Bures: Wir brauchen eine Balance zwischen wirtschaftlichen Anforderungen und sozialer Gerechtigkeit
"Wie wollen wir in Zukunft leben und arbeiten und wie schaffen wir es, eine Balance zwischen wirtschaftlichen
Anforderungen, sozialer Gerechtigkeit und existentiellen Bedürfnissen der Menschen zu gewährleisten?
Das sind die zentralen Fragen, denen wir uns angesichts des digitalen Wandels zu stellen haben", umriss Nationalratspräsidentin
Doris Bures anlässlich des Treffens der ParlamentspräsidentInnen der deutschsprachigen Länder die
Komplexität der Herausforderungen des Strukturwandels für Politik und Gesellschaft. Das Treffen fand
am 14. und 15.07. in Winterthur in der Schweiz statt.
Das Thema Digitalisierung und Industrie 4.0 dürfe daher nicht nur aus dem Blickwinkel der Wirtschaft gesehen,
sondern müsse in einem breiteren gesellschaftlichen Kontext eingebettet werden, so Bures. "Die Industrie
4.0 ist Realität und bringt Chancen und Risiken. Österreich kann sich davon nicht abkoppeln", sagte
die Nationalratspräsidentin. Die Entwicklung beeinflusse vor allem auch die Arbeitsbedingungen und das Arbeitsumfeld
sowie das Privatleben.
"Wir müssen die Zukunft aktiv gestalten und dürfen nicht abwarten und erdulden, was da kommt",
so Bures, die sich mit Nachdruck dafür aussprach, die Menschen in diesen Prozess eng einzubinden und mitzunehmen.
Das österreichische Parlament habe daher auch das Projekt "Foresight und Technikfolgenabschätzung"
ins Leben gerufen, betonte die Nationalratspräsidentin. Demnach werden das Institut für Technikfolgenabschätzung
(ITA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und das Austrian Institute of Technology (AIT) die
ParlamentarierInnen wissenschaftlich beraten und ihnen einen fundierten Überblick über aktuelle Entwicklungen
und Trends verschaffen. Das eröffnet die Möglichkeit, die Auswirkungen neuester Entwicklungen auf sämtliche
gesellschaftliche Bereiche besser einschätzen zu können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707ApkBures.htm
Kern: Europäische Perspektive für Westbalkan deutlich machen
"Die EU müsse den Ländern des Westbalkans deutlich machen, dass sie auch weiterhin eine europäische
Perspektive haben", sagte Bundeskanzler Christian Kern am 13.07. beim Westbalkan-Gipfel in Triest. Dies werde
etwa durch die beschlossenen Investitionen in Infrastrukturprojekte deutlich, die auch dazu dienen sollen, die
wirtschaftliche Zusammenarbeit der Balkanländer untereinander zu vertiefen. Es war das erklärte Ziel
des Treffens, die regionale Wirtschaftskooperation zu stärken sowie Infrastruktur, Verkehr und Energie besser
miteinander zu vernetzen. Durch eine bewusste Investition in die Stärkung der Wirtschaft sollen auch die Spannungen
zwischen den Balkanländern abgebaut werden.
Die Zukunft des Westbalkans liege in der EU, hieß es daher in der Abschlusserklärung, womit die Europäische
Union erneut die Beitrittsperspektive der Balkanländer bekräftigte. Auch der von Kern gemeinsam mit Verteidigungsminister
Hans Peter Doskozil präsentierte Sieben-Punkte-Plan zur Eindämmung der illegalen Migration aus Afrika
sei aufs Tapet gebracht worden. Dieser sehe etwa die Einsetzung eines EU-Migrationsbeauftragten vor und solle noch
weiter diskutiert werden, so der Bundeskanzler. "Einer der wichtigsten Punkte ist es, einen klaren Verantwortlichen
zu schaffen, der hier ein Mandat bekommt, um insbesondere mit den afrikanischen Ländern die Rückführungsabkommen,
die Verfahrenszentren, aber auch die wirtschaftlichen Entwicklungsprojekte zu verhandeln", so Kern abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407AbkaKern.htm
Kurz: "Durch weitere Hilfe vor Ort in Afrika Migrationsströme eindämmen"
"Durch die Stärkung der Hilfe vor Ort leisten wir einen notwendigen Beitrag um die Migrationsströme
aus den humanitären Notstandsregionen Afrikas einzudämmen", betonte Bundesminister Sebastian Kurz.
Der Ministerrat gab dafür weitere 3 Mio. Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds frei.
"Effektiver Grenzschutz, die Schließung der Mittelmeerroute und die Bekämpfung der organisierten
Schlepperkriminalität sind wichtige Elemente in unseren Bemühungen, die Migrationsströme nach Europa
unter Kontrolle zu bringen. Verstärkte Anstrengungen in der Humanitären Hilfe sind aber ebenso notwendig
um den Menschen wieder eine Perspektive in ihren Regionen zu geben", so Sebastian Kurz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407AbmeiaKurz.htm
Treffen der Außenminister der OSZE-Teilnehmerstaaten in Mauerbach
"Dialog, Kooperation und Kompromiss sind entscheidend für die Bewältigung der Sicherheitsaspekte
Europas", sagte der OSZE-Vorsitzende und österreichischer Außenminister Sebastian Kurz am 11.07.
bei einem Informellen Treffen der Außenminister der OSZE-Teilnehmerstaaten in Mauerbach bei Wien.
Während des Treffens, das dem Thema "Aufbau des Vertrauens durch Dialog und Kooperation" gewidmet
war, hielten etwa 30 Außenminister, mehrere stellvertretende Außenminister sowie hochrangige Außenministerbeamte
aus den 57 Teilnehmerstaaten der OSZE informelle Gespräche über die Suche nach gemeinsamen Lösungen
Herausforderungen für die europäische Sicherheit.
"Sechs Monate nach Österreichs OSZE-Vorsitz ist es wichtig, dass wir uns in einer offenen und informellen
Umgebung treffen, um die Herausforderungen in der OSZE-Region offen zu diskutieren", sagte Kurz. "Neben
militärischen Konflikten in der Region stehen wir vor der Herausforderung des gewalttätigen Extremismus,
der zu Radikalisierung und Extremismus führt. All diese Herausforderungen können nur durch das aktive
Engagement aller Beteiligten erreicht werden."
Kurz sagte, dass ein ehrlicher Austausch für die Überwindung der gegenwärtigen Abteilungen in Europa
wesentlich sei.
"Wir haben eine Krise des Vertrauens in die OSZE-Teilnehmerstaaten, die Krise in und um die Ukraine hat unseren
Kontinent gespalten", sagte Kurz. "Wir teilen die gleichen Ziele und Werte, wir sollten über sie
reden, damit wir unsere Unterschiede überbrücken können."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/41207Aosze.htm
Kurz: Vertiefte regionale Kooperation am Westbalkan wichtig für Beitrittsprozess
Am 12. Juli fand der bisher vierte Gipfel des 2014 ins Leben gerufenen "Berlin-Prozesses" in der
norditalienischen Stadt Triest statt. "Der Berlin-Prozess ist eine wichtige Ergänzung des EU-Erweiterungsprozesses
und soll ein klares Signal an die Region des Westbalkans richten, dass der EU die Beitrittsperspektive der Region
sehr wichtig ist und sie auf diesem noch schwierigen Weg aktiv begleiten will", betonte Außenminister
Sebastian Kurz bei seiner Abreise zum Treffen in Triest. Er wies im Besonderen auf die Zielsetzung des Prozesses
hin, regionale Kooperation in wichtigen Zukunftsbereichen wie Konnektivität, Wirtschaft, duale Ausbildung,
Jugendaustausch, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu fördern.
"Die geplante Schaffung eines regionalen Wirtschaftsraums für die Region wird diesmal eine besondere
Rolle spielen. Dadurch würde der potentielle Markt für Investitionen vergrößert sowie die
wirtschaftliche Attraktivität der Region insgesamt erhöht werden. Ein solcher gemeinsamer Wirtschaftsraum
würde die Westbalkanstaaten auf den EU-Beitritt vorbereiten", gab sich Sebastian Kurz überzeugt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/41207AbmeiaKurz.htm
Österreich sollte die Chancen der Digitalisierung als Wachstumsmotor und für mehr Inklusion nutzen
Österreichs Wirtschaft befindet sich Dank der jüngsten Steuerreformen und steigender Exportzahlen
im Aufwärtstrend. Das Vertrauen von Unternehmen und Haushalten in die eigene Wirtschaft wächst. Bestärkt
durch gute kurzfristige Wachstumsprognosen sollten österreichische Entscheidungsträger nun Strukturreformen
vorantreiben, die einerseits die fiskalische Stabilität und andererseits den sozialen Zusammenhalt stärken.
Dies geht aus dem OECD-Wirtschaftsbericht Österreich hervor, der heute vorgestellt wurde.
Die neueste Ausgabe des Wirtschaftsberichts für Österreich diskutiert, wie das Land den derzeitigen konjunkturbedingten
Aufschwung nutzen kann, um das künftige Wachstumspotenzial zu stärken und wie es den digitalen Wandel
beschleunigen und zugleich einen noch inklusiveren Arbeitsmarkt garantieren kann.
Der Bericht, der in Wien von der Stv. Generalsekretärin der OECD Mari Kiviniemi, dem Bundesminister für
Verkehr, Innovation und Technologie Jörg Leichtfried und der Staatssekretärin für Diversität,
Öffentlichen Dienst und Digitalisierung Muna Duzdar vorgestellt wurde, zeigt, dass das Wirtschaftswachstum
in Österreich seit 2016 an Fahrt gewinnt. Die Prioritäten liegen nunmehr dabei, die ökonomischen
Grundlagen zu stärken, die unternehmerische Dynamik zu fördern und einen umfassenden Ansatz für
Chancengerechtigkeit in Zeiten technologischer Veränderungen zu entwickeln...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707Aoecd.htm
Mit österreichischer Expertise: Griechische Justizreform geht in die nächste Runde
"Es ist schön, dass es uns gelungen ist, eine partnerschaftliche Kooperation im Justizbereich zu
etablieren, bei der wir mit unserer österreichischen Expertise die notwendigen Reformen Griechenlands unterstützen
können", so Vizekanzler Wolfgang Brandstetter am 11.07. erfreut beim bilateralen Treffen mit dem griechischen
Justizminister Stavros Kontonis in Wien. Zentrales bilaterales Thema war dabei die weitere Vorgehensweise im Rahmen
des EU-finanzierten Projekts, bei dem österreichische Rechtsexperten die Justizreform in Griechenland begleiten.
Seit September 2015 wird den griechischen Partnern geholfen, Verfahren zu beschleunigen, Rückstände abzubauen
und Justizstrukturen generell und unter Einsatz österreichischer IT-Technologie zu modernisieren.
"Wir haben bereits die ersten Schritte in Angriff genommen, um Griechenlands Justizsystem nachhaltig effizienter
zu machen. Jetzt, in Phase zwei, werden wir die gute Kooperation nahtlos fortsetzen und weitere konkrete Projekte
implementieren", erklärte der Ressortchef. So soll das Folgeprojekt Kontinuität gewährleisten
und die erfolgreich begonnene Reformarbeit fortführen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/41207Abmj.htm
Niederösterreichische Jugendliche sind Weltmeister im Bereich Robotik
Bereits seit mehreren Jahren nehmen Schülerteams der HTL Wiener Neustadt an Botball teil, einem weltweiten
Robotik-Wettbewerb mit dem Ziel, Jugendliche für Forschung und Technik zu begeistern. Zum ersten Mal traten
auch 11 Jugendliche des Talentehauses Niederösterreich bei der Weltmeisterschaft an, die von 8. bis 12. Juli
in Norman, Oklahoma (USA), stattfand. Die Teams konnten nun erfreulicherweise in mehreren Kategorien Weltmeistertitel
erobern.
Aus Wiener Neustadt traten die Teams "items" und "robot0nfire" an. Sensationell konnte das
Team "items" seinen Vorjahreserfolg erfolgreich verteidigen, und dies erstmals in der Botball-Geschichte
als erstes Nicht-US-Team. Darüber hinaus errang das Team sowohl den WM-Titel in der Kategorie Double Elimination
(unter ca. 70 Teams) als auch den Vizeweltmeistertitel in Seedings (größtmögliche Beständigkeit).
Das Team robot0nfire erreichte den 3. Platz in der Kategorie Seedings und den 5. Platz in der Gesamtwertung. Außerdem
wurde robot0nfire und items je ein Sonderpreis in Konstruktion und intelligenter Programmierung von der Jury verliehen.
Das Talentehaus-Team konnte sich bereits beim ersten Antreten gegen die starke Konkurrenz behaupten und gewann
den Weltmeistertitel in der Kategorie Aerial. In diesem Bewerb musste die Flugdrohne des Teams autonom - ohne Steuerbefehle
von außen - sich bewegende Landeplattformen am Boden erkennen, die Flugbahn zur Zielplattform berechnen und
eine Punktlandung darauf absolvieren. Die Wiener Neustädter und das Talentehaus setzten sich damit unter ca.
700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus acht Nationen durch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407AnlkTalentehaus.htm
Brauner ad geplante easyJet-Europe-Gründung: Willkommen in Wien!
EasyJet gab am 14.07. bekannt, den Sitz für die neue Fluggesellschaft easyJet Europe in Wien anzusiedeln
- nicht zuletzt wegen der professionellen Zusammenarbeit mit der öffentlichen Austro Control. "Wien erweist
sich erneut als international attraktiver Standort. Mit 221 internationalen Headquarters in Wien verzeichnete die
Stadt bisher schon einen historischen Rekordwert - mit "easyJet Europe" kommt ein weiteres Headquarter
dazu.", so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner.
"Das ist nicht nur eine Auszeichnung an die ausgezeichnete öffentliche Infrastruktur unserer Stadt, sondern
zeigt deutlich, dass eine professionelle Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft ein wesentlicher
Standortfaktor besonders für internationale Betriebsansiedlungen sind. Mit 178 internationalen Betriebsansiedlungen
war Wien auch letztes Jahr Spitzenreiter in Österreich, das 2016 fast sechs Mal so viele Ansiedlungen verzeichnete
wie das zweitplatzierte Salzburg.", so Brauner.
"Internationalität und Weltoffenheit sind keine Schlagwörter, sondern gerade für eine Weltstadt
wie Wien ein wesentlicher Standortfaktor, was uns erneut Arbeitsplätze und zusätzliche Wertschöpfung
bringt.", so Brauner abschließend.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407ArkBrauner.htm
Regionaler Außenhandel 2016: stärkste Exportzuwächse in Tirol und Salzburg
Die stärksten relativen Zuwächse in der Ausfuhr verzeichneten im Jahr 2016 Tirol (+7,7%) und Salzburg
(+1,9%), wie die von Statistik Austria publizierten vorläufigen Ergebnisse zum regionalen Außenhandel
zeigen. In absoluten Zahlen erzielte ebenfalls Tirol (+0,88 Mrd. Euro) den dynamischsten Anstieg, gefolgt von Oberösterreich
(+0,42 Mrd. Euro). Fünf Bundesländer mussten im Vergleich zu 2015 Rückgänge bei ihren Ausfuhrwerten
hinnehmen: Wien (-4,6% bzw. -0,87 Mrd. Euro), Burgenland (-4,3% bzw. -0,09 Mrd. Euro), Kärnten (-2,1% bzw.
-0,15 Mrd. Euro), Steiermark (-2,0% bzw. -0,39 Mrd. Euro) sowie Niederösterreich (-1,8% bzw. -0,36 Mrd. Euro).
In der Einfuhr zeigten lediglich das Burgenland (-7,3% bzw. -0,19 Mrd. Euro) und Niederösterreich (-3,5% bzw.
-0,81 Mrd. Euro) eine negative Entwicklung. Alle anderen Bundesländer erzielten im Vergleich zum Vorjahr ein
höheres Ergebnis, wobei die größten Zuwachsraten auf Salzburg (+8,7%), Tirol (+6,3%) und die Steiermark
(+3,1%) entfielen. Die stärksten absoluten Veränderungen zeigten ebenfalls Salzburg (+1,04 Mrd. Euro)
und Tirol (+0,67 Mrd. Euro).
Wie in der Vorjahresperiode wiesen auch im vorläufigen Berichtsjahr 2016 fünf Bundesländer einen
Handelsbilanzüberschuss aus, das heißt, es wurden mehr Waren von diesen Bundesländern aus- als
eingeführt. Das höchste Aktivum verbuchte Oberösterreich mit 8,40 Mrd. Euro, gefolgt von der Steiermark
mit 5,13 Mrd. Euro. Das deutlichste Passivum verzeichnete mit 16,12 Mrd. Euro Wien, gefolgt von Salzburg mit 3,59
Mrd. Euro...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707AstatistikAustria.htm
Der Jaguar aus Österreich
Der neue Jaguar E-PACE hat im Rahmen seiner Weltpremiere im Londoner ExCel-Center einen neuen Guinness-Weltrekord
aufgestellt. Der kompakte Premium-SUV sprang mit einem 15,3 Meter langen Satz samt einer in der Luft ausgeführten
270-Grad-Fassrolle in die Rekordbücher.
Die vom neuen E-PACE vollführte Schraubenlinie in horizontaler Richtung erinnert an einen legendären
Stunt der Filmgeschichte, den ein berühmter Agent in den Siebzigern durchführte (Stichwort "barrel
roll").
Der neue Jaguar E-PACE ist ein kompakter SUV mit fünf Sitzplätzen. Er überführt das Design
und die Performance eines sportlichen Jaguar in ein geräumiges, praktisches und mit der Außenwelt vernetztes
Modell mit serienmäßigem oder optionalem Allradantrieb.
Der E-PACE ist das jüngste Mitglied der SUV-Familie von Jaguar. Er folgt auf den größeren Bruder
F-PACE, dem World Car of the Year 2017. Drittes Mitglied der "PACE"-Familie wird das zukünftige
Elektroauto von Jaguar sein: der I-PACE...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407Ajaguar.htm
Thai Airways nimmt Verbindung zwischen Wien und Bangkok auf
Thai Airways nimmt ab 16. November 2017 eine neue Linienverbindung nach Bangkok auf. Die thailändische
Fluglinie wird die Strecke vier Mal pro Woche bedienen und dabei eine Boeing B777-200ER einsetzen. Damit erweitert
der Flughafen Wien sein Langstreckenangebot im Winterflugplan 2017/2018 auf 83 Frequenzen pro Woche.
"Wir freuen uns sehr, mit Thai Airways einen vielfach ausgezeichneten Star Alliance-Carrier am Flughafen Wien
willkommen heißen zu dürfen und sind stolz, damit unser Angebot an Langstrecken-Verbindungen im Winterflugplan
auf 83 Frequenzen pro Woche ausbauen zu können. Das ist ein Erfolg für unsere Wachstumsstrategie und
ein wichtiger Schritt in der sehr guten Kooperation mit Thai Airways.", so Mag. Julian Jäger, Vorstand
der Flughafen Wien AG, über die neue Flugverbindung.
Jeden Montag, Donnerstag, Samstag und Sonntag wird eine Boeing B777-200ER mit einer Kapazität von 292 Plätzen
die Strecke Wien-Bangkok bedienen. Die Flüge starten jeweils um 01:30 Uhr in Bangkok und landen um 07:00 Uhr
in Wien. Der Rückflug von Wien hebt um 13:30 Uhr ab und erreicht die thailändische Hauptstadt um 05:20
Uhr...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407Aviennaairport.htm
Österreich erreicht Spitzenplatz im internationalen Wohlergehens-Ranking
Österreich erreicht im internationalen "Sustainable Economic Development Assessment" (SEDA)
der Boston Consulting Group (BCG) unter 162 Ländern den 4. Platz. Damit erzielt Österreich das beste
Ergebnis seit Bestehen des Index (2012). Vor Österreich können sich nur Norwegen - wie 2016 auf Platz
1 -, die Schweiz und die Niederlande platzieren.
"Österreich liegt in nahezu allen Bereichen über dem EU-Schnitt und erreicht damit diese Spitzenplatzierung",
sagt BCG Partner Hannes Pichler. "Ein Grund für das erneut sehr gute Ergebnis: Österreich versteht
es in besonderer Weise, die starke Wirtschaftsleistung auch in Wohlergehen für die Bevölkerung umzuwandeln."
Der Index "Sustainable Economic Development Assessment" zeigt, dass Österreich gut bei Bildung und
Arbeitsmarkt durch hohe Ärztedichte und hohe Beschäftigungsquote abschneidet. "Die Wirtschaftsleistung
geht hierzulande auch mit hoher Lebensqualität einher", so Hannes Pichler.
Die Top 10 des diesjährigen SEDA-Indexes belegen fast ausschließlich westeuropäische Länder:
neben der genannten Spitzengruppe noch Finnland, Island und Belgien. Ansonsten gelingt es nur noch der chinesischen
Sonderverwaltungszone Hong Kong (Platz 6), sich im Top-Segment zu platzieren.
Andere Industriestaaten landen zum Teil deutlich hinter Österreich: Deutschland hat mit Österreich gegenüber
2016 Plätze getauscht und liegt auf Rang 5, Dänemark auf Rang 7 (2016: 6. Platz) und Schweden auf Platz
11 (zuvor 10. Platz). Die USA kommen in diesem Jahr auf den 17. Platz (2016: 19. Platz), Großbritannien auf
den 18. (zuvor 16.) und Frankreich auf den 21. Platz (zuvor 20.)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107Abcg.htm
Technologie aus Österreich für das deutsche Gesundheitssystem
Der österreichische Hochtechnologiehersteller RISE GmbH hat von der gematik - Gesellschaft für Telematikanwendungen
der Gesundheitskarte mbH - den Zuschlag erhalten, einen Konnektor für die Telematikinfrastruktur zu entwickeln.
Der Konnektor sorgt für einen sicheren und vertraulichen Zugang zum Gesundheitsnetz und kommt u.a. in Arztpraxen
und Krankenhäusern als Sicherheitskomponente zum Einsatz. In der europaweiten Ausschreibung der gematik setzte
sich RISE gegen starken Wettbewerb durch.
Die Telematikinfrastruktur (TI) des deutschen Gesundheitswesens gehört zu jenen modernen digitalen Systemen,
die europäische Konzepte zur Privatheit und zum persönlichen Datenschutz konkret werden lassen. Zusammen
mit den begleitenden gesetzlichen Maßnahmen liefert die Telematikinfrastruktur den Realitätsbeweis dafür,
dass jeder/jede Einzelne, dem/der dies wichtig ist, die Kontrolle über seine/ihre personenbezogenen Daten
gegenüber bekannten und unbekannten Verwendern aufrechterhalten kann. Sie gewährleistet ein einheitliches
hohes Niveau im Umgang mit personenbezogenen Gesundheitsdaten und stellt sicher, dass die Gesundheitsdaten dem
Bürger/der Bürgerin selbst gehören und dass das Wissen darüber in seiner/ihrer Kontrolle liegt.
Einmal etabliert, wird die Telematikinfrastruktur einen Austausch von Gesundheitsdaten auf extrem hohem Schutzniveau
und umfassender Nachvollziehbarkeit sowohl für die Patientinnen und Patienten, als auch für die Ärztinnen
und Ärzte, sowie für Gesundheitsberufe, bereitstellen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707Arise.htm
>>> INNENPOLITIK
Bundespräsident und Landeshauptmann besuchten 7. Jägerbrigade
Bundespräsident Alexander Van der Bellen besuchte am 12.07. die 7. Jägerbrigade in der Klagenfurter
Khevenhüller-Kaserne in Lendorf. Landeshauptmann Peter Kaiser hieß den Bundespräsidenten und Generalstabschef
General Otmar Commenda am Gelände der Kaserne zusammen mit Brigadekommandant Brigadier Jürgen Wörgötter,
Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler und Bataillonskommandant Oberstleutnant Alexander Rasser willkommen.
Der Bundespräsident war mit dem Hubschrauber gekommen, begleitet auch vom Generalstabschef General Otmar Commenda
und Adjutanten Generalmajor Thomas Starlinger. Vor Ort befanden sich auch der Kommandant der Landstreitkräfte,
Generalleutnant Franz Reissner, sein Adjutant Major Nikolaus Barthl und mehrere Offiziere, unter ihnen auch Landesamtsdirektor
Oberst Dieter Platzer.
Der Bundespräsident wurde von der Militärmusik Kärnten musikalisch begrüßt. "Ich
freue mich hier zu sein, vor vierzehn Tagen habe ich die SoldatInnen am Truppenübungsplatz Seetaler Alpen
besucht und bin sehr gespannt zu hören, was die 7. Jägerbrigade und speziell das Jägerbataillon
25 leisten", sagte der Bundespräsident...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307lpdJaegerbrigade.htm
Nationalratswahl am 15. Oktober nun endgültig fix
Der Weg für vorgezogene Nationalratswahlen im Oktober ist geebnet. Nach einer rund zweieinhalbstündigen
Debatte stimmten am 13.07. alle sechs Parlamentsfraktionen dafür, die XXV. Gesetzgebungsperiode vorzeitig
zu beenden. Die Bilanz über die vergangenen vier Jahre fiel unterschiedlich aus, auch innerhalb der Koalition
wurde der Erfolg der Regierungsarbeit differenziert beurteilt. Österreich stehe zwar gut da, müsse aber
wieder an die Spitze der EU kommen, wollte etwa ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka den Hinweis seines SPÖ-Kollegen
Andreas Schieder auf den aktuellen Wirtschaftsaufschwung und weitere positive Entwicklungen nicht uneingeschränkt
gelten lassen. Die Opposition sieht die rot-schwarze Koalition jedenfalls gescheitert, sie hält einen Regierungswechsel
nach den Wahlen für dringend geboten.
Von Seiten der Regierungsbank appellierte Bundeskanzler Christian Kern an die Parteien, Österreich nicht schlecht
zu reden. Eine große Stärke des Landes ist seiner Meinung nach der soziale Zusammenhalt, diese Politik
müsse fortgesetzt werden. Vizekanzler Wolfgang Brandstetter ist zuversichtlich, dass es bis zu den Wahlen
noch gelingen wird, weitere Gesetze zu beschließen. "Einiges schaffen wir noch." Mit dem Neuwahlbeschluss
ist die Parlamentsarbeit jedenfalls nicht abrupt beendet, zumindest eine reguläre Nationalratssitzung ist
- am 20. September - noch vorgesehen. Auch Ausschusssitzungen sind noch geplant.
Vorerst heißt es für die Abgeordneten und die ParlamentsmitarbeiterInnen jedoch einmal Kofferpacken.
Die tagungsfreie Zeit wird heuer auch für die Übersiedlung des Parlamentsbetriebs ins Ausweichquartier
in und um die Hofburg genutzt. Beendet wird die ordentliche Tagung 2016/17 mit Ablauf des morgigen Tages, also
mit 14. Juli, Tagungsbeginn im Herbst ist der 13. September.
Als Termin für die vorgezogenen Nationalratswahlen ist der 15. Oktober in Aussicht genommen. Endgültig
fixiert wird dieser allerdings erst morgen im Hauptausschuss des Nationalrats. Das gilt auch für den Wahl-Stichtag,
der für zahlreiche Fristen wie die Einbringung von Wahlvorschlägen maßgeblich ist. Erstmals zusammentreten
könnte der neu gewählte Nationalrat am 9. November. Regulär wäre die XXV. Gesetzgebungsperiode
erst mit 29. Oktober 2018 ausgelaufen, die letzten Nationalratswahlen fanden am 29. September 2013 statt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407pkWahltermin.htm
Sicherheitspaket geht in Begutachtung
"Die Überzeugungsarbeit der vergangenen Wochen hat sich gelohnt und wir konnten das Sicherheitspaket
heute gemeinsam mit dem Koalitionspartner in Begutachtung schicken", zeigte sich Vizekanzler und Justizminister
Wolfgang Brandstetter am 10.07. erfreut und bekräftigte: "Die Gespräche, die der Einigung voraus
gegangen sind, waren letztlich sehr konstruktiv und rasch abgeschlossen. Das zeugt von einem maß- und qualitätsvollen
Gesetz."
Die Novelle zum Strafprozessrecht umfasst Änderungen der Strafprozessordnung hinsichtlich der Beschlagnahme
von Briefen, Auskunft über Daten einer Nachrichtenübermittlung, Lokalisierung einer technischen Einrichtung,
Überwachung von Nachrichten, verschlüsselter Nachrichten und von Personen, sowie der Auskunft über
Stamm- und Zugangsdaten. "Der redliche Bürger ist von der StPO-Novelle nicht betroffen. Fürchten
müssten sich nur jene, die im Verdacht stehen, terroristische, radikale oder schwere kriminelle Absichten
zu verfolgen. Es gehe nur darum, eine Lücke bei der Telefonüberwachung zu schließen und den Ermittlern
in konkreten Verdachtsfällen - und natürlich unter richterlicher Kontrolle - die Möglichkeit zu
geben, die Internetkommunikation von Verdächtigen zu überwachen", so der Ressortchef, der die StPO-Novelle
als wichtigen Schritt sieht, die allgemeine Sicherheit zu erhöhen.
Bestandteil des Sicherheitspakets ist zudem auch das so genannte "Quick-Freeze Modell" als EU-konforme
Nachfolgeregelung für die frühere anlasslose Vorratsdatenspeicherung. "Im Fall eines konkreten Anfangsverdachts
soll damit im Einzelfall erlaubt werden, Kommunikationsdienstleistern die Speicherung von Verkehrs- und Standortdaten
über einen bestimmten Zeitraum aufzutragen. Nur wenn sich der Verdacht erhärtet, soll in weiterer Folge
mit gerichtlicher Genehmigung auf diese Daten zugegriffen werden können", erklärte Brandstetter
abschließend.
Die Begutachtungsfrist des Strafprozessrechtsänderungsgesetz 2017 endet am 21. August 2017.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107bmj.htm
Bilanz Nationalrat 2016/17: Ein Parlamentsjahr im Zeichen des Regierungsbruchs
Das abgelaufene Parlamentsjahr endet, wie es begonnen hat: Der Nationalrat tritt zusammen, um ein Gesetz für
einen Wahltermin zu beschließen. War es im vergangenen Herbst die Verschiebung der Wiederholung der Bundespräsidenten-Stichwahl,
sind es jetzt, bei Tagungsende, Neuwahlen. Nach einigen medial ausgerufenen Regierungskrisen, einem neu ausverhandelten
Regierungsprogramm im Jänner, einem zurückgetretenen Vizekanzler samt anschließendem Koalitions-Aus
im Mai sowie 153 Gesetzesbeschlüssen später wird die laufende XXV. Gesetzgebungsperiode vorzeitig beendet.
Der Nationalrat beschließt am 13. Juli seine Auflösung, am 15. Oktober wird das Parlament neu gewählt.
Zusammengetreten ist der Nationalrat zwischen September 2016 und Juli 2017 52 Mal. Hinzu kommen in dieser Tagung
148 Ausschusssitzungen, 18 Unterausschusssitzungen sowie 18 Sitzungen des Hypo- und Eurofighter-Untersuchungsausschusses.
Die Abgeordneten haben dabei 153 Gesetze beschlossen, 24 Staatsverträge genehmigt und 9 Bund-Länder-Vereinbarungen
zugestimmt. Rund 35% der Beschlüsse, und damit fast doppelt so viele wie im vorangehenden Parlamentsjahr,
fielen einstimmig aus. Während es im Jänner kein einziges Gesetz im Plenum zur Abstimmung schaffte, wurden
nach dem Regierungsbruch 51 und damit ein Drittel aller Gesetze an nur zwei Tagen im Juli beschlossen.
In der ersten regulären Nationalratssitzung im September 2016 wird die Verschiebung der Bundespräsidenten-Stichwahl
auf den 4. Dezember beschlossen. Eingebracht hatten das dafür notwendige Gesetz zuvor SPÖ, ÖVP,
Grüne und NEOS in einer FPÖ-Sondersitzung zum Thema Flüchtlinge. Als Reaktion auf die Stichwahl-Aufhebung
und die Kleber-Panne bei den Wahlkarten-Kuverts wird dann im November ein kleines Wahlrechtspaket verabschiedet,
das u.a. ein zentrales Wählerregister bringt. Abgeschlossen werden im Parlament außerdem die Budgetverhandlungen
für 2017 mit einer Rekordsumme von 3,47 Mrd. € für die innere Sicherheit. Bis Dezember bleibt die Bundespräsidenten-Stichwahl
zwischen Alexander Van der Bellen und dem Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer dann das vorherrschende
innenpolitische Thema...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407pkBilanz.htm
Mikl-Leitner: "Ein richtiger Schritt in der Sicherheitspolitik unseres Landes"
Ein weiterer, wichtiger Schritt in Sachen Sicherheit für das Land Niederösterreich: Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner und Innenminister Wolfgang Sobotka unterzeichneten vor kurzem eine neue Sicherheitsvereinbarung
zwischen dem Land Niederösterreich und dem Bundesministerium für Inneres. Die Vereinbarung umfasst insgesamt
elf Punkte, u. a. die Schaffung von neuen Dienstposten, Dezentralisierungsmaßnahmen und Investitionen in
Bauvorhaben, Ausrüstung und Einsatzmittel. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner dazu am 16.07. in der Radiosendung
"Forum Niederösterreich": "Sicherheit gehört zu den Grundbedürfnissen jedes einzelnen
und ist auch Grundlage für unsere Lebensqualität." Der Sicherheitspakt zwischen dem Land Niederösterreich
und dem Innenministerium sei ihr "sehr wichtig", betont sie: "Ein richtiger Schritt in der Sicherheitspolitik
unseres Landes."
Die Herausforderungen im Bereich der Sicherheit hätten sich verändert, bezog sich die Landeshauptfrau
auf neue Bedrohungsbilder wie Extremismus, Terrorismus oder auch die Cyber-Kriminalität: "Um diese neuen
Herausforderungen zu bewältigen, braucht es mehr an personellen Ressourcen. Deshalb habe ich mit Innenminister
Wolfgang Sobotka vereinbart, dass es 700 neue Dienstposten für Niederösterreich geben wird. Darüber
hinaus haben wir auch eine vollständige Kompensation der Abgänge bzw. Pensionierungen im Umfang von rund
450 Bediensteten bis Ende 2020 vereinbart. Das bedeutet in Summe eine Neuaufnahme von 1.150 Polizistinnen und Polizisten
für Niederösterreich."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707nlkMikl-Leitner.htm
Spitzenregionen brauchen starkes Landesparlament
Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in Linz präsentierten Landtagspräsident KommR Viktor
Sigl, Zweiter Präsident DI Dr. Adalbert Cramer und Dritte Präsidentin Gerda Weichsler-Hauer am 10.07.
eine Bilanz des Oö. Landtags über das Arbeitsjahr 2016/17.
"Ein hohes Maß an Eigenverantwortung von Bundesländern und Regionen ist ein entscheidender Erfolgsfaktor
für Oberösterreich. Föderalismus gibt der Landespolitik viele Möglichkeiten der Gestaltung
und Schwerpunktsetzung zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger. Allzu gerne wird der Föderalismus als
Ursache aller Probleme dargestellt. Für mich überwiegen jedoch bei Weitem die Vorteile dieses Prinzips,
da es mehr Bürgernähe, Vielfalt und Flexibilität ermöglicht. Außerdem fördern föderale
Strukturen den Wettbewerb der Ideen, Innovation und Effizienz, wodurch eine Region ihre Stärken - etwa in
der Standortpolitik - gezielt ausspielen kann", so Landtagspräsident Sigl.
Dass unser Bundesland bei einer zentralen Steuerung aus der Bundeshauptstadt nicht eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten
und Beschäftigungsrekorde hätte sowie nicht Exportbundesland Nummer eins und Patentkaiser wäre -
davon sind auch der Zweite Präsident DI Dr. Adalbert Cramer und die Dritte Präsidentin Gerda Weichsler-Hauer
überzeugt. Das Präsidium des Oö. Landtags bekennt sich deshalb ausdrücklich zu den föderalen
Strukturen: "Die mancherorts geforderte Abschaffung von Landtagen und zwangsweise Auflösung von Gemeinden
wäre ein klarer Schritt gegen die Bürgernähe und in Richtung der Minderung der Schlagkraft bei außergewöhnlichen
Ereignissen."
Daten sprechen für einen modernen Föderalismus...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107ooeBilanz.htm
Auer: Erfreulicher Anstieg der land- und forstwirtschaftlichen Einkommen
Leichtes Aufatmen bei der heimischen Land- und Forstwirtschaft: Nach einer langen Talfahrt zeigt sich laut
den jüngsten Ergebnissen des Grünen Berichts wieder ein geringer Anstieg bei den Einkommen. Die Basis
für den Grünen Bericht 2017 bilden Buchführungsdaten von rund 2.000 bäuerlichen Betrieben in
Österreich.
"Die vergangenen Jahre waren sehr schwer für die heimischen Land- und Forstwirte. Seit 2011 mussten sie
jährlich Verluste hinnehmen und viele haben so mehr als ein Drittel ihrer Einkommen verloren", erinnert
Jakob Auer, Präsident des Österreichischen Bauernbundes, an die schwierige Einkommenssituation. Der Tiefpunkt
im Jahr 2015 scheint durchschritten und lässt positive Stimmung aufkeimen. "Die Ergebnisse des Grünen
Berichts lassen uns zwar noch nicht jubeln, doch wir blicken jetzt optimistisch in die Zukunft", so der Bauernbund-Präsident.
Seit Langem erzielten die Betriebe 2016 im Schnitt wieder ein Plus, und zwar in Höhe von 14%. Dabei verdiente
ein Bauernhof durchschnittlich rund 28.000 Euro. Das ist weit weniger als das Bruttojahreseinkommen von anderen
Erwerbstätigen in Österreich.
Grund für den Anstieg der Einkommen waren unter anderem höhere Erträge aus der Schweinehaltung,
bessere Erntemengen bei Öl- und Hackfrüchten sowie höhere Erntemengen und Erzeugerpreise im Weinbau.
Der gesunkene Holzpreis dämpfte dabei die Entwicklung etwas. "Die erfreuliche Entwicklung ist insbesondere
auch auf ein bemühtes Gegensteuern mit politischen Maßnahmen zurückzuführen, wie durch die
Steigerung der ÖPUL-Auszahlungen, Entschädigungen für Frostschäden sowie Sonderzahlungen im
Milch- und Schweinesektor", unterstreicht Auer und dankt gleichzeitig Bundesminister Andrä Rupprechter...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407bauernbund.htm
>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN
Ausschuss der Regionen: Landesehrenzeichenträger Karl-Heinz Lambertz zum Präsidenten gewählt
Im Rahmen der Plenartagung des Ausschusses wurde Karl-Heinz Lambertz zum neuen Präsidenten des europäischen
Ausschusses der Regionen (AdR) gewählt. Der langjährige Vizepräsident des Ausschusses löst
damit Markku Markkula ab. Landeshauptmann Hans Niessl und Landtagspräsident Christian Illedits, beide Delegierte
des Burgenlandes im AdR, gratulieren Lambertz zu dessen Bestellung. Seine Verdienste um das Land Burgenland - Lambertz
fungierte insbesondere im Rahmen der Förderverhandlungen zu den Strukturfonds als Unterstützer - wurden
2015 mit der höchsten Auszeichnung des Landes gewürdigt. "Der Ausschuss der Regionen ist ein wichtiges
Instrument des modernen Föderalismus: Er verleiht den Städten und Regionen eine Stimme im Institutionengefüge
der EU. Im AdR fungieren wir als Schnittstelle zwischen der Kommunalpolitik und der internationalen, europäischen
Ebene", so Niessl und Illedits unisono. Europäische Politik könne sich so direkt an den Bürgerinnen
und Bürgern orientieren. Niessl und Illedits begrüßen die Wahl Lambertz', dessen Politik den burgenländischen
Positionen entspreche. "Die neue Präsidentschaft ist unsere Chance, die burgenländischen Themen
auf der europäischen Agenda vorzureihen." Auch ein Besuch des neuen Präsidenten im Burgenland ist
bereits geplant.
"Karl-Heinz Lambertz war dem Burgenland und seinen Anliegen stets ein engagierter Unterstützer. Die Zusammenarbeit
hat maßgeblich zur Förderung der europäischen Regionen und damit auch des Burgenlandes beigetragen",
so der Landeshauptmann, der Lambertz 2015 das Komturkreuz mit Stern des Landes Burgenland verleihen konnte...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307AblmsADR.htm
Maximale Kooperation bei größtmöglicher Nutzung von Synergien
Um "Danke" zu sagen für die herausragenden Leistungen, um Wertschätzung auszudrücken,
aber auch um durch gute Gespräche neue Vorschläge und Lösungsansätze mitzunehmen - unter diesen
Parametern statteten Landeshauptmann Hans Niessl und Gesundheitslandesrat Mag. Norbert Darabos am 10.07. dem Krankenhaus
Güssing einen Besuch ab. Dieses Zusammentreffen mit der Kollegialen Führung und den MitarbeiterInnen
ist Teil einer Tour durch alle burgenländischen Krankenanstalten, nach deren Ende ab Herbst 2017 auf Basis
einer Arbeitsgruppe der bis dato eingeschlagene "burgenländische Erfolgsweg" im Gesundheitsbereich
weiter ausgebaut, optimiert und zukunftsorientiert für kommende Generationen gestaltet werden soll. "Wir
wollen Synergien nutzen, Doppelgleisigkeiten beseitigen, finanzielle Spielräume auslösen, um damit budgetär
neue Maßnahmen für die PatientInnen setzen zu können, denn Gesundheit und Soziales sind im Burgenland
ganz wesentliche Schwerpunkte der Landespolitik. Das zeigt das Landesbudget, wo fast jeder zweite Euro für
diese Bereiche verankert ist. Das ist natürlich eine große finanzielle Herausforderung für das
Land. Aber, ich bin davon überzeugt, dass die Burgenländerinnen und Burgenländer Anspruch auf die
bestmögliche Versorgung haben. Das bedeutet, eine qualitative und bedarfsgerechte Erweiterung des medizinischen
Leistungsangebots, den Einsatz modernster medizinisch-technischer Geräte, ein qualifiziertes Personal und
herausragende Spitzenkräfte in den Spitälern. Die Basis dafür liegt in der wohnortnahen Versorgung.
Diese wohnortnahe Versorgung ist durch die Standortgarantie, die wir für alle fünf Spitäler im Burgenland
abgeben, gesichert", so Landeshauptmann Hans Niessl...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107blmsGuessing.htm
In Neutal entsteht Vorbildprojekt im sozialen Wohnbau
"Lebensfreude - Soziales Wohnen Neutal" nennt sich ein Projekt, das derzeit von der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft
(OSG) als erstes im Rahmen der Sonderwohnbauförderaktion "Gemeinde-Call" des Landes in Neutal verwirklicht
wird. Das Projekt ermöglicht einkommensschwachen Familien leistbares, qualitativ hochwertiges Wohnen. Landeshauptmann
Hans Niessl machte sich beim gemeinsamen Rundgang mit OSG-Chef Mag. Alfred und Bürgermeister Erich Trummer
am 10.07. ein Bild von den Bauarbeiten. Die Fertigstellung und Übergabe der Wohnungen ist für den Sommer
2018 geplant. Die Kosten für das Gesamtprojekt betragen rund 3 Mio. Euro.
Nach der vor vier Jahren gestarteten Aktion "Junges Wohnen", das jungen Menschen leistbares Wohnen ermöglicht,
wurde von Landeshauptmann Niessl die Sonderwohnbauförderaktion "Gemeinde-Call" ins Leben gerufen.
"Mit dieser Initiative wollen wir Menschen mit geringerem Einkommen leistbare und qualitativ hochwertige Wohnungen
bieten - mit besonders günstigen Mieten unter 5 Euro pro Quadratmeter. Ich bin überzeugt, dass wir mit
dieser Förderschiene einen wichtigen Schritt in die Zukunft machen", erklärte Niessl. "Damit
ist gewährleistet, dass Wohnen im Burgenland wirklich für jeden leistbar bleibt".
Die Fördervergabe beim Gemeinde-Call erfolgt ausschließlich an Gemeinden und gemeinnützige Bauvereinigungen.
Voraussetzung ist, dass die Gemeinde das Grundstück im Rahmen eines Baurechtevertrages unentgeltlich zur Verfügung
stellt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107blmsNiesslNeutal.htm
ChristophorusAktion: Tolle Spendenbereitschaft in Diözese Eisenstadt
Das Hilfswerk MIVA bedankt sich für die tolle Spendenbereitschaft in der Diözese Eisenstadt im Rahmen
der ChristophorusAktion: Im Vorjahr wurden beeindruckende 92.581,59 Euro in der Diözese gesammelt. Gleichzeitig
bittet das Hilfswerk auch weiterhin um Unterstützung für die Finanzierung von Fahrzeug-Projekten für
Mission und Entwicklung. Die Idee der ChristophorusAktion, "einen ZehntelCent pro unfallfreiem Kilometer für
ein MIVA-Auto" zu spenden, wird seit 1960 in Österreich durchgeführt: VerkehrsteilnehmerInnen unterstützen
mit ihren Spenden die Anschaffung von PKWs, Geländewagen, Motorrädern, Fahrrädern und Traktoren
bis hin zu Rollstühlen oder Booten, aber auch Pferden, Eseln und Mulis für Projekte der Mission und Entwicklungshilfe.
Ein Schwerpunktland im Jahr 2017 ist die Demokratische Republik Kongo, wo die MIVA eng mit den Salesianern Don
Boscos zusammenarbeitet. Ein langjähriger Projektpartner der MIVA ist Pater Johann Kiesling, der seit 1982
im Kongo lebt. Die Verhältnisse in seiner Missionsstation Kipushya im äußersten Süden des
Landes sind von bedrückender Not, von Armut und Engpässen in der Grundversorgung geprägt. Grundlegende
Kommunikationsmöglichkeiten wie Telefon sind ein bloßer Wunschtraum. Das nächstgelegene Krankenhaus
ist eine Tagesreise entfernt - auf Straßen, die für uns Europäer weder vorstellbar sind noch als
Straßen bezeichnet werden würden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307martinus.htm
Mattersburg: Auszeichnung für Turnkids-Projekt
Das Turnkids-Projekt wurde 2010 in Zusammenarbeit mit dem Sportministerium ins Leben gerufen. Das Motto der
Turnkids lautet: jede Woche eine Stunde Bewegung pro Kind zusätzlich.
In Mattersburg gibt es 5 Kindergärten mit ca. 250 Kindern. Einer dieser Kindergärten, der KG Mühlgasse,
wird als Bewegungskindergarten geführt. In diesem befindet sich eine Turnhalle, die speziell für Kinderturnen
gebaut wurde. Darin sind kindgerechte Einrichtungen und sogar eine Schnitzelgrube integriert. In diesem Kindergarten
werden vom ASKÖ Kunstturnen Mattersburg täglich Turnstunden mit den Kindern der einzelnen Kindergärten
durchgeführt.
Studien beweisen dass Kinder bereits Haltungsschäden, Koordinationsschwächen, Herzkreislaufprobleme und
Übergewicht haben.
Durch dieses Projekt konnte die Gesundheit, Konzentrationsschwäche, Leistungsfähigkeit der Kinder verbessert
und gefördert werden.
"Bewegungsmangel beeinflusst die Gesundheit unserer Kinder negativ, Übergewicht und Haltungsschäden
sind oft die Folge. Bewegung, Spiel und Sport können einen unverzichtbaren Beitrag zur Persönlichkeitsentfaltung
von Kindern leisten," so Bürgermeisterin Ingrid Salamon.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707mattersburg.htm
20. Kindersommer Oberwart zu Besuch bei der Stadtfeuerwehr
Im Rahmen des 20. Kindersommers stand auch der Besuch bei der Stadtfeuerwehr Oberwart am Programm. Die Kinder
erhielten einen Einblick in die Welt der Florianis. Die Mitglieder der Stadtfeuerwehr öffneten die Türen
des Feuerwehrhauses. So konnten die jungen Besucher sowohl die Mannschaftsräume als auch die Einsatzfahrzeuge
genau unter die Lupe nehmen. Beim Zielspritzen konnten die KiSo-Kids ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen,
mit der Drehleiter ging es dann hoch hinaus. Ein herzliches Dankeschön an die Stadtfeuerwehr Oberwart für
die Organisation dieses ereignisreichen Tages.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107oberwart.htm
>>> WIRTSCHAFT
Wachstumsprognose 2017 für Österreich von 1,8 auf 2,3 Prozent erhöht
Die österreichische Wirtschaft startet unter ausgezeichneten Rahmenbedingungen in die zweite Jahreshälfte
2017. "Die Konjunkturstimmung hat sich in Österreich seit Jahresbeginn stetig verbessert. Seit Beginn
des Sommers erreicht sie sogar ein 6-Jahres-Hoch. Der kräftige Aufschwung in Österreich wird in der zweiten
Jahreshälfte anhalten. Das unterstreicht der Anstieg des UniCredit Bank Austria Konjunkturindikators im Juni
auf 3,5 Punkte", ist UniCredit Bank Austria Chefökonom Stefan Bruckbauer zuversichtlich. Im zweiten Quartal
hat der Indikator einen Durchschnittswert von beachtlichen 3,2 Punkten erreicht. Damit weist er auf eine nochmalige
leichte Beschleunigung des Wirtschaftswachstums gegenüber dem Jahresbeginn hin. "Der anhaltende Aufwärtstrend
unseres Konjunkturindikators im zweiten Quartal 2017 zeigt eine weitere Steigerung der Konjunkturdynamik an. Damit
hat die österreichische Wirtschaft im ersten Halbjahr mit einem Anstieg von rund 2,5 Prozent die stärkste
Aufwärtsbewegung seit 2011 vollzogen", meint Bruckbauer.
Die verbesserte Konjunkturstimmung zu Beginn des Sommers ist fast ausschließlich auf die positive Entwicklung
in der Industrie zurückzuführen. Als Folge der guten internationalen Vorgaben, die seit einigen Monaten
eine Belebung der globalen Produktion und des Handels zeigen, verspüren die österreichischen Industriebetriebe
starken Rückenwind. Die Aussichten werden optimistischer eingeschätzt, was sich im höchsten Industrievertrauen
seit 2010 niederschlägt. Während sich am Bau eine Konsolidierung der Stimmung auf hohem Niveau zeigt,
hat sich die Zuversicht im Dienstleistungssektor nochmals nach oben bewegt. "Die Konjunkturstimmung zur Mitte
des Jahres in Österreich ist von zumeist gesteigertem Optimismus auf Unternehmerseite geprägt. Die Industrie
und die Dienstleister, aber auch die Bauwirtschaft verspüren weiterhin Aufwind. Das Verbrauchervertrauen hat
sich allerdings erstmals seit Herbst vorigen Jahres gegenüber dem Vormonat verschlechtert. Doch auch die österreichischen
Konsumenten sind immer noch sehr optimistisch", meint Bruckbauer...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707bankaustria.htm
Inflation bleibt im Juni 2017 bei 1,9%
Die Inflationsrate für Juni 2017 belief sich nach Berechnungen von Statistik Austria auf 1,9% (Mai +1,9%).
Bewirtungsdienstleistungen zeigten sich als wichtigster Preistreiber, gefolgt von Nahrungsmitteln und Mieten. Während
der Preisauftrieb im Juni insbesondere bei Nahrungsmitteln, Flugtickets ins Ausland, Mieten und Bewirtungsdienstleistungen
zunahm, büßten Treibstoffe ihre preistreibende Wirkung fast gänzlich ein.
Der Indexstand des Verbraucherpreisindex 2015 (VPI 2015) lag für den Monat Juni bei 103,0. Gegenüber
dem Vormonat Mai stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,1%.
In der Ausgabengruppe "Restaurants und Hotels" stiegen die Preise durchschnittlich um 2,9% (Einfluss:
+0,32 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren teurere Bewirtungsdienstleistungen (insgesamt +3,0%; Einfluss:
+0,29 Prozentpunkte). Im Mai hatten sie sich um 2,9% verteuert (Einfluss: +0,27 Prozentpunkte).
Bei "Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken" zeigten sich ebenfalls merkliche Teuerungen (durchschnittlich
+2,3%; Einfluss: +0,27 Prozentpunkte). Die Nahrungsmittelpreise stiegen insgesamt um 2,3% (Einfluss: +0,25 Prozentpunkte).
Im Mai hatten sie um 2,1% zugelegt (Einfluss: +0,21 Prozentpunkte). Insbesondere die um 4,3% gestiegenen Preise
für Milch, Käse und Eier (Mai +3,2%) sowie die um 1,8% höheren Fleischpreise (Mai +1,1%) trugen
dazu bei (Fisch +10,2%, Brot und Getreideerzeugnisse +1,4%, Öle und Fette insgesamt +8,1%, Gemüse +0,6%,
jedoch Obst -0,9%). Alkoholfreie Getränke kosteten um 2,0% mehr (Kaffee +3,8%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707statistikAustria1.htm
Rückläufige Risikovorsorgen stützen Gewinne der Banken
Der österreichische Bankensektor hat in den vergangenen Jahren - unterstützt durch aufsichtliche
Maßnahmen - seine Widerstandsfähigkeit verbessert. Trotz schwächerer operativer Erträge und
anhaltend hoher Kosten gestaltete sich die Gewinnsituation der Banken dank rückläufiger Risikovorsorgen
günstig. Das niedrige Zinsniveau und der hohe Anteil an variabel verzinsten Krediten unterstützen aktuell
die Schuldentragfähigkeit der österreichischen Unternehmen und Haushalte, bergen aber gleichzeitig ein
beträchtliches Zinsänderungsrisiko.
Nicht zuletzt infolge der lockeren Geldpolitik der Zentralbanken haben sich im Jahr 2017 die makrofinanziellen
Rahmenbedingungen in den Industrieländern verbessert. Auch im Euroraum setzte sich der konjunkturelle Aufschwung
fort. "Die expansive Geldpolitik des Eurosystems hat die Kreditzinsen im gesamten Euroraum gesenkt. Dies verringert
die Finanzierungskosten der Realwirtschaft und trug dazu bei, die Kreditvergabe im Euroraum anzukurbeln",
sagte Gouverneur Ewald Nowotny anlässlich der Präsentation der 33. Ausgabe des Financial Stability Report
der Oesterreichischen Nationalbank.
Auch in Österreich hat sich im Zuge der konjunkturellen Erholung die Kreditdynamik an Unternehmen im bisherigen
Jahresverlauf merklich beschleunigt: Im Mai 2017 lag ihre Jahreswachstumsrate bei 2,9 %. Insbesondere Kredite mit
einer Laufzeit von mehr als einem Jahr, die für die Investitionsfinanzierung relevant sind, expandieren deutlich.
Demgegenüber erfolgte die kurzfristige Unternehmensfinanzierung zuletzt verstärkt durch Handelskredite.
Die Jahreswachstumsrate der Wohnbaukredite an private Haushalte stabilisierte sich im Verlauf des laufenden Jahres
bei rund 4 %...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407oenb.htm
Creditreform Firmeninsolvenzstatistik 1. Halbjahr 2017
Die endgültigen Zahlen der Creditreform Firmeninsolvenzstatistik für das 1. Halbjahr 2017 zeigen,
dass der im 1. Quartal begonnene Trend weitergeht: Die Zahl der Firmeninsolvenzen sinkt weiter um 3,4% auf rund
2.700 Verfahren. So wenige Insolvenzen gab es seit dem historischen Tiefststand von 2015 nicht mehr. Die eröffneten
Verfahren sind dabei um 5,1% auf 1.617, die mangels Vermögen abgewiesenen Insolvenzen um 0,7% auf 1.096 gesunken.
Bei allen Insolvenzverfahren waren in Summe rund 7.000 Arbeitsplätze betroffen, die Insolvenzverbindlichkeiten
werden auf ca. 600 Mio. Euro geschätzt.
Betroffen sind vor allem Einzelunternehmer bzw. Unternehmen mit weniger als 5 Arbeitnehmern im Bau(neben)gewerbe,
in der Gastronomie oder im Transportwesen. Großinsolvenzen mit überdurchschnittlich hohen Passiva und
vielen betroffenen Arbeitnehmern gab es keine. Gerhard M. Weinhofer, Geschäftsführer des Gläubigerschutzverbandes
Creditreform, erklärt die Insolvenzentwicklung: "Österreichs Unternehmen haben seit der Finanzkrise
2007/2008 dazugelernt und sind krisenfester aufgestellt. Die Eigenkapitalausstattung hat sich kontinuierlich verbessert.
Dazu kommt, dass die Konjunktur nun deutlich anzieht, getrieben vom Export, dem Tourismus und der guten Binnennachfrage.
Dank der Kauflaune der Konsumenten geht es auch dem Handel gut. Die Insolvenzen werden daher weiter zurückgehen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307creditreformFirmen.htm
Lesen Sie hier üner die Creditreform Privatinsolvenzstatistik 1. Halbjahr 2017:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307creditreformPrivat.htm
Flughafen Wien und Austrian Airlines vereinbaren Vertragsverlängerung für Bodenabfertigung
Die Flughafen Wien AG und Austrian Airlines verlängern den Vertrag für die Bodenabfertigung (Ground
Handling). Die Vereinbarung umfasst die gesamte Flugzeugabfertigung am Vorfeld, wie die Boarding- und Deboarding-Unterstützung
mit Bussen und Passagiertreppen, die Be- und Entladung von Gepäck und Catering, Kabinenreinigung und die Flugzeug-Schleppvorgänge.
Mit dieser Vertragsverlängerung stellen der Flughafen Wien und Austrian Airlines das hohe Qualitätsniveau
bei Pünktlichkeit im Flugbetrieb, die Zuverlässigkeit in der Gepäcksabfertigung wie auch wettbewerbsfähige
und wirtschaftliche Konditionen langfristig sicher. Laut der jährlichen Pünktlichkeitsstatistik des internationalen
Luftfahrtinstituts OAG (Official Airline Guide) liegt der Flughafen Wien unter den Top 20-Airports weltweit und
Austrian Airlines gilt laut Flightstats als eine der pünktlichsten Fluglinien der Welt. Gleichzeitig wurden
auch mehrjährige Handlingvereinbarungen mit den Fluglinien Lufthansa und SWISS abgeschlossen.
"Eine leistungsfähige Bodenabfertigung am Flughafen ist essentiell für die Pünktlichkeit und
Zuverlässigkeit unserer Airline-Kunden am Standort Wien. Die Anforderungen an die Personalkapazität,
die Leistungsfähigkeit der Mannschaft und Geschwindigkeit der Abläufe sind sehr hoch und als teilliberalisierter
Markt steht das Ground Handling besonders unter Kosten- und Wettbewerbsdruck. Umso erfreulicher ist es, dass wir
mit der Lufthansa-Gruppe und mit Austrian Airlines als unserem Hauptkunden und größten Carrier am Standort
eine wettbewerbsfähige und zukunftsorientierte Vereinbarung erzielen konnten, mit der die hohe Qualität
und Wachstumsorientierung für die Fluglinie und die Zukunftsausrichtung der Bodenabfertigung am Flughafen
weiterhin nachhaltig gewährleistet sind.", stellt Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien
AG, fest...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/41207viennaairport.htm
>>> CHRONIK
Mythos Edelweiß
Vor einem Jahr wurde der 14. Juli als Tag des Edelweißes ausgerufen, mit dem Alpenverein ist der Stern
der Alpen aber schon seit 1870 untrennbar verbunden. Als Vereinsabzeichen, aber auch als Symbol für die Liebe
zur Natur, den Bergen und der alpinen Lebensfreude. Um diese Verbindung zu würdigen, wurde das Edelweiß
nun als 20. beobachtete Art in das Programm von Vielfalt bewegt! Alpenverein aufgenommen.
Seit jeher rankt sich um das Edelweißpflücken der Mythos, dass es nur besonders Verwegenen gelingt,
ein Edelweiß zu pflücken und es seiner Liebsten zu schenken. Weil es Werte wie Mut, Treue und Gemeinschaft
verkörpert, wurde es in Massen gepflückt. Um ein Aussterben zu verhindern, wurde die Art unter Schutz
gestellt.
Der 1862 in Wien gegründete Österreichische Alpenverein (ÖAV) hatte einst kein Abzeichen, sondern
ein Mitgliederdiplom. Der Deutsche Alpenverein entschied sich nach seiner Gründung (1869 in München)
für ein Erkennungszeichen statt eines Diploms und beauftragte den "Central-Ausschuss" in Wien mit
dessen Ausführung. Der Anekdote nach hat Karl Haushofer "im Zuge einer sich dehnenden Sitzung den Entwurf
des Alpenvereins-Edelweiß aus dem Teig einer Semmel" modelliert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407alpenverein.htm
>>> RELIGION UND KIRCHE
Bischof Schwarz neuer Prior der Grabesritter in Kärnten
Wechsel an der geistlichen Spitze des "Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem", kurz "Grabesritter"
genannt, in Kärnten: Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit dem emeritierten Salzburger Erzbischof Dr. Alois
Kothgasser, Großprior der Statthalterei Österreich der Grabesritter, wurde Diözesanbischof Dr.
Alois Schwarz im Klagenfurter Dom zum neuen Prior und Bischofsvikar Dompfarrer Kan. Dr. Peter Allmaier, MBA, zum
Subprior der Komturei Klagenfurt bestellt. Die Dekrete wurden im Rahmen des Gottesdienstes vom Statthalter der
Grabesritter in Österreich, Dr. Andreas Leiner, überreicht. In seiner Predigt stellte Erzbischof Kothgasser
die Verbindung "jedes Christen mit dem Heiligen Land, das Gottes Spuren für die ganze Menschheit trägt,"
in den Mittelpunkt und bezeichnete es als "Gnade, auf den Spuren Jesu im Heiligen Land zu wandeln und das
Heilswirken Gottes kennen zu lernen". Im Rahmen des Festgottesdienstes wurde außerdem der bisherige
Prior der Komturei Klagenfurt, emerit. Univ.-Prof. Prälat Kan. Dr. Karl Heinz Frankl, der seit 1991 an der
geistlichen Spitze der Kärntner Grabesritter stand, für seinen langjährigen Dienst gewürdigt
und zum Ehrenprior ernannt. Musikalisch mitgestaltet wurde der Festgottesdienst von Domkantorei und Domorchester
unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller mit der "Missa Gratias agimus tibi" von Jan
Dismas Zelenka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707pgk.htm
>>> PERSONALIA
Dank für Verdienste bei der Rückgabe von Salzburger Besitz
Mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Salzburg zeichnete Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 12.07.
den ehemaligen Vizekanzler Reinhold Mitterlehner bei einem Ehrungsfestakt auf der Festung Hohensalzburg aus. "Die
kürzlich erfolgte Rückübertragung von Vermögenswerten an das Bundesland Salzburg wäre
ohne die Bereitschaft von Vizekanzler Mitterlehner, einem der damals ressortzuständigen Minister, nicht möglich
gewesen. Zu diesen Vermögenswerten zählen zahlreiche Immobilien, darunter auch die Festung Hohensalzburg.
Sie hat als Wahrzeichen der Mozartstadt einen sehr hohen Identifikationswert und Symbolkraft für Salzburg
und seine Bevölkerung. Sie ist Teil der stolzen Salzburger Landesgeschichte und die größte noch
vollständig erhaltene mittelalterliche Burganlage Mitteleuropas", sagte Haslauer.
Mit dem Beschluss im Nationalrat erfolgte im Umfeld des Jubiläums "200 Jahre Salzburg bei Österreich"
die Übertragung von sechs Grundstücken, 186 Kunstwerken sowie 78 Mobilien aus Bundesbesitz in das Eigentum
des Landes Salzburg. "Insbesondere die Bauwerke haben große Bedeutung für die historische und kulturelle
Identität Salzburgs. Mit der Rückübertragung der Festung Hohensalzburg, der Mariensäule auf
dem Domplatz, der Hofstallschwemme auf dem Herbert-von-Karajan-Platz, der Pferdeschwemme auf dem Kapitelplatz,
der neuen Residenz und dem Residenzbrunnen wurden vor allem historisch bedeutende Liegenschaften mit hoher Symbolkraft
für Salzburg wieder dem rechtmäßigen Eigentümer zugeführt", so der Landeshauptmann...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307sbgMitterlehner.htm
Neuer Ehrenbürger für Bad Hall
Einstimmig hatte der Gemeinderat der Stadt Bad Hall dem ehemaligen Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
die Ehrenbürgerschaft der Kurstadt zuerkannt. Im Rahmen der letzten Vorstellung der diesjährigen Operette
"Orpheus in der Unterwelt" erfolgte die feierliche Überreichung der Ehrenurkunde an den Landeshauptmann
"im außergewöhnlichen Dienst".
Bei seiner Laudatio dankte BGM Mag. Bernhard Ruf dem nunmehrigen Seniorenbund-Obmann für seine zahlreichen
Verdienste um die Stadt: von der Landesausstellung 1998 über die Landesgartenschau 2005 oder den jährlichen
Besuch der Faschingssitzungen bis hin zu den unzähligen unterstützten Bauvorhaben (darunter auch der
jetzt begonnene finale Umbau des Stadttheaters) reichte das Leistungsspektrum des neuen Ehrenbürgers. Als
Geschenk wurde ihm als Alters-"Sitz" eine Bank von Theaterstühlen zugesichert.
Gemeinsam mit den vielen anwesenden Ehrengästen und dem klangbadhall-Ensemble wurden der freudige Anlass sowie
der Abschied vom Stadttheater ausgiebig gefeiert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107badhall.htm
Mailath zum Tod von Wilfried: "Charakterstimme der österreichischen Musikszene"
"Ein trauriger Tag für Österreichs Musik: Mit Wilfried hat uns ein Sänger und Songwriter,
der österreichische Popgeschichte geschrieben hat, verlassen. Mit mehr als vierzig Jahren Musikschaffens hat
Wilfried Scheutz die heimische Musikszene maßgeblich mitgeprägt", reagiert Wiens Kulturstadtrat
Andreas Mailath-Pokorny betroffen auf den Tod des sympathischen Pop-Barden.
"Wilfried ließ sich in seinem Musikschaffen nicht schubladisieren und einengen. Er hat den Pop mit dem
Rock'n Roll, dem Jazz, Blues und der Volksmusik versöhnt und daraus Eigenständiges geschaffen. Seine
Texte, von nachdenklich über skurril bis heiter, oft auch im Dialekt, waren von einem ganz besonderen Sprachgefühl
gekennzeichnet. Wilfried hinterlässt ein reiches musikalisches Erbe, das sich in die Herzen und Köpfe
eingebrannt hat. Mein Mitgefühl gehört in diesen schweren Stunden seiner Familie", schloss Mailath...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707rkMailath.htm
>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG
Bitterrezeptoren in Mund und Magen wirken regulierend auf die koffeinbedingte Magensäureausschüttung
Der anregend wirkende Bitterstoff Koffein kann die Freisetzung von Salzsäure im Magen sowohl stimulieren
als auch verzögern, je nachdem, ob er Bitterrezeptoren im Magen oder im Mund aktiviert. "Wie unsere Ergebnisse
zeigen, spielen Bitterrezeptoren generell eine Rolle bei der Regulation der Magensäureausschüttung. Es
wäre daher denkbar, dass sich Bitterstoffe oder Bitterblocker zukünftig als Therapeutika einsetzen ließen,
um eine Übersäuerung des Magens zu behandeln", sagt Studienleiterin Veronika Somoza von der Universität
Wien. Das Team um die Ernährungsphysiologin Veronika Somoza und Erstautorin Kathrin Liszt von der Fakultät
für Chemie an der Universität Wien, zu dem neben Forschern des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung
auch Jakob Ley von der Symrise AG in Holzminden und Wissenschaftler des Blizard Instituts London gehören,
publizierte seine Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift PNAS.
Koffein ist die weltweit am häufigsten konsumierte psychoaktive Droge. Sie wirkt nicht nur anregend auf das
zentrale Nervensystem und erhöht den Blutdruck, sondern sie stimuliert auch die Freisetzung von Magensäure.
Ebenso weisen neuere Studien darauf hin, dass neben Koffein auch andere Bitterstoffe, zum Beispiel aus Hopfen,
die Säureproduktion im Magen ankurbeln. Über welche Mechanismen dies geschieht, ist allerdings noch nicht
hinreichend erforscht.
Zudem ist bekannt, dass der Mensch Bitterstoffe über rund 25 verschiedene Bitterrezeptor-Typen wahrnimmt,
die sich im Mund und Rachenraum auf den Spitzen der Geschmacksrezeptorzellen befinden und vor dem Verschlucken
giftiger Substanzen warnen sollen. Fünf von ihnen reagieren unter anderem auf Koffein. Seit kurzem häufen
sich die Studien, die zeigen, dass sich Geschmacksrezeptoren für Bitteres auch an anderen Orten des Verdauungssystems
finden, so zum Beispiel im Magen. Welche Funktion die Rezeptoren dort erfüllen, ist weitgehend unbekannt und
noch ebenfalls wenig erforscht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/51107uniWien.htm
Mikroplastik im Meer: Bisherige Studien oft unsauber
Ständig gelangt Kunststoff in den Ozean - aus Schiffen, aus ungesicherten Deponien, über das Abwasser.
Seit Jahren wird immer wieder behauptet, dass ein großer Teil des marinen Kunststoffs aus winzigen Kunstfasern
besteht - genannte werden etwa Polyester oder Viskose. Selbst in großer Tiefe sollen diese Partikel nachgewiesen
worden sein. Bei solchen Untersuchungen muss man allerdings genau darauf achten, die richtige
Nachweismethode zu wählen, und genau diese Regel wurde bei bisherigen Studien oft nicht eingehalten, wie eine
Analyse der TU Wien nun zeigt. Man stellte fest, dass manche Messtechniken zwischen natürlichen und künstlichen
Mikropartikeln gar nicht unterscheiden können. Was man für Plastik aus der Umweltprobe hielt, dürfte
in vielen Fällen bloß eine Kontamination durch Naturfasern der Labormäntel gewesen sein.
"Wenn man in Wasserproben nach Kunststoffen sucht, dann besteht immer die Gefahr, dass die nachgewiesenen
Substanzen gar nicht aus der Probe selbst stammen, sondern aus der Laborumgebung", sagt Prof. Bernhard Lendl
vom Institut für Chemische Technologien und Analytik der TU Wien. Dieses Problem war bereits bekannt, daher
gaben sich manche Forschungsgruppen auch große Mühe, beim Nachweis von Kunststoff in Umweltproben Kunstfasern
im Labor zu vermeiden. Die Experimente wurden in speziellen Reinräumen durchgeführt, Kleidung aus Kunstfasern
war verboten. Ansonsten hätten winzige Fasern der Kleidung unweigerlich ihren Weg in die Probe gefunden und
das Ergebnis verfälscht...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/31307Atu-wien.htm
Hiegelsberger: Start der "Agrar-FH" im OÖ Landtag einstimmig beschlossen
Im Oberösterreichischen Landtag wurden am 06.07. Start und Finanzierung des Studienganges für Argartechnologie
und -management beschlossen. Der sechssemestrige Bachelorstudiengang soll praxisorientiert Kompetenzen in den Themenfeldern
Agrarproduktentwicklung, Agrartechnik und Agrarmanagement vermitteln.
Landesrat Hiegelsberger zur mündlichen Anfrage bezüglich eines FH-Standorts im Innviertel: "Wir
halten an unserem Ziel, einen dislozierten FH-Standort im Innviertel umzusetzen, fest. Dies kann aber nur in Abstimmung
mit dem Bund gemeinsam umgesetzt werden und dazu setzen wir bereits jetzt alle nötigen Schritte. Daher ist
es aktuell entscheidend die Agrar-FH in und für Oberösterreich, das agrarische Produktionsbundesland
Nummer Eins, zu sichern. Wir starten in Wels, einem Standort der forschungsstärksten Fachhochschule Österreichs.
Das Know-How und die Kompetenz sind an der FH OÖ in Top-Qualität vorhanden und somit ermöglichen
wir unseren Studierenden die besten Rahmenbedingungen um zukünftig in der heimischen Agrar- und Ernährungsindustrie
sowie im internationalen Umfeld zu reüssieren. Durch dieses praxisorientierte und wissenschaftlich fundierte
Studienangebot bauen wir die Positionierung Oberösterreichs als führenden Agrar- und Lebensmittelindustriestandort
weiter aus."
Aktuell erfolgt die detaillierte Erarbeitung des Studienplans und bis Ende des Jahres wird der Antrag zur Genehmigung
des neuen Studienganges bei der AQ Austria (Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria)
eingereicht. Der Start des neuen Studienganges für Argartechnologie und -management wird im Herbst 2018 erfolgen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W1/20707ooeHiegelsberger.htm
Platz 1! - Die IMC FH Krems Studierenden sind erneut am zufriedensten mit ihrer Hochschule
In der Kategorie "Most Satisfied Students" konnte die IMC Fachhochschule Krems beim Universum Talent
Survey 2017 erneut den ersten Platz erreichen. Hervorragend sind die Platzierungen auch in den weiteren Kategorien
"Strongest Focus on Employability" und "Best Career Service". Österreichweit wurden für
das Universum Talent Survey 2017 mehr als 11.000 Studierende nach ihren Karriereambitionen und ihrer Hochschulwahrnehmung
befragt.
International, professionell und modern zugleich - das sind die Hauptattribute, die die Studierenden mit der IMC
FH Krems verbinden. Außerdem wird die dynamische und sehr offene Atmosphäre von den Studierenden besonders
geschätzt. Im Rahmen der Umfrage hat sich auch gezeigt, dass der Anteil der Studierenden mit Auslandserfahrung
sowohl im Zuge des Studiums und durch Praktika deutlich über dem Durchschnitt liegt. Auch ist die Anzahl der
Studierenden mit bereits signifikanten praktischen Erfahrungen im eigenen Studienbereich ist im Vergleich mit anderen
Universitäten deutlich höher.
In der wichtigsten Kategorie - der Studierendenzufriedenheit - konnte wie in den vergangenen Jahren der 1.Platz
erreicht werden. Abgefragt wurde dabei die Bereitschaft, die eigene Hochschule an Bekannte und Verwandte zu empfehlen,
die generelle Zufriedenheit und ob sich die Studierenden bei erneuter Wahl der Hochschule wieder für dieselbe
Hochschule entscheiden würden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/41207AfhKrems.htm
>>> KULTUR
Begeisterte Ovationen für Verdis Rigoletto im Steinbruch St. Margarethen
Die rund 4.500 Premierengäste, darunter zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
wie Bundesminister Hans Peter Doskozil, Bundesminister Alois Stöger, Generaldirektor Stefan Ottrubay mit Gattin
Agnes, Antal Festetics, Wolfgang Hesoun, Harald und Daniel Serafin, Max Stiegl, Lotte Tobisch, Nicole Trimmel u.v.m.,
erlebten am Abend des 12.07. eine atemberaubende Premierenvorstellung.
Für einen musikalisch begeisternden Abend sorgte die erstklassige und internationale Besetzung der Oper: Der
Bariton Vladislav Sulimsky vom Mariinsky Theater in St. Petersburg brillierte bei seinem Rollendebüt als Rigoletto,
seine Tochter Gilda wurde von der spanischen Sopranistin Elena Sancho Pereg verkörpert, die bereits 2016 bei
der Oper im Steinbruch als Adina in Donizettis "Der Liebestrank" mit bester Intonation und großer
Ausstrahlung begeisterte. Der koreanische Tenor Yosep Kang trat in seiner Glanzrolle als Herzog von Mantua mit
prächtiger Stimme und schauspielerischer Präsenz auf. Seinen männlichen Gegenpart, den Grafen von
Monterone, interpretierte Clemens Unterreiner, Mitglied der Wiener Staatsoper. In den weiteren Rollen sorgten u.
a. Annely Peebo als Maddalena und Giovanna in gleich zwei zentralen Rollen, Sorin Coliban als Sparafucile sowie
Manuela Leonhartsberger und Simon Duus als Gräfin und Graf Ceprano für musikalische Sternstunden bei
der Oper im Steinbruch...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407arenaria.htm
Aufbruch in eine neue Zeit
Mit Beginn der Saison 2017/18 bricht für das Bruckner Orchester Linz eine neue Zeitrechnung an. 15 Jahre
hat Dennis Russell Davies das zweitgrößte Orchester Österreichs künstlerisch geprägt
und damit in eine weltweit wahrgenommene Hör- und Sichtbarkeit geführt. Mit Markus Poschner tritt ein
Musiker seine Nachfolge an, der diesen offenen Weg weiterführen, die Klangidentität des Orchesters mit
seinem oberösterreichischen Dialekt schärfen und die internationale Sichtbarkeit des BOL als Kulturbotschafter
ausbauen will. Dazu gehört selbstredend die Pflege und das Lebendighalten der Musik des Namensgebers Anton
Bruckner. Lebendig zu bleiben bedeutet, sich immer wieder neuen Fragen und Herausforderungen zu stellen, um den
Horizont, den Aktionsradius zu erweitern. Und es heißt auch, sich des Bodens immer wieder bewusst zu sein,
auf dem wir stehen, gehen, leben. Anton Bruckner und seine Musik konnten sich nur in Oberösterreich ereignen.
Sie wurzelt auf dem Humus unseres Landstrichs und erhebt uns doch weit über die Grenzen von Zeit und Raum.
Dem unablässig auf der Spur zu sein, beabsichtigt der neue Chefdirigent Markus Poschner.
Mit dem BOL steht ihm ein Spitzenensemble von internationalem Rang und hohem Renommee zur Verfügung, das in
den letzten Jahrzehnten an internationaler Bedeutung kräftig zugelegt hat. Diese weltweite Botschaftertätigkeit
wird das BOL im kommenden Frühjahr mit einer großen Tournee nach England unterstreichen sowie seine
regelmäßige nationale Präsenz im Wiener Musikverein, Bregenz und Salzburg ausbauen. Neben internationalen
Solistinnen und Solisten dürfen wir auch den namhaften Dirigenten Bruno Weil als Ersten Gastdirigenten des
BOL willkommen heißen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407bol.htm
Carinthischer Sommer 2017 ist eröffnet
Mit Alma Deutscher, einer zwölfjährigen britischen Komponistin, Pianistin und Geigerin, die mit dem
Wiener KammerOrchester unter der Leitung von Joji Hattori ihr österreichisches Konzertdebüt gab, wurde
am 16.07. der Carinthische Sommer 2017 eröffnet. Das Musik- und Kulturfestival steht heuer unter dem Motto
"nicht genug geküsst" und bietet bis 26.08. Klassik, Jazz und Crossover. Die Festreden hielten Thomas
Drozda, Bundesminister für Kunst und Kultur, Landeshauptmann Peter Kaiser und Kulturreferent Christian Benger.
BM Drozda lobte die außergewöhnliche Vielfalt des Carinthischen Sommers und gratulierte Intendant Bleck
zu seinem Mut. "Schon die Eröffnung war ein Beispiel für Außergewöhnlichkeit, Leichtigkeit
und Poesie." Die Zeit, in der wir leben würden, konfrontiere uns mit großen Herausforderungen,
sagte Drozda. "Der Mensch hat eine tiefe Grundsehnsucht nach einer Welt, die uns antwortet, nach Resonanz.
Kunst und Kultur sind mächtige Resonanzachsen", so der Kulturminister.
"Das Programm trägt die Handschrift von Intendant Bleck, der bei seinem Antreten angekündigt hat,
eine Symbiose zwischen Vertrautem und Neuem schaffen zu wollen", sagte LH Kaiser. Er verwies auf eine weitere
Symbiose in Bezug auf das Ziel, ganz Kärnten zur Bühne für den Carinthischen Sommer werden zu lassen:
Die Welt bestehe aus zwei Polen, die unverzichtbar seien, Orientierung geben und entscheidend beeinflussen würden.
"Villach und Ossiach werden immer Fixpunkte des CS sein, aber die Breite des Landes ist eine wertvolle Ergänzung
dessen, was den Carinthischen Sommer ausgemacht hat und von Villach und Ossiach ausgehend immer ausmachen wird",
betonte der Landeshauptmann. Das Motto 2017 sollte uns ein bisschen in die Märchenwelt versetzen. "Lassen
wir uns von der Muse küssen", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707carinthischerSommer.htm
"Starnacht" zum sechsten Mal aus der Wachau
Am 1. und 2. September ist es wieder soweit und Rossatzbach wird zur Bühne der "Starnacht aus der
Wachau". Ausgestrahlt wird das Musikspektakel am Samstag, 9. September, um 20.15 Uhr auf ORF 2 und zeitgleich
auf dem deutschen Sender MDR. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am 11.07. im Schloss Dürnstein mit Landeshauptfrau
Johanna Mikl-Leitner über die Starnacht informiert.
Für sie sei es "eine Premiere" bei der Starnacht aus der Wachau dabei sein zu dürfen, betonte
Landeshauptfrau Mikl-Leitner, dass man hier "eine wunderbare Kulisse" genießen könne. In Niederösterreich
merke man, dass hier die Kultur zu Hause sei. Mit den über 600 Millionen Euro an Investitionen in den letzten
20 Jahren sei "sehr viel an Werten geschaffen" worden, und damit erziele man nun Wertschöpfung,
führte Mikl-Leitner aus, dass die Starnacht aus der Wachau mit einer "Wertschöpfung von 1,1 Millionen
Euro" ihren Beitrag dazu leiste.
"Die Wachau und die Starnacht gehören zusammen", hielt die Landeshauptfrau fest, dass beide Starnacht-Standorte
- die Wachau und der Wörthersee - "unglaublich schön" und "touristische Magnete"
seien. Bei der letzten Starnacht aus der Wachau seien über 8.000 Menschen gewesen, über die Hälfte
davon sei in der Wachau geblieben. Seit Jahresbeginn bis Ende Mai liege man bei 2,4 Millionen Nächtigungen,
sagte Mikl-Leitner, dass das Ziel sei, die 7 Millionen-Grenze zu überschreiten, die Starnacht aus der Wachau
sei dafür ein "Impulsgeber".
Man sei dabei, schon für das nächste Jahr einen Termin zu suchen, informierte Martin Ramusch, Gesellschafter
der ip media marketing GmbH, über die Vorarbeiten und bedankte sich dafür, dass die Starnacht aus der
Wachau und am Wörthersee einen Fixplatz im Kalender des ORF hätten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/41207nlkStarnachtWachau.htm
Hiegelsberger: Halbzeitbilanz OÖ Landesgartenschau - 150.000 Besucher/innen zur Halbzeit
150.000 Besucher/innen und 4000 verkaufte Dauerkarten: Die Macher der OÖ Landesgartenschau 2017 ziehen
eine höchst positive Bilanz. Der Erfolg zeigt laut LR Max Hiegelsberger "dass das Konzept der Gartenschau,
den Geschmack der Besucher trifft". Es sei hervorragend gelungen "die historischen Wurzeln in eine moderne
Gartenschau zu integrieren und dauerhafte Erholungsbereiche zu schaffen", so Hiegelsberger. Auch für
Bgm. Gerhard Obernberger ist das Gartenfestival schon jetzt ein großer Gewinn. "Die Kremsmünsterer
sind stolz auf das Großereignis und es ist klar spürbar, dass die Gartenschau in den Herzen unserer
Leute angekommen ist", resümiert Obernberger. "Wir haben mit der Landesgartenschau bleibende Werte
geschaffen, die auch noch die nachfolgenden Generationen genießen können. Obernberger verweist auf die
Erholungsbereiche rund um die neue Fußgängerbrücke und die Renaturierung der Krems, wo an heißen
Tagen geplanscht und am Fluss-Spielplatz getobt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707ooeHiegelsberger.htm
TerrassenTalk zu "Lulu" von Frank Wedekind
Fantastisch und nervenaufreibend zugleich, so empfindet Athina Rachel Tsangari ihre Arbeit hier in Salzburg
im Moment. Die griechische Filmemacherin inszeniert mit Wedekinds Lulu auf der Perner-Insel zum ersten Mal Theater.
Seit zweieinhalb Wochen laufen die Proben und sie freue sich über das wunderbare Ensemble, wie sie am 14.07.
beim TerrassenTalk schwärmte. Die Vorbereitungen bei Film und Theater seien aber vergleichbar. Nur habe sie
das Gefühl, wenig Zeit zu haben mit dem Ensemble, in den Kern des Stückes vorzudringen und deswegen zähle
jeder Tag.
Wie sie diese Lulu, diese komplexe Figur, die einer relativ simplen Männerwelt gegenübergestellt wird,
diese fast ikonische Frauenfigur auf der Bühne kreiere, will Bettina Hering, die Leiterin des Schauspiels
der Salzburger Festspiele, wissen. "Es ist im Moment noch ein Prozess", sagt Athina Rachel Tsangari.
Seit Wedekind sei die Lulu in Literatur, Film und Theater in verschiedenen Erscheinungsformen aufgetreten. Oft
sei sie die femme fatale, die die Männer verschlingt und sich am Ende selbst umbringt. "Ich empfinde,
dass sie sowohl ein Raubtier ist als auch ein kleines Mädchen, das unbedingt von jemandem geliebt werden will",
sagt die Regisseurin. Sie nur als femme fatale darzustellen, das sei ihr zu altmodisch, zu oberflächlich,
das sei nur die erste Lesart des Stückes. "Wir möchten noch tiefer gehen! Wir haben drei Lulus auf
der Bühne." Lulu trage rein gar nichts Romantisches in sich, denn es gehe nie nur um die Liebe zwischen
zwei Menschen, es sei immer ein dritter Protagonist involviert. Die Idee der drei Lulus sei ihre erste Intuition
gewesen, drei sei die magische Zahl in diesem Stück, sagt Tsangari. Wie genau die drei Lulus aber auf der
Bühne agieren werden, das wolle sie noch nicht verraten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707sf.htm
Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage
"Hamlet", von William Shakespeare - der größte Klassiker der Weltliteratur steht heuer
am Spielplan des Heunburg Theaters in Haimburg bei Völkermarkt. Auch Landeshauptmann Peter Kaiser ließ
sich die Premiere am 13.07. nicht entgehen.
"Ob Film, Oper oder auch Popkultur - als wohl bekannteste Tragödie wurde ‚Hamlet' vielfach bearbeitet
und zählt zu den beliebtesten Stücken Shakespeares", sagte der Landeshauptmann. Zitate wie "Sein
oder Nichtsein" oder "etwas ist faul im Staate Dänemark" seien zu geflügelten Worten geworden,
die in keinem Wortschatz fehlen würden. "Shakespeare hat Theater für alle und ohne Klassenunterschiede
gemacht. Als Dramatiker hat er Stücke verfasst, aus denen die Menschen selbst ihre Schlüsse ziehen konnten",
so Kaiser. Gehe man direkt von Shakespeare aus, so würde die Welt des Hamlet nicht zuletzt Shakespeares eigene
Lebenswelt und deren Ideale widerspiegeln, in der die Renaissance sich die Antike zum Vorbild nahm und gleichzeitig
mit den neuen Ideen der Reformation konfrontiert wurde. Dem gesamten Ensemble mit Intendant Andreas Ickelsheimer
wünschte der Landeshauptmann viel Schaffenskraft und Kreativität: "Toi, toi, toi für die Spielsaison.
Ich bin mir sicher, dass der hohe Anspruch der Theatermacher auf der Burg, erstklassige Literatur die unterhalten
soll zu bringen, auch in den nächsten Jahren realisiert wird", so Kaiser...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/21407lpdHeunburg.htm
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