Ausgabe Nr. 226 vom 08. Juli 2002                        Hier klicken für Abonnement

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Die Österreich-Kurznachrichten im Juli 2002 widmet Ihnen Frau Bundesministerin Dr. Benita Ferrero-Waldner.

Wir bedanken uns auch an dieser Stelle für ihre Unterstützung!
( http://www.bmaa.gv.at )

Hier entsteht in den nächsten Wochen, Monaten, mit Unterstützung des Bundesminsteriums für auswärtige Angelegenheiten, eine nach Ländern unterteilte Liste mit Österreich-Adressen im Ausland - für AuslandsösterreicherInnen und UrlauberInnen.

Sie kennen eine Österreicherin oder einen Österreicher, die/der im Ausland ein Restaurant, ein Café oder eine Konditorei führt, Brot und Semmeln bäckt, so richtiges Gulaschfleisch oder einen Tafelspitz anbietet, Heurigen ausschenkt, Kremser Senf oder Almdudler, Soletti oder Manner Schnitten importiert, oder, oder, oder ... Einfach hineinschauen ( http://www.oe-journal.at – Startseite)


Wollen Sie mithelfen? Dann benutzen Sie, bitte, unser "Adress-Sammel-Formular"

http://www.oe-journal.at/AMail/formmailer.htm

Danke!

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Bundesregierung fällte Typenentscheidung für Ankauf von Abfangjägern
Bundeskanzler Wolfgang Schüssel teilte am Dienstag (02. 07.) nach dem Ministerrat den Beschluss der Regierung über die Typenentscheidung für die Abfangjäger mit, die die Draken ersetzen sollen. Den Zuschlag erhält demnach der Eurofighter "Typhoon". Man habe diese Ankaufentscheidung, die bereits im Jahr 1985 festgelegt wurde, in das gemeinsame Regierungsprogramm aufgenommen.
Der Bundeskanzler begründete die Entscheidung für den Ankauf neuer Abfangjäger mit der völkerrechtlichen Verpflichtung Österreichs, die Souveränität seines Staatsgebietes zu verteidigen und aufrechtzuerhalten. Der Luftraum sei Teil unseres Staatsgebietes, so Schüssel, und müsse daher aktiv gesichert werden. Man könne diese Aufgabe nicht anderen Staaten übertragen. Ausschlaggebend für die Typenentscheidung sei die technische Qualität des Eurofighters sowie die damit verbundenen Kompensationsgeschäfte gewesen. Bei der Notwendigkeit der Nachschaffung der Abfangjäger waren sich die Koalitionsparteien ÖVP und FPÖ einig.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/01_1apol02070807.htm#AbfJ
Einig waren sich aber auch die Oppositionsparteien SPÖ und Grüne, die massive gegen die Anschaffung auftreten. In Zeiten, wo im geeinten Europa keine Bedrohungsszenarien, wie etwa noch von zwanzig Jahren, denkbar seien, sollte auf diese Ausgaben unbedingt verzichtet werden. Einerseits, so heißt es, würde der Ankauf eine neue Belastungswelle für die österreichische Bevölkerung bedeuten. SPÖ-Klubobmann Josef Cap sprach wörtlich von sozialpolitischer Verantwortungslosigkeit der Regierung, die eine Kaufentscheidung treffe, obwohl viele Menschen in Österreich arbeitslos wären. Peter Pilz von den Grünen kündigte an, bei einem möglichen Regierungswechsel für eine sofortige Stornierung der Aufträge einzutreten. Auch denkt man daran, ein Volksbegehren gegen die Abfangjäger zu initiieren.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/01_1apol02070807.htm#AbfSP
und fünf folgende, Wirtschaftsaspekt unter
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/04_1bwirt02070807.htm#AbfJ

Neues Kartellrecht mit 1. Juli in Kraft getreten
Mit 1. Juli 2002 trat die Reform des Wettbewerbs- und Kartellgesetzes in Kraft. Neu ist unter anderem die Einrichtung eines Bundeskartellanwalts im Ressortbereich des Bundesministeriums für Justiz. Gemeinsam mit der im Bereich des Wirtschaftsministeriums angesiedelten Bundeswettbewerbsbehörde soll dieser Absprachen und Fusionen aufgreifen. Wesentlicher Grund für die Reform war, dass aufgrund des überragenden Einflusses der Sozialpartner die Einbringung der notwendigen kartellrechtlichen Anträge an das Kartellgericht nicht gewährleistet war. Auch die strafrechtlichen Sanktionen erwiesen sich als nicht effizient.
Die Amtsparteien - Bund und Sozialpartner - verlieren nunmehr ihr (alleiniges) Antragsrecht und werden durch den Bundeskartellanwalt und die Bundeswettbewerbsbehörde ersetzt. Die Bundeswettbewerbsbehörde ist weisungsfrei, der Bundeskartellanwalt weisungsgebunden und garantiert so die politische Verantwortlichkeit. Das gemeinsame Zusammenwirken gewährleistet das Aufgreifen aller überprüfungswürdigen kartellrechtlichen Tatbestände.
Der Bundeskartellanwalt hat dieselben Antragsrechte wie die Bundeswettbewerbsbehörde, seine spezielle Aufgabe ist die Wahrung des öffentlichen Interesses im Bereich des Wettbewerbsrechts und somit insbesondere der Interessen der Konsumenten.
Zum Bundeskartellanwalt wurde der 38-jährige Oberösterreicher Dr. Alfred Mair ernannt. Mair war drei Jahre lang juristischer Mitarbeiter am Gerichtshof 1. Instanz (EUGH) in Luxemburg. Zuletzt wirkte Mair im Bundesministerium für Justiz an der Reform des Kartellrechts mit.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/01_1apol02070807.htm#Kartell1

Ferrero-Waldner besuchte Chile und übernahm Vorsitz im "Netzwerk für Menschliche Sicherheit"
Wirtschaftsfragen, die Frage der Zusammenarbeit zwischen Europa und Lateinamerika in der Terrorbekämpfung sowie die Übertragung des Vorsitzes im "Human Security Network" ("Netzwerk für Menschliche Sicherheit") von der chilenischen Außenministerin auf die österreichische Außenministerin standen im Vordergrund der Gespräche im Rahmen des bilateralen Besuches Ferrero-Waldners in Chile.
Einig waren sich die beiden Außenministerinnen in der Frage der Stärkung der Wiener UN-Einheiten im Kampf gegen den Terrorismus. Sie erörterten darüber hinaus mögliche Formen der Zusammenarbeit zwischen Österreich und Chile in der Entwicklungszusammenarbeit mit den ärmeren Ländern Lateinamerikas. Ferrero-Waldner wurde in Santiago auch vom chilenischen Staatspräsidenten Ricardo Lagos empfangen. Dabei wurden die wirtschaftliche Lage auf dem lateinamerikanischen Kontinent sowie das Potential der Zusammenarbeit zwischen der österreichischen und chilenischen Wirtschaft auf Basis des kürzlich unterzeichneten Assoziationsabkommens zwischen der EU und Chile erörtert.
Nach Beendigung der bilateralen Gespräche nahm Ferrero-Waldner vom 2. - 3. Juli 2002 an der Außenministerkonferenz des Netzwerkes für die Menschliche Sicherheit in Santiago de Chile teil, dessen Vorsitz sie übernommen hat. Sie hat die Frage der Menschenrechtserziehung bzw. die Probleme von Kindern in bewaffneten Konflikten zu ihren Schwerpunkten erklärt.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/02_1eua02070807.htm#Chile

Österreich kann seine Wochenend-Fahrverbote erhalten
Der Leiter der SPÖ-Delegation und Ökopunkte-Berichterstatter des Europäischen Parlaments Hannes Swoboda erklärte vergangenen Dienstag (02. 07.), es seien zwar seine Abänderungsanträge abgelehnt worden, wonach dieser Bereich rein nationalstaatliche Kompetenz bleiben müsse, es seien hingegen aber auch jene der Konservativen abgelehnt worden, die sämtliche Fahrverbote abschaffen wollten. Insofern sei der Kompromiss für Österreich akzeptabel und für ihn, Swoboda, letztlich unterstützenswert gewesen. Entscheidend sei auch, dass nun die österreichischen Wochenend- und Feiertagsfahrverbote nicht mehr vor dem Europäischen Gerichtshof anfechtbar wären, schloss Swoboda.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/03_1eu02070807.htm#Swoboda

Bartenstein: Ökostrom-Regelung nützt Strombeziehern und Umwelt
Die Einigung auf einen bundesweit einheitlichen Zuschlag für Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungen, alternative erneuerbare Energieträger und Kleinwasserkraftwerke bringt den Stromkunden mit der Ersparnis von insgesamt 125 Millionen Euro spürbare Vorteile und als wichtiger Beitrag zur vereinbarten Einhaltung der CO2-Reduktionsziele eine deutliche Entlastung der Umwelt, erklärte Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Martin Bartenstein am Mittwoch (03. 07.). Nach der Einigung zwischen Bund und Ländern über die Auflassung der in den einzelnen Bundesländern unterschiedlichen Regelungen wurde der Entwurf eines Ökostromgesetzes als Initiativantrag von ÖVP und FPÖ im Wirtschaftsausschuss des Nationalrats eingebracht und mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ und SPÖ angenommen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/04_1awirt02070807.htm#Oekostr

Grünes Licht der EU-Kommission für Kooperation von Austrian Airlines und Lufthansa
Die Europäische Kommission hat der Zusammenarbeit zwischen Lufthansa und Austrian Airlines zugestimmt, nachdem die beiden Luftfahrtunternehmen ihre ursprünglichen wettbewerbsrechtlichen Bedenken ausgeräumt hatten, dass durch das Abkommen den Verbrauchern die Wahl zwischen verschiedenen Fluggesellschaften im Verkehr zwischen Deutschland und Österreich genommen würde.
Um ein Quasi-Monopol im Flugverkehr zwischen diesen beiden Ländern zu verhindern, haben die beteiligten Unternehmen angeboten bis zu 40 Prozent der Flughafen slots, die sie für Flüge auf allen bilateralen Strecken, wie zum Beispiel Wien Berlin, Wien Frankfurt und Wien - Stuttgart benutzen, neuen Wettbewerbern zur Verfügung zu stellen. Lufthansa und Austrian Airlines haben ebenfalls zugestimmt auf Strecken, auf denen sie keinem Wettbewerb ausgesetzt sein werden, die Preise im selben Umfang zu senken, wie auf Strecken auf denen neue Wettbewerber zutreten. Das Kooperationsabkommen ist rückwirkend ab dem 10. Dezember 1999, dem Zeitpunkt der Anmeldung, bis zum 31. Dezember 2005 freigestellt worden. (eu-comm, 05. 07.)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/12_zaua0507.htm

BA/CA-Gruppe finanziert Wasserkraftwerk in China
Ein Bankenkonsortium aus Bank Austria Creditanstalt-Gruppe (Konsortialführer) und Bayerische Landesbank Girozentrale hat kürzlich mit der Bank of China einen Exportkreditvertrag über rund 114 Millionen Schweizer Franken unterzeichnet.
Dabei handelt es sich um die Finanzierung für das Pumpspeicherkraftwerk Lang Ya Shan (Gesamtleistung circa 700 MW), wofür die VA TECH HYDRO die elektromechanische Ausrüstung liefert. Das Kraftwerk wird einen wesentlichen Beitrag für die Sicherung des Spitzenstrombedarfs der Provinz Anhui leisten und in vier Jahren seinen Betrieb aufnehmen.
Die Finanzierung basiert auf einer Exportrisikogarantie der Oesterreichischen Kontrollbank. Um das Projekt für die österreichische Seite zu gewinnen, mussten BA/CA-Gruppe und Bayerische Landesbank Girozentrale eine langfristige Finanzierung zu besonders attraktiven Konditionen zur Verfügung stellen.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/04_1awirt02070807.htm#BA

Explosionsartiger Anstieg von Österreichs Exporten in die Vereinten Arabischen Emirate
Die Vereinten Arabischen Emirate (V.A.E.) sind Österreichs wichtigster Wirtschaftspartner im Nahen Osten. Die österreichischen Exporte sind 2001 auf 316,9 Mio Euro angestiegen, was einer explosionsartigen Steigerung von 162,7 % entspricht. Die Importe nahmen ebenfalls kräftig, um 42 % auf über 10 Mio Euro zu. Um diese positive Handelsentwicklung zu fördern, sollen die Geschäfts- und politischen Kontakte Österreichs zu den V.A.E. durch ein Kooperationsabkommen intensiviert werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/04_1awirt02070807.htm#VAE

Dampflok rollt wieder von Kienberg-Gaming nach Lunz am See
Seit Samstag, 6. Juli, kann man wieder den Ötscherland-Express zwischen Kienberg-Gaming und Lunz am See nutzen. Auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn, die vor Jahren ihren plangemäßen Betrieb eingestellt hat, rollen die Dampflokomotive vom Typ UV1 (Baujahr 1902) und ihre Waggons bis 29. September jeden Samstag und Sonntag jeweils um 10 und um 14.30 Uhr von Kienberg-Gaming nach Lunz am See und retour (11.25 und 16 Uhr).
Außer der 17 Kilometer langen Bergstrecke der Ybbstalbahn frequentieren deren Benützer, die Österreichische Gesellschaft für Lokalbahnen (ÖGLB) und deren Betriebsgesellschaft, die Niederösterreichischen Lokalbahnen (NÖLB), noch die 5 Kilometer lange Höllentalbahn zwischen Payerbach und Hirschwang.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählen neben der wunderbaren Landschaft und der Kartause Gaming noch das 125 Jahre alte Heizhaus und die 4-schienige Drehscheibe in Kienberg-Gaming sowie die historischen Trestlework-Brücken entlang der Strecke. Seit neuem hält der Zug auch in der zusätzlichen Station Lunz-Amonhaus. Den Fahrgästen soll damit ein Besuch im Heimatmuseum im Amonhaus schmackhaft gemacht werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/05_1bchr02070807.htm#Dampf

Schönborn dankt den Unternehmen für "Opfer" bei der Familienhospizkarenz
In einem Brief an WKÖ-Präsident Christoph Leitl zeigte sich Kardinal Christoph Schönborn, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, über die neue Familienhospizkarenz, die mit 1. Juli in Kraft trat, sehr erfreut. Er habe in der Bischofskonferenz nachdrücklich gebeten, besonders auf die Kleinbetriebe zu achten, für die die Familienhospizkarenzregelung durchaus mit Opfern verbunden sein kann. Die Familienhospizkarenzregelung sieht für Dienstnehmer, die Angehörige pflegen, die Möglichkeit einer Herabsetzung der Normalarbeitszeit oder eine Vollkarenzierung vor. ArbeitenehmerInnen, die sich für eine Familienhospizkarenz entscheiden, bleiben in der Kranken- und Pensionsversicherung geschützt. Die Sozialversicherungsbeiträge werden aus den Mitteln der Arbeitslosenversicherung getragen. Zusätzliche Beitragsleistungen durch den Arbeitgeber fallen nicht an.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/06_1rel02070807.htm#Hospiz

Zehn Jahre "Nachbar in Not": Generalaudienz bei Papst Johannes Paul II.
Anlässlich des zehnjährigen Bestehens der europaweit größten Balkan-Hilfsinitiative hat Papst Johannes Paul II. am Mittwoch (03. 07.) eine Delegation von "Nachbar in Not", ORF-Generaldirektorin Dr. Monika Lindner, Kurt Bergmann, Initiator und Leiter der ORF-Aktion, Caritas-Präsident Dr. Franz Küberl und Dr. Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Roten Kreuzes, in Rom zu einer Generalaudienz empfangen. Bei einer persönlichen Begegnung in der vatikanischen Nervi-Halle im Anschluss an die Generalaudienz hat der Papst der österreichischen Hilfsaktion "Nachbar in Not" für ihre Tätigkeit auf dem Balkan gedankt.
Mit 124,6 Millionen Euro (1,714 Milliarden Schilling), davon allein 42,6 Millionen Euro (587 Millionen Schilling) durch die Kosovo-Hilfsaktion, ist die Spendenbilanz am zehnten Jahrestag der Aktion äußerst beeindruckend. "Nachbar in Not" wurde am 26. Mai 1992 ins Leben gerufen, um den Not leidenden Menschen im ehemaligen Jugoslawien zu helfen. (orf)
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/05_1chr02070807.htm#Papst

71 Auslandsstipendien für österreichische Absolventen vergeben
Bildungsministerin Elisabeth Gehrer übergab am Montag (01. 07.) 71 jungen österreichischen Graduierten Stipendien für ein Studium im Ausland. Die 34 Frauen und 37 Männer waren aus 240 Bewerberinnen und Bewerbern ausgewählt worden und erhalten einen Studienkostenzuschuss von bis zu 11.000 Euro pro Jahr und zusätzlich maximal zwei Jahre lang bis zu 880 Euro monatlich.
Insgesamt wendet das Bildungsministerium für Stipendienprogramme im postgradualen Bereich heuer rund 1,9 Mio. Euro auf. Dieses Geld sei gut investiert, denn es werde damit engagierten jungen Menschen die Möglichkeit geboten, wertvolle Erfahrungen in Ausland zu sammeln und so ihre Qualifikation und ihre Berufschancen zu erhöhen, erklärte Gehrer anlässlich der Überreichung.
Hinsichtlich der Fachrichtungen dominieren die Rechtswissenschaften mit 41%, gefolgt vom Bereich Wirschaft (14%) und Geisteswissenschaften (8%). Unter den Stipendiatinn und Stipendiaten befinden sich aber auch Absolventinnen bzw. Absolventen der Universität für Bodenkultur, der Kunstuniversitäten, der Technischen Universitäten und der Veterinärmedizinischen Universität.
Beliebteste Zielländer sind Großbritannien und die USA (je 35%), gefolgt von Italien, Australien, den Niederlanden und Spanien.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/08_1wuta02070807.htm#71

Internationale Studie stellt Wirkstoff zur Gewichtsreduktion bestes Zeugnis aus
Eine unter der Leitung der Karl-Franzens-Universität durchgeführte Studie zeigt eindeutig, dass mit Hilfe des Wirkstoffes Orlistat (ist der Wirkstoff des verschreibungspflichtigen Medikamentes Xenical®) ein rascher, signifikanter und auch dauerhafter Gewichtsverlust zu erzielen ist. Die 430 Studienteilnehmer (BMI von 30-43 kg/m2) konnten ihr Gewicht um durchschnittlich 8 kg innerhalb der ersten 3 Monate und um 11,6 kg innerhalb eines Jahres reduzieren. Dies entspricht einer Verminderung des Bauchumfanges um beinahe 11 cm innerhalb eines Jahres), also ca. 3 Kleidergrößen. Die Resultate seien sehr ermutigend, so Studienleiter Univ.-Prof. Dr. Hermann Toplak, Karl-Franzens-Universität Graz. Eine Gewichtsreduktion in dieser Höhe bedeutee eine klinisch bedeutsame Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes sowie eine subjektive Erhöhung der Lebensqualität. Doch nicht nur das optische Resultat sei wichtig. Auch die "Nebenwirkungen" - Senkung des Herz-Kreislaufrisikos durch die Reduktion des Bauchumfanges (1cm weniger Bauchumfang senkt das Risiko für Gefäßerkrankungen, Bluthochdruck und Diabetes um 5%!) sowie Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdruckes - geben zu großer Hoffnung Anlaß.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/08_1wuta02070807.htm#Studie

26. Bachmannpreis vergeben!
Der Bachmannpreisträger 2002 ist ein Österreicher! Peter Glaser wurde für seinen Text "Geschichte vom Nichts" mit dem mit 21.800 Euro dotierten Preis, gestiftet von der Landeshauptstadt Klagenfurt, ausgezeichnet. Ein schönes "Geschenk" für den in Berlin lebenden Grazer, der am Tag der Preisverleihung Geburtstag feierte. Der von der Telekom gestiftete Preis der Jury, dotiert mit 10.000 Euro, ging an die deutsche Autorin Annette Pehnt für ihren Text "Insel Vierunddreißig". Mirko Bonnés Text "Auszeit" wurde mit dem von Verlagen gestifteten Ernst-Willner-Preis (8.500 Euro) gewürdigt. Der Schweizer Raphael Urweider bekam den 3sat Preis für seinen Text "Steine".
Zum ersten Mal wurde heuer auch ein Publikumspreis (5.000 Euro, gestiftet von der Kelag) vergeben. Die Zuseher der Lesungen und Diskussionen stimmten via Internet für den in Innsbruck lebenden Kärntner Christoph W. Bauer. Er las den Text "Aus.Stummen".
Näheres zu Preisträgern, Lesungen, Jurystimmen und alle Texte zum Downloaden auf der Bachmannpreis-Homepage http://bachmannpreis.orf.at/
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/09_1kult02070807.htm#26

Musikkapellen setzen auf die Jugend
In Salzburg gibt es 148 Musikkapellen mit rund 6.400 Mitgliedern. Etwa 40 Prozent der Musikerinnen und Musiker sind jünger als 24 Jahre. Diese Zahlen beweisen, dass die Musikkapellen des Landes unverzichtbare Elemente des gesellschaftlichen Lebens in Stadt und Land sind, betonte Volkskulturreferent Landesrat Sepp Eisl am Donnerstag (04. 07.) beim Auftakt zum 125-Jahre-Gründungsjubiläum der Trachtenmusikkapelle St. Koloman.
Die Jugend sei das Fundament auf das die Salzburger Blasmusik in Zukunft bauen könne. Daher sei es ein Schwerpunkt seines Ressorts, die Aus- und Fortbildung bestmöglich zu unterstützen. Dies geschehe durch Jungmusikerseminare, Musizierwochen, Bläserkurse, Austauschprogramme und Wettbewerbe, die über den Salzburger Blasmusikverband angeboten werden ebenso, wie durch Kapellmeisterkurse, Wertungsspiele oder Wochenendseminare. Eisl hob besonders auch die Angebote des Salzburger Musikschulwerkes zur Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker hervor.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/09_1bkult02070807.htm#Musik

Wald4tler Hoftheater hat das ganze Jahr Saison
Mit einem Betrag von jährlich 327.000 Euro wird das Land in den nächsten fünf Jahren das Wald4tler Hoftheater fördern und dieses damit in die Lage versetzen, einen Ganzjahresbetrieb mit mindestens 120 und höchstens 150 Spieltagen zu führen. Ein diesbezüglicher Fördervertrag wurde von der NÖ Landesregierung kürzlich genehmigt.
Das Wald4tler Hoftheater wurde vor 15 Jahren gegründet und entwickelte ein regional und überregional beachtliches Kulturangebot. Nach einem Umbau im letzten Jahr, währenddessen der Veranstaltungsbetrieb ruhte, wurde an einem Konzept für die Ausweitung zum Ganzjahresbetrieb gearbeitet. Der Umbau betraf die Bühnentechnik ebenso wie die Gestaltung des Foyers, die Sicherheitseinrichtungen und die Bestuhlung, aber auch ein neues Abonnentensystem wurde entwickelt. Der Schwerpunkt des Betriebes, wie auch im Fördervertrag festgehalten, liegt weiterhin im Bereich der Darstellenden Kunst. Der bereits vorliegende Spielplan für die Jahre 2002 und 2003 enthält neun Theaterproduktionen und eine bunte Palette an Gastspielen. Seit 7. Juni läuft "norway today" von Igor Bauersima, seit 25. Juni "Pension Schöller" von C. Laufs & W. Jacoby.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0702/W1/09_1kult02070807.htm#Wald4

Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von ASN, AustrianSportsNet:

Fußball
GAK holt souverän den Supercup - 3:0-Erfolg der Roten Teufel
Samstag, 06. Juli 2002 ASN / RED
So richtig wollte Hannes Kartnig die Zigarre nicht schmecken. Der Sturm-Boß verfolgte das Supercup-Duell seiner Mann gegen den GAK mit eiserner Miene, angesichts des Endstands von 3:0 für die Roten Teufel kein Wunder. Die Revanche fürs verlorene Cupfinale mißlang, die Sieger holten sich vor ausverkauftem Haus im Schwarzenegger-Stadion ihren fünften Titel und zum zweiten Mal nach 2000 den Supercup.
Für neutrale Beobachter verlief der Auftakt zur neuen Bundesliga-Saison (erste Spiele am Dienstag) nicht unbedingt aufregend, die Spannungsmomente beschränkten sich auf die drei Treffer der Libregts-Elf. Bazina brachte mit einem scharfen plazierten Schuß sein Team in Minute 20 in Front, war auch am zweiten Treffer per Flanke beteiligt - Dmitrovic verwertete problemlos (49.).
Den Schlußpunkt unter eine mäßige Partie setzte der Torschützenkönig der vergangenen Saison. Ronald Brunmayr bewies bei seinem schönen Heber Gefühl, Goalie Hoffmann war chancenlos (72.).
"Wir haben ein ganz gutes Spiel geliefert. Gegen den Stadtrivalen ist es natürlich doppelt schön, wenn man einen klaren Sieg einfährt", freute sich Brunmayr nach der Partie.

Bregenz wahrt Aufstiegschance - Nach 0:1 gegen AC Torino
Sonntag, 07. Juli 2002 ASN / RED
SW Bregenz hat weiters die Chance, sich für die dritte Runde des UI-Cups zu qualifizieren. Die Vorarlberger verloren zwar das Hinspiel in der zweiten Runde gegen den italienischen Erstligisten AC Torino, hat kommenden Sonntag aber Heimvorteil.
Im altehrwürdigen Stadio delle Alpi hielt sich der T-Mobile-Bundesligisten SW Bregenz beachtlich. Der Elftplazierte der abgelaufenen Saison in der italienischen Serie-A tat sich gegen die Vorarlberger nicht leicht, erzielte aber das einzige Tor der Partie schon nach 19. Minuten. Torschütze war Marco Ferrante.

Volleyball
Salzburger melden sich zurück - Strauss und Maschler im Finale
Sonntag, 07. Juli 2002 ASN / RED
Am Samstag war beim A1 Beach Masters am Salzburger Mozartplatz nicht unbedingt der Tag der Salzburger. Quali-Team Sebastian Tatra/Markus Schmidt waren ebenso ausgeschieden wie "Oldie-Team" Gernot Leitner/Charly Ottmann sowie die Damen Julia Hansel/Barbara Hansel. Außerdem verloren Bernie Strauss/Florian Gosch ihr Drittrundenspiel und mußten ins Loser Bracket.
Am Sonnatg war als anders. Verena Maschler, die Salzburgerin aus Fuschl, schaffte mit ihrer Oberösterreichischen Partnerin Dagmar Helekal sensationell den Einzug ins Finale beim A1 Beach Masters in Salzburg! Der knappe erste Satz (26:24 gegen die Tirolerinnen Sara Montagnolli/Regine Silberberger) war die Vorentscheidung. Jetzt geht es gegen die Nr. 1 Österreichs Christine Mellitzer/Sabine Swoboda (NÖ) sogar um den A1 Masters-Sieg.
Sensationelle Leistung des Salzburger Lokalmatadoren Bernie Strauss mit seinem Partner Florian Gosch! Um 8:30 mußten sie am Mozartplatz antreten und ließen den Wienern Christian Noisternig/Hannes Schlögl keine Chance. "Wir wollen ins Finale!" sagte Strauss vor dem Semifinale gegen Favoriten Oliver Stamm/Didi Maderböck (NÖ/W). Vor 1.000 Zuschauern spielten die vier Beachvolleyballer auf Weltklasseniveau, beide Teams hatten mehrere Chancen auf den Satzgewinn. Das tolle Salzburger Publikum peitschte "ihr" Team zum Satzgewinn (27:25!). Satz zwei war nur zum Anfang ausgeglichen, Florian Gosch war am Block nahezu unbezwingbar, Bernie Strauss zeigte spektakuläre Verteidigungen. Im zweiten Semifinale spielen Robert Nowotny/Peter Gartmayer (NÖ) gegen Tom und Paul Schroffenegger.