanderungspolitik.
Österreichs Exportwirtschaft wird vom zu erwartenden Anstieg des amerikanischen Wirtschaftswachstums und der
Importe sowie des bereits erfolgten größeren Konsumentenvertrauens profitieren. Thaler: "Der Ausbau
des Industriesektors bringt Absatzchancen für österreichische Anbieter innovativer Maschinen und Lösungen.
Die USA sind seit 2015 zu Österreichs weltweit zweitgrößten Exportdestination nach Deutschland
aufgerückt und werden diese Position dank der Innovationsstärke der österreichischen Wirtschaft
weiter ausbauen."
Der amerikanische Wirtschaftsmotor werde Prognosen zu Folge im dritten Quartal 2017 auf den Drei-Prozent-Wachstumsgang
hochschalten. Wachstumstreiber werden Konsum, Ausrüstungen und Verteidigungsausgaben sein. Der starke Dollar
und Steuersenkungen sollen zu einem Konsumboom und einer Importsteigerung führen. Gleichzeitig sei allerdings
mit einem Rückgang der amerikanischen Exporte zu rechnen. Ab 2018 werde eine Rückkehr der US-Wirtschaft
auf den zweiprozentigen Wachstumspfad der vergangenen Jahre unter Präsident Barack Obama erwartet. Grund dafür
sei die schwere Stimulierbarkeit der US-Wirtschaft mit beinahe Vollbeschäftigungswerten. Die Arbeitslosenrate
soll sich in den kommenden zwei Jahren weiter auf 4,5 Prozent senken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612ApwkLA.htm
STRABAG-Tochter Züblin baut neuen Autotunnel "Kriegsstraße" in Karlsruhe
Die Karlsruher Schieneninfrastruktur-Gesellschaft mbH (KASIG) setzt auf die Ingenieurbau-Kompetenz der Ed.
Züblin AG: Als federführendes Unternehmen in Arbeitsgemeinschaft (Arge) mit der Schleith GmbH hat die
Tochter des STRABAG-Konzerns den Auftrag zum Bau des Autotunnels "Kriegsstraße" in Karlsruhe erhalten.
Der zweispurige Tunnel in der Kriegsstraße ist der zweite Teil der sogenannten Kombilösung, mit der
die Karlsruher Innenstadt ein leistungsfähiges Schienennetz für den ÖPNV erhält und infolgedessen
auch eine Entlastung vom oberirdischen Autoverkehr erfährt. Das Auftragsvolumen für das Straßentunnel-Projekt
liegt im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.
"Wir freuen uns, dass unsere Züblin-Direktion Karlsruhe den Zuschlag für dieses anspruchsvolle Infrastruktur-Projekt
erhalten hat. Der Autotunnel in der Kriegsstraße schafft Platz für die Straßenbahn sowie Fußgänger
und Radfahrer: Er ist zentraler Bestandteil eines zukunftsweisenden Verkehrskonzepts und wird der Karlsruher Innenstadt
zu einer ganz neuen urbanen Lebensqualität verhelfen", sagt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der
STRABAG SE...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312Astrabag.htm
Cineplexx eröffnete neue Multiplex Kinos in Serbien und im Kosovo
Der führende österreichische Kinobetreiber baut mit Cineplexx International sein Engagement in der
SEE-Region weiter aus. Nach nur sechs Monaten Bauzeit eröffnete Cineplexx Mitte November in der drittgrößten
serbischen Stadt Niš ein topmodernes Multiplex Kino mit fünf Sälen, 800 Sitzplätzen und neuester
Kinotechnologie. Der erste Standort der Cineplexx-Gruppe in der Republik Kosovo wurde nach einer rund viermonatigen
Bauzeit vergangene Woche in der Hauptstadt Priština eröffnet. Das Multiplex Kino mit sechs Sälen bietet
Platz für rund 1000 Besucher. Die beiden Standorte in Niš und Priština verfügen über modernste Kinotechnologie:
Alle Säle sind digitalisiert und mit 3D-Projektionstechnologie - im größten Saal zusätzlich
mit 4K und High-Frame-Rate Technologie - sowie modernsten Soundanlagen von Dolby ausgestattet. "Mit der Eröffnung
in Niš und Priština schlagen wir ein weiteres Kapitel unserer Kino-Erfolgsgeschichte in der SEE-Region auf. Wir
rechnen an beiden Standorten mit bis zu 250.000 Besucher pro Jahr", so Christof Papousek, CFO und Co-Gesellschafter
Cineplexx International.
Das neue Kino in Niš ist bereits der vierte Standort des österreichischen Familienunternehmens in Serbien.
In den vergangenen drei Jahren wurden bereits zwei Cineplexx Kinos in Belgrad sowie ein Standort in Kragujevac
eröffnet. Jenes im Belgrader USCE Shopping Centre gilt mit insgesamt elf Sälen als größtes
Kino des Landes. Ein weiteres Projekt in Serbien befindet sich aktuell im Bau: Im Belgrader Einkaufszentrum "Belgrade
Plaza" entsteht ein acht Säle großes Multiplex mit rund 1500 Sitzplätzen und dem ersten Kinosaal
mit Laserprojektion in der gesamten SEE-Region. Die Eröffnung ist für April 2017 geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612Acineplexx.htm
SPAR übernimmt in Kroatien 62 BILLA-Standorte
Die SPAR Österreichische Warenhandels-AG setzt in Kroatien weiter auf Expansion und übernimmt von
der REWE Group insgesamt 62 BILLA-Filialen und das BILLA-Logistikzentrum in Sv. Helena. Die Übernahme wurde
am 15.12. besiegelt, die konkrete Übergabe wird nach dem Closing im Frühjahr 2017 stattfinden. Der Deal
bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörde. Mit der Übernahme wächst das Filialnetz
von SPAR Kroatien auf über 100 Standorte. Auch alle 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BILLA werden
von SPAR übernommen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Die übernommenen Supermärkte befinden sich in ganz Kroatien - von Istrien über Dalmatien, Slawonien
bis zur Hauptstadt Zagreb - und haben eine Verkaufsfläche von rund 500 bis 1.500 m². Nach der Genehmigung
durch die Kartellbehörde sollen sie als SPAR-Supermärkte weitergeführt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912Aspar.htm
MOZART! - Das Musical feierte Premiere in China
Nach zahlreichen bisherigen Aufführungsserien in insgesamt sieben Ländern (Österreich, Deutschland,
Japan, Schweden, Südkorea, Tschechien, Ungarn) und mehr als 2 Millionen Besuchern weltweit ist MOZART! nun
endlich auch in China zu sehen. Das Musical aus der Feder vom Erfolgsduo Michael Kunze und Sylvester Levay in der
neuen Wiener Fassung von Harry Kupfer (Regie), Hans Schavernoch (Bühnenbild), Dennis Callahan (Choreografie)
und Yan Tax (Kostüme), welche vom 24. September 2015 bis 20. März 2016 im Raimund Theater gezeigt wurde,
feierte am 16. Dezember seine umjubelte Premiere im "Shanghai Culture Square Theatre". Es ist dies dasselbe
Haus in welchem bereits 2014 das erfolgreiche Gastspiel von ELISABETH stattgefunden hat, MOZART! wird dort für
insgesamt 40 Vorstellungen zu sehen sein. Die Show und die Cast - allen voran Oedo Kuipers als Wolfgang Mozart
- wurde vom Publikum mit Standing Ovations belohnt.
Neben Oedo Kuipers in der Titelrolle ist Marc Clear als Leopold Mozart zu erleben, Maximilian Mann spielt Hieronymus
Colloredo, Anna Hofbauer ist Constanze Weber/Nissen. Nannerl Mozart wird von Amelie Dobler verkörpert, Cäcilia
Weber wird dargestellt von Susanne Panzner und Ann Christin Elverum spielt die Baronin von Waldstätten....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912Avbw.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Tägliche Turnstunde: burgenländisches Pilotprojekt Vorbild für ganz Österreich
Das im Herbst im Burgenland gestartete schulautonome Pilotprojekt "Tägliche Turnstunde" hat
voll eingeschlagen. 80 Prozent der burgenländischen Pflichtschulen nehmen daran teil. "Die Rückmeldungen
von allen Beteiligten - den Kindern, Eltern, Schulverantwortlichen und Bewegungscoaches - sind sehr positiv. Das
Projekt ist ein wichtiger Meilenstein. Und passt auch zu unserem Anspruch, auch im Bildungsbereich führend
zu sein. Mit der Kooperation mit den Sport-Dachverbänden sichern wir auch die hohe Qualität der täglichen
Bewegungseinheit", so Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Sportminister
Mag. Hans Peter Doskozil am 12.12. in der NMS Mattersburg. Ziel sei es, das Pilotprojekt zu institutionalisieren
und auf ganz Österreich auszurollen, so Doskozil. Dazu gebe es ein klares Bekenntnis aller Landessportreferenten.
Die tägliche Turnstunde sei in den letzten Jahren immer wieder gefordert worden, die Umsetzung scheiterte
jedoch an den fehlenden finanziellen Mitteln, so Niessl. Mit Hilfe von Sportminister Doskozil sei es in diesem
Jahr möglich gewesen, das Pilotprojekt im Burgenland auf die Beine zu stellen. "Das ist Beitrag, der
in vieler Hinsicht Sinn macht. Die tägliche Turnstunde fördert die Gesundheit und wirkt präventiv",
so Niessl. Positiv sei auch, dass die Kinder für Sport als sinnvolle Freizeitbeschäftigung begeistert
werden. Davon würden auch die Vereine profitieren. Der Sport habe im Burgenland schon seit langem einen hohen
Stellenwert. Daher setze das Burgenland verschiedene sportliche Initiativen wie zum Beispiel URFIT um...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312blmsTurnstunde.htm
Flugrettung: Land verlängert Vertrag mit dem ÖAMTC
Die Flugrettung leistet im Rahmen des überörtlichen Rettungsdienstes neben den bodengebundenen Einsatzfahrzeugen
einen wesentlichen Beitrag in der medizinischen Erstversorgung von Patienten. Dieses System funktioniert seit mehr
als 10 Jahren bestens im Burgenland. Nunmehr hat die Landesregierung nach Ablauf des Vertrages eine Verlängerung
zwischen dem Land Burgenland und dem ÖAMTC beschlossen. "Zur Sicherstellung der raschen medizinischen
Erstversorgung der burgenländischen Bevölkerung ist ein funktionierendes Flugrettungssystem als Ergänzung
zu den bodengebundenen und hervorragend und kompetent arbeitenden Rettungsorganisationen wie dem Roten Kreuz und
dem ASB extrem wichtig", so LH-Stv. Johann Tschürtz. Die am 15.12. fixierte Verlängerung des Flugrettungsvertrages
mit dem ÖAMTC sei eine "Garantie der Versorgungssicherheit der burgenländischen Bevölkerung".
Innerhalb weniger Minuten ist die Flugrettung einsatzbereit, jeder Handgriff muss perfekt sitzen und dies bei teilweise
widrigen Wetterbedingungen und unwegsamem Gelände. Laufende Schulungen seien dabei unumgänglich, damit
diese Leistung erbracht werden könne, sagt Tschürtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612blmsFlugrettung.htm
Preisverleihung: Ostsprachen Aufsatz- und Redewettbewerb
Das Landesjugendreferat veranstaltet alljährlich in Zusammenarbeit mit dem Landeschulrat für Burgenland
einen Rede- und Aufsatzwettbewerb für die Sprachen Kroatisch, Ungarisch und Russisch. Ziel dieses Bewerbes
ist die Attraktivitätssteigerung der Ostsprachen im Burgenland für Jugendliche. Auch der Abbau von Sprachbarrieren
und die Förderung der Mehrsprachigkeit stehen im Mittelpunkt des Wettbewerbes. Die SiegerInnen wurden am 14.12.
von der zuständigen Jugendlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung
in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt geehrt.
"Mit diesem Bewerb soll der Stellenwert der Sprachen unserer Region und der Nachbarländer bei der Jugend
im Burgenland gehoben und den SchülerInnen und Jugendlichen bewusst gemacht werden, wie wichtig es ist, die
Sprache der Nachbarn zu verstehen", so Jugendlandesrätin Mag.a Eisenkopf. Am Bewerb nehmen SchülerInnen
der Mittleren und Höheren Schulen des Landes teil. Die Bandbreite, aus der die jungen Sprachtalente wählen
konnten, reichte heuer von Migrations- über Umweltthemen bis hin zu Thema Fußball. Eine Rede muss zwischen
6 und 8 Minuten dauern. Nach der Rede müssen sich die TeilnehmerInnen den Fragen einer professionellen Jury
unterziehen.
Aus den 11 FinalistInnen der drei Sprachkategorien gingen folgende SiegerInnen hervor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612blmsEisenkopf.htm
Mattersburg: Budget 2017 - Investitionen in die Infrastruktur
Das Budget der Stadtgemeinde Mattersburg weist insgesamt Einnahmen und Ausgaben von 15.026 Mio. Euro auf. Bei
der Gemeinderatssitzung am 14.12. wurde es mit den Stimmen der SPÖ, der ÖVP und der Grünen beschlossen.
Trotz eines gedämpften Wirtschaftswachstums stellt sich die finanzielle Situation der Stadtgemeinde Mattersburg
für das Finanzjahr 2017 solide dar.
"Die Gemeinde unternimmt im Rahmen ihrer Möglichkeit alles, um die ausgezeichnete Lebensqualität
für die Bevölkerung zu erhalten und investiert auch 2017 wiederum kräftig in die Infrastruktur.
Die Menschen schätzen das und gründen in Mattersburg ihren Wohnsitz", erklären Bürgermeisterin
Ingrid Salamon und Finanzstadtrat Hubert Lang, der diesmal seine 25. Budgetrede hielt. Mit einer freien Finanzspitze
von 1,4 Mio. Euro hat die Stadtgemeinde Mattersburg nach wie vor einen großen Investitionsspielraum.
Die Budgetsituation der Stadtgemeinde Mattersburg ist trotz der umfangreichen Investitionen in den Vorjahren in
die Schulen, Kindergärten, Haus der Musik, in den Hochwasserschutz und in die Infrastruktur sowie in die Erschließung
von Bauplätzen für Jungfamilien durchaus stabil...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512mattersburg.htm
Wieder einstimmig! Oberwarter Budget 2017 beschlossen
Am 15.12 tagte der Gemeinderat zum letzten Mal in diesem Jahr und beschloss unter anderem den Voranschlag für
das Jahr 2017. Wie auch schon im vergangenen Jahr zeigten sich die Gemeinderäte beim Thema Budget einig. Mit
dem einstimmigen Beschluss wurden die Weichen für weitere wichtige Investitionen in die Infrastruktur gestellt.
Bei der Gemeinderatssitzung im Feuerwehrhaus wurden 15 Tagesordnungspunkte behandelt. Unter anderem wurde der Voranschlag
für das Jahr 2017 diskutiert und mit einer Summe von 17.386.600 Euro im Ordentlichen Haushalt sowie 6.650.000
Euro im Außerordentlichen Haushalt einstimmig beschlossen. Bürgermeister LAbg. Georg Rosner zeigte sich
ob dieser Einigkeit der Gemeinderäte besonders zufrieden: "Ein Budget zu erstellen wird niemals zur Routine.
Wir müssen mit großer Sorgfalt und mit Augenmaß an die Dinge herangehen. Denn nur so können
wir unsere finanzielle Situation im Blick behalten. Das spielt auch bei der Erstellung des Budgets eine zentrale
Rolle und es ist Jahr für Jahr eine große Herausforderung. Umso mehr freut es mich, dass wir gestern
im Gemeinderat nach 2016 wieder einen einstimmigen Beschluss bezüglich Voranschlag gefasst haben. Wir leisten
sehr gute Arbeit und ich habe gestern weitere wichtige Infrastrukturprojekte für unsere Stadt ankündigen
können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612oberwart.htm
Eisenstadt: Innenstadt-Kino ist auf Schiene
Dem Gemeinderat wird in seiner Sitzung vom 14.12. die notwendige Abwicklung einer Grundstücksübertragung
sowie der dementsprechend adaptierte Baurechtsvertrag für das Kino zum Beschluss vorgelegt. "Das Projekt
‚Kino in der Innenstadt' ist - einigen vereinzelten Unkenrufern zum Trotz - nach wie vor auf Schiene", bekräftigt
Bürgermeister Mag. Thomas Steiner, sein Vorhaben ein Kino in der Innenstadt der burgenländischen Landeshauptstadt
anzusiedeln.
"Weil die Aufsichtsbehörde des Landes bei der Genehmigung des notwendigen Baurechtsvertrages Schwierigkeiten
macht, wird das Grundstück nun in eine stadteigene Gesellschaft eingebracht. Damit sind weitere Blockaden
nicht mehr möglich", so Steiner weiter.
Im Mai des laufenden Jahres wurde Bürgermeister Steiner durch eine breite Mehrheit des Gemeinderates mit der
Möglichkeit ausgestattet, mit potentiellen Investoren und Betreibern konkrete Gespräche zu führen,
was die Zurverfügungstellung eines Grundstücks, die Gewährung einer langfristigen Wirtschafts- und
Kulturförderung, die Entwicklung eines Beteiligungsmodells unter Mitwirkung der Stadt sowie der Abschluss
eines langfristigen Werbe- bzw. Nutzungsvertrages betrifft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412eisenstadtKino.htm
Kulturpreise 2016 des Landes verliehen
Die Kulturpreise 2016 des Landes Burgenland wurden am 14.12. im Rahmen eines Festaktes im Kultur- und Kongresszentrum
Eisenstadt übergeben. Landeshauptmann Hans Niessl und Kulturlandesrat Helmut Bieler zeichneten sechs Persönlichkeiten
für besondere Leistungen in verschiedenen Kategorien aus. Der Feier wohnten neben Familie und Freunden der
PreisträgerInnen LAbg. Mag. Johann Richter in Vertretung von Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz,
3. Landtagspräsidentin Ilse Benkö und weitere Vertreter des Landtags, Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek,
sowie zahlreiche Gäste aus Kultur, Politik und dem öffentlichen Leben bei.
Den Würdigungspreis für Musik durfte HR Prof. Mag. Julius Koller entgegennehmen. Der 1950 in Stegersbach
geborene Musikpädagoge habe als Lehrer und Chorleiter am BG, BRG & BORG Eisenstadt sowohl in fachlicher
als auch in pädagogisch-didaktischer Hinsicht Meilensteine im Unterrichtsfach Musik gesetzt. Große Verdienste
habe er sich auch mit seinem großen Engagement für den Stellenwert des Singens und mit seinem kompositorischen
Schaffen erworben.
Marianne Gruber, im Südburgenland aufgewachsen, erhielt den Würdigungspreis für Literatur und Publizistik.
Die freie Schriftstellerin wurde für ihr vielfältiges literarisches Schaffen - Gedichte, Erzählungen,
Kurzgeschichten, Romane und Essays - mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet. Sie war als Moderatorin des Club
2 im ORF tätig und 20 Jahre lang Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Literatur.
Mit dem Preis ehrt die Jury ihre großartige Erzählkunst, die alle ihre Werke auszeichne...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512blmsKulturpreise.htm
>>> INNENPOLITIK
Bures: 2016 war bewegendes Parlamentsjahr
Nationalratspräsidentin Doris Bures nutzte die letzte Sitzung vor den Feiertagen und dem Jahreswechsel
am 15.12., um auf ein bewegtes Arbeitsjahr des Parlaments zurückzublicken. 2016 wurden vom Nationalrat 129
Gesetze auf den Weg gebracht. Die Bundesversammlung trat zur Verabschiedung von Bundespräsident Heinz Fischer
zusammen und erstmals wurde mit Margit Kraker eine Frau an die Spitze des Rechnungshofes gewählt. Der erste
Untersuchungsausschuss nach neuen Regeln wurde nach insgesamt 77 intensiven Sitzungen abgeschlossen. Der Tag der
Offenen Tür am Nationalfeiertag konnte als Fest der Demokratie und der Kunst mit einer Rekordzahl von 15.000
Gästen gefeiert werden. Mit einem Staatsakt setzte das Hohe Haus erst kürzlich eine Geste der Verantwortung
gegenüber jenen Menschen, die in staatlichen und kirchlichen Einrichtungen grausames Unrecht erlitten haben,
sagte Bures.
Die Präsidentin des Nationalrats dankte der Parlamentsdirektion, den Klubs und den MitarbeiterInnen der Abgeordneten
für ihre professionelle Arbeit. Herzlich bedankte sie sich auch bei Zweitem Präsident Karlheinz Kopf
und Drittem Präsident Norbert Hofer, die mit ihr gemeinsam die besondere Herausforderung einer Zeit ohne amtierenden
Bundespräsidenten kollegial und professionell bewältigt haben. Bures hob auch die Arbeit der Klubobleute
und aller Abgeordneten hervor, die stets um die Herstellung von Konsens bemüht waren im gemeinsamen Bestreben,
Österreich voranzubringen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612pkBures.htm
Bundespräsidentenwahl 2016: Endgültiges Ergebnis des 2. Wahlganges
Die Bundeswahlbehörde hat heute das endgültige Ergebnis der Bundespräsidentenwahl vom 4. Dezember
2016 festgestellt. Es lautet wie folgt:
Wahlberechtigte: 6.399.607
abgegebene Stimmen: 4.749.339
gültige Stimmen: 4.597.553
ungültige Stimmen: 151.786
Wahlbeteiligung: 74,2 %
Auf die Wahlwerber entfielen:
Ing. Norbert Hofer 2.124.661 (46,21 %)
Dr. Alexander Van der Bellen 2.472.892 (53,79 %)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612bmi.htm
Mitterlehner: Partnerschaftliche und zukunftsorientierte
Zusammenarbeit mit Alexander Van der Bellen
"Ich freue mich auf eine partnerschaftliche und zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit Alexander Van der Bellen",
sagte Vizekanzler Reinhold Mitterlehner am 16.12. nach seinem ersten informellen Arbeitsgespräch mit dem designierten
Bundespräsidenten. "Wir sind beide davon überzeugt, dass Innovationen die Grundlage für Arbeitsplätze
und Wohlstand in unserem Land sind. Schon mit Heinz Fischer hatten wir einen großen Unterstützer der
Wissenschaft als Bundespräsidenten. Ich freue mich, diese positive Grundeinstellung auch bei Alexander van
der Bellen zu finden", so Mitterlehner.
Um den Standort zu stärken, sollen auch in Zukunft gemeinsame Auslandsreisen mit Wirtschaftsdelegationen stattfinden.
"Wir wollen weitere Kontakte im Sinne Österreichs knüpfen, Aufträge für die heimische
Wirtschaft erreichen und unsere Unternehmen international gut positionieren", so Mitterlehner. Im Arbeitsgespräch
thematisierten Mitterlehner und Van der Bellen zudem die aktuelle Situation Österreichs und die weiteren Reformnotwendigkeiten
im Land.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912bmwfwVdB.htm
Nationalrat beschließt 200 Mio. € für Ausbau der Primärversorgung
Das Gesundheitsreformpaket der Bundesregierung wurde am 14.12. mehrheitlich im Nationalrat beschlossen. Im
Mittelpunkt steht dabei der Ausbau der Primärversorgung, durch die neue Modelle im niedergelassenen Bereich
gefördert und die Spitalsambulanzen entlastet werden sollen. Rechtliche Basis dafür sind vor allem zwei
15a-Vereinbarungen, durch die einerseits insgesamt 200 Mio. € von Seiten der Länder und der Sozialversicherung
für eine wohnortnahe und multiprofessionelle Patientenversorgung bereitgestellt werden und andererseits ein
Kostendämpfungspfad eingeleitet wird. Außerdem kommt es zur Streichung der Selbstbehalte von Kindern
und Jugendlichen bis 18 Jahre, die derzeit bei stationären Krankenhausaufenthalten anfallen. Außerdem
wurde ein Vereinbarungsumsetzungsgesetz, das eine Reihe von notwendigen Anpassungen in anderen Gesundheitsmaterien
vornimmt, in der Fassung von zwei Abänderungsanträgen von SPÖ und ÖVP mehrheitlich beschlossen.
Unter Bezugnahme auf die Streik- und Protestaktion der Ärztekammer am 14.12. appellierte Bundesministerin
Sabine Oberhauser an die StandesvertreterInnen, zum Verhandlungstisch zurückzukehren. Sie versicherte abermals,
dass die HausärztInnen auch im Rahmen des neuen Systems eine zentrale Rolle einnehmen werden. Das Primärversorgungskonzept
bringe eine Reihe von Vorteilen, wie etwa längere Öffnungszeiten, eine intensivere Zusammenarbeit zwischen
den Gesundheitsberufen und familienfreundlichere Arbeitsbedingungen. Außerdem würden die finanziellen
Mittel für den Bereich Gesundheit nicht gekürzt, sondern die staatlichen Ausgaben auch in den kommenden
Jahren weiter steigen.
Mehrheitlich verabschiedet wurde auch eine Novellierung des Ärztegesetzes, die punktuelle Anpassungen im Berufsrecht
enthält. Außerdem soll durch die - einstimmig angenommene - Änderung des Gentechnikgesetzes sichergestellt
werden, dass die Weitergabe von Daten aus genetischen Analysen verfassungskonform geregelt ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512pkGesundheit.htm
Ministerrat beschließt Verwaltungsreformpaket
Kanzleramtsminister Thomas Drozda, Bundesminister Andrä Rupprechter und Staatssekretär Harald Mahrer
informierten am 13.12. im Anschluss an die Ministerratssitzung über die wesentlichen Inhalte der Tagesordnung.
Im Mittelpunkt stand dabei ein umfassendes Paket zur Deregulierung und Entbürokratisierung. Berichtet wurde
außerdem über den aktuellen Stand der Asylantragszahlen und die beschlossenen Hilfsleistungen für
Krisenregionen im Irak, in Libyen und in der Ukraine.
Mit einem Maßnahmenpaket zur Entbürokratisierung und Deregulierung wurden zentrale Projekte definiert,
die Erleichterungen für Bürgerinnen und Bürger bei Behördenwegen sowie Entlastungen für
Unternehmen beinhalten. Diese Serviceverbesserungen bringen gleichzeitig auch Effizienzsteigerungen in der Verwaltung.
So sollen künftig viele Amtswege durch eine elektronische Kommunikation mit den Behörden ersetzt werden.
Das bedeutet eine enorme Zeitersparnis für die Bürgerinnen und Bürger sowie Einsparungen in der
Verwaltung. Vereinfacht wird beispielsweise auch das Familienbeihilfenverfahren durch eine antraglose Gewährung
und automatische Verlängerung der Beihilfe. Die antragslose Arbeitnehmerveranlagung wird es erstmals im Herbst
2017 geben.
Auch für Unternehmen ist eine Reihe von Vereinfachungen geplant. So ist beispielsweise die Gründung von
1-Personen-GmbHs in Zukunft rein elektronisch möglich und die verpflichtende Beiziehung eines Notars entfällt.
Unternehmensgründungen werden künftig nach dem One-Stop-Shop-Prinzip voll elektronisch möglich sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412bkaMR.htm
S-Bahn- & Regionalbahn-Paket für Wien und NÖ
Durch länderübergreifende Abstimmungen sowie eine langfristige Planung konnten in den vergangenen
Jahren massive Fahrgaststeigerungen in Wien und Niederösterreich erreicht werden. Das führt jedoch dazu,
dass auf manchen Hauptverkehrsadern in und um Wien zu Stoßzeiten immer wieder Kapazitätsengpässe
eintreten.
"Gemeinsam haben wir daher beschlossen, diverse S- und Regionalbahnen zu verstärken und so die Pendlerinnen
und Pendler zu entlasten. Wien und Niederösterreich gehen diesen Schritt gemeinsam, weil auch beide Länder
in der Frage der Finanzierung gefordert sind. Daher wurde der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) nun von Wien und
Niederösterreich beauftragt, ein Entlastungspaket für S7, Franz-Josefs-Bahn und Ostbahn auf Schiene zu
bringen", informieren Wiens Finanzstadträtin Renate Brauner und Niederösterreichs Verkehrslandesrat
Karl Wilfing.
Insbesondere die S7 (Wolfsthal - Fischamend - Schwechat - Wien Floridsdorf), die Franz-Josefs-Bahn im Abschnitt
Wien - Klosterneuburg - St. Andrä-Wördern - Tulln - Tullnerfeld und die Ostbahn (Wien Meidling - Wien
Hbf. - Grillgasse - Gramatneusiedl - Bruck/Leitha - Bratislava-Petržalka/ Neusiedl am See) gehören zu stark
nachgefragten Verkehrsschlagadern in der Ostregion. Durch den Einsatz zusätzlicher Züge könnte im
Laufe des Jahres 2017 eine massive Komfortsteigerung gerade für Berufs- und Bildungspendler umgesetzt werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512rkNlkBahn.htm
Städtebund-KDZ-Prognose: Gemeindefinanzen bis 2020
Die österreichischen Gemeinden (ohne Wien) können sich 2016 über einen Überschuss der laufenden
Gebarung von rund 1,7 Mrd. Euro freuen. In absoluten Zahlen ist der Wert gleich geblieben, real ein Fünftel
unter 2007, dem Vorkrisen-Jahr. 2017 wird schwieriger, es ist ein Rückgang auf 1,5 Mrd. Euro zu erwarten,
bis 2020 wird eine Verbesserung auf 1,8 Mrd. Euro prognostiziert. In Summe wird der Spielraum der Gemeinden für
die Finanzierung von Investitionen um ein Viertel geringer sein, als noch 2007.
Die Städte und Gemeinden konsolidieren ihre Haushalte nach und nach, jedoch übersteigen die Aufgaben
und somit die Ausgaben die Einnahmen. Die Gemeinden (ohne Wien) erhalten rund 6,3 Mrd. Euro Ertragsanteile aus
dem Bundestopf, davon werden 3,2 Mrd. bzw. 50 Prozent über Transfers (für Krankenanstalten, Sozialhilfe
und Landesumlage) wieder an die Länder (sowie teilweise Verbände) zurücküberwiesen. Die Transferlast
ist demnach zwischen 2007 und 2015 um 910 Mio. Euro (+56,3 Prozent) gestiegen. Die Personalausgaben sind hingegen-
trotz der Mehrleistungen in der Kinderbetreuung - nur um 2,7 Prozent gestiegen.
Auffallend sind derzeit auch noch die unterschiedlichen Werte bei Ertragskraft und freier Finanzspitze in den einzelnen
Bundesländern. Die höchsten Werte finden sich demnach im Burgenland, Salzburg und Niederösterreich,
den geringsten Spielraum haben die Städte und Gemeinden in den Bundesländern Kärnten und Steiermark.
Der kürzlich beschlossene Pakt zum Finanzausgleich 2017 ist eine gute Grundlage für die kurzfristige
Stabilisierung der Gemeindefinanzen. Erste Schritte für Reformen wurden vereinbart: "Nur durch echte
Strukturreformen können die Gemeinden als wichtigster öffentlicher Investor ihrer Rolle auf hohem Niveau
weiter nachkommen", erklärte Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512rkStaedtebund.htm
>>> WIRTSCHAFT
WIFO-Prognose für 2017 und 2018
Die Inlandsnachfrage expandiert zur Zeit kräftig, die Steuerentlastung fördert eine Ausweitung des
Konsums dauerhafter Güter wohl noch bis Mitte 2017. Die Investitionen werden 2016 von Fahrzeuganschaffungen
getrieben, sodass die heimische Produktion weniger davon profitiert. Mit dem Auslaufen der Steuerreformeffekte
und dem Anziehen der Inflation wird sich das Wachstum etwas verlangsamen, da die hohe Arbeitslosigkeit die Konsumbereitschaft
dämpft und die Auslandsnachfrage nur mäßig zunimmt. Trotz robuster Beschäftigungsexpansion
übertrifft der Arbeitskräftezustrom weiterhin die Absorptionsfähigkeit des Arbeitsmarktes; die Arbeitslosenquote
steigt.
Die Nachfrage wächst in Österreich zur Zeit kräftig. Die privaten Haushalte weiten ihren Konsum
aufgrund der Einkommenssteigerungen durch die Steuerentlastung aus, und die Unternehmen vieler Branchen verzeichnen
eine Verbesserung ihrer Lage. Dies überträgt sich aber nur zum Teil auf die Herstellung von Waren in
Österreich, zumal 2016 vor allem Kraftfahrzeuge angeschafft werden und diese zum Großteil importiert
werden oder vorrätig sind. Zudem schrumpft die Exportnachfrage aus den USA und aus den MOEL 5 (Polen, Slowakei,
Slowenien, Tschechien, Ungarn); derzeit stützt besonders der Außenhandel mit dem Euro-Raum die Warenausfuhr.
Das außenwirtschaftliche Umfeld wird sich insgesamt etwas verbessern, wenn die Investitionsschwäche
in den USA abklingt und die Förderungen des mehrjährigen EU-Finanzrahmens wieder fließen, die den
Investitionszyklus einiger ostmitteleuropäischer Länder stark beeinflussen.
Günstiger als die Warenausfuhr entwickeln sich die Tourismusexporte. Die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen
wirkt wenig produktivitätssteigernd und hat daher einen starken Beschäftigungseffekt, erzeugt aber gleichzeitig
einen erhöhten Preisdruck. Daher liegt die Inflationsrate weiterhin über dem Durchschnitt des Euro-Raumes,
2016 aber zum zweiten Mal in Folge unter 1%. Aufgrund der Annahme einer Rohölverteuerung auf 57 $ je Barrel
zieht sie 2017 auf 1,7% an, sodass die realen Bruttolöhne pro Kopf stagnieren. Die Nettolöhne erhalten
2016 einen positiven Impuls durch die Steuerentlastung und werden danach von der kalten Progression wieder etwas
gedämpft. Die Beschäftigung expandiert 2016 schneller als im Vorjahr. Da sich gleichzeitig der durch
die Arbeitsmarktöffnung verstärkte Zustrom aus Osteuropa verlangsamt, steigt die Arbeitslosigkeit kaum.
In den kommenden Jahren wird sie aber wieder zunehmen, hauptsächlich aufgrund der Arbeitsmarktpräsenz
von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612wifo.htm
Deutliche Belebung zum Jahresende - Konjunktur bleibt 2017 in Schwung
Die Erholung der österreichischen Wirtschaft gewinnt an Fahrt. "Die Entwicklung des Bank Austria
Konjunkturindikators zeigt seit dem Frühjahr klar nach oben. Mit 1,9 Punkten wurde im November der höchste
Wert seit dem Sommer 2011 erreicht. Für das Schlussquartal ist daher das stärkste Wirtschaftswachstum
des laufenden Jahres in Sicht", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Nach dem starken Anstieg
im Oktober, der nochmaligen leichten Verbesserung im November und den positiven Vorgaben ist für den Bank
Austria Konjunkturindikator im vierten Quartal mit einem durchschnittlichen Wert von knapp unter zwei Punkten zu
rechnen. "Der Bank Austria Konjunkturindikator lässt für das vierte Quartal 2016 ein Wirtschaftswachstum
von rund 1,8 Prozent im Jahresvergleich erwarten. Dieser dynamische Schlusspunkt des laufenden Jahres sollte für
2016 einen Anstieg des BIP um insgesamt 1,5 Prozent ermöglichen. Das bedeutet einen erfreulichen Anstieg gegenüber
dem Wirtschaftswachstum von 1 Prozent im Jahr 2015", so Bruckbauer.
Nach einer anfänglich nur sehr moderaten Aufwärtstendenz hat sich die Konjunkturstimmung in Österreich
zum Jahresausklang spürbar verbessert. "Die Konjunktur in Österreich profitiert derzeit neben einer
Stimmungsbelebung in der Industrie auch von den positiven Effekten der Steuerreform und der niedrigen Inflation
auf die Kaufkraft der Konsumenten. Der Dienstleistungssektor sowie die Bauwirtschaft spüren Rückenwind",
meint Bruckbauer.
Der schnellere Anstieg der Konjunkturstimmung in Österreich mit Beginn des letzten Quartals 2016 steht auf
breiter Basis: Bei den heimischen Industriebetrieben setzt sich immer stärker eine optimistische Zukunftseinschätzung
durch, die durch eine Verbesserung der weltweiten Industriestimmung in den vergangenen Monaten Unterstützung
bekommen hat. Sowohl das heimische als auch das mit dem österreichischen Außenhandel gewichtete globale
Industrievertrauen liegen im November klar über dem langjährigen Durchschnitt. Die Befürchtungen
wegen des bevorstehenden Brexit wurden vorerst zur Seite geschoben und die Wahl von Donald Trump zum nächsten
US-Präsidenten wird derzeit positiv bewertet, da die Hoffnung auf eine durch eine offensive Fiskalpolitik
befeuerte US-Wirtschaft zugenommen hat. Darüber hinaus verbessert sich, gestützt auf die Stabilisierung
der Lage am Arbeitsmarkt, die bislang sehr negative Stimmung der österreichischen Konsumenten. Das schlägt
sich in einer nochmals verbesserten Einschätzung der Wirtschaftsaussichten durch die Dienstleistungsbetriebe
nieder. Die heimische Bauwirtschaft ist aufgrund der guten Auftragsentwicklung, die im November leicht abgeflacht
war, weiterhin so positiv gestimmt wie zuletzt vor Ausbruch der Finanzkrise 2008/2009...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512bankaustria.htm
Österreichischer Arbeitsmarkt von hoher Dynamik geprägt
78% der insgesamt rund 1 Mio. im Jahr 2010 neu aufgenommenen aktiven Beschäftigungsverhältnisse wurden
innerhalb von zwei Jahren wieder beendet. Laut Ergebnissen der Registerbasierten Erwerbsverläufe (ERV) von
Statistik Austria arbeiten 74% der Frauen und 81% der Männer nach zwei Jahren nicht mehr aktiv im selben Job.
Die häufigsten Folgen der Beendigung der aktiven Erwerbstätigkeit innerhalb von zwei Jahren sind einerseits
Arbeitslosigkeit (25%) bzw. zumeist kurzfristige Phasen als sonstige Nicht-Erwerbsperson (15%) und andererseits
der Wechsel in ein anderes Beschäftigungsverhältnis (17%). Elternkarenz sowie andere temporäre Abwesenheiten
sind hier kaum von Bedeutung.
Nur 28% der Frauen im Alter von 25 bis 34 Jahren und 22% der gleichaltrigen Männer sind nach zwei Jahren noch
im selben Job tätig. Dabei spielt Elternkarenz bei Frauen dieser Altersgruppe nur eine untergeordnete Rolle:
Lediglich 9% der von 25- bis 34-jährigen Frauen neu aufgenommenen Jobs werden innerhalb von zwei Jahren aufgrund
einer Elternkarenz unterbrochen oder beendet.
Nach Branchen betrachtet zeigen sich deutliche Unterschiede bei der Beschäftigungsdauer 25- bis 34-Jähriger.
Im Verkehrswesen, bei den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen sowie im öffentlichen Bereich ist der
Anteil der 25- bis 34-jährigen Frauen mit einer Beschäftigungsdauer von mindestens zwei Jahren höher
als jener der gleichaltrigen Männer. Im Bauwesen ist der Unterschied (Frauen 32%; Männer 13%) besonders
groß. Der Grund dafür liegt aber in erster Linie in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen von
Frauen und Männern in dieser Branche: Während Männer im Bauwesen häufig einer Saisonbeschäftigung
nachgehen, sind Frauen in stärkerem Ausmaß in jahresdurchgängigen Beschäftigungsverhältnissen
zu finden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512statistikAustriaArbeit.htm
Mitterlehner verlängert Spritpreisrechner und sichert Preistransparenz
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner hat den bewährten Spritpreisrechner sowie die Spritpreis-Verordnung
um weitere drei Jahre verlängert. "Damit erleichtern wir den Autofahrern die Auswahl der günstigsten
Tankstelle. Preistransparenz und Wettbewerb werden gestärkt", sagt Mitterlehner, der die entsprechenden
Verordnungen vor kurzem unterzeichnet hat. Die Kundmachung im Bundesgesetzblatt erfolgt am 19.12. Ohne die aktuelle
Verlängerung wären die Regelungen am Jahresende ausgelaufen.
Tankstellen dürfen demnach die Spritpreise so wie bisher nur um zwölf Uhr mittags erhöhen, während
Senkungen jederzeit und beliebig oft möglich sind. Diese Regelung hat sich bewährt und wurde auch von
der EU-Kommission als positive Benchmark genannt. Vor der Neuregelung im Jahr 2009 hatte es viel Kritik an mehrmaligen
unvorhergesehenen Preiserhöhungen gegeben.
Ebenfalls verlängert wird der beliebte Online-Spritpreisrechner - http://www.spritpreisrechner.at/ - der
im Auftrag des Wirtschaftsministeriums von der E-Control betrieben wird. "Damit erleichtern wir die Auswahl
der günstigsten Tankstelle. Das spart bares Geld und unterstützt einen fairen Wettbewerb", bekräftigt
Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912bmwfwSpritpreis.htm
Leitl begrüßt Deregulierungspaket
"Mit den nun gefassten Maßnahmen im Rahmen des Gründungspakets werden wesentliche Forderungen
der Wirtschaft umgesetzt. Denn damit wird die bisher bürokratische und teure GmbH-Gründung vereinfacht
und ein richtiger und wichtiger Modernisierungsschritt im Bereich der Unternehmensneugründungen gesetzt",
betonte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich, Christoph Leitl, am 13.12. Gleichzeitig, so Leitl,
wird das Deregulierungspaket 2017 dazu führen, dass durch den Umstieg auf elektronische Korrespondenz mit
Behörden Einsparungen für den Bund realisiert werden und damit Unternehmen durch vereinfachte Verwaltungsvorgänge
entlastet werden.
"Das sind gute Nachrichten vor Weihnachten, denn es zeigt sich, dass die Bundesregierung ihr Regierungsprogramm
im Sinne eines modernen heimischen Wirtschaftsstandortes abarbeitet", so der WKÖ-Präsident. Künftig
wird es möglich sein, dass bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen GmbH-Gründer - bis auf den
Bankweg - alle weiteren Wege elektronisch erledigen können. "Mit dieser Möglichkeit nähert
sich Österreich den Gründungsprozessen vieler anderer EU-Staaten an, die seit Jahren elektronische Gründungen
ermöglicht haben. Angesichts der weiter steigenden Unternehmensgründungsintensität ein richtiges
Signal", so Leitl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412pwkLeitl.htm
Grünes Licht für NOVOMATIC-Einstieg bei Casinos Austria AG
Europas führender Gaming-Technologiekonzern, gibt bekannt, dass mit dem Beschluss der Hauptversammlung
der Casinos Austria AG (CASAG) vom 14.12., wonach die aufschiebenden Bedingungen für eine Übernahme des
Anteils der MTB Privatstiftung an der Casinos Austria AG in der Höhe von 17,2 Prozent erfüllt sind, der
Weg für eine effektive Anteilsübernahme geebnet ist.
NOVOMATIC-CEO Harald Neumann: "Der Einstieg von NOVOMATIC als neuer österreichischer Gesellschafter ist
ein wichtiger Schritt für eine stabile und nachhaltige Kernaktionärsstruktur der Casinos Austria-Gruppe.
Als international führender und weltweit anerkannter Gaming-Technologiekonzern sind wir an einer werthaltigen
Investition und einer guten Entwicklung der CASAG interessiert."
NOVOMATIC gibt weiter bekannt, dass sie einen mittelbaren Anteil an der Österreichischen Lotterien GmbH (ÖLG)
in der Höhe von 11,56 Prozent an die zur SAZKA Group gehörenden Austrian Gaming Holding a.s. abgetreten
hat und somit auch an der ÖLG mit einem Anteil von insgesamt unter 25 Prozent beteiligt bleibt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512novomatic.htm
>>> CHRONIK
MAKAM-Studie: WienerInnen blicken wieder etwas optimistischer in die Zukunft
Wie auch im letzten Jahr sehen viele WienerInnen pessimistisch in die Zukunft. Mehr Optimismus als noch im
vergangenen Jahr besteht hinsichtlich Terrorismusbekämpfung, Wirtschaft und Politik. 94% der WienerInnen sehen
den Entwicklungen in zumindest einem Bereich pessimistisch entgegen, durchschnittlich werden sechs der abgefragten
Bereiche pessimistisch gesehen. Vor allem die Entwicklungen im Bereich Pensionen, am Arbeitsmarkt, in Bezug auf
die Flüchtlingssituation und hinsichtlich des rücksichtsvollen Miteinanders bereiten den WienerInnen
Kopfzerbrechen. Vergleichsweise hoffnungsvoller sind tendenziell Jüngere. Dies ergibt eine aktuelle repräsentative
Bevölkerungsbefragung von MAKAM Research unter 500 WienerInnen ab 15 Jahren.
57% der WienerInnen sehen der Entwicklung der Pensionen und des Arbeitsmarktes pessimistisch entgegen, rund 3 von
10 WienerInnen hingegen optimistisch. Im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich mehr WienerInnen hinsichtlich der
Entwicklung des Arbeitsmarktes positiv gestimmt: während 2015 nur jedeR Fünfte an eine Entspannung des
Arbeitsmarktes glaubte, ist es bei der diesjährigen Befragung bereits jedeR Dritte.
Während 32% der WienerInnen (häufiger tendenziell Jüngere) eine positive Entwicklung der Flüchtlingssituation
vermuten, sehen 54% in diesem Bereich problematische Tendenzen. Vor allem Probleme bei der Integration und eine
zusätzliche Verschärfung der Situation am Arbeitsmarkt werden befürchtet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512makam.htm
Durchschlag beim Porta Claudia Tunnel
Nach etwas mehr als vier Monaten Bauzeit erfolgte nunmehr der Durchschlag beim 959 Meter langen Porta Claudia
Tunnel, dem Herzstück der Umfahrung Scharnitz. Der Tunneldurchschlag wurde am 13.12. in Anwesenheit von Tunnelpatin
Anneliese Vonmetz und LHStv Josef Geisler von allen Beteiligten mit dem Barbaraschuss gebührend gefeiert.
"Mit dem heutigen Tunneldurchschlag rückt die Verkehrsentlastung für die Scharnitzer Bevölkerung
wieder ein gutes Stück näher. Die für die Anrainerinnen und Anrainer belastenden Sprengarbeiten
sind vorbei", erklärt Geisler. Drei Viertel des heutigen Verkehrs werden künftig durch den Berg
rollen. Allen am Bau Beteiligten wünscht Tirols Straßenbaureferent weiterhin einen unfallfreien Bauverlauf.
"Der Baufortschritt der Umfahrung Scharnitz im heurigen Jahr ist beachtlich", freut sich LHStv Josef
Geisler. Neben dem erfolgreichen Tunneldurchschlag wurde die Gießenbachbrücke fertiggestellt. Die Wegunterführung
Gießenbach und die Wegunterführung Portal Süd sind großteils fertig. Die Arbeiten an der
rund 100 Meter langen Isarbrücke im Norden konnten ebenso bereits begonnen werden. Die Verkehrsfreigabe der
neuen Umfahrung für Scharnitz ist für Ende 2018 geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412tirolScharnitz.htm
ÖBB: 490 Security-Mitarbeiter sorgen für Sicherheit beim Bahnfahren
Die aktuellen Zahlen des ÖBB-Sicherheitsberichts zeigen, dass die laufenden Sicherheitsmaßnahmen
Wirkung zeigen. So ist die Zahl der Diebstähle an Reisenden von 2.592 im Jahr 2014, über 2.508 im Jahr
2015, auf 2257 Fälle im laufenden Jahr (1-11/2016) zurückgegangen. Auch die Anzahl der Tätlichkeiten
gegen ÖBB Fahrgäste ist mit aktuell 17 Fällen im laufenden Jahr (ebenfalls 1-11/2016) konstant niedrig
(2014: 17 Tätlichkeiten; 2015: 15 Tätlichkeiten). Und das bei einer deutlich steigenden Zahl an Reisenden:
Nutzten im letzten Jahr noch 238 Millionen Fahrgäste die Züge der ÖBB, so werden es heuer bereits
deutlich über 240 Millionen Kundinnen und Kunden sein, die mit den ÖBB sicher an ihr Ziel kommen.
Während die Zahl der Diebstähle an bzw. Tätlichkeiten gegen Reisende rückläufig oder konstant
niedrig sind, ist im laufenden Jahr bei den Tätlichkeiten gegen die ÖBB-Sicherheitsmitarbeiter leider
ein Anstieg auf aktuell 69 Fälle und bei den Tätlichkeiten gegen Zugbegleiter auf aktuell 142 Fälle
(beides 1-11/2016) zu verzeichnen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, setzen die ÖBB nun zusätzliche
Maßnahmen zum Schutz ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Maßnahmen umfassen einerseits Seminare
für Zugbegleiter, in denen sie ausgebildet werden, mit bestimmten problematischen Verhaltensmustern umzugehen
und so im Vorfeld bereits Übergriffe zu verhindern, andererseits die verstärkte Besetzung von Zügen
mit ÖBB Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die Präsenz von zusätzlichem Sicherheitspersonal an
Bord der Züge...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512oebb.htm
>>> PERSONALIA
Geburtstagsfest in Göttweig zum 70er von LH Pröll
Zum 70er von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat die Volkspartei Niederösterreich am 17.12. zum Geburtstagfest
ins Stift Göttweig geladen. Neben der Familie war auch eine große Zahl an Wegbegleitern und Freunden
aus Politik, Sport, Kultur, Geistlichkeit, Medien und Wirtschaft gekommen, um den seit dem Jahr 1992 amtierenden
Landeshauptmann zu gratulieren. Rund 3.000 Gäste waren über den Tag verteilt bei der Stiftsmesse (Hauptzelebrant
Diözesanbischof Klaus Küng, Predigt Probst Maximilian Fürnsinn), der anschließenden Feierstunde
(Moderation Barbara Stöckl, Andy Marek und Kristina Sprenger) bzw. beim Ausklang mit Kaiserschmarrn und Kesselgulasch
an diesem Festtag mit dabei.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte in seiner Rede die innige Dankbarkeit, die er gegenüber dem Herrgott
empfindet, für all das Positive, das ihm in seinem Leben widerfahren ist, ob im privaten Leben oder der gesamten
politischen Laufbahn: "Ich bin unglaublich dankbar für das Leben und die glücklichen sieben Jahrzehnte.
Nicht nur weil ich aus tiefer Überzeugung sagen kann, dass ich viel Glück hatte, sondern auch ob der
vielen Geschenke, die mir das Leben machte."
Besonders die Verbundenheit und der Zusammenhalt innerhalb der Familie und mit Ehefrau Sissy sind für Landeshauptmann
Pröll von unschätzbarem Wert: "Meine Familie ist das Zentrum meiner Kraft, die mich Tag ein Tag
aus stärkt und Halt gibt, ob im Gedankenaustausch, im Zuspruch oder auch im Einspruch."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912vpnoe.htm
Trauer über den Tod des Architekten Harry Glück
"Mit Harry Glück ist einer der größten und prägendsten Wiener Architekten von uns
gegangen", erklärte Wiens Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou am 14.12. "In seiner Arbeit
setzte er Meilensteine des sozialen Wohnbaus, als Mensch blieb er bis zuletzt ein wacher Geist und ein wunderbarer
Gesprächspartner. Ich werde ihn auch ganz persönlich vermissen", so Vassilakou. Glücks Lebenswerk
hat in Wien beeindruckende Spuren hinterlassen. Rund 18.000 Wohnungen hat Harry Glück geplant, allein 16.000
davon in Wien - und die meisten davon im Rahmen des sozialen Wohnbaus.
Außergewöhnlich ist die Kontinuität von Harry Glücks Arbeit. Sein erster mehrgeschoßiger
Wohnbau wurde 1962 bezogen, also vor 54 Jahren. Glück blieb ein Aktiver: Erst vor kurzem war er zentraler
Teil eines kooperativen Planungsteams, das für ein großes Areal in der Triesterstraße gerade die
Biotope City konzipiert hat.
"Was er geschaffen hat, darunter sind - ohne jede Übertreibung - Weltneuheiten: Da ist zum einen die
Typologie des mehrgeschoßigen Terrassenhauses, das es - ungeachtet vereinzelter Vorläufer im Hotelbau,
im sozialen Wohnbau vor Glück noch nicht gegeben hat. Und da ist zum anderen das Dachschwimmbad, das im sozialen
Wohnbau für alle Zeiten mit dem Namen Harry Glück verbunden bleiben wird."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512rkVassilakou.htm
Die Wiener Staatsoper trauert um KS Lotte Rysanek-Dörler
Die Wiener Staatsoper trauert um ihr Ehrenmitglied KS Lotte Rysanek-Dörler, die am 14.12. im 93. Lebensjahr
im Kreise ihrer Familie zu Hause in Wien friedlich entschlafen ist. KS Lotte Rysanek war über drei Jahrzehnte
lang treues Ensemblemitglied, war stets für das Haus am Ring, auch kurzfristigst, einsatzbereit und sang in
knapp 1.000 Staatsopernvorstellungen rund vier Dutzend Partien, von der Ersten Dame über Marzelline und Musetta
bis Figaro-Gräfin, Trovatore-Leonora und Cio-Cio-San.
Lotte Rysanek wurde am 18. März 1924 in Wien geboren und erhielt ihre Ausbildung am Konservatorium der Stadt
Wien. Ihr Bühnendebüt gab sie 1950 am Klagenfurter Stadttheater als Manon. Ihr erster Staatsopernauftritt
war am 5. November 1954 (Wiener Staatsoper im Volksoperngebäude) als Cio-Cio-San (Madama Butterfly). Von 1.
September 1956 bis zur ihrer Pensionierung am 31. August 1987 war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo
sie weiters u. a. Agathe (Der Freischütz), Rosalinde (Die Fledermaus), Donna Elvira (Don Giovanni), Marzelline
(Fidelio), Leonora (Il trovatore), Mimì (La Bohème), Contessa d'Almaviva (Le nozze di Figaro), Giulietta
und Antonia (Les contes d'Hoffmann), Nedda (Pagliacci) verkörperte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512rkVassilakou.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
MedAustron: Erste Patientenbestrahlung erfolgreich durchgeführt
Nach der Zertifizierung des Teilchenbeschleunigers zum geprüften Medizinprodukt wurde am Nachmittag des
14.12. im Ionentherapiezentrum MedAustron bereits mit den Bestrahlungen begonnen. Die initiale Behandlung verlief
planmäßig und reibungslos. Das Medizin-Team unter der Leitung von Prof. Dr. Eugen B. Hug hatte alle
Details bestens vorbereitet und freute sich über den gelungenen Start.
Ebenso erfreut zeigten sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und MedAustron Aufsichtsratsvorsitzender Mag.
Klaus Schneeberger: "Wir gratulieren dem Team von MedAustron sehr herzlich zur erfolgreichen ersten Behandlung.
Mit der Aufnahme des Therapiebetriebs beginnt eine neue Ära für MedAustron - was heuer im Herbst mit
dem Auftakt der Forschung begonnen hat, wird nun mit dem Start der Behandlungen vollendet. Der Tag markiert auch
einen Meilenstein für das Land Niederösterreich, denn nach langjähriger Planung und Vorarbeit macht
sich jetzt die mutige Investition in die Zukunft bezahlt. MedAustron ist nicht nur eine herausragende Einrichtung
in unserer Wissenschafts- und Forschungslandschaft, sondern auch eine Institution von internationalem Rang und
ab sofort eine unverzichtbare Waffe im Kampf gegen den Krebs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612medaustron.htm
Lesen Sie darüber im "Österreich Journal" pdf-Magazin, Ausgabe 160, die ab dem Abend des 22.12.
verfügbar sein wird:
http://www.oesterreichjournal.at/Ausgaben/index_160.htm
Grundlagenforschung stärken, Standort nach vorne bringen
Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner und FWF-Präsident Klement Tockner präsentierten am 12.12.
in einer gemeinsamen Pressekonferenz ihre neue Förderstrategie für die heimische Grundlagenforschung.
"Wir statten den Wissenschaftsfonds FWF mit frischem Geld aus und können damit mehr Projekte und Forscher
denn je zuvor unterstützen. Ein Land wie Österreich muss in der Champions League der Forschung spielen.
Das sichert langfristig Arbeitsplätze und Wohlstand im Land", sagt Mitterlehner. "Es geht darum,
Österreich zu einem der attraktivsten Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorte zu machen. Mit der Forschungsmilliarde
wird ein wesentlicher Schritt gesetzt, um dieses gemeinsame Ziel zu erreichen", betont FWF-Präsident
Klement Tockner. "Es ist ein mutiges Aufbruchssignal, das großen Dank verdient."
Der Wissenschaftsfonds FWF ist ein wichtiger Eckpfeiler der Forschungsexzellenz. Gemeinsam stellten Mitterlehner
und Tockner die inhaltliche Ausrichtung des FWF für die Jahre 2017 bis 2020 vor. Das klare Ziel: Österreich
als führenden Wissenschaftsstandort weiterzuentwickeln und die Grundlagenforschung auszubauen. In diesem Sinne
hat die Bundesregierung auf Initiative von Mitterlehner eine Aufstockung des FWF-Budgets um 50 Prozent beschlossen.
Dieses erhöht sich um 281 Millionen Euro für 2018 bis 2021. Auf diesem Weg soll das Jahresbudget von
derzeit 184 Millionen Euro sukzessive auf 290 Millionen Euro im Jahr 2021 ansteigen. Das ermöglicht insbesondere
mehr Projekte und die Finanzierung von zusätzlich bis zu 1.400 Forschern pro Jahr.
Der zweite Schwerpunkt umfasst einen noch effektiveren Ressourceneinsatz, um die Forschungsaktivitäten bestmöglich
zu unterstützen. Dazu läuft eine Neustrukturierung des FWF. Ziele sind eine transparente Strukturierung
interner Abläufe (RH-Empfehlungen umgesetzt), eine noch stärkere Abstimmung mit anderen Forschungsförderungsorganisationen,
wie auch die Optimierung des Übergangs von der Grundlagenforschung zur angewandten Forschung und in die Wirtschaft.
Drittens kommen neue inhaltliche Schwerpunkte des FWF: 100 zusätzliche Zukunftsprofessuren für die Forschung
2018 - 2021 gehören ebenso zum Strategiepapier, wie ein "1000-Ideen-Programm". Zielgruppe sind risikoreiche
Forschungsthemen, die in herkömmlichen Verfahren wenig Chance auf Bewilligung hätten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312bmwfw.htm
Bund finanziert künftig ÖBB Schienenbauprojekte
Ab kommendem Jahr werden Finanzmittel für Projekte der ÖBB-Infrastruktur AG durch den Bund über
die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) bereitgestellt. Bisher hat die ÖBB-Tochter Finanzmittel
für Bauprojekte und die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten selbst am Kapitalmarkt aufgenommen. Der
Bund kann das via OeBFA aber zu wesentlich günstigeren Konditionen umsetzen. "Durch die Neuregelung erreichen
wir Einsparungen in Höhe von 540 Millionen Euro bis ins Jahr 2035", erläutern Infrastrukturminister
Jörg Leichtfried und Finanzminister Hans Jörg Schelling am 13.12.
Seit September 2014 wird die ÖBB-Infrastruktur AG nach dem Europäischen System der Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung 2010 statistisch dem Bund zugerechnet. Somit sind alle Verbindlichkeiten der ÖBB-Infrastruktur
AG Maastricht-wirksam.
Auf diese Neuregelung der Infrastrukturfinanzierung zwischen ÖBB und OeBFA haben sich der Bundesminister für
Finanzen und der Bundesminister für Verkehr, Innovation und Technologie verständigt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412bmvit.htm
>>> KULTUR
Meisterwerke im Fokus - Tina Blau im Belvedere
Einhundert Jahre nach ihrem Tod ehrt das Belvedere die Wiener Malerin Tina Blau mit einer Ausstellung im Rahmen
der Reihe Meisterwerke im Fokus. Vom 16. Dezember 2016 bis 9. April 2017 präsentiert die von Markus Fellinger
kuratierte Schau 49 Gemälde aus allen Schaffensphasen von Tina Blau. Neben Hauptwerken wie Frühling im
Prater (1882, Belvedere) werden bisher kaum bekannte Arbeiten gezeigt, die im Zuge der Recherchen zum neuen Werkverzeichnis
der Künstlerin wiedergefunden werden konnten. Als erstes Museum in Österreich präsentiert das Belvedere
eine frei zugängliche Online-Version des im Research Center des Hauses erstellten Werkverzeichnisses zu Tina
Blau.
"Wir würdigen die Ausnahmekünstlerin Tina Blau mit der Ausstellung im Belvedere nicht nur als bedeutende
Malerin, sondern auch als modern denkende, unabhängige, emanzipierte Persönlichkeit. Sie hatte in ihrer
Rolle eine große Vorbildwirkung für die nachfolgenden Generationen junger Künstlerinnen",
so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere.
"Als wahrscheinlich erste österreichische Künstlerin reiste und wanderte Tina Blau durch Österreich
und halb Europa auf der Suche nach neuen Motiven. Im Zuge dessen studierte sie verschiedenste internationale Kunstströmungen
und erlangte ein breites Repertoire an künstlerischen Fähigkeiten. Ihre analytische Herangehensweise
und der bewusste Drang nach eigenständiger kreativer Entwicklung werden vor allem in ihren zahlreichen kleineren
Bildern und Ölstudien offenbar", so Markus Fellinger, Kurator der Ausstellung....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512belvedere.htm
Albertina erhält sieben Helnwein-Gemälde
In Anwesenheit von Bundesminister Mag. Thomas Drozda hat der berühmte österreichische Maler Gottfried
Helnwein der Albertina am 13.12. sieben Gemälde geschenkt. Dank dieser großzügigen Schenkung ist
die Albertina in der Lage, in ihrer Schausammlung zeitgenössischer Kunst neben den Künstlerräumen
für Baselitz, Richter, Lassnig, Kiefer und Katz auch einen Helnwein-Raum zu etablieren.
Sie beunruhigen, faszinieren und erschrecken: Die hyperrealistischen Werke von Gottfried Helnwein. Schmerz und
Gewalt sind die Motive seiner aufwühlenden Arbeiten - die Thematik des Schreckens, der Bedrohung und der Schändung
zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Śuvre des Österreichers.
Helnwein zählt international zu den renommiertesten österreichischen Künstlern. Anlässlich
seines 65. Geburtstags widmete ihm die Albertina 2013 die erste Retrospektive seines Werks innerhalb Europas, die
mit 250.000 BesucherInnen die erfolgreichste Ausstellung zeitgenössischer Kunst war. Heute erfährt die
innige Freundschaft zwischen dem Künstler und dem Museum einen neuen Höhepunkt: Gottfried Helnwein überlässt
der Sammlung der Albertina sieben hochkarätige Werke: EPIPHANY III (PRESENTATION AT THE TEMPLE 2), PINK MOUSE
2, RIGHTEOUS MAN, THE MURMUR OF THE INNOCENTS und drei Gemälde aus der SLEEP-Serie stehen beispielhaft für
sein Werk.
Die Gemälde ergänzen nicht nur die bisherigen Bestände der Albertina hervorragend, sondern auch
das Bild österreichischer Kunst in der heimischen Museumslandschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412albertina.htm
21er Haus: Franz West - ARTISTCLUB
Das 21er Haus zeigt vom 14. Dezember 2016 bis 23. April 2017 in der Ausstellung Franz West - ARTISTCLUB zentrale
Arbeiten des bedeutenden österreichischen Künstlers Franz West (1947-2012). Die ausgestellten Werke von
36 Künstlerinnen und Künstlern sind alle in Kooperation mit Franz West entstanden. Der sogenannte ARTISTCLUB
ist ein partizipatives Projekt von West aus dem Jahre 1999. Zu Lebzeiten des Künstlers konnte er nie in gewünschter
Form umgesetzt werden, nun wird er als kuratorische Idee im Sinne einer interaktiven Ausstellung erfahrbar. Die
Besucher sind dazu eingeladen, selbst Teil des Kunstwerks zu werden.
In Wests Kunstschaffen spielen die Partizipation des Betrachters und die Kollaboration mit anderen Künstlern
eine zentrale Rolle. Das Verhältnis zwischen dem Künstler, der künstlerischen Arbeit und dem Rezipienten
wird von ihm stets hinterfragt. Die Ausstellung reflektiert Wests Auffassung von Kunst als zugänglichen Akt,
sein Konzept der Einbindung unterschiedlicher künstlerischer Positionen sowie seinen damit in Zusammenhang
stehenden Begriff der Autorschaft.
"Franz West war unter den Kunstschaffenden in Österreich eine Ausnahmeerscheinung. Sein Prinzip der Zusammenarbeit
mit anderen Künstlern und der Teilhabe der Kunstbetrachter ist bis heute einzigartig. Die Ausstellung im 21er
Haus folgt seinem künstlerischen Ansatz und wurde dank der Unterstützung vieler Weggefährten des
verstorbenen Künstlers möglich. So kehrt Franz West nach zwanzig Jahren an den Ort seiner großen
Personale Proforma zurück," so Dr. Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere und 21er Haus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312_21erHaus.htm
20 Jahre Verein Kunstbank Ferrum in Waidhofen an der Ybbs
Der Verein Kunstbank Ferrum in Waidhofen an der Ybbs feiert heuer gleichzeitig mit seinem 20-Jahre-Jubiläum
auch fünf Jahre Betrieb der Stadtgalerie Waidhofen. Entstanden ist die Kulturwerkstätte zur Förderung
von Kunst und kultureller Entwicklung im Jahr 1995 durch Uwe Hauenfels, Gerhard Junker und Alfred Zacharias, die
unter dem Titel "Color Visions" in den ehemaligen Stallungen des Gasthauses Zum Halbmond einen Raum für
Kunstprojekte und gesellschaftliche Ereignisse eingerichtet und mit einer Ausstellung mit Klanginstallationen eröffnet
haben. Im Herbst 1986 erfolgte dann die Vereinsgründung der Kunstbank Ferrum.
Mit Unterstützung der NÖ Eisenstraße und Mitteln aus LEADER II entstand daraus ein Leuchtturmprojekt,
das von Niederösterreichs Wirtschaftsagentur ecoplus als abwickelnder Förderstelle bereits nach zwei
Jahren hoch ausgezeichnet wurde. Im Lauf der Jahre entstanden weitere Projekte wie das Keramikservice, die Galerie
Pendel und das Programmkino Filmzuckerl. Letztendlich wurde 2011 die Stadtgalerie Waidhofen unter der Marke "Raumimpuls"
ins Leben gerufen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512nlkKunstraum.htm
Kunsthalle Krems übernimmt internationale Privatsammlung vom Museum der Moderne Salzburg
Mit 1. Jänner 2017 übernimmt die Kunsthalle Krems vom Museum der Moderne Salzburg die Privatsammlung
MAP aus deutschem Privatbesitz. Die Sammlung ging 2010 unter der Direktion von Toni Stooss (2006 bis 2013) als
Leihgabe an das Museum der Moderne Salzburg und wird der Kunsthalle Krems zunächst für zehn Jahre überlassen.
Mit der Sammlung MAP verfügt die Kunsthalle Krems über eine umfangreiche Dauerleihgabe von internationalem
Rang, zu deren Bestand derzeit rund 530 Arbeiten zählen.
Neben zahlreichen Werken von James Lee Byars und einem umfassenden Konvolut an Fotografien von Helmut Newton liegt
der Fokus insbesondere auf bedeutenden Vertretern der deutschen Malerei der letzten Jahrzehnte wie Jörg Immendorff,
Markus Lüpertz, A.R. Penck, Eberhard Havekost und Anselm Kiefer. Das Kiefer-Konvolut wurde in den letzten
Jahren zum bisher weltweit umfangreichsten in Privatbesitz aufgebaut. Im Bestand sind weitere Werke von Nobuyoshi
Araki, Günther Förg, Sigmar Polke, Thomas Ruff. Die Werkkomplexe beinhalten Gemälde, Grafiken, Fotografien
und Skulpturen und ermöglichen dabei einen eindrucksvollen Überblick über das Schaffen und die Entwicklung
der einzelnen Künstler. Durch stetige Neuerwerbungen wird dieser Sammlungsbestand vom Eigentümer mit
beratender Unterstützung des künstlerischen Leiters der Kunsthalle Krems Florian Steininger auch in Zukunft
erweitert und um neue Positionen ergänzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/41412kunsthalleKrems.htm
Neujahrskonzert 2017 live im ORF: Erstmals mit Gustavo Dudamel
Die ORF-Vorbereitungen zur traditionellen Live-Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker
aus dem Goldenen Saal des Wiener Musikvereins - am 1. Jänner, um 11.15 Uhr in ORF 2 und Ö1 - sind schon
in vollem Gange. Die bereits 77. Ausgabe des "Konzerts des Konzerte" wird erstmals der Venezolaner Gustavo
Dudamel leiten, der mit 35 Jahren der bisher jüngste Dirigent des Neujahrskonzerts ist. Dudamels Proben mit
dem berühmtesten Orchester der Welt beginnen am 27. Dezember. Auf dem Programm stehen Werke aus dem reichen
Repertoire der Strauß-Dynastie und deren Zeitgenossen wie Otto Nicolai, Franz von Suppé, Émile
Waldteufel, Carl Michael Ziehrer, aber auch Franz Lehár. Die bereits 59. ORF-TV-Übertragung des Neujahrskonzerts
- wie immer in bester High-Definition-Qualität und in Dolby Digital 5.1. - verantwortet zum vierten Mal in
Folge Regisseur Michael Beyer, der außerdem auch diesmal wieder das Neujahrskonzertballett eindrucksvoll
in Szene setzt. Insgesamt 17 Kameras werden am 1. Jänner 2017 bei der 59. ORF-Übertragung brillante HD-Bilder
des weltweit erfolgreichsten Klassik-Events produzieren, der mittlerweile 50 Millionen Zuseherinnen und Zuseher
in mehr als 90 Ländern auf fünf Kontinenten erreicht.
TV-Rahmenprogramm, Konzertfilm zur Pause, zwei Balletteinlagen - davon eine live
Traditionell produziert der ORF außerdem wieder einen Konzertfilm zur Pause (ca. 11.50 Uhr), der sich diesmal
mit dem Titel "Der Rhythmus von Wien" dem Walzer widmet, sowie das Neujahrskonzertballett, das 2017 aus
einer bereits aufgezeichneten sowie einer Live-Tanzeinlage besteht. Zur Einstimmung auf das Konzertereignis des
Jahres bringt ORF 2 in der Neujahrs-"matinee" ab 9.05 Uhr zwei themenaffine Dokumentationen - "Das
weiße Ballett - Die Spanische Hofreitschule" und "Musikalisch - Kulinarisch: Wiener Sträuße"
(9.50 Uhr) - sowie den traditionellen "Auftakt zum Neujahrskonzert" (10.45 Uhr), der hinter die Kulissen
des Events blickt.
Durch das Programm der Live-Konzertübertragung führt in bewährter Manier ORF-Kulturexpertin Barbara
Rett...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312orf.htm
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