Ausgabe Nr. 990 vom 27. Feber 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

Eurofighter: Bundeskanzler Kern beruft Nationalen Sicherheitsrat ein
Bundeskanzler Christian Kern wird auf Ersuchen von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil einen Nationalen Sicherheitsrat (NSR) zum Thema Luftraumüberwachung einberufen. Im Rahmen des NSR wird der Verteidigungsminister am 28.02. den Mitgliedern des Gremiums die Strafanzeige der Republik Österreich gegen die Airbus-Unternehmen Airbus Defence and Space GmbH und Eurofighter Jagdflugzeuge GmbH vorlegen und erläutern. Darüber hinaus wird der Minister dem NSR den Vergleich mit Airbus aus dem Jahr 2007 offenlegen.
"Im Zuge des Nationalen Sicherheitsrates werden die Mitglieder des Gremiums voll umfänglich informiert. Ich habe großes Verständnis für das Ersuchen des Verteidigungsministers und unterstütze die Vorgangsweise voll und ganz", so der Bundeskanzler.
"Ich möchte dem dringenden Wunsch nach Detailinformationen zur Strafanzeige und dem Vergleich aus 2007 sehr gerne nachkommen und werde daher diesem hochrangigen Gremium die diesbezüglichen Unterlagen vorlegen", sagt der Verteidigungsminister, der bereits am 16. Februar noch vor öffentlicher Bekanntgabe die Wehrsprecher aller Parlamentsfraktionen zu sich eingeladen und über die Strafanzeige informiert hat. "Seitdem ich im Amt bin, setze ich auf eine gute Gesprächsbasis und Zusammenarbeit in der Regierung und mit allen im Parlament vertretenen Parteien. Diese Zusammenarbeit im Interesse der Republik ist wichtiger denn je", so der Minister.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302AbkaKern.htm
Siehe auch:
Bures: U-Ausschuss könnte bereits Ende März oder Anfang April eingesetzt werden
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/52102ApkBures.htm

Mitterlehner beim EU-Energieministerrat: Weichen für nachhaltige und sichere Energiezukunft stellen
Vizekanzler und Energieminister Reinhold Mitterlehner nimmt am 27.02. am EU-Energieministerrat in Brüssel teil. Gemeinsam mit seinen europäischen Amtskollegen diskutiert er das von der EU-Kommission vorgelegte "Clean Energy"-Paket. "Unser Ziel ist klar: Saubere Energie und mehr Verbraucherorientierung. Dazu haben wir uns auch im Rahmen der Pariser Klimakonferenz bekannt", betont Mitterlehner. Es liege derzeit ein "sehr umfangreiches Legislativpaket" vor, Mitterlehner ortet hier aber noch einige Zielkonflikte zwischen den nationalen Zielsetzungen und dem gesamteuropäischen Ansatz. Auch der Zeitplan, bis Ende 2017 zu einem Ergebnis zu kommen, sei ambitioniert. "Wir sind auf dem richtigen Weg, die Weichen für eine nachhaltige Energiezukunft in Europa zustellen. Allerdings brauchen wir in erster Linie Qualität bei den Maßnahmen", sieht Mitterlehner noch weiteren Gesprächsbedarf.
"Wir unterstützen das angestrebte Ziel von 27 Prozent im Bereich Erneuerbare Energie. Bei der Umsetzung muss aber auf Kosteneffizienz und eine gerechte Vorgehensweise wert gelegt werden. Zum Beispiel indem Vorleistungen von Mitgliedsstaaten anerkannt werden", erläutert Mitterlehner. Den künftigen EU-Energiemix bezeichnet Mitterlehner als große Herausforderung. Vor allem die geplanten Sanktionsmechanismen oder die Öffnung nationaler Fördersysteme über Ländergrenzen bedürften "intensiver Diskussionen". Auch bei den Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sei es wichtig, die Rahmenbedingungen der Wirtschaft zu berücksichtigen, damit Arbeitsplätze gesichert und nicht verlagert werden.
Wirtschafts- und Energieminister Mitterlehner setzte sich in Brüssel auch für eine gemeinsame Strompreiszone zwischen Österreich und Deutschland ein: "Wir wollen einen effizienten Strombinnenmarkt schaffen. Das geht nur, indem wir Barrieren abbauen, statt neue Hindernisse aufzustellen", so Mitterlehner.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702Abmwfw.htm

Kurz plant Reform-Offensive für Europa
Wien (övp-pd) - Die Vorbereitungen für die österreichische EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr 2018 laufen auf Hochtouren. Außenminister Sebastian Kurz will den Vorsitz dafür nutzen, wichtige Reformen in der EU umzusetzen. Ziel: Ein Kurswechsel in Europa.
Der Außenminister sieht in den derzeitigen Problemen der EU eine Chance für einen neuen Kurs und für die Umsetzung notwendiger Reformen. "Es soll die Chance genutzt werden, dass die EU nicht nur die gleiche bleibt, bloß um ein Mitglied weniger, sondern die Chance für einen Kurswechsel nutzt", heißt es aus dem Außenministerium. Die ausgearbeiteten Vorschläge betreffen die Themen Flüchtlings- und Schuldenkrise, die Auswirkungen des Brexits auf die Zukunft der EU und die Vertrauenskrise in die Institutionen der Europäischen Union. Es soll auch analysiert werden, wie die Lösungskraft der EU verbessert werden kann.
Herzstück der Europa-Offensive sind eine Tour von Kurz durch die EU-Hauptstädte und ein "EU-Reform-Kongress" in Wien.
Der Fahrplan im Detail:
- Bis April 2017: Ein Expertenteam des Außenministeriums arbeitet die Reformvorschläge aus.
- April 2017: Der Katalog wird der Bundesregierung vorgelegt.
2017-2018: Außenminister Kurz stellt die Vorschläge im Rahmen einer Tour durch die EU-Hauptstädte seinen EU-Minister-Kollegen vor.
Juli 2018: Kurz lädt zu einem "EU-Reform-Kongress" nach Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702Aoevppd.htm

EU-Finanzen: Österreich bei Nettozahlern an achter Stelle
Österreich zählt nach wie vor zu den Nettozahlern der Europäischen Union und rangiert in diesem Bereich an achter Stelle. Wie Rechnungshofpräsidentin Margit Kraker am 23.02. im Rechnungshofausschuss bei der Behandlung des EU-Finanzberichts 2014 mitteilte, leistet Österreich einen Beitrag von 2,2% zum Budget der Union und erhält 1,2% an Zahlungen aus Brüssel. Im Agrarbereich wurden die EU-Förderungen mit 96,4% fast zur Gänze ausgeschöpft, beim Strukturfonds für die regionale Entwicklung hingegen konnten nur 63% der Mittel aus Brüssel abgerufen werden.
Der von Margit Kraker präsentierte Bericht (III-320 d.B.), der den Abgeordneten zur Beratung vorlag, durchleuchtet die EU-Finanzen und setzt sich auch mit der Position Österreichs als einem der zehn Nettozahler der Union auseinander. Abgebildet wird dabei das Jahr 2014, in dem Österreichs Nettosaldo als Differenz der Zahlungen und Rückflüsse 1,297 Mrd. € betrug. Im Einzelnen zahlte Österreich 2,870 Mrd. € an die EU und erhielt 1,573 Mrd. € an Rückflüssen.
Was das "Abholen" der Mittel aus Brüssel betrifft, ist das Urteil des Berichts nicht frei von Kritik. Während die Ausnutzung der Agrarfonds sowie des Europäischen Sozialfonds bei über 95% lag, war eine vollständige Mittelausschöpfung im Bereich des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) infolge anhaltender Aussetzungen der Zahlungen durch die Europäische Kommission nicht möglich. Die Gründe dafür lagen laut Bericht in von der Europäischen Kommission wiederholt festgestellten Mängeln des österreichischen Verwaltungs- und Kontrollsystems. Konkret spricht der Rechnungshof dabei von unzureichender und nicht effektiver Aufsicht der Verwaltungsbehörden über die zwischengeschalteten Stellen sowie fehlender Kontrollen der Verwaltungsbehörden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402ApkEU_Kraker.htm

Pensionssystem Quo vadis: Österreichisch-deutscher Vergleich
Eine Delegation des deutschen Bundestags, die sich im Zuge einer "Fact-Finding-Mission" in Sachen österreichisches Pensionssystem seit zwei Tagen in Wien aufhält, traf am 21.02. mit heimischen PolitikerInnen im Parlament zusammen. Der Vorsitzende des Sozialausschusses, Josef Muchitsch, informierte die Gäste ausführlich über die wichtigsten Eckdaten der Altersversorgung in Österreich, die größten Herausforderungen sowie die aktuellen Vorhaben der Bundesregierung.
Während die an der Unterredung teilnehmenden SPÖ- und ÖVP-VertreterInnen die Finanzierbarkeit des umlageorientierten staatlichen Pensionssystems als gesichert ansahen, waren die Abgeordneten der Opposition unterschiedlicher Ansicht. Der freiheitliche Mandatar Werner Neubauer räumte zwar ein, dass sich durch die gesetzlichen Änderungen in den letzten Jahren einiges verbessert habe, das System an sich sei aber noch immer sehr ungerecht und nicht nachhaltig gestaltet. Er forderte eine Harmonisierung der Kassen und eine Abschaffung der noch immer bestehenden Privilegien für manche Gruppen (ÖBB, Gemeinde Wien, etc.).
NEOS-Vertreter Gerald Loacker zeigte sich höchst besorgt über die Entwicklung und wies darauf hin, dass bereits jeder vierte Euro des Budgets für die Alterssicherung aufgewendet werden muss. Kritik übte er auch an den "gewaltigen Ungleichheiten", z.B. was die Pensionshöhe von ASVG-Bediensteten und BeamtInnen, die verschiedenen Regelungen in den Bundesländern oder das Antrittsalter von Männern und Frauen betrifft. Im Sinne der jungen Menschen sollte man den Leuten endlich "reinen Wein" einschenken und die von allen internationalen ExpertInnen eingeforderte Reform der ersten Säule einleiten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202ApkPensionssystem.htm

Bisherige Wintersaison 2016/17 brachte 29,0 Mio. Nächtigungen und 8,6 Mio. Gäste
Zum dritten Mal in Folge wurden in der ersten Hälfte der laufenden Wintersaison 2016/17 (November 2016 bis Jänner 2017) mehr als 8 Mio. Ankünfte sowie mehr als 29 Mio. Nächtigungen in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria die Zahl der Nächtigungen um 1,0% auf 29,03 Mio., jene der Ankünfte stieg leicht um 0,4% auf 8,60 Mio.
Die laufende Wintersaison weist Übernachtungsrückgänge sowohl bei inländischen (-0,9% auf 7,1 Mio.) als auch bei ausländischen Gästen auf (-1,0% auf 21,9 Mio.). Zur Reduzierung der ausländischen Übernachtungszahl trugen Rückgänge bei den Gästenächtigungen aus den beiden wichtigsten ausländischen Herkunftsmärkten bei, nämlich Deutschland (-3,3% auf 11,18 Mio.) und Niederlande (-5,2% auf 1,79 Mio.). Zunahmen der Nächtigungszahlen konnten die Schweiz und Liechtenstein (+3,3%) sowie das Vereinigte Königreich (+0,9%) verzeichnen.
Betrachtet nach Unterkunftskategorien, nahm die Zahl der Nächtigungen in allen Kategorien ab, außer in gewerblichen Ferienwohnungen (+0,7%) und in sonstigen Beherbergungsbetrieben (+3,4%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702AstatistikAustria.htm

Fachkräfte-Projekt "Willkommen Standort OÖ" zieht positive Zwischenbilanz
Rund 20 Gemeinden und mehr als 20 Unternehmen (Auflistung nachstehend) haben ihn bereits gemacht, jenen Willkommens-Check, der vom Regionalmanagement Oberösterreich (RMOÖ) gemeinsam mit dem Projektpartner Netzwerk Human-Ressourcen der oö. Wirtschaftsagentur Business Upper Austria entwickelt wurde. Dieser Willkommens-Check ist wichtiger Bestandteil des Projektes "Willkommen Standort OÖ - Ein Service für Gemeinden und Unternehmen" und bietet als Analysetool Gemeinden und Unternehmen die Möglichkeit zur Selbstreflexion. Der Check sensibilisiert für das Thema und macht den Stellenwert sichtbar, den eine strukturierte Willkommenskultur für die Wirtschaft und für das Leben in den Gemeinden hat bzw. haben sollte. "Oberösterreichs Unternehmen brauchen dringend Fachkräfte. Entsprechend intensiv bemüht sich das Wirtschaftsressort des Landes um die Zu- und Rückwanderung von Fachkräften. Diese dann auch langfristig an ihren neuen Arbeitsplatz und ihre neue Heimatgemeinde zu binden, ist Ziel des Projektes, das ein umfassendes und strukturiertes Willkommen für Zu- und Rückwanderer bietet", betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
"Willkommen Standort OÖ" ist eines der 13 Impulsprojekte der OÖ Wachstumsstrategie des Wirtschaftsressorts und soll die Profile der oberösterreichischen Regionen, Gemeinden und Betriebe schärfen. "Damit können wir auch der Landflucht entgegenwirken und unsere Betriebe stärken", erklärt Landesrat Strugl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302AooeFachkraefte.htm

Bund unterstützt Ski-WM Bewerbung in Saalbach-Hinterglemm
Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Sportlandesrätin Martina Berthold präsentierten am 23.02. Bundesminister Hans Peter Doskozil das Projekt für die Bewerbung der Gemeinde Saalbach-Hinterglemm für die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2023. Mit dabei waren die Nationalratsabgeordneten Peter Haubner und Walter Bacher, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Landesskiverbandspräsident Bartl Gensbichler, Saalbachs Bürgermeister Alois Hasenauer und weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Saalbach-Hinterglemm.
Bundesminister Doskozil betonte, dass der Bund voll hinter der Bewerbung Saalbachs stehe und mit der Aufteilung der Kosten im Verhältnis 40 Prozent Bund, 40 Prozent Land Salzburg und 20 Prozent Gemeinde Saalbach für die Durchführung der WM einverstanden sei. In einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zwischen Bund, Land Salzburg, Gemeinde Saalbach und dem Österreichischen Skiverband (ÖSV) wird das Budget nun auf WM-Relevanz plausibilisiert. Nach Abschluss dieser Plausibilisierung ist eine Grundsatzzusage noch vor dem Ende der Bewerbungsfrist Ende April geplant, so dass der ÖSV in die Lage versetzt wird, fristgerecht die Bewerbung für die WM einzureichen.
"Ich danke Bundesminister Doskozil für seine Unterstützung dieser für das Land Salzburg so wichtigen Veranstaltung. Wir haben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass wir große Ski-Events veranstalten können. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Konzept einer nachhaltigen Weltmeisterschaft der kurzen Wege auch die relevanten Gremien des Internationalen Skiverbandes FIS überzeugen können", sagte Landeshauptmann Haslauer und bedankte sich sowohl beim ÖSV unter der Führung von Präsident Schröcksnadel als auch bei den Vertreterinnen und Vertretern von Saalbach-Hinterglemm für die überzeugende Präsentation und Unterstützung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402AsbgSki-WM.htm

Salzburg ist Teil des gemeinsamen Erinnerns
"erfasst. verfolgt. Vernichtet" ist der Titel einer Ausstellung über kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus. Gestaltet wurde sie von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) in Kooperation mit der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und der Stiftung Topographie des Terrors. Für Salzburg wurde sie um einen regionalspezifischen Teil erweitert, dessen Grundlage die Ausstellung "lebensunwert" der LAUBE aus dem Jahr 2006 bildet.
Die Wanderausstellung "erfasst. verfolgt. Vernichtet" wurde am 24.02. im Unipark Nonntal eröffnet und ist dort bis zum 21. April zu sehen. Es begrüßten Kultur- und Sozialreferent Landesrat Heinrich Schellhorn, der Rektor der Universität Salzburg, Heinrich Schmidinger, LAUBE-Geschäftsführer Alois Autischer und Moritz Mühlbacher von der Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (ÖGPP).
Für Landesrat Heinrich Schellhorn ist es ein wichtiges Signal, dass Salzburg eine von vielen internationalen Städten ist, in denen die Wanderausstellung Halt macht. "Salzburg wird damit Teil des gemeinsamen Erinnerns und Gedenkens: Es ist die Aufgabe dieser Generation und der folgenden, nicht zu schweigen und zu vergessen. Es ist unsere Verantwortung, die Geschichten der vielen Opfer, mit und ohne Behinderung, lebendig zu halten, uns zu erinnern. Wenn wir ihrer nicht gedenken, ihre Namen nicht aussprechen und uns erinnern, so werden ihre Spuren bald verblasst sein, fast so als hätten sie nie gelebt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702AsbgSchellhorn.htm

WirtschaftsOskars 2017 in Los Angeles verliehen
Der USA-Biz-Award - der so genannte WirtschaftsOskar des AußenwirtschaftsCenter Los Angeles - holte heuer bereits zum siebten Mal Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt auf den roten Teppich. Die WirtschaftsOskar-Preisträger ließen es sich nicht nehmen, den Award in Form einer goldenen Adlerschwinge aus dem Hause Augarten von Österreichs Exportchef Walter Koren und Rudolf Thaler, Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, im Rahmen der WirtschaftsOskar-Party persönlich entgegenzunehmen. Die Award-Zeremonie fand parallel zur Oscar-Gala der Academy im Dolby Theatre in Hollywood in der Residenz der österreichischen Generalkonsulin Ulrike Ritzinger in der Nacht von Sonntag auf Montag statt.
Die kürzeste Anreise hatte der Kärntner Startup-Gewinner Emanuel Pirker von Stratodesk aus San Francisco, die weiteste Johannes Riegl Jr. aus Orlando in Florida. Riegl ist stolz darauf, den WirtschaftsOskar im Bereich Trendsetter für das luftgestützte Hochleistungs-Duallaserscannersystem errungen zu haben. Den Preis in der Kategorie Innovation nahm Carl Hoffmann für die burgenländische ETM Professional Control entgegen. Frequentis sandte Dieter Eier, um den Award in der Kategorie Marktdurchdringung entgegenzunehmen. Der WirtschaftsOskar-Preisträger 2016, Skidata, war mit Perner Stefan und Johannes Dietmann vertreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702ApwkLA.htm

Große Nachfrage nach "GoSiliconValley" Initiative
Seit 2010 ermöglicht die Aussenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zusammen mit der Exportoffensive "go-international" des Wirtschaftsministeriums, jährlich bis zu 15 ausgewählten österreichischen Startup- und Spinoff-Firmen einen ein- bis dreimonatigen "Inkubatorplatz" im Silicon Valley. Ziel der Initiative ist es, dass die Unternehmen ihre Businesspläne und -modelle verfeinern und mit strategischen Partnern, potentiellen Kunden und Investoren vernetzt werden.
Am 20. und 21.02. präsentierten rund 40 innovative Firmen ihre Geschäftsideen vor der Jury aus Silicon Valley Experten. "Viele der diesjährigen Bewerber hatten bereits Kunden bzw. Umsätze vorzuweisen. Das spricht für ein durchdachtes Business Model und ist eine gute Voraussetzung, um den Aufenthalt im Silicon Valley für weiteres Wachstum oder eine Anschlussfinanzierung zu nutzen", betonte Georg Fürlinger, Technologiebeauftragter im AussenwirtschaftsBüro San Francisco. Anton Emsenhuber, Technologiebeauftragter in Los Angeles und Mastermind des Programms, freut sich über den nun achten Durchgang der Initiaive.
And the Winners are...
- Mattro Production GmbH
- Usersnap GmbH
- firstbird GmbH
- pikd
- viewpointsystem GmbH
- appers GmbH
- Muse Electronics GmbH
- YodelTalk GmbH
- Dialogschmiede GmbH
- pwnwin GmbH
- Eva Reder - NomadApp
- Meine perfekte WG e.U.
- Tyche Technologies GmbH
- PAS Peschak Autonome Systeme GmbH...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402ApwkAwo.htm

Kapsch TrafficCom liefert Verkehrsmanagementsoftware an Hafenbehörde von New York und New Jersey
Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) gibt bekannt, dass ihr Tochterunternehmen Kapsch TrafficCom North America den Auftrag zur Entwicklung, Installation und Support einer behördenweiten Advanced Transportation Management Software (ATMS) erhalten hat. Die Basislaufzeit beträgt vier Jahre mit der Option auf zweimalige Verlängerung des Supports für jeweils ein Jahr. Auf Grundlage der DYNAC®-Software von Kapsch wird die Behörde mit dem neuen System die ITS-Anlagen ihrer Brücken-, Tunnel-, Luftverkehrs- und Hafeneinrichtungen sowie das S-Bahnsystem PATH von jedem beliebigen Operations Control Center (OCC) oder dem Port Authority Agency Operations Center (PA-AOC) aus verwalten können. Das neue ATMS wird die operative Effizienz, die behördenweite Verfügbarkeit aktueller Verkehrsinformationen und die Koordination des Regionalverkehrs verbessern. Der geschätzte Gesamtwert des Auftrages beträgt in etwa 8,2 Millionen Euro (8,8 Millionen USD).
Kapsch ist in New York und New Jersey bereits fest etabliert. Im Juli 2016 erhielt das Unternehmen den Auftrag, das Mautsystem zu ersetzen und nach Fertigstellung die laufende Wartung des Systems auf allen von der Port Authority of New York and New Jersey (PANYNJ) verwalteten Brücken und Tunnel für eine Laufzeit von sechs Jahren zu übernehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702Akapsch.htm

Grüne Veltliner aus dem Weingut der Stadt Krems landen in Dubai
Mit Dubai kann das Weingut der Stadt Krems seit kurzem ein weiteres Land auf die Liste seiner Exportmärkte setzen. An Bord der Flugzeuge der staatlichen Airline "Flydubai" werden erstmals Qualitätsweine der Sorte Grüner Veltliner Kremstal DAC in dem Emirat auf der arabischen Halbinsel landen. "Mengenmäßig beläuft sich dieser erste Auftrag auf 6.000 Flaschen", teilt Geschäftsführer Fritz Miesbauer dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit.
Der neue Kunde soll dem Weingut der Stadt Krems die Tür zum lukrativen Markt Dubai und in Folge zu weiteren Abnehmern in den Vereinigten Arabischen Emiraten öffnen. Mit einem Anteil von 70 Prozent ist das Auslandsgeschäft ein sehr wichtiges wirtschaftliches Standbein des Traditionsunternehmens, dessen Ursprünge bis 1452 zurückreichen und das damit zu den ältesten Weinproduzenten Österreichs zählt. Das Weingut der Stadt Krems exportiert in 25 Länder, u.a. nach Deutschland, Schweiz, Niederlande, Großbritannien und Skandinavien, und ist dort im Fachhandel, in Vinotheken und in der Gastronomie vertreten.
Jedes Jahr produziert das Unternehmen mit seinen 18 Beschäftigten rund 250.000 Flaschen, hauptsächlich gefüllt mit Wein aus den beiden Sorten Grüner Veltliner und Riesling. Die Trauben wachsen auf 31 Hektar eigenen Rebgärten in den besten Lagen innerhalb der Kremser Stadtgrenze. Das Weingut ist auch Mitglied beim Verein "Österreichische Traditionsweingüter".
http://www.oe-journal.at/!2017/0217/W3/12702AnoewpdKrems.htm

Österreichisches Solarsystem wird zum Internethit!
Mit einem auf Facebook geposteten Video verwandelte sich die österreichische Firma smartflower energy technology über Nacht zum Internethit. Innerhalb weniger Stunden erreichte das Video Millionen von Facebook-Usern - nach weniger als eine Woche kann das Video mehr als 72 Millionen Clicks, 1,5 Millionen Shares und 350.000 Kommentare für sich verbuchen.
Das preisgekrönte, patentierte smartflower All-in-One Solarsystem ist seit 2014 auf dem europäischen Markt erhältlich. Seitdem wurden mehr als 1.000 Anlagen bei Privathaushalten und Unternehmen in 20 verschiedenen Ländern installiert. Das außergewöhnliche Design spricht die Kunden an: Die Anlage entfaltet ihre Solarpaneele auf einer Fläche von 18m2 und folgt im Tagesverlauf der Sonne - dadurch wird ein Maximum an Ertrag erzielt. Der Eigennutzungsgrad der smartflower liegt bei 60 Prozent, mit Batteriespeicher sogar bei mehr als 90 Prozent. Eine vergleichbare Aufdachanlage schafft weniger als 30 Prozent. Das smartflower System liefert 4.000 kWh pro Jahr und deckt damit den durchschnittlichen Strombedarf eines mitteleuropäischen Haushalts ab. Die gewonnene Energie kann darüber hinaus in Batterien gespeichert werden - dies erlaubt den Kunden, netzunabhängig zu agieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202Asmartflower.htm


>>> INNENPOLITIK

Kern zu Beschäftigungsbonus: Zwei Mrd. Euro für heimische Arbeitnehmerinnen
Bundeskanzler Christian Kern hat am 21.02. im Pressefoyer nach dem Ministerrat den soeben beschlossenen Beschäftigungsbonus vorgestellt. "Wir wollen mit dem Beschäftigungsbonus konsequent die Wirtschaft entlasten und wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit setzen", sagte Kern. "Seit 2008 wurden in Österreich 200.000 neue Jobs geschaffen, gleichzeitig ist die Arbeitslosigkeit weiter angestiegen - nicht zuletzt, weil der österreichische Arbeitsmarkt für Arbeitskräfte aus dem osteuropäischen Umland besonders attraktiv ist", verwies der Kanzler auf das starke Lohngefälle zwischen Österreich und osteuropäischen Ländern. Der Beschäftigungsbonus soll den weiteren Zuzug von Arbeitskräften aus dem europäischen Umland reduzieren bzw. nicht weiter fördern. "Wenn wir zwei Milliarden Euro in die Hand nehmen, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und Beschäftigung zu schaffen, müssen wir diese auch punktgenau einsetzen", bekräftigte der Bundeskanzler. Daher sei es wichtig, dass es nicht zu einem Mitnahmeeffekt kommt.
Konkret sollen neue Arbeitsplätze durch eine Entlastung bei den Lohnnebenkosten gefördert werden, wenn Menschen eingestellt werden, die beim AMS registriert sind oder in Österreich eine Ausbildung gemacht haben. Zudem werden auch zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse gefördert, wenn ein Beschäftigungsverhältnis auf Basis einer Rot-Weiß-Rot-Karte besteht. Im Vorjahr gab es etwa 90.000 förderbare Jobs.
"Wir müssen die österreichischen Interessen konsequent vertreten", betonte der Bundeskanzler. Beschäftigungs- und Sozialpolitik seien nationale Domäne; dass es in der EU keine gemeinsame Sozialpolitik gebe, sei ein Mangel, wenn es um die Umsetzung sozialrechtlicher Standards geht.
Der Beschäftigungsbonus wurde bereits eine Woche vor dem im Zeitplan der Bundesregierung vorgesehenen Termin beschlossen, "um zügig die Wirtschaft zu entlasten und Beschäftigung zu erreichen", so Kern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/52102skKern.htm
Lesen Sie hier auch die Stellungnahme von Vizekanzler Reinhold Mitterlehner:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/52102bmwfwBonus.htm

Stöger: Arbeitsmarkt fit für aktuelle Anforderungen machen
"Unser Sozialsystem muss alle erreichen, die in Österreich leben und arbeiten", betonte Sozialminister Alois Stöger am 24.02. beim Arbeitstreffen mit den Mitgliedern des Sozialausschusses der SPÖ-Parlamentsfraktion, bei dem aktuelle Fragen des Arbeitsmarktes und der sozialen Absicherung diskutiert wurden. "Das heutige Gespräch hat gezeigt, dass alle Abgeordneten hinter den Maßnahmen stehen, die wir für den Arbeitsmarkt entwickelt haben. Insbesondere die Beschäftigungsaktion 20.000, mit der wir Langzeitarbeitslose über 50 Jahren wieder in Beschäftigung bringen wollen, ist eine klare Botschaft dafür, dass wir niemanden aufgeben, sondern konsequent daran arbeiten, dass alle eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt haben", so Stöger, der im Gespräch mit den Abgeordneten auch auf die voranschreitende Digitalisierung einging.
"Unser Arbeitsmarkt befindet sich durch Digitalisierung und Automatisierung in einem grundlegenden Wandel. Wir wollen, dass die Beschäftigten und unser Wirtschaftsstandort davon profitieren. Deshalb ist es wichtig, schon jetzt die notwendigen Qualifikationen aufzubauen", erklärt Stöger. Das Sozialministerium hat deshalb eine Qualifizierungsoffensive gestartet, durch die 30.000 neue Ausbildungsplätze, etwa im Rahmen der neuen Ausbildungspflicht bis 18, der Ausbildungsgarantie bis 25 oder dem Fachkräftestipendium zur Verfügung stehen.
"Wir müssen auch sicherstellen, dass unser Arbeitsrecht mit den neuen Arbeitsformen mithalten kann. Deshalb brauchen wir nicht nur ein neues Modell, das mehr Arbeitszeitflexibilität für Beschäftigte und Unternehmen zulässt, sondern auch neue Ansätze, um Entwicklungen wie Crowdworking oder die ständige Erreichbarkeit in der Freizeit gerecht zu regeln", so Stöger, der darüber hinaus die Notwendigkeit für die Einführung des Mindestlohns von 1.500 Euro bekräftigt: "Ich freue mich, dass die Sozialpartner zugesagt haben, einen Stufenplan zur Einführung des Mindestlohns zu erarbeiten. Damit greifen wir allen unter die Arme, die derzeit trotz Vollzeitjob nicht von ihrer Arbeit leben können."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402bmask.htm

16.000 neue Elektrofahrzeuge für Österreich
In der Kommissionssitzung der Umweltförderung im Inland wurden am 21.02. Details zu den Förderungsaktionen für Elektromobilität beschlossen. "Wir werden mit diesem Paket bis zu sechzehntausend neue Elektrofahrzeuge auf Österreichs Straßen bringen. Es wird deutlich mehr E-Ladestationen geben und eine eigene Nummerntafel für E-Autos. Damit setzen wir einen wichtigen Schritt in der Umsetzung des Pariser Weltklimaabkommens", betonten Umweltminister Andrä Rupprechter und Verkehrsminister Jörg Leichtfried.
Am 1. März 2017 starten insgesamt vier Förderungsaktionen für Betriebe, Vereine und Gemeinden. Dazu zählen die "Förderungsaktion Elektro-PKW für Betriebe", die "Förderungsaktion für Elektro-Leichtfahrzeuge, Elektro-Kleinbusse und leichte Elektro-Nutzfahrzeuge für Betriebe", die "Förderungsaktion Elektro Zweiräder für Betriebe" und die Förderungsaktion "E-Ladeinfrastruktur". Im Hintergrund dieser Förderaktionen steht das E-Mobilitätspaket in Höhe von 72 Millionen Euro, das von Umweltministerium, Verkehrsministerium und Automobilimporteuren Ende des vergangenen Jahres geschnürt wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202bmlfuw.htm

Trauer um Ministerin Sabine Oberhauser
Schwer erschüttert und mit großer Trauer reagiert Nationalratspräsidentin Doris Bures auf das Ableben von Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser. "Eine leidenschaftliche Politikerin und ein großartiger und liebenswerter Mensch ist viel zu früh von uns gegangen. Sabine Oberhauser hat ihren tapferen Kampf gegen den Krebs verloren. In den Herzen so vieler Menschen hat sie einen bleibenden Platz."
Sabine Oberhauser hat dem Nationalrat acht Jahre lange angehört. In dieser Zeit - von Oktober 2006 und bis September 2014 - hat sich die langjährige ÖGB-Vizepräsidentin in zahlreichen Ausschüssen engagiert, unter anderem als Obfrau des Ausschusses für Arbeit und Soziales und als Obfrau-Stellvertreterin des Gesundheitsausschusses. "Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser war in allen Funktionen ihres politischen und gewerkschaftlichen Lebens eine unermüdliche und erfolgreiche Kämpferin für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die Gleichstellung der Frauen und für das österreichische Gesundheitswesen."
"Sabine Oberhauser ist zeitlebens mit beiden Beinen fest am Boden gestanden. Auf andere Menschen ist sie stets mit offenem Herzen zugegangen. Ihre Herzlichkeit war mitreißend. Die Republik hat eine erfahrene und profilierte Ministerin verloren. Die Sozialdemokratie verliert eine große Frau und Mitstreiterin. Ich persönlich verliere eine liebe Freundin", so Nationalratspräsidentin Bures.
Ihr tief empfundenes Mitgefühl drückt die Nationalratspräsidentin allen Angehörigen und WegbegleiterInnen der Verstorbenen, insbesondere ihrer Mutter, ihrem Mann Gerold und ihren beiden Töchtern aus.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von allen Parteien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402sabineoberhauser.htm

Mikl-Leitner präsentierte ihr Team für die NÖ Landesregierung
Die designierte Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner präsentierte am 23.02. im Zuge einer Pressekonferenz ihr Team für die Niederösterreichische Landesregierung. Dr. Stephan Pernkopf soll neuer LH-Stellvertreter werden, der bisherige Direktor des Nationalpark Thayatal, DI Ludwig Schleritzko, neuer Landesrat.
Mit Stephan Pernkopf verbinde sie eine von gegenseitigem Vertrauen geprägte, 17-jährige Zusammenarbeit, so Mikl-Leitner. Seit acht Jahren ist Pernkopf Mitglied der Landesregierung und dort für Landwirtschaft, Umwelt und Energie zuständig. Zusätzlich dazu wird Pernkopf zukünftig auch die Landeskliniken verantworten und damit ein "Nachhaltigkeitsressort" führen, kündigte Mikl-Leitner an.
Als neuen Landesrat präsentierte die designierte Landeshauptfrau den 38-jährigen Waldviertler DI Ludwig Schleritzko. Er soll die Agenden Finanzen, Straßenbau und NÖGUS übernehmen. "Ich bin fest davon überzeugt, dass Ludwig Schleritzko die Finanzen des Landes sehr gut führen und verantworten wird", so Mikl-Leitner.
Die weiteren VP-Mitglieder der Landesregierung bleiben unverändert, informierte sie: "Ich setze auf Stabilität und auf politisches Handwerk." Landesrätin Dr. Petra Bohuslav werde weiterhin für Wirtschaft, Tourismus und Sport zuständig sein, Landesrätin Dr. Barbara Schwarz für Soziales, Bildung, EU und Familien. Landesrat Mag. Karl Wilfing wird in Zukunft als Landesrat die Ressorts Verkehr und Wohnbau verantworten. Sie selbst werde als Landeshauptfrau die Ressorts Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Personal und Gemeinden führen, so Mikl-Leitner: "Ich freue mich auf die Arbeit mit meinem Team."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302nlkMikl-Leitner.htm

Rechnungshöfe sind wichtige Partner des Oö. Landtags
Anlässlich ihres Antrittsbesuches in Oberösterreich traf die neue Rechnungshofpräsidentin Dr. Margit Kraker kürzlich zu einem Arbeitsgespräch mit Landtagspräsident KommR Viktor Sigl zusammen. Beide betonten dabei die zentrale Bedeutung der Rechnungshöfe als unabhängige Kontrollorgane des Parlaments und der Landtage und die konstruktive Zusammenarbeit des Rechnungshofs in Wien und des Landesrechnungshofs mit dem Oö. Landtag. "Die Rechnungshöfe haben sich zu modernen Kompetenzzentren entwickelt und umfassendes Knowhow aufgebaut. Die Kontrolleinrichtungen verstehen sich dabei jedoch nicht nur als Prüfer sondern auch als Berater und Unterstützer der geprüften Stellen der Landesverwaltung und der Gemeinden", betont Landtagspräsident Sigl. Präsidentin Kraker informierte, dass ihr daher auch die Weiterbildungsmöglichkeiten für die Prüferinnen und Prüfer ein wichtiges Anliegen sind. So wird etwa derzeit mit Unterstützung des Oö. Landesrechnungshofdirektors Dr. Friedrich Pammer ein spezielles Fortbildungsprogramm ausgearbeitet. Einig war man sich auch, dass Überschneidungen bei Prüfungen der Rechnungshöfe vermieden werden müssen und eine kontinuierliche Abstimmung zwischen den verschiedenen Kontrolleinrichtungen daher sehr wichtig ist.
"Angesprochen haben wir auch die demnächst mögliche Video-Konferenzschaltung zu den Rechnungshof-Prüfern nach Wien im Rahmen der Behandlung von Rechnungshofberichten im Kontrollausschuss des Landtags. Auch der Oö. Landtag geht hier mit der Zeit. Trotzdem werden wir bei Themen mit größerem Diskussionsbedarf die Prüferinnen und Prüfer selbstverständlich auch künftig persönlich zu den Sitzungen in das Landhaus einladen", so Sigl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202ooeSigl.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Land Burgenland ehrte Persönlichkeiten für besondere Verdienste
Im Rahmen eines Festakts im Landhaus Eisenstadt zeichneten Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz am 23.02. sechs Persönlichkeiten für besondere Verdienste um das Land Burgenland aus. "Das Burgenland kann sich heute als ein modernes, erfolgreiches und dynamisches Bundesland präsentieren. In erster Linie ist dies eine gemeinsame Leistung aller Burgenländerinnen und Burgenländer. Jene Persönlichkeiten, die heute geehrt werden, haben mehr als nur ihre Pflicht getan, sie haben sich durch herausragende Leistungen große Verdienste für unser Heimatland Burgenland erworben. Durch die Ehrungen seitens des Landes möchten wir ihnen dafür offiziell Dank und Anerkennung zum Ausdruck bringen", sagte Landeshauptmann Hans Niessl in seiner Festansprache.
Das Komturkreuz, die zweithöchste Auszeichnung des Landes, durften Otto Pendl, Abgeordneter zum Nationalrat, und WK-Burgenland Präsident Ing. Peter Nemeth entgegennehmen...
Mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Burgenland ausgezeichnet wurden Martin Pucher, Präsident des SV Mattersburg, Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek, Dr. Karl Schramek, Botschafter a.D. der Republik Österreich in Belgien, und Ulf Schneller MBA, Direktor-Stellvertreter der Wirtschaftskammer Burgenland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402blmsVerdienste.htm

Nachnutzung: Schottergruben werden zu Naherholungsgebieten
In Parndorf wurde am 24.02. ein Bewirtschaftungs-, Rekultivierungs- und Nachnutzungskonzept für die Kies und Schotterabbaugebiete der Parndorfer Platte vorgestellt. "Gemeinsam mit allen Betroffenen, allen voran der Bevölkerung, Bürgerinitiativen und den Gemeinden, haben wir ein Rahmenprogramm entwickelt, das einerseits eine den Natur- und Landschaftsschutz berücksichtigende Nachnutzung von Abbaustellen sicherstellt, andererseits den Schotterbbau auch künftig in einem wirtschaftlich vernünftigen Rahmen ermöglicht", so Landeshauptmann Hans Niessl. Die Möglichkeiten zur Nachnutzung von ausgedienten Schotterabbauflächen sind vielfältig und reichen von der landwirtschaftlichen Nachnutzung bis zum Ruhe- und Erholungsgebiet für Mensch, Tier und Natur. Die Grundlage für die nachhaltige Nutzung von ehemaligen Abbaugebieten wurde mit der im Mai des Vorjahres in Kraft getretenen Novelle des Bgld. Naturschutz- und Landschaftspflegegesetzes geschaffen. In der Novelle wurde viele kleine, aber wichtige Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna festgeschrieben. "Die Novelle ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz und zur Erhaltung der Natur, der Landschaft und der Biodervisität. Wichtig ist, dass zur Verfüllung nur mehr Bodenaushub verwendet werden darf. Die Nutzung als Deponie ist damit ausgeschlossen. Das gilt nicht nur für die Parndorfer Platte, sondern burgenlandweit", erklärt Naturschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf. Auf der Parndorfer Platte ist auf einer Fläche von 230 Hektar der Abbau von Schotter genehmigt, 12 Schotterbetriebe betreiben derzeit rund 30 Schottergruben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702blmsNachnutzung.htm

E-CarSharing - Teilen statt besitzen
Mit dem im Frühjahr 2016 im Rahmen der Dorferneuerung des Landes angelaufenen Pilotprojekt zum Thema "E-CarSharing" wurde im Burgenland ein weiterer Meilenstein in Sachen Ökomobilität gesetzt. Konkret wurden in Kooperation mit der Energie Burgenland in den Gemeinden Siegendorf, Purbach und Neusiedl am See Initiativen gesetzt, durch die der Bevölkerung Elektrofahrzeuge sowie die dafür notwendigen Ladestationen zur Verfügung gestellt wurden. Nunmehr wurde am 24.02. auch in der südburgenländischen Gemeinde Großpetersdorf dieses Pilotprojekt "E-CarSharing" etabliert und von Landesrätin Verena Dunst, Landesrat Helmut Bieler, Bürgermeister Wolfgang Tauss und Klaus Grabenhofer, Geschäftsführer der Energie Burgenland Wärme und Service GmbH, eine dementsprechende E-Tankstelle ihrer Bestimmung übergeben bzw. der ortsansässigen Bevölkerung im Rahmen dieses Pilotprojektes von der Energie Burgenland Elektroautos zur Verfügung gestellt.
"Im Burgenland wird die Technologie der Zukunft mit Leben erfüllt. Durch dieses Projekt ‚E-CarSharing' bringen wir nicht nur umweltfreundliche Elektrofahrzeuge auf die Straße, sondern wir unterstützten auch die Burgenländerinnen und Burgenländer bei der Abdeckung von notwendigen Bedarfsfahrten, die nicht täglich anfallen. Ziel des Projekts ist es, Menschen, die kein Auto haben, weil sie es sich nicht leisten können oder weil sie keines wollen, Mobilität zu ermöglichen, denn das ‚E-CarSharing' soll nicht nur der Umwelt, sondern vor allem auch den sozial schwächeren BürgerInnen dienen. Wir setzen damit einen wichtigen Schritt für ein nachhaltig sauberes Burgenland und bieten jenen Bürgerinnen und Bürgern, die nicht täglich ein Fahrzeug benötigen, ein flexibles und kostengünstiges Mobilitätskonzept", so Landesrätin Verena Dunst und Landesrat Helmut Bieler unisono...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702blmsCarSharing.htm

Tourismus auch im Jänner starker Impulsgeber für die Wirtschaft!
Viele Betriebe bereiten sich noch auf den kommenden Saisonstart vor und investieren, auch im Zuge der Förderinitiative 2.0 des Landes, kräftig in die Qualitätsverbesserung. Dennoch zeigen die von der Statistik Burgenland veröffentlichten Zahlen, dass der Tourismus im Vergleich zum Vorjahresmonat auch im Jänner bei den Nächtigungen zulegen konnte.
Beste Schneeverhältnisse und ideales Wintersportwetter in Westösterreich treiben in den Wintermonaten den Touristikern in Burgenland im Normalfall die Sorgenfalten auf die Stirn. Ganz unbegründet waren die Sorgen auch im Jänner nicht, zeigen die aktuellen Zahlen der Statistik Burgenland. Mit 48.014 Ankünften wurden im Jänner um ca. 2.000 Gäste weniger in den burgenländischen Beherbergungsbetrieben begrüßt (-4,1%), diese blieben jedoch länger, wodurch 145.376 Nächtigungen erzielt werden konnten (+0,5%).
Besonders dramatisch zeigt sich die Situation in Jennersdorf. Dort hatte vergangenes Jahr ein Hotel geschlossen, was gravierende Auswirkungen sowohl auf die Ankünfte (-38,9%) als auch bei der Zahl der Nächtigungen (-39,7%) in diesem Jänner hatte.
Erfreulicheres meldet Bad Tatzmannsdorf. Bei beinahe gleichbleibenden Ankunftszahlen konnten die Nächtigungszahlen um 13,6% auf 40.987 gesteigert werden. In der Region Neusiedler See stiegen sowohl die Ankünfte (14.089) als auch die Nächtigungszahlen (38.813) um 2,5%.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702bgldlrPetschnig.htm

Digitalisierung der Eisenstädter Friedhofspläne
Die Landeshauptstadt geht in Sachen Digitalisierung neue Wege und hat mittels Drohnen-Geodatenerfassung die bestehenden Friedhofspläne digitalisiert. In der Verwaltung kommt es durch die hohe Genauigkeit der Daten und der Effizienz der Luftaufnahmen zu einer Zeitersparnis. Umgesetzt wurde das Projekt mit Skyability, einem jungen Start-Up Unternehmen mit Eisenstädter Wurzeln.
"Im Sinne einer effizienten und serviceorientierten Verwaltung haben wir uns dazu entschieden, die Friedhofsdaten mittels Geodatenerfassung durch Drohnen umzusetzen. Das bringt den Vorteil eines genauen digitalen Friedhofskatasters und erleichtert die Verwaltung der städtischen Friedhöfe", erklärt Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
Friedhofsverwaltungen nutzen heute moderne Friedhofssoftware, um den Anforderungen hinsichtlich Grabgebühren, Gräbersuche und auch der Realisierung virtueller Friedhöfe gerecht zu werden. Die Grundlage für eine solche Friedhofsdatenbank bildet die detailgenaue Friedhofsdigitalisierung.
Um Gräber, Sektoren und Grabreihen genau zuordnen zu können, verschiedene Arten und Größen von Gräbern genau unterscheiden zu können und danach rasch Informationen abzufragen, bedarf es genauer Datensätze zum Friedhofsplan. Vor allem die Ersterfassung des Friedhofskatasters kann Stadt- und Gemeindeverwaltungen jedoch vor große Herausforderungen stellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702eisenstadtFriedhoefe.htm

Vorhang auf für "Offene Bühne Burgenland"
Mehr als 120 Einzelauftritte, rund 100 beteiligte Künstlerinnen und Künstler, 17 unterschiedlich bespielte Locations, zahlreiche Besucherinnen und Besucher - das ist die beeindruckende Bilanz, die die "Offene Bühne Burgenland" nach drei Jahren aufweisen kann. Am 02. März 2017 startet die wandernde Kleinkunstbühne mit ihrer Auftaktveranstaltung in der Schuhmühle in Schattendorf in ihre nunmehr bereits vierte Saison. Im Rahmen dieser Auftaktveranstaltung werden das Ukulelen Duo "Eidaxl Combo", der Autor Gerhard Altmann, der Songwriter D.O.M. sowie der Satiriker und Cellist Gernot Schönfeldinger beim Publikum für Begeisterung sorgen. Durch den Abend führt wie immer Songwriter und Satiriker Harald Pomper. Weitere Veranstaltungen werden im Freilichtmuseum Gerersdorf, im Irish-Pub Tamdhu in Oberwart, beim Kulturverein KUKULA in Lackenbach, auf Schloss Kittsee oder im Kastell in Stegersbach stattfinden. Insgesamt wird es 2017 wieder acht Veranstaltungen geben. Für die beiden noch freien Termine der "Offenen Bühne Burgenland" können sich deshalb interessierte Wirte, Kulturvereine etc. noch bei Harald Pomper telefonisch unter 0680/124 1998 bzw. via E-Mail unter mail@office-buehne.at melden.
Ziel dieser ungewöhnlichen Veranstaltungsreihe war und ist es, die burgenländische Kleinkunstszene zu fördern, die Kulturschaffenden zu vernetzen und Raum für Kleinkunst abseits des Mainstreams zu bieten. Dabei treten sowohl Neulinge, als auch etablierte Künstler im 10-Minuten-Rhythmus hintereinander auf und geben einen kurzen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Das Publikum erlebt so kurzweilige und bunte Abende, die in ihrer jeweiligen Zusammensetzung immer einmalig sind und bei denen auch der Spaß nicht zu kurz kommt. "Dieses weltweit einzigartige Konzept, mit einer offenen Bühne von Ort zu Ort zu reisen, hat sich voll bewährt und hat mit dem außergewöhnlichen Konzept eine Lücke in der burgenländischen und ostösterreichischen Kleinkunstszene geschlossen. Aber nicht nur die quantitative Seite der Veranstaltungsreihe kann sich sehen lassen - auch die Qualität und die künstlerische Bandbreite zeigen, welch kulturelles Potenzial mit dieser Initiative im Burgenland geweckt wurde", betonte Kulturlandesrat Helmut Bieler, der gemeinsam mit Initiator Harald Pomper die Details zur "Offenen Bühne Burgenland" für das Jahr 2017 der Öffentlichkeit präsentierte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202blmsBuehne.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Industrie weiter gut in Fahrt
Nach dem starken Start ins Jahr 2017 setzt die österreichische Industrie ihren kräftigen Wachstumskurs fort. "Der Bank Austria EinkaufsManagerIndex erreicht im Februar 57,2 Punkte. Damit liegt der Indikator fast wieder auf dem 6-Jahres-Höchstwert des Vormonats. Auch wenn gegenüber Jänner das Tempo des Aufschwungs etwas nachgelassen hat, die Industriekonjunktur läuft ausgezeichnet", meint Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Seit dem Frühjahr 2015 verzeichnet die österreichische Industrie einen kontinuierlichen Aufwärtstrend, der sich lange Zeit nur sehr moderat entwickelte. Mit Beginn dieses Winters hat das Wachstumstempo jedoch deutlich zugelegt und sich die Erholung zu einem stabilen Aufschwung gewandelt. "Zwar hat das Tempo der Produktionsausweitung durch ein nicht mehr ganz so starkes Plus im Neugeschäft geringfügig nachgelassen, doch die aktuellen Lagertrends und steigende Lieferzeiten unterstreichen die sehr gute Geschäftslage. Zudem hat sich der Jobaufbau beschleunigt", kommentiert Bruckbauer einige Detailergebnisse der monatlichen Befragung von Einkaufsmanagern österreichischer Industriebetriebe.
Die entscheidende Unterstützung für den weiterhin kräftigen Aufwärtstrend des Bank Austria EinkaufsManagerIndex im Februar kommt von der anhaltend günstigen Entwicklung im Neugeschäft. Vor allem im Vorleistungsgüterbereich füllten sich die Auftragsbücher rasch, doch auch die Nachfrage im Investitions- und Konsumgüterbereich zog weiter an. Neben der weiterhin starken Binnennachfrage, die bis in den Herbst vorigen Jahres die alleinige treibende Kraft war, hat auch die Nachfrage aus dem Ausland in der jüngsten Vergangenheit deutlich zugelegt.
Insbesondere mehr Neugeschäft aus Europa, dem asiatischen Raum und den USA können die heimischen Industriebetriebe derzeit verbuchen. Binnennachfrage und Exportbestellungen liegen derzeit im Auftragsplus beinahe gleich auf. "Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage sowohl aus dem In- als auch dem Ausland haben die österreichischen Industrieunternehmen im Februar die Produktion wieder sehr stark ausgeweitet. Der Produktionsindex war mit 59,1 Punkten kaum niedriger als im Vormonat, in dem ein 70-Monats-Hoch erreicht worden war", so Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702bankaustria.htm

Inflation springt im Jänner 2017 auf 2,0%
Die Inflationsrate für Jänner 2017 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf +2,0% (Dezember +1,4%) und wies damit den höchsten Wert seit Juli 2013 (+2,0%) auf. Hauptverantwortlich für diesen signifikanten Anstieg waren deutlich höhere Preise bei Treibstoffen im Jahresvergleich. Aufgrund des statistischen Basiseffekts (Preisrückgang im Vorjahresvergleichszeitraum) wurden die Treibstoffe zum Hauptpreistreiber.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat Jänner bei 101,8. Gegenüber dem Vormonat Dezember ging das durchschnittliche Preisniveau um 0,3% zurück.
Die stärkste Preisdynamik im Jahresabstand wies mit durchschnittlich +4,2% die Ausgabengruppe "Verkehr" (Einfluss: +0,56 Prozentpunkte) auf: Die Preissteigerung bei Treibstoffen insgesamt lag im Jänner 2017 bei +14,3% (Einfluss: +0,47 Prozentpunkte); im Dezember 2016 hatten sich die Treibstoffe noch um 3,9% verteuert (Einfluss: +0,13 Prozentpunkte). Reparaturen privater Verkehrsmittel verteuerten sich im Jänner 2017 um 3,7%.
Bei "Wohnung, Wasser, Energie" stiegen die Preise durchschnittlich um 1,7% (Einfluss: +0,32 Prozentpunkte). Wohnungsmieten erhöhten sich um 4,3% (Einfluss: +0,20 Prozentpunkte), die Instandhaltung von Wohnungen verteuerte sich durchschnittlich um 1,4%. Die im Jahresvergleich drastisch gestiegenen Heizölpreise (+32,7%; Dezember 2016: +15,3%) wurden durch fallende Preise anderer Energieträger (feste Brennstoffe -2,1%, Gas -3,3%, Strom -5,5%) nahezu kompensiert, sodass die Preisentwicklung der gesamten Haushaltsenergie auf durchschnittlich +0,6% zu liegen kam.
Für eine Preissteigerung von durchschnittlich +3,0% im Bereich "Restaurants und Hotels" (Einfluss: +0,32 Prozentpunkte) erwiesen sich die um insgesamt +2,8% teureren Bewirtungs-dienstleistungen (Einfluss: +0,26 Prozentpunkte) als ausschlaggebend. Beherbergungsdienst-leistungen kosteten um 3,6% mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202statistikAustriaInflation.htm

36.000 Dosen pro Stunde
36.000 Dosen pro Stunde, bei Vollauslastung 850.000 Dosen pro Tag - das sind die beeindruckenden Kennzahlen der neuen Dosenfüllanlage der Privatbrauerei Egger, die am 22.02. durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll eröffnet wurde. Sechs Millionen Euro wurden seitens des Unternehmens in die neue Anlage investiert.
Eine Investition wie diese sei "ein wesentliches Mutsignal in der heutigen Zeit", sagte der Landeshauptmann in einer Stellungnahme. "Dieses Unternehmen glaubt an sich selber", gratulierte er zur "sensationellen Entwicklung". Gleichzeitig sei diese Investition auch ein Beweis für das "hohe Vertrauen in den Standort Niederösterreich", verwies Pröll auf die gute Infrastruktur, kurze Verfahrenswege und ein attraktives Lebensumfeld für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Niederösterreich habe "ausgezeichnete Wirtschaftsdaten, die uns mit Optimismus erfüllen", betonte der Landeshauptmann. So liege das erwartete Wirtschaftswachstum deutlich über dem österreichischen Durchschnitt, dazu habe man die Marke von 600.000 unselbstständig Beschäftigten durchbrochen. Weiters verwies Pröll auf das Exportvolumen von über 20 Milliarden Euro sowie die "tolle Entwicklung im Tourismus".
"Wir sind mit Egger auf Expansionskurs", sagte Geschäftsführer Bernhard Prosser. Die neue Anlage, die sieben verschiedene Dosengrößen und 140 Verpackungsformate abwickeln kann, erfülle "höchste Ansprüche". Das Unternehmen könne einen Umsatz von 49 Millionen Euro vorweisen, so Prosser: "In der Abfüllung haben wir die Schallmauer von einer Million Hektoliter durchbrochen." Der Geschäftsführer weiters: "Jedes dritte Bier aus dem Haus Egger geht in den Export, wir exportieren aus Niederösterreich in 22 Länder." Als Beispiel nannte er etwa Südkorea, wohin Egger rund 11.000 Hektoliter exportiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302nlkEgger.htm

Industrie: Investitionsförderung für größere Betriebe positives Signal
Ein "positives Signal in die richtige Richtung", sieht der Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Christoph Neumayer am 23.02. in der vorgesehenen Investitionsförderung für mittlere und größere Unternehmen. Nachdem schon Unternehmen bis 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von einer Investitionszuwachsprämie im Ausmaß von 175 Mio. Euro für die Jahre 2017 und 2018 profitieren würden, "wird nun mit einer entsprechenden Maßnahme für wachstumsstarke Leitbetreibe mit mehr als 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Wachstums- und Beschäftigungsimpuls gesetzt. Insbesondere im Rahmen der langsam wieder anziehenden Konjunktur ist dieser Schritt als unterstützende wachstumsstärkende Maßnahme zu begrüßen. Weitere nachhaltige Schritte wie eine Senkung der Körperschaftsteuer müssen jedoch auf der Agenda bleiben", so Neumayer.
Österreich leide seit Jahren unter einer anhaltenden Investitionszurückhaltung. Diese gelte es nun endgültig zu durchbrechen, um wieder auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu gelangen. "Als Industrie haben wir stets die Wichtigkeit einer Investitionsförderung auch für mittlere und größere Unternehmen neben jener für die KMU betont. Denn richtige Standortpolitik für Leitbetriebe lohnt sich für alle Unternehmen in Österreich und ist damit ein entscheidender Hebel für zusätzliche Arbeitsplätze", betonte der IV-Generalsekretär. So ist jeder Leitbetrieb im Schnitt mit 800 bis 1.000 KMU verbunden und sichert dadurch das Zwei- bis Dreifache der eigenen Produktion, Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich. "Wenn man hier richtig fördert, liegt der gesamtwirtschaftliche Nutzen klar auf der Hand. Umso erfreulicher ist es daher, dass den berechtigten Forderungen seitens der Industrie nun entsprechend Rechnung getragen wird", so Neumayer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302pdi.htm

Bauern nutzen Chancen im Biolandbau
Die große Nachfrage nach den Beratungs- und Bildungsangeboten des Bio-Referats der Landwirtschaftskammer Oberösterreich im vergangenen Jahr ließen es bereits vermuten: Die Anzahl der Bio-Betriebe sowie die bewirtschaftete Bio-Fläche steigen in Oberösterreich weiter kontinuierlich an. 238 Betriebsführer haben sich im letzten Jahr entschlossen, ihr Bewirtschaftungssystem zu ändern und ihren Betrieb gemäß den Bio-Richtlinien zu bewirtschaften. Somit setzt sich auch in Oberösterreich der im gesamten Bundesgebiet festzustellende Trend nach mehr biologischer Landwirtschaft fort.
Gab es mit Beginn des Jahres 2016 noch 4.129 Bio-Betriebe mit einer bewirtschafteten landwirtschaftlichen Nutzfläche von 77.735 Hektar, so zählen wir in Oberösterreich mit Anfang 2017 4.367 Bio-Betriebe. Dies entspricht einem Plus von 238 Bio-Betrieben bzw. einem Anstieg um 5,5 Prozent. Die bewirtschaftete Bio-Fläche ist um 8 Prozentpunkte gestiegen und beträgt nun etwas mehr als 84.000 Hektar. Somit werden 16,7 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in Oberösterreich, die rund 505.000 Hektar beträgt, biologisch bewirtschaftet. Während die unter Bio-Bedingungen bewirtschaftete Grünlandfläche auf 51.400 Hektar kletterte, beträgt die Bio-Ackerfläche nun 32.300 Hektar.
"Die Gründe für diesen kontinuierlichen Anstieg liegen unter anderem im immer größer werdenden Hunger der Konsumenten nach Bio-Produkten, der hohen Akzeptanz und Wertschätzung biologisch erzeugter Lebensmittel, im relativ guten und stabilen Preisniveau der Erzeugnisse unserer Bio-Bauern sowie an der Tatsache, dass immer mehr Verarbeiter, Vermarkter und Gastronomen auf biologisch erzeugte Lebensmittel setzen. Außerdem gab es mit Herbstantrag 2016 das letzte Mal in dieser Förderperiode die Möglichkeit, neu in die ÖPUL-Bio-Maßnahme einzusteigen", erläutert ÖR Ing. Franz Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202lk-ooe.htm

E-Brief: Post launcht neues digitales Service
Rechnungen, Verträge oder bedeutsame Dokumente - viele Kunden erhalten wichtige Schreiben nur noch digital per E-Mail. Doch steigende Cyberkriminalität und die Fragmentierung der Informationsflüsse durch die Flut an E-Mails und Portalnachrichten diverser Absender verunsichern viele Kunden. Ein neues Service der Österreichischen Post schafft Abhilfe: Der E-Brief - eine sichere digitale Zustellform, die die Post gemeinsam mit der Firma sendhybrid, dem Spezialisten in der dualen Zustellung an der die Post mit 26 % beteiligt ist, entwickelt hat. Mit diesem kostenlosen Service für Empfänger werden alle wichtigen Dokumente gesammelt und im E-Briefkasten für die Kunden hinterlegt. Die Vorteile für den Empfänger liegen auf der Hand: eine schnelle, bequeme und zuverlässige Zustellung, orts- und zeitunabhängiger Zugriff auf alle Sendungen sowie frei wählbare Sicherheitsstufen - von E-Mail-Benachrichtigung über den Eingang neuer Sendungen bis hin zur Dokumentenfreigabe durch Handy-Signatur.
"Wir starten mit großen Versendern aus verschiedenen Branchen, wie Erste Bank und Sparkassen, Helvetia Versicherung, der BAWAG P.S.K. AG und Easybank, dem Mobilfunkanbieter Drei, der Erzdiözese Wien oder KSV 1870", gibt DI Walter Hitziger, Vorstand Brief, Werbepost & Filialen der Österreichischen Post, bekannt und betont, dass laufend neue Unternehmen hinzukommen werden und der E-Briefkasten jedem Österreicher gratis zur Verfügung steht. Im Gegensatz zum E-Mail, in dem sensible Dokumente oder Empfängerdaten ungesichert übermittelt werden, hinterlegt der E-Brief diese Daten in einem sicherheitstechnisch geprüften Portal, dem E-Briefkasten. Somit wird das Auslesen von Daten unterbunden und das Briefgeheimnis bleibt gewahrt. Zugleich ist der Zugriff auf die Daten überall und jederzeit möglich. Durch die Kombination von Portal und E-Mail ist eine hohe Sicherheit und eine nachweisliche Zustellung für Versender und Empfänger gewährleistet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702post.htm


>>> CHRONIK

50 Jahre Ingeborg-Bachmann-Gymnasium
Mit einem Festakt wurde am 24.02. das 50-Jahr-Jubiläum des Ingeborg-Bachmann-Gymnasiums in Klagenfurt feierlich begangen. Direktor Markus Krainz konnte zahlreiche Ehrengäste sowie einstige SchülerInnen und LehrerInnen und Eltern begrüßen. Gekommen waren auch Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Gernot Darmann, die Landtagspräsidenten Reinhart Rohr und Rudolf Schober , LAbg. Zalka Kuchling, Landesschulrats-Vizepräsidentin Elisabeth Dieringer-Granza, Klagenfurts Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz sowie Superintendent Manfred Sauer und Generalvikar Engelbert Guggenberger. Weitere Gäste waren Botschafterin Ursula Plassnik als ehemalige Absolventin der Schule und Heinz Bachmann, der Bruder der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann, sowie ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard, Vizebürgermeister Christian Scheider und die Stadträte Frank Frey, Wolfgang Germ und Markus Geiger, Bundesheer-Oberst Erhart Eder und der frühere Direktor des Bachmann-Gymnasiums, Werner Glas.
Der Landeshauptmann betonte die hohe Attraktivität der Schule, die heute über 800 SchülerInnen zählt. Wenn Bildung gleichsam die Hauptspeise des Lebens sei, dann sei das Bachmann-Gymnasium ein Dreihauben-Gourmetlokal. Er wies auf die wichtige Rolle hin, die das Gymnasium zusammen mit Partnern und Sponsoren auch im Hinblick auf den Junior Bachmann Literaturwettbewerb leiste. Damit sei sie eine Förderin von Talenten und ein Aushängeschild für Kärnten. Der Landeshauptmann erwähnte auch die Erfolge der Schule in Sachen Sport und Fremdsprachen, wodurch sie sich ebenfalls auszeichne. Er brachte ein Buchpräsent für die Schulbibliothek mit und gratulierte auch Direktor Krainz zum bevorstehenden 51. Geburtstag. Mit der Schule sei er als Schüler des nahegelegenen Lerchenfeldgymnasiums übrigens auch durch persönliche Bekanntschaften verbunden gewesen, sagte Kaiser. Denn die Schule sei nicht nur Mädchengymnasium gewesen, sondern in ihr war auch die damalige Bundesbildungsanstalt für Kindergärtnerinnen untergebracht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702lpdBachmann.htm

Häuser der Wiener Innenstadt nun mit ihrer Geschichte online
Das Wiener Stadt- und Landesarchiv hat alle relevanten Informationen aus Paul Harrer-Lucienfelds "Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur" aus den 1950er Jahren ins Wien Geschichte Wiki eingearbeitet. Damit ist nun eine wichtige Quelle zur Häusergeschichte von über 1.000 Gebäuden in Wiens Innenstadt online abrufbar.
Harte Fakten und Legenden
Grundlage für Harrers Häuserchronik bildeten unter anderem die historischen Grundbücher im Wiener Stadt- und Landesarchiv sowie die im Haus-, Hof- und Staatsarchiv verwahrten Hofquartierbücher. Neben diesen amtlichen Quellen fanden aber auch tagesgeschichtliche Ereignisse sowie Sagen und Legenden Eingang in sein Werk.
Baugeschichte, Besitzerwechsel, Gewerbe, Archäologie, Kriegsschäden und Exkurse zu allen heutigen Adressen, die innerhalb der ehemaligen Stadtmauer lagen, sind nun verfügbar. Insbesondere prominente Hausbewohnerinnen und Hausbewohner sind häufig angeführt. Für weiterführende Recherchen zu den Besitzverhältnissen wird im Literaturverzeichnis stets das genaue Zitat aus den Originalbänden angegeben, die im Lesesaal des Wiener Stadt- und Landesarchivs einsehbar sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/52102rkGeschichte.htm


>>> PERSONALIA

Bürgermeister a.D. Leopold Guggenberger verstorben
Leopold Guggenberger wurde am 8. September 1918 als Sohn des Lesachtalers Dr. Leopold Guggenberger und der gebürtigen Wienerin Maria Poriska geboren. Seinen Vater hat Leopold Guggenberger nie gesehen, er fiel fünf Monate vor seiner Geburt als Fliegeroberleutnant an der Piave-Front. Nach der Kindheit, die er abwechselnd in Wien und dem Lesachtal verbrachte, besuchte er später in der Bundeshauptstadt das Schottengymnasium und studierte ab 1936 Jus an der Uni Wien.
Den 2. Weltkrieg verbrachte Guggenberger an verschiedenen Kriegsschauplätzen. 1944 heiratete er die aus dem Rheinland stammende Elisabeth Havers. Aus dieser Ehe entstammen acht Kinder. Knapp vor Kriegsende verließ Guggenberger im April 1945 im Ruhrgebiet seine Truppe und machte sich zu Fuß auf den Weg nachhause in das Lesachtal. Im selben Jahr trat er der ÖVP bei und wurde in der Kärntner Landesregierung Sekretär des damaligen LHStv. Hans Amschl.
1966 wurde Guggenberger Nationalratsabgeordneter, 1970 wechselte er in den Kärntner Landtag und wurde im selben Jahr auch ÖVP-Stadtparteiobmann von Klagenfurt. Im März 1973 verlor die SPÖ in Klagenfurt die absolute Mehrheit und mit Hilfe der FPÖ wurde Guggenberger am 2. Mai 1973 zum Bürgermeister gewählt. Der blieb er bis zum 18. April 1997, er regierte die Landeshauptstadt Klagenfurt 24 Jahre bzw. vier Amtsperioden. Bis 1978 war er zusätzlich auch Landtagsabgeordneter...
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Ein Theatermacher im eigentlichen und besten Sinn
Das Ehrenzeichen des Landes überreichte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 21.02. dem Schauspieler, Regisseur und früheren künstlerischen Leiter der Salzburger Festspiele Sven-Eric Bechtolf auf der Festung Hohensalzburg. Dabei bezeichnete der Landeshauptmann Bechtolf als "Theatermacher im eigentlichen und damit besten Sinn", der das Publikum nicht effektreich belehre oder schockiere, sondern die Menschen mit magischen Bühnen-Momenten zu ergreifen verstehe. Haslauer dankte dem "Multitalent" Sven-Eric Bechtolf für dessen vielfache, immer höchst erfolgreiche und in jeder Hinsicht mehr als dankenswerten Dienste an Salzburg. "Die Auszeichnung gilt dem Menschen und dem Künstler, der hier zu unserem Glück und Vorteil auch maßgeblicher Funktionsträger und Kulturmanager war. Sie gilt vor allem einem echten Freund Salzburgs und seiner Festspiele", betonte der Landeshauptmann.
Salzburg war immer wieder eine wichtige Station in Bechtolfs künstlerischem Werdegang: hier absolvierte er seine Ausbildung an der Universität Mozarteum, hier brachte ihm seine Rolle bei den Festspielen 2002 als Hofreiter in Schnitzlers "Das weite Land" den begehrten Nestroy-Theaterpreis, hier spielte er in der Stückl-Inszenierung des "Jedermann" in den Jahren 2007 und 2008 die Doppelrolle als Guter Gesell und Teufel und hier debütierte er 2012 als Opernregisseur mit "Ariadne auf Naxos". Seit jenem Jahr fungierte Bechtolf als Leiter des Schauspiels bei den Salzburger Festspielen. Von Herbst 2014 bis Herbst 2016 trug er darüber hinaus als künstlerischer Leiter gemeinsam mit Präsidentin Helga Rabl-Stadler die Gesamtverantwortung für die Salzburger Festspiele...
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>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Mitterlehner stockt Studienbeihilfen um 25 Millionen Euro auf
"Wir wollen die vorhandenen Talente und Potenziale aus allen sozialen Schichten bestmöglich ausschöpfen. Dafür braucht es neben einer neuen Universitätsfinanzierung auch gezielte Maßnahmen für mehr Chancengerechtigkeit", sagte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 20.01. anlässlich der Präsentation der "Nationalen Strategie zur sozialen Dimension in der Hochschulbildung", die vor rund einem Jahr gemeinsam mit den Hochschulen eingeleitet und jetzt erarbeitet worden ist.
Um das Beihilfensystem weiter zu verbessern, werden ab dem kommenden Wintersemester zu den derzeit 200 Millionen Euro zusätzlich 25 Millionen Euro jährlich investiert. Das entspricht einem Plus von rund 13 Prozent. Der Schritt erfolgt durch eine Anhebung der Studienbeihilfen und eine Erhöhung der Einkommensgrenze. "Wir schaffen damit verbesserte Rahmenbedingungen für leistungsorientierte Studierende", sagt Mitterlehner. Davon profitieren vor allem jene, die im zweiten Bildungsweg ein Studium nach dem 27. Lebensjahr aufnehmen sowie Studierende, deren Eltern getrennt leben.
Zudem werden erstmals alle 15 bestehenden Webseiten zu den diversen Studieninformationen unter www.studiversum.at gebündelt. Das erleichtert den Zugang für (angehende) Studierende zu finanzieller Unterstützung, zu Studien- und Promotionsmöglichkeiten, Zulassungsfristen oder Mobilitätsprogrammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/52102bmwfw.htm

Wien fördert innovative Fachhochschulprojekte mit 3 Millionen Euro
Als Ergebnis des 19. Calls (Ausschreibung) unterstützt Wien im Rahmen der Fachhochschulförderung 2015-2019 elf vielversprechende Projekte, die von einer international besetzten Jury ausgewählt wurden. "Das Förderprogramm, das es seit dem Jahr 2000 gibt, sichert nicht nur hochwertige Arbeitsplätze im Bereich der Forschung und Lehre, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag für die Weiterentwicklung Wiens als moderner Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort", so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
Auch in der 19. Runde der Wiener FH-Förderung, die von der Magistratsabteilung 23 organisiert wird und unter dem Leitsatz "Forschung an den Wiener Fachhochschulen" stand, zeichnen sich die geförderten Projekte durch ihre Exzellenz aus. Die 14-köpfige internationale Jury wählte elf Vorhaben aufgrund festgelegter Kriterien aus. Diese betreffen wissenschaftliche Fundierung, Zusatznutzen für Lehr- und Forschungsbetrieb, Gender Mainstreaming und Diversität. Die geförderten Institutionen im Call 19 sind die Fachhochschule des bfi Wien, die FH Campus Wien, die Fachhochschule Technikum Wien und die FHWien der WKW (Wirtschaftskammer Wien)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702rkBrauner.htm

Baustart für 35 Mio. Euro Sanierungsprojekt an der Medizin Uni Innsbruck
Die Räumlichkeiten für Lehre und Verwaltung an der Medizinischen Universität Innsbruck kommen unter ein gemeinsames Dach: Derzeit läuft die Sanierung des in die Jahre gekommenen Gebäudes in der Fritz-Pregl-Straße 3. Die Fertigstellung des hochmodernen Lehr- und Lerngebäudes ist für 2019 geplant. In Spitzenzeiten werden bis zu 1.200 Studierende sowie 180 MitarbeiterInnen die neuen Räumlichkeiten nutzen.
Nach zwei Jahren Planung sind in der Fritz-Pregl-Straße 3, einem ursprünglich 1976 eröffneten Gebäude der Medizinischen Universität Innsbruck, seit kurzem die Baufirmen am Werk. Monitore werden abmontiert, haustechnische Anlagen abgebaut, Leitungen entfernt, Labor- und Hörsaaleinrichtungen demontiert und nichttragende Zwischenwände abgebrochen. Alles, was nicht untrennbar mit dem Haus verbunden ist, wird entsorgt; das Gebäude wird komplett "entkernt" und bis auf das Stahlbetonskelett ausgeräumt.
Bereits seit Sommer 2016 erfolgte die Entkoppelung der technischen Gebäudeausstattung von den umliegenden Objekten, die ebenfalls von der Medizinischen Universität Innsbruck genutzt werden. Schweres Gerät kommt ab April 2017 zum Einsatz. Die Dekonstruktion soll spätestens im Herbst 2017 abgeschlossen sein. Danach erfolgt die Umwandlung des ehemaligen, nicht mehr zeitgemäßen knapp 7000 m² großen Laborgebäudes, in ein modernes Büro- und Hörsaalzentrum. In den unteren 6 Geschossen werden die Vorlesungen, die Praktikumsübungen und der Kleingruppenunterricht stattfinden. Nach den Vorgaben der Medizinischen Universität Innsbruck wurde von GSSG Architektur ZT GmbH mit Sitz in Salzburg und Wien der Einbau eines Audimax mit 480 Plätzen geplant...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302i-med.htm

Witze zum Weinen
In einer gemütlichen Runde zusammensitzen, sich unterhalten, Witze erzählen: Ob man damit ein harmonisches Miteinander erzielen oder auf Kosten anderer lachen möchte, ist individuell unterschiedlich. Die Art des Humors ist biologisch verankert, wie Ao.Univ.-Prof. Dr. Ilona Papousek vom Institut für Psychologie der Uni Graz in einer Studie klären konnte. Die Ergebnisse wurden soeben im Fachmagazin Scientific Reports publiziert.
"Wir verhalten uns generell so, dass wir damit Dinge erreichen, die für uns einen belohnenden Charakter haben", erklärt die Wissenschafterin. Je nach den vorrangigen zwischenmenschlichen Absichten - die größtenteils unbewusst sind -, stellt die Wahrnehmung von Fröhlichkeit oder von Verzweiflung anderer Personen eine Belohnung dar. Diese Vorlieben spiegeln sich auch in der bevorzugten Art, Humor zu produzieren, wider. Papousek hat untersucht, wie die Signale von Freud und Leid in den Gehirnen der unterschiedlichen Typen verarbeitet werden. Bei jenen, die Späße zur Aufheiterung machen, nimmt das Gehirn das für sie belohnende Lachen anderer Leute besonders stark wahr. Die andere Gruppe lässt soziale Signale der Traurigkeit stärker an sich heran. "Solche Personen machen bevorzugt Witze, um über andere zu lachen, sie auszulachen oder auf vermeintliches Fehlverhalten hinzuweisen", ergänzt die Psychologin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/52102uniGraz.htm


>>> KULTUR

Bilanz des Jubiläumsjahres Salzburg 20.16
Mit 31. Dezember 2016 ging das Jubiläumsjahr "200 Jahre Salzburg bei Österreich" zu Ende: Mit mehr als 200 Projekten und etwa 680 Einzelveranstaltungen wurde ein vielfältiges Kultur- und Veranstaltungsprogramm unter der Dachmarke "Salzburg 20.16" im gesamten Bundesland geboten. Am 22.02. zogen Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Salzburg 20.16-Geschäftsführer Friedrich Urban bei einem Informationsgespräch im Haus der Natur ein sehr positives Resümee über das Jubiläumsjahr: "Trotz anfänglich kritischer Stimmen und des auf den ersten Blick sperrigen Themas ist es uns gelungen, ein neues Salzburg-Bewusstsein zu schaffen im positivsten Sinne des Wortes: Nur wer eine starke eigene Identität hat, fürchtet sich nicht vor Überfremdung und Kulturverlust", so Haslauer. Dies bedeute, im Wissen um Salzburgs wechselvolle Geschichte die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und aktiv zu gestalten. "Die wichtigste Botschaft für die Zukunft: Mut zu Veränderung zeigen", resümierten Haslauer und Urban.
"Der Blick zurück führt uns den Wohlstand von heute vor Augen. 1816 ging es für viele Menschen um das nackte Überleben. Heute leben wir in einem der reichsten Länder der Welt mit enormen Bildungs- und Lebenschancen. Als Salzburger haben wir heute allen Grund dazu, selbstbewusst und auch ein wenig stolz unseren Platz in Österreich und in der Welt einzunehmen. Gleichzeitig haben wir aber auch allen Grund zu Demut und Dankbarkeit und wir tragen Verantwortung dafür, unser großes Erbe achtsam zu verwalten und zu gestalten. An Talenten mangelt es nicht", so Haslauer.
Das Haus der Natur als Ort des Informationsgespräches wurde aus gutem Grunde gewählt: Die Ausstellung "Dahoam im Wandel", die den Natur- und Lebensraum Salzburgs in den vergangenen 200 Jahren zeigt, ist eines der von Salzburg 20.16 mitgetragenen Projekte. Die Ausstellung bleibt mindestens bis 2019 bestehen und wirkt damit weit über das Jubiläumsjahr hinaus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202sbg2016.htm

Museum Niederösterreich: Jede Menge Programm für Familien
Im Museum Niederösterreich in St. Pölten ist für Familien und Kinder immer etwas los. Die neue Sonderausstellung "Gewaltig! Extreme Naturereignisse" ab 12. März im "Haus der Natur" und das ab 10. September neue "Haus der Geschichte" mit der Schwerpunktausstellung "Die umkämpfte Republik - Österreich 1918-1938" bieten jede Menge Programm für Familien.
Jeden ersten Sonntag im Monat erwartet die jungen Gäste eine Kreativstation von 13 bis 17 Uhr, eine Familienführung um 14 Uhr und die beliebte Mikro-Labor-Liveshow um 15.30 Uhr, wo die Kinoleinwand zum Mikroskopier Tisch wird. Jeden Monat gibt es ein neues Thema. Diese reichen von "Lebensraum Wald" und "Experiment Vulkan" bis hin zu Amphibien, Schnecken, CSI Tierspur, etc.
Zweimal im Jahr steht die Lust am Entdecken und Erforschen vor allem bei den jungen Gästen ganz im Mittelpunkt. Kinder und Jugendliche haben an diesem Tag freien Eintritt und deren Eltern 50 Prozent Ermäßigung. Beim Abenteuer Wissen am 7. Mai dreht sich beim abwechslungsreichen Rahmenprogramm von 9 bis 17 Uhr alles um die Sonderausstellung "Gewaltig! Extreme Naturereignisse". Eine Museumstour entführt in die Welt der Säugetiere.
Langeweile kommt bei der Osterferienaktion im Museum Niederösterreich erst gar nicht auf. Tägliche Kreativstationen von 13 bis 17 Uhr sowie Familienführungen um 14 Uhr stehen ebenso auf dem Programm wie die Museumsakademie für Kinder von 10. bis 13. April jeweils von 9.15 bis 12.15 Uhr.
Im Museum Niederösterreich wird begreifen dank zahlreicher interaktiver Stationen wörtlich genommen. Zusätzlich gibt es zu den Sonderausstellungen einen eigenen Kinderkatalog für unsere jungen Gäste gratis, um das "Haus der Natur" und das "Haus der Geschichte" nach Lust und Laune zu erforschen und auch mit nach Hause zu nehmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/32302nlkMuseumNOe.htm

Sanierung der Secession sichergestellt
Die Secession zählt zu den beeindruckendsten Jugendstilwerken seiner Art in Österreich. Rund 30 Jahre nach der letzten Generalinstandsetzung kann jetzt die erneute Sanierung und Modernisierung in Angriff genommen werden. Insgesamt werden vom BKA, der Stadt Wien und der Secession 2,8 Millionen Euro für die notwendigen Sanierungsarbeiten zur Verfügung gestellt. Bund und Stadt Wien übernehmen jeweils 1 Mio. Euro, die Secession trägt mit 0,8 Mio. Euro zur Sanierung bei.
"Die Secession zählt zu den bekanntesten Jugendstilbauwerken der Welt. Mit einem einzigartigen, avantgardistischen Ausstellungsprogramm genießt die Secession darüber hinaus einen hervorragenden Ruf in der internationalen Kunstwelt. Eine finanzielle Beteiligung an der Generalsanierung dieser für Österreich so wichtigen Institution ist mir ein großes Anliegen, um die Secession weiterhin als lebendigen, am Puls der Zeit agierenden Kunstmotor zu sichern", so Bundesminister Thomas Drozda.
"Die Secession gilt als Schlüsselbau der Wiener Jahrhundertwende und zählt zu den bekanntesten Wahrzeichen unserer Stadt. Nachdem der Zahn der Zeit Spuren hinterlassen hat, freut es mich, dass die Stadt Wien mit 1 Million Euro ihren Beitrag zur Gesamtsanierung leistet. Die Stadt nimmt damit ihre Verantwortung für dieses bedeutende kunst- und kulturhistorisches Erbe wahr und stellt es für kommende Generationen sicher", betont Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny.
Präsident der KünstlerInnenvereinigung Herwig Kempinger: "Der Startschuss für die Sanierung ist gefallen. Dank der Förderung durch den Bund und die Stadt Wien kann ein in der Architekturgeschichte einzigartiger Bau renoviert werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/42202bkaDrozda.htm

40 Jahre Vorarlberger Landeskonservatorium
Vor 40 Jahren wurde das Vorarlberger Landeskonservatorium im Gebäude des früheren Jesuiten-Kollegs "Stella Matutina" eingerichtet. "In dieser Zeit hat es sich zur führenden höheren Musikausbildungsinstitution im gesamten Bodenseeraum entwickelt", betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrätin Bernadette Mennel im Pressegespräch am 23.02.: "Von diesem Haus gingen und gehen entscheidende Impulse für die kulturelle Entwicklung im Lande aus". Rund 320 Studierende aus 26 Ländern werden von einem hochqualifizierten, international zusammengesetzten Lehrkörper nach professionellen Maßstäben unterrichtet und auf das spätere Berufsleben vorbereitet.
Die musikalische Ausbildung hat in Vorarlberg insgesamt einen sehr hohen Stellenwert, betonte der Landeshauptmann: "Unser Land liegt weit über dem österreichischen Schnitt, was die Zahl der Kinder und Jugendlichen angeht, die ein Instrument erlernen". Mehr als 540 engagierte Musikpädagoginnen und Musikpädagogen sind an Vorarlbergs Musikschulen beschäftigt, ihr breites Angebot wird von rund 15.000 Kindern und Jugendlichen genützt. Aus dem Landesbudget sind in den vergangenen zehn Jahren insgesamt rund 70 Millionen Euro in das heimische Musikschulwesen investiert worden. Das Konservatorium wird von Landesseite allein im laufenden Jahr mit mehr als fünf Millionen Euro unterstützt - Landeshauptmann Wallner: "Mit diesen Investitionen in das Musikschulwesen wollen wir weiterhin sicherstellen, dass die musikalischen Talente, Begabungen und Neigungen unserer Kinder und Jugendlichen optimal gefördert werden - wie das hier im Landeskonservatorium auf höchst professioneller Ebene geschieht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402vlkKonservatorium.htm

Johannes Krisch erhält den Großen Diagonale-Schauspielpreis 2017
Die Diagonale freut sich bekannt zu geben, dass diese Auszeichnung heuer an den unvergleichlich charismatischen Johannes Krisch geht. Der Film- und Theaterschauspieler wird den Preis, ein Kunstwerk der Fotografin Stefanie Moshammer, in Graz persönlich entgegennehmen.
"Das ist kein One-Night-Stand, kein bloßes Strohfeuer. Der Wunsch zu spielen hat sehr früh in mir zu brennen begonnen und nie wieder aufgehört. Ich brauche diesen Adrenalinschub", skizzierte Johannes Krisch sein inbrünstiges Verhältnis zu seiner Profession einmal in einem Interview. Der oftmals als sensibel-widerborstig und unbeugsam-charmant beschriebene Charakterdarsteller zählt zu den versiertesten Schauspieler/innen, die gegenwärtig in Österreich wirken. Mit zahllosen Rollen auf der Bühne und vor der Kamera machte er sich national und international einen Namen - und strebt dabei konsequent und unbeirrt in immer neue Richtungen: "Johannes Krisch ist ein Meister seines Faches und wie jeder wahre Meister sieht er sich demütig und neugierig stets am Anfang: Jeder Film und jede Rolle ist für ihn ein unbekanntes Abenteuer, von dem er nie weiß, wie es ihn verändern und wohin es ihn führen wird", so die Jury in einem ersten Statement zum Großen Diagonale-Schauspielpreis 2017.
Johannes Krisch wurde 1966 in Wien geboren und begann nach seiner Ausbildung als Tischler 1986 als freier Schauspieler in Wien. Anfangs bespielte er diverse Kellertheater, bevor es ihn 1988 ans Liechtensteiner Landestheater zog. Nach dem Schauspielabschluss wurde Krisch 1989 am Wiener Burgtheater engagiert, wo er seither als fixes Ensemblemitglied tätig ist und unter anderem mit Regisseur/innen wie Claus Peymann, Jürgen Flimm, Hans Neuenfels, Ruth Berghaus, Leander Haussmann und Paulus Manker zusammenarbeitete...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402diagonale.htm

Wiener Video Rekorder
Stadtgeschichte aus einem neuen Blickwinkel: Von der Urlaubsreise bis zum Familienfest, vom Hausbau bis zum Stadtspaziergang - mehrere Jahrzehnte Wiener Alltagsleben auf Video gebannt stehen nun für die Öffentlichkeit, für aktuelle und zukünftige wissenschaftliche Recherchen und weitere Forschungen zur Verfügung.
In dem vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) geförderten Projekt konnte die Österreichische Mediathek des Technischen Museums Wien zwischen 2014 und 2016 über 3000 Videokassetten mit Aufnahmen von in Wien lebenden Menschen ab den 1980er-Jahren sammeln und dauerhaft archivarisch sichern. Am 24.02. wurde die Onlineplattform "Wiener Video Rekorder" im Rahmen eines Pressegesprächs erstmals öffentlich vorgestellt.
Michael Stampfer, Geschäftsführer des WWTF: "Der WWTF freut sich, im Rahmen des GSK-Calls 2013 "Public Spaces in Transition" auch außeruniversitäre Forschungsprojekte im Bereich Archivierung und Digitalisierung unterstützen zu können und damit einen wichtigen Beitrag für die dauerhafte Bereitstellung von wissenschaftlichem Quellenmaterial zu leisten."
Gabriele Zuna-Kratky, Direktorin Technisches Museum Wien: "Die Österreichische Mediathek bewahrt das audiovisuelle Gedächtnis Österreichs. Mit dem Projekt ‚Wiener Video Rekorder' wurde ein Gedächtnisspeicher privater Erinnerung angelegt, der unser Bild des ausgehenden 20. Jahrhunderts für die Forschungstätigkeit des 21. Jahrhunderts verfügbar macht und bewahrt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/12702tmw.htm

Handyfilme - Jugendkultur in Bild und Ton
Handyfilme sind aus dem Alltag vieler Jugendlicher und Erwachsener nicht wegzudenken. Sie nutzen das Medium auf vielfältige und kreative Weise, um sich mit ihrem Alltag auseinanderzusetzen. Die Schweizer Wanderausstellung Handyfilme - Jugendkultur in Bild und Ton zeigt anhand von aktuellen Beispielen und einer interaktiven Szenographie, zu welchen Gelegenheiten Jugendliche mit ihren Smartphones filmen, was für Videos entstehen und wie sie sich auf die globale Medienkultur beziehen.
Handyfilme werden dabei als Teil der Film- und Technikgeschichte verstanden. Die Grundlagen für die Ausstellung wurden an der Universität Zürich im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds SNF geförderten Forschungsprojekt zum Thema Handyfilm und Jugendkultur erarbeitet. Zentrale Fragen waren, wie Alltag durch das Aufzeichnungs- und Ausdrucksmedium Handyfilm wahrgenommen und konstruiert wird und welche Handlungsspielräume das Filmen mit dem Handy eröffnet. Neben zahlreichen Interviews mit Jugendlichen wurden unterschiedliche Handyfilme analysiert und in ihren technik- und mediengeschichtlichen Kontexten eingeordnet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0217/W3/22402volkskundemuseum.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 161 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 161 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 03. 02. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/161_030217/161_030217_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/161_030217/161_030217_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/161_030217/161_030217_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/161_030217/161_030217_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 162 wird ab dem Abend des 28.02.2017 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

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