Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Rom
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am 02.05. bei einem Besuch bei seinem italienischen Amtskollegen
Sergio Mattarella im Quirinal in Rom die positive Zusammenarbeit Österreichs und Italiens an der Brenner-Grenze
hervorgehoben. Die Polizeikooperation funktioniere bestens, versicherte Van der Bellen im Gespräch mit österreichischen
Journalisten in Rom.
"Es besteht keinerlei Grund, über eine Brenner-Schließung nachzudenken. Darüber bin ich als
Europäer, als Österreicher und als Tiroler besonders erfreut. Der Brenner ist eine sensible Grenze, denn
sie symbolisiert die Einheit Europas", erklärte der Bundespräsident. Österreich werde seinen
Verpflichtungen in punkto Flüchtlingsumverteilung nachkommen, habe im Umgang mit der Migrationsproblematik
bereits viel geleistet. "Österreich hat im Vergleich zu seiner Einwohnerzahl viel mehr Menschen als andere
Länder aufgenommen, mit Ausnahme von Italien, Griechenland und Schweden", meinte der Präsident.
Im Gegensatz zur Westbalkan-Route nehme die Zahl der Flüchtlinge über das Mittelmeer weiterhin zu. Eine
Sperre der Mittelmeer-Route kommt laut Van der Bellen nicht infrage. "Der Zustand in Libyen ist unerträglich.
Die Mittelmeer-Route zu sperren, würde bedeuten, die Menschen zugrunde gehen zu lassen", meinte Van der
Bellen. Er begrüßte Italiens jüngste Schritte, den Dialog mit der libyschen Regierung und zu den
Stammesführern im Land aufrecht zu erhalten.
Italien fühle sich im Umgang mit der Flüchtlingsproblematik mit Recht allein gelassen. "Österreich
hat selbst erlebt, wie es ist, wenn man allein gelassen wird, das können wir gut nachvollziehen. Mit der Flüchtlingsproblematik
werden wir noch viele Jahre lang konfrontiert sein", erklärte Van der Bellen.
In Bezug auf die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft von Catania gegen Hilfsorganisationen im Mittelmeer meinte
der Bundespräsident, es seien bisher keine Beweise vorgelegt worden. Damit habe der Staatsanwalt von Catania,
Carmelo Zuccaro, Negatives bewirkt, da die Spenden für die NGOs zurückgegangen seien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305Ahofburg.htm
Siehe auch hier: Bundespräsident besuchte Hauptquartier der EU-Mission Sophia in Rom
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405Ahofburg.htm
ZUSAMMEN:ÖSTERREICH GründerInnen
Am 05.05. fand die Stipendienverleihung der neuen Aktion "ZUSAMMEN:ÖSTERREICH GründerInnen"
des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) statt. 10 angehende UnternehmerInnen, die Migrationshintergrund
haben oder nach Österreich geflüchtet sind, starten nun in das neue ÖIF-Förderprogramm. In
den nächsten zwei Jahren werden sie von erfahrenen UnternehmerInnen ehrenamtlich bei der Verwirklichung ihrer
Geschäftsidee unterstützt. Dazu werden zielgerichtete Coachings abgehalten und die StipendiatInnen beim
Knüpfen wertvoller Kontakte und dem Aufbau eines Netzwerks in ihrem unternehmerischen Bereich unterstützt.
Integrationsminister Sebastian Kurz: "Für eine gelungene Integration ist eine möglichst rasche Eingliederung
in den Arbeitsmarkt entscheidend. Uns ist es ein besonderes Anliegen, innovative Geschäftsideen und mutige
angehende Unternehmerinnen und Unternehmer mit Flucht- und Migrationshintergrund zu fördern: Sie stellen ein
großes Arbeitskräftepotenzial für die heimische Wirtschaft dar und leisten einen wichtigen Beitrag
für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum in Österreich."
Franz Wolf, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF): "Mitgebrachte
Qualifikationen von Flüchtlingen und ZuwanderInnen gilt es bestmöglich zu nützen. Die Vielfalt der
für den ersten Durchgang ausgewählten Projekte und Ideen zeigt das vorhandene Potenzial. Dieses gilt
es für den österreichischen Arbeitsmarkt nutzbar zu machen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805Aoeif2.htm
Austrian Startups2Industry - Technologie-Startups präsentieren sich in München
Das AußenwirtschaftsCenter München organisierte am 03.05. gemeinsam mit dem Münchner Innovationsnetzwerk
Munich Network e.V. den Austria Showcase "Austrian Startups2Industry", bei dem ausgewählte österreichische
Technologie-Startups ihre Innovationen aus den Bereichen künstliche Intelligenz, Smart Lighting, Industrial
Cyber Security und Digital Health vor Technologiescouts bayerischer Großunternehmen präsentierten.
Junge österreichische Unternehmen aus definierten Technologiefeldern waren dazu aufgerufen, sich für
das Pitching vor Technologiescouts und Open Innovation-Verantwortlichen der im Munich Network vertretenen Industriepartner
zu bewerben. "Ziel der Pitchings und der intensiven 1-on-1-Gespräche ist die Anbahnung strategischer
Kooperation zwischen der Innovationskraft der jungen österreichischen Technologieunternehmen und der Marktmacht
und Erfahrung der etablierten deutschen Leitbetriebe aus der Industrie zu beiderseitigem Nutzen. Wir bieten dafür
das entsprechende Netzwerk", betont Michael Scherz, österreichischer Wirtschaftsdelegierter in München.
Aus den 32 Einreichungen wurden folgende acht von einer Jury für den Showcase ausgewählt: Combeenation,
Crystalline Mirror Solutions GmbH, CyberTrap Software GmbH, Enlightco AG, ImageBiopsy Lab GmbH, plastic electronic
GmbH, RadarServices Smart IT Security GmbH, SYNVO GmbH.
Der Austria Showcase "Austrian Startups2Industry" wird von der Austrian Business Agency ABA sowie von
der Initiative aws Industry-Startup.Net der Austria Wirtschaftsservice GmbH unterstützt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405ApwkMuenchen.htm
5. Treffen der deutschsprachigen GesundheitsministerInnen in Liechtenstein
Auf Einladung von Regierungsrat Mauro Pedrazzini fand das fünfte Treffen der deutschsprachigen Gesundheitsministerinnen
und -minister am 07. und 08.05. erstmals in Vaduz statt. In einer gemeinsamen Erklärung wurde die Absicht
bekräftigt, sich für ein qualitativ hochwertiges und finanziell tragfähiges Gesundheitssystem in
den einzelnen Ländern einzusetzen.
Auf der Agenda des jährlich stattfindenden Treffens standen die zukunftsträchtigen Themen eHealth und
mHealth (Mobile Health), die Herausforderungen im Bereich der geriatrischen Versorgung sowie aktuelle und zukünftige
Herausforderungen im Bereich der ambulanten ärztlichen Versorgung. Ausserdem nahmen die anwesenden Ministerinnen
und Minister einen Zwischenstandsbericht der im Vorjahr eingesetzten Arbeitsgruppe zum Thema Gesundheitskompetenz
zur Kenntnis. Schliesslich haben sich die anwesenden Vertreter noch über die erstmals zeitlich koordiniert
in allen beteiligten Ländern stattfindende Alkoholpräventionswoche verständigt.
Wie in der gemeinsamen Erklärung des Gesundheitsquintetts festgehalten, erkennen die Ministerinnen und Minister
die Bedeutung eines regelmässigen Erfahrungs- und Wissensaustausches auf fachlicher und politischer Ebene
in einem freundschaftlichen Rahmen an. Ausserdem bekräftigen sie, dass die Inhalte der Arbeitsgespräche
einen wertvollen Beitrag für die Diskussionen und das Suchen von Lösungsansätzen auf jeweiliger
nationaler Ebene liefern können.
Hauptthema des Arbeitsgesprächs am ersten Sitzungstag waren die aussichtsreichen Themen eHealth und mHealth.
Hier konnte an die Diskussionen der vergangenen Treffen angeknüpft werden, indem sich die Ministerinnen und
Minister über die jeweiligen Anstrengungen und Fortschritte der einzelnen Länder im Bereich eHealth informiert
haben. Ein funktionierendes eHealth-System kann dazu führen, dass die Vorteile von mHealth noch besser genutzt
und integriert werden können. Veränderte Gewohnheiten aufgrund von Smartphones und Tablets in vielen
Bereichen des alltäglichen Lebens führen dazu, dass heute mHealth als Auslöser von Veränderungen
im Gesundheitswesen verstanden wird. Stichwort hierzu ist die "Gesundheit im Social-Media-Zeitalter"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805Aikr.htm
ÖsterreicherInnen wünschen sich eine flexible und effizientere Europäische Union
"Die Europäische Union ist auf der Suche nach einem gangbaren Zukunftsweg. Kommissionspräsident
Juncker hat dazu fünf Szenarien zur Diskussion gestellt. Für die Österreicher steht fest: Eine Fortführung
des Status quo ist dabei keine Option, ebenso wenig eine EU als reine Wirtschaftsgemeinschaft. Gewünscht ist
vielmehr eine flexible und effiziente Union", analysiert Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen
Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), das Ergebnis einer aktuellen ÖGfE-Umfrage.
Eine deutliche Mehrheit der befragten ÖsterreicherInnen ist dafür, dass "jene Mitgliedstaaten, die
in bestimmten Bereichen stärker zusammenarbeiten möchten, dies auch tun dürfen". Insgesamt
85 Prozent betrachten dies als "sehr gute" (33 Prozent) bzw. "eher gute" (52 Prozent) Option
für die Zukunft der EU. Ein knappes Zehntel kann sich damit nicht anfreunden ("eher schlechte Option":
7 Prozent | "sehr schlechte Option": 2 Prozent) [Rest auf 100 Prozent = "weiß nicht/Keine
Angabe" | gilt auch für folgende Werte].
Gleichzeitig geben 69 Prozent an, dass die "EU sich nur auf ausgewählte Politikbereiche konzentrieren
und andere Bereiche den Mitgliedstaaten überlassen sollte", wobei dies 32 Prozent für eine "sehr
gute" und 37 Prozent für eine "eher gute" (39 Prozent) Option halten. Etwa ein Fünftel
sieht dies nicht so und betrachtet eine Konzentration der EU auf wenige Bereiche als "eher schlechte"
(17 Prozent) bzw. "sehr schlechte" Option (5 Prozent).
70 Prozent der ÖsterreicherInnen möchten, dass "die Mitgliedsländer der EU ihre Zusammenarbeit
in allen Politikbereichen intensivieren" ("sehr gute Option": 32 Prozent | "eher gute Option":
38 Prozent). 22 Prozent sprechen sich gegen eine solche verstärkte Kooperation aus ("eher schlechte Option":
16 Prozent | "sehr schlechte Option": 6 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405Aoegfe.htm
Hohe päpstliche Auszeichnung für Hermann Schützenhöfer
Bischof Wilhelm Krautwaschl erinnerte in seinem Grußwort an die einstigen Brücken und Verbindungsgänge
zwischen der Grazer Burg und dem Dom, als Ausdruck einer einstigen Verbindung zwischen Thron und Altar. "Dass
man im 19. Jahrhundert manche dieser Brücken abgebrochen hat, mögen Kunsthistoriker bedauern, war und
ist aber auch Zeichen einer Veränderung des Selbstverständnisses sowohl der politischen Verantwortungsträger
als auch der Kirche seit dem Staatsgrundgesetz von 1867 und erneut im ‚Mariazeller Manifest': kein Bündnis
zwischen Thron und Altar, eine freie Kirche in einer freien Gesellschaft. Diese Entwicklung hat sowohl dem Land
als auch der Seelsorge gut getan: trotz - oder gerade dank dieser klaren Unterscheidung - gibt es grosso modo ein
gutes Einvernehmen zwischen Staat und Kirche zum Wohl der Menschen in unserem Land." Bischof Wilhelm Krautwaschl
dankte dem Landeshauptmann für die gute Zusammenarbeit.
In der Laudatio von Bischofsvikar und Dompfarrer Heinrich Schnuderl erinnerte er an eine Ansprache von Papst Franziskus
an Jugendliche, die er dazu aufrief: "Wir müssen uns in die Politik einmischen, denn die Politik ist
eine der höchsten Formen der Nächstenliebe, denn sie sucht das Gemeinwohl… Der Einsatz für das Gemeinwohl
ist ein Muss für uns Christen." Selbstkritisch merkte der Bischofsvikar für Gesellschaft, Kultur,
Medien und Wissenschaft an, dass man in den letzten Jahren selten so einen Satz aus der Reihe der Kirche in Österreich
gehört habe.Hohe päpstliche Auszeichnung für Hermann Schützenhöfer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805Agraz-seckau.htm
Diskussion über EU-Vorhaben im Kultur- und Medienbereich
Er habe hinter den Kulissen bereits mehrfach deutlich gemacht, dass internationale Verträge einzuhalten
sind. Die Entscheidung über das Heumarkt-Projekt treffe aber der Wiener Gemeinderat. Das betonte Kanzleramtsminister
Thomas Drozda am 03.05. im Verfassungsausschuss des Nationalrats. Anlass dafür war eine Debatte über
aktuelle EU-Vorhaben im Kultur- und Medienbereich. Drozda hält den Umstand, dass er als direkter Ansprechpartner
der UNESCO keine Einflussmöglichkeiten hat, zwar für unbefriedigend, Kritik an ihm geht seiner Meinung
nach aber in die falsche Richtung. Thema der Diskussion war auch die noch ausständige Umsetzung der neuen
Datenschutzgrundverordnung der EU in Österreich: Laut Drozda liegt der Entwurf für ein neues Datenschutzgesetz
seit Ende Jänner beim Koalitionspartner.
Einstimmig gebilligt haben die Abgeordneten eine Bund-Länder-Vereinbarung zur Abwicklung von EU-Förderprogrammen
in Österreich. Ein Antrag der FPÖ betreffend die Durchführung einer verpflichtenden Volksabstimmung
im Falle einer Änderung der EU-Verträge wurde vertagt.
Einen Erfolg hat Österreich Drozda zufolge bei der Evaluierung des Europäischen Förderprogramms
für Kultur erzielen können. Der Vorstoß, künftig wieder mehr Budget von großen Projekten
hin zu Non-Profit-Projekten zu verschieben, sei von 20 Ländern unterstützt worden. Auch bei der derzeit
diskutierten Überarbeitung der Richtlinie für audiovisuelle Medien bringt sich Österreich ihm zufole
intensiv ein. Drozda drängt unter anderem darauf, auch soziale Netzwerke in den Geltungsbereich der Richtlinie
einzubeziehen, etwa was Werbung und Sponsoring betrifft.
Zudem wünscht sich der Minister klare Verpflichtungen zum Löschen strafrechtlich relevanter Inhalte auf
großen Internet-Plattformen. Mit Vereinbarungen auf freiwilliger Basis werde man nicht weiterkommen, verwies
er auf bisherige Erfahrungen. Für ihn ist es außerdem nicht akzeptabel, dass für klassische Medien
ein strenges Medienrecht gilt, während sich große Internet-Konzerne auf den Standpunkt zurückziehen,
dass sie als Plattform für Inhalte nicht verantwortlich sind...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405ApkKultur.htm
Europaregion Donau-Moldau vertieft grenzüberschreitende Arbeit
Die Sitzung des Präsidiums der Europaregion Donau-Moldau (EDM) im Schloss Freudenhain in Passau war für
die Beteiligten, darunter Landesrätin Barbara Schwarz, ein voller Erfolg. "Die sieben Mitgliedsregionen
Ober- und Niederösterreich, Niederbayern und Oberpfalz, Südböhmen, Pilsen und Vysocina konnten sich
darauf verständigen, dass es nach wie vor Grenzen zu überwinden und die gemeinsame Arbeit in der Europaregion
Donau-Moldau zu vertiefen gilt", führt Schwarz aus.
Eine der Barrieren ist nach wie vor die Sprache. Franz Löffler aus der Oberpfalz brachte den konkreten Vorschlag
ein, in den Regionen das Wahlpflichtfach Tschechisch bzw. Deutsch einzuführen und diese Sprachkompetenz auch
verstärkt im vorschulischen Bereich zu fördern. Die Initiative fand bei den Anwesenden großen Anklang,
ein Antrag an die zuständigen Minister wurde beschlossen. Niederösterreich verfügt bereits über
ein sogenanntes "Sprachkompetenzzentrum". Schwarz dazu: "Niederösterreich besitzt im Aufbau
von derartigen Strukturen bereits langjährige Erfahrung, wir werden daher allen Regionen unser breites Wissen
in diesem Bereich zur Verfügung stellen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505AnlkSchwarz.htm
Kaiser-Maximilian-Preis 2017: Juryentscheid für Nicola Sturgeon
Der Kaiser-Maximilian-Preis der Stadt Innsbruck und des Landes Tirol für europäische Regionalpolitik
geht heuer an Nicola Sturgeon, die Premierministerin von Schottland. Das wurde bei der Sitzung der internationalen
Fachjury am 03.05. einstimmig beschlossen. Nicola Sturgeon wird für ihr außerordentliches Engagement
für einen Verbleib Schottlands in der Europäischen Union nach der Brexit-Abstimmung geehrt.
"Durch die Auszeichnung von Nicola Sturgeon senden wir ein starkes politisches Signal. Sie setzt sich unter
schwierigsten Rahmenbedingungen für Europa ein", begründet Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a
Christine Oppitz-Plörer die Entscheidung der Jury.
"Die diesjährige Preisträgerin Nicola Sturgeon ist eine engagierte Regionalpolitikerin, die sich
um die Grundsätze des Europarates Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit besonders verdient gemacht
hat. Sie hat durch ihr mutiges Eintreten für größere regionale Autonomie im Vereinten Königreich
einen wichtigen Beitrag zur demokratischen Entwicklung Europas, gerade im Hinblick auf einen föderativen Aufbau
der EU mit starken Regionen und auf die Verwirklichung des Subsidiaritätsprinzips, geleistet", so Landtagspräsident
DDr. Herwig van Staa...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505AibkKarlsPreis.htm
Österreichs Außenwirtschaft ist fest in Europa verankert
Österreich wickelte im Jahr 2016 mehr als 70 % des grenzüberschreitenden Güter- und Dienstleistungshandels
mit den anderen EU-Mitgliedstaaten ab. Die starke Einbindung in das europäische Wirtschaftsnetz bringt heimischen
Exporteuren Wechselkursstabilität und erhöhte Planungssicherheit. Vor diesem Hintergrund erzielte Österreich
im Jahr 2016 neuerlich einen stabilen Leistungsbilanzüberschuss von 6 Mrd EUR (1,7 % des BIP). Die globale
Wachstumsschwäche ließ jedoch nur geringe Exportzuwächse im Güter- und Dienstleistungshandel
zu. Vielmehr war der Tourismus - noch deutlicher als bisher - die tragende Säule dieses Erfolgs. Der Kapitalverkehr
mit dem Ausland war aktiv- und passivseitig durch Nettoabflüsse geprägt, die mit Sonderfaktoren wie der
Restrukturierung des UniCredit-Konzerns, verstärkten Nettotilgungen von Bankanleihen oder den geldpolitischen
Maßnahmen der EZB zu erklären sind.
"Österreichs Außenwirtschaft profitiert - insbesondere angesichts des weiterhin ungünstigen
globalen Umfelds - von langfristig etablierten Wirtschaftsbeziehungen in Europa und zeichnete sich 2016 neuerlich
durch makroökonomische Stabilität aus", hob Vize-Gouverneur Andreas Ittner anlässlich einer
Pressekonferenz der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) hervor. Dies belegt ein solider Leistungsbilanzüberschuss
in Höhe von 6 Mrd EUR oder 1,7 % des BIP (2015: 6,5 Mrd EUR), der auch gemäß den Kriterien der
Europäischen Kommission ein außenwirtschaftliches Gleichgewicht bedeutet.
Dieser Erfolg basiert jedoch - noch mehr als in den vergangenen Jahren - auf dem hervorragenden Reiseverkehrsergebnis
(+8,8 Mrd EUR), während der Güterhandel infolge stagnierender Exporte (+0,7 %) bei gleichzeitig anziehenden
Importen in etwa ausgeglichen bilanzierte. Auch die in jüngster Vergangenheit florierenden Unternehmensdienstleistungen
Österreichs im Ausland entwickelten sich 2016 mäßig und brachten netto nur ein geringes Plus von
1,4 Mrd EUR. "Die hohe Abhängigkeit des außenwirtschaftlichen Erfolgs vom Reiseverkehr wirft die
Frage auf, ob der Industriestandort Österreich sein Potenzial vollständig nützt", relativiert
Vize-Gouverneur Ittner das Ergebnis und ergänzt: "Nachdem sich Österreich in den vergangenen Jahren
angesichts steigender Güterexportüberschüsse und innovativer Unternehmensdienstleistungen
weitere außenwirtschaftliche Standbeine geschaffen hatte, schwächte sich dieser Vorteil nun etwas ab"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405Aoenb.htm
Österreichische Tagungsbranche auf dem Vormarsch
Das Austrian Convention Bureau (ACB) und die Österreich Werbung (ÖW) veröffentlichen zum achten
Mal in Folge die erfreulichen Ergebnisse des Meeting Industry Reports Austria (mira). "Nicht verwunderlich,
hat Österreich doch ein einzigartiges, vielseitiges Angebot - sowohl für nationale und internationale
Großkongresse als auch für kleine Seminare und Veranstaltungen", erklärt ÖW-Geschäftsführerin
Dr. Petra Stolba bei der Pressekonferenz im Hotel InterContinental Wien. "Professionelle Gastgeber und Dienstleister
stärken gemeinsam das heimische Tagungssegment und tragen so zur stetigen Weiterentwicklung bei."
So verzeichnete die heimische Tagungsindustrie 2016 ein Gesamtaufkommen von 19.338 Veranstaltungen mit mehr als
1,5 Millionen Teilnehmern. Dies entspricht einer Steigerung von 6,4% an Veranstaltungen und 4,8% an Teilnehmern.
Die Hälfte aller Veranstaltungen waren Firmentagungen, je ein Viertel entfiel auf Kongresse und Seminare.
Zuwächse wurden in den Segmenten Kongresse und Firmentagungen gemessen. "Der Trend geht zu kleineren
Veranstaltungen. So ist die durchschnittliche Teilnehmeranzahl pro Veranstaltung in den letzten Jahren auf zuletzt
79 Teilnehmer zurückgegangen. Die durchschnittliche Veranstaltungsdauer verlängerte sich hingegen im
Vergleich zum Vorjahr auf 2,23 Tage", betont der Präsident des Austrian Convention Bureaus Christian
Mutschlechner. Insgesamt generierte die Tagungswirtschaft im Jahr 2016 knapp 3,3 Millionen Nächtigungen, was
einer Steigerung von 5,5% entspricht. Dies ist - wie in den Vorjahren - vor allem den Kongressen mit einem Anteil
von 72,8% zuzuschreiben. Der Beitrag der Tagungsnächtigungen an den gesamten Tourismusnächtigungen lag
bei 2,3%. Besonders hoch war dieser Anteil in den Landeshauptstädten (inkl. Wien) mit 10,6%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805Aacb.htm
Chemisch "maßgeschneidertes" Wundermaterial Graphen
San José/Berlin/Nürnberg/Wien (universität) - Graphen gilt als eines der vielversprechendsten
neuen Materialien. Das systematische Einbringen von chemisch gebundenen Atomen und Molekülen zur Kontrolle
seiner Eigenschaften ist jedoch nach wie vor eine große Herausforderung. Einer Kooperation aus WissenschafterInnen
der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Universität Wien, der Freien Universität
Berlin sowie der Universität Yachay Tech in Ecuador ist es nun erstmals gelungen, den spektralen Fingerabdruck
solcher Verbindungen experimentell und theoretisch präzise zu verifizieren. Ihre Ergebnisse wurden im renommierten
Fachmagazin "Nature Communications" veröffentlicht.
Zweidimensionales Graphen besteht aus einer einzelnen Schicht von Kohlenstoffatomen. Es leitet besonders gut Elektrizität
sowie Wärme, ist durchsichtig und dabei gleichzeitig biegsam und fest. Außerdem lässt sich zum
Beispiel. durch das Einbringen von chemisch gebundenen Atomen und Molekülen in die Graphenstruktur - so genannte
Funktionszentren - die elektrische Leitfähigkeit zwischen einem Metall und einem Halbleiter kontinuierlich
verändern. Durch diese besonderen Eigenschaften bietet Graphen eine Vielzahl an künftigen Anwendungsmöglichkeiten,
wie beispielsweise in der Optoelektronik oder für ultraschnelle Bauelemente in der Halbleiterindustrie. Der
Einsatz von Graphen in der Halbleiterindustrie kann nur gelingen, wenn Eigenschaften wie Leitfähigkeit, Größe
und Störung der Struktur durch die Funktionszentren bereits während der Synthese von Graphen erzielt
werden können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805AuniWien.htm
European Business Awards: Brau Union Österreich unter den Top 10
Die Brau Union Österreich wurde bei den European Business Awards als "National Champion" in
der Kategorie "Unternehmen des Jahres mit mehr als 150 Millionen Umsatz" für Österreich ausgezeichnet.
In einer weiteren Runde des Wettbewerbs wurden von einer unabhängigen Jury europaweit aus 33.000 Einreichungen
jene 110 Unternehmen (10 Finalisten in jeder der 11 Kategorien) ausgewählt und ausgezeichnet, die in besonderer
Weise für die Kernwerte Innovation, Ethik und Erfolg stehen - auch nachhaltiges Handeln, exzellente Stakeholder-Beziehungen
sowie Markführerschaft in einer Branche und dem jeweiligen Land wurden berücksichtigt. Diese wurden eingeladen,
ihre Unternehmen persönlich einer Jury vorzustellen - die Sieger wurden nun am 4. Mai bei einer Gala in Dubrovnik
geehrt. Die Brau Union Österreich konnte sich einen Platz unter den Top 10 sichern - und ist somit Ruban D'Honneur
Preisträger für European Business of the Year 2016/2017.
Markus Liebl, Generaldirektor Brau Union Österreich, meint: "Wir sind sehr stolz, dass wir nicht nur
Österreich als ‚National Champion' vertreten durften, sondern uns sogar auf europäischer Ebene einen
tollen Platz sichern konnten - die European Business Awards sind ja bekannt dafür, Europas dynamischste Unternehmen
zu prämieren."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505Abrauunion.htm
"The Exterminating Angel" gewinnt Opera Award in der Kategorie Uraufführung
Grund zur Freude gab es am Abend des 07.05. in London für die Salzburger Festspiele: Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler war die Erste, die Thomas Adès zum Gewinn des Opera Awards in der Kategorie "Uraufführung"
gratulieren durfte. Seine von den Salzburger Festspielen in Auftrag gegebene und 2016 uraufgeführte Oper "The
Exterminating Angel" überzeugte die Experten-Jury der Opera Awards.
"Wie schön, dass wir zum dritten Mal mit einem Opera Award prämiert wurden: 2013 in der Kategorie
"Bestes Festival", das zweite Mal 2014 für Norma als "Beste Neuproduktion des Jahres 2013"
mit unserer unvergleichlichen Cecilia Bartoli und jetzt für The Exterminating Angel. Dass wir mit einer zeitgenössischen
Oper international Aufmerksamkeit erregen, ist den Salzburger Festspielen besonders wichtig", freut sich Festspielpräsidentin
Helga Rabl-Stadler.
"The Exterminating Angel" ist eine Koproduktion mit Royal Opera House, Covent Garden, London, der Metropolitan
Opera, New York, und der Kongelige Opera, Kopenhagen und ist derzeit in London zu hören und zu sehen mit derselben
Besetzung wie in Salzburg und unter dem Dirigat des Komponisten.
Thomas Adès sagte begeistert: "Salzburg was the ideal cradle for my baby! - Salzburg war die ideale
Wiege für mein Baby! - Ich hatte wochenlang Zeit unter den besten Probebedingungen und mit den besten Sängerinnen
und Sängern auf der Originalbühne des Hauses für Mozart zu proben."
Erfreulich ist auch, dass neben Thomas Adès vier weitere Festspielkünstler einen Opera Award gewonnen
haben: In der Kategorie "Regisseur" setzte sich Christof Loy durch, der Händels Oper Ariodante inszeniert,
die bei den Salzburger Festspielen Pfingsten Premiere feiern und im Sommer wieder aufgenommen wird.
Den Opera Award als beste Sängerin gewann Anna Netrebko, die in diesem Festspielsommer ihr Debut als Aida
geben wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805Asalzburgfestival.htm
>>> INNENPOLITIK
Bures zum Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus
"Wer Angst hat, ruft nach dem starken Mann. Wer hingegen Freude hat, Mut und Hoffnung, ist selber stark".
Mit diesen mahnenden Worten spannte Nationalrats- präsidentin Doris Bures am 05.05. in ihrer Rede anlässlich
des Gedenktags gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus einen zeitgeschichtlichen
Bogen zur gemeinsamen Verantwortung für die Gegenwart und Zukunft.
"Der Holocaust hat nicht in den Konzentrationslagern begonnen. Dort hat er geendet. Begonnen hat er hier,
da draußen. Bei uns, auch in Wien", sagte Bures und blickte mit Sorge auf jüngste Entwicklungen,
wonach die Zahl der antisemitischen Vorfälle in Österreich sowie die Zahl der Anklagen nach dem Verbotsgesetz
und wegen Verhetzung steigt. "Antisemitismus, Rechtsextremismus, Rassismus: Sie zeigen sich mit altbekannten,
und mit neuen Gesichtern. Wir werden weder die alten noch die neuen Gesichter dulden. Wir werden gegen sie ankämpfen.
Auch das schulden wir unserer Zukunft", so die Nationalratspräsidentin.
Auch sei die Gegenwart wieder zunehmend geprägt von Ängsten - Angst vor dem Fremden, Angst vor dem Terror,
Angst um den Arbeitsplatz, Angst vor Armut im Alter, Angst um die Zukunft der Kinder, merkte Bures warnend an.
In Anlehnung an ein Zitat von Ilse Aichinger stellte sie die Frage in den Raum, wie man die Freude mit herüber
in "diese Zeit der Ängste" nehmen könne, was man gegen die "deutliche Bedrohung"
machen könne und folgerte: "Was es braucht, ist Sicherheit. Nicht allein die Sicherheit durch Überwachungskameras
und Blaulichter. Auch die soziale Sicherheit. Das Miteinander. Das aufeinander Aufpassen". Dazu gehöre
auch das einander Zuhören, das miteinander Reden - und vor allem, dass man das auch meint und tut.
"Wir müssen für soziale Sicherheit, Chancengerechtigkeit und Stabilität sorgen und damit das
Fundament für Optimismus und Zuversicht schaffen. Wenn wir es nämlich nicht schaffen, die Verantwortung
und die Freude in diese Zeit hinüber zu nehmen, wie das Ilse Aichinger so wundervoll formuliert hat, dann
riskieren wir alles", so der Appell von Nationalratspräsidentin Bures.
Lesen Sie hier die Rede der Nationalratspräsidentin im Wortlaut:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505pkBures.htm
7.000 Menschen gedenken der Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen
49 Außenlagern befreit. Tausende Menschen, darunter die letzten Überlebenden des Konzentrationslagers,
aus dem In- und Ausland haben am 07.05. in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen an der Befreiungsfeier teilgenommen.
Der gemeinsame Auszug aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ehemaligen "Schutzhaftlager" am Ende
des Festaktes wurde von KZ-Überlebenden angeführt - als symbolischer Akt für die Befreiung.
In Erinnerung an die Befreiung der Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mauthausen am 5. Mai 1945 wurde diesem
Ereignis im Rahmen der alljährlichen internationalen Befreiungs- und Gedenkfeier gedacht. Laut Polizei und
Veranstalter nahmen rund 7.000 Besucherinnen und Besucher aus dem In- und Ausland auch dieses Jahr, am 72. Jahrestag,
teil. Organisiert wurde die Gedenk- und Befreiungsfeier vom Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) in enger
Zusammenarbeit mit der Österreichischen Lagergemeinschaft Mauthausen (ÖLM) und dem Comité International
de Mauthausen (CIM).
Seit 2006 sind sich die Gedenk- und Befreiungsfeiern jedes Jahr einem speziellen Thema gewidmet, das zur Geschichte
des KZ- Mauthausen bzw. zur NS-Vergangenheit Österreichs in Beziehung steht. Der Gegenwartsbezug bildet bei
jedem Jahresthema einen essentiellen Bestandteil und soll vor allem für junge Menschen durch die Auseinandersetzung
mit der Zeit und Ideologie des Nationalsozialismus auch einen Bezug zu ihrer Erfahrungswelt heute herstellen.
Willi Mernyi, Vorsitzender des Mauthausen Komitees Österreich: "Wir sind es den zehntausenden Opfern
von Mauthausen schuldig, dass wir unser Gedenken international verstehen. Wir sind uns und unseren Kindern verpflichtet,
jeder Art von Populismus und Nationalismus eine Absage zu erteilen und die Internationalität als obersten
Leitgedanken zu verankern. Das gilt im Gedenken in Mauthausen ebenso, wie auch in unserem heutigen Bestreben für
eine gerechtere, sozialere und menschlichere Welt."
Lesen Sie hier neben der Rede von Bundespräsident Alexander Van der Bellen auch Stellungnahmen aus der Politik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805mauthausen.htm
Kern und Rendi-Wagner: Null Toleranz gegen Gewalt
Vor 20 Jahren trat in Österreich das Gewaltschutzgesetz in Kraft - einer der größten frauenpolitischen
Meilensteine der jüngeren Vergangenheit. Damit wurde Österreich europaweit Vorreiter im Gewaltschutz.
Zu diesem Anlass luden Bundeskanzler Christian Kern und Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner am
02.05. ins Bundeskanzleramt, zum Talk mit WegbegleiterInnen des Gewaltschutzgesetzes.
Bundeskanzler Christian Kern: "Mit dem Gewaltschutzgesetz wurde ein deutliches Zeichen gesetzt: Null Toleranz
für Gewalt in der Familie. Gewalt - egal in welcher Form - hat in unserer Gesellschaft keinen Platz."
Doch es gebe nach wie vor viel zu tun. Um Gewaltbetroffenen schnell und umfassend Schutz zu gewähren, müsse
das Gewaltschutznetz so eng wie möglich gespannt und weiter ausgebaut werden: "Hier kann Frauenministerin
Pamela Rendi-Wagner auf meine Unterstützung zählen." Auch die Gewaltschutzzentren und Interventionsstellen,
sowie die PartnerInnen in Justiz und Polizei seien notwendige und unerlässliche Verbündete. "Für
ihren tagtäglichen Einsatz und die rasche und zuverlässige Hilfe will ich mich an dieser Stelle herzlich
bedanken."
Für Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner hat der Gewaltschutz oberste Priorität: "Das Recht einer
jeden Frau, körperlich unversehrt und in Sicherheit zu leben, ist ein Schwerpunkt für jede Frauenministerin
- auch für mich. Gewaltschutzzentren, Frauenhäuser und Frauenberatungsstellen leisten hervorragende Arbeit.
Trotz wachsender Nachfrage kümmern sie sich umfassend um die betroffenen Frauen, oft auch weit über den
Erstkontakt hinaus."
Jede 5. Frau in Österreich hat schon einmal Gewalt erlebt. Der gefährlichste Ort für Frauen ist
nach wie vor das eigene Zuhause. In den meisten Fällen kennen Gewaltbetroffene die Täter - es sind ihre
Partner oder Ex-Partner, Verwandte oder andere Personen aus ihrem sozialen Umfeld...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305bmgf.htm
Bundesregierung legt Nationales Reformprogramm 2017 vor
Österreich hat bei der Umsetzung der von der Europäischen Kommission vorgegebenen länderspezifischen
Empfehlungen eine Reihe von Fortschritten erzielt. Das von der Bundesregierung nun dem Budgetausschuss vorgelegte
Nationale Reformprogramm ((III-387 d.B.), das die umfassende Analyse der heimischen Wirtschafts- und Budgetpolitik
durch die Europäische Kommission im Lichte der Europa 2020-Ziele aufgreift, berichtet insbesondere von positiven
Reaktionen Brüssels auf die Maßnahmen der Regierung zur Erhaltung der Tragfähigkeit des Pensions-
und Gesundheitssystems sowie zur Verbesserung der Erwerbsbeteiligung von Frauen. Optimierungsbedarf besteht nach
Ansicht der Kommission hingegen bei der Beseitigung von Hürden für Investitionen im Dienstleistungssektor.
Angesichts der Entwicklung der Gesundheitsausgaben sieht die Europäische Kommission für Österreich
mittel- bis langfristig ein mittleres Risiko für die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen. Empfohlen
werden weitere Maßnahmen, um dem Kostendruck standhalten zu können und gleichzeitig die medizinische
Versorgung zu optimieren. Der Bericht weist nun auf die im Rahmen des Zielsteuerungssystems angepeilte Verbesserung
der Abstimmung und sektorenübergreifende Planung und Organisation der einzelnen Versorgungsbereiche hin und
erinnert an die Deckelung des Anstiegs der öffentlichen Gesundheitsausgaben bis 2016 mit 3,6% jährlich.
Durch den 2016 vereinbarten Finanzausgleich sollen nun in Fortsetzung des Ausgabendämpfungspfads bis 2021
die jährlichen Wachstumsraten für die öffentlichen Gesundheitsausgaben auf 3,2% gesenkt werden.
Gleichzeitig ist eine Verlagerung von Leistungen vom kostenintensiven vollstationären auf den tagesklinischen
bzw. ambulanten Bereich geplant.
Reformen im Pensionsbereich - insbesondere eine Anpassung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters an die gestiegene
Lebenserwartung - sind eine weitere Empfehlung der Europäischen Kommission an Österreich. Der Bericht
verweist hier auf zahlreiche Maßnahmen der Bundesregierung mit dem Ziel, das faktische Pensionsantrittsalter
zu erhöhen und die zugeschossenen Steuermittel zu senken. So betrugen die Bundesmittel für das Pensionssystem
2014 noch 3,05% des BIP, während in den Jahren 2015 und 2016 dieser Wert auf 2,92% bzw. 2,82% sank. Zentrale
Bedeutung misst das Bundeskanzleramt dem 2. Stabilitätsgesetz 2012 zu, das zu einem deutlichen Rückgang
bei den Invaliditätspensionen geführt hat, wobei vor allem die schrittweise Anhebung des Zugangsalters,
der Tätigkeitsschutz oder etwa der Rechtsanspruch auf berufliche Rehabilitation Wirkung zeigen. Positiv erwähnt
der Bericht in diesem Zusammenhang auch das Wiedereingliederungsteilzeitgesetz und insgesamt die finanziellen Anreize
für die Rückkehr bzw. einen längeren Verbleib im Arbeitsprozess...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805pkReformprogramm.htm
Bundesrats-Präsidentin Sonja Ledl-Rossmann zu Gast in Oberösterreich
Im Rahmen ihrer Tour durch alle Bundesländer wurde die Präsidentin des Bundesrats, Sonja Ledl-Rossmann,
kürzlich von Landtagspräsident KommR Viktor Sigl in Oberösterreich empfangen. Ledl-Rossmann stellt
das Thema Pflege in den Mittelpunkt ihrer sechsmonatigen Präsidentschaft und möchte sich durch den Austausch
mit Betroffenen, regionalen und lokalen Politikern und Experten einen Überblick über die unterschiedlichen
Pflegesituationen verschaffen. "Immer wieder entstehen quer durch Österreich innovative Modelle, die
Potenziale für andere aufzeigen und vor den Vorhang geholt werden sollen. Außerdem braucht es eine verstärkte
Bewusstseinsbildung, denn es stellt sich bei der Pflege für viele Familien genauso die Frage der Vereinbarkeit
wie bei der Kinderbetreuung", ist Ledl-Rossmann überzeugt.
Im Gespräch mit Landtagspräsident Sigl und Vertreterinnen und Vertretern der vier Landtagsklubs standen
die Neuerungen im Bereich der Pflegeausbildung, neue Pflegemodelle, die Entlastung von pflegenden Angehörigen,
die Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Pflegefinanzierung im Mittelpunkt. Da der Pflegefonds
2021 auslaufen wird, ist es Ledl-Rossmann ein großes Anliegen, dass bis dahin die verschiedenen Finanzierungsmodelle
durchgerechnet und sachlich diskutiert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405ooeBR.htm
Brandstetter: Strafrechts-Novelle im Ministerrat beschlossen
Im Ministerrat vom 03.05. wurde der von Justizminister Brandstetter vorgelegte Gesetzesentwurf zur Novellierung
des Strafrechts beschlossen. "Ich bin froh, dass wir in sehr konstruktiven Gesprächen den Konsens mit
der SPÖ gefunden haben. Durch den aktualisierten Entwurf können die Bedenken der Theoretiker sowie die
Erfordernisse der Praxis zu einem vernünftigen Kompromiss zusammengeführt werden", zeigte sich Wolfgang
Brandstetter erfreut und zuversichtlich auch in Folge im Justizausschuss eine gemeinsame Lösung zu finden.
Das Strafrechtspaket sieht strengere Strafen bei sexueller Belästigung in Gruppen und für staatsfeindliche
Bewegungen vor. Auch der Strafrahmen für tätliche Angriffe auf Beamte und Personen, die ein Massenbeförderungsmittel
lenken, soll erhöht werden. "Wir senden damit eine klare Botschaft, nämlich: Der Rechtsstaat ist
nur glaubwürdig, wenn er auch durchgesetzt werden kann. Die staatliche Autorität darf nicht untergraben
werden, weil es letztlich um die Durchsetzung demokratisch legitimierter Gesetze geht, was unsere Beamten tagtäglich
tun. Die Regierungsvorlage ist daher auch eine Antwort auf die Entwicklungen der Staatsverweigerer-Szene, die steigende
Mitgliederzahlen verzeichnet und auch auf immer fragwürdigere Methoden zurückgreift. Der Staat muss sich
und seine Beamten im Sinne einer wehrhaften Demokratie gegen jene schützen, die Hoheitsrechte rundweg ablehnen
oder sich solche anmaßen", so der Justizminister deutlich.
Mit einem Beschluss durch den Nationalrat wird im Juni 2017 gerechnet. Das Inkrafttreten der Novelle ist mit 01.09.2017
geplant.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305bmj.htm
Spatenstich für neuen Alpenbahnhof in St. Pölten
Verkehrslandesrat Karl Wilfing und NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl nahmen am 03.05. gemeinsam
mit Bürgermeister Matthias Stadler in St. Pölten den Spatenstich für das neue Projekt "Betriebsstätte
Alpenbahnhof" vor. "Der Alpenbahnhof und die darauf liegenden Gebäude sind durch die vielen Jahrzehnte
ihres Bestehens gezeichnet und stark sanierungsbedürftig. Nun haben wir den Grundstein für eine neue
Ära der NÖVOG gelegt. Das Investitionsvolumen für die Umsetzung des gesamten Projekts wird 14,7
Millionen Euro betragen. Wie jedes größere Infrastrukturprojekt kurbelt diese Investition auch die Wirtschaft
an und generiert rund 200 Arbeitsplätze", erklärte Wilfing.
"Die Fahrgastrekorde der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich unsere Investitionen gelohnt haben. Seit
der Übernahme der Bahnstrecken durch die NÖVOG haben wir über 150 Millionen Euro in die Mariazellerbahn
investiert. Mit dem heutigen Tag setzen wir den Schlussstein in der Modernisierung der Mariazellerbahn", so
der Landesrat.
Am Alpenbahnhof St. Pölten befinden sich derzeit Betriebsgebäude, Werkstätten und ein Personalgebäude
der Mariazellerbahn, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Neben einer neuen Werkstätte werden
auch Verschubmöglichkeiten, eine Waschanlage und eine Lackiererei gebaut. Darüber hinaus zieht die NÖVOG
ihre bisher drei über die Stadt verstreuten Büroräumlichkeiten am Alpenbahnhof zusammen, was zu
zusätzlichen Kostenspareffekten führt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505nlkNoevog.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
50+ am Arbeitsmarkt: Sonderförderprogramm vorgestellt
Im Gemeindeamt Kittsee startete am 04.05. eine burgenlandweite Bezirkstour zum Thema Arbeitsmarkt und ältere
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. "Die Arbeitslosigkeit ist Ende April in allen Bundesländern rückläufig.
Das Burgenland verzeichnet seit 8 Monaten rückläufige Arbeitslosenzahlen. Der Konjunkturmotor ist somit
im Burgenland voll angesprungen", so LR Mag. Norbert Darabos. Dennoch ist die Situation am burgenländischen
Arbeitsmarkt für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nach wie vor besonders schwierig. Die Anzahl
der Arbeitslosen über 50 Jahre ist im April 2017 um 3,5 Prozent gesunken. Laut AMS Statistik betrifft dies
mit Ende April 2017 im Burgenland 3.247 Personen. Bürgermeisterin Dr.in Gabriele Nabinger setzte in ihrer
Gemeinde Kittsee Maßnahmen um Lohndumping entgegenzuwirken. "Durch Fördermaßnahmen vom AMS
und dem Land Burgenland ist es der Gemeinde Kittsee möglich Arbeitssuchenden einen Arbeitsplatz zu bieten,
wie Mitarbeiter Ernst Thonhauser, in dessen Verantwortungsbereich die Betreuung des Schlosses Kittsees und der
umliegenden Parkanlagen fällt, beweist."
Das Sonderförderprogramm "Maßnahmen für ältere Arbeitnehmer 2017" baut auf das Förderprogramm
"Beschäftigungsinitiative 50+" des AMS auf. Das AMS führt zwar die Initiative weiter, hat aber
aufgrund beschränkter budgetärer Mittel mehrere Einschränkungen hinsichtlich Förderhöhe,
-dauer und auch der Zielgruppe vorgenommen. Das Ziel ist es, Einschränkungen mit diesem Programm auszugleichen
und einer Ungleichbehandlung entgegenzuwirken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505blmsDarabos.htm
"Gesundes Dorf" aktiv
Im Rahmen der Initiative "Gesundes Dorf" fand am 28. und 29.04. im Stadtzentrum von Frauenkirchen
der erste Gesundheitspfad statt. Das Rote Kreuz mit dem neuen Notarztwagen, die Schule für Sozial-Betreuungsberufe,
die KOBV - die Dachorganisation aller Kriegsopfer- und Behindertenverbände, die Seewinkel Apotheke, das Sanitätshaus
& Orthopädie Steinprecher, Optikerfachgeschäfte, die "MonArt" Nageldesign & Fußpflege
von Monika Perschy und viele mehr, waren mit Infoständen und Gesundheits-Messstellen mit dabei. Zahlreiche
BesucherInnen nahmen u.a. die Blutdruck- und Cholesterinmessungen, die Blutzuckerüberprüfungen, die Laufanalysen
sowie die Seh-, Hör- und Venenfunktionstests in Anspruch. Auch Landeshauptmann Hans Niessl ließ es sich
nicht nehmen, den Initiatoren und TeilnehmerInnen an diesem ersten Frauenkirchner Gesundheitspfad in der FUZO seiner
Heimatgemeinde einen Besuch abzustatten.
"Prävention und Gesundheitsförderung haben im Burgenland einen hohen Stellenwert. Zentraler Anknüpfungspunkt
dieser burgenländischen Vorsorgepolitik ist das ‚Gesunde Dorf'. Mit dieser Initiative sollen die Menschen
an ihrem Wohnort, der auch Lebensmittelpunkt ist, zur Vorsorge motiviert werden. Vereine, Gruppen und Organisationen
wurden mit ihren bereits bestehenden Aktivitäten in das Konzept des ‚Gesunden Dorfes' integriert und die Projekte
und das Programm auf den Bedarf abgestimmt. Mit den ausgearbeiteten Schwerpunkten, wie beispielsweise Ernährung
oder Bewegung, soll dabei auf der Basis von Regelmäßigkeit und Nachhaltigkeit das Wohlbefinden und die
Gesundheit in unseren Gemeinden gesteigert werden", so Landeshauptmann Hans Niessl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205blmsDorfaktiv.htm
Neues "Verkehrssicherheitsprogramm Burgenland" präsentiert
Das neue "Verkehrssicherheitsprogramm Burgenland", das nunmehr bereits in seine 3. Auflage geht,
wurde am 08.05. von Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz gemeinsam mit DI Sabine Kaulich, Expertin
vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), für die Jahre 2017 - 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Auf Basis der Evaluierung der bisher umgesetzten Verkehrssicherheitsmaßnahmen und unter Berücksichtigung
neuer Gefahrenmomente wurde darin die Schwerpunktsetzung der Verkehrssicherheitsarbeit für die nächsten
5 Jahre festgelegt. Bei der Maßnahmenentwicklung standen dabei vor allem die Stärkung der Eigenverantwortung
und Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme, die Unterstützung und Entwicklung von Initiativen
zur Sicherung des Straßenverkehrs außerhalb der Tätigkeit der Exekutive und die rigorose Überwachung
sicherheitsrelevanter Bestimmungen im Mittelpunkt. "Im Burgenland hat die Verkehrssicherheitsarbeit eine lange
Tradition und hohe Qualität. Auch die positive Bilanz der Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass wir mit unseren
Verkehrssicherheitsmaßnahmen auf dem richtigen Weg sind. Doch für uns ist dennoch jeder einzelne Verkehrstote
einer zu viel. Deshalb setzen wir auch in den kommenden Jahren weiter auf konkrete Maßnahmen, deren Ziel
die weitere Reduktion von Verkehrsunfällen ist", betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805blmsTschuertz.htm
Ein Spatenstich für die Sicherheit
Schattendorf bekommt einen neuen Polizeiposten. Rund 500.000 Euro werden in den barrierefreien Neubau im Zentrum
von Schattendorf, zwischen Gemeindeamt und Schule, investiert. In eingeschossiger Bauweise werden nach den Plänen
des ortsansässigen Planungsbüros Schwentenwein Baubetreuungs GmbH moderne Räumlichkeiten mit einer
Nutzfläche von 212 Quadratmeter sowie fünf Stellplätze, davon zwei überdacht, errichtet. Bauträger
ist die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft. Der Baubeginn der neuen Polizeiinspektion wurde am 03.05. eingeläutet.
Den Spatenstich nahmen Landeshauptmann Hans Niessl, Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz, General
Reinhard Schnakl, BA MA, Leiter der Gruppe Organisation, Dienstbetrieb und Einsatz in der Generaldirektion für
die öffentliche Sicherheit, Landtagspräsident Christian Illedits, Landespolizeidirektor Mag. Martin Huber,
OSG-Geschäftsführer Dr. Alfred Kollar und DI Kerstin Schwentenwein, Schwentenwein Baubetreuungs GmbH,
bei einem Festakt in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Verwaltung, Exekutive und der Bevölkerung
vor. Im Frühjahr 2018 soll das neue Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405blmsSchattendorf.htm
Eisenstadt: Hervorragender Start ins Tourismusjahr 2017
Der Tourismus der Landeshauptstadt hat im ersten Quartal des laufenden Jahres einen tollen Start hingelegt.
Von Jänner bis März stiegen die Nächtigungen im Vergleich zu 2016 um 1084 auf insgesamt 8.214 oder
15,2 % an. Bemerkenswert ist dies vor allem deshalb, weil die Nächtigungen burgenlandweit um 19.929 oder 4,3
% einbrachen. Besonders auffällig ist der Monat März. Hier verzeichnet Eisenstadt ein Plus von 27,5 %,
das Burgenland dagegen ein Minus von 10,3 %.
Bürgermeister Thomas Steiner freut sich: "Das ist zwar für das Burgenland schade, für Eisenstadt
können wir auf äußerst erfreuliche Zahlen blicken. Das ist auch eine gute Basis für den neuen
Tourismusverband Eisenstadt - Leithaland", so Bürgermeister Thomas Steiner.
Wenn auch die Nächtigungszahlen für Eisenstadt nicht der wichtigste Indikator für eine erfolgreiche
Tourismuspolitik sind, ist das eine wirklich gute Nachricht.
"Ich gratuliere den Eisenstädter Beherbergungsbetrieben zu den ersten drei Monaten. Noch wichtiger als
die Nächtigungen ist für Eisenstadt der Tagestourismus. Mit dem Schloss Esterhazy, der Bergkirche, der
barocken Innenstadt, dem Schlosspark, Joseph Haydn, Kultur und Kulinarik bietet unsere Stadt für jedem etwas.
Diese Stärken wollen wir in Zukunft noch klarer herausarbeiten, um Eisenstadt als Urlaubsziel noch attraktiver
zu machen", so Bürgermeister Steiner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505eisenstadt.htm
"...jetzt geht was weiter!"
2015 wurde die Aktion "...jetzt geht was weiter!" der Stadtgemeinde Oberwart gestartet. Im Stadtgebiet
stehen Tafeln mit der Aufschrift "...jetzt geht was weiter!", die über aktuelle Projekte informieren
- und zwar genau an Ort und Stelle, wo gearbeitet wird bzw. wo ein Projekt umgesetzt wurde. Dazu erklärt Bürgermeister
Georg Rosner: "Diese Aktion ist mir ein besonderes Anliegen, denn in unserer Stadt passiert sehr viel, es
geht was weiter. Es sind nicht immer nur die großen Projekte, sondern auch Kleinigkeiten wie zum Beispiel
der Tausch von Straßenlampen oder die Sanierung eines kleinen Straßenstücks. Die Oberwarter/-innen
sollen mit diesen Tafeln darüber informiert werden, was hier passiert." Die Tafeln wurden von der Firma
Barabas in Anlehnung an das Design der Stadtgemeinde Oberwart gestaltet. "…jetzt geht was weiter!" findet
auch in den Stadtnachrichten Oberwart Aktiv und auf der Homepage der Stadtgemeinde Platz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405oberwart.htm
>>> WIRTSCHAFT
Starke Wachstumsdynamik setzt sich zur Jahresmitte 2017 fort
Die österreichische Konjunktur hat im Lauf des Jahres 2016 deutlich an Fahrt gewonnen. Im ersten Quartal
2017 hat sich das Wachstum weiter auf 0,6% beschleunigt. Zur Jahresmitte 2017 werden verbesserte Exportaussichten
gemeinsam mit einem anhaltenden Investitionszyklus und einem robusten Konsumwachstum ein weiterhin überdurchschnittliches
Wirtschaftswachstum ermöglichen. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) erwartet im Rahmen ihrer vierteljährlichen
Kurzfristprognose für das zweite und dritte Quartal 2017 ein Wachstum des realen BIP von 0,6 % bzw. 0,5 %
(jeweils gegenüber dem Vorquartal). Die Prognose für das zweite Quartal wurde gegenüber der letzten
Veröffentlichung im Februar 2017 um 0,1 Prozentpunkte nach oben revidiert.
Die Aussichten für die Weltwirtschaft haben sich zuletzt spürbar aufgehellt. Die rohstoffexportierenden
Länder profitieren vom Anstieg der Rohstoffpreise. Das Wachstum in den USA wird sich im Jahr 2017 beschleunigen.
Der Euroraum befindet sich in einem stabilen Konjunkturaufschwung.
Vor diesem außenwirtschaftlichen Hintergrund konnten die österreichischen Güterexporte ihre Stagnation
überwinden. In der zweiten Jahreshälfte 2016 kam es zu einer schrittweisen Belebung der Exporte, die
im ersten Quartal 2017 an Dynamik gewonnen hat. Die Dienstleistungsexporte zeigen hingegen ein stabiles Wachstum.
Sie werden in erster Linie vom Tourismus getragen. Das hohe Niveau an Auslandsaufträgen signalisiert eine
weiter anziehende Exportkonjunktur in den kommenden Monaten.
Von dieser günstigen Exportentwicklung wird die österreichische Industrie profitieren. Die Industrieproduktion
hat im Februar bereits an Fahrt zugelegt, die Dynamik ist für eine Aufschwungsphase aber noch verhalten. Die
Produktionserwartungen deuten jedoch gemeinsam mit einer Verbesserung der Auftragslage auf eine Beschleunigung
hin. Positive Signale für die Industrie kommen auch vom Einkaufsmanagerindex der Bank Austria, der im April
mit 58,1 Punkten den höchsten Wert seit März 2011 erreichte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805oenb.htm
Tourismus entscheidender Erfolgsfaktor für Leistungsbilanzüberschuss
Die am 04.05. von der Österreichischen Nationalbank (OeNB) veröffentlichten Daten zur österreichischen
Leistungsbilanz im abgelaufenen Jahr, "beweisen einmal mehr die Leistung, die die heimischen Tourismusunternehmen
für die gesamtwirtschaftliche Situation Österreichs erbringen", freut sich Petra Nocker-Schwarzenbacher,
Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Für den 2016 erzielten deutlichen Leistungsbilanzüberschuss von 6 Mrd. Euro bzw. 1,7 Prozent des BIP
war gemäß OeNB, wie auch schon in den Vorjahren, der Tourismus ein entscheidender Erfolgsfaktor. "Ich
freue mich, dass unsere Jahr für Jahr erzielten Zuwächse in der aktuellen Statistik so deutlich aufgezeigt
werden", so Nocker-Schwarzenbacher. Die traditionell hervorragende Bilanz des Reiseverkehrs sei fast schon
ein Garant für eine positive Leistungsbilanz und zeige, "wie wichtig unser Beitrag, den wir durch alle
Krisen hindurch erbringen, ist".
Nocker-Schwarzenbacher: "Ich freue mich über die Erfolge des heimischen Tourismus und dessen anhaltende
Attraktivität, an der unsere Betriebe tagtäglich mit vollem Einsatz arbeiten. Aber verfallen wir nicht
in den Denkfehler, dass es trotz ansteigender Belastungen immer weiter aufwärts gehen kann." Trotz politischer
Versprechen über Bürokratieabbau kommen ständig neue Pflichten für die Tourismus- und Gastronomiebetriebe
hinzu. Handlungsbedarf für weitere Novellierungen bestehe etwa bei der Arbeitszeitflexibilisierung sowie bei
der Abschaffung der Mehrfachbestrafung ein- und desselben Delikts. "Die Branche ernst zu nehmen und in deren
Sinne auch zu handeln, diese Signale würden meine Freude über das Ergebnis der durch den Tourismus gestützten
positiven Leistungsbilanz noch erhöhen", so Nocker-Schwarzenbacher abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505ApwkTourismus.htm
Schuldenreport 2017 zeigt, wie wichtig Privatkonkurs-Reform ist
Am 03.05. präsentierte die ASB Schuldnerberatungen GmbH (asb), Dachorganisation der staatlich anerkannten
Schuldenberatungen, den Schuldenreport 2017. Der Anteil der arbeitslosen KlientInnen liegt bei knapp 40 Prozent.
Auch als Überschuldungsgrund führt mit rund 37 Prozent nach wie vor mit Abstand Arbeitslosigkeit, gefolgt
von gescheiterter Selbstständigkeit mit 21 Prozent.
Für beide Gruppen ist es derzeit oft schwierig, die im Privatkonkurs erforderliche Mindestquote von zehn Prozent
zu erreichen. Ist das Einkommen sehr niedrig oder sind die Schulden sehr hoch, bleibt der Neustart oft verwehrt.
Das soll sich bald ändern: Im März ging die Reform des Privatkonkurses durch den Ministerrat und wird
derzeit im Justizausschuss behandelt. Die Abstimmung im Nationalrat erfolgt im Juni, in Kraft treten soll das Gesetz
zum Privatkonkurs Neu bereits mit 1. Juli.
Seit vielen Jahren fordern die Schuldenberatungen, die Hürden zum Privatkonkurs zu beseitigen. "Von den
knapp 60.000 KlientInnen, die 2016 Unterstützung von einer Schuldenberatung erhielten, haben fast 30 Prozent
ein Einkommen unter dem Existenzminimum", berichtet Clemens Mitterlehner, asb Geschäftsführer. "Für
diese Menschen war bisher eine Schuldensanierung äußerst schwierig. Ebenso für Personen, die mit
einer Selbstständigkeit gescheitert sind und auf einem hohen Schuldenberg sitzen. Mit dem neuen Gesetz bekommen
auch sie eine zweite Chance."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305asb.htm
Leichtfried startet Breitbandoffensive für kleine und mittlere Unternehmen
Österreichs Klein- und Mittelbetriebe können sich künftig den Anschluss an schnelles Breitbandinternet
fördern lassen. Dafür werden 21 Millionen Euro aus der Breitbandmilliarde speziell für KMU reserviert.
Infrastrukturminister Jörg Leichtfried hat am 02.05. das entsprechende Programm unter dem Titel "Connect"
präsentiert, es wird noch im Mai starten. Die Wirtschaftskammer Österreich beginnt begleitend eine Informationsoffensive,
um die Klein- und Mittelbetriebe auf die neue Förderschiene aufmerksam zu machen.
"Klein- und Mittelunternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Schnelles Internet ist für sie
eine Überlebensfrage. Knapp zwei Drittel unserer 330.000 heimischen KMU haben aber noch keinen Zugang zu Breitbandinternet.
Darum stellen wir 21 Millionen Euro bereit, um Österreichs Betriebe an das Breitbandnetz anzuschließen.
Damit machen wir unsere KMU fit für die digitalisierte Zukunft und schaffen Arbeitsplätze für die
Mittelschicht", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
"Handwerkliche Arbeit und Digitalisierung schließen einander nicht aus - im Gegenteil: erfolgreich ist,
wer seine Geschäftsmodelle entsprechend anpasst. Und vor allem: Digitalisierung ist keine alleinige Angelegenheit
der großen Betriebe, Digitalisierung ist vielmehr ein Auftrag für die Zukunft aller Betriebe. Aus diesem
Grund begrüßen wir die Initiative, die dazu beiträgt, dass es zu einem Lückenschluss im Breitbandausbau
kommen wird. Wer nun Investitionsüberlegungen für seinen Betrieb hat, sollte mit der aktuellen Förderung
im Rücken den Ausbau des Breitbandinternets starten", betont Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der
Bundessparte Gewerbe und Handwerk...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205bmvit.htm
Bevölkerung sieht Flughafen Wien erstmals als attraktivsten Arbeitgeber der Ostregion
Eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstitutes IFES mit 1.000 Befragten ergibt, dass die Bevölkerung
der österreichischen Ostregion (Wien, Niederösterreich, Burgenland) erstmals den Flughafen Wien als attraktivsten
Arbeitgeber sieht. Auf den weiteren Rängen folgen OMV, Austrian Airlines, Red Bull und Verbund.
Punkten kann der Flughafen Wien bei den Befragten vor allem mit folgenden, dem Flughafen zugeschriebenen, Vorzügen:
"ein attraktives und vielfältiges berufliches Angebot für Frauen und Männer", "wirtschaftliche
Relevanz für Österreich", "internationale Vernetzung", "Perspektiven und Leistungsorientierung",
"sichere Arbeitsplätze" und "gute Dienstleistungen".
Weiters schätzen die Befragten den Flughafen mehrheitlich als "zukunftsorientiert", "sicherheitsbewusst",
"erfolgreich" und "kundenorientiert" ein.
Aktuell sind am Standort Flughafen mehr als 20.000 Menschen in rund 230 Unternehmen beschäftigt - davon arbeiten
rund 5.800 Beschäftigte bei der Flughafen Wien AG und ihren Tochtergesellschaften. Das Wachstum im Flugverkehr
und die dynamische Entwicklung bei der Ansiedlung neuer Betriebe in der Airport City - allein im Jahr 2016 konnten
16 neue Betriebsansiedlungen gewonnen werden - führen auch zu einer weiterhin steigenden Nachfrage nach neuen
Arbeitskräften am Standort Flughafen.
Dass sich Investitionen in gute Personalentwicklung gerade für ein Dienstleistungsunternehmen wie den Flughafen
auszahlen, beweist auch die erfreuliche Tatsache, dass die Flughafenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter 2016 auf
Grundlage des Votums der Kunden und Passagiere im Rahmen der Skytrax-Befragung zum dritten Mal in Folge als "beste
Flughafen-Mannschaft Europas" ausgezeichnet wurden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205viennaairport.htm
>>> CHRONIK
ÖBB: Auch Zugbegleiter werden mit BodyCams ausgestattet
Insgesamt haben die ÖBB im vergangenen Jahr mit Zügen und Bussen 461 Millionen Menschen befördert.
Die 244,2 Millionen Fahrgäste im Schienenverkehr sind dabei ein absoluter Rekordwert. Den deutlichsten Anstieg
verzeichnete einmal mehr der Nahverkehr mit einem Plus von mehr als fünf Millionen Fahrgästen gegenüber
dem Vorjahr. Aber auch der Fernverkehr konnte trotz starken Wettbewerbs um 0,9 Millionen Fahrgäste zulegen.
Der Schienenpersonenverkehr ist damit innerhalb eines Jahres um knapp drei Prozent gewachsen, das bedeutet ein
Plus von 6,2 Millionen Kundinnen und Kunden. Im 10-Jahres-Vergleich zu 2006 konnten die ÖBB allein im Jahr
2016 60 Millionen Fahrgäste mehr für die Bahn begeistern.
Die Bahn ist Österreichs sicherstes Verkehrsmittel - das sehen auch die Bahnkundinnen und Bahnkunden so. 78
Prozent fühlen sich bei den ÖBB sicher oder sehr sicher, wie neueste Studien (u.a. IFES, Dezember 2016)
belegen. Damit das so bleibt bzw. das Sicherheitsbefinden der Fahrgäste noch weiter verbessert werden kann,
sollen nun im Rahmen eines Pilotversuchs ab Juni Zugbegleiterinnen und Zugbegleiter mit BodyCams ausgestattet werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205oebb.htm
Vienna Classic Days
Alte, beliebte Traditionen, wie das Fahrerlager, die Boxenstrasse, Start/Ziel beim Wiener Rathaus, die VIP-Lounge
für Benzintratsch mit vielen Köstlichkeiten, Wien-Erlebnisse und Gastfreundschaften ergänzen sich
mit ein paar neuen Ideen, teilweise neuer Strecke und Partnern.
Der Charme unserer Wiener-Stadt, die vielen Erlebnisse, mitten in der Stadt, die aber ohne Hektik oder Stress mit
hohem Wohlfühl-Charakter perfekt organisiert sind, die Gastfreundschaften und Programme tragen ebenso dazu
bei, wie die Faszination dieses "rollenden Oldtimer-Museums" das mit mehr als 250 Fahrzeugen über
100 Jahre Automobil-Geschichte zum Leben und Erleben erwecken.
Besondere Höhepunkte sind die Parade auf der Wiener Ringstrasse, exklusiv für die Teilnehmer, mittlerweile
aus ganz Europa, der Vienna Classic Days. Unter dem Applaus von zigtausenden Zuschauern und das Oldtimer-Picknick
im Donaupark.
Night-Trophy für Sportfahrer, schon Freitag abend 25. August 2017
Stark, wie der Espresso und dunkel wie der Mocca; das Erlebnis der Vienna Classic Night-Trophy. Rallyefahren, vom
Sonnenuntergang hinein in die finstere Nacht. Rallyelichter mischen sich - mit etwas Glück - mit Sternenhimmel
und Mondlicht. Sportliches Fahren, wie früher. Bergprüfung, Sprintwertung, Sollzeiten, kein Schnittfahren.
Oder, einfach stressless, nur just for fun mitfahren.
Wer mit seinem Oldie oder Youngtimer dabei sein, bitte rasch melden. Die Teilnehmerzahl ist - Behördenauflage
- beschränkt.
Das Nenngeld, beliebt ist die Berechnung nach dem Baujahr, je älter das Auto, umso
weniger Nenngeld, ist - im Vergleich zur Leistung - immer noch sensationell niedrig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405bromberger.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Der Ur-Ozean als ideale Brutstätte für Leben
Das vielleicht größte Rätsel der Wissenschaft ist der Ursprung des Lebens. Wie etwas derartig
Komplexes aus unbelebter Natur hervorgehen konnte, ist nach wie vor nicht ausreichend verstanden. Der Biochemiker
Markus Keller von der Medizinischen Universität Innsbruck hat nun einen wichtigen Beitrag zum Verständnis
der Entstehung des Lebens auf der Erde geleistet. Im Rahmen eines vom Wissenschaftsfonds FWF finanzierten Erwin-Schrödinger-Auslandsstipendiums
untersuchte er, wie sich einige sehr alte und komplexe Prozesse des Zellstoffwechsels entwickeln konnten. - Prozesse,
die fast vier Milliarden Jahre alt sind und auch im menschlichen Organismus ablaufen.
"Es geht um die Frage, wie der Stoffwechsel begonnen hat", sagt Keller im Gespräch mit scilog. "An
einigen Orten auf der Erde gibt es sehr alte Sedimente, die uns zeigen, dass das Leben vor mehr als 3,7 Milliarden
Jahren entstanden ist. Von diesen Sedimenten selbst kann man allerdings nicht darauf rückschließen,
welche Arten das genau waren und welche Eigenschaften sie hatten. Wir wissen nur, dass es irgendeine Form von Stoffwechsel
gegeben haben muss", so Keller.
Einige Wege des Zellstoffwechsels sind bei nahezu allen Lebewesen auf der Erde gleich. Ein Beispiel ist die "Glykolyse",
die Verarbeitung von Zucker. "Pflanzen, Bakterien und andere Lebewesen verwenden Glucose auf die gleiche Art
und Weise wie wir. Wir können annehmen, dass Lebewesen das bereits zu sehr frühen Stadien der Evolution
so gemacht haben. Die Frage ist: Wie waren diese Lebensformen in der Lage, die Zwischenprodukte der Glykolyse ineinander
umzuwandeln?"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205fwf.htm
Selbstfahrende Autos - Europas vielfältigste Testumgebung entsteht in der Steiermark
In der Steiermark entsteht Europas vielfältigste Testumgebung für selbstfahrende Autos. Unter dem
Titel "ALP.Lab" bündeln dort Forschungseinrichtungen und Industriebetriebe aus dem steirischen Automobilcluster
ihre Kompetenzen, um automatisierte Fahrsysteme im großen Stil zu entwickeln und zu testen. Einzigartig sind
die vielfältigen Möglichkeiten: Neben Tests auf privaten Strecken sind auch Probefahrten auf Autobahnen
und im Grazer Stadtgebiet möglich. Zusätzlich stehen moderne Simulatoren und Messstände zur Verfügung.
An dem Projekt beteiligt sind AVL List, Magna Steyr, das Kompetenzzentrum VIRTUAL VEHICLE, Joanneum Research und
die TU Graz. Das Infrastrukturministerium unterstützt die Testumgebung ALP.Lab und zwei Forschungsprojekte
mit insgesamt 5,6 Millionen Euro.
"Vor nicht einmal einem halben Jahr hatten wir die erste Testfahrt auf einer österreichischen Straße.
Jetzt schaffen wir Europas vielfältigstes Testgebiet für automatisierte Fahrzeuge. Im ALP.Lab können
österreichische Automobil- und Zulieferbetriebe ihr Know-how um selbstfahrende Autos weiter ausbauen. So stärken
wir den Standort und sichern Arbeitsplätze", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried.
Horst Bischof, Vizerektor für Forschung der TU Graz: "Das Besondere an ALP.Lab ist die geballte Konzentration
aller Key-Player der steirischen Automotivforschung zum Nutzen der gesamten österreichischen Automobil- und
Zuliefer-Industrie. Die TU Graz wird nicht nur ihr exzellentes Know-how unter anderem im Bereich Sensorik und Computer
Vision in das Innovationslabor einbringen, sondern als Koordinatorin auch physische Heimat des ALP.Lab sein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405Abmvit.htm
Fünftes Christian Doppler Labor für die Medizinische Universität Innsbruck
Mit der Eröffnung eines weiteren, neuen Christian Doppler Labors erweitert die Medizinische Universität
Innsbruck ihre CD-Labor-Liste auf beachtliche Fünf. Die offizielle Eröffnung des neuen "CD-Labors
für virale Immuntherapie von Krebs" (Leiter: Guido Wollmann) findet am 04.05. im Beisein von Landesrat
Bernhard Tilg sowie Beatrix Grubeck-Loebenstein, Mitglied des wissenschaftlichen Senats der Christian Doppler Forschungsgesellschaft
und Patin des neuen CD-Labors, statt.
Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG) hat im Dezember 2016 ein neues Christian Doppler Forschungslabor
an der Medizinischen Universität Innsbruck genehmigt. Damit wurden seit 2015 insgesamt fünf dieser Projekte
der anwendungsorientierten Grundlagenforschung an der Medizinischen Universität Innsbruck bewilligt und eingerichtet.
CD-Labors werden von der öffentlichen Hand - wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium
für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) - und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert.
"Patienten profitieren entscheidend durch die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft in unseren
CD-Labors. In der Medizin führt das zu einem immer besseren Verständnis von Krankheiten, denn das neue
Wissen fließt bei den Unternehmenspartnern direkt in die Entwicklung besserer Behandlungsmethoden",
sagt Vizekanzler und Wissenschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner. "Zusätzlich steigt die Forschungskompetenz
und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, während zugleich die Exzellenz an den Universitäten gefördert
wird."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405i-med.htm
Oö. Landes-Forschungsgesellschaft UAR setzt kontinuierlichen Erfolgskurs fort - Umsatzplus von 50 %
Mit Beteiligungen an neun renommierten Forschungszentren hat die Upper Austrian Research GmbH (UAR), die Forschungsgesellschaft
des Landes OÖ, ein starkes Netzwerk im Bereich der außeruniversitären Forschung geschaffen. Die
Forschungsunternehmen im UAR-Netzwerk beschäftigen rund 80 % der Angestellten in der außeruniversitären
Forschung. Für die UAR-Gruppe war 2016 ein sehr erfolgreiches Forschungsjahr. Die gesamte Gruppe mit insgesamt
rund 600 Mitarbeitern konnte einen Gesamtumsatz von 58,87 Mio. Euro verzeichnen. Über die letzten fünf
Jahre betrachtet entspricht das einem Umsatzplus von in etwa 50 % (2012 - 39,5 Mio. Euro). In diesem Betrachtungszeitraum
ist die gesamte Gruppe auch im Hinblick auf die Anzahl der Mitarbeiter/innen um 26 % gewachsen. "Innovation
ist der Schlüssel zu einem zukunftsorientierten Technologiestandort und für eine erfolgreiche Wirtschaftsregion.
Die hohe Innovationskraft und -leistung des Landes OÖ ist von größter Bedeutung. Oberösterreichs
Wirtschafts- und Industriebetriebe profitieren maßgeblich von der exzellenten F&E-Leistung der UAR-Forschungsbeteiligungen",
betont Forschungs- und Wirtschaftsreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Michael Strugl. Die kontinuierlich wachsende
Innovationsleistung der Forschungsbeteiligungen der UAR lässt sich auch anhand der steigenden Anzahl an Patenten
und Lizenzen verdeutlichen: 2016 wurden 73 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet und damit dreimal so viele wie
im Jahr 2012.
"Die Beteiligungsgesellschaften der UAR können viele innovative Forschungsprojekte vorweisen - jährlich
werden an die 1.200 Projekte mit rund 700 Firmenpartnern realisiert. Die Forschungsunternehmen begleiten ihre Firmenpartner
im gesamten Innovationsprozess und tragen damit maßgeblich dazu bei, den Industrie- und Wirtschaftsstandort
OÖ nachhaltig zu stärken. Viele Betriebe vertrauen auf die Kompetenz der UAR-Forschungsbeteiligungen
- in den letzten fünf Jahren (2012 - 2016) konnten die Erlöse aus der Wirtschaft um ein Drittel auf insgesamt
25,4 Mio. Euro gesteigert werden", erläutert DI Dr. Wilfried Enzenhofer, MBA, Geschäftsführer
der UAR.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/30405ooeForschung.htm
"Campus:Inklusiv" in Feldkirchen offiziell eröffnet
Im Zentrum von Feldkirchen, in der ehemaligen Bürgerschule, wurde am 28.04. der "Campus:Inklusiv"
der Diakonie de La Tour im Beisein von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser offiziell eröffnet. Am
3.700 Quadratmeter großen, neuen Standort befinden sich fünf Einrichtungen der Diakonie - die Schule
für Sozialbetreuungsberufe (SOB), das Kolleg für Sozialpädagogik, die Akademie de La Tour, die Stadt-Werkstatt
und das Campus Cafe - ab nun unter einem Dach.
Der Landeshauptmann hob die Atmosphäre des neuen Campus und die Inklusionsarbeit der Diakonie hervor. "Kärnten
und auch die Diakonie hat im Inklusionsbereich eine Vorreiterrolle. Was vielerorts theoretisch dargestellt wird,
wird hier im Praktischen vollzogen. Die Diakonie hat es geschafft, sie lebt die Inklusion hervorragend. Kärnten
ist auf einem guten Weg", so Kaiser.
Ebenso vom Landeshauptmann wurde die Bedeutung der Stadtgemeinde Feldkirchen als hervorragende Schul- und Bildungsstadt
erwähnt. "Die Fachhochschule, der Bildungscampus Feldkirchen mit der Ganztages-Volksschule als Leuchtturmschule
sind gute Beispiele für gelungene Integration und Inklusion. Die Stadtverantwortlichen und die Diakonie bat
er, weiterhin in dieser Tonart für die Bildung zu arbeiten. Als Gastgeschenk überreichte er Diakonie-Rektor
Hubert Stotter einen Brotlaib und Salz.
Für Stotter ist der neue Campus, in ihn wurden seitens der Diakonie 200.000 Euro investiert, ein gesellschaftspolitisches
Signal für die Inklusion in dem theoretisches und praktisches Wissen generiert werde. "Die Diakonie trägt
viel Fruchtbarkeitspotential in sich, die mit Nachhaltigkeit verbunden ist. Die Schule für Sozialbetreuungsberufe,
das Kolleg und die Akademie wirken über die Diakonie-Grenzen hinaus", betonte der Rektor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/50205lpdCampus.htm
Historische Bilder mit REALonline digital erkunden.
REALonline - die Bilddatenbank des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit
(IMAREAL) der Universität Salzburg - macht das visuelle Kulturerbe aus Österreich und aus Regionen Mitteleuropas
via Internet für alle verfügbar. Die neue Version von REALonline ist das Ergebnis einer mehrjährigen
Zusammenarbeit zwischen den Geistes-, Kultur- und Informationswissenschaften und geht am 10. Mai mit neu gestaltetem
User-Interface, mit vielen nützlichen Features und anschaulichen Visualisierungen online.
Seit über 45 Jahren fotografieren MitarbeiterInnen des Instituts für Realienkunde (IMAREAL) visuelle
Medien - vorwiegend des 12. bis 16. Jahrhunderts - in Museen, Sammlungen, Kirchen und Bibliotheken. Die wissenschaftliche
Erschließung und strukturierte Erfassung aller im Bild dargestellten Elemente in REALonline ist das wichtigste
Langzeitprojekt des IMAREAL, das seinen Sitz in Krems an der Donau hat und zur Universität Salzburg gehört.
Mittlerweile ist die Anzahl der Dokumente in der Bilddatenbank bereits auf ca. 22.500 angewachsen; laufend kommen
neue dazu. In den 15 Jahren, in denen REALonline bereits frei im Internet zugänglich ist, haben sich die Webtechnologien
und damit auch die Möglichkeiten der Datennutzung im Internet sehr verändert. Daher wurde die Datenbank
in ein neues Design überführt und mit einer Vielzahl neuer Funktionen ausgestattet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305uniSalzburg.htm
>>> KULTUR
Rundumerneuerung des Volkstheaters bis 2018
Ab Mai 2018 wird das Volkstheater generalsaniert. Diese Sanierung bietet die Chance, den zukünftigen Betrieb
einer der größten Sprechbühnen im deutschsprachigen Raum deutlich zu verbessern. Gestalterisch
orientiert sich die mit der Sanierung betraute Arbeitsgemeinschaft bestehend aus dem Büro Dietrich|Untertrifaller
und dem Architekten Alexander van der Donk an den Originalplänen der Erbauer Helmer und Fellner. Ziel der
Generalsanierung ist neben der Erhaltung der historischen Bausubstanz die Steigerung des Zuschauerkomforts, um
das Haus attraktiver und einladender für das Publikum zu machen.
"Wie heißt es so schön: Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten - ich freue
mich, dass wir im Rahmen der Infrastrukturoffensive der Bundesregierung die Generalsanierung des Volkstheaters
in Angriff nehmen. Mit 12 Millionen Euro beteiligen wir uns an der Modernisierung dieser wichtigen Theaterbühne
Österreichs. Die Spielstätte war von Beginn an modern: Franz Thonets Theater-Klapp-Fauteuil für
das Volkstheater wurde zu einem wahren Exportschlager. Mit der Rundumerneuerung des Volkstheaters knüpfen
wir an diese Tradition an", so Kulturminister Thomas Drozda im Rahmen eines Medientermins im Volkstheater.
Ebenso äußerte sich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zu dieser Generalsanierung: "Mit
der Sanierung des Volkstheaters wird Tradition erhalten und gleichzeitig Neues ermöglicht. Die geschichtsträchtige
Bühne an der Zweierlinie steht unter Denkmalschutz und muss daher auch besonders sorgsam renoviert werden.
Gleichzeitig wird das Haus für einen zeitgemäßen Spielbetrieb und mehr Publikumskomfort fit gemacht.
Damit erfüllt das Projekt zwei wichtige Ziele, die Wien mit der Infrastrukturinitiative erreichen will."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805bkaDrozda.htm
Programm des Viertelfestivals NÖ - Weinviertel 2017 im Mai
Nach der Eröffnung des Viertelfestivals NÖ - Weinviertel 2017 durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
am 5. Mai im MAMUZ Museum Mistelbach sowie dem anschließenden Projekt "Völkerball", einem
großen interkulturellen Fest der Vielfalt mit Musik, Gesang, Tanz und Kulinarik, stehen bis 6. August insgesamt
66 Projekt auf dem unter dem Motto "Metamorphose" stehenden Viertelfestival-Programm.
So handelt bereits am ersten Festival-Wochenende die multimediale Kammeroper "Blutdurst" von Martin Genahl
in Stockerau von der Begegnung eines Menschen mit einem Werwolf (6. Mai), erzählt das Theaterstück "Führerbunker.
Berlin, April 1945" im Erlebniskeller Retz von den letzten zehn Tagen Adolf Hitlers (bis 3. Juni) und präsentiert
"Steinbeißer", ein Theaterstück für Kinder ab zwei Jahren, in Mistelbach die Abenteuer
eines Erdelfs (7. Mai). Am 6. Mai starten auch in Kirchberg am Wagram das Projekt "Öffnungszeit. Ein
Gefängnis wird Kulturraum" und in Wolkersdorf "colourfulADVENTURE. wird bunt" zur Nutzung leerstehender
Geschäftslokale.
Ab 11. Mai ist "Der Baggerfahrer. Mankells Bagger gräbt im Weinviertel" in Gänserndorf unterwegs,
am 12. Mai erzählt "Requiem" in Gaubitsch von der Vergänglichkeit des Seins. Am 12. Mai bringt
auch das Konzert "PHOEN extended" in Ziersdorf Musik aus dem Weinviertel zu Gehör, am 13. Mai feiert
man in Wolkersdorf unter dem Motto "Meiner Seel', heut freut mich mein Leben" ein Fest für Ludwig
Anzengruber. In Herrnbaumgarten bearbeitet die intermediale Literaturgruppe Wortwerft am 13. Mai unter dem Titel
"Friedls Keller" das Thema Grenzöffnung, im alten Treibhaus in Röschitz starten am 13. Mai
mit "TH17" inszenierte Metamorphosen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505nlkViertelfestival.htm
Siehe auch hier: Eröffnung des Viertelfestivals NÖ - Weinviertel 2017
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805nlkMistelbach.htm
Joan Miró in Stadtturmgalerie Gmünd
Das fantastische druckgrafische Werk des großen spanischen Künstlers Joan Miró steht vom
05.05. bis 01.10. im Mittelpunkt einer Ausstellung in der Stadtturmgalerie Gmünd, die am 05.05. von Landeshauptmann
Peter Kaiser eröffnet wurde. Unter den Besuchern waren auch die Lebensgefährtin des Landeshauptmannes,
Uli Wehr, Nationalparkdirektor Peter Rupitsch und ORF-Stiftungsrat Siggi Neuschitzer.
"Ich war glücklich über die Dürer-Ausstellung, begeistert von der Goya-Ausstellung und habe
geglaubt, dass es nach diesen beiden Großausstellungen keine Steigerung mehr geben kann, aber ich werde nun
durch die Miró-Ausstellung eines Besseren belehrt", zeigte sich der Landeshauptmann sehr erfreut, dass
er "einen seiner Lieblingskünstler in Gmünd bewundern kann". Miró sei ein Künstler,
der in seinen Werken viele Geschehnisse des Jahrhunderts aus spanischer Sicht verarbeitet habe.
"Es ist faszinierend für jemanden, der sehr an Kunst interessiert ist und Kärnten liebt, dass an
beiden Enden von Kärnten - auf der einen Seite in Bleiburg und auf der anderen Seite in Gmünd -Kultur
für die Weiterentwicklung der Stadt genutzt wird", meinte Kaiser. Hier gebe es eine kulturbewusste und
-genießende Atmosphäre. "Ich werde diese Ausstellung mit einer fantastischen Auswahl an Lithografien
und Radierungen des großen katalanischen Künstlers sehr genießen", sagte der Landeshauptmann
und eröffnete mit allen Besuchern gemeinsam die Ausstellung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/10805lpdGmuend.htm
Weltpremieren zweier internationaler Tanz-Größen im Festspielhaus St. Pölten
Israel Galván, Ikone des zeitgenössischen Flamenco, präsentiert im Rahmen einer Arbeitsresidenz
und in Koproduktion mit dem Festspielhaus St. Pölten am 06.05. seine neueste Kreation. Der international renommierte
neuseeländische Choreograf und Regisseur Lemi Ponifasio zeigt mit seiner Compagnie MAU Wahine, ebenfalls in
Koproduktion mit dem Festspielhaus, seine Weltpremiere am 20.05. in St. Pölten.
Israel Galván galt bereits als Teenager als Flamenco-Wunder. Er dekonstruiert und erweitert den typisch
spanischen Tanzstil um eigenwillige Elemente, setzt ihn neu zusammen und entwickelt ihn zu seinem einzigartigen
Stil. Am 06.05. feiert der andalusische Ausnahmetänzer die Weltpremiere seiner Kreation "LA FIESTA /
Das Fest" in St. Pölten und sorgt für den krönenden Abschluss des Flamenco-Schwerpunkts der
Saison 2016/2017. Die Kreation tourt im Anschluss durch Europa und macht u. a. beim Movimentos Festival in Wolfsburg,
beim Festival d'Avignon, im Théâtre de la Ville in Paris, sowie in Sevilla und Luxembourg Station.
In der Weltpremiere von "Standing In Time" am 20.05. brillieren junge Maori-Frauen der Compagnie MAU
Wahine in einer künstlerischen Zeremonie mit Gesang, Ritual und Bewegung. Vor 20 Jahren gründete der
international renommierte Choreograf und Regisseur Lemi Ponifasio MAU als transformative Kraft - eine Zusammenarbeit
mit Communities sowie Künstlerinnen und Künstlern aus aller Welt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305noeFestspielhaus.htm
Klassik Festival Schloss Kirchstetten
Belcanto hautnah! - So lautet die Maxime des Klassik Festivals Schloss Kirchstetten im Weinviertel, und genau
das dürfen Besucherinnen und Besucher auch 2017 wieder im "Kleinsten Opernhaus Österreichs"
sowie im stimmungsvollen Ehrenhof von Schloss Kirchstetten erwarten. Herzstück des Festivals unter der Intendanz
von Stephan Gartner ist die Belcanto-Oper: 2017 wird Gaetano Donizettis Die Regimentstochter - La fille du régiment
gezeigt. Gepaart mit einer spritzig- flotten Inszenierung und eingebettet in die sanft-hügelige Landschaft
des nördlichen Weinviertels bietet Donizettis entzückende Belcanto-Oper von 29. Juli bis 13. August 2017
ein einzigartiges Opernerlebnis.
Die Regimentstochter handelt vom Findelkind Marie, das von den Soldaten des 21. französischen Regiments aufgezogen
worden ist und als Marketenderin bei der Armee lebt. Sie liebt den jungen Bauern Tonio. Doch ihrem Ziehvater Sulpice
hat Marie versprochen nur einen Soldaten zu heiraten. So tritt Tonio in die Armee ein. Doch gleichzeitig stellt
sich heraus, dass die Baronin von Berkenfield Maries Vormund ist. So muss die junge Frau das Regiment, mit dem
sie aufgewachsen ist, verlassen um sich am Schloss zu einer vornehmen Dame umerziehen zu lassen. Zudem soll sie
mit dem Sohn der Gräfin von Crakentorp verheiratet werden.
Doch so einfach lässt sich das bisherige Leben der Regimentstochter nicht verdrängen und auch für
ihre Liebe zu Tonio scheint noch nicht alle Hoffnung verloren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/40305kirchstetten.htm
Wir sind Wien.Festival 2017
Das "Wir sind Wien.Festival 2017" bietet heuer nun schon zum neunten Mal Kunst- und Kulturschaffenden
aus ganz Wien die Möglichkeit, sich im Zeitraum von 1. bis 23. Juni einem breiten Publikum zu präsentieren.
Das abwechslungsreiche, alle kulturellen Sparten umfassende Festivalprogramm beweist, wie vielfältig und kreativ
sich die Kunst und Kultur in den 23 Bezirken darstellt!
Lassen sich von der Mitmach-Oper Rettet Panima verzaubern, erleben Sie mit Liebe Hoch 16 eine Romeo und Julia-Geschichte
in Ottakring und begeben Sie sich mit dem Besuch eines der Baulückenkonzerte auf eine Entdeckungsreise, die
Sie in die urbanen Leerstellen der Stadt Wiens entführt, um diese von Acts wie Attwenger in ein neues Licht
zu rücken! Mit der Hörbank, die erneut durch alle 23 Bezirke reist und den Bootskonzerten auf der alten
Donau - dieses Jahr mit dem Nino aus Wien - trifft man auch auf schon bekannte Projekte!
Basis.Kultur.Wien ist es ein großes Anliegen, auch junge Menschen in Ihrer künstlerischen Entwicklung
zu unterstützen! Umso mehr freut man sich, dass es neben Wanda auch die Nachwuchsband At Pavillon auf die
Bühne des "Wir sind Wien.Festivals 2017" geschafft hat! Beide Bands wurden durch die Förderinitiative
Cash for Culture gefördert und in der Realisierung ihrer Ideen unterstützt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W1/20505gamuekl.htm
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