Bures: Südtirol ist Musterbeispiel gelebter Autonomie
"Südtirol ist heute ein Musterbeispiel gelebter Autonomie mit sprachlicher und kultureller Sicherheit
für die deutschsprachige und ladinische Bevölkerung. Es gilt weltweit als Vorbild für Minderheitenschutz".
Mit diesen Worten begrüßte Nationalratspräsidentin Doris Bures am 28.06. zahlreiche Gäste
- unter anderem Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder sowie den ehemaligen NR-Präsidenten Andreas Khol - im
Rahmen eines Empfangs, zu dem sie anlässlich des 25. Jahrestags der Streitbeilegung eingeladen hat. Auch die
Aktuelle Stunde im Plenum des Nationalrat war diesem Jubiläum gewidmet.
Am 5. Juni 1992 hat der Nationalrat aufgrund eines Berichts des damaligen Außenministers Alois Mock festgestellt,
dass Südtirol "in seinem ethnischen, kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bestand gesichert"
ist. Die Bundesregierung unter Bundeskanzler Franz Vranitzky wurde ersucht, den seit 1960 bei den Vereinten Nationen
anhängigen Streit mit Italien über die Auslegung des Pariser Abkommens betreffend Südtirol beizulegen.
Daraufhin erklärte Österreich vor 25 Jahren, am 19. Juni 1992, den Streit in einer offiziellen Note an
die italienische Seite für beigelegt und überreichte diese Erklärung dem Generalsekretär der
Vereinten Nationen.
Das Thema Südtirol bleibe in Österreich auch ein Vierteljahrhundert nach dieser historischen Einigung
nicht nur eine Angelegenheit des Kopfes, sondern eine Herzensangelegenheit, sagte Bures. Südtirol sei kein
Anlass mehr für Konflikte zwischen Österreich und Italien, es verbinde beide Länder, so die Nationalratspräsidentin.
Dazu habe ganz entscheidend auch die Europäische Integration beigetragen, die unter anderem den Wegfall der
so symbolischen Grenze zwischen Österreich und Südtirol gebracht hat. Österreich werde im Zeichen
seiner Schutzfunktion auch in Zukunft ein verlässlicher und engagierter Partner Südtirols bleiben, versicherte
Bures...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806ApkBures.htm
Kurz: Irak verdient unsere volle Unterstützung im Kampf gegen den IS
"Die IS-Terroristen morden, vergewaltigen und verfolgen religiöse Minderheiten im Irak und der Region.
Österreich und die EU werden den Irak daher weiterhin tatkräftig unterstützen im Kampf gegen die
IS-Barbaren. Wichtig sind eine nachhaltige Stabilisierung der von der Terrororganisation IS befreiten Gebiete sowie
eine Ende von Gewalt und Diskriminierung", erklärte Bundesminister Sebastian Kurz nach seinem Treffen
mit dem irakischen Außenminister Ibrahim Al-Jaafari am 29.06. "Nur so kann die Bevölkerung von
Reformen, Aussöhnung und Einheit des Landes überzeugt werden. Unser Ziel ist es, den Menschen vor Ort
eine Perspektive zu geben und dadurch den Druck durch irakische Vertriebene auf den Irak, auf die Region und auf
Europa zu reduzieren", so Sebastian Kurz.
"Über drei Millionen Iraker sind Binnenvertriebene und 11 Millionen Menschen sind auf humanitäre
Hilfe angewiesen. Seit 2014 hat Österreich 13,5 Millionen Euro an Mitteln für humanitäre Hilfsprojekte
über den UNDP-Stabilisierungsfonds im Irak bereitgestellt", so Sebastian Kurz. "2017 hat Österreich
bereits 4 Millionen Euro für den UNDP-Stabilisierungsfond für den Irak zur Wiederansiedelung und Reintegration
von Rückkehrern in der Region bereitgestellt. Eine weitere Million Euro ist für 2017, 4 Millionen Euro
sind für 2018 vorgesehen", so Sebastian Kurz.
Weitere Gesprächsthemen beim Treffen der beiden Außenminister waren die bilateralen Beziehungen, die
Lage im Irak nach der Befreiung Mossuls von Da'esh, regionale Entwicklungen, sowie die Migration und Rückkehrmöglichkeiten
irakischer Flüchtlinge aus Österreich in den Irak. Österreich ist Teil der internationalen Koalition
gegen die Terrororganisation IS/Da'esh und nahm mit Bundesminister Sebastian Kurz auch am letzten Treffen der Außenminister
der Koalition am 22.03.2017 in Washington teil.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006AbmeiaKurz.htm
Biopatente - Österreich stimmt gegen Vorschlag der Europäischen Patentorganisation
Österreich wird am 29.06. gegen den Vorschlag der Europäischen Patentorganisation zu Patenten auf
herkömmliche Pflanzen und Tiere stimmen. Die neue Regelung geht Infrastrukturminister Jörg Leichtfried
nicht weit genug. Anstatt Biopatente wirksam zu verbieten, ermöglichen die zusätzlichen Erläuterungen
Konzernen weiter Besitzrechte auf Pflanzen und Tieren anzumelden. Leichtfried sieht darin ein "Trojanisches
Pferd" und kritisiert: "Der Vorschlag sieht zwar auf den ersten Blick gut aus. Aber der Teufel liegt
im Detail: Die Erläuterungen lassen in Wahrheit mehr Spielraum für Patente auf Tiere und Pflanzen zu
als bisher. Damit bleibt eine Hintertür offen, die es ermöglicht auch weiterhin die Natur zu patentieren.
Darum werden wir gegen den Vorschlag stimmen." Österreich wird voraussichtlich als einziger der 38 Vertragsstaaten
die Neuregelung ablehnen.
Durch die Neuregelung sind etwa Pflanzen, die nicht durch technische Prozesse, sondern durch natürliche Verfahren
verändert wurden, weiterhin patentierbar. Derartige Patente haben kürzlich die Bierkonzerne Carlsberg
und Heineken auf natürlich veränderte Braugerste erhalten. Ein weiteres Beispiel dafür ist das niederländische
Unternehmen Rijk Zwaan. Der Konzern hat ein Patent auf Salat angemeldet, der nach der Ernte langsamer braun wird.
Durch die unscharfe Regelung erstreckt sich dieses Patent dann aber auch auf andere Obst- und Gemüsesorten
mit derselben Eigenschaft, etwa Kartoffeln, Pilze, Äpfel, Birnen oder Marillen. Und zwar auch, wenn die Pflanzen
diese Eigenschaft auf natürliche Weise erlangt haben, ohne Zutun eines Züchters...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906Abmvit.htm
Regierungschefs der Arge Alp tagen in Bayern
Am 30.06. fand die Regierungschefkonferenz der Arge Alp-Länder auf Schloss Lautrach in Bayern statt. Themen
waren unter anderem die Beschlussfassung zu neuen Projekten und die weitere Umsetzung der strategischen Neuausrichtung.
Darüber hinaus übergab Bayern den Vorsitz an den Kanton Graubünden.
"Die seit 45 Jahren bestehende Kooperation der Arge Alp-Länder ist auch im Hinblick auf die EUSALP-Präsidentschaft
Tirols 2018 von besonderer Bedeutung, da wir denselben Herausforderungen gegenüberstehen. Arge Alp, EUSALP
und die Euregio sind alles regionale Netzwerke, die unser Land nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark' weiterbringen",
erklärte LH Günther Platter. Der Kontakt zu den Nationalstaaten sei gut, die Zusammenarbeit innerhalb
der Regionen allerdings noch wichtiger. "Deshalb müssen wir noch mehr die Synergien nutzen, um uns in
Brüssel Gehör zu schaffen und um gemeinsam Projekte voranzutreiben, die für unsere Alpenregionen
von Bedeutung sind."
Das Thema Verkehr und Mobilität ist für den sensiblen Alpenraum bereits heute eine massive Herausforderung
und belastet das Bundesland Tirol stark. "Wir dürfen nicht zulassen, dass der Lkw-Verkehr auf der Straße
ständig weiter zunimmt - die Menschen haben dafür kein Verständnis mehr."
Deshalb spiele die Stärkung der Schieneninfrastruktur in der Zusammenarbeit zwischen den Regionen eine wichtige
Rolle. "In Tirol werden Milliarden Euro in eine neue Infrastruktur investiert. Mit der neuen Unterinntaltrasse
und dem Brenner Basistunnel (BBT) schaffen wir eine der modernsten Schieneninfrastrukturen der Welt - hier müssen
aber dringend die Rahmenbedingungen festgelegt werden und es braucht eine Kostenwahrheit zwischen Schiene und Straße",
bekräftige LH Platter und forderte gleichzeitig die Nachbarländer Bayern, Südtirol und Trentino
auf, dass sie bezüglich einer Korridormaut auf der Straße von München nach Verona und beim Ausbau
der Zulaufstrecken zum BBT mit Tirol an einem Strang ziehen: "Es wäre nämlich unverantwortlich wenn
wir durch den Verzug bei den Zulaufstrecken das gesamte System und die Effizienz des BBT nicht ausnutzen können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307AtirolBayern.htm
Europa-Gemeinderäte besuchen EU-Institutionen in Brüssel
Im Rahmen der Initiative "Europa fängt in der Gemeinde an" flogen 24 Europa-Gemeinderäte
aus ganz Österreich von 28. bis 30.06. nach Brüssel, um sich selbst ein Bild von den EU-Institutionen
und ihrer Arbeit zu machen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer absolvierten ein dichtes Programm, das sie nach
ihrer Ankunft in Brüssel zunächst zur Ständigen Vertretung Österreichs bei der Europäischen
Union im Zentrum der Stadt führte. Dort wurden in einer interaktiven Vorstellungsrunde vielfältige Erwartungen
und Meinungen zur EU ausgetauscht. Österreichs Botschafter Walter Grahammer und Mirjam Dondi, Leiterin des
Besuchs- und Informationsdienstesgaben einen spannenden Blick hinter die Kulissen der EU und erläuterten die
Aufgaben der Ständigen Vertretung.
Die Besichtigung der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments war für viele Europa-Gemeinderäte
ein Höhepunkt der Reise. Der Besuch bei der EU-Kommission, die im bekannten Berlaymont-Gebäude im EU-Viertel
angesiedelt ist, gab Gelegenheit, um mit EU-Experten über Nachbarschaftspolitik, Terrorismusbekämpfung
und Migration zu diskutieren. Im Europäischen Parlament traf die Reisegruppe österreichische Abgeordnete,
um für die Europa-Gemeinderäte relevante Themen zu diskutieren - ein Austausch, von dem beide Seiten
profitieren konnten. Durch das Gebäude des Europäischen Parlaments und das besonders eindrucksvolle Parlamentarium
führte Andrea Rukschcio-Wilhelm vom Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Österreich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307Abmi.htm
Starker Auftritt von Demokratie und Rechtsstaat
Die temporären Parlamentspavillons auf dem Heldenplatz und im Bibliothekshof sind bezugsfertig - die große
Übersiedelung hat begonnen. Die drei Bürogebäude überzeugen nicht nur durch Funktionalität,
Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit, sondern auch durch ihr Äußeres. Pünktlich zur Fertigstellung
kommt die Nachricht über die Nominierung der Außenfassaden für den German Design Award 2018. Hier
werden nur die Besten der Besten nominiert und juriert.
Am 26.06. wurde die Außengestaltung der Pavillons offiziell abgeschlossen. Das Sägenvier-Team war aus
Vorarlberg angereist und erntete viel Lob für das gelungene Werk. Das Designbüro mit Sitz in Dornbirn
hatte sich in einem Auswahlverfahren mit seinem Konzept durchgesetzt.
"Wir haben eine gute Entscheidung getroffen und sind davon überzeugt, dass wir auf diesem zentralen Platz
für drei Jahre spannende Akzente setzen können", stellte Parlamentsvizedirektor und Projektleiter
Alexis Wintoniak fest. Ausgewählte Texte sollen laut Wintoniak auf die Prinzipien einer demokratisch organisierten
Gesellschaft aufmerksam machen sowie Bürgerinnen und Bürger für Grund- und Freiheitsrechte sensibilisieren.
Zudem betone der zurückhaltende Entwurf den zeitlich befristeten Charakter der Bürohäuser, die sich
für drei Jahre in das Gesamtensemble Heldenplatz einfügten.
Die Netzfolien haben vorrangig eine technische Funktion als Sonnen- und Sichtschutz. Zugleich werden die insgesamt
rund 3.000 Quadratmeter als Informationsfläche genutzt. Diese Texte sollen in Jahresschritten erweitert werden
und am Ende ein grafisches und kommunikatives Gesamtbild ergeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706ApkParlament.htm
Kärntner Delegation reist zur Weltausstellung in Kasachstan
Eine Kärntner Energie-Wirtschaftsdelegation um Landeshauptmann Peter Kaiser und Energielandesrat Rolf
Holub befindet sich am 03. und 04.07. in Kasachstan. Sie wird in der Hauptstadt Astana die Weltausstellung "Expo
2017 future energy" besuchen. Dort steht das Thema "Energie der Zukunft" im Mittelpunkt, bei dem
Kärnten einiges an Know-how vorweisen kann. Geplant sind auch Treffen mit Vertretern aus dem Gebiet Südkasachstan,
mit dem Kärnten kooperiert. Die entsprechende Vereinbarung wurde im September 2016 beim 7. CEE-Wirtschaftsforum
Velden unterzeichnet.
"Kärnten hat viele Stärken, die es auch auf globaler Bühne - wie eben einer Weltausstellung
- selbstbewusst präsentieren kann", betont Kaiser. Er verweist zudem auf die Chancen für das Bundesland
und die heimische Wirtschaft durch internationale Zusammenarbeit. "Durch die Reise nach Astana unterstreichen
wir, dass wir die Kooperation ernst nehmen und darin konkrete, vielversprechende Möglichkeiten für Kärnten
und Südkasachstan sehen", sagt der Landeshauptmann. Er hebt unter anderem Kärntens Know-how in der
Halbleiterentwicklung, bei erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit, aber auch im Logistikbereich hervor. "Unser
Bundesland gewinnt dank des Zusammenwachsen Europas auch verkehrstechnisch immer mehr an Bedeutung", ist Kaiser
überzeugt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307AlpdKasachstan.htm
Wirtschaftliche Konvergenz trotz politischer Unsicherheit
Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) hat eine neue Prognose des für
Mittel-, Ost- und Südosteuropa erstellt. Hier sind die wichtigsten Eckpunkte im Überblick: Gegenüber
der wiiw-Frühjahrsprognose wurden die Wachstumserwartungen für die Länder in Mittel-, Ost- und Südosteuropa
(MOSOEL) größtenteils nach oben revidiert.
Für das laufende Jahr wird für die MOSOEL-Region mit einem BIP-Wachstum von rund 2,4% gerechnet, mit
einer Beschleunigung auf 2,6% im Jahr 2018 und 2,7% im Jahr 2019.
Zu den wichtigsten Faktoren für die Wachstumsbeschleunigung zählen die Erholung der Wirtschaft im Euroraum
und die Stabilisierung des Ölpreises. Auch privater Konsum und Investitionen entwickeln sich in weiten Teilen
der Region vorteilhaft.
(Geo)politische Turbulenzen schwächen das Wirtschaftswachstum in der Ukraine, Russland und einzelnen Westbalkanländern.
Politische Entwicklungen in Polen, Rumänien, Ungarn und der Türkei zeigen noch keine negativen Effekte
für die Wirtschaft - zusammen mit Brexit stellen sie aber die mittelfristig größten Unsicherheitsfaktoren
dar.
Positiver als noch im Frühjahr erwartet entwickelt sich die Wirtschaft in den EU-Ländern Mittelosteuropas
(EU-MOE) mit einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von 3,5%. Das Wachstumsdifferenzial zum Euroraum beträgt
damit 1,8 Prozentpunkte. Auf Länderebene reichen die BIP-Wachstumsprognosen für das laufende Jahr von
2,3% für Estland bis 4,8% für Rumänien. Exporte steigen nicht zuletzt durch die wirtschaftliche
Erholung im Euroraum stark. Lohnentwicklungen sind weiter positiv - einerseits ausgelöst durch Fachkräftemangel,
andererseits durch die Anhebung von Mindestlöhnen (z.B. Lettland, Polen, Rumänien, Slowakei, Ungarn),
Sozialleistungen oder Gehältern für Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Gleichzeitig bleiben
Preissteigerungen - auch aufgrund der anhaltend niedrigen Ölpreise - gering. Dieses Umfeld fördert insbesondere
den privaten Konsum als wichtigsten Wachstumsmotor der EU-MOE. Mit dem Anlaufen der Auszahlungsperiode des EU-
Finanzrahmens 2014/2020 ist auch mit einem Anstieg EU-kofinanzierter Investitionen zu rechnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906Awiiw.htm
Endgültige Außenhandelsdaten 2016 zeigen kaum Veränderung gegenüber dem Vorjahr
Der Gesamtwert der Einfuhren von Waren lag im Zeitraum Jänner bis Dezember 2016 laut endgültigen
Ergebnissen von Statistik Austria mit 135,67 Mrd. Euro um 1,6% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren von Waren
verzeichneten mit -0,3% einen leichten Rückgang auf 131,13 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz war mit
4,54 Mrd. Euro mehr als doppelt so hoch wie 2015 (-1,99 Mrd. Euro).
Österreich bezog 2016 aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union Waren im Wert von 96,92 Mrd. Euro
(+3,1%). Der Wert der in diese Länder versandten Waren stieg ebenfalls leicht und betrug 91,17 Mrd. Euro (+0,4%).
Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union war negativ und belief sich auf -5,75 Mrd. Euro. Der Außenhandel
mit Drittstaaten wies im Vergleich zum Vorjahr, sowohl bei den Importen (-1,9% auf 38,75 Mrd. Euro) als auch bei
den Exporten (-1,8% auf 39,96 Mrd. Euro) einen Rückgang auf. Das daraus resultierende Handelsbilanzaktivum
im Warenverkehr mit Drittstaaten von 1,21 Mrd. Euro zeigt, dass mehr Waren in Drittstaaten ausgeführt als
aus diesen eingeführt wurden. Allgemein gewann der Außenhandel mit Drittstaaten in den vergangenen zehn
Jahren an Bedeutung. Wurden 2007 noch jeweils rund ein Viertel der österreichischen Importe bzw. Exporte mit
Drittstaaten getätigt, kamen 2016 bereits 29% der Importe aus bzw. gingen schon knapp 31% der Exporte in Drittstaaten.
Im Jahr des österreichischen EU-Beitritts, 1995, lag der Gesamtwert der Einfuhren von Waren bei 48,55 Mrd.
Euro und jener der Ausfuhren bei 42,15 Mrd. 2016 waren die Einfuhr- und Ausfuhrwerte nahezu dreimal so hoch. Anstelle
des für den österreichischen Warenaußenhandel typischen Handelsbilanzdefizits ergaben sich in den
Berichtsjahren 2002 (+0,30 Mrd. Euro) und 2007 (+0,43 Mrd. Euro) positive Handelsbilanzsalden. Die 100-Milliarden-Euro-Marke
der Ausfuhr- bzw. Einfuhrwerte wurde erstmals 2006 überschritten. Seit 2011 lagen die Einfuhren bei rund 130
Mrd. Euro und darüber. In der Ausfuhr wurde diese Marke erstmals 2015 überschritten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006AstatistikAustria.htm
Exportpreisverleihung 2017
Im Rahmen Exporters' Nite verliehen Wirtschaftsminister Harald Mahrer und WKÖ-Präsident Christoph
Leitl am Abend des 26.06. im Wiener Museumsquartier die Exportpreise 2017 in sechs Kategorien. Bei der glanzvollen
Abendveranstaltung standen Österreichs Top-Exporteure im Mittelpunkt. Mit den Exportpreisen werden alljährlich
überdurchschnittliche Engagements und Erfolge österreichischer Unternehmen in internationalen Märkten
gewürdigt. Beurteilt werden die Exportleistungen der vergangenen Jahre.
Neben den Exportpreisen wurden auch der "Global Player Award" - für die erfolgreiche Internationalisierung
eines Unternehmens - und der "Expat Award" - an eine Persönlichkeit, die sich um den österreichischen
Außenhandel besonders verdient gemacht hat - vergeben.
Die Exportpreissieger 2017 in den sechs Kategorien...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706ApwkExportpreis.htm
Exporttag 2017: 3.000 Besucher, 3.000 Beratungsgespräche
Der 15. Österreichische Exporttag, die größte Export-Informations- veranstaltung des Landes,
in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) am 26.06. war wieder ein großer Erfolg. 3.000 Besucher
stellten einen neuen Besucherrekord dar und mit 2.800 Beratungsgesprächen waren die 69 österreichischen
Wirtschaftsdelegierten sowie die über 30 externen Aussteller den ganzen Tag lang voll ausgelastet. "Diese
Treffen waren die ideale Möglichkeit, um sich einen Überblick über Geschäftschancen und Entwicklungen
in Auslandsmärkten zu verschaffen oder aber um individuelle Anliegen und Wünsche zu besprechen",
so Sigmund Nemeti, für die Exporttag-Organisation Verantwortlicher der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA.
Der Exporttag fand am Abend bei der Exportpreis-Gala und der Verleihung der Österreichischen Exportpreise
durch WKÖ-Präsident Christoph Leitl und Wirtschaftsminister Harald Mahrer seinen krönenden Abschluss.
Die Exportpreise würdigen überdurchschnittliches Engagement und Erfolge heimischer Unternehmer auf internationalen
Märkten. Bereits während des Exporttages wurden 44 Jungunternehmen für ihre erfolgreichen Internationalisierungsschritte
mit der Auszeichnung "Born Global Champions" geehrt. "Nach dem Exporttag ist aber schon wieder vor
dem nächsten Exporttag. Die Planungen für den Exporttag 2018 starten jetzt", so Nemeti abschließend...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906ApwkExporttag.htm
Der Satellitenblick auf die Dürre in Kenia
Seit Monaten spitzt sich die Situation in Kenia zu. Die Böden sind trocken, die Nahrungsmittelproduktion
ist zurückgegangen. Bereits im Februar hat die kenianische Regierung einen nationalen Dürrenotstand ausgerufen.
Nach Angaben der Caritas, die dort nun mehrere Hilfsprogramme startet, haben dort 2.6 Millionen Menschen zu wenig
Nahrung. Um das Ausmaß der Gefahr richtig einschätzen zu können, arbeitet die Caritas mit der TU
Wien zusammen: Mit Hilfe von Satelliten wird die Bodenfeuchte gemessen - ein entscheidender Parameter für
die Vorhersage von Dürrekatastrophen.
Besonders schwer betroffen ist die Marsabit-Region im Norden Kenias. Dort herrscht semiarides Klima - das bedeutet,
dass die meiste Zeit Trockenheit dominiert, unterbrochen von Regenperioden. "Normalerweise gibt es dort jährlich
zwei Regenzeiten - eine große von März bis Mai und eine kleine von Oktober bis November", sagt
Prof. Wolfgang Wagner vom Institut für Geodäsie und Geoinformation der TU Wien. "Doch seit über
einem Jahr regnet es dort weniger als im langjährigen Durchschnitt, im vergangenen Jahr sind laut unseren
Satellitendaten beide Regenzeiten fast ausgeblieben, und auch in diesem Jahr sieht es nicht gut aus."
Für Hilfsorganisationen ist es äußerst wichtig, die Katastrophengefahr in den unterschiedlichen
Regionen möglichst frühzeitig prognostizieren zu können. Doch oft ist es schwer, an die nötigen
Daten zu kommen: Nachdem es dort nicht wie in Mitteleuropa ein Netz aus präzise kontrollierten Wetter-Messstationen
gibt, kann man die Niederschlagsmengen oft nur indirekt über komplizierte Rechenmodelle abschätzen -
die Aussagekraft solcher Schätzungen ist bei mäßiger Datenqualität oftmals gering...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706AtuWien.htm
Quantencomputer: JKU-Forschung setzt nächsten Schritt
Quantencomputer sind ein - einstweilen noch fernes - Ziel der Forschung. Eines der Probleme: Solche Computer
weisen Strukturen auf, die oft nur ein Atom dünn sind. Dennoch müsste man auch in diesem Maßstab
genaue Lokalisierungen vornehmen. Wie das gehen könnte, haben ForscherInnen der Johannes Kepler Universität
Linz nun gezeigt.
Um einen Quantencomputer zu bauen, benötigt man 3D-Architekturen, die aus einzelnen Phosphoratomen in Silizium
bestehen. Die Herstellung dieser Strukturen ist sehr schwierig, da sie auf Manipulation von einzelnen Atomen beruht.
Auch in diesem unglaublich kleinen Maßstab muss geprüft werden, ob die Phosphoratome innerhalb des Siliziums
richtig positioniert sind und sich auch wie gewünscht aktivieren lassen.
Die Scanning Microwave Microscopy-Gruppe (SMM-Gruppe) in der Abteilung für Angewandte Experimentelle Biophysik
hat nun eine Lösung gefunden. "Wir haben Rastermikro- wellenmikroskopie verwendet", erklärt
Dr. Georg Gramse. "Durch die Mikrowellen können wir auch unter die Oberfläche schauen und die Atome
in Nanometer-Auflösung lokalisieren und überprüfen." Eine beachtliche Leistung: Ein Nanometer
ist lediglich der millionste Teil eines Millimeters.
Der Vorteil gegenüber bisher üblichen Methoden: Der JKU-Ansatz bietet die erforderliche hohe Auflösung
auch unter der Oberfläche. Diese Lösung zu finden war allerding nicht einfach: "Es war ziemlich
schwierig, die Phosphoratome überhaupt mit genügend hoher Auflösung zu messen. Die Auswertung der
Messergebnisse war der entscheidende Punkt, der uns lange beschäftigt und schließlich zum Erfolg geführt
hat."
Das erfolgreiche Projekt wurde nun in der renommierten Zeitschrift "Science Advances" der Fachwelt vorgestellt.
Entstanden ist die Arbeit im Rahmen des EU-Projekts ITN- Nanomicrowaves gemeinsam mit Keysight Labs Linzund dem
London Centre of Nanotechnology in England.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006Ajku.htm
Österreichisches Know-how für den Weltmarkt und den Flughafen Wien
Die Sicherheit für täglich über 60.000 Passagiere und 20.000 Beschäftigte am Standort steht
im Vordergrund: Der Flughafen Wien investiert über € 5 Mio. in neue und hochmoderne Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge
und setzt dabei auf österreichisches Know-how. Der oberösterreichische Hersteller Rosenbauer liefert
bis Jahresende 2017 zwei neue Panther 6x6 S sowie im Jahr 2018 weitere vier Einsatzfahrzeuge vom Typ Panther 8x8
an den Wiener Airport. Damit verfügt der Flughafen Wien künftig über eine der weltweit modernsten
Flotten an Flughafenlösch- und Rettungsfahrzeugen - und ist mit den großen Airports wie Dubai und Paris-Charles-de-Gaulle
einer der ersten Flughäfen, an denen dieses hochmoderne Gerät zum Einsatz kommt.
"Sicherheit steht für Flughäfen im absoluten Vordergrund und der Flughafen Wien setzt hier auf die
modernsten Technologien. Rosenbauer ist der führende Hersteller für Flughafenlöschfahrzeuge, die
Fahrzeuge kommen auf den weltweit größten Flughäfen zum Einsatz. Mit dem Panther erweitern wir
unsere Einsatzflotte auf das derzeit höchste technologische Level und wir freuen uns besonders, dass das derzeit
größte und modernste Feuerwehreinsatzfahrzeug aus Österreich kommt.", so Mag. Julian Jäger,
Vorstand der Flughafen Wien AG...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806Aviennaairport.htm
Mehr als 4 Mio. Auslandsurlaube im Sommer 2016
In den vergangenen zehn Jahren stieg die Anzahl der Sommerurlaubsreisen der Österreicherinnen und Österreicher
um ein Fünftel, wie eine Analyse von Statistik Austria zeigt: 2007 wurden im Sommer (Juli bis September) 5,89
Mio. Urlaubsreisen unternommen, im Sommer 2016 waren es bereits 7,14 Mio. (+21,3%). Auch die Reiseteilnahme ist
gestiegen: Machten im Sommer 2007 noch 54,2% mindestens eine Urlaubsreise, waren es im Sommer 2016 bereits 57,5%.
Häufiger, aber kürzer zu verreisen liegt auch im Sommer im Trend: In den vergangenen zehn Jahren stieg
die Anzahl der Kurzurlaubsreisen mit ein bis drei Nächtigungen um 42,5% (2016: 2,87 Mio.). Haupturlaubsreisen
(mit vier oder mehr Nächtigungen) nahmen im selben Zeitraum nur um 10,3% zu (2016: 4,27 Mio.).
Im Sommer 2016 verbrachten die Österreicherinnen und Österreicher 43,5% der Urlaubsreisen im Inland,
was gegenüber 2007 einen Rückgang um 2,5 Prozentpunkte bedeutet. Dennoch stieg die Anzahl der Inlandsurlaubsreisen
seit 2007 um 14,7% auf 3,10 Mio. im Sommer 2016. Vor allem Kurzurlaubsreisen im eigenen Land legten in den vergangenen
zehn Jahren deutlich zu (+32,8%), während die Zahl der Haupturlaubsreisen mit Zielen in Österreich leicht
zurückging (-6,1%). Urlaubsreisen ins Ausland nahmen zwischen Sommer 2007 und 2016 um 27,0% auf 4,04 Mio.
zu (Kurzreisen: +67,2%; Hauptreisen: +18,3%).
Durchschnittlich dauerte im Sommer 2016 eine Urlaubsreise im Inland 4,1 Nächte. Fast zwei Drittel (62,0%)
der in Österreich verbrachten Sommerurlaube waren Kurzurlaubsreisen. Beliebtestes Bundesland war im Sommer
2016 die Steiermark (20,4% der Inlandsreisen) vor Kärnten (16,6%) und Salzburg (13,9%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706AstatistikAustria1.htm
>>> INNENPOLITIK
Bundespräsident Van der Bellen besuchte Milizübung
Am 29.06. besuchte Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Begleitung des Generalstabschefs General
Othmar Commenda die Milizübung "Zirbenland" am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe in der Steiermark.
451 Milizsoldaten des Jägerbataillons Kärnten üben von 26. bis 30.06. unter anderem den Schutz von
Transporten. Zudem absolvieren sie eine Waffenausbildung und trainieren Scharfschießen. Partner des Kärntner
Milizverbandes ist das Jägerbataillon 26 mit Sitz in Spittal an der Drau, welches die Übung organisierte
und betreute.
"Ich bin beindruckt vom Engagement der Milizsoldaten, die ja alle einen zivilen Beruf ausüben und freiwillig
mehrmonatige Ausbildungen absolvieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der österreichischen
Bürgerinnen und Bürger. Durch einen verstärkten Regionalbezug der Miliz kann das Bundesheer auf
zukünftige Herausforderungen noch besser reagieren. Wichtig dabei ist, dass die Milizsoldaten zur Erfüllung
ihrer Aufgaben die notwendige Ausbildung sowie Ausrüstung erhalten", so Bundespräsident Alexander
Van der Bellen.
General Othmar Commenda: "Die Miliz ist ein wesentlicher Bestandteil des Bundesheeres. Ohne Miliz kann das
Bundesheer Kernaufgaben wie zum Beispiel der Schutz kritischer Infrastruktur, sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsätze
sowie die Katastrophenhilfe nicht erfüllen. Die Miliz trägt damit wesentlich zu Einsatzbereitschaft des
Österreichischen Bundesheeres bei."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006bmlvsMiliz.htm
Bures: Sitzungssaal in der Hofburg ist fertig
Der Sitzungssaal in der Hofburg, in dem ab 16.08. Nationalrat und Bundesrat tagen, ist fertig. Nationalratspräsidentin
Doris Bures hat am 29.06. den Saal besichtigt und freut sich über die großen baulichen Fortschritte
in den vergangenen Monaten: "Es ist gelungen, im historischen Ambiente der Hofburg einen Plenarsaal einzurichten,
der den Erfordernissen eines Arbeitsparlaments entspricht."
Für die Dauer der Generalsanierung des Parlamentsgebäudes wurde der Große Redoutensaal in der Hofburg
zum Plenarsaal umgerüstet. Der längliche, gut 660 m2 große Raum gab den Rahmen für die Planung
vor. Darüber hinaus unterscheidet sich die Möblierung im Plenarsaal in der Hofburg grundlegend von dem
im Parlamentsgebäude am Dr.-Karl-Renner-Ring, so werden etwa aus derzeit sieben Sitzreihen sechs und die erste
Reihe umfasst in der Hofburg 15 statt aktuell 12 Plätze.
Einen ganz besonderen Akzent setzen die farbenprächtigen, abstrakten Wand- und Deckengemälde, die der
Maler Josef Mikl (1929-2008) nach dem Hofburgbrand 1992 angefertigt hat. Alleine das Deckengemälde ist rund
400 m2 groß.
"Zentrale Vorgabe an das Projekt war, die Balance zwischen vertretbaren Kosten und einem leistungsfähigen,
auch optisch ansprechenden Plenarsaal zu finden", erklärte Parlamentsvizedirektor und Gesamtprojektleiter
Alexis Wintoniak. Dies sei gelungen, etwa dank der Doppelnutzung des Saales durch beide Parlamentskammern. Bei
Sitzungen des Bundesrats wird der Saal mittels Rollos an der Unterseite der Galerie optisch verkleinert.
Schließlich wurden notwendige Modernisierungsschritte vorweggenommen, die im Rahmen der Sanierung des Parlamentsgebäudes
vorgesehen sind. So ist der Saal zur Gänze barrierefrei, das Podest für die Abgeordnetenplätze flacher
angelegt, das RednerInnenpult kleiner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006pkBures.htm
Arbeitsmarkt: Positive Entwicklung hält auch im Juni an
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist im Juni um 11.799 Personen bzw. 3,1 Prozent gesunken. Auch der
weitere Anstieg der Beschäftigungszahlen bestätigt die positive Konjunkturentwicklung. "Der Aufwärtstrend
der letzten Monate hat sich verfestigt und wir setzen weitere Impulse, damit alle Bevölkerungsgruppen von
der besseren Arbeitsmarktentwicklung profitieren können", erklärt Sozialminister Alois Stöger
am 03.07. bei der Präsentation der Arbeitsmarktzahlen in Linz. Damit verweist Stöger auf den weiter anhaltenden
Negativtrend für Arbeitssuchende über 50 Jahre, die immer größere Probleme bei der Jobsuche
haben. In der Bevölkerungsgruppe 50+ ist die Arbeitslosigkeit weiter gestiegen und betrifft nunmehr 93.162
Personen (+3,5%). "Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben es am Arbeitsmarkt besonders schwer.
Deshalb schaffen wir mit der Aktion 20.000 zusätzliche Arbeitsplätze für die ältere Generation
und geben tausenden Betroffenen eine neue Perspektive in ihrem Leben", so Stöger weiter.
Mit insgesamt 3.682.000 unselbständig Beschäftigten wurde im Juni ein neuer Höchstwert erreicht.
Das ist eine erneute Steigerung um 65.000 Arbeitsplätze (+1,8%) gegenüber dem Stand von Juni 2016. Auch
bei den offenen Stellen kann ein Plus von 16.839 (+38,1%) verzeichnet werden. Demgegenüber sind aktuell 303.944
Personen als arbeitslos vorgemerkt. Das ist ein Rückgang um 16.025 Personen bzw. 5,0 Prozent. Zusammen mit
den TeilnehmerInnen an Schulungen des AMS beträgt die Zahl der vorgemerkten Personen insgesamt 374.973. Das
bedeutet einen Rückgang gegenüber 2016 um 3,1 Prozent. Damit liegt die Arbeitslosenquote nach nationaler
Definition bei 7,6 Prozent (-0,5%) bzw. nach internationaler Erhebungsmethode EUROSTAT gemäß den aktuellsten
Werten von Mai 2017 bei 5,4 Prozent (-0,8%). Damit liegt Österreich weiter deutlich unter dem EU-Durchschnitt
von 7,8 Prozent.
Die sinkenden Arbeitslosenzahlen machen sich in allen Bundesländern bemerkbar. Spitzenreiter ist Tirol (-10,4%)
vor der Steiermark (-9,8%) und Kärnten (-7,5%). Die Arbeitslosigkeit ist sowohl bei Frauen (-3,2%) als auch
bei Männern (-6,5%) rückläufig. Dabei geht die Arbeitslosigkeit sowohl bei InländerInnen (-5,5%)
als auch bei Personen ohne österreichische Staatsbürgerschaft (-3,7%) weiter zurück...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307bmask.htm
Novelle der Privatinsolvenz bringt Erleichterung bei Entschuldung
Wer wirtschaftlich scheitert, soll in Zukunft eine Chance auf einen rascheren Neustart erhalten. Mit breiter
Mehrheit - gegen die Stimmen des Team Stronach - haben die Abgeordneten am 28.06. im Nationalrat eine entsprechende
Reform des Privatkonkurses beschlossen. Damit soll eine Entschuldung - statt wie bisher erst nach sieben Jahren
- nach fünf Jahren möglich sein. Außerdem entfällt die Mindestquote von 10% komplett.
Das entsprechende Insolvenzrechtsänderungsgesetz will neben der Erleichterung der Entschuldung von Privatpersonen
und ehemaligen UnternehmerInnen verhindern, dass SchuldnerInnen ins wirtschaftliche und gesellschaftliche Abseits
gedrängt werden. In der Praxis ist für einkommensschwache SchuldnerInnen eine Entschuldung im Rahmen
des Abschöpfungsverfahrens oft aussichtslos, da es ihnen nicht gelingt, innerhalb von sieben Jahren mindestens
10% der Schulden zu begleichen und so eine Restschuldbefreiung zu erreichen, so die Begründung. Durch die
Verkürzung der Abschöpfungsverfahren auf fünf Jahre samt Entfall der Mindestquote von 10% erhält
der Schuldner die Möglichkeit, wieder rasch in eine produktive Berufssituation zurückzukehren.
Anstatt der ursprünglich für die Novelle vorgeschlagene Verkürzung auf drei Jahre seitens der SPÖ
habe sich die Koalition nun auf fünf Jahre und die Null-Quote als Kompromiss geeinigt, sagte Angela Lueger
(S). Diejenigen, die mit Zinsen immer weiter hinabgezogen wurden, hatten nie die Chance auf Privatkonkurs, wobei
das auch viele Frauen betreffe, unterstrich die Abgeordnete. Man habe mit der Novelle nun das Anstellungshindernis
beseitig, die Betroffenen sollen die Chance bekommen, wieder Fuß zu fassen und einen Arbeitsplatz zu lukrieren.
Umgekehrt könne es auch nicht die Zukunft sein, aus Gläubigersicht aussichtslose Exekutionsverfahren
zu führen. Es gebe viele gute Gründe, den Betroffenen eine zweite Chance zu geben, ergänzte Ruth
Becher (S), es sei ihr ein besonderes Anliegen, dieses Sicherheitsnetz für Menschen zu spannen. Wie die letzte
Weltwirtschaftskrise zeige, bringe etwa Investition in Eigentum nicht immer mehr Sicherheit, wenn plötzlich
die Kreditzinsen steigen. Außerdem sei es nur billig und gerecht, wenn Banken gerettet werden, auch den Menschen
beim Privatkonkurs unter die Arme zu greifen. Ebenso sieht SPÖ-Justizsprecher Johannes Jarolim, dass es niemandem
nütze, wenn Schulden lange nachgetragen würden. Er denke hier etwa auch an Frauen, die unverschuldet
in die Situation gekommen sind. Es sei in niemandes Interesse, dass Schulden nicht zurückbezahlt werden. Dazu
werde auch angesehen, ob das Bemühen zum Schuldenabbau vorhanden ist, außerdem gebe es etwa die Regel
einer Berichterstattung über die Arbeitssituation alle sechs Monate...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906pkPrivatinsolvenz.htm
Mikl-Leitner und Sobotka unterzeichneten Sicherheitspakt
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Innenminister Wolfgang Sobotka unterzeichneten am 30.06. im NÖ
Landhaus in St. Pölten einen neuen Sicherheitspakt zwischen dem Land Niederösterreich und dem Bundesministerium
für Inneres. Die Vereinbarung umfasst insgesamt elf Punkte, dabei u. a. die Schaffung von neuen Dienstposten,
Dezentralisierungsmaßnahmen und Investitionen in Bauvorhaben, Ausrüstung und Einsatzmittel.
Das Thema Sicherheit sei ein "zentrales Anliegen", und deshalb sei nun ein umfassendes Sicherheitspaket
zwischen dem Land und dem Ministerium geschnürt worden, sagte Landeshauptfrau Mikl-Leitner im Zuge eines Pressegespräches.
Darin enthalten sei auch ein "umfassendes Personalpaket", das 700 neue Dienstposten für das Land
Niederösterreich bis zum Jahr 2020 beinhalte. Zusätzlich gebe es die Zusage, dass Pensionierungen in
einer Größenordnung von 450 Mann kompensiert werden.
Auch die Dezentralisierung sei ein wesentlicher Teil der Sicherheitsvereinbarung, informierte die Landeshauptfrau
weiters. Der Minister habe zugesagt, in den nächsten Jahren Teile der Zentrale zu verlagern. Nach Niederösterreich
sollen dadurch rund 200 zusätzliche Arbeitsplätze kommen. Ein Beispiel dafür ist die Errichtung
einer Flugeinsatzstelle am Gelände der Cobra in Wiener Neustadt, dort sollen acht Hubschrauber positioniert
und 45 Arbeitsplätze angesiedelt werden.
Einen intensiven Austausch werde es auch zum Thema Digitalisierung geben, außerdem wurde die Umsetzung von
rund 20 Bauvorhaben wie etwa Renovierungen und Erweiterungen von Polizeistationen vereinbart, skizzierte Mikl-Leitner
weitere Inhalte der Vereinbarung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307nlkSicherheitspaket.htm
Sobotka präsentiert "KATWARN Österreich/Austria"
Am 1. Juli 2017 geht die Applikation "KATWARN Österreich/Austria" in Betrieb. Das kündigte
Innenminister Wolfgang Sobotka am 27.06. in einem Pressegespräch mit Prof. Manfred Hauswirth, Direktor des
Fraunhofer FOKUS-Instituts, mit Ortwin Neuschwander von "KATWARN Deutschland" sowie den BMI-Experten
zu "KATWARN Österreich/Austria", Gruppenleiter Johann Bezdeka und Abteilungsleiter Robert Stocker,
im Innenministerium an.
"KATWARN Österreich/Austria" ist ein neuer Warndienst für die Bevölkerung. Bei Unglücksfällen
wie Großbränden, Bombenfunden oder Stürmen ermöglicht KATWARN den verantwortlichen Behörden,
ihre Warninformationen direkt und ortsbezogen an die Mobiltelefone der betroffenen Bürgerinnen und Bürger
zu senden. Darüber hinaus können auch sicherheitsrelevante Informationen, wie zum Beispiel zu Veranstaltungen,
an interessierte Nutzergruppen themenbezogen und ortsunabhängig übermittelt werden.
"KATWARN Österreich/Austria bietet den Menschen über Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunk hinaus
Informationen, die lebenswichtig sein können. Ob zu Hause, unterwegs oder bei der Arbeit - KATWARN Österreich/Austria
bringt behördliche Warnungen direkt und kostenlos auf das Mobiltelefon", sagte Innenminister Sobotka
bei der Präsentation der KATWARN-App. "Die Infrastruktur ermöglicht dabei auch die Einbeziehung
öffentlicher Kommunikationsplattformen wie etwa die elektronischen Informationstafeln öffentlicher Verkehrsmittel."
Das Bundesministerium für Inneres ist nicht nur für die allgemeine Sicherheits- und Kriminalpolizei verantwortlich,
sondern auch mit der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenschutzmanagements betraut. Im Rahmen
dieser gemeinsamen Verantwortung für die Sicherheit Österreichs stellt es die besondere Herausforderung
dar, Österreichs Bevölkerung sowie die große Zahl an Touristinnen und Touristen über sicherheitsgefährdende
Situationen zeitnah zu informieren und vor drohenden Gefahren zu warnen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806bmi.htm
Sebastian Kurz mit 98,7 Prozent zum Bundesparteiobmann der Volkspartei gewählt
Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz ist am 01.07. vom 38. ordentlichen Bundesparteitag der
Österreichischen Volkspartei mit einem beeindruckenden Ergebnis von 98,7 Prozent zum Bundesparteiobmann der
Volkspartei gewählt worden. "Ich nehme die Wahl gerne an und danke euch von ganzen Herzen für den
Vertrauensvorschuss. Ich werde mich bemühen, behutsam mit diesem Vertrauen umzugehen. Ich freue mich auf die
nächsten Wochen und Monate. Wir haben in den letzten sechs Wochen erleben dürfen, dass es hart werden
wird. Aber ich freue mich, den Weg zusammen mit euch zu gehen", bedankt sich Bundesparteiobmann Sebastian
Kurz bei den Delegierten und Gästen. Auch die Stellvertreterinnen und Stellvertreter des Bundesparteiobmanns
und der Bundesfinanzreferent erzielten starke Ergebnisse: Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer
erreichte 98,9 Prozent, die Bregenzer Stadträtin Veronika Marte 98,3 Prozent, Casinos Austria Vorständin
Bettina Glatz-Kremsner 98,1 Prozent und die steirische Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl 99,2 Prozent. Der
neue Bundesfinanzreferent, der Nationalratsabgeordnete Andreas Ottenschläger, wurde mit einem Resultat von
98,9 Prozent gewählt.
Sebastian Kurz sprach abschließend den Delegierten, den bisherigen Stellvertreterinnen und Stellvertretern
des Bundesparteiobmanns sowie dem Bundesfinanzrefenten Abg.z.NR. Peter Haubner seinen Dank aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307oevp.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Ehrenzeichen an verdiente Persönlichkeiten
In Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Wirtschaft, Kultur sowie Politik und Verwaltung - darunter LT-Präsident
Christian Illedits, die Regierungsmitglieder LH-Stv. Johann Tschürtz, LRin Mag.a Astrid Eisenkopf, LR Helmut
Bieler und, als höchster Behördenvertreter des Landes, Landesamtsdirektor Mag. Ronald Reiter - wurden
am Abend des am 29.06. im Kultur- und Kongresszentrum Eisenstadt verdiente Persönlichkeiten, deren Engagement
und Einsatz für das Land Burgenland über das normale Maß hinaus ragen, von Landeshauptmann Hans
Niessl ausgezeichnet. Die am höchsten Dekorierten des Abends sind der Unternehmer KR Oswald Hackl und Sicherheitsexperte
Mag. Herbert Wagner, MSc, MBA. Sie erhielten das Komturkreuz des Landes Burgenland.
"Oswald Hackl gilt mit dem von ihm gegründeten Familienunternehmen österreichweit als Motor für
innovative und umweltfreundliche Entsorgung für Müll. Heute betreibt das mittlerweile von seinem Sohn
geführte Unternehmen in Wulkaprodersdorf eine der modernsten Müll- und Entsorgungsanlagen Österreichs",
so Niessl. Jährlich werden mit 50 hochqualifizierten Mitarbeitern 45 Tonnen Werkstoffe und Abfall fachgerecht
getrennt und einer größtmöglichen Wiederverwertung zugeführt. Zudem hat sich Oswald Hackl
auch im sozialdemokratischen Wirtschaftsverband und in der Wirtschaftskammer Verdienste erworben.
"Herbert Wagner hat sich als Sicherheitsexperte und Eigentümer eines Top-Sicherheitsunternehmens mit
durchschnittlich 150 Beschäftigten über das Land hinaus einen Namen gemacht", hob Niessl die Leistungen
des Geehrten in Sicherheitsfragen, aber auch bei der Schaffung von Arbeitsplätzen und damit für die burgenländische
Wirtschaft hervor. Gemeinsam mit seinem Team sorge Wagner für einen sicheren und konfliktfreien Ablauf von
Großveranstaltungen wie dem Nova Rock mit über 200.000 Besucherinnen und Besuchern, des Song Contest
in Wien, des Donauinselfestes oder der Biathlon-WM in Hochfilzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006blmsEhrenzeichen.htm
50 Jahre zum Wohle benachteiligter Kinder
Der Mobile Heilpädagogische Dienst von Rettet das Kind, der seit dem Jahr 1967 behinderte und entwicklungsverzögerte
vorschulaltrige Kinder im Burgenland betreut, feierte am 29.06. im Rahmen einer Festveranstaltung im Lisztzentrum
in Raiding sein 50-jähriges Bestandsjubiläum. "Ich möchte mich an dieser Stelle beim Vorstand
von Rettet das Kind, bei der Geschäftsführung und bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
ihr Engagement und ihre Arbeit, die sie zum Wohle der burgenländischen Kinder und Jugendlichen und hier ganz
besonders zum Wohle der Menschen mit besonderen Bedürfnissen leisten, sehr herzlich bedanke. Sie sind in diesem
Segment ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Partner des Landes. Ich wünsche zu diesem 50-jährigen
Jubiläum alles Gute und hoffe auf weitere gute Zusammenarbeit des Landes Burgenland mit Rettet das Kind -
im Dienste jener Menschen, die Hilfe und Betreuung benötigen", so Gesundheits- und Soziallandesrat Mag.
Norbert Darabos.
Der Mobile Heilpädagogische Dienst betreut geistig und mehrfachbehinderte, verhaltensauffällige Kinder
und Kinder mit Sprachproblemen - von Geburt an bis zum Schuleintritt. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 1083 Kinder
betreut. Die Betreuung erfolgte zu Hause, an den Stützpunkten oder in Kindergärten. Gefördert werden
diese Kinder zurzeit von 47 Fachkräften aus den verschiedensten Bereichen. Die Therapieformen werden den Bedürfnissen
des Kindes entsprechend ausgewählt. Das Team ist im gesamten Burgenland unterwegs, um behinderte Kinder und
Kinder mit zusätzlichem Förderbedarf vor Ort zu betreuen. Aufgabe ist es, die emotionale, geistige und
sprachliche Entwicklung dieser Kinder zu fördern, sowie deren Motorik und Wahrnehmung zu unterstützen,
um ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit zu erreichen. Die Gesamtpersönlichkeit
des betreuten Kindes steht dabei im Vordergrund. Das interdisziplinäre Team besteht aus FrühförderInnen
und FamilienbegleiterInnen, LogopädInnen, MusiktherapeutInnen, PhysiotherapeutInnen und SonderkindergartenpädagogInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006blmsDarabos.htm
Große Persönlichkeit des burgenländischen Gesundheitswesens tritt in den Ruhestand
Mit Prim. Dr. Gerhard Kaltenecker wurde am 29.06. im Krankenhaus Oberwart eine große Persönlichkeit
des burgenländischen Gesundheitswesens aus dem aktiven Berufsleben verabschiedet. Prim. Kaltenecker, 1952
in Wien geboren, absolvierte das Medizinstudium an der Universität Wien und promovierte 1983 zum Doktor der
gesamten Heilkunde. Kaltenecker, der sich mit Ende dieses Monats offiziell im Ruhestand befindet, war seit Februar
1998 als Vorstand der Abteilung für Chirurgie und Traumatologie im Krankenhaus Oberwart tätig.
Dazu Gesundheits- und Soziallandesrat Mag. Norbert Darabos: "Prim. Dr. Gerhard Kaltenecker hat mit seinem
allumfassenden Fachwissen nicht nur diese Abteilung stets ergebnisorientiert weiterentwickelt, sondern auch insgesamt
gesehen die Gesundheitspolitik des Burgenlandes knapp zwei Jahrzehnte lang maßgeblich begleitet. Für
mich ist es deshalb wichtig, heute bei dieser Verabschiedung dabei zu sein, denn ich will damit den Dank und den
Respekt vor den Leistungen und die Würdigung der Arbeit von Prim. Dr. Kaltenecker zum Ausdruck bringen. Ich
bedanke mich heute im Namen des Landes Burgenland bei Prim. Dr. Gerhard Kaltenecker, dessen Engagement weit über
seinen beruflichen Aufgaben hinausging."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006blmsKaltenecker.htm
Eisenstadt: Pakt für Innenstadt wird unterzeichnet
Vor einem Jahr hat Bürgermeister Thomas Steiner ein klares Bekenntnis zur Innenstadt abgelegt. Seit dieser
Zeit wurden mit allen Akteuren intensive Gespräche geführt, Workshops veranstaltet und Konzepte erarbeitet.
Das Ergebnis ist nun ein Pakt für die Eisenstädter Innenstadt: Der Verein Stadtmarketing Eisenstadt,
die IVB-Immobilienvermarktung GmbH und die Stadtgemeinde unterzeichnen einen Kooperationsvertrag über die
Professionalisierung des Stadt- und Standortmarketings und werden künftig gemeinsam an der Weiterentwicklung
der Innenstadt arbeiten. Der Tourismusverband Eisenstadt-Leithaland und die Kulturbetriebe Burgenland werden als
Beiratsmitglieder diese Kooperation ebenfalls unterstützen.
"Die Eisenstädter Innenstadt ist ein Juwel. Die Fußgängerzone mit ihren barocken Bürgerhäusern
bietet ein ganz besonderes Flair. Viele andere Städte beneiden uns um unseren schönen Stadtkern. Stadtmarketing
und Stadtgemeinde haben bereits in der Vergangenheit sehr viel für die Innenstadt getan. Jetzt gilt es, die
Kräfte noch mehr zu bündeln", so Bürgermeister Mag. Thomas Steiner.
"Dank der aufwendigen Erhaltungsmaßnahmen der Haus- und Geschäftseigentümer kann Eisenstadt
eine attraktive Einkaufsstraße und Fußgängerzone bieten. Für viele Rahmenbedingungen zeichnet
die Stadt Eisenstadt verantwortlich. So haben wir im Vorjahr in eine neue Weihnachtsbeleuchtung investiert, wir
haben die Aktion ‚Sauberes Eisenstadt' ins Leben gerufen, die Stadtgärtner verschönen die Innenstadt
jährlich mit 70 Blumentrögen, 280 Blumenkörben an den Laternen sowie Topfpflanzen. Aber auch die
wiederkehrenden Veranstaltungen in der Innenstadt (u.a. Stadtfest, Wein- und Genusstage, Christkindlmarkt) tragen
so wie die neue Konzertreihe ‚Music in the City' zum Erlebnisraum bei und laden ein, nach der Arbeit den Tag gemütlich
ausklingen zu lassen. Der Kinderspielplatz in der FUZO wurde im heurigen Jahr erweitert und attraktiviert",
fasst Bürgermeister Thomas Steiner nur einige Aktivitäten für eine lebendige Innenstadt zusammen.
Gemütliche Schanigärten und die Märkte in der Fußgängerzone gehören schon zum fixen
Bestandteil der Innenstadt. Das Kino in der Innenstadt wird ein weiterer wichtiger Beitrag zur Belebung des Zentrums
und zur Hebung der Frequenzen sein...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307eisenstadt.htm
FH Burgenland verleiht Awards für herausragende Leistungen
Exportwirtschaft, Kindergesundheit, Emissionsreduktion, Genderthemen - aus der Vielzahl an Fragestellungen,
die von Forscherinnen und Forschern an der FH Burgenland bearbeitet werden, stachen diese und einige weitere aufgrund
ihrer Qualität und Innovationskraft hervor und wurden deshalb mit dem Pannonia Research Award 2017 ausgezeichnet.
Auch an Lehrende vergab die FH Burgenland Auszeichnungen. Der Teaching Award 2017 ging an ein Konzept zum "Grenzenlos
Informell-Formellen-Lernen" sowie ein Projekt zu Studium und Entwicklungszusammenarbeit. Der Mitarbeiter-Award
belohnte ein innovatives Konzept zur Nutzung einer Online-Plattform.
"Aus dem Ideenbiotop FH Burgenland wachsen leuchtende und zukunftsweisende Innovationen", so Georg Pehm,
Geschäftsführer der Hochschule. "Die schillerndsten Ideen vor den Vorhang zu holen, das ist die
Rolle des Pannonia Research Award." Mit dem Pannonia Research Award werden seit 2007 herausragende Arbeiten
zum Thema "Regionale und europäische Zukunftsfragen" in den Departments Wirtschaft (mit Schwerpunkt
Zentral-Osteuropa), Informationstechnologie und Informationsmanagement, Soziales, Energie-Umweltmanagement und
Gesundheit prämiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706fhBurgenland.htm
En passant - Manfred Bockelmann
Im im Kremayrhaus - Stadtmuseum Rust wird die ausstellung des Malers und fotografen Manfred Bockelmann unter
dem Titel "En passant - Manfred Bockelmann" gezeigt. Die Ausstellung zeigt den geschärften Blick
des Künstlers für die kleinsten Veränderungen und unbemerkten Besonderheiten der Natur, für
ihr ständiges Werden und Vergehen. Durch seine Arbeiten, praktisch im Vorbeigehen - "en passant"
- werden wunderbare Ausschnitte einer im großen Getümmel verborgenen Welt präsentiert. In seinen
Werken zeigt er dem Betrachter Dinge, die er kennt, aber oftmals gar nicht wahrnimmt.
Der Maler und Fotograf Manfred Bockelmann wurde 1943 in Klagenfurt geboren und wuchs auf dem elterlichen Gutshof
in landschaftlich eindrucksvoller Umgebung auf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706stadtmuseumRust.htm
>>> WIRTSCHAFT
Mahrer: KMU sichern Arbeitsplätze und sind wichtiger Standortfaktor
"Mit einen Anteil von 99 Prozent an allen Unternehmen sind KMU in Österreich für etwa zwei Drittel
aller Beschäftigten und der Wertschöpfung in Österreich verantwortlich. Konkret beschäftigen
knapp 327.000 Unternehmen 1,9 Millionen Personen und bilden fast 62.000 und damit zwei Drittel aller heimischen
Lehrlinge aus. Ihre Umsatzerlöse belaufen sich auf rund 456 Milliarden Euro und erwirtschaften damit etwa
64 Prozent des Gesamtumsatzes von Unternehmen in Österreich. Das sind Fakten die beeindrucken", erklärte
Wirtschaftsminister Harald Mahrer am 26.06. anlässlich des KMU-Tages. "Kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) leisten damit einen unschätzbaren Beitrag zu ökonomischer, ökologischer, sozialer und kultureller
Nachhaltigkeit. Sie sichern Arbeitsplätze, leisten einen wertvollen Beitrag für die Wertschöpfung
und sind ein wichtiger Standortfaktor."
Vor diesem Hintergrund haben die Vereinten Nationen im April diesen Jahres den 27. Juni als internationalen KMU-Tag
ausgerufen, um die herausragende Bedeutung von (KMU) zu unterstreichen.
Gerade auch die Entwicklung der KMU in Österreich in den letzten Jahren zeigt eindrucksvoll deren Leistungen.
So hat sich die Zahl der KMU innerhalb von 3 Jahren um 5,4 Prozent bzw. knapp 17.000 Unternehmen erhöht (gegenüber
3,5 Prozent Wachstum bei den Großunternehmen). Die Anzahl der Beschäftigten in KMU ist um mehr als 94.000,
das sind 5,1 Prozent gestiegen, gegenüber 0,8 Prozent Wachstum in Großunternehmen. Positiv entwickelte
sich auch die Umsatzleistungen im Dreijahresvergleich - mit einem Wachstum von 3,5 Prozent bzw. rund 16 Milliarden
Euro. Auch die Eigenkapitalquote verbessert sich kontinuierlich und liegt im Durchschnitt bereits bei knapp 31
Prozent.
Dieser Aufwind schlägt sich auch in der jüngst veröffentlichten Umfrage von Creditreform unter 1.700
KMU nieder. Demnach ist die Stimmung so optimistisch wie vor fünf Jahren. Fast jedes dritte Unternehmen erwartet
ein Plus, nur jedes achte Unternehmen Einbußen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806bmwfwKMU.htm
Starke Welthandelsimpulse beflügeln die Konjunktur in Österreich
Die von Ostasien ausgehende Beschleunigung des Welthandelswachstums erreichte heuer Österreich. Die heimische
Ausfuhr profitiert zudem von der Lösung des Investitionsstaus in Ostmitteleuropa. 2018 dürften die außenwirtschaftlichen
Impulse etwas nachlassen, der private Verbrauch wird die Konjunktur weiterhin stützen. Trotz eines prognostizierten
Wirtschaftswachstums von 2,4% 2017 (arbeitstagsbereinigt +2,6%) und 2,0% 2018 bleibt die Arbeitslosigkeit relativ
hoch, da viele Stellen nicht mit Arbeitsuchenden in Österreich besetzt werden. Das Budgetdefizit nimmt heuer
deutlich ab, die Fiskalpolitik ist einnahmenseitig aber noch expansiv ausgerichtet.
Die österreichische Wirtschaft verzeichnete zu Jahresbeginn 2017 das höchste Wachstum seit sechs Jahren.
Dahinter steht vor allem ein günstiges Zusammenspiel außenwirtschaftlicher Faktoren. Zum einen belebte
sich seit 2016 die Importnachfrage Chinas. Neben anderen Ländern in Ostasien profitierten davon Rohstoffexporteure
wie Russland, aber eben auch Österreich (vor allem über Zulieferketten mit Deutschland), da die heimischen
Exporteure von Investitionsgütern und Maschinen sehr gut in die weltweiten Wertschöpfungsketten integriert
sind. Zum anderen löst sich allmählich der Investitionsstau in Ostmitteleuropa, der 2016 wegen der Verzögerung
der Auszahlung von EU-Förderungen entstanden war. Der österreichische Außenhandel profitiert damit
zur Zeit mehrfach, denn auch in den USA nahm die Investitionstätigkeit und damit die Nachfrage nach österreichischen
Erzeugnissen Anfang 2017 wieder kräftig zu.
Heuer werden diese günstigen Impulse wohl noch anhalten; die Unternehmen bewerten die aktuelle Lage und die
Entwicklung in den kommenden Monaten äußerst optimistisch. In Ostmitteleuropa wird sich die Investitionstätigkeit
dann wieder normalisieren, und in den USA werden von wirtschaftspolitischer Seite wohl eher die Steuern gesenkt
als große Investitionsprojekte angegangen. Zudem ist fraglich, ob der Investitionsboom in China anhält;
die Welthandelsdynamik schwächte sich zuletzt ab. Daher wird für Österreich im Prognosezeitraum
eine Abschwächung des Wachstumspfades unterstellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906wifo.htm
Leitl vor dem WKÖ-Wirtschaftsparlament: "Erwarte gutes Wirtschaftsjahr 2017"
In seinem "Bericht zur Lage der österreichischen Wirtschaft" in der Sitzung des Wirtschaftsparlaments
der WKÖ konnte Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl am 28.06. positive Zahlen präsentieren:
"Es ist mit gutem Grund zu hoffen, dass nach den sieben mageren Jahren jetzt sieben gute Jahre vor uns liegen."
Die Mehrzahl der Wirtschaftstreibenden sei optimistisch und investiere wieder mehr - vor allem in digitale Veränderungen.
2017 sei ein Wirtschaftswachstum von zwei bis zweieinhalb Prozent zu erwarten. Getrieben werde dies durch eine
fünfprozentige Exportsteigerung, durch drei Prozent Plus bei den Investitionen und eine Steigerung des privaten
Konsums um 1,5 Prozent. Dies alles werde zu einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosenquote führen -
50.000 neue Jobs würden heuer geschaffen, erwartet Leitl. In diesem Zusammenhang gratulierte er dem Bundesland
Vorarlberg, welches 2016 wieder Wachstumssieger in Österreich wurde.
Bei den aktuellen Sachfragen ging Leitl auf die Gewerbeordnungsreform ein, welche heute im Nationalrat behandelt
werden soll. Es sei gelungen, die grundlegenden Prinzipien Qualität und Qualifikation beizubehalten. Leitl:
"Die duale Ausbildung in Österreich gehört zu den besten der Welt. Das müssen wir bewahren
und dürfen nicht die Fehler der Deutschen machen." Zugleich sei eine weitreichende Liberalisierung geplant
- mit der Umwandlung der Teilgewerbe in freie Gewerbe und einer Ausweitung der Nebenrechte. Und Leitl appellierte
an die Oppositionsparteien, doch noch zu einer notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit im Nationalrat beizutragen, um
eine weitere Verfahrenskonzentration im Anlagerecht zu ermöglichen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906pwkParlament.htm
Deloitte Tourismusbarometer 2017
Der Deloitte Tourismusbarometer 2017 attestiert mit einem Indexwert von 2,99 eine verhaltene, vorsichtig optimistische
Stimmung unter Österreichs Tourismusbetrieben. Im Vergleich zum Vorjahr bewerten die Touristiker die wirtschaftliche
Gesamtsituation als unverändert. Hürden für den wirtschaftlichen Erfolg sind eine erschwerte Finanzierung,
zunehmender Fachkräftemangel sowie die anhaltend hohe Steuer- und Abgabenlast. Wichtigstes Zukunftsthema bleibt
die Digitalisierung.
Zum dritten Mal analysiert das Beratungsunternehmen Deloitte mit einer Studie die Lage der österreichischen
Tourismusunternehmer. Gemeinsam mit der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) wurden die Einschätzungen
von 230 Tourismusbetrieben aus ganz Österreich nach Schulnotensystem abgefragt.
Der aktuelle Tourismusindex weicht mit einem Wert von 2,99 nur geringfügig vom Vorjahreswert (2,93) ab. Die
Grundstimmung ist verhalten und nur vorsichtig optimistisch.
In Bezug auf die Geschäftsentwicklung ist über die Hälfte mit dem Umsatz in der Wintersaison zufrieden
bis sehr zufrieden. Das leichte Nächtigungsplus von 0,1 % zeigt zudem, dass der Rekordwinter 2015/16 gehalten
werden konnte. Hinsichtlich der anstehenden Sommersaison gibt sich die Mehrheit sehr optimistisch - fast zwei Drittel
rechnen mit einem Umsatzanstieg.
38 % der Befragten halten es im heurigen Geschäftsjahr für schwieriger bis deutlich schwieriger, eine
Finanzierungszusage ihrer Bank zu erhalten. Folglich mussten 30 % von ursprünglich geplanten Investitionen
zurücktreten. In Vorarlberg sieht sich sogar jeder Zweite dazu gezwungen, Investitionen zu reduzieren. "Viele
Tourismusunternehmer klagen über Schwierigkeiten bei der Finanzierung. Unsere Beratungspraxis zeigt ein differenzierteres
Bild, aber offensichtlich gibt es Handlungsbedarf", erklärt Andreas Kapferer, Partner bei Deloitte Tirol.
"Es ist notwendig der Branche einen finanziellen Schub zu geben. Die KMU-Investitionszuwachsprämie kann
einen Beitrag leisten und ist zu begrüßen. Weitere Impulse müssen aber folgen", betont dazu
ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706deloitte.htm
Anzahl der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe verringerte sich seit 2013 um 3%
Im Jahr 2016 gab es in Österreich insgesamt 161.200 land- und forstwirtschaftliche Betriebe, wie aus vorläufigen
Ergebnissen der Agrarstrukturerhebung 2016 von Statistik Austria hervorgeht. Mit 54% wurden die Betriebe mehrheitlich
im Nebenerwerb geführt. Mehr als ein Drittel der Betriebe hatte den Produktionsschwerpunkt in der Haltung
von Rindern, Schafen bzw. Ziegen. In den Betrieben waren 410.900 Personen beschäftigt. 22.300 Betriebe wirtschafteten
biologisch.
Die Betriebszahl lag mit 161.200 um 3% unter jener, die bei der letzten gleichartigen Erhebung im Jahr 2013 (166.300)
ermittelt wurde. Der Betriebsrückgang hat sich damit etwas verlangsamt: 2013 wurden um 7.000 Betriebe (-4%)
weniger als 2010 (173.300) festgestellt, vor rund 20 Jahren waren noch 239.100 land- und forstwirtschaftliche Betriebe
erhoben worden.
Die österreichische Landwirtschaft ist nach wie vor vergleichsweise klein strukturiert, der Trend zu größeren
Betrieben ist dennoch ungebrochen: Wurde vor rund 20 Jahren von einem Betrieb im Durchschnitt eine Gesamtfläche
von 31,8 Hektar (ha) bewirtschaftet, so waren es 2016 bereits 45,7 ha. Bei der landwirtschaftlich genutzten Fläche
(Ackerland, Haus- und Nutzgärten, Dauerkulturen, Dauergrünland) verlief die Entwicklung mit einer Steigerung
von 15,3 ha auf 19,7 ha ähnlich.
Diese Tendenz setzte sich auch in der Tierhaltung fort: Hielt ein österreichischer Bauernhof vor rund 20 Jahren
im Durchschnitt 20 Rinder, so nahm die Herdengröße seitdem kontinuierlich auf 32 Rinder pro Betrieb
zu. Der durchschnittliche Bestand an Schweinen stieg seit 1995 sogar von 35 auf 110 Tiere an...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706statistikAustria2.htm
St. Corona am Wechsel wird zum Mountainbike-Paradies
St. Corona am Wechsel entwickelt sind immer mehr zum Eldorado für Mountainbikerinnen und -biker: dank
der drei neuen Wexl Trails - österreichweit einzigartige Strecken, die von Mountainbikern für Mountainbiker
entwickelt wurden - erreicht das Angebot ein völlig neues Qualitätsniveau. Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin
Petra Bohuslav besichtigte die neuen Strecken gemeinsam mit Karl Morgenbesser, Geschäftsführender Gesellschafter
Familienarena St. Corona am Wechsel, Markus Redl, Geschäftsführer NÖ-BBG, Markus Fürst, Geschäftsführer
Wiener Alpen in Niederösterreich und ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki. Die Landesrätin
ließ es sich dabei nicht nehmen, ein Stück des Flowtrails "Blueberry Line" persönlich
auszuprobieren.
2014 wurde durch das Land Niederösterreich im Rahmen der Niederösterreichische Bergbahnen - Beteiligungsgesellschaft
m.b.H. (NÖ-BBG) damit begonnen, für St. Corona am Wechsel ein alternatives Konzept als ganzjährige
Familiendestination umzusetzen. "In etwas mehr als drei Jahren sind hier mit einem Gesamtinvest des Landes
von rund 6,5 Millionen Euro das Familienskiland mit Tellerlift, Förderbändern, Beschneiung, Flutlicht
und Parkplatz, die Sommerrodelbahn Corona Coaster samt Stationsgebäude und Parkplatz, der Erlebnisweg Coronas
Ameisenpfad, ein Motorikpark sowie die Wechsel Lounge mit Mini-Bikepark entstanden. "Die Neupositionierung
von St. Corona am Wechsel wird von den Gästen sehr gut angenommen und es ist in der Erlebnisregion Wechselland
eine positive Eigendynamik entstanden: Tourismusbetriebe investieren und bauen aus, neue Ausflugsziele entstehen
in der Region und auch St. Corona am Wechsel entwickelt sich äußerst positiv. Die neuen Wexl Trails
werden weitere Gästeschichten erschließen und als zusätzlicher Entwicklungsmotor wirken",
freut sich Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006ecoplus.htm
>>> CHRONIK
Ein Viertel der Bevölkerung hat 2016 keine Urlaubsreise gemacht, Sicherheitsbedenken nehmen zu
Knapp ein Viertel (23,2% bzw. 1,71 Mio.) der österreichischen Bevölkerung ab 15 Jahren hat im Jahr
2016 keine Urlaubsreise unternommen, wie Auswertungen von Statistik Austria zeigen. Das bedeutet, dass diese Personen
kein einziges Mal im gesamten Jahr für zumindest eine Nacht verreist sind. Der Anteil der Nichtreisenden hat
sich in den vergangenen vier Jahren nicht wesentlich verändert.
Am höchsten sind die Anteile der Nichtreisenden in der Gruppe der 65-Jährigen und älteren (40,3%),
bzw. unter Pensionistinnen und Pensionisten (38,4%), sowie unter Selbständigen oder mithelfenden Personen
in Land- und Forstwirtschaft (37,5%). Ebenfalls weniger verreisen Haushaltsführende (31,2% Nichtreisende)
und arbeitslose Personen, sowie Bewohnerinnen und Bewohner kleinerer Gemeinden bis 2.000 Einwohnerinnen und Einwohner
(29,6% Nichtreisende). Die höchste Reisefreudigkeit, und damit die geringsten Anteile an Nichtreisenden, finden
sich demgegenüber unter jüngeren Personen (15- bis 24-Jährige: 13,8% Nichtreisende, 25- bis 34-Jährige:
15,0%) sowie in der Gruppe der Angestellten, Beamtinnen/Beamten und Vertragsbediensteten (11,7% Nichtreisende),
unter Lehrlingen, Schülerinnen/Schülern und Studierenden (12,5% Nichtreisende) sowie unter Selbständigen
(14,2% Nichtreisende). Auch in Wien lebende Personen verreisen häufiger (16,1% Nichtreisende) als Bewohnerinnen
und Bewohner kleinerer Gemeinden.
Vier von zehn Nichtreisenden bleiben lieber zu Hause, Sicherheitsbedenken nehmen zu...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706statistikAustria1.htm
Mehr als jeder siebente Steirer lebt alleine
Die Anzahl der steirischen Haushalte steigt, immer mehr Steirerinnen und Steirer leben allerdings alleine:
Das ist eine der Erkenntnisse aus der aktuellen "Kleinen Steiermark-Datei 2017", die soeben von der Abteilung
17, Referat Statistik und Geoinformation, herausgegeben wurde. Dort finden sich, neben einem geschichtlichen Überblick,
knapp zusammengefasst die neuesten Daten über Bevölkerung, Privathaushalte, Familien, Beschäftigung
und Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Außenhandel, Bruttoinlandsprodukt und Einkommen. Aktuelle Zahlen über
Industrie, Gewerbe, Handel, Betriebe, das Bauwesen, Land- und Forstwirtschaft, Umwelt, Verkehr und Tourismus sind
ebenso nachzulesen wie Informationen über das Wohnungswesen, Bildung, Kultur, das Gesundheitswesen oder die
Sozialhilfe.
Abgerundet werden diese Eckdaten mit einer Vergleichsstatistik, bei der der steirische Bevölkerungsstand,
die Beschäftigung, das Bruttoinlandsprodukt und vieles mehr mit den österreichischen Werten beziehungsweise
mit jenen der gesamten EU verglichen werden."Die Steiermark ist ein wunderschönes, vielfältiges
Bundesland. Sei es Natur, Wirtschaft, Kultur, Sport, Wissenschaft, oder unser lebendiges Vereinsleben. "Die
Steiermark ist ein wunderschönes, vielfältiges Bundesland. Sei es Natur, Wirtschaft, Kultur, Sport, Wissenschaft,
oder unser lebendiges Vereinsleben. Die ‚Kleine Steiermark Datei' fasst diese große Vielfalt in Zahlen zusammen
und gibt einen genauen Überblick über die Entwicklung der Steiermark. Die Anzahl der steirischen Haushalte
wächst. Darüber freue ich mich sehr, es bringt aber auch Herausforderungen. Unsere Aufgabe als Landesregierung
ist es, den Menschen in der Steiermark Zukunftsperspektiven zu geben. Dafür brauchen wir einen Masterplan
für die nächsten 15 Jahre. In der Regionalentwicklung passiert bereits sehr viel, von der Obersteiermark
über den steirischen Zentralraum bis hin zur Ost- und Südweststeiermark. Dabei handelt es sich um mehr
als 400 Regionalprojekte in allen steirischen Landesteilen", so LH-Stv. Michael Schickhofer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006stmkHaushalte.htm
1.200 Kinder beim Nationalpark-Partnerschulfest in Niedernsill
Am 28. und 29.06. fanden sich rund siebzig Klassen der Nationalpark-Partnerschulen in der Gemeinde Niedernsill
am Großvenediger rund um das Freizeitgelände des Badesees ein, um gemeinsam mit dem Team der Salzburger
Nationalparkverwaltung spannende Stationen mit Wissen, Spaß und persönlichem Einsatz zu entdecken. Nationalparkreferentin
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Rössler konnte gemeinsam mit Nationalpark-Direktor Wolfgang Urban
an die 1.200 Schülerinnen und Schüler aus dem Pinzgau und Pongau begrüßen.
"Der Fokus der Umweltbildung liegt darauf, bereits die junge Generation für den Wert von Natur und den
nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu gewinnen. Die Begeisterung der Jüngsten ist ein besonders großes
Anliegen, da sie als zukünftige Entscheidungsträgerinnen und -träger in der Region die Nationalparkidee
noch stärker in der Gesellschaft verwurzeln können", ist Rössler überzeugt. Mit dem Partnerschulfest
bedankt sich die Salzburger Nationalparkverwaltung bei allen Schülerinnen und Schülern sowie den Lehrkräften,
die mit ihrem großen Engagement die Vision des Nationalparks Hohe Tauern das ganze Schuljahr über unterstützen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006sbgRoessler.htm
>>> PERSONALIA
Silbernes Komturkreuz für Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits
Die Maxime der "bestmöglichen Versorgung der Landsleute mit bestmöglicher Medizin" in allen
gesundheitspolitischen Maßnahmen des Landes betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am 26.06. in Hollabrunn
bei einer Abschiedsfeier für Prim. Univ.-Doz. Dr. Rudolf Kuzmits, bei welcher der scheidende ärztliche
Leiter des Landesklinikums Hollabrunn aus den Händen der Landeshauptfrau das Silberne Komturkreuz des Ehrenzeichens
für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich erhielt.
"50 Prozent des vor zwei Wochen beschlossenen Budgets für 2018 in der Gesamthöhe von 8,9 Milliarden
Euro gelten der Gesundheit, der Pflege und dem Bereich Soziales, Niederösterreich ist damit eine soziale Modellregion.
Entscheidende Faktoren dabei sind der Umstand, dass alle Krankenhäuser unter einem Dach vereint sind, und
die hohe Patientenzufriedenheit, die etwa in Hollabrunn 94 Prozent beträgt", betonte Mikl-Leitner.
In Bezug auf die 2004 gegründete Landeskliniken-Holding (Hollabrunn ist seit 2005 dabei) meinte die Landeshauptfrau,
der Erfolg der dezentralen Struktur gebe dieser Maßnahme recht: "20.500 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
sind an 27 Standorten 365 Tage pro Jahr im Einsatz und betreuen 360.000 stationäre Aufenthalte bzw. 2,8 Millionen
ambulante Behandlungen. Für 2018 sind Investitionen von 2,1 Millionen Euro vorgesehen"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006nlkKuzmits.htm
Wappenmedaille in Gold für Prof. Helmut Mödlhammer
Im Rahmen des noch bis am 30.06. stattfindenden 64. Österreichischen Gemeindetags hat Salzburgs Stadtoberhaupt
Heinz Schaden Gemeindebundpräsident a. D. Helmut Mödlhammer am 29.06. die Wappenmedaille in Gold überreicht.
Die Verleihung fand beim Empfang des Bundesvorstands im Marmorsaal des Schlosses Mirabell statt.
Mödlhammer wurde am 26. November 1951 in Salzburg geboren. Er wuchs bei seinen Eltern in Koppl auf, besuchte
die Volksschule in Guggenthal und dann das Akademische Gymnasium in Salzburg, wo er 1969 maturierte. Anschließend
leistete er seinen Präsenzdienst mit der Ausbildung zum Reserveoffizier ab, ab 1970 studierte er Publizistik
und Politikwissenschaft an der Universität Salzburg. 1972 begann er seine Tätigkeit bei der Salzburger
Volkszeitung (SVZ) als Redakteur, 1975 erfolgte seine Bestellung zum Chef vom Dienst und Lokalchef, 1978 wechselte
er als Chefredakteur zum Salzburger Volksblatt, um 1980 als stellvertretender Chefredakteur und Verlagskoordinator
zur SVZ zurückzukehren. Von 1994 bis Ende 2004 war er Chefredakteur der SVZ und arbeitete nebenbei an mehreren
Publikationen zu den Themen Landwirtschaft, Brauchtum und Lokalpolitik mit.
Sein Engagement in Gesellschaft und Politik begann er als erster Jugend-Pfarrgemeinderat in Koppl, als Gründungsmitglied
und Obmann der Jungen ÖVP in Koppl und des Union Sportverbandes (1972-1977), später war er stellvertretender
Landesobmann der Salzburger Journalistengewerkschaft (1981-1985). 1984 erfolgte seine Wahl in den Gemeinderat von
Hallwang, wo er im Februar 1986 zum Bürgermeister gewählt wurde. Diese Funktion hatte er bis März
2014 inne. Inhaltliche Schwerpunkte seiner Arbeit als Bürgermeister waren eine funktionierende Infrastruktur,
die Raumordnung und die Gestaltung des Ortszentrums bei gesunden Finanzen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006salzburgMoedlhammer.htm
Großes Goldenes Ehrenzeichen für Wiener Landespolizeipräsidenten
Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka übergab am 27.06. dem Wiener Landespolizeipräsidenten Dr. Gerhard
Pürstl das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. "Die
Fußballeuropameisterschaft 2008, Demonstrationen zum Akademikerball, die Besetzung der Votivkirche oder die
Flüchtlingskrise sind nur einige Herausforderungen, die Dr. Gerhard Pürstl neben der täglichen Polizeiarbeit
in einer Weltstadt wie Wien zu bewältigen hatte - und diese Herausforderungen hat er mit Bravour gemeistert",
sagte Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka bei der Überreichung des Großen Goldenen Ehrenzeichens für
Verdienste um die Republik Österreich an Gerhard Pürstl in Wien.
"Neben der hohen fachlichen Kompetenz, die Gerhard Pürstl auszeichnet, sind vor allem auch die zwischenmenschlichen
Fähigkeiten hervorzuheben, die den Wiener Landespolizeipräsidenten auszeichnen. Für sein Engagement
möchte ich mich herzlich bedanken", sagte der Innenminister.
Gerhard Pürstl trat 1988 in den öffentlichen Dienst ein. Nach Stationen in den Bezirkspolizeikommissariaten
Simmering, Währing und Leopoldstadt sowie im Büro für Organisation, Rechtsfragen und Fachaufsicht
übernahm er 2003 als Vorstand das Büro für Rechtsfragen und Datenschutz. Seit Jänner 2008 ist
er Landespolizeipräsident von Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906bmi.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Digitalisierung - Oberösterreich erhält eigene Pilotfabrik 4.0
Das Infrastrukturministerium richtet eine eigene Pilotfabrik für Industrie 4.0 in Oberösterreich
ein. In dem Testlabor in Linz können heimische Unternehmen in Zukunft digitalisierte Produktionstechnologien
erproben, ohne den eigenen Betrieb zu stören. In der "LIT Factory" werden innovative Verfahrenstechniken
erforscht, mit dem Ziel Materialien für neue Zwecke einzusetzen. So werden beispielsweise Leichtbauteile aus
Kunststoff für Autos entwickelt, die anstelle von Stahl den Motor mit der Karosserie verbinden. Weitere Forschungsprojekte
liegen in den Bereichen Produktionstechnik, Medizintechnik, Maschinenbau, Bau und Recyclingtechnik. Federführend
für die Pilotfabrik verantwortlich ist die Johannes-Kepler-Universität Linz, die sich gemeinsam mit 23
heimischen Betrieben an dem Projekt beteiligt. Das Infrastrukturministerium investiert zwei Millionen Euro in den
Standort, etwa die gleiche Summe kommt in der Anfangsphase von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das Land
Oberösterreich und die Stadt Linz stellen zudem zweieinhalb Millionen Euro für das Gebäude bereit.
"In der Pilotfabrik erproben unsere heimischen Unternehmen schon heute die digitale Produktion von morgen.
In Zukunft werden Unternehmen in Linz innovative Methoden entwickeln, um Materialien für neue Zwecke zu verwenden.
So wird etwa beim Auto Stahl durch Leichtbauteile aus Kunststoff ersetzt: Das macht die Fahrzeuge leichter und
sicherer und ist günstiger in der Herstellung. Mit der Pilotfabrik bereiten wir unsere Unternehmen auf die
Digitalisierung vor. So holen wir neue Arbeitsplätze nach Oberösterreich", sagt Infrastrukturminister
Jörg Leichtfried...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307bmvitOOe.htm
Infrastrukturministerium bringt neue Pilotfabrik nach Graz
Das Infrastrukturministerium richtet eine eigene Pilotfabrik für Industrie 4.0 in der Steiermark ein.
In dem Testlabor in Graz werden heimische Unternehmen in Zukunft digitalisierte Produktionstechnologien erproben,
ohne den eigenen Betrieb zu stören. Erforscht werden in der "smartfactory@tugraz" neue Fertigungsmethoden,
mit denen auch kleine Stückzahlen rentabel hergestellt werden können, etwa maßgeschneiderte Autos.
Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Datensicherheit und Verlässlichkeit von computergesteuerten
Produktionssystemen gelegt. Federführend verantwortlich ist die Technische Universität Graz, die sich
gemeinsam mit rund 20 heimischen Betrieben an dem Projekt beteiligt. Das Infrastrukturministerium investiert zwei
Millionen Euro in den Standort Graz, etwa die gleiche Summe kommt von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft.
"In der Pilotfabrik erproben unsere heimischen Unternehmen schon heute die digitale Produktion von morgen.
In Zukunft werden Klein- und Mittelbetriebe in Graz neue Methoden entwickeln, um Unikate am Fließband herzustellen.
Und zwar so, dass sie für Kundinnen und Kunden leistbar sind. Künftig wird man etwa nicht mehr zwischen
Automodellen wählen, sondern sich sein Fahrzeug nach den eigenen Wünsche zusammenstellen - vom Design
über den Motor bis hin zur Innenausstattung. Mit der Pilotfabrik bereiten wir unsere Unternehmen auf die Digitalisierung
vor. So werden wir neue Arbeitsplätze in die Steiermark holen", sagt Infrastrukturminister Jörg
Leichtfried...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307bmvit.htm
Wie Visionen Wirklichkeit werden: Robotik und künstliche Intelligenz
Die UniCredit Bank Austria lud in Kooperation mit dem ORF III Wissenschaftsmagazin "Quantensprung"
am Abend des 29.06. zu der Veranstaltung "Bank Austria Future Talk - Aufbruch und Zukunft!" in das Sky
Loft des Ars Electronica Centers in Linz ein. Im Rahmen der Veranstaltung sprachen renommierte Expertinnen und
Experten über die automatisierte Zukunft, tauchten in die Welt der Roboter ein und diskutierten die Nutzung
von "Intelligenten Systemen" und Maschinen.
"Digitalisierung ist ein zentraler Bestandteil unseres strategischen Plans ‚Transform 2019'", betont
Robert Zadrazil, Vorstandsvorsitzender der UniCredit Bank Austria. "Als Nummer eins in Österreich und
als Teil der UniCredit, einer einfachen paneuropäischen Geschäftsbank mit einem voll integrierten Corporate
& Investment Banking , können wir außergewöhnliche Erfolge vorweisen, wie wir unsere Kunden
mit innovativen digitalen Lösungen unterstützen. Wir arbeiten permanent daran, die Kundenerfahrungen
zu optimieren und zu verbessern, und dabei ist Digitalisierung ein ganz wesentliches Element."
Am Beispiel der Fotoüberweisung, die in Kooperation mit dem Start-up Gini GmbH für die MobileBanking
App der UniCredit Bank Austria entwickelt wurde, veranschaulichte Zadrazil wie eine führende Bank den Anforderungen
und Herausforderungen des 21. Jahrhunderts mittels Innovation begegnet. Bei der Fotoüberweisung erkennt künstliche
Intelligenz durch ein Foto einer Rechnung mit dem Smartphone alle relevanten Zahlungsdaten - wie den Empfänger,
den IBAN und den Überweisungsbetrag - und erstellt eine vollständige Zahlungsanweisung in der MobileBanking
App, die der Kunde nur noch final zeichnen muss. Die UniCredit Bank Austria ist die erste Bank in Österreich,
die ihren Kundinnen und Kunden diese innovative Funktion in ihrer MobileBanking App zur Verfügung stellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006unicredit.htm
Das Auto lernt vorauszudenken
Wer ein Auto fährt, trifft ständig Entscheidungen: Man gibt Gas, bremst und dreht am Lenkrad. Doch
zusätzlich muss auch das Fahrzeug selbst ununterbrochen wichtige Entscheidungen treffen, die wir nicht direkt
steuern können - von der Abgasnachbehandlung über Temperaturregelung bis zur Anpassung der Betriebsstrategie
in Elektro- und Hybridfahrzeugen. Damit das optimal funktioniert, braucht man intelligente Regelungsmethoden, wie
sie nun am neuen "Christian Doppler Labor für innovative Regelung und Überwachung von Antriebssystemen"
an der TU Wien erforscht und entwickelt werden. Unterstützt wird es vom Bundesministerium für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft (BMWFW) sowie vom Industriepartner AVL List. Offiziell eröffnet wurde das Labor am
28.06.
"Es gibt eine ganze Reihe von Zielen, die wir mit unseren Regelungsmethoden verfolgen", sagt Christoph
Hametner vom Institut für Mechanik und Mechatronik der TU Wien, der Leiter des neuen CD-Labors. "Wir
wollen Antriebsenergie sparen, den Abgasausstoß senken, und auch die Haltbarkeit von Batterien bzw. Brennstoffzellen
in Elektroautos verbessern. All das hängt von ganz unterschiedlichen Betriebsparametern ab, die man elektronisch
steuern muss, um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen."
Ein wichtiger Forschungsansatz ist dabei die Vernetzung des Fahrzeugantriebs mit der Umgebung: Wenn die Elektronik
weiß, welcher Straßenabschnitt nun kommt, ob eine Kurve naht, ob es bergauf oder bergab gehen wird,
dann lässt sich das Verhalten des Antriebs optimal vorausplanen. Auf Basis von Simulationsmodellen lässt
sich entscheiden, wie das Fahrzeug mit der Situation am besten umgehen soll. "So kann beispielsweise ein Hybridauto
entscheiden, dass man problemlos per Elektroantrieb den Berg hinauffahren kann, weil es danach wieder bergab geht
und der Akku dann wieder aufgeladen wird", erklärt Hametner...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806tuWien.htm
Center for Symbiotic Mechatronics
Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Oberösterreichs Wirtschafts- und Forschungsreferent
LH-Stv. Dr. Michael Strugl am 28.06. gemeinsam mit Rektor Dr. Meinhard Lukas (Johannes Kepler Universität
Linz) und Dipl.-Ing., Dr.-Ing. Johann Hoffelner MSc
(Chief Scientific Officer, Linz Center of Mechatronics GmbH) das neue oö. Spitzenforschungszentrum für
Mechatronik. Weitere Gesprächsteilnehmer waren Prof. DI Dr. Rudolf Scheidl (Institute of Machine Design and
Hydraulic Drives, Johannes Kepler Universität Linz), Dipl.-Ing. Gerald Schatz, CEO (Linz Center of Mechatronics
GmbH) und DI Dr. Wilfried Enzenhofer (Geschäftsführer, Upper Austrian Research GmbH).
Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl: Neuer Forschungsansatz bringt enormen Innovationsschub
bei Entwicklung von Zukunftstechnologien
"Als Innovationsland verfolgt OÖ den Ansatz der intelligenten Spezialisierung und fokussiert insbesondere
auf Wachstumsbereiche wie Industrie 4.0, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. In diesen strategischen
Segmenten bildet das neue COMET K2-Zentrum ‚LCM Center for Symbiotic Mechatronics' einen wesentlichen Eckpfeiler
in der OÖ Forschungslandschaft" , betont Wirtschafts- und Forschungsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl.
Der hochinnovative Forschungsansatz der ‚Symbiotischen Mechatronik' soll es ermöglichen, dass mechatronische
Systeme nicht nur verstärkt untereinander Daten und Informationen austauschen, sondern auch noch intensiver
mit ihrer gesamten umliegenden Umgebung kommunizieren. Damit wird die Grundlage geschaffen, die es intelligenten
Systemen erlaubt, autonom Entscheidungen zu treffen und entsprechend zu handeln.
"Das neue Forschungszentrum leitet die nächste Evolutionsstufe im Bereich der Mechatronik ein und wird
einen enormen Innovationsschub bei der Entwicklung von Zukunftstechnologien wie autonome Fahrzeuge, intelligente
Produktionsanlagen, vorausschauende Assistenz-Systeme, selbstlernende Maschinen bringen. Auf diese Weise trägt
das Zentrum wesentlich dazu bei, die Position OÖ als Innovationsland auf internationaler Ebene nachhaltig
zu stärken" , erläutert LH-Stv. Dr. Strugl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/32906ooeStruglMechatronic.htm
AIT mit positiver Bilanz 2016, neuer Center-Struktur und Standorterweiterungen
2016 war für das AIT Austrian Institute of Technology ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Zum neunten
Mal in Folge legt das AIT eine positive Bilanz vor. Das EGT ist mit 3,3 Mio. EUR stabil auf Vorjahresniveau. Die
Betriebsleistung des AIT konnte wie bereits im Vorjahr 2015 um rund 4,5 % verbessert werden. Bei den Erlösen
ist vor allem die positive Entwicklung um 6,1 % aus Forschungsaufträgen hervorzuheben. Dabei ist diese Steigerung
auf beide Erlöskategorien - Auftragsforschung und kofinanzierte Forschung - nahezu gleichmäßig
verteilt.
"Das AIT hat im Bilanzjahr 2016 bei gestiegenem Umsatz und positiven Ergebniszahlen eine gute wirtschaftliche
Entwicklung genommen. Mit unserer neuen Center-Struktur und der Unternehmensstrategie Empowering Innovation sind
wir für die großen Herausforderungen der kommenden Jahre gut aufgestellt", sagt DI Anton Plimon,
kaufmännischer Geschäftsführer des AIT, am 28.06.
Die Jahresergebnisse des AIT der letzten Jahre zeigen durchwegs ein stabiles, positives Bild. So konnte der Auftragsstand
mit 157,8 Mio. EUR gegenüber 2015 weiter angehoben werden. CFO Mag. Alexander Svejkovsky: "Das sehr stabile
operative Jahresergebnis 2016 der AIT Gruppe erfuhr Unterstützung durch Bewertungseffekte aus der gesetzlich
erforderlichen Umstellung des Rechnungslegungsgesetzes, die erstmals 2016 anwendbar waren und sich auf rund 1 Mio.
EUR beliefen."
Das AIT hat sich nach nunmehr zehn Jahren mit der Fokussierung auf die Innovation Needs der Industrie und der nachfragenden
Märkte national und international hohes Ansehen als Forschungspartner erarbeitet. Dies ist nur durch ein entschlossenes
Commitment to Excellence möglich. Die erfolgreichen Bilanzzahlen bestärken uns, in der nunmehr dritten
Strategieperiode für den Zeitraum von 2018-2021 weiter auf Wachstum und Expansion zu setzen", sagt Dr.
Hannes Androsch, Präsident des AIT Aufsichtsrates...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806ait.htm
>>> KULTUR
Drozda: Martin Kušej wird ab 2019 neuer Burgtheater-Direktor
"Wir haben mit Martin Kušej einen gefeierten Regisseur und erfahrenen Intendanten als Direktor gewonnen.
Ich bin davon überzeugt, dass er das Haus mit Intellekt, Lust und Weitblick führen wird. Ich freue mich,
dass der wichtigste Regisseur des Landes endlich das bedeutendste Theater des Landes übernehmen wird und sich
seiner Lebensliebe - dem Burgtheater - widmen kann. Er hat es sich wahrlich verdient", sagte Bundesminister
Thomas Drozda am 30.06. anlässlich der Besetzung der Burgtheaterdirektion 2019 bis 2024.
Bei der Ausschreibung um die zweite Spitzenposition im Burgtheater habe sich der derzeitige kaufmännische
Geschäftsführer Thomas Königstorfer unter sechs Kandidaten - darunter fünf Männer und
eine Frau - als bestgeeignetster Kandidat durchgesetzt. "Für seinen Beitrag zur finanziellen Stabilität
sage ich herzlich Danke. Ich wünsche ihm für die kommenden Jahre auch die notwendige Fortune", so
Bundesminister Drozda. Königstorfer wird die kaufmännischen Agenden ab September für weitere fünf
Jahre leiten.
Bundesminister Drozda dankte auch Karin Bergmann, die das Haus seit 2014 als künstlerische Direktorin leitet.
Sie habe das Haus in einer Zeit übernommen, zu der mehr über Finanzielles als über Künstlerisches
diskutiert wurde. "Als eine herausragende Theatermacherin hat sie das Burgtheater in den vergangenen drei
Jahren hervorragend und mit professioneller Hand geführt", so der Minister. Bergmann habe dem Haus überdies
Stabilität und dem Ensemble Sicherheit gegeben und werde 2019 ein finanziell wie künstlerisch sehr gut
aufgestelltes Haus übergeben. "Dafür gebührt ihr Respekt und herzlicher Dank", sagte Drozda...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/23006bkaDrozda.htm
Mikl-Leitner: Kunst und Kultur schaffen Wertschöpfung von 1,1 Milliarden Euro pro Jahr
Das Bundesland Niederösterreich hat in den vergangenen 25 Jahren intensiv in Kunst und Kultur investiert.
300 Millionen Euro wurden für die kulturelle Infrastruktur aufgewendet, das Kulturbudget hat sich in dieser
Zeit von 36 auf 127 Millionen Euro pro Jahr verdreifacht. Mit diesen Investitionen sind große Werte geschaffen
worden, wie etwa Grafenegg, die Kunstmeile Krems oder der Kulturbezirk St. Pölten. Das findet auch große
Anerkennung: 88 Prozent der Bevölkerung sagen, dass Niederösterreich ein Kulturland ist, acht von zehn
Menschen geben an, dass ihnen die Kultur ein wichtiges Anliegen ist.
Vor kurzem konnte nun durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine neue Studie zu den wirtschaftlichen Effekten
von Kunst und Kultur präsentiert werden. Die Landeshauptfrau dazu 02.07. in der Radiosendung "Forum Niederösterreich":
Es geht uns mit dieser Studie nicht darum, Kunst und Kultur auf wirtschaftliche Daten zu reduzieren. Sondern es
geht uns darum, herauszuarbeiten, was Kunst und Kultur zu einer dynamischen Wirtschaftsentwicklung beitragen können.
Und ich denke, Niederösterreich ist das beste Beispiel dafür, dass die Kultur auch wesentliche wirtschaftliche
Impulse setzt. Und anhand dieser Studie können wir das auch mit Zahlen, Daten und Fakten belegen."
Mikl-Leitner über die wichtigsten Ergebnisse der Studie: "Insgesamt schaffen Kunst und Kultur in Niederösterreich
eine Wertschöpfung in der Höhe von rund 1,1 Milliarden Euro pro Jahr. Alleine im Tourismus wird durch
unsere Kulturaktivitäten eine Wertschöpfung von 208 Millionen Euro ausgelöst. Und unsere kulturellen
Initiativen haben natürlich auch eine äußerst positive Auswirkung auf die Beschäftigung in
unserem Bundesland. Denn die Studie zeigt, dass wir damit einen Beschäftigungseffekt von rund 25.000 Arbeitsplätzen
auslösen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307nlkMikl-Leitner.htm
Saisonabschluss der Wiener Staatsoper 2016/2017
In der Spielzeit 2016/2017 konnte die Wiener Staatsoper erneut einen Einnahmenrekord durch Kartenverkauf erzielen:
35.205.803,24 Euro (2015/2016: 34.579.289,13) - mehr als eine halbe Million im Vergleich zur vergangenen Saison.
Die Auslastung betrug 98,83% (2015/2016: 98,59%). Insgesamt 601.532 Gäste (2015/2016: 610.461), besuchten
289 Opern-, Ballett-, Kinderopernvorstellungen und Matineen auf der Hauptbühne (2015/2016: 299), 84 Vorstellungen
im Studio Walfischgasse (2015/2016: 76) sowie 17 Matineen im Gustav Mahler- Saal (2015/2016: 20).
Erfreulich ist auch die Anzahl an verkauften Kinderkarten im Haupthaus und in der Walfischgasse: Obwohl in der
abgelaufenen Saison spielplanbedingt keine eigene Kinderopernproduktion im großen Haus gezeigt werden konnte,
wurden 10.500 Kinderkarten (2015/2016: 11.652) ausgegeben Dazu kommen in beiden Spielzeiten rund 7.000 Kinder in
den beiden Vorstellungen von Die Zauberflöte für Kinder am Tag nach dem Wiener Opernball.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/10307staatsoper.htm
Iris Andraschek - Sekundäre Wildnis
Das Kunst Haus Wien, ein Museum der Wien Holding, präsentiert die neue Ausstellung "Sekundäre
Wildnis" der österreichischen Künstlerin Iris Andraschek. Alternative Lebensentwürfe, Natur,
Gärten und der ländliche Raum sind zentrale Themen in den künstlerischen Arbeiten Andrascheks. Ihre
Beobachtungen und Untersuchungen zur Natur verarbeitet die Künstlerin seit Ende der 1990er Jahre in Form fotografischer
und filmischer Porträts von Menschen, die ihre Existenz bewusst in einem Leben mit der Natur verankern.
In der Garage und im Garten des Kunst Haus Wien präsentiert Iris Andraschek den Werkzyklus "Sekundäre
Wildnis" mit einer Auswahl ihres ständig erweiterten Archivs. Neben Fotografien und Videos sind speziell
für den Außenraum installative Arbeiten entstanden:
LandwirtInnen aus dem Wein- und Waldviertel wurden von Iris Andraschek eingeladen, "pflanzliche Selbstporträts"
zu gestalten. So gedeiht in adaptierten Lastenanhängern ein Zusammenspiel an exotischen Pflanzen und ungewöhnlichen
Gemüsesorten aus ihrer Zucht. Daneben steht ein alter Bienenwagen aus Holz, temporär zum Display umfunktioniert,
als metaphorisches Zitat für unseren Umgang mit der Natur.
Die ProtagonistInnen aus Andrascheks Bildern und Filmen wurden von der Künstlerin oft über viele Jahre
hinweg begleitet. Es sind Menschen, die aus unterschiedlichen persönlichen Beweggründen - sie reichen
vom Ausstieg aus dem Leben in einer Leistungsgesesellschaft bis zu ökologischen oder gesellschaftspolitischen
Überlegungen - alternative Lebensentwürfe in dauerhafte Lebens- und Existenzformen umwandeln. Landwirte,
die konsequent nachhaltige Landwirtschaft betreiben, eine Saatgutvermehrerin, die ein internationales Unternehmen
führt, AussteigerInnen, die sich für ein freies, karges, der Natur ausgesetztes Leben in den Wäldern
entschieden haben oder Personen, die sich in irgendeiner anderen Form Raum für eine abweichende, nicht von
Kontrolle, Überwachung und kapitalistischer Logik determinierten Lebensform geschaffen haben...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806rkKunsthauswien.htm
Bad Gasteiner Kultursommer
Bad Gastein gilt seit jeher als Treffpunkt für Kunst- und Kulturschaffende. Diese Tradition setzt der
Ort fort, mit modernen Kunst- und Kulturfestivals und atmosphärischen Konzerten. Einst mondäner Kurort
der Reichen und Schönen ist die alpine Metropole Bad Gastein heute Anziehungspunkt für kosmopolite Freigeister,
avantgardistische Kreative und zeitgenössische Künstler. Als Ort zwischen Tradition und Moderne verbindet
Bad Gastein spielerisch die Gegensätze einer urbanen Metropole mit der Ruhe und Stille der Bergwelt.
Bereits zum achten Mal richtet der Kurort von 6. Juli bis 30. September 2017 das internationale Kunst- und Kulturfestival
"sommer.frische.kunst" aus. Junge Künstlerinnen und Künstler verbringen den Sommer in Bad Gastein,
lassen sich vom Ort inspirieren und arbeiten in den Ateliers des Kraftwerks am Wasserfall. "Die Künstler
sollen frei von Alltagssorgen ihrer Kreativität freien Lauf lassen können", so Doris Höhenwarter,
Geschäftsführerin des Kur- und Tourismusverbandes Bad Gastein. "Neben der hohen Qualität ist
es uns besonders wichtig, dass unsere Gäste den Schaffensprozess miterleben", so Höhenwarter. Interessierte
können daher den Künstlern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die in dieser Zeit entstandenen
Werke werden über die Sommermonate in verschiedenen Ateliers wie dem Kraftwerk, aber auch in freier Natur
- entlang der Reitlpromenade oder am Gipfel des Stubnerkogels - präsentiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806badgastein.htm
9. Musiktage der Olympiaregion Seefeld
Sommerzeit ist Festivalzeit! Bereits seit neun Jahren vereinen die Musiktage der Olympiaregion Seefeld Künstler
von Weltrang mit jungen internationalen Preisträgern unter dem Dach eines familiären, musikalischen Miteinanders.
Was unter der Leitung des international renommierten Geigenvirtuosen Rudens Turku 2009 klein begann, hat sich über
die Jahre zu einem fixen Treffpunkt für namhafte Musiker, Studenten verschiedener Instrumentengruppen und
internationale Musikbegeisterte einen Namen gemacht!
Der Eröffnungsabend am 6. August ist dem Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy gewidmet. Dabei werden die
Solisten unter der musikalischen Leitung von Joachim Trieb von dem 2017 neu begründeten Musiktage Chamber
Orchestra "Flying Strings" begleitet. Werke von Joseph Haydn stehen im Fokus des abendlichen Konzerts
am 9. August. Das Festival ausklingen lässt eine Gruppe junger Musiker mit einem reinen Bach-Programm (22.
August).
Auch 2017 verbinden die Musiktage der Olympiaregion Seefeld vom 5. bis zum 24. August im Rahmen der Sommerkonzerte
zahlreiche international renommierte Künstler, junge Preisträger und begabte Nachwuchstalente in verschiedenen
Konzerten. So sind beim diesjährigen Festival u.a. die Echo-Gewinnerin Milana Cherniawska (Klavier) sowie
die Gewinnerin des Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs 2016 Veriko Tchumburidze zu erleben. Einen
Eindruck der erstklassigen Kammerkonzerte vermittelt die gleich nach ihrem Erscheinen 2016 vom Deutschen Schallplattenpreis
nominierte CD "Souvenirs: Musiktage mit Rudens Turku & Friends"...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/42806seefeld.htm
Bundesjugendsingen 2017 in Graz
Am 26.06. fand in der Stadthalle die Abschlussveranstaltung des Bundesjugendsingen 2017 statt. Wer beim größten
europäischen Chorfestival dabei sein wollte, musste allerdings zuerst in seinem Bundesland zeigen, was er
drauf hat.
Nach den Landeswettbewerben wurden dann 61 Chöre mit insgesamt über 1.500 Sängerinnen und Sängern
nach Graz eingeladen, um gemeinsam zu Singen und sich beim freiwilligen Wertungssingen zu messen. Das Wertungssingen
gibt Chören und Vokalensembles die Möglichkeit, ihren Leistungsstand freiwillig durch eine fünfköpfige
Fachjury feststellen zu lassen. Neben dem Gesamteindruck wurden auch Chorklang, Stil und Programmvielfalt bewertet.
Beim Abschluss des viertägigen Events wurden heute nicht nur die Urkunden vergeben, es gab auch zahlreiche
Auftritte der Kinder- und Jugendchöre und sogar ein gemeinsames Publikumsingen, bei dem die gesamte Stadthalle
zur Bühne gemacht wurde. Bei den Auftritten zu beginn, konnte je ein Chor aus jedem Bundesland ein letztes
Mal sein Talent zum Besten geben. Die Steiermark wurde dabei vom Klassenchor 2A BG/BRG Leibnitz gesanglich vertreten.
Die Stimmung während des Bundesjugendsingens war spürbar und schwappte auch zu den vielen Ehrengästen,
darunter Bundesministerin für Familien und Jugend Dr. Sophie Karmasin, Gabriele Trattner vom Bundesministerium
für Bildung und Bürgermeister Siegfried Nagl, über. Karmasin strich zu Beginn die positiven Aspekte
des gemeinsamen Singens heraus: "Beim Singen verspürt man nicht nur selbst Freude, es bereitet auch den
anderen eine Freude einem zuzuhören. Außerdem bedarf es einer Menge Können und Mut, sich auf die
Bühne zu stellen und mit einer solchen Begeisterung zu singen. Singen in der Gruppe fördert auch das
soziale Verhalten - ihr lernt euch einzufügen und Rücksicht auf die anderen zu nehmen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0617/W4/52706grazSingen.htm
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