Ausgabe Nr. 213 vom 08. April 2002                        Hier klicken für Abonnement

Speziell fuer Auslands(Nieder-)Oesterreicher:
"Cafe International": Stimmen aus aller Welt
Das "Cafe-International" auf
http://www.noen.at hat nach den ersten Tagen im Alltags-Betrieb" festgestellt, dass die Damen im In- und vor allem im Ausland die treueren und aktiveren "Gäste" stellen - siehe erste Beiträge unter dem Link
http://www.noen.at/redaktion/treffpunkt/article.asp?Text=97351&cat=765
Vom interessanten Chat zum Thema "Heimat - zwischen Globalisierung und Internet" gibt es ein Protokoll - in zwei Teilen unter http://www.noen.at/cafe_international . Schau´n Sie doch hinein!

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Schüssel: Olympische Spiele in Salzburg und Kitzbühel 2010 sind österreichisches Anliegen
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sowie Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer und Außenministerin Benita Ferrero-Waldner nahmen als Vertreter der Bundesregierung an der Präsentation der österreichischen Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2010 teil. Für das Präsidium des Proponentenkomittees waren zudem der Salzburger Landeshauptmann Franz Schausberger, der Tiroler Landeshauptmann Wendelin Weingartner, der Bürgermeister der Stadt Salzburg Heinz Schaden und der Präsident des Österreichischen Olympischen Komitees Leo Wallner anwesend sowie ÖSV Präsident Peter Schröcksnagel und die beiden Olympiasieger Toni Sailer und Annemarie Moser-Pröll. Die Spiele sollten gemeinsam in Salzburg und Kitzbühel ausgetragen werden. Der Bundeskanzler zeigte sich zuversichtlich bezüglich der Chancen, sich gegen die acht anderen Bewerber durchzusetzen. Eine Vorentscheidung über Kandidaten der engeren Auswahl fällt bereits im Sommer dieses Jahres. Schüssel: Österreich sei nicht nur ein Ski-Sport- und Tourismusland der Weltklasse. Österreicher verstünden sich auf das Organisieren, auf Sicherheit, Gastfreundlichkeit und Gemütlichkeit. Das alles seien sowohl Pluspunkte im internationalen Wettbewerb als auch Anreize für Sportler und Besucher. Diese Spiele seien nicht nur ein regionales Anliegen sondern ein österreichisches Anliegen, versicherte der Bundeskanzler.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/1_1polarchiv02040804.htm#Spiele

Ferrero-Waldner setzt mit Donauraumkooperation neuen Schwerpunkt in der Balkanpolitik
Im Rahmen einer Bilanz-Pressekonferenz über die österreichische Außenpolitik stellte Außenministerin Benita Ferrero-Waldner ihre Initiative im Bereich der Donauraumkooperation. Die im Frühjahr 2001 entwickelte politische Initiative der Außenministerin hatte es sich zum Ziel gesetzt, neben dem freien Verkehr auf der Donau auch die politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklungen in Südosteuropa wiederherzustellen und zu verbessern. Nachdem sich auch Rumänien, die EU-Kommission und der Stabilitätspakt für Südosteuropa angeschlossen hatten, wurde die Donauraumkooperation (Danube Cooperation Process) zu einer umfassenden Plattform, die in einer Serie von Konferenzen, gemeinsam wichtige Anliegen bearbeitet, Ziele definiert und Programme entwickelt, deren Umsetzung dann - soweit möglich - bereits bestehenden Einrichtungen übertragen wird, erklärte die Außenministerin.
Die Initiative umfasst heute mit Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien, Ukraine, Rumänien, Bulgarien, Jugoslawien, Moldau und Bosnien-Herzegowina alle 13 Staaten, die am hydrologischen Bassin der Donau Anteil haben. Für die Außenministerin geht es um die Chance, Europa wieder zu einem "einheitlichen Lebens- und Wirtschaftsraum für alle Menschen der Region zu machen, so wie das Jahrhunderte, ja Jahrtausende lang der Fall war. Die Donau ist dafür das Bindeglied, die als großer europäischer, geschichtsträchtiger und identitätsbildender Strom den europäischen Grundgedanken der Vielfalt in der Einheit beispielhaft illustriert."
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/1_2polarchiv09041504.htm#Balkan

Thema Sozialstaatsvolksbegehren
Am 20. Dezember 2001 überreichten die InitiatorInnen des Sozialstaats-Volksbegehrens 38.425 Unterstützungserklärungen für das Volksbegehren zur Verankerung des Sozialstaates in der österreichischen Bundesverfassung an Innenminister Ernst Strasser. Seit dem 3. April haben die Stimmberechtigten Gelegenheit mit ihrer Unterschrift ihre Zustimmung zu geben, die Eintragungsfrist endet mit Mittwoch, dem 10. April.
Der Hintergund: Die Initiatoren, Univ. Prof. Dr. Ernst Berger (Kinder- und Jugendpsychiater), Johanna Dohnal (ehemalige Frauenministerin), Christine Gubitzer (Fraktion christlicher GewerkschafterInnen), Mag. Gertraud Knoll (Evangelische Superintendentin), Univ.-Doz. Dr. Alfred J. Noll (Rechtsanwalt), Elisabeth Paschinger (Familienrechtsexpertin), Univ. Prof. Sieglinde Rosenberger (Politikwissenschafterin), Mag. Renata Schmidtkunz (Journalistin), Dr. Stephan Schulmeister (Wirtschaftsforscher), Univ. Prof. Dr. Emmerich Talos (Politikwissenschafter) und Dr. Werner Vogt (Arzt und Publizist), stellten fest, daß mit dem Hinweis auf wirtschaftliche Zwänge in Europa seit Jahren eine Offensive zur Schwächung des Sozialstaats laufe, die Politik Leistungen kürze, Institutionen schwäche und den Grundsatz der Solidarität untergrabe. In Österreich werde diese Politik gegen den Sozialstaat verschärft, sie schwäche besonders seine vier Hauptsäulen, die Kranken- und Unfallversicherung, die Altersvorsorge, die Arbeitslosenversicherung und das öffentliche Bildungswesen. Unter der Devise "Sozialstaat schlank" werde die Spaltung der Gesellschaft vertieft, Ausgrenzung und Verarmung würden gefördert. Diese unsoziale Politik richte sich gegen die Mehrheit der BürgerInnen und begünstige zugleich die Vermögenden. Diese Entwicklungen unterminierten den Zusammenhalt der Gesellschaft.
Der Sozialstaat trage zu besseren sozialen Chancen der in Österreich lebenden Menschen bei. Er stelle ein dynamisches Element angesichts der großen sozialen Herausforderungen im 21. Jahrhundert - wie Alterung der Bevölkerung, Wandel der Erwerbsarbeit, Migration, Gleichstellung der Geschlechter - und auch einen produktiven Faktor für die Wirtschaft dar. Der Sozialstaat sei Ausdruck gesellschaftlicher Solidarität. Sozialstaatliche Politik sei für die meisten Menschen unverzichtbar. Dies gelte es in der Verfassung abzusichern.

Bundeskanzler Dr. Wolfgang Schüssel stellte fest, der Sozialstaat sei und bleibe mit der österreichischen Bundesregierung in bester Verfassung, die Grundannahme, dass er gefährdet wäre, sei falsch. Die Bundesregierung habe den Sozialstaat mit ihren Maßnahmen im Laufe dieser Legislaturperiode sogar ausgebaut, vor allem durch das Schließen von Lücken. Zudem gebe es bereits eine Reihe von sozial-rechtlichen Absicherungen, die in Österreich gültiges Verfassungsrecht seien. Die Regierung habe sich zum Beispiel besonders um die Familien, Behinderte, behinderte Kinder ab der Geburt, Sterbende, Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangene angenommen, die bisher nicht entsprechend berücksichtigt worden seien. Auch die neue Abfertigung, mit der 100 % statt wie bisher nur 15 % der Arbeitnehmer ein Anspruch ermöglicht werde, sei ein Beispiel für die erfolgreiche Sozialpolitik der Bundesregierung. Zudem habe man für die Finanzierbarkeit des Sozialstaates gesorgt. Österreich sei in der Spitzengruppe Europas, ja sogar der Welt, sagte Schüssel zur sozialpolitischen Situation in Österreich. Bei der Armutsbekämpfung sei Österreich das drittbeste EU-Land, bei der Familienförderung liege es an der Spitze und bei den Pensionsleistungen sei Österreich das beste Land in der Union. Bei den Sozialausgaben gebe es eine konsequent ansteigende Linie, von 35 Milliarden Euro im Jahr 1990 auf nunmehr fast 60 Milliarden Euro und bei der Sozialquote liege man höher, als frühere Regierungen. "Wir werden auf diesem guten Weg, Rhetorik und Praxis zu verbinden, weiter gehen", so Schüssel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/1_1polarchiv02040804.htm#Schuessel

Edlinger: Budgetpolitik nach dem Vorbild der Wirtschaft
Österreichs Budgetpolitik sollte sich an der Wirtschaft ein Vorbild nehmen: Investieren und Kredite aufnehmen, wenn es notwendig ist, um Werte zu schaffen und um den Bestand der Firma zu sichern - aber Gewinne und Überschüsse machen, wenn es gut laufe. Mit diesem Vergleich verdeutlichte SPÖ-Budgetsprecher Rudolf Edlinger budgetpolitische Philosophie der österreichischen Sozialdemokratie.
Es gehe nicht darum, ein "Nulldefizit" in der Verfassung zu verankern und stur daran festzuhalten, sondern flexibel auf die jeweilige Wirtschafts- und Beschäftigungslage zu reagieren. Laufe die Wirtschaft schlecht, so sei es gut, ihr Impulse durch öffentliche Aktivitäten wie Investitionen, Investitionsförderungen und Steuererleichterungen zu geben, selbst um den Preis kurzzeitiger Defizite. Laufe es dann wieder gut, sollten durchaus Überschüsse erwirtschaftet werden, um die gemachten Schulden wieder zu tilgen. Ein solches Prinzip in der Verfassung garantiere, dass die Schulden insgesamt nicht mehr wachsen, sondern eher nur zurückgehen könnten, wenn die Budgetüberschüsse entsprechend groß würden, erörterte Edlinger. Er erwarte sich, dass die Regierungsparteien mit der SPÖ darüber ernsthaft verhandle. Denn immerhin habe sie ja durch ihre unflexible, sture 'Nulldefizitpolitik' nicht nur eine hohe Arbeitslosigkeit und eine Rekordsteuerquote, sondern auch das zweitgeringste Wirtschaftswachstum innerhalb der EU verschuldet.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/1_1polarchiv02040804.htm#Edlinger

Böhmdorfer unterzeichnet Ukraine-Protokoll
Erfolgreich konnte Justizminister Dr. Dieter Böhmdorfer seinen Besuch in der Ukraine abschliessen. Künftig werden das ukrainische und das österreichische Justizministerium in den Bereichen Grundbuch, Firmenbuch und Richterausbildung zusammenarbeiten. Für die Ukraine besonderes interessant: Der Einsatz des elektronischen Datenverkehrs. Österreich ist auf dem Gebiet der elektronischen Grund-bzw. Firmenbuchführung Weltspitze: Per Internet können die wichtigsten Daten wie Eigentümer, Belastungen und Ausmaße (Grundbuch) bzw. die Gesellschafter, Stammkapital, etc. Firmenbuch) eingesehen werden. Diese Erfahrungen will nun auch die Ukraine nutzen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/1_1polarchiv02040804.htm#Boehmdorfe

OMV: Erneuter Ölfund im libyschen Murzuk Becken
OMV Oil Exploration GmbH, eine 100% Tochter der OMV Aktiengesellschaft, hat gemeinsam mit den Joint Venture Partnern im libyschen Murzuk Becken (Sahara) den fünften signifikanten Ölfund seit 1998 erzielt. Die Explorationsbohrung A-1 wurde im rund 800 km südlich der Hauptstadt Tripoli gelegenen Block NC190 in der sogenannten Hawaz Formation fündig. Produktionstests ergaben Ölförderraten von bis zu 700 Fass Öl (40,5 Grad API) pro Tag. Helmut Langanger, OMV Vorstand für Exploration und Produktion:"Dieser Fund bestätigt unsere Strategie, die Explorationstätigkeit im Murzuk Becken voranzutreiben und die bisher gemachten Erfahrungen und unser Know-how in diesem Gebiet bestmöglich einzusetzen".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/2_1wirtarchiv02040804.htm#OMV

Böhler-Stahlkocher stehen weiter unter Dampf
Wien - Trotz der anhaltend gedämpften Konjunktur in zahlreichen Industriebranchen ist das Geschäftsjahr 2001 für den Stahlkonzern Böhler-Uddeholm sehr erfolgreich verlaufen. Von der positiven Entwicklung haben auch die niederösterreichischen Produktionsstandorte des Unternehmens profitiert. Sowohl die Werke im Mostviertel, Böhler Ybbstal Band und Böhler Ybbstal Profil, als auch die Martin Miller GmbH. in Traismauer konnten Umsatzzuwächse verbuchen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/2_1wirtarchiv02040804.htm#Boehler

BA/CA-Gruppe eröffnet Tochterbank in Bulgarien
Die Bank Austria Creditanstalt-Gruppe, die in der HVB Group für die Märkte in Mittel- und Osteuropa verantwortlich ist, hat eine Tochterbank in Bulgarien eröffnet. Bisher war die Gruppe mit einer Filiale in Sofia und mit Niederlassungen in Rousse und Bourgas vertreten. Die neue Bank heißt "HVB~Bulgaria" und ist eine 100-prozentige Tochter der Bank Austria.
Die HVB~Bulgaria ist mit einem Grundkapital von 15 Millionen Euro ausgestattet und weist eine Bilanzsumme von 110 Millionen Euro auf. Die Bank ist mit mehr als 50 Mitarbeitern im Privat- und Firmenkundengeschäft sowie im Treasury aktiv. Die Bank plant in den nächsten fünf Jahren eine Expansion des Filialnetzes in die wichtigsten Städte Bulgariens.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/2_1wirtarchiv02040804.htm#BA

Neusiedler bringt erneut Rekordergebnis zu Papier
Der österreichische Papierhersteller Neusiedler AG hat im Vorjahr zum sechsten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Der Betriebserfolg (EBIT) konnte um 127 Prozent von 69 auf 156 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden und der Umsatz kletterte um 30 Prozent auf 1,04 Mrd. Euro, erklärte der seit erstem Januar im Neusiedler-Chefsessel sitzende Günther Hassler. Auch die Produktionsmenge erreichte mit 949.000 Tonnen (plus 26 Prozent) ebenso einen neuen Rekordwert wie das Absatzvolumen mit 1,044 Mio. Tonnen (plus 38 Prozent). Neusiedler ist ebenso wie Frantschach eine Tochter von Mondi Europe, die wiederum der Anglo American gehört.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/2_1wirtarchiv02040804.htm#Neusiedle

Renovierung des Hotel Cayré hat begonnen
10 Millionen Euro investieren die K+K Hotels, der Sitz der Gesellschaft ist in Salzburg, in ihr neuestes Projekt in Paris. Seit Jänner laufen die Umbauarbeiten am Traditionshaus im Nobelstadtteil Saint-Germain-des-Prés auf Hochtouren. Marketing Chef Harald Neumayr freut sich: Das werde sicher eines der schönsten Vier-Sterne Hotels in Paris. Der Blick aus dem 6. und 7. Stock auf Eifelturm und Invalidendom sei einfach atemberaubend. Das K+K Hotel Cayré wird über 125 luxuriös ausgestattete Zimmer im modernen Design verfügen und neben Frühstücksrestaurant, Bistro und Bar auch eine Business Lounge sowie gratis Internetanschluss in jedem Zimmer anbieten. K+K Hotels betreiben Vier-Sterne Hotels in London, Paris, München, Wien, Budapest und Prag.

"Kurier"-Journalist Franz Endler gestorben
Franz Endler (65) ist nach langer schwerer Krankheit Freitag Früh gestorben. Endler zählte zu den führenden Kulturjournalisten und Musikkritikern Österreichs. Er war Gründungsmitglied der "Kronen Zeitung" und leitete über viele Jahre die Geschicke der Kulturredaktion der Tageszeitung "Kurier". In Kulturkreisen galt Endler als einer der prononciertesten Kritiker des modernen Regietheaters. Seine öffentlichen Kontroversen mit dem ehemalige Intendanten der Salzburger Festspiele, Gerard Mortier, waren legendär. Endler verfasste aber auch eine Reihe von Büchern: "Österreich zwischen den Zeilen", Biografien über Karl Böhm, Herbert von Karajan und Johann Strauß, Wien im Barock, Wien im Biedermeier, das K.u.k. Wien, die Wiener Sängerknaben, "Endlers neuer Opernführer".
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/3_1chrarchiv02040804.htm#Kurier

Rekord: 10 Mio. Euro für die 29. Kampagne der ORF-Aktion "Licht ins Dunkel"
Die Aktion "Licht ins Dunkel" erbrachte in der 29. Kampagne des Geschäftsjahres 2001/2002 einen Spendenrekord von 10 Millionen Euro / 137 Millionen Schilling. Das sind um 508.710 Euro / 7 Millionen Schilling mehr als im vergangenem Jahr. Das Ergebnis der "Ö3-Wundertütenaktion" ist in dieser Summe nicht enthalten, da noch ausgezählt wird. Seit dem Start der Aktion vor 30 Jahren haben Millionen Österreicherinnen und Österreicher gemeinsam mit Organisationen, Institutionen, Vereinen, Firmen, Klubs, Schulen und Einzelinitiativen 104,4 Millionen Euro / 1,437 Milliarden Schilling gespendet. Große Steigerungen waren bei Aktionen, Kooperationen und Partnerschaften zu verzeichnen. Wie schon im vergangenem Jahr wurde auch heuer den Veranstaltern und Großspendern die Möglichkeit geboten, ein Projekt selbst auszuwählen und damit die Spenden einem bestimmten Zweck zu widmen. Ö3, Ö1 und FM4 bewarben eigene Projekte.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/3_1chrarchiv02040804.htm#Rekord

Olympiasieger Mario Reiter startet für Vorarlberg
Die gezielte Jugend- und Nachwuchsförderung ist das Hauptanliegen von Sportlandesrat Siegi Stemer. Nach Einführung des "Jugendsportvereines des Jahres" und des Vorarlberger Olympiamodells in Zusammenarbeit mit der VKW, setzt das Land den nächsten Schritt zur verbesserten Förderung unserer Sporttalente. Mit Olympiasieger Mario Reiter konnte ein Partner gefunden werden, der sich dieser Zielen verstärkt annehmen wird.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/0402/3_2chrarchiv09041504.htm#Reite

Henry Grunwald, Förderer der Salzburger Osterfestspiele, wurde ausgezeichnet
In Vertretung von Landeshauptmann Dr. Franz Schausberger überreichte am Freitag, 29. März, der Leiter der Präsidialabteilung des Landes Salzburg, Hofrat Dr. Peter Mittermayr, dem früheren Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Salzburg und Förderer der Salzburger Osterfestspiele, Henry Grunwald, das Goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg. In der Laudatio wies Hofrat Mittermayr darauf hin, das Henry Grunwald maßgeblich zur Gründung der American Friends Association of the Salzburg Easter Festival beigetragen habe und nunmehr als Vorstand des amerikanischen Förderervereins wesentlich dazu beiträgt, neue Mitglieder zu gewinnen. Der frühere Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Wien sei damit heute Botschafter Salzburgs in New York, sagte der Präsidialchef des Landes.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/4_1persarchiv02040804.htm#Henry

Festliche Eröffnung der "Musik Meile Wien"
Die ganze City feierte, als am Samstag, 6. April 2002, die "Musik Meile Wien", ein Projekt der Vereinigten Bühnen und der Stadt Wien anläßlich des 200. Jahrestages vom Theater an der Wien, eröffnet wurde. Mit dem offiziellen Festakt direkt vor dem Theater an der Wien übergaben Bürgermeister Dr. Michael Häupl, Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny, Vizebürgermeister Sepp Rieder und Intendant Rudi Klausnitzer, den "Walk of fame der Klassischen Musik" seiner Bestimmung. Als Überraschung wurden von Bürgermeister Dr. Häupl auch die drei neuen Sterne der "Musik Meile Wien" enthüllt: die "Oscars aus dem Reich der Musik" (Zitat Kulturstadtrat Mailath-Pokorny) gingen an Johann Sebastian Bach, Pierre Boulez und an "unsere" Philharmoniker. Die Verlegung der neue Sterne ist noch für dieses Jahr geplant.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/6_1kultarchiv02040804.htm#Meile

Sissi - Erinnerungen an Romy Schneider
Am 29. Mai 2002 jährt sich zum 20. Mal der tragische Todestag von Romy Schneider. Aus diesem Anlass organisiert die Gesellschaft Freunde der Photographie und ihrer Geschichte im Photomuseum Bad Ischl eine Sommerausstellung zur Erinnerung an Romy Schneider. Sie war zweifelsohne die populärste europäische Schauspielerin ihrer Generation. Ihre Karriere begann in den 50er Jahren mit den berühmten Sissi-Filmen mit Karl-Heinz Böhm, Magda Schneider, Vilma Degischer, Josef Meinrad u.a.; Regie führte Ernst Marischka. Mit den Sissi-Filmen ist die Beziehung der Künstlerin zum Marmorschlössl, dem Tee-Haus der Kaiserin gegeben.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/6_1kultarchiv02040804.htm#Sissi

"G'schichten aus dem Wienerwald"
Der Wienerwald, seine Geschichte, seine Entwicklung vom "Urwald zum Kulturwald", seine Bedeutung als Naturraum, als Naherholungsgebiet für die Stadt Wien und ihre Bevölkerung, aber auch als Ort künstlerischer Inspiration ist das Thema der Ausstellung "G'schichten aus dem Wienerwald", die das Land Niederösterreich und die Stadt Wien gemeinsam vom 12. Mai bis 27. Oktober in der Kartause Mauerbach zeigen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0402/6_1kultarchiv02040804.htm#Gschichtn

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fußball
Stickler offiziell ÖFB-Präsident
Sonntag, 07. April 2002 ASN / RED
Friedrich Stickler ist erwartungsgemäß bei der Bundeshauptversammlung in Bad Tatzmannsdorf zum sechsten ÖFB- Präsidenten nach dem Zweiten Weltkrieg gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Beppo Mauhart an. Die Wahl war einstimmig. Selbiges trifft auch auf jene der Vizepräsidenten zu, zu denen Bundesliga-Präsident Frank Stronach, Kurt Ehrenberger und Leo Windtner bestellt wurden. Mauhart, der fast 18 Jahre im Amt war, wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Fußball
Bregenz siegt in Klagenfurt - 2:1-Erfolg über Schachner-Elf
Samstag, 06. April 2002 ASN / LAMA
Für Casino Schwarz-Weiß Bregenz hat sich die Reise in den Süden gelohnt. Die Vorarlberger verlassen Klagenfurt mit drei Punkten im Gepäck. Kärnten ging zwar 1:0 in Führung, doch Bregenz drehte das Spiel um und gewann 2:1.
Die Partie begann denkbar schlecht für Bregenz. Christian Sablatnig nutzte bereits in der ersten Minute einen schweren Patzer in den Abwehrreihen der Gäste zum 1:0. Kärnten, motiviert durch den schnellen Führungstreffer, spielte Chance um Chance heraus, konnte aber kein Kapital daraus schlagen. Patrick Pircher glich per Kopf nach einem Eckball zum 1:1 aus. Der 33jährige Routinier Hans Kogler stellte schließlich per Freistoß aus 20 Metern auf 2:1.

Violetter Kantersieg über Admira - 5:0 mit drei Rushfeldt-Treffern
Samstag, 06. April 2002 ASN / LAMA
Austria Wien konnte in der Südstadt nach dem 5:0 über Admira Wacker Mödling den fünften Erfolg in Serie feiern. Eine starke erste Halbzeit mit vier Toren reichten dem Stronach-Klub zum ungefährdeten Sieg. Nach der Niederlage von Kärnten gegen Bregenz liegt die Austria nun mit 45 Zählern drei Punkte vor der Schachner-Truppe auf Platz vier.

8 Tore im Schlagerspiel - Sturm feiert 5:3 Sieg in Salzburg
Sonntag, 07. April 2002 ASN / MS
Das Schlagerspiel der 30. max.Bundesliga-Runde zwischen Salzburg und Sturm hielt mehr, als es versprochen hatte. Beide Mannschaften spielten sehr offensiv. Die Fans sahen ein wahres Torfestival. Bereits in der ersten Halbzeit fielen sechs der insgesamt acht Treffer. Einen solchen Torreigen gab es zum letzten Mal im Jahre 1997, als in der Partie LASK gegen Admira ebenso viele Tore fielen. Mit diesem 5:3-Sieg in Salzburg feierte die Mannschaft von Ivica Osim ihren ersten Auswärtstriumph in dieser Frühjahrssaison.

Basketball
Überraschung im Viertelfinale - Panthers verlieren gegen Aufsteiger
Sonntag, 07. April 2002 ASN / RED
Sensation im Viertelfinal-Play-off der Basketball-Bundesliga. Der überlegene Sieger des Grunddurchgangs, die Fürstenfled Panthers, mußten sich zum Auftakt der Best-of-5-Serie Oberwaltersdorf geschlagen geben. Dank eines Freiwurfs 0,8 Sekunde vor Schluß siegte der Außenseiter auswärts mit 81:80 (45:40). Ursprünglich wollten die Panthers auf die Einsätze ihrer drei wichtigsten Spieler, Miller, McNeil und Mitchell, verzichten, der Aufsteiger aus der B-Liga spielte aber dermaßen unbekümmert und stark, daß die drei sogar die volle Zeit durchspielen mußten.

Basketball-Viertelfinale:
Wörthersee Piraten - Basket Swans Gmunden 84:97 (36:56)
Fürstenfeld Panthers - UKJ Oberwaltersdorf 80:81 (40:45)
Basket Bears Kafpenberg - Oberwart Gunners 81:71 (37:36)
Mattersburg 49ers - UBM Traiskirchen 105:80 (64:30)

Segeln
Geritzer gewinnt vor Andorra - Fehlerlos in letzten Wettfahrten
Sonntag, 07. April 2002 ASN /RED
Gestern musste der Führende, der Neusiedler Andreas Geritzer, wie alle anderen einen Tag Wartens wegen Flaute einschieben. Doch heute war wieder Angriff angesagt.
In den abschliessenden drei Wettfahrten segelte Geritzer ohne erkennbaren Fehler drei mal auf Platz zwei und deklassierte so die gesamte Weltelite.
Auch der olympische Medaillengewinner Per Moberg aus Norwegen hatte nur das Nachsehen. Geritzer zeigt sich damit knapp zwei Wochen vor der Semaine Olympique de Voile d`Hyeres in einer bestechenden Form.

Gesamtergebnis Andora Sailing Week:
1.Andreas Geritzer AUT 12 Punkte
2.Diego Negri ITA 22 Punkte
3.Per Moberg NOR 23 Punkte