Ausgabe Nr. 265 vom 07. April 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Unsere wöchentlichen Nachrichten widmet Ihnen den April über das Stift St. Paul im Lavanttal und unserem schönen Kärnten. Anlaß dafür ist die Eröffnung der faszinierenden Ausstellung

Die Bibel
Faszination und Mythos einer unendlichen Geschichte


Geheimnisse und Rätsel faszinieren die Menschen. Die Jahrtausende alten Texte der Bibel bergen vieles Unerklärliche und erhalten erlebte Tradition lebendig. Die Geschichte des Volkes Israel und schließlich der Neue Bund um die Gestalt des Jesus von Nazareth stehen im Mittelpunkt der großen Ausstellung, die in kostbaren Schätzen Inhalt und Wirken des „Buches der Bücher" nachzeichnet. Spannend inszenierte Begegnungen mit anderen Kulturen und der Mythos des „Wortes" laden zu einer Zeitreise in die Vergangenheit und spannen einen kühnen Bogen vom Gestern zum Morgen. Es bleiben die Mysterien einer scheinbar fremden Welt, die nichts an Strahlkraft verloren haben.

Die Ausstellung findet im Ambiente der über 900 Jahre Alten Abtei statt, deren romanische Basilika zu den bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerken Österreichs zählt. In der Gruft des Klosters sind die Gebeine der ersten Habsburger bestattet unter ihnen die Ahnfrau der Habsburger Anna Gertrude von Hohenberg, die Gemahlin Rudolfs I.

4. Mai bis 29. Oktober 2003, täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr.

Information:
Ausstellungsbüro Stift St. Paul
Telefon: ++ 43 / (0) 4357 / 20 19 – 22
Telefax: ++ 43 / (0) 4357 / 20 19 – Dw 23
schatzhaus@stift-stpaul.at
http://www.stift-stpaul.at


Wir danken dem Stift St. Paul für die Unterstützung!

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Innenpolitischer Wirbel um Pensionsreform
Heimische Regierungen haben seit Jahrzehnten verabsäumt, von einigen "optischen" Korrekturen abgesehen, sich an eine grundlegende Reform des Pensionssystems heranzuwagen. Einig war man sich, vor allem in den Zeiten zwischen den Wahlen, daß irgendwann einmal der Zeitpunkt kommen würde, zu dem die dem hart erarbeiteten Wohlstand angemessenen Pensionen wohl nicht mehr zu finanzieren sein werden. Auch war klar, daß sich die Alterspyramide zulasten der Neueinsteiger ins Berufsleben verschieben würde.

Gingen noch 1970 Männer durchschnittlich mit 61,9 und Frauen mit 60,4 Jahren in Pension, arbeiten aktuell Männer durchschnittlich nur mehr bis zum 58, Frauen bis zum 57 Lebensjahr (und verlassen damit um einiges früher den Arbeitsmarkt als der EU-Durchschnitt). Die Lebenserwartung ist - glücklicherweise - durch den Fortschritt der Medizin und durch intensivere Vorsorge angestiegen (Männer 1961: 66,47; 2001: 75,91 Jahre; Frauen 1961: 72,84; 81,68 Jahre). "Wir" leben länger, aber die Lebensarbeitszeit ist gesunken.

Im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein präsentierte Anfang vergangener Woche (31. 03.) Vizekanzler und Sozialminister Mag. Herbert Haupt (FP) den Begutachtungsentwurf zur "Pensionssicherungsreform 2003". Haupt unterstrich, daß die Pensionen der älteren Generation, die mitunter noch den Krieg miterlebt hätte, gesichert seien. Österreich müsse auch im Jahr 2010 ein Land der lebendigen Solidarität zwischen den Generationen sein, so Haupt. Selbst nach Inkrafttreten der Pensionssicherungsreform 2003 werde Österreich noch immer eine bessere erste Säule des Pensionssystems aufweisen als die meisten europäischen Länder. Die Reform ist in zwei Teile gegliedert:

Erster Teil der Pensionssicherungsreform im Detail
** Schrittweise Abschaffung der vorzeitigen Alterspensionen: Statt der vorzeitigen Alterspension wegen langer Arbeitslosigkeit wird ab 1.1. 2004 ein Altersübergangsgeld geschaffen. Die vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer läuft ab 1. Juli 2004 schrittweise aus. Im Detail: das Pensionsantrittsalter wird im Jahr 2004 um 4 Monate, im Jahr 2005 um 6 Monate und in den Jahren 2006, 2007, 2008, 2009 um je 8 Monate erhöht. Dies ist eine ganz wesentliche Maßnahme zur Stabilisierung d. h. zur längerfristigen Finanzierung des Pensionssystems.

** Fortschreibung der "Hacklerregelung":
Personen mit besonders langer Versicherungsdauer (Mann 45 Jahre/ Frau 40 Jahre) sollen bis Ende 2005 die Möglichkeit haben, weiterhin mit 55 respektive mit 60 Jahren in Pension zu gehen. Nach dem Jahr 2005 wird dann die Pensionsreform 2000 antizipiert und lang arbeitenden Personen können zum derzeit geltenden Frühpensionsalter (61,5 Jahre bei Männern, 56,5 Jahre bei Frauen) eine vorzeitige Alterspension in Anspruch zu nehmen, wobei bestimmte Ersatzzeiten, wie Zeiten der Kindererziehung und des Präsenzdienstes, als Beitragsmonate gewertet werden. Diese Regelung soll im Sinne des Vertrauensschutzgedankens bis zum Jahr 2010 festgeschrieben werden.

** Verbesserung der Anrechnung von Kindererziehungszeiten:
In Hinkunft sollen die ersten 24 Monate ab der Geburt des Kindes, also sechs Monate mehr als nach geltendem Recht, pensionsbegründende Beitragszeiten sein, wenn in dieser Zeit Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld besteht. Dadurch wird sichergestellt, daß auch Erziehungsberechtigte, die noch nicht 15 Beitragsjahre erworben haben und erziehungsbedingt größere Versicherungslücken aufweisen, eine Eigenpension beanspruchen können.

** Neue Berechnungsbasis für die Pension:
Aus Gründen der Beitragsgerechtigkeit wird der Zeitraum für die Bildung der Pensionsbemessungsgrundlage, wie von der Pensionsreformkommission vorgeschlagen, von derzeit 15 Jahren auf 40 Jahre verlängert ("Durchrechnung"). Diese Verlängerung soll ab 1. Jänner 2004 wirksam werden und jährlich 12 Monate betragen, so daß im Jahr 2028 die 40 Jahre erreicht sind.
** Erstattung der Beträge für den Einkauf von Schul- und Studienzeiten:
Die Beträge für den Nachkauf von Schul- und Studienzeiten werden, soweit sie nicht pensionserhöhend wirken und der Betroffene auch nicht früher in Pension gehen kann, rückerstattet.

Weitere Punkte des Begutachtungsentwurfes sind unter anderem die Neuordnung des Steigerungsbetrages und der Zu- und Abschläge, die Anrechnung von Beiträgen erwerbstätiger Pensionsbezieher/innen für die Höherversicherung sowie die Valorisierung der Neupensionen.

2. Teil der Pensionssicherungsreform
Ab Herbst 2003 wird mit der Ausarbeitung eines einheitlichen Pensionsrechtes für alle begonnen. Mit der Harmonisierung der Pensionssysteme soll gleichzeitig für jeden Österreicher ein individuelles Pensionskonto eingeführt werden. Des weiteren soll eine Mindestpension für jene bedürftigen Menschen, die nach Erreichung des Regelpensionsalters von der Sozialhilfe abhängig sind (die weder über eine Eigenpension noch über eine Hinterbliebenenpension verfügen), eingeführt werden.

Abschließend meinte Haupt, es sei für ihn besonders wichtig, daß nun das Gesamtpaket in seiner vollen Tragweite in Begutachtung gehe, um sämtliche Bedenken erhalten und weiter bearbeiten zu können.

Die Bundesgeschäftsführerin Doris Bures forderte namens der SPÖ die Regierung auf, den Regierungsentwurf zurückzuziehen und von Grund auf zu überarbeiten. Bures bekräftigte ihre Kritik, da dieser ein radikales Kürzungsprogramm für Arbeiter und Angestellte sei. Die extremen Einschnitte, die die Regierung im ASVG plane, seien durch nichts zu rechtfertigen, so Bures weiter. Sie machte außerdem darauf aufmerksam, daß von der "Hacklerregelung" nichts übrigbleibe und durch die Pensions-Höchstgrenze von 80 Prozent der Bemessungsgrundlage die Abschläge voll zum Tragen kämen. Bures stellte fest, Entweder habe die FPÖ, die ja immer auf die Ausnahme Hacklerregelung gepocht habe, nicht verstanden, was sie in den Entwurf geschrieben habe, oder die FPÖ habe die Arbeitnehmer absichtlich getäuscht.
Bures´ Kritik richtet sich insbesondere gegen die dramatischen Verschlechterungen für Frauen. Bartenstein solle erklären, warum der Präsenz- und Zivildienst dreimal so hoch für die Pension angerechnet würden wie die Kindererziehungszeiten. Daß nun 24 statt 18 Monate als Pensions-begründend gewertet werden sollten, ändere nichts an der Schlechterstellung von Frauen.
Bures wies abschließend auf das Konzept der SPÖ hin: eine Pensionsreform, die als zentralen Ansatz die Harmonisierung der Pensionssysteme beinhalte. Damit würde zugleich mehr Gerechtigkeit und eine nachhaltige Sicherung der Pensionen erreicht.

Der Generalsekretär der ÖVP, Abg. z. NR Dr. Reinhold Lopatka, replizierte, während die Ära Kreisky durch eine Schuldenpolitik gekennzeichnet gewesen sei, unter der wir noch heute zu leiden hätten, entwickele sich die SPÖ unter Alfred Gusenbauer immer mehr zu einer Partei der Zukunftsverweigerer. Wer, wie die SPÖ, nur die Augen verschließe, verliere nicht nur den Blick für die Zukunft, sondern verschlafe auch die Gegenwart. Das Motto "Vorwärts Genossen, wir müssen zurück" mag für die SPÖ ausreichend sein, sei aber für eine zukunftsorientierte Politik viel zu wenig.
Die SPÖ habe in der Vergangenheit im Bereich der Pensionen "gebremst, verzögert und nicht gehandelt". Noch am 31. Jänner 2003 habe SPÖ-Vorsitzender Gusenbauer in der "Presse" festgestellt, es gebe "Konsens, daß der nötige Pensionszuschuss bis 2006 um drei Milliarden Euro wachsen wird und daß er um eine Milliarde konsolidiert werden muss". Nun spreche SPÖ-Budgetsprecher Matznetter in Bezug auf die von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen zur Pensionssicherung von einer "reinen Geldbeschaffungsaktion". Widersprüchlicher, so Lopatka, ginge es gar nicht. Die SPÖ betreibe puren Oppositions-Populismus und fahre im Zuge dessen einen wahren Zick- Zack-Kurs.

Zwischenzeitlich ist eine Diskussion darüber ausgebrochen, ob - wie von der FPÖ gefordert - eine Volksabstimmung über die (voraussichtlich im Sommer Gesetz gewordene) Pensionsreform abgehalten werden sollte. Während Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat gestern feststellte, die ÖVP sei in einer repräsentativen Republik gewählt worden um Entscheidungen zu treffen und nicht Verantwortung abzuschieben, kommt für die FPÖ dort nicht sehr gern gesehene Unterstützung aus der Opposition: die SPÖ hat ihrerseits angekündigt, das Volk zu befragen und den Verfassungsgerichtshof zwecks Prüfung des Gesetzes anzurufen. SP-Vorsitzender Dr. Alfred Gusenbauer meinte, er würde mit Spannung erwarten, ob die FP die SP-Initiative im Parlament unterstützen werde.

Der Sozialsprecher der Grünen, Karl Öllinger, bezeichnete eine Volksabstimmung zu Pensionsreform gar als "politische Feigheit" der FPÖ. Die Freiheitlichen hätten es ja in der Hand, das Pensionsabbaukonzept der ÖVP zu verhindern. Entweder sage der für die Pensionsreform zuständige Sozialminister Herbert Haupt im Ministerrat Nein oder die Freiheitlichen Abgeordneten lehnten im Plenum den schwarz-blauen Begutachtungsentwurf ab. Dies sei einfacher, schneller und wirksamer als der komplizierte Umweg über eine Volksabstimmung.
Insgesamt sieht Öllinger den "Gipfel der politischen Feigheit" erreicht. Tragisch sei, daß die FPÖ und Haupt mehrere Monate gebraucht hätten, bis sie "überrissen" hätten, daß es sich nicht um eine Pensionssicherungsreform handele, sondern um einen Pensionsabbau. Öllinger verwies darauf, daß nicht zuletzt wegen der Pensionsdifferenzen die Koalitions-Verhandlungen zwischen ÖVP und Grünen gescheitert seien. Der stellvertretende Klubchef glaubt, daß angesichts der jetzigen Situation die Regierung einen neuen "Kurzzeitrekord" aufstellen könnte. Das Kabinett Schüssel II stehe praktisch vor dem Scheitern.

Letzteres dürfte der Bundessprecher der Grünen "gespürt" haben, als er in einem Zeitungsinterview einen "fliegenden Koalitionswechsel" nicht definitiv ausschloß. In diesem Falle würde die FP-Regierungsbeteiligung gegen Grüne "ausgetauscht" werden, ohne daß zwingend Neuwahlen nötig wären. Das bedeutete übrigens ein Novum in Österreichs Innenpolitik. Für SP-Chef Gusenbauer kommt diese Variante keinesfalls in Betracht, für ihn wären dann Neuwahlen unabdingbar. Aber noch wir nur spekuliert. (mm)

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Die neue Exekutive
Polizei, Gendarmerie, Kriminaldienst sowie Teile der Zollwache und der Schifffahrtspolizei werden, wie im Programm der Koalitionsregierung vorgesehen, in dieser Legislatur-Periode zu einem einheitlichen Wachkörper zusammengeführt. Innenminister Dr. Ernst Strasser erklärte bei einer Pressekonferenz mit Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel, die unterschiedlichen Traditionen hätten unterschiedliche Strukturen herausgebildet. Die gemeinsamen Aufgaben, der gemeinsame Auftrag ‚Sicherheit und Hilfe erforderten aber eine gemeinsame Struktur. Bei Polizei und Gendarmerie sind bereits einige Bereiche zusammen gelegt worden, etwa bei den Werkstätten und der Anschaffung von Kraftfahrzeugen, Uniformen und Ausrüstungsgegenständen.
Die Zusammenführung folge nicht etwa dem Zwang, sparen zu müssen, sondern der Logik des Hausverstandes. Für den Bürger sei es nicht wichtig, ob eine Uniform grau oder grün ist, sondern daß er für sein Steuergeld größtmögliche Sicherheit bekomme, betonte Strasser und wies auf die drei Ziele der Reformvorhaben des Innenministeriums hin: Mehr Effizienz in den Strukturen, mehr Präsenz für die Bürger, bessere Vernetzung für die internationale Zusammenarbeit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/50104Pwachkoerper.htm

Vermisste Österreicher in Algerien: Krisenstab im Außenministerium tagt
Da acht österreichische Algerien-Touristen, zwei Frauen und sechs Männer, seit Freitag (04. 04.) von ihren Angehörigen als abgängig gemeldet wurden, hat sich Außenministerin Benita Ferrero-Waldner am Samstag (05. 04.) telefonisch an ihren algerischen Amtskollegen Abdelaziz Belkadem mit der Bitte gewandt, alles zur Ausforschung und Sicherstellung der Rückkehr der österreichischen Touristengruppe zu unternehmen. Der algerische Außenminister hat Ferrero-Waldner zugesagt, sich der Angelegenheit anzunehmen und die bereits laufenden Ermittlungen auch persönlich zu unterstützen.
Außerdem tagt im Wiener Außenministerium ein permanenter Krisenstab, in den auch die algerische Botschafterin in Wien eingebunden ist. Mit Angehörigen der Vermissten steht das Außenministerium ebenfalls in Verbindung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/10704algerien.htm

voestalpine setzt ersten Schritt auf asiatischen Automobilzuliefermarkt
Seit Oktober des Vorjahres besteht eine technologische Kooperation zwischen der voestalpine Europlatinen GmbH & Co KG, einem Unternehmen der voestalpine - division motion, und dem südkoreanischen Stahlhersteller POSCO. Gegenstand der Zusammenarbeit sind gemeinsame Aktivitäten auf dem Gebiet lasergeschweißter Platinen für die Automobilindustrie in Asien. Im Rahmen dieser Kooperation wurde heute die Platinenfertigung in Gwangyang, Südkorea, offiziell eröffnet. In diesem Werk sollen anfangs rund 1,7 Millionen Platinen hergestellt werden. In der ersten Ausbauphase besteht die Produktionsstätte aus einer Stanz-/Schneideanlage und zwei Laserschweißanlagen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/20404voestalpine.htm

Botanischer Garten der Uni Salzburg öffnet am 1. Mai
Auch im Botanischen Garten der Uni Salzburg in Freisaal ist der Frühling eingekehrt. Der Botanische Garten der Universität Salzburg wurde zusammen mit dem Neubau der Naturwissenschaftlichen Fakultät 1984 bis 1986 auf den Wiesengründen von Freisaal unter Einbindung des Hellbrunner Baches angelegt.
Der Garten verbindet die durchwegs noch intakten Naturlandschaften im Süden und die zum Weltkulturerbe erhobene Altstadt von Salzburg im Norden. Auf einer Fläche von 1 Hektar Größe sind typische Ausschnitte hauptsächlich aus der mitteleuropäischen Vegetation in "Schaugruppen" zusammengestellt. Neben einem weitgehend naturnah bepflanzten Wasserlauf gibt es ein funktionierendes Hochmoor, ein Niedermoor, eine Alpenpflanzengruppe auf verschiedenen Substraten sowie einen Kalkmagerrasen mit Arten des Alpenostrandes.
Der Botanische Garten sieht seine Aufgabe darin, Voraussetzungen für Forschung und Lehre zu schaffen, dem allgemeinen Bildungsauftrag der Universität gerecht zu werden, aber auch durch Kultivierung, Vermehrung und Samenbank gefährdete Arten vor ihrem Aussterben zu bewahren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/20404uniSbg.htm

Gedenktafel an ersten Dachau-Transport
Eine Gedenktafel für die Deportierten des ersten Dachau-Transports wurde am Dienstag (01. 04.) anlässlich des 65. Jahrestages dieses furchtbaren Ereignisses am Wiener Westbahnhof von Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny gemeinsam mit Angehörigen der KZ-Verbände und Widerstandskämpfer Österreichs enthüllt. Unter dem Motto "Niemals vergessen" erinnert die Tafel an jene Österreichischen Patrioten aus allen Bevölkerungsschichten und politischen Lagern, die gleich nach der Okkupation von den Nationalsozialisten verhaftet und vom Westbahnhof nach Dachau verschleppt wurden, darunter später prägende Persönlichkeiten der Zweiten Republik wie Leopold Figl, Franz Olah oder Viktor Matejka.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/40204dachau.htm

Leobener Kulturpreis 2002 für Wilfried Seipel
Seit 1992 stiftet die Stadt Leoben jährlich einen Kulturpreis. Damit sollen Persönlichkeiten geehrt werden, die sich auf dem Gebiet der Literatur, Musik, darstellenden oder bildenden Kunst oder Wissenschaft um Leoben verdient gemacht haben. In der Jurysitzung fiel die einstimmige Entscheidung, den mit EUR 3.600.- dotierten Kulturpreis 2002 an den Generaldirektor des Kunsthistorischen Museums in Wien, Professor Wilfried Seipel zu verleihen, mit der Begründung, dass es Seipel möglich gemacht habe, dass die große Welt der Museen in Leoben Einzug gehalten hätte. Leoben konnte somit seinen Ruf als Kulturstadt national und international positionieren. Seipel war der Brückenbauer zwischen der Eremitage in St. Petersburg und Leoben. Dadurch konnten einzigartige Exponate erstmals außerhalb Russlands in Leoben gezeigt werden, die zig-tausende Besucher nach Leoben lockten. Dies bedeutet nicht nur kulturellen, sondern auch wirtschaftlichen Aufschwung für Stadt und Region.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/10704leoben.htm

»Erzherzog Franz Ferdinand und die Architektur«
Im 1982 eingerichteten Erzherzog Franz Ferdinand Museum im Schloss Artstetten widmet sich die heurige Sonderausstellung dem Thema "Erzherzog Franz Ferdinand und die Architektur". Der 1914 in Sarajevo ermordete Thronfolger wird dabei als selbstbewusster Bauherr mit hohen Ansprüchen an die Baukunst gezeigt. Er suchte die Gesamtharmonie des Ensembles bei gleichzeitiger Weiterentwicklung ursprünglicher Ideen der bereits vorgefundenen Bausubstanz. Spuren des Bauherren findet man u.a. in Konopischt, Eckartsau, Chlumnetz, dem Belvedere, in der Hofburg, in Blühnbach und in der Wiener Salesianergasse.
Informationen: http://www.schloss-artstetten.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/10704artstetten.htm

Osterklang Wien: »… daß alles für Freuden erwacht«
Von 12. bis 21. April 2003 findet bereits zum siebenten Mal der OsterKlang Wien statt. Wieder wird auf höchstem künstlerischen Niveau eine außergewöhnliche Zusammenstellung interessanter kontemplativer Werke geboten.
Der musikalische Bogen spannt sich von Henry Purcells Barockmusik bis zu Arvo Pärts meditativen Klängen am Ende des 20. Jahrhunderts. Erneut sind die großen Wiener Konzerthäuser, das Theater an der Wien, die Staatsoper, der Stephansdom, die Minoritenkirche und die Hofburgkapelle die Aufführungsorte der inzwischen zu einem erstrangigen europäischen Festival gewordenen Wiener Osterfestspiele.
Karten & Informationen: http://www.osterklang.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/10704osterklang.htm

Der Turmbau zu Babel
In der Ausstellung "Der Turmbau zu Babel" zeigt das Kunsthistorische Museum Wien in einem großen Parcours durch das Grazer Renaissance-Schloss Eggenberg Kunstschätze und wissenschaftliches Dokumentationsmaterial zu Ursprung und Vielfalt von Sprache und Schrift. Kurator der Schau ist Wilfried Seipel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0403/W1/20404eggenberg.htm

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:


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Fussball
Niederlagen für Rapid und Sturm - Kärnten mit Remis gegen Bregenz
Samstag, 05. April 2003 JER
Der FC Kärnten hat auch unter seinem neuen Trainer Johannes Haubitz nicht auf die Erfolgswelle zurückgefunden. Die Kärtner kamen am Samstag in Klagenfurt nur zu einem 2:2-Unentschieden gegen Bregenz. Niederlagen setzte es für Rekordmeister Rapid (0:2 in Salzburg) und Sturm Graz (1:2 in Ried). Die Salzburger haben damit in der 27. Runde der T-Mobile Bundesliga zum ersten Mal im neuen Stadion in Wals-Siezenheim gewonnen. Neues Tabellenschlußicht ist Bregenz, das in den letzten Minuten einen Auswärtssieg in Kärnten vergab.

Die graue Maus als Riesentöter - Admira schlägt die Wiener Austria
Samstag, 05. April 2003 FU
Unfassbare Peinlichkeit für die Wiener Austria! Frank Stronachs Millionen-Truppe zog am Samstag in der 27. Runde der T-Mobile Bundesliga zum zweiten Mal in Folge im Horrstadion den kürzeren. War es aber am 25. Spieltag mit Pasching immerhin der Zweite der Tabelle, gegen den man verlor, so musste man sich diesmal der grauen Maus aus der Südstadt geschlagen geben.

GAK weiter auf Überholspur - 2:0-Heimsieg gegen Pasching
Sonntag, 06. April 2003 SIR
Der rote Schachner-Express rollt und rollt und auch Pasching konnte den Zug nicht stoppen. Ein Tor von Rene Aufhauser sowie eines von Roland Kollmann in der Schlußphase entschied eine spannende und vor allem ausgeglichene Partie zu Gunsten der Gastgeber. Der GAK rückt mit diesem 2:0-Sieg bis auf einen Punkt an den Sensationsaufsteiger heran.

T-Mobile Bundesliga, 27. Runde
GAK - SV Pasching 0:0 2:0
Austria - Admira 0:2 0:1
Kärnten - Bregenz 2:2 1:2
Ried - Sturm 2:1 1:0
Salzburg - Rapid 2:0 2:0

Abstiegskampf weiter spannend - Sportklub verliert 1:3
Freitag, 04. April 2003 MS
Der Abstiegskampf in der Red Zac Ersten Liga bleibt weiter spannend. Der LASK konnte durch einen 5:1-Sieg gegen Leoben in der 26. Runde den Rückstand von drei Punkten auf den Wr. Sportklub egalisieren, denn die Wiener verloren auch ihr zweites Auswärtsspiel in der Frühjahrssaison. Diesmal mußten sich Stumpf und Co. Leoben mit 1:3 geschlagen geben.

Niederlage für Mattersburg - Austria Lustenau siegt mit 1:0
Samstag, 05. April 2003 JER
Niederlage für den SV Mattersburg! In der 26. Runde der Red Zac Ersten Liga mußten sich die Burgenländer im Spitzenspiel der Liga auswärts bei der Austria Lustenau geschlagen geben. Den einzigen Treffer zum 1:0-Sieg der Vorarlberger erzielte Tamasz Tiefenbach in der 84. Minute. Der Ungar erzielte sein drittes Tor in der laufenden Saison, brachte die Lustenauer in der Tabelle damit bis auf elf Punkte an die Burgenländer heran.

Red Zac Erste Liga, 26. Runde:
Austria Lustenau - SV Mattersburg 1:0 (0:0)
SV Kapfenberg - Wiener Sportklub 3:1
LASK Linz - DSV Leoben 5:1
SV Wörgl - FC Lustenau 2:0
SC InterWetten - SEZ Bad Bleiberg 4:1

Faustball
Österreich besiegt Brasilien - 2:1 in Novo Hamburgo
Sonntag, 06. April 2003 RED
Österreich hat in Novo Hamburgo ein freundschaftliches Länderspiel gegen Brasilien gewonnen. Obwohl die meister Spieler seit dem Hallenfinale keinen Ball gesehen haben, sind sie schon in bestechender Form, besiegten die Gastgeber mit 2:1 (24:22, 12:20, 21:19).

American Football
Vikings bezwingen Giants knapp - Auch Raiders in Overtime siegreich
Sonntag, 06. April 2003 MON
Meister gegen Vize-Meister - das garantiert Spannung! Die Partie Vienna Vikings gegen die Graz Giants endete mit einem 21:14-Sieg der Wiener nach Verlängerung. Auch die Tyrolean Raiders mussten gegen die Blue Devils aus Hohenems in die Overtime, konnten sich mit 33:27 auswärts durchsetzen.

Volleyball
SG SVS Kuoni ist Meister - Double geht nach Wien
Montag, 07. April 2003 RED
SG SVS Kuoni krönte sich am Samstag, wie berichtet, erneut zum Österreichischen Staatsmeister und schaffte damit gleichzeitig das Double.
Mehr als deutlich deklassierte man auch im dritten Spiel den Finalgegner A. Fabasoft Linz-Steg/Perg. Nachdem man im Europacup die Erfolge der Vorjahre nicht wiederholen konnte, bleibt man auf heimischem Terrain weiter eine Klasse für sich. Schon gilt es, die Weichen für die Zukunft zu stellen, um Erreichtes auch im nächsten Jahr bestätigen und auf der internationalen Bühne an vergangene Glanzzeiten anschließen zu können.
Die letzte Entscheidung der WVL fiel am Sonntag im Spiel SG Tele2/Wat16/UAB gegen SG WSV Eisenerz/SSV Trofaiach). Dabei sicherten sich die Steirerinnen nach spannendem Spielverlauf in ihrer ersten WVL - Saison Platz 7. Die Tele2 - Mannschaft konnte zwar mit beherztem Kampf einen 0:2 Satzrückstand egalisieren, im entscheidenden Tie - Break hatten die Eisenerzerinnen aber das glücklichere Ende für sich.

Endstand WVL 2002/2003
1. und Meister 2003 SG SVS Kuoni
2.SG A. Fabasoft Linz - Steg/Perg
3.VC Tirol
4.SG Wildcats Sparkasse
5.Ti Tiroler Wasserkraft
6.Sparkasse SSK Feldkirch
7.SG WSV Eisenerz/SSV Trofaiach
8.SG Tele 2 Wat 16/UAB

Behindertensport
Geierspichler siegt in Varese - Bei Halbmarathon unter einer Stunde
Sonntag, 06. April 2003 RED
Geierspichler rollt von Erfolg zu Erfolg! Von sich selbst überrascht sicherte sich Thomas Geierspichler, Österreichs bester Rennrollstuhlfahrer und Ausdauerkünstler, beim Halbmarathon im italienischen Varese wieder einmal die Goldmedaille. Der Salzburger blieb in 55:53 Minuten als einziger unter einer Stunde.
 
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