Ausgabe Nr. 1008 vom 3. Juli 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Bures: Südtirol ist Musterbeispiel gelebter Autonomie
"Südtirol ist heute ein Musterbeispiel gelebter Autonomie mit sprachlicher und kultureller Sicherheit für die deutschsprachige und ladinische Bevölkerung. Es gilt weltweit als Vorbild für Minderheitenschutz". Mit diesen Worten begrüßte Nationalratspräsidentin Doris Bures am 28.06. zahlreiche Gäste - unter anderem Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder sowie den ehemaligen NR-Präsidenten Andreas Khol - im Rahmen eines Empfangs, zu dem sie anlässlich des 25. Jahrestags der Streitbeilegung eingeladen hat. Auch die Aktuelle Stunde im Plenum des Nationalrat war diesem Jubiläum gewidmet.
Am 5. Juni 1992 hat der Nationalrat aufgrund eines Berichts des damaligen Außenministers Alois Mock festgestellt, dass Südtirol "in seinem ethnischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bestand gesichert" ist. Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Franz Vranitzky wurde ersucht, den seit 1960 bei den Vereinten Nationen anhängigen Streit mit Italien über die Auslegung des Pariser Abkommens betreffend Südtirol beizulegen. Daraufhin erklärte Österreich vor 25 Jahren, am 19. Juni 1992, den Streit in einer offiziellen Note an die italienische Seite für beigelegt und überreichte diese Erklärung dem Generalsekretär der Vereinten Nationen.
Das Thema Südtirol bleibe in Österreich auch ein Vierteljahrhundert nach dieser historischen Einigung nicht nur eine Angelegenheit des Kopfes, sondern eine Herzensangelegenheit, sagte Bures. Südtirol sei kein Anlass mehr für Konflikte zwischen Österreich und Italien, es verbinde beide Länder, so die Nationalratspräsidentin. Dazu habe ganz entscheidend auch die Europäische Integration beigetragen, die unter anderem den Wegfall der so symbolischen Grenze zwischen Österreich und Südtirol gebracht hat. Österreich werde im Zeichen seiner Schutzfunktion auch in Zukunft ein verlässlicher und engagierter Partner Südtirols bleiben, versicherte Bures...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806ApkBures.htm

Kurz: Irak verdient unsere volle Unterstützung im Kampf gegen den IS
"Die IS-Terroristen morden, vergewaltigen und verfolgen religiöse Minderheiten im Irak und der Region. Österreich und die EU werden den Irak daher weiterhin tatkräftig unterstützen im Kampf gegen die IS-Barbaren. Wichtig sind eine nachhaltige Stabilisierung der von der Terrororganisation IS befreiten Gebiete sowie eine Ende von Gewalt und Diskriminierung", erklärte Bundesminister Sebastian Kurz nach seinem Treffen mit dem irakischen Außenminister Ibrahim Al-Jaafari am 29.06. "Nur so kann die Bevölkerung von Reformen, Aussöhnung und Einheit des Landes überzeugt werden. Unser Ziel ist es, den Menschen vor Ort eine Perspektive zu geben und dadurch den Druck durch irakische Vertriebene auf den Irak, auf die Region und auf Europa zu reduzieren", so Sebastian Kurz.
"Über drei Millionen Iraker sind Binnenvertriebene und 11 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Seit 2014 hat Österreich 13,5 Millionen Euro an Mitteln für humanitäre Hilfsprojekte über den UNDP-Stabilisierungsfonds im Irak bereitgestellt", so Sebastian Kurz. "2017 hat Österreich bereits 4 Millionen Euro für den UNDP-Stabilisierungsfond für den Irak zur Wiederansiedelung und Reintegration von Rückkehrern in der Region bereitgestellt. Eine weitere Million Euro ist für 2017, 4 Millionen Euro sind für 2018 vorgesehen", so Sebastian Kurz.
Weitere Gesprächsthemen beim Treffen der beiden Außenminister waren die bilateralen Beziehungen, die Lage im Irak nach der Befreiung Mossuls von Da'esh, regionale Entwicklungen, sowie die Migration und Rückkehrmöglichkeiten irakischer Flüchtlinge aus Österreich in den Irak. Österreich ist Teil der internationalen Koalition gegen die Terrororganisation IS/Da'esh und nahm mit Bundesminister Sebastian Kurz auch am letzten Treffen der Außenminister der Koalition am 22.03.2017 in Washington teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006AbmeiaKurz.htm

Biopatente - Österreich stimmt gegen Vorschlag der Europäischen Patentorganisation
Österreich wird am 29.06. gegen den Vorschlag der Europäischen Patentorganisation zu Patenten auf herkömmliche Pflanzen und Tiere stimmen. Die neue Regelung geht Infrastrukturminister Jörg Leichtfried nicht weit genug. Anstatt Biopatente wirksam zu verbieten, ermöglichen die zusätzlichen Erläuterungen Konzernen weiter Besitzrechte auf Pflanzen und Tieren anzumelden. Leichtfried sieht darin ein "Trojanisches Pferd" und kritisiert: "Der Vorschlag sieht zwar auf den ersten Blick gut aus. Aber der Teufel liegt im Detail: Die Erläuterungen lassen in Wahrheit mehr Spielraum für Patente auf Tiere und Pflanzen zu als bisher. Damit bleibt eine Hintertür offen, die es ermöglicht auch weiterhin die Natur zu patentieren. Darum werden wir gegen den Vorschlag stimmen." Österreich wird voraussichtlich als einziger der 38 Vertragsstaaten die Neuregelung ablehnen.
Durch die Neuregelung sind etwa Pflanzen, die nicht durch technische Prozesse, sondern durch natürliche Verfahren verändert wurden, weiterhin patentierbar. Derartige Patente haben kürzlich die Bierkonzerne Carlsberg und Heineken auf natürlich veränderte Braugerste erhalten. Ein weiteres Beispiel dafür ist das niederländische Unternehmen Rijk Zwaan. Der Konzern hat ein Patent auf Salat angemeldet, der nach der Ernte langsamer braun wird. Durch die unscharfe Regelung erstreckt sich dieses Patent dann aber auch auf andere Obst- und Gemüsesorten mit derselben Eigenschaft, etwa Kartoffeln, Pilze, Äpfel, Birnen oder Marillen. Und zwar auch, wenn die Pflanzen diese Eigenschaft auf natürliche Weise erlangt haben, ohne Zutun eines Züchters...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906Abmvit.htm

Regierungschefs der Arge Alp tagen in Bayern
Am 30.06. fand die Regierungschefkonferenz der Arge Alp-Länder auf Schloss Lautrach in Bayern statt. Themen waren unter anderem die Beschlussfassung zu neuen Projekten und die weitere Umsetzung der strategischen Neuausrichtung. Darüber hinaus übergab Bayern den Vorsitz an den Kanton Graubünden.
"Die seit 45 Jahren bestehende Kooperation der Arge Alp-Länder ist auch im Hinblick auf die EUSALP-Präsidentschaft Tirols 2018 von besonderer Bedeutung, da wir denselben Herausforderungen gegenüberstehen. Arge Alp, EUSALP und die Euregio sind alles regionale Netzwerke, die unser Land nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark' weiterbringen", erklärte LH Günther Platter. Der Kontakt zu den Nationalstaaten sei gut, die Zusammenarbeit innerhalb der Regionen allerdings noch wichtiger. "Deshalb müssen wir noch mehr die Synergien nutzen, um uns in Brüssel Gehör zu schaffen und um gemeinsam Projekte voranzutreiben, die für unsere Alpenregionen von Bedeutung sind."
Das Thema Verkehr und Mobilität ist für den sensiblen Alpenraum bereits heute eine massive Herausforderung und belastet das Bundesland Tirol stark. "Wir dürfen nicht zulassen, dass der Lkw-Verkehr auf der Straße ständig weiter zunimmt - die Menschen haben dafür kein Verständnis mehr."
Deshalb spiele die Stärkung der Schieneninfrastruktur in der Zusammenarbeit zwischen den Regionen eine wichtige Rolle. "In Tirol werden Milliarden Euro in eine neue Infrastruktur investiert. Mit der neuen Unterinntaltrasse und dem Brenner Basistunnel (BBT) schaffen wir eine der modernsten Schieneninfrastrukturen der Welt - hier müssen aber dringend die Rahmenbedingungen festgelegt werden und es braucht eine Kostenwahrheit zwischen Schiene und Straße", bekräftige LH Platter und forderte gleichzeitig die Nachbarländer Bayern, Südtirol und Trentino auf, dass sie bezüglich einer Korridormaut auf der Straße von München nach Verona und beim Ausbau der Zulaufstrecken zum BBT mit Tirol an einem Strang ziehen: "Es wäre nämlich unverantwortlich wenn wir durch den Verzug bei den Zulaufstrecken das gesamte System und die Effizienz des BBT nicht ausnutzen können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307AtirolBayern.htm

Europa-Gemeinderäte besuchen EU-Institutionen in Brüssel
Im Rahmen der Initiative "Europa fängt in der Gemeinde an" flogen 24 Europa-Gemeinderäte aus ganz Österreich von 28. bis 30.06. nach Brüssel, um sich selbst ein Bild von den EU-Institutionen und ihrer Arbeit zu machen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten ein dichtes Programm, das sie nach ihrer Ankunft in Brüssel zunächst zur Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union im Zentrum der Stadt führte. Dort wurden in einer interaktiven Vorstellungsrunde vielfältige Erwartungen und Meinungen zur EU ausgetauscht. Österreichs Botschafter Walter Grahammer und Mirjam Dondi, Leiterin des Besuchs- und Informationsdienstesgaben einen spannenden Blick hinter die Kulissen der EU und erläuterten die Aufgaben der Ständigen Vertretung.
Die Besichtigung der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments war für viele Europa-Gemeinderäte ein Höhepunkt der Reise. Der Besuch bei der EU-Kommission, die im bekannten Berlaymont-Gebäude im EU-Viertel angesiedelt ist, gab Gelegenheit, um mit EU-Experten über Nachbarschaftspolitik, Terrorismusbekämpfung und Migration zu diskutieren. Im Europäischen Parlament traf die Reisegruppe österreichische Abgeordnete, um für die Europa-Gemeinderäte relevante Themen zu diskutieren - ein Austausch, von dem beide Seiten profitieren konnten. Durch das Gebäude des Europäischen Parlaments und das besonders eindrucksvolle Parlamentarium führte Andrea Rukschcio-Wilhelm vom Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307Abmi.htm

Starker Auftritt von Demokratie und Rechtsstaat
Die temporären Parlamentspavillons auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof sind bezugsfertig - die große Übersiedelung hat begonnen. Die drei Bürogebäude überzeugen nicht nur durch Funktionalität, Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit, sondern auch durch ihr Äußeres. Pünktlich zur Fertigstellung kommt die Nachricht über die Nominierung der Außenfassaden für den German Design Award 2018. Hier werden nur die Besten der Besten nominiert und juriert.
Am 26.06. wurde die Außengestaltung der Pavillons offiziell abgeschlossen. Das Sägenvier-Team war aus Vorarlberg angereist und erntete viel Lob für das gelungene Werk. Das Designbüro mit Sitz in Dornbirn hatte sich in einem Auswahlverfahren mit seinem Konzept durchgesetzt.
"Wir haben eine gute Entscheidung getroffen und sind davon überzeugt, dass wir auf diesem zentralen Platz für drei Jahre spannende Akzente setzen können", stellte Parlamentsvizedirektor und Projektleiter Alexis Wintoniak fest. Ausgewählte Texte sollen laut Wintoniak auf die Prinzipien einer demokratisch organisierten Gesellschaft aufmerksam machen sowie Bürgerinnen und Bürger für Grund- und Freiheitsrechte sensibilisieren. Zudem betone der zurückhaltende Entwurf den zeitlich befristeten Charakter der Bürohäuser, die sich für drei Jahre in das Gesamtensemble Heldenplatz einfügten.
Die Netzfolien haben vorrangig eine technische Funktion als Sonnen- und Sichtschutz. Zugleich werden die insgesamt rund 3.000 Quadratmeter als Informationsfläche genutzt. Diese Texte sollen in Jahresschritten erweitert werden und am Ende ein grafisches und kommunikatives Gesamtbild ergeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706ApkParlament.htm

Kärntner Delegation reist zur Weltausstellung in Kasachstan
Eine Kärntner Energie-Wirtschaftsdelegation um Landeshauptmann Peter Kaiser und Energielandesrat Rolf Holub befindet sich am 03. und 04.07. in Kasachstan. Sie wird in der Hauptstadt Astana die Weltausstellung "Expo 2017 future energy" besuchen. Dort steht das Thema "Energie der Zukunft" im Mittelpunkt, bei dem Kärnten einiges an Know-how vorweisen kann. Geplant sind auch Treffen mit Vertretern aus dem Gebiet Südkasachstan, mit dem Kärnten kooperiert. Die entsprechende Vereinbarung wurde im September 2016 beim 7. CEE-Wirtschaftsforum Velden unterzeichnet.
"Kärnten hat viele Stärken, die es auch auf globaler Bühne - wie eben einer Weltausstellung - selbstbewusst präsentieren kann", betont Kaiser. Er verweist zudem auf die Chancen für das Bundesland und die heimische Wirtschaft durch internationale Zusammenarbeit. "Durch die Reise nach Astana unterstreichen wir, dass wir die Kooperation ernst nehmen und darin konkrete, vielversprechende Möglichkeiten für Kärnten und Südkasachstan sehen", sagt der Landeshauptmann. Er hebt unter anderem Kärntens Know-how in der Halbleiterentwicklung, bei erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit, aber auch im Logistikbereich hervor. "Unser Bundesland gewinnt dank des Zusammenwachsen Europas auch verkehrstechnisch immer mehr an Bedeutung", ist Kaiser überzeugt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307AlpdKasachstan.htm

Wirtschaftliche Konvergenz trotz politischer Unsicherheit
Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) hat eine neue Prognose des für Mittel-, Ost- und Südosteuropa erstellt. Hier sind die wichtigsten Eckpunkte im Überblick: Gegenüber der wiiw-Frühjahrsprognose wurden die Wachstumserwartungen für die Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOEL) größtenteils nach oben revidiert.
Für das laufende Jahr wird für die MOSOEL-Region mit einem BIP-Wachstum von rund 2,4% gerechnet, mit einer Beschleunigung auf 2,6% im Jahr 2018 und 2,7% im Jahr 2019.
Zu den wichtigsten Faktoren für die Wachstumsbeschleunigung zählen die Erholung der Wirtschaft im Euroraum und die Stabilisierung des Ölpreises. Auch privater Konsum und Investitionen entwickeln sich in weiten Teilen der Region vorteilhaft.
(Geo)politische Turbulenzen schwächen das Wirtschaftswachstum in der Ukraine, Russland und einzelnen Westbalkanländern. Politische Entwicklungen in Polen, Rumänien, Ungarn und der Türkei zeigen noch keine negativen Effekte für die Wirtschaft - zusammen mit Brexit stellen sie aber die mittelfristig größten Unsicherheitsfaktoren dar.
Positiver als noch im Frühjahr erwartet entwickelt sich die Wirtschaft in den EU-Ländern Mittelosteuropas (EU-MOE) mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von 3,5%. Das Wachstumsdifferenzial zum Euroraum beträgt damit 1,8 Prozentpunkte. Auf Länderebene reichen die BIP-Wachstumsprognosen für das laufende Jahr von 2,3% für Estland bis 4,8% für Rumänien. Exporte steigen nicht zuletzt durch die wirtschaftliche Erholung im Euroraum stark. Lohnentwicklungen sind weiter positiv - einerseits ausgelöst durch Fachkräftemangel, andererseits durch die Anhebung von Mindestlöhnen (z.B. Lettland, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn), Sozialleistungen oder Gehältern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Gleichzeitig bleiben Preissteigerungen - auch aufgrund der anhaltend niedrigen Ölpreise - gering. Dieses Umfeld fördert insbesondere den privaten Konsum als wichtigsten Wachstumsmotor der EU-MOE. Mit dem Anlaufen der Auszahlungsperiode des EU- Finanzrahmens 2014/2020 ist auch mit einem Anstieg EU-kofinanzierter Investitionen zu rechnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906Awiiw.htm

Endgültige Außenhandelsdaten 2016 zeigen kaum Veränderung gegenüber dem Vorjahr
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Dezember 2016 laut endgültigen Ergebnissen von Statistik Austria mit 135,67 Mrd. Euro um 1,6% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren verzeichneten mit -0,3% einen leichten Rückgang auf 131,13 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz war mit 4,54 Mrd. Euro mehr als doppelt so hoch wie 2015 (-1,99 Mrd. Euro).
Österreich bezog 2016 aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union Waren im Wert von 96,92 Mrd. Euro (+3,1%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren stieg ebenfalls leicht und betrug 91,17 Mrd. Euro (+0,4%). Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union war negativ und belief sich auf -5,75 Mrd. Euro. Der Außenhandel mit Drittstaaten wies im Vergleich zum Vorjahr, sowohl bei den Importen (-1,9% auf 38,75 Mrd. Euro) als auch bei den Exporten (-1,8% auf 39,96 Mrd. Euro) einen Rückgang auf. Das daraus resultierende Handelsbilanzaktivum im Warenverkehr mit Drittstaaten von 1,21 Mrd. Euro zeigt, dass mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als aus diesen eingeführt wurden. Allgemein gewann der Außenhandel mit Drittstaaten in den vergangenen zehn Jahren an Bedeutung. Wurden 2007 noch jeweils rund ein Viertel der österreichischen Importe bzw. Exporte mit Drittstaaten getätigt, kamen 2016 bereits 29% der Importe aus bzw. gingen schon knapp 31% der Exporte in Drittstaaten.
Im Jahr des österreichischen EU-Beitritts, 1995, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren bei 48,55 Mrd. Euro und jener der Ausfuhren bei 42,15 Mrd. 2016 waren die Einfuhr- und Ausfuhrwerte nahezu dreimal so hoch. Anstelle des für den österreichischen Warenaußenhandel typischen Handelsbilanzdefizits ergaben sich in den Berichtsjahren 2002 (+0,30 Mrd. Euro) und 2007 (+0,43 Mrd. Euro) positive Handelsbilanzsalden. Die 100-Milliarden-Euro-Marke der Ausfuhr- bzw. Einfuhrwerte wurde erstmals 2006 überschritten. Seit 2011 lagen die Einfuhren bei rund 130 Mrd. Euro und darüber. In der Ausfuhr wurde diese Marke erstmals 2015 überschritten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006AstatistikAustria.htm

Exportpreisverleihung 2017
Im Rahmen Exporters' Nite verliehen Wirtschaftsminister Harald Mahrer und WKÖ-Präsident Christoph Leitl am Abend des 26.06. im Wiener Museumsquartier die Exportpreise 2017 in sechs Kategorien. Bei der glanzvollen Abendveranstaltung standen Österreichs Top-Exporteure im Mittelpunkt. Mit den Exportpreisen werden alljährlich überdurchschnittliche Engagements und Erfolge österreichischer Unternehmen in internationalen Märkten gewürdigt. Beurteilt werden die Exportleistungen der vergangenen Jahre.
Neben den Exportpreisen wurden auch der "Global Player Award" - für die erfolgreiche Internationalisierung eines Unternehmens - und der "Expat Award" - an eine Persönlichkeit, die sich um den österreichischen Außenhandel besonders verdient gemacht hat - vergeben.
Die Exportpreissieger 2017 in den sechs Kategorien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706ApwkExportpreis.htm

Exporttag 2017: 3.000 Besucher, 3.000 Beratungsgespräche
Der 15. Österreichische Exporttag, die größte Export-Informations- veranstaltung des Landes, in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am 26.06. war wieder ein großer Erfolg. 3.000 Besucher stellten einen neuen Besucherrekord dar und mit 2.800 Beratungsgesprächen waren die 69 österreichischen Wirtschaftsdelegierten sowie die über 30 externen Aussteller den ganzen Tag lang voll ausgelastet. "Diese Treffen waren die ideale Möglichkeit, um sich einen Überblick über Geschäftschancen und Entwicklungen in Auslandsmärkten zu verschaffen oder aber um individuelle Anliegen und Wünsche zu besprechen", so Sigmund Nemeti, für die Exporttag-Organisation Verantwortlicher der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA.
Der Exporttag fand am Abend bei der Exportpreis-Gala und der Verleihung der Österreichischen Exportpreise durch WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Wirtschaftsminister Harald Mahrer seinen krönenden Abschluss. Die Exportpreise würdigen überdurchschnittliches Engagement und Erfolge heimischer Unternehmer auf internationalen Märkten. Bereits während des Exporttages wurden 44 Jungunternehmen für ihre erfolgreichen Internationalisierungsschritte mit der Auszeichnung "Born Global Champions" geehrt. "Nach dem Exporttag ist aber schon wieder vor dem nächsten Exporttag. Die Planungen für den Exporttag 2018 starten jetzt", so Nemeti abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906ApwkExporttag.htm

Der Satellitenblick auf die Dürre in Kenia
Seit Monaten spitzt sich die Situation in Kenia zu. Die Böden sind trocken, die Nahrungsmittelproduktion ist zurückgegangen. Bereits im Februar hat die kenianische Regierung einen nationalen Dürrenotstand ausgerufen. Nach Angaben der Caritas, die dort nun mehrere Hilfsprogramme startet, haben dort 2.6 Millionen Menschen zu wenig Nahrung. Um das Ausmaß der Gefahr richtig einschätzen zu können, arbeitet die Caritas mit der TU Wien zusammen: Mit Hilfe von Satelliten wird die Bodenfeuchte gemessen - ein entscheidender Parameter für die Vorhersage von Dürrekatastrophen.
Besonders schwer betroffen ist die Marsabit-Region im Norden Kenias. Dort herrscht semiarides Klima - das bedeutet, dass die meiste Zeit Trockenheit dominiert, unterbrochen von Regenperioden. "Normalerweise gibt es dort jährlich zwei Regenzeiten - eine große von März bis Mai und eine kleine von Oktober bis November", sagt Prof. Wolfgang Wagner vom Institut für Geodäsie und Geoinformation der TU Wien. "Doch seit über einem Jahr regnet es dort weniger als im langjährigen Durchschnitt, im vergangenen Jahr sind laut unseren Satellitendaten beide Regenzeiten fast ausgeblieben, und auch in diesem Jahr sieht es nicht gut aus."
Für Hilfsorganisationen ist es äußerst wichtig, die Katastrophengefahr in den unterschiedlichen Regionen möglichst frühzeitig prognostizieren zu können. Doch oft ist es schwer, an die nötigen Daten zu kommen: Nachdem es dort nicht wie in Mitteleuropa ein Netz aus präzise kontrollierten Wetter-Messstationen gibt, kann man die Niederschlagsmengen oft nur indirekt über komplizierte Rechenmodelle abschätzen - die Aussagekraft solcher Schätzungen ist bei mäßiger Datenqualität oftmals gering...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706AtuWien.htm

Quantencomputer: JKU-Forschung setzt nächsten Schritt
Quantencomputer sind ein - einstweilen noch fernes - Ziel der Forschung. Eines der Probleme: Solche Computer weisen Strukturen auf, die oft nur ein Atom dünn sind. Dennoch müsste man auch in diesem Maßstab genaue Lokalisierungen vornehmen. Wie das gehen könnte, haben ForscherInnen der Johannes Kepler Universität Linz nun gezeigt.
Um einen Quantencomputer zu bauen, benötigt man 3D-Architekturen, die aus einzelnen Phosphoratomen in Silizium bestehen. Die Herstellung dieser Strukturen ist sehr schwierig, da sie auf Manipulation von einzelnen Atomen beruht. Auch in diesem unglaublich kleinen Maßstab muss geprüft werden, ob die Phosphoratome innerhalb des Siliziums richtig positioniert sind und sich auch wie gewünscht aktivieren lassen.
Die Scanning Microwave Microscopy-Gruppe (SMM-Gruppe) in der Abteilung für Angewandte Experimentelle Biophysik hat nun eine Lösung gefunden. "Wir haben Rastermikro- wellenmikroskopie verwendet", erklärt Dr. Georg Gramse. "Durch die Mikrowellen können wir auch unter die Oberfläche schauen und die Atome in Nanometer-Auflösung lokalisieren und überprüfen." Eine beachtliche Leistung: Ein Nanometer ist lediglich der millionste Teil eines Millimeters.
Der Vorteil gegenüber bisher üblichen Methoden: Der JKU-Ansatz bietet die erforderliche hohe Auflösung auch unter der Oberfläche. Diese Lösung zu finden war allerding nicht einfach: "Es war ziemlich schwierig, die Phosphoratome überhaupt mit genügend hoher Auflösung zu messen. Die Auswertung der Messergebnisse war der entscheidende Punkt, der uns lange beschäftigt und schließlich zum Erfolg geführt hat."
Das erfolgreiche Projekt wurde nun in der renommierten Zeitschrift "Science Advances" der Fachwelt vorgestellt. Entstanden ist die Arbeit im Rahmen des EU-Projekts ITN- Nanomicrowaves gemeinsam mit Keysight Labs Linzund dem London Centre of Nanotechnology in England.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006Ajku.htm

Österreichisches Know-how für den Weltmarkt und den Flughafen Wien
Die Sicherheit für täglich über 60.000 Passagiere und 20.000 Beschäftigte am Standort steht im Vordergrund: Der Flughafen Wien investiert über € 5 Mio. in neue und hochmoderne Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge und setzt dabei auf österreichisches Know-how. Der oberösterreichische Hersteller Rosenbauer liefert bis Jahresende 2017 zwei neue Panther 6x6 S sowie im Jahr 2018 weitere vier Einsatzfahrzeuge vom Typ Panther 8x8 an den Wiener Airport. Damit verfügt der Flughafen Wien künftig über eine der weltweit modernsten Flotten an Flughafenlösch- und Rettungsfahrzeugen - und ist mit den großen Airports wie Dubai und Paris-Charles-de-Gaulle einer der ersten Flughäfen, an denen dieses hochmoderne Gerät zum Einsatz kommt.
"Sicherheit steht für Flughäfen im absoluten Vordergrund und der Flughafen Wien setzt hier auf die modernsten Technologien. Rosenbauer ist der führende Hersteller für Flughafenlöschfahrzeuge, die Fahrzeuge kommen auf den weltweit größten Flughäfen zum Einsatz. Mit dem Panther erweitern wir unsere Einsatzflotte auf das derzeit höchste technologische Level und wir freuen uns besonders, dass das derzeit größte und modernste Feuerwehreinsatzfahrzeug aus Österreich kommt.", so Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806Aviennaairport.htm

Mehr als 4 Mio. Auslandsurlaube im Sommer 2016
In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Sommerurlaubsreisen der Österreicherinnen und Österreicher um ein Fünftel, wie eine Analyse von Statistik Austria zeigt: 2007 wurden im Sommer (Juli bis September) 5,89 Mio. Urlaubsreisen unternommen, im Sommer 2016 waren es bereits 7,14 Mio. (+21,3%). Auch die Reiseteilnahme ist gestiegen: Machten im Sommer 2007 noch 54,2% mindestens eine Urlaubsreise, waren es im Sommer 2016 bereits 57,5%. Häufiger, aber kürzer zu verreisen liegt auch im Sommer im Trend: In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Kurzurlaubsreisen mit ein bis drei Nächtigungen um 42,5% (2016: 2,87 Mio.). Haupturlaubsreisen (mit vier oder mehr Nächtigungen) nahmen im selben Zeitraum nur um 10,3% zu (2016: 4,27 Mio.).
Im Sommer 2016 verbrachten die Österreicherinnen und Österreicher 43,5% der Urlaubsreisen im Inland, was gegenüber 2007 einen Rückgang um 2,5 Prozentpunkte bedeutet. Dennoch stieg die Anzahl der Inlandsurlaubsreisen seit 2007 um 14,7% auf 3,10 Mio. im Sommer 2016. Vor allem Kurzurlaubsreisen im eigenen Land legten in den vergangenen zehn Jahren deutlich zu (+32,8%), während die Zahl der Haupturlaubsreisen mit Zielen in Österreich leicht zurückging (-6,1%). Urlaubsreisen ins Ausland nahmen zwischen Sommer 2007 und 2016 um 27,0% auf 4,04 Mio. zu (Kurzreisen: +67,2%; Hauptreisen: +18,3%).
Durchschnittlich dauerte im Sommer 2016 eine Urlaubsreise im Inland 4,1 Nächte. Fast zwei Drittel (62,0%) der in Österreich verbrachten Sommerurlaube waren Kurzurlaubsreisen. Beliebtestes Bundesland war im Sommer 2016 die Steiermark (20,4% der Inlandsreisen) vor Kärnten (16,6%) und Salzburg (13,9%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706AstatistikAustria1.htm


>>> INNENPOLITIK

Bundespräsident Van der Bellen besuchte Milizübung
Am 29.06. besuchte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Begleitung des Generalstabschefs General Othmar Commenda die Milizübung "Zirbenland" am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe in der Steiermark. 451 Milizsoldaten des Jägerbataillons Kärnten üben von 26. bis 30.06. unter anderem den Schutz von Transporten. Zudem absolvieren sie eine Waffenausbildung und trainieren Scharfschießen. Partner des Kärntner Milizverbandes ist das Jägerbataillon 26 mit Sitz in Spittal an der Drau, welches die Übung organisierte und betreute.
"Ich bin beindruckt vom Engagement der Milizsoldaten, die ja alle einen zivilen Beruf ausüben und freiwillig mehrmonatige Ausbildungen absolvieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der österreichischen Bürgerinnen und Bürger. Durch einen verstärkten Regionalbezug der Miliz kann das Bundesheer auf zukünftige Herausforderungen noch besser reagieren. Wichtig dabei ist, dass die Milizsoldaten zur Erfüllung ihrer Aufgaben die notwendige Ausbildung sowie Ausrüstung erhalten", so Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
General Othmar Commenda: "Die Miliz ist ein wesentlicher Bestandteil des Bundesheeres. Ohne Miliz kann das Bundesheer Kernaufgaben wie zum Beispiel der Schutz kritischer Infrastruktur, sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsätze sowie die Katastrophenhilfe nicht erfüllen. Die Miliz trägt damit wesentlich zu Einsatzbereitschaft des Österreichischen Bundesheeres bei."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006bmlvsMiliz.htm

Bures: Sitzungssaal in der Hofburg ist fertig
Der Sitzungssaal in der Hofburg, in dem ab 16.08. Nationalrat und Bundesrat tagen, ist fertig. Nationalratspräsidentin Doris Bures hat am 29.06. den Saal besichtigt und freut sich über die großen baulichen Fortschritte in den vergangenen Monaten: "Es ist gelungen, im historischen Ambiente der Hofburg einen Plenarsaal einzurichten, der den Erfordernissen eines Arbeitsparlaments entspricht."
Für die Dauer der Generalsanierung des Parlamentsgebäudes wurde der Große Redoutensaal in der Hofburg zum Plenarsaal umgerüstet. Der längliche, gut 660 m2 große Raum gab den Rahmen für die Planung vor. Darüber hinaus unterscheidet sich die Möblierung im Plenarsaal in der Hofburg grundlegend von dem im Parlamentsgebäude am Dr.-Karl-Renner-Ring, so werden etwa aus derzeit sieben Sitzreihen sechs und die erste Reihe umfasst in der Hofburg 15 statt aktuell 12 Plätze.
Einen ganz besonderen Akzent setzen die farbenprächtigen, abstrakten Wand- und Deckengemälde, die der Maler Josef Mikl (1929-2008) nach dem Hofburgbrand 1992 angefertigt hat. Alleine das Deckengemälde ist rund 400 m2 groß.
"Zentrale Vorgabe an das Projekt war, die Balance zwischen vertretbaren Kosten und einem leistungsfähigen, auch optisch ansprechenden Plenarsaal zu finden", erklärte Parlamentsvizedirektor und Gesamtprojektleiter Alexis Wintoniak. Dies sei gelungen, etwa dank der Doppelnutzung des Saales durch beide Parlamentskammern. Bei Sitzungen des Bundesrats wird der Saal mittels Rollos an der Unterseite der Galerie optisch verkleinert.
Schließlich wurden notwendige Modernisierungsschritte vorweggenommen, die im Rahmen der Sanierung des Parlamentsgebäudes vorgesehen sind. So ist der Saal zur Gänze barrierefrei, das Podest für die Abgeordnetenplätze flacher angelegt, das RednerInnenpult kleiner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006pkBures.htm

Arbeitsmarkt: Positive Entwicklung hält auch im Juni an
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Juni um 11.799 Personen bzw. 3,1 Prozent gesunken. Auch der weitere Anstieg der Beschäftigungszahlen bestätigt die positive Konjunkturentwicklung. "Der Aufwärtstrend der letzten Monate hat sich verfestigt und wir setzen weitere Impulse, damit alle Bevölkerungsgruppen von der besseren Arbeitsmarktentwicklung profitieren können", erklärt Sozialminister Alois Stöger am 03.07. bei der Präsentation der Arbeitsmarktzahlen in Linz. Damit verweist Stöger auf den weiter anhaltenden Negativtrend für Arbeitssuchende über 50 Jahre, die immer größere Probleme bei der Jobsuche haben. In der Bevölkerungsgruppe 50+ ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen und betrifft nunmehr 93.162 Personen (+3,5%). "Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben es am Arbeitsmarkt besonders schwer. Deshalb schaffen wir mit der Aktion 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze für die ältere Generation und geben tausenden Betroffenen eine neue Perspektive in ihrem Leben", so Stöger weiter.
Mit insgesamt 3.682.000 unselbständig Beschäftigten wurde im Juni ein neuer Höchstwert erreicht. Das ist eine erneute Steigerung um 65.000 Arbeitsplätze (+1,8%) gegenüber dem Stand von Juni 2016. Auch bei den offenen Stellen kann ein Plus von 16.839 (+38,1%) verzeichnet werden. Demgegenüber sind aktuell 303.944 Personen als arbeitslos vorgemerkt. Das ist ein Rückgang um 16.025 Personen bzw. 5,0 Prozent. Zusammen mit den TeilnehmerInnen an Schulungen des AMS beträgt die Zahl der vorgemerkten Personen insgesamt 374.973. Das bedeutet einen Rückgang gegenüber 2016 um 3,1 Prozent. Damit liegt die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition bei 7,6 Prozent (-0,5%) bzw. nach internationaler Erhebungsmethode EUROSTAT gemäß den aktuellsten Werten von Mai 2017 bei 5,4 Prozent (-0,8%). Damit liegt Österreich weiter deutlich unter dem EU-Durchschnitt von 7,8 Prozent.
Die sinkenden Arbeitslosenzahlen machen sich in allen Bundesländern bemerkbar. Spitzenreiter ist Tirol (-10,4%) vor der Steiermark (-9,8%) und Kärnten (-7,5%). Die Arbeitslosigkeit ist sowohl bei Frauen (-3,2%) als auch bei Männern (-6,5%) rückläufig. Dabei geht die Arbeitslosigkeit sowohl bei InländerInnen (-5,5%) als auch bei Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft (-3,7%) weiter zurück...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307bmask.htm

Novelle der Privatinsolvenz bringt Erleichterung bei Entschuldung
Wer wirtschaftlich scheitert, soll in Zukunft eine Chance auf einen rascheren Neustart erhalten. Mit breiter Mehrheit - gegen die Stimmen des Team Stronach - haben die Abgeordneten am 28.06. im Nationalrat eine entsprechende Reform des Privatkonkurses beschlossen. Damit soll eine Entschuldung - statt wie bisher erst nach sieben Jahren - nach fünf Jahren möglich sein. Außerdem entfällt die Mindestquote von 10% komplett.
Das entsprechende Insolvenzrechtsänderungsgesetz will neben der Erleichterung der Entschuldung von Privatpersonen und ehemaligen UnternehmerInnen verhindern, dass SchuldnerInnen ins wirtschaftliche und gesellschaftliche Abseits gedrängt werden. In der Praxis ist für einkommensschwache SchuldnerInnen eine Entschuldung im Rahmen des Abschöpfungsverfahrens oft aussichtslos, da es ihnen nicht gelingt, innerhalb von sieben Jahren mindestens 10% der Schulden zu begleichen und so eine Restschuldbefreiung zu erreichen, so die Begründung. Durch die Verkürzung der Abschöpfungsverfahren auf fünf Jahre samt Entfall der Mindestquote von 10% erhält der Schuldner die Möglichkeit, wieder rasch in eine produktive Berufssituation zurückzukehren.
Anstatt der ursprünglich für die Novelle vorgeschlagene Verkürzung auf drei Jahre seitens der SPÖ habe sich die Koalition nun auf fünf Jahre und die Null-Quote als Kompromiss geeinigt, sagte Angela Lueger (S). Diejenigen, die mit Zinsen immer weiter hinabgezogen wurden, hatten nie die Chance auf Privatkonkurs, wobei das auch viele Frauen betreffe, unterstrich die Abgeordnete. Man habe mit der Novelle nun das Anstellungshindernis beseitig, die Betroffenen sollen die Chance bekommen, wieder Fuß zu fassen und einen Arbeitsplatz zu lukrieren. Umgekehrt könne es auch nicht die Zukunft sein, aus Gläubigersicht aussichtslose Exekutionsverfahren zu führen. Es gebe viele gute Gründe, den Betroffenen eine zweite Chance zu geben, ergänzte Ruth Becher (S), es sei ihr ein besonderes Anliegen, dieses Sicherheitsnetz für Menschen zu spannen. Wie die letzte Weltwirtschaftskrise zeige, bringe etwa Investition in Eigentum nicht immer mehr Sicherheit, wenn plötzlich die Kreditzinsen steigen. Außerdem sei es nur billig und gerecht, wenn Banken gerettet werden, auch den Menschen beim Privatkonkurs unter die Arme zu greifen. Ebenso sieht SPÖ-Justizsprecher Johannes Jarolim, dass es niemandem nütze, wenn Schulden lange nachgetragen würden. Er denke hier etwa auch an Frauen, die unverschuldet in die Situation gekommen sind. Es sei in niemandes Interesse, dass Schulden nicht zurückbezahlt werden. Dazu werde auch angesehen, ob das Bemühen zum Schuldenabbau vorhanden ist, außerdem gebe es etwa die Regel einer Berichterstattung über die Arbeitssituation alle sechs Monate...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906pkPrivatinsolvenz.htm

Mikl-Leitner und Sobotka unterzeichneten Sicherheitspakt
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Innenminister Wolfgang Sobotka unterzeichneten am 30.06. im NÖ Landhaus in St. Pölten einen neuen Sicherheitspakt zwischen dem Land Niederösterreich und dem Bundesministerium für Inneres. Die Vereinbarung umfasst insgesamt elf Punkte, dabei u. a. die Schaffung von neuen Dienstposten, Dezentralisierungsmaßnahmen und Investitionen in Bauvorhaben, Ausrüstung und Einsatzmittel.
Das Thema Sicherheit sei ein "zentrales Anliegen", und deshalb sei nun ein umfassendes Sicherheitspaket zwischen dem Land und dem Ministerium geschnürt worden, sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner im Zuge eines Pressegespräches. Darin enthalten sei auch ein "umfassendes Personalpaket", das 700 neue Dienstposten für das Land Niederösterreich bis zum Jahr 2020 beinhalte. Zusätzlich gebe es die Zusage, dass Pensionierungen in einer Größenordnung von 450 Mann kompensiert werden.
Auch die Dezentralisierung sei ein wesentlicher Teil der Sicherheitsvereinbarung, informierte die Landeshauptfrau weiters. Der Minister habe zugesagt, in den nächsten Jahren Teile der Zentrale zu verlagern. Nach Niederösterreich sollen dadurch rund 200 zusätzliche Arbeitsplätze kommen. Ein Beispiel dafür ist die Errichtung einer Flugeinsatzstelle am Gelände der Cobra in Wiener Neustadt, dort sollen acht Hubschrauber positioniert und 45 Arbeitsplätze angesiedelt werden.
Einen intensiven Austausch werde es auch zum Thema Digitalisierung geben, außerdem wurde die Umsetzung von rund 20 Bauvorhaben wie etwa Renovierungen und Erweiterungen von Polizeistationen vereinbart, skizzierte Mikl-Leitner weitere Inhalte der Vereinbarung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307nlkSicherheitspaket.htm

Sobotka präsentiert "KATWARN Österreich/Austria"
Am 1. Juli 2017 geht die Applikation "KATWARN Österreich/Austria" in Betrieb. Das kündigte Innenminister Wolfgang Sobotka am 27.06. in einem Pressegespräch mit Prof. Manfred Hauswirth, Direktor des Fraunhofer FOKUS-Instituts, mit Ortwin Neuschwander von "KATWARN Deutschland" sowie den BMI-Experten zu "KATWARN Österreich/Austria", Gruppenleiter Johann Bezdeka und Abteilungsleiter Robert Stocker, im Innenministerium an.
"KATWARN Österreich/Austria" ist ein neuer Warndienst für die Bevölkerung. Bei Unglücksfällen wie Großbränden, Bombenfunden oder Stürmen ermöglicht KATWARN den verantwortlichen Behörden, ihre Warninformationen direkt und ortsbezogen an die Mobiltelefone der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu senden. Darüber hinaus können auch sicherheitsrelevante Informationen, wie zum Beispiel zu Veranstaltungen, an interessierte Nutzergruppen themenbezogen und ortsunabhängig übermittelt werden.
"KATWARN Österreich/Austria bietet den Menschen über Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk hinaus Informationen, die lebenswichtig sein können. Ob zu Hause, unterwegs oder bei der Arbeit - KATWARN Österreich/Austria bringt behördliche Warnungen direkt und kostenlos auf das Mobiltelefon", sagte Innenminister Sobotka bei der Präsentation der KATWARN-App. "Die Infrastruktur ermöglicht dabei auch die Einbeziehung öffentlicher Kommunikationsplattformen wie etwa die elektronischen Informationstafeln öffentlicher Verkehrsmittel."
Das Bundesministerium für Inneres ist nicht nur für die allgemeine Sicherheits- und Kriminalpolizei verantwortlich, sondern auch mit der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements betraut. Im Rahmen dieser gemeinsamen Verantwortung für die Sicherheit Österreichs stellt es die besondere Herausforderung dar, Österreichs Bevölkerung sowie die große Zahl an Touristinnen und Touristen über sicherheitsgefährdende Situationen zeitnah zu informieren und vor drohenden Gefahren zu warnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806bmi.htm

Sebastian Kurz mit 98,7 Prozent zum Bundesparteiobmann der Volkspartei gewählt
Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz ist am 01.07. vom 38. ordentlichen Bundesparteitag der Österreichischen Volkspartei mit einem beeindruckenden Ergebnis von 98,7 Prozent zum Bundesparteiobmann der Volkspartei gewählt worden. "Ich nehme die Wahl gerne an und danke euch von ganzen Herzen für den Vertrauensvorschuss. Ich werde mich bemühen, behutsam mit diesem Vertrauen umzugehen. Ich freue mich auf die nächsten Wochen und Monate. Wir haben in den letzten sechs Wochen erleben dürfen, dass es hart werden wird. Aber ich freue mich, den Weg zusammen mit euch zu gehen", bedankt sich Bundesparteiobmann Sebastian Kurz bei den Delegierten und Gästen. Auch die Stellvertreterinnen und Stellvertreter des Bundesparteiobmanns und der Bundesfinanzreferent erzielten starke Ergebnisse: Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer erreichte 98,9 Prozent, die Bregenzer Stadträtin Veronika Marte 98,3 Prozent, Casinos Austria Vorständin Bettina Glatz-Kremsner 98,1 Prozent und die steirische Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl 99,2 Prozent. Der neue Bundesfinanzreferent, der Nationalratsabgeordnete Andreas Ottenschläger, wurde mit einem Resultat von 98,9 Prozent gewählt.
Sebastian Kurz sprach abschließend den Delegierten, den bisherigen Stellvertreterinnen und Stellvertretern des Bundesparteiobmanns sowie dem Bundesfinanzrefenten Abg.z.NR. Peter Haubner seinen Dank aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307oevp.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Ehrenzeichen an verdiente Persönlichkeiten
In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Wirtschaft, Kultur sowie Politik und Verwaltung - darunter LT-Präsident Christian Illedits, die Regierungsmitglieder LH-Stv. Johann Tschürtz, LRin Mag.a Astrid Eisenkopf, LR Helmut Bieler und, als höchster Behördenvertreter des Landes, Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter - wurden am Abend des am 29.06. im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt verdiente Persönlichkeiten, deren Engagement und Einsatz für das Land Burgenland über das normale Maß hinaus ragen, von Landeshauptmann Hans Niessl ausgezeichnet. Die am höchsten Dekorierten des Abends sind der Unternehmer KR Oswald Hackl und Sicherheitsexperte Mag. Herbert Wagner, MSc, MBA. Sie erhielten das Komturkreuz des Landes Burgenland.
"Oswald Hackl gilt mit dem von ihm gegründeten Familienunternehmen österreichweit als Motor für innovative und umweltfreundliche Entsorgung für Müll. Heute betreibt das mittlerweile von seinem Sohn geführte Unternehmen in Wulkaprodersdorf eine der modernsten Müll- und Entsorgungsanlagen Österreichs", so Niessl. Jährlich werden mit 50 hochqualifizierten Mitarbeitern 45 Tonnen Werkstoffe und Abfall fachgerecht getrennt und einer größtmöglichen Wiederverwertung zugeführt. Zudem hat sich Oswald Hackl auch im sozialdemokratischen Wirtschaftsverband und in der Wirtschaftskammer Verdienste erworben.
"Herbert Wagner hat sich als Sicherheitsexperte und Eigentümer eines Top-Sicherheitsunternehmens mit durchschnittlich 150 Beschäftigten über das Land hinaus einen Namen gemacht", hob Niessl die Leistungen des Geehrten in Sicherheitsfragen, aber auch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und damit für die burgenländische Wirtschaft hervor. Gemeinsam mit seinem Team sorge Wagner für einen sicheren und konfliktfreien Ablauf von Großveranstaltungen wie dem Nova Rock mit über 200.000 Besucherinnen und Besuchern, des Song Contest in Wien, des Donauinselfestes oder der Biathlon-WM in Hochfilzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006blmsEhrenzeichen.htm

50 Jahre zum Wohle benachteiligter Kinder
Der Mobile Heilpädagogische Dienst von Rettet das Kind, der seit dem Jahr 1967 behinderte und entwicklungsverzögerte vorschulaltrige Kinder im Burgenland betreut, feierte am 29.06. im Rahmen einer Festveranstaltung im Lisztzentrum in Raiding sein 50-jähriges Bestandsjubiläum. "Ich möchte mich an dieser Stelle beim Vorstand von Rettet das Kind, bei der Geschäftsführung und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement und ihre Arbeit, die sie zum Wohle der burgenländischen Kinder und Jugendlichen und hier ganz besonders zum Wohle der Menschen mit besonderen Bedürfnissen leisten, sehr herzlich bedanke. Sie sind in diesem Segment ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Partner des Landes. Ich wünsche zu diesem 50-jährigen Jubiläum alles Gute und hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit des Landes Burgenland mit Rettet das Kind - im Dienste jener Menschen, die Hilfe und Betreuung benötigen", so Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos.
Der Mobile Heilpädagogische Dienst betreut geistig und mehrfachbehinderte, verhaltensauffällige Kinder und Kinder mit Sprachproblemen - von Geburt an bis zum Schuleintritt. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 1083 Kinder betreut. Die Betreuung erfolgte zu Hause, an den Stützpunkten oder in Kindergärten. Gefördert werden diese Kinder zurzeit von 47 Fachkräften aus den verschiedensten Bereichen. Die Therapieformen werden den Bedürfnissen des Kindes entsprechend ausgewählt. Das Team ist im gesamten Burgenland unterwegs, um behinderte Kinder und Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf vor Ort zu betreuen. Aufgabe ist es, die emotionale, geistige und sprachliche Entwicklung dieser Kinder zu fördern, sowie deren Motorik und Wahrnehmung zu unterstützen, um ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit zu erreichen. Die Gesamtpersönlichkeit des betreuten Kindes steht dabei im Vordergrund. Das interdisziplinäre Team besteht aus FrühförderInnen und FamilienbegleiterInnen, LogopädInnen, MusiktherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen und SonderkindergartenpädagogInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006blmsDarabos.htm

Große Persönlichkeit des burgenländischen Gesundheitswesens tritt in den Ruhestand
Mit Prim. Dr. Gerhard Kaltenecker wurde am 29.06. im Krankenhaus Oberwart eine große Persönlichkeit des burgenländischen Gesundheitswesens aus dem aktiven Berufsleben verabschiedet. Prim. Kaltenecker, 1952 in Wien geboren, absolvierte das Medizinstudium an der Universität Wien und promovierte 1983 zum Doktor der gesamten Heilkunde. Kaltenecker, der sich mit Ende dieses Monats offiziell im Ruhestand befindet, war seit Februar 1998 als Vorstand der Abteilung für Chirurgie und Traumatologie im Krankenhaus Oberwart tätig.
Dazu Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos: "Prim. Dr. Gerhard Kaltenecker hat mit seinem allumfassenden Fachwissen nicht nur diese Abteilung stets ergebnisorientiert weiterentwickelt, sondern auch insgesamt gesehen die Gesundheitspolitik des Burgenlandes knapp zwei Jahrzehnte lang maßgeblich begleitet. Für mich ist es deshalb wichtig, heute bei dieser Verabschiedung dabei zu sein, denn ich will damit den Dank und den Respekt vor den Leistungen und die Würdigung der Arbeit von Prim. Dr. Kaltenecker zum Ausdruck bringen. Ich bedanke mich heute im Namen des Landes Burgenland bei Prim. Dr. Gerhard Kaltenecker, dessen Engagement weit über seinen beruflichen Aufgaben hinausging."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006blmsKaltenecker.htm

Eisenstadt: Pakt für Innenstadt wird unterzeichnet
Vor einem Jahr hat Bürgermeister Thomas Steiner ein klares Bekenntnis zur Innenstadt abgelegt. Seit dieser Zeit wurden mit allen Akteuren intensive Gespräche geführt, Workshops veranstaltet und Konzepte erarbeitet. Das Ergebnis ist nun ein Pakt für die Eisenstädter Innenstadt: Der Verein Stadtmarketing Eisenstadt, die IVB-Immobilienvermarktung GmbH und die Stadtgemeinde unterzeichnen einen Kooperationsvertrag über die Professionalisierung des Stadt- und Standortmarketings und werden künftig gemeinsam an der Weiterentwicklung der Innenstadt arbeiten. Der Tourismusverband Eisenstadt-Leithaland und die Kulturbetriebe Burgenland werden als Beiratsmitglieder diese Kooperation ebenfalls unterstützen.
"Die Eisenstädter Innenstadt ist ein Juwel. Die Fußgängerzone mit ihren barocken Bürgerhäusern bietet ein ganz besonderes Flair. Viele andere Städte beneiden uns um unseren schönen Stadtkern. Stadtmarketing und Stadtgemeinde haben bereits in der Vergangenheit sehr viel für die Innenstadt getan. Jetzt gilt es, die Kräfte noch mehr zu bündeln", so Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
"Dank der aufwendigen Erhaltungsmaßnahmen der Haus- und Geschäftseigentümer kann Eisenstadt eine attraktive Einkaufsstraße und Fußgängerzone bieten. Für viele Rahmenbedingungen zeichnet die Stadt Eisenstadt verantwortlich. So haben wir im Vorjahr in eine neue Weihnachtsbeleuchtung investiert, wir haben die Aktion ‚Sauberes Eisenstadt' ins Leben gerufen, die Stadtgärtner verschönen die Innenstadt jährlich mit 70 Blumentrögen, 280 Blumenkörben an den Laternen sowie Topfpflanzen. Aber auch die wiederkehrenden Veranstaltungen in der Innenstadt (u.a. Stadtfest, Wein- und Genusstage, Christkindlmarkt) tragen so wie die neue Konzertreihe ‚Music in the City' zum Erlebnisraum bei und laden ein, nach der Arbeit den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Der Kinderspielplatz in der FUZO wurde im heurigen Jahr erweitert und attraktiviert", fasst Bürgermeister Thomas Steiner nur einige Aktivitäten für eine lebendige Innenstadt zusammen. Gemütliche Schanigärten und die Märkte in der Fußgängerzone gehören schon zum fixen Bestandteil der Innenstadt. Das Kino in der Innenstadt wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Belebung des Zentrums und zur Hebung der Frequenzen sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307eisenstadt.htm

FH Burgenland verleiht Awards für herausragende Leistungen
Exportwirtschaft, Kindergesundheit, Emissionsreduktion, Genderthemen - aus der Vielzahl an Fragestellungen, die von Forscherinnen und Forschern an der FH Burgenland bearbeitet werden, stachen diese und einige weitere aufgrund ihrer Qualität und Innovationskraft hervor und wurden deshalb mit dem Pannonia Research Award 2017 ausgezeichnet. Auch an Lehrende vergab die FH Burgenland Auszeichnungen. Der Teaching Award 2017 ging an ein Konzept zum "Grenzenlos Informell-Formellen-Lernen" sowie ein Projekt zu Studium und Entwicklungszusammenarbeit. Der Mitarbeiter-Award belohnte ein innovatives Konzept zur Nutzung einer Online-Plattform.
"Aus dem Ideenbiotop FH Burgenland wachsen leuchtende und zukunftsweisende Innovationen", so Georg Pehm, Geschäftsführer der Hochschule. "Die schillerndsten Ideen vor den Vorhang zu holen, das ist die Rolle des Pannonia Research Award." Mit dem Pannonia Research Award werden seit 2007 herausragende Arbeiten zum Thema "Regionale und europäische Zukunftsfragen" in den Departments Wirtschaft (mit Schwerpunkt Zentral-Osteuropa), Informationstechnologie und Informationsmanagement, Soziales, Energie-Umweltmanagement und Gesundheit prämiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706fhBurgenland.htm

En passant - Manfred Bockelmann
Im im Kremayrhaus - Stadtmuseum Rust wird die ausstellung des Malers und fotografen Manfred Bockelmann unter dem Titel "En passant - Manfred Bockelmann" gezeigt. Die Ausstellung zeigt den geschärften Blick des Künstlers für die kleinsten Veränderungen und unbemerkten Besonderheiten der Natur, für ihr ständiges Werden und Vergehen. Durch seine Arbeiten, praktisch im Vorbeigehen - "en passant" - werden wunderbare Ausschnitte einer im großen Getümmel verborgenen Welt präsentiert. In seinen Werken zeigt er dem Betrachter Dinge, die er kennt, aber oftmals gar nicht wahrnimmt.
Der Maler und Fotograf Manfred Bockelmann wurde 1943 in Klagenfurt geboren und wuchs auf dem elterlichen Gutshof in landschaftlich eindrucksvoller Umgebung auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706stadtmuseumRust.htm


>>> WIRTSCHAFT

Mahrer: KMU sichern Arbeitsplätze und sind wichtiger Standortfaktor
"Mit einen Anteil von 99 Prozent an allen Unternehmen sind KMU in Österreich für etwa zwei Drittel aller Beschäftigten und der Wertschöpfung in Österreich verantwortlich. Konkret beschäftigen knapp 327.000 Unternehmen 1,9 Millionen Personen und bilden fast 62.000 und damit zwei Drittel aller heimischen Lehrlinge aus. Ihre Umsatzerlöse belaufen sich auf rund 456 Milliarden Euro und erwirtschaften damit etwa 64 Prozent des Gesamtumsatzes von Unternehmen in Österreich. Das sind Fakten die beeindrucken", erklärte Wirtschaftsminister Harald Mahrer am 26.06. anlässlich des KMU-Tages. "Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zu ökonomischer, ökologischer, sozialer und kultureller Nachhaltigkeit. Sie sichern Arbeitsplätze, leisten einen wertvollen Beitrag für die Wertschöpfung und sind ein wichtiger Standortfaktor."
Vor diesem Hintergrund haben die Vereinten Nationen im April diesen Jahres den 27. Juni als internationalen KMU-Tag ausgerufen, um die herausragende Bedeutung von (KMU) zu unterstreichen.
Gerade auch die Entwicklung der KMU in Österreich in den letzten Jahren zeigt eindrucksvoll deren Leistungen. So hat sich die Zahl der KMU innerhalb von 3 Jahren um 5,4 Prozent bzw. knapp 17.000 Unternehmen erhöht (gegenüber 3,5 Prozent Wachstum bei den Großunternehmen). Die Anzahl der Beschäftigten in KMU ist um mehr als 94.000, das sind 5,1 Prozent gestiegen, gegenüber 0,8 Prozent Wachstum in Großunternehmen. Positiv entwickelte sich auch die Umsatzleistungen im Dreijahresvergleich - mit einem Wachstum von 3,5 Prozent bzw. rund 16 Milliarden Euro. Auch die Eigenkapitalquote verbessert sich kontinuierlich und liegt im Durchschnitt bereits bei knapp 31 Prozent.
Dieser Aufwind schlägt sich auch in der jüngst veröffentlichten Umfrage von Creditreform unter 1.700 KMU nieder. Demnach ist die Stimmung so optimistisch wie vor fünf Jahren. Fast jedes dritte Unternehmen erwartet ein Plus, nur jedes achte Unternehmen Einbußen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806bmwfwKMU.htm

Starke Welthandelsimpulse beflügeln die Konjunktur in Österreich
Die von Ostasien ausgehende Beschleunigung des Welthandelswachstums erreichte heuer Österreich. Die heimische Ausfuhr profitiert zudem von der Lösung des Investitionsstaus in Ostmitteleuropa. 2018 dürften die außenwirtschaftlichen Impulse etwas nachlassen, der private Verbrauch wird die Konjunktur weiterhin stützen. Trotz eines prognostizierten Wirtschaftswachstums von 2,4% 2017 (arbeitstagsbereinigt +2,6%) und 2,0% 2018 bleibt die Arbeitslosigkeit relativ hoch, da viele Stellen nicht mit Arbeitsuchenden in Österreich besetzt werden. Das Budgetdefizit nimmt heuer deutlich ab, die Fiskalpolitik ist einnahmenseitig aber noch expansiv ausgerichtet.
Die österreichische Wirtschaft verzeichnete zu Jahresbeginn 2017 das höchste Wachstum seit sechs Jahren. Dahinter steht vor allem ein günstiges Zusammenspiel außenwirtschaftlicher Faktoren. Zum einen belebte sich seit 2016 die Importnachfrage Chinas. Neben anderen Ländern in Ostasien profitierten davon Rohstoffexporteure wie Russland, aber eben auch Österreich (vor allem über Zulieferketten mit Deutschland), da die heimischen Exporteure von Investitionsgütern und Maschinen sehr gut in die weltweiten Wertschöpfungsketten integriert sind. Zum anderen löst sich allmählich der Investitionsstau in Ostmitteleuropa, der 2016 wegen der Verzögerung der Auszahlung von EU-Förderungen entstanden war. Der österreichische Außenhandel profitiert damit zur Zeit mehrfach, denn auch in den USA nahm die Investitionstätigkeit und damit die Nachfrage nach österreichischen Erzeugnissen Anfang 2017 wieder kräftig zu.
Heuer werden diese günstigen Impulse wohl noch anhalten; die Unternehmen bewerten die aktuelle Lage und die Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst optimistisch. In Ostmitteleuropa wird sich die Investitionstätigkeit dann wieder normalisieren, und in den USA werden von wirtschaftspolitischer Seite wohl eher die Steuern gesenkt als große Investitionsprojekte angegangen. Zudem ist fraglich, ob der Investitionsboom in China anhält; die Welthandelsdynamik schwächte sich zuletzt ab. Daher wird für Österreich im Prognosezeitraum eine Abschwächung des Wachstumspfades unterstellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906wifo.htm

Leitl vor dem WKÖ-Wirtschaftsparlament: "Erwarte gutes Wirtschaftsjahr 2017"
In seinem "Bericht zur Lage der österreichischen Wirtschaft" in der Sitzung des Wirtschaftsparlaments der WKÖ konnte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl am 28.06. positive Zahlen präsentieren: "Es ist mit gutem Grund zu hoffen, dass nach den sieben mageren Jahren jetzt sieben gute Jahre vor uns liegen." Die Mehrzahl der Wirtschaftstreibenden sei optimistisch und investiere wieder mehr - vor allem in digitale Veränderungen. 2017 sei ein Wirtschaftswachstum von zwei bis zweieinhalb Prozent zu erwarten. Getrieben werde dies durch eine fünfprozentige Exportsteigerung, durch drei Prozent Plus bei den Investitionen und eine Steigerung des privaten Konsums um 1,5 Prozent. Dies alles werde zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosenquote führen - 50.000 neue Jobs würden heuer geschaffen, erwartet Leitl. In diesem Zusammenhang gratulierte er dem Bundesland Vorarlberg, welches 2016 wieder Wachstumssieger in Österreich wurde.
Bei den aktuellen Sachfragen ging Leitl auf die Gewerbeordnungsreform ein, welche heute im Nationalrat behandelt werden soll. Es sei gelungen, die grundlegenden Prinzipien Qualität und Qualifikation beizubehalten. Leitl: "Die duale Ausbildung in Österreich gehört zu den besten der Welt. Das müssen wir bewahren und dürfen nicht die Fehler der Deutschen machen." Zugleich sei eine weitreichende Liberalisierung geplant - mit der Umwandlung der Teilgewerbe in freie Gewerbe und einer Ausweitung der Nebenrechte. Und Leitl appellierte an die Oppositionsparteien, doch noch zu einer notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit im Nationalrat beizutragen, um eine weitere Verfahrenskonzentration im Anlagerecht zu ermöglichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906pwkParlament.htm

Deloitte Tourismusbarometer 2017
Der Deloitte Tourismusbarometer 2017 attestiert mit einem Indexwert von 2,99 eine verhaltene, vorsichtig optimistische Stimmung unter Österreichs Tourismusbetrieben. Im Vergleich zum Vorjahr bewerten die Touristiker die wirtschaftliche Gesamtsituation als unverändert. Hürden für den wirtschaftlichen Erfolg sind eine erschwerte Finanzierung, zunehmender Fachkräftemangel sowie die anhaltend hohe Steuer- und Abgabenlast. Wichtigstes Zukunftsthema bleibt die Digitalisierung.
Zum dritten Mal analysiert das Beratungsunternehmen Deloitte mit einer Studie die Lage der österreichischen Tourismusunternehmer. Gemeinsam mit der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) wurden die Einschätzungen von 230 Tourismusbetrieben aus ganz Österreich nach Schulnotensystem abgefragt.
Der aktuelle Tourismusindex weicht mit einem Wert von 2,99 nur geringfügig vom Vorjahreswert (2,93) ab. Die Grundstimmung ist verhalten und nur vorsichtig optimistisch.
In Bezug auf die Geschäftsentwicklung ist über die Hälfte mit dem Umsatz in der Wintersaison zufrieden bis sehr zufrieden. Das leichte Nächtigungsplus von 0,1 % zeigt zudem, dass der Rekordwinter 2015/16 gehalten werden konnte. Hinsichtlich der anstehenden Sommersaison gibt sich die Mehrheit sehr optimistisch - fast zwei Drittel rechnen mit einem Umsatzanstieg.
38 % der Befragten halten es im heurigen Geschäftsjahr für schwieriger bis deutlich schwieriger, eine Finanzierungszusage ihrer Bank zu erhalten. Folglich mussten 30 % von ursprünglich geplanten Investitionen zurücktreten. In Vorarlberg sieht sich sogar jeder Zweite dazu gezwungen, Investitionen zu reduzieren. "Viele Tourismusunternehmer klagen über Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Unsere Beratungspraxis zeigt ein differenzierteres Bild, aber offensichtlich gibt es Handlungsbedarf", erklärt Andreas Kapferer, Partner bei Deloitte Tirol. "Es ist notwendig der Branche einen finanziellen Schub zu geben. Die KMU-Investitionszuwachsprämie kann einen Beitrag leisten und ist zu begrüßen. Weitere Impulse müssen aber folgen", betont dazu ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706deloitte.htm

Anzahl der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe verringerte sich seit 2013 um 3%
Im Jahr 2016 gab es in Österreich insgesamt 161.200 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, wie aus vorläufigen Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2016 von Statistik Austria hervorgeht. Mit 54% wurden die Betriebe mehrheitlich im Nebenerwerb geführt. Mehr als ein Drittel der Betriebe hatte den Produktionsschwerpunkt in der Haltung von Rindern, Schafen bzw. Ziegen. In den Betrieben waren 410.900 Personen beschäftigt. 22.300 Betriebe wirtschafteten biologisch.
Die Betriebszahl lag mit 161.200 um 3% unter jener, die bei der letzten gleichartigen Erhebung im Jahr 2013 (166.300) ermittelt wurde. Der Betriebsrückgang hat sich damit etwas verlangsamt: 2013 wurden um 7.000 Betriebe (-4%) weniger als 2010 (173.300) festgestellt, vor rund 20 Jahren waren noch 239.100 land- und forstwirtschaftliche Betriebe erhoben worden.
Die österreichische Landwirtschaft ist nach wie vor vergleichsweise klein strukturiert, der Trend zu größeren Betrieben ist dennoch ungebrochen: Wurde vor rund 20 Jahren von einem Betrieb im Durchschnitt eine Gesamtfläche von 31,8 Hektar (ha) bewirtschaftet, so waren es 2016 bereits 45,7 ha. Bei der landwirtschaftlich genutzten Fläche (Ackerland, Haus- und Nutzgärten, Dauerkulturen, Dauergrünland) verlief die Entwicklung mit einer Steigerung von 15,3 ha auf 19,7 ha ähnlich.
Diese Tendenz setzte sich auch in der Tierhaltung fort: Hielt ein österreichischer Bauernhof vor rund 20 Jahren im Durchschnitt 20 Rinder, so nahm die Herdengröße seitdem kontinuierlich auf 32 Rinder pro Betrieb zu. Der durchschnittliche Bestand an Schweinen stieg seit 1995 sogar von 35 auf 110 Tiere an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706statistikAustria2.htm

St. Corona am Wechsel wird zum Mountainbike-Paradies
St. Corona am Wechsel entwickelt sind immer mehr zum Eldorado für Mountainbikerinnen und -biker: dank der drei neuen Wexl Trails - österreichweit einzigartige Strecken, die von Mountainbikern für Mountainbiker entwickelt wurden - erreicht das Angebot ein völlig neues Qualitätsniveau. Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav besichtigte die neuen Strecken gemeinsam mit Karl Morgenbesser, Geschäftsführender Gesellschafter Familienarena St. Corona am Wechsel, Markus Redl, Geschäftsführer NÖ-BBG, Markus Fürst, Geschäftsführer Wiener Alpen in Niederösterreich und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. Die Landesrätin ließ es sich dabei nicht nehmen, ein Stück des Flowtrails "Blueberry Line" persönlich auszuprobieren.
2014 wurde durch das Land Niederösterreich im Rahmen der Niederösterreichische Bergbahnen - Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (NÖ-BBG) damit begonnen, für St. Corona am Wechsel ein alternatives Konzept als ganzjährige Familiendestination umzusetzen. "In etwas mehr als drei Jahren sind hier mit einem Gesamtinvest des Landes von rund 6,5 Millionen Euro das Familienskiland mit Tellerlift, Förderbändern, Beschneiung, Flutlicht und Parkplatz, die Sommerrodelbahn Corona Coaster samt Stationsgebäude und Parkplatz, der Erlebnisweg Coronas Ameisenpfad, ein Motorikpark sowie die Wechsel Lounge mit Mini-Bikepark entstanden. "Die Neupositionierung von St. Corona am Wechsel wird von den Gästen sehr gut angenommen und es ist in der Erlebnisregion Wechselland eine positive Eigendynamik entstanden: Tourismusbetriebe investieren und bauen aus, neue Ausflugsziele entstehen in der Region und auch St. Corona am Wechsel entwickelt sich äußerst positiv. Die neuen Wexl Trails werden weitere Gästeschichten erschließen und als zusätzlicher Entwicklungsmotor wirken", freut sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006ecoplus.htm


>>> CHRONIK

Ein Viertel der Bevölkerung hat 2016 keine Urlaubsreise gemacht, Sicherheitsbedenken nehmen zu
Knapp ein Viertel (23,2% bzw. 1,71 Mio.) der österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren hat im Jahr 2016 keine Urlaubsreise unternommen, wie Auswertungen von Statistik Austria zeigen. Das bedeutet, dass diese Personen kein einziges Mal im gesamten Jahr für zumindest eine Nacht verreist sind. Der Anteil der Nichtreisenden hat sich in den vergangenen vier Jahren nicht wesentlich verändert.
Am höchsten sind die Anteile der Nichtreisenden in der Gruppe der 65-Jährigen und älteren (40,3%), bzw. unter Pensionistinnen und Pensionisten (38,4%), sowie unter Selbständigen oder mithelfenden Personen in Land- und Forstwirtschaft (37,5%). Ebenfalls weniger verreisen Haushaltsführende (31,2% Nichtreisende) und arbeitslose Personen, sowie Bewohnerinnen und Bewohner kleinerer Gemeinden bis 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner (29,6% Nichtreisende). Die höchste Reisefreudigkeit, und damit die geringsten Anteile an Nichtreisenden, finden sich demgegenüber unter jüngeren Personen (15- bis 24-Jährige: 13,8% Nichtreisende, 25- bis 34-Jährige: 15,0%) sowie in der Gruppe der Angestellten, Beamtinnen/Beamten und Vertragsbediensteten (11,7% Nichtreisende), unter Lehrlingen, Schülerinnen/Schülern und Studierenden (12,5% Nichtreisende) sowie unter Selbständigen (14,2% Nichtreisende). Auch in Wien lebende Personen verreisen häufiger (16,1% Nichtreisende) als Bewohnerinnen und Bewohner kleinerer Gemeinden.
Vier von zehn Nichtreisenden bleiben lieber zu Hause, Sicherheitsbedenken nehmen zu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706statistikAustria1.htm

Mehr als jeder siebente Steirer lebt alleine
Die Anzahl der steirischen Haushalte steigt, immer mehr Steirerinnen und Steirer leben allerdings alleine: Das ist eine der Erkenntnisse aus der aktuellen "Kleinen Steiermark-Datei 2017", die soeben von der Abteilung 17, Referat Statistik und Geoinformation, herausgegeben wurde. Dort finden sich, neben einem geschichtlichen Überblick, knapp zusammengefasst die neuesten Daten über Bevölkerung, Privathaushalte, Familien, Beschäftigung und Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Außenhandel, Bruttoinlandsprodukt und Einkommen. Aktuelle Zahlen über Industrie, Gewerbe, Handel, Betriebe, das Bauwesen, Land- und Forstwirtschaft, Umwelt, Verkehr und Tourismus sind ebenso nachzulesen wie Informationen über das Wohnungswesen, Bildung, Kultur, das Gesundheitswesen oder die Sozialhilfe.
Abgerundet werden diese Eckdaten mit einer Vergleichsstatistik, bei der der steirische Bevölkerungsstand, die Beschäftigung, das Bruttoinlandsprodukt und vieles mehr mit den österreichischen Werten beziehungsweise mit jenen der gesamten EU verglichen werden."Die Steiermark ist ein wunderschönes, vielfältiges Bundesland. Sei es Natur, Wirtschaft, Kultur, Sport, Wissenschaft, oder unser lebendiges Vereinsleben. "Die Steiermark ist ein wunderschönes, vielfältiges Bundesland. Sei es Natur, Wirtschaft, Kultur, Sport, Wissenschaft, oder unser lebendiges Vereinsleben. Die ‚Kleine Steiermark Datei' fasst diese große Vielfalt in Zahlen zusammen und gibt einen genauen Überblick über die Entwicklung der Steiermark. Die Anzahl der steirischen Haushalte wächst. Darüber freue ich mich sehr, es bringt aber auch Herausforderungen. Unsere Aufgabe als Landesregierung ist es, den Menschen in der Steiermark Zukunftsperspektiven zu geben. Dafür brauchen wir einen Masterplan für die nächsten 15 Jahre. In der Regionalentwicklung passiert bereits sehr viel, von der Obersteiermark über den steirischen Zentralraum bis hin zur Ost- und Südweststeiermark. Dabei handelt es sich um mehr als 400 Regionalprojekte in allen steirischen Landesteilen", so LH-Stv. Michael Schickhofer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006stmkHaushalte.htm

1.200 Kinder beim Nationalpark-Partnerschulfest in Niedernsill
Am 28. und 29.06. fanden sich rund siebzig Klassen der Nationalpark-Partnerschulen in der Gemeinde Niedernsill am Großvenediger rund um das Freizeitgelände des Badesees ein, um gemeinsam mit dem Team der Salzburger Nationalparkverwaltung spannende Stationen mit Wissen, Spaß und persönlichem Einsatz zu entdecken. Nationalparkreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler konnte gemeinsam mit Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban an die 1.200 Schülerinnen und Schüler aus dem Pinzgau und Pongau begrüßen.
"Der Fokus der Umweltbildung liegt darauf, bereits die junge Generation für den Wert von Natur und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu gewinnen. Die Begeisterung der Jüngsten ist ein besonders großes Anliegen, da sie als zukünftige Entscheidungsträgerinnen und -träger in der Region die Nationalparkidee noch stärker in der Gesellschaft verwurzeln können", ist Rössler überzeugt. Mit dem Partnerschulfest bedankt sich die Salzburger Nationalparkverwaltung bei allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften, die mit ihrem großen Engagement die Vision des Nationalparks Hohe Tauern das ganze Schuljahr über unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006sbgRoessler.htm


>>> PERSONALIA

Silbernes Komturkreuz für Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits
Die Maxime der "bestmöglichen Versorgung der Landsleute mit bestmöglicher Medizin" in allen gesundheitspolitischen Maßnahmen des Landes betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 26.06. in Hollabrunn bei einer Abschiedsfeier für Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits, bei welcher der scheidende ärztliche Leiter des Landesklinikums Hollabrunn aus den Händen der Landeshauptfrau das Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich erhielt.
"50 Prozent des vor zwei Wochen beschlossenen Budgets für 2018 in der Gesamthöhe von 8,9 Milliarden Euro gelten der Gesundheit, der Pflege und dem Bereich Soziales, Niederösterreich ist damit eine soziale Modellregion. Entscheidende Faktoren dabei sind der Umstand, dass alle Krankenhäuser unter einem Dach vereint sind, und die hohe Patientenzufriedenheit, die etwa in Hollabrunn 94 Prozent beträgt", betonte Mikl-Leitner.
In Bezug auf die 2004 gegründete Landeskliniken-Holding (Hollabrunn ist seit 2005 dabei) meinte die Landeshauptfrau, der Erfolg der dezentralen Struktur gebe dieser Maßnahme recht: "20.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind an 27 Standorten 365 Tage pro Jahr im Einsatz und betreuen 360.000 stationäre Aufenthalte bzw. 2,8 Millionen ambulante Behandlungen. Für 2018 sind Investitionen von 2,1 Millionen Euro vorgesehen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006nlkKuzmits.htm

Wappenmedaille in Gold für Prof. Helmut Mödlhammer
Im Rahmen des noch bis am 30.06. stattfindenden 64. Österreichischen Gemeindetags hat Salzburgs Stadtoberhaupt Heinz Schaden Gemeindebundpräsident a. D. Helmut Mödlhammer am 29.06. die Wappenmedaille in Gold überreicht. Die Verleihung fand beim Empfang des Bundesvorstands im Marmorsaal des Schlosses Mirabell statt.
Mödlhammer wurde am 26. November 1951 in Salzburg geboren. Er wuchs bei seinen Eltern in Koppl auf, besuchte die Volksschule in Guggenthal und dann das Akademische Gymnasium in Salzburg, wo er 1969 maturierte. Anschließend leistete er seinen Präsenzdienst mit der Ausbildung zum Reserveoffizier ab, ab 1970 studierte er Publizistik und Politikwissenschaft an der Universität Salzburg. 1972 begann er seine Tätigkeit bei der Salzburger Volkszeitung (SVZ) als Redakteur, 1975 erfolgte seine Bestellung zum Chef vom Dienst und Lokalchef, 1978 wechselte er als Chefredakteur zum Salzburger Volksblatt, um 1980 als stellvertretender Chefredakteur und Verlagskoordinator zur SVZ zurückzukehren. Von 1994 bis Ende 2004 war er Chefredakteur der SVZ und arbeitete nebenbei an mehreren Publikationen zu den Themen Landwirtschaft, Brauchtum und Lokalpolitik mit.
Sein Engagement in Gesellschaft und Politik begann er als erster Jugend-Pfarrgemeinderat in Koppl, als Gründungsmitglied und Obmann der Jungen ÖVP in Koppl und des Union Sportverbandes (1972-1977), später war er stellvertretender Landesobmann der Salzburger Journalistengewerkschaft (1981-1985). 1984 erfolgte seine Wahl in den Gemeinderat von Hallwang, wo er im Februar 1986 zum Bürgermeister gewählt wurde. Diese Funktion hatte er bis März 2014 inne. Inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeit als Bürgermeister waren eine funktionierende Infrastruktur, die Raumordnung und die Gestaltung des Ortszentrums bei gesunden Finanzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006salzburgMoedlhammer.htm

Großes Goldenes Ehrenzeichen für Wiener Landespolizeipräsidenten
Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka übergab am 27.06. dem Wiener Landespolizeipräsidenten Dr. Gerhard Pürstl das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. "Die Fußballeuropameisterschaft 2008, Demonstrationen zum Akademikerball, die Besetzung der Votivkirche oder die Flüchtlingskrise sind nur einige Herausforderungen, die Dr. Gerhard Pürstl neben der täglichen Polizeiarbeit in einer Weltstadt wie Wien zu bewältigen hatte - und diese Herausforderungen hat er mit Bravour gemeistert", sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka bei der Überreichung des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich an Gerhard Pürstl in Wien.
"Neben der hohen fachlichen Kompetenz, die Gerhard Pürstl auszeichnet, sind vor allem auch die zwischenmenschlichen Fähigkeiten hervorzuheben, die den Wiener Landespolizeipräsidenten auszeichnen. Für sein Engagement möchte ich mich herzlich bedanken", sagte der Innenminister.
Gerhard Pürstl trat 1988 in den öffentlichen Dienst ein. Nach Stationen in den Bezirkspolizeikommissariaten Simmering, Währing und Leopoldstadt sowie im Büro für Organisation, Rechtsfragen und Fachaufsicht übernahm er 2003 als Vorstand das Büro für Rechtsfragen und Datenschutz. Seit Jänner 2008 ist er Landespolizeipräsident von Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906bmi.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Digitalisierung - Oberösterreich erhält eigene Pilotfabrik 4.0
Das Infrastrukturministerium richtet eine eigene Pilotfabrik für Industrie 4.0 in Oberösterreich ein. In dem Testlabor in Linz können heimische Unternehmen in Zukunft digitalisierte Produktionstechnologien erproben, ohne den eigenen Betrieb zu stören. In der "LIT Factory" werden innovative Verfahrenstechniken erforscht, mit dem Ziel Materialien für neue Zwecke einzusetzen. So werden beispielsweise Leichtbauteile aus Kunststoff für Autos entwickelt, die anstelle von Stahl den Motor mit der Karosserie verbinden. Weitere Forschungsprojekte liegen in den Bereichen Produktionstechnik, Medizintechnik, Maschinenbau, Bau und Recyclingtechnik. Federführend für die Pilotfabrik verantwortlich ist die Johannes-Kepler-Universität Linz, die sich gemeinsam mit 23 heimischen Betrieben an dem Projekt beteiligt. Das Infrastrukturministerium investiert zwei Millionen Euro in den Standort, etwa die gleiche Summe kommt in der Anfangsphase von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das Land Oberösterreich und die Stadt Linz stellen zudem zweieinhalb Millionen Euro für das Gebäude bereit.
"In der Pilotfabrik erproben unsere heimischen Unternehmen schon heute die digitale Produktion von morgen. In Zukunft werden Unternehmen in Linz innovative Methoden entwickeln, um Materialien für neue Zwecke zu verwenden. So wird etwa beim Auto Stahl durch Leichtbauteile aus Kunststoff ersetzt: Das macht die Fahrzeuge leichter und sicherer und ist günstiger in der Herstellung. Mit der Pilotfabrik bereiten wir unsere Unternehmen auf die Digitalisierung vor. So holen wir neue Arbeitsplätze nach Oberösterreich", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307bmvitOOe.htm

Infrastrukturministerium bringt neue Pilotfabrik nach Graz
Das Infrastrukturministerium richtet eine eigene Pilotfabrik für Industrie 4.0 in der Steiermark ein. In dem Testlabor in Graz werden heimische Unternehmen in Zukunft digitalisierte Produktionstechnologien erproben, ohne den eigenen Betrieb zu stören. Erforscht werden in der "smartfactory@tugraz" neue Fertigungsmethoden, mit denen auch kleine Stückzahlen rentabel hergestellt werden können, etwa maßgeschneiderte Autos. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Datensicherheit und Verlässlichkeit von computergesteuerten Produktionssystemen gelegt. Federführend verantwortlich ist die Technische Universität Graz, die sich gemeinsam mit rund 20 heimischen Betrieben an dem Projekt beteiligt. Das Infrastrukturministerium investiert zwei Millionen Euro in den Standort Graz, etwa die gleiche Summe kommt von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
"In der Pilotfabrik erproben unsere heimischen Unternehmen schon heute die digitale Produktion von morgen. In Zukunft werden Klein- und Mittelbetriebe in Graz neue Methoden entwickeln, um Unikate am Fließband herzustellen. Und zwar so, dass sie für Kundinnen und Kunden leistbar sind. Künftig wird man etwa nicht mehr zwischen Automodellen wählen, sondern sich sein Fahrzeug nach den eigenen Wünsche zusammenstellen - vom Design über den Motor bis hin zur Innenausstattung. Mit der Pilotfabrik bereiten wir unsere Unternehmen auf die Digitalisierung vor. So werden wir neue Arbeitsplätze in die Steiermark holen", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307bmvit.htm

Wie Visionen Wirklichkeit werden: Robotik und künstliche Intelligenz
Die UniCredit Bank Austria lud in Kooperation mit dem ORF III Wissenschaftsmagazin "Quantensprung" am Abend des 29.06. zu der Veranstaltung "Bank Austria Future Talk - Aufbruch und Zukunft!" in das Sky Loft des Ars Electronica Centers in Linz ein. Im Rahmen der Veranstaltung sprachen renommierte Expertinnen und Experten über die automatisierte Zukunft, tauchten in die Welt der Roboter ein und diskutierten die Nutzung von "Intelligenten Systemen" und Maschinen.
"Digitalisierung ist ein zentraler Bestandteil unseres strategischen Plans ‚Transform 2019'", betont Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria. "Als Nummer eins in Österreich und als Teil der UniCredit, einer einfachen paneuropäischen Geschäftsbank mit einem voll integrierten Corporate & Investment Banking , können wir außergewöhnliche Erfolge vorweisen, wie wir unsere Kunden mit innovativen digitalen Lösungen unterstützen. Wir arbeiten permanent daran, die Kundenerfahrungen zu optimieren und zu verbessern, und dabei ist Digitalisierung ein ganz wesentliches Element."
Am Beispiel der Fotoüberweisung, die in Kooperation mit dem Start-up Gini GmbH für die MobileBanking App der UniCredit Bank Austria entwickelt wurde, veranschaulichte Zadrazil wie eine führende Bank den Anforderungen und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mittels Innovation begegnet. Bei der Fotoüberweisung erkennt künstliche Intelligenz durch ein Foto einer Rechnung mit dem Smartphone alle relevanten Zahlungsdaten - wie den Empfänger, den IBAN und den Überweisungsbetrag - und erstellt eine vollständige Zahlungsanweisung in der MobileBanking App, die der Kunde nur noch final zeichnen muss. Die UniCredit Bank Austria ist die erste Bank in Österreich, die ihren Kundinnen und Kunden diese innovative Funktion in ihrer MobileBanking App zur Verfügung stellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006unicredit.htm

Das Auto lernt vorauszudenken
Wer ein Auto fährt, trifft ständig Entscheidungen: Man gibt Gas, bremst und dreht am Lenkrad. Doch zusätzlich muss auch das Fahrzeug selbst ununterbrochen wichtige Entscheidungen treffen, die wir nicht direkt steuern können - von der Abgasnachbehandlung über Temperaturregelung bis zur Anpassung der Betriebsstrategie in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Damit das optimal funktioniert, braucht man intelligente Regelungsmethoden, wie sie nun am neuen "Christian Doppler Labor für innovative Regelung und Überwachung von Antriebssystemen" an der TU Wien erforscht und entwickelt werden. Unterstützt wird es vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie vom Industriepartner AVL List. Offiziell eröffnet wurde das Labor am 28.06.
"Es gibt eine ganze Reihe von Zielen, die wir mit unseren Regelungsmethoden verfolgen", sagt Christoph Hametner vom Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien, der Leiter des neuen CD-Labors. "Wir wollen Antriebsenergie sparen, den Abgasausstoß senken, und auch die Haltbarkeit von Batterien bzw. Brennstoffzellen in Elektroautos verbessern. All das hängt von ganz unterschiedlichen Betriebsparametern ab, die man elektronisch steuern muss, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen."
Ein wichtiger Forschungsansatz ist dabei die Vernetzung des Fahrzeugantriebs mit der Umgebung: Wenn die Elektronik weiß, welcher Straßenabschnitt nun kommt, ob eine Kurve naht, ob es bergauf oder bergab gehen wird, dann lässt sich das Verhalten des Antriebs optimal vorausplanen. Auf Basis von Simulationsmodellen lässt sich entscheiden, wie das Fahrzeug mit der Situation am besten umgehen soll. "So kann beispielsweise ein Hybridauto entscheiden, dass man problemlos per Elektroantrieb den Berg hinauffahren kann, weil es danach wieder bergab geht und der Akku dann wieder aufgeladen wird", erklärt Hametner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806tuWien.htm

Center for Symbiotic Mechatronics
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Oberösterreichs Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl am 28.06. gemeinsam mit Rektor Dr. Meinhard Lukas (Johannes Kepler Universität Linz) und Dipl.-Ing., Dr.-Ing. Johann Hoffelner MSc
(Chief Scientific Officer, Linz Center of Mechatronics GmbH) das neue oö. Spitzenforschungszentrum für Mechatronik. Weitere Gesprächsteilnehmer waren Prof. DI Dr. Rudolf Scheidl (Institute of Machine Design and Hydraulic Drives, Johannes Kepler Universität Linz), Dipl.-Ing. Gerald Schatz, CEO (Linz Center of Mechatronics GmbH) und DI Dr. Wilfried Enzenhofer (Geschäftsführer, Upper Austrian Research GmbH).
Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl: Neuer Forschungsansatz bringt enormen Innovationsschub bei Entwicklung von Zukunftstechnologien
"Als Innovationsland verfolgt OÖ den Ansatz der intelligenten Spezialisierung und fokussiert insbesondere auf Wachstumsbereiche wie Industrie 4.0, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. In diesen strategischen Segmenten bildet das neue COMET K2-Zentrum ‚LCM Center for Symbiotic Mechatronics' einen wesentlichen Eckpfeiler in der OÖ Forschungslandschaft" , betont Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl.
Der hochinnovative Forschungsansatz der ‚Symbiotischen Mechatronik' soll es ermöglichen, dass mechatronische Systeme nicht nur verstärkt untereinander Daten und Informationen austauschen, sondern auch noch intensiver mit ihrer gesamten umliegenden Umgebung kommunizieren. Damit wird die Grundlage geschaffen, die es intelligenten Systemen erlaubt, autonom Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln.
"Das neue Forschungszentrum leitet die nächste Evolutionsstufe im Bereich der Mechatronik ein und wird einen enormen Innovationsschub bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien wie autonome Fahrzeuge, intelligente Produktionsanlagen, vorausschauende Assistenz-Systeme, selbstlernende Maschinen bringen. Auf diese Weise trägt das Zentrum wesentlich dazu bei, die Position OÖ als Innovationsland auf internationaler Ebene nachhaltig zu stärken" , erläutert LH-Stv. Dr. Strugl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906ooeStruglMechatronic.htm

AIT mit positiver Bilanz 2016, neuer Center-Struktur und Standorterweiterungen
2016 war für das AIT Austrian Institute of Technology ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Zum neunten Mal in Folge legt das AIT eine positive Bilanz vor. Das EGT ist mit 3,3 Mio. EUR stabil auf Vorjahresniveau. Die Betriebsleistung des AIT konnte wie bereits im Vorjahr 2015 um rund 4,5 % verbessert werden. Bei den Erlösen ist vor allem die positive Entwicklung um 6,1 % aus Forschungsaufträgen hervorzuheben. Dabei ist diese Steigerung auf beide Erlöskategorien - Auftragsforschung und kofinanzierte Forschung - nahezu gleichmäßig verteilt.
"Das AIT hat im Bilanzjahr 2016 bei gestiegenem Umsatz und positiven Ergebniszahlen eine gute wirtschaftliche Entwicklung genommen. Mit unserer neuen Center-Struktur und der Unternehmensstrategie Empowering Innovation sind wir für die großen Herausforderungen der kommenden Jahre gut aufgestellt", sagt DI Anton Plimon, kaufmännischer Geschäftsführer des AIT, am 28.06.
Die Jahresergebnisse des AIT der letzten Jahre zeigen durchwegs ein stabiles, positives Bild. So konnte der Auftragsstand mit 157,8 Mio. EUR gegenüber 2015 weiter angehoben werden. CFO Mag. Alexander Svejkovsky: "Das sehr stabile operative Jahresergebnis 2016 der AIT Gruppe erfuhr Unterstützung durch Bewertungseffekte aus der gesetzlich erforderlichen Umstellung des Rechnungslegungsgesetzes, die erstmals 2016 anwendbar waren und sich auf rund 1 Mio. EUR beliefen."
Das AIT hat sich nach nunmehr zehn Jahren mit der Fokussierung auf die Innovation Needs der Industrie und der nachfragenden Märkte national und international hohes Ansehen als Forschungspartner erarbeitet. Dies ist nur durch ein entschlossenes Commitment to Excellence möglich. Die erfolgreichen Bilanzzahlen bestärken uns, in der nunmehr dritten Strategieperiode für den Zeitraum von 2018-2021 weiter auf Wachstum und Expansion zu setzen", sagt Dr. Hannes Androsch, Präsident des AIT Aufsichtsrates...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806ait.htm


>>> KULTUR

Drozda: Martin Kušej wird ab 2019 neuer Burgtheater-Direktor
"Wir haben mit Martin Kušej einen gefeierten Regisseur und erfahrenen Intendanten als Direktor gewonnen. Ich bin davon überzeugt, dass er das Haus mit Intellekt, Lust und Weitblick führen wird. Ich freue mich, dass der wichtigste Regisseur des Landes endlich das bedeutendste Theater des Landes übernehmen wird und sich seiner Lebensliebe - dem Burgtheater - widmen kann. Er hat es sich wahrlich verdient", sagte Bundesminister Thomas Drozda am 30.06. anlässlich der Besetzung der Burgtheaterdirektion 2019 bis 2024.
Bei der Ausschreibung um die zweite Spitzenposition im Burgtheater habe sich der derzeitige kaufmännische Geschäftsführer Thomas Königstorfer unter sechs Kandidaten - darunter fünf Männer und eine Frau - als bestgeeignetster Kandidat durchgesetzt. "Für seinen Beitrag zur finanziellen Stabilität sage ich herzlich Danke. Ich wünsche ihm für die kommenden Jahre auch die notwendige Fortune", so Bundesminister Drozda. Königstorfer wird die kaufmännischen Agenden ab September für weitere fünf Jahre leiten.
Bundesminister Drozda dankte auch Karin Bergmann, die das Haus seit 2014 als künstlerische Direktorin leitet. Sie habe das Haus in einer Zeit übernommen, zu der mehr über Finanzielles als über Künstlerisches diskutiert wurde. "Als eine herausragende Theatermacherin hat sie das Burgtheater in den vergangenen drei Jahren hervorragend und mit professioneller Hand geführt", so der Minister. Bergmann habe dem Haus überdies Stabilität und dem Ensemble Sicherheit gegeben und werde 2019 ein finanziell wie künstlerisch sehr gut aufgestelltes Haus übergeben. "Dafür gebührt ihr Respekt und herzlicher Dank", sagte Drozda...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006bkaDrozda.htm

Mikl-Leitner: Kunst und Kultur schaffen Wertschöpfung von 1,1 Milliarden Euro pro Jahr
Das Bundesland Niederösterreich hat in den vergangenen 25 Jahren intensiv in Kunst und Kultur investiert. 300 Millionen Euro wurden für die kulturelle Infrastruktur aufgewendet, das Kulturbudget hat sich in dieser Zeit von 36 auf 127 Millionen Euro pro Jahr verdreifacht. Mit diesen Investitionen sind große Werte geschaffen worden, wie etwa Grafenegg, die Kunstmeile Krems oder der Kulturbezirk St. Pölten. Das findet auch große Anerkennung: 88 Prozent der Bevölkerung sagen, dass Niederösterreich ein Kulturland ist, acht von zehn Menschen geben an, dass ihnen die Kultur ein wichtiges Anliegen ist.
Vor kurzem konnte nun durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine neue Studie zu den wirtschaftlichen Effekten von Kunst und Kultur präsentiert werden. Die Landeshauptfrau dazu 02.07. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich": Es geht uns mit dieser Studie nicht darum, Kunst und Kultur auf wirtschaftliche Daten zu reduzieren. Sondern es geht uns darum, herauszuarbeiten, was Kunst und Kultur zu einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung beitragen können. Und ich denke, Niederösterreich ist das beste Beispiel dafür, dass die Kultur auch wesentliche wirtschaftliche Impulse setzt. Und anhand dieser Studie können wir das auch mit Zahlen, Daten und Fakten belegen."
Mikl-Leitner über die wichtigsten Ergebnisse der Studie: "Insgesamt schaffen Kunst und Kultur in Niederösterreich eine Wertschöpfung in der Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro pro Jahr. Alleine im Tourismus wird durch unsere Kulturaktivitäten eine Wertschöpfung von 208 Millionen Euro ausgelöst. Und unsere kulturellen Initiativen haben natürlich auch eine äußerst positive Auswirkung auf die Beschäftigung in unserem Bundesland. Denn die Studie zeigt, dass wir damit einen Beschäftigungseffekt von rund 25.000 Arbeitsplätzen auslösen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307nlkMikl-Leitner.htm

Saisonabschluss der Wiener Staatsoper 2016/2017
In der Spielzeit 2016/2017 konnte die Wiener Staatsoper erneut einen Einnahmenrekord durch Kartenverkauf erzielen: 35.205.803,24 Euro (2015/2016: 34.579.289,13) - mehr als eine halbe Million im Vergleich zur vergangenen Saison. Die Auslastung betrug 98,83% (2015/2016: 98,59%). Insgesamt 601.532 Gäste (2015/2016: 610.461), besuchten 289 Opern-, Ballett-, Kinderopernvorstellungen und Matineen auf der Hauptbühne (2015/2016: 299), 84 Vorstellungen im Studio Walfischgasse (2015/2016: 76) sowie 17 Matineen im Gustav Mahler- Saal (2015/2016: 20).
Erfreulich ist auch die Anzahl an verkauften Kinderkarten im Haupthaus und in der Walfischgasse: Obwohl in der abgelaufenen Saison spielplanbedingt keine eigene Kinderopernproduktion im großen Haus gezeigt werden konnte, wurden 10.500 Kinderkarten (2015/2016: 11.652) ausgegeben Dazu kommen in beiden Spielzeiten rund 7.000 Kinder in den beiden Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder am Tag nach dem Wiener Opernball.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307staatsoper.htm

Iris Andraschek - Sekundäre Wildnis
Das Kunst Haus Wien, ein Museum der Wien Holding, präsentiert die neue Ausstellung "Sekundäre Wildnis" der österreichischen Künstlerin Iris Andraschek. Alternative Lebensentwürfe, Natur, Gärten und der ländliche Raum sind zentrale Themen in den künstlerischen Arbeiten Andrascheks. Ihre Beobachtungen und Untersuchungen zur Natur verarbeitet die Künstlerin seit Ende der 1990er Jahre in Form fotografischer und filmischer Porträts von Menschen, die ihre Existenz bewusst in einem Leben mit der Natur verankern.
In der Garage und im Garten des Kunst Haus Wien präsentiert Iris Andraschek den Werkzyklus "Sekundäre Wildnis" mit einer Auswahl ihres ständig erweiterten Archivs. Neben Fotografien und Videos sind speziell für den Außenraum installative Arbeiten entstanden:
LandwirtInnen aus dem Wein- und Waldviertel wurden von Iris Andraschek eingeladen, "pflanzliche Selbstporträts" zu gestalten. So gedeiht in adaptierten Lastenanhängern ein Zusammenspiel an exotischen Pflanzen und ungewöhnlichen Gemüsesorten aus ihrer Zucht. Daneben steht ein alter Bienenwagen aus Holz, temporär zum Display umfunktioniert, als metaphorisches Zitat für unseren Umgang mit der Natur.
Die ProtagonistInnen aus Andrascheks Bildern und Filmen wurden von der Künstlerin oft über viele Jahre hinweg begleitet. Es sind Menschen, die aus unterschiedlichen persönlichen Beweggründen - sie reichen vom Ausstieg aus dem Leben in einer Leistungsgesesellschaft bis zu ökologischen oder gesellschaftspolitischen Überlegungen - alternative Lebensentwürfe in dauerhafte Lebens- und Existenzformen umwandeln. Landwirte, die konsequent nachhaltige Landwirtschaft betreiben, eine Saatgutvermehrerin, die ein internationales Unternehmen führt, AussteigerInnen, die sich für ein freies, karges, der Natur ausgesetztes Leben in den Wäldern entschieden haben oder Personen, die sich in irgendeiner anderen Form Raum für eine abweichende, nicht von Kontrolle, Überwachung und kapitalistischer Logik determinierten Lebensform geschaffen haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806rkKunsthauswien.htm

Bad Gasteiner Kultursommer
Bad Gastein gilt seit jeher als Treffpunkt für Kunst- und Kulturschaffende. Diese Tradition setzt der Ort fort, mit modernen Kunst- und Kulturfestivals und atmosphärischen Konzerten. Einst mondäner Kurort der Reichen und Schönen ist die alpine Metropole Bad Gastein heute Anziehungspunkt für kosmopolite Freigeister, avantgardistische Kreative und zeitgenössische Künstler. Als Ort zwischen Tradition und Moderne verbindet Bad Gastein spielerisch die Gegensätze einer urbanen Metropole mit der Ruhe und Stille der Bergwelt.
Bereits zum achten Mal richtet der Kurort von 6. Juli bis 30. September 2017 das internationale Kunst- und Kulturfestival "sommer.frische.kunst" aus. Junge Künstlerinnen und Künstler verbringen den Sommer in Bad Gastein, lassen sich vom Ort inspirieren und arbeiten in den Ateliers des Kraftwerks am Wasserfall. "Die Künstler sollen frei von Alltagssorgen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können", so Doris Höhenwarter, Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein. "Neben der hohen Qualität ist es uns besonders wichtig, dass unsere Gäste den Schaffensprozess miterleben", so Höhenwarter. Interessierte können daher den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die in dieser Zeit entstandenen Werke werden über die Sommermonate in verschiedenen Ateliers wie dem Kraftwerk, aber auch in freier Natur - entlang der Reitlpromenade oder am Gipfel des Stubnerkogels - präsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806badgastein.htm

9. Musiktage der Olympiaregion Seefeld
Sommerzeit ist Festivalzeit! Bereits seit neun Jahren vereinen die Musiktage der Olympiaregion Seefeld Künstler von Weltrang mit jungen internationalen Preisträgern unter dem Dach eines familiären, musikalischen Miteinanders. Was unter der Leitung des international renommierten Geigenvirtuosen Rudens Turku 2009 klein begann, hat sich über die Jahre zu einem fixen Treffpunkt für namhafte Musiker, Studenten verschiedener Instrumentengruppen und internationale Musikbegeisterte einen Namen gemacht!
Der Eröffnungsabend am 6. August ist dem Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy gewidmet. Dabei werden die Solisten unter der musikalischen Leitung von Joachim Trieb von dem 2017 neu begründeten Musiktage Chamber Orchestra "Flying Strings" begleitet. Werke von Joseph Haydn stehen im Fokus des abendlichen Konzerts am 9. August. Das Festival ausklingen lässt eine Gruppe junger Musiker mit einem reinen Bach-Programm (22. August).
Auch 2017 verbinden die Musiktage der Olympiaregion Seefeld vom 5. bis zum 24. August im Rahmen der Sommerkonzerte zahlreiche international renommierte Künstler, junge Preisträger und begabte Nachwuchstalente in verschiedenen Konzerten. So sind beim diesjährigen Festival u.a. die Echo-Gewinnerin Milana Cherniawska (Klavier) sowie die Gewinnerin des Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs 2016 Veriko Tchumburidze zu erleben. Einen Eindruck der erstklassigen Kammerkonzerte vermittelt die gleich nach ihrem Erscheinen 2016 vom Deutschen Schallplattenpreis nominierte CD "Souvenirs: Musiktage mit Rudens Turku & Friends"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806seefeld.htm

Bundesjugendsingen 2017 in Graz
Am 26.06. fand in der Stadthalle die Abschlussveranstaltung des Bundesjugendsingen 2017 statt. Wer beim größten europäischen Chorfestival dabei sein wollte, musste allerdings zuerst in seinem Bundesland zeigen, was er drauf hat.
Nach den Landeswettbewerben wurden dann 61 Chöre mit insgesamt über 1.500 Sängerinnen und Sängern nach Graz eingeladen, um gemeinsam zu Singen und sich beim freiwilligen Wertungssingen zu messen. Das Wertungssingen gibt Chören und Vokalensembles die Möglichkeit, ihren Leistungsstand freiwillig durch eine fünfköpfige Fachjury feststellen zu lassen. Neben dem Gesamteindruck wurden auch Chorklang, Stil und Programmvielfalt bewertet.
Beim Abschluss des viertägigen Events wurden heute nicht nur die Urkunden vergeben, es gab auch zahlreiche Auftritte der Kinder- und Jugendchöre und sogar ein gemeinsames Publikumsingen, bei dem die gesamte Stadthalle zur Bühne gemacht wurde. Bei den Auftritten zu beginn, konnte je ein Chor aus jedem Bundesland ein letztes Mal sein Talent zum Besten geben. Die Steiermark wurde dabei vom Klassenchor 2A BG/BRG Leibnitz gesanglich vertreten.
Die Stimmung während des Bundesjugendsingens war spürbar und schwappte auch zu den vielen Ehrengästen, darunter Bundesministerin für Familien und Jugend Dr. Sophie Karmasin, Gabriele Trattner vom Bundesministerium für Bildung und Bürgermeister Siegfried Nagl, über. Karmasin strich zu Beginn die positiven Aspekte des gemeinsamen Singens heraus: "Beim Singen verspürt man nicht nur selbst Freude, es bereitet auch den anderen eine Freude einem zuzuhören. Außerdem bedarf es einer Menge Können und Mut, sich auf die Bühne zu stellen und mit einer solchen Begeisterung zu singen. Singen in der Gruppe fördert auch das soziale Verhalten - ihr lernt euch einzufügen und Rücksicht auf die anderen zu nehmen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706grazSingen.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 166 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 166 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 03. 07. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 167 wird ab dem Abend des 31.07.2017 verfuegbar sein.

 

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