Umweltaktivistin Jane Goodall zu Besuch bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen
Jane Goodall war am 19.05. Gast von Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Die britische Primatenforscherin
und Umweltaktivistin berichtete bei ihrem Besuch in der Hofburg über ihr Engagement für einen umfassenden
Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Besorgt zeigten sich Jane Goodall und Alexander Van der Bellen über die aktuelle
Positionierung der US-Regierung unter Präsident Donald Trump zum Klimaschutz.
Trump hat erst vor kurzem mehrere Klimaschutzbestimmungen seines Vorgängers Barack Obama aufgehoben. Jane
Goodall und Alexander Van der Bellen waren sich einig, dass aktiver Klimaschutz eine der wichtigsten globalen Herausforderungen
ist.
Das Jane Goodall Institut - Austria, eines von 28 Instituten weltweit, unterstützt zahlreiche Projekte für
einen ganzheitlichen Artenschutz unter anderem in Uganda. Für die 83 Jahre alte Umweltaktivistin hat die Arbeit
mit Schülern eine besondere Bedeutung. Sie ist Initiatorin des globalen Programms "Roots & Shoots"
(Wurzeln und Sprossen), in dessen Rahmen Kinder und Jugendliche eigene Projekte in den Bereichen Umwelt-, Klima-
und Naturschutz starten können.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205Ahofburg.htm
Alljährliches Justizministertreffen in Dürnstein
Vizekanzler und Bundesminister für Justiz Wolfgang Brandstetter lud am vergangenen Wochenende Amtskollegen
aus dem deutschsprachigen Raum zum grenzüberschreitenden Austausch nach Dürnstein ein. Dieses Treffen
findet alljährlich statt, 2016 diskutierte man zuletzt in Bern.
In den zweitägigen Arbeitsgesprächen wurde über wesentliche Entwicklungen im Straf- und Zivilrecht,
insbesondere mit Blick auf neue Ermittlungsmaßnahmen im Kampf gegen Terrorismus, Cyberkriminalität und
Hass im Netz diskutiert. Darüberhinausgehende Fragestellungen umfassten die UN-Behindertenkonvention, den
Umgang mit Kinderehen und das Familienrecht.
Vizekanzler und Justizminister Brandstetter bekräftigte: "Wie wichtig der Erfahrungsaustausch ist, zeigt
sich im aktuellen politischen Geschehen in Europa immer wieder. Gerade im Kampf gegen Terrorismus, Cyberkriminalität
und Hass im Netz ist eine multilaterale Koordinierung und Zusammenarbeit für die Freiheit und Sicherheit aller
Bürgerinnen und Bürger in Europa von enormer Bedeutung."
Brandstetters Einladung folgten die Justizministerin Simonetta Sommaruga aus der Schweiz, Justizministerin Aurelia
Frick aus Liechtenstein, die deutsche Staatssekretärin Christiane Wirtz sowie der luxemburgische Amtskollege
Félix Braz.
"Der grenzüberschreitende Austausch der deutschsprachigen Justizminister untereinander ist nicht mehr
wegzudenken. Er ist essentiell bei Problemen, die wir allein auf nationaler Ebene nicht lösen können",
so Staatssekretärin Christiane Wirtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205Abmj.htm
Kurz trifft tunesischen Amtskollegen
Bundesminister Sebastian Kurz empfing am 17.05. seinen tunesischen Amtskollegen Kharmaies Jhinaoui zu einem
Arbeitsgespräch in Wien. Inhaltliche Schwerpunkte des Gesprächs waren unter anderem der Kampf gegen politische
Instabilität und Radikalisierung in der Region, die bilaterale wirtschaftliche Zusammenarbeit sowie die Migrationskrise.
Beide Seiten nahmen das Treffen zum Anlass um die engen bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Tunesien
zu loben. "Es ist mir wichtig, die bestehende gute Kooperation in der Wirtschaft, bei der Bewältigung
der Migrationskrise sowie beim Kampf gegen Radikalisierung weiter fortzuführen und zu verstärken",
so Kurz.
Auch Kharmaies Jhinaoui lobte die "sehr lange währenden tiefen bilateralen Beziehungen" und betonte,
diese in Zukunft noch vertiefen und erweitern zu wollen.
Außerdem dankte der tunesische Außenminister Sebastian Kurz für die fortwährende Unterstützung
bei den Bemühungen seines Landes hinsichtlich innenpolitischer Stabilität und nationaler Sicherheit.
Diese soll in Zukunft weiter fortgeführt werden. Bundesminister Sebastian Kurz: "Die politische Stabilität
in Tunesien - einem wichtigen südlichen Nachbarn Europas - ist für Österreich und die EU gerade
in der Migrationskrise entscheidend."
Die Stärkung der Demokratie und der Kampf gegen Radikalisierung sind sowohl für Tunesien als auch die
EU von großer Bedeutung; die weitere Zusammenarbeit zwischen Österreich und Tunesien in diesen Bereich
konnte im Rahmen des Treffens gefestigt werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905AbmeiaTunesien.htm
Erfolge gegen Menschenhandel und Schlepperei
Die Ermittler des internationalen Ermittlungsbüros gegen Schlepperei (JOO) führten im ersten Jahr
des Bestehens 23 internationale Ermittlungsverfahren. Sie nahmen 185 Verdächtige fest, werteten 697 Handydaten
aus und beteiligten sich an neun "Joint Actions Days" gegen Menschenhandel und Schlepperei.
"Schlepperei ist eine der abscheulichsten Formen der organisierten Kriminalität", sagte Innenminister
Mag. Wolfgang Sobotka anlässlich des einjährigen Bestehens des "Joint Operational Office Against
Human Smuggling Networks" (JOO) am 15.05. in Wien. "In einer von Globalisierung und Digitalisierung geprägten
Welt ist die internationale Vernetzung ein wesentlicher Faktor, um wirkungsvoll gegen grenzüberschreitend
agierende Täter vorzugehen. Mit der Einrichtung des Joint Operation Office haben wir auf diese Entwicklung
adäquat reagiert", betonte Sobotka.
Das JOO ist Teil des Büros 3.4 (Zentralstelle zur Bekämpfung des Menschenhandels und der Schlepperei)
des Bundeskriminalamts und wurde am 4. Mai 2016 in Wien eröffnet. Es ist operatives Bindeglied zum European
Migrant Smuggling Center (EMSC) von Europol - im Rahmen der European Multidisciplinary Platform Against Criminal
Threats (EMPACT-Illegal Immigration).
Die Ermittler arbeiten bei der Bekämpfung des organisierten Menschenhandels und der Schlepperei europaweit
zusammen. Hauptgründe für die Einrichtung waren der gewaltige Ansturm an Flüchtlingen im Herbst
2015 und die Flüchtlingstragödie von Parndorf mit 71 Toten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/51605Abmi.htm
Innovation als Philosophie
Innovative Projekte zur Weiterentwicklung der öffentlichen Verwaltung wurden bei der neunten Europäischen
Qualitätskonferenz am 15. und 16. Mai 2017 in Malta vorgestellt. Unter anderem wurden Projekte über Personalmanagement
im öffentlichen Bereich, Kooperation und Transparenz in der Politikgestaltung sowie innovative Services für
Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen präsentiert. Vertreter der Sicherheitsakademie des Bundesministeriums
für Inneres präsentierten das 2015 prämierte Projekt "Polizeiliches Kompetenztraining",
das im Dezember 2016 in der Polizeigrundausbildung eingeführt worden war. An der Konferenz nahmen 300 Teilnehmerinnen
und Teilnehmer der 28 EU- Mitgliedstaaten teil.
"Das Wesen des Kompetenztrainings liegt im strukturierten Üben von Situationen, in die Polizistinnen
und Polizisten geraten können", sagte Brigadier Thomas Schlesinger, Leiter des Zentrums für Grundausbildung
und stellvertretender Direktor in der Sicherheitsakademie. "Es wird nicht nur einfach Wissen vermittelt, sondern
auch die Fähigkeit, das Erlernte in unterschiedlichen Situationen anwenden und auf verschiedene Entwicklungen
in einer Situation reagieren zu können." Polizistinnen und Polizisten lernten somit, bei Amtshandlungen
handlungssicher einschreiten zu können, ergänzt Schlesinger...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905AbmiMalta.htm
Doppelstaatsbürgerschaften: Grüne für Stichtagsregelung
Die Grünen sprechen sich dafür aus, in das Staatsbürgerschaftsgesetz eine Stichtagsregelung
für jene Personen aufzunehmen, denen wegen der Beibehaltung ihrer ursprünglichen Staatsbürgerschaft
bzw. wegen Annahme oder Wiederannahme einer anderen Staatsbürgerschaft der Verlust ihres österreichischen
Passes droht. Wer bis zu dem noch festzulegenden Stichtag seine fremde Staatsbürgerschaft zurücklegt,
soll keine Konsequenzen befürchten müssen. Bereits abgewickelte Feststellungsverfahren sollen davon jedoch
nicht berührt sein.
Abgeordnete Alev Korun begründet die Initiative mit unbilligen Auswirkungen der geltenden Rechtslage, die
auch schuldlose Menschen treffen könnten. So drohe auch in Österreich geborenen Kindern und Jugendlichen
der - rückwirkende - Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft, wenn ihre Eltern die ursprüngliche
Staatsbürgerschaft beibehalten oder wieder angenommen haben. Zudem würden sich Medienberichte über
Menschen häufen, die sich als StaatsbürgerInnen in türkischen Personenstandsregistern aufgelistet
sehen, aber glaubhaft versichern, nie einen Einbürgerungsantrag in der Türkei gestellt zu haben. Viele
hätten aus diesem Grund auch seit Jahren stets ein Visum beantragt, wenn sie in die Türkei gereist sind.
Da der Verlust der Staatsbürgerschaft zurückwirkt, seien die Konsequenzen für die Betroffenen weitreichend,
gibt Korun zu bedenken. So könnte nicht nur ein Verlust des Aufenthaltsrechts und damit auch des Arbeitsplatzes
drohen, sondern letztlich auch Staatenlosigkeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905ApkAussen.htm
Österreich nach USA und vor China zweitwichtigster Handelspartner Bayerns
"Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Bayern laufen hervorragend und sind die intensivsten
mit einer Nachbarregion", betonte Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ),
am 18.05. bei einem Treffen mit Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für
Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. Das bilaterale Handelsvolumen von Waren- und Dienstleistungen beläuft
sich auf 40 Milliarden Euro und das gegenseitige Investitionsvolumen auf 20 Milliarden Euro. Mehr als die Hälfte
aller österreichischen Niederlassungen in Deutschland haben ihren Sitz in Bayern. Österreichs Warenexporte
nach Bayern legten im Vorjahr um 3,1 Prozent auf 15,2 Mrd. Euro zu und machen 40 Prozent der heimischen Lieferungen
nach Deutschland aus. Umgekehrt stiegen die Warenimporte aus Bayern um 6,1 Prozent auf 14,6 Mrd. Euro. 25 Prozent
der österreichischen Einfuhren aus Deutschland stammen aus Bayern.
"Das Interesse der bayerischen Unternehmen an guten und intensiven Beziehungen zu österreichischen Partnern
ist enorm. Schließlich ist Österreich für Bayern auch die Nummer 2 aller Handelspartner, hinter
den USA aber noch vor China!", so Staatssekretär Pschierer. Die Herausforderungen, denen sich Bayern
und Österreich in Zukunft stellen werden müssen, seien laut Pschierer dieselben. "So müssen
wir uns etwa in Hinblick auf die fortschreitende Digitalisierung auch einer Diskussion über die Flexibilisierung
der Arbeitszeiten stellen. Denn mit den aktuellen Regelungen einer ‚Arbeitszeit 1.0' werden wir die Herausforderungen
der ‚digitalisierten Arbeitswelt 4.0' nicht bewältigen können", warnte Pschierer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905ApwkAwo.htm
Kärnten erhielt Zuschlag für eine Fußball-EM 2020
Im Jahr 2020 wird die Europeada, die Fußballeuropameisterschaft der autochthonen, nationalen Minderheiten,
zum vierten Mal stattfinden - und zwar in Kärnten zum 100-Jahr-Jubiläum der Volksabstimmung von 1920.
Um die Austragung gemeinsam beworben haben sich der Slowenische Sportverband, der Rat der Kärntner Slowenen
und das Land Kärnten. Bei der Auslosung im Rahmen des Kongresses der Föderalistischen Union europäischer
Volksgruppen im rumänischen Cluj/Klausenburg konnten sie sich am 20.05. gegen die Bewerbung der vier Minderheiten
(Dänen, Deutsche, Friesen, Roma) aus der deutsch-dänischen Grenzregion (Region Sønderjylland-Schleswig)
durchsetzen.
"Ein großartiger Erfolg für Kärnten und auch den Alpen-Adria-Raum", freut sich darüber
Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser. "Sport und Fußball haben an sich schon einen enorm verbindenden
Charakter. Ganz stark ist dieser bei der Fußball-EM der autochthonen Minderheiten zu spüren", meint
Kaiser. Diese trage zudem zur Bewusstseinsbildung für Chancen aus Vielfalt sowie zum gegenseitigen Kennenlernen
und Verständnis bei. Kaiser bedankt sich ganz besonders beim Bewerbungsteam um Marko Loibnegger für das
großartige Engagament.
Kärnten ist für den Landeshauptmann der perfekte Austragungsort für die Europeada. "Diese Region
hier war Kriegsfrontgebiet, hat Feindschaft, Verfolgung, unsägliches Leid, Hass und Gegeneinander miterlebt.
Heute sind sich die Menschen ihrer Gemeinsamkeiten bewusst, stellen das Verbindende vor das Trennende und nutzen
zusammen die daraus entstehenden Zukunftschancen", betont Kaiser. Er verweist in diesem Sinne auf die Kooperationen,
vor allem auch im Zuge von EU-Projekten, mit den italienischen Nachbarn und Slowenien. "Die Europeada 2020
ist ein weiterer Baustein, ein großartiger Treffer, für unsere gemeinsame Zukunft", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205AlpdEM.htm
Exporttag 2017: Zukunftstrends und Innovationen im Fokus
Der Countdown läuft! Am 26. Juni 2017 ist die Welt zu Gast in der Wirtschaftskammer Österreich beim
15. Österreichischen Exporttag, der größten Export-Informationsveranstaltung des Landes. "Das
Motto lautet heuer ‚Meet The World'. Zukunftstrends und Innovationen stehen im Fokus des gesamten Exporttages",
sagt Walter Koren, Leiter der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA. 70 österreichische Wirtschaftsdelegierte aus der ganzen
Welt stehen für individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung. Koren: "Diese Treffen sind die
ideale Möglichkeit, um sich einen Überblick über Geschäftschancen in Auslandsmärkten zu
verschaffen und um individuelle Anliegen und Wünsche zu besprechen." Interessante Info-Sessions und eine
Exportmesse mit exportnahen Dienstleistern zählen zu den weiteren Highlights.
"Wir möchten mit dem Exporttag zeigen, dass österreichische Unternehmen bei der Bearbeitung von
Auslandsmärkten nicht alleine sind, sondern von erfahrenen Dienstleistern sowie unseren Experten begleitet
werden", bekräftigt Koren. Österreichs größte Export-Informationsveranstaltung sei ideal
für Unternehmen, um ihr internationales Netzwerk zu erweitern - und das kompakt, effizient, an einem Tag und
bei freiem Eintritt!...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805ApwkAwo.htm
Hightech-Export: MedAustron errichtet Ionentherapieanlage im Iran
Das österreichische Ionentherapiezentrum MedAustron ist eine der modernsten Anlagen seiner Art weltweit.
Auf das Know-how, das die MedAustron-Experten beim Aufbau des Zentrums gesammelt haben, vertraut man nun im Iran:
ein Zentrum nach Vorbild der heimischen Anlage wird nahe Teheran errichtet. Am 15.05. fand im Beisein von Vizepräsident
Ali Akbar Salehi, PhD, Botschafter Dr. Friedrich Stift, MedAustron-Aufsichtsratsvorsitzendem Mag. Klaus Schneeberger
und MedAustron-Geschäftsführer DI Alfred Zens der Spatenstich für das persische Krebstherapiezentrum
statt.
Das Krebsbehandlungszentrum, das in der Nähe der iranischen Hauptstadt Teheran errichtet wird, wird verschiedene
Therapieangebote unter einem Dach vereinen. Eines davon soll die Ionen- oder Partikeltherapie sein, wofür
sich das iranische Team nun die Unterstützung von MedAustron gesichert hat. MedAustron übernimmt das
Projektmanagement und ist für die Herstellung, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der Ionentherapieanlage
samt zugehöriger Medizintechnik verantwortlich. Das Gebäude und die technische Ausrüstung wird nach
den Vorgaben von MedAustron vom lokalen Unternehmen Energy Novin geplant und errichtet. Das persische Zentrum wird
wie MedAustron eine Synchrotron-basierte Anlage sein und ebenfalls über drei Patientenbehandlungsräume
und einen Raum für Forschung verfügen. MedAustron wird außerdem die Wartung der Anlage durchführen
und Schulungs- und Trainingsprogramme für das medizinische und technische Personal des Iran entwickeln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/51605AmedAustron.htm
Österreichs Gesundheitssystem auf dem Weg ins weltweite Spitzenfeld
Dass die renommierte University of Washington die österreichische Gesundheitsversorgung auf Platz 14 reiht,
freut Alexander Biach, den neuen Vorstandsvorsitzenden des Hauptverbands der österreichischen Sozialversicherungsträger.
"Damit gehört Österreich weltweit zu den Ländern, die den Zugang zur Gesundheitsversorgung
und deren Qualität deutlich verbessert hat." Das Ranking der University of Washington gibt es seit dem
Jahr 1990 und Österreich hat sich seither immer verbessert.
Biach hat jedoch den Weg an die Spitze im Auge: "Weiteren Verbesserungsbedarf haben wir bereits in den Reformen
eingeleitet. Mit dem Bundeszielsteuerungsvertrag ist es uns gelungen, konkrete Maßnahmen zu definieren. Wir
werden die Primärversorgung mit den geplanten 75 Primärversorgungseinheiten bis 2020 weiter ausbauen.
Mit der Stärkung und dem Ausbau der Prävention setzen wir ebenfalls einen wesentlichen Schwerpunkt. Und
die eHealth-Anwendungen wie ELGA und e-Medikation sowie die seit 7. April in den Bundesländern Wien, Niederösterreich
und Vorarlberg als Pilotprojekt eingeführte telefonische Gesundheitsberatung 1450 bringen mehr Sicherheit
und Komfort für unsere Versicherten."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205Ahauptverband.htm
AIT übernimmt die Leitung des internationalen Smart Grids Netzwerks ISGAN
Das AIT Austrian Institute of Technology leitet organisatorisch ab Juni das Netzwerk der Internationalen Energie
Agentur (IEA) zur internationalen Förderung und Entwicklung des Einsatzes von Smart Grids. "Damit setzen
wir einen wichtigen Schritt für die Sichtbarkeit Österreichs als Frontrunner in diesem Technologiefeld.
Gleichzeitig stärken wir das weltweite Netzwerk mit Österreichischem Top Know-How.", so ISGAN Vice-Chair
Michael Hübner vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.
Intelligente Stromnetze, so genannte Smart Grids, werden in Zukunft unabdingbar sein um die Herausforderungen der
steigenden Anzahl erneuerbarer Energiequellen wie Photovoltaik und Windenergie sowie wachsender Elektromobilität
meistern zu können. Das International Smart Grid Action Network (ISGAN) ist eine strategische Plattform mit
dem Ziel, die Entwicklung und Verbreitung dieser Technologien weltweit voranzutreiben. Zu den 25 Mitgliedern dieses
hochkarätigen Netzwerks im Rahmen der Internationalen Energieagentur IEA zählen mit China, den USA, Russland,
Indien und Japan die Staaten mit dem höchsten Stromverbrauch weltweit. Das AIT wurde nun von allen Mitgliedern
einstimmig zum "ISGAN Operating Agent" gewählt und fungiert damit ab Juni als zentrale Schnitt-
und Schaltstelle für eines der größten Technology Collaboration Programme (TCP) der IEA...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205Aait.htm
Niederösterreicher erhielt weltweit bedeutendste Auszeichnung für Reibungs- und Verschleißforschung
Die weltweit bedeutendste Auszeichnung im Fachgebiet Tribologie (Reibungs- & Verschleißlehre) ging
an einen Niederösterreicher: Univ.-Prof. Friedrich Franek erhielt die "Tribology Gold Medal 2016"
auf Beschluss des Award Committees des Tribology Trusts bei der Institution of Mechanical Engineers in London.
Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav gratulierte dem am Technopol Wiener Neustadt tätigen
Forscher herzlich und hob dabei Franeks Einsatz beim Auf- und Ausbau der Tribologie-Forschung sowie Ausbildung
junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hervor. Franek erhielt die Goldmedaille vom Britischen Botschafter
Leigh Turner in der Botschaftsresidenz in Wien.
"Univ.-Prof. Friedrich Franek leistet für den Forschungs- und Technologiestandort Niederösterreich
Herausragendes. Er engagiert sich seit 2002 im Rahmen des Auf- und Ausbau der Tribologie-Forschung in Wiener Neustadt.
Dieses Kompetenzzentrum, welches auch von der Wirtschaftsabteilung des Landes gefördert wird, entwickelte
sich unter dem tatkräftigen Wirken von Prof. Franek zum international beispielgebenden Tribologie-Forschungszentrum.
Mit rund 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie seinen nationalen und internationalen Forschungspartnern stellt
es mittlerweile die größte technische Forschungseinrichtung am Technopol Wiener Neustadt dar und fand
bereits internationale Nachahmer. Zudem leistet Prof. Franek als Experte einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung
der die Forschungs-, Technologie- und Innovationsstrategie des Landes Niederösterreich", freut sich Landesrätin
Petra Bohuslav über die hochrangige Auszeichnung des gebürtigen Niederösterreichers...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805Aecoplus.htm
Griffner greift nach bayrischem Markt
Das Bauzentrum Poing bei München ist mit 55 Musterhäusern der größte Informationspark
für Einfamilienhäuser in Bayern. Ab 1. Juli tritt auch der österreichische Premiumhersteller Griffner
hier in die Arena. 2017 wollen die Kärntner 20 Häuser in Deutschland verkaufen, 2018 bereits doppelt
so viel. Ganz neu ist der süddeutsche Raum für Griffner ja nicht. Seit dem Markteintritt 1985 hat das
Unternehmen hier rund 1000 Wohnhäuser errichtet. Doch in den letzten Jahren war es still geworden um die hochwertigen
Holzhäuser aus Österreich.
Nach der Neuübernahme durch Georg Niedersüß im Jahr 2013 setzt Griffner wieder auf Expansion und
investiert in ein neues Musterhaus in Poing bei München. "Der süddeutsche Raum ist für uns
hoch interessant", betont Griffner Eigentümer und Geschäftsführer Georg Niedersüß.
""Aufgrund der Logistik ergibt sich für einen Fertighaushersteller ein Radius von rund 700 km, in
dem wirtschaftlich sinnvoll gearbeitet werden kann."" Diesen Radius nützt Griffner in alle Richtungen,
vorrangig nach Deutschland, Italien und in die Schweiz. Das Investitionsvolumen allein für den deutschen Markt
liegt 2017 bei rund 800.000 Euro. Die Exportquote soll in den nächsten Jahren von heute 40 auf bald 50 % steigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805Agriffner.htm
50 Jahre KS Plácido Domingo an der Wiener Staatsoper
In Anwesenheit des Weltstars wurde am 17. Mai die Ausstellung "KS Plácido Domingo - 50 Jahre Staatsoperngeschichte"
im Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper eröffnet. Die Schau zeigt mit Fotos, Zeitdokumenten, Kostümen,
Requisiten und Filmausschnitten eine Rückschau auf Plácido Domingos fünf Staatsopern-Jahrzehnte
und kann ab sofort im Rahmen eines Vorstellungsbesuches bis Ende Juni 2017 besichtigt werden.
Begleitend zur Ausstellung erscheint am Tag des Galakonzerts am 19. Mai 2017 eine ausführliche Sonderpublikation
von den Kuratoren der Ausstellung, den Staatsopern-Dramaturgen Dr. Andreas Láng und Mag. Oliver Láng,
die mit Fotos, Dokumenten, Texten und einem Interview mit KS Plácido Domingo sowie einer Auflistung aller
Auftritte an der Wiener Staatsoper seine Karriere im Haus am Ring nachzeichnet. Zahlreiche Weggefährten und
Kollegen des Ausnahmekünstlers und Ehrenmitglieds des Hauses haben Gratulationsbotschaften beigesteuert. Das
Buch ist ab Freitagabend, 19. Mai 2017 zum Preis von EUR 4,90 bei den Billeteuren, im Arcadia Opera Shop sowie
im E-Shop der Wiener Staatsoper erhältlich.
In dem ihm gewidmeten Galakonzert am 19. Mai 2017 - am 19. Mai 1967 gab er als Don Carlo sein Debüt im Haus
am Ring - feiert KS Plácido Domingo sein 50jähriges Jubiläum auf der Staatsopernbühne und
wird an diesem Abend in konzertanten Ausschnitten von Un ballo in maschera (als Graf René Ankarström),
La traviata (Giorgio Germont) und in der Titelpartie von Simon Boccanegra zu erleben sein. Unter der musikalischen
Leitung von Marco Armiliato singen weiters u. a. Sonya Yoncheva, Dmitry Korchak, Ana María Martínez,
KS Ramón Vargas, Maria Nazarova, Kwangchul Youn und Marco Caria...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905Astaatsoper.htm
>>> INNENPOLITIK
Neuwahlantrag
Die sechs Parlamentsparteien sind sich einig: Die laufende Gesetzgebungsperiode des Nationalrats soll vorzeitig
beendet werden. Ein entsprechender Antrag wurde am 17. Mai eingebracht und bereits dem Verfassungsausschuss zur
Vorberatung zugewiesen. Als Wahltermin schlagen SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, NEOS und Team Stronach
in den Erläuterungen den 15. Oktober 2017 vor. Regulär würde die XXV. Gesetzgebungsperiode erst
mit 29. Oktober 2018 auslaufen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905pkNeuwahl.htm
Ernennung und Angelobung durch Bundespräsidenten
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat am Vormittag des 17.05. Ernennung und Angelobung des neuen
Vizekanzlers Justizminister Wolfgang Brandstetter und des neuen Wirtschafts- und Wissenschaftsministers Harald
Mahrer vorgenommen. Der Wechsel war durch den Rückzug von Vizekanzler und Wirtschafts- und Wissenschaftsminister
Reinhold Mitterlehner vor einer Woche notwendig geworden.
Lesen Sie hier die Stellungnahm zum aktuellen Geschehen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705hofburg.htm
Regierungsumbildung: Kern stellt Abgeordneten neues Team vor
Nur einen Tag nach seiner Erklärung zur Situation in der Bundesregierung hat Bundeskanzler Christian Kern
am 17.05. dem Nationalrat das neue Regierungsteam vorgestellt. Nicht der neue ÖVP-Chef Sebastian Kurz, sondern
Justizminister Wolfgang Brandstetter hat die Funktion des Vizekanzlers übernommen. Als neuen Wirtschafts-
und Wissenschaftsminister hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Morgen den bisherigen Staatssekretär
Harald Mahrer angelobt. Brandstetter sieht sich, wie er in der Plenardebatte sagte, als "Brückenbauer"
und hofft in diesem Sinn, dass die Regierungsparteien bis zu den Wahlen noch etliche Reformvorhaben umsetzen können.
Auch Kern geht von einer guten Zusammenarbeit mit Brandstetter aus. Wichtig sei ihm, dass Verantwortung im Vordergrund
steht und nicht Taktik.
Auslöser für die Regierungsumbildung war der Rücktritt von Reinhold Mitterlehner, dem nicht nur
Nationalratspräsidentin Doris Bures für seine langjährige Tätigkeit im Dienste der Republik
dankte. Auch von Seiten der Abgeordneten gab es wiederholt Lob. Mitterlehner sei jemand gewesen, mit dem man sachpolitische
Lösungen erarbeiten konnte, sagte etwa SPÖ-Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter. Auch die Umweltsprecherin
der Grünen Christiane Brunner hob dessen Sacharbeit - trotz etlicher inhaltlicher Differenzen - als vorbildhaft
hervor. Die Debatte musste nach den Erklärungen von Kern und Brandstetter kurz unterbrochen werden, weil der
neue Wirtschaftsminister im Stau stecken geblieben war, was für einige spöttische Kommentare sorgte.
In den Mittelpunkt ihrer Wortmeldungen stellten die Abgeordneten die aus ihrer Sicht wichtigsten offenen Reformvorhaben.
Von Seiten der Opposition gab es allerdings auch viel Kritik an der Regierung. Besonders unter Beschuss war neuerlich
ÖVP-Chef Kurz, auch SPÖ-Abgeordneter Josef Cap hinterfragte dessen Vorgehensweise.
Die Erklärung von Bundeskanzler Kern fiel mit Verweis auf die gestrige Debatte kurz aus. Er betonte, dass
ein geordneter Übergang bis zu den Wahlen im Zentrum der Regierungsarbeit der nächsten Monaten stehe.
Die Regierung werde ihre internationalen Verpflichtungen wahrnehmen und das Tagesgeschäft ordentlich abwickeln,
versicherte er.
Bei Brandstetter bedankte sich Kern ausdrücklich, dass dieser das Amt des Vizekanzlers übernommen habe.
Er ist überzeugt, dass es in den verbleibenden Monaten eine gute Zusammenarbeit geben wird. Wichtig sei ihm,
dass Verantwortung im Vordergrund stehe und nicht Taktik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805pkRegierung.htm
Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig tritt zurück
Am Vormittag des 18.05. rief die Bundessprecherin der Grünen, Eva Glawischnig, zu einer Pressekonferenz
ins Parlament. Schon einige Stunden zuvor war dieser Schritt gerüchteweise kolportiert worden. Als wesentlichen
Grund dafür nannte sie ein Warnzeichen - mußte sie doch vor einiger Zeit wegen eines Allergischen Schocks
ins Krankenhaus. Sie wolle sich verstärkt ihrer Familie widmen. Der bevorstehende Wahlkampf wird wohl auch
eine große Rolle gespielt haben, denn für die Grünen wird es in der Wahlauseinandersetzung zwischen
SPÖ und ÖVP wohl schwerer werden, sich durchzusetzen.
Schon tags darauf, also am 19.05., gaben die Grünen bekannt, daß die Vizepräsidentin des EU-Parlaments
und EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek als Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl am 15. Oktober antreten wird.
Als als Bundessprecherin der Grünen folgt Tirols Landeshauptmann- Stellvertreterin Ingrid Felipe nach. Einen
Klubobmann im Nationalrat haben die Grünen noch nicht nominiert.
Lesen Sie hier kurze Stellungnahmen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Nationalratspräsidentin
Doris Bures und aus den Parteien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805glawischnig.htm
Nationalrat schickt Gewerbeordnungsnovelle zurück an den Start
Der Beschluss der Gewerbeordnungsnovelle ist vorerst geplatzt. Nachdem sich mangels Zustimmung der Opposition
abzeichnete, dass es für das One-Stop-Shop-Prinzip im Gewerbeanmeldungsverfahren nicht die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit
geben werde, haben die Parteien am 17.05. im Nationalrat einstimmig die Vorlage nochmals an den Wirtschaftsausschuss
rückverwiesen. Die SPÖ, die von einem akzeptablen Kompromiss sprach, sieht noch Verbesserungsbedarf und
erinnerte an den Vorschlag auf Einführung eines einzigen Gewerbescheins für alle freien Gewerbe. Die
ÖVP signalisierte Gesprächsbereitschaft und drückte ihre Hoffnung aus, dass es noch vor dem Sommer
zu einem Beschluss kommen werde. Erfreut über die neuerliche Befassung des Ausschusses zeigten sich die Oppositionsparteien,
die den Entwurf in der vorliegenden Fassung geschlossen ablehnten.
Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ wurden hingegen Änderungen im Wirtschaftskammergesetz
verabschiedet, die Entlastungen für die Unternehmen bei der Grundumlage bringen sollen. Einstimmigkeit bestand
schließlich über Adaptierungen im Maß- und Eichgesetz, wobei es hier vor allem um den Wegfall
von Eichpflichten bzw. die Verlängerung von Nacheichfristen geht.
Der Entwurf der Novelle, über den SPÖ und ÖVP im Wirtschaftsausschuss bereits Einigung erzielt hatten,
bezweckt vor allem Entlastungen und Erleichterungen für Unternehmen durch Deregulierung und Verfahrensvereinfachungen.
So werden die Teilgewerbe gestrichen, was dazu führt, dass nunmehr etwa Nageldesign, Fahrradtechnik oder Änderungsschneiderei
als freie Gewerbe gelten. In Zukunft würde es damit 81 reglementierte und rund 440 freie Gewerbe geben. Bei
den Nebenrechten ist eine Ausweitung geplant, wobei der Gesetzgeber für die ergänzenden Tätigkeiten
Prozentsätze festlegt. Konkret könnten demnach 30% des Jahresumsatzes in einem anderen freien Gewerbe
erzielt werden, für Tätigkeiten aus reglementierten Gewerben ist eine Obergrenze von 15% pro Auftrag
vorgesehen. Die Gewerbeanmeldung wiederum soll gebührenfrei sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805pkGewerbeordnung.htm
Startschuss für neues NÖ Landesentwicklungskonzept
"Neue Herausforderungen brauchen neue Antworten. Heute geben wir daher den Startschuss für ein groß
angelegtes Projekt: ein neues Landesentwicklungs- konzept, mit dem wir die Strategie für die nächsten
Jahre definieren wollen", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 18.05. im Zuge einer gemeinsam mit
ihrem Stellvertreter Stephan Pernkopf abgehaltenen Pressekonferenz in St. Pölten.
Das letzte Landesentwicklungskonzept sei 2002 gestartet worden und habe noch bis 2020 Gültigkeit, informierte
die Landeshauptfrau: "Dieses Landesentwicklungskonzept wurde 2004 beschlossen und war damals sehr innovativ
und vorausschauend. Es wurden sehr viele Schritte gesetzt, die Niederösterreich nach vorne gebracht haben."
In den letzten Jahren habe sich aber sehr viel verändert, verwies Mikl-Leiter zunächst auf die demografische
Entwicklung. Seit dem Jahr 2000 sei Niederösterreich um fast 130.000 Menschen auf derzeit 1,7 Millionen gewachsen,
die Prognosen sagten bis 2035 eine weitere Zunahme um 100.000 Menschen voraus. "Diese Zahlen zeigen, wie attraktiv
unser Bundesland ist, aber auch wie dynamisch wir agieren und reagieren müssen", sprach sie Bereiche
wie Wohnbau, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Infrastruktur, Kinder- und Altenbetreuung an. Dazu komme, dass von der Bevölkerungspyramide
der 70er-Jahre "nichts mehr zu sehen" sei. Zu Beginn des letzten Jahres habe es rund 325.000 über
65-Jährige gegeben, bis 2035 steige die Zahl der über 65-Jährigen auf 470.000. Gleichzeitig sinke
auch die Zahl der erwerbstätigen Menschen. Weiters zeige der demografische Wandel, dass das Durchschnittsalter
der Frauen bei der Geburt ihres ersten Kindes von rund 25 Jahren im Jahr 1980 auf rund 31 Jahre gestiegen sei.
Gleichzeitig sei die Anzahl der Geburten konstant, Jahr für Jahr könne man rund 14.500 Geburten verzeichnen.
Das bedeute wiederum, dass es nicht weniger Kinder gebe, aber die Frauen die Kinder wesentlich später bekommen
würden: "Die Frauen haben mehr Lebenserfahrung und mehr Ausbildung. Dem Thema Kinder- und Kleinstkinderbetreuung
kommt damit große Bedeutung zu."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805nlkMikl-Leitner.htm
Zweiter Nationalratspräsident Karlheinz Kopf bei Landeshauptmann Thomas Stelzer
Der zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf war am 18.05. zu einem Arbeitsgespräch bei Landeshauptmann
Mag. Thomas Stelzer im Linzer Landhaus. Beide betonten, dass die politische Sacharbeit in den nächsten Monaten
bis zur Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 im Vordergrund stehen müsse. "Was wir jetzt nicht brauchen,
ist eine Polit-Basar-Stimmung wie zuletzt im Jahr 2008", erinnert Oberösterreichs Landeshauptmann an
die nächtliche Marathonsitzung und die teuren Wahlzuckerl des Nationalrates am 24. September 2008. LH Stelzers
Appell: "Die sachliche und konstruktive Zusammenarbeit aller Parteien muss jetzt im Vordergrund stehen und
nicht das gegenseitige Überbieten mit teuren Wahlzuckerln. Das muss allen Beteiligten klar sein."
"Was mit Hausverstand vor Ort in den Ländern und Regionen geregelt werden kann, geht schneller und ist
effizienter. Ich bin für Föderalismus und für starke Bundesländer", so der Landeshauptmann.
Diese Kombination sei zwar nach wie vor ein Erfolgsmodell, aber es müssen, so Stelzer, die Kompetenzen zwischen
den Gebietskörperschaften klarer geregelt werden. Landeshauptmann Stelzer ist als Ländervertreter Teil
der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Bundesstaatsreform.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905ooeStelzer.htm
Städtebund fordert faireren Finanzausgleich
Unter dem Motto "Stadt neu denken - Digitalisierung meistern" findet derzeit der 67. Städtetag
in Zell am See mit rund 1.000 TeilnehmerInnen statt. Dort wird intensiv über die rasante Entwicklung der digitalen
Welt diskutiert. Auch eine rund 30-köpfige Delegation der Stadt Innsbruck nimmt an der dreitägigen Tagung
in Salzburg teil.
Die Veränderungen im Handel (Stichwort Onlinehandel) haben schon jetzt starke Auswirkungen auf Logistik, Verkehr
und Innenstädte. Und während früher für jede Anforderung der Gang in ein Amt notwendig war,
so werden die Anträge nun im Wohnzimmer gestellt (z.B. Parkraumkarten) - dies wurde prägnant im Rahmen
des Städtetages festgehalten.
Festredner Viktor Mayer-Schönberger, Professor für "Internet Governance und Regulation" an
der Universität Oxford, Autor des Standardwerkes "Big Data" und selbst Zeller, sprach über
die gesellschaftlichen Folgen von Big Data und stellte fest: "Die Digitalisierung gibt uns mehr Geschwindigkeit
und Effizienz. Das kann aber nicht alles gewesen sein". Vielmehr sei die Strategie das Ziel - nämlich
das "Wissen, wohin es gehen soll". Das sei das Spannende an der Digitalisierung. Und deshalb könnten
bessere Entscheidungen getroffen werden, die eine hohe Lebensqualität erlaubten.
Kernstück des Städtetages ist zudem eine Resolution zu "Big Data", Finanzausgleich, zur Interkommunalen
Zusammenarbeit und zur Pflege, die in der Vollversammlung der stimmberechtigten Delegierten am 18.05. beschlossen
wurde...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905ibkStaedtebund.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Gelebte Vielfalt feiert Jubiläum
Mit einem Festakt, an dem Landeshauptmann Hans Niessl, Landesrat Helmut Bieler, die 3. Landtagspräsidentin
Ilse Benkö, Kroatiens Botschafterin DDr. Vesna Cvjetkoviæ, der Botschafter Ungarns Dr. János
Perényi, Diözesanbischof Dr. Ägidius J. Zsifkovics, Superintendent Mag. Manfred Koch, Mag. Heinz
Zitz, Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Burgenland, Direktor HR Prof. Mag. Martin
Zsivkovits sowie weitere Ehrengäste teilnahmen, feierte das "Zweisprachige Bundesgymnasium in Oberwart"
am 17.05. ihr 25jähriges Bestandsjubiläum. Das Bundesgymnasium Oberwart wurde 1992 mit 2 Klassen eröffnet.
Heute ist die Schule mit 16 Klassen, rund 250 SchülerInnen und 35 PädagogInnen eine Vorzeigeeinrichtung
im Bildungsbereich, durch ihre zahlreiche Kontakte nach Ungarn und Kroatien ein Brückenbauer über Grenzen
hinweg sowie ein Botschafter gelebter burgenländischer Identität.
"Ein ganz wichtiges Markenzeichen dieser burgenländischen Identität ist die Vielfalt der Sprachen
und das partnerschaftliche Miteinander der Volksgruppen. Diese sprachliche und kulturelle Vielfalt ist auch ein
Garant für eine erfolgreiche Zukunft des Landes. Das BG Oberwart ist eine Musterschule in der Pflege dieser
beiden Sprachen. Als ehemaliger Lehrer und Direktor, der selbst 25 Jahre unterrichtet hat, weiß ich, wie
wichtig eine mehrsprachige Ausbildung ist. Daher freut es mich sehr, dass am Bundesgymnasium Oberwart in allen
8 Schulstufen sowohl Kroatisch, als auch Ungarisch gelehrt wird. Hier werden den SchülerInnen die besten Zukunftschancen
geboten, hier finden sie ein breites Angebot, hier erhalten sie eine wissensbasierte Ausbildung von hoher Qualität
als Fundament für eine erfolgreiche Weiterbildung und einen modernen Arbeitsplatz, aber auch um für die
allgegenwärtigen Herausforderungen, wie Globalisierung, Digitalisierung, Internationalisierung und Urbanisierung
dementsprechend gerüstet zu sein. Für diese ausgezeichnete Arbeit möchte ich Direktor Mag. Martin
Zsivkovits sowie allen PädagogInnen ein großes Kompliment aussprechen, denn das BG Oberwart zählt
heute zu den richtungsweisenden Bildungseinrichtungen im Burgenland", so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805AblmsOberwart.htm
Start der Sicherheitskampagne im Burgenland
"Jung & Alt - ABER SICHER!" unter diesem Motto findet die Verkehrssicherheitskampagne des Landes
Burgenland und des KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) gemeinsam mit dem Partner ORF Burgenland von Mai
bis Juni 2017 im Burgenland statt. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde die Kampagne vorgestellt, dabei standen
Themen wie Verkehrssicherheit und Bewusstseinsbildung im Fokus.
Junge Verkehrsteilnehmer sind im Straßenverkehr häufig noch unsicher. Ältere Verkehrsteilnehmer
fühlen sich mit zunehmendem Alter im Verkehr oft verunsicherter. Um genau hier das Bewusstsein für und
im Straßenverkehr zu stärken und zu fördern, startet das Land Burgenland gemeinsam mit dem KFV
und dem ORF Burgenland die Verkehrssicherheitskampagne unter dem Motto "Jung & Alt - ABER SICHER!".
"Mit dem kürzlich präsentierten Verkehrssicherheitsprogramm für das Burgenland wollen wir in
den nächsten fünf Jahren die Anzahl an Verkehrsunfällen enorm reduzieren. Um das umsetzen zu können,
setzen wir in den kommenden Jahren auf fundierte Verkehrssicherheitsmaßnahmen. Mit der diesjährigen
Verkehrssicherheitskampagne und dem 1. Burgenländischen Verkehrssicherheitstag am 7. Juni setzen wir die richtigen
Schritte in die richtige Richtung ", sagt Landeshauptmann- Stellvertreter Johann Tschürtz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705blmsTschuertz.htm
Neue Impulse für den Sporttourismus
Am Nachmittag des 15.05. trafen sich Landtagspräsident Illedits, LR Petschnig sowie AVITA-Geschäftsführer
Prischnig zu einer Besichtigung der Fußballarena Bad Tatzmannsdorf, um sich der Qualität des neu errichteten
Fußballplatzes zu vergewissern. Der im Zeitplan fertiggestellte Rasenplatz wurde letzte Woche bereits das
erste Mal gemäht und kann auf Grund des Topzustandes im Juni planmäßig eröffnet werden. Somit
stehen zwei Rasenplätze und ein Kunstrasen den Profiklubs zu Trainingszwecken zur Verfügung.
"Fußball ist mittlerweile ein wichtiges touristisches und wirtschaftliches Standbein in Bad Tatzmanndorf.
Die Fußballtrainingslager erhöhen die Auslastung in touristisch schwächeren Zeiten. Die Wertschöpfung
ist sehr gut, die gesamte Region profitiert davon", so Tourismuslandesrat Petschnig.
SP-Tourismusbereichssprecher Landtagspräsident Christian Illedits führt den hohen Stellenwert des Tourismusfaktors
Fußball nicht zuletzt auf die Austragung der Fußball-EM 2008 in Österreich zurück: "Bis
zum heutigen Tag profitiert das Burgenland von den Investitionen, die im Zuge der EM-Austragung in die burgenländische
Sportinfrastruktur geflossen sind. Als Flaggschiff des burgenländischen Fußballtourismus hat sich das
Avita Resort samt Sportanlage in Bad Tatzmannsdorf herauskristallisiert. Zahlreiche Trainer wissen um die guten
Voraussetzungen für Training und Regeneration."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/51605petschnig.htm
1. Gemeinsame Wallfahrt der Burgenlandkroaten nach Zagreb
Es ist ein historisches Ereignis und zugleich ein starkes Zeichen für eine grenzüberschreitende Verbundenheit
und für ein Europa des Miteinander und der Mitmenschlichkeit: Vom 19. bis 21. Mai 2017 findet eine gemeinsame
Wallfahrt der Burgenlandkroaten aus der Slowakei, aus Österreich und aus Ungarn nach Zagreb statt. Die Wallfahrt
führt an das Grab des seligen Märtyrerkardinals Alois Stepinac, der im faschistischen Ustascha-Regime
tausenden Menschen, darunter zahlreichen Waisenkindern, das Leben rettete, und nach dem Zweiten Weltkrieg vom Tito-Regime
in einem Schauprozess zu Gefängnis mit Zwangsarbeit verurteilt wurde. Ein von Bischof Ägidius J. Zsifkovics
zelebrierter Festgottesdienst unter Teilnahme der kroatischen Staatsspitze wird vom kroatischen Fernsehen HRT live
übertragen, das ORF-Landesstudio Burgenland wird mit einem eigenen Kamerateam bei diesem Großereignis
vertreten sein. Das Programm (kroatisch) zur Wallfahrt ist hier im Download abrufbar.
"Diese gemeinsame Wallfahrt der Burgenlandkroaten ist ein historisches Ereignis. Sie macht die burgenlandkroatische
Identität über Länder- und Nationengrenzen hinweg bewusst und sichtbar, setzt Zeichen eines christlichen
Miteinanders aller Burgenlandkroaten und erinnert angesichts der Pilgerreise an das Grab des Märtyrerkardinals
Stepinac an die Bedeutung von Europa als Projekt des Friedens und der Humanität. Denn damit wird daran erinnert,
dass selbst mörderische, diktatorische und tyrannische Systeme die Strahlkraft der zu Märtyrern gewordenen
wahren Kämpfer für Menschlichkeit nicht überdauern können", so Bischof Ägidius J.
Zsifkovics...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/51605Amartius.htm
Das Burgenland begeistert in Linz
Mit Wein & Kulinarik und touristischen Angeboten präsentierte sich das Burgenland von 18. bis 20.
Mai in der Linzer Innenstadt
Linz/Eisenstadt (burgendland.info) - Rund 60 burgenländische Betriebe - Winzer, Kultur- und Tourismusanbieter
sowie Gastronomen - brachten "ein Stück burgenländischer Lebensfreude" ins Land ob der Enns
und gaben den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern einen Vorgeschmack auf einen Urlaub im Land
der Sonne.
Drei Tage lang lud die Sonnenseite Österreichs also zum großen Burgenland-Frühlingsfest in Linz.
Der Event war ein toller Erfolg und die Stimmung war sowohl beim Publikum als auch bei den Ausstellern ausgezeichnet.
Tausende Besucher kamen in die Linzer City und genossen das vielfältige burgenländische Angebot - vom
Uhudler und Edelbränden bis zum Top-Rot- und Weißwein sowie regionale Spezialitäten. Burgenländische
Unterhaltungsmusik sowie Aktionsplätze mit Brauchtum und Handwerkskunst sorgten für die typische burgenländische
Gemütlichkeit. In angenehmer Atmosphäre konnten sich die Gäste über touristische Angebote und
aktuelle Veranstaltungen informieren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205burgenland.htm
>>> WIRTSCHAFT
Aufschwung in den Bundesländern dank Rückenwind aus Europa und durch die Steuerreform
In Österreich festigte sich 2016 die wirtschaftliche Erholung. Der BIP-Anstieg erhöhte sich von 1
Prozent 2015 auf 1,5 Prozent 2016. Die Belebung der österreichischen Wirtschaft war ganz wesentlich auf die
Tarifreform in der Lohn- und Einkommenssteuer zurückzuführen, die zu einer Stärkung des privaten
Konsums führte. Daneben sorgten auch die Investitionen wieder für Auftrieb, da sich der bestehende Investitionsstau
in einem verbesserten Stimmungsrahmen und anhaltend günstigen Finanzierungsbedingungen lockerte. Mit der Belebung
der internationalen Konjunktur gegen Jahresende verbesserte sich schließlich die bis dahin träge Auslandsnachfrage.
"Das freundlichere Konjunkturumfeld insbesondere in der Eurozone und die Impulse durch die Steuerreform schlugen
sich in fast allen Bundesländern 2016 in höheren Wachstumsraten als im Jahr davor nieder. Unter diesen
Rahmenbedingungen war der Dienstleistungssektor die bestimmende Kraft. Während die Baukonjunktur kaum positiv
aufzeigen konnte, hat in einigen Bundesländern die Industrie trotz insgesamt schwacher Exportnachfrage erfolgreich
expandiert", meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer.
Unter diesen Rahmenbedingungen konnten alle Bundesländer - ausgenommen Niederösterreich - 2016 ein höheres
Wirtschaftswachstum als im Jahr 2015 erzielen. "Das Wachstumstempo der Bundesländer war 2016 ausgeglichener
als in den Vorjahren, da der Dienstleistungssektor die bestimmenden Impulse setzte und die Dienstleistungshochburgen
im Vergleich zu den stärker industrieorientierten Bundesländern an Boden gutmachen konnten. Die Spitzenposition
im Dynamikranking in Österreich mit einem Plus von 2,4 Prozent haben 2016 mit Vorarlberg und dem Burgenland
zwei Bundesländer übernommen, die neben dynamischen Dienstleistungen auch eine gute Industrieentwicklung
vorweisen konnten", so UniCredit Bank Austria Ökonom Walter Pudschedl.
Auch Tirol, Salzburg, Oberösterreich und die Steiermark erreichten eine überdurchschnittlich starke Dynamik.
Das Schlusslicht im Bundesländerranking mit einem Anstieg der Wirtschaftsleistung um immerhin 1,2 Prozent
bildet Niederösterreich, das einzige Bundesland, das das günstigere Konjunkturumfeld nicht zu einer Wachstumssteigerung
gegenüber 2015 nutzen konnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705bankaustria.htm
Durchschnittlicher Kreditbetrag steigt um 20%
Die Österreicher haben Lust auf Kredite - das geht aus einer aktuellen INTEGRAL- Umfrage im Auftrag der
Erste Bank hervor. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Kreditvolumen um 20 Prozent auf über 74.000 Euro pro Person
gestiegen. Der Spar- und Anlagebetrag ist hingegen konstant geblieben und liegt nach wie vor bei 5.500 Euro. Die
Top-Anlageformen bleiben weiterhin das Sparbuch und der Bausparvertrag, aber auch Gold wird immer beliebter.
Wie viel Geld planen die Österreicher in den kommenden Monaten zur Seite zu legen und welche Veranlagungsformen
werden dabei bevorzugt? Die aktuellen Ergebnisse einer INTEGRAL - Umfrage zeigen, dass 8 von 10 Österreichern
in den nächsten Monaten Geld zur Seite legen möchten. Vor allem Haushalte mit einem Nettoeinkommen von
über 2.000 Euro möchten ihren Sparstrumpf füllen (88%). Dabei wird im Durschnitt eine Summe von
5.500 Euro in Erwägung gezogen (Vergleich Q1/2016 zu Q1/2017: +/-0%). Obwohl klassische Sparformen im Vergleich
zum Vorjahr an Beliebtheit eingebüßt haben, sind sie nach wie vor am gefragtesten: In den kommenden
Monaten möchte jeder zweite Österreicher (55%, -2%*) Geld auf das Sparbuch legen, 48% (- 3%*) veranlagen
in einen Bausparvertrag, eine Investition in Lebensversicherungen ist
für 40% (+3%*) interessant. Mit Wertpapieren sind die Österreicher weiterhin vorsichtig: Fonds, Aktien
und Anleihen sind für jeden vierten Österreicher ein Thema (24%, +1%*). Auffällig ist, dass Gold
immer weiter an Bedeutung gewinnt: 17% (+4%*) möchten darin investieren. "Eine breite Streuung bei der
Geldanlage ist wichtig. Dabei kann durchaus neben Sparbuch und Wertpapier ein kleiner Prozentsatz in Gold investiert
werden. Allerdings muss man sich bewusst sein, dass der Goldwert manchmal stärker schwankt als die Anlage
in weltweit gestreute Aktien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/51605ersteGroup.htm
Inflation steigt im April 2017 auf 2,1%
Die Inflationsrate für April 2017 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf 2,1% (März
revidiert +1,9%). Hauptverantwortlich für diesen Anstieg waren massive Preisanstiege im Jahresabstand für
Flugtickets ins Ausland. Dieser Preisschub kann überwiegend auf die späteren Osterfeiertage zurückgeführt
werden (2017: Mitte April, 2016: Ende März). Treibstoffe blieben trotz schwächeren Preisauftriebs weiterhin
Hauptpreistreiber, gefolgt von Ausgaben für Bewirtungsdienstleistungen.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat April bei 102,8 (März revidiert
102,6). Gegenüber dem Vormonat März stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,2%.
Ausgaben für "Verkehr" stiegen um durchschnittlich 4,5% (Einfluss: +0,60 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich
dafür waren die Treibstoffe, die im April insgesamt um 10,8% (Einfluss: +0,36 Prozentpunkte) mehr kosteten
(März +13,9%). Flugtickets ins Ausland verteuerten sich um 28,5% (Einfluss: +0,12 Prozentpunkte). Im März
hatten sie sich noch um 8,7% verbilligt. Die Preise für Reparaturen privater Verkehrsmittel stiegen um 2,0%.
Auch bei "Restaurants und Hotels" zeigten sich merkliche Teuerungen (durchschnittlich +3,1%; Einfluss:
+0,33 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren teurere Bewirtungsdienstleistungen (insgesamt +2,9%; Einfluss:
+0,28 Prozentpunkte). Beherbergungsdienstleistungen kosteten um 3,0% mehr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705statistikAustria1.htm
Spendenabsetzbarkeit NEU
Ab sofort startet ein breit angelegter Informationsschwerpunkt des Finanzministeriums zu der mit 1. Jänner
eingeführten Neuregelung der Spendenabsetzbarkeit. Österreichs Spendenorganisationen begrüßen
diese Initiative. 6 von 10 Österreichern wissen laut einer aktuellen Umfrage nicht, was sich geändert
hat und was sie ab sofort für die steuerliche Absetzbarkeit ihrer Spenden tun müssen. Die Informationsoffensive
wird einen wichtigen Beitrag leisten, diese Kluft zu schließen. Durch die Änderungen müssen die
Österreicher ihre Spenden nicht mehr selbst in der Steuererklärung geltend machen. Dies übernehmen
die Spendenorganisationen, wenn die Spender ihnen die notwendigen Informationen übermittelt haben. Der Fundraising
Verband Austria hofft nun auf eine zügige Umsetzung der noch ausstehenden technischen Infrastruktur durch
das BMF.
Vor etwa zwei Jahren wurde die antraglose Arbeitnehmerveranlagung mit dem Ziel beschlossen, Erleichterungen für
all jene zu bringen, die ihre Spende steuerlich absetzen möchten. Damit wurden Spendenorganisationen verpflichtet,
entsprechende Spendendaten zu sammeln und an die Finanzbehörden weiterzuleiten. Dafür müssen SpenderInnen
den Organisationen einmalig ihren vollständigen Namen laut Meldezettel und ihr Geburtsdatum übermitteln.Laut
aktueller Umfrage wissen 4 von 10 Befragten ansatzweise über diese Änderungen Bescheid (Quelle: Public
Opinion). Lediglich 29 Prozent fühlen sich bisher ausreichend vom Finanzamt informiert. Besonders in der für
Spendenorganisationen wichtigen Gruppe der über 60 Jährigen herrscht ein hoher Informationsbedarf. Aufgrund
des geringen Wissensstandes sind viele ÖsterreicherInnen verunsichert: Auf die Frage, ob sie der Spendenorganisation
Geburtsdatum und vollständigen Namen mitteilen würden, antworteten knapp zwei Drittel der Befragten mit
Nein. ""Umso begrüßenswerter ist der Schritt des BMF, die Österreicherinnen und Österreicher
umfassend zu informieren und damit eine gelebte Zivilgesellschaft zu unterstützen."", macht Günther
Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands, deutlich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905fundraising.htm
>>> CHRONIK
115 Jahre Waldviertelbahn: Dampflok war Star beim Bahnhofsfest in Weitra
Mit einem besonderen Highlight - dem Bahnhofsfest anlässlich des 115 Jahr-Jubiläums - lockte die
Waldviertelbahn am 20.05. über 800 Besucher nach Weitra. "Wir haben im Rahmen des Bahnhofsfests die Dampflokomotive
Mh.4 präsentiert und die ereignisreiche Geschichte der Waldviertelbahn Revue passieren lassen. Seit 2013 haben
wir rund 13 Millionen Euro in die Infrastruktur der Waldviertelbahn investiert. Das schafft Arbeitsplätze
und kommt der regionalen Wirtschaft zu Gute - genauso wie das heutige Bahnhofsfest in Weitra. Gerade das historische
Programm ist ein wesentlicher Bestandteil des abwechslungsreichen Angebots auf der beliebten Schmalspurbahn. Die
Waldviertelbahn hat sich gerade mit ihren Themen- und Nostalgiefahrten zu einem wichtigen Publikumsmagneten in
Niederösterreich entwickelt und ist damit auch ein ganz wesentlicher Faktor für den Tourismus und die
Wertschöpfung in der Region", so Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing beim großen Fest in Weitra.
Das Bahnhofsfest wartete dabei mit einigen Attraktionen auf seine Gäste. "Wir haben für unsere Bahnfans
eine Leistungsschau mit Dampf-und Diesellokomotive, der Nostalgiegarnitur und dem goldenen Dieseltriebwagen sowie
eine Pendelfahrten und eine Fahrt mit der Dampflokomotive nach Gmünd und wieder retour geboten. Für beste
Stimmung sorgte der Frühschoppen und die kulinarische Verpflegung im Festzelt", informiert NÖVOG-Geschäftsführer
Gerhard Stindl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205nlkWilfing.htm
Landschaftsentwicklung im Kremstal
Natur- und Landschaftsschutz können nur funktionieren, wenn alle an einem Strang ziehen, in diesem Fall
LH.Stv- Dr. Manfred Haimbuchner, Landesrat Max Hiegelsberger und LR KommR Elmar Podgorschek. Durch unbürokratische
und effiziente Zusammenarbeit auf politischer und beamteter Ebene, wird mit überschaubaren finanziellen Mitteln,
ein mehr als wertvoller Beitrag zu Natur- und Landschaftsschutz geleistet.
LR Hiegelsberger: Der Oö. Landschaftsentwicklungsfonds zeigt, dass Natur nicht eindimensional betrachtet werden
kann. Gemeinsame Projekte und Synergien führen zum Schutz der Bürger und der Umwelt. Die oberösterreichische
Landwirtschaft ist auch hier ein starker und aktiver Partner.
LR Podgorschek: Dieses Projekt zeigt uns eindeutig, dass eine ressortübergreifende Zusammenarbeit gut funktionieren
kann. Gerade in diesen Bereichen ist es erforderlich, die Zusammenarbeit voranzutreiben. Wir werden auch in Zukunft
dafür sorgen, dass gemeinsame Projekte mit dem Oö. Landschaftsentwicklungsfonds umgesetzt werden.
LH-Stv Haimbuchner: Gute Projekte gelingen nur dann, wenn alle an einem Strang ziehen, auch wenn sich Projekte
wie dieses sich oft abseits des medialen Trubels und im Stillen abspielen. Doch die schönsten Blumen blühen
in der Stille. Der Naturschutz ist allgegenwärtig, aber nicht immer in der ersten Reihe. Gemeinsam mit LR
Hiegelsberger und LR Podgorschek, sowie durch die großartige Arbeit der Abteilungen, tragen wir hier nachhaltig
zum Schutz unserer Heimat bei.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205ooeKremstal.htm
Große Maria Theresia Feier in Klosterneuburg
Das Familienfest von Stift und Stadt Klosterneuburg stand ganz im Zeichen des Jubiläums der Regentin Maria
Theresia. Rund 5.000 Besucher lockte das Programm mit "adeligen" Gastgebern und barocken Erlebniswelten
vor die Tore Wiens.
Das Familienfest zum 300. Geburtstag Maria Theresias von Stift und Stadt Klosterneuburg, das am 13. und 14. Mai
vor der barocken Kulisse des Stiftes über die Bühne ging, kann mit rund 5.000 Besuchern als Erfolg verbucht
werden. Stifts- und Rathausplatz wurden bei freiem Eintritt in buntes Treiben mit Stelzengehern, Drehorgel und
Riesenrad gehüllt. Dabei konnte man sogar mit den adeligen Gastgebern Maria Wilhelmina von Auersperg (Nicola
Askapa, Leiterin Stadtmarketing) und Johann Josef von Khevenhüller-Metsch (Gottfried Fragner, Kulturleiter
Stift) auf Tuchfühlung gehen.
Das zweitägige Fest, das zusammen mit dem Kunsthandwerksmarkt organisiert wurde, hat insbesondere Kinder und
Familien aus Niederösterreich und Wien sowie Besucher aus ganz Europa begeistert. So wurde im neu eröffneten
kunsTRAUMstift mit den Kindern gebastelt, die "Junior Winds" der Musikschule der Stadt Klosterneuburg
verzückten in der Sala Terrena mit sinfonischen Klängen und die Modeschüler der HLM & HLP Mödling
führten ihre barock interpretierten Kleider auf der imposanten Kaiserstiege des Stiftes vor...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705stift-klosterneuburg.htm
Grazer Südgürtel: Freude auf allen Ebenen
Mehr als 35 Jahre nach Beginn der Diskussionen schaltete am 19.05. die Ampel für eines der wichtigsten
Verkehrsprojekte in der Geschichte von Graz auf Grün: Der Südgürtel, der auf zwei Kilometer Länge
die Bezirke Liebenau und Puntigam im hochrangigen Straßennetz verbindet, wurde feierlich offiziell eröffnet.
Was die AutofahrerInnen freut, weil aus 20 Minuten Stop-and-Go-Verkehr zwei Minuten (hoffentlich) zügige Fahrt
werden, bringt auch der Bevölkerung des stark belasteten Gebiets greifbare Vorteile: Mehr als 1,44 Kilometer
des Bauwerks werden als Unterflurtrasse geführt, an der verkehrsberuhigten Oberfläche entsteht viel nutzbarer
Grünraum. Herzstück davon wird ein zwei Hektar großer Trassenpark sein, der im Herbst eröffnet
werden soll.
Heute Vormittag waren aber einmal die Politik und die Verwaltung an der Reihe, um das 148-Millionen-Euro-Projekt
offiziell zu eröffnen. Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl erinnerte dabei an die jahrzehntelangen Verhandlungen,
die seit den ersten Wünschen der Bezirksvertretungen um eine leistungsstarke Verkehrslösung im staugeplagten
Grazer Süden geführt worden waren, ehe für den Südgürtel grünes Licht gegeben wurde.
Das neue Straßenstück sei auch eine große Entlastung für viele der 120.000 PendlerInnen,
die Graz an Werktagen zu bewältigen habe. Der Südgürtel füge sich zudem in eine ganze Reihe
richtungsweisender Großprojekte in der wachsenden Stadt ein - wie etwa auch die Entwicklung der Stadtteilzentren
Reininghaus und Smart City oder das Murkraftwerk...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205graz.htm
NOVOMATIC startet Freiwilligeninitiative
Am 17.05, fand der erste Aktionstag der neuen NOVOMATIC-Freiwilligeninitiative NOVOTeam statt. Rund 30 NOVOMATIC-Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter nahmen an drei gemeinnützigen Projekten, die in Zusammenarbeit mit der Caritas der Erzdiözese
Wien organisiert wurden, teil.
Die rund 30 NOVOMATIC-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten an drei Projekten, die in Zusammenarbeit mit
der Caritas der Erzdiözese Wien geplant wurden. Im Caritas Tageszentrum am Hauptbahnhof in Wien wurde ein
Mittagessen für 100 Personen zubereitet. Im Caritas Pflegehaus St. Klemens in Wien wurden mehr als 200 Balkonpflanzen
eingetopft und auf den Balkonen verteilt. Mit Bewohnern des Marienheims in Baden wurde ein Ausflug in das Rosarium
im Doblhoffpark unternommen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805novomatic.htm
>>> PERSONALIA
"Gläserner Leopold" für Prof. Heinrich Schneider
Im Laxenburger Schlosstheater fand am Abend des 20.05. das letzte Laxenburger Schlosskonzert unter der künstlerischen
Leitung von Bgm. a.D. Prof. Mag. Heinrich Schneider statt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner besuchte das Konzert
und überreichte Schneider "als sichtbares Zeichen des Dankes" den "Gläsernen Leopold".
"Wir verbringen heute einen Abend im Zeichen der Kultur, im Zeichen der Musik. Und gerade in Niederösterreich
kommt der Kunst und Kultur eine besondere Bedeutung zu", sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner, dass Kultur "ein
Faktor für Lebensqualität" sei und Identifikation schaffe. "Kunst baut eine Brücke zwischen
den Generationen und Kulturen, sie steht für Vielfalt, Freiheit und ein gemeinsames Miteinander", betonte
Mikl-Leitner, dass Kultur ein "Botschafter für Niederösterreich" sei.
"Die Laxenburger Schlosskonzerte sind ein musikalisches Highlight", dass es diese bereits seit 37 Jahren
gebe, dafür brauche es einen Motor und das sei Prof. Heinrich Schneider, bedankte sich die Landeshauptfrau
für seine "herausragende Arbeit" mit dem Gläsernen Leopold. "Der Heilige Leopold ist der
Schutzpatron in Niederösterreich und hat für uns Großartiges geleistet. Du hast Großartiges
für Laxenburg geleistet und dafür sagen wir Danke", so Mikl-Leitner zu Schneider...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205nlkHeinrichSchneider.htm
Ehrenring des Landes Steiermark an Karl Haidmayer überreicht
Im Steinernen Saal des Stiftes Rein verlieh Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer am Abend des 19.05.
dem Komponisten Karl Haidmayer den Ehrenring des Landes Steiermark. An der feierlichen Überreichung nahmen
auch die Nationalratsabgeordnete Elisabeth Grossmann - in Vertretung von Landeshauptmann- Stellvertreter Michael
Schickhofer - sowie die Obfrau des Reiner Kreises Karin Lischnig teil.
Mit der Verleihung des Ehrenrings zeichnete LH Schützenhöfer das Lebenswerk des gebürtigen Niederösterreichers
Karl Haidmayer aus. Im Alter von zwei Jahren übersiedelte Haidmayer mit seinen Eltern nach Graz, studierte
in Graz und Wien und war in weiterer Folge als Professor an der Universität für Musik und Darstellende
Kunst tätig, wo er Komposition und Musiktheorie unterrichtete. Weiters war Haidmayer im Laufe seiner Karriere
als Musikkritiker, als Präsident des Steirischen Tonkünstler-Bundes sowie als Mitglied der Künstler-Vereinigung
"Werkbund" tätig.
Anlässlich der Überreichung des Ehrenrings betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer im
Rahmen seiner Würdigungsansprache: "Karl Haidmayer hat Konzerte und Engagements in der ganzen Welt absolviert
und große Erfolge gefeiert. Trotz zahlreicher verlockender, reputationsreicher Angebote ist er immer wieder
in seine steirische Heimat zurückgekehrt und ließ die Steiermark Mittelpunkt seines Wirkens bleiben..."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205stmkHaidmayer.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
3500 Jahre Mensch-Umweltbeziehung - Neue Forschungen rund um Hallstatt
Eine der ältesten Kultur- und Industrielandschaften der Welt liegt im Salzkammergut. 7000 Jahre Salzproduktion
haben eine einmalige Industrie- und Kulturlandschaft entstehen lassen. Bis heute wird hier Salz gewonnen. Der Salzbergbau
machte das Hallstätter Hochtal zu einem wirtschaftlichen und demographischen Zentrum. Seit dem 15. Jh. v.
Chr. ist hier untertägiger Salzabbau nachgewiesen.
Ideale Bedingungen also um die Mensch-Umwelt-Beziehung zu erforschen. Das Naturhistorische Museum (NHM) Wien baut
diesen Schwerpunkt daher aktuell aus. Erste Forschungsergebnisse liegen bereits vor und ein neues von der Österreichischen
Akademie der Wissenschaften finanziertes Projekt (FACEALPS) startet unter der Leitung von Kerstin Kowarik am NHM
Wien (Prähistorische Abteilung).
In FACEALPS wird die Mensch-Umwelt-Beziehung über die letzten 3500 Jahre im Einzugsgebiet des Hallstätter
Sees erforscht. Wie griffen die Menschen in ihre Umwelt ein? Welchen Einfluss hatten Umweltveränderungen und
inbesondere Extremereignisse auf die Menschen rund um den Hallstätter See? Ein 19-köpfiges Team wird
im Hallstätter Hochtal, am Boden des Hallstätter Sees und rund um den See eng vernetzte Untersuchungen
durchführen. Archäologie, Bathymetrie, Botanik, Dendrochronologie, Geologie, Palynologie und Sedimentologie
werden in den nächsten drei Jahren dazu beitragen, die Umweltgeschichte dieser Landschaft zu erfassen, ein
Inventar klimatischer und geologischer Extremereignisse zu erstellen und die Geschichte der Mensch-Umwelt-Beziehung
über die letzten 3500 Jahre nachzuzeichnen. Die ersten Feldarbeiten finden im Mai statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205nhm_Hallstatt.htm
Erstmals gemessen: Quantenfeldtheorie im Quanten-Simulator
In "Quanten-Simulatoren" kann man bislang unbeantwortbaren Fragen nachgehen. Was geschah am Beginn
des Universums? Wie kann man die Struktur von Quantenmaterialien verstehen? Wie funktioniert der Higgs-Mechanismus?
Wenn man solche fundamentalen Fragen beantworten will, muss man sich mit Quantenfeldtheorien beschäftigen.
Sie betrachten Teilchen nicht getrennt voneinander, sondern als ein großes Feld, das unser ganzes Universum
erfüllt.
Manchmal sind solche Theorien aber nur sehr schwer experimentell zu überprüfen. Am Vienna Center for
Quantum Science and Technology (VCQ) an der TU Wien konnte nun gezeigt werden, wie man Quantenfeldtheorien in Experimenten
gezielt testen kann. Dazu stellten die Forscher ein Quantensystem aus tausenden ultrakalten Atomen her, die festgehalten
in einer magnetischen Falle auf einem AtomChip, zu einem "Quanten- Simulator" werden. Dieser kann Auskunft
über ganz andere physikalische Systeme liefern
und so dabei helfen, grundlegende Fragen der Physik zu beantworten.
"Ultrakalte Atome bieten nun einen natürlichen Zugang, grundlegende physikalische Quanten-Prozesse im
Labor nachzubauen und zu untersuchen", erklärt Prof. Jörg Schmiedmayer vom Atominstitut der TU Wien.
Charakteristisch für ein solches System aus mehreren tausend Bestandteilen ist, dass man seine Einzelteile
nicht getrennt voneinander untersuchen kann.
Bei klassischen Systemen, wie wir sie aus unserem Alltag kennen, ist das ganz anders: Die Bahnen der Kugeln auf
einem Billardtisch kann man getrennt voneinander analysieren - nur wenn die Kugeln aneinanderstoßen, wirken
sie aufeinander ein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805AtuWien.htm
Künstliche Nerven für schnellere Heilung
Gemeinsam mit oberösterreichischen Forschungseinrichtungen haben WissenschaftlerInnen der Johannes Kepler
Universität ein Verfahren entwickelt, bei dem durch künstliche Nervenzellen die Regeneration verletzten
Gewebes beschleunigt werden soll. Der revolutionäre Ansatz wurde nun bei einem internationalen Wettbewerb
als beste Life-Science-Geschäftsidee ausgezeichnet.
Theoretische Erkenntnisse praktisch umzusetzen ist eine Stärke der Kepler Universität. Daher gründete
Dr. Klaus Schröder gemeinsam mit den JKU-Professoren Oliver Brüggemann und Ian Teasdale (beide Institut
für Chemie der Polymere) 2016 das Unternehmen NP Life Science Technologies KG. Die Wissenschaftler entwickeln
ein bioabbaubares Implantat, das die Regeneration geschädigter, getrennter peripherer Nerven unterstützen
wird. Es hat eine Länge von einigen Millimetern und besteht aus zahlreichen parallel ausgerichteten Mikrokanälen.
"Es bildet damit sozusagen die Struktur eines Nervs nach. Den mikrometer-großen regenerierenden echten
Nervenzellen und deren Ausläufern bietet es eine unmittelbare Wachstumsrichtung zwischen den Nervenenden.
Die schnellere Regeneration ist vorteilhaft für PatientInnen, da sie mit einer schnelleren Ausheilung und
einer dauerhaften Wiederherstellung der Lebensqualität einhergeht", erklärt Univ.-Prof. Brüggemann.
Das Patent für dieses Verfahren wurde in Österreich bereits erteilt. "Der Erfolg beruht darauf,
dass wir auf Basis des bioanorganischen Kunststoffs Polyphosphazen organähnliche Strukturen nachbilden lassen,
die in die Zellen des Körpers einwandern und geschädigte und zerstörte Gewebe regenerieren. Polyphosphazene
bieten den Vorteil, dass man sie chemisch sehr gut modifizieren und sie somit den biologischen Bedürfnissen
eines Gewebes anpassen kann", erklärt Univ.-Prof. Teasdale...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905jku.htm
Warum wir Steuern zahlen
Warum entscheiden wir uns, Steuern zu zahlen? Ist es der Zwang durch eine "drakonische" Steuerbehörde
oder leisten wir gerne einen Beitrag und empfinden dies als moralische Verantwortung gegenüber der Gesellschaft?
Wirtschafts- und NeuropsychologInnen der Universität Wien haben die Auswirkung von unterschiedlichen Maßnahmen
von Steuerbehörden auf Steuerentscheidungen untersucht, um zugrundeliegende neuronale Mechanismen zu beschreiben.
Die Studie erscheint aktuell in der Fachzeitschrift "Social Cognitive and Affective Neuroscience".
Eine mit Zwang arbeitende Steuerbehörde fokussiert auf strenge Kontrollen und Strafen. Im Gegensatz dazu setzt
eine Steuerbehörde, die mit Legitimität arbeitet, auf Nachvollziehbarkeit und professionelle Unterstützung
der SteuerzahlerInnen. Ein ForscherInnenteam um Katharina Gangl und Daniela Pfabigan - beide sind mittlerweile
an der Universität Göttingen bzw. an der der Universität Peking als Wissenschafterinnen tätig
- haben sich in zwei Experimenten näher mit der Frage beschäftigt, ob diese Entscheidungen von den jeweiligen
durch Zwang oder Legitimität geprägten Rahmenbedingungen der Steuerbehörde abhängig sind und
ob unterschiedliche neuronale Prozesse dafür verantwortlich sein könnten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705uniWien.htm
100.000 seltene Bäume
Schneebirne, Flaumeiche oder Blasenstrauch - klingende Namen von heimischen Bäumen und Sträuchern,
die in Österreichs Wäldern jedoch schon selten geworden sind. Sie alle stehen auf der Roten Liste für
gefährdete Arten Österreichs oder sind regional vom Aussterben bedroht. Die Österreichischen Bundesforste
(ÖBf) haben daher ein außergewöhnliches Naturschutzprojekt ins Leben gerufen: Bis 2020 werden insgesamt
rund 100.000 seltene Bäume und Sträucher in allen 121 Bundesforste-Revieren in ganz Österreich gepflanzt.
"Nachhaltige Waldbewirtschaftung und Naturschutz gehen für uns Hand in Hand", erklärt Rudolf
Freidhager, Vorstand der Bundesforste, die rund 15 % der heimischen Wälder betreuen. "Mit dem Pflanzen
seltener Bäume und Sträucher fördern wir gezielt die Artenvielfalt in unseren Wäldern - sowohl
jene von Pflanzen, aber indirekt auch von gefährdeten Tieren, die durch den artenreichen Wald wieder mehr
Lebensraum finden." Insgesamt 35 verschiedene Pflanzenarten - Nadel-, Laub- und Wildobstbäume sowie Blühsträucher
- bringen die Bundesforste wieder in die heimischen Wäldern zurück. Die ersten 20.000 Setzlinge wurden
bereits 2016 ausgepflanzt. Tausende weitere werden in den nächsten Wochen folgen. Beste Pflanzzeiten sind
Frühling und Herbst, wenn Luft- und Bodentemperatur sowie die Niederschlagsintensität den Jungpflanzen
optimale Wachstumsbedingungen bieten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705bundesforste.htm
>>> KULTUR
Leopold Museum: Würdigung des Bildhauers Avramidis und Auftakt der Wiener Festwochen-Ausstellung
Das Leopold Museum stand am 18.05. im Zentrum der großen Sommer-Eröffnung des MuseumsQuartiers,
bei der die Häuser des Areals zur Besichtigung bei freiem Eintritt luden. Hunderte Gäste kamen in diesem
Rahmen zur feierlichen Eröffnung der bisher umfassendsten Schau zum Werk des bedeutenden österreich-griechischen
Künstlers Joannis Avramidis (1922-2016), dessen Geburtstag sich heuer zum 95. Mal gejährt hätte.
Noch zu Lebzeiten von Joannis Avramidis hatte Leopold Museum-Direktor Hans-Peter Wipplinger die Einladung an den
Künstler ausgesprochen, eine Retrospektive für das Leopold Museum zu gestalten. Ein Jahr nach dem Tod
des Bildhauers wird von 19. Mai bis 4. September Joannis Avramidis Werk, welches die größtmögliche
Objektivierung der Form anstrebte und dabei dennoch durch einen hohen Grad an Sinnlichkeit besticht, so umfassend
wie nie zuvor in Österreich präsentiert.
Hans-Peter Wipplinger: "Diese bisher größte monographische Präsentation des Bildhauers Joannis
Avramidis ist die längst überfällige Würdigung des großen Einzelgängers der österreichischen
Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts."
Köpfe, Figuren, Bäume, Bandfiguren und mehrfigurige Monumentalskulpturen: Die rund 100 Exponate aus allen
Schaffensphasen geben in vier thematischen Bereichen einen umfassenden Einblick in das Œuvre von Joannis Avramidis,
das stets den Menschen als Maß aller Dinge in den Mittelpunkt rückte. Der hohe Abstraktionsgrad seiner
Skulpturen resultierte aus der Suche nach einer universalen, zeitlosen Formensprache unter Berücksichtigung
selbstauferlegter, insbesondere in seinen Zeichnungen offengelegter Konstruktionsprinzipien. Dem schöpferischen
Ethos des Künstlers, der sich mit Nachdruck auf seine griechischen Wurzeln berief, standen hierbei das Erbe
der Antike und der Frührenaissance Pate. Dieses fungierte neben eindringlichen Naturstudien als zentrale Inspirationsquelle
wie Kontrollinstanz in der Umsetzung der vom Künstler angestrebten "absoluten Figur".
Joannis Avramidis: "Meine Arbeit ist die Demonstration der Herstellung einer objektiven, d.h. vollkommen erfassbaren
Form. Diese Form ist die primäre Voraussetzung für die Schaffung eines Kunstwerkes. Dabei ist es mir
darum zu tun, persönliche Stileinflüsse aus meiner Arbeit ganz auszuschalten. Wirkliche Bezüge meiner
Arbeit gibt es nur zur Antike und zur italienischen Frührenaissance."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905leopoldmuseum.htm
Auftakt zur Serie Hommage an Werner Hofmann
Das Forum Frohner eröffnete am 20.05. in Kooperation mit dem mumok Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig
Wien und dem Forum Morgen die Ausstellung Hommage an Wener Hofmann (PART 1). Biennale des Jeunes de Paris 1967.
Die Ausstellung ist Auftakt einer Serie zu Werner Hofmann, impulsgebender Kunsthistoriker und Gründungsdirektor
des Museums des 20. Jahrhunderts.
1967 kuratierte der heute legendäre Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher Werner Hofmann (1928 - 2013) im
Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris die Biennale des Jeunes de Paris und vereinigte dort drei junge,
österreichische Kunst-Positionen: Adolf Frohner, Richard Kriesche und Walter Pichler. Im Forum Frohner wurde
die Pariser Schau nach exakt fünfzig Jahren von den Kuratorinnen Brigitte Borchhardt-Birbaumer und Elisabeth
Voggeneder mit Originalen und Dokumentationsmaterial rekonstruiert.
Joachim Rössl, Präsident der Adolf Frohner Stiftung, begrüßte die zahlreich erschienenen Besucher/innen.
Zur Ausstellung sprach Brigitte Borchhardt-Birbaumer. Der anwesende Künstler Richard Kriesche erinnerte sich
im Gepräch mit Elisabeth Voggeneder an die Ausstellung in Paris 1967 und an Werner Hofmann, der ihm als 20-Jähriger
sein erstes Bild abgekauft und ihm zu internationalen Erfolg verholfen hatte. Er lieferte einen umfassenden Einblick
in das Denken und Wirken Werner Hofmanns, der sich unermüdlich für die Positionierung moderner Kunst
in Österreich einsetzte und 1962 das Museum des 20. Jahrhunderts Wien (heute 21er Haus) gründete. Landesrätin
Barbara Schwarz eröffnete stellvertretend für Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Ausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205frohner.htm
Helnwein "Kind" / Berg "Kinder"
Wenn man den Bleiburger Hauptplatz betritt, findet man sich mitten in einer beeindruckenden Ausstellung wieder.
Bilder sind hier als großflächige Installationen an Hausfassaden angebracht. Im Werner Berg Museum selbst
setzt sich "Kind" von Gottfried Helnwein fort. Als zweite Ausstellung ist "Kinder" mit Werken
von Werner Berg zu sehen. Helnwein, der Weltstar, war am 20.05. schon lange vor der Ausstellungseröffnung
in Bleiburg unterwegs. Er plauderte mit den Menschen, erfüllte geduldig Wünsche nach Autogrammen und
Selfies. Schnell füllte sich der obere Hauptplatz und die Museumsverantwortlichen sprachen von ihrer bisher
bestbesuchten Eröffnung. Und es war sicher auch die erste Ausstellungseröffnung in Kärnten, bei
der Musik von "Schockrocker" Marilyn Manson - einem guten Freund Helnweins - aus den Boxen dröhnte.
Der Künstler zeigte sich überwältigt vom Empfang in der kleinen Kärntner Stadt und eröffnete
die Ausstellung gleich selbst. Landeshauptmann Peter Kaiser, dem dieser Part eigentlich oblag, beschränkte
sich daraufhin damit, den Menschen den Besuch der Ausstellung nahezulegen. Seitens der Landesregierung waren außerdem
LHStv.in Gaby Schaunig und Kulturlandesrat Christian Benger gekommen.
Kaiser sprach von einem großartigen Tag, dankte allen Ausstellungsverantwortlichen und dem Künstler.
"Gottfried Helnwein und Werner Berg wurden beide nicht immer bejubelt. Bergs Kunst wurde als ‚entartet' eingestuft
und Helnweins war immer wieder von Vorurteilen begleitet. Es ist als Fortschritt einer Gesellschaft zu werten,
dass wir heute hier solch eine positive Atmosphäre haben", meinte der Landeshauptmann. Helnweins Kunst
gehe in die Tiefen der menschlichen Seele, sei Konfrontation, Provokation. Es habe auch Mut bedeutet, sie im öffentlichen
Raum auszustellen. Der Landeshauptmann bezeichnete Bleiburg und Gmünd, wo er kürzlich die Joan Miró-Ausstellung
eröffnet hat, als die beiden Kulturpole Kärntens...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205lpdWernerBergMuseum.htm
Bereits 50.000 Besucher bei der OÖ. Landesgartenschau
Vier Wochen nach Eröffnung der OÖ. Landesgartenschau Kremsmünster 2017 wurde bereits der 50.000
Besucher begrüßt. Jürgen Einramhof aus Kremsmünster war mit seinem Sohn auf dem Weg zur Riesen-Rutsche,
als er mit einem großen Blumenstrauß und einem bunten Korb von LR Max Hiegelsberger herzlich willkommen
geheißen wurde.
"Das enorme Interesse, das Kremsmünster bereits in den ersten Tagen der Landesgartenschau erlebt zeigt,
dass wir mit den drei Schauplätzen und dem vielfältigen touristischen Angebot auch 2017 den Geschmack
der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher getroffen haben", betonen Landeshauptmann Mag. Thomas
Stelzer und Landesrat Max Hiegelsberger. Die Landesgartenschau findet heuer erstmals in einem Stiftsort statt und
gilt bereits als Muss für alle Garten-, Natur- und Kulturliebhaber.
"Als Dauerkartenbesitzer nützen wir die Landesgartenschau so oft wie möglich", sagt Einramhof,
"schon alleine wegen der tollen Spielplätze. Noah ist am liebsten auf dem Hüpfkissen, bei der Murmelbahn
und im Waldspielplatz". Bgm. Gerhard Obernberger freut sich über die vielen Dauerkarten Besitzer. "Wir
haben bereits über 3.700 Dauerkarten verkauft. Die Gartenschau hat jede Menge zu bieten - ideal für Familien
ist auch das Ferienprogramm". Er bedankt sich bei Jürgen Einramhof und überreicht einen Gutschein
der Gaumenfreu(n)de von der Stiftsschank Kremsmünster...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205ooeHiegelsberger.htm
Ferdinand II. - 450 Jahre Tiroler Landesfürst
Vor 450 Jahren, am 17. Jänner 1567, hielt Erzherzog Ferdinand II. (1529 - 1595) seinen feierlichen Einzug
in Innsbruck als Tiroler Landesfürst. Das Kunsthistorische Museum Wien nimmt dieses Jubiläum zum Anlass
und widmet dem Renaissance-Fürsten erstmals eine große Ausstellung auf Schloss Ambras - jenem Ort, an
dem er seine sichtbarsten Spuren mit dem einzigartigen Renaissance-Ensemble, den Rüstkammern sowie der Kunst-
und Wunderkammer hinterlassen hat. Die Jubiläumsausstellung ist eines der wichtigsten Kulturereignisse 2017
in Österreich.
Erzherzog Ferdinand II. war eine der bedeutendsten Sammlerpersönlichkeiten der Habsburger Herrscherdynastie.
Ab 1547 war er zunächst Statthalter im Königreich Böhmen und residierte in Prag. Dann lenkte er
rund 30 Jahre die Geschicke der Grafschaft Tirol und der Österreichischen Vorlande. Er entwickelte an den
Orten seines Wirkens eine ausgeprägte höfische Repräsentationskultur. Als humanistisch gebildeter
Fürst trug er wesentlich zur Verbreitung der Renaissance in Mitteleuropa bei. Mit Schloss Ambras hinterließ
er sowohl ein Renaissance-Juwel als auch das heute älteste Museum der Welt. Seine Ambraser Kunst- und Wunderkammer
ist die einzige Kunstkammer der Renaissance, die noch am ursprünglichen Ort erhalten geblieben ist. Er war
der erste, der seiner Sammlung ein eigenes systematisches Konzept zugrunde legte, wodurch er als Begründer
des Museumswesens gelten kann.
Die hochkarätige Großausstellung bietet die einmalige Gelegenheit, die verschiedenen Facetten der Persönlichkeit
Erzherzog Ferdinands II. zu entdecken. Erstmals sind ganz besondere Objekte seiner Sammlung wieder in ihrem originalen
Kontext auf Schloss Ambras zu sehen! Einzigartige internationale Leihgaben ergänzen die Jubiläumsausstellung.
Sie ist die erste auf Schloss Ambras Innsbruck gezeigte Schau, die sich über das gesamte Schloss erstreckt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/21905schlossambras.htm
"Kauft bei Juden! Geschichte einer Wiener Geschäftskultur"
In Anwesenheit vieler Gäste wurde am 16.05. die Ausstellung "Kauft bei Juden! Geschichte einer Wiener
Geschäftskultur" im Jüdischen Museum Wien von Bundespräsident Dr. Alexander van der Bellen
eröffnet. "Mit dieser Ausstellung gelingt es, Aspekte des jüdischen Lebens in Wien, die aus dem
Bewusstsein der Stadt und des Landes verschwunden sind, wieder sichtbar zu machen. Es wird deutlich, welche Bedeutung
Jüdinnen und Juden an der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Österreichs hatten und haben,
indem sie innovative Geschäftsideen förderten und so auch den Weg in die Moderne nachhaltig bis in die
Jetztzeit prägten.", betonte der Bundespräsident bei seiner Eröffnungsrede.
Direktorin Dr. Danielle Spera begrüßte die BesucherInnen und hob das Kaufhaus als innovative Einrichtung
des 19. Jahrhunderts, das in Wien hauptsächlich von jüdischen Familien getragen wurde, hervor: "Unternehmergeist,
wirtschaftliches Gespür, Tüchtigkeit, Wagemut und kluge Voraussicht waren die Ingredienzen der Kaufleute,
die neben ihren eigenen Einkünften auch immer um das Wohl der Gemeinschaft bemüht waren und großzügige
Spender für karitative Einrichtungen waren."
Kuratorin Dr. Astrid Peterle sprach über die eindrucksvollen Objekte der Ausstellung, die nicht nur die Geschichte
aus der Perspektive der Betreiber, sondern auch von Architektur und Inszenierung, den Designern, der Klientel sowie
Verkäufern, Schneidern und Schaufensterdekorateuren berichten, aber auch von Anfeindungen, Antisemitismus,
Verlust, Flucht und Zerstörung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/31805jmw.htm
Katzenkorb & Löwengrube
Ob in majestätischer Ruhe oder in geschmeidiger Bewegung: In der Kunst spielen Katzen seit Jahrhunderten
eine wichtige Rolle. Löwen zum Beispiel waren bereits vor 32.000 Jahren Motive für Höhlenmalereien.
Die alten Ägypter verehrten Gottheiten in Katzengestalt und stellten Wasserquellen und Tempel, Heim und Schätze
unter ihren Schutz. An Toren und Türen, an Brunnen und Denkmälern unserer Städte begegnen wir Löwen
in ganzer Gestalt, als Kopf oder als Maske; bis heute halten wir Katzen als geselliges Haustier.
Die Sonderausstellung "Katzenkorb & Löwengrube" verbindet Kunst und Natur und zeigt zoologische
Präparate von Groß- und Kleinkatzen aus der Sammlung des Naturhistorischen Museum Wien im Miteinander
unterschiedlichster Gemälde, Bildwerke und Graphiken von der Frühgeschichte bis zum 20. Jahrhundert.
"Katzen - seit Jahrhunderten treue Begleiter des Menschen - sind schon seit langer Zeit auch in der Kunst
stark vertreten", so NHM Wien-Generaldirektor Christian Köberl. "Wir fanden die Idee interessant,
die Vielfalt der Katzen und ihrer wilden Verwandten in künstlerischen Darstellungen den Tieren im Museum gegenüberzustellen,
und dabei viele spannende Verbindungen zu entdecken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/12205nhm.htm
"I Am From Austria" Die Cast steht fest!
Rainhard Fendrichs größte Hits finden nun endlich den Weg auf die Musical-Bühne. Intendant
Christian Struppeck stellte am 16.05. der Presse Produktion, Leading Team und die fast ausschließlich österreichische
Cast - allen voran die acht Solisten - vor. Die Uraufführung von I AM FROM AUSTRIA findet am 16.09.17 im Raimund
Theater statt.
I AM FROM AUSTRIA ist ein großes, neues Musical voller Witz, Charme und Romantik, überraschend und berührend,
mit einer Story rund um Liebe, Freundschaft und Familie. In eine neue Handlung verpackt, erzählen über
20 Rainhard Fendrich-Hits wie u. a. "Macho Macho", "Haben Sie Wien schon bei Nacht geseh'n",
"Es lebe der Sport", "Blond", "Strada del Sole", "Tango Korrupti", "Nix
is Fix", "Weus'd a Herz hast wie a Bergwerk" und natürlich das Titellied "I Am From Austria"
die Geschichte von einem österreichischem Filmstar, der international Karriere gemacht, es bis nach Hollywood
geschafft hat und nun anlässlich des Opernballs nach Wien zurück kehrt.
Die neueste VBW-Eigenproduktion mit den Hits von Rainhard Fendrich, beeindruckenden Bühnenbildern, mitreißenden
Choreographien und schillernden Kostümen lässt das Publikum hinter die Kulissen eines Wiener Luxushotels
blicken, wo ein prominenter Star-Gast für Trubel und viel Hollywood-Flair sorgt. Die Handlung berührt
aber auch mit persönlichen und bewegenden Momenten abseits des grellen Blitzlichtgewitters. Das fiktive Wiener
Traditionshotel "Edler" wird in diesem neuen Musical zur Drehscheibe der großen Welt. Chaos, Küsse
und Katastrophen sind vorprogrammiert in dieser fröhlich-frechen Story voller Romantik, Überraschungen
und amüsanter Situationskomik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0517/W3/41705vbw.htm
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