Ausgabe Nr. 995 vom 3. April 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

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>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Deutsche Pkw-Maut - Leichtfried: Österreich klagt vor EuGH
Österreich wird vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die deutsche Pkw-Maut klagen. "Italiener zahlen, Franzosen zahlen, Österreicherinnen und Österreicher zahlen - nur die Deutschen nicht. Ich halte das für diskriminierend und europarechtswidrig. Deshalb werden wir vor dem Europäischen Gerichtshof gegen die deutsche Pkw-Maut klagen", sagt Verkehrsminister Jörg Leichtfried. Der österreichische Standpunkt wird durch ein Gutachten des Europarechtsexperten Walter Obwexer untermauert.
Der Innsbrucker Universitätsprofessor Obwexer sieht in seinem Gutachten begründete Aussicht auf Erfolg einer Klage vor dem Europäischen Gerichtshof. Dadurch, dass alle deutschen Autofahrerinnen und Autofahrer die Maut über die Kfz-Steuer zurückbekommen sollen, stellt die Pkw-Maut laut dem Gutachten in der aktuellen Form eine indirekte Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit dar.
"Ich halte in dieser Frage das Vorgehen der Europäischen Kommission für einen Skandal, denn sie hat sich auf einen faulen Kompromiss eingelassen. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass es sich große Staaten zulasten der kleinen richten können. Deshalb bin ich dafür, das auszujudizieren", fügt Leichtfried hinzu.
Am kommenden Dienstag wird Leichtfried die Mitglieder der Bundesregierung im Ministerrat über die Entscheidung des Deutschen Bundesrats sowie die Inhalte des Obwexer-Gutachtens informieren und die weitere Vorgehensweise beraten. "Jetzt geht es darum, die Interessen der österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrer gemeinsam zu vertreten", sagt Leichtfried.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304Abmvit.htm

Kurz: "Brexit muss zu Kurswechsel in der EU führen"
"Durch den Brexit ist die Europäische Union an einem Wendepunkt angelangt", erklärte Bundesminister Sebastian Kurz am 29.03. nach Auslösung des Austrittsverfahrens nach Art. 50 des EU-Vertrags durch die britische Regierung. "Die EU darf nach dem Austritt Großbritanniens nicht einfach nur kleiner und schwächer werden. Wir brauchen einen Kurswechsel. Die EU muss in den großen Fragen, wie zum Beispiel der Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik, stärker werden", betonte Bundesminister Sebastian Kurz. Der Austritt Großbritanniens sollte auch als Chance für eine offene Auseinandersetzung mit dem Reformbedarf in der EU gesehen werden. "Der Brexit hat gezeigt, dass die Sorgen und Bedenken der Bürger und Bürgerinnen ernst genommen werden müssen. Wir müssen daher die Subsidiarität stärken. Die EU muss sich in den kleinen Fragen, die die Mitgliedstaaten oder Regionen selbst besser regeln können, wieder zurücknehmen", so Sebastian Kurz.
In Großbritannien leben rund 25.000 Auslandsösterreicher. "Sie haben es verdient, dass ihr rechtlicher Status schnellstmöglich geklärt wird. Das ist ein wichtiger Verhandlungspunkt gleich zu Beginn der Verhandlungen", so Bundesminister Sebastian Kurz.
"Die Abschlussverhandlungen zum Brexit werden aller Voraussicht nach in unsere EU-Ratspräsidentschaft fallen", erklärte Sebastian Kurz. Österreich übernimmt im zweiten Halbjahr 2018 den EU-Vorsitz. Österreich wird diese Verantwortung wahrnehmen und daran mitwirken, dass der Übergang von der Mitgliedschaft zur Partnerschaft für beide Seiten gelingt.
Der Austritt Großbritanniens wird auch Fragen über die künftige Ausgestaltung des EU-Budgets aufwerfen. Durch den Wegfall der britischen Nettobeiträge entstehen Ausfälle in Milliardenhöhe. "Diese müssen wir durch Einsparungen und Reformen der EU kompensieren. Statt die Beiträge der Nettozahler zu erhöhen, sollten Überlegungen für eine Verschlankung der EU angestellt werden", so Bundesminister Sebastian Kurz abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003AbmeiaKurzBrexit.htm

Working Holiday Programm mit Israel tritt in Kraft
Anlässlich seines letzten Arbeitsbesuches in Israel am 16. Mai 2016 unterzeichnete Bundesminister Sebastian Kurz ein Austauschprojekt mit Israel, das jungen Bürgerinnen und Bürgern aus Österreich und Israel im Alter von 18-30 Jahren einen 6-monatigen Aufenthalt im jeweiligen Land ermöglicht.
"Österreich hat die Verantwortung, einen intensiven Austausch mit Israel zu pflegen. Dieses Programm ermöglicht es jungen Menschen, in Israel beziehungsweise Österreich für einige Monate zu arbeiten. Damit werden die zwischenmenschlichen Beziehungen gestärkt und zugleich kann Berufserfahrung gesammelt werden", zeigte sich Bundesminister Sebastian Kurz über das Abkommen erfreut: "Somit werden unsere guten Beziehungen noch weiter gestärkt."
Das Working Holiday Programm wird am 16. Mai 2017 in Kraft treten. Im EU-Vergleich befindet sich Österreich damit unter den Top 5 der Länder mit den meisten "Working Holiday"-Partnerschaften. Bundesminister Sebastian Kurz: "Wir wollen diese Programme weiter ausbauen und sind mit anderen Staaten in Kontakt. Es zeigt das Interesse junger Menschen, andere Länder und Kulturen kennenlernen zu wollen."
Die israelische Seite sieht in dieser Partnerschaft einen wichtigen Schritt zum Aufbau informeller Kontakte zwischen Jugendlichen. "Als Botschafterin Israels in Wien werde ich mich nachhaltig dafür einsetzen, dass diese Partnerschaft ein Erfolg wird. Das bestehende Interesse zeigt, dass junge Menschen in beiden Ländern zu begeistern sind, ihre Altersgenossen kennen zu lernen und Berufspraxis im Ausland zu sammeln", unterstreicht Botschafterin Talya Lador-Fresher die Vorteile der Partnerschaft...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304AbmeiaIsrael.htm

LH Pühringer zieht außenpolitische Bilanz
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in Linz zog Landeshauptmann Josef Pühringer wenige Tage vor seinem Rückzug aus der Politik Bilanz über die außenpolitischen Aktivitäten während seiner 22jährigen Amtszeit. Denn auch wenn Außen- und Europapolitik grundsätzlich in Bundeskompetenz fallen, setzt das Land Oberösterreich eigenständige internationale Aktivitäten.
Die immer dichter werdende weltweite Vernetzung aller Lebens- und Politikbereiche brachte qualitativ und quantitativ neue Aufgaben für die Außenbeziehungen mit sich. Durch die Globalisierung sind ehemals klassische Bereiche der Innenpolitik internationalisiert worden.
Österreich wird auf internationaler Ebene vor allem mit Wien und Salzburg verbunden. Ziel war es daher, Oberösterreich international einen Namen zu geben. Oberösterreich hat dafür internationale Kontakte auf Ebene von Politik, Wirtschaft, Forschung, Umwelt, Wissenschaft, Bildung, Kultur und Sport geknüpft.
1995 wurden 35 % des regionalen BIPs im Export erwirtschaftet, 2016 waren es bereits über 60 %. Tendenz weiter steigend. Die Politik hat sich hier immer als Türöffnerfunktion für die Exportwirtschaft auf Hausmärkten, neuen Absatzmärkten, insbesondere in Regionen mit großem Entwicklungspotenzial verstanden.
Auf EU-Ebene wurde die verstärkte Vernetzung mit anderen Regionen Europas angestrebt, um durch gemeinsames politisches Lobbying, etwa im Ausschuss der Regionen oder bei der EU- Kommission, Interessen der Regionen durchzusetzen. 2003 hat Oberösterreich gemeinsam mit der Toskana das europäische Netzwerk gentechnikfreie Regionen gegründet, das seither ständig wächst. Mittlerweile gehören ihm bereits mehr als 60 Regionen an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003AooeBilanzPuehringer.htm

Steirische Erfolge am Zukunftsmarkt China
Seit Wochenbeginn befindet sich die steirische Landesspitze um Hermann Schützenhöfer und Michael Schickhofer gemeinsam mit Landesrat Christian Buchmann mit einer Delegation aus steirischen Wirtschaftsvertretern und Industriellen in China. Nach einem Galaabend mit steirischen Unternehmern in Shanghai und der Unterzeichnung von Kooperationsverträgen im Gesundheitsbereich sowie auch mit dem Konfuzius-Institut am 27.03. stehen seit 28.03. insbesondere Industrie und Wirtschaft im Mittelpunkt: die steirische Delegation traf gemeinsam mit IV-Präsident und Rosendahl/Nextrom-Chef Georg Knill Vertreter der Futong-Gruppe. Die Futong-Gruppe ist Partner des oststeirischen Unternehmens Rosendahl/Nextrom in der Erzeugung von Glasfaserkabeln - aktuell wird an einem 60-Millionen-Euro-Auftrag gearbeitet.
Auch die steirische Andritz AG ist seit vielen Jahren in China erfolgreich. Die steirische Delegation besichtigte daher am 29.03. gemeinsam mit dem CEO der China-Niederlassung Thomas Schmitz den Standort der Andritz AG in Foshan. Im Rahmen der Werksführung betonte Schmitz: "Die Andritz AG ist ein stolzes Unternehmen der Steiermark. An verschiedenen chinesischen Standorten beschäftigen wir aktuell rund 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." Im Rahmen des Besuches unterstrich LH Schützenhöfer: "Ich bedanke mich herzlich für die Möglichkeit, das Werk besuchen zu dürfen und gratuliere allen Verantwortlichen, allen voran natürlich auch dem Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Leitner, zu den großen Erfolgen des steirischen Unternehmens." Diesen Erfolg würden natürlich auch die weltweiten Niederlassungen, an denen die Andritz AG rund 26.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftige, deutlich machen. Die Steiermark sei stolz auf das Unternehmen mit seinem Headquarter im Norden von Graz, so Schützenhöfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003AstmkChina.htm

Tirol setzt auf Europas Unterstützung in zentralen Fragen
Bei seinem Besuch bei EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in Brüssel brachte LH Günther Platter am 27.03. verschiedenste Themen von der illegalen Migration über Verkehr und Umweltschutz bis zur Zukunft Europas zur Sprache: "Als Tiroler Regierungschef habe ich im Sinne einer verantwortungsvollen und vorausschauenden Landespolitik diese Initiative ergriffen. Mit Jean-Claude Juncker, der immer wieder Verständnis für unsere Anliegen zeigt und Tirol sehr verbunden ist, konnte ich persönlich unsere Sicht einiger wichtiger Themen für Tirol besprechen. Diese Überzeugungsarbeit auf höchster europäischer Ebene ist von größter Bedeutung, um Entscheidungen im Sinne der Tiroler Bevölkerung zu erreichen."
LH Platter bekräftigte gegenüber EU-Kommissionspräsident Juncker seine Haltung zum Thema der unkontrollierten Migration über das Mittelmeer: "Italien erwartet für das heurige Jahr bis zu 250.000 Anlandungen von Menschen auf der Flucht. Nur wenige dieser Menschen wollen in Italien bleiben und begeben sich auf der Brennerroute Richtung Norden. Und wenn Deutschland dann an seinen Grenzen kontrolliert, entsteht bei uns in Tirol ein Flaschenhals, der nicht mehr bewältigt werden kann. Gerade jetzt, wo die Temperaturen wieder wärmer werden, begeben sich unzählige Flüchtlinge auf die gefährliche Überfahrt übers Mittelmeer nach Europa. Es ist fünf vor Zwölf, die EU-Mitgliedstaaten müssen dringend handeln!" Tirols Landeshauptmann hat bei Kommissionspräsident Juncker für effektive Kontrollen der EU-Außengrenze und eine zivil-militärische Friedensmission in Afrika geworben. "Um die Grenzen zwischen den EU-Mitgliedsstaaten endgültig überwinden zu können, muss die EU-Außengrenze bestmöglich bewacht werden. Wir müssen wissen, wer in den EU-Raum ein- und ausreist. Nur dann können wir das Vertrauen der Bevölkerung wieder zurückgewinnen", so LH Platter. Für die Abarbeitung der Asylanträge schlägt LH Platter Asylzentren in Nordafrika vor. "Mit Hilfe einer zivil-militärischen Friedensmission der Vereinten Nationen in Afrika könnten die Asylanträge noch in Nordafrika geprüft und jenen Menschen geholfen werden, die unsere Hilfe am dringendsten benötigen und vor Krieg und Terror fliehen mussten. Für diese Menschen soll dann auch eine sichere Überfahrt nach Europa gewährleistet werden, sodass das Massensterben im Mittelmeer endgültig der Vergangenheit angehört." Auf der anderen Seite regt der Landeshauptmann aber auch an, jene Migranten, die bei uns straffällig werden, auch umgehend abzuschieben. "Wer sich nicht an unsere Gesetze hält, hat seine Chance auf unsere Hilfe und Unterstützung verwirkt. Da dürfen auch so genannte Heimreisezertifikate kein Hindernis sein, um Gesetzesbrecher abschieben zu können", mahnt LH Platter die Mitgliedstaaten zum Handeln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/52803AtirolPlatter.htm

46,3 Mio. Nächtigungen und 12,4 Mio. Gäste in der bisherigen Wintersaison 2016/17
In der bisherigen Wintersaison 2016/17 (November 2016 bis Februar 2017) wurden 46,31 Mio. Nächtigungen sowie 12,63 Mio. Ankünfte in österreichischen Beherbergungsbetrieben registriert, wie aus vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria hervorgeht. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nahm die Zahl der Nächtigungen um 1,7% ab, die Zahl der Ankünfte stieg hingegen um 1,4%. Bei der Zahl der Gäste wurde damit ein neuer Höchstwert erzielt, das Nächtigungsergebnis war das bisher zweitbeste seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen.
Der Nächtigungsrückgang in der bisherigen Wintersaison ist auf weniger Nächtigungen ausländischer Gäste (-2,5% auf 35,64 Mio.) zurückzuführen, vor allem jener aus den wichtigsten ausländischen Herkunftsmärkten Deutschland (-5,0% auf 16,92 Mio.) und den Niederlanden (-5,9% auf 4,05 Mio.). Abgeschwächt wurde diese Entwicklung durch Nächtigungszuwächse bei Gästen aus dem Vereinigten Königreich (+2,7%), Tschechien (+2,2%), Polen (+1,6%), Dänemark (+1,1%), Ungarn (+2,3%) und Frankreich (+7,7%). Auch bei russischen Gästen wurde nach Perioden steter Abnahme in der laufenden Wintersaison erstmals wieder ein Nächtigungszuwachs erzielt (+5,5%). Die Nächtigungen inländischer Gäste, die in der Periode November 2016 bis Februar 2017 23,0% der Gesamtnächtigungen ausmachten, nahmen um 1,2% auf 10,66 Mio. zu.
Nächtigungsrückgänge wurden in den ersten vier Monaten der aktuellen Wintersaison in allen Hotelkategorien verzeichnet. Besonders ausgeprägt fiel der Rückgang in 2-/1-Stern-Betrieben aus (-5,3%), während Hotels der 5-/4-Stern-Kategorie das Vorjahresniveau in etwa halten konnten (-0,4%). In Privatquartieren (-6,8%) und privaten Ferienhäusern/-wohnungen (-4,9%) wurden die relativ höchsten Nächtigungsrückgänge verzeichnet. Leichte Zuwächse von 0,8% wurden in gewerblichen Ferienwohnungen festgestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903AstatistikAustriaT.htm

MIT Europe Conference 2017: US-Forschungselite in der WKÖ
Großer Besucherandrang herrschte am 29.03. bei der Eröffnung der MIT Europe Conference des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA in der Wirtschaftskammer Österreich (WKO). "Seit 25 Jahren kooperieren wir sehr eng mit dem Massachusetts Institute of Technology und es freut mich, dass die Europakonferenz des MIT bereits zum sechsten Mal bei uns im Haus der Wirtschaft stattfindet", betonte WKÖ-Präsident Christoph Leitl in seiner Eröffnungsrede. Eine Herausforderung für Europa und die USA im globalen Wettbewerb sei, so Leitl, "dass wir Vorreiter bei Forschung und Innovation sein müssen - etwa bei den Herausforderungen des Klimawandels oder beim Thema Digitalisierung. Diese Konferenz bietet genau dafür Lösungsansätze und das macht sie so wichtig."
Staatssekretär Harald Mahrer ergänzte in seinen Begrüßungsworten, dass "wir in die Gruppe der innovativsten Länder vorstoßen und von den Besten der Besten lernen wollen. Wir müssen schneller von der Idee zum Produkt kommen, verstärkt Open Innovation-Ansätze nutzen und die entsprechenden Rahmenbedingungen für Unternehmen und Forschungseinrichtungen bereitstellen. Die Vernetzung mit Spitzenforschungsinstituten wie dem MIT stärkt die Innovationskraft unserer Unternehmen und das Know-how am Standort Österreich und daher werden wir die Schnittstelle von Wissenschaft und Wirtschaft weiter ausbauen." Karl Koster, Direktor des Industrial Liaison Programms beim MIT, das seit über 65 Jahren erfolgreich internationale Kooperationen fördert, betonte die Wichtigkeit internationaler Vernetzung: "Österreich verfügt über eine stattliche Anzahl von Hidden Champions, die weltweit Spitzenleistungen erbringen und von denen wir einiges lernen können. Eine Kooperation zwischen MIT und österreichischen Unternehmen ermöglicht beiden Seiten, ihren Horizont zu erweitern."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903AawoMIT.htm

Forschungselite des MIT bekam Einblick in den Wissenschaftsstandort Niederösterreich
Die Europa Konferenz des MIT (Massachusetts Institute of Technology) soll einen Blick in die Zukunft von technologiegetriebenen Themen wie Cybersecurity, Internet of Things, nachhaltige Urbanisierung, Satelliten oder autonomes Fahren eröffnen. Der Abendempfang nach dem ersten Konferenztag am 29.03. stand heuer ganz im Zeichen der niederösterreichischen Forschungs- und Wirtschaftslandschaft. "Es freut uns sehr, dass Niederösterreich erstmals Gastgeber für die zahlreichen angereisten Spitzenforscherinnen und Spitzenforscher sein darf. Im November 2015 war eine Wirtschaftsdelegation aus Niederösterreich selbst am MIT zu Gast. Mit diesem Abendempfang können wir den Kontakt zu diesem renommierten Forschungsinstitut und unsere Sichtbarkeit als international gefragter Technologiestandort weiter ausbauen", erklärte Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr.in Petra Bohuslav.
Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA organisiert die "MIT Europe Conference" im Zwei-Jahresabstand, um österreichische Unternehmer und Forscher mit der internationalen Forschungselite besser zu vernetzen. Die renommierte Konferenz findet aufgrund des großen Interesses nun bereits zum sechsten Mal in Wien statt. "Veranstaltungen wie die MIT Conference auf wissenschaftlich höchster Ebene sind für österreichische Unternehmen wegweisend. Sie bieten wichtige Impulse für die tägliche Arbeit in den Betrieben und sind eine einmalige Gelegenheit, sich auf höchstem Niveau auszutauschen", so Dr. Richard Schenz, Vizepräsident der Wirtschaftskammer Österreich. "Es gibt sehr gute Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und den USA", sagte Karl Koster, Direktor des Industrial Liason Programms beim MIT, und betonte auch die gute Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003Aiv-noe.htm

Aussenwirtschaft Austria bringt österreichische Firmen erstmals auf die WTCE
Anlässlich der 7. World Travel Catering & Onboard Services Expo (WTCE) von 4. bis 6. April 2017 in Hamburg, der weltweit führenden Messe für Flug-, Bahn- und Schiffsausrüstung sowie für Reiseverpflegung, Menüs und Onboard-Dienstleistungen, organisiert die Aussenwirtschaft Austria erstmalig eine österreichische Gruppenausstellung mit elf Ausstellern. Drei österreichische Einzelaussteller sind zusätzlich vertreten.
Das repräsentative Ausstellungsprogramm der österreichischen Aussteller umfasst Milch- und Molkereiprodukte, Konfitüren, Honig, Sirupe, österreichische Qualitätsweine, Brandy und Liköre, Schaumweine, Tiefkühlprodukte, Bio-Fruchtsäfte, Eierteigwaren, Nahrungsergänzungsmittel sowie Messerschleifsysteme. "Die österreichischen Austeller nützen die erstmalige Beteiligung für Erstkontakte zu Importeuren, Distributeuren, Großhändlern und Einkäufern für Flug-, Bahn- und Schiffsausrüster", so Franz Ernstbrunner von der Aussenwirtschaft Austria.
Die WTCE findet seit fünf Jahren jährlich in Hamburg gleichzeitig mit der AIRCRAFT INTERIORS EXPO statt. 2016 präsentierten mehr als 300 Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen den Fachbesuchern von 750 Airlines sowie zahlreichen internationalen Bahn- und Schiffsausrüstern. Die wichtigsten Ausstellungsbereiche der WTCE sind Nahrungs- und Genussmittel, Getränke, Dienstleistungen und Ausrüstung für Flug, Bahn und Schiff, Hygiene, Kosmetika und Parfum, Logistik und Transport, Verpackung und Passagierkomfort.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103ApwkAwo.htm

Österreichs Wein zunehmend gefragter
In Kooperation mit der Hochschule Geisenheim hat die ProWein fast 1.500 Experten der Weinbranche aus 46 Ländern zu internationalen Weinmärkten, Vermarktungstrends und der Entwicklung von Absatzkanälen von Wein befragt. Aus den mannigfaltigen Perspektiven von Vermarktern und Produzenten ergibt sich eine realitätsnahe, spannende Marktprognose.
Zu den Befragten gehörten sowohl Weinproduzenten (Weingüter, Kellereien, Genossenschaften) als auch Vermarkter (Fachhändler, Großhändler, Importeure/Exporteure, Hotels und Gastronomen). Die Kombination der verschiedenen Sichtweisen der Produzenten auf der einen Seite und der Vermarkter auf der anderen Seite stellt ein einzigartiges Meinungsbarometer für die Branche dar.
Österreich zählt nach dieser Untersuchung zu den gefragtesten Weinherkünften. Internationale Fachbesucher zeigten großes Interesse für Österreich, das noch vor den New World Stars Südafrika, Australien, Neuseeland, Chile und Argentinien an siebter Stelle liegt. Bei den deutschen Einkäufern und Vermarktern schneidet Österreich sogar noch besser ab: "Überraschend ist hier, dass Österreich und Portugal erste Plätze belegen, was Ausdruck eines neuen Markttrends sein kann", resümieren die Studienautoren der ProWein. Dieser Rückschluss deckt sich durchaus mit dem Messefeedback führender Aussteller der Österreich Halle 17 auf der ProWein 2017...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003Aoew.htm

NOVOMATIC übernimmt deutsche Casino Royal Gruppe
NOVOMATIC hat nun die Zustimmung des deutschen Bundeskartellamtes für den Kauf der deutschen Casino Royal Gruppe erhalten. Damit ist der Weg für den weiteren nachhaltigen Ausbau der Marktposition in Deutschland geebnet.
Die Casino Royal Gruppe beschäftigt aktuell rund 1.000 Mitarbeiter und verzeichnete im Geschäftsjahr 2016 einen Brutto-Umsatz von 102 Millionen Euro. Das Unternehmen ist insbesondere im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen stark vertreten. Einen wesentlichen Anteil an der ausgezeichneten Unternehmensentwicklung der Casino Royal Gruppe in den letzten Jahren wird dem bestehenden Management - Rolf Falke und Dirk Schilling - zugesprochen.
NOVOMATIC-CEO Mag. Harald Neumann hat bereits im Februar angekündigt, insbesondere durch Zukäufe in Europa und Forcierung des Engagements in den USA zu wachsen: "Der deutsche Markt wird in den nächsten Jahren durch starke Veränderungen geprägt sein. Aus diesem Grund setzen wir durch Akquisitionen bereits heute die notwendigen Schritte, um unsere starke Position auch in Zukunft beizubehalten und weiter auszubauen."
Mit der Casino Royal Gruppe und den ADMIRAL Spielhallen der LÖWEN-Gruppe ist NOVOMATIC der führende Betreiber von Spielhallen und Geldgewinnspielgeräten in Deutschland...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304Anovomatic.htm

Brüssel: "Federspiel"
Federspiel ist ein österreichisches Blechbläserensemble. Großartiges Können trifft auf die jugendliche, charmante "Frechheit" im Spiel. Ohne Berührungsängste verbindet die siebenköpfige Band heimische Volksmusik, weltmusikalische Elemente und zeitgenössische Kompositionen. Federspiel nähert sich der volksmusikalischen Tradition von allen Seiten. Das Repertoire des Ensembles, das als Bläsersextett bzw. -septett aufgetreten ist, umfasst Musik aus Österreich, seinen osteuropäischen Nachbarländern sowie Lateinamerika.
Vom 6. - 11. März 2017 begeisterten die jungen Musiker mit zwölf Auftritten das Publikum in Brüssel und in der Wallonie. Es handelte sich einerseits um ein pädagogisches Konzertprojekt für Kinder und Jugendliche. Die Konzerte von ca. 50 Minuten Dauer fanden während der Schulzeit in den Schulen statt. Andererseits fanden weitere Konzerte für Erwachsene und die breitere Öffentlichkeit am Abend statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903AbmeiaBruessel2.htm

New Delhi: "The Philosophical Viewpoint"
Susanne Valerie Granzer (Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, Max Reinhardt Seminar) und Arno Böhler (Universität Wien & Universität für angewandte Kunst Wien) wurden von der National School of Drama Delhi eingeladen, den Eröffnungsvortrag im Rahmen des World Theatre Forums 2017 aus der Perspektive der Philosophie zu halten. Das World Theatre Forum ist die Diskursplattform des größten asiatischen Theaterfestivals (Bharat Rang Mahotsav), das die National School of Drama heuer zum 19. Mal organisiert hatte.
In ihrem Vortrag stellten Böhler & Granzer das Format Philosophy On Stage vor, das sie in den letzten 15 Jahren mit Unterstützung des Österreichischen Wissenschaftsfonds (FWF) in mehreren Forschungsprojekten entwickelt hatten. Philosophy On Stage ist ein Forschungsformat an der Schnittstelle von Philosophie & Kunst, in dem durch die transdisziplinäre Verknüpfung von wissenschaftlichen und künstlerischen Forschungsmethoden ein neues Bild des Denkens generiert wird, das der Philosophie ihre Sinnlichkeit - um nicht zu sagen, ihren Körper - zurückgeben soll und der Kunst das Abenteuer des philosophierenden Denkens zumutet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903AbmeiaNewDelhi.htm


>>> INNENPOLITIK

Bundespräsident von Kärntner Regierungskollegium empfangen
Zum ersten Mal wurde am 29.03. Bundespräsident Alexander Van der Bellen vom Kärntner Regierungskollegium im Amt der Kärntner Landesregierung in Empfang genommen. Ein sehr "freundschaftliches Willkommen", wie das Staatsoberhaupt selbst betonte, überraschte die Militärmusik Kärnten ihren Oberbefehlshaber doch mit dem eigens für ihn komponierten "Van der Bellen Marsch", der erst vor wenigen Tagen uraufgeführt worden war.
Seiner Freude über den Besuch Van der Bellens verlieh Landeshauptmann Peter Kaiser in seiner Willkommensrede im Spiegelsaal Ausdruck. "Wir haben die Hoffnung, dass Sie mit Sorgfalt und Weitblick das Gesicht Österreichs in Europa und der ganzen Welt repräsentieren", betonte Kaiser. Es gäbe eine Menge Forderungen, die Kärnten zu stellen habe. Namens des Landes und der Regierung bot Kaiser dem Bundespräsidenten eine gute Zusammenarbeit an, und hoffte auf viele weitere Besuche in Kärnten.
Über den "herzlichen" Empfang freute sich Van der Bellen und betonte, immer gerne nach Kärnten gekommen zu sein. Kärnten sei politisch, wirtschaftlich und kulturell auf einem guten Weg. "Man besinnt sich hier auf die natürlichen Vorteile", so der Bundespräsident, der sich damit vor allem auf die Zweisprachigkeit bezog. Es sei wichtig, beide Sprachen weiterzutragen, betonte das Staatsoberhaupt und stellte einen baldigen weiteren Besuch in Kärnten bereits in Aussicht, ehe er sich ins Gästebuch des Landes eintrug.
Vertreter der Politik, Sozialpartner und Vertreter der Kirchen sowie zahlreicher Interessensgemeinschaften nutzten die Gelegenheit zum anschließenden Gedankenaustausch mit dem Bundespräsidenten im Spiegelsaal.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003lpdVanderBellen.htm

Stöger: Frühling am Arbeitsmarkt bestätigt Kurs der Bundesregierung
Die rückläufige Arbeitslosigkeit, die stark steigenden Beschäftigungszahlen und das wachsende Stellenangebot im März zeigen, dass die bisherigen Anstrengungen der Bundesregierung wirken. Für Sozialminister Alois Stöger ein Grund mehr die weiteren und bereits beschlossenen Maßnahmen des überarbeiteten Regierungsprogramms zügig umzusetzen: "Die Arbeitsmarktentwicklung des Monats März ist sehr positiv. Solange aber Menschen keine Arbeit finden können, haben wir keinen Anlass zur Zufriedenheit. Daher heißt es jetzt konsequent die nächsten Schritte zu setzen. Wir müssen unsere politischen Beschlüsse schnell auf den Boden bringen. Die Menschen wollen echte Angebote und die schaffen wir, etwa mit der Aktion 20.000."
Die Zahl der unselbständigen Beschäftigten erreicht im März mit 3.614.000 einen neuen Höchstwert. Damit sind gegenüber dem Vorjahr um 58.000 Personen (+1,6%) mehr einer Erwerbsarbeit nachgegangen. Auch die Anzahl der offenen Stellen ist mit einem starken Plus von 16.378 (+44,5%) auf insgesamt 53.142 angestiegen. Dieser Aufwärtstrend wirkt sich nun auch deutlicher als in den Monaten zuvor auf die Zahl der Arbeitslosen aus. Am 1. April 2017 waren insgesamt 354.072 Personen ohne Arbeit. Das sind 13.504 Personen (-3,7%) weniger als 2016. Unter Einrechnung der SchulungsteilnehmerInnen sind derzeit insgesamt 430.758 Personen arbeitssuchend. Das sind 7.896 Personen weniger als im Vorjahr (-1,8%). Die Arbeitslosenquote beträgt nach nationaler Definition 8,9 Prozent (-0,4%). Gemäß der internationalen Definition von EUROSTAT beträgt die Quote für den aktuellsten Wert von Februar 5,7%. Das bedeutet ebenfalls einen Rückgang um 0,4 Prozentpunkte....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304bmask.htm

Nationalrat: Eurofighter-Untersuchungsausschuss ist eingesetzt
Der Eurofighter-Untersuchungsausschuss hat nun auch formal alle parlamentarischen Hürden genommen. Nachdem im Geschäftsordnungsausschuss des Nationalrats am 28.03. keine Einwände gegen das diesbezügliche Verlangen von FPÖ und Grünen erhoben wurden, konnte Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf, der am 29.03. während der Debatte im Plenum den Vorsitz führte, um genau 12.24 Uhr den nunmehr 23. Untersuchungsausschuss in der Zweiten Republik als eingesetzt erklären. Nach Schluss der Sitzung hat sich der Ausschuss konstituiert.
Im Vorfeld des Ausschusses herrschte unter den Rednerinnen und Rednern Konsens darüber, dass man lückenlos aufklären und im gemeinsamem Einvernehmen vorgehen wolle. Die neue Verfahrensordnung, mit der man durch den Hypo-Untersuchungsausschuss bereits Erfahrung gewonnen hat, wird generell als richtig und praktikabel angesehen. Otto Pendl (S) sprach in diesem Zusammenhang von einem Paradigmenwechsel, der den Untersuchungsausschuss von einem politischen Ausschuss zu einem Rechtsausschuss gemacht habe. Die Opposition brachte da und dort die Vermutung ins Spiel, der Ausschuss könnte durch baldige Neuwahlen abgedreht werden, was von der Regierung dezidiert in Abrede gestellt wurde.
"Wir müssen die neue Verfahrensordnung im Geiste und im Interesse des Hauses umsetzen und das Gemeinsame in den Vordergrund stellen", unterstrich Otto Pendl die Tatsache, dass alle Fraktionen hinter dem Ausschuss stehen. Er äußerte die Hoffnung, diese Gemeinsamkeit der Fraktionen in die "Alltagsarbeit des Ausschusses mitzunehmen". Der Nationalrat habe mit der Einsetzung des Untersuchungsausschusses ein Zeichen gesetzt, dass man die Kontrolle ernst nimmt. Pendl, der seine Fraktion im Ausschuss auch anführen wird, hofft, dass dieser Weg des Konsens weitergeführt wird, die Arbeit sachorientiert erfolgt und das Klima konstruktiv bleibt. In diesem Sinne sieht er eine reelle Chance, die Fragen rund um den Beschaffungsvorgang der Eurofighter zu lösen und die Arbeit des Ausschusses erfolgreich abschließen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003pkEurofighter.htm

Öffentliche Finanzen 2016
Im Jahr 2016 war laut Statistik Austria ein Anstieg des öffentlichen Defizits auf 1,6% des Bruttoinlandsprodukts (BIP) bzw. 5,4 Mrd. Euro (2015: 1,1% des BIP bzw. 3,7 Mrd. Euro) zu verzeichnen. Die Staatsausgaben stiegen im Vergleich zu 2015 um 1,7% bzw. 2,9 Mrd. Euro, die Staatseinnahmen wuchsen um 0,7% bzw. 1,1 Mrd. Euro. Mit Ende des Jahres 2016 erhöhte sich der öffentliche Schuldenstand in absoluten Zahlen ebenfalls und betrug 295,7 Mrd. Euro, jedoch verringerte sich die Schuldenquote (= Verhältnis der Staatsschulden zum BIP) auf 84,6% (2015: 85,5% des BIP bzw. 290,5 Mrd. Euro).
Die Staatseinnahmen 2016 (insgesamt 173,1 Mrd. Euro) stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,1 Mrd. Euro oder 0,7% an. Rund 87% der Staatseinnahmen stammten aus Steuern und Sozialbeiträgen, die 2016 in Summe 150,9 Mrd. Euro ausmachten (Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr 0,4% bzw. 0,6 Mrd. Euro). Bei den Produktions- und Importabgaben (inklusive Mehrwertsteuer) lag die Steigerungsrate 2016 bei 3,3% bzw. 1,6 Mrd. Euro. Die Einnahmen aus Einkommens- und Vermögenssteuern zeigen erstmals seit 2009 einen Rückgang (um 6,2% bzw. 3,0 Mrd. Euro). Grund dafür sind vor allem die Rückgänge bei der Lohnsteuer um 10,5% aufgrund der Steuerreform.
Die Staatsausgaben stiegen im Jahr 2016 um 1,7% oder 2,9 Mrd. Euro gegenüber dem Vorjahr. Rund 46% der Ausgaben des Staates entfielen 2016 auf Sozialausgaben, die gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 3,2% auswiesen. Die nächstgrößeren Positionen waren mit einigem Abstand der Personalaufwand mit rund 21% (Steigerung um 2,5% bzw. rund 900 Mio. Euro) und der Sachaufwand mit rund 14% (Steigerung 2,3% bzw. rund 500 Mio. Euro). Förderungen haben einen Anteil an den Staatsausgaben von rund 10%; der Rückgang um 4,0% im Jahr 2016 hängt vor allem mit den hohen Zahlungen aus dem Bankenpaket in den Jahren davor zusammen. Investitionen stiegen 2016 um 2,7% auf rund 10,4 Mrd. Euro an. Die Zinsausgaben waren 2016 stark rückläufig (Rückgang um 8,6% bzw. rund 700 Mio. Euro)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003statistikAustriaFinanzen.htm

Letzte Regierungssitzung von LH Pühringer
"Ich bedanke mich bei allen Regierungsmitgliedern für die Zusammenarbeit. Es war eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, in der wir das Gemeinsame vor das Trennende gestellt haben", so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner letzten Regierungssitzung als Landeshauptmann am 03. April.
Die Sitzung der Oö. Landesregierung war die 777. seit seinem Amtsantritt als Landeshauptmann von Oberösterreich am 2. März 1995. Insgesamt wurde in diesen Regierungssitzungen über 68.278 Beschlüsse abgestimmt. Davon waren 67.564 Beschlüsse (99%) einstimmig.
Für Josef Pühringer war es die insgesamt 1.054. Regierungssitzung: 277 in der Zeit von Dezember 1987 bis Anfang März 1995 als Landesrat und 777 von März 1995 bis heute als Landeshauptmann. In diesen Sitzungen wurde über insgesamt 107.155 Beschlüsse abgestimmt.
Josef Pühringer war von 1987 bis 1995 Landesrat und wurde am 2. März 1995 vom Oö. Landtag zum Landeshauptmann gewählt. In der Landtagssitzung am 6. April 2017 wird er von diesem Amt zurücktreten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304ooePuehringer.htm

Mitterlehner: Oberösterreich hat mit Thomas Stelzer einen erfahrenen und durchsetzungsstarken Politiker an der Spitze
"Thomas Stelzer ist in seinen Werten gesichert, dazu erfahren, eloquent und durchsetzungsstark. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg", gratuliert Bundesparteiobmann Reinhold Mitterlehner dem neuen Landesparteiobmann der ÖVP-Oberösterreich zum herausragenden Wahlergebnis von 99,9 Prozent. Stelzer werde als künftiger Landeshauptmann nahtlos an die Leistungen seines Vorgängers Josef Pühringer anknüpfen. "Oberösterreich weiter als wettbewerbsfähiges, starkes Land positionieren und innovative Weichenstellungen für die Zukunft vornehmen", so Mitterlehner am 01.04. im Rahmen des Landesparteitages in Linz, der unter dem Motto "Bereit für die neue Zeit" steht.
Einen besonderen Dank richtet Mitterlehner an den scheidenden Landesparteiobmann: "Von einem sehr guten Politiker erwartet man, dass er fleißig und kompetent ist, Engpass-Situationen bewältigt und mutig vorangeht. Josef Pühringer hat genau das mehr als nur unter Beweis gestellt. Ihn zeichnet aus, dass er das Richtige populär gemacht hat. Ansonsten hätte er nie so viele Wahlen gewonnen", so Mitterlehner.
Gegen höheren EU-Nettobeitrag Österreichs - Reformen statt teurer Sozialunion...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304vpMitterlehner.htm

"Agenda 22" für Graz startet
Bürgermeister Siegfried Nagl, sein designierter Stellvertreter Mario Eustacchio, die künftigen Stadträte Kurt Hohensinner und Günter Riegler sowie die Klubobleute der VP und der FP, Daniela Gmeinbauer und Armin Sippel präsentierten am 29.03. in der Stadthalle das Regierungsübereinkommen 2017 - 2022, die "Agenda 22" sowie die künftige Ressortverteilung im Grazer Stadtsenat.
Siegfried Nagl: "Agenda kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: das, was zu tun ist. Und es gibt in unserer Stadt sehr viel zu tun. Graz wächst und was es dringend braucht, ist Verlässlichkeit. Und auch wenn sich die Grazer Volkspartei und die Freiheitliche Partei nicht in allen Themen in den kommenden fünf Jahren einig sein werden, so haben wir mit unserer Unterschrift unter diese ,Agenda 22' deutlich gemacht, dass wir in den kommenden Jahren bereit sind, die Hauptverantwortung zu übernehmen. Aber auch die KPÖ und die Grünen sind in der Regierung mit wichtigen Ressorts vertreten. Wir werden uns bemühen, mit dem Vertrauensvorschuss, den wir von den Grazerinnen und Grazern bekommen haben, sorgsam umzugehen und sind gewillt, dieses Programm auch durchzuhalten. Wir haben jedenfalls ausgemacht, pro Jahr 120 Millionen Euro investieren zu wollen. Eine Bitte habe ich noch für die kommende Schaffensperiode, was die jetzt schon auftretenden Vorurteile gegen das Regierungsübereinkommen betrifft: Bewerten Sie uns schließlich nach dem, was wir in einem, in zwei bzw. in fünf Jahren zusammengebracht haben."
Mario Eustacchio: "Diese Agenda ist Ausdruck zu Papier gebrachter Politik. Wir wollen und wir werden konstruktiv für die Bürger arbeiten. In dieser Koalition, was ja zusammenwachsen, zusammenschließen, bedeutet, soll es auch gleich spürbar werden, dass diese Agenda beschleunigt umgesetzt wird. Natürlich findet man dabei sowohl die Handschrift der ÖVP als auch die der FPÖ wieder. Und es war unser Wunsch, den sozialen Wohnbau zu führen, in dem wir neue Wege gehen wollen. Es ist an der Zeit, hier neue Perspektiven zu ermöglichen. Ich will gleich mit einem Gerücht aufräumen: Nein, wir haben nicht vor, in diesem Bereich etwas zu verkaufen bzw. zu veräußern."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003graz.htm

Bgm. Alfred Riedl ist neuer Gemeindebund-Präsident
Der Bundesvorstand des Österreichischen Gemeindebundes hat in seiner Sitzung vom 29.03. den Grafenwörther Bürgermeister und Chef des NÖ Gemeindebundes Mag. Alfred Riedl zum Nachfolger von Helmut Mödlhammer an die Spitze des Gemeindebundes gewählt. Auf Riedl entfielen 37 der insgesamt 59 abgegebenen Stimmen im Vorstand. Riedl setzte sich damit gegen seinen Mitbewerber Günther Mitterer, Bürgermeister von St. Johann im Pongau und Chef des Salzburger Gemeindeverbandes, in einer geheimen Wahl durch.
Der Gemeindebund-Vorstand setzt sich aus 65 BürgermeisterIinnen aus ganz Österreich zusammen, jeder Landesverband entsendet - berechnet nach Größe des Bundeslandes - seine Mitglieder. "Ich freue mich sehr über meine Wahl", sagt der neue Präsident. "Und ich gratuliere meinem Mitbewerber Günther Mitterer zu seinem Ergebnis. In einer Demokratie ist es völlig normal, dass mehrere Bewerber zur Wahl stehen. Das ist auch kein Schaden für den Gemeindebund, sondern ein Beleg dafür, wie wichtig dieses Amt ist. Es gibt auch überhaupt keinen Zweifel daran, dass der Gemeindebund nun geeint und gemeinsam in die vielen Herausforderungen geht, die wir zu meistern haben."
Riedl folgt in diesem Amt auf Helmut Mödlhammer nach, der seit 1999 die Geschicke der kommunalen Interessensvertretung geführt hatte. Der 64-jährige Niederösterreicher ist seit 1990 Bürgermeister von Grafenwörth und seit 2001 Präsident des NÖ Gemeindebundes. Seit 1998 ist er Mitglied des NÖ Landtages und stv. Klubobmann. Im Zivilberuf ist Riedl Inhaber einer großen Steuerberatungskanzlei in Niederösterreich mit mehreren Standorten und über 60 MitarbeiterInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003gemeindebund.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Interreg-Projekt "CrossBorder Rail"
Interreg-Projekt "CrossBorder Rail" bringt kürzere Fahrzeiten, mehr Verkehrssicherheit und attraktivere Bahnhöfe bzw. Haltestellen - Investitionen in der Höhe von rund 12,7 Millionen Euro. Außerdem werden in der österreichisch-ungarischen Grenzregion bis 2020 6 neue Straßenverbindungen hergestellt, die die Durchlässigkeit der Grenzen erhöhen werden.
In den vergangenen Jahren haben das Burgenland und Ungarn ihre Zusammenarbeit vor allem in Fragen der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur intensiviert. 2015 haben Landeshauptmann Hans Niessl und Ungarns Staatssekretär für Wirtschaftsdiplomatie Levente Magyar in Sopron ein grenzüberschreitendes Verkehrskonzept für die Region Westungarn - Burgenland präsentiert. Im Zeichen der guten partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowie dieses Konzepts steht auch das Interreg-Projekt "CrossBorder Rail", das Investitionen in der Höhe von insgesamt rund 12,7 Millionen Euro in die grenzüberschreitende Verkehrsinfrastruktur bedeutet.
Landeshauptmann Hans Niessl und Staatssekretär Levente Magyar präsentieren das Projekt im Zuge einer Pressekonferenz am 29.03. in Parndorf gemeinsam mit Vertretern der Raaberbahn und der Neusiedler Seebahn. Im Rahmen des Projektes werden entlang der grenzüberschreitenden Eisenbahnstrecke Neusiedl/See - Pamhagen - Fertõszentmiklós Maßnahmen zur Fahrzeitverkürzung, zur Hebung der Verkehrssicherheit und zur Attraktivierung der Bahnhöfe und der Haltestellen umgesetzt. Außerdem wird im Rahmen einer Machbarkeitsstudie die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Szentgotthárd - Jennersdorf untersucht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903AblmsInterreg.htm

16. Girls' Day: Perspektiven für ein Berufsleben ohne Rollenzwänge
Bereits zum 16. Mal bieten burgenländische Betriebe im Rahmen des Internationalen "Girls' Days" Mädchen der 7. bis 9. Schulstufen die Möglichkeit, in "frauenuntypische" handwerkliche, technische oder naturwissenschaftliche Berufe zu schnuppern - erstmals nicht nur an einem bestimmten Tag, sondern im Zeitraum vom 27.04. und 23.06.2017. "Mit der Initiative sollen den Mädchen neue Perspektiven aufgezeigt werden, die ihnen sowohl bei der Karriere als auch beim Einkommen bessere Chancen als in traditionellen ‚weiblichen' Berufen eröffnen", erklärte Frauenlandesrätin Verena Dunst am 31.03. beim gemeinsamen Pressegespräch mit BFI-Geschäftsführer Peter Maier, Frauenreferatsleiterin Mag.a Karina Ringhofer und MonA-Net-Projektleiterin Jutta Zagler im BFI Metallausbildungszentrum in Großpetersdorf.
Nach wie vor wählen Mädchen bevorzugt "typische" Frauenberufe. "78 Prozent aller weiblichen Lehrlinge im Vorjahr wurden in den ‚Top 10' Lehrberufen ausgebildet, die Hälfte in den ‚Klassikern' Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin. Burschen dagegen bevorzugen Metall-, Elektro- und KFZ-Technik. Wir wollen den Frauenanteil in technischen Berufen nachhaltig erhöhen", so Dunst. Dies nicht zuletzt aufgrund besserer Verdienstmöglichkeiten, gebe es doch bereits bei der Lehrlingsentschädigung signifikante Einkommensunterschiede: Im dritten Lehrjahr beträgt diese 1.025 Euro für MetalltechnikerInnen, hingegen nur 760 Euro für FriseurInnen. "Deshalb ist die Berufswahl eine Weichenstellung für die Zukunft". Auch Maier...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304blmsGirlsDay.htm

Hannes Anton ist neuer Geschäftsführer von Burgenland Tourismus
Hannes Anton wurde am 31.03. von Landeshauptmann Hans Niessl, in seiner Funktion als langjähriger Präsident von Burgenland Tourismus, Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig und Landesholding-Geschäftsführer Mag. Hans-Peter Rucker als neuer Geschäftsführer von Burgenland Tourismus präsentiert. Der gebürtige 53-jährige Kärntner folgt damit Mario Baier, der nach insgesamt sieben Jahren Tätigkeit als Geschäftsführer des Burgenland Tourismus Anfang Februar seinen Rückzug bekanntgeben hat.
"Mit Hannes Anton haben wir einen neuen Geschäftsführer gewonnen, der das Burgenland kennt und bereits in Podersdorf eine hervorragende Arbeit geleistet hat", so Niessl. Bei Baier bedankte sich der Landeshauptmann für sein Engagement für den burgenländischen Tourismus und für die gute Zusammenarbeit. Zahlreiche neue Projekte, darunter die Umsetzung des neuen Tourismusgesetzes, der Launch der Tourismusmarke "Urlaub mit Sonne drin" sowie landesweite Marketingkooperationen, wie "Gans Burgenland", wurden unter Baiers Leitung realisiert. "Wir waren in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Den erfolgreichen Weg fortzusetzen ist uns aber zu wenig. Ich bin davon überzeugt, dass Anton mit seinen Ideen und seiner Innovationskraft das große Potential, das der Tourismus im Burgenland hat, bestmöglich heben wird." Der Tourismus beschere dem Burgenland Umsätze von rund einer Milliarde Euro und sei für das Burgenland deshalb sehr wichtig. 14.000 Beschäftigte arbeiten im Burgenland im Tourismus. Anton decke alle Facetten ab, die man mitbringen müsse, um in der Tourismusbranche erfolgreich zu sein, betont Tourismuslandesrat Petschnig. "Kreativität und strukturierter Zugang sind Eigenschaften, auf denen neue Rekordzahlen fußen."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304blmsAnton.htm

KUZ Mattersburg: Neustart ab Ende April 2017
Die Pläne sind gearbeitet, die Modelle fertig, die jüngsten Auflagen berücksichtigt - das Kulturzentrum Mattersburg wird neu gebaut! Das teilte Kulturlandesrat Helmut Bieler am 31.03. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landtagspräsident Christian Illedits, LAbg. Ingrid Salamon, Bgm.in der Stadtgemeinde Mattersburg, DI Dr. Klaus-Jürgen Bauer, Vorsitzender der Kommission, DI Michael Ogertschnig, Holodeck Architects, sowie Theaterintendant, Schauspieler und Regisseur Christian Spatzek gegenüber Medienvertretern mit. Als Eigentümerin der Liegenschaft beginnt die BELIG - Beteiligungs- und Liegenschafts GmbH, Ende April mit den bauvorbereiteten Maßnahmen. Der Start für den Bau ist für Mai 2017, die Fertigstellung für 2019 geplant. In das Kulturzentrum Mattersburg Neu investiert das Land 9,3 Millionen Euro. Davon werden rund 1 Million Euro benötigt, um die Bescheid-Auflagen des Bundesdenkmalamtes zu erfüllen.
"Die Einbindung der Menschen, die ein wirkliches Interesse an der regionalen Kultur haben, war uns von Anfang an besonders wichtig. Wir wollten aber auch, dass der Geist des Bestehenden bewahrt wird und die Idee des Neuen ihren Platz finden. Wir werden deshalb auch Räume für Erinnerungen schaffen, aber man muss den Fortschritt zulassen, denn Kunst und Kultur ist für alle da. Alle Burgenländerinnen und Burgenländer haben deshalb den Anspruch auf Kunst und Kultur in ihrem eigenen Lebensraum. Kunst und Kultur für alle braucht aber auch einen öffentlichen Raum, der frei zugänglich sein soll. Barrierefreiheit hat hier viele Bedeutungen, da alle Kulturformen willkommen sind. Keine soll ausgeschlossen werden, weil es die zur Verfügung stehenden Räume nicht zulassen. Dafür ist eine moderne Raumaufteilung und Raumgestaltung notwendig. Das Ergebnis ist herzeigbar, denn nur mit diesem neu gestalteten Kulturzentrum sind in Mattersburg moderne Theateraufführungen genauso möglich, wie Lesungen, Kabaretts, Konzerte junger Bands, Schulbälle, Firmenevents und auch eine zeitgemäße Gastronomie", so Bieler...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304blmsBieler.htm

Mein Zuhause - Meine Innenstadt
Die Vögel zwitschern, die ersten Sonnenstrahlen wärmen wohlig, während man im Schanigarten seinen Kaffee genießt. Auf dem Spielplatz tummeln sich die Kleinen. Die Geschäftsleute räumen ihre Ständer und Tische vors Lokal, von den Marktstandln ziehen herrliche Gerüche durch die Luft. Überall hört man ein "Hallo", "Servus". Mit der Rückkehr des Frühlings ist auch das Leben zwischen den historischen Fassaden wieder erwacht.
Die Eisenstädter Innenstadt mit ihren barocken Häusern ist ein Juwel, um das die Landeshauptstadt von vielen anderen Städten beneidet wird. Hier muss nicht künstlich ein ansprechendes Ambiente geschaffen werden, wie man es von vielen Einkaufstempeln kennt, hier ist die Kulisse echt. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil, denn in Zeiten von Globalisierung und Gleichklang, steigt bei den Bürgern wieder die Sehnsucht nach Identität.
Während sich im In- und Ausland die Ortseinfahrten vieler Städte mit ihren Einkaufszentren mittlerweile gleichen wie ein Ei dem anderen, sind es gerade die Innenstädte, die für Unterschiede stehen. Auch die Eisenstädter Innenstadt mit ihren barocken Bürgerhäusern ist einzigartig. Hier wird der Konsum zum Erlebnis. Die Innenstadt ist Bühne für alle Sinne - vom Einkaufserlebnis über die Kulinarik bis hin zur Kultur und eben Lebenslust. Die Innenstadt ist auch Kommunikationszentrum.
"Wir haben schon jetzt eine Vielzahl an tollen Angeboten - mitten in der Stadt", bringt Bürgermeister Thomas Steiner die Botschaft auf den Punkt. Unter diesem Motto - "Mitten in der Stadt" - sollen alle Angebote gebündelt und sowohl der Bevölkerung als auch Gästen und Touristen einmal mehr veranschaulicht werden, wie facettenreich die Eisenstädter Innenstadt ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103eisenstadt.htm

Neues Erscheinungsbild für oberwart.at
In diesen Tagen wurde das neue Design der Website oberwart.at online gestellt. Mit einem zeitgemäßen Internetauftritt will die Stadtgemeinde Oberwart - wie gewohnt - umfassende Online-Informationen für die BürgerInnen bieten. Unter den verschiedenen Rubriken findet man Details zur Stadtverwaltung, zur Geschichte von Oberwart und natürlich Informationen zu den verschiedenen Verwaltungsbereichen der Stadt. Ein zentrales Element bildet der Bereich "...jetzt geht was weiter!". Dort finden die BesucherInnen der Website Projekte, die aktuell in der Stadt umgesetzt werden.
Unter der Rubrik "Informationen aus erster Hand" werden alle Presseaussendungen des Rathauses veröffentlicht und unter dem Punkt "Aktuelles" können sich die BürgerInnen über verschiedenste Themen wie zum Beispiel "Taxigutscheine", "Semesterticket" oder auch "Gesetzliche Regelungen für das Osterfeuer" informieren. Barrierefreiheit und Responsive-Webdesign waren bereits bei der alten Version der Website gegeben und sind natürlich auch beim neuen Erscheinungsbild berücksichtigt worden.
Bürgermeister LAbg. Georg Rosner ist begeistert vom neuen, modernen Web-Auftritt: "Nicht nur unser Rathaus wird saniert und für ein modernes und zeitgemäßes Bürgerservice vorbereitet, auch online wollen wir mit der Zeit gehen und präsentieren unseren Web-Auftritt in neuem Design. Die Gestaltung erfolgte durch unseren technischen Mitarbeiter in der Verwaltung, der über alle notwendigen Anforderungen an eine moderne Webpräsenz informiert ist und diese auch bestens umgesetzt hat. Unsere Internetseite ist die digitale Visitenkarte der Stadt und ich freue mich, dass wir auch in diesem Bereich modern und fortschrittlich auftreten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103oberwart.htm

Saisoneröffnung im Schloss Esterházy
Interessierte Familien lernten bei kurzen Schnupperführungen das Kinder-Angebot kennen. Auf dem Programm stand zusätzlich ein exklusiver Rundgang durch die Ausstellung "Haydn explosiv. Musik aus revolutionären Zeiten". Abschließend eröffnete der Kurator Vitus Weh die zeitgenössischen Kunstinstallationen in der Feststiege des Schlosses. Die im Rahmen von NOW - Esterhazy Contemporary angebrachten Skulpturen "Tasting Esterhazy" von Anne Speier und die Girlande "o.T." von Manuel Gorkiewicz können noch bis Ende Oktober besichtigt werden. Für die musikalische Umrahmung sorgte das Wiener Spoken Word Jazz-Duo "Quehenberger + Rubinowitz".
NOW - Esterhazy Contemporary fördert, sammelt und beauftragt orts- und kontextspezifische Kunstwerke. Die Esterhazy Privatstiftungen greifen damit eine alte Tradition des Hauses in zeitgenössischer Form wieder auf. Ziel ist es, mit künstlerischen Interventionen alte Bezugsachsen wieder zu reaktivieren und spezifische Orte zu akzentuieren.
Bei Esterhazy werden die Kleinen groß geschrieben.
Interaktive Führungen lassen Familien in die Geschichte Esterhazys eintauchen. Spannende Informationsvermittlung sowie das Ausprobieren stehen im Mittelpunkt - Kulturgeschichte wird erlebbar und greifbar. Ein auf die verschiedenen Jahreszeiten abgestimmtes, breites Angebot wird an das Alter der Kinder und Jugendliche angepasst.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304esterhazy.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Industrie weiter auf kräftigem Wachstumskurs
Nach dem fulminanten Start ins Jahr 2017 ist das Tempo des Aufschwungs der österreichischen Industrie weiter hoch. "Die heimische Industrie kann zu Frühlingsbeginn das sehr hohe Expansionstempo der Vormonate halten. Der leichte Rückgang des Bank Austria EinkaufsManagerIndex im März gegenüber dem Vormonat findet weiterhin auf sehr hohem Niveau statt. Mit aktuell 56,8 Punkten erreicht der Indikator sogar den dritthöchsten Wert der vergangenen sechs Jahre. Die Industrie in Österreich ist weiterhin auf einem sehr dynamischen Wachstumskurs", sagt UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die monatliche Umfrage unter Österreichs Einkaufsmanagern zeichnet im März in allen Teilergebnissen ein sehr gutes Konjunkturbild für die Industrie. "Trotz etwas nachlassender Dynamik ist die Produktionsausweitung weiter stark und die Zuwächse bei Neuaufträgen und im Auftragsbestand kräftig. Zudem zeigen die deutliche Beschleunigung des Beschäftigtenaufbaus sowie die von hoher Nachfrage gekennzeichneten Lager- und Preistrends im März den anhaltenden Aufwärtstrend in der heimischen Industrie", so Bruckbauer.
Im März hat die Dynamik im Neugeschäft wie bereits im Vormonat weiter leicht nachgelassen - allerdings ausgehend von einem 6-Jahres-Hoch. Die Auftragsbestände nehmen damit weniger rasch zu, aber der Aufwärtstrend hält an. "Sowohl aus dem In- als auch dem Ausland konnten die heimischen Betriebe im März wieder mehr Aufträge an Land ziehen, doch der Zuwachs im Neugeschäft im Vergleich zum Vormonat nimmt ab. Die Industrie hat mit einer geringeren Produktionsausweitung zu Ende des ersten Quartals 2017 reagiert", nennt UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl den wichtigsten Faktor für den geringen Rückgang des Bank Austria EinkaufsManagerIndex im März. Der Teilindex für die Produktionsleistung ist von 59,1 Punkten im Februar auf 57,4 Punkte gesunken. Abgesehen von den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres wurde im März der Höchstwert seit dem Frühjahr 2011 erreicht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003bankaustria.htm

WIFO: Humanressourcen sind der wichtigste Standortfaktor
Unternehmen in Österreich sehen die Verfügbarkeit von qualifiziertem F&E-Personal als wichtigsten Standortfaktor, noch vor der steuerlichen Förderung in diesem Bereich. Das bestätigt eine WIFO-Umfrage zur Standortqualität Österreichs. Zwei Drittel fordern Verbesserungen bei der Verfügbarkeit von Humanressourcen.
Hochqualifizierte Arbeitskräfte sowie Personal für Forschung und Entwicklung sind der zentrale Standortfaktor für Industrieunternehmen, und der politische Handlungsbedarf ist zugleich groß. Das ist eines der Ergebnisse einer Umfrage des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) unter heimischen Industrieunternehmen: Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass "eine Verbesserung der österreichischen Standortpolitik" hinsichtlich der Verfügbarkeit nicht-akademischer Fachkräfte aus dem In- und Ausland "besonders wichtig" sei. Gleich dahinter folgen die Verfügbarkeit akademischer Fachkräfte (47 Prozent) sowie die Qualität der Lehrlingsausbildung.
"Qualifiziertes Personal ist somit der wichtigste Standortfaktor, und zwar noch vor der steuerlichen Förderung", sagt WIFO-Ökonom Jürgen Janger. Bestätigt werde das durch die Ergebnisse aktueller Studien - wie etwa die Evaluierung der Forschungsprämie durch IHS, KMU Forschung und WPZ Research. Mehr als 90 Prozent der Unternehmen, bei denen Standortentscheidungen eine wichtige Rolle spielen, sahen die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal als relevanten Standortfaktor. 83 Prozent bejahen dies bei der steuerlichen und 68 Prozent bei der direkten Förderung. Gleichzeitig ist die Zufriedenheit mit dem Standortfaktor F&E-Personal (sehr zufrieden: 17 Prozent) deutlich geringer ausgeprägt als mit dem Standortfaktor steuerliche Förderung, die mit 36 Prozent hoher Zufriedenheit am besten unter den abgefragten Faktoren abschneidet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003wifo.htm

EPU sind keine Selbständigen zweiter Klasse
"EPU sind Innovationstreiber und ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Österreich - keine Selbständigen zweiter Klasse. Österreichs Unternehmen verdienen den 100-prozentigen Respekt und die uneingeschränkte Unterstützung der Bundesregierung", betonte Staatssekretär Harald Mahrer am 30.03. anlässlich der Präsentation der aktuellen Studie "EPU in Österreich - Monitoringbericht 2016/17" der KMU-Forschung Austria gemeinsam mit Elisabeth Zehetner-Piewald, EPU-Beauftragte in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in Wien. Rund 305.000 Ein-Personen-Unternehmen (EPU) waren 2016 in Österreich Chef und Mitarbeiter in einer Person. Damit macht dieser Sektor rund 60 Prozent aller heimischen Unternehmen aus. "Die Studie räumt endlich mit Vorurteilen auf, die EPU in die Opferrolle drängen, und zeigt ganz klar: Der Großteil der EPU entscheidet sich bewusst für die Selbständigkeit, um sich in einem erfüllteren Arbeitsleben zu verwirklichen. Für viele Branchen ist das einfach die ideale Unternehmensform", bezeichnete auch Zehetner-Piewald die Kleinstunternehmen als unverzichtbaren Bestandteil von Österreichs Wirtschaft.
Der dezidierte und bewusste Wunsch zur Selbständigkeit spiegelt sich auch klar in den erhobenen Gründungsmotiven wider: Top-Motive sind flexiblere Zeiteinteilung (76 Prozent) und Selbstverwirklichung (73 Prozent), gefolgt vom Erkennen von Marktchancen (48 Prozent) und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie (38 Prozent). Zudem sind EPU mit einem Zufriedenheitswert von 6,3 auf einer 10-stufigen Skala zufriedener als "Arbeitgeberunternehmen" mit 5,9 (Quelle: Austrian Entrepreneurial Index, KMU Forschung Austria). "Die Tätigkeit als EPU ist mehr als nur Arbeit. Es geht um individuelle Entfaltung und Selbstverwirklichung. Wer selbständig sein möchte, der soll sich frei dafür entscheiden können. Hier mit Überreglementierung die Entscheidungsfreiheit einzuschränken, ist der falsche Weg," spielt Zehetner-Piewald auf die bestehende Rechtsunsicherheit beim Selbständigenstatus an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003bmwfwPwk.htm

Österreichs Bevölkerung vergibt Top-Note für Bargeld
In den letzten 20 Jahren hat sich die Antwort der österreichischen Bevölkerung auf die Frage nach dem beliebtesten Zahlungsmittel kaum geändert. Bargeld dominiert nach wie vor deutlich das Zahlungsverhalten in Österreich mit einem Anteil von 82 % an allen Transaktionen und 65 % am gesamten Zahlungsvolumen. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) untersucht in einer Studie mögliche Gründe für die Bargeld-Präferenz. Neben externen Einflussfaktoren wie dem Vorhandensein von Zahlungsalternativen oder dem Ausmaß möglicher Transaktionskosten spielen auch Vorlieben eine wichtige Rolle.
Die OeNB führt seit dem Jahr 1996 Umfragen zum Zahlungsverhalten der österreichischen Bevölkerung durch - mit dem stets gleichen Hauptergebnis: Bargeld ist das in Österreich am meisten genutzte Zahlungsmittel. Die Mehrheit der Befragten präferiert Bargeld, weil es für sie das subjektiv bessere Zahlungsmittel darstellt. Trotz der rasanten Veränderungen des Zahlungsmittelmarktes in den letzten Jahren ändert sich daran wenig. Kurt Pribil, Mitglied des OeNB-Direktoriums, unterstreicht, "dass Bargeld das beliebteste Zahlungsmittel in Österreich ist. Auch in Zeiten des technologischen Wandels bleibt somit die effiziente Versorgung der österreichischen Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Banknoten eine Kernaufgabe der OeNB."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103oenb.htm

Österreich trotzt dem Megatrend Landflucht
Eine repräsentative Umfrage belegt die Attraktivität des ländlichen Raums in Österreich: Große Teile der städtischen Bevölkerung träumen vom Wohnen am Land. Auch sonst lässt die Umfrage den globalen Trend zum Stadtleben bei uns nicht erkennen. Am Land locken gute Infrastruktur, Lebensqualität und leistbare Wohnkosten. Das passt auch zur allgemeinen EU-Statistik: Beim Arbeitsmarkt in den Regionen liegt Österreich im Spitzenfeld. Die Massivbauhersteller konnten 2016 ihren Beitrag dazu in einer Regionalstudie belegen. Bei den Rahmenbedingungen ist die Politik gefordert. 92 Prozent der Bevölkerung am Land sind mit ihrem aktuellen Wohnort zufrieden oder sehr zufrieden - in Wien immerhin 86 Prozent. In der Market-Meinungsumfrage im Auftrag von BAU!MASSIV! wurden auch Motive für die Wahl oder Veränderung der Wohnsituation abgefragt. In diesem Sinne erscheint das Land als idealer Ort, tatsächlich befindet sich Österreich hier auf gutem Niveau: Der internationale Vergleich zeigt, dass Armut am Land oder Landflucht nicht die Bedeutung haben wie anderswo.
"Einen zentralen Faktor stellt die Sicherheit dar, dicht gefolgt von Nahversorgung, Leistbarkeit des Wohnraums und Verkehrsanbindung.", erklärt Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, Instituts-Vorstand und Geschäftsführer des Market Instituts Linz. "Eigentum in Form eines Hauses am Land erscheint als Idealzustand, zwei Drittel der Bevölkerung schätzen diesen auch als leistbar ein," interpretiert Beutelmeyer die Umfrage, "Nur ein knappes Viertel der Menschen am Land kann dem Gedanken an einen Umzug in die Stadt etwas abgewinnen. Umgekehrt zieht es die Großstädter aufs Land, in Wien die Hälfte und sogar zwei Drittel der anderen Stadtbevölkerungen." Jobangebot und Ausbildungsmöglichkeiten erscheinen als Gründe für ein Leben in der Stadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/52803pwkBaumassiv.htm


>>> CHRONIK

ÖBB: Frühjahrsputz an über 1.000 Bahnhöfen
Unter Mithilfe von Saug- und Kehrmaschinen werden die Bahnhöfe von Schmutz, Kies und Staub befreit. Um dem Umweltgedanken Rechnung zu tragen, werden die Tausenden Quadratmeter Glasflächen ohne umweltbelastende Reinigungsmittel gereinigt: Die mit 300 bar - 150 mal mehr als in einem Autoreifen - eingesetzten Hochdruckreiniger arbeiten nämlich ausschließlich mit reinem Wasserdampf. Von den Reinigungsspezialisten der ÖBB werden auch Graffitis an Bahnhöfen und Lärmschutzwänden im Rahmen des Frühjahrsputzes entfernt.
Rund 450 Mitarbeiter der Mungos sorgen im Auftrag der ÖBB täglich auf den Bahnhöfen, Bahnsteigen und angrenzenden Flächen für Sauberkeit, um den Fahrgästen ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen. Auf den größeren Bahnhöfen findet täglich eine Grundreinigung statt. Die Sauberkeit wird mittels Kontrollgängen bis zu fünf Mal am Tag überprüft und notwendige Reinigungsarbeiten werden laufend durchgeführt.
Nicht nur Decken und Fußbodenflächen werden mittels Nassreinigung gesäubert, auch Auf-züge und Rolltreppen werden vom Winterschmutz befreit. Zudem legt die ÖBB besonderes Augenmerk auf Gebrauchsgegenstände wie etwa Sitzbänke und Fahrscheinautomaten, mit denen Kunden in direkten Kontakt kommen. Damit Uhren und Infotafeln gut und klar lesbar sind, werden auch diese intensiv gereinigt. Zudem führt ein Service-Team kleine Instandhaltungs-Arbeiten durch.
Aber nicht nur der Frühjahrsputz fällt an. Auch die vielen Geräte und Anlagen, die die Bahn erst winterfit machen, müssen gereinigt, gewartet und bis zum nächsten Winter eingelagert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/52803oebb.htm

Fahrgäste der Wiener Öffis umrunden täglich 284 Mal die Erde
Bereits 73 Prozent der Alltagswege legen die Wienerinnen und Wiener mit Öffis, zu Fuß und mit Rad zurück. Allein mit den Öffis werden pro Jahr 4,15 Milliarden Personenkilometer gefahren, die Fahrgäste vermeiden im Vergleich zum Pkw-Verkehr 713.500 Tonnen CO2. Stadträtin Ulli Sima und der VCÖ gaben am 27.03. den Startschuss für den diesjährigen VCÖ-Mobilitätspreis Wien, bei dem heuer Projekte sowie Konzepte und Ideen für eine klimaverträgliche Mobilität und einen nachhaltigen Gütertransport gesucht sind.
"Wien hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2025 ganze 80 Prozent aller Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Öffentlichen Verkehr zurückgelegt werden. Heute sind es bereits 73 Prozent, wir sind auf gutem Wege", stellt Öffi- und Umweltstadträtin Ulli Sima fest. Die Öffis sind der Schlüssel für nachhaltige Mobilität. In Wien gibt es mehr Öffi-Jahreskarten, nämlich 733.000, als zugelassene Autos. Und mit 954,2 Millionen Fahrgästen verzeichneten die Wiener Linien im Vorjahr einen neuen Rekord.
Fahrgäste der Wiener Öffis umrunden täglich 284 Mal die Erde
Die Bilanz des Öffentlichen Verkehrs in Wien kann sich sehen lassen: Pro Jahr werden rund 4,15 Milliarden Personenkilometer mit den Öffis zurückgelegt. Oder anders formuliert: "Die Fahrgäste der Wiener Öffis umrunden täglich 284 Mal die Erde", verdeutlicht Öffi-Stadträtin Sima. Werden 4,15 Milliarden Personenkilometer mit dem Pkw gefahren, werden in der Gesamtbilanz dadurch 910.500 Tonnen CO2 verursacht, die Öffis hingegen kommen auf lediglich 197.000 Tonnen CO2. Die Wiener Öffis vermeiden damit im Vergleich zum Pkw-Verkehr rund 713.500 Tonnen CO2. Für den einzelnen Fahrgast heißt das: Wer mit Öffis fährt statt mit Pkw reduziert die persönlichen CO2-Emissionen um 80 Prozent.
Die Umweltbilanz des Öffentlichen Verkehrs wird in Zukunft noch besser werden. So spart die neue Busflotte der Wiener Linien im Vergleich zur älteren Busgeneration 20 Prozent an Energie ein. Allein diese Einsparung entspricht dem jährlichen Energiebedarf von 5.000 Pkw. "Im Jahr 2017 investiert die Stadt Wien insgesamt 413 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung der Öffis", informiert Öffi-Stadträtin Sima...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W3/12703rkVCOe.htm

>>> PERSONALIA

Drozda zum Ableben der Schauspielerin Christine Kaufmann
"Christine Kaufmann trat bereits in sehr jungen Jahren eine erstklassige Weltkarriere - sowohl in Hollywood als auch in Europa - an. Bereits als 15jährige wurde sie mit dem Golden Globe ausgezeichnet. Sie spielte an der Seite von Kirk Douglas, wirkte in Fassbinder-Filmen mit und war auf den Theaterbühnen im deutschsprachigen Raum zu Hause. Mit ihrer lebensbejahenden Ausstrahlung begeisterte sie ihr Publikum vor und hinter der Bühne. Mein tiefes Mitgefühl gilt in diesen Stunden ihrer Familie, ihren Freunden und Weggefährten", so Bundesminister Thomas Drozda zum Ableben von Christine Kaufmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/52803bkaDrozda.htm

LH Pröll ehrte Wirtschaftskammerpräsident Leitl mit dem "Silbernen Komturkreuz mit dem Stern"
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll überreichte am 29.03. das "Silberne Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an den Präsidenten der Wirtschaftskammer Österreich, Dr. Christoph Leitl. "Wir möchten dir heute die große Wertschätzung von seiten des Bundeslandes Niederösterreich ausdrücken. In den zurückliegenden Jahren und Jahrzehnten haben wir auch verspürt, welche Wertschätzung du gegenüber Niederösterreich aufbringst", sagte Landeshauptmann Pröll in seiner Laudatio. Mit der Überreichung des Ehrenzeichens sei auch ein Dank für das Wohlwollen und die "enge Abstimmung" verbunden, so der Landeshauptmann mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Landes in den vergangenen Jahrzehnten.
Der Geehrte bedankte sich für die Auszeichnung und Wertschätzung. Die Auszeichnung gelte auch "den Betrieben und den Menschen, die in den Betrieben beschäftigt sind, denn sie leisten Großartiges", betonte er. Die Sozialpartnerschaft in Niederösterreich sei vorbildlich, so Leitl, der besonders auch die Ausbildung der jungen Menschen in Niederösterreich hervorhob: "Ihr macht sehr viel, was heute österreichweit und international vorbildlich ist."
Dr. Christoph Leitl wurde am 29. März 1949 geboren und feiert damit heute auch Geburtstag. Er war von 1990 bis 2000 Mitglied der Oberösterreichischen Landesregierung und von 1995 bis 2000 Landeshauptmann-Stellvertreter in Oberösterreich. Seit 2000 ist er Präsident der Wirtschaftskammer Österreich. Von 2001 bis 2005 war er auch Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003nlkLeitl.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Wie väterliche und mütterliche DNA sich gegenseitig anpassen
ForscherInnen des IMBA (Instituts für Molekulare Biotechnologie der Akademie der Wissenschaften) konnten dank einer neuen Methode erstmals visualisieren, wie sich mütterliche und väterliche DNA unmittelbar nach der Befruchtung verhalten, wie eine aktuelle Publikation des Fachjournals "Nature" berichtet. Es herrscht eine Art Wettrennen, welches Erbgut sich als erstes in der verschmolzenen Ei-Samen-Zelle strukturiert und wie die richtige Organisation der beiden Kernmassen bestimmt, ob das Wunder Leben einwandfrei funktionieren kann.
Ei- und Samenzelle sind zwei Zellen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Treffen sie aufeinander, verschmelzen sie zu einer neuen Einheit. Verläuft dieser wundersame Prozess einwandfrei, kann die sogenannte Zygote, durch unzählige Teilungen als einzige Zelle des Körpers einen eigenständigen neuen Organismus hervorbringen. Damit das Wunder Leben gelingt, zählen nicht nur die Gene alleine, sondern auch deren richtige "Verpackung".
Bei der Befruchtung müssen Ei- und Samenzelle "vergessen", was vor ihrem Rendezvous passiert ist. Eine wesentliche Rolle für dieses Gedächtnis der Zellen spielt die DNA-Verpackung aus Proteinen, das sogenannte Chromatin. Dank sogenannter "epigenetischen" Mechanismen sind bestimmte Gene prominent und gut lesbar platziert, andere hingegen versteckt und unleserlich unter Lagen von Proteinen verborgen. Die einzigartige Chromatinstruktur jeder Zelle, die nur bestimmte Gene lesbar macht, bestimmt also, wie sich eine Zelle entwickeln oder verhalten wird. So lässt sich erklären, warum es über 250 verschiedenste Zellarten gibt, obwohl deren DNA identisch ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003imba.htm

Quantenkommunikation: Wie man das Rauschen überlistet
Wie kann man Quanteninformation zuverlässig übertragen, wenn man in der Verbindungsleitung mit störendem Rauschen zu kämpfen hat? Uni Innsbruck und TU Wien präsentieren neue Lösungen.
Wir kommunizieren heute mit Hilfe von Funksignalen, wir schicken elektrische Impulse durch lange Leitungen - doch das könnte sich bald ändern. Derzeit wird intensiv an Methoden der Quanten-Informationsübertragung gearbeitet. So könnte man abhörsichere Datenverbindungen herstellen oder vielleicht sogar eines Tages Quantencomputer miteinander verschalten.
Dazu muss es aber gelingen, die Information eines Quantensystems zuverlässig auf ein anderes zu übertragen - und das ist extrem schwierig. Gleichzeitig und unabhängig voneinander entwickelten nun zwei Forschungsteams, eines von der Universität Innsbruck und eines von der TU Wien, ein neuartiges Quanten-Kommunikationsprotokoll. Es ermöglicht zuverlässige Quantenkommunikation sogar in Anwesenheit von störendem Rauschen. Die Grundidee beider Forschungsgruppen ist dieselbe: Ein zusätzliches Element am Anfang und am Ende der Leitung, ein sogenannter Quanten-Oszillator, soll störendes Rauschen in der Leitung unschädlich machen...
Quantenkommunikations-Experimente gibt es schon lange. "Schon in den Neunzigerjahren wurde ein Quanten-Teleportations-Protokoll präsentiert, mit dem man den Zustand eines Quantensystems mit Hilfe von optischen Photonen auf ein anderes übertragen kann", sagt Benoit Vermersch, Postdoc im Team von Prof. Peter Zoller an der Universität Innsbruck. Damit kann man riesige Distanzen überbrücken - allerdings nur wenn man in Kauf nimmt, dass die allermeisten Photonen verlorengehen und nur ein winziger Bruchteil von ihnen am Detektor ankommt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903tuWienQuantem.htm

Eröffnung des Laborgebäudes der Universität Salzburg
Erfolgreiche Forschung kombiniert mit exzellenter Ausbildung benötigt neben klugen und kreativen Köpfen auch modernste Infrastruktur. Für die naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen des Fachbereichs Chemie und Physik der Materialien hat die Universität Salzburg im Stadtteil Itzling einen Forschungs- und Lehrneubau errichtet, der hierfür die besten Rahmenbedingungen bietet, und in dem auch Studierende sehr gute Studienbedingungen vorfinden.
Der Spatenstich erfolgte im Oktober 2014, nun wurde das Gebäude eröffnet, der Lehrbetrieb startete mit Beginn des Sommersemesters 2017.
Das Laborgebäude mit einem Bau- und Einrichtungsvolumen von 25 Millionen Euro befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Techno-Z in der Jakob Haringer Straße 2a und bietet auf ca. 6500 Quadratmeter Platz für rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs "Chemie und Physik der Materialien". Studierende der Ingenieur- und Materialwissenschaften sowie jene des internationalen Masterstudiengangs Chemistry and Physics of Materials gehen nun in dem neuen Laborgebäude ein und aus. Hinzu kommen Lehramtsstudierende, die die Unterrichtsfächer Chemie und Physik belegen. Für bis zu 450 Studierende ist Platz in dem Gebäude.
Technische Ausstattung und Forschungsschwerpunkte im neuen Laborgebäude
Das Laborgebäude bietet hervorragende Voraussetzungen für exzellente Forschungsarbeit und für die Ausbildung von Studierenden. Es wird mit einigen technischen Highlights ausgestattet, um sich im nationalen und internationalen Wettbewerb weiter positionieren zu können: Bereits angeschafft wurde ein neues Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop mit einer Vielzahl von Analysemöglichkeiten. Neben den bereits vorhandenen Verbundlaboren im Bereich Spektroskopie und Funktionsmaterialien ist die Einrichtung einer "Core Facility" Elektronenmikroskopie in Planung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003uniSalzburg.htm


>>> KULTUR

LH Pröll eröffnete die Niederösterreichische Landesausstellung 2017
Vom 1. April bis zum 12. November dieses Jahres ist Schloss Pöggstall im Südlichen Waldviertel Schauplatz der Niederösterreichischen Landesausstellung 2017 unter dem Titel "Alles was Recht ist". Am 31.03. wurde durch Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll die offizielle Eröffnung vorgenommen. Unter den zahlreichen Ehrengästen der Eröffnung befanden sich u. a. die Bundesminister Dr. Wolfgang Brandstetter und Mag. Wolfgang Sobotka sowie die niederösterreichischen Landesregierungsmitglieder Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. Karin Renner sowie die Landesräte Dr. Petra Bohuslav, Ing. Maurice Androsch und Tillmann Fuchs, MBA.
Es sei die 14. Landesausstellung, die er eröffnen dürfe, sagte Landeshauptmann Pröll zu Beginn seiner Festrede. Dies werde aber nie zur Routine, weil "jede Eröffnung ein besonderer Moment sei", betonte er. Die Landesausstellungen seien "eine Visitenkarte für die kulturpolitische Arbeit des Bundeslandes Niederösterreich", man verknüpfe damit "kulturpolitische mit regionalpolitischen Zielen", so Pröll.
Der Begriff "Recht" klinge zunächst nüchtern und theoretisch, sei aber "weitreichend und umfassend", sagte der Landeshauptmann: "Wohin man schaut im täglichen Leben, wir begegnen diesem Begriff. Das Recht strukturiert unser Leben und unser Zusammenleben."
Wo es Rechte gebe, gebe es auch Pflichten, wie etwa die Dankbarkeit gegenüber den Generationen vor uns, die Bereitschaft zur Eigenverantwortung oder das Bekenntnis, das Miteinander zu stärken, betonte Pröll. Es brauche auch "einen neuen Mut zum Recht geben", meinte er. Es gehe darum, dass "die Menschen zueinander kommen und zueinander finden", dazu brauche es auch "den Mut, dem anderen Recht zu geben", denn dies sei "ein Schritt zum Miteinander".
Mit der Landesausstellung habe man auch das Ziel vor Augen, "dass diese wunderschöne Region in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt, weit über die Grenzen unseres Landes hinaus", so der Landeshauptmann. Es sei damit auch das Ziel verbunden, "dass die Wirtschaft wächst und dass der Tourismus angekurbelt wird"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304nlkLA.htm

LH Pühringer besuchte archäologische Sensation
"Der römische burgus von Oberranna ist die nächste archäologische Sensation im Rahmen der OÖ. Landesausstellung 2018. Mit der Perspektive auf eine Aufnahme in das UNESCO Weltkulturerbe erhält dieser größte und am besten erhaltene Fund aus der Römerzeit in Oberösterreich noch höhere Bedeutung", freuten sich Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und der Vorsitzende der Werbegemeinschaft Donau OÖ Landtagspräsident a.D. Friedrich Bernhofer, seit vielen Jahren treibende Kraft hinter dem künftigen UNESCO Weltkulturerbe "Donaulimes", bei einem Lokalaugenschein bei den Ausgrabungen in Oberranna in Engelhartszell.
Anfang März erfolgte der Startschuss zur dritten Ausgrabung in Oberranna in der Gemeinde Engelhartszell im Vorfeld der OÖ. Landesausstellung 2018. Nach dem Römerbad in Schlögen (2014/15) und dem römischen Kalkbrennofen in Lauriacum/Enns (2016/17) wird nun eine römische Befestigungsanlage im oberen Donautal erforscht. Es handelt sich um einen sogenannten Quadriburgus, ein massives Kleinkastell mit quadratischem Grundriss und an den Ecken angesetzten Rundtürmen. Derartige Anlagen sind typisch für die Spätantike (4./5. Jahrhundert).
Aufgrund der Dokumentationen von früheren Ausgrabungen (1840 und 1960) haben Grabungsleiter Mag. Wolfgang Klimesch (Firma Archeonova) und Projektleiter Dr. Stefan Traxler (Oö. Landesmuseum) mit einem guten Erhaltungszustand gerechnet, was sich aber nun abzeichnet, ist in diesem Ausmaß nicht vorherzusehen gewesen. Es ist zwar erst rund ein Viertel des Gebäudes vom Schutt befreit, dennoch steht bereits fest, dass es sich hierbei um das mit Abstand am besten erhaltene römische Bauwerk Oberösterreichs handelt. Das aufgehende Mauerwerk steht teilweise bis in eine Höhe von über 2 Metern, die Fundamente ragen bis zu 1,5 Meter in den Boden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103ooePuehringer.htm

Symposium "Kultur im Dorf - Dorfkultur"
Rund 120 Kulturschaffende und GemeindevertreterInnen aus Tirol trafen sich am 30.03. in der Werkstätte : Beim Symposium "Kultur im Dorf - Dorfkultur", veranstaltet von den TKI - Tiroler Kulturinitiativen mit Unterstützung des Landes Tirol, wurde über die Möglichkeiten zeitgenössischer Kunst und Kultur in Gemeinden und ländlichen Regionen diskutiert. Vor allem ging es darum, kulturelle Rahmenbedingungen der Gemeinden kritisch zu reflektieren, Zukunftsmöglichkeiten auszuloten und Anregungen für ein vielfältiges kulturelles Angebot zu sammeln.
"Kunst und Kultur prägen das gesellschaftliche Leben in Gemeinden - ihr Mehrwert für die örtlichen Gemeinschaften wurde heute wieder deutlich. Die zeitgenössische Kunst schafft es in besonderer Art und Weise, aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen kritisch zu reflektieren und den Ideenreichtum im Land sichtbar zu machen", so Kulturlandesrätin Beate Palfrader.
Die Weiterentwicklung und Aufarbeitung zeitgenössischer Kunst und Kultur habe besonders für Gemeinden in ländlichen Gebieten Vorteile, denn "von Kunst und Kultur gehen wichtige Impulse für die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und Zukunftsfragen aus. Und sie eröffnen Räume für Kommunikation und Beteiligung. Das ist gerade in ländlichen Gemeinden mit ihren überschaubaren sozialen Strukturen ein großes Potenzial", sagte Helene Schnitzer, Geschäftsführerin der TKI...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/10304tirolPalfrader.htm

Arnulf Rainer - Neue Arbeiten auf Papier
Rainer, der Widersprüchliche, der Komplexe, der Meisterprovokateur, ist mit seinen 88 Jahren springlebendig, der Schalk blitzt ihm aus den Augen. Seine jüngsten Arbeiten sind farbintensiv, wild, schön und voller Magie. Sie sind lebensfroh, wirken behutsam und offenbaren, wie viele Spätwerke, eine außerordentliche Leichtigkeit. Rainer übermalt und verbirgt nichts mehr. Alles Darunterliegende, das den Künstler einst in einen Erregungszustand versetzte, hat sich aufgelöst. Mit poetischer Gelassenheit und Präzision zaubert der Einzelgänger in schöpferischen Zusammenhängen virtuose Farbklänge und emotionale Kraftlinien.
Die in Serie gearbeiteten Papierarbeiten sind auf Teneriffa, in Wien und Oberösterreich entstanden. Sie verbildlichen eine neue Freiheit und die gegensätzlichen Grundprinzipien von Rainers Kunst: das Gestisch-Expressive oder das Ruhig-Meditative.
Alle in der Ausstellung gezeigten Exponate sind Ohne Titel und im Zeitraum von 2015 bis 2016 entstanden und werden zum ersten Mal in einer Ausstellung präsentiert.
Insgesamt war der Künstler schon drei Mal mit einer Einzelschau in der Neuen Galerie der Stadt Linz - jetzt Lentos Kunstmuseum Linz - zu Gast. Die Sammlung der Stadt Linz besitzt 86 Arbeiten von Arnulf Rainer darunter Zeichnungen, Druckgrafiken, Fotoübermalungen und Gemälde. Die jüngste Erwerbung des Fördervereins der LENTOS Freunde, Kreuz mit einem verdeckten Engelsflügel von Arnulf Rainer aus dem Jahr 1998, wurde erst letztes Jahr angekauft und wird seither in der Ausstellung Die Sammlung. Klassiker, Entdeckungen und neue Positionen im LENTOS präsentiert. Zurzeit sind außerdem in der aktuellen Schau Psycho Drawing. Art brut und die ?60er und ?70er in Österreich 12 Werke des Künstlers zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003lentos.htm

"Pop-up-Nature" im Schloss Lackenbach
Die Ausstellung umfasst mehr als 200 dreidimensionale Bücher von Vojtech Kubašta. Die Schau vermittelt einen umfassenden Einblick in das Werk Kubaštas und in seine verschiedenen Illustrations- und Pop-up-Techniken. Zusätzlich sind einige Plakate Kubaštas sowie etliche rare Werbedrucksachen mit Pop-up-Effekten zu sehen. Bücher, die fast jedem seit der Kindheit bekannt sind, werden in seinen Zusammenhang gestellt, wecken Erinnerungen und übertragen ihre Faszination auf neue Generationen.
Die Bezeichnung "pop-up" [engl. (plötzlich) auftauchen, sich aufstellen] hat sich auch hierzulande etabliert und beschreibt anschaulich den Charakter dieser besonderen Buchform. Ihre Faszination besteht in der wiederholbaren mechanischen Wandlung eines Buches in eine räumliche Inszenierung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103lackenbach.htm

Sokol-Preis für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire
"Die Kulturpolitik von Erwin Pröll in den letzten 20 Jahren hat dazu geführt, dass Niederösterreich zu einem weit über seine Grenzen hinaus auch international anerkannten Kunst-und Kulturland geworden ist. 88 Prozent der Niederösterreicher sagen, dass Niederösterreich ein Kulturland ist, 80 Prozent wollen, dass Niederösterreich diesen Weg weitergeht. Das ist auch für mich Auftrag und Verpflichtung", sagte die designierte Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner am 29.03. bei der Präsentation des Erich Sokol Preises für digitale Karikatur, kritische Zeichenkunst und Satire im Kunstraum NOE im Palais Niederösterreich in Wien.
"Kunst und Kultur erfüllen die gesellschaftspolitische Aufgabe, Themen zu reflektieren und Menschen zu sensibilisieren, die bildungspolitische Aufgabe, Kreativität und soziale Kompetenz zu fördern, und die wirtschaftspolitische Funktion, über den Kulturtourismus tausende Arbeitsplätze zu sichern. Mein Ziel ist es, dieses hohe Niveau zu halten und gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern auf Augenhöhe weiterzuentwickeln", betonte dabei Mikl-Leitner.
Seitens des Landes Niederösterreich sei man nicht nur sehr stolz auf das Karikaturmuseum Krems, das mit seiner traumhaften Architektur und singulären Funktion einzigartig in ganz Europa sei, sondern auch auf die mittlerweile bereits rund 5.800 Werke aus den Bereichen Comic, Satire und Karikatur in den Landessammlungen, meinte die designierte Landeshauptfrau weiter. Vor diesem Hintergrund sei auch 2005 der Grundstein für die Sokol-Sammlung des Landes gelegt und mit 332 Werken rund ein Drittel des Nachlasses von Erich Sokol erworben worden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/42903nlkMikl-Leitner.htm

15 Jahre Theater am Spittelberg
Das Theater am Spittelberg - initiiert von Theaterdirektorin Nuschin Vossoughi - bietet einen Reigen an Best-of-Auftritten, Highlights jener Nationen, die Wiens Kultur mitprägen, und hochkarätigen Überraschungen im täglich neuen Programm für Erwachsene und Kinder. Dabei belebt das sommerliche Musikfestival mit berührenden und humorvollen Begegnungen unterschiedlichster Genres sowie unverwechselbarem Charme und Intelligenz das Kulturleben der Stadt.
Mit Klängen im Balkan-Jazz und Liedermachertum jenseits der Alpen wird der Jubiläumssommer im Theater am Spittelberg lebensfroh eröffnet (2.6., ab 18.00 Uhr)! Gipsy-Jazz der Gewürztraminer erdet sich in trans/alplantischer Poesie von Singer-Songwriter Dominik Plangger im Bunde mit Claudia Fenzl. Brasilianischer Choro von Vila Madalena im jazzigen Kontrapunkt mit Takten aus Wien begegnet melodiösem Jazz mit balkanesken Einschlägen der Wladigeroff Brothers. Jewish-Balkan-Jazz von Roman Britschgi findet sich beim Jazzfolk-Kammermusik-Wechselspiel von Pristup - und gipfelt mit allen Künstlern des Abends in einer Jam Session.
Familienfest mit kunterbuntem Programm am 3.6. ab 11.00 Uhr! Anne Klinge spielt mit Händen und Füßen und lädt zur pantomimischen Mitmach-Aktion. Herbert & Mimi sorgen für Lachstürme und vor dem Theater für Überraschungen. Papierkünstler Mr. Lo verblüfft in seiner Papershow mit fantasievoller Fingerfertigkeit. Sabine Tiroch zaubert in der Schminkecke Farbe ins Gesicht.
Am Abend greift das 16-köpfige Filmmusikorchester Velvet Elevator tief in die Repertoire-Kiste und holt Retro-Kult von der Kino-Leinwand im Bigband-Sound hervor - Special Guests: Tini Kainrath, Caroline de Rooij, Sumitra...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/23103theaterSpittelberg.htm

29. "Ybbsiade" in Ybbs an der Donau
Von 31. März bis 29. April geht in Ybbs an der Donau die mittlerweile 29. Auflage der "Ybbsiade", des größten Kabarett- und Kleinkunstfestivals im deutschsprachigen Raum, über die Bühne. Insgesamt stehen dabei 21 kabarettistische und musikalische Veranstaltungen in der Stadthalle Ybbs, dem Babenbergerhof, dem Festsaal des Therapiezentrums und der Galerie im Zentrum (GIZ) auf dem Programm.
Eröffnet wird am Freitag, 31. März, um 19.30 Uhr mit Conchita "live in concert", das Finale am Samstag, 29. April, übernimmt Konstantin Wecker "Solo am Klavier". Ein besonderes Highlight verspricht auch das Gedenkkonzert "A Tribute to Falco" anlässlich seines 60. Geburtstags am Donnerstag, 27. April, mit Reinhold Bilgeri, Bella Wagner, der Original Falco Band und Udo Huber als Moderator.
Zudem kommen am Freitag, 7. April, Monika Gruber und Viktor Gernot mit "Küss die Hand", am Donnerstag, 6. April, Georg Ringsgwandl mit der Niederösterreich-Premiere von "Woanders", am Samstag, 1. April, Klaus Eberhartinger "Im Trio", am Mittwoch, 19. April, Nina Hartmann mit O. Lendl und "Match me if you can", am Freitag, 21. April, Paul Pizzera mit "Sex, Drugs & Klei'n'Kunst", am Samstag, 22. April, Klaus Eckel mit "Zuerst die gute Nachricht!", am Dienstag, 25. April, Edi Jäger mit "Wenn Frauen fragen" sowie am Donnerstag, 20. April, Alexander Goebel und Band mit der Niederösterreich-Premiere von "Männer" nach Ybbs.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0317/W4/33003nlkYbbsiade.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 163 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 163 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 30. 03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (19,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 164 wird ab dem Abend des 02.05.2017 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

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