Europa-Forum Wachau auf Stift Göttweig
Mit 1. Jänner 1995 traten neben Österreich auch Schweden und Finnland der Europäischen Union
bei und erhöhten damit die Anzahl der Mitgliedsstaaten von 12 auf 15. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr das
Europa-Forum Wachau ins Leben gerufen. "Persönlichkeiten wie Jean-Claude Junker, Wolfgang Schüssel,
Erwin Pröll sowie auch Alois Mock waren vor 22 Jahren Hauptredner beim Europa-Forum und haben damals Europa
entscheidend mitgestaltet", erinnerte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die das Projekt von Beginn
an mitbegleitet hat, am 10.06. bei ihrer Rede am Eröffnungstag des Europaforums. "Gerade in diesen Tagen
erinnern wir uns an den großen Europäer Alois Mock, der den Beitritt Österreichs zur Europäischen
Union stark unterstützt hat. Am heutigen Tag wäre er 83 Jahre alt geworden und daher wollen wir ihm das
diesjährige Europa-Forum widmen", so Mikl-Leitner. Am 11.06. fand eine heilige Messe am Göttweiger
Berg in Gedenken an den ehemaligen Außenminister Alois Mock statt.
Trotz der Krisen und Umbrüche in den letzten Jahren hat der Gründungsgedanke der EU - eine Vereinigung
der europäischen Länder zur Sicherung des dauerhaften Friedens zu schaffen - immer Bestand. "Das
ist auch der Grund, warum aus ursprünglich sechs Gründungsländern mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten
wurden und warum eine gemeinsame Währung eingeführt wurde", hielt Mikl-Leitner fest, die in diesem
Zusammenhang auf die Wichtigkeit der Europäischen Union, trotz neuer Herausforderungen, wie zum Beispiel dem
Austritt von Großbritannien, verwies. "Wir leben in einer Zeit, in der die EU Rückschläge
einstecken muss und populistische Parteien zu fixen Größen in manchen Mitgliedstaaten werden. Es ist
daher notwendig, dass wir alle gemeinsam Europa neu positionieren und wieder ein modernes, starkes und handlungsfähiges
Europa schaffen, dem die Menschen vertrauen können", erklärte Mikl-Leitner.
Studien würden belegen, dass regionale Politik und damit die Nähe zu den Bürgern Vertrauen schafft.
Daher stünde das diesjährige Europa-Forum unter dem Titel "A Europe closer to its Citizens"
- "Bürgernähe in Europa". "Jeder Regionalpolitiker kennt die Sorgen und Anliegen der Menschen
in seinen Regionen. Hier spüren die Menschen unmittelbar, dass Politik für sie gemacht wird. Diese Stärke
muss auch Europa für sich nutzen", so Johanna Mikl-Leitner, die sich diesem Thema anhand zweier Fragen
näherte: Wie geht es eigentlich den Menschen in und mit Europa und was trägt die Art der Zusammenarbeit
innerhalb Europas bei?
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von Bundesmininster Sebastian Kurz und Vizekanzler und Justizminister Wolfgang
Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206Aeuropaforum.htm
Bundesminister und OSZE-Vorsitzender Sebastian Kurz in Kiew
In seiner Funktion als amtierender Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa (OSZE) reiste Bundesminister Sebastian Kurz am 07.06. in die Ukraine. In Kiew traf er den ukrainischen Präsident
Petro Poroschenko und Außenminister Pavlo Klimkin zu Arbeitsgesprächen und informierte sich im Hauptquartier
der OSZE Sonderüberwachungsmission (SMM) vor Ort über die aktuelle Lage in der Ostukraine.
"Die OSZE setzt sich für eine nachhaltige Lösung der gegenwärtigen Krise in und um die Ukraine
ein. In erster Linie gilt es, Waffenstillstandsverletzungen zu unterbinden, den Waffenstillstand zu festigen und
die Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung zu verbessern", so Sebastian Kurz. Österreich hat seit
dem 1. Jänner 2017 den Vorsitz in der OSZE inne. Die Entschärfung der Krise in und um die Ukraine bildet
ein zentrales Anliegen des österreichischen OSZE-Vorsitzes und steht deshalb auch im Mittelpunkt der Kiew-Reise
von Bundesminister Sebastian Kurz.
Nach seiner Ankunft wurde Sebastian Kurz zunächst vom ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko empfangen.
Beim Gespräch wurde der Ukraine-Krise sowie aktuelle Entwicklungen der OSZE SMM-Mission als auch die humanitäre
Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine besprochen.
Auch beim anschließend stattfindenden Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Pavlo Klimkin wurde
der Konflikt und die akute Notlage der Bevölkerung thematisiert. Rund 3,8 Mio. Ukrainerinnen und Ukrainer
sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Österreich hat seit Ausbruch des Konfliktes in und um die Ukraine
finanzielle Hilfsmittel in Höhe von rund 3,8 Mio. Euro zur Verfügung gestellt; unterstützt wurden
damit unter anderem Projekte zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Nahrungsmitteln, Medizin
und Elektrizität. Dieser Beitrag wird nun um eine weitere Million erhöht, wie Bundesminister Sebastian
Kurz im Zuge der Reise bekannt gab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806AbmeiaKurzKiew.htm
Brandstetter: Europäischer Schulterschluss im Kampf gegen Fördermissbrauch und Steuerbetrug
"Die Zusage zur Errichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft ist ein wichtiger Schulterschluss
und ein klares Zeichen, um den Missbrauch von EU-Geldern und den Umsatzsteuerbetrug einzudämmen", sagte
Vizekanzler und Justizminister Brandstetter am 08.06. am Rande des EU-Justizministerrats. Dies sei in Anbetracht
des geschätzten Schadens für die Mitgliedstaaten in der Höhe von rund 50 Milliarden Euro auch dringend
notwendig, so Brandstetter. "Mit einem koordinierten und abgestimmten Vorgehen auf europäischer Ebene
können wir diesen Schaden minimieren und besser gegen die Betrüger vorgehen", sagte Brandstetter
weiter.
Im Rahmen des EU-Justizministerrats führte Vizekanzler Wolfgang Brandstetter auch bilaterale Gespräche
zur österreichischen Ratspräsidentschaft und Brexit. Das kurzfristig anberaumte Gespräch mit Vertretern
des Vereinigten Königreichs war am Vormittag maßgeblich geprägt von den Brexit-Verhandlungen. Vizekanzler
Brandstetter dazu: "Die Brexit-Verhandlungen werden während der österreichischen Präsidentschaft
zum Abschluss kommen. Daher ist das Interesse am Austausch sehr groß. Wichtig ist, dass wir am Ende ein faires
Resultat haben, dass den Interessen aller Unionsbürger gerecht wird ohne Extrawürste' für einzelne
Staaten", so der Vizekanzler. Das Treffen mit der bulgarischen Amtskollegin, Tsetska Tsacheva Dangovksa, fand
am Nachmittag statt und wurde genutzt, um die Justiz-Themen der Präsidentschaft zu vertiefen. Im Vordergrund
stünden hier Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung, so Brandstetter. "Die Vorbereitungen der
EU-Triopräsidentschaft laufen auf Hochtouren", sagte Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter
dazu abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906Abmj.htm
Belarussischer Vize-Außenminister BMEIA-Generalsekretär Linhart in Wien
Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart traf am 09.06. in Wien den belarussischen Vize-Außenminister
Oleg Kravchenko zu politischen Konsultationen. Diese umfassten das gesamte Spektrum der intensiven bilateralen
Beziehungen zwischen Österreich und Belarus, insbesondere die Zusammenarbeit in internationalen Organisationen,
Handelsaustausch und Investitionen sowie das 25-jährige Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen.
Im Hinblick auf das Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft (EU und 6 Partnerländer) am 24. November
2017 in Brüssel war die Intensivierung der Beziehungen zwischen der EU und Belarus ein wesentliches Element
der Gespräche. "Es liegt im Interesse Österreichs und der EU, dass sich Belarus an europäischen
Standards und Werten orientiert. Nur so kann die unmittelbare Nachbarschaft der EU wirtschaftlich, politisch und
gesellschaftlich profitieren und zur Stabilität beitragen. Wir können kein Interesse daran haben, dass
wir zu unseren Nachbarn nur unvollständige Beziehungen haben", so Linhart. "Dies bedeutet aber auch
keine "Entweder-Oder"-Politik. Die sechs Staaten der Östlichen Partnerschaft der Europäischen
Union haben eine wichtige Brückenfunktion inne. Die unmittelbare Nachbarschaft der EU gehört zu den außenpolitischen
Prioritäten Österreichs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AbmeiaLinhart.htm
Österreich gehört zu Ländern mit höchster Forschungsintensität
Die österreichische Bundesregierung hat im März 2011 ihre Strategie für Forschung, Technologie
und Innovation (FTI-Strategie) formuliert. Österreich will damit in die Gruppe der sogenannten Innovationsführer
vorstoßen. Über den Stand der Umsetzung der Strategie legen das BMWFW und des BMVIT jährlich einen
Bericht vor. Laut dem Österreichischen Forschungs- und Technologiebericht für 2017 ( III-403 d.B.) wurden
durch die FTI-Strategie in einigen Bereichen wesentliche Impulse zu Veränderungen gesetzt. So weist Österreich
weiterhin eine überdurchschnittliche F&E-Quote auf und zählt nun zur Gruppe der forschungsintensivsten
Länder. Seit 2008 konnte Österreich auch in internationalen Innovationsrankings einige Plätze vorrücken,
doch ist dieser Aufholtrend seit 2014 wieder ins Stocken geraten. Österreich liegt mit seinem Innovationssystem
damit im guten Mittelfeld der hoch entwickelten Industriestaaten, konnte aber in einem stark kompetitiven internationalen
Umfeld nicht näher an die Gruppe der Innovationsführer herankommen.
Gemäß der aktuellen Globalschätzung der Statistik Austria mit Stand April 2017 werden die gesamten
Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) im Jahr 2017 voraussichtlich 11,33 Mrd. betragen. Dies
würde einen Anstieg im Vergleich zum Jahr 2016 um 419,3 Mio. bzw. 3,8% bedeuten und damit einen leichten
Anstieg der geschätzten F&E-Quote (Bruttoinlandsausgaben für F&E im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt)
um 0,02 Prozentpunkte auf 3,14%. Das entspricht in etwa dem Niveau der Vorjahre. Schon für 2015 und 2016 lag
die österreichische F&E-Quote bei 3,12% und damit über dem europäischen Zielwert von 3%. Der
erwartete Anstieg liegt auch über dem erwarteten Zuwachs des BIP von 3,3%.
Im EU-Vergleich lag Österreich mit seiner Forschungsquote 2015 (dem letzten Jahr, für das internationale
Vergleichszahlen verfügbar sind) an zweiter Stelle hinter Schweden (3,26%) und vor Dänemark (3,03%),
Finnland (2,90%) und Deutschland (2,87%). Die durchschnittliche Forschungsquote der EU-28 lag 2015 bei 2,03%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206ApkForschung.htm
Rating für OÖ: Mit AA+ weiterhin bestmögliches Rating, aber S & P korrigiert Ausblick von
stabil auf negativ
Standard and Poor´s (S & P) hat das Rating des Landes Oberösterreich mit AA+ bestätigt,
allerdings wurde der Ausblick von stabil auf negativ korrigiert. Laut S & P sei zwar davon auszugehen, dass
Oberösterreich in der Lage ist, die Schuldenbelastung mit Hilfe einer restriktiven Finanzpolitik zu reduzieren,
will aber konkrete Umsetzungsmaßnahmen sehen.
"Wir werden unseren Reformwillen unter Beweis stellen und dadurch nicht nur die Ratingagenturen, sondern auch
nationale und internationale Investoren von unserem Bundesland überzeugen", so Landeshauptmann Mag. Thomas
Stelzer.
Positiv hat S & P die gesetzliche Schuldenbremse, die im Juli-Landtag beschlossen werden soll, erwähnt.
Das werde als erster Schritt in Richtung engere Budgetregeln und mehr Budgetdisziplin gesehen. Aus diesem Grund
wurde das derzeitige Rating (AA+) von S & P auch bestätigt.
"Wir haben das für Oberösterreich bestmögliche Rating erhalten. Trotzdem nehmen wir die Aussagen
von S & P sehr ernst", so der Landeshauptmann. "Das ist ein zusätzlicher Auftrag, die notwendigen
Reformen einzuleiten und konsequent umzusetzen. Und es ist eine Bestätigung, dass unser angekündigter
Reformkurs goldrichtig ist. Oberösterreich ist ein starkes Wirtschafts- und Industrieland und daher ist es
wichtig, dass die Investoren Vertrauen in unseren Standort haben."
Oberösterreich ist damit neben Tirol und Vorarlberg eines jener drei Länder, das mit dem bestmöglichen
Rating von S & P bewertet ist. Das Rating des Bundes ist ebenso mit AA+ bewertet, somit kann auch kein Bundesland
ein höheres Rating erreichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AooeStelzer.htm
Platter: Streitbeilegung war Grundlage für den Aufbau der heutigen Euregio
Am 11.06. vor 25 Jahren überreichte der kürzlich verstorbene österreichische Außenminister
Alois Mock dem italienischen Botschafter in Wien, Alessandro Quaroni, die diplomatische Note zur Streitbeilegung.
Diesem Ereignis gedachten bei einem Festakt im Kursaal von Meran Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella,
Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen und die drei Landeshauptleute der Euregio, LH Günther
Platter (Nordtirol), LH Arno Kompatscher (Südtirol) und LH Ugo Rossi (Trentino).
"Die Streitbeilegung und das damit zusammenhängende Paket waren für die Autonomieentwicklung von
Südtirol von großer Bedeutung und hat unseren Landesteilen Tirol, Südtirol und Trentino erst die
Gründung der Europaregion Tirol ermöglicht. Mit der Gründung des gemeinsamen länderübergreifenden
Büros der Europaregion in Brüssel haben wir eine Vorreiterrolle unter den Regionen der EU eingenommen",
erklärte LH Günther Platter anlässlich der Feier in Meran.
Seit den 90er-Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit in zahlreichen Gebieten der Wirtschaft sowie des sozialen
und kulturellen Lebens. "Als Landeshauptmann von Tirol wünsche ich mir für die Zukunft, dass diese
Zusammenarbeit in noch mehreren Bereichen vertieft und ausgebaut wird."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AtirolMeran.htm
Innsbrucks Bürgermeisterin nimmt am RGRE-Meeting in Chios teil
Im Dezember 2016 wurde Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer beim Policy Committee Meeting
des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) in Maastricht für die nächsten drei Jahre zur Vorsitzenden
des Finanzausschusses gewählt. Damit ist sie als ranghöchste Vertreterin des Österreichischen Städtebundes
sowohl im Executive Bureau (Exekutivbüro) als auch im Policy Committe (Hauptausschuss) vertreten.
Von 11. bis 13. Juni findet nun auf der griechischen Insel Chios die erste der zwei jährlich stattfindenden
Sitzungen des Policy Committee statt. Hauptthema ist "Europa vor den Herausforderung von Flüchtlings-
und Migrationsfragen". Chios liegt 15,79 Kilometer von Cesme in der Türkei entfernt und erlangte als
jene griechische Insel Bekanntheit, die einen übergroßen Anteil des Flüchtlingsstromes zu bewältigen
hatte.
"Das Thema Migration geht uns alle an. Die vergangenen Jahre haben uns gelehrt, dass weder ein Land noch eine
Gebietskörperschaft vor dieser Herausforderung die Augen verschließen kann. Nur gemeinsam können
wir tragbare europäische Lösungsansätze lancieren. Den Städten als unmittelbarste politische
Ebenen für die Bürgerinnen und Bürger kommt dabei eine wichtige Aufgabe und Rolle zu", betont
Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Vorfeld der Sitzung und unterstreicht damit die Schlüsselrolle
von Europas Gemeinden und Regionen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906AibkChios.htm
Welthandelsimpulse beflügeln den Export
Österreichs Wirtschaft verzeichnete im I. Quartal 2017 das stärkste Wachstum seit sechs Jahren. Zum
einen blieb der private Konsum eine solide Konjunkturstütze, zum anderen profitierten die Exporte von starken
Impulsen aus den Schwellenländern, insbesondere über die engen Zulieferketten mit Deutschland, und aus
Ostmitteleuropa. Der Aufschwung, der mit der Steuerreform 2016 einsetzte, sorgt nun für einen Rückgang
der Arbeitslosigkeit, sodass kräftige Zweitrundeneffekte zusätzliche Nachfrage schaffen; die Konsumentenstimmung
hat wieder zu jener in Deutschland aufgeschlossen. Dennoch zeigen sich auf dem Arbeitsmarkt Strukturprobleme. Die
massive Zunahme des Arbeitskräfteangebotes durch die Ostöffnung des Arbeitsmarktes, die Alterung der
Erwerbsbevölkerung und die Umsetzung von Pensionsreformmaßnahmen trugen zu einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit
bei.
Der konsumgetragene Konjunkturaufschwung, der in Österreich Ende 2015 eingesetzt hatte, erhielt heuer einen
zusätzlichen Impuls aus dem Ausland. Die Exportwirtschaft profitierte zum einen von der Beschleunigung der
Industriekonjunktur in den Schwellenländern, insbesondere über die Zulieferketten nach Deutschland, zum
anderen von der Konjunkturbelebung in Ostmitteleuropa dank neuer EU-Förderungen. Die Exporte und die Sachgütererzeugung
zogen im I. Quartal 2017 so stark an wie seit sechs Jahren nicht. Gleichzeitig scheint der positive Impuls, den
die Steuerentlastung dem privaten Konsum im Vorjahr verlieh, ausgeprägte Zweitrundeneffekte zu bewirken, sodass
sich die Konsumdynamik nachhaltig stabilisieren dürfte: Die Verbesserung der Einkommenssituation der privaten
Haushalte belebte u. a. die Nachfrage nach beschäftigungsintensiven Dienstleistungen; in der Folge verstärkte
sich wiederum die Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Beschäftigung expandiert heuer noch stärker
als im Vorjahr, und die Arbeitslosigkeit geht spürbar zurück. Dies verbesserte die Konsumentenstimmung
nachhaltig und dürfte zunehmend auch die niedrigeren Einkommen stärken, die von der Steuerreform nur
unterproportional profitierten. Neben dem privaten Konsum begünstigt die breite Verbesserung der Beschäftigungs-
und Einkommenssituation zunehmend auch die Bauinvestitionen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806Awifo.htm
Jänner bis März 2017: starke Zuwächse bei den Importen und Exporten
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis März 2017 laut vorläufiger
Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 36,94 Mrd. Euro um 9,4% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren
von Waren erhöhten sich um 10,3% auf 35,54 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,40 Mrd.
Euro nach 1,55 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten sich die Einfuhren
um 7,2% und die Ausfuhren um 8,2%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von
25,17 Mrd. Euro (+7,3%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen markanten Anstieg
zur Vorjahresperiode (+11,4%) und betrug 25,22 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzaktivum mit der Europäischen Union
belief sich auf 0,05 Mrd. Euro, nach einem Handelsbilanzdefizit von 0,83 Mrd. Euro im ersten Quartal 2016.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Zuwachs
bei den Importen (+14,3% auf 11,77 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+7,7% auf 10,32 Mrd. Euro) auf. Daraus
ergab sich ein Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten von 1,45 Mrd. Euro; womit mehr Waren aus Drittstaaten eingeführt
als dorthin ausgeführt wurden.
Im Berichtsmonat März 2017 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 13,23 Mrd. Euro (+12,4% gegenüber
März 2016), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 12,96 Mrd. Euro (+10,4%). Die Handelsbilanz wies ein
Defizit in Höhe von 0,27 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Einfuhren um 9,5% und die
Ausfuhren um 7,7%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AstatistikAustria.htm
Leitl einstimmig als nächster Präsident von EUROCHAMBRES nominiert
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl wurde vom europäischen Kammerverband EUROCHAMBRES am
06.06. einstimmig als neuer Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern nominiert. Nach dem formellen
Beschluss bei der EUROCHAMBRES Generalversammlung im Oktober, für die Leitl als einziger Kandidat vorgeschlagen
wurde, wird er seine Funktion am 1. Jänner 2018 antreten. Zudem wurde auch ein Team von drei Vizepräsidenten
nominiert.
"Ich freue mich sehr über diesen großen Vertrauensbeweis, der insbesondere auch ein Vertrauensbeweis
für Österreich ist", so Leitl in einer ersten Reaktion. Bis zum formellen Beschluss im Herbst gehe
es darum, die programmatischen Schwerpunkte auszuarbeiten, die für EUROCHAMBRES in den kommenden Jahren im
Mittelpunkt stehen müssen. "Drei Punkte sind dabei im Fokus: Erstens der Brexit, der neben allen politischen
Konsequenzen ein zutiefst ökonomisches Thema ist. Zweitens die Zukunft der EU, wo es darum geht, die Vorstellungen
der Wirtschaft in die Weiterentwicklung der Europäischen Union einzubringen. Und drittens bessere Rahmenbedingungen
für kleine und mittlere Unternehmen - Stichwort Zugang zu Finanzierung, Stichwort Bürokratieabbau auch
auf EU-Ebene, Stichwort Forcierung von Innovation und Nutzen der Chancen durch die Digitalisierung", so Leitl,
der zudem darauf verweist, dass Österreich im 2. Halbjahr 2018 die EU-Ratspräsidentschaft innehat, wodurch
sich ebenfalls wichtige Synergien ergeben können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706ApwkLeitl.htm
Steigende Nachfrage der Briten nach Investments in Österreichs Ferienhotellerie
Immobilien in österreichischen Ferienregionen sind für Briten schon seit längerem eine sehr
interessante Investitionsmöglichkeit - einerseits um hier im Urlaub ihren sportlichen Neigungen nachzugehen,
andererseits um ihr Vermögen wertsichernd anzulegen. Jetzt sind sie offenbar noch gefragter: "In den
vergangenen Monaten hat das Interesse daran merklich zugenommen; wir registrieren eine verstärkte Nachfrage
nach Ferienimmobilien aus Großbritannien", spricht Thomas Reisenzahn, Partner in der Prodinger Gruppe,
von einen neuen Trend: "Der hat wohl vor allem mit dem Brexit und drohenden Steuererhöhungen für
Immobilienbesitzer in Großbritannien zu tun".
Besonders seien die Engländer im an sogenannten "Buy-to-let"-Modellen interessiert, sagt der Tourismusberater.
Dabei handelt es sich um eine Finanzierungsart, die hierzulande noch weitgehend unbekannt ist, im angelsächsischen
Raum dagegen sehr verbreitet und beliebt. "Unter "Buy-to-let" versteht man gemischte Hotelprojekte,
welche die Interessen von Investoren, Hotelbetreibern und Tourismus-Destinationen verbinden", so Reisenzahn.
Das ist ein Modell, bei der Gast als Hotel-Miteigentümer mit für die Finanzierung des Hauses aufkommt.
Anders als bei diversen Time-Sharing-Modellen wird der Investor bei "Buy-to-let" jedoch Eigentümer
des Zimmers bzw. Appartements oder Gesellschafter am Projekt.
Bildlich gesprochen, erwerben die Käufer damit Hotelzimmer oder -appartements um sie unwiderruflich an einen
bestehenden oder angeschlossenen Hotelbetrieb zu vermieten. Über das Hotel können die Investoren in einem
festgelegten Zeitrahmen "ihr" Zimmer buchen und gegen Mietenverrechnung bzw. Abzug von der Rendite selbst
nutzen. Die Käufer bleiben aber Eigentümer und haben jederzeit die Möglichkeit die Immobilie wieder
zu verkaufen, ohne jemanden um Erlaubnis fragen zu müssen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706Aprodinger.htm
Geschäftsreisen im Spannungsfeld von Digitalisierung und Terrorgefahr
Die Bedeutung des Notfallmanagements bei Geschäftsreisen nimmt zu. Dies ergab die Mobilitätsstudie
2017 des Wirtschaftsforum der Führungskräfte, die in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsreisespezialisten
Carlson Wagonlit Travel (CWT) und dem Marktforschungsinstitut TRICONSULT erstellt wurde. 242 Führungskräfte
(54 % aus der ersten Führungseben) wurden hierzu befragt.
Für unvorhergesehene Ereignisse während einer Geschäftsreise haben vor allem große Unternehmen
ab 250 MitarbeiterInnen durch ein Notfallmanagement vorgesorgt.
Kaum erstaunlich ist dabei die besonders große Bedeutung für die unteren beiden Führungsebenen,
vor allem aber die Befragten der 3. Ebene, in der 63 % angeben in Notfällen Hilfe zu bekommen. Im Jahresvergleich
steigt die Existenz eines solchen Notfallmanagements um 4 %. Dennoch geben 45 % an, dass in ihrem Unternehmen keines
existiere.
Die in der Vergangenheit sehr populären Buchungen auf Online-Plattformen haben - vor allem bei den Flugreisen
- deutlich abgenommen (von 21 % auf 12 %), aber auch bei den Hotels sind die Anteile dieser Buchungsvariante deutlich
zurückgegangen (von 32 % auf 23 %). Rund die Hälfte aller Flugreisen wird über ein Geschäftsreisebüro
oder dessen Plattform gebucht, bei den Hotels sind es bereits mehr als 40 %. Für 59 % der Befragten ist die
Möglichkeit persönliche Reiseinformationen über mobile Endgeräte abzurufen sehr wichtig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706Awdf.htm
Neue Mariahilfer Straße räumt internationalen Städteplaner-Preis ab
Ausgezeichnetes Wien: Die Environmental Design Research Association (EDRA) zeichnet mit ihrem "Great Places
Award" besonders gelungene und nachhaltige Städtebau-Projekte in verschiedenen Kategorien aus. Die neu
gestaltete Mariahilfer Straße wurde von der Partner-Organisation von UN-Habitat mit dem "Best Place
Award 2017" ausgezeichnet.
Für die Jury ausschlaggebend: Die ehemals stark befahrene Straße wurde zu einem FußgeherInnen-freundlichen,
einladenden Einkaufsboulevard umgestaltet. Durch den Umbau wurde die Umweltbelastung durch Verkehr, Abgase und
Lärm minimiert. Lob gab es von der EDRA auch für die umfassende Einbindung der WienerInnen bei der Planung
der neuen Straße. Die neue Mariahilfer Straße sei ein Vorbild für andere Städte bei der Planung
und Umsetzung von Verkehrsberuhigungs-Projekten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806ArkMahue.htm
Fernost-Technologietransfer der anderen Art
Wie Bhutaner auf den Geschmack alpiner Brotbacktradition kommen, warum Salzburger Bergbauern sich im Himalaya
über Mähtechniken austauschen und warum manche Tomaten im Lungau noch schöner rot leuchten, verrät
dieser fernöstliche Grenzfall.
Bhutan ist anders. Langsamer, für unsere Begriffe beschwerlicher. Für 250 Kilometer von der Hauptstadt
Thimphu ins Bergdorf Ura ist man mindestens elf Stunden unterwegs, Autobahnen oder längere gerade Straßenstücke
sucht man vergeblich. Das Fernsehen ist keine zwanzig Jahre alt. In Bhutan befindet sich mit dem 7.570 Meter hohen
Gangkar Puensum der höchste unbestiegene Berg der Erde. Eine Gipfelvermarktung ist ausgeschlossen. Das Glück
ist Verfassungsziel im Königreich.
Man könnte meinen, der buddhistisch geprägte Binnenstaat im Himalaya - mehr als 80 Prozent des Landes
liegen auf mehr als 2.000 Metern Höhe - sei gerade dem Mittelalter entwachsen. Oder aber glücklich, Abstand
zu den Segnungen der technisierten und hektischen Industrienationen zu haben. In diesem Punkt trifft nämlich
der in den Salzburger Gebirgsregionen heimische Nachhaltigkeitsgedanke mit der fernöstlichen Philosophie,
mit wenig auch zufrieden zu sein, zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706AsbgBhutan.htm
>>> INNENPOLITIK
Arbeitsgespräch von LH Mikl-Leitner mit Bundespräsident Van der Bellen in St. Pölten
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner empfing am 09.06. Bundespräsident Alexander Van der Bellen im NÖ
Landhaus in St. Pölten. Im Mittelpunkt des Arbeitsgespräches standen die Themen Europa und Wissenschaft,
wie Mikl-Leitner und Van der Bellen in der anschließenden Pressekonferenz betonten.
"Herzlich Willkommen in Niederösterreich", sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner zu Van der Bellen.
"Im Mittelpunkt unseres Arbeitsgespräches stand das Thema Europa", betonte Mikl-Leitner, dass man
sich in der Zielsetzung einig sei, "dass wir ein starkes und gemeinsames Europa brauchen". Man befinde
sich in der Woche des Europa-Forums Wachau, sie sei von der ersten Minute an vor 22 Jahren dabei gewesen und könne
sich noch an viele erinnern, die dort, das erste Mal gesprochen und Europa mitgestaltet hätten, so die Landeshauptfrau.
Einer von ihnen sei Alois Mock gewesen, dem man heuer besonders gedenken werde.
Thema des diesjährigen Europa-Forums Wachau sei "Bürgernähe in Europa". Ein starkes und
gemeinsames Europa sei nur möglich, wenn man die Bürger mitnehme und die Regionen stärke, so Mikl-Leitner.
Die Europäische Union habe Jahrzehnte Stabilität und Frieden garantiert, sie habe aber auch Rückschläge
erleiden müssen, die zu einem Vertrauensverlust geführt hätten. Es gelte, dieses Vertrauen wieder
aufzubauen und klare Antworten auf neue Herausforderungen zu geben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206nlkBundespraesident.htm
Nationalrat: Verfassungsausschuss ebnet Weg für Neuwahlbeschluss
Der Verfassungsausschuss des Nationalrats hat am 7. Juni den Weg für vorgezogene Nationalratswahlen geebnet.
Die Abgeordneten stimmten auf Basis eines gemeinsamen Antrags aller sechs Parlamentsparteien ohne Debatte einhellig
dafür, die laufende Gesetzgebungsperiode vorzeitig zu beenden. Als Wahltermin ist gemäß den Erläuterungen
der 15. Oktober 2017 in Aussicht genommen.
Endgültig festgelegt wird der Wahltermin von der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des
Nationalrats. Das gleiche gilt für den Wahl-Stichtag, an den zahlreiche Fristen geknüpft sind, etwa was
die Einbringung von Wahlvorschlägen betrifft. Zuvor muss allerdings noch der Nationalrat den Neuwahlbeschluss
endgültig absegnen. Debatte und Abstimmung über den Sechs-Parteien-Antrag ( 2162/A) sind für den
13. Juli geplant. Durch den eigens eingeschobenen Sitzungstermin gibt man dem Eurofighter-Untersuchungsausschuss
die Möglichkeit, noch bis Mitte Juli Auskunftspersonen zu befragen.
Regulär würde die XXV. Gesetzgebungsperiode erst mit 29. Oktober 2018 auslaufen. Die letzten Nationalratswahlen
fanden am 29. September 2013 statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706pkNeuwahl.htm
Budgetvollzug Jänner bis April 2016
Der Nettofinanzierungsbedarf von Jänner bis April 2017 betrug 4,8 Mrd. und ist damit um 0,5 Mrd. höher
als geplant. Durch Einmaleffekte hat sich der Saldo im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Mrd. reduziert. Auswirkungen
hatten beispielsweise die Bank Austria-Einmalzahlung an die PVA von 0,8 Mrd. , die Verbesserung bei den Überweisungen
an Länder und Gemeinden sowie die deutlich höhere Einmalzahlung durch die Neugestaltung der Bankenabgabe.
Im April prägen zusätzliche Auszahlungen das Budget. Das Finanzministerium rechnet für 2017 mit
einem gesamtstaatlichen Maastricht-Defizit von 1,0% des BIP. Das strukturelle Defizit wird mit 0,5% des BIP prognostiziert.
Die gesamtstaatliche Verschuldung in Relation zum BIP werde bei 80,8% des BIP liegen, so das Finanzministerium.
Österreich könne die Budgetvorgaben der EU gerade noch erfüllen. Laut Bericht müssten die vorhandenen
haushaltsrechtlichen Instrumente künftig strikt angewendet werden. Mittelverwendungsüberschreitungen
und Rücklagen würden nur nach strenger Prüfung freigegeben. Zusätzliche Auszahlungen würden
das Risiko der Verfehlung der EU-Budgetvorgaben deutlich erhöhen, heißt es seitens des Finanzministeriums.
Die Auszahlungen lagen um 1,8% geringer als 2016. Folgende Sondereffekte schlugen sich wesentlich zu Buche: Zahlung
der Bank Austria im Zuge der Übertragung der MitarbeiterInnen aus dem pensionsversicherungsfreien Dienstverhältnis
in die gesetzliche Pensionsversicherung(-584,0 Mio. ), Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (-356,7
Mio. ), vorgezogene Zahlung an die BIG für das 4. Quartal 2016, sowie auf die Verschiebung der BIG-Zahlungen
von 2014 auf 2016 (-288,4 Mio. )...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806pkBudget.htm
Hammerschmid: Gemeinsames Studienrecht bedeutet mehr Klarheit und Rechtssicherheit für Studierende
"Mit der heute im Nationalrat eingebrachten Harmonisierung des Studienrechts wird deutlich mehr Klarheit
und Rechtssicherheit geschaffen. Ich freue mich, dass wir nach einem langen und breit angelegten Diskussionsprozess
eine Einigung im Sinne aller Studierenden gefunden haben", so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid am 07.06.
anlässlich eingebrachten und am 20.06. im Unterrichtsausschuss zu behandelndem gemeinsamen Studienrechts.
Nach der Implementierung der 2013 beschlossenen PädagogInnenbildung NEU (Gemeinsame Ausbildung der Lehrerinnen
und Lehrer) wird nun in einem weiteren Schritt das Studienrecht an den jeweiligen Pädagogischen Hochschulen
(PH) und den Universitäten angeglichen. Die 2013 beschlossene PädagogInnenbildung NEU sieht vor, dass
Lehramtsstudierende ein vierjähriges Bachelorstudium absolvieren. Bei dem für die Fixanstellung nötigen
Masterstudium für die Sekundarstufe Allgemeinbildung müssen die Pädagogischen Hochschulen verpflichtend
mit Universitäten kooperieren. Ziel ist es, mit der Aufwertung der Ausbildung Lehramtsstudierende optimal
auf ihren Beruf vorzubereiten. Denn jedes Kind hat ein Recht auf exzellent ausgebildete LeherInnen. Die Aus- und
Weiterbildung der PädagogInnen ist dabei ein wesentlicher Faktor für die Qualität des Unterrichts.
Konkret bedeutet das einheitliche Studienrecht unter anderem eine Angleichung der Regelungen bezüglich der
Zulassung zum Studium in der Nachfrist: An den PH konnte man sich bisher in der Nachfrist nicht anmelden, künftig
ist eine Zulassung in bestimmten Fällen, wie beispielsweise bei Absolvierung des Zivil- oder Präsenzdienstes,
möglich. Außerdem können Studierende nun einheitlich Prüfungen grundsätzlich dreimal
wiederholen. Bisher war dies an den Pädagogischen Hochschulen nur zweimal möglich. Auch die akademische
Grade wurden harmonisiert: Im Universitätsgesetz ist nun geregelt, dass allen Lehramtsstudierenden einheitlich
der Grad Bachelor of Education (BEd) bzw. Master of Education (MEd) zu verleihen ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806bmb.htm
Mahrer: Tourismus in Österreich ist im Gesamtkontext zu sehen
Neuerliche Rekordwerte bei Gästen und Nächtigungen, gestiegene Umsätze und Beschäftigungszahlen
und eine höhere Investitionsbereitschaft der Tourismusbetriebe - der Tourismusbericht 2016, der 07.06. im
Nationalrat zur Debatte stand, spricht von einem Ausnahmejahr und blickt auf eine überaus erfolgreiche Saison
für die Branche zurück. Wirtschaftsminister Harald Mahrer unterstrich im Plenum das positive Bild. Allerdings
stehe die Branche auch vor Herausforderungen, wie etwa durch die Digitalisierung und aufgrund des Klimawandels,
hier sei der Blick auf das "Gesamtkunstwerk" Tourismus bedeutsam. Erfreut über die positive Bilanz
zeigten sich grundsätzlich auch die Abgeordneten. Darüber hinaus übte die Opposition aber auch deutliche
Kritik an den Rahmenbedingungen und legte Verbesserungsvorschläge in Form von Entschließungsanträgen
vor, die allerdings durchwegs abgelehnt wurden. Der Tourismusbericht wurde vom Plenum mehrheitlich zur Kenntnis
genommen.
Insgesamt zehn Entschließungsanträge brachten die Freiheitlichen, Grünen und das Team Stronach
zum Tourismusbericht in der heutigen Nationalratssitzung ein, eine Mehrheit kam für keinen davon zustande.
Gerald Hauser (F) ging es ebenso wie Georg Willi (G) in getrennten Anträgen um die Rücknahme der Steuererhöhung
auf Nächtigungen. Die Branche müsse dringend entlastet werden, so Hauser, der auf massive Belastungen
etwa durch lange Abschreibungsdauer, steigende Bürokratisierung, die Allergenverordnung und Raucherverordnung
hinwies. In der Regierung herrsche Stillstand und gegenseitige Blockade, kritisierte der FPÖ-Abgeordnete,
umso größer sei das Kompliment an die Tourismusbranche, wieder ein neues Rekordhoch erzielt zu haben.
Der Tourismus sei außerdem das Rückgrat für den ländlichen Raum, jeder fünfte Arbeitsplatz
hänge direkt oder indirekt davon ab.
Österreich ist ein Urlaubsland, daher sei der Tourismus ein wichtiger Bereich, betonte auch Georg Willi (G),
dem es um die Rahmenbedingungen für UnternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen geht. Belastungen wurden im Rahmen
der Steuerreform maximal ausgeweitet, lautete sein Vorwurf an die Regierung. Die von ihm neuerlich geforderte Rückkehr
von 13% auf 10% Umsatzsteuer wäre schlechtestenfalls ein Nullsummenspiel, so Willi, denn UnternehmerInnen
würden verbleibende Einnahmen wieder investieren. Der jetzige umsatzsteuerliche Nachteil drohe außerdem
voll durchzuschlagen, sobald sich in wichtigen Konkurrenzländern die Sicherheit wieder stabilisiert habe.
Mit zwei weiteren Anträgen unterstrich Willi die Forderungen, das Budget für die Österreich Werbung
um zumindest 30% zu valorisieren und für den Erhalt der alpinen Hütten und Wege eine Bundesförderung
mit mindestens 4 Mio. jährlich sicherzustellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806pkTourismus.htm
Mehr Chancengerechtigkeit für den Ländlichen Raum: Innovativer Masterplan auf Zielgerade
Mit über 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und rund 2000 eingereichten Ideen steht hinter dem Masterplan
für den ländlichen Raum der bisher umfassendste Beteiligungsprozess im ländlichen Raum. In rund
20 Handlungsfeldern, von der Digitalisierung bis zur Dezentralisierung, von der Energiewende bis zum Ehrenamt,
von der Kinderbetreuung bis zur Kultur und von Gesundheit und Green Care bis zu den Generationen am Land, entwickelten
die Teilnehmer und Experten konkrete Perspektiven und Maßnahmen für die Zukunft des ländlichen
Raums.
"Der Masterplan ist aus dem Land, für das Land. Die Regionen wissen selbst am besten, was sie für
ihre Zukunft brauchen, um Abwanderung und Brain Drain Einhalt zu gebieten", so Bundesminister Andrä Rupprechter
anlässlich der Redaktionskonferenz des Masterplan-Dokuments am 08.06.
Gemeinsam mit den Berichterstatterinnen und Berichterstattern des Masterplans sowie mit Fachleuten aus unterschiedlichsten
wissenschaftlichen Disziplinen wurden heute unter Leitung von Bundesminister Rupprechter und Masterplan-Schirmherr
Landeshauptmann a.D Erwin Pröll auch die inhaltlichen Prioritäten für die Umsetzung des Masterplans
erörtert. "Jede künftige Bundesregierung ist gut beraten, diesen Maßnahmenplan in die Tat
umzusetzen. Österreich braucht einen starken ländlichen Raum, und ein starker ländlicher Raum braucht
faire Entwicklungschancen", so Rupprechter
Der Masterplan für den ländlichen Raum wird vom Bundespräsidenten, von den Landeshauptleuten und
den Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unterstützt. Auf Ersuchen von Bundesminister Rupprechter
steht Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll als Schirmherr für die Umsetzung des Masterplans zur Verfügung.
"Wer mich kennt, weiß, dass mir der ländliche Raum - die Regionen, die Gemeinden, die ländliche
Bevölkerung und die damit verbundene lokale Identität - immer ein besonderes Anliegen war. Deshalb freut
es mich, dass ich dieses für Österreich so wichtige Projekt federführend begleiten darf. Meine Rolle
wird es sein, alle wichtigen Beteiligten zu überzeugen und zu motivieren, die Umsetzung des Masterplans sowohl
einzufordern wie auch aktiv zu unterstützen. Ich sehe mich vor allem als Koordinator hin zu den Ländern
und Gemeinden. Denn nur gemeinsam kann es gelingen, den ländlichen Raum auch für zukünftige Generationen,
für junge Menschen und Familien lebenswert zu erhalten", erläutert Pröll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906bmlfuw.htm
Bundesrat stimmt Investitionspaket zu
Der Weg für die Anträge auf die 175 Millionen Euro ist frei. Nach dem Nationalrat stimmte auch der
Bundesrat am 06.06. mehrheitlich dem Kommunalinvestitionspaket zu. Ab 1. Juli 2017 können die Anträge
eingereicht werden. Ein wichtiges Projekt der Regierung, das noch vor dem Entschluss zu vorzeitigen Neuwahlen auf
den Weg gebracht wurde, ist das kommunale Investitionspaket. Nach dem Nationalrat hat am 1. Juni 2017 nun auch
der Bundesrat mehrheitlich dafür gestimmt. Der unselbstständige Entschließungsantrag der Grünen,
in dem eine Berücksichtigung von baukulturellen Leitlinien bei der Mittelvergabe eingefordert wird, fand keine
Mehrheit. Dem Inkrafttreten am 1. Juli 2017 steht damit nichts mehr im Wege.
Mit den insgesamt 175 Millionen Euro sollen Gemeindeinvestitionen gefördert werden. Das umfasst beispielsweise
Aus- oder Umbauen von Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen oder auch Sportstätten sowie Investitionen
in den öffentlichen Verkehr und den sozialen Wohnbau und den Ausbau des Breitbands. Hauptsache die Projekte
sind neu und erst in der Planungsphase. Erklärtes Ziel ist, die Investitionen auf der kommunalen Ebene anzukurbeln
und damit Arbeitsplätze zu schaffen.
Jede Gemeinde erhält einen Beitrag. Wieviel das pro Gemeinde ist, können Sie im Artikel "Was das
kommunale Investitionspaket für Gemeinden bringt" vom 28. März 2017 nachlesen. In diesem Artikel
finden Sie in der linken Box eine Liste zum Download. Hier erfahren Sie auch Details zur Förderung.
Die Anträge auf Zweckzuschuss sind vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018 bei der Buchhaltungsagentur des Bundes
einzubringen und werden dort geprüft. Nicht in Anspruch genommene Beiträge sollen dem Strukturfonds zur
Unterstützung von finanzschwachen Gemeinden und Abwanderungsregionen zufließen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706gemeindebund.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Kurze Wege für ein langes Leben
Um "Danke" zu sagen für die herausragenden Leistungen, um Wertschätzung auszudrücken,
aber auch um die Sorgen der Bediensteten mitzunehmen - unter diesen Parametern starteten Landeshauptmann Hans Niessl
und Landesrat Mag. Norbert Darabos am 07.06. im Krankenhaus Oberpullendorf ihre Tour durch alle burgenländischen
Krankenanstalten. Nach deren Ende soll auf Basis einer Arbeitsgruppe der bis dato eingeschlagene "burgenländische
Erfolgsweg" im Gesundheits- und Sozialbereich weiter ausgebaut, optimiert und zukunftsorientiert für
kommende Generationen gestaltet werden. "Wir wollen Synergien nutzen, Doppelgleisigkeiten beseitigen, finanzielle
Spielräume auslösen und damit budgetär neue Maßnahmen setzen, denn Gesundheit und Soziales
sind im Burgenland ganz wesentliche Schwerpunkte der Landespolitik. Das zeigt das Landesbudget, wo fast jeder zweite
Euro für diese Bereiche verankert ist. Das ist natürlich eine große finanzielle Herausforderung
für das Land. Aber, ich bin davon überzeugt, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer Anspruch
auf die bestmögliche Versorgung haben. Das bedeutet, eine qualitative und bedarfsgerechte Erweiterung des
medizinischen Leistungsangebots, den Einsatz modernster medizinisch-technischer Geräte, ein qualifiziertes
Personal und herausragende Spitzenkräfte in den Spitälern. Die Basis dafür liegt in der wohnortnahen
Versorgung. Diese wohnortnahe Versorgung ist durch die Standortgarantie, die wir für alle fünf Spitäler
im Burgenland abgeben, gesichert. Diese Standortgarantie ist mir immens wichtig. Deshalb möchte ich - entgegen
anders neoliberal Denkenden, die meinen, dass die beiden Krankenhäuser in Oberwart und Eisenstadt ausreichen
und dass wir die anderen zusperren können, klarstellen: Die Burgenländische Landesregierung bekennt sich
voll und ganz zu den fünf Spitälern, die wir im Land haben! Mit uns wird es keine Schließung geben",
so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806blmsGesundheit.htm
Neuer Leiter für Landessicherheitszentrale bestellt
Den neuen Geschäftsführer der Landessicherheitszentrale präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl
und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz am 09.06. DI Christian Spuller folgt in dieser Funktion
WHR Dr. Ernst Böcskör nach, dessen Vertrag im April 2017 ausgelaufen ist. Der Dienstvertrag wurde für
fünf Jahre abgeschlossen, Spuller wird sein Amt mit 15.06. antreten.
"Sicherheit zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Landespolitik. Rund 21, 5 Mio. Euro investiert das
Land alleine heuer in den gesamten Sicherheitsbereich. Die Landessicherheitszentrale als zentrale Leitstelle der
Einsatzorganisationen im ganzen Burgenland nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein", betonte Niessl. "DI
Christian Spuller ist aufgrund seiner bisherigen beruflichen Laufbahn in hohem Maße geeignet, die Landessicherheitszentrale
zu leiten. Ich bin überzeugt, er wird diese Aufgabe hervorragend erfüllen", so der Landeshauptmann,
der auch dem Vorgänger Dr. Ernst Böcskör Dank für seine elfjährige Tätigkeit als
LSZ-Leiter ausssprach.
"Christian Spuller bringt erstklassige Voraussetzungen für die Leitung der Landessicherheitszentrale
mit, er verfügt auch über den nötigen Innovationsgeist, um diese wichtige Institution für die
wachsenden Herausforderungen der Zukunft im Bereich der Sicherheit weiterzuentwickeln", ist Tschürtz
überzeugt. "Die beeindruckenden Leistungszahlen unterstreichen die Wichtigkeit der LSZ. Sie wird modernisiert
und aufgewertet werden. Künftig wird sie eine noch zentralere Rolle als Kommunikations- und Informationsdrehscheibe
bei der Sicherheit im Burgenland spielen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206blmsLSZ.htm
Klimaszenarien für das 21. Jahrhundert im Burgenland
Eine von Umweltschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf mit in Auftrag gegebene Studie geht den konkreten
Auswirkungen des globalen Klimawandels auf das Burgenland auf den Grund. Fazit: Die Veränderungen sind nicht
mehr zu stoppen. Für das Burgenland bedeutet dies bis 2050 einen weiteren Temperaturanstieg bis zu 1,5 Grad
Celsius, bis Ende des 21. Jahrhunderts gar um bis zu 3,8 Grad, mehr Hitze-, weniger Frosttage, mehr und stärkere
Niederschläge und schließlich eine Zunahme der Trockenperioden. Wie stark die Auswirkungen sein werden,
lässt sich indes durch wirksame Schutzmaßnahmen beeinflussen. Das Burgenland, seit Jahren europaweit
Vorreiter punkto Energiepolitik, setzt dabei auf eine Mehrfach-Klima- und Energiestrategie.
"Angesichts der Tatsache, dass Amerika aus dem Klimavertrag von Paris aussteigen möchte, ist das Thema
Klimawandel aktueller denn je. Für viele ist der Klimawandel aber nicht greifbar, weil wir von den unmittelbaren
Folgen noch nicht massiv betroffen sind oder sie nicht wahrhaben wollen", sagte Eisenkopf am 07.06. bei der
Präsentation der Ergebnisse. "Tatsache ist auch, dass wir das Ausmaß dieser Veränderungen
durch Klimaschutzmaßnahmen wesentlich beeinflussen können. Damit entscheiden wir letztendlich über
die Lebensqualität der nächsten Generation".
Zur Erhebung der konkret für das Burgenland zu erwartenden klimawandelinduzierten Veränderungen hat Eisenkopf
im Vorjahr gemeinsam mit dem Bund und den Bundesländern das Projekt "ÖKS 15" in Auftrag gegeben.
Mithilfe modernster Klimamodelle und auf Basis neuester Erkenntnisse der Klimaforschung wurden darin Klimaszenarien
für das Burgenland erstellt und ausgewertet. Zwei Szenarien wurden für die Berechnung der Entwicklung
von Niederschlag, Temperatur und weiteren Klimaindizes bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zugrunde gelegt: Ein "Business
as usual"-Modell ("RCP 8.5"), das von der weiteren Verbrennung fossiler Energieträger ohne
jegliche Klimaschutzmaßnahmen ausgeht, und ein Schutzszenario ("RCP 4.5")mit wirksamen Klimaschutzmaßnahmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806blmsEisenkopf.htm
Sicheres Eisenstadt
Unter dem Motto "Sicheres Eisenstadt" fanden sich am 10.06. die Einsatzorganisationen vor der beeindruckenden
Kulisse des Schlosses Esterházy ein, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und einige Vorführungen
abzuhalten. Bürgermeister Thomas Steiner begrüßte auch Bundesinnenminister Wolfgang Sobotka in
Eisenstadt, der die Arbeit der Blaulichtorganisationen in Eisenstadt lobte.
Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz waren ebenso mit von der Partie, wie die Rettungs- und Polizeihundestaffeln.
Besonders beeindruckend fanden die Anwesenden die Spezialvorführung des Sondereinsatzkommandos Cobra, die
sich von einem Hubschrauber abseilten. Die Feuerwehr demonstrierte die Personenrettung aus einem Auto und die Löschung
einer Fettexplosion. Eröffnet wurde "Sicheres Eisenstadt" durch ein Platzkonzert der Polizeimusik
Burgenland.
Neben den Vorführungen und der musikalischen Umrahmung konnten sich die interessierten Gäste an zahlreichen
Infoständen über verschiedenste Sicherheitsthemen interessieren und auch die einzelnen Einsatzfahrzeuge
der Organisationen begutachten.
"Eisenstadt ist die sicherste Landeshauptstadt Österreichs - das galt es heute zu präsentieren.
Unsere Blaulichtorganisationen sind hervorragend ausgerüstet und für den Ernstfall bestens gerüstet",
freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
Ein besonderes Anliegen ist Bürgermeister Thomas Steiner die Feuerwehr: "Jeder Stadtbezirk der Landeshauptstadt
hat seine eigene Feuerwehr und das ist auch richtig und wichtig so. 230 aktive Männer und Frauen stellen freiwillig
ihre Zeit für die Feuerwehr zur Verfügung. Mit der Feuerwehr Kleinhöflein feierte kürzlich
eine der ältesten Feuerwehren des gesamten Burgenlandes sein 140-jähriges Bestehen. Mit insgesamt 23
Fahrzeugen sind die drei Feuerwehren in Eisenstadt hervorragend ausgestattet - eine Vielzahl an Einsätzen
rechtfertigen auch die tatkräftige finanzielle Unterstützung seitens der Stadtgemeinde."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206eisenstadt.htm
Veganmania: Podersdorf wird veganes Zentrum Europas
Vom 30.06. bis 02.07. findet zum ersten Mal die "VEGANMANIA" im Strandbad Podersdorf am See statt.
Gute Laune, Badespaß, Foodtrucks, veganer Döner, ei- und milchfreie Torten und Muffins sowie kulinarische
Köstlichkeiten aus aller Welt erwarten die BesucherInnen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des
veganen Sommerfestivals "VEGANMANIA" kommt der vegane Markt jetzt erstmalig auch ins Burgenland! Ein
BesucherInnen-Ansturm ist deutlich abzusehen. Für Badegäste ist der Eintritt frei.
Diese drei Tage stehen ganz im Zeichen von gesundem, umweltbewusstem und tierleidfreiem Genuss und so informieren
verschiedenste Vereine über die Themen Ernährung, Gesundheit, Umweltschutz und Tierrechte. Eine breite
kulinarische Auswahl zeigt die Vielfalt der veganen Küche auf und lässt keine Wünsche offen. Zahlreiche
Verkaufsstände bieten ihre Produktneuheiten, fair und ökologisch produzierte Mode, Schuhe und Accessoires
sowie tierversuchsfreie Kosmetik an. Außerdem verteilt Österreichs wichtigster Sojamilchhersteller Joya
Gratisproben an alle Gäste.
Neben sportlichen Einheiten wie z.B. Yoga, Morgengymnastik, Beach-Volleyball usw. gibt es noch als besonderes Highlight
Musik der burgenländischen Newcomer-Band "Mr. Wonka & Nici Vicente"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806veganmania.htm
Schloss Esterházy wichtigster Tourismus-Magnet
Ende Mai konnte bereits der 55.000ste Besucher des heurigen Jahres im Schloss Esterházy begrüßt
werden. An diesem Pfingstwochenende, so früh im Jahr wie noch nie, wurde die 50.000 Besuchergrenze überschritten.
Das Ehepaar Edens aus den Niederlanden besuchte die zwei Ausstellungen "Haydn Explosiv" und "Glanzlichter
des Schlosses Esterházy" und zeigte sich beeindruckt von der ehemaligen Wirkungsstätte Joseph
Haydns und der einzigartigen Ausstellungsarchitektur. Mit der Neusiedlersee Card genießen Besucher dieses
besondere kulturelle Angebot übrigens kostenlos. Ebenfalls inkludiert in der Neusiedlersee Card ist der Besuch
der Ausstellung "Helden, Schätze, Beutestücke" auf Burg Forchtenstein, den auch das Ehepaar
im Anschluss unternahm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706esterhazy.htm
Musical Güssing bringt "Der Mann von La Mancha" auf die Bühne
Seit 1994 bringt der Südburgenländische Kulturverein Musical Güssing Musical-Produktionen erfolgreich
auf die Bühne. Allein in den letzten zehn Jahren haben die Aufführungen mehr als 100.000 Besucher nach
Güssing gelockt. 2017 wird unter der Regie von Intendantin Marianne Resetarits das Musical "Der Mann
von La Mancha" inszeniert; Premiere ist am 15. September. In zehn Vorstellungen wird das Werk vom 15. bis
30. September jeweils Freitag und Samstag im Kulturzentrum Güssing zur Aufführung gebracht. "Die
Produktion von Musical Güssing ist ein interessantes pädagogisches Projekt, das hohen Respekt verdient.
Es ist beeindruckend, was Profis gemeinsam mit jungen Laiendarstellern im Bereich der sonst im Burgenland seltenen
Kunstform Musical jedes Jahr an Qualität auf die Beine stellen. Und zum anderen - und das kann nicht hoch
genug eingestuft werden - trägt das Projekt Musical Güssing Großes zur Völkerverständigung
bei", so Kulturandesrat Helmut Bieler am 9. Juni bei der Präsentation des Programms im KUZ Güssing.
Vierzig nationale und internationale Ensemblemitglieder stehen auf der Bühne, Profis und Amateure im Alter
von 12 bis 70 Jahren aus Österreich, Ungarn, Deutschland und der Schweiz - darunter Schülerinnen und
Schüler im Alter von zwölf bis neunzehn Jahren, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Personen
mit Flüchtlingsstatus. Das Orchester ist besetzt mit professionellen und jungen Musikern aus Österreich
und Ungarn. Er unterstütze daher sehr gerne dieses Projekt, "weil es das Kulturland Burgenland insgesamt
und die Region Südburgenland im Besonderen auch 2017 in höchstem Maße beleben wird", so Bieler.
In diese Kerbe schlägt auch Güssing Bürgermeister Vinzenz Knor. Für ihn sei Musical Güssing
als wichtiger Teil des Güssinger Kulturlebens nicht mehr wegzudenken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206blmsGuessing.htm
Verkostung des 2016er der St. Georgener Rebe
Vor einigen Wochen hat der Vorstand des Vereins zur Kultivierung der St. Georgener Rebe 440 Liter aus der Ernste
2016 ihres Versuchsweingartens in der Riede Viehtrift abgefüllt. Etwas mehr als 550 x 0,75-l Flaschen - das
sind, trotzdem der Frost im April ca. 60 % der Ernte vernichtet hat, doch an die 50 % mehr als im Jahr davor (Jungfernlese
2015).
Oenologe Hans Moser hat wieder sein ganzes kellerwirtschaftliches Können und seine mehr als 35-jährige
Erfahrung mit viel Herzblut für die Vinifizierung eingesetzt. So wurde speziell für den 2016er der St.
Georgener Rebe ein maßgeschneiderter 440 Liter Edelstahltank angeschafft!
"Beim 2016er spürt man, dass sich die Reben durch gute Pflege physiologisch gut entwickeln und immer
mehr in Richtung der spezifischen Ausprägung der genetischen Eigenschaften der Sorte entfalten," so der
Vorstand des Vereins rund um Obfrau Heidi Hahnekamp...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906georgirebe.htm
>>> WIRTSCHAFT
Wirtschaftswachstum beschleunigt sich 2017 - Arbeitslosigkeit sinkt
Die österreichische Wirtschaft befindet sich derzeit in einem sowohl von der inländischen als auch
der ausländischen Nachfrage getragenen Aufschwung. Das Wachstum des realen BIP beschleunigte sich bereits
im Jahr 2016 auf 1,4 % und wird 2017 2,2 % betragen. Für die Jahre 2018 und 2019 wird ein Wachstum von 1,7
% bzw. 1,6 % erwartet. Gegenüber der Prognose der OeNB vom Dezember 2016 stellt dies eine Aufwärtsrevision
um 0,7 bzw. 0,2 und 0,1 Prozentpunkte dar. "Die Aussichten der österreichischen Wirtschaft haben sich
für 2017 deutlich verbessert, das Wachstum Österreichs wird heuer erstmals seit 2013 stärker als
das des Euroraums sein", so OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny. Die Inflationsrate wird 2017 auf 2,0 % steigen
und in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 1,8 % betragen. Die Arbeitslosenquote erreichte zwar im Jahr 2016 mit 6,0
% einen historischen Höchstwert, wird aber bis 2019 auf 5,4 % sinken. Der gesamtstaatliche Budgetsaldo wird
sich bis 2019 weiter auf -0,5 % des BIP verbessern. Die gesamtstaatliche Schuldenquote entwickelte sich 2016 erstmals
seit Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wieder rückläufig und wird bis 2019 weiter sinken.
Im Jahr 2016, dem neunten nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich die weltwirtschaftliche Entwicklung
trotz anhaltender geopolitischer Spannungen sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern kontinuierlich
verbessert. Insbesondere der Welthandel hat zur Jahreswende 2016/17 stark an Dynamik gewonnen. Neben den USA zählt
auch der Euroraum in den kommenden Jahren zu den globalen Wirtschaftsstützen. Österreichs Exportwirtschaft
kann davon profitieren. Im laufenden Jahr wird das heimische Exportwachstum auf 4,2 % (2016: 1,8 %) steigen.
Neben den Nettoexporten trägt im Jahr 2017 die anhaltend starke Inlandsnachfrage die Konjunktur. Der private
Konsum profitiert auch in diesem Jahr von der im Jänner 2016 in Kraft getretenen Einkommensteuerreform und
dem anhaltend hohen Beschäftigungswachstum. Während diese beiden Faktoren die Entwicklung des real verfügbaren
Haushaltseinkommens begünstigen, geht von der gestiegenen Inflation ein dämpfender Effekt aus. Das reale
Wachstum des privaten Konsums von 1,6 % im Jahr 2017 geht mit einem leichten Rückgang der Sparquote auf 7,9
% einher. Der Investitionszyklus erreicht heuer seinen Höhepunkt. Der Zyklus wird vornehmlich von den Ausrüstungsinvestitionen
getragen - Ersatzinvestitionen werden dabei vermehrt von Erweiterungsinvestitionen abgelöst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906oenb.htm
Kurz und Hesoun betonen Bedeutung einer starken Industrie
Am 08.06. lud die Industriellenvereinigung Wien (IV-Wien) zum Sommerfest im Kursalon Wien. Rund 600 Gäste
hörten zur Eröffnung den designierten Bundesobmann der Volkspartei Außenminister Sebastian Kurz
und IV-Wien-Präsident Wolfgang Hesoun im Dialog zur Zukunft des Wirtschaftsstandortes Österreich und
zur notwendigen Weiterentwicklung der EU.
IV-Wien-Präsident Hesoun unterstrich die Bedeutung der Industrie als Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort,
durch dessen wirtschaftliche Effekte in Österreich zwei von drei Jobs gesichert werden. "Wir müssen
uns bewusst sein, dass Arbeitsplätze nicht nur durch Maßnahmen auf nationaler Ebene gesichert oder geschaffen
werden können," ergänzte der Wiener Industrie-Präsident. Hesoun weiter: "Wir benötigen
daher einerseits ein klares Bekenntnis der Politik zu den Unternehmen in Österreich mit ihrem im internationalen
Vergleich technologischen Wettbewerbsvorsprung, sowie auf der anderen Seite aber auch einen festen Zusammenhalt
in wirtschaftspolitischen Fragen auf europäischer Ebene. Denn nach Jahrzehnten, in denen der globale Wettbewerb
über die Produktionskosten - und damit über Personalkosten - geführt wurde, können wir heute
wieder verstärkt mit Know-how und Innovationen punkten. Diese Chance müssen wir jetzt ergreifen, denn
in anderen Regionen der Welt hat Wettbewerb eine andere Dimension. Wir brauchen dazu außerdem in Österreich
und ganz Europa wieder mehr Selbstbewusstsein, sowie eine strategisch-standortpolitische Diskussion mit Fokus auf
unsere wirtschaftlichen Stärken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906ivWien.htm
Textilindustrie steuert auf moderaten Aufschwung im Jahr 2017
Österreichs Textilindustrie verzeichnete 2016 nach zwei sehr positiven Wirtschaftsjahren ein Produktions-
und Umsatzminus von jeweils 1 Prozent. Die Erlöse sind auf 1,4 Milliarden Euro gesunken. Wie der aktuelle
Branchenbericht der UniCredit Bank Austria Ökonomen zeigt, fehlten der Branche vor allem die Inlandsaufträge,
die im Vorjahr mit einem Plus der Auslandsumsätze von 3,5 Prozent nur zum Teil ausgeglichen werden konnten.
Trotz der leichten Rückwärtsentwicklung im Jahr 2016 bestätigen die Ergebnisse der letzten drei
Jahre in Summe, dass sich die Branchenentwicklung stabilisierte.
"Die Restrukturierung der heimischen Textilindustrie, die in den letzten zwei Jahrzehnten eine Reduktion der
Arbeitsplätze um rund die Hälfte zur Folge hatte, dürfte ihren Höhepunkt hinter sich haben.
Zwar kann ein weiterer moderater Kapazitätsabbau nicht ausgeschlossen werden, allerdings beweist die heimische
Textilindustrie ihre Konkurrenzfähigkeit, indem es ihr schon seit Jahren gelingt, den Rückgang der Inlandsnachfrage
vor allem aufgrund der Erosion der Bekleidungsindustrie mit höheren Auslandsumsätzen auszugleichen",
analysiert UniCredit Bank Austria Ökonom Günter Wolf.
Die Branchenkonjunktur hat sich nach einem negativen Jahresbeginn 2017 im ersten Quartal stabilisiert und sollte
im weiteren Jahresverlauf noch an Schwung gewinnen. Die steigenden Produktions- und Umsatzergebnisse im März
spiegeln sich in den sehr guten Geschäftsvertrauenswerten der letzten Monate wider und werden von relativ
optimistischen Produktionserwartungen der Unternehmen für das zweite Quartal 2017 ergänzt.
Hintergrund des erwarteten Aufschwungs sind die höheren Wirtschaftswachstumsraten in wichtigen west- und osteuropäischen
Märkten, vor allem in Frankreich, Polen, Ungarn und Tschechien, die das Ziel von knapp 20 Prozent der heimischen
Textilausfuhren sind. Damit kann die fehlende Nachfragedynamik in Deutschland, dem wichtigsten Einzelmarkt für
österreichische Textilien mit einem Exportanteil von 28 Prozent, kompensiert werden (der deutsche Verband
der Textil- und Bekleidungshersteller rechnete zuletzt mit einem Umsatzplus unter 2 Prozent). Der Auslandsumsatz
der Branche ist im ersten Quartal um rund 5 Prozent gestiegen. Hingegen kann die Textilindustrie in Österreich
selbst keine Wachstumsimpulse erwarten, wie der Rückgang des Inlandsumsatzes von 6 Prozent bis März bereits
ankündigte. Ein Produktionsplus in der Textilindustrie im niedrigen einstelligen Bereich ist 2017 aber trotzdem
möglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706Aunicredit.htm
Umfrage: Österreicher halten eisern am Bargeld fest
Trotz der rasch fortschreitenden Digitalisierung von Bezahlsystemen bleibt das Bargeld der Österreicher
liebste Zahlmethode. Ganze 84% der Österreicher meinen, dass sie niemals ohne Bargeld unterwegs sein werden.
Sogar bei den 18- bis 24-Jährigen sind es 79%, die am Bargeld festhalten.
Die Umfrage der ING-DiBa Austria im Rahmen der ING International Survey (Untersuchung in 13 Ländern Europas)
zeigt deutlich, dass gerade für die Österreicher Scheine und Münzen das Zahlungsmittel der Wahl
sind. So große Bedeutung hat das Bargeld sonst nur noch in Deutschland und Italien.
85% der Österreicher tragen zumeist Bargeld bei sich. Männer (88%) etwas öfter als Frauen (82%).
Auch sind es 88% bei den 18- bis 24-Jährigen und 78% bei den 25- bis 34-Jährigen, die Scheine in der
Börse haben.
Wesentliches wird sich daran dem Vernehmen nach auch in nächster Zeit nicht ändern: Insgesamt 67% können
sich nicht vorstellen, im kommenden Jahr weniger oft Bargeld einzusetzen (61% bei den 18- bis 24-Jährigen,
64% bei den 25- bis 34-Jährigen).
Luc Truyens, CEO der ING-DiBa Austria: "Oft geht man davon aus, dass die älteren Zielgruppen am Bargeld
festhalten, während die Jungen für das digitale Bezahlen stehen. Die Ergebnisse zeigen uns aber, dass
das Bargeld für jede Altersgruppe in Österreich nach wie vor hohe Bedeutung hat". Truyens verwies
in diesem Zusammenhang auf die Position der ING-DiBa zur Bargeldversorgung: "Verbraucher sollten sich überall
schnell, einfach und kostenlos mit Bargeld versorgen können. Die ING-DiBa tritt daher für die Erhaltung
der flächendeckenden und kostenlosen Bargeldversorgung für alle Bankkunden in Österreich ein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606ing-diba.htm
NÖVOG hat auch heuer wieder einen neuen Fahrgastrekord im Visier
In den letzten fünf Jahren seit 2012 hat die NÖVOG "rund 190 Millionen Euro in Komfort und Sicherheit
investiert", stellte Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing in einem Jahresrückblick fest. Der größte
Teil davon - nämlich 134 Millionen Euro - floss in die Attraktivierung des Aushängeschilds Mariazellerbahn,
insbesondere auch im Zusammenhang mit der Landesausstellung "Ötscher:Reich" im Jahr 2015. Aber auch
in die anderen von der NÖVOG bedienten Strecken sind beachtliche Summen investiert worden: 14 Millionen Euro
in die Waldviertelbahn (Betriebszentrum Gmünd, Streckensanierung), 6,2 Millionen in die Wachaubahn (neue Fahrzeuge,
Trasse), 1 Million in die Citybahn Waidhofen (darunter Sanierung Schwarzbachviadukt) sowie 665.000 Euro in den
Reblaus-Express.
In die Infrastruktur rund um die Bergbahnen flossen insgesamt mehr als 27 Millionen Euro, davon 14,1 Millionen
im Bereich der Gemeindealpe in Mitterbach (Terzerhaus, Pisten, neuer Schlepplift, Panoramaweg, Talstation etc.),
8,8 Millionen Euro in die Schneebergbahn (Streckensanierung, Tourismus-Portal), 4,5 Millionen in die Schneeberg-Sesselbahn
und die Wunderwiese. "Auch heuer sind wieder 12 Millionen Euro an Investitionen vorgesehen", so Wilfing,
"insbesondere auch für die Verbesserung der Sicherheit bei allen Bahnen".
Die steigenden Fahrgast-Zahlen sowie die hohe Kundenzufriedenheit bilden die zweite Seite dieser Bilanz ab. 2016
wurden mit den Bahnen rund 1 Million Fahrgäste befördert, davon 515.000 auf der Mariazellerbahn. Rund
200.000 Fahrgäste waren mit der Citybahn Waidhofen/Ybbs unterwegs, jeweils 29.000 (jeweils plus 26 %) mit
der Wachau- und der Waldviertel-Bahn sowie 21.000 (plus 11 %) mit dem Reblaus-Express. 178.000 Fahrgäste (plus
5%) nutzten die Schneebergbahn, die Gemeindealpe "bestiegen" 58.000 Sommer-Fahrgäste - gegenüber
56.000 im Jahr der Landesausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206noewpdNoevog.htm
>>> PERSONALIA
Kammerschauspielerin Hilde Sochor ist gestorben
Hilde Sochor, geboren am 5. Februar 1924 in Wien, nahm nach der Matura neben ihrem Studium der Germanistik
und Theaterwissenschaft Schauspielunterricht bei Leopold Rudolf. 1948 promovierte sie an der Universität Wien
und legte im gleichen Jahr die Schauspielprüfung ab. Von 1949 bis 1996 war Hilde Sochor Ensemblemitglied des
Volkstheaters und stand in 60 Jahren in über 300 Rollen auf der Bühne dieses Theaters. Sie spielte in
Stücken von Bertolt Brecht (Yvette in Mutter Courage und ihre Kinder in der Vorstellung, die 1962 in Wien
den Brecht-Boykott brach und Grusche in Der kaukasische Kreidekreis 1964, Herr Puntila und sein Knecht Matti 1987
mit Karl Paryla, aber auch klassische Rollen wie die Amme in Romeo und Julia von William Shakespeare oder Marthe
Schwerdtlein in Goethes Faust I und 1971 Marthe Rull in Kleists Der zerbrochne Krug mit Helmut Qualtinger. Neben
Karl Merkatz war sie 1980 die Frau Bockerer in der Wiederentdeckung des Stückes am Volkstheater und später
auch in Berlin. Bei den Salzburger Festspielen war sie 1992 unter der Regie von Andrzej Wajda in Wesele zu sehen.
Als Höhepunkt ihrer Alterszeit trat Hilde Sochor im Wiener Rabenhof-Theater auf, als Mörderin Elfriede
Blauensteiner und in Werner Schwabs Seele brennt! mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
Keine Schauspielerin des Wiener Theaters aber hat in ihrem Leben in so vielen österreichischen Volksstücken
gespielt wie Hilde Sochor. Sie war in über 50 Rollen in Stücken von Johann Nestroy, Ferdinand Raimund
und Ludwig Anzengruber zu sehen, zumeist unter der Regie von Gustav Manker, dessen berühmtem Nestroy-Ensemble
sie jahrzehntelang angehörte, darunter in Der Talisman mit Helmut Qualtinger (1969) und schon 1952 mit Fritz
Kortner in Der Alpenkönig und der Menschenfeind unter Regie von Gustaf Gründgens in Düsseldorf.
Den Begriff "Volkstheater" wollte Hilde Sochor jedoch nicht zu eng gefasst haben, denn: "Shakespeare
ist auch Volkstheater, er hat für das Volk geschrieben, und Brecht genauso."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606hildeSochor.htm
Drozda ehrt Marika Lichter
"Wir ehren heute eine einzigartige Persönlichkeit und vielseitige Künstlerin. Wenn man weiß,
mit wem Marika Lichter auf der Bühne gestanden ist, dann ist auf dieser Liste wirklich alles vertreten, was
Rang und Namen und bisweilen auch einen Oscar hat. Der Dank der Republik gebührt Marika Lichter aber nicht
nur für ihr künstlerisches Wirken, sondern gleichermaßen auch für ihr soziales Engagement
und ihren unermüdlichen Einsatz für gesellschaftlich wichtige Anliegen", sagte Bundesminister Thomas
Drozda am 08.06. anlässlich der Überreichung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik
Österreich an die Sängerin, Schauspielerin und Musikmanagerin Marika Lichter. Die feierliche Ehrung fand
im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes statt, die Laudatio hielt Arabella Kiesbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906bkaDrozda.htm
Rupprechter: Erfolgreiche Führung der Hofreitschule wiederbestellt
Das erfolgreiche Führungsteam der Spanischen Hofreitschule in Wien wurde durch den Aufsichtsrat bestätigt.
Generaldirektorin Dkfm. Elisabeth Gürtler und Geschäftsführer Mag. Erwin Klissenbauer werden ihre
Arbeit für weitere fünf Jahre fortsetzen. "Beide haben maßgeblich zur zukunftsorientierten
Weiterentwicklung der Hofreitschule beigetragen. Die Spanische Hofreitschule ist Teil der österreichischen
Identität und eine weltweit bekannte Botschafterin unserer Kulturgeschichte. Ich gratuliere dem Team zur Wiederbestellung
und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit", betont Bundesminister Andrä Rupprechter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806bmlfuw.htm
Ehrenplakette des Landes Niederösterreich für Waltraut Haas
"Niederösterreich hat sich in den letzten 20 Jahren sowohl national als auch international als anerkanntes
Kulturland positioniert. Diesen Weg hat Waltraut Haas stets erfolgreich begleitet", sagte Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner am Abend 07.06. im Marchfelderhof in Deutsch-Wagram, wo anlässlich des 90. Geburtstages
der Schauspielerin eine große Geburtstagsfeier stattfand.
"Waltraut Haas ist eine ganz große Künstlerin, deren Filme nichts an Aktualität verloren haben
und nach wie vor begeistern. Sie hat damit Millionen Menschen eine Freude gemacht, ist trotz Angeboten aus dem
Ausland in Österreich geblieben und hat insbesondere ihre große Liebe zu Niederösterreich, wo sie
auch immer noch auf der Bühne steht, unter Beweis gestellt", betonte die Landeshauptfrau.
Die Ehrenplakette des Bundeslandes Niederösterreich, die Mikl-Leitner Haas überreichte, sei mit dem Dank
des ganzen Landes verbunden: "Waltraut Haas ist auch ein ganz großes Vorbild - sowohl, was die Freude
am Beruf betrifft, als auch dafür, wie man bis ins Alter fit bleibt", meinte Mikl-Leitner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806nlkWaltraudHaas.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Das Ende einer Durststrecke?
Laut aktuellem Ministerratsvortrag wurde die Sicherstellung der Finanzierung der Nationalstiftung für
Forschung, Technologie und Entwicklung für die nächsten drei Jahre beschlossen. Insgesamt werden der
Stiftung 300 Mio. Euro, d.h. 100 Mio. pro Jahr, aufgeteilt auf die Jahre 2018-2020 zur Verfügung gestellt,
nachdem sie ursprünglich - in den Jahren 2004 bis 2006 - noch mit 125 Mio. Euro dotiert und in den letzten
Jahren auf 19 Mio. Euro 2016 und 14,5 Mio. Euro 2017 abgesunken war.
"Schon seit Jahren hat der Forschungsrat eine gesicherte Finanzierung der Nationalstiftung gefordert. Heute
wurde hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht," so der Vorsitzende des Forschungsrates,
Dr. Hannes Androsch. "Die Nationalstiftung ist eine wichtige Finanzierungssäule des österreichischen
FTI-Systems. Wenn sie unterminiert wird und wegbricht, hätte das schwerwiegende Konsequenzen", ist der
stellvertretende Vorsitzende, Prof. Markus Hengstschläger überzeugt. Allerdings: So sehr man sich über
die aktuelle Entwicklung freut, blickt man auch mit Besorgnis auf die Zukunft, da nicht gesichert ist, wie es nach
2020 mit der Finanzierung der Nationalstiftung weitergehen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806rat-fte.htm
Uni Graz eröffnet Gerichtssaal für Studierende
Es gibt einen Streitfall, Angeklagte, KlägerInnen, Beklagte, RichterInnen, in einem Verhandlungssaal -
es wirkt alles ganz real. Im ersten Moot-Court-Raum an einer österreichischen Universität üben an
der Uni Graz Studierende der Rechtswissenschaften ihr erworbenes Wissen in einem authentischen Umfeld und schnuppern
Gerichtsluft. Vorgestellt wird der einzigartige Trainingsraum im Rahmen des großen Österreich-Finales
des "Franz von Zeiller-Moot-Court aus Zivilrecht" vom 12. bis 14.06.2017.
Ob Diebstahl, Erbschaftsstreit oder die Genehmigung einer Betriebsanlage - es gibt kaum ein Verfahren, das Studierende
im Zuge ihres rechtswissenschaftlichen Studiums an der Karl-Franzens-Universität Graz im neuen Moot-Court-Raum
nicht trainieren können. "Ein Moot-Court-Raum bildet eine wichtige Brücke zwischen Theorie und Praxis.
Studierende sollen ihr erworbenes Wissen anwenden und Verhandlungstaktiken üben", erklärt Dekan
Univ.-Prof. Dr. Stefan Storr. Zudem ergänzt der Übungs-Gerichtssaal die Initiativen der Fakultät,
die unter anderem mit sogenannten Praxis-Professuren den juristischen Alltag verstärkt in die Ausbildung bringt.
Der Initiator des neuen Moot-Court-Raums, Assoz. Prof. Dr. Sascha Ferz, weiß um die Bedeutung des Raums,
der nun fixer Bestandteil von Lehrveranstaltungen ist: "Die Studierenden bewegen sich dadurch im wirklichkeitsnahen
Setting. Das baut anfängliche Hemmungen ab und verbessert den Start ins Berufsleben." Die angehenden
JuristInnen übernehmen im "Trockentraining" verschiedene Rollen des Verfahrens, wie AnklägerIn,
VerteidigerIn oder Sachverständige, agieren aber auch wie die Lehrenden als RichterInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806uniGraz.htm
Breitbandausbau für Wirtschaftsstandort essenziell
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) zeigt sich erfreut über den Fortschritt des
Breitbandausbaus. Das Ziel, flächendeckend schnelles Internet in ganz Österreich bereitzustellen, dürfte
laut Evaluierungsbericht des deutschen Think Tanks WIK-Consult und des österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts
(WIFO), erreicht werden.
Die Verfügbarkeit leistungsfähiger Breitbandnetze zählt heute zu den essenziellsten Voraussetzungen
für den Standort Österreich. Sie fungieren als wesentlicher Impulsgeber für Wirtschaft und Gesellschaft
und sind mittlerweile mindestens so bedeutend wie konventionelle Infrastrukturen, also Straßen und Schienen
oder Gas-, Wasser- und Stromnetze. "Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist es unabdingbar, dass
der Breitbandausbau weiterhin forciert wird und durch die anstehenden Neuwahlen nicht ins Stocken gerät",
fordert Lothar Roitner, Geschäftsführer des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).
Der neue Mobilfunkstandard 5G stellt dabei eine bedeutsame Schlüsseltechnologie dar. Neben dem Ausbau des
Glasfasernetzes kommt der Anbindung von Kundinnen und Kunden über 5G große Bedeutung zu. Vor allem die
stark steigenden Datenvolumen und die immer größere Zahl mobiler Geräte machen den neuen Mobilfunkstandard
zu einer Priorität beim Breitbandausbau. Daher sind die von WIK-Consult vorgeschlagenen Erleichterungen für
den Infrastrukturausbau so rasch wie möglich umzusetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706feei.htm
>>> KULTUR
Lawrence Weiner - inside of & outside of itself (2005)
Das Museum der Moderne Salzburg freut sich, die von Lawrence Weiner anlässlich des Mozartjahres 2006 eigens
für die Museums- fassade geschaffene Arbeit inside of & outside of itself (2005) nach vielen Jahren wieder
auf dem Mönchsberg über Salzburg präsentieren zu können. Nach acht Jahren ist das vom berühmten
US- amerikanischen Künstler Lawrence Weiner anlässlich des Mozartjahres 2006 für die Fassade des
Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg entwickelte Werk inside of & outside of itself (2005) wieder
der Öffentlichkeit zugänglich. Es war zuvor nur in den Jahren 2006 und 2008 temporär zu sehen. Die
monumentale, sich mit einer Länge von 25 Metern über fast die gesamte Gebäudefront erstreckende
Installation besteht - in der für den Künstler typischen Form - aus Buchstaben, Symbolen und grafischen
Elementen, die als Relief aus lackiertem Aluminium ausgeführt wurden.
Direktorin Sabine Breitwieser zeigt sich begeistert: "Mit der Installation von Weiner setzen wir ein markantes,
weithin sichtbares Zeichen auf dem Mönchsberg - ein Werk, mit dem gleichsam das Denken über Kunst am
Museum über der Stadt Salzburg thront. Ich freue mich persönlich besonders, dass wir nunmehr dem vom
Künstler bei meinem Umzug von New York nach Salzburg geäußerten Wunsch, sein Werk am Museum der
Moderne Salzburg wieder zu zeigen, endlich entsprechen können."
Lawrence Weiner wurde 1942 in der Bronx in New York City geboren und lebt in New York in den Vereinigten Staaten
und Amsterdam in den Niederlanden. Er ist einer der Begründer der Conceptual Art, einer Kunst in Form von
Sprache als Kritik am Vorherrschen des Visuellen und Narrativen. Während Sprache darin zum Material der Kunst
wird, gelangt das Konzept des Künstlers bzw. der Künstlerin in den Mittelpunkt. Im Jahr 1968 erklärte
Weiner seine künstlerische Absicht, dass die Ausführung eines Werkes seiner sprachlichen Definition gleichgestellt
sein solle. Die Entscheidung über dessen Ausführung liege "beim Empfänger zum Zeitpunkt des
Empfangs". Weiners poetische Textbilder entstehen stets in Bezug zum Ausstellungskontext und der Landessprache.
Auch Musik ist für Weiner eine Form von Sprache...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906Amuseumdermoderne.htm
WEGE ZUM GLÜCK
Es tut sich was in der Stadt. Neugierde liegt in der Luft und Sehnsucht nach Veränderung ist spürbar.
Wesentliche Fragen stehen im Raum: Wohin wollen wir gehen? Was ist alles möglich? Welche Werte zeichnen eine
lebenswerte Stadt aus? Was macht uns eigentlich glücklich? Können wir unser Glück selbst machen?
Die Schau Wege zum Glück. Linz neugedacht und selbstgemacht greift diese Fragen auf und stellt NeudenkerInnen
und SelbermacherInnen am Puls der Zeit vor: Rund 35 Projekte erzählen von Nachbarschaft, Gemeinschaft, nachhaltiger
Ernährung, interdisziplinärer Nutzung des urbanen Raums, Innovation und Selbstermächtigung. Die
Stadt wird zum Experimentierfeld, aus Eigenantrieb entsteht Vielfalt. Der Fokus liegt dabei klar auf Linz, es kommen
aber auch BewohnerInnen anderer Städte zu Wort.
Das NORDICO lädt im Rahmen der Ausstellung mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm zum Mitmachen ein:
Ein open lab ist Begegnungsraum und Experiment, bei Stadtspaziergängen und Workshops werden urbane Gemeinschaften
erlebbar. Im Idealfall entstehen neue Denkanstöße, Netzwerke und Communities: Stadt selber machen ist
das Motto.
Im Linzer Zimmer ist ein Ausstellungsbeitrag der Kunstuniversität Linz, Siebdruckwerkstatt Monika Pichler,
zum Thema GLÜCKSORTE zu sehen. Der Beitrag der Studierenden lädt dazu ein, sich selbst auf die Suche
nach dem Glück zu machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806nordico.htm
Wien Museum zeigt Modehighlights auf Google Arts & Culture
Das Wien Museum ist ab sofort Partner von Google Arts & Culture. Anlass dazu ist das "We Wear Culture"-Projekt
von Google Arts & Culture, eine Zusammenarbeit mit dem Wien Museum, zwölf deutschen Partnern (z.B. Staatliche
Museen zu Berlin) sowie über 180 weiteren renommierten kulturellen Institutionen aus aller Welt (u.a. Victoria
& Albert Museum, The Metropolitan Museum of Art etc.).
Ab sofort sind im Rahmen von über 400 Online- Ausstellungen Modebewegungen, Stil-Revolutionäre und Trendsetter
wie Marilyn Monroe, Cristóbal Balenciaga, Coco Chanel, Audrey Hepburn, Vivienne Westwood zu entdecken. Mode-ExpertInnen,
KuratorInnen und ModeschöpferInnen sowie Universitäten, Museen und Stiftungen aus der ganzen Welt arbeiteten
bei dem Projekt "We Wear Culture" zusammen.
Das Wien Museum bietet als Partner von Google im Rahmen des "We Wear Culture"- Projekts faszinierende
Einblicke in die Mode der Ringstraßenzeit. Die Online-Ausstellung "Großer Auftritt. Mode der Ringstraßenzeit"
präsentiert extravagante Kleider und exaltierte Hüte, Brautkleider und Trauerroben, Korsetts und Stiefeletten.
Dazu kommen über 5000 weitere Objekte aus der europaweit bedeutenden Modesammlung des Wien Museums...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906Awienmuseum.htm
Theaterfest Niederösterreich startet am 14. Juni
20 Festspielbühnen in ganz Niederösterreich sind es, die heuer zum Theaterfest Niederösterreich
laden. 24 Premieren aller Genres - von Schauspielen und Komödien über Musicals bis zu Opern und Operetten
für Erwachsene und Kinder - stehen dabei von 14. Juni bis 10. September auf dem Programm und bieten in imposanten
Burgen und Schlössern, in romantischen Theaterhäusern, stimmungsvollen Open-Air-Bühnen und einzigartigen
Theaterräumen hohe künstlerische Qualität und ein besonderes Ambiente.
Den Auftakt im Sommertheater-Reigen machen die Sommerspiele Melk am Mittwoch, 14. Juni, mit der Premiere der "Bartholomäusnacht"
von Stephan Lack und Intendant Alexander Hauer, der auch die Inszenierung übernimmt; Beginn in der Wachauarena
Melk ist um 20.15 Uhr. Folgetermine: 16., 23. und 30. Juni, 1., 14., 15., 20., 28. und 29. Juli sowie 3. und 5.
August, jeweils ab 20.15 Uhr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806nlkTheaterfest.htm
400 Jahre Schwarzenberg in Murau
400 Jahre Schwarzenberg in Murau ist eine historische Feierlichkeit und eine Hymne an Europa. Intendant Ernst
Wachernig und Kuratorin Ulrike Vonbank-Schedler präsentieren zur Eröffnung der Biennale Murau einen Rundwanderweg:
der historische Stadtkern wird zum Metapherngehege, an die 3000 Meter begehbare Vergangenheit und sichtbare Zukunft
mit 16 Stationen werden zu einer kulturpolitischen Prozession. Mithilfe kleiner Interventionen und plakativer Großtransparente
an den prächtigen Häuserfassaden.
Am Beispiel der Station Nummer 13, dem Gießübltor, wird eine Installation zum Wirken von Karel Schwarzenberg
deutlich. Dieses Tor, zwischenzeitlich immer wieder zugemauert, versinnbildlicht die Prozesse der Abschottung und
der Öffnung. Ein Metapher zu Europa, eine Ode an den Fürsten.
Karel Schwarzenberg wird die Biennale Murau am 17. Juni feierlich eröffnen. Dort wird derlei Anlass selbstverständlich
mit Bier aufgegossen. Ergo wurde von Murauer Bier nach tschechischem Vorbild ein Schwarzenberg-Zwickl-Bier entwickelt
und dann auch tatsächlich gebraut. Das erste Fass wird vom Fürsten angeschlagen. Im Beisein der Schwarzenberg-Familie,
dem Bürgermeister Thomas Kalcher, Landeshauptmann Hermann Schützenhofer und prominenten Persönlichkeiten
aus Gesellschaft und Kultur...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606murau.htm
Beethoven-Festival Baden 2017
Die Musikstadt Baden gibt Musikfreunden Gelegenheit, Beethovens legendäres Sonaten-Schaffen in seiner
Gesamtheit erleben zu können: geboten wird in dieser Form aktuell der "dichteste Beethoven" weltweit!
Auf dem Programm stehen alle 32 Klaviersonaten Beethovens: in 10 Konzerten mit höchster künstlerischer
Perfektion von PianistInnen vor oder in ihrer Weltkarriere, von denen einige auch am 15. Internationalen Beethoven
Klavierwettbewerb (28.5. - 8.6.2017/ Musikverein Wien) teilnehmen werden sowie an der "Beethoven-Tankstelle"
im Beethovenhaus Baden.
Gut ein halbes Dutzend Mal hat er in den ersten Dezennien des 19. Jahrhunderts hier Arbeits-Urlaub gemacht. Die
Neunte Symphonie (immerhin auch Lieferant der Europa-Hymne) und ein Abschnitt seines Spätwerkes sind hier
entstanden. Das Festival gibt Gelegenheit, Beethovens Musik zum Teil auf oder vor den Originalschauplätzen
zu erleben: jeweils im intimen Rahmen, bei ungemein wohlfeilen Eintritten, begleitet gelegentlich von kleiner aber
feiner Kulinarik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606gamueklBaden.htm
21. Tiroler Sagen & Märchenfestival 2017
Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals wird das Jubiläumsprojekt 1. Tiroler Pop-, Rock- &
Tanzmärchen "König Laurins Rosengarten" stehen. Erstmals wird es damit auch ein Märchen
für Erwachsene geben, in dem sich zwei konträre Welten begegnen. Die Zockerwelt der Wall Street in New
York - die neuen Könige der Welt - trifft dabei auf eine Traum- und Fantasiewelt in König Laurins Rosengarten.
König Laurin, der Herr über die Zeit, seine Tochter, die Bergfee Akelei und andere eigentümliche
Wesen aus der Zauberwelt bewachen hier mitten in Tirol ein kostbares Gut - einen wertvollen Zeitschatz, geschützt
von unseren hohen Tiroler Bergen. Rasch beginnt der Brückenbauer mit der Anfertigung einer Liebesbrücke
zwischen dem Manager Dr. Vogelsang aus der einen Welt und der liebevollen, aber auch emanzipierten Bergfee Akelei
aus der anderen Welt.
Erleben Sie OPEN-AIR eine einzigartige, fantastische und vergnügliche Zeitreise mit den Hits von Michael Jackson,
Phil Collins, Barclay James Harvest, Toto, Foreigner, Genesis, Billy Joel usw. Uraufführung am 7. und 8. Juli
2017 um 21.00 Uhr beim Gasthof Vögelsberg, Wattens. Da pro Abend nur maximal 300 Besucher möglich sind,
ist eine Voranmeldung unbedingt empfohlen!
Die Märchenpreisverleihung findet heuer am 30. Juni 2017 im ORF Tirol Studio 3 zum 14. Mal statt. Die Aufgabe
der 1.450 Teilnehmer war es, ihr Lieblingsmärchen als Aufsatz oder Bild zu erstellen. Zu gewinnen gibt es
- wie jedes Jahr - als Hauptpreise wertvolle Kristallfiguren und einen Workshop in den Kristallwelten von Swarovski...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606maerchenfestival.htm
|