Ausgabe Nr. 243 vom 04. November 2002                        Hier klicken für Abonnement

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Die Monate Oktober und November widmet Ihnen das Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten. Wir danken Frau Bundesminister Dr. Benita Ferrero-Waldner auch an dieser Stelle für ihre Unterstützung. ( http://www.bmaa.gv.at )

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I n n e n p o l i t i k - W a h l e n

20 Tage vor der Wahl …
... und es gibt nach wie vor keine sinnvollen Hinweise darauf, welche Regierungsform nach dem 24. November das Land die vielleicht nächsten vier Jahre lenken könnte. Noch liegen die Umfrageergebnisse so, daß Rot-Grün und Schwarz-Blau knapp 50 Prozent erreichen könnten. Das liegt in erster Linie daran, daß es der ÖVP gelungen ist - gleich kommunizierenden Gefäßen - unzufriedene oder verunsicherte FPÖ-Wähler zu gewinnen. Bedenkt man auch noch eine Schwankungsbreite von etwa 4,5 Prozent, die die Umfrageinstitute hervorheben, ist wieder alles offen.
Die Mutmaßungen werden durch eine wesentliche Tatsache nicht gerade einfacher, als die FPÖ aus ihren Turbulenzen nicht herausfindet und damit zum prozentual schwer einschätzbaren Faktor wird. Sprach man bisher von "linkem und rechtem Lager", stellt sich nun vermehrt die Frage: mit wem wird, will oder kann die ÖVP, die zur Zeit - je nach Umfrage - bei rund 36 bis 37 Prozent und mit der SPÖ ziemlich gleichauf liegt. Umsomehr, als sowohl SPÖ als auch die Grünen sich eindeutig gegen eine Koalition mit der ÖVP ausgesprochen haben. Man könne ja, so die derzeitige Opposition, schon mit den Schwarzen, würden Sie doch nur endlich "zur Vernunft kommen" oder "endlich ihren Kurs verlassen". SPÖ und Grüne sind darüberhinaus davon überzeugt, daß die ÖVP eine Neuauflage der Koalition mit der FPÖ bereits ausgemacht habe, es soll, so stellt man fest, bereits geheime Absprachen für ein weiteres gemeinsames Vorgehen von ÖVP und FPÖ nach der Wahl geben.
SPÖ-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer stellte kürzlich fest, die SPÖ würde in Opposition gehen, sollte sie nicht als stimmenstärkste Partei aus der Wahl hervorgehen. Das erinnert an Aussagen Wolfgang Schüssels im Oktober 1999, der damals einiges an Reserven in der Wählerschaft für die ÖVP mobilisieren konnte, indem er den Gang in die Opposition ankündigte, sollte seine Partei nicht den zweiten Platz halten können. Es kam, sie erinnern sich, schließlich so, daß die dies ÖVP um ein paar Stimmen - exakt um 415 (!) - verfehlte. Und dennoch nicht in Opposition ging, sondern vielmehr mit der FPÖ eine Koalition einging. Was man Schüssel massiv vorwarf und dies auch noch tut.
Heute ist in einem Kommentar von Eric Frey in der Tageszeitung "Der Standard" unter dem Titel "Schüssels Meisterstück" zu lesen, man könne diesem die "Entzauberung Haiders" verdanken und daß die FPÖ dermaßen an Stimmen und damit an Einfluß verloren hätte. Das sei das Resultat einer kalkulierten politischen Strategie, die Wolfgang Schüssel mit der Bildung der schwarz-blauen Koalition eingeschlagen und in den zweieinhalb Jahren konsequent verfolgt habe. So weit "Der Standard", der sonst als besonders koalitionskritisch gilt (bei Interesse nachzulesen unter http://derstandard.at/standard.asp?id=1120813 ).
Andererseits könnte Haider die FPÖ-Regierungsmannschaft bewußt demontiert haben, da sie sich sich von der anderen Hälfte der FPÖ zu sehr emanzipiert habe (eine Rückkehr des von der ÖVP gelobten Teams in die aktive Politik wurde von diesem übrigens mehrfach ausgeschlossen).
Schüssel wird an einen möglichen Partner FPÖ-"neu" nach dem 24. November prinzipielle Forderungen stellen und auf Garantien für eine Fortführung seines Reformkonzeptes bestehen. Eines Reformkonzeptes, mit dem eben gerade die "andere Hälfte" der FPÖ nicht konnte / wollte. Und weshalb es überhaupt zur Neuwahl gekommen war. Wenn also ÖVP einerseits und FPÖ andererseits zu keinen weitreichenden Konzessionen bereit sind, könnte Schüssel keinen geeigneten Koalitionspartner finden und sich zurückziehen. 2004, wenn Haiders Funktionsperiode als Landeshauptmann von Kärnten endet, könnte dieser - theoretisch - ohne seinen stärksten Widersacher Wolfgang Schüssel damit beginnen, seine FPÖ wieder aufzubauen.
Wie die Wählerschaft auf all dies reagieren wird, ist nicht abzuschätzen. Womit aber zu sicher rechnen ist, sind noch einige Überraschungen während der kommenden knapp drei Wochen!
Für die erste sorgte Alt-Parteiobmann Haider aktuell: Er hält sich seit vergangenem Freitag zu einem neuerlichen Besuch im Irak auf, um dort, wie er sagte, Chancen für die österreichische Wirtschaft festzumachen. Das hat heftige Kritik ausgelöst, SPÖ, ÖVP und Grüne sind empört und verurteilen diese Reise. Außenministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner sprach vom einem "falschen Zeitpunkt, falschen Signal" und stellte fest, es dürfe keine private Außenpolitik geben. Es gebe, so die die Ressortchefin weiter, nur eine österreichische Außenpolitik und die werde von den Verfassungsorganen wahrgenommen. FPÖ-Obmann Mag. Herbert Haupt hat mit Haiders Reise kein Problem, er meinte, das wichtigste wäre, etwas für die österreichische Wirtschaft zu erreichen. Was der Präsident der Wirtschaftskammer, Dr. Christoph Leitl, für nicht notwendig erachtet, es handle sich bei der besagten Messe in Bagdad lediglich um einen Gemeinschaftsstand der WKÖ mit 15 Unternehmen. (mm)

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Hilde Zach ist Bürgermeisterin der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck
Ein denkwürdiger Tag, der 30. Oktober 2002, ein bemerkenswerter historischer Meilenstein für Innsbruck: Hilde Zach ist die erste Bürgermeisterin von Innsbruck und auch die erste Bürgermeisterin einer österreichischen Landeshauptstadt. Der einzige Wahlvorschlag lautete auf Hilde Zach. Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger leitete den Wahlvorgang. Von 40 abgegebenen Stimmen waren 36 gültig, davon lauteten 30 auf "Ja."
Der Innsbrucker Stadtsenat wird sich künftig aus drei Frauen und drei Männern als amtsführende Stadträte und einer Frau in der Rolle der Opposition zusammensetzen. Insgesamt werden somit die Frauen im Innsbrucker Stadtsenat die Mehrheit haben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/01_apol.htm#Zach3010

EU-Kommission bestätigt: Österreichs Agrarverwaltung ist Spitze
Bestätigt sieht sich Landwirtschaftsminister Mag. Wilhelm Molterer durch das Ergebnis einer vom EAGFL (Europäischer Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft) im letzten Jahr in Auftrag gebebenen europaweiten Untersuchung von agrarischen Zahlstellen. Dabei wurden die 49 größten Zahlstellen, die zusammen etwa 90 % des Auszahlungsvolumens in Europa abwickeln, durch unabhängige externe, internationale Beratungsunternehmen wie Arthur Andersen oder Deloitte and Touche geprüft. Das jetzt vorliegende Ergebnis ist aus österreichischer Sicht höchst erfreulich: Die österreichische Zahlstelle Agrarmarkt Austria (AMA) ist Europameister und liegt unangefochten an der Spitze aller europäischen Zahlstellen! Molterer: "Im Interesse eines verantwortungsvollen Umgangs mit Steuergeldern haben wir von Beginn an auf eine effiziente computergestützte Förderabwicklung gesetzt. Dieser Weg hat sich ausgezahlt." Die Zertifizierung der AMA nach ISO 9001:2000 erleichterte diese Planungsbeurteilung wesentlich.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/02_euab.htm#AMA

Mehr als 40%ige Exportsteigerungen Österreichs mit Russland
Im Rahmen der 7. Gemischten Wirtschaftskommission fand am Dienstag (29. 10.) in der Wirtschaftskammer Österreich das hochrangig besetzte Wirtschaftsforum Russland statt. Bei seinem Treffen mit stellvertretenden Wirtschaftsminister und Delegationsleiter Michail Egonwitsch Dimitrev - Frau Vizepremier Matwijenkov konnte aufgrund der tragischen Ereignisse in Moskau ihre Reise nach Österreich nicht rechtzeitig antreten - plädierte Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl vor allem für eine verstärkte Kooperation mit den Regionen und eine Vertiefung der Beziehungen auf Eurochambres-Ebene. Leitl meinte, daß eine mehr als 40% ige Exportsteigerungen für Österreich in den letzten zwei Jahren Ausdruck für die dynamischen Wirtschaftsbeziehungen mit Russland und das enorme Potential dieses Wirtschaftsraumes seien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/04_awirt.htm#Russland

Der Euro ist kein Teuro: Österreich eines der Länder mit geringsten Europreiseffekten
Anlässlich des ersten Weltspartages mit dem Euro analysierten die Experten der BA-CA den Einfluß der Euroumstellung auf die Preise in Österreich. Sie verglichen dabei die Preissteigerungen in den letzten beiden Jahren in Österreich mit anderen europäischen Ländern, die den Euro nicht einführten. Das Ergebnis: In Österreich dürfte die Euroeinführung im Durchschnitt kaum die Preise erhöht haben. Stefan Bruckbauer von der Bank Austria- Creditanstalt erklärte, die Inflation sei in den letzten beiden Jahren nur 1/4 Prozent höher als in Nicht-Euro-Ländern gelegen. Österreich zähle damit neben Deutschland, Frankreich, Belgien und Finnland zu den Ländern mit den geringsten Euroeffekten.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/15_zbaca311002.htm

AT&S startet planmäßig in China
Mit einem Umsatzrückgang von 4,8 Prozent auf 128,8 Mio Euro, aber einer Gewinnsteigerung von 47,4 Prozent auf 6,8 Mio Euro hat die AT&S ihr erstes Halbjahr mit 30. September abgeschlossen. Die EBIT-Marge ist von 5,6 auf 7,4 Prozent gestiegen. Damit habe das Kostenreduktionsprogramm voll gegriffen, erklärte Harald Sommerer, Finanzvorstand der am Frankfurter Neuen Markt notierten Austria Technologie & Systemtechnik AG in Wien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/04_awirt.htm#AT

Weihnachtsbaum für Wien kommt am 5.November
Die 28 Meter hohe und rund 100 Jahre alte Fichte für den Rathausplatz stammt heuer aus dem Gebiet der Stadtgemeinde Pinkafeld in der Steiermark und wird am Dienstag, 5. November um 17 Uhr aufgestellt. Die feierliche Illuminierung des Baumes am Samstag, 16. November, findet um 17.30 Uhr im Rahmen des Festaktes auf dem Rathausplatz statt, bei dem auch der Christkindlmarkt eröffnet wird. Die Ansprachen der Landeshauptleute von Burgenland und Wien, Hans Niessl und Dr. Michael Häupl, werden von der Musikkapelle Pinkafeld und der Gardemusik Wien musikalisch begleitet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/05_achr.htm#Weihnachtsbaum

Aktion "72 Stunden ohne Kompromiss" war voller Erfolg
Bei Österreichs größter je da gewesener Jugend-Sozialaktion von katholischen Jugendgruppen in Kooperation mit der Caritas und Ö3 haben sich mehr als 5000 Helferinnen und Helfer beteiligt. Unter dem Motto "72 Stunden ohne Kompromiss" haben sich die Jugendlichen für 230 Sozialprojekte engagiert und freiwillig mehr als 300.000 Arbeitsstunden geleistet. Bis auf wenige Ausnahmen wurden alle Projekte abgeschlossen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/07_rel.htm#Dialog

Bundespräsident feiert 70er
Bundespräsident Dr. Thomas Klestil feiert heute, 4. 11., seinen 70. Geburtstag, wozu ihm auch das Österreich Journal herzlich gratuliert. An diesem Montag wurden dem Staatsoberhaupt viele Ehren zuteil, so wurde er in der Wiener Hofburg von einer Abordnung des Bundesheeres und der Gardemusik empfangen. Im Stadtsenatssitzungssaal des Wiener Rathauses erhielt er von Landeshauptmann Dr. Michael Häupl das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien mit dem Stern. Häupl bezeichnete Klestil als ein "echtes Wiener Kind", dem das Land Wien mit dieser hohen Ehrung seine Dankbarkeit bezeuge. Klestil bezeichnete den Begriff Patriotismus aus seiner Sicht als "Verbundenheit mit der Stadt, dem Land, der Kultur und der Sprache". Er beteuerte, dass seine Wurzeln in Wien lägen, besonders in Erdberg im 3. Wiener Gemeindebezirk. Klestil bedankte sich besonders bei den Dienstleistern der Stadt Wien, z.B. die Bediensteten der Rettung oder die Angestellten in den Spitälern. Klestil schloss seine Dankesrede mit den Worten: "Es lebe die Stadt Wien, es lebe unser Vaterland, es lebe die Republik".
Den Dienstag wird Klestil auf Einladung von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger in Salzburg verbringen, wo er mit großen Ehren empfangen wird. Schausberger wird als Vorsitzender der Landeshauptmännerkonferenz im Weißen Saal eine Begrüßungsansprache halten. Anschließend überreichen die Landeshauptleute ein gemeinsames Geschenk an den Bundespräsidenten. Es handelt sich um zwei Gemälde, von denen eines eine Collage aus Teilen der neun Bundesländer und das andere den Werdegang Klestils bis zum Einzug in die Hofburg in Wien darstellt. Bundespräsident Klestil wird sich dann in das Ehrenbuch des Landes Salzburg eintragen.
Einen Lebenslauf des Bundespräsidenten finden Sie unter
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/15_zBPKlestil041102.htm

Internationale Anerkennung für Tirols Öffentlichkeitsarbeit
Ende Oktober präsentierte das Land Tirol, vertreten durch Thomas Schönherr, Abteilung Öffentlichkeitsarbeit Land Tirol, bei einer Europäischen Round Table Konferenz der Stadt Wien das Kommunikationskonzept des Landes Tirol.
Dieses Konzept fand großen Anklang bei den Verantwortlichen für Öffentlichkeitsarbeit der Städte Wien, Graz, Linz, Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Bremen, Kiel, Prag, Pressburg und Belgrad. Der Ansatz, abteilungsübergreifende Kommunikationsarbeit aktiv zu leisten, weckte in den Expertendiskussionen hohes Interesse. Besonders beachtet wurde die Durchführung des Konzeptes unter anderem auch in Form von Planspielen zu aktuellen Themen.
Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit der Agentur Schennach, Heidler, Walch & Partner entwickelt und bestimmte maßgeblich den Medienerlass des Landes Tirol. Dieser ermöglicht den unterschiedlichen Fachabteilungen des Landes vorausschauend und aktiv Kommunikation mit den Medienvertretern zu pflegen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/ W5/06_bpers.htm#Tirol

Niederösterreich ist Windenergieland Nummer eins
Im Reigen der Bundesländer ist Niederösterreich das Windenergieland schlechthin: Von den mehr als 140 Windrädern, die sich in Österreich drehen, stehen 95 in Niederösterreich. Sie produzieren 65 von den 95 Megawatt Windstrom, in der Österreich hergestellt werden. Damit liegt Niederösterreich weit vor allen anderen Bundesländern.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/08_wuta.htm#Wind

In Sölden fliegt Hannibal und Pisten Bullys tanzen
Bergewelt- Gegend der Kontraste. Leise rieselt der Schnee, donnernd brechen Lawinen zu Tal. Ein stilles Gletscherbächlein schlängelt sich durchs Geröll, mit ohrenbetäubendem Tosen stürzt der Wildbach hinunter. Am Gipfel der 20m hohen Pyramide, die am Rettenbachgletscher für das Stück Hannibal- Bulls over Sölden errichtet wurde, steht ein gewichtiger Musiker mit einer Basstuba und eröffnet mit leisen, tiefen Tönen das Schauspiel von Hannibals Alpenquerung.
Höhepunkt der Inszenierung ist 60 intensive Minuten später die Schlacht bei Zama. Moderne Popmusik, Skidoos, Motocrossmaschinen, 24 Pisten Bullys und die knatternde Bell 212 des Österreichischen Bundesheeres ein B25 Bomber und ein historischer Jagdflieger sorgen für einen lautstarken Gegenpol zum stillen Beginn der Aufführung. Regisseur Hubert Lepka stellt dem Stück einen Prolog voran, welcher vom Untergang Trojas handelt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/10_bkult.htm#Hannibal

Die Grazer Murinsel schwimmt
Am Donnerstag (31. 10.) Vormittag wurde der Unterbau der "Murinsel" in einer blitzschnellen Aktion erfolgreich vom Trockendock aus ins Wasser gelassen. Der niedrige Wasserspiegel hat das Einschwimmen des Unterbaus bislang verhindert. Der heutige Anlauf war jedoch von Erfolg gekrönt und das 170 Tonnen schwere Objekt hat problemlos seinen Platz in der Mur gefunden. Das Projekt von Vito Acconci umfasst neben einem Amphitheater ein Café, einen Kinderspielplatz und einen öffentlichen Raum für Kunst, Abenteuer und Kommunikation.
Anfang Dezember wird die Insel 50 bis 100 Meter flussaufwärts gezogen, wo sie dann endgültig befestigt wird. Durch die Insel und die Murpromenade wird die Mur den BürgerInnen und BesucherInnen der Stadt Graz näher gebracht und bringt eine weitere Aufwertung der Lebensqualität.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/10_bkult.htm#Murinsel

Chinesische Oper im Salzburger Landestheater
"Lebe wohl, meine Geliebte / Der Falke mit den goldenen Flügeln" - So poetisch lauten die Titel der beiden Teile dieses grandiosen Opernabends der Extraklasse. Die Mischung aus Gesang, Tanz, Musik, Pantomime, Akrobatik und Clownerie ist ein beeindruckendes Zeugnis einer dreitausendjährigen Tradition, die auch außerhalb Chinas viele Bewunderer hat. So riß die Truppe auf ihrer Tournee durch Deutschland das Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin und die Presse zu hervorragenden Kritiken. Die Süddeutsche Zeitung lobte: "...viel Witz und Komik, daß es eine Freude war … Akrobatik pur, technisch brillant, optisch fesselnd... Der tosende Beifall kam von Herzen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/10_bkult.htm#ChinOper

Weihnachtsalbum vom Alpentrio Tirol
Das Alpentrio Tirol veröffentlicht ein ganz besonderes Weihnachtsalbum. Mit Weihnachten in den Bergen" (Bestellnr. 325.045) ist den vier Tirolern eine abwechslungsreiche Weihnachtsproduktion gelungen. Einerseits bietet das Album traditionelle Weihnachtslieder, andererseits eine Reihe an neuen Kompositionen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1002/W5/10_akult.htm#Alpentrio

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fussball
Ein Remis, das keinem hilft - Admira und Bregenz trennen sich 2:2
Samstag, 02. November 2002 ASN / SIR
Rund 500 Zuschauer verirrten sich am Samstag bei regnerischem Wetter in die Südstadt, um sich das Nachzüglerduell zwischen der Admira und Bregenz zu geben. Immerhin sahen die Besucher vier Tore und eine durchaus spannende Schlußphase, in der die Vorarlberger ein 1:2 kurz vor Ende noch egalisieren konnten. Das 2:2-Remis aber hilft den Bregenzern im Kampf um einen gesicherten Mittelfeldplatz kaum weiter, den Niederösterreichern allerdings noch weniger, Admira ist weiterhin Tabellenletzter.

Salzburg kann es wieder - Auswärtssieg gegen Kärnten
Samstag, 02. November 2002 ASN / FB
Nach einer langen Durststrecke konnte der SV Wüstenrot Salzburg am Samstag endlich wieder auch auswärts jubeln. In ihrem Spiel gegen den FC Kärnten kamen die Mozartstädter durch ein Tor von Ewald Brenner in letzter Minute zu einem wichtigen 1:0-Erfolg.

Mattersburg weiter voran - 2:1-Sieg gegen den FC Lustenau
Samstag, 02. November 2002 ASN / LAMA
Tabellenführer Mattersburg gab sich im Ländle gegen den FC Lustenau auf äußerst tiefem Boden keine Blöße, gewann durch das erste Meisterschafts-Tor von Heimkehrer Didi Kühbauer knapp 2:1. Verfolger Leoben bleibt den Burgenländern auf den Fersen, feierte zuhause gegen den Wiener Sportklub einen sicheren 3:1-Erfolg. Somit führt Matterburg (40 Punkte) weiterhin vor Leoben (36) und Austria Lustenau (36).

Bundesliga-Duell der UEFA-Cupper - Sturm gastiert bei Austria Wien
Samstag, 02. November 2002 ASN / RED
Die Wiener Austria hat am vergangenen Donnerstag schmerzlich erfahren müssen, daß auf der europäischen Bühne ein anderer Wind weht. Die 0:1-Niederlage gegen Porto war vor allem in ihrer Art und Weise ernüchternd. Sturm Graz hingegen hat sich im UEFA-Cup durch den 1:0-Erfolg gegen Lewski Sofia Selbstvertrauen holen können, fährt voller Optimismus zum Bundesliga-Duell gegen die Wiener Violetten.

National eine Klasse für sich - 4:0-Sieg der Austria gegen Sturm
Sonntag, 03. November 2002 ASN / SIMON ROSNER
Nur drei Tage nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Porto konnte Austria Wien in die Rolle der Portugiesen schlüpfen und mit Sturm Graz zum Abschluß der 16. Runde Katz' und Maus spielen. Die gastgebenden Violetten legten über die volle Spielzeit ein Niveau vor, das die Grazer nur in der Anfangsphase einigermaßen halten konnten, gewannen verdient mit 4:0 (1:0). In der Tabelle hat die Daum-Elf nun schon neun Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Pasching, Sturm liegt als Dritter bereits zwölf Zähler zurück.

Handball
Tulln verpaßt Sensation - Bregenz feiert 30:29-Heimerfolg
Samstag, 02. November 2002 ASN / SIMON ROSNER
"So etwas gibt es nur im Handball", schwärmte Markus Burger, Pressesprecher von A1 Bregenz. Der regierende Meister drehte daheim gegen Goldmann Druck Tulln ein schon verloren geglaubtes Match (acht Tore Rückstand!) noch um, bezwang im vorgezogenen Spiel der elften SAMSUNG-HLA-Runde die Niederösterreicher knapp mit 30:29 (12:18).

Basketball
Wels für Europacup gerüstet - Am Dienstag gegen Delta Alessandria
Montag, 04. November 2002 ASN / PM / ÖBV
Nach der gelungenen Generalprobe in der Meisterschaft (65:59-Sieg über Klosterneuburg) fühlen sich die Tigers für das erste Heimspiel im FIBA-Championscup am Dienstag (5.11.) gerüstet.

Tischtennis
Schlager am Oberarm verletzt - Aufgabe gegen Primorac
Sonntag, 03. November 2002 ASN / SIR
Werner Schlager hat den Tischtennis-Weltcup in Jinan auf Platz vier beendet. Im kleinen Finale mußte der Wiener gegen Zoran Primorac wegen einer Zerrung im Schlagarm aufgeben. Den Sieg holte sich der Deutsche Timo Boll durch einen 4:2-Sieg im Endspiel gegen Kong Linghui.

Skilauf
Zurück am Zauberberg - Semmering erwartet wieder Massen
Mittwoch, 30. Oktober 2002 ASN / RED
Der Damen-Ski-Weltcup macht heuer wieder Station am Semmering und wirft bereits seine Schatten voraus. Am 28. und 29. Dezember 2002 gastiert bereits zum fünften Mal der Weltcupzirkus der Damen am Zauberberg.

"Denke nicht an Rücktritt!" - Maier schließt Karriere-Ende aus
Montag, 04. November 2002 ASN / RED
Hermann Maier schloß in einem Gespräch mit dem "Kicker" ein vorzeitiges Karriere-Ende aus. Zwar sei es durchaus möglich, daß er auch in dieser Saison komplett ausfalle, "aber an einen Rücktritt denke ich nicht. Das kommt für mich nicht in Frage. Davon habe ich nie gesprochen", so der Herminator, dessen rechter Unterschenkel nach einem Sturz im August beim Training in Chile erneut in Mitleidenschaft gezogen worden war. Wann sein Comeback stattfindet, weiß Maier noch immer nicht: "Vielleicht dauert es bis März kommenden Jahres, vielleicht auch länger. Ich kenne meinen Körper, und wenn ich da hineinhorche, sieht es ganz duster aus."