Ausgabe Nr. 1006 vom 19. Juni 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Arbeitsgespräch zwischen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Ministerpräsident Viktor Orbán
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich bei seinem Besuch beim ungarischen Premier Viktor Orban für die Belange von SOS Kinderdorf eingesetzt. Die in Österreich gegründete Kinderhilfsorganisation ist ebenfalls von dem umstrittenen NGO-Gesetz betroffen, das am 13.06. Dienstag im Budapester Parlament verabschiedet wurde.
Das Gesetz sieht unter anderem vor, dass Nichtregierungsorganisationen, die über ein bestimmtes Maß hinaus aus dem Ausland finanziell unterstützt werden, sich selbst in ihren Publikationen als "vom Ausland unterstützte Organisation" bezeichnen müssen. Alexander Van der Bellen zeigte sich im Anschluss an das Treffen mit Viktor Orban in Budapest bezüglich SOS Kinderdorf zuversichtlich. Er beschrieb die Begegnung mit dem nationalkonservativen Premier gegenüber österreichischen Journalisten als "sehr informativ und offen".
Angesprochen wurde bei der Begegnung auch das im April beschlossene umstrittene Hochschulgesetz, das vor allem die Weiterexistenz der vom US-Milliardär George Soros gegründeten Central European University (CEU) in Budapest infrage stellt. Viktor Orban habe allerdings über dieses Thema nicht sprechen wollen, berichtete Alexander Van der Bellen.
Der Bundespräsident hatte in der Früh ungarische Hochschulvertreter getroffen und sich mit ihnen über die Auswirkungen des Gesetzes ausgetauscht. Er meinte: "Eine unmittelbare Lösung dieses Konflikts ist nicht absehbar." Die Uni-Vertreter hätten sich bei dem Gespräch diesbezüglich allerdings deutlich optimistischer gezeigt, verlautete Bundespräsident Van der Bellens Umfeld.
In mehreren Fragen, etwa betreffend die Migration oder die "pauschale Ablehnung des Islam", wie Alexander Van der Bellen formulierte, habe es deutliche Meinungsverschiedenheiten mit der ungarischen Seite gegeben. "We agree to disagree", stellte der Bundespräsident fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606Ahofburg.htm
Siehe auch hier:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306AblmsBudapest.htm

Kern und Gabriel zu einseitiger Verschärfung der Russland-Sanktionen durch die USA
Der österreichische Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) und der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) sagten am 15.06. zur Verabschiedung eines Gesetzentwurfs über Russland-Sanktionen durch den US-Senat: "Seit 2014 haben Europa und die USA Seite an Seite und in enger partnerschaftlicher Abstimmung auf die völkerrechtswidrige Annexion der Krim und das russische Vorgehen in der Ostukraine geantwortet. Das war die richtige und die gebotene Reaktion auf ein russisches Verhalten, das Frieden und Sicherheit in Europa in Gefahr bringt und erstmals seit dem Ende des Kalten Kriegs eklatant gegen unsere Grundsätze von der Unverletzlichkeit von Grenzen in Europa verstoßen hat. Ein geschlossenes und entschlossenes Vorgehen der EU und der USA bei der Lösung des Ukraine-Konfliktes liegt in unserem gemeinsamen Interesse. Nicht akzeptieren können wir allerdings die Drohung mit völkerrechtswidrigen extraterritorialen Sanktionen gegen europäische Unternehmen, die sich am Ausbau der europäischen Energieversorgung beteiligen!
In bemerkenswerter Offenheit beschreibt der US-Gesetzentwurf, worum es eigentlich geht: um den Verkauf amerikanischen Flüssiggases und die Verdrängung russischer Erdgaslieferungen vom europäischen Markt. Ziel sei es, Arbeitsplätze in der Erdgas- und Erdölindustrie der USA zu sichern. Politische Sanktionsinstrumente sollten nicht mit wirtschaftlichen Interessen in Verbindung gebracht werden. Und Unternehmen in Deutschland, Österreich und anderen europäischen Staaten auf dem US-Markt mit Bestrafungen zu drohen, wenn sie sich an Erdgasprojekten wie Nord Stream II mit Russland beteiligen oder sie finanzieren, bringt eine völlig neue und sehr negative Qualität in die europäisch-amerikanischen Beziehungen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606AbkaKern.htm

Kurz bekräftigt Schließung der Mittelmeerroute
Seine Pläne, nach der Schließung der Balkanroute im vergangenen März nun die Flüchtlingsroute über das Mittelmeer zu schließen, bekräftigte Außenminister Sebastian Kurz am 13.06. auch gegenüber dem Außenpolitischen Ausschuss im Parlament. Vorstellbar sind für ihn zwei Szenarien: Menschen, die sich auf den Weg nach Europa gemacht haben und im Meer aufgelesen werden, könnten zurückgestellt bzw. im Vorhinein daran gehindert werden, die afrikanische Küste zu verlassen. Oder aber, und das funktioniere auch ohne afrikanische Partner, die Asylsuchenden werden auf den Inseln wie Lampedusa versorgt und dann zur Rückreise bewegt. EU-Mittelmeer-Einsätze wie die Mission Sophia wertet er jedenfalls als nicht sinnvoll. "Wer es mit den Menschen gut meint, kann dieses System nicht für richtig halten", so Kurz.
Kritik an den Plänen zur Schließung der Mittelmeeroute äußerten die Grünen. Die einzige Möglichkeit, Schleppern die Geschäftsgrundlage zu nehmen, sei Frieden und die finanzielle Unterstützung in den Herkunftsländern, meinte Tanja Windbüchler-Souschill. Nach Meinung von Christoph Vavrik (V) ist dieser Zugang naiv. Das Problem der Flüchtlingsbewegung könne nicht alleine unter dem Gesichtspunkt der Menschenrechte betrachtet werden. Für ihn spielen Aufnahmekapazitäten eine entscheidende Rolle. Geht es wiederum nach den Freiheitlichen, sind Mittelmeer-Einsätze wie die Mission Sophia "grotesk". Rund 400.000 Menschen seien auf Kosten der Europäischen Union nach Europa geschleppt worden, so die Meinung von Abgeordnetem Johannes Hübner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406ApkKurz.htm

Gemeinsame Interessen - viele Anknüpfungspunkte - grenzüberschreitende Initiativen
Landeshauptmann Hans Niessl, der Bundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen bei seinem zweitägigen Besuch in Ungarn begleitete, traf am 12.06. bei einem Empfang in der Residenz der Österreichischen Botschaft in Budapest an der Spitze einer burgenländischen Delegation mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie mit hochrangigen Vertretern des Diplomatischen Corps zu informellen Gesprächen zusammen. Im Mittelpunkt dieses bereits traditionellen Sommerfestes, das von der Weinbauschule Eisenstadt mit edlen Tropfen begleitet und vom Joseph-Haydn-Brass musikalisch umrahmt wurde, standen die Pflege bestehender Kontakte sowie die Vertiefung der guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern. "Diese guten Kontakte mit Ungarn sind uns sehr wichtig, denn als Nachbarländer verfolgen wir gemeinsame Interessen in Fragen der Aufwertung des Wirtschaftsstandortes unserer Region, in Fragen der Verkehrspolitik, in Fragen des grenzüberschreitenden Einsatz- und Katastrophenschutzes, aber auch im Tourismus, wo es beispielsweise mit dem Nationalpark Neusiedler See Seewinkel, viele Anknüpfungspunkte gibt. Daraus resultierend hat sich in den vergangenen Jahren hier eine beispielhafte Zusammenarbeit zwischen dem Burgenland und Ungarn etabliert, die für beide Seiten Vorteile bringt und im Bereich der grenzüberschreitenden Entwicklungen auch als Beispiel für andere europäische Länder und Regionen dienen kann", betonte der Landeshauptmann.
So konnte der Landeshauptmann erst vor wenigen Wochen gemeinsam mit dem ungarischen Staatssekretär Levente Magyar ein weiteres grenzüberschreitendes Projekt - eine Kooperation zwischen dem Burgenland und Ungarn für den Ausbau der grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastruktur - präsentierte. Dieses ‚CrossBorder Rail' Interreg-Projekt bringt bei einem Investitionsvolumen von rund 12,7 Millionen Euro kürzere Fahrzeiten, mehr Verkehrssicherheit und attraktivere Bahnhöfe mit sich. Weiters werden bis zum Jahr 2020 in der österreichisch-ungarischen Grenzregion 6 neue Straßenverbindungen hergestellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306AblmsBudapest.htm

Schmidt: Steigende Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft, aber Skepsis gegenüber vertiefter Euro-Zone
"Vor dem Hintergrund der Brexit-Entscheidung und Trump-Wahl ist die Zustimmung der Österreicher zur EU-Mitgliedschaft so hoch wie schon lange nicht. Wahlen in Österreich, den Niederlanden und Frankreich brachten zwar auch Stimmenzugewinne für EU-skeptische Parteien und Positionen, pro-europäische Haltungen konnten sich dennoch klar durchsetzen. Gerade in unsicheren Zeiten sind nationale Alleingänge für eine deutliche Mehrheit keine Option", analysiert Paul Schmidt, Generalsekretär der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE), das Ergebnis einer aktuellen ÖGfE-Umfrage. "Dennoch - eine weitere Vertiefung der EU-Integration wird mit Skepsis gesehen. Die politischen Parteien sollten den kommenden Nationalratswahlkampf daher auch dafür nutzen, zu erklären, wie es aus ihrer Sicht mit der EU in Zukunft weitergehen soll."
75 Prozent der befragten ÖsterreicherInnen sprechen sich aktuell dafür aus, dass unser Land Mitglied der EU bleibt. 21 Prozent plädieren für einen Austritt aus der Union. 4 Prozent beziehen keine Stellung. Gegenüber Jänner 2017 ist die Zahl der BefürworterInnen der Mitgliedschaft um 8 Prozentpunkte gestiegen. Die Zahl jener, die für einen Austritt aus der EU plädieren, ist um 4 Prozentpunkte zurückgegangen.
Ein ähnlich hoher Zustimmungswert zur EU-Mitgliedschaft fand sich zuletzt im Februar 2011. Die Ablehnung war zuletzt im Jänner 2016 auf gleich niedrigem Niveau. Die Zahl der Unentschlossenen ("weiß nicht / keine Antwort") hat sich seit dem Sommer des letzten Jahres um 12 Prozentpunkte verringert.
Insgesamt 54 österreichweite ÖGfE-Befragungen seit Juni 1995 zeigen, dass - trotz Schwankungen - die BefürworterInnen der EU-Mitgliedschaft stets in der Mehrheit waren. Im Durchschnitt lag ihre Zahl bei rund 70 Prozent, die Zahl jener, die sich für den EU-Austritt aussprachen, dagegen bei 23 Prozent. Die höchste Zustimmung zur EU-Mitgliedschaft fand sich im Juni/Juli 2002 (80 Prozent), der stärkste Wunsch nach einem Austritt im Juni/Juli 2008 (33 Prozent)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406Aoegfe.htm

Österreich soll Vorbild für "bürgernahe" Forschung werden
Forschung und Innovation verändern unsere Welt. Viele Menschen sehen sich durch eine zunehmende Technologisierung und eine steigende Komplexität von Innovationsprozessen ausgeschlossen. Mit dem jetzt gestarteten EU-Projekt "NewHoRRIzon" sollen diese Prozesse stärker auf die Lebensrealität der Menschen ausgerichtet und die Öffentlichkeit eingebunden werden. Das Projekt läuft von Mai 2017 bis April 2021, beteiligt sind 19 Organisationen aus zehn Ländern. Koordiniert wird es vom Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien, aus Österreich sind auch die FFG und das ZSI beteiligt.
Forschung und Innovation bringen neue Chancen und Möglichkeiten, aber auch Fragen, Verunsicherungen und Risiken. Die Freiheit der Wissenschaft steht häufig im Wettbewerb zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Mit dem Konzept von "Responsible Research und Innovation" (RRI) sollen die europäischen Innovationssysteme stärker auf die Bedürfnisse, Erwartungen und Wertvorstellungen der europäischen BürgerInnen ausgerichtet werden. Ziel von RRI ist, die an den komplexen Innovationsprozessen beteiligten AkteurInnen unterschiedlicher Bereiche in einen Dialog zu bringen, um der gemeinsamen Verantwortung für Forschung Innovation gerecht zu werden. Damit soll das Projekt auch zu einer menschengerechten Technologie, beispielsweise in der Arbeitsgestaltung oder bei unterstützenden Technologien (etwa IKT für Lebensqualität im Alter) beitragt.
Das Institut für Höhere Studien (IHS), das Zentrum für Soziale Innovation (ZSI) und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) wollen nun mit dem Projekt "NewHoRRIzon" mithelfen, Österreich zum Vorzeigemodell unter den europäischen Innovationsstandorten zu machen. Durch Konzentration auf Themen wie Inklusion, Nachhaltigkeit, Einbindung von Öffentlichkeit, Gender, Bildung und Open Access soll das heimische Innovationssystem nachhaltig verbessert werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306Aihs.htm

Niederösterreich startet Unterschriftenaktion gegen Atom-Endlager
Niederösterreich sagt "Nein" zu drohenden Atommüllendlagern in Tschechien: Auf Initiative von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf startete am 15.06. eine niederösterreichweite Unterschriftenaktion gegen geplante Endlager-Standorte an der niederösterreichischen Grenze: "Für den Schutz der niederösterreichischen Bevölkerung zählt jede Unterschrift. Ganz nach dem Motto: ‚Für unsere Gesundheit. Für unsere Kinder. Für unsere Zukunft' setzten wir uns gemeinsam gegen drohende Endlager an unserer Grenze und für die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher ein", bekräftigt Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.
Im Rahmen der Eröffnung der BIOEM, Energiespar- und Hausbaumesse in Großschönau (Bezirk Gmünd) präsentierte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf am 15.06. die Unterschriftenaktion und ruft alle Besucherinnen und Besucher zur Unterstützung auf: "Wir wollen ein klares und flächendeckendes Bekenntnis gegen die Atomkraft und für 100 Prozent Erneuerbare Energie schaffen. Bei uns ist die Energiewende bereits angekommen, bei unseren tschechischen Nachbarn leider noch nicht. Der Ausbau der Atomkraft ist ein großes Risiko für unsere Regionen, wir kämpfen weiter für die sichere Zukunft der nächsten Generationen. Jede und jeder ist gefragt, um unseren Standpunkt gegen die Atomkraft und vor allem gegen die Endlager in unmittelbarer Nähe unserer Heimat zu verdeutlichen", so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606AnlkMikl-Leitner.htm

WorldSkills-Vorbereitung: Topresultate bei China International Skills Competitions
Acht österreichische WorldSkills-Starter bereiteten sich vergangene Woche in Shanghai und Suzhou bei den chinesischen Staatsmeisterschaften China International Skills Competitions (CISC) auf die im Herbst bevorstehenden Berufs-Weltmeisterschaften WorldSkills 2017 in Abu Dhabi vor. Die österreichischen Teilnehmer kehrten mit einmal Gold, zwei Mal Silber und zwei Diplomen aus China nach Hause zurück.
Monika Pöllabauer aus Gasen gewann in der Kategorie "Restaurant Service" Gold. Klaus Lehmerhofer aus Gföhl im Bewerb "KFZ-Technik" und der "Bautischler" Walter Sailer aus Loipersdorf holten Silber. Isabella Schierl aus Neumarkt am Wallersee ("Mode Technologie") und Daniel Frank aus Wien ("Elektronik") kehrten mit einem Diplom "Medallion for Excellence" nach Hause. Dieses wird an Kandidaten vergeben, die mehr als 500 von 600 möglichen Punkten erreichen, aber nicht in den Medaillenrängen liegen.
Erfahrungsgewinn für WorldSkills
"Im Vordergrund stand in China allerdings der Erfahrungsgewinn", so Stefan Praschl, technischer Leiter des österreichischen Teams SkillsAustria, "denn neben dem fachlichen Training spielt auch die physische und mentale Vorbereitung auf einen internationalen Event dieser Größenordnung eine wesentliche Rolle." Grundsätzlich habe jede Teilnahme an einem Bewerb im Ausland nur Vorteile. Praschl: "Unsere Teilnehmer müssen sich dabei auf andere Umgebungen, andere Kulturen und Verhaltensweisen als auch auf den Stress der Anreise und die Vorbereitungen vor Ort einstellen. Dies entspricht genau den Herausforderungen, die unsere Teilnehmer auch bei WorldSkills in Abu Dhabi erwarten." Insgesamt bereiten sich derzeit 40 junge österreichische Fachkräfte auf die Teilnahme an den 44. Berufs-Weltmeisterschaften WorldSkills 2017 in Abu Dhabi vor. Dort werden sie gegen eine große internationale Konkurrenz von über 1.200 Teilnehmern aus über 70 Nationen antreten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306ApwkWordskills1.htm

Lower Austrians Abroad Award
Die PreisträgerInnen sollen aufgrund ihres beruflichen Erfolgs und ihrer Persönlichkeit sowie durch ihre Verbundenheit zu Niederösterreich zur positiven Imagebildung Niederösterreichs in der Welt beitragen. Heuer werden gezielt Personen angesprochen, die im Bereich Wissenschaft tätig sind. Die Ausschreibung richtet sich damit an Menschen mit einem Bezug zu Niederösterreich (Geburtsort, Ausbildung in Niederösterreich, ehem. Wohnsitz etc.), die an einer Forschungseinrichtung außerhalb Österreichs erfolgreich tätig sind und deren Karriere als Inspiration für junge Menschen dient.
Es werden Auszeichnungen in zwei Kategorien vergeben:
- Lower Austrians Abroad Life's Work Award - für etablierte erfolgreiche AuslandsniederösterreicherInnen aus dem Bereich Wissenschaft
- Lower Austrians Abroad Talent Award - für junge (bis Jahrgang 1978) erfolgreiche AuslandniederösterreicherInnen aus dem Bereich Wissenschaft
Die Bewerbung soll einen akademischen Lebenslauf (inkl. Publikationsliste) und einen kurzen Text (max. 1.500 Zeichen), der den Bezug zu Niederösterreich erläutert, beinhalten.
Ende der Bewerbungsfrist ist der 15. September 2017...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906AANOe.htm

Sparkassenverband setzt sich vehement gegen Bargeld-Einschränkung ein
Die Europäische Kommission untersucht aktuell, ob die Einführung einer EU-weit einheitlichen Barzahlungsgrenze dazu beitragen kann, die Finanzierung von Terrorattacken zu erschweren. Bis Ende Mai lief daher eine Onlinebefragung der EU-Kommission über die mögliche Einführung von Bargeldobergrenzen. Der Österreichische Sparkassenverband (ÖSPV) stellt sich vehement gegen diese Pläne und lässt diese Positionierung über sein Büro in Brüssel bereits in den Konsultationsprozess der Kommission einfließen. ÖSPV-Generalsekretär Franz Portisch: "Die österreichischen Sparkassen wollen ihren Kunden die volle Wahlmöglichkeit und persönliche Freiheit belassen, ob sie lieber mit Bargeld, Karte oder Onlinebanking zahlen möchten. Zuerst fällt das Bankgeheimnis für Herrn und Frau Österreicher gegenüber den Behörden (Kontenregister), dann soll am Ende noch das Bargeld abgeschafft werden. ‚Big brother' lässt grüßen und raubt den Menschen einen wesentlichen Teil der Privatsphäre, da jede elektronische Zahlungsform Datenspuren hinterlässt."
Österreich müsste eine Bargeld-Obergrenze erst einführen. Ein Treiber dieser Idee, der deutsche Finanzminister Schäuble, brachte eine EU-weite Begrenzung von 5.000 Euro ins Spiel. Der Sparkassenverband sieht jedoch keinen triftigen Grund in die Selbstbestimmung der Bürger und in die mit der Nutzung von Bargeld einhergehende Freiheit einzugreifen: "Bargeld ist noch immer das am besten funktionierende und am leichtesten zugängliche Zahlungsmittel. Es ist wichtig, gebräuchlich und vor allem für Privatpersonen und Klein- und Mittelbetriebe, die das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft darstellen, das Zahlungsmittel der Wahl." So bedeutsam die Digitalisierung und GEORGE, das modernste Banking Österreichs, sei, es werde nie den Menschen und nie das Bargeld ersetzen können und wollen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306Asparkassenverband.htm

Österreich klettert im weltweiten Kongressranking nach oben
Österreich verbesserte seine Platzierung in den Statistiken der internationalen Verbände, die welt- weit Kongressdestinationen vergleichen. Im Ranking der UIA (Union of International Associations) belegt Österreich den neunten Platz und bei der ICCA (International Congress and Convention Association) Platz 12.
Die Union of International Associations (UIA) publizierte vor kurzem ihre aktuelle Statistik. Österreich konnte im Vergleich zum Vorjahr einen Platz aufholen und sichert sich den neunten Platz. 383 Veran- staltungen entsprachen den Zählkriterien des Verbandes mit mindestens 50 TeilnehmerInnen und einer Verbindung zu einer internationalen Organisation. Die drei ersten Ränge belegen die USA (930), Korea (891) und Belgien (737).
In der Statistik der International Congress and Convention Association (ICCA) erobert Österreich mit 268 Veranstaltungen den 12. Platz. Auch hier konnten heuer zwei Plätze gut gemacht werden. Hier werden ausschließlich Veranstaltungen gezählt, die zwischen mindestens drei Ländern rotieren und regelmäßig abgehalten wurden. Auf den Stockerlplätzen liegen die USA (934), Deutschland (689) und Großbritannien (582)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406Aacb.htm

Österreicher gewinnt Europäischen Erfinderpreis
Der österreichische Biochemiker Oliver Hayden gewinnt gemeinsam mit dem niederländischen Hämatologen Jan von den Boogaart den Europäischen Erfinderpreis. Mit ihrem automatisierten Blutschnelltest für Malaria überzeugten sie die internationale Jury und setzten sich in der Kategorie "Industrie" durch. "Österreich ist Europameister bei den Erfindungen. Mit Oliver Hayden hat sich bereits der dritte Landsmann den Europäischen Erfinderpreis gesichert. Sein Blutschnelltest gegen Malaria ist eine geniale Entdeckung und ein wirkungsvolles Werkzeug im Kampf gegen die tückische Krankheit", gratuliert Infrastrukturminister Jörg Leichtfried. Vor dem gebürtigen Steyrer Hayden holten Claus Hämmerle und Klaus Brüstle (2013) und Franz Amtmann (2015) die Trophäe nach Österreich.
"Der Malaria-Erreger spielt mit unserem Immunsystem Katz und Maus. Die Erfindung des genialen Duos kann zum Gamechanger im Kampf gegen die tückische Krankheit werden", sagt Patentamtspräsidentin Mariana Karepova am Rande der Preisverleihung in Venedig. "Die beiden Forscher haben über den eigenen Tellerrand geschaut und verschiedene Wissenschaften miteinander verknüpft: Medizin und Informationstechnologie. Eine bemerkenswerte Fähigkeit und eine Leistung, zu der ich den beiden gratuliere", so Karepova weiter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606AbmvitPatentamt.htm

Passagierplus der Flughafen-Wien-Gruppe
Im Mai 2017 stieg das Passagieraufkommen der Flughafen-Wien-Gruppe (Flughafen Wien, Malta Airport und Flughafen Kosice) um 7,5% auf 2,8 Mio. Reisende. Kumuliert von Jänner bis Mai 2017 nahm das Passagieraufkommen um 9,1% auf 11,1 Mio. Reisende zu. Auch der Standort Flughafen Wien entwickelte sich mit einem Passagierplus von 6,7% von Jänner bis Mai 2017 sehr gut.
Am Standort Flughafen Wien stieg das Passagieraufkommen im Mai 2017 um 6,0% gegenüber dem Mai des Vorjahres auf 2.227.839 Reisende an. Die Anzahl der Lokalpassagiere nahm um 4,9% und die Anzahl der Transferpassagiere um 9,3% zu. Die Flugbewegungen gingen im Mai 2017 um 0,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres leicht zurück. Beim Frachtaufkommen verzeichnete der Flughafen Wien einen Rückgang von 5,6% im Vergleich zum Mai des Vorjahres.
Das Passagieraufkommen am Flughafen Wien nach Osteuropa stieg im Mai 2017 um 15,4% an, was vor allem auf die zusätzlichen Flugverbindungen nach Russland zurückzuführen ist. Westeuropa verzeichnete ein Plus von 4,0%. Das Passagieraufkommen in den Fernen Osten stieg im Mai 2017 um 4,5% an, jenes in den Nahen und Mittleren Osten sank um 6,5%. Nach Nordamerika stieg das Passagieraufkommen um 6,0% an, nach Afrika entwickelte sich das Passagieraufkommen mit plus 15,2% positiv.
Ein starkes Passagierplus gab es im Mai 2017 für den Flughafen Malta mit einem Zuwachs um 14,4%. Auch in Kosice gab es einen erfreulichen Anstieg um 8,7%...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306Aviennaairport.htm

THE NEW AUSTRIAN SOUND OF MUSIC 2018/2019
Die 25 Ensembles bzw. jungen Musikerinnen und Musiker für die 6. Neuauflage des Musik-Förderprogramms des Außenministeriums "The New Austrian Sound of Music (NASOM)" für die Jahre 2018/2019 sind nominiert.
Über die große Bandbreite und das hohe Niveau der Künstlerinnen und Künstler, die im Biennium 2018/2019 durch das Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA) besonders unterstützt werden, zeigte sich Bundesminister Sebastian Kurz erfreut: "Die jungen Musikerinnen und Musiker repräsentieren hervorragend die Breite und Vielfalt des österreichischen Musikschaffens. Erfreulicherweise haben sich heuer viele Künstlerinnen und Künstler in den Genres Pop/Elektronik und Jazz beworben."
Eine Fachjury hat in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Musikinformationszentrum mica - music austria sowie mit allen heimischen Musikuniversitäten jeweils die besten fünf Acts in den Genres Klassik, Jazz, Pop/Elektronik, Neue Musik und Weltmusik ausgewählt. Das Nachwuchsprogramm wurde vom Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres vor 15 Jahren initiiert.
Die ausgewählten 25 Ensembles bzw. Solistinnen und Solisten werden durch die Österreichischen Kulturforen, Botschaften und Generalkonsulate des BMEIA bei ihren Auslandsauftritten bestmöglich unterstützt. Dies umfasst die Empfehlung an ausländische Veranstalter und Festivals sowie die Organisation von Konzerten. Diese Unterstützung durch das Außenministerium bietet somit eine wichtige Starthilfe für junge aufstrebende Musikerinnen und Musiker auf dem Weg zu internationalen Auftritten. Folgende Ensembles wurden für das Biennium 2018/2019 ausgewählt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606AbmeiaMusic.htm


>>> INNENPOLITIK

Ja zur Bildungsreform
"Ich bin froh und erleichtert, dass wir eine gemeinsame Lösung für die Bildungsreform zum Wohle von Österreichs Kindern und Pädagoginnen und Pädagogen gefunden haben. MIt dieser Reform werden wir den längst überfälligen Schritt Richtung moderne Bildung gehen", erklärt Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (SPÖ) am 19.06. anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Verhandlungen zur Bildungsreform mit dem Grünen-Bildungssprecher Harald Walser. Die Reform bringt mehr Freiraum für Unterricht und Schulentwicklung - Stichwort Schulautonomie -, entpolitisierte und transparente Schulbehörden in den Bundesländern sowie Modellregionen für die Erprobung der Gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen.
Bis zuletzt wurde über technische Details zur Erprobung der Modellregionen der gemeinsamen Schule der 10- bis 14-Jährigen verhandelt. "Für uns war es immer wichtig, dass es bei der möglichen Einführung von Modellregionen ein Mitspracherecht der Eltern sowie der Lehrerinnen und Lehrer gibt. Dies wurde mit der vorliegenden Lösung erreicht", so Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Harald Mahrer (ÖVP). Konkret wurde vereinbart, dass eine Schule mittels einfacher Mehrheit der Erziehungsberechtigten und der LehrerInnen zur gemeinsamen Schule werden kann - aber nur unter gewissen Bedingungen:
Zwei Drittel aller LehrerInnen müssen bei der Beschlussfassung anwesend sein und bei einer weiteren Abstimmung muss ein Drittel aller Eltern zustimmen. Nicht mehr als 15 % aller SchülerInnen der 5. bis 8.Schulstufe und höchstens 15% aller Schulen können zur gemeinsamen Schule werden. Pro Bundesland dürfen nicht mehr als 5.000 SchülerInnen von als Gymnasien geführten Unterstufen einbezogen werden.
"Die heute gefundene Lösung ist ein wichtiger Schritt hin zur Realisierung der gemeinsamen Schule der 10- bis 14-jährigen. Damit wurde eine zentrale Forderung der Grünen erfüllt und das Ende einer hundertjährigen Bildungsblockade eingeleitet. Wir werden der Bildungsreform im Parlament zustimmen", sagte Nationalratsabgeordneter Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen. Mit der Zustimmung der Grünen ist die nötige Zweidrittel-Mehrheit zur Beschlussfassung der Bildungsreform im Parlament gesichert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906bmb.htm

Rendi-Wagner: Einkommensschere durch 1.500 € Mindestlohn und Ausbau der Kinderbetreuung schließen
Pamela Rendi-Wagner vertrat am 13.06. im Gleichbehandlungsausschuss die Regierung erstmals als Frauenministerin. In der Aktuellen Aussprache zu Beginn der Sitzung wurde ein breites Spektrum an Themen, Problemen und Maßnahmen angesprochen, die von 1.500 € Brutto-Mindestlohn und der Schließung der Lohnschere zwischen Frau und Mann, über Hass im Netz und gendergerechter Sprache bis hin zur Verhütungsthematik reichten. Zufrieden zeigte sich die Ministerin über die Vorlage des "Aktionsplans Frauengesundheit" und die noch zu beschließende Frauenquote in Aufsichtsräten.
Auf der Tagesordnung standen zudem acht Entschließungsanträge, wobei die Anliegen von der Aufwertung von Frauenarbeit in Kollektivverträgen bis hin zur verbesserten sexuellen Aufklärung junger Frauen reichten. Die fraktionsübergreifende Initiative zum Ausbau von Frauengesundheits-Programmen wurde einstimmig angenommen, alle anderen Anträge wurden mehrheitlich vertagt.
In ihrem Eingangsstatement zeigte sich die Frauenministerin überzeugt, dass die Ziele in der Frauenpolitik meist für alle die gleichen seien und es sie ressortübergreifend zu bearbeiten gelte. Pamela-Rendi-Wagner gab einen Überblick über das vorrangige Projekt "Aktionsplan Frauengesundheit" und beantwortete die Fragen, die von Gisela Wurm, Nurten Yilmaz (beide S), Dorothea Schittenhelm (V), Carmen Schimanek sowie Petra Steger (beide F), Berivan Aslan (G), Angela Gamon (N) und Andrea Schenk (T) an sie herangetragen wurden.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie laste vor allem auf den Schultern von Frauen. Der berufliche Aufstieg werde oft durch eine Teilzeitbeschäftigung blockiert, analysierte die Ministerin. Ein flächendeckender Ausbau der ganztätigen Kinderbetreuung würde die Erwerbstätigkeit erleichtern und ein zweites, kostenloses Kindergartenjahr Frauen und Familien unter die Arme greifen. Für den Ausbau der Betreuung von unter 3-Jährigen müsse man mit den Ländern und dem Finanzministerium ins Gespräch kommen. Deutliche Lohnunterschied bei Frauen zeigen, dass hier viel Arbeit zu leisten sei. In Österreich sind vorrangig Frauen und da besonders Alleinerzieherinnen armutsgefährdet...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406pkRendi-Wagner.htm

Laufender Budgetvollzug übertrifft Prognosen
Im Zentrum des Budgetausschusses vom 14.06. stand der laufende Budgetvollzug von Jänner bis April 2017. Während SPÖ, ÖVP und FPÖ die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben positiv sahen, herrschte schlechte Stimmung zwischen den Grünen und Finanzminister Schelling. Bruno Rossmann warf Schelling zum wiederholten Male einen "Schlendrian" in der Budgeterstellung vor. Schelling wies diese Kritik aufs Schärfste zurück.
Außerdem standen zwei Anträge der Opposition auf der Tagesordnung. Aktuell fordern die Grünen die Absicherung des Uni-Budgets durch eine Änderung des Bundesfinanzrahmengesetzes 2017 bis 2020. Die Freiheitlichen brachten eine Forderung aus 2013 auf die Tagesordnung, wonach die Familienbeihilfe jeweils zu Jahresbeginn an die Inflation angepasst werden soll. Beide Oppositionsanträge wurden seitens der Regierungsparteien vertagt.
Der Nettofinanzierungsbedarf von Jänner bis April 2017 betrug 4,8 Mrd. € und ist damit um 0,5 Mrd. € höher als geplant. Durch Einmaleffekte habe sich der Saldo im Vergleich zum Vorjahr um 2,5 Mrd. € reduziert. Auswirkungen hatten neben der Bank Austria-Einmalzahlung an die PVA (0,8 Mrd. €) die Verbesserung bei den Überweisungen an Länder und Gemeinden sowie die deutlich höhere Zahlung durch die Neugestaltung der Bankenabgabe. Das Finanzministerium rechnet für 2017 mit einem gesamtstaatlichen Maastricht-Defizit von 1,0% des BIP. Das strukturelle Defizit prognostiziert Schelling mit 0,5% des BIP. Die gesamtstaatliche Verschuldung in Relation zum BIP werde bei 80,8% des BIP liegen (137/BA).
Die Prognosen wurden übertroffen, hob Karin Grainer von der SPÖ positiv hervor. Die Initiativen der Regierung zeigen ihre Wirkung, schlussfolgerte sie aus wachsenden Beschäftigungszahlen. Auch der private Konsum sei angezogen, sagte sie zu der signifikanten Steigerung der Umsatzsteuereinnahmen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606pkBudget.htm

SPÖ-Vorstand beschließt Kriterienkatalog
Nach den Sitzungen der SPÖ-Bundesparteigremien hat der SPÖ-Parteivorstand am 14.06. einen Kriterienkatalog beschlossen, der klarstellt, welche Grundprinzipien die SPÖ für die künftige Zusammenarbeit mit politischen MitbewerberInnen vertritt. Zudem hat der Vorstand Schwerpunktforderungen festgelegt, mit denen die SPÖ die Menschen in Österreich ganz konkret unterstützen und Österreich ein ganzes Stück nach vorn bringen wird.
Im Kriterienkatalog sind die Grundsätze der SPÖ festgeschrieben, die die Basis für alle Koalitionsüberlegungen sind: Das Verständnis von einem demokratischen und rechtsstaatlichen Österreich, die Einhaltung der Menschenrechte, das Bekenntnis zur Europäischen Union, die Erhaltung sozialer Sicherheit, die Gleichstellung der Geschlechter, chancengerechte Bildung und die Freiheit der Kunst...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606spKriterien.htm

Land Kärnten und Bund schließen letztes Kapitel in der HETA-Causa
Im Zuge der freiwilligen Liquidation des Fonds Sondervermögen Kärnten schließen Land und Bund nun mit einer Vereinbarung das letzte große Kapitel in der Causa HETA. "Schon im Vorjahr haben wir mit dem Bund vereinbart, dass das Sondervermögen Kärnten aufgelöst wird und die Gläubiger entsprechend einer fiktiven Liquidationsquote bedient werden", erläuterte Landeshauptmann Peter Kaiser am 13.06. im Anschluss an die Regierungssitzung. Der Bund ist nach dem Land Kärnten der zweitgrößte Gläubiger des Fonds Sondervermögen Kärnten, die Forderungen setzen sich aus einer Abgabenforderung sowie Garantien des Bundes für die HETA zusammen und belaufen sich gesamt auf rund 1,7 Milliarden Euro.
"Es handelt sich hierbei um strittige Forderungen. Doch anstatt den Prozessweg zu gehen und damit hohe Kosten in Kauf zu nehmen und hohes Risiko einzugehen, haben wir uns auf eine Lösung geeinigt", betonte Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Demnach bezahlt Kärnten entsprechend einer fiktiven Liquidationsquote von 4,55 Prozent dem Bund einmalig einen Betrag von rund 68 Millionen Euro. Der Bund verzichtet im Gegenzug auf rund 1,62 Milliarden Euro. Ein entsprechendes Verzichtsgesetz hat bereits den Ministerrat passiert und wird Ende Juni dem Nationalrat zum Beschluss vorliegen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406lpdHETA.htm

NÖ: Kunst und Kultur lösen Wertschöpfung von 1,1 Milliarden Euro aus
Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner präsentierte am 14.06. gemeinsam mit Dr. Christian Helmenstein vom Economica-Institut für Wirtschaftsforschung eine neue Studie über die volkswirtschaftlichen Effekte von Kunst und Kultur. In den letzten 25 Jahren seien in Niederösterreich rund 300 Millionen Euro in die kulturelle Infrastruktur investiert worden, das Kulturbudget habe sich in dieser Zeit von 36 auf 127 Millionen Euro pro Jahr verdreifacht, sagte die Landeshauptfrau eingangs. Mit diesen Investitionen seien viele Werte geschaffen worden, erinnerte sie etwa an Grafenegg, die Kunstmeile Krems und den Kulturbezirk St. Pölten. Die Kulturpolitik der vergangenen 25 Jahre habe zu sehr guten Ergebnissen geführt, betonte Mikl-Leitner: "88 Prozent der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher sagen, dass Niederösterreich ein Kulturland ist. Acht von zehn sagen, dass ihnen die Kultur ein wichtiges Anliegen ist."
Die Studie sei nun in Auftrag gegeben worden, "nicht um Kunst und Kultur auf wirtschaftliche Daten zu reduzieren, sondern darum, um zu erarbeiten, was Kunst und Kultur für die wirtschaftliche Entwicklung leisten", betonte die Landeshauptfrau.
Allein im Jahr 2015 habe das Land Niederösterreich 127 Millionen Euro an Förderungen vergeben, etwa in die Bereiche Museen und Ausstellungen, Veranstaltungen und Musikschulen. Mit Hilfe der Fördernehmer haben sich diese Fördermittel verzweieinhalbfacht, so Mikl-Leitner. "Das heißt, mit einem Euro an Fördergeld wurden 2,5 Euro gehoben."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406nlkMikl-Leitner.htm

Schulden des Landes Salzburg auf unter zwei Milliarden Euro gedrückt
"Das Land Salzburg hat mit dem Rechnungsabschluss 2016 wieder einen Schritt in Richtung finanzielle Stabilität geschafft und den Schuldenberg des Landes um signifikante 174 Millionen Euro auf rund 1,9 Milliarden Euro reduziert. Zudem konnte der Maastricht-Saldo trotz der sich jährlich massiv verschärfenden Vorgaben des Österreichischen Stabilitätspaktes 2012 auch im vergangenen Jahr wieder deutlich übererfüllt werden. Möglich geworden ist das, weil wir bei den geplanten Einnahmen mit der nötigen Vorsicht kalkuliert haben und im Budgetvollzug 2016 unter schwierigen Rahmenbedingungen eiserne Disziplin an den Tage gelegt haben, um die Ausgaben im Griff zu haben." So kommentierte Finanzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl am 13.06. das Ergebnis der Prüfung des Rechnungsabschlusses 2016 durch den Landesrechnungshof.
Die Einnahmen und Ausgaben des Landeshaushalts im ordentlichen Haushalt betrugen im Jahr 2016 rund drei Milliarden Euro, im außerordentlichen Haushalt rund 86,7 Millionen Euro. Somit ergibt sich laut geprüftem Rechnungsabschluss ein Gesamthaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro. Der Schuldenstand des Landes hat sich von 2,107 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2015 auf 1,933 Milliarden Euro verringert. Die Zinsen für diese Schulden betrugen rund 49,3 Millionen Euro. Der zulässige Maastricht-Saldo für das Bundesland Salzburg lag im Jahr 2016 bei 3,03 Millionen Euro, wobei es gelungen ist, mit einem satten Plus von 49,6 Millionen Euro abzuschließen.
"Dass einige Empfehlungen des Landesrechnungshofs aus dem Vorjahr nicht umgesetzt wurden erklärt sich durch die Umstellung auf die doppelte Buchhaltung, im Zuge derer dies sowieso passiert. Zum jetzigen Zeitpunkt hätten die Umsetzungen einen enormen zusätzlichen Aufwand bedeutet", so Stöckl.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406sbgStoeckl.htm

Landtagswahl 2018 in Tirol
Auf Einladung von LH Günther Platter und LHStvin Ingrid Felipe trafen die Klubobleute aller im Tiroler Landtag vertretenen Parteien am 12.06. zusammen, um einen Termin für die Landtagswahl im kommenden Jahr zu fixieren. Anwesend waren Jakob Wolf (ÖVP), Gerhard Reheis (SPÖ), Gebi Mair (Grüne), Hans Lindenberger (Impuls Tirol), Andrea Haselwanter-Schneider (Liste Fritz) und FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger. "Dabei haben alle Parteien dem 25. Februar 2018 als offiziellen Termin für die nächste Wahl zum Tiroler Landtag zugestimmt. Sowohl in der Tiroler Landesregierung als auch im Landtag werden wir selbstverständlich bis zuletzt für die Tirolerinnen und Tiroler arbeiten und den Wahlkampf möglichst kurz halten", erklärte LH Platter nach dem Gespräch. Ein entsprechender Neuwahlbeschluss soll im November-Landtag gefasst werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306tirolWahl.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

IHS-Studie: Energie Burgenland löst jährlich Wertschöpfung von 479 Mio. Euro aus
Eine von der Energie Burgenland beim IHS in Auftrag gegebene Studie zur Wertschöpfung des Unternehmens präsentierten Landeshauptmann Hans Niessl und Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig am 14.06. gemeinsam mit Mag. Michael Gerbavsits, Vorstandsvorsitzender und Dr. Alois Ecker, Vorstandsdirektor der Energie Burgenland. Die Studie weist für das Unternehmen eine Gesamtwertschöpfung von 479 Mio. Euro im Jahr 2016, die Sicherung von österreichweit 3.513 Arbeitsplätzen, davon rund 1.500 im Burgenland, und einen fiskalischen Beitrag von 113 Mio. Euro aus.
"Die IHS-Studie bestätigt einmal mehr die wirtschaftliche Bedeutung der Energie Burgenland Gruppe in der Region. Über 3.500 Arbeitsplätze, davon über 1.500 alleine im Burgenland, werden durch das Vorzeigeunternehmen gesichert. Damit trägt die Energie Burgenland wesentlich zur erfolgreichen Entwicklung des Landes bei, das sich in den letzten fünf Jahren beim Wirtschaftswachstum im Spitzenfeld aller Bundesländer befindet", erklärt Landeshauptmann Hans Niessl. Er verweist auch auf die wichtige Rolle des Unternehmens bei der Produktion sauberer Energie: "Die Energie Burgenland ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass unser Heimatland heute europaweit Vorreiter im Bereich Ökostrom ist".
"Fast 480 Mio. Euro Gesamtwertschöpfung sind ein exzellentes Ergebnis, das die hervorragende Performance der Energie Burgenland Gruppe eindrucksvoll unterstreicht. Davon profitieren letztlich auch die burgenländische Wirtschaft und der heimische Arbeitsmarkt. Dass das Unternehmen darüber hinaus auch rechtzeitig seine Weichen in Richtung Produktion alternativer Energie gestellt hat, ist ein zukunftsorientiertes, wichtiges Signal des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen und sichert der Energie Burgenland einen Startvorteil am heiß umkämpften internationalen Energiemarkt", so Wirtschaftslandesrat MMag. Alexander Petschnig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406blmsIHS.htm

Burgenland verstärkt Forschungsleistung
"Bündeln und bewegen" - ganz im Sinne des Leitsatzes der Landesholding Burgenland arbeiten künftig Forschung Burgenland, TOB Technologieoffensive Burgenland und FTI Burgenland unter einem Dach. "Mir ist wichtig, die vorhandenen finanziellen Mittel noch mehr für konkrete Forschungs-, Technologie- und Innovationsprojekte einzusetzen und damit insbesondere burgenländische Unternehmen im Wettbewerb kraftvoll zu unterstützen", betonte Landeshauptmann Hans Niessl. Die Forschungsbündelung sei eines der wesentlichen Projekte dieser Landesregierung, das damit erfolgreich umgesetzt wird. "Der beachtliche Aufschwung in Forschung und Entwicklung kann damit fortgesetzt und der Aufholprozess des Burgenlandes mit zusätzlichem Schwung vorangebracht werden", so Niessl. Derzeit arbeiten Forschung Burgenland und Fachhochschule Burgenland an rund 70 Projekten. DI Marcus Keding wurde zum Alleingeschäftsführer bestellt. Das neue Unternehmen, eine 100%ige Tochter der FH Burgenland, setzt künftig über 2 Millionen Euro um.
Seit gut einem Jahr sei intensiv an der Neuordnung und Konzentrierung des Forschungs- und Innovationsbereiches in der Landesholding Burgenland gearbeitet worden, erklärte Niessl: "Herausgekommen ist die Überzeugung: Gemeinsam sind wir noch stärker." Konkrete Zielsetzung der Zusammenführung sei es, den Ressourceneinsatz durch die Nutzung von Einspar- und Synergieeffekten zu verbessern, die Wertschöpfungseffekte für das Burgenland durch verstärkte Kooperation mit der Wirtschaft zu erhöhen und mehr Forschungsgeld in das Burgenland zu holen, erläuterte der Landeshauptmann. Das, was sich das Burgenland in und mit seiner FTI-Strategie vorgenommen hat, werde konsequent umgesetzt, unterstrich Niessl: "Auf `Winner-Themen´ wie erneuerbare Energien, Energieeffizienz oder Gesundheit zu setzen, war richtig und weitsichtig - jetzt gilt es, diese Palette um Projekte in Megatrends wie Digitalisierung und Industrie 4.0 zu erweitern." Die Voraussetzungen, die Forschungsleistung im Burgenland weiter anzuheben, sei besser als je zu vor. "Damit wird ein Innovationsschub ermöglicht, der zu einer weiteren Modernisierung und Stärkung des Wirtschaftsstandorts sowie zu zusätzlichen modernen Arbeitsplätzen führen wird", sagte Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906blmsForschung.htm

Landesehrenzeichen für burgenländische Paradeunternehmer
Für ihr langjährige Tätigkeit als erfolgreiche Unternehmer und ihr Engagement als Förderer des burgenländischen Sports überreichte Landeshauptmann Hans Niessl den Brüdern Josef Andreas Kamper und KR Christian Kamper im Rahmen einer Feier in Neusiedl am See das Große Ehrenzeichen des Landes Burgenland. "Josef Andreas und Christian Kamper sind Paradebeispiele für Unternehmer, die sich über die wirtschaftlichen Ziele hinaus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Neben dem wirtschaftlichen Erfolg kommen auch soziale Aspekte in ihrer Tätigkeit nie zu kurz. Dieser menschliche Einsatz verdient Dank, Respekt und Anerkennung", begründete Niessl die Auszeichnungen anlässlich der Feier zum 50. Geburtstag von Josef Andreas Kamper.
Das Große Ehrenzeichen des Landes solle die Wertschätzung und Anerkennung besonderer Dienste um das Land Burgenland ausdrücken, so der Landeshauptmann. Die Unternehmerfamilie habe seit der Unternehmensgründung durch Pepi Kamper im Jahr 1960 durch ihr Wirken immer wieder wichtige wirtschaftliche Impulse gesetzt. Sie gehöre damit zu jenen burgenländischen Unternehmerfamilien, die wesentlich zum Aufstieg des Burgenlandes beigetragen "und sehr viel für unser Heimatland geleistet haben". Heute beschäftigt das Unternehmen in den drei Autohäusern in Neusiedl am See, Eisenstadt und Bruck 180 Mitarbeiterinnen und sei einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region, so Landeshauptmann Niessl bei der Verleihung der Ehrenzeichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606blmsKamper.htm

Stadtbus Eisenstadt: Vierte Linie ist im Anrollen
Seit dem 12. Dezember 2016 sind die drei Stadtbusse Georg, Martin und Vitus nun schon in der Landeshauptstadt unterwegs. In den ersten sechs Monaten des Bestehens nutzten rund 125.000 Fahrgäste das öffentliche Verkehrssystem der Landeshauptstadt. Mit dem Fahrplanwechsel 2018/19 wird auch eine neue vierte Linie eingeführt.
Seit dem Start hat sich der Stadtbus hervorragend in Eisenstadt etabliert und ist aus dem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Rund 1.000 Fahrgäste nutzen Georg, Martin und Vitus täglich, in den ersten sechs Monaten wurden somit etwa 125.000 Personen befördert. Nach dem zweiwöchigen Gratis-Testbetrieb im Dezember 2016 konnte diese hohe Fahrgastzahl auch in den darauffolgenden Monaten gehalten werden.
Die intensive Nutzung der drei Busse hat auch einen positiven Effekt auf das Klima: Rund 170.000 PKW-Kilometer sparten die Fahrgäste des Stadtbusses ein. Das bedeutet, dass in den vergangenen sechs Monaten ca. 25 Tonnen CO2 in der burgenländischen Landeshauptstadt eingespart wurden. Diese vorzeigbare Bilanz wurde erst kürzlich von "klima:aktiv mobil" ausgezeichnet.
Sehr gut angenommen wird auch das Angebot, günstige Jahreskarten für den Stadtbus in der Bürgerservicestelle zu erwerben. Insgesamt wurden bisher 627 Jahrestickets verkauft, die Altersklassen sind dabei breit gestreut: Den Großteil davon kaufen Erwachsene (277) und Senioren (220), der Rest der Jahrestickets teilt sich auf Jugendliche (75) und Personen mit Behindertenausweis (55) auf. Kinder unter 11 Jahren sowie Jugendliche mit dem Top-Jugend-Ticket des VOR fahren gratis. Auch die kürzlich vorgenommene Evaluierung bestätigte den hohen Anteil an Stammkunden, die mehrmals pro Woche fahren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606blmsEisenstadtBuslinien.htm

Auf in den pannonischen Sommer
2.500 Kilometer bestens ausgestatteter Radwege und Radrouten bieten ungeahnte Radlerfreuden. Zum Beispiel auf dem Neusiedler See-Radweg, dem berühmtesten der pannonischen Touren oder auf der Paradies-Route im Südburgenland ganz ohne Anstrengung mit dem E-Bike. Gemütliche Family-Routen wie diese findet man ebenso wie Langstrecken für sportliche Rennradler und herausfordernde Mountainbike-Trails sowie sieben eigens gekennzeichnete Top-Radrouten.
Die Reize der pannonischen Landschaft lassen sich auch beim Wandern, bei einer Draisinentour durch das Sonnenland Mittelburgenland, beim Golfen und beim Tennisspielen erfahren. Auf 1.500 Kilometern Wanderreitwegen lässt sich das Burgenland auch ideal vom Pferderücken aus entdecken. Ganz gleich, wofür man sich entscheidet - zwei Gratis-Burgenland-Apps erleichtern die Auswahl: Die Erlebnistouren-App hält alle Infos zu sämtlichen Rad-, Wander-, Reit- und Laufwegen des Landes bereit, und die Ausflugsziele-App gibt Tipps zu Ausflügen und aktuellen Angeboten.
Ein wahres Wassersport-Eldorado ist der Neusiedler See. Vor allem am West- und Nordufer locken die Seebäder mit zehntausenden Quadratmetern gepflegter Liegewiesen und allem, was dazugehört - vom Ballspielplatz bis zum Tretbootverleih. Selbstverständlich klingt in den mondänen Badeorten am See der Badetag auf einer Restaurant- oder Café-Terrasse, in einer Vinothek oder Bar aus. Wer sich einen Überblick über die Möglichkeiten des Sees verschaffen will, nimmt an einer Fahrt mit einem der Ausflugsschiffe teil - oder kommt im Juni zum Schwimmfestival Neusiedler See (23.-25.6.). Zudem zählt der See wegen seiner idealen Windverhältnisse zu Europas begehrtesten Segel-, Surf- und Kite-Revieren. Zahlreiche Segel- und Surfschulen bieten Kurse sowie Boots- und Brettverleih an - u.a. auch für das beliebte Stand Up Paddling...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406bgldInfo.htm


>>> WIRTSCHAFT

Stärkstes Wirtschaftswachstum seit 2011 in Sicht
Nach dem starken Jahresbeginn mit einem Wirtschaftswachstum von 2,3 Prozent im Jahresvergleich zeigt das Konjunkturbarometer in Österreich weiter nach oben. "Der UniCredit Bank Austria Konjunkturindikator setzt den seit Herbst vorigen Jahres stark spürbaren Aufwärtstrend fort und erreicht mit 3,2 Punkten im Mai sogar den höchsten Wert seit April 2011", meint UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer. Die Konjunkturlage hat sich in den vergangenen Monaten auf breiter Ebene verbessert. Alle Wirtschaftssektoren melden gegenüber dem Vormonat eine zumindest gleich gute aktuelle Situation sowie eine zumeist optimistischere Konjunktureinschätzung für die kommenden Monate. "Der anhaltende Aufwärtstrend des UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators quer über alle Wirtschaftssektoren weist darauf hin, dass im zweiten Quartal 2017 das hohe Wachstumstempo des Jahresbeginns zumindest gehalten werden konnte. Für das erste Halbjahr gehen wir daher von einem Anstieg des BIP von über 2 Prozent aus", so Bruckbauer.
Die anhaltende Stärke des Wirtschaftsaufschwungs in Österreich im zweiten Quartal ist zum einen auf den vermehrten Rückenwind aus dem Ausland und zum anderen auf die unverminderte Stärke der Inlandsnachfrage zurückzuführen. Das Exportgeschäft war in den vergangenen Monaten erwartungsgemäß sehr dynamisch. Der gute Konjunkturverlauf im Euroraum mit Aufwind in den Kernländern und an der Peripherie sorgt für mehr und mehr Unterstützung. Die meisten osteuropäischen Länder, die enge Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich unterhalten, profitieren. Zudem festigt sich die Erholung der außereuropäischen Wachstumsmärkte. Aufgrund der starken Exportnachfrage haben die österreichischen Betriebe ihre Investitionstätigkeit erhöht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606bankaustria.htm

1. Quartal 2017: Mehr unselbständig Erwerbstätige, weniger Arbeitslose als vor einem Jahr
4.184.400 Personen waren laut Statistik Austria im 1. Quartal 2017 in Österreich erwerbstätig und 264.200 arbeitslos (internationale Definition). Im Vergleich zum 1. Quartal 2016 stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 40.000, vor allem Unselbständige; die Anzahl der Selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen veränderte sich kaum. Beschäftigungszuwachs wurde besonders bei ausländischen Staatsangehörigen und älteren Erwerbstätigen beobachtet. Er verteilte sich auf 27.800 Erwerbstätige in Teilzeit und 12.200 in Vollzeit. Während sich das Plus bei den Unselbständigen auf Teilzeitarbeit konzentrierte, gab es bei den Selbständigen und Mithelfenden etwas mehr Vollzeit auf Kosten der Teilzeit. Mit 264.200 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote von 6,0% sank die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr leicht (275.400 bzw. 6,%). Diesen arbeitslosen Personen standen 86.800 offene Stellen gegenüber, deutlich mehr als im 1. Quartal des Vorjahres (73.200).
Gegenüber dem 4. Quartal 2016 ergab sich ein teils saisonbedingter Rückgang der Erwerbstätigkeit (-55.600), insbesondere bei Männern. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich (+12.200).
Unselbständige verzeichneten gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 50.900 Teilzeitbeschäftigten, das zu rund zwei Drittel auf Frauen entfiel. Die Anzahl der Vollzeitbeschäftigten verminderte sich nicht nennenswert. Damit stieg auch die Teilzeitquote - dem langjährigen Trend entsprechend - weiter an.
Anders als bei den Unselbständigen, gab es bei den Selbständigen und Mithelfenden um 23.100 weniger Erwerbstätige, die Teilzeit arbeiteten (davon zwei Drittel Frauen), aber um 17.300 mehr vollzeiterwerbstätige Frauen und Männer als im 1. Quartal 2016. Innerhalb der Gruppe der Selbständigen wurden weniger Selbständige ohne Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gezählt.
Beschäftigungszuwächse erzielten vor allem die Bereiche "Gesundheits- und Sozialwesen", "Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen", "Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen" und "Information und Kommunikation"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406statistikAustria.htm

NiederösterreicherInnen haben mit 23.554 Euro die höchste Kaufkraft in ganz Österreich
"Die Top-Kaufkraft Niederösterreichs ist ein guter Beweis für die erfolgreiche Wirtschaftsdynamik, die in unserem Bundesland herrscht. Hier zeigt sich, dass in den vergangenen Jahren die richtigen Weichen für den Standort gestellt wurden. Damit gehört Niederösterreich zu den Top-Standorten in Mitteleuropa", freut sich Wirtschafts-Landesrätin Petra Bohuslav über die aktuell veröffentlichte Kaufkraftstudie des Marktforschungsinstituts GFK. Laut dieser Studie haben die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit 23.554 Euro die höchste Kaufkraft in ganz Österreich, noch vor Vorarlberg und Salzburg. Der Österreich-Schnitt beträgt 22.597 Euro.
Die neue Studie ist nicht die einzige erfreuliche Meldung aus der niederösterreichischen Wirtschaft: "Einerseits entspannt sich die Situation am Arbeitsmarkt, andererseits merken wir, dass die heimischen Unternehmen in den vergangenen Monaten wieder verstärkt investieren. In den ersten fünf Monaten wurden bereits 40 neue Betriebsansiedlungs- bzw. Erweiterungsprojekte durch unsere Wirtschaftsagentur ecoplus erfolgreich begleitet. So errichtet zum Beispiel "Resch & Frisch" einen neuen Standort in Wolkersdorf und in Wiener Neustadt hat sich die Firma "Wurth Essenzenfabrik" angesiedelt", informiert Landesrätin Bohuslav. Diese Entwicklungen bestätigen auch die Wirtschaftswachstumsprognosen des IHS, die für das heurige Jahr ein Wachstum von 1,7 Prozent für Niederösterreich erwarten (Österreich-Schnitt: 1,7 Prozent).
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606nlkBohuslav.htm

Bäuerliche Betriebe setzen auf Innovationen
Die bäuerlichen Familien sind im wirtschaftlichen Umfeld mit laufenden Veränderungen konfrontiert. Die Entwicklungen am Betrieb sind ein Ergebnis aus bisherigen Entscheidungen, der Lage und Struktur des Hofes sowie der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Jede weitere Entwicklung von Familie und Betrieb findet in diesem Kontext statt und wird von den Entscheidungsträgern auf den bäuerlichen Betrieben mitbestimmt. Die Landwirtschaftskammer OÖ sieht ihre Aufgabe darin, den Landwirten bei ihren Entscheidungen Hilfestellungen zu geben, zB mit dem neuen LK Unternehmerservice zur Entwicklung neuer wirtschaftlicher Standbeine auf den Höfen.
"Ein zentrales Anliegen der Landwirtschaftskammer OÖ ist es, die Bäuerinnen und Bauern mit ihrem Bildungs- und Beratungsangebot im Bereich der Unternehmensführung zu unterstützen, zB mit Betriebsplanungen, Erstellung von Betriebskonzepten, bei rechtlichen Belangen sowie bei Fragen zur Erwerbskombination. Ein neues Angebot für bäuerliche Unternehmer wird nun im LK Unternehmerservice zusammengefasst. Dieses umfasst die Beratung und Begleitung beim Einstieg in eine gewerbliche Tätigkeit sowie Bildungs- und Beratungsangebote zur Entwicklung von neuen wirtschaftlichen Standbeinen auf den Höfen", erläutert Mag. Friedrich Pernkopf, Kammerdirektor der Landwirtschaftskammer OÖ.
In der Datenbank meinHof-meinWeg.at werden ab sofort laufend Beispielsbetriebe aus ganz Österreich präsentiert. Die Landwirtschaftskammern Österreichs wollen damit die Bedeutung von Innovationen in der Landwirtschaft unterstreichen und Mut zu Neuem machen.
"Die Landwirtschaftskammer bietet sich als Drehscheibe bei innovativen Projekten an, damit Arbeitsplätze und Wertschöpfung auf den Höfen gesichert werden. Die Beratung erfolgt aus der Überzeugung, nicht die Erfolgsrezepte zu liefern, sondern findige selbstverantwortliche Bäuerinnen und Bauern auf ihrem Weg zu unterstützen", betont Kammerdirektor Pernkopf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606lk-ooe.htm

Wien Holding: Hafen Wien mit Rekordergebnis im Jahr 2016
Der Hafen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, mit seinen Frachthäfen Freudenau, Albern und Lobau ist nicht nur der größte öffentliche Donauhafen Österreichs, sondern auch einer der wichtigsten Hinterland-Hubs in Europa, vor allem für die großen Nordseehäfen und die Häfen im adriatischen Raum.
"Im Jahr 2016 hat sich der Hafen Wien ausgezeichnet geschlagen. In den letzten zehn Jahren haben wir konsequent in den Hafenausbau investiert. Mit über 300 MitarbeiterInnen ist der Hafen Wien ein wichtiger Beschäftigungsfaktor in der Region, dessen internationale Bedeutung kontinuierlich steigt. Der Erfolg unserer Strategie, den Hafen Wien als nationale und internationale Logistikdrehscheibe zu positionieren, schlägt sich auch in den wirtschaftlichen Kennzahlen nieder: Das wirtschaftliche Ergebnis liegt deutlich über dem des Jahres 2015 und auch über dem Rekordjahr 2014. Im heurigen Jahr wird die Hafen Wien-Gruppe insgesamt 24,6 Millionen Euro in den weiteren Ausbau investieren", so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner am 14.06. bei der Präsentation der Bilanz des Hafen Wien für das Jahr 2016.
Der Umsatz der Hafen Wien-Gruppe ist im Vergleich zum Jahr 2015 um rund 8 Prozent auf rund 56,8 Millionen Euro gestiegen (2015: 52,7 Mio. Euro). Das Rekordjahr 2014 wurde um rund sechs Prozent übertroffen (2014: 53,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern im Jahr 2016 liegt bei rund 12,7 Millionen Euro und konnte gegenüber 2015 sogar um satte 32 Prozent gesteigert werden. Die Steigerung zum bisherigen Rekordjahr 2014 beträgt 27 Prozent. Auch im Jahr 2016 hat der Hafen Wien kräftig investiert und zwar insgesamt 7,9 Millionen Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406rkHafenWien.htm

WESTbahn - KISS 2 hat Zulassung erhalten und ist ab sofort im Einsatz
Die WESTbahn vergrößert, wie bereits berichtet wurde, ihre Flotte von sieben auf künftig siebzehn Garnituren des Schweizer Herstellers Stadler. Die Zulassung des Schweizer Bundesamts für Verkehr am 12.06. war nun der erste Schritt, die Netz-Zustimmungserklärung für Österreich sowie der Eintrag ins Fahrzeugregister gestern die zweite Voraussetzung für den operativen Einsatz des neuen Flottenteils. Für alle diesbezüglichen Abstimmungen war die ÖBB-Infrastruktur AG ein serviceorientierter und höchst effizienter Partner. Da alle notwendigen Bestätigungen vorliegen, können die von der ganzen WESTbahn freudig erwarteten KISS 2 - Garnituren den Passagierbetrieb aufnehmen.
Mit einem der drei bereits nach Österreich überstellten KISS 2-Züge wird mit 14.06. ein WESTshuttle zwischen Wien Hauptbahnhof, Wien Meidling und Wien Westbahnhof aufgenommen, er verbindet die Knotenpunkte sechs Mal täglich mit den WESTbahn-Zügen, die vom Westbahnhof nach Salzburg fahren. Der Shuttle ist eine gute Gelegenheit, die neuen KISS 2 - Züge zu testen und die Vorteile zu "erfahren". Reisende erhalten bei der Abfahrt vom Hauptbahnhof bzw. Meidling ausschließlich im Zug überdies besonders günstige WESTshuttle Tickets (z.B. Wien - Linz für 8 Euro) für Fahrten nach Westen, mit einem Umstieg am Westbahnhof in den Stundentakt Richtung Salzburg.
Zwei weitere neue Garnituren verstärken den normalen Betrieb der WESTbahn, bevor ab Dezember 2017 nach der vollständigen Flottenerweiterung der Halbstundentakt zwischen Wien und Salzburg startet. In den nächsten Wochen folgen die weiteren Garnituren, bis schließlich im Herbst alle zehn Züge ausgeliefert sein werden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406westbahn.htm


>>> CHRONIK

Purkersdorf feiert 50 Jahre Stadterhebung
Die Stadtgemeinde Purkersdorf feiert heuer 50 Jahre Stadterhebung. Aus Anlass dieses besonderen Jubiläums wurde am 17.06. am Hauptplatz eine Festveranstaltung abgehalten, an der auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner teilnahm.
"Gerade die Vergangenheit hat gezeigt, wir sollten auf das setzen, was uns in den letzten Jahren stark gemacht hat, nämlich das gemeinsame Miteinander", sagte die Landeshauptfrau und erinnerte an die Zusammenarbeit in den Gemeinden zwischen den Vereinen und Institutionen, an die Zusammenarbeit unter den Generationen und an die Zusammenarbeit zwischen den Dörfern, Gemeinden, Städten und dem Bundesland Niederösterreich. "Und gerade in dieser Zusammenarbeit ist die Stadt Purkersdorf eine ganz wichtige tragende Säule und ein ganz großes Vorbild. Hier in Purkersdorf spürt man einfach dieses Miteinander in der Gemeinde und das Miteinander zwischen der Stadt Purkersdorf und dem Land Niederösterreich. Und dieses Bekenntnis zur Zusammenarbeit macht Purkersdorf auch stark", führte sie weiter aus.
"Unsere Städte und unsere Gemeinden sind die Lebensadern unseres wunderschönen Bundeslandes, wo sich die Menschen wohlfühlen, wo sie zu Hause sind und wo sie ‚Heimat' empfinden", betonte Mikl-Leitner. Purkersdorf sei eine ganz besondere Visitenkarte für Niederösterreich. "Purkersdorf ist Kulturstadt, ist Bildungsstadt, ist eine Stadt mit einer hohen Lebensqualität und mit einer besonderen Infrastruktur für Familien. Purkersdorf zeichnet besonders das aktive Vereinsleben aus", hielt die Landeshauptfrau fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906nlkPurkersdorf.htm

125 Jahre Amtsblatt der Stadt Wien - Wienbibliothek digitalisiert
In den Digitalen Sammlungen der Wienbibliothek im Rathaus stehen ab sofort die Jahrgänge 1892-1966 des Amtsblattes der Stadt Wien - unter der Rubrik "Verwaltungsliteratur" online zur Verfügung. Das Amtsblatt der Stadt Wien geht auf eine Initiative des Magistratsbediensteten und Schriftstellers Friedrich Johann von Radler zurück, der auch dessen erster Chefredakteur wurde. Neben Protokollen der Sitzungen des Gemeinderates und des Stadtrates, der Gemeinderatsausschüsse sowie der Bezirksausschüsse und sonstiger städtischer Körperschaften fanden sich darin auch Verlautbarungen und Kundmachungen der Wiener Gemeindeverwaltung. Selbst in den Jahren 1938 bis 1941 erschien es in ungebrochener wöchentlicher Kontinuität, nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wöchentlich und ab 1948 wieder zweimal wöchentlich.
Vor allem ab 1950 wurde das Amtsblatt durch Bildberichte zu aktuellen Themen oder durch den "Wiener Theaterspiegel" erweitert. Es wurde zum Spiegelbild des kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens in Wien.
Das Amtsblatt der Stadt Wien stellt über die Jahrzehnte gesehen eine der hervorragendsten historischen Quellen zur Entwicklung der Wiener Stadtverwaltung, und damit zur Wiener Stadtgeschichte dar. Es bietet eine schier unerschöpfliche Ressource an historischen "facts and figures", politischen Ereignissen und Verläufen, sozialen Errungenschaften, Wiener Kulturthemen und jeweiligen aktuellen Diskussionsthemen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906rkChronik.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Kollektives Zeichen gegen Terror und Extremismus
Am 14.06. setzten die Imame der Islamischen Glaubensgemeinschaft (IGGÖ) ein kollektives Zeichen gegen Terror und Extremismus. Zahlreiche Imame versammelten sich vor dem Islamischen Zentrum in Floridsdorf und unterzeichneten eine gemeinsame Deklaration und verurteilten die terroristischen und extremistischen Gewaltakte auf der ganzen Welt, die im Namen des Islam ausgeübt werden.
Präsident und Oberster Imam der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Ibrahim Olgun, sprach in seiner Anrede einen Dank an alle ihm untergeordneten Imame aus. Denn sie hätten nicht nur mit ihren Worten gezeigt, wie sie den Terror und den Missbrauch des Islam verurteilen, sondern auch mit ihrer heutigen Anwesenheit eine maßgeblich entscheidende Handlung dafür gesetzt, hielt der Präsident fest.
Olgun bezeichnete den heutigen Tag als einen historischen Moment für Österreich und versicherte, dass dieser besondere Tag in die Geschichte Österreichs eingehen wird. Er verwies auf die zahlreichen Terroranschläge in letzter Zeit, die den islamisch heiligen Fastenmonat in seinen Schatten stellte, und die Menschen aus aller Welt tief in Trauer versetzte. Genauso erwähnte Olgun, dass die Islamische Glaubensgemeinschaft und ihre Einrichtungen angesichts der angeheizten Stimmung in der Bevölkerung, zahlreiche islamfeindliche Hasskriminalitätsfälle verzeichnete. Er bedauerte, dass nicht mal schriftliche Verurteilungsbekundungen der IGGÖ - man merke an, seitens der offiziellen Vertretung der Muslime in Österreich - in der Mehrheitsgesellschaft nicht angekommen seien, weshalb notwendig wurde, diese Initiative zu ergreifen, um vereinigt mit all den Imamen, Seelsorgern, ReligionslehrerInnen und Moscheen "auf der Seite des Friedens, der Demokratie, des Rechtstaats, der Menschwürde und der Liebe zu allen Menschen" aufzutreten, so Olgun. Der Präsident beendete seine Worte mit der Zuversicht für den unabdingbar notwendigen Schulterschluss mit Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften. Denn nur gemeinsam an einem Strang würde Hetzern und Angreifern keine Chance gebühren...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/21606islam.htm

Hohe kirchliche Würdenträger zu Gast im NÖ Landhaus
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lud am 16.06. hohe Repräsentanten der römisch-katholischen und der evangelischen Kirche im Bundesland Niederösterreich zu einem gemeinsamen Mittagessen ins NÖ Landhaus nach St. Pölten. Der Einladung gefolgt waren u. a. Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, Diözesanbischof Klaus Küng, der evangelische Superintendent Lars Müller-Marienburg und zahlreiche Äbte der niederösterreichischen Stifte und Klöster.
Das Zusammentreffen im Landhaus habe eine "jahrzehntelange Tradition", und gute Traditionen solle man fortführen, sagte die Landeshauptfrau in ihrer Ansprache. Gerade in einer Zeit, in der die Welt unsicherer und die Herausforderungen größer würden, sei die Zusammenarbeit "wichtiger denn je", betonte sie. Bei all den Herausforderungen hätten "unsere Werte und unser Glaube" eine ganz besondere Bedeutung, und darum sei es "wichtig, dass diese christlichen Werte in unserem Land weiterhin gelebt werden", so Mikl-Leitner: "Diese Werte waren in der Vergangenheit Orientierung und diese Werte sind ein Handlauf für uns für die Herausforderungen der Zukunft."
Die Landeshauptfrau hob auch die Bedeutung des Denkmalschutzes hervor, vor allem auch im Zusammenhang mit Wertschöpfung, Tourismus und Arbeitsplätzen. Sie dankte für die gute Zusammenarbeit und schloss mit der Bitte, "diesen Weg gemeinsam weiter zu gehen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906nlkMikl-Leitner.htm


>>> PERSONALIA

Requiem für Alois Mock: Kirche und Politik sagen Dank
Mit einem Requiem im Wiener Stephansdom hat sich Nachmittag des 13.06. das offizielle Österreich vom verstorbenen früheren Außenminister und VP-Obmann Alois Mock verabschiedet. Dem Gottesdienst stand der Wiener Weihbischof Helmut Krätzl vor. Bundeskanzler Christian Kern, Vizekanzler Wolfgang Brandstetter, Außenminister Sebastian Kurz sowie zahlreiche weitere Minister, die Nationalratspräsidenten Doris Bures und Karlheinz Kopf, zahlreiche Landeshauptleute, Alt-Bundespräsident Heinz Fischer und viele weitere Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft erwiesen Mock die letzte Ehre.
Namens der Kirche wolle er Mock dafür danken, "was er in mehr als drei Jahrzehnten für Österreich getan hat, vor allem aber, wie er sein Zeugnis als christlicher Politiker gegeben hat", so Weihbischof Krätzl in seiner Predigt. Krätzl stand dem Gottesdienst u.a. mit dem Linzer Altbischof Maximilian Aichern, dem Göttweiger Abt Columban Luser, Hochmeister Bruno Platter vom Deutschen Orden und den Altäbten Joachim Angerer (Geras) und Berthold Heigl (Seitenstetten) vor.
Der Wiener Weihbischof erinnerte u.a. daran, wie Mock am 27. Juni 1989 mit dem ungarischen Außenminister Gyula Horn an der österreichischen-ungarischen Grenze ein Stück des Stacheldrahtes zerschnitt. Es sollte Symbol und Herausforderung sein, "niemals mehr in der Zukunft neue Mauern oder Zäune aufzurichten", so der Weihbischof: "Und das nicht nur an den Grenzen der Länder, sondern auch nicht zwischen Menschengruppen, Religionen oder Parteien; oder auch innerhalb von Parteien."
Ebenso unvergesslich bleibe jenes Bild, als Mock am 1. März 1994 den Beitritt Österreichs zur EU verkünden konnte und in überschwänglicher Freude Europastaatssekretärin Brigitte Ederer herzte. Krätzl: "Für mich ist der emotionale Ausbruch von Alois Mock ein Symbol, aber auch einer Herausforderung, dass es doch möglich ist, über die Grenzen das Parteien hinaus, sich über ein gemeinsam erreichtes Ziel so herzlich zu freuen." Das sollte alle belehren, "die in der Politik bisweilen dem anderen einen Erfolg nicht gönnen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406Akap.htm

Landeshauptmann Thomas Stelzer ehrt 100.000ste Besucherin der Landesgartenschau 2017
Burgi Prüller wird zum Jubiläumsgast in Kremsmünster: Die Niederösterreicherin war am 18.06. die 100.000ste Besucherin auf der OÖ Landesgartenschau 2017. "Wir gestalten gerade unseren Garten und sind auf der Suche nach vielen Ideen", beschreibt die passionierte Gärtnerin den Grund ihres Besuches. "Ich freue mich, dass wir in so kurzer Zeit den 100.000sten Besucher begrüßen können. Das Großereignis ist ein wichtiger Impulsgeber für die Kultur, Wirtschaft und für den Tourismus, ein Motor für die nachhaltige Regionalentwicklung", so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, der zur Erinnerung einen Blumenstrauß überreichte.
Sparkasse OÖ-Direktor Robert Reif gratulierte mit einem 100€ Gutschein für eine Profitcard und LGS GFin Mag.a Karin Imlinger-Bauer überreichte einen Korb mit Gartenschau- köstlichkeiten wie Honig, Wein, Schokolade und dem neuen Buch "Gartengeschichte(n) - Stift, Markt, Schloss"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906ooeStelzer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Auf dem Weg zum individuellen Tumortherapeutikum
Metallbasierte Wirkstoffe gehören zu den am häufigsten eingesetzten Medikamenten gegen Krebs - zu deren gezieltem Einsatz zur Zeit große Anstrengungen unternommen werden. Durch den Einsatz innovativer Analyseverfahren ist es einer Forschungsgruppe um Christopher Gerner von der Fakultät für Chemie der Universität Wien gelungen, definierte Interaktionspartner eines Organoruthenium-Wirkstoffes zu identifizieren und damit auch die molekularen Wirkmechanismen detailliert zu verstehen. Damit konnten wesentliche Voraussetzungen für eine maßgeschneiderte Therapie geschaffen werden. Die Studie erscheint in der aktuellen Ausgabe von "Angewandte Chemie International Edition".
Seit vielen Jahren versuchen ForscherInnen molekulare Zielstrukturen von metall-haltigen Wirkstoffen gegen Krebs zu identifizieren, um die exakten Wirkmechanismen ebenso wie individuelle Risikofaktoren besser einschätzen zu können. Da sich diese Identifikation als recht schwierig herausgestellt hat, gehen WissenschafterInnen davon aus, dass metall-basierte Wirkstoffe eher unselektiv Krebszellen schädigen. Um einen optimalen Therapieerfolg ermöglichen zu können ist es aber erforderlich, maßgeschneiderte Medikamente mit eindeutigen molekularen Zielen und Wirkmechanismen individualisiert einzusetzen.
Einem Forschungsteam um Christopher Gerner von der Fakultät für Chemie der Universität Wien ist bei der Lösung der bekannten Problematik nun ein Meilenstein gelungen. Bei der Untersuchung von molekularen Zielstrukturen mittels Massenspektrometrie, insbesondere von metall-organischen rutheniumhaltigen Wirkstoffen, wurde deutlich, dass nicht DNA, sondern Proteine wichtige Zielmoleküle sind. "Dieser Organoruthenium-Wirkstoff zeigte eine hohe Selektivität für Plektin, einem zentralen Zytoskelettmolekül, das für den Ablauf räumlich koordinierter Prozesse besonders wichtig ist", erklärt Samuel M. Meier, Post-Doc in der Gruppe von Gerner, der den Wirkstoff als Doktorand in der Gruppe von Dekan Bernhard Keppler hergestellt hat. Tatsächlich konnten die biologischen Effekte des nun als Plecstatin bezeichneten Wirkstoffes weitestgehend aus diesem biochemischen Befund erklärt werden, was den gewünschten Eigenschaften eines maßgeschneiderten Medikamentes entspricht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306uniWien.htm

Erste Therapieerfolge bei bisher unheilbarer Lebererkrankung
Die primär sklerosierende Cholangitis ist eine derzeit noch unheilbare Lebererkrankung, an der vor allem jüngere Menschen zwischen 30 und 40 Jahren erkranken. Jetzt konnte in einer Europäischen multizentrischen Phase II-Studie unter der Leitung der MedUni Wien und in enger Kooperation mit der Med Uni Graz und der Medizinischen Hochschule Hannover gezeigt werden, dass diese Krankheit mit Hilfe einer synthetisch hergestellte Gallensäure (Wirkstoff nor-Ursodeoxycholsäure/Nor-Urso) geheilt werden könnte.
"Die primär sklerosierende Cholangitis ist eine der letzten großen ‚Black Boxes' in der Hepatologie, eines der letzten ungelösten Rätsel", sagt Michael Trauner, Studienleiter und Leiter der Klinischen Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie der MedUni Wien. "Falls die Heilung mit Hilfe von Nor-Urso gelingen sollte, wäre das ein bemerkenswerter Durchbruch in der Hepatologie."
Die mit 161 PatientInnen aus 45 Zentren in zwölf Ländern - beteiligt waren neben Österreich und Deutschland noch Belgien, Dänemark, Großbritannien, Ungarn, Litauen, Holland, Norwegen, Spanien, Finnland und Schweden - durchgeführte Phase II-Studie unterstrich die Hoffnungen der HepatologInnen: "In allen getesteten Dosierungen gab es deutliche Verbesserungen der Leberwerte", erklärt Trauner. "Das ist ein vielversprechendes Ergebnis. Damit kann jetzt eine Phase III-Studie gestartet werden, die auch die Langzeitauswirkungen auf die Erkrankungsprogression untersucht."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306AmeduniWien.htm

GeographInnen der Uni Graz entwickeln Feuchtesensor für Mauerwerk
Der Klimawandel nagt buchstäblich an Kulturdenkmälern. Aus Sandstein gebaute Kirchen, Klöster und Schlösser in ganz Europa verwittern durch Wasser, Luftschadstoffe und Streusalz um ein Vielfaches schneller. Univ.-Prof. Dr. Oliver Sass vom Institut für Geographie und Raumforschung der Uni Graz hat mit seinem Team eine neuartige Sonde entwickelt, die Feuchtigkeit in Gebäuden und Gestein misst und damit Aufschlüsse über die Auswirkungen der klimatischen Veränderungen geben kann. Der Prototyp wird in Kürze in der Grazer Pfarrkirche St. Leonhard getestet.
Durch höhere Lufttemperaturen und häufigere Starkniederschläge könnte sich in Mauern und Kellern langfristig mehr Feuchtigkeit festsetzen. Um das zu überprüfen und die Folgen des Klimawandels an Steinwänden zu erforschen, sind zunächst exakte, systematische Messungen nötig. "Bis jetzt gibt es keinen Sensor auf dem Markt, der für solche wissenschaftlichen Zwecke wirklich passend wäre", erklärt Sass. Sein Team hat ein Gerät entwickelt, das rasch, präzise und kostengünstig den Wassergehalt in unterschiedlichen Tiefen von Mauern und Felsen ermitteln kann. Mittelfristig könnte das die Basis für Überwachungssysteme bilden, die rechtzeitig vor Schäden oder Steinschlag warnen.
Für die Einbringung der neuen Sonden reichen Bohrlöcher von sechs Millimeter Durchmesser. Dank mehrerer aneinandergereihter Sensoren kann ein und dieselbe Sonde in verschiedenen Tiefen messen. Außerdem sind die extrem energiesparenden Apparate wesentlich sensibler als herkömmliche und gleichzeitig unempfindlich gegenüber Salzen. "Diese verfälschen bei den meisten Geräten die Ergebnisse und machen eine Interpretation schwierig", beschreibt der Geograph...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306uniGraz.htm

Herkunftsnachweis von burgenländischen Erdbeeren auf dem Prüfstand
Zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch zum Schutz einheimischer Produzenten führen auf Initiative von Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos die MitarbeiterInnen der Preisbehörde und der Lebensmittelaufsicht des Landes bei Erdbeerständen der Selbstvermarkter im Burgenland laufend Kontrollen durch. Im Mittelpunkt steht dabei der Nachweis der Herkunft des angebotenen Steinobstes um einer möglichen Falschangabe des Erzeugungsortes einen Riegel vorzuschieben. Dazu wurde am 13.06. in Zusammenarbeit mit der Fa. Imprint Analytics zu einer gemeinsamen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten im Technologiezentrum Mittelburgenland Neutal geladen.
"Transparenz und Ehrlichkeit bei der Vermarktung burgenländischer Erdbeeren müssen an erster Stelle stehen. Bei einem pro Kopf Verbrauch im Burgenland von ca. 4 kg gehören Erdbeeren zu den beliebtesten Obstsorten und gerade deshalb werden von der Preisbehörde im Schnitt 90 - 95 % aller Verkaufsstände kontrolliert. Burgenländische Qualität zu burgenländischen Preisen tragen zum Schutz aller KonsumentInnen und ProduzentInnen bei", stellte Konsumentenschutzlandesrätin Verena Dunst vor Medienvertretern im Technologiezentrum Mittelburgenland fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406blmsDarabos.htm


>>> KULTUR

steirischer herbst 2017
Der steirische herbst findet 2017 zum 50. Mal statt. Diesen Anlass greift das Festival auf, um grund-sätzliche Fragen zur Selbstverortung von Kunst und Gesellschaft zu stellen: Wo stehen wir eigentlich? Was hat zu dieser Gegenwart geführt? Und mit welchen Mitteln wollen wir unseren Platz in der Welt und die Wege, die wir zukünftig einschlagen, überhaupt bestimmen? Oder: "Where Are We Now?"
Das "Wir" der gegenwärtigen westlichen Welt verortet sich für gewöhnlich anhand von Parametern wie Fortschritt und Mehrwert, die mittlerweile so verinnerlicht sind, dass sie wie natürliche Instinkte erscheinen. Das hat populistischen Hassrednern in die Hände gespielt, die Menschen mit dem Versprechen hinter sich vereinen, ihnen den dauerhaften Sieg im erbarmungslosen Wettbewerb zu sichern. Wo aber sind alternative Weltentwürfe, die fähig wären, Menschen zu begeistern und zu vereinen?
Wie könnte ein anderes Referenzsystem aussehen? Welche Werte sind in ihm zentral? Welche Begriffe braucht es, welche Sinne, welche Art von Denken, welche Räume und Zustände? In seiner 50. Ausgabe stellt der steirische herbst die andere Welt nicht bereits als Entwurf in den Raum, sondern erprobt unterschiedliche Setzungen, in denen diese zu denken und zu entwerfen wäre. Abenteuerlustig setzen wir uns verschiedensten Entwürfen und dem noch Unformulierten aus. Denn wir haben Sehnsucht nach der Zukunft - aber nach einer, die wirklich anders ist.
Zur Eröffnung experimentiert die gefeierte Choreografin Mette Ingvartsen mit sinnlichen, erotischen und sozialen Körpersprachen. In "to come (extended)" hüllt sie 15 Tänzerinnen und Tänzer in blaue Ganzkörperanzüge und setzt damit der gegenwärtigen Bilderflut aus nackter Haut und expliziter Erotik ein abstraktes Bild entgegen. Lust- und freudvolle Situationen werden ausgedehnt, bis sie in einem gemeinsamen Fest kulminieren. Eine Choreografie, die gleichzeitig fesselt und stimuliert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/11906steirischerHerbst.htm

ImPulsTanz - Das Programm 2017
54 Compagnien bespielen von 13. Juli bis 13. August in 63 Produktionen, davon 12 Uraufführungen, die großen Bühnen der Stadt, neue Orte wie die Außenhaut der Secession, ganze Museen, aber auch so prickelnde Schauplätze wie die Burgtheater Probebühne und weitere 30 Studios über ganz Wien verteilt. Etwa eröffnet Jan Fabre, dem dieses Jahr ein besonderer Schwerpunkt im Festival gewidmet ist, mit seiner einmaligen Soloperformance I am A Mistake am 13. Juli im Leopold Museum das Festival. Ebendort wo auch ab 06. Juni bis einschließlich 27. August die Sonderausstellung STIGMATA - Actions & Performances 1976-2016 kuratiert von Germano Celant zu Fabres 40 Jahren Performanceschaffen zu sehen sein wird. Ab 18. Juli bringt der belgische Allround-Künstler die Uraufführung von Belgian Rules / Belgium Rules auf die Bühne des Volkstheaters.
Insgesamt 31 österreichische Erstaufführungen, u. a. von Michael Laub, Cecilia Bengolea & François Chaignaud, Raimund Hoghe, Marlene Monteiro Freitas mit Andreas Merk, Salva Sanchis & Anne Teresa De Keersmaeker, Christian Rizzo, Germaine Acogny und Wim Vandekeybus sind im Rahmen von ImPulsTanz 2017 zu sehen. Ebenfalls erstmals in Österreich zeigt der südafrikanische Ballett-Shootingstar Dada Masilo ihre neueste Produktion Giselle im Volkstheater, wohin sie auch mit ihrem gefeierten Swan Lake als [ImPulsTanz Classic] zurückkehrt. Weitere Classics stehen von Mathilde Monnier & La Ribot, Simon Mayer oder etwa Amanda Piña & Daniel Zimmermann am Programm...
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33 1/3 - Cover Art
Der Kunstraum Nestroyhof widmet sich in seiner diesjährigen Sommerausstellung 22. Juni bis 7. Oktober dem Schnittpunkt zwischen Fotografie, bildender Kunst und Musik: dem Plattencover. Kuratiert wird "331/3- Cover Art" von Christine Janicek, der künstlerischen Leiterin des Kunstraums Nestroyhof, und von dem deutschen Fotografen und Musikjournalisten Arne Reimer.
Derzeit erfährt die Schallplatte trotz des digital bestimmten Zeitalters eine Renaissance. Früher war sie der dominierende analoge Tonträger, der die verschiedensten musikalischen Genres in die Haushalte von Musikliebhabern brachte. Das Plattencover hatte dabei einen entscheidenden Anteil daran, dass die LP geradezu der Inbegriff des populären Musikmediums im 20. Jahrhundert wurde. Musik traf auf Fotografie, Grafik-Design und bildende Kunst, wodurch viele fruchtbare spartenübergreifende Verbindungen zwischen KünstlerInnen entstanden. So arbeitete zum Beispiel Robert Frank mit den Rolling Stones, die ihrerseits wiederum mit Andy Warhol kooperierten, Patti Smith wurde von ihrem Freund Robert Mapplethorpe gleich für mehrere Alben fotografiert, Debbie Harry inspirierte den Schweizer Maler HR Giger zur Gestaltung eines Plattencovers und immer wieder gab es MusikerInnen, die Cover auch selbst entworfen haben...
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Festspielhaus St. Pölten bricht Rekorde!
Das Festspielhaus beschloss mit der Compagnie Marie Chouinard und dem Tonkünstler-Orchester sowie dem 20-Jahres-Fest "Sind im Garten" seine bisher erfolgreichste Saison. Die Anzahl der GesamtbesucherInnen bei Eigenveranstaltungen konnte um 3,2% auf etwa 53.000 (inkl. Kulturvermittlung) gesteigert werden - die Auslastung stieg auf 90% (exkl. Kulturvermittlung). Die Kartenerlöse der Saison 2016/2017 erreichten mit rund 982.000€ (inkl. Kulturvermittlung) ein Allzeithoch im 20-jährigen Bestehen des Hauses und liegen damit um 3,4% höher als in der Saison 2015/2016.
Die Künstlerische Leiterin Brigitte Fürle zeigt sich erfreut: "Das Festspielhaus hat in den letzten Jahren einen viel beachteten Temperaturanstieg geschafft. Mit seinen 20 jungen Jahren zählt es längst zu den international anerkannten Kulturinstitutionen Österreichs. Das Festspielhaus ist, quer durch alle sozialen Schichten, ein sichtbar lebendiger Begegnungsort geworden - nicht zuletzt auch aufgrund der zahlreichen Weltstars, vor allem aus dem Bereich des zeitgenössischen Tanzes, und dem außerordentlich herzlichen Publikum, das sich dieses Haus in den letzten Jahren erobern konnte."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406festspielhaus.htm

Tiroler Volkskulturpreis 2017 geht an Peter Moser
Trompete, Orgel, Klarinette oder Zither - das sind nur einige Instrumente, die der langjährige Obmann des Tiroler Volksmusikvereins und Vollblutmusikant Peter Moser beherrscht. Am Abend des 12.06. überreichen ihm LH Günther Platter und Kulturlandesrätin Beate Palfrader den mit 5.000 Euro dotierten Tiroler Volkskulturpreis im Landhaus.
"Es ist dem Land Tirol ein zentrales Anliegen, verdiente Persönlichkeiten im Bereich der Volkskultur auszuzeichnen - sie ist fester Bestandteil des Gemeinschaftslebens und wichtiger Kulturträger, der zur kulturellen Identität des Landes beiträgt", sagt LH Platter und gratuliert dem Preisträger: "Durch Peter Mosers Engagement und sein großes Können gilt er in Sachen Volksmusik als Vorbild im gesamten Alpenraum. Für seine musikalischen, menschlichen und fachlichen Qualitäten wird er weit über Tirol hinaus geschätzt." Der Volkskulturpreis dient als Zeichen der Wertschätzung und "soll die Bedeutung der Volkskultur für das kulturelle Leben Tirols sichtbar machen. Peter Moser setzt sich auf vorbildliche Weise für die Bewahrung, den Erhalt und die Weiterentwicklung der musikalischen Volkskultur ein. Vieles wäre ohne ihn in der Volksmusiklandschaft Tirols nicht denkbar", bekräftigt auch LRin Palfrader...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/41306tirolPeterMoser.htm

20 Jahre Tanz der Vampire - das Kultmusical kehrt heim!
Anlässlich des 20. Jubiläums-Jahrs ist TANZ DER VAMPIRE endlich auch wieder in Wien zu erleben. VBW-Musical-Intendant Christian Struppeck präsentierte heute im Rahmen einer Pressekonferenz die neue Produktion mit gleich drei "Grafen von Krolock": Drew Sarich, Mark Seibert und Thomas Borchert werden ab 30. September 2017 in dieser Rolle im Ronacher zu sehen sein.
Am 4. Oktober 1997 feierte das Musical von Michael Kunze (Buch) und Jim Steinman (Musik) im Raimund Theater Weltpremiere und begeisterte danach binnen kürzester Zeit international bereits 8,2 Millionen Zuschauer. Basierend auf dem Film-Klassiker von Roman Polanski fand die Produktion damals in der Regie des Meisters selbst seine geniale Umsetzung. Aufgrund großer Publikumsnachfrage kehrt das Kultmusical nun anlässlich seines 20. Geburtstags an seinen Uraufführungsort Wien zurück.
Intendant Christian Struppeck: "TANZ DER VAMPIRE genießt weltweiten Kultstatus. Seit der Uraufführung haben wir die Vampire äußerst erfolgreich in 14 Ländern auf die Bühne gebracht, kaum ein Stück besitzt eine Fangemeinde wie dieses. Es war für mich daher selbstverständlich, diese Show zum 20. Jubiläum auch wieder in Wien, dem Ort der Weltpremiere, zu zeigen. In dieser für uns ganz besonderen Saison konnten wir neben den großartigen Solisten und der tollen Cast zudem gleich drei Publikumslieblinge - Drew Sarich, Mark Seibert und Thomas Borchert - als "Graf von Krolock" für unsere Zuschauer gewinnen."
Nicht nur beim Publikum, auch bei den Auditions sorgte das Kultmusical für einen wahren Hype: Mehr als 1.400 Künstlerinnen und Künstlern waren dem Casting-Aufruf der Vereinigten Bühnen Wien gefolgt. Die Besten von ihnen werden nun ab Herbst allabendlich im Ronacher zu sehen sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406vbw.htm

Wiener Musicalsommer
Das Sommer-Highlight von Herzschlag Productions: Das bemerkenswerte, neue Musical voller Charme und Witz und mit den bekannten Songs von Roland Kaiser, entführt mit großartigen DarstellerInnen auf eine unterhaltsame und turbulente Reise auf die Insel Santa Maria.
Fünf Freunde, die alle gemeinsam das Abitur gemacht haben, fliegen nach 20 Jahren noch einmal in Erinnerung an alte Zeiten auf die Insel Santa Maria. Während Evelin zur Aufbesserung ihres Geldbeutels gleich einen Job als Aushilfe an der Hotelbar annimmt, versucht ihre Schwester Charlotte, wieder mehr Aufmerksamkeit ihres Mannes Thomas auf sich zu ziehen, was gründlich misslingt, da dieser nur mit seinen Börsengeschäften beschäftigt ist. Der Pilot Harry kommt Charlotte da gerade recht, um ihren Mann eifersüchtig zu machen, und ihre Rechnung geht wunderbar auf. Derweil verlieben sich Andreas und Eveline und beschließen, ihr weiteres Leben fortan gemeinsam zu verbringen. Der aus Deutschland stammende Juan hat sich schon vor vielen Jahren auf der Insel niedergelassen und zieht viel Aufmerksamkeit durch seine Lebensweisheiten auf sich. Pepe und Pepita, die das Hotel gemeinsam betreiben, kümmern sich um das Wohl der Gäste und organisieren zum Abschied eine große Party, bei der die Verlobung von Eveline und Andreas gefeiert wird und endlich auch Charlotte und Thomas wieder zueinander finden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W2/31406imcg.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 165 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 165 im Umfang von 120 Seiten ist seit dem Abend des 31. 05. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (20,4 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (9,2 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualitaet (21 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualitaet (8,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/165_310517/165_310517_072dpi_Lt.pdf


Die Ausgabe 166 wird ab dem Abend des 03.07.2017 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

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