Ausgabe Nr. 287 vom 08. September 2003                        Hier klicken für Abonnement

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Heißer Herbst

Ein klimatisch noch selten in dieser Intensität dagewesener heißer Sommer - in vielen heimischen Gegenden war über viele Tage hindurch tropische Hitze aufgezeichnet worden - wird nahtlos in einen mindestens ebenso heißen Herbst übergehen: in einen politisch heißen Herbst. Nach dem einen oder anderen Vorbeischrammen am Bruch der Koalitionsregierung erwiesen sich die sonst so ruhigen Urlaubsmonate als durchaus bewegt, wenn es auch oft nur heiße Luft war, die die heimischen Gemüter erregte. Kühlen Kopf, und das ist einer jener Punkte, die ihm von der Opposition gerne als "Schweigen" angekreidet wird, hat Bundeskanzler Schüssel bewiesen, indem er zu den regelmäßig aufbrandenden Debatten um die Regierungsfähigkeit seines Koalitionspartners geht.

Es für sie schwer, zu verbergen, daß die Freiheitlichen in einer Doppelmühle stecken, die einen Spagat zwischen einer Wähler nahen Bewegung und dem Verhalten einer staatstragenden Partei erforderte, die sich der notwendigen Härten bewußt ist und die Notwendigkeit von drastischen Sparmaßnahmen und sozialen Umschichtungen an ihre Kernwählerschaft vermittelt. Womit es aber nicht getan ist: Denn mit der Kernwählerschaft alleine ist wohl für keine der drei zum Zeitpunkt der Nationalratswahl vor drei Jahren stimmenmäßig ziemlich gleichauf liegenden Parteien SPÖ, ÖVP und FPÖ Staat zu machen. Zu sehr haben unschlüssige und Protestwähler für den Augenblick ihres Votums die Seiten gewechselt, zu sehr haben sich - so sieht es zumindest aus - die jeweils anderen Gewählten darauf verlassen, "ihre Kernwähler" sich ohnedies bei der nächsten Wahl wieder zurechnen zu können.

Schon vor einiger Zeit wollten - oder mußten - sich die Wahlforscher nicht mehr auf Hochrechnungen so festlegen lassen, wie dies früher und selbstverständlich in geringem Schwankungsbereich üblich war. Und so gibt es halt die obligaten Sonntagsfragen, das heißt: Wen würden Sie wählen, sollten am kommenden Sonntag Wahlen abgehalten werden. Und die Ergebnisse lassen sich, so wie andere auch, je nach Fragestellung vortrefflich dafür einsetzen, entweder den Ruf nach vorgezogenen Neuwahlen zu untermauern oder, andererseits, mit der vorhegesagten Unwahrscheinlichkeit eines Oppositions-Erfolges der Öffentlichkeit die völlige Sinnlosigkeit von Neuwahlen zu vermitteln.

Und die Rufe nach Neuwahlen nehmen proportional zu mit der abnehmenden Einigkeit innerhalb der FPÖ, die einerseits an eine mitunterzeichnete Regierungsvereinbarung mit der ÖVP gebunden ist, die alle notwendigen "Grauslichkeiten" wie Pensionsreform, Verschlankung des Staatsapparats, Privatisierung staatlicher Beteiligungen an Industrieunternehmen (wie aktuell die VOEST), Harmonisierung der Sozialversicherungen usw. Auf der anderen Seite werden (für eben die Kernwählerschaft und für unentschlossene Wähler der SPÖ) soziale Ausgewogenheit und Verträglichkeit eingefordert, die von den geplanten Reformen nur noch unwirksame Torsen übrigließen.

An der zwingenden Umsetzung einer staatswirtschaftlichen Kursänderung kann heute niemand mehr vorbei, kein Staat kann es sich leisten (bzw. eigentlich: hat es sich jemals leisten können), mit vollen Händen nicht vorhandenes Geld zu verteilen und die Bevölkerung in sozialer und wirtschaftlicher Sicherheit zu wiegen, während sich hinter den Kulissen unermeßbare Schulden auftürmen. Ein Privater (geschweige denn, er wäre Unternehmer) würde in kürzester Zeit mittels Freiheitsentzug darauf aufmerksam gemacht werden, daß sich das so nicht gehört. (mm)

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9. AuslandsNiederösterreicher-Treffen im NÖ Landhaus
"Dieses Treffen in unserer Heimat, das aus kleinsten Anfängen zu einer fixen Institution geworden ist, ist auch ein Treffen für unsere Heimat", sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Freitag (05. 09.) beim AuslandsNiederösterreicher-Treffen im NÖ Landhaus in St. Pölten. Rund 90 Teilnehmer aus 30 Ländern und allen ?fünf Kontinenten hielten sich Donnerstag und Freitag in St. Pölten auf, um einen intensiven Gedanken- und Erfahrungsaustausch zu pflegen, Kontakte zu knüpfen und über konkrete Projekte der Zusammenarbeit zu reden. Dafür wurden sechs Arbeitskreise zu den Themen Wirtschaft, Tourismus, Technologie, Kunst und Kultur, Jugend und Weiterbildung sowie Umwelt und Gesundheit gegründet, in denen intensive Gespräche zwischen AuslandsNiederösterreichern und Niederösterreichern stattfanden. Bei der heutigen Abschlussveranstaltung im Sitzungssaal der NÖ Landtages wurden die Ergebnisse präsentiert und von den Teilnehmern eine durchwegs positive Bilanz dieses 9. AuslandsNiederösterreicher-Treffens gezogen.

Für Landeshauptmann Pröll, der Teilnehmern in den Arbeitskreisen auch Ehrennadeln überreichte, ist dieses Treffen Ausdruck der emotionalen und fachlichen Bindung der AuslandsNiederösterreicher zu ihrer alten Heimat. Einmal mehr hätten die Teilnehmer damit gezeigt, dass sie sich zu ihren Wurzeln bekennen und sich für ihre ehemalige Heimat zur Verfügung stellen und einbringen. Die AuslandsNiederösterreicher könnten mit ihrer Erfahrung, ihren Kontakten und ihrem weltoffen Blick zu einer guten Entwicklung Niederösterreichs beitragen. Gerade angesichts der künftigen Herausforderungen in Europa müsse man alle Kräfte bündeln, so Pröll.

Durchgeführt wurde dieses 9. Treffen wieder vom Auslandsösterreicher-Referat beim Amt der NÖ Landesregierung, die nach wie vor einzige derartige Einrichtung in Österreich. Geleitet wird dieses Referat von Traude Walek-Doby, die mit diesen Treffen den im Ausland lebenden Niederösterreichern auch das Gefühl vermitteln möchte, in Niederösterreich eine Heimat zu haben.
Quelle: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/10809anoe.htm

Eine Welt-Tagung ganz in Rot-Weiß-Rot
Fast eineinhalb Millionen AuslandsösterreicherInnen leben über die ganze Welt verstreut - aber eines ist ihnen gemeinsam, egal, ob sie zu den 400.000 WeltbürgerInnen zählen, die auch über einen österreichischen Reisepass verfügen oder nicht: Sie alle tragen Rot-Weiß-Rot im Herzen.

Die Weichenstellungen für die künftige Arbeit des Auslandsösterreicher-Weltbundes stand im Mittelpunkt des Jahrestreffens, das am Donnerstag (04. 09.) in Graz begann und bis Sonntag, 7. September, in der Kulturhauptstadt Europas eine Vielzahl von Sitzungen und Besichtigungen mit sich brachte. Mehrere hundert TeilnehmerInnen haben den Weg nach Graz gefunden, unter ihnen auch die Auslandsösterreicherin des Jahres, die gebürtige Grazerin Juliana Belcsak, die sich seit Jahrzehnten aus ihrer Wahlheimat in den USA für die rot-weiß-roten Interessen engagiert.

In einer Pressekonferenz im Media Center des Rathauses würdigte Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl die AuslandsösterreicherInnen als "verlängerten Arm Österreichs in der Welt" und als "BotschafterInnen für unser Land und unsere Stadt". "Sie alle sind Menschen, die immer wieder Heimweh nach Österreich haben - durch diese Tagung soll dieses Heimweh noch ein bisschen größer werden", betonte das Stadtoberhaupt.

Der Präsident des Auslandsösterreicher-Weltbundes, der aus der Vereinigung des ehemaligen "Auslandsösterreicherwerkes" mit dem "Weltbund der Österreicher im Ausland" hervorgegangen ist, Fritz Molden, bezifferte den Anteil der AuslandsösterreicherInnen mit rot-weiß-rotem Reisepass mit "mehr als 400.000", dazu kommt über eine Million "Herzensösterreicher". Molden, der sich von den vielen Veränderungen in Graz durch die Kulturhauptstadt begeistert zeigte, lobte das Engagement der Ausgewanderten und ihrer Nachkommen für die "alte" Heimat: Auch während schwieriger Zeiten wie der Waldheim-Krise oder der EU-Sanktionen gegen Österreich seien die AuslandsösterreicherInnen stets zur Alpenrepublik gestanden. Die größte Zahl an AuslandsösterreicherInnen lebe in den USA, wo allein in den Jahren 1900 bis 1914, also bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges, nicht weniger als 5,4 Millionen rot-weiß-roter Einwanderer registriert worden sein - freilich aus einem damals noch größeren Österreich, das auch Gebiete wie Böhmen und Dalmatien umfasst habe. Von den PassösterreicherInnen stellt Deutschland mit rund 192.000 den Löwenanteil, gefolgt von der Schweiz mit 65.000. Stark zunehmend sind übrigens die Migrationszahlen von Österreich in den ehemaligen Ostblock, wo vor allem viele junge und gut ausgebildete Menschen gute Zukunftschancen sehen. Laut Molden übertrifft die Zahl der jährlichen Auswanderer aus unserem Land jene der Einwanderer nach Österreich.

Als eine der Hauptaufgaben für die Zukunft sieht der stellvertretende Präsident des Weltbundes, Dkfm. Ing. Gustav Chlestil, die Vereinfachung des Wahlrechtes für AuslandsösterreicherInnen: "Wir wollen eine echte Briefwahl, denn der bisher komplizierte Wahlvorgang hat immer wieder viele politisch engagierte Menschen von einer aktiven Teilnahme an den Wahlen abgehalten!" Das Wahlrecht für AuslandsösterreicherInnen war übrigens im Jahr 1991 erstritten worden. Außerdem steht die vereinfachte Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft ganz oben auf der ?Wunschliste des Auslandsösterreicher-Weltbundes, der mit der von Inge Dalma geleiteten Zeitschrift "Rot Weiß Rot" auch über ein eigenes Sprachrohr verfügt.

Unter den mehr als 700 AuslandsösterreicherInnen, die zum Jahrestreffen des Weltbundes nach Graz gekommen sind, befindet sich auch die gebürtige Grazerin Juliana Genevieve Belcsak. Sie war im Alter von 20 Jahren gemeinsam mit ihrer Mutter von Graz in die Welt gezogen - genauer gesagt, in die USA, wo sie sich zu einer erfolgreichen Managerin entwickelte. Daneben machte sie sich stets für die alte Heimat stark, arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten federführend an der Entwicklung der Städtepartnerschaft zwischen Graz und Montclair (US-Bundesstaat New Jersey) mit und fördert unermüdlich die Gründung neuer Organisationen von AuslandsösterreicherInnen. Dafür wurde sie unter anderem bereits mit dem "Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" und mit dem "Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark" ausgezeichnet. "Nach Graz komme ich immer wieder gern", betonte Juliana Belcsak heute in der Pressekonferenz.
Quelle: Magistrat der Landeshauptstadt Graz
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/20509wbGraz.htm

Schweizer Außenministerin Calmy-Rey bei Ferrero-Waldner
Für Österreich sei der Beitritt der Schweiz zu den Vereinten Nationen ein besonders freudiges Ereignis gewesen und Österreich wisse es sehr zu schätzen, dass man die eigenen mit den Zielen der Schweiz nunmehr in allen Organen der Weltorganisation gemeinsam werde verfolgen können, betonte Außenministerin Benita Ferrero-Waldner anlässlich des Arbeitsgespräches mit ihrer Schweizer Amtskollegin Micheline Calmy-Rey am Donnerstag (04. 09.). Wie die Schweiz betrachte Österreich etwa Friedenssicherung und Konfliktprävention, den Schutz und die Förderung der Menschenrechte, den Schutz der Umwelt sowie die Weiterentwicklung des Völkerrechts als vorrangige Themen seiner VN-Politik.
Darüber hinaus besprachen die beiden Außenministerinnen ausführlich die Ostasienreise und vor allem den Besuch in Nordkorea von Außenministerin Calmy-Rey im Mai dieses Jahres.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/20509bmaa.htm

Rauch-Kallat gratuliert ersten vier weiblichen Offizieren des Bundesheers
Frauenministerin Maria Rauch-Kallat gratulierte den vier Frauen der therisianischen Militärakademie in Wr. Neustadt die am Freitag (05. 09.) ausgemustert werden. Diese Frauen seien Pionierinnen und würden einmal mehr beweisen, dass Frauen befähigt sind in allen Bereichen, auch in den sogenannten "männlichen Domänen" hervorragende Arbeit zu leisten und ihre "Frau zu stehen". Besonders erfreulich sei auch, dass die Integration von Frauen im Bundesheer vom zuständigen Bundesminister Günther Platter ausdrücklich unterstützt und gefördert werde.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/10809bmgf.htm

Österreichs Industrie wird zunehmend optimistischer
Der BA-CA Einkaufsmanagerindex weist für den August einen Wert von 53,2 auf. Er erreicht damit ein Niveau wie zuletzt Ende 2000, als das Industriewachstum immerhin bei deutlich über fünf Prozent lag. "Österreichs Industrie folgt dem steigenden Optimismus in der Weltwirtschaft", meint Marianne Kager, Chefvolkswirtin der Bank Austria Creditanstalt (BA-CA). Besonders die Beurteilung des Produktionsvolumens fiel mit einem Anstieg von 53,1 auf 55,1 im August deutlich besser aus als noch im Juli.
"Besonders optimistisch stimmt die österreichische Industrie, dass die Exportaufträge im August erstmals wieder stiegen", meint Stefan Bruckbauer von der BA-CA. Seit einem Jahr erlebte Österreichs Industrie sinkende bis stagnierende Exportaufträge. Im August stieg die Beurteilung der Exportauftragslage erstmals wieder kräftig - von 49,2 auf 51,5. Damit bekommt die bereits seit einiger Zeit leicht steigende Inlandsnachfrage nun die notwendige Unterstützung.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/50209ba-ca.htm

Spatenstich für »Strohsackabfahrt«
Mit dem Spatenstich für die "Strohsackabfahrt" wurde am Mittwoch (03. 09.) in Bad Kleinkirchheim der erste Schritt in Richtung Weltcup-Zukunft getan. Landeshauptmann Jörg Haider freute sich, dass nach langen Diskussionen, die Entscheidung auf Bad Kleinkirchheim gefallen ist. Dieser Baustart sei der Beginn einer Serie von großen Investitionen. Die Gesamtkosten werden sieben Millionen Euro betragen. Aufgebracht durch das Land Kärnten, durch Bedarfszuweisungen und durch die Bergbahnen Holding AG.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/30409strohsack.htm

Erstes Österreichisches Spielemuseum eröffnet
Eine der weltgrößten Spielesammlungen ist ab sofort auch der Öffentlichkeit zugänglich. In Leopoldsdorf im Marchfeld präsentiert die Sammlerfamilie Dagmar und Ferdinand de Cassan nahezu 14.000 Brett- und Kartenspiele, darunter auch zahlreiche Prototypen und Handmuster, die nie die Öffentlichkeit erreichten. Bücher und Unikate zum Thema Spiele und Spielen ergänzen die einzigartige Kollektion.
http://www.spielemuseum.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/50209leopoldsdorf.htm

Innsbruck: Ferien ade
Nach acht Wochen Ferien begann am Montag wieder der Schulalltag. Der Innsbrucker Ferienzug, eine von Innsbrucks größten Kinder- und Jugendinitiativen, verabschiedete sich am Freitag (05. 09.) mit einem Abschlussfest bei strahlendem Sonnenschein am Landhausplatz. Die Luftrutschen, Kraxelburgen sowie die Kreativ- und Geschicklichkeitsmeile und der bewährte Spiele-Pass boten einen hohen Spaßfaktor, wovon sich auch StRin Mag. Christine Oppitz-Plörer überzeugte. Insgesamt nahmen ca. 9000 Kinder und Jugendliche an den knapp 300 Veranstaltungen des Ferienzugs teil. "Als Hits des Sommers kristallisierte sich die Ganztagesveranstaltungen, und Besichtigungen wie z. B. bei der Tirol Milch und der Feuerwehr sowie die "Kinder-Sommer-Uni" heraus", so Organisatorin Birgit Hofbauer. Beim Veranstaltungsklassiker "Rettung und Erste Hilfe" mussten sogar fünf Zusatztermine eingeschoben werden.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/10809ibkFerien.htm

Maria Koppendorfer im 106. Lebensjahr gestorben
Maria Koppendorfer ist am Sonntag (31. 08.) im NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheim Amstetten verstorben. Sie war einer jener seltenen Menschen, die im extrem hohen Alter noch geistig und körperlich überaus rüstig sind. Noch im 105. Lebensjahr war sie mit viel Freude und Erfolg als Laienschauspielerin im Stück ‚Miazi als Dirn am Fischerberg anno 1911' tätig. Dieses Stück, das von Heimleiter Franz Salzmann authentisch verfasst worden war, befasst sich mit dem ersten Arbeitstag von Maria Koppendorfer auf einem Bauernhof.
Das unter http://www.mostviertler-dialekt.at zu findende Dialektprojekt ist einzigartig in Österreich und umfasst bereits rund 1.200 Dialektwörter aus dem Mostviertel.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/50209amstetten.htm

Erfolgreich durch Schlaf
Bei Nervenzellen von Ratten lässt sich im Schlaf dasselbe Aktivitätsmuster beobachten, wie während eines am Tag vorangegangenen Labyrinthlaufs. Die schlafenden Tiere durchleben diese Erfahrung also nochmals, sozusagen als "replay". Ähnlich scheint das beim Menschen zu sein: Dem Schlaf kommt neben dem Erholungswert auch eine Funktion im Lernprozess zu. Gelerntes wird am nächsten Morgen oft sogar besser wiedergegeben als unmittelbar nach dem Lernen.
Ein vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung finanziertes Projekt untersucht jetzt dieses "Lernen im Schlaf". Das Institut für Psychologie der Universität Salzburg unter der Leitung von Univ.Prof. Dr. Wolfgang Klimesch arbeitet mit den Wiener Universitätskliniken der Neurologie (Univ.Prof. DDr. Zeitlhofer) und Psychiatrie (Univ.Prof. Dr. Saletu) zusammen.
Mit einem hochmodernen Neuroscan-Bioverstärker wird registriert, wie bei schlafenden Testpersonen gelernte Informationen im Gehirn kodiert und gespeichert werden. Dabei werden 23 EEG-Kanäle, fünf Augenkanäle, die Muskelaktivität von Bein und Kinn, EKG, Atmung und Sauerstoffsättigung im Blut gemessen und aufgezeichnet. "Zusätzlich erfassen wir auch Schlafgewohnheiten, Tagesrhythmus und Befindlichkeit der Versuchspersonen", erklärt Forschungsassistent Mag. Manuel Schabus. Die Interpretation der Messergebnisse lässt Schlüsse darauf zu, welche Rolle die unterschiedlichen Schlafphasen für die Gedächtnisfunktion spielen. Nach dem Lernen zeigt nun auch das menschliche Gehirn abhängig vom Lernerfolg eine dem "replay" in Ratten ähnliche Aktivität.
Besonders leidenschaftliche "Nachtschwärmer" nicht nur unter den Studenten sollten sich dieser Lernfunktion des Schlafes bewusst sein.
http://www.schlafmedizin.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/40309schlaf.htm

Sonderausstellung über Franz Antel in Krems eröffnet
Die Sonderausstellung "Verdreht, Verliebt, mein Leben" über Prof. Franz Antel wurde von Landesrat Ernest Gabmann im Weinstadtmuseum Krems eröffnet. Franz Antel habe sein Leben dem österreichischen Film gewidmet, erklärte Gabmann. Der "Altmeister" habe mehr als 100 Filme geschaffen, u.a. Lustspiele, aber auch große, preisgekrönte Streifen wie "Spionage" und die "Bockerer"-Trilogie. Viele dieser Filme hätten die niederösterreichische Landschaft als Kulisse und seien auch heute noch eine großartige Werbung für das Land. Niederösterreich wolle daher auch in Zukunft die heimischen Filmschaffenden nach besten Kräften fördern und unterstützen. Franz Antel sei ein kompetenter, patriotischer, fescher, agiler, charmanter, lebenslustiger und durch und durch liebenswerter Mensch, stellte Gabmann fest.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/30409antelKrems.htm

»WIEN MUSEUM« als neue Marke der Museen der Stadt Wien
Ab Oktober werden die Museen der Stadt Wien mit einem neuen Namen und einem neuen Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit auftreten. Die Museumsgruppe wird als Dachmarke den Namen WIEN MUSEUM führen. Das Haupthaus (bisher Historisches Museum der Stadt Wien) wird die Bezeichnung WIEN MUSEUM KARLSPLATZ tragen, wodurch bereits im Namen die zwar zentrale, aber dennoch zu wenig bekannte Lage des Hauses betont wird. Die Hermesvilla im Lainzer Tiergarten, zweiter wichtiger Ort von Sonderausstellungen des Museums, wird WIEN MUSEUM HERMESVILLA heißen. Bei den zahlreichen Spezialmuseen und Außenstellen - Musikergedenkstätten, Uhrenmuseum, Pratermuseum, Archäologische Ausgrabungen u.a. - wird die Dachmarke WIEN MUSEUM als Unterzeile den bisherigen Bezeichnungen hinzugefügt. Mit diesen Maßnahmen soll die Vernetzung zwischen den Häusern und Ausstellungsorten verstärkt und das unübersichtliche Auftreten der Wiener Museen vereinheitlicht werden. Die Einführung der neuen Marke stellt einen wichtigen und markanten Schritt auf dem Weg zu einer Neuprofilierung eines der großen Wiener Museen dar.
Wolfgang Kos: Es sei klar, dass die Institution Museum ein Ort gründlicher wissenschaftlicher Arbeit und auf Langfristigkeit abzielenden Sammelns bleiben müsse. Aber ein Museum sollte, um nicht museal zu werden, auch ein Gespür für aktuelle Stimmungslagen und neue kritische Fragestellungen haben. Der Claim "Geschichte leben", der in Zukunft die Marke WIEN MUSEUM begleiten wird, drückt diese Verpflichtung aus.
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/40309wienMuseum.htm

Innsbruck: Paul-Hofhaimer-Preis 2004 ausgeschrieben
Der Paul-Hofhaimer-Preis wurde 1969 aus Anlass der 450. Wiederkehr des Todestages von Kaiser Maximilian I. gestiftet und richtet sich seit 1979 ausschließlich an Interpreten von Orgelkompositionen alter Meister. Der 14. Wettbewerb um diesen Preis findet von 10. bis 16. September 2004 statt. Die Ausschreibungsunterlagen und Anmeldeformulare dazu liegen kostenlos im städtischen Konzertbüro auf und können dort angefordert werden. Meldeschluss ist am 29. Februar 2004 (Datum des Poststempels).
Der Paul Hofhaimer-Preis gilt als Interpretationswettbewerb. Für die Ermittlung der Preisträger finden zwei Ausscheidungswettbewerbe sowie eine Finalwettbewerb statt. Als Jury des Wettbewerbes 2004 fungieren Prof. Bine Katrine Bryndorf, Prof. Paolo Crivellaro, Prof. Hans Davidsson, Prof. Brett Leighton und Prof. Michael Radulescu. Der Vorsitz liegt bei Domorganist Prof. Reinhard Jaud. Die Preisgelder betragen 5000 Euro für den ersten, 3500 Euro für den zweiten und 2000 Euro für den dritten Preis.

Informationen: Städtisches Konzertbüro
Herzog-Friedrich-Straße 21/II
6020 Innsbruck
Telefon ++43 / (0)512 / 58 00 23 oder 5360-1660
j.agstner@magibk.at
http://www.oe-journal.at/Aktuelles/0903/W1/40309hofhaimer.htm .

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Und nun der Sport - Ihnen gewidmet von sportlive.at: http://www.sportlive.at

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--- Fussball - T-Mobile Bundesliga ---
Nächste Saison nur noch fünf Legionäre
04.09.03 | 13:46 - FU
Der Sensationstransfer des zweifachen Championsleague-Siegers Vladimir Jugovic zur Admira markierte zugleich ein Jubiläum der besonderen Art. Mit dem Serben tummeln sich nun genau 100 Legionäre in Österreichs höchster Spielklasse auf den Plätzen zwischen Bregenz und Mattersburg. Ein Umstand, der nicht nur Hans Krankl sauer aufstößt.

--- Fußball UEFA-Cup ---
Salzburg gegen Udine in Linz
03.09.03 | 14:32 - RED
Wüstenrot Salzburg wird im UEFA-Cup gegen Udine nun doch nicht in der eigenen Arena antreten, sondern aufgrund der Kunstrasen-Problematik ins Linzer Gugl-Stadion ausweichen. Der Gedanke, über den Kunstrasen einen Naturrasen zu legen, wurde wieder verworfen. Die Kosten würden sich auf rund 350.000 Euro belaufen. Dem nicht genug, hat man mit einer derartigen Konstellation auch keine Erfahrungen.

--- Fussball - Champions League ---
Österreichs U21 erreicht 0:0 in Holland
05.09.03 | 22:04 - NIKOLAUS TROJER, Roosendal
Österreichs U21-Team kam am Freitag Abend in Roosendal bei den noch sieglosen Niederländern nicht über ein 0:0 hinaus, verpasste damit die Chance, zu Leader Tschechien (0:1-Pleite in Weißrussland) aufzuschließen.
U21-Teamchef Willi Ruttensteiner schickte mit Lassnig, Salmutter und Säumel gleich drei U19-EM-Medaillengewinner zu Beginn aufs Feld, brachte in der ersten Halbzeit noch Roman Kienast (für den leicht verletzten Linz) und Thomas Prager (für Salmutter). Von der Euphorie der Europameisterschaft war im kleinen, aber feinen Stadion von Roosendal nicht viel zu sehen. Die Gastgeber dominierten, ohne jedoch die Österreicher an die Wand zu spielen.

Handball
Erfolgreicher Start für West Wien
06.09.03 | 20:07 - MS
Erfolgreicher Start für West Wien! Wolfhose West Wien ist erfolgreich in die neue Samsung-HLA-Saison gestartet. Bärnbach/Köflach wurde nach einem abwechslungsreichen Spiel schlußendlich klar mit 27:21 (11:10) besiegt.

Spannung pur in Hötting West
06.09.03 | 20:42 - MS
Spannung pur zum Auftakt der Samsung-HLA! Einen offenen Schlagabtausch sahen die Fans in der Halle in Hötting West. HIT medicent Innsbruck spielte 50 Minuten lang sehr gut, doch in der Schlußphase wurden die Gäste aus Linz stärker und gewannen am Ende knapp mit 26:24 (12:10).

Bregenz erkämpft Auftaktsieg in Tulln
06.09.03 | 21:41 - GÜNTHER LEHNER
Bregenz erkämpft Auftakterfolg in Tulln. Das Ziel, die Favoriten aus dem Ländle zu ärgern, hat man bei Tulln erreicht, ein auch in der Tabelle sichtbarer Erfolg blieb den Niederösterreichern aber verwehrt. A1 Bregenz siegte auswärts mit 33:30 (12:15). "Ein Punkt wäre schon sehr schön gewesen", haderte Tullns Obmann Wilhelm Doskocil mit dem Schicksal.

Meister ohne Probleme
06.09.03 | 22:30 - MS
Meister startete standesgemäß! Keinerlei Probleme zum Auftakt der Samsung-HLA hatte Meister HC Superfund Hard gegen UHC Raika Gänserndorf. Der Meister war dem Aufsteiger aus Niederösterreich in allen Belangen überlegen und gewann souverän mit 27:19 (13:10). Bester Werfer der Vorarlberger war Bernd Friede mit sieben Treffern.

Margareten erleidet Schlappe in Krems
06.09.03 | 22:35 - GÜNTHER LEHNER
Es kam nicht ganz unerwartet. Der HC Telekom Margareten unterlag zum Auftakt der Samsung HLA beim UHK Krems mit 22:29 (9:20), hatte der Routine des Aufsteigers kaum etwas entgegenzusetzen. Nach einer schauerlichen ersten Halbzeit, bewiesen die Wiener in den zweiten 30 Minuten aber immerhin Moral.


Volleyball
Sieg und Niederlage für Europameister
05.09.03 | 18:36 - MON
Die frischgebackenen Europameister Nik Berger und Clemens Doppler starteten mit einem Sieg und einer Niederlage in den Hauptbewerb des Turniers in Mallorca. Die zweite heimische Paarung Florian Gosch und Bernie Strauß mussten hingegen zweimal als Verlierer vom Platz gehen, hat nur noch theoretische Chancen auf einen Platz im Achtelfinale.

Erster Sieg für TI-Mädchen
05.09.03 | 22:47 - RED
Erstmals in dieser langen Vorbereitungsserie der Damen der TI Volley wurden die guten Leistungen mit einem Sieg belohnt. Mit einem 3:1-Sieg (23, -25, 19, 19) konnte die B1 Mannschaft Ata Batisti aus Trient in die Schranken verwiesen werden. Es kamen mit Ausnahme der WM Teilnehmerin Stefanie Frotschnig alle Spielerinnen zum Einsatz.

Berger/Doppler auf Mallorca Neunte
06.09.03 | 19:56 - RED
Europameister unterliegen Weltmeistern. Nik Berger und Clemens Doppler belegten beim FIVB World Tour Turnier auf Mallorca den neunten Platz, scheiterten im Achtelfinale an den argentinischen Weltmeistern Baracetti-Conde mit 2:0.

Motorsport
Spektakulärer Unfall von Zuber
07.09.03 | 20:16 - RED
Das Heimrennen am A1-Ring begann für den REMUS-Piloten Andreas Zuber nach Maß. Doch ein kleiner Fehler im ersten Lauf verhinderte einen möglichen Podiumsplatz. Beim Sonntagslauf endete das Wochenende für Andreas vor heimischem Publikum mit einem spektakulären Unfall.
 
   
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