Ausgabe Nr. 273 vom 2. Juni 2003                        Hier klicken für Abonnement +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Die Österreich-Kurznachrichten im Juni 2003 widmet Ihnen Oberösterreich. Wir danken dem Herrn Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer auch an dieser Stelle für seine und die Unterstützung des Landes Oberösterreich! ( http://www.ooe.gv.at ) +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Innenpolitik / Pensionsreform Am vergangenen Montag (26. 05.) fand im Bundeskanzleramt am Ballhausplatz der vorerst letzte "Runde Tisch" statt. Das Ergebnis sei gleich vorweggenommen: es gab keine Einigung zu der von der Regierung vorgelegten Pensionsreform. Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel (VP) und Vizekanzler Mag. Herbert Haupt (FP) hatten die Präsidenten der Sozialpartner-Organisationen neuerlich zu einer eingehenden Diskussion geladen, als deren Ergebnis man erhoffte, nicht nur die vom ÖGB angekündigten Streiks verhindern zu können, sondern auch prinzipielle Zustimmung zu dem, so die Regierung, ohnehin schon drastisch entschärften Gesetzesentwurf zur Sicherung der Pensionen in Österreich zu erhalten. Mit am Tisch saßen ÖGB-Vorsitzender Fritz Verzetnitsch, AK-Präsident Mag. Herbert Tumpel, Wirtschaftskammer-Präsident Dr. Christoph Leitl und der Präsident der Landeslandwirtschaftskammer, Rudolf Schwarzböck. Nicht eingeladen waren Vertreter der Oppositionsparteien SPÖ und Grüne, was vor allem bei den Sozialdemokraten auf heftiges Unverständnis stieß. Nun, der mit Sicherheit schwierigste Punkt des Reformvorhabens, dessen Notwendigkeit niemand bestreitet, ist die Abschaffung der Frühpensionen. Die Regierung fordert, daß sukzessive davon abgegangen wird (ab Mitte 2004), bis dann 2013 das ursprünglich auch im Gesetz vorgesehene Pensionsalter von 65 Jahren für Männer und 60 für Frauen erreicht wird. Zeitpunkt soll das Frühpensionsalter schrittweise angehoben werden. In den Verhandlungen haben Schüssel und Haupt dann zugestanden, diesen Zeitraum auf 2017 zu erweitern. Die Gewerkschaft hingegen sistiert in ihrer Forderung nach Aufrechterhaltung, wenn auch unter geänderten Voraussetzungen: Um zu verhindern, daß ältere Menschen aus dem Arbeitsprozeß in die Arbeitslosigkeit gedrängt würden, sollte mit entsprechenden Abzügen ein früherer Pensionseintritt weiterhin möglich sein. Das würde, so entgegnete man seitens der Regierung, durch eine Anhebung des Altersübergangsgeldes auf bis zu 30 Prozent verhindert werden, womit interimistisch die Regelpensionshöhe beinahe erreicht werden könnte. Der zweite "Knackpunkt" betrifft die sogenannten "Durchrechnungszeiten", die, wenn man vom ursprünglichen Regierungsentwurf ausgeht, bisweilen zu empfindlichen Pensionsverlusten geführt hätten. Bisher war es so, daß die 15 Jahre mit den höchsten Bezügen als Berechnungsgrundlage herangezogen wurden. Dies sollte sich nun, jahresweise, beginnend 2004 bis 2028, um je ein Berechnungsjahr in Richtung 40 beste Erwerbsjahre ändern. Die Senkung des Steigerungsbeitrages, mit dem praktisch der Geldwert langfristig stabilisiert wird (1000 Schilling waren 1956 mehr wert als derselbe Betrag 1996, Anm.) wird, wie von der Gewerkschaft gefordert, nun nicht auf drei "Raten" bis 2006, sondern in fünf von zwei auf 1,78 bis 2008 gesenkt werden. Gewerkschaft und Arbeiterkammer stellten fest, daß durch die Summe aller Maßnahmen ein Verlust von 20, 30 Prozent der Pension entstehen könne, worauf die Regierung die maximale Verlustobergrenze bei Pensionsantritt gegenüber dem heute bestehenden Pensionsrecht mit 10 Prozent begrenzt hat. Tatsächlich betrage der Durchschnittsverlust laut Expertenbericht in den nächsten Jahren zwischen rund 3 Prozent und rund 8,2 Prozent. Die Gewerkschaft akzeptierte diese "Deckelung" nicht, da sie davon ausgeht, daß Berechnungen der Regierung in der Praxis nicht stimmen könnten. Der so unglückliche Begriff "Hacklerregelung" steht für Sonderbestimmungen für Menschen, die aufgrund Eintritts ins Berufsleben frühesten Alters auf extrem hohe Beitragszeiten kommen (wenn jemand als 14jähriger eine Lehre begann, würde er bis zum 65 Lebensjahr auf 51 Beitragsjahre kommen). Im ersten Gesetzesentwurf war vorgesehen, daß die Betroffenen trotz 45 Beitragsjahren (Männer) und 40 Beitragsjahren (Frauen) nicht hätten in Pension gehen können. Der dahingehende Verbesserungsvorschlag der Regierung, in dem die jeweiligen Abschläge nicht vom gesetzlichen Pensionsalter (60/65) sondern vom jeweils geltenden Frühpensionsalter (derzeit 56,5/61,5) gerechnet werden, fand bei der Gewerkschaft aber als nicht ausreichend gelöst keine Zustimmung. Bleibt "noch" der schwere Brocken "Harmonisierung" der Pensionssysteme. Aus Gründen der Rationalisierung der Versicherungsanstalten und damit die Reduktion der vielen Einzelkassen und wegen sozialer Gerechtigkeit unter den Versichterten wird eine Vereinheitlichung aller Systeme angestrebt. Das bedeutet, daß - früher oder später - jeder, der in Österreich arbeitet und Pensionsbeiträge einbezahlt, schließlich auch die gleichen Rechte beim Genuß des Erreichten haben wird. Damit ist die Einführung eines sogenannten "Pensionskontos" geplant, auf dem jeder Versicherte sehen kann, wie sich das Eingezahle auf die von ihm in Anspruch zu nehmenden Leistungen auswirkt. Hier sind die Verhandler aber noch nicht in Details vorgedrungen, es wird noch über den "Fahrplan" debattiert. Während Gewerkschaft und Arbeiterkammer darauf bestehen, die Harmonisierung zeitgleich mit allen anderen Änderungen durchzuführen und dies erst im Herbst, beharrt die Koalitionsregierung darauf, die Reform wie geplant sofort zu beschließen, die Harmonisierung dann im Herbst in Angriff nehmen zu wollen. Der "Runde Tisch" vom Montag Abend blieb also ohne Erfolg, wenn auch nicht ohne Folgen. Denn der ÖGB faßte einen einstimmigen Beschluß zu einem Abwehrstreik am 3. Juni 2003. mm Lesen Sie mehr darüber in der neuen Ausgabe unseres "Österreich Journal" pdf-Magazins. +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Außenministerin Ferrero-Waldner in Rom Anlässlich ihres Besuchs in Italien traf Außenministerin Ferrero-Waldner am Mittwoch (28. 05.) mit ihrem Amtskollegen Franco Frattini zusammen. Österreich hat den politischen Dialog mit Rom in den vergangenen Jahren intensiviert, wichtige politische Begegnungen auf Seiten der Staatspräsidenten, der Regierungschefs und der Außenminister haben gezeigt, dass es beiden Seiten mit dieser "Intensivierung der Beziehungen" Ernst ist. Themen der Gespräche waren diverse bilaterale und internationale Fragen. Betreffend die Südtirol-Autonomie stellte Ferrero-Waldner klar, dass diese für Österreich weiterhin ein wichtiges politisches Anliegen sei. Südtirol wäre ein Erfolgsmodell, das in einem Geist der Kontinuität und im Interesse der betroffenen Bevölkerungen weiter unterstützt und gepflegt werden müsse, so Ferrero-Waldner. In der Transitfrage hielt Ferrero-Waldner fest, dass Österreich erwarte, dass der gemeinsame Standpunkt des Verkehrsministerrates vom 28. März 2003 nicht vom Europäischen Parlament abgelehnt werde: dafür sei diese Regelung für Gesamt-Europa von viel zu großer Bedeutung. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/33005bmaa.htm Wirtschaftsklima stark verbessert, aber noch nicht gut Die Unternehmerbefragung "Wirtschaftsbarometer Austria" (WBA) deutet auf eine verbesserte Stimmung bei den österreichischen Unternehmern hin. Damit das zarte Pflänzchen Konjunktur aber wachsen könne, müsse die Europäische Zentralbank den Leitzinssatz endlich um mindestens 50 Basispunkte senken und auch von der Fiskalpolitik positive Impulse ausgehen, stellte WK-Präsident Dr. Christoph Leitl fest. Die aus dem WBA ableitbare positive Tendenz decke sich mit der steigenden Anzahl europäischer und amerikanischer Frühindikatoren, die - vor allem wenn ihr Erhebungszeitraum nach dem Fall Bagdads liegt - zunehmend nach oben wiesen. Grund zu überzogenen Erwartungen bestehe aber nicht, weil u.a. mit dem starken Anstieg des Eurokurses neue Unsicherheiten entstanden seien. Das Wirtschaftsklima ist im Aufwind. Die Stimmung der Unternehmer hat sich relativ gesehen stark verbessert. Der absolut noch knapp unter Null liegende Wert weist auf die verbleibenden Unsicherheiten hin. Die Einnahmen-seitigen Leistungskennzahlen, vor allem die Erwartungen zu Umsätzen und Aufträgen, weisen eine deutlich positive Tendenz auf. Die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen des Irak-Krieges waren gering und nur in einzelnen Branchen spürbar. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/33005pwk.htm OMV erwirbt neue Explorationslizenzen in Libyen Verträge zur Exploration von 6 Blöcken unterzeichnet - OMV setzt sich gegen internationalen Mitbewerb durch - Position in Libyen wird ausgebaut Wien (omv) - OMV, der führende Öl- und Erdgaskonzern Zentral- und Osteuropas, hat Verträge zur Erdölsuche in sechs libyschen Explorationsblöcken unterzeichnet. Die Lizenzen wurden von der staatlichen libyschen Ölgesellschaft National Oil Corporation (NOC) erteilt. Konsortialpartner und Betriebsführer ist der spanische Erdölkonzern Repsol YPF. An den vier onshore und zwei offshore Explorationsblöcken hält OMV 40% und Repsol YPF 60%. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/33005omv.htm Vienna Auto-Show 2004 Die österreichischen Automobilimporteure werden vom 15. bis 18. Jänner 2004 gemeinsam mit dem Messeveranstalter Reed Exhibitions Messe Wien eine große Autoshow mit den aktuellsten Neuwagen-Modellen durchführen. Als Schauplatz fungiert das bis dahin fertiggestellte, moderne neue Wiener Messezentrum im Praterareal. Die >Vienna Auto Show< wird parallel zum etablierten Publikumsmagneten >Ferienmesse< im neuen Wiener Messezentrum stattfinden. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/52705viennaAuto.htm Startschuss für Familienmonat im Aquapulco Der Juni 2003 wird wieder zum "Familienmonat" im Aquapulco in Bad Schallerbach. Mit Sonntag, 1. Juni 2003, erhalten oö. Familien wiederum 50 % Ermäßigung auf die Familientarife, zeigt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl auf. "Mehr als 4500 Familien machten im Vorjahr von diesem großzügigen Angebot Gebrauch, heuer rechne ich mit noch mehr Besuchern. Ein ganzer Tag Wasserspaß mit der Familie ist quasi ein MUSS für alle erlebnishungrigen Familien mit der Oö. Familienkarte", so Hiesl. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/10206aquapulco.htm Gösser ist Kooperationspartner des WWF Österreich Das Gösser Brauwasser ist berühmt für seine Reinheit. Was wir heute im Überfluss haben, muss nicht auch noch morgen zur Verfügung stehen. Kristallklares Wasser: eine unersetzliche Ressource. Unerschöpflich, wenn wir gemeinsam darauf acht geben. Das legendär reine und frische Gösser Brauwasser, der wichtigste Rohstoff des Bieres, schöpft die Brauerei Göss aus dem eigenen Quellschutzgebiet. Die Obersteiermark ist eines der bedeutendsten Trinkwasser-Reservoire Europas. Dieses Juwel ist Geschenk und Verantwortung zugleich. Da liegt es nahe, dass sich Gösser am UNO-Projekt "Jahr des Wassers" aktiv beteiligt. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/42805goesser.htm LH Pühringer zum Weinbotschafter Niederösterreichs ernannt Im Rahmen des niederösterreichischen "Weintages 2003" wurde LH Dr. Josef Pühringer zum "niederösterreichischen Weinbotschafter" ernannt. Er wird diese Funktion ein Jahr ausüben und sich dabei unter anderem für eine noch umfangreichere Präsentation von Qualitätsweinen aus Niederösterreich im In- und Ausland einsetzen. Wie Pühringer in seiner Dankesadresse betonte, ist die Geschichte der oö. Weinwirtschaft in den letzten eineinhalb Jahrzehnten "eine Erfolgsgeschichte ersten Ranges". War vor zehn Jahren bestenfalls eine Handvoll österreichischer Weine international bekannt, so ist die Zahl derer, die nunmehr bei Verkostungen in aller Welt präsentiert und exportiert werden, um ein Vielfaches gestiegen. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/10206Puehringer.htm Latest News from Adelaide Herbie Reiter, Präsident der Austrian Association of SA inc. und Vizepräsident von Radio Austria 4 und "AAA", erhielt am Sonntag (01. 06.) das Goldene Ehrenabzeichen für Verdienste um die Republik Oesterreich. Die Überreichung nahm der Österreichische Botschafter in Australien, Dr Johann Demmel, vor. Das Österreich Journal gratuliert zu dieser Auszeichnung! Goldenes Ehrenzeichen für Irenäus Eibl-Eibesfeldt Bürgermeister Dr. Michael Häupl überreichte am Freitag (30. 05.) Abend Univ. Prof. Dr Irenäus Eibl-Eibesfeldt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien. Die Ehrung fand im Rahmen einer Feier für den prominenten Wissenschaftler, der am 15. Juni 75 Jahre wird, im Naturhistorischen Museum statt. Häupl würdigte Arbeit und Verdienste von Eibl-Eibesfeldt, der auch wissenschaftlicher Initiator des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Stadtethologie ist. Eibl-Eibesfeldt betrieb auch immer wieder wissenschaftliche Projekte und Studien in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien, so bezüglich der Grundlagenerstellung für die Beurteilung der Wohnzufriedenheit in Wiener Großbauten. Der im Jahr 1928 geborene Wiener studierte an der Wiener Universität Zoologie und Botanik und war schon während des Studiums an der Biologischen Station Wilhelminenberg tätig. Anschließend an seine Promotion 1950 arbeitete er bei Konrad Lorenz am Institut für vergleichende Verhaltensforschung Altenberg, ab 1951 am Max-Plank-Institut für Verhaltenspsychologie in Bayern, wo er zum Leiter der selbständigen Forschungsstelle für Humanethologie und zum Universitätsprofessor an der Universität München wurde. Eibl-Eibesfeldt gilt als einer der bedeutendsten Verhaltensforscher unserer Zeit und hat diese Wissenschaft durch zahlreiche Veröffentlichungen und Filme populär gemacht. Seine Publikationen - er verfasste 19 Bücher als Alleinautor, mehrere Handbuchartikel und über 500 Artikel in Fachzeitschriften - gelten als Standardwerke der Verhaltensforschung. Eibl-Eibesfeldt hat bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten und ist Mitglied vieler wissenschaftlicher Gemeinschaften und Gremien. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/10206eibl-eiblsfeld.htm WU führt erstes E-Voting-Projekt Österreichs durch Die Wirtschaftsuni Wien hat parallel zur ÖH-Wahl nach eigenen Angaben das erste erfolgreiche E-Voting-Projekt Österreichs durchgeführt. Bei der Wahl im Internet lag die Wahlbeteiligung um 10,4 Prozent höher als bei der Stimmabgabe mittels Wahlzettel. An der Testwahl waren 978 WU-Studenten mit den Spezialisierungen Produktionsmanagement, Wirtschaftsinformatik und Informationswirtschaft teilnahmeberechtigt. Davon gaben 355 Studenten, das entspricht 36,3 Prozent, vom 20. bis 22. Mai ihre Stimme über das Internet ab. Das Projekt wurde von der Arbeitsgruppe e-voting.at an der WU durchgeführt. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/52705eVoting.htm OÖ Landesausstellung "Wert des Lebens" gut angelaufen Gut angelaufen ist die Ausstellung des Landes Oberösterreich "Wert des Lebens" auf Schloss Hartheim in Alkoven, berichtet Landeshauptmann Dr.Josef Pühringer. Innerhalb der ersten 20 Tage nach Eröffnung der Ausstellung wurden rund 6.500 Besucher gezählt. Die Kapazitäten für Führungen sind ausgelastet und mussten kurzfristig sogar durch zusätzliches Personal aufgestockt werden. http://www.schloss-hartheim.at http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/10206hartheim.htm Kärntens Kultursommer eröffnet Erstmals wurde der Kärntner Kultursommer in neuer Form mit einer Präsentation und großem Fest im Strandpark in Millstatt durch Bundespräsident Thomas Klestil und Landeshauptmann Jörg Haider feierlich eröffnet. Der Landeshauptmann, zugleich Kärntens Kulturreferent, unterstrich das große kulturelle Angebot Kärntens, auf das in entsprechender Form aufmerksam zu machen sei. Dass der Bundespräsident die Eröffnung vornehme, zeige, dass nicht nur die wienzentrierte Kultur zähle, sondern auch jene in den Bundesländern, dankte Haider. Der Kultursommer solle Auskunft und Botschaft über die Lebenswelt der Kärntner geben, er solle zeigen, wie sehr sowohl Hochkultur als auch Volkskultur neben- und miteinander existieren. Der Kultursommer solle auch eine Stätte zur Forschung und Entwicklung der Kultur in ihren verschiedensten Sparten sein, sagte Haider. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/10206ktnSommer.htm Admont: Madonna ist zurückgekehrt Nicht nur für das Benediktinerstift Admont, sondern für das gesamte Kulturland Steiermark stellt der vergangene Christi Himmelfahrtstag einen Meilenstein in der Entwicklung des kulturellen Lebens dar. Nach viereinhalbjähriger Bauzeit und einer Investition von 35 Millionen Euro wurde in Verbindung mit der weltgrößten Stiftsbibliothek das größte Privatmuseum der Steiermark und kontrastreichste Museum Österreichs eröffnet. Was aber die Admonter Benediktiner ganz besonders freut: "Ihre" Madonna ist aus dem Grazer Joanneum zurückgekehrt - ein Kooperationsvertrag zwischen Stift und Joanneum hat nach langen Jahren verschiedener Rechtsauffassungen- und Interpretationen dieses "Marienwunder" möglich gemacht. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/10206admont.htm UTV-Surfing (Tele)Vision UTV Wien, das Universitätsfernsehen der Universität Wien veranstaltet am Mittwoch, den 4. Juni 2003, im Votivkino einen Filmabend unter dem Motto: "UTV - Surfing (Tele)Vision". Im etwa 66 Minuten dauernden Filmprogramm, bestehend aus neun Beiträgen, finden sich Experimental-, Kurz- und Animationsfilme, welche allesamt von UTV selbst produziert wurden. Dieser Filmabend findet im Rahmen der Veranstaltungs-Serie votiv21 statt. Beinahe alle Filme sind auf der offiziellen UTV-Homepage http://www.utv.at im derzeit besten Video-Stream-Format zu sehen. "UTV - Surfing (Tele)Vision" ist der vorläufige Höhepunkt eines kontinuierlich wachsenden Projektes. Im Votivkino wird den ZuseherInnen ein Best-Of des künstlerischen Bereiches dargeboten. Im Anschluss daran wird es die Möglichkeit geben, mit den RegisseurInnen über die Produktionen zu plaudern. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/33005utv.htm Brücke nach Europa - 850 Jahre Prämonstratenser Geras-Pernegg Sie haben im nördlichen Waldviertel und im benachbarten Ausland wichtige, nachhaltige Spuren gesetzt: Die Mitglieder des Prämonstratenser-Ordens in Geras und Pernegg, der heuer bereits das 850jährige Bestehen feiert. Ausgehend von Strahov (bei Prag) und Zeliv (dem früheren Selau) bei Humpolec war Stift Geras im Jahr 1153 am Ort einer slawischen Ansiedlung gegründet worden. Dokumentiert ist die Geschichte auch in der aktuellen Sonderausstellung "Grenzenlos - Zeitenlos. 850 Jahre Prämonstratenser Geras-Pernegg" durch Kunstschätze und Paramente, Urkunden und bildliche Darstellungen aus Geraser Beständen sowie von Leihgebern aus dem In- und Ausland. http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/42805geras.htm Wien stand im Zeichen der Blasmusik Am 30. und 31. Mai stand Wien wieder ganz im Zeichen der Blasmusik. 35 Musikkapellen aus allen österreichischen Bundesländern und Südtirol sowie Gastkapellen aus Italien, Luxemburg, Tschechien und Ungarn gastierten beim 24. Österreichischen Blasmusikfest in der Bundeshauptstadt. Den Auftakt zu dieser Veranstaltung bildete am Freitag eine Marschmusikbewertung im Ehrenhof des Schlosses Schönbrunn. Am Samstag fanden Standkonzerte in allen Bezirken statt. Höhepunkt des Blasmusikfestes war am Samstag der Festzug aller Musikkapellen vom Heldenplatz über die Ringstraße zum Rathausplatz. 1800 MusikerInnen setzten dort beim gemeinsamen Abschlusskonzert unter der Stabführung von Prof. Mag. Hans Schadenbauer den Schlussakkord zu diesem musikalischen Großereignis. (siehe unseren großen Bildbericht in der neuen Ausgabe des Österreich Journal pdf-Magazins Nr. 11 – siehe oben) *** @lpin AG präsentiert erstes Album! *** Die @lpin AG, die erste volkstümliche Boygroup, stellt ihr erstes Album vor: "Herz in Not" (Koch Best.-Nr. 0382402). Die heiße Scheibe bietet ein ganz neuartiges Klangerlebnis, das vor allem junge und junggebliebende Musikfreunde ansprechen wird. Popelemente gepaart mit Tradition sorgen für die frische Brise, klingen einfach nach einem neuen Stil. Dieser Geheimtipp ist ab sofort im Handel erhältlich! http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0503/W4/42805koch.htm +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at, dem Rechtsnachfolger unseres langjährigen "Helfers" ASN ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Fußball 2:0 gegen Lustenauer Austria - Mattersburg feiert Sieg und Titel 30.05.03 | 20:33 - MS Letzer Sieg in der Red Zac Ersten Division! Am Freitag ging auch in der zweiten österreichischen Spielklasse die Saison zu Ende. Mattersburg feierte den Meistertitel mit einem 2:0-Sieg gegen Austria Lustenau. Der Wiener Sportklub gewann gegen Kapfenberg mit 4:2. Wacker/Wattens erwartet 10.000 Fans - Wenn Schwechat Publikums-Magnet wird 31.05.03 | 17:53 - FU Die Lizenzen sind erteilt! Nun hat wieder der Sport das Wort, stehen am 8. und 12. Juni die Relegationsspiele auf dem Spielplan. Das Zittern und Bangen um die winzige Chance war schlussendlich vergebens. Durch die Entscheidung des "Ständig Neutralen Schiedsgerichts", Leoben und dem LASK die Lizenz für die Red Zac Erste Liga doch zu erteilen, steigt der Sportklub wieder in die Regionalliga ab. Den Klassenerhalt schaffen, kann hingegen noch Bad Bleiberg. Weber geht nach Untersiebenbrunn 01.06.03 | 13:56 Heribert Weber, der erst vor wenigen Wochen gemeinsam mit Michi Konsel eine "Rent-a-Coach"-Firma gegründet hat, steht unmittelbar vor einem Engagement bei Untersiebenbrunn. 29:25-Sieg im Endspiel gegen Hard - Bregenz gelingt Cup-Hattrick A1 31.05.03 | 22:45 - RED Bregenz hat am Samstag mit einem 29:25 (14:13)-Erfolg über den frischgebackenen Meister HC Alpla Hard seinen Cup-Titel erfolgreich verteidigen können. Für den Titelverteidiger war es bereits der dritte Pokal-Erfolg in Serie. Handball Schweden kein Stolperstein für WM-Quali - Österreich hat`s geschafft!! 30.05.03 | 23:15 - MS / FU Österreich bei WM in Kroatien dabei! Österreichs Damen-Handball-Nationalteam hat es geschafft. Nach dem 40:36-Auswärtssieg feierten die Österreicherinnen gegen Schweden einen 27:24-Heimerfolg. Die Qualifikation der Österreicherinnen war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, da die Schwedinnen nie eine Führung herauswerfen konnten, um den Rückstand aus dem Heimspiel in der vergangenen Woche aufzuholen. In einem von vielen technischen Fehlern der Schwedinnen gekennzeichneten Spiel, begannen die Österreicherinnen mit viel Elan. Logvin und Co starteten wie aus der Pistole geschossen und führten nach wenigen Minuten mit 5:0. Die Schwedinnen benötigten fast zehn Minuten, um die sehr gut gestaffelte Deckung der Österreicherinnen zu durchbrechen und den ersten Treffer zu erzielen. Wie schon in Schweden zeigte Team-Rückkehrerin Tanja Logvin eine sehr gute Leistung und war auch mit 13 Treffern die erfolgreichste Werferin der Österreicherinnen. Hypo spielt in Ungarn mit - Liga berät am 10. Juni 30.05.03 | 10:52 - RED In der kommenden Saison wird Hypo NÖ erstmals in der Ungarischen Meisterschaft mitspielen. Auf Einladung des Ungarischen Handballverbandes gab es bereits in der vergangenen Woche die ersten Gespräche mit den Verantwortlichen. Am Freitag kam das endgültige Okay aus Ungarn nach einer Sitzung mit den teilnehmenden Vereinen. Boulder Klare Erfolge bei Titelkämpfen - Fischhuber und Bacher Bouldermeister 01.06.03 | 17:00 - RED Am Freitag und Samstag wurden auf der Maria Theresienstrasse in Innsbruck die Boulder-Staatsmeisterschaften ausgetragen. Der ÖAV Zweig Innsbruck griff die Chance auf, gemeinsam mit dem Stadtmarketing Innsbruck diesen Open Air Bewerb durchzuführen. Auch wenn der "Wettergott" immer wieder Regengüsse auf die Boulderblöcke abließ, konnte der Bewerb fair und regelkonform abgewickelt werden. Letztendlich setzte sich Kilian Fischhuber aus Waidhofen /Ybbs durch und mit Bernhard Fiedler der zweiten Stelle hat eigentlich niemand gerechnet. Dritter wird Alexander Meikl. American Football Danube Dragons Neuer Österreich-Rekord durch Christian Ully 01.06.03 | 19:30 Christian Ully #33, Running Back der Danube Dragons, hat sich vorgenommen im Grunddurchgang der AIFL, der heimischen American Football Bundesliga, 1000 Yards Raumgewinn zu erzielen. Am Sonntag, 1. Juni, hat er sein Ziel erreicht. Ully, der im Schnitt 173.4 Yards pro Spiel erläuft ist mit 1005 Yards im Grunddurchgang neuer österreichischer Rekordhalter. Triathlon Erster Titel für Ironman-Siebente Allen und Perg sind Meister! 01.06.03 | 15:28 - RED Insgesamt vier Mal Gold, drei Mal Silber und zwei Mal Bronze. Das ist die Bilanz der oberösterreichischen Triathleten bei den Meisterschaften in Wien. Die Siege gingen an den Wiener Stefan Perg sowie an Kate Allen, die, als gebürtige Australierin, erstmals bei Titelkämpfen startberechtigt war. Tania Haiböck und Gerald Horvath (beide Union ADM Linz) belegten im Elitebewerb über die Olympiadistanz jeweils Platz zwei, zum Sieg fehlte aber beiden Entscheidendes. Bei den Herren war an Stefan Perg kein Vorbeikommen, bei den Damen holte sich Kate Allen souverän den ersten Titel. Die Australierin blieb bei einer Weltreise in Tirol "hängen", heiratete und fand ihre Liebe zum Triathlon. Beim Ironman in Hawaii belegte sich sensationell den siebenten Platz, nun durfte sich nach ihrer Einbürgerung auch bei den heimischen Titelkämpfen an den Start gehen.

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