Ausgabe Nr. 981 vom 27. Dezember 2016                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Tief empfundenes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Angehörigen
Nationalratspräsidentin Doris Bures zeigt sich tief betroffen über den schrecklichen Vorfall in Berlin, bei dem nach jetzigem Wissensstand neun Menschen ihr Leben verloren haben und sehr viele weitere verletzt worden sind. Gegenüber dem deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck und ihrem deutschen Amtskollegen, Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, drückt die Nationalratspräsidentin ihre Anteilnahme und die volle Solidarität Österreichs aus. Ihr tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Todesopfer und allen Verletzten dieser furchtbaren Tragödie.
Die Fahnen auf und vor dem Parlamentsgebäude sind seit heute 9.30 Uhr bis morgen Sonnenuntergang auf Halbmast gesetzt. Die Trauerbeflaggung steht im Zeichen der tiefen Betroffenheit über den Anschlag in Berlin und der vollen Solidarität des österreichischen Parlaments gegenüber der Bundesrepublik Deutschland in diesen Stunden.
Nationalratspräsidentin Doris Bures: "Unsere Gedanken und unsere tiefe Anteilnahme gilt allen Betroffenen dieses Terroranschlags und der gesamten Bevölkerung Deutschlands. Ziel dieser feigen Attacke sind auch unsere europäischen Grundwerte, die aber stärker sind als der blinde Hass der Terroristen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012ApkBures.htm

EU-Ratspräsidentschaft Maltas im ersten Halbjahr 2017
Mit 1. Jänner 2017 übernimmt Malta den EU-Ratsvorsitz und schließt damit die Trio-Ratspräsidentschaft mit den Niederlanden (erstes Halbjahr 2016) und der Slowakei (zweites Halbjahr 2016) ab. Österreichs Trio-Ratspräsidentschaft beginnt mit dem darauffolgenden Vorsitz von Estland (zweites Halbjahr 2017), Bulgarien (erstes Halbjahr 2018) und Österreich (zweites Halbjahr 2018).
Malta übernimmt zum ersten Mal die EU-Ratspräsidentschaft. Im Bereich Inneres stehen für Malta die Themenbereiche "Migration", "Sicherheit" und "Europas Nachbarn" im Fokus. Innenminister Wolfgang Sobotka hat seinem maltesischen Amtskollegen Carmelo Abela Unterstützung zugesagt.
Im Bereich Migration verfolgt Malta zwei Ziele: Entschlossenes Umsetzen der bereits vereinbarten Maßnahmen sowie das Sicherstellen des Verbleibs des Themas "Migration" auf der politischen Tagesordnung. Als konkrete Maßnahmen hat Malta die Stärkung und Straffung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) sowie die Überarbeitung der Dublin-Verordnung definiert. Weiters stehen die Umgestaltung des Europäischen Unterstützungsbüros für Asylfragen in eine vollwertige europäische Agentur, die Umsetzung von Relocation im Zwei-Jahres-Zeitraum und die Vereinbarungen des Gipfeltreffens zur Migration in Valletta auf dem Programm der EU-Ratspräsidentschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312AbmiMalta.htm

BMEIA: Jahresrückblick 2016
Wien ist seit Jahrzehnten eine Drehscheibe internationaler Politik. Anfang des Jahres feierte die internationale Gemeinschaft den "Implementation Day" des im Sommer 2015 in Wien erfolgreich abgeschlossenen Iran Deals. An diesem Tag wurde der Weg für die Aufhebung der internationalen Wirtschaftssanktionen gegen den Iran frei.
Einen weiteren wichtigen Beitrag leistete Wien als Austragungsort der Syriengespräche, die dieses Jahr auch in unserer Hauptstadt stattfanden. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Herausforderungen im Zuge der politischen Stabilisierung Libyens und die Lage in Syrien. Die Schaffung stabiler Verhältnisse ist für die humanitäre Lage innerhalb dieser Länder und die Eindämmung des Flüchtlingsstromes nach Europa essenziell. Die Syriengespräche setzen die lange Tradition Österreichs als "Brückenbauer" fort. Im April fand das Chief Executive Board Meeting der Vereinten Nationen statt. Österreich ist außerdem besonders stolz darauf, die CTBTO in Wien beheimaten zu dürfen und eine besondere Jubiläumsfeier ausgetragen zu haben, nämlich den 20. Jahrestag der Unterzeichnung des Atomwaffenteststoppvertrags oder "Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty" (CTBT). Österreich wird sich weiterhin um die ausstehenden Ratifikationen des Atomwaffenteststoppvertrags bemühen. Insgesamt haben rund 40 internationale Organisationen ihren Sitz in Wien, neben New York, Genf und Nairobi ist Wien einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen. Aber auch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) oder auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) haben ihren Sitz in der österreichischen Hauptstadt.
Österreich führte im Jahr 2016 den Vorsitz der Kontaktgruppe der Mittelmeerpartner der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). In diesem Rahmen fand im Oktober 2016 die Mittelmeerkonferenz in Wien zum Thema Jugendradikalisierung statt. Mit der Übernahme des OSZE-Vorsitzes 2017 steht für Außenminister Sebastian Kurz die nächste außenpolitische Herausforderung vor der Tür...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712Abmeia.htm

Bekenntnis zu Europa in Österreichs Gemeinden deutlich gestiegen
Die Stimmung in den österreichischen Gemeinden hinsichtlich der EU hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Das zeigt eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich.
Waren 2012 waren noch 57 Prozent der befragten Entscheidungsträger in Österreichs Gemeinden der Überzeugung, ihre Gemeinde profitiere von der EU-Mitgliedschaft, so sind es 2016 schon 76 Prozent.
Eine besonders wichtige Arbeit haben vor diesem Hintergrund die österreichischen Europa-GemeinderätInnen geleistet. Die Zahl dieser engagierten GemeindevertreterInnen, die den BürgerInnen Europa vor Ort (be)greifbar machen, ist auf mittlerweile beeindruckende 900 angewachsen.
Europa-Gemeinderätinnen richten in ihren Gemeinden EU-Informationsveranstaltungen aus, veröffentlichen Beiträge mit Europa-Bezug in den lokalen Medien oder organisieren Bildungsexkursionen nach Brüssel.
Unterstützt werden sie bei ihrer Tätigkeit vom BMEIA und der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich, den Trägern der 2010 gegründeten Initiative. Deren Name hat sich mit der jüngsten Umfrage einmal mehr bestätigt: "Europa fängt in der Gemeinde an!"
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312AbmeiaUmfrage.htm
Siehe auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/51312Agemeindebund.htm

Bischof Zsifkovics besucht österreichische KFOR-Soldaten im Kosovo
"Friede ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Errungenschaft, die aktiv gewahrt und gepflegt werden muss. Euer Einsatz für ein friedliches Miteinander gerade in einer von Spannungen und Konflikten so belasteten Region kann gar nicht hoch genug geschätzt und anerkannt werden. Danke für Euren Einsatz für den Frieden": Das betonte Bischof Ägidius Zsifkovics im Rahmen eines zweitägigen Weihnachtsbesuchs am 19. und 20.12. beim österreichischen Kontingent der KFOR-Friedenstruppe im Kosovo. Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil führte die hochrangige Delegation an, die nach der Landung in Priština mit dem österreichischen KFOR-Kontingent zusammentraf und an einer gemeinsamen Weihnachtsfeier teilnahm. Der österreichische Militärbischof Werner Freistetter und Militärsuperintendent Karl-Reinhart Trauner nutzten die Reise, um den Soldatinnen und Soldaten weihnachtliche Grüße aus der Heimat zu überbringen.
"Eure Friedensmission ist von unschätzbarem Wert in Europa und für Europa", so der Eisenstädter Bischof, der sich mit einem herzlichen "Vergelt's Gott" für das Engagement der Soldatinnen und Soldaten um Friede, Versöhnung und Verständigung bedankte. Minister Doskozil sowie der ebenfalls mitgereiste Grüne Nationalratsabgeordnete Peter Pilz betonten die Bedeutung der Präsenz der KFOR-Truppen auch im Hinblick auf die europäische Terrorprävention und Terrorbekämpfung. Weitere Delegationsteilnehmer waren die Nationalratsabgeordneten Otto Pendl (SPÖ) und Christoph Hagen (Team Stronach) und die burgenländische Landesrätin Astrid Eisenkopf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312AmartinusKosovo.htm

Russland sucht den parlamentarischen Dialog
Die Länderkammer des Parlaments erhielt am 20.12. Besuch einer Delegation des russischen Föderationsrats, der zweiten Kammer des russischen Parlaments. Wie Delegationsleiter Konstantin Kossatschjow betonte, besuchten die russischen Parlamentarier Wien als Mitglieder des Ausschusses für internationale Angelegenheiten des Föderationsrats. Kossatschjow würdigte als Vorsitzender des Ausschusses die Vermittlerrolle des neutralen Österreich und seinen Beitrag zur europäischen Integration und betonte das russische Interesse am Ausbau der Beziehungen auf parlamentarischer Ebene. Weitere Delegationsteilnehmer waren neben dem stellvertretenden Ausschussvorsitzenden Andrej Klimow die Ausschussmitglieder Oleg Morosow, Wladimir Lukin und Valerij Ponomarew. Letzterer ist auch Leiter der Gruppe des Föderationsrats für die Beziehungen mit dem österreichischen Parlament.
Bundesrats-Vizepräsident Ernst Gödl leitete die Gespräche als Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten des Bundesrates. In seiner Begrüßung der russischen Gästen brachte er seine Erschütterung über die Ermordung Andrei Karlow, dem russischen Botschafters in der Türkei, zum Ausdruck. Kossatschjow sagte, Russland habe mit Karlow einen seiner fähigsten Diplomaten verloren. Er stimme mit Gödl überein, dass es gerade in Zeiten der Unsicherheit wichtig sei, den Dialog und die Zusammenarbeit zu suchen. Kossatschjow unterstrich, dass Russland dabei in besonderer Weise auch auf die parlamentarische Ebene setze. Aus russischer Sicht müsse der europäische Einigungsprozess auch Russland umfassen. Dieser Prozess sei aber zuletzt ins Stocken geraten und stoße auf viele Schwierigkeiten. Russland setze daher auch Hoffnungen auf den österreichischen Vorsitz in der OSZE ab kommenden Jahr, betonte er...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112ApkBrRussland.htm

Linhart: Dialog als Grundlage für gemeinsame Problemlösungen rund um das Mittelmeer
"Die Arabische Welt, das ist unsere unmittelbare Nachbarschaft. Umso wichtiger ist es, laufend im Dialog zu bleiben und gemeinsam Problemlösungen zu erarbeiten", erklärte Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart am Rande des vierten Ministertreffens der EU mit der Arabischen Liga in Kairo. Das Treffen stand ganz im Zeichen einer strategischen Zusammenarbeit im Kampf gegen den Terrorismus und den gewaltbereiten Radikalismus. Auch die dramatische Situation in Syrien, sowie die weiteren regionalen Konflikte in Libyen, Irak und im Jemen, standen im Zentrum der Gespräche.
Michael Linhart nutzte seinen Kairo-Aufenthalt auch für bilaterale Gespräche mit ägyptischen Politikern, darunter die ägyptische Migrationsministerin Nabila Abdel Shahid und der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses im ägyptischen Parlament, Ahmed Said. "Ägypten kommt in der Region eine Schlüsselrolle zu. Für Österreich ist es wichtig, dass wir rot-weiß-rote Interessen nicht nur im europäischen Verbund und im multilateralen Rahmen vertreten, sondern wichtige Fragen, wie etwa die aktuelle Flüchtlingssituation, auch direkt mit einzelnen Staaten besprechen können. Damit können wir tragfähige Entscheidungsgrundlagen erarbeiten und konkrete Lösungsansätze vertiefen", so Linhart. Bei einem Treffen mit dem ägyptischen Vizeaußenminister Hamdi Sanad Loza standen einerseits regionale Themen, wie die Krisen in Syrien, Irak und Libyen und der Nahostkonflikt, andrerseits die politischen Reformbemühungen in Ägypten, unter Berücksichtigung rechtsstaatlicher Grundsätze, im Mittelpunkt der Gespräche.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112AbmeiaLinhart.htm

Grenzübergreifender Austausch Tirol-Südtirol-Bayern
Vor kurzem fand das alljährliche Treffen der Bürgermeisterinnen aus Tirol und Südtirol in Innsbruck statt. Das Treffen dient dem grenzübergreifenden Austausch und dem Kennenlernen. Heuer waren erstmals ebenfalls fünf Mitglieder der ARGE "Frauen führen Kommunen" des Bayrischen Gemeindetages dabei.
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer empfing insgesamt zwölf ihrer Amtskolleginnen im Plenarsaal des Innsbrucker Rathauses. "Das Amt der Bürgermeisterin zu erlangen, stellt trotz des großen Interesses der Kandidatinnen nach wie vor eine große Hürde dar. Wie die Quoten zeigen, braucht es eine weitere Stärkung von Frauen in kommunalen Ämtern. Nicht zuletzt deshalb schätze ich diesen Austausch unter den Ortschefinnen sehr und freue mich schon auf das Treffen im nächsten Jahr", betonte Oppitz-Plörer. Nur 16 der insgesamt 279 BürgermeisterInnen in Tirol sind weiblich. Damit liegt Tirol unter dem österreichweiten Durchschnitt von 6,7 Prozent.
Nach einer filmischen Präsentation der Landeshauptstadt standen Führungen durch die Neubauten der Stadtbibliothek sowie des Hauses der Musik Innsbruck, das am 7. Dezember seine Firstfeier beging, sowie eine Straßenbahnfahrt durch das adventliche Innsbruck am weiteren Programm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112Aibk.htm

7,1 Mio. Urlaubsreisen im Sommer 2016
In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Sommerurlaubsreisen der Österreicherinnen und Österreicher um ein Fünftel, wie eine Analyse von Statistik Austria zeigt: 2007 wurden im Sommer (Juli bis September) 5,89 Mio. Urlaubsreisen unternommen, im Sommer 2016 waren es bereits 7,14 Mio. (+21,3%). Auch die Reiseteilnahme ist gestiegen: Machten im Sommer 2007 noch 54,2% mindestens eine Urlaubsreise, waren es im Sommer 2016 bereits 57,5%. Häufiger, aber kürzer zu verreisen liegt auch im Sommer im Trend: In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Kurzurlaubsreisen mit ein bis drei Nächtigungen um 42,5% (2016: 2,87 Mio.). Haupturlaubsreisen (mit vier oder mehr Nächtigungen) nahmen im selben Zeitraum nur um 10,3% zu (2016: 4,27 Mio.).
Fast die Hälfte der Urlaube in Österreich; Italien und Kroatien beliebteste Auslandsdestinationen
Im Sommer 2016 verbrachten die Österreicherinnen und Österreicher 43,5% der Urlaubsreisen im Inland, was gegenüber 2007 einen Rückgang um 2,5 Prozentpunkte bedeutet. Dennoch stieg die Anzahl der Inlandsurlaubsreisen seit 2007 um 14,7% auf 3,10 Mio. im Sommer 2016. Vor allem Kurzurlaubsreisen ins eigene Land legten in den vergangenen zehn Jahren deutlich zu (+32,8%), während die Zahl der Haupturlaubsreisen mit Zielen in Österreich leicht zurückging (-6,1%).
Urlaubsreisen ins Ausland nahmen zwischen Sommer 2007 und 2016 um 27,0% auf 4,04 Mio. zu (Kurzreisen: +67,2%; Hauptreisen: +18,3%). Auch im Sommer 2016 waren Italien (Anteil an allen Auslandsreisen: 23,0%), Kroatien (20,2%) und Deutschland (12,4%) die beliebtesten Auslandsdestinationen der Österreicherinnen und Österreicher. Darüber hinaus waren Reiseziele in Spanien (5,6%) und Griechenland (5,3%) beliebt. Die Anteile dieser Destinationen entwickelten sich zwischen Sommer 2007 und 2016 unterschiedlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112AstatistikAustria.htm

OeEB: Mit Kleinunternehmen in Krisenregion neue Perspektive eröffnen
"SANAD steht für Hilfe und genau das benötigen die Menschen in Krisenregionen wie dem Nahen Osten und Nordafrika", betonen die Vorstände der Oesterreichischen Entwicklungsbank AG (OeEB), Andrea Hagmann und Michael Wancata. Die OeEB stellt weitere 15 Mio. Euro für den "SANAD Fund for MSME" bereit. Der Fonds unterstützt über Mikrokredite den Auf- und Ausbau von Kleinst-, Klein- und Mittelbetrieben in dieser von Umbrüchen geprägten Region. Bereits 2015 brachte die OeEB 10 Mio. Euro in den Fonds ein.
Die OeEB stellt Finanzierungen für private Investitionen in Entwicklungs- und Schwellenländern bereit. "Aufgrund von Haftungen des Bundes können wir für Projekte in diesen Ländern Kredite anbieten", erklären Hagmann und Wancata. Damit leistet die OeEB einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung.
Von der Glas-Designerin im Libanon bis zum Tischler in Ägypten: Über Finanzierungen fördert der Fonds den Aufbau von kleinen und mittleren Unternehmen. Für die Firmeneigentümer und deren Familien eröffnet sich damit eine neue Zukunftsperspektive. Gleichzeitig werden Arbeitsplätze geschaffen: Viele der Betriebe stellen Mitarbeiter ein. "Ein Job, der ein stabiles Einkommen sichert, ist ein Schlüssel um der Armut zu entkommen", unterstreichen Hagmann und Wancata. "Und Jobs werden vor allem in dieser vom Arabischen Frühling und dem Syrien-Konflikt geprägten Region benötigt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212Aoe-eb.htm

STRABAG baut für € 40 Mio. Fußballstadion in Ungarn um
Die ungarische Konzerneinheit der börsenotierten STRABAG SE hat von der Stadtverwaltung von Székesfehérvár - 70 km entfernt von Budapest - den Auftrag für den Umbau des Fußballstadions Sóstó, erhalten. Die Abbrucharbeiten am alten Stadion wurden ebenfalls von STRABAG ausgeführt und Mitte des Jahres abgeschlossen. Das Projekt mit einem Auftragsvolumen von rund € 40 Mio. soll Ende 2017 fertiggestellt sein.
"Der ungarische Markt zählt für uns zu den wichtigsten Kernmärkten. Einem für die Bauwirtschaft sehr erfolgreichen Jahr 2015 folgte zwar 2016 ein Rückgang der Investitions- und Bautätigkeit. Dieser und weitere Aufträge, wie etwa die Modernisierung der Bahnstrecke von Budapest nach Esztergom, lassen uns aber optimistisch in die Zukunft blicken", erklärt Thomas Birtel, Vorstandsvorsitzender der STRABAG SE. Das Stadion wird mehr als 14.000 Menschen Platz bieten; das Spielfeld umfasst 23.012 m². Sóstó wird nach dem Umbau der UEFA-Kategorie 4 entsprechen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212Astrabag.htm

"Die Öscars": Neue ORF-III-Trilogie über preisgekrönte Österreicher in Hollywood präsentiert
Was haben die Kultregisseure Billy Wilder und Fred Zinnemann mit den Filmkomponisten Erich Wolfgang Korngold und Max Steiner gemeinsam? Sie alle haben österreichische Wurzeln, ihnen allen gelang rechtzeitig die Flucht vor dem NS-Regime. Sie alle schrieben in ihrer neuen Heimat ein bedeutendes Stück Filmgeschichte und wurden mit einem der mehr als 100 Academy Awards, die seit der ersten Oscar-Verleihung im Jahr 1929 an heimische Filmschaffende und Künstler/innen gegangen sind, ausgezeichnet. ORF III Kultur und Information würdigt die Riege österreichischer Oscar-Preisträger/innen ab Mittwoch, dem 28. Dezember 2016, mit einem umfassenden Programmschwerpunkt rund um die neue Dokutrilogie "Die Öscars" von Christian Reichhold, die am 19.12. in Wien präsentiert wurde. Der Einladung der ORF-III-Geschäftsführer Eva Schindlauer und Peter Schöber waren - neben Filmemacher Christian Reichhold und Produzent Wolfgang Winkler (Pammer Film) - u. a. die langjährige US-Botschafterin in Österreich, Helene von Damm, Autor Rudolf Ulrich ("Österreicher in Hollywood") sowie Amalthea-Verlagsleiterin Carmen Sippl und ihre Vorgängerin und aktuelle verlegerische Beirätin Prof. Brigitte Sinhuber-Harenberg gefolgt.
Die ORF-III-Produktion "Die Öscars" - zu sehen am 28., 29. und 30. Dezember jeweils um 20.15 Uhr - spannt den Bogen von den Gründern der Traumfabrik Hollywood ("Die Anfänge") über die Filmemacher, die in den politisch brisanten 1930er und 1940er Jahren nach Los Angeles emigrierten ("Der Exodus"), bis hin zu den heutigen Protagonisten ("Alles Wal(t)zer").
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012Aorf.htm

Österreich Institut in Sarajewo
Als Ergebnis des "Kulturjahres Österreich - Bosnien und Herzegowina 2016" eröffnete das Österreich Institut am 13.12. in Sarajewo eine neue Auslandsniederlassung. Das Österreich Institut Sarajewo wird in einer Wirtschaftspartner- schaft mit der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA) errichtet und arbeitet eng mit den österreichischen Institutionen vor Ort zusammen. Spezielle Deutschkurse sollen zu besseren Jobchancen vor allem am lokalen Arbeitsmarkt beitragen.
Das Österreich Institut führt Deutschkurse außerhalb Österreichs durch. Als im Jahr 1997 ausgegliedertes Unternehmen des Bundesministeriums für Europa, Integration und Äußeres stellt es einen wesentlichen Teil der österreichischen Auslandskulturpolitik dar. In den bisherigen acht Österreich Institut Niederlassungen im zentral- und osteuropäischen Raum nehmen pro Jahr mehr als 10.000 Kursteilnehmer/innen das Sprachkursangebot in Anspruch, wobei die Deutschkurse die gesamte Bandbreite an Standard- und Spezialkursen für Privatkunden sowie Deutschqualifizierung für Unternehmen abdecken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312AbmeiaOeI.htm

Traude Schieber-Acker erhält das "Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich"
Die Austro-American Association of Boston (A-AA) feierte vor kurzem ihren Nationalfeiertag, an dem auch der Österreichische Botschafter und Generalkonsul aus New York, Dr. Georg Heindl, teilnahm. Während der Feierlichkeiten überreichte Dr. Heindl Traude Schieber-Acker, der Präsidentin des A-AA Vereines das "Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich".
In seiner Ansprache dankte Dr. Heindl Traude Acker, welche inzwischen die längst regierende Präsidentin ihres Vereines in Boston ist, und erwähnte die zahlreichen Beiträge, sowohl als auch die vielen kulturellen Aufführungen, welche sie ihrem Verein im Namen Österreichs über die letzten sechzehn Jahre geboten hat. Ausserdem muss erwähnt werden, dass Traude Schieber-Acker durch ihren unermüdlichen Einsatz auch vielen Neuankömmlinge aus Österreich in Boston, die um ihre Hilfe bitten, von ihr stets mit Rat und Tat unterstützt werden. Unter ihrer Leitung fördert die A-AA auch Stipendien für US Universitätsstudenten, die an einer Dissertation (oder Thesis) an österreichischen Projekten arbeiten. Die zehn jährlichen Veranstaltungen welche der Verein anbietet, sind total von ihrem Mann David Acker seit 16 Jahren unentwegt unterstützt und stellen auch ihr Haus ihren Mitgliedern und Österreich-Freunden zur Verfügung, wie: Heurigen, Nationalfeiertag, Stammtische, Weihnachtsfeier und Musikabende... (mit Foto)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312Arollframe.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN


Höchstes Wirtschaftswachstum im Burgenland
Das Jahr 2016 wird für das Burgenland in 3 Bereichen als Rekordjahr in die Geschichte eingehen:
1. Vor wenigen Tagen konnten Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat MMag. Alexander Petschnig eine Familie aus Tirol in der Therme Lutzmannsburg/Frankenau begrüßen, mit denen die 3 Millionen Übernachtungsmarke erstmalig im Burgenland überschritten wurde.
2. Mit größter Wahrscheinlichkeit werden im Burgenland erstmalig im Jahresschnitt über 100.000 Menschen in Beschäftigung sein.
3. Am 20.12. veröffentlichte die Bank Austria eine Bundesländeranalyse bezüglich des Wirtschaftswachstums für das Jahr 2016. Hierbei zeichnet sich ein neuer Rekord für das Burgenland ab. Das Burgenland verzeichnet mit einem Plus von 2,4% wieder das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer.
Die von der Bank Austria veröffentlichten Wirtschaftsdaten bestätigen den erfolgreichen Weg des Burgenlandes. Gerade in der Ostregion hinkt das Wirtschaftswachstum deutlich hinter den westlichen Bundesländern hinterher. Umso erfreulicher ist es, dass das Burgenland als östlichstes Bundesland das höchste Wirtschaftswachstum im Jahr 2016 erreicht hat. Bereits im vergangenen Jahr war das Burgenland Wachstumssieger Österreichs.
"Wir danken den zahlreichen erfolgreichen Unternehmen und den tüchtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diesen großartigen Erfolg. Auch das Land Burgenland versucht durch gute Rahmenbedingungen positive Voraussetzungen für ein hohes und nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu schaffen", so Landeshauptmann Niessl und Landesrat Petschnig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112blmsBA.htm

Burgenland: Keine Kürzungen im Bereich der Sozialhilfe
Das Burgenland kann stolz darauf sein, das höchste Sozialbudget in der Geschichte zu haben. Mehr als 40 % des Gesamtbudgets fließen in die Bereiche Gesundheit und Soziales. Insbesondere die Behindertenhilfe wurde im Burgenland um 7 % gesteigert und beträgt insgesamt 45,8 Mio. Euro. Von Kürzungen im Bereich der Sozialleistungen kann keine Rede sein, das Gegenteil (Steigerungen in Bereichen der Behindertenhilfe) ist der Fall.
"Bei der Änderung der Richtlinien für Eingliederungshilfen ist es darum gegangen die soziale Treffsicherheit zu erhöhen, was insgesamt den Behindertenbereich betrifft", sagt Soziallandesrat Norbert Darabos. Der Umstand, dass 57 % der Mittel für Verhaltensauffälligkeiten genehmigt wurden, zeigte ein Ungleichgewicht zwischen verhaltensauffälligen und behinderten Kindern. Behindertenhilfe für Kinder mit Behinderungen lautete die Intention der Richtlinienänderung. "Das Geld soll auch bei denjenigen ankommen, die es wirklich brauchen", sagt Darabos...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312bgldDarabos.htm

Das Burgenland begrüßte im November den einmillionsten Gast
Im November konnten im Burgenland 67.682 Ankünfte verzeichnet werden, was ein Plus von 2,9 % im Vergleich zum November 2015 darstellt. Die Nächtigungen wurden im selben Zeitraum um 4,6% auf insgesamt 179.369 gesteigert.
"Erneut ist das Mittelburgenland mit einem Plus von 17,0% bei den Ankünften und einem Plus von 15,3% bei den Nächtigungen Wachstumskaiser im kleinsten Bundesland Österreichs. Das bestätigt, dass das Burgenland nicht nur für den Sommergast am See Interessantes zu bieten hat", kommentiert Landesrat MMag Alexander Petschnig.
"Die Gesamtentwicklung von Jänner bis November ist sehr erfreulich; mit der Steigerungsrate von 5,9% kamen 1.001.072 Gäste ins Burgenland, die bislang 2.937.273 Nächtigungen generierten und für ein Plus von 5,9% verantwortlich sind. Noch nie zuvor konnten bei uns so viele Gäste begrüßt werden und so viele Nächtigungen im selben Zeitraum getätigt haben", so der Landesrat für Wirtschaft und Tourismus weiter und betont, dass Hierdurch Wertschöpfung im Burgenland generiert und Arbeitsplätze geschaffen und abgesichert werden.
Die bei den Gästen beliebtesten Urlaubsgemeinden im November waren:
Bad Tatzmannsdorf mit 48.0841, Stegersbach mit 22.185, Lutzmannsburg mit 20.047,
Bad Sauerbrunn mit 9.988 und Frauenkirchen mit 9.565 Nächtigungen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712bgldPetschnig.htm

30 Jahre Burgenland Apotheke in Siegendorf
Am 19.12. feierte die Burgenland Apotheke in Siegendorf ihr 30-jähriges Jubiläum. Seit dem tragischen Tod von Apotheker Mag. Hans Tesar steht die Burgenland Apotheke seit dem Sommer 2016 unter der Leitung seiner Töchter Mag. Barbara Tesar und Mag. Alexandra Lendl-Tesar. Im Rahmen der Feierlichkeiten überreichten die beiden Jungapothekerinnen einen Scheck im Wert von 9.000,-- Euro aus dem Mag. Hans Tesar Spendenkonto an den Geschäftsführer und Obmann von Sportpool Burgenland Anton Pinezich und Sportpool Ehrenpräsident Landeshauptmann Hans Niessl.
Der Sportpool Burgenland ist seit 15 Jahren eines der wichtigsten Förderinstrumente im burgenländischen Sport. "Mittlerweile werden 44 junge Sporttalente vom Sportpool Burgenland in ihrer sportlichen Entwicklung unterstützt. Damit wird die Basis für künftige Spitzenleistungen geschaffen. Und diese Spitzenleistungen sind wichtig, weil Spitzensportler wichtige Botschafter unseres Landes sind und gerade für die Jugend eine wichtige Vorbildfunktion haben. Ich möchte mich nochmals bei den beiden Jungapothekerinnen für die finanzielle Unterstützung recht herzlich bedanken", so Sportpool Ehrenpräsident und Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012blmsSiegendorf.htm

Eisenstadts Budget 2017 beschlossen
In der Sitzung des Eisenstädter Gemeinderates vom 20.12. wurde das Budget der burgenländischen Landeshauptstadt mit den Stimmen der ÖVP und der Grünen beschlossen. Ebenso wurden wichtige Beschlüsse, die das Kino betreffen, gefasst.
"Das Budget 2017 ist zukunftsorientiert, sieht Innovationen vor und legt dennoch größten Wert auf Sparsamkeit. Bewährte und neue Projekte sind vorgesehen und es werden keine neuen Schulden gemacht", erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner. Das Gesamtbudget hat ein Volumen von ca. 40 Millionen Euro.
Bürgermeister Thomas Steiner und Finanzstadtrat Michael Freismuth haben einen innovativen und soliden Weg für Eisenstadt vorgegeben. Mit diesem Budget wird es gelingen, Antworten auf die großen Herausforderungen der Zukunft zu geben. Es stellt eine gute Basis dar, den Aufstieg der Landeshauptstadt weiter voranzutreiben. "Wir schaffen damit die Voraussetzungen, dass Eisenstadt das Wirtschafts- und Jobzentrum Nummer Eins im Burgenland bleiben kann und die Lebensqualität weiter ausgebaut wird. Natürlich sind wir uns auch der sozialen Verantwortung bewusst und lassen niemanden zurück", erklären Steiner und Freismuth...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112eisenstadtBudget.htm

3000 Euro für den Sozialtopf
Der Mattersburger Fotograf Josef Lorenz feierte heuer mit seiner Firma "Foto Lorenz" sein 10jähriges Firmenjubiläum. Anlässlich der Firmenfeier im Juni verkaufte Lorenz Porträts von Mattersburger Persönlichkeiten. Die Einnahmen von 3000 Euro übergab er jetzt Bürgermeisterin Ingrid Salamon für den Sozialtopf der Stadtgemeinde. Mit diesem Geld werden soziale Projekte in der Stadt gefördert. "Vielen Dank an Herrn Lorenz für diese großzügige Spende. Wir werden mit dem Geld verantwortungsvoll umgehen", so die Bürgermeisterin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712mattersburg.htm


>>> INNENPOLITIK

Bures empfing Van der Bellen zu Arbeitsgespräch
Zu einem rund einstündigen Arbeitsgespräch kamen Nationalratspräsidentin Doris Bures und der designierte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 19.12. im Parlament zusammen. Nationalratspräsidentin Bures nutzte die Gelegenheit, um Alexander Van der Bellen noch einmal persönlich zu seiner Wahl zum Staatsoberhaupt zu gratulieren. "Es ist gut für Österreich und die Demokratie in unserem Land, dass wir nun ein Ergebnis haben, das über alle Zweifel erhaben ist", so Bures.
Auf der Gesprächsagenda standen innen- und außenpolitische Fragen sowie die bevorstehende Angelobung des neuen Bundespräsidenten durch die Bundesversammlung. Das Kollegium der drei NationalratspräsidentInnen wird die Bundesversammlung für 26. Jänner 2017 voraussichtlich noch diese Woche einberufen.
Nationalratspräsidentin Bures, die als Vorsitzende des Kollegiums bis zur Angelobung interimistisch die Agenden des Bundespräsidenten ausübt, informierte den designierten Bundespräsidenten außerdem über die laufenden Amtsgeschäfte und über noch anstehende Termine in dieser Funktion.
Ausdrücklich begrüßte die Nationalratspräsidentin die Ankündigung des designierten Bundespräsidenten, sich auf seinen Auslandsreisen von Wirtschaftsdelegationen begleiten zu lassen. "Die Rolle des Bundespräsidenten als Türöffner für die heimische Exportwirtschaft ist gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten von größter Bedeutung für den heimischen Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort. Im Bereich der Umwelt- und Energietechnologien etwa gilt Österreich als Innovationsland und hat am Weltmarkt Herausragendes zu bieten", so die Nationalratspräsidentin.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012pkBures.htm

Rupprechter: 1,2 Milliarden Euro an Bäuerinnen und Bauern ausgezahlt
Mit der Hauptauszahlung für das Österreichische Agrarumweltprogramm ÖPUL, der Ausgleichszulage für Berggebiete und den Direktzahlungen für das Antragsjahr 2016 werden am 20.12. knapp 1,2 Milliarden Euro an die Bäuerinnen und Bauern überwiesen. "Gerade in Zeiten niedriger Produktpreise bringen die Leistungsentgelte starke Impulse für unsere Landwirtschaft und die ländlichen Regionen. Die termingerechte Auszahlung im Dezember hat daher höchste Priorität", betont Bundesminister Andrä Rupprechter.
Das Umwelt- und Bergbauernprogramm sowie die Direktzahlungen sind zentrale Säulen für die Stabilität der bäuerlichen Betriebe. Mit den ausgezahlten Mitteln wird ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung der bäuerlichen Familienbetriebe geleistet, die Produktion von hochqualitativen Lebensmitteln gefördert und die Leistungen der Landwirtschaft für die Umwelt und die Gesellschaft honoriert. "Die Auszahlungen helfen, die österreichische Landwirtschaft nachhaltig zu stärken. Mein besonderer Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agrarmarkt Austria, die hier trotz enormen Termindruck hervorragende Arbeit zur Umsetzung einer zeitgerechten Auszahlung geleistet haben", so Rupprechter.
Besonders erfreulich ist, dass im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Steigerung der Zahlungen für das Agrarumweltprogramm ÖPUL erreicht werden konnte. Dies ist auf eine gestiegene Teilnahme am ÖPUL und hier insbesondere auch an den Maßnahmen Biologische Wirtschaftsweise, Naturschutz und Begrünung von Ackerflächen zurückzuführen. Für das kommende Antragsjahr wird mit einer weiteren Steigerung der ÖPUL-Zahlungen gerechnet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012bmlfuw.htm

Finanzausgleich passiert Bundesrat nach lebhafter Debatte
Das neue Finanzausgleichsgesetz - mit ersten Schritten in Richtung Aufgabenorientierung und Abgabenautonomie der Bundesländer - passierte am 21.12. auch den Bundesrat mit SPÖ-ÖVP-Mehrheit. Wie schon im Nationalrat blieben die Oppositionsparteien aus unterschiedlichen Gründen bei ihrer Kritik an vergebenen Reformchancen, wie deren Vorwurf an Finanzminister Hans Jörg Schelling lautete. Demgegenüber erklärte der Ressortleiter den Einstieg in die Aufgabenorientierung bei den Ertragsanteilen der Gemeinden für Kindergärten ab 2018 und für Pflichtschulen ab 2019 und kündigte die Herausgabe detaillierter Kriterien dafür in der ersten Jahreshälfte 2017 an. Der Einstieg zur Abgabenautonomie erfolgt durch Umbau des Wohnbauförderungsbeitrags zu einer Abgabe mit voller Tarifautonomie der Länder samt einheitlichen technischen Bauordnungen. Der Finanzausgleich gewährleistet Investitionen in die Verkehrssicherheit auf Eisenbahnkreuzungen und bietet den Ländern einen Zuschuss von 125 Mio. € für die Integration von Zuwanderern. Finanzschwache Gemeinden und Abwanderungsgebiete können einen neuen Strukturfonds nach klar festgelegten Kriterien in Anspruch nehmen. Eine 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern, der auch FPÖ und Team Stronach zustimmten, sieht eine einheitliche Methode zur Berechnen von Haftungen und eine Haftungsgrenze bei 175% der jeweiligen Jahreseinnahmen vor. Für Gemeinden gilt eine Haftungen/Einnahmen-Quote von 75%.
Ebenfalls mit SPÖ-ÖVP-Mehrheit passierte ein Abgabenänderungsgesetz 2016 den Bundesrat. Es bringt eine Senkung der Bankenabgabe (Stabilitätsabgabe), weil die Institute unter niedrigen Zinsen leiden, zugleich aber ihre Eigenkapitalquoten erhöhen müssen. Dazu kommen Vereinfachungen in der Abgabenverwaltung, indirekte Förderungen für betriebliche Elektrofahrzeuge und Erleichterungen für Wissenschaftler durch Verkürzung der Frist beim Zuzugsfreibetrag von zehn auf fünf Jahre. Der Kinderfreibetrag von 300 € wird künftig automatisch in der Arbeitnehmerveranlagung berücksichtigt. Im Umsatzsteuergesetz wird der Grundstücksbegriff an das Unionsrecht angepasst. Das Überbrückungsgeld der Bauarbeiter wird steuerlich begünstigt, der Verkauf von Kautabak verboten und die Kerosin-Steuerbefreiung für Luftfahrtunternehmen vereinfacht. Elektronisch übermittelte Spenden an österreichische Museen können künftig ohne Bescheinigung steuerlich abgesetzt werden. Vor dem Bundesfinanzgericht wird eine Verfahrenshilfe eingeführt, für die der Bund einen pauschalen Kostenbeitrag leistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212pkBrBudget.htm

Lindner: Bundesrat soll Kammer der Zivilcourage werden
"Machen wir den Bundesrat zur Kammer der Zivilcourage, machen wir 2017 gemeinsam zum Jahr der Lösung: Zum Jahr der digitalen Courage". Mit diesen Appellen umriss Bundesratspräsident Mario Lindner am 21.12. seine beiden politischen Schwerpunkte, die er im letzten Halbjahr als steirischer Präsident der Länderkammer mit Nachdruck verfolgt hat: Kampf gegen den Hass, vor allem im Internet, und eine wirksame und vorausschauende Politik des Bundesrats, die nicht unbedingt der Tagespolitik verpflichtet ist. Lindner übergibt sein Amt mit Jahreswechsel an seine Kollegin Sonja Ledl-Rossmann aus Tirol.
Mit dem Thema "Digitale Courage", zu dem der Bundesrat eine Enquete abgehalten hat, habe man definitiv einen Nerv der Zeit getroffen, sagte Lindner - auch unter Hinweis auf das enorme mediale Echo auf diese Initiative. Mit dem Grünbuch zur digitalen Courage habe man zudem den ersten, wissenschaftlichen fundierten Katalog mit Vorschlägen an die Politik in diesem Bereich vorgelegt. Der Bundesrat habe es damit geschafft, dieses Thema auf die überparteiliche parlamentarische Ebene zu heben und es hier neu zu definieren. Hass im Netz sei ein Thema, das Problembewusstsein sei da, die Lösungsansätze fehlten aber. Lindner sprach in diesem Zusammenhang die um sich greifende Verunsicherung und das Misstrauen gegenüber der Politik und PolitikerInnen an, woraus sich oft geballte Wut entwickle, die sich dann im Internet Luft verschaffe - oft mit furchtbaren Auswirkungen auf die Betroffenen.
Dieser Entwicklung könne man mit den herkömmlichen politischen Mitteln so gut wie gar nicht beikommen, unterstrich Lindner, weshalb es sein Ziel gewesen sei, dieser Frage eine neue Perspektive und eine neue Richtung zu geben, und das sei gelebte, digitale Zivilcourage. "Wir müssen unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger davon überzeugen, selbst couragiert gegen Hass und Diskriminierung im Netz aufzutreten", so der Bundesratspräsident, "wir müssen sie dabei unterstützen, sie fördern und auch selbst mit gutem Beispiel vorangehen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112pkLindner.htm

Schwarz: Erfolgreicher Abschluss des Audits "berufundfamilie"
Dr. Sophie Karmasin, Bundesministerin für Familien und Jugend, überreichte kürzlich in St. Pölten das Zertifikat "AUDIT berufundfamilie" an Familien-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz sowie Landesamtsdirektor Dr. Werner Seif. Das Amt der NÖ Landesregierung mit seinen rund 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat im Jahr 2016 erfolgreich am Auditierungsprozess als familienfreundlicher Arbeitgeber teilgenommen und als erste Landesverwaltung in Österreich das staatliche Gütezeichen für seine Leistungen und sein Engagement auf dem Gebiet der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhalten.
"Sowohl die Wertschätzung der Familien als auch eine prosperierende Wirtschaft und eine effiziente Landesverwaltung sind dem Land Niederösterreich sehr wichtig. Das Land Niederösterreich will einerseits Familien mit all ihren Mitgliedern und Konstellationen als kleinste Einheit unserer Gesellschaft unterstützen und andererseits die Erwerbstätigkeit in der Wirtschaft und den öffentlichen Institutionen als Garant für Wohlstand stärken", hielt Schwarz dabei fest.
"Familienfreundlichkeit ist zu einem Wirtschaftsfaktor geworden. Darum freut es mich, dass sich immer mehr Arbeitgeber für den familienfreundlichen Weg entscheiden und auch dabei bleiben. Sie alle haben erkannt, dass Familienfreundlichkeit ein wesentlicher Faktor im Wettbewerb um die besten Köpfe ist und viele nachhaltige Vorteile bringt. Dass auch das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung den Auditierungsprozess erfolgreich absolviert hat, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Österreich zum familienfreundlichsten Land Europas zu machen", betonte Bundesministerin Dr. Sophie Karmasin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012nlkSchwarz.htm

Steinkellner: Ein 'bahn-tastischer Start'
"Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr ist einer der Schlüsselfaktoren für die weitere Entwicklung eines modernen Ballungsraums", so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner. Seit dem 11. Dezember bewegt die S-Bahn die Menschen im oberösterreichischen Zentralraum. Alle fünf Linien führen zum zentralen Knotenpunkt, dem Linzer Hauptbahnhof. Am vergangenen Samstag, dem 17. Dezember, fand der S-Bahn-Tag statt, bei dem das System von allen Interessierten für einen Tag kostenlos getestet werden konnte.
Viele Fahrgäste nahmen diese Möglichkeit dankend an, um Adventmärkte zu besuchen, Weihnachtseinkäufe zu erledigen oder Ausflüge zu unternehmen. Auf den Linien S1: Linz - Garsten, S2: Linz - Wels, S3: Linz - Pregarten, S4: Linz- Kirchdorf und der S5: Linz - Eferding waren rund 54.000 Passagiere unterwegs. Dies sind knapp drei Mal so viele Reisende wie an einem durchschnittlichen Samstag.
Der fixe Takt ist die Basis des einfachen Konzepts, welches den Fahrgästen ein hohes Maß an individueller Flexibilität einräumt. So können die Weihnachtseinkäufe ohne lästige Parkplatzsuche erledigt werden, auf den Adventmärkten kann mit gutem Gewissen ein Glühwein getrunken werden und zu den Ausflügen erfolgt eine einfache und bequeme Anreise.
"Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist zur weiteren Entwicklung des Zentralraums und zur Entlastung der Verkehrssituation unabdingbar. Die Zahlen beweisen einmal mehr, dass öffentliche Verkehrsmittel von den Menschen gut angenommen werden, wenn das Angebot attraktiv gestaltet ist", unterstreicht Steinkellner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012ooeSteinkellner.htm


>>> WIRTSCHAFT

Regionales BIP, verfügbares Einkommen und Beschäftigung 2015
Im Berichtsjahr 2015 verzeichneten alle Bundesländer nominelle Zuwächse des Bruttoregionalproduktes (BRP) zwischen +3,6% (Tirol, Salzburg, Burgenland) und +2,2% (Steiermark) - bei einer nominellen BIP-Steigerung Österreichs von +2,9% (siehe Tabelle 1). Es waren weniger starke regionale Unterschiede - gemessen an der Entwicklung des BRP - zu beobachten als in den Jahren zuvor. Das zeigen die Daten von Statistik Austria zu den Regionalen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen nach ESVG 2010 für das Jahr 2015.
Tiroler Wirtschaft wuchs 2015 am stärksten
Starke Impulse für die Tiroler Wirtschaft kamen vor allem aus dem Dienstleistungssektor, der mit 3,8% deutlich über dem Österreichschnitt (+2,8%) wuchs. Vor allem die für die Tiroler Wirtschaft gewichtige Branche Beherbergung und Gastronomie verzeichnete ein Plus von 5,9%.
Neben Salzburg und dem Burgenland waren auch für Vorarlberg (+3,5%) und Niederösterreich (+3,1%) überdurchschnittliche nominelle Wachstumsraten des BRP zu beobachten. Wien (+2,7%) und Oberösterreich (+2,6%) wiesen hingegen leicht unterdurchschnittliche nominelle Wachstumsraten auf. Schlusslichter im Bundesländervergleich bildeten Kärnten (+2,3%) und die Steiermark. Beim BRP je Einwohner, bezogen auf den Arbeitsort, rangierte Wien im Bundesländerranking mit 47.700 Euro unverändert vor Salzburg (46.100 Euro).
Das höchste verfügbare Einkommen pro Kopf, bezogen auf den Wohnort, verzeichneten 2015 die privaten Haushalte in Vorarlberg mit 23.500 Euro (siehe Tabelle 2). Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher kamen mit 23.100 Euro auf das zweithöchste verfügbare Einkommen pro Kopf. Danach folgten die privaten Haushalte in Salzburg (22.800 Euro) und Oberösterreich (22.300 Euro). Die Pro-Kopf-Einkommen der Burgenländerinnen und Burgenländer lagen erstmals im 15-Jahres-Vergleich im Österreichschnitt (22.200 Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212statistikAustria.htm

Mostböck: "ATX sollte 2017 bei rund 2.800 Punkten stehen"
Die Kern-Länder Zentral- und Osteuropas (CEE) sollten weiterhin im Stande sein, überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum zu erbringen. Trotz vieler politischer Unwägbarkeiten - welche die gesamte EU auf eine harte Probe stellen - lässt sich feststellen, dass sich relativ gesehen CEE infolge verschiedener Umstände besser entwickelt und imstande ist, Marktturbulenzen abzufedern. Export-Quoten nach Großbritannien sind gering, Währungsreserven ausreichend vorhanden, gesunde Leistungsbilanzen und geringe Verschuldungsraten sprechen für eine relativ bessere wirtschaftliche Ausgangssituation. Niedrig-Zinsen und Bewertungsrelationen der Wiener Börse machen Investments zwar attraktiv, sprechen aber nur mehr für moderates Potential.
Die Wiener Börse wird nach wie vor stark von CEE beeinflusst - andere globale, externe Einflüsse (Brexit, US-Wahlen, etc.) fallen da fast kaum ins Gewicht. Die Meisten ATX-Unternehmen erwirtschaften einen Großteil ihres Umsatzes und Ertrags in den CEE-Ländern. Nach Marktkapitalisierung gewichtet, sind das etwa 70% des ATX. Der Rest der Unternehmen ist großteils erfolgreicher Markt- und Kostenführer in globalen Nischen. "Das Jahr 2016 war an den Finanzmärkten vielfach von Fehleinschätzungen zu politischen Ereignissen geprägt", meint Fritz Mostböck, Leiter des Bereichs Group Research, in Anspielung auf die Ereignisse in UK, den USA oder Italien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012erstebank.htm

Weniger Privatkonkurse mit weniger Schulden in NÖ
In Niederösterreich ist die Zahl der eröffneten Privatinsolvenzen im Jahr 2016 mit 1.052 Fällen gegenüber 1.056 im Jahr davor nahezu gleich hoch geblieben. Österreichweit hingegen ist die Zahl der bei Gericht angestrebten Schuldenregulierungsverfahren um 8,2 Prozent zurückgegangen.
Wie der KSV dem NÖ Wirtschaftspressedienst bekanntgibt, haben die in die private Pleite geschlitterten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher heuer Schulden in Höhe von 161 Millionen Euro angehäuft. Das sind um 27 Millionen Euro oder 14,4 Prozent weniger als 2015. Bundesweit sind die Passiva um 100 Millionen oder 8,8 Prozent auf rund 1,04 Milliarden Euro gesunken.
Österreichweit belaufen sich die durchschnittlichen Verbindlichkeiten pro Verfahren auf knapp 129.000 Euro. Fette Beute holt sich der Pleitegeier unter ehemaligen Selbständigen, auf die fast ein Drittel (29 Prozent) der eingeleiteten Privatkonkurse entfallen. Weitere Gründe für Zahlungsunfähigkeit sind der Verlust des Arbeitsplatzes, Krankheit oder Scheidung sowie sorgloser Umgang mit Geld...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712noewpdKsv.htm

RLB OÖ übernimmt Hypo Salzburg-Anteil des Landes
18 Jahre nach dem ersten Teilprivatisierungsschritt bei der Salzburger Landes-Hypothekenbank AG (Hypo Salzburg) wurde nun der Verkauf der restlichen Hypo-Aktienanteile des Landes Salzburg an die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) fixiert. Am 22.12. wurden in Salzburg die Verträge unterzeichnet.
"Damit wechselt der bislang vom Land Salzburg über die Land Salzburg Beteiligungen GmbH gehaltene Aktienanteil von 8,163 Prozent per 30. Dezember 2016 um rund 11,25 Millionen Euro an die Raiffeisenlandesbank OÖ. Zudem ist es bei den Verhandlungen mit der Salzburger Hypo-Bank gelungen, ein Gesamtpaket zu schnüren, mit dem auch die Forderungen nach dem Pfandbriefstellen-Gesetz in der Heta-Causa gelöst wurden, indem Salzburg zu einer österreichweiten Gesamtlösung beigetragen hat. Dabei konnte der ursprünglich drohende Betrag für das Land Salzburg aufgrund der gemeinsamen Anstrengungen von Bund und Ländern auf einen Bruchteil in der Höhe von rund 7,7 Millionen Euro reduziert werden", betonte Salzburgs Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl heute bei der Vertragsunterzeichnung.
"Da das Land Salzburg noch Haftungen an der Hypo aus der Zeit vor Gründung der Aktiengesellschaft bzw. vor der Auflösung der Holding hat, die nach einer Prognose-rechnung mit Ende 2017 voraussichtlich rund 260 Millionen Euro betragen, sieht der Vertrag vor, dass das Land Salzburg weiterhin und so lange das Recht hat, ein Mit-glied des Aufsichtsrates zu nominieren, bis die Altverbindlichkeiten zur Gänze abgeschmolzen sind. Zudem wurden Auskunfts- und Einsichtsrechte unter strenger Wahrung der Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse vereinbart", so Stöckl."Die Verhandlungen mit der Salzburger Hypo und der Raiffeisenlandesbank OÖ über das Gesamtpaket sind in den vergangenen zwei Jahren sehr konstruktiv verlaufen. Mit der Salzburger Hypo wird das Land Salzburg auch in der Zukunft einen in jeder Hinsicht wichtigen und verlässlichen Partner in Finanzangelegenheiten haben", betonte Stöckl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312sbgHypo.htm

Arbeitsmarkt in Österreich: Jungunternehmen schaffen die meisten Jobs
Groß und jung - so lassen sich jene Unternehmen in Österreich beschreiben, die den größten Beitrag zur Arbeitsplatzschaffung leisten. Dies zeigen die Studienergebnisse von WU-Professor Harald Oberhofer vom WU-Institut für Internationale Wirtschaft und seinen Kollegen Peter Huber vom Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) und Michael Pfaffermayr (Universität Innsbruck, WIFO). In ihrer aktuellen Studie widmeten sie sich der Frage, welche Unternehmen in Österreich Arbeitsplätze schaffen und welche durch Marktaustritte solche wiederum zerstören. Dabei wurde deutlich, dass trotz höherer Regulierung und anderer Arbeitskultur die österreichischen Ergebnisse stark jenen der USA gleichen.
Seit Jahren steigt in Österreich die Arbeitslosenquote kontinuierlich an, die Wirtschaft wächst zu schwach, sodass die Zahl der neu geschaffenen Stellen nicht mit dem wachsenden Arbeitskräfteangebot mithalten kann. WU-Professor Harald Oberhofer, gleichzeitig auch Wissenschaftler am WIFO, und seine Kollegen untersuchten in ihrer aktuellen Studie, welche Unternehmen in Österreich die meisten Arbeitsplätze schaffen und wie viele Arbeitsplätze im Vergleich dazu durch Marktaustritte anderer Unternehmen zerstört werden. Als Untersuchungsbasis dienten Daten über aller österreichischen Unternehmen zwischen 1993 und 2013, nur Unternehmensgründungen blieben in ihrem ersten Tätigkeitsjahr unbeachtet. Um eine Unterscheidung zwischen der gesamten Untersuchungsperiode und den Arbeitsplatzeffekten der Großen Rezession machen zu können, wurde anschließend der Datensatz auf die Jahre von 2008 bis 2010 eingeschränkt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112wu.htm


>>> CHRONIK

Rd. 6,9 Millionen Euro an Spenden für "Licht ins Dunkel"
6.860.981,88 Euro konnten bei der 44. Aktion von "Licht ins Dunkel" und der 39. Fernsehsendung am Heiligen Abend im ORF gesammelt werden. Mit tatkräftiger Unterstützung zahlreicher Prominenter und der Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, die den ganzen Tag in der Spendenzentrale im Wiener ORF-Zentrum an den Spendentelefonen mithalfen.
Mit Start der "Licht ins Dunkel"-Vormittagssendung in ORF 2 ging auf der Innsbrucker Maria Theresienstraße eine andere Marathonsendung zu Ende: um 10.00 Uhr meldeten sich Robert Kratky, Andi Knoll und Gabi Hiller, um das Ergebnis ihrer 120-Stunden-Wunschmusiksendung bekannt zu geben: Für 1.899.475 Euro haben die Ö3-Hörerinnen und -Hörer Musikwünsche bestellt und dabei gleichzeitig für den "Licht ins Dunkel"-Soforthilfefonds gespendet. Dazu kommt das bisherige Ergebnis der Ö3-Wundertütenaktion mit 507.366 Euro, insgesamt hat die Ö3-Gemeinde somit 2.406.841 Euro für Familien in Not in Österreich gespendet.
Bereits am Vormittag war Bundeskanzler Christian Kern zu Gast im Spendenstudio. Kern betonte: "Das ist erstens ein besonderer Tag und Österreich zeigt dort immer sein bestes Gesicht, denn es zeigt, wie hilfsbereit die Menschen in unserem Land sind." Er selber sei auch ein Unterstützer der Aktion wie der Bundeskanzler verriet, denn über die Videoplattform Greezly, wo man sich gegen eine Spende für "Licht ins Dunkel" auf www.spendelicht.at Grußbotschaften von Prominenten wünschen kann, kann man sich auch eine persönliche Videobotschaft vom Bundeskanzler bestellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W4/52712orf.htm

Klassische Rituale zu Silvester beliebt
7 von 10 WienerInnen stoßen mit Sekt oder Champagner auf das neue Jahr an. 43% verteilen Glücksbringer an ihre Lieben, häufiger Personen mit Kindern im Haushalt und ein Drittel der WienerInnen, tendenziell häufiger Personen mit höherer Schulbildung, werden um Mitternacht im Walzertakt ins Neue Jahr tanzen. 31% - häufiger Frauen sowie Personen ab 30 Jahren - warten auf das Läuten der Pummerin, 28% verbringen den Abend u.a. mit Bleigießen. Der Blick in die Zukunft ist vor allem bei Personen mit höherer Schulbildung sowie bei Personen mit Kindern im Haushalt beliebt. JedeR sechste WienerIn wird sich heuer an der mitternächtlichen Farbenpracht am Silvesterhimmel durch Raketen, bengalische Feuer oder andere Pyrotechnik beteiligen; tendenziell Jüngere, Personen mit höherer Schulbildung sowie Personen mit Kindern im Haushalt werden häufiger die Raketen und Leuchtkörper in den Silvesterhimmel schießen.
Durchschnittlich gibt jedeR WienerIn ab 15 Jahren am Silvesterabend 45 Euro für Essen, Trinken, Raketen, Glücksbringer, Eintrittskarten etc. aus, das entspricht Gesamtausgaben von etwa 70 Mio. Euro.
Der Wunsch nach einem gesünderen Lebensstil steht mit 42% an der Spitze der Neujahrsvorsätze, wobei dies häufiger von Personen ab 60 Jahren genannt wird. Die Top 3 der Neujahrsvorsätze werden von "abnehmen" (20%) und "mehr Sport treiben" komplettiert. Trotz der niedrigen Zinsen nehmen sich 16% vor, im nächsten Jahr mehr zu sparen, 14% wollen mit dem Rauchen aufhören und 13% planen sich weiterzubilden. JedeR Achte möchte im kommenden Jahr mehr Zeit mit den Kindern und der Familie verbringen, wobei dieser Vorsatz häufiger von Männern und Berufstätigen genannt wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112makam.htm

Anna und Lukas sind die beliebtesten Babynamen 2015
Die Hitliste der beliebtesten Babynamen in Österreich wird 2015 von Anna und Lukas angeführt. Dafür hat Statistik Austria die Vornamen von insgesamt 84.381 im Jahr 2015 geborenen Kindern (davon 40.777 Mädchen und 43.604 Buben) ausgewertet. Für Mädchen wählten die Eltern 2.144 Mal (5,3%) den Namen Anna, für Buben 1.511 Mal (3,5%) den Namen Lukas. Damit erreichen Anna und Lukas jeweils zum sechsten Mal den Spitzenplatz seit 2010. Für die Statistik der Vornamen wird die jeweils häufigste Schreibweise der jeweils ersten Vornamen verwendet (siehe "Methodische Informationen, Definitionen").
Die Top-Aufsteiger-Namen 2015 sind bei den Mädchen Emma auf Rang 6 (2014: Rang 8) und bei den Buben Elias und Leon auf Rang 4 bzw. 10 (2014: Rang 6 bzw. 13)....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/42012statistikAustriaNamen.htm


>>> PERSONALIA

Drozda präsentiert Bogdan Rošcic als Nachfolger von Dominique Meyer
"Mit Bogdan Rošcic habe ich eine herausragende Persönlichkeit für die Direktion eines der wichtigsten und führenden Opernhäuser der Welt gefunden. Mit dieser Weichenstellung soll die Staatsoper als Leitinstitution unserer Kulturlandschaft ihr Stammpublikum halten und gleichzeitig in die Zukunft geführt werden", so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda am 21.12. bei einer Pressekonferenz zur Besetzung der Wiener Staatsoperndirektion 2020 bis 2025 im Bundeskanzleramt. Er bedankte sich bei Dominique Meyer für seine Verdienste der letzten Jahre und zeigte sich davon überzeugt, dass er die Staatsoper in den kommenden Jahren mit demselben ökonomischen Erfolg führen werde wie bisher. Abschließend hob Bundesminister Drozda die Qualitäten des zukünftigen Staatsoperndirektors hervor: "Die Vorstellungen von Bogdan Rošcic für die Weiterentwicklung der Staatsoper sind von Gestaltungswillen und Innovationskraft geprägt. Als Top-Manager für klassische Musik bringt er internationale Kompetenz und Führungserfahrung mit. Dieser Generationswechsel vereint eine Kombination aus künstlerischem Anspruch, Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212bkaDrozda.htm

Geburtstagsfest in Göttweig zum 70er von LH Pröll
Zum 70er von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat die Volkspartei Niederösterreich am 17.12. zum Geburtstagfest ins Stift Göttweig geladen. Neben der Familie war auch eine große Zahl an Wegbegleitern und Freunden aus Politik, Sport, Kultur, Geistlichkeit, Medien und Wirtschaft gekommen, um den seit dem Jahr 1992 amtierenden Landeshauptmann zu gratulieren. Rund 3.000 Gäste waren über den Tag verteilt bei der Stiftsmesse (Hauptzelebrant Diözesanbischof Klaus Küng, Predigt Probst Maximilian Fürnsinn), der anschließenden Feierstunde (Moderation Barbara Stöckl, Andy Marek und Kristina Sprenger) bzw. beim Ausklang mit Kaiserschmarrn und Kesselgulasch an diesem Festtag mit dabei.
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte in seiner Rede die innige Dankbarkeit, die er gegenüber dem Herrgott empfindet, für all das Positive, das ihm in seinem Leben widerfahren ist, ob im privaten Leben oder der gesamten politischen Laufbahn: "Ich bin unglaublich dankbar für das Leben und die glücklichen sieben Jahrzehnte. Nicht nur weil ich aus tiefer Überzeugung sagen kann, dass ich viel Glück hatte, sondern auch ob der vielen Geschenke, die mir das Leben machte."
Besonders die Verbundenheit und der Zusammenhalt innerhalb der Familie und mit Ehefrau Sissy sind für Landeshauptmann Pröll von unschätzbarem Wert: "Meine Familie ist das Zentrum meiner Kraft, die mich Tag ein Tag aus stärkt und Halt gibt, ob im Gedankenaustausch, im Zuspruch oder auch im Einspruch."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912vpnoe.htm

Präsident a.D. Dr. Johannes Riedl erhält oö. Ehrenkreuz für Wissenschaft und Forschung
Dem Amtsführenden Präsidenten des Landesschulrats a.D., Hofrat Dr. Johannes Riedl, wurde von Bundesregierung und Bundespräsident das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst zuerkannt. Die Überreichung nahm Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 20.12. in feierlichem Rahmen im Linzer Landhaus vor.
"Johannes Riedl hat bleibende Spuren in unserem Land hinterlassen, insbesondere in seiner Funktion als Amtsführender Präsident des Landesschulrats. Insgesamt 4.217 Tage, vom 13. Oktober 1989 bis zum 13. Juli 2001, ist ein großartiger Pädagoge an der Spitze des Landesschulrates gestanden, der sich das Gesamtanliegen ‚Schule' zur Lebensaufgabe gemacht hat", so der Landeshauptmann in seiner Würdigung. Vor kurzem ist Riedl aus seiner Funktion als Hochschulrat der Pädagogischen Hochschule des Bundes ausgeschieden. "Diese Funktion steht stellvertretend dafür, dass er auch in den Jahren seiner Pension für unser Land eine Reihe wichtiger Aufgaben erbracht hat, vor allem im Kultur- und Bildungsbereich", so Pühringer weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112ooeRiedl.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Weiteres Puzzlestück bei der Entwicklung von Leberkrebs identifiziert
Manuela Baccarini und ihr Team an den Max F. Perutz Laboratories (MFPL) der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien sind in der Entschlüsselung jener Mechanismen, die dem Leberkrebs zugrunde liegen, einen Schritt weiter gekommen. Mit "RAF1" identifizierten sie ein Protein, das normalerweise die Entwicklung von Krebs fördert, bei Leberkarzinomen aber den gegenteiligen Effekt hat: Bei gewissen Zelltypen bremst RAF1 das Wachstum der Tumorzellen. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift "Nature Communications" veröffentlicht.
Eine häufige Form von Leberkrebs, das so genannte hepatozelluläre Karzinom (HCC), ist eine der weltweit verbreitetsten Tumorerkrankungen. PatientInnen mit HCC haben bislang eine sehr geringe Überlebenschance. Dies rührt teilweise daher, dass HCC auf molekularer Ebene eine sehr uneinheitliche Krankheit ist. HCC-Tumore weisen oftmals unterschiedliche molekulare Merkmale auf - eine Tatsache, die die Entwicklung von gezielten Therapien maßgeblich erschwert. Daher ist es von essenzieller Bedeutung, alle Teile des komplexen HCC-Puzzles zu identifizieren, um das komplette Bild betrachten zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212uniWien.htm

Evolution im All: Resistente Bakterien und Archaeen auf der ISS
Seit dem Jahr 2000 ist die internationale Raumstation ISS dauerhaft bewohnt. Doch nicht nur AstronautInnen bewohnen das größte künstliche Objekt im Erdorbit, sondern auch unzählige Mikroorganismen. WissenschafterInnen der Med Uni Graz haben nun herausgefunden, wie sich das Mikrobiom in der internationalen Raumstation ISS über die letzten Jahre hinweg verändert hat. So zeigen einige Mikroben eine unerwartete Resistenz gegen so manches Antibiotikum, das sich im Arzneischrank der ISS befindet. Zudem gelang den ForscherInnen auch erstmalig der Nachweis, dass Archaeen - Vertreter der sogenannten dritten Domäne des Lebens - auch außerhalb des Ökosystems der Erde existieren können. Diese wichtigen Entdeckungen fließen direkt in die Vorbereitung längerer Raummissionen, wie beispielsweise eine bemannte Reise zum Mars, ein.
Nicht erst seit Raumschiff Enterprise träumt die Menschheit von der Erforschung der "unendlichen Weiten" und der Entdeckung von Leben auf einem anderen Planeten. Eine Voraussetzung dafür ist u.a. die Weiterentwicklung der bemannten Raumfahrt. Daher wird intensiv untersucht, wie sich das Leben im All auf AstronautInnen, Raumfahrzeuge und Raumstationen auswirkt. Univ.-Prof.in Dr.in Christine Moissl-Eichinger, Professorin für interaktive Mikrobiomforschung im Rahmen der interuniversitären Forschungskooperation "BioTechMed-Graz", angesiedelt an der Med Uni Graz und ihr Team sind federführend in diese Thematik eingebunden. Im Rahmen des FFG geförderten Forschungsprojektes "Archaeelle und bakterielle Extremophile an Bord der Internationalen Raumstation - ARBEX" werden derzeit unter der Leitung von Christine Moissl-Eichinger die Auswirkungen der extremen Bedingungen in der ISS auf die Diversität und Funktion der Mikroorganismen an Bord untersucht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212meduniGraz.htm

Selbstfahrende Autos - Erste Testfahrten auf österreichischer Autobahn absolviert
In der Steiermark haben am 21.12. die ersten Tests mit teilweise selbstfahrenden Autos auf österreichischen Straßen stattgefunden. Speziell ausgerüstete PKW von AVL List und Magna, die selbstständig lenken, bremsen und beschleunigen, sind dafür bei Gratkorn auf die A9 aufgefahren und haben erste Kilometer auf öffentlichen Straßen abgespult. "Heute ist ein historischer Tag. Selbstfahrende Autos werden unseren Alltag sicherer machen. Es wird weniger Tote auf unseren Straßen geben, weil die Technik hilft fatale Fehler zu vermeiden", so Verkehrsminister Jörg Leichtfried bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit AVL-CEO Helmut List und MAGNA-Vorstand Gerd Brusius. Ermöglicht werden die Tests durch eine kürzlich in Kraft getretene Verordnung des Verkehrsministeriums (bmvit).
"Das Ziel ist Fahrassistenzsysteme zu entwickeln, die helfen Unfallzahlen im Straßenverkehr deutlich zu senken. Dass wir jetzt auf steirischen Straßen testen können, ist ein wichtiger Schritt zu schnellen und effizienten Lösungen im Sinne unserer Kunden. Damit werden wir entscheidende Schritte zu einer sicheren Mobilität der Zukunft setzen", so Helmut List.
"Bei Magna bauen wir seit Jahren Know-how bei Fahrerassistenz und automatisiertem Fahren auf. Wir wollen mit moderner Technik zu mehr Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr beitragen. Tests unter Realbedingungen, also auf öffentlichen Straßen, sind unbedingt notwendig, damit die Systeme verlässlich funktionieren", so Gerd Brusius, Vorstandsmitglied bei Magna Steyr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/22212bmvit.htm

Neues Forschungsprojekt der österreichischen Sicherheitsforschung
Beim aktuell unterzeichneten Vertrag für ein neues Forschungsprojekt im Rahmen der österreichischen Sicherheitsforschung geht es um den elektronischen Informationsaustausch zwischen zivilen und militärischen Leitzentralen sowie Führungsinformationssystemen im Katastrophenschutz. Im Krisenfall kann so auf der Basis eines gemeinsamen Lagebilds die Effektivität und Effizienz der Hilfsmaßnahmen erhöht werden.
Eine Krisensituation kann durch eine Vielzahl an Ereignissen ausgelöst werden - vom Wintersturm über Cyber-Angriffe bis hin zu einem terroristischen Akt. Das hat weitreichende Folgen - vom Stromausfall bis hin zu zerstörter Infrastruktur.
Österreich ist auf solche Situationen gut vorbereitet. Das große Hochwasser 2013 hat gezeigt, dass unser Land über eine enorme Kapazität an Hilfskräften verfügt. Besondere Bedeutung kommt hier der Prioriätensetzung und Koordination der Einsätze zu. Im Forschungsprojekt "INTERPRETER", das gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology durchgeführt wird, werden neue Technologien für den elektronischen Informationsabgleich erforscht. So haben alle beteiligten Organisationen einen gemeinsamen Blick auf so entscheidende Fragen, wie: Wo gibt es Hilfsbedarf? Welche Prioritäten sind zu setzen? Wer verfügt über welche Kapazitäten?
Solche Anforderungen sind maßgeschneidert für das Know-how und die Expertise von Frequentis. Als internationaler Anbieter von Kommunikations- und Informationssystemen für Leitzentralen mit sicherheitskritischen Aufgaben ist das österreichische High-tech Unternehmen schon seit Jahren anerkannter Innovationsführer in den Märkten der zivilen und militärischen Flugsicherung, der Öffentlichen Sicherheit sowie im Eisenbahn- und Maritim-Bereich. 12% seiner Gesamtleistung investiert Frequentis jährlich in Forschung & Entwicklung, was den zentralen Stellenwert von F&E bei Frequentis unterstreicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/32112frequentis.htm


>>> KULTUR

Leda mit dem Schwan im KHM
Jahrhundertelang verschollen und erst kürzlich wiederentdeckt: die Leda mit dem Schwan von Joseph Heintz d. Ä. (Basel 1564-1609 Prag). Der bereits seit 1591 am kaiserlichen Hof beschäftigte Künstler malte das Gemälde, wie ein unten links unterhalb des Monogramms befindliches Datum verrät, im Jahr 1605 für Kaiser Rudolf II. (reg. 1576 - 1612). Der in Prag residierende Monarch hatte eine ausgesprochene Vorliebe für solche Darstellungen erotisch-mythologischer Themen: Auch zahlreiche andere Werke in seinen legendären Kunstsammlungen widmeten sich der Geschichte vom Göttervater Zeus, der die schöne Leda in der Gestalt eines Schwanes schwängerte.
Die Bildgenese ist anhand von drei erhaltenen Vorzeichnungen, von denen zwei aus dem Besitz der Albertina im Original präsentiert werden, so ausführlich wie bei kaum einem anderen Gemälde der für Rudolf II. tätigen Hofmaler dokumentiert. Auf dem kleineren der beiden Blätter fixierte er zunächst die endgültige Positur der Schönen; während auf der zweiten, wesentlich größeren Wiener Zeichnung ihre Figur schließlich größengleich mit der auf dem Gemälde ist: Tatsächlich verraten Griffelspuren entlang ihrer Konturen, dass sie auf die grundierte Kupfertafel mechanisch übertragen wurden.
Für die Bildfindung nahm sich der Künstler eine antike, in verschiedenen Exemplaren überlieferte Komposition des Themas als Ausgangspunkt. Daneben verraten der sanft durchmodellierte Körper und die sensibel gebildeten, emailhaft schimmernden Oberflächen wesentliche Anregungen durch Hauptwerke Parmigianinos wie den Bogenschnitzenden Amor und Correggios, die Rudolf sein Eigen nannte (derzeit ausgestellt in Kabinett 3). Wie nachhaltig die Sinnlichkeit ihrer Kunst die sonstige Kabinettmalerei am Hof Rudolfs II. beeinflusste, machen die hier ebenfalls präsentierten Kupfertafeln Hans von Aachens und Bartholomäus Sprangers aus dem Bestand des Museums deutlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/11912khm.htm

Meisterwerke im Fokus - Tina Blau im Belvedere
Einhundert Jahre nach ihrem Tod ehrt das Belvedere die Wiener Malerin Tina Blau mit einer Ausstellung im Rahmen der Reihe Meisterwerke im Fokus. Vom 16. Dezember 2016 bis 9. April 2017 präsentiert die von Markus Fellinger kuratierte Schau 49 Gemälde aus allen Schaffensphasen von Tina Blau. Neben Hauptwerken wie Frühling im Prater (1882, Belvedere) werden bisher kaum bekannte Arbeiten gezeigt, die im Zuge der Recherchen zum neuen Werkverzeichnis der Künstlerin wiedergefunden werden konnten. Als erstes Museum in Österreich präsentiert das Belvedere eine frei zugängliche Online-Version des im Research Center des Hauses erstellten Werkverzeichnisses zu Tina Blau.
"Wir würdigen die Ausnahmekünstlerin Tina Blau mit der Ausstellung im Belvedere nicht nur als bedeutende Malerin, sondern auch als modern denkende, unabhängige, emanzipierte Persönlichkeit. Sie hatte in ihrer Rolle eine große Vorbildwirkung für die nachfolgenden Generationen junger Künstlerinnen", so Agnes Husslein-Arco, Direktorin des Belvedere.
"Als wahrscheinlich erste österreichische Künstlerin reiste und wanderte Tina Blau durch Österreich und halb Europa auf der Suche nach neuen Motiven. Im Zuge dessen studierte sie verschiedenste internationale Kunstströmungen und erlangte ein breites Repertoire an künstlerischen Fähigkeiten. Ihre analytische Herangehensweise und der bewusste Drang nach eigenständiger kreativer Entwicklung werden vor allem in ihren zahlreichen kleineren Bildern und Ölstudien offenbar", so Markus Fellinger, Kurator der Ausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512belvedere.htm

Gabriela Oberkofler. "Das prekäre Leben"
Die Künstlerin Gabriela Oberkofler beschäftigt sich mit der sogenannten Volkskultur, mit Traditionen, Landschaften und durch die Landwirtschaft geprägten Lebensumständen ihrer Herkunftsregion Südtirol. Für ihre Ausstellung im Tiroler Volkskunstmuseum hat sich die Zeichnerin vom Ausstellungsbereich "Das prekäre Leben" inspirieren lassen und interpretiert die darin behandelten Themen auf ihre ganz eigene Weise.
In Gabriela Oberkoflers Arbeiten prallen Einsamkeit und Zerfall auf die vermeintlich identitätsstiftende Heimat. Bunt und fröhlich erscheinen die Zeichnungen nur auf den ersten Blick, die formale Schönheit täuscht aber nicht über die beunruhigenden Motive hinweg. Dadurch entwickelt sich ein Kontrast von großer poetischer Intensität. PD Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, betont: "Wir freuen uns sehr darüber, die Zeichnungen von Gabriela Oberkofler als erstes Museum Nordtirols zeigen zu dürfen", und fährt fort, "Oberkofler beleuchtet in ihren Zeichnungen mitunter auch Stereotype, die über das Leben in den Alpen bestehen und regt an, über diese Klischees nachzudenken. Diese Herangehensweise ist für eine Präsentation im Volkskunstmuseum äußerst spannend."
Im Volkskunstmuseum hat sich Oberkofler vor allem mit dem Ausstellungsbereich "Das prekäre Leben" auseinandergesetzt. Dort wird auf die existenziellen Hoffnungen und Sorgen der Menschen eingegangen. Die kostbaren Alltagsobjekte, die darin zu sehen sind, wurden einst in aufwändiger, detailreicher Arbeit hergestellt. BesucherInnen tauchen in diesem Ausstellungsbereich in das reale Leben im 18. und 19. Jahrhundert auf den Bauernhöfen in Tirol ein. Oberkofler hat in ihrer Serie "Votivfiguren", die in ihrer Ausstellung zu sehen ist, versucht, sich in die damalige Welt zurückzudenken und Einblick in die Lebenswelt von vor 300 Jahren zu geben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612tlm.htm

Österreichischer Cartoonpreis erstmals vergeben
Am 10.12. wurde im MuseumsQuartier erstmals der Österreichische Cartoonpreis für den besten Cartoon zum Thema Wissenschaft vergeben. Bisher gab es in Österreich keinen eigenen Preis für Cartoonisten. Das hat sich "Komische Künst" zur Aufgabe gemacht und deshalb diesen Preis ins Leben gerufen (vor allem aber wollte man endlich einmal einen monströsen Scheck überreichen).
Aus den von 131 Künstlern eingereichten 801 Cartoons haben die Mitarbeiter der Galerie der Komischen Künste eine Shortlist erstellt, aus der dann die Fachjury (bestehend u.a. aus Stefanie Sargnagel, Fritz Jergitsch und Herrn Hermes) die Sieger gewählt hat. Parallel dazu durften die Stammkunden der Komischen Künste den Publikumspreis bestimmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/21612komischeKuenste.htm

Erfolgreiche Bilanz der NÖ Tage der offenen Ateliers 2016
Auch im 14. Jahr ihres Bestehens stießen die NÖ Tage der offenen Ateliers, ein Projekt der Kulturvernetzung NÖ, auf begeisterten Zuspruch. Das weist die nunmehr veröffentlichte Bilanz des Jahres 2016 aus, die mit mehr als 72.000 Besuchen an 756 Atelierstandorten eine Steigerung von über 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ausweist.
Mehr als 1.250 Künstler beiderlei Geschlechts gaben den Gästen im Rahmen dieser großen Kunstvermittlungsaktion gerne Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen und freuten sich über das ungebrochene Publikumsinteresse. Eine Befragung unter den mitwirkenden Kunstschaffenden zeigt überdies wie schon in den vergangenen Jahren eine enorm hohe Zufriedenheit der Teilnehmer: Beachtliche 74 Prozent gaben an, dass die diesjährigen NÖ Tage der offenen Ateliers für sie heuer besser verliefen als im - ebenfalls schon sehr erfolgreichen -Vorjahr.
Auch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll freut sich über den Erfolg der NÖ Tage der offenen Ateliers: "In Niederösterreich wird eine lebendige und vielfältige Kunst- und Kulturszene gepflegt. Die NÖ Tage der offenen Ateliers sind so etwas wie ein kultureller Nahversorger und bieten eine hervorragende Möglichkeit, sich mit Kunst auseinanderzusetzen. Das große Publikumsinteresse beweist, wie wichtig dieses Kulturvermittlungsprogramm in den vergangenen Jahren geworden ist."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W2/31512nlkKulturvernetzung.htm

Friedhofsfonds und IKG Wien schließen Sanierung der jüdischen Friedhöfe in Deutschkreutz und Stockerau ab
Am 19.12. hat der Fonds zur Instandsetzung der jüdischen Friedhöfe in Österreich (Friedhofsfonds) zusammen mit der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) Wien die Instandsetzungsarbeiten an den jüdischen Friedhöfen in Deutschkreutz und Stockerau abgenommen. Damit können die zuständigen Gemeinden die Pflege der Friedhöfe ab 1. Jänner 2017 für 20 Jahre übernehmen. In den vergangenen Jahren konnten in Absprache mit dem Bundesdenkmalamt dringend notwendige Sanierungs- und Sicherungsmaßnahmen an diesen beiden jüdischen Friedhöfen durchgeführt werden.
Der Leiter der Immobilienabteilung der IKG Wien, Ing. Martin Eck MSc:
"Es freut mich, dass wir mit diesen beiden Friedhöfen wichtige Standards für die zukünftige Arbeit festgelegen konnten."
Bereits im November hatte das Kuratorium des Friedhofsfonds fünf weitere Projektanträge der Israelitischen Kultusgemeinde Wien zur Sanierung der jüdischen Friedhöfe in Wien Währing, am Wiener Zentralfriedhof Tor 1 und 4 sowie in Lackenbach und Kobersdorf im Burgenland im Gesamtausmaß von rund 1,2 Millionen Euro genehmigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312friedhofsfonds.htm

Artstetten profitiert von Landesausstellung in Pöggstall
Durch die Landesaustellung 2017 in Pöggstall profitieren auch die Umlandgemeinden, so werden beispielsweise im Umfeld des Schlosses Artstetten Attraktivierungsmaßnahmen gesetzt. Konkret wird die Schaffung von Außenanlagen notwendig, zwei Parkplätze inklusive Bepflanzung und Beleuchtung werden errichtet. Weiters soll im Ortszentrum der Prangerplatz mit Bildtafeln ergänzt werden. Die Marktgemeinde Artstetten hat dieses Projekt gemeinsam mit den örtlichen Vereinen, der Pfarre und der Schloss Artstetten Betriebsgesellschaft ausgearbeitet.
"Eine Landesausstellung hat immer auch etwas mit der Entwicklung einer Region zu tun. Die positiven Effekte der Landesausstellung in Pöggstall sollen auf das gesamte südliche Waldviertel ausstrahlen. Dies wird durch die geplanten Maßnahmen in Artstetten gefördert, daher unterstützen wir diese aus Mitteln der ecoplus-Regionalförderung", erklärt Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav. "Das Franz Ferdinand Museum im Schloss Artstetten zählt mit jährlich circa 50.000 Besucherinnen und Besuchern zu einem der Top-Ausflugsziele Niederösterreichs. Die Steigerung der touristischen Wertschöpfung bei Ausflugszielen und insbesondere im Zuge der Landesausstellung sind Schwerpunkte unserer Tourismusstrategie. Wir gehen davon aus, dass mit diesen Maßnahmen der Tourismus in Artstetten weiteren Anschub erhält", so Bohuslav.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2016/1216/W3/12312nlkBohuslav.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 160 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 160 im Umfang von 100 Seiten ist seit dem Abend des 22. 12. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/160_221216/160_221216_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,5 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/160_221216/160_221216_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (14,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/160_221216/160_221216_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (7,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2016/160_221216/160_221216_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 161 wird ab dem Abend des 31.01.2017 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

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