Ausgabe Nr. 1011 vom 24. Juli 2017                        Hier klicken für Abonnement

ACHTUNG, Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher:

Auch für Sie bestimmt eine Bereicherung: http://www.austrians.org - die Online-Plattform fuer AuslandsösterreicherInnen, interessierte BürgerInnen im Inland und FreundInnen Österreichs, entwickelt und in Auftrag gegeben vom Auslandsösterreicher-Weltbund AÖWB. Unter dem Motto "Weltweit Freunde" bietet austrians.org eine gemeinsame Online-Plattform: Die Vernetzung und Kommunikation der BenutzerInnen untereinander stehen dabei im Vordergrund, wobei noch eine Fülle an Informationen und Serviceleistungen angeboten wird.
Weiter Informationen finden Sie hier: http://www.oe-journal.at/Aktuelles/AOeWB_WeltweitFreunde.htm


>>> ÖSTERREICH, EUROPA UND DIE WELT
(diese Nachrichten-Rubrik widmet Ihnen der Auslandsoesterreicher-Weltbund)

 

Fortsetzung einer gut-nachbarschaftlichen Erfolgsgeschichte
Am 17. und 18. Juli ist Salzburg noch Schauplatz und Gastgeber eines trilateralen Treffens der Präsidenten von Österreich, Kroatien und Slowenien. "Wie auch die Republik Österreich selber, so waren auch unsere südlichen Nachbarn immer schon Teil Europas, geografisch, historisch und vor allem kulturell. Heute gehören alle drei Länder wie selbstverständlich der Europäischen Union an. Es ist dies eine der großen Erfolgsgeschichten Europas. Eine gemeinsame, gut-nachbarschaftliche Erfolgsgeschichte, die niemals zu Ende erzählt sein wird", betonte Landeshauptmann Wilfried Haslauer am 17.07. bei einem gemeinsamen Abendessen mit Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der kroatischen Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic und dem slowenischen Staatspräsidenten Borut Pahor im Festspielbezirk.
Die Gemeinsamkeiten von heute, so Haslauer weiter, seien integrale Bestandteile dieses Erfolgs: "Sie erwachsen aus dem regen bilateralen Handel, aus dem wechselseitigen Tourismus und keineswegs zuletzt aus dem regen kulturellen und künstlerischen Austausch. Was kulturell in Europa immer schon zusammengehörte, das ist in jüngsten Jahren unter Wahrung der jeweiligen Eigenständigkeit aller Beteiligten unter dem Dach des gemeinsamen Europa wieder zusammengewachsen. Darauf sind wir gemeinsam stolz", sagte der Landeshauptmann.
Die Verbindungen und Gemeinsamkeiten zwischen Salzburg und Slowenien und Kroatien sind heute denkbar vielfältig und sie haben tiefe Wurzeln. Sie gehen zurück auf das frühe Mittelalter, als die Erzbischöfe von Salzburg eine bedeutende Rolle bei der Christianisierung der Völker der Südslawen spielte und als von Salzburg aus die bis heute bestehenden Grenzen zwischen dem lateinischen und dem byzantinischen Christentum auf dem Balkan festgelegt wurden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807AsbgHaslauer.htm
Lesen Sie mehr darüber in der Ausgabe 167 unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins, die ab dem Abend des 31.07. verfügbar sein wird.

Kurz: Stellen weitere 5 Millionen Euro gegen Dürrekatastrophe in Afrika bereit
Das Außenministerium gab am 24.07. bekannt, dass Österreich angesichts der Dürrekatastrophe in Ostafrika weitere humanitäre Hilfe in Höhe von 5 Millionen Euro bereitstellen wird. Außenminister Sebastian Kurz äußert sich wie folgt, "Wir haben die Pflicht und die Verantwortung, angesichts der Dürrekatastrophe in Afrika zu helfen. Durch diese weitere Hilfe vor Ort leisten wir einen wichtigen Beitrag, um Perspektiven vor Ort zu schaffen und die Migrationsströme aus humanitären Krisenregionen Afrikas einzudämmen."
Die Beschlussfassung erfolgt auf Initiative des BMEIA im Zuge eines Umlaufbeschlusses des Ministerrates. Die neuen österreichischen Hilfsmittel kommen folgenden Ländern zugute: Südsudan, Somalia, Äthiopien, Uganda und der Tschadsee Region (Niger, Nigeria, Kamerun und Tschad). Abgewickelt wird die Hilfe über österreichische NGOs vor Ort und internationale Organisationen wie UNHCR, IOM und das IKRK. Österreich hat dieses Jahr bisher bereits aus AKF-Mitteln weitere drei Millionen € humanitäre Hilfe für den EU Afrika Treuhandfonds bereitgestellt, womit sich der österreichische Beitrag dafür insgesamt auf 6 Millionen € beläuft, ebenso wie 1,5 Millionen € für den Südsudan, 2 Millionen € für Uganda, je eine Million für Kenia und Äthiopien und aus Mitteln der Nahrungsmittelhilfe des Lebensministeriums weitere 500.000 € für Äthiopien. Die Austrian Development Agency (ADA) wiederum gibt dieses Jahr insgesamt 21 Millionen € für die Region Ostafrika aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407AbmeiaKurz.htm

easyJet mit EU-Niederlassung in Wien
easyJet steuert Europageschäfte ab sofort von Wien aus - 110 Flugzeuge fliegen künftig unter österreichischer Flagge
as Verkehrsministerium hat easyJet die offizielle Bewilligung erteilt, die EU-Niederlassung nach Österreich zu verlegen. Easyjet wird künftig 110 Flugzeuge und 4.000 Mitarbeiter von Wien aus steuern. Die britische Fluggesellschaft hatte aufgrund des bevorstehenden Austritts Großbritanniens nach einem neuen Standort für seine EU-Geschäfte angesucht. Das erste easyJet-Flugzeug unter österreichischer Flagge landete am 20.07. 10:35 Uhr aus London kommend am Flughafen Wien-Schwechat.
"Heute ist ein großer Tag für den Standort Österreich. Wir haben ein internationales Top-Unternehmen nach Wien geholt. Das ist das Ergebnis unserer konsequenten Standortpolitik. Damit stärken wir die Wirtschaft und bringen neue Arbeitsplätze nach Österreich", sagt Verkehrsminister Leichtfried.
Ausschlaggebend für die Wahl von Österreich als neuen Standort war vor allem die professionelle Arbeit der Expertinnen und Experten im Verkehrsministerium und bei der Austro Control. "Die öffentliche Hand steht der Wirtschaft als starker Partner zur Seite. Mit unserer herausragenden Qualität hat sich Österreich gegen 26 andere EU-Länder durchgesetzt", sagt Leichtfried. Und weiter: "Österreich ist ein attraktiver Standort. Das zeigt neben easyJet auch der Rekord an 319 ausländischen Betrieben, die sich im vergangenen Jahr neu bei uns angesiedelt haben."
Luftfahrt ist in Österreich ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Die Branche erwirtschaftet jährlich vier Milliarden Euro und sichert über 70.000 Arbeitsplätze. Größter Arbeitsplatz ist der Flughafen Wien mit rund 20.000 beschäftigten Personen. Auf österreichischen Flughäfen wurden 2016 insgesamt 27,6 Millionen Passagiere abgefertigt. Mit easyJet sind heuer bereits mehr als eine Million Fluggäste von und nach Österreich geflogen.
Lesen Sie hier Stellungnahmen von Wiens Vizenbürgermeisterin Renate Brauner, der Austro Control und von easyJet selbst:
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007Aeasyjet.htm

Leichtfried: Österreich ist eine Weltraumnation
Am 20.07. ist Tag der Weltraumforschung. Er erinnert an die erste Mondlandung und den Mondspaziergang Neil Armstrongs am 20. Juli 1969. Mittlerweile ist der Weltraumsektor in Österreich ein wichtiger Wirtschaftszweig von internationaler Bedeutung. Zu Beginn dieser Woche etwa erhielt "RUAG Space" in Berndorf einen Großauftrag für die Thermalisolation von 900 Internetsatelliten des US-Unternehmens OneWeb. Insgesamt sind mehr als 100 Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten in der heimischen Weltraumbranche aktiv und erzielen eine Wertschöpfung von 125 Millionen Euro. Die österreichische Weltraumflotte wächst bis 2020 von drei auf fünf Satelliten an.
"Österreich ist eine Weltraum-Nation. Heimische Technologie ist mittlerweile fixer Bestandteil bei wichtigen internationalen Raumfahrt-Missionen, etwa zur Erforschung von Planeten und an Bord von Raketen und Satelliten. In Österreich gebaute Satelliten untersuchen Helligkeitsschwankungen bei weit entfernten Sternen oder den Klimawandel. Wir unterstützen die heimische Raumfahrtbranche mit rund 70 Millionen Euro im Jahr, um neue Technologien zu entwickeln. Das Beispiel RUAG zeigt, dass unsere Investitionen auch Hebel für internationale Aufträge sind. So stärken wir den Standort und holen neue Arbeitsplätze ins Land", sagt Weltraumminister Jörg Leichtfried. Das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie ist seit 2014 auch offiziell Weltraumministerium. Es fördert Forschung und Entwicklung in den Bereichen Erdbeobachtung, Kommunikationsnetze im All, neue Technologien wie Flugelektronik, wissenschaftliche Instrumente und Exploration, sowie Trägersysteme und Navigation für Satelliten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007Abmvit.htm

Stelzer: Oberösterreichische Kunst international vernetzt
2017 ist international ein besonderes Jahr der Kunst, ein Jahr, in dem die Biennale in Venedig und die Documenta14 in Athen bzw. Kassel - neben vielen anderen Großereignissen - parallel stattfinden. Auch Kunstschaffende aus Oberösterreich sind auf den großen internationalen Kunstereignissen vertreten, freut sich Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer.
Einige aktuelle Beispiele dieser internationalen Vernetzung sind:
Die von Sam Auinger (gemeinsam mit Bruce Odland) entwickelte "Symphonie of Resonances", die als Teil des Programms der Documenta14 in Thessaloniki aufgeführt wurde. Die "Symphonie of Resonances" wird zudem im dortigen Staatlichen Museum für zeitgenössische Kunst noch bis zum Ende der Documenta14 "nachhallen." Auch der in Oberneukirchen geborene Peter Friedl ist mit seiner Videoinstallation "Report" sowohl in Athen, als auch in Kassel im Programm der Documenta14 vertreten.
Das "European Cultural Center" in Venedig beherbergt während der Biennale eine große internationale Kunstausstellung zum Thema "Personal structures - open borders", zu der auch vier oberösterreichische Kunstschaffende eingeladen wurden. In der Ausstellung, die eine große Bandbreite des internationalen Kunstschaffens zeigt, im Palazzo Mora, präsentieren sich Josef Baier, Christine Bauer, Herbert Egger und Andreas Sagmeister.
Der oberösterreichische Bildhauer Josef Baier wurde zudem eingeladen, seine Arbeiten im Österreich Pavillon der EXPO 2017 in Astana (Kasachstan) zu zeigen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107AooeStelzer.htm

Tagung des Japan-Österreich Komitees mit niederösterreichischer Beteiligung
Das Japan-Österreich Komitee für Zukunftsfragen hat kürzlich in der Präfektur Shizuoka in Japan die 21. Tagung des internationalen Arbeitskomitees abgehalten. Schwerpunkt des Treffens war die große Herausforderung bezüglich Versorgung der Menschen und Vermarktung von Produkten im ländlichen Raum und die verschiedenen Herangehensweisen der beiden Staaten. Niederösterreichische Vertreterinnen und Vertreter, darunter auch Sozial-Landesrätin Barbara Schwarz und der Gründer der Fachhochschule IMC Krems Prof. Heinz Boyer, nahmen auf Einladung des Komitees an der Tagung teil.
Landesrätin Schwarz legte ihren Fokus der Reise auf den Wissensaustausch bezüglich der Sozial- und Pflegesysteme der Mitgliedsstaaten und konnte auch eine Pflege- und Betreuungseinrichtung in der Millionenstadt Shizuoka besichtigen. Großes Interesse zeigte man dabei von japanischer Seite am vielseitigen Pflege- und Betreuungsangebot in Niederösterreich: "Wir konnten die unterschiedlichen Herangehensweisen und teilweise auch Gemeinsamkeiten in den Versorgungssystemen gut herausarbeiten und auch gegenseitig näher bringen. Wir stehen beide vor der großen Herausforderung einer stetig alternden Bevölkerung, die neue Ansätze und Finanzierungssysteme in der Versorgung unserer Mitmenschen notwendig macht. Japan setzt dabei, wie Österreich, stark auf die Versorgung und Betreuung im Eigenheim der betroffenen Personen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907AnlkJapan.htm

Bayr: ParlamentarierInnen weltweit im Einsatz für gerechte Chancen
Im Rahmen des diesjährigen High Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) lud die Interparlamentarische Union (IPU) zu einer Pressekonferenz, um passend zum diesjährigen Schwerpunkt der Armutsbekämpfung ihr Positionspapier zur Überwindung von Ungleichheit zu präsentieren. Gemeinsam mit Saber Chowdhury, dem Präsidenten der IPU, und Martin Chungong, deren Generalsekretär, erläuterte Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung und aktiv in der Beratungsgruppe der IPU zu Gesundheitsfragen, parlamentarische Aktivitäten im Kampf gegen ungerechte Verteilung von Ressourcen und Chancen.
Bayr ging in ihrem Beitrag auf die vielfältigen Aktivitäten von ParlamentarierInnen aus der ganzen Welt ein, die Anfang der Woche bei einem Side-Event der IPU am HLPF zur Sprache gekommen waren und die dazu beitragen, Ungleichheit zu überwinden: So gibt es etwa in Mali erstmals Geschlechterquoten für zur Wahl eingereichte Listen, um die Repräsentanz von Frauen zu garantieren. In Peru ging eine Initiative vom Parlament aus, die Armut nicht bloß am BIP misst, sondern einen multidimensionalen Ansatz verfolgt. In Ecuador verfolgen alle politischen Maßnahmen das Erreichen des "guten Lebens für alle" und in Jordanien wird daran gearbeitet, das Budget sensibel für die Nachhaltigkeitsziele der UN zu gestalten...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007AskBayr.htm

Migration und Entwicklung - Projektstart
Die Förderung von drei Projekten österreichischer Nichtregierungs- organisationen zum Thema "Migration und Entwicklung" durch die ADA hat im Juli begonnen. Drei weitere Projekte starten im September: Mit 3 Millionen Euro unterstützt die Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit Maßnahmen, die zur unmittelbaren Versorgung von Flüchtlingen in Kombination mit langfristigen Entwicklungsmaßnahmen dienen. Die Projekte im Libanon, in Jordanien, Pakistan, Afghanistan, Uganda und Äthiopien beschäftigen sich mit Wasser- und Sanitärversorgung, Schutz vor geschlechterspezifischer Gewalt, Zugang zu Bildung für Menschen mit Behinderung, Berufsausbildung und Nahrungsmittelsicherheit.
"Wir wollen mit den neuen Projekten die Lebensbedingungen von Menschen auf der Flucht verbessern und gleichzeitig auch die Gemeinden, die Flüchtlinge aufnehmen, unterstützen", erklärt Martin Ledolter, Geschäftsführer der Austrian Development Agency: "Damit schlagen wir eine Brücke zwischen Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Denn neben der akuten Hilfe braucht es langfristiges Engagement, damit alle Menschen bessere Zukunftsperspektiven bekommen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107Aada.htm

In Österreich verwurzelt - in der Welt aktiv
In ihrem aktuellen Jahresbericht blickt die österreichische Hilfsorganisation Jugend Eine Welt auf ein erfolgreiches und sehr aktives Jahr 2016 zurück, in dem 111 Projekte für benachteiligte Kinder in 38 Ländern mit 3,6 Millionen Euro unterstützt wurden. Dabei konnten die Verwaltungskosten mit 7,5 Prozent Anteil am Gesamtaufwand weiterhin sehr niedrig gehalten werden.
"Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Spendern und Spenderinnen, der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und den Landesregierungen, die es uns ermöglichen, Kindern und Jugendlichen aus allerärmsten Verhältnissen zur Seite zu stehen und ihnen durch Bildung die Chance auf eine bessere Zukunft zu schenken", so Geschäftsführer Reinhard Heiserer. Ein besonderes Dankeschön gilt Privatpersonen, deren Einzel- und Dauerspenden etwa 70 Prozent des Spendenvolumens der Hilfsorganisation ausmachen - auch Erbschaften und Legate werden immer wichtiger.
Nachdem gemeinnütziges Stiften 2015 durch eine Gesetzesänderung vereinfacht wurde, gründete Jugend Eine Welt im Juli 2016 eine eigene Privatstiftung, die es Stiftern ermöglicht, neben klassischen Kapitalzuwendungen auf den Stiftungskapitalstock auch eigene Themenfonds - zB. für Mädchen in Not - zu unterstützen und zu bespenden. Zuwendungen an die Stiftung sind ebenso steuerlich absetzbar wie normale Spenden an den Verein Jugend Eine Welt. Weitergeführt wurde die erfolgreiche Don Bosco Bildungsanleihe in Ecuador. Dank der Bereitschaft großzügiger Freunde und Förderer, Jugend Eine Welt zinsenlose Darlehen zu gewähren, konnte die Hilfsorganisation beim Erdbeben in Ecuador im April 2016 rasch Hilfe leisten und Auszahlungsengpässe zu Gunsten der Projektpartner rasch überbrücken...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407Ajugendeinewelt.htm

Herbert Batliner mit Festspielnadel mit Rubinen und Diamanten ausgezeichnet
Mit der Festspielnadel mit Rubinen und Diamanten ist Herbert Batliner am 21.07. ausgezeichnet worden. Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler überraschte ihn während der Auftaktveranstaltung der Disputationes, bei der mit wissenschaftlichen Diskussionen alljährlich die Ouverture spirituelle vertieft und bereichert wird.
"Herbert Batliner zählt seit Jahrzehnten zu jener raren, für die Kunst gerade in Zeiten öffentlicher Sparbudgets so überlebensnotwendigen Spezies privater Kunstförderer. Was für ein Glück für Österreich und speziell für Salzburg, dass er immer wieder an uns gedacht und uns beschenkt hat. Ein Freund der Festspiele seit Karajans Tagen ist Herbert Batliner stets ein tatkräftiger Beförderer und großer Ermöglicher programmatischer und baulicher Ideen", sagt Helga Rabl-Stadler.
Als die Festspiele nach einem Financier für die schwierige und aufwendige Restaurierung des Faistauer-Foyers suchten, sei Herbert Batliner zur Stelle gewesen. Mit seiner großzügigen Unterstützung habe er ein Denkmal erhalten und sich selbst gleichzeitig eines gesetzt. Seit dem Mozartjahr 2006 geben die Originalfresken dem Haus für Mozart wieder ein Entrée mit besonderer künstlerischer Aussage...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107AsfBatliner.htm

Gold für Jugendbrassband Oberösterreich
Großer Erfolg für die Jugendbrassband Oberösterreich: die jungen Musikerinnen und Musiker erspielten unter der Leitung von Karl Geroldinger kürzlich beim Welt Jugendmusik Festival in Zürich in der Kategorie B2 eine Goldmedaille (94,83 von 100 Punkten).
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer gratuliert den Musikerinnen und Musikern zu diesem großen Erfolg: "Die Jugendbrassband Oberösterreich hat damit wieder einmal eindrucksvoll aufgezeigt, welch´ hohes Niveau im oberösterreichischem Landesmusikschulwerk und weiterführend an der Anton Bruckner Privatuniversität geboten wird. Die Musikerinnen und Musiker sind mit ihren Erfolgen sympathische, schwungvolle musikalische Botschafter unseres Landes."
Am Welt Jugendmusik Festival nahmen Anfang August 80 Musikformationen aus der ganzen Welt teil. 3.500 jugendliche Musikerinnen und Musiker waren in Zürich vertreten.
Die Jugendbrassband Oberösterreich wurde aus der Begeisterung heraus gegründet, die die Brassband Oberösterreich seit vielen Jahren mit ihren Erfolgen entfacht. Die Jugendbrassband Oberösterreich spielt mehrere Konzerte in Oberösterreich pro Jahr und kann auch bereits auf einige nationale und internationale Wettbewerbserfolge verweisen. Im Rahmen der Internationalen Tuba Euphonium Konferenz in Linz spielte die Jugendbrassband Oberösterreich mit weltbekannten Solisten wie James Gourlay, Katrina Marzella und David Childs. Das bisherige Highlight war aber zweifellos eine Konzerttournee mit Stephen Mead durch England, Schottland und Wales...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907AooeBrassBand.htm


>>> INNENPOLITIK

Bures auf Besuch bei den Mineuren im Semmering-Basistunnel
Nationalratspräsidentin Doris Bures hat am 21.07. die Mineure im Semmering-Basistunnel besucht. Die Nationalratspräsidentin ist die Tunnelpatin für einen Teilabschnitt des Großprojekts, nämlich für den sieben Kilometer langen Bereich bei Gloggnitz in Niederösterreich.
Als Tunnelpatin ist Bures der Bergbautradition entsprechend die irdische Vertreterin der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute. Die Tunnelpatin soll den Mineuren Glück bringen und hat ihnen einmal im Jahr einen Besuch abzustatten, nicht zuletzt um die Arbeiter auf eine kräftige Mahlzeit einzuladen.
"Der Besuch bei den Mineuren ist für mich eine der schönsten Aufgaben im Jahr. Im Semmering-Basistunnel wird großartige und hochprofessionelle Arbeit geleistet, die Österreich voranbringt und mit Wien und Graz die zwei größten Städte unseres Landes näher zusammenrückt. Ich danke den Mineuren für ihren beeindruckenden Einsatz und wünsche ihnen vor allem eine unfallfreie Fertigstellung des Bahntunnels", so die Nationalratspräsidentin.
Der insgesamt 27 km lange Semmering-Basistunnel soll 2026 in Betrieb genommen werden, wird zwischen Wien und Graz zu einer Fahrzeitverkürzung von 30 Minuten führen und wird weit mehr als 1000 ArbeiterInnen beschäftigen. Der Tunnelbau läuft seit 2015, zurzeit ist bereits eine 1,9 Kilometer lange Röhre in den Berg gegraben, jeden Tag kommen fünf weitere Meter hinzu. Die Arbeiten werden im Schichtbetrieb durchgeführt, drei 8-Stunden-Schichten pro Tag, sieben Tage die Woche...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107pkBures.htm

Sobotka: Nulltoleranzstrategie bei Drogenkriminalität
Die Zahl der Anzeigen gegen das Suchtmittelgesetz ist in Österreich in den letzten zehn Jahren kontinuierlich von 24.166 auf 36.235 Anzeigen gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr war es 2016 ein Plus von 3.328 Anzeigen. Rund 68,9 kg Heroin, 86,5 kg Kokain, 1.083 kg Cannabisprodukte, 29.485 Stück Ecstasy, 87,7 kg Amphetamin und 4,8 kg Methamphetamin wurden dabei sichergestellt. Der Schwarzmarktwert der sichergestellten Drogen lag bei rund 26 Millionen Euro. "Wir werden die Drogenkriminalität in Österreich auch weiterhin mit gezielten Schwerpunktaktionen bekämpfen und verfolgen dabei eine Nulltoleranzstrategie. Wir gehen überall dorthin, wo wir verstärkte Frequenz erkennen und machen den Dealern klar, dass wir alles unternehmen werden, um die Bevölkerung und potenzielle Opfer zu schützen. Ein Auge zuzudrücken, um die Zahl der Anzeigen zu reduzieren, das wird es mit mir nicht geben", so Sobotka.
Suchtmitteldelikte sind Kontrolldelikte. Durch die Verschärfung des Suchtmittelgesetzes und der Einführung des Straftatbestandes "Drogenhandel im öffentlichen Raum" mit 1. Juni 2016 wurde ein wesentlicher Schritt gesetzt, der sich in den Anzeigenzahlen dieses Berichts deutlich widerspiegelt. Der Polizei wurde ein wichtiges Werkzeug in die Hand gegeben, um gegen den Handel mit Suchtmittel auf der Straße, auf Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln vorzugehen. In so genannten Hotspots (Wien, Graz, Linz, Innsbruck, Bregenz) wurden Schwerpunktaktionen gesetzt.
Durch den stark zugenommenen Handel mit Suchtmitteln auf den virtuellen Marktplätzen im Darknet ermittelte eine eigens im Bundeskriminalamt eingerichtete Taskforce verstärkt gegen Tatverdächtige, die dort ihre Suchtmittel verkaufen oder daraus beziehen. Die Bestellung erfolgt per Mausklick, gezahlt wird mit virtueller Währung und die Ware wird per Paket- und Postservice ins Haus geliefert. In der Taskforce arbeiten Ermittler aus den Fachbereichen Suchtmittel und IT eng zusammen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107bmi.htm

Silicon Austria - Österreich bekommt Forschungszentrum für Mikroelektronik auf Weltniveau
Österreich bekommt ein Forschungszentrum für Mikroelektronik auf Weltniveau. Ziel ist, die heimischen Kompetenzen in der Mikroelektronik zu bündeln und Österreich international an die Spitze zu bringen. Die drei Standorte von Silicon Austria werden in Graz, Linz und Villach eingerichtet und haben unterschiedliche Schwerpunkte: Villach forscht an "Sensorik und Sensorsystemen" sowie "Leistungselektronik" und entwickelt so leistungsfähige Sensoren und energieeffiziente Mikrochips. Linz arbeitet im Bereich "Hochfrequenz" daran, große Mengen an Daten sicher zu senden und zu empfangen. Graz verbindet diese Themen mit dem Schwerpunkt "System-Integration" und untersucht das reibungslose Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten wie etwa Radarsensoren, GPS-Empfang und Internetverbindung in einem selbstfahrenden Auto. Die Geschäftsführung ist in Graz angesiedelt. Silicon Austria nimmt noch heuer seine Arbeit auf und wird in den kommenden Jahren bis zu 500 neue Top-Arbeitsplätze bringen. ****
"Wenn wir auch in Zukunft ein erfolgreicher Standort sein wollen, müssen wir uns ganz besonders auf unsere Stärken konzentrieren. Eine davon ist Mikroelektronik, und mit diesem Spitzenforschungszentrum stellen wir in diesem Bereich auch in Zukunft den Führungsanspruch. Silicon Austria ist auch ein Paradebeispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Staat und Unternehmen. Ein Beispiel für den innovativen, unternehmerischen Staat, den wir brauchen", so Bundeskanzler Christian Kern.
"Mikroelektronik durchzieht alle Lebensbereiche: unsere Autos, das Handy, sogar elektrische Zahnbürsten. Mit dem neuen Forschungszentrum Silicon Austria sorgen wir dafür, dass ‚Mikroelektronik Made in Austria' eine Weltmarke wird. Was die Schweizer bei den Uhren sind, wird Österreich für Elektronik und Mikroelektronik", sagt Infrastrukturminister Jörg Leichtfried...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407bmvit.htm

Budgetdaten Mai: Geplante Steuereinnahmen für 2017 werden erreicht
Das bei der Budgeterstellung veranschlagte Steueraufkommen gilt als gesichert, informiert der Finanzminister den Budgetausschuss. Der Nettofinanzierungsbedarf von Jänner bis Mai 2017 lag deutlich besser als 2016, konkret um 43%. Durch höhere Einzahlungen und geringere Auszahlungen ergab das Defizit einen Wert von -3,8 Mrd. €, eine Verbesserung um 2,9 Mrd. € gegenüber dem Vorjahr. Im Ergebnishaushalt liegt das Ergebnis bei -1,7 Mrd. €. Den Unterschied erklärt das Finanzministerium durch die unterschiedliche Buchungslogik zwischen den beiden Berechnungssystemen.
Bei den Einnahmen setzt sich der positive Trend der Vormonate fort. Von Jänner bis Mai 2017 nahm der Bund um 8,2% mehr ein als in den gleichen Monaten 2016. Die Summe der Einnahmen lag bei 29 Mrd. €. Dieser Zuwachs resultiert laut Schelling vorwiegend aus den Öffentlichen Abgaben (+2.097,5 Mio. €) sowie aus EU-Rückflüssen im Bereich Landwirtschaft (+889,6 Mio. €). Mehr Einzahlungen gab es auch in der Untergliederung Arbeit (+96,3 Mio. €), wo steigende Beschäftigungszahlen höhere Einzahlungen aus Arbeitslosenversicherungsbeiträgen auslösten.
Die überdurchschnittlich starke Steigerung bei den Öffentlichen Abgaben (+1,8 Mrd. €) wird vom BMF auf gute Entwicklungen bei der Körperschaftssteuer sowie einen Überlauf bei der Mineralölsteuer zurückgeführt. Im Vergleich zum April haben sich die Einnahmen aus der Lohnsteuer normalisiert und steigen moderat an. Die in den Einkommensteuern enthaltene Immobilienertragsteuer betrug im Mai 57,8 Mio. €. Der private Konsum zieht an, so die Schlüsse aus dem starken Wachstum der Umsatzsteuer (+592,5 Mio. €), die auch von der Steuerreform 2016 geprägt ist. Die Bankenabgabe läuft laut Finanzministerium weiterhin plangemäß, bislang wurden 586 Mio. € an Abschlagszahlungen vereinnahmt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907pkBudget.htm

Vollständige Gleichbehandlung bis dato nicht umgesetzt
Von Gewaltpräventionsworkshops für Mädchen, Arbeitsstipendium für Filmkunst und der Einführung eines zweiten Meldezeitpunktes für die Inanspruchnahme von Karenz über Frauenberatungsstellen des AMS, die Wiedereingliederungsteilzeit und die Erhöhung der Familienbeihilfe bis hin zur Plattform gegen Gewalt in der Familie und der Broschüre "Frauen haben Recht(e)" sowie dem Girls' Day - dies sind nur einige der 216 externen Maßnahmen der zwölf Bundesministerien und des Bundeskanzleramts, die 2015 und 2016 gesetzten wurden, um die Benachteiligung von Frauen zu reduzieren. Diese extern ausgerichteten - also nach außen wirkenden - Initiativen zum Abbau von Benachteiligungen von Frauen ( 413 d.B.) wurden nun in einem Bericht zusammengefasst und dem Nationalrat übermittelt.
Dieser Bericht der Bundesregierung erscheint im zweijährigen Rhythmus und dokumentiert die Notwendigkeit und die gesetzten Maßnahmen zum schrittweisen Abbau von Benachteiligungen, ob gesellschaftlicher, familiärer oder wirtschaftlicher Natur, um die gesellschaftliche Gleichberechtigung von Frauen zu fördern. Er wird seit 1992 veröffentlicht, seit dem Bericht 2009/2010 wird im Sinne der vergleichbaren Evaluierung ein eigenes Erhebungsblatt angewandt. Inhaltliche Beschreibungen der Maßnahmen enthalten laut Bericht: Maßnahmen zur Schaffung von Einrichtungen, die es Männern und Frauen ermöglichen, ihre familiären Verpflichtungen mit ihrer Berufstätigkeit zu vereinbaren; sozialpolitische Maßnahmen, welche Benachteiligungen von Frauen in Hinblick auf den Umstand, dass sie Mütter sind oder sein können, abbauen; Maßnahmen zur Durchsetzung der Gleichbehandlung im Arbeitsleben; aktive Frauenförderungsmaßnahmen in allen gesellschaftlichen Bereichen (insbesondere in den Bereichen Arbeitsmarkt, Wissenschaft, Kunst und Kunstförderung und Bildung)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107pkFrauen.htm

Land Niederösterreich setzt auf umweltfreundliche Dienstreisen
Bahnfahren ist die klimafreundlichste Art zu reisen. Das wissen auch Unternehmen, Organisationen und öffentliche Einrichtungen, die bei der Buchung ihrer Tickets mit der ÖBB Business Card fleißig Green Points sammeln. Für jeden Bahnkilometer gibt es einen Grünen Punkt von den ÖBB. Green Points lassen Rückschlüsse auf die jährlichen CO2-Ersparnisse der jeweiligen Firma zu und unterstützen zudem aktiv Umweltprojekte in Österreich.
Das Land Niederösterreich ist mit seinen rund 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seit Jahren umweltfreundlich mit den ÖBB in Österreich unterwegs. Im Jahr 2016 wurden insgesamt 527.242 Kilometer mit der Bahn zurückgelegt. Durch die klimafreundlichen Dienstreisen in den Zügen der ÖBB konnte das Land Niederösterreich knapp 86.000 Kilogramm CO2-Ausstoß im Vergleich zu Reisen mit dem Pkw einsparen. Eine starke - und vor allem umweltfreundliche Leistung, für die Andreas Matthä, Vorstandsvorsitzender der ÖBB-Holding AG, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner eine Urkunde überreichte.
"Gerade in einem Flächenland wie Niederösterreich hat die Mobilität eine zentrale Bedeutung. Sie ist entscheidend für unsere Betriebe, unsere Pendler und die Lebensqualität für die Familien in unserem Land. Darüber hinaus nehmen wir seit Jahren eine Vorreiterrolle im Energie- und Umweltbereich ein. Daher freut es mich umso mehr, dass die Angebote der ÖBB im Öffentlichen Verkehr von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark genutzt werden", betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner anlässlich der Auszeichnung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landes Niederösterreich...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407nlkDienstreisen.htm

Strugl: Wir müssen noch mehr junge Leute für eine Lehrausbildung begeistern
Ende Juni gab es in Oberösterreich mehr als doppelt so viele offene Lehrstellen als Lehrstellensuchende. "Unsere duale Ausbildung bietet hervorragende Qualität, die Lehrlinge von heute sind die gesuchten Fachkräfte von morgen. Ein Beleg dafür ist die Aktion ‚Lehrlinge on Tour', mit der der Lebensmittelhändler Lidl Österreich seine Führungskräfte von morgen ausbildet. Eine Aktion, die sowohl das große Potenzial der Jugendlichen als auch die Chancen einer Lehrausbildung aufzeigt. Daher ist das hervorragend geeignet, um noch mehr junge Leute für eine Ausbildung in einem Lehrberuf zu begeistern", betont Wirtschaftsreferent LH-Stv. Dr. Michael Strugl. Eine Woche lang führten 100 Lidl-Lehrlinge aus ganz Österreich im Rahmen dieser Aktion völlig eigenverantwortlich vier Linzer Filialen von Lidl Österreich - von der Warenbestellung über die Personalplanung bis zum Kassaabschluss lag alles komplett in der Hand der Lehrlinge. Wirtschaftsreferent LH-Stv. Strugl überzeugte sich bei einem Besuch in der Lidl-Filiale Franckstraße selbst vom Können und Engagement der jungen Lidl-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
"Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Kompetenz und Umsicht die Lehrlinge die ihnen übertragenen Aufgaben im Team gemeinsam bewältigen. Man sieht, dass sie durch das große Vertrauen, das ihnen im Rahmen dieser Aktion gegeben wurde, zu besonderen Leistungen motiviert werden", zeigte sich LH-Stv. Strugl nach dem Rundgang durch die lehrlingsgeführte Filiale begeistert. Für LH-Stv. Strugl ist die Aktion einmal mehr Beweis dafür, dass die Lehre nach wie vor ein Ausbildungsmodell mit Zukunft ist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107ooeStrugl.htm


>>> FÜR UNSERE AUSLANDSBURGENLÄNDERINNEN

Heuer bereits über 900 Regierungssitzungsakte einstimmig beschlossen
"919 Regierungssitzungsakte hat die Burgenländische Landesregierung im heurigen Jahr bereits beschlossen, ausnahmslos alle einstimmig. Damit konnten wichtige Investitionen für burgenländische Gemeinden und Vereine getätigt sowie gute Rahmenbedingungen für die burgenländische Wirtschaft und Beschäftigung geschaffen werden. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Regierungsmitgliedern funktioniert trotz des hohen Arbeitstempos weiterhin ausgezeichnet", betonen Landeshauptmann Hans Niessl und Landeshauptmann-Stellvertreter Johann Tschürtz unisono.
Im heurigen "Jahr der Gemeinden" hat die Burgenländische Landesregierung bisher insgesamt 15,8 Mio. Euro an Bedarfszuweisungen für die burgenländischen Gemeinden getätigt. Dabei werden wichtige Großprojekte - wie etwa die Leichtathletikanlage Pinkafeld, die Tennishalle Eisenstadt, die Park & Ride-Anlage Litzelsdorf, die Überdachung des Kunsteislaufplatzes Eisenstadt oder die Mehrzweckhalle Leithaprodersdorf - unterstützt. Aus dem Vereinsförderungsbudget wurden heuer bisher rund 300.000 Euro ausgeschüttet. Damit konnten viele der insgesamt 4.900 heimischen Vereine unterstützt werden.
Auch einige wichtige Positionen wurden im ersten Halbjahr neu besetzt: Seit 1. Jänner 2017 ist Mag. Harald Zagiczek neuer Geschäftsführer der Wirtschaft Burgenland GmbH, Ende März wurde Hannes Anton von der Burgenländischen Landesregierung zum neuen Geschäftsführer von Burgenland Tourismus bestellt. Mag. Werner Cerutti leitet ab Juli das Resort Lutzmannsburg-Frankenau und DI Marcus Keding ist neuer Geschäftsführer der Forschung Burgenland GmbH...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907blmsGesetze.htm

KH Oberwart: Hochwertige medizinische Schwerpunktversorgung im Mittelpunkt
Um "Danke" zu sagen für die herausragenden Leistungen, um Wertschätzung auszudrücken, aber auch um die Sorgen der Bediensteten mitzunehmen - unter diesen Parametern starteten Landeshauptmann Hans Niessl und Landesrat Mag. Norbert Darabos Anfang Juni ihre Tour durch alle burgenländischen Krankenanstalten. Am 17.07. besuchten Niessl und Darabos das Krankenhaus Oberwart. In Folge der Besuchstour soll auf Basis einer Arbeitsgruppe der eingeschlagene "burgenländische Erfolgsweg" im Gesundheits- und Sozialbereich weitergegangen, optimiert und zukunftsorientiert für kommende Generationen gestaltet werden. "Wir wollen durch Kooperation Synergien nutzen, Doppelgleisigkeiten beseitigen, finanzielle Spielräume heben und damit budgetär Mittel für den operativen Betrieb der Krankenanstalten frei zu machen, denn Gesundheit und Soziales sind im Burgenland ganz wesentliche Schwerpunkte der Landespolitik. Die Basis dafür liegt in der wohnortnahen Versorgung", so Niessl und Darabos unisono. Dieses "wohnortnahe Spital" sei durch die Standortgarantie für alle fünf Spitäler im Burgenland gesichert.
Das KH Oberwart spiele als größtes KRAGES-Spital und als eines von zwei Schwerpunktkrankenhäusern eine zentrale Rolle in der Gesundheitsversorgung des Burgenlandes und der gesamten Region, betont Darabos. Das zeigen die Kennzahlen des Krankenhauses Oberwart. Mit 1.013 MitarbeiterInnen (davon: 184 Ärzte, 104 MTD/Hebammen, 505 Pflege, 220 Verwaltung inkl. Betriebspersonal) wurden 2016 über 18.400 PatientInnen stationär und mehr als 72.600 PatientInnen ambulant betreut. "Qualität ist hier oberstes Prinzip. Um diese Qualität gewährleisten zu können, sind auch zuletzt Investitionen erfolgt - in die Medizintechnik, in die Haustechnik. Ein ganz entscheidender Faktor ist natürlich das Personal", so Niessl. Daher sei es sehr erfreulich, dass in Oberwart drei neue Primarärzte tätig sind: Seit 1. September 2016 Primarius Dr. Gerfried Gratze als Leiter der Abteilung Interne Medizin, sowie Primarius Dr. Eduard Klug als Leiter der Abteilung für Allgemeinchirurgie. Und seit 1. Februar 2017 ist Primarius Dr. Alexander Albrecht Leiter der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807blmsOberwart.htm

Erfolgsprojekt Discobus nimmt Kurs in die Zukunft
1994 als Schulprojekt ins Leben gerufen, hat sich der Discobus im Burgenland zu einem einzigartigen Erfolgsprojekt mit seither mehr als 2,5 Millionen Fahrgästen entwickelt. "Die Discobusse leisten seit über 20 Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit der jungen Burgenländerinnen und Burgenländer. Sie tragen dazu bei, junge Menschen zu schützen und ihren Eltern schlaflose Nächte zu ersparen. Nicht zuletzt ist die Nutzung des Discobusses auch ein Beitrag zum Klimaschutz", betonte Jugendlandesrätin Mag.a Astrid Eisenkopf am 21.07. bei der Präsentation einer landesweiten Umfrage unter Jugendlichen zum Discobus. Fazit: Die Zufriedenheit ist hoch, gewünscht werden spätere Fahrzeiten und noch breitere Information zu den Angeboten. Die Ergebnisse der Befragung sollen nun in die Weiterentwicklung des Angebots einfließen.
Wochenende für Wochenende sind Discobusse unterwegs und befördern Jugendliche sicher und günstig zu Discos, Events, Clubbings und Festivals und wieder heim. Als "indirekte Lebensversicherung für junge Menschen" bezeichnet deshalb Eisenkopf den Discobus. Um noch besser auf die aktuellen Bedürfnisse und Wünsche der jungen Zielgruppe einzugehen, wurde im März vom Verein eine landesweite Umfrage unter dem Motto "Gemeinsam auf Spur - deine Meinung zum Discobus" durchgeführt. "Auch ein Erfolgsprojekt wie dieses braucht von Zeit zu Zeit eine Aktualisierung und Optimierung, um auch in der Zukunft erfolgreich zu sein", so Eisenkopf...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107blmsEisenkopf.htm

Gute Schulinfrastruktur in Eisenstadt
In den Sommerferien wird unter Hochdruck an der Sanierung der Neuen Mittelschule und der Polytechnischen Schule Rosental gearbeitet. In der zweiten Bauphase entsteht gerade eine räumliche Erweiterung der Schule. Bürgermeister Thomas Steiner machte sich bei einem Lokalaugenschein ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten.
Das großangelegte Projekt gliedert sich in zwei Phasen. Der erste Teil begann in den Sommerferien 2016 und wurde jeweils in den anschließenden Ferien (Weihnachten und Semester) fortgesetzt und findet in den derzeit laufenden Sommerferien seinen Abschluss. In der ersten Projektphase wurden notwendige Adaptierungen des Gebäudes vorgenommen, um einen barrierefreien Zugang zu gewähren und den neusten Brandschutzbestimmungen (Brandschutztüren, Fluchtwege, etc.) zu entsprechen. Ebenso wurde die komplette Haustechnik erneuert.
In der zweiten Phase wurde die Errichtung des Zubaus umgesetzt. Ende März begannen die Arbeiten an der räumlichen Erweiterung des Konferenzzimmers sowie der Schaffung von vier neuen Klassenzimmern. Auch der Eingangsbereich wird entsprechend umgestaltet. Der Zubau wurde in Holzbauweise errichtet und wird derzeit innen ausgebaut...
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Villacher Kirchtag - "Burgenland grüßt Villach"
Unter diesem Motto präsentiert sich Burgenland Tourismus vom 1. bis 5. August am Villacher Kirchtag, Österreichs größtem Brauchtumsfest. Neben Weltklasseweinen und kulinarischen Spezialitäten wirbt das Burgenland fünf Tage lang mit seinem vielfältigen Urlaubsangebot. Im legendären "29er" in der Villacher Innenstadt stellten Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig, Kirchtagsobfrau und Vizebürgermeisterin Mag. Gerda Sandriesser, Kirchtagsgeschäftsführer Johann Presslinger, Klanbauer der Bauerngman, Peter Schicho, sowie Burgenland Tourismus-Geschäftsführer Hannes Anton heute, Montag, alle Details zum Programm im Rahmen einer Pressekonferenz vor.
Das Burgenland präsentiert sich heuer beim Villacher Kirchtag mit einem abwechslungsreichen Programm: Urlaubsideen mit viel Sonne drin gibt es ebenso wie Brauchtum und Kunsthandwerk, Live-Acts und ein erlesenes Weinangebot. Der Villacher Kirchtag zieht jährlich mehr als 400.000 Besucher in die Draustadt.
Tourismuslandesrat MMag. Alexander Petschnig sprach dem Villacher Kirchtag großes Lob aus: "Der Kirchtag ist eine großartige Veranstaltung, zu der ich den Villachern nur gratulieren kann. Regionale Tradition und Brauchtum mit gehobenem Qualitätsanspruch verbinden den Villacher Kirchtag und das Burgenland miteinander. Ich denke, mit dieser einmaligen Kooperation wird heute der Grundstein für eine langjährige Partnerschaft und Freundschaft gelegt."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807burgenland.htm

"Wir bringen Erfolg&Erlebnis zusammen"
Die FH Burgenland blickt auf ein sehr erfolgreiches Studienjahr zurück. Mit erstmals mehr als 3.000 Studierenden und besonderen Ergebnissen in Forschung, Entwicklung und Innovation konnte die FH Burgenland ihre Position weiter ausbauen. Wirtschaft und Gesellschaft finden unter den mittlerweile über 6.500 Absolventen bestens vorbereitete Fachexperten. Damit leistet die Hochschule einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität des Wirtschaftsstandortes. Für die Zukunft ist die FH gut aufgestellt: "Technik, Digitalisierung und Industrie 4.0 sind große Zukunftsthemen, die an der Fachhochschule Burgenland viel Aufmerksamkeit in Forschung und Lehre bekommen", so Landeshauptmann Hans Niessl. Mit dieser Ausrichtung - immer am Puls der Zeit zu bleiben - ermögliche die Hochschule ihren Absolventinnen und Absolventen berufliche Erfolge.
"Die Aufstiegsgeschichte der FH Burgenland in den letzten Jahren ist auch Teil der Aufstiegsgeschichte des Burgenlandes", so der Landeshauptmann. Er begrüße die weitere Stärkung des gesamten FH-Sektors in Österreich, mit dem Fachhochschulen in Zukunft stark ausgebaut und Universitäten dadurch entlastet werden sollen. Es sei wichtig, die Anforderungen von Wissenschaft, Wirtschaft und anwendungsbezogener Forschung, wie sie an Fachhochschulen betrieben wird, weiter zu stärken und die Bedürfnisse der Region zu erkennen.
"Für das Burgenland war ein Ausbau der Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Gesundheitsberufe wichtig, genauso wie in der Sozialen Arbeit. Den technischen Anforderungen der zukünftigen Gesellschaft wird man an der FH Burgenland mit den Studiengängen im Bereich Informationstechnologie und Informationsmanagement sowie Energie-Umweltmanagement bestens gerecht. Schon jetzt studiert jeder zweite Student in einem technischen Fach." Knapp jeder Dritte studiert im Department Wirtschaft, jeder Vierte im Department Informationstechnologie und Informationsmanagement bzw. Energie-Umweltmanagement. Rund 6% belegen den Studiengang im Department Soziales und rund 15% einen der Studiengänge im Department Gesundheit, das mit einem Zuwachs von 120% den höchsten Anstieg ausweist...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007blmsFHbgld.htm


>>> WIRTSCHAFT

Österreichs Wirtschaft auf Wachstumskurs
Nach einer längeren Schwächephase ist die österreichische Wirtschaft im Vorjahr auf einen soliden Wachstumskurs eingeschwenkt. Im Zeitraum 2017 bis 2021 sollte das Bruttoinlandsprodukt um durchschnittlich 1.7 % pro Jahr zulegen, nach 0.8 % in den vergangenen fünf Jahren. Das Wachstumstempo entspricht somit annähernd jenem im Euroraum. Die Inlandsnachfrage wird laut Prognose kräftig expandieren. Ausgehend von der Belebung des Welthandels sollte auch die Exportnachfrage wieder zulegen. Die Inflationsrate wird im Durchschnitt voraussichtlich 2 % betragen. Die Arbeitsmarktlage verbessert sich wegen der guten Konjunktur. Die Beschäftigung dürfte kräftig steigen und die Arbeitslosigkeit etwas zurückgehen. Mit 8 % am Ende des Prognosezeitraums bleibt die Arbeitslosenquote gemäß nationaler Definition aber auf einem sehr hohen Niveau. Aufgrund des vergleichsweise starken Wirtschaftswachstums und der niedrigen Zinsen verringert sich das Budgetdefizit merklich. Weitere Reformschritte im öffentlichen Sektor zur Stärkung des langfristigen Wachstumspotenzials der österreichischen Wirtschaft sind jedoch notwendig.
Nach einer längeren Schwächephase expandiert die österreichische Wirtschaft gegenwärtig kräftig. Der Aufschwung sollte sich auch in den kommenden Jahren fortsetzen, allerdings mit etwas geringerem Tempo. Somit erwartet das Institut für den Zeitraum 2017 bis 2021 ein Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Österreich von durchschnittlich 1.7 % pro Jahr. Die mittelfristige Vorausschau übernimmt traditionell die Werte der Prognose vom Juni für die ersten beiden Jahre und erweitert den Prognosehorizont um drei Jahre. Nach 2.2 % und 1.7 % in den Jahren 2017 und 2018 sollte die Wachstumsrate im restlichen Prognosezeitraum rund 1.5 % betragen. Mit 1.7 % fällt das erwartete mittelfristige Wirtschaftswachstum um knapp einen Prozentpunkt höher aus als im Durchschnitt der vergangen fünf Jahre und entspricht jenem im Euroraum.
Im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise hatte sich das Wachstum des Produktionspotenzials (Wirtschaftsleistung bei Normalauslastung) auf knapp 1 % verlangsamt. Mit der Belebung der Investitionen und des technischen Fortschritts sowie der steigenden Bevölkerung erhöhte sich das Wachstum im Jahr 2016 auf 1 ½ %. Dieses Expansionstempo dürfte im Durchschnitt des Prognosezeitraums beibehalten werden. Ausgehend von einer negativen Produktionslücke von 1 ½ % im Vorjahr wird sich die Lücke bis zum Ende des Prognosezeitraums voraussichtlich schließen, da die Wirtschaftsleistung rascher zulegt als das Produktionspotenzial...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007ihs.htm

Positive Entwicklung der Kreditnachfrage setzt sich fort
Die positive Entwicklung der Kreditnachfrage hat sich im zweiten Quartal 2017 fortgesetzt. Dies folgt aus den Ergebnissen der vierteljährlichen Umfrage über das Kreditgeschäft vom Juli 2017, in der die Kreditmanagerinnen und Kreditmanager führender Banken nach ihren Einschätzungen zur Kreditentwicklung, zur Refinanzierungssituation der Banken sowie zu den Auswirkungen von Bankenregulierung und EZB-Geldpolitik gefragt wurden.
Die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung schlägt sich auch in einer weiter steigenden Kreditnachfrage nieder. Seit drei Quartalen zieht die Nachfrage nach Unternehmenskrediten merklich an. Für das dritte Quartal 2017 erwarten die Banken eine Fortsetzung dieser Entwicklung. Seit 2007 gab es diesbezüglich keine vergleichbare Belebung. Auch im Kreditgeschäft mit privaten Haushalten registrierten die Umfrageteilnehmer im ersten Halbjahr eine leicht steigende Kreditnachfrage.
Angebotsseitig haben die Banken im zweiten Quartal 2017 ihre Margen (Aufschläge auf Referenzzinssätze) für durchschnittlich risikobehaftete Unternehmenskredite weiter reduziert und damit einen seit dem zweiten Quartal 2016 bestehenden und für die Kreditnehmer günstigen Trend verlängert, der vor allem mit einer verschärften Wettbewerbssituation am Kreditmarkt begründet wird. Die Wettbewerbssituation war auch Grund für eine leichte Reduktion der Margen für Wohnbaukredite an private Haushalte im zweiten Quartal 2017. Abgesehen davon blieb das Kreditvergabeverhalten der Banken im zweiten Quartal 2017 sowohl gegenüber Unternehmen als auch gegenüber privaten Haushalten weitgehend unverändert...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807oenb.htm

Industrie: Konjunktursommer
"Ob geopolitische Konflikte, unsichere europapolitische Perspektiven oder unkonventionelle wirtschaftspolitische Ansagen - nichts scheint den derzeitigen Aufschwung bremsen zu können. Wir können uns über einen Konjunktursommer freuen", erklärte der Vize-Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), Mag. Peter Koren, am 18.07. in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit IV-Chefökonom Dr. Christian Helmenstein anlässlich der Vorstellung der Resultate des aktuellen IV-Konjunkturbarometers aus dem 2. Quartal 2017. So würden momentan eine große Zahl von Wachstumszentren - angefangen von Indien und China über Australien bis zum wieder erstarkenden europäischen Wirtschaftsraum - das Geschehen dominieren. "Wachstumsausfälle wie in Brasilien, Russland oder der Türkei werden sogar überkompensiert, was wiederum die Robustheit des Aufschwungs unterstreicht", so Koren, der diesen Aufschwung nun abgesichert und dazu die Rahmenbedingungen weiter positiv gestaltet sehen will: "Die Basis dafür könnte ein Standortentwicklungsgesetz (StEG) sein, das die Festschreibung von Zielen und Grundsätzen zur integrierten Standortentwicklung enthält. Dabei geht es um Energieversorgungssicherheit, den Ausbau der Dateninfrastruktur, die Qualität der Verkehrsinfrastruktur - aber auch um die Erleichterung und Beschleunigung von Genehmigungen und damit die Realisierung wesentlicher Infrastruktur-Investitionen." Ein "Nationales Standortkomitee" unter Federführung und Vorsitz durch Infrastruktur- (BMVIT) und Wirtschaftsministerium (BMWFW) könne dann im Zuge eines jährlichen Standortentwicklungsrahmenplans die Umsetzung administrieren und überwachen.
Für Österreich stellt die vergangene Halbdekade einen wirtschaftshistorischen Ausreißer dar. Zum einen ist der Vier-Jahres-Zeitraum von 2012 bis 2015 als die längste Quasi-Stagnationsphase seit Gründung der Zweiten Republik in die Annalen eingegangen. Zum anderen wurde selbige erst im Vorjahr durch eine großvolumige Steuertarifreform im Tandem mit einer vertrauensstabilisierenden Wirtschaftspolitik überwunden. "Das bisherige Muster einer zunächst von der Binnennachfrage getragenen Erholung fiel dementsprechend untypisch aus", so Helmenstein, der ergänzte: "Nun aber stellt sich das klassische konjunkturelle Déjà-vu ein. Nachdem das erste Quartal 2017 den Beginn einer solchen Normalisierung mit erstmals seit dem zweiten Halbjahr 2014 wieder positiven Nettoexporten markierte, verzeichnet die österreichische Wirtschaft im zweiten Quartal 2017 heuer ihren ersten Konjunktursommer seit sechs Jahren."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807iv.htm

Crowdinvesting: Im 1. Halbjahr 2017 bereits 56 Projekte mit knapp 19,2 Mio. Euro finanziert
Fachverband Finanzdienstleister präsentiert Crowdinvesting-Halbjahrs- Statistik - Pöltner: Steigerung um 60% gegenüber dem Vorjahr "Die österreichischen Plattformen haben im ersten Halbjahr 2017 bereits 56 Projekte mit 19.178.450,- Euro finanziert, um 7.166.700,- Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Das entspricht einer Steigerungsrate von 60%," erklärt Paul Pöltner, Vorsitzender des Fachausschusses Crowdinvesting-Plattformen des Fachverbands Finanzdienstleister in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich der Präsentation der Halbjahres-Statistik.
"Seit Bestehen der österreichischen Plattformen 2013 konnten insgesamt 53.689.540 Euro für 199 Projekte eingesammelt werden. 21 Projekte haben die Fundingschwelle nicht erreicht. Einen deutlichen Aufschwung brachte im Herbst 2015 das Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG): Seit dessen In-Kraft-Treten sammelten die Plattformen 88% des bisher in Österreich durch Crowdinvesting akquirierten Geldes ein," analysiert Pöltner die Zahlen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807pwkCrowdInvesting.htm

42,7% mehr Pkw-Tageszulassungen im 1. Halbjahr 2017
Von Jänner bis Juni 2017 wurden laut Statistik Austria 13.186 Personenkraftwagen (Pkw) nach einer Zulassungsdauer von einem Tag abgemeldet. Im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres nahmen die Tageszulassungen um 42,7% zu (1. Halbjahr 2016: 9.239 für einen Tag zugelassene Pkw).
Insgesamt stiegen die Pkw-Neuzulassungen im 1. Halbjahr 2017 um 8,6% auf 186.561. Im 1. Halbjahr 2017 betrug der Anteil von Tageszulassungen an den Pkw-Neuzulassungen insgesamt 7,1%, im selben Berichtszeitraum 2016 lag er bei 5,4%.
In allen Monaten des 1. Halbjahres 2017 gab es mehr Tageszulassungen als in denselben Monaten des Vorjahres: Jänner +39,3%, Februar +60,6%, März +104,5%, April +23,2%, Mai +16,1% und Juni +20,1%.
Bei Pkw-Neuzulassungen mit einer Zulassungsdauer von bis zu sieben Tagen ergab sich von Jänner bis Juni 2017 eine Zunahme um 36,7%, bei jenen bis zu einer Zulassungsdauer von 30 Tagen um 34,4%. Gestiegen sind auch Pkw-Neuzulassungen mit einer Anmeldedauer von bis zu 60 Tagen (+27,6%), bis zu 90 Tagen (+23,8%) und bis zu 120 Tagen (+22,2%)...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007statistikAustria.htm

St. Pölten bekommt ein "Motel 267"
Das in Bau befindliche "Motel 267" hat seinen Standort in der Stifterstraße nahe der Kreuzung mit der Mariazeller Straße im St. Pöltner Stadtteil Spratzern. Das ursprünglich hier bestehende Gebäude, inklusive die dazugehörigen Asphaltflächen, wurde komplett abgetragen und derzeit wird die Fundamentplatte betoniert.
"Das neue Motel mit 200 Betten bedeutet einen wesentlichen Impuls für den Tourismus, nicht nur in der Landeshauptstadt, sondern in der gesamten Region. Es ist ein wichtiger Beitrag, um die Zahl der Ankünfte und Nächtigungen zu steigern", sagt Bürgermeister Mag. Matthias Stadler bei der Besichtigung der Baustelle. Für das "Motel 267" konnte, mit der Lage nahe der Abfahrt "St. Pölten Süd" von der Westautobahn, ein idealer Standort gefunden werden. Von hier sind das VAZ, das WIFI oder auch die Innenstadt mit ihren Kultureinrichtungen leicht und schnell zu erreichen. Aufgrund des markanten Erscheinungsbildes an der Haupteinfahrtsstraße in die Stadt wird das "Motel 267" nicht zu verfehlen sein", lobt das Stadtoberhaupt den Standort. Stadler hebt neben dem touristischen Nutzen auch den wirtschaftlichen Faktor hervor: "Hier entstehen 12 neue Arbeitsplätze und ein Bauvorhaben in dieser Dimension ist auch für die Bauwirtschaft und die Zulieferfirmen von immenser Bedeutung."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007stPoelten.htm


>>> CHRONIK

Der Nationalpark ist zu einem Wahrzeichen Oberösterreichs geworden!
Der Nationalpark Kalkalpen feiert seinen 20. Geburtstag. Das wurde am 23.07. bei einem großen Fest im Besucherzentrum Ennstal in Reichraming gefeiert. Der Nationalpark hat sich in den letzten zwanzig Jahren zu einem absoluten Besuchermagnet entwickelt. Sechs Millionen Menschen haben ihn in den letzten 20 Jahren besucht. Mit durchschnittlichen Ausgaben von rund 75 Millionen Euro pro Jahr tragen die Besucherinnen und Besucher der Nationalparkregion maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Darüber hinaus hat sich der Nationalpark als anerkanntes Zentrum für Waldforschung und Umweltbildung etabliert.
Um den Besucher/innen den Zugang in das Schutzgebiet zu erleichtern, wurden die Angebote schrittweise ausgebaut. Umfasste der Nationalpark ursprünglich 16.500 Hektar, sind es nach zweimaliger Erweiterung heute 20.850 Hektar.
"Der Nationalpark Kalkalpen ist ein Wahrzeichen für Oberösterreich. Seine spezifischen Angebote sind für unser Bundesland ein markantes Alleinstellungsmerkmal. Er ist mittlerweile auch ein international anerkanntes Juwel. Der Buchenwald wurde vor kurzem von der UNESCO als Welt-Naturerbe ausgezeichnet und darf nun im selben Atemzug wie etwa der Yellowstone-Nationalpark genannt werden. Ich bin überzeugt, dass der Nationalpark künftig in einem noch höheren Maß als Garant für intakte Naturlandschaft wahrgenommen wird und damit das positive Image der Nationalpark Kalkalpenregion und Oberösterreich noch weiter erhöhen wird", erklärte Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer am 23.07. beim Festakt 20 Jahre Nationalpark Kalkalpen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407ooeNationalpark.htm

Mariazellerbahn feierte "110 Jahre Bergstrecke" mit Jubiläumsfest
Mit einem besonderen Highlight - dem Jubiläumsfest anlässlich des 110-Jahr-Jubiläums der Bergstrecke - lockte die Mariazellerbahn am 23.07. über 1.000 Besucher ins Betriebszentrum Laubenbachmühle. "Die nostalgischen Sonderdampfzugfahrten, das Frühschoppen und die grandiose musikalische Umrahmung haben das Fest zu einem wahren Publikumsmagnet gemacht. Das zeigt einmal mehr die Bedeutung der Mariazellerbahn für die Region und deren Bewohner. Rund 170 Millionen Euro haben wir seit der Übernahme in die Bahn investiert. Diese Investitionen sichern die Mariazellerbahn langfristig ab und bilden die Basis für eine gute Entwicklung der regionalen Wirtschaft", erklärt Verkehrs-Landesrat Karl Wilfing beim großen Fest in Laubenbachmühle.
"Anlässlich dieses Jubiläums wurde im Betriebszentrum das größte existierende Modell der Mariazellerbahn mit 13 Metern Länge ausgestellt. Eine Fotoausstellung und eine historische Filmvorführung rundeten das Angebot für die Gäste ab und gaben einen Einblick in die bewegte Geschichte der Schmalspurbahn", sagt NÖVOG-Geschäftsführer Gerhard Stindl.
Die Mariazellerbahn ist durch das vielfältige Angebot ein besonders beliebtes Verkehrsmittel. Nostalgiefans kommen mit der historischen Ötscherbärgarnitur inklusive Dampflokomotive auf ihre Kosten. Neben den historischen Zügen bietet die Mariazellerbahn mit dem Panoramawagen ein außerordentliches Highlight. Dank der Rundumverglasung können die Fahrgäste während ihrer Reise von den bequemen Ledersitzen aus die schöne umliegende Landschaft genießen. Nicht zuletzt aufgrund dieser besonderen Vielfalt ist die Mariazellerbahn zum Top-Ausflugsziel ernannt worden...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407nlkWilfing.htm

Kaunertaler Geschichten online für die Ewigkeit
Der Tourismusverband Tiroler Oberland - Kaunertal Tourismus präsentierte am 19.07.in den historischen Ögg-Höfen das einzigartige digitale, audiovisuelle Zeitzeugen-Archiv. Der bekannte deutsche Filmemacher Thomas Junker interviewte dazu über 200 Menschen mit bemerkenswerten Geschichten aus dem Tal. Darunter auch Persönlichkeiten wie Tobias Moretti und Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
Der Kaunertaler Hotelier Charly Hafele hatte die zündende Idee: Persönliche Erfahrungen aus dem Tal für die kommende Generation zu archivieren. Durch seine langjährige Freundschaft mit dem Dokumentarfilmer Thomas Junker nahm das Projekt schnell konkrete Formen an. Für den 150-minütigen Film "Ein Jahr im Kaunertal - Nacht & Heint" wurden 2014 und 2015 bereits über 60 Zeitzeugen interviewt. Bis 2019 befragt der deutsche Filmprofi nun insgesamt über 200 Menschen. 700 bis 800 wertvolle Berichte aus dem Kaunertal entstehen in dieser Zeit. Für den Tourismusverband ein großer Nutzen: "Storytelling wird für die Vermarktung einer Region immer wichtiger. Wir vermitteln unseren Gästen mit dieser Plattform authentische Geschichten aus ihrem Urlaubsort. Das Kaunertal prägt nicht nur die unberührte Naturlandschaft sondern auch die Menschen, die hier seit Generationen leben. Diesen Erfahrungsschatz können wir ab nun unseren Urlaubern online zur Verfügung stellen", erklärt TVB-Geschäftsführerin Michaela Gasser. Die Sammlung der neuen und schon vorhandenen Zeitzeugeninterviews hält das kulturelle und gesellschaftliche Erbe des gesamten Kaunertales und seiner Menschen lebendig...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107polakKaunertal.htm


>>> RELIGION UND KIRCHE

Bekenntnis zur Kirche als gesellschaftsformende Kraft
Landeshauptmann Wilfried Haslauer empfing den neuen Weihbischof der Erzdiözese Salzburg, Hansjörg Hofer, kürzlich im Chiemseehof. "Ich wünsche Ihnen für diesen großen und schönen Auftrag aus christlicher Verantwortung von ganzem Herzen viel Kraft und alles erdenklich Gute", so Haslauer und verwies auf die Kirchengeschichte der Erzdiözese.
"Über all die vielen Jahrhunderte sind daraus immer wieder große Impulse ausgegangen, die unser Land und seine stolze Landesgeschichte maßgeblich beeinflusst und mitgeprägt haben. Das Wissen um diese große Vergangenheit bedeutet uns deshalb eine Stärkung für die Zukunft und ein Bekenntnis zur Kirche als große gesellschaftsformende Kraft. Wir brauchen unsere Priester und Ordensleute in unserem Land nötiger denn je, denn sie erfüllen eine zutiefst menschliche, für die Gemeinschaft und damit für die Öffentlichkeit unverzichtbare Aufgabe", sagte der Landeshauptmann.
Für die Berufung als Weihbischof wünschte Haslauer Hofer "eine kluge Hand für die richtigen Entscheidungen. Sie sollen auch wissen, dass die Erzdiözese in Salzburg viel Freunde und Persönlichkeiten hat, die zur katholischen Kirche stehen."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407sbgWeihbischof.htm

Bischof Schwarz neuer Prior der Grabesritter in Kärnten
Wechsel an der geistlichen Spitze des "Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem", kurz "Grabesritter" genannt, in Kärnten: Im Rahmen eines Festgottesdienstes mit dem emeritierten Salzburger Erzbischof Dr. Alois Kothgasser, Großprior der Statthalterei Österreich der Grabesritter, wurde Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz im Klagenfurter Dom zum neuen Prior und Bischofsvikar Dompfarrer Kan. Dr. Peter Allmaier, MBA, zum Subprior der Komturei Klagenfurt bestellt. Die Dekrete wurden im Rahmen des Gottesdienstes vom Statthalter der Grabesritter in Österreich, Dr. Andreas Leiner, überreicht. In seiner Predigt stellte Erzbischof Kothgasser die Verbindung "jedes Christen mit dem Heiligen Land, das Gottes Spuren für die ganze Menschheit trägt," in den Mittelpunkt und bezeichnete es als "Gnade, auf den Spuren Jesu im Heiligen Land zu wandeln und das Heilswirken Gottes kennen zu lernen". Im Rahmen des Festgottesdienstes wurde außerdem der bisherige Prior der Komturei Klagenfurt, emerit. Univ.-Prof. Prälat Kan. Dr. Karl Heinz Frankl, der seit 1991 an der geistlichen Spitze der Kärntner Grabesritter stand, für seinen langjährigen Dienst gewürdigt und zum Ehrenprior ernannt. Musikalisch mitgestaltet wurde der Festgottesdienst von Domkantorei und Domorchester unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Wasserfaller mit der "Missa Gratias agimus tibi" von Jan Dismas Zelenka...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W2/11707pgk.htm


>>> PERSONALIA

Kulturminister Thomas Drozda zum Tod von Hans Hurch
"Tief betroffen habe ich eben vom plötzlichen Ableben Hans Hurchs erfahren, mit dem mich ein langjähriges persönliches Naheverhältnis verbunden hat", so Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda am 24.07. Als langjähriger Viennale-Direktor und Kulturmanager "hat er wie kein anderer für den Film in Österreich gebrannt. Sein streitbares Engagement für den Film wird mir fehlen."
"Erst vor wenigen Tagen haben wir uns noch über die Sicherung des heimischen Filmerbes ausgetauscht und gemeinsamen wollten wir die Filmfestspiele in Locarno besuchen. Mein tiefes Mitgefühl gilt Astrid Ofner, einer Jugendfreundin und Schulkollegin von mir, die seit Jahrzehnten an seiner Seite war."...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407bkaDrozda.htm

Stelzer gratuliert der ältesten Oberösterreicherin zum 109. Geburtstag
Zum 109. Geburtstag gratuliert heute Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer Anna Wiesmayr und überreicht ihr Blumen und einen Kuchen. Sie ist die älteste Oberösterreicherin und österreichweit der viertälteste Mensch.
"Es ist mir eine besondere Freude, der ältesten Oberösterreicherin zu ihrem Geburtstag zu gratulieren. Anna Wiesmayr hat in ihrem Leben sehr viel erlebt und sie ist Teil jener Generationen, die durch ihren Fleiß und Einsatz grundgelegt haben, worauf wir heute erfolgreich weiterbauen können", so der Landeshauptmann.
Geboren wurde die älteste Oberösterreicherin am 23. Juli 1908 in der Linzer Franckstraße. Sie ist damit mehr als 10 Jahre älter als das Bundesland Oberösterreich selbst. Anna Wiesmayr lebt heute im Seniorenzentrum Linz-Liebigstraße.
Mit Ihren 109 Jahren steht Anna Wiesmayr stellvertretend für eine in Oberösterreich stetig wachsende Bevölkerungsgruppe. Prognosen zu folge werden im Jahr 2020 84.000 Landesbürger/innen älter als 80 Jahre sein, 2030 sollen es bereits 104.000 sein.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407ooeStelzer.htm


>>> WISSENSCHAFT, TECHNIK UND BILDUNG

Quantenkommunikation in freier Luft nimmt Fahrt auf
Mit einer Quantenverbindung quer über die Dächer von Wien konnten Forscher/innen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften erstmals Quanteninformation mit mehreren Eigenschaften durch die Atmosphäre hindurch übertragen. Das berichten sie nun im Fachjournal "Nature Communications". Das Experiment könnte neue Geschwindigkeitsrekorde in der Quantenkommunikation möglich machen.
Quantenphysikalisch verschränkte Teilchen zeichnen sich dadurch aus, dass sie eine Vielzahl von Eigenschaften miteinander teilen und jede Messung an einem der Teilchen augenblicklich den Zustand des anderen Teilchens festlegt. Während sich in der Vergangenheit Experimente zur Verschränkung zumeist auf eine dieser Eigenschaften konzentrierten, hätte die Ausweitung der Untersuchung auf gleich mehrere Eigenschaften große Vorteile für die Quantenkommunikation: Geschwindigkeit und Effizienz der Informationsübertragung könnten dadurch gesteigert werden.
Dieser Ansatz wird daher in der Quantenforschung seit Längerem intensiv verfolgt. Er hat jedoch eine Schwachstelle: Das sogenannte "Hyperentanglement" - die Verschränkung von Teilchen über mehrere Eigenschaften - konnte bisher nur in Laborexperimenten nachgewiesen werden. Für Verbindungen über größere Distanzen hinweg, ist eine Übertragung durch die freie Luft wesentlich. Diese könnte aber durch Turbulenzen in der Atmosphäre verfälscht werden, so die Befürchtung in der Quantenphysik...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407oeaw.htm

Potenzieller Biomarker zur präziseren Klassifizierung eines bösartigen Hirntumors bei Kindern gefunden
Primäre Tumoren des Gehirns und Rückenmarks sind nach den Leukämien die zweithäufigsten Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Das Vorhandensein des Enzyms Telomerase charakterisiert eine besonders bösartige Subgruppe von Ependymomen im Kleinhirn und könnte zusätzlich zu bekannten Markern Informationen zur präziseren Einschätzung der Prognose und somit zur Wahl der Therapie liefern. Dies konnte eine Studie zeigen, die an der MedUni Wien und dem AKH Wien im Rahmen des Comprehensive Cancer Center (CCC) und in Kooperation mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg durchgeführt wurde. Die Studie wurde nun im Top-Journal Neuro-Oncology publiziert.
Ependymome sind im frühen Kindesalter die dritthäufigsten Tumoren des zentralnervösen Systems. Sie sind in diesem Alter häufig sehr aggressiv und weisen eine schlechte Prognose auf. In Österreich wird diese Art von Tumor bei rund neun Kindern pro Jahr neu diagnostiziert. Die bisherige Therapie besteht aus der operativen Entfernung sowie einer anschließenden Strahlen- und Chemotherapie.
Jüngste Forschungsaktivitäten haben gezeigt, dass Ependymome keine homogene Tumorart sind, sondern sich aufgrund ihrer molekularbiologischen Eigenschaften in mehrere Untergruppen einteilen lassen, die unterschiedliche Prognosen aufweisen und daher wahrscheinlich auch unterschiedlich therapiert werden können...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407Ameduniwien.htm

Unzufrieden statt selbstverliebt
In der griechischen Mythologie verliebte sich Narziss in sein eigenes Spiegelbild. Menschen, die offenbar übermäßig von sich selbst eingenommen sind, werden in der Psychologie angelehnt an diese Figur als NarzisstInnen bezeichnet. Sie nehmen häufig wenig Rücksicht auf andere und können sich schwer in soziale Strukturen einfügen. Den Ursachen für dieses Persönlichkeitsmerkmal sind WissenschafterInnen der Uni Graz in einer Studie auf den Grund gegangen. Die Ergebnisse wurden in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature Scientific Reports veröffentlicht.
"Der Auslöser der Selbstverliebtheit wird oft in übertriebenem oder ungerechtfertigtem Lob gesehen", erklärt Studienleiter und Erstautor der Publikation Dr. Emanuel Jauk. "Eine andere Theorie hingegen nimmt an, dass narzisstische Personen nur eine Fassade aufziehen, um ihre tiefliegende Verletzbarkeit zu verdecken." Die Untersuchung hat diese Annahme - zumindest bei Männern - nun bestätigt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407uniGraz.htm

Wenn das Herz "aus dem Takt" gerät
Bei der Entwicklung neuer Arzneistoffe ist es wichtig, toxische Wirkungen auf das Herz auszuschließen. Hemmt eine Substanz bestimmte Kaliumkanäle im Herzmuskel, die so genannten hERG-Kanäle, treten mit hoher Wahrscheinlichkeit Herzrhythmusstörungen auf. Ein Team um den Pharmakologen Steffen Hering von der Universität Wien hat nun herausgefunden, dass diese Rhythmusstörungen nicht zwingend auftreten müssen: Wird gleichzeitig ein Kalziumkanal "blockiert", kann die Schädigung des Herzens verhindert werden. Untersuchungen an Herzzellen aus humanen Stammzellen spielten dabei eine Schlüsselrolle. Damit ist der Weg frei für neue Innovationen bei der Medikamentenentwicklung.
Alle Richtlinien für Arzneistoffentwicklungen sehen Untersuchungen an hERG-Kanälen, also den Kaliumkanälen im Herzmuskel, vor. Blockiert eine Substanz diesen Ionenkanal, wird die Arzneistoffentwicklung in der Regel als erfolglos abgebrochen. Für mehr als 20 bereits zugelassene Arzneimittel wurde in den letzten Jahren nachträglich festgestellt, dass sie HERG-Kanäle blockieren und tödliche Herzrhythmusstörungen verursachen. Diese Medikamente mussten vom Markt genommen werden.
Im Gegensatz dazu kommt es aber auch vor, dass einige zugelassene Arzneimittel hERG-Kanäle hemmen und trotzdem keine Herzrhythmusstörungen auslösen. Die Ursachen für diese "Ausnahmen" sind wenig erforscht. Ein Beispiel für einen solchen verträglichen hERG-Blocker ist der Wirkstoff Verapamil, der zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck eingesetzt wird...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/51807uniWien.htm

Neuartiger Fahrradschlauch macht Konkurrenz platt
Ein um 60 Prozent leichterer Fahrradschlauch, der zweimal so hohen Belastungen widersteht, sorgt für Furore auf dem europäischen Markt für Fahrradzubehör. Der vom österreichischen Unternehmen tubolito entwickelte Schlauch wird seit Anfang Juli in sechs mitteleuropäischen Ländern vertrieben - und bereits jetzt sind 40.000 Stück für 2017 zur Auslieferung geplant. Neben dem Materialmix ist vor allem auch eine zum Patent angemeldete Produktionsinnovation dafür ausschlaggebend, dass das tubolito-Team auf dem heiß umkämpften Markt für leichtgewichtige Fahrradschläuche die Nase vorne hat. Das Team vom Universitären Gründerservice INiTS half den Jungunternehmern zuvor ihre Geschäftsidee zu professionalisieren und für InvestorInnen attraktiv zu machen. Wie gut das gelang, zeigt der Einstieg eines privaten Investors im vergangenen Monat.
Etwas geschlaucht ist das Team des österreichischen Startups tubolito schon: innerhalb weniger Monate musste ihr erstes Produkt bereits an über 50 Geschäfte in Österreich ausgeliefert werden - und bis Jahresende werden 100 weitere in fünf Ländern folgen. Denn der von ihnen entwickelte und produzierte Fahrradschlauch überzeugt mit einer unvergleichlichen Performance: halb so schwer und doppelt so robust wie vergleichbare Schläuche, ist die Innovation von tubolito Favorit bei ambitionierten RadfahrerInnen...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/32007prd.htm


>>> KULTUR

Eröffnung der Bregenzer Festspiele 2017
"Die Bregenzer Festspiele sind ein Fixstern am österreichischen Kulturfirmament. Jahr für Jahr ist dieses musikalische Großereignis ein Anziehungspunkt für Musikbegeisterte aus aller Welt", sagte Kunst- und Kulturminister Thomas Drozda am 19.07. bei der Eröffnung der Bregenzer Festspiele. Dabei würde im Festspielprogramm auch mutig der Themenkomplex Flucht und Exodus aufgegriffen werden. "Die Kunst wendet sich nicht ab, sie schaut hin. Sie greift damit eine der großen Fragen unserer Zeit auf", sagte Drozda.
"So handelt die Rossini-Oper 'Moses in Ägypten' vom alttestamentarischen Auszug eines ganzen Volkes. Auch der große Michael Köhlmeier wird die Flucht der Israeliten aus Ägypten aufgreifen und gemeinsam mit der Mezzosopranistin Dalia Schaechter bearbeiten. Und das Theaterstück 'The Situation' von Yael Ronen beschäftigt sich mit ganz aktuellen Fragen zu diesem Themenkomplex", so der Kulturminister in seiner Eröffnungsrede. Die gegenwärtige Fluchtbewegung in Richtung Europa stelle eine Herausforderung für unsere Gesellschaften dar. "Die Art und Weise, wie wir mit den ankommenden Menschen umgehen, wie wir über sie reden, was wir schreiben und berichten, sagt viel über uns aus. Über uns als Gemeinschaft, über uns als Bürgerinnen und Bürger und über den Grad der Zivilität unserer Demokratie."
Europa stehe unter dem Druck einer weiterhin krisenanfälligen Wirtschaft, des Zustroms Flüchtender und der Terrorgefahr. "Dennoch, das Erstarken der Demagogie und des groben Populismus ist besorgniserregend. Die universalen Menschenrechte und die Humanität werden in Reden bedroht und Ängste verstärkt. Die Politik reagiert - und ich sage das durchaus selbstkritisch - indem sie laufend nach noch mehr technischer Überwachung ruft. Aber gerade in Bezug auf unsere mühsam errungene Freiheit ist Vorsicht geboten", betonte Drozda. Mehr Überwachung würde die Probleme nicht lösen. "Stattdessen müssen wir mit großer Achtsamkeit, scharfem Verstand und Augenmaß unsere Demokratie sowohl vor religiösem als auch vor linkem oder rechtem Extremismus schützen. Da sind wir gemeinsam gefordert für Freiheit und Rechtsstaat einzutreten", so der Minister...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907bkaDrozda.htm

LH Kaiser plant, Landeskonservatorium zu Privat-Uni für Musik aufzuwerten
70 bis 80 Kärntnerinnen und Kärntner sehen sich jährlich gezwungen, ihre Heimat zu verlassen um an Hochschulen und Universitäten einen musikalischen Abschluss (Bachelor of Arts oder Master of Arts) zu erlangen. Das will Landeshauptmann Peter Kaiser nun ändern: Er wird in der Regierungssitzung am 25.07. einen Projektauftrag beschließen lassen, der "die Möglichkeit aus dem Landeskonservatorium eine private Musik-Universität zu machen ebenso auf Herz und Nieren prüft, wie alle damit verbundenen Vorteile und personellen sowie finanziellen Auswirkungen".
"Aktuell investiert das Land jährlich 6,5 Millionen Euro ins Konservatorium und in die hervorragende Ausbildung, die den Schülerinnen und Schülern dort geboten wird, aber dann überlassen wir diese jungen Talente wegen der fehlenden Möglichkeit eines europaweit anerkannten Bildungsabschlusses anderen Ländern. Junge Kärntnerinnen und Kärntner sollten die Möglichkeit haben, in ihrer Heimat die beste musikalische Hochschulausbildung zu absolvieren. Damit würden wir nicht nur der Abwanderung entgegenwirken: Kärnten würde mit einer privaten Musik-Universität auch zu einem musikalischen Anziehungspunkt für viele neue Musikinteressierte", begründet Kaiser sein Vorhaben. Ausgearbeitet werden sollte das Projekt von einem Team unter der Führung des Leiters des Landeskonservatoriums, Roland Streiner, in enger Abstimmung mit Markus Bliem, zuständig für strategische Landesentwicklung und Zukunftsfragen im Amt der Kärntner Landesregierung...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/12407lpdKaiser.htm

Sound of Music - Gedenktafel in Hellbrunn enthüllt
Bürgermeister-Stellvertreter Dipl.-Ing. Harry Preuner enthüllte am 18.07. gemeinsam mit Nicholas Hammond - Darsteller des Friedrich von Trapp - die Gedenktafel beim Sound of Music Pavillon in Hellbrunn. "Salzburg und `Sound of Music` haben eine ganz besondere Geschichte. Wohnort der Familie von Trapp und Schauplatz des erfolgreichen Films. Bis heute besuchen hunderttausende Fans aus aller Welt Salzburg, um auf den Spuren der Familie von Trapp zu wandeln. Die Gedenktafel erinnert an die bezaubernde Charmian Carr, die Liesl von Trapp verkörperte und wird künftig sicher ein beliebtes Fotomotiv werden", freute sich Preuner.
Nicolas Hammond würdigte Charmain Carr als liebenswerte Kollegin, mit der er nach den Dreharbeiten befreundet war. Er regte auch die Errichtung einer Gedenktafel für die im September des Vorjahres verstorbene Schauspielerin an. Mag. Stefan Herzl von Panorama Tours griff die Idee auf und leitete sie an die Schlossverwaltung Hellbrunn weiter, die sich um die Umsetzung kümmerte. An der kleinen Feier nahmen neben Robyn Anne Nevin - Ehefrau von Nicholas Hammond und australische Schauspielerin - auch rund 70 Gäste teil, die gemeinsam mit Nicholas Hammond ihre Donau-Kreuzfahrt für diesen Anlass unterbrachen.
Charmian Carr und der Sound of Music Pavillon sind untrennbar verbunden, denn hier wurde die berühmte Szene des Films "Sixteen Going On Seventeen" gedreht.
Nach Drehschluss erhielt die Stadt Salzburg den Pavillon als Geschenk. Dieser befand sich ursprünglich im Park von Schloss Leopoldskron. 1991 wurde der Pavillon restauriert und steht seitdem in Hellbrunn...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907salzburgHellbrunn.htm

E-Medien lassen Oberösterreichs Landes-Bibliotheken noch näher zusammenrücken
Die oberösterreichische Landes-Bibliothek steigt gemeinsam mit den Bibliotheken der Landesinstitute und der Amtsbibliothek auf ein neues, modernes Bibliothekssystem um. "E-Medien lassen die Bibliotheken noch weiter zusammenrücken. Parallel zum analogen Buch, das sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, bauen die Bibliotheken des Landes das Angebot von E-Ressourcen ständig aus", betont Landeshauptmann und Kulturreferent Mag. Thomas Stelzer.
Neue Medien verlangen aber auch neue Verwaltungssysteme. In diesem Sinn hat sich der Österreichische Bibliotheken-Verbund für das neue Bibliothekssystem "ALMA" entschieden. "ALMA" ist inzwischen ein etablierter Vertreter in der neuen Generation von Bibliotheksverwaltungssystemen, der nicht mehr lokal vor Ort, sondern in einer Cloud-Umgebung bereitgestellt wird. Die neue Software unterstützt sämtliche Aufgaben im Bibliotheksbetrieb.
"Durch das neue System wird die enge Zusammenarbeit der Bibliotheken in den Instituten des Landes weiter intensiviert und Synergien werden geschaffen. Unser Ziel ist es, E-Medien ressourcenschonend auszubauen und unsere Leserinnen und Leser professionell in die neue Zeit der E-Ressourcen zu begleiten. Wenn wir die Kräfte beim Erwerb und Verwalten von E-Medien bündeln, können wir weiterhin die Bestandspflege unserer unterschiedlichen Bibliotheken aufrechterhalten und die individuellen Wünsche unserer Leserinnen und Leser berücksichtigen", erklärt Stelzer.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907ooeBibliotheken.htm

William Kentridge
Das Museum der Moderne Salzburg zeigt eine umfangreiche Werkschau des international gefeierten südafrikanischen Künstlers William Kentridge, die sich über beide Standorte erstreckt. Auf dem Mönchsberg sind eindrucksvolle Multimedia-Installationen zu sehen, während im Rupertinum erstmals seine Arbeiten für Theater und Oper im Zentrum einer eigenen Ausstellung stehen - gleich gegenüber vom Haus für Mozart, wo Kentridge Alban Bergs Oper Wozzeck für die Salzburger Festspiele inszeniert. Im Atrium des Rupertinum ist zusätzlich eine neue Installation zu sehen, die ein Jahr lang bestehen bleiben wird.
William Kentridge (1955 Johannesburg, ZA) wurde in den 1990er-Jahren mit expressiven, in Videos animierten Zeichnungen bekannt. Sein bisher vier Jahrzehnte umspannendes Gesamtwerk changiert zwischen unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen. Seit vielen Jahren arbeitet Kentridge erfolgreich an großen Opern- und Theaterproduktionen. Seine enge Beziehung zum Theater, für das er als Schauspieler, Produzent, Bühnenbildner und Kostümdesigner tätig ist, fließt in seine Arbeit als bildender Künstler ein, und vice versa. In seinen multimedialen Inszenie- rungen sowohl für Ausstellungen wie auch für die Bühne vereint er groß- artige Zeichenkunst mit theatraler Lebendigkeit. Als roter Faden zieht sich die thematische Beschäftigung mit Kolonialismus, Revolution und Exil und mit der Bedeutung und den Ausdrucksformen von Zeit durch Kentridges Werk. Seine Arbeiten bewegen sich zwischen Epischem und Alltäglichem, zwischen Ausgelassenheit und Tragödie. "William Kentridge demonstriert uns ein ebenso umfassendes wie einzigartiges Instrumentarium an künstlerischen Mitteln, mit dem er in fast magischer Weise unterschiedliche Disziplinen und Genres miteinander verknüpft. Dabei nimmt alles seinen Ausgang in Kentridges Studio in Johannesburg, wo der Künstler mit seinem Team durch Experimentieren und Improvisieren seine Projekte entwickelt...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907mdmSbg.htm

"Bilder im Kopf"
Zum doppelten Jubiläum starteten die mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (200 Jahre) und Wien Modern (30. Festivalausgabe) einen gemeinsamen Kompositionswettbewerb unter dem Festivalmotto "Bilder im Kopf". Die Gewinnerstücke werden beim Abschlusskonzert von Wien Modern am 1. Dezember 2017 uraufgeführt.
Gesucht wurde "Musik, die Bilder evoziert. Ohne Filme, Videos oder Projektionen - nur mit den Mitteln des Orchesters. Musik, die Assoziationen im Kopf der Zuhörenden in Gang setzt, die visuelle Vorstellungskraft befeuert, imaginierte bildliche oder filmische Inhalte inspiriert und dem Publikum über die Ohren etwas vor Augen führt." Teilnahmeberechtigt waren Studierende des Instituts für Komposition und Elektroakustik sowie Alumni längstens drei Jahre nach Studienabschluss. Die siebenköpfige Jury, bestehend aus Karlheinz Essl, Barbara Gisler-Haase, Reinhard Karger, Johannes Kretz, Jean-Bernard Matter und Simeon Pironkoff (mdw) sowie Bernhard Günther (Wien Modern) hat folgende Werke ausgewählt:

Víctor Báez (MEX):
An Orchestra Piece for 43 Missing Students
Constant Goddard (LUX, DEU, GBR):
The Idealist, the Jester and the Troll für großes Orchester
Shin Kim (KOR):
Landschaftsmalerei 1 für großes Orchester
Marko Markuš (CRO):
Nebula für großes Orchester
Mathias Johannes Schmidhammer (ITA):
Silver Linings für Violoncello und Orchester
Elias Spricht (Razumeiko Illia) (UKR):
Sonnenfinsternis für Klavier und Orchester

"Die sechs Orchesterstücke sind sehr unterschiedlich und zeigen auf vielfältige Weise, wie Musik auf die Fantasie wirken kann - von quasi narrativer Programmmusik über die Erzeugung starker, fast filmischer Atmosphären bis hin zu starken politischen Bildern", fasst Festivalleiter Bernhard Günther die getroffene Auswahl zusammen. "Das international zusammengesetzte Ergebnis zeigt auch die Vielfalt der Studierenden an der mdw und das hohe Niveau der jungen Generation", so Institutsleiter Johannes Kretz...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/41907skyunlimited.htm

TerrassenTalk Wozzeck
Als Bergs Wozzeck 1951 zum ersten Mal auf dem Spielplan der Salzburger Festspiele stand, gab es einen Riesenkonflikt im Direktorium, erzählt Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler beim TerrassenTalk zu Wozzeck. "Die Verkaufszahlen sahen im Gegensatz zu unserem heurigen Wozzeck nicht gut aus, so dass um die Auslastung zu steigern sogar Gerüchte verbreitet wurden, dass berühmte Schauspieler wie zum Beispiel auch Marlene Dietrich im Publikum säßen", sagt die Präsidentin. "Am Ende aber war der Wozzeck unter Karl Böhm ein riesiger künstlerischer Erfolg und wurde als ‚Sieg der Moderne über das Museale' gefeiert."
Dieser Salzburger Erstaufführung in der Regie von Oscar Fritz Schuh folgte 1971 und 1972 eine Neuproduktion bei den Salzburger Festspielen, ebenfalls unter Karl Böhm und in der Regie von Gustav Rudolf Sellner, sagt Margarethe Lasinger, die Leiterin der Dramaturgie und Moderatorin des TerrassenTalks. Vor 20 Jahren schließlich folgte die maßgebliche Interpretation von Claudio Abbado und Peter Stein in Salzburg, die auch den diesjährigen Dirigenten Vladimir Jurowski maßgeblich beeindruckt hat. "Diese Aufführung ist mir unvergesslich in Erinnerung - ich habe sie später in Berlin in einer halbszenischen Inszenierung gesehen", sagt der Dirigent. "Aber natürlich bin ich in der Sowjetunion auch mit der Böhm-Aufnahme groß geworden." Es sei ihm eine große Ehre nun mit diesem großartigen Team am Stück zu arbeiten. Wie er mit der sehr dichten Struktur der Oper umgehe? "Berg hat mit einer erstaunlichen Detailpräzision komponiert. Die Oper dauert nur anderthalb Stunden, keine Szene dauert länger als sechs, sieben Minuten", sagt Vladimir Jurowski. Es sei gleichzeitig Drama und Kabinettstück - jeder Takt sei ein Kunstwerk. Als Dirigent müsse man sich irgendwann für eines entscheiden, sagt er, die große Spur oder eben beim Kleinen zu bleiben. "Die Oper ist nicht leichter geworden in den letzten 100 Jahren", sagt Vladimir Jurowski. "Man muss versuchen die Struktur so klar wie möglich darzulegen - als sei es Mozart! Aber man darf auch nicht vereinfachen. Berg hat die schönen Melodien, die Zeitgenossen nicht haben. Aber er hat eben auch noch mehr", sagt der Dirigent...
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2017/0717/W3/22107Asf.htm

 


>>> "ÖSTERREICH JOURNAL" MAGAZIN-AUSGABE 166 <<<

Unser neues "Österreich Journal" pdf-Magazin Ausgabe 166 im Umfang von 110 Seiten ist seit dem Abend des 03. 07. verfügbar und kann "abgeholt" werden.

Hier sind die Download-Links:

A4 mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,1 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_300dpi_A4.pdf

A4 mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,0 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_072dpi_A4.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit hoher Qualität (17,7 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_300dpi_Lt.pdf

US-Letter mit Fotos und Grafiken mit geringer Qualität (8,8 MB)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/Magazin/2017/166_030717/166_030717_072dpi_Lt.pdf

Die Ausgabe 167 wird ab dem Abend des 31.07.2017 verfuegbar sein.

 

--->>> SPORT

Die besten Sportnachrichten finden Sie bei http://www.laola1.at - dem größten Sportportal und führenden Sportcontentanbieter Österreichs.

 

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