Ausgabe Nr. 129 vom 05. Juni 2000

* EuGH hebt unterschiedliches Antrittsalter für Frühpensionen auf
Das bisher in Österreich geltende Antrittsalter für Männer mit 57 Jahren und Frauen mit 55 Jahren für Frühpensionen bei geminderter Erwerbsfähigkeit wurde vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) am 23. Mai als rechtswidrig erklärt und mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Das bedeutet, daß auch Männer ab sofort mit 55 Jahren das Recht auf eine Frühpension für geminderte Erwerbsfähigkeit in Anspruch nehmen dürfen. Daraufhin haben 4.200 Männer entsprechende Anträge gestellt. Da regierungsseits bereits geplant war, Frühpensionen für geminderte Erwerbsfähigkeit abzuschaffen, solle diese ersatzlose Streichung per 30. Juni erfolgen und zugleich die Invaliditätspension bei Erwerbsunfähigkeit mit Stichtag 12. Juli gelockert werden. Weiters wurde vond er Regierung beschlossen, daß die 4.200 zwischen dem 23. und 31. Mai gestellten Anträge auf Frühpensionierung wegen geminderter Arbeitsfähigkeit noch der bisherigen Regelung unterliegen sollen, also erst ab 57 Jahren. Sozialministerin Elisabeth Sickl rechtfertigt das damit, daß niemand seit dem 23. Mai bezüglich der günstigeren Regelung für Männer einen Vertrauensschutz aufgebaut haben könne.

* Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer strebt Belastungs-Stop an
Nach einer Klausur der FPÖ-Parteispitze sprach sich Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer dafür aus, daß die Bürger nicht mehr weiter belastet werden sollen. Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, durch eine Reihe von Einsparungsmaßnahmen im öffentlichen Dienst Strukturreformen einzuleiten. Der, so am Beispiel der Gewerkschaft der Eisenbahner, läßt sich das aber nicht gefallen. Wie verlautet, wurden für die Woche nach Pfingsten vorerst 30minütige Warnstreiks geplant. Sowohl Regierung als auch Gewerkschaftsvertreter werfen sich gegenseitig vor, von ihren Verhandlungsstandpunkten nicht abweichen zu wollen.

* Österreich steigert seine Exporte nach Griechenland
Die österreichischen Lieferungen nach Griechenland stiegen 1999 um 17 Prozent auf über 4 Milliarden Schilling (290,691 Euro) an. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres konnte eine weitere Steigerung von 30,6 Prozent gegenüber der Vorjahrsperiode verzeichnet werden. Vor allem werden PKW - hauptsächlich Jeep Cherokee - und LKW exportiert, sowie Papier und Pappe, hochwertige Textilien und verschiedene Arten von Maschinen. Österreich importiert aus Griechenland Käse, Obst und Gemüse, Tabak und Textilwaren mit derzeit sinkender Tendenz. Anfang Juli 2000 soll der Beitritt Griechenlands zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion beschlossen werden. Der WKÖ-Handelsdelegierte in Athen, Wilhelm Galathovics, erwartet sich durch den Wegfall des Wechselkursrisikos erneute Impulse für die österreichisch - griechischen Handelsbeziehungen, sobald die Drachme in den Euro integriert sein wird. Duch die Entscheidung der EU, Thessaloniki zum Sitz der neu geschaffenen Agentur für den Wiederaubau des Balkans zu machen, hofft Griechenland künftig eine Schlüsselposition für den südosteuropäischen Raum einnehmen zu können.

* Weltweit modernste Magnesium-Recycling-Anlage steht in Salzburg
Die Firma Non Ferrum errichtete in St. Georgen, Salzburg,
die modernste Magnesium Recycling-Anlage der Welt. Das Unternehmen gehört seit zehn Jahren zur deutschen Eckart-Gruppe und hat seinen Umsatz in den vergangenen zehn Jahren um fast 300 Prozent auf mehr als 400 Millionen Schilling (29,07 Millionen Euro) im Jahr gesteigert. Der Mitarbeiterstand hat sich auf mehr als 80 Personen verdoppelt. Schon in den vergangenen fünf Jahren wurden in die Verbesserung der Betriebsanlagen und Produkte 23 Millionen Schilling (1,67 Millionen Euro) investiert und neue Technologien entwickelt. Magnesium wird insbesondere in der Autoindustrie, in der Elektronik und in der Raumfahrt verwendet, wo vor allem leichte und leistungsfähige Materialien benötigt werden. Mit einer Investition von 45 Millionen Schilling (3,7 Millionen Euro) hat die Firma Non Ferrum diese modernste Magnesium-Recycling-Anlage der Welt in St. Georgen errichtet und ist dadurch auf dem besten Weg zur Marktführerschaft im Geschäft für Metallpulver. Ein Kooperationsprojekt mit einer Magnesium-Hütte in China wurde dabei auch vom Salzburger Strukturverbesserungsfonds finanziell unterstützt.

* Vonwiller kaufte die steirische Farina Mühlen AG
Die zur Raiffeisen-Gruppe zählende Leipnik Lundenburger Invest-Beteiligungs AG (LLI) mit ihren Vonwiller-Mühlen erwarb die etwa gleich große, in Familienbesitz befindliche steirische Farina Mühlen AG. Die bisherigen Eigentümer, die Brüder Franz und Christian Schedlbauer, werden zusammen mit Vonwiller-Chef Otto Langer die Geschäfte der neuen Allianz führen, für den Bio-Mehlbereich der Farina jedoch allein verantwortlich sein. Zwischen Vonwiller und Farina bestand bereits seit 14 Monaten eine Vertriebskooperation. Der Zusammenschluß soll durch Synergien bei Logistik und Know-how die internationale Konkurrenzfähigkeit stärken. Der Marktanteil in Österreich beträgt 25 Prozent mit einer Gesamtvermahlung von 150.000 Tonnen Mehl. Produziert wird an sechs Standorten und es ist ein verstärktes Engagement in Ungarn und Slowenien geplant.

* Elektra Bregenz in Schwaz, Tirol, stockt auf
Durch neue Aufträge, vor allem aus England, konnte das Schwazer Unternehmen Elektra Bregenz seine Fertigung um 20 Prozent erhöhen.
Exportiert werden vor allem Herde, Glaskeramikkochfelder und Kochmulden. Es konnten hundert zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Elektra Bregenz gehört der Brandt Group an und ein großer Teil der von diesen Vertriebsgesellschaften ausgelieferten Waren wird den Namen "Brandt" tragen. Angestrebt wird ein zehnprozentiger Marktanteil in Österreich.

* "hot snow" aus Osttirol auf der EXPO 2000 in Hannover
Der Osttiroler Franz Schlemmer hat als Monteur in der Winterbranche begonnen und ist jetzt selbständiger Unternehmer, der sich mit seiner Schneekanone bereits einen Namen gemacht hat. Im Osttiroler Nußdorf-Debant hat er eine Schneeanlage entwickelt, mit der er bei Temperaturen zwischen minus fünf und plus 30 Grad die weiße Pracht produziert. Im Vorjahr stand er damit in Saalbach-Hinterglemm im Einsatz. Aber auch im Sommer hat sich seine Erfindung bereits bewährt, als er es beim Lienzer Stadtfest bei Temperaturen um 30 Grad schneien ließ. Er hat den großen Vorteil, als einziger "hot snow"-Erzeuger mobil zu sein. Dadurch gibt es keine Transportprobleme in das jeweilige Zielgebiet. Schlemmer hat bereits Angebote nicht nur aus Österreich und Deutschland, Finnland und Slowenien, auch China und Australien bekunden bereits ihr Interesse. Die Schneekanone produziert drei Kubikmeter Schnee pro Stunde, es wird ausschließlich mit Wasser und ohne Chemie gearbeitet. Deshalb hält "hot snow" zehnmal so lange wie Naturschnee oder herkömmlicher Kunstschnee. Die Schneeanlage kostet den Käufer circa vier Millionen Schilling (290.690 Euro). Im ersten Jahr lag der Umsatz bei 800.000 Schilling (58.138 Euro) und stieg bis zum Vorjahr auf 29 Millionen Schilling (2,11 Millionen Euro). Das Unternehmen beschäftigt acht Mitarbeiter, mit denen es bei der steigenden Nachfrage bald nicht mehr das Auslangen finden wird. Für die Erzeugung seiner Maschinen beschäftigt Franz Schlemmer fast zur Gänze Osttiroler Betriebe. Bei der EXPO 2000 in Hannover wird "hot snow" jetzt fünf Monate lang im Rampenlicht stehen.

* Bodenseehochschule: Wichtiger Impuls
Der Präsident der Internationalen Bodenseekonferenz, Vorarlbergs Landeshauptmann Herbert Sausgruber, erwartet sich "vom Projekt ‚Internationale Bodenseehochschule' einen wichtigen Zukunfts-Impuls für die Entwicklung der Region". Anläßlich eines prominent besetzten Symposiums in Bregenz bezeichnete Sausgruber in seiner Eröffnungsansprache die Bodenseehochschule als "wesentliche Weichenstellung für die Zusammenarbeit von Universitäten und Hochschulen". An der Veranstaltung nahmen rund 70 Experten aus dem Bildungsbereich teil.
Trotz der - aus nationalstaatlicher Sicht gesehenen - geografischen Randlage der Bodenseeanrainerländer "verbessern wir durch eine verstärkte Zusammenarbeit der Universitäten und Hochschulen und durch die Bündelung des Angebotes allen jungen Menschen in der Bodenseeregion den Zugang zu gehobenen Bildungseinrichtungen", so Sausgruber. In der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) sind die deutschen Länder Baden-Württemberg und Bayern, die Schweizer Kantone Schaffhausen, Thurgau, Zürich, St. Gallen und beide Appenzell, das Fürstentum Liechtenstein sowie das österreichische Bundesland Vorarlberg zusammengeschlossen. Ziel des Symposiums ist es, über die geplante Zusammenarbeit der Hochschulen im Bodenseeraum und über bereits bestehende grenzüberschreitende Studiengänge zu informieren. Das Symposium dient im Wesentlichen auch dazu, Lösungen für die noch offenen Fragen des Zuganges zu den Studiengängen, der Studiengebühren und der Anerkennung von Studienleistungen und -abschlüssen zu finden.

* Wiener Schule in Südafrika wird weiter ausgebaut
Mit weiteren 3,5 Millionen Schilling (254.354 Euro) unterstützt die Stadt Wien neuerlich den Ausbau der Wiener Schule in Südafrika, teilte die Wiener Integrationsstadträtin Mag. Renate Brauner bei einem Besuch vor Ort mit. Mit dem Geld kann nun der Ausbau des Schulbetriebes um weitere sechs Klassen finanziert werden. Orange Farm erfährt aber auch in Südafrika jede Menge Unterstützung. Beispielsweise durch Walzerklänge und Operettenarien am Wien Ball in Johannesburg, den Stadträtin Brauner und der Botschafter Dr. Kurt Spallinger eröffneten. Eine Tombola brachte binnen weniger Stunden rund 70.000 Schilling (rund 5.100 Euro) in die Schulkassen.

· Dinner & Crime in Schönbrunn
"Die Auktion" lebt vom Unerwarteten. Ein Handlungsrahmen ist definiert und wird von fünf Schauspielern rund um und mit den Gästen während eines Dinners weiterentwickelt. Dabei steht es jedem der Gäste frei, den Abend als reiner Zuseher zu genießen oder sich in die Geschichte verwickeln zu lassen. Dinner & Crime ist eine Produktion von Event Partner Austria und lehnt sich an Murder Mystery Dinner an, die in England und den USA seit Jahren erfolgreich gespielt werden. Auch in Deutschland und der Schweiz beginnt der Trend der Dinner Theatres immer mehr Fuß zu fassen.
Event Partner Austria bringt nun ab Juni 2000 eine eigene, österreichische Version und setzt mit der "Auktion" neue Maßstäbe in der Abendunterhaltung. Nach Theatersport ist dies nun der nächste Schritt die Grenzen zwischen Realität und Schauspiel weiter in eine Grauzone zu verwandeln.

* Grazer Ausstellung "Schlüssel und Schlösser" in Taiwan
Ing. Schneider hatte als Eigentümer einer Grazer Hartwarenhandlung beruflich immer viel mit Schlüsseln und Schlössern zu tun. Nach und nach begann er, antike und besonders ausgefallene Stücke zu sammeln und zu katalogisieren. Und so ist daraus im Laufe der Jahre ein richtiges Privatmuseum entstanden, das Tausende Stücke aus zweieinhalb Jahrtausenden enthält. Schon vor Jahren hat der Hobbysinologe erste Kontakte zu Museen in Taiwan geknüpft und damit die Voraussetzungen geschaffen, daß jetzt die schönsten und ausgefallensten Stücke seiner Sammlung in Kaohsiung, Taiwans wichtigster Hafen- und Industriestadt, in einer Ausstellung im gigantischen, hochmodernen Wissenschafts- und Technologiemuseum, ergänzt von der Universität mit Stücken aus dem chinesischen Kulturkreis, zur Schau gestellt werden. Der Bürgermeister der Millionenstadt Koahsiung war so beeindruckt, daß er dem österreichischen Unternehmer und Museumsdirektor Ing. Schneider bei der Ausstellungseröffnung, an der auch hochrangige Politiker und Wissenschafter teilnahmen, den Goldenen Schlüssel der Stadt überreichte. Die Ausstellung kann noch bis zum 20. Juli besichtigt werden.

* Baden bei Wien gedenkt des Komponisten Robert Stolz
"Im Prater blüh´n wieder die Bäume", "Adieu, mein kleiner Gardeoffzier" und viele andere Lieder von Robert Stolz sind bereits als Volkslieder in die Musikgeschichte eingegangen. Die Operettenstadt Baden bei Wien nimmt den 120. Geburtstag und 25. Todestag von Robert Stolz zum Anlaß, um im Haus der Kunst die im Mai eröffnete Ausstellung "Robert Stolz - Musik war sein Leben" zu zeigen. Sie kann bis zum 30. Juli besichtigt werden. Robert Stolz hinterließ mehr als 2.000 Lieder, 50 Operetten, 100 Flmmusiken und die Musik für 19 Eisrevuen. Er dirigierte auch selbst seine Werke und trug als Botschafter der Wiener Musik nach dem Zweiten Weltkrieg wesentlich zur Versöhnung und Verständigung zwischen den Völkern bei. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die weltumspannende Tätigkeit des Künstlers. Sie zeigt eine reiche Auswahl an Film- und Theaterprogrammen, Originalplakate, Fotos mit berühmten Zeitgenossen, Originalkostüme und Titelblätter seiner Melodien. Nach Robert Stolz sind nicht nur in Wien, sondern auch in vielen anderen Orten Straßen, Plätze und Parkanlagen benannt. An Häusern, in denen Stolz einmal gewohnt hatte, sind Gedenktafeln angebracht. Sogar Eisenbahnzüge und Schiffe sind nach ihm benannt, sowie ein Stipendium und ein Gesangswettbewerb.

* Kammersänger Oskar Czerwenka verstarb mit 75 Jahren
Der überaus beliebte Opernsänger Oskar Czerwenka ist in seiner Wohnung in Vöcklabruck im Alter von 75 Jahren gestorben. Im Jahre 1947 debütierte er in Graz, seit 1951 war er ein fester Bestandteil des Ensembles der Wiener Staatsoper, der er - ungeachtet seiner erfolgreichen Gastspiele an großen Bühnen, unter anderem an der New Yorker Metropolitan Opera - treu geblieben ist. Er hat keinen einzigen Abend an der Wiener Oper versäumt. Es war nicht nur sein mächtiger Baß, mit dem er das Publikum begeisterte. In allen seinen Rollen beeindruckte er auch durch seine einfühlsame, mit feinem Humor durchdrungene Gestaltung, Allen, die ihn - sei es als "Ochs von Lerchenau" im "Rosenkavalier" von Richard Strauß, um nur eine seiner Glanzrollen zu erwähnen, bis zum Milchmann Tevje in "Anatevka" - erleben durften, wird er immer unvergeßlich bleiben.

* 52. Österreich-Rad-Rundfahrt führt zweimal über den Großglockner
Heute, Montag 5. Juni, startet in Gröbming die Österreichrundfahrt 2000. Die Streckenführung wird den Bergspezialisten einiges abverlangen. Von Gröbming geht es über Großraming und St. Johann, bis in der vierten Etappe die enge, steile Strecke über das Kitzbüheler Horn zu bewältigen ist. Die fünfte Etappe beginnt in Kitzbühel und führt über den Großglockner nach Lienz, die sechste von Lienz über den Großglockner nach Hofgastein. Ziel ist Saalbach-Hinterglemm. Die Chancen für die beiden Österreicher, den 29jährigen Zillertaler Georg Totschnig und auch für Gerhard Trampusch stehen gut, umsomehr als der Nationalteam-Kapitän Matthias Buxhofer krankheitshalber absagen mußte.

* Barbara Schett kam ins Achtelfinale, verlor aber gegen Sanchez-Vicario
Nach einer längeren krankheitsbedingen Pause bekundete Barbara Schett , daß sie sich wieder stark wie in ihren besten Zeiten fühle. Und sie besiegte beim French Open in Paris die Italienerin Giula Casoni nach 62 Minuten 6:2 und 6:1. Gegen Arantxa Sanchez-Vicario lag sie im ersten Satz noch mit mit 6:0 klar in Führung. Nachdem dann aber der zweite Satz mit 4:6 und der dritte mit 2:6 ausging, mußte sie sich geschlagen geben.

* Im Wettstreit der Brüder Hagara siegt Roman Hagara mit Steinacher
Bei den Tornado-Seglern in Kopenhagen kam es erst in der zehnten Regatta bei der Endausscheidung zu einem spannenden Wettkampf zwischen den Brüdern Hagara um das Olympia-Ticket. Zuerst führten Andreas Hagara mit Wolfgang Moser zur Halbzeit mit Platz zwei vor Roman Hagara mit Hans Peter Steinacher, die wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse nur Platz sieben erreichten. Dann mußte aber wegen Flaute abgeschossen werden. Beim Neustart wurden aber Andreas Hagara und Wolfgang Moser wegen eines Früstartes disqualifiziert und mußten sich mit dem 5. Platz zufriedengeben, während Roman Hagara mit Hans Peter Steinacher den 3. Platz erreichten. Andreas Hagara betonte jedoch, daß dieser sportliche Wettkampf keine Auswirkungen auf ihre guten privaten Beziehung habe, weil sie nur zu Wasser Rivalen, am Land aber Brüder seien.

* Bei Weltcup-Regatta in München Österreichs Ruder-Elite im Halbfinale
Auf der Münchner Olympia-Strecke in Oberschleißheim belegten Österreichs Vierer am dritten Tag der Weltcup-Regatte Platz zwei. Martin Kubau, Wolfgang Sigl, Helfried Jurtschitsch und Bernd Wakolbinger hatten im Finale nur um 2,8 Sekunden Rückstand auf den Sieger Frankreich. Der Doppel-Vierer mit Norbert Lambing, Arnold Jonke, Horst Nußbaumer und Raphael Hartl haben ebenfalls bereits das Limit für Sydney erbracht. Der Leichte Doppel-Zweier mit Sebastian Sageder und Uwe Daxböck , die in die Finalläufe einzogen, sowie der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Monika Felizeter und Barbara Pirker, die das A-Limit auf dem zehnten Endrang erreicht haben, sind damit berecht, für die Olympia-Quotenplatz-Regatta auf dem Rotsee in Luzern zu rudern.