Ausgabe Nr. 999 vom 2. Mai 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Schweden und Österreich für gemeinsame europäische Migrationspolitik
Schweden und Österreich plädieren für mehr europäische Solidarität in der Bewältigung der Flüchtlings- und Migrationskrise. Bei einem Treffen zwischen Nationalratspräsidentin Doris Bures und ihrem schwedischen Amtskollegen Urban Ahlin im Parlament sprachen sich beide Seiten am 25.04. für eine gemeinsame europäische Migrationspolitik aus und stellten übereinstimmend fest, die Problemlösungskompetenz der Europäischen Union sei in diesem Bereich noch ausbaufähig. Außer Zweifel steht dabei sowohl für Bures als auch für Ahlin, dass insbesondere bei der Verteilung der Flüchtlinge Solidarität gefragt ist.
Österreich habe bei der Integration Großartiges geleistet, betonte Bures. Wenn sich die Menschen beim Umgang mit den Flüchtlingen überfordert sehen, bestehe allerdings die Gefahr, dass die Stimmung kippt. Ähnlich bewertete dies auch Ahlin, der für eine organisierte Zuwanderung eintrat und Schweden und Österreich als Hauptzielländer der Flüchtlinge neben Deutschland aufgefordert sah, gemeinsam an einer europäischen Lösung zu arbeiten. SPÖ-Abgeordneter Josef Cap, der als Obmann des Außenpolitischen Ausschusses an dem Gespräch teilnahm, richtete seinen Fokus auf die Fluchtgründe und meinte, es gelte vor allem auch, die Verhältnisse in den Herkunftsländern der MigrantInnen zu verbessern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/42504ApkBures.htm

EU-27 beschließen "Brexit"-Verhandlungsleitlinien
Die Staats- und Regierungschefs der 27 verbleibenden Länder der Europäischen Union haben am 29. April bei einem Sondergipfel einstimmig die Leitlinien für die "Brexit"-Verhandlungen verabschiedet. Für Bundeskanzler Christian Kern warten in den nächsten zwei Jahren "große Herausforderungen" auf die EU.
Zentraler Punkt der beschlossenen Verhandlungsleitlinien ist die Forderung, in zwei Phasen zu verhandeln. Erst müssten die Fragen des Austritts ausreichend geklärt sein. Danach erst will die EU mit Großbritannien die künftige Zusammenarbeit klären, so die Position der EU-27. Die Verhandlungen selbst sollen nach den britischen Unterhauswahlen am 8. Juni 2017 beginnen. Der EU-Austritt des Vereinigten Königreichs ist Folge eines Referendums: Am 23. Juni 2016 hatte sich eine Mehrheit der britischen Bevölkerung für den "Brexit" entschieden."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205AbmeiaKurz.htm

Ledl-Rossmann empfängt deutsche Amtskollegin Dreyer im Parlament
Im Zentrum des bilateralen Austauschs zwischen Bundesratspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann und ihrer deutschen Amtskollegin Malu Dreyer stand am 25.04. im Parlament das aktuelle Bundesrats-Vorsitzthema Pflege. Ledl-Rossmann unterstrich dabei einmal mehr die Notwendigkeit, dieses Zukunftsthema nachhaltig auf die politische Agenda zu heben. Neben der optimalen Pflege geht es ihr auch um die pflegenden Angehörigen. Vor allem Frauen würden hier allzu oft vor derselben Herausforderung wie bei der Geburt eines Kindes stehen, nämlich Familie und Beruf vereinbaren zu können.
Anreize und Ideen für Finanzierungs- und integrative Wohnmodelle konnte sich Ledl-Rossmann dabei von deutscher Seite holen. Dreyer sprach beispielsweise über die in Deutschland eingeführte Pflegeversicherung von einer absoluten Erfolgsgeschichte. Diese ist neben der Krankenversicherung eine Pflichtversicherung in der Bundesrepublik. Ein Fehlgriff war für Dreyer allerdings die Splittung der Beitragsform in eine gesetzliche bzw. private Pflegeversicherung, zumal die Pflegeleistungen für die BürgerInnen stets exakt dieselben seien, wie sie gegenüber Vizepräsidentin Ingrid Winkler (S), die von Seiten Österreichs ebenfalls am Gespräch teilnahm, erklärte. Neben gesetzgeberischen Tätigkeiten empfahl sie zudem eine Pflegestrukturplanung vor Ort bzw. über das gesamte Bundesgebiet.
Vor dem Gedankenaustausch mit den beiden Präsidentinnen traf die elfköpfige Delegation des Deutschen Bundesrats zu einem Gespräch mit der Parlamentarischen Freundschaftsgruppe Österreich-Deutschland zusammen. Themen waren hier v.a. die Zukunft der Europäischen Union, Flüchtlings- und Integrationsfragen, Doppelstaatsbürgerschaften sowie die deutsche PKW-Maut, wofür Dreyer bei den Mitgliedern der Freundschaftsgruppe um Verständnis warb. Sie habe sich eine Ausnahme für den kleinen Grenzverkehr gewünscht, Deutschland warte nun ab, wie sich die Kommission und Österreich positionieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604ApkLedl-Rossmann.htm

Kurz: Unser Ziel bleibt eine Welt ohne Atomwaffen
"Die Bedeutung des Atomwaffensperrvertrags für den Weltfrieden kann nicht hoch genug eingeschätzt werden", betonte Bundesminister Sebastian Kurz anlässlich der am 02.05. in Wien beginnenden Tagung der Mitgliedstaaten des Vertrags zur atomaren Abrüstung. Vertreter der 189 Vertragsstaaten kommen in der Wiener UNO-City zusammen, um die Überprüfungskonferenz des Vertrags vorzubereiten, die 2020 stattfinden wird.
Der 1970 in Kraft getretene Vertrag verpflichtet seine Mitglieder zum vollständigen Verzicht auf Atomwaffen. Davon ausgenommen sind lediglich die bestehenden Atommächte China, Frankreich, das Vereinigte Königreich, Russland und die USA, die sich jedoch ihrerseits zur atomaren Abrüstung und zum Ziel der vollständigen Abschaffung ihrer Atomwaffen verpflichten. "Die Umsetzung erfordert weitere Anstrengungen. Insbesondere, was die Verpflichtung zu atomarer Abrüstung angeht, sind die bisherigen Ergebnisse nicht ausreichend", forderte Sebastian Kurz zum verstärkten Handeln auf.
"Der Vertrag muss weltweit gültig werden", betonte Sebastian Kurz weiter. Indien, Israel und Pakistan sind nicht beigetreten, und die Demokratische Volksrepublik Korea hat 2003 ihren Austritt erklärt. Gemeinsam mit Partnern hat Österreich daher im Rahmen der Vereinten Nationen die Initiative eines völkerrechtlichen Atomwaffenverbots gestartet, die auf dem Atomwaffensperrvertrag aufbaut. "Diese Initiative stellt einen neuen Ansatz für das Ziel einer atomwaffenfreien Welt dar", schloss Bundesminister Kurz.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205AbmeiaKurz.htm

Sobotka: "Zusammenarbeit mit Balkanstaaten in Flüchtlingsfrage essenziell"
Innenminister Wolfgang Sobotka traf am 27.02. den serbischen Arbeits- und Sozialminister Aleksandar Vulin in Wien, welcher auch für Migrationsagenden zuständig ist, zu einem Arbeitsgespräch. Migration war dabei ein zentrales Gesprächsthema. "Um eine geschlossene Balkanroute weiter gewährleisten zu können, ist eine gute Zusammenarbeit mit den Balkanländern zwingend notwendig. Die Asyl- und Migrationsfrage lässt sich in Europa nicht von einzelnen Staaten lösen. Es braucht ein Miteinander und Serbien ist in diesem Zusammenhang ein verlässlicher Partner für uns", sagte Sobotka.
"Um Serbien im Grenzmanagement zu unterstützen, haben wir 12 Beamte im Zuge eines Frontex-Einsatzes an die serbisch-ungarische Grenze und seit Jänner 2017 20 österreichische Polizisten an die serbisch-bulgarische Grenze entsendet. Die Zahl an Migranten hat sich zwar deutlich verringert, trotzdem müssen wir die Balkanroute weiter im Auge behalten", sagte Sobotka. Die Schließung der Route sei für die Bewältigung der Migrationsherausforderung auch weiterhin zwingend notwendig und brauche daher einen solidarischen Beitrag.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804AbmiSobotka.htm

Kopf warnt vor Egoismus und Partikularismus in Europa
Brexit und die Zukunft Europas, gemeinsame Wege zur Lösung der Flüchtlings- und Migrationsströme sowie der entschiedene Kampf gegen Terrorismus standen am 24.04. im Mittelpunkt des Besuchs von Zweitem Nationalratspräsidenten Karlheinz Kopf in Madrid. Kopf traf in der spanischen Hauptstadt mit Abgeordneten, wie z.B. mit der Präsidentin des Geschäftsordnungsausschusses im Abgeordnetenhaus, Alicia Sanchez Camacho, zusammen.
Für Kopf hat vor allem der konsequente Weg Spaniens in der Migrationspolitik Vorbildcharakter für Europa. "Die enge Kooperation mit Herkunfts- und Transitländern, Rücknahmeabkommen, effiziente Grenzkontrollen sowie der gezielte Kampf gegen Schleppernetzwerke sind ein Schlüssel dafür, die Sogwirkung für irreguläre Migration zu reduzieren", so Kopf. "Selbstverständlich ist es keine Frage, dass Europa von Krieg und Verfolgung bedrohte Menschen aufnimmt", stellte er klar. Die Bewältigung der Flucht- und Migrationsbewegungen dürfe nicht einzelnen Mitgliedstaaten der EU überlassen bleiben. Die Problematik erfordere endlich ein gesamteuropäisches solidarisches Vorgehen. Dies betreffe insbesondere die Sicherung der Außengrenzen, um von Drittländern unabhängig zu sein, betonte Kopf, der seinerseits die Vorschläge der EU-Kommission zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems und zur Dublin-III-Verordnung grundsätzlich begrüßte. Der Zweite Nationalratspräsident erläuterte gegenüber seinen Gesprächspartnern auch die jüngst von der Regierung geplanten innerstaatlichen Maßnahmen Österreichs zur Rückführung abgewiesener AsylwerberInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/42504ApkKopf.htm

Brexit: Regierung lehnt höhere EU-Beitragszahlungen Österreichs ab
Im Vorfeld des Brexit-Gipfels am 29.04., bei dem die Verhandlungsleitlinien zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union von den übrigen 27 Staats- und Regierungschefs beschlossen werden sollen, bekannten sich Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner am 26.04. zu dem von der EU geplanten gemeinsamen Verhandlungsmandat gegenüber dem Vereinigten Königreich. Separate Verhandlungen bzw. bilaterale Einzelverträge schließt die Regierungsspitze im Zuge der Brexit-Verhandlungen aus. Ablehnend äußerte sich Kern und Mitterlehner allerdings gegenüber einer möglichen Anhebung der EU-Beitrittszahlungen Österreichs, um Löcher im EU-Budget, die durch den Austritt der Briten entstehen, zu stopfen. Laut Bundeskanzler belaufen sich Schätzungen der Kommission über mögliche Kosten für die Union auf rund 60 Mrd. €. Großbritannien ist so wie Österreich einer von zehn Nettozahlern in der EU, angepeilt wird ein geordneter Austritt der Briten bis 2019.
In ihren Regierungserklärungen im Nationalrat beteuerten sowohl Kern als auch Mitterlehner zudem ihren proeuropäischen Kurs. Es gehe nunmehr nicht um die Frage, ob es eine EU braucht, sondern, wie sie gestaltet bzw. besser gemacht werden kann.
Während der Debatte versuchte die Opposition ihr Glück mit einigen Entschließungsanträgen zum Brexit und der Türkei, die aber allesamt abgelehnt wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704ApkBrexit.htm

"Rosthorn-Medaille 2017" an LH Hans Niessl verliehen
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl wurde am 25.04. im Parlament in Wien in Anerkennung seiner Verdienste um die Österreichisch-Chinesischen Beziehungen mit der "Rosthorn-Medaille 2017" geehrt. Die Überreichung wurde in Anwesenheit von Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer, Bundesminister Mag. Hans Peter Doskozil und Landtagspräsident Christian Illedits an der Spitze zahlreicher Fest- und Ehrengäste durch Karlheinz Kopf, Zweiter Präsident des Nationalrates, Dr. Helmut Sohmen, Ehrenpräsident der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft, S.E. Botschafter Li Xiaosi, Chinesischer Botschafter in Wien, und Univ. Prof. Dr. Gerd Kaminski, Leiter des Österreichischen Instituts für China- und Südostasienforschung, vorgenommen. Weitere Persönlichkeiten, die mit der Rosthorn-Medaille 2017 ausgezeichnet wurden, waren Dr. Walter Koren, Leiter Außenwirtschaft Austria, Dr. Ernst Wastler, Vorstandsvorsitzender VAMED AG, und Dr. Oskar Wawra, Bereichsdirektor für Internationale Beziehungen der Stadt Wien a.D.
"Persönliche Beziehungen sind das Fundament einer gedeihlichen Zusammenarbeit. Die freundschaftlichen Kontakte des Burgenlandes zu China bestehen bereits seit vielen Jahren. Ein wichtiger Schritt zur Intensivierung dieser Beziehungen war das Partnerschaftsübereinkommen zwischen dem Burgenland und der Provinz Hunan, das im August 1999 unterzeichnet wurde. Seit diesem Zeitpunkt konnten die Kontakte - besonders auf den Gebieten Wirtschaft, Kultur, Bildung und Gesundheitswesen - weiter ausgebaut und intensiviert werden. Speziell für unsere Weinbaubetriebe wurden hier in Kooperation mit der Wirtschaftskammer und unter Einbindung eines burgenländischen Logistikunternehmens substanzielle Handelsbeziehungen aufgebaut, Kontakte intensiviert und neue Perspektiven eröffnet. Wir wissen deshalb diese Partnerschaft auch in dieser Hinsicht hoch zu schätzen. Ich möchte mich für diese besondere Auszeichnung sehr herzlich bedanken und hoffe, dass es uns auch in Zukunft erfolgreich gelingen wird, diese äußerst positive Partnerschaft zu China weiter vertiefen und nachhaltig gestalten zu können", betonte Landeshauptmann Hans Niessl in seinen Dankesworten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604AblmsNiessl.htm

Bayern und Österreich ziehen an einem Strang
Bayern und Österreich haben die allerbesten Voraussetzungen für eine zukunftsfähige Weiterentwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums. Dies haben Bundesminister Rupprechter und sein Kollege Helmut Brunner, der bayerische Landwirtschaftsminister, am 27.04. zum Abschluss der 8. Bayerisch-Österreichischen Strategietagung im niederbayerischen Straubing deutlich gemacht. "Unsere beiden Länder bieten genau das, was die Konsumentinnen und Konsumenten immer stärker einfordern: Nachhaltige und kleinstrukturierte Familienbetriebe, Regionalität, hochwertige und leistbare Produkte sowie eine attraktive Kulturlandschaft", waren sich Brunner und Rupprechter einig. Diese Ausgangsbasis eröffne hervorragende Perspektiven für die Zukunft.
Bayern und Österreich wollen ihre Gemeinsamkeiten deshalb künftig noch stärker für länderübergreifende Akzente und Initiativen nutzen. "Die Weichen für die zukünftige Ausrichtung der gemeinsamen Agrarpolitik in Europa werden jetzt gestellt. Nur durch einen starken gemeinsamen Auftritt können wir die nachhaltigen bäuerlichen Familienbetriebe absichern und um jeden Cent im neuen Finanzrahmen kämpfen", erklärten die beiden Minister. Der Konsultationsprozess der Kommission zur neuen Periode der gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020 läuft nur noch wenige Tage bis zum 2. Mai 2017. Bisher gibt es schon 120.000 Stellungnahmen. "Ich möchte noch einmal die Gelegenheit nutzen und alle einladen, sich in diesen Prozess aktiv einzubringen und die Zukunft der Agrarpolitik und der Regionen mitzugestalten", betonte Rupprechter.
Als Erfolgsfaktoren für die Zukunft sehen die Minister die noch stärkere Ausrichtung hin zu regionalen Premiumprodukten und Spezialitäten, die Verbreitung neuer Technologien und den Erhalt möglichst vieler und vielgestaltiger bäuerlicher Familienbetriebe - nicht nur in Gunstlagen, sondern auch in schwieriger zu bewirtschaftenden Regionen wie den Berggebieten. Schließlich sei eine flächendeckende Landbewirtschaftung unverzichtbar, um die ländlichen Räume dauerhaft vital und lebenswert zu halten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804AbmlfuwBayern.htm

Enge Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Sachsen
Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner übergab am 28.04. das "Goldene Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich" an den Präsidenten des Sächsischen Landtages, Dr. Matthias Rößler.
Das Zusammentreffen sei ein "Zusammentreffen von Freunden", betonte die Landeshauptfrau in ihrer Laudatio und erinnerte daran, dass ihr Vorgänger Erwin Pröll das letzte Ehrenzeichen seiner Amtszeit an Sachsens Ministerpräsident DI Stanislaw Tillich verliehen hatte. Dass sie nun das erste Ehrenzeichen ihrer Amtszeit an den Landtagspräsidenten von Sachsen überreichen könne, unterstreiche "die gute Verbindung zwischen Sachsen und unserem Bundesland", so Mikl-Leitner.
Die Zusammenarbeit der beiden Länder und der Landtage gehe auf die Zeit des niederösterreichischen Landtagspräsidenten Romeder zurück und sei von den Präsidenten Freibauer und Penz weitergeführt worden. Aus der politischen Zusammenarbeit sei eine Freundschaft entstanden, so die Landeshauptfrau. Diese Zusammenarbeit habe aber nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft, betonte sie, und verwies dabei auf ein Arbeitsgespräch mit Ministerpräsident Tillich vor wenigen Wochen. Dabei sei vereinbart worden, die Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Forschung, Wirtschaft, Gesundheit und Europa weiter zu vertiefen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205AnlkSachsen.htm

Informationsreise des Oö. Landtags nach Brüssel
Die Europäische Union feierte kürzlich 60 Jahre Römische Verträge. Österreich ist bereits seit 22 Jahren Mitglied des Friedensprojekts. Ein Grund für eine Delegation des Oö. Landtages - bestehend aus Landtagspräsident KommR Viktor Sigl, dem Ausschuss für EU-Angelegenheiten mit Obfrau Gabriele Lackner-Strauss und den Klubobleuten Ing. Herwig Mahr, Christian Makor und Dipl.-Päd. Gottfried Hirz und Landesrat Mag. Günther Steinkellner - dieser Tage im Rahmen einer Informationsreise die EU-Institutionen in Brüssel zu besuchen.
Der erste Teil der Reise stand ganz im Zeichen des Ausschusses der Regionen und der Subsidiarität. Thomas Wobben, Direktor der Direktion C im Ausschuss der Regionen stellte gemeinsam mit Abteilungsleiter Bert Kuby und Katerina Stamati zunächst die Arbeitsweise des AdR dar.
In der anschließenden Diskussion rückte die Subsidiarität in den Vordergrund. "Die zukünftige Entwicklung der Europäischen Union ist eine der richtungsweisenden Entscheidungen und soll von einem gegenseitigem Diskurs und gegenseitiger Wertschätzung geprägt sein. Eine schlagkräftige, subsidiär geprägte Europäische Union ist für den Wirtschafts- und Lebensraum Oberösterreich unumgänglich. Im EU-Ausschuss des oberösterreichischen Landtags setzen wir uns mit der Subsidiaritätsprüfung genau dafür ein," so die Vorsitzende des Ausschusses für EU- und Wirtschaftsangelegenheiten LAbg. Gabriele Lackner-Strauss.
Auch EU-Kommissar Dr. Johannes Hahn, zuständig für Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen, stattete der Oö. Delegation einen kurzen Besuch ab. Diese Gelegenheit nutzten die Abgeordneten und führten eine Diskussion über den BREXIT und die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei sowie mit Serbien und Albanien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804AooeSigl.htm

Was erwarten sich ÖsterreicherInnen von ZuwanderInnen und Flüchtlingen?
Darüber, was sie unter Integration verstehen und was sie sich von MigrantInnen und Flüchtlingen erwarten, hat Meinungsforscher Rudolf Bretschneider von GfK Austria im Auftrag des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) 1.000 ÖsterreicherInnen ab dem 16. Lebensjahr befragt. Die Ergebnisse zeigen: Die Integration von Flüchtlingen und ZuwanderInnen ist das Thema, das die ÖsterreicherInnen derzeit am meisten beschäftigt, noch vor Fragen zu Themen wie Pensionen, Steuern oder der wirtschaftlichen Entwicklung. Sorgen bereiten knapp drei Viertel der Befragten die Angst vor der Verbreitung eines radikalen Islams (73%), die Integration von Flüchtlingen und ZuwanderInnen in Schule und Arbeitswelt (73%) sowie der Zustrom von Flüchtlingen und AsylwerberInnen (72%).
Befragt nach wichtigen Faktoren für eine gelungene Integration geben fast 100 Prozent der Befragten an, die in Österreich geltenden Gesetze zu akzeptieren und sich gute Kenntnisse der deutschen Sprache anzueignen. Für 9 von 10 Befragten ist es außerdem zentral, die in Österreich geltenden Werte zu übernehmen sowie selbsterhaltungsfähig zu sein. Was die Verantwortung für Integration betrifft, geben mehr als drei Viertel der Befragten an, dass in erster Linie MigrantInnen selbst für ihre Integration verantwortlich seien. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten geben auch an, eine Verantwortung für Integration beim Staat zu sehen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604AoeifGfK.htm

USA: Broadcasting Show NAB mit rot-weiß-roten Technologien
In Las Vegas fand vom 24. bis 27. April der weltgrößte Treff der globalen Broadcasting-, Medien- und Entertainmentszene statt - diesmal unter dem Motto The Media. Entertainment. Technology. Effect. Die NAB 2017 der National Association of Broadcasters ist mit über 103.000 Fachbesucher und 1.800 Ausstellern aus 160 Ländern die ideale Plattform zum Netzwerken und zum Launch von Innovationen. Über 1.500 Medienvertreter berichteten über Trends und Branchenneuheiten.
"Beim Messe-Rundgang sticht der zunehmende Einsatz von Virtual Reality ins Auge. Artificial Intelligence eröffnet Filmemachern neue kreative Werkzeuge. Brillante Bilder in 8K Format könnten sich schneller als erwartet durchsetzen. Video-Drohnen sind mittlerweile zu einem wichtigen Hilfsmittel für Filmemacher geworden. Der Trend in Richtung Cloud-Lösungen geht einher mit der zunehmenden Bedeutung von Cyber Security. Publikum und Filmemacher streben nach mehr Film-Interaktion. Video 3D-Hologramme werden in Zukunft neue Erlebniswelten eröffnen", fasst Rudolf Thaler, Wirtschaftsdelegierter in Los Angeles, die zu beobachtenden neuesten Entwicklungen zusammen.
Österreichische Unternehmen sind mit ihren Innovationen vielfach dominant in Nischen angesiedelt und kommen bei renommierten Fernsehstudios und in Hollywood zum Einsatz. Um am amerikanischen Markt wahrgenommen zu werden, ist die NAB-Teilnahme ein Muss - für etablierte Unternehmen ebenso wie für Neueinsteiger. Etliche österreichische Unternehmen machten mit ihren ausgestellten Innovationen für großen Eindruck bei den Besuchern...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804ApwkLA.htm

Österreicher setzt Malaria Schach matt
"Alle 12 Sekunden stirbt ein Mensch an Malaria. Betroffen sind vor allem Kinder. Das ist ein unerträglicher Zustand. Der Parasit spielt mit unserem Immunsystem Katz und Maus und ist deshalb besonders schwierig zu bekämpfen", sagt Patentamtspräsidentin Mariana Karepova über die Tragweite der Erfindung von Biochemiker Oliver Hayden und dem Hämatologen Jan van den Boogaart. Die beiden sahen sich gefordert und entwickelten einen automatisierten, computerbasierten Bluttest, mit dem man die tödlichste Krankheit unserer Zeit zuverlässig erkennen kann. Das hat auch das Europäische Patentamt begeistert und das Team für den europäischen Erfinderpreis in der Kategorie Industrie nominiert.
Durch den Vergleich von nicht-Infizierten und infizierten Menschen haben sie den "Fingerabdruck von Malaria" gefunden. "Wir haben uns mit den Daten auseinandergesetzt und die überraschende Beobachtung gemacht, dass es vor allem die Blutblättchen sind und weniger die Immunzellen, die Informationen über die Malariainfektion liefern", erklärt Hayden. Dadurch kann die Krankheit wesentlich rascher und bei einer großen Zahl von Blutproben diagnostiziert werden. Bisher waren die Tests zeitintesiv, aufwändig und mussten von gut geschulten Fachkräften gemacht werden. Für die Idee bedankt sich Hayden bei seinem Kollegen Boogaart, der erstmals in Südafrika das auffällige Datenmuster bei infizierten Blutproben auf dem Advia 2120i Hematology System von Siemens beobachtet hat. Durch akribische Arbeit in der Datenanalyse wurde dann ein verlässliches Muster gefunden, das nun ein massentaugliches Diagnoseverfahren erlaubt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704Apatentamt.htm

Kokoskuppeln rollen von Spillern bis nach China
Im Sommer 2013 hat die Firma Spitz den Süßwarenerzeuger Auer-Blaschke gekauft und damit auch den Produktionsstandort Spillern übernommen. "Seither haben wir viel in die beiden Marken, in neue Verpackungen, neue Produkte sowie in umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen investiert. Dadurch konnten wir den Umsatz jedes Jahr zweistellig steigern", teilte der Vorsitzende der Geschäftsführung Josef Mayer dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. "Mit Investitionen in den Standort haben wir sowohl die Produktivität, als auch die Menge erhöht. Das trägt zur Sicherung des Standortes bei."
Nicht zuletzt das Verdienst der rund 50 Mitarbeiter sei es gewesen, die mit ihrem Engagement dazu beigetragen haben, die Nachfrage nach den Produkten zu steigern. "Speziell im Export haben wir in den letzten drei Jahren enorme Entwicklungen gemacht. Wir konnten zusätzliche Märkte erobern, wie im asiatischen Raum allen voran China, das weltweit bevölkerungsreichste Land", so der Spitz-Chef. Der Export mache bereits einen zweistelligen Prozentanteil aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205Anoepwd.htm


>>> INNENPOLITIK


Zum Tag der Arbeit

Seit 127 Jahren feiert die SPÖ den Tag der Arbeit. "Wir haben diesen Tag in besseren und in schlechteren Tagen gefeiert, in Zeiten der Wirtschaftskrise und in Zeiten von Vollbeschäftigung", unterstrich Bundeskanzler Christian Kern in seiner Rede zum Tag der Arbeit am Wiener Rathausplatz. "Heute feiern wir den Tag in einer Zeit, die von Veränderungen geprägt ist", so der Kanzler, der hier die zunehmende Digitalisierung, die Globalisierung, aber auch Flucht und Migration ansprach. "Wir stehen erst am Beginn dieses gesellschaftlichen Umbruchs", betonte der Parteivorsitzende, der überzeugt ist: "Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten waren immer dann erfolgreich, wenn wir begriffen haben, dass wir uns an die Spitze stellen müssen, damit bei diesem Wandel niemand unter die Räder kommt." Die wichtigste Aufgabe der Sozialdemokratie sei es, die Sorgen und Nöte von 95 Prozent der Gesellschaft ernst zu nehmen, für die Mittelschicht zu kämpfen, Arbeitsplätze zu schaffen und für Chancengerechtigkeit zu sorgen, so Kern.
Die SPÖ müsse zeigen, dass sie "die Zeichen der Zeit erkannt hat", so Kern. Es gelte, die Werte der Sozialdemokratie Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität neu zu interpretieren und in die Zukunft zu bringen, nicht Dogmen zu bewahren. "Wenn wir relevant bleiben wollen, dann müssen wir nach vorne schauen", stellte Kern klar. Die Zeitenwende teile die Gesellschaft zusehends in Gewinner und Verlierer, die Arbeitslosigkeit sei zu einer "Geißel in Europa" geworden. In Österreich gebe es zwar einen positiven Trend, die Arbeitslosigkeit sinkt deutlich. Dennoch, so Kern, bleibe es die Aufgabe der SPÖ, "für Arbeit zu sorgen"...

Am "Tag der Arbeit" rückt die Österreichische Volkspartei jene Menschen in den Vordergrund, die auch am Feiertag rund um die Uhr im Einsatz sind und eine besondere Stütze unserer Gesellschaft bilden. "Unser Dank und Respekt gilt all jenen, die tagtäglich für Österreich im Einsatz sind. Damit leisten sie einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg und zur Sicherheit unseres Landes. Das kann gar nicht hoch genug gewürdigt werden", sagte Bundesparteiobmann und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bei seinem Besuch mehrerer Polizeistationen sowie der Mitarbeiter eines Pflegeheims in Oberösterreich.
"Arbeit ist sinnstiftend und positiv. Umso wichtiger ist es, die Steuern und Abgaben weiter zu senken und Anreize für Leistung zu setzen. Wir müssen all jene stärken, die in der Früh aufstehen und arbeiten gehen. Leistung muss sich lohnen", so Mitterlehner. Besonders wichtig sei daher die automatische Abschaffung der "Kalten Progression", um den Mittelstand zu entlasten. Der Erwerb von Eigentum gehöre stärker unterstützt, das Sozialsystem gerecht reformiert. "Es geht um Solidarität mit jenen, die wirklich Hilfe brauchen, aber vor allem auch um Solidarität mit den Steuerzahlern, die das System finanzieren. Daher darf die Mindestsicherung nicht zum Lebensmodell werden."...

Lesen Sie hier noch Stellungnahmen von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache, Eva Glawischnig, Bundessprecherin und Klubobfrau der Grünen, Team Stronach Klubobmann Robert Lugar und NEOS-Obmann Matthias Strolz:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205_1Mai.htm

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Budget: Das neue Stabilitätsprogramm liegt vor
Das Stabilitätsprogramm für die Jahre 2016 bis 2021 liegt nun dem Parlament vor. Das Programm ist an die EU zu übermitteln und stellt gleichzeitig den nationalen, mittelfristigen Haushaltsplan laut "Twopack"-Verordnung dar. Das Stabilitätsprogramm wird noch diese Woche im Budgetausschuss mit einem Expertenhearing behandelt. Der Finanzrahmen 2018 bis 2021 hingegen wird erst im Herbst - gemeinsam mit dem Budget - beraten. Für die kommenden Jahre verfolge die Bundesregierung das Ziel, Wachstum und Beschäftigung weiter zu stärken, heißt es in dem Bericht. Das im Jänner beschlossene Reformprogramm der Regierung werde das Budget mit 4 Mrd. € belasten und soll über den Finanzrahmen gegenfinanziert werden. Geplant seien Einsparungen, Minderausgaben und Umschichtungen von 2,8 Mrd. € sowie Einnahmen aus Konjunktur- und Beschäftigungseffekten von 1,2 Mrd. € ( III-385 d.B.).
Die Steuereinnahmen 2017 entwickeln sich bislang gut, stellt Finanzminister Hans Jörg Schelling im Stabilitätsprogramm fest. Die Einnahmen aus der Umsatzsteuer seien im ersten Quartal um 6,4% gestiegen. Auch die Körperschaftsteuer verzeichne einen Anstieg von 10% gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt sind laut BMF die öffentlichen Abgaben in den ersten drei Monaten 2017 um 6,9 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
2017 werde das gesamtstaatliche Maastricht-Defizit auf 1,0% des BIP zurückgehen, informiert das Finanzministerium. Die öffentliche Verschuldung in Relation zum BIP werde auf 80,8% sinken. Das strukturelle Defizit unter Berücksichtigung der Sonderkosten für Flüchtlinge und für Terrorismusbekämpfung soll bei 0,5% des BIP liegen. Bei den Staatsschulden wird mit einem Rückgang von 84,6% des BIP 2016 auf 80,8% im Jahr 2017 gerechnet.
Die gesetzlichen Pensionsversicherungen würden weiterhin von der positiven Einnahmen- sowie Ausgabenentwicklung profitieren, sodass im Jahr 2017 der Bundeszuschuss zur Pensionsversicherung deutlich unter dem Voranschlag liegen werde. Auch die Finanzlage der gesetzlichen Krankenversicherung stelle sich erneut positiv dar und werde 2017 mit einem Überschuss abschließen, prognostiziert Finanzminister Schelling...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604pkBudget.htm

Stöger: Positiver Trend am Arbeitsmarkt verstärkt sich im April
Der Monat April hat die Anzeichen einer Trendwende am österreichischen Arbeitsmarkt verstärkt. Die aktuellen Daten zum Tag der Arbeit am 1. Mai zeigen eine weiterhin rückläufige Arbeitslosigkeit, steigende Beschäftigungszahlen und ein wachsendes Stellenangebot. Für Sozialminister Alois Stöger ein Beleg dafür, dass die Maßnahmen der Bundesregierung zur Belebung der Konjunktur und zur Stabilisierung des Arbeitsmarkts zunehmend wirksam werden. Gleichzeitig verweist er auf die noch nicht umgesetzten Projekte des überarbeiteten Regierungsprogramms und drängt auf deren rasche Umsetzung: "So sehr wir uns am Tag der Arbeit über die weitere positive Entwicklung freuen, so dürfen wir nicht die vielen Menschen, die noch immer keine Arbeit gefunden haben, vergessen. Aus diesem Grund muss die Bundesregierung alle Anstrengungen unternehmen, um die notwendigen politischen Beschlüsse auf den Boden zu bringen." Stöger mahnt zur richtigen Prioritätensetzung: "Menschen ernst nehmen, heißt ihre Probleme zu lösen. Ich will die Arbeitslosigkeit bekämpfen und nicht Arbeitslose bestrafen. Besonders ältere Arbeitssuchende der Generation 50+ haben es am Arbeitsmarkt schwer und sind oftmals von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Diesen öffentlich und pauschal zu unterstellen, sie seien faul und sollten Mindestsicherung beziehen ist eine Überheblichkeit, die der Politik nicht zusteht. Hier mahne ich mehr Respekt vor jenen Menschen ein, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben", so der Sozialminister am 01.05...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205bmask.htm

Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung sinkt weiter
Die Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung in Österreich ist auch im vergangenen Jahr weiter gesunken und liegt mit 18 Prozent deutlich unter dem europäischen Durchschnitt (23,7 %). Das belegt die aktuelle EU-Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC), die am 02.05. von Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner, Sozialminister Alois Stöger, und Statistik-Austria-Generaldirektor Konrad Pesendorfer präsentiert wurde. Insgesamt sind rund 1,5 Millionen Menschen von sozialen Benachteiligungen aufgrund niedriger Erwerbsbeteiligung, geringer Haushaltseinkommen oder erheblicher Einschränkungen in zentralen Lebensbereichen betroffen. "Wir haben Fortschritte gemacht, aber das ist noch nicht genug. Es gibt noch viel zu tun", sehen Rendi-Wagner und Stöger die europaweite Erhebung als weiteren Arbeitsauftrag für die Bundesregierung. Insbesondere die Risikogruppen Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte sollen mit konkreten Maßnahmen unterstützt werden.
Zu den größten Risikofaktoren für Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung zählt die Langzeitarbeitslosigkeit. Rund 80 Prozent der von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffenen sind auch sozial benachteiligt. "Arbeit ist der ausschlaggebende Faktor für ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben. Mit der Aktion 20.000 schaffen wir daher zusätzliche Jobs für Langzeitarbeitslose über 50 Jahren und setzen damit ein wichtiges Zeichen gegen Altersarmut in Österreich", drängt Stöger auf die rasche Umsetzung der neuen Arbeitsmarktinitiative der Bundesregierung. Bereits ab 1. Juli sollen die ersten Jobs in den Modellregionen in allen Bundesländern zur Verfügung stehen. Flächendeckend wird die Aktion 20.000 ab dem 1.1.2018 umgesetzt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205bmaskbmgf.htm

Nationalrat bestätigt Umsetzung der digitalen Vignette
Ab 1. Dezember 2017 wird es die Möglichkeit geben, die Vignette für 2018 auch in digitaler Form zu erwerben. Entsprechende Änderungen im Bundesstraßen-Mautgesetz, passierten am 27.04. den Nationalrat einstimmig. Das Gesetz wird um einige Bestimmungen ergänzt, um die digitale Vignette in die Praxis umsetzen zu können. So wird nun eine Vignettenevidenz im Sinne eines öffentlichen Registers eingeführt, in das jede Person Einsicht nehmen und damit überprüfen kann, ob für ein bestimmtes Fahrzeug eine Vignette erworben wurde. Vorteile bringt die digitale Vignette - sie gilt für einspurige Fahrzeuge und Kfz bis 3,5 Tonnen - vor allem auch für BesitzerInnen von Wechselkennzeichen, die nunmehr eine Vignette für mehrere Fahrzeuge verwenden können. InhaberInnen von Probe- und Überstellungskennzeichen wiederum wird künftig auch eine Jahresvignette angeboten.
Anton Heinzl (S) konstatierte, Österreich habe ein EU-konformes Mautsystem und mit der Vignette ein einfach zu handhabendes System. Die digitale Vignette sei eine praktische Ergänzung zum System der Klebevignette, das vor allem BesitzerInnen von Wechselkennzeichen nütze. Der Verkauf der digitalen Vignette für kommendes Jahr werde zeitgleich mit der Klebevignette beginnen. Auch SPÖ-Abgeordneter Gerald Klug (S) freute sich, dass die digitale Vignette umgesetzt werden konnte. Walter Bacher (S) thematisierte das Thema der Mautflüchtlinge auf dem Tiroler Straßennetz, das sich bei Umsetzung der deutschen Mautpläne noch verschärfen würde. Eine flächendeckende LKW-Maut wäre seiner Meinung nach hier eine praktikable Lösung. Die eingehobenen Mittel müssten für die Erhaltung des Straßennetzes zweckgewidmet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804pkVerkehr.htm

Investitionen - Motor für Wachstum und Beschäftigung
Investitionen als Motor für Wachstum und Beschäftigung standen am 26.04. im Mittelpunkt einer gemeinsamen Enquete vom Beirat für Wirtschafts- und Sozialfragen und dem WIFO. Ausgangspunkt ist das WIFO-Forschungsprogramm "Österreich 2025", in dessen Rahmen breit angelegte Studien Zukunftsperspektiven für unser Land beleuchten.
Sozialpartner: Impulse für private und öffentliche Investitionen
Sowohl private wie auch öffentliche Investitionen bedürfen der Förderung, sind sich die Sozialpartner einig und sprechen sich für dauerhafte und effektive steuerliche Investitionsanreize aus. Eine Option in diese Richtung ist eine vorzeitige beziehungsweise degressive Afa (Abschreibung für Abnutzungen) - immer unter der Vorgabe, dass diese auch finanzierbar ist. Zudem muss ausreichend Spielraum für öffentliche Investitionen geschaffen werden, sind die Sozialpartner überzeugt.
Auf die Bedeutung des Bildungsbereichs verwies WIFO-Leiter Christoph Badelt: "Wenn wir von öffentlichen Investitionen sprechen, sollten wir dies in einem breiten Sinn tun - und auch an die Investitionen in den Bildungsbereich denken." Vor allem in Zeiten des digitalen Wandels werde ein leistungsfähiges Bildungssystem immer wichtiger. "Und zwar vom Kindergarten bis zum lebenslangen Lernen", so Badelt.
"WIFO-Studien haben ergeben, dass gut gebildete Facharbeiter sowie Akademiker für den heimischen Standort entscheidend sind. Für viele Unternehmen, die überlegen, in Österreich zu investieren, ist die Verfügbarkeit dieses Personals zentral." Ebenso wichtig: "Die Unternehmen wünschen sich im Steuersystem sowie bei den Förderungen von der Politik Verlässlichkeit und Kontinuität."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704pwkSozialpartner.htm

Mikl-Leitner: "Wissenschaft ist zentrales Zukunftsthema unserer Zeit"
"Das Thema Wissenschaft ist ein zentrales Zukunftsthema unserer Zeit. Denn die Wissenschaft gibt Antworten auf die Herausforderungen von heute und die Fragen der Zukunft", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 26.04. im Zuge einer Pressekonferenz im Landhaus in St. Pölten. Die Landeshauptfrau: "Wir in Niederösterreich sagen ein ganz klares Ja zu Wissenschaft und Forschung, weil wir an die Wissenschaft glauben und unsere Zukunft selbst gestalten wollen."
Wichtig sei, die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu nutzen und auch für die Wirtschaft nutzbar zu machen, betonte sie: "Es geht uns um die Wissenschaft und auch um den Wissenstransfer von der Wissenschaft zur Wirtschaft." In Niederösterreich sei es in den vergangenen Jahren gelungen, eine Wissenschaftsachse zu errichten, verwies sie u. a. auf das IST Austria in Klosterneuburg, MedAustron in Wiener Neustadt sowie die Universitäten und Fachhochschulen in Krems.
Gerade im Wissenschaftsbereich wolle man aber auch neue Akzente setzen. Dabei gehe es vor allem auch darum, die Kinder und Jugendlichen, aber auch die gesamte Bevölkerung zur Wissenschaft zu bringen: "Wir wollen Bildung, Forschung und Wissenschaft nahe an die Menschen bringen." Darum wolle man "die Wissensvermittlung in den Mittelpunkt stellen, wissenschaftliche Themen kommunizieren und verständlich machen." Zu diesem Zweck sei eine Reihe von Veranstaltungen geplant. So werde es im Herbst, von Mitte September bis Anfang Oktober, erstmalig "Forschungswochen" geben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604nlkMikl-Leitner.htm

>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

"Gesundes Dorf" aktiv
Im Rahmen der Initiative "Gesundes Dorf" fand am 28. und 29.04. im Stadtzentrum von Frauenkirchen der erste Gesundheitspfad statt. Das Rote Kreuz mit dem neuen Notarztwagen, die Schule für Sozial-Betreuungsberufe, die KOBV - die Dachorganisation aller Kriegsopfer- und Behindertenverbände, die Seewinkel Apotheke, das Sanitätshaus & Orthopädie Steinprecher, Optikerfachgeschäfte, die "MonArt" Nageldesign & Fußpflege von Monika Perschy und viele mehr, waren mit Infoständen und Gesundheits-Messstellen mit dabei. Zahlreiche BesucherInnen nahmen u.a. die Blutdruck- und Cholesterinmessungen, die Blutzuckerüberprüfungen, die Laufanalysen sowie die Seh-, Hör- und Venenfunktionstests in Anspruch. Auch Landeshauptmann Hans Niessl ließ es sich nicht nehmen, den Initiatoren und TeilnehmerInnen an diesem ersten Frauenkirchner Gesundheitspfad in der FUZO seiner Heimatgemeinde einen Besuch abzustatten.
"Prävention und Gesundheitsförderung haben im Burgenland einen hohen Stellenwert. Zentraler Anknüpfungspunkt dieser burgenländischen Vorsorgepolitik ist das ‚Gesunde Dorf'. Mit dieser Initiative sollen die Menschen an ihrem Wohnort, der auch Lebensmittelpunkt ist, zur Vorsorge motiviert werden. Vereine, Gruppen und Organisationen wurden mit ihren bereits bestehenden Aktivitäten in das Konzept des ‚Gesunden Dorfes' integriert und die Projekte und das Programm auf den Bedarf abgestimmt. Mit den ausgearbeiteten Schwerpunkten, wie beispielsweise Ernährung oder Bewegung, soll dabei auf der Basis von Regelmäßigkeit und Nachhaltigkeit das Wohlbefinden und die Gesundheit in unseren Gemeinden gesteigert werden", so Landeshauptmann Hans Niessl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205blmsDorfaktiv.htm

Landes-Polizeistrafgesetzes: Gesetzesnovelle soll bis Jahresende in Kraft treten
Die Ende März von Sicherheitsreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz angekündigte Anpassung des in seinen Grundzügen aus dem Jahr 1986 stammenden Landes-Polizeistrafgesetzes nimmt konkrete Züge an. "Nach ersten Gesprächen dem Koalitionspartner, der Polizei und Experten stehen wichtige Eckpfeiler fest. In einem nächsten Schritt werden wir die Gespräche fortsetzen und in Folge alle im Landtag vertretenen Parteien dazu einladen. Am Ende soll ein modernes Landes-Polizeistrafgesetz entstehen, das auf einer möglichst breiten Basis steht und der Exekutive ein effizientes und praktikables Instrumentarium zur Ahndung von Verwaltungsvergehen in die Hand gibt", so Tschürtz beim Pressegespräch am 28.04. Ziel ist, dass das novellierte Gesetz Ende des Jahres in Kraft treten.
Das bestehende Gesetz sei in vielen Bereichen "massiv unbestimmt" und bedürfe einer Präzisierung, so Brigitte Novosel, Leiterin der für die Sicherheit zuständigen Abteilung in der Landesverwaltung. Novosel nennt als ein Beispiel die Bestimmungen über die Wahrung des öffentlichen Anstandes. "Dieser wird nur mit einem Satz erwähnt ohne zu definieren, was darunter genau zu verstehen ist." Die Novelle sollte jedenfalls eine Definition der Anstandsverletzung beinhalten und konkrete Fälle der Anstandsverletzung aufzeigen. So ein Fall könnte die "sexuelle Belästigung im unterschwelligen Bereich sein. Das heißt, sexuelle Belästigungen, die zu gering sind um nach dem Strafgesetz gerichtlich verfolgt zu werden, stellen dann eine Verwaltungsübertretung dar und können geahndet werden", ergänzt Christian Ries, für Sicherheit zuständiger Referent im Büro Landeshauptmann-Stellvertreter. Ebenso könnte das rücksichtslose Verhalten von Personen bzw. Personengruppen an öffentlichen Orten den Tatbestand der Anstandsverletzung erfüllen. Auch der respektlose Umgang mit öffentlichem Gut oder Allgemeingut wie Denkmäler, Sitzbänke, öffentliche Einrichtungen könnte geahndet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205blmsTschuertz.htm

Burgenland erblüht zum 30. Mal beim Blumenschmuckwettbewerb
Zum 30. Mal wird heuer der Landesblumenschmuckwettbewerb unter dem Motto "Burgenland blüht auf" durchgeführt. Am 26.04. gaben die Landesrätin für Dorferneuerung Verena Dunst und Naturschutzlandesrätin Mag.a Eisenkopf gemeinsam mit den Veranstaltern, Partnern und Sponsoren in Eisenstadt den "Startschuss". Der Bewerb wird vom Verein "Die Gärtner Burgenlands" in Zusammenarbeit mit der Burgenländischen Landesregierung, der Burgenländischen Landwirtschaftskammer und Burgenland Tourismus durchgeführt. Novum: Die vier Teilnahmekategorien wurden neu gegliedert, zur Motivation gibt es einen 100 Euro-Gärtnereigutschein für die ersten 30 Anmeldungen. Auch in diesem Jahr gibt es den Privatbewerb "Direkt vor der Tür".
"Der Blumenschmuckwettbewerb ist ein wirkungsvolles Instrument für die
Verschönerung des Landes, der Städte, Gemeinden und Ortsteile und leistet einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung zur Gesamtpräsentation unseres Bundeslandes. Blumenschmuck und Grünraumgestaltung tragen erheblich dazu bei, die Lebensqualität zu verbessern, sie sind Ausdruck der Lebensfreude und Liebe zur Natur, zur ihrer Heimat, zum Ort. Dadurch werden bedeutende Impulse und Maßnahmen für die Ortsbildgestaltung und -pflege im Hinblick auf Dorferneuerung, Tourismus sowie Nachhaltigkeit und Naturschutz gesetzt", erklärte Dunst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704blmsBlumen.htm

Eisenstadt ehrt verdiente Persönlichkeiten
Am 28.04. ehrte die Stadtgemeinde verdiente und langgediente Funktionäre verschiedenster Eisenstädter Vereine und Organisationen. In einem Festakt wurden insgesamt 62 Ehrenurkunden und Verdienstabzeichen verliehen.
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt kann für Leistungen und Verdienste zum Wohle und im Sinne der Stadt Ehrenzeichen an Personen sowie Ehrenurkunden an Firmen, Organisationen und Vereine verleihen. Je nach Tätigkeit und deren Dauer können Verdienstkreuz, Verdienstzeichen oder Verdienstnadel vergeben werden. Insgesamt 62 dieser Ehrungen nahm die Stadtgemeinde im Rahmen eines Festakts vor. Ausgezeichnet wurden - unter anderem - Mitglieder der Sportvereine, des Roten Kreuzes, der Pfadfinder oder der Kapellen. Auch langjährige Gemeinde- und Stadträte sowie Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Kultur wurden für ihr Engagement und ihren Einsatz ausgezeichnet.
In den neuen Ehrungsrichtlinien hat der Gemeinderat besonders auf die Berücksichtigung ehrenamtlich Tätiger geachtet. "Aber auch auf langjährige Mitglieder des Gemeinderates, Mitarbeiter der Stadt und Menschen, die sich besonders in den Bereichen Wirtschaft, Kunst und Kultur um unsere Stadt verdient gemacht haben. Es freut mich, dass ich heute, nach einer doch längeren Pause, wieder Ehrenzeichen der Stadt übergeben darf, und das auf Grund eines einstimmigen Beschlusses des Gemeinderates", führt Bürgermeister Thomas Steiner aus.
Auch der Zeitpunkt für die Verleihung der Ehrenzeichen war bewusst gewählt: Am 30. April 1925 wurde vom Burgenländischen Landtag der Beschluss gefasst, das Eisenstadt der Sitz der Landesregierung ist. Nunmehr soll dieser 30. April ein Fixpunkt im Terminkalender der Landeshauptstadt werden, an dem jährlich verdiente Eisenstädterinnen und Eisenstädter ausgezeichnet werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205eisenstadt.htm

Mattersburg: STEP 2030 im Gemeinderat beschlossen
Erarbeitet wurde der Stadtentwicklungsplan STEP 2030 gemeinsam mit den Raumplanern DI Dr. Werner Tschirk und DI Josef Schmidbauer. Er ist ein raumplanerisches Instrument, das die grundlegenden Ziele der Mattersburger Stadtentwicklung für die nächsten zehn bis fünfzehn Jahre festschreibt.
"Ziel ist es, Mattersburg als lebenswerte Wohlfühlstadt zu erhalten und auszubauen. Dazu gehört u.a., die vorhandenen Baulandreserven vor einer Ausweisung von neuem Bauland in Randbereichen zu nutzen. Durch eine bewusste Innenentwicklung soll der Verbrauch von Boden und wertvollen Ressourcen eingeschränkt werden," so Bürgermeisterin Ingrid Salamon. Mattersburg soll seinen Charakter als Kleinstadt wahren, gleichzeitig aber durch bewusste und behutsame Gestaltung der öffentlichen Räume Zeichen setzen.
Step 2030 steht für effiziente Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung von Landschafts- und Bodenschutz. "Stadtentwicklung macht dann Sinn, wenn sie zur nachhaltigen Entwicklung und zur Erhaltung der Lebensqualität einen Beitrag leisten kann," erklärt die Bürgermeisterin.
Für Umweltanwalt Mag. Werner Zechmeister hat der STEP Vorbildwirkung: "Ich befürworte solche nachhaltigen Entwicklungspläne. Es wäre notwendig, dass auch andere Gemeinden und Städte so vorausschauend agieren."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804bgldTschuertz.htm

"Swim & More" in der Seearena von Mörbisch
Grenzenloses Schwimmvergnügen und ein attraktives Rahmenprogramm verspricht von 23. bis 25. Juni 2017 das nunmehr bereits 5. "Schwimm Festival Neusiedler See" in der Seearena von Mörbisch. Bei einer Schifffahrt entlang der Schwimmrouten präsentierten Sportreferent Landeshauptmann Hans Niessl, Bürgermeister Jürgen Marx aus Mörbisch, Bürgermeister aus Illmitz Alois Wegleitner, Organisator Mag. Andreas Sachs, Ing. Robert Zsifkovits, Präsident ASVÖ Burgenland, und Verena Bittner vom Kinderhilfsfonds am 26.04. die Highlights der diesjährigen Veranstaltung, denn auch für heuer haben sich die Verantwortlichen wieder einige Neuerungen einfallen lassen.
"Der Neusiedler See ist die wichtigste Tourismusmarke des Burgenlandes. Ein derartiges Top-Event, das gut in die Gänge gekommen ist, das einen zukunftsweisenden Weg beschreitet, gilt es zu forcieren, denn unser Ziel ist es, Gäste hierherzubringen, Übernachtungen zu generieren und Nachhaltigkeit zu erzielen, damit die Wertschöpfung im Land bleibt. Dieses Schwimm Festival ist als Impulsgeber ein herausragendes Beispiel für die positive Vernetzung von Sport, Tourismus und Kultur mit Potential nach oben. Mit diesem Top-Event, das als Projekt von unten gewachsen und stets offen für Erneuerungen ist, wird ein ganz wesentlicher Beitrag dazu geleistet, dass sich der Neusiedler See als der Sportsee Mitteleuropas positionieren kann", betonte Sportreferent und Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704blmsMoerbisch.htm

65. Burgenländische Arbeiterwallfahrt nach Kärnten
Wie in den Vorjahren werden auch heuer wieder hunderte Pilgerinnen und Pilger an der Burgenländischen Arbeiterwallfahrt, organisiert von der Katholischen ArbeitnehmerInnen-Bewegung (KAB), teilnehmen. Die mittlerweile 65. Arbeiterwallfahrt geht in diesem Jahr nach Kärnten ins Stift Griffen und ins Stift Eberndorf und findet vom 2. bis 3. September 2017 statt. Anmeldeschluss für eine Teilnahme ist der 31. Mai 2017.
Im Vorjahr nahmen an der Arbeiterwallfahrt mehr als 600 Personen aus 83 Pfarren der Diözese Eisenstadt teil und fuhren mit 12 Bussen nach Bad Goisern und nach Ebensee. Die diesjährige Wallfahrt führt in das Kärntner Jauntal, von einem der berühmtesten Söhne des Kärntner Ortes Griffen, dem Dichter Peter Handke, poetisch als "Jaunfeld" gewürdigt. Die Wallfahrt beginnt am Samstag, 2. September 2017, mit einer morgendlichen Messfeier in der Pfarrkirche Großpetersdorf, zelebriert von Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics. Nach 9.00 Uhr startet die Abfahrt der Busse, die Ankunft ist um die Mittagszeit geplant. Am Abend stehen eine Andacht und eine Lichterprozession in der Stiftskirche von Griffen mit Altbischof Paul Iby am Programm, der die Wallfahrt begleiten wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804martinus.htm


>>> WIRTSCHAFT

Leichtfried startet Breitbandoffensive für kleine und mittlere Unternehmen
Österreichs Klein- und Mittelbetriebe können sich künftig den Anschluss an schnelles Breitbandinternet fördern lassen. Dafür werden 21 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde speziell für KMU reserviert. Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat am 02.05. das entsprechende Programm unter dem Titel "Connect" präsentiert, es wird noch im Mai starten. Die Wirtschaftskammer Österreich beginnt begleitend eine Informationsoffensive, um die Klein- und Mittelbetriebe auf die neue Förderschiene aufmerksam zu machen.
"Klein- und Mittelunternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Schnelles Internet ist für sie eine Überlebensfrage. Knapp zwei Drittel unserer 330.000 heimischen KMU haben aber noch keinen Zugang zu Breitbandinternet. Darum stellen wir 21 Millionen Euro bereit, um Österreichs Betriebe an das Breitbandnetz anzuschließen. Damit machen wir unsere KMU fit für die digitalisierte Zukunft und schaffen Arbeitsplätze für die Mittelschicht", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
"Handwerkliche Arbeit und Digitalisierung schließen einander nicht aus - im Gegenteil: erfolgreich ist, wer seine Geschäftsmodelle entsprechend anpasst. Und vor allem: Digitalisierung ist keine alleinige Angelegenheit der großen Betriebe, Digitalisierung ist vielmehr ein Auftrag für die Zukunft aller Betriebe. Aus diesem Grund begrüßen wir die Initiative, die dazu beiträgt, dass es zu einem Lückenschluss im Breitbandausbau kommen wird. Wer nun Investitionsüberlegungen für seinen Betrieb hat, sollte mit der aktuellen Förderung im Rücken den Ausbau des Breitbandinternets starten", betont Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205bmvit.htm

Industrie in Österreich mit stärkstem Wachstum seit sechs Jahren
Nach einem starken Start ins Jahr 2017 hat die Industriekonjunktur in Österreich zu Beginn des zweiten Quartals weiter Fahrt aufgenommen. "Der UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex ist im April auf 58,1 Punkte gestiegen. Das ist der höchste Wert seit sechs Jahren. Die heimische Industrie setzt den dynamischen Wachstumskurs der vergangenen Monate nicht nur fort, sondern erhöht im Frühling sogar noch die Schlagzahl", ist UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer erfreut. Der Aufschwung im österreichischen Produktionssektor gewinnt an Stärke und wird robuster. "Aufgrund der spürbaren Verbesserung der Auftragslage haben die heimischen Betriebe die Produktion im April weiter erhöht. Auch die Beschäftigung hat abermals zugenommen. Zudem widerspiegelt sich im zunehmenden Preisauftrieb, sinkenden Verkaufslagern, steigenden Auftragsrückständen und länger werdenden Lieferzeiten die derzeit starke Nachfrage nach österreichischen Industrieerzeugnissen", meint Bruckbauer.
Die Auftragslage hat sich im April besonders deutlich gegenüber dem Vormonat verbessert und damit den maßgeblichen Beitrag zum Anstieg des UniCredit Bank Austria EinkaufsManagerIndex geleistet. "Die Auftragsbücher der heimischen Betriebe füllen sich immer rascher. Sowohl das Neugeschäft aus dem Inland als auch die Nachfrage aus dem Ausland haben sich dank kräftigendem Rückenwind durch die europäische Industrie beschleunigt", meint UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl. Da die Erhöhung der Produktionskapazitäten mit den Auftragszuwächsen nicht Schritt gehalten hat, haben die Auftragspolster abermals stark zugenommen und auch die Lieferzeiten haben sich spürbar verlängert. Die der starken Nachfragesteigerung nicht ganz entsprechende Produktionserhöhung im April hat in den österreichischen Industriebetrieben zwar wieder neue Jobs entstehen lassen, der Beschäftigungsaufbau hat sich gegenüber dem Vormonat jedoch etwas verlangsamt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704bankaustria.htm

Kreditnachfrage erneut gestiegen
Die Nachfrage nach Unternehmenskrediten ist im ersten Quartal 2017 erneut gestiegen. Dies folgt aus den Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft vom April 2017, in der die Kreditmanagerinnen und Kreditmanager führender Banken nach ihren Einschätzungen zur Kreditentwicklung, zur Refinanzierungssituation der Banken sowie zu den Auswirkungen der EZB-Geldpolitik gefragt wurden.
Die Umfrageergebnisse weisen ab dem vierten Quartal 2016 erstmals seit 2007 eine eindeutig positive Entwicklungsrichtung auf. Diese Belebung ist vor dem Hintergrund einer stärker werdenden Konjunktur zu sehen. Auch im Kreditgeschäft mit privaten Haushalten kam es im ersten Quartal 2017 zu einer leicht gestiegenen Nachfrage.
Die Banken haben im ersten Quartal 2017 ihre Margen (Aufschläge auf Referenzzinssätze) für durchschnittliche Unternehmenskredite weiter reduziert. Die Umfrageergebnisse lassen damit seit einem Jahr einen für die Firmen günstigen Trend erkennen. Abgesehen davon blieb das Kreditvergabeverhalten sowohl gegenüber Unternehmen als auch privaten Haushalten im ersten Quartal 2017 weitgehend unverändert. Die befragten Banken merkten an, dass sich die aktuellen Kreditrichtlinien im langfristigen Vergleich seit 2003, dem Jahr der ersten Umfrage, auf einem straffen - und in den letzten Jahren tendenziell straffer gewordenen - Niveau befinden. Kreditrichtlinien sind interne Kriterien - sowohl die schriftlich festgelegten als auch die ungeschriebenen - die bestimmen, unter welchen Voraussetzungen eine Bank Kredite vergeben möchte.
Beim Zugang der Banken zu Refinanzierungsquellen setzte sich die insgesamt seit Mitte 2016 zu beobachtende Erholung im ersten Quartal 2017 fort. Verbesserungen gab es bei den kurzfristigen Einlagen, am Geldmarkt und bei der Refinanzierung mit mittel- bis langfristigen Anleihen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/42504oenb.htm

Bisherige Wintersaison 2016/17 brachte 60,21 Mio. Nächtigungen und 16,13 Mio. Gäste
In der bisherigen Wintersaison 2016/17 (November 2016 bis März 2017) sank laut vorläufigen Ergebnissen von Statistik Austria die Zahl der Nächtigungen auf 60,21 Mio (-4,0%). Die Verschiebung der Osterferien - von März im Jahr 2016 auf April im aktuellen Jahr - dürfte maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Inländische Gästenächtigungen verbuchten ein leichtes Plus von 0,2% auf 13,52 Mio., bei ausländischen Gästen war ein Nächtigungsrückgang (-5,1%) auf 46,69 Mio. zu verzeichnen. Vorwiegend waren dafür die Herkunftsmärkte Deutschland (-9,9%), Niederlande (-3,0%), Schweiz (-2,8%) und Vereinigtes Königreich (-2,2%) verantwortlich. Bei russischen Gästen wurde ein Nächtigungszuwachs von 8,7% beobachtet, nachdem in den vergangenen zwei Vergleichszeiträume starke Rückgänge verzeichnet worden waren. Die Nächtigungszahl in Hotelbetrieben war in den fünf Monaten der aktuellen Wintersaison in allen Hotelkategorien fallend (5-/4-Stern: -2,8%, 3-Stern-Betriebe: -2,7%, 2-/1-Stern-Betriebe: -7,2%). Privatquartiere und private Ferienwohnungen/-häuser entwickelten sich ebenfalls negativ (-8,3% und -8,2%). Mehr als drei Viertel der Gesamtnächtigungen entfielen auf ausländische Gästenächtigungen.
Die Zahl der Ankünfte nahm in der laufenden Wintersaison nur leicht ab (-0,4% auf 16,13 Mio.). Inländische Gäste verzeichneten einen Zuwachs von 1,7% auf 4,68 Mio., die Zahl ausländischer Gäste ging gegenüber der Vorjahresperiode um 1,3% auf 11,44 Mio. zurück. Der Trend zu einer immer kürzeren Aufenthaltsdauer der Gäste, die in der bisherigen Wintersaison bei 3,7 Nächtigungen liegt, bleibt somit aufrecht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704statistikAustria.htm

640 Mio Euro an zusätzlichem Wohlstand für NÖ Beschäftigte
Ein bisher in der Wirtschaftswissenschaft praktisch ausgeklammertes Thema stellt die Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) heuer ins Zentrum des "Tags der Arbeitgeber" am 30. April: Nämlich die Frage, was die Sicherheit wert ist, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich auf Gehälter und Löhne in betragsmäßig sicherer, regelmäßiger Höhe verlassen können - weitgehend unabhängig von Geschäfts- schwankungen und unternehmerischen Risikofaktoren. Wirtschaftswissenschafter Gottfried Haber, der Leiter des Forschungsbereichs Wirtschafts-, Budget- und Finanzpolitik an der Donau-Uni Krems, kommt in seiner Studie dazu auf ein beeindruckendes Ergebnis: "Allein für das Bundesland Niederösterreich tragen die Unternehmerinnen und Unternehmer durch die Stabilisierung der unselbstständigen Einkünfte mit rund 640 Millionen Euro zusätzlich zum Wohlstand bei."
WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl verweist zum "Tag der Arbeitgeber" darüber hinaus auf weitere Leistungen der niederösterreichischen Unternehmerinnen und Unternehmer, von denen das gesamte Land profitiert: Fünf Milliarden Euro machen allein die Sozialbeiträge der blau-gelben Unternehmen aus, satte 15 Milliarden Euro werden an Löhnen und Gehältern gezahlt. Über 16.000 junge Menschen erhalten über die Lehre eine hochqualifizierte Ausbildung, über 440.000 Menschen finden in Niederösterreichs gewerblicher Wirtschaft Beschäftigung - um über acht Prozent mehr als 2010. "Tag der Arbeitgeber und 1. Mai gehören zusammen, so wie in den Betrieben die Unternehmerinnen und Unternehmer mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammenarbeiten", so Zwazl. "Nur, wenn es Menschen mit Unternehmergeist gibt, kann am 1. Mai überhaupt ein ‚Tag der Arbeit' gefeiert werden."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804wknoe.htm


>>> CHRONIK

ÖBB: Auch Zugbegleiter werden mit BodyCams ausgestattet
Insgesamt haben die ÖBB im vergangenen Jahr mit Zügen und Bussen 461 Millionen Menschen befördert. Die 244,2 Millionen Fahrgäste im Schienenverkehr sind dabei ein absoluter Rekordwert. Den deutlichsten Anstieg verzeichnete einmal mehr der Nahverkehr mit einem Plus von mehr als fünf Millionen Fahrgästen gegenüber dem Vorjahr. Aber auch der Fernverkehr konnte trotz starken Wettbewerbs um 0,9 Millionen Fahrgäste zulegen. Der Schienenpersonenverkehr ist damit innerhalb eines Jahres um knapp drei Prozent gewachsen, das bedeutet ein Plus von 6,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Im 10-Jahres-Vergleich zu 2006 konnten die ÖBB allein im Jahr 2016 60 Millionen Fahrgäste mehr für die Bahn begeistern.
Die Bahn ist Österreichs sicherstes Verkehrsmittel - das sehen auch die Bahnkundinnen und Bahnkunden so. 78 Prozent fühlen sich bei den ÖBB sicher oder sehr sicher, wie neueste Studien (u.a. IFES, Dezember 2016) belegen. Damit das so bleibt bzw. das Sicherheitsbefinden der Fahrgäste noch weiter verbessert werden kann, sollen nun im Rahmen eines Pilotversuchs ab Juni Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter mit BodyCams ausgestattet werden.
"Beim Thema Sicherheit gibt es keine Toleranzschwelle. Der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aber auch unserer Kundinnen und Kunden hat höchste Priorität. Mit einer Reihe von Maßnahmen haben wir nicht nur für mehr subjektive Sicherheit gesorgt, sondern auch bei den strafbaren Handlungen einen Rückgang erwirkt. Die bisherige Erprobung der BodyCams hat die präventive Wirkung bestätigt und ist bei den Sicherheitsmitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf sehr positive Resonanz gestoßen. Daher werden wir den Pilotbetrieb auch auf unsere Service- und Kontrollteams in den Zügen ausweiten", erklärt ÖBB-CEO Andreas Matthä...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205oebb.htm

Die längste Ski-Trachtenschlange der Welt in der Zillertal Arena
Das Saisonfinale in Tracht hat in der Zillertal Arena schon Tradition, denn alle Jahre wieder heißt es am letzten Wochenende im größten Skigebiet des Zillertals: "Auf geht's zum Lederhosen-Wedelfinale!". Über 3.000 SkifahrerInnen und SnowboarderInnen in Dirndl oder Lederhose freuten sich am 22. und 23.04. bei traumhaften Pistenbedingungen über kostenlose Tageskarten und einen unvergesslichen Tag am Berg. Zu guter Letzt gab es sogar noch einen Rekord.
Mit 150 hintereinander fahrenden Arena-Fans in Tracht, kann die Zillertal Arena nun die wohl längste "Trachtenschlange auf Schnee" und somit einen kuriosen Rekord verbuchen! Die Schlange reichte vom Arena Stadl bis zur Hanser X-Press Bergstation, was einer Länge von 600 Metern entspricht! "Natürlich ist dieser Rekord eine große Freude für uns", sagt Annemarie Kröll, Marketingchefin der Zillertal Arena, mit einem Lächeln im Gesicht. "Unser Slogan "Have Fun in the Sun" wird wohl selten so gelebt, wie beim Lederhosen-Wedelfinale am letzten Wochenende der Saison!"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/42504zillertalarena.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Chemie: Aus Minus mach Plus
Die Arbeitsgruppe um den Chemiker Nuno Maulide von der Universität Wien hat eine neue Methode der Bindungsknüpfung zwischen zwei Kohlenstoffatomen entwickelt. Dabei wird die natürliche Polarität der reagierenden Gruppe durch simples Reaktionsdesign umgekehrt und macht somit den Weg frei für völlig neue Reaktionen. Darüber hinaus konnten die Forscher zeigen, dass sich durch diese Innovation bekannte Synthesewege bedeutend verkürzen lassen. Die Ergebnisse erscheinen aktuell im renommierten Fachmagazin "Angewandte Chemie".
Viele der wichtigsten chemischen Reaktionen, inklusive jener in unserem Körper, lassen sich auf simple Regeln der Polarität zurückführen. Analog zu unterschiedlich geladenen Alltagsgegenständen wie Magneten haben auch geladene Atome und Moleküle Anziehungskräfte untereinander. Diese Interaktionen stehen im Zentrum der organischen Chemie, jener Disziplin, die seit etwa 200 Jahren viele Moleküle unseres täglichen Lebens herstellt und entwickelt - seien es Pharmazeutika, Kosmetika, Solarzellen oder Konservierungsstoffe.
Chemische Verbindungen haben sogenannte intrinsische Polarität. Positiv geladene Gruppen werden als "Elektrophile" bezeichnet (da sie negativ geladene Elektronen anziehen), während negativ geladene Gruppen "Nucleophile" genannt werden (da sie den Nucleus, den in der Atomtheorie positiv geladenen Kern, anziehen).
Ein spezieller Ansatz in der Chemie ist die Umkehrung der intrinsischen Polarität eines Moleküls oder Atoms. Dieses Konzept wurde in den 1960er Jahre vom deutschen Chemiker Dieter Seebach entworfen und entwickelt - und in weiterer Folge unter dem Namen "Umpolung" weitläufig bekannt und eingesetzt. "Was wir jetzt erreicht haben ist eine neue Art der Umpolung, so wie sie bisher nicht möglich war", sagt Daniel Kaiser, Doktorand an der Fakultät für Chemie und Erstautor der Studie...
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Der Ur-Ozean als ideale Brutstätte für Leben
Das vielleicht größte Rätsel der Wissenschaft ist der Ursprung des Lebens. Wie etwas derartig Komplexes aus unbelebter Natur hervorgehen konnte, ist nach wie vor nicht ausreichend verstanden. Der Biochemiker Markus Keller von der Medizinischen Universität Innsbruck hat nun einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Entstehung des Lebens auf der Erde geleistet. Im Rahmen eines vom Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Erwin-Schrödinger-Auslandsstipendiums untersuchte er, wie sich einige sehr alte und komplexe Prozesse des Zellstoffwechsels entwickeln konnten. - Prozesse, die fast vier Milliarden Jahre alt sind und auch im menschlichen Organismus ablaufen.
"Es geht um die Frage, wie der Stoffwechsel begonnen hat", sagt Keller im Gespräch mit scilog. "An einigen Orten auf der Erde gibt es sehr alte Sedimente, die uns zeigen, dass das Leben vor mehr als 3,7 Milliarden Jahren entstanden ist. Von diesen Sedimenten selbst kann man allerdings nicht darauf rückschließen, welche Arten das genau waren und welche Eigenschaften sie hatten. Wir wissen nur, dass es irgendeine Form von Stoffwechsel gegeben haben muss", so Keller.
Einige Wege des Zellstoffwechsels sind bei nahezu allen Lebewesen auf der Erde gleich. Ein Beispiel ist die "Glykolyse", die Verarbeitung von Zucker. "Pflanzen, Bakterien und andere Lebewesen verwenden Glucose auf die gleiche Art und Weise wie wir. Wir können annehmen, dass Lebewesen das bereits zu sehr frühen Stadien der Evolution so gemacht haben. Die Frage ist: Wie waren diese Lebensformen in der Lage, die Zwischenprodukte der Glykolyse ineinander umzuwandeln?"
Der Zellstoffwechsel ist ein kompliziertes System, das auf eine Reihe von Enzymen angewiesen ist. - Das sind spezielle Proteine, die als Katalysatoren fungieren und viele der Vorgänge erst ermöglichen. Fehlt ein Enzym, funktioniert der gesamte Kreislauf nicht. Es handelt sich, wie Keller erklärt, um ein "Henne-Ei-Problem": Wer war zuerst da? Die Enzyme, die selbst Stoffwechselprodukte sind? Oder der Stoffwechsel, der ohne die Enzyme nicht funktioniert? Die Vorstellung, mehrere dieser Stoffwechselmechanismen könnten ohne Enzyme gleichzeitig funktioniert haben, rein aufgrund der Umgebungsbedingungen, wurde noch vor wenigen Jahren als "Zauberei" abgetan. Genau diese Vorgänge konnte Keller aber nachweisen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205fwf.htm

Aufregender Fund in historischer Supernova
In einer Studie, die in der Fachzeitschrift "Nature Astronomy" erschienen ist, berichtet ein internationales Forscherteam, dem auch das Grazer Institut für Weltraumforschung (IWF) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften angehört, über die Entdeckung eines Sterns, der durch die Supernova-Explosion seines massereichen Partners stark mit Calcium verunreinigt wurde. Durch Beobachtungen mit Boden- und Weltraumteleskopen konnte zum ersten Mal ein solches Doppelsternsystem in einem Supernova-Überrest gefunden werden.
Fachleute vermuten schon seit geraumer Zeit, dass eine große Anzahl massereicher Sterne Teil eines Doppelsternsystems sind. Explodieren solche Sterne am Ende ihrer Entwicklung als Supernova, könnte der Begleitstern einen Teil der Explosionswolke aufsaugen. "Nach der Explosion bleibt der massereiche Stern als Neutronenstern zurück, während man bei seinem kleinen Freund deutlich die Überreste der Supernova erkennen kann," erläutert Co-Autor und IWF-Forscher Fossati das große Interesse der Astronomen.
Der Supernova-Überrest RCW 86 (siehe Abb.) befindet sich in der Nähe des Sterns Alpha Centauri am südlichen Sternenhimmel, 9100 Lichtjahre entfernt. Man vermutet, dass er der Überrest der ältesten jemals schriftlich aufgezeichneten Explosion einer Supernova ist. Sie wurde im Jahr 185 von chinesischen Astronomen beobachtet. Nun konnten die Autoren darin tatsächlich einen Neutronenstern durch seine Strahlung im Röntgenbereich identifizieren und entdeckten gleichzeitig einen kleineren sonnenähnlichen Stern im optischen Bereich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/42504oeawGraz.htm

Starke Impulse für einen starken Standort
Die diesjährige Pharmig-Generalversammlung stand im Zeichen des "Pharmastandort Österreich": Die pharmazeutische Industrie setzt sich aktiv für die Stärkung Österreichs als Wirtschafts-, Forschungs- und Studienstandort ein und zählt zu den heimischen Stärkefeldern. Das Bekenntnis der Branche zum Standort wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheitsversorgung, sondern auch auf die Gesamtwirtschaft aus. Pharmig-Präsident Mag. Martin Munte erläuterte am 28.04. in seiner Eröffnungsrede die Priorität, mit der die Standortentwicklung zu behandeln sei: "Politik, Industrie, Krankenkassen, Behörden, Akademia - wir alle sind der Standort und wir alle müssen am selben Strang für dessen Stärkung ziehen." Davon hänge auch die Zukunft des Gesundheitswesens ab, denn dessen Weiterentwicklung, so Munte, sei eine partnerschaftliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es brauche aber, so Munte mit Hinweis auf die jüngsten Gesetzesänderungen im ASVG, Rahmenbedingungen, die diese Entwicklung auch zulassen und nicht bremsen.
Gesundheitsministerin Priv. Doz. Dr. Pamela Rendi-Wagner, MSc betonte in ihren Grußworten ebenso, dass die Zusammenarbeit aller Partner in der Gesundheitspolitik partnerschaftlich und konstruktiv erfolgen müsse. Es gäbe eindeutige Parallelen zwischen Industrie und Politik, und zwar das Ziel, aber auch der Mut und die Flexibilität zur Weiterentwicklung. Im selben Zuge honorierte Rendi-Wagner auch den Rahmen-Pharmavertrag, der einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität, Planbarkeit und Sicherheit des Gesundheitssystems leiste. Abschließend erörterte Rendi-Wagner noch eine Gemeinsamkeit mit der Industrie, und zwar der Wille zur Standortstärkung. Diese verfolge sie vehement mit der Verlagerung des Sitzes der EMA in die österreichische Bundeshauptstadt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205pharmig.htm


>>> KULTUR

Graz: Neues Museum für Geschichte eröffnet
Das Museum im Palais Herberstein hat sich neu erfunden. Gemäß dem Motto: "Kommen Sie zu uns, Ihre Geschichte ist schon da!", besuchten am Abend des 27.04. zahlreiche Interessierte die große Eröffnung des neuen Museums für Geschichte, das fortan die Kulturhistorische Sammlung und die Multimedialen Sammlungen des Universalmuseums Joanneum unter einem Dach vereint. Eröffnet wurde das Museum in der Sackstraße in Anwesenheit des neuen Kulturlandesrats Christopher Drexler und von Wolfgang Muchitsch, Direktor des Universalmuseums Joanneum.
Bettina Habsburg-Lothringen, Leiterin der Abteilung Kulturgeschichte, hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit ihrem Team und dem Architekturbüro INNOCAD intensiv an der inhaltlichen und räumlichen Umgestaltung des Museums gearbeitet - und freut sich über den Erfolg dieses Großprojekts: "Die Steiermark hat einen neuen Ort bekommen, der dazu einlädt, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Es ist ein Museum über Menschen und für Menschen, das die Landesgeschichte zeitgemäß vermitteln und auch zur Bewusstseinsbildung beitragen will." Die Zusammenführung der beiden Sammlungen sei ein wichtiger Entwicklungsschritt für das Universalmuseum Joanneum, so Leiterin Bettina Habsburg-Lothringen. Das neue Museum für Geschichte zeigt ab 28. April 2017 Fauth fotografiert, die erste Sonderausstellung der Multimedialen Sammlungen am neuen Standort, und das neue Schaudepot der Kulturhistorischen Sammlung. Beide Ausstellungen werden von einem umfangreichen Vermittlungsangebot begleitet. Für das Museums-Foyer und -Stiegenhaus hat die international renommierte Lichtkünstlerin Brigitte Kowanz zwei subtile Arbeiten geschaffen, die ebenso am gestrigen Abend in Anwesenheit der Künstlerin vorgestellt wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205MuseumJoanneum.htm

SCHÄXPIR - Internationales Theaterfestival für junges Publikum
Am 25.04. stellte Oberösterreichs Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer gemeinsam mit Landeskulturdirektor Mag. Reinhold Kräter, SCHÄXPIR-Festivalleiterin Mag.a Cornelia Lehner und den beiden Künstlerischen Leiterinnen Sara Ostertag und Julia Ransmayr im OÖ. Presseclub das Programm des diesjährigen Theaterfestivals SCHÄXPIR 2017, das heuer von 22. Juni bis 1. Juli stattfinden wird.
Seit dem ersten Festival 2002 hat sich SCHÄXPIR zu einem Publikumsfestival mit hervorragendem internationalen Ruf entwickelt und stellt eines der europaweit bedeutendsten Theaterfestivals für junges Publikum dar. Das biennal stattfindende Theaterfestival - "made in OÖ" - genießt sowohl beim heimischen Publikum als auch in der internationalen Theaterszene große Bekanntheit und Beliebtheit. Das Publikum, das sind bei SCHÄXPIR alle Menschen ab zwei Jahren. Egal ob als Familie, Schulklasse, mit den Großeltern, FreundInnen oder alleine - alle sind willkommen!
Nach dem letzten Festival 2015 hat Stephan Rabl die künstlerische Leitung von SCHÄXPIR in die Hände zweier junger Theatermacherinnen gelegt: Julia Ransmayr und Sara Ostertag. Die Festivalleitung hat Cornelia Lehner 2016 von Renate Plöchl übernommen. Das neue Leitungsteam wurde am 16. November 2016 im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus präsentiert.
Wie wollen wir zusammen leben? lautet die inhaltliche Klammer, die das Festival 2017 umspannt. Viele Produktionen beschäftigen sich ganz konkret mit dieser Frage und beleuchten das Zusammenleben als Geschwister, FreundInnen, Familie, Paar, NachbarInnen, Arbeits- oder SchulkollegInnen, als Gesellschaft.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604ooeSchaexpir.htm

Im Rausch des Schreibens: Von Musil bis Bachmann
Unter den Treibstoffen des Schreibens sind Kaffee, Alkohol und Tabak die Klassiker: Von Robert Musil bis Ingeborg Bachmann setzten viele berühmte AutorInnen auf die stimulierende Wirkung dieser Genussmittel. Für andere wie Ernst Jandl war das Hören lauter Musik oft unverzichtbar für ihr Schreiben. Selbstversuche mit bewusstseinserweiternden Substanzen gehören ebenso zur Literaturgeschichte wie jene SchriftstellerInnen, deren literarische Fantasie von äußerster Konzentration, Askese und Selbstdisziplin abhängt...
Das Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek widmet sich all diesen Phänomenen in seiner " neuen Sonderausstellung "Im Rausch des Schreibens". Wertvolle Original-Objekte von Heimito von Doderer bis Falco beleuchten eine Schreibarbeit zwischen literarischer und persönlicher Grenzerfahrung. Außergewöhnliche fotografische (Selbst-) Inszenierungen und kulturhistorische Dokumente begleiten die Texte, ebenso Hörbeispiele und Filmausschnitte. Mit insgesamt über 170 Original-Exponaten präsentiert "Im Rausch des Schreibens" Literatur zwischen Exzess und Askese.
Die erste Station der Ausstellung spürt dem (Ideal-)Zustand künstlerischer Produktivität nach: dem poetischen Rausch, dem selbstvergessenen Schreibfluss, dem "Flow", dem blitzartigen Einfall. Dieser Zustand wird ebenso oft ersehnt und beschworen wie er bewusst herbeigeführt wird. Er zeigt sich z. B. in den expressiven Schriftbildern Gert Jonkes: Die Schrift gewinnt hier ein Eigenleben, bis auch der letzte weiße Fleck Papier mit Wörtern gefüllt ist. Beim Verfassen seines frühen Romans "Menschenkind" wird der besessen tippende Autor Josef Winkler buchstäblich zur "Wortmaschine": Die Buchstaben sind "geölt" und die Hände "ans Fließband der fixierten Tasten" gefesselt. Schon früh publizierte die Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek im Internet: "Es ist fast so, als wäre der Computer für meine Arbeitsweise erfunden", bemerkte sie einmal in einem Interview, "denn ich schreibe ja sehr schnell, aufgrund einer inneren Unruhe, die kaum duldet, daß ich beim Schreiben auch nur kurz unterbreche." Das Anschlagen der Tastatur geht über in den Rhythmus der Texte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704onb.htm

Angelika Kauffmann Museum eröffnet
"Ich sehe mich" nennt sich die neue Sommerausstellung im Angelika Kauffmann Museum, die Landeshauptmann Markus Wallner am 30.04. in Schwarzenberg eröffnet hat. Mit der Schau setzt Kuratorin Petra Zudrell die Trilogie zum umfassenden Porträtwerk der Künstlerin fort. Der Landeshauptmann bedankte sich bei der Eröffnung für die großartige kulturelle Arbeit, die vor Ort geleistet wird - "allen voran vom engagierten Museumsteam unterstützt von den aktiven 'Freunden des Angelika Kauffmann Museums' um Obmann Ammann", sagte Wallner mit Hinweis auf das starke Ehrenamt und dessen Bedeutung für das Land.
Nachdem im Vorjahr der Fokus auf Kinderporträts lag, wendet sich die mittlerweile elfte Sommerausstellung des Angelika Kauffmann Museums den unzähligen weiblichen Bildnissen der renommierten Künstlerin zu. Besonders in ihren Freundschafts- und Attitüdenbildnissen sowie mit türkischen Maskeraden ihrer weiblichen Modelle hat Kauffmann im ausgehenden 18. Jahrhundert ganz eigene Akzente gesetzt. Dabei bewegen sich ihre Frauenporträts stets im Spannungsfeld zwischen Individualität und Rollenanspruch, Ähnlichkeit und Idealisierung. Genau darauf macht die Ausstellung aufmerksam, indem die weiblichen Porträtierten und ihre Biografien ins Blickfeld gerückt werden.
"Die neue Ausstellung wird auf großen Anklang stoßen, weil die Exponate neben dem künstlerischen und kunsthistorischen Wert auch einen Einblick geben in die Rollenbilder einer spannenden Epoche", hielt der Landeshauptmann fest. Der Kuratorin gratulierte Wallner zum gelungenen Engagement, "das weitere interessante Facetten von Schwarzenbergs großer Tochter zum Vorschein bringt". Der Landeshauptmann strich zugleich den hohen Stellenwert des Museums hervor: "Die Kulturstätte hat sich seit ihrer Gründung vor zehn Jahren beachtlich entwickelt". Den Schwarzenbergerinnen und Schwarzenbergern sprach Wallner zu ihrem lebendigen Museum seine Glückwünsche aus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205vlkKaufmann-Museum.htm

Galerie der Moderne 2017
Die Galerie der Moderne geht in ihre vierte Saison. Das große Thema kreist 2017 um "Der Mensch in seinem Verhältnis zu Leben, Tod und Gott". Was definiert den Menschen? Da gibt es Körper und Seele, doch was ist das, die Seele? Was bleibt, wenn nichts mehr da ist? Was kann auch Folter, Erniedrigung, Armut und Not nicht zerstören - das Unantastbare, die Menschenwürde? Wie definiert sich das Unsterbliche im Gegensatz zum Sterblichen? Wie lebt ein Mensch in der Erinnerung anderer weiter? Und wie stehen wir alle vor Gott? Seit jeher versuchen Künstlerinnen und Künstler auf diese großen Fragen Antworten zu finden. Das Stift Klosterneuburg hat zu allen Zeiten seines Bestehens sakrale Kunst in Auftrag gegeben, erworben und gesammelt. Die Galerie der Moderne im Stiftsmuseum greift diese Tradition auf und setzt sie zielgerichtet fort. Sie bemüht sich um zeitgenössische Interpretationen der großen Themen der christlichen Kunst.
In der Saison 2017 können wieder einige außergewöhnliche Leihgaben und Neuankäufe präsentiert werden, unter denen die Werke von Gerd Paulicke und die "Handscapes" von Angela Dorrer besonders hervorzuheben sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/12804stiftKlosterneuburg.htm

wellenklaenge 2017
Das Publikum erwartet ein gewohnt anspruchsvolles, spartenübergreifendes Programm aus ca. 20 Veranstaltungen mit Konzerten, Festen, Gesprächen und Workshops zum Thema "Gezeiten". Intendantin Suzie Heger, die heuer die wellenklaenge zum letzten Mal kuratiert, bevor sie die Leitung in jüngere Hände legt, hat für dieses Jahr nochmals ein besonderes Programm zusammengestellt, das zahlreiche Höhepunkte bereit hält.
Gemeinsam mit den Wiener Zieharmonikern bestreitet der Ausnahmeakkordeonist Otto Lechner das Eröffnungskonzert. 14 Akkordeon-Individualist_innen aus verschiedenen Ländern und Stilrichtungen auf der Seebühne des Lunzer Sees, flankiert von den virtuosen Zirkusartisten des Cirque Inextremiste, bilden den Auftakt des Festivals.
Marino Formenti, einer der immer wiederkehrenden Gäste der wellenklaenge, spielt von 26. Juni an One to One, 50 Konzerte für jeweils eine_n Zuhörer_in. Der Sinn dieses Experiments, das der Künstler bereits mit größtem Erfolg international vorgestellt hat, ist die Auflösung der herkömmlichen Konzertstruktur und der Wunsch, die Musik so nahe wie möglich an die Zuhörer_innen heranzubringen. Das Ende dieser Konzertserie bildet ein großes Abschlusskonzert am 9. Juli unter dem Titel Time to Gather mit allen One to One-Konzertbesucher_innen und offenem Programm...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/32604wellenklaenge.htm

Überregionale Gartenfreuden
Die Besucher der Landesgartenschau Kremsmünster kommen im Jahr 2017 in einen besonderen Genuss: Die Garten Tulln (Niederösterreich) und die Oberösterreichische Landesgartenschau laden Gartenfans mit einem Kombiangebot ein, auch bundeslandübergreifend die Welt der Gärten zu entdecken. Mit dem Erwerb einer Dauerkarte werden die beiden größten Gartenschauen Österreichs erlebbar und bringen den Besucher/innen und Besuchern die Gartenwelten Oberösterreichs und Niederösterreichs näher. "Die Freude an Gärten, Blumen und Stauden macht auch vor den Grenzen eines Bundeslandes nicht halt. Gemeinsam bieten wir den Gartenfreundinnen und Gartenfreunden ein äußerst attraktives Angebot, das die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher zu einem Ausflug zu Europas größter ökologischer Gartenschau in Niederösterreich anregt", so Landesrat Max Hiegelsberger, der sich bei einem Besuch auf der Garten Tulln gemeinsam mit dem niederösterreichischen Landesrat Mag. Karl Wilfing von diesem Top-Ausflugsziel überzeugte.
Der Erwerb der Saisonkarte für das Jahr 2017 berechtigt erstmals auch zum einmaligen, freien Eintritt auf der Garten Tulln bzw. auf der oberösterreichischen Landesgartenschau 2017 "Dreiklang der Gärten" in Kremsmünster. Mit Erwerb eines Tagestickets ist auch ein vergünstigter Eintritt im jeweils anderen Bundesland möglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/22704ooeHiegelsberger.htm

Österreich - Ungarn im Ersten Weltkrieg
Das "Erste österreichische Museum für Alltagsgeschichte" präsentiert im Jahr 2017 eine Wanderausstellung des Heeresgeschichtlichen Museums Wien. Da sich die Beschäftigung mit wichtigen Themen der Geschichte nicht alleine auf die jeweiligen Gedenkjahre oder Jahrestage beschränken sollte, hat sich das HGM entschlossen, eine kompakte, zugängliche Wanderausstellung zum Ersten Weltkrieg gerade zu einem Zeitpunkt zu konzipieren, an dem die allgemeine Aufmerksamkeit für diesen Abschnitt der Geschichte - nach der Überfülle an diesbezüglichen Angeboten während des Gedenkjahres 2014 - nachzulassen beginnt. Sie ist nicht zuletzt als Angebot an Schulen gedacht. Die Grundperspektive der Ausstellung ist die Geschichte Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg. Innerhalb dieses Bezugsrahmens wurde jedoch versucht, eine Vielfalt an Themen auf insgesamt 16 Schautafeln aufzugreifen. Bewusst wurde daher auf eine strikt chronologische Wiedergabe militärischer Ereignis- und Operationsgeschichte verzichtet und stattdessen angestrebt, in lediglich loser Abfolge 16 Aspekte ausführlicher vorzustellen.
Es handelt sich dabei um folgende von der Militär- und Politikgeschichte bis zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte reichende Themenfelder, die in Form kurzer Einführungstexte in Verbindung mit prägnanten, vielfach bislang kaum bekannten Fotografien und Plakaten aus der Sammlung des HGM aufbereitet wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0417/W4/42504hgm.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 163 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 163 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 30. 03. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (18,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,9 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (19,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (9,6 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/163_300317/163_300317_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 164 wird ab dem Abend des 05.05.2017 verfügbar sein.

 

--->>> SPORT

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