Ausgabe Nr. 1005 vom 12. Juni 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Europa-Forum Wachau auf Stift Göttweig
Mit 1. Jänner 1995 traten neben Österreich auch Schweden und Finnland der Europäischen Union bei und erhöhten damit die Anzahl der Mitgliedsstaaten von 12 auf 15. Gleichzeitig wurde in diesem Jahr das Europa-Forum Wachau ins Leben gerufen. "Persönlichkeiten wie Jean-Claude Junker, Wolfgang Schüssel, Erwin Pröll sowie auch Alois Mock waren vor 22 Jahren Hauptredner beim Europa-Forum und haben damals Europa entscheidend mitgestaltet", erinnerte sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die das Projekt von Beginn an mitbegleitet hat, am 10.06. bei ihrer Rede am Eröffnungstag des Europaforums. "Gerade in diesen Tagen erinnern wir uns an den großen Europäer Alois Mock, der den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union stark unterstützt hat. Am heutigen Tag wäre er 83 Jahre alt geworden und daher wollen wir ihm das diesjährige Europa-Forum widmen", so Mikl-Leitner. Am 11.06. fand eine heilige Messe am Göttweiger Berg in Gedenken an den ehemaligen Außenminister Alois Mock statt.
Trotz der Krisen und Umbrüche in den letzten Jahren hat der Gründungsgedanke der EU - eine Vereinigung der europäischen Länder zur Sicherung des dauerhaften Friedens zu schaffen - immer Bestand. "Das ist auch der Grund, warum aus ursprünglich sechs Gründungsländern mittlerweile 28 Mitgliedsstaaten wurden und warum eine gemeinsame Währung eingeführt wurde", hielt Mikl-Leitner fest, die in diesem Zusammenhang auf die Wichtigkeit der Europäischen Union, trotz neuer Herausforderungen, wie zum Beispiel dem Austritt von Großbritannien, verwies. "Wir leben in einer Zeit, in der die EU Rückschläge einstecken muss und populistische Parteien zu fixen Größen in manchen Mitgliedstaaten werden. Es ist daher notwendig, dass wir alle gemeinsam Europa neu positionieren und wieder ein modernes, starkes und handlungsfähiges Europa schaffen, dem die Menschen vertrauen können", erklärte Mikl-Leitner.
Studien würden belegen, dass regionale Politik und damit die Nähe zu den Bürgern Vertrauen schafft. Daher stünde das diesjährige Europa-Forum unter dem Titel "A Europe closer to its Citizens" - "Bürgernähe in Europa". "Jeder Regionalpolitiker kennt die Sorgen und Anliegen der Menschen in seinen Regionen. Hier spüren die Menschen unmittelbar, dass Politik für sie gemacht wird. Diese Stärke muss auch Europa für sich nutzen", so Johanna Mikl-Leitner, die sich diesem Thema anhand zweier Fragen näherte: Wie geht es eigentlich den Menschen in und mit Europa und was trägt die Art der Zusammenarbeit innerhalb Europas bei?
Lesen Sie hier auch Stellungnahmen von Bundesmininster Sebastian Kurz und Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206Aeuropaforum.htm

Bundesminister und OSZE-Vorsitzender Sebastian Kurz in Kiew
In seiner Funktion als amtierender Vorsitzender der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) reiste Bundesminister Sebastian Kurz am 07.06. in die Ukraine. In Kiew traf er den ukrainischen Präsident Petro Poroschenko und Außenminister Pavlo Klimkin zu Arbeitsgesprächen und informierte sich im Hauptquartier der OSZE Sonderüberwachungsmission (SMM) vor Ort über die aktuelle Lage in der Ostukraine.
"Die OSZE setzt sich für eine nachhaltige Lösung der gegenwärtigen Krise in und um die Ukraine ein. In erster Linie gilt es, Waffenstillstandsverletzungen zu unterbinden, den Waffenstillstand zu festigen und die Lebensbedingungen der Zivilbevölkerung zu verbessern", so Sebastian Kurz. Österreich hat seit dem 1. Jänner 2017 den Vorsitz in der OSZE inne. Die Entschärfung der Krise in und um die Ukraine bildet ein zentrales Anliegen des österreichischen OSZE-Vorsitzes und steht deshalb auch im Mittelpunkt der Kiew-Reise von Bundesminister Sebastian Kurz.
Nach seiner Ankunft wurde Sebastian Kurz zunächst vom ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko empfangen. Beim Gespräch wurde der Ukraine-Krise sowie aktuelle Entwicklungen der OSZE SMM-Mission als auch die humanitäre Lage der Zivilbevölkerung in der Ukraine besprochen.
Auch beim anschließend stattfindenden Treffen mit dem ukrainischen Außenminister Pavlo Klimkin wurde der Konflikt und die akute Notlage der Bevölkerung thematisiert. Rund 3,8 Mio. Ukrainerinnen und Ukrainer sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Österreich hat seit Ausbruch des Konfliktes in und um die Ukraine finanzielle Hilfsmittel in Höhe von rund 3,8 Mio. Euro zur Verfügung gestellt; unterstützt wurden damit unter anderem Projekte zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Wasser, Nahrungsmitteln, Medizin und Elektrizität. Dieser Beitrag wird nun um eine weitere Million erhöht, wie Bundesminister Sebastian Kurz im Zuge der Reise bekannt gab...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806AbmeiaKurzKiew.htm

Brandstetter: Europäischer Schulterschluss im Kampf gegen Fördermissbrauch und Steuerbetrug
"Die Zusage zur Errichtung der Europäischen Staatsanwaltschaft ist ein wichtiger Schulterschluss und ein klares Zeichen, um den Missbrauch von EU-Geldern und den Umsatzsteuerbetrug einzudämmen", sagte Vizekanzler und Justizminister Brandstetter am 08.06. am Rande des EU-Justizministerrats. Dies sei in Anbetracht des geschätzten Schadens für die Mitgliedstaaten in der Höhe von rund 50 Milliarden Euro auch dringend notwendig, so Brandstetter. "Mit einem koordinierten und abgestimmten Vorgehen auf europäischer Ebene können wir diesen Schaden minimieren und besser gegen die Betrüger vorgehen", sagte Brandstetter weiter.
Im Rahmen des EU-Justizministerrats führte Vizekanzler Wolfgang Brandstetter auch bilaterale Gespräche zur österreichischen Ratspräsidentschaft und Brexit. Das kurzfristig anberaumte Gespräch mit Vertretern des Vereinigten Königreichs war am Vormittag maßgeblich geprägt von den Brexit-Verhandlungen. Vizekanzler Brandstetter dazu: "Die Brexit-Verhandlungen werden während der österreichischen Präsidentschaft zum Abschluss kommen. Daher ist das Interesse am Austausch sehr groß. Wichtig ist, dass wir am Ende ein faires Resultat haben, dass den Interessen aller Unionsbürger gerecht wird ohne ‚Extrawürste' für einzelne Staaten", so der Vizekanzler. Das Treffen mit der bulgarischen Amtskollegin, Tsetska Tsacheva Dangovksa, fand am Nachmittag statt und wurde genutzt, um die Justiz-Themen der Präsidentschaft zu vertiefen. Im Vordergrund stünden hier Fragen im Zusammenhang mit der Digitalisierung, so Brandstetter. "Die Vorbereitungen der EU-Triopräsidentschaft laufen auf Hochtouren", sagte Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter dazu abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906Abmj.htm

Belarussischer Vize-Außenminister BMEIA-Generalsekretär Linhart in Wien
Außenamtsgeneralsekretär Michael Linhart traf am 09.06. in Wien den belarussischen Vize-Außenminister Oleg Kravchenko zu politischen Konsultationen. Diese umfassten das gesamte Spektrum der intensiven bilateralen Beziehungen zwischen Österreich und Belarus, insbesondere die Zusammenarbeit in internationalen Organisationen, Handelsaustausch und Investitionen sowie das 25-jährige Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen.
Im Hinblick auf das Gipfeltreffen der Östlichen Partnerschaft (EU und 6 Partnerländer) am 24. November 2017 in Brüssel war die Intensivierung der Beziehungen zwischen der EU und Belarus ein wesentliches Element der Gespräche. "Es liegt im Interesse Österreichs und der EU, dass sich Belarus an europäischen Standards und Werten orientiert. Nur so kann die unmittelbare Nachbarschaft der EU wirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich profitieren und zur Stabilität beitragen. Wir können kein Interesse daran haben, dass wir zu unseren Nachbarn nur unvollständige Beziehungen haben", so Linhart. "Dies bedeutet aber auch keine "Entweder-Oder"-Politik. Die sechs Staaten der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union haben eine wichtige Brückenfunktion inne. Die unmittelbare Nachbarschaft der EU gehört zu den außenpolitischen Prioritäten Österreichs."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AbmeiaLinhart.htm

Österreich gehört zu Ländern mit höchster Forschungsintensität
Die österreichische Bundesregierung hat im März 2011 ihre Strategie für Forschung, Technologie und Innovation (FTI-Strategie) formuliert. Österreich will damit in die Gruppe der sogenannten Innovationsführer vorstoßen. Über den Stand der Umsetzung der Strategie legen das BMWFW und des BMVIT jährlich einen Bericht vor. Laut dem Österreichischen Forschungs- und Technologiebericht für 2017 ( III-403 d.B.) wurden durch die FTI-Strategie in einigen Bereichen wesentliche Impulse zu Veränderungen gesetzt. So weist Österreich weiterhin eine überdurchschnittliche F&E-Quote auf und zählt nun zur Gruppe der forschungsintensivsten Länder. Seit 2008 konnte Österreich auch in internationalen Innovationsrankings einige Plätze vorrücken, doch ist dieser Aufholtrend seit 2014 wieder ins Stocken geraten. Österreich liegt mit seinem Innovationssystem damit im guten Mittelfeld der hoch entwickelten Industriestaaten, konnte aber in einem stark kompetitiven internationalen Umfeld nicht näher an die Gruppe der Innovationsführer herankommen.
Gemäß der aktuellen Globalschätzung der Statistik Austria mit Stand April 2017 werden die gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) im Jahr 2017 voraussichtlich 11,33 Mrd. € betragen. Dies würde einen Anstieg im Vergleich zum Jahr 2016 um 419,3 Mio. € bzw. 3,8% bedeuten und damit einen leichten Anstieg der geschätzten F&E-Quote (Bruttoinlandsausgaben für F&E im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt) um 0,02 Prozentpunkte auf 3,14%. Das entspricht in etwa dem Niveau der Vorjahre. Schon für 2015 und 2016 lag die österreichische F&E-Quote bei 3,12% und damit über dem europäischen Zielwert von 3%. Der erwartete Anstieg liegt auch über dem erwarteten Zuwachs des BIP von 3,3%.
Im EU-Vergleich lag Österreich mit seiner Forschungsquote 2015 (dem letzten Jahr, für das internationale Vergleichszahlen verfügbar sind) an zweiter Stelle hinter Schweden (3,26%) und vor Dänemark (3,03%), Finnland (2,90%) und Deutschland (2,87%). Die durchschnittliche Forschungsquote der EU-28 lag 2015 bei 2,03%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206ApkForschung.htm

Rating für OÖ: Mit AA+ weiterhin bestmögliches Rating, aber S & P korrigiert Ausblick von stabil auf negativ
Standard and Poor´s (S & P) hat das Rating des Landes Oberösterreich mit AA+ bestätigt, allerdings wurde der Ausblick von stabil auf negativ korrigiert. Laut S & P sei zwar davon auszugehen, dass Oberösterreich in der Lage ist, die Schuldenbelastung mit Hilfe einer restriktiven Finanzpolitik zu reduzieren, will aber konkrete Umsetzungsmaßnahmen sehen.
"Wir werden unseren Reformwillen unter Beweis stellen und dadurch nicht nur die Ratingagenturen, sondern auch nationale und internationale Investoren von unserem Bundesland überzeugen", so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
Positiv hat S & P die gesetzliche Schuldenbremse, die im Juli-Landtag beschlossen werden soll, erwähnt. Das werde als erster Schritt in Richtung engere Budgetregeln und mehr Budgetdisziplin gesehen. Aus diesem Grund wurde das derzeitige Rating (AA+) von S & P auch bestätigt.
"Wir haben das für Oberösterreich bestmögliche Rating erhalten. Trotzdem nehmen wir die Aussagen von S & P sehr ernst", so der Landeshauptmann. "Das ist ein zusätzlicher Auftrag, die notwendigen Reformen einzuleiten und konsequent umzusetzen. Und es ist eine Bestätigung, dass unser angekündigter Reformkurs goldrichtig ist. Oberösterreich ist ein starkes Wirtschafts- und Industrieland und daher ist es wichtig, dass die Investoren Vertrauen in unseren Standort haben."
Oberösterreich ist damit neben Tirol und Vorarlberg eines jener drei Länder, das mit dem bestmöglichen Rating von S & P bewertet ist. Das Rating des Bundes ist ebenso mit AA+ bewertet, somit kann auch kein Bundesland ein höheres Rating erreichen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AooeStelzer.htm

Platter: Streitbeilegung war Grundlage für den Aufbau der heutigen Euregio
Am 11.06. vor 25 Jahren überreichte der kürzlich verstorbene österreichische Außenminister Alois Mock dem italienischen Botschafter in Wien, Alessandro Quaroni, die diplomatische Note zur Streitbeilegung. Diesem Ereignis gedachten bei einem Festakt im Kursaal von Meran Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella, Österreichs Bundespräsident Alexander van der Bellen und die drei Landeshauptleute der Euregio, LH Günther Platter (Nordtirol), LH Arno Kompatscher (Südtirol) und LH Ugo Rossi (Trentino).
"Die Streitbeilegung und das damit zusammenhängende Paket waren für die Autonomieentwicklung von Südtirol von großer Bedeutung und hat unseren Landesteilen Tirol, Südtirol und Trentino erst die Gründung der Europaregion Tirol ermöglicht. Mit der Gründung des gemeinsamen länderübergreifenden Büros der Europaregion in Brüssel haben wir eine Vorreiterrolle unter den Regionen der EU eingenommen", erklärte LH Günther Platter anlässlich der Feier in Meran.
Seit den 90er-Jahren besteht eine enge Zusammenarbeit in zahlreichen Gebieten der Wirtschaft sowie des sozialen und kulturellen Lebens. "Als Landeshauptmann von Tirol wünsche ich mir für die Zukunft, dass diese Zusammenarbeit in noch mehreren Bereichen vertieft und ausgebaut wird."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AtirolMeran.htm

Innsbrucks Bürgermeisterin nimmt am RGRE-Meeting in Chios teil
Im Dezember 2016 wurde Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer beim Policy Committee Meeting des Rates der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) in Maastricht für die nächsten drei Jahre zur Vorsitzenden des Finanzausschusses gewählt. Damit ist sie als ranghöchste Vertreterin des Österreichischen Städtebundes sowohl im Executive Bureau (Exekutivbüro) als auch im Policy Committe (Hauptausschuss) vertreten.
Von 11. bis 13. Juni findet nun auf der griechischen Insel Chios die erste der zwei jährlich stattfindenden Sitzungen des Policy Committee statt. Hauptthema ist "Europa vor den Herausforderung von Flüchtlings- und Migrationsfragen". Chios liegt 15,79 Kilometer von Cesme in der Türkei entfernt und erlangte als jene griechische Insel Bekanntheit, die einen übergroßen Anteil des Flüchtlingsstromes zu bewältigen hatte.
"Das Thema Migration geht uns alle an. Die vergangenen Jahre haben uns gelehrt, dass weder ein Land noch eine Gebietskörperschaft vor dieser Herausforderung die Augen verschließen kann. Nur gemeinsam können wir tragbare europäische Lösungsansätze lancieren. Den Städten als unmittelbarste politische Ebenen für die Bürgerinnen und Bürger kommt dabei eine wichtige Aufgabe und Rolle zu", betont Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer im Vorfeld der Sitzung und unterstreicht damit die Schlüsselrolle von Europas Gemeinden und Regionen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906AibkChios.htm

Welthandelsimpulse beflügeln den Export
Österreichs Wirtschaft verzeichnete im I. Quartal 2017 das stärkste Wachstum seit sechs Jahren. Zum einen blieb der private Konsum eine solide Konjunkturstütze, zum anderen profitierten die Exporte von starken Impulsen aus den Schwellenländern, insbesondere über die engen Zulieferketten mit Deutschland, und aus Ostmitteleuropa. Der Aufschwung, der mit der Steuerreform 2016 einsetzte, sorgt nun für einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, sodass kräftige Zweitrundeneffekte zusätzliche Nachfrage schaffen; die Konsumentenstimmung hat wieder zu jener in Deutschland aufgeschlossen. Dennoch zeigen sich auf dem Arbeitsmarkt Strukturprobleme. Die massive Zunahme des Arbeitskräfteangebotes durch die Ostöffnung des Arbeitsmarktes, die Alterung der Erwerbsbevölkerung und die Umsetzung von Pensionsreformmaßnahmen trugen zu einer Verfestigung der Arbeitslosigkeit bei.
Der konsumgetragene Konjunkturaufschwung, der in Österreich Ende 2015 eingesetzt hatte, erhielt heuer einen zusätzlichen Impuls aus dem Ausland. Die Exportwirtschaft profitierte zum einen von der Beschleunigung der Industriekonjunktur in den Schwellenländern, insbesondere über die Zulieferketten nach Deutschland, zum anderen von der Konjunkturbelebung in Ostmitteleuropa dank neuer EU-Förderungen. Die Exporte und die Sachgütererzeugung zogen im I. Quartal 2017 so stark an wie seit sechs Jahren nicht. Gleichzeitig scheint der positive Impuls, den die Steuerentlastung dem privaten Konsum im Vorjahr verlieh, ausgeprägte Zweitrundeneffekte zu bewirken, sodass sich die Konsumdynamik nachhaltig stabilisieren dürfte: Die Verbesserung der Einkommenssituation der privaten Haushalte belebte u. a. die Nachfrage nach beschäftigungsintensiven Dienstleistungen; in der Folge verstärkte sich wiederum die Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Beschäftigung expandiert heuer noch stärker als im Vorjahr, und die Arbeitslosigkeit geht spürbar zurück. Dies verbesserte die Konsumentenstimmung nachhaltig und dürfte zunehmend auch die niedrigeren Einkommen stärken, die von der Steuerreform nur unterproportional profitierten. Neben dem privaten Konsum begünstigt die breite Verbesserung der Beschäftigungs- und Einkommenssituation zunehmend auch die Bauinvestitionen....
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806Awifo.htm

Jänner bis März 2017: starke Zuwächse bei den Importen und Exporten
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis März 2017 laut vorläufiger Ergebnisse von Statistik Austria nominell mit 36,94 Mrd. Euro um 9,4% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren erhöhten sich um 10,3% auf 35,54 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz belief sich auf 1,40 Mrd. Euro nach 1,55 Mrd. Euro in der Vorjahresperiode. Arbeitstägig bereinigt erhöhten sich die Einfuhren um 7,2% und die Ausfuhren um 8,2%.
Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 25,17 Mrd. Euro (+7,3%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren zeigte ebenfalls einen markanten Anstieg zur Vorjahresperiode (+11,4%) und betrug 25,22 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzaktivum mit der Europäischen Union belief sich auf 0,05 Mrd. Euro, nach einem Handelsbilanzdefizit von 0,83 Mrd. Euro im ersten Quartal 2016.
Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum sowohl einen Zuwachs bei den Importen (+14,3% auf 11,77 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (+7,7% auf 10,32 Mrd. Euro) auf. Daraus ergab sich ein Handelsbilanzdefizit mit Drittstaaten von 1,45 Mrd. Euro; womit mehr Waren aus Drittstaaten eingeführt als dorthin ausgeführt wurden.
Im Berichtsmonat März 2017 lag der Wert der Einfuhren von Waren bei 13,23 Mrd. Euro (+12,4% gegenüber März 2016), die Ausfuhren von Waren beliefen sich auf 12,96 Mrd. Euro (+10,4%). Die Handelsbilanz wies ein Defizit in Höhe von 0,27 Mrd. Euro auf. Arbeitstägig bereinigt stiegen die Einfuhren um 9,5% und die Ausfuhren um 7,7%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206AstatistikAustria.htm

Leitl einstimmig als nächster Präsident von EUROCHAMBRES nominiert
Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl wurde vom europäischen Kammerverband EUROCHAMBRES am 06.06. einstimmig als neuer Präsident der Europäischen Wirtschaftskammern nominiert. Nach dem formellen Beschluss bei der EUROCHAMBRES Generalversammlung im Oktober, für die Leitl als einziger Kandidat vorgeschlagen wurde, wird er seine Funktion am 1. Jänner 2018 antreten. Zudem wurde auch ein Team von drei Vizepräsidenten nominiert.
"Ich freue mich sehr über diesen großen Vertrauensbeweis, der insbesondere auch ein Vertrauensbeweis für Österreich ist", so Leitl in einer ersten Reaktion. Bis zum formellen Beschluss im Herbst gehe es darum, die programmatischen Schwerpunkte auszuarbeiten, die für EUROCHAMBRES in den kommenden Jahren im Mittelpunkt stehen müssen. "Drei Punkte sind dabei im Fokus: Erstens der Brexit, der neben allen politischen Konsequenzen ein zutiefst ökonomisches Thema ist. Zweitens die Zukunft der EU, wo es darum geht, die Vorstellungen der Wirtschaft in die Weiterentwicklung der Europäischen Union einzubringen. Und drittens bessere Rahmenbedingungen für kleine und mittlere Unternehmen - Stichwort Zugang zu Finanzierung, Stichwort Bürokratieabbau auch auf EU-Ebene, Stichwort Forcierung von Innovation und Nutzen der Chancen durch die Digitalisierung", so Leitl, der zudem darauf verweist, dass Österreich im 2. Halbjahr 2018 die EU-Ratspräsidentschaft innehat, wodurch sich ebenfalls wichtige Synergien ergeben können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706ApwkLeitl.htm

Steigende Nachfrage der Briten nach Investments in Österreichs Ferienhotellerie
Immobilien in österreichischen Ferienregionen sind für Briten schon seit längerem eine sehr interessante Investitionsmöglichkeit - einerseits um hier im Urlaub ihren sportlichen Neigungen nachzugehen, andererseits um ihr Vermögen wertsichernd anzulegen. Jetzt sind sie offenbar noch gefragter: "In den vergangenen Monaten hat das Interesse daran merklich zugenommen; wir registrieren eine verstärkte Nachfrage nach Ferienimmobilien aus Großbritannien", spricht Thomas Reisenzahn, Partner in der Prodinger Gruppe, von einen neuen Trend: "Der hat wohl vor allem mit dem Brexit und drohenden Steuererhöhungen für Immobilienbesitzer in Großbritannien zu tun".
Besonders seien die Engländer im an sogenannten "Buy-to-let"-Modellen interessiert, sagt der Tourismusberater. Dabei handelt es sich um eine Finanzierungsart, die hierzulande noch weitgehend unbekannt ist, im angelsächsischen Raum dagegen sehr verbreitet und beliebt. "Unter "Buy-to-let" versteht man gemischte Hotelprojekte, welche die Interessen von Investoren, Hotelbetreibern und Tourismus-Destinationen verbinden", so Reisenzahn. Das ist ein Modell, bei der Gast als Hotel-Miteigentümer mit für die Finanzierung des Hauses aufkommt. Anders als bei diversen Time-Sharing-Modellen wird der Investor bei "Buy-to-let" jedoch Eigentümer des Zimmers bzw. Appartements oder Gesellschafter am Projekt.
Bildlich gesprochen, erwerben die Käufer damit Hotelzimmer oder -appartements um sie unwiderruflich an einen bestehenden oder angeschlossenen Hotelbetrieb zu vermieten. Über das Hotel können die Investoren in einem festgelegten Zeitrahmen "ihr" Zimmer buchen und gegen Mietenverrechnung bzw. Abzug von der Rendite selbst nutzen. Die Käufer bleiben aber Eigentümer und haben jederzeit die Möglichkeit die Immobilie wieder zu verkaufen, ohne jemanden um Erlaubnis fragen zu müssen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706Aprodinger.htm

Geschäftsreisen im Spannungsfeld von Digitalisierung und Terrorgefahr
Die Bedeutung des Notfallmanagements bei Geschäftsreisen nimmt zu. Dies ergab die Mobilitätsstudie 2017 des Wirtschaftsforum der Führungskräfte, die in Zusammenarbeit mit dem Geschäftsreisespezialisten Carlson Wagonlit Travel (CWT) und dem Marktforschungsinstitut TRICONSULT erstellt wurde. 242 Führungskräfte (54 % aus der ersten Führungseben) wurden hierzu befragt.
Für unvorhergesehene Ereignisse während einer Geschäftsreise haben vor allem große Unternehmen ab 250 MitarbeiterInnen durch ein Notfallmanagement vorgesorgt.
Kaum erstaunlich ist dabei die besonders große Bedeutung für die unteren beiden Führungsebenen, vor allem aber die Befragten der 3. Ebene, in der 63 % angeben in Notfällen Hilfe zu bekommen. Im Jahresvergleich steigt die Existenz eines solchen Notfallmanagements um 4 %. Dennoch geben 45 % an, dass in ihrem Unternehmen keines existiere.
Die in der Vergangenheit sehr populären Buchungen auf Online-Plattformen haben - vor allem bei den Flugreisen - deutlich abgenommen (von 21 % auf 12 %), aber auch bei den Hotels sind die Anteile dieser Buchungsvariante deutlich zurückgegangen (von 32 % auf 23 %). Rund die Hälfte aller Flugreisen wird über ein Geschäftsreisebüro oder dessen Plattform gebucht, bei den Hotels sind es bereits mehr als 40 %. Für 59 % der Befragten ist die Möglichkeit persönliche Reiseinformationen über mobile Endgeräte abzurufen sehr wichtig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706Awdf.htm

Neue Mariahilfer Straße räumt internationalen Städteplaner-Preis ab
Ausgezeichnetes Wien: Die Environmental Design Research Association (EDRA) zeichnet mit ihrem "Great Places Award" besonders gelungene und nachhaltige Städtebau-Projekte in verschiedenen Kategorien aus. Die neu gestaltete Mariahilfer Straße wurde von der Partner-Organisation von UN-Habitat mit dem "Best Place Award 2017" ausgezeichnet.
Für die Jury ausschlaggebend: Die ehemals stark befahrene Straße wurde zu einem FußgeherInnen-freundlichen, einladenden Einkaufsboulevard umgestaltet. Durch den Umbau wurde die Umweltbelastung durch Verkehr, Abgase und Lärm minimiert. Lob gab es von der EDRA auch für die umfassende Einbindung der WienerInnen bei der Planung der neuen Straße. Die neue Mariahilfer Straße sei ein Vorbild für andere Städte bei der Planung und Umsetzung von Verkehrsberuhigungs-Projekten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806ArkMahue.htm

Fernost-Technologietransfer der anderen Art
Wie Bhutaner auf den Geschmack alpiner Brotbacktradition kommen, warum Salzburger Bergbauern sich im Himalaya über Mähtechniken austauschen und warum manche Tomaten im Lungau noch schöner rot leuchten, verrät dieser fernöstliche Grenzfall.
Bhutan ist anders. Langsamer, für unsere Begriffe beschwerlicher. Für 250 Kilometer von der Hauptstadt Thimphu ins Bergdorf Ura ist man mindestens elf Stunden unterwegs, Autobahnen oder längere gerade Straßenstücke sucht man vergeblich. Das Fernsehen ist keine zwanzig Jahre alt. In Bhutan befindet sich mit dem 7.570 Meter hohen Gangkar Puensum der höchste unbestiegene Berg der Erde. Eine Gipfelvermarktung ist ausgeschlossen. Das Glück ist Verfassungsziel im Königreich.
Man könnte meinen, der buddhistisch geprägte Binnenstaat im Himalaya - mehr als 80 Prozent des Landes liegen auf mehr als 2.000 Metern Höhe - sei gerade dem Mittelalter entwachsen. Oder aber glücklich, Abstand zu den Segnungen der technisierten und hektischen Industrienationen zu haben. In diesem Punkt trifft nämlich der in den Salzburger Gebirgsregionen heimische Nachhaltigkeitsgedanke mit der fernöstlichen Philosophie, mit wenig auch zufrieden zu sein, zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706AsbgBhutan.htm


>>> INNENPOLITIK

Arbeitsgespräch von LH Mikl-Leitner mit Bundespräsident Van der Bellen in St. Pölten
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner empfing am 09.06. Bundespräsident Alexander Van der Bellen im NÖ Landhaus in St. Pölten. Im Mittelpunkt des Arbeitsgespräches standen die Themen Europa und Wissenschaft, wie Mikl-Leitner und Van der Bellen in der anschließenden Pressekonferenz betonten.
"Herzlich Willkommen in Niederösterreich", sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner zu Van der Bellen. "Im Mittelpunkt unseres Arbeitsgespräches stand das Thema Europa", betonte Mikl-Leitner, dass man sich in der Zielsetzung einig sei, "dass wir ein starkes und gemeinsames Europa brauchen". Man befinde sich in der Woche des Europa-Forums Wachau, sie sei von der ersten Minute an vor 22 Jahren dabei gewesen und könne sich noch an viele erinnern, die dort, das erste Mal gesprochen und Europa mitgestaltet hätten, so die Landeshauptfrau. Einer von ihnen sei Alois Mock gewesen, dem man heuer besonders gedenken werde.
Thema des diesjährigen Europa-Forums Wachau sei "Bürgernähe in Europa". Ein starkes und gemeinsames Europa sei nur möglich, wenn man die Bürger mitnehme und die Regionen stärke, so Mikl-Leitner. Die Europäische Union habe Jahrzehnte Stabilität und Frieden garantiert, sie habe aber auch Rückschläge erleiden müssen, die zu einem Vertrauensverlust geführt hätten. Es gelte, dieses Vertrauen wieder aufzubauen und klare Antworten auf neue Herausforderungen zu geben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206nlkBundespraesident.htm

Nationalrat: Verfassungsausschuss ebnet Weg für Neuwahlbeschluss
Der Verfassungsausschuss des Nationalrats hat am 7. Juni den Weg für vorgezogene Nationalratswahlen geebnet. Die Abgeordneten stimmten auf Basis eines gemeinsamen Antrags aller sechs Parlamentsparteien ohne Debatte einhellig dafür, die laufende Gesetzgebungsperiode vorzeitig zu beenden. Als Wahltermin ist gemäß den Erläuterungen der 15. Oktober 2017 in Aussicht genommen.
Endgültig festgelegt wird der Wahltermin von der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Hauptausschuss des Nationalrats. Das gleiche gilt für den Wahl-Stichtag, an den zahlreiche Fristen geknüpft sind, etwa was die Einbringung von Wahlvorschlägen betrifft. Zuvor muss allerdings noch der Nationalrat den Neuwahlbeschluss endgültig absegnen. Debatte und Abstimmung über den Sechs-Parteien-Antrag ( 2162/A) sind für den 13. Juli geplant. Durch den eigens eingeschobenen Sitzungstermin gibt man dem Eurofighter-Untersuchungsausschuss die Möglichkeit, noch bis Mitte Juli Auskunftspersonen zu befragen.
Regulär würde die XXV. Gesetzgebungsperiode erst mit 29. Oktober 2018 auslaufen. Die letzten Nationalratswahlen fanden am 29. September 2013 statt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706pkNeuwahl.htm

Budgetvollzug Jänner bis April 2016
Der Nettofinanzierungsbedarf von Jänner bis April 2017 betrug 4,8 Mrd. € und ist damit um 0,5 Mrd. € höher als geplant. Durch Einmaleffekte hat sich der Saldo im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Mrd. € reduziert. Auswirkungen hatten beispielsweise die Bank Austria-Einmalzahlung an die PVA von 0,8 Mrd. €, die Verbesserung bei den Überweisungen an Länder und Gemeinden sowie die deutlich höhere Einmalzahlung durch die Neugestaltung der Bankenabgabe.
Im April prägen zusätzliche Auszahlungen das Budget. Das Finanzministerium rechnet für 2017 mit einem gesamtstaatlichen Maastricht-Defizit von 1,0% des BIP. Das strukturelle Defizit wird mit 0,5% des BIP prognostiziert.
Die gesamtstaatliche Verschuldung in Relation zum BIP werde bei 80,8% des BIP liegen, so das Finanzministerium. Österreich könne die Budgetvorgaben der EU gerade noch erfüllen. Laut Bericht müssten die vorhandenen haushaltsrechtlichen Instrumente künftig strikt angewendet werden. Mittelverwendungsüberschreitungen und Rücklagen würden nur nach strenger Prüfung freigegeben. Zusätzliche Auszahlungen würden das Risiko der Verfehlung der EU-Budgetvorgaben deutlich erhöhen, heißt es seitens des Finanzministeriums.
Die Auszahlungen lagen um 1,8% geringer als 2016. Folgende Sondereffekte schlugen sich wesentlich zu Buche: Zahlung der Bank Austria im Zuge der Übertragung der MitarbeiterInnen aus dem pensionsversicherungsfreien Dienstverhältnis in die gesetzliche Pensionsversicherung(-584,0 Mio. €), Umsetzung der Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (-356,7 Mio. €), vorgezogene Zahlung an die BIG für das 4. Quartal 2016, sowie auf die Verschiebung der BIG-Zahlungen von 2014 auf 2016 (-288,4 Mio. €)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806pkBudget.htm

Hammerschmid: Gemeinsames Studienrecht bedeutet mehr Klarheit und Rechtssicherheit für Studierende
"Mit der heute im Nationalrat eingebrachten Harmonisierung des Studienrechts wird deutlich mehr Klarheit und Rechtssicherheit geschaffen. Ich freue mich, dass wir nach einem langen und breit angelegten Diskussionsprozess eine Einigung im Sinne aller Studierenden gefunden haben", so Bildungsministerin Sonja Hammerschmid am 07.06. anlässlich eingebrachten und am 20.06. im Unterrichtsausschuss zu behandelndem gemeinsamen Studienrechts.
Nach der Implementierung der 2013 beschlossenen PädagogInnenbildung NEU (Gemeinsame Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer) wird nun in einem weiteren Schritt das Studienrecht an den jeweiligen Pädagogischen Hochschulen (PH) und den Universitäten angeglichen. Die 2013 beschlossene PädagogInnenbildung NEU sieht vor, dass Lehramtsstudierende ein vierjähriges Bachelorstudium absolvieren. Bei dem für die Fixanstellung nötigen Masterstudium für die Sekundarstufe Allgemeinbildung müssen die Pädagogischen Hochschulen verpflichtend mit Universitäten kooperieren. Ziel ist es, mit der Aufwertung der Ausbildung Lehramtsstudierende optimal auf ihren Beruf vorzubereiten. Denn jedes Kind hat ein Recht auf exzellent ausgebildete LeherInnen. Die Aus- und Weiterbildung der PädagogInnen ist dabei ein wesentlicher Faktor für die Qualität des Unterrichts.
Konkret bedeutet das einheitliche Studienrecht unter anderem eine Angleichung der Regelungen bezüglich der Zulassung zum Studium in der Nachfrist: An den PH konnte man sich bisher in der Nachfrist nicht anmelden, künftig ist eine Zulassung in bestimmten Fällen, wie beispielsweise bei Absolvierung des Zivil- oder Präsenzdienstes, möglich. Außerdem können Studierende nun einheitlich Prüfungen grundsätzlich dreimal wiederholen. Bisher war dies an den Pädagogischen Hochschulen nur zweimal möglich. Auch die akademische Grade wurden harmonisiert: Im Universitätsgesetz ist nun geregelt, dass allen Lehramtsstudierenden einheitlich der Grad Bachelor of Education (BEd) bzw. Master of Education (MEd) zu verleihen ist...
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Mahrer: Tourismus in Österreich ist im Gesamtkontext zu sehen
Neuerliche Rekordwerte bei Gästen und Nächtigungen, gestiegene Umsätze und Beschäftigungszahlen und eine höhere Investitionsbereitschaft der Tourismusbetriebe - der Tourismusbericht 2016, der 07.06. im Nationalrat zur Debatte stand, spricht von einem Ausnahmejahr und blickt auf eine überaus erfolgreiche Saison für die Branche zurück. Wirtschaftsminister Harald Mahrer unterstrich im Plenum das positive Bild. Allerdings stehe die Branche auch vor Herausforderungen, wie etwa durch die Digitalisierung und aufgrund des Klimawandels, hier sei der Blick auf das "Gesamtkunstwerk" Tourismus bedeutsam. Erfreut über die positive Bilanz zeigten sich grundsätzlich auch die Abgeordneten. Darüber hinaus übte die Opposition aber auch deutliche Kritik an den Rahmenbedingungen und legte Verbesserungsvorschläge in Form von Entschließungsanträgen vor, die allerdings durchwegs abgelehnt wurden. Der Tourismusbericht wurde vom Plenum mehrheitlich zur Kenntnis genommen.
Insgesamt zehn Entschließungsanträge brachten die Freiheitlichen, Grünen und das Team Stronach zum Tourismusbericht in der heutigen Nationalratssitzung ein, eine Mehrheit kam für keinen davon zustande.
Gerald Hauser (F) ging es ebenso wie Georg Willi (G) in getrennten Anträgen um die Rücknahme der Steuererhöhung auf Nächtigungen. Die Branche müsse dringend entlastet werden, so Hauser, der auf massive Belastungen etwa durch lange Abschreibungsdauer, steigende Bürokratisierung, die Allergenverordnung und Raucherverordnung hinwies. In der Regierung herrsche Stillstand und gegenseitige Blockade, kritisierte der FPÖ-Abgeordnete, umso größer sei das Kompliment an die Tourismusbranche, wieder ein neues Rekordhoch erzielt zu haben. Der Tourismus sei außerdem das Rückgrat für den ländlichen Raum, jeder fünfte Arbeitsplatz hänge direkt oder indirekt davon ab.
Österreich ist ein Urlaubsland, daher sei der Tourismus ein wichtiger Bereich, betonte auch Georg Willi (G), dem es um die Rahmenbedingungen für UnternehmerInnen und ArbeitnehmerInnen geht. Belastungen wurden im Rahmen der Steuerreform maximal ausgeweitet, lautete sein Vorwurf an die Regierung. Die von ihm neuerlich geforderte Rückkehr von 13% auf 10% Umsatzsteuer wäre schlechtestenfalls ein Nullsummenspiel, so Willi, denn UnternehmerInnen würden verbleibende Einnahmen wieder investieren. Der jetzige umsatzsteuerliche Nachteil drohe außerdem voll durchzuschlagen, sobald sich in wichtigen Konkurrenzländern die Sicherheit wieder stabilisiert habe. Mit zwei weiteren Anträgen unterstrich Willi die Forderungen, das Budget für die Österreich Werbung um zumindest 30% zu valorisieren und für den Erhalt der alpinen Hütten und Wege eine Bundesförderung mit mindestens 4 Mio. € jährlich sicherzustellen...
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Mehr Chancengerechtigkeit für den Ländlichen Raum: Innovativer Masterplan auf Zielgerade
Mit über 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern und rund 2000 eingereichten Ideen steht hinter dem Masterplan für den ländlichen Raum der bisher umfassendste Beteiligungsprozess im ländlichen Raum. In rund 20 Handlungsfeldern, von der Digitalisierung bis zur Dezentralisierung, von der Energiewende bis zum Ehrenamt, von der Kinderbetreuung bis zur Kultur und von Gesundheit und Green Care bis zu den Generationen am Land, entwickelten die Teilnehmer und Experten konkrete Perspektiven und Maßnahmen für die Zukunft des ländlichen Raums.
"Der Masterplan ist aus dem Land, für das Land. Die Regionen wissen selbst am besten, was sie für ihre Zukunft brauchen, um Abwanderung und Brain Drain Einhalt zu gebieten", so Bundesminister Andrä Rupprechter anlässlich der Redaktionskonferenz des Masterplan-Dokuments am 08.06.
Gemeinsam mit den Berichterstatterinnen und Berichterstattern des Masterplans sowie mit Fachleuten aus unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen wurden heute unter Leitung von Bundesminister Rupprechter und Masterplan-Schirmherr Landeshauptmann a.D Erwin Pröll auch die inhaltlichen Prioritäten für die Umsetzung des Masterplans erörtert. "Jede künftige Bundesregierung ist gut beraten, diesen Maßnahmenplan in die Tat umzusetzen. Österreich braucht einen starken ländlichen Raum, und ein starker ländlicher Raum braucht faire Entwicklungschancen", so Rupprechter
Der Masterplan für den ländlichen Raum wird vom Bundespräsidenten, von den Landeshauptleuten und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unterstützt. Auf Ersuchen von Bundesminister Rupprechter steht Landeshauptmann a.D. Erwin Pröll als Schirmherr für die Umsetzung des Masterplans zur Verfügung. "Wer mich kennt, weiß, dass mir der ländliche Raum - die Regionen, die Gemeinden, die ländliche Bevölkerung und die damit verbundene lokale Identität - immer ein besonderes Anliegen war. Deshalb freut es mich, dass ich dieses für Österreich so wichtige Projekt federführend begleiten darf. Meine Rolle wird es sein, alle wichtigen Beteiligten zu überzeugen und zu motivieren, die Umsetzung des Masterplans sowohl einzufordern wie auch aktiv zu unterstützen. Ich sehe mich vor allem als Koordinator hin zu den Ländern und Gemeinden. Denn nur gemeinsam kann es gelingen, den ländlichen Raum auch für zukünftige Generationen, für junge Menschen und Familien lebenswert zu erhalten", erläutert Pröll.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906bmlfuw.htm

Bundesrat stimmt Investitionspaket zu
Der Weg für die Anträge auf die 175 Millionen Euro ist frei. Nach dem Nationalrat stimmte auch der Bundesrat am 06.06. mehrheitlich dem Kommunalinvestitionspaket zu. Ab 1. Juli 2017 können die Anträge eingereicht werden. Ein wichtiges Projekt der Regierung, das noch vor dem Entschluss zu vorzeitigen Neuwahlen auf den Weg gebracht wurde, ist das kommunale Investitionspaket. Nach dem Nationalrat hat am 1. Juni 2017 nun auch der Bundesrat mehrheitlich dafür gestimmt. Der unselbstständige Entschließungsantrag der Grünen, in dem eine Berücksichtigung von baukulturellen Leitlinien bei der Mittelvergabe eingefordert wird, fand keine Mehrheit. Dem Inkrafttreten am 1. Juli 2017 steht damit nichts mehr im Wege.
Mit den insgesamt 175 Millionen Euro sollen Gemeindeinvestitionen gefördert werden. Das umfasst beispielsweise Aus- oder Umbauen von Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen oder auch Sportstätten sowie Investitionen in den öffentlichen Verkehr und den sozialen Wohnbau und den Ausbau des Breitbands. Hauptsache die Projekte sind neu und erst in der Planungsphase. Erklärtes Ziel ist, die Investitionen auf der kommunalen Ebene anzukurbeln und damit Arbeitsplätze zu schaffen.
Jede Gemeinde erhält einen Beitrag. Wieviel das pro Gemeinde ist, können Sie im Artikel "Was das kommunale Investitionspaket für Gemeinden bringt" vom 28. März 2017 nachlesen. In diesem Artikel finden Sie in der linken Box eine Liste zum Download. Hier erfahren Sie auch Details zur Förderung.
Die Anträge auf Zweckzuschuss sind vom 1. Juli 2017 bis 30. Juni 2018 bei der Buchhaltungsagentur des Bundes einzubringen und werden dort geprüft. Nicht in Anspruch genommene Beiträge sollen dem Strukturfonds zur Unterstützung von finanzschwachen Gemeinden und Abwanderungsregionen zufließen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706gemeindebund.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Kurze Wege für ein langes Leben
Um "Danke" zu sagen für die herausragenden Leistungen, um Wertschätzung auszudrücken, aber auch um die Sorgen der Bediensteten mitzunehmen - unter diesen Parametern starteten Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Mag. Norbert Darabos am 07.06. im Krankenhaus Oberpullendorf ihre Tour durch alle burgenländischen Krankenanstalten. Nach deren Ende soll auf Basis einer Arbeitsgruppe der bis dato eingeschlagene "burgenländische Erfolgsweg" im Gesundheits- und Sozialbereich weiter ausgebaut, optimiert und zukunftsorientiert für kommende Generationen gestaltet werden. "Wir wollen Synergien nutzen, Doppelgleisigkeiten beseitigen, finanzielle Spielräume auslösen und damit budgetär neue Maßnahmen setzen, denn Gesundheit und Soziales sind im Burgenland ganz wesentliche Schwerpunkte der Landespolitik. Das zeigt das Landesbudget, wo fast jeder zweite Euro für diese Bereiche verankert ist. Das ist natürlich eine große finanzielle Herausforderung für das Land. Aber, ich bin davon überzeugt, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer Anspruch auf die bestmögliche Versorgung haben. Das bedeutet, eine qualitative und bedarfsgerechte Erweiterung des medizinischen Leistungsangebots, den Einsatz modernster medizinisch-technischer Geräte, ein qualifiziertes Personal und herausragende Spitzenkräfte in den Spitälern. Die Basis dafür liegt in der wohnortnahen Versorgung. Diese wohnortnahe Versorgung ist durch die Standortgarantie, die wir für alle fünf Spitäler im Burgenland abgeben, gesichert. Diese Standortgarantie ist mir immens wichtig. Deshalb möchte ich - entgegen anders neoliberal Denkenden, die meinen, dass die beiden Krankenhäuser in Oberwart und Eisenstadt ausreichen und dass wir die anderen zusperren können, klarstellen: Die Burgenländische Landesregierung bekennt sich voll und ganz zu den fünf Spitälern, die wir im Land haben! Mit uns wird es keine Schließung geben", so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806blmsGesundheit.htm

Neuer Leiter für Landessicherheitszentrale bestellt
Den neuen Geschäftsführer der Landessicherheitszentrale präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz am 09.06. DI Christian Spuller folgt in dieser Funktion WHR Dr. Ernst Böcskör nach, dessen Vertrag im April 2017 ausgelaufen ist. Der Dienstvertrag wurde für fünf Jahre abgeschlossen, Spuller wird sein Amt mit 15.06. antreten.
"Sicherheit zählt zu den wichtigsten Aufgaben der Landespolitik. Rund 21, 5 Mio. Euro investiert das Land alleine heuer in den gesamten Sicherheitsbereich. Die Landessicherheitszentrale als zentrale Leitstelle der Einsatzorganisationen im ganzen Burgenland nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein", betonte Niessl. "DI Christian Spuller ist aufgrund seiner bisherigen beruflichen Laufbahn in hohem Maße geeignet, die Landessicherheitszentrale zu leiten. Ich bin überzeugt, er wird diese Aufgabe hervorragend erfüllen", so der Landeshauptmann, der auch dem Vorgänger Dr. Ernst Böcskör Dank für seine elfjährige Tätigkeit als LSZ-Leiter ausssprach.
"Christian Spuller bringt erstklassige Voraussetzungen für die Leitung der Landessicherheitszentrale mit, er verfügt auch über den nötigen Innovationsgeist, um diese wichtige Institution für die wachsenden Herausforderungen der Zukunft im Bereich der Sicherheit weiterzuentwickeln", ist Tschürtz überzeugt. "Die beeindruckenden Leistungszahlen unterstreichen die Wichtigkeit der LSZ. Sie wird modernisiert und aufgewertet werden. Künftig wird sie eine noch zentralere Rolle als Kommunikations- und Informationsdrehscheibe bei der Sicherheit im Burgenland spielen"...
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Klimaszenarien für das 21. Jahrhundert im Burgenland
Eine von Umweltschutzlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf mit in Auftrag gegebene Studie geht den konkreten Auswirkungen des globalen Klimawandels auf das Burgenland auf den Grund. Fazit: Die Veränderungen sind nicht mehr zu stoppen. Für das Burgenland bedeutet dies bis 2050 einen weiteren Temperaturanstieg bis zu 1,5 Grad Celsius, bis Ende des 21. Jahrhunderts gar um bis zu 3,8 Grad, mehr Hitze-, weniger Frosttage, mehr und stärkere Niederschläge und schließlich eine Zunahme der Trockenperioden. Wie stark die Auswirkungen sein werden, lässt sich indes durch wirksame Schutzmaßnahmen beeinflussen. Das Burgenland, seit Jahren europaweit Vorreiter punkto Energiepolitik, setzt dabei auf eine Mehrfach-Klima- und Energiestrategie.
"Angesichts der Tatsache, dass Amerika aus dem Klimavertrag von Paris aussteigen möchte, ist das Thema Klimawandel aktueller denn je. Für viele ist der Klimawandel aber nicht greifbar, weil wir von den unmittelbaren Folgen noch nicht massiv betroffen sind oder sie nicht wahrhaben wollen", sagte Eisenkopf am 07.06. bei der Präsentation der Ergebnisse. "Tatsache ist auch, dass wir das Ausmaß dieser Veränderungen durch Klimaschutzmaßnahmen wesentlich beeinflussen können. Damit entscheiden wir letztendlich über die Lebensqualität der nächsten Generation".
Zur Erhebung der konkret für das Burgenland zu erwartenden klimawandelinduzierten Veränderungen hat Eisenkopf im Vorjahr gemeinsam mit dem Bund und den Bundesländern das Projekt "ÖKS 15" in Auftrag gegeben. Mithilfe modernster Klimamodelle und auf Basis neuester Erkenntnisse der Klimaforschung wurden darin Klimaszenarien für das Burgenland erstellt und ausgewertet. Zwei Szenarien wurden für die Berechnung der Entwicklung von Niederschlag, Temperatur und weiteren Klimaindizes bis zum Ende des 21. Jahrhunderts zugrunde gelegt: Ein "Business as usual"-Modell ("RCP 8.5"), das von der weiteren Verbrennung fossiler Energieträger ohne jegliche Klimaschutzmaßnahmen ausgeht, und ein Schutzszenario ("RCP 4.5")mit wirksamen Klimaschutzmaßnahmen...
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Sicheres Eisenstadt
Unter dem Motto "Sicheres Eisenstadt" fanden sich am 10.06. die Einsatzorganisationen vor der beeindruckenden Kulisse des Schlosses Esterházy ein, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren und einige Vorführungen abzuhalten. Bürgermeister Thomas Steiner begrüßte auch Bundesinnenminister Wolfgang Sobotka in Eisenstadt, der die Arbeit der Blaulichtorganisationen in Eisenstadt lobte.
Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz waren ebenso mit von der Partie, wie die Rettungs- und Polizeihundestaffeln. Besonders beeindruckend fanden die Anwesenden die Spezialvorführung des Sondereinsatzkommandos Cobra, die sich von einem Hubschrauber abseilten. Die Feuerwehr demonstrierte die Personenrettung aus einem Auto und die Löschung einer Fettexplosion. Eröffnet wurde "Sicheres Eisenstadt" durch ein Platzkonzert der Polizeimusik Burgenland.
Neben den Vorführungen und der musikalischen Umrahmung konnten sich die interessierten Gäste an zahlreichen Infoständen über verschiedenste Sicherheitsthemen interessieren und auch die einzelnen Einsatzfahrzeuge der Organisationen begutachten.
"Eisenstadt ist die sicherste Landeshauptstadt Österreichs - das galt es heute zu präsentieren. Unsere Blaulichtorganisationen sind hervorragend ausgerüstet und für den Ernstfall bestens gerüstet", freut sich Bürgermeister Thomas Steiner.
Ein besonderes Anliegen ist Bürgermeister Thomas Steiner die Feuerwehr: "Jeder Stadtbezirk der Landeshauptstadt hat seine eigene Feuerwehr und das ist auch richtig und wichtig so. 230 aktive Männer und Frauen stellen freiwillig ihre Zeit für die Feuerwehr zur Verfügung. Mit der Feuerwehr Kleinhöflein feierte kürzlich eine der ältesten Feuerwehren des gesamten Burgenlandes sein 140-jähriges Bestehen. Mit insgesamt 23 Fahrzeugen sind die drei Feuerwehren in Eisenstadt hervorragend ausgestattet - eine Vielzahl an Einsätzen rechtfertigen auch die tatkräftige finanzielle Unterstützung seitens der Stadtgemeinde."...
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Veganmania: Podersdorf wird veganes Zentrum Europas
Vom 30.06. bis 02.07. findet zum ersten Mal die "VEGANMANIA" im Strandbad Podersdorf am See statt. Gute Laune, Badespaß, Foodtrucks, veganer Döner, ei- und milchfreie Torten und Muffins sowie kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt erwarten die BesucherInnen. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des veganen Sommerfestivals "VEGANMANIA" kommt der vegane Markt jetzt erstmalig auch ins Burgenland! Ein BesucherInnen-Ansturm ist deutlich abzusehen. Für Badegäste ist der Eintritt frei.
Diese drei Tage stehen ganz im Zeichen von gesundem, umweltbewusstem und tierleidfreiem Genuss und so informieren verschiedenste Vereine über die Themen Ernährung, Gesundheit, Umweltschutz und Tierrechte. Eine breite kulinarische Auswahl zeigt die Vielfalt der veganen Küche auf und lässt keine Wünsche offen. Zahlreiche Verkaufsstände bieten ihre Produktneuheiten, fair und ökologisch produzierte Mode, Schuhe und Accessoires sowie tierversuchsfreie Kosmetik an. Außerdem verteilt Österreichs wichtigster Sojamilchhersteller Joya Gratisproben an alle Gäste.
Neben sportlichen Einheiten wie z.B. Yoga, Morgengymnastik, Beach-Volleyball usw. gibt es noch als besonderes Highlight Musik der burgenländischen Newcomer-Band "Mr. Wonka & Nici Vicente"...
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Schloss Esterházy wichtigster Tourismus-Magnet
Ende Mai konnte bereits der 55.000ste Besucher des heurigen Jahres im Schloss Esterházy begrüßt werden. An diesem Pfingstwochenende, so früh im Jahr wie noch nie, wurde die 50.000 Besuchergrenze überschritten. Das Ehepaar Edens aus den Niederlanden besuchte die zwei Ausstellungen "Haydn Explosiv" und "Glanzlichter des Schlosses Esterházy" und zeigte sich beeindruckt von der ehemaligen Wirkungsstätte Joseph Haydns und der einzigartigen Ausstellungsarchitektur. Mit der Neusiedlersee Card genießen Besucher dieses besondere kulturelle Angebot übrigens kostenlos. Ebenfalls inkludiert in der Neusiedlersee Card ist der Besuch der Ausstellung "Helden, Schätze, Beutestücke" auf Burg Forchtenstein, den auch das Ehepaar im Anschluss unternahm.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706esterhazy.htm

Musical Güssing bringt "Der Mann von La Mancha" auf die Bühne
Seit 1994 bringt der Südburgenländische Kulturverein Musical Güssing Musical-Produktionen erfolgreich auf die Bühne. Allein in den letzten zehn Jahren haben die Aufführungen mehr als 100.000 Besucher nach Güssing gelockt. 2017 wird unter der Regie von Intendantin Marianne Resetarits das Musical "Der Mann von La Mancha" inszeniert; Premiere ist am 15. September. In zehn Vorstellungen wird das Werk vom 15. bis 30. September jeweils Freitag und Samstag im Kulturzentrum Güssing zur Aufführung gebracht. "Die Produktion von Musical Güssing ist ein interessantes pädagogisches Projekt, das hohen Respekt verdient. Es ist beeindruckend, was Profis gemeinsam mit jungen Laiendarstellern im Bereich der sonst im Burgenland seltenen Kunstform Musical jedes Jahr an Qualität auf die Beine stellen. Und zum anderen - und das kann nicht hoch genug eingestuft werden - trägt das Projekt Musical Güssing Großes zur Völkerverständigung bei", so Kulturandesrat Helmut Bieler am 9. Juni bei der Präsentation des Programms im KUZ Güssing.
Vierzig nationale und internationale Ensemblemitglieder stehen auf der Bühne, Profis und Amateure im Alter von 12 bis 70 Jahren aus Österreich, Ungarn, Deutschland und der Schweiz - darunter Schülerinnen und Schüler im Alter von zwölf bis neunzehn Jahren, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und Personen mit Flüchtlingsstatus. Das Orchester ist besetzt mit professionellen und jungen Musikern aus Österreich und Ungarn. Er unterstütze daher sehr gerne dieses Projekt, "weil es das Kulturland Burgenland insgesamt und die Region Südburgenland im Besonderen auch 2017 in höchstem Maße beleben wird", so Bieler. In diese Kerbe schlägt auch Güssing Bürgermeister Vinzenz Knor. Für ihn sei Musical Güssing als wichtiger Teil des Güssinger Kulturlebens nicht mehr wegzudenken...
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Verkostung des 2016er der St. Georgener Rebe
Vor einigen Wochen hat der Vorstand des Vereins zur Kultivierung der St. Georgener Rebe 440 Liter aus der Ernste 2016 ihres Versuchsweingartens in der Riede Viehtrift abgefüllt. Etwas mehr als 550 x 0,75-l Flaschen - das sind, trotzdem der Frost im April ca. 60 % der Ernte vernichtet hat, doch an die 50 % mehr als im Jahr davor (Jungfernlese 2015).
Oenologe Hans Moser hat wieder sein ganzes kellerwirtschaftliches Können und seine mehr als 35-jährige Erfahrung mit viel Herzblut für die Vinifizierung eingesetzt. So wurde speziell für den 2016er der St. Georgener Rebe ein maßgeschneiderter 440 Liter Edelstahltank angeschafft!
"Beim 2016er spürt man, dass sich die Reben durch gute Pflege physiologisch gut entwickeln und immer mehr in Richtung der spezifischen Ausprägung der genetischen Eigenschaften der Sorte entfalten," so der Vorstand des Vereins rund um Obfrau Heidi Hahnekamp...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906georgirebe.htm


>>> WIRTSCHAFT

Wirtschaftswachstum beschleunigt sich 2017 - Arbeitslosigkeit sinkt
Die österreichische Wirtschaft befindet sich derzeit in einem sowohl von der inländischen als auch der ausländischen Nachfrage getragenen Aufschwung. Das Wachstum des realen BIP beschleunigte sich bereits im Jahr 2016 auf 1,4 % und wird 2017 2,2 % betragen. Für die Jahre 2018 und 2019 wird ein Wachstum von 1,7 % bzw. 1,6 % erwartet. Gegenüber der Prognose der OeNB vom Dezember 2016 stellt dies eine Aufwärtsrevision um 0,7 bzw. 0,2 und 0,1 Prozentpunkte dar. "Die Aussichten der österreichischen Wirtschaft haben sich für 2017 deutlich verbessert, das Wachstum Österreichs wird heuer erstmals seit 2013 stärker als das des Euroraums sein", so OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny. Die Inflationsrate wird 2017 auf 2,0 % steigen und in den Jahren 2018 und 2019 jeweils 1,8 % betragen. Die Arbeitslosenquote erreichte zwar im Jahr 2016 mit 6,0 % einen historischen Höchstwert, wird aber bis 2019 auf 5,4 % sinken. Der gesamtstaatliche Budgetsaldo wird sich bis 2019 weiter auf -0,5 % des BIP verbessern. Die gesamtstaatliche Schuldenquote entwickelte sich 2016 erstmals seit Ausbruch der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wieder rückläufig und wird bis 2019 weiter sinken.
Im Jahr 2016, dem neunten nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise hat sich die weltwirtschaftliche Entwicklung trotz anhaltender geopolitischer Spannungen sowohl in den Industrie- als auch in den Schwellenländern kontinuierlich verbessert. Insbesondere der Welthandel hat zur Jahreswende 2016/17 stark an Dynamik gewonnen. Neben den USA zählt auch der Euroraum in den kommenden Jahren zu den globalen Wirtschaftsstützen. Österreichs Exportwirtschaft kann davon profitieren. Im laufenden Jahr wird das heimische Exportwachstum auf 4,2 % (2016: 1,8 %) steigen.
Neben den Nettoexporten trägt im Jahr 2017 die anhaltend starke Inlandsnachfrage die Konjunktur. Der private Konsum profitiert auch in diesem Jahr von der im Jänner 2016 in Kraft getretenen Einkommensteuerreform und dem anhaltend hohen Beschäftigungswachstum. Während diese beiden Faktoren die Entwicklung des real verfügbaren Haushaltseinkommens begünstigen, geht von der gestiegenen Inflation ein dämpfender Effekt aus. Das reale Wachstum des privaten Konsums von 1,6 % im Jahr 2017 geht mit einem leichten Rückgang der Sparquote auf 7,9 % einher. Der Investitionszyklus erreicht heuer seinen Höhepunkt. Der Zyklus wird vornehmlich von den Ausrüstungsinvestitionen getragen - Ersatzinvestitionen werden dabei vermehrt von Erweiterungsinvestitionen abgelöst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906oenb.htm

Kurz und Hesoun betonen Bedeutung einer starken Industrie
Am 08.06. lud die Industriellenvereinigung Wien (IV-Wien) zum Sommerfest im Kursalon Wien. Rund 600 Gäste hörten zur Eröffnung den designierten Bundesobmann der Volkspartei Außenminister Sebastian Kurz und IV-Wien-Präsident Wolfgang Hesoun im Dialog zur Zukunft des Wirtschaftsstandortes Österreich und zur notwendigen Weiterentwicklung der EU.
IV-Wien-Präsident Hesoun unterstrich die Bedeutung der Industrie als Innovationsmotor für den Wirtschaftsstandort, durch dessen wirtschaftliche Effekte in Österreich zwei von drei Jobs gesichert werden. "Wir müssen uns bewusst sein, dass Arbeitsplätze nicht nur durch Maßnahmen auf nationaler Ebene gesichert oder geschaffen werden können," ergänzte der Wiener Industrie-Präsident. Hesoun weiter: "Wir benötigen daher einerseits ein klares Bekenntnis der Politik zu den Unternehmen in Österreich mit ihrem im internationalen Vergleich technologischen Wettbewerbsvorsprung, sowie auf der anderen Seite aber auch einen festen Zusammenhalt in wirtschaftspolitischen Fragen auf europäischer Ebene. Denn nach Jahrzehnten, in denen der globale Wettbewerb über die Produktionskosten - und damit über Personalkosten - geführt wurde, können wir heute wieder verstärkt mit Know-how und Innovationen punkten. Diese Chance müssen wir jetzt ergreifen, denn in anderen Regionen der Welt hat Wettbewerb eine andere Dimension. Wir brauchen dazu außerdem in Österreich und ganz Europa wieder mehr Selbstbewusstsein, sowie eine strategisch-standortpolitische Diskussion mit Fokus auf unsere wirtschaftlichen Stärken."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906ivWien.htm

Textilindustrie steuert auf moderaten Aufschwung im Jahr 2017
Österreichs Textilindustrie verzeichnete 2016 nach zwei sehr positiven Wirtschaftsjahren ein Produktions- und Umsatzminus von jeweils 1 Prozent. Die Erlöse sind auf 1,4 Milliarden Euro gesunken. Wie der aktuelle Branchenbericht der UniCredit Bank Austria Ökonomen zeigt, fehlten der Branche vor allem die Inlandsaufträge, die im Vorjahr mit einem Plus der Auslandsumsätze von 3,5 Prozent nur zum Teil ausgeglichen werden konnten. Trotz der leichten Rückwärtsentwicklung im Jahr 2016 bestätigen die Ergebnisse der letzten drei Jahre in Summe, dass sich die Branchenentwicklung stabilisierte.
"Die Restrukturierung der heimischen Textilindustrie, die in den letzten zwei Jahrzehnten eine Reduktion der Arbeitsplätze um rund die Hälfte zur Folge hatte, dürfte ihren Höhepunkt hinter sich haben. Zwar kann ein weiterer moderater Kapazitätsabbau nicht ausgeschlossen werden, allerdings beweist die heimische Textilindustrie ihre Konkurrenzfähigkeit, indem es ihr schon seit Jahren gelingt, den Rückgang der Inlandsnachfrage vor allem aufgrund der Erosion der Bekleidungsindustrie mit höheren Auslandsumsätzen auszugleichen", analysiert UniCredit Bank Austria Ökonom Günter Wolf.
Die Branchenkonjunktur hat sich nach einem negativen Jahresbeginn 2017 im ersten Quartal stabilisiert und sollte im weiteren Jahresverlauf noch an Schwung gewinnen. Die steigenden Produktions- und Umsatzergebnisse im März spiegeln sich in den sehr guten Geschäftsvertrauenswerten der letzten Monate wider und werden von relativ optimistischen Produktionserwartungen der Unternehmen für das zweite Quartal 2017 ergänzt.
Hintergrund des erwarteten Aufschwungs sind die höheren Wirtschaftswachstumsraten in wichtigen west- und osteuropäischen Märkten, vor allem in Frankreich, Polen, Ungarn und Tschechien, die das Ziel von knapp 20 Prozent der heimischen Textilausfuhren sind. Damit kann die fehlende Nachfragedynamik in Deutschland, dem wichtigsten Einzelmarkt für österreichische Textilien mit einem Exportanteil von 28 Prozent, kompensiert werden (der deutsche Verband der Textil- und Bekleidungshersteller rechnete zuletzt mit einem Umsatzplus unter 2 Prozent). Der Auslandsumsatz der Branche ist im ersten Quartal um rund 5 Prozent gestiegen. Hingegen kann die Textilindustrie in Österreich selbst keine Wachstumsimpulse erwarten, wie der Rückgang des Inlandsumsatzes von 6 Prozent bis März bereits ankündigte. Ein Produktionsplus in der Textilindustrie im niedrigen einstelligen Bereich ist 2017 aber trotzdem möglich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706Aunicredit.htm

Umfrage: Österreicher halten eisern am Bargeld fest
Trotz der rasch fortschreitenden Digitalisierung von Bezahlsystemen bleibt das Bargeld der Österreicher liebste Zahlmethode. Ganze 84% der Österreicher meinen, dass sie niemals ohne Bargeld unterwegs sein werden. Sogar bei den 18- bis 24-Jährigen sind es 79%, die am Bargeld festhalten.
Die Umfrage der ING-DiBa Austria im Rahmen der ING International Survey (Untersuchung in 13 Ländern Europas) zeigt deutlich, dass gerade für die Österreicher Scheine und Münzen das Zahlungsmittel der Wahl sind. So große Bedeutung hat das Bargeld sonst nur noch in Deutschland und Italien.
85% der Österreicher tragen zumeist Bargeld bei sich. Männer (88%) etwas öfter als Frauen (82%). Auch sind es 88% bei den 18- bis 24-Jährigen und 78% bei den 25- bis 34-Jährigen, die Scheine in der Börse haben.
Wesentliches wird sich daran dem Vernehmen nach auch in nächster Zeit nicht ändern: Insgesamt 67% können sich nicht vorstellen, im kommenden Jahr weniger oft Bargeld einzusetzen (61% bei den 18- bis 24-Jährigen, 64% bei den 25- bis 34-Jährigen).
Luc Truyens, CEO der ING-DiBa Austria: "Oft geht man davon aus, dass die älteren Zielgruppen am Bargeld festhalten, während die Jungen für das digitale Bezahlen stehen. Die Ergebnisse zeigen uns aber, dass das Bargeld für jede Altersgruppe in Österreich nach wie vor hohe Bedeutung hat". Truyens verwies in diesem Zusammenhang auf die Position der ING-DiBa zur Bargeldversorgung: "Verbraucher sollten sich überall schnell, einfach und kostenlos mit Bargeld versorgen können. Die ING-DiBa tritt daher für die Erhaltung der flächendeckenden und kostenlosen Bargeldversorgung für alle Bankkunden in Österreich ein."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606ing-diba.htm

NÖVOG hat auch heuer wieder einen neuen Fahrgastrekord im Visier
In den letzten fünf Jahren seit 2012 hat die NÖVOG "rund 190 Millionen Euro in Komfort und Sicherheit investiert", stellte Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing in einem Jahresrückblick fest. Der größte Teil davon - nämlich 134 Millionen Euro - floss in die Attraktivierung des Aushängeschilds Mariazellerbahn, insbesondere auch im Zusammenhang mit der Landesausstellung "Ötscher:Reich" im Jahr 2015. Aber auch in die anderen von der NÖVOG bedienten Strecken sind beachtliche Summen investiert worden: 14 Millionen Euro in die Waldviertelbahn (Betriebszentrum Gmünd, Streckensanierung), 6,2 Millionen in die Wachaubahn (neue Fahrzeuge, Trasse), 1 Million in die Citybahn Waidhofen (darunter Sanierung Schwarzbachviadukt) sowie 665.000 Euro in den Reblaus-Express.
In die Infrastruktur rund um die Bergbahnen flossen insgesamt mehr als 27 Millionen Euro, davon 14,1 Millionen im Bereich der Gemeindealpe in Mitterbach (Terzerhaus, Pisten, neuer Schlepplift, Panoramaweg, Talstation etc.), 8,8 Millionen Euro in die Schneebergbahn (Streckensanierung, Tourismus-Portal), 4,5 Millionen in die Schneeberg-Sesselbahn und die Wunderwiese. "Auch heuer sind wieder 12 Millionen Euro an Investitionen vorgesehen", so Wilfing, "insbesondere auch für die Verbesserung der Sicherheit bei allen Bahnen".
Die steigenden Fahrgast-Zahlen sowie die hohe Kundenzufriedenheit bilden die zweite Seite dieser Bilanz ab. 2016 wurden mit den Bahnen rund 1 Million Fahrgäste befördert, davon 515.000 auf der Mariazellerbahn. Rund 200.000 Fahrgäste waren mit der Citybahn Waidhofen/Ybbs unterwegs, jeweils 29.000 (jeweils plus 26 %) mit der Wachau- und der Waldviertel-Bahn sowie 21.000 (plus 11 %) mit dem Reblaus-Express. 178.000 Fahrgäste (plus 5%) nutzten die Schneebergbahn, die Gemeindealpe "bestiegen" 58.000 Sommer-Fahrgäste - gegenüber 56.000 im Jahr der Landesausstellung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/11206noewpdNoevog.htm


>>> PERSONALIA

Kammerschauspielerin Hilde Sochor ist gestorben
Hilde Sochor, geboren am 5. Februar 1924 in Wien, nahm nach der Matura neben ihrem Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft Schauspielunterricht bei Leopold Rudolf. 1948 promovierte sie an der Universität Wien und legte im gleichen Jahr die Schauspielprüfung ab. Von 1949 bis 1996 war Hilde Sochor Ensemblemitglied des Volkstheaters und stand in 60 Jahren in über 300 Rollen auf der Bühne dieses Theaters. Sie spielte in Stücken von Bertolt Brecht (Yvette in Mutter Courage und ihre Kinder in der Vorstellung, die 1962 in Wien den Brecht-Boykott brach und Grusche in Der kaukasische Kreidekreis 1964, Herr Puntila und sein Knecht Matti 1987 mit Karl Paryla, aber auch klassische Rollen wie die Amme in Romeo und Julia von William Shakespeare oder Marthe Schwerdtlein in Goethes Faust I und 1971 Marthe Rull in Kleists Der zerbrochne Krug mit Helmut Qualtinger. Neben Karl Merkatz war sie 1980 die Frau Bockerer in der Wiederentdeckung des Stückes am Volkstheater und später auch in Berlin. Bei den Salzburger Festspielen war sie 1992 unter der Regie von Andrzej Wajda in Wesele zu sehen. Als Höhepunkt ihrer Alterszeit trat Hilde Sochor im Wiener Rabenhof-Theater auf, als Mörderin Elfriede Blauensteiner und in Werner Schwabs Seele brennt! mit Dirk Stermann und Christoph Grissemann.
Keine Schauspielerin des Wiener Theaters aber hat in ihrem Leben in so vielen österreichischen Volksstücken gespielt wie Hilde Sochor. Sie war in über 50 Rollen in Stücken von Johann Nestroy, Ferdinand Raimund und Ludwig Anzengruber zu sehen, zumeist unter der Regie von Gustav Manker, dessen berühmtem Nestroy-Ensemble sie jahrzehntelang angehörte, darunter in Der Talisman mit Helmut Qualtinger (1969) und schon 1952 mit Fritz Kortner in Der Alpenkönig und der Menschenfeind unter Regie von Gustaf Gründgens in Düsseldorf. Den Begriff "Volkstheater" wollte Hilde Sochor jedoch nicht zu eng gefasst haben, denn: "Shakespeare ist auch Volkstheater, er hat für das Volk geschrieben, und Brecht genauso."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606hildeSochor.htm

Drozda ehrt Marika Lichter
"Wir ehren heute eine einzigartige Persönlichkeit und vielseitige Künstlerin. Wenn man weiß, mit wem Marika Lichter auf der Bühne gestanden ist, dann ist auf dieser Liste wirklich alles vertreten, was Rang und Namen und bisweilen auch einen Oscar hat. Der Dank der Republik gebührt Marika Lichter aber nicht nur für ihr künstlerisches Wirken, sondern gleichermaßen auch für ihr soziales Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für gesellschaftlich wichtige Anliegen", sagte Bundesminister Thomas Drozda am 08.06. anlässlich der Überreichung des Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an die Sängerin, Schauspielerin und Musikmanagerin Marika Lichter. Die feierliche Ehrung fand im Kongresssaal des Bundeskanzleramtes statt, die Laudatio hielt Arabella Kiesbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906bkaDrozda.htm

Rupprechter: Erfolgreiche Führung der Hofreitschule wiederbestellt
Das erfolgreiche Führungsteam der Spanischen Hofreitschule in Wien wurde durch den Aufsichtsrat bestätigt. Generaldirektorin Dkfm. Elisabeth Gürtler und Geschäftsführer Mag. Erwin Klissenbauer werden ihre Arbeit für weitere fünf Jahre fortsetzen. "Beide haben maßgeblich zur zukunftsorientierten Weiterentwicklung der Hofreitschule beigetragen. Die Spanische Hofreitschule ist Teil der österreichischen Identität und eine weltweit bekannte Botschafterin unserer Kulturgeschichte. Ich gratuliere dem Team zur Wiederbestellung und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit", betont Bundesminister Andrä Rupprechter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806bmlfuw.htm

Ehrenplakette des Landes Niederösterreich für Waltraut Haas
"Niederösterreich hat sich in den letzten 20 Jahren sowohl national als auch international als anerkanntes Kulturland positioniert. Diesen Weg hat Waltraut Haas stets erfolgreich begleitet", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Abend 07.06. im Marchfelderhof in Deutsch-Wagram, wo anlässlich des 90. Geburtstages der Schauspielerin eine große Geburtstagsfeier stattfand.
"Waltraut Haas ist eine ganz große Künstlerin, deren Filme nichts an Aktualität verloren haben und nach wie vor begeistern. Sie hat damit Millionen Menschen eine Freude gemacht, ist trotz Angeboten aus dem Ausland in Österreich geblieben und hat insbesondere ihre große Liebe zu Niederösterreich, wo sie auch immer noch auf der Bühne steht, unter Beweis gestellt", betonte die Landeshauptfrau.
Die Ehrenplakette des Bundeslandes Niederösterreich, die Mikl-Leitner Haas überreichte, sei mit dem Dank des ganzen Landes verbunden: "Waltraut Haas ist auch ein ganz großes Vorbild - sowohl, was die Freude am Beruf betrifft, als auch dafür, wie man bis ins Alter fit bleibt", meinte Mikl-Leitner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806nlkWaltraudHaas.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Das Ende einer Durststrecke?
Laut aktuellem Ministerratsvortrag wurde die Sicherstellung der Finanzierung der Nationalstiftung für Forschung, Technologie und Entwicklung für die nächsten drei Jahre beschlossen. Insgesamt werden der Stiftung 300 Mio. Euro, d.h. 100 Mio. pro Jahr, aufgeteilt auf die Jahre 2018-2020 zur Verfügung gestellt, nachdem sie ursprünglich - in den Jahren 2004 bis 2006 - noch mit 125 Mio. Euro dotiert und in den letzten Jahren auf 19 Mio. Euro 2016 und 14,5 Mio. Euro 2017 abgesunken war.
"Schon seit Jahren hat der Forschungsrat eine gesicherte Finanzierung der Nationalstiftung gefordert. Heute wurde hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gemacht," so der Vorsitzende des Forschungsrates, Dr. Hannes Androsch. "Die Nationalstiftung ist eine wichtige Finanzierungssäule des österreichischen FTI-Systems. Wenn sie unterminiert wird und wegbricht, hätte das schwerwiegende Konsequenzen", ist der stellvertretende Vorsitzende, Prof. Markus Hengstschläger überzeugt. Allerdings: So sehr man sich über die aktuelle Entwicklung freut, blickt man auch mit Besorgnis auf die Zukunft, da nicht gesichert ist, wie es nach 2020 mit der Finanzierung der Nationalstiftung weitergehen wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806rat-fte.htm

Uni Graz eröffnet Gerichtssaal für Studierende
Es gibt einen Streitfall, Angeklagte, KlägerInnen, Beklagte, RichterInnen, in einem Verhandlungssaal - es wirkt alles ganz real. Im ersten Moot-Court-Raum an einer österreichischen Universität üben an der Uni Graz Studierende der Rechtswissenschaften ihr erworbenes Wissen in einem authentischen Umfeld und schnuppern Gerichtsluft. Vorgestellt wird der einzigartige Trainingsraum im Rahmen des großen Österreich-Finales des "Franz von Zeiller-Moot-Court aus Zivilrecht" vom 12. bis 14.06.2017.
Ob Diebstahl, Erbschaftsstreit oder die Genehmigung einer Betriebsanlage - es gibt kaum ein Verfahren, das Studierende im Zuge ihres rechtswissenschaftlichen Studiums an der Karl-Franzens-Universität Graz im neuen Moot-Court-Raum nicht trainieren können. "Ein Moot-Court-Raum bildet eine wichtige Brücke zwischen Theorie und Praxis. Studierende sollen ihr erworbenes Wissen anwenden und Verhandlungstaktiken üben", erklärt Dekan Univ.-Prof. Dr. Stefan Storr. Zudem ergänzt der Übungs-Gerichtssaal die Initiativen der Fakultät, die unter anderem mit sogenannten Praxis-Professuren den juristischen Alltag verstärkt in die Ausbildung bringt.
Der Initiator des neuen Moot-Court-Raums, Assoz. Prof. Dr. Sascha Ferz, weiß um die Bedeutung des Raums, der nun fixer Bestandteil von Lehrveranstaltungen ist: "Die Studierenden bewegen sich dadurch im wirklichkeitsnahen Setting. Das baut anfängliche Hemmungen ab und verbessert den Start ins Berufsleben." Die angehenden JuristInnen übernehmen im "Trockentraining" verschiedene Rollen des Verfahrens, wie AnklägerIn, VerteidigerIn oder Sachverständige, agieren aber auch wie die Lehrenden als RichterInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806uniGraz.htm

Breitbandausbau für Wirtschaftsstandort essenziell
Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) zeigt sich erfreut über den Fortschritt des Breitbandausbaus. Das Ziel, flächendeckend schnelles Internet in ganz Österreich bereitzustellen, dürfte laut Evaluierungsbericht des deutschen Think Tanks WIK-Consult und des österreichischen Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), erreicht werden.
Die Verfügbarkeit leistungsfähiger Breitbandnetze zählt heute zu den essenziellsten Voraussetzungen für den Standort Österreich. Sie fungieren als wesentlicher Impulsgeber für Wirtschaft und Gesellschaft und sind mittlerweile mindestens so bedeutend wie konventionelle Infrastrukturen, also Straßen und Schienen oder Gas-, Wasser- und Stromnetze. "Für den Wirtschaftsstandort Österreich ist es unabdingbar, dass der Breitbandausbau weiterhin forciert wird und durch die anstehenden Neuwahlen nicht ins Stocken gerät", fordert Lothar Roitner, Geschäftsführer des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI).
Der neue Mobilfunkstandard 5G stellt dabei eine bedeutsame Schlüsseltechnologie dar. Neben dem Ausbau des Glasfasernetzes kommt der Anbindung von Kundinnen und Kunden über 5G große Bedeutung zu. Vor allem die stark steigenden Datenvolumen und die immer größere Zahl mobiler Geräte machen den neuen Mobilfunkstandard zu einer Priorität beim Breitbandausbau. Daher sind die von WIK-Consult vorgeschlagenen Erleichterungen für den Infrastrukturausbau so rasch wie möglich umzusetzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/40706feei.htm


>>> KULTUR

Lawrence Weiner - inside of & outside of itself (2005)
Das Museum der Moderne Salzburg freut sich, die von Lawrence Weiner anlässlich des Mozartjahres 2006 eigens für die Museums- fassade geschaffene Arbeit inside of & outside of itself (2005) nach vielen Jahren wieder auf dem Mönchsberg über Salzburg präsentieren zu können. Nach acht Jahren ist das vom berühmten US- amerikanischen Künstler Lawrence Weiner anlässlich des Mozartjahres 2006 für die Fassade des Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg entwickelte Werk inside of & outside of itself (2005) wieder der Öffentlichkeit zugänglich. Es war zuvor nur in den Jahren 2006 und 2008 temporär zu sehen. Die monumentale, sich mit einer Länge von 25 Metern über fast die gesamte Gebäudefront erstreckende Installation besteht - in der für den Künstler typischen Form - aus Buchstaben, Symbolen und grafischen Elementen, die als Relief aus lackiertem Aluminium ausgeführt wurden.
Direktorin Sabine Breitwieser zeigt sich begeistert: "Mit der Installation von Weiner setzen wir ein markantes, weithin sichtbares Zeichen auf dem Mönchsberg - ein Werk, mit dem gleichsam das Denken über Kunst am Museum über der Stadt Salzburg thront. Ich freue mich persönlich besonders, dass wir nunmehr dem vom Künstler bei meinem Umzug von New York nach Salzburg geäußerten Wunsch, sein Werk am Museum der Moderne Salzburg wieder zu zeigen, endlich entsprechen können."
Lawrence Weiner wurde 1942 in der Bronx in New York City geboren und lebt in New York in den Vereinigten Staaten und Amsterdam in den Niederlanden. Er ist einer der Begründer der Conceptual Art, einer Kunst in Form von Sprache als Kritik am Vorherrschen des Visuellen und Narrativen. Während Sprache darin zum Material der Kunst wird, gelangt das Konzept des Künstlers bzw. der Künstlerin in den Mittelpunkt. Im Jahr 1968 erklärte Weiner seine künstlerische Absicht, dass die Ausführung eines Werkes seiner sprachlichen Definition gleichgestellt sein solle. Die Entscheidung über dessen Ausführung liege "beim Empfänger zum Zeitpunkt des Empfangs". Weiners poetische Textbilder entstehen stets in Bezug zum Ausstellungskontext und der Landessprache. Auch Musik ist für Weiner eine Form von Sprache...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/20906Amuseumdermoderne.htm

WEGE ZUM GLÜCK
Es tut sich was in der Stadt. Neugierde liegt in der Luft und Sehnsucht nach Veränderung ist spürbar. Wesentliche Fragen stehen im Raum: Wohin wollen wir gehen? Was ist alles möglich? Welche Werte zeichnen eine lebenswerte Stadt aus? Was macht uns eigentlich glücklich? Können wir unser Glück selbst machen?
Die Schau Wege zum Glück. Linz neugedacht und selbstgemacht greift diese Fragen auf und stellt NeudenkerInnen und SelbermacherInnen am Puls der Zeit vor: Rund 35 Projekte erzählen von Nachbarschaft, Gemeinschaft, nachhaltiger Ernährung, interdisziplinärer Nutzung des urbanen Raums, Innovation und Selbstermächtigung. Die Stadt wird zum Experimentierfeld, aus Eigenantrieb entsteht Vielfalt. Der Fokus liegt dabei klar auf Linz, es kommen aber auch BewohnerInnen anderer Städte zu Wort.
Das NORDICO lädt im Rahmen der Ausstellung mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm zum Mitmachen ein: Ein open lab ist Begegnungsraum und Experiment, bei Stadtspaziergängen und Workshops werden urbane Gemeinschaften erlebbar. Im Idealfall entstehen neue Denkanstöße, Netzwerke und Communities: Stadt selber machen ist das Motto.
Im Linzer Zimmer ist ein Ausstellungsbeitrag der Kunstuniversität Linz, Siebdruckwerkstatt Monika Pichler, zum Thema GLÜCKSORTE zu sehen. Der Beitrag der Studierenden lädt dazu ein, sich selbst auf die Suche nach dem Glück zu machen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806nordico.htm

Wien Museum zeigt Modehighlights auf Google Arts & Culture
Das Wien Museum ist ab sofort Partner von Google Arts & Culture. Anlass dazu ist das "We Wear Culture"-Projekt von Google Arts & Culture, eine Zusammenarbeit mit dem Wien Museum, zwölf deutschen Partnern (z.B. Staatliche Museen zu Berlin) sowie über 180 weiteren renommierten kulturellen Institutionen aus aller Welt (u.a. Victoria & Albert Museum, The Metropolitan Museum of Art etc.).
Ab sofort sind im Rahmen von über 400 Online- Ausstellungen Modebewegungen, Stil-Revolutionäre und Trendsetter wie Marilyn Monroe, Cristóbal Balenciaga, Coco Chanel, Audrey Hepburn, Vivienne Westwood zu entdecken. Mode-ExpertInnen, KuratorInnen und ModeschöpferInnen sowie Universitäten, Museen und Stiftungen aus der ganzen Welt arbeiteten bei dem Projekt "We Wear Culture" zusammen.
Das Wien Museum bietet als Partner von Google im Rahmen des "We Wear Culture"- Projekts faszinierende Einblicke in die Mode der Ringstraßenzeit. Die Online-Ausstellung "Großer Auftritt. Mode der Ringstraßenzeit" präsentiert extravagante Kleider und exaltierte Hüte, Brautkleider und Trauerroben, Korsetts und Stiefeletten. Dazu kommen über 5000 weitere Objekte aus der europaweit bedeutenden Modesammlung des Wien Museums...
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Theaterfest Niederösterreich startet am 14. Juni
20 Festspielbühnen in ganz Niederösterreich sind es, die heuer zum Theaterfest Niederösterreich laden. 24 Premieren aller Genres - von Schauspielen und Komödien über Musicals bis zu Opern und Operetten für Erwachsene und Kinder - stehen dabei von 14. Juni bis 10. September auf dem Programm und bieten in imposanten Burgen und Schlössern, in romantischen Theaterhäusern, stimmungsvollen Open-Air-Bühnen und einzigartigen Theaterräumen hohe künstlerische Qualität und ein besonderes Ambiente.
Den Auftakt im Sommertheater-Reigen machen die Sommerspiele Melk am Mittwoch, 14. Juni, mit der Premiere der "Bartholomäusnacht" von Stephan Lack und Intendant Alexander Hauer, der auch die Inszenierung übernimmt; Beginn in der Wachauarena Melk ist um 20.15 Uhr. Folgetermine: 16., 23. und 30. Juni, 1., 14., 15., 20., 28. und 29. Juli sowie 3. und 5. August, jeweils ab 20.15 Uhr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/30806nlkTheaterfest.htm

400 Jahre Schwarzenberg in Murau
400 Jahre Schwarzenberg in Murau ist eine historische Feierlichkeit und eine Hymne an Europa. Intendant Ernst Wachernig und Kuratorin Ulrike Vonbank-Schedler präsentieren zur Eröffnung der Biennale Murau einen Rundwanderweg: der historische Stadtkern wird zum Metapherngehege, an die 3000 Meter begehbare Vergangenheit und sichtbare Zukunft mit 16 Stationen werden zu einer kulturpolitischen Prozession. Mithilfe kleiner Interventionen und plakativer Großtransparente an den prächtigen Häuserfassaden.
Am Beispiel der Station Nummer 13, dem Gießübltor, wird eine Installation zum Wirken von Karel Schwarzenberg deutlich. Dieses Tor, zwischenzeitlich immer wieder zugemauert, versinnbildlicht die Prozesse der Abschottung und der Öffnung. Ein Metapher zu Europa, eine Ode an den Fürsten.
Karel Schwarzenberg wird die Biennale Murau am 17. Juni feierlich eröffnen. Dort wird derlei Anlass selbstverständlich mit Bier aufgegossen. Ergo wurde von Murauer Bier nach tschechischem Vorbild ein Schwarzenberg-Zwickl-Bier entwickelt und dann auch tatsächlich gebraut. Das erste Fass wird vom Fürsten angeschlagen. Im Beisein der Schwarzenberg-Familie, dem Bürgermeister Thomas Kalcher, Landeshauptmann Hermann Schützenhofer und prominenten Persönlichkeiten aus Gesellschaft und Kultur...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606murau.htm

Beethoven-Festival Baden 2017
Die Musikstadt Baden gibt Musikfreunden Gelegenheit, Beethovens legendäres Sonaten-Schaffen in seiner Gesamtheit erleben zu können: geboten wird in dieser Form aktuell der "dichteste Beethoven" weltweit! Auf dem Programm stehen alle 32 Klaviersonaten Beethovens: in 10 Konzerten mit höchster künstlerischer Perfektion von PianistInnen vor oder in ihrer Weltkarriere, von denen einige auch am 15. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb (28.5. - 8.6.2017/ Musikverein Wien) teilnehmen werden sowie an der "Beethoven-Tankstelle" im Beethovenhaus Baden.
Gut ein halbes Dutzend Mal hat er in den ersten Dezennien des 19. Jahrhunderts hier Arbeits-Urlaub gemacht. Die Neunte Symphonie (immerhin auch Lieferant der Europa-Hymne) und ein Abschnitt seines Spätwerkes sind hier entstanden. Das Festival gibt Gelegenheit, Beethovens Musik zum Teil auf oder vor den Originalschauplätzen zu erleben: jeweils im intimen Rahmen, bei ungemein wohlfeilen Eintritten, begleitet gelegentlich von kleiner aber feiner Kulinarik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606gamueklBaden.htm

21. Tiroler Sagen & Märchenfestival 2017
Im Mittelpunkt des diesjährigen Festivals wird das Jubiläumsprojekt 1. Tiroler Pop-, Rock- & Tanzmärchen "König Laurins Rosengarten" stehen. Erstmals wird es damit auch ein Märchen für Erwachsene geben, in dem sich zwei konträre Welten begegnen. Die Zockerwelt der Wall Street in New York - die neuen Könige der Welt - trifft dabei auf eine Traum- und Fantasiewelt in König Laurins Rosengarten. König Laurin, der Herr über die Zeit, seine Tochter, die Bergfee Akelei und andere eigentümliche Wesen aus der Zauberwelt bewachen hier mitten in Tirol ein kostbares Gut - einen wertvollen Zeitschatz, geschützt von unseren hohen Tiroler Bergen. Rasch beginnt der Brückenbauer mit der Anfertigung einer Liebesbrücke zwischen dem Manager Dr. Vogelsang aus der einen Welt und der liebevollen, aber auch emanzipierten Bergfee Akelei aus der anderen Welt.
Erleben Sie OPEN-AIR eine einzigartige, fantastische und vergnügliche Zeitreise mit den Hits von Michael Jackson, Phil Collins, Barclay James Harvest, Toto, Foreigner, Genesis, Billy Joel usw. Uraufführung am 7. und 8. Juli 2017 um 21.00 Uhr beim Gasthof Vögelsberg, Wattens. Da pro Abend nur maximal 300 Besucher möglich sind, ist eine Voranmeldung unbedingt empfohlen!
Die Märchenpreisverleihung findet heuer am 30. Juni 2017 im ORF Tirol Studio 3 zum 14. Mal statt. Die Aufgabe der 1.450 Teilnehmer war es, ihr Lieblingsmärchen als Aufsatz oder Bild zu erstellen. Zu gewinnen gibt es - wie jedes Jahr - als Hauptpreise wertvolle Kristallfiguren und einen Workshop in den Kristallwelten von Swarovski...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W1/50606maerchenfestival.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 165 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 165 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 05. 05. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (20,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (9,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (21 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 166 wird ab dem Abend des 03.07.2017 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

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