Arnold Schwarzenegger zu Besuch bei Bundespräsident Van der Bellen
Arnold Schwarzenegger, Ex-Gouverneur Kaliforniens, ist am Vormittag des 25.03. in der Hofburg zu einem Gespräch
mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen zusammengetroffen. Bei einem Meinungsaustausch in freundschaftlicher
Atmosphäre standen aktuelle österreichische und internationale Themen, darunter insbesondere die aktuelle
politische Lage in den USA unter US-Präsident Trump und die Auswirkungen auf Österreich und Europa, im
Mittelpunkt.
Neben dem Einsatz für behinderte Sportler - sowohl Bundespräsident Van der Bellen als auch Arnold Schwarzenegger
besuchten die Special Olympics in Schladming, Ramsau und Graz - teilen der Ex-Gouverneur und der Bundespräsident
auch ihr großes gemeinsames Interesse an internationalen Umweltthemen. Van der Bellen und Schwarzenegger
haben vereinbart, insbesondere im Bereich Klimaschutz künftig zu kooperieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703AhofburgSchwarzenegger.htm
Bures: Terroristen werden nicht erfolgreich sein
Bevor Nationalratspräsidentin Doris Bures die im österreichischen Parlament am dia am 23.03. stattfindende
Konferenz "OSCE security policy - female perspectives" eröffnete, rief sie die TeilnehmerInnen auf,
in einer Trauerminute der Opfer des Terroranschlags auf das Londoner Parlament zu gedenken.
"Meine Anteilnahme und Solidarität gehört der britischen Bevölkerung, den Opfern und ihren
Angehörigen", sagte Bures. Während in Washington Vertreter von mehr als 60 Staaten der Welt zusammentrafen,
um die Allianz gegen den IS-Terror zu vertiefen, sei die Stadt Ziel eines Anschlages geworden. Das schreckliche
Attentat sei gegen das Herz der britischen Demokratie gerichtet. "Die Terroristen werden in ihrem Ziel, die
Werte unserer offenen Gesellschaft zu zerstören, nicht erfolgreich sein", bekräftigte die Nationalratspräsidentin.
Welche Rolle haben Frauen bei der Konfliktverhütung, im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus? Welchen Anteil
haben Frauen an einer nachhaltigen und stabilen Friedensordnung in der OSZE? Welche Herausforderungen ergeben sich
durch eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur in Europa? Diesen Fragen widmet sich die eintägige Konferenz
"OSCE security policy - female perspectives" im Parlament. "Wir haben noch einen weiten Weg vor
uns, bis wir Frauen in der Sicherheitspolitik gleichberechtigt mitentscheiden und mitgestalten können",
resümierte Bures zwei Wochen nach dem Internationalen Frauentag. In modernen Konflikten sei es gefährlicher,
eine Frau zu sein, als ein Soldat - kämen auf einen getöteten Soldaten statistisch gesehen neun getötete
Zivilisten, überwiegend Frauen und Kinder, betonte die Nationalratspräsidentin. Weg von physischer und
sexueller Gewalt, ob ins nächste Dorf oder über die Grenze, sei oft vorrangiges Ziel. Bures verwies in
diesem Zusammenhang auf Zahlen des UNO Flüchtlingshilfswerks, wonach mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge
Frauen und Kinder seien. Angesichts dieser massiven Missstände hält es Bures für dringend geboten,
dieses Thema aus weiblicher Sicht und betrachten. "Frauen und Kinder in ihrer speziellen Gefährdungslage
besser vor Krieg und Gewalt zu schützen, aber auch dafür zu sorgen, dass Frauen besser und verstärkt
in die Lösung von Konflikten integriert werden, um so nachhaltiger Frieden zu schaffen", sind erklärte
Ziele von Bures für diese Konferenz. "Der Friede ist zu wichtig, um ihn den Männern allein zu überlassen",
zitierte die Nationalratspräsidentin abschließend die ehemalige Frauenministerin Johanna Dohnal...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303ApkBures.htm
Kurz: Österreich startet UNO-Initiative für Atomwaffenverbot
"Eine atomwaffenfreie Welt ist möglich", erklärte Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich
der am 27.03. in New York auf österreichische Initiative beginnenden Verhandlungen über ein Verbot der
gefährlichsten aller Massenvernichtungswaffen. "Atomwaffen sind keine Antwort auf die Herausforderungen
einer immer weniger sicheren Welt, mit internationalem Terrorismus und Cyberbedrohungen. Weltweite atomare Abrüstung
ist die unerledigte Aufgabe Nummer Eins. Die Beseitigung biologischer und chemischer Waffen begann mit deren völkerrechtlichem
Verbot", so Sebastian Kurz. Gemeinsam mit einer Mehrheit der Staaten strebt Österreich nun das Gleiche
für Atomwaffen mit ihren noch viel katastrophaleren humanitären Auswirkungen an.
Den Verhandlungen liegt die von Österreich maßgeblich initiierte Resolution 71/258 der Generalversammlung
der Vereinten Nationen zugrunde, die am 23. Dezember 2016 mit großer Mehrheit der Mitgliedstaaten der Vereinten
Nationen angenommen wurde. Die Resolution baute wesentlich auf der humanitären Initiative auf, die in der
Wiener Konferenz über die humanitären Auswirkungen von Nuklearwaffen im Dezember 2014 gipfelte.
"Seit der Wiener Konferenz wissen wir um die verheerenden Folgen einer atomaren Explosion, deren Auswirkungen
weder eingrenzbar noch beherrschbar sind. Eine atomwaffenfreie Welt befreit die Menschheit von diesem Damoklesschwert
und schafft damit nachhaltig mehr Sicherheit für alle", so Bundesminister Sebastian Kurz. Als erster
Schritt zur Erreichung dieses Ziels solle ein völkerrechtlich verankertes Verbot von Atomwaffen erreicht werden.
"Dieses Verbot wird ein starkes Signal sein, damit es nie wieder zum einem Einsatz von Atomwaffen kommt. Gleichzeitig
wollen wir ein deutliches Zeichen setzen, um den jahrzehntelangen Stillstand im Bereich der weltweiten atomaren
Abrüstung zu überwinden", so Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703AbmeiaKurzUNO.htm
1.000 Euro für 1.000 Rückkehrer
Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka und der Direktor des Bundesamts für Fremdenwesen und Asyl (BFA), Mag.
Wolfgang Taucher, stellten am 22.03. am Praterstern in Wien die neue Infokampagne "Freiwillige Ausreise -
Ein Neustart mit Perspektiven" vor. Ziel der Kampagne ist es, Asylwerber und Fremde noch gezielter über
die Möglichkeit der freiwilligen Ausreise und die bestehenden Unterstützungsleistungen zu informieren.
Das BFA möchte damit und durch den Ausbau der Rückkehrberatung die freiwillige Rückkehr weiter forcieren.
"Österreich liegt im weltweiten Vergleich auf Platz drei der Top-10-Länderliste bei freiwilligen
Ausreisen", sagte der Innenminister. Zur bestehenden Rückkehrhilfe bietet das BFA eine Sonderinitiative
an. Die ersten 1.000 Asylwerber, die freiwillig in ihr Herkunftsland zurückkehren, erhalten 1.000 Euro als
finanzielle Starthilfe, Familien maximal 3.000 Euro. Voraussetzung ist, dass die Antragsstellung auf internationalem
Schutz vor dem 15. März 2017 erfolgte. Es besteht kein Rechtsanspruch auf diese finanziellen Unterstützungsleistungen.
Außerdem kann man die Leistungen nur einmal in Anspruch nehmen, sollten sie bewilligt werden. "Österreich
nimmt mit diesen Maßnahmen im europäischen Vergleich eine Vorreiterrolle ein, da wir damit bereits die
aktuellen Empfehlungen des Aktionsplans der EU für den Rückkehrbereich umsetzen. Die freiwillige Rückkehr
hat gegenüber der zwangsweisen Rückführung absolute Priorität und Vorrang. Wir möchten
daher mit dieser Initiative die freiwillige Ausreise noch attraktiver machen", erklärte BFA-Direktor
Wolfgang Taucher...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303Abmi.htm
LH Pühringer auf Abschiedstour in Bayern
Im Rahmen seiner Abschiedstour ist Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer am 21.03. gestern auf Einladung
der bayerischen Staatsregierung mit Ministerpräsident Horst Seehofer zusammengetroffen. Zuvor gab es auch
ein Gespräch mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (1993 - 2007). "Mir war immer
ein gutes Verhältnis mit unseren Nachbarn ein großes Anliegen, weil viele Herausforderungen nur gemeinsam
gelöst werden können", betonte Pühringer am Rande des Besuchs. "Insbesondere dann, wenn
es darum geht, gemeinsame Interessen auf europäischer Ebene zu vertreten. Sowohl Bayern als auch Oberösterreich
sind stark exportorientierte Wirtschaftsräume. Ich bin daher noch heute Edmund Stoiber dankbar, dass er uns
die von ihm initiierte Konferenz der Regierungschef wirtschaftlich starker Regionen geholt hat."
Daneben hat es eine breite Palette von Kooperationen zwischen beiden Ländern gegeben. Ganz besondere Leuchttürme
waren dabei die grenzüberschreitenden Landesausstellungen 2004 "Grenzenlos - die Geschichte der Menschen
am Inn" und 2012 "Verbündet, verfeindet, Verschwägert - Bayern und Oberösterreich".
Im Rahmen der Konferenz der Regierungschefs haben Bayern und Oberösterreich seit dem Jahr 2014 65 gemeinsame
Aktivitäten (davon 11 grenzüberschreitende INTERREG-Projekte und 26 Forschungskooperationen) mit Schwerpunkt
Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung umgesetzt. Die Schwerpunkte 2016 bis 2018 liegen im Bereich Verwaltung/Sicherheit
(Katastrophenschutz, Hochwasserschutz, Polizeizusammenarbeit, Wasserwirtschaft und Verwaltungsmanagement) und Technologietranfer.
Pühringer: "Neben diesen Kooperationen, die vor allem auf Ebene der Fachleute laufen, habe ich auch immer
darauf Wert gelegt, dass auch die Politik engen Kontakt miteinander hält." Pühringer ist während
der letzten 22 Jahre nicht weniger als 28 mal mit seinen bayerischen Amtskollegen zusammengetroffen, davon 15 mal
mit Edmund Stoiber, einmal mit Günther Beckstein und 12 mal mit Horst Seehofer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203AooePuehringer.htm
Linhart: Lösung der Migrationskrise im gemeinsamen Interesse von Österreich und Griechenland
Parallel zum Besuch von Bundesminister Sebastian Kurz in Sizilien und Malta reiste Außenamtsgeneralsekretär
Michael Linhart am 23. und 24. März nach Athen zu Gesprächen mit dem griechischen Vize-Außenminister
George Katrougkalos und dem Generalsekretär des griechischen Außenministeriums, Dimitrios Paraskevopoulos.
Ein Thema war dabei Migration. "Griechenland und Österreich zählen zu jenen EU-Mitgliedstaaten,
die von den Migrationsströmen der letzten Jahre am stärksten betroffen waren. Es ist daher im Interesse
beider Länder, nachhaltige und funktionierende Lösungen für den Migrationsbereich zu identifizieren
und umzusetzen", so Linhart.
Trotz der Entlastung durch die Schließung der Westbalkanroute und die EU-Türkei-Vereinbarung ist die
irreguläre Migration über die östliche Mittelmeerroute noch nicht nachhaltig eingedämmt. "Es
gibt hier noch viel zu tun. Schutzsuchenden Menschen muss verstärkt vor Ort geholfen werden, damit diese nicht
auf dem Weg nach Europa ihr Leben riskieren. Daneben ist aber natürlich der effektive Schutz der EU-Außengrenzen
entscheidend, um die Schlepperei wirksam zu bekämpfen. Dabei spielt Griechenland gemeinsam mit der EU-Grenzschutzagentur
FRONTEX und der Europäischen Migrationsagentur EASO eine entscheidende Rolle", unterstrich Linhart. Generalsekretär
Linhart besuchte auch die Verantwortlichen von FRONTEX in Griechenland. Österreich beteiligt sich aktiv an
der Arbeit von FRONTEX und EASO in Griechenland. Gegenwärtig sind zehn österreichische Beamtinnen und
Beamte für FRONTEX und zwei Österreicher für EASO in Griechenland im Einsatz.
Weitere Themen bei den Treffen mit Katrougkalos und Paraskevopoulos waren u.a. die bilateralen Beziehungen, der
österreichische OSZE-Vorsitz, die Situation in den Ländern des Westbalkan, der Brexit und die Beziehungen
zur Türkei. Generalsekretär Linhart traf zusätzlich noch österreichische Investoren in Griechenland
und Vertreter der griechischen Opposition.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703AbmeiaLinhart.htm
Bayerisch-Salzburger Spitzengespräche in München
Wichtige bilaterale Themen standen anlässlich eines München-Besuches von Landeshauptmann Wilfried
Haslauer auf der Tagesordnung von Gesprächen mit Ministerpräsident Horst Seehofer, Innenminister Joachim
Hermann, Staatsminister Dr. Marcel Huber und Staatsministerin Beate Merk am 20.03. Themen waren vor allem die Diskussion
um den Salzburger Flughafen sowie die Flüchtlingssituation und die damit verbundenen Grenzkontrollen.
In Bezug auf die aktuelle Diskussion über die An- und Abflugbewegungen auf den Salzburger Flughafen erläuterte
Landeshauptmann Haslauer den jüngsten Vorschlag der österreichischen Seite über das neue Pistennutzungskonzept.
Von der bayerischen Staatsregierung wurde betont, dass dieses neue Konzept nun auf Expertenebene und auf Ebene
der Bundesregierung geprüft und auch mit den Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Anrainergemeinden
diskutiert werden müsse.
Seit Einführung der Grenzkontrollen aufgrund der Flüchtlingskrise finden ein ständiger Austausch
und eine enge Zusammenarbeit auf polizeilicher Ebene zwischen Bayern und Salzburg statt. Hinsichtlich der im Sommer
bevorstehenden starken Reisetage und der Verkehrsproblematik an Schlechtwettertagen in der Stadt Salzburg hat Landeshauptmann
Haslauer um besondere Sensibilität und Flexibilität ersucht. Innenminister Herrmann hat diesbezüglich
die Fortsetzung der guten und engen Zusammenarbeit zugesagt.
Der Zustrom von Flüchtlingen hat sich nicht zuletzt aufgrund der Maßnahmen auf der Balkanroute massiv
verringert. Dies wirkt sich vor allem auch an der Grenze zwischen Salzburg und Bayern aus. Die Situation bleibt
vor allem aufgrund der internationalen Entwicklungen aber weiterhin angespannt. Landeshauptmann Haslauer und Ministerpräsident
Seehofer sehen es als entscheidende politische Frage an, der Bevölkerung in Deutschland und in Österreich
die Sicherheit zu geben, dass sich eine Situation wie 2015, mit der Durchreise hunderttausender Menschen, nicht
wiederholen wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203AsbgBayern.htm
Wiener Tagungs-Bilanz 2016 mit neuen Rekordwerten
Wiens Tagungsindustrie steht auch 2016 dem gesamttouristischen Rekord-Ergebnis der Stadt in nichts nach - sie
erreichte Bestwerte in sämtlichen relevanten Kennzahlen: Die Anzahl an Veranstaltungen stieg um 11 %, die
der daraus resultierenden Nächtigungen um 2 %, und die dadurch bewirkte Wertschöpfung überschritt
mit einem Plus von 3 % nach 2015 zum zweiten Mal die Grenze von 1 Milliarde Euro.
Erfreuliche Kennzahlen präsentierten die Präsidentin des WienTourismus, Wiens Stadträtin für
Finanzen, Wirtschaft und Internationales Renate Brauner, Tourismusdirektor Norbert Kettner und Christian Mutschlechner,
Leiter des Vienna Convention Bureau, im Rahmen der Pressekonferenz des WienTourismus am 22.03. Als Gastreferent
gab Josef Eberhardsteiner, Vizerektor für Infrastruktur der Technischen Universität Wien, Einblick in
die TU als Veranstaltungs-Location und erläuterte die Internationalisierungsstrategie der Universität.
Martin Roy, Geschäftsführer der Reed Messe Wien GmbH, ergänzte Wiens Tagungs-Bilanz um nicht minder
erfreuliche Werte zu Auslastung, Umwegrentabilität und Beschäftigungseffekten der Messe Wien.
"Allen Akteurinnen und Akteuren in Wiens Tagungsindustrie sei aufs Herzlichste gratuliert", so Brauner
einleitend, "denn sie haben vergangenes Jahr das beste Ergebnis in Wiens Geschichte als Meeting-Destination
geschafft. Unsere Stadt hat 2016 insgesamt 4.084 Kongresse, Firmenveranstaltungen und Incentives beherbergt, das
sind um 11 % mehr als 2015. Die durch die rund 567.000 Tagungs-TeilnehmerInnen ausgelösten Nächtigungen
belaufen sich auf rund 1.718.000, was einer Steigerung von 2 % entspricht."
"Nicht minder erfreulich ist der Beitrag von Wiens Tagungsindustrie zur österreichweiten Wertschöpfung",
erklärt Brauner weiter: "Gegenüber 2015, wo erstmals die markante Grenze von einer Milliarde Euro
überschritten werden konnte, steigerte sich der Beitrag der Wiener Tagungswirtschaft zum Bruttoinlands-produkt
neuerlich um 3 % auf 1,072 Milliarden Euro." Die Wertschöpfung berücksichtigt alle inlandswirksamen
Umsätze - nicht nur die direkten Ausgaben der TeilnehmerInnen, Veranstalter, Aussteller und Begleitpersonen,
sondern auch die Einnahmen in "vorgelagerten" Wirtschaftszweigen, die indirekt von den Veranstaltungen
verursacht wurden (z.B. Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Druckereigewerbe, Bauwirtschaft, Banken, Versicherungen,
Kommunikationsunternehmen etc.).
"Wiens Tagungswirtschaft hat sich einmal mehr als zuverlässiger Arbeitgeber erwiesen - landesweit sicherte
sie über 19.700 Ganzjahresarbeitsplätze", streicht Brauner hervor. "Das bisherige Tagungs-Rekordjahr
2015 wurde somit in allen relevanten Kennzahlen übertroffen und reiht sich nahtlos in die bisherige Erfolgsbilanz
des Wiener Tourismus für 2016 ein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203ArkTagungsbilanz.htm
Airbnb, wimdu & Co: EU-Kommission wird aktiv
Im Urlaub über Online-Plattformen bei Privaten unterzukommen ist eine immer beliebtere Alternative zum
teuren Hotel. Neben der nicht garantierten Qualität und der Verschlimmerung der Wohnungsnot hat der boomende
Markt noch viele andere negative Folgen. Die Sache soll nun auf europäischer Ebene geregelt werden.
Egal ob via Airbnb, wimdu oder eine andere Vermittlungsplattform - der Urlaub im Heim eines anderen wird immer
beliebter. In Wien gibt es beispielsweise 66.000 Hotelbetten, die derzeit etwa 11.000 Betten von Airbnb gegenüberstehen.
Bisher war der Markt für "Home-Sharing" kaum reguliert. Daher gibt es im Gegensatz zur Hotellerie
keine Qualitätsgarantie, keine (Sicherheits-) Auflagen und keine Kontrollen.
Vom Preis her ist Home-Sharing unschlagbar. Kommt in der Hotellerie auf fünf Hotelbetten ein Mitarbeiter,
braucht man für private Vermietungen keine Mitarbeiter. Für den Arbeitsmarkt bedeutet der Boom daher
nichts Gutes. Mittlerweile vermitteln selbst Hoteliers ihre nicht ausgelasteten Zimmerkapazitäten über
diese Plattformen.
Schwierig zu regulieren
Jeder, der möchte, kann über die Vermittlungsplattform eigenen Wohnraum bereitstellen. Anbieter wie Airbnb
kassieren hierfür sowohl vom Gastgeber wie auch vom Gast eine Gebühr für die "Betriebskosten"
bzw. die Zahlungsabwicklung. Das Problem ist, dass Firmen wie Airbnb nur die Plattformen bereitstellen und daher
gar nicht unmittelbar als Vermittler auftreten. Daher ist eine Regulierung so schwierig.
Ein weiteres Problem ist mit zunehmender Beliebtheit dieser Plattformen zu erwarten: Viele, die ungenützten
Wohnraum haben, vermieten diesen über Airbnb, weil dies einfacher und anonym ist, man sich nicht mit Mietverträgen
herumschlagen muss, man flexibel ist und dieser Weg wahrscheinlich auch ertragreicher als ein ordentliches Mietverhältnis
ist. Wird der freie Wohnraum aber nicht dauerhaft vermietet, verschlimmert sich dadurch die Wohnungsnot...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203Agemeindebund.htm
Österreichisch-russisches Tourismusjahr soll neuen Schwung in die bilateralen Beziehungen bringen
Das gemeinsame Tourismusjahr Österreich-Russland 2017 biete Gelegenheit, vor dem Hintergrund der Sanktionen
wieder Bewegung in die bilateralen Beziehungen zu bringen und den Austausch zwischen beiden Staaten zu fördern,
betonte am 22.03. der russische Botschafter Dmitrij Ljubinskij bei einer aktuellen Aussprache im Tourismusausschuss.
Bestätigt wurde er dabei von der Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW) Petra Stolba,
die ebenso wie Staatssekretär Harald Mahrer von einer sanften Erholung der Zahl russischer Gäste in Österreich
sprach. So konnte bei den Nächtigungen von TouristInnen aus Russland nach dem Einbruch 2014 nun seit Oktober
2016 wieder eine Steigerung verzeichnet werden, wobei das Plus in Wien und Tirol besonders stark ausgefallen ist.
Dass es nun gilt, dieses Potential durch gemeinsame Initiativen weiter auszubauen, war auch gemeinsamer Tenor der
Abgeordneten aller Fraktionen. Positives Echo fand dabei die Ankündigung Ljubinskijs, auch die beiden kommenden
Jahre unter das Motto des bilateralen Austausches und der Kooperation zu stellen.
Dmitrij Ljubinskij hob die Bedeutung der Querschnittsmaterie Tourismus für die Beziehungen zwischen Österreich
und Russland hervor und erinnerte zudem an die große Beliebtheit Österreichs bei russischen TouristInnen.
So sei die Zahl russischer Gäste seit 2005 kontinuierlich gestiegen und habe 2013 mit 500.000 Ankünften
und 2 Millionen Nächtigungen ein Rekordhoch erreicht. Nachdem es 2014 im Gefolge der Sanktionen und der Schwäche
des Rubels zu einem Einbruch gekommen war, könne man nun wieder eine Trendwende erkennen, die sich durch monatliche
Steigerungen der Gästezahlen aus Russland um rund 12% manifestiert. Der typische russische Österreich-Tourist
sei Stammgast, der auch das gastronomische Ambiente schätzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303pkRussland.htm
Große Wirtschaftsdelegation mit Schwerpunkt Automotive in China
Jürgen Roth, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), und der steirische Landeshauptmann
Herrmann Schützenhöfer eröffnen kommende Woche den "Sino-Austrian Automotive Day" in Shanghai.
Anlässlich dieses Branchentreffs mit chinesischen Entscheidungsträgern aus Politik und Wirtschaft im
Rahmen des "Austria Showcase Automotive China" (26. bis 31. März) des AußenwirtschaftsCenter
Shanghai der Aussenwirtschaft Austria führen Roth und Schützenhöfer eine 50-köpfige österreichische
Wirtschaftsdelegation - drunter 18 Teilnehmer der heimischen Automobilzulieferer-Branche - nach China.
Roth: "Aufgrund des gewaltigen Marktpotenzials haben mittlerweile sämtliche namhafte internationale Kraftfahrzeughersteller
ihre Produktionsstätten in China errichtet und halten einen Anteil von knapp 70 Prozent des chinesischen Marktes.
Auch für die österreichische Zulieferindustrie ist eine Präsenz vor Ort unumgänglich. Das wollen
wir den österreichischen Teilnehmern zeigen und auch die enormen Chancen in China darstellen."
Der Austria Showcase Automotive in China findet heuer bereits zum elften Mal statt. Roth: "Die Veranstaltung
bietet den österreichischen Teilnehmern eine ideale Plattform, um Ihre Produkte und ihr Know-how vor Entscheidungsträgern
des weltgrößten Automarkts zu präsentieren." Seit 2005 nahmen am Showcase über 250 österreichische
Firmen und im Rahmen von Netzwerkempfängen rund 550 potentielle Geschäftspartner aus dem chinesischen
Automobilsektor teil. "In den letzten fünf Jahren haben sich die Neugründungen österreichischer
Automobilzulieferer und die Anzahl von Vertretern österreichischer Niederlassungen in China deutlich gesteigert",
so Christina Schösser, österreichische Wirtschaftsdelegierte Shanghai...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403ApwkAwo.htm
Krebs-Antikörper von Wiener Biotech vor Durchbruch
Das Biotechunternehmen APEIRON Biologics AG (Apeiron) gab am 27.03. bekannt, dass es vom "Committee for
Medicinal Products for Human Use" (CHMP) der europäischen Gesundheitsbehörde EMA (European Medicines
Agency) die Empfehlung zur Marktzulassung für ihr Immuntherapeutikum des Hochrisiko-Neuroblastoms dinutuximab
beta (ch14.18/CHO; APN311) erhalten hat.
Die Entwicklung von dinutuximab beta hat ursprünglich an der Wiener St. Anna Kinderkrebsforschung begonnen,
initiiert durch Professorin Ruth Ladenstein. Diese Entwicklung wurde durch zahlreiche klinische Studien in ganz
Europa und auch außerhalb ausgeweitet, die von der SIOPEN Neuroblastom-Studiengruppe und einer deutschen
Gruppe an der Universitätsmedizin Greifswald unter Professor Holger Lode durchgeführt wurden. Im Jahr
2011 erwarb Apeiron die kommerziellen Rechte am Projekt und führte ab dann die Bemühungen zur Zulassung
in Zusammenarbeit mit den akademischen Gruppen an. Die Ergebnisse dienten als Basis für die Einreichung zur
Marktzulassung in der EU im Jahr 2015; mehr als 1.000 Patienten sind bisher behandelt worden.
Im September 2016 konnte Apeiron EUSA Pharma als weltweiten exklusiven Vermarktungspartner für dieses Projekt
gewinnen.
Die am 24. März 2017 ausgesprochene Empfehlung des CHMP wird nun durch die EMA der Europäischen Kommission
vorgelegt, die die Zulassung von dinutuximab beta formal innerhalb der nächsten zwei Monate approbiert. Dinutuximab
beta wird für die Behandlung des Hochrisiko-Neuroblastoms in Kindern ab 12 Monaten und darüber indiziert
sein, die nach der Erstbehandlung eine teilweise oder vollständige Remission erfahren haben, und weiters für
solche Patienten mit einem Rückfall oder einer refraktären Erkrankung.
Dr. Hans Loibner, Chief Executive Officer von Apeiron, sagte, "Wir sind über die Empfehlung der europäischen
Gesundheitsbehörde zur Marktzulassung von dinutuximab beta zur Immuntherapie des Hochrisiko-Neuroblastoms
sehr erfreut. Das ist eine schwere Erkrankung mit einem großen medizinischen Bedarf. Diese Empfehlung ist
ein ganz wichtiger Schritt in der erfolgreichen Entwicklung unseres Unternehmens."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703Aprd_aperion.htm
Quantenphysiker Roos erhält ERC Advanced Grant
Dem Innsbrucker Experimentalphysiker Christian Roos wurde vom Europäischen Forschungsrat ein ERC Advanced
Grant zugesprochen. Bis zu 2,5 Millionen Euro stehen ihm und seinem Team am Institut für Quantenoptik und
Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in den kommenden 5 Jahren für
den Bau eines neuartigen Quantensimulators zur Verfügung.
Die Entwicklung in der Quanteninformationsverarbeitung schreitet rasant voran. Was vor drei Jahrzehnten mit ersten
Ideen begann, ist inzwischen ein breitgefächertes Forschungsfeld. So konnten Experimentalphysiker - darunter
weltweit führend die Innsbrucker Gruppe um Rainer Blatt - die Grundbausteine eines zukünftigen Quantencomputers
im Labor bereits realisieren. Bis allerdings ein universeller Quantencomputer tatsächlich gebaut werden kann,
wird noch einige Zeit vergehen. Bis dahin wollen die Forscher die außergewöhnlichen Eigenschaften der
Quantenwelt für spezielle Fragestellungen nutzbar machen. So eignen sich Quantensysteme besonders gut dafür,
andere Quantensysteme zu simulieren und deren Eigenschaften zu studieren. Solche Simulationen werden heute im Labor
bereits erfolgreich durchgeführt. Allerdings ist die Zahl der verfügbaren Quantenbits noch so klein,
dass diese Fragestellungen auch an einem herkömmlichen Rechner simuliert werden können. Mit einer neuen
Art von Quantensimulator will der Innsbrucker Physiker Christian Roos dieses Problem nun umgehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403Aoeaw.htm
OeEB: Schwerpunkte Energie und KMU konsequent umgesetzt
Konsequent umgesetzt hat die Oesterreichische Entwicklungsbank AG (OeEB) ihre strategischen Schwerpunkte Energie
und KMU-Förderung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Etwa 80 Prozent der Finanzierungen, die 2016 für
Investitionen in Entwicklungsländern bereitgestellt worden sind, entfielen auf diese Sektoren. ""Mit
ihren Krediten und Beteiligungen schafft die OeEB eine wesentliche Grundlage, damit private Investoren die Sustainable
Development Goals (SDGs) mit umsetzen"", betonen die Vorstände Andrea Hagmann und Michael Wancata.
Mit Ende 2016 erreichte das Gesamtportfolio der OeEB eine Milliarde Euro bei einem Neugeschäft im Finanzierungsbereich
von annähernd 200 Mio. Euro. Mit über 1 Mio. Euro an sogenannten "Advisory Programmes" wurden
die entwicklungspolitischen Effekte der Finanzierungen durch zusätzliche Begleitmaßnahmen verstärkt.
"Es ist unsere Aufgabe, die Finanzierungslücke für KMU in Entwicklungsländern zu schließen"",
erklären Hagmann und Wancata. Ein Beispiel dafür ist ein 2016 vergebener Kredit an SEKEM, ein Vorzeigeunternehmen
in ökologischer und sozialer Hinsicht. SEKEM produziert Bio-Lebensmittel in Ägypten und kann mit der
OeEB-Finanzierung Verpackungsmaschinen erneuern und eine Wasserabfüllanlage errichten. "SEKEM ist ein
Unternehmen, das seit 40 Jahren für nachhaltige Entwicklung in Ägypten steht und gleichzeitig eng mit
Österreich verbunden ist. Nicht nur im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit, auch mit heimischen Lieferanten,
etwa im Bereich der Bewässerungstechnik, wird intensiv zusammengearbeitet", erklären die OeEB-Vorstände...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203Aoe-eb.htm
Umjubelte Auslandspremieren für Musicals der Vereinigten Bühnen Wien
Erfolgreicher Auftakt der Spielserien von TANZ DER VAMPIRE und REBECCA in der Tschechischen Republik und in
der Schweiz, weitere Aufführungen in Südkorea, Russland und Deutschland geplant. ELISABETH in Japan und
den Niederlanden zu sehen, RUDOLF im Dezember ebenfalls in Südkorea auf dem Spielplan.
Nach einem künstlerisch sehr erfolgreichen Jahr 2016 mit Spielserien u.a. in Russland, Japan, Korea und China
beginnen die Vereinigten Bühnen Wien auch das Jahr 2017 mit international gefeierten Aufführungsserien
ihrer Musicals.
Das auf dem Kultfilm von Roman Polanski basierende Musical TANZ DER VAMPIRE begeht heuer zudem sein 20jähriges
Jubiläum und zählt international bereits über acht Millionen Zuschauer. Nach gelungenen Premieren
von TANZ DER VAMPIRE in St. Gallen und Prag sind im heurigen Jubiläumsjahr außerdem weiterhin Vorstellungen
in Deutschland (Stuttgart und Hamburg), Budapest und Moskau zu sehen, bevor das Stück im September an seinen
Uraufführungsort Wien zurückkehrt.
Die tschechische Erstaufführung von REBECCA in Ostrava am National Moravian Silesian Theatre Mitte März
sorgte für stehende Ovationen beim Publikum. REBECCA, das Musical des bewährten Autoren-Duos Michael
Kunze und Sylvester Levay mit weltweit bereits über 1.6 Millionen Besuchern, steht ab Juli erstmals auch in
Tecklenburg / Deutschland und ab August in Seoul / Südkorea auf dem Spielplan...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203Avbw.htm
>>> INNENPOLITIK
Kern: "Friedliches Zusammenleben basiert auf Toleranz und gegenseitigem Respekt"
"Wir haben heute einen sehr intensiven Dialog mit den Vertretern der Religionsgesellschaften geführt,
wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Denn ihr Beitrag zu einem friedlichen Zusammenleben in unserer
Gesellschaft kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Besonders bedanke ich mich für ihr soziales
und humanitäres Engagement, gerade auch im Bereich der Betreuung von Flüchtlingen. Hier wurde und wird
Unschätzbares geleistet", sagte Bundeskanzler Christian Kern am 21.03. im Anschluss an den Interreligiösen
Dialog im Bundeskanzleramt, zu dem die Vertreter der in Österreich gesetzlich anerkannten Kirchen und Religionsgesellschaften
geladen waren.
Die Bundeskanzler hob die Bedeutung von Toleranz und gegenseitigem Respekt für das friedliche Zusammenleben
in unserer Gesellschaft hervor. Es sei wesentlich, dass das Prinzip der Religionsfreiheit genauso akzeptiert werde
wie der Grundsatz, dass Religion nicht über staatlichen Gesetzen stehen könne. "Es wäre eine
missverständliche Interpretation von Toleranz, wenn wir akzeptieren, dass Frauen in weiten Teilen nicht am
öffentlichen Leben teilnehmen können", so Kern. In der Frage religiöser Symbole sprach sich
der Kanzler für ein neutrales Auftreten des Staates aus, wenn er etwa in der Person von Richterinnen, Richtern
oder Bediensteten der Exekutive in Erscheinung tritt.
Staatssekretärin Muna Duzdar betonte ebenfalls den guten und offen geführten Dialog mit den Religionsgesellschaften.
"Wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich den Hass und die Ausgrenzung in unserer Gesellschaft zurückzudrängen.
Hier ist es umso wichtiger zusammenzurücken und gemeinsam für ein positives gesellschaftliches Klima
und für Solidarität zu sorgen", so Duzdar. Gerade im Integrationsbereich gäbe es eine große
Unterstützung durch die Religionsgemeinschaften. "Aber auch bei der Initiative gegen Hass im Netz haben
wir in ihnen einen starken Bündnispartner", so die Staatssekretärin...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203bkaKern.htm
Schelling zu WIFO/IHS: Richtung stimmt, Erfolg kommt über Reformen
Wien (bmf) - "Jetzt nur nicht nachlassen oder sich gar zurücklehnen", so kommentiert Finanzminister
Hans Jörg Schelling die von den Wirtschaftsforschungsinstituten WIFO und IHS nach oben korrigierten Kurz-
und Mittelfristprognosen. "Die positive Entwicklung ist das Resultat einer Reihe von maßgeblichen Faktoren:
Die Steuerentlastung hat mit ihren konjunkturbelebenden Impulsen ihre Wirkung entfaltet und gleichzeitig haben
beharrliche Budgetdisziplin und der Schuldenabbau sowie die Beseitigung von Altlasten ein stabiles Umfeld geschaffen.
Der Konsum steigt an und das Klima in der Wirtschaft wird immer besser. Die positiven Prognosen dürfen uns
aber nicht über all die strukturellen Probleme hinwegtäuschen. Diese Zahlen müssen vielmehr ein
Ansporn für die Politik sein, nicht nachzulassen", erklärt der Finanzminister.
Mit Nachdruck ergänzt Schelling: "Auch wenn nun die Richtung stimmt, darf man sich nicht von den guten
Zahlen blenden lassen. Ruhepolster ist es noch lange keiner, wir haben noch viel zu tun, um das gute Wachstum langfristig
zu stabilisieren und die hohe Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Die Unternehmen in diesem Land übernehmen
Verantwortung, indem sie investieren und Arbeitsplätze schaffen. Gleichzeitig braucht es kluge Maßnahmen
zur Stärkung der unternehmerischen Freiheit und Investitionsstärkung. Als nächsten Schritt gilt
es zum Beispiel zügig die erfolgreiche Forschungsprämie von 12 auf 14 Prozent zu erhöhen und die
kalte Progression abzuschaffen", betont Schelling.
Die Bundesregierung hat sich ein Arbeitsprogramm auferlegt, das Schritt für Schritt umgesetzt werden muss.
Offenes und brennendes Thema bleiben jedoch die Entwicklungen bei den Pensionen und am Arbeitsmarkt, unterstreicht
Schelling seine Haltung, hier mit ehrlichen Zahlen zu agieren, statt Schönfärberei zu betreiben. "Selbst
wenn derzeitige Prognosen ein positives Bild zeichnen, ist die Finanzkrise weder an einem Tag ausgebrochen noch
an einem Tag beendet worden. Nur kontinuierliche, beharrliche und ehrliche Maßnahmen bringen uns voran und
geben der Wirtschaft das Umfeld, das sie zur Schaffung und zum Erhalt von guten Arbeitsplätzen braucht."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403bmf.htm
Lesen Sie die Ergebnisse der IHS-Studie in der Ausgabe 163 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins,
das ab dem Abend des 30.03. verfügbar sein wird.
Hammerschmid: Autonomiepaket bringt Entpolitisierung der Schulen
Während sich das von der Regierung vergangene Woche präsentierte Schulautonomiepaket noch bis 20.
April in Begutachtung befindet, steckten die Oppositionsfraktionen am 23. März im Unterrichtsausschuss des
Nationalrats ihre bildungspolitischen Forderungen ab. Schmerzlich vermissen die Grünen im Paket etwa eine
Ausweitung der Modellregionen für Gesamtschulen. Der Vorstoß der Grünen ließ die Regierungsfraktionen
im Ausschuss vorerst unbeeindruckt, der Antrag wurde mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP genauso in die Warteschleife
geschickt wie alle anderen Oppositionsanliegen, die auf der Tagesordnung des Unterrichtsausschusses standen. Vertagt
wurde ebenfalls eine Bürgerinitiative, die sich für ein Unterstufenrealgymnasium in Hermagor stark macht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403pkHammerschmid.htm
Karmasin: Familienfreundlichkeit als Erfolgsgeheimnis von Familienunternehmen
"Familienunternehmen sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft. Ein Erfolgsgeheimnis:
Familienfreundlichkeit im Betrieb ist tief in ihrer DNS verankert. Davon profitieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- aber auch das Unternehmen. Denn Familienfreundlichkeit ist ein wesentlicher betriebswirtschaftlicher Faktor",
betont Familienministerin Sophie Karmasin am Rande des Netzwerktreffens "Unternehmen für Familien"
beim Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV) am 24.03. Das Netzwerk "Unternehmen für Familien",
das mittlerweile knapp 400 Partner zählt, dient der Vernetzung von Unternehmen und Gemeinden, die sich gegenseitig
zu neuen familienfreundlichen Maßnahmen inspirieren und sich Tipps von Best Practices holen können.
Eines dieser Unternehmen ist Boehringer Ingelheim.
Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden forschenden Pharmaunternehmen und ist seit mehr
als 130 Jahren in Familienbesitz. "Es ist unser Ziel, Patienten weltweit mit guten Medikamenten zu versorgen
und die Unabhängigkeit des Unternehmens zu bewahren", sagt Philipp von Lattorff, Generaldirektor des
Boehringer Ingelheim RCV. Innovation sei dabei die Basis für langfristiges und nachhaltiges Wachstum. "Träger
dieser Innovation sind unsere Mitarbeiter. Es ist ihr Engagement, ihre Kompetenz und Kreativität die uns weiterbringen."
Im Gegenzug biete das Unternehmen ein attraktives, offenes Arbeitsumfeld, in dem Vielfalt eine wichtige Rolle spiele.
Mit einer wertschätzenden Unternehmenskultur gewährleistet Boehringer Ingelheim nicht nur Respekt und
Chancengleichheit, sondern auch eine gute Balance zwischen Privat- und Berufsleben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703bmfj.htm
Mikl-Leitner: Brauchen eine neue Gerechtigkeit
"Ich will, dass wir die Partei für die Fleißigen sind. Ich will, dass Niederösterreich
das Land der Tüchtigen ist. Denn Gerechtigkeit heißt, den Fleißigen zu helfen und nicht den Faulen
unter die Arme zu greifen", betonte die designierte Landesparteiobfrau und zukünftige Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner am 24.03. am 45. Ordentlichen Landesparteitag der Volkspartei Niederösterreich. "Fleiß
mag heute bei manchen als altmodisch gelten. Aber Fleiß, Einsatz und Leistungsbereitschaft sind aktueller
denn je. Wir brauchen diesen Fleiß und wir brauchen diese Leistungsbereitschaft. Deshalb will ich ein neues
Bekenntnis zu den Leistungsträgern im Land. Sie verdienen mehr Anerkennung durch uns. Sie verdienen weniger
Belastung durch den Staat. So verstehe ich die Partei für die Fleißigen. Und bei unserem Einsatz für
die Fleißigen vergessen wir in Niederösterreich nie, dass wir jenen die Hand reichen, die unsere Hilfe
brauchen", betont Mikl-Leitner.
Für die designierte Landesparteiobfrau steht fest: "Bis vor wenigen Jahren haben wir Jahrzehnte erlebt,
mit sicherem Wachstum und steigendem Wohlstand. Aber jetzt leben wir in Zeiten, in denen die ‚soziale Frage' wieder
so aktuell ist, wie schon lange nicht mehr. Wir leben jetzt in einer Zeit, in der es nicht mehr allein um die Frage
gehen kann: Wer bekommt wieviel? Diese Zeiten sind vorbei. Die soziale Frage muss heute heißen: Wer bekommt
wieviel - wofür? Und das gilt für die gesamte Gesellschaft - am oberen und am unteren Ende. Denn die
arbeitenden Menschen ärgern sich zu Recht über diejenigen, die nicht wirklich Hilfe brauchen, die das
Sozialsystem nur ausnützen, die nicht schwach sind, sondern nur unverschämt. Mich ärgert das auch.
Denn so kommen jene Menschen in Misskredit - die unsere Hilfe wirklich brauchen. Bringen wir's auf den Punkt: Das
Sozialsystem muss für die Schwächsten da sein. Nicht für die Frechsten", betont Mikl-Leitner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703vpnoeMikl-Leitner.htm
Abschiedsbesuch von Oberösterreichs Landeshauptmann Pühringer
Der langjährige oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer war am 21.03. zu seinem
Abschiedsbesuch in Salzburg bei Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Bei dieser Gelegenheit verewigte sich Landeshauptmann
Pühringer im Ehrenbuch des Landes Salzburg. Am 06.04. übergibt er nach 22 Jahren sein Amt als Landeshauptmann
an seinen bisherigen Stellvertreter Thomas Stelzer.
"Seit 1995 und noch bis zum 6. April steht Josef Pühringer als Landeshauptmann an der Spitze der oberösterreichischen
Landesregierung. In dieser Zeit war er stets ein verlässlicher Partner und Freund für das Land Salzburg",
so Landeshauptmann Haslauer, der Josef Pühringer für die hervorragende Zusammenarbeit dankte und ihm
alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt wünschte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203sbgPuehringer.htm
Verfassungsausschuss gibt grünes Licht für vereinfachte Firmengründung
Weniger Bürokratie für Unternehmen und BürgerInnen, vereinfachte Verwaltungsabläufe und
mehr elektronische Kommunikation mit den Behörden. Das sind die Eckpunkte des Deregulierungsgesetzes 2017,
das am 20.03. vom Verfassungsausschuss des Nationalrats mit den Stimmen der Koalitionsparteien beschlossen wurde.
Das umfangreiche Gesetzespaket bringt unter anderem die Möglichkeit, Unternehmen mittels Bürgerkarte
bzw. Handysignatur zu gründen. Außerdem wird ein Rechtsanspruch auf elektronischen Behördenverkehr
sowie eine Pflicht für Unternehmen zur Teilnahme an der elektronischen Zustellung verankert. Insgesamt werden
mit der Sammelnovelle 25 Gesetze geändert, es umfasst die Bereiche E-Government, Finanzen, Wirtschaftsrecht,
Arbeit, Verkehr und Gesundheit.
Teile des Gesetzespakets ( 1457 d.B.) werden auch von der Opposition begrüßt. FPÖ, NEOS und Grüne
machten bei den Beratungen aber auch etliche Bedenken geltend. So sieht Grün-Abgeordnete Sigrid Maurer in
Bezug auf die verpflichtende Teilnahme von Unternehmen an der elektronischen Zustellung viele Fragen offen. FPÖ-Abgeordneter
Harald Stefan bezweifelt, dass die vereinfachte Firmengründung in der vorgesehenen Form zweckmäßig
ist. Gerald Loacker (N) gehen die geplanten Erleichterungen hingegen zu wenig weit. Generell kritisierte die Opposition
die Vermischung unterschiedlichster Materien in einer Sammelnovelle, nicht einmal alle zuständigen Minister
stünden dem Verfassungsausschuss zur Verfügung, bemängelte Maurer. Das Team Stronach hatte den Ausschuss
bereits bei der Debatte über das Verwaltungsreformgesetz des Umweltministeriums verlassen und blieb der Sitzung
aus Protest weiter fern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/52103pkVerfassungsausschuss.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Landesregierung beschließt 1. Oktober als Termin für Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2017
Die Burgenländische Landesregierung hat in ihrer Sitzung vom 21. März die Ausschreibung der Gemeinderats-
und Bürgermeisterwahlen 2017 beschlossen. Als Wahltermin wurde einstimmig der 1. Oktober 2017 festgelegt.
"Der Wahlkalender mit sämtlichen einzuhaltenden Fristen und wichtigen Terminen für Gemeinden und
Wahlbehörden, aber auch für die Kandidatinnen und Kandidaten wird in den nächsten Tagen an alle
burgenländische Gemeinden ausgeschickt", so Gemeindereferentin LRin Mag.a Astrid Eisenkopf. Rückgerechnet
vom 1. Oktober als Hauptwahltermin ergeben sich einige wichtige Termine, die man sich bereits im Kalender vormerken
kann. Mit der im Jänner 2017 in Kraft getretenen Gemeindewahlordnung wird es wie bei den Landtagswahlen 2015
auch bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen 2017 einen vorgezogenen Wahltag geben - diesen wird es
9 Tage vor dem Hauptwahltag, also am 22. September geben. Sollte am 1. Oktober in der einen oder anderen Gemeinde
noch kein endgültiges Ergebnis vorliegen, finden die Stichwahlen am 29. Oktober statt. Ein weiterer wichtiger
Termin ist der 4. August. Das ist der Endtermin für die Einbringung von Wahlvorschlägen. Die Wahlausschreibung
soll am Stichtag der Wahl - das ist der 4. Juli - erfolgen.
Weitere wichtige Beschlüsse, die von der Landesregierung heute einstimmig gefasst wurden, betreffen die Landtagsdirektion.
Gemäß § 14 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Burgenländischen Landtages bestellt der Präsident
des Landtages im Einvernehmen mit der Landesregierung den Landtagsdirektor und den Landtagsdirektor-Stellvertreter.
Die entsprechenden Beschlüsse wurden heute gefasst. WHRin Mag.a Monika Lämmermayr tritt als Landtagsdirektorin
die Nachfolge von WHR Dr. Engelbert Rauchbauer an. Als Stellvertreterin wurde Mag.a Dr.in Elisabeth Neuhold bestellt,
die damit die Nachfolge von MMag. Gerald Kögl antritt. "Mit diesen Neubestellungen ist eine weiterhin
kompetente, juristisch versierte Arbeit der Landtagsdirektion gewährleistet", so Landeshauptmann Hans
Niessl, der Monika Lämmermayr und Elisabeth Neuhold zu ihrer Bestellung gratuliert. "Engelbert Rauchbauer
und Gerald Kögl möchte ich für ihre langjährige professionelle Arbeit im Landtag sehr herzlich
danken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203blmsWahlen.htm
Lenzing baut Kapazität in Heiligenkreuz aus
Lenzing baut die Kapazitäten zur Produktion der Spezialfaser TENCEL® Premium-Faser Werk in Heiligenkreuz
um 25.000 Tonnen weiter aus. Rund 70 Millionen Euro werden dafür investiert. Der Startschuss zum Ausbau fiel
am 21.03. mit einem Spatenstich von Landeshauptmann Hans Niessl, Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig,
Lenzing-Vorstandvorsitzender Stefan Doboczky sowie den Geschäftsführern von Lenzing Fibers, Heiligenkreuz,
Bernd Zauner und Dieter Eichinger. Durch den Ausbau der Produktion werden 25 neue Jobs geschaffen. Derzeit beschäftigt
Lenzing Heiligenkreuz 230 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Landeshauptmann Hans Niessl erinnerte daran, dass der Bau des Werks nicht unumstritten gewesen sei. "Es war
aber die richtige Entscheidung. Wir haben mit dem Werk einen wichtigen Impuls in einer strukturschwachen Region
gesetzt. Das Lenzing-Werk in Heiligenkreuz hat sich durch kluge Entscheidungen der Konzernspitze und Dank seiner
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einem Leitbetrieb entwickelt." Einer Studie der UNI Linz zeige, dass der
Leitbetrieb, der derzeit rund 230 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt, zusätzlich 940 Arbeitsplätze
in der Region geschaffen habe, so Geschäftsführer Zauner. "Darüber hinaus wird eine jährliche
Wertschöpfung von 100 Millionen Euro generiert." Die Wirtschaft brauche Investitionen um Jobs zu schaffen,
betont Niessl, auch mit Blick auf den Bau der S7. "Wir stehen zur Industrie und zu einem weiteren Ausbau der
Infrastruktur", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203blmsLenzing.htm
VCÖ-Mobilitätspreis: Klimaverträgliche Mobilität im Fokus
Den Startschuss zum diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland unter dem Motto "Klimaverträglich
mobil" gaben Landeshauptmann Hans Niessl, VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak und ÖBB-Postbus
Regionalmanager Nikolaus Ott am 27.03. Mit dem bereits zum 13. Mal vergebenen Preis werden besonders innovative
Verkehrsprojekte ausgezeichnet. Heuer werden vorbildliche Projekte gesucht, die zu mehr klimaverträglicher
Mobilität oder nachhaltigem Gütertransport beitragen.
"Das Land Burgenland setzt seit vielen Jahren auf umweltfreundliche Mobilität und investiert kräftig
in den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. So fließen jährlich rund 17 Mio. Euro in diesen Bereich,
und im Rahmen der größten Bahnhofsoffensive wurden mit den Bahnbetreibern die Bahnhöfe Bruckneudorf,
Mattersburg, Neusiedl am See, Wulkaprodersdorf und Baumgarten mit knapp 60 Mio. Euro auf den neuesten Stand gebracht
und so Bahnfahren noch attraktiver gemacht", erklärte Niessl. "Im Hinblick auf die Erreichung des
Ziels ‚Mobilität für alle BurgenländerInnen' fördert das Land auch Micro-ÖV-Systeme und
E-Mobilität, damit leisten wir einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Klimaschutz".
Im UN-Klimaabkommen von Paris wurde der weltweite Ausstieg aus fossilen Energieträgern bis 2050 beschlossen.
Nur damit könne die globale Erderwärmung unter 2 Grad Celsius gehalten werden. "Rund 90 Prozent
der vom Verkehr benötigten Energie kommen derzeit aus Erdöl. Ein erdölfreies Verkehrssystem ist
bis zum Jahr 2050 erreichbar, aber nur, wenn wir schon heute Schritte in diese Richtung setzen", stellte VCÖ-Geschäftsführer
Nowak fest. Der Verkehr sei für fast die Hälfte der CO2-Emissionen des Burgenlands verantwortlich und
damit der größte CO2-Emittent, die verkehrsbedingten CO2-Emissionen hätten seit 1990 um zwei Drittel
zugenommen, erklärte Nowak. Dass das Potential für Einsparungen dabei sehr hoch ist, zeige der Umstand,
dass 10 % aller Autofahrten für Alltagserledigungen kürzer als 1,5 km, 20 % kürzer als 5 km seien
- "das sind klassische Geh- bzw. Radfahrdistanzen", so Nowak...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703blmsNiessl.htm
Frauen-Café als Sprungbrett in ein selbstbestimmtes Leben
Die Möglichkeit zur Begegnung, zum Austausch und Knüpfen sozialer Netzwerke, persönliche Beratung
und Coaching, Unterstützung beim beruflichen Wiedereinstieg, Vorträge und Workshops - all das bietet
das neue Frauen-Café in der Eisenstädter Glorietteallee, das am 22.03. in Anwesenheit von Frauenlandesrätin
Verena Dunst eröffnet wurde. Primäre Zielgruppe des arbeitsmarktpolitischen Projekts sind (alleinerziehende)
Frauen über 50 mit niedrigem oder ohne Einkommen, speziell auch Migrantinnen. Ziel ist die Aufnahme einer
Arbeitsstelle bzw. ein existenzsicherndes Einkommen für Frauen. Als Betreuungspartner für die Maßnahmen
fungiert das Beratungsunternehmen "die Berater". Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 106.000
Euro, die von ESF, Bund und Land Burgenland finanziert werden. Die Laufzeit ist vom 01.01. bis zum 31.12.2017.
"Im Frauen-Café soll in vertrauensvoller Atmosphäre ein Ort der Begegnung und des Austausches
entstehen, wo Frauen ihre Probleme, aber auch Chancen teilen. Hier sollen armutsgefährdete Frauen auf ihrem
Weg in ein würdevolles und selbstbestimmtes Leben unterstützt werden. Würde hat auch mit einem eigenen
Einkommen zu tun - die Beraterinnen im Frauen-Café helfen auch beim Einstieg oder Wiedereinstieg in das
Berufsleben", erklärt Dunst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303blmsDunst.htm
Eisenstadt: 10 Tage Stadtbus-Aktion
Seit 11. Dezember fährt der Eisenstädter Stadtbus durch die Landeshauptstadt. Rund 1.000 Personen
nutzen die drei Linien Martin, Vitus und Georg täglich. Nach dem erfolgreichen Start und der abgeschlossenen
Evaluierungsphase macht sich Bürgermeister Thomas Steiner in zehn Aktionstagen ab 27.03. selbst ein Bild.
Er wird dabei die Wege zu seinen Terminen mit dem Bus zurücklegen, außerdem gibt es ausführliche
Hintergrundinfos und auch ein Gewinnspiel. Begleitet wird die Aktion auf Facebook.
"In den vergangenen Monaten haben wir ganz genau hingesehen und besonders gut zugehört. Wir haben sehr
viel Lob für den Stadtbus bekommen. Es waren aber auch Verbesserungsvorschläge dabei, die wir sehr ernst
genommen haben", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Zahlreiche kleinere Wünsche und Anregungen konnten sofort umgesetzt werden, für andere - wie den Betrieb
am Samstag - war eine intensivere Vorbereitung nötig. Ab 1. April werden die Busse nun auch am Samstag fahren,
es wird zusätzliche Haltestellen geben und die zeitliche Abstimmung von Bus und Zug ist noch besser geworden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403eisenstadtBus.htm
Mattersburg: Rechnungsabschluss 2016
Bei der Gemeinderatsitzung am 22.03. stand der Rechnungsabschluss für das Jahr 2016 im Mittelpunkt. Die
Mandatare der SPÖ sowie der ÖVP stimmten geschlossen für die Annahme, Grüne und ein Abgeordneter
der Liste Zukunft Mattersburg dagegen. Der Rechnungsabschluss 2016 der Stadtgemeinde Mattersburg knüpft nahtlos
an die sehr guten Ergebnisse der letzten Jahre an und weist trotz hoher Investitionen 2016 weiterhin eine gute
Finanzlage aus. An Gesamteinnahmen standen im Ordentlichen Haushalt 13,768 Millionen Euro (Im Vergleich 2015: 13,7
Millionen Euro) und im Außerordentlichen Haushalt 3,094 Millionen Euro (2015: 1 Million Euro) zur Verfügung.
Am Jahresende bestanden keine offenen Verpflichtungen seitens der Gemeinde.
Die Freie Finanzspitze beträgt 1,164 Millionen Euro. "Dieser Betrag ist seit Jahren zufriedenstellend
hoch, das ist sehr positiv", so Finanzstadtrat Hubert Lang. Die Finanzspitze spiegelt die Finanzierungsmöglichkeiten
einer Gemeinde wider. Die größten Investitionsposten waren der Ausbau und die Modernisierung des Kindergarten
Walbersdorf, das Haus der Musik und der Kanalbau. Bedingt durch den hohen Investitionsaufwand hat sich der Schuldenstand
im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. "Dem stehen aber große Investitionen in die Infrastruktur
gegenüber. Wir haben auch im vergangenen Jahr eine gute Arbeit geleistet und unsere Aufgaben sparsam, wirtschaftlich
und zweckmäßig erfüllt. Mit der Umsetzung wichtiger Infrastrukturprojekte haben wir in die Zukunft
investiert - ohne dabei die Finanzen aus dem Blick zu verlieren. Notwendige Investitionen haben wir zu einem großen
Teil an die regionale Wirtschaft vergeben und so zum Erhalt von Arbeitsplätzen beigetragen. Bei den Leistungen
für die Bürger und die Vereine hat es keine Kürzungen gegeben", zieht Bürgermeisterin
Ingrid Salamon Bilanz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303mattersburg.htm
>>> WIRTSCHAFT
Konjunkturaufschwung in Österreich
Nach einem Wachstum von 1,5% im Jahr 2016 dürfte die österreichische Volkswirtschaft 2017 und 2018
wesentlich kräftiger expandieren. Die Vorlaufindikatoren liefern deutliche Hinweise auf eine weitere Konjunkturbelebung.
Neben einer lebhaften Binnennachfrage, die wiederum von der günstigen Arbeitsmarktlage profitiert, sollte
der Außenhandel wieder stärker zum Wirtschaftswachstum beitragen. In diesem Szenario wird die österreichische
Wirtschaft im laufenden Jahr um 2,0% und 2018 um 1,8% wachsen.
Die österreichische Volkswirtschaft befindet sich in einer Aufschwungphase. Ihre Hauptstütze ist bisher
die lebhafte Binnennachfrage, die wiederum von der günstigen Arbeitsmarktlage profitiert. Das Auslandsgeschäft
dürfte sich im Einklang mit dem Anziehen der Nachfrage auf den Absatzmärkten verstärken. In den
USA wird die Wirtschaft insbesondere im Jahr 2017 wieder kräftiger wachsen, und ähnlich dürfte sich
die Konjunktur auch im Euro-Raum weiter beleben. Zudem sollte mit der Aufwärtstendenz der Rohstoffpreise die
Entwicklung vor allem in rohstoffexportierenden Ländern wieder an Dynamik gewinnen. Daher sollte aufgrund
einer Steigerung der heimischen Exporte in beiden Prognosejahren der Außenhandel wieder deutlich mehr zum
Wachstum beitragen und damit die schwungvolle Binnenkonjunktur unterstützen.
In diesem Umfeld einer breit angelegten positiven Entwicklung der Nachfragekomponenten einerseits sowie der Produktion
der einzelnen Wirtschaftsbereiche andererseits dürfte die Konjunktur in Österreich zunehmend an Dynamik
gewinnen. Das günstige Bild der Vorlaufindikatoren untermauert zusätzlich die Aussicht auf ein Anhalten
der Aufschwungphase über den gesamten Prognosehorizont. Unter diesen Bedingungen könnte das reale BIP
im laufenden Jahr um 2,0% wachsen und 2018 um 1,8% zunehmen. Das Expansionstempo übersteigt damit über
den gesamten Prognosezeitraum spürbar die Wachstumsrate des Produktionspotentials. Zwar dürften damit
die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten im Zuge der Konjunkturbelebung merklich ausgeweitet werden, die Produktionslücke
(Output-Gap) wird sich bis Ende 2018 dennoch nicht schließen. Der von dieser negativen Produktionslücke
ausgehende inflationsdämpfende Einfluss sollte jedoch abebben und der Preisdruck damit zunehmen. Nach einer
Teuerungsrate von 0,9% im Jahr 2016 dürfte der Verbraucherpreisindex (VPI) in beiden Prognosejahren um jeweils
1,7% steigen. Schwankungen der Rohölnotierungen bilden weiterhin ein Risiko insbesondere für die Inflationsprognose,
das aber insgesamt ebenso wie die Risiken für das Wirtschaftswachstum ausgeglichen erscheint.
Die öffentlichen Finanzen profitieren zwar von der günstigen Konjunktur und dem Rückgang der Zinsausgaben,
jedoch steht diesen positiven Einflüssen eine insgesamt tendenziell expansive Ausrichtung gegenüber.
Der fiskalische Expansionsgrad sollte dennoch 2017 und 2018 schrittweise abnehmen und somit der negative Finanzierungssaldo
kleiner werden. Der Konjunkturaufschwung bringt einen spürbaren Beschäftigungsanstieg mit sich. Wegen
der anhaltend starken Ausweitung des Arbeitskräfteangebotes dürfte die Arbeitslosenquote 2017 nur leicht
sinken und im Folgejahr stagnieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403wifo.htm
Arbeitsmarkt im Jahr 2016
Im Jahr 2016 waren laut Statistik Austria 4.220.300 Personen in Österreich erwerbstätig und 270.000
arbeitslos (internationale Definition). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Unselbständigen um 74.300
auf 3.683.500. 2016 arbeiteten 43.500 Unselbständige mehr in Teilzeit und 30.800 mehr in Vollzeit als 2015.
Der Beschäftigungszuwachs wurde besonders bei ausländischen Staatsangehörigen und älteren Erwerbstätigen
beobachtet. Die Anzahl der Selbständigen sowie auch der mithelfenden Familienangehörigen veränderte
sich kaum. Mit 270.000 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 6,0% erreichte die Arbeitslosigkeit ein höheres
Niveau als im Vorjahr (251.800 bzw. 5,7%). Diesen arbeitslosen Personen standen 72.800 offene Stellen gegenüber
(2015: 66.600).
Der Anstieg bei den unselbständig Erwerbstätigen (+74.300) im Jahresvergleich verteilte sich auf Frauen
(+35.200) und Männer (+39.100). 2016 gab es deutlich mehr ausländische Staatsangehörige (+50.500)
und ältere Personen (55+ Jahre: +41.500), die unselbständig beschäftigt waren, als noch 2015. Im
Detail zeigt sich, dass das Plus bei den älteren (ab 55-jährigen) unselbständig Erwerbstätigen
auf österreichische Staatsangehörige konzentriert war, während der Anstieg bei den ausländischen
unselbständig Erwerbstätigen durchwegs jüngere Altersgruppen betraf.
Mehr als die Hälfte (58,5%) des Anstiegs gegenüber dem Vorjahr entfiel bei den unselbständig Erwerbstätigen
auf Teilzeitbeschäftigte (+43.500), die bei Frauen und Männern gleichermaßen zunahmen. Die Zahl
der Vollzeitbeschäftigten stieg um 30.800 (darunter: Männer +17.400).
Im Vergleich zu 2015 ergaben sich die größten Beschäftigungszuwächse unter den unselbständig
Erwerbstätigen in den Wirtschaftsbereichen "Beherbergung und Gastronomie" (+15.200, meist Vollzeit),
"Gesundheits- und Sozialwesen" (+15.300, meist Teilzeit) und "Information und Kommunikation"
(+11.900, Teilzeit und Vollzeit).
Nach internationaler Definition gab es im Jahresdurchschnitt 2016 270.000 Arbeitslose, das sind deutlich mehr als
im Vorjahr (251.800). Auch die Arbeitslosenquote nach internationaler Definition stieg leicht auf 6,0% (2015: 5,7%).
Die Zunahme betraf Frauen und Männer und war auf keine bestimmte Altersgruppe konzentriert. 2016 gab es zudem
etwas mehr erstmals Arbeitsuchende und auch mehr Langzeitarbeitslose als 2015.
Die Anzahl der beim Arbeitsmarktservice (AMS) registrierten Arbeitslosen lag 2016 bei 357.300 Personen, die daraus
abgeleitete nationale Arbeitslosenquote betrug 9,1%. Anzahl und Quote nach nationaler Definition lagen damit auf
dem Niveau des Vorjahres. Die unterschiedliche Entwicklung der Anzahl der Arbeitslosen nach nationaler bzw. internationaler
Definition erklärt sich durch die Zunahme bei jenen Personengruppen, die nicht beim AMS als arbeitslos registriert
sind, jedoch nach internationaler Definition als arbeitslos gezählt werden, beispielsweise erstmals Arbeitsuchende.
Definitionsbedingt (siehe methodische Hinweise) liegen sowohl die Zahl der beim AMS registrierten Arbeitslosen
als auch die nationale Arbeitslosenquote deutlich über dem Niveau der von Statistik Austria erhobenen Zahlen
nach internationaler Definition...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203statistikAustriaArbeit.htm
Oö. Unternehmen setzen auf neue Energieförderungen des Landes
Mehr als 100 Vertreter von oberösterreichischen Unternehmen informierten sich im Rahmen einer gemeinsamen
Veranstaltung in Linz des Landes OÖ, des Oö. Energiesparverbandes und des Cleantech-Clusters über
die Neugestaltung der Energieförderungen für Betriebe. "Durch das mit 1. März 2017 gestartete
neue ‚Marktimpulsprogramm Energie' gibt es eine Reihe von neuen interessanten Förderangeboten im Energiebereichen",
unterstrich dabei Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
"Als Beitrag zur Umsetzung der neuen oö. Energiestrategie ‚Energiezukunft OÖ 2030' wurde auch das
bestehende Förderprogramm im Bereich ‚Energie im Nicht-Wohnbereich' im Hinblick auf die adaptierten Zielsetzungen
neu gestaltet und abgestimmt. Zudem wurde das vorangegangene Förderprogramm einer externen Evaluierung unterzogen.
Die Ergebnisse bzw. Empfehlungen der Evaluierung sind in dieses neue Förderprogramm ‚Marktimpulsprogramm Energie'
eingeflossen", erläuterte Wirtschafts-Landesrat Strugl. "Der Schwerpunkt dieses Förderprogramms
wird auf Energieeffizienz & Erneuerbare Energien gelegt. Dadurch sollen Potentiale zur Steigerung der Energieeffizienz
gehoben werden und gezielt Marktimpulse zum Austausch besonders ineffizienter Altanlagen auf neue, moderne und
dem neuesten Stand der Technik entsprechende Anlagen gesetzt werden", so Landesrat Strugl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203ooeStrugl.htm
Hochhauser: Standortbekenntnis ist Bekenntnis zur Zukunftssicherung
Die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) begrüßt das klare Standortbekenntnis von Bundesminister
Mitterlehner im Zusammenhang mit dem Ausbau des Vienna Airport. "Der Vorschlag, die Sicherung des Wirtschaftsstandortes
in der Verfassung zu verankern und damit die Bedeutung des Standorts und damit von Wachstum und Beschäftigung
gebührend zu unterstreichen, ist ein klares und wichtiges Signal im Sinne von Österreichs Wirtschaft.
Ein deutliches Ja zum heimischen Standort macht Mut und schafft Rechtssicherheit - beides ist gerade in der jetzigen
Situation dringend notwendig", unterstreicht Wirtschaftskammer-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser
mit Verweis auf die negativen Folgen des Baustopps für die dritten Piste.
Nachhaltige und durchdachte Infrastrukturinvestitionen sind die Investitionen in die Zukunft des Wirtschaftsstandortes.
Dazu zählt auch der Ausbau von Drehkreuzen, wie es der Wiener Airport ist. "Bei der Beurteilung von Infrastrukturvorhaben
wie diesem müssen standortpolitische Erwägungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen ein höheres
Gewicht bekommen", betont Hochhauser.
In diesem Sinne begrüßt die WKÖ die Revision gegen die Erkenntnisse des Bundesverwaltungsgerichtes
zur dritten Piste und hofft auf eine positive Wende im Sinne des Wirtschaftsstandortes Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403pwkHochhauser.htm
Flughafen Wien hat Rechtsmittel bei Höchstgerichten eingebracht.
Fristgerecht hat die Flughafen Wien AG Rechtsmittel gegen das vom Bundesverwaltungsgericht ausgesprochene Verbot
des Baus der dritten Piste eingebracht. Grundlage der Rechtsmittel ist einerseits die Verletzung wesentlicher,
verfassungsmäßig geschützter Rechte wie Eigentumsfreiheit, Erwerbsfreiheit und des Gleichheitsgebots.
Überdies sind für die Entscheidung herangezogene Rechtsvorschriften willkürlich und denkunmöglich
ausgelegt worden. Vor allem aber ist die Entscheidung in wesentlichen Punkten inhaltlich rechtswidrig, in der Begründung
widersprüchlich und es wurden wesentliche Verfahrensgrundsätze, etwa das Gebot des Parteiengehörs,
sträflich verletzt.
"Angesichts der zahlreichen Rechtswidrigkeiten, der denkunmöglichen Auslegung von Gesetzen und der massiven
Verletzung von Verfahrensvorschriften, insbesondere des Parteiengehörs, vertrauen wir auf die Funktionsfähigkeit
des österreichischen Rechtsstaates und sehen den Entscheidungen der Höchstgerichte mit Optimismus entgegen",
erklärt Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
Und weiter: "Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass über den Flughafen hinaus in einer Vielzahl aktueller
Genehmigungsverfahren in ganz Österreich das Erkenntnis und die darin enthaltenen denkunmöglichen Gesetzesauslegungen
von Projektgegnern in Verfahren eingewendet werden. Das dokumentiert, dass zur Vermeidung eines Investitionsstopps
und damit großen Schadens für Arbeitsplätze und für den Wirtschaftsstandort Österreich,
dringender Handlungsbedarf auch beim Gesetzgeber besteht". Beim Projekt dritte Piste selbst gehe es um rund
30.000 zusätzliche Arbeitsplätze, aber auch um die Bedrohung für Wirtschaft und Tourismus, künftig
nicht wachsen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303viennaairport.htm
RE/MAX präsentiert fundierten Gesamtüberblick über Eigentumswohnungsmarkt
Der Wohnungsmarkt hat 2016 in Österreichs Grundbüchern Rekordspuren hinterlassen berichtet RE/MAX
Austria: 47.846 Wohnungen wurden auf den Grundbuchsgerichten verbüchert, dies entspricht einem Plus von 4.102
Wohneinheiten oder 9,4% mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015. Der Wert der gehandelten Wohnungen stieg dabei
auf 9,66 Mrd. Euro, das sind um +1,16 Mrd. Euro (+13,6%) mehr als im Jahr 2015. Somit ist der Markt zwar noch immer
gewachsen, allerdings prozentuell geringer als im Jahr zuvor.
Dies geht aus dem RE/MAX ImmoSpiegel für Eigentumswohnungen für das Gesamtjahr 2016 hervor, den Österreichs
führendes Maklernetzwerk am 21.03. veröffentlicht hat. Die Daten dazu umfassen alle in ganz Österreich
tatsächlich verkauften und verbücherten Wohnungen und kommen via Kaufvertragssammlung von IMMOunited
- Roland Schmid aus dem Amtlichen Grundbuch. Sie sind zum Unterschied von allen anderen Veröffentlichungen
keine Stichproben, sondern die Gesamtmenge und vor allem keine Schätzungen oder Angebotspreise, sondern tatsächliche
Verkaufspreise.
Wie 2015 verzeichneten auch 2016 alle Bundesländer bei der Anzahl und beim Wert der gehandelten Wohnungen
Anstiege. Aber wie schon in den vergangenen Jahren verflachten die Zuwächse. "Das heißt, die Anzahl
der verkauften Wohnungen ist weiter gestiegen, die Preise haben in weiten Teilen Österreichs zugelegt, mehr
als 2015, aber deutlich weniger als in den Jahren 2009 bis 2014", erläutert der Geschäftsführer
von RE/MAX Austria, Bernhard Reikersdorfer, MBA, und "in allen Bundesländern finden sich Bezirke, die
weniger Wohnungsverkäufe zu verzeichnen hatten als im Jahr zuvor. Am schlechtesten war die Verkaufslaune in
Kärnten, am besten im Bundesland Salzburg."
In Summe zählen die RE/MAX Analysten 67 Bezirke (inklusive der darin liegenden Statutarstädte), in denen
2016 mehr Verkäufe getätigt wurden als 2015, und 37, in denen weniger Wohnungen umgeschlagen wurden sowie
ein Unentschieden in Oberösterreich.
Die Auswertung der 2016er-Kaufverträge zeigt, dass ein Viertel aller gehandelten Wohnungen in Österreich
mindestens 250.000 Euro und ein weiteres Viertel weniger als 107.000 Euro kostete.
Damit sind die Preise an der Grenze zum unteren Viertel um +4,9%, also wesentlich moderater als im Jahr zuvor (+7,4%)
gestiegen. Die Preise an der Grenze zum oberen Preisviertel haben dagegen stärker angezogen, nämlich
um +4,2% (2015: +1,1%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/52103remax.htm
>>> CHRONIK
Fahrgäste der Wiener Öffis umrunden täglich 284 Mal die Erde
Bereits 73 Prozent der Alltagswege legen die Wienerinnen und Wiener mit Öffis, zu Fuß und mit Rad
zurück. Allein mit den Öffis werden pro Jahr 4,15 Milliarden Personenkilometer gefahren, die Fahrgäste
vermeiden im Vergleich zum Pkw-Verkehr 713.500 Tonnen CO2. Stadträtin Ulli Sima und der VCÖ gaben am
27.03. den Startschuss für den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Wien, bei dem heuer Projekte
sowie Konzepte und Ideen für eine klimaverträgliche Mobilität und einen nachhaltigen Gütertransport
gesucht sind.
"Wien hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2025 ganze 80 Prozent aller Wege zu Fuß, mit dem
Fahrrad oder mit dem Öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden. Heute sind es bereits 73 Prozent, wir
sind auf gutem Wege", stellt Öffi- und Umweltstadträtin Ulli Sima fest. Die Öffis sind der
Schlüssel für nachhaltige Mobilität. In Wien gibt es mehr Öffi-Jahreskarten, nämlich 733.000,
als zugelassene Autos. Und mit 954,2 Millionen Fahrgästen verzeichneten die Wiener Linien im Vorjahr einen
neuen Rekord.
Die Bilanz des Öffentlichen Verkehrs in Wien kann sich sehen lassen: Pro Jahr werden rund 4,15 Milliarden
Personenkilometer mit den Öffis zurückgelegt. Oder anders formuliert: "Die Fahrgäste der Wiener
Öffis umrunden täglich 284 Mal die Erde", verdeutlicht Öffi-Stadträtin Sima. Werden 4,15
Milliarden Personenkilometer mit dem Pkw gefahren, werden in der Gesamtbilanz dadurch 910.500 Tonnen CO2 verursacht,
die Öffis hingegen kommen auf lediglich 197.000 Tonnen CO2. Die Wiener Öffis vermeiden damit im Vergleich
zum Pkw-Verkehr rund 713.500 Tonnen CO2. Für den einzelnen Fahrgast heißt das: Wer mit Öffis fährt
statt mit Pkw reduziert die persönlichen CO2-Emissionen um 80 Prozent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703rkVCOe.htm
Gipfeltreffen zweier Spitzenreiterinnen
Madame Tussauds Wien. Die berühmte Spanische Hofreitschule erhielt am 23.03. Besuch von Kaiserin Elisabeth
von Österreich - in Form der Wachsfigur von Madame Tussauds. Der Fototermin mit Generaldirektorin Dkfm. Elisabeth
Gürtler und Bereiteranwärterin Theresa Stefan fand vor zahlreichen Medienvertretern in der schönsten
Reithalle der Welt, der Spanischen Hofreitschule, statt. Zweite Station der Reise von Kaiserin Sisi: Welche Orte
hätte Elisabeth von Österreich aufgesucht, hätte sie 2017 gelebt? Ohne Zweifel die Spanische Hofreitschule!
Heute standen Bereiterantwärterin Theresa Stefan - im weißen Ledersattel auf dem Rücken eines edlen
Lipizzaners - und die Wachsfigur der Kaiserin einander gegenüber.
Dkfm. Elisabeth Gürtler erklärte die Faszination der Spanischen Hofreitschule als das Zusammenspiel von
der schönsten Reithalle der Welt, den weißen Pferden, dem goldbesetzten Zaumzeug, der Stickerei der
Sättel - die Satteldecken tragen das Kaiserwappen - und der Vorführung selbst. Das sei reine Emotion.
Die Harmonie von Pferd und Reiter übertrage sich auf Zuseher aus der ganzen Welt, auch wenn diese vom Reiten
keine Ahnung hätten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403tussauds.htm
Bürgermeister Häupl eröffnete Wiener Schanigarten-Saison
Bei prächtigem Frühlingswetter hat Bürgermeister Michael Häupl am 21.03. die Wiener Schanigarten-Saison
2017 offiziell eingeläutet. In einem Kaffeehaus im Innenhof des Schottenstifts betonte Häupl die Bedeutung
der Schani- und Gastgärten für Wien: "Die Schanigärten sind ein typisches Merkmal unserer Stadt
und für Touristen wie Einheimische gleichermaßen wichtig. Sie gehören neben den Beisln und Heurigen
zur kulinarischen Dreifaltigkeit Wiens." Im vergangenen Jahr habe es bereits rund 2.500 Schanigärten
in Wien gegeben - um fast 700 mehr als im Jahr 2015. Daran erkenne man, wie sehr sie von den Wienerinnen und Wienern
geschätzt werden, so der Bürgermeister.
Schanigärten haben in Wien eine lange Tradition. Ihr Name geht laut Legende auf die Anweisung eines Wirten
an seinen Gehilfen zurück: "Schani, trag den Garten raus!" Die erste Genehmigung für einen
Schanigarten bekam um 1750 der Kaffeehausbesitzer Gianni Tarroni am Graben. Im Unterschied zum Gastgarten befindet
sich ein Schanigarten auf öffentlichem Grund.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/52103rkHaeupl.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Hofburg-Gespräch: Landau sieht große Ermutigung für Ehrenamtliche
Als große Ermutigung an die Hilfsorganisationen und vor allem die zehntausenden Freiwilligen, die sich
im sozialen und humanitären Bereich im In- und Ausland engagieren, hat Caritaspräsident Michael Landau
gegenüber "Kathpress" die jüngste Initiative von Bundespräsident Alexander Van der Bellen
gewürdigt. Der Bundespräsident hatte am Vormittag des 27.03. kurzfristig Vertreter von Caritas, Rotem
Kreuz, Diakonie und Ärzte ohne Grenzen zum Gedankenaustausch in die Hofburg eingeladen.
"Ich habe betont, dass die Arbeit der NGOs als Teil der Zivilgesellschaft nicht hoch genug einzuschätzen
ist", so Van der Bellen im Anschluss an die Begegnung via Facebook. "Sie helfen dort, wo andere nicht
mehr helfen können, sie lassen niemanden alleine:
seien es Menschen, die in einer sozial schwierigen Lage sind, Menschen auf der Flucht, seien es Pflegebedürftige
oder Menschen, die nach Unfällen in Lebensgefahr sind."
Im Sinne des Zusammenhalts der Gesellschaft "verdient die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen unsere Anerkennung
und Wertschätzung", so Van der Bellen und weiter wörtlich: "Wir brauchen Menschen, die sich
für andere einsetzen. Dieses Engagement gehört ermutigt. Ich habe den Vertretern der Hilfsorganisationen
daher heute für ihre unermüdliche und engagierte Arbeit herzlich Danke gesagt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703kap.htm
>>> PERSONALIA
LH Pröll zum Ehrenobmann der Volkspartei Niederösterreich ernannt
Landesparteiobmann LH Dr. Erwin Pröll ist im Zuge des Landesparteitages der Volkspartei NÖ am 24.03.
zum Ehrenparteiobmann ausgezeichnet worden. Nach ausführlichen Danksagungen der Obleute der Teilorganisationen,
des Gemeindebundes, von LH-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner und LAbg. Bernhard Ebner stellte der Klubobmann
der Volkspartei Niederösterreich, LAbg. Klaus Schneeberger, den Antrag für diese hohe Auszeichnung, dem
die Delegierten Folge mit Standing Ovations leisteten. Die Ernennung zum Ehrenparteiobmann ist eine Anerkennung
für die jahrzehntelange harte Arbeit und das außergewöhnliche Wirken des Landesparteiobmannes.
Im Anschluss an den ersten Teil des Landesparteitages lädt die designierte Landesparteiobfrau LH-Stellvertreterin
Johanna Mikl-Leitner zu einem Abend-Empfang unter dem Motto "Danke, Erwin Pröll", wo die Familie
Volkspartei Niederösterreich und viele Wegbegleiter dem Landesparteiobmann im Rahmen eines gemütlichen
Ausklangs Danke sagen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703vpnoe.htm
OÖ: "Gold" für Friedrich Himmelfreundpointner
Im feierlichen Rahmen der Verabschiedungsfeier von Vorstandsdirektor Friedrich Himmelfreundpointner überreichte
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer diesem am 24.03. das Goldene Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.
"Friedrich Himmelfreundpointner ist ein Brückenbauer, jemand der stets den Dialog sucht. Er kann seine
Gesprächspartner für seine Ideen begeistern und sprüht voller Tatendrang - nicht nur für einen
kurzen Moment, sondern seitdem er im Geschäft ist. Was er anpackt, wird auch zu Ende geführt. Da gibt
es kein Wanken und kein Wackeln", hob Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Laudatio hervor.
Direktor Friedrich Himmelfreundpointner ist als vorausschauender Banker bekannt und hat sich in seiner Funktion
als Leiter und Vorstandsdirektor der Sparkasse Neuhofen, der er 45 Jahre angehörte, besondere Verdienste erworben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703ooePuehringer.htm
"Abschied vom Ottakringer Herrgott des Wienerlieds"
"Mit seinem berühmten ‚Herrgott aus Staa' hat er eine Hymne an seinen Heimatbezirk Ottakring geschaffen.
Nun ist der Herrgott des Wienerlieds selbst gegangen", reagierte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny am
26.03. tief betroffen auf den Tod des Wienerliedurgesteins und Akkordeonvirtuosen Karl Hodina.
"Hodina war ein künstlerisches Multitalent, das seiner Kreativität als Komponist, Sänger, Maler
und Architekt Ausdruck verlieh. Sein Herz schlug aber im besonderen Maße für die Musik. Dabei war er
dem Wienerlied genauso verpflichtet wie der Erneuerung des Jazz, im Konzertsaal genauso zu Hause, wie beim Heurigen.
Unermesslich sind seine Verdienste um die Erhaltung und Entwicklung des verschütteten Wiener Liedgutes. Er
hat das Reizvolle des Wienerliedes wiederentdeckt, die Neugierde für neue Interpretationen geweckt und mehr
als eine Generation an Wienerlied-Musikern geprägt.
Besonders traurig ist sein Ableben auch angesichts des in wenigen Tagen beginnenden Wienermusik-Festivals "Wean
hean", das Karl Hodina vor 18 Jahren gemeinsam mit Roland Neuwirth ins Leben gerufen hat und bei dem er immer
gerne auf der Bühne stand. Die Stadt Wien würdigte seine Verdienste um das Traditionsliedgut der Bundeshauptstadt
mit der Silbernen Ehrenmedaille, dem Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien und dem Goldenen Rathausmann",
schloss Mailath...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703rkMailath.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Bundespräsident Van der Bellen besucht das BFW
Einen Tag vor dem Internationalen Tag des Waldes am 21. März hatte sich hoher Besuch am Bundesforschungszentrum
für Wald (BFW) in Wien angekündigt. Bundespräsident Alexander van der Bellen hatte Lust auf einen
Spaziergang im Stadtwald und erfuhr nebenbei, wie es dem klimafitten Wald und der Baumart Esche geht. Ein entspannter
Rundgang.
Die Vorbereitungen für den Besuch von Alexander Van der Bellen liefen seit mehreren Tagen am BFW auf Hochtouren,
aber davon sollte schließlich nichts zu bemerken sein. Kein Festakt, kein Protokoll, es war echtes Interesse
am Wald und an der vorm Aussterben bedrohten Esche, das den Bundespräsidenten ans BFW führte. Auf Initiative
der forstlichen Naturschutzorganisation BIOSA und in Kooperation mit FHP (Kooperationsplattform Forst Holz Papier),
die die forstwirtschaftliche Thematik auf die politisch höchste Ebene hievte, konnte das BFW erstmals in seiner
Geschichte präsidentiellen Besuch erwarten. Nach der Begrüßung durch den Leiter des BFW, Peter
Mayer, und durch wichtige Vertreter aus der Forstbranche ging es weiter zu den zwei wichtigsten Themenbereichen,
die die Wissenschaftlerinnen zurzeit am BFW beschäftigen: Wald und Klimawandel und die bedrohte Esche...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203bfw.htm
Mitterlehner vereinfacht Zulassung zum Uni-Doktorat für FH-Absolventen
"Wir wollen die Zulassung zum Doktorats-Studium für Absolventen von Fachhochschul-Studiengängen
vereinfachen. Daher reduzieren wir die derzeit 30 Verordnungen auf eine einzige. Damit schaffen wir mehr Klarheit
sowohl für die angehenden Doktoranden als auch die Universitäten. Zugleich fördern wir die Durchlässigkeit
im System", sagte Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner am 22.03. anlässlich des Begutachtungsstarts.
Anders als in den Vorjahren sind im neuen Verordnungsentwurf sämtliche Fachhochschul-, Master- und Diplomstudien,
die zum Doktoratsstudium an den Universitäten berechtigen, angeführt. Die bisherigen 30 einschlägigen
Verordnungen werden somit außer Kraft gesetzt.
Die geplante Verordnung listet alle Fachhochschul- Studiengänge übersichtlich nach Studienkennzahl auf
und weist auf die entsprechenden technischen, sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen oder philosophischen Doktoratsstudien
der Universitäten hin. "Damit tragen wir zur Deregulierung der Verwaltung bei und erleichtern unseren
Fachhochschul-Absolventen den Start in das Doktoratsstudium an einer Universität", so Mitterlehner.
Seit 2015 wurden im Rahmen des Ausbaus des Fachhochschulsektors 734 Masterstudienplätze in 24 Studiengängen
geschaffen. Für diese müssen nun die entsprechenden Doktoratsstudien definiert werden, um die Durchlässigkeit
für die Studierenden zu gewährleisten. Insgesamt umfasst der Fachhochschulsektor derzeit rund 15.000
Studierende in Master-Studiengängen. 2015/16 haben 5.000 Studierende ihr Studium abgeschlossen, die sich somit
für ein weiterführendes Doktoratsstudium an einer Universität qualifizieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203bmwfw.htm
In einem Quantenrennen ist jeder Gewinner und Verlierer zugleich
Unser Verständnis der Welt baut größtenteils auf grundlegenden Wahrnehmungen auf, wie z.B.
auf dem Aufeinanderfolgen von Ereignissen in einer wohl-definierten Ordnung. Solche eindeutigen Abfolgen sind in
unserer Alltagswelt unabdingbar. In der Quantenwelt jedoch kann dieses Aufeinanderfolgen "durcheinandergebracht"
werden: Unterschiedliche Reihenfolgen, in denen Quantenoperationen ablaufen, können trotzdem zugleich stattfinden
- die Wissenschaft spricht dabei von "Superposition". Einem Team von PhysikerInnen der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften und der Universität Wien um Philip Walther ist die erste experimentelle Quantifizierung
einer solchen Superposition gelungen. Die Ergebnisse werden in "Science Advances" veröffentlicht.
Wenn WissenschafterInnen die Natur mittels physikalischer Gesetze beschreiben, setzen sie oft bei Erfahrungen aus
dem Alltag an. In der Quantenwelt allerdings ist unsere herkömmliche Intuition nicht brauchbar. Kürzlich
haben PhysikerInnen festgestellt, dass uns die Quantentheorie zwingt, selbst essentielle Konzepte wie z.B. die
Ordnung, in der Dinge aufeinanderfolgen, zu hinterfragen.
Das wird an folgendem Beispiel, einem Rennen zwischen zwei Freunden, Alice und Bob, deutlich: Im Alltag wird klarerweise
jener Läufer zum Sieger gekürt, der die Ziellinie als erstes überquert. Unser gesunder Menschenverstand
sagt uns daher, dass entweder Alice oder Bob gewinnt oder dass es ein Unentschieden gibt. Diese Argumentation ist
in der Quantenwelt jedoch nicht immer anwendbar.
Tatsächlich erlaubt es die Quantenmechanik, jedem Läufer in ein- und demselben Rennen zu gewinnen und
zu verlieren: Alice könnte die Ziellinie zugleich vor und nach Bob in einer "Quantensuperposition"
erreichen, einer quantenmechanischen Überlagerung. Aber wie gelingt der Nachweis, dass jeder Läufer in
Superposition gewonnen hat? Ein Teil der Herausforderung liegt nämlich darin, dass das Rennen laut Quantenmechanik
"kollabiert", sobald wir es beobachten. Das bedeutet, dass wir Alice entweder als Gewinnerin oder Verliererin
sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703uniWien.htm
Grazer ForscherInnen entwickeln Wirkstoff zur Behandlung von Fettleibigkeit und deren Folgeerkrankungen
Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind rund 1,9 Milliarden Menschen weltweit übergewichtig. 75
Prozent von ihnen leiden unter einer nicht-alkoholischen Fettleber, 400 Millionen haben Typ-II-Diabetes. Neben
den psychosozialen Auswirkungen von Fettleibigkeit führen vor allem deren Folgeerkrankungen zu einer starken
Einschränkung der Lebensqualität und -dauer. WissenschafterInnen der Karl-Franzens-Universität Graz
und der TU Graz haben nun einen Wirkstoff entwickelt, der Fettleibigkeit reduziert und Typ-II-Diabetes sowie nicht-alkoholische
Fettleber verhindern kann. Die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppen von Univ.-Prof. Dr. Rudolf Zechner, Assoz.-Prof.
Dr. Robert Zimmermann, beide Uni Graz, und Univ.-Prof. Dr. Rolf Breinbauer von der TU Graz wurden im renommierten
Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht.
Einer der Hauptgründe für die Entstehung von stoffwechselbedingten Erkrankungen, die mit Adipositas in
Verbindung gebracht werden, ist ein erhöhter Fettsäurespiegel im Blut. Diese Lipide werden durch die
Aktivität eines Enzyms namens Adipose Triglyceride Lipase, kurz ATGL, aus dem gespeicherten Fett des Fettgewebes
freigesetzt. "Bei Übergewicht verhindern übermäßig ins Blut freigesetzte Fettsäuren
die Aufnahme von Glucose in den Muskel und ins Fettgewebe. Es entsteht eine sogenannte Insulinresistenz, einer
Vorstufe von Typ-II-Diabetes", erklärt Priv. Doz. Dr. Martina Schweiger, Erst- und korrespondierende
Autorin der Publikation. Außerdem kommt es zum erhöhten Einstrom von Fettsäuren in Gewebe, dessen
primäre Funktion nicht die Speicherung von Lipiden darstellt - etwa in die Leber. Durch die Anhäufung
von Triglyzeriden in diesem Organ wird seine Funktion gestört, die Konsequenz ist eine nicht-alkoholische
Fettleber...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203uniGraz.htm
Warum Vergessen für das Erinnern wichtig ist
Um relevante Informationen speichern zu können, muss das menschliche Gedächtnis Irrelevantes wegfiltern.
Diese Filterfunktion des Gehirns, die fein säuberlich zwischen wichtig und unwichtig trennt, nimmt im Alter
deutlich ab. Das ist ein Ergebnis der Studie, die der Salzburger Neurowissenschaftler Hubert Kerschbaum über
das sogenannte "Gerichtete Vergessen" durchgeführt hat. Die mangelhafte Filterleistung des Arbeitsgedächtnisses
vieler älterer Menschen könnte eine Erklärung für das nachlassende Merkvermögen im Alter
sein. Die Studie wurde im renommierten "Journal of Neuroscience Research" veröffentlicht.
Wer kennt nicht die Situation: Mitten in einem Gespräch wird man unterbrochen und verliert daraufhin, zumindest
vorübergehend, den Faden. Der Gesprächsinhalt ist wie weggeblasen. Verdrängt von einer anderen Information.
Der Grund: Das Arbeitsgedächtnis, also der Teil des menschlichen Erinnerungsvermögens, der Informationen
zwischenspeichert, um sie dann zu bearbeiten, hat eine geringe Kapazität. Um Platz für situationsbedingt
relevante Informationen zu schaffen, werden Inputs, die nicht brauchbar erscheinen, gehemmt. Der Fachausdruck dafür
ist "Gerichtetes Vergessen".
"Gerichtetes Vergessen" passiert einerseits quasi automatisch, lässt sich anderseits aber auch gezielt
steuern. Der Hinweis "Vergiss das" führt häufig tatsächlich zu einer signifikant geringeren
Gedächtnisleistung von zuvor gelernten Informationen, allerdings nur bei jungen Menschen, wie der Biologe
und Neurowissenschaftler Hubert Kerschbaum vom Center for Cognitive Neuroscience der Universität Salzburg
in seiner jüngsten Studie gezeigt hat. "Wir haben insgesamt 250 Personen getestet. Sie mussten zwei Wortlisten
lernen. Dann wurden sie aufgefordert, die Wörter der ersten Liste sich zu merken oder zu vergessen und sich
die Wörter der zweiten Liste zu merken. Fazit: Die rund 200 jungen Probanden, männlich und weiblich,
vergaßen tatsächlich ungefähr doppelt so viele Wörter von der Vergessens-Liste wie von der
Merkliste."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303uniSalzburg.htm
MedAustron in Wiener Neustadt feierte "10 Jahre Zukunft"
Vor wenigen Wochen, im Dezember des Vorjahres, hat MedAustron, das österreichweit einzigartige Krebsbehandlungs-
und Forschungszentrum in Wiener Neustadt, mit den ersten Patientenbehandlungen begonnen. Im Jahr 2007 und damit
vor genau zehn Jahren wurde die "EBG MedAustron" gegründet, im selben Jahr wurde ein Kooperationsvertrag
mit dem CERN abgeschlossen. Dieses Jubiläum wurde am 22.03. im Zuge eines Festaktes unter dem Motto "10
Jahre Zukunft. MedAustron" würdig gefeiert.
Die Faszination von MedAustron bestehe zum einen darin, dass hier Hoffnung im Kampf gegen den Krebs ermöglicht
werde, und zum anderen darin, dass man damit auch in der Forschung international aufzeigen könne, so Landeshauptmann
Dr. Erwin Pröll im Zuge der Veranstaltung. MedAustron sei "ein Zukunftsprojekt und ein Hoffnungsprojekt",
betonte er.
Das Bundesland Niederösterreich sei "nicht sehr reich an Bodenschätzen, aber der große Schatz,
den wir in Niederösterreich haben, sind die 15 Zentimeter zwischen den Ohren der Menschen dieses Landes",
sagte Pröll. Daher setze man in der Weiterentwicklung auf Wissenschaft und Forschung und habe in den vergangenen
Jahrzehnten eine Wissenschaftsachse quer durch das Land, von Krems über Tulln und Klosterneuburg bis nach
Wiener Neustadt, aufgebaut. Dies sei auch für die Jugend in Niederösterreich "eine Chance, sich
das Wissen nicht irgendwo auf der Welt anzueignen, sondern hier in unserem Land", so Pröll: "Das
bedeutet auch, dass wir geistige Kapazität im Land halten können, und dabei spielt MedAustron eine ganz
besondere Rolle."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303nlkMedAustron.htm
>>> KULTUR
Pröll: Landesgalerie Niederösterreich wird "Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart"
Anfang Juni 2016 war der Spatenstich erfolgt, die Eröffnung ist für den Sommer 2018 geplant: Am 21.03.
gaben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, Architekt Bernhard Marte und der Künstlerische Direktor Christian
Bauer eine "Zwischenbilanz" zur Landesgalerie Niederösterreich. Im Februar konnten die Grabungsarbeiten
abgeschlossen werden und seither sind die Bauarbeiten "voll im Gang", informierte der Landeshauptmann
über den bisherigen Verlauf. "Mit der Landesgalerie Niederösterreich können wir einen Vorzeigebau
präsentieren", zeigte er sich überzeugt. Auch die internationalen Welterbe-Experten hätten
ein "äußerst positives Gutachten" abgegeben, so Pröll.
Bei den Aushubarbeiten seien "interessante Bodenfunde" entdeckt worden, teilte er mit. Daraufhin sei
eine enge Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt erfolgt, um diese Funde (z. B. Holzpfähle aus dem Mittelalter,
Tongefäße oder Bootsruder) zu sichern. "Diese Funde werden auch öffentlich präsentiert
werden", kündigte der Landeshauptmann an.
"Die Landesgalerie ist ein wesentlicher Eckpfeiler in der Neuordnung der niederösterreichischen Museumslandschaft",
so Pröll weiters. Demzufolge widme sich Carnuntum der römischen Geschichte, Asparn und Mistelbach der
Ur- und Frühgeschichte, Niedersulz präsentiere die volkskundliche Sammlung und St. Pölten das "Haus
der Geschichte" und das "Haus der Natur". Krems bilde mit der Landesgalerie und den Einrichtungen
der Kunstmeile das "Kompetenzzentrum für die Bildende Kunst", betonte er.
"Die Landesgalerie nimmt zunehmend Gestalt an und wird eine architektonische Bereicherung sein", fasste
Pröll zusammen. Die archäologischen Funde seien wichtige Dokumente, die "den nächsten Generationen
erhalten bleiben" sollen, die Landesgalerie werde dadurch "zur Brücke von der Vergangenheit in die
Gegenwart". Darüber hinaus habe die Landesgalerie aber auch "einen wirtschaftspolitischen Hintergrund",
so der Landeshauptmann. Die Investitionen von rund 35 Millionen sicherten rund 400 bis 420 Arbeitsplätze,
darüber hinaus werde durch die Landesgalerie auch "der Kulturtourismus beflügelt", betonte
er: "Wir erwarten uns einen Besucherzuwachs für die Kunstmeile Krems von derzeit 120.000 Besuchern pro
Jahr auf 160.000 bis 170.000."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203nlkProell.htm
Carl Spitzweg trifft auf Erwin Wurm
Mit "Cark Spitzweg - Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich?" präsentiert das Leopold Museum
die erste Ausstellung von Carl Spitzweg in Österreich und zeigt ein ungemein zeitloses und verblüffend
aktuelles Œuvre. In der von Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger kuratierten Schau trifft der dem Biedermeier
zugeordnete, ironisch-humorvolle deutsche Maler Carl Spitzweg (1808-1885) auf Erwin Wurm (geb. 1954), den Meister
des erweiterten Skulpturbegriffs.
Die Präsentation im Leopold Museum ist die erste Ausstellung von Carl Spitzweg in Österreich. Sie fokussiert
mit rund 100 Gemälden und Grafiken sowie Buchillustrationen auch erstmals - entgegen der mit dem Biedermeier
verbundenen Vorstellungen von Beschaulichkeit und kleinbürgerlicher Idylle - explizit auf Spitzwegs gesellschafts-
und zeitkritisches Werk, das die Brüche und Konflikte seiner Zeit künstlerisch dokumentiert. Gleichzeitig
erschließt die Auseinandersetzung mit Spitzwegs Schaffen die Aktualität seiner Themen, die sich in der
"Generation Biedermeier" des 21. Jahrhunderts wiederfinden und durch 15 präzise gesetzte Interventionen
von Erwin Wurm verdeutlicht werden, die mittels der Strategie "Humor als Waffe" agieren.
Hans-Peter Wipplinger: "Obwohl das Biedermeier das spezifische kulturhistorische Fluidum von Spitzwegs Œuvre
darstellt, greift die herkömmliche Definition in Fall des Künstlers bei Weitem zu kurz. Sie verhindert
eine komplexere und progressivere Lesart des Spitzweg'schen Denkens und Schaffens, zu dem - wie die rund 100 präsentierten
Exponate deutlich machen - auch die Analyse von sozialen Hierarchisierungen respektive Herrschaftsverhältnissen,
die Durchleuchtung der Geschlechterbeziehungen oder die subtile Infragestellung von Harmonie in einer vorgeblich
heilen Welt gehören."
Der epochenübergreifende, dialogische Ansatz der Ausstellung lässt sich über die einzelnen thematischen
Kapitel der Präsentation nach verfolgen. So treten etwa die kleinstädtischen Bilder Carl Spitzwegs, die
durch eine präzise und detailreiche Konzeption getragen sind, im ersten Raum in einen Dialog mit Erwin Wurms
Arbeit Narrow House von 2010. Spitzwegs Werke gleichen hierbei nur auf den ersten Blick idyllischen Stadtszenarien,
die mit volkstümlich gekleidetem Personal - vornehmlich Wachposten, Musikanten, Sänger und weibliche
Darstellerinnen - bevölkert sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703leopoldmuseum.htm
Erwin Wurm mit neuer Ausstellung in Graz
Im Kunsthaus Graz eröffnete Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am Abend des 23.03. im Beisein
von Kulturlandesrat Christian Buchmann und zahlreicher weiterer Gäste die Ausstellung "Fußballgroßer
Tonklumpen auf hellblauem Autodach" von Erwin Wurm. "Erwin Wurm ist einer der größten steirischen
Gegenwartskünstler und für viele junge Kreative ein Vorbild. Die Steiermark ist schon seit jeher ein
gedeihlicher Boden für Kreativität, sei es in Kunst, Wissenschaft oder Forschung. Die Kreativität
ist eine der wichtigsten Ressourcen des Landes. Damit unser Land auch weiterhin als Kunst- und Kulturnation gelten
kann, ist es wichtig junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern und ein junges Publikum für
die Kunst zu begeistern. Erwin Wurm schafft das mit seinen Werken und er hält auch immer ein Augenzwinkern
für den Betrachter bereit", betonte LH Schützenhöfer, der sich bei allen Kunsthaus-Verantwortlichen
für das Zustandekommen der Ausstellung bedankte. Buchmann ergänzte: "Erwin Wurm ist einer der bekanntesten
und renommiertesten österreichischen Künstler weltweit und einer der wichtigsten Botschafter des Kunst-
und Kulturlandes Österreich im Ausland. Er hat trotz seiner großen internationalen Erfolge nie auf seine
steirischen Wurzeln vergessen und ihre Bedeutung für sein künstlerisches Schaffen immer wieder deutlich
gemacht. Ich freue mich, dass einige von Wurms Werken in den kommenden Monaten in Graz zu sehen sind."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/22403stmkWurm.htm
Arnulf Rainer im Lentos Kunstmuseum
Arnulf Rainer zählt zu den einflussreichsten, zugleich innovativsten und provozierendsten Künstlern
Österreichs. Seine Kunst ist ebenso komplex wie widersprüchlich. Seit den 1950er-Jahren arbeitet der
Grenzgänger und Antikünstler an Übermalungen. Zu seinem unermüdlichen Streben nach Erweiterung
gehört die serielle Arbeit, aber auch der Versuch, das Bewusstsein beim intensiven Schaffensprozess auszuschalten.
Die neuen, erstmals ausgestellten, vorwiegend in Teneriffa entstandenen Arbeiten sind farbintensiv und lebensfroh.
Sie wirken delikat oder wild, manchmal verrückt, nahezu erleuchtet. Die Spannung zwischen Malgrund und Übermalung,
das Ausloten von Licht, Farbe, Gestik und Format ist für Rainer eine nie endende künstlerische Herausforderung.
Waren früher meist expressive, häufig schwarze Bilder voll Unruhe und Zweifel an der Tagesordnung, sind
die jüngsten Arbeiten vergleichsweise heiter, zart, von meditativer Leuchtkraft und Imagination...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303lentos.htm
Roland Goeschl. Farbraum total
Das Museum der Moderne Salzburg lädt ein: Über mehr als 14 Wochen können zwei Ausstellungen
im Rupertinum bei freiem Eintritt besucht werden. Unter dem Motto Aktionsraum Museum steht einmal nicht die Kunst,
sondern ihr Publikum in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels im Mittelpunkt. Mit Roland Goeschl. Farbraum total
wird in Gedenken an den im Dezember 2016 verstorbenen Bildhauer ei des 1932 in Salzburg geborenen Künstlers
gezeigt.
In Gedenken an den im Dezember 2016 verstorbenen Bildhauer Roland Goeschl zeigt das Museum der Moderne Salzburg
eine Werkauswahl des 1932 in Salzburg geborenen Künstlers aus den Bestän- den der Generali Foundation
und des Museums. Die Ausstellung richtet den Blick auf Goeschls Auffassung von Skulptur und zeigt seinen künstlerischen
Werdegang von frühen Plastiken bis zu monumentalen Arbeiten im öffent- lichen Raum. Ebenso präsentiert
werden von Goeschl mitgestaltete Humanic-Fernsehwerbespots, die unter Horst Gerhard Haberl als künstle- rischem
Leiter in den 1960er- und 1970er-Jahren entstanden sind. Goeschl veröffentlichte auch in der experimentellen
Kunstzeitschrift pfirsich (Graz, 1970-1976), von der rare Ausgaben in der Ausstellung zu sehen sind. Die Zeitschrift
wurde ebenfalls von Haberl, gemeinsam mit Richard Kriesche, herausgegeben und von Karl Neubacher gestaltet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/32303mdmsalzburg.htm
Tirol feiert Österreichs größtes Krimifest!
Österreichs größtes Krimifestival: Das spektakuläre Krimifest Tirol wird 2017 das erste
Mal Krimifans begeistern. Die Initiatoren sind Krimiautor Bernhard Aichner und Haymon-Verleger Markus Hatzer. Das
Krimifest Tirol bietet seinem Publikum acht spannende Tage mit Auftritten von über 30 Krimigrößen:
internationale Stars wie Simon Beckett ebenso wie deutsche, österreichische und schweizerische Publikumslieblinge
wie Herbert Dutzler, Rita Falk, Joe Fischler, Volker Klüpfel und Michael Kobr, Thomas Raab und Melanie Raabe.
Eine Woche lang durchdringt der Krimi ganz Tirol - Veranstaltungen finden sogar in den entlegensten Winkeln statt.
Neben klassischen Lesungen wie einem zünftigen Kluftinger-Abend, den die UNIQA veranstaltet, gibt es ein exklusives
Krimidinner in den Swarovski Kristallwelten sowie Krimispaziergänge und -matineen. Auch Workshops für
Jugendliche werden angeboten.
Als Krönung werden im Rahmen des Krimifest Tirol zwei besondere Preise verliehen: der Österreichische
Krimipreis, den die PEMA-Gruppe stiftet, und der Raiffeisen Jugend-Krimipreis, mit dem eine Krimikurzgeschichte
von einer/m Jugendlichen zwischen 16 und 19 Jahren prämiert wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/42203tirolKrimifest.htm
Wiener Jugendsingen, das Singereignis 2017
Rund 50 schulische und außerschulische Chöre mit 1.500 SängerInnen präsentieren an drei
Tagen beim Wiener Jugendsingen im MuTh musikalische Highlights. Jeder Chor hat 10 Minuten Zeit für ein Programm
aus einem Pflichtlied und selbst gewählten Liedern. Vom traditionellen Volkslied bis zu Rammstein - die unterschiedlichen
Chöre und Musikstile machen das Jugendsingen zu einem abwechslungsreichen Singfest, im Mittelpunkt steht die
Freude am Singen. Die Chöre, die die Fachjury bei dem Wertungssingen überzeugen, sichern sich einen Platz
beim Festsingen am 6.4. im Wiener Rathaus. Dort performen die Chöre noch einmal vor Publikum und erfahren,
welche Chöre Wiens beim Österreichischen Bundesjugendsingen in Graz vertreten werden.
Das Österreichische Jugendsingen ist europaweit die größte Chorveranstaltung für singfreudige
Kinder und Jugendliche. Die Landesjugendsingen finden in allen neun Bundesländern statt. In Wien organisiert
wienXtra-schulevents mit dem Stadtschulrat für Wien die Veranstaltung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703rkSingen.htm
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